08.02.2013 Aufrufe

NAI DE 2012-06.indd - Missionswerk Mitternachtsruf

NAI DE 2012-06.indd - Missionswerk Mitternachtsruf

NAI DE 2012-06.indd - Missionswerk Mitternachtsruf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

20 HINTERGRUNDINFORMATIONEN 20 HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL<br />

AUS ISRAEL<br />

Nachrichten aus Israel • 06/<strong>2012</strong><br />

Unser christlich geführtes Seniorenzentrum<br />

Zion bietet in seinen hellen und grosszügig<br />

gestalteten Räumen 61 BewohnerInnen sowie<br />

den Mietern in den zehn Seniorenwohnungen<br />

ein wohnliches Zuhause. Mit aktivierender<br />

Betreuung und individuell den Bedürfnissen<br />

der Bewohner angepasster Pflege wird die<br />

Erhaltung und Förderung der Selbständigkeit<br />

der Bewohner angestrebt.<br />

Nun suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung<br />

eine motivierte<br />

Dipl. Pflegefachperson<br />

(HF, DNII, DNI, FAGE, FABE)<br />

und eine(n)<br />

Pflegeassistentin/..en<br />

Wir bieten:<br />

- sowohl Vollzeitstelle als auch Teilzeitstelle<br />

(auch mit geringem Arbeitspensum)<br />

- Möglichkeit von Halbtagesdiensten<br />

- engagiertes und motiviertes Team<br />

- zeitgemässe Arbeitsbedingungen und<br />

Arbeitszeiten<br />

- kontinuierliche Weiterbildung<br />

- Gratisparkplätze und vergünstigtes<br />

Essen<br />

Ihr Profil:<br />

- Sie arbeiten professionell und sind zuverlässig,<br />

hilfsbereit und teamfähig.<br />

- Sie achten ältere Menschen, wahren ihre<br />

Würde und begegnen ihnen in liebevoller<br />

Weise.<br />

- Sie sind in der Lage, Verantwortung<br />

wahrzunehmen und können mit unterschiedlichem<br />

Arbeitsanfall sowie Belastungen<br />

umgehen.<br />

- Neuen Herausforderungen gegenüber<br />

sind Sie aufgeschlossen.<br />

- Ausserdem sprechen Sie gut Schweizerdeutsch<br />

/ Deutsch und können sich<br />

auch schriftlich ausdrücken.<br />

Dann erwarten wir gerne Ihre schriftliche Bewerbung<br />

mit Foto.<br />

Seniorenzentrum Zion<br />

Herr W. el Khouri<br />

Ringwiesenstrasse 14<br />

CH-8600 Dübendorf<br />

post@sz-zion.ch • www.sz-zion.ch<br />

WELTWEITE IGNORANZ<br />

Der Christenhass des Grossmuftis<br />

von Saudi-Arabien<br />

Es sind erschreckende Vorgänge, die in der Welt kaum wahrgenommen<br />

werden. Es handelt sich um muslimisch-religiöse Schiedssprüche, die ein<br />

einziges Ziel haben: Die Anwesenheit von Christen in der Welt des Islam<br />

zu verunmöglichen.<br />

Stellen Sie sich einmal vor, dass<br />

beispielsweise die katholische Kirche<br />

mit einem päpstlichen Edikt anordnen<br />

würde, alle Moscheen in Europa seien<br />

zu schliessen und die Gebäude dem<br />

Erdboden gleichzumachen. Vermutlich<br />

käme es in der weltweiten Presse zu<br />

einem Aufschrei der Empörung und<br />

auf den Strassen zu Unruhen. Schnell<br />

wären die Worte Intoleranz, Vorurteile<br />

und extreme Islamophobie in vieler<br />

Munde, sodass man davon ausgehen<br />

kann, dass eine solche Anweisung in<br />

der demokratischen Welt des Westens,<br />

vor allem in Europa, niemals umgesetzt<br />

werden könnte. Anders sieht es<br />

hingegen im Nahen Osten aus. Hier geschieht<br />

so etwas tatsächlich, nur sind<br />

hier Christen die Zielscheibe.<br />

