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Karate 1 2011 - Chronik des Karate

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<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

Großer Stern <strong>des</strong> Sports 2010<br />

K12681<br />

3/<strong>2011</strong><br />

26. Jahrgang


I n h a l t<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 02043/298 80 · Telefax 02043/298813<br />

E-Mail: info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Internet<br />

http://www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

http://www.wkf.net · http://www.ekf.net<br />

Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />

DKV, Gundi Günther<br />

Telefon 02043 / 29 88 20<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-Nr. 4024 022<br />

Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-Nr. 220763 437<br />

BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />

IBAN: DE14420700240402402200<br />

Anzeigenpreise<br />

Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate. Die <strong>Karate</strong>-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern<br />

<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt.<br />

Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf<br />

Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />

(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch<br />

der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung<br />

<strong>des</strong> Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung<br />

eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,<br />

dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben<br />

und nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />

Layout<br />

HEWEA-Druck GmbH<br />

Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />

Druck und Verarbeitung<br />

Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn<br />

Zusammenstellung der Beiträge:<br />

DKV-Geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Verantwortlich für die Beiträge:<br />

der jeweilige Verfasser/Lan<strong>des</strong>verband oder Verein<br />

Verantwortlich für das Magazin:<br />

DKV-Präsident<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 4/<strong>2011</strong><br />

16. Juni <strong>2011</strong><br />

KARATE<br />

KARATE<br />

– erleben Sie die Faszination einer fernöstlichen Kampfkunst<br />

Flyer<br />

Faszination<br />

fernöstlicher<br />

für eine KARATE-Schnupperstunde<br />

Mit <strong>Karate</strong> können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.<br />

Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:<br />

Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.<br />

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<strong>Karate</strong> – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Der Weg <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, der „<strong>Karate</strong>-Do“ heißt: Weitere Infos erhalten Sie beim<br />

<strong>Karate</strong> als Gymnastik und Selbstverteidigung,<br />

<strong>Karate</strong> fördert die Körperbeherrschung,<br />

<strong>Karate</strong> ist vielfältig – traditionell und modern.<br />

Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst<br />

besiegt ist der wahre Sieger.<br />

<strong>Karate</strong> stellt die Entfaltung der Persönlich-<br />

Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck<br />

� 0 20 43 - 29 88 20 info@karate.de<br />

oder in unserem Verein.<br />

Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an keit, Selbstbeherrschung, Konzentration und<br />

Körper und Geist ist <strong>Karate</strong> ein idealer<br />

Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus<br />

die Achtung <strong>des</strong> Gegners in den Vordergrund.<br />

werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Bei Training und Wettkampf dürfen Faust-<br />

Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und stöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung<br />

durch Atem- und Konzentrationsübungen die<br />

Körperwahrnehmung geschult.<br />

erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.<br />

Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

<strong>des</strong> Innern<br />

www.sporthilfe.de www.dosb.de<br />

www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de<br />

GUTSCHEIN<br />

www.karate.de<br />

Mitgliederwerbung<br />

Flyer<br />

<strong>Karate</strong>-Schnupperstunde<br />

KampfkunstKostenlos<br />

Seite<br />

1 ■ Europa-Park<br />

2 - 3 ■ Jugend- und Europameisterschaften sowie<br />

U 21-Europacup in Novi Sad/Serbien<br />

4 ■ Stern <strong>des</strong> Sports in Gold für <strong>Karate</strong>-Team Reutlingen<br />

Kooperation BARMER GEK und DKV<br />

5 ■ LEGO<br />

Titel: Sieger-Duo: Franziska Krieg mit Yoko Geri<br />

® Ninjago und der Deutsche <strong>Karate</strong>verband<br />

6 - 7 ■ Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse<br />

Deutsche Meisterschaften der Menschen mit Behinderungen<br />

8 ■ Ausbildung SV-Lehrer/Lehrerin<br />

Kampfsport und Kampfkunst an der Uni Bayreuth<br />

9 ■ Wertigkeit von Mini-<strong>Karate</strong>-Verbänden<br />

10 ■ <strong>Karate</strong>lehrer 2 – Modul 4<br />

11 ■ Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz für Roland Lowinger<br />

DKV-Nationalmannschaft in Montenegro<br />

12 - 13 ■ SV-Lehrer/in im DKV<br />

14 ■ 4. WKF Youth World Cup<br />

DOSB-Fachforum „Sport der Älteren“<br />

15 ■ Kniegesundheit im <strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong>verein Laupheim ist Partner der AOK BW<br />

16 - 17 ■ DKV-Tag <strong>2011</strong><br />

19 ■ Übungsleiter in der Prävention – Haltung und Bewegung<br />

Erfolgreiche Trainer-B Ausbildung<br />

20 ■ A-Trainer Fortbildung in Halle<br />

21 ■ Ki-<strong>Karate</strong> meets Ki-Aikido<br />

22 ■ 100 Jahre Frauensport<br />

Termine <strong>2011</strong><br />

25 ■ Bauchmuskeltraining und Klappmesser<br />

26 ■ dsj-Jugendevent Burghausen <strong>2011</strong><br />

27 ■ Interview mit Lukas Siebel<br />

Lehrmaterial<br />

29 - 34 ■ Stilrichtungsberichte<br />

35 - 61 ■ Länderseiten<br />

63 - 65 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />

67 - 71 ■ Stilrichtungstermine<br />

72 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Präsidium<br />

73 ■ Informationen der Geschäftsstelle<br />

nationale und internationale Termine<br />

bei der Geschäftsstelle<br />

anfordern!<br />

© Hewea Design


2<br />

Jugend- und Junioreneuropameisterschaften<br />

sowie U 21-Europacup in Novi Sad/Serbien<br />

Zwei Mal Bronze und ein Mal Silber für den DKV<br />

Vom 11. bis zum 13. Februar <strong>2011</strong> fanden zum<br />

38. Mal die EKF- Jugend- und Junioreneuropameisterschaften<br />

sowie der 3. U21- Europacup<br />

statt.<br />

Die serbische Stadt Novi Sad präsentierte sich dabei<br />

als perfekter Gastgeber für dieses <strong>Karate</strong>- Großevent,<br />

bei welchem insgesamt 46 Nationen vom<br />

ganzen Kontinent teilnahmen. Das DKV-Team reiste<br />

mit 32 jungen und ambitionierten Sportlern und<br />

Sportlerinnen nach Serbien. Mit dabei waren neben<br />

den Bun<strong>des</strong>trainern Efthimios Karamitsos, Thomas<br />

Nitschmann, Schahrzad Mansouri, Klaus Bitsch und<br />

Sigi Hartl, der DKV Sportdirektor Ralph Masella, der<br />

DKV Jugendreferent Harald Griebel, der Verbandsarzt<br />

Dr. Björn Lembcke sowie der wissenschaftliche<br />

Koordinator <strong>des</strong> DKV, Dr. Jürgen Fritzsche. Als<br />

unterstützender Coach war zudem Veysel Bugur<br />

vom SC Banzai Berlin dabei, der insgesamt vier<br />

Sportler aus seinem Verein bei der EM und dem<br />

Europacup am Start hatte. An den Kampfflächen<br />

vertraten während der Meisterschaft die internationalen<br />

Kampfrichter Roland Lowinger, Helmut Thätz,<br />

Uwe Portugall, Jan Geppert, Nilgün Springer und<br />

Mitja Suck den Deutschen <strong>Karate</strong> Verband. Der ehemalige<br />

DKV-Sportdirektor Peter Betz war zudem als<br />

Mitglied der EKF-Kommission vor Ort.<br />

Schon zu Beginn der Meisterschaft im „SPENS-<br />

Sportcentre Vojvodina“ in Novi Sad war zu erwarten,<br />

dass eine große Zahl an Nationen die Entscheidungen<br />

um die vorderen Plätze mitbestimmen sollten.<br />

Ein durchweg sehr hohes Niveau von nahezu<br />

allen Teilnehmern bestimmte die folgenden drei<br />

Wettkampftage. Nationen wie Slowenien, Portugal,<br />

Bulgarien oder Zypern spielten eine nicht unwesentliche<br />

Rolle bei der Medaillenvergabe. Dadurch verteilten<br />

sich die vergebenen Platzierungen auf insgesamt<br />

dreißig Länder, eine Statistik, die zeigt, dass<br />

das internationale <strong>Karate</strong> schon im Nachwuchsbereich<br />

immer professioneller und leistungsbezogener<br />

betrieben wird. „Kleine Nationen gibt es nicht<br />

mehr.“ bemerkte Jugend-Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch<br />

am Rande der Meisterschaft und brachte es damit<br />

auf den Punkt.<br />

Kata und Kumite Jugend<br />

Ein junger Sportler vom KSV Wirges/Rheinland-Pfalz<br />

kam mit den Anforderungen bei der Jugend auf der<br />

Tatami in Novi Sad am besten zurecht. Nach einem<br />

Freilos fand Lukas Siebel in der Kategorie Kumite<br />

Jugend -57kg gegen den Spanier Maldonado einen<br />

perfekten Einstand in den Wettkampf. Mit einem<br />

schnellen Kizami-Tsuki und einem anschließenden<br />

perfekt getimten Ura-Mawashi-Geri setzte er sich<br />

gegen seinen iberischen Kontrahenten durch und<br />

spürte: „Hier ist heute eine Medaille möglich!“.<br />

In Runde drei gewann Lukas mit 2:0 gegen einen<br />

Ukrainer und qualifizierte sich damit bei seiner EM-<br />

Premiere für das Halbfinale. Dort ging Lukas gegen<br />

seinen deutlich kleineren Gegner aus Kroatien<br />

schnell mit 3:0 in Führung. Der Wirgeser dachte<br />

aber 30 Sekunden vor Schluss wohl schon etwas zu<br />

sehr an das Finale. Diese Unaufmerksamkeit nutzte<br />

der Kroate zu seinen Gunsten und glich noch aus.<br />

Nach der Verlängerung im Pflichtentscheid der<br />

Kampfrichter, setzte sich der Osteuropäer dann<br />

doch noch gegen den Deutschen durch. Doch<br />

anstatt aufzustecken, ließ sich Lukas in der Trostrunde<br />

die Gelegenheit auf Platz drei nicht mehr nehmen.<br />

Auch wenn er bei seinem letzten Kampf<br />

gegen Frankreich die Nerven aller Deutschen Fans<br />

bis zum Schluss unter Hochspannung hielt, hieß es<br />

dann nach Verlängerung und Hantei: „Bronze für<br />

Lukas Siebel!“ Glückwunsch zu dieser Leistung an<br />

Lukas, seinen Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch und die<br />

Heimtrainer Lukas Grezella und Christian Grüner.<br />

„Im richtigen Augenblick war Lukas fit. Schade nur,<br />

dass er das Finale so knapp verpasst hat.“ resümierte<br />

Jugend-Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch nach der Siegerehrung.<br />

Leider war diese Medaille die erste und<br />

letzte Deutsche Medaille Jugend-Bereich. Ganz nah<br />

an einem Platz auf dem Treppchen waren Benjamin<br />

Kerber vom KDVZ Magdeburg (Sachsen-Anhalt),<br />

Kumite Einzel Jungen -70kg und Maximilian Schinke,<br />

Kata Einzel Jungen. Beide zeigten eine wirklich<br />

tolle kämpferische Leistung, wurden aber mit Platz<br />

fünf beziehungsweise Platz sieben nicht für ihr<br />

Engagement belohnt.<br />

Keine Medaille bei den Junioren<br />

Im Junioren Kata- und Kumite-Bereich gingen am<br />

Samstag, dem zweiten Wettkampftag, einige aussichtsreiche<br />

Kandidaten für Deutschland an den<br />

Start. Leider schaffte es kein DKV- Sportler sich<br />

einen Platz auf dem Treppchen zu sichern. Viele<br />

Deutsche Athleten und Athletinnen mussten nur<br />

knapp der internationalen Konkurrenz den Vortritt<br />

lassen. Oft entschied ein Bruchteil einer Sekunde<br />

oder eine fehlende Kampfrichter-Fahne zwischen<br />

Sieg und Niederlage. Mandy Wimker vom DJK Eintracht<br />

Börger/Niedersachsen hielt ihre EM- Medaille<br />

schon fast in den Händen. Nachdem sie mit 2:0<br />

gegen Zypern gewinnen konnte unterlag sie denkbar<br />

knapp gegen die spätere Finalistin aus Kroatien.<br />

In der Trostrunde gewann die Vorjahres-Dritte dann<br />

gegen eine Schweizerin mit 2:1. Leider verpasste<br />

der Schützling von Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann<br />

dann gegen Montenegro die Chance auf<br />

Bronze.


Ähnlich erging es Lisa Schmid, die nach zwei Siegen<br />

über Zypern und Serbien gegen Spanien etwas Pech<br />

hatte. Das 0:2 gegen Portugal bedeutete dann aber<br />

für die Sportlerin vom 1. Kemptener KD/ Bayern das<br />

Aus ihrer Medaillen-Träume. „Ein Tag, den man<br />

schnell vergessen möchte.“, spiegelten viele Mienen<br />

im DKV- Team wider.<br />

U 21: Silber und Bronze sorgen für einen<br />

gelungenen Abschluss<br />

Sonntag, der letzte Wettkampf-Tag in Serbien,<br />

begann mit einem Auftakt nach Maß für die Deutsche<br />

Delegation. Die beiden Junioren- Kata- Teams<br />

zeigten in den Vorrunden eine überzeugende Vorstellung.<br />

Das Mädchen-Trio bestehend aus Carolin Bodensteiner<br />

(Dokan Berlin/Berlin), Jasmin Bleul und<br />

Sophie Wachter (beide Judokan Frankfurt) konnte<br />

sich überzeugend gegen Slowenien (4:1) und Montenegro<br />

(5:0) durchsetzen und stand damit im<br />

Halbfinale gegen die Türkei. Ganz besonders<br />

gespannt verfolgte die Bun<strong>des</strong>trainerin Schahrzad<br />

Mansouri die Entscheidung der Kampfrichter: „Das<br />

ist schlimmer als wenn man selbst auf der Fläche<br />

stehen würde. Umso schöner ist es natürlich, wenn<br />

man sich dann über einen Erfolg freuen kann.“<br />

betonte Schahrzad im Anschluss. Und alles Daumendrücken<br />

hatte sich ausgezahlt. Deutschland<br />

gewann mit 3:2 und stand im Finale der EM! Die<br />

Kata Jungen Paul Baum, Rene Lang (beide Judokan<br />

Frankfurt/Hessen) und Jeffrey Klepka (VFL Wolfsburg/<br />

Niedersachsen) setzten sich gegen England<br />

mit 3:2 durch und hatten es dann ebenfalls mit der<br />

Türkei zu tun. Leider ging diese Begegnung nicht<br />

zugunsten der Deutschen aus. Somit musste das<br />

Team von BJT Sigi Hartl in die Trostrunde um noch<br />

die Chance auf Bronze zu bekommen. Nach einem<br />

Sieg über Kroatien war dann leider Österreich eine<br />

etwas zu hohe Hürde auf das Podium. Schade,<br />

denn das 2:3 gegen das Nachbarland war wirklich<br />

ein sehr knappes Ergebnis. Trotzdem Glückwunsch<br />

zu Platz fünf.<br />

Ebenfalls den fünften Rang erreichte Denise Pawlowski<br />

vom USV Erfurt/ Thüringen. Sie gewann ihre<br />

ersten beiden Begegnungen klar mit 5:0 und dann<br />

gegen Russland mit 4:1. Im Halbfinale gegen Italien<br />

entschieden sich die Kampfrichter dann aber zu<br />

Ungunsten von Denise. Schade! Leider musste<br />

Denise auch im Bronze-Match Ihrer Gegnerin den<br />

Vorzug lassen und sich damit mit Rang fünf begnügen.<br />

Lars Rummel entschied die erste Runde gegen<br />

Kroatien bei den Kata-Herren mit 3:2 für sich. Leider<br />

schied er dann gegen Montenegro mit 1:4 aus.<br />

Sehr viel vorgenommen für die Kumite-Wettbewerbe<br />

hatte sich Jana Bitsch vom Sportcentrum Bushido<br />

Waltershausen (Thüringen). Sie musste sich in<br />

der ersten Runde mit der Kroatin Lenard gleich mit<br />

einer wirklich starken Gegnerin auseinander setzen.<br />

Kurz vor dem Kampfende, beim Stand von 1:1,<br />

wurde Jana wegen Verlassens der Kampffläche der<br />

Kroatin fälschlicherweise ein Punkt zugesprochen.<br />

Nach der Begegnung und dem folgenden Protest<br />

<strong>des</strong> kroatischen Betreuers musste noch einmal eine<br />

Minute gekämpft werden. „Die Gegnerin war darauf<br />

eingestellt worden, offensiv nach vorne zu gehen.<br />

Und so richteten wir uns darauf ein, die Kroatin chudan<br />

abzukontern.“ beschrieb Bun<strong>des</strong>trainer Thomas<br />

Nitschmann seine Erfolgstaktik, die er Jana vermittelte.<br />

Und diese setzte seine Athletin perfekt um<br />

und entschied den Kampf schließlich für sich. Im<br />

Folgenden gewann die Thüringerin gegen Dänemark,<br />

hatte aber dann gegen Caliskan aus der Türkei<br />

mit 0:3 das Nachsehen. Platz drei sicherte sich<br />

Jana souverän mit 4:0 gegen eine ungarische Kämpferin<br />

und könnte sich zusammen mit dem ganzen<br />

DKV-Team über Bronze freuen.<br />

Den Abschluss <strong>des</strong> Wettkampftages bildete dann<br />

das Kata-Team-Finale der Mädchen. Das DKV-Team<br />

stand der Auswahl Spaniens gegenüber und<br />

begann mit Goju-Shiho-Dai. Obwohl Jasmin, Carolin<br />

und Sophie eine wirklich überzeugende Vorstellung<br />

boten, entschieden sich die Kampfrichter doch<br />

für die Kontrahentinnen von der iberischen Halbinsel.<br />

Trotzdem freuten sich alle über den zweiten<br />

Platz für Deutschland und sorgten für gute Stimmung<br />

auf den Rängen.<br />

„Auch wenn es noch einiges an Luft nach oben gibt,<br />

haben die Deutschen Sportler und Sportlerinnen<br />

eine sehr gute Vorstellung abgeliefert. Das Auftreten<br />

während der ganzen Meisterschaft war vorbildlich.“,<br />

äußerte sich der Bun<strong>des</strong>jugendreferent Harald Griebel<br />

zufrieden bei der Abreise von Novi Sad. Für die<br />

Jugend- und Junioren-WM in Malaysia wird man kritisch<br />

analysieren und fleißig trainieren um die in<br />

Serbien gezeigten Leistungen noch zu steigern.<br />

Christian Grüner<br />

3


4<br />

Großer Stern <strong>des</strong> Sports in Gold 2010<br />

für <strong>Karate</strong>-Team Reutlingen e.V.<br />

Bun<strong>des</strong>präsident Christian Wulff zeichnet<br />

Reutlinger <strong>Karate</strong>projekt aus<br />

Es herrschte Spannung pur bis zum letzten<br />

Moment als Bun<strong>des</strong>präsident Christian Wulff in<br />

der DZ Bank am Brandenburger Tor vor 500<br />

Zuschauern und zahlreichen führenden Medienvertretern<br />

aus ganz Deutschland den Bun<strong>des</strong>sieger<br />

2010 bekannt gab.<br />

Im Beisein und mit dem Applaus von DOSB-Präsident<br />

Dr. Thomas Bach, dem BVR Präsidenten Uwe-<br />

Fröhlich sowie dem BVR Vertreter aus dem Kreis<br />

Reutlingen Siegfried Reiff überreichte Bun<strong>des</strong>präsident<br />

Wulff den großen Stern in Gold 2010 an Ekkehard<br />

Bader und Erika Seitz vom <strong>Karate</strong> Team Reutlingen<br />

e.V. Alle Präsidenten betonten in ihren Ansprachen<br />

die gesellschaftliche Bedeutung <strong>des</strong> Sports<br />

sowie das auf vielfältige Weise geleistete ehrenamtliche<br />

Engagement. Zum siebten Mal wurde ein Bun<strong>des</strong>sieger<br />

gekürt.<br />

ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein führte<br />

durch die Veranstaltung. Mit einer Idee von Sonderpädagogin<br />

und Trainerin Erika Seitz, die in der Erich-<br />

Kästner Schule ihren Deutschunterricht aus dem Klassenzimmer<br />

in die Sporthalle verlegte, fing alles an. Im<br />

<strong>Karate</strong>-Team Reutlingen e.V. verfeinerte und erweiterte<br />

man die Grundidee dann zu einem Modulsystem.<br />

<strong>Karate</strong> und Bewegung, Leseförderung und Entwick-<br />

lung von Eigenkompetenz, sowie die gewaltfreie Konfliktlösung<br />

und der Selbstschutz sind die Eckpfeiler<br />

<strong>des</strong> Projektes. Ein zusätzliches Kreativangebot ermuntert<br />

zum basteln, malen und gestalten.<br />

Unter 3000 Bewerbern hatten sich die Reutlinger<br />

zunächst über den Regionalsieg (Großer Stern in<br />

Bronze) und dann als Lan<strong>des</strong>sieger Württemberg<br />

(Großer Stern in Silber) mit 19 weiteren Lan<strong>des</strong>siegern<br />

aus den unterschiedlichsten Sportarten für das<br />

Bun<strong>des</strong>finale qualifiziert. Im Wettbewerb um Gold<br />

stellten sich die Reutlinger einer hochkarätigen Jury,<br />

die sich wie folgt zusammensetzte: Walter Schneeloch<br />

DOSB-Vizepräsident, Yvonne Zimmermann Leiterin<br />

der Abteilung Markt im BVR, Fabian Hambüchen<br />

Botschafter der Sterne <strong>des</strong> Sports , Fanny Rinne<br />

Hockey-Olympiasiegerin, Frank Busemann Olympia-<br />

Zweite im Zehnkampf, Uwe Kirchner Leiter Sport <strong>des</strong><br />

ARD-Morgenmagazins, Christa Haas Leiterin <strong>des</strong><br />

aktuellen Sports im ZDF, Jörg Hahn Sportchef der<br />

FAZ, Sven Busch dpa Sportchef, sowie Niclas Stucke<br />

vom Deutschen Städtetag.<br />

Einhellig überzeugte das Projekt „Drachenstark“ die<br />

Jury mit seinem Modulsystem durch die kluge Kombination<br />

aus Sport und Lesen, sowie dem herausragenden<br />

Engagement. Nach der Verleihung standen<br />

die Reutlinger den rund 80 Medienvertretern aus<br />

dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet Rede und Antwort.<br />

Die „Sterne <strong>des</strong> Sports“ ist eine Initiative der<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken, sowie <strong>des</strong><br />

DOSB.<br />

Sie ist inzwischen eine der begehrtesten und höchsten<br />

Auszeichnungen für sportliches und gesellschaftliches<br />

Engagement in Deutschland.<br />

Info: www.bun<strong>des</strong>praesident.de<br />

www.sterne-<strong>des</strong>-sports.de www.karateteam.de<br />

Kooperation<br />

BARMER GEK<br />

und DKV<br />

Das Mitgliedsmagazin der BARMER GEK wird in seiner<br />

Ausgabe 2/<strong>2011</strong> auf den Seiten 10 & 11 die Städtetour<br />

und die ersten Aktionsmonate von "Deutschland<br />

bewegt sich!" bewerben.<br />

Und der DKV ist dabei!<br />

Mit einer Auflage von ca.6 Millionen plus die Online-Version<br />

http://www.gesundheit-konkret.de/<strong>2011</strong>-<br />

2/index.html erreicht die BARMER GEK damit ein<br />

Millionenpublikum.


Der LEGO Spinjitzu Tag am 22. Juni <strong>2011</strong><br />

..<br />

Eine Ubersicht der teilnehmenden <strong>Karate</strong>schulen unter karate.de


6<br />

Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse<br />

Überraschungen und erfolgreiche Comebacks<br />

Vom 25. bis zum 26. März fanden in der<br />

Sporthalle am Deutenberg in Schwenningen<br />

die Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse<br />

sowie der Menschen mit Behinderungen<br />

statt.<br />

Über 400 Athletinnen und Athleten aus ganz<br />

Deutschland maßen sich im Wettbewerb um den<br />

begehrten Titel „Deutscher <strong>Karate</strong> Meister <strong>2011</strong>“.<br />

Das Ausrichter-Team, <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Vereins Bushido<br />

Schwenningen unter der Leitung von Andreas Heinrich,<br />

sowie der <strong>Karate</strong>-Verband Baden Württemberg<br />

sorgten für einen tollen Rahmen und boten den<br />

Wettkämpfern die perfekte Bühne für optimale<br />

sportliche Leistungen. Knapp 100 freiwillige Helfer<br />

waren unermüdlich im Einsatz und trugen so maßgeblich<br />

zu einer wirklich gelungenen DM bei. Diese<br />

Arbeit würdigte auch der Präsident <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />

Baden-Württemberg, Siegfried Wolf „Wenn<br />

Andreas Heinrich etwas in die Hand nimmt, dann<br />

funktioniert das auch“.<br />

Thomas Dannheimer, Alexander Heimann,<br />

Steve Neumann und Patrick Plodzinski,<br />

Kumite Herren -60kg<br />

Vor der offiziellen Begrüßung am Samstagmorgen<br />

wurden durch den Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferenten<br />

noch verdiente Referee-Kollegen geehrt. Insgesamt<br />

42 Unparteiische waren an den zwei Wettkampftagen<br />

in Schwenningen im Einsatz und selten wurde<br />

bei einer Meisterschaft so wenig über die Kampfrichterleistung<br />

diskutiert.<br />

Alles in allem war die Deutsche Meisterschaft der<br />

Leistungsklasse, der Wettkampf der Comebacks.<br />

Viele bekannte <strong>Karate</strong>-Namen aus den vergangenen<br />

Jahren zeigten, dass sie noch nichts von ihren Qualitäten<br />

eingebüßt haben. Mit Ulrike Fleischmann,<br />

Ines Brutscher und Tim Milner kehrten im Wettbewerb<br />

Kumite Team Damen bzw. Herren gleich drei<br />

sehr erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler auf die<br />

Tatami zurück. Ines Brutscher, gewann mit Ihren<br />

Mannschafts-Kameradinnen Silvia Sperner, Maria<br />

Weiß, Lisa Roßner und Lyly Ngyen den Kumite-Team<br />

Damen-Titel für ihren Verein Shogun Memmingen.<br />

Die Bayerin war bei ihrer Rückkehr, nach einer<br />

schweren Knieverletzung, wieder eine große Stütze<br />

für Ihr Team. Besser kann man sich ein Comeback<br />

nicht vorstellen.<br />

Trotz einer langen Berufs-bedingten Wettkampfpause<br />

präsentierte sich Timo Gißler vom KD Lahr im<br />

Wettbewerb Kata-Einzel Herren in einer wirklich tollen<br />

Verfassung. Bei seinem ersten Start bei einer<br />

DM seit einigen Jahren, gelang ihm gleich ein Paukenschlag!<br />

Der Baden-Württemberger setzte sich<br />

souverän in einem wirklich starken Pool bei den<br />

Kata Herren gegen die hochklassige Konkurrenz aus<br />

der ganzen Republik durch. Und auch im Finale,<br />

gegen den Vorjahressieger Mohammed Abu Wahib,<br />

gewann Timo mit der Kata Gankaku, sehr zur Freude<br />

der zahlreichen angereisten Fans.<br />

Eine genauso überzeugende Rückkehr ins Wettkampf-Geschehen<br />

feierte Jonathan Horne nach seiner<br />

überstandenen Schulter-Operation. Eine komplizierte<br />

Verletzung und der folgende notwendige<br />

Eingriff zwangen den DKV-Ausnahmeathleten zu<br />

einer fast fünfmonatigen Pause. Als wäre er nie weg<br />

gewesen, dominierte der Sportler vom Teikyo <strong>Karate</strong>-Team<br />

Saarbrücken/Saarland seine Begegnungen<br />

im Kumite-Schwergewicht der Herren fast nach<br />

Belieben. Nur im Finale, gegen seinen Nationalmannschaftskollegen<br />

Enrico Höhne/Bushido Rügen<br />

e.V, wurde es noch einmal knapp. Erst zwei Sekunden<br />

vor Schluss entschied Jonathan den Kampf<br />

durch eine überraschende Angriffstechnik für sich.<br />

Glückwunsch zu einem erfolgreichen Widereinstieg!<br />

Bei den Entscheidungen in den meisten weiteren<br />

Kategorien gab es kaum Überraschungen. Es setzten<br />

sich vor allem die Bun<strong>des</strong>kader-Athleten im<br />

Kampf um die vorderen Plätze durch. So ähnelten<br />

Die Final-Teilnehmer der DM<br />

sich viele Final-Auslosungen mit denen vom Vorjahr.<br />

Für ein paar Überraschungen war aber trotzdem<br />

gesorgt. Die Junioren-Newcomerin Jasmin Bleul<br />

vom Judokan Frankfurt entschied alle Vorrunden-<br />

Begegnungen im Kata Einzel der Damen für sich.<br />

Und auch in der Final-Begegnung gegen die erfahrene<br />

Thüringer Athletin Sabine Schneider/USV<br />

Erfurt hatte das hoffnungsvolle Nachwuchs-Talent<br />

ebenfalls knapp die Nase vorn. Ähnlich spannend<br />

gestaltete sich das Kata-Team Finale der Herren, bei<br />

welchem sich mit dem KD Lich mit Leon Woldt, Jan<br />

Urke und Kristian Agsten und den SC Judokan<br />

Frankfurt mit Lars Rummel, Rene Lang und Paul<br />

Baum zwei hessische Teams gegenüber standen.<br />

Bei beiden Kata-Mannschaften präsentierten sich<br />

junge und ambitionierte Athleten, die wirklich für<br />

frischen Wind in der Leistungsklasse sorgen. Das<br />

Votum im Finale bekamen die Frankfurter, wobei<br />

beide Teams wirklich eine Klasse-Leistung boten.<br />

Oliver Henning vom Shokado Polizei Bremen e.V.<br />

überraschte in der Kategorie Kumite Herren -84kg<br />

in seinem Pool ebenfalls die Konkurrenz. Der Bremer<br />

qualifizierte sich durch großen Kampfgeist und<br />

spektakuläre Fußtechniken für das Finale. Dort stieß<br />

er auf Heinrich Leistenschneider vom KD Straubing/Bayern,<br />

welcher dieses Jahr, nach zahlreichen<br />

Vize-Titeln endlich den obersten Platz auf dem Siegerpo<strong>des</strong>t<br />

erreichen wollte. Nach spannenden vier<br />

Minuten hieß der Nachfolger vom Vorjahressieger<br />

Christian Grüner, Heinrich Leistenschneider. Glückwunsch!<br />

Zwei weitere neue Gesichter in der Leistungsklasse<br />

konnten den Siegerpokal in Schwenningen<br />

in die Höhe stemmen. Bei den Kumite<br />

Damen +68kg gewann in einem Baden-Württembergischen<br />

Finale Rebecca Niggl vom Sportkarate<br />

Walldürn e.V. gegen Monique Puscher vom TSV<br />

Binswangen Abt. <strong>Karate</strong>.<br />

Timo Gißler/KD Lahr,<br />

Deutscher Meister<br />

Kata Einzel


Rene Lang, Lars Rummel und Paul Baum (v.l.)<br />

Deutscher Meister vom Judokan Frankfurt/Hessen<br />

Die Kategorie Kumite Herren -67kg sicherte ich<br />

nach einem packenden Finale Ricardo Giegler vom<br />

SC Banzai Berlin gegen den Waltershausener Christoph<br />

Genau den Titel. Die weiteren Deutschen<br />

Meistertitel erkämpften allesamt Athleten und Athletinnen,<br />

die sich auf dem obersten Treppchen bei<br />

einer Deutschen Meisterschaft aber auch auf bei<br />

internationalen Meisterschaften sehr gut auskennen.<br />

So stellten der USV Erfurt (Kata-Team Damen),<br />

Desiree Christiansen (JGS im TSG Sportforum/Kumite<br />

Damen -50kg), Jana Bitsch (Bushido<br />

Waltershausen/-55kg), Silvia Sperner (LV Hessen/-<br />

61kg), Maria Weiß (TV 1861 Hersbruck e.V./-68kg),<br />

Alexander Heimann (Rheinberg <strong>Karate</strong> e.V./Kumite<br />

Herren -60kg) und Noah Bitsch (Bushido Waltershausen/-75kg)<br />

den Zuschauern und Ihren Bun<strong>des</strong>trainern<br />

wieder Ihre Klasse unter Beweis.<br />

MTV Ludwigsburg, Deutscher<br />

Meister Kumite-Team Herren<br />

Die „Königsklasse“, der Wettbewerb Kumite- Team<br />

der Herren, gewann der MTV Ludwigsburg/Baden-<br />

Württemberg. Benjamin Baltrocco, Köksal Cakir,<br />

Frank Reuter, Holger Reuter, Silvano Wagner, Felix<br />

Duttenhofer und Nikica Starcevic qualifizierten sich<br />

nach Siegen über Shogun Memmingen, Budokan<br />

Bochum und der KG Saar souverän für das Mannschafts-Finale.<br />

Und auch die letzte Begegnung der<br />

Deutschen Meisterschaften, gegen den SC Banzai<br />

Berlin, entschieden die Ludwigsburger klar mit 3:1<br />

für sich. Glückwunsch zum dritten Sieg in Folge!<br />

Nicht nur für alle Titelträger war die Stadt Schwenningen<br />

wieder einmal eine Reise wert. Der Oberbürgermeister<br />

Dr. Rupert Kubon lud alle <strong>Karate</strong>ka<br />

wieder ein, in die Gegend zu kommen, auch ohne<br />

<strong>Karate</strong>-Gi im Gepäck.<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

der Menschen mit Behinderungen<br />

Zusammen mit den Deutschen Meisterschaften<br />

der Leistungsklasse fand am Samstag, den<br />

26. März in Schwenningen zum vierten Mal<br />

die Deutsche Meisterschaft für Menschen mit<br />

Behinderungen statt.<br />

Dieses Event erfreut sich von Jahr zu Jahr immer<br />

höherer Beliebtheit, die Teilnehmerzahlen sind stabil<br />

und die Resonanz ist sehr gut. Ganz besonders<br />

hervorzuheben ist der gelungene Rahmen für diese<br />

Veranstaltung, die immer vor den Final Begegnungen<br />

der Leistungsklasse ausgetragen wird. Der ausrichtende<br />

Verein Bushido Schwenningen, der Initiator<br />

der Meisterschaft, DKV-Vizepräsident Wolfgang<br />

Weigert und der Moderator Walther Sosniok, der<br />

sehr angemessen durch die Wettkämpfe führte, leisteten<br />

hatten daran einen maßgeblichen Anteil.<br />

Marvin<br />

Nöltge<br />

freut sich<br />

über<br />

seinen<br />

Sieg<br />

Während der<br />

Deutschen Meisterschaft<br />

für<br />

Menschen mit<br />

Behinderungen<br />

waren die<br />

Zuschauerränge<br />

voll besetzt<br />

und alle Wettkämpferwurden<br />

durch<br />

Applaus und<br />

motivierende<br />

Transparente unterstützt. Diese Atmosphäre war ein<br />

wichtiger Grund, für die Ausnahmeleistungen aller<br />

Teilnehmer. Doch nicht nur die Starter, auch die<br />

Arbeit der anwesenden Trainer und Betreuer ist<br />

nicht hoch genug einzuschätzen. In insgesamt sieben<br />

verschiedenen Kategorien starteten die teilnehmenden<br />

Athleten und wurden von einem fünfköpfigen<br />

Kampfrichter-Gremium bewertet. In der Kategorie<br />

geistig Behinderte gewann zum wiederholten<br />

Male Marvin Nöltge vom KD Emmendingen/Baden<br />

Württemberg.<br />

Den ersten Platz in der Disziplin Rollstuhlkarate<br />

erreichte Sven Baum vom 1.KV Erfurt/Thüringen,<br />

Verena Strecha vom 1.CKKS Traunreuth/Bayern<br />

gewann in der Gruppe Cerebralparese sitzende<br />

Klasse. Rolf Transier vom SKC Frankenthal/Rheinland-Pfalz<br />

erreichte den Deutschen Meistertitel<br />

in der Disziplin Unterschenkel-Amputierte.<br />

Die weiteren ersten Plätze gingen an Achim Hau-<br />

Alle Teilnehmer der Deutsche Meisterschaften der Menschen mit Behinderungen<br />

bennestel vom MTV Ludwigsburg/Baden Württemberg<br />

(psychisch Behinderte), Kenneth Büddig vom<br />

SV Alfeld/Niedersachsen (Cerebralparese stehende<br />

Klasse) und Dr. Christoph Rieck von der internationalen<br />

<strong>Karate</strong>schule Ebru und Ismael/Bayern. (Hörbehinderte)<br />

Die Freude in den Augen aller Beteiligten<br />

während <strong>des</strong> Starts und im Zuge der Siegerehrung<br />

ist die Bestätigung, dass die Verantwortlichen<br />

für das <strong>Karate</strong> der Menschen mit Behinderungen<br />

auf dem richtigen Weg sind. Um es mit den Worten<br />

von Wolfgang Weigert zu sagen: „<strong>Karate</strong> ist Leben,<br />

lebenslang“. Allen Teilnehmern weiterhin viel Spaß<br />

und Erfolg auf ihrem <strong>Karate</strong>-Do.<br />

Christian Grüner<br />

Trainer B/Übungsleiter<br />

Prävention „Haltung und Bewegung“<br />

Veranstalter Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />

Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler<br />

budomotion@karate.de • +49 (0)179/5926730<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong>-Dach-Verband Brandenburg e. V.<br />

(ff. KDB)<br />

Wann Teil I 24.06.<strong>2011</strong>, 18:00 Uhr, bis 26.06.<strong>2011</strong><br />

Teil II 19.08.<strong>2011</strong>, 18:00 Uhr, bis 21.08.<strong>2011</strong>, 12:00 Uhr<br />

Zur Info Am 21.08.<strong>2011</strong> findet im Anschluss an die<br />

Ausbildung das Upgrade „SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT – Budomotion“ statt.<br />

Wo Grundschule Schöneiche • Prager Straße 31 A •<br />

15566 Schöneiche bei Berlin<br />

Teilnehmerzahl max. 20<br />

Anmeldung per E-Mail an Vico Köhler: budomotion@karate.de<br />

Infos www.karate.de/content/view/398/179/<br />

Voraussetzung: Trainer „C“ <strong>Karate</strong>, Profil Breitensport<br />

Gebühren 180,00 EUR<br />

Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei<br />

Wochen vor Lehrgangsbeginn auf das Konto <strong>des</strong><br />

Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> bei der Deutschen Bank<br />

AG Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr.: 4 024 022<br />

unter Angabe <strong>des</strong> Namens <strong>des</strong> Teilnehmers, <strong>des</strong><br />

Lehrgangsortes und mit Betreff „ÜL-P-HuB Brandenburg<br />

<strong>2011</strong>” zu überweisen.<br />

7


8<br />

Ausbildung SV-Lehrer/Lehrerin in DKV in Bruchsaal<br />

vom 21. bis 26.02.<strong>2011</strong><br />

Als am Montagmorgen um 03:00 Uhr mein<br />

Wecker klingelte, meine Frau mir zuraunte:<br />

„Mach nicht so laut“ und ich mich unter die<br />

Dusche quälte, war ich von meiner Idee an der<br />

SV-Lehrer/in Ausbildung <strong>des</strong> DKV in Bruchsaal<br />

für 6 Tage teilzunehmen, nicht mehr wirklich<br />

überzeugt.<br />

Natürlich hatte sich meine Laune auch nach den 6 ½<br />

Stunden Anfahrt noch nicht wirklich gebessert; eine<br />

erste Versöhnung mit den Umständen erfuhr ich allerdings,<br />

als ich den Lehrgangsort im 1.Bruchsaler Budo<br />

Club e.V. betrat. Mich erwartete ein großzügig eingerichtetes<br />

Dojo, die Begrüßung der Lehrgangsteilnehmer<br />

durch das Ausbilderteam fand in der Dojo eigenen<br />

Cafeteria statt. Hier wurden wenige, aber herzliche<br />

Worte an die Teilnehmer gerichtet, Werner Dietrich<br />

wies Eingangs daraufhin, dass er während <strong>des</strong> gesamten<br />

Lehrgangs dafür sorgen werde, dass sowohl Kaffee<br />

als auch kleine Snacks und Obst ständig vor Ort sind,<br />

eine Bezahlung sollte nicht stattfinden, er regte eine<br />

Umlage am Ende <strong>des</strong> Lehrgangs an, bei der jeder<br />

geben möge, was er für angemessen hielte. Sodann<br />

startete sofort die erste Praxiseinheit durch das Ausbilderteam<br />

Siegfried Wolf, Werner Dietrich und Jürgen<br />

Kestner. Und spätestens hier – zu Beginn der ersten<br />

Praxiseinheit – verwandelte sich meine durch das<br />

frühe Aufstehen bedingte schlechte Laune in zunächst<br />

vorsichtige und im Laufe <strong>des</strong> Tages große Begeisterung.<br />

Die Praxisinhalte wurden zunächst jeweils kompetent<br />

vorgestellt, vorgeführt und sodann intensivst geübt, die<br />

Ausbilder rotierten durch das Dojo, um sämtlichen der<br />

22 Teilnehmer/innen ständige Verbesserungsvorschläge<br />

zu unterbreiten. In der ersten Einheit beschäftigten<br />

wir uns mit der Verteidigungshaltung, den Distanzen,<br />

der Distanzveränderung sowie Schlag-, Stoß- und Tritttechniken.<br />

In der zweiten und dritten Tagpraxiseinheit am Montag<br />

waren dann die Abwehrtechniken Thema, für mich<br />

wurde hier klar, dass sich eine sinn- und wertvolle<br />

Ergänzung für mein <strong>Karate</strong>training gefunden hatte,<br />

bereits am Montag habe ich derartige viele Anregungen<br />

erhalten, die ich in Zukunft in mein Training einbauen<br />

werde. Geschlossen wurde der Montag mit<br />

einer Theorieeinheit, wobei allerdings anzumerken<br />

bleibt, dass sämtliche Theorieeinheiten, die wir im<br />

Laufe der 6 Tage von Montag bis Samstag durchgeführt<br />

haben, zu keinem Zeitpunkt langweilig oder<br />

ermüdend war, auch hier gelang es den Dozenten die<br />

Teilnehmer von Anfang bis Ende zu fesseln, was sich<br />

auch in der regen Mitarbeit der Teilnehmergruppe<br />

zeigte. Dienstag ging es dann ab 09:00 Uhr weiter, wie<br />

auch an den anderen Tagen wurde in der Zeit von<br />

09:00 bis 18:30 Uhr trainiert, jeweils mit einer kurzen<br />

Pause in der Mittagszeit. Geübt wurde in den Praxiseinheiten<br />

die Abwehr von Fußtritten in jeglicher Ausführung,<br />

Bestandteile <strong>des</strong> Praxistrainings waren darüber<br />

hinaus Selbstbehauptungstraining, Koordinationsund<br />

Reaktionstraining. Geübt wurde weiter der Bodenkampf<br />

sowie die Abwehr von so genannten tiefen<br />

Angriffen (Ringerangriffe), alle möglichen Formen der<br />

Befreiungen aus Umklammerungen, darüber hinaus<br />

die Abwehr von Stockangriffen.<br />

In den Theorieeinheiten befassten wir uns mit Trainingslehre,<br />

Methodik und Recht. Die letzte Theorieeinheit<br />

am Samstag wurde dann beherrscht von den<br />

medizinischen Grundlagen für die Selbstverteidigung,<br />

insbesondere Anatomie und Erste Hilfe bei selbstverteidigungsspezifischen<br />

Verletzungen, hier gelang es<br />

dem eingeladenen Gastdozenten nochmals sämtliche<br />

Teilnehmer abschließend zu faszinieren, in der kurzen<br />

Abschlussbesprechung am Samstag übergab Siegfried<br />

Wolf dann die Urkunden an die frisch gebackenen Verteidigungslehrer/innen<br />

und entließ die Teilnehmer/innen<br />

in das restliche Wochenende. Für mich ist<br />

bereits jetzt klar, dass ich zur Lizenzstufe 2 im Oktober<br />

wieder nach Bruchsaal anreisen werde, dort habe ich<br />

ein freundliches und kompetentes Trainierteam erlebt,<br />

welches sich in seinen Ausführungen nicht nur unterstützte,<br />

sondern hervorragend ergänzte. Der schwierige<br />

Bereich der Selbstverteidigung, mit Übungen, die<br />

ständig Körperkontakt erfordern, wurde in einer ener-<br />

giegeladenen, konzentrierten und – versichert durch<br />

das Trainierteam – freundlichen Atmosphäre unterrichtet<br />

und geübt, sämtliche der Teilnehmer/innen haben<br />

hier eine unglaubliche Bereicherung ihres eigenen<br />

Weges im <strong>Karate</strong> erfahren.<br />

Dr. Carsten Brunner Shirokuma Berlin e.V.<br />

Kampfsport und<br />

Kampfkunst an<br />

der Uni Bayreuth<br />

Vom 06.-07.04. hat Professor Peter Kuhn vom<br />

Sportwissenschaftlichen Institut der Universität<br />

Bayreuth zu einem hochkarätigen, sportartübergreifenden<br />

Kampfsport Symposium geladen.<br />

Neben vielen Vorträgen und einem Sience Slam wurden<br />

auch Postervorträge gehalten. Hierbei wird in 10<br />

Minuten ein wissenschaftliches Ergebnis vorgestellt<br />

und zur Diskussion angeregt. Frau Dr. Dahmen-Zimmer<br />

stellte die Ergebnisse einer Untersuchung der Universität<br />

Regensburg und <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong><br />

(DKV) vor. Hierbei ging es darum wie sich die<br />

Gewaltbereitschaft, das Selbstbewusstsein und die<br />

Empathiefähigkeit bei Kindern ändert wenn sie DKV<br />

<strong>Karate</strong> absolvieren.<br />

Die überaus spannenden Resultate zeigen deutlich,<br />

dass DKV <strong>Karate</strong> die Empathiefähigkeit verbessert und<br />

die Gewaltbereitschaft sinkt. Vertreten wurde der DKV<br />

durch seinen Vizepräsidenten Wolfgang Weigert.<br />

Ebenfalls anwesend waren der Lehrwart <strong>des</strong> DKV Dr.<br />

Jürgen Fritzsche, Nationalkaderathletin Maria Weiß<br />

und Dr. Peter Emmermacher. Letzterer präsentierte<br />

erfolgreich mehrere Forschungsergebnisse die er an<br />

der Uni Magdeburg erhoben hatte.<br />

Das gelungene Symposium muss nach einhelliger<br />

Meinung regelmäßig stattfinden und weckte großes<br />

Interesse bei allen Beteiligten. Der DKV war stark vertreten<br />

und sollte diese Chance auf Wissensaustausch<br />

auch in Zukunft nutzen.<br />

Bericht: Dr. Jürgen Fritzsche


Wertigkeit von Mini-<strong>Karate</strong>-Verbänden<br />

Liebe Vereinleiterinnen,<br />

liebe Vereinsleiter,<br />

wir erleben immer wieder große Ankündigungen<br />

der Miniverbände in der Presse oder bei den Sportlerehrungen<br />

ihrer sogenannten Europa- oder Weltmeister.<br />

Nebenstehend findet ihr ein Schreiben, welches wir<br />

gerne an die zuständigen Stellen senden, wenn ihr<br />

uns diese Presseartikel oder Ankündigungen zusendet<br />

(bitte an die DKV-Geschäftsstelle).<br />

Wir werden dann ein solches Schreiben, jeweils<br />

zugeschnitten auf den einzelnen Fall, versenden.<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

Wertigkeit von Mini-<strong>Karate</strong>-Verbänden<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

in der Vergangenheit und bis zum heutigen Tage<br />

treten Mini-<strong>Karate</strong>-Verbände mit eigenen Welt-,<br />

Europa- und Deutschen Meisterschaften und der<br />

Vergabe dieser Titel in der Öffentlichkeit auf. Der<br />

Laie kann diese „Titelflut“ zur eigentlichen Wertigkeit<br />

kaum mehr einordnen.<br />

Ich möchte Ihnen <strong>des</strong>halb folgende nachprüfbare<br />

Informationen darüber geben:<br />

die World <strong>Karate</strong> Federation (WKF) ist von 182<br />

Nationalen Olympischen Komitees als alleiniger<br />

Vertreter für <strong>Karate</strong> anerkannt, so auch vom Deutschen<br />

Olympischen Sportbund (DOSB). Die WKF<br />

ist <strong>des</strong>halb sowohl vom Sportaccord, (den politischen<br />

Vertretern der Länder weltweit) als auch vom<br />

IOC als alleiniger Vertreter <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> weltweit<br />

bestätigt.<br />

Für die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland ist der Deutsche<br />

<strong>Karate</strong> Verband (DKV) als alleiniges Mitglied in<br />

der World <strong>Karate</strong> Federation der deutsche Fachverband<br />

für <strong>Karate</strong>.<br />

Die deutsche Regierung und der Deutsche Olympische<br />

Sportbund erkennen nur den DKV als Vertreter<br />

für <strong>Karate</strong> in Deutschland an.<br />

Als sichtbares Zeichen dieser Anerkennung und<br />

damit auch Vertretung, gilt für jede Sportart – von<br />

der Fußballnationalmannschaft bis hin zu den<br />

Sportschützen – die Erlaubnis <strong>des</strong> Tragens <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>adlers.<br />

Nur wer den Bun<strong>des</strong>adler tragen darf,<br />

vertritt auch die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland im Inund<br />

Ausland. Dies ist durch das Ordensgesetz<br />

streng reglementiert.<br />

Bei medialen Veröffentlichungen von Titeln, sowie<br />

bei Ehrungen und Wahlen von Sportlern durch<br />

Kommunen sollte die Nachvollziehbarkeit von<br />

sportlichen Erfolgen oberste Priorität haben. Dies<br />

kann nur durch die Anerkennung eines Verban<strong>des</strong><br />

durch den DOSB, das IOC und den Sportacccord<br />

erfolgen, die damit auch gleichzeitig die nationalen<br />

und internationalen Erfolge der Sportler weltweit<br />

nachvollziehbar und überprüfbar gewährleisten.<br />

Kein Medium und keine Kommune würde einen<br />

Deutschen-, Europameister- oder Weltmeister eines<br />

Miniverban<strong>des</strong> im Fußball erwähnen oder ehren,<br />

der nicht diese Titel für den DFB, UEFA oder für die<br />

FIFA errungen hat. Ich denke diese Prämisse hat<br />

auch der Deutsche <strong>Karate</strong> Verband verdient. Als<br />

alleinig anerkannter Fachverband für <strong>Karate</strong> vertritt<br />

er fast 170 000 Mitglieder in über 2600 Vereinen in<br />

Deutschland und ist damit ohne Alternative.<br />

Unabhängig vom Spitzensport ist der Deutsche<br />

<strong>Karate</strong> Verband besonders im Breiten- und Gesundheitssport<br />

bun<strong>des</strong>weit von allen Institutionen anerkannt.<br />

So ist er als einer von nur sechs Spitzensportverbänden<br />

Inhaber <strong>des</strong> Qualitätssiegels „Sport pro<br />

Gesundheit“ und kann diese Siegel damit auch<br />

selbstständig vergeben. Zugleich wurde der DKV<br />

damit als Gesundheitsfördernd in „Haltung und<br />

V O R A N K Ü N D I G U N G<br />

Herbstlehrgang Spanien <strong>2011</strong><br />

vom 15. – 22. Oktober <strong>2011</strong><br />

in Caldetes bei<br />

Barcelona/Spanien<br />

Trainer Wolfgang Hagge 6. Dan /<br />

Dieter Mansky 7. Dan<br />

Täglich 2 Trainingseinheiten in differenzierten<br />

Gruppen für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Täglich individuelle Danvorbereitung<br />

Prüfungen Kyu- und Danprüfungen (bis 4. Dan)<br />

Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen Squash,<br />

Bogenschießen, Fitness<br />

Lehrgangsgebühr Erwachsene D 95,- /<br />

Kinder bis 10 Jahre D 70,-<br />

Hotelkosten incl. Vollpension<br />

Kategorie A: (3 Sterne) Hotel JET<br />

Frühbucher bis 31.05.<strong>2011</strong> DZ D 340 / EZ D 425 für<br />

Erwachsene / Kinder bis 10 Jahre D 230<br />

Ab 01.06.<strong>2011</strong> DZ D 365 / EZ D 450 für Erwachsene /<br />

Kinder bis 10 Jahre D 255<br />

Kategorie B: (2 Sterne)<br />

Hotels SANTEMA und EUROSTAGE<br />

Frühbucher bis 31.05.<strong>2011</strong> DZ D 295 / EZ D 370 für<br />

Erwachsene / Kinder bis 10 Jahre D 185<br />

Ab 01.06.<strong>2011</strong> DZ D 320 / EZ D 395 für Erwachsene /<br />

Kinder bis 10 Jahre D 210<br />

Infos und Anmeldungen Dieter Mansky,<br />

Dammackerweg 17, 30880 Laatzen,<br />

Bewegung“ sowie zukünftig auch im „Herz- Kreislaufbereich“<br />

zertifiziert.<br />

Die Barmer Ersatzkasse bezeichnet nicht nur <strong>des</strong>halb<br />

den DKV „als erste Adresse für <strong>Karate</strong> in<br />

Deutschland“.<br />

Garant für diesen hohen Standard und die Zertifizierung<br />

sind die über 7000 staatlich qualifizierten<br />

Fachübungsleiter, vom C-Trainer bis zum A-Trainer,<br />

ja sogar als Trainer Gewaltprävention, eine Ausbildung<br />

die nur ganz wenige Fachverbände vorweisen<br />

können.<br />

Dies unterscheidet uns auch in diesem Bereich fundamental<br />

von den anderen Miniverbänden, von<br />

denen keiner eine solche anerkannte Trainer und<br />

Fachübungsleiterausbildung nachweisen kann.<br />

Dies sind nur die gravierendsten Unterschiede zwischen<br />

dem DKV und den anderen Miniverbänden,<br />

sie belegen wie es um die Wertigkeit dieser Verbände<br />

bestellt ist. Zusammenfassend ist <strong>des</strong>halb festzustellen:<br />

der Deutsche <strong>Karate</strong> Verband vertritt die Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland in der Sportart <strong>Karate</strong> national<br />

und international alleinig – alle anderen <strong>Karate</strong>kas<br />

vertreten nur ihre privaten Organisationen, die weltweit<br />

von keiner Institution anerkannt sind.<br />

Ich denke damit ist auch für einen Aussenstehenden<br />

die Einordnung der Titel dieser Verbände oder<br />

gar Firmen nachvollziehbar.<br />

Für evtl. Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit zur<br />

Verfügung.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Wolfgang Weigert<br />

