Gut gesichert in den Seilen hängen - Aktionsgemeinschaft Kind in Not
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02/2009<br />
Mitteilungen der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong> für <strong>den</strong> Landkreis Rottal-Inn<br />
Gebietsvere<strong>in</strong>igung der Kath. Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.<br />
<strong>Gut</strong> <strong>gesichert</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Seilen</strong> <strong>hängen</strong>
2 KIND IN NOT 2/09<br />
Vorwort<br />
Liebe Mitglieder und Förderer der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“,<br />
es ist nun wieder an der Zeit, Sie über e<strong>in</strong>ige Aktionen unserer<br />
Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> diesem Heft zu <strong>in</strong>formieren.<br />
Besonders hervorheben möchte ich die neu gegründete<br />
Gruppe „Cisterna“, die derzeit bis zu 10 Personen mit demenzbed<strong>in</strong>gten<br />
Fähigkeitsstörungen betreut (siehe Interview<br />
mit PDL Frau Seidl). Ich begrüße die „Cisterna“ mit<br />
ihren Betreuern ganz herzlich <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>schaft und<br />
wünsche allen alles <strong>Gut</strong>e und Gottes Segen.<br />
Nachdem jetzt die Zeit der Urlaube und Reisen ist, wur<strong>den</strong><br />
auch bei uns - wie jedes Jahr - diverse Freizeitmaßnahmen<br />
durchgeführt. Es ergab sich nun leider, dass der 13 Jahre<br />
alte Geme<strong>in</strong>schaftsbus, <strong>den</strong> alle E<strong>in</strong>richtungen schon über<br />
Jahre eifrig nutzten und der zuletzt der Erziehungsberatungsstelle<br />
zur Verfügung stand, <strong>den</strong> Geist aufgab. So müssen<br />
wir rasch für e<strong>in</strong>en Ersatz sorgen.<br />
Die diesjährige Weihnachtsspende soll zum Kauf e<strong>in</strong>es neuen<br />
Fahrzeuges verwendet wer<strong>den</strong>.<br />
Alle E<strong>in</strong>richtungen bedanken sich schon jetzt bei Ihnen,<br />
<strong>den</strong>n dadurch bleiben unsere K<strong>in</strong>der, Jugendlichen und<br />
Erwachsenen mobiler. Sie können so dem Alltag entfliehen,<br />
die Welt näher kennen lernen und mehr Lebensqualität<br />
erfahren.<br />
Ich bitte Sie, auch <strong>in</strong> etwas schwierigeren Zeiten für uns<br />
alle, der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ treu zu bleiben<br />
und uns weiterh<strong>in</strong> so tatkräftig zu unterstützen, wie Sie es<br />
<strong>in</strong> all <strong>den</strong> Jahren tun.<br />
Ich wünsche Ihnen allen e<strong>in</strong>e gute Zeit, bleiben Sie gesund<br />
und bis zum Wiedersehen zu e<strong>in</strong>er unserer Veranstaltungen<br />
im Advent.<br />
Vergelt´s Gott und liebe Grüße<br />
Ingrid Behnken<br />
Vorsitzende der AG „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“
Mitgliederversammlung<br />
Die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
<strong>Not</strong>“, Gebietsvere<strong>in</strong>igung der Katholischen<br />
Jugendfürsorge Regensburg,<br />
lud auch dieses Jahr wieder<br />
zur alljährlich stattf<strong>in</strong><strong>den</strong><strong>den</strong> Mitgliederversammlung<br />
e<strong>in</strong>. Gewohnter<br />
Tradition entsprechend g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> Gottesdienst<br />
voraus. Diesen zelebrierte<br />
Stiftspropst Msgr. Günther Mandl<br />
aus Altött<strong>in</strong>g geme<strong>in</strong>sam mit Prälat<br />
Dr. Josef Schweiger, Vorsitzender<br />
der Katholischen Jugendfürsorge,<br />
und <strong>den</strong> örtlichen Geistlichen unter<br />
musikalischer Begleitung an der Orgel<br />
von Christoph Bachmaier.<br />
Vorsitzende Ingrid Behnken begrüßte<br />
zahlreiche Ehrengäste im<br />
Stadtsaal Eggenfel<strong>den</strong>. Nach dem<br />
Totenge<strong>den</strong>ken durch Ehrenvorsitzen<strong>den</strong><br />
Franz Randak und dem<br />
Bericht der Kassenprüfer durch Alt-<br />
Bürgermeister Karl Riedler, der der<br />
Vorstandschaft e<strong>in</strong>wandfreies Kassenwesen<br />
bestätigte, berichtete Frau<br />
Behnken über Vere<strong>in</strong>sangelegenheiten<br />
des zurückliegen<strong>den</strong> Jahres.<br />
Trotz neuer Mitglieder wies sie auf<br />
die Dr<strong>in</strong>glichkeit h<strong>in</strong>, aktiv um neue<br />
und jüngere Mitglieder zu werben.<br />
„Die Belange von Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derung und von Beh<strong>in</strong>derung<br />
Bedrohten können nicht nur von<br />
überwiegend älteren Menschen getragen<br />
wer<strong>den</strong> “, so die Vorsitzende.<br />
Sie schloss <strong>den</strong> Bericht mit besonderem<br />
Dank an all diejenigen, die<br />
durch Mitgliedsbeiträge, Spen<strong>den</strong><br />
oder besondere Aktionen die Arbeit<br />
der sozial-karitativen Vere<strong>in</strong>igung<br />
unterstützen und verwies auf <strong>den</strong><br />
AG-report, <strong>in</strong> dem ausführlich über<br />
e<strong>in</strong>zelne Aktionen berichtet werde.<br />
KIND IN NOT 2/09 3<br />
der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“-Vorsitzende Ingrid Behnken (3.von l<strong>in</strong>ks), begrüßte auf der Mitgliederversammlung<br />
u.a. (von l<strong>in</strong>ks): Franz Randak, (Ehrenvorsitzender), Prälat Dr. Josef<br />
Schweiger (Vorsitzender der Kath. Jugendfürsorge Regensburg), Michael Eibl (Direktor<br />
der Kath. Jugendfürsorge Regensburg), Monika We<strong>in</strong>l (Regierungsvizepräsi<strong>den</strong>t<strong>in</strong>),<br />
Dr. Franz Lichtnecker (Bezirksrat und Vorstandsmitglied), Edeltraud Plattner (stellv.<br />
Landrät<strong>in</strong>), Peter Randak (Vorsitzender des Kuratoriums Rupertihilfe Rottal-Inn e.V.),<br />
Egon Dirscherl (Stadtpfarrer und Vorstandsmitglied) und Dr. Herbert Kempfler (Ehrenmitglied).<br />
Monika We<strong>in</strong>l, Regierungsvizepräsi<strong>den</strong>t<strong>in</strong>,<br />
referierte auf Wunsch der<br />
Vorstandschaft zum Thema „Grundgedanken<br />
zu Stiftungen“ und zeigte<br />
Wege zur Gründung und Organisation<br />
auf. Frau We<strong>in</strong>l betonte: „Soziales<br />
Engagement und Stiftungen gehören<br />
zusammen“ und erläuterte, dass das<br />
Stiftungswesen <strong>in</strong> Deutschland auf<br />
christlichen Fundamenten beruhe<br />
und im Bereich der Bedürftigenhilfe,<br />
der K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe und der<br />
Altenhilfe e<strong>in</strong>e große Rolle spiele.<br />
Im Anschluß daran <strong>in</strong>formierte Peter<br />
Randak, Vorsitzender des Kuratoriums<br />
Rupertihilfe Rottal-Inn e.V.,<br />
über diesen Unterstützungsvere<strong>in</strong><br />
der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
<strong>Not</strong>“.<br />
Michael Eibl, Direktor der Katholischen<br />
Jugendfürsorge Regensburg,<br />
richtete das Schlusswort an alle<br />
Anwesen<strong>den</strong> und bedankte sich bei<br />
Hauptreferent<strong>in</strong> Monika We<strong>in</strong>l für<br />
<strong>den</strong> <strong>in</strong>formativen Vortrag sowie die<br />
gute Zusammenarbeit und dankte<br />
allen, die sich ehrenamtlich oder<br />
hauptamtlich für die Gebietsvere<strong>in</strong>igung<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ und die ihr<br />
anvertrauten beh<strong>in</strong>derten, benachteiligten,<br />
jungen und alten Menschen<br />
e<strong>in</strong>setzen.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die<br />
Versammlung vom Saxophontrio<br />
der Städtischen Musikschule Eggenfel<strong>den</strong><br />
unter Leitung von Ferd<strong>in</strong>and<br />
Meixner.
