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Geschäftsbericht 2006/2007 - IKB

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Insgesamt nehmen in Deutschland die Ausgaben für<br />

Forschung, Entwicklung und Innovation kontinuierlich<br />

zu. Im europäischen Vergleich stehen die deutschen<br />

Unternehmen als Innovatoren an erster Stelle<br />

(s. das Schaubild unten). Dies ist eine gute Ausgangsposition,<br />

um sich auch für die Zukunft neue<br />

ertragreiche Absatzpotentiale zu erschließen.<br />

Fokussierung auf Premiumprodukte. Mit technologischen<br />

Innovationen erarbeiten sich unsere Wachstumsfirmen<br />

Wettbewerbsvorteile. Gleichzeitig sind<br />

sie meist aber auch im Hinblick auf andere Aspekte<br />

ihrer Konkurrenz voraus, wie etwa Qualität, Präzision,<br />

Funktionssicherheit, Energieeffizienz oder Design.<br />

Daraus resultiert das besondere Image, das mit dem<br />

Etikett „made in Germany“ verbunden ist und das<br />

letztlich entscheidend für die deutschen Absatzerfolge<br />

am Weltmarkt ist. So behauptet zum Beispiel<br />

die deutsche Automobilindustrie – gemeinsam mit<br />

den Zulieferern – ihre Wettbewerbsposition in erster<br />

Linie als Anbieter von Premiumprodukten. Inzwischen<br />

sind etwa 60 % aller in Deutschland hergestellten<br />

Pkw der Premiumklasse zuzuordnen (s. das Schaubild<br />

auf S. 44 oben); 1998 waren es erst 50 %. Diese Tendenz<br />

ist in ähnlicher Weise auch in vielen anderen<br />

Branchen zu beobachten.<br />

Aufgrund der Überlegenheit des Angebots stehen die<br />

Preise für deutsche Produkte oft weniger unter Druck.<br />

Die Terms of Trade, also das Verhältnis zwischen Ausund<br />

Einfuhrpreisen, hat sich für industrielle Produkte<br />

seit Anfang der 90er-Jahre um fast 15 % verbessert.<br />

Deutsche Produkte können mithin vergleichsweise<br />

teuer im Ausland verkauft werden. Das schafft Ertragsspielräume,<br />

die die Unternehmen für eine Intensivierung<br />

ihrer Innovationsaktivitäten nutzen können.<br />

Industrielles Wachstum primär in FuE-intensiven Branchen<br />

Entwicklung der industriellen Produktion in Deutschland<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

1993 = 100<br />

1993 2000 2003 2005<br />

Spitzentechnologie (FuE-Anteil am Umsatz > 7%)<br />

Gehobene Gebrauchstechnologie (FuE-Anteil am Umsatz 2,5 - 7%)<br />

Nicht forschungsintensive Erzeugnisse (FuE-Anteil am Umsatz < 2,5%)<br />

Quellen: Statistisches Bundesamt;<br />

Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung; eigene Berechnungen<br />

Deutsche Unternehmen Innovationsspitzenreiter in Europa<br />

Unternehmen mit Innovationstätigkeit in % aller Unternehmen<br />

Deutschland<br />

Österreich<br />

Belgien<br />

Großbritannien<br />

Finnland<br />

Tschech. Rep.<br />

Norwegen<br />

Italien<br />

Spanien<br />

Niederlande<br />

Frankreich<br />

Polen<br />

Slowakei<br />

Ungarn<br />

Quelle: Eurostat<br />

43<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 %

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