Vizepräsident <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong><br />

WKF-Chairman Person with Disabilities<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

DKV-Präsidium<br />

Tel./Fax 05102/915783, e-mail: dieter.mansky@arcor.de www.karate.de<br />

9


10<br />

Im Rahmen der <strong>Karate</strong>lehrer 2 Ausbildung,<br />

stand am 19./20.03.<strong>2011</strong> in Frankfurt das<br />

Thema Ki-<strong>Karate</strong> auf dem Programm.<br />

Neben Petra Schmidt war Jordi Joan Serra Aranda<br />

als Referent eingeladen, der uns Einblicke in das Ki-<br />

Aikido vermitteln sollte – was er dann auch sehr<br />

eindrucksvoll machte. Petra verstand es, die Theorie<br />

in kurzen und verständlichen Phasen zu vermitteln,<br />

so dass wir viel Zeit für die Praxis hatten. Die Praxis<br />

begann mit Ki-Übungen, die Petra mit ihrer<br />

eindrucksvollen Beweglichkeit vormachte. Immer<br />

wieder forderte Petra, dass wir die Bewegungen in<br />

uns wahrnehmen und gab uns Bildern zum<br />

Visualisieren, so dass der Unterschied von Gymnas -<br />

tik und Ki-Übungen schon nach ein paar Übungen<br />

sehr deutlich wurde.<br />

Im Anschluss an die Ki-Übungen, wurden die<br />

Erkenntnisse daraus in <strong>Karate</strong> Techniken umgesetzt.<br />

Die <strong>Karate</strong> Techniken, die jeder von uns schon<br />

unzählige Male in seiner <strong>Karate</strong>-Karriere geübt hat,<br />

bekamen einen „neuen Ausdruck“. Jeder konnte<br />

spüren und erleben, wie sich die Stabilität ver -<br />

änderte. Schlagworte wie Wahrnehmung und<br />

Visualisierung wurden in die Tat umgesetzt und so<br />

zeigte sich sehr deutlich, wie wichtig sie tatsächlich<br />

sind.<br />

Im Ki-Aikido mussten wir als <strong>Karate</strong>ka ein klein<br />

wenig umdenken und uns einfach auf die Situation<br />

einlassen. Nachdem dieses geschehen war, konnten<br />

wir das Ki-Aikido in seinen Grundzügen nicht nur<br />

kennenlernen, sondern auch spüren. Der aufmerk -<br />

same <strong>Karate</strong>ka, was wir natürlich alle waren, konnte<br />

hier recht schnell<br />

Gemeinsamkeiten in<br />

der tech ni schen Basis<br />

finden. Sehr viele Be we -<br />

gungs elemente finden<br />

wir in unseren Kata<br />

wieder, nur haben wir<br />

oftmals eine andere<br />

Sichtweise. So war dies<br />

neben dem Erleben <strong>des</strong><br />

Ki im Aikido auch<br />

gleich zeitig ein Blick<br />

über den Tellerrand, um die Interpretation für so<br />

manche Kata mit diesen Aspekten (harmonisch) zu<br />

bereichern.<br />

Dieses Modul in seiner Konzeption Ki-<strong>Karate</strong> und<br />

Ki-Aikido ist für die persönliche Entwicklung sehr<br />

wertvoll. Da der <strong>Karate</strong>lehrer ein weitreichen<strong>des</strong><br />

Wissen haben sollte, ist der „energetische Vergleich“<br />

Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen<br />

sind bei Euren Lan<strong>des</strong>geschäftsstellen zu bestellen.<br />

<strong>Karate</strong>lehrer 2 – Modul 4<br />

Bewegung & Philosophie: Ki-<strong>Karate</strong><br />

sehr bedeutsam. Hier wird deutlich, was Ki sein<br />

kann. Die zentrale Frage, was Ki sein soll, wurde<br />

sehr vielfältig diskutiert und zeigt, dass es hier<br />

Klärungsbedarf gibt. Daher war es sehr bedeutsam,<br />

einen Meister der Kampfkunst Aikido, die bereits in<br />

der Bezeichnung Ki enthält, dabei zu haben. Durch<br />

Petras weiteren Erläuterungen wurde dann auch<br />

deutlich, dass wir mit dem <strong>Karate</strong> ein sehr gut<br />

entwickelte Ki System haben, was jedoch häufig<br />

brach liegt. Wir haben auf jeden Fall einen Weg<br />

gelernt, dieses zu aktivieren.<br />

Mit Petra und Jordi war das Seminar hochkarätig<br />

besetzt. Die Zeit verging letztendlich wie im Flug.<br />

Ein sehr lehrreiches, kurzweiliges Seminar. Für<br />

jeden <strong>Karate</strong>ka, der über den Tellerrand hinaus -<br />

schauen und etwas über sich lernen möchte, ist<br />

dieser Lehrgang sehr empfehlenswert.<br />

Sven Buick


Roland Lowinger aus Lauben für jahrzehntelangen<br />

Einsatz als Trainer, Kampfrichter und<br />

Funktionär ausgezeichnet - «Ansporn für<br />

neue Aufgaben»<br />

Bei einer Schlägerei im Fasching 1968 in Konstanz<br />

steht ein junger Mann fassungslos am Rande <strong>des</strong><br />

Tumults, <strong>des</strong>sen Zeuge er zufällig geworden ist. Er<br />

will die brutalen Kontrahenten stoppen. Doch er<br />

weiß nicht wie. Er fühlt sich nicht stark genug und ist<br />

mit der Situation überfordert.<br />

Dieses Ereignis wird zum Wendepunkt im Leben<br />

<strong>des</strong> damals 20-jährigen Roland Lowingers. Wenige<br />

Tage später schließt er sich in seinem Heimatort<br />

Konstanz einer <strong>Karate</strong>gruppe an – und kann seither<br />

von dem Kampfsport nicht mehr loslassen. In vielen<br />

Posten hat der heute 62-Jährige, der seit über 30<br />

Jahren im Oberallgäu wohnt, das <strong>Karate</strong> geprägt –<br />

Auf Einladung <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Montenegro<br />

und seines<br />

Repräsentanten Rajko<br />

Vujosevic flog der<br />

Kumite-Kader <strong>des</strong> DKV<br />

am Wochenende vom<br />

08.-10. April <strong>2011</strong> nach<br />

Podgorica, der Hauptstadt<br />

von Montenegro.<br />

Anlass war ein 5-Länder-<br />

Turnier, welches in Vorbereitung<br />

auf die diesjährigenEuropameisterschaften<br />

in der Schweiz organisiert<br />

wurde. Anwesend<br />

waren neben Montenegro<br />

und Deutschland auch die<br />

Teams aus Frankreich, der<br />

Schweiz und Bosnien-Herzegowina.<br />

Bei tollem Frühlingswetter<br />

an der Adria<br />

fand das Turnier in der traditionsreichen Halle statt,<br />

in welcher auch bereits im vergangenen Jahr die<br />

Hochschul-WM ausgetragen wurde. Die Bedingungen<br />

vor Ort waren sehr gut und die Organisation<br />

perfekt. Es wurde auf zwei Matten gleichzeitig<br />

gekämpft.<br />

Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz für „Mister<br />

<strong>Karate</strong>” Roland Lowinger<br />

von der regionalen bis zur internationalen Ebene.<br />

Für seinen Einsatz in über 40 Jahren Ehrenamt<br />

erhielt er am Montag in München das Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />

am Bande, das ihm in Vertretung von<br />

Bun<strong>des</strong>präsident Christian Wulff von Bayerns Justizministerin<br />

Beate Merk überreicht wurde. «Sie haben<br />

eine Sonderstellung», sagte sie beim Festakt in<br />

München über den Allgäuer «Mister <strong>Karate</strong>». Unter<br />

den 13 Geehrten aus Bayern war er der einzige, der<br />

für seine Verdienste im und um den Sport ausgezeichnet<br />

wurde. «Das war eine grandiose Sache und<br />

neuer Ansporn», sagt Lowinger.<br />

Für den Leiter der Allgäuer Werkstätten in Sonthofen<br />

sind viele große Stunden in seinem Leben mit<br />

dem <strong>Karate</strong> verbunden – und auch viele Erfahrungen.<br />

«Ich bin durch den Kampfsport selbstbewusster<br />

geworden. Aber ich habe <strong>Karate</strong> nie im normalen<br />

Leben eingesetzt. Man kann mit Friedfertigkeit<br />

mehr erreichen als mit Gewalt.» Gerne erinnert sich<br />

der frühere Vorsitzende <strong>des</strong> 1. Dojos im TV<br />

Kempten 1856 an das Jahr 1991, als das vom ihm<br />

vorangetriebene Lan<strong>des</strong>leistungszentrum am TVK-<br />

Sportpark eröffnet wurde. «Das war damals bun<strong>des</strong>-<br />

DKV-Nationalmannschaft in Montenegro<br />

Im Modus „Jeder gegen Jeden“ traten jeweils drei<br />

bzw. fünf Kämpfer/innen der Nationen bei den<br />

Damen und Herren gegeneinander an. Alle Teamkämpfe<br />

wurden bis zum Ende durchgekämpft. Auch<br />

wenn durch die Anzahl der Siege bereits der Gewinner<br />

<strong>des</strong> Matches feststand. So war Bun<strong>des</strong>trainer<br />

weit das erste <strong>Karate</strong>zentrum dieser Art», sagt<br />

Lowinger. Als Trainer führte er in dem neuen Domizil<br />

schon bald viele Sportler zu Titeln. So wurde<br />

2004 sein damaliger Schützling Jayson Schinköthe<br />

Junioren-Europameister und WM-Dritter in dieser<br />

Altersklasse. «Das waren tolle Momente», meint der<br />

Trainer.<br />

Mittlerweile hat Lowinger sich freilich vom Kemptener<br />

Dojo verabschiedet. «Die Chemie hat nicht<br />

mehr gestimmt», sagt er über seinen Austritt im<br />

Dezember 2010. Zwar bleibt der Träger <strong>des</strong> siebten<br />

Dans weiterhin Mitglied im TV Kempten 1856. Doch<br />

als seine neue sportliche Heimat bezeichnet er seit<br />

Februar den TV Haldenwang. Dort baut er mit seinem<br />

Sohn Timo (22) eine neue <strong>Karate</strong>-Abteilung<br />

auf. «Mich freut es sehr, wie hier alle Leute mitziehen»,<br />

sagt Lowinger, der unmittelbar nach der Rückkehr<br />

vom Festakt in München bereits wieder auf der<br />

Matte stand, um seine neuen Schützlinge zu trainieren.<br />

Nur eines bedauerte Lowinger an seinem<br />

großen Tag: «Da in München alles länger gedauert<br />

hatte, bin ich zehn Minuten zu spät in die Halle<br />

gekommen. Dass passiert mir sonst nie.»<br />

Thomas Nitschmann in<br />

der Lage, alle Teammitglieder<br />

einzusetzen.<br />

Insgesamt hatten die<br />

Damen somit 15 Kämpfe<br />

und die Herren 25 Fights<br />

zu bestreiten. Ebenfalls<br />

konnten verschiedene taktische<br />

Varianten in der<br />

Teambesetzung durchgespielt<br />

werden. Am Ende<br />

belegten die deutschen<br />

Damen den 3. Platz und<br />

die Männer Platz Zwei. Die<br />

Herren mussten sich<br />

Frankreich in der Gesamtwertung<br />

lediglich durch<br />

einen Kampf in der Unterbewertung<br />

aller Begegnungen<br />

geschlagen ge -<br />

ben. Sieger bei den Frauen<br />

wurde ebenfalls Frankreich.<br />

Vielen Dank an dieser Stelle auch an unsere mitgereisten<br />

Kampfrichter Peter Bancov und Stephan<br />

Koch sowie den Verbandsarzt Dr. Björn Lembcke.<br />

Ralph Masella<br />

11


SV-LEHRER/IN IM DKV<br />

13


14<br />

Veranstalter<br />

World <strong>Karate</strong> Federation<br />

Trainer<br />

BT Efthimios Karamitsos (Deutsch land),<br />

Ewald Roth (Österreich),<br />

Con Kassis (Australien),<br />

Kostas Gouvousis (Griechenland),<br />

Ioannis Kanelllis (Griechenland),<br />

Zeitplan<br />

für das Trainingscamp und den Cup<br />

Montag, 04.07.<strong>2011</strong><br />

Anreise & Registration<br />

15:00 - 20:00 Uhr Sport Camp<br />

Auf Einladung <strong>des</strong> DOSB nahm<br />

Axel Markner, Diplom-Trainer<br />

und DKV-Beauftragter Jukuren,<br />

am Fachforum zum „Sport der<br />

Älteren“ in Bingen teil.<br />

Das Fachforum stand in diesem Jahr<br />

unter dem Motto „Strategische Ausrichtung<br />

im Sport der Älteren“ und<br />

thematisierte somit grundsätzlich Fragen<br />

wie „Was wollen ältere Sportler?“<br />

und „Wie stehen sie zum Vereinssport?“.<br />

In einer Einführungsveranstaltung<br />

wurden verschiedene Problematiken<br />

deutlich.<br />

Namhafte Referenten wie Prof. Dr. Ansgar Thiel<br />

(Universität Tübingen) und Dr. Christoph Rott (Institut<br />

für Gerontologie, Heidelberg) zeigten Hintergründe<br />

der aktuellen und zukünftigen Alterssportbewegung<br />

auf. Während sich zwar viele Menschen<br />

und etwa 60 % der Älteren in Deutschland mit<br />

Bewegung beschäftigen, bleibt festzustellen, dass<br />

die Vereine sich nur an 3. Stelle aller Organisationsformen<br />

<strong>des</strong> Sports befinden. Die meisten Aktivitäten<br />

werden privat organisiert. An zweiter Stelle finden<br />

sich die gewerblich genutzten Sportangebote. Der<br />

Vereinsorganisationsgrad ist bei den 41 – 60 jährigen<br />

in den letzten 10 Jahren gesunken, der der über<br />

4. WKF Youth World Cup<br />

Individual Kata & Kumite & Training Camp<br />

in Loutraki/Griechenland<br />

vom 04.-10.07.<strong>2011</strong><br />

Dienstag, 05.07.<strong>2011</strong><br />

Kata & Kumite Training<br />

10:00 - 14:00 Uhr Sport Camp<br />

Mittwoch, 06.07.<strong>2011</strong><br />

Kata & Kumite Training<br />

10:00 - 14:00 Uhr Sport Camp<br />

Donnerstag, 07.07.<strong>2011</strong><br />

Kata & Kumite Training<br />

10:00 - 14:00 Uhr Sport Camp<br />

Beach Party & Buffet<br />

17:00 - 22:00 Uhr Vouliagmeni Lagoon<br />

Freitag, 08.07.<strong>2011</strong><br />

Kata & Kumite<br />

Teilnahme Youth World Cup<br />

10:00 Uhr Sport Hall<br />

60 jährigen dagegen angestiegen. Bemerkenswert<br />

ist auch die Feststellung, dass im Jahre 2025 die<br />

größte Bevölkerungsgruppe in Deutschland die der<br />

über 60 jährigen sein und es im Jahre 2050 voraussichtlich<br />

über 10 Millionen über 80 jährige geben<br />

wird.<br />

In Workshops, an denen sich Axel Markner jeweils<br />

aktiv beteiligte, wurden Fragen zum Marketing,<br />

Inhalten von themenbezogenen Projekten, aber<br />

auch zu Wettkampfsystemen für ältere Menschen<br />

diskutiert. Es zeigte sich, dass sich Vereine und Verbände<br />

zum Teil sehr unterschiedlich zum Thema<br />

Samstag, 09.07.<strong>2011</strong><br />

Kata & Kumite<br />

Teilnahme Youth World Cup<br />

10:00 Uhr Sport Hall<br />

Sonntag, 10.07.<strong>2011</strong><br />

Heimreise<br />

Leiter/Direktor <strong>des</strong> Training Camps<br />

Esteban PEREZ (WKF OC Chairman)<br />

estekar56@hotmail.com<br />

Assistent Manos NANOS<br />

(WKF OC member) manos@wkf.net<br />

Die kpl. Ausschreibung kann unter<br />

http://www.karate.de/content/view/176/154/<br />

herunter geladen werden !!<br />

Bericht vom DOSB-Fachforum „Sport der Älteren“<br />

v.l.: Axel Markner, Ute Blessing-Kapelke (DOSB), Prof. Dr. Ansgar Thiel<br />

und Dr. Christoph Rott<br />

`Sport der Älteren´ aufstellen. Wichtig<br />

für alle ist in Zukunft die kontinuierliche<br />

Ausrichtung an der Zielgruppe,<br />

um die Menschen für den Vereinssport<br />

zu interessieren und zu begeistern.<br />

Auch im DKV und seinen Vereinen<br />

mit ihren teils hochwertigen und<br />

für Ältere sehr interessanten Angeboten<br />

wird dieses Thema fortlaufend ein<br />

Tagesordnungspunkt sein.<br />

Axel Markner


enkels am Becken fort. Die ‚Verschraubung‘ der Muskulatur, die sich<br />

m das Kniegelenk herum ergibt, ist das, was dem Knie besonderen<br />

t. Die Herausforderung für den <strong>Karate</strong>ka ist nun, diese Verschraubung<br />

arate-Stände hinein zu übertragen. Die vorgegebene Ausrichtung der<br />

ßen in den Ständen beinhaltet bei richtiger Ausführung bereits die<br />

keit dieser Teil inneren II: Kniegesundheit Verschraubung. Gleichzeitig im <strong>Karate</strong> lässt sich dann in der<br />

ng eine durch Übertragung Ausrichtung der Kraft, die über der die unteren<br />

Füße auf den Boden wirkt,<br />

gesamte ‚Muskel- und Gelenkkette‘ bis in die gerade ausgeführte<br />

beobachten. Körperhälfte<br />

Beim ‚Kraft aus der Erde holen‘ arbeiten wir also schlicht<br />

egenkraft zur Erdanziehungskraft.<br />

Wie schon in Teil I (Rückengesundheit im wegung eine Übertragung der Kraft, die über die<br />

<strong>Karate</strong> durch Aufrichtung der oberen Körperhälfte,<br />

siehe Heft 2/<strong>2011</strong> S. 4) zu sehen, kann<br />

Füße auf den Boden wirkt, über die gesamte ‚Muskel-und<br />

Gelenkkette‘ bis in die gerade ausgeführte Baden-Württem-<br />

Aufrichtung und Ausrichtung <strong>des</strong> Skeletts<br />

nicht nur die <strong>Karate</strong>-Techniken effektiver<br />

Technik beobachten. Beim ‚Kraft aus der Erde holen‘<br />

arbeiten wir also schlicht mit der Gegenkraft zur berg<br />

machen, sondern auch noch genau die Erdanziehungskraft.<br />

Bereiche schützen, die die <strong>Karate</strong>ka früher<br />

Nach erfolgreichem Absolvieren der Prüfung<br />

oder später plagen: den Rücken und – wie Teil Eine kleine Übung kann die-<br />

zum Übungsleiter in der Prävention – Haltung<br />

2 zeigen wird – die Knie.<br />

sen komplexen Sachverhalt<br />

und Bewegung und dem Upgrade „Budomotion<br />

Körperhälfte, siehe Heft 2/<strong>2011</strong> S. 4) erfahrbar zu sehen, machen: kann man stelle Aufrichtung und Ausrichtung – für eine gesun<strong>des</strong> <strong>des</strong> Haltungs- und Bewegungs -<br />

Skeletts In Teil I haben nicht wir dazu nur zu die den Quellen <strong>Karate</strong>-Techniken <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> sich effektiver hüftbreit in paralleler machen, sondern auch noch system“, genau Ende <strong>des</strong> die vergangenen Jahres, konn-<br />

Bereiche geschaut – nach schützen, China. Viele die der die Übungen <strong>Karate</strong>ka aus früher Fußstellung oder und später mit der plagen: in den Rücken ten und Gabi – wie und Teil Anton 2 Klotz vom <strong>Karate</strong>verein<br />

zeigen dem Qi Gong, wird welches – die aufgrund Knie. seiner Geschichte Teil I beschriebenen Aufrich-<br />

Laupheim geprüfte und zertifizierte Gesund-<br />

vorbereitende Übungen für Kampfkünste beinhaltet tung auf eine Matte und<br />

heitssportangebote mit dem Programm <strong>des</strong><br />

In und Teil nichts I haben anderes wir heißt, dazu als zu ‚mit den dem Quellen Qi/Ki <strong>des</strong> beschreibe <strong>Karate</strong> mit geschaut den Knien – nach China. Viele der DKV Übungen „Budomotion“ aus anbieten.<br />

dem üben/arbeiten Qi Gong, – können welches auch im aufgrund <strong>Karate</strong> genutzt seiner langsam Geschichte Kreise nach vorbereitende außen. Übungen für Kampfkünste<br />

beinhaltet werden. Dazu muss und man nichts zunächst anderes einmal den heißt, inne- als Eine ‚mit rotierende dem Qi/Ki Gewichtsver- üben/arbeiten – können Dabei auch partizipierten im <strong>Karate</strong> sie nicht nur von einem beson-<br />

genutzt ren ‚Bauplan‘ werden. <strong>des</strong> Körpers Dazu visualisieren: muss sehr man schön zunächst lagerung wird einmal an der den Kon- inneren ‚Bauplan‘ deren <strong>des</strong> Angebot Körpers für ihr Vereinstraining, sondern auch<br />

visualisieren: lässt sich eine spiralförmige sehr schön Anordnung lässt sich der Mus- eine spiralförmige taktfläche zum Boden Anordnung spür- der Muskeln, Sehnen davon, und dass mit Bänder dem Programm „Budomotion“ die<br />

und keln, Sehnen eine daraus und Bänder resultierend und eine daraus der resultie- Statik <strong>des</strong> bar. Skeletts Nun stoppe nachzeichnen.<br />

man das<br />

Voraussetzungen geschaffen wurden, Anerkennung<br />

rend der Statik <strong>des</strong> Skeletts nachzeichnen. Knie kreisen nach einer<br />

von den Krankenkassen zu erhalten. Alle Hinweise<br />

Abb. 1: Stabilität <strong>des</strong><br />

Umdrehung. Es geschieht<br />

<strong>des</strong> Referenten für Sport und Gesundheit <strong>des</strong> DKV,<br />

Diese Vorgaben lassen sich bei der Ausführung von Bewegungen optimal<br />

Diese Vorgaben lassen sich jetzt eine von den Füßen bis<br />

Vico Köhler, 1:1 strikt umgesetzt, begab sich Anton<br />

nutzen. In Abbildung 1 ist schematisch dargestellt, wie sich die Kraftlinien im<br />

bei der Ausführung von zum Scheitelpunkt aufrich-<br />

Klotz zur für seinen Bereich zuständigen Kranken-<br />

Bein bei richtig auf- und ausgerichtetem Fußgewölbe verhalten. Das<br />

Bewegungen optimal nutzen. tende Bewegung durch den<br />

kasse AOK.<br />

aufgerichtete Fußgewölbe kann jede/r einmal selbst im Stehen ausprobieren.<br />

In Abbildung 1 ist schema- gesamten Körper. Bei<br />

Durch Druck <strong>des</strong> Großzehballens nach vorne innen in den Boden entsteht bei<br />

tisch dargestellt,<br />

gleichzeitigem<br />

wie sich die<br />

Druck<br />

genauerem<br />

der Ferse<br />

Hineinspüren<br />

nach hinten unten außen<br />

Nach Prüfung<br />

eine<br />

der<br />

das<br />

eingereichten Unterlagen wurde<br />

Kraftlinien Fußgewölbe im Bein bei richtig nach oben kann man aufrichtende die oben beschrie- Kraft. Die nach oben der gerichtete <strong>Karate</strong>verein Kraft Laupheim mit seinem Budomoti-<br />

auf-und setzt ausgerichtetem sich über Fuß- die bene gesamte Verschraubung Beinmuskulatur der<br />

bis zum onsangebot Ansatz in die <strong>des</strong> Reihen der förderungswürdigen<br />

gewölbe Oberschenkels verhalten. Das auf- am Becken Beine bemerken. fort. Die ‚Verschraubung‘ der Muskulatur, Partner AOK die Baden-Württemberg sich<br />

aufgenommen<br />

gerichtete dabei Fußgewölbe um das kann Kniegelenk herum ergibt, ist das, was dem Knie und erhielt besonderen von dort noch den Titel „ausgezeichne-<br />

jede/r einmal selbst im Ste- Abb. 2: Erkennbar ist hier die Drehrichtung <strong>des</strong><br />

Halt gibt. Die Herausforderung Oberschenkels für nach den außen: <strong>Karate</strong>ka muskulär ist überwiegen nun, diese ter Verschraubung<br />

Partner für >>fit und gesund - Gesundheitssport<br />

hen ausprobieren. in die <strong>Karate</strong>-Stände hier hinein die Außendreher. zu übertragen. Die Drehrichtung Die vorgegebene der Muskula- im Ausrichtung Verein


16<br />

am 10. September <strong>2011</strong><br />

in Frankfurt a.M.<br />

Rob Zwartjes<br />

Fritz Nöpel<br />

Gilbert Gruss<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Thomas Nitschmann<br />

Schahrzad Mansouri<br />

Sigi Hartl<br />

Klaus Bitsch<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

Helmut Spitznagel<br />

Christian Grüner<br />

Marlis Gebbing<br />

Kora Knühmann


DKV<br />

Samstag, 10.9.<strong>2011</strong><br />

Tag<br />

Info-Telefon: Hessischer Fachverband für <strong>Karate</strong> e.V.<br />

Tel. 06181-9651787<br />

E-Mail: info@karate-in-hessen.de<br />

Lehrgangsgebühr:<br />

15 Euro<br />

(der Reinerlös fließt in den Sozialfonds <strong>des</strong> DKV)<br />

Tagungen:<br />

Schwerpunktthemen: KATA-Training / KUMITE-Training / KARA Games / Sound-<strong>Karate</strong><br />

11.30 Uhr<br />

Begrüßung durch Präsidenten Roland Hantzsche<br />

HALLE 1<br />

Dan-Prüfungen Freitag, 09.09.<strong>2011</strong><br />

16.00 - 18.00 Uhr<br />

Stiloffen<br />

ab 4. Dan<br />

Rob Zwartjes, Gilbert Gruss,<br />

Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis<br />

16.00 - 17.30 Uhr<br />

Shotokan<br />

1.-4. Dan<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Gunar Weichert<br />

12.30 - 14.30 Uhr<br />

Samstag,10.09.<strong>2011</strong><br />

Treffen der<br />

Leistungssportreferenten<br />

mit<br />

Ralph Masella<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Samstag, 10.09.<strong>2011</strong><br />

12.30 - 14.30 Uhr<br />

Samstag, 10.09.<strong>2011</strong><br />

Treffen der<br />

Lehrreferenten<br />

mit<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Samstag, 10.09.<strong>2011</strong><br />

Bun<strong>des</strong>jugendtag<br />

mit<br />

Marlis Gebbing<br />

Helmut Spitznagel<br />

Ort: Goethe-Universität Institut für Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstr. 39<br />

60487 Frankfurt a.M.<br />

Goethe-Universität Institut für Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstr. 39, 60487 Frankfurt a.M.<br />

Halle 1 Halle 2 Halle 4 (Gymnastikhalle) Halle 6 Halle (Fechthalle) 5 Halle 7 (Judohalle)<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

KATA<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

KUMITE<br />

BJT Klaus Bitsch<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

KATA<br />

BJT Schahrzad Mansouri<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

KATA<br />

BJT Sigi Hartl<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

KATA<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

16.15 - 17.15 Uhr<br />

KUMITE<br />

BT Thomas Nitschmann<br />

17.30 - 18.30 Uhr<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Fritz Nöpel<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

KATA<br />

BJT Sigi Hartl<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

KUMITE<br />

BT Thomas Nitschmann<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

KUMITE<br />

BJT Klaus Bitsch<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

Fritz Nöpel<br />

16.15 - 17.15 Uhr<br />

KATA<br />

BJT Schahrzad Mansouri<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

SV<br />

Gilbert Gruss<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

Vorstellung<br />

Kara Games<br />

Helmut Spitznagel<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

Sound-<strong>Karate</strong> 2.0<br />

17.30 - 18.30 Uhr 17.30 - 18.30 Uhr<br />

17.30 - 18.30 Uhr<br />

17.30 - 18.30 Uhr<br />

Goethe-Universität Institut für Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstr. 39<br />

60487 Frankfurt a.M.<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Sound-<strong>Karate</strong> 2.0<br />

Kora Knühmann<br />

Christian Grüner<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

SV<br />

Gilbert Gruss<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

Rob Zwartjes<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

Workshop DDA<br />

Verleihung Lizenzen<br />

A-Trainer Breitensport<br />

Roland Hantzsche<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

16.15 - 17.45 Uhr<br />

A-Prüfer Treffen<br />

Praxis<br />

Gunar Weichert<br />

09.00 - 11.15 Uhr<br />

Samstag, 10.09.<strong>2011</strong><br />

Treffen der<br />

Breitensportreferenten<br />

mit<br />

Ulrich Heckhuis<br />

12.30 - 14.00 Uhr<br />

Samstag, 10.09.<strong>2011</strong><br />

Bun<strong>des</strong>frauentag<br />

mit<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Athletik<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

Marlis Gebbing<br />

Kora Knühmann<br />

Christian Grüner<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

Marlis Gebbing<br />

Geschäftsstellenmeeting<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

16.15 - 17.15 Uhr 16.15 - 17.15 Uhr<br />

Kartenvorverkauf<br />

D E<br />

Die Eintrittskarten können bis 2 Wochen vorher in<br />

der DKV-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt<br />

werden.<br />

Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an:<br />

E-Mail: info@karate.de oder Fax 02043 - 29 88 13<br />

Die Karten werden erst nach Zahlungseingang<br />

verschickt!<br />

Überweisung bitte an: Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

Konto 4024022, BLZ 420 700 24, Vermerk: DKV-Tag <strong>2011</strong><br />

Selbstverständlich können die Eintrittskarten auch an der<br />

Tageskasse erworben werden!!!<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

Samstag, 10.09.<strong>2011</strong><br />

Workshop Pressearbeit<br />

für LV-Pressereferenten/innen<br />

mit<br />

DKV-Medienreferent<br />

Christian Grüner<br />

17


BREMEN-ARENA<br />

KARATE<br />

BREMEN 2014<br />

BREMEN 6.-9.11.2014<br />

JUMP INTO THE NEW AGE OF KARATE!<br />

22ND WORLD KARATE CHAMPIONSHIPS


Neue Übungsleiter in der Prävention - Haltung und<br />

Bewegung mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT – Budomotion ausgestattet<br />

Nachdem alle Teilnehmer mehr<br />

oder weniger Kilometer hinter<br />

sich gebracht hatten, um am o. g.<br />

Ausbildungslehrgang in Berlin<br />

teilzunehmen, konnte der Lehrgang<br />

unter der Leitung von Vico<br />

Köhler pünktlich beginnen.<br />

Nachdem Vico alle Teilnehmer<br />

begrüßt hatte und durch diverse Aufgaben<br />

die Atmosphäre aufgelockerter<br />

wurde, informierte er die Teilnehmer<br />

über den organisatorischen Ablauf<br />

und die Inhalte <strong>des</strong> Lehrganges. Wer<br />

im Vorfeld noch dachte, die angegebenen<br />

Lehrgangszeiten seien nur Richtzeiten,<br />

wurde spätestens jetzt auf den Boden der Realität<br />

zurückgeholt. Inhaltlich erläuterte Vico zu Beginn<br />

eindeutig die Unterschiede zwischen den Trainerausbildungen<br />

im Breitensport mit seiner Spezifizierung<br />

Präventionssport und dem Leistungssport.<br />

Fortfolgend begannen die Teilnehmer die ganze<br />

Härte <strong>des</strong> Lehrganges zu spüren. Durch die gute,<br />

zielgerichtete Organisation <strong>des</strong> Lehrgangsinhaltes<br />

kamen einige Teilnehmer schon manchmal ins<br />

Schwitzen. Es sollten sechs sehr anstrengende, aber<br />

Inhaltlich sehr Informative und qualitativ hochwertige<br />

Tage werden.<br />

Vico als Lehrgangsleiter gab sich alle Mühe die<br />

Inhalte <strong>des</strong> Lehrganges so zu vermitteln, dass er das<br />

Langzeitgedächtnis der Teilnehmer erreichte. So gab<br />

es immer wieder Wiederholungen, Ansätze die aus<br />

unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachtet wurden<br />

und immer die Verbindungen zu Definitionen<br />

und Sachinhalten aber auch zur Praxis. Bei allen<br />

Teilnehmern war eine sehr hohe Motivation zu<br />

erkennen, die sich nicht nur in der Mitarbeit, sondern<br />

auch in den einzelnen Ausführungen und Beispielen<br />

zu den Inhalten widerspiegelte. Obwohl es<br />

in den Grundlagen immer wieder Gemeinsamkeiten<br />

zwischen Breitensport und Leistungssport gab,<br />

wurden doch die gravierenden Unterschiede in den<br />

Hauptinhalten deutlich, so ist doch der Präventionssport<br />

ausgerichtet auf den gesunden aber untrainierten<br />

Mitmenschen. Die Praxisteile, die Vico mit<br />

eingebaut hatte, brachten einige Teilnehmer nicht<br />

nur zum Staunen, sondern auch an<br />

neue Übungen und Varianten, die<br />

sonst im „normalen“ <strong>Karate</strong>-Training<br />

sicherlich wenig oder gar keine<br />

Anwendung fanden. Voll gepackt mit<br />

dem Hand-out, Definitionen und<br />

einer Fülle von methodisch-didaktischen<br />

Hinweisen ging es dann daran,<br />

die Prüfung zu bestehen, was letztlich<br />

auch allen gelang.<br />

Allen Teilnehmern wurde erst richtig<br />

am Ende bewusst, wie umfangreich<br />

diese Ausbildung war und welchen<br />

Aufwand jeder Einzelne investieren<br />

muss, um später im Präventionssport entsprechend<br />

den geforderten Qualitätskriterien auch als Trainer<br />

zu bestehen. Nach der Trainer-B-Ausbildung fand<br />

gleich im Anschluss die Weiterqualifizierung zum<br />

Siegelinhaber SPORT PRO GESUNDHEIT –<br />

Budomotion – für ein gesun<strong>des</strong> Haltungs- und<br />

Bewegungssystem statt. Zu den frisch ausgebildeten<br />

Trainern kamen noch mehrere Physiotherapeuten<br />

und Sportwissenschaftler hinzu. Die nun größere<br />

Gruppe erhielt eine Einweisung ins wirklich ausgezeichnete<br />

Konzept „Budomotion“ und Tipps für die<br />

Arbeitsweise als Siegelträger. Ein besonderer Dank<br />

geht an Guido Wallmann vom Dokan Berlin, welcher<br />

freundlicherweise seinen Schulungsraum zur<br />

Verfügung stellte.<br />

Gert Gatschke Inazuma Berlin<br />

Erfolgreiche Trainer-B Ausbildung „<strong>Karate</strong> der Jukuren“<br />

Nach vier intensiven Schulungswochenenden<br />

ging im Februar die B-Trainer-Ausbildung<br />

Jukuren <strong>des</strong> DKV erfolgreich zu Ende.<br />

Das Referententeam unter der Leitung von Diplom-<br />

Trainer Axel Markner, 5. DAN und Lehrwart Niedersachsen,<br />

und Martin Köhler, 2. DAN<br />

und Lehrwart Sachsen-Anhalt, vermittelte<br />

den Teilnehmern eine breite Palette<br />

von Inhalten zum Training mit älteren<br />

<strong>Karate</strong>ka.<br />

Auf trainingswissenschaftlicher Grundlage<br />

wurden gesundheitliche und<br />

sportliche Aspekte erörtert und den<br />

Lehrgangsteilnehmern deren Umsetzung<br />

in der alltäglichen Praxis näher<br />

gebracht. Insbesondere standen die<br />

Koordinationsfähigkeiten mit ihren<br />

Auswirkungen auf die konditionellen<br />

Grundeigenschaften im Mittelpunkt. Zum Beispiel<br />

wurden Übungen zur Sturzprophylaxe auf der Basis<br />

der <strong>Karate</strong>techniken genauso vorgestellt wie verschiedene<br />

Möglichkeiten <strong>des</strong> Krafttrainings. Von<br />

besonderer Wichtigkeit waren neben den psychologischen<br />

Aspekten <strong>des</strong> Älterwerdens aber auch phi-<br />

losophische Hintergründe <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> und die Thematisierung<br />

<strong>des</strong> DO. Das <strong>Karate</strong>-Do in seinem vollen<br />

Umfang sollte von Jukuren in diesem Zusammenhang<br />

nicht nur als Übung <strong>des</strong> Körpers wahrgenommen<br />

werden, sondern auch als ganzheitliche<br />

Geistes- und Persönlichkeitsschulung.<br />

Die Lehrgangsteilnehmer, die sich<br />

abschließend der Prüfung zum Jukuren-Trainer<br />

stellten, zeigten sich in<br />

ihren Lehrproben ausnahmslos<br />

engagiert. Die Prüfungen wurden<br />

mit gutem Erfolg bestanden.<br />

Die neue Ausschreibung für den<br />

Ausbildungsgang <strong>2011</strong>/2012 wird in<br />

Kürze erfolgen. Informationen hierzu<br />

gibt es wie immer bei der DKV-<br />

Geschäftsstelle.<br />

Axel Markner<br />

19


20<br />

A-Trainer Fortbildung in Halle<br />

Halle. „Du bist, was Du denkst.“ Diese These<br />

stellte jetzt Rainer Hatz auf einer A-Trainer-<br />

Weiterbildung <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />

(DKV) zum Thema „Mentales Training“<br />

auf.<br />

Das Programm <strong>des</strong> Gehirns sei in erster Linie auf<br />

das Überleben und nicht auf den Erfolg oder auf<br />

Lebensqualität ausgerichtet, erfuhren 20 A-Trainerinnen<br />

und A-Trainer im Berufskolleg in<br />

Halle/Westfalen. Auf Einladung von Kerstin und Detlef<br />

Hans Serowy (beide A-Trainer sowie 3. und 5.<br />

Dan <strong>Karate</strong>) führte der Ausbildungsreferent <strong>des</strong><br />

DKV, Dr. Jürgen Fritzsche, erstmals eine Weiterbildung<br />

in Halle durch. Für den organisatorischen Rahmen<br />

sorgten Aktive <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Dojo Mushin Halle<br />

e.V., an ihrer Spitze die Sportreferentin Gabriele<br />

Wehmeier. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 20jähriges<br />

Bestehen und hat <strong>des</strong>halb zahlreiche Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten geplant.<br />

Auf Einladung von Kerstin und Detlef Hans Serowy vom <strong>Karate</strong> Dojo Mushin Halle<br />

führte Dr. Jürgen Fritzsche (2. Reihe, links) eine A-Trainer-Weiterbildung in Halle<br />

durch. 20 A-Trainerinnen und A-Trainer <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> (DKV) nahmen<br />

daran teil. Referent war der Mentaltrainer Rainer Hatz (1. Reihe, rechts).<br />

Foto: Merlin Wehmeier (Abdruck honorarfrei bei Nennung der Quelle)<br />

Es handelte sich um die erste A-Trainer-Weiterbildung<br />

in Nordrhein-Westfalen seit längerer Zeit und<br />

<strong>des</strong>halb waren in erster Linie Lizenzinhaber aus<br />

NRW nach Halle gekommen. Unter ihnen der Sportdirektor<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Dachverban<strong>des</strong> NRW (KDNW),<br />

Stefan Krause aus Lemgo, und Sonja Edsen, die<br />

Schulsportbeauftragte <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> aus Hamm.<br />

Mit Rainer Hatz aus Bühl konnte ein kompetenter<br />

Referent für Stressablösung, Coaching und Mentaltraining<br />

gewonnen werden. Hatz verschaffte den<br />

durchweg erfahrenen Trainerinnen und Trainern so<br />

manches Aha-Erlebnis. „Das Verhalten eines<br />

Erwachsenen hat größtenteils nichts mit dem Hier<br />

und Jetzt zu tun, sondern ganz viel mit seinen Erfahrungen<br />

in der Kindheit“, erklärte der Diplom Ingenieur,<br />

der als selbständiger Berater für Industrieunternehmen<br />

und im Spitzensport tätig ist. Viele Misserfolge<br />

im Leben und im Sport könnten mit Blockaden<br />

erklärt werden, die durch Erfahrungen und<br />

unangenehme Gefühle in der Kindheit ausgelöst<br />

worden seien, so Rainer Hatz. „Das Erlebnis selbst<br />

kann man nicht löschen, nur die Verknüpfung<br />

damit“, erläuterte er. So sei es auch mit negativen<br />

Einstellungen, die beispielsweise ein so genannter<br />

Angstgegner auslöse. Der Weg zum Erfolg führt<br />

dabei über das Unterbewusstsein.<br />

„Der Wille ist ein Impuls, das Unterbewusstsein hat<br />

Kontinuität“, sagte Hatz und machte damit deutlich,<br />

warum es für viele Menschen so schwer ist, schlechte<br />

Angewohnheiten abzulegen und diszipliniert auf<br />

ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten. Der Wille müsse<br />

ständig gefördert werden,<br />

machte er die Aufgabe<br />

für Trainer im Leistungssport<br />

deutlich.<br />

Weil das Unterbewusstsein<br />

<strong>des</strong> Menschen auf<br />

schlichtes Überleben<br />

hin ausgerichtet sei, tue<br />

der Mensch häufig nicht<br />

mehr, als unbedingt<br />

nötig sei.<br />

„Das reicht zwar in der<br />

Regel für das Überleben,<br />

Spitzenleistungen<br />

lassen sich so nicht<br />

erzielen“, brachte der<br />

Referent seine Analyse<br />

auf den Punkt. Die Aufgabe<br />

<strong>des</strong> Trainers im<br />

Mentaltraining sei es<br />

<strong>des</strong>halb, bei Misserfolgen<br />

eine gründliche<br />

Ursachenforschung zu<br />

betreiben und möglichst<br />

auch das Unterbewusstsein<br />

der Sportler<br />

für den Erfolg einzuspannen. „Der Sportler muss<br />

ein eigenes Ziel formulieren, das wirklich attraktiv<br />

für ihn ist, sonst können die Kräfte <strong>des</strong> Unterbewusstseins<br />

nicht für ihn arbeiten“, warb Rainer Hatz für<br />

einen ausdauernden Dialog zwischen Trainer und<br />

Athleten.<br />

Mit praktischen Demonstrationen verdeutlichte der<br />

Mentaltrainer, wie hilfreich kleine Entspannungsübungen<br />

(„Reset“) sein können und wie wirksam<br />

sich die Kraft der eigenen Gedanken für die Leistungssteigerung<br />

einsetzen lässt. So konnte alle Teil-<br />

nehmer unter seiner Anleitung eine einfache<br />

Dehnübung nach einer kurzen geistigen Übung mit<br />

deutlich größerem Erfolg ausführen.<br />

Vollständig überzeugend war die Demonstration<br />

der Auswirkungen negativer Gedanken auf das eigene<br />

Leistungsvermögen. Keinem Teilnehmer war es<br />

möglich, eine zuvor erfolgreich durchgeführte<br />

Kraftübung unter dem Einfluss negativer Gedanken<br />

zu wiederholen. Kein Wunder, dass der Wunsch<br />

nach einer Vertiefung <strong>des</strong> Themas laut wurde. Jürgen<br />

Fritzsche stellte daraufhin weitere Veranstaltungen<br />

zum Thema „Mentaltraining“ in Aussicht.<br />

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Bericht: Detlef-Hans Serowy<br />

�<br />

Vom 10. – 20. September <strong>2011</strong><br />

findet die 2. Auflage der Europäischen<br />

Master Games Lignano <strong>2011</strong><br />

in Italien statt.<br />

Organisator Italian Olympic Committee (CONI),<br />

Präsident dott. Emilio Felluga<br />

Das Multisportereignis ist allen von 35 bis 100 jähri gen<br />

Athleten in folgenden 21 Disziplinen zugänglich:<br />

1) Bogenschießen<br />

2) Leichtathletik<br />

3) Beach Rugby<br />

4) Beach Volley<br />

5) Kanu - Kajak<br />

6) Tontaubenschießen<br />

7) Radeln<br />

8) Tanzsport<br />

9) Fechten<br />

10) Futsal (Hallenfußball)<br />

11) Golf<br />

12) Handball<br />

13) Judo<br />

14) <strong>Karate</strong><br />

15) Orientierungslauf<br />

16) Rudern<br />

17) Segeln<br />

18) Taekwondo<br />

19) Tennis<br />

20) Triathlon<br />

21) Gewichtheben<br />

Anmeldeformulare können www.lignano<strong>2011</strong>.it<br />

herunter geladen werden. Die Anmeldungen können<br />

per Fax 040 89908248 oder per E-Mail<br />

info@lignano<strong>2011</strong>.it übermittelt werden<br />

Informationen zu den Sportarten können unter<br />

www.lignano<strong>2011</strong>.it abgerufen werden.<br />

Spezielle Infos zur Disziplin <strong>Karate</strong> können unter<br />

http://www.karate.de/images/stories/Termine/lignano<br />

_<strong>2011</strong>_italien.pdf abgerufen werden.