4 KIND IN NOT 2/09<br />
Sozialstation Pflege aktiv<br />
gründet Gruppe Cisterna<br />
Gerl<strong>in</strong>de Fechtner im Gespräch mit Kornelia Seidl, Pflegedienstleitung von Pflege aktiv - Sozialstation der<br />
obh Rottal-Inn, am 10. August 2009<br />
Wie lange s<strong>in</strong>d Sie bei der Sozialstation der obh und<br />
was hat sich <strong>in</strong> dieser Zeit getan?<br />
Ich b<strong>in</strong> seit April 2007 dabei, habe mich <strong>in</strong>tensiv mit<br />
dem Thema Demenz beschäftigt und e<strong>in</strong> Konzept zur<br />
Betreuung für Betroffene entwickelt.<br />
Es wurde die Gruppe Cisterna gegründet, die gut angenommen<br />
und besucht wird. Es ist sicher noch höherer<br />
Bedarf vorhan<strong>den</strong> und deshalb zu überlegen, ob dieses<br />
Angebot noch ausgeweitet wer<strong>den</strong> kann.<br />
Seit Mai gibt es die Gruppe Cisterna. Wie kam es dazu<br />
und woher kommt der Name?<br />
Wir wollten <strong>den</strong> Angehörigen von demenziell Erkrankten<br />
Entlastung, <strong>den</strong> Betroffenen selbst aber die Möglichkeit<br />
für neue soziale Kontakte bieten. Unsere E<strong>in</strong>richtung<br />
war die erste <strong>in</strong> Eggenfel<strong>den</strong>, die diese Leistung<br />
angeboten hat.<br />
Zum Namen: Cisterna ist e<strong>in</strong>e Ansammlung von Wasser,<br />
das heißt, auch e<strong>in</strong> Lebenselixier und man kann es auch<br />
im übertragenen S<strong>in</strong>ne sehen: wir treffen uns – es sammeln<br />
sich gleichges<strong>in</strong>nte Menschen. Deswegen nennen<br />
wir die Gruppe Cisterna.<br />
Können Sie uns etwas zum Ersche<strong>in</strong>ungsbild von<br />
Demenz sagen?<br />
Die Krankheit verläuft <strong>in</strong> verschie<strong>den</strong>en Stadien. Die<br />
Ursachen s<strong>in</strong>d unterschiedlicher Natur. Man unterscheidet<br />
zwischen Frühstadium, mittelschwerem und<br />
schwerem Stadium. Es s<strong>in</strong>d Denkvermögen und/oder<br />
die Orientierung der Betroffenen und vieles mehr auf<br />
unterschiedlichste Art und Weise e<strong>in</strong>geschränkt. Das<br />
kann soweit gehen, dass die eigenen Angehörigen nicht<br />
mehr erkannt wer<strong>den</strong>.<br />
Demenz ist nicht aufzuhalten, sie ist vielleicht zu verzögern<br />
durch Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Übungen. Das Schlimme ist,<br />
dass sowohl die Angehörigen als auch die an Demenz<br />
Erkrankten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Isolation rutschen und <strong>in</strong> der Bevölkerung<br />
zu wenig Verständnis, aber auch zu wenig Umgangsmöglichkeiten<br />
für diese Problematik und die damit<br />
verbun<strong>den</strong>en Auswirkungen vorhan<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d. Das liegt<br />
auch daran, dass die Bevölkerung über die Erkrankung<br />
noch zu wenig aufgeklärt ist. Demenz kann je<strong>den</strong> treffen.<br />
Die Anzahl der an Demenz erkrankten Menschen nimmt<br />
ständig zu und somit wer<strong>den</strong> immer mehr im Umgang<br />
mit Demenz konfrontiert. Parallel zur demographischen<br />
Entwicklung wird für <strong>den</strong> Landkreis Rottal-Inn e<strong>in</strong> Anstieg<br />
von Demenzerkrankungen vom Jahr 2005 auf das<br />
Jahr 2023 um fast 30% erwartet!<br />
Was ist anders oder besonders bei Menschen mit Demenz<br />
und wie erkennen Angehörige die Erkrankung?<br />
Diagnostiziert wird die Erkrankung <strong>in</strong> der Regel durch<br />
e<strong>in</strong>en Arzt. Sie verläuft sehr unterschiedlich. Es beg<strong>in</strong>nt
mit Vergesslichkeit. Betroffene wissen nicht mehr, was<br />
sie mit Gegenstän<strong>den</strong>, z.B. Zahnbürste, Besteck usw.,<br />
anfangen sollen. Sie verlieren die Orientierung, zeigen<br />
Weglauften<strong>den</strong>z und s<strong>in</strong>d ständig <strong>in</strong> Bewegung. Auch der<br />
Tag-/Nachtrhythmus ist vielfach gestört. Viele wissen<br />
noch D<strong>in</strong>ge, die <strong>in</strong> der Vergangenheit liegen, können<br />
aber Neues nicht mehr aufnehmen.<br />
Was macht die Gruppe Cisterna?<br />
Die Gruppe Cisterna bietet für vier Stun<strong>den</strong> Demenzerkrankten<br />
e<strong>in</strong> gesellschaftliches Zusammense<strong>in</strong> mit<br />
Übungen, Basteln, Gymnastik, Unterhaltung usw. Es<br />
wird jeweils e<strong>in</strong> Programm vorbereitet, das sich an <strong>den</strong><br />
Möglichkeiten und Bedürfnissen der Teilnehmer orientiert.<br />
Das Betreuungsangebot will <strong>den</strong> Menschen <strong>in</strong><br />
der Gruppe Freude am Leben vermitteln. Das Zusammentreffen<br />
beg<strong>in</strong>nt grundsätzlich mit e<strong>in</strong>er gemütlichen<br />
Kaffeerunde. Nach diesem E<strong>in</strong>stieg wird auf die <strong>in</strong>dividuellen<br />
Bedürfnisse und Möglichkeiten der Gäste e<strong>in</strong>gegangen.<br />
Jeder hat e<strong>in</strong>en eigenen Betreuer, der sich ihm<br />
widmet, mit ihm etwas unternimmt und ihn bei Bedarf<br />
unterstützt. Dabei wird aber nie die Gruppe als Ganzes<br />
aus <strong>den</strong> Augen gelassen.<br />
Wie oft trifft sich die Gruppe Cisterna?<br />
KIND IN NOT 2/09 5<br />
Die Gruppe Cisterna trifft sich derzeit je<strong>den</strong> Donnerstag<br />
von 13:00 bis 17:00 Uhr <strong>in</strong> der Geschäftsstelle der<br />
Offenen Beh<strong>in</strong>dertenhilfe <strong>in</strong> der Landshuter Straße 34<br />
<strong>in</strong> Eggenfel<strong>den</strong> <strong>in</strong> dafür vorbereiteten Räumen und auch<br />
im dazugehörigen Garten.<br />
Geleitet wird die Gruppe von Frau Elfriede Seidel, die<br />
ebenfalls für Pflege aktiv tätig ist und über e<strong>in</strong>e entsprechende<br />
geronto-psychiatrische Qualifizierung verfügt.<br />
Derzeit nehmen bis zu 10 Teilnehmer an der Gruppe teil.<br />
Man liest über verschie<strong>den</strong>e Angebote für Menschen<br />
mit Demenz – wodurch zeichnet sich die Gruppe Cisterna<br />
aus?<br />
Unsere Stärke liegt ganz klar <strong>in</strong> der 1:1 – Betreuung,<br />
welche e<strong>in</strong>e sehr <strong>in</strong>dividuelle Betreuung für die Teilnehmer<br />
gewährleistet. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter s<strong>in</strong>d<br />
mit e<strong>in</strong>em von mir entworfenen Konzept für gerontopsychiatrische<br />
Patienten speziell und <strong>in</strong>tensiv geschult<br />
wor<strong>den</strong>. H<strong>in</strong>ter me<strong>in</strong>em Konzept steht die Katholische<br />
Jugendfürsorge als Träger der Offenen Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />
mit ihrer Gebietsvere<strong>in</strong>igung „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, die mich
6 KIND IN NOT 2/09<br />
bei diesem Angebot nicht nur mit großem Engagement<br />
unterstützen. Vielmehr ist unsere tägliche Arbeit von<br />
e<strong>in</strong>em christlichen Menschenbild geprägt. Wir sehen <strong>den</strong><br />
Menschen als geliebtes Geschöpf und Ebenbild Gottes,<br />
das <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Würde und Persönlichkeit unantastbar ist.<br />
Mit Achtung betreuen und pflegen zählt zu unserem<br />
Selbstverständnis.<br />
Wie wer<strong>den</strong> die Kosten für die Gruppe Cisterna geregelt?<br />
Die Kosten für die Betreuung an e<strong>in</strong>em Treffen für vier<br />
Stun<strong>den</strong> betragen 25,00 Euro.<br />
Diese wur<strong>den</strong> von uns so niedrig gehalten, damit jeder<br />
an Demenz Erkrankte die Möglichkeit hat, e<strong>in</strong>mal wöchentlich<br />
zur Betreuung zu kommen - ohne dass ihm<br />
selber zusätzliche Kosten entstehen. Für an Demenz erkrankte<br />
Personen können diese Kosten über zusätzliche<br />
