Karate 1 2011 - Chronik des Karate
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Karate 1 2011 - Chronik des Karate
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<strong>Karate</strong><br />
<strong>Karate</strong><br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
Großer Stern <strong>des</strong> Sports 2010<br />
K12681<br />
3/<strong>2011</strong><br />
26. Jahrgang
I n h a l t<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verleger<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />
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Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />
Erscheinungsweise<br />
Alle zwei Monate. Die <strong>Karate</strong>-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern<br />
<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt.<br />
Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf<br />
Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />
(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch<br />
der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung<br />
<strong>des</strong> Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung<br />
eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,<br />
dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben<br />
und nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />
Layout<br />
HEWEA-Druck GmbH<br />
Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />
Druck und Verarbeitung<br />
Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn<br />
Zusammenstellung der Beiträge:<br />
DKV-Geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
Verantwortlich für die Beiträge:<br />
der jeweilige Verfasser/Lan<strong>des</strong>verband oder Verein<br />
Verantwortlich für das Magazin:<br />
DKV-Präsident<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>Karate</strong><br />
<strong>Karate</strong><br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
für die Ausgabe 4/<strong>2011</strong><br />
16. Juni <strong>2011</strong><br />
KARATE<br />
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– erleben Sie die Faszination einer fernöstlichen Kampfkunst<br />
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Mit <strong>Karate</strong> können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.<br />
Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:<br />
Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.<br />
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<strong>Karate</strong> – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Der Weg <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, der „<strong>Karate</strong>-Do“ heißt: Weitere Infos erhalten Sie beim<br />
<strong>Karate</strong> als Gymnastik und Selbstverteidigung,<br />
<strong>Karate</strong> fördert die Körperbeherrschung,<br />
<strong>Karate</strong> ist vielfältig – traditionell und modern.<br />
Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst<br />
besiegt ist der wahre Sieger.<br />
<strong>Karate</strong> stellt die Entfaltung der Persönlich-<br />
Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck<br />
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oder in unserem Verein.<br />
Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an keit, Selbstbeherrschung, Konzentration und<br />
Körper und Geist ist <strong>Karate</strong> ein idealer<br />
Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus<br />
die Achtung <strong>des</strong> Gegners in den Vordergrund.<br />
werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Bei Training und Wettkampf dürfen Faust-<br />
Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und stöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung<br />
durch Atem- und Konzentrationsübungen die<br />
Körperwahrnehmung geschult.<br />
erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.<br />
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<strong>des</strong> Innern<br />
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Mitgliederwerbung<br />
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<strong>Karate</strong>-Schnupperstunde<br />
KampfkunstKostenlos<br />
Seite<br />
1 ■ Europa-Park<br />
2 - 3 ■ Jugend- und Europameisterschaften sowie<br />
U 21-Europacup in Novi Sad/Serbien<br />
4 ■ Stern <strong>des</strong> Sports in Gold für <strong>Karate</strong>-Team Reutlingen<br />
Kooperation BARMER GEK und DKV<br />
5 ■ LEGO<br />
Titel: Sieger-Duo: Franziska Krieg mit Yoko Geri<br />
® Ninjago und der Deutsche <strong>Karate</strong>verband<br />
6 - 7 ■ Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse<br />
Deutsche Meisterschaften der Menschen mit Behinderungen<br />
8 ■ Ausbildung SV-Lehrer/Lehrerin<br />
Kampfsport und Kampfkunst an der Uni Bayreuth<br />
9 ■ Wertigkeit von Mini-<strong>Karate</strong>-Verbänden<br />
10 ■ <strong>Karate</strong>lehrer 2 – Modul 4<br />
11 ■ Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz für Roland Lowinger<br />
DKV-Nationalmannschaft in Montenegro<br />
12 - 13 ■ SV-Lehrer/in im DKV<br />
14 ■ 4. WKF Youth World Cup<br />
DOSB-Fachforum „Sport der Älteren“<br />
15 ■ Kniegesundheit im <strong>Karate</strong><br />
<strong>Karate</strong>verein Laupheim ist Partner der AOK BW<br />
16 - 17 ■ DKV-Tag <strong>2011</strong><br />
19 ■ Übungsleiter in der Prävention – Haltung und Bewegung<br />
Erfolgreiche Trainer-B Ausbildung<br />
20 ■ A-Trainer Fortbildung in Halle<br />
21 ■ Ki-<strong>Karate</strong> meets Ki-Aikido<br />
22 ■ 100 Jahre Frauensport<br />
Termine <strong>2011</strong><br />
25 ■ Bauchmuskeltraining und Klappmesser<br />
26 ■ dsj-Jugendevent Burghausen <strong>2011</strong><br />
27 ■ Interview mit Lukas Siebel<br />
Lehrmaterial<br />
29 - 34 ■ Stilrichtungsberichte<br />
35 - 61 ■ Länderseiten<br />
63 - 65 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />
67 - 71 ■ Stilrichtungstermine<br />
72 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Präsidium<br />
73 ■ Informationen der Geschäftsstelle<br />
nationale und internationale Termine<br />
bei der Geschäftsstelle<br />
anfordern!<br />
© Hewea Design
2<br />
Jugend- und Junioreneuropameisterschaften<br />
sowie U 21-Europacup in Novi Sad/Serbien<br />
Zwei Mal Bronze und ein Mal Silber für den DKV<br />
Vom 11. bis zum 13. Februar <strong>2011</strong> fanden zum<br />
38. Mal die EKF- Jugend- und Junioreneuropameisterschaften<br />
sowie der 3. U21- Europacup<br />
statt.<br />
Die serbische Stadt Novi Sad präsentierte sich dabei<br />
als perfekter Gastgeber für dieses <strong>Karate</strong>- Großevent,<br />
bei welchem insgesamt 46 Nationen vom<br />
ganzen Kontinent teilnahmen. Das DKV-Team reiste<br />
mit 32 jungen und ambitionierten Sportlern und<br />
Sportlerinnen nach Serbien. Mit dabei waren neben<br />
den Bun<strong>des</strong>trainern Efthimios Karamitsos, Thomas<br />
Nitschmann, Schahrzad Mansouri, Klaus Bitsch und<br />
Sigi Hartl, der DKV Sportdirektor Ralph Masella, der<br />
DKV Jugendreferent Harald Griebel, der Verbandsarzt<br />
Dr. Björn Lembcke sowie der wissenschaftliche<br />
Koordinator <strong>des</strong> DKV, Dr. Jürgen Fritzsche. Als<br />
unterstützender Coach war zudem Veysel Bugur<br />
vom SC Banzai Berlin dabei, der insgesamt vier<br />
Sportler aus seinem Verein bei der EM und dem<br />
Europacup am Start hatte. An den Kampfflächen<br />
vertraten während der Meisterschaft die internationalen<br />
Kampfrichter Roland Lowinger, Helmut Thätz,<br />
Uwe Portugall, Jan Geppert, Nilgün Springer und<br />
Mitja Suck den Deutschen <strong>Karate</strong> Verband. Der ehemalige<br />
DKV-Sportdirektor Peter Betz war zudem als<br />
Mitglied der EKF-Kommission vor Ort.<br />
Schon zu Beginn der Meisterschaft im „SPENS-<br />
Sportcentre Vojvodina“ in Novi Sad war zu erwarten,<br />
dass eine große Zahl an Nationen die Entscheidungen<br />
um die vorderen Plätze mitbestimmen sollten.<br />
Ein durchweg sehr hohes Niveau von nahezu<br />
allen Teilnehmern bestimmte die folgenden drei<br />
Wettkampftage. Nationen wie Slowenien, Portugal,<br />
Bulgarien oder Zypern spielten eine nicht unwesentliche<br />
Rolle bei der Medaillenvergabe. Dadurch verteilten<br />
sich die vergebenen Platzierungen auf insgesamt<br />
dreißig Länder, eine Statistik, die zeigt, dass<br />
das internationale <strong>Karate</strong> schon im Nachwuchsbereich<br />
immer professioneller und leistungsbezogener<br />
betrieben wird. „Kleine Nationen gibt es nicht<br />
mehr.“ bemerkte Jugend-Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch<br />
am Rande der Meisterschaft und brachte es damit<br />
auf den Punkt.<br />
Kata und Kumite Jugend<br />
Ein junger Sportler vom KSV Wirges/Rheinland-Pfalz<br />
kam mit den Anforderungen bei der Jugend auf der<br />
Tatami in Novi Sad am besten zurecht. Nach einem<br />
Freilos fand Lukas Siebel in der Kategorie Kumite<br />
Jugend -57kg gegen den Spanier Maldonado einen<br />
perfekten Einstand in den Wettkampf. Mit einem<br />
schnellen Kizami-Tsuki und einem anschließenden<br />
perfekt getimten Ura-Mawashi-Geri setzte er sich<br />
gegen seinen iberischen Kontrahenten durch und<br />
spürte: „Hier ist heute eine Medaille möglich!“.<br />
In Runde drei gewann Lukas mit 2:0 gegen einen<br />
Ukrainer und qualifizierte sich damit bei seiner EM-<br />
Premiere für das Halbfinale. Dort ging Lukas gegen<br />
seinen deutlich kleineren Gegner aus Kroatien<br />
schnell mit 3:0 in Führung. Der Wirgeser dachte<br />
aber 30 Sekunden vor Schluss wohl schon etwas zu<br />
sehr an das Finale. Diese Unaufmerksamkeit nutzte<br />
der Kroate zu seinen Gunsten und glich noch aus.<br />
Nach der Verlängerung im Pflichtentscheid der<br />
Kampfrichter, setzte sich der Osteuropäer dann<br />
doch noch gegen den Deutschen durch. Doch<br />
anstatt aufzustecken, ließ sich Lukas in der Trostrunde<br />
die Gelegenheit auf Platz drei nicht mehr nehmen.<br />
Auch wenn er bei seinem letzten Kampf<br />
gegen Frankreich die Nerven aller Deutschen Fans<br />
bis zum Schluss unter Hochspannung hielt, hieß es<br />
dann nach Verlängerung und Hantei: „Bronze für<br />
Lukas Siebel!“ Glückwunsch zu dieser Leistung an<br />
Lukas, seinen Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch und die<br />
Heimtrainer Lukas Grezella und Christian Grüner.<br />
„Im richtigen Augenblick war Lukas fit. Schade nur,<br />
dass er das Finale so knapp verpasst hat.“ resümierte<br />
Jugend-Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch nach der Siegerehrung.<br />
Leider war diese Medaille die erste und<br />
letzte Deutsche Medaille Jugend-Bereich. Ganz nah<br />
an einem Platz auf dem Treppchen waren Benjamin<br />
Kerber vom KDVZ Magdeburg (Sachsen-Anhalt),<br />
Kumite Einzel Jungen -70kg und Maximilian Schinke,<br />
Kata Einzel Jungen. Beide zeigten eine wirklich<br />
tolle kämpferische Leistung, wurden aber mit Platz<br />
fünf beziehungsweise Platz sieben nicht für ihr<br />
Engagement belohnt.<br />
Keine Medaille bei den Junioren<br />
Im Junioren Kata- und Kumite-Bereich gingen am<br />
Samstag, dem zweiten Wettkampftag, einige aussichtsreiche<br />
Kandidaten für Deutschland an den<br />
Start. Leider schaffte es kein DKV- Sportler sich<br />
einen Platz auf dem Treppchen zu sichern. Viele<br />
Deutsche Athleten und Athletinnen mussten nur<br />
knapp der internationalen Konkurrenz den Vortritt<br />
lassen. Oft entschied ein Bruchteil einer Sekunde<br />
oder eine fehlende Kampfrichter-Fahne zwischen<br />
Sieg und Niederlage. Mandy Wimker vom DJK Eintracht<br />
Börger/Niedersachsen hielt ihre EM- Medaille<br />
schon fast in den Händen. Nachdem sie mit 2:0<br />
gegen Zypern gewinnen konnte unterlag sie denkbar<br />
knapp gegen die spätere Finalistin aus Kroatien.<br />
In der Trostrunde gewann die Vorjahres-Dritte dann<br />
gegen eine Schweizerin mit 2:1. Leider verpasste<br />
der Schützling von Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann<br />
dann gegen Montenegro die Chance auf<br />
Bronze.
Ähnlich erging es Lisa Schmid, die nach zwei Siegen<br />
über Zypern und Serbien gegen Spanien etwas Pech<br />
hatte. Das 0:2 gegen Portugal bedeutete dann aber<br />
für die Sportlerin vom 1. Kemptener KD/ Bayern das<br />
Aus ihrer Medaillen-Träume. „Ein Tag, den man<br />
schnell vergessen möchte.“, spiegelten viele Mienen<br />
im DKV- Team wider.<br />
U 21: Silber und Bronze sorgen für einen<br />
gelungenen Abschluss<br />
Sonntag, der letzte Wettkampf-Tag in Serbien,<br />
begann mit einem Auftakt nach Maß für die Deutsche<br />
Delegation. Die beiden Junioren- Kata- Teams<br />
zeigten in den Vorrunden eine überzeugende Vorstellung.<br />
Das Mädchen-Trio bestehend aus Carolin Bodensteiner<br />
(Dokan Berlin/Berlin), Jasmin Bleul und<br />
Sophie Wachter (beide Judokan Frankfurt) konnte<br />
sich überzeugend gegen Slowenien (4:1) und Montenegro<br />
(5:0) durchsetzen und stand damit im<br />
Halbfinale gegen die Türkei. Ganz besonders<br />
gespannt verfolgte die Bun<strong>des</strong>trainerin Schahrzad<br />
Mansouri die Entscheidung der Kampfrichter: „Das<br />
ist schlimmer als wenn man selbst auf der Fläche<br />
stehen würde. Umso schöner ist es natürlich, wenn<br />
man sich dann über einen Erfolg freuen kann.“<br />
betonte Schahrzad im Anschluss. Und alles Daumendrücken<br />
hatte sich ausgezahlt. Deutschland<br />
gewann mit 3:2 und stand im Finale der EM! Die<br />
Kata Jungen Paul Baum, Rene Lang (beide Judokan<br />
Frankfurt/Hessen) und Jeffrey Klepka (VFL Wolfsburg/<br />
Niedersachsen) setzten sich gegen England<br />
mit 3:2 durch und hatten es dann ebenfalls mit der<br />
Türkei zu tun. Leider ging diese Begegnung nicht<br />
zugunsten der Deutschen aus. Somit musste das<br />
Team von BJT Sigi Hartl in die Trostrunde um noch<br />
die Chance auf Bronze zu bekommen. Nach einem<br />
Sieg über Kroatien war dann leider Österreich eine<br />
etwas zu hohe Hürde auf das Podium. Schade,<br />
denn das 2:3 gegen das Nachbarland war wirklich<br />
ein sehr knappes Ergebnis. Trotzdem Glückwunsch<br />
zu Platz fünf.<br />
Ebenfalls den fünften Rang erreichte Denise Pawlowski<br />
vom USV Erfurt/ Thüringen. Sie gewann ihre<br />
ersten beiden Begegnungen klar mit 5:0 und dann<br />
gegen Russland mit 4:1. Im Halbfinale gegen Italien<br />
entschieden sich die Kampfrichter dann aber zu<br />
Ungunsten von Denise. Schade! Leider musste<br />
Denise auch im Bronze-Match Ihrer Gegnerin den<br />
Vorzug lassen und sich damit mit Rang fünf begnügen.<br />
Lars Rummel entschied die erste Runde gegen<br />
Kroatien bei den Kata-Herren mit 3:2 für sich. Leider<br />
schied er dann gegen Montenegro mit 1:4 aus.<br />
Sehr viel vorgenommen für die Kumite-Wettbewerbe<br />
hatte sich Jana Bitsch vom Sportcentrum Bushido<br />
Waltershausen (Thüringen). Sie musste sich in<br />
der ersten Runde mit der Kroatin Lenard gleich mit<br />
einer wirklich starken Gegnerin auseinander setzen.<br />
Kurz vor dem Kampfende, beim Stand von 1:1,<br />
wurde Jana wegen Verlassens der Kampffläche der<br />
Kroatin fälschlicherweise ein Punkt zugesprochen.<br />
Nach der Begegnung und dem folgenden Protest<br />
<strong>des</strong> kroatischen Betreuers musste noch einmal eine<br />
Minute gekämpft werden. „Die Gegnerin war darauf<br />
eingestellt worden, offensiv nach vorne zu gehen.<br />
Und so richteten wir uns darauf ein, die Kroatin chudan<br />
abzukontern.“ beschrieb Bun<strong>des</strong>trainer Thomas<br />
Nitschmann seine Erfolgstaktik, die er Jana vermittelte.<br />
Und diese setzte seine Athletin perfekt um<br />
und entschied den Kampf schließlich für sich. Im<br />
Folgenden gewann die Thüringerin gegen Dänemark,<br />
hatte aber dann gegen Caliskan aus der Türkei<br />
mit 0:3 das Nachsehen. Platz drei sicherte sich<br />
Jana souverän mit 4:0 gegen eine ungarische Kämpferin<br />
und könnte sich zusammen mit dem ganzen<br />
DKV-Team über Bronze freuen.<br />
Den Abschluss <strong>des</strong> Wettkampftages bildete dann<br />
das Kata-Team-Finale der Mädchen. Das DKV-Team<br />
stand der Auswahl Spaniens gegenüber und<br />
begann mit Goju-Shiho-Dai. Obwohl Jasmin, Carolin<br />
und Sophie eine wirklich überzeugende Vorstellung<br />
boten, entschieden sich die Kampfrichter doch<br />
für die Kontrahentinnen von der iberischen Halbinsel.<br />
Trotzdem freuten sich alle über den zweiten<br />
Platz für Deutschland und sorgten für gute Stimmung<br />
auf den Rängen.<br />
„Auch wenn es noch einiges an Luft nach oben gibt,<br />
haben die Deutschen Sportler und Sportlerinnen<br />
eine sehr gute Vorstellung abgeliefert. Das Auftreten<br />
während der ganzen Meisterschaft war vorbildlich.“,<br />
äußerte sich der Bun<strong>des</strong>jugendreferent Harald Griebel<br />
zufrieden bei der Abreise von Novi Sad. Für die<br />
Jugend- und Junioren-WM in Malaysia wird man kritisch<br />
analysieren und fleißig trainieren um die in<br />
Serbien gezeigten Leistungen noch zu steigern.<br />
Christian Grüner<br />
3
4<br />
Großer Stern <strong>des</strong> Sports in Gold 2010<br />
für <strong>Karate</strong>-Team Reutlingen e.V.<br />
Bun<strong>des</strong>präsident Christian Wulff zeichnet<br />
Reutlinger <strong>Karate</strong>projekt aus<br />
Es herrschte Spannung pur bis zum letzten<br />
Moment als Bun<strong>des</strong>präsident Christian Wulff in<br />
der DZ Bank am Brandenburger Tor vor 500<br />
Zuschauern und zahlreichen führenden Medienvertretern<br />
aus ganz Deutschland den Bun<strong>des</strong>sieger<br />
2010 bekannt gab.<br />
Im Beisein und mit dem Applaus von DOSB-Präsident<br />
Dr. Thomas Bach, dem BVR Präsidenten Uwe-<br />
Fröhlich sowie dem BVR Vertreter aus dem Kreis<br />
Reutlingen Siegfried Reiff überreichte Bun<strong>des</strong>präsident<br />
Wulff den großen Stern in Gold 2010 an Ekkehard<br />
Bader und Erika Seitz vom <strong>Karate</strong> Team Reutlingen<br />
e.V. Alle Präsidenten betonten in ihren Ansprachen<br />
die gesellschaftliche Bedeutung <strong>des</strong> Sports<br />
sowie das auf vielfältige Weise geleistete ehrenamtliche<br />
Engagement. Zum siebten Mal wurde ein Bun<strong>des</strong>sieger<br />
gekürt.<br />
ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein führte<br />
durch die Veranstaltung. Mit einer Idee von Sonderpädagogin<br />
und Trainerin Erika Seitz, die in der Erich-<br />
Kästner Schule ihren Deutschunterricht aus dem Klassenzimmer<br />
in die Sporthalle verlegte, fing alles an. Im<br />
<strong>Karate</strong>-Team Reutlingen e.V. verfeinerte und erweiterte<br />
man die Grundidee dann zu einem Modulsystem.<br />
<strong>Karate</strong> und Bewegung, Leseförderung und Entwick-<br />
lung von Eigenkompetenz, sowie die gewaltfreie Konfliktlösung<br />
und der Selbstschutz sind die Eckpfeiler<br />
<strong>des</strong> Projektes. Ein zusätzliches Kreativangebot ermuntert<br />
zum basteln, malen und gestalten.<br />
Unter 3000 Bewerbern hatten sich die Reutlinger<br />
zunächst über den Regionalsieg (Großer Stern in<br />
Bronze) und dann als Lan<strong>des</strong>sieger Württemberg<br />
(Großer Stern in Silber) mit 19 weiteren Lan<strong>des</strong>siegern<br />
aus den unterschiedlichsten Sportarten für das<br />
Bun<strong>des</strong>finale qualifiziert. Im Wettbewerb um Gold<br />
stellten sich die Reutlinger einer hochkarätigen Jury,<br />
die sich wie folgt zusammensetzte: Walter Schneeloch<br />
DOSB-Vizepräsident, Yvonne Zimmermann Leiterin<br />
der Abteilung Markt im BVR, Fabian Hambüchen<br />
Botschafter der Sterne <strong>des</strong> Sports , Fanny Rinne<br />
Hockey-Olympiasiegerin, Frank Busemann Olympia-<br />
Zweite im Zehnkampf, Uwe Kirchner Leiter Sport <strong>des</strong><br />
ARD-Morgenmagazins, Christa Haas Leiterin <strong>des</strong><br />
aktuellen Sports im ZDF, Jörg Hahn Sportchef der<br />
FAZ, Sven Busch dpa Sportchef, sowie Niclas Stucke<br />
vom Deutschen Städtetag.<br />
Einhellig überzeugte das Projekt „Drachenstark“ die<br />
Jury mit seinem Modulsystem durch die kluge Kombination<br />
aus Sport und Lesen, sowie dem herausragenden<br />
Engagement. Nach der Verleihung standen<br />
die Reutlinger den rund 80 Medienvertretern aus<br />
dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet Rede und Antwort.<br />
Die „Sterne <strong>des</strong> Sports“ ist eine Initiative der<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken, sowie <strong>des</strong><br />
DOSB.<br />
Sie ist inzwischen eine der begehrtesten und höchsten<br />
Auszeichnungen für sportliches und gesellschaftliches<br />
Engagement in Deutschland.<br />
Info: www.bun<strong>des</strong>praesident.de<br />
www.sterne-<strong>des</strong>-sports.de www.karateteam.de<br />
Kooperation<br />
BARMER GEK<br />
und DKV<br />
Das Mitgliedsmagazin der BARMER GEK wird in seiner<br />
Ausgabe 2/<strong>2011</strong> auf den Seiten 10 & 11 die Städtetour<br />
und die ersten Aktionsmonate von "Deutschland<br />
bewegt sich!" bewerben.<br />
Und der DKV ist dabei!<br />
Mit einer Auflage von ca.6 Millionen plus die Online-Version<br />
http://www.gesundheit-konkret.de/<strong>2011</strong>-<br />
2/index.html erreicht die BARMER GEK damit ein<br />
Millionenpublikum.
Der LEGO Spinjitzu Tag am 22. Juni <strong>2011</strong><br />
..<br />
Eine Ubersicht der teilnehmenden <strong>Karate</strong>schulen unter karate.de
6<br />
Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse<br />
Überraschungen und erfolgreiche Comebacks<br />
Vom 25. bis zum 26. März fanden in der<br />
Sporthalle am Deutenberg in Schwenningen<br />
die Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse<br />
sowie der Menschen mit Behinderungen<br />
statt.<br />
Über 400 Athletinnen und Athleten aus ganz<br />
Deutschland maßen sich im Wettbewerb um den<br />
begehrten Titel „Deutscher <strong>Karate</strong> Meister <strong>2011</strong>“.<br />
Das Ausrichter-Team, <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Vereins Bushido<br />
Schwenningen unter der Leitung von Andreas Heinrich,<br />
sowie der <strong>Karate</strong>-Verband Baden Württemberg<br />
sorgten für einen tollen Rahmen und boten den<br />
Wettkämpfern die perfekte Bühne für optimale<br />
sportliche Leistungen. Knapp 100 freiwillige Helfer<br />
waren unermüdlich im Einsatz und trugen so maßgeblich<br />
zu einer wirklich gelungenen DM bei. Diese<br />
Arbeit würdigte auch der Präsident <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />
Baden-Württemberg, Siegfried Wolf „Wenn<br />
Andreas Heinrich etwas in die Hand nimmt, dann<br />
funktioniert das auch“.<br />
Thomas Dannheimer, Alexander Heimann,<br />
Steve Neumann und Patrick Plodzinski,<br />
Kumite Herren -60kg<br />
Vor der offiziellen Begrüßung am Samstagmorgen<br />
wurden durch den Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferenten<br />
noch verdiente Referee-Kollegen geehrt. Insgesamt<br />
42 Unparteiische waren an den zwei Wettkampftagen<br />
in Schwenningen im Einsatz und selten wurde<br />
bei einer Meisterschaft so wenig über die Kampfrichterleistung<br />
diskutiert.<br />
Alles in allem war die Deutsche Meisterschaft der<br />
Leistungsklasse, der Wettkampf der Comebacks.<br />
Viele bekannte <strong>Karate</strong>-Namen aus den vergangenen<br />
Jahren zeigten, dass sie noch nichts von ihren Qualitäten<br />
eingebüßt haben. Mit Ulrike Fleischmann,<br />
Ines Brutscher und Tim Milner kehrten im Wettbewerb<br />
Kumite Team Damen bzw. Herren gleich drei<br />
sehr erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler auf die<br />
Tatami zurück. Ines Brutscher, gewann mit Ihren<br />
Mannschafts-Kameradinnen Silvia Sperner, Maria<br />
Weiß, Lisa Roßner und Lyly Ngyen den Kumite-Team<br />
Damen-Titel für ihren Verein Shogun Memmingen.<br />
Die Bayerin war bei ihrer Rückkehr, nach einer<br />
schweren Knieverletzung, wieder eine große Stütze<br />
für Ihr Team. Besser kann man sich ein Comeback<br />
nicht vorstellen.<br />
Trotz einer langen Berufs-bedingten Wettkampfpause<br />
präsentierte sich Timo Gißler vom KD Lahr im<br />
Wettbewerb Kata-Einzel Herren in einer wirklich tollen<br />
Verfassung. Bei seinem ersten Start bei einer<br />
DM seit einigen Jahren, gelang ihm gleich ein Paukenschlag!<br />
Der Baden-Württemberger setzte sich<br />
souverän in einem wirklich starken Pool bei den<br />
Kata Herren gegen die hochklassige Konkurrenz aus<br />
der ganzen Republik durch. Und auch im Finale,<br />
gegen den Vorjahressieger Mohammed Abu Wahib,<br />
gewann Timo mit der Kata Gankaku, sehr zur Freude<br />
der zahlreichen angereisten Fans.<br />
Eine genauso überzeugende Rückkehr ins Wettkampf-Geschehen<br />
feierte Jonathan Horne nach seiner<br />
überstandenen Schulter-Operation. Eine komplizierte<br />
Verletzung und der folgende notwendige<br />
Eingriff zwangen den DKV-Ausnahmeathleten zu<br />
einer fast fünfmonatigen Pause. Als wäre er nie weg<br />
gewesen, dominierte der Sportler vom Teikyo <strong>Karate</strong>-Team<br />
Saarbrücken/Saarland seine Begegnungen<br />
im Kumite-Schwergewicht der Herren fast nach<br />
Belieben. Nur im Finale, gegen seinen Nationalmannschaftskollegen<br />
Enrico Höhne/Bushido Rügen<br />
e.V, wurde es noch einmal knapp. Erst zwei Sekunden<br />
vor Schluss entschied Jonathan den Kampf<br />
durch eine überraschende Angriffstechnik für sich.<br />
Glückwunsch zu einem erfolgreichen Widereinstieg!<br />
Bei den Entscheidungen in den meisten weiteren<br />
Kategorien gab es kaum Überraschungen. Es setzten<br />
sich vor allem die Bun<strong>des</strong>kader-Athleten im<br />
Kampf um die vorderen Plätze durch. So ähnelten<br />
Die Final-Teilnehmer der DM<br />
sich viele Final-Auslosungen mit denen vom Vorjahr.<br />
Für ein paar Überraschungen war aber trotzdem<br />
gesorgt. Die Junioren-Newcomerin Jasmin Bleul<br />
vom Judokan Frankfurt entschied alle Vorrunden-<br />
Begegnungen im Kata Einzel der Damen für sich.<br />
Und auch in der Final-Begegnung gegen die erfahrene<br />
Thüringer Athletin Sabine Schneider/USV<br />
Erfurt hatte das hoffnungsvolle Nachwuchs-Talent<br />
ebenfalls knapp die Nase vorn. Ähnlich spannend<br />
gestaltete sich das Kata-Team Finale der Herren, bei<br />
welchem sich mit dem KD Lich mit Leon Woldt, Jan<br />
Urke und Kristian Agsten und den SC Judokan<br />
Frankfurt mit Lars Rummel, Rene Lang und Paul<br />
Baum zwei hessische Teams gegenüber standen.<br />
Bei beiden Kata-Mannschaften präsentierten sich<br />
junge und ambitionierte Athleten, die wirklich für<br />
frischen Wind in der Leistungsklasse sorgen. Das<br />
Votum im Finale bekamen die Frankfurter, wobei<br />
beide Teams wirklich eine Klasse-Leistung boten.<br />
Oliver Henning vom Shokado Polizei Bremen e.V.<br />
überraschte in der Kategorie Kumite Herren -84kg<br />
in seinem Pool ebenfalls die Konkurrenz. Der Bremer<br />
qualifizierte sich durch großen Kampfgeist und<br />
spektakuläre Fußtechniken für das Finale. Dort stieß<br />
er auf Heinrich Leistenschneider vom KD Straubing/Bayern,<br />
welcher dieses Jahr, nach zahlreichen<br />
Vize-Titeln endlich den obersten Platz auf dem Siegerpo<strong>des</strong>t<br />
erreichen wollte. Nach spannenden vier<br />
Minuten hieß der Nachfolger vom Vorjahressieger<br />
Christian Grüner, Heinrich Leistenschneider. Glückwunsch!<br />
Zwei weitere neue Gesichter in der Leistungsklasse<br />
konnten den Siegerpokal in Schwenningen<br />
in die Höhe stemmen. Bei den Kumite<br />
Damen +68kg gewann in einem Baden-Württembergischen<br />
Finale Rebecca Niggl vom Sportkarate<br />
Walldürn e.V. gegen Monique Puscher vom TSV<br />
Binswangen Abt. <strong>Karate</strong>.<br />
Timo Gißler/KD Lahr,<br />
Deutscher Meister<br />
Kata Einzel
Rene Lang, Lars Rummel und Paul Baum (v.l.)<br />
Deutscher Meister vom Judokan Frankfurt/Hessen<br />
Die Kategorie Kumite Herren -67kg sicherte ich<br />
nach einem packenden Finale Ricardo Giegler vom<br />
SC Banzai Berlin gegen den Waltershausener Christoph<br />
Genau den Titel. Die weiteren Deutschen<br />
Meistertitel erkämpften allesamt Athleten und Athletinnen,<br />
die sich auf dem obersten Treppchen bei<br />
einer Deutschen Meisterschaft aber auch auf bei<br />
internationalen Meisterschaften sehr gut auskennen.<br />
So stellten der USV Erfurt (Kata-Team Damen),<br />
Desiree Christiansen (JGS im TSG Sportforum/Kumite<br />
Damen -50kg), Jana Bitsch (Bushido<br />
Waltershausen/-55kg), Silvia Sperner (LV Hessen/-<br />
61kg), Maria Weiß (TV 1861 Hersbruck e.V./-68kg),<br />
Alexander Heimann (Rheinberg <strong>Karate</strong> e.V./Kumite<br />
Herren -60kg) und Noah Bitsch (Bushido Waltershausen/-75kg)<br />
den Zuschauern und Ihren Bun<strong>des</strong>trainern<br />
wieder Ihre Klasse unter Beweis.<br />
MTV Ludwigsburg, Deutscher<br />
Meister Kumite-Team Herren<br />
Die „Königsklasse“, der Wettbewerb Kumite- Team<br />
der Herren, gewann der MTV Ludwigsburg/Baden-<br />
Württemberg. Benjamin Baltrocco, Köksal Cakir,<br />
Frank Reuter, Holger Reuter, Silvano Wagner, Felix<br />
Duttenhofer und Nikica Starcevic qualifizierten sich<br />
nach Siegen über Shogun Memmingen, Budokan<br />
Bochum und der KG Saar souverän für das Mannschafts-Finale.<br />
Und auch die letzte Begegnung der<br />
Deutschen Meisterschaften, gegen den SC Banzai<br />
Berlin, entschieden die Ludwigsburger klar mit 3:1<br />
für sich. Glückwunsch zum dritten Sieg in Folge!<br />
Nicht nur für alle Titelträger war die Stadt Schwenningen<br />
wieder einmal eine Reise wert. Der Oberbürgermeister<br />
Dr. Rupert Kubon lud alle <strong>Karate</strong>ka<br />
wieder ein, in die Gegend zu kommen, auch ohne<br />
<strong>Karate</strong>-Gi im Gepäck.<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
der Menschen mit Behinderungen<br />
Zusammen mit den Deutschen Meisterschaften<br />
der Leistungsklasse fand am Samstag, den<br />
26. März in Schwenningen zum vierten Mal<br />
die Deutsche Meisterschaft für Menschen mit<br />
Behinderungen statt.<br />
Dieses Event erfreut sich von Jahr zu Jahr immer<br />
höherer Beliebtheit, die Teilnehmerzahlen sind stabil<br />
und die Resonanz ist sehr gut. Ganz besonders<br />
hervorzuheben ist der gelungene Rahmen für diese<br />
Veranstaltung, die immer vor den Final Begegnungen<br />
der Leistungsklasse ausgetragen wird. Der ausrichtende<br />
Verein Bushido Schwenningen, der Initiator<br />
der Meisterschaft, DKV-Vizepräsident Wolfgang<br />
Weigert und der Moderator Walther Sosniok, der<br />
sehr angemessen durch die Wettkämpfe führte, leisteten<br />
hatten daran einen maßgeblichen Anteil.<br />
Marvin<br />
Nöltge<br />
freut sich<br />
über<br />
seinen<br />
Sieg<br />
Während der<br />
Deutschen Meisterschaft<br />
für<br />
Menschen mit<br />
Behinderungen<br />
waren die<br />
Zuschauerränge<br />
voll besetzt<br />
und alle Wettkämpferwurden<br />
durch<br />
Applaus und<br />
motivierende<br />
Transparente unterstützt. Diese Atmosphäre war ein<br />
wichtiger Grund, für die Ausnahmeleistungen aller<br />
Teilnehmer. Doch nicht nur die Starter, auch die<br />
Arbeit der anwesenden Trainer und Betreuer ist<br />
nicht hoch genug einzuschätzen. In insgesamt sieben<br />
verschiedenen Kategorien starteten die teilnehmenden<br />
Athleten und wurden von einem fünfköpfigen<br />
Kampfrichter-Gremium bewertet. In der Kategorie<br />
geistig Behinderte gewann zum wiederholten<br />
Male Marvin Nöltge vom KD Emmendingen/Baden<br />
Württemberg.<br />
Den ersten Platz in der Disziplin Rollstuhlkarate<br />
erreichte Sven Baum vom 1.KV Erfurt/Thüringen,<br />
Verena Strecha vom 1.CKKS Traunreuth/Bayern<br />
gewann in der Gruppe Cerebralparese sitzende<br />
Klasse. Rolf Transier vom SKC Frankenthal/Rheinland-Pfalz<br />
erreichte den Deutschen Meistertitel<br />
in der Disziplin Unterschenkel-Amputierte.<br />
Die weiteren ersten Plätze gingen an Achim Hau-<br />
Alle Teilnehmer der Deutsche Meisterschaften der Menschen mit Behinderungen<br />
bennestel vom MTV Ludwigsburg/Baden Württemberg<br />
(psychisch Behinderte), Kenneth Büddig vom<br />
SV Alfeld/Niedersachsen (Cerebralparese stehende<br />
Klasse) und Dr. Christoph Rieck von der internationalen<br />
<strong>Karate</strong>schule Ebru und Ismael/Bayern. (Hörbehinderte)<br />
Die Freude in den Augen aller Beteiligten<br />
während <strong>des</strong> Starts und im Zuge der Siegerehrung<br />
ist die Bestätigung, dass die Verantwortlichen<br />
für das <strong>Karate</strong> der Menschen mit Behinderungen<br />
auf dem richtigen Weg sind. Um es mit den Worten<br />
von Wolfgang Weigert zu sagen: „<strong>Karate</strong> ist Leben,<br />
lebenslang“. Allen Teilnehmern weiterhin viel Spaß<br />
und Erfolg auf ihrem <strong>Karate</strong>-Do.<br />
Christian Grüner<br />
Trainer B/Übungsleiter<br />
Prävention „Haltung und Bewegung“<br />
Veranstalter Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />
Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler<br />
budomotion@karate.de • +49 (0)179/5926730<br />
Ausrichter <strong>Karate</strong>-Dach-Verband Brandenburg e. V.<br />
(ff. KDB)<br />
Wann Teil I 24.06.<strong>2011</strong>, 18:00 Uhr, bis 26.06.<strong>2011</strong><br />
Teil II 19.08.<strong>2011</strong>, 18:00 Uhr, bis 21.08.<strong>2011</strong>, 12:00 Uhr<br />
Zur Info Am 21.08.<strong>2011</strong> findet im Anschluss an die<br />
Ausbildung das Upgrade „SPORT PRO<br />
GESUNDHEIT – Budomotion“ statt.<br />
Wo Grundschule Schöneiche • Prager Straße 31 A •<br />
15566 Schöneiche bei Berlin<br />
Teilnehmerzahl max. 20<br />
Anmeldung per E-Mail an Vico Köhler: budomotion@karate.de<br />
Infos www.karate.de/content/view/398/179/<br />
Voraussetzung: Trainer „C“ <strong>Karate</strong>, Profil Breitensport<br />
Gebühren 180,00 EUR<br />
Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei<br />
Wochen vor Lehrgangsbeginn auf das Konto <strong>des</strong><br />
Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> bei der Deutschen Bank<br />
AG Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr.: 4 024 022<br />
unter Angabe <strong>des</strong> Namens <strong>des</strong> Teilnehmers, <strong>des</strong><br />
Lehrgangsortes und mit Betreff „ÜL-P-HuB Brandenburg<br />
<strong>2011</strong>” zu überweisen.<br />
7
8<br />
Ausbildung SV-Lehrer/Lehrerin in DKV in Bruchsaal<br />
vom 21. bis 26.02.<strong>2011</strong><br />
Als am Montagmorgen um 03:00 Uhr mein<br />
Wecker klingelte, meine Frau mir zuraunte:<br />
„Mach nicht so laut“ und ich mich unter die<br />
Dusche quälte, war ich von meiner Idee an der<br />
SV-Lehrer/in Ausbildung <strong>des</strong> DKV in Bruchsaal<br />
für 6 Tage teilzunehmen, nicht mehr wirklich<br />
überzeugt.<br />
Natürlich hatte sich meine Laune auch nach den 6 ½<br />
Stunden Anfahrt noch nicht wirklich gebessert; eine<br />
erste Versöhnung mit den Umständen erfuhr ich allerdings,<br />
als ich den Lehrgangsort im 1.Bruchsaler Budo<br />
Club e.V. betrat. Mich erwartete ein großzügig eingerichtetes<br />
Dojo, die Begrüßung der Lehrgangsteilnehmer<br />
durch das Ausbilderteam fand in der Dojo eigenen<br />
Cafeteria statt. Hier wurden wenige, aber herzliche<br />
Worte an die Teilnehmer gerichtet, Werner Dietrich<br />
wies Eingangs daraufhin, dass er während <strong>des</strong> gesamten<br />
Lehrgangs dafür sorgen werde, dass sowohl Kaffee<br />
als auch kleine Snacks und Obst ständig vor Ort sind,<br />
eine Bezahlung sollte nicht stattfinden, er regte eine<br />
Umlage am Ende <strong>des</strong> Lehrgangs an, bei der jeder<br />
geben möge, was er für angemessen hielte. Sodann<br />
startete sofort die erste Praxiseinheit durch das Ausbilderteam<br />
Siegfried Wolf, Werner Dietrich und Jürgen<br />
Kestner. Und spätestens hier – zu Beginn der ersten<br />
Praxiseinheit – verwandelte sich meine durch das<br />
frühe Aufstehen bedingte schlechte Laune in zunächst<br />
vorsichtige und im Laufe <strong>des</strong> Tages große Begeisterung.<br />
Die Praxisinhalte wurden zunächst jeweils kompetent<br />
vorgestellt, vorgeführt und sodann intensivst geübt, die<br />
Ausbilder rotierten durch das Dojo, um sämtlichen der<br />
22 Teilnehmer/innen ständige Verbesserungsvorschläge<br />
zu unterbreiten. In der ersten Einheit beschäftigten<br />
wir uns mit der Verteidigungshaltung, den Distanzen,<br />
der Distanzveränderung sowie Schlag-, Stoß- und Tritttechniken.<br />
In der zweiten und dritten Tagpraxiseinheit am Montag<br />
waren dann die Abwehrtechniken Thema, für mich<br />
wurde hier klar, dass sich eine sinn- und wertvolle<br />
Ergänzung für mein <strong>Karate</strong>training gefunden hatte,<br />
bereits am Montag habe ich derartige viele Anregungen<br />
erhalten, die ich in Zukunft in mein Training einbauen<br />
werde. Geschlossen wurde der Montag mit<br />
einer Theorieeinheit, wobei allerdings anzumerken<br />
bleibt, dass sämtliche Theorieeinheiten, die wir im<br />
Laufe der 6 Tage von Montag bis Samstag durchgeführt<br />
haben, zu keinem Zeitpunkt langweilig oder<br />
ermüdend war, auch hier gelang es den Dozenten die<br />
Teilnehmer von Anfang bis Ende zu fesseln, was sich<br />
auch in der regen Mitarbeit der Teilnehmergruppe<br />
zeigte. Dienstag ging es dann ab 09:00 Uhr weiter, wie<br />
auch an den anderen Tagen wurde in der Zeit von<br />
09:00 bis 18:30 Uhr trainiert, jeweils mit einer kurzen<br />
Pause in der Mittagszeit. Geübt wurde in den Praxiseinheiten<br />
die Abwehr von Fußtritten in jeglicher Ausführung,<br />
Bestandteile <strong>des</strong> Praxistrainings waren darüber<br />
hinaus Selbstbehauptungstraining, Koordinationsund<br />
Reaktionstraining. Geübt wurde weiter der Bodenkampf<br />
sowie die Abwehr von so genannten tiefen<br />
Angriffen (Ringerangriffe), alle möglichen Formen der<br />
Befreiungen aus Umklammerungen, darüber hinaus<br />
die Abwehr von Stockangriffen.<br />
In den Theorieeinheiten befassten wir uns mit Trainingslehre,<br />
Methodik und Recht. Die letzte Theorieeinheit<br />
am Samstag wurde dann beherrscht von den<br />
medizinischen Grundlagen für die Selbstverteidigung,<br />
insbesondere Anatomie und Erste Hilfe bei selbstverteidigungsspezifischen<br />
Verletzungen, hier gelang es<br />
dem eingeladenen Gastdozenten nochmals sämtliche<br />
Teilnehmer abschließend zu faszinieren, in der kurzen<br />
Abschlussbesprechung am Samstag übergab Siegfried<br />
Wolf dann die Urkunden an die frisch gebackenen Verteidigungslehrer/innen<br />
und entließ die Teilnehmer/innen<br />
in das restliche Wochenende. Für mich ist<br />
bereits jetzt klar, dass ich zur Lizenzstufe 2 im Oktober<br />
wieder nach Bruchsaal anreisen werde, dort habe ich<br />
ein freundliches und kompetentes Trainierteam erlebt,<br />
welches sich in seinen Ausführungen nicht nur unterstützte,<br />
sondern hervorragend ergänzte. Der schwierige<br />
Bereich der Selbstverteidigung, mit Übungen, die<br />
ständig Körperkontakt erfordern, wurde in einer ener-<br />
giegeladenen, konzentrierten und – versichert durch<br />
das Trainierteam – freundlichen Atmosphäre unterrichtet<br />
und geübt, sämtliche der Teilnehmer/innen haben<br />
hier eine unglaubliche Bereicherung ihres eigenen<br />
Weges im <strong>Karate</strong> erfahren.<br />
Dr. Carsten Brunner Shirokuma Berlin e.V.<br />
Kampfsport und<br />
Kampfkunst an<br />
der Uni Bayreuth<br />
Vom 06.-07.04. hat Professor Peter Kuhn vom<br />
Sportwissenschaftlichen Institut der Universität<br />
Bayreuth zu einem hochkarätigen, sportartübergreifenden<br />
Kampfsport Symposium geladen.<br />
Neben vielen Vorträgen und einem Sience Slam wurden<br />
auch Postervorträge gehalten. Hierbei wird in 10<br />
Minuten ein wissenschaftliches Ergebnis vorgestellt<br />
und zur Diskussion angeregt. Frau Dr. Dahmen-Zimmer<br />
stellte die Ergebnisse einer Untersuchung der Universität<br />
Regensburg und <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong><br />
(DKV) vor. Hierbei ging es darum wie sich die<br />
Gewaltbereitschaft, das Selbstbewusstsein und die<br />
Empathiefähigkeit bei Kindern ändert wenn sie DKV<br />
<strong>Karate</strong> absolvieren.<br />
Die überaus spannenden Resultate zeigen deutlich,<br />
dass DKV <strong>Karate</strong> die Empathiefähigkeit verbessert und<br />
die Gewaltbereitschaft sinkt. Vertreten wurde der DKV<br />
durch seinen Vizepräsidenten Wolfgang Weigert.<br />
Ebenfalls anwesend waren der Lehrwart <strong>des</strong> DKV Dr.<br />
Jürgen Fritzsche, Nationalkaderathletin Maria Weiß<br />
und Dr. Peter Emmermacher. Letzterer präsentierte<br />
erfolgreich mehrere Forschungsergebnisse die er an<br />
der Uni Magdeburg erhoben hatte.<br />
Das gelungene Symposium muss nach einhelliger<br />
Meinung regelmäßig stattfinden und weckte großes<br />
Interesse bei allen Beteiligten. Der DKV war stark vertreten<br />
und sollte diese Chance auf Wissensaustausch<br />
auch in Zukunft nutzen.<br />
Bericht: Dr. Jürgen Fritzsche
Wertigkeit von Mini-<strong>Karate</strong>-Verbänden<br />
Liebe Vereinleiterinnen,<br />
liebe Vereinsleiter,<br />
wir erleben immer wieder große Ankündigungen<br />
der Miniverbände in der Presse oder bei den Sportlerehrungen<br />
ihrer sogenannten Europa- oder Weltmeister.<br />
Nebenstehend findet ihr ein Schreiben, welches wir<br />
gerne an die zuständigen Stellen senden, wenn ihr<br />
uns diese Presseartikel oder Ankündigungen zusendet<br />
(bitte an die DKV-Geschäftsstelle).<br />
Wir werden dann ein solches Schreiben, jeweils<br />
zugeschnitten auf den einzelnen Fall, versenden.<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Wertigkeit von Mini-<strong>Karate</strong>-Verbänden<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
in der Vergangenheit und bis zum heutigen Tage<br />
treten Mini-<strong>Karate</strong>-Verbände mit eigenen Welt-,<br />
Europa- und Deutschen Meisterschaften und der<br />
Vergabe dieser Titel in der Öffentlichkeit auf. Der<br />
Laie kann diese „Titelflut“ zur eigentlichen Wertigkeit<br />
kaum mehr einordnen.<br />
Ich möchte Ihnen <strong>des</strong>halb folgende nachprüfbare<br />
Informationen darüber geben:<br />
die World <strong>Karate</strong> Federation (WKF) ist von 182<br />
Nationalen Olympischen Komitees als alleiniger<br />
Vertreter für <strong>Karate</strong> anerkannt, so auch vom Deutschen<br />
Olympischen Sportbund (DOSB). Die WKF<br />
ist <strong>des</strong>halb sowohl vom Sportaccord, (den politischen<br />
Vertretern der Länder weltweit) als auch vom<br />
IOC als alleiniger Vertreter <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> weltweit<br />
bestätigt.<br />
Für die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland ist der Deutsche<br />
<strong>Karate</strong> Verband (DKV) als alleiniges Mitglied in<br />
der World <strong>Karate</strong> Federation der deutsche Fachverband<br />
für <strong>Karate</strong>.<br />
Die deutsche Regierung und der Deutsche Olympische<br />
Sportbund erkennen nur den DKV als Vertreter<br />
für <strong>Karate</strong> in Deutschland an.<br />
Als sichtbares Zeichen dieser Anerkennung und<br />
damit auch Vertretung, gilt für jede Sportart – von<br />
der Fußballnationalmannschaft bis hin zu den<br />
Sportschützen – die Erlaubnis <strong>des</strong> Tragens <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>adlers.<br />
Nur wer den Bun<strong>des</strong>adler tragen darf,<br />