Die beiden Kampfkünste Ki-Aikido und Ki-<br />

<strong>Karate</strong> betonen beide ausdrücklich die<br />

Bedeutung von Ki in ihrem Unterricht. Bei<br />

beiden gibt es bestimmte Ki-Übungen, die<br />

helfen, das eigene Ki zu spüren, zu lenken<br />

und damit zu arbeiten.<br />

Die Idee, diese beiden Kampfkünste einmal<br />

gemeinsam zu üben, liegt nahe. Bereits in dem diesjährigen<br />

Ki-<strong>Karate</strong> Modul der Dan Akademie hat<br />

Petra Schmidt ihren Ki-Aikido Lehrer Jordi Joan<br />

Serra als Ko-Referenten gewinnen können. Gemeinsam<br />

mit dem Dojoleiter <strong>des</strong> Aikido Dojos e.V. im<br />

ASV Bergedorf in Hamburg, Walter Dervaritsch<br />

werde ich am 14. + 15. Mai <strong>2011</strong> in Hamburg einen<br />

Lehrgang unter dem Motto Ki-<strong>Karate</strong> meets Ki-Aikido<br />

geben. Wir möchten damit sowohl <strong>Karate</strong>ka als<br />

auch Aikidokas die Möglichkeit geben, neue Erfahrungen<br />

zu machen und von der jeweils anderen<br />

Kampfkunst zu profitieren. Wir werden dabei die<br />

Ähnlichkeiten und Unterschiede von Ki-Aikido und<br />

Ki-<strong>Karate</strong> entdecken und erhoffen uns auch einen<br />

regen Austausch zwischen Aikidokas und <strong>Karate</strong>ka.<br />

Ganz sicher wird dies ein besonderer Lehrgang, der<br />

zu neuen, spannenden Erkenntnissen führen wird.<br />

Im Folgenden werden wir kurz die beiden Konzepte<br />

Ki-Aikido und Ki-<strong>Karate</strong> vorstellen:<br />

Ki-Aikido – Innere Stärke durch Entspannung<br />

und Selbstbewusstsein.<br />

Unter dem Begriff Ki-Aikido werden das von Koichi<br />

Tohei begründete Shin-Shin-Toitsu-Aikido („Aikido<br />

in Einheit von Geist und Körper“) und die von seinen<br />

Schülern daraus entwickelten verschiedenen<br />

Stile zusammengefasst. Kenjiro Yoshigasaki (* 1951)<br />

ist einer dieser Schüler und seit 1973 selbst Aikido-<br />

Lehrer. Er gründete im Jahr 2002 den internationalen<br />

Dachverband Ki No Kenkyukai Association Internationale<br />

mit Sitz in Brüssel, von wo aus er inzwischen<br />

mehr als 120 Dojo mit über 4000 Schülern in<br />

Europa, Südamerika und Südafrika betreut.<br />

Der Hauptunterschied <strong>des</strong> Ki-Aikido zu anderen<br />

Aikido-Varianten ist die explizite Vermittlung der<br />

zugrunde liegenden Konzepte parallel zur Technik,<br />

wie etwa Ki und Kokyu (Atmung). Dies äußert sich<br />

auch im Graduierungssystem, welches vor be -<br />

stimm ten Kyu- und Dan-Prüfungen gesonderte „Ki-<br />

Prüfungen“ vorsieht. Im traditionellen Aikido wer-<br />

Ki-<strong>Karate</strong> meets Ki-Aikido<br />

den die Prinzipien dagegen indirekt über die Technik<br />

vermittelt. Die meisten dieser Techniken finden<br />

sich auch im Ki-Aikido wieder und werden in hitori<br />

waza (Übungen ohne Partner) und kumi waza (mit<br />

Partner) unterteilt. Zusätzlich zum waffenlosen Training<br />

wird mit dem Jo (Holzstab), dem Bokken<br />

(Holzschwert) und dem Tanto ((Holz-)Messer)<br />

geübt, unter anderem Entwaffnungstechniken und<br />

Techniken mit unbewaffneten Partnern. Beim Ki-<br />

Aikido wird dabei jedoch speziell auf den gezielten<br />

Einsatz <strong>des</strong> Ki geachtet, also auf eine sicht- und<br />

spürbare Nutzung <strong>des</strong> verfügbaren Raumes und<br />

das Führen <strong>des</strong> Partners mit Hilfe der eigenen<br />

„Energie“, was weit über die bloße korrekte Ausübung<br />

von Techniken hinausgeht.<br />

Das dazu erforderliche Ki-Training besteht aus<br />

Übungen für Geist und Körper und lässt sich unter<br />

dem Begriff „Kenko“ (Weg der Gesundheit) zusammenfassen.<br />

Durch diese Übungen finden und stärken<br />

wir das Zentrum, von dem geistige und körperliche<br />

Stabilität ausgehen. Ki-Aikido fördert und<br />

unterstützt in hohem Maße die Körper- und Raumwahrnehmung,<br />

Koordination, Motorik und Balance.<br />

Bei der Ki-Meditation handelt es sich um Konzentrationsübungen<br />

im Sitzen, Stehen und Liegen. Diese<br />

Konzentration auf die Körpermitte führt zu einer<br />

lebendigen Entspannung und lässt unseren Geist<br />

ruhig werden, so dass wir klarer erkennen, was um<br />

uns herum geschieht. Ein wichtiger Bestandteil <strong>des</strong><br />

Ki-Aikido ist auch die Ki-Atmung, die Koichi Tohei<br />

aus der japanischen Misogi-Atmung entwickelt hat.<br />

Sie unterstützt gezielt die Stoffwechselfunktionen<br />

<strong>des</strong> ganzen Körpers und steigert das Wohlbefinden.<br />

Literatur<br />

Reise ins unbekannte Ich Kenjiro Yoshigasaki, 112 S., Werner<br />

Kristkeitz Verlag, Heidelberg, 2002, (ISBN 3-921508-63-0)<br />

Einheit von Geist und Körper und Ki Aikido Giuseppe Ruglioni,<br />

Millei, 2000, (ISBN 3-9807112-2-6) (In Anlehnung an d.<br />

Unterricht v. Meister Koichi Tohei)<br />

Aikido: Harmony and Relationship - The Art of Perception<br />

in a Practice of Peace Giuseppe Ruglioni, Erga edizioni, 2008<br />

Ki-<strong>Karate</strong> – Effektivität, Gesundheit,<br />

Gleichgewicht<br />

Die Idee <strong>des</strong> Konzepts Ki-<strong>Karate</strong> ist, eine Schulungs-<br />

Methode zu entwickeln, mit der auch im fortgeschrittenen<br />

Alter und unabhängig vom Geschlecht<br />

<strong>Karate</strong>-Techniken verbessert werden können. Verbesserung<br />

der <strong>Karate</strong>-Techniken heißt Steigerung<br />

der Effektivität der <strong>Karate</strong>-Techniken - ganz egal wie<br />

alt oder jung, groß oder klein eine Person ist. Anstoß<br />

für dieses Konzept hat folgende Beobachtung gegeben:<br />

Diejenigen, die Aikido oder Kendo machen,<br />

werden auch im fortgeschrittenen Alter immer besser.<br />

Ihre Fähigkeiten effektive Techniken ausführen<br />

und anwenden zu können, nehmen zu. Doch gibt<br />

es kaum achtzigjährige <strong>Karate</strong>ka, geschweige denn,<br />

dass diese gutes oder gar besseres <strong>Karate</strong> machen<br />

würden als die zwanzigjährigen „<strong>Karate</strong>-Frischlinge“.<br />

Also muss die Unterrichtsmethode verändert werden.<br />

Wir brauchen Übungen, mit denen eine Verbesserung<br />

auch im fortgeschrittenen Alter möglich<br />

ist. Körper und Geist sollen durch die Praxis<br />

geschärft werden, sollen effektivere Techniken<br />

machen, statt abzunutzen. Wie auch unser Geist<br />

durch stetes Training immer weiter entwickelt werden<br />

kann, so soll auch unser Körper durch stetes<br />

Training immer „weiser“ werden. Das ist die Idee,<br />

die zu dem Konzept Ki-<strong>Karate</strong> geführt hat.<br />

Umgesetzt wird dies durch verschiedene Übungen,<br />

die die Skelettmuskulatur lösen und so eine neue<br />

Ausrichtung von Körper und Geist im Gleichgewicht<br />

ermöglichen. Auch die biomechanisch effektivste<br />

Ausrichtung <strong>des</strong> Skeletts für die jeweilige Technik<br />

wird so möglich. Bei<strong>des</strong> sind Voraussetzung für eine<br />

Arbeit mit der Schwerkraft. Im Ki-<strong>Karate</strong> geht es<br />

auch darum, die Erdanziehung und die Gegenerdanziehung<br />

zu nutzen. Dies ist ein wich tiger Aspekt,<br />

um Schnelligkeit unabhängig vom Alter zu erlangen<br />

und zu erhalten. Verschiedne Übungen zum Erfahren<br />

und Nutzen der Erdanziehung und der Gegenerdanziehung<br />

bei der Ausführung von <strong>Karate</strong>techniken<br />

gehört <strong>des</strong>halb unbedingt zum Ki-<strong>Karate</strong> dazu.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Fähigkeit<br />

bewusst loslassen zu können. Denn nur ein entspannter<br />

Muskel mit nur der notwendigen Min<strong>des</strong>t-<br />

Vorspannung kann eine höchstmögliche Schnelligkeit<br />

erzeugen. Um die zielgerichtete Aufmerksamkeit<br />

von Körper und Geist einzusetzen, werden im<br />

Ki-<strong>Karate</strong> auch die Atmung und die Vorstellungskraft<br />

eingesetzt. Gezielte Übungen Atemübungen und<br />

verschiedene Visualisierungsübungen sind <strong>des</strong>halb<br />

Teil <strong>des</strong> Unterrichts.<br />

Ähnlich wie beim Ki-Aikido ist der Hauptunterschied<br />

zu anderen <strong>Karate</strong> Varianten die ausdrückliche Vermittlung<br />

der zugrunde liegenden Konzepte, die ich<br />

oben genannt habe. Während ansonsten im <strong>Karate</strong><br />

diese Aspekte indirekt über die Technik vermittelt<br />

werden, werden sie bei der Schulungsmethode Ki-<br />

<strong>Karate</strong> direkt in bestimmten Übungen erfahren.<br />

Literatur<br />

Ki-<strong>Karate</strong>. Zur Philosophie von Ki, <strong>Karate</strong> und Kampfkunst.<br />

Petra Schmidt 2006. (ISBN 978-3-8334-8572-5)<br />

Erklärung zum Foto: Shihan Kenjiro Yoshigasaki<br />

Dr. Petra Schmidt / Walter Dervaritsch<br />

21


F r a u e n<br />

22<br />

100 Jahre Frauensport: 1910 bis 2010<br />

Einen Rückblick auf 100 Jahre Frauensport hat<br />

der DOSB unter www.dosb.de ins Netz<br />

gestellt.<br />

Es zeigt sich, dass sich Frauen Sportart für Sportart<br />

erobert, geschlechtsspezifische Vorurteile wie z.B.<br />

beim Boxen und Skispringen überwunden und den<br />

Weg in den Wettkampfsport gefunden haben, wo sie<br />

sich mit Spitzenleistungen auszeichnen. Mädchen<br />

und Frauen werden den Sport auch zukünftig<br />

verändern. Der letzte Sportent wicklungsbericht<br />

betont die Vorteile eines hohen weiblichen<br />

Mitgliederanteils für das Vereinsleben in Bezug auf<br />

Wirtschaftlichkeit, Kontinuität der Mitgliedschaft und<br />

soziale Aspekte.<br />

Vor 100 Jahren war Sport vorrangig von Anstand und<br />

Sittlichkeit geprägt, den Kopf oben, Beine<br />

geschlossen, eingeengt durch Korsett oder lange<br />

Beinkleider und absurde medizinische Bedenken.<br />

Mit der Argumentation, Frauen seien sowieso<br />

weniger leistungsfähig als Männer, wurden Varianten<br />

■ 14.-15.05.<strong>2011</strong> Ki-Aikido meets Ki-<strong>Karate</strong><br />

mit Dr. Petra Schmidt, Hamburg,<br />

www.ki-schule.com<br />

■ 15.05.<strong>2011</strong> Eröffnung<br />

der FrauenSportwochen <strong>2011</strong><br />

Pinneberg, mit Fotowettbewerb<br />

■ 17.05.<strong>2011</strong> „Frau in Bewegung”<br />

– Frauen, Sport und Chancengleichheit, Berlin,<br />

Rathaus Charlottenburg, ab 16.30 Uhr<br />

■ 10.-12.06.<strong>2011</strong> Fit für Führung<br />

Führungstalente-Camp für Frauen im Sport,<br />

Berlin, www.dosb.de<br />

■ 24.-30.07.<strong>2011</strong> Frauenkampfkunstwoche<br />

in den Pyrenäen<br />

u.a. <strong>Karate</strong>, Capoeira, Freikampf, Formen, Aoki-<br />

Bioenergie<br />

Infos unter www.pyreneesweek.com<br />

■ 19.-21.08.<strong>2011</strong> Fit für öffentliche<br />

Auftritte, Führungstalente-Camp für Frauen im<br />

Sport, Berlin, www.dosb.de<br />

■ 15. -18.09.<strong>2011</strong> London Calling<br />

European Women and Sports Conference<br />

www.ews<strong>2011</strong>.com<br />

aus Männersportarten entwickelt, z.B. Handball statt<br />

Fußball, und die Sportarten bereichert. Bis in die<br />

60er Jahre waren Frauen hauptsächlich in Turnen,<br />

Leichtathletik, Schwimmen und Tennis aktiv. Noch in<br />

den 50er Jahren war Fußball für Frauen verboten.<br />

<strong>2011</strong> findet in Deutschland die Frauen-Fußball-WM<br />

statt und das Frauen-Team kann zum dritten Mal in<br />

Folge Weltmeister werden. 1981 kam erstmals eine<br />

Frau in den 1894 gegründeten IOC. In den folgenden<br />

Jahren wurden auch bei den Olympischen Spielen<br />

Frauen sichtbarer. Über 10 Millionen Mädchen und<br />

Frauen treiben Sport in Vereinen <strong>des</strong> DOSB, der<br />

weibliche Mitgliederanteil beträgt 39,91 Prozent.<br />

Ungezählte gehen unorganisiert Wandern oder<br />

Joggen. Es gibt ein ungebremstes Interesse an<br />

sportlicher Betätigung.<br />

In den Sportvereinen engagieren sich 1,85 Mio.<br />

Menschen in ehrenamtlichen Positionen, davon 0,85<br />

Mio. auf Vorstandsebenen und 1 Mio. auf<br />

Ausführungsebenen, z.B. Trainer/innen, Übungs -<br />

leiter/innen, Schieds- und Kampfrichter/innen.<br />

■ 04.-07.10.<strong>2011</strong> Ki-<strong>Karate</strong> & Ki-Kumite<br />

mit Dr. Petra Schmidt und Anette Christl<br />

Pestalozzi Schule, Westerland, Sylt.<br />

Dr. Petra Schmidt ist bekannt durch ihre Ki-<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgänge und ihr Buch „Ki-<strong>Karate</strong>. Zur<br />

Philosophie von Ki, <strong>Karate</strong> und Kampfkunst“.<br />

Weltmeisterin Anette Christl war nach ihrer<br />

aktiven Zeit an der internationalen Kumitespitze<br />

als erste und bislang einzige Lan<strong>des</strong>trainerin<br />

Kumite für alle Altersklassen zuständig und hat<br />

für den DKV 10 Jahre lang viele international<br />

erfolgreiche Athleten trainiert.<br />

Knapp 1,3 Mio. Positionen werden von Männern<br />

besetzt, knapp 600.000 von Frauen (Quelle:<br />

Sportentwicklungsbericht 2009/2010). Der Frei -<br />

willigen survey der Bun<strong>des</strong>regierung zeigt, dass sich<br />

im mittleren Erwachsenenalter, in der Lebensphase,<br />

in der Ausbildung, Beruf und Familiengründung<br />

vereinbart werden müssen, zunehmend mehr<br />

Männer als Frauen freiwillig engagieren. Auch das<br />

Potenzial von Mädchen und Frauen mit Migra -<br />

tionshintergrund wird bisher zu wenig genutzt.<br />

2009 machte der DOSB zum „Jahr der Frauen im<br />

Sport“ und erhöhte die Priorität für die Mädchenund<br />

Frauenförderung. <strong>2011</strong> können im Inno va tions -<br />

fonds finanzielle Mittel für die „Förderung <strong>des</strong> frei -<br />

willigen Engagements von Frauen und Mädchen“<br />

beantragt werden. Wir brauchen mehr Frauen in den<br />

Führungspositionen der Verbände und Vereine,<br />

damit der Nachwuchs weibliche Vorbilder und ein<br />

starkes Netzwerk vorfindet, das sie begleitet und<br />

fördert.<br />

Marlis Gebbing<br />

Termine <strong>2011</strong> + + + Termine <strong>2011</strong> + + + Termine <strong>2011</strong><br />

Dr. Petra Schmidt, Anette Christl<br />

IhrkompetenterPartnerfürReisen zu den <strong>Karate</strong><br />

Welt- und Europameisterschaften, World Games... u.v.m.<br />

Pauschal- und Individualreisen<br />

Charter- und Linienflüge<br />

Last Minute Reisen<br />

Der gemeinsame Lehrgang folgt dem Wunsch<br />

nach Anwendung <strong>des</strong> Ki-Konzepts auf Kumite:<br />

„Statt „Hau-drauf-Kumite“ tauchen wir in tiefere<br />

Dimensionen <strong>des</strong> Partnertrainings ein. Lernen,<br />

unsere Absicht und die <strong>des</strong> Gegners im Kampf zu<br />

beobachten, jede Kumite-Situation zu erkennen<br />

und angemessen darauf zu reagieren. Wir unterstützen<br />

unsere Kumite-Aktionen durch gezielte<br />

Visualisierungen, die unseren Aktionen höhere<br />

Schnelligkeit und Effektivität geben. Ki-Kumite<br />

entwickelt die Soft-Skills <strong>des</strong> Kämpfens.“ Um<br />

Anmeldung für den Lehrgang wird gebeten.<br />

Weitere Informationen unter www.ki-schule.com,<br />

www.set-at-zero.de, www.karate-sommer.de.<br />

■ 22.-26.08.<strong>2011</strong> Sommerkurs Ki-<strong>Karate</strong><br />

mit Dr. Petra Schmidt, Travemünde<br />

www.ki-schule.com<br />

■ 10.09.<strong>2011</strong> DKV-Frauentag<br />

DKV-Tag, Frankfurt<br />

■ 16.-18.09.<strong>2011</strong> DOSB-Frauenvollversammlung<br />

Stuttgart<br />

Kreuzfahrten<br />

feldhauser straße 207 telefon: 02043-56663<br />

Städte- und Geschäftsreisen<br />

45966 gladbeck info@reisebueroboehm.de<br />

Hotel- und Mietwagenreservierungen www.reisebueroboehm.de


� <strong>2011</strong> Urlaub • Sport • Spaß <strong>2011</strong><br />

19 . <strong>Karate</strong>-Sommerlehrgang�<br />

Rob Zwartjes<br />

9. DAN Wado-Ryu<br />

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Pat Mc Kay<br />

5. DAN Koshinkan<br />

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Luca Val<strong>des</strong>i<br />

5. DAN Shotokan<br />

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Ideale Trainingszeiten, die Vielseitigkeit <strong>des</strong> Trainerteams,<br />

und der Spaß am Training ohne die Ernsthaftigkeit und<br />

Disziplin, die unsere Kampfkunst verlangt, zu vergessen,<br />

bestimmen die Atmosphäre dieses Lehrgangs.<br />

Übernachtung<br />

Kurverwaltung Neustadt, 23730 Neustadt-Pelzerhaken<br />

Tel.: 0 45 61 / 70 11 + 7012, Übernachtung mit Schlafsack<br />

in/oder Camping direkt an der Gogenkroghalle.<br />

• Extra Kindergruppen<br />

• Ganztagsbetreuung<br />

• Vollverpflegung<br />

• Übernachtung im<br />

Freizeitzentrum<br />

Neustadt / Ostsee (Holstein)<br />

von So.,10.07.11 bis Sa., 16.07.11<br />

Ralf Brachmann<br />

5. DAN Koshinkan<br />

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Wolfgang Hagge<br />

6. DAN Koshinkan<br />

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Lehrgangsgebühr/Registrierung:<br />

Erwachsene/Jgdl.: 85,- €, (3 Tage)<br />

99,- €, (5 Tage)<br />

Kinder (bis 12 Jahre): 70,- € (3 Tage)<br />

85,- € (5 Tage)<br />

(incl. 5,- € Gutschein für Dokan-DVD-Shop)<br />

Prüfungen<br />

Albrecht Pflüger<br />

7. DAN Shotokan<br />

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Shotokan bis 4. DAN, Koshinkan bis 5. Dan, Wado Ryu bis 1. Kyu,<br />

Kampfrichterlehrgang wird angeboten!<br />

Veranstalter: <strong>Karate</strong>verband Schleswig-Holstein e.V. Ausrichter: Gesundheit & Rehasport Neumünster e.V.<br />

• Besuch im<br />

HANSA-PARK<br />

(größter Freizeitpark<br />

Norddeutschlands)<br />

• Auf Wunsch:<br />

abschließende Gürtelprüfungen<br />

• Teilnahme am Ostseepokal möglich<br />

• Spass<br />

• Freunde treffen<br />

90,- €<br />

Meldungen: an Gesundheits & Rehasport e.V., Haart 224, 24539 Neumünster o. Fax: 0 43 21 / 7 90 21<br />

e-mail: info@dojo-jiyu.de - mit Geburtsdatum und Graduierung. Bitte bis zum 15.06.<strong>2011</strong><br />

Kampfrichterlehrgang<br />

Realistische<br />

Selbstverteidigung<br />

Ostseepokal <strong>2011</strong><br />

Prüferlehrgang<br />

Tägliche<br />

DAN-Vorbereitung<br />

U 85<br />

(für ältere <strong>Karate</strong>ka)<br />

Abschluß-Party<br />

per Überweisung (Empf.<br />

Sommer lehrgang Neustadt <strong>2011</strong>,<br />

Kto.-Nr.: 96 120 505,<br />

BLZ: 212 900 16,<br />

Volksbank Neumünster,<br />

oder bar bei Registrierung<br />

karate-kids-camp<br />

All inclusive<br />

INFO: 0 43 21 / 7 32 90 • www.dojo-jiyu.de


Foto: ©Norbert Schiffer<br />

24<br />

Ausbildungs- und Seminar-<br />

TERMINE<br />

KARATELEHRER I<br />

Ausbildung <strong>2011</strong><br />

Termine 1. Seminar 15.-16.1.<strong>2011</strong><br />

2. Seminar 12.-13.3.<strong>2011</strong><br />

3. Seminar 14.-15.5.<strong>2011</strong><br />

4. Seminar 17.-18.9.<strong>2011</strong><br />

KARATELEHRER II<br />

Modul 5<br />

Trainingswissenschaftliche<br />

Erkenntnisse<br />

zum Kinder- und Jugendtraining<br />

Dozent und Dr. Jürgen Fritzsche<br />

Ausbilder<br />

Termin Sonntag, 11.9.<strong>2011</strong><br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4<br />

60528 Frankfurt<br />

Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />

+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />

(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Mittagessen 8,00 d<br />

Über- können über die DDA gebucht werden.<br />

nachtungen EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />

Mitzubringen Schreibutensilien<br />

Modul 9<br />

Moderne Aspekte<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>trainings<br />

Praktische Anwendung<br />

von differenziellem Lernen<br />

Dozent und Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn<br />

Ausbilder BT Efthimios Karamitsos<br />

Termin Samstag, 12.11.<strong>2011</strong><br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Universität Mainz<br />

Sportinstitut<br />

Albert-Schweitzer-Straße 22<br />

55099 Mainz<br />

Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Bankverbindung<br />

Deutsche DAN-Akademie e.V.<br />

Sparkasse Essen<br />

Nr. 295 238, BLZ 360 501 05<br />

Forum F2 <strong>2011</strong><br />

Termin 3.-4.12.<strong>2011</strong><br />

Modul 6<br />

Einführung<br />

ins Mentaltraining<br />

<strong>2011</strong><br />

Dozent und Dipl. Ing. Rainer Hatz<br />

Ausbilder<br />

Termin Samstag, 8.10.<strong>2011</strong><br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4<br />

60528 Frankfurt<br />

Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />

+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />

(Getränke, Obst, Gebäck)<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Abschluss <strong>Karate</strong>lehrer I und II:<br />

Zertifi zierte/r <strong>Karate</strong>lehrer/In<br />

Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>lehrers I und die Module 1 – 11<br />

(ab <strong>2011</strong> 1-12) <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-lehrers II absolviert<br />

und eine erfolgreiche Prüfung abgelegt haben,<br />

erhalten die <strong>Karate</strong>lehrer-Urkunde als zertifi -<br />

zierte/r <strong>Karate</strong>lehrer/In und das Ausbildungs-<br />

Zertifi kat zur <strong>Karate</strong>lehrer-Urkunde.<br />

Modul 11<br />

Umgang<br />

mit Ernstkampfsituationen<br />

Dozent und Jürgen Kestner (SV-Ausbilder)<br />

Ausbilder Dr. Axel Binhack<br />

(Koordinator wissenschaftlicher Beirat)<br />

Termin Samstag, 18.6.<strong>2011</strong><br />

10.00 – 18.00 Uhr<br />

Sonntag, 19.6.<strong>2011</strong><br />

9.00 – 15.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4,<br />

60528 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 67 89 0<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />

+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />

(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />

- Buchung über DDA möglich, bitte vor Ort<br />

bezahlen)<br />

Bei Anschriften- und E-Mail-Adressenänderung und bei Änderung <strong>des</strong> Dan-Gra<strong>des</strong> bitte eine kurze Info an die DDA.<br />

www.deutsche-dan-akademie.de<br />

Voraussetzungen zur Teilnahme:<br />

· Nachweis einer min<strong>des</strong>tens 3 jährigen Trainertätigkeit<br />

im Verein (Schriftliche Bestätigung<br />

durch den Verein)<br />

· Besitz einer gültigen Fach übungsleiter-C-Lizenz<br />

oder Besitz einer Trainer C-Lizenz<br />

· Vollendung <strong>des</strong> 25. Lebensjahres<br />

· min<strong>des</strong>tens der 2. Dan-Grad<br />

(in Ausnahmefällen kann die Ausbildung bereits<br />

mit dem 1. Dan begonnen werden)<br />

· schriftliche Anmeldung durch einen<br />

DKV-Mitgliedsverein<br />

· Mitglied im DKV<br />

· Mitglied in der DDA<br />

Abschluss <strong>Karate</strong>lehrer I:<br />

<strong>Karate</strong>lehrer I Urkunde und<br />

Trainer-B-Lizenz Breitensport (<strong>Karate</strong>lehrer)<br />

Modul 8<br />

Ausdauer/Ernährung<br />

im <strong>Karate</strong> aus der Sicht<br />

der Sportmedizin<br />

Dozent und<br />

Ausbilder<br />

Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer<br />

Termin Freitag, 4.11.<strong>2011</strong><br />

17.00 – 20.00 Uhr<br />

Samstag, 5.11.<strong>2011</strong><br />

9.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort Goethe Universität<br />

Frankfurt<br />

Ginnheimer Landstraße<br />

60487 Frankfurt<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Mitzubringen Schreibutensilien<br />

Modul 12<br />

Marketing für <strong>Karate</strong>vereine<br />

Grundlagen zur marktorientierten<br />

Vereinsführung<br />

Grundlagen Marketing, Strategien für ein erfolgreiches<br />

Kundenbeziehungsmanagement, Transfer<br />

von Best Practices von Unternehmen in das<br />

Vereinsmanagement, Markenexellenz im <strong>Karate</strong>verein,<br />

der Verein als Marke, Tools und Methoden<br />

<strong>des</strong> Marketing für die praktische Umsetzung.<br />

Dozent und Prof. Dr. René Peisert<br />

Ausbilder<br />

Termin Samstag, 29.10.<strong>2011</strong><br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Fußballverband<br />

Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

FVN Sportschule Wedau<br />

Sitzungsraum 2 (2. Etage)<br />

Friedrich-Alfred-Straße 15<br />

47955 Duisburg<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung,<br />

kann über die DDA gebucht werden)<br />

+ Mittagessen 10 Euro<br />

Mitzubringen Schreibutensilien<br />

DEUTSCHE<br />

DAN-AKADEMIE e.V.<br />

■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist<br />

begrenzt.<br />

Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung.<br />

■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen,<br />

wenn die Plätze nicht von Mitgliedern<br />

besetzt werden.<br />

■ Die Ausbildung zum <strong>Karate</strong>lehrer/in I ist an<br />

die vorgegebenen Zeiten gebunden.<br />

■ Die Ausbildung zum <strong>Karate</strong>lehrer/in II<br />

rekrutiert sich aus den einzelnen Modulen,<br />

die dafür gekennzeichnet sind.<br />

Diese Module werden oft genug wiederholt,<br />

damit die Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit<br />

(Ausbildungs teil III) nicht unter<br />

Zeit druck geraten.<br />

■ Für die besuchten Seminare werden<br />

Urkunden ausgestellt.<br />

■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch<br />

online über www.deutsche-dan-akademie<br />

unter dem Button “Seminare“ erfolgen.<br />

Offenes Seminar für alle <strong>Karate</strong>ka!<br />

Modul 13<br />

Geschichte <strong>des</strong> Budo<br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

historischer Erkenntnis<br />

Pfl ichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!)<br />

Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste<br />

ISBN 3927816388<br />

Dozent und Prof. Dr.<br />

Ausbilder Matthias v. Saldern<br />

Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor<br />

dem Seminar eine kleine<br />

Aufgabe, deren Ergebnisse am<br />

Wochenende angemessen zu<br />

präsentieren sind.<br />

Termin Freitag, 23.9.<strong>2011</strong><br />

17.00 – 21.00 Uhr<br />

Samstag, 24.9.<strong>2011</strong><br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4,<br />

60528 Frankfurt<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />

Verpfl egung<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

+ Getränke im Seminarraum 6,00 d<br />

(Buchung über die DDA möglich)<br />

Mittagessen 3-Gang-Menue 8 d<br />

Aben<strong>des</strong>sen (Vesper) 6 d<br />

Übernachtung in der Lan<strong>des</strong>sportschule<br />

(Buchung über die DDA möglich)<br />

EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />

DZ 37,00 d inkl. Frühstück<br />

Abschluss <strong>Karate</strong>lehrer II:<br />

<strong>Karate</strong>lehrer II Urkunde<br />

über Teilnahme an den Modulen<br />

DEUTSCHE DAN-AKADEMIE<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Tel. 0 20 43 / 401 33 17 · Fax 0 20 43 / 401 33 18<br />

E-Mail info@deutsche-dan-akademie.de<br />

®


Bauchmuskeltraining und Klappmesser<br />

In meiner Funktion als Sportlehrer und Schulsportreferent<br />

werde ich immer wieder gefragt, wie ich<br />

denn zu Bauchmuskelübungen und insbesondere<br />

zur Übung <strong>des</strong> „Klappmessers“ im Schulsport und<br />

im <strong>Karate</strong>training stehe.<br />

Nachfolgend dazu eine Ausführung, die sich mit diesem<br />

Thema auseinandersetzt.<br />

Bauchmuskulatur im <strong>Karate</strong>-Do<br />

Entscheidend für die Ausführung aller Techniken im <strong>Karate</strong>-Do<br />

ist der Hüfteinsatz und damit zusammenhängend<br />

die Rotationsbewegung der Hüfte und der Einsatz der<br />

Bauchmuskulatur über die Atmung. Schon beim Üben<br />

der ersten Stände und Techniken sollte daher die Atmung<br />

stets aus dem Bauch erfolgen. Hierbei wird das durch den<br />

Gürtelknoten symbolisierte Kraftzentrum <strong>des</strong> Ausübenden<br />

aktiviert und in die Technik mit einbezogen. Durch<br />

die Atmung wird die Muskulatur der Bauch- und Beckenregion<br />

derart aktiviert, dass sie den Stand und die Körperhaltung<br />

stabilisiert. Um die hierfür notwendige Körperwahrnehmung<br />

zu erlangen, bedarf es <strong>des</strong> ständigen wiederholenden<br />

Übens. Somit ist das Kennen, Erfahren und<br />

Wahrnehmen der eigenen Muskulatur und der Muskelanspannungen<br />

<strong>des</strong> Körpers eine grundlegende Voraussetzung<br />

und ein Trainingseffekt beim Praktizieren <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>-Do.<br />

Auf die Bedeutung <strong>des</strong> Hara soll an dieser Stelle nicht eingegangen<br />

werden, da der Artikel sich mit den funktionellen<br />

Einsatz der Bauchmuskulatur bzw. <strong>des</strong> Trainings der<br />

Bauchmuskulatur auseinandersetzt.<br />

Somit besitzt das Training der Bauchmuskulatur nicht<br />

auch zuletzt aufgrund funktioneller Gründe eine hohe<br />

Bedeutung für das <strong>Karate</strong>-Do.<br />

Funktionelle Bedeutung der Bauchmuskulatur<br />

Eine kräftige Bauchmuskulatur schützt nicht nur unsere<br />

inneren Organe vor Schlag- und Stoßeinwirkungen, sondern<br />

sichert bei körperlicher Beanspruchung, dass der<br />

Druck im Bauchinneren ansteigt. Dieser Bauchinnendruck<br />

wird aktiv durch eine kräftige Bauchmuskulatur ermöglicht.<br />

Damit wird gleichzeitig unsere Wirbelsäule daran<br />

gehindert sich nach innen – in den Bauchraum – zu verbiegen<br />

(Vermeiden einer verstärkten Lendenlordose). In<br />

diesem Zusammenhang arbeitet die Bauchmuskulatur als<br />

Gegenspieler (Antagonist) mit der Rückenmuskulatur<br />

zusammen. Ein Grund, weswegen das Bauchmuskeltraining<br />

bevorzugt auch in Trainingsprogrammen für den<br />

Rücken integriert wird. Da die Bauchmuskulatur zusätzlich<br />

zur Abschwächung neigt, sollte sie regelmäßig trainiert<br />

werden.<br />

Desto mehr die Bauchmuskeln (und Rückenmuskeln)<br />

trainiert sind, umso stärker wird der Rücken im Lendenbereich<br />

entlastet, das heißt, kräftige Bauchmuskeln beugen<br />

Rückenbeschwerden vor. Eine ausgeprägte Bauchund<br />

Rückenmuskulatur bilden somit ein muskuläres Korsett<br />

für den Menschen.<br />

Funktionalität von Bauchmuskelübungen<br />

Vielen zweckgymnastischen Bauchmuskelübungen werden<br />

Unfunktionalitäten nachgesagt, die angeblich früher<br />

oder später zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen<br />

führen, wie zum Beispiel bei der Übung <strong>des</strong> „Klappmessers“.<br />

Die drei wesentlichen Kritikpunkte sind hierbei:<br />

1. eine übermäßig hohe Belastung der Wirbelsäule, die zu<br />

Schädigungen der Bandscheiben führt,<br />

2. ein Training, das hauptsächlich die Hüftbeuge- und<br />

nicht die Bauchmuskulatur beansprucht,<br />

3. das Training der Hüftbeugemuskulatur führt auch zu<br />

einer Verkürzung dieser Muskelgruppe (Wydra, 2004).<br />

Zu Punkt 1. Der Beanspruchung der Bandscheiben bei<br />

bestimmten bzw. unterschiedlichen Belastungen liegen<br />

Ergebnisse von Nachemson & Elfström (1970) und Wilke<br />

et al. (1999) vor, die beim Zahlenvergleich zwar eine<br />

erhöhte Beanspruchung der Bandscheibe zeigen, aber<br />

aufgrund der Werte nicht ohne weiteres auf eine Überbeanspruchung<br />

der Bandscheibe schließen lassen. Außerdem<br />

sind neben den absoluten Kraftwerten die einwirkenden<br />

Belastungszeiten von Bedeutung, wobei davon<br />

ausgegangen werden kann, das kurzfristige Belastungsspitzen<br />

besser toleriert werden können als langanhaltende<br />

Dauerbelastungen (Wydra, 2004).<br />

Nach Wydra ist davon auszugehen, dass es zu einer<br />

Mehrbelastung der verschiedenen Strukturen der Wirbelsäule<br />

kommt, dass aber keine empirischen Befunde zu<br />

einer möglichen Schädigung der Wirbelsäule durch<br />

Übungen, wie zum Beispiel der häufig kritisierten „Klappmesser“<br />

vorliegen (Wydra, 2004).<br />

Zu Punkt 2. Zur Kritik, dass bei Übungen zum Training der<br />

Bauchmuskulatur hauptsächlich die Hüftbeuge- und nicht<br />

die Bauchmuskulatur beansprucht wird, können Untersuchungen<br />

von Boeckh-Behrens & Buskies (2002) und<br />

LaBan, Raptou & Johnson (1965) angeführt werden.<br />

Boeckh-Behrens & Buskies stellten umfangreiche EMG-<br />

Analysen auf, bei denen sie über die elektrische Aktivierung<br />

der unterschiedlichen Bauchmuskulatur bei verschiedenen<br />

Bauchmuskelübungen zu folgendem Ergebnis<br />

kamen: „Die Tatsache, dass sich die Ranglisten nur<br />

geringfügig unterscheiden, beweist, dass bei den meisten<br />

Übungen die gesamte Bauchmuskulatur trainiert wird“<br />

(Boeckh-Behrens & Buskies, 2002).<br />

Die Ergebnisse der Untersuchungen (mit Nadelelektroden)<br />

von LaBan, Raptou & Johnson (1965) zur Aktivität<br />

der Hüftbeugemuskulatur bei Sit-Ups mit angewinkelten<br />

und gestreckten Beinen zeigten, dass ein Ausschalten der<br />

Hüftbeugemuskukatur nicht möglich scheint. Der Hüftbeuger<br />

ist bei der Ausführung mit angewinkelten Beinen<br />

nach den ersten 30° aktiv und bei der Ausführung mit<br />

gestreckten Beinen während der gesamten Bewegung.<br />

Konrad et al. (1998) konnte in diesem Zusammenhang<br />

belegen, dass viele der funktionsgymnastischen Übungen<br />

bei leistungsfähigeren Personen keinen ausreichenden<br />

Trainingsreiz bewirken und sie somit zum Krafttraining<br />

nur bedingt einsetzbar sind.<br />

S c h u l s p o r t<br />

Wydra schreibt zu diesem Thema:<br />

„Zusammenfassend kann man hier festhalten, dass die<br />

empirischen Befunde die in der Literatur anzutreffenden<br />

Behauptungen, wonach die klassischen Übungen nicht<br />

die Bauchmuskulatur beanspruchen, nicht stützen können.<br />

Im Gegenteil: Die klassischen Bauchmuskelübungen<br />

können als hoch effektive Übungen für die Bauchmuskulatur<br />

gesehen werden können“ (Wydra, 2004).<br />

Zu Punkt 3. Zur Verkürzung der Hüftbeugemuskulatur<br />

gibt es bisher keine ausreichende empirische Evaluation.<br />

Eine experimentelle Arbeit von Wydra (2002) untersuchte<br />

den Einfluss von Krafttrainingsübungen auf die Veränderung<br />

der Länge der Hüftbeugemuskulatur. Die Ergebnisse<br />

zeigten, dass weder beim Training am Schrägbrett<br />

oder die Übungen <strong>des</strong> Klappmessers im Vergleich zur<br />

Kontrollgruppe eine Verkürzung <strong>des</strong> Hüftbeugers aufweisen.<br />

In dem Artikel „Eine funktionelle Übungsreihe für die<br />

Bauchmuskulatur“ in der Zeitschrift „Sportunterricht,<br />

Lehrhilfen für den Sportunterricht“ (4/2004) schreiben<br />

Wydra und Winchenbach abschließend:<br />

„(…) Sowohl zur Verbesserung der Kraft als auch zur<br />

Verbesserung der Koordination sind anspruchsvollere<br />

Übungen notwendig. Übungen die vor zwei bis drei Jahrzehnten<br />

von allen Sportlehrern und Übungsleitern als<br />

zweckmäßig erachtet wurden, sind vor dem Hintergrund<br />

der falsch verstandenen Funktionalität auf der Strecke<br />

geblieben. Am Beispiel einer funktionellen Übungsreihe<br />

zur Kräftigung der vorderen Rumpfmuskulatur sollte aufgezeigt<br />

werden, dass die Frage der Funktionalität in<br />

erster Linie nicht von den Übungen abhängig ist, sondern<br />

von den Voraussetzungen und Zielen, die die Übenden<br />

mitbringen. Ein Verweilen bei Crunches ist letztendlich<br />

genauso verwerflich wie das Üben von Klappmessern bei<br />

Bandscheibenpatienten.“<br />

Somit bleibt abschließend zu bemerken, dass die Übung<br />

<strong>des</strong> „Klappmessers“ nicht grundsätzlich als ungesund und<br />

gesundheitsschädigend einzustufen ist. Vielmehr sind der<br />

Trainingszustand <strong>des</strong> Ausübenden und das mögliche Ziel<br />

eines Kraftzuwachses, zum Beispiel bei Leistungssportlern,<br />

entscheidend.<br />

Alexander Hartmann DKV-Schulsportreferent<br />

Literaturverzeichnis<br />

BOECKH-BEHRENS, W. U. & BUSKIES, W., Supertrainer Bauch,<br />

Reinbek: Rowohlt, 2002<br />

KONRAD, P., DENNER, A., SCHMITZ, K. & STARISCHKA, S.,<br />

EMG-Befunde zur Haltungskoordinierung und zu ausgewählten<br />

Kräftigungsübungen der Rumpfmuskulatur, Orthopädische Praxis,<br />

35, 1999<br />

LABAN, M. M., RAPTOU A. D. & JOHNSON, E. W., Electromyographic<br />

study of function of iliopsoas muscle, Archives of Physical<br />

Medicine an Rehabilitation, 46, 1965<br />

NACHEMSON, A. & ELFSTRÖM, G., Intravital dynamic pressure<br />

measurements in lumbar discs, Scandinavian Journal of<br />

Rehabilitational Medicine, Suppl, 1, 1970<br />

WILKE, H.-J., NOEL, P., CAIMI, M., HOOGLAND, T. & CLAES, L. E.,<br />

New in vive measurements of pressures in the intervertebral disc<br />

in daily life, Spine, 24, 1999<br />

WYDRA, G., Sportunterricht, Schorndorf, 2004<br />

WYDRA/WINCHENBACH, Sportunterricht, Schorndorf, 2004<br />

25


J u g e n d<br />

26<br />

dsj-Jugendevent Burghausen <strong>2011</strong><br />

- Move your body – stretch your mind<br />

Vom 23. bis 26. Juni <strong>2011</strong> geht in Burghausen<br />

in Bayern das Jugendevent der Deutschen<br />

Sportjugend über verschiedene Bühnen.<br />

Bun<strong>des</strong>präsident Christian Wulff hat die Schirmherrschaft<br />

für die Veranstaltung übernommen. Ingo<br />

Weiss, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend,<br />

äußerte sich erfreut darüber, dass der Bun<strong>des</strong>präsident<br />

damit die Veranstaltung und vor allem auch<br />

die Jugendarbeit im Sport auf diese Art auszeichnet<br />

und würdigt.<br />

Viele Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren, die<br />

kurz vor den Sommerferien zum dsj-Jugendevent<br />

nach Burghausen kommen, freuen sich schon jetzt<br />

auf den Mix aus Sport, Spaß, Bewegung, Musik, Kultur<br />

und Party. Gemeinsames Erleben von Bekanntem<br />

und neuen Trends steht im Vordergrund der<br />

Veranstaltung, die zum großen Teil Open Air stattfindet.<br />

Neben den Sportcamps in zahlreichen Sportarten<br />

gehören eine Eventmeile und viele Workshops<br />

zu diesem „Schaufenster <strong>des</strong> Jugendsports.“<br />

Der Ort Burghausen ist für das dsj-Jugendevent, zu<br />

dem 2000 Jugendliche aus der gesamten Bun<strong>des</strong>republik<br />

erwartet werden, besonders attraktiv. Burghausen<br />

bietet zahlreiche Sportstätten und Freizeitmöglichkeiten<br />

in Hallen, Plätzen, am Wöhrsee und<br />

an der Salzach – aber mit der längsten Burg Europas<br />

auch jede Menge Geschichte und die wird auf<br />

dem Bergerhof Plateau besonders deutlich. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer <strong>des</strong> dsj-Jugendevents<br />

können hier einen Ausflug in das 15. Jahrhundert<br />

machen und Salzhändlern, Bauern, Landsknechten<br />

und Herzögen vor der historischen Kulisse begegnen.<br />

„Respekt“ fordert eine abendfüllende Show der<br />

Kampfsportarten. Faszinierende Showelemente,<br />

geprägt von Schnelligkeit, Kraft, Präzision, Dynamik<br />

und Selbstbeherrschung, gepaart mit Musik versprechen<br />

einen abwechslungsreichen Abend, der die<br />

verschiedenen Facetten und Element der Kampfsportarten<br />

vor dem Hintergrund der historischen<br />

Entwicklung und gegenseitigen Respekts zeigt.<br />

Das dsj-Musicfestival innerhalb <strong>des</strong> dsj-Jugendevents<br />

ist diesmal besonders hochkarätig besetzt: die<br />

Fantastischen Vier sowie Clueso und Band werden<br />

die Wacker -Arena am 25. Juni <strong>2011</strong> so richtig<br />

rocken.<br />

G e f ö r d e r t v o m<br />

Juniorteamerinnen und Juniorteamer warten mit<br />

eigenen Programmpunkten auf. Da darf auch der<br />

Juniorteam-Ball als großes Dankeschön an alle<br />

Engagierten nicht fehlen.<br />

Am Sonntag, 26. Juni heißt es Abschied nehmen,<br />

mit bayerischen Schmankerln und Herz sagen die<br />

Organisatoren und zahlreichen Volunteers Servus.<br />

Die Vorbereitung, Organisation<br />

und Umset-<br />

FUNzung<br />

ACTION<br />

einer solch großen<br />

FRIENDS Veranstaltung PARTY ist ohne<br />

Partner, die sich aus<br />

Überzeugung in das<br />

Konzept einbinden,<br />

w w w . d s j - j u g e n d e v nicht e n t . d emöglich.<br />

WIR SIND DABEI !<br />

SPORT<br />

WORKSHOPS<br />

Das dsj-Jugendevent<br />

wird von einer starken<br />

Partnerschaft getragen.<br />

Es wird gefördert und<br />

aktiv unterstützt von der<br />

VR- meine Raiffeisenbank<br />

eG, Altötting-<br />

Mühldorf und RT-Reisen,<br />

der Techniker Krankenkasse,<br />

der Stadt<br />

Burghausen, dem Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für<br />

Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend, der<br />

Bayerischen Sportjugend<br />

und der Bundezentrale<br />

für gesundheitliche<br />

Aufklärung.<br />

Weitere Infos: www.<br />

dsj-Jugendevent.de<br />

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Interview mit Lukas Siebel<br />

Bronzemedaillengewinner der Europameisterschaft<br />

Herzlichen Glückwunsch, Lukas, zum Gewinn<br />

der Bronzemedaille! Stelle dich unseren Lesern<br />

doch einmal kurz vor.<br />

Ich bin 15 Jahre alt und wohne in Dernbach/Rhein -<br />

land-Pfalz. Zurzeit besuche ich die 9. Klasse <strong>des</strong> Mons-<br />

Tabor-Gymnasiums in Montabaur.<br />

Wann und wie bist du zum <strong>Karate</strong> gekommen?<br />

Seit 6 Jahren – also seit 2005 – mache ich <strong>Karate</strong> und<br />

trage im Moment den 1. Kyu. In der Grundschule, die<br />

ich damals besuchte, nahmen 2 Kinder an einem <strong>Karate</strong>-Schnupperkurs<br />

beim KSV Wirges teil. Sie nahmen<br />

mich dorthin mit, und es gefiel mir sofort, sodass ich<br />

seitdem <strong>Karate</strong> mache.<br />

Meine Trainer Norbert Schmidt und Lukas Grezella<br />

erkannten frühzeitig gute Anlagen für <strong>Karate</strong> bei mir,<br />

sodass ich bald in der Fördergruppe trainieren durfte.<br />

Wie oft trainierst du?<br />

Meine Trainingstage sind Montag, Dienstag, Mittwoch<br />

und Freitag. Vor wichtigen Meisterschaften kommt<br />

noch das Wochenende hinzu. Mein Trainer heute ist<br />

immer noch Lukas Grezella. Seit einiger Zeit werde ich<br />

auch von Christian Grüner und unserem Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Jan Brettnacher betreut.<br />

Erinnerst du dich noch an dein erstes Turnier?<br />

Aber ja! Es war die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft der<br />

Kinder, bei der ich den 2. Platz belegte. Die Teilnahme<br />

am Wettkampf hat mir auf Anhieb viel Spaß bereitet.<br />

Auch die Finalniederlage war für mich keine große Enttäuschung,<br />

sondern eher ein An sporn für mein weiteres<br />

Training.<br />

Wie ging es weiter?<br />

Im Jahr 2007 folgte die erstmalige Teilnahme an der<br />

Deutschen Meisterschaft der Schüler. Zwar konnte ich<br />

dort noch keine vordere Platzierung erringen, aber ich<br />

war dennoch zufrieden mit meiner Leistung. Seit dieser<br />

Meisterschaft werde dich auch vom Lan<strong>des</strong>verband<br />

gefördert.<br />

In den folgenden 2 Jahren, also 2008 und 2009,<br />

erkämpfte ich mir jeweils die 3. Plätze bei den Deutschen<br />

Meisterschaften. Doch mein bisher erfolgreichstes<br />

Jahr war eindeutig 2010. Ich belegte 1. Plätze beim<br />

Euro-Young-Star-Randori, bei den Austrian Open und<br />

beim Krokoyama Cup. Darüber hinaus gelang es mir,<br />

in Oberhausen Deutscher Jugendmeister zu werden!<br />

Meinen bisher größten Erfolg stellt natürlich der<br />

Gewinn der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften<br />

dar.<br />

Deine Spezialität ist zweifellos das Kumite. Was<br />

sind deine Lieblingstechniken? Was machst du im<br />

Training besonders gern?<br />

Besonders gut liegen mir Kizami-Zuki, Gyakuzuki und<br />

Ura-Mawashi-Geri. Ich sehe mich vorrangig als Offensivkämpfer,<br />

der gern selbst die Entscheidung sucht.<br />

Wobei ich gleichzeitig versuche, auch in der Defensive<br />

stark zu agieren. Im Training macht mir das Randori<br />

am meisten Spaß. Das reine Techniktraining mag ich<br />

nicht so gern, aber ohne geht es natürlich nicht.<br />

Welches sind die Ziele für die sportliche Zukunft?<br />

Zunächst würde ich gern an den Weltmeisterschaften<br />

der Jugend im Oktober in Malaysia teilnehmen. Doch<br />

mittelfristig wäre der Start bei den Weltmeis terschaften<br />

2014 in Bremen etwas ganz Besonderes.<br />

Wie verbringst du – außer mit <strong>Karate</strong> – sonst deine<br />

Freizeit?<br />

Wenn ich Zeit habe, treffe ich gern Freunde, gehe ins<br />

Kino, usw. Aber ich ziehe mich ab und zu auch gern<br />

zurück, um Ruhe im Kreise der Familie zu finden.<br />

Meine Eltern unterstützen mich zum Glück auf ganzer<br />

Linie. Mehr noch: Über mich sind auch meine Muter<br />

und meine Vater sowie mein kleiner Bruder zum <strong>Karate</strong><br />

gekommen. Eine richtige <strong>Karate</strong>-Familie sozusagen.<br />

Lukas, vielen Dank für das Gespräch!<br />

Ich habe zu danken.<br />

Das Interview führte<br />

Harald Griebel Stellv. DKV-Jugendreferent<br />

Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)<br />

aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder-<br />

und Jugendplan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)<br />

www.dsj.de<br />

Lehrmaterial<br />

und Sport Shop<br />

J u g e n d<br />

1 <strong>Karate</strong>-Rahmentrainingskonzeption 15,00 D<br />

für Kinder und Jugendliche im Leistungssport zzgl. 4,50 D Porto<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

2 „Sound-<strong>Karate</strong>“ DVD Aktionspreis<br />

Lehr- und Prüfungsprogramm 9,95 D<br />

für Kinder und Jugendliche zzgl. 2,50 D Porto<br />

DKV-Geschäftsstelle / Budo Life Limited, info@karate.de<br />

3 „Die kleinen Samurai“<br />

Das <strong>Karate</strong> Sportabzeichen für Kinder von 6-14 Jahren<br />

- Infomappe 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) JUSHI 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit DKV-Nr.<br />

einzureichen!<br />

4 Teilnahmeurkunden kostenlos<br />

(12 kostenlose Alternativen)<br />

für Schul-Sound-<strong>Karate</strong> und <strong>Karate</strong>-Do<br />

im Rahmen von Projekttagen, AGs und Pflichtunterricht.<br />

www.karate.de/component/option, com_docman/task, cat_view/gid,132/Itemid,73/<br />

5 DVD „Prüfungsprogramm Shotokan 19,00 D<br />

für Kinder bis 14 Jahre“ zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 5,50 D / 2 Stück<br />

zzgl. 7,50 D / ab 3 Stück<br />

6 Ringbuch „Prüfungsprogramm Shotokan 12,00 D<br />

für Kinder bis 14 Jahre“ zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 5,50 D / 2 Stück<br />

zzgl. 7,50 D / ab 3 Stück<br />

7 <strong>Karate</strong>-Konditionstest 3,00 D<br />

für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zzgl. Porto 4,50 D<br />

(Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert)<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

8 Literaturverzeichnis kostenlos<br />

der „DKV-Budo-Bibliothek“<br />

<strong>des</strong> DKV-Schulsportreferenten<br />

Bruenig.JR@t-online.de<br />

9 Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan) 8,00 D<br />

31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder zzgl. 4,50 D Porto<br />

Einsatz im Kinder-Anfängerkurs<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

10 Lehrbrief Praktikerseminar KODOMO NO HI 3,00 D<br />

Fest der Kinder zzgl. 2,00 D Porto<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

11 Lehrbrief Praktikerseminar 3,00 D<br />

Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen zzgl. 2,00 D Porto<br />

mit Kindern und Jugendlichen<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

12 CD-ROM Handbuch 8,00 D<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

13 Handbuch inkl. Ordner 16,00 D<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

14 Handbuch, jedoch ohne Ordner 13,00 D<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

15 Prüfungsordnung: je 2,00 D<br />

- Shotokan zzgl. 4,50 D Porto<br />

- Wado-Ryu<br />

- Goju-Ryu<br />

- Stiloffen<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

16 Wettkampfordnung 3,00 D<br />

DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />

27


Studie der Universität Regensburg


Klaus Rennwanz<br />

wird Bun<strong>des</strong>stilrichtungsreferent<br />

für Kempo-<strong>Karate</strong><br />

Kagawa Senseis Techniken sind <strong>Karate</strong> in Perfektion.<br />

Garching. Am Samstag, den 2. April trafen Ansatzlos und schnell wie eine Peitsche treffen sie<br />

sich Vertreter der Stilrichtung Kempo-<strong>Karate</strong> mit unglaublichem Kime ins Ziel. Nach kurzer Span-<br />

in Garching bei München.<br />

nung <strong>des</strong> gesamten Körpers folgt die sofortige Entspannung.<br />

Alles wirkt unglaublich leicht und klar.<br />

Andreas Busche stellte sein Amt als Bun<strong>des</strong>stilrichtungsreferent<br />

aus zeitlichen Gründen zur Verfügung,<br />

Klaus Rennwanz aus Sigmaringen wurde einstimmig<br />

zu seinem Nachfolger gewählt. Außerdem<br />

wurde erstmalig eine Stilrichtungskommission,<br />

bestehend aus vier in den Lan<strong>des</strong>verbänden vertretenen<br />

Repräsentanten für Kempo-<strong>Karate</strong> eingerichtet.<br />

Klaus Rennwanz nannte als vorrangige Ziele die<br />

Schaffung klarer Strukturen für Kempo-<strong>Karate</strong> im<br />

DKV. Hierzu zählen Organigramme, eine einheitliche<br />

Prüfungsordnung in Anlehnung an die Rahmenprüfungsordnung<br />

<strong>des</strong> DKV, die Benennung<br />

von Prüfern und Einrichtung einer Geschäftsstelle<br />

für Kempo-<strong>Karate</strong>.<br />

Die Vertreter der Bun<strong>des</strong>stilrichtungskommission<br />

sind:<br />

Bayern: Björn Anton<br />

Am Jägerfeld 3b, 80339 Hallbergmoos<br />

Tel.: 0811/5417004,<br />

Mail: b.anton@muenchen-mail.de<br />

Baden-Württemberg: Klaus Rennwanz<br />

Ringstr. 21, 72488 Sigmaringen-Jungnau<br />

Tel.: 07577/926718<br />

Mail: Klaus.Rennwanz@gmx.de<br />

Niedersachsen: Joachim Weduwen<br />

Marrinkskamp 23, 48531 Nordhorn<br />

Tel.: 05921/32123<br />

Mail: j.weduwen@gmx.de<br />

Nordrhein-Westfalen: Jens Wölke<br />

Nienburger Str. 15, 32469 Petershagen<br />

Tel.: 05702/851418<br />

Mail: ra.woelke@engemann-woelke.de<br />

Klaus Rennwanz<br />

Bun<strong>des</strong>stilrichtungsreferent Kempo-<strong>Karate</strong><br />

Masao Kagawas Schwerpunkt im Seminar für Trainer<br />

waren Übungen für den korrekten Gelenkeinsatz<br />

bei Tsuki- und Uchi- Techniken. Er hob hervor,<br />

dass viele alte traditionelle <strong>Karate</strong>kas die Schultern<br />

„schließen“ aber somit ihre Technik zu früh beenden.<br />

Schon Nakayama Sensei erklärte in seiner<br />

Buchserie Best <strong>Karate</strong>, dass wer das Prinzip <strong>des</strong><br />

Schulterschnapens nicht verstehe, <strong>Karate</strong> nicht verstanden<br />

hat. Kagawa Sensei berichtete, dass M.<br />

Yahara und Y. Osaka vor über 35 Jahren daran arbeiteten<br />

besser, schneller und stärker zu werden. Sie<br />

experimentierten auf Grundlage der Ideen Nakayamas<br />

den Körper und die Gelenke besser zu nutzen.<br />

Sie änderten ihre Techniken nicht in einen neuen,<br />

sondern einen besseren Weg.<br />

Sie praktizierten mehr Körperrotation und schnappende<br />

Bewegungen. Kagawa hatte zu dieser Zeit die<br />

Möglichkeiten mit beiden JKA-Ausbildern zu trainieren<br />

und übernahm viele ihrer Ideen in seinen persönlichen<br />

Stil. Kagawa Sensei betonte, es gibt nicht<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