Betreuungsleistungen mit der Pflegekasse abgerechnet<br />
wer<strong>den</strong>. Die zusätzlichen Betreuungsleistungen betragen<br />
monatlich je nach Betreuungsbedarf 100,00 bzw.<br />
200,00 Euro und wer<strong>den</strong> unabhängig von der E<strong>in</strong>stufung<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pflegestufe vom Mediz<strong>in</strong>ischen Dienst der<br />
Krankenkassen festgestellt. In e<strong>in</strong>em unverb<strong>in</strong>dlichen<br />
Beratungsgespräch <strong>in</strong>formieren wir gerne Interessierte<br />
über Möglichkeiten der Kostenabrechnung.<br />
Bezieht sich das Angebot vorrangig auf betreuungsbedürftige<br />
Menschen aus Eggenfel<strong>den</strong>?<br />
Das Angebot richtet sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an die Bewohner<br />
des Landkreises Rottal-Inn.<br />
Wir unterstützen Betroffene gern bei der Organisation<br />
von Fahrgeme<strong>in</strong>schaften.<br />
Die Offene Beh<strong>in</strong>dertenhilfe (obh) ist, wie der Name<br />
schon sagt, für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung da …<br />
Wir von der Pflegeabteilung s<strong>in</strong>d nicht nur für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung da, sondern <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auch e<strong>in</strong>e<br />
Sozialstation. Deshalb nennen wir uns Pflege aktiv -<br />
Sozialstation der obh Rottal-Inn.<br />
Das heißt, Sie kümmern sich auch um pflegebedürftige<br />
Menschen?<br />
Wir übernehmen mit entsprechend ausgebildeten Fachkräften<br />
ambulante Pflegedienste jeglicher Art: Grund-<br />
Bei der Pressevorstellung der neuen PDL und der Gruppe<br />
Cisterna: von l<strong>in</strong>ks: Bert<strong>in</strong> Abbenhues, Leiter der Abteilung<br />
Beh<strong>in</strong>dertenhilfe der KJF, PDL Kornelia Seidl und Josef<br />
Mühlthaler, Leiter der obh Rottal-Inn<br />
und Behandlungspflege, Betreuung sowie hauswirtschaftliche<br />
Versorgung.<br />
Sie s<strong>in</strong>d Pflegedienstleiter<strong>in</strong> und haben täglich mit<br />
pflegebedürftigen Menschen zu tun. Wie gehen Sie<br />
persönlich mit <strong>den</strong> Erfahrungen, Erlebnissen und<br />
Schicksalen e<strong>in</strong>zelner pflegebedürftiger Menschen<br />
um?<br />
Bei der Pflege muss man sich <strong>in</strong>dividuell auf je<strong>den</strong><br />
Patienten e<strong>in</strong>stellen und versuchen, sich <strong>in</strong> ihn h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zuversetzen,<br />
um ihm das zu geben und zu bieten, was<br />
er braucht, herauszuf<strong>in</strong><strong>den</strong>, was er empf<strong>in</strong>det und auch<br />
e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> offenes Ohr zu haben, wenn er was zu erzählen<br />
hat - zumal wir e<strong>in</strong>e Sozialstation s<strong>in</strong>d, die nicht<br />
nach M<strong>in</strong>utentakt arbeitet. Unser Träger ermöglicht uns,<br />
<strong>in</strong>dividuell auf die Patienten e<strong>in</strong>zugehen und somit auch<br />
<strong>den</strong> Beruf mit Zufrie<strong>den</strong>heit ausüben zu können.<br />
Was ist wichtig im Umgang mit <strong>den</strong> betreuten Personen?<br />
Es ist wichtig, <strong>den</strong> Patienten so anzunehmen, wie er ist.<br />
Unsere christliche E<strong>in</strong>stellung hilft uns auch mit schwierigen<br />
Situationen umgehen zu können.<br />
Wor<strong>in</strong> liegen aus Ihrer Sicht zukünftig die Herausforderungen<br />
für die Arbeit im Pflegebereich?<br />
Die Pflege ist e<strong>in</strong> sehr <strong>in</strong>teressantes Gebiet. Jeder<br />
Mensch ist <strong>in</strong>dividuell verschie<strong>den</strong>. Man muss sich auf<br />
je<strong>den</strong> Menschen neu e<strong>in</strong>stellen. E<strong>in</strong> Pflegeberuf wird nie<br />
langweilig, weil es von Patient zu Patient e<strong>in</strong>fach sehr<br />
verschie<strong>den</strong> ist. Es ist wichtig, gut mit <strong>den</strong> Menschen umzugehen,<br />
ihnen Vertrauen entgegen zu br<strong>in</strong>gen und somit<br />
auch das Vertrauen vom Patienten zu bekommen. Dies ist<br />
notwendig, um e<strong>in</strong>e gute Pflege durchführen zu können,<br />
nicht nur die Behandlungs- und Grundpflege sondern<br />
auch die Pflege im zwischenmenschlichen Bereich.
Erlebnisreiche<br />
Tage im<br />
Spreewald<br />
KIND IN NOT 2/09 7<br />
E<strong>in</strong>e erlebnisreiche Woche verbrachten 13 Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung mit ihren fünf Betreuern,<br />
vier davon ehrenamtlich tätig, im Spreewald. Organisiert und durchgeführt wurde die Urlaubsreise<br />
von der Offenen Beh<strong>in</strong>dertenhilfe Rottal-Inn, e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung der Kath. Jugendfürsorge<br />
Regensburg, <strong>in</strong>itiiert und gefördert von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“.<br />
Mit zwei Bussen, e<strong>in</strong>er davon der von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />
für Freizeitmaßnahmen angeschaffte Geme<strong>in</strong>schaftsbus,<br />
machte sich die Reisegruppe auf <strong>den</strong> langen Weg <strong>in</strong> das<br />
idyllisch gelegene Spreewalddörfchen Leipe. Von dort<br />
aus starteten die Urlauber ihr umfangreiches Programm,<br />
wobei das herrliche Wetter <strong>den</strong> Aufenthalt noch versüßte.<br />
Gleich am Tag nach der Anreise startete die Gruppe zu<br />
e<strong>in</strong>er mehrstündigen Spreewaldfahrt auf e<strong>in</strong>em der typischen<br />
Spreewaldboote und war gleichermaßen begeistert<br />
von der Ruhe und der Naturbelassenheit, die dieses<br />
Biosphärenreservat auszeichnen.<br />
Kurzfristig <strong>in</strong> das Programm aufgenommen wurde e<strong>in</strong>e<br />
Tagesfahrt nach Berl<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> Reiseleiter zeigte <strong>den</strong> Besuchern<br />
bei e<strong>in</strong>er Stadtrundfahrt die Sehenswürdigkeiten<br />
Berl<strong>in</strong>s und direkt vor dem Bran<strong>den</strong>burger Tor stellte<br />
sich die Gruppe zu e<strong>in</strong>em Er<strong>in</strong>nerungsfoto auf. Was<br />
aber wäre e<strong>in</strong> Besuch der Bundeshauptstadt ohne Besichtigung<br />
der Mauer, die nicht nur die Stadt, sondern<br />
e<strong>in</strong>e ganze Nation getrennt hatte. E<strong>in</strong>es der letzten noch<br />
stehen<strong>den</strong> Teilstücke wurde von der Reisegruppe be-<br />
staunt, wobei es der Frem<strong>den</strong>führer glänzend verstand,<br />
<strong>den</strong> geschichtlichen H<strong>in</strong>tergrund des Mauerbaues zu<br />
erklären.<br />
Großes Interesse fand bei allen e<strong>in</strong> Ausflug nach Cottbus.<br />
Nach e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Besichtigungstour durch die<br />
wunderschöne Altstadt besuchte die Reisegruppe auf<br />
besonderen Wunsch der männlichen Teilnehmer das<br />
Fußballstadion des Bundesligaabsteigers FC Energie<br />
Cottbus. Zur Freude aller stand e<strong>in</strong> Tor offen, so dass<br />
jeder die Möglichkeit hatte, <strong>den</strong> Rasen zu betreten, auf<br />
dem sonst nur Fußballprofis ihre Künste zeigen.<br />
Abgerundet wurde das sehr umfangreiche Programm mit<br />
Gesellschaftsspielen, diversen Cafebesuchen und Spaziergängen,<br />
so dass <strong>in</strong>sbesondere auch der Erholungsaspekt<br />
nicht zu kurz kam. Am Ende der Urlaubswoche<br />
waren sich die beh<strong>in</strong>derten Teilnehmer und die Betreuer<br />
gleichermaßen e<strong>in</strong>ig dar<strong>in</strong>, dass diese erlebnisreichen Tage<br />
im Spreewald viel zu schnell vergangen waren, weshalb<br />
schon eifrig Ideen für die Urlaubsfahrt im nächsten<br />
