10 Jahre Gleichstellungsamt (PDF-Datei, 1,5 MB - Stadt Heidelberg

Dienstvereinbarung Frauenförderplan:
5. Fort- und Weiterbildung
Bei der Planung und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen ist
die Interessenlage von Frauen zu berücksichtigen. (…) Ausschreibungen
für Fortbildungsveranstaltungen sind so zu gestalten, dass Frauen zur Teilnahme
ausdrücklich aufgefordert und zur Übernahme neuer, auch ‚frauenuntypischer‘
Aufgaben ermutigt werden.
Frauen sollen auf allen Ebenen verstärkt als Referentinnen in allen Fortbildungsbereichen
eingesetzt werden, um eine möglichst gleichwertige
Repräsentanz der Geschlechter zu erreichen.
Die Gleichstellung ist in gesonderten Fortbildungen zu thematisieren,
speziell für Vorgesetzte, Personalsachbearbeiterinnen und -sachbearbeiter,
Personalrätinnen und -räte sowie Ausbilderinnen und Ausbilder. Diese
Aufgabe wird als spezifisches Qualifikationsmerkmal von Führungskräften
begriffen und muss bei der Beurteilung der Führungskräfte berücksichtigt
werden.
Im Rahmen ihrer jährlichen Berichtspflicht (vgl. Punkt 3, Abs. 6) legen die
Amtsleitungen eine Statistik über die Teilnahme an Fortbildungen (differenziert
nach Aufstiegs- und Anpassungsfortbildung) vor. Für alle Fortbildungen
soll bei Bedarf Kinderbetreuung angeboten werden. Das Angebot
besteht für Frauen und Männer. (…)
Was wir getan haben:
Regelmäßige Vorschläge für Fortbildungsangebote (und in vielen Fällen
geeignete Seminar-AnbieterInnen) zur Bearbeitung typischer Gleichstellungsprobleme
und zur Sensibilisierung für das eigene Geschlechtsrollenmodell
für das jährliche Fortbildungsangebot der Stadt Heidelberg. Beispiele:
Seminarangebote speziell für Frauen, 2002 z.B.:
Grundkurs Wendo (Selbstbehauptung und -verteidigung)
Messerabwehr-Kurs (Wendo-Selbstbehauptung und -verteidigung)
Power Talking – Sagen Sie’s positiv und zukunftsweisend!
Gewusst wie: Das Personalgespräch für die eigene Entwicklung nutzen
Seminarangebote für Frauen und Männer sowie speziell für
Führungskräfte, 2002 z.B.:
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz – Fortbildung zum Beschäftigtenschutzgesetz
Gleichstellung als Führungskompetenz
Kompetenzen nutzen: Bessere Zusammenarbeit zwischen Frauen und
Männern
Zeit- und Selbstmanagement
Regelmäßige Beratung von Kolleginnen und Übersetzung der vorgetragenen
Probleme in die jährlichen Programmvorschläge.
Eigenständige Konzipierung von Fortbildungen und Durchführung dieser
Seminare durch die Leiterin des Amtes für Frauenfragen:
„Die Verwaltungsreform als Herausforderung: mitdenken – mitreden – mittragen“
für alle städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (Technische
Organisation Amt für Frauenfragen)
Teil II: verwaltungsintern
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