vertritt auch die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland im Inund<br />
Ausland. Dies ist durch das Ordensgesetz<br />
streng reglementiert.<br />
Bei medialen Veröffentlichungen von Titeln, sowie<br />
bei Ehrungen und Wahlen von Sportlern durch<br />
Kommunen sollte die Nachvollziehbarkeit von<br />
sportlichen Erfolgen oberste Priorität haben. Dies<br />
kann nur durch die Anerkennung eines Verban<strong>des</strong><br />
durch den DOSB, das IOC und den Sportacccord<br />
erfolgen, die damit auch gleichzeitig die nationalen<br />
und internationalen Erfolge der Sportler weltweit<br />
nachvollziehbar und überprüfbar gewährleisten.<br />
Kein Medium und keine Kommune würde einen<br />
Deutschen-, Europameister- oder Weltmeister eines<br />
Miniverban<strong>des</strong> im Fußball erwähnen oder ehren,<br />
der nicht diese Titel für den DFB, UEFA oder für die<br />
FIFA errungen hat. Ich denke diese Prämisse hat<br />
auch der Deutsche <strong>Karate</strong> Verband verdient. Als<br />
alleinig anerkannter Fachverband für <strong>Karate</strong> vertritt<br />
er fast 170 000 Mitglieder in über 2600 Vereinen in<br />
Deutschland und ist damit ohne Alternative.<br />
Unabhängig vom Spitzensport ist der Deutsche<br />
<strong>Karate</strong> Verband besonders im Breiten- und Gesundheitssport<br />
bun<strong>des</strong>weit von allen Institutionen anerkannt.<br />
So ist er als einer von nur sechs Spitzensportverbänden<br />
Inhaber <strong>des</strong> Qualitätssiegels „Sport pro<br />
Gesundheit“ und kann diese Siegel damit auch<br />
selbstständig vergeben. Zugleich wurde der DKV<br />
damit als Gesundheitsfördernd in „Haltung und<br />
V O R A N K Ü N D I G U N G<br />
Herbstlehrgang Spanien <strong>2011</strong><br />
vom 15. – 22. Oktober <strong>2011</strong><br />
in Caldetes bei<br />
Barcelona/Spanien<br />
Trainer Wolfgang Hagge 6. Dan /<br />
Dieter Mansky 7. Dan<br />
Täglich 2 Trainingseinheiten in differenzierten<br />
Gruppen für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
Täglich individuelle Danvorbereitung<br />
Prüfungen Kyu- und Danprüfungen (bis 4. Dan)<br />
Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen Squash,<br />
Bogenschießen, Fitness<br />
Lehrgangsgebühr Erwachsene D 95,- /<br />
Kinder bis 10 Jahre D 70,-<br />
Hotelkosten incl. Vollpension<br />
Kategorie A: (3 Sterne) Hotel JET<br />
Frühbucher bis 31.05.<strong>2011</strong> DZ D 340 / EZ D 425 für<br />
Erwachsene / Kinder bis 10 Jahre D 230<br />
Ab 01.06.<strong>2011</strong> DZ D 365 / EZ D 450 für Erwachsene /<br />
Kinder bis 10 Jahre D 255<br />
Kategorie B: (2 Sterne)<br />
Hotels SANTEMA und EUROSTAGE<br />
Frühbucher bis 31.05.<strong>2011</strong> DZ D 295 / EZ D 370 für<br />
Erwachsene / Kinder bis 10 Jahre D 185<br />
Ab 01.06.<strong>2011</strong> DZ D 320 / EZ D 395 für Erwachsene /<br />
Kinder bis 10 Jahre D 210<br />
Infos und Anmeldungen Dieter Mansky,<br />
Dammackerweg 17, 30880 Laatzen,<br />
Bewegung“ sowie zukünftig auch im „Herz- Kreislaufbereich“<br />
zertifiziert.<br />
Die Barmer Ersatzkasse bezeichnet nicht nur <strong>des</strong>halb<br />
den DKV „als erste Adresse für <strong>Karate</strong> in<br />
Deutschland“.<br />
Garant für diesen hohen Standard und die Zertifizierung<br />
sind die über 7000 staatlich qualifizierten<br />
Fachübungsleiter, vom C-Trainer bis zum A-Trainer,<br />
ja sogar als Trainer Gewaltprävention, eine Ausbildung<br />
die nur ganz wenige Fachverbände vorweisen<br />
können.<br />
Dies unterscheidet uns auch in diesem Bereich fundamental<br />
von den anderen Miniverbänden, von<br />
denen keiner eine solche anerkannte Trainer und<br />
Fachübungsleiterausbildung nachweisen kann.<br />
Dies sind nur die gravierendsten Unterschiede zwischen<br />
dem DKV und den anderen Miniverbänden,<br />
sie belegen wie es um die Wertigkeit dieser Verbände<br />
bestellt ist. Zusammenfassend ist <strong>des</strong>halb festzustellen:<br />
der Deutsche <strong>Karate</strong> Verband vertritt die Bun<strong>des</strong>republik<br />
Deutschland in der Sportart <strong>Karate</strong> national<br />
und international alleinig – alle anderen <strong>Karate</strong>kas<br />
vertreten nur ihre privaten Organisationen, die weltweit<br />
von keiner Institution anerkannt sind.<br />
Ich denke damit ist auch für einen Aussenstehenden<br />
die Einordnung der Titel dieser Verbände oder<br />
gar Firmen nachvollziehbar.<br />
Für evtl. Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit zur<br />
Verfügung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Wolfgang Weigert<br />
Vizepräsident <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong><br />
WKF-Chairman Person with Disabilities<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
DKV-Präsidium<br />
Tel./Fax 05102/915783, e-mail: dieter.mansky@arcor.de www.karate.de<br />
9
10<br />
Im Rahmen der <strong>Karate</strong>lehrer 2 Ausbildung,<br />
stand am 19./20.03.<strong>2011</strong> in Frankfurt das<br />
Thema Ki-<strong>Karate</strong> auf dem Programm.<br />
Neben Petra Schmidt war Jordi Joan Serra Aranda<br />
als Referent eingeladen, der uns Einblicke in das Ki-<br />
Aikido vermitteln sollte – was er dann auch sehr<br />
eindrucksvoll machte. Petra verstand es, die Theorie<br />
in kurzen und verständlichen Phasen zu vermitteln,<br />
so dass wir viel Zeit für die Praxis hatten. Die Praxis<br />
begann mit Ki-Übungen, die Petra mit ihrer<br />
eindrucksvollen Beweglichkeit vormachte. Immer<br />
wieder forderte Petra, dass wir die Bewegungen in<br />
uns wahrnehmen und gab uns Bildern zum<br />
Visualisieren, so dass der Unterschied von Gymnas -<br />
tik und Ki-Übungen schon nach ein paar Übungen<br />
sehr deutlich wurde.<br />
Im Anschluss an die Ki-Übungen, wurden die<br />
Erkenntnisse daraus in <strong>Karate</strong> Techniken umgesetzt.<br />
Die <strong>Karate</strong> Techniken, die jeder von uns schon<br />
unzählige Male in seiner <strong>Karate</strong>-Karriere geübt hat,<br />
bekamen einen „neuen Ausdruck“. Jeder konnte<br />
spüren und erleben, wie sich die Stabilität ver -<br />
änderte. Schlagworte wie Wahrnehmung und<br />
Visualisierung wurden in die Tat umgesetzt und so<br />
zeigte sich sehr deutlich, wie wichtig sie tatsächlich<br />
sind.<br />
Im Ki-Aikido mussten wir als <strong>Karate</strong>ka ein klein<br />
wenig umdenken und uns einfach auf die Situation<br />
einlassen. Nachdem dieses geschehen war, konnten<br />
wir das Ki-Aikido in seinen Grundzügen nicht nur<br />
kennenlernen, sondern auch spüren. Der aufmerk -<br />
same <strong>Karate</strong>ka, was wir natürlich alle waren, konnte<br />
hier recht schnell<br />
Gemeinsamkeiten in<br />
der tech ni schen Basis<br />
finden. Sehr viele Be we -<br />
gungs elemente finden<br />
wir in unseren Kata<br />
wieder, nur haben wir<br />
oftmals eine andere<br />
Sichtweise. So war dies<br />
neben dem Erleben <strong>des</strong><br />
Ki im Aikido auch<br />
gleich zeitig ein Blick<br />
über den Tellerrand, um die Interpretation für so<br />
manche Kata mit diesen Aspekten (harmonisch) zu<br />
bereichern.<br />
Dieses Modul in seiner Konzeption Ki-<strong>Karate</strong> und<br />
Ki-Aikido ist für die persönliche Entwicklung sehr<br />
wertvoll. Da der <strong>Karate</strong>lehrer ein weitreichen<strong>des</strong><br />
Wissen haben sollte, ist der „energetische Vergleich“<br />
Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen<br />
sind bei Euren Lan<strong>des</strong>geschäftsstellen zu bestellen.<br />
<strong>Karate</strong>lehrer 2 – Modul 4<br />
Bewegung & Philosophie: Ki-<strong>Karate</strong><br />
sehr bedeutsam. Hier wird deutlich, was Ki sein<br />
kann. Die zentrale Frage, was Ki sein soll, wurde<br />
sehr vielfältig diskutiert und zeigt, dass es hier<br />
Klärungsbedarf gibt. Daher war es sehr bedeutsam,<br />
einen Meister der Kampfkunst Aikido, die bereits in<br />
der Bezeichnung Ki enthält, dabei zu haben. Durch<br />
Petras weiteren Erläuterungen wurde dann auch<br />
deutlich, dass wir mit dem <strong>Karate</strong> ein sehr gut<br />
entwickelte Ki System haben, was jedoch häufig<br />
brach liegt. Wir haben auf jeden Fall einen Weg<br />
gelernt, dieses zu aktivieren.<br />
Mit Petra und Jordi war das Seminar hochkarätig<br />
besetzt. Die Zeit verging letztendlich wie im Flug.<br />
Ein sehr lehrreiches, kurzweiliges Seminar. Für<br />
jeden <strong>Karate</strong>ka, der über den Tellerrand hinaus -<br />
schauen und etwas über sich lernen möchte, ist<br />
dieser Lehrgang sehr empfehlenswert.<br />
Sven Buick
Roland Lowinger aus Lauben für jahrzehntelangen<br />
Einsatz als Trainer, Kampfrichter und<br />
Funktionär ausgezeichnet - «Ansporn für<br />
neue Aufgaben»<br />
Bei einer Schlägerei im Fasching 1968 in Konstanz<br />
steht ein junger Mann fassungslos am Rande <strong>des</strong><br />
Tumults, <strong>des</strong>sen Zeuge er zufällig geworden ist. Er<br />
will die brutalen Kontrahenten stoppen. Doch er<br />
weiß nicht wie. Er fühlt sich nicht stark genug und ist<br />
mit der Situation überfordert.<br />
Dieses Ereignis wird zum Wendepunkt im Leben<br />
<strong>des</strong> damals 20-jährigen Roland Lowingers. Wenige<br />
Tage später schließt er sich in seinem Heimatort<br />
Konstanz einer <strong>Karate</strong>gruppe an – und kann seither<br />
von dem Kampfsport nicht mehr loslassen. In vielen<br />
Posten hat der heute 62-Jährige, der seit über 30<br />
Jahren im Oberallgäu wohnt, das <strong>Karate</strong> geprägt –<br />
Auf Einladung <strong>des</strong><br />
<strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Montenegro<br />
und seines<br />
Repräsentanten Rajko<br />
Vujosevic flog der<br />
Kumite-Kader <strong>des</strong> DKV<br />
am Wochenende vom<br />
08.-10. April <strong>2011</strong> nach<br />
Podgorica, der Hauptstadt<br />
von Montenegro.<br />
Anlass war ein 5-Länder-<br />
Turnier, welches in Vorbereitung<br />
auf die diesjährigenEuropameisterschaften<br />
in der Schweiz organisiert<br />
wurde. Anwesend<br />
waren neben Montenegro<br />
und Deutschland auch die<br />
Teams aus Frankreich, der<br />
Schweiz und Bosnien-Herzegowina.<br />
Bei tollem Frühlingswetter<br />
an der Adria<br />
fand das Turnier in der traditionsreichen Halle statt,<br />
in welcher auch bereits im vergangenen Jahr die<br />
Hochschul-WM ausgetragen wurde. Die Bedingungen<br />
vor Ort waren sehr gut und die Organisation<br />
perfekt. Es wurde auf zwei Matten gleichzeitig<br />
gekämpft.<br />
Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz für „Mister<br />
<strong>Karate</strong>” Roland Lowinger<br />
von der regionalen bis zur internationalen Ebene.<br />
Für seinen Einsatz in über 40 Jahren Ehrenamt<br />
erhielt er am Montag in München das Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />
am Bande, das ihm in Vertretung von<br />
Bun<strong>des</strong>präsident Christian Wulff von Bayerns Justizministerin<br />
Beate Merk überreicht wurde. «Sie haben<br />
eine Sonderstellung», sagte sie beim Festakt in<br />
München über den Allgäuer «Mister <strong>Karate</strong>». Unter<br />
den 13 Geehrten aus Bayern war er der einzige, der<br />
für seine Verdienste im und um den Sport ausgezeichnet<br />
wurde. «Das war eine grandiose Sache und<br />
neuer Ansporn», sagt Lowinger.<br />
Für den Leiter der Allgäuer Werkstätten in Sonthofen<br />
sind viele große Stunden in seinem Leben mit<br />
dem <strong>Karate</strong> verbunden – und auch viele Erfahrungen.<br />
«Ich bin durch den Kampfsport selbstbewusster<br />
geworden. Aber ich habe <strong>Karate</strong> nie im normalen<br />
Leben eingesetzt. Man kann mit Friedfertigkeit<br />
mehr erreichen als mit Gewalt.» Gerne erinnert sich<br />
der frühere Vorsitzende <strong>des</strong> 1. Dojos im TV<br />
Kempten 1856 an das Jahr 1991, als das vom ihm<br />
vorangetriebene Lan<strong>des</strong>leistungszentrum am TVK-<br />
Sportpark eröffnet wurde. «Das war damals bun<strong>des</strong>-<br />
DKV-Nationalmannschaft in Montenegro<br />
Im Modus „Jeder gegen Jeden“ traten jeweils drei<br />
bzw. fünf Kämpfer/innen der Nationen bei den<br />
Damen und Herren gegeneinander an. Alle Teamkämpfe<br />
wurden bis zum Ende durchgekämpft. Auch<br />
wenn durch die Anzahl der Siege bereits der Gewinner<br />
<strong>des</strong> Matches feststand. So war Bun<strong>des</strong>trainer<br />
weit das erste <strong>Karate</strong>zentrum dieser Art», sagt<br />
Lowinger. Als Trainer führte er in dem neuen Domizil<br />
schon bald viele Sportler zu Titeln. So wurde<br />
2004 sein damaliger Schützling Jayson Schinköthe<br />
Junioren-Europameister und WM-Dritter in dieser<br />
Altersklasse. «Das waren tolle Momente», meint der<br />
Trainer.<br />
Mittlerweile hat Lowinger sich freilich vom Kemptener<br />
Dojo verabschiedet. «Die Chemie hat nicht<br />
mehr gestimmt», sagt er über seinen Austritt im<br />
Dezember 2010. Zwar bleibt der Träger <strong>des</strong> siebten<br />
Dans weiterhin Mitglied im TV Kempten 1856. Doch<br />
als seine neue sportliche Heimat bezeichnet er seit<br />
Februar den TV Haldenwang. Dort baut er mit seinem<br />
Sohn Timo (22) eine neue <strong>Karate</strong>-Abteilung<br />
auf. «Mich freut es sehr, wie hier alle Leute mitziehen»,<br />
sagt Lowinger, der unmittelbar nach der Rückkehr<br />
vom Festakt in München bereits wieder auf der<br />
Matte stand, um seine neuen Schützlinge zu trainieren.<br />
Nur eines bedauerte Lowinger an seinem<br />
großen Tag: «Da in München alles länger gedauert<br />
hatte, bin ich zehn Minuten zu spät in die Halle<br />
gekommen. Dass passiert mir sonst nie.»<br />
Thomas Nitschmann in<br />
der Lage, alle Teammitglieder<br />
einzusetzen.<br />
Insgesamt hatten die<br />
Damen somit 15 Kämpfe<br />
und die Herren 25 Fights<br />
zu bestreiten. Ebenfalls<br />
konnten verschiedene taktische<br />
Varianten in der<br />
Teambesetzung durchgespielt<br />
werden. Am Ende<br />
belegten die deutschen<br />
Damen den 3. Platz und<br />
die Männer Platz Zwei. Die<br />
Herren mussten sich<br />
Frankreich in der Gesamtwertung<br />
lediglich durch<br />
einen Kampf in der Unterbewertung<br />
aller Begegnungen<br />
geschlagen ge -<br />
ben. Sieger bei den Frauen<br />
wurde ebenfalls Frankreich.<br />
Vielen Dank an dieser Stelle auch an unsere mitgereisten<br />
Kampfrichter Peter Bancov und Stephan<br />
Koch sowie den Verbandsarzt Dr. Björn Lembcke.<br />
Ralph Masella<br />
11
SV-LEHRER/IN IM DKV<br />
13
14<br />
Veranstalter<br />
World <strong>Karate</strong> Federation<br />
Trainer<br />
BT Efthimios Karamitsos (Deutsch land),<br />
Ewald Roth (Österreich),<br />
Con Kassis (Australien),<br />
Kostas Gouvousis (Griechenland),<br />
Ioannis Kanelllis (Griechenland),<br />
Zeitplan<br />
für das Trainingscamp und den Cup<br />
Montag, 04.07.<strong>2011</strong><br />
Anreise & Registration<br />
15:00 - 20:00 Uhr Sport Camp<br />
Auf Einladung <strong>des</strong> DOSB nahm<br />
Axel Markner, Diplom-Trainer<br />
und DKV-Beauftragter Jukuren,<br />
am Fachforum zum „Sport der<br />
Älteren“ in Bingen teil.<br />
Das Fachforum stand in diesem Jahr<br />
unter dem Motto „Strategische Ausrichtung<br />
im Sport der Älteren“ und<br />
thematisierte somit grundsätzlich Fragen<br />
wie „Was wollen ältere Sportler?“<br />
und „Wie stehen sie zum Vereinssport?“.<br />
In einer Einführungsveranstaltung<br />
wurden verschiedene Problematiken<br />
deutlich.<br />
Namhafte Referenten wie Prof. Dr. Ansgar Thiel<br />
(Universität Tübingen) und Dr. Christoph Rott (Institut<br />
für Gerontologie, Heidelberg) zeigten Hintergründe<br />
der aktuellen und zukünftigen Alterssportbewegung<br />
auf. Während sich zwar viele Menschen<br />
und etwa 60 % der Älteren in Deutschland mit<br />
Bewegung beschäftigen, bleibt festzustellen, dass<br />
die Vereine sich nur an 3. Stelle aller Organisationsformen<br />
<strong>des</strong> Sports befinden. Die meisten Aktivitäten<br />
werden privat organisiert. An zweiter Stelle finden<br />
sich die gewerblich genutzten Sportangebote. Der<br />
Vereinsorganisationsgrad ist bei den 41 – 60 jährigen<br />
in den letzten 10 Jahren gesunken, der der über<br />
4. WKF Youth World Cup<br />
Individual Kata & Kumite & Training Camp<br />
in Loutraki/Griechenland<br />
vom 04.-10.07.<strong>2011</strong><br />
Dienstag, 05.07.<strong>2011</strong><br />
Kata & Kumite Training<br />
10:00 - 14:00 Uhr Sport Camp<br />
Mittwoch, 06.07.<strong>2011</strong><br />
Kata & Kumite Training<br />
10:00 - 14:00 Uhr Sport Camp<br />
Donnerstag, 07.07.<strong>2011</strong><br />
Kata & Kumite Training<br />
10:00 - 14:00 Uhr Sport Camp<br />
Beach Party & Buffet<br />
17:00 - 22:00 Uhr Vouliagmeni Lagoon<br />
Freitag, 08.07.<strong>2011</strong><br />
Kata & Kumite<br />
Teilnahme Youth World Cup<br />
10:00 Uhr Sport Hall<br />
60 jährigen dagegen angestiegen. Bemerkenswert<br />
ist auch die Feststellung, dass im Jahre 2025 die<br />
größte Bevölkerungsgruppe in Deutschland die der<br />
über 60 jährigen sein und es im Jahre 2050 voraussichtlich<br />
über 10 Millionen über 80 jährige geben<br />
wird.<br />
In Workshops, an denen sich Axel Markner jeweils<br />
aktiv beteiligte, wurden Fragen zum Marketing,<br />
Inhalten von themenbezogenen Projekten, aber<br />
auch zu Wettkampfsystemen für ältere Menschen<br />
diskutiert. Es zeigte sich, dass sich Vereine und Verbände<br />
zum Teil sehr unterschiedlich zum Thema<br />
Samstag, 09.07.<strong>2011</strong><br />
Kata & Kumite<br />
Teilnahme Youth World Cup<br />
10:00 Uhr Sport Hall<br />
Sonntag, 10.07.<strong>2011</strong><br />
Heimreise<br />
Leiter/Direktor <strong>des</strong> Training Camps<br />
Esteban PEREZ (WKF OC Chairman)<br />
estekar56@hotmail.com<br />
Assistent Manos NANOS<br />
(WKF OC member) manos@wkf.net<br />
Die kpl. Ausschreibung kann unter<br />
http://www.karate.de/content/view/176/154/<br />
herunter geladen werden !!<br />
Bericht vom DOSB-Fachforum „Sport der Älteren“<br />
v.l.: Axel Markner, Ute Blessing-Kapelke (DOSB), Prof. Dr. Ansgar Thiel<br />
und Dr. Christoph Rott<br />
`Sport der Älteren´ aufstellen. Wichtig<br />
für alle ist in Zukunft die kontinuierliche<br />
Ausrichtung an der Zielgruppe,<br />
um die Menschen für den Vereinssport<br />
zu interessieren und zu begeistern.<br />
Auch im DKV und seinen Vereinen<br />
mit ihren teils hochwertigen und<br />
für Ältere sehr interessanten Angeboten<br />
wird dieses Thema fortlaufend ein<br />
Tagesordnungspunkt sein.<br />
Axel Markner
enkels am Becken fort. Die ‚Verschraubung‘ der Muskulatur, die sich<br />
m das Kniegelenk herum ergibt, ist das, was dem Knie besonderen<br />
t. Die Herausforderung für den <strong>Karate</strong>ka ist nun, diese Verschraubung<br />
arate-Stände hinein zu übertragen. Die vorgegebene Ausrichtung der<br />
ßen in den Ständen beinhaltet bei richtiger Ausführung bereits die<br />
keit dieser Teil inneren II: Kniegesundheit Verschraubung. Gleichzeitig im <strong>Karate</strong> lässt sich dann in der<br />
ng eine durch Übertragung Ausrichtung der Kraft, die über der die unteren<br />
Füße auf den Boden wirkt,<br />
gesamte ‚Muskel- und Gelenkkette‘ bis in die gerade ausgeführte<br />
beobachten. Körperhälfte<br />
Beim ‚Kraft aus der Erde holen‘ arbeiten wir also schlicht<br />
egenkraft zur Erdanziehungskraft.<br />
Wie schon in Teil I (Rückengesundheit im wegung eine Übertragung der Kraft, die über die<br />
<strong>Karate</strong> durch Aufrichtung der oberen Körperhälfte,<br />
siehe Heft 2/<strong>2011</strong> S. 4) zu sehen, kann<br />
Füße auf den Boden wirkt, über die gesamte ‚Muskel-und<br />
Gelenkkette‘ bis in die gerade ausgeführte Baden-Württem-<br />
Aufrichtung und Ausrichtung <strong>des</strong> Skeletts<br />
nicht nur die <strong>Karate</strong>-Techniken effektiver<br />
Technik beobachten. Beim ‚Kraft aus der Erde holen‘<br />
arbeiten wir also schlicht mit der Gegenkraft zur berg<br />
machen, sondern auch noch genau die Erdanziehungskraft.<br />
Bereiche schützen, die die <strong>Karate</strong>ka früher<br />
Nach erfolgreichem Absolvieren der Prüfung<br />
oder später plagen: den Rücken und – wie Teil Eine kleine Übung kann die-<br />
zum Übungsleiter in der Prävention – Haltung<br />
2 zeigen wird – die Knie.<br />
sen komplexen Sachverhalt<br />
und Bewegung und dem Upgrade „Budomotion<br />
Körperhälfte, siehe Heft 2/<strong>2011</strong> S. 4) erfahrbar zu sehen, machen: kann man stelle Aufrichtung und Ausrichtung – für eine gesun<strong>des</strong> <strong>des</strong> Haltungs- und Bewegungs -<br />
Skeletts In Teil I haben nicht wir dazu nur zu die den Quellen <strong>Karate</strong>-Techniken <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> sich effektiver hüftbreit in paralleler machen, sondern auch noch system“, genau Ende <strong>des</strong> die vergangenen Jahres, konn-<br />
Bereiche geschaut – nach schützen, China. Viele die der die Übungen <strong>Karate</strong>ka aus früher Fußstellung oder und später mit der plagen: in den Rücken ten und Gabi – wie und Teil Anton 2 Klotz vom <strong>Karate</strong>verein<br />
zeigen dem Qi Gong, wird welches – die aufgrund Knie. seiner Geschichte Teil I beschriebenen Aufrich-<br />
Laupheim geprüfte und zertifizierte Gesund-<br />
vorbereitende Übungen für Kampfkünste beinhaltet tung auf eine Matte und<br />
heitssportangebote mit dem Programm <strong>des</strong><br />
In und Teil nichts I haben anderes wir heißt, dazu als zu ‚mit den dem Quellen Qi/Ki <strong>des</strong> beschreibe <strong>Karate</strong> mit geschaut den Knien – nach China. Viele der DKV Übungen „Budomotion“ aus anbieten.<br />
dem üben/arbeiten Qi Gong, – können welches auch im aufgrund <strong>Karate</strong> genutzt seiner langsam Geschichte Kreise nach vorbereitende außen. Übungen für Kampfkünste<br />
beinhaltet werden. Dazu muss und man nichts zunächst anderes einmal den heißt, inne- als Eine ‚mit rotierende dem Qi/Ki Gewichtsver- üben/arbeiten – können Dabei auch partizipierten im <strong>Karate</strong> sie nicht nur von einem beson-<br />
genutzt ren ‚Bauplan‘ werden. <strong>des</strong> Körpers Dazu visualisieren: muss sehr man schön zunächst lagerung wird einmal an der den Kon- inneren ‚Bauplan‘ deren <strong>des</strong> Angebot Körpers für ihr Vereinstraining, sondern auch<br />
visualisieren: lässt sich eine spiralförmige sehr schön Anordnung lässt sich der Mus- eine spiralförmige taktfläche zum Boden Anordnung spür- der Muskeln, Sehnen davon, und dass mit Bänder dem Programm „Budomotion“ die<br />
und keln, Sehnen eine daraus und Bänder resultierend und eine daraus der resultie- Statik <strong>des</strong> bar. Skeletts Nun stoppe nachzeichnen.<br />
man das<br />
Voraussetzungen geschaffen wurden, Anerkennung<br />
rend der Statik <strong>des</strong> Skeletts nachzeichnen. Knie kreisen nach einer<br />
von den Krankenkassen zu erhalten. Alle Hinweise<br />
Abb. 1: Stabilität <strong>des</strong><br />
Umdrehung. Es geschieht<br />
<strong>des</strong> Referenten für Sport und Gesundheit <strong>des</strong> DKV,<br />
Diese Vorgaben lassen sich bei der Ausführung von Bewegungen optimal<br />
Diese Vorgaben lassen sich jetzt eine von den Füßen bis<br />
Vico Köhler, 1:1 strikt umgesetzt, begab sich Anton<br />
nutzen. In Abbildung 1 ist schematisch dargestellt, wie sich die Kraftlinien im<br />
bei der Ausführung von zum Scheitelpunkt aufrich-<br />
Klotz zur für seinen Bereich zuständigen Kranken-<br />
Bein bei richtig auf- und ausgerichtetem Fußgewölbe verhalten. Das<br />
Bewegungen optimal nutzen. tende Bewegung durch den<br />
kasse AOK.<br />
aufgerichtete Fußgewölbe kann jede/r einmal selbst im Stehen ausprobieren.<br />
In Abbildung 1 ist schema- gesamten Körper. Bei<br />
Durch Druck <strong>des</strong> Großzehballens nach vorne innen in den Boden entsteht bei<br />
tisch dargestellt,<br />
gleichzeitigem<br />
wie sich die<br />
Druck<br />
genauerem<br />
der Ferse<br />
Hineinspüren<br />
nach hinten unten außen<br />
Nach Prüfung<br />
eine<br />
der<br />
das<br />
eingereichten Unterlagen wurde<br />
Kraftlinien Fußgewölbe im Bein bei richtig nach oben kann man aufrichtende die oben beschrie- Kraft. Die nach oben der gerichtete <strong>Karate</strong>verein Kraft Laupheim mit seinem Budomoti-<br />
auf-und setzt ausgerichtetem sich über Fuß- die bene gesamte Verschraubung Beinmuskulatur der<br />
bis zum onsangebot Ansatz in die <strong>des</strong> Reihen der förderungswürdigen<br />
gewölbe Oberschenkels verhalten. Das auf- am Becken Beine bemerken. fort. Die ‚Verschraubung‘ der Muskulatur, Partner AOK die Baden-Württemberg sich<br />
aufgenommen<br />
gerichtete dabei Fußgewölbe um das kann Kniegelenk herum ergibt, ist das, was dem Knie und erhielt besonderen von dort noch den Titel „ausgezeichne-<br />
jede/r einmal selbst im Ste- Abb. 2: Erkennbar ist hier die Drehrichtung <strong>des</strong><br />
Halt gibt. Die Herausforderung Oberschenkels für nach den außen: <strong>Karate</strong>ka muskulär ist überwiegen nun, diese ter Verschraubung<br />
Partner für >>fit und gesund - Gesundheitssport<br />
hen ausprobieren. in die <strong>Karate</strong>-Stände hier hinein die Außendreher. zu übertragen. Die Drehrichtung Die vorgegebene der Muskula- im Ausrichtung Verein
16<br />
am 10. September <strong>2011</strong><br />
in Frankfurt a.M.<br />
Rob Zwartjes<br />
Fritz Nöpel<br />
Gilbert Gruss<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Thomas Nitschmann<br />
Schahrzad Mansouri<br />
Sigi Hartl<br />
Klaus Bitsch<br />
Dr. Jürgen Fritzsche<br />
Helmut Spitznagel<br />
Christian Grüner<br />
Marlis Gebbing<br />
Kora Knühmann
DKV<br />
Samstag, 10.9.<strong>2011</strong><br />
Tag<br />
Info-Telefon: Hessischer Fachverband für <strong>Karate</strong> e.V.<br />
Tel. 06181-9651787<br />
E-Mail: info@karate-in-hessen.de<br />
Lehrgangsgebühr:<br />
15 Euro<br />
(der Reinerlös fließt in den Sozialfonds <strong>des</strong> DKV)<br />
Tagungen:<br />
Schwerpunktthemen: KATA-Training / KUMITE-Training / KARA Games / Sound-<strong>Karate</strong><br />
11.30 Uhr<br />
Begrüßung durch Präsidenten Roland Hantzsche<br />
HALLE 1<br />
Dan-Prüfungen Freitag, 09.09.<strong>2011</strong><br />
16.00 - 18.00 Uhr<br />
Stiloffen<br />
ab 4. Dan<br />
Rob Zwartjes, Gilbert Gruss,<br />
Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis<br />
16.00 - 17.30 Uhr<br />
Shotokan<br />
1.-4. Dan<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Gunar Weichert<br />
12.30 - 14.30 Uhr<br />
Samstag,10.09.<strong>2011</strong><br />
Treffen der<br />
Leistungssportreferenten<br />
mit<br />
Ralph Masella<br />
15.00 - 17.00 Uhr<br />
Samstag, 10.09.<strong>2011</strong><br />
12.30 - 14.30 Uhr<br />
Samstag, 10.09.<strong>2011</strong><br />
Treffen der<br />
Lehrreferenten<br />
mit<br />
Dr. Jürgen Fritzsche<br />
15.00 - 17.00 Uhr<br />
Samstag, 10.09.<strong>2011</strong><br />
Bun<strong>des</strong>jugendtag<br />
mit<br />
Marlis Gebbing<br />
Helmut Spitznagel<br />
Ort: Goethe-Universität Institut für Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstr. 39<br />
60487 Frankfurt a.M.<br />
Goethe-Universität Institut für Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstr. 39, 60487 Frankfurt a.M.<br />
Halle 1 Halle 2 Halle 4 (Gymnastikhalle) Halle 6 Halle (Fechthalle) 5 Halle 7 (Judohalle)<br />
9.00 - 10.00 Uhr<br />
KATA<br />
BT Efthimios Karamitsos<br />
10.15 - 11.15 Uhr<br />
KUMITE<br />
BJT Klaus Bitsch<br />
12.30 - 13.30 Uhr<br />
KATA<br />
BJT Schahrzad Mansouri<br />
13.45 - 14.45 Uhr<br />
KATA<br />
BJT Sigi Hartl<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
KATA<br />
BT Efthimios Karamitsos<br />
16.15 - 17.15 Uhr<br />
KUMITE<br />
BT Thomas Nitschmann<br />
17.30 - 18.30 Uhr<br />
9.00 - 10.00 Uhr<br />
Fritz Nöpel<br />
10.15 - 11.15 Uhr<br />
KATA<br />
BJT Sigi Hartl<br />
12.30 - 13.30 Uhr<br />
KUMITE<br />
BT Thomas Nitschmann<br />
13.45 - 14.45 Uhr<br />
KUMITE<br />
BJT Klaus Bitsch<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
Fritz Nöpel<br />
16.15 - 17.15 Uhr<br />
KATA<br />
BJT Schahrzad Mansouri<br />
13.45 - 14.45 Uhr<br />
SV<br />
Gilbert Gruss<br />
12.30 - 13.30 Uhr<br />
Vorstellung<br />
Kara Games<br />
Helmut Spitznagel<br />
13.45 - 14.45 Uhr<br />
Sound-<strong>Karate</strong> 2.0<br />
17.30 - 18.30 Uhr 17.30 - 18.30 Uhr<br />
17.30 - 18.30 Uhr<br />
17.30 - 18.30 Uhr<br />
Goethe-Universität Institut für Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstr. 39<br />
60487 Frankfurt a.M.<br />
9.00 - 10.00 Uhr<br />
Sound-<strong>Karate</strong> 2.0<br />
Kora Knühmann<br />
Christian Grüner<br />
10.15 - 11.15 Uhr<br />
SV<br />
Gilbert Gruss<br />
12.30 - 13.30 Uhr<br />
Rob Zwartjes<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
Workshop DDA<br />
Verleihung Lizenzen<br />
A-Trainer Breitensport<br />
Roland Hantzsche<br />
Dr. Jürgen Fritzsche<br />
16.15 - 17.45 Uhr<br />
A-Prüfer Treffen<br />
Praxis<br />
Gunar Weichert<br />
09.00 - 11.15 Uhr<br />
Samstag, 10.09.<strong>2011</strong><br />
Treffen der<br />
Breitensportreferenten<br />
mit<br />
Ulrich Heckhuis<br />
12.30 - 14.00 Uhr<br />
Samstag, 10.09.<strong>2011</strong><br />
Bun<strong>des</strong>frauentag<br />
mit<br />
9.00 - 10.00 Uhr<br />
Athletik<br />
Dr. Jürgen Fritzsche<br />
10.15 - 11.15 Uhr<br />
Marlis Gebbing<br />
Kora Knühmann<br />
Christian Grüner<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
Marlis Gebbing<br />
Geschäftsstellenmeeting<br />
9.00 - 10.00 Uhr<br />
10.15 - 11.15 Uhr<br />
12.30 - 13.30 Uhr<br />
13.45 - 14.45 Uhr<br />
15.00 - 16.00 Uhr<br />
16.15 - 17.15 Uhr 16.15 - 17.15 Uhr<br />
Kartenvorverkauf<br />
D E<br />
Die Eintrittskarten können bis 2 Wochen vorher in<br />
der DKV-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt<br />
werden.<br />
Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an:<br />
E-Mail: info@karate.de oder Fax 02043 - 29 88 13<br />
Die Karten werden erst nach Zahlungseingang<br />
verschickt!<br />
Überweisung bitte an: Deutsche Bank AG Gladbeck<br />
Konto 4024022, BLZ 420 700 24, Vermerk: DKV-Tag <strong>2011</strong><br />
Selbstverständlich können die Eintrittskarten auch an der<br />
Tageskasse erworben werden!!!<br />
12.30 - 13.30 Uhr<br />
Samstag, 10.09.<strong>2011</strong><br />
Workshop Pressearbeit<br />
für LV-Pressereferenten/innen<br />
mit<br />
DKV-Medienreferent<br />
Christian Grüner<br />
17
BREMEN-ARENA<br />
KARATE<br />
BREMEN 2014<br />
BREMEN 6.-9.11.2014<br />
JUMP INTO THE NEW AGE OF KARATE!<br />
22ND WORLD KARATE CHAMPIONSHIPS
Neue Übungsleiter in der Prävention - Haltung und<br />
Bewegung mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO<br />
GESUNDHEIT – Budomotion ausgestattet<br />
Nachdem alle Teilnehmer mehr<br />
oder weniger Kilometer hinter<br />
sich gebracht hatten, um am o. g.<br />
Ausbildungslehrgang in Berlin<br />
teilzunehmen, konnte der Lehrgang<br />
unter der Leitung von Vico<br />
Köhler pünktlich beginnen.<br />
Nachdem Vico alle Teilnehmer<br />
begrüßt hatte und durch diverse Aufgaben<br />
die Atmosphäre aufgelockerter<br />
wurde, informierte er die Teilnehmer<br />
über den organisatorischen Ablauf<br />
und die Inhalte <strong>des</strong> Lehrganges. Wer<br />
im Vorfeld noch dachte, die angegebenen<br />
Lehrgangszeiten seien nur Richtzeiten,<br />
wurde spätestens jetzt auf den Boden der Realität<br />
zurückgeholt. Inhaltlich erläuterte Vico zu Beginn<br />
eindeutig die Unterschiede zwischen den Trainerausbildungen<br />
im Breitensport mit seiner Spezifizierung<br />
Präventionssport und dem Leistungssport.<br />
Fortfolgend begannen die Teilnehmer die ganze<br />
Härte <strong>des</strong> Lehrganges zu spüren. Durch die gute,<br />
zielgerichtete Organisation <strong>des</strong> Lehrgangsinhaltes<br />
kamen einige Teilnehmer schon manchmal ins<br />
Schwitzen. Es sollten sechs sehr anstrengende, aber<br />
Inhaltlich sehr Informative und qualitativ hochwertige<br />
Tage werden.<br />
Vico als Lehrgangsleiter gab sich alle Mühe die<br />
Inhalte <strong>des</strong> Lehrganges so zu vermitteln, dass er das<br />
Langzeitgedächtnis der Teilnehmer erreichte. So gab<br />
es immer wieder Wiederholungen, Ansätze die aus<br />
unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachtet wurden<br />
und immer die Verbindungen zu Definitionen<br />
und Sachinhalten aber auch zur Praxis. Bei allen<br />
Teilnehmern war eine sehr hohe Motivation zu<br />
erkennen, die sich nicht nur in der Mitarbeit, sondern<br />
auch in den einzelnen Ausführungen und Beispielen<br />
zu den Inhalten widerspiegelte. Obwohl es<br />
in den Grundlagen immer wieder Gemeinsamkeiten<br />
zwischen Breitensport und Leistungssport gab,<br />
wurden doch die gravierenden Unterschiede in den<br />
Hauptinhalten deutlich, so ist doch der Präventionssport<br />
ausgerichtet auf den gesunden aber untrainierten<br />
Mitmenschen. Die Praxisteile, die Vico mit<br />
eingebaut hatte, brachten einige Teilnehmer nicht<br />
nur zum Staunen, sondern auch an<br />
neue Übungen und Varianten, die<br />
sonst im „normalen“ <strong>Karate</strong>-Training<br />
sicherlich wenig oder gar keine<br />
Anwendung fanden. Voll gepackt mit<br />
dem Hand-out, Definitionen und<br />
einer Fülle von methodisch-didaktischen<br />
Hinweisen ging es dann daran,<br />
die Prüfung zu bestehen, was letztlich<br />
auch allen gelang.<br />
Allen Teilnehmern wurde erst richtig<br />
am Ende bewusst, wie umfangreich<br />
diese Ausbildung war und welchen<br />
Aufwand jeder Einzelne investieren<br />
muss, um später im Präventionssport entsprechend<br />
den geforderten Qualitätskriterien auch als Trainer<br />
zu bestehen. Nach der Trainer-B-Ausbildung fand<br />
gleich im Anschluss die Weiterqualifizierung zum<br />
Siegelinhaber SPORT PRO GESUNDHEIT –<br />
Budomotion – für ein gesun<strong>des</strong> Haltungs- und<br />
Bewegungssystem statt. Zu den frisch ausgebildeten<br />
Trainern kamen noch mehrere Physiotherapeuten<br />
und Sportwissenschaftler hinzu. Die nun größere<br />
Gruppe erhielt eine Einweisung ins wirklich ausgezeichnete<br />
Konzept „Budomotion“ und Tipps für die<br />
Arbeitsweise als Siegelträger. Ein besonderer Dank<br />
geht an Guido Wallmann vom Dokan Berlin, welcher<br />
freundlicherweise seinen Schulungsraum zur<br />
Verfügung stellte.<br />
Gert Gatschke Inazuma Berlin<br />
Erfolgreiche Trainer-B Ausbildung „<strong>Karate</strong> der Jukuren“<br />
Nach vier intensiven Schulungswochenenden<br />
ging im Februar die B-Trainer-Ausbildung<br />
Jukuren <strong>des</strong> DKV erfolgreich zu Ende.<br />
Das Referententeam unter der Leitung von Diplom-<br />
Trainer Axel Markner, 5. DAN und Lehrwart Niedersachsen,<br />
und Martin Köhler, 2. DAN<br />
und Lehrwart Sachsen-Anhalt, vermittelte<br />
den Teilnehmern eine breite Palette<br />
von Inhalten zum Training mit älteren<br />
<strong>Karate</strong>ka.<br />
Auf trainingswissenschaftlicher Grundlage<br />
wurden gesundheitliche und<br />
sportliche Aspekte erörtert und den<br />
Lehrgangsteilnehmern deren Umsetzung<br />
in der alltäglichen Praxis näher<br />
gebracht. Insbesondere standen die<br />
Koordinationsfähigkeiten mit ihren<br />
Auswirkungen auf die konditionellen<br />
Grundeigenschaften im Mittelpunkt. Zum Beispiel<br />
wurden Übungen zur Sturzprophylaxe auf der Basis<br />
der <strong>Karate</strong>techniken genauso vorgestellt wie verschiedene<br />
Möglichkeiten <strong>des</strong> Krafttrainings. Von<br />
besonderer Wichtigkeit waren neben den psychologischen<br />
Aspekten <strong>des</strong> Älterwerdens aber auch phi-<br />
losophische Hintergründe <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> und die Thematisierung<br />
<strong>des</strong> DO. Das <strong>Karate</strong>-Do in seinem vollen<br />
Umfang sollte von Jukuren in diesem Zusammenhang<br />
nicht nur als Übung <strong>des</strong> Körpers wahrgenommen<br />
werden, sondern auch als ganzheitliche<br />
Geistes- und Persönlichkeitsschulung.<br />
Die Lehrgangsteilnehmer, die sich<br />
abschließend der Prüfung zum Jukuren-Trainer<br />
stellten, zeigten sich in<br />
ihren Lehrproben ausnahmslos<br />
engagiert. Die Prüfungen wurden<br />
mit gutem Erfolg bestanden.<br />
Die neue Ausschreibung für den<br />
Ausbildungsgang <strong>2011</strong>/2012 wird in<br />
Kürze erfolgen. Informationen hierzu<br />
gibt es wie immer bei der DKV-<br />
Geschäftsstelle.<br />
Axel Markner<br />
19
20<br />
A-Trainer Fortbildung in Halle<br />
Halle. „Du bist, was Du denkst.“ Diese These<br />
stellte jetzt Rainer Hatz auf einer A-Trainer-<br />
Weiterbildung <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />
(DKV) zum Thema „Mentales Training“<br />
auf.<br />
Das Programm <strong>des</strong> Gehirns sei in erster Linie auf<br />
das Überleben und nicht auf den Erfolg oder auf<br />
Lebensqualität ausgerichtet, erfuhren 20 A-Trainerinnen<br />
und A-Trainer im Berufskolleg in<br />
Halle/Westfalen. Auf Einladung von Kerstin und Detlef<br />
Hans Serowy (beide A-Trainer sowie 3. und 5.<br />
Dan <strong>Karate</strong>) führte der Ausbildungsreferent <strong>des</strong><br />
DKV, Dr. Jürgen Fritzsche, erstmals eine Weiterbildung<br />
in Halle durch. Für den organisatorischen Rahmen<br />
sorgten Aktive <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Dojo Mushin Halle<br />
e.V., an ihrer Spitze die Sportreferentin Gabriele<br />
Wehmeier. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 20jähriges<br />
Bestehen und hat <strong>des</strong>halb zahlreiche Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten geplant.<br />
Auf Einladung von Kerstin und Detlef Hans Serowy vom <strong>Karate</strong> Dojo Mushin Halle<br />
führte Dr. Jürgen Fritzsche (2. Reihe, links) eine A-Trainer-Weiterbildung in Halle<br />
durch. 20 A-Trainerinnen und A-Trainer <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> (DKV) nahmen<br />
daran teil. Referent war der Mentaltrainer Rainer Hatz (1. Reihe, rechts).<br />
Foto: Merlin Wehmeier (Abdruck honorarfrei bei Nennung der Quelle)<br />
Es handelte sich um die erste A-Trainer-Weiterbildung<br />
in Nordrhein-Westfalen seit längerer Zeit und<br />
<strong>des</strong>halb waren in erster Linie Lizenzinhaber aus<br />
NRW nach Halle gekommen. Unter ihnen der Sportdirektor<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Dachverban<strong>des</strong> NRW (KDNW),<br />
Stefan Krause aus Lemgo, und Sonja Edsen, die<br />
Schulsportbeauftragte <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> aus Hamm.<br />
Mit Rainer Hatz aus Bühl konnte ein kompetenter<br />
Referent für Stressablösung, Coaching und Mentaltraining<br />
gewonnen werden. Hatz verschaffte den<br />
durchweg erfahrenen Trainerinnen und Trainern so<br />
manches Aha-Erlebnis. „Das Verhalten eines<br />
Erwachsenen hat größtenteils nichts mit dem Hier<br />
und Jetzt zu tun, sondern ganz viel mit seinen Erfahrungen<br />
in der Kindheit“, erklärte der Diplom Ingenieur,<br />
der als selbständiger Berater für Industrieunternehmen<br />
und im Spitzensport tätig ist. Viele Misserfolge<br />
im Leben und im Sport könnten mit Blockaden<br />
erklärt werden, die durch Erfahrungen und<br />
unangenehme Gefühle in der Kindheit ausgelöst<br />
worden seien, so Rainer Hatz. „Das Erlebnis selbst<br />
kann man nicht löschen, nur die Verknüpfung<br />
damit“, erläuterte er. So sei es auch mit negativen<br />
Einstellungen, die beispielsweise ein so genannter<br />
Angstgegner auslöse. Der Weg zum Erfolg führt<br />
dabei über das Unterbewusstsein.<br />
„Der Wille ist ein Impuls, das Unterbewusstsein hat<br />
Kontinuität“, sagte Hatz und machte damit deutlich,<br />
warum es für viele Menschen so schwer ist, schlechte<br />
Angewohnheiten abzulegen und diszipliniert auf<br />
ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten. Der Wille müsse<br />
ständig gefördert werden,<br />
machte er die Aufgabe<br />
für Trainer im Leistungssport<br />
deutlich.<br />
Weil das Unterbewusstsein<br />
<strong>des</strong> Menschen auf<br />
schlichtes Überleben<br />
hin ausgerichtet sei, tue<br />
der Mensch häufig nicht<br />
mehr, als unbedingt<br />
nötig sei.<br />
„Das reicht zwar in der<br />
Regel für das Überleben,<br />
Spitzenleistungen<br />
lassen sich so nicht<br />
erzielen“, brachte der<br />
Referent seine Analyse<br />
auf den Punkt. Die Aufgabe<br />
<strong>des</strong> Trainers im<br />
Mentaltraining sei es<br />
<strong>des</strong>halb, bei Misserfolgen<br />
eine gründliche<br />
Ursachenforschung zu<br />
betreiben und möglichst<br />
auch das Unterbewusstsein<br />
der Sportler<br />
für den Erfolg einzuspannen. „Der Sportler muss<br />
ein eigenes Ziel formulieren, das wirklich attraktiv<br />
für ihn ist, sonst können die Kräfte <strong>des</strong> Unterbewusstseins<br />
nicht für ihn arbeiten“, warb Rainer Hatz für<br />
einen ausdauernden Dialog zwischen Trainer und<br />
Athleten.<br />
Mit praktischen Demonstrationen verdeutlichte der<br />
Mentaltrainer, wie hilfreich kleine Entspannungsübungen<br />
(„Reset“) sein können und wie wirksam<br />
sich die Kraft der eigenen Gedanken für die Leistungssteigerung<br />
einsetzen lässt. So konnte alle Teil-<br />
nehmer unter seiner Anleitung eine einfache<br />
Dehnübung nach einer kurzen geistigen Übung mit<br />
deutlich größerem Erfolg ausführen.<br />
Vollständig überzeugend war die Demonstration<br />
der Auswirkungen negativer Gedanken auf das eigene<br />
Leistungsvermögen. Keinem Teilnehmer war es<br />
möglich, eine zuvor erfolgreich durchgeführte<br />
Kraftübung unter dem Einfluss negativer Gedanken<br />
zu wiederholen. Kein Wunder, dass der Wunsch<br />
nach einer Vertiefung <strong>des</strong> Themas laut wurde. Jürgen<br />
Fritzsche stellte daraufhin weitere Veranstaltungen<br />
zum Thema „Mentaltraining“ in Aussicht.<br />
�<br />
Bericht: Detlef-Hans Serowy<br />
�<br />
Vom 10. – 20. September <strong>2011</strong><br />
findet die 2. Auflage der Europäischen<br />
Master Games Lignano <strong>2011</strong><br />
in Italien statt.<br />
Organisator Italian Olympic Committee (CONI),<br />
Präsident dott. Emilio Felluga<br />
Das Multisportereignis ist allen von 35 bis 100 jähri gen<br />
Athleten in folgenden 21 Disziplinen zugänglich:<br />
1) Bogenschießen<br />
2) Leichtathletik<br />
3) Beach Rugby<br />
4) Beach Volley<br />
5) Kanu - Kajak<br />
6) Tontaubenschießen<br />
7) Radeln<br />
8) Tanzsport<br />
9) Fechten<br />
10) Futsal (Hallenfußball)<br />
11) Golf<br />
12) Handball<br />
13) Judo<br />
14) <strong>Karate</strong><br />
15) Orientierungslauf<br />
16) Rudern<br />
17) Segeln<br />
18) Taekwondo<br />
19) Tennis<br />
20) Triathlon<br />
21) Gewichtheben<br />
Anmeldeformulare können www.lignano<strong>2011</strong>.it<br />
herunter geladen werden. Die Anmeldungen können<br />
per Fax 040 89908248 oder per E-Mail<br />
info@lignano<strong>2011</strong>.it übermittelt werden<br />
Informationen zu den Sportarten können unter<br />
www.lignano<strong>2011</strong>.it abgerufen werden.<br />
Spezielle Infos zur Disziplin <strong>Karate</strong> können unter<br />
http://www.karate.de/images/stories/Termine/lignano<br />
_<strong>2011</strong>_italien.pdf abgerufen werden.