Im März <strong>2012</strong> reiste eine Delegation<br />

aus Kuwait nach Saudi-Arabien, um<br />

die Meinung des Grossmuftis einzuholen,<br />

der den klangvollen Namen Abd<br />

al-Aziz Ibn Abd Allah Ibn Muhammad<br />

Ibn Abd al-Lateef Aal ash-Shaikh<br />

trägt. Man wollte hören, was diese<br />

muslimische Religionsautorität zum<br />

Vorschlag eines kuwaitischen Parlamentsmitglieds<br />

meint. Der kuwaitische<br />

Parlamentarier hatte in einer Gesetzesvorlage<br />

gefordert, «alle Kirchen<br />

dem Erdboden gleichzumachen». Die<br />

Antwort des Grossmuftis fiel deutlich<br />

aus: «Kuwait ist seit der Zeit des Propheten<br />

Mohammed ein Teil der arabischen<br />

Nation, weshalb es angebracht<br />

ist, dass in dieser Nation keine Kirchen<br />

existieren. Alle Kirchen müssen<br />

zerstört werden.»<br />

Der Grossmufti beruft sich in seinem<br />

Urteil auf eines der Vermächtnisse<br />

des Begründers des Islam. Auf<br />

seinem Sterbebett soll der Prophet<br />

Mohammed noch einen islamischen<br />

Hadith, eine prophetische Anweisung,<br />

verkündet haben. Er soll demzufolge<br />

das Verbot ausgesprochen haben,<br />

«dass auf der arabischen Halbinsel<br />

zwei Religionen bestehen». Unterm<br />

Strich heisst das: In der Region kann<br />

es nur den Islam und ausschliesslich<br />

den Islam geben.<br />

Doch jetzt könnte man fragen, wer<br />

ist dieser Mann überhaupt, dass er so<br />

ein Urteil fällt? Der Grossmufti gilt als<br />

die höchste und richtungsweisende<br />

Autorität in allen islamisch-religiösen<br />

Angelegenheiten. Der 1940 im saudiarabischen<br />

Riad geborene Mann, der<br />

1960 nach einem angeborenen Augenleiden<br />

ganz erblindete, amtiert<br />

zugleich als Vorsitzender des grossen<br />

Rates der Weisen, der «Uleima». Sein<br />

Urteil ist bindend. Es lässt keinerlei<br />

Handlungsspielraum. Missverständnisse<br />

sind ausgeschlossen. Dennoch<br />

nahmen nur wenige Medien der westlichen<br />

Welt diese Vorgänge wahr, nur<br />

hier und da war ein leiser Aufschrei einiger<br />

katholischer Bischöfe zu hören,<br />

der schnell verklang.<br />

Lediglich ein Mann scheint die Sache<br />

ernsthaft zu verfolgen. Er versucht<br />

immer wieder, mit Publikationen über<br />

die Vorgänge und Folgen aufzuklären.<br />

Der Wissenschaftler Raymond Ibrahim<br />

ist Experte für Nahost- und Islamwissenschaften.<br />

Er wurde in den USA<br />

als Kind ägyptischer Eltern geboren<br />

und wuchs sowohl in den Vereinigten<br />

Staaten als auch im Nahen Osten<br />

auf. Ibrahim publizierte nicht nur den<br />

Schiedsspruch des saudi-arabischen<br />

Grossmuftis, sondern wies in den letzten<br />

Wochen immer wieder daraufhin,<br />

dass ihm Beweise zur Zerstörung von<br />

Kirchen und Klöstern in der arabischen<br />

Welt vorliegen. Er bezeichnete<br />

das Schweigen des Westens in dieser<br />

Angelegenheit als «Skandal». Weiter<br />

führte er aus, dass dies lediglich zeige,<br />

«wie sehr die Medien, die Welt der<br />

Wissenschaften, aber auch die Politiker<br />

des Westens einer Vogel-Strauss-<br />

Politik ergeben sind». ZL �<br />

Homepage von Raymond Ibrahim:<br />

www.raymondibrahim.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!