Jahr gesponnen wur<strong>den</strong>.<br />
+ Spreewaldfahrt + Berl<strong>in</strong>, Bran<strong>den</strong>burger Tor + Cottbus: Fußballstadion +
8 KIND IN NOT 2/09<br />
Mitgliederversammlung der<br />
Katholischen Jugendfürsorge<br />
Regensburg<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ – Vorstandsmitglied Josef L<strong>in</strong>demann wieder zum Verwaltungsrat gewählt<br />
Die Katholische Jugendfürsorge Regensburg<br />
lud zu e<strong>in</strong>er or<strong>den</strong>tlichen<br />
Mitgliederversammlung <strong>in</strong>s Pater-<br />
Rupert-Mayer-Zentrum e<strong>in</strong>.<br />
Mitglieder der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ für <strong>den</strong> Landkreis<br />
Rottal-Inn, die e<strong>in</strong>e Gebietsvere<strong>in</strong>igung<br />
der Katholischen Jugendfürsorge<br />
der Diözese Regensburg ist,<br />
s<strong>in</strong>d zugleich Mitglieder der KJF<br />
Regensburg. Daher machten sich<br />
e<strong>in</strong>ige „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“- Mitglieder<br />
von Eggenfel<strong>den</strong> aus auf <strong>den</strong> Weg,<br />
um an der <strong>in</strong> der Regel alle 5 Jahre<br />
stattf<strong>in</strong><strong>den</strong><strong>den</strong> Mitgliederversammlung<br />
<strong>in</strong> Regensburg teilzunehmen.<br />
Aufgrund e<strong>in</strong>er notwendigen Satzungsänderung<br />
fand heuer die Mitgliederversammlung<br />
schon nach vier<br />
Jahren wieder statt.<br />
Nach der Begrüßung durch <strong>den</strong> Vorsitzen<strong>den</strong>,<br />
Prälat Dr. Josef Schweiger,<br />
stellte Direktor Michael Eibl <strong>den</strong><br />
Tätigkeitsbericht über <strong>den</strong> Zeitraum<br />
2005 bis 2008 vor. Dieser verdeutlicht<br />
die enormen Leistungen des<br />
kirchlichen Sozialverbandes im<br />
Bistum Regensburg. Dabei stellte<br />
Direktor Eibl heraus, dass über 3.000<br />
hauptamtliche MitarbeiterInnen <strong>in</strong><br />
über 70 sozial-karitativen E<strong>in</strong>richtungen<br />
der Katholischen Jugendfürsorge<br />
Regensburg für jährlich 25.000<br />
Menschen tätig s<strong>in</strong>d, um benachteiligten<br />
K<strong>in</strong>dern, jungen Menschen<br />
und Familien sowie Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derung alle notwendige Hilfe<br />
und Förderung zu geben. Gefördert<br />
wird dies durch ehrenamtliche Initi-<br />
Mitglieder der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ vor der Kapelle des Pater-Rupert-<br />
Mayer – Zentrums <strong>in</strong> Regensburg freuen sich besonders über die erneute Wahl von Josef<br />
L<strong>in</strong>demann (7. von l<strong>in</strong>ks) zum Verwaltungsrat.<br />
ativen wie zum Beispiel die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ für <strong>den</strong><br />
Landkreis Rottal-Inn. Wie im Tätigkeitsbericht<br />
nachzulesen ist, stellte<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ im Berichtszeitraum<br />
<strong>in</strong>sgesamt über 500.000 Euro für<br />
Personalkosten, Baumaßnahmen<br />
usw. für im Landkreis Rottal-Inn zu<br />
unterstützende E<strong>in</strong>richtungen und<br />
Maßnahmen zur Verfügung.<br />
Der Berichtszeitraum war durch<br />
<strong>den</strong> Führungswechsel im Jahr<br />
2006 geprägt. Nachdem Prälat<br />
Dr. Josef Schweiger 36 Jahre der<br />
KJF als Direktor vorstand, wurde<br />
er von Bischof Dr. Gerhard<br />
Ludwig Müller zum Vorsitzen<strong>den</strong><br />
ernannt und löste Dompropst Prälat<br />
Dr. Wilhelm Gegenfurtner ab.<br />
Zum geschäftsführen<strong>den</strong> Direk-<br />
tor wurde Michael Eibl ernannt.<br />
Groß war die Freude, als bei der<br />
Verwaltungsratswahl e<strong>in</strong>stimmig<br />
neben Max Harre<strong>in</strong>er und Dr. Mart<strong>in</strong><br />
L<strong>in</strong>der auch Josef L<strong>in</strong>demann,<br />
Vorstandsmitglied der AG „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
<strong>Not</strong>“, wieder gewählt wurde. E<strong>in</strong>stimmig<br />
wurde nach gründlicher<br />
Vorarbeit auch die Ausgründung<br />
der KJF-Werkstätten für beh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen <strong>in</strong> die KJF Werkstätten<br />
gGmbH beschlossen.<br />
<strong>Not</strong>wendig wurde dies für <strong>den</strong><br />
Vere<strong>in</strong>, um das Haftungsrisiko zu<br />
begrenzen. Für die betroffenen<br />
MitarbeiterInnen wird sichergestellt,<br />
dass alle <strong>in</strong> die neue Rechtsform<br />
übergeführt wer<strong>den</strong> und gegenüber<br />
<strong>den</strong> MitarbeiterInnen <strong>in</strong> der Kath.<br />
Jugendfürsorge gleichgestellt s<strong>in</strong>d.
KIND IN NOT 2/09 9<br />
Über die gelungene Veranstaltung freuten sich (von l<strong>in</strong>ks): Ute Randak, Leiter<strong>in</strong> der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus, MdL Reserl<br />
Sem, „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“-Vorsitzende Ingrid Behnken, Landesbeh<strong>in</strong>dertenbeauftragte Irmgard Badura und Franz Randak, Ehrenvorsitzender<br />
von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“.<br />
Landesbeh<strong>in</strong>dertenbeauftragte<br />
Irmgard Badura zu Gast <strong>in</strong> der<br />
Begegnungsstätte<br />
Im Juni 2009 lu<strong>den</strong> MdL Reserl Sem<br />
und Ingrid Behnken, Vorsitzende<br />
von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, die Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragte<br />
der Bayerischen Staatsregierung<br />
<strong>in</strong> die Begegnungsstätte<br />
der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft bei der<br />
Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus<br />
e<strong>in</strong>, um Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragten<br />
und Bürgermeistern der Geme<strong>in</strong><strong>den</strong><br />
im Landkreis Rottal-Inn, Vertretern<br />
der Sozialorganisationen und der<br />
zuständigen Ämter zu begegnen, zu<br />
<strong>in</strong>formieren und sich auszutauschen.<br />
Im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />
stand e<strong>in</strong> Referat von Irmgard Badura,<br />
die auf E<strong>in</strong>ladung von MdL<br />
Reserl Sem gekommen war. Die<br />
nahezu bl<strong>in</strong>de Fremdsprachenkorrespon<strong>den</strong>t<strong>in</strong><br />
mit Studium der<br />
Betriebs- und Verwaltungswissenschaften<br />
wurde im Januar 2009 vom<br />
Bayerischen M<strong>in</strong>isterpräsi<strong>den</strong>ten zur<br />
Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragten ernannt.<br />
Vor dem Informationsabend hatte<br />
Ute Randak, Leiter<strong>in</strong> der Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />
St. Franziskus, allen In-<br />
teressierten die Gelegenheit geboten,<br />
die E<strong>in</strong>richtung, die vor knapp 25<br />
Jahren mit großer f<strong>in</strong>anzieller Unterstützung<br />
von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ <strong>in</strong>itiiert<br />
wurde und unter Trägerschaft<br />
der Katholischen Jugendfürsorge<br />
(KJF) Regensburg steht, zu besichtigen<br />
und sich zu <strong>in</strong>formieren.<br />
Im Anschluss begrüßte Mdl Reserl<br />
Sem unter anderem <strong>den</strong> Vorsitzen<strong>den</strong><br />
der Bürgermeistervere<strong>in</strong>igung<br />
Rottal-Inn, Franz Pichlmeier, Eggenfel<strong>den</strong>s<br />
Rathauschef Werner
10 KIND IN NOT 2/09<br />
Schießl, Bezirksrat Dr. Franz Lichtnecker,<br />
<strong>den</strong> Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragten<br />
des Landkreises, Herbert Horak, die<br />
Vorsitzen<strong>den</strong> der Sozialverbände,<br />
Leiter der Beh<strong>in</strong>dertene<strong>in</strong>richtungen,<br />