Die beiden Kampfkünste Ki-Aikido und Ki-<br />
<strong>Karate</strong> betonen beide ausdrücklich die<br />
Bedeutung von Ki in ihrem Unterricht. Bei<br />
beiden gibt es bestimmte Ki-Übungen, die<br />
helfen, das eigene Ki zu spüren, zu lenken<br />
und damit zu arbeiten.<br />
Die Idee, diese beiden Kampfkünste einmal<br />
gemeinsam zu üben, liegt nahe. Bereits in dem diesjährigen<br />
Ki-<strong>Karate</strong> Modul der Dan Akademie hat<br />
Petra Schmidt ihren Ki-Aikido Lehrer Jordi Joan<br />
Serra als Ko-Referenten gewinnen können. Gemeinsam<br />
mit dem Dojoleiter <strong>des</strong> Aikido Dojos e.V. im<br />
ASV Bergedorf in Hamburg, Walter Dervaritsch<br />
werde ich am 14. + 15. Mai <strong>2011</strong> in Hamburg einen<br />
Lehrgang unter dem Motto Ki-<strong>Karate</strong> meets Ki-Aikido<br />
geben. Wir möchten damit sowohl <strong>Karate</strong>ka als<br />
auch Aikidokas die Möglichkeit geben, neue Erfahrungen<br />
zu machen und von der jeweils anderen<br />
Kampfkunst zu profitieren. Wir werden dabei die<br />
Ähnlichkeiten und Unterschiede von Ki-Aikido und<br />
Ki-<strong>Karate</strong> entdecken und erhoffen uns auch einen<br />
regen Austausch zwischen Aikidokas und <strong>Karate</strong>ka.<br />
Ganz sicher wird dies ein besonderer Lehrgang, der<br />
zu neuen, spannenden Erkenntnissen führen wird.<br />
Im Folgenden werden wir kurz die beiden Konzepte<br />
Ki-Aikido und Ki-<strong>Karate</strong> vorstellen:<br />
Ki-Aikido – Innere Stärke durch Entspannung<br />
und Selbstbewusstsein.<br />
Unter dem Begriff Ki-Aikido werden das von Koichi<br />
Tohei begründete Shin-Shin-Toitsu-Aikido („Aikido<br />
in Einheit von Geist und Körper“) und die von seinen<br />
Schülern daraus entwickelten verschiedenen<br />
Stile zusammengefasst. Kenjiro Yoshigasaki (* 1951)<br />
ist einer dieser Schüler und seit 1973 selbst Aikido-<br />
Lehrer. Er gründete im Jahr 2002 den internationalen<br />
Dachverband Ki No Kenkyukai Association Internationale<br />
mit Sitz in Brüssel, von wo aus er inzwischen<br />
mehr als 120 Dojo mit über 4000 Schülern in<br />
Europa, Südamerika und Südafrika betreut.<br />
Der Hauptunterschied <strong>des</strong> Ki-Aikido zu anderen<br />
Aikido-Varianten ist die explizite Vermittlung der<br />
zugrunde liegenden Konzepte parallel zur Technik,<br />
wie etwa Ki und Kokyu (Atmung). Dies äußert sich<br />
auch im Graduierungssystem, welches vor be -<br />
stimm ten Kyu- und Dan-Prüfungen gesonderte „Ki-<br />
Prüfungen“ vorsieht. Im traditionellen Aikido wer-<br />
Ki-<strong>Karate</strong> meets Ki-Aikido<br />
den die Prinzipien dagegen indirekt über die Technik<br />
vermittelt. Die meisten dieser Techniken finden<br />
sich auch im Ki-Aikido wieder und werden in hitori<br />
waza (Übungen ohne Partner) und kumi waza (mit<br />
Partner) unterteilt. Zusätzlich zum waffenlosen Training<br />
wird mit dem Jo (Holzstab), dem Bokken<br />
(Holzschwert) und dem Tanto ((Holz-)Messer)<br />
geübt, unter anderem Entwaffnungstechniken und<br />
Techniken mit unbewaffneten Partnern. Beim Ki-<br />
Aikido wird dabei jedoch speziell auf den gezielten<br />
Einsatz <strong>des</strong> Ki geachtet, also auf eine sicht- und<br />
spürbare Nutzung <strong>des</strong> verfügbaren Raumes und<br />
das Führen <strong>des</strong> Partners mit Hilfe der eigenen<br />
„Energie“, was weit über die bloße korrekte Ausübung<br />
von Techniken hinausgeht.<br />
Das dazu erforderliche Ki-Training besteht aus<br />
Übungen für Geist und Körper und lässt sich unter<br />
dem Begriff „Kenko“ (Weg der Gesundheit) zusammenfassen.<br />
Durch diese Übungen finden und stärken<br />
wir das Zentrum, von dem geistige und körperliche<br />
Stabilität ausgehen. Ki-Aikido fördert und<br />
unterstützt in hohem Maße die Körper- und Raumwahrnehmung,<br />
Koordination, Motorik und Balance.<br />
Bei der Ki-Meditation handelt es sich um Konzentrationsübungen<br />
im Sitzen, Stehen und Liegen. Diese<br />
Konzentration auf die Körpermitte führt zu einer<br />
lebendigen Entspannung und lässt unseren Geist<br />
ruhig werden, so dass wir klarer erkennen, was um<br />
uns herum geschieht. Ein wichtiger Bestandteil <strong>des</strong><br />
Ki-Aikido ist auch die Ki-Atmung, die Koichi Tohei<br />
aus der japanischen Misogi-Atmung entwickelt hat.<br />
Sie unterstützt gezielt die Stoffwechselfunktionen<br />
<strong>des</strong> ganzen Körpers und steigert das Wohlbefinden.<br />
Literatur<br />
Reise ins unbekannte Ich Kenjiro Yoshigasaki, 112 S., Werner<br />
Kristkeitz Verlag, Heidelberg, 2002, (ISBN 3-921508-63-0)<br />
Einheit von Geist und Körper und Ki Aikido Giuseppe Ruglioni,<br />
Millei, 2000, (ISBN 3-9807112-2-6) (In Anlehnung an d.<br />
Unterricht v. Meister Koichi Tohei)<br />
Aikido: Harmony and Relationship - The Art of Perception<br />
in a Practice of Peace Giuseppe Ruglioni, Erga edizioni, 2008<br />
Ki-<strong>Karate</strong> – Effektivität, Gesundheit,<br />
Gleichgewicht<br />
Die Idee <strong>des</strong> Konzepts Ki-<strong>Karate</strong> ist, eine Schulungs-<br />
Methode zu entwickeln, mit der auch im fortgeschrittenen<br />
Alter und unabhängig vom Geschlecht<br />
<strong>Karate</strong>-Techniken verbessert werden können. Verbesserung<br />
der <strong>Karate</strong>-Techniken heißt Steigerung<br />
der Effektivität der <strong>Karate</strong>-Techniken - ganz egal wie<br />
alt oder jung, groß oder klein eine Person ist. Anstoß<br />
für dieses Konzept hat folgende Beobachtung gegeben:<br />
Diejenigen, die Aikido oder Kendo machen,<br />
werden auch im fortgeschrittenen Alter immer besser.<br />
Ihre Fähigkeiten effektive Techniken ausführen<br />
und anwenden zu können, nehmen zu. Doch gibt<br />
es kaum achtzigjährige <strong>Karate</strong>ka, geschweige denn,<br />
dass diese gutes oder gar besseres <strong>Karate</strong> machen<br />
würden als die zwanzigjährigen „<strong>Karate</strong>-Frischlinge“.<br />
Also muss die Unterrichtsmethode verändert werden.<br />
Wir brauchen Übungen, mit denen eine Verbesserung<br />
auch im fortgeschrittenen Alter möglich<br />
ist. Körper und Geist sollen durch die Praxis<br />
geschärft werden, sollen effektivere Techniken<br />
machen, statt abzunutzen. Wie auch unser Geist<br />
durch stetes Training immer weiter entwickelt werden<br />
kann, so soll auch unser Körper durch stetes<br />
Training immer „weiser“ werden. Das ist die Idee,<br />
die zu dem Konzept Ki-<strong>Karate</strong> geführt hat.<br />
Umgesetzt wird dies durch verschiedene Übungen,<br />
die die Skelettmuskulatur lösen und so eine neue<br />
Ausrichtung von Körper und Geist im Gleichgewicht<br />
ermöglichen. Auch die biomechanisch effektivste<br />
Ausrichtung <strong>des</strong> Skeletts für die jeweilige Technik<br />
wird so möglich. Bei<strong>des</strong> sind Voraussetzung für eine<br />
Arbeit mit der Schwerkraft. Im Ki-<strong>Karate</strong> geht es<br />
auch darum, die Erdanziehung und die Gegenerdanziehung<br />
zu nutzen. Dies ist ein wich tiger Aspekt,<br />
um Schnelligkeit unabhängig vom Alter zu erlangen<br />
und zu erhalten. Verschiedne Übungen zum Erfahren<br />
und Nutzen der Erdanziehung und der Gegenerdanziehung<br />
bei der Ausführung von <strong>Karate</strong>techniken<br />
gehört <strong>des</strong>halb unbedingt zum Ki-<strong>Karate</strong> dazu.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Fähigkeit<br />
bewusst loslassen zu können. Denn nur ein entspannter<br />
Muskel mit nur der notwendigen Min<strong>des</strong>t-<br />
Vorspannung kann eine höchstmögliche Schnelligkeit<br />
erzeugen. Um die zielgerichtete Aufmerksamkeit<br />
von Körper und Geist einzusetzen, werden im<br />
Ki-<strong>Karate</strong> auch die Atmung und die Vorstellungskraft<br />
eingesetzt. Gezielte Übungen Atemübungen und<br />
verschiedene Visualisierungsübungen sind <strong>des</strong>halb<br />
Teil <strong>des</strong> Unterrichts.<br />
Ähnlich wie beim Ki-Aikido ist der Hauptunterschied<br />
zu anderen <strong>Karate</strong> Varianten die ausdrückliche Vermittlung<br />
der zugrunde liegenden Konzepte, die ich<br />
oben genannt habe. Während ansonsten im <strong>Karate</strong><br />
diese Aspekte indirekt über die Technik vermittelt<br />
werden, werden sie bei der Schulungsmethode Ki-<br />
<strong>Karate</strong> direkt in bestimmten Übungen erfahren.<br />
Literatur<br />
Ki-<strong>Karate</strong>. Zur Philosophie von Ki, <strong>Karate</strong> und Kampfkunst.<br />
Petra Schmidt 2006. (ISBN 978-3-8334-8572-5)<br />
Erklärung zum Foto: Shihan Kenjiro Yoshigasaki<br />
Dr. Petra Schmidt / Walter Dervaritsch<br />
21
F r a u e n<br />
22<br />
100 Jahre Frauensport: 1910 bis 2010<br />
Einen Rückblick auf 100 Jahre Frauensport hat<br />
der DOSB unter www.dosb.de ins Netz<br />
gestellt.<br />
Es zeigt sich, dass sich Frauen Sportart für Sportart<br />
erobert, geschlechtsspezifische Vorurteile wie z.B.<br />
beim Boxen und Skispringen überwunden und den<br />
Weg in den Wettkampfsport gefunden haben, wo sie<br />
sich mit Spitzenleistungen auszeichnen. Mädchen<br />
und Frauen werden den Sport auch zukünftig<br />
verändern. Der letzte Sportent wicklungsbericht<br />
betont die Vorteile eines hohen weiblichen<br />
Mitgliederanteils für das Vereinsleben in Bezug auf<br />
Wirtschaftlichkeit, Kontinuität der Mitgliedschaft und<br />
soziale Aspekte.<br />
Vor 100 Jahren war Sport vorrangig von Anstand und<br />
Sittlichkeit geprägt, den Kopf oben, Beine<br />
geschlossen, eingeengt durch Korsett oder lange<br />
Beinkleider und absurde medizinische Bedenken.<br />
Mit der Argumentation, Frauen seien sowieso<br />
weniger leistungsfähig als Männer, wurden Varianten<br />
■ 14.-15.05.<strong>2011</strong> Ki-Aikido meets Ki-<strong>Karate</strong><br />
mit Dr. Petra Schmidt, Hamburg,<br />
www.ki-schule.com<br />
■ 15.05.<strong>2011</strong> Eröffnung<br />
der FrauenSportwochen <strong>2011</strong><br />
Pinneberg, mit Fotowettbewerb<br />
■ 17.05.<strong>2011</strong> „Frau in Bewegung”<br />
– Frauen, Sport und Chancengleichheit, Berlin,<br />
Rathaus Charlottenburg, ab 16.30 Uhr<br />
■ 10.-12.06.<strong>2011</strong> Fit für Führung<br />
Führungstalente-Camp für Frauen im Sport,<br />
Berlin, www.dosb.de<br />
■ 24.-30.07.<strong>2011</strong> Frauenkampfkunstwoche<br />
in den Pyrenäen<br />
u.a. <strong>Karate</strong>, Capoeira, Freikampf, Formen, Aoki-<br />
Bioenergie<br />
Infos unter www.pyreneesweek.com<br />
■ 19.-21.08.<strong>2011</strong> Fit für öffentliche<br />
Auftritte, Führungstalente-Camp für Frauen im<br />
Sport, Berlin, www.dosb.de<br />
■ 15. -18.09.<strong>2011</strong> London Calling<br />
European Women and Sports Conference<br />
www.ews<strong>2011</strong>.com<br />
aus Männersportarten entwickelt, z.B. Handball statt<br />
Fußball, und die Sportarten bereichert. Bis in die<br />
60er Jahre waren Frauen hauptsächlich in Turnen,<br />
Leichtathletik, Schwimmen und Tennis aktiv. Noch in<br />
den 50er Jahren war Fußball für Frauen verboten.<br />
<strong>2011</strong> findet in Deutschland die Frauen-Fußball-WM<br />
statt und das Frauen-Team kann zum dritten Mal in<br />
Folge Weltmeister werden. 1981 kam erstmals eine<br />
Frau in den 1894 gegründeten IOC. In den folgenden<br />
Jahren wurden auch bei den Olympischen Spielen<br />
Frauen sichtbarer. Über 10 Millionen Mädchen und<br />
Frauen treiben Sport in Vereinen <strong>des</strong> DOSB, der<br />
weibliche Mitgliederanteil beträgt 39,91 Prozent.<br />
Ungezählte gehen unorganisiert Wandern oder<br />
Joggen. Es gibt ein ungebremstes Interesse an<br />
sportlicher Betätigung.<br />
In den Sportvereinen engagieren sich 1,85 Mio.<br />
Menschen in ehrenamtlichen Positionen, davon 0,85<br />
Mio. auf Vorstandsebenen und 1 Mio. auf<br />
Ausführungsebenen, z.B. Trainer/innen, Übungs -<br />
leiter/innen, Schieds- und Kampfrichter/innen.<br />
■ 04.-07.10.<strong>2011</strong> Ki-<strong>Karate</strong> & Ki-Kumite<br />
mit Dr. Petra Schmidt und Anette Christl<br />
Pestalozzi Schule, Westerland, Sylt.<br />
Dr. Petra Schmidt ist bekannt durch ihre Ki-<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgänge und ihr Buch „Ki-<strong>Karate</strong>. Zur<br />
Philosophie von Ki, <strong>Karate</strong> und Kampfkunst“.<br />
Weltmeisterin Anette Christl war nach ihrer<br />
aktiven Zeit an der internationalen Kumitespitze<br />
als erste und bislang einzige Lan<strong>des</strong>trainerin<br />
Kumite für alle Altersklassen zuständig und hat<br />
für den DKV 10 Jahre lang viele international<br />
erfolgreiche Athleten trainiert.<br />
Knapp 1,3 Mio. Positionen werden von Männern<br />
besetzt, knapp 600.000 von Frauen (Quelle:<br />
Sportentwicklungsbericht 2009/2010). Der Frei -<br />
willigen survey der Bun<strong>des</strong>regierung zeigt, dass sich<br />
im mittleren Erwachsenenalter, in der Lebensphase,<br />
in der Ausbildung, Beruf und Familiengründung<br />
vereinbart werden müssen, zunehmend mehr<br />
Männer als Frauen freiwillig engagieren. Auch das<br />
Potenzial von Mädchen und Frauen mit Migra -<br />
tionshintergrund wird bisher zu wenig genutzt.<br />
2009 machte der DOSB zum „Jahr der Frauen im<br />
Sport“ und erhöhte die Priorität für die Mädchenund<br />
Frauenförderung. <strong>2011</strong> können im Inno va tions -<br />
fonds finanzielle Mittel für die „Förderung <strong>des</strong> frei -<br />
willigen Engagements von Frauen und Mädchen“<br />
beantragt werden. Wir brauchen mehr Frauen in den<br />
Führungspositionen der Verbände und Vereine,<br />
damit der Nachwuchs weibliche Vorbilder und ein<br />
starkes Netzwerk vorfindet, das sie begleitet und<br />
fördert.<br />
Marlis Gebbing<br />
Termine <strong>2011</strong> + + + Termine <strong>2011</strong> + + + Termine <strong>2011</strong><br />
Dr. Petra Schmidt, Anette Christl<br />
IhrkompetenterPartnerfürReisen zu den <strong>Karate</strong><br />
Welt- und Europameisterschaften, World Games... u.v.m.<br />
Pauschal- und Individualreisen<br />
Charter- und Linienflüge<br />
Last Minute Reisen<br />
Der gemeinsame Lehrgang folgt dem Wunsch<br />
nach Anwendung <strong>des</strong> Ki-Konzepts auf Kumite:<br />
„Statt „Hau-drauf-Kumite“ tauchen wir in tiefere<br />
Dimensionen <strong>des</strong> Partnertrainings ein. Lernen,<br />
unsere Absicht und die <strong>des</strong> Gegners im Kampf zu<br />
beobachten, jede Kumite-Situation zu erkennen<br />
und angemessen darauf zu reagieren. Wir unterstützen<br />
unsere Kumite-Aktionen durch gezielte<br />
Visualisierungen, die unseren Aktionen höhere<br />
Schnelligkeit und Effektivität geben. Ki-Kumite<br />
entwickelt die Soft-Skills <strong>des</strong> Kämpfens.“ Um<br />
Anmeldung für den Lehrgang wird gebeten.<br />
Weitere Informationen unter www.ki-schule.com,<br />
www.set-at-zero.de, www.karate-sommer.de.<br />
■ 22.-26.08.<strong>2011</strong> Sommerkurs Ki-<strong>Karate</strong><br />
mit Dr. Petra Schmidt, Travemünde<br />
www.ki-schule.com<br />
■ 10.09.<strong>2011</strong> DKV-Frauentag<br />
DKV-Tag, Frankfurt<br />
■ 16.-18.09.<strong>2011</strong> DOSB-Frauenvollversammlung<br />
Stuttgart<br />
Kreuzfahrten<br />
feldhauser straße 207 telefon: 02043-56663<br />
Städte- und Geschäftsreisen<br />
45966 gladbeck info@reisebueroboehm.de<br />
Hotel- und Mietwagenreservierungen www.reisebueroboehm.de
� <strong>2011</strong> Urlaub • Sport • Spaß <strong>2011</strong><br />
19 . <strong>Karate</strong>-Sommerlehrgang�<br />
Rob Zwartjes<br />
9. DAN Wado-Ryu<br />
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Pat Mc Kay<br />
5. DAN Koshinkan<br />
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Luca Val<strong>des</strong>i<br />
5. DAN Shotokan<br />
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Ideale Trainingszeiten, die Vielseitigkeit <strong>des</strong> Trainerteams,<br />
und der Spaß am Training ohne die Ernsthaftigkeit und<br />
Disziplin, die unsere Kampfkunst verlangt, zu vergessen,<br />
bestimmen die Atmosphäre dieses Lehrgangs.<br />
Übernachtung<br />
Kurverwaltung Neustadt, 23730 Neustadt-Pelzerhaken<br />
Tel.: 0 45 61 / 70 11 + 7012, Übernachtung mit Schlafsack<br />
in/oder Camping direkt an der Gogenkroghalle.<br />
• Extra Kindergruppen<br />
• Ganztagsbetreuung<br />
• Vollverpflegung<br />
• Übernachtung im<br />
Freizeitzentrum<br />
Neustadt / Ostsee (Holstein)<br />
von So.,10.07.11 bis Sa., 16.07.11<br />
Ralf Brachmann<br />
5. DAN Koshinkan<br />
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Wolfgang Hagge<br />
6. DAN Koshinkan<br />
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Lehrgangsgebühr/Registrierung:<br />
Erwachsene/Jgdl.: 85,- €, (3 Tage)<br />
99,- €, (5 Tage)<br />
Kinder (bis 12 Jahre): 70,- € (3 Tage)<br />
85,- € (5 Tage)<br />
(incl. 5,- € Gutschein für Dokan-DVD-Shop)<br />
Prüfungen<br />
Albrecht Pflüger<br />
7. DAN Shotokan<br />
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Shotokan bis 4. DAN, Koshinkan bis 5. Dan, Wado Ryu bis 1. Kyu,<br />
Kampfrichterlehrgang wird angeboten!<br />
Veranstalter: <strong>Karate</strong>verband Schleswig-Holstein e.V. Ausrichter: Gesundheit & Rehasport Neumünster e.V.<br />
• Besuch im<br />
HANSA-PARK<br />
(größter Freizeitpark<br />
Norddeutschlands)<br />
• Auf Wunsch:<br />
abschließende Gürtelprüfungen<br />
• Teilnahme am Ostseepokal möglich<br />
• Spass<br />
• Freunde treffen<br />
90,- €<br />
Meldungen: an Gesundheits & Rehasport e.V., Haart 224, 24539 Neumünster o. Fax: 0 43 21 / 7 90 21<br />
e-mail: info@dojo-jiyu.de - mit Geburtsdatum und Graduierung. Bitte bis zum 15.06.<strong>2011</strong><br />
Kampfrichterlehrgang<br />
Realistische<br />
Selbstverteidigung<br />
Ostseepokal <strong>2011</strong><br />
Prüferlehrgang<br />
Tägliche<br />
DAN-Vorbereitung<br />
U 85<br />
(für ältere <strong>Karate</strong>ka)<br />
Abschluß-Party<br />
per Überweisung (Empf.<br />
Sommer lehrgang Neustadt <strong>2011</strong>,<br />
Kto.-Nr.: 96 120 505,<br />
BLZ: 212 900 16,<br />
Volksbank Neumünster,<br />
oder bar bei Registrierung<br />
karate-kids-camp<br />
All inclusive<br />
INFO: 0 43 21 / 7 32 90 • www.dojo-jiyu.de
Foto: ©Norbert Schiffer<br />
24<br />
Ausbildungs- und Seminar-<br />
TERMINE<br />
KARATELEHRER I<br />
Ausbildung <strong>2011</strong><br />
Termine 1. Seminar 15.-16.1.<strong>2011</strong><br />
2. Seminar 12.-13.3.<strong>2011</strong><br />
3. Seminar 14.-15.5.<strong>2011</strong><br />
4. Seminar 17.-18.9.<strong>2011</strong><br />
KARATELEHRER II<br />
Modul 5<br />
Trainingswissenschaftliche<br />
Erkenntnisse<br />
zum Kinder- und Jugendtraining<br />
Dozent und Dr. Jürgen Fritzsche<br />
Ausbilder<br />
Termin Sonntag, 11.9.<strong>2011</strong><br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4<br />
60528 Frankfurt<br />
Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />
+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />
Mittagessen 8,00 d<br />
Über- können über die DDA gebucht werden.<br />
nachtungen EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />
Mitzubringen Schreibutensilien<br />
Modul 9<br />
Moderne Aspekte<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>trainings<br />
Praktische Anwendung<br />
von differenziellem Lernen<br />
Dozent und Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn<br />
Ausbilder BT Efthimios Karamitsos<br />
Termin Samstag, 12.11.<strong>2011</strong><br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort Universität Mainz<br />
Sportinstitut<br />
Albert-Schweitzer-Straße 22<br />
55099 Mainz<br />
Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />
Bankverbindung<br />
Deutsche DAN-Akademie e.V.<br />
Sparkasse Essen<br />
Nr. 295 238, BLZ 360 501 05<br />
Forum F2 <strong>2011</strong><br />
Termin 3.-4.12.<strong>2011</strong><br />
Modul 6<br />
Einführung<br />
ins Mentaltraining<br />
<strong>2011</strong><br />
Dozent und Dipl. Ing. Rainer Hatz<br />
Ausbilder<br />
Termin Samstag, 8.10.<strong>2011</strong><br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4<br />
60528 Frankfurt<br />
Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />
+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />
(Getränke, Obst, Gebäck)<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />
Abschluss <strong>Karate</strong>lehrer I und II:<br />
Zertifi zierte/r <strong>Karate</strong>lehrer/In<br />
Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>lehrers I und die Module 1 – 11<br />
(ab <strong>2011</strong> 1-12) <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-lehrers II absolviert<br />
und eine erfolgreiche Prüfung abgelegt haben,<br />
erhalten die <strong>Karate</strong>lehrer-Urkunde als zertifi -<br />
zierte/r <strong>Karate</strong>lehrer/In und das Ausbildungs-<br />
Zertifi kat zur <strong>Karate</strong>lehrer-Urkunde.<br />
Modul 11<br />
Umgang<br />
mit Ernstkampfsituationen<br />
Dozent und Jürgen Kestner (SV-Ausbilder)<br />
Ausbilder Dr. Axel Binhack<br />
(Koordinator wissenschaftlicher Beirat)<br />
Termin Samstag, 18.6.<strong>2011</strong><br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
Sonntag, 19.6.<strong>2011</strong><br />
9.00 – 15.00 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4,<br />
60528 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 67 89 0<br />
Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />
+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />
(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung<br />
- Buchung über DDA möglich, bitte vor Ort<br />
bezahlen)<br />
Bei Anschriften- und E-Mail-Adressenänderung und bei Änderung <strong>des</strong> Dan-Gra<strong>des</strong> bitte eine kurze Info an die DDA.<br />
www.deutsche-dan-akademie.de<br />
Voraussetzungen zur Teilnahme:<br />
· Nachweis einer min<strong>des</strong>tens 3 jährigen Trainertätigkeit<br />
im Verein (Schriftliche Bestätigung<br />
durch den Verein)<br />
· Besitz einer gültigen Fach übungsleiter-C-Lizenz<br />
oder Besitz einer Trainer C-Lizenz<br />
· Vollendung <strong>des</strong> 25. Lebensjahres<br />
· min<strong>des</strong>tens der 2. Dan-Grad<br />
(in Ausnahmefällen kann die Ausbildung bereits<br />
mit dem 1. Dan begonnen werden)<br />
· schriftliche Anmeldung durch einen<br />
DKV-Mitgliedsverein<br />
· Mitglied im DKV<br />
· Mitglied in der DDA<br />
Abschluss <strong>Karate</strong>lehrer I:<br />
<strong>Karate</strong>lehrer I Urkunde und<br />
Trainer-B-Lizenz Breitensport (<strong>Karate</strong>lehrer)<br />
Modul 8<br />
Ausdauer/Ernährung<br />
im <strong>Karate</strong> aus der Sicht<br />
der Sportmedizin<br />
Dozent und<br />
Ausbilder<br />
Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer<br />
Termin Freitag, 4.11.<strong>2011</strong><br />
17.00 – 20.00 Uhr<br />
Samstag, 5.11.<strong>2011</strong><br />
9.00 – 17.00 Uhr<br />
Ort Goethe Universität<br />
Frankfurt<br />
Ginnheimer Landstraße<br />
60487 Frankfurt<br />
Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />
Mitzubringen Schreibutensilien<br />
Modul 12<br />
Marketing für <strong>Karate</strong>vereine<br />
Grundlagen zur marktorientierten<br />
Vereinsführung<br />
Grundlagen Marketing, Strategien für ein erfolgreiches<br />
Kundenbeziehungsmanagement, Transfer<br />
von Best Practices von Unternehmen in das<br />
Vereinsmanagement, Markenexellenz im <strong>Karate</strong>verein,<br />
der Verein als Marke, Tools und Methoden<br />
<strong>des</strong> Marketing für die praktische Umsetzung.<br />
Dozent und Prof. Dr. René Peisert<br />
Ausbilder<br />
Termin Samstag, 29.10.<strong>2011</strong><br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort Fußballverband<br />
Nordrhein-Westfalen e.V.<br />
FVN Sportschule Wedau<br />
Sitzungsraum 2 (2. Etage)<br />
Friedrich-Alfred-Straße 15<br />
47955 Duisburg<br />
Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung,<br />
kann über die DDA gebucht werden)<br />
+ Mittagessen 10 Euro<br />
Mitzubringen Schreibutensilien<br />
DEUTSCHE<br />
DAN-AKADEMIE e.V.<br />
■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist<br />
begrenzt.<br />
Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung.<br />
■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen,<br />
wenn die Plätze nicht von Mitgliedern<br />
besetzt werden.<br />
■ Die Ausbildung zum <strong>Karate</strong>lehrer/in I ist an<br />
die vorgegebenen Zeiten gebunden.<br />
■ Die Ausbildung zum <strong>Karate</strong>lehrer/in II<br />
rekrutiert sich aus den einzelnen Modulen,<br />
die dafür gekennzeichnet sind.<br />
Diese Module werden oft genug wiederholt,<br />
damit die Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit<br />
(Ausbildungs teil III) nicht unter<br />
Zeit druck geraten.<br />
■ Für die besuchten Seminare werden<br />
Urkunden ausgestellt.<br />
■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch<br />
online über www.deutsche-dan-akademie<br />
unter dem Button “Seminare“ erfolgen.<br />
Offenes Seminar für alle <strong>Karate</strong>ka!<br />
Modul 13<br />
Geschichte <strong>des</strong> Budo<br />
Möglichkeiten und Grenzen<br />
historischer Erkenntnis<br />
Pfl ichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!)<br />
Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste<br />
ISBN 3927816388<br />
Dozent und Prof. Dr.<br />
Ausbilder Matthias v. Saldern<br />
Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor<br />
dem Seminar eine kleine<br />
Aufgabe, deren Ergebnisse am<br />
Wochenende angemessen zu<br />
präsentieren sind.<br />
Termin Freitag, 23.9.<strong>2011</strong><br />
17.00 – 21.00 Uhr<br />
Samstag, 24.9.<strong>2011</strong><br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4,<br />
60528 Frankfurt<br />
Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />
gebühren DKV-Mitglieder 90,00 d<br />
Verpfl egung<br />
(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />
+ Getränke im Seminarraum 6,00 d<br />
(Buchung über die DDA möglich)<br />
Mittagessen 3-Gang-Menue 8 d<br />
Aben<strong>des</strong>sen (Vesper) 6 d<br />
Übernachtung in der Lan<strong>des</strong>sportschule<br />
(Buchung über die DDA möglich)<br />
EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />
DZ 37,00 d inkl. Frühstück<br />
Abschluss <strong>Karate</strong>lehrer II:<br />
<strong>Karate</strong>lehrer II Urkunde<br />
über Teilnahme an den Modulen<br />
DEUTSCHE DAN-AKADEMIE<br />
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />
Tel. 0 20 43 / 401 33 17 · Fax 0 20 43 / 401 33 18<br />
E-Mail info@deutsche-dan-akademie.de<br />
®
Bauchmuskeltraining und Klappmesser<br />
In meiner Funktion als Sportlehrer und Schulsportreferent<br />
werde ich immer wieder gefragt, wie ich<br />
denn zu Bauchmuskelübungen und insbesondere<br />
zur Übung <strong>des</strong> „Klappmessers“ im Schulsport und<br />
im <strong>Karate</strong>training stehe.<br />
Nachfolgend dazu eine Ausführung, die sich mit diesem<br />
Thema auseinandersetzt.<br />
Bauchmuskulatur im <strong>Karate</strong>-Do<br />
Entscheidend für die Ausführung aller Techniken im <strong>Karate</strong>-Do<br />
ist der Hüfteinsatz und damit zusammenhängend<br />
die Rotationsbewegung der Hüfte und der Einsatz der<br />
Bauchmuskulatur über die Atmung. Schon beim Üben<br />
der ersten Stände und Techniken sollte daher die Atmung<br />
stets aus dem Bauch erfolgen. Hierbei wird das durch den<br />
Gürtelknoten symbolisierte Kraftzentrum <strong>des</strong> Ausübenden<br />
aktiviert und in die Technik mit einbezogen. Durch<br />
die Atmung wird die Muskulatur der Bauch- und Beckenregion<br />
derart aktiviert, dass sie den Stand und die Körperhaltung<br />
stabilisiert. Um die hierfür notwendige Körperwahrnehmung<br />
zu erlangen, bedarf es <strong>des</strong> ständigen wiederholenden<br />
Übens. Somit ist das Kennen, Erfahren und<br />
Wahrnehmen der eigenen Muskulatur und der Muskelanspannungen<br />
<strong>des</strong> Körpers eine grundlegende Voraussetzung<br />
und ein Trainingseffekt beim Praktizieren <strong>des</strong><br />
<strong>Karate</strong>-Do.<br />
Auf die Bedeutung <strong>des</strong> Hara soll an dieser Stelle nicht eingegangen<br />
werden, da der Artikel sich mit den funktionellen<br />
Einsatz der Bauchmuskulatur bzw. <strong>des</strong> Trainings der<br />
Bauchmuskulatur auseinandersetzt.<br />
Somit besitzt das Training der Bauchmuskulatur nicht<br />
auch zuletzt aufgrund funktioneller Gründe eine hohe<br />
Bedeutung für das <strong>Karate</strong>-Do.<br />
Funktionelle Bedeutung der Bauchmuskulatur<br />
Eine kräftige Bauchmuskulatur schützt nicht nur unsere<br />
inneren Organe vor Schlag- und Stoßeinwirkungen, sondern<br />
sichert bei körperlicher Beanspruchung, dass der<br />
Druck im Bauchinneren ansteigt. Dieser Bauchinnendruck<br />
wird aktiv durch eine kräftige Bauchmuskulatur ermöglicht.<br />
Damit wird gleichzeitig unsere Wirbelsäule daran<br />
gehindert sich nach innen – in den Bauchraum – zu verbiegen<br />
(Vermeiden einer verstärkten Lendenlordose). In<br />
diesem Zusammenhang arbeitet die Bauchmuskulatur als<br />
Gegenspieler (Antagonist) mit der Rückenmuskulatur<br />
zusammen. Ein Grund, weswegen das Bauchmuskeltraining<br />
bevorzugt auch in Trainingsprogrammen für den<br />
Rücken integriert wird. Da die Bauchmuskulatur zusätzlich<br />
zur Abschwächung neigt, sollte sie regelmäßig trainiert<br />
werden.<br />
Desto mehr die Bauchmuskeln (und Rückenmuskeln)<br />
trainiert sind, umso stärker wird der Rücken im Lendenbereich<br />
entlastet, das heißt, kräftige Bauchmuskeln beugen<br />
Rückenbeschwerden vor. Eine ausgeprägte Bauchund<br />
Rückenmuskulatur bilden somit ein muskuläres Korsett<br />
für den Menschen.<br />
Funktionalität von Bauchmuskelübungen<br />
Vielen zweckgymnastischen Bauchmuskelübungen werden<br />
Unfunktionalitäten nachgesagt, die angeblich früher<br />
oder später zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen<br />
führen, wie zum Beispiel bei der Übung <strong>des</strong> „Klappmessers“.<br />
Die drei wesentlichen Kritikpunkte sind hierbei:<br />
1. eine übermäßig hohe Belastung der Wirbelsäule, die zu<br />
Schädigungen der Bandscheiben führt,<br />
2. ein Training, das hauptsächlich die Hüftbeuge- und<br />
nicht die Bauchmuskulatur beansprucht,<br />
3. das Training der Hüftbeugemuskulatur führt auch zu<br />
einer Verkürzung dieser Muskelgruppe (Wydra, 2004).<br />
Zu Punkt 1. Der Beanspruchung der Bandscheiben bei<br />
bestimmten bzw. unterschiedlichen Belastungen liegen<br />
Ergebnisse von Nachemson & Elfström (1970) und Wilke<br />
et al. (1999) vor, die beim Zahlenvergleich zwar eine<br />
erhöhte Beanspruchung der Bandscheibe zeigen, aber<br />
aufgrund der Werte nicht ohne weiteres auf eine Überbeanspruchung<br />
der Bandscheibe schließen lassen. Außerdem<br />
sind neben den absoluten Kraftwerten die einwirkenden<br />
Belastungszeiten von Bedeutung, wobei davon<br />
ausgegangen werden kann, das kurzfristige Belastungsspitzen<br />
besser toleriert werden können als langanhaltende<br />
Dauerbelastungen (Wydra, 2004).<br />
Nach Wydra ist davon auszugehen, dass es zu einer<br />
Mehrbelastung der verschiedenen Strukturen der Wirbelsäule<br />
kommt, dass aber keine empirischen Befunde zu<br />
einer möglichen Schädigung der Wirbelsäule durch<br />
Übungen, wie zum Beispiel der häufig kritisierten „Klappmesser“<br />
vorliegen (Wydra, 2004).<br />
Zu Punkt 2. Zur Kritik, dass bei Übungen zum Training der<br />
Bauchmuskulatur hauptsächlich die Hüftbeuge- und nicht<br />
die Bauchmuskulatur beansprucht wird, können Untersuchungen<br />
von Boeckh-Behrens & Buskies (2002) und<br />
LaBan, Raptou & Johnson (1965) angeführt werden.<br />
Boeckh-Behrens & Buskies stellten umfangreiche EMG-<br />
Analysen auf, bei denen sie über die elektrische Aktivierung<br />
der unterschiedlichen Bauchmuskulatur bei verschiedenen<br />
Bauchmuskelübungen zu folgendem Ergebnis<br />
kamen: „Die Tatsache, dass sich die Ranglisten nur<br />
geringfügig unterscheiden, beweist, dass bei den meisten<br />
Übungen die gesamte Bauchmuskulatur trainiert wird“<br />
(Boeckh-Behrens & Buskies, 2002).<br />
Die Ergebnisse der Untersuchungen (mit Nadelelektroden)<br />
von LaBan, Raptou & Johnson (1965) zur Aktivität<br />
der Hüftbeugemuskulatur bei Sit-Ups mit angewinkelten<br />
und gestreckten Beinen zeigten, dass ein Ausschalten der<br />
Hüftbeugemuskukatur nicht möglich scheint. Der Hüftbeuger<br />
ist bei der Ausführung mit angewinkelten Beinen<br />
nach den ersten 30° aktiv und bei der Ausführung mit<br />
gestreckten Beinen während der gesamten Bewegung.<br />
Konrad et al. (1998) konnte in diesem Zusammenhang<br />
belegen, dass viele der funktionsgymnastischen Übungen<br />
bei leistungsfähigeren Personen keinen ausreichenden<br />
Trainingsreiz bewirken und sie somit zum Krafttraining<br />
nur bedingt einsetzbar sind.<br />
S c h u l s p o r t<br />
Wydra schreibt zu diesem Thema:<br />
„Zusammenfassend kann man hier festhalten, dass die<br />
empirischen Befunde die in der Literatur anzutreffenden<br />
Behauptungen, wonach die klassischen Übungen nicht<br />
die Bauchmuskulatur beanspruchen, nicht stützen können.<br />
Im Gegenteil: Die klassischen Bauchmuskelübungen<br />
können als hoch effektive Übungen für die Bauchmuskulatur<br />
gesehen werden können“ (Wydra, 2004).<br />
Zu Punkt 3. Zur Verkürzung der Hüftbeugemuskulatur<br />
gibt es bisher keine ausreichende empirische Evaluation.<br />
Eine experimentelle Arbeit von Wydra (2002) untersuchte<br />
den Einfluss von Krafttrainingsübungen auf die Veränderung<br />
der Länge der Hüftbeugemuskulatur. Die Ergebnisse<br />
zeigten, dass weder beim Training am Schrägbrett<br />
oder die Übungen <strong>des</strong> Klappmessers im Vergleich zur<br />
Kontrollgruppe eine Verkürzung <strong>des</strong> Hüftbeugers aufweisen.<br />
In dem Artikel „Eine funktionelle Übungsreihe für die<br />
Bauchmuskulatur“ in der Zeitschrift „Sportunterricht,<br />
Lehrhilfen für den Sportunterricht“ (4/2004) schreiben<br />
Wydra und Winchenbach abschließend:<br />
„(…) Sowohl zur Verbesserung der Kraft als auch zur<br />
Verbesserung der Koordination sind anspruchsvollere<br />
Übungen notwendig. Übungen die vor zwei bis drei Jahrzehnten<br />
von allen Sportlehrern und Übungsleitern als<br />
zweckmäßig erachtet wurden, sind vor dem Hintergrund<br />
der falsch verstandenen Funktionalität auf der Strecke<br />
geblieben. Am Beispiel einer funktionellen Übungsreihe<br />
zur Kräftigung der vorderen Rumpfmuskulatur sollte aufgezeigt<br />
werden, dass die Frage der Funktionalität in<br />
erster Linie nicht von den Übungen abhängig ist, sondern<br />
von den Voraussetzungen und Zielen, die die Übenden<br />
mitbringen. Ein Verweilen bei Crunches ist letztendlich<br />
genauso verwerflich wie das Üben von Klappmessern bei<br />
Bandscheibenpatienten.“<br />
Somit bleibt abschließend zu bemerken, dass die Übung<br />
<strong>des</strong> „Klappmessers“ nicht grundsätzlich als ungesund und<br />
gesundheitsschädigend einzustufen ist. Vielmehr sind der<br />
Trainingszustand <strong>des</strong> Ausübenden und das mögliche Ziel<br />
eines Kraftzuwachses, zum Beispiel bei Leistungssportlern,<br />
entscheidend.<br />
Alexander Hartmann DKV-Schulsportreferent<br />
Literaturverzeichnis<br />
BOECKH-BEHRENS, W. U. & BUSKIES, W., Supertrainer Bauch,<br />
Reinbek: Rowohlt, 2002<br />
KONRAD, P., DENNER, A., SCHMITZ, K. & STARISCHKA, S.,<br />
EMG-Befunde zur Haltungskoordinierung und zu ausgewählten<br />
Kräftigungsübungen der Rumpfmuskulatur, Orthopädische Praxis,<br />
35, 1999<br />
LABAN, M. M., RAPTOU A. D. & JOHNSON, E. W., Electromyographic<br />
study of function of iliopsoas muscle, Archives of Physical<br />
Medicine an Rehabilitation, 46, 1965<br />
NACHEMSON, A. & ELFSTRÖM, G., Intravital dynamic pressure<br />
measurements in lumbar discs, Scandinavian Journal of<br />
Rehabilitational Medicine, Suppl, 1, 1970<br />
WILKE, H.-J., NOEL, P., CAIMI, M., HOOGLAND, T. & CLAES, L. E.,<br />
New in vive measurements of pressures in the intervertebral disc<br />
in daily life, Spine, 24, 1999<br />
WYDRA, G., Sportunterricht, Schorndorf, 2004<br />
WYDRA/WINCHENBACH, Sportunterricht, Schorndorf, 2004<br />
25
J u g e n d<br />
26<br />
dsj-Jugendevent Burghausen <strong>2011</strong><br />
- Move your body – stretch your mind<br />
Vom 23. bis 26. Juni <strong>2011</strong> geht in Burghausen<br />
in Bayern das Jugendevent der Deutschen<br />
Sportjugend über verschiedene Bühnen.<br />
Bun<strong>des</strong>präsident Christian Wulff hat die Schirmherrschaft<br />
für die Veranstaltung übernommen. Ingo<br />
Weiss, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend,<br />
äußerte sich erfreut darüber, dass der Bun<strong>des</strong>präsident<br />
damit die Veranstaltung und vor allem auch<br />
die Jugendarbeit im Sport auf diese Art auszeichnet<br />
und würdigt.<br />
Viele Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren, die<br />
kurz vor den Sommerferien zum dsj-Jugendevent<br />
nach Burghausen kommen, freuen sich schon jetzt<br />
auf den Mix aus Sport, Spaß, Bewegung, Musik, Kultur<br />
und Party. Gemeinsames Erleben von Bekanntem<br />
und neuen Trends steht im Vordergrund der<br />
Veranstaltung, die zum großen Teil Open Air stattfindet.<br />
Neben den Sportcamps in zahlreichen Sportarten<br />
gehören eine Eventmeile und viele Workshops<br />
zu diesem „Schaufenster <strong>des</strong> Jugendsports.“<br />
Der Ort Burghausen ist für das dsj-Jugendevent, zu<br />
dem 2000 Jugendliche aus der gesamten Bun<strong>des</strong>republik<br />
erwartet werden, besonders attraktiv. Burghausen<br />
bietet zahlreiche Sportstätten und Freizeitmöglichkeiten<br />
in Hallen, Plätzen, am Wöhrsee und<br />
an der Salzach – aber mit der längsten Burg Europas<br />
auch jede Menge Geschichte und die wird auf<br />
dem Bergerhof Plateau besonders deutlich. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer <strong>des</strong> dsj-Jugendevents<br />
können hier einen Ausflug in das 15. Jahrhundert<br />
machen und Salzhändlern, Bauern, Landsknechten<br />
und Herzögen vor der historischen Kulisse begegnen.<br />
„Respekt“ fordert eine abendfüllende Show der<br />
Kampfsportarten. Faszinierende Showelemente,<br />
geprägt von Schnelligkeit, Kraft, Präzision, Dynamik<br />
und Selbstbeherrschung, gepaart mit Musik versprechen<br />
einen abwechslungsreichen Abend, der die<br />
verschiedenen Facetten und Element der Kampfsportarten<br />
vor dem Hintergrund der historischen<br />
Entwicklung und gegenseitigen Respekts zeigt.<br />
Das dsj-Musicfestival innerhalb <strong>des</strong> dsj-Jugendevents<br />
ist diesmal besonders hochkarätig besetzt: die<br />
Fantastischen Vier sowie Clueso und Band werden<br />
die Wacker -Arena am 25. Juni <strong>2011</strong> so richtig<br />
rocken.<br />
G e f ö r d e r t v o m<br />
Juniorteamerinnen und Juniorteamer warten mit<br />
eigenen Programmpunkten auf. Da darf auch der<br />
Juniorteam-Ball als großes Dankeschön an alle<br />
Engagierten nicht fehlen.<br />
Am Sonntag, 26. Juni heißt es Abschied nehmen,<br />
mit bayerischen Schmankerln und Herz sagen die<br />
Organisatoren und zahlreichen Volunteers Servus.<br />
Die Vorbereitung, Organisation<br />
und Umset-<br />
FUNzung<br />
ACTION<br />
einer solch großen<br />
FRIENDS Veranstaltung PARTY ist ohne<br />
Partner, die sich aus<br />
Überzeugung in das<br />
Konzept einbinden,<br />
w w w . d s j - j u g e n d e v nicht e n t . d emöglich.<br />
WIR SIND DABEI !<br />
SPORT<br />
WORKSHOPS<br />
Das dsj-Jugendevent<br />
wird von einer starken<br />
Partnerschaft getragen.<br />
Es wird gefördert und<br />
aktiv unterstützt von der<br />
VR- meine Raiffeisenbank<br />
eG, Altötting-<br />
Mühldorf und RT-Reisen,<br />
der Techniker Krankenkasse,<br />
der Stadt<br />
Burghausen, dem Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
für<br />
Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend, der<br />
Bayerischen Sportjugend<br />
und der Bundezentrale<br />
für gesundheitliche<br />
Aufklärung.<br />
Weitere Infos: www.<br />
dsj-Jugendevent.de<br />
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Interview mit Lukas Siebel<br />
Bronzemedaillengewinner der Europameisterschaft<br />
Herzlichen Glückwunsch, Lukas, zum Gewinn<br />
der Bronzemedaille! Stelle dich unseren Lesern<br />
doch einmal kurz vor.<br />
Ich bin 15 Jahre alt und wohne in Dernbach/Rhein -<br />
land-Pfalz. Zurzeit besuche ich die 9. Klasse <strong>des</strong> Mons-<br />
Tabor-Gymnasiums in Montabaur.<br />
Wann und wie bist du zum <strong>Karate</strong> gekommen?<br />
Seit 6 Jahren – also seit 2005 – mache ich <strong>Karate</strong> und<br />
trage im Moment den 1. Kyu. In der Grundschule, die<br />
ich damals besuchte, nahmen 2 Kinder an einem <strong>Karate</strong>-Schnupperkurs<br />
beim KSV Wirges teil. Sie nahmen<br />
mich dorthin mit, und es gefiel mir sofort, sodass ich<br />
seitdem <strong>Karate</strong> mache.<br />
Meine Trainer Norbert Schmidt und Lukas Grezella<br />
erkannten frühzeitig gute Anlagen für <strong>Karate</strong> bei mir,<br />
sodass ich bald in der Fördergruppe trainieren durfte.<br />
Wie oft trainierst du?<br />
Meine Trainingstage sind Montag, Dienstag, Mittwoch<br />
und Freitag. Vor wichtigen Meisterschaften kommt<br />
noch das Wochenende hinzu. Mein Trainer heute ist<br />
immer noch Lukas Grezella. Seit einiger Zeit werde ich<br />
auch von Christian Grüner und unserem Lan<strong>des</strong>trainer<br />
Jan Brettnacher betreut.<br />
Erinnerst du dich noch an dein erstes Turnier?<br />
Aber ja! Es war die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft der<br />
Kinder, bei der ich den 2. Platz belegte. Die Teilnahme<br />
am Wettkampf hat mir auf Anhieb viel Spaß bereitet.<br />
Auch die Finalniederlage war für mich keine große Enttäuschung,<br />
sondern eher ein An sporn für mein weiteres<br />
Training.<br />
Wie ging es weiter?<br />
Im Jahr 2007 folgte die erstmalige Teilnahme an der<br />
Deutschen Meisterschaft der Schüler. Zwar konnte ich<br />
dort noch keine vordere Platzierung erringen, aber ich<br />
war dennoch zufrieden mit meiner Leistung. Seit dieser<br />
Meisterschaft werde dich auch vom Lan<strong>des</strong>verband<br />
gefördert.<br />
In den folgenden 2 Jahren, also 2008 und 2009,<br />
erkämpfte ich mir jeweils die 3. Plätze bei den Deutschen<br />
Meisterschaften. Doch mein bisher erfolgreichstes<br />
Jahr war eindeutig 2010. Ich belegte 1. Plätze beim<br />
Euro-Young-Star-Randori, bei den Austrian Open und<br />
beim Krokoyama Cup. Darüber hinaus gelang es mir,<br />
in Oberhausen Deutscher Jugendmeister zu werden!<br />
Meinen bisher größten Erfolg stellt natürlich der<br />
Gewinn der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften<br />
dar.<br />
Deine Spezialität ist zweifellos das Kumite. Was<br />
sind deine Lieblingstechniken? Was machst du im<br />
Training besonders gern?<br />
Besonders gut liegen mir Kizami-Zuki, Gyakuzuki und<br />
Ura-Mawashi-Geri. Ich sehe mich vorrangig als Offensivkämpfer,<br />
der gern selbst die Entscheidung sucht.<br />
Wobei ich gleichzeitig versuche, auch in der Defensive<br />
stark zu agieren. Im Training macht mir das Randori<br />
am meisten Spaß. Das reine Techniktraining mag ich<br />
nicht so gern, aber ohne geht es natürlich nicht.<br />
Welches sind die Ziele für die sportliche Zukunft?<br />
Zunächst würde ich gern an den Weltmeisterschaften<br />
der Jugend im Oktober in Malaysia teilnehmen. Doch<br />
