IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 10 (pdf - KALKschmiede
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Integriertes Handlungsprogramm <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> <strong>2012</strong>+ l <strong>Fassung</strong> 1.0<br />
geliefert, welches als Basis für die Arbeit der am Wohndialog beteiligten Partner dient. Bei einer<br />
öffentlichen Informationsveranstaltung im November 2011 wurden die Ergebnisse der<br />
Bewohnerbefragung vorgestellt und die Bewohner hatten die Möglichkeit, mit den<br />
Hauptverantwortlichen der großen Wohnungsanbieter in einen direkten Dialog zu treten.<br />
Eine weitere Maßnahme des Wohndialogs ist der Veedelshausmeister. Er hat unter anderem die<br />
Aufgabe, Bewohner direkt bei praktischen Verbesserungen ihres Lebensumfeldes einzubeziehen und<br />
für Mitmach-Projekte zu gewinnen. Dies funktioniert bereits in ersten Ansätzen und es zeichnet sich<br />
ab, dass sowohl die Übernahme von Verantwortung als auch die Neugier auf kommende Aktionen<br />
gestärkt wird (zusätzliche Informationen zum Veedelshausmeister siehe H 3.2 und H 3.4 Wohnen &<br />
Wohnumfeld, „Wohndialog <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong>“ und Maßnahme „Veedelshausmeister mittelfristig etablieren“).<br />
Darüber hinaus wurde auf Initiative der GAG ein Mieterrat und zuvor (2008) der Runde Tisch<br />
Quartiersentwicklung <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> eingerichtet. Der Mieterrat der GAG vertritt die Interessen der Mieter<br />
gegenüber der Eigentümerin. Der Runde Tisch sollte ursprünglich den Abriss/Neubau von „Block 4“ der<br />
GAG begleiten. Er könnte sich in Zukunft als wichtiges Schnittstellengremium auf Viertelsebene<br />
etablieren, wenn es ihm gelingt, gemeinsam mit den Akteuren und Bewohnern Lösungsvorschläge für<br />
die existierenden Problemlagen zu entwickeln und umzusetzen. (Siehe hierzu H 3.2 Wohnen &<br />
Wohnumfeld).<br />
Runder Tisch Remscheider Straße<br />
Der Runde Tisch Remscheider Straße ist ein Schnittstellengremium und bringt professionelle Akteure<br />
des Stadtteils und der Stadt Köln mit den Bewohnern zusammen. Vertreter sozialer Einrichtungen des<br />
Viertels, der Stadt und des Seniorentreffs sowie eine Sozialarbeiterin der GAG nehmen an dem Runden<br />
Tisch teil. Seitens der Bewohner artikulierte Bedürfnisse, Probleme und andere Themen können von<br />
den am Runden Tisch beteiligten Akteuren an weitere Stellen gegeben werden.<br />
Integrationshaus e.V.<br />
Der gemeinnützige Verein „Integrationshaus e.V.“ setzt sich für Integration und Teilhabe der Bürger<br />
ein. Die Angebote des Vereins verfolgen das Ziel, eine Basis für die Teilhabe von Menschen zu schaffen<br />
und ihr Mitwirken an Politik und Beteiligungsformen zu unterstützen. Sprachkurse für Migranten oder<br />
Beratungsangebote sollen den Grundstein legen, um Menschen eine gesellschaftliche Teilhabe zu<br />
ermöglichen. Der Aufbau eines Gesprächsforums zu aktuellen gesellschaftlichen Themen soll die<br />
Beteiligung der Bürger an Partizipationsprozessen unterstützen.<br />
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