Mitarbeiter der Sozialreferate<br />
und Ämtervertreter mit Sozialaufgaben.<br />
E<strong>in</strong>en besonderen Dank richtete<br />
sie an die Vorsitzende der AG „K<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, Ingrid Behnken, für die Mitgestaltung<br />
sowie Ehrenvorsitzen<strong>den</strong><br />
Franz Randak für die Vorbereitungen<br />
der Veranstaltung. Sem g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> ihrer<br />
Rede auf die Beh<strong>in</strong>dertenpolitik als<br />
Schwerpunkt bayerischer Sozialpolitik<br />
e<strong>in</strong>, wobei sie kritisch äußerte,<br />
dass trotz der vielen Gesetze täglich<br />
neue Barrieren für Beh<strong>in</strong>derte auftreten.<br />
Aus diesem Grunde müsse die<br />
Sensibilisierung der Bürger für alle<br />
Lebensbereiche beh<strong>in</strong>derter Menschen<br />
e<strong>in</strong> besonders Anliegen se<strong>in</strong>.<br />
Gesetze und Verordnungen wür<strong>den</strong><br />
niemals helfende Hände ersetzen.<br />
Alle müssten davon wegkommen,<br />
<strong>den</strong> Menschen überhaupt nur nach<br />
se<strong>in</strong>en Äußerlichkeiten zu messen.<br />
Beh<strong>in</strong>dertenpolitik und Beh<strong>in</strong>dertenbetreuung<br />
dürften nicht zur Rampenfreiheit,<br />
sondern zur E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung und<br />
Achtung jedes Menschen mit Defiziten<br />
führen. Der Landkreis Rottal-Inn<br />
weist gegenwärtig <strong>in</strong> 13 Geme<strong>in</strong><strong>den</strong><br />
Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragte aus, <strong>in</strong> anderen<br />
Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> nimmt der/die Bürgermeister/<strong>in</strong><br />
diese Aufgabe wahr.<br />
Vorsitzende Ingrid Behnken stellte<br />
die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
<strong>Not</strong>“ für <strong>den</strong> Landkreis Rottal-Inn,<br />
Gebietsvere<strong>in</strong>igung der Katholischen<br />
Jugendfürsorge Regensburg,<br />
vor. “Wenn im Landkreis Beh<strong>in</strong>dertenpolitik<br />
s<strong>in</strong>nvoll umgesetzt<br />
und mit Leben erfüllt werde, dann<br />
ist dies auch der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ mit ihren 2600<br />
Mitgliedern zu verdanken.“ Mit ihr<br />
wür<strong>den</strong> sich die Bürger mit <strong>den</strong> Problemen<br />
von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
solidarisch erklären. Vom<br />
Leitsatz „Leben schützen – Leben<br />
stützen“, der vom Gründer der Ak-<br />
tionsgeme<strong>in</strong>schaft Franz Randak<br />
<strong>in</strong>itiiert wurde, sei die sozialkaritative<br />
Vere<strong>in</strong>igung geprägt. Derzeit<br />
stehen <strong>den</strong> betroffenen Menschen<br />
vor Ort zahlreiche E<strong>in</strong>richtungen<br />
zur Verfügung: beg<strong>in</strong>nend von der<br />
Interdiszipl<strong>in</strong>ären Frühförderung<br />
über die Schulvorbereiten<strong>den</strong> E<strong>in</strong>richtungen,<br />
Tagesstätten, Berufsvorbereitung,<br />
Beh<strong>in</strong>dertenwerkstätte,<br />
Wohngeme<strong>in</strong>schaften, Offene Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />
mit familienentlasten<strong>den</strong><br />
Diensten sowie Eltern- und<br />
Angehörigenbegleitung und therapeutische<br />
Maßnahmen. Jugendhilfe<br />
wird <strong>in</strong> der Erziehungsberatung,<br />
<strong>in</strong> der Jugendgerichtshilfe und mit<br />
Streetwork geleistet. Jährlich wer<strong>den</strong><br />
rund 1800 Betreuungen und<br />
Förderungen <strong>in</strong> <strong>den</strong> E<strong>in</strong>richtungen<br />
und Maßnahmen der KJF mit ihrer<br />
Gebietsvere<strong>in</strong>igung „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ je<br />
nach Bedarf stationär, teilstationär,<br />
ambulant, beratend und aufsuchend<br />
durchgeführt. Ingrid Behnken dankte<br />
an dieser Stelle Initiator und Förderer<br />
Franz Randak für se<strong>in</strong>e Dienste<br />
über Jahrzehnte h<strong>in</strong>weg.<br />
Irmgard Badura stellte sich vor und<br />
erläuterte die UN-Konvention über<br />
die Rechte beh<strong>in</strong>derter Menschen sowie<br />
das Beh<strong>in</strong>dertengleichstellungsgesetz.<br />
Dazu gehören die Beseitigung<br />
von Nachteilen, gleichberechtigte<br />
Teilhabe am Gesellschaftsleben<br />
und die selbstbewusste Lebensführung,<br />
schließlich die Inklusion, also<br />
die Gleichberechtigung beh<strong>in</strong>derter<br />
Menschen <strong>in</strong> allen Lebenslagen. Die<br />
Handlungsfelder und die Zielvorhaben<br />
der Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragten<br />
seien unter anderem der Aufbau von<br />
Kooperationsstrukturen und – formen.<br />
Als Beispiel nannte sie das<br />
Netzwerk, das „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ aufgebaut<br />
hat. Irmgard Badura appellierte<br />
an die Kommunalpolitiker und an<br />
die Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragten, stets<br />
Brückenbauer für beh<strong>in</strong>derte und<br />
für Hilfe suchende Mitmenschen zu<br />
se<strong>in</strong>, auch für Senioren und Mütter<br />
mit K<strong>in</strong>dern.<br />
Es folgte e<strong>in</strong>e lebhafte Diskussion<br />
um Belange von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung.<br />
Jürgen Hambsch aus Bayerbach<br />
sprach Informationen über das Internet,<br />
Probleme bei Beh<strong>in</strong>dertenparkplätzen<br />
und staatliche Regelungen<br />
durch Verordnungen als wichtige<br />
Maßnahme an. Auf die Schwierigkeiten,<br />
Beh<strong>in</strong>derte im ersten Arbeitsmarkt<br />
unterzubr<strong>in</strong>gen, wiesen<br />
Markus Nitsch von der Agentur für<br />
Arbeit und der Kreisgeschäftsführer<br />
des Roten Kreuzes, Herbert Wiedemann,<br />
h<strong>in</strong>. Gabriele Frauscher vom<br />
HPZ und Alfred Miller von <strong>den</strong><br />
Eggenfel<strong>den</strong>ern Werkstätten St Rupert<br />
berichteten über die Schwierigkeiten,<br />
<strong>in</strong>tegrative Maßnahmen<br />
<strong>in</strong> der öffentlichen Arbeitswelt<br />
durchzuführen. Gabriele Frauscher<br />
ergänzte, dass e<strong>in</strong>e Integration im<br />
Schulwesen schwierig sei, obwohl<br />
die Lehrer dafür Bereitschaft zeigten.<br />
Bürgermeister Franz Pichlmeier<br />
lobte die Ausführungen Irmgard<br />
Baduras, weil sie klar die Ziele und<br />
das Aufgabengebiet der Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragten<br />
aufzeigte. Angelika<br />
Tym<strong>in</strong>sky vom Kathar<strong>in</strong>enstift und<br />
Ilse Gabriel von der Gerner Fraternität<br />
sahen im Gespräch mit <strong>den</strong> Bürgermeistern<br />
und <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />
beste Ansätze für die Inklusion.<br />
Maria Jürgas, Mutter e<strong>in</strong>es schwerstbeh<strong>in</strong>derten<br />
Sohnes und Vorstandsmitglied<br />
von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, wies auf<br />
unzureichend platzierte bzw. fehlende<br />
beh<strong>in</strong>dertengerechte Toiletten im<br />
Gaststättenbereich h<strong>in</strong>. Zudem wurde<br />
von Anwesen<strong>den</strong> auf die Dr<strong>in</strong>glichkeit<br />
von beh<strong>in</strong>dertengerechter<br />
Ausrichtung an Schulen sowie<br />
Barrierefreiheit <strong>in</strong> öffentlichen E<strong>in</strong>richtungen<br />
und im Straßenverkehr<br />
aufmerksam gemacht.<br />
Schließlich dankten MdL Reserl<br />
Sem und Vorsitzende Ingrid Behnken<br />
der Landesbeh<strong>in</strong>dertenbeauftragten<br />
Irmgard Badura für ihre Ausführungen<br />
sowie allen Gästen für ihr<br />
überwältigendes Interesse.