mittelfristig wäre der Start bei den Weltmeis terschaften<br />
2014 in Bremen etwas ganz Besonderes.<br />
Wie verbringst du – außer mit <strong>Karate</strong> – sonst deine<br />
Freizeit?<br />
Wenn ich Zeit habe, treffe ich gern Freunde, gehe ins<br />
Kino, usw. Aber ich ziehe mich ab und zu auch gern<br />
zurück, um Ruhe im Kreise der Familie zu finden.<br />
Meine Eltern unterstützen mich zum Glück auf ganzer<br />
Linie. Mehr noch: Über mich sind auch meine Muter<br />
und meine Vater sowie mein kleiner Bruder zum <strong>Karate</strong><br />
gekommen. Eine richtige <strong>Karate</strong>-Familie sozusagen.<br />
Lukas, vielen Dank für das Gespräch!<br />
Ich habe zu danken.<br />
Das Interview führte<br />
Harald Griebel Stellv. DKV-Jugendreferent<br />
Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)<br />
aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder-<br />
und Jugendplan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)<br />
www.dsj.de<br />
Lehrmaterial<br />
und Sport Shop<br />
J u g e n d<br />
1 <strong>Karate</strong>-Rahmentrainingskonzeption 15,00 D<br />
für Kinder und Jugendliche im Leistungssport zzgl. 4,50 D Porto<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
2 „Sound-<strong>Karate</strong>“ DVD Aktionspreis<br />
Lehr- und Prüfungsprogramm 9,95 D<br />
für Kinder und Jugendliche zzgl. 2,50 D Porto<br />
DKV-Geschäftsstelle / Budo Life Limited, info@karate.de<br />
3 „Die kleinen Samurai“<br />
Das <strong>Karate</strong> Sportabzeichen für Kinder von 6-14 Jahren<br />
- Infomappe 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />
- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) JUSHI 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit DKV-Nr.<br />
einzureichen!<br />
4 Teilnahmeurkunden kostenlos<br />
(12 kostenlose Alternativen)<br />
für Schul-Sound-<strong>Karate</strong> und <strong>Karate</strong>-Do<br />
im Rahmen von Projekttagen, AGs und Pflichtunterricht.<br />
www.karate.de/component/option, com_docman/task, cat_view/gid,132/Itemid,73/<br />
5 DVD „Prüfungsprogramm Shotokan 19,00 D<br />
für Kinder bis 14 Jahre“ zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 5,50 D / 2 Stück<br />
zzgl. 7,50 D / ab 3 Stück<br />
6 Ringbuch „Prüfungsprogramm Shotokan 12,00 D<br />
für Kinder bis 14 Jahre“ zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 5,50 D / 2 Stück<br />
zzgl. 7,50 D / ab 3 Stück<br />
7 <strong>Karate</strong>-Konditionstest 3,00 D<br />
für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zzgl. Porto 4,50 D<br />
(Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert)<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
8 Literaturverzeichnis kostenlos<br />
der „DKV-Budo-Bibliothek“<br />
<strong>des</strong> DKV-Schulsportreferenten<br />
Bruenig.JR@t-online.de<br />
9 Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan) 8,00 D<br />
31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder zzgl. 4,50 D Porto<br />
Einsatz im Kinder-Anfängerkurs<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
10 Lehrbrief Praktikerseminar KODOMO NO HI 3,00 D<br />
Fest der Kinder zzgl. 2,00 D Porto<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
11 Lehrbrief Praktikerseminar 3,00 D<br />
Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen zzgl. 2,00 D Porto<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
12 CD-ROM Handbuch 8,00 D<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
13 Handbuch inkl. Ordner 16,00 D<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
14 Handbuch, jedoch ohne Ordner 13,00 D<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
15 Prüfungsordnung: je 2,00 D<br />
- Shotokan zzgl. 4,50 D Porto<br />
- Wado-Ryu<br />
- Goju-Ryu<br />
- Stiloffen<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />
16 Wettkampfordnung 3,00 D<br />
DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de zzgl. 4,50 D Porto<br />
27
Studie der Universität Regensburg
Klaus Rennwanz<br />
wird Bun<strong>des</strong>stilrichtungsreferent<br />
für Kempo-<strong>Karate</strong><br />
Kagawa Senseis Techniken sind <strong>Karate</strong> in Perfektion.<br />
Garching. Am Samstag, den 2. April trafen Ansatzlos und schnell wie eine Peitsche treffen sie<br />
sich Vertreter der Stilrichtung Kempo-<strong>Karate</strong> mit unglaublichem Kime ins Ziel. Nach kurzer Span-<br />
in Garching bei München.<br />
nung <strong>des</strong> gesamten Körpers folgt die sofortige Entspannung.<br />
Alles wirkt unglaublich leicht und klar.<br />
Andreas Busche stellte sein Amt als Bun<strong>des</strong>stilrichtungsreferent<br />
aus zeitlichen Gründen zur Verfügung,<br />
Klaus Rennwanz aus Sigmaringen wurde einstimmig<br />
zu seinem Nachfolger gewählt. Außerdem<br />
wurde erstmalig eine Stilrichtungskommission,<br />
bestehend aus vier in den Lan<strong>des</strong>verbänden vertretenen<br />
Repräsentanten für Kempo-<strong>Karate</strong> eingerichtet.<br />
Klaus Rennwanz nannte als vorrangige Ziele die<br />
Schaffung klarer Strukturen für Kempo-<strong>Karate</strong> im<br />
DKV. Hierzu zählen Organigramme, eine einheitliche<br />
Prüfungsordnung in Anlehnung an die Rahmenprüfungsordnung<br />
<strong>des</strong> DKV, die Benennung<br />
von Prüfern und Einrichtung einer Geschäftsstelle<br />
für Kempo-<strong>Karate</strong>.<br />
Die Vertreter der Bun<strong>des</strong>stilrichtungskommission<br />
sind:<br />
Bayern: Björn Anton<br />
Am Jägerfeld 3b, 80339 Hallbergmoos<br />
Tel.: 0811/5417004,<br />
Mail: b.anton@muenchen-mail.de<br />
Baden-Württemberg: Klaus Rennwanz<br />
Ringstr. 21, 72488 Sigmaringen-Jungnau<br />
Tel.: 07577/926718<br />
Mail: Klaus.Rennwanz@gmx.de<br />
Niedersachsen: Joachim Weduwen<br />
Marrinkskamp 23, 48531 Nordhorn<br />
Tel.: 05921/32123<br />
Mail: j.weduwen@gmx.de<br />
Nordrhein-Westfalen: Jens Wölke<br />
Nienburger Str. 15, 32469 Petershagen<br />
Tel.: 05702/851418<br />
Mail: ra.woelke@engemann-woelke.de<br />
Klaus Rennwanz<br />
Bun<strong>des</strong>stilrichtungsreferent Kempo-<strong>Karate</strong><br />
Masao Kagawas Schwerpunkt im Seminar für Trainer<br />
waren Übungen für den korrekten Gelenkeinsatz<br />
bei Tsuki- und Uchi- Techniken. Er hob hervor,<br />
dass viele alte traditionelle <strong>Karate</strong>kas die Schultern<br />
„schließen“ aber somit ihre Technik zu früh beenden.<br />
Schon Nakayama Sensei erklärte in seiner<br />
Buchserie Best <strong>Karate</strong>, dass wer das Prinzip <strong>des</strong><br />
Schulterschnapens nicht verstehe, <strong>Karate</strong> nicht verstanden<br />
hat. Kagawa Sensei berichtete, dass M.<br />
Yahara und Y. Osaka vor über 35 Jahren daran arbeiteten<br />
besser, schneller und stärker zu werden. Sie<br />
experimentierten auf Grundlage der Ideen Nakayamas<br />
den Körper und die Gelenke besser zu nutzen.<br />
Sie änderten ihre Techniken nicht in einen neuen,<br />
sondern einen besseren Weg.<br />
Sie praktizierten mehr Körperrotation und schnappende<br />
Bewegungen. Kagawa hatte zu dieser Zeit die<br />
Möglichkeiten mit beiden JKA-Ausbildern zu trainieren<br />
und übernahm viele ihrer Ideen in seinen persönlichen<br />
Stil. Kagawa Sensei betonte, es gibt nicht<br />
S t i l r i c h t u n g e n<br />
Neben dem allgemeinen JKD-Lehrgang mit Kagawa Shihan fand ein spezielles Trainer-Seminar<br />
am 12.04.11 für alle Trainer der DKV Bun<strong>des</strong>stilrichtung JKD Shoto-Ha als Morningclass<br />
kostenlos statt.<br />
Kagawa Masao - Trainer-Seminar<br />
in Berlin<br />
nur das Schnappen aus der Hüfte. Neben diesem<br />
sind auch Ellenbogen und Schultereinsatz von<br />
besonderer Bedeutung.<br />
Viele Schüler setzen nur die Arme bei Tsuki-Waza<br />
und Uchi-Waza ein. Sie denken dabei nicht das<br />
Schultergelenk. Die Schulter muss aber voll eingesetzt<br />
werden, um die Rückenmuskeln ins Spiel zu<br />
bringen. Dabei muss man jedoch überlegt vorgehen.<br />
Die Schultern dürfen sich nicht zu stark heben<br />
und die Gelenke dürfen nicht geschädigt werden.<br />
Viele <strong>Karate</strong>kas versuchen, die Schlag und Stoßtechniken<br />
übermäßig mit der Brustmuskulatur zu verstärken.<br />
Sie vergessen das Zusammenspiel der<br />
anderen an der Aktion beteiligten Muskelgruppen<br />
zu nutzen. Zuviel Spannung im Arm und in der<br />
Schulter stoppt den Kraftfluss, der zum Ziel gerichtet<br />
eingesetzt werden soll. Alle Anstrengung ist vergeudet.<br />
Es ist, als ob die Power im eigenen Körper<br />
„stecken“ bleibt und nicht dahin übertragen wird,<br />
wo man sie gebraucht. Kagawa zeigte einige Übungen<br />
für Trainer, um korrekte Hüftbewegungen zu<br />
üben, um die Schnelligkeit beim Kumite und die<br />
Effektivität in der Selbstverteidigung zu verbessern.<br />
Er stellte verschiedene Trainings-Ansätze heraus<br />
und gab auf den Weg, dass Trainer bei ihren Konzepten<br />
immer die Entwicklung ihrer Schüler im<br />
Auge haben müssen. Man darf im <strong>Karate</strong> nie stillstehen.<br />
Man muss immer versuchen sich Schritt für<br />
Schritt zu verbessern. Jeden Tag zu trainieren ist<br />
dabei aber nicht genug. Es gilt beim Training immer<br />
nachzudenken, was man tut und schließlich den<br />
eigenen Körper zu verstehen.<br />
Kagawa Sensei gab uns folgen<strong>des</strong> mit auf den Weg:<br />
“All the time pushing your self forward moving<br />
ahead with a clear and gentle mind and never stand<br />
still.“<br />
JKD Shoto-Ha Geschäftsstelle<br />
Infos: www.jkd-shotoha.de<br />
29
S t i l r i c h t u n g e n<br />
30<br />
Training mit Felix Kühnle<br />
Fünfzehn Jahre ist es nun her, dass Arthur<br />
Bastian, damals schon Jugendleiter <strong>des</strong> Goju<br />
Ryu <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Baden-Württemberg<br />
e.V. eine Fördergruppe für besonders talentierten<br />
jugendlichen <strong>Karate</strong>ka gründete.<br />
Damals wie auch heute noch ist die Absicht, diese<br />
Jugendliche an den Leistungssport heranzuführen,<br />
um sich über Erfolge bei Meisterschaften für den<br />
Lan<strong>des</strong>kader zu qualifizieren. Damals wurde einer<br />
der Grundsteine dafür gelegt, die mit dazu beitrugen,<br />
dass Goju Ryu Athleten/innen heute mit zu<br />
den Besten im Ländle gehören. Der leider viel zu<br />
früh verstorbene Hans Hertner war neben Arthur<br />
Bastian zu Beginn Trainer dieser Gruppe. Trainingsorte<br />
waren Vaihingen/Enz und Bönnigheim. Kurz<br />
darauf stieß Wolfgang Bundschuh zu dem Trainerteam.<br />
Die gute Resonanz der Jugendlichen beim Trainingsbesuch<br />
führte dazu, dass man vor nun zehn<br />
Jahren zwei feste Trainingsorte, Kleinglattbach für<br />
„Süd“ und Walldürn für „Nord“ einrichtete.<br />
Sehr viele der ehemals und heute erfolgreichen Leistungssportler<br />
aus der Stilrichtung Goju Ryu begannen<br />
ihren Weg in einer dieser Gruppen. Stellvertretend<br />
seinen genannt, Murat Cetinkale, Nadine<br />
Keppler, Florian Schwab, Wladislaw Gumarow, Alisa<br />
Schneider, Rebecca+ Miryam Niggl, Patrick Kolbert,<br />
Tina Bundschuh und…und….! So auch Felix Kühnle,<br />
und genau dieser gestaltete auf Bitten seines<br />
alten Trainers Arthur Bastian das Februartraining für<br />
Teilnehmer beider Gruppen in Kleinglattbach.<br />
Durch seine sympathische Art und seinen großen<br />
Erfahrungsschatz in Sachen Kumite verstand er es,<br />
Kempo-<strong>Karate</strong> Prüfung zum 4. DAN<br />
m 2. April <strong>2011</strong> legten in Garching bei München<br />
17 Jahre nach der Prüfung zum 1. DAN<br />
Björn Anton (Stilrichtungsreferent Kempo<br />
<strong>Karate</strong> Bayern) und Michael Mair die Prüfung<br />
zum 4. DAN ab.<br />
Unter den Augen der A-Prüfer Andreas Busche (6.<br />
DAN aus Bayern) und Klaus Rennwanz (4. DAN aus<br />
Baden-Württemberg) zeigten die Prüflinge nach<br />
langer Vorbereitung keine Schwächen. Neben den<br />
zahlreichen geforderten <strong>Karate</strong>techniken brillierten<br />
beide Teilnehmer mit einer umfangreichen Ausarbeitung<br />
zum Thema Selbstverteidigung. Sie stellen<br />
Verteidigungskonzepte für Laien aufgegliedert speziell<br />
für Frauen und Männer vor, Techniken für<br />
Kampfsportler mit Erfahrungen im Bereich SV, bis<br />
hin zu Verteidigungen gegen Waffen und mehrere<br />
Gegner. Sie berichteten ausführlich über die gesetzlichen<br />
Grundlagen,<br />
Statistiken und Täter- / Opferverhalten. Björn Anton<br />
und Michael Mair, die sich seit Jahren mit den<br />
die Jugendlichen mit seiner Trainingsmethode zu<br />
begeistern. Für alle war es ein aufregender und<br />
spannender Trainingstag, der im März noch mal<br />
Wiederholung finden wird, bevor Felix zu einem<br />
sozialen Jahr in einer Behinderteneinrichtung nach<br />
Argentinien aufbrechen wird.<br />
Wolfgang Bundschuh<br />
Aspekten der Selbstverteidigung beschäftigen trafen<br />
sich im vergangen Jahr zur Vorbereitung mit Polizeitrainern,<br />
Psychologen und genossen das Training<br />
bei einem hochrangigen FBI Ausbilder.<br />
Beide Prüfer gratulierten zu der mit Auszeichnung<br />
bestanden Prüfung. Klaus Rennwanz der beruflich<br />
als Trainer beim Zoll ein SV-Fachmann ist, fand sehr<br />
anerkennende Worte über die Ausarbeitung und<br />
Demonstration. Andreas Busche, bei dem beide seit<br />
1986 trainieren, war voll <strong>des</strong> Lobes über seine nun<br />
höchstgraduierten Schüler.<br />
Zum Ende übergaben die Prüflinge an beide Prüfer<br />
eine im Vorfeld aufgenommene DVD, die alle<br />
gezeigten Techniken beinhaltet. Michael Mair und<br />
Björn Anton bedankten sich für die Unterstützung<br />
der vergangen Jahre bei ihrem Renshi Andreas<br />
Busche.<br />
Michael Mair
Bereits zum zweiten Mal hatten die <strong>Karate</strong>ka<br />
vom SV “Blau-Weiß“ Frankfurt (Oder) den<br />
Chief-Instructor der WTKO, Richard Amos<br />
6.Dan, zu Gast in Frankfurt(Oder).<br />
Der 48-jährige Richard Amos stand schon im Alter<br />
von 15 Jahren im Nationalteam Großbritanniens der<br />
U18. Nachdem er bereits im Alter von 23 Jahren<br />
zahllose Turniere und Meisterschaften in Europa<br />
gewann, ging er nach Japan um dort in der Zentrale<br />
<strong>des</strong> Weltverban<strong>des</strong> JKA (Japan <strong>Karate</strong> Assoziation)<br />
in Tokio mit und unter den Besten der <strong>Karate</strong>welt<br />
zu trainieren. Zu seinen Lehrern zählten in dieser<br />
10-jährigen Zeit täglich <strong>Karate</strong>legenden wie Asai,<br />
Enoeda, Yahara, Kagawa und Naito. Zu dieser Zeit<br />
gelang ihm in der 50-jährigen Geschichte der JKA<br />
als 2. Nichtjapaner überhaupt die dreijährige<br />
Instruktor-Ausbildung der JKA erfolgreich zu absolvieren.<br />
Ihm kam zudem die Ehre zuteil, im Zentrum<br />
von Tokio eine eigene <strong>Karate</strong>schule eröffnen zu dürfen.<br />
Nicht nur aufgrund seiner Erfahrung und seines<br />
unglaublichen technischen Vermögens sondern insbesondere<br />
wegen seiner charismatischen und sehr<br />
freundlichen Ausstrahlung zählt er heute selbst zu<br />
den <strong>Karate</strong>lehrern der Superlative in der Welt. Auf<br />
internationalen Lehrgängen und Turnieren kamen<br />
die Frankfurter <strong>Karate</strong>ka vom SV “Blau- Weiß“ Frankfurt<br />
(Oder)e.V. oft mit ihm ins Gespräch. Letztendlich<br />
folgte Richard Amos bereits einer Einladung in<br />
2010 nach Frankfurt(Oder).<br />
Freitag<br />
Wie im vergangenen Jahr verblüffte Richard die 120<br />
Fachhandel für<br />
Budosport-Artikel und Bücher<br />
Richard Amos in Frankfurt (Oder)<br />
vom 25.03.-27.03.<strong>2011</strong><br />
Teilnehmer aus Magdeburg, Schwerin, Berlin, Eisenhüttenstadt,<br />
Neubrandenburg und Frankfurt(Oder)<br />
wieder durch seine logische und geniale Lehrmethodik.<br />
Amos Sensei arbeitete in den ersten Einheiten<br />
am Freitag vor allem an den grundlegenden Elementen<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>. Anhand praktischer Übungen<br />
verdeutlichte er, wie wichtig es ist, im Kihon auf „the<br />
perfect shape of the technique“ („Die perfekte Form<br />
der Technik“) zu achten, seinen Körper bewusst zu<br />
nutzen und jede Bewegung genau zu verstehen.<br />
Am Ende <strong>des</strong> ersten Tages mahnte er: „Routine is<br />
the death of every <strong>Karate</strong>ka. We need to consciously<br />
remember to do any technique. Otherwise we<br />
will never fully exploit our opportunities. Kihon is<br />
about perfection. We have to practice it with everything<br />
we have.” (“Routine ist der Tod eines jeden<br />
<strong>Karate</strong>kas. Wir müssen uns darauf besinnen jede<br />
Technik bewusst zu machen. Ansonsten werden wir<br />
unsere Möglichkeiten nie voll ausschöpfen. Im<br />
Kihon geht es um Perfektion. Wir müssen es mit<br />
allem üben was wir haben.”)<br />
Samstag<br />
Darauf aufbauend intensivierte er am Samstag<br />
zunächst das Kihon-Training um dann zum Kumiteteil<br />
überzugehen. In der Anfängergruppe fokussierte<br />
er sich beispielsweise auf eine einzelne Technik,<br />
dem Oi-Zuki. Er stellte diese Technik in den Mittelpunkt,<br />
da sie als erste Angriffstechnik im <strong>Karate</strong><br />
gelehrt wird und jeden <strong>Karate</strong>ka ein Leben lang<br />
begleiten wird. Er achtete auf einen natürlichen<br />
Bewegungsfluss <strong>des</strong> gesamten Körpers und die<br />
Dominanz der Hüfte. Aus ihr kommen der Großteil<br />
der Kraft und die Verbindung <strong>des</strong> Körpers zu einer<br />
Einheit. Den Körper als Ganzes zu verstehen, jedoch<br />
jeden Teil separat nutzen zu können, stellte den<br />
Schwerpunkt <strong>des</strong> weiteren Trainings dar. „<strong>Karate</strong> is<br />
very simple. We are just adding to much things<br />
around the simple points. “ („<strong>Karate</strong> ist einfach. Wir<br />
fügen zu den einfachen Dingen bloß zu vieles<br />
hinzu.“)<br />
Mit kleinen Geschichten und Beispielen gestaltete<br />
Richard Amos sein Training zudem auf humorvolle<br />
www.budosport-findor.de<br />
Telefon (07 61) 5 85 32 80 Telefax (07 61) 584348<br />
S t i l r i c h t u n g e n<br />
und sehr effiziente Weise. “Kumite is not about<br />
fighting against your partner. It's about fighting with<br />
him.” („Im Kumite geht es nicht darum gegen seinen<br />
Partner zu kämpfen. Es geht darum mit seinem<br />
Partner zu kämpfen.“) So waren die Kumiteübungen<br />
darauf ausgerichtet, dass man im Rhythmus mit<br />
seinem Partner sein musste, um überhaupt eine<br />
Technik platzieren oder unerwartete Situationen<br />
genau beurteilen zu können.<br />
Im Kata-Training <strong>des</strong> Lehrgangs lehrte Richard den<br />
Teilnehmern die Kata Suishu aus dem Asai-Ryu-Ha.<br />
Hierbei fasste er die erläuterten Prinzipien von<br />
Kihon und Kumite nochmals zusammen. In dieser<br />
Einheit wurden viele Partnerübungen erarbeitet, die<br />
neue Anreize und Inspiration für das eigene Training<br />
im Dojo boten. Richard stellte klar, dass eine Kata<br />
nie absolut betrachtet werden kann. Jede Bewegung<br />
besitzt mehrere Bedeutungen und muss demnach<br />
auch unter diesem Gesichtspunkt trainiert<br />
werden. Anhand praktischer Bunkai-Übungen zeigte<br />
er, dass die Techniken und Technikabläufe einer<br />
Kata der realen Kumite-Situation jeweils angepasst<br />
werden müssen, um sie verstehen zu können.<br />
Mit einer geradezu spielerischen Leichtigkeit zeigte<br />
er immer wieder seine Übungen, wirkte unglaublich<br />
authentisch und übertraf alle in ihn gesetzten Erwartungen.<br />
Entsprechend hoch waren die Motivation<br />
und der Einsatz der Teilnehmer im Training. Auch<br />
Gemütlichkeit und Feierlaune kamen beim gemeinsamen<br />
Aben<strong>des</strong>sen Beim Italiener nicht zu kurz, wo<br />
das Training begeistert ausgewertet wurde.<br />
Fazit<br />
Richard Amos hinterlässt bei den Frankfurtern einen<br />
bleibenden Eindruck. Sein Unterricht inspirierte die<br />
Schüler, die in den kommenden Trainingswochen<br />
motiviert an die Umsetzung <strong>des</strong> Gelernten gehen<br />
werden. Ein Wiedersehen mit Richard Amos gibt es<br />
dann bereits im Juli auf einem internationalen Lehrgang<br />
in Norwegen, auf das sich die Frankfurter<br />
schon sehr freuen.<br />
Frank Herrmann<br />
31
S t i l r i c h t u n g e n<br />
32<br />
Tai Otoshi – Die Kraft der Erde nutzen (Christina Gutz)<br />
Wado Lehrgang mit Toby Threadgill (USA),<br />
Menkyo Kaiden, Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu<br />
Jujutsu und Bob Nash (USA), 7. Dan JKF Wadokai<br />
vom 26.02. – 28.02.<strong>2011</strong> in Berlin<br />
200 Teilnehmer, darunter auch zahlreiche<br />
Gäste aus England, Finnland, Israel, den Niederlanden,<br />
Portugal, Spanien, Schweden und<br />
Serbien trainierten zwei Tage unter der Leitung<br />
von Toby Threadgill und Bob Nash in<br />
Berlin.<br />
An dem von Bob Nash geleiteten Trainertraining am<br />
Montagabend nahmen mehr als 25 Dan-Träger teil.<br />
Die große Teilnehmerzahl verdeutlicht, dass dieser<br />
Berliner Wado-Lehrgang einen wachsenden<br />
Zuspruch findet und viele nationale und internationale<br />
Kontakte geknüpft und gepflegt werden.<br />
Toby Threadgill leitet einen der zwei heute legitimen<br />
Zweige <strong>des</strong> Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu<br />
Jujutsu weltweit. Shindo Yoshin Ryu (SYR) ist eine<br />
Entwicklung <strong>des</strong> Yoshin Ryu, <strong>des</strong>sen Gründer Mitte<br />
<strong>des</strong> 16. Jahrhunderts Yoshitioki Akiyama war. Die<br />
Tradition <strong>des</strong> Shindo Yoshin Ryu Jujutsu geht in der<br />
späten Edo-Periode auf Matsuoka Katsunosuke<br />
(1836 - 1898) zurück.<br />
Bob Nash ist der Begründer <strong>des</strong> Wado Guseikai<br />
USA, das in der unmittelbaren Tradition von Hironori<br />
Otsuka (1892 – 1982) steht. Wado Guseikai USA<br />
ist verbunden mit Wadokai Japan (Japan <strong>Karate</strong>-Do<br />
Federation), das von Dr. Hideho Takagi, 8. Dan JKF<br />
Wadokai, geleitet wird.<br />
Wado Ryu wurde von Hironori Otsuka (1892 –<br />
1982) gegründet und hat seine Wurzeln im Okinawa-<strong>Karate</strong><br />
und im Shindo Yoshin Ryu. Toby Threadgill<br />
und Bob Nash vermittelten mit diesem Lehrgang<br />
einige Prinzipien <strong>des</strong> Budo und <strong>des</strong> SYR, um zu<br />
einem besseren Verstehen der Martial Arts im Allgemeinen<br />
und <strong>des</strong> Wado-<strong>Karate</strong> im Besonderen beizutragen.<br />
Das Training<br />
Das Training begann an beiden Tagen jeweils mit<br />
einer gemeinsamen Trainingseinheit. Toby Threadgill<br />
und Bob Nash stellten in diesem Training das<br />
technische Erbe dar, das zwischen Shindo Yoshin<br />
Ryu und Wado Ryu besteht, indem sie aufzeigten,<br />
dass Hironori Otsuka Prinzipien <strong>des</strong> SYR in das<br />
Wado übertrug. Anschließend trainierten die Teilnehmer<br />
in zwei Gruppen, die jeweils von Bob Nash<br />
und Toby Threadgill geleitet wurden.<br />
Chushin Tadasu und Tai Otoshi<br />
Zu Beginn <strong>des</strong> Lehrgangs erklärte Toby Threadgill,<br />
dass in Japan die Martial Arts oft mystifiziert werden,<br />
weil es keine konventionellen pädagogischen<br />
Erklärungen für die Kernprinzipien gibt. Toby<br />
Threadgill und Bob Nash wollten anhand einiger<br />
Prinzipien <strong>des</strong> SYR vermitteln, dass eine Sensitivität<br />
für den eigenen Körper und ein Bewusstsein für<br />
eine korrekte Körperhaltung wichtig sind, um mit<br />
wenig Krafteinsatz erfolgreiche Techniken ausführen<br />
zu können.<br />
Für diese korrekte Körperhaltung ist es sehr wichtig,<br />
das Prinzip von Chushin Tadasu einzuhalten. Schultern<br />
und Wirbelsäule sind dabei über der Hüfte ausgerichtet,<br />
die Hüftknochen über den Knöcheln. Der<br />
Körper wird so geschützt und kann mit minimaler<br />
Muskelkraft bewegt werden. Toby Threadgill<br />
demonstrierte in eindrucksvoller Weise dieses Prinzip<br />
mit der TSYR (Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu)<br />
Nairiki Kata. Im weiteren Verlauf <strong>des</strong> Lehrgangs wurden<br />
die Teilnehmer in der korrekten Ausführung<br />
und in dem Verständnis dieser selten vorgeführten,<br />
aber wichtigen Kata unterrichtet. Bob Nash und<br />
Toby Threadgill zeigten an einer Übung, wie ausbalanciert<br />
ihr Stand war bzw. wie gut ihre Körper mit<br />
der Erde verbunden waren: Ihre jeweiligen Partner<br />
versuchten Toby Threadgill und Bob Nash, die in<br />
Naihanchi Dachi oder auf einem Fuß standen, durch<br />
Drücken aus der Balance zu bringen. Je stärker<br />
beide jeweils gedrückt wurden, <strong>des</strong>to „geerdeter“<br />
wurden sie. An dieser Stelle wies Bob Nash darauf<br />
hin, dass Hironori Otsuka die Kata Nairiki lernte,<br />
bevor er <strong>Karate</strong> lernte. Als er später Naihanchi sah,<br />
verstand er deren Bedeutung und entwickelte auf<br />
dieser Basis Yoko und Tate Seishan Dachi. Beide<br />
Stände finden sich nur im Wado Ryu. Somit haben<br />
sie einen direkten Bezug zu der Dynamik der Nairiki<br />
Kata und damit dem SYR. Besonders Yoko Seishan<br />
und Tate Seishan sind Modifikationen <strong>des</strong> Naihanchi<br />
Dachi. Naihanchi Dachi wiederum ähnelt<br />
den Ständen der Nairiki Kata.<br />
Bei den anschließenden Übungen zu Nairiki und<br />
Naihanchi gingen Bob Nash und Toby Threadgill auf<br />
ein weiteres Prinzip <strong>des</strong> SYR ein: Tai Otoshi. Bei<br />
einer korrekten Körperhaltung und einem korrekten<br />
Stand wird die Kraft der Erde genutzt, indem man<br />
sich gleichsam selbst zur Erde zieht und den Körperschwerpunkt<br />
nach unten verlagert. Wichtig ist,<br />
aus der Entspannung und aus der eigenen Mitte zu<br />
arbeiten. Tai Otoshi ist beispielsweise auch das<br />
Thema der SYR Kata Yoizuki: Der Körper wird fallengelassen,<br />
und die Kraft der Erde wird so genutzt.<br />
Dieses Prinzip findet sich in zahlreichen Wado Kata<br />
und Techniken, z. B. in Kihon Kumite 3 und 8 sowie<br />
in der Eröffnungsbewegung von Pinan Nidan und<br />
Chinto.<br />
Tai Otoshi und weitere Prinzipien<br />
Toby Threadgill übertrug dies Alles auf Partnerübungen<br />
und erklärte, dass erst der eigene Körper und<br />
Geist in Ordnung gebracht und dann der Partner<br />
kontrolliert werden sollte. Am konkreten Beispiel<br />
von Ryote Dori (Greifen beider Handgelenke) verdeutlichte<br />
Toby Threadgill weitere Prinzipien <strong>des</strong><br />
SYR: Irimi, Ju no Musubi, Go no Musubi, Kansetsu<br />
und Kuzushi. Der Verteidiger überträgt zunächst
seine Energie von der eigenen Mitte ausgehend<br />
nach vorne zum Angreifer: Irimi. Er stellt eine Verbindung<br />
von seinen Händen zu den Armen in den<br />
Körper <strong>des</strong> Angreifers her: Ju no Musubi oder Go<br />
no Musubi. Er kontrolliert den Angreifer durch das<br />
Blockieren der Gelenke: Kansetsu.<br />
Anschließend bringt er ihn aus dem Gleichgewicht:<br />
Kuzushi. Der Wurf wird mit einem Fallenlassen <strong>des</strong><br />
Körpers ausgeführt: Tai Otoshi. Wichtig ist, dass der<br />
Verteidiger seine korrekte Körperstruktur (Chushin<br />
Tadasu) beibehält, aus der Entspannung arbeitet<br />
und dabei eine Sensitivität zu der Körperstruktur<br />
<strong>des</strong> Partners entwickelt (Toby Threadgill verglich es<br />
mit dem Berühren von Seide). Auf diese Weise<br />
erhält der Verteidiger eine flexible, aber effektive<br />
Kontrolle über den Angreifer.<br />
Die Prinzipien <strong>des</strong> Shindo Yoshin Ryu im<br />
Wado<br />
Bob Nash zeigte an Naihanchi und Seishan sowie<br />
an Grundtechniken, dass die Prinzipien <strong>des</strong> SYR<br />
dem Wado innewohnen, da Hironori Otsuka zuerst<br />
SYR lernte und seine Bewegungen von denen <strong>des</strong><br />
SYR beeinflusst waren. Dieses unterscheidet Wado<br />
von anderen <strong>Karate</strong>stilrichtungen. Ein korrekter Naihanchi<br />
oder Yoko/Tate Seishan Dachi ermöglichen<br />
eine „Erdung“ und damit ein Verbinden und Nutzen<br />
der Energie der Erde. Konsequenterweise wird jeder<br />
Block oder Schlag, der aus Yoko/Tate Seishan Dachi<br />
ausgeführt wird, sehr stark, stärker als man es normalerweise<br />
von solch einer Stellung erwarten<br />
würde.<br />
JKD Shoto-Ha Special Seminar<br />
Kagawa Masao Sensei in Berlin<br />
Masao Kagawa Sensei, 8. Dan, besuchte Berlin<br />
am 11. und 12. April <strong>2011</strong> und unterrichtete<br />
gut 200 <strong>Karate</strong>ka aller Graduierungen in<br />
fünf Einheiten.<br />
Masao Kagawa Sensei wurde 1958 in Osaka geboren.<br />
Er begann sein <strong>Karate</strong>-Training im Alter von 17<br />
bei seinem Bruder Masayoshi (Alljapanischer<br />
Champion) und studierte später bei Nakayama Sensei<br />
sowie den Senseis Asai, Tanaka, Ueki und Abe.<br />
Kagawa Sensei berichtet, dass Nakayama Sensei ihn<br />
in sieben Jahren nur ein einziges Mal korrigierte;<br />
und zwar indem er ihm die korrekte Hikite wortlos<br />
demonstrierte.<br />
Kagawa Sensei ist Nationaltrainer der Japan <strong>Karate</strong>do<br />
Federation, war Welt- und Alljapanischer Meister<br />
(JKA), ist heute ein weltweit gefragter Lehrer. Keiko<br />
war einer der wichtigsten Aspekte in Kagawa Sen-<br />
seis Lehrgang in Berlin. Der Begriff wurde von ihm<br />
als „Intelligentes Trainieren“ interpretiert. „Ichi, ni,<br />
san, Ihr könnt das hirnlos machen wie Maschinen.<br />
Das bringt nichts“, erklärt Kagawa Sensei. „Ihr müsst<br />
Euch beim Training darauf konzentrieren, was Ihr<br />
gerade tut und Euch stets korrigieren. Das hört nie<br />
auf. Ich denke immer: Das kann noch besser sein,<br />
das auch, das auch. <strong>Karate</strong> ist im Kopf.“ Härte, Disziplin<br />
und Präzision machen für Kagawa Sensei<br />
gutes <strong>Karate</strong>-Training aus. Aber der Sensei zeigt<br />
auch seine Freude – an einem gelungenen Angriff,<br />
einer korrekten Stellung und lobte den ein oder<br />
anderen sogar. Wert legte Kagawa Sensei auf die<br />
Grundtechniken. Besonders den Farbgurten wurde<br />
klar, wie wichtig diese Basics für den späteren <strong>Karate</strong>-Weg<br />
sind. So war das Training bis zum 4. Kyu auf<br />
den ersten Blick unspektakulär. Zukis, Stehen,<br />
Gehen, Age Uke. Nichts Neues, dachte mancher.<br />
Dafür kommt ein 8. Dan zum Lehrgang? Bis Kagawa<br />
Sensei einem einen Yoko Geri an den Adamsapfel<br />
setzte.<br />
Auch im Braun- und Schwarzgurt-Training widmete<br />
Kagawa Sensei sich den absoluten Grundlagen.<br />
Hüftrotation, tiefe Stellung mit Druck auf den vorderen<br />
Oberschenkel Zenkuzu Datchi. Intensiv demonstrierte<br />
Kagawa Sensei die Rolle <strong>des</strong> hinteren Oberschenkelmuskels<br />
(ischiocrurale Muskulatur) für<br />
Geschwindigkeit und Wucht der Zuki. Als Kagawa<br />
Sensei sich einen der agilsten Schwarzgurte aus der<br />
S t i l r i c h t u n g e n<br />
Toby Threadgill und Bob Nash gelang es im Verlauf<br />
<strong>des</strong> Lehrgangs, den Teilnehmern Prinzipien <strong>des</strong><br />
Budo und <strong>des</strong> SYR zu vermitteln und sie für ihr Körpergefühl<br />
zu sensibilisieren. Die Teilnehmer spürten,<br />
dass ihre Techniken ohne überflüssigen Krafteinsatz<br />
„wie von selbst“ funktionieren können,<br />
wenn sie diese Prinzipien beherrschen. Das Mysterium<br />
der Martial Arts wurde „gelüftet“ und ein besseres<br />
Verstehen <strong>des</strong> Budo im Allgemeinen und <strong>des</strong><br />
Wado im Besonderen wurde erreicht.<br />
Wiedersehen 2012<br />
Vom 25. und 26.02.2012 werden Toby Threadgill<br />
und Bob Nash wieder in Berlin sein. Wir laden alle<br />
ein, an diesem Lehrgang teilzunehmen.<br />
Christina Gutz<br />
Menge pickte und ihn Hüftrotation, Wechsel von<br />
Shomen nach Hanmi und zurück wieder und wieder<br />
ausführen ließ, wurde es still. Kagawa Sensei<br />
fand immer noch eine Kleinigkeit, die den meisten<br />
entgangen war. Nach der Demonstration fragte der<br />
Sensei seinen Vorturner: „Wie war’s?“ Der hatte darauf<br />
nur ein atemloses „Is hart“ parat. Kagawa Sensei<br />
gefiel nicht nur das Niveau der Berliner <strong>Karate</strong>ka<br />
sowie ihr Spirit sondern auch Berlin. Am Abend versuchte<br />
er sich im Restaurant Zum Alten Fritz an<br />
einem Matjesfilet und versprach trotz dieser für ihn<br />
zweifelhaften Gaumenfreude im nächsten Jahr wiederzukommen.<br />
Bericht: C. Seltmann<br />
33
S t i l r i c h t u n g e n<br />
34<br />
Koreanisches <strong>Karate</strong><br />
Schwerpunktlehrgang Yoko Geri<br />
Kekomi in Theorie und Praxis<br />
Aktive aus dem Koreanischen <strong>Karate</strong> trafen<br />
sich im Sport- und Leistungszentrum <strong>des</strong> Vereins<br />
für Traditionellen Budosport (VTB) e.V. in<br />
Großsander zu einem Schwerpunktlehrgang<br />
Technik.<br />
Thema war der Yoko Geri Kekomi. Letztendlich ging<br />
es bei dem von Diplom-Trainer Axel Markner, 5.<br />
DAN, geleiteten Lehrgang nicht nur um die Ausführung<br />
der Technik an sich, sondern um eine<br />
Betrachtung der Wirkungsweise der verschiedenen<br />
Ausführungsformen und deren Effektivität. Grund -<br />
sätzlich ist jedem Trainer klar, dass sich die optimale<br />
Wirkung einer Technik nur durch ein Zusammenspiel<br />
verschiedener Komponenten, die aufeinander<br />
abgestimmt sein müssen, entfalten kann. Hier geht<br />
es neben den konditionellen Grundeigenschaften<br />
natürlich auch um Koordination, Konzentration und<br />
Willensstärke beziehungsweise mentale Einstellung.<br />
Vom biomechanischen Standpunkt aus ist eine<br />
nahezu optimale Wirkung, das heißt, eine möglichst<br />
hohe Energie beim Auftreffen auf das Ziel, beim<br />
Yoko Geri Kekomi nur erreichbar, wenn die<br />
Grundsätze eines Stoßes, das heißt einer geradlinigen<br />
Bewegung, gewahrt bleiben. Dafür müssen die<br />
einzelnen Teilbewegungen `störungsfrei´ ablaufen.<br />
Auf den Yoko Geri Kekomi übertragen heißt das,<br />
dass der Bewegungsfluss nicht durch falsche Muskelkontraktionen<br />
oder fehlerhafte Körperbewegungen<br />
unterbrochen werden darf. Die Arme sollten<br />
während <strong>des</strong> gesamten Trittes eine stabilisierende<br />
Wirkung für den Oberkörper haben und <strong>des</strong>halb<br />
körpernah gehalten werden. Das Trittbein sollte<br />
möglichst hoch und körpernah angerissen werden.<br />
Optimal ist beim Trittansatz eine horizontale Position<br />
<strong>des</strong> Ober- und Unterschenkels im sehr kleinen<br />
Winkel zueinander und am Oberkörper anliegend.<br />
Der Fuß <strong>des</strong> tretenden Beines zeigt mit der Fußsohle<br />
zum Ziel und der Oberkörper ist in geradliniger<br />
Ausrichtung zur Trittrichtung. Weiterhin darf hierbei<br />
das Ausdrehen <strong>des</strong> Standbeines (Ferse in Richtung<br />
Ziel) nicht fehlen, damit eine möglichst stabile Position<br />
erreicht wird und keine Scherkräfte im Knie auftreten.<br />
In den Naturwissenschaften finden wir in der Physik<br />
Erklärungen zum Thema der Effektivität einer Technik.<br />
Wir wollen nun unter Vereinfachungen die<br />
Dynamik, mit der sich die Physik beschäftigt,<br />
betrachten. Diese veranschaulicht die Energien in<br />
einer Technik und die im Zielpunkt wirkenden Kräfte.<br />
Durch die `enge´ Anreißphase, die unter anderem<br />
natürlich einen besonderen Anspruch an die<br />
Beweglichkeit darstellt, erreicht man aufgrund der<br />
Länge <strong>des</strong> Beschleunigungsweges eine hohe Bewegungsgeschwindigkeit<br />
und „kraftvolle“ Ausführung.<br />
Doch was bedeutet „kraftvoll“ aus physikalischer<br />
Sicht? Kraft ist eine gerichtete physikalische Größe,<br />
die eine wichtige Rolle in der klassischen Mechanik<br />
spielt. Sie kann Körper beschleunigen oder verformen,<br />
durch Kraftwirkung (einen Kraftstoß) wird<br />
Arbeit verrichtet und die Energie eines Körpers verändert.<br />
Um den Zusammenhang von Geschwindigkeit<br />
und einem „kraftvoll“ ausgeführten Yoko Geri<br />
Kekomi zu verdeutlichen, betrachten wir die Technik<br />
zunächst unter dem Energieaspekt. Die zu betrachtende<br />
Energieform beim Yoko Geri Kekomi ist die<br />
kinetische Energie (Bewegungsenergie).<br />
E = 1 – 2 * m * v 2<br />
Energie = (Masse x Geschwindigkeit 2 ) : 2<br />
Aus der Formel für die kinetische Energie wird leicht<br />
ersichtlich, dass sich bei Verdopplung der Masse m<br />
auch die kinetische Energie verdoppelt:<br />
E = 1 – 2 * (2m) * v 2 = m * v<br />
Bei Verdopplung der Geschwindigkeit v vervierfacht<br />
sich die Energie sogar:<br />
E = 1 – 2 * m * (2v) 2 = 4 – 2 * v 2 = 2 * m * v 2<br />
Die Geschwindigkeit ist also für die Bewegungsenergie<br />
bei der Ausführung der Technik die wichtigste<br />
Komponente.<br />
Nun wollen wir den Kraftstoß im Zielpunkt betrachten.<br />
Mit F =/ �t = m * �v für den Kraftstoß (die<br />
Impulsänderung), der aus der Bewegung resultiert,<br />
gilt in unserem Fall (stark vereinfacht)<br />
m * v = F * t F = m ––––– * v<br />
t ,<br />
mit den Vereinfachungen �v = v-v0 = v, weil v0 = 0<br />
und �t = t-t0 = t, weil t0 = 0.<br />
Aus der gegebenen Geschwindigkeit v = 60 km/h<br />
≈ 16,66 m/s und gegebener Strecke s = 1 m ergibt<br />
sich für die Zeit t:<br />
v = s –<br />
t<br />
60 km<br />
––– =<br />
h 1m<br />
––– t ≈<br />
1m<br />
––––––<br />
t 16,66 m ≈ 0,06s<br />
s<br />
Wir gehen davon aus, dass eine Person, die 90 kg<br />
wiegt und von der angenommene 65 kg als Masse<br />
(m = 65 kg) in die Trittbewegung eingebracht werden,<br />
den Yoko Geri Kekomi ausführt. Damit erhalten<br />
wir für die Kraft<br />
F = m ––––– * v<br />
t = 65kg * 16,66 m s<br />
≈ 18048N<br />
0,06s<br />
www.karate.de<br />
Um nun die Kraft pro Quadratzentimeter zu erkennen,<br />
muss ein weiterer Schritt erfolgen. Dafür wird<br />
Newton in kg (10N ≈ 1kg) umgerechnet.<br />
F<br />
– =<br />
18048N<br />
A 1cm2 ≈ 1804 kg<br />
––––<br />
cm2 ≈1,8 T<br />
–––<br />
cm2 Nachvollziehbar ist auch für den Laien, dass bei<br />
größerer Masse und gleicher Geschwindigkeit eine<br />
größere Kraft erzielt werden kann. Im Vergleich zum<br />
obigen Beispiel nehmen wir eine weibliche Person<br />
mit dem Gewicht von 50 kg an, von dem als Masse<br />
m = 40 kg mit in die Technik eingebracht werden.<br />
Die Geschwindigkeit im Zielpunkt soll nun v =75<br />
km/h = 20,83 m/s sein, wodurch weniger Zeit für<br />
die Bewegung gebraucht wird:<br />
t ≈<br />
1m<br />
–––––––– ≈ 0,05s<br />
20,83 m s<br />
Für die Kraft erhalten wir demnach:<br />
F = m ––––– * v<br />
t = 40 kg * 20,83 m s<br />
≈ 16664N<br />
0,05s<br />
Wieder wird die Kraft pro Quadratzentimeter<br />
berechnet:<br />
F<br />
– =<br />
16664N<br />
A 1cm2 mit 10N = 1kg.<br />
≈ 1666 kg<br />
––––<br />
cm2 ≈1,6 T<br />
–––<br />
cm2 Auch die leichtere Person erreicht durch eine größere<br />
Geschwindigkeit einen ähnlichen Wert der auftreffenden<br />
Kraft im Ziel, im Vergleich zum ersten<br />
Wertebeispiel. Für das Technikbeispiel Yoko Geri<br />
Kekomi unterstreicht das die Notwendigkeit einer<br />
zielgerichteten, geradlinigen Ausführung, damit eine<br />
möglichst hohe Geschwindigkeit im Zielpunkt<br />
erreicht wird. Sollten Körperteilbewegungen nicht<br />
konform mit der Bewegungsrichtung gehen, geht<br />
dies zu Lasten der erreichbaren Geschwindigkeit<br />
und somit zu einer Verringerung der Kraftabgabe.<br />
Nachdem den Lehrgangsteilnehmer die theoretischen<br />
Grundlagen erörtert wurden, ging es in die<br />
praktische Ausführung der im Koreanischen <strong>Karate</strong><br />
vermittelten Formen <strong>des</strong> Yoko Geri Kekomi. Insbesondere<br />
wurden die Unterschiede zu Technikausführungen<br />
im Stand, aus der Schrittbewegung und<br />
als eingesprungene Technik deutlich. Zum Schluss<br />
<strong>des</strong> Lehrgangs bedankten sich die zufriedenen Aktiven<br />
für das interessante und lehrreiche Seminar.<br />
Der nächste Schwerpunktlehrgang wird im August<br />
wiederum im Sport- und Leistungszentrum <strong>des</strong> VTB<br />
angeboten.
Das Kata-Nachwuchsturnier <strong>des</strong> Berliner<br />
<strong>Karate</strong>-Verban<strong>des</strong> findet seit 2009 zweimal<br />
jährlich statt, inzwischen mit 250 Starts und<br />
11 Mannschaften, was im Vergleich zum letzten<br />
Jahr eine erfreuliche Steigerung bedeutet.<br />
Der Sinn <strong>des</strong> Turniers ist klar: Dem Nachwuchs eine<br />
Gelegenheit geben, Turniererfahrung zu sammeln,<br />
ohne gleich von den Spitzensportlern auf die hinteren<br />
Plätze verwiesen zu werden. Startberechtigt<br />
waren <strong>des</strong>halb alle DKV-<strong>Karate</strong>ka außer Lan<strong>des</strong>und<br />
Deutsche Meister im Einzel aus den Jahren<br />
2008 bis 2010. Natürlich betrifft das vor allem Kinder<br />
und Jugendliche, auch wenn man einige Starter<br />
in den Kategorien der Senioren sehen konnte. Das<br />
sportliche Niveau der Wettkämpfe hatte zwar nicht<br />
das Niveau etwa einer Berliner Meisterschaft. Das<br />
war aber auch nicht der Maßstab dieser Veranstaltung.<br />
Wobei man sagen muss, dass bei den Junioren<br />
und Juniorinnen der U 18 Masterklasse einige<br />
bekannte Gesichter antraten. Herausragend dabei<br />
Maximilian Schade und Ron Schachtschneider vom<br />
Dojo TAKUAN im AC Berlin e.V., die Shotokan-Katas<br />
auf höchstem Niveau zeigten. Insgesamt eine absolut<br />
gelungene Veranstaltung, die richtig Spaß machte<br />
und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
sichtbar Freude brachte. Das sagten auch:<br />
Heiko Kuppi, Deutscher Meister Kata der Masterklasse:<br />
„Sehr gut war der zügige Ablauf auf vier<br />
Kampfflächen, das hat sich eindeutig bewährt. Sehr<br />
gut war auch die vorgezogene Siegerehrung für die<br />
Jüngsten, das brachte Ruhe in die Halle und war<br />
auch schön für die Kinder. Tischbesatzungen und<br />
Organisation durch Toruko und DOKAN waren<br />
prima. Das sportliche Niveau fand ich gut bis sehr<br />
gut. Auch die Bandbreite der teilnehmenden Verei-<br />
Berlin<br />
Berliner Kata-Nachwuchsturnier <strong>des</strong> BKV<br />
ne war schön, man sah auch mal Starter von Vereinen,<br />
die nicht immer dabei sind. Da half auch die<br />
angenehm niedrige Startgebühr. Also alles in allem<br />
ein wirklich gelungenen Turnier.“<br />
Hans-Hagen Springer, Wettkampfleiter: „Das Turnier<br />
war eine gute Werbung für unseren Sport und<br />
die Teilnahme an Wettkämpfen. Hier kann jeder<br />
mitmachen, wir gehen auf die Vereine zu, und die<br />
Resonanz ist sehr erfreulich. Und wir sind prima in<br />
der Zeitplanung geblieben!“<br />
Murat Salbas, Lan<strong>des</strong>trainer Kumite, Kampfrichterreferent<br />
<strong>des</strong> BKV und Ausrichter mit Toruko SV<br />
Berlin e.V.: „Wir haben es geschafft hier zwei<br />
Lizenz-Kampfrichter pro Kampffläche zu bekommen,<br />
darunter mit Fodé Cissé und Andreas Heß<br />
zwei Bun<strong>des</strong>kampfrichter, das finde ich großartig<br />
L ä n d e r<br />
von unseren Kampfrichtern und zeigt, dass dieses<br />
Turnier sehr ernst genommen wird. Erfreulich auch<br />
die große Zahl von Kampfrichter-Anwärterinnen<br />
und Anwärtern heute.“<br />
Kathrin Brachwitz, Präsidentin <strong>des</strong> BKV: „Es war<br />
heute hier eine sehr erfolgreiche Veranstaltung mit<br />
viel erfreulichem Nachwuchs im Kinder- und<br />
Jugendbereich. Die Organisation war sehr gut, wir<br />
sind im Zeitplan geblieben und freuen uns schon<br />
auf die Berliner Meisterschaften hier in der Halle am<br />
kommenden Wochenende. Danke an alle Helferinnen<br />