Neben dem allgemeinen JKD-Lehrgang mit Kagawa Shihan fand ein spezielles Trainer-Seminar<br />

am 12.04.11 für alle Trainer der DKV Bun<strong>des</strong>stilrichtung JKD Shoto-Ha als Morningclass<br />

kostenlos statt.<br />

Kagawa Masao - Trainer-Seminar<br />

in Berlin<br />

nur das Schnappen aus der Hüfte. Neben diesem<br />

sind auch Ellenbogen und Schultereinsatz von<br />

besonderer Bedeutung.<br />

Viele Schüler setzen nur die Arme bei Tsuki-Waza<br />

und Uchi-Waza ein. Sie denken dabei nicht das<br />

Schultergelenk. Die Schulter muss aber voll eingesetzt<br />

werden, um die Rückenmuskeln ins Spiel zu<br />

bringen. Dabei muss man jedoch überlegt vorgehen.<br />

Die Schultern dürfen sich nicht zu stark heben<br />

und die Gelenke dürfen nicht geschädigt werden.<br />

Viele <strong>Karate</strong>kas versuchen, die Schlag und Stoßtechniken<br />

übermäßig mit der Brustmuskulatur zu verstärken.<br />

Sie vergessen das Zusammenspiel der<br />

anderen an der Aktion beteiligten Muskelgruppen<br />

zu nutzen. Zuviel Spannung im Arm und in der<br />

Schulter stoppt den Kraftfluss, der zum Ziel gerichtet<br />

eingesetzt werden soll. Alle Anstrengung ist vergeudet.<br />

Es ist, als ob die Power im eigenen Körper<br />

„stecken“ bleibt und nicht dahin übertragen wird,<br />

wo man sie gebraucht. Kagawa zeigte einige Übungen<br />

für Trainer, um korrekte Hüftbewegungen zu<br />

üben, um die Schnelligkeit beim Kumite und die<br />

Effektivität in der Selbstverteidigung zu verbessern.<br />

Er stellte verschiedene Trainings-Ansätze heraus<br />

und gab auf den Weg, dass Trainer bei ihren Konzepten<br />

immer die Entwicklung ihrer Schüler im<br />

Auge haben müssen. Man darf im <strong>Karate</strong> nie stillstehen.<br />

Man muss immer versuchen sich Schritt für<br />

Schritt zu verbessern. Jeden Tag zu trainieren ist<br />

dabei aber nicht genug. Es gilt beim Training immer<br />

nachzudenken, was man tut und schließlich den<br />

eigenen Körper zu verstehen.<br />

Kagawa Sensei gab uns folgen<strong>des</strong> mit auf den Weg:<br />

“All the time pushing your self forward moving<br />

ahead with a clear and gentle mind and never stand<br />

still.“<br />

JKD Shoto-Ha Geschäftsstelle<br />

Infos: www.jkd-shotoha.de<br />

29


S t i l r i c h t u n g e n<br />

30<br />

Training mit Felix Kühnle<br />

Fünfzehn Jahre ist es nun her, dass Arthur<br />

Bastian, damals schon Jugendleiter <strong>des</strong> Goju<br />

Ryu <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Baden-Württemberg<br />

e.V. eine Fördergruppe für besonders talentierten<br />

jugendlichen <strong>Karate</strong>ka gründete.<br />

Damals wie auch heute noch ist die Absicht, diese<br />

Jugendliche an den Leistungssport heranzuführen,<br />

um sich über Erfolge bei Meisterschaften für den<br />

Lan<strong>des</strong>kader zu qualifizieren. Damals wurde einer<br />

der Grundsteine dafür gelegt, die mit dazu beitrugen,<br />

dass Goju Ryu Athleten/innen heute mit zu<br />

den Besten im Ländle gehören. Der leider viel zu<br />

früh verstorbene Hans Hertner war neben Arthur<br />

Bastian zu Beginn Trainer dieser Gruppe. Trainingsorte<br />

waren Vaihingen/Enz und Bönnigheim. Kurz<br />

darauf stieß Wolfgang Bundschuh zu dem Trainerteam.<br />

Die gute Resonanz der Jugendlichen beim Trainingsbesuch<br />

führte dazu, dass man vor nun zehn<br />

Jahren zwei feste Trainingsorte, Kleinglattbach für<br />

„Süd“ und Walldürn für „Nord“ einrichtete.<br />

Sehr viele der ehemals und heute erfolgreichen Leistungssportler<br />

aus der Stilrichtung Goju Ryu begannen<br />

ihren Weg in einer dieser Gruppen. Stellvertretend<br />

seinen genannt, Murat Cetinkale, Nadine<br />

Keppler, Florian Schwab, Wladislaw Gumarow, Alisa<br />

Schneider, Rebecca+ Miryam Niggl, Patrick Kolbert,<br />

Tina Bundschuh und…und….! So auch Felix Kühnle,<br />

und genau dieser gestaltete auf Bitten seines<br />

alten Trainers Arthur Bastian das Februartraining für<br />

Teilnehmer beider Gruppen in Kleinglattbach.<br />

Durch seine sympathische Art und seinen großen<br />

Erfahrungsschatz in Sachen Kumite verstand er es,<br />

Kempo-<strong>Karate</strong> Prüfung zum 4. DAN<br />

m 2. April <strong>2011</strong> legten in Garching bei München<br />

17 Jahre nach der Prüfung zum 1. DAN<br />

Björn Anton (Stilrichtungsreferent Kempo<br />

<strong>Karate</strong> Bayern) und Michael Mair die Prüfung<br />

zum 4. DAN ab.<br />

Unter den Augen der A-Prüfer Andreas Busche (6.<br />

DAN aus Bayern) und Klaus Rennwanz (4. DAN aus<br />

Baden-Württemberg) zeigten die Prüflinge nach<br />

langer Vorbereitung keine Schwächen. Neben den<br />

zahlreichen geforderten <strong>Karate</strong>techniken brillierten<br />

beide Teilnehmer mit einer umfangreichen Ausarbeitung<br />

zum Thema Selbstverteidigung. Sie stellen<br />

Verteidigungskonzepte für Laien aufgegliedert speziell<br />

für Frauen und Männer vor, Techniken für<br />

Kampfsportler mit Erfahrungen im Bereich SV, bis<br />

hin zu Verteidigungen gegen Waffen und mehrere<br />

Gegner. Sie berichteten ausführlich über die gesetzlichen<br />

Grundlagen,<br />

Statistiken und Täter- / Opferverhalten. Björn Anton<br />

und Michael Mair, die sich seit Jahren mit den<br />

die Jugendlichen mit seiner Trainingsmethode zu<br />

begeistern. Für alle war es ein aufregender und<br />

spannender Trainingstag, der im März noch mal<br />

Wiederholung finden wird, bevor Felix zu einem<br />

sozialen Jahr in einer Behinderteneinrichtung nach<br />

Argentinien aufbrechen wird.<br />

Wolfgang Bundschuh<br />

Aspekten der Selbstverteidigung beschäftigen trafen<br />

sich im vergangen Jahr zur Vorbereitung mit Polizeitrainern,<br />

Psychologen und genossen das Training<br />

bei einem hochrangigen FBI Ausbilder.<br />

Beide Prüfer gratulierten zu der mit Auszeichnung<br />

bestanden Prüfung. Klaus Rennwanz der beruflich<br />

als Trainer beim Zoll ein SV-Fachmann ist, fand sehr<br />

anerkennende Worte über die Ausarbeitung und<br />

Demonstration. Andreas Busche, bei dem beide seit<br />

1986 trainieren, war voll <strong>des</strong> Lobes über seine nun<br />

höchstgraduierten Schüler.<br />

Zum Ende übergaben die Prüflinge an beide Prüfer<br />

eine im Vorfeld aufgenommene DVD, die alle<br />

gezeigten Techniken beinhaltet. Michael Mair und<br />

Björn Anton bedankten sich für die Unterstützung<br />

der vergangen Jahre bei ihrem Renshi Andreas<br />

Busche.<br />

Michael Mair


Bereits zum zweiten Mal hatten die <strong>Karate</strong>ka<br />

vom SV “Blau-Weiß“ Frankfurt (Oder) den<br />

Chief-Instructor der WTKO, Richard Amos<br />

6.Dan, zu Gast in Frankfurt(Oder).<br />

Der 48-jährige Richard Amos stand schon im Alter<br />

von 15 Jahren im Nationalteam Großbritanniens der<br />

U18. Nachdem er bereits im Alter von 23 Jahren<br />

zahllose Turniere und Meisterschaften in Europa<br />

gewann, ging er nach Japan um dort in der Zentrale<br />

<strong>des</strong> Weltverban<strong>des</strong> JKA (Japan <strong>Karate</strong> Assoziation)<br />

in Tokio mit und unter den Besten der <strong>Karate</strong>welt<br />

zu trainieren. Zu seinen Lehrern zählten in dieser<br />

10-jährigen Zeit täglich <strong>Karate</strong>legenden wie Asai,<br />

Enoeda, Yahara, Kagawa und Naito. Zu dieser Zeit<br />

gelang ihm in der 50-jährigen Geschichte der JKA<br />

als 2. Nichtjapaner überhaupt die dreijährige<br />

Instruktor-Ausbildung der JKA erfolgreich zu absolvieren.<br />

Ihm kam zudem die Ehre zuteil, im Zentrum<br />

von Tokio eine eigene <strong>Karate</strong>schule eröffnen zu dürfen.<br />

Nicht nur aufgrund seiner Erfahrung und seines<br />

unglaublichen technischen Vermögens sondern insbesondere<br />

wegen seiner charismatischen und sehr<br />

freundlichen Ausstrahlung zählt er heute selbst zu<br />

den <strong>Karate</strong>lehrern der Superlative in der Welt. Auf<br />

internationalen Lehrgängen und Turnieren kamen<br />

die Frankfurter <strong>Karate</strong>ka vom SV “Blau- Weiß“ Frankfurt<br />

(Oder)e.V. oft mit ihm ins Gespräch. Letztendlich<br />

folgte Richard Amos bereits einer Einladung in<br />

2010 nach Frankfurt(Oder).<br />

Freitag<br />

Wie im vergangenen Jahr verblüffte Richard die 120<br />

Fachhandel für<br />

Budosport-Artikel und Bücher<br />

Richard Amos in Frankfurt (Oder)<br />

vom 25.03.-27.03.<strong>2011</strong><br />

Teilnehmer aus Magdeburg, Schwerin, Berlin, Eisenhüttenstadt,<br />

Neubrandenburg und Frankfurt(Oder)<br />

wieder durch seine logische und geniale Lehrmethodik.<br />

Amos Sensei arbeitete in den ersten Einheiten<br />

am Freitag vor allem an den grundlegenden Elementen<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>. Anhand praktischer Übungen<br />

verdeutlichte er, wie wichtig es ist, im Kihon auf „the<br />

perfect shape of the technique“ („Die perfekte Form<br />

der Technik“) zu achten, seinen Körper bewusst zu<br />

nutzen und jede Bewegung genau zu verstehen.<br />

Am Ende <strong>des</strong> ersten Tages mahnte er: „Routine is<br />

the death of every <strong>Karate</strong>ka. We need to consciously<br />

remember to do any technique. Otherwise we<br />

will never fully exploit our opportunities. Kihon is<br />

about perfection. We have to practice it with everything<br />

we have.” (“Routine ist der Tod eines jeden<br />

<strong>Karate</strong>kas. Wir müssen uns darauf besinnen jede<br />

Technik bewusst zu machen. Ansonsten werden wir<br />

unsere Möglichkeiten nie voll ausschöpfen. Im<br />

Kihon geht es um Perfektion. Wir müssen es mit<br />

allem üben was wir haben.”)<br />

Samstag<br />

Darauf aufbauend intensivierte er am Samstag<br />

zunächst das Kihon-Training um dann zum Kumiteteil<br />

überzugehen. In der Anfängergruppe fokussierte<br />

er sich beispielsweise auf eine einzelne Technik,<br />

dem Oi-Zuki. Er stellte diese Technik in den Mittelpunkt,<br />

da sie als erste Angriffstechnik im <strong>Karate</strong><br />

gelehrt wird und jeden <strong>Karate</strong>ka ein Leben lang<br />

begleiten wird. Er achtete auf einen natürlichen<br />

Bewegungsfluss <strong>des</strong> gesamten Körpers und die<br />

Dominanz der Hüfte. Aus ihr kommen der Großteil<br />

der Kraft und die Verbindung <strong>des</strong> Körpers zu einer<br />

Einheit. Den Körper als Ganzes zu verstehen, jedoch<br />

jeden Teil separat nutzen zu können, stellte den<br />

Schwerpunkt <strong>des</strong> weiteren Trainings dar. „<strong>Karate</strong> is<br />

very simple. We are just adding to much things<br />

around the simple points. “ („<strong>Karate</strong> ist einfach. Wir<br />

fügen zu den einfachen Dingen bloß zu vieles<br />

hinzu.“)<br />

Mit kleinen Geschichten und Beispielen gestaltete<br />

Richard Amos sein Training zudem auf humorvolle<br />

www.budosport-findor.de<br />

Telefon (07 61) 5 85 32 80 Telefax (07 61) 584348<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

und sehr effiziente Weise. “Kumite is not about<br />

fighting against your partner. It's about fighting with<br />

him.” („Im Kumite geht es nicht darum gegen seinen<br />

Partner zu kämpfen. Es geht darum mit seinem<br />

Partner zu kämpfen.“) So waren die Kumiteübungen<br />

darauf ausgerichtet, dass man im Rhythmus mit<br />

seinem Partner sein musste, um überhaupt eine<br />

Technik platzieren oder unerwartete Situationen<br />

genau beurteilen zu können.<br />

Im Kata-Training <strong>des</strong> Lehrgangs lehrte Richard den<br />

Teilnehmern die Kata Suishu aus dem Asai-Ryu-Ha.<br />

Hierbei fasste er die erläuterten Prinzipien von<br />

Kihon und Kumite nochmals zusammen. In dieser<br />

Einheit wurden viele Partnerübungen erarbeitet, die<br />

neue Anreize und Inspiration für das eigene Training<br />

im Dojo boten. Richard stellte klar, dass eine Kata<br />

nie absolut betrachtet werden kann. Jede Bewegung<br />

besitzt mehrere Bedeutungen und muss demnach<br />

auch unter diesem Gesichtspunkt trainiert<br />

werden. Anhand praktischer Bunkai-Übungen zeigte<br />

er, dass die Techniken und Technikabläufe einer<br />

Kata der realen Kumite-Situation jeweils angepasst<br />

werden müssen, um sie verstehen zu können.<br />

Mit einer geradezu spielerischen Leichtigkeit zeigte<br />

er immer wieder seine Übungen, wirkte unglaublich<br />

authentisch und übertraf alle in ihn gesetzten Erwartungen.<br />

Entsprechend hoch waren die Motivation<br />

und der Einsatz der Teilnehmer im Training. Auch<br />

Gemütlichkeit und Feierlaune kamen beim gemeinsamen<br />

Aben<strong>des</strong>sen Beim Italiener nicht zu kurz, wo<br />

das Training begeistert ausgewertet wurde.<br />

Fazit<br />

Richard Amos hinterlässt bei den Frankfurtern einen<br />

bleibenden Eindruck. Sein Unterricht inspirierte die<br />

Schüler, die in den kommenden Trainingswochen<br />

motiviert an die Umsetzung <strong>des</strong> Gelernten gehen<br />

werden. Ein Wiedersehen mit Richard Amos gibt es<br />

dann bereits im Juli auf einem internationalen Lehrgang<br />

in Norwegen, auf das sich die Frankfurter<br />

schon sehr freuen.<br />

Frank Herrmann<br />

31


S t i l r i c h t u n g e n<br />

32<br />

Tai Otoshi – Die Kraft der Erde nutzen (Christina Gutz)<br />

Wado Lehrgang mit Toby Threadgill (USA),<br />

Menkyo Kaiden, Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu<br />

Jujutsu und Bob Nash (USA), 7. Dan JKF Wadokai<br />

vom 26.02. – 28.02.<strong>2011</strong> in Berlin<br />

200 Teilnehmer, darunter auch zahlreiche<br />

Gäste aus England, Finnland, Israel, den Niederlanden,<br />

Portugal, Spanien, Schweden und<br />

Serbien trainierten zwei Tage unter der Leitung<br />

von Toby Threadgill und Bob Nash in<br />

Berlin.<br />

An dem von Bob Nash geleiteten Trainertraining am<br />

Montagabend nahmen mehr als 25 Dan-Träger teil.<br />

Die große Teilnehmerzahl verdeutlicht, dass dieser<br />

Berliner Wado-Lehrgang einen wachsenden<br />

Zuspruch findet und viele nationale und internationale<br />

Kontakte geknüpft und gepflegt werden.<br />

Toby Threadgill leitet einen der zwei heute legitimen<br />

Zweige <strong>des</strong> Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu<br />

Jujutsu weltweit. Shindo Yoshin Ryu (SYR) ist eine<br />

Entwicklung <strong>des</strong> Yoshin Ryu, <strong>des</strong>sen Gründer Mitte<br />

<strong>des</strong> 16. Jahrhunderts Yoshitioki Akiyama war. Die<br />

Tradition <strong>des</strong> Shindo Yoshin Ryu Jujutsu geht in der<br />

späten Edo-Periode auf Matsuoka Katsunosuke<br />

(1836 - 1898) zurück.<br />

Bob Nash ist der Begründer <strong>des</strong> Wado Guseikai<br />

USA, das in der unmittelbaren Tradition von Hironori<br />

Otsuka (1892 – 1982) steht. Wado Guseikai USA<br />

ist verbunden mit Wadokai Japan (Japan <strong>Karate</strong>-Do<br />

Federation), das von Dr. Hideho Takagi, 8. Dan JKF<br />

Wadokai, geleitet wird.<br />

Wado Ryu wurde von Hironori Otsuka (1892 –<br />

1982) gegründet und hat seine Wurzeln im Okinawa-<strong>Karate</strong><br />

und im Shindo Yoshin Ryu. Toby Threadgill<br />

und Bob Nash vermittelten mit diesem Lehrgang<br />

einige Prinzipien <strong>des</strong> Budo und <strong>des</strong> SYR, um zu<br />

einem besseren Verstehen der Martial Arts im Allgemeinen<br />

und <strong>des</strong> Wado-<strong>Karate</strong> im Besonderen beizutragen.<br />

Das Training<br />

Das Training begann an beiden Tagen jeweils mit<br />

einer gemeinsamen Trainingseinheit. Toby Threadgill<br />

und Bob Nash stellten in diesem Training das<br />

technische Erbe dar, das zwischen Shindo Yoshin<br />

Ryu und Wado Ryu besteht, indem sie aufzeigten,<br />

dass Hironori Otsuka Prinzipien <strong>des</strong> SYR in das<br />

Wado übertrug. Anschließend trainierten die Teilnehmer<br />

in zwei Gruppen, die jeweils von Bob Nash<br />

und Toby Threadgill geleitet wurden.<br />

Chushin Tadasu und Tai Otoshi<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> Lehrgangs erklärte Toby Threadgill,<br />

dass in Japan die Martial Arts oft mystifiziert werden,<br />

weil es keine konventionellen pädagogischen<br />

Erklärungen für die Kernprinzipien gibt. Toby<br />

Threadgill und Bob Nash wollten anhand einiger<br />

Prinzipien <strong>des</strong> SYR vermitteln, dass eine Sensitivität<br />

für den eigenen Körper und ein Bewusstsein für<br />

eine korrekte Körperhaltung wichtig sind, um mit<br />

wenig Krafteinsatz erfolgreiche Techniken ausführen<br />

zu können.<br />

Für diese korrekte Körperhaltung ist es sehr wichtig,<br />

das Prinzip von Chushin Tadasu einzuhalten. Schultern<br />

und Wirbelsäule sind dabei über der Hüfte ausgerichtet,<br />

die Hüftknochen über den Knöcheln. Der<br />

Körper wird so geschützt und kann mit minimaler<br />

Muskelkraft bewegt werden. Toby Threadgill<br />

demonstrierte in eindrucksvoller Weise dieses Prinzip<br />

mit der TSYR (Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu)<br />

Nairiki Kata. Im weiteren Verlauf <strong>des</strong> Lehrgangs wurden<br />

die Teilnehmer in der korrekten Ausführung<br />

und in dem Verständnis dieser selten vorgeführten,<br />

aber wichtigen Kata unterrichtet. Bob Nash und<br />

Toby Threadgill zeigten an einer Übung, wie ausbalanciert<br />

ihr Stand war bzw. wie gut ihre Körper mit<br />

der Erde verbunden waren: Ihre jeweiligen Partner<br />

versuchten Toby Threadgill und Bob Nash, die in<br />

Naihanchi Dachi oder auf einem Fuß standen, durch<br />

Drücken aus der Balance zu bringen. Je stärker<br />

beide jeweils gedrückt wurden, <strong>des</strong>to „geerdeter“<br />

wurden sie. An dieser Stelle wies Bob Nash darauf<br />

hin, dass Hironori Otsuka die Kata Nairiki lernte,<br />

bevor er <strong>Karate</strong> lernte. Als er später Naihanchi sah,<br />

verstand er deren Bedeutung und entwickelte auf<br />

dieser Basis Yoko und Tate Seishan Dachi. Beide<br />

Stände finden sich nur im Wado Ryu. Somit haben<br />

sie einen direkten Bezug zu der Dynamik der Nairiki<br />

Kata und damit dem SYR. Besonders Yoko Seishan<br />

und Tate Seishan sind Modifikationen <strong>des</strong> Naihanchi<br />

Dachi. Naihanchi Dachi wiederum ähnelt<br />

den Ständen der Nairiki Kata.<br />

Bei den anschließenden Übungen zu Nairiki und<br />

Naihanchi gingen Bob Nash und Toby Threadgill auf<br />

ein weiteres Prinzip <strong>des</strong> SYR ein: Tai Otoshi. Bei<br />

einer korrekten Körperhaltung und einem korrekten<br />

Stand wird die Kraft der Erde genutzt, indem man<br />

sich gleichsam selbst zur Erde zieht und den Körperschwerpunkt<br />

nach unten verlagert. Wichtig ist,<br />

aus der Entspannung und aus der eigenen Mitte zu<br />

arbeiten. Tai Otoshi ist beispielsweise auch das<br />

Thema der SYR Kata Yoizuki: Der Körper wird fallengelassen,<br />

und die Kraft der Erde wird so genutzt.<br />

Dieses Prinzip findet sich in zahlreichen Wado Kata<br />

und Techniken, z. B. in Kihon Kumite 3 und 8 sowie<br />

in der Eröffnungsbewegung von Pinan Nidan und<br />

Chinto.<br />

Tai Otoshi und weitere Prinzipien<br />

Toby Threadgill übertrug dies Alles auf Partnerübungen<br />

und erklärte, dass erst der eigene Körper und<br />

Geist in Ordnung gebracht und dann der Partner<br />

kontrolliert werden sollte. Am konkreten Beispiel<br />

von Ryote Dori (Greifen beider Handgelenke) verdeutlichte<br />

Toby Threadgill weitere Prinzipien <strong>des</strong><br />

SYR: Irimi, Ju no Musubi, Go no Musubi, Kansetsu<br />

und Kuzushi. Der Verteidiger überträgt zunächst


seine Energie von der eigenen Mitte ausgehend<br />

nach vorne zum Angreifer: Irimi. Er stellt eine Verbindung<br />

von seinen Händen zu den Armen in den<br />

Körper <strong>des</strong> Angreifers her: Ju no Musubi oder Go<br />

no Musubi. Er kontrolliert den Angreifer durch das<br />

Blockieren der Gelenke: Kansetsu.<br />

Anschließend bringt er ihn aus dem Gleichgewicht:<br />

Kuzushi. Der Wurf wird mit einem Fallenlassen <strong>des</strong><br />

Körpers ausgeführt: Tai Otoshi. Wichtig ist, dass der<br />

Verteidiger seine korrekte Körperstruktur (Chushin<br />

Tadasu) beibehält, aus der Entspannung arbeitet<br />

und dabei eine Sensitivität zu der Körperstruktur<br />

<strong>des</strong> Partners entwickelt (Toby Threadgill verglich es<br />

mit dem Berühren von Seide). Auf diese Weise<br />

erhält der Verteidiger eine flexible, aber effektive<br />

Kontrolle über den Angreifer.<br />

Die Prinzipien <strong>des</strong> Shindo Yoshin Ryu im<br />

Wado<br />

Bob Nash zeigte an Naihanchi und Seishan sowie<br />

an Grundtechniken, dass die Prinzipien <strong>des</strong> SYR<br />

dem Wado innewohnen, da Hironori Otsuka zuerst<br />

SYR lernte und seine Bewegungen von denen <strong>des</strong><br />

SYR beeinflusst waren. Dieses unterscheidet Wado<br />

von anderen <strong>Karate</strong>stilrichtungen. Ein korrekter Naihanchi<br />

oder Yoko/Tate Seishan Dachi ermöglichen<br />

eine „Erdung“ und damit ein Verbinden und Nutzen<br />

der Energie der Erde. Konsequenterweise wird jeder<br />

Block oder Schlag, der aus Yoko/Tate Seishan Dachi<br />

ausgeführt wird, sehr stark, stärker als man es normalerweise<br />

von solch einer Stellung erwarten<br />

würde.<br />

JKD Shoto-Ha Special Seminar<br />

Kagawa Masao Sensei in Berlin<br />

Masao Kagawa Sensei, 8. Dan, besuchte Berlin<br />

am 11. und 12. April <strong>2011</strong> und unterrichtete<br />

gut 200 <strong>Karate</strong>ka aller Graduierungen in<br />

fünf Einheiten.<br />

Masao Kagawa Sensei wurde 1958 in Osaka geboren.<br />

Er begann sein <strong>Karate</strong>-Training im Alter von 17<br />

bei seinem Bruder Masayoshi (Alljapanischer<br />

Champion) und studierte später bei Nakayama Sensei<br />

sowie den Senseis Asai, Tanaka, Ueki und Abe.<br />

Kagawa Sensei berichtet, dass Nakayama Sensei ihn<br />

in sieben Jahren nur ein einziges Mal korrigierte;<br />

und zwar indem er ihm die korrekte Hikite wortlos<br />

demonstrierte.<br />

Kagawa Sensei ist Nationaltrainer der Japan <strong>Karate</strong>do<br />

Federation, war Welt- und Alljapanischer Meister<br />

(JKA), ist heute ein weltweit gefragter Lehrer. Keiko<br />

war einer der wichtigsten Aspekte in Kagawa Sen-<br />

seis Lehrgang in Berlin. Der Begriff wurde von ihm<br />

als „Intelligentes Trainieren“ interpretiert. „Ichi, ni,<br />

san, Ihr könnt das hirnlos machen wie Maschinen.<br />

Das bringt nichts“, erklärt Kagawa Sensei. „Ihr müsst<br />

Euch beim Training darauf konzentrieren, was Ihr<br />

gerade tut und Euch stets korrigieren. Das hört nie<br />

auf. Ich denke immer: Das kann noch besser sein,<br />

das auch, das auch. <strong>Karate</strong> ist im Kopf.“ Härte, Disziplin<br />

und Präzision machen für Kagawa Sensei<br />

gutes <strong>Karate</strong>-Training aus. Aber der Sensei zeigt<br />

auch seine Freude – an einem gelungenen Angriff,<br />

einer korrekten Stellung und lobte den ein oder<br />

anderen sogar. Wert legte Kagawa Sensei auf die<br />

Grundtechniken. Besonders den Farbgurten wurde<br />

klar, wie wichtig diese Basics für den späteren <strong>Karate</strong>-Weg<br />

sind. So war das Training bis zum 4. Kyu auf<br />

den ersten Blick unspektakulär. Zukis, Stehen,<br />

Gehen, Age Uke. Nichts Neues, dachte mancher.<br />

Dafür kommt ein 8. Dan zum Lehrgang? Bis Kagawa<br />

Sensei einem einen Yoko Geri an den Adamsapfel<br />

setzte.<br />

Auch im Braun- und Schwarzgurt-Training widmete<br />

Kagawa Sensei sich den absoluten Grundlagen.<br />

Hüftrotation, tiefe Stellung mit Druck auf den vorderen<br />

Oberschenkel Zenkuzu Datchi. Intensiv demonstrierte<br />

Kagawa Sensei die Rolle <strong>des</strong> hinteren Oberschenkelmuskels<br />

(ischiocrurale Muskulatur) für<br />

Geschwindigkeit und Wucht der Zuki. Als Kagawa<br />

Sensei sich einen der agilsten Schwarzgurte aus der<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

Toby Threadgill und Bob Nash gelang es im Verlauf<br />

<strong>des</strong> Lehrgangs, den Teilnehmern Prinzipien <strong>des</strong><br />

Budo und <strong>des</strong> SYR zu vermitteln und sie für ihr Körpergefühl<br />

zu sensibilisieren. Die Teilnehmer spürten,<br />

dass ihre Techniken ohne überflüssigen Krafteinsatz<br />

„wie von selbst“ funktionieren können,<br />

wenn sie diese Prinzipien beherrschen. Das Mysterium<br />

der Martial Arts wurde „gelüftet“ und ein besseres<br />

Verstehen <strong>des</strong> Budo im Allgemeinen und <strong>des</strong><br />

Wado im Besonderen wurde erreicht.<br />

Wiedersehen 2012<br />

Vom 25. und 26.02.2012 werden Toby Threadgill<br />

und Bob Nash wieder in Berlin sein. Wir laden alle<br />

ein, an diesem Lehrgang teilzunehmen.<br />

Christina Gutz<br />

Menge pickte und ihn Hüftrotation, Wechsel von<br />

Shomen nach Hanmi und zurück wieder und wieder<br />

ausführen ließ, wurde es still. Kagawa Sensei<br />

fand immer noch eine Kleinigkeit, die den meisten<br />

entgangen war. Nach der Demonstration fragte der<br />

Sensei seinen Vorturner: „Wie war’s?“ Der hatte darauf<br />

nur ein atemloses „Is hart“ parat. Kagawa Sensei<br />

gefiel nicht nur das Niveau der Berliner <strong>Karate</strong>ka<br />

sowie ihr Spirit sondern auch Berlin. Am Abend versuchte<br />

er sich im Restaurant Zum Alten Fritz an<br />

einem Matjesfilet und versprach trotz dieser für ihn<br />

zweifelhaften Gaumenfreude im nächsten Jahr wiederzukommen.<br />

Bericht: C. Seltmann<br />

33


S t i l r i c h t u n g e n<br />

34<br />

Koreanisches <strong>Karate</strong><br />

Schwerpunktlehrgang Yoko Geri<br />

Kekomi in Theorie und Praxis<br />

Aktive aus dem Koreanischen <strong>Karate</strong> trafen<br />

sich im Sport- und Leistungszentrum <strong>des</strong> Vereins<br />

für Traditionellen Budosport (VTB) e.V. in<br />

Großsander zu einem Schwerpunktlehrgang<br />

Technik.<br />

Thema war der Yoko Geri Kekomi. Letztendlich ging<br />

es bei dem von Diplom-Trainer Axel Markner, 5.<br />

DAN, geleiteten Lehrgang nicht nur um die Ausführung<br />

der Technik an sich, sondern um eine<br />

Betrachtung der Wirkungsweise der verschiedenen<br />

Ausführungsformen und deren Effektivität. Grund -<br />

sätzlich ist jedem Trainer klar, dass sich die optimale<br />

Wirkung einer Technik nur durch ein Zusammenspiel<br />

verschiedener Komponenten, die aufeinander<br />

abgestimmt sein müssen, entfalten kann. Hier geht<br />

es neben den konditionellen Grundeigenschaften<br />

natürlich auch um Koordination, Konzentration und<br />

Willensstärke beziehungsweise mentale Einstellung.<br />

Vom biomechanischen Standpunkt aus ist eine<br />

nahezu optimale Wirkung, das heißt, eine möglichst<br />

hohe Energie beim Auftreffen auf das Ziel, beim<br />

Yoko Geri Kekomi nur erreichbar, wenn die<br />

Grundsätze eines Stoßes, das heißt einer geradlinigen<br />

Bewegung, gewahrt bleiben. Dafür müssen die<br />

einzelnen Teilbewegungen `störungsfrei´ ablaufen.<br />

Auf den Yoko Geri Kekomi übertragen heißt das,<br />

dass der Bewegungsfluss nicht durch falsche Muskelkontraktionen<br />

oder fehlerhafte Körperbewegungen<br />

unterbrochen werden darf. Die Arme sollten<br />

während <strong>des</strong> gesamten Trittes eine stabilisierende<br />

Wirkung für den Oberkörper haben und <strong>des</strong>halb<br />

körpernah gehalten werden. Das Trittbein sollte<br />

möglichst hoch und körpernah angerissen werden.<br />

Optimal ist beim Trittansatz eine horizontale Position<br />

<strong>des</strong> Ober- und Unterschenkels im sehr kleinen<br />

Winkel zueinander und am Oberkörper anliegend.<br />

Der Fuß <strong>des</strong> tretenden Beines zeigt mit der Fußsohle<br />

zum Ziel und der Oberkörper ist in geradliniger<br />

Ausrichtung zur Trittrichtung. Weiterhin darf hierbei<br />

das Ausdrehen <strong>des</strong> Standbeines (Ferse in Richtung<br />

Ziel) nicht fehlen, damit eine möglichst stabile Position<br />

erreicht wird und keine Scherkräfte im Knie auftreten.<br />

In den Naturwissenschaften finden wir in der Physik<br />

Erklärungen zum Thema der Effektivität einer Technik.<br />

Wir wollen nun unter Vereinfachungen die<br />

Dynamik, mit der sich die Physik beschäftigt,<br />

betrachten. Diese veranschaulicht die Energien in<br />

einer Technik und die im Zielpunkt wirkenden Kräfte.<br />

Durch die `enge´ Anreißphase, die unter anderem<br />

natürlich einen besonderen Anspruch an die<br />

Beweglichkeit darstellt, erreicht man aufgrund der<br />

Länge <strong>des</strong> Beschleunigungsweges eine hohe Bewegungsgeschwindigkeit<br />

und „kraftvolle“ Ausführung.<br />

Doch was bedeutet „kraftvoll“ aus physikalischer<br />

Sicht? Kraft ist eine gerichtete physikalische Größe,<br />

die eine wichtige Rolle in der klassischen Mechanik<br />

spielt. Sie kann Körper beschleunigen oder verformen,<br />

durch Kraftwirkung (einen Kraftstoß) wird<br />

Arbeit verrichtet und die Energie eines Körpers verändert.<br />

Um den Zusammenhang von Geschwindigkeit<br />

und einem „kraftvoll“ ausgeführten Yoko Geri<br />

Kekomi zu verdeutlichen, betrachten wir die Technik<br />

zunächst unter dem Energieaspekt. Die zu betrachtende<br />

Energieform beim Yoko Geri Kekomi ist die<br />

kinetische Energie (Bewegungsenergie).<br />

E = 1 – 2 * m * v 2<br />

Energie = (Masse x Geschwindigkeit 2 ) : 2<br />

Aus der Formel für die kinetische Energie wird leicht<br />

ersichtlich, dass sich bei Verdopplung der Masse m<br />

auch die kinetische Energie verdoppelt:<br />

E = 1 – 2 * (2m) * v 2 = m * v<br />

Bei Verdopplung der Geschwindigkeit v vervierfacht<br />

sich die Energie sogar:<br />

E = 1 – 2 * m * (2v) 2 = 4 – 2 * v 2 = 2 * m * v 2<br />

Die Geschwindigkeit ist also für die Bewegungsenergie<br />

bei der Ausführung der Technik die wichtigste<br />

Komponente.<br />

Nun wollen wir den Kraftstoß im Zielpunkt betrachten.<br />

Mit F =/ �t = m * �v für den Kraftstoß (die<br />

Impulsänderung), der aus der Bewegung resultiert,<br />

gilt in unserem Fall (stark vereinfacht)<br />

m * v = F * t F = m ––––– * v<br />

t ,<br />

mit den Vereinfachungen �v = v-v0 = v, weil v0 = 0<br />

und �t = t-t0 = t, weil t0 = 0.<br />

Aus der gegebenen Geschwindigkeit v = 60 km/h<br />

≈ 16,66 m/s und gegebener Strecke s = 1 m ergibt<br />

sich für die Zeit t:<br />

v = s –<br />

t<br />

60 km<br />

––– =<br />

h 1m<br />

––– t ≈<br />

1m<br />

––––––<br />

t 16,66 m ≈ 0,06s<br />

s<br />

Wir gehen davon aus, dass eine Person, die 90 kg<br />

wiegt und von der angenommene 65 kg als Masse<br />

(m = 65 kg) in die Trittbewegung eingebracht werden,<br />

den Yoko Geri Kekomi ausführt. Damit erhalten<br />

wir für die Kraft<br />

F = m ––––– * v<br />

t = 65kg * 16,66 m s<br />

≈ 18048N<br />

0,06s<br />

www.karate.de<br />

Um nun die Kraft pro Quadratzentimeter zu erkennen,<br />

muss ein weiterer Schritt erfolgen. Dafür wird<br />

Newton in kg (10N ≈ 1kg) umgerechnet.<br />

F<br />

– =<br />

18048N<br />

A 1cm2 ≈ 1804 kg<br />

––––<br />

cm2 ≈1,8 T<br />

–––<br />

cm2 Nachvollziehbar ist auch für den Laien, dass bei<br />

größerer Masse und gleicher Geschwindigkeit eine<br />

größere Kraft erzielt werden kann. Im Vergleich zum<br />

obigen Beispiel nehmen wir eine weibliche Person<br />

mit dem Gewicht von 50 kg an, von dem als Masse<br />

m = 40 kg mit in die Technik eingebracht werden.<br />

Die Geschwindigkeit im Zielpunkt soll nun v =75<br />

km/h = 20,83 m/s sein, wodurch weniger Zeit für<br />

die Bewegung gebraucht wird:<br />

t ≈<br />

1m<br />

–––––––– ≈ 0,05s<br />

20,83 m s<br />

Für die Kraft erhalten wir demnach:<br />

F = m ––––– * v<br />

t = 40 kg * 20,83 m s<br />

≈ 16664N<br />

0,05s<br />

Wieder wird die Kraft pro Quadratzentimeter<br />

berechnet:<br />

F<br />

– =<br />

16664N<br />

A 1cm2 mit 10N = 1kg.<br />

≈ 1666 kg<br />

––––<br />

cm2 ≈1,6 T<br />

–––<br />

cm2 Auch die leichtere Person erreicht durch eine größere<br />

Geschwindigkeit einen ähnlichen Wert der auftreffenden<br />

Kraft im Ziel, im Vergleich zum ersten<br />

Wertebeispiel. Für das Technikbeispiel Yoko Geri<br />

Kekomi unterstreicht das die Notwendigkeit einer<br />

zielgerichteten, geradlinigen Ausführung, damit eine<br />

möglichst hohe Geschwindigkeit im Zielpunkt<br />

erreicht wird. Sollten Körperteilbewegungen nicht<br />

konform mit der Bewegungsrichtung gehen, geht<br />

dies zu Lasten der erreichbaren Geschwindigkeit<br />

und somit zu einer Verringerung der Kraftabgabe.<br />

Nachdem den Lehrgangsteilnehmer die theoretischen<br />

Grundlagen erörtert wurden, ging es in die<br />

praktische Ausführung der im Koreanischen <strong>Karate</strong><br />

vermittelten Formen <strong>des</strong> Yoko Geri Kekomi. Insbesondere<br />

wurden die Unterschiede zu Technikausführungen<br />

im Stand, aus der Schrittbewegung und<br />

als eingesprungene Technik deutlich. Zum Schluss<br />

<strong>des</strong> Lehrgangs bedankten sich die zufriedenen Aktiven<br />

für das interessante und lehrreiche Seminar.<br />

Der nächste Schwerpunktlehrgang wird im August<br />

wiederum im Sport- und Leistungszentrum <strong>des</strong> VTB<br />

angeboten.


Das Kata-Nachwuchsturnier <strong>des</strong> Berliner<br />

<strong>Karate</strong>-Verban<strong>des</strong> findet seit 2009 zweimal<br />

jährlich statt, inzwischen mit 250 Starts und<br />

11 Mannschaften, was im Vergleich zum letzten<br />

Jahr eine erfreuliche Steigerung bedeutet.<br />

Der Sinn <strong>des</strong> Turniers ist klar: Dem Nachwuchs eine<br />

Gelegenheit geben, Turniererfahrung zu sammeln,<br />

ohne gleich von den Spitzensportlern auf die hinteren<br />

Plätze verwiesen zu werden. Startberechtigt<br />

waren <strong>des</strong>halb alle DKV-<strong>Karate</strong>ka außer Lan<strong>des</strong>und<br />

Deutsche Meister im Einzel aus den Jahren<br />

2008 bis 2010. Natürlich betrifft das vor allem Kinder<br />

und Jugendliche, auch wenn man einige Starter<br />

in den Kategorien der Senioren sehen konnte. Das<br />

sportliche Niveau der Wettkämpfe hatte zwar nicht<br />

das Niveau etwa einer Berliner Meisterschaft. Das<br />

war aber auch nicht der Maßstab dieser Veranstaltung.<br />

Wobei man sagen muss, dass bei den Junioren<br />

und Juniorinnen der U 18 Masterklasse einige<br />

bekannte Gesichter antraten. Herausragend dabei<br />

Maximilian Schade und Ron Schachtschneider vom<br />

Dojo TAKUAN im AC Berlin e.V., die Shotokan-Katas<br />

auf höchstem Niveau zeigten. Insgesamt eine absolut<br />

gelungene Veranstaltung, die richtig Spaß machte<br />

und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

sichtbar Freude brachte. Das sagten auch:<br />

Heiko Kuppi, Deutscher Meister Kata der Masterklasse:<br />

„Sehr gut war der zügige Ablauf auf vier<br />

Kampfflächen, das hat sich eindeutig bewährt. Sehr<br />

gut war auch die vorgezogene Siegerehrung für die<br />

Jüngsten, das brachte Ruhe in die Halle und war<br />

auch schön für die Kinder. Tischbesatzungen und<br />

Organisation durch Toruko und DOKAN waren<br />

prima. Das sportliche Niveau fand ich gut bis sehr<br />

gut. Auch die Bandbreite der teilnehmenden Verei-<br />

Berlin<br />

Berliner Kata-Nachwuchsturnier <strong>des</strong> BKV<br />

ne war schön, man sah auch mal Starter von Vereinen,<br />

die nicht immer dabei sind. Da half auch die<br />

angenehm niedrige Startgebühr. Also alles in allem<br />

ein wirklich gelungenen Turnier.“<br />

Hans-Hagen Springer, Wettkampfleiter: „Das Turnier<br />

war eine gute Werbung für unseren Sport und<br />

die Teilnahme an Wettkämpfen. Hier kann jeder<br />

mitmachen, wir gehen auf die Vereine zu, und die<br />

Resonanz ist sehr erfreulich. Und wir sind prima in<br />

der Zeitplanung geblieben!“<br />

Murat Salbas, Lan<strong>des</strong>trainer Kumite, Kampfrichterreferent<br />

<strong>des</strong> BKV und Ausrichter mit Toruko SV<br />

Berlin e.V.: „Wir haben es geschafft hier zwei<br />

Lizenz-Kampfrichter pro Kampffläche zu bekommen,<br />

darunter mit Fodé Cissé und Andreas Heß<br />

zwei Bun<strong>des</strong>kampfrichter, das finde ich großartig<br />

L ä n d e r<br />

von unseren Kampfrichtern und zeigt, dass dieses<br />

Turnier sehr ernst genommen wird. Erfreulich auch<br />

die große Zahl von Kampfrichter-Anwärterinnen<br />

und Anwärtern heute.“<br />

Kathrin Brachwitz, Präsidentin <strong>des</strong> BKV: „Es war<br />

heute hier eine sehr erfolgreiche Veranstaltung mit<br />

viel erfreulichem Nachwuchs im Kinder- und<br />

Jugendbereich. Die Organisation war sehr gut, wir<br />

sind im Zeitplan geblieben und freuen uns schon<br />

auf die Berliner Meisterschaften hier in der Halle am<br />

kommenden Wochenende. Danke an alle Helferinnen<br />

und Helfer, Kampfrichter, Trainer und natürlich<br />

das Publikum!“<br />

Gerald Wagner Pressereferent BKV<br />

35


L ä n d e r<br />

36<br />

Am 9. und 10. April war es wieder soweit, der<br />

jährliche Lübeck-Lehrgang mit Wolf-Dieter<br />

Wichmann stand an.<br />

Nach Jahren der „Dürre“ war es mal wieder ein richtig<br />

großer Lehrgang mit über 80 Teilnehmern. Alle<br />

Nord-Dojos von Flensburg über Stade, Bremen,<br />

Salzgitter bis Dessau kamen in Deutschlands ältester<br />

Turnhalle zusammen. Vor allem die vielen Kinder<br />

aus Königsmoor gaben dem Lehrgang ein familiäres<br />

Gepräge. Schön, war, dass auch Gäste begrüßt<br />

werden konnten, die nicht zur Fudoshin-Ryu-<br />

Gemeinde gehören sondern einfach nur traditionelles<br />

Shotokan trainieren wollten.<br />

Wenn der alljährlich im winterlichen Schleswig<br />

stattfindende Lehrgang unter der Leitung <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>trainers Efthimios Karamitsos lockt,<br />

sind für keinen <strong>Karate</strong>-Idealisten ungünstige<br />

Witterungsbedingungen ein Hindernis.<br />

Und so herrschte schon am Vormittag <strong>des</strong> 22. Januar,<br />

trotz <strong>des</strong> teils dichten Nebels auf den Anfahrtswegen,<br />

kampfkünstlerischer Hochbetrieb in der Sporthalle<br />

der Bruno-Lorenzen-Schule. Die zum 8. Mal<br />

von Manfred Sponberg, dem 1. Vorsitzenden <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>-Dojo IPPON Schleswig e. V., optimal organisierte<br />

ganztägige Veranstaltung war wieder ein Höhepunkt<br />

<strong>des</strong> Schleswiger <strong>Karate</strong>-Lebens. Efthimios<br />

Karamitsos mobilisierte erwartungsgemäß hochrangige<br />

Kampfsportler weit über die Grenzen unseres<br />

Bun<strong>des</strong>lan<strong>des</strong> hinaus. Die gesamte Prominenz <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>-Verban<strong>des</strong> Schleswig-Holstein vom Sportdirektor<br />

über die Lan<strong>des</strong>referenten für Kumite Kata,<br />

Breitensport und Kampfrichterwesen kam, ebenso<br />

wie etliche entsprechende Funktionsträger aus Niedersachsen,<br />

Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern<br />

und Berlin sowie viele Vereinsleiter mit<br />

Gefolge aus der Region und den genannten Nachbarländern<br />

und zahlreiche Individualisten, die sich<br />

hier alle für ihren <strong>Karate</strong>-Alltag inspirieren und unterweisen<br />

lassen wollten.<br />

In je zwei Trainingseinheiten am Vormittag und am<br />

Nachmittag, getrennt nach höheren und niedrigeren<br />

Farbgurten, gab Efthimios den Teilnehmern in der<br />

Schleswig-Holstein<br />

Großer Lehrgang mit Sensei<br />

Wichmann 7. Dan in Lübeck<br />

Wie immer bei diesen traditionellen Lehrgängen<br />

liegt der Schwerpunkt auf der exakten Ausführung<br />

der Techniken. Dass dabei kein Unterschied zwi-<br />

schen Grundschul- oder Kampftechniken oder<br />

denen der Kata gemacht werden versteht sich im<br />

traditionellen <strong>Karate</strong> von selbst. Da im Training von<br />

Sensei Wichmann viele Grundtechniken in der Partnerform<br />

geübt werden und dabei Kleine und<br />

Große, Kyu- und Danträger, Alte und Junge aufeinander<br />

treffen liegt das Hauptaugenmerk auf der<br />

Weitergabe <strong>des</strong> Wissens der Fortgeschrittenen und<br />

auf der Entwicklung <strong>des</strong> „Auges“, die Exaktheit einer<br />

jeden Technik zu erfassen und zu üben. Natürlich<br />

ersten Einheit interessante Anregungen, einmal zur<br />

Abwechslung die <strong>Karate</strong>-Routine zu verlassen, indem<br />

er bei der Umsetzung von Grundschultechniken<br />

unkonventionelle Akzente setzte. Nach einer Sanbon-Zuki-Variation<br />

mit überraschenden Wendungen,<br />

die wir in der Folge mit Abwehrtechniken kombinierten,<br />

arbeiteten wir unter diesem Gesichtspunkt in<br />

Vierergruppen mit drei Tori am defensiven Rich-<br />

tungswechsel <strong>des</strong> Uke und konnten dann im Ablauf<br />

der Kata Kanku-Sho feststellen, dass diese Wendungen<br />

eigentlich allen geläufig sind und nur wegen <strong>des</strong><br />

Wechsels von den linearen Übungen im Kihon zum<br />

zweidimensionalen Variantenraum ungewohnt<br />

erscheinen.<br />

In der zweiten Einheit thematisierte Efthimios die<br />

Unterscheidung zwischen Form und Haltung, die zur<br />

Übereinstimmung gebracht werden müssen, indem<br />

die Form einer Technik durch eine adäquate Vorstellung<br />

unterstützt wird. Wie erleben wir die Ausführung<br />

einer Technik, z. B. eines Zuki? Welches Bild<br />

kommen dabei temporeiche Anforderungen an die<br />

Schwarzgurte nicht zu kurz! Das macht Spaß und so<br />

waren alle mit Feuereifer bei allen drei Trainingseinheiten<br />

dabei. In den Trainingspausen wurden die<br />

Kleinen von „Opa Peter“ Dojoleiter Königsmoor liebevoll<br />

betreut.<br />

Als besonderen Besuch durften wir Christopher<br />

Krähnert als Vertreter der Stilrichtung Japan <strong>Karate</strong><br />

Dentokai Shoto-Ha (DKV) begrüßen. Es besteht<br />

Interesse unsere beiden Stilrichtungen zu verbinden,<br />

da die Grundidee „traditionelles Shotokan“ in<br />

seiner ursprünglichen japanischen Form zu trainieren<br />

und zu erhalten gleich ist. Beide Seiten waren<br />

von dem gezeigten Niveau erfreut und wollen weiter<br />

aufeinander zugehen. Lübeck zeigte sich mit viel<br />

Sonne von seiner besten Seite und so war es für alle<br />

ein rundum gelungener Lehrgang.<br />

<strong>Karate</strong>-Bun<strong>des</strong>trainer zum 8. Mal in Schleswig<br />

Bianca Kuß<br />

haben wir dabei vor Augen? Möglicherweise auf der<br />

Straße als kopflosen Stress-Zuki ohne Hikite, vielleicht<br />

im Turnier mit leerem Blick nach innen auf die Form<br />

konzentriert oder aber mit nach außen wirkender<br />

Formvergessener Aggressionshaltung. Wir sind probeweise<br />

aufgefordert, bei Wahrung der Form, unserer<br />

Haltung mit und ohne einer kampfgemäßen Imagination<br />

nachzuspüren. Der Unterschied ist überzeugend!<br />

Die außergewöhnlichen<br />

kampfkünstlerischen Unterweisungen<br />

durch den Bun<strong>des</strong>trainer<br />

sind im Alltag größtenteils<br />

bald wieder vergessen.<br />

Aber das Erlebnis <strong>des</strong><br />

prominenten <strong>Karate</strong>-Leitbil<strong>des</strong><br />

bewirkt, dass die vor dem<br />

geistigen Auge etwas verwischten<br />

<strong>Karate</strong>-Maßstäbe<br />

wenigstens vorübergehend wieder klare Konturen<br />

bekommen, vom Motivationsschub abgesehen, den<br />

jeder aus dem Lehrgang mitnimmt.<br />

Abends fanden im Anschluss an den Lehrgang Farbgurt-Prüfungen<br />

statt, die 30 <strong>Karate</strong>-Sportlern vom<br />

Meister und zwei Assistenten abgenommen wurden.<br />

Die Kandidaten zeigten durchweg starke Leistungen<br />

auf zum Teil hohem <strong>Karate</strong>-Niveau. Sie gingen<br />

schließlich mit dem Hochgefühl nach Hause, sich<br />

ihre beurkundete Höhergraduierung in einem außergewöhnlichen<br />

Rahmen verdient zu haben.<br />

Text: Ulrich Fischer


Die Bilder vom 11. März <strong>2011</strong> werden uns<br />

noch lange verfolgen. Erdbeben, Tsunami und<br />

Taifune sind in Japan Naturereignisse, mit<br />

denen Japaner aufwachsen und auf die man<br />

sich dort auch eingestellt hat.<br />

Aber ein Erdbeben in der Stärke von 9,0 und ein<br />

Tsunami solchen Ausmaßes, sind Ereignisse, vor<br />

denen sich der Mensch nicht schützen kann. Da<br />

kommt auch der beste Katastrophenschutz an seine<br />

Grenzen. Wir, die Wado-Ryu <strong>Karate</strong>ka, fühlen uns<br />

den Menschen in Japan verbunden und wollten<br />

schnell und unkompliziert helfen. Da beim TSV<br />

Holm v. 1910 e.V. am 10.04.<strong>2011</strong> ein Danvorbereitungslehrgang<br />

geplant war, wurde dieser kurzfristig<br />

zu einem Benefizlehrgang, für alle Graduierungen<br />

ausgeschrieben. Für Shuzo Imai (8. Dan) und Barbara<br />

Pellegini (4. Dan) war es genauso selbstverständlich<br />

wie für Owe Rossen (4. Dan) und Michael<br />

„Migo“ Krüger (4. Dan), als Referenten zur Verfügung<br />

zu stehen. Harald Krüger (Kappeln) und Mike<br />

Stengel (Holm) teilten sich die weitere Organisation<br />

dieses Lehrganges. Harald hatte im Vorwege in<br />

unermüdlicher Arbeit unzählige Firmen, Vereine,<br />

Organisationen und Privatpersonen angesprochen<br />

und um Geld- und Sachspenden für diesen Lehrgang<br />

gefragt. Das Ergebnis war unglaublich und<br />

unterstreicht die große Hilfsbereitschaft. Viele der<br />

Angesprochenen sagten sofortige Hilfe zu und<br />

haben entweder gleich auf das eingerichtete Spendenkonto<br />

überwiesen oder gaben großzügige Sachspenden.<br />

Die Reaktionen auf die verschickten Lehrgangsausschreibungen<br />

waren genauso ermutigend.<br />

Viele Wado-Ryu Vereine sagten ihr Kommen zu und<br />

versprachen sich an der Verköstigung der Lehrgangsteilnehmer<br />

zu beteiligen.<br />

Nun stellte sich die Frage, an wen das Spendengeld<br />

gehen sollte. Da der DKV zu dieser Zeit noch nicht<br />

aktiv geworden war, stellte Mike Stengel über das<br />

Japanische Generalkonsulat in Hamburg, den Kontakt<br />

zur Deutsch-Japanischen Gesellschaft Hamburg<br />

e.V. her. Dort hatte man schon ein Spendenkonto<br />

eingerichtet und wir, die <strong>Karate</strong>ka, wurden in den<br />

Spendenverteiler mit aufgenommen.<br />

Der Lehrgang wurde ein voller Erfolg<br />

Am 10. April, einen Monat nach der Katastrophe in<br />

Schleswig-Holstein<br />

Wado-Ryu <strong>Karate</strong> Benefizlehrgang für die Opfer<br />

der Erdbebenkatastrophe in Japan<br />

Japan, fanden 105 Wado-Ryu <strong>Karate</strong>ka aus Schleswig-Holstein,<br />