Die Interdiszipl<strong>in</strong>äre<br />
Frühförderstelle präsentiert<br />
sich mit neuem Flyer<br />
Je eher, umso<br />
wirkungsvoller.<br />
Passend zum Motto der Frühförderstelle „Je eher, um<br />
so wirkungsvoller“ stellen wir e<strong>in</strong> Angebot genauer vor,<br />
das „Heidelberger Elterntra<strong>in</strong><strong>in</strong>g“:<br />
Heidelberger Elterntra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zur frühen Sprachförderung<br />
- e<strong>in</strong> Angebot der Frühförderung<br />
Die Frühförderung bietet speziell für Eltern von zwei- bis<br />
dreijährigen K<strong>in</strong>dern mit verzögertem Spracherwerb das<br />
Heidelberger Elterntra<strong>in</strong><strong>in</strong>g an. Das Ziel des Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />
ist die sprachliche Förderung des jungen K<strong>in</strong>des durch<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Anleitung der engsten Bezugspersonen.<br />
In e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Gruppe lernen die Eltern e<strong>in</strong>erseits, wie<br />
sie ihr K<strong>in</strong>d im alltäglichen Umgang s<strong>in</strong>nvoll sprachlich<br />
anregen können und andererseits, wie sie bestimmte Situationen<br />
gezielt sprachförderlicher gestalten können.<br />
Durch die gezielte Anleitung der Eltern sollen die Kommunikations-<br />
und Sprechfreude des K<strong>in</strong>des geweckt und<br />
so die sprachlichen Fähigkeiten verbessert wer<strong>den</strong>.<br />
Die Schwerpunkte des Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs liegen <strong>in</strong> folgen<strong>den</strong><br />
Bereichen:<br />
KIND IN NOT 2/09 11<br />
Je eher,<br />
umso<br />
wirkungsvoller<br />
Die Eltern wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> ihrer Kompetenz als wichtigste<br />
Bezugspersonen und Kommunikationspartner des<br />
K<strong>in</strong>des gestärkt<br />
Sie lernen ihr Sprachangebot dem vor- bzw. sprachlichen<br />
Entwicklungsstand ihres K<strong>in</strong>des anzupassen<br />
und e<strong>in</strong> optimales Sprachumfeld für ihr K<strong>in</strong>d zu<br />
schaffen<br />
Grundkenntnisse über die Vorraussetzung für <strong>den</strong><br />
Spracherwerb wer<strong>den</strong> vermittelt<br />
Sprachförderliche Grundhaltung wird e<strong>in</strong>geübt, wie<br />
Blickkontakt, Zuhören, Sprachvorbild, Sprache als<br />
Beschreibung positiver D<strong>in</strong>ge verwen<strong>den</strong><br />
Geme<strong>in</strong>sames Ansehen von Bilderbüchern<br />
Im Alltag sprachanregend zu reagieren<br />
Reflektieren des bisherigen sprachlichen Verhaltens
12 KIND IN NOT 2/09<br />
Die Erziehungs- Jugend- und Familienberatungsstelle<br />
Rottal-Inn feierte<br />
am 03. Juli 2009 ihr 30jähriges Bestehen.<br />
Die Beratungsstelle wurde am<br />
01.01.1979 gegründet. Die Initiative<br />
dazu g<strong>in</strong>g von Franz Randak,<br />
dem damaligen Vorsitzen<strong>den</strong> und<br />
jetzigen Ehrenvorsitzen<strong>den</strong> der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />
aus. Diese Initiative wurde von der<br />
Katholischen Jugendfürsorge Regensburg<br />
unter der Leitung des damaligen<br />
Direktors Prälat Dr. Josef<br />
Schweiger tatkräftig erwidert und<br />
dank der Bewilligung und Unterstützung<br />
des Landkreises Rottal-Inn<br />
und der Regierung von Niederbayern<br />
umgesetzt.<br />
Aufgabe der Erziehungsberatungs-<br />
30 Jahre<br />
Erziehungsberatungsstelle<br />
Rottal-Inn<br />
stelle ist es, K<strong>in</strong>der, Jugendliche<br />
und Eltern bei emotionalen Problemen,<br />
Verhaltensauffälligkeiten,<br />
Leistungsproblemen, Erziehungsfragen<br />
sowie bei familiären Krisen<br />
zu unterstützen. E<strong>in</strong> Fachteam aus<br />
PsychologInnen und SozialpädagogInnen<br />
steht <strong>den</strong> Hilfesuchen<strong>den</strong><br />
mit ihren vielfältigen Anliegen zur<br />
Verfügung. E<strong>in</strong> breites Spektrum an<br />
Angeboten wie Kurzzeitberatung,<br />
Krisen<strong>in</strong>terventionen, E<strong>in</strong>zel- und<br />
Gruppentherapie, Familien therapie<br />
und erlebnisorientierte Therapie<br />
wird rege <strong>in</strong> Anspruch genommen.<br />
In <strong>den</strong> letzten Jahren ist es zu e<strong>in</strong>em<br />
weiteren deutlichen Anstieg der Anmeldungen<br />
gekommen.<br />
Besondere Wertschätzung erfuhr<br />
die Erziehungs-, Jugend- und<br />
Familienberatungs stelle bei ihrem<br />
30jährigen Jubiläum <strong>in</strong>sbesondere<br />
durch die Teilnahme e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />
von Gästen aus der Katholischen Jugendfürsorge,<br />
der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, aus der Politik,<br />
<strong>den</strong> Schulen, dem Landratsamt und<br />
Familiengericht, sowie aus K<strong>in</strong>der-<br />
und Jugendhilfee<strong>in</strong>richtungen.<br />
Der Festakt begann mit e<strong>in</strong>em Wortgottesdienst<br />
von Prälat Dr. Schweiger,<br />
bevor der Direktor der Katholischen<br />
Jugendfürsorge Regensburg,<br />
Michael Eibl, die Festgäste<br />
begrüßte. Umrahmt von festlicher<br />
Harfen- und Flötenmusik durch das<br />
„Duo Epice“ folgten Grußworte der<br />
Landtagsabgeordneten Reserl Sem,<br />
des stellvertreten<strong>den</strong> Landrats Karl<br />
Riedler, und der Vorsitzen<strong>den</strong> der<br />
Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“,<br />
Ingrid Behnken. Anschließend zeigte<br />
der Leiter der Beratungsstelle, Dr.<br />
Joachim Weiß, anhand e<strong>in</strong>er Power-<br />
Po<strong>in</strong>t-Präsentation die Geschichte<br />
der E<strong>in</strong>richtung und ihre aktuelle<br />
Arbeitsweise auf; er gab e<strong>in</strong>en Ausblick<br />
auf neue Themenschwerpunkte<br />
und stellte zum Abschluss das Team<br />
der Beratungsstelle vor.<br />
Stellvertretend für se<strong>in</strong> Team wurde<br />
Herrn Dr. Weiß von Frau Landtagsabgeordneter<br />
Sem e<strong>in</strong> Schal<br />
überreicht – symbolisch dafür, dass<br />
Krisensituationen es manchmal erforderten,<br />
„sich warm anzuziehen“.<br />
Von Seiten der KJF wurde durch<br />
Herrn Direktor Eibl und Herrn Abteilungsleiter<br />
Gruber e<strong>in</strong> Präsent mit<br />
Köstlichkeiten überreicht.<br />
<strong>Gut</strong>e Stimmung und lockere Atmosphäre<br />
herrschten beim anschließen<strong>den</strong><br />
Imbiss <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>gangshalle. E<strong>in</strong><br />
am Nachmittag stattf<strong>in</strong><strong>den</strong>der „Tag<br />
der offenen Tür“ des gesamten K<strong>in</strong>der-<br />
und Jugendhilfezentrums Eggenfel<strong>den</strong><br />
rundete <strong>den</strong> festlichen<br />
Tag ab.