und Helfer, Kampfrichter, Trainer und natürlich<br />
das Publikum!“<br />
Gerald Wagner Pressereferent BKV<br />
35
L ä n d e r<br />
36<br />
Am 9. und 10. April war es wieder soweit, der<br />
jährliche Lübeck-Lehrgang mit Wolf-Dieter<br />
Wichmann stand an.<br />
Nach Jahren der „Dürre“ war es mal wieder ein richtig<br />
großer Lehrgang mit über 80 Teilnehmern. Alle<br />
Nord-Dojos von Flensburg über Stade, Bremen,<br />
Salzgitter bis Dessau kamen in Deutschlands ältester<br />
Turnhalle zusammen. Vor allem die vielen Kinder<br />
aus Königsmoor gaben dem Lehrgang ein familiäres<br />
Gepräge. Schön, war, dass auch Gäste begrüßt<br />
werden konnten, die nicht zur Fudoshin-Ryu-<br />
Gemeinde gehören sondern einfach nur traditionelles<br />
Shotokan trainieren wollten.<br />
Wenn der alljährlich im winterlichen Schleswig<br />
stattfindende Lehrgang unter der Leitung <strong>des</strong><br />
Bun<strong>des</strong>trainers Efthimios Karamitsos lockt,<br />
sind für keinen <strong>Karate</strong>-Idealisten ungünstige<br />
Witterungsbedingungen ein Hindernis.<br />
Und so herrschte schon am Vormittag <strong>des</strong> 22. Januar,<br />
trotz <strong>des</strong> teils dichten Nebels auf den Anfahrtswegen,<br />
kampfkünstlerischer Hochbetrieb in der Sporthalle<br />
der Bruno-Lorenzen-Schule. Die zum 8. Mal<br />
von Manfred Sponberg, dem 1. Vorsitzenden <strong>des</strong><br />
<strong>Karate</strong>-Dojo IPPON Schleswig e. V., optimal organisierte<br />
ganztägige Veranstaltung war wieder ein Höhepunkt<br />
<strong>des</strong> Schleswiger <strong>Karate</strong>-Lebens. Efthimios<br />
Karamitsos mobilisierte erwartungsgemäß hochrangige<br />
Kampfsportler weit über die Grenzen unseres<br />
Bun<strong>des</strong>lan<strong>des</strong> hinaus. Die gesamte Prominenz <strong>des</strong><br />
<strong>Karate</strong>-Verban<strong>des</strong> Schleswig-Holstein vom Sportdirektor<br />
über die Lan<strong>des</strong>referenten für Kumite Kata,<br />
Breitensport und Kampfrichterwesen kam, ebenso<br />
wie etliche entsprechende Funktionsträger aus Niedersachsen,<br />
Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern<br />
und Berlin sowie viele Vereinsleiter mit<br />
Gefolge aus der Region und den genannten Nachbarländern<br />
und zahlreiche Individualisten, die sich<br />
hier alle für ihren <strong>Karate</strong>-Alltag inspirieren und unterweisen<br />
lassen wollten.<br />
In je zwei Trainingseinheiten am Vormittag und am<br />
Nachmittag, getrennt nach höheren und niedrigeren<br />
Farbgurten, gab Efthimios den Teilnehmern in der<br />
Schleswig-Holstein<br />
Großer Lehrgang mit Sensei<br />
Wichmann 7. Dan in Lübeck<br />
Wie immer bei diesen traditionellen Lehrgängen<br />
liegt der Schwerpunkt auf der exakten Ausführung<br />
der Techniken. Dass dabei kein Unterschied zwi-<br />
schen Grundschul- oder Kampftechniken oder<br />
denen der Kata gemacht werden versteht sich im<br />
traditionellen <strong>Karate</strong> von selbst. Da im Training von<br />
Sensei Wichmann viele Grundtechniken in der Partnerform<br />
geübt werden und dabei Kleine und<br />
Große, Kyu- und Danträger, Alte und Junge aufeinander<br />
treffen liegt das Hauptaugenmerk auf der<br />
Weitergabe <strong>des</strong> Wissens der Fortgeschrittenen und<br />
auf der Entwicklung <strong>des</strong> „Auges“, die Exaktheit einer<br />
jeden Technik zu erfassen und zu üben. Natürlich<br />
ersten Einheit interessante Anregungen, einmal zur<br />
Abwechslung die <strong>Karate</strong>-Routine zu verlassen, indem<br />
er bei der Umsetzung von Grundschultechniken<br />
unkonventionelle Akzente setzte. Nach einer Sanbon-Zuki-Variation<br />
mit überraschenden Wendungen,<br />
die wir in der Folge mit Abwehrtechniken kombinierten,<br />
arbeiteten wir unter diesem Gesichtspunkt in<br />
Vierergruppen mit drei Tori am defensiven Rich-<br />
tungswechsel <strong>des</strong> Uke und konnten dann im Ablauf<br />
der Kata Kanku-Sho feststellen, dass diese Wendungen<br />
eigentlich allen geläufig sind und nur wegen <strong>des</strong><br />
Wechsels von den linearen Übungen im Kihon zum<br />
zweidimensionalen Variantenraum ungewohnt<br />
erscheinen.<br />
In der zweiten Einheit thematisierte Efthimios die<br />
Unterscheidung zwischen Form und Haltung, die zur<br />
Übereinstimmung gebracht werden müssen, indem<br />
die Form einer Technik durch eine adäquate Vorstellung<br />
unterstützt wird. Wie erleben wir die Ausführung<br />
einer Technik, z. B. eines Zuki? Welches Bild<br />
kommen dabei temporeiche Anforderungen an die<br />
Schwarzgurte nicht zu kurz! Das macht Spaß und so<br />
waren alle mit Feuereifer bei allen drei Trainingseinheiten<br />
dabei. In den Trainingspausen wurden die<br />
Kleinen von „Opa Peter“ Dojoleiter Königsmoor liebevoll<br />
betreut.<br />
Als besonderen Besuch durften wir Christopher<br />
Krähnert als Vertreter der Stilrichtung Japan <strong>Karate</strong><br />
Dentokai Shoto-Ha (DKV) begrüßen. Es besteht<br />
Interesse unsere beiden Stilrichtungen zu verbinden,<br />
da die Grundidee „traditionelles Shotokan“ in<br />
seiner ursprünglichen japanischen Form zu trainieren<br />
und zu erhalten gleich ist. Beide Seiten waren<br />
von dem gezeigten Niveau erfreut und wollen weiter<br />
aufeinander zugehen. Lübeck zeigte sich mit viel<br />
Sonne von seiner besten Seite und so war es für alle<br />
ein rundum gelungener Lehrgang.<br />
<strong>Karate</strong>-Bun<strong>des</strong>trainer zum 8. Mal in Schleswig<br />
Bianca Kuß<br />
haben wir dabei vor Augen? Möglicherweise auf der<br />
Straße als kopflosen Stress-Zuki ohne Hikite, vielleicht<br />
im Turnier mit leerem Blick nach innen auf die Form<br />
konzentriert oder aber mit nach außen wirkender<br />
Formvergessener Aggressionshaltung. Wir sind probeweise<br />
aufgefordert, bei Wahrung der Form, unserer<br />
Haltung mit und ohne einer kampfgemäßen Imagination<br />
nachzuspüren. Der Unterschied ist überzeugend!<br />
Die außergewöhnlichen<br />
kampfkünstlerischen Unterweisungen<br />
durch den Bun<strong>des</strong>trainer<br />
sind im Alltag größtenteils<br />
bald wieder vergessen.<br />
Aber das Erlebnis <strong>des</strong><br />
prominenten <strong>Karate</strong>-Leitbil<strong>des</strong><br />
bewirkt, dass die vor dem<br />
geistigen Auge etwas verwischten<br />
<strong>Karate</strong>-Maßstäbe<br />
wenigstens vorübergehend wieder klare Konturen<br />
bekommen, vom Motivationsschub abgesehen, den<br />
jeder aus dem Lehrgang mitnimmt.<br />
Abends fanden im Anschluss an den Lehrgang Farbgurt-Prüfungen<br />
statt, die 30 <strong>Karate</strong>-Sportlern vom<br />
Meister und zwei Assistenten abgenommen wurden.<br />
Die Kandidaten zeigten durchweg starke Leistungen<br />
auf zum Teil hohem <strong>Karate</strong>-Niveau. Sie gingen<br />
schließlich mit dem Hochgefühl nach Hause, sich<br />
ihre beurkundete Höhergraduierung in einem außergewöhnlichen<br />
Rahmen verdient zu haben.<br />
Text: Ulrich Fischer
Die Bilder vom 11. März <strong>2011</strong> werden uns<br />
noch lange verfolgen. Erdbeben, Tsunami und<br />
Taifune sind in Japan Naturereignisse, mit<br />
denen Japaner aufwachsen und auf die man<br />
sich dort auch eingestellt hat.<br />
Aber ein Erdbeben in der Stärke von 9,0 und ein<br />
Tsunami solchen Ausmaßes, sind Ereignisse, vor<br />
denen sich der Mensch nicht schützen kann. Da<br />
kommt auch der beste Katastrophenschutz an seine<br />
Grenzen. Wir, die Wado-Ryu <strong>Karate</strong>ka, fühlen uns<br />
den Menschen in Japan verbunden und wollten<br />
schnell und unkompliziert helfen. Da beim TSV<br />
Holm v. 1910 e.V. am 10.04.<strong>2011</strong> ein Danvorbereitungslehrgang<br />
geplant war, wurde dieser kurzfristig<br />
zu einem Benefizlehrgang, für alle Graduierungen<br />
ausgeschrieben. Für Shuzo Imai (8. Dan) und Barbara<br />
Pellegini (4. Dan) war es genauso selbstverständlich<br />
wie für Owe Rossen (4. Dan) und Michael<br />
„Migo“ Krüger (4. Dan), als Referenten zur Verfügung<br />
zu stehen. Harald Krüger (Kappeln) und Mike<br />
Stengel (Holm) teilten sich die weitere Organisation<br />
dieses Lehrganges. Harald hatte im Vorwege in<br />
unermüdlicher Arbeit unzählige Firmen, Vereine,<br />
Organisationen und Privatpersonen angesprochen<br />
und um Geld- und Sachspenden für diesen Lehrgang<br />
gefragt. Das Ergebnis war unglaublich und<br />
unterstreicht die große Hilfsbereitschaft. Viele der<br />
Angesprochenen sagten sofortige Hilfe zu und<br />
haben entweder gleich auf das eingerichtete Spendenkonto<br />
überwiesen oder gaben großzügige Sachspenden.<br />
Die Reaktionen auf die verschickten Lehrgangsausschreibungen<br />
waren genauso ermutigend.<br />
Viele Wado-Ryu Vereine sagten ihr Kommen zu und<br />
versprachen sich an der Verköstigung der Lehrgangsteilnehmer<br />
zu beteiligen.<br />
Nun stellte sich die Frage, an wen das Spendengeld<br />
gehen sollte. Da der DKV zu dieser Zeit noch nicht<br />
aktiv geworden war, stellte Mike Stengel über das<br />
Japanische Generalkonsulat in Hamburg, den Kontakt<br />
zur Deutsch-Japanischen Gesellschaft Hamburg<br />
e.V. her. Dort hatte man schon ein Spendenkonto<br />
eingerichtet und wir, die <strong>Karate</strong>ka, wurden in den<br />
Spendenverteiler mit aufgenommen.<br />
Der Lehrgang wurde ein voller Erfolg<br />
Am 10. April, einen Monat nach der Katastrophe in<br />
Schleswig-Holstein<br />
Wado-Ryu <strong>Karate</strong> Benefizlehrgang für die Opfer<br />
der Erdbebenkatastrophe in Japan<br />
Japan, fanden 105 Wado-Ryu <strong>Karate</strong>ka aus Schleswig-Holstein,<br />
Hamburg, Brandenburg, Berlin, Niedersachsen<br />
und Bremen den Weg nach Holm. Herr<br />
Mogi (Vizekonsul von Japanischen Generalkonsulat),<br />
Herr Rißler (Bürgermeister der Gemeinde<br />
Holm) und Herr Lüers (1. Vorsitzender TSV Holm)<br />
hielten die Eröffnungsansprachen und sahen sich<br />
die ersten Trainingseinheiten an.<br />
Shuzo Imai und Barbara Pellegrini trainierten die<br />
Teilnehmer für die anstehenden Danprüfungen in<br />
Berlin, Schleswig-Holstein und Hamburg. Owe Rossen<br />
und Michael „Migo“ Krüger übten mit den weiteren<br />
Teilnehmern Kihon und die neu eingeführten<br />
Ippon-Kumite.<br />
In der Pause konnten sich die Teilnehmer in der eingerichteten<br />
Cafeteria, für eine kleine Spende, mit<br />
Essen und Getränken für die zweite Einheit stärken.<br />
Am Ende führte Shuzo Imai zusammen mit Mathias<br />
Gäbel noch eine Messer- und Schwertvorführung<br />
vor. Mit dem Wissen, nicht nur einen sehr guten<br />
Lehrgang besucht zu haben, sondern auch etwas<br />
Gutes für das Heimatland <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> getan zu<br />
haben, fuhren die Teilnehmer am Ende <strong>des</strong> Tages<br />
wieder nach Hause.<br />
Im Gesamten konnten Harald und Mike einen<br />
Betrag von 9.500,- Euro auf das Spendenkonto der<br />
Deutsch-Japanischen Gesellschaft (Hamburg) e.V.<br />
einzahlen. Die DJG e.V. wird dieses Geld an die<br />
Schwestergesellschaft in Sendai weiterleiten. Somit<br />
ist sichergestellt, dass dieses Geld auch dort<br />
ankommt, wo es benötigt wird, nämlich bei den<br />
Menschen im vom Erdbeben betroffenen Gebiet.<br />
Bedanken möchten sich Harald und Mike bei den<br />
Referenten Shuzo Imai, Barbara Pellegrini, Owe<br />
Rossen und Michael „Migo“ Krüger, die ohne zu<br />
Zögern ihr Erscheinen zugesagt haben.<br />
Dankeschön<br />
Ein „großes Dankeschön“ den Vereinen Tokaido<br />
Kappeln, Fuji Yama e.V. (Eckernförde), Kioto Itzehoe<br />
e.V., Büdelsdorfer TSV, der Gemeinde Holm, Familie<br />
Hoerburger (für das Catering) und allen bekannten<br />
und unbekannten Spendern. Und zum Schluss<br />
ein „riesiges Dankeschön“ an alle Teilnehmer (insbesondere<br />
Merija Krüger für die Plünderung ihres<br />
L ä n d e r<br />
Sparschweins) <strong>des</strong> Wado-Ryu <strong>Karate</strong> Benefizlehrgang<br />
vom 10. April <strong>2011</strong> beim TSV-Holm.<br />
Text: Mike Stengel<br />
KVSH-Rang lis ten -<br />
ehrung 2010<br />
Seit 2007 werden im <strong>Karate</strong>-Verband Schleswig-Holstein<br />
die Sieger der KVSH Rangliste<br />
geehrt.<br />
Im Rahmen der diesjährigen Lan<strong>des</strong>meisterschaften<br />
<strong>des</strong> KVSH für Kinder, Schüler, Jugend und Junioren<br />
am 9. April <strong>2011</strong> in Lübeck wurden für den Bereich<br />
Kata vier <strong>Karate</strong>ka vom Verein Rot Weiß-Moisling<br />
geehrt. In der Rangliste 2010, belegte bei den<br />
Mädchen bis 17 Jahre Leah Stadnitschenko den<br />
ersten Platz Lisa Storm belegte Platz zwei. Bei den<br />
Jungen erreichte Bayram-Ali Özteke Platz eins vor<br />
seinem Vereinskollegen, Ömer Onar der sich über<br />
Platz zwei freuen konnte.<br />
Auf dem Foto von links: Bayram-Ali, 11 Jahre, Leah,<br />
9 Jahre, Lisa, 16 Jahre, Ömer, 17 Jahre. Im Kumite<br />
Bereich belegten bei den weiblichen Kämpferinnen<br />
Selke Ilgner den ersten Platz und Freya Christiansen<br />
den zweiten Rang. Beide Sportlerinnen kommen<br />
vom SSV-Nübbel. Bei den Herren belegte Felix Behrendt<br />
vom SSV-Nübbel Platz eins und Ewald Kern<br />
vom Dojo-Jiyu Neumünster Platz zwei.<br />
Text: Petra Lahme<br />
37
L ä n d e r<br />
38<br />
Nachdem ich im August 2010 die SV-Lehrer-<br />
Ausbildung Stufe II <strong>des</strong> DKV abgeschlossen<br />
hatte, entschied ich meinen lange gehegten<br />
Wunsch eines Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurses<br />
für Frauen und Mädchen in<br />
die Tat umzusetzen.<br />
Unter der Obhut meines <strong>Karate</strong>vereines PSV Mainz<br />
konnte der SV-Kurs „von Frau für Frauen“ schließlich<br />
im Januar und Februar <strong>2011</strong> stattfinden. Zu meiner<br />
Freude war der sechswöchige SV-Kurs für Frauen mit<br />
31 Teilnehmerinnen dank ausgiebiger Werbung ausgebucht.<br />
Drei meiner Vereinskameraden hatten sich<br />
bereit erklärt, mir an unterschiedlichen Kurstagen als<br />
Vorführpartner zur Verfügung zu stehen.<br />
1. Kurstag<br />
Am 24. Januar <strong>2011</strong> fanden die Teilnehmerinnen im<br />
Alter zwischen 17 und 67 Jahren zum ersten Mal ihren<br />
Weg in unsere Halle im Mainzer Stadtteil Hartenberg.<br />
Da die meisten Teilnehmerinnen noch nicht mit<br />
Kampfsport in Berührung gekommen waren, begann<br />
der Kurs mit der Vermittlung grundlegender Inhalte<br />
wie SV-Stand, Balance, Bewegung, Schlagen, Treten,<br />
und einigen Elementen der Selbstbehauptung wie<br />
eigene Grenzen ziehen, präventives Verhalten und<br />
lautes Schreien. Viele Teilnehmerinnen gingen mit<br />
einem neuen Gefühl von Selbstbewusstsein nach<br />
Hause, und berichteten über ihre Fortschritte bereits<br />
zu Beginn <strong>des</strong> zweiten Kurstages.<br />
2. Kurstag<br />
Am zweiten Kurstag ging es um die Abwehr von Ohrfeigen,<br />
und die Abwehr von Greifangriffen sowohl an<br />
den Handgelenken, als auch in den Haaren. In der<br />
Woche davor hatten die Teilnehmerinnen über ihre<br />
Ängste und Unsicherheit beim Weg über den schlecht<br />
unbeleuchteten Parkplatz vor der Trainingshalle<br />
berichtet, auf <strong>des</strong>sen Beleuchtung unser Verein leider<br />
keinen Einfluss hat. Deshalb baute ich seit der zweiten<br />
Kursstunde konsequent Übungen mit verbundenen<br />
Augen in den Kurs ein. Ferner standen Statistiken über<br />
Vergewaltigungsorte, den Bekanntschaftsgrad zwischen<br />
Täter und Opfer und über Angriffe mit bloßen<br />
Händen oder Waffen auf dem Programm, und die<br />
rechtlichen Aspekte von Notwehr wurden beleuchtet.<br />
3. Kurstag<br />
Nahdistanztechniken wie Ellbogenstöße und Knie-<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Frauenpower in Mainz<br />
stöße wurden am dritten Kurstag auf Schlagpolstern<br />
trainiert. Das Training auf Schlagpolstern fand generell<br />
sehr guten Anklang, da man sich dabei nicht aus Rücksicht<br />
auf Trainingspartnerinnen zurücknehmen muss.<br />
Weitere Themen waren empfindliche Stellen <strong>des</strong><br />
Mannes und Verhalten in der eigenen oder einer<br />
fremden Wohnung, und als Fahrerin oder Beifahrerin<br />
eines Wagens, welches in Rollentrainings geübt<br />
wurde. Zwischendurch kam eine SV-Übung zum<br />
Thema Zivil-Courage zum Zuge, bei der jeweils ein<br />
vermeintliches Opfer vom Täter weggeführt werden<br />
musste.<br />
4. Kurstag<br />
Am vierten Kurstag demonstrierte ich die Abwehr von<br />
Umklammerungen, von Würgeangriffen, und die<br />
Befreiung aus dem so genannten „Schwitz kasten“.<br />
Zum Abschluss <strong>des</strong> Kurstages bekamen wir Besuch<br />
von zwei Vertretern <strong>des</strong> Weißen Ringes e.V., welche<br />
die Arbeit dieses Vereins im Bereich Opferhilfe und<br />
Opferschutz an Praxisbeispielen erläuterten.<br />
5. Kurstag<br />
Die Hauptthemen <strong>des</strong> fünften Kurstages waren die<br />
Abwehr von Angriffen zum Kopf oder zum Rumpf,<br />
und das Verhalten in der Bodenlage. Außerdem<br />
wurde behandelt, wie man selbst günstig fällt, wie<br />
man einen Angreifer zu Boden bringen kann, und wie<br />
man schnell wieder aufsteht. Die Abwehr von Würgeangriffen<br />
am Boden und das Abwerfen eines Angreifers<br />
waren wesentliche Inhalte. Der Kurstag fand seinen<br />
Abschluss mit der Erläuterung präventiver Verhaltensweisen<br />
in öffentlichen Gebäuden, insbesondere<br />
in Aufzügen und auf öffentlichen Toiletten, als auch in<br />
Parkhäusern.<br />
6. Kurstag<br />
Den vorläufig letzten Schliff erhielten die Teilnehmerinnen<br />
am sechsten Kurstag bei der Abwehr mehrerer<br />
Angreifer, beim Stresstraining im Kreis und bei der<br />
Erläuterung, wie alltägliche Gegenstände als Waffen<br />
verwendet werden können. Mit dem Hinweis auf die<br />
Notwendigkeit regelmäßigen SV-Trainings wurden die<br />
Teilnehmerinnen in die Realität entlassen nachdem<br />
sie Teilnahmeurkunden, einen Schlüssel anhänger mit<br />
der Aufschrift „WEHRE DICH GEGEN GEWALT“ und<br />
Taschenlampen erhalten hatten.<br />
Fazit<br />
Die ausgeteilten Feedback-Formulare spiegelten die<br />
starke Begeisterung der Teilnehmerinnen wider, und<br />
es gab zahlreiche Anfragen für einen Folgekurs.<br />
Andrea Klee PSV Mainz<br />
Änderungen im<br />
RKV Präsidium<br />
Zur ordentlichen Mitgliederversammlung in<br />
Traben-Trarbach erschienen am 13.03.<strong>2011</strong><br />
32 Vereinsvertreter um u.a. auch ein neues<br />
Präsidium zu wählen.<br />
Bereits im letzten Jahr hatte der Vizepräsident und<br />
Schatzmeister Hermann-Josef Andres angekündigt<br />
in diesem Jahr nicht mehr zu Wiederwahl<br />
anzutreten. Hermann-Josef Andres, der als Wettkämpfer<br />
seinerzeit viele Erfolge für den RKV errei -<br />
chen konnte, war seit Dezember 1990 für die<br />
finanziellen Geschicke <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> verantwortlich<br />
und wies somit die längste ‚Dienstzeit‘ als<br />
Funktionär im RKV auf. Für sein über 20-jähriges<br />
Engagement wurde Hermann-Josef anlässlich der<br />
Mit gliederversammlung von Präsident Gunar<br />
Weichert mit dem RKV-Ehrenbrief in Gold ausgezeichnet.<br />
Volker Bernardy RKV-Pressereferent
Bereits zum 13. Mal wurde im RKV die „Breitensport-Saison“<br />
traditionsge mäß von <strong>Karate</strong><br />
Pionier Fritz Nöpel und Goju Ryu Stilrichtungsreferent<br />
Michael Hoffmann, in Schifferstadt<br />
eröffnet.<br />
Mit seiner außerordentlich freundlichen und entgegenkommenden<br />
Art und der unermes slichen<br />
Anzahl von Anekdoten und Wissen, gelang es Fritz<br />
in kurzer Zeit die Teilnehmer zu begeistern. Das<br />
Hauptthema seiner Einheiten waren natürlich<br />
wieder die „alten“ Werte <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>. In den praktischen<br />
Einheiten vermittelte Fritz die Selbstverteidigung<br />
(SV), wie sie aus den <strong>Karate</strong>techniken<br />
abgeleitet werden kann.<br />
Als Beispiel hatte er sich die Technik Mawashi-Uke<br />
ausgeübt. Aus dieser komple xen Form können eine<br />
Vielzahl von Anwen dungen abgeleitet werden.<br />
Außerdem ging Fritz auf die Nahdistanz ein. In<br />
dieser gefährlichen Distanz können keine langen<br />
Zuki- oder Keri-Techniken eingesetzt werden.<br />
Mit insgesamt 250 Teilnehmern aus 22 Vereinen<br />
hat sich auch der Barbarossa-Cup in Kaiserlautern<br />
bei seiner 3.Auflage im RKV-<br />
Kalender etabliert.<br />
Konnten sich bei der Premiere 2009 lediglich die<br />
Kata-Starter aller Altersklassen von Mini bis Ü60<br />
beweisen, so wurden bereits im letzten Jahr Kumite-Wettbewerbe<br />
in den Altersklassen U9 und U11<br />
angesetzt. Aufgrund der guten Nachfrage 2010,<br />
beschloss das Orga-Team um Sandra Werling und<br />
Marcus Gutzmer in diesem Jahr das Kumite um die<br />
Altersklasse U14 zu erweitern und bot auch eine<br />
weitere, dritte Mattenfläche auf. Die zahlreichen<br />
Zuschauer im Schulzentrum Süd konnten interessante<br />
Kämpfe <strong>des</strong> Nachwuchses aus vielen Rheinland-Pfälzischen<br />
Dojos, dem Saarland, Niedersachsen<br />
und Baden-Württemberg verfolgen. Sogar Vertreter<br />
aus Spanien, genauer aus einem befreunde-<br />
Rheinland-Pfalz<br />
RKV-BREITENSPORTLEHRGANG<br />
mit Fritz Nöpel und Michael<br />
Hoffmann in Schifferstadt<br />
Deshalb ist es wichtig, auch kurze Faust- und Beintechniken,<br />
intensiv zu üben. Andere Möglichkeiten<br />
in der Nahdistanz sind Griffe aller Art, zum Körper<br />
(Haut, Sehnen, Muskel), zur Kleidung, in die Haare<br />
(falls vor handen), Würger und Hebel. Das tolle bei<br />
Lehrgängen mit Fritz Nöpel, sind die vielen Anekdoten<br />
oder Erlebnisse aus 50 Jahren Begeisterung<br />
für <strong>Karate</strong>, die er immer wieder, zur Unterstützung<br />
seiner Trainingseinheiten, mit einbringt. Obwohl<br />
doch schon 75 Jahre alt ist Fritz sowohl körperlich<br />
und geistig absolut fit. Natürlich sind seine Techniken<br />
nicht mehr superschnell, auch Fußtritte oberhalb<br />
<strong>des</strong> Hara sind nicht mehr machbar, aber man<br />
sollte sich mal greifen lassen oder eine Zuki zum<br />
Körper einstecken. Dann wird einem die Qualität<br />
der Techniken schnell bewusst.<br />
Michael übte mit der Unterstufe Formen von Kake<br />
Kitae, Griffblocktechniken am Part ner, um das Tim-<br />
Tolle Leistungen beim 3. Barbarossa-<br />
Cup in Kaiserslautern<br />
ten Dojo aus Mallorca schicke eine Auswahl in die<br />
Barbarossa-Stadt und unterstützte die Kampfrichter.<br />
Der RKV unterstützte die Veranstaltung mit 4 RKV-<br />
Lan<strong>des</strong>kampfrichtern, die gemeinsam mit einigen<br />
Heimtrainern den reibungslosen und regelkonformen<br />
Ablauf der Kämpfe sicherstellten. Auch wenn<br />
die Kampfrichter im Kumite bei dem ein oder ande-<br />
L ä n d e r<br />
inggefühl für die Abwehr technik zu schulen. Außerdem<br />
konnten die Teilnehmer die Kata Seienchin<br />
neu erlernen oder festigen. Für die Oberstufe wurden,<br />
zur Stabilisierung der Techniken, diese in 4<br />
Richtungen geübt. Fließende Techniken von der<br />
Abwehr zum Konter sind in der SV sehr wichtig.<br />
Auch dazu gab es Übungen mit dem Partner, wobei<br />
auch Nage Waza mit ein gebaut wurden. Auf Wunsch<br />
der Oberstufe wurde die Kata Kururunfa von<br />
Grund auf im Ablauf geübt.<br />
Nachdem alle Einheiten absolviert waren konnten<br />
sich die Teilnehmer mit neuen oder auch bekannten,<br />
dafür vertieften Eindrücken auf den Heimweg<br />
machen und ich bin sicher, man wird sich nächstes<br />
Jahr wieder treffen, wenn es wieder heißt: „Die Breitensport-Sai<br />
son ist eröffnet“<br />
Bernd Otterstätter RKV-Breitensportreferent<br />
ren Kämpfer konsequent durchgreifen mussten,<br />
erfreuten sich die Zuschauer und Heimtrainer über<br />
beigeisterte junge Kämpfer, die sich alles in allem<br />
fair zu messen wussten. Auch im kommenden Jahr<br />
wird es wieder einen Barbarossa-Cup geben, voraussichtlich<br />
am 29.01.2012.<br />
Michael Wolff Budokan Kaiserslautern<br />
39
L ä n d e r<br />
40<br />
Kobudô für <strong>Karate</strong>ka<br />
Nach vielen Jahren „Dornröschenschlaf“ tritt<br />
das Kobudô seit wenigen Jahren wieder stärker<br />
in das Blickfeld der <strong>Karate</strong>ka.<br />
Dabei muss man zwei grundlegend verschiedene<br />
Arten <strong>des</strong> Kobudô unterscheiden:<br />
● Ryûkyû Kobudô, die Waffenkampfkünste von<br />
den Ryûkyû-Inseln, die sich vor allem mit der<br />
Nutzung unorthodoxer Waffen und Arbeitsgeräte<br />
beschäftigen.<br />
● Nihon-Kobudô, die alten Kampfkünste von den<br />
japanischen Hauptinseln, wie Jiu-Jitsu, Naginata-<br />
Jutsu, Kyû-Jutsu und andere.<br />
Für <strong>Karate</strong>ka ist jede Beschäftigung mit Waffen nutzenden<br />
Kampfsystemen prinzipiell hilfreich, da sich<br />
dadurch das Verständnis für die eigenen waffenlosen<br />
<strong>Karate</strong>techniken enorm erweitern lässt. Schließlich<br />
wurde <strong>Karate</strong> vor allem auch dazu entwickelt,<br />
gegen bewaffnete Angreifer bestehen zu können.<br />
Aufgrund der technischen Ähnlichkeiten ist das<br />
Ryûkyû Kobudô für <strong>Karate</strong>ka jedoch die geeignetere<br />
Richtung.<br />
Geschichtlich betrachtet haben sich <strong>Karate</strong> und<br />
Ryûkyû Kobudô auch zusammen entwickelt. Ein<br />
Ausspruch auf Okinawa lautet: „<strong>Karate</strong> und Kobudô<br />
Thüringen<br />
sind wie die zwei Räder an der selben Achse eines<br />
Karren.“ Sehr gut beweisbar ist das anhand der Biografien<br />
der Altmeister <strong>des</strong> Todi bzw. <strong>Karate</strong> und<br />
<strong>des</strong> Ryûkyû Kobudô, die in der Regel identisch sind.<br />
So ist eine Quelle unseres heutigen <strong>Karate</strong> und auch<br />
Kobudô Sakugawa Kanga (1733-1815), der vor<br />
allem unter Takahara und Kûshankû lernte. Sakugawa<br />
überlieferte die Kata Sakugawa-no-Kûshankû,<br />
aber auch die fünf klassischen Dôjô-Kun werden<br />
ihm zugeschrieben. Außerdem geht auf ihn die Bô-<br />
Kata Sakugawa-no-Kun zurück.<br />
Diese Beweisführung<br />
lässt sich<br />
nahtlos fortsetzen.<br />
Ein Schüler<br />
Sakugawas war<br />
M a t s u m u r a<br />
Sôkon (1797-<br />
1889), der<br />
Begründer <strong>des</strong><br />
Shôrin-Ryû. Er<br />
überlieferte nicht<br />
nur seine Varian-<br />
Funakoshi Gichin mit Bô<br />
ten der Kata Passai,<br />
Seisan und<br />
Chintô, sondern auch Kata für Sai und Bô bzw. Kun.<br />
Bei Matsumura lernten wiederum Itosu und Azato,<br />
die beiden Hauptlehrer von Funakoshi Gichin, auf<br />
den das Shôtôkan-<strong>Karate</strong> zurückgeführt wird. Auch<br />
von Funakoshi wissen wir, dass er Bô und Sai<br />
beherrschte. Sein dritter Sohn, Yoshitaka, entwickelte<br />
sogar eine eigene Bô-Kata: Matsukaze-no-Kon.<br />
Nachdem Funakoshi Gichin nach Tôkyô gegangen<br />
war, wurde dort Taira Shinken einer seiner ersten<br />
und langjährigsten Schüler. Taira gilt heute als<br />
Begründer <strong>des</strong> modernen Ryûkyû Kobudô und<br />
durch seine Forschungen wurden viele alte Kobudô-Kata<br />
vor dem Vergessen bewahrt.<br />
(Quelle: „Ryûkyû Kobudô Tesshinkan“, Frank Pelny, 2007)<br />
Erst in den letzen etwa 100 Jahren erfolgte eine<br />
zunehmende Trennung von <strong>Karate</strong> und Kobudô als<br />
separate Kampfkünste bzw. Kampfsport.<br />
Allerdings stelle ich bei meinen regelmäßigen Trainingsaufenthalten<br />
auf Okinawa fest, dass es diese<br />
Trennung dort so deutlich nicht gibt. Alle hoch graduierten<br />
Meister beherrschen sowohl <strong>Karate</strong> als<br />
auch Kobudô.<br />
Ich selber trainiere Ryûkyû Kobudô parallel zum<br />
<strong>Karate</strong> seit über 15 Jahren, davon seit 10 Jahren<br />
direkt beim Stiloberhaupt <strong>des</strong> Ryûkyû Kobudô Tesshinkan<br />
Kyô Kai, Tamayose Hidemi, 9. Dan, aus
Ozato / Nanjo-City / Okinawa. Aus eigener Erfahrung<br />
kann ich bestätigen, dass das Training von<br />
Ryûkyû Kobudô sehr nutzbringend zur Verbesserung<br />
der <strong>Karate</strong>-Techniken und deren Verständnis<br />
ist. Die Hüftarbeit verbessert sich deutlich, die Stellungen<br />
werden tiefer, die Ideen hinter den <strong>Karate</strong>-<br />
Techniken werden deutlicher und viele weitere<br />
Punkte mehr.<br />
viele weitere Punkte mehr.<br />
Der Tesshinkan-Stil von<br />
Tamayose Hanshi ist<br />
gerade für Shôtôkan-<br />
<strong>Karate</strong>ka sozusagen<br />
eine „Entdeckung“, da<br />
hier mit zurückgezoge-<br />
Emblem <strong>des</strong> Ryûkyû Kobudô<br />
Tesshinkan Kyô Kai ner Hand (Hiki-te),<br />
Distanzverhalten usw.<br />
geradem Oberkörper,<br />
Kime usw. die gleichen technischen Aspekte wie im<br />
Shôtôkan geübt werden. Lediglich der Shiko-Dachi<br />
als Hauptstellung ist am Anfang gewöhnungsbedürftig.<br />
Früher habe ich entweder <strong>Karate</strong> oder<br />
Kobudô trainiert. Technisch trenne ich im Training<br />
noch immer beide Systeme, da die Kata einfach zu<br />
unterschiedlich sind. Aber im Kopf übe ich heute<br />
nach denselben Prinzipien:<br />
Hüfteinsatz, feste Stellung, Kime, Arretierung,<br />
Distanzverhalten usw.<br />
Teilnehmer eines Intensivkurses<br />
Als logische Konsequenz aus dem zuvor Dargestellten<br />
wird im Thüringer <strong>Karate</strong> Verband e.V. schon<br />
seit 2008 die Lehrgangsserie „Kobudô Intensiv 6x6“<br />
durchgeführt. Jeder Lehrgang geht von September<br />
bis Februar. Pro Monat wird an jeweils einem Sonntag<br />
eine Kobudô-Waffe behandelt. Damit erhält der<br />
Teilnehmer innerhalb von sechs Monaten grundlegende<br />
theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten<br />
über die Kobudô-Basis-Waffen wie Bô, Sai<br />
und Tunfa.<br />
Die Lehrgangsleiter, Frank Pelny (DKV-A-Trainer, 5.<br />
Dan Shôtôkan, 3. Dan Ryûkyû Kobudô Tesshinkan)<br />
und Sebastian Edelmann (DKV-A-Trainer, 3. Dan<br />
Shôtôkan, 3. Dan Ryûkyû Kobudô Tesshinkan), sind<br />
beide persönliche und langjährige Schüler <strong>des</strong> Tesshinkan-Stiloberhauptes<br />
Tamayose Hidemi und weilen<br />
regelmäßig zu Trainingszwecken auf Okinawa.<br />
Inzwischen nehmen nicht nur Thüringer an diesen<br />
Kursen teil, sondern <strong>Karate</strong>ka aus dem gesamten<br />
Bun<strong>des</strong>gebiet. Alle bisherigen Teilnehmer bestätigen,<br />
dass diese Lehrgangsserie eine gute und geeignete<br />
Form darstellt, sich mit dem Ryûkyû Kobudô<br />
bekannt zu machen. Ebenso bestätigen sie, dass<br />
sich ihr Wissen über die Geschichte <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> und<br />
die Zusammenhänge zwischen <strong>Karate</strong> und Ryûkyû<br />
Kobudô in dieser Zeit sehr erweitert haben. Deutlich<br />
haben sie erkannt, das Ryûkyû Kobudô für sie ein<br />
geeigneter Weg sein kann, sich in ihrem <strong>Karate</strong> zu<br />
verbessern.<br />
Der Tesshinkan-Stil von Tamayose Hanshi ist gerade für<br />
Shôtôkan-<strong>Karate</strong>ka sozusagen eine „Entdeckung“, da hier<br />
mit zurückgezogener Hand (Hiki-te), geradem Oberkörper,<br />
Kime usw. die gleichen technischen Aspekte wie im<br />
Shôtôkan geübt werden. Lediglich der Shiko-Dachi als<br />
Hauptstellung ist am Anfang gewöhnungsbedürftig.<br />
Früher habe ich entweder <strong>Karate</strong> oder Kobudô trainiert.<br />
Technisch trenne ich im Training noch immer beide<br />
Systeme, da die Kata einfach zu unterschiedlich sind.<br />
Aber im Kopf übe ich heute nach denselben Prinzipien:<br />
Hüfteinsatz, feste Stellung, Kime, Arretierung,<br />
Thüringen<br />
Beispielhaft seien hier Natalie Mandel (DKV-A-Trainerin,<br />
4. Dan) und Reinhard Mandel (6. Dan) zitiert,<br />
die bereits seit dem 2. Intensivkurs dabei sind und<br />
auch schon mehrere andere Kobudô-Lehrgänge bei<br />
Frank Pelny besucht haben: „Gerade für unser<br />
Shôtôkan-<strong>Karate</strong> ist es eine Bereicherung und<br />
Ergänzung. In vielen Kata kommen z. B. Abwehr-<br />
Techniken gegen die klassische Kobudô-Waffe Bô<br />
vor. Durch das Tesshinkan-Kobudô lernen wir nun<br />
die andere Seite dieser Anwendungen kennen. Das<br />
gute Techniktraining von Frank und Sebastian verdeutlicht<br />
nebenbei die Parallelen in der Feinkoordination<br />
zwischen dem Tesshinkan-Kobudô und dem<br />
Shôtôkan-<strong>Karate</strong>. Die Beweglichkeit und notwendige<br />
Lockerheit <strong>des</strong> Schultergürtels und der Hüfte<br />
werden super geschult.“<br />
Entsprechend dieser durchweg positiven Echos wird<br />
diese Lehrgangsserie auch in diesem Jahr wieder<br />
angeboten.<br />
Frank Pelny<br />
L ä n d e r<br />
Selbstverteidigung<br />
Spezial !<br />
Hallo liebe Anhänger der Selbstverteidigung,<br />
in den vergangenen Jahren haben wir viele Selbstverteidigung<br />
-Lehrgänge der Stufe 1 – 3 durchgeführt und<br />
haben damit Voraussetzungen geschaffen, dass viele<br />
Vereine heute selbstständig Selbstverteidigung in den<br />
Vereinen oder bei Lehrgängen durchführen können.<br />
Nach Anfragen von <strong>Karate</strong>ka ob nicht Aufbaulehrgänge<br />
möglich sind, haben wir uns entschlossen auf dieser<br />
Ba sis neue Lehrgänge anzubieten. (Frühjahr und Herbst)<br />
In Februar <strong>2011</strong> fand ein erster Lehrgang dieser Art in<br />
unseren Dojo in Erfurt statt. Wir haben in der Vergangenheit<br />
festgestellt dass viele <strong>Karate</strong>kas nur Grundschultechniken<br />
üben. Das Ziel im Ernstfall mit der<br />
größtmöglichen Energie, (Kime) mit der kleinsten Trefferfläche<br />
auf einen Vitalpunkt zu schlagen, kann damit<br />
nicht erreicht werden. Deshalb wurde aufgezeigt, wie<br />
man Ura Tsuki, Tate Tsuki oder Empi ansatzlos in verschiedenen<br />
Distanzen, unter Einsatz der Hüfte auf<br />
Vitalpunkte schlagen kann.<br />
Der anwachsenden Brutalität gegenüber „Jedermann<br />
und Jederfrau„ versuchen wir mit unseren Lehrgängen<br />
etwas entgegen zu setzen. Die Kombination zwischen<br />
Selbstschutz und Selbstverteidigung hat sich dabei<br />
nach Meinung der Teilnehmer bestens bewährt. Auch<br />
die Lehrgänge im so genannten Teil 3, wo unter natürlichen<br />
Bedingungen Selbstverteidigungssituationen<br />
geübt werden, zeigen so manchen Teilnehmer seine<br />
eigenen Grenzen auf. (Nächster Lehrgang 24.06.11 –<br />
25.06.11 in Wutha)<br />
Interessante Aspekte gab es auch bei der Vermittlung<br />
von Kata – Elementen oder Kumite - Kombinationen<br />
welche in der Selbstverteidigung anwendbar sind werden<br />
ebenfalls Themen unser Serie Selbstverteidigung<br />
Spezial sein. Darüber hinaus wurden den Teilnehmern<br />
Hinweise gegeben, wie man Selbstverteidigung für<br />
Kinder realisieren kann. Spezielles Training in Selbstverteidigung<br />
für Kindertrainer wird am 22.10.<strong>2011</strong> in<br />
Erfurt stattfinden. Viele Grüße aus der Blumenstadt<br />
Erfurt, und ein kräftiges Uss mit auf dem Weg<br />
Dietmar u. Frank<br />
Mehr Informationen unter www.chikara-club-erfurt.de,<br />
d.berger-sv@web.de oder frank-sattler@arcor.de<br />
41
L ä n d e r<br />
42<br />
Augsburg. Wie bereits im letzten Jahr wurde<br />
der Bayerische <strong>Karate</strong>bund vom Bayerischen<br />
Lan<strong>des</strong>sportverband (BLSV) eingeladen, aktiv<br />
bei der Frühjahrsmesse in Augsburg mitzuwirken.<br />
Nachdem wir uns 2010 durch einen Messestand<br />
und Showvorführungen am Partnerabend einen<br />
Namen gemacht haben, gab man dem BKB in diesem<br />
Jahr sogar die Gelegenheit sich für zwei Tage<br />
zu präsentieren. Die „afa“ ist mit knapp 600 Ausstellern,<br />
über 80.000 Besucher auf ca. 43.000m eine<br />
überregionale Hausnummer. Ohne die Unterstützung<br />
<strong>des</strong> BLSV, allen voran Frau Rimbach und Herrn<br />
Kern, wäre eine so große Ausstellungs-Fläche finanziell<br />
für einen Fachsportverband nicht machbar<br />
gewesen.<br />
Durch die Firma Sport-Ehrhardt bekam der BLSV<br />
mit der Bayerischen Sportjugend jedoch ausreichend<br />
Platz zur Verfügung gestellt. Geschäftstellenleiter<br />
Michael Schölz und Medienreferentin Melanie<br />
Müller organisierten und betreuten an diesen Tagen<br />
den Messestand, die Vorführungen und Mitmach-<br />
Aktionen. Durch die verschiedenen neuen Rollups,<br />
Messewand, einer Laptoppräsentation und der Ausstattung<br />
an Schlagpolstern, Faustschützern oder<br />
Bayern<br />
Bayerischer <strong>Karate</strong>bund präsentiert<br />
sich an Augsburger Frühjahrsmesse<br />
Pratzen, konnten wir unseren Verband professionell<br />
darstellen.<br />
Am Vormittag waren viele Schulklassen in den Hallen<br />
unterwegs, wovon gerade unsere „Sportsarena”<br />
ein großer Anlaufpunkt der Jugendlichen gewesen<br />
ist. Michael Schölz verstand es, die Schüler zu motivieren,<br />
um auch mal ein paar Bewegungen am<br />
Schlagpolster zu versuchen. Zum Schluss wollten<br />
einige Gruppen sich gar nicht mehr von den Trainingsgeräten<br />
trennen. „Ich hätte nicht gedacht, dass<br />
das so viel Spaß macht”, so eine junge Teilnehmerin.<br />
Unterstützt wurden Michael und Melanie am<br />
Mittwoch durch das lokale Dojo Aikido & <strong>Karate</strong> Verein<br />
Augsburg (Dojoleiter Gerhard Weitmann) und<br />
am Donnerstagnachmittag fand sich die <strong>Karate</strong>-<br />
Abteilung vom PSV (Dojoleiter Peter Voit) ein, um<br />
den Zuschauern Einblicke in ein <strong>Karate</strong>training zu<br />
präsentieren.<br />
Michael moderierte die Darbietungen der Vereine<br />
durch Erklärungen für das anwesende Publikum<br />
und zeigte am Mittwoch spontan selbst die Shito-<br />
Ryu-Kata Annan. Trainer Patrick Fischer leitete am<br />
Mittwoch die <strong>Karate</strong>gruppe <strong>des</strong> Aikido & <strong>Karate</strong>verein<br />
Augsburg, am Donnerstag erhielt Peter Voit<br />
noch von Bernd Weber vom FC Mertingen tatkräftige<br />
Unterstützung. Insgesamt gaben gerade die<br />
<strong>Karate</strong>-Kinder mit den vielen verschiedenen Gürtelfarben<br />
ein abwechslungsreiches Bild ab. Vom Aufwärmen,<br />
Grundschule, Partnertraining, Kata, Selbstverteidigung<br />
und Schlagpolstertraining war im<br />
jeweiligen „Showtraining”, was im Halbstundentakt<br />
ausgeführt wurde, alles dabei. Gerade durch Peters<br />
laute Kommandorufe und den Kampfschreien der<br />
Kids neugierig geworden, blieben zahlreiche Messebesucher<br />
interessiert stehen, um die Demonstration<br />
zu verfolgen.<br />
Die zwei Messetage waren für Michael und Melanie<br />
sowohl interessant als auch anstrengend. Jedoch<br />
hat sich der BKB so in Sachen öffentliche Präsenz<br />
und Marketing seinen sehr guten Namen weiter verfestigt.<br />
Die Verantwortlichen <strong>des</strong> BLSVs waren von<br />
unserer Präsenz voll <strong>des</strong> Lobes und von den Vorführungen<br />
beeindruckt, so dass wir wohl auch im<br />
nächsten Jahr mit einem noch ausgereifteren Programm<br />
unsererseits, wieder an der Frühjahrsmesse<br />
vertreten sein werden.<br />
Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />
Bayerische <strong>Karate</strong><br />
Jugend beim Nicki<br />
Cup in Höchst<br />
(bei Bregenz)<br />
Überaus erfolgreich war die Bayerische <strong>Karate</strong><br />
Jugend am 9. April beim Internationalen<br />
Nicki Cup in Höchst bei Bregenz.<br />
Das Team, das für den Lan<strong>des</strong>kader startete, holte<br />
insgesamt vier Titel und drei zweite Plätze. Über die<br />
Vereine Kempten und Durach waren zudem noch<br />
weitere BKJ´ler für das Turnier gemeldet. Dabei<br />
sprangen nochmals fünf Titel und ein zweiter Platz<br />
heraus. Insgesamt sahnten die Bayerischen Starter<br />
damit in Österreich neun erste und vier zweite Plätze<br />
ab. Die Betreuer Ludwig Canzler und Thomas<br />
Dannheimer freuten sich sehr mit den Startern über<br />
ihre Erfolge.<br />
Bericht und Bild: Melanie Läufle
Bayern<br />
Straubinger <strong>Karate</strong>-Benefiz-Veranstaltung<br />
für Mukoviszidoseforschung ein großer Erfolg<br />
Straubing. Soziales Engagement ist gerade in<br />
der heutigen Zeit sehr wichtig. Auch der<br />
Straubinger <strong>Karate</strong>verein hat sich nicht zum<br />
ersten Mal mit einer Benefizveranstaltung<br />
einen Namen gemacht. Bereits 1991 wurde<br />
eine Veranstaltung zugunsten der Multiple-<br />
Sklerose-Gruppe und 2003 an den Kinderschutz<br />
Bund e. V. gespendet.<br />
Am 16. April fanden sich erneut über 450 Zuschauer<br />
in die Dreifachturnhalle <strong>des</strong> Johannes-Turmair-<br />
Gymnasiums um eine Benefizveranstaltung zu Gunsten<br />
der Mukoviszidoseforschung cf-initiative München<br />
e. V. zu unterstützen und sich gleichzeitig die<br />
verschiedenen „<strong>Karate</strong>-Leckerbissen“ nicht entgehen<br />
zu lassen. Mukoviszidose betrifft in Deutschland<br />
rund 8.000 Menschen und ihre Angehörigen.<br />
Mehr als 4 Millionen Bun<strong>des</strong>bürger können diese<br />
Krankheit potenziell weitervererben und gelten bisher<br />
als nicht heilbar, aber behandelbar.<br />
Die Vorsitzende <strong>des</strong> cf-initiative München e. V. Frau<br />
Staudter bedankte sich beim Straubinger <strong>Karate</strong>verband<br />
und war von den Darbietungen sichtlich ange-<br />
tan. Auch BKB Präsident Wolfgang Weigert war als<br />
politischer Vertreter und gleichzeitig Kampfrichter<br />
<strong>des</strong> Vergleichskampfes vor Ort, welcher zwischen<br />
dem Bayernkader und den lokalen Athleten aus<br />
Straubing ausgetragen wurde. Tagsüber fand noch<br />
ein Lan<strong>des</strong>kadertraining mit Gerhard Weitmann<br />
und Franz Fenk statt, so dass alle Athleten bestens<br />
vorbereitet und motiviert gewesen waren.<br />
Unsere NationalkadermitgliederHeinrichLeistens<br />
c h n e i d e r<br />
und Maria<br />
Weiß zeigten<br />
in einem kleinenShowkampf,<br />
in Verbindung<br />
der<br />
erklärenden<br />
Moderation<br />
durch Christian<br />
Richter,<br />
mit welchen<br />
L ä n d e r<br />
Techniken wie viele Punkte erzielt werden können,<br />
wie auch die „Negativkriterien und deren Bestrafungen.<br />
Besonders die „Kleinsten” <strong>des</strong> lokalen Dojo<br />
platzierten sich direkt an der Tatami, um alles genau<br />
zu verfolgen und ihre großen Vorbilder anzufeuern.<br />
Die Freundschaftskämpfe selbst wurden fair, verletzungsfrei<br />
und mit großem Applaus der Zuschauer<br />
vom Straubinger Team gewonnen – eine echte Werbung<br />
für den Wettkampfsport.<br />
Im Anschluss präsentierten Wolfgang und Tamara<br />
Seidel mit über 130 <strong>Karate</strong>kas ihre <strong>Karate</strong>-Schule.<br />
Beeindruckend war der große Zusammenhalt im<br />
Verein und innerhalb der „Aktiven“, die sich engagiert<br />
für diesen Event zur Verfügung stellten. Es wurden<br />
Elemente aus der Grundschule, Kata, Kumite,<br />
Selbstverteidigung und selbstverständlich auch<br />
spektakuläre Akts, die mal mit Musik und mal mit<br />
einer großen Menge Humor den begeistert mitgehenden<br />
Zuschauern perfekt präsentiert. So wurde<br />
die gesamte Veranstaltung sowohl für das <strong>Karate</strong>,<br />
wie auch für Wolfgangs Verein zu einem großen<br />
Erfolg. Dass dabei für die Mukoviszidoseforschung<br />
am Ende ein Scheck mit 1500 Euro übergeben werden<br />
konnte, war der krönende Abschluss dieser<br />
außergewöhnlichen Initiative Straubinger <strong>Karate</strong>verein.<br />
Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />
43
B A N D A G E N<br />
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Bewegung erleben.<br />
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Omega-Pelotte.