Hamburg, Brandenburg, Berlin, Niedersachsen<br />

und Bremen den Weg nach Holm. Herr<br />

Mogi (Vizekonsul von Japanischen Generalkonsulat),<br />

Herr Rißler (Bürgermeister der Gemeinde<br />

Holm) und Herr Lüers (1. Vorsitzender TSV Holm)<br />

hielten die Eröffnungsansprachen und sahen sich<br />

die ersten Trainingseinheiten an.<br />

Shuzo Imai und Barbara Pellegrini trainierten die<br />

Teilnehmer für die anstehenden Danprüfungen in<br />

Berlin, Schleswig-Holstein und Hamburg. Owe Rossen<br />

und Michael „Migo“ Krüger übten mit den weiteren<br />

Teilnehmern Kihon und die neu eingeführten<br />

Ippon-Kumite.<br />

In der Pause konnten sich die Teilnehmer in der eingerichteten<br />

Cafeteria, für eine kleine Spende, mit<br />

Essen und Getränken für die zweite Einheit stärken.<br />

Am Ende führte Shuzo Imai zusammen mit Mathias<br />

Gäbel noch eine Messer- und Schwertvorführung<br />

vor. Mit dem Wissen, nicht nur einen sehr guten<br />

Lehrgang besucht zu haben, sondern auch etwas<br />

Gutes für das Heimatland <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> getan zu<br />

haben, fuhren die Teilnehmer am Ende <strong>des</strong> Tages<br />

wieder nach Hause.<br />

Im Gesamten konnten Harald und Mike einen<br />

Betrag von 9.500,- Euro auf das Spendenkonto der<br />

Deutsch-Japanischen Gesellschaft (Hamburg) e.V.<br />

einzahlen. Die DJG e.V. wird dieses Geld an die<br />

Schwestergesellschaft in Sendai weiterleiten. Somit<br />

ist sichergestellt, dass dieses Geld auch dort<br />

ankommt, wo es benötigt wird, nämlich bei den<br />

Menschen im vom Erdbeben betroffenen Gebiet.<br />

Bedanken möchten sich Harald und Mike bei den<br />

Referenten Shuzo Imai, Barbara Pellegrini, Owe<br />

Rossen und Michael „Migo“ Krüger, die ohne zu<br />

Zögern ihr Erscheinen zugesagt haben.<br />

Dankeschön<br />

Ein „großes Dankeschön“ den Vereinen Tokaido<br />

Kappeln, Fuji Yama e.V. (Eckernförde), Kioto Itzehoe<br />

e.V., Büdelsdorfer TSV, der Gemeinde Holm, Familie<br />

Hoerburger (für das Catering) und allen bekannten<br />

und unbekannten Spendern. Und zum Schluss<br />

ein „riesiges Dankeschön“ an alle Teilnehmer (insbesondere<br />

Merija Krüger für die Plünderung ihres<br />

L ä n d e r<br />

Sparschweins) <strong>des</strong> Wado-Ryu <strong>Karate</strong> Benefizlehrgang<br />

vom 10. April <strong>2011</strong> beim TSV-Holm.<br />

Text: Mike Stengel<br />

KVSH-Rang lis ten -<br />

ehrung 2010<br />

Seit 2007 werden im <strong>Karate</strong>-Verband Schleswig-Holstein<br />

die Sieger der KVSH Rangliste<br />

geehrt.<br />

Im Rahmen der diesjährigen Lan<strong>des</strong>meisterschaften<br />

<strong>des</strong> KVSH für Kinder, Schüler, Jugend und Junioren<br />

am 9. April <strong>2011</strong> in Lübeck wurden für den Bereich<br />

Kata vier <strong>Karate</strong>ka vom Verein Rot Weiß-Moisling<br />

geehrt. In der Rangliste 2010, belegte bei den<br />

Mädchen bis 17 Jahre Leah Stadnitschenko den<br />

ersten Platz Lisa Storm belegte Platz zwei. Bei den<br />

Jungen erreichte Bayram-Ali Özteke Platz eins vor<br />

seinem Vereinskollegen, Ömer Onar der sich über<br />

Platz zwei freuen konnte.<br />

Auf dem Foto von links: Bayram-Ali, 11 Jahre, Leah,<br />

9 Jahre, Lisa, 16 Jahre, Ömer, 17 Jahre. Im Kumite<br />

Bereich belegten bei den weiblichen Kämpferinnen<br />

Selke Ilgner den ersten Platz und Freya Christiansen<br />

den zweiten Rang. Beide Sportlerinnen kommen<br />

vom SSV-Nübbel. Bei den Herren belegte Felix Behrendt<br />

vom SSV-Nübbel Platz eins und Ewald Kern<br />

vom Dojo-Jiyu Neumünster Platz zwei.<br />

Text: Petra Lahme<br />

37


L ä n d e r<br />

38<br />

Nachdem ich im August 2010 die SV-Lehrer-<br />

Ausbildung Stufe II <strong>des</strong> DKV abgeschlossen<br />

hatte, entschied ich meinen lange gehegten<br />

Wunsch eines Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurses<br />

für Frauen und Mädchen in<br />

die Tat umzusetzen.<br />

Unter der Obhut meines <strong>Karate</strong>vereines PSV Mainz<br />

konnte der SV-Kurs „von Frau für Frauen“ schließlich<br />

im Januar und Februar <strong>2011</strong> stattfinden. Zu meiner<br />

Freude war der sechswöchige SV-Kurs für Frauen mit<br />

31 Teilnehmerinnen dank ausgiebiger Werbung ausgebucht.<br />

Drei meiner Vereinskameraden hatten sich<br />

bereit erklärt, mir an unterschiedlichen Kurstagen als<br />

Vorführpartner zur Verfügung zu stehen.<br />

1. Kurstag<br />

Am 24. Januar <strong>2011</strong> fanden die Teilnehmerinnen im<br />

Alter zwischen 17 und 67 Jahren zum ersten Mal ihren<br />

Weg in unsere Halle im Mainzer Stadtteil Hartenberg.<br />

Da die meisten Teilnehmerinnen noch nicht mit<br />

Kampfsport in Berührung gekommen waren, begann<br />

der Kurs mit der Vermittlung grundlegender Inhalte<br />

wie SV-Stand, Balance, Bewegung, Schlagen, Treten,<br />

und einigen Elementen der Selbstbehauptung wie<br />

eigene Grenzen ziehen, präventives Verhalten und<br />

lautes Schreien. Viele Teilnehmerinnen gingen mit<br />

einem neuen Gefühl von Selbstbewusstsein nach<br />

Hause, und berichteten über ihre Fortschritte bereits<br />

zu Beginn <strong>des</strong> zweiten Kurstages.<br />

2. Kurstag<br />

Am zweiten Kurstag ging es um die Abwehr von Ohrfeigen,<br />

und die Abwehr von Greifangriffen sowohl an<br />

den Handgelenken, als auch in den Haaren. In der<br />

Woche davor hatten die Teilnehmerinnen über ihre<br />

Ängste und Unsicherheit beim Weg über den schlecht<br />

unbeleuchteten Parkplatz vor der Trainingshalle<br />

berichtet, auf <strong>des</strong>sen Beleuchtung unser Verein leider<br />

keinen Einfluss hat. Deshalb baute ich seit der zweiten<br />

Kursstunde konsequent Übungen mit verbundenen<br />

Augen in den Kurs ein. Ferner standen Statistiken über<br />

Vergewaltigungsorte, den Bekanntschaftsgrad zwischen<br />

Täter und Opfer und über Angriffe mit bloßen<br />

Händen oder Waffen auf dem Programm, und die<br />

rechtlichen Aspekte von Notwehr wurden beleuchtet.<br />

3. Kurstag<br />

Nahdistanztechniken wie Ellbogenstöße und Knie-<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Frauenpower in Mainz<br />

stöße wurden am dritten Kurstag auf Schlagpolstern<br />

trainiert. Das Training auf Schlagpolstern fand generell<br />

sehr guten Anklang, da man sich dabei nicht aus Rücksicht<br />

auf Trainingspartnerinnen zurücknehmen muss.<br />

Weitere Themen waren empfindliche Stellen <strong>des</strong><br />

Mannes und Verhalten in der eigenen oder einer<br />

fremden Wohnung, und als Fahrerin oder Beifahrerin<br />

eines Wagens, welches in Rollentrainings geübt<br />

wurde. Zwischendurch kam eine SV-Übung zum<br />

Thema Zivil-Courage zum Zuge, bei der jeweils ein<br />

vermeintliches Opfer vom Täter weggeführt werden<br />

musste.<br />

4. Kurstag<br />

Am vierten Kurstag demonstrierte ich die Abwehr von<br />

Umklammerungen, von Würgeangriffen, und die<br />

Befreiung aus dem so genannten „Schwitz kasten“.<br />

Zum Abschluss <strong>des</strong> Kurstages bekamen wir Besuch<br />

von zwei Vertretern <strong>des</strong> Weißen Ringes e.V., welche<br />

die Arbeit dieses Vereins im Bereich Opferhilfe und<br />

Opferschutz an Praxisbeispielen erläuterten.<br />

5. Kurstag<br />

Die Hauptthemen <strong>des</strong> fünften Kurstages waren die<br />

Abwehr von Angriffen zum Kopf oder zum Rumpf,<br />

und das Verhalten in der Bodenlage. Außerdem<br />

wurde behandelt, wie man selbst günstig fällt, wie<br />

man einen Angreifer zu Boden bringen kann, und wie<br />

man schnell wieder aufsteht. Die Abwehr von Würgeangriffen<br />

am Boden und das Abwerfen eines Angreifers<br />

waren wesentliche Inhalte. Der Kurstag fand seinen<br />

Abschluss mit der Erläuterung präventiver Verhaltensweisen<br />

in öffentlichen Gebäuden, insbesondere<br />

in Aufzügen und auf öffentlichen Toiletten, als auch in<br />

Parkhäusern.<br />

6. Kurstag<br />

Den vorläufig letzten Schliff erhielten die Teilnehmerinnen<br />

am sechsten Kurstag bei der Abwehr mehrerer<br />

Angreifer, beim Stresstraining im Kreis und bei der<br />

Erläuterung, wie alltägliche Gegenstände als Waffen<br />

verwendet werden können. Mit dem Hinweis auf die<br />

Notwendigkeit regelmäßigen SV-Trainings wurden die<br />

Teilnehmerinnen in die Realität entlassen nachdem<br />

sie Teilnahmeurkunden, einen Schlüssel anhänger mit<br />

der Aufschrift „WEHRE DICH GEGEN GEWALT“ und<br />

Taschenlampen erhalten hatten.<br />

Fazit<br />

Die ausgeteilten Feedback-Formulare spiegelten die<br />

starke Begeisterung der Teilnehmerinnen wider, und<br />

es gab zahlreiche Anfragen für einen Folgekurs.<br />

Andrea Klee PSV Mainz<br />

Änderungen im<br />

RKV Präsidium<br />

Zur ordentlichen Mitgliederversammlung in<br />

Traben-Trarbach erschienen am 13.03.<strong>2011</strong><br />

32 Vereinsvertreter um u.a. auch ein neues<br />

Präsidium zu wählen.<br />

Bereits im letzten Jahr hatte der Vizepräsident und<br />

Schatzmeister Hermann-Josef Andres angekündigt<br />

in diesem Jahr nicht mehr zu Wiederwahl<br />

anzutreten. Hermann-Josef Andres, der als Wettkämpfer<br />

seinerzeit viele Erfolge für den RKV errei -<br />

chen konnte, war seit Dezember 1990 für die<br />

finanziellen Geschicke <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> verantwortlich<br />

und wies somit die längste ‚Dienstzeit‘ als<br />

Funktionär im RKV auf. Für sein über 20-jähriges<br />

Engagement wurde Hermann-Josef anlässlich der<br />

Mit gliederversammlung von Präsident Gunar<br />

Weichert mit dem RKV-Ehrenbrief in Gold ausgezeichnet.<br />

Volker Bernardy RKV-Pressereferent


Bereits zum 13. Mal wurde im RKV die „Breitensport-Saison“<br />

traditionsge mäß von <strong>Karate</strong><br />

Pionier Fritz Nöpel und Goju Ryu Stilrichtungsreferent<br />

Michael Hoffmann, in Schifferstadt<br />

eröffnet.<br />

Mit seiner außerordentlich freundlichen und entgegenkommenden<br />

Art und der unermes slichen<br />

Anzahl von Anekdoten und Wissen, gelang es Fritz<br />

in kurzer Zeit die Teilnehmer zu begeistern. Das<br />

Hauptthema seiner Einheiten waren natürlich<br />

wieder die „alten“ Werte <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>. In den praktischen<br />

Einheiten vermittelte Fritz die Selbstverteidigung<br />

(SV), wie sie aus den <strong>Karate</strong>techniken<br />

abgeleitet werden kann.<br />

Als Beispiel hatte er sich die Technik Mawashi-Uke<br />

ausgeübt. Aus dieser komple xen Form können eine<br />

Vielzahl von Anwen dungen abgeleitet werden.<br />

Außerdem ging Fritz auf die Nahdistanz ein. In<br />

dieser gefährlichen Distanz können keine langen<br />

Zuki- oder Keri-Techniken eingesetzt werden.<br />

Mit insgesamt 250 Teilnehmern aus 22 Vereinen<br />

hat sich auch der Barbarossa-Cup in Kaiserlautern<br />

bei seiner 3.Auflage im RKV-<br />

Kalender etabliert.<br />

Konnten sich bei der Premiere 2009 lediglich die<br />

Kata-Starter aller Altersklassen von Mini bis Ü60<br />

beweisen, so wurden bereits im letzten Jahr Kumite-Wettbewerbe<br />

in den Altersklassen U9 und U11<br />

angesetzt. Aufgrund der guten Nachfrage 2010,<br />

beschloss das Orga-Team um Sandra Werling und<br />

Marcus Gutzmer in diesem Jahr das Kumite um die<br />

Altersklasse U14 zu erweitern und bot auch eine<br />

weitere, dritte Mattenfläche auf. Die zahlreichen<br />

Zuschauer im Schulzentrum Süd konnten interessante<br />

Kämpfe <strong>des</strong> Nachwuchses aus vielen Rheinland-Pfälzischen<br />

Dojos, dem Saarland, Niedersachsen<br />

und Baden-Württemberg verfolgen. Sogar Vertreter<br />

aus Spanien, genauer aus einem befreunde-<br />

Rheinland-Pfalz<br />

RKV-BREITENSPORTLEHRGANG<br />

mit Fritz Nöpel und Michael<br />

Hoffmann in Schifferstadt<br />

Deshalb ist es wichtig, auch kurze Faust- und Beintechniken,<br />

intensiv zu üben. Andere Möglichkeiten<br />

in der Nahdistanz sind Griffe aller Art, zum Körper<br />

(Haut, Sehnen, Muskel), zur Kleidung, in die Haare<br />

(falls vor handen), Würger und Hebel. Das tolle bei<br />

Lehrgängen mit Fritz Nöpel, sind die vielen Anekdoten<br />

oder Erlebnisse aus 50 Jahren Begeisterung<br />

für <strong>Karate</strong>, die er immer wieder, zur Unterstützung<br />

seiner Trainingseinheiten, mit einbringt. Obwohl<br />

doch schon 75 Jahre alt ist Fritz sowohl körperlich<br />

und geistig absolut fit. Natürlich sind seine Techniken<br />

nicht mehr superschnell, auch Fußtritte oberhalb<br />

<strong>des</strong> Hara sind nicht mehr machbar, aber man<br />

sollte sich mal greifen lassen oder eine Zuki zum<br />

Körper einstecken. Dann wird einem die Qualität<br />

der Techniken schnell bewusst.<br />

Michael übte mit der Unterstufe Formen von Kake<br />

Kitae, Griffblocktechniken am Part ner, um das Tim-<br />

Tolle Leistungen beim 3. Barbarossa-<br />

Cup in Kaiserslautern<br />

ten Dojo aus Mallorca schicke eine Auswahl in die<br />

Barbarossa-Stadt und unterstützte die Kampfrichter.<br />

Der RKV unterstützte die Veranstaltung mit 4 RKV-<br />

Lan<strong>des</strong>kampfrichtern, die gemeinsam mit einigen<br />

Heimtrainern den reibungslosen und regelkonformen<br />

Ablauf der Kämpfe sicherstellten. Auch wenn<br />

die Kampfrichter im Kumite bei dem ein oder ande-<br />

L ä n d e r<br />

inggefühl für die Abwehr technik zu schulen. Außerdem<br />

konnten die Teilnehmer die Kata Seienchin<br />

neu erlernen oder festigen. Für die Oberstufe wurden,<br />

zur Stabilisierung der Techniken, diese in 4<br />

Richtungen geübt. Fließende Techniken von der<br />

Abwehr zum Konter sind in der SV sehr wichtig.<br />

Auch dazu gab es Übungen mit dem Partner, wobei<br />

auch Nage Waza mit ein gebaut wurden. Auf Wunsch<br />

der Oberstufe wurde die Kata Kururunfa von<br />

Grund auf im Ablauf geübt.<br />

Nachdem alle Einheiten absolviert waren konnten<br />

sich die Teilnehmer mit neuen oder auch bekannten,<br />

dafür vertieften Eindrücken auf den Heimweg<br />

machen und ich bin sicher, man wird sich nächstes<br />

Jahr wieder treffen, wenn es wieder heißt: „Die Breitensport-Sai<br />

son ist eröffnet“<br />

Bernd Otterstätter RKV-Breitensportreferent<br />

ren Kämpfer konsequent durchgreifen mussten,<br />

erfreuten sich die Zuschauer und Heimtrainer über<br />

beigeisterte junge Kämpfer, die sich alles in allem<br />

fair zu messen wussten. Auch im kommenden Jahr<br />

wird es wieder einen Barbarossa-Cup geben, voraussichtlich<br />

am 29.01.2012.<br />

Michael Wolff Budokan Kaiserslautern<br />

39


L ä n d e r<br />

40<br />

Kobudô für <strong>Karate</strong>ka<br />

Nach vielen Jahren „Dornröschenschlaf“ tritt<br />

das Kobudô seit wenigen Jahren wieder stärker<br />

in das Blickfeld der <strong>Karate</strong>ka.<br />

Dabei muss man zwei grundlegend verschiedene<br />

Arten <strong>des</strong> Kobudô unterscheiden:<br />

● Ryûkyû Kobudô, die Waffenkampfkünste von<br />

den Ryûkyû-Inseln, die sich vor allem mit der<br />

Nutzung unorthodoxer Waffen und Arbeitsgeräte<br />

beschäftigen.<br />

● Nihon-Kobudô, die alten Kampfkünste von den<br />

japanischen Hauptinseln, wie Jiu-Jitsu, Naginata-<br />

Jutsu, Kyû-Jutsu und andere.<br />

Für <strong>Karate</strong>ka ist jede Beschäftigung mit Waffen nutzenden<br />

Kampfsystemen prinzipiell hilfreich, da sich<br />

dadurch das Verständnis für die eigenen waffenlosen<br />

<strong>Karate</strong>techniken enorm erweitern lässt. Schließlich<br />

wurde <strong>Karate</strong> vor allem auch dazu entwickelt,<br />

gegen bewaffnete Angreifer bestehen zu können.<br />

Aufgrund der technischen Ähnlichkeiten ist das<br />

Ryûkyû Kobudô für <strong>Karate</strong>ka jedoch die geeignetere<br />

Richtung.<br />

Geschichtlich betrachtet haben sich <strong>Karate</strong> und<br />

Ryûkyû Kobudô auch zusammen entwickelt. Ein<br />

Ausspruch auf Okinawa lautet: „<strong>Karate</strong> und Kobudô<br />

Thüringen<br />

sind wie die zwei Räder an der selben Achse eines<br />

Karren.“ Sehr gut beweisbar ist das anhand der Biografien<br />

der Altmeister <strong>des</strong> Todi bzw. <strong>Karate</strong> und<br />

<strong>des</strong> Ryûkyû Kobudô, die in der Regel identisch sind.<br />

So ist eine Quelle unseres heutigen <strong>Karate</strong> und auch<br />

Kobudô Sakugawa Kanga (1733-1815), der vor<br />

allem unter Takahara und Kûshankû lernte. Sakugawa<br />

überlieferte die Kata Sakugawa-no-Kûshankû,<br />

aber auch die fünf klassischen Dôjô-Kun werden<br />

ihm zugeschrieben. Außerdem geht auf ihn die Bô-<br />

Kata Sakugawa-no-Kun zurück.<br />

Diese Beweisführung<br />

lässt sich<br />

nahtlos fortsetzen.<br />

Ein Schüler<br />

Sakugawas war<br />

M a t s u m u r a<br />

Sôkon (1797-<br />

1889), der<br />

Begründer <strong>des</strong><br />

Shôrin-Ryû. Er<br />

überlieferte nicht<br />

nur seine Varian-<br />

Funakoshi Gichin mit Bô<br />

ten der Kata Passai,<br />

Seisan und<br />

Chintô, sondern auch Kata für Sai und Bô bzw. Kun.<br />

Bei Matsumura lernten wiederum Itosu und Azato,<br />

die beiden Hauptlehrer von Funakoshi Gichin, auf<br />

den das Shôtôkan-<strong>Karate</strong> zurückgeführt wird. Auch<br />

von Funakoshi wissen wir, dass er Bô und Sai<br />

beherrschte. Sein dritter Sohn, Yoshitaka, entwickelte<br />

sogar eine eigene Bô-Kata: Matsukaze-no-Kon.<br />

Nachdem Funakoshi Gichin nach Tôkyô gegangen<br />

war, wurde dort Taira Shinken einer seiner ersten<br />

und langjährigsten Schüler. Taira gilt heute als<br />

Begründer <strong>des</strong> modernen Ryûkyû Kobudô und<br />

durch seine Forschungen wurden viele alte Kobudô-Kata<br />

vor dem Vergessen bewahrt.<br />

(Quelle: „Ryûkyû Kobudô Tesshinkan“, Frank Pelny, 2007)<br />

Erst in den letzen etwa 100 Jahren erfolgte eine<br />

zunehmende Trennung von <strong>Karate</strong> und Kobudô als<br />

separate Kampfkünste bzw. Kampfsport.<br />

Allerdings stelle ich bei meinen regelmäßigen Trainingsaufenthalten<br />

auf Okinawa fest, dass es diese<br />

Trennung dort so deutlich nicht gibt. Alle hoch graduierten<br />

Meister beherrschen sowohl <strong>Karate</strong> als<br />

auch Kobudô.<br />

Ich selber trainiere Ryûkyû Kobudô parallel zum<br />

<strong>Karate</strong> seit über 15 Jahren, davon seit 10 Jahren<br />

direkt beim Stiloberhaupt <strong>des</strong> Ryûkyû Kobudô Tesshinkan<br />

Kyô Kai, Tamayose Hidemi, 9. Dan, aus


Ozato / Nanjo-City / Okinawa. Aus eigener Erfahrung<br />

kann ich bestätigen, dass das Training von<br />

Ryûkyû Kobudô sehr nutzbringend zur Verbesserung<br />

der <strong>Karate</strong>-Techniken und deren Verständnis<br />

ist. Die Hüftarbeit verbessert sich deutlich, die Stellungen<br />

werden tiefer, die Ideen hinter den <strong>Karate</strong>-<br />

Techniken werden deutlicher und viele weitere<br />

Punkte mehr.<br />

viele weitere Punkte mehr.<br />

Der Tesshinkan-Stil von<br />

Tamayose Hanshi ist<br />

gerade für Shôtôkan-<br />

<strong>Karate</strong>ka sozusagen<br />

eine „Entdeckung“, da<br />

hier mit zurückgezoge-<br />

Emblem <strong>des</strong> Ryûkyû Kobudô<br />

Tesshinkan Kyô Kai ner Hand (Hiki-te),<br />

Distanzverhalten usw.<br />

geradem Oberkörper,<br />

Kime usw. die gleichen technischen Aspekte wie im<br />

Shôtôkan geübt werden. Lediglich der Shiko-Dachi<br />

als Hauptstellung ist am Anfang gewöhnungsbedürftig.<br />

Früher habe ich entweder <strong>Karate</strong> oder<br />

Kobudô trainiert. Technisch trenne ich im Training<br />

noch immer beide Systeme, da die Kata einfach zu<br />

unterschiedlich sind. Aber im Kopf übe ich heute<br />

nach denselben Prinzipien:<br />

Hüfteinsatz, feste Stellung, Kime, Arretierung,<br />

Distanzverhalten usw.<br />

Teilnehmer eines Intensivkurses<br />

Als logische Konsequenz aus dem zuvor Dargestellten<br />

wird im Thüringer <strong>Karate</strong> Verband e.V. schon<br />

seit 2008 die Lehrgangsserie „Kobudô Intensiv 6x6“<br />

durchgeführt. Jeder Lehrgang geht von September<br />

bis Februar. Pro Monat wird an jeweils einem Sonntag<br />

eine Kobudô-Waffe behandelt. Damit erhält der<br />

Teilnehmer innerhalb von sechs Monaten grundlegende<br />

theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten<br />

über die Kobudô-Basis-Waffen wie Bô, Sai<br />

und Tunfa.<br />

Die Lehrgangsleiter, Frank Pelny (DKV-A-Trainer, 5.<br />

Dan Shôtôkan, 3. Dan Ryûkyû Kobudô Tesshinkan)<br />

und Sebastian Edelmann (DKV-A-Trainer, 3. Dan<br />

Shôtôkan, 3. Dan Ryûkyû Kobudô Tesshinkan), sind<br />

beide persönliche und langjährige Schüler <strong>des</strong> Tesshinkan-Stiloberhauptes<br />

Tamayose Hidemi und weilen<br />

regelmäßig zu Trainingszwecken auf Okinawa.<br />

Inzwischen nehmen nicht nur Thüringer an diesen<br />

Kursen teil, sondern <strong>Karate</strong>ka aus dem gesamten<br />

Bun<strong>des</strong>gebiet. Alle bisherigen Teilnehmer bestätigen,<br />

dass diese Lehrgangsserie eine gute und geeignete<br />

Form darstellt, sich mit dem Ryûkyû Kobudô<br />

bekannt zu machen. Ebenso bestätigen sie, dass<br />

sich ihr Wissen über die Geschichte <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> und<br />

die Zusammenhänge zwischen <strong>Karate</strong> und Ryûkyû<br />

Kobudô in dieser Zeit sehr erweitert haben. Deutlich<br />

haben sie erkannt, das Ryûkyû Kobudô für sie ein<br />

geeigneter Weg sein kann, sich in ihrem <strong>Karate</strong> zu<br />

verbessern.<br />

Der Tesshinkan-Stil von Tamayose Hanshi ist gerade für<br />

Shôtôkan-<strong>Karate</strong>ka sozusagen eine „Entdeckung“, da hier<br />

mit zurückgezogener Hand (Hiki-te), geradem Oberkörper,<br />

Kime usw. die gleichen technischen Aspekte wie im<br />

Shôtôkan geübt werden. Lediglich der Shiko-Dachi als<br />

Hauptstellung ist am Anfang gewöhnungsbedürftig.<br />

Früher habe ich entweder <strong>Karate</strong> oder Kobudô trainiert.<br />

Technisch trenne ich im Training noch immer beide<br />

Systeme, da die Kata einfach zu unterschiedlich sind.<br />

Aber im Kopf übe ich heute nach denselben Prinzipien:<br />

Hüfteinsatz, feste Stellung, Kime, Arretierung,<br />

Thüringen<br />

Beispielhaft seien hier Natalie Mandel (DKV-A-Trainerin,<br />

4. Dan) und Reinhard Mandel (6. Dan) zitiert,<br />

die bereits seit dem 2. Intensivkurs dabei sind und<br />

auch schon mehrere andere Kobudô-Lehrgänge bei<br />

Frank Pelny besucht haben: „Gerade für unser<br />

Shôtôkan-<strong>Karate</strong> ist es eine Bereicherung und<br />

Ergänzung. In vielen Kata kommen z. B. Abwehr-<br />

Techniken gegen die klassische Kobudô-Waffe Bô<br />

vor. Durch das Tesshinkan-Kobudô lernen wir nun<br />

die andere Seite dieser Anwendungen kennen. Das<br />

gute Techniktraining von Frank und Sebastian verdeutlicht<br />

nebenbei die Parallelen in der Feinkoordination<br />

zwischen dem Tesshinkan-Kobudô und dem<br />

Shôtôkan-<strong>Karate</strong>. Die Beweglichkeit und notwendige<br />

Lockerheit <strong>des</strong> Schultergürtels und der Hüfte<br />

werden super geschult.“<br />

Entsprechend dieser durchweg positiven Echos wird<br />

diese Lehrgangsserie auch in diesem Jahr wieder<br />

angeboten.<br />

Frank Pelny<br />

L ä n d e r<br />

Selbstverteidigung<br />

Spezial !<br />

Hallo liebe Anhänger der Selbstverteidigung,<br />

in den vergangenen Jahren haben wir viele Selbstverteidigung<br />

-Lehrgänge der Stufe 1 – 3 durchgeführt und<br />

haben damit Voraussetzungen geschaffen, dass viele<br />

Vereine heute selbstständig Selbstverteidigung in den<br />

Vereinen oder bei Lehrgängen durchführen können.<br />

Nach Anfragen von <strong>Karate</strong>ka ob nicht Aufbaulehrgänge<br />

möglich sind, haben wir uns entschlossen auf dieser<br />

Ba sis neue Lehrgänge anzubieten. (Frühjahr und Herbst)<br />

In Februar <strong>2011</strong> fand ein erster Lehrgang dieser Art in<br />

unseren Dojo in Erfurt statt. Wir haben in der Vergangenheit<br />

festgestellt dass viele <strong>Karate</strong>kas nur Grundschultechniken<br />

üben. Das Ziel im Ernstfall mit der<br />

größtmöglichen Energie, (Kime) mit der kleinsten Trefferfläche<br />

auf einen Vitalpunkt zu schlagen, kann damit<br />

nicht erreicht werden. Deshalb wurde aufgezeigt, wie<br />

man Ura Tsuki, Tate Tsuki oder Empi ansatzlos in verschiedenen<br />

Distanzen, unter Einsatz der Hüfte auf<br />

Vitalpunkte schlagen kann.<br />

Der anwachsenden Brutalität gegenüber „Jedermann<br />

und Jederfrau„ versuchen wir mit unseren Lehrgängen<br />

etwas entgegen zu setzen. Die Kombination zwischen<br />

Selbstschutz und Selbstverteidigung hat sich dabei<br />

nach Meinung der Teilnehmer bestens bewährt. Auch<br />

die Lehrgänge im so genannten Teil 3, wo unter natürlichen<br />

Bedingungen Selbstverteidigungssituationen<br />

geübt werden, zeigen so manchen Teilnehmer seine<br />

eigenen Grenzen auf. (Nächster Lehrgang 24.06.11 –<br />

25.06.11 in Wutha)<br />

Interessante Aspekte gab es auch bei der Vermittlung<br />

von Kata – Elementen oder Kumite - Kombinationen<br />

welche in der Selbstverteidigung anwendbar sind werden<br />

ebenfalls Themen unser Serie Selbstverteidigung<br />

Spezial sein. Darüber hinaus wurden den Teilnehmern<br />

Hinweise gegeben, wie man Selbstverteidigung für<br />

Kinder realisieren kann. Spezielles Training in Selbstverteidigung<br />

für Kindertrainer wird am 22.10.<strong>2011</strong> in<br />

Erfurt stattfinden. Viele Grüße aus der Blumenstadt<br />

Erfurt, und ein kräftiges Uss mit auf dem Weg<br />

Dietmar u. Frank<br />

Mehr Informationen unter www.chikara-club-erfurt.de,<br />

d.berger-sv@web.de oder frank-sattler@arcor.de<br />

41


L ä n d e r<br />

42<br />

Augsburg. Wie bereits im letzten Jahr wurde<br />

der Bayerische <strong>Karate</strong>bund vom Bayerischen<br />

Lan<strong>des</strong>sportverband (BLSV) eingeladen, aktiv<br />

bei der Frühjahrsmesse in Augsburg mitzuwirken.<br />

Nachdem wir uns 2010 durch einen Messestand<br />

und Showvorführungen am Partnerabend einen<br />

Namen gemacht haben, gab man dem BKB in diesem<br />

Jahr sogar die Gelegenheit sich für zwei Tage<br />

zu präsentieren. Die „afa“ ist mit knapp 600 Ausstellern,<br />

über 80.000 Besucher auf ca. 43.000m eine<br />

überregionale Hausnummer. Ohne die Unterstützung<br />

<strong>des</strong> BLSV, allen voran Frau Rimbach und Herrn<br />

Kern, wäre eine so große Ausstellungs-Fläche finanziell<br />

für einen Fachsportverband nicht machbar<br />

gewesen.<br />

Durch die Firma Sport-Ehrhardt bekam der BLSV<br />

mit der Bayerischen Sportjugend jedoch ausreichend<br />

Platz zur Verfügung gestellt. Geschäftstellenleiter<br />

Michael Schölz und Medienreferentin Melanie<br />

Müller organisierten und betreuten an diesen Tagen<br />

den Messestand, die Vorführungen und Mitmach-<br />

Aktionen. Durch die verschiedenen neuen Rollups,<br />

Messewand, einer Laptoppräsentation und der Ausstattung<br />

an Schlagpolstern, Faustschützern oder<br />

Bayern<br />

Bayerischer <strong>Karate</strong>bund präsentiert<br />

sich an Augsburger Frühjahrsmesse<br />

Pratzen, konnten wir unseren Verband professionell<br />

darstellen.<br />

Am Vormittag waren viele Schulklassen in den Hallen<br />

unterwegs, wovon gerade unsere „Sportsarena”<br />

ein großer Anlaufpunkt der Jugendlichen gewesen<br />

ist. Michael Schölz verstand es, die Schüler zu motivieren,<br />

um auch mal ein paar Bewegungen am<br />

Schlagpolster zu versuchen. Zum Schluss wollten<br />

einige Gruppen sich gar nicht mehr von den Trainingsgeräten<br />

trennen. „Ich hätte nicht gedacht, dass<br />

das so viel Spaß macht”, so eine junge Teilnehmerin.<br />

Unterstützt wurden Michael und Melanie am<br />

Mittwoch durch das lokale Dojo Aikido & <strong>Karate</strong> Verein<br />

Augsburg (Dojoleiter Gerhard Weitmann) und<br />

am Donnerstagnachmittag fand sich die <strong>Karate</strong>-<br />

Abteilung vom PSV (Dojoleiter Peter Voit) ein, um<br />

den Zuschauern Einblicke in ein <strong>Karate</strong>training zu<br />

präsentieren.<br />

Michael moderierte die Darbietungen der Vereine<br />

durch Erklärungen für das anwesende Publikum<br />

und zeigte am Mittwoch spontan selbst die Shito-<br />

Ryu-Kata Annan. Trainer Patrick Fischer leitete am<br />

Mittwoch die <strong>Karate</strong>gruppe <strong>des</strong> Aikido & <strong>Karate</strong>verein<br />

Augsburg, am Donnerstag erhielt Peter Voit<br />

noch von Bernd Weber vom FC Mertingen tatkräftige<br />

Unterstützung. Insgesamt gaben gerade die<br />

<strong>Karate</strong>-Kinder mit den vielen verschiedenen Gürtelfarben<br />

ein abwechslungsreiches Bild ab. Vom Aufwärmen,<br />

Grundschule, Partnertraining, Kata, Selbstverteidigung<br />

und Schlagpolstertraining war im<br />

jeweiligen „Showtraining”, was im Halbstundentakt<br />

ausgeführt wurde, alles dabei. Gerade durch Peters<br />

laute Kommandorufe und den Kampfschreien der<br />

Kids neugierig geworden, blieben zahlreiche Messebesucher<br />

interessiert stehen, um die Demonstration<br />

zu verfolgen.<br />

Die zwei Messetage waren für Michael und Melanie<br />

sowohl interessant als auch anstrengend. Jedoch<br />

hat sich der BKB so in Sachen öffentliche Präsenz<br />

und Marketing seinen sehr guten Namen weiter verfestigt.<br />

Die Verantwortlichen <strong>des</strong> BLSVs waren von<br />

unserer Präsenz voll <strong>des</strong> Lobes und von den Vorführungen<br />

beeindruckt, so dass wir wohl auch im<br />

nächsten Jahr mit einem noch ausgereifteren Programm<br />

unsererseits, wieder an der Frühjahrsmesse<br />

vertreten sein werden.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

Bayerische <strong>Karate</strong><br />

Jugend beim Nicki<br />

Cup in Höchst<br />

(bei Bregenz)<br />

Überaus erfolgreich war die Bayerische <strong>Karate</strong><br />

Jugend am 9. April beim Internationalen<br />

Nicki Cup in Höchst bei Bregenz.<br />

Das Team, das für den Lan<strong>des</strong>kader startete, holte<br />

insgesamt vier Titel und drei zweite Plätze. Über die<br />

Vereine Kempten und Durach waren zudem noch<br />

weitere BKJ´ler für das Turnier gemeldet. Dabei<br />

sprangen nochmals fünf Titel und ein zweiter Platz<br />

heraus. Insgesamt sahnten die Bayerischen Starter<br />

damit in Österreich neun erste und vier zweite Plätze<br />

ab. Die Betreuer Ludwig Canzler und Thomas<br />

Dannheimer freuten sich sehr mit den Startern über<br />

ihre Erfolge.<br />

Bericht und Bild: Melanie Läufle


Bayern<br />

Straubinger <strong>Karate</strong>-Benefiz-Veranstaltung<br />

für Mukoviszidoseforschung ein großer Erfolg<br />

Straubing. Soziales Engagement ist gerade in<br />

der heutigen Zeit sehr wichtig. Auch der<br />

Straubinger <strong>Karate</strong>verein hat sich nicht zum<br />

ersten Mal mit einer Benefizveranstaltung<br />

einen Namen gemacht. Bereits 1991 wurde<br />

eine Veranstaltung zugunsten der Multiple-<br />

Sklerose-Gruppe und 2003 an den Kinderschutz<br />

Bund e. V. gespendet.<br />

Am 16. April fanden sich erneut über 450 Zuschauer<br />

in die Dreifachturnhalle <strong>des</strong> Johannes-Turmair-<br />

Gymnasiums um eine Benefizveranstaltung zu Gunsten<br />

der Mukoviszidoseforschung cf-initiative München<br />

e. V. zu unterstützen und sich gleichzeitig die<br />

verschiedenen „<strong>Karate</strong>-Leckerbissen“ nicht entgehen<br />

zu lassen. Mukoviszidose betrifft in Deutschland<br />

rund 8.000 Menschen und ihre Angehörigen.<br />

Mehr als 4 Millionen Bun<strong>des</strong>bürger können diese<br />

Krankheit potenziell weitervererben und gelten bisher<br />

als nicht heilbar, aber behandelbar.<br />

Die Vorsitzende <strong>des</strong> cf-initiative München e. V. Frau<br />

Staudter bedankte sich beim Straubinger <strong>Karate</strong>verband<br />

und war von den Darbietungen sichtlich ange-<br />

tan. Auch BKB Präsident Wolfgang Weigert war als<br />

politischer Vertreter und gleichzeitig Kampfrichter<br />

<strong>des</strong> Vergleichskampfes vor Ort, welcher zwischen<br />

dem Bayernkader und den lokalen Athleten aus<br />

Straubing ausgetragen wurde. Tagsüber fand noch<br />

ein Lan<strong>des</strong>kadertraining mit Gerhard Weitmann<br />

und Franz Fenk statt, so dass alle Athleten bestens<br />

vorbereitet und motiviert gewesen waren.<br />

Unsere NationalkadermitgliederHeinrichLeistens<br />

c h n e i d e r<br />

und Maria<br />

Weiß zeigten<br />

in einem kleinenShowkampf,<br />

in Verbindung<br />

der<br />

erklärenden<br />

Moderation<br />

durch Christian<br />

Richter,<br />

mit welchen<br />

L ä n d e r<br />

Techniken wie viele Punkte erzielt werden können,<br />

wie auch die „Negativkriterien und deren Bestrafungen.<br />

Besonders die „Kleinsten” <strong>des</strong> lokalen Dojo<br />

platzierten sich direkt an der Tatami, um alles genau<br />

zu verfolgen und ihre großen Vorbilder anzufeuern.<br />

Die Freundschaftskämpfe selbst wurden fair, verletzungsfrei<br />

und mit großem Applaus der Zuschauer<br />

vom Straubinger Team gewonnen – eine echte Werbung<br />

für den Wettkampfsport.<br />

Im Anschluss präsentierten Wolfgang und Tamara<br />

Seidel mit über 130 <strong>Karate</strong>kas ihre <strong>Karate</strong>-Schule.<br />

Beeindruckend war der große Zusammenhalt im<br />

Verein und innerhalb der „Aktiven“, die sich engagiert<br />

für diesen Event zur Verfügung stellten. Es wurden<br />

Elemente aus der Grundschule, Kata, Kumite,<br />

Selbstverteidigung und selbstverständlich auch<br />

spektakuläre Akts, die mal mit Musik und mal mit<br />

einer großen Menge Humor den begeistert mitgehenden<br />

Zuschauern perfekt präsentiert. So wurde<br />

die gesamte Veranstaltung sowohl für das <strong>Karate</strong>,<br />

wie auch für Wolfgangs Verein zu einem großen<br />

Erfolg. Dass dabei für die Mukoviszidoseforschung<br />

am Ende ein Scheck mit 1500 Euro übergeben werden<br />

konnte, war der krönende Abschluss dieser<br />

außergewöhnlichen Initiative Straubinger <strong>Karate</strong>verein.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

43


B A N D A G E N<br />

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Projekt zur Gewaltprävention<br />

an der Grundschule Tittmoning<br />

Nachdem Thomas Brauner, 3.<br />

DAN, bereits in den beiden vergangenen<br />

Jahren eine 26-köpfige<br />

Schulkarategruppe an der Grundschule<br />

Tittmoning trainierte,<br />

wurde Anfang <strong>2011</strong> ein zehnwöchiges<br />

Projekt mit dem Thema<br />

„Selbstverteidigung- und Gewaltprävention<br />

für Kinder“ abgehalten.<br />

33 Kinder im Alter zwischen 6 und 9<br />

Jahren meldeten sich spontan zu diesem<br />

Kurs an. Aufgeteilt in eine Bubenund<br />

Mädchengruppe konnte gruppenorientiert<br />

gearbeitet werden. In<br />

beiden Gruppen wurden einfache,<br />

aber effektive Selbstverteidigungstechniken vermittelt,<br />

abgestuft je nachdem, ob der Gegner ein Kind,<br />

Jugendlicher oder Erwachsener ist. Zum blanken<br />

Entsetzen der Kinder, mussten sie dann auch noch<br />

Hausaufgaben machen. In kindlicher Art notierten<br />

sie wovor sie Angst haben, aber auch wie sie selbst<br />

behandelt werden möchten. Gute oder schlechte<br />

Geheimnisse wurden aufgeschrieben. Interessant<br />

war, dass letztendlich alle Kinder (die ehrliche Angaben<br />

machten), die gleichen Ängste in sich tragen.<br />

Auf Einladung <strong>des</strong> „Mach mit” e.V., einer<br />

lokalen Vereinigung engagierter Bürger in<br />

Forstinning bei München, fand am Sonntag,<br />

dem 27.02.<strong>2011</strong> ein ganztägiger Crash-Kurs<br />

zur „Selbstverteidigung - Nur für Frauen!”<br />

statt, an dem knapp 20 Frauen aller Altersstufen<br />

teilnahmen.<br />

Inhalte waren u.a. Themen wie Haltung, Atmung<br />

und Bewegung, sowie "Freier Blick und freier Geist"<br />

(Aus)Weichen, Gleichgewichtbrechen und Wurfü-<br />

Bayern<br />

Aber auch die Ansprüche an ihre Umwelt: „Ich<br />

möchte dass man mich nicht auslacht“, oder „Ich<br />

will nicht dass ich gestoßen werde“ waren die übereinstimmenden<br />

Antworten. Nur ein Junge, schon<br />

fast ein „richtiger“ Mann, hatte vor nichts Angst.<br />

Damit zeigte aber auch er seine Angst. Die Angst<br />

sich zu offenbaren, Gefühle zu zeigen.<br />

In beiden Gruppen war das Thema „sexuelle<br />

Gewalt“ ein wichtiges Thema. Wobei der Unterricht<br />

bungen, einschl. Fallschule, sowie alle möglichen<br />

praktischen Übungen zu beliebigen Angriffen mit<br />

und ohne Waffen. Natürlich können solch komplexe<br />

Themen niemals innerhalb eines Tageskurses<br />

ausreichend abgehandelt werden, auch ist die praktische<br />

Übungszeit stets begrenzt. Insofern wurde im<br />

theoretischen Teil auch ganz besonders darauf hingewiesen,<br />

daß die gezeigten Übungen einer kontinuierlichen<br />

und beharrlichen Wiederholung bedürfen.<br />

L ä n d e r<br />

in der Mädchengruppe hauptsächlich<br />

hierauf ausgerichtet war. In einem<br />

vorher abgehaltenen und gut besuchten<br />

Elternabend, wurden die Eltern<br />

gebeten ihre Kinder bereits im Vorfeld<br />

dahingehend zu sensibilisieren.<br />

„Starke Kinder“ hieß die Devise.<br />

„Nein“ sagen, „Nein“ nicht nur sagen,<br />

„Nein!“ schreien. Die Wirkung der<br />

eigenen Stimme, der Körperhaltung –<br />

die eigenen Distanzzonen – wer darf<br />

wie nah an mich ran? All diese Fragen<br />

wurden erarbeitet. Trotz der ernsten<br />

Thematik, machte es den Kindern<br />

großen Spaß, auf spielerische Weise<br />

ihre Möglichkeiten, aber auch Grenzen<br />

zu erfahren, wobei zu beobachten war, dass<br />

manche geradezu über sich hinaus wuchsen. Der<br />

Leiter der Grundschule, Herr Gruber, zeigte sich<br />

sehr offen und interessiert, das Projekt auch im<br />

nächsten Schuljahr zu wiederholen.<br />

Bericht: Thomas Brauner B-Trainer Selbstverteidigung- und<br />

Gewaltprävention im DOSB<br />

Leiter der <strong>Karate</strong>abteilungen Tittmoning und Neuötting<br />

Crash-Kurs „Selbstverteidigung - Nur für Frauen!”<br />

am 27.02.<strong>2011</strong> in Forstinning<br />

Wir freuen uns daher ganz besonders, daß wir<br />

durch diesen Praxis-Kurs bei vielen Teilnehmerinnen<br />

das Interesse an unserer Kampfkunst <strong>Karate</strong><br />

wecken konnten.<br />

Christian Gembe Gewaltpräventionstrainer im DOSB<br />

Budokan München www.kampfkunstschule-budokan.de<br />

Fotos: Budokan München<br />

45


L ä n d e r<br />

46<br />

Am 5. Februar <strong>2011</strong> trafen sich mehr als 30<br />

<strong>Karate</strong>ka im RuhrDojo, um am ersten Teil der<br />

Lehrgangsreihe „<strong>Karate</strong> unlimited“ teilzunehmen.<br />

Zunächst erklärte Wolfgang erst einmal, warum er die<br />

dreiteilige LG-Reihe „<strong>Karate</strong> unlimited“ nennt. Die<br />

Bezeichnung basiert darauf, dass <strong>Karate</strong>techniken<br />

Selbstverteidigungstechniken sind und dass die Ausführungen<br />

und Übungsweisen keinen Einschränkungen<br />

unterliegen sollten. Wolfgang Henkel, Träger <strong>des</strong><br />

5. Dans und erfahrener Wettkämpfer mit Kenntnissen<br />

aus vielen anderen asiatischen Kampfsportarten,<br />

legte großen Wert darauf, dass der Verteidiger bei<br />

einem gegenwärtigen Angriff unverzüglich eine<br />

„Schlüsselposition“ einnehmen musste, soll heißen,<br />

den Angriff abzuwehren und dann eng an der Außenseite<br />

<strong>des</strong> Angreifers zu stehen. Von da aus konnte der<br />

Verteidiger weiter agieren. Um sich noch besser auf<br />

sein Gespür zu verlassen, wurde dem Verteidiger<br />

sogar eine Augenbinde umgebunden. Sich blind zu<br />

verteidigen war für viele TN ein neues und interes-<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Karate</strong> unlimited<br />

Lehrgang mit Wolfgang Henkel<br />

www.dcsport.de<br />

santes Erlebnis. Im weiteren Verlauf <strong>des</strong> Lehrgangs<br />

wurde die Abwehr und der Konter gegen Würgeangriffe<br />

trainiert, Fallen geübt und Distanzübungen in<br />

Form von Rollenspielen praktiziert. Die Verteidigung<br />

aus der Bodenlage muss auch noch erwähnt werden.<br />

Ausgewählte Techniken wurden auch an Pratzen trainiert.<br />

Es war ein lehrreicher und anstrengender Tag<br />

und wir freuen uns schon auf den zweiten Teil (Video<br />

mit Lehrgansimpressionen unter www.ruhrdojo.de).<br />

Wolfgang war es wichtig, dass die Block- und Konter-<br />

techniken leicht, effektiv und automatisiert angewendet<br />

werden konnten. Die rechtliche Seite, der „Notwehrparagraph“,<br />

wurde fachlich kompetent erklärt<br />

und durchleuchtet. Nachdem alle TN „fit“ waren und<br />

Verteidigungsstandards ausführen konnten, ging es<br />

zum Schluss noch einmal „richtig zur Sache“: Jeder<br />

TN musste sich dem Kampf gegen mehrere Gegner<br />

im Kreis stellen und somit die erlernten Techniken<br />

unter Stress anwenden.<br />

Bericht: Sonja Edsen 4. Dan Shotokan<br />

Shito Master<br />

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Am 12.02.<strong>2011</strong> fand der zweite Stilrichtungslehrgang<br />

aus der Lehrgangsreihe <strong>des</strong> KDNW<br />

zur Förderung der traditionellen Werte der<br />

Stilrichtung Shotokan im <strong>Karate</strong>-Dojo Gelsenkirchen-Buer<br />

statt.<br />

Die Vorbereitung auf die Prüfung zum 1.- 4. Dan<br />

war das Thema <strong>des</strong> Lehrgangs, entsprechend waren<br />

<strong>Karate</strong>kas mit Graduierungen vom 1. Kyu bis zum 4.<br />

Dan angereist. Rainer Katteluhn (6. Dan) erwies sich<br />

als souveräner Referent, dem es gelang, durch<br />

geschickte Setzung inhaltlicher Akzente nutzbringende<br />

Anregungen für alle zu vermitteln. Vor allem<br />

bei Bunkai-Sequenzen und Kombinationen fürs Jiju-<br />

Kumite kamen auch höhere Dan-Träger ins Schwitzen.<br />

Aber Rainer betonte, dass in einer höheren<br />

Dan-Prüfung beim Jiju-Kumite abwechslungsreiche<br />

Am 19.02.<strong>2011</strong> war es wieder einmal soweit,<br />

die fünfte Dan-Prüfung im KD Gelsenkirchen-<br />

Buer stand an. 22 Teilnehmer/innen, 15 davon<br />

angereist aus anderen Dojos, waren angetreten,<br />

um sich dieser Herausforderung zu stellen.<br />

„Dan-Prüfung, the Final Frontier"!<br />

Für die zehn Braungurtträger/innen, welche sich für<br />

die Prüfung zum 1. Dan angemeldet hatten, bedeutete<br />

dieser Tag ein besonderer Schritt für ihren weiteren<br />

sportlichen Werdegang im <strong>Karate</strong>-Do: der<br />

Übergang von der Schüler- zur Meistergraduierung.<br />

Das Training zur Vorbereitung auf dieses Ereignis<br />

war intensiv und sehr gut, so dass an diesem Tag<br />

niemand an seinen eigenen Fähigkeiten zu zweifeln<br />

brauchte. Letztendlich blieb nur die Frage, ob diese<br />

Hürde überwunden werden konnte. Würde sich mir<br />

und koordinative anspruchsvolle Konter erwartet<br />

werden, nicht immer nur „Gyaku-Zukis“.<br />

Insgesamt konnten die rund 30 <strong>Karate</strong>ka zwei Stunden<br />

<strong>Karate</strong> vom Feinsten erleben. Und einige von<br />

nach bestandener<br />

Prüfung<br />

eine völlig<br />

neue Perspektive<br />

offenbaren?<br />

Doch nicht nur<br />

für die zur Prüfungangetretenen<br />

22 <strong>Karate</strong>ka,<br />

einige<br />

waren sogar<br />

eigens aus<br />

Rheinland-Pfalz<br />

und Bayern<br />

angereist, sondern<br />

auch für<br />

die Prüfer<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

2. Stilrichtungslehrgang Shotokan im KD Gelsen kirchen-<br />

Buer unter Leitung von Rainer Katteluhn<br />

Shotokan-Dan-Prüfung im <strong>Karate</strong>-Dojo<br />

Gelsenkirchen-Buer<br />

mit Franz Bork (8. Dan) und Rainer Katteluhn (6. Dan)<br />

Die Prüflinge und ihre neuen<br />

Graduierungen<br />

4. Dan Wilfried Alsmann<br />

Klaus Alt<br />

Yebdri Lahcene - Hassan<br />

3. Dan Eva Mona Altmann<br />

Manfred Gwosdz<br />

Christiane Vogel<br />

2. Dan Selina Blaß<br />

Henrik Dammann<br />

Friedhelm Flatten<br />

Mark-Andre Gwosdz<br />

Wolfgang Johnen<br />

Manfred Thomé<br />

1. Dan Doro Brückner<br />

Karin Hain<br />

Alexander Hofmann<br />

Alexander Jung<br />

Matthias Kramer<br />

Ulrich Pukrop<br />

Kathrin Schäfer<br />

Norbert Schneider-Milo<br />

Janine Stüssel<br />

Stephanie Westhofen<br />

L ä n d e r<br />

ihnen kamen eine Woche später wieder zum KD<br />

Gelsenkirchen-Buer, diesmal um sich der Dan-Prüfung<br />

zu stellen. Sie waren froh, den Vorbereitungslehrgang<br />

genutzt zu haben. www.karate-ge.de<br />

Franz Bork und Rainer Katteluhn war der siebenstündige<br />

Prüfungsmarathon eine harte Belastungsprobe.<br />

Dennoch führten Franz und Rainer die Kandidaten<br />

souverän durch die Prüfung, indem sie<br />

durch ihre Ruhe und Gelassenheit dem Prüfling das<br />

Gefühl von Sicherheit vermittelten. Allerdings stellt<br />

das anspruchsvolle Prüfungsprogramm in der Stilrichtung<br />

Shotokan immer noch eine hohe physische<br />

und psychische Belastung für die Kampfsportler<br />

dar.<br />

Am Ende eines langen <strong>Karate</strong>-Tages hatten schließlich<br />

alle Teilnehmer/innen überzeugt und konnten<br />

zufrieden ihr Dan-Diplom und die Glückwünsche<br />

der Prüfer entgegen nehmen. Drei Prüflinge erhielten<br />

sogar die Auszeichnung zum 4. Dan.<br />

Im Anschluss an die Urkundenverleihung begannen<br />

am späten Abend die Feierlichkeiten mit Sektempfang,<br />

Büffet und Diskothek, welche sich bis spät in<br />

die Nacht fortsetzte. Trainer und Dojoleiter Rainer<br />

Katteluhn zeigte sich sehr zufrieden mit den Leis -<br />

tungen seiner Schüler und dem Gesamtablauf <strong>des</strong><br />

Tages und auch ich konnte während <strong>des</strong> mitternächtlichen<br />

Feuerwerks meine Freude nicht<br />

mehr verbergen.<br />

Text: Matthias Kramer (jetzt 1. Dan)<br />

www.karate.de<br />

47


L ä n d e r<br />

48<br />

Sie stehen sich abwartend und lauernd<br />

gegenüber. Der eine schwingt unablässig den<br />

Stock. Der andere verfolgt mit innerer<br />

Anspannung die aggressiven Bewegungen <strong>des</strong><br />

Gegners. Dann saust der Arm mit dem Stock<br />

in Richtung <strong>des</strong> Gegenübers. Dieser blockt<br />

präzise mit beiden Händen den Arm <strong>des</strong> Gegners.<br />

Dazu noch eine blitzschnelle Handbewegung,<br />

verbunden mit einer rasanten Drehung,<br />

der Angegriffene hat den Stock in seinen Händen.<br />

Der Angreifer liegt derweil am Boden.<br />

Dieses Szenario kann tagtäglich passieren. Deshalb<br />

haben zwei <strong>Karate</strong>-Vereine aus Bergisch Gladbach<br />

und Waldbröl einen Fachlehrgang mit der Thematik<br />

„Abwehr von Angriffen mit dem Messer und dem<br />

Stock“ ausgeschrieben und dazu den Lehrbeauftragten<br />

für Selbstverteidigung und -Selbstbehauptung<br />

im Deutschen <strong>Karate</strong> Verband (DKV), Werner<br />

Dietrich, 2. Dan, verpflichtet. Der 50-Jährige ist Kri-<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