Projekt zur Gewaltprävention<br />
an der Grundschule Tittmoning<br />
Nachdem Thomas Brauner, 3.<br />
DAN, bereits in den beiden vergangenen<br />
Jahren eine 26-köpfige<br />
Schulkarategruppe an der Grundschule<br />
Tittmoning trainierte,<br />
wurde Anfang <strong>2011</strong> ein zehnwöchiges<br />
Projekt mit dem Thema<br />
„Selbstverteidigung- und Gewaltprävention<br />
für Kinder“ abgehalten.<br />
33 Kinder im Alter zwischen 6 und 9<br />
Jahren meldeten sich spontan zu diesem<br />
Kurs an. Aufgeteilt in eine Bubenund<br />
Mädchengruppe konnte gruppenorientiert<br />
gearbeitet werden. In<br />
beiden Gruppen wurden einfache,<br />
aber effektive Selbstverteidigungstechniken vermittelt,<br />
abgestuft je nachdem, ob der Gegner ein Kind,<br />
Jugendlicher oder Erwachsener ist. Zum blanken<br />
Entsetzen der Kinder, mussten sie dann auch noch<br />
Hausaufgaben machen. In kindlicher Art notierten<br />
sie wovor sie Angst haben, aber auch wie sie selbst<br />
behandelt werden möchten. Gute oder schlechte<br />
Geheimnisse wurden aufgeschrieben. Interessant<br />
war, dass letztendlich alle Kinder (die ehrliche Angaben<br />
machten), die gleichen Ängste in sich tragen.<br />
Auf Einladung <strong>des</strong> „Mach mit” e.V., einer<br />
lokalen Vereinigung engagierter Bürger in<br />
Forstinning bei München, fand am Sonntag,<br />
dem 27.02.<strong>2011</strong> ein ganztägiger Crash-Kurs<br />
zur „Selbstverteidigung - Nur für Frauen!”<br />
statt, an dem knapp 20 Frauen aller Altersstufen<br />
teilnahmen.<br />
Inhalte waren u.a. Themen wie Haltung, Atmung<br />
und Bewegung, sowie "Freier Blick und freier Geist"<br />
(Aus)Weichen, Gleichgewichtbrechen und Wurfü-<br />
Bayern<br />
Aber auch die Ansprüche an ihre Umwelt: „Ich<br />
möchte dass man mich nicht auslacht“, oder „Ich<br />
will nicht dass ich gestoßen werde“ waren die übereinstimmenden<br />
Antworten. Nur ein Junge, schon<br />
fast ein „richtiger“ Mann, hatte vor nichts Angst.<br />
Damit zeigte aber auch er seine Angst. Die Angst<br />
sich zu offenbaren, Gefühle zu zeigen.<br />
In beiden Gruppen war das Thema „sexuelle<br />
Gewalt“ ein wichtiges Thema. Wobei der Unterricht<br />
bungen, einschl. Fallschule, sowie alle möglichen<br />
praktischen Übungen zu beliebigen Angriffen mit<br />
und ohne Waffen. Natürlich können solch komplexe<br />
Themen niemals innerhalb eines Tageskurses<br />
ausreichend abgehandelt werden, auch ist die praktische<br />
Übungszeit stets begrenzt. Insofern wurde im<br />
theoretischen Teil auch ganz besonders darauf hingewiesen,<br />
daß die gezeigten Übungen einer kontinuierlichen<br />
und beharrlichen Wiederholung bedürfen.<br />
L ä n d e r<br />
in der Mädchengruppe hauptsächlich<br />
hierauf ausgerichtet war. In einem<br />
vorher abgehaltenen und gut besuchten<br />
Elternabend, wurden die Eltern<br />
gebeten ihre Kinder bereits im Vorfeld<br />
dahingehend zu sensibilisieren.<br />
„Starke Kinder“ hieß die Devise.<br />
„Nein“ sagen, „Nein“ nicht nur sagen,<br />
„Nein!“ schreien. Die Wirkung der<br />
eigenen Stimme, der Körperhaltung –<br />
die eigenen Distanzzonen – wer darf<br />
wie nah an mich ran? All diese Fragen<br />
wurden erarbeitet. Trotz der ernsten<br />
Thematik, machte es den Kindern<br />
großen Spaß, auf spielerische Weise<br />
ihre Möglichkeiten, aber auch Grenzen<br />
zu erfahren, wobei zu beobachten war, dass<br />
manche geradezu über sich hinaus wuchsen. Der<br />
Leiter der Grundschule, Herr Gruber, zeigte sich<br />
sehr offen und interessiert, das Projekt auch im<br />
nächsten Schuljahr zu wiederholen.<br />
Bericht: Thomas Brauner B-Trainer Selbstverteidigung- und<br />
Gewaltprävention im DOSB<br />
Leiter der <strong>Karate</strong>abteilungen Tittmoning und Neuötting<br />
Crash-Kurs „Selbstverteidigung - Nur für Frauen!”<br />
am 27.02.<strong>2011</strong> in Forstinning<br />
Wir freuen uns daher ganz besonders, daß wir<br />
durch diesen Praxis-Kurs bei vielen Teilnehmerinnen<br />
das Interesse an unserer Kampfkunst <strong>Karate</strong><br />
wecken konnten.<br />
Christian Gembe Gewaltpräventionstrainer im DOSB<br />
Budokan München www.kampfkunstschule-budokan.de<br />
Fotos: Budokan München<br />
45
L ä n d e r<br />
46<br />
Am 5. Februar <strong>2011</strong> trafen sich mehr als 30<br />
<strong>Karate</strong>ka im RuhrDojo, um am ersten Teil der<br />
Lehrgangsreihe „<strong>Karate</strong> unlimited“ teilzunehmen.<br />
Zunächst erklärte Wolfgang erst einmal, warum er die<br />
dreiteilige LG-Reihe „<strong>Karate</strong> unlimited“ nennt. Die<br />
Bezeichnung basiert darauf, dass <strong>Karate</strong>techniken<br />
Selbstverteidigungstechniken sind und dass die Ausführungen<br />
und Übungsweisen keinen Einschränkungen<br />
unterliegen sollten. Wolfgang Henkel, Träger <strong>des</strong><br />
5. Dans und erfahrener Wettkämpfer mit Kenntnissen<br />
aus vielen anderen asiatischen Kampfsportarten,<br />
legte großen Wert darauf, dass der Verteidiger bei<br />
einem gegenwärtigen Angriff unverzüglich eine<br />
„Schlüsselposition“ einnehmen musste, soll heißen,<br />
den Angriff abzuwehren und dann eng an der Außenseite<br />
<strong>des</strong> Angreifers zu stehen. Von da aus konnte der<br />
Verteidiger weiter agieren. Um sich noch besser auf<br />
sein Gespür zu verlassen, wurde dem Verteidiger<br />
sogar eine Augenbinde umgebunden. Sich blind zu<br />
verteidigen war für viele TN ein neues und interes-<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
<strong>Karate</strong> unlimited<br />
Lehrgang mit Wolfgang Henkel<br />
www.dcsport.de<br />
santes Erlebnis. Im weiteren Verlauf <strong>des</strong> Lehrgangs<br />
wurde die Abwehr und der Konter gegen Würgeangriffe<br />
trainiert, Fallen geübt und Distanzübungen in<br />
Form von Rollenspielen praktiziert. Die Verteidigung<br />
aus der Bodenlage muss auch noch erwähnt werden.<br />
Ausgewählte Techniken wurden auch an Pratzen trainiert.<br />
Es war ein lehrreicher und anstrengender Tag<br />
und wir freuen uns schon auf den zweiten Teil (Video<br />
mit Lehrgansimpressionen unter www.ruhrdojo.de).<br />
Wolfgang war es wichtig, dass die Block- und Konter-<br />
techniken leicht, effektiv und automatisiert angewendet<br />
werden konnten. Die rechtliche Seite, der „Notwehrparagraph“,<br />
wurde fachlich kompetent erklärt<br />
und durchleuchtet. Nachdem alle TN „fit“ waren und<br />
Verteidigungsstandards ausführen konnten, ging es<br />
zum Schluss noch einmal „richtig zur Sache“: Jeder<br />
TN musste sich dem Kampf gegen mehrere Gegner<br />
im Kreis stellen und somit die erlernten Techniken<br />
unter Stress anwenden.<br />
Bericht: Sonja Edsen 4. Dan Shotokan<br />
Shito Master<br />
nichts für Verlierer<br />
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Am 12.02.<strong>2011</strong> fand der zweite Stilrichtungslehrgang<br />
aus der Lehrgangsreihe <strong>des</strong> KDNW<br />
zur Förderung der traditionellen Werte der<br />
Stilrichtung Shotokan im <strong>Karate</strong>-Dojo Gelsenkirchen-Buer<br />
statt.<br />
Die Vorbereitung auf die Prüfung zum 1.- 4. Dan<br />
war das Thema <strong>des</strong> Lehrgangs, entsprechend waren<br />
<strong>Karate</strong>kas mit Graduierungen vom 1. Kyu bis zum 4.<br />
Dan angereist. Rainer Katteluhn (6. Dan) erwies sich<br />
als souveräner Referent, dem es gelang, durch<br />
geschickte Setzung inhaltlicher Akzente nutzbringende<br />
Anregungen für alle zu vermitteln. Vor allem<br />
bei Bunkai-Sequenzen und Kombinationen fürs Jiju-<br />
Kumite kamen auch höhere Dan-Träger ins Schwitzen.<br />
Aber Rainer betonte, dass in einer höheren<br />
Dan-Prüfung beim Jiju-Kumite abwechslungsreiche<br />
Am 19.02.<strong>2011</strong> war es wieder einmal soweit,<br />
die fünfte Dan-Prüfung im KD Gelsenkirchen-<br />
Buer stand an. 22 Teilnehmer/innen, 15 davon<br />
angereist aus anderen Dojos, waren angetreten,<br />
um sich dieser Herausforderung zu stellen.<br />
„Dan-Prüfung, the Final Frontier"!<br />
Für die zehn Braungurtträger/innen, welche sich für<br />
die Prüfung zum 1. Dan angemeldet hatten, bedeutete<br />
dieser Tag ein besonderer Schritt für ihren weiteren<br />
sportlichen Werdegang im <strong>Karate</strong>-Do: der<br />
Übergang von der Schüler- zur Meistergraduierung.<br />
Das Training zur Vorbereitung auf dieses Ereignis<br />
war intensiv und sehr gut, so dass an diesem Tag<br />
niemand an seinen eigenen Fähigkeiten zu zweifeln<br />
brauchte. Letztendlich blieb nur die Frage, ob diese<br />
Hürde überwunden werden konnte. Würde sich mir<br />
und koordinative anspruchsvolle Konter erwartet<br />
werden, nicht immer nur „Gyaku-Zukis“.<br />
Insgesamt konnten die rund 30 <strong>Karate</strong>ka zwei Stunden<br />
<strong>Karate</strong> vom Feinsten erleben. Und einige von<br />
nach bestandener<br />
Prüfung<br />
eine völlig<br />
neue Perspektive<br />
offenbaren?<br />
Doch nicht nur<br />
für die zur Prüfungangetretenen<br />
22 <strong>Karate</strong>ka,<br />
einige<br />
waren sogar<br />
eigens aus<br />
Rheinland-Pfalz<br />
und Bayern<br />
angereist, sondern<br />
auch für<br />
die Prüfer<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
2. Stilrichtungslehrgang Shotokan im KD Gelsen kirchen-<br />
Buer unter Leitung von Rainer Katteluhn<br />
Shotokan-Dan-Prüfung im <strong>Karate</strong>-Dojo<br />
Gelsenkirchen-Buer<br />
mit Franz Bork (8. Dan) und Rainer Katteluhn (6. Dan)<br />
Die Prüflinge und ihre neuen<br />
Graduierungen<br />
4. Dan Wilfried Alsmann<br />
Klaus Alt<br />
Yebdri Lahcene - Hassan<br />
3. Dan Eva Mona Altmann<br />
Manfred Gwosdz<br />
Christiane Vogel<br />
2. Dan Selina Blaß<br />
Henrik Dammann<br />
Friedhelm Flatten<br />
Mark-Andre Gwosdz<br />
Wolfgang Johnen<br />
Manfred Thomé<br />
1. Dan Doro Brückner<br />
Karin Hain<br />
Alexander Hofmann<br />
Alexander Jung<br />
Matthias Kramer<br />
Ulrich Pukrop<br />
Kathrin Schäfer<br />
Norbert Schneider-Milo<br />
Janine Stüssel<br />
Stephanie Westhofen<br />
L ä n d e r<br />
ihnen kamen eine Woche später wieder zum KD<br />
Gelsenkirchen-Buer, diesmal um sich der Dan-Prüfung<br />
zu stellen. Sie waren froh, den Vorbereitungslehrgang<br />
genutzt zu haben. www.karate-ge.de<br />
Franz Bork und Rainer Katteluhn war der siebenstündige<br />
Prüfungsmarathon eine harte Belastungsprobe.<br />
Dennoch führten Franz und Rainer die Kandidaten<br />
souverän durch die Prüfung, indem sie<br />
durch ihre Ruhe und Gelassenheit dem Prüfling das<br />
Gefühl von Sicherheit vermittelten. Allerdings stellt<br />
das anspruchsvolle Prüfungsprogramm in der Stilrichtung<br />
Shotokan immer noch eine hohe physische<br />
und psychische Belastung für die Kampfsportler<br />
dar.<br />
Am Ende eines langen <strong>Karate</strong>-Tages hatten schließlich<br />
alle Teilnehmer/innen überzeugt und konnten<br />
zufrieden ihr Dan-Diplom und die Glückwünsche<br />
der Prüfer entgegen nehmen. Drei Prüflinge erhielten<br />
sogar die Auszeichnung zum 4. Dan.<br />
Im Anschluss an die Urkundenverleihung begannen<br />
am späten Abend die Feierlichkeiten mit Sektempfang,<br />
Büffet und Diskothek, welche sich bis spät in<br />
die Nacht fortsetzte. Trainer und Dojoleiter Rainer<br />
Katteluhn zeigte sich sehr zufrieden mit den Leis -<br />
tungen seiner Schüler und dem Gesamtablauf <strong>des</strong><br />
Tages und auch ich konnte während <strong>des</strong> mitternächtlichen<br />
Feuerwerks meine Freude nicht<br />
mehr verbergen.<br />
Text: Matthias Kramer (jetzt 1. Dan)<br />
www.karate.de<br />
47
L ä n d e r<br />
48<br />
Sie stehen sich abwartend und lauernd<br />
gegenüber. Der eine schwingt unablässig den<br />
Stock. Der andere verfolgt mit innerer<br />
Anspannung die aggressiven Bewegungen <strong>des</strong><br />
Gegners. Dann saust der Arm mit dem Stock<br />
in Richtung <strong>des</strong> Gegenübers. Dieser blockt<br />
präzise mit beiden Händen den Arm <strong>des</strong> Gegners.<br />
Dazu noch eine blitzschnelle Handbewegung,<br />
verbunden mit einer rasanten Drehung,<br />
der Angegriffene hat den Stock in seinen Händen.<br />
Der Angreifer liegt derweil am Boden.<br />
Dieses Szenario kann tagtäglich passieren. Deshalb<br />
haben zwei <strong>Karate</strong>-Vereine aus Bergisch Gladbach<br />
und Waldbröl einen Fachlehrgang mit der Thematik<br />
„Abwehr von Angriffen mit dem Messer und dem<br />
Stock“ ausgeschrieben und dazu den Lehrbeauftragten<br />
für Selbstverteidigung und -Selbstbehauptung<br />
im Deutschen <strong>Karate</strong> Verband (DKV), Werner<br />
Dietrich, 2. Dan, verpflichtet. Der 50-Jährige ist Kri-<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
HD: Auf Messers Schneide<br />
Sub: Abwehr von Angriffen<br />
mit dem Messer und dem Stock<br />
minalist, lehrt und praktiziert seit mehr als 38 Jahren<br />
die Kunst der Selbstverteidigung. Seit 25 Jahren bildet<br />
er auf diesem Spezialgebiet Polizeibeamte in<br />
Baden-Württemberg aus. Im privaten Bereich ist er<br />
2. Vorsitzender <strong>des</strong> Bruchsaler Budo-Clubs. „Ein<br />
Mann vom Fach“ praktiziert Selbstverteidigung auf<br />
hohem Niveau im Kreise von <strong>Karate</strong>-Profis und<br />
sorgt durch seine differenzierten Techniken bei<br />
Angriff und Verteidigung oft für ein gewisses Staunen.<br />
Im zweiten Teil werden der Angriff mit dem Messer<br />
und die darauf abgestimmte Abwehrtechnik vorgestellt<br />
und ausgiebig trainiert. Augenblicklich wird die<br />
Gefährlichkeit deutlich, wenn eine Auseinandersetzung<br />
auf Messers Schneide steht. Werner Dietrich<br />
verweist darauf, auch als trainierter Selbstverteidiger<br />
einer Auseinandersetzung mittels eines Messers<br />
nach Möglichkeit aus dem Wege zu gehen. „Geht es<br />
hierbei nur um meine Geldbörse, dann werfe ich sie<br />
hin und renne<br />
davon“, so<br />
sein Credo.<br />
Völlig anders<br />
klingt sein<br />
Tenor, wenn<br />
es gilt, eine<br />
Frau oder ein<br />
Kind zu verteidigen.<br />
„Dann<br />
muss ich versuchen,<br />
meine<br />
K e n n t n i s s e<br />
aus der Selbstverteidigung<br />
so anzuwenden,<br />
dass<br />
meine eigene<br />
Verletzungsgefahr<br />
so gering<br />
wie möglich<br />
g e h a l t e n<br />
wird.“<br />
Das Spektrum<br />
dieser<br />
Verteidigungsart<br />
für<br />
versierte<br />
<strong>Karate</strong>kas<br />
auffüllen<br />
Die trainierten<br />
<strong>Karate</strong>ka aus<br />
Bergisch Gladbach(<strong>Karate</strong>-<br />
Frau in der Verteidigung: Petra Schweinshaupt wird<br />
von Ausbildungsleiter Dietrich mit dem Stock<br />
angegriffen. Sie pariert wie aus dem Lehrbuch.<br />
verein <strong>Karate</strong>-Zanshin) unter Leitung von Hardy<br />
Berscheid, 4. Dan und <strong>Karate</strong>-Lehrer, sowie aus<br />
Waldbröl (<strong>Karate</strong>club Waldbröl) unter Leitung <strong>des</strong>sen<br />
Organisators Michael Pottgiesser, 2.Dan, verfolgen<br />
jedenfalls aufmerksam die Abwehrtechniken<br />
von Dietrich, dem man dabei kaum eine körperliche<br />
Anstrengung anmerken kann. Hier agiert ein professioneller<br />
Selbstverteidigungs-Lehrer, der viele Handgriffe,<br />
schnelle Bewegungen und Tatkraft parat hat<br />
und das Spektrum dieser Verteidigungsart auch für<br />
versierte <strong>Karate</strong>ka aufzufüllen vermag. Ein beachtenswerter<br />
Mann mit einem großen beruflichen und<br />
sportlichen Hintergrund im Rahmen der Selbstverteidigung.<br />
Als einer von drei Lehrbeauftragten für<br />
die bun<strong>des</strong>weite Selbstverteidigung und Selbstbehauptung<br />
im DKV argumentiert der Sportfunktionär<br />
folgerichtig: „Mit dem Angebot dieser Lehrgänge ab<br />
2009 hat der DKV eine bestehende Lücke im Breitensport<br />
geschlossen.“<br />
Der DKV plädiere für Selbstverteidigungskurse, die<br />
nach Möglichkeit für Männer, Frauen und Jugendliche<br />
getrennt abgehalten werden sollten. Bei reinen<br />
Damenkursen sei es wichtig, immer Trainerinnen<br />
mit einzuspannen. Hier kämen dann Abwehrtechniken<br />
bei nächtlichen Angriffen, Attacken im oder am<br />
Fahrzeug oder bei sexueller Anmache zum Tragen.<br />
„Das Themengebiet Selbstbehauptung ist eine Herausforderung<br />
an den eigenen Intellekt, der seitens<br />
<strong>des</strong> DKV für die Berufsgruppen Ordnungshüter,<br />
Pflegepersonal, Schiedsrichter, Jugendliche und Kinder<br />
angeboten wird“, verdeutlicht der Lehrbeauftragte<br />
Werner Dietrich. Hardy Berscheid und Michael<br />
Pottgiesser, beide Selbstverteidigungs-Lehrer der<br />
Stufe II, zeigen sich von den Inhalten dieses Lehrganges<br />
äußerst angetan. Für die eigenen <strong>Karate</strong>-Vereine<br />
planen die beiden Selbstverteidigungs-Kurse<br />
für die breite Öffentlichkeit anzubieten. Nähere<br />
Details sind auf den Internetpräsenzen beider <strong>Karate</strong>-Vereine<br />
aufgeführt: www.karate-zanshin.de und<br />
www.KC-Waldbroel.de<br />
Michael Blesin<br />
Fotos: <strong>Karate</strong>-Zanshin
Zum dritten Mal war die Hansestadt<br />
Greifswald der Austragungsort<br />
der Offenen Lan<strong>des</strong>meisterschaften<br />
in Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Mit der Sporthalle im Schönwalde-Center<br />
hatte der Vorsitzende<br />
<strong>des</strong> PSV Greifswald, Jörg-Peter<br />
Käding, als Ausrichter hervorragende<br />
räumliche Voraussetzungen<br />
für die Meisterschaft am 16.<br />
April <strong>2011</strong> geschaffen. Wie immer<br />
kamen neben den Vereinen der<br />
KUMV auch Gastteams aus<br />
Schleswig-Holstein, Brandenburg, Berlin und Hamburg.<br />
Sogar der Budokan Kaiserslautern scheute die<br />
lange Anfahrt an die Küste nicht. Gekämpft wurde<br />
auf zwei Matten, in allen Altersklassen, von den Kindern<br />
bis zu den Ü30-Kata-Athleten.<br />
Die abschließende Medaillenwertung gewann das<br />
Team vom <strong>Karate</strong> Verband Schleswig-Holstein vor<br />
dem SKD Nobunaga Prenzlau und dem 1. <strong>Karate</strong><br />
Dojo Malchin. Der Kampfrichterreferent René Gerstenberger<br />
nutzte den Wettkampf, um die Kari der<br />
KUMV auf ihre Wertungsfähigkeiten zu testen. Dem-<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Offene Lan<strong>des</strong>meisterschaften<br />
M-V <strong>2011</strong><br />
nächst stehen die Verlängerungen bzw. Erweiterungen<br />
der Lan<strong>des</strong>kampfrichterlizenzen an. Im 20. Jahr<br />
<strong>des</strong> Bestehens der <strong>Karate</strong>union M-V e.V. war diese<br />
Veranstaltung der gelungene Auftakt für eine Reihe<br />
von verschiedenen Events. Höhepunkt wird das 8.<br />
Ostseecamp am 17. September in Barth sein.<br />
Vielen Dank an alle Helfer/innen der Vereine PSV<br />
Greifswald und SKD Greifswald für die Unterstützung<br />
der Lan<strong>des</strong>meisterschaften.<br />
Ralph Masella<br />
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L ä n d e r<br />
Trainerausbildung<br />
<strong>2011</strong><br />
Der Hörsaal der Uni-Klinik Rostock und der<br />
Sportraum in der Schwimmhalle Rostock<br />
waren in diesem Jahr die Austragungsorte für<br />
die Trainerausbildung.<br />
Die <strong>Karate</strong>union Mecklenburg-Vorpommern hatte<br />
diesen mehrwöchigen Lehrgang für angehende Trainer/innen-C<br />
Breitensport ausgeschrieben. Das Interesse<br />
war auch in diesem Jahr ungebrochen. Insgesamt<br />
kamen 28 Aspiranten und erhielten, um es<br />
gleich vorweg zu nehmen, auch am Ende ihre Lizenzen.<br />
Neben den klassischen Ausbildungsfächern<br />
Methodik, Anatomie, Pädagogik usw. gab es in diesem<br />
Jahr das erste Mal einige Unterrichtseinheiten in<br />
Selbstverteidigung. Referent war Jörg Mühring. Er<br />
konnte sein neu erworbenes Wissen als DKV-SV-Lehrer<br />
Stufe 2 an die Schüler weitergeben. Außerdem<br />
fanden Seminare in Sporternährung, Energiebereitstellung,<br />
Kinder- und Gesundheitssport statt. Natürlich<br />
kamen auch die praktischen Einheiten für Kata<br />
und Kumite nicht zu kurz.<br />
Beim Abschlussgespräch äußerten sich die frisch<br />
gebackenen Trainer/innen sehr positiv über die Vielfalt<br />
der Ausbildung. Vielen Dank an alle Referenten<br />
und besonders an die Orthopädische Uni-Klinik<br />
Rostock für die Bereitstellung <strong>des</strong> Hörsaals.<br />
Ralph Masella<br />
KARATE KARATE - Prüfungsordnung<br />
Prüfungsordnung<br />
Shotokan Shotokan<br />
Ringordner<br />
Ringordner<br />
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19 Euro<br />
12 Euro 19 Euro<br />
Porto auf Anfrage<br />
49
Baden-Württemberg<br />
L ä n d e r<br />
SV-Intensivlehrgang mit Jürgen Kestner in Reutlingen<br />
Teilnehmer aus dem ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />
nutzten im vergangenen Herbst wieder die<br />
Möglichkeit, unter der fachlichen Leitung von<br />
Jürgen Kestner, SV Grundkenntnisse zu<br />
erwerben, ihre Fähigkeiten zu erweitern und<br />
praxisnah zu erproben.<br />
Für viele SV-Interessierte ist die Reutlinger Maßnahme<br />
inzwischen fester Bestandteil ihrer Terminpla-<br />
Zum Einstieg ins neue Trainingsjahr fand am<br />
8.1.<strong>2011</strong> im Dojo TSV Hardthausen in gewohnter<br />
Weise ein SV-Lehrgang mit Jürgen Kestner<br />
statt.<br />
Eingeladen waren <strong>Karate</strong>ka aus dem Lan<strong>des</strong>verband<br />
GKVBW und Freunde aus anderen Kampfsport-Stilen.<br />
Dem Aufruf die Weihnachtstrainingspause<br />
ab zu schütteln, waren viele <strong>Karate</strong>kas<br />
gefolgt. Unsere Gemeindehalle stieß schnell an ihre<br />
räumliche Grenze. Mit einer Art Hochgefühl erwarteten<br />
die Teilnehmer den Unterricht von Jürgen<br />
Kestner. Und keiner wurde enttäuscht. Wie in den<br />
Jahren zuvor wurde kurz auf den letzten Lehrgang<br />
eingegangen um danach mit neuen Ideen den<br />
Unterricht zu bespicken.<br />
Je nach Leistungsstufe konnte jeder mit seinem Trainingspartner<br />
die Ausführungen in drei Stufen üben.<br />
Soft für die Unter/Mittelstufe, Mittel für Oberstufe/oder<br />
Ältere, Hart für Danträger die im Grenzbereich<br />
üben wollten. Klar dass die Betriebstemperatur<br />
schnell erreicht wurde und sich bei manchen<br />
Gruppen das Trainingsfieber stark ausprägte. Jürgen<br />
- ganz Profi in seinem Element hatte aber alles<br />
prima im Griff. Wie nahe die Unterschiedlichen<br />
Kampfkünste mit einander doch verwandt sind<br />
wurde so manchem Danträger bewusst.<br />
nung und eine gute Möglichkeit Wissen und Erfahrungen<br />
auszutauschen. Dabei profitierten die Teilnehmer<br />
zusätzlich von Jürgens reichhaltigem Erfahrungsschatz,<br />
indem er bei den jeweiligen Übungseinheiten<br />
Fragen zur Methodik, Anwendung und<br />
Prävention anhand praktischer Beispiele umfassend<br />
beantwortete. Realitätsnähe, neu Trainingsmöglichkeiten<br />
und viel Praxis bilden das Kernstück dieses<br />
Lahrganges. Dabei gilt es die erworbenen Grundfer-<br />
Bericht SV-Lehrgang mit Jürgen Kestner <strong>2011</strong><br />
Insbesondere Goju-Ryu spezifische Techniken<br />
waren immer wieder zu finden. Mal weiträumig<br />
erkennbar, oft aber nahezu eins zu eins entlehnt aus<br />
Elementen unserer Katas. Biomechanische Gesetzmäßigkeiten<br />
wurden genauso angesprochen wie<br />
Feinheiten, um Techniken noch effizienter ausführen.<br />
Sicherlich reichen viereinhalb Trainingsstunden auf<br />
einem SV-Lehrgang nicht aus, um der Tragweite dieser<br />
Thematik Rechnung zu tragen. Aber jeder kam<br />
an diesem Tag wieder ein gutes Stück weiter auf seinem<br />
Persönlichen Weg <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do. Der Verein<br />
TSV Hardthausen befasst sich schon seit vielen Jahren<br />
mit den Themen SV, Goju-Ryu Katas, Bunkai<br />
tigkeiten in situationsbezogenen Konzepten auch<br />
unter Stress wirkungsvoll umzusetzen. Auch die<br />
„alten Hasen“ fanden sich immer wieder neuen Aufgaben<br />
und Herausforderungen gegenüber für die<br />
es galt entsprechende Lösungen zu finden.<br />
Durch die abwechslungsreiche und anschauliche<br />
Gestaltung der durchweg fordernden Übungseinheiten,<br />
gelang es Jürgen alle Beteiligten für die<br />
Abschlussübung nochmals zu motivieren. Teilweise<br />
auf engstem Raum und in wechselnden Szenarien<br />
kam das Gelernte nochmals zur Anwendung und<br />
trotzt <strong>des</strong> ernten Themas kam der Spaß nicht zu<br />
kurz.<br />
Aus der Praxis für die Praxis konnte hier hautnah<br />
erlebt werden darüber waren sich alle Beteiligten<br />
einig. Nach diesem Motto darf man auch für das<br />
kommende Jahr auf einen inhaltlich an den aktuellen<br />
Entwicklungen orientierten und „bewegten“<br />
Lehrgang gespannt sein.<br />
Ekki.Bader KT-Reutlingen e.V.<br />
www.karate.de<br />
und wieder zurück zur SV-Arbeit. Es ist geradezu<br />
spannend zu entdecken was man mit den Techniken<br />
aus den Katas so alles anstellen kann. Und eine<br />
wichtige Hilfe auf diesem Weg war und ist Jürgen<br />
Kestner. Wie kaum ein anderer kann er Gesetzmäßigkeiten<br />
aus dem Ernstfall vermitteln.<br />
Fazit<br />
Ein gelungener Einstieg ins neue Trainingsjahr war<br />
vollbracht, müde und zufrieden traten alle den<br />
Heimweg an mit dem Versprechen und der Hoffnung<br />
im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.<br />
Christin Schollenberger<br />
51
L ä n d e r<br />
52<br />
Northeimer Stadtpokal<br />
Nach einem Jahr konspirativer Pause war es<br />
Mitte März wieder Zeit für hochkarätige <strong>Karate</strong>kämpfe<br />
im Süden Niedersachsens.<br />
Der Northeimer Stadtpokal lockt je<strong>des</strong> Jahr <strong>Karate</strong>ka<br />
aus dem ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet. In seiner 7. Auflage<br />
standen sich in diesem Jahr 280 Starter u. a.<br />
aus Hessen, Thüringen, Hamburg, Bremen, Sachsen<br />
und Sachsen-Anhalt gegenüber, unter ihnen viele<br />
Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>kaderathleten. Auch die Athleten<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Niedersachsen wollten<br />
sich die Chance natürlich nicht nehmen lassen, ihr<br />
Können unter Beweis zu stellen. Der erfolgreichste<br />
unter ihnen war Lucas Kurtessis, der in der Disziplin<br />
Kata sowohl in der Altersklasse der Kinder als auch<br />
in der nächst höheren Klasse der Schüler den 1.<br />
Platz erreichte.<br />
Auch in der Disziplin Kumite Kinder bis 40 kg dominierte<br />
er das Teilnehmerfeld und errang ebenfalls<br />
den 1. Platz. Ihm gleich tat es unser Youngstar Janne<br />
Hegedüs in der Disziplin Kumite Kinder bis 30 kg. Er<br />
Niedersachsen<br />
Auf den Bildern sind mit dem roten Gürtel Janne Hegedüs (FK Northeim)<br />
und Lukas Kurtessis (FK Northeim)<br />
zu sehen<br />
L ä n d e r<br />
Das Bewährte beibehalten. Unter diesem<br />
Motto schien der Ordentliche Verbandstag<br />
2010 <strong>des</strong> Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V. am<br />
20. April <strong>2011</strong> im Haus <strong>des</strong> Sports zu stehen.<br />
Nachdem die Berichte <strong>des</strong> erweiterten Präsidiums<br />
und der Rechnungsprüfer ohne Einwände zur<br />
Kenntnis genommen und die Jahresrechnung<br />
genehmigt waren, wurde Erich Heymann vom Niendorfer<br />
TSV e.V. zum Versammlungsleiter gewählt.<br />
dürfte dank seiner hervorragenden Leistungen<br />
gleich auf das höchste Treppen steigen und die<br />
Goldmedaille in Empfang nehmen.<br />
Auch der Garant für Medaillen <strong>des</strong> KVN, Alina<br />
Schimpf, konnte mit ihren Techniken die Kampfrichter<br />
überzeugen und gewann die Disziplin Kumite<br />
Schüler bis 40 kg. Als nächstes folgte Kirill Schaaf in<br />
der Disziplin Kumite Schüler über 50 kg und startete<br />
ebenfalls bis auf das höchste Treppchen mit der<br />
Goldmedaille durch. Darüber hinaus konnte er in<br />
der Disziplin Kumite Jugend bis 60 kg mit der Bronzemedaille<br />
nach Hause gehen.<br />
Weitere Platzierung erkämpften sich Leonie Frost<br />
(2. Platz, Kumite Schüler + 40 kg), Beate Kosubek<br />
(2. Platz, Kumite Leistungsklasse ab 60 kg), Marc<br />
Ertmer (2. Platz, Kumite Jugend + 70 kg), Konrad<br />
Falldorf (3. Platz, Kumite Junioren -70kg) und Nikolai<br />
Trofimov (3. Platz, Kumite Jugend + 70 kg).<br />
Aber auch die vielen Helfer waren die Gewinner <strong>des</strong><br />
Hamburg<br />
Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Bewährtes beibehalten<br />
hieß es beim HKV-Verbandstag 2010<br />
Nach erfolgter Entlastung <strong>des</strong> Präsidiums leitete<br />
Erich die fünf in diesem Jahr anstehenden Neuwahlen<br />
ein.<br />
Erneut wurden Joachim Kraatz als Präsident, Egbert<br />
Bogdan als Vizepräsident, Michael Dück als Breitensportreferent,<br />
Vanessa Strunk als Schulsportreferentin<br />
und Rechtsanwalt Hans-Werner Hilgenberg als<br />
Justiziar einstimmig von allen 34 anwesenden Mitgliedsvereinen<br />
für weitere vier Jahre in ihren Ämtern<br />
Tages, da ohne ihre tatkräftige Mithilfe die Gestaltung<br />
<strong>des</strong> Turniers nicht möglich gewesen wäre und<br />
sie für dem Erfolg dieses Tages verantwortlich<br />
waren. Der nächste Northeimer Stadtpokal ist für<br />
den 10. März 2012 geplant.<br />
Mark Haubold<br />
Trainer – C und B – Ausbildung<br />
Veranstalter <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />
Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30, 49688<br />
Lastrup<br />
Zeit Mo., 08. August – Fr., 12. August <strong>2011</strong> und<br />
Mo., 15. August – Fr., 19. August <strong>2011</strong><br />
Teilnehmer aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet.<br />
Der Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im<br />
Sinne der Bildungsurlaubsgesetze Niedersachsens,<br />
Hamburgs und Schleswig-Holsteins.<br />
Teilnehmer können Bildungsurlaub bei ihrem<br />
Arbeitgeber beanspruchen.<br />
Anmeldung per Mail an Lehrwart Axel Markner<br />
(axel.markner@vtbev.de)<br />
Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de<br />
bestätigt. Alle nahmen die Wahl an und Erich übergab<br />
die Sitzungsleitung wieder an den alten und<br />
neuen Präsidenten Joachim Kraatz. Da weder Satzungsänderungen,<br />
Änderungen von Ordnungen<br />
noch zu beschließende Anträge vorlagen, konnte<br />
die Veranstaltung vor Beginn der Tagesschau beendet<br />
werden.<br />
Wolfgang Adamek
Und wieder machten sich eine „kleine Schaar“<br />
Frauen auf, um den Frauenlehrgang am<br />
11. Dezember 2010 zu besuchen.<br />
Dieses Mal waren die Themen:<br />
● Kumite (Konter- und Wurftechniken)<br />
● Kara-T-Robics<br />
● ZEN-Meditation<br />
Gerlinde verstand es, die Grundelemente der Konterund<br />
Wurftechniken (insbesondere den Ashi-barai)<br />
gut darzustellen und verständlich zu erklären.<br />
Schwerpunkte hierbei waren den Ashi-barai im<br />
Ansatz bereits bestens und sinnvoll zu platzieren und<br />
nicht gegen Knöchel oder gar gegen Wade oder Knie<br />
zu schlagen, sondern „einzuhaken“ und mit Hüftdrehung<br />
gezielt die Gegnerin in die gewünschte Richtung<br />
zum „Fall“ zu bringen. Mit gezielten Angriffs-,<br />
Wurf- und Hebeltechniken wurden die Übungen<br />
untermauert. Durch wiederholtes, langsames und<br />
bewusstes Üben die Techniken zu präzisieren, wobei<br />
Gerlinde die Frauen immer wieder darauf hinwies,<br />
dass diese Übungen nicht in einer Stunde zu perfektionieren<br />
sind.<br />
Beim Kara-T-Robics durften sich die Frauen wieder<br />
einmal so richtig auspowern. Mit viel koordinativen<br />
Baden-Württemberg<br />
KVBW Frauenlehrgang<br />
am 11.12.2010 in Karlsruhe<br />
mit Gerlinde Kollmer (Frauenreferentin KVBW)<br />
und Andreas Ginger<br />
und temporeichen Bewegungen wurden die <strong>Karate</strong>-<br />
Techniken mit dem Takt der Musik verbunden und<br />
ließen am Schluss eine kleine Choreographie entstehen.<br />
Die Herzfrequenz stieg mit jeder Wiederholung<br />
und es wurde geschwitzt, gepustet und gepowert bis<br />
keine Luft zum Atmen mehr war. Am Ende dieser Einheit<br />
freuten sich die Frauen auf eine wohlverdiente<br />
Dusche, bevor Andreas mit der ZEN-Meditation<br />
begann.<br />
ZAZEN-Meditation hieß die dritte Einheit und wurde<br />
auf Wunsch der Frauen, die an den vorangegangen<br />
Lehrgängen teilnahmen, angefordert. Mit Andreas<br />
Ginger konnte ein wertvoller Leiter für diese Einheit<br />
gewonnen werden.<br />
ZAZEN ist das japanische Wort für „Sitzmeditation“.<br />
ZAZEN ist das wichtigste und allein unverzichtbare<br />
Element im ZEN-Buddhismus. Alle Teilnehmerinnen<br />
waren gespannt auf das was da wohl kommen mag.<br />
Andreas führte die Anwesenden mit bedachten und<br />
erklärlichen Worten zu den Inhalten der ZAZEN-<br />
Meditation hin. Nachdem alle ihre Sitzplätze eingenommen<br />
hatten, ging es los. Beim Klang <strong>des</strong><br />
„Glöckchens“, das den Start einläutete, verstummten<br />
alle und es kehrte eine bedächtige Stille ein. Jede Teilnehmerin<br />
versuchte die ZAZEN-Meditations-Technik<br />
Erfolgreicher <strong>Karate</strong>kurs<br />
bei der Lebenshilfe Emmendingen e.V.<br />
In Kooperation mit dem <strong>Karate</strong>-<br />
Dojo-Emmendingen wurde im 2.<br />
Halbjahr 2010 im Freizeitprogramm<br />
der Lebenshilfe für Menschen<br />
mit geistiger Behinderung,<br />
Kreisvereinigung Emmendingen,<br />
ein <strong>Karate</strong>kurs angeboten.<br />
Insgesamt nahmen 5 Teilnehmer das<br />
Angebot an, obwohl sie dafür erhebliche<br />
Anfahrtswege zu bewältigen hatten.<br />
Ein Teilnehmer kam immer mit dem<br />
Zug aus dem 50 km entfernten Neuenburg.<br />
Im Musikraum der Sprachheilschule<br />
Emmendingen wurde einmal wöchentlich<br />
die Grundtechniken <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> vermittelt, schwerpunktmäßig<br />
jedoch Koordination, Konzentration<br />
und mithilfe von Metronom und begleitender Musik<br />
die Rhythmisierungsfähigkeit. Zielvorgabe war, dass<br />
die Teilnehmer nach insgesamt 14 Übungseinheiten<br />
zumin<strong>des</strong>t eine Grundschulbahn Oizuki mit Wen-<br />
dung und den Viererblock/Soundkarate zum Gelbgurt<br />
zeigen konnten. Anfängliche Schwierigkeiten<br />
ließen nicht den Schluss zu, dieses Ziel zu erreichen.<br />
Doch Lob, Freude am Training und gestellte Hausaufgaben<br />
(Spiegeltraining und Übungen der Überkreuzkoordination)<br />
förderten den Ehrgeiz.<br />
L ä n d e r<br />
„Körper und Geist zur Ruhe bringen“ umzusetzen, bis<br />
nach ca. 10 Minuten wieder das Glöckchen erklang,<br />
das jetzt das Ende dieser ersten Sitzung einläutete.<br />
Alle standen auf, um mit langsamen und „bewussten“<br />
Schritten eine kleine Reise in der vorgegebenen<br />
Runde zu gehen. Ohne Murren und Wehklagen, dass<br />
doch die Beine und Füße durch das ungewöhnliche<br />
Sitzen auf den Kissen oder Decken eingeschlafen sind<br />
oder gar schmerzten, ging es in die Wiederholung.<br />
Am Ende bedankte sich Andreas für die tolle Teilnahme<br />
und forderte ein Feedback der Frauen ein, die mit<br />
dieser Meditations-Methode eine der wohl ungewohntesten<br />
Form kennen lernen durften. Ein großer<br />
Dank gilt aber auch Andreas für sein Kommen und<br />
für sein Engagement, der sich nochmals für eine weitere<br />
Einheit bei einem der nächsten Lehrgänge zur<br />
Verfügung stellen würde.<br />
Völlig entspannt, in Ruhe und hoher Ausgeglichenheit<br />
verabschiedeten sich die Teilnehmerinnen und Gäste,<br />
um sich in das restliche Wochenende zu stürzen. „Wir<br />
sehen uns wieder“ – so der einheitliche Tenor.<br />
Text und Fotos: Gerlinde Kollmer<br />
Frauenreferentin: <strong>Karate</strong>verband Baden-Württemberg e.V.<br />
Bei einer kleinen vorweihnachtlichen<br />
Abschlussfeier bei Kaffee und Kuchen<br />
durften die begeisterten <strong>Karate</strong>kas ihre<br />
vom Trainer gesponserten T-Shirts in<br />
Empfang nehmen und mit diesen, ihren<br />
Eltern das neu Erlernte darbieten. Die<br />
Grundschulbahn Oizuki wurde mit Bravour<br />
gemeistert und der Viererblock zum<br />
Gelbgurt insgesamt viermal zur Begleitmusik<br />
„Kung Fu Fighting“ vorgeführt. Die<br />
Eltern quittierten es mit tosendem<br />
Applaus. Trainer Hans Kölz, Lan<strong>des</strong>beauftragter<br />
für MmB, war von den Leistungen<br />
seiner Schützlinge so erfreut,<br />
dass er sich spontan entschloss, den Kurs <strong>2011</strong> zu<br />
wiederholen. Der Bericht soll auch Anreiz an andere<br />
Vereine im DKV sein, Kontakt zur Lebenshilfe<br />
oder ähnliche Institutionen zu suchen und<br />
Berührungsängste zu nehmen.<br />
Text/Bild: Hans Kölz Lan<strong>des</strong>beauftragter für MmB, BaWü<br />
53
L ä n d e r<br />
54<br />
101 Gründe zu Feiern!<br />
Einzug in die neuen Räumlichkeiten <strong>des</strong> Dojos in Gosbach<br />
10 Jahre <strong>Karate</strong>-Dojo Taikikan<br />
20 Jahre <strong>Karate</strong> Michael Rösch (2. Dan)<br />
30 Jahre <strong>Karate</strong> Bernd Weinreich (5. Dan)<br />
40 Jahre <strong>Karate</strong> Manfred Banzhaf (3. Dan)<br />
Foto: Claudia Burst, Geislinger Zeitung<br />
<strong>2011</strong> ist für uns ein ganz besonderes Jahr, weil<br />
wir Einiges zu feiern haben!<br />
Viele <strong>Karate</strong>ka unserer Schule haben wir bereits vor<br />
mehreren Jahrzehnten im <strong>Karate</strong>-Dojo Nippon in<br />
Göppingen bei Karl-Heinz Schmid (4.Dan) kennen<br />
gelernt. Auf die gemeinsame Zeit sind wir besonders<br />
stolz, denn es haben sich über die Jahre hinweg<br />
tiefe Freundschaften entwickelt. Ein klares Zeichen<br />
dafür ist auch, dass wir heute immer noch<br />
gerne zusammen trainieren. Nicht nur unsere<br />
Freunde, die runde Jubiläen feiern (s.o), sind schon<br />
so lange Zeit dabei, sondern auch einige andere<br />
Mitglieder unserer Schule. Durch ihre aktive Unterstützung<br />
bei den Trainingseinheiten, können wir<br />
allen unseren derzeit 170 Schülern eine besonders<br />
gute und vielseitige Unterrichtsqualität anbieten, die<br />
auf den Erfahrungen verschiedener <strong>Karate</strong>ka<br />
basiert.<br />
Vor 10 Jahren, im Mai 2001, meldeten wir unser<br />
Dojo beim KVBW und DKV an. Wir haben unsere<br />
<strong>Karate</strong>-Schule „Taikikan“ genannt – Schule <strong>des</strong> Körpers<br />
und der inneren Energie. Damit möchten wir<br />
unsere Einstellung zum <strong>Karate</strong> unterstreichen. <strong>Karate</strong><br />
ist für uns eine Kampfkunst, die die Menschen in<br />
allen Aspekten formt und ist ebenso eine Leben-<br />
Baden-Württemberg<br />
Foto: Claudia Burst, Geislinger Zeitung<br />
seinstellung, denn die im Dojo gesammelten Erfahrungen<br />
prägen uns für den Alltag.<br />
Wie durch eine glückliche Fügung sind wir auch<br />
genau zum 10. Jubiläum unserer <strong>Karate</strong>-Schule am<br />
21. Februar <strong>2011</strong> umgezogen. Wir haben unser<br />
schönes Dojo in Deggingen (zwischen Stuttgart und<br />
Ulm) verlassen, um unseren Mitgliedern noch schönere<br />
Räumlichkeiten fünf Kilometer weiter in Gosbach<br />
anbieten zu können. Wie auf den Aufnahmen<br />
zu erkennen ist, haben wir in die Umbauarbeiten<br />
viel Kraft, Zeit und natürlich auch Geld investiert. An<br />
dieser Stelle möchten wir unseren Freunden und<br />
Schülern, die uns tatkräftig unterstützt haben, herzlich<br />
danken. Mit ihrer Hilfe konnten wir pünktlich<br />
zum Umzugstermin unser mit Hingabe und Liebe<br />
zum Detail renoviertes Dojo beziehen.<br />
An zwei Veranstaltungstagen feierten wir die Eröffnung<br />
und Einweihung <strong>des</strong> Dojos. Am Samstag, den<br />
12. März waren alle Interessierten zu unserem „Tag<br />
der offenen Tür“ eingeladen. Wir begrüßten unsere<br />
Gäste mit einem Gläschen Sekt und informierten sie<br />
über unsere Tätigkeiten. Bei mehreren Vorführungen<br />
zeigten unsere <strong>Karate</strong>kas ihr Können. Auch<br />
viele gute Freunde aus anderen <strong>Karate</strong>-Schulen<br />
haben uns besucht und sogar teilweise beschenkt.<br />
Ihre Geschenke passen hervorragend in unsere<br />
Räumlichkeiten und sorgen für eine noch schönere<br />
Budo-Atmosphäre. Dafür bedanken wir uns sehr<br />
herzlich.<br />
Foto: Fiore Tartaglia<br />
Am darauf folgenden Sonntag hat unter der Leitung<br />
von Jürgen Kestner (5. Dan) unser Einweihungslehrgang<br />
stattgefunden. Durch seine angenehme<br />
Art den Unterricht zu leiten, seine präzise Didaktik<br />
und sein umfangreiches Programm, sorgte Jürgen<br />
für kurzweilige und höchst lehrreiche Inhalte seiner<br />
Übungsstunden. Sein Konzept hatte vorgesehen,<br />
dass jeder Teilnehmer (unabhängig von der Graduierung)<br />
viermal an diesem Tag trainieren konnte.<br />
Der Inhalt ging vom SV-Basistraining bis hin zum<br />
SV-spezifischen Reaktions- und Koordinationstraining.<br />
Es war ein Tag, an dem jeder Teilnehmer um<br />
viele Erfahrungen und neue Blickwinkel auf unsere<br />
Kampfkunst reicher geworden ist.<br />
<strong>2011</strong> wird für uns auch weiterhin ein spannen<strong>des</strong><br />
Jahr, denn wir haben noch viel vor: Interne und<br />
externe Lehrgänge, diverse Vorführungen, das siebte<br />
Sommerlager mit befreundeten <strong>Karate</strong>-Schulen<br />
(hierbei ist das Bushido-Oberkirch von Manfred<br />
Zink mit seinen vielen Teilnehmern besonders hervorzuheben)<br />
und vieles mehr.<br />
Selbstverständlich freuen wir uns über jeden <strong>Karate</strong>ka,<br />
der uns gerne besuchen möchte, um mit uns im<br />
neuen Dojo zu trainieren. Die verschiedenen<br />
Unterrichtszeiten, sowie auch Adresse mit Lageplan<br />
können auf unserer Internetseite unter<br />
www.taikikan.de eingesehen bzw. von dort auch<br />
herunter geladen werden.<br />
Wir hoffen sehr, dass wir durch unser Tun die Stellung<br />
unserer Kampfkunst in der näheren Umgebung<br />
noch weiter verbessern können.<br />
Klaus Späth und Fiore Tartaglia
Augen auf! GUGGST DU?!? <strong>2011</strong> fand vom 18.<br />
– 20. März dieses Jahres in den Räumen <strong>des</strong><br />
<strong>Karate</strong>-Dojo Lich e.V. statt.<br />
Das Juniorteam der Sportjugend Hessen, sowie die<br />
Sportkreisjugend hatten Jugendliche aus ganz Hessen<br />
eingeladen um in Lich die Gründung von mehreren<br />
Juniorteams zu initiieren. Auch der <strong>Karate</strong><br />
Dojo Lich e.V. hatte sich dieses Ziel gesteckt. Aber<br />
zunächst: Was ist ein Juniorteam? Ein Juniorteam<br />
besteht aus min<strong>des</strong>tens fünf Personen zwischen 16<br />
und 27 Jahren und handelt innerhalb seines Vereins<br />
oder Verbands größtenteils unabhängig. Das Juniorteam<br />
bietet jungen Menschen die Möglichkeit sich<br />
zu engagieren ohne sich gleich – wie bei einem klassischen<br />
Amt- auf eine bestimmte Zeit zu „verpflichten“.<br />
Juniorteamer arbeiten in Projektphasen und<br />
können-falls es die Lebenssituation erfordert sich<br />
mehr oder weniger einbringen. Das Juniorteam soll<br />
es auch Quereinsteigern ermöglichen sich einzubringen<br />
und somit einen niedrigschwelligen Zugang<br />
zu Partizipationsstrukturen bieten. Wichtig ist, dass<br />
jeder im angegebenen Altersbereich mitwirken und<br />
dies nach völlig eigenem Ermessen tun kann. Da es<br />
keine verpflichtenden Ämter oder Positionen gibt,<br />
steht es jedem Teilnehmer völlig frei zu entscheiden,<br />
ob er an der Erstellung einer anstehenden Aktion<br />
teilnehmen möchte oder ob er lieber die nächste<br />
Aktion mitplant. Die nach der von 1997 erstellten<br />
Shell-Jugendstudie festgestellte Engagementbereitschaft<br />
junger Menschen, auf die sich die Idee stützt,<br />
soll durch diese Rahmenbedingungen unterstützt<br />
und gefördert werden.<br />
Dieses Mal stellte sich das KD Lich als Gastgeber zur<br />
Verfügung. Am Abend <strong>des</strong> 18.03. reisten über 30<br />
junge Menschen aus ganz Hessen an, um die Juniorteamidee<br />
auch im Sportkreis Gießen bekannt zu<br />
machen. Unter ihnen befanden sich bereits aktive<br />
Juniorteamer, die ihre Erfahrungen und Erlebnisse<br />
an Neulinge weitergeben konnten, sowie Vorstandsmitglieder<br />
der Sportjugend Hessen und der Sportkreisjugenden<br />
Gießen und Wetterau. Ein breites<br />
Angebot an Workshops sollte den Teilnehmern am<br />
Samstag die Möglichkeit geben, sich auf das strukturierte<br />
Organisieren einzelner Aktivitäten einzustellen.<br />
Hierzu gab es Angebote zum Thema „Projektmanagement“<br />
oder auch „Teamentwicklung“. Da der<br />
Andrang größer war, als bis dato geplant, mussten<br />
weitere Räumlichkeiten zur Durchführung dieser<br />
Kursangebote gesucht werden. Fündig wurde das<br />
KD Lich bei seinem langjährigen Kooperationspartner,<br />
der Anna-Freud Schule, die spontan genügend<br />
Räume zur Verfügung stellte.<br />
Da während GUGGST DU?!? die internationalen<br />
Wochen gegen Rassismus stattfanden, war es auch<br />
diesmal ein Anliegen der Teilnehmer, eine Aktion ins<br />
Leben zu rufen. Nach der intensiven Workshoppha-<br />
Hessen<br />
GUGGST DU?!? <strong>2011</strong> im <strong>Karate</strong>-Dojo Lich<br />
se erstellten alle Teilnehmer eigene Plakate zum<br />
Thema „Respekt und Anerkennung“, in Anlehnung<br />
an ein Projekt der Sportjugend Hessen gegen<br />
Rechtsextremismus im Sport, die dazu benutzt werden<br />
sollen gegen den bevorstehenden NPD-Aufmarsch<br />
am 16.07.<strong>2011</strong> in Gießen zu demonstrieren.<br />
Im Anschluss daran wurde der bereits bewährte<br />
„Mitternachtssport“ angesetzt. Auch hier kam die<br />
enge Zusammenarbeit der Anna-Freud Schule zum<br />
Tragen, die ihre Sporthalle zur Verfügung stellte. Auf<br />
Wunsch der TeilnehmerInnen wurde zudem eine<br />
Trainingseinheit <strong>Karate</strong> angeboten, mit anschließenden<br />
Vertiefungen in den Bereichen „Partnerformen“<br />
oder „Fallschule“. So wurde bis in die frühen Morgenstunden<br />
ein buntes Programm an Sport dargeboten,<br />
das äußerst positiv von allen Beteiligten aufgenommen<br />
wurde.<br />
L ä n d e r<br />
Am Sonntag sollte dann das Geplante in punkto<br />
Juniorteamgründung umgesetzt werden. Vorstandsmitglieder<br />
der Sportjugend Hessen und der Sportkreisjugend<br />
Gießen setzten sich mit den Interessenten<br />
zusammen, um die weitere Vorgehensweise <strong>des</strong><br />
angestrebten Juniorteams zu besprechen. Aufgrund<br />
der hohen Motivation aller Teilnehmer, sowie der<br />
Fördermöglichkeiten und Unterstützungen der<br />
Sportjugend und <strong>des</strong> Sportkreises, ist nun geplant,<br />
langfristig ein Juniorteam im Sportkreis Gießen und<br />
im <strong>Karate</strong> Dojo Lich e.V. zu etablieren. Interessierte,<br />
die im eigenen Sportkreis, Verein oder Verband ein<br />
Juniorteam gründen oder als bestehen<strong>des</strong> Juniorteam<br />
nach Austauschmöglichkeiten mit anderen<br />
Juniorteams suchen, schreiben einfach eine Mail an<br />
Juniorteam@sportjugend-hessen.de<br />
Kristian Agsten FSJler im <strong>Karate</strong> Dojo Lich e.V.<br />
Behzad Borhani Vorstandsmitglied der Sportjugend Hessen<br />
55
L ä n d e r<br />
56<br />
Licher <strong>Karate</strong>kas mischen in der<br />
internationalen Spitze mit Sieg im<br />
Team und dritter Platz im Einzel<br />
auf Dutch Open in Rotterdam<br />
Mit einer Gold- und einer Bronzemedaille<br />
kehrten die Spitzenathleten <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Dojo<br />
Lich e.V. am vergangenen Samstag, 5. März,<br />
von den hochkarätig besetzten Dutch Open<br />
Championchips in Rotterdam zurück.<br />
Die bereits zum 35. Mal veranstalteten Dutch Open<br />
zählen zu den renommiertesten <strong>Karate</strong>turnieren<br />
weltweit. Mit insgesamt 560 Startern aus mehr als<br />
20 Nationen sind sie ein Treffpunkt für Top-<strong>Karate</strong>ka<br />
aus aller Welt und eines der drei wichtigsten Turniere<br />
im europäischen Wettkampfkalender. Sechs<br />
Athleten <strong>des</strong> KD Lich waren dieses Mal in Rotterdam<br />
am Start, betreut von Cheftrainer Detlef Herbst.<br />
Das Turnier sollte nicht nur dazu dienen, Erfahrungen<br />
auf internationalem Spitzenniveau zu sammeln,<br />
sondern auch als Vorbereitung auf die in drei<br />
Wochen stattfindenden Deutschen Meisterschaften<br />
in Villingen/Schwenningen. Die Kategorie Kata-Einzel<br />
der Herren war mit 73 Teilnehmern, darunter<br />
eine große Zahl von Mitgliedern verschiedenster<br />
Nationalkader, äußerst dicht besetzt. Jens Bussweiler<br />
musste sich nach neun Jahren Wettkampfpause<br />
gleich in der ersten Runde mit einem Athleten <strong>des</strong><br />
slowakischen Nationalteams auseinandersetzen.<br />
Trotz seiner technisch hervorragend vorgetragenen<br />
Kata Empi schied er mit knappem Ergebnis aus.<br />
Auch Benjamin Wolf, Christian Bonsiep und Leon<br />
Woldt konnten sich trotz guter Leistungen nicht<br />
über die Vorrunden hinaus qualifizieren. Jan Urke<br />
hingegen, vor kurzem Sieger <strong>des</strong> Champions Cup in<br />
Hard, Österreich, überstand die Vorrunden erfolg-<br />
Hessen<br />
reich. Im Poolfinale traf er dann auf ein Mitglied <strong>des</strong><br />
Schwedischen Nationalteams. Dieser konnte die<br />
Kampfrichter ein wenig mehr überzeugen und zog<br />
ins Finale ein. Urke erreichte anschließend über die<br />
Trostrunde noch den 7. Platz. Als Letzter startete Kristian<br />
Agsten, frisch gekürter Lan<strong>des</strong>meister Hessen,<br />
in den Einzelwettbewerb. Bereits in der zweiten<br />
Runde traf er auf den Favoriten und späteren Sieger<br />
<strong>des</strong> Turniers, Jonathan Mottram aus England. Überraschend<br />
knapp verlor Agsten diesen Vergleich mit<br />
2:3 Kampfrichterstimmen. In der folgenden Trostrunde<br />
zeigte Agsten Nervenstärke, ließ unter anderem<br />
den amtierenden Junioren-Europameister hinter<br />
sich und belegte am Ende einen hervorragenden<br />
3. Platz. Im Anschluss an die Einzeldisziplinen fanden<br />
die Wettkämpfe im Kata-Team statt, wobei das<br />
KD Lich mit zwei Teams gemeldet war. Die erste<br />
Mannschaft, bestehend aus Jens Bussweiler, Christian<br />
Bonsiep und Benjamin Wolf, musste sich gleich<br />
im ersten Kampf mit dem Nationalteam aus der<br />
Ukraine messen. Die sichere Vorstellung der Ukrainer<br />
stach bei den Kampfrichtern mehr und somit<br />
verlor das Licher Team knapp in der ersten Runde.<br />
Auf der anderen Seite <strong>des</strong> Pools gelang es der zweiten<br />
Mannschaft, zusammengesetzt aus Jan Urke,<br />
Leon Woldt und Kristian Agsten, die Vorrunden für<br />
sich zu entscheiden und in das Finale einzuziehen.<br />
Eingeleitet von einer japanischen Trommlergruppe<br />
wurden alle Finals auf einer erhöhten Wettkampffläche<br />
in der Hallenmitte ausgetragen. Im Scheinwerferlicht<br />
mussten die Teilnehmer starke Nerven<br />
beweisen, das Licher Kata-Team musste zudem<br />
gegen das niederländische Meisterteam antreten,<br />
welches die Unterstützung der einheimischen<br />
Zuschauer auf seiner Seite hatte. Eine souveräne<br />
Vorführung und eine temperamentvolle Anwendung<br />
(Bunkai) der Kata Unsu überzeugten jedoch<br />
nicht nur die Kampfrichter, sondern ließen auch das<br />
holländische Publikum nicht regungslos. Bei heftigem<br />
Applaus gelang es den Lichern, sich den Sieg<br />
zu sichern. Das erst vor wenigen Wochen neu<br />
zusammengestellte junge Licher Team bewies<br />
damit nach dem überraschenden Gewinn der hessischen<br />
Lan<strong>des</strong>meisterschaft erneut, dass mit ihm<br />
auch auf der kommenden Deutschen Meisterschaft<br />
zu rechnen sein wird.<br />
Bericht: Kristian Agsten KD Lich<br />
www.karate.de<br />
Japanischer<br />
Generalkonsul<br />
beehrt hessische<br />
<strong>Karate</strong>sportler<br />
Frankfurt-Nied empfing am 26.02.<strong>2011</strong> die<br />
hessischen <strong>Karate</strong>sportler zur Lan<strong>des</strong> meister -<br />
schaft der Jugend, Junioren, Leistungs- und<br />
Masterklasse.<br />
Der japanische Generalkonsul, Herr Toyoei Shigeeda<br />
reiste mit Ehefrau Seikei Shigeeda extra im Rahmen<br />
der Feierlichkeit „150 Jahre Deutsch-Japanischen<br />
Freundschaft“ an und überzeugte sich von<br />
dem hohen Niveau in Hessen. Starteten in Nied<br />
doch mit Jasmin Bleul und Sophie Wachter die beiden<br />
frisch gekürten Vizeeuropameister. Die einzelnen<br />
Ergebnisse der Hessenmeisterschaft können<br />
unter www.karate-in-hessen.de eingesehen werden.<br />
Generalkonsul Toyoei Shigeeda<br />
und HFK-Präsident<br />
Reinhard Schmidt-Eckhardt<br />
Das Orga-Team der SG Nied bewies wieder eine<br />
rundum gelungene Veranstaltung und es mangelte<br />
wirklich an nichts. Die Meisterschaft stellt den Auftakt<br />
für die in <strong>2011</strong> anstehenden Turniere. Ende <strong>des</strong><br />
Monats werden die neuen Hessenmeister bei der<br />
Deutschen Meisterschaft in Schwenningen starten.<br />
Mit der Ausrichtung <strong>des</strong> Verbandstages <strong>des</strong> Deutschen<br />
<strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e. V. (DKV) übernimmt der<br />
Hessische Fachverband für <strong>Karate</strong> e. V. (HFK) eine<br />
weitere Veranstaltung im Rahmen der 150-Jahr Feierlichkeit.<br />
Vom 8. bis 10. Oktober werden <strong>Karate</strong>kas<br />
aus ganz Deutschland nach Frankfurt reisen und<br />
daran teilnehmen.<br />
Text/Bilder: S. Röhs HFK
Hessen<br />
25 Jahre Shotokan <strong>Karate</strong> Altenstadt e. V.<br />
Am 02.04.<strong>2011</strong> feierte der Shotokan <strong>Karate</strong><br />
Altenstadt e. V. sein 25-jähriges Bestehen.<br />
Keine geringere als die 6-fache World-Cup<br />
Siegerin und Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin<br />
Schahrzad Mansouri konnte für den<br />
Jubiläumslehrgang gewonnen werden.<br />
Trainer und 1. Vorsitzende, Wolfgang Krämer, und<br />
sein Team hatten alles bestens vorbereitet und bei<br />
herrlichem Sonnenschein reisten 120 <strong>Karate</strong>kas an.<br />
Reinhardt Schmidt-Eckhardt, Präsident <strong>des</strong> Hessischen<br />
Fachverban<strong>des</strong> für <strong>Karate</strong> e. V. (HFK), eröffnete<br />
den Lehrgang und ehrte die Gründungs- oder<br />
L ä n d e r<br />
Tradition trifft Moderne Die Teilnehmer wurden ausführlich in das Regelwerk eingeführt<br />
Im sehr schönen Traditionellen Shotokan<br />
Dojo <strong>des</strong> Ken Shin Kai Maintal fand am Sonntag<br />
den 20.02.<strong>2011</strong> ein Kampfrichtergrundlehrgang<br />
für DAN Anwärter statt.<br />
Thema: Das Moderne Wettkampfsystem im <strong>Karate</strong>,<br />
Das Regelwerk mit Gestiegen und Erklärungen über<br />
so manche Entscheidungen. Der Lehrgang<br />
Ursprünglich für 20 Personen ausgelegt wurde auf<br />
Grund der Dringlichkeit so mancher Dan Anwärter<br />
aufgestockt. Trotz dem Erwartetem Chaos lief alles<br />
Perfekt und ohne Probleme ab.<br />
Mein Dank gilt dem Dojo Leiter Andreas Günter wie<br />
den fleißigen Helfern Veronika und Jens die für die<br />
Räumlichkeiten Sitzgelegenheiten sowie für Verpfle-<br />
KARATE<br />
gung sorgten.<br />
Nach dem Mittag wurde<br />
mit Hilfe von Video<br />
Material das Erlernte<br />
noch mal im Wettkampf<br />
verdeutlicht der Lehrgang<br />
Endete um 15.00<br />
Uhr<br />
Resümee<br />
Ein Gelungener Lehrgang<br />
und ich glaube für so manchen DAN Anwärter,<br />
Trainer und auch Aktiven Wettkämpfer eine gute<br />
Möglichkeit sein Wissen zum Thema Wettkampfregelwerk<br />
zu verbessern und in ruhigem rahmen so<br />
Gründungsmitglied Ingrid Wensing<br />
nimmt die Glückwünsche entgegen<br />
manche Frage zu klären.<br />
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Text/Bilder: Sven Stubenrauch<br />
stv. Kampfrichterreferent in Hessen.<br />
langjährigen Mitglieder: Wolfgang Krämer, Ingrid<br />
Wensing, Wilfried Walter, Hans-Ulrich Herbertz, Kurt<br />
Gottwald, Brit Colichitas, Martin Koch, Esther<br />
Schlender und Thomas Schorr. Reinhard Schmidt-<br />
Eckhardt hob die Erfolge der Mitglieder und das<br />
Engagement <strong>des</strong> Vereins besonders hervor. Alle<br />
erhielten die Ehrennadel <strong>des</strong> HFK in Bronze.<br />
Danach begann der Lehrgang und die Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin<br />
führte durch ein abwechslungsreiches<br />
Trainingsprogramm. Daneben nutzen rund 35<br />
Sportler die Möglichkeit, die Prüfung zu ihrer nächsten<br />
Gürtelgraduierung bei den Prüferinnen<br />
Schahrzad Mansouri und Silke Röhs abzulegen. Die<br />
angereisten Sportler waren beim Abschied alle sehr<br />
zufrieden und so dürfte dieser Lehrgang sicherlich<br />
seine Wiederholung finden.<br />
Text/Bilder: S. Röhs HFK<br />
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57
L ä n d e r<br />
58<br />
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Hessen<br />
Jasmin Glock -<br />
Deutsche Vize -<br />
meisterin <strong>2011</strong><br />
In Schwenningen erfüllte sich für Jasmin<br />
Glock ein Sportlertraum. Bei ihrer ersten<br />
Deutschen Meisterschaft errang sie im Anhieb<br />
Silber!<br />
In der Klasse Cerebralparese Stehende Klasse setzte<br />
sie sich souverän gegen Sportler aus Lübeck und<br />
Neckarsulm durch. Jasmin betreibt seit 2006 <strong>Karate</strong><br />
im TSV Wolfskehlen. Dort trainiert sie 2-3mal<br />
wöchentlich bei Ronny Wagner. Jasmin ist seit<br />
Geburt behindert und machte schon im Brutkästchen<br />
Physiotherapie. „Jassi“ (so wird sie genannt)<br />
muss ihr Leben lang Dehnübungen machen. Und<br />
die gleichen Übungen, die sie jede Woche mit ihrer<br />
Physiotherapeutin macht, werden als Aufwärmübungen<br />
in <strong>Karate</strong> durchgeführt. „Jassi“ ist durch ihre<br />
Disziplin, ihren Willen und ihr liebes Wesen ein Vorbild<br />
für alle anderen. Jasmin möchte auch einmal<br />
den schwarzen Gurt tragen und gerne Trainerin<br />
werden und sicher noch an weiteren Wettkämpfen<br />
teilnehmen. Jasmin möchte alle Menschen mit<br />
Behinderung, insbesondere Kinder und Jugendliche,<br />
ermutigen, mit <strong>Karate</strong> anzufangen und den<br />
Schritt in einen Verein zu wagen.<br />
Der Hessische Fachverband für <strong>Karate</strong> e. V. ist Partner<br />
<strong>des</strong> Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverban<strong>des</strong><br />
(HBRS). Interessierte Übungsleiter<br />
und Trainer haben die Möglichkeit sich über<br />
eine Ausbildung im Bereich „<strong>Karate</strong> für Menschen<br />
mit Behinderung“ fortbilden zu lassen.<br />
Mehr Informationen erhalten Sie unter<br />
www.karate-in-hessen.de.<br />
Text/Bilder: S. Röhs HFK<br />
Jasmin Glock<br />
überzeugte die<br />
Kampfrichter<br />
Niedersachsen<br />
Internationales<br />
Gold für Schimpf<br />
Alina Schimpf vom<br />
<strong>Karate</strong>verband Niedersachsen<br />
holt sich Gold<br />
in der Schweiz<br />
Nachdem Alina Schimpf bei der DM der<br />
Schüler im November 2010 mit dem Deutschen<br />
Vizemeistertitel der Schüler nach Hause<br />
gehen dürfte, konnte sie im Februar <strong>2011</strong> bei<br />
den Swiss Open ihr Können auf dem internationalen<br />
Parkett unter Beweis stellen.<br />
Alina Schimpf<br />
(FK Northeim)<br />
Mit 1124 Starter/innen aus 134 Vereinen u. a. den<br />
Nationalteams Englands, Indien, Italien, Nigerias<br />
und Russlands war das Turnier sehr stark besetzt.<br />
Dennoch konnte sich Alina in der Disziplin Kindern<br />
U12 bis 30 kg durchsetzen. Souverän kämpfte sie<br />
sich durch die Vorrunde und gab ihren Gegnerinnen<br />
keine Chance. Im Finale angekommen, stellte<br />
sie sich ihrer letzten Gegnerin. Doch auch hier<br />
gelang es Alina mit ihren herausragenden Techniken<br />
die Kampfrichter zu überzeugen. Punkt um<br />
Punkt sicherte sie sich den Sieg und konnte am<br />
Abend den Goldpokal in Empfang nehmen.<br />
Die zweite Medaille <strong>des</strong> Tages sicherte sich die für<br />
den Bunkai Haren startende Niedersächsin Sina Selter.<br />
Trotz einer Niederlage in der Vorrunde konnte<br />
sie sich in der Trostrunde dank ihres Siegeswillen<br />
und ihrer Technikvielfalt am Ende durchsetzen und<br />
die Bronzemedaille sichern.<br />
Mark Haubold<br />
www.karate.de
Zum 3. Mal richtete<br />
das Dojo <strong>des</strong> Chemnitzer<br />
WSV, Abteilung<br />
Wado Ryu, den<br />
Deutschen Wado-<br />
Cup in Chemnitz in<br />
der Sachsenhalle aus.<br />
Dieser diesjährigen Einladung<br />
folgten 25 <strong>Karate</strong>vereine<br />
mit ca. 200<br />
Startern der Stilrichtung<br />
Wado aus ganz<br />
Deutschland. Nach der<br />
Eröffnungsrede vom<br />
Sportamtsleiter der<br />
Stadt Chemnitz Herrn<br />
Meier sowie dem Vizepräsident <strong>des</strong> Deutschen<br />
<strong>Karate</strong>verband Wolfgang Weigert, wurde vor Beginn<br />
der Veranstaltung mit einer Schweigeminute an die<br />
Opfer der Erdbebenkatastrophe von Japan gedacht.<br />
Im Anschluss wurde<br />
der Wado Cup mit<br />
einer Showvorführung<br />
von 2 Samurais aus<br />
Marienberg begonnen.<br />
Danach fanden<br />
die ersten Wettkämpfe<br />
in den Kata-Disziplinen<br />
statt. Hier setzten<br />
sich die Teams von<br />
Okinawa Berlin, Nippon<br />
Berlin, OSC Bremerhaven<br />
und <strong>Karate</strong>institut<br />
Halle erwartungsgemäß<br />
durch.<br />
Nach Beendigung der<br />
K a t a - D i s z i p l i n e n<br />
wurde die Veranstaltung<br />
für eine kurze<br />
Pause unterbrochen.<br />
Mike John begrüßte<br />
neben der Bun<strong>des</strong>referentin<br />
im Wado Ryu<br />
Luise Weber, den Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Kata im<br />
Wado Ryu, Josef Schäfer<br />
6.Dan Wado Ryu<br />
und 4.Dan Kobudo,<br />
der für eine Vorführung<br />
gewonnen<br />
werden konnte. Er<br />
demonstrierte mit 2<br />
seiner Schüler eine<br />
sehr beeindruckende<br />
Demonstration <strong>des</strong><br />
Kobudo. In den anschließenden<br />
Kumite-<br />
Sachsen<br />
Deutscher Wado Cup ein gelungenes Ereignis…<br />
Wettkämpfen dominierte wie erwartet Sei Wa Kai<br />
Meißen neben Banzai Berlin das Geschehen. Für<br />
eine dicke Überraschung sorgte allerdings das Team<br />
der LK Herren vom Chemnitzer WSV. Sie holten in<br />
L ä n d e r<br />
einem dramatischen Finale gegen Meißen die Goldmedaille<br />
und sorgten somit für einen riesigen Jubel<br />
im Lager der Chemnitzer. In der Vereinswertung<br />
gewann Sei Wa Kai Meißen ganz klar. Den 2. Platz<br />
belegte der Chemnitzer WSV vor Banzai Berlin, die<br />
sie am Ende noch ganz knapp auf den 3.Platz verweisen<br />
konnte.<br />
Dankeschön<br />
Ein ganz großes Lob und Dank möchte der ausrichtende<br />
Verein, Chemnitzer WSV, neben den vielen<br />
ehrenamtlichen Helfern, Eltern, den Wettkampfärzten,<br />
unseren Scrupi (Klasse gemacht), auch den<br />
Kampfrichtern aussprechen, die wieder mal für<br />
einen „fast“ verletzungsfreien Wettkampftag gesorgt<br />
haben.<br />
Fotos und weitere Informationen unter:<br />
www.karate-sachsen.de<br />
Ralf Ziezio<br />
59
L ä n d e r<br />
60<br />
Dan-Prüfung im Erzgebirge/Sachsen<br />
Kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres,<br />
am 18. Dezember 2010, fand im erzgebirgischen<br />
Marienberg eine Dan-Prüfung im<br />
Bereich <strong>des</strong> Stiloffenen <strong>Karate</strong> statt.<br />
Die Prüfungskommission bestand aus den Prüfern<br />
Gerd Hahnemann (5. Dan - Thalheim), Thomas<br />
Hagemann (4. Dan - Marienberg) und Ingolf<br />
Bartsch (3. Dan - Frankenberg). Vom <strong>Karate</strong>verein<br />
Zschopau e.V. stellten sich drei <strong>Karate</strong>ka der Prüfung:<br />
Jugendleiter Sebastian Langer zum 1. Dan,<br />
Vorstandsmitglied Andrè Arndt zum 2. Dan und Vereinsvorsitzender<br />
Wolfgang Langer zum 3. Dan.<br />
Der Zschopauer Verein praktiziert innerhalb <strong>des</strong> Stiloffenen<br />
<strong>Karate</strong>s den Stil <strong>des</strong> Goju-Ryu. Über viele<br />
Austragung<br />
auf 6<br />
Sachsen<br />
I N T E R N A T I O N A L E R<br />
P O K A L W E T T K A M P F<br />
Monate hatten sich die drei Zschopauer darauf vorbereitet.<br />
Die Prüfung gliederte sich in einen Pflichtteil<br />
und einen Wahlteil. lm Pflichtteil muss der Prüfling<br />
entsprechend <strong>des</strong> Prüfungsprogramms <strong>des</strong><br />
DKV seine Prüfungs- und eine Kür-Kata zeigen. Die<br />
meisten Kata stammen aus dem chinesischen<br />
Quan-Fa und wurden vom Begründer <strong>des</strong> Goju-Ryu<br />
<strong>Karate</strong>s Miyagi Chojun und <strong>des</strong>sen Lehrer Kanryo<br />
Higashionna nach Okinawa gebracht, bzw. von<br />
Miyagi Chojun nach Japan. Weiterhin musste der<br />
Prüfling innerhalb <strong>des</strong> Pflichtteils das Kihon-ldo zeigen.<br />
Das sind entweder Einzeltechniken oder Kombinationen<br />
der Prüfungs-Kata oder von den Prüfern<br />
angesagte Kombinationen im Vorwärts- und Rückwärtsverhalten.<br />
An dieser Stelle hatte der Prüfling<br />
auch die Möglichkeit, seine Prüfungs-Kata spiegel-<br />
Vorbereitung auf<br />
die DM Schüler<br />
Wettkampffl ächenOptimale<br />
KVSA – Open <strong>2011</strong><br />
Internationaler Pokalwettkampf<br />
am 15.10.<strong>2011</strong> in Halle (Saale)<br />
Sporthalle Brandberge - Kreuzvorwerk 30 - 06120 Halle / Saale<br />
Elektronische Anmeldungen sind ab dem 17. September <strong>2011</strong> über das<br />
Verbandsportal möglich: www.karateverband-sachsen-anhalt.de<br />
Ausschreibung und Anfahrtsbeschreibung siehe www.kvsa-open.de<br />
www.kvsa-open.de<br />
bildlich zu zeigen, um den Prüfern zu demonstrieren,<br />
dass er nicht „einseitig" veranlagt ist. Von dieser<br />
Möglichkeit machte Wolfgang Gebrauch. Die<br />
Zschopauer zeigten im Pflichtteil durchweg gute Leistungen,<br />
wobei Sebastian Langer mit seiner Kata<br />
Seipai einen der besten Katavorträge der gesamten<br />
Prüfung zeigte.<br />
lm Wahlteil kann der Prüfling wählen zwischen Bunkai,<br />
Selbstverteidigung und dem Jiyu-Kumite. Sebastian<br />
und Wolfgang hatten sich für das Bunkai entschieden.<br />
Beide Prüflinge demonstrierten der Prüfungskommission<br />
ihr Verständnis der Kata, indem<br />
sie min<strong>des</strong>tens sechs Sequenzen ihrer Prüfungs-<br />
Kata im Hinblick auf die Selbstverteidigung zeigten.<br />
Andrè hatte sich für den Bereich der Selbstverteidigung<br />
entschieden. Hier musste Andrè zeigen, dass<br />
er in der Lage ist, sich gegen beliebige Angriffe (Fassen,<br />
Würgen, Umklammern, Schlägerangriffe usw.)<br />
effektiv wehren zu können. An Hand von ca. zwanzig<br />
Selbstverteidigungssituationen demonstrierte er<br />
dies mit Bravur.<br />
Nach fast zweistündiger Prüfung war es geschafft.<br />
Die drei Zschopauer hatten ihr Ziel erreicht und<br />
nahmen aus den Händen der Prüfungskommission<br />
ihre Dan-Urkunde in Empfang. Dies sollte auch<br />
Ansporn für die jüngeren <strong>Karate</strong>ka sein, den Meistergrad<br />
in dieser alten asiatischen Kampfkunst zu<br />
erreichen.<br />
Text: Wolfgang Langer<br />
Trainer/In oder<br />
Übungsleiter gesucht<br />
Gesucht wird ein Trainer/in bzw. Übungsleiter/in<br />
im Bereich Shotokan <strong>Karate</strong> & Selbstverteidigung,<br />
der in Reichenbach/OL (02894)<br />
sich dazu bereit erklären würde, das Training<br />
wieder aufzunehmen bzw. einen Anfänger<br />
sowie Fortgeschrittenen Kurs zu leiten.<br />
Bei Interesse bitte unter 035828/70229<br />
Familie Beil melden.