HD: Auf Messers Schneide<br />

Sub: Abwehr von Angriffen<br />

mit dem Messer und dem Stock<br />

minalist, lehrt und praktiziert seit mehr als 38 Jahren<br />

die Kunst der Selbstverteidigung. Seit 25 Jahren bildet<br />

er auf diesem Spezialgebiet Polizeibeamte in<br />

Baden-Württemberg aus. Im privaten Bereich ist er<br />

2. Vorsitzender <strong>des</strong> Bruchsaler Budo-Clubs. „Ein<br />

Mann vom Fach“ praktiziert Selbstverteidigung auf<br />

hohem Niveau im Kreise von <strong>Karate</strong>-Profis und<br />

sorgt durch seine differenzierten Techniken bei<br />

Angriff und Verteidigung oft für ein gewisses Staunen.<br />

Im zweiten Teil werden der Angriff mit dem Messer<br />

und die darauf abgestimmte Abwehrtechnik vorgestellt<br />

und ausgiebig trainiert. Augenblicklich wird die<br />

Gefährlichkeit deutlich, wenn eine Auseinandersetzung<br />

auf Messers Schneide steht. Werner Dietrich<br />

verweist darauf, auch als trainierter Selbstverteidiger<br />

einer Auseinandersetzung mittels eines Messers<br />

nach Möglichkeit aus dem Wege zu gehen. „Geht es<br />

hierbei nur um meine Geldbörse, dann werfe ich sie<br />

hin und renne<br />

davon“, so<br />

sein Credo.<br />

Völlig anders<br />

klingt sein<br />

Tenor, wenn<br />

es gilt, eine<br />

Frau oder ein<br />

Kind zu verteidigen.<br />

„Dann<br />

muss ich versuchen,<br />

meine<br />

K e n n t n i s s e<br />

aus der Selbstverteidigung<br />

so anzuwenden,<br />

dass<br />

meine eigene<br />

Verletzungsgefahr<br />

so gering<br />

wie möglich<br />

g e h a l t e n<br />

wird.“<br />

Das Spektrum<br />

dieser<br />

Verteidigungsart<br />

für<br />

versierte<br />

<strong>Karate</strong>kas<br />

auffüllen<br />

Die trainierten<br />

<strong>Karate</strong>ka aus<br />

Bergisch Gladbach(<strong>Karate</strong>-<br />

Frau in der Verteidigung: Petra Schweinshaupt wird<br />

von Ausbildungsleiter Dietrich mit dem Stock<br />

angegriffen. Sie pariert wie aus dem Lehrbuch.<br />

verein <strong>Karate</strong>-Zanshin) unter Leitung von Hardy<br />

Berscheid, 4. Dan und <strong>Karate</strong>-Lehrer, sowie aus<br />

Waldbröl (<strong>Karate</strong>club Waldbröl) unter Leitung <strong>des</strong>sen<br />

Organisators Michael Pottgiesser, 2.Dan, verfolgen<br />

jedenfalls aufmerksam die Abwehrtechniken<br />

von Dietrich, dem man dabei kaum eine körperliche<br />

Anstrengung anmerken kann. Hier agiert ein professioneller<br />

Selbstverteidigungs-Lehrer, der viele Handgriffe,<br />

schnelle Bewegungen und Tatkraft parat hat<br />

und das Spektrum dieser Verteidigungsart auch für<br />

versierte <strong>Karate</strong>ka aufzufüllen vermag. Ein beachtenswerter<br />

Mann mit einem großen beruflichen und<br />

sportlichen Hintergrund im Rahmen der Selbstverteidigung.<br />

Als einer von drei Lehrbeauftragten für<br />

die bun<strong>des</strong>weite Selbstverteidigung und Selbstbehauptung<br />

im DKV argumentiert der Sportfunktionär<br />

folgerichtig: „Mit dem Angebot dieser Lehrgänge ab<br />

2009 hat der DKV eine bestehende Lücke im Breitensport<br />

geschlossen.“<br />

Der DKV plädiere für Selbstverteidigungskurse, die<br />

nach Möglichkeit für Männer, Frauen und Jugendliche<br />

getrennt abgehalten werden sollten. Bei reinen<br />

Damenkursen sei es wichtig, immer Trainerinnen<br />

mit einzuspannen. Hier kämen dann Abwehrtechniken<br />

bei nächtlichen Angriffen, Attacken im oder am<br />

Fahrzeug oder bei sexueller Anmache zum Tragen.<br />

„Das Themengebiet Selbstbehauptung ist eine Herausforderung<br />

an den eigenen Intellekt, der seitens<br />

<strong>des</strong> DKV für die Berufsgruppen Ordnungshüter,<br />

Pflegepersonal, Schiedsrichter, Jugendliche und Kinder<br />

angeboten wird“, verdeutlicht der Lehrbeauftragte<br />

Werner Dietrich. Hardy Berscheid und Michael<br />

Pottgiesser, beide Selbstverteidigungs-Lehrer der<br />

Stufe II, zeigen sich von den Inhalten dieses Lehrganges<br />

äußerst angetan. Für die eigenen <strong>Karate</strong>-Vereine<br />

planen die beiden Selbstverteidigungs-Kurse<br />

für die breite Öffentlichkeit anzubieten. Nähere<br />

Details sind auf den Internetpräsenzen beider <strong>Karate</strong>-Vereine<br />

aufgeführt: www.karate-zanshin.de und<br />

www.KC-Waldbroel.de<br />

Michael Blesin<br />

Fotos: <strong>Karate</strong>-Zanshin


Zum dritten Mal war die Hansestadt<br />

Greifswald der Austragungsort<br />

der Offenen Lan<strong>des</strong>meisterschaften<br />

in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Mit der Sporthalle im Schönwalde-Center<br />

hatte der Vorsitzende<br />

<strong>des</strong> PSV Greifswald, Jörg-Peter<br />

Käding, als Ausrichter hervorragende<br />

räumliche Voraussetzungen<br />

für die Meisterschaft am 16.<br />

April <strong>2011</strong> geschaffen. Wie immer<br />

kamen neben den Vereinen der<br />

KUMV auch Gastteams aus<br />

Schleswig-Holstein, Brandenburg, Berlin und Hamburg.<br />

Sogar der Budokan Kaiserslautern scheute die<br />

lange Anfahrt an die Küste nicht. Gekämpft wurde<br />

auf zwei Matten, in allen Altersklassen, von den Kindern<br />

bis zu den Ü30-Kata-Athleten.<br />

Die abschließende Medaillenwertung gewann das<br />

Team vom <strong>Karate</strong> Verband Schleswig-Holstein vor<br />

dem SKD Nobunaga Prenzlau und dem 1. <strong>Karate</strong><br />

Dojo Malchin. Der Kampfrichterreferent René Gerstenberger<br />

nutzte den Wettkampf, um die Kari der<br />

KUMV auf ihre Wertungsfähigkeiten zu testen. Dem-<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Offene Lan<strong>des</strong>meisterschaften<br />

M-V <strong>2011</strong><br />

nächst stehen die Verlängerungen bzw. Erweiterungen<br />

der Lan<strong>des</strong>kampfrichterlizenzen an. Im 20. Jahr<br />

<strong>des</strong> Bestehens der <strong>Karate</strong>union M-V e.V. war diese<br />

Veranstaltung der gelungene Auftakt für eine Reihe<br />

von verschiedenen Events. Höhepunkt wird das 8.<br />

Ostseecamp am 17. September in Barth sein.<br />

Vielen Dank an alle Helfer/innen der Vereine PSV<br />

Greifswald und SKD Greifswald für die Unterstützung<br />

der Lan<strong>des</strong>meisterschaften.<br />

Ralph Masella<br />

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L ä n d e r<br />

Trainerausbildung<br />

<strong>2011</strong><br />

Der Hörsaal der Uni-Klinik Rostock und der<br />

Sportraum in der Schwimmhalle Rostock<br />

waren in diesem Jahr die Austragungsorte für<br />

die Trainerausbildung.<br />

Die <strong>Karate</strong>union Mecklenburg-Vorpommern hatte<br />

diesen mehrwöchigen Lehrgang für angehende Trainer/innen-C<br />

Breitensport ausgeschrieben. Das Interesse<br />

war auch in diesem Jahr ungebrochen. Insgesamt<br />

kamen 28 Aspiranten und erhielten, um es<br />

gleich vorweg zu nehmen, auch am Ende ihre Lizenzen.<br />

Neben den klassischen Ausbildungsfächern<br />

Methodik, Anatomie, Pädagogik usw. gab es in diesem<br />

Jahr das erste Mal einige Unterrichtseinheiten in<br />

Selbstverteidigung. Referent war Jörg Mühring. Er<br />

konnte sein neu erworbenes Wissen als DKV-SV-Lehrer<br />

Stufe 2 an die Schüler weitergeben. Außerdem<br />

fanden Seminare in Sporternährung, Energiebereitstellung,<br />

Kinder- und Gesundheitssport statt. Natürlich<br />

kamen auch die praktischen Einheiten für Kata<br />

und Kumite nicht zu kurz.<br />

Beim Abschlussgespräch äußerten sich die frisch<br />

gebackenen Trainer/innen sehr positiv über die Vielfalt<br />

der Ausbildung. Vielen Dank an alle Referenten<br />

und besonders an die Orthopädische Uni-Klinik<br />

Rostock für die Bereitstellung <strong>des</strong> Hörsaals.<br />

Ralph Masella<br />

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Prüfungsordnung<br />

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49


Baden-Württemberg<br />

L ä n d e r<br />

SV-Intensivlehrgang mit Jürgen Kestner in Reutlingen<br />

Teilnehmer aus dem ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

nutzten im vergangenen Herbst wieder die<br />

Möglichkeit, unter der fachlichen Leitung von<br />

Jürgen Kestner, SV Grundkenntnisse zu<br />

erwerben, ihre Fähigkeiten zu erweitern und<br />

praxisnah zu erproben.<br />

Für viele SV-Interessierte ist die Reutlinger Maßnahme<br />

inzwischen fester Bestandteil ihrer Terminpla-<br />

Zum Einstieg ins neue Trainingsjahr fand am<br />

8.1.<strong>2011</strong> im Dojo TSV Hardthausen in gewohnter<br />

Weise ein SV-Lehrgang mit Jürgen Kestner<br />

statt.<br />

Eingeladen waren <strong>Karate</strong>ka aus dem Lan<strong>des</strong>verband<br />

GKVBW und Freunde aus anderen Kampfsport-Stilen.<br />

Dem Aufruf die Weihnachtstrainingspause<br />

ab zu schütteln, waren viele <strong>Karate</strong>kas<br />

gefolgt. Unsere Gemeindehalle stieß schnell an ihre<br />

räumliche Grenze. Mit einer Art Hochgefühl erwarteten<br />

die Teilnehmer den Unterricht von Jürgen<br />

Kestner. Und keiner wurde enttäuscht. Wie in den<br />

Jahren zuvor wurde kurz auf den letzten Lehrgang<br />

eingegangen um danach mit neuen Ideen den<br />

Unterricht zu bespicken.<br />

Je nach Leistungsstufe konnte jeder mit seinem Trainingspartner<br />

die Ausführungen in drei Stufen üben.<br />

Soft für die Unter/Mittelstufe, Mittel für Oberstufe/oder<br />

Ältere, Hart für Danträger die im Grenzbereich<br />

üben wollten. Klar dass die Betriebstemperatur<br />

schnell erreicht wurde und sich bei manchen<br />

Gruppen das Trainingsfieber stark ausprägte. Jürgen<br />

- ganz Profi in seinem Element hatte aber alles<br />

prima im Griff. Wie nahe die Unterschiedlichen<br />

Kampfkünste mit einander doch verwandt sind<br />

wurde so manchem Danträger bewusst.<br />

nung und eine gute Möglichkeit Wissen und Erfahrungen<br />

auszutauschen. Dabei profitierten die Teilnehmer<br />

zusätzlich von Jürgens reichhaltigem Erfahrungsschatz,<br />

indem er bei den jeweiligen Übungseinheiten<br />

Fragen zur Methodik, Anwendung und<br />

Prävention anhand praktischer Beispiele umfassend<br />

beantwortete. Realitätsnähe, neu Trainingsmöglichkeiten<br />

und viel Praxis bilden das Kernstück dieses<br />

Lahrganges. Dabei gilt es die erworbenen Grundfer-<br />

Bericht SV-Lehrgang mit Jürgen Kestner <strong>2011</strong><br />

Insbesondere Goju-Ryu spezifische Techniken<br />

waren immer wieder zu finden. Mal weiträumig<br />

erkennbar, oft aber nahezu eins zu eins entlehnt aus<br />

Elementen unserer Katas. Biomechanische Gesetzmäßigkeiten<br />

wurden genauso angesprochen wie<br />

Feinheiten, um Techniken noch effizienter ausführen.<br />

Sicherlich reichen viereinhalb Trainingsstunden auf<br />

einem SV-Lehrgang nicht aus, um der Tragweite dieser<br />

Thematik Rechnung zu tragen. Aber jeder kam<br />

an diesem Tag wieder ein gutes Stück weiter auf seinem<br />

Persönlichen Weg <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do. Der Verein<br />

TSV Hardthausen befasst sich schon seit vielen Jahren<br />

mit den Themen SV, Goju-Ryu Katas, Bunkai<br />

tigkeiten in situationsbezogenen Konzepten auch<br />

unter Stress wirkungsvoll umzusetzen. Auch die<br />

„alten Hasen“ fanden sich immer wieder neuen Aufgaben<br />

und Herausforderungen gegenüber für die<br />

es galt entsprechende Lösungen zu finden.<br />

Durch die abwechslungsreiche und anschauliche<br />

Gestaltung der durchweg fordernden Übungseinheiten,<br />

gelang es Jürgen alle Beteiligten für die<br />

Abschlussübung nochmals zu motivieren. Teilweise<br />

auf engstem Raum und in wechselnden Szenarien<br />

kam das Gelernte nochmals zur Anwendung und<br />

trotzt <strong>des</strong> ernten Themas kam der Spaß nicht zu<br />

kurz.<br />

Aus der Praxis für die Praxis konnte hier hautnah<br />

erlebt werden darüber waren sich alle Beteiligten<br />

einig. Nach diesem Motto darf man auch für das<br />

kommende Jahr auf einen inhaltlich an den aktuellen<br />

Entwicklungen orientierten und „bewegten“<br />

Lehrgang gespannt sein.<br />

Ekki.Bader KT-Reutlingen e.V.<br />

www.karate.de<br />

und wieder zurück zur SV-Arbeit. Es ist geradezu<br />

spannend zu entdecken was man mit den Techniken<br />

aus den Katas so alles anstellen kann. Und eine<br />

wichtige Hilfe auf diesem Weg war und ist Jürgen<br />

Kestner. Wie kaum ein anderer kann er Gesetzmäßigkeiten<br />

aus dem Ernstfall vermitteln.<br />

Fazit<br />

Ein gelungener Einstieg ins neue Trainingsjahr war<br />

vollbracht, müde und zufrieden traten alle den<br />

Heimweg an mit dem Versprechen und der Hoffnung<br />

im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.<br />

Christin Schollenberger<br />

51


L ä n d e r<br />

52<br />

Northeimer Stadtpokal<br />

Nach einem Jahr konspirativer Pause war es<br />

Mitte März wieder Zeit für hochkarätige <strong>Karate</strong>kämpfe<br />

im Süden Niedersachsens.<br />

Der Northeimer Stadtpokal lockt je<strong>des</strong> Jahr <strong>Karate</strong>ka<br />

aus dem ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet. In seiner 7. Auflage<br />

standen sich in diesem Jahr 280 Starter u. a.<br />

aus Hessen, Thüringen, Hamburg, Bremen, Sachsen<br />

und Sachsen-Anhalt gegenüber, unter ihnen viele<br />

Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>kaderathleten. Auch die Athleten<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Niedersachsen wollten<br />

sich die Chance natürlich nicht nehmen lassen, ihr<br />

Können unter Beweis zu stellen. Der erfolgreichste<br />

unter ihnen war Lucas Kurtessis, der in der Disziplin<br />

Kata sowohl in der Altersklasse der Kinder als auch<br />

in der nächst höheren Klasse der Schüler den 1.<br />

Platz erreichte.<br />

Auch in der Disziplin Kumite Kinder bis 40 kg dominierte<br />

er das Teilnehmerfeld und errang ebenfalls<br />

den 1. Platz. Ihm gleich tat es unser Youngstar Janne<br />

Hegedüs in der Disziplin Kumite Kinder bis 30 kg. Er<br />

Niedersachsen<br />

Auf den Bildern sind mit dem roten Gürtel Janne Hegedüs (FK Northeim)<br />

und Lukas Kurtessis (FK Northeim)<br />

zu sehen<br />

L ä n d e r<br />

Das Bewährte beibehalten. Unter diesem<br />

Motto schien der Ordentliche Verbandstag<br />

2010 <strong>des</strong> Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V. am<br />

20. April <strong>2011</strong> im Haus <strong>des</strong> Sports zu stehen.<br />

Nachdem die Berichte <strong>des</strong> erweiterten Präsidiums<br />

und der Rechnungsprüfer ohne Einwände zur<br />

Kenntnis genommen und die Jahresrechnung<br />

genehmigt waren, wurde Erich Heymann vom Niendorfer<br />

TSV e.V. zum Versammlungsleiter gewählt.<br />

dürfte dank seiner hervorragenden Leistungen<br />

gleich auf das höchste Treppen steigen und die<br />

Goldmedaille in Empfang nehmen.<br />

Auch der Garant für Medaillen <strong>des</strong> KVN, Alina<br />

Schimpf, konnte mit ihren Techniken die Kampfrichter<br />

überzeugen und gewann die Disziplin Kumite<br />

Schüler bis 40 kg. Als nächstes folgte Kirill Schaaf in<br />

der Disziplin Kumite Schüler über 50 kg und startete<br />

ebenfalls bis auf das höchste Treppchen mit der<br />

Goldmedaille durch. Darüber hinaus konnte er in<br />

der Disziplin Kumite Jugend bis 60 kg mit der Bronzemedaille<br />

nach Hause gehen.<br />

Weitere Platzierung erkämpften sich Leonie Frost<br />

(2. Platz, Kumite Schüler + 40 kg), Beate Kosubek<br />

(2. Platz, Kumite Leistungsklasse ab 60 kg), Marc<br />

Ertmer (2. Platz, Kumite Jugend + 70 kg), Konrad<br />

Falldorf (3. Platz, Kumite Junioren -70kg) und Nikolai<br />

Trofimov (3. Platz, Kumite Jugend + 70 kg).<br />

Aber auch die vielen Helfer waren die Gewinner <strong>des</strong><br />

Hamburg<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Bewährtes beibehalten<br />

hieß es beim HKV-Verbandstag 2010<br />

Nach erfolgter Entlastung <strong>des</strong> Präsidiums leitete<br />

Erich die fünf in diesem Jahr anstehenden Neuwahlen<br />

ein.<br />

Erneut wurden Joachim Kraatz als Präsident, Egbert<br />

Bogdan als Vizepräsident, Michael Dück als Breitensportreferent,<br />

Vanessa Strunk als Schulsportreferentin<br />

und Rechtsanwalt Hans-Werner Hilgenberg als<br />

Justiziar einstimmig von allen 34 anwesenden Mitgliedsvereinen<br />

für weitere vier Jahre in ihren Ämtern<br />

Tages, da ohne ihre tatkräftige Mithilfe die Gestaltung<br />

<strong>des</strong> Turniers nicht möglich gewesen wäre und<br />

sie für dem Erfolg dieses Tages verantwortlich<br />

waren. Der nächste Northeimer Stadtpokal ist für<br />

den 10. März 2012 geplant.<br />

Mark Haubold<br />

Trainer – C und B – Ausbildung<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30, 49688<br />

Lastrup<br />

Zeit Mo., 08. August – Fr., 12. August <strong>2011</strong> und<br />

Mo., 15. August – Fr., 19. August <strong>2011</strong><br />

Teilnehmer aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet.<br />

Der Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im<br />

Sinne der Bildungsurlaubsgesetze Niedersachsens,<br />

Hamburgs und Schleswig-Holsteins.<br />

Teilnehmer können Bildungsurlaub bei ihrem<br />

Arbeitgeber beanspruchen.<br />

Anmeldung per Mail an Lehrwart Axel Markner<br />

(axel.markner@vtbev.de)<br />

Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de<br />

bestätigt. Alle nahmen die Wahl an und Erich übergab<br />

die Sitzungsleitung wieder an den alten und<br />

neuen Präsidenten Joachim Kraatz. Da weder Satzungsänderungen,<br />

Änderungen von Ordnungen<br />

noch zu beschließende Anträge vorlagen, konnte<br />

die Veranstaltung vor Beginn der Tagesschau beendet<br />

werden.<br />

Wolfgang Adamek


Und wieder machten sich eine „kleine Schaar“<br />

Frauen auf, um den Frauenlehrgang am<br />

11. Dezember 2010 zu besuchen.<br />

Dieses Mal waren die Themen:<br />

● Kumite (Konter- und Wurftechniken)<br />

● Kara-T-Robics<br />

● ZEN-Meditation<br />

Gerlinde verstand es, die Grundelemente der Konterund<br />

Wurftechniken (insbesondere den Ashi-barai)<br />

gut darzustellen und verständlich zu erklären.<br />

Schwerpunkte hierbei waren den Ashi-barai im<br />

Ansatz bereits bestens und sinnvoll zu platzieren und<br />

nicht gegen Knöchel oder gar gegen Wade oder Knie<br />

zu schlagen, sondern „einzuhaken“ und mit Hüftdrehung<br />

gezielt die Gegnerin in die gewünschte Richtung<br />

zum „Fall“ zu bringen. Mit gezielten Angriffs-,<br />

Wurf- und Hebeltechniken wurden die Übungen<br />

untermauert. Durch wiederholtes, langsames und<br />

bewusstes Üben die Techniken zu präzisieren, wobei<br />

Gerlinde die Frauen immer wieder darauf hinwies,<br />

dass diese Übungen nicht in einer Stunde zu perfektionieren<br />

sind.<br />

Beim Kara-T-Robics durften sich die Frauen wieder<br />

einmal so richtig auspowern. Mit viel koordinativen<br />

Baden-Württemberg<br />

KVBW Frauenlehrgang<br />

am 11.12.2010 in Karlsruhe<br />

mit Gerlinde Kollmer (Frauenreferentin KVBW)<br />

und Andreas Ginger<br />

und temporeichen Bewegungen wurden die <strong>Karate</strong>-<br />

Techniken mit dem Takt der Musik verbunden und<br />

ließen am Schluss eine kleine Choreographie entstehen.<br />

Die Herzfrequenz stieg mit jeder Wiederholung<br />

und es wurde geschwitzt, gepustet und gepowert bis<br />

keine Luft zum Atmen mehr war. Am Ende dieser Einheit<br />

freuten sich die Frauen auf eine wohlverdiente<br />

Dusche, bevor Andreas mit der ZEN-Meditation<br />

begann.<br />

ZAZEN-Meditation hieß die dritte Einheit und wurde<br />

auf Wunsch der Frauen, die an den vorangegangen<br />

Lehrgängen teilnahmen, angefordert. Mit Andreas<br />

Ginger konnte ein wertvoller Leiter für diese Einheit<br />

gewonnen werden.<br />

ZAZEN ist das japanische Wort für „Sitzmeditation“.<br />

ZAZEN ist das wichtigste und allein unverzichtbare<br />

Element im ZEN-Buddhismus. Alle Teilnehmerinnen<br />

waren gespannt auf das was da wohl kommen mag.<br />

Andreas führte die Anwesenden mit bedachten und<br />

erklärlichen Worten zu den Inhalten der ZAZEN-<br />

Meditation hin. Nachdem alle ihre Sitzplätze eingenommen<br />

hatten, ging es los. Beim Klang <strong>des</strong><br />

„Glöckchens“, das den Start einläutete, verstummten<br />

alle und es kehrte eine bedächtige Stille ein. Jede Teilnehmerin<br />

versuchte die ZAZEN-Meditations-Technik<br />

Erfolgreicher <strong>Karate</strong>kurs<br />

bei der Lebenshilfe Emmendingen e.V.<br />

In Kooperation mit dem <strong>Karate</strong>-<br />

Dojo-Emmendingen wurde im 2.<br />

Halbjahr 2010 im Freizeitprogramm<br />

der Lebenshilfe für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung,<br />

Kreisvereinigung Emmendingen,<br />

ein <strong>Karate</strong>kurs angeboten.<br />

Insgesamt nahmen 5 Teilnehmer das<br />

Angebot an, obwohl sie dafür erhebliche<br />

Anfahrtswege zu bewältigen hatten.<br />

Ein Teilnehmer kam immer mit dem<br />

Zug aus dem 50 km entfernten Neuenburg.<br />

Im Musikraum der Sprachheilschule<br />

Emmendingen wurde einmal wöchentlich<br />

die Grundtechniken <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> vermittelt, schwerpunktmäßig<br />

jedoch Koordination, Konzentration<br />

und mithilfe von Metronom und begleitender Musik<br />

die Rhythmisierungsfähigkeit. Zielvorgabe war, dass<br />

die Teilnehmer nach insgesamt 14 Übungseinheiten<br />

zumin<strong>des</strong>t eine Grundschulbahn Oizuki mit Wen-<br />

dung und den Viererblock/Soundkarate zum Gelbgurt<br />

zeigen konnten. Anfängliche Schwierigkeiten<br />

ließen nicht den Schluss zu, dieses Ziel zu erreichen.<br />

Doch Lob, Freude am Training und gestellte Hausaufgaben<br />

(Spiegeltraining und Übungen der Überkreuzkoordination)<br />

förderten den Ehrgeiz.<br />

L ä n d e r<br />

„Körper und Geist zur Ruhe bringen“ umzusetzen, bis<br />

nach ca. 10 Minuten wieder das Glöckchen erklang,<br />

das jetzt das Ende dieser ersten Sitzung einläutete.<br />

Alle standen auf, um mit langsamen und „bewussten“<br />

Schritten eine kleine Reise in der vorgegebenen<br />

Runde zu gehen. Ohne Murren und Wehklagen, dass<br />

doch die Beine und Füße durch das ungewöhnliche<br />

Sitzen auf den Kissen oder Decken eingeschlafen sind<br />

oder gar schmerzten, ging es in die Wiederholung.<br />

Am Ende bedankte sich Andreas für die tolle Teilnahme<br />

und forderte ein Feedback der Frauen ein, die mit<br />

dieser Meditations-Methode eine der wohl ungewohntesten<br />

Form kennen lernen durften. Ein großer<br />

Dank gilt aber auch Andreas für sein Kommen und<br />

für sein Engagement, der sich nochmals für eine weitere<br />

Einheit bei einem der nächsten Lehrgänge zur<br />

Verfügung stellen würde.<br />

Völlig entspannt, in Ruhe und hoher Ausgeglichenheit<br />

verabschiedeten sich die Teilnehmerinnen und Gäste,<br />

um sich in das restliche Wochenende zu stürzen. „Wir<br />

sehen uns wieder“ – so der einheitliche Tenor.<br />

Text und Fotos: Gerlinde Kollmer<br />

Frauenreferentin: <strong>Karate</strong>verband Baden-Württemberg e.V.<br />

Bei einer kleinen vorweihnachtlichen<br />

Abschlussfeier bei Kaffee und Kuchen<br />

durften die begeisterten <strong>Karate</strong>kas ihre<br />

vom Trainer gesponserten T-Shirts in<br />

Empfang nehmen und mit diesen, ihren<br />

Eltern das neu Erlernte darbieten. Die<br />

Grundschulbahn Oizuki wurde mit Bravour<br />

gemeistert und der Viererblock zum<br />

Gelbgurt insgesamt viermal zur Begleitmusik<br />

„Kung Fu Fighting“ vorgeführt. Die<br />

Eltern quittierten es mit tosendem<br />

Applaus. Trainer Hans Kölz, Lan<strong>des</strong>beauftragter<br />

für MmB, war von den Leistungen<br />

seiner Schützlinge so erfreut,<br />

dass er sich spontan entschloss, den Kurs <strong>2011</strong> zu<br />

wiederholen. Der Bericht soll auch Anreiz an andere<br />

Vereine im DKV sein, Kontakt zur Lebenshilfe<br />

oder ähnliche Institutionen zu suchen und<br />

Berührungsängste zu nehmen.<br />

Text/Bild: Hans Kölz Lan<strong>des</strong>beauftragter für MmB, BaWü<br />

53


L ä n d e r<br />

54<br />

101 Gründe zu Feiern!<br />

Einzug in die neuen Räumlichkeiten <strong>des</strong> Dojos in Gosbach<br />

10 Jahre <strong>Karate</strong>-Dojo Taikikan<br />

20 Jahre <strong>Karate</strong> Michael Rösch (2. Dan)<br />

30 Jahre <strong>Karate</strong> Bernd Weinreich (5. Dan)<br />

40 Jahre <strong>Karate</strong> Manfred Banzhaf (3. Dan)<br />

Foto: Claudia Burst, Geislinger Zeitung<br />

<strong>2011</strong> ist für uns ein ganz besonderes Jahr, weil<br />

wir Einiges zu feiern haben!<br />

Viele <strong>Karate</strong>ka unserer Schule haben wir bereits vor<br />

mehreren Jahrzehnten im <strong>Karate</strong>-Dojo Nippon in<br />

Göppingen bei Karl-Heinz Schmid (4.Dan) kennen<br />

gelernt. Auf die gemeinsame Zeit sind wir besonders<br />

stolz, denn es haben sich über die Jahre hinweg<br />

tiefe Freundschaften entwickelt. Ein klares Zeichen<br />

dafür ist auch, dass wir heute immer noch<br />

gerne zusammen trainieren. Nicht nur unsere<br />

Freunde, die runde Jubiläen feiern (s.o), sind schon<br />

so lange Zeit dabei, sondern auch einige andere<br />

Mitglieder unserer Schule. Durch ihre aktive Unterstützung<br />

bei den Trainingseinheiten, können wir<br />

allen unseren derzeit 170 Schülern eine besonders<br />

gute und vielseitige Unterrichtsqualität anbieten, die<br />

auf den Erfahrungen verschiedener <strong>Karate</strong>ka<br />

basiert.<br />

Vor 10 Jahren, im Mai 2001, meldeten wir unser<br />

Dojo beim KVBW und DKV an. Wir haben unsere<br />

<strong>Karate</strong>-Schule „Taikikan“ genannt – Schule <strong>des</strong> Körpers<br />

und der inneren Energie. Damit möchten wir<br />

unsere Einstellung zum <strong>Karate</strong> unterstreichen. <strong>Karate</strong><br />

ist für uns eine Kampfkunst, die die Menschen in<br />

allen Aspekten formt und ist ebenso eine Leben-<br />

Baden-Württemberg<br />

Foto: Claudia Burst, Geislinger Zeitung<br />

seinstellung, denn die im Dojo gesammelten Erfahrungen<br />

prägen uns für den Alltag.<br />

Wie durch eine glückliche Fügung sind wir auch<br />

genau zum 10. Jubiläum unserer <strong>Karate</strong>-Schule am<br />

21. Februar <strong>2011</strong> umgezogen. Wir haben unser<br />

schönes Dojo in Deggingen (zwischen Stuttgart und<br />

Ulm) verlassen, um unseren Mitgliedern noch schönere<br />

Räumlichkeiten fünf Kilometer weiter in Gosbach<br />

anbieten zu können. Wie auf den Aufnahmen<br />

zu erkennen ist, haben wir in die Umbauarbeiten<br />

viel Kraft, Zeit und natürlich auch Geld investiert. An<br />

dieser Stelle möchten wir unseren Freunden und<br />

Schülern, die uns tatkräftig unterstützt haben, herzlich<br />

danken. Mit ihrer Hilfe konnten wir pünktlich<br />

zum Umzugstermin unser mit Hingabe und Liebe<br />

zum Detail renoviertes Dojo beziehen.<br />

An zwei Veranstaltungstagen feierten wir die Eröffnung<br />

und Einweihung <strong>des</strong> Dojos. Am Samstag, den<br />

12. März waren alle Interessierten zu unserem „Tag<br />

der offenen Tür“ eingeladen. Wir begrüßten unsere<br />

Gäste mit einem Gläschen Sekt und informierten sie<br />

über unsere Tätigkeiten. Bei mehreren Vorführungen<br />

zeigten unsere <strong>Karate</strong>kas ihr Können. Auch<br />

viele gute Freunde aus anderen <strong>Karate</strong>-Schulen<br />

haben uns besucht und sogar teilweise beschenkt.<br />

Ihre Geschenke passen hervorragend in unsere<br />

Räumlichkeiten und sorgen für eine noch schönere<br />

Budo-Atmosphäre. Dafür bedanken wir uns sehr<br />

herzlich.<br />

Foto: Fiore Tartaglia<br />

Am darauf folgenden Sonntag hat unter der Leitung<br />

von Jürgen Kestner (5. Dan) unser Einweihungslehrgang<br />

stattgefunden. Durch seine angenehme<br />

Art den Unterricht zu leiten, seine präzise Didaktik<br />

und sein umfangreiches Programm, sorgte Jürgen<br />

für kurzweilige und höchst lehrreiche Inhalte seiner<br />

Übungsstunden. Sein Konzept hatte vorgesehen,<br />

dass jeder Teilnehmer (unabhängig von der Graduierung)<br />

viermal an diesem Tag trainieren konnte.<br />

Der Inhalt ging vom SV-Basistraining bis hin zum<br />

SV-spezifischen Reaktions- und Koordinationstraining.<br />

Es war ein Tag, an dem jeder Teilnehmer um<br />

viele Erfahrungen und neue Blickwinkel auf unsere<br />

Kampfkunst reicher geworden ist.<br />

<strong>2011</strong> wird für uns auch weiterhin ein spannen<strong>des</strong><br />

Jahr, denn wir haben noch viel vor: Interne und<br />

externe Lehrgänge, diverse Vorführungen, das siebte<br />

Sommerlager mit befreundeten <strong>Karate</strong>-Schulen<br />

(hierbei ist das Bushido-Oberkirch von Manfred<br />

Zink mit seinen vielen Teilnehmern besonders hervorzuheben)<br />

und vieles mehr.<br />

Selbstverständlich freuen wir uns über jeden <strong>Karate</strong>ka,<br />

der uns gerne besuchen möchte, um mit uns im<br />

neuen Dojo zu trainieren. Die verschiedenen<br />

Unterrichtszeiten, sowie auch Adresse mit Lageplan<br />

können auf unserer Internetseite unter<br />

www.taikikan.de eingesehen bzw. von dort auch<br />

herunter geladen werden.<br />

Wir hoffen sehr, dass wir durch unser Tun die Stellung<br />

unserer Kampfkunst in der näheren Umgebung<br />

noch weiter verbessern können.<br />

Klaus Späth und Fiore Tartaglia


Augen auf! GUGGST DU?!? <strong>2011</strong> fand vom 18.<br />

– 20. März dieses Jahres in den Räumen <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>-Dojo Lich e.V. statt.<br />

Das Juniorteam der Sportjugend Hessen, sowie die<br />

Sportkreisjugend hatten Jugendliche aus ganz Hessen<br />

eingeladen um in Lich die Gründung von mehreren<br />

Juniorteams zu initiieren. Auch der <strong>Karate</strong><br />

Dojo Lich e.V. hatte sich dieses Ziel gesteckt. Aber<br />

zunächst: Was ist ein Juniorteam? Ein Juniorteam<br />

besteht aus min<strong>des</strong>tens fünf Personen zwischen 16<br />

und 27 Jahren und handelt innerhalb seines Vereins<br />

oder Verbands größtenteils unabhängig. Das Juniorteam<br />

bietet jungen Menschen die Möglichkeit sich<br />

zu engagieren ohne sich gleich – wie bei einem klassischen<br />

Amt- auf eine bestimmte Zeit zu „verpflichten“.<br />

Juniorteamer arbeiten in Projektphasen und<br />

können-falls es die Lebenssituation erfordert sich<br />

mehr oder weniger einbringen. Das Juniorteam soll<br />

es auch Quereinsteigern ermöglichen sich einzubringen<br />

und somit einen niedrigschwelligen Zugang<br />

zu Partizipationsstrukturen bieten. Wichtig ist, dass<br />

jeder im angegebenen Altersbereich mitwirken und<br />

dies nach völlig eigenem Ermessen tun kann. Da es<br />

keine verpflichtenden Ämter oder Positionen gibt,<br />

steht es jedem Teilnehmer völlig frei zu entscheiden,<br />

ob er an der Erstellung einer anstehenden Aktion<br />

teilnehmen möchte oder ob er lieber die nächste<br />

Aktion mitplant. Die nach der von 1997 erstellten<br />

Shell-Jugendstudie festgestellte Engagementbereitschaft<br />

junger Menschen, auf die sich die Idee stützt,<br />

soll durch diese Rahmenbedingungen unterstützt<br />

und gefördert werden.<br />

Dieses Mal stellte sich das KD Lich als Gastgeber zur<br />

Verfügung. Am Abend <strong>des</strong> 18.03. reisten über 30<br />

junge Menschen aus ganz Hessen an, um die Juniorteamidee<br />

auch im Sportkreis Gießen bekannt zu<br />

machen. Unter ihnen befanden sich bereits aktive<br />

Juniorteamer, die ihre Erfahrungen und Erlebnisse<br />

an Neulinge weitergeben konnten, sowie Vorstandsmitglieder<br />

der Sportjugend Hessen und der Sportkreisjugenden<br />

Gießen und Wetterau. Ein breites<br />

Angebot an Workshops sollte den Teilnehmern am<br />

Samstag die Möglichkeit geben, sich auf das strukturierte<br />

Organisieren einzelner Aktivitäten einzustellen.<br />

Hierzu gab es Angebote zum Thema „Projektmanagement“<br />

oder auch „Teamentwicklung“. Da der<br />

Andrang größer war, als bis dato geplant, mussten<br />

weitere Räumlichkeiten zur Durchführung dieser<br />

Kursangebote gesucht werden. Fündig wurde das<br />

KD Lich bei seinem langjährigen Kooperationspartner,<br />

der Anna-Freud Schule, die spontan genügend<br />

Räume zur Verfügung stellte.<br />

Da während GUGGST DU?!? die internationalen<br />

Wochen gegen Rassismus stattfanden, war es auch<br />

diesmal ein Anliegen der Teilnehmer, eine Aktion ins<br />

Leben zu rufen. Nach der intensiven Workshoppha-<br />

Hessen<br />

GUGGST DU?!? <strong>2011</strong> im <strong>Karate</strong>-Dojo Lich<br />

se erstellten alle Teilnehmer eigene Plakate zum<br />

Thema „Respekt und Anerkennung“, in Anlehnung<br />

an ein Projekt der Sportjugend Hessen gegen<br />

Rechtsextremismus im Sport, die dazu benutzt werden<br />

sollen gegen den bevorstehenden NPD-Aufmarsch<br />

am 16.07.<strong>2011</strong> in Gießen zu demonstrieren.<br />

Im Anschluss daran wurde der bereits bewährte<br />

„Mitternachtssport“ angesetzt. Auch hier kam die<br />

enge Zusammenarbeit der Anna-Freud Schule zum<br />

Tragen, die ihre Sporthalle zur Verfügung stellte. Auf<br />

Wunsch der TeilnehmerInnen wurde zudem eine<br />

Trainingseinheit <strong>Karate</strong> angeboten, mit anschließenden<br />

Vertiefungen in den Bereichen „Partnerformen“<br />

oder „Fallschule“. So wurde bis in die frühen Morgenstunden<br />

ein buntes Programm an Sport dargeboten,<br />

das äußerst positiv von allen Beteiligten aufgenommen<br />

wurde.<br />

L ä n d e r<br />

Am Sonntag sollte dann das Geplante in punkto<br />

Juniorteamgründung umgesetzt werden. Vorstandsmitglieder<br />

der Sportjugend Hessen und der Sportkreisjugend<br />

Gießen setzten sich mit den Interessenten<br />

zusammen, um die weitere Vorgehensweise <strong>des</strong><br />

angestrebten Juniorteams zu besprechen. Aufgrund<br />

der hohen Motivation aller Teilnehmer, sowie der<br />

Fördermöglichkeiten und Unterstützungen der<br />

Sportjugend und <strong>des</strong> Sportkreises, ist nun geplant,<br />

langfristig ein Juniorteam im Sportkreis Gießen und<br />

im <strong>Karate</strong> Dojo Lich e.V. zu etablieren. Interessierte,<br />

die im eigenen Sportkreis, Verein oder Verband ein<br />

Juniorteam gründen oder als bestehen<strong>des</strong> Juniorteam<br />

nach Austauschmöglichkeiten mit anderen<br />

Juniorteams suchen, schreiben einfach eine Mail an<br />

Juniorteam@sportjugend-hessen.de<br />

Kristian Agsten FSJler im <strong>Karate</strong> Dojo Lich e.V.<br />

Behzad Borhani Vorstandsmitglied der Sportjugend Hessen<br />

55


L ä n d e r<br />

56<br />

Licher <strong>Karate</strong>kas mischen in der<br />

internationalen Spitze mit Sieg im<br />

Team und dritter Platz im Einzel<br />

auf Dutch Open in Rotterdam<br />

Mit einer Gold- und einer Bronzemedaille<br />

kehrten die Spitzenathleten <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Dojo<br />

Lich e.V. am vergangenen Samstag, 5. März,<br />

von den hochkarätig besetzten Dutch Open<br />

Championchips in Rotterdam zurück.<br />

Die bereits zum 35. Mal veranstalteten Dutch Open<br />

zählen zu den renommiertesten <strong>Karate</strong>turnieren<br />

weltweit. Mit insgesamt 560 Startern aus mehr als<br />

20 Nationen sind sie ein Treffpunkt für Top-<strong>Karate</strong>ka<br />

aus aller Welt und eines der drei wichtigsten Turniere<br />

im europäischen Wettkampfkalender. Sechs<br />

Athleten <strong>des</strong> KD Lich waren dieses Mal in Rotterdam<br />

am Start, betreut von Cheftrainer Detlef Herbst.<br />

Das Turnier sollte nicht nur dazu dienen, Erfahrungen<br />

auf internationalem Spitzenniveau zu sammeln,<br />

sondern auch als Vorbereitung auf die in drei<br />

Wochen stattfindenden Deutschen Meisterschaften<br />

in Villingen/Schwenningen. Die Kategorie Kata-Einzel<br />

der Herren war mit 73 Teilnehmern, darunter<br />

eine große Zahl von Mitgliedern verschiedenster<br />

Nationalkader, äußerst dicht besetzt. Jens Bussweiler<br />

musste sich nach neun Jahren Wettkampfpause<br />

gleich in der ersten Runde mit einem Athleten <strong>des</strong><br />

slowakischen Nationalteams auseinandersetzen.<br />

Trotz seiner technisch hervorragend vorgetragenen<br />

Kata Empi schied er mit knappem Ergebnis aus.<br />

Auch Benjamin Wolf, Christian Bonsiep und Leon<br />

Woldt konnten sich trotz guter Leistungen nicht<br />

über die Vorrunden hinaus qualifizieren. Jan Urke<br />

hingegen, vor kurzem Sieger <strong>des</strong> Champions Cup in<br />

Hard, Österreich, überstand die Vorrunden erfolg-<br />

Hessen<br />

reich. Im Poolfinale traf er dann auf ein Mitglied <strong>des</strong><br />

Schwedischen Nationalteams. Dieser konnte die<br />

Kampfrichter ein wenig mehr überzeugen und zog<br />

ins Finale ein. Urke erreichte anschließend über die<br />

Trostrunde noch den 7. Platz. Als Letzter startete Kristian<br />

Agsten, frisch gekürter Lan<strong>des</strong>meister Hessen,<br />

in den Einzelwettbewerb. Bereits in der zweiten<br />

Runde traf er auf den Favoriten und späteren Sieger<br />

<strong>des</strong> Turniers, Jonathan Mottram aus England. Überraschend<br />

knapp verlor Agsten diesen Vergleich mit<br />

2:3 Kampfrichterstimmen. In der folgenden Trostrunde<br />

zeigte Agsten Nervenstärke, ließ unter anderem<br />

den amtierenden Junioren-Europameister hinter<br />

sich und belegte am Ende einen hervorragenden<br />

3. Platz. Im Anschluss an die Einzeldisziplinen fanden<br />

die Wettkämpfe im Kata-Team statt, wobei das<br />

KD Lich mit zwei Teams gemeldet war. Die erste<br />

Mannschaft, bestehend aus Jens Bussweiler, Christian<br />

Bonsiep und Benjamin Wolf, musste sich gleich<br />

im ersten Kampf mit dem Nationalteam aus der<br />

Ukraine messen. Die sichere Vorstellung der Ukrainer<br />

stach bei den Kampfrichtern mehr und somit<br />

verlor das Licher Team knapp in der ersten Runde.<br />

Auf der anderen Seite <strong>des</strong> Pools gelang es der zweiten<br />

Mannschaft, zusammengesetzt aus Jan Urke,<br />

Leon Woldt und Kristian Agsten, die Vorrunden für<br />

sich zu entscheiden und in das Finale einzuziehen.<br />

Eingeleitet von einer japanischen Trommlergruppe<br />

wurden alle Finals auf einer erhöhten Wettkampffläche<br />

in der Hallenmitte ausgetragen. Im Scheinwerferlicht<br />

mussten die Teilnehmer starke Nerven<br />

beweisen, das Licher Kata-Team musste zudem<br />

gegen das niederländische Meisterteam antreten,<br />

welches die Unterstützung der einheimischen<br />

Zuschauer auf seiner Seite hatte. Eine souveräne<br />

Vorführung und eine temperamentvolle Anwendung<br />

(Bunkai) der Kata Unsu überzeugten jedoch<br />

nicht nur die Kampfrichter, sondern ließen auch das<br />

holländische Publikum nicht regungslos. Bei heftigem<br />

Applaus gelang es den Lichern, sich den Sieg<br />

zu sichern. Das erst vor wenigen Wochen neu<br />

zusammengestellte junge Licher Team bewies<br />

damit nach dem überraschenden Gewinn der hessischen<br />

Lan<strong>des</strong>meisterschaft erneut, dass mit ihm<br />

auch auf der kommenden Deutschen Meisterschaft<br />

zu rechnen sein wird.<br />

Bericht: Kristian Agsten KD Lich<br />

www.karate.de<br />

Japanischer<br />

Generalkonsul<br />

beehrt hessische<br />

<strong>Karate</strong>sportler<br />

Frankfurt-Nied empfing am 26.02.<strong>2011</strong> die<br />

hessischen <strong>Karate</strong>sportler zur Lan<strong>des</strong> meister -<br />

schaft der Jugend, Junioren, Leistungs- und<br />

Masterklasse.<br />

Der japanische Generalkonsul, Herr Toyoei Shigeeda<br />

reiste mit Ehefrau Seikei Shigeeda extra im Rahmen<br />

der Feierlichkeit „150 Jahre Deutsch-Japanischen<br />

Freundschaft“ an und überzeugte sich von<br />

dem hohen Niveau in Hessen. Starteten in Nied<br />

doch mit Jasmin Bleul und Sophie Wachter die beiden<br />

frisch gekürten Vizeeuropameister. Die einzelnen<br />

Ergebnisse der Hessenmeisterschaft können<br />

unter www.karate-in-hessen.de eingesehen werden.<br />

Generalkonsul Toyoei Shigeeda<br />

und HFK-Präsident<br />

Reinhard Schmidt-Eckhardt<br />

Das Orga-Team der SG Nied bewies wieder eine<br />

rundum gelungene Veranstaltung und es mangelte<br />

wirklich an nichts. Die Meisterschaft stellt den Auftakt<br />

für die in <strong>2011</strong> anstehenden Turniere. Ende <strong>des</strong><br />

Monats werden die neuen Hessenmeister bei der<br />

Deutschen Meisterschaft in Schwenningen starten.<br />

Mit der Ausrichtung <strong>des</strong> Verbandstages <strong>des</strong> Deutschen<br />

<strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e. V. (DKV) übernimmt der<br />

Hessische Fachverband für <strong>Karate</strong> e. V. (HFK) eine<br />

weitere Veranstaltung im Rahmen der 150-Jahr Feierlichkeit.<br />

Vom 8. bis 10. Oktober werden <strong>Karate</strong>kas<br />

aus ganz Deutschland nach Frankfurt reisen und<br />

daran teilnehmen.<br />

Text/Bilder: S. Röhs HFK


Hessen<br />

25 Jahre Shotokan <strong>Karate</strong> Altenstadt e. V.<br />

Am 02.04.<strong>2011</strong> feierte der Shotokan <strong>Karate</strong><br />

Altenstadt e. V. sein 25-jähriges Bestehen.<br />

Keine geringere als die 6-fache World-Cup<br />

Siegerin und Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin<br />

Schahrzad Mansouri konnte für den<br />

Jubiläumslehrgang gewonnen werden.<br />

Trainer und 1. Vorsitzende, Wolfgang Krämer, und<br />

sein Team hatten alles bestens vorbereitet und bei<br />

herrlichem Sonnenschein reisten 120 <strong>Karate</strong>kas an.<br />

Reinhardt Schmidt-Eckhardt, Präsident <strong>des</strong> Hessischen<br />

Fachverban<strong>des</strong> für <strong>Karate</strong> e. V. (HFK), eröffnete<br />

den Lehrgang und ehrte die Gründungs- oder<br />

L ä n d e r<br />

Tradition trifft Moderne Die Teilnehmer wurden ausführlich in das Regelwerk eingeführt<br />