László, du hast mit über 60 Jahren angefangen,<br />
im Kampfkunst-Team GO-JU Chemnitz e.V. <strong>Karate</strong><br />
zu trainieren. Wie kam es zu diesem Entschluss?<br />
Gab es einen ganz bestimmten Auslöser?<br />
Seit ca. 40 Jahren beschäftige ich mich mit Buddhismus,<br />
Yoga und Hinduismus und bin begeistert von<br />
den asiatischen Kampfkünsten. Aus diesem Grund ist<br />
es natürlich, dass mich mein Weg irgendwann zum<br />
<strong>Karate</strong> führte.<br />
Der Auslöser war der Werbezettel vom Verein, der<br />
mir 2004 ins Haus flatterte.<br />
Ich komme bei den verschiedensten Gelegenheiten<br />
als <strong>Karate</strong>trainer auch mit älteren Menschen<br />
ins Gespräch, sei es auf der Straße, am Telefon,<br />
wenn sich dort Interessenten melden oder wenn<br />
Kinder von ihren Großeltern ins Training gebracht<br />
werden. Natürlich spreche ich viele davon an, ob<br />
sie nicht auch mal versuchen möchten, sich in der<br />
Jukuren-Gruppe in <strong>Karate</strong> und Fitness zu üben.<br />
Immer wieder höre ich dann, dass man viel zu alt<br />
dafür ist. Interessanterweise antworten auch<br />
junge Menschen genauso…und zwar unhöflicher<br />
weise für ihre eigenen Eltern. Was meinst du zu<br />
einer solchen Einstellung?<br />
Das hat mit unserer westlichen Kultur zu tun. Wir<br />
leben in einer Kultur <strong>des</strong> Jugendwahns. Die älteren<br />
Menschen sind gar keine richtigen Menschen mehr<br />
in den Medien, sondern nur noch Opas und Omas.<br />
Es ist kein Wunder, wenn die alten Menschen Minderwertigkeitskomplexe<br />
bekommen, depressiv werden<br />
und sich nichts mehr zutrauen.<br />
Sachsen<br />
Im 1. Monat 2010 feierte er seinen 70. Geburtstag.<br />
Im 12. Monat <strong>des</strong>selben Jahres seine bestandene Prüfung zum 1. Dan!<br />
Längst schon hat er sich wieder auf den Weg gemacht,<br />
sein <strong>Karate</strong>-Do zu ergründen…<br />
Schwarzgurt mit 70 - László Szilágyi<br />
Fritz Nöpel, unser bekanntester und höchstgraduierter<br />
<strong>Karate</strong>ka <strong>des</strong> Goju-Ryu im Deutschen <strong>Karate</strong>verband<br />
e.V., hat die Jukuren-Bewegung sehr<br />
vorangebracht. Du selbst hast schon an mehreren<br />
seiner Lehrgänge teilgenommen.<br />
Er spricht ja auch nicht von den „Älteren“, sondern<br />
von den „Erfahrenen“, womit er die Lebenserfahrung<br />
meint. Siehst du dich als „älteren“<br />
oder auch eher als „erfahrenen“ Menschen?<br />
Für mich ist die Bezeichnung „Alt“ nichts negatives,<br />
da ich die Sache asiatisch sehe, denn in dieser Kultur<br />
werden die alten Menschen mit ihren Erfahrungen<br />
geachtet. Ich sehe mich als jemanden, der Erfahrungen<br />
hat auf Grund seines Alters.<br />
Wür<strong>des</strong>t du auf Grund deiner Erfahrungen in<br />
unserer Jukuren-Gruppe, in der <strong>Karate</strong> und Fitness<br />
miteinander verbunden werden, dieses Training<br />
anderen Menschen, gleich welchen Alters,<br />
weiter empfehlen?<br />
Ja, es ist sehr zu empfehlen, denn Bewegung ist die<br />
beste Medizin und bei richtiger Anwendung ohne<br />
ungewollte Nebenwirkungen.<br />
Die Menschen beginnen aus den unterschiedlichsten<br />
Gründen mit dem Studium <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>. Alle<br />
haben sie eines gemeinsam, sie wollen gern<br />
<strong>Karate</strong> „beherrschen“, einigen von ihnen geht es<br />
aber nicht schnell genug und sie hören auf, weil<br />
sie nicht genügend Energie dafür einplanen.<br />
Andere aber denken nach einer gewissen Zeit gar<br />
nicht mehr an das,<br />
was sie zum<br />
<strong>Karate</strong> führte,<br />
sie haben sich<br />
in die ganz<br />
andere Trainingsrealität<br />
eingefügt und<br />
üben sehr<br />
fleißig.<br />
L ä n d e r<br />
Wie ist das bei dir? Haben sich deine Erwartungen<br />
erfüllt? Sind gar neue Erwartungen auf<br />
Grund neuer Erfahrungen dazu gekommen? Was<br />
wünschst du dir für deinen weiteren Weg beim<br />
Studium <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>?<br />
Ich habe erwartet, dass das <strong>Karate</strong>-Do, wie der Name<br />
schon sagt, ein Weg ist, der gangbar ist und irgendwohin<br />
führt. Ich wünsche mir, dass der Weg weiter<br />
führt, wohin auch immer und noch recht lang ist.<br />
Worin siehst du heute, wo du die „Meisterschaft“<br />
im <strong>Karate</strong> erlangt hast, den Unterschied zu der<br />
Zeit, als du dich noch nicht damit befasst hast. Hat<br />
sich dein Blickwinkel diesbezüglich verändert?<br />
Mein Blickwinkel hat sich verändert. Am Anfang steht<br />
man vor einem großen Berg und schaut ehrfurchtsvoll<br />
hoch. Nach langem anstrengendem Aufstieg ist<br />
man plötzlich oben.<br />
Hast du eine Empfehlung an unsere jungen <strong>Karate</strong>ka,<br />
hinsichtlich Ihres Durchhaltevermögens<br />
beim Erlernen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do?<br />
Die alten Daoisten sagten, man soll seine Energie<br />
immer so einteilen, dass eine kleine Reserve übrig<br />
bleibt. Das widerspricht nicht dem, dass man in manchen<br />
Situationen alles geben muss.<br />
László, ich bedanke mich sehr für deine Bereitschaft,<br />
den Mitgliedern unseres Kampfkunst-<br />
Teams dieses sehr interessante Interview gegeben<br />
zu haben!<br />
(Das Interview führte Gerd Hahnemann)<br />
www.kampfkunstteam.de<br />
www.karate.de<br />
61
62<br />
NEU<br />
im DKV<br />
Dieses Einführungsseminar<br />
richtet sich an alle<br />
interessierten Mitglieder<br />
<strong>des</strong> DKV.<br />
„Was ist japanes DO coaching?“<br />
Das sehr praxisorientierte Seminar vermittelt<br />
einen Einblick in den ganzheitlichen<br />
Ansatz <strong>des</strong> japanese DO coaching.<br />
Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit,<br />
in der sich die Teile gegenseitig<br />
beeinflussen. Direkt zugänglich für Veränderungen<br />
sind Geist und Körper. Hier<br />
beginnt der WEG. Wir bedienen uns<br />
gleichermaßen <strong>des</strong> Körpers und <strong>des</strong> Geistes,<br />
um die persönlichen Potentiale der<br />
Teilnehmer zu wecken und zu entwickeln.<br />
Persönliche, sportliche und berufliche<br />
Erfolge lassen sich auf eine gemeinsame<br />
Wurzel zurückführen.<br />
Berufliche und private Weiterbildung<br />
im Sportverband<br />
japanese DO coaching<br />
Einführung in das mental coaching<br />
mit Dr. Michael Gille und Peter Trapski<br />
am 26. und 27. November <strong>2011</strong><br />
FVN Sportschule Wedau - Fußballverband Niederrhein e.V.<br />
Friedrich-Alfred-Straße 15 - 47055 Duisburg<br />
Kosten 350 Euro inkl. Verpflegung und einer Übernachtung<br />
japanese DO<br />
coaching<br />
Erfolgeiche Menschen – siegende Wettkämpfer,<br />
charismatische Führungskräfte<br />
oder kompetente und überzeugende<br />
Fachleute – setzen erlernte Fähigkeiten<br />
sowie ihre Möglichkeiten und inneren<br />
Potentiale immer dann ein, wenn es darauf<br />
ankommt. Sie handeln und kommunizieren<br />
immer genau so, wie es die Situation<br />
erfordert. Dieses Vorgehen entspricht<br />
der Lebens- und Handlungsweise der<br />
Samurai im alten Japan.<br />
Japanese DO coaching ist ein leicht zu<br />
erlernender WEG, sich selber und andere<br />
zum Erfolg zu führen. Wie jeder WEG<br />
beginnt auch japanese DO coaching mit<br />
dem ersten Schritt. Bevor ich andere<br />
begleiten und führen kann, brauche ich<br />
selber den Zugang zu den eigenen Ressourcen.<br />
Genau hier beginnt unsere Einführung.<br />
Mit folgenden Inhalten erwarten wir Dich<br />
in unserem Training:<br />
✓ Vom Körper lernen, neue erfolgreiche<br />
mentale Wege zu gehen<br />
✓ Vorhandene Blockaden und Ängste<br />
aufspüren und lösen<br />
✓ Achtsamkeitskompetenz schaffen<br />
✓ Stress erkennen und abbauen<br />
✓ Bewegungstaktik in Gesprächstaktik<br />
überführen<br />
✓ Erfolgbringende Strategien entwickeln<br />
und umsetzen<br />
✓ Äußere und innere Widerstände<br />
umleiten und ableiten<br />
✓ Vorhandene Schwächen in persönliche<br />
Stärken umwandeln<br />
✓ und vieles mehr...<br />
Wir sprechen alle DKV-Mitglieder an, die<br />
im Sport, im Beruf oder privat FÜHRUNG<br />
übernehmen oder in naher Zukunft übernehmen<br />
wollen. Japanese Do coaching<br />
kann Dir nutzen, sofern Du andere Menschen<br />
berätst, begleitest oder führst, z. B.<br />
als<br />
✓ Übungsleiter und Trainer im Sport<br />
✓ Leiter von Sportorganisationen<br />
✓ Lehrer und Ausbilder für Kinder und<br />
Jugendliche<br />
✓ Trainer und Dozenten in der Erwachsenenbildung<br />
✓ Ärzte und Zahnärzte<br />
✓ Angehörige von Heilberufen, z. B.<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten,<br />
Pfleger, Heilpraktiker, usw.<br />
✓ Berater und Consultants<br />
✓ Führungskräfte in Organisationen,<br />
Behörden und Unternehmen<br />
✓ ... oder an effektivem Selbstmanagement<br />
interessiert bist<br />
Alle TeilnehmerInnen laden wir ein, Möglichkeiten<br />
<strong>des</strong> japanese Do coaching an<br />
sich selber zu erleben. Daher sind Offenheit<br />
für Neues und die Bereitschaft sich<br />
mit eigenen Themen und Fragestellungen<br />
einzubringen Voraussetzungen für die<br />
Teilnahme.<br />
In <strong>2011</strong> und 2012 findet je ein inhaltsgleicher<br />
Einführungskurs statt. Im kommenden<br />
Jahr 2012 besteht dann für alle interessierten<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
der Einführungswochenenden die<br />
Möglichkeit, eine Ausbildung zum „japanese<br />
Do – mental coach“ anzuschließen.<br />
Die Ausbildung umfasst 10 Tage. Sie wird<br />
in zwei, 5-tägigen Blöcken mit einer intensiven<br />
Selbstlern- und Umsetzungsphase<br />
dazwischen durchgeführt.<br />
www.japanese-do.de<br />
Anmeldung<br />
über den DKV bitte per Mail an<br />
Gundi.Guenther@karate.de oder per<br />
Telefon 02043 / 29 88 20<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen<br />
begrenzt!
Niedersachsen<br />
<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />
Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode<br />
Tel. 05121/26 2743 · Fax 0 5121/ 98 27 28 · E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />
Das 23. traditionelle<br />
Wado Ryu Sommerlager<br />
mit Prof. M. Sullenger,<br />
Heinrich Reimer, Uwe Hirtreuter,<br />
Andreas Modl, F. Siegmund<br />
und F. Carmicheal<br />
vom 17.-19.06.<strong>2011</strong><br />
in Isernhagen (bei Hannover)<br />
Ausrichter Gorin-No-Sho Isernhagen e.V.<br />
Leitung Velten Keiser, Thomas Tschörner<br />
Ort Sporhalle und Mehrzweckraum <strong>des</strong> TuS Alt warm -<br />
büchen, Seestr. 8 und Sporthalle Schul zentrum<br />
Altwarmbüchen, Helleweg 1. 30916 Isernhagen<br />
Eintreffen Freitag, 17.06.<strong>2011</strong>, ab 16.30 Uhr an der<br />
TuS Sporthalle zum Zeltaufbau<br />
Teilnehmer Offen für alle Stilrichtungen ab 9. Kyu<br />
Zeitplan Genaue Trainingspläne werden ausgehängt.<br />
Die einzelnen Trainingszeiten:<br />
Freitag, 17.06.<strong>2011</strong><br />
19:00 – 21:30 Uhr Begrüßungstraining für alle<br />
Samstag, 18.06.<strong>2011</strong><br />
10:00 – 11:30 Uhr<br />
11:45 – 13:15 Uhr<br />
Pause<br />
14:30 – 16:00 Uhr<br />
16:15 – 18:00 Uhr<br />
ca. 20:00 Uhr Gemeinsames Grillen<br />
Sonntag, 19.06.<strong>2011</strong><br />
10:00 – 11:30 Uhr<br />
11:45 – 13:15 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr D 35,- Erwachsene, D 20,- Kinder<br />
und Jugendliche bis 15 Jahre<br />
Übernachtungen In eigenen Zelten oder Wohnmobilen<br />
auf dem TuS-Gelände, Seestr. 8 oder Hotel<br />
Hennies, Hannoversche Str. 40, Altwarmbüchen,<br />
Tel. 0511/90180. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten<br />
lassen sich unter www.isernhagen.de unter<br />
Tourismus/Gastronomie&Übernachtung finden.<br />
Verpflegung wird zu fairen Preisen in der Vereinsgaststätte<br />
Apré Sport <strong>des</strong> TuS Altwarmbüchen,<br />
Seestr. 8, geboten. Natürlich kann sich auch jeder<br />
selbst verpflegen.<br />
Anmeldung Bitte Vereinsweise bis spätestens<br />
13.06.<strong>2011</strong> anmelden. Anmeldeformular kann beim<br />
Ausrichter angefordert werden.<br />
Velten Keiser, Hohenhorster Kirchweg 28,<br />
30916 Isernhagen, Fax 0531/6180194,<br />
e-mail thomast@gorinnosho.eu<br />
Infos Velten Keiser, Tel. 0172/5401038,<br />
Thomas Tschörner Tel. 0179/5960877<br />
Betreuung Bei Meldung von Kindern und Jugend -<br />
lichen muss je<strong>des</strong> Dojo Betreuer stellen.<br />
Internationaler Pfingstlehrgang<br />
vom 11.-12.06.<strong>2011</strong><br />
in Braunschweig<br />
und Hilfe für das <strong>Karate</strong>mutterland Japan<br />
mit<br />
Shihan Hiroshi Shirai, 9. DAN<br />
und Sensei Hilfe für Dario das <strong>Karate</strong>mutterland Marchini, 6. Japan DAN<br />
mit<br />
Sensei Christina Restelli, 6. DAN<br />
Internationaler Pfingstlehrgang vom 11.-12..06.<strong>2011</strong> in Braunschweig<br />
Shihan Hiroshi Shirai, 9. DAN<br />
Sensei Dario Marchini, 6. DAN<br />
Sensei Christina Restelli, 6. DAN<br />
Ausrichter SHOTOKAN BRAUNSCHWEIG e.V.,<br />
Matthias Rohde, Jasperallee 38, 38102 Braunschweig,<br />
Tel. 0531/799 439, shotokan-braunschweig.de,<br />
Geschäftstelle Tel. 0531/893499, Fax 0531/8846130<br />
Lehrgangsort Sporthallen Schulzentrum Heidberg,<br />
Stettinstr. 1, BS-Süd / Heidberg, Sporthallen 1, 2, 3<br />
siehe Wegbeschreibung und Plan<br />
Trainingszeiten<br />
Bitte immer mind. 20 Minuten vor Trainingsbeginn in<br />
der Halle sein!<br />
Gruppen 3 Gruppen in 3 Hallen parallel!<br />
1. 1.Gruppe DAN und 1.Kyu schwarz, braun<br />
(nur 1. Kyu)<br />
2. 2.Gruppe 5 – 2. Kyu braun/violet<br />
3. 3.Gruppe 8. – 6. Kyu gelb, orange, grün<br />
Samstag, 11.06.<strong>2011</strong><br />
10.00- 12.00 Uhr und 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Große Party Samstagabend mit Disco, ab 20 Uhr!!!<br />
Sonntag, 12.06.<strong>2011</strong><br />
09.00- 10.30 Uhr und 11.00 – 12.30 Uhr<br />
Prüfungen bis 1. Kyu (Prüfungsmarken vorhanden!)<br />
Lehrgangsgebühr D 35,-, Tageskarte D 20,-, Kinder<br />
bis 14 Jahre D 20,- à D 5,- werden als Spende für<br />
Japan eingenommen. Dies geschieht in Kooperation<br />
mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft.<br />
Übernachtungsmöglichkeiten können beim<br />
Ausrichter angefordert werden<br />
Wegbeschreibung<br />
- A 2 von Berlin oder Hannover: bis Autobahnkreuz<br />
Braunschweig-Nord, Fahrtrichtung Kassel A 391 bis<br />
Autobahnskreuz BS-Südwest Abfahrt A 39 bis Auto -<br />
bahnkreuz BS-Süd / weiter A 395 Wolfenbüttel, Bad<br />
Harzburg bis Abfahrt BS-Heidberg, links abbiegen über<br />
die Brücke, nach ca. 300 m rechts in die Stettinstr. –<br />
ausgeschildert, bitte weiträumig parken!!<br />
- A 39 aus Richtung Salzgitter/Kassel bis Autobahn -<br />
kreuz BS-Südwest, dann Richtung Wolfenbüttel / Bad<br />
Harzburg – Autobahnkreuz BS-Süd A 395 weiter Richtung<br />
Wolfenbüttel bis Abfahrt BS-Heidberg links abbiegen<br />
über die Brücke nach ca. 300 m rechts in die Stettinstr.<br />
– ausgeschildert, bitte weiträumig parken!!<br />
Ausrichter SHOTOKAN BRAUNSCHWEIG e.V., Matthias Rohde, Jasperallee 38, 38102 Braunschweig, fon: 0531 /<br />
799 439, shotokan-braunschweig.de, Geschäftstelle fon:0531-8934 99, fax: 0531-8846130<br />
Lehrgangsort Sporthallen Schulzentrum Heidberg, Stettinstr. 1, BS-Süd / Heidberg, Sporthallen 1, 2, 3<br />
siehe Wegbeschreibung und Plan<br />
Trainingszeiten<br />
Bitte immer mind. 20 Minuten vor Trainingsbeginn in der Halle sein!<br />
Gruppen 3 Gruppen in 3 Hallen parallel!<br />
1. 1.Gruppe DAN und 1.Kyu schwarz, braun (nur 1. Kyu)<br />
2. 2.Gruppe 5 – 2. Kyu braun/violet<br />
3. 3.Gruppe 8. – 6. Kyu gelb, orange, grün<br />
Samstag, 11.06.<strong>2011</strong><br />
10.00- 12.00 Uhr und 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Große Party Samstagabend mit Disco, ab 20 Uhr!!!<br />
Sonntag, 12.06.<strong>2011</strong><br />
09.00- 10.30 Uhr und 11.00 – 12.30 Uhr<br />
Prüfungen bis 1. Kyu ( Prüfungsmarken vorhanden! )<br />
Lehrgangsgebühr 35 , Tageskarte 20 , Kinder bis 14 Jahre 20 � 5 werden als Spende für Japan<br />
eingenommen. Dies geschieht in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft.<br />
Übernachtungsmöglichkeiten können beim Ausrichter angefordert werden<br />
Wegbeschreibung:<br />
- A 2 von Berlin oder Hannover: bis Autobahnkreuz Braunschweig-Nord, Fahrtrichtung Kassel A 391 bis<br />
Autobahnskreuz BS-Südwest Abfahrt A 39 bis Autobahnkreuz BS-Süd / weiter A 395 Wolfenbüttel, Bad Harzburg bis<br />
Abfahrt BS-Heidberg, links abbiegen über die Brücke, nach ca. 300 m rechts in die Stettinstr. – ausgeschildert, bitte<br />
weiträumig parken!!<br />
- A 39 aus Richtung Salzgitter/Kassel bis Autobahnkreuz BS-Südwest, dann Richtung Wolfenbüttel / Bad Harzburg –<br />
Autobahnkreuz BS-Süd A 395 weiter Richtung Wolfenbüttel bis Abfahrt BS-Heidberg links abbiegen über die Brücke<br />
nach ca. 300 m rechts in die Stettinstr. – ausgeschildert, bitte weiträumig parken!!<br />
Vorankündigungen: 9.-16.7.<strong>2011</strong> GEIKO in Italien<br />
Vorankündigungen 9.-16.7.<strong>2011</strong> GEIKO in Italien<br />
www.karate.de<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
L e h r g ä n g e<br />
Trainer – C und B – Ausbildung<br />
Veranstalter <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />
Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30,<br />
49688 Lastrup<br />
Zeit Mo., 08. August – Fr., 12. August <strong>2011</strong> und<br />
Mo., 15. August – Fr., 19. August <strong>2011</strong><br />
Teilnehmer aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet.<br />
Der Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im<br />
Sinne der Bildungsurlaubsgesetze Niedersachsens,<br />
Hamburgs und Schleswig-Holsteins. Teilnehmer<br />
können Bildungsurlaub bei ihrem Arbeitgeber<br />
beanspruchen.<br />
Anmeldung per Mail an Lehrwart Axel Markner<br />
(axel.markner@vtbev.de)<br />
Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Rheinland-Pfälzischer <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Geschäftsstelle · Stefan Andres · Avallonstr. 49 · 56812 Cochem-Cond<br />
Tel. 02671/ 56 04 · Fax 02671/ 57 66 · E-Mail stefan.andres@onlinehome.de<br />
Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 18.00 – 20.00 Uhr<br />
RKV Shito-Ryu Lehrgang<br />
mit Carlos Molina<br />
am 13.08.<strong>2011</strong> in Otterbach<br />
Veranstalter Rheinland-Pfälzischer <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Ausrichter TuS Hirschhorn e.V.<br />
Ort Schulsporthalle der Verbandsgemeinde Otterbach,<br />
Ziegelhütterstr. 12, 67731 Otterbach<br />
Teilnehmer alle Stilrichtungen, alle Graduierungen<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 7. Kyu Kata<br />
Pinan Shodan und Bunkai<br />
11:45 – 13:15 Uhr 6. Kyu – Dan Kata<br />
Kosukun Dai und Bunkai<br />
Pause<br />
14:00 – 15:30 Uhr 9. – 7. Kyu Pinan Katas<br />
Hokai-Kumite<br />
15:30 – 17:00 Uhr 6. Kyu – Dan Kata<br />
Kosukun Dai und Bunkai<br />
Lehrgangsgebühr D 15,-<br />
Wegbeschreibung BAB A6 Ausfahrt Kaiserslautern-<br />
West auf B270 Richtung Lauterecken, vorbei an Abfahrt<br />
Siegelbach (ca. 1 km), nächste Abfahrt. Rechts halten<br />
Richtung Erfenbach/Otterbach. Vorbei an Abfahrt Er -<br />
fen bach (0,5 km). Am Kreisel die 3. Ausfahrt nehmen<br />
Richtung Otterbach/Kaiserslautern. Am nächsten Krei -<br />
sel 2. Ausfahrt richtung Otterberg nehmen, nach ca.<br />
300 m links abbiegen und Schild „Sporthalle“ folgen<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungs marken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />
63
L e h r g ä n g e<br />
64<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
<strong>Karate</strong>-Dachverband NW e.V.<br />
Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />
Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />
Tel. 0203/997210 · Fax 0203/997209<br />
E-Mail <strong>Karate</strong>-Dachverband-NW@t-online.de<br />
Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr<br />
Benefizlehrgang „Hilfe für Japan“<br />
mit Dan-Prüfungen<br />
mit Rainer Katteluhn, Ludwig<br />
Binder, Christian Wedewardt und<br />
Sifu Rusbert Cuxart Fernan<strong>des</strong><br />
am 25.06.<strong>2011</strong> in Gelsenkirchen<br />
Verehrte <strong>Karate</strong>ka & Kampfkunstfreunde,<br />
am 25.06.<strong>2011</strong> werden uns Rainer Katteluhn, Ludwig<br />
Binder und Christian Wedewardt aus ihrem reichhaltigen<br />
Erfahrungsschatz ins traditionelle <strong>Karate</strong> entführen,<br />
das <strong>Karate</strong> als aktive Selbstverteidigung<br />
näherbringen und die „Geheimnisse“ dieser traditionellen<br />
Kampfkunst auch durch Einführung in das<br />
Kyushu (negative Vitalpunktstimulation) ein wenig<br />
lüften. Sifu Rusbert Fernan<strong>des</strong> wird mit uns die<br />
Grundlagen <strong>des</strong> klassischen Wing Chun im Nahkampf<br />
sowie die Stockkampfkunst Escrima trainieren.<br />
Schutzausrüstung, soweit vorhanden, ist erwünscht<br />
und von den Teilnehmern mitzubringen.<br />
Kurzstöcke und Übungsmesser sollten, soweit<br />
vorhanden, zum Lehrgang mitgebracht werden.<br />
Trainingszeiten in den Hallen:<br />
11.00 – 13.00 Uhr<br />
13.15 – 15.15 Uhr<br />
15.30 – 17.30 Uhr<br />
Nach der letzten Trainingseinheit finden Prüfungen<br />
bis zum 4. Dan Stiloffenes <strong>Karate</strong> und bis 1. Kyu<br />
Shotokan statt. Bitte Prüfungsmarken/Urkunden selbst<br />
mitbringen.<br />
Lehrgangsgebühr bei Voranmeldung bis 18.06.<strong>2011</strong>:<br />
bis 16 Jahre: D 5,-, ab 16 Jahre: D 10,-,<br />
an der Tageskasse: D 7,50,-/D 15,-.<br />
Getränke und kleinere Speisen werden euch in den<br />
Pausen kostenlos gereicht. Nach den Prüfungen findet<br />
eine Grillparty auf dem Schulhof statt.<br />
Sämtliche Erlöse der Veranstaltung werden für<br />
Spendenaktion <strong>des</strong> DKV „Hilfe für Japan“ gespendet.<br />
Anmeldungen bis 18.06.<strong>2011</strong> bei<br />
Rainer Katteluhn R.Katteluhn@gmx.de,<br />
Ingo Kalina Shogun1970@freenet.de,<br />
Olaf Meulenberg Olaf-meulenberg@gelsennet.de<br />
Bayern<br />
Bayerischer <strong>Karate</strong> Bund e.V.<br />
Geschäftsstelle · Michael Schölz · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />
Tel. 089/15702331 · Fax 089/15702335<br />
E-Mail Info@<strong>Karate</strong>-Bayern.de<br />
Koshinkan (Ko=alt, shin=neu,<br />
kan=schule) <strong>Karate</strong> Seminar<br />
mit Albrecht Pflüger<br />
und Wolfgang Hagge<br />
am 24.09.<strong>2011</strong> in Nürnberg<br />
Ausrichter Kenshokan im VfL Nürnberg e.V.<br />
Ort Zweifach-Turnhalle der Grundschule in Nürnberg-<br />
Langwasser, Georg-Ledebour-Str. 7, U-Bahn bis<br />
Langwasser-Süd oder Anfahrt über die A9 Ausfahrt<br />
Nürnberg-Süd/Fischbach, genauer Lageplan der<br />
Turnhalle siehe http://www.goyellow.de/map/<br />
90473-nuernberg/georg-ledebour-strasse-7/<br />
Trainingszeiten<br />
13:00 – 14:15 Uhr 9. – 6. Kyu W.Hagge<br />
14:15 – 15:30 Uhr 5. Kyu – Dan W.Hagge<br />
Inhalte: Grundprinzipien <strong>des</strong> Koshinkan/freie und<br />
traditionelle Kumiteformen<br />
15:30 – 16:45 Uhr 9. – 6. Kyu A.Pflüger<br />
16:45 – 18:00 Uhr 5. Kyu – Dan A.Pflüger<br />
Inhalte: Selbstverteidigungsformen im Koshinkan<br />
18:30 Uhr Trainermeeting-Erfahrungsaustausch-<br />
Fragen-Koshinkan: anwendbares und zukunftorientiertes<br />
<strong>Karate</strong><br />
Lehrgangsgebühr D 15,-<br />
Am Samstagabend gemütliches Beisammensein in<br />
der Vereins-Pizzeria und Mondo (das Gespräch)<br />
Infos Erich Bilska, Tel. 09128/13282,<br />
e-mail bilska.erich@kenshokan.de; www.kenshokan.de<br />
Der Lehrgang wird mit 5 Std. auf die Verlängerung<br />
von ÜL- und Trainerlizenzen angerechnet.<br />
Hiermit bestelle ich: Plakate<br />
<strong>Karate</strong> Do – ein Weg für das ganze Leben<br />
DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />
ab 20 Stück 1,00 Euro<br />
ab 50 Stück 0,50 Euro<br />
Stück<br />
Zwischensumme:<br />
Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />
Gesamtbetrag:<br />
Lieferung gegen Vorkasse<br />
BUDO LIFE LIMITED budolife@karate.de<br />
Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05<br />
Name, Vorname<br />
Straße PLZ, Ort<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungs marken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />
mit BT Efthimios Karamitsos<br />
am 02.07.<strong>2011</strong> in Coburg-Ahorn<br />
Ausrichter TSV Scherneck, Abt. <strong>Karate</strong><br />
Ort Dreifach- und Mehrzweckhalle, Alte Straße,<br />
96482 Ahorn<br />
Trainingszeiten<br />
10:30 – 12:00 Uhr 9. – 4. Kyu<br />
12:00 – 13:30 Uhr 3. Kyu – Dan<br />
15:00 – 16:15 Uhr 9. – 4. Kyu<br />
16:15 – 17:30 Uhr 3. Kyu – Dan<br />
Prüfungen ab ca. 18:15 Uhr Kyu- und Danprüfungen<br />
Lehrgangsgebühr D 17,-<br />
Wegbeschreibung aus allen Richtungen auf die<br />
Stadtautobahn Coburg, Ausfahrt Richtung Schweinfurt<br />
B303, Ausfahrt Ahorn, dann Beschilderung folgen<br />
Infos Walter Sosniok Tel. 09561/50328, Internet<br />
www.karatecoburg.de<br />
Hinweis Speisen und Getränke können vor Ort<br />
erworben werden. Lehrgang wird mit 5 UE zur<br />
Lizenzverlängerung anerkannt.<br />
Shotokan-Ryu-<strong>Karate</strong>-Do Lehrgang<br />
mit Carlo Fugazza<br />
vom 06.-07.08.<strong>2011</strong> in München<br />
Ausrichter Budokan München e.V.<br />
Ort Schulzentrum am Perlacher Forst, General-Kalb-<br />
Weg 33, 81549 München (Anfhrt via Cincinnatistr.)<br />
Lehrgangsgebühr D 25,-, Übernachtung im Dojo<br />
möglich<br />
Prüfung bis 1. Kyu Shotokan am Sonntag nach der<br />
letzten Einheit, Prüfer Ch. Gembe<br />
Infos Gabriella & Christian Gembe,<br />
Tel. 0172/8216896 oder 0172/2868685,<br />
e-mail kontakt@kampfkunstschule-budokan.de,<br />
Internet www.kampfkunstschule-budokan.de<br />
Die Teilnahme am kpl. Lehrgang wird mit 5 UE im<br />
BKB anerkannt!<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit Detlef Herbst<br />
Shotokan-<strong>Karate</strong><br />
am 25.06.<strong>2011</strong> in Mömbris<br />
Ausrichter Bushidô Mömbris e.V.<br />
Ort Turnhalle Mensengesäß 63776 Mömbris<br />
Trainingsinhalte<br />
Fußtechniken in Kihon, Kumite und Schwerpunkt<br />
Heian Nidan und Jondan Stabilisierung der Stände in<br />
Kihon und Kumite Schwerpunk Goju shiho da<br />
Trainingszeiten<br />
10.00 – 11.30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />
11.30 – 13.00 Uhr ab 5.Kyu<br />
14.00 – 15.30 Uhr 9. – 6- Kyu<br />
15.30 – 17.00 Uhr ab 5 Kyu<br />
Lehrgangsgebühr D 18,-, Kinder und Jugendliche bis<br />
14 Jahre D 12,-<br />
Infos Stefan Kempf Tel. 0163/7135106,<br />
e-mail vorstand@bushido-moembris.de,<br />
Internet www.bushidô- moembris.de<br />
Hinweis Lehrgang wird mit 5 UE zur Lizenzverlängerung<br />
anerkannt.<br />
www.karate.de
Baden-Württemberg<br />
<strong>Karate</strong>verband Baden-Württemberg<br />
Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 0791/ 97 817212 · Fax 0791/ 85 6169 · E-Mail info@karate-kvbw.de<br />
Kata Lehrgang<br />
mit BJT Sigi Hartl<br />
am 02.07.<strong>2011</strong><br />
in Laufenburg-Luttingen<br />
Ausrichter Asien-Budo-Club Laufenburg e.V.<br />
Ort Möslehalle, Hutmattstr. 1,<br />
79725 Laufenburg-Luttingen<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
11:30 – 13:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
14:30 – 15:45 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
15:45 – 17:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
Prüfungen Shotokanprüfungen bis 1. Kyu,<br />
Prüfungsgebühr D 12,-<br />
Lehrgangsgebühr D 17,-<br />
Wegbeschreibung – A5 Richtung Basel, dann A98<br />
Richtung Waldshut, B34 oder Schweizer Autobahn<br />
Vignettenpflicht Fr. 40,-<br />
- A81 Richtung Singen, Abfahrt Geisingen, L185<br />
Richtung Blumberg, B314 Richtung Waldshut, B34 Bad<br />
Säckingen, in Laufenburg ausgeschildert<br />
Infos Hans-Jörg Lais Tel. 0151/52072160,<br />
Internet www.abc-laufenburg.de<br />
www.karate.de<br />
BREMER KARATE<br />
VERBAND<br />
Bremen<br />
L e h r g ä n g e<br />
Bremer <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Geschäftsstelle · Horst Kaireit · Bütteler Weg 4 a · 27607 Langen<br />
Tel. 04743/27420 · Fax 04743 / 27421 · E-Mail H.Kaireit@t-online.de<br />
Kata Lehrgang<br />
mit BJT Sigi Hartl<br />
am 25.06.<strong>2011</strong> in Bremen<br />
Veranstalter Bremer <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Ausrichter SKIP <strong>Karate</strong>-Dojo Bremen e.V.<br />
Ort Gesamtschule West, Lissaer Str.,<br />
Bremen-Gröpelingen<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />
11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />
14:00 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />
15:30 – 17:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />
Prüfung Während <strong>des</strong> Lehrgangs nur für Lehrgangsteilnehmer<br />
bis zum 1. Kyu möglich (DKV).<br />
Lehrgangsgebühr D 17,-<br />
Wegbeschreibung Anfahrt aus Bremerhaven: BAB<br />
27, Abfahrt Industriehafen/Gröpelingen, Richtung Gröpelingen,<br />
Ritterhuder Heerstr. geradeaus durch bis zur<br />
Ampelkreuzung, links in die Oslebshauser Heerstr.,<br />
geradeaus Gröpelinger Heerstr., links einbiegen in die<br />
Straße „In den Barken“, gerade durchfahren bis zum<br />
Ende der Lissaerstr., rechts liegt die Sporthalle<br />
Anfahrt aus Hamburg: BAB 27, Abfahrt Überseestadt,<br />
BAB-Zubringer durchfahren, rechte Spur halten, Richtung<br />
Walle zum Verteilerkreis Utbremen, erste rechts in<br />
den Osterfeuerberger Ring Richtung Walle, durch bis<br />
zur Kreuzung, rechts in die Waller Heerstr., geradeaus<br />
Gröpelinger Heerstr., rechts einbiegen in die Straße „In<br />
den Barken“, geradeaus durch bis zum Ende der Lissaerstr.,<br />
rechts liegt die Sporthalle<br />
Info Hoerder Tel. 0421/2052586,<br />
e-mail hoerder@web.de oder www.skip-bremen.de<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungs marken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
65
DIE SHÔTÔKAN-KATA<br />
Die vier „Schwarzen Bücher“<br />
als Nachschlagewerk<br />
auf insgesamt 546 Seiten<br />
Band 1<br />
Shotokan-Kata<br />
bis zum Schwarzgurt:<br />
Über 1.700 Zeichnugen<br />
Umfang: 108 Seiten<br />
Band 2<br />
Shotokan-Kata<br />
ab Schwarzgurt:<br />
Über 2.600 Zeichnugen<br />
Umfang: 146 Seiten<br />
Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von:<br />
„Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick“<br />
Preis: f 14,80 pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />
Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von:<br />
„Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 1<br />
Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />
Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von:<br />
„Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 2<br />
Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />
Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von:<br />
„Bunkai der Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 3<br />
Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />
Hiermit bestelle ich _____ Exemplare von:<br />
„Bunkai der Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 4<br />
Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />
Versandkosten:<br />
1 Buch 4,50 f / 2 Bücher 5,50 f / ab 3 Bücher 7,50 f /<br />
ab 100,- Bestellwert Versankosten frei.<br />
Band 3<br />
Bunkai der<br />
Shotokan-Kata<br />
bis zum Schwarzgurt:<br />
Über 1.700 Zeichnugen<br />
Umfang: 128 Seiten<br />
BESTELLCOUPON<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Straße:<br />
PLZ, Wohnort:<br />
Datum:<br />
Unterschrift:<br />
Band 4<br />
Bunkai der<br />
Shotokan-Kata<br />
ab Schwarzgurt:<br />
Über 2.600 Zeichnugen<br />
Umfang: 164 Seiten<br />
Dieses Handbuch eignet sich für <strong>Karate</strong>ka,<br />
die die Kata bereits beherrschen<br />
und weiter pfl egen wollen.<br />
Die mitgelieferte Klammer am Inhaltsverzeichnis<br />
erinnert an die zuletzt geübte Kata.<br />
Die Schutzfolie über dem Umschlag macht das Handbuch<br />
ideal für das Training, geschützt für die Sporttasche.<br />
Die Bibel<br />
für das tägliche<br />
Handling<br />
Die Bestellungen können per Post:<br />
Budo Life Limited, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
oder per E-Mail: budolife@karate.de<br />
oder über unsere Homepage:<br />
www.budo-life.de an Budo Life Limited erfolgen.<br />
Den Betrag überweisen Sie bitte im Voraus auf das Konto Nr. 225 888<br />
bei der Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05).
SHOTOKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen<br />
Tel. 02651/ 26 69, Fax 02651/ 9015 02<br />
E-Mail GunarWeichert@online.de<br />
Dan-Prüfungstermine<br />
BT Karamitsos<br />
03.06. Maintal/Hessen - Mansouri<br />
02.07. Coburg - Sosniok<br />
30.07. Eching a.A. - Hartl<br />
27.08. Bremen - Zimbalski<br />
09.09. Frankfurt – Weichert<br />
17.09. Leopoldshafen - n.n.<br />
22.10. Forchheim - Schnabel<br />
26.11. Marktoberdorf - Lowinger<br />
.11. Berlin - Wallmann<br />
03.12. Bonn - Karras<br />
Günter Mohr BT a.D.<br />
11.06. Bad Waldsee<br />
02.07. Böblingen/Dagersheim<br />
23.07. Gaildorf (KD Unterrot)<br />
05.08. Konstanz - 3.-4. DAN<br />
05.08. Konstanz - ab 5. DAN -<br />
Gruss/Wolf/Weichert/n.n. - Sommercamp<br />
06.08. Konstanz - 1.-2. DAN<br />
18.09. Erfurt<br />
08.10. Hamburg<br />
27.11. Bad Waldsee<br />
Antonio Leuci BT a.D.<br />
04.08. Wiek/Rügen - Dionisio<br />
17.12. Emden - Dionisio<br />
Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />
Baden-Württemberg<br />
04.06. Dettingen/Teck - Wolf/Boppre<br />
11.06. Bad Waldsee - Mohr<br />
02.07. Böblingen/Dagersheim - Mohr<br />
23.07. Gaildorf (KD Unterrot) - Mohr<br />
05.08. Konstanz - 3.-4. DAN - Mohr<br />
06.08. Konstanz - 1.-2. DAN - Mohr<br />
17.09. Leopoldshafen - Karamitsos/n.n.<br />
05.11. Mannheim - Zax/Schwinn<br />
27.11. Bad Waldsee - Mohr<br />
Bayern<br />
17.06. Can Picafort/Mallorca - Weigert/Körber<br />
02.07. Coburg/Ahorn - Karamitsos/Sosniok<br />
09.07. Mühldorf - Oblinger/Ratschke<br />
21.07. Tegernheim - Weigert/Körber<br />
30.07. Eching a.A. - Karamitsos/Hartl<br />
22.10. Vilsbiburg - Weigert/Körber<br />
22.10. Forchheim - Karamitsos/Schnabel<br />
22.10. Würzburg/Versbach - Oblinger/Sterba<br />
26.11. Marktoberdorf - Karamitsos/Lowinger<br />
10.12. Vohenstrauß - Weigert/Körber<br />
10.12. München - Oblinger/Ratschke<br />
11.12. Adelshofen - Sterba/Perchthold<br />
Berlin<br />
25.06. Berlin - Hartlieb/Asner<br />
.11. Berlin - Karamitsos/Wallmann<br />
Bremen<br />
27.08. Bremen - Karamitsos/Zimbalski<br />
30.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski<br />
Hamburg<br />
08.10. Hamburg - Mohr<br />
26.11. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />
11.12. Hamburg - Azadi/Grupp<br />
www.karate.de<br />
Hessen<br />
03.06. Maintal - Karamitsos/Mansouri<br />
17.06. Lich - Bork/Herbst<br />
16.07. Grossauheim - Ratschke/Oblinger<br />
27.08. Neu-Isenburg - Schwebe/Valadkhani<br />
.09. n.n. - Rechel/Valadkhani<br />
09.09. Frankfurt – Karamitsos/Weichert<br />
05.11. Zwingenberg - Rechel/Schwebe<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
04.08. Wiek/Rügen - Leuci/Dionisio<br />
03.12. Rostock - Kaireit/Masella<br />
Niedersachsen<br />
11.06. Hil<strong>des</strong>heim - Mansky/Pflüger<br />
27.08. Bad Bevensen - Haubold/Gutzmer<br />
10.09. Lüneburg - Mansky/Pflüger/Hagge<br />
02.10. Goslar - Keles/Özdemir, A.<br />
17.12. Emden - Dionisio/Leuci<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
11.06. Hamm - Bork/Herbst<br />
12.06. Bonn - Weichert/Karras<br />
02.07. Köln - Mansouri/Karras<br />
16.07. Geldern - Bork/Froeschke<br />
17.07. Lemgo - Katteluhn/Henkel/Krause<br />
24.09. Köln-Porz - Weichert/Karras<br />
23.10. Bochum - Milner/Herbst<br />
26.11. Dortmund - Milner/Ratschke<br />
03.12. Bonn - Karamitsos/Karras<br />
Kampfrichterlehrgänge für DAN-Anwärter<br />
11.09. Köln<br />
Rheinland-Pfalz<br />
03.12. Ludwigshafen - Boppre/Drechsler<br />
10.12. Kaiserslautern - Gutzmer/Haubold<br />
Saarland<br />
18.06. Lebach - Adam/Gräbner<br />
29.10. Bous - Schwinn/Schiafone<br />
Sachsen<br />
03.09. Zwickau - Ratschke/Oblinger<br />
Schleswig-Holstein<br />
15.07. Neustadt/Ostsee - Pflüger/Hagge<br />
03.09. Neumünster - Hagge/Lahme<br />
21.10. Caldetes/Spanien - Hagge/Mansky<br />
17.12. Neumünster - Pflüger/Hagge<br />
Thüringen<br />
11.06. Waltershausen - Kolleck/Bitsch<br />
25.06. Kelbra - Ratschke/Pelny<br />
18.09. Erfurt - Mohr<br />
14.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/Oblinger<br />
03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />
Höhere DAN-Prüfungen (ab 5. DAN)<br />
Shotokan-Cup<br />
07.10. Mendig - Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf<br />
Sommercamp Baden-Württemberg<br />
05.08. Konstanz - Mohr/Wolf/Gruss/Weichert/n.n.<br />
Lehrgänge<br />
28.05. Augsburg - Lowinger/Bitsch/Nitschmann, T.<br />
S t i l r i c h t u n g e n<br />
STILOFFENES KARATE<br />
DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />
Baden-Württemberg<br />
04.06. Dettingen/Teck -<br />
Wenzel/Schleicher/Mittenzwey<br />
01.07. Mannheim - Frank/Bühler<br />
09.07. Baerenthal - Schleicher/Findor/Burckhardt<br />
24.07. Laupheim - Klotz/Wenzel<br />
08.09. Feldberg - Mittenzwey/Beck<br />
31.10. Bad Säckingen - Apfelbeck/Spitznagel/Gißler<br />
20.11. Weinheim - Wolf/Pfirrmann<br />
02.12. Lahr - Spitznagel/Gißler<br />
03.12. Rottenburg - Chiumento/Eichert<br />
18.12. Laupheim - Klotz/Wenzel/Vennemann<br />
Bayern<br />
12.06. Neureichenau - Mayer/Beck<br />
18.06. Wolframs-Eschenbach - Oblinger/Brandner<br />
09.07. Traunreut - Özdemir, G./Akgün<br />
23.07. Nürnberg - Bilska/Thiemel<br />
01.10. Rödental - Zuccalá/Fehler/Rögner<br />
12.11. Ingolstadt/Oberhaunstadt -<br />
Oblinger/Ratschke/Brandner<br />
12.11. München - Koda/Leski/Maritan<br />
26.11. Landsberg - Büttner/Fröhlich<br />
26.11. Landshut - Beck/Altinger<br />
17.12. Marquartstein - Oblinger/Purkart<br />
18.12. Neureichenau - Mittenzwey/Beck<br />
Hamburg<br />
17.12. Hamburg-Bergedorf - Hirtreuter/Dr. Zimmer/<br />
Günes/Kraatz<br />
Hessen<br />
16.07. Grossauheim - Oblinger/Ratschke<br />
27.08. Neu-Isenburg - Moise/Schmidt, H.<br />
09.09. Frankfurt – ab 4. DAN –<br />
Zwartjes/Gruss/Nöpel/Heckhuis<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
04.08. Wiek/Rügen - Leuci/Schmidt, R.<br />
16.09. Barth - Masella/Kestner<br />
Niedersachsen<br />
03.09. Göttingen - Lechte/Schäfer<br />
10.09. Lüneburg - Pflüger/Hagge/Mansky<br />
02.10. Goslar - Keles/Özdemir, A.<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
05.06. Köln - Keles,A./Özdemir<br />
11.06. Hamm - Binder/n.n.<br />
09.07. Bonn - Binder/Schauenberg<br />
22.07. Grube Louise - Hörner/Riegauf<br />
12.11. Hille/Kreis Minden - Nöpel/Laszcyk<br />
2012<br />
10.03. Bottrop - Nöpel/Keller/Mrotzek<br />
Rheinland-Pfalz<br />
05.06. Kaiserslautern - Schlicher/Engel/Schwehm<br />
18.06. Hirschhorn - Gutzmer/Müller<br />
03.08. Kaiserslautern - Schlicher/Engel/Schwehm<br />
05.11. Daun - Otterstätter/Bernardy/Gutzmer<br />
03.12. Siershahn - Gutzmer/Hehl<br />
Saarland<br />
04.06. Saarwellingen - Schwehm/Schlicher<br />
22.10. St. Wendel - Engel/Schlicher<br />
Sachsen<br />
02.07. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch<br />
04.08. Bad Lausick - Ratschke/Neblung<br />
17.12. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch<br />
Schleswig-Holstein<br />
12.08. Barkelsby – Wichmann/Genther<br />
Thüringen<br />
11.06. Hermsdorf - Oblinger/Ratschke<br />
14.10. Can Picafort/Mallorca - Oblinger/Ratschke<br />
21.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/n.n.<br />
03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />
<strong>2011</strong><br />
Höhere DAN-Prüfungen<br />
09.09. Frankfurt - ab 4. Dan<br />
Zwartjes/Gruss/Nöpel/Heckhuis<br />
Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.<br />
67
S t i l r i c h t u n g e n<br />
68<br />
AKS GERMANY<br />
(American <strong>Karate</strong> System)<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,<br />
37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 05277 / 952 968<br />
E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
17.06. Isernhagen - Modl,A./Modl,J./Reimer<br />
09.09. Uetze - Modl,A./Modl,J./Reimer<br />
28.10. Caldetes/Mallorca - Modl, A./Modl, J./Reimer<br />
Lehrgänge<br />
27.-29.05. Das ultimative Freizeitcamp <strong>des</strong> KVN -<br />
Müggendorf Nesper/Modl,A./Rathkamp u.a.<br />
04.-05.06. <strong>Karate</strong>- und SV-LG - Göttingen -<br />
Modl/Susnica<br />
24.-26.06. Trad. Wado Ryu Sommerlager - Isernhagen<br />
- Sullinger/Reimer/Modl,A. u.a.<br />
13.-23.07. AKS-Meeting - USA - Muskegon/Michigan<br />
26.-28.08. Freizeitcamp - Wingst -<br />
Nesper/Modl,A./Rathkamp<br />
03.09. SV Lehrgang - Giesen - Modl,A.<br />
09.-11.09. Das ultimatives Budomeeting - Uetze -<br />
Reimer/Reinicke/Twinning/Modl,A<br />
22.-29.10. Herbstmeeting - Caldetes/Spanien -<br />
Reimer/Modl,A.<br />
16.-18.12. 20. Training für Trainer und die, die es<br />
werden wollen - Holzminden - Modl,A.<br />
GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Tokio Funasako<br />
Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim<br />
Tel. 06266 / 929 833, Fax 06266 / 929 834<br />
Dan-Prüfungstermine<br />
18.09. Düsseldorf - Ogawa/n.n. - GO-ME-KAN<br />
Düsseldorf<br />
23.10. Heilbronn - n.n./n.n. - Budokan Heilbronn<br />
Lehrgänge<br />
28.05. IGKR <strong>Karate</strong> Lehrgang - Funasako -<br />
Pforzheim<br />
04.06. IGKR Prüfungsvorbereitungslehrgang -<br />
Funasako - Miltenberg<br />
29.06. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />
THG Halle, Heilbronn<br />
02.07. Iaido- und <strong>Karate</strong>-Training - Funasako -<br />
<strong>Karate</strong>- und Kampfrichter LG - Mosbach<br />
09.-10.07. IGKR Sommerlehrgang - Funasako<br />
(8. DAN) und weiteren Trainern<br />
<strong>Karate</strong> und Selbstverteidigung - Elztal-<br />
Dallau bei Mosbach<br />
15.-16.07. Wochenendlehrgang für IGKR <strong>Karate</strong> Kids<br />
(v. 8-14 J.) - S. Ehmendörfer<br />
20.07. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />
THG Halle, Heilbronn<br />
23.07. Zeltlager mit <strong>Karate</strong>-Training (nur bei<br />
schönem Wetter) Vorankündigung<br />
Veranstalter: <strong>Karate</strong> Verein Heilbronn e.V.<br />
03.08. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />
THG Halle, Heilbronn, Gartenstr. 60/1<br />
16:00-18:00 Uhr Kinder/ 18:00-20:00 Uhr<br />
Jugend/20:00-22:00 Erwachsene<br />
17.09. IGKR NRW DAN-Vorbereitungslehrgang -<br />
Ogawa - GO-ME-KAN Düsseld.<br />
28.09. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />
THG Halle, Heilbronn<br />
08.10. IGKR Prüfungsvorbereitungslehrgang für<br />
Kyu- und DAN-Grade Funasako - Mosbach<br />
19.10. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />
THG Halle, Heilbronn<br />
22.10. IGKR Süd: DAN-Prüfungsvorbereitungslehrgang<br />
- Budokan Heilbronn, Gartenstr. 60/1<br />
19.11. <strong>Karate</strong>-Lehrgang und Prüferlehrgang -<br />
TSV Östringen - Pflichtlehrgang für alle Prüfer!<br />
23.11. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />
THG Halle, Heilbronn<br />
03.12. Nikolauslehrgang <strong>des</strong> IGKR - Funasako -<br />
74821 Mosbach, Sporthalle am Schwimmbad<br />
14.12. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />
THG Halle, Heilbronn<br />
GOJU-RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
04.06. Kamen - Nöpel/Heckhuis/Hoffmann -<br />
ab 3. DAN<br />
05.06. Binswangen -<br />
Fingerle/Diemand/Schollenberger<br />
19.06. Stollberg - Nöpel/Richter/n.n.<br />
26.06. Flensburg - Nöpel/Diemand/n.n.<br />
Juni/Juli Kittlitz - Richter, T./n.n./n.n.<br />
09.07. Erlangen - Nöpel/Fotis/n.n.<br />
24.07. Kamen - Nehm/Winkler/n.n.<br />
18.09. Baden-Württ. GKD-Tage -<br />
Beeking/Hoffmann/Niemann<br />
30.10. Berlin - Nöpel/Diemand/Lohmann<br />
20.11. Walldürn - Nöpel/Fingerle/Bundschuh<br />
26.11. Oberrixingen -<br />
Nöpel/Fingerle/Schollenberger<br />
03.12. München - Nöpel/Liaras/Bundschuh<br />
17.12. Senden - Nehm/Winkler/Jordan<br />
18.12. St. Arnold - Heckhuis/Woltering/<br />
Kipke-Osterbrink<br />
10.12. Bochum - Portugall/Keßling/Krämer<br />
Lehrgänge<br />
02.-04.06. Intern. Sommer-LG in Kamen<br />
18.06. <strong>Karate</strong>-Do-LG in Stollberg - Nöpel/Richter<br />
25.-26.06. <strong>Karate</strong>-Do-LG in Flensburg -<br />
Nöpel/Demuth<br />
04.09. Lan<strong>des</strong>-Prüfer-LG in Kamen -<br />
Nöpel/Niemann<br />
11.09. Jukuren in Waltrop - Nöpel<br />
Info: Tel. 02309-600683<br />
16.-18.09. GKD-Tage in Baden-Württemberg<br />
17.09. <strong>Karate</strong>-Do-LG in Hamm - Nöpel/Demura -<br />
Info: M. Stenke Tel. 02381-675709<br />
19.-23.09. Jukuren-Woche in Walldürn -<br />
Nöpel/Nienhaus/Bundschuh<br />
06.-20.10. <strong>Karate</strong>-Do-Seminar in Japan<br />
Info: F. Nöpel<br />
23.-26.10. <strong>Karate</strong>-Do-Seminar auf Mallorca<br />
06.11. 5. Dansha-LG in Kamen - Nöpel/Nienhaus<br />
13.11. Jukuren-LG in Bergkamen -<br />
Nöpel/Beuerlein<br />
19.11. Dansha-LG in Walldürn -<br />
Nöpel/Bundschuh<br />
26.11. Breitensport- und Jukuren-LG<br />
in Oberrixingen - Nöpel<br />
11.12. Stilrichtungs-LG in Kamen - Winkler<br />
18.12. <strong>Karate</strong>-Do-Abschlußtraining in St. Arnold -<br />
Nöpel<br />
www.karate.de<br />
JAPAN KARATE<br />
DENTOKAI SHOTO-HA<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Dipl.-Ing. Frank Herrmann<br />
Paul-Heyse-Straße 25, 10407 Berlin<br />
Tel. 030/ 6 92 09 93 60, Fax 030 / 692099369<br />
E-Mail Info@jkd-shotoha.de, www.jkd-shotoha.de<br />
Lehrgänge<br />
02.-03.07. NRW JKD-Sommer-Camp<br />
mit Prof. Dr. I. Jorga - Oberhausen<br />
22.-24.07. JKD Natsu no Gasshuku - Summer-Camp<br />
mit Japanischen Shotokan-Trainern der JKF:<br />
Toshihito Kokubun, Yuki Abe, Chiaki Shige hisa<br />
(Japan <strong>Karate</strong>do Federation/Tsuwamono)<br />
09.-11.09. Seminar mit Eiji Maeda - Frankfurt/Oder<br />
24.-25.09. Seminar mit Kawasoe Sensei - Lollar/Hessen<br />
Alle weiteren Events und Ausschreibungen unter<br />
www.jkd-shotoha.de<br />
KEMPO<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Klaus Rennwanz,<br />
Ringstraße 21, 72488 Sigmaringen-Jungnau<br />
Tel. 07577 / 926718<br />
E-Mail Klaus.Rennwanz@gmx.de<br />
Dan-Prüfungstermine<br />
04.06. Garching - Rennwanz/Mair<br />
03.12. Nordhorn - Rennwanz/Anton<br />
KOREANISCHES KARATE<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen<br />
Tel. 0172/7221363, Fax 04956 / 92829051<br />
E-Mail axel.markner@vtbev.de<br />
Dan-Prüfungstermine<br />
29.12. Großsander - Markner/Hartmann<br />
Lehrgänge<br />
04.06. Realistische Selbstverteidigung in Norden -<br />
Hartmann<br />
05.06. Keri-Techniken in Hude - Schwarz<br />
11.-12.06. Ki-Wochenende in Großsander - U. Paterok<br />
19.06. Yudansha-Seminar in Oldenburg - Markner<br />
26.06. Meditation LG in Großsander - U. Paterok<br />
02.07. Technik LG in Westerstede - Markner<br />
11.-17.07. Sommer-Intensiv-Seminar in Großsander -<br />
Hartmann<br />
13.08. Realistische Selbstverteidigung in Norddeich<br />
- Hartmann<br />
20.08. Tobi Keri Techniken in Ahlhorn - D. Paterok<br />
27.08. Yudansha-Seminar in Uplengen - Markner<br />
03.09. Realistische Selbstverteidigung<br />
in Haselünne - Hartmann<br />
10.-11.09. Ki-Wochenende in Großsander - U. Paterok<br />
17.09. Kata LG In Lemwerder - Wilken<br />
24.09. Keri-Techniken in Rhauderfehn - Schwarz<br />
15.10. Jukuren LG in Huntlosen - Madderken<br />
20.-23.10. Herbst-Intensiv-Seminar in Uplengen -<br />
Hartmann<br />
29.10. Kata LG in Wardenburg - Schwarz<br />
30.10. Meditation LG in Großsander - U. Paterok<br />
26.11. Yudansha-Seminar in Oldenburg - Markner<br />
27.11. Atemtechniken LG in Leer - Markner<br />
03.-04.12. Nico-Camp I in Uplengen - Wilken<br />
10.-11.12. Nico-Camp II in Uplengen - Wilken<br />
17.-18.12. Ki-Wochenende in Großsander - U. Paterok<br />
Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.
KOSHINKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems<br />
Tel. 0171/1247616<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
26.05. Oberhausen - ab 5. DAN -<br />
Zwartjes/Nöpel/Imai - Info: H. Wecks<br />
11.06. Hil<strong>des</strong>heim - bis 5. DAN -<br />
Mansky/Pflüger/Schäfer<br />
02.07. Pliezhausen - n.n./n.n. - Info: B.Geupel/H. Ruff<br />
23.07. Nürnberg – Bilska/Cloppenburg<br />
.07. Neustadt - bis 5. DAN - n.n./n.n./n.n.<br />
03.09. Göttingen - Lechte, M./Schäfer - Info: M. Lechte<br />
03.09. Neumünster - n.n./n.n./n.n. - Info: W. Hagge<br />
10.09. Lüneburg - Pflüger/Hagge/Mansky/Tippe<br />
15.10. Oberhausen - Wecks/Witte/Aksünger<br />
21.10. Caldetes/Spanien - Mansky/Hagge<br />
12.11. Konstanz - Ruff/Amin - b. 5. DAN<br />
17.12. Neumünster - 1.-5. DAN - Pflüger/Hagge -<br />
Info: W. Hagge<br />
Lehrgänge<br />
02.-05.06. Kinder-Sommercamp in Prüm/Eifel -<br />
9-14 Jahre - Info: BSC Oberhausen<br />
11.-12.06. Trad. Koshinkan-Pfingstlehrgang - Sporthalle<br />
am Pfaffenstieg, Schuhstr., Hil<strong>des</strong>heim<br />
Ausrichter: Shotokan Hil<strong>des</strong>heim e.V. -<br />
Info: D. Mansky<br />
18.06. Koshinkan-LG in Göttingen - Info: M. Lechte<br />
18.06. DKV-Koshinkan-Cup in Bielefeld-Senne -<br />
stadt - ab 10:00 Uhr - Sportzentrum Süd<br />
(Übernachtungsmöglichkeit im Dojo)<br />
Info: B. Kuhlmann<br />
02.07. 2. Koshinkan-SommerLG + 1. Koshinkan-<br />
Cup in Pliezhausen - Info: H.Ruff<br />
02.-03.07. Japanisches Wochenende für Kinder<br />
10-14 Jahre in Oberhausen - Info: H. Wecks<br />
10.-16.07. 19. Koshinkan-Sommer-LG und Kids-Camp<br />
in Neustadt/Ostsee - R. Zwartjes/P. McKay/<br />
L. Val<strong>des</strong>i/R. Brachmann/A. Pflüger/W. Hagge<br />
03.09. DAN-Vorber.LG in Oberhausen - 1.-4. DAN<br />
Info: H. Wecks<br />
03.09. KVSH-Tag in Neumünster - Info: W. Hagge<br />
10.09. Koshinkan-LG in Lüneburg - Info: R. Tippe<br />
10.09. Intern. Sprinter-Cup für Kinder 8-14 Jahre<br />
in Herning/Dänemark<br />
17.09. 3. Sieker - Kata-Kids-Cup - Hamburg -<br />
SV Siek 1948 - G. Patnelli (3. DAN)<br />
Kata-Einzel - offen für alle Stilrichtungen<br />
Info: G. Patnelli<br />
24.09. Koshinkan-SV-LG - Oberhausen -<br />
Pflüger/Wecks - Info: H. Wecks<br />
15.-22.10. 20. Trad. Koshinkan-Herbst-LG in Caldetes/<br />
Spanien - Ort: Sport + Freizeit Zentrum<br />
Eurostage Cal<strong>des</strong>tes (Cal<strong>des</strong> D'Estrach) -<br />
Mansky/Hagge - Info: D. Mansky<br />
23.10.-6.11. Koshinkan-Trainingscamp - Fuerteventura -<br />
Info: R. Witte<br />
05.11. Koshinkan-Treffen für Referenten/A-Prüfer/<br />
Vereinsleiter - Oberhausen ab 13:30 Uhr<br />
05.11. LG für B/C-Koshinkan-Prüfer KDNW<br />
ab 11:00 Uhr in Oberhausen<br />
10.12. Koshinkan-LG - Göttingen - Info: M. Lechte<br />
16.-18.12. Weihnachtslehrgang - Pflüger/Hagge -<br />
Neumünster - Info: W. Hagge<br />
Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans<br />
Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine Aus -<br />
schreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer<br />
ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten können<br />
sich ändern. Die neuesten Informationen bitte im<br />
Internet www.koshinkan.de unter Aktivitäten einsehen.<br />
KYOKUSHIN-KAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Joachim-Dieter Eisheuer<br />
Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut<br />
Tel. 0871/4 2700, Fax 0871/4 27 30<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
12.08. Landshut – Eisheuer/Wenzel<br />
Lehrgänge<br />
03.07. DAN-Vorbereitungs- und Kampfrichter-<br />
Seminar<br />
07.-13.08. 17 th International German Kyokushin Budo<br />
Kai Sommercamp<br />
09.10. Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahren<br />
17.12. Jahresabschluss-Seminar<br />
Ausführliche Informationen unter www.kyokushinkai.de<br />
(PDF-Datei zum Herunterladen)<br />
SHITO RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Dr. Martin Cassel-Gintz, Haselhecke 9,<br />
67724 Gehrweiler, Tel. 0 63 02/ 8689 36<br />
E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
18.06. Hirschhorn - Cassel-Gintz/Gutzmer<br />
Lehrgänge<br />
05.06. Breitensport-LG 10:00-15:00 Uhr mit<br />
Shihan Carlos Molina - Kirchheim<br />
11.06. Seminar (Bewegungsprinzipien im Shito-<br />
Ryu) - Lübeck<br />
18.-19.06. LG mit Shihan Minithanthri und Sensei<br />
Wursthorn - Berlin<br />
09.-10.07. <strong>Karate</strong> + Kobudo Lehrgang mit Kyu-<br />
Prüfungen - Hamm<br />
30.7. -6.8. 4. Shitoryu-Sommercamp im Freizeitcenter<br />
Oberrhein mit Shihan Minithanthri, Sensei<br />
Wursthorn, Jutta Fojkar und Sensei Jürgen<br />
Marber<br />
13.08. LG mit Shihan Molina - Hirschhorn<br />
20.08. Kobudo Seminar (Bo + Tonfa; Kata +<br />
Kumite) - Lübeck<br />
08.10. Seminar (5 Abwehrprinzipien im Shito-<br />
Ryu) - Lübeck<br />
12.11. Kobudo Seminar (Bo + Sai, Kata + Kumite)<br />
- Lübeck<br />
10.-11.12. <strong>Karate</strong> + Iaido LG mit Kyu-Prüfungen -<br />
Hamm<br />
Wettkämpfe<br />
19.11. DKV Shito-Ryu-Cup - Beilstein (ACHTUNG!<br />
Nur Shito-Ryu Kata! Keine Goju-Ryu- oder<br />
Shotokan-Kata-Ausführungen!)<br />
Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine<br />
geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in<br />
Absprache mit den Stil rich tun gen/Prüfungsbereichen.<br />
Die Absage eines Prüfungs termins ist aus folgenden<br />
Gründen möglich, z.B. bei Er krankung der Dan-Prüfer und<br />
bei Nichterreichen der Min<strong>des</strong>tanzahl.<br />
S t i l r i c h t u n g e n<br />
SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham<br />
Tel. 09971/801435, Fax 09971/ 801434<br />
E-Mail hdonhaus@web.de<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
22.07. n.n. - Measara/Nagata/Hanshi Shimabukuro<br />
Zenpo<br />
24.09. Kelheim - Measara/n.n.<br />
20.11. Kelheim - Measara/Bachhuber - 10:00 Uhr<br />
Lehrgänge<br />
.07. Kindersommerlager - Neustadt???<br />
40 Jahre Shorin-Ryu-Seibukan <strong>Karate</strong> in<br />
Europa - Jubiläums-LG<br />
m. Hanshi Shimabukuro Zenpo Sensei<br />
23.07. Seibukan-Tag mir Hanshi Shimabukuro<br />
Zenpo/Sensei Nagata<br />
24.07. Kinder-Tag mit Hanshi Shimabukuro Zenpo<br />
25.07. 3-Tage-Reise in die Wachau (Österreich)<br />
mit Hanshi Shimabukuro Zenpo<br />
24.09. <strong>Karate</strong>-Schwarzgurt-LG - Kelheim - Wiendl<br />
16:30 Uhr<br />
22.10. WKF-Wettkampfregel (Kampfrichter)-Lehrgang<br />
- Kelheim- Steininger/Schmid<br />
14:00-16:00 Uhr<br />
22.10. <strong>Karate</strong>-Kyu/DAN-Prüfungs-Vorbereitungs-<br />
Lehrgang - Kelheim - Rabl/Blagaic (ab 20 TL 2<br />
Sensei's) - 16:00-18:00 Uhr"<br />
SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a,<br />
94377 Steinach, Tel. 09428 / 949 462<br />
E-Mail horstbresele@gmx.de<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
01.07. Finsterau - Bresele/Ho Tong<br />
SHOTORYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Dr. René Peisert, Eichenstraße 58 a, 45133 Essen<br />
Tel. 0201/582090<br />
E-Mail rene.peisert@shotoryu.de<br />
Lehrgänge<br />
27.-29.05. Selbstbehauptung/Selbstverteidigung<br />
Frauen - Dojo Eifel<br />
10.-14.06. Pfingstcamp - Dojo Eifel - Froeschke<br />
17.-19.06. Meditation Fortgeschrittene - Dojo Eifel<br />
22.-26.06. Prüfungsvorbereitung<br />
09.10.07. Kinderselbstbehauptung<br />
22.-29.07. Sommercamp Kinder - Dojo Eifel<br />
30.07.06.8. Sommercamp Jugend/Erwachsene<br />
02.-05.09. Jukuren Selbstverteidigung - Froeschke<br />
09.-11.09. Selbstverteidigung Spezial<br />
23.-25.09. Shotoryu Kata Spezial<br />
01.-03.10. <strong>Karate</strong> und Pilates - E. Trapski<br />
21.-28.10. Herbstcamp Kinder - Dojo Eifel<br />
02.-04.12. Jukurenwochenende<br />
11.-13.11. Kinderspielwochenende<br />
09.12. Shoto-Ryu-Cup - Essen<br />
TANG SOO DO<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling<br />
Tel./Fax 0 8161/ 9 35 3311<br />
Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.<br />
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WADO-KAI Kono Stil<br />
Stilrichtungsreferentin<br />
Dr. Elke von Oehsen<br />
Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />
Tel. 04791/138 08 oder www.wadokai.de (Mail)<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
31.07. Haslach - Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />
08.10. Meissen - Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die<br />
Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />
Lehrgänge<br />
28.07.-1.8 Sommerlehrgang Haslach -<br />
v.Oehsen/Mixa/Buddrus<br />
07.-09.10. Herbstlehrgang Meissen -<br />
v.Oehsen/Mixa/Buddrus<br />
alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung<br />
und Trainertraining<br />
Turniere<br />
Dez. Kinderturnier Bremen - TV Eiche Horn<br />
Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Uhr Dan-Vorbereitung Bremen,<br />
Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)<br />
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos unter<br />
www.wadokai.de<br />
WADO-RYU<br />
Stilrichtungsreferentin<br />
Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37,<br />
80999 München, Tel. 089 /17809696<br />
E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />
DAN-Prüfungstermine<br />
13.06. Berlin - Imai/Alscher/Gutz - bis 5. DAN<br />
17.06. Isernhagen - Modl,A./Reimer/Hirtreuter -<br />
bis 5. DAN<br />
09.07. Freising/Bayern -<br />
Böhme,Friedemann/Buchwald/Böhmer,Frank<br />
n.n. Bleckede/Niedersachsen - n.n./n.n.<br />
03.09. Neumünster/Schleswig-Holstein -<br />
Imai/Wilhelmsen/Krüger/(Frahm)<br />
09.09. Uetze - Modl,A.+J./Reimer<br />
28.10. Caldetes/Spanien - Modl,A.+J./Reimer<br />
30.10. Michendorf/Brandenburg - Imai/Alscher/Gäbel<br />
20.11. Hamburg -<br />
Imai/Zwartjes/Hitreuter/Pellegrini/Wilhelmsen<br />
03.12. Meissen/Sachsen - Zwartjes/Hirtreuter/n.n.<br />
Lehrgänge<br />
11.-13.06. Berlin - Wado-Pfingstlehrgang -<br />
Imai/Arakawa/Gutz<br />
17.-19.06. Isernhagen - Wado-Ryu-Sommerlager -<br />
Hirtreuter/Modl/Reimer/Peinecke u.a.<br />
besonderer Gast: M. Sullenger<br />
02.-03.07. Nürnberg - K. Ohtsuka<br />
16.-17.07. Nürnberg - Wado-Weekend<br />
Sept. Kappeln - Imai<br />
01.-02.10. Nürnberg - M.- Shiomitsu<br />
19.11. Hamburg - Schwarzgurtlehrgang - S. Imai<br />
05.-06.11. Itzehoe - Ohtsuka<br />
Wettkampftermine<br />
10.09. Halle/S. - International German Wado-Cup<br />
www.international.german-wado-cup.de<br />
10.09. DKV-Tag - Frankfurt<br />
24.09. Riesa - European Wado-Cup<br />
YOSHUKAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund<br />
Tel./Fax 0231/2822767<br />
E-Mail yoshukan.dortmund@arcor.de<br />
Upgrade<br />
Veranstalter: Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />
Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler<br />
budomotion@karate.de • +49 (0)179/5926730<br />
Ausrichter: <strong>Karate</strong>-Dach-Verband Brandenburg e. V.<br />
(ff. KDB)<br />
Im Vorfeld findet eine Ausbildung ÜL-P „Haltung und<br />
Bewegung“ statt:<br />
Teil I 24.06.<strong>2011</strong> – 26.06.<strong>2011</strong><br />
Teil II 19.08.<strong>2011</strong> – 21.08.<strong>2011</strong><br />
(im Anschluss findet das hier beschriebene Upgrade statt)<br />
Wann: 21.08.<strong>2011</strong>, 12:00 Uhr<br />
Wo: Grundschule Schöneiche • Prager Straße 31 A •<br />
15566 Schöneiche bei Berlin<br />
Dauer: 12 UE á 45 Minuten<br />
Anmeldung: per offizielles Anmeldeformular<br />
an den DKV, z. H. Gundi Günther<br />
Infos: www.karate.de/content/view/398/179/<br />
Gebühren: 200,00 EUR<br />
(inkl. Lehrmaterial, Konzeption, Stundenpläne,<br />
Handouts für Teilnehmer, Handouts für Trainer,<br />
Arbeitsmaterialien)<br />
Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen<br />
vor Lehrgangsbeginn auf das Konto <strong>des</strong> Deutschen<br />
<strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> bei der Deutschen Bank AG<br />
Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr.: 4 024 022 unter<br />
Angabe <strong>des</strong> Namens <strong>des</strong> Teilnehmers, <strong>des</strong> Lehrgangsortes<br />
und mit Betreff “Budomotion-HuB” zu über -<br />
weisen.<br />
Voraussetzung: min<strong>des</strong>tens eine dreijährige<br />
Mitgliedschaft <strong>des</strong> zu zertifizierenden Vereins und <strong>des</strong><br />
Trainers im DKV &<br />
Übungsleiter „Sport in der Prävention“, Haltung und<br />
Bewegung (Kopie mitbringen!) + mind. 1. Dan +<br />
3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit (Bereits bei<br />
Lan<strong>des</strong>sportbünden erlangte Lizenzen Übungsleiter B<br />
“Sport in der Prävention”, Haltung und Bewegung,<br />
mit Gültigkeit vor dem 01.01.2010, erhalten Bestandsschutz,<br />
wenn der ÜL min<strong>des</strong>tens den 1. Dan inne hat<br />
und eine 3jährige Trainertätigkeit nachweisen kann<br />
(Kopie mitbringen!).<br />
oder<br />
Ergotherapeut oder Motopäde mit Zusatzqualifikation<br />
in der Methodik <strong>des</strong> Sports + mind. 1. Dan + 3jährige<br />
nachgewiesene Trainertätigkeit<br />
oder<br />
Sportwissenschaftler (Diplom/Magister/Lehramt) mit<br />
nachweislich gesundheitsorientierter Ausrichtung +<br />
mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />
oder<br />
Sport- u. Gymnastiklehrer/in mit nachweislich<br />
gesundheitsorientierter Ausrichtung + mind. 1. Dan +<br />
3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />
oder<br />
Physiotherapeut/in bzw. Krankengymnast/in mit<br />
Zusatzqualifikation in der Methodik <strong>des</strong> Sports +<br />
mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit<br />
Lizenzgültigkeit: 2 Jahre (innerhalb dieser Zeit<br />
muss ein Fortbildungslehrgang besucht werden)<br />
S t i l r i c h t u n g e n<br />
Was bedeutet „SPORT PRO GESUNDHEIT“?<br />
Es ist die höchste Auszeichnung für Vereine in Sachen<br />
Gesundheitssport überhaupt und das bun<strong>des</strong>weit anerkannte<br />
Qualitätssiegel <strong>des</strong> organisierten Sports, das auf der Basis klar<br />
definierter und vereinbarter Qualitätskriterien von der<br />
Bun<strong>des</strong>ärztekammer und dem Deutschen Olympischen<br />
Sportbund gemeinsam entwickelt wurde. Die Dachmarke<br />
SPORT PRO GESUNDHEIT beinhaltet jetzt das zugeordnete<br />
Siegel „Budomotion - für ein gesun<strong>des</strong> Haltungs- und<br />
Bewegungssystem“ und zeigt den Weg zu hochwertigen<br />
Bewegungsangeboten in den Vereinen <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong><br />
Verban<strong>des</strong>. Angebote mit dem Qualitätssiegel werden von der<br />
Bun<strong>des</strong>ärztekammer empfohlen!<br />
Was ist „Budomotion“?<br />
Budomotion ist ein ganzheitlich orientiertes Konzept, welches<br />
eine interessante und vielseitige Alternative zu Angeboten wie<br />
z. B. einer herkömmlichen Rückenschule oder einer Wirbelsäulengymnastik<br />
darstellt. Neu- und Wiedereinsteiger in den<br />
Sport sollen die Möglichkeit erhalten, durch Bewegung, Spiel<br />
und Sportspaß gesünder und aktiver zu leben.<br />
Mit einem Kursangebot, welches 10 Unterrichtseinheiten á 90<br />
Minuten umfasst, sollen die Teilnehmer motiviert werden,<br />
langfristig, ihren Neigungen und Interessen entsprechend, an<br />
gesundheitsorientierten Bewegungsangeboten in den Vereinen<br />
<strong>des</strong> DKV teilzunehmen. Speziell geschulte Übungsleiter<br />
bieten dazu den Kurs mit einem standardisierten Stundenablauf<br />
an. Zur Kursgestaltung wurden Begleitunterlagen, Stundenkonzepte,<br />
Fragebögen u. v. a. m. für die Übungsleiter und<br />
Handouts für die Teilnehmer geschaffen.<br />
Die Vorteile der Angebote mit dem Qualitätssiegel<br />
· Akzeptanz bei Medizinern, Wissenschaft, Krankenkassen<br />
und Politik<br />
· Qualitäts- und Kompetenznachweis<br />
· Imagezugewinn<br />
· Wettbewerbsfähigkeit<br />
· Erschließung neuer Zielgruppen<br />
· Verbesserung der finanziellen Situation<br />
· Beratung und Betreuung durch Ansprechpartner im DKV<br />
· Qualitätsgeprüft nach strengen bun<strong>des</strong>weit standardisierten<br />
Kriterien<br />
· Unterstützung bei der Ärzteschaft<br />
· Fundierte, umfangreiche Qualifikation der Übungsleiter/<br />
innen im Bereich „Sport in der Prävention“<br />
· Qualitätsgesicherte und standardisierte Bewegungsprogramme<br />
Kooperationspartner Krankenkassen<br />
Die finanzielle Unterstützung der Bewegungsangebote<br />
„SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion - für ein<br />
gesun<strong>des</strong> Haltungs- und Bewegungssystem“ kann durch die<br />
Krankenkassen in Form einer Kurskostenrückerstattung direkt<br />
an die Versicherten erfolgen, manche Krankenkassen rechnen<br />
im Erstattungsfall auch direkt mit den Kursträgern ab. Es gilt<br />
aber immer: Krankenkassen müssen Präventionskurse nicht<br />
bezuschussen.<br />
Der § 20 SGB V, Abs. Primärprävention, dient als gesetzliche<br />
Grundlage für die Kooperation mit Krankenkassen.<br />
Der Weg zum Qualitätssiegel<br />
Interessierte Übungsleiter müssen, soweit keine Ausnahme -<br />
regelung greift bzw. soweit noch nicht vorhanden, im DKV<br />
eine Übungsleiter-B-Lizenz „Prävention“ (Sport in der Prä -<br />
vention/Haltung und Bewegung) erlangen, welche auf den<br />
C-Trainer „Breitensport“ <strong>des</strong> DKV aufbaut.<br />
Lan<strong>des</strong>verbände, welche in ihrem Bun<strong>des</strong>land das Qualitätssiegel<br />
und/oder ÜL-Prävention-Haltung und Bewegung durch<br />
den DKV ausbilden lassen wollen, schicken eine kurze Be -<br />
werbung via E-Mail an budomotion@karate.de oder halten<br />
telefonische Rücksprache unter 0179/5926730.<br />
Zur Beachtung<br />
Die Marke „SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion“<br />
ist geschützt und darf nur von den zertifizierten Vereinen und<br />
nur in Verbindung mit den eigens erarbeiteten Bewegungsprogrammen<br />
verwendet werden.<br />
Die Sicherstellung eines einheitlichen Erscheinungsbil<strong>des</strong><br />
muss gewährleistet sein. Das Angebotslogo darf nur und<br />
muss in der vorgegebenen Form genutzt werden.<br />
Jedwede Verantwortlichkeiten in Punkto „SPORT PRO<br />
GESUNDHEIT – Budomotion“ liegen alleinig beim DKV.<br />
71
72<br />
Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Kata Frauen und Männer<br />
Bergerstraße 275<br />
60385 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />
Fax 069 / 46 99 91 58<br />
Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />
Thomas Nitschmann<br />
Kumite Frauen und Männer<br />
A-, B- und C-Kader<br />
Erlanger Straße 43<br />
47167 Duisburg<br />
Tel. 02 03 / 394 2764<br />
Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />
Klaus Bitsch<br />
Kumite D/C- und Perspektiv-Kader<br />
Mädchen und Jungen<br />
Steinbachstraße 18<br />
99880 Waltershausen<br />
Tel. 0 36 22 / 6 77 53<br />
Mobil 01 74 / 6 52 55 95<br />
Schahrzad Mansouri<br />
Kata Perspektivkader<br />
Mädchen und Jungen<br />
Bergerstr. 275<br />
60385 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />
Fax 069 / 46 99 91 58<br />
Mobil 01 71 / 547 49 58<br />
E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />
Siegfried Hartl<br />
Kata D/C-Kader<br />
Mädchen und Jungen<br />
Bergerstraße 275<br />
60385 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />
Fax 069 / 46 99 91 58<br />
Mobil 01 72 / 66 33 130<br />
E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />
Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />
Das Präsidium <strong>des</strong> DKV<br />
Präsident<br />
Roland Hantzsche<br />
über DKV Bun<strong>des</strong> -<br />
geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
Vizepräsidenten<br />
Ulrich Heckhuis<br />
Mühlenstraße 58-60<br />
48431 Rheine<br />
Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />
Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />
Wolfgang Weigert<br />
Pruellstraße 73b<br />
93093 Donaustauf<br />
Tel. 0 94 03 / 33 86<br />
Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />
Referat Jugend<br />
Helmut Spitznagel<br />
Schweighofstraße 19<br />
77749 Hohberg<br />
Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />
Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />
Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />
Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
Telefon 0 20 43 / 2 98 80<br />
Telefax 0 20 43 / 29 88 13<br />
Internet<br />
www.karate.de<br />
Internet WKF und EKF<br />
www.wkf.net/ekf<br />
E-Mail info@karate.de<br />
Geschäftszeiten<br />
Montag - Donnerstag 08.30 - 16.30 Uhr<br />
Freitag 08.30 - 13.30 Uhr<br />
Bankverbindungen<br />
Deutsche Bank AG Gladbeck<br />
BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022<br />
Postbank Essen<br />
BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437<br />
Referent für<br />
Aus- und Fortbildung<br />
Dr. Jürgen Fritzsche<br />
An den Tannen 34<br />
61250 Usingen<br />
Tel. 06081/13747<br />
Aktivensprecher<br />
Christian Grüner<br />
Mobil 01 57 / 73 98 36 72<br />
Sportdirektor<br />
Ralph Masella<br />
c/o <strong>Karate</strong>union Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Am Seehafen 7<br />
18147 Rostock<br />
Tel. 03 81 / 801 04 11<br />
Fax 03 81 / 801 04 12<br />
Ralph.Masella@<strong>Karate</strong>.de<br />
Peter Betz<br />
– noch in beratender Position<br />
Schatzmeister<br />
Egbert Bogdan<br />
Erlenbruch 13<br />
21147 Hamburg<br />
Tel. 040 / 7 02 32 03<br />
Fax 040 / 7 01 37 20<br />
Der direkte Draht zum DKV-Team<br />
in der Bun<strong>des</strong> ge schäftsstelle<br />
Gundi Günther<br />
Sekretariat, <strong>Karate</strong>magazin,<br />
Budomotion, <strong>Karate</strong>lehrer,<br />
DDA<br />
� 0 20 43/ 29 88 20<br />
gundi.guenther@karate.de<br />
Conny Schmiemann<br />
Danprüfungen, Prüfer,<br />
A-Trainer, DDA-Module<br />
� 0 20 43/ 29 88 51<br />
conny.schmiemann@karate.de<br />
Barbara Skrobek<br />
Buchhaltung<br />
� 0 20 43/ 29 88 52<br />
barbara.skrobek@karate.de<br />
Marga Krug<br />
Jahressichtmarken, Mitglieder-<br />
und Vereinsverwaltung, Abo<br />
� 0 20 43/ 29 88 50<br />
margarete.krug@karate.de<br />
Mareike Kulik<br />
Kader, Kampfrichter,<br />
Masterseminar<br />
� 0 20 43/ 29 88 40<br />
mareike.kulik@karate.de<br />
Dagmar Bannefeld<br />
Buchhaltung, Reisekosten<br />
� 0 20 43/ 29 8815<br />
dagmar.bannefeld@karate.de<br />
Frauenreferentin<br />
Marlis Gebbing<br />
Nithackstraße 15<br />
10585 Berlin<br />
Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />
marlis.gebbing@web.de<br />
Schulsportreferent<br />
Alexander Hartmann<br />
Niekampsweg 2<br />
26670 Uplengen<br />
Tel. 0 49 56 / 9 26 99 01<br />
Fax 0 49 56 / 92 82 90 51<br />
Mobil 01 71 / 4 60 35 56<br />
alex.ha@gmx.at<br />
Kampfrichterreferent<br />
Roland Lowinger<br />
Rosenweg 11<br />
87493 Lauben<br />
Tel. 0 83 74 / 99 89<br />
Fax 0 83 74 / 95 46<br />
Lowinger@t-online.de<br />
Medizinische Leitung / Wettkampfärzte<br />
Heinke Eltze<br />
Deutsche Meisterschaften,<br />
Lehrgangsausschreibungen,<br />
Jugend, Internet<br />
� 0 20 43/ 29 88 30<br />
heinke.eltze@karate.de<br />
Marion Fröse<br />
Budo Life Limited<br />
� 0 20 43/ 29 88 22<br />
budolife@karate.de<br />
Die beiden aktiven <strong>Karate</strong>ka<br />
Dr. Jürgen Mack und Dr. Roland Pfister
Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle informiert<br />
Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal<br />
Derzeit nutzen über 1.600 Vereine bereits das Vereinsportal<br />
zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus<br />
dem DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung,<br />
sondern auch einzelne Nachmeldungen und<br />
Neuanmeldungen von Mitgliedern über das neue<br />
Vereinsportal abwickeln.<br />
Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage<br />
mit der DKV-Homepage verlinkt werden soll und<br />
welche Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll.<br />
Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch<br />
jederzeit gern.<br />
Zusendung der Jahressichtmarken<br />
Der Jahresbeitrag <strong>2011</strong> beträgt für Kinder 15 Euro und<br />
für Erwachsene 20 Euro. Die Bearbeitung bzw. der<br />
Versand der Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang<br />
und Arbeitsaufwand. Am Anfang <strong>des</strong> Jahres<br />
kann es bedingt durch die Vielzahl von Bestellungen zu<br />
zeitlichen Verzögerungen kommen. In dringenden<br />
Fällen bitten wir die Meldung mit einem Eil-Vermerk zu<br />
versehen. Wir werden auf jeden Fall versuchen, diesen<br />
Termin einzuhalten.<br />
Gültigkeit der Jahressichtmarken<br />
Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12.<br />
eines jeden Jahres gültig.<br />
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online<br />
Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen<br />
vom 1. bis 4. Dan, kann online erfolgen.<br />
Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie<br />
üblich schriftlich bei uns eingereicht werden.<br />
Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss<br />
das Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein.<br />
Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwäh<br />
len. Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und<br />
die An mel dung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden.<br />
Das Programm kontrolliert automatisch, ob eine<br />
gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter<br />
erhält eine kurze Bestätigung seiner Anmeldung per E-<br />
Mail. Diese kann dann an den Lan<strong>des</strong>prüferreferenten<br />
weitergeleitet werden.<br />
Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung<br />
nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte<br />
eine Klärung durch die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle, bei<br />
Conny Schmiemann, Conny.Schmiemann@karate.de<br />
erfolgen.<br />
Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen<br />
unberührt.<br />
Dan-Prüfungsgebühren<br />
Ab dem 1.1.<strong>2011</strong> betragen die Dan-Prüfungsgebühren<br />
150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren.<br />
Anträge auf Anerkennung <strong>des</strong> 1. – 4. Dan-Gra<strong>des</strong><br />
online (über den Lan<strong>des</strong>verband einreichen)<br />
Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen<br />
auf der Homepage www.karate.de unter Downloads<br />
herunter geladen werden.<br />
Vereins-Qualitätsliste<br />
Die Vereinsliste auf der DKV-Homepage wird in eine Art<br />
Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen<br />
Angebote und Qualifizierungen im Verein wie z.B. durch<br />
besonders geschulte Trainer/Innen wie z.B. Selbstver -<br />
teidigung, <strong>Karate</strong>lehrer und Sport pro Gesundheit oder<br />
Sound-<strong>Karate</strong> angeben. Wir werden diese Angebote<br />
dann in der Liste mit einem entsprechenden Logo<br />
darstellen. Bitte per Mail an Heinke.Eltze@karate.de<br />
<strong>Karate</strong>lehrer<br />
A-,B- und C- Prüferlisten<br />
Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button<br />
„Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten<br />
mit einer direkten Verlinkung zum Lan<strong>des</strong> -<br />
verband.<br />
Kyu-Zwischenprüfungsurkunden<br />
Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen<br />
weiteren Service an.<br />
Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die<br />
kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von<br />
Kyu-Zwischen prüfungsurkunden in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
anfordern.<br />
Anschriftenänderungen<br />
Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern<br />
oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte<br />
schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden.<br />
DKV-Mitgliedsnummer<br />
Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr<br />
immer die DKV-Nummer angeben.<br />
Start bei Meisterschaften<br />
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei Kyu-Prüfungen<br />
Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei<br />
Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>meisterschaften eine gültige Jahressichtmarken<br />
vorhanden sein muss.<br />
Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer Dan-<br />
Prüfung und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine<br />
gültige Jahressichtmarke vorliegen.<br />
Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen<br />
für das <strong>Karate</strong>magazin<br />
Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form (per<br />
Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder<br />
Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten<br />
Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro<br />
erhoben.<br />
Ehrenordnung <strong>des</strong> DKV<br />
Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine<br />
be an tragt werden. Auf der Homepage www.karate.de<br />
findet ihr die Ehrenordnung unter Ordnungen oder<br />
unter Downloads.<br />
<strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> DKV<br />
Die <strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> DKV wird ständig erweitert. Zur Ver -<br />
vollständigung benötigen wir noch Berichte, Fotos und<br />
Steckbriefe über <strong>Karate</strong>-Persönlichkeiten und <strong>Karate</strong>funktionäre<br />
von gestern und heute.<br />
Schaut doch mal rein: www.<strong>Chronik</strong>-karate.de<br />
Herzliche Grüße und einen schönen Sommer<br />
Das TEAM der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Ehrungen<br />
Das <strong>Karate</strong>-Dojo Peine 76 e.V. feierte sein 35jähriges<br />
Bestehen mit einem Jubiläumslehrgang. Dieter Mansky<br />
ehrte den Verein mit der Vereinsmedaille <strong>des</strong> DKV für<br />
besondere Verdienste.<br />
Anlässlich eines Jubiläumslehrganges am 30.4.<strong>2011</strong><br />
wurde der <strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> SV Gendorf-Burg -<br />
kirchen e.V. durch den DKV-Vizepräsidenten, Wolfgang<br />
Weigert die Vereinsplakette <strong>des</strong> DKV zum 25jährigen<br />
Jubiläum überreicht.<br />
Das DKV-Präsidium gratuliert ganz herzlich.<br />
Termine<br />
<strong>2011</strong><br />
21.-22.05. DM der Jugend/Junioren (Erfurt/Thüringen)<br />
Juni EM der Regionen (Anatolien/Türkei)<br />
08.-09.09. Master Seminar - Frankfurt/Hessen<br />
10.09. DKV-Tag - Frankfurt/Hessen<br />
24.-25.09. German Open (Aschaffenburg/Bayern)<br />
08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />
29.10. DM der Schüler (Lübeck/Schleswig-Holstein)<br />
13.-16.10. WM Jugend/Junioren (Melaka/Malaysia)<br />
12.11. DM der Länder und Masterklasse<br />
(Brandenburg)<br />
2012<br />
Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan)<br />
24.-25.03. DM der Leistungsklasse und<br />
DM für Menschen mit Behinderung<br />
(Erfurt/Thüringen)<br />
Mai EM Senioren (Spanien)<br />
Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />
16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)<br />
22.-23.09. German Open (n.n.)<br />
September DKV-Tag (??)<br />
06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />
27.10. DM der Schüler (n.n.)<br />
17.11. DM der Länder und Masterklasse (n.n.)<br />
21.-25.11. WM Senioren - Paris/Frankreich<br />
2013<br />
Februar EM Jugend/Junioren (Konya/Türkei)<br />
16.-17.03. DM der Leistungsklasse und DM<br />
für Menschen mit Behinderung (??)<br />
Mai EM Senioren (Spanien)<br />
02.-05.06. Intern. U21 Randori (Mörlenbach/Hessen)<br />
Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />
15.-16.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)<br />
21.-22.09. German Open (n.n.)<br />
September DKV-Tag (??)<br />
05.10. Int. Shotokan Cup<br />
(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />
26.10. DM der Länder und Masterklasse (n.n.)<br />
16.11. DM der Schüler (n.n.)<br />
Okt./Nov. WM Jugend/Junioren (??)<br />
2014<br />
06.-09.11. <strong>Karate</strong> WM (Bremen)<br />
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />
Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>Karate</strong><br />
<strong>Karate</strong><br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
für die Ausgabe 4/<strong>2011</strong><br />
16. Juni <strong>2011</strong>