Im sehr schönen Traditionellen Shotokan<br />

Dojo <strong>des</strong> Ken Shin Kai Maintal fand am Sonntag<br />

den 20.02.<strong>2011</strong> ein Kampfrichtergrundlehrgang<br />

für DAN Anwärter statt.<br />

Thema: Das Moderne Wettkampfsystem im <strong>Karate</strong>,<br />

Das Regelwerk mit Gestiegen und Erklärungen über<br />

so manche Entscheidungen. Der Lehrgang<br />

Ursprünglich für 20 Personen ausgelegt wurde auf<br />

Grund der Dringlichkeit so mancher Dan Anwärter<br />

aufgestockt. Trotz dem Erwartetem Chaos lief alles<br />

Perfekt und ohne Probleme ab.<br />

Mein Dank gilt dem Dojo Leiter Andreas Günter wie<br />

den fleißigen Helfern Veronika und Jens die für die<br />

Räumlichkeiten Sitzgelegenheiten sowie für Verpfle-<br />

KARATE<br />

gung sorgten.<br />

Nach dem Mittag wurde<br />

mit Hilfe von Video<br />

Material das Erlernte<br />

noch mal im Wettkampf<br />

verdeutlicht der Lehrgang<br />

Endete um 15.00<br />

Uhr<br />

Resümee<br />

Ein Gelungener Lehrgang<br />

und ich glaube für so manchen DAN Anwärter,<br />

Trainer und auch Aktiven Wettkämpfer eine gute<br />

Möglichkeit sein Wissen zum Thema Wettkampfregelwerk<br />

zu verbessern und in ruhigem rahmen so<br />

Gründungsmitglied Ingrid Wensing<br />

nimmt die Glückwünsche entgegen<br />

manche Frage zu klären.<br />

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Text/Bilder: Sven Stubenrauch<br />

stv. Kampfrichterreferent in Hessen.<br />

langjährigen Mitglieder: Wolfgang Krämer, Ingrid<br />

Wensing, Wilfried Walter, Hans-Ulrich Herbertz, Kurt<br />

Gottwald, Brit Colichitas, Martin Koch, Esther<br />

Schlender und Thomas Schorr. Reinhard Schmidt-<br />

Eckhardt hob die Erfolge der Mitglieder und das<br />

Engagement <strong>des</strong> Vereins besonders hervor. Alle<br />

erhielten die Ehrennadel <strong>des</strong> HFK in Bronze.<br />

Danach begann der Lehrgang und die Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin<br />

führte durch ein abwechslungsreiches<br />

Trainingsprogramm. Daneben nutzen rund 35<br />

Sportler die Möglichkeit, die Prüfung zu ihrer nächsten<br />

Gürtelgraduierung bei den Prüferinnen<br />

Schahrzad Mansouri und Silke Röhs abzulegen. Die<br />

angereisten Sportler waren beim Abschied alle sehr<br />

zufrieden und so dürfte dieser Lehrgang sicherlich<br />

seine Wiederholung finden.<br />

Text/Bilder: S. Röhs HFK<br />

PHOENIX Budosport<br />

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57


L ä n d e r<br />

58<br />

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Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />

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Hessen<br />

Jasmin Glock -<br />

Deutsche Vize -<br />

meisterin <strong>2011</strong><br />

In Schwenningen erfüllte sich für Jasmin<br />

Glock ein Sportlertraum. Bei ihrer ersten<br />

Deutschen Meisterschaft errang sie im Anhieb<br />

Silber!<br />

In der Klasse Cerebralparese Stehende Klasse setzte<br />

sie sich souverän gegen Sportler aus Lübeck und<br />

Neckarsulm durch. Jasmin betreibt seit 2006 <strong>Karate</strong><br />

im TSV Wolfskehlen. Dort trainiert sie 2-3mal<br />

wöchentlich bei Ronny Wagner. Jasmin ist seit<br />

Geburt behindert und machte schon im Brutkästchen<br />

Physiotherapie. „Jassi“ (so wird sie genannt)<br />

muss ihr Leben lang Dehnübungen machen. Und<br />

die gleichen Übungen, die sie jede Woche mit ihrer<br />

Physiotherapeutin macht, werden als Aufwärmübungen<br />

in <strong>Karate</strong> durchgeführt. „Jassi“ ist durch ihre<br />

Disziplin, ihren Willen und ihr liebes Wesen ein Vorbild<br />

für alle anderen. Jasmin möchte auch einmal<br />

den schwarzen Gurt tragen und gerne Trainerin<br />

werden und sicher noch an weiteren Wettkämpfen<br />

teilnehmen. Jasmin möchte alle Menschen mit<br />

Behinderung, insbesondere Kinder und Jugendliche,<br />

ermutigen, mit <strong>Karate</strong> anzufangen und den<br />

Schritt in einen Verein zu wagen.<br />

Der Hessische Fachverband für <strong>Karate</strong> e. V. ist Partner<br />

<strong>des</strong> Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverban<strong>des</strong><br />

(HBRS). Interessierte Übungsleiter<br />

und Trainer haben die Möglichkeit sich über<br />

eine Ausbildung im Bereich „<strong>Karate</strong> für Menschen<br />

mit Behinderung“ fortbilden zu lassen.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter<br />

www.karate-in-hessen.de.<br />

Text/Bilder: S. Röhs HFK<br />

Jasmin Glock<br />

überzeugte die<br />

Kampfrichter<br />

Niedersachsen<br />

Internationales<br />

Gold für Schimpf<br />

Alina Schimpf vom<br />

<strong>Karate</strong>verband Niedersachsen<br />

holt sich Gold<br />

in der Schweiz<br />

Nachdem Alina Schimpf bei der DM der<br />

Schüler im November 2010 mit dem Deutschen<br />

Vizemeistertitel der Schüler nach Hause<br />

gehen dürfte, konnte sie im Februar <strong>2011</strong> bei<br />

den Swiss Open ihr Können auf dem internationalen<br />

Parkett unter Beweis stellen.<br />

Alina Schimpf<br />

(FK Northeim)<br />

Mit 1124 Starter/innen aus 134 Vereinen u. a. den<br />

Nationalteams Englands, Indien, Italien, Nigerias<br />

und Russlands war das Turnier sehr stark besetzt.<br />

Dennoch konnte sich Alina in der Disziplin Kindern<br />

U12 bis 30 kg durchsetzen. Souverän kämpfte sie<br />

sich durch die Vorrunde und gab ihren Gegnerinnen<br />

keine Chance. Im Finale angekommen, stellte<br />

sie sich ihrer letzten Gegnerin. Doch auch hier<br />

gelang es Alina mit ihren herausragenden Techniken<br />

die Kampfrichter zu überzeugen. Punkt um<br />

Punkt sicherte sie sich den Sieg und konnte am<br />

Abend den Goldpokal in Empfang nehmen.<br />

Die zweite Medaille <strong>des</strong> Tages sicherte sich die für<br />

den Bunkai Haren startende Niedersächsin Sina Selter.<br />

Trotz einer Niederlage in der Vorrunde konnte<br />

sie sich in der Trostrunde dank ihres Siegeswillen<br />

und ihrer Technikvielfalt am Ende durchsetzen und<br />

die Bronzemedaille sichern.<br />

Mark Haubold<br />

www.karate.de


Zum 3. Mal richtete<br />

das Dojo <strong>des</strong> Chemnitzer<br />

WSV, Abteilung<br />

Wado Ryu, den<br />

Deutschen Wado-<br />

Cup in Chemnitz in<br />

der Sachsenhalle aus.<br />

Dieser diesjährigen Einladung<br />

folgten 25 <strong>Karate</strong>vereine<br />

mit ca. 200<br />

Startern der Stilrichtung<br />

Wado aus ganz<br />

Deutschland. Nach der<br />

Eröffnungsrede vom<br />

Sportamtsleiter der<br />

Stadt Chemnitz Herrn<br />

Meier sowie dem Vizepräsident <strong>des</strong> Deutschen<br />

<strong>Karate</strong>verband Wolfgang Weigert, wurde vor Beginn<br />

der Veranstaltung mit einer Schweigeminute an die<br />

Opfer der Erdbebenkatastrophe von Japan gedacht.<br />

Im Anschluss wurde<br />

der Wado Cup mit<br />

einer Showvorführung<br />

von 2 Samurais aus<br />

Marienberg begonnen.<br />

Danach fanden<br />

die ersten Wettkämpfe<br />

in den Kata-Disziplinen<br />

statt. Hier setzten<br />

sich die Teams von<br />

Okinawa Berlin, Nippon<br />

Berlin, OSC Bremerhaven<br />

und <strong>Karate</strong>institut<br />

Halle erwartungsgemäß<br />

durch.<br />

Nach Beendigung der<br />

K a t a - D i s z i p l i n e n<br />

wurde die Veranstaltung<br />

für eine kurze<br />

Pause unterbrochen.<br />

Mike John begrüßte<br />

neben der Bun<strong>des</strong>referentin<br />

im Wado Ryu<br />

Luise Weber, den Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Kata im<br />

Wado Ryu, Josef Schäfer<br />

6.Dan Wado Ryu<br />

und 4.Dan Kobudo,<br />

der für eine Vorführung<br />

gewonnen<br />

werden konnte. Er<br />

demonstrierte mit 2<br />

seiner Schüler eine<br />

sehr beeindruckende<br />

Demonstration <strong>des</strong><br />

Kobudo. In den anschließenden<br />

Kumite-<br />

Sachsen<br />

Deutscher Wado Cup ein gelungenes Ereignis…<br />

Wettkämpfen dominierte wie erwartet Sei Wa Kai<br />

Meißen neben Banzai Berlin das Geschehen. Für<br />

eine dicke Überraschung sorgte allerdings das Team<br />

der LK Herren vom Chemnitzer WSV. Sie holten in<br />

L ä n d e r<br />

einem dramatischen Finale gegen Meißen die Goldmedaille<br />

und sorgten somit für einen riesigen Jubel<br />

im Lager der Chemnitzer. In der Vereinswertung<br />

gewann Sei Wa Kai Meißen ganz klar. Den 2. Platz<br />

belegte der Chemnitzer WSV vor Banzai Berlin, die<br />

sie am Ende noch ganz knapp auf den 3.Platz verweisen<br />

konnte.<br />

Dankeschön<br />

Ein ganz großes Lob und Dank möchte der ausrichtende<br />

Verein, Chemnitzer WSV, neben den vielen<br />

ehrenamtlichen Helfern, Eltern, den Wettkampfärzten,<br />

unseren Scrupi (Klasse gemacht), auch den<br />

Kampfrichtern aussprechen, die wieder mal für<br />

einen „fast“ verletzungsfreien Wettkampftag gesorgt<br />

haben.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de<br />

Ralf Ziezio<br />

59


L ä n d e r<br />

60<br />

Dan-Prüfung im Erzgebirge/Sachsen<br />

Kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres,<br />

am 18. Dezember 2010, fand im erzgebirgischen<br />

Marienberg eine Dan-Prüfung im<br />

Bereich <strong>des</strong> Stiloffenen <strong>Karate</strong> statt.<br />

Die Prüfungskommission bestand aus den Prüfern<br />

Gerd Hahnemann (5. Dan - Thalheim), Thomas<br />

Hagemann (4. Dan - Marienberg) und Ingolf<br />

Bartsch (3. Dan - Frankenberg). Vom <strong>Karate</strong>verein<br />

Zschopau e.V. stellten sich drei <strong>Karate</strong>ka der Prüfung:<br />

Jugendleiter Sebastian Langer zum 1. Dan,<br />

Vorstandsmitglied Andrè Arndt zum 2. Dan und Vereinsvorsitzender<br />

Wolfgang Langer zum 3. Dan.<br />

Der Zschopauer Verein praktiziert innerhalb <strong>des</strong> Stiloffenen<br />

<strong>Karate</strong>s den Stil <strong>des</strong> Goju-Ryu. Über viele<br />

Austragung<br />

auf 6<br />

Sachsen<br />

I N T E R N A T I O N A L E R<br />

P O K A L W E T T K A M P F<br />

Monate hatten sich die drei Zschopauer darauf vorbereitet.<br />

Die Prüfung gliederte sich in einen Pflichtteil<br />

und einen Wahlteil. lm Pflichtteil muss der Prüfling<br />

entsprechend <strong>des</strong> Prüfungsprogramms <strong>des</strong><br />

DKV seine Prüfungs- und eine Kür-Kata zeigen. Die<br />

meisten Kata stammen aus dem chinesischen<br />

Quan-Fa und wurden vom Begründer <strong>des</strong> Goju-Ryu<br />

<strong>Karate</strong>s Miyagi Chojun und <strong>des</strong>sen Lehrer Kanryo<br />

Higashionna nach Okinawa gebracht, bzw. von<br />

Miyagi Chojun nach Japan. Weiterhin musste der<br />

Prüfling innerhalb <strong>des</strong> Pflichtteils das Kihon-ldo zeigen.<br />

Das sind entweder Einzeltechniken oder Kombinationen<br />

der Prüfungs-Kata oder von den Prüfern<br />

angesagte Kombinationen im Vorwärts- und Rückwärtsverhalten.<br />

An dieser Stelle hatte der Prüfling<br />

auch die Möglichkeit, seine Prüfungs-Kata spiegel-<br />

Vorbereitung auf<br />

die DM Schüler<br />

Wettkampffl ächenOptimale<br />

KVSA – Open <strong>2011</strong><br />

Internationaler Pokalwettkampf<br />

am 15.10.<strong>2011</strong> in Halle (Saale)<br />

Sporthalle Brandberge - Kreuzvorwerk 30 - 06120 Halle / Saale<br />

Elektronische Anmeldungen sind ab dem 17. September <strong>2011</strong> über das<br />

Verbandsportal möglich: www.karateverband-sachsen-anhalt.de<br />

Ausschreibung und Anfahrtsbeschreibung siehe www.kvsa-open.de<br />

www.kvsa-open.de<br />

bildlich zu zeigen, um den Prüfern zu demonstrieren,<br />

dass er nicht „einseitig" veranlagt ist. Von dieser<br />

Möglichkeit machte Wolfgang Gebrauch. Die<br />

Zschopauer zeigten im Pflichtteil durchweg gute Leistungen,<br />

wobei Sebastian Langer mit seiner Kata<br />

Seipai einen der besten Katavorträge der gesamten<br />

Prüfung zeigte.<br />

lm Wahlteil kann der Prüfling wählen zwischen Bunkai,<br />

Selbstverteidigung und dem Jiyu-Kumite. Sebastian<br />

und Wolfgang hatten sich für das Bunkai entschieden.<br />

Beide Prüflinge demonstrierten der Prüfungskommission<br />

ihr Verständnis der Kata, indem<br />

sie min<strong>des</strong>tens sechs Sequenzen ihrer Prüfungs-<br />

Kata im Hinblick auf die Selbstverteidigung zeigten.<br />

Andrè hatte sich für den Bereich der Selbstverteidigung<br />

entschieden. Hier musste Andrè zeigen, dass<br />

er in der Lage ist, sich gegen beliebige Angriffe (Fassen,<br />

Würgen, Umklammern, Schlägerangriffe usw.)<br />

effektiv wehren zu können. An Hand von ca. zwanzig<br />

Selbstverteidigungssituationen demonstrierte er<br />

dies mit Bravur.<br />

Nach fast zweistündiger Prüfung war es geschafft.<br />

Die drei Zschopauer hatten ihr Ziel erreicht und<br />

nahmen aus den Händen der Prüfungskommission<br />

ihre Dan-Urkunde in Empfang. Dies sollte auch<br />

Ansporn für die jüngeren <strong>Karate</strong>ka sein, den Meistergrad<br />

in dieser alten asiatischen Kampfkunst zu<br />

erreichen.<br />

Text: Wolfgang Langer<br />

Trainer/In oder<br />

Übungsleiter gesucht<br />

Gesucht wird ein Trainer/in bzw. Übungsleiter/in<br />

im Bereich Shotokan <strong>Karate</strong> & Selbstverteidigung,<br />

der in Reichenbach/OL (02894)<br />

sich dazu bereit erklären würde, das Training<br />

wieder aufzunehmen bzw. einen Anfänger<br />

sowie Fortgeschrittenen Kurs zu leiten.<br />

Bei Interesse bitte unter 035828/70229<br />

Familie Beil melden.


László, du hast mit über 60 Jahren angefangen,<br />

im Kampfkunst-Team GO-JU Chemnitz e.V. <strong>Karate</strong><br />

zu trainieren. Wie kam es zu diesem Entschluss?<br />

Gab es einen ganz bestimmten Auslöser?<br />

Seit ca. 40 Jahren beschäftige ich mich mit Buddhismus,<br />

Yoga und Hinduismus und bin begeistert von<br />

den asiatischen Kampfkünsten. Aus diesem Grund ist<br />

es natürlich, dass mich mein Weg irgendwann zum<br />

<strong>Karate</strong> führte.<br />

Der Auslöser war der Werbezettel vom Verein, der<br />

mir 2004 ins Haus flatterte.<br />

Ich komme bei den verschiedensten Gelegenheiten<br />

als <strong>Karate</strong>trainer auch mit älteren Menschen<br />

ins Gespräch, sei es auf der Straße, am Telefon,<br />

wenn sich dort Interessenten melden oder wenn<br />

Kinder von ihren Großeltern ins Training gebracht<br />

werden. Natürlich spreche ich viele davon an, ob<br />

sie nicht auch mal versuchen möchten, sich in der<br />

Jukuren-Gruppe in <strong>Karate</strong> und Fitness zu üben.<br />

Immer wieder höre ich dann, dass man viel zu alt<br />

dafür ist. Interessanterweise antworten auch<br />

junge Menschen genauso…und zwar unhöflicher<br />

weise für ihre eigenen Eltern. Was meinst du zu<br />

einer solchen Einstellung?<br />

Das hat mit unserer westlichen Kultur zu tun. Wir<br />

leben in einer Kultur <strong>des</strong> Jugendwahns. Die älteren<br />

Menschen sind gar keine richtigen Menschen mehr<br />

in den Medien, sondern nur noch Opas und Omas.<br />

Es ist kein Wunder, wenn die alten Menschen Minderwertigkeitskomplexe<br />

bekommen, depressiv werden<br />

und sich nichts mehr zutrauen.<br />

Sachsen<br />

Im 1. Monat 2010 feierte er seinen 70. Geburtstag.<br />

Im 12. Monat <strong>des</strong>selben Jahres seine bestandene Prüfung zum 1. Dan!<br />

Längst schon hat er sich wieder auf den Weg gemacht,<br />

sein <strong>Karate</strong>-Do zu ergründen…<br />

Schwarzgurt mit 70 - László Szilágyi<br />

Fritz Nöpel, unser bekanntester und höchstgraduierter<br />

<strong>Karate</strong>ka <strong>des</strong> Goju-Ryu im Deutschen <strong>Karate</strong>verband<br />

e.V., hat die Jukuren-Bewegung sehr<br />

vorangebracht. Du selbst hast schon an mehreren<br />

seiner Lehrgänge teilgenommen.<br />

Er spricht ja auch nicht von den „Älteren“, sondern<br />

von den „Erfahrenen“, womit er die Lebenserfahrung<br />

meint. Siehst du dich als „älteren“<br />

oder auch eher als „erfahrenen“ Menschen?<br />

Für mich ist die Bezeichnung „Alt“ nichts negatives,<br />

da ich die Sache asiatisch sehe, denn in dieser Kultur<br />

werden die alten Menschen mit ihren Erfahrungen<br />

geachtet. Ich sehe mich als jemanden, der Erfahrungen<br />

hat auf Grund seines Alters.<br />

Wür<strong>des</strong>t du auf Grund deiner Erfahrungen in<br />

unserer Jukuren-Gruppe, in der <strong>Karate</strong> und Fitness<br />

miteinander verbunden werden, dieses Training<br />

anderen Menschen, gleich welchen Alters,<br />

weiter empfehlen?<br />

Ja, es ist sehr zu empfehlen, denn Bewegung ist die<br />

beste Medizin und bei richtiger Anwendung ohne<br />

ungewollte Nebenwirkungen.<br />

Die Menschen beginnen aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen mit dem Studium <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>. Alle<br />

haben sie eines gemeinsam, sie wollen gern<br />

<strong>Karate</strong> „beherrschen“, einigen von ihnen geht es<br />

aber nicht schnell genug und sie hören auf, weil<br />

sie nicht genügend Energie dafür einplanen.<br />

Andere aber denken nach einer gewissen Zeit gar<br />

nicht mehr an das,<br />

was sie zum<br />

<strong>Karate</strong> führte,<br />

sie haben sich<br />

in die ganz<br />

andere Trainingsrealität<br />

eingefügt und<br />

üben sehr<br />

fleißig.<br />

L ä n d e r<br />

Wie ist das bei dir? Haben sich deine Erwartungen<br />

erfüllt? Sind gar neue Erwartungen auf<br />

Grund neuer Erfahrungen dazu gekommen? Was<br />

wünschst du dir für deinen weiteren Weg beim<br />

Studium <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>?<br />

Ich habe erwartet, dass das <strong>Karate</strong>-Do, wie der Name<br />

schon sagt, ein Weg ist, der gangbar ist und irgendwohin<br />

führt. Ich wünsche mir, dass der Weg weiter<br />

führt, wohin auch immer und noch recht lang ist.<br />

Worin siehst du heute, wo du die „Meisterschaft“<br />

im <strong>Karate</strong> erlangt hast, den Unterschied zu der<br />

Zeit, als du dich noch nicht damit befasst hast. Hat<br />

sich dein Blickwinkel diesbezüglich verändert?<br />

Mein Blickwinkel hat sich verändert. Am Anfang steht<br />

man vor einem großen Berg und schaut ehrfurchtsvoll<br />

hoch. Nach langem anstrengendem Aufstieg ist<br />

man plötzlich oben.<br />

Hast du eine Empfehlung an unsere jungen <strong>Karate</strong>ka,<br />

hinsichtlich Ihres Durchhaltevermögens<br />

beim Erlernen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do?<br />

Die alten Daoisten sagten, man soll seine Energie<br />

immer so einteilen, dass eine kleine Reserve übrig<br />

bleibt. Das widerspricht nicht dem, dass man in manchen<br />

Situationen alles geben muss.<br />

László, ich bedanke mich sehr für deine Bereitschaft,<br />

den Mitgliedern unseres Kampfkunst-<br />

Teams dieses sehr interessante Interview gegeben<br />

zu haben!<br />

(Das Interview führte Gerd Hahnemann)<br />

www.kampfkunstteam.de<br />

www.karate.de<br />

61


62<br />

NEU<br />

im DKV<br />

Dieses Einführungsseminar<br />

richtet sich an alle<br />

interessierten Mitglieder<br />

<strong>des</strong> DKV.<br />

„Was ist japanes DO coaching?“<br />

Das sehr praxisorientierte Seminar vermittelt<br />

einen Einblick in den ganzheitlichen<br />

Ansatz <strong>des</strong> japanese DO coaching.<br />

Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit,<br />

in der sich die Teile gegenseitig<br />

beeinflussen. Direkt zugänglich für Veränderungen<br />

sind Geist und Körper. Hier<br />

beginnt der WEG. Wir bedienen uns<br />

gleichermaßen <strong>des</strong> Körpers und <strong>des</strong> Geistes,<br />

um die persönlichen Potentiale der<br />

Teilnehmer zu wecken und zu entwickeln.<br />

Persönliche, sportliche und berufliche<br />

Erfolge lassen sich auf eine gemeinsame<br />

Wurzel zurückführen.<br />

Berufliche und private Weiterbildung<br />

im Sportverband<br />

japanese DO coaching<br />

Einführung in das mental coaching<br />

mit Dr. Michael Gille und Peter Trapski<br />

am 26. und 27. November <strong>2011</strong><br />

FVN Sportschule Wedau - Fußballverband Niederrhein e.V.<br />

Friedrich-Alfred-Straße 15 - 47055 Duisburg<br />

Kosten 350 Euro inkl. Verpflegung und einer Übernachtung<br />

japanese DO<br />

coaching<br />

Erfolgeiche Menschen – siegende Wettkämpfer,<br />

charismatische Führungskräfte<br />

oder kompetente und überzeugende<br />

Fachleute – setzen erlernte Fähigkeiten<br />

sowie ihre Möglichkeiten und inneren<br />

Potentiale immer dann ein, wenn es darauf<br />

ankommt. Sie handeln und kommunizieren<br />

immer genau so, wie es die Situation<br />

erfordert. Dieses Vorgehen entspricht<br />

der Lebens- und Handlungsweise der<br />

Samurai im alten Japan.<br />

Japanese DO coaching ist ein leicht zu<br />

erlernender WEG, sich selber und andere<br />

zum Erfolg zu führen. Wie jeder WEG<br />

beginnt auch japanese DO coaching mit<br />

dem ersten Schritt. Bevor ich andere<br />

begleiten und führen kann, brauche ich<br />

selber den Zugang zu den eigenen Ressourcen.<br />

Genau hier beginnt unsere Einführung.<br />

Mit folgenden Inhalten erwarten wir Dich<br />

in unserem Training:<br />

✓ Vom Körper lernen, neue erfolgreiche<br />

mentale Wege zu gehen<br />

✓ Vorhandene Blockaden und Ängste<br />

aufspüren und lösen<br />

✓ Achtsamkeitskompetenz schaffen<br />

✓ Stress erkennen und abbauen<br />

✓ Bewegungstaktik in Gesprächstaktik<br />

überführen<br />

✓ Erfolgbringende Strategien entwickeln<br />

und umsetzen<br />

✓ Äußere und innere Widerstände<br />

umleiten und ableiten<br />

✓ Vorhandene Schwächen in persönliche<br />

Stärken umwandeln<br />

✓ und vieles mehr...<br />

Wir sprechen alle DKV-Mitglieder an, die<br />

im Sport, im Beruf oder privat FÜHRUNG<br />

übernehmen oder in naher Zukunft übernehmen<br />

wollen. Japanese Do coaching<br />

kann Dir nutzen, sofern Du andere Menschen<br />

berätst, begleitest oder führst, z. B.<br />

als<br />

✓ Übungsleiter und Trainer im Sport<br />

✓ Leiter von Sportorganisationen<br />

✓ Lehrer und Ausbilder für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

✓ Trainer und Dozenten in der Erwachsenenbildung<br />

✓ Ärzte und Zahnärzte<br />

✓ Angehörige von Heilberufen, z. B.<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten,<br />

Pfleger, Heilpraktiker, usw.<br />

✓ Berater und Consultants<br />

✓ Führungskräfte in Organisationen,<br />

Behörden und Unternehmen<br />

✓ ... oder an effektivem Selbstmanagement<br />

interessiert bist<br />

Alle TeilnehmerInnen laden wir ein, Möglichkeiten<br />

<strong>des</strong> japanese Do coaching an<br />

sich selber zu erleben. Daher sind Offenheit<br />

für Neues und die Bereitschaft sich<br />

mit eigenen Themen und Fragestellungen<br />

einzubringen Voraussetzungen für die<br />

Teilnahme.<br />

In <strong>2011</strong> und 2012 findet je ein inhaltsgleicher<br />

Einführungskurs statt. Im kommenden<br />

Jahr 2012 besteht dann für alle interessierten<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

der Einführungswochenenden die<br />

Möglichkeit, eine Ausbildung zum „japanese<br />

Do – mental coach“ anzuschließen.<br />

Die Ausbildung umfasst 10 Tage. Sie wird<br />

in zwei, 5-tägigen Blöcken mit einer intensiven<br />

Selbstlern- und Umsetzungsphase<br />

dazwischen durchgeführt.<br />

www.japanese-do.de<br />

Anmeldung<br />

über den DKV bitte per Mail an<br />

Gundi.Guenther@karate.de oder per<br />

Telefon 02043 / 29 88 20<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen<br />

begrenzt!


Niedersachsen<br />

<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode<br />

Tel. 05121/26 2743 · Fax 0 5121/ 98 27 28 · E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />

Das 23. traditionelle<br />

Wado Ryu Sommerlager<br />

mit Prof. M. Sullenger,<br />

Heinrich Reimer, Uwe Hirtreuter,<br />

Andreas Modl, F. Siegmund<br />

und F. Carmicheal<br />

vom 17.-19.06.<strong>2011</strong><br />

in Isernhagen (bei Hannover)<br />

Ausrichter Gorin-No-Sho Isernhagen e.V.<br />

Leitung Velten Keiser, Thomas Tschörner<br />

Ort Sporhalle und Mehrzweckraum <strong>des</strong> TuS Alt warm -<br />

büchen, Seestr. 8 und Sporthalle Schul zentrum<br />

Altwarmbüchen, Helleweg 1. 30916 Isernhagen<br />

Eintreffen Freitag, 17.06.<strong>2011</strong>, ab 16.30 Uhr an der<br />

TuS Sporthalle zum Zeltaufbau<br />

Teilnehmer Offen für alle Stilrichtungen ab 9. Kyu<br />

Zeitplan Genaue Trainingspläne werden ausgehängt.<br />

Die einzelnen Trainingszeiten:<br />

Freitag, 17.06.<strong>2011</strong><br />

19:00 – 21:30 Uhr Begrüßungstraining für alle<br />

Samstag, 18.06.<strong>2011</strong><br />

10:00 – 11:30 Uhr<br />

11:45 – 13:15 Uhr<br />

Pause<br />

14:30 – 16:00 Uhr<br />

16:15 – 18:00 Uhr<br />

ca. 20:00 Uhr Gemeinsames Grillen<br />

Sonntag, 19.06.<strong>2011</strong><br />

10:00 – 11:30 Uhr<br />

11:45 – 13:15 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr D 35,- Erwachsene, D 20,- Kinder<br />

und Jugendliche bis 15 Jahre<br />

Übernachtungen In eigenen Zelten oder Wohnmobilen<br />

auf dem TuS-Gelände, Seestr. 8 oder Hotel<br />

Hennies, Hannoversche Str. 40, Altwarmbüchen,<br />

Tel. 0511/90180. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten<br />

lassen sich unter www.isernhagen.de unter<br />

Tourismus/Gastronomie&Übernachtung finden.<br />

Verpflegung wird zu fairen Preisen in der Vereinsgaststätte<br />

Apré Sport <strong>des</strong> TuS Altwarmbüchen,<br />

Seestr. 8, geboten. Natürlich kann sich auch jeder<br />

selbst verpflegen.<br />

Anmeldung Bitte Vereinsweise bis spätestens<br />

13.06.<strong>2011</strong> anmelden. Anmeldeformular kann beim<br />

Ausrichter angefordert werden.<br />

Velten Keiser, Hohenhorster Kirchweg 28,<br />

30916 Isernhagen, Fax 0531/6180194,<br />

e-mail thomast@gorinnosho.eu<br />

Infos Velten Keiser, Tel. 0172/5401038,<br />

Thomas Tschörner Tel. 0179/5960877<br />

Betreuung Bei Meldung von Kindern und Jugend -<br />

lichen muss je<strong>des</strong> Dojo Betreuer stellen.<br />

Internationaler Pfingstlehrgang<br />

vom 11.-12.06.<strong>2011</strong><br />

in Braunschweig<br />

und Hilfe für das <strong>Karate</strong>mutterland Japan<br />

mit<br />

Shihan Hiroshi Shirai, 9. DAN<br />

und Sensei Hilfe für Dario das <strong>Karate</strong>mutterland Marchini, 6. Japan DAN<br />

mit<br />

Sensei Christina Restelli, 6. DAN<br />

Internationaler Pfingstlehrgang vom 11.-12..06.<strong>2011</strong> in Braunschweig<br />

Shihan Hiroshi Shirai, 9. DAN<br />

Sensei Dario Marchini, 6. DAN<br />

Sensei Christina Restelli, 6. DAN<br />

Ausrichter SHOTOKAN BRAUNSCHWEIG e.V.,<br />

Matthias Rohde, Jasperallee 38, 38102 Braunschweig,<br />

Tel. 0531/799 439, shotokan-braunschweig.de,<br />

Geschäftstelle Tel. 0531/893499, Fax 0531/8846130<br />

Lehrgangsort Sporthallen Schulzentrum Heidberg,<br />

Stettinstr. 1, BS-Süd / Heidberg, Sporthallen 1, 2, 3<br />

siehe Wegbeschreibung und Plan<br />

Trainingszeiten<br />

Bitte immer mind. 20 Minuten vor Trainingsbeginn in<br />

der Halle sein!<br />

Gruppen 3 Gruppen in 3 Hallen parallel!<br />

1. 1.Gruppe DAN und 1.Kyu schwarz, braun<br />

(nur 1. Kyu)<br />

2. 2.Gruppe 5 – 2. Kyu braun/violet<br />

3. 3.Gruppe 8. – 6. Kyu gelb, orange, grün<br />

Samstag, 11.06.<strong>2011</strong><br />

10.00- 12.00 Uhr und 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Große Party Samstagabend mit Disco, ab 20 Uhr!!!<br />

Sonntag, 12.06.<strong>2011</strong><br />

09.00- 10.30 Uhr und 11.00 – 12.30 Uhr<br />

Prüfungen bis 1. Kyu (Prüfungsmarken vorhanden!)<br />

Lehrgangsgebühr D 35,-, Tageskarte D 20,-, Kinder<br />

bis 14 Jahre D 20,- à D 5,- werden als Spende für<br />

Japan eingenommen. Dies geschieht in Kooperation<br />

mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft.<br />

Übernachtungsmöglichkeiten können beim<br />

Ausrichter angefordert werden<br />

Wegbeschreibung<br />

- A 2 von Berlin oder Hannover: bis Autobahnkreuz<br />

Braunschweig-Nord, Fahrtrichtung Kassel A 391 bis<br />

Autobahnskreuz BS-Südwest Abfahrt A 39 bis Auto -<br />

bahnkreuz BS-Süd / weiter A 395 Wolfenbüttel, Bad<br />

Harzburg bis Abfahrt BS-Heidberg, links abbiegen über<br />

die Brücke, nach ca. 300 m rechts in die Stettinstr. –<br />

ausgeschildert, bitte weiträumig parken!!<br />

- A 39 aus Richtung Salzgitter/Kassel bis Autobahn -<br />

kreuz BS-Südwest, dann Richtung Wolfenbüttel / Bad<br />

Harzburg – Autobahnkreuz BS-Süd A 395 weiter Richtung<br />

Wolfenbüttel bis Abfahrt BS-Heidberg links abbiegen<br />

über die Brücke nach ca. 300 m rechts in die Stettinstr.<br />

– ausgeschildert, bitte weiträumig parken!!<br />

Ausrichter SHOTOKAN BRAUNSCHWEIG e.V., Matthias Rohde, Jasperallee 38, 38102 Braunschweig, fon: 0531 /<br />

799 439, shotokan-braunschweig.de, Geschäftstelle fon:0531-8934 99, fax: 0531-8846130<br />

Lehrgangsort Sporthallen Schulzentrum Heidberg, Stettinstr. 1, BS-Süd / Heidberg, Sporthallen 1, 2, 3<br />

siehe Wegbeschreibung und Plan<br />

Trainingszeiten<br />

Bitte immer mind. 20 Minuten vor Trainingsbeginn in der Halle sein!<br />

Gruppen 3 Gruppen in 3 Hallen parallel!<br />

1. 1.Gruppe DAN und 1.Kyu schwarz, braun (nur 1. Kyu)<br />

2. 2.Gruppe 5 – 2. Kyu braun/violet<br />

3. 3.Gruppe 8. – 6. Kyu gelb, orange, grün<br />

Samstag, 11.06.<strong>2011</strong><br />

10.00- 12.00 Uhr und 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Große Party Samstagabend mit Disco, ab 20 Uhr!!!<br />

Sonntag, 12.06.<strong>2011</strong><br />

09.00- 10.30 Uhr und 11.00 – 12.30 Uhr<br />

Prüfungen bis 1. Kyu ( Prüfungsmarken vorhanden! )<br />

Lehrgangsgebühr 35 , Tageskarte 20 , Kinder bis 14 Jahre 20 � 5 werden als Spende für Japan<br />

eingenommen. Dies geschieht in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft.<br />

Übernachtungsmöglichkeiten können beim Ausrichter angefordert werden<br />

Wegbeschreibung:<br />

- A 2 von Berlin oder Hannover: bis Autobahnkreuz Braunschweig-Nord, Fahrtrichtung Kassel A 391 bis<br />

Autobahnskreuz BS-Südwest Abfahrt A 39 bis Autobahnkreuz BS-Süd / weiter A 395 Wolfenbüttel, Bad Harzburg bis<br />

Abfahrt BS-Heidberg, links abbiegen über die Brücke, nach ca. 300 m rechts in die Stettinstr. – ausgeschildert, bitte<br />

weiträumig parken!!<br />

- A 39 aus Richtung Salzgitter/Kassel bis Autobahnkreuz BS-Südwest, dann Richtung Wolfenbüttel / Bad Harzburg –<br />

Autobahnkreuz BS-Süd A 395 weiter Richtung Wolfenbüttel bis Abfahrt BS-Heidberg links abbiegen über die Brücke<br />

nach ca. 300 m rechts in die Stettinstr. – ausgeschildert, bitte weiträumig parken!!<br />

Vorankündigungen: 9.-16.7.<strong>2011</strong> GEIKO in Italien<br />

Vorankündigungen 9.-16.7.<strong>2011</strong> GEIKO in Italien<br />

www.karate.de<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

L e h r g ä n g e<br />

Trainer – C und B – Ausbildung<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30,<br />

49688 Lastrup<br />

Zeit Mo., 08. August – Fr., 12. August <strong>2011</strong> und<br />

Mo., 15. August – Fr., 19. August <strong>2011</strong><br />

Teilnehmer aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet.<br />

Der Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im<br />

Sinne der Bildungsurlaubsgesetze Niedersachsens,<br />

Hamburgs und Schleswig-Holsteins. Teilnehmer<br />

können Bildungsurlaub bei ihrem Arbeitgeber<br />

beanspruchen.<br />

Anmeldung per Mail an Lehrwart Axel Markner<br />

(axel.markner@vtbev.de)<br />

Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Rheinland-Pfälzischer <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Stefan Andres · Avallonstr. 49 · 56812 Cochem-Cond<br />

Tel. 02671/ 56 04 · Fax 02671/ 57 66 · E-Mail stefan.andres@onlinehome.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 18.00 – 20.00 Uhr<br />

RKV Shito-Ryu Lehrgang<br />

mit Carlos Molina<br />

am 13.08.<strong>2011</strong> in Otterbach<br />

Veranstalter Rheinland-Pfälzischer <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ausrichter TuS Hirschhorn e.V.<br />

Ort Schulsporthalle der Verbandsgemeinde Otterbach,<br />

Ziegelhütterstr. 12, 67731 Otterbach<br />

Teilnehmer alle Stilrichtungen, alle Graduierungen<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 7. Kyu Kata<br />

Pinan Shodan und Bunkai<br />

11:45 – 13:15 Uhr 6. Kyu – Dan Kata<br />

Kosukun Dai und Bunkai<br />

Pause<br />

14:00 – 15:30 Uhr 9. – 7. Kyu Pinan Katas<br />

Hokai-Kumite<br />

15:30 – 17:00 Uhr 6. Kyu – Dan Kata<br />

Kosukun Dai und Bunkai<br />

Lehrgangsgebühr D 15,-<br />

Wegbeschreibung BAB A6 Ausfahrt Kaiserslautern-<br />

West auf B270 Richtung Lauterecken, vorbei an Abfahrt<br />

Siegelbach (ca. 1 km), nächste Abfahrt. Rechts halten<br />

Richtung Erfenbach/Otterbach. Vorbei an Abfahrt Er -<br />

fen bach (0,5 km). Am Kreisel die 3. Ausfahrt nehmen<br />

Richtung Otterbach/Kaiserslautern. Am nächsten Krei -<br />

sel 2. Ausfahrt richtung Otterberg nehmen, nach ca.<br />

300 m links abbiegen und Schild „Sporthalle“ folgen<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungs marken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

63


L e h r g ä n g e<br />

64<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Karate</strong>-Dachverband NW e.V.<br />

Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />

Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />

Tel. 0203/997210 · Fax 0203/997209<br />

E-Mail <strong>Karate</strong>-Dachverband-NW@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr<br />

Benefizlehrgang „Hilfe für Japan“<br />

mit Dan-Prüfungen<br />

mit Rainer Katteluhn, Ludwig<br />

Binder, Christian Wedewardt und<br />

Sifu Rusbert Cuxart Fernan<strong>des</strong><br />

am 25.06.<strong>2011</strong> in Gelsenkirchen<br />

Verehrte <strong>Karate</strong>ka & Kampfkunstfreunde,<br />

am 25.06.<strong>2011</strong> werden uns Rainer Katteluhn, Ludwig<br />

Binder und Christian Wedewardt aus ihrem reichhaltigen<br />

Erfahrungsschatz ins traditionelle <strong>Karate</strong> entführen,<br />

das <strong>Karate</strong> als aktive Selbstverteidigung<br />

näherbringen und die „Geheimnisse“ dieser traditionellen<br />

Kampfkunst auch durch Einführung in das<br />

Kyushu (negative Vitalpunktstimulation) ein wenig<br />

lüften. Sifu Rusbert Fernan<strong>des</strong> wird mit uns die<br />

Grundlagen <strong>des</strong> klassischen Wing Chun im Nahkampf<br />

sowie die Stockkampfkunst Escrima trainieren.<br />

Schutzausrüstung, soweit vorhanden, ist erwünscht<br />

und von den Teilnehmern mitzubringen.<br />

Kurzstöcke und Übungsmesser sollten, soweit<br />

vorhanden, zum Lehrgang mitgebracht werden.<br />

Trainingszeiten in den Hallen:<br />

11.00 – 13.00 Uhr<br />

13.15 – 15.15 Uhr<br />

15.30 – 17.30 Uhr<br />

Nach der letzten Trainingseinheit finden Prüfungen<br />

bis zum 4. Dan Stiloffenes <strong>Karate</strong> und bis 1. Kyu<br />

Shotokan statt. Bitte Prüfungsmarken/Urkunden selbst<br />

mitbringen.<br />

Lehrgangsgebühr bei Voranmeldung bis 18.06.<strong>2011</strong>:<br />

bis 16 Jahre: D 5,-, ab 16 Jahre: D 10,-,<br />

an der Tageskasse: D 7,50,-/D 15,-.<br />

Getränke und kleinere Speisen werden euch in den<br />

Pausen kostenlos gereicht. Nach den Prüfungen findet<br />

eine Grillparty auf dem Schulhof statt.<br />

Sämtliche Erlöse der Veranstaltung werden für<br />

Spendenaktion <strong>des</strong> DKV „Hilfe für Japan“ gespendet.<br />

Anmeldungen bis 18.06.<strong>2011</strong> bei<br />

Rainer Katteluhn R.Katteluhn@gmx.de,<br />

Ingo Kalina Shogun1970@freenet.de,<br />

Olaf Meulenberg Olaf-meulenberg@gelsennet.de<br />

Bayern<br />

Bayerischer <strong>Karate</strong> Bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Michael Schölz · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />

Tel. 089/15702331 · Fax 089/15702335<br />

E-Mail Info@<strong>Karate</strong>-Bayern.de<br />

Koshinkan (Ko=alt, shin=neu,<br />

kan=schule) <strong>Karate</strong> Seminar<br />

mit Albrecht Pflüger<br />

und Wolfgang Hagge<br />

am 24.09.<strong>2011</strong> in Nürnberg<br />

Ausrichter Kenshokan im VfL Nürnberg e.V.<br />

Ort Zweifach-Turnhalle der Grundschule in Nürnberg-<br />

Langwasser, Georg-Ledebour-Str. 7, U-Bahn bis<br />

Langwasser-Süd oder Anfahrt über die A9 Ausfahrt<br />

Nürnberg-Süd/Fischbach, genauer Lageplan der<br />

Turnhalle siehe http://www.goyellow.de/map/<br />

90473-nuernberg/georg-ledebour-strasse-7/<br />

Trainingszeiten<br />

13:00 – 14:15 Uhr 9. – 6. Kyu W.Hagge<br />

14:15 – 15:30 Uhr 5. Kyu – Dan W.Hagge<br />

Inhalte: Grundprinzipien <strong>des</strong> Koshinkan/freie und<br />

traditionelle Kumiteformen<br />

15:30 – 16:45 Uhr 9. – 6. Kyu A.Pflüger<br />

16:45 – 18:00 Uhr 5. Kyu – Dan A.Pflüger<br />

Inhalte: Selbstverteidigungsformen im Koshinkan<br />

18:30 Uhr Trainermeeting-Erfahrungsaustausch-<br />

Fragen-Koshinkan: anwendbares und zukunftorientiertes<br />

<strong>Karate</strong><br />

Lehrgangsgebühr D 15,-<br />

Am Samstagabend gemütliches Beisammensein in<br />

der Vereins-Pizzeria und Mondo (das Gespräch)<br />

Infos Erich Bilska, Tel. 09128/13282,<br />

e-mail bilska.erich@kenshokan.de; www.kenshokan.de<br />

Der Lehrgang wird mit 5 Std. auf die Verlängerung<br />

von ÜL- und Trainerlizenzen angerechnet.<br />

Hiermit bestelle ich: Plakate<br />

<strong>Karate</strong> Do – ein Weg für das ganze Leben<br />

DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />

ab 20 Stück 1,00 Euro<br />

ab 50 Stück 0,50 Euro<br />

Stück<br />

Zwischensumme:<br />

Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />

Gesamtbetrag:<br />

Lieferung gegen Vorkasse<br />

BUDO LIFE LIMITED budolife@karate.de<br />

Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05<br />

Name, Vorname<br />

Straße PLZ, Ort<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungs marken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 02.07.<strong>2011</strong> in Coburg-Ahorn<br />

Ausrichter TSV Scherneck, Abt. <strong>Karate</strong><br />

Ort Dreifach- und Mehrzweckhalle, Alte Straße,<br />

96482 Ahorn<br />

Trainingszeiten<br />

10:30 – 12:00 Uhr 9. – 4. Kyu<br />

12:00 – 13:30 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

15:00 – 16:15 Uhr 9. – 4. Kyu<br />

16:15 – 17:30 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

Prüfungen ab ca. 18:15 Uhr Kyu- und Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr D 17,-<br />

Wegbeschreibung aus allen Richtungen auf die<br />

Stadtautobahn Coburg, Ausfahrt Richtung Schweinfurt<br />

B303, Ausfahrt Ahorn, dann Beschilderung folgen<br />

Infos Walter Sosniok Tel. 09561/50328, Internet<br />

www.karatecoburg.de<br />

Hinweis Speisen und Getränke können vor Ort<br />

erworben werden. Lehrgang wird mit 5 UE zur<br />

Lizenzverlängerung anerkannt.<br />

Shotokan-Ryu-<strong>Karate</strong>-Do Lehrgang<br />

mit Carlo Fugazza<br />

vom 06.-07.08.<strong>2011</strong> in München<br />

Ausrichter Budokan München e.V.<br />

Ort Schulzentrum am Perlacher Forst, General-Kalb-<br />

Weg 33, 81549 München (Anfhrt via Cincinnatistr.)<br />

Lehrgangsgebühr D 25,-, Übernachtung im Dojo<br />

möglich<br />

Prüfung bis 1. Kyu Shotokan am Sonntag nach der<br />

letzten Einheit, Prüfer Ch. Gembe<br />

Infos Gabriella & Christian Gembe,<br />

Tel. 0172/8216896 oder 0172/2868685,<br />

e-mail kontakt@kampfkunstschule-budokan.de,<br />

Internet www.kampfkunstschule-budokan.de<br />

Die Teilnahme am kpl. Lehrgang wird mit 5 UE im<br />

BKB anerkannt!<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit Detlef Herbst<br />

Shotokan-<strong>Karate</strong><br />

am 25.06.<strong>2011</strong> in Mömbris<br />

Ausrichter Bushidô Mömbris e.V.<br />

Ort Turnhalle Mensengesäß 63776 Mömbris<br />

Trainingsinhalte<br />

Fußtechniken in Kihon, Kumite und Schwerpunkt<br />

Heian Nidan und Jondan Stabilisierung der Stände in<br />

Kihon und Kumite Schwerpunk Goju shiho da<br />

Trainingszeiten<br />

10.00 – 11.30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11.30 – 13.00 Uhr ab 5.Kyu<br />

14.00 – 15.30 Uhr 9. – 6- Kyu<br />

15.30 – 17.00 Uhr ab 5 Kyu<br />

Lehrgangsgebühr D 18,-, Kinder und Jugendliche bis<br />

14 Jahre D 12,-<br />

Infos Stefan Kempf Tel. 0163/7135106,<br />

e-mail vorstand@bushido-moembris.de,<br />

Internet www.bushidô- moembris.de<br />

Hinweis Lehrgang wird mit 5 UE zur Lizenzverlängerung<br />

anerkannt.<br />

www.karate.de


Baden-Württemberg<br />

<strong>Karate</strong>verband Baden-Württemberg<br />

Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791/ 97 817212 · Fax 0791/ 85 6169 · E-Mail info@karate-kvbw.de<br />

Kata Lehrgang<br />

mit BJT Sigi Hartl<br />

am 02.07.<strong>2011</strong><br />

in Laufenburg-Luttingen<br />

Ausrichter Asien-Budo-Club Laufenburg e.V.<br />

Ort Möslehalle, Hutmattstr. 1,<br />

79725 Laufenburg-Luttingen<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

14:30 – 15:45 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

15:45 – 17:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Shotokanprüfungen bis 1. Kyu,<br />

Prüfungsgebühr D 12,-<br />

Lehrgangsgebühr D 17,-<br />

Wegbeschreibung – A5 Richtung Basel, dann A98<br />

Richtung Waldshut, B34 oder Schweizer Autobahn<br />

Vignettenpflicht Fr. 40,-<br />

- A81 Richtung Singen, Abfahrt Geisingen, L185<br />

Richtung Blumberg, B314 Richtung Waldshut, B34 Bad<br />

Säckingen, in Laufenburg ausgeschildert<br />

Infos Hans-Jörg Lais Tel. 0151/52072160,<br />

Internet www.abc-laufenburg.de<br />

www.karate.de<br />

BREMER KARATE<br />

VERBAND<br />

Bremen<br />

L e h r g ä n g e<br />

Bremer <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Horst Kaireit · Bütteler Weg 4 a · 27607 Langen<br />

Tel. 04743/27420 · Fax 04743 / 27421 · E-Mail H.Kaireit@t-online.de<br />

Kata Lehrgang<br />

mit BJT Sigi Hartl<br />

am 25.06.<strong>2011</strong> in Bremen<br />

Veranstalter Bremer <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ausrichter SKIP <strong>Karate</strong>-Dojo Bremen e.V.<br />

Ort Gesamtschule West, Lissaer Str.,<br />

Bremen-Gröpelingen<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

14:00 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

15:30 – 17:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Prüfung Während <strong>des</strong> Lehrgangs nur für Lehrgangsteilnehmer<br />

bis zum 1. Kyu möglich (DKV).<br />

Lehrgangsgebühr D 17,-<br />

Wegbeschreibung Anfahrt aus Bremerhaven: BAB<br />

27, Abfahrt Industriehafen/Gröpelingen, Richtung Gröpelingen,<br />

Ritterhuder Heerstr. geradeaus durch bis zur<br />

Ampelkreuzung, links in die Oslebshauser Heerstr.,<br />

geradeaus Gröpelinger Heerstr., links einbiegen in die<br />

Straße „In den Barken“, gerade durchfahren bis zum<br />

Ende der Lissaerstr., rechts liegt die Sporthalle<br />

Anfahrt aus Hamburg: BAB 27, Abfahrt Überseestadt,<br />

BAB-Zubringer durchfahren, rechte Spur halten, Richtung<br />

Walle zum Verteilerkreis Utbremen, erste rechts in<br />

den Osterfeuerberger Ring Richtung Walle, durch bis<br />

zur Kreuzung, rechts in die Waller Heerstr., geradeaus<br />

Gröpelinger Heerstr., rechts einbiegen in die Straße „In<br />

den Barken“, geradeaus durch bis zum Ende der Lissaerstr.,<br />

rechts liegt die Sporthalle<br />

Info Hoerder Tel. 0421/2052586,<br />

e-mail hoerder@web.de oder www.skip-bremen.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungs marken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

65


DIE SHÔTÔKAN-KATA<br />

Die vier „Schwarzen Bücher“<br />

als Nachschlagewerk<br />

auf insgesamt 546 Seiten<br />

Band 1<br />

Shotokan-Kata<br />

bis zum Schwarzgurt:<br />

Über 1.700 Zeichnugen<br />

Umfang: 108 Seiten<br />

Band 2<br />

Shotokan-Kata<br />

ab Schwarzgurt:<br />

Über 2.600 Zeichnugen<br />

Umfang: 146 Seiten<br />

Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von:<br />

„Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick“<br />

Preis: f 14,80 pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von:<br />

„Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 1<br />

Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von:<br />

„Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 2<br />

Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von:<br />

„Bunkai der Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 3<br />

Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von:<br />

„Bunkai der Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 4<br />

Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

Versandkosten:<br />

1 Buch 4,50 f / 2 Bücher 5,50 f / ab 3 Bücher 7,50 f /<br />

ab 100,- Bestellwert Versankosten frei.<br />

Band 3<br />

Bunkai der<br />

Shotokan-Kata<br />

bis zum Schwarzgurt:<br />

Über 1.700 Zeichnugen<br />

Umfang: 128 Seiten<br />

BESTELLCOUPON<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Straße:<br />

PLZ, Wohnort:<br />

Datum:<br />

Unterschrift:<br />

Band 4<br />

Bunkai der<br />

Shotokan-Kata<br />

ab Schwarzgurt:<br />

Über 2.600 Zeichnugen<br />

Umfang: 164 Seiten<br />

Dieses Handbuch eignet sich für <strong>Karate</strong>ka,<br />

die die Kata bereits beherrschen<br />

und weiter pfl egen wollen.<br />

Die mitgelieferte Klammer am Inhaltsverzeichnis<br />

erinnert an die zuletzt geübte Kata.<br />

Die Schutzfolie über dem Umschlag macht das Handbuch<br />

ideal für das Training, geschützt für die Sporttasche.<br />

Die Bibel<br />

für das tägliche<br />

Handling<br />

Die Bestellungen können per Post:<br />

Budo Life Limited, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

oder per E-Mail: budolife@karate.de<br />

oder über unsere Homepage:<br />

www.budo-life.de an Budo Life Limited erfolgen.<br />

Den Betrag überweisen Sie bitte im Voraus auf das Konto Nr. 225 888<br />

bei der Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05).


SHOTOKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen<br />

Tel. 02651/ 26 69, Fax 02651/ 9015 02<br />

E-Mail GunarWeichert@online.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

BT Karamitsos<br />

03.06. Maintal/Hessen - Mansouri<br />

02.07. Coburg - Sosniok<br />

30.07. Eching a.A. - Hartl<br />

27.08. Bremen - Zimbalski<br />

09.09. Frankfurt – Weichert<br />

17.09. Leopoldshafen - n.n.<br />

22.10. Forchheim - Schnabel<br />

26.11. Marktoberdorf - Lowinger<br />

.11. Berlin - Wallmann<br />

03.12. Bonn - Karras<br />

Günter Mohr BT a.D.<br />

11.06. Bad Waldsee<br />

02.07. Böblingen/Dagersheim<br />

23.07. Gaildorf (KD Unterrot)<br />

05.08. Konstanz - 3.-4. DAN<br />

05.08. Konstanz - ab 5. DAN -<br />

Gruss/Wolf/Weichert/n.n. - Sommercamp<br />

06.08. Konstanz - 1.-2. DAN<br />

18.09. Erfurt<br />

08.10. Hamburg<br />

27.11. Bad Waldsee<br />

Antonio Leuci BT a.D.<br />

04.08. Wiek/Rügen - Dionisio<br />

17.12. Emden - Dionisio<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

04.06. Dettingen/Teck - Wolf/Boppre<br />

11.06. Bad Waldsee - Mohr<br />

02.07. Böblingen/Dagersheim - Mohr<br />

23.07. Gaildorf (KD Unterrot) - Mohr<br />

05.08. Konstanz - 3.-4. DAN - Mohr<br />

06.08. Konstanz - 1.-2. DAN - Mohr<br />

17.09. Leopoldshafen - Karamitsos/n.n.<br />

05.11. Mannheim - Zax/Schwinn<br />

27.11. Bad Waldsee - Mohr<br />

Bayern<br />

17.06. Can Picafort/Mallorca - Weigert/Körber<br />

02.07. Coburg/Ahorn - Karamitsos/Sosniok<br />

09.07. Mühldorf - Oblinger/Ratschke<br />

21.07. Tegernheim - Weigert/Körber<br />

30.07. Eching a.A. - Karamitsos/Hartl<br />

22.10. Vilsbiburg - Weigert/Körber<br />

22.10. Forchheim - Karamitsos/Schnabel<br />

22.10. Würzburg/Versbach - Oblinger/Sterba<br />

26.11. Marktoberdorf - Karamitsos/Lowinger<br />

10.12. Vohenstrauß - Weigert/Körber<br />

10.12. München - Oblinger/Ratschke<br />

11.12. Adelshofen - Sterba/Perchthold<br />

Berlin<br />

25.06. Berlin - Hartlieb/Asner<br />

.11. Berlin - Karamitsos/Wallmann<br />

Bremen<br />

27.08. Bremen - Karamitsos/Zimbalski<br />

30.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski<br />

Hamburg<br />

08.10. Hamburg - Mohr<br />

26.11. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />

11.12. Hamburg - Azadi/Grupp<br />

www.karate.de<br />

Hessen<br />

03.06. Maintal - Karamitsos/Mansouri<br />

17.06. Lich - Bork/Herbst<br />

16.07. Grossauheim - Ratschke/Oblinger<br />

27.08. Neu-Isenburg - Schwebe/Valadkhani<br />

.09. n.n. - Rechel/Valadkhani<br />

09.09. Frankfurt – Karamitsos/Weichert<br />

05.11. Zwingenberg - Rechel/Schwebe<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

04.08. Wiek/Rügen - Leuci/Dionisio<br />

03.12. Rostock - Kaireit/Masella<br />

Niedersachsen<br />

11.06. Hil<strong>des</strong>heim - Mansky/Pflüger<br />

27.08. Bad Bevensen - Haubold/Gutzmer<br />

10.09. Lüneburg - Mansky/Pflüger/Hagge<br />

02.10. Goslar - Keles/Özdemir, A.<br />

17.12. Emden - Dionisio/Leuci<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

11.06. Hamm - Bork/Herbst<br />

12.06. Bonn - Weichert/Karras<br />

02.07. Köln - Mansouri/Karras<br />

16.07. Geldern - Bork/Froeschke<br />

17.07. Lemgo - Katteluhn/Henkel/Krause<br />

24.09. Köln-Porz - Weichert/Karras<br />

23.10. Bochum - Milner/Herbst<br />

26.11. Dortmund - Milner/Ratschke<br />

03.12. Bonn - Karamitsos/Karras<br />

Kampfrichterlehrgänge für DAN-Anwärter<br />

11.09. Köln<br />

Rheinland-Pfalz<br />

03.12. Ludwigshafen - Boppre/Drechsler<br />

10.12. Kaiserslautern - Gutzmer/Haubold<br />

Saarland<br />

18.06. Lebach - Adam/Gräbner<br />

29.10. Bous - Schwinn/Schiafone<br />

Sachsen<br />

03.09. Zwickau - Ratschke/Oblinger<br />

Schleswig-Holstein<br />

15.07. Neustadt/Ostsee - Pflüger/Hagge<br />

03.09. Neumünster - Hagge/Lahme<br />

21.10. Caldetes/Spanien - Hagge/Mansky<br />

17.12. Neumünster - Pflüger/Hagge<br />

Thüringen<br />

11.06. Waltershausen - Kolleck/Bitsch<br />

25.06. Kelbra - Ratschke/Pelny<br />

18.09. Erfurt - Mohr<br />

14.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/Oblinger<br />

03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />

Höhere DAN-Prüfungen (ab 5. DAN)<br />

Shotokan-Cup<br />

07.10. Mendig - Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf<br />

Sommercamp Baden-Württemberg<br />

05.08. Konstanz - Mohr/Wolf/Gruss/Weichert/n.n.<br />

Lehrgänge<br />

28.05. Augsburg - Lowinger/Bitsch/Nitschmann, T.<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

STILOFFENES KARATE<br />

DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

04.06. Dettingen/Teck -<br />

Wenzel/Schleicher/Mittenzwey<br />

01.07. Mannheim - Frank/Bühler<br />

09.07. Baerenthal - Schleicher/Findor/Burckhardt<br />

24.07. Laupheim - Klotz/Wenzel<br />

08.09. Feldberg - Mittenzwey/Beck<br />

31.10. Bad Säckingen - Apfelbeck/Spitznagel/Gißler<br />

20.11. Weinheim - Wolf/Pfirrmann<br />

02.12. Lahr - Spitznagel/Gißler<br />

03.12. Rottenburg - Chiumento/Eichert<br />

18.12. Laupheim - Klotz/Wenzel/Vennemann<br />

Bayern<br />

12.06. Neureichenau - Mayer/Beck<br />

18.06. Wolframs-Eschenbach - Oblinger/Brandner<br />

09.07. Traunreut - Özdemir, G./Akgün<br />

23.07. Nürnberg - Bilska/Thiemel<br />

01.10. Rödental - Zuccalá/Fehler/Rögner<br />

12.11. Ingolstadt/Oberhaunstadt -<br />

Oblinger/Ratschke/Brandner<br />

12.11. München - Koda/Leski/Maritan<br />

26.11. Landsberg - Büttner/Fröhlich<br />

26.11. Landshut - Beck/Altinger<br />

17.12. Marquartstein - Oblinger/Purkart<br />

18.12. Neureichenau - Mittenzwey/Beck<br />

Hamburg<br />

17.12. Hamburg-Bergedorf - Hirtreuter/Dr. Zimmer/<br />

Günes/Kraatz<br />

Hessen<br />

16.07. Grossauheim - Oblinger/Ratschke<br />

27.08. Neu-Isenburg - Moise/Schmidt, H.<br />

09.09. Frankfurt – ab 4. DAN –<br />

Zwartjes/Gruss/Nöpel/Heckhuis<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

04.08. Wiek/Rügen - Leuci/Schmidt, R.<br />

16.09. Barth - Masella/Kestner<br />

Niedersachsen<br />

03.09. Göttingen - Lechte/Schäfer<br />

10.09. Lüneburg - Pflüger/Hagge/Mansky<br />

02.10. Goslar - Keles/Özdemir, A.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

05.06. Köln - Keles,A./Özdemir<br />

11.06. Hamm - Binder/n.n.<br />

09.07. Bonn - Binder/Schauenberg<br />

22.07. Grube Louise - Hörner/Riegauf<br />

12.11. Hille/Kreis Minden - Nöpel/Laszcyk<br />

2012<br />

10.03. Bottrop - Nöpel/Keller/Mrotzek<br />

Rheinland-Pfalz<br />

05.06. Kaiserslautern - Schlicher/Engel/Schwehm<br />

18.06. Hirschhorn - Gutzmer/Müller<br />

03.08. Kaiserslautern - Schlicher/Engel/Schwehm<br />

05.11. Daun - Otterstätter/Bernardy/Gutzmer<br />

03.12. Siershahn - Gutzmer/Hehl<br />

Saarland<br />

04.06. Saarwellingen - Schwehm/Schlicher<br />

22.10. St. Wendel - Engel/Schlicher<br />

Sachsen<br />

02.07. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch<br />

04.08. Bad Lausick - Ratschke/Neblung<br />

17.12. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch<br />

Schleswig-Holstein<br />

12.08. Barkelsby – Wichmann/Genther<br />

Thüringen<br />

11.06. Hermsdorf - Oblinger/Ratschke<br />

14.10. Can Picafort/Mallorca - Oblinger/Ratschke<br />

21.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/n.n.<br />

03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />

<strong>2011</strong><br />

Höhere DAN-Prüfungen<br />

09.09. Frankfurt - ab 4. Dan<br />

Zwartjes/Gruss/Nöpel/Heckhuis<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.<br />

67


S t i l r i c h t u n g e n<br />

68<br />

AKS GERMANY<br />

(American <strong>Karate</strong> System)<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,<br />

37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 05277 / 952 968<br />

E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

17.06. Isernhagen - Modl,A./Modl,J./Reimer<br />

09.09. Uetze - Modl,A./Modl,J./Reimer<br />

28.10. Caldetes/Mallorca - Modl, A./Modl, J./Reimer<br />

Lehrgänge<br />

27.-29.05. Das ultimative Freizeitcamp <strong>des</strong> KVN -<br />

Müggendorf Nesper/Modl,A./Rathkamp u.a.<br />

04.-05.06. <strong>Karate</strong>- und SV-LG - Göttingen -<br />

Modl/Susnica<br />

24.-26.06. Trad. Wado Ryu Sommerlager - Isernhagen<br />

- Sullinger/Reimer/Modl,A. u.a.<br />

13.-23.07. AKS-Meeting - USA - Muskegon/Michigan<br />

26.-28.08. Freizeitcamp - Wingst -<br />

Nesper/Modl,A./Rathkamp<br />

03.09. SV Lehrgang - Giesen - Modl,A.<br />

09.-11.09. Das ultimatives Budomeeting - Uetze -<br />

Reimer/Reinicke/Twinning/Modl,A<br />

22.-29.10. Herbstmeeting - Caldetes/Spanien -<br />

Reimer/Modl,A.<br />

16.-18.12. 20. Training für Trainer und die, die es<br />

werden wollen - Holzminden - Modl,A.<br />

GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Tokio Funasako<br />

Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim<br />

Tel. 06266 / 929 833, Fax 06266 / 929 834<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

18.09. Düsseldorf - Ogawa/n.n. - GO-ME-KAN<br />

Düsseldorf<br />

23.10. Heilbronn - n.n./n.n. - Budokan Heilbronn<br />

Lehrgänge<br />

28.05. IGKR <strong>Karate</strong> Lehrgang - Funasako -<br />

Pforzheim<br />

04.06. IGKR Prüfungsvorbereitungslehrgang -<br />

Funasako - Miltenberg<br />

29.06. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn<br />

02.07. Iaido- und <strong>Karate</strong>-Training - Funasako -<br />

<strong>Karate</strong>- und Kampfrichter LG - Mosbach<br />

09.-10.07. IGKR Sommerlehrgang - Funasako<br />

(8. DAN) und weiteren Trainern<br />

<strong>Karate</strong> und Selbstverteidigung - Elztal-<br />

Dallau bei Mosbach<br />

15.-16.07. Wochenendlehrgang für IGKR <strong>Karate</strong> Kids<br />

(v. 8-14 J.) - S. Ehmendörfer<br />

20.07. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn<br />

23.07. Zeltlager mit <strong>Karate</strong>-Training (nur bei<br />

schönem Wetter) Vorankündigung<br />

Veranstalter: <strong>Karate</strong> Verein Heilbronn e.V.<br />

03.08. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn, Gartenstr. 60/1<br />

16:00-18:00 Uhr Kinder/ 18:00-20:00 Uhr<br />

Jugend/20:00-22:00 Erwachsene<br />

17.09. IGKR NRW DAN-Vorbereitungslehrgang -<br />

Ogawa - GO-ME-KAN Düsseld.<br />

28.09. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn<br />

08.10. IGKR Prüfungsvorbereitungslehrgang für<br />

Kyu- und DAN-Grade Funasako - Mosbach<br />

19.10. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn<br />

22.10. IGKR Süd: DAN-Prüfungsvorbereitungslehrgang<br />

- Budokan Heilbronn, Gartenstr. 60/1<br />

19.11. <strong>Karate</strong>-Lehrgang und Prüferlehrgang -<br />

TSV Östringen - Pflichtlehrgang für alle Prüfer!<br />

23.11. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn<br />

03.12. Nikolauslehrgang <strong>des</strong> IGKR - Funasako -<br />

74821 Mosbach, Sporthalle am Schwimmbad<br />

14.12. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn<br />

GOJU-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

04.06. Kamen - Nöpel/Heckhuis/Hoffmann -<br />

ab 3. DAN<br />

05.06. Binswangen -<br />

Fingerle/Diemand/Schollenberger<br />

19.06. Stollberg - Nöpel/Richter/n.n.<br />

26.06. Flensburg - Nöpel/Diemand/n.n.<br />

Juni/Juli Kittlitz - Richter, T./n.n./n.n.<br />

09.07. Erlangen - Nöpel/Fotis/n.n.<br />

24.07. Kamen - Nehm/Winkler/n.n.<br />

18.09. Baden-Württ. GKD-Tage -<br />

Beeking/Hoffmann/Niemann<br />

30.10. Berlin - Nöpel/Diemand/Lohmann<br />

20.11. Walldürn - Nöpel/Fingerle/Bundschuh<br />

26.11. Oberrixingen -<br />

Nöpel/Fingerle/Schollenberger<br />

03.12. München - Nöpel/Liaras/Bundschuh<br />

17.12. Senden - Nehm/Winkler/Jordan<br />

18.12. St. Arnold - Heckhuis/Woltering/<br />

Kipke-Osterbrink<br />

10.12. Bochum - Portugall/Keßling/Krämer<br />

Lehrgänge<br />

02.-04.06. Intern. Sommer-LG in Kamen<br />

18.06. <strong>Karate</strong>-Do-LG in Stollberg - Nöpel/Richter<br />

25.-26.06. <strong>Karate</strong>-Do-LG in Flensburg -<br />

Nöpel/Demuth<br />

04.09. Lan<strong>des</strong>-Prüfer-LG in Kamen -<br />

Nöpel/Niemann<br />

11.09. Jukuren in Waltrop - Nöpel<br />

Info: Tel. 02309-600683<br />

16.-18.09. GKD-Tage in Baden-Württemberg<br />

17.09. <strong>Karate</strong>-Do-LG in Hamm - Nöpel/Demura -<br />

Info: M. Stenke Tel. 02381-675709<br />

19.-23.09. Jukuren-Woche in Walldürn -<br />

Nöpel/Nienhaus/Bundschuh<br />

06.-20.10. <strong>Karate</strong>-Do-Seminar in Japan<br />

Info: F. Nöpel<br />

23.-26.10. <strong>Karate</strong>-Do-Seminar auf Mallorca<br />

06.11. 5. Dansha-LG in Kamen - Nöpel/Nienhaus<br />

13.11. Jukuren-LG in Bergkamen -<br />

Nöpel/Beuerlein<br />

19.11. Dansha-LG in Walldürn -<br />

Nöpel/Bundschuh<br />

26.11. Breitensport- und Jukuren-LG<br />

in Oberrixingen - Nöpel<br />

11.12. Stilrichtungs-LG in Kamen - Winkler<br />

18.12. <strong>Karate</strong>-Do-Abschlußtraining in St. Arnold -<br />

Nöpel<br />

www.karate.de<br />

JAPAN KARATE<br />

DENTOKAI SHOTO-HA<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dipl.-Ing. Frank Herrmann<br />

Paul-Heyse-Straße 25, 10407 Berlin<br />

Tel. 030/ 6 92 09 93 60, Fax 030 / 692099369<br />

E-Mail Info@jkd-shotoha.de, www.jkd-shotoha.de<br />

Lehrgänge<br />

02.-03.07. NRW JKD-Sommer-Camp<br />

mit Prof. Dr. I. Jorga - Oberhausen<br />

22.-24.07. JKD Natsu no Gasshuku - Summer-Camp<br />

mit Japanischen Shotokan-Trainern der JKF:<br />

Toshihito Kokubun, Yuki Abe, Chiaki Shige hisa<br />

(Japan <strong>Karate</strong>do Federation/Tsuwamono)<br />

09.-11.09. Seminar mit Eiji Maeda - Frankfurt/Oder<br />

24.-25.09. Seminar mit Kawasoe Sensei - Lollar/Hessen<br />

Alle weiteren Events und Ausschreibungen unter<br />

www.jkd-shotoha.de<br />

KEMPO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Klaus Rennwanz,<br />

Ringstraße 21, 72488 Sigmaringen-Jungnau<br />

Tel. 07577 / 926718<br />

E-Mail Klaus.Rennwanz@gmx.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

04.06. Garching - Rennwanz/Mair<br />

03.12. Nordhorn - Rennwanz/Anton<br />

KOREANISCHES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen<br />

Tel. 0172/7221363, Fax 04956 / 92829051<br />

E-Mail axel.markner@vtbev.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

29.12. Großsander - Markner/Hartmann<br />

Lehrgänge<br />

04.06. Realistische Selbstverteidigung in Norden -<br />

Hartmann<br />

05.06. Keri-Techniken in Hude - Schwarz<br />

11.-12.06. Ki-Wochenende in Großsander - U. Paterok<br />

19.06. Yudansha-Seminar in Oldenburg - Markner<br />

26.06. Meditation LG in Großsander - U. Paterok<br />

02.07. Technik LG in Westerstede - Markner<br />

11.-17.07. Sommer-Intensiv-Seminar in Großsander -<br />

Hartmann<br />

13.08. Realistische Selbstverteidigung in Norddeich<br />

- Hartmann<br />

20.08. Tobi Keri Techniken in Ahlhorn - D. Paterok<br />

27.08. Yudansha-Seminar in Uplengen - Markner<br />

03.09. Realistische Selbstverteidigung<br />

in Haselünne - Hartmann<br />

10.-11.09. Ki-Wochenende in Großsander - U. Paterok<br />

17.09. Kata LG In Lemwerder - Wilken<br />

24.09. Keri-Techniken in Rhauderfehn - Schwarz<br />

15.10. Jukuren LG in Huntlosen - Madderken<br />

20.-23.10. Herbst-Intensiv-Seminar in Uplengen -<br />

Hartmann<br />

29.10. Kata LG in Wardenburg - Schwarz<br />

30.10. Meditation LG in Großsander - U. Paterok<br />

26.11. Yudansha-Seminar in Oldenburg - Markner<br />

27.11. Atemtechniken LG in Leer - Markner<br />

03.-04.12. Nico-Camp I in Uplengen - Wilken<br />

10.-11.12. Nico-Camp II in Uplengen - Wilken<br />

17.-18.12. Ki-Wochenende in Großsander - U. Paterok<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.


KOSHINKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems<br />

Tel. 0171/1247616<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

26.05. Oberhausen - ab 5. DAN -<br />

Zwartjes/Nöpel/Imai - Info: H. Wecks<br />

11.06. Hil<strong>des</strong>heim - bis 5. DAN -<br />

Mansky/Pflüger/Schäfer<br />

02.07. Pliezhausen - n.n./n.n. - Info: B.Geupel/H. Ruff<br />

23.07. Nürnberg – Bilska/Cloppenburg<br />

.07. Neustadt - bis 5. DAN - n.n./n.n./n.n.<br />

03.09. Göttingen - Lechte, M./Schäfer - Info: M. Lechte<br />

03.09. Neumünster - n.n./n.n./n.n. - Info: W. Hagge<br />

10.09. Lüneburg - Pflüger/Hagge/Mansky/Tippe<br />

15.10. Oberhausen - Wecks/Witte/Aksünger<br />

21.10. Caldetes/Spanien - Mansky/Hagge<br />

12.11. Konstanz - Ruff/Amin - b. 5. DAN<br />

17.12. Neumünster - 1.-5. DAN - Pflüger/Hagge -<br />

Info: W. Hagge<br />

Lehrgänge<br />

02.-05.06. Kinder-Sommercamp in Prüm/Eifel -<br />

9-14 Jahre - Info: BSC Oberhausen<br />

11.-12.06. Trad. Koshinkan-Pfingstlehrgang - Sporthalle<br />

am Pfaffenstieg, Schuhstr., Hil<strong>des</strong>heim<br />

Ausrichter: Shotokan Hil<strong>des</strong>heim e.V. -<br />

Info: D. Mansky<br />

18.06. Koshinkan-LG in Göttingen - Info: M. Lechte<br />

18.06. DKV-Koshinkan-Cup in Bielefeld-Senne -<br />

stadt - ab 10:00 Uhr - Sportzentrum Süd<br />

(Übernachtungsmöglichkeit im Dojo)<br />

Info: B. Kuhlmann<br />

02.07. 2. Koshinkan-SommerLG + 1. Koshinkan-<br />

Cup in Pliezhausen - Info: H.Ruff<br />

02.-03.07. Japanisches Wochenende für Kinder<br />

10-14 Jahre in Oberhausen - Info: H. Wecks<br />

10.-16.07. 19. Koshinkan-Sommer-LG und Kids-Camp<br />

in Neustadt/Ostsee - R. Zwartjes/P. McKay/<br />

L. Val<strong>des</strong>i/R. Brachmann/A. Pflüger/W. Hagge<br />

03.09. DAN-Vorber.LG in Oberhausen - 1.-4. DAN<br />

Info: H. Wecks<br />

03.09. KVSH-Tag in Neumünster - Info: W. Hagge<br />

10.09. Koshinkan-LG in Lüneburg - Info: R. Tippe<br />

10.09. Intern. Sprinter-Cup für Kinder 8-14 Jahre<br />

in Herning/Dänemark<br />

17.09. 3. Sieker - Kata-Kids-Cup - Hamburg -<br />

SV Siek 1948 - G. Patnelli (3. DAN)<br />

Kata-Einzel - offen für alle Stilrichtungen<br />

Info: G. Patnelli<br />

24.09. Koshinkan-SV-LG - Oberhausen -<br />

Pflüger/Wecks - Info: H. Wecks<br />

15.-22.10. 20. Trad. Koshinkan-Herbst-LG in Caldetes/<br />

Spanien - Ort: Sport + Freizeit Zentrum<br />

Eurostage Cal<strong>des</strong>tes (Cal<strong>des</strong> D'Estrach) -<br />

Mansky/Hagge - Info: D. Mansky<br />

23.10.-6.11. Koshinkan-Trainingscamp - Fuerteventura -<br />

Info: R. Witte<br />

05.11. Koshinkan-Treffen für Referenten/A-Prüfer/<br />

Vereinsleiter - Oberhausen ab 13:30 Uhr<br />

05.11. LG für B/C-Koshinkan-Prüfer KDNW<br />

ab 11:00 Uhr in Oberhausen<br />

10.12. Koshinkan-LG - Göttingen - Info: M. Lechte<br />

16.-18.12. Weihnachtslehrgang - Pflüger/Hagge -<br />

Neumünster - Info: W. Hagge<br />

Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans<br />

Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine Aus -<br />

schreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer<br />

ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten können<br />

sich ändern. Die neuesten Informationen bitte im<br />

Internet www.koshinkan.de unter Aktivitäten einsehen.<br />

KYOKUSHIN-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Joachim-Dieter Eisheuer<br />

Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut<br />

Tel. 0871/4 2700, Fax 0871/4 27 30<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

12.08. Landshut – Eisheuer/Wenzel<br />

Lehrgänge<br />

03.07. DAN-Vorbereitungs- und Kampfrichter-<br />

Seminar<br />

07.-13.08. 17 th International German Kyokushin Budo<br />

Kai Sommercamp<br />

09.10. Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahren<br />

17.12. Jahresabschluss-Seminar<br />

Ausführliche Informationen unter www.kyokushinkai.de<br />

(PDF-Datei zum Herunterladen)<br />

SHITO RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Martin Cassel-Gintz, Haselhecke 9,<br />

67724 Gehrweiler, Tel. 0 63 02/ 8689 36<br />

E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

18.06. Hirschhorn - Cassel-Gintz/Gutzmer<br />

Lehrgänge<br />

05.06. Breitensport-LG 10:00-15:00 Uhr mit<br />

Shihan Carlos Molina - Kirchheim<br />

11.06. Seminar (Bewegungsprinzipien im Shito-<br />

Ryu) - Lübeck<br />

18.-19.06. LG mit Shihan Minithanthri und Sensei<br />

Wursthorn - Berlin<br />

09.-10.07. <strong>Karate</strong> + Kobudo Lehrgang mit Kyu-<br />

Prüfungen - Hamm<br />

30.7. -6.8. 4. Shitoryu-Sommercamp im Freizeitcenter<br />

Oberrhein mit Shihan Minithanthri, Sensei<br />

Wursthorn, Jutta Fojkar und Sensei Jürgen<br />

Marber<br />

13.08. LG mit Shihan Molina - Hirschhorn<br />

20.08. Kobudo Seminar (Bo + Tonfa; Kata +<br />

Kumite) - Lübeck<br />

08.10. Seminar (5 Abwehrprinzipien im Shito-<br />

Ryu) - Lübeck<br />

12.11. Kobudo Seminar (Bo + Sai, Kata + Kumite)<br />

- Lübeck<br />

10.-11.12. <strong>Karate</strong> + Iaido LG mit Kyu-Prüfungen -<br />

Hamm<br />

Wettkämpfe<br />

19.11. DKV Shito-Ryu-Cup - Beilstein (ACHTUNG!<br />

Nur Shito-Ryu Kata! Keine Goju-Ryu- oder<br />

Shotokan-Kata-Ausführungen!)<br />

Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine<br />

geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in<br />

Absprache mit den Stil rich tun gen/Prüfungsbereichen.<br />

Die Absage eines Prüfungs termins ist aus folgenden<br />

Gründen möglich, z.B. bei Er krankung der Dan-Prüfer und<br />

bei Nichterreichen der Min<strong>des</strong>tanzahl.<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham<br />

Tel. 09971/801435, Fax 09971/ 801434<br />

E-Mail hdonhaus@web.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

22.07. n.n. - Measara/Nagata/Hanshi Shimabukuro<br />

Zenpo<br />

24.09. Kelheim - Measara/n.n.<br />

20.11. Kelheim - Measara/Bachhuber - 10:00 Uhr<br />

Lehrgänge<br />

.07. Kindersommerlager - Neustadt???<br />

40 Jahre Shorin-Ryu-Seibukan <strong>Karate</strong> in<br />

Europa - Jubiläums-LG<br />

m. Hanshi Shimabukuro Zenpo Sensei<br />

23.07. Seibukan-Tag mir Hanshi Shimabukuro<br />

Zenpo/Sensei Nagata<br />

24.07. Kinder-Tag mit Hanshi Shimabukuro Zenpo<br />

25.07. 3-Tage-Reise in die Wachau (Österreich)<br />

mit Hanshi Shimabukuro Zenpo<br />

24.09. <strong>Karate</strong>-Schwarzgurt-LG - Kelheim - Wiendl<br />

16:30 Uhr<br />

22.10. WKF-Wettkampfregel (Kampfrichter)-Lehrgang<br />

- Kelheim- Steininger/Schmid<br />

14:00-16:00 Uhr<br />

22.10. <strong>Karate</strong>-Kyu/DAN-Prüfungs-Vorbereitungs-<br />

Lehrgang - Kelheim - Rabl/Blagaic (ab 20 TL 2<br />

Sensei's) - 16:00-18:00 Uhr"<br />

SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a,<br />

94377 Steinach, Tel. 09428 / 949 462<br />

E-Mail horstbresele@gmx.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

01.07. Finsterau - Bresele/Ho Tong<br />

SHOTORYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. René Peisert, Eichenstraße 58 a, 45133 Essen<br />

Tel. 0201/582090<br />

E-Mail rene.peisert@shotoryu.de<br />

Lehrgänge<br />

27.-29.05. Selbstbehauptung/Selbstverteidigung<br />

Frauen - Dojo Eifel<br />

10.-14.06. Pfingstcamp - Dojo Eifel - Froeschke<br />

17.-19.06. Meditation Fortgeschrittene - Dojo Eifel<br />

22.-26.06. Prüfungsvorbereitung<br />

09.10.07. Kinderselbstbehauptung<br />

22.-29.07. Sommercamp Kinder - Dojo Eifel<br />

30.07.06.8. Sommercamp Jugend/Erwachsene<br />

02.-05.09. Jukuren Selbstverteidigung - Froeschke<br />

09.-11.09. Selbstverteidigung Spezial<br />

23.-25.09. Shotoryu Kata Spezial<br />

01.-03.10. <strong>Karate</strong> und Pilates - E. Trapski<br />

21.-28.10. Herbstcamp Kinder - Dojo Eifel<br />

02.-04.12. Jukurenwochenende<br />

11.-13.11. Kinderspielwochenende<br />

09.12. Shoto-Ryu-Cup - Essen<br />

TANG SOO DO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling<br />

Tel./Fax 0 8161/ 9 35 3311<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.<br />

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WADO-KAI Kono Stil<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Elke von Oehsen<br />

Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

Tel. 04791/138 08 oder www.wadokai.de (Mail)<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

31.07. Haslach - Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />

08.10. Meissen - Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die<br />

Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />

Lehrgänge<br />

28.07.-1.8 Sommerlehrgang Haslach -<br />

v.Oehsen/Mixa/Buddrus<br />

07.-09.10. Herbstlehrgang Meissen -<br />

v.Oehsen/Mixa/Buddrus<br />

alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung<br />

und Trainertraining<br />

Turniere<br />

Dez. Kinderturnier Bremen - TV Eiche Horn<br />

Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Uhr Dan-Vorbereitung Bremen,<br />

Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)<br />

Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos unter<br />

www.wadokai.de<br />

WADO-RYU<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37,<br />

80999 München, Tel. 089 /17809696<br />

E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

13.06. Berlin - Imai/Alscher/Gutz - bis 5. DAN<br />

17.06. Isernhagen - Modl,A./Reimer/Hirtreuter -<br />

bis 5. DAN<br />

09.07. Freising/Bayern -<br />

Böhme,Friedemann/Buchwald/Böhmer,Frank<br />

n.n. Bleckede/Niedersachsen - n.n./n.n.<br />

03.09. Neumünster/Schleswig-Holstein -<br />

Imai/Wilhelmsen/Krüger/(Frahm)<br />

09.09. Uetze - Modl,A.+J./Reimer<br />

28.10. Caldetes/Spanien - Modl,A.+J./Reimer<br />

30.10. Michendorf/Brandenburg - Imai/Alscher/Gäbel<br />

20.11. Hamburg -<br />

Imai/Zwartjes/Hitreuter/Pellegrini/Wilhelmsen<br />

03.12. Meissen/Sachsen - Zwartjes/Hirtreuter/n.n.<br />

Lehrgänge<br />

11.-13.06. Berlin - Wado-Pfingstlehrgang -<br />

Imai/Arakawa/Gutz<br />

17.-19.06. Isernhagen - Wado-Ryu-Sommerlager -<br />

Hirtreuter/Modl/Reimer/Peinecke u.a.<br />

besonderer Gast: M. Sullenger<br />

02.-03.07. Nürnberg - K. Ohtsuka<br />

16.-17.07. Nürnberg - Wado-Weekend<br />

Sept. Kappeln - Imai<br />

01.-02.10. Nürnberg - M.- Shiomitsu<br />

19.11. Hamburg - Schwarzgurtlehrgang - S. Imai<br />

05.-06.11. Itzehoe - Ohtsuka<br />

Wettkampftermine<br />

10.09. Halle/S. - International German Wado-Cup<br />

www.international.german-wado-cup.de<br />

10.09. DKV-Tag - Frankfurt<br />

24.09. Riesa - European Wado-Cup<br />

YOSHUKAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund<br />

Tel./Fax 0231/2822767<br />

E-Mail yoshukan.dortmund@arcor.de<br />

Upgrade<br />

Veranstalter: Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />

Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler<br />

budomotion@karate.de • +49 (0)179/5926730<br />

Ausrichter: <strong>Karate</strong>-Dach-Verband Brandenburg e. V.<br />

(ff. KDB)<br />

Im Vorfeld findet eine Ausbildung ÜL-P „Haltung und<br />

Bewegung“ statt:<br />

Teil I 24.06.<strong>2011</strong> – 26.06.<strong>2011</strong><br />

Teil II 19.08.<strong>2011</strong> – 21.08.<strong>2011</strong><br />

(im Anschluss findet das hier beschriebene Upgrade statt)<br />

Wann: 21.08.<strong>2011</strong>, 12:00 Uhr<br />

Wo: Grundschule Schöneiche • Prager Straße 31 A •<br />

15566 Schöneiche bei Berlin<br />

Dauer: 12 UE á 45 Minuten<br />

Anmeldung: per offizielles Anmeldeformular<br />

an den DKV, z. H. Gundi Günther<br />

Infos: www.karate.de/content/view/398/179/<br />

Gebühren: 200,00 EUR<br />

(inkl. Lehrmaterial, Konzeption, Stundenpläne,<br />

Handouts für Teilnehmer, Handouts für Trainer,<br />

Arbeitsmaterialien)<br />

Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen<br />

vor Lehrgangsbeginn auf das Konto <strong>des</strong> Deutschen<br />

<strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> bei der Deutschen Bank AG<br />

Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr.: 4 024 022 unter<br />

Angabe <strong>des</strong> Namens <strong>des</strong> Teilnehmers, <strong>des</strong> Lehrgangsortes<br />

und mit Betreff “Budomotion-HuB” zu über -<br />

weisen.<br />

Voraussetzung: min<strong>des</strong>tens eine dreijährige<br />

Mitgliedschaft <strong>des</strong> zu zertifizierenden Vereins und <strong>des</strong><br />

Trainers im DKV &<br />

Übungsleiter „Sport in der Prävention“, Haltung und<br />

Bewegung (Kopie mitbringen!) + mind. 1. Dan +<br />

3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit (Bereits bei<br />

Lan<strong>des</strong>sportbünden erlangte Lizenzen Übungsleiter B<br />

“Sport in der Prävention”, Haltung und Bewegung,<br />

mit Gültigkeit vor dem 01.01.2010, erhalten Bestandsschutz,<br />

wenn der ÜL min<strong>des</strong>tens den 1. Dan inne hat<br />

und eine 3jährige Trainertätigkeit nachweisen kann<br />

(Kopie mitbringen!).<br />

oder<br />

Ergotherapeut oder Motopäde mit Zusatzqualifikation<br />

in der Methodik <strong>des</strong> Sports + mind. 1. Dan + 3jährige<br />

nachgewiesene Trainertätigkeit<br />

oder<br />

Sportwissenschaftler (Diplom/Magister/Lehramt) mit<br />

nachweislich gesundheitsorientierter Ausrichtung +<br />

mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />

oder<br />

Sport- u. Gymnastiklehrer/in mit nachweislich<br />

gesundheitsorientierter Ausrichtung + mind. 1. Dan +<br />

3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />

oder<br />

Physiotherapeut/in bzw. Krankengymnast/in mit<br />

Zusatzqualifikation in der Methodik <strong>des</strong> Sports +<br />

mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />

Lizenzgültigkeit: 2 Jahre (innerhalb dieser Zeit<br />

muss ein Fortbildungslehrgang besucht werden)<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

Was bedeutet „SPORT PRO GESUNDHEIT“?<br />

Es ist die höchste Auszeichnung für Vereine in Sachen<br />

Gesundheitssport überhaupt und das bun<strong>des</strong>weit anerkannte<br />

Qualitätssiegel <strong>des</strong> organisierten Sports, das auf der Basis klar<br />

definierter und vereinbarter Qualitätskriterien von der<br />

Bun<strong>des</strong>ärztekammer und dem Deutschen Olympischen<br />

Sportbund gemeinsam entwickelt wurde. Die Dachmarke<br />

SPORT PRO GESUNDHEIT beinhaltet jetzt das zugeordnete<br />

Siegel „Budomotion - für ein gesun<strong>des</strong> Haltungs- und<br />

Bewegungssystem“ und zeigt den Weg zu hochwertigen<br />

Bewegungsangeboten in den Vereinen <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong><br />

Verban<strong>des</strong>. Angebote mit dem Qualitätssiegel werden von der<br />

Bun<strong>des</strong>ärztekammer empfohlen!<br />

Was ist „Budomotion“?<br />

Budomotion ist ein ganzheitlich orientiertes Konzept, welches<br />

eine interessante und vielseitige Alternative zu Angeboten wie<br />

z. B. einer herkömmlichen Rückenschule oder einer Wirbelsäulengymnastik<br />

darstellt. Neu- und Wiedereinsteiger in den<br />

Sport sollen die Möglichkeit erhalten, durch Bewegung, Spiel<br />

und Sportspaß gesünder und aktiver zu leben.<br />

Mit einem Kursangebot, welches 10 Unterrichtseinheiten á 90<br />

Minuten umfasst, sollen die Teilnehmer motiviert werden,<br />

langfristig, ihren Neigungen und Interessen entsprechend, an<br />

gesundheitsorientierten Bewegungsangeboten in den Vereinen<br />

<strong>des</strong> DKV teilzunehmen. Speziell geschulte Übungsleiter<br />

bieten dazu den Kurs mit einem standardisierten Stundenablauf<br />

an. Zur Kursgestaltung wurden Begleitunterlagen, Stundenkonzepte,<br />

Fragebögen u. v. a. m. für die Übungsleiter und<br />

Handouts für die Teilnehmer geschaffen.<br />

Die Vorteile der Angebote mit dem Qualitätssiegel<br />

· Akzeptanz bei Medizinern, Wissenschaft, Krankenkassen<br />

und Politik<br />

· Qualitäts- und Kompetenznachweis<br />

· Imagezugewinn<br />

· Wettbewerbsfähigkeit<br />

· Erschließung neuer Zielgruppen<br />

· Verbesserung der finanziellen Situation<br />

· Beratung und Betreuung durch Ansprechpartner im DKV<br />

· Qualitätsgeprüft nach strengen bun<strong>des</strong>weit standardisierten<br />

Kriterien<br />

· Unterstützung bei der Ärzteschaft<br />

· Fundierte, umfangreiche Qualifikation der Übungsleiter/<br />

innen im Bereich „Sport in der Prävention“<br />

· Qualitätsgesicherte und standardisierte Bewegungsprogramme<br />

Kooperationspartner Krankenkassen<br />

Die finanzielle Unterstützung der Bewegungsangebote<br />

„SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion - für ein<br />

gesun<strong>des</strong> Haltungs- und Bewegungssystem“ kann durch die<br />

Krankenkassen in Form einer Kurskostenrückerstattung direkt<br />

an die Versicherten erfolgen, manche Krankenkassen rechnen<br />

im Erstattungsfall auch direkt mit den Kursträgern ab. Es gilt<br />

aber immer: Krankenkassen müssen Präventionskurse nicht<br />

bezuschussen.<br />

Der § 20 SGB V, Abs. Primärprävention, dient als gesetzliche<br />

Grundlage für die Kooperation mit Krankenkassen.<br />

Der Weg zum Qualitätssiegel<br />

Interessierte Übungsleiter müssen, soweit keine Ausnahme -<br />

regelung greift bzw. soweit noch nicht vorhanden, im DKV<br />

eine Übungsleiter-B-Lizenz „Prävention“ (Sport in der Prä -<br />

vention/Haltung und Bewegung) erlangen, welche auf den<br />

C-Trainer „Breitensport“ <strong>des</strong> DKV aufbaut.<br />

Lan<strong>des</strong>verbände, welche in ihrem Bun<strong>des</strong>land das Qualitätssiegel<br />

und/oder ÜL-Prävention-Haltung und Bewegung durch<br />

den DKV ausbilden lassen wollen, schicken eine kurze Be -<br />

werbung via E-Mail an budomotion@karate.de oder halten<br />

telefonische Rücksprache unter 0179/5926730.<br />

Zur Beachtung<br />

Die Marke „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“<br />

ist geschützt und darf nur von den zertifizierten Vereinen und<br />

nur in Verbindung mit den eigens erarbeiteten Bewegungsprogrammen<br />

verwendet werden.<br />

Die Sicherstellung eines einheitlichen Erscheinungsbil<strong>des</strong><br />

muss gewährleistet sein. Das Angebotslogo darf nur und<br />

muss in der vorgegebenen Form genutzt werden.<br />

Jedwede Verantwortlichkeiten in Punkto „SPORT PRO<br />

GESUNDHEIT – Budomotion“ liegen alleinig beim DKV.<br />

71


72<br />

Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Kata Frauen und Männer<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />

Thomas Nitschmann<br />

Kumite Frauen und Männer<br />

A-, B- und C-Kader<br />

Erlanger Straße 43<br />

47167 Duisburg<br />

Tel. 02 03 / 394 2764<br />

Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />

Klaus Bitsch<br />

Kumite D/C- und Perspektiv-Kader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Steinbachstraße 18<br />

99880 Waltershausen<br />

Tel. 0 36 22 / 6 77 53<br />

Mobil 01 74 / 6 52 55 95<br />

Schahrzad Mansouri<br />

Kata Perspektivkader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstr. 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 71 / 547 49 58<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Siegfried Hartl<br />

Kata D/C-Kader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 72 / 66 33 130<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />

Das Präsidium <strong>des</strong> DKV<br />

Präsident<br />

Roland Hantzsche<br />

über DKV Bun<strong>des</strong> -<br />

geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Vizepräsidenten<br />

Ulrich Heckhuis<br />

Mühlenstraße 58-60<br />

48431 Rheine<br />

Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />

Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />

Wolfgang Weigert<br />

Pruellstraße 73b<br />

93093 Donaustauf<br />

Tel. 0 94 03 / 33 86<br />

Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />

Referat Jugend<br />

Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstraße 19<br />

77749 Hohberg<br />

Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />

Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />

Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Telefon 0 20 43 / 2 98 80<br />

Telefax 0 20 43 / 29 88 13<br />

Internet<br />

www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

www.wkf.net/ekf<br />

E-Mail info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag - Donnerstag 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Freitag 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437<br />

Referent für<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

An den Tannen 34<br />

61250 Usingen<br />

Tel. 06081/13747<br />

Aktivensprecher<br />

Christian Grüner<br />

Mobil 01 57 / 73 98 36 72<br />

Sportdirektor<br />

Ralph Masella<br />

c/o <strong>Karate</strong>union Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Am Seehafen 7<br />

18147 Rostock<br />

Tel. 03 81 / 801 04 11<br />

Fax 03 81 / 801 04 12<br />

Ralph.Masella@<strong>Karate</strong>.de<br />

Peter Betz<br />

– noch in beratender Position<br />

Schatzmeister<br />

Egbert Bogdan<br />

Erlenbruch 13<br />

21147 Hamburg<br />

Tel. 040 / 7 02 32 03<br />

Fax 040 / 7 01 37 20<br />

Der direkte Draht zum DKV-Team<br />

in der Bun<strong>des</strong> ge schäftsstelle<br />

Gundi Günther<br />

Sekretariat, <strong>Karate</strong>magazin,<br />

Budomotion, <strong>Karate</strong>lehrer,<br />

DDA<br />

� 0 20 43/ 29 88 20<br />

gundi.guenther@karate.de<br />

Conny Schmiemann<br />

Danprüfungen, Prüfer,<br />

A-Trainer, DDA-Module<br />

� 0 20 43/ 29 88 51<br />

conny.schmiemann@karate.de<br />

Barbara Skrobek<br />

Buchhaltung<br />

� 0 20 43/ 29 88 52<br />

barbara.skrobek@karate.de<br />

Marga Krug<br />

Jahressichtmarken, Mitglieder-<br />

und Vereinsverwaltung, Abo<br />

� 0 20 43/ 29 88 50<br />

margarete.krug@karate.de<br />

Mareike Kulik<br />

Kader, Kampfrichter,<br />

Masterseminar<br />

� 0 20 43/ 29 88 40<br />

mareike.kulik@karate.de<br />

Dagmar Bannefeld<br />

Buchhaltung, Reisekosten<br />

� 0 20 43/ 29 8815<br />

dagmar.bannefeld@karate.de<br />

Frauenreferentin<br />

Marlis Gebbing<br />

Nithackstraße 15<br />

10585 Berlin<br />

Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />

marlis.gebbing@web.de<br />

Schulsportreferent<br />

Alexander Hartmann<br />

Niekampsweg 2<br />

26670 Uplengen<br />

Tel. 0 49 56 / 9 26 99 01<br />

Fax 0 49 56 / 92 82 90 51<br />

Mobil 01 71 / 4 60 35 56<br />

alex.ha@gmx.at<br />

Kampfrichterreferent<br />

Roland Lowinger<br />

Rosenweg 11<br />

87493 Lauben<br />

Tel. 0 83 74 / 99 89<br />

Fax 0 83 74 / 95 46<br />

Lowinger@t-online.de<br />

Medizinische Leitung / Wettkampfärzte<br />

Heinke Eltze<br />

Deutsche Meisterschaften,<br />

Lehrgangsausschreibungen,<br />

Jugend, Internet<br />

� 0 20 43/ 29 88 30<br />

heinke.eltze@karate.de<br />

Marion Fröse<br />

Budo Life Limited<br />

� 0 20 43/ 29 88 22<br />

budolife@karate.de<br />

Die beiden aktiven <strong>Karate</strong>ka<br />

Dr. Jürgen Mack und Dr. Roland Pfister


Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle informiert<br />

Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal<br />

Derzeit nutzen über 1.600 Vereine bereits das Vereinsportal<br />

zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus<br />

dem DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung,<br />

sondern auch einzelne Nachmeldungen und<br />

Neuanmeldungen von Mitgliedern über das neue<br />

Vereinsportal abwickeln.<br />

Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage<br />

mit der DKV-Homepage verlinkt werden soll und<br />

welche Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll.<br />

Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch<br />

jederzeit gern.<br />

Zusendung der Jahressichtmarken<br />

Der Jahresbeitrag <strong>2011</strong> beträgt für Kinder 15 Euro und<br />

für Erwachsene 20 Euro. Die Bearbeitung bzw. der<br />

Versand der Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang<br />

und Arbeitsaufwand. Am Anfang <strong>des</strong> Jahres<br />

kann es bedingt durch die Vielzahl von Bestellungen zu<br />

zeitlichen Verzögerungen kommen. In dringenden<br />

Fällen bitten wir die Meldung mit einem Eil-Vermerk zu<br />

versehen. Wir werden auf jeden Fall versuchen, diesen<br />

Termin einzuhalten.<br />

Gültigkeit der Jahressichtmarken<br />

Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12.<br />

eines jeden Jahres gültig.<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online<br />

Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen<br />

vom 1. bis 4. Dan, kann online erfolgen.<br />

Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie<br />

üblich schriftlich bei uns eingereicht werden.<br />

Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss<br />

das Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein.<br />

Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwäh<br />

len. Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und<br />

die An mel dung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden.<br />

Das Programm kontrolliert automatisch, ob eine<br />

gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter<br />

erhält eine kurze Bestätigung seiner Anmeldung per E-<br />

Mail. Diese kann dann an den Lan<strong>des</strong>prüferreferenten<br />

weitergeleitet werden.<br />

Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung<br />

nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte<br />

eine Klärung durch die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle, bei<br />

Conny Schmiemann, Conny.Schmiemann@karate.de<br />

erfolgen.<br />

Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen<br />

unberührt.<br />

Dan-Prüfungsgebühren<br />

Ab dem 1.1.<strong>2011</strong> betragen die Dan-Prüfungsgebühren<br />

150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren.<br />

Anträge auf Anerkennung <strong>des</strong> 1. – 4. Dan-Gra<strong>des</strong><br />

online (über den Lan<strong>des</strong>verband einreichen)<br />

Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen<br />

auf der Homepage www.karate.de unter Downloads<br />

herunter geladen werden.<br />

Vereins-Qualitätsliste<br />

Die Vereinsliste auf der DKV-Homepage wird in eine Art<br />

Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen<br />

Angebote und Qualifizierungen im Verein wie z.B. durch<br />

besonders geschulte Trainer/Innen wie z.B. Selbstver -<br />

teidigung, <strong>Karate</strong>lehrer und Sport pro Gesundheit oder<br />

Sound-<strong>Karate</strong> angeben. Wir werden diese Angebote<br />

dann in der Liste mit einem entsprechenden Logo<br />

darstellen. Bitte per Mail an Heinke.Eltze@karate.de<br />

<strong>Karate</strong>lehrer<br />

A-,B- und C- Prüferlisten<br />

Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button<br />

„Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten<br />

mit einer direkten Verlinkung zum Lan<strong>des</strong> -<br />

verband.<br />

Kyu-Zwischenprüfungsurkunden<br />

Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen<br />

weiteren Service an.<br />

Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die<br />

kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von<br />

Kyu-Zwischen prüfungsurkunden in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

anfordern.<br />

Anschriftenänderungen<br />

Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern<br />

oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte<br />

schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden.<br />

DKV-Mitgliedsnummer<br />

Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr<br />

immer die DKV-Nummer angeben.<br />

Start bei Meisterschaften<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei Kyu-Prüfungen<br />

Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei<br />

Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>meisterschaften eine gültige Jahressichtmarken<br />

vorhanden sein muss.<br />

Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer Dan-<br />

Prüfung und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine<br />

gültige Jahressichtmarke vorliegen.<br />

Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen<br />

für das <strong>Karate</strong>magazin<br />

Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form (per<br />

Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder<br />

Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten<br />

Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro<br />

erhoben.<br />

Ehrenordnung <strong>des</strong> DKV<br />

Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine<br />

be an tragt werden. Auf der Homepage www.karate.de<br />

findet ihr die Ehrenordnung unter Ordnungen oder<br />

unter Downloads.<br />

<strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> DKV<br />

Die <strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> DKV wird ständig erweitert. Zur Ver -<br />

vollständigung benötigen wir noch Berichte, Fotos und<br />

Steckbriefe über <strong>Karate</strong>-Persönlichkeiten und <strong>Karate</strong>funktionäre<br />

von gestern und heute.<br />

Schaut doch mal rein: www.<strong>Chronik</strong>-karate.de<br />

Herzliche Grüße und einen schönen Sommer<br />

Das TEAM der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Ehrungen<br />

Das <strong>Karate</strong>-Dojo Peine 76 e.V. feierte sein 35jähriges<br />

Bestehen mit einem Jubiläumslehrgang. Dieter Mansky<br />

ehrte den Verein mit der Vereinsmedaille <strong>des</strong> DKV für<br />

besondere Verdienste.<br />

Anlässlich eines Jubiläumslehrganges am 30.4.<strong>2011</strong><br />

wurde der <strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> SV Gendorf-Burg -<br />

kirchen e.V. durch den DKV-Vizepräsidenten, Wolfgang<br />

Weigert die Vereinsplakette <strong>des</strong> DKV zum 25jährigen<br />

Jubiläum überreicht.<br />

Das DKV-Präsidium gratuliert ganz herzlich.<br />

Termine<br />

<strong>2011</strong><br />

21.-22.05. DM der Jugend/Junioren (Erfurt/Thüringen)<br />

Juni EM der Regionen (Anatolien/Türkei)<br />

08.-09.09. Master Seminar - Frankfurt/Hessen<br />

10.09. DKV-Tag - Frankfurt/Hessen<br />

24.-25.09. German Open (Aschaffenburg/Bayern)<br />

08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

29.10. DM der Schüler (Lübeck/Schleswig-Holstein)<br />

13.-16.10. WM Jugend/Junioren (Melaka/Malaysia)<br />

12.11. DM der Länder und Masterklasse<br />

(Brandenburg)<br />

2012<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan)<br />

24.-25.03. DM der Leistungsklasse und<br />

DM für Menschen mit Behinderung<br />

(Erfurt/Thüringen)<br />

Mai EM Senioren (Spanien)<br />

Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />

16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)<br />

22.-23.09. German Open (n.n.)<br />

September DKV-Tag (??)<br />

06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

27.10. DM der Schüler (n.n.)<br />

17.11. DM der Länder und Masterklasse (n.n.)<br />

21.-25.11. WM Senioren - Paris/Frankreich<br />

2013<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Konya/Türkei)<br />

16.-17.03. DM der Leistungsklasse und DM<br />

für Menschen mit Behinderung (??)<br />

Mai EM Senioren (Spanien)<br />

02.-05.06. Intern. U21 Randori (Mörlenbach/Hessen)<br />

Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />

15.-16.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)<br />

21.-22.09. German Open (n.n.)<br />

September DKV-Tag (??)<br />

05.10. Int. Shotokan Cup<br />

(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

26.10. DM der Länder und Masterklasse (n.n.)<br />

16.11. DM der Schüler (n.n.)<br />

Okt./Nov. WM Jugend/Junioren (??)<br />

2014<br />

06.-09.11. <strong>Karate</strong> WM (Bremen)<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />

Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 4/<strong>2011</strong><br />

16. Juni <strong>2011</strong>

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