hackedicht<br />
E<strong>in</strong> Projekt von:<br />
QUARTIERSMANAGEMENT PAN<br />
heut‘ mal nicht<br />
Darum gibt‘s hier <strong>den</strong> Cocktail:<br />
2 50<br />
florida breeze<br />
Alkoholpräventions<strong>in</strong>itiative 2009<br />
VOID<br />
KIND IN NOT 2/09 13<br />
Alkoholpräventions<strong>in</strong>itiative<br />
2009: „Hackedicht?!–<br />
Heut´ mal nicht!“<br />
Streetwork Eggenfel<strong>den</strong> und Streetwork/Quartiersmanagement<br />
Pfarrkirchen starten e<strong>in</strong> fünfgliedriges<br />
Kooperationsprojekt<br />
Streetwork Eggenfel<strong>den</strong> und Streetwork/Quartiersmanagement<br />
Pfarrkirchen befragten Ende 2008 im Großraum Eggenfel<strong>den</strong><br />
und Pfarrkirchen Jugendliche und Heranwachsende zu<br />
deren Alkoholkonsum. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse<br />
s<strong>in</strong>d der Anstoß für die fünfgliedrige Präventions<strong>in</strong>itiative<br />
„Hackedicht?! – Heut mal nicht!“<br />
1. Antialkoholischer Cocktail<br />
Gastronomiebetriebe im Landkreis wer<strong>den</strong> dafür gewonnen, <strong>den</strong> antialkoholischen Cocktail „Florida<br />
Breeze“ zum Preis von 2,50 € anzubieten. Gäste wer<strong>den</strong> durch entsprechende Aufkleber und Aufsteller<br />
über das Angebot <strong>in</strong>formiert.<br />
2. „Präventionssackerl (PS)“<br />
In Kneipen und Diskos wer<strong>den</strong> von Streetwork EG/PAN speziell zusammengestellte „Präventionssackerl“<br />
verteilt. Ziel ist es, mit <strong>den</strong> KonsumentInnen <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen und diese dazu anzuhalten, das<br />
eigene Konsumverhalten zu reflektieren.<br />
3. Konkretisierung der Jugendschutzbestimmungen bei öffentlichen Veranstaltungen<br />
Streetwork erarbeitet e<strong>in</strong>en Maßnahmenkatalog für e<strong>in</strong>e bessere Umsetzung der Jugendschutzbestimmungen<br />
<strong>in</strong> der Praxis und stellt diesen <strong>den</strong> Stadtgeme<strong>in</strong><strong>den</strong> Eggenfel<strong>den</strong> und Pfarrkirchen zur Verfügung.<br />
4. „AlkoholMitmachParcours“ (Schulworkshop)<br />
Der Mitmach - Parcours besteht aus vier Stationen, die <strong>in</strong>teraktiv und spielerisch über Alkoholkonsum<br />
<strong>in</strong>formieren und die persönliche Ause<strong>in</strong>andersetzung damit fördern. An allen Stationen steuern Moderator<strong>in</strong>nen<br />
und Moderatoren das Geschehen,<br />
sie <strong>in</strong>formieren und diskutieren mit <strong>den</strong><br />
Teilnehmen<strong>den</strong>.<br />
5. „Soccer at Midnight (SAM)“<br />
„Soccer at Midnight (SAM)“ ist das<br />
Abschlussprojekt im Rahmen der fünfgliedrigen<br />
Alkoholpräventions<strong>in</strong>itiative<br />
2009. Dieses <strong>in</strong>tegrative und suchpräventive<br />
Sportangebot soll Jugendlichen am<br />
Wochenende e<strong>in</strong>e Alternative zur Disko/<br />
Bar/Kneipe/Straße bieten.
14 KIND IN NOT 2/09<br />
Wie e<strong>in</strong> zweites Zuhause - Arche<br />
Lange haben wir im vergangenen<br />
Jahr über e<strong>in</strong>en neuen Namen<br />
gebrütet; die Bezeichnung Tagesstätte<br />
Johannes Still erschien uns nicht<br />
mehr zeitgemäß und <strong>den</strong> tatsächlichen<br />
Gegebenheiten entsprechend.<br />
Der Name „Arche“, <strong>den</strong> e<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
schließlich <strong>in</strong>s Gespräch<br />
brachte, erschien uns passender,<br />
besuchen doch zunehmend mehr<br />
K<strong>in</strong>der auch andere Schulen.<br />
Das alttestamentliche Bild von<br />
der Arche Noah, <strong>in</strong> der die unterschiedlichsten<br />
Kreaturen Zuflucht<br />
und Überleben fan<strong>den</strong> vor <strong>den</strong> alles<br />
zustören<strong>den</strong> Wasserfluten, war uns<br />
dabei durchaus vor Augen. Auch<br />
unsere Arche ist e<strong>in</strong> „Schutzraum“,<br />
<strong>in</strong> dem K<strong>in</strong>der mit unterschiedlichen<br />
Verhaltensbesonderheiten und Förderbedürfnissen<br />
vielfältige Übungsmöglichkeiten<br />
vorf<strong>in</strong><strong>den</strong> und Unterstützung<br />
durch geschulte Mitarbeiter<br />
erfahren.<br />
Im Klartext: Die K<strong>in</strong>der, die wir betreuen,<br />
haben <strong>in</strong> der Regel Probleme<br />
im Lernen, s<strong>in</strong>d vielfach unkonzentriert,<br />
haben Schwierigkeiten <strong>in</strong> der<br />
Sozialanpassung, s<strong>in</strong>d manchmal<br />
ängstlich, teilweise hyperaktiv und<br />
besitzen meist wenig Selbstwertgefühl.<br />
Als heilpädagogische E<strong>in</strong>richtung<br />
geht es uns um das gesamte Individuum<br />
mit se<strong>in</strong>en Ressourcen und<br />
se<strong>in</strong>en Defiziten, mit se<strong>in</strong>em Umfeld,<br />
se<strong>in</strong>en Beziehungen und mit<br />
se<strong>in</strong>en Gefühlen und Wünschen. Interdiszipl<strong>in</strong>är<br />
ist daher auch der Betreuerstamm:<br />
ErzieherInnen, HeilerziehungspflegerInnen<br />
und K<strong>in</strong>derpflegerInnen<br />
leiten die Gruppen,<br />
die mit durchschnittlich 9 K<strong>in</strong>dern<br />
weitgehend altershomogen besetzt<br />
s<strong>in</strong>d. Sie wer<strong>den</strong> unterstützt von<br />
SozialpädagogInnen und mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Therapeuten (Logopäd<strong>in</strong>nen,<br />
ErgotherapeutInnen, PhysioterapeutInnen)<br />
und e<strong>in</strong>er Psycholog<strong>in</strong>.<br />
Der E<strong>in</strong>bezug der Eltern, weiterer<br />
Angehöriger und der Lehrkräfte gehört<br />
zu unserem erzieherischen Konzept.<br />
Regelmäßige Elterngespräche,<br />
Hausbesuche, Elterngesprächskreise<br />
und Helferkonferenzen s<strong>in</strong>d wichtige<br />
Metho<strong>den</strong> dieser Umfeldarbeit.<br />
Und das bietet die Arche:<br />
• Regeln des täglichen Zusammenlebens<br />
lernen und üben<br />
• Hausaufgabenbetreuung, bei<br />
Bedarf <strong>in</strong>dividuelle Lernhilfen<br />
• E<strong>in</strong>zelfördermaßnahmen und<br />
Therapien<br />
• Gestaltung der Freizeit; besondere<br />
Freizeitmaßnahmen<br />
wie z.B. K<strong>in</strong>derschwimmkurs,<br />
Klettertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Kochen, Aikido,<br />
Wochenend- und Ferienangebote<br />
• enge Zusammenarbeit mit <strong>den</strong><br />
Eltern und der Schule<br />
Die F<strong>in</strong>anzierung der Arche geschieht<br />
durch das Jugendamt oder<br />
durch <strong>den</strong> Bezirk. Wichtig hierfür<br />
ist der Nachweis des Förderbedarfs<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em aussagekräftigen fachärztlichen<br />
<strong>Gut</strong>achten. In e<strong>in</strong>er sog.<br />
Hilfeplankonferenz unter E<strong>in</strong>bezug<br />
der Jugendamtes und der Eltern wird<br />
schließlich endgültig der Bedarf<br />
festgestellt und ggf. die Maßnahme<br />
genehmigt.<br />
Die bedarfsgerecht ausgestatteten<br />
Räume für die Betreuung der K<strong>in</strong>der<br />
bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich <strong>in</strong> Eggenfel<strong>den</strong><br />
im Gebäude des Antoniusheimes<br />
(Pfarrkirchener Str. 40) und im<br />
Schulgebäude II der Johannes Still-<br />
Schule (Taufkirchener Str. 10). Die<br />
Ausstattung der Räume mit geeignetem<br />
Mobiliar wurde teils durch die<br />
Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />
f<strong>in</strong>anziert, wofür wir der Vorstandschaft<br />
und letztlich allen SpenderInnen<br />
sehr dankbar s<strong>in</strong>d.<br />
Gerne s<strong>in</strong>d wir bereit, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em persönlichen<br />
Gespräch das Hilfsangebot<br />
der Arche detaillierter vorzustellen.<br />
E<strong>in</strong> erster E<strong>in</strong>blick ist möglich<br />
<strong>in</strong> Form unseres neuen Flyers, der<br />
ab September im Heilpädagogischen<br />
Zentrum erhältlich ist.
Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />
Großer Beliebtheit erfreuen sich die<br />
abwechslungsreichen Begegnungsmaßnahmen,<br />
die jährlich <strong>in</strong> verschie<strong>den</strong>ste<br />
Städte und Landstriche<br />
durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />
Begegnungsmaßnahmen, die offizielle<br />
Bezeichnung für mehrtägige<br />
Freizeitangebote, haben vielfältige<br />
Ziele. Neben Erholung und<br />
Entspannung steht vor allem die<br />
Begegnung mit nichtbeh<strong>in</strong>derten<br />
Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Umfeld<br />
im Vordergrund. Das Erleben neuer<br />
S<strong>in</strong>neswahrnehmungen und das<br />
Ausprobieren neuer Tätigkeitsfelder<br />
dient der Erweiterung und Förderung<br />
der <strong>in</strong>dividuellen Fähigkeiten<br />
der Teilnehmer <strong>in</strong> allen Bereichen.<br />
Diese Förderung unterstützten die<br />
LVA und die Sozialhilfeverwaltung<br />
mit Zuschüssen, damit niemand die<br />
Teilhabe aus f<strong>in</strong>anziellen Grün<strong>den</strong><br />
verwehrt bleiben muss.<br />
E<strong>in</strong> beliebtes Ziel ist seit neuestem<br />
e<strong>in</strong> dreitägiges Wellnessangebot <strong>in</strong><br />
Bad Griesbach, welches erstmals im<br />
Februar 2009 stattfand. Entspannung<br />
im Wasser, Nutzung der vielfältigen<br />
Wellnessangebote und selbständiges<br />
Agieren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großräumigen Hotelanlage<br />
tragen maßgeblich zum<br />
KIND IN NOT 2/09 15<br />
St. Franziskus „on tour“<br />
Erfolg dieses Angebotes teil. Alle<br />
Teilnehmer kamen entspannt und<br />
bestens erholt <strong>in</strong> <strong>den</strong> Alltag zurück.<br />
So lässt sich der W<strong>in</strong>ter gut überstehen<br />
und so wird auch im nächsten<br />
Jahr das Bäderdreieck wieder Ziel<br />
e<strong>in</strong>er Gruppe unseres Hauses se<strong>in</strong>.<br />
Städtisches Flair und Großstadtluft<br />
waren das Motto der bei<strong>den</strong> Städtereisen<br />
im Monat Mai - wahlweise<br />
nach Hamburg oder nach Augsburg.<br />
In der Hansestadt Hamburg erwartete<br />
die Teilnehmer bei ihrem e<strong>in</strong>wöchigen<br />
Aufenthalt e<strong>in</strong>e Vielfalt von<br />
neuen E<strong>in</strong>drücken. Bee<strong>in</strong>druckend<br />
der Hafen, der mit e<strong>in</strong>er ausführlichen<br />
Rundfahrt erkundet wurde.<br />
Immer wieder neue Erfahrungen<br />
br<strong>in</strong>gen die Nutzung der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel e<strong>in</strong>er Großstadt<br />
mit sich. Hier wird e<strong>in</strong> hohes Maß<br />
an Selbständigkeit gefordert und <strong>in</strong><br />
der Praxis erprobt. Dies vermittelt<br />
neue Impulse und Erfahrungen und<br />
stärkt das Selbstbewusstse<strong>in</strong> enorm.<br />
E<strong>in</strong>en wesentlichen Beitrag für das<br />
Wohlbef<strong>in</strong><strong>den</strong> <strong>in</strong> dieser Großstadt<br />
trug auch das Quartier bei. Ganz<br />
bewusst wurde e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegratives Hotel<br />
gewählt, <strong>in</strong> dem beh<strong>in</strong>derte und<br />
nichtbeh<strong>in</strong>derte Menschen zusammen<br />
arbeiten und dem Haus e<strong>in</strong>e<br />
persönliche <strong>Not</strong>e verleihen.<br />
Augsburg, ebenfalls Großstadt, aber<br />
überschaubarer und schneller zu er-<br />
reichen, bot 12 weiteren Bewohnern<br />
abwechslungsreiche vier Tage. Bereits<br />
die Anfahrt mit der Bahn über<br />
München, die für e<strong>in</strong>en Abstecher<br />
<strong>in</strong>s Flugzeugmuseum genutzt wurde,<br />
war äußerst <strong>in</strong>teressant und abwechslungsreich.<br />
Vielfältige Museen,<br />
die Fuggerei und die Augsburger<br />
Puppenkiste boten viele neue E<strong>in</strong>drücke.<br />
Auch hier war e<strong>in</strong> Schwerpunkt<br />
die Nutzung der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel, das Studieren der<br />
Fahrpläne, das selbständige Umsteigen<br />
und die vielfältigen Kontakte<br />
mit frem<strong>den</strong> Menschen.<br />
Alpbach <strong>in</strong> Tirol, e<strong>in</strong> Blumendorf<br />
mitten <strong>in</strong> <strong>den</strong> Bergen! Dieser Ort<br />
war das Ziel von weiteren 12 teils<br />
mehrfach beh<strong>in</strong>derten Teilnehmern<br />
im Monat Juli. Trotz des fürchterlichen<br />
Wetters, es goss teilweise aus<br />
Kübeln, ließen sich die Teilnehmer<br />
die gute Laune nicht verderben.<br />
Die Besichtigung e<strong>in</strong>er Käserei, e<strong>in</strong><br />
Stadtbummel <strong>in</strong> Kufste<strong>in</strong> sowie das<br />
geschickte Ausnützen des e<strong>in</strong>zigen<br />
trockenen Tages für e<strong>in</strong>e Schifffahrt<br />
auf dem Achensee ließen auch diesen<br />
Urlaub zu e<strong>in</strong>em unvergessenen<br />
Erlebnis wer<strong>den</strong>.<br />
Altött<strong>in</strong>g im Advent ist die letzte Begegnungsmaßnahme<br />
für dieses Jahr.<br />
Hier bieten sich besonders Bewohnern<br />
mit e<strong>in</strong>er Mehrfachbeh<strong>in</strong>derung<br />
<strong>in</strong> dem hervorragend beh<strong>in</strong>dertengerecht<br />
ausgestatteten Haus Elisabeth<br />
ereignisreiche und entspannende<br />
Tage <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er hoffentlich wunderschönen<br />
W<strong>in</strong>terlandschaft.
16 KIND IN NOT 2/09<br />
obh-Freizeitgruppe<br />
Für junge und jung gebliebene Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
ab 14 Jahren gibt es die obh-Freizeitgruppe. Diese<br />
trifft sich regelmäßig und gestaltet mit verschie<strong>den</strong>en<br />
Aktionen wie z.B. K<strong>in</strong>o, Pizzaessen, Kegeln die Freizeit<br />
abwechslungsreich. Die Treffen f<strong>in</strong><strong>den</strong> ca. e<strong>in</strong>mal<br />
im Monat mit geschulten haupt- und ehrenamtlichen<br />
Betreuern statt. Die Teilnahme erfolgt nach eigenem<br />
Interesse. Lediglich e<strong>in</strong>e kurze telefonische Anmeldung<br />
ist vor jedem Treffen nötig. Treffpunkt ist immer der Ort<br />
der Veranstaltung.<br />
Wenn möglich, wird direkt mit der Pflegekasse über<br />
Verh<strong>in</strong>derungspflege oder zusätzliche Betreuungsleistungen<br />
abgerechnet. Alle anderen Teilnehmer zahlen<br />
für Organisation und Betreuung pro Treffen pauschal<br />
9,- Euro. Evtl. zusätzliche Kosten für die Unternehmungen<br />
(z.B. E<strong>in</strong>tritt, Essen) müssen von <strong>den</strong> Teilnehmern<br />
selbst beglichen wer<strong>den</strong>.<br />
Für weitere Infos und Auskünfte steht das obh -Team<br />
unter Tel. 08721 – 12 53 10 gerne zur Verfügung.<br />
Basketballmannschaft<br />
des HPZ wird<br />
niederbayerischer Meister<br />
Nach dem gewonnenen Regionalentscheid <strong>in</strong> Eggenfel<strong>den</strong><br />
g<strong>in</strong>g die Mannschaft des Heilpädagogischen<br />
Zentrums eigentlich als Außenseiter gegen Deggendorf,<br />
Schwe<strong>in</strong>hütt und Landshut <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>alturnier. Dank<br />
e<strong>in</strong>er geschlossenen Mannschaftsleistung und e<strong>in</strong>er<br />
ausgezeichneten Trefferquote konnten die Eggenfel<strong>den</strong>er<br />
Sportler Spiel für Spiel für sich entschei<strong>den</strong>. Damit<br />
wurde die Mannschaft seit Bestehen der Basketballrunde<br />
erstmals Niederbayerischer Meister der Förderschulen.<br />
Ambulant unterstütztes<br />
Wohnen erfreut sich<br />
steigender Beliebtheit<br />
Seit 2005 wird für ehemalige Bewohner der Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />
St. Franziskus, die <strong>den</strong> Schritt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e eigene<br />
Wohnung gut vorbereitet und gewagt haben, Unterstützung<br />
durch <strong>in</strong>dividuelle ambulante Hilfen angeboten.<br />
Die Assistenzleistungen wer<strong>den</strong> im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />
ganzheitlichen Sozialplanung geme<strong>in</strong>sam erarbeitet und<br />
durch erfahrene Fachkräfte erbracht. Diese ambulanten<br />
Betreuungsdienste ergänzen als eigenständiger Bereich<br />
das vielfältige Angebot der E<strong>in</strong>richtung. Neben ehemaligen<br />
Bewohnern nehmen bereits auch zwei weitere<br />
Personen regelmäßig die Dienste <strong>in</strong> Anspruch. Bereits<br />
<strong>in</strong> der Planungsphase können Beratung und Unterstützung<br />
angeboten wer<strong>den</strong>. Dieser Bereich ist jederzeit<br />
ausbaufähig.
Skilanglaufteam des HPZ<br />
wieder erfolgreich bei<br />
<strong>den</strong> Special Olympics<br />
Zwei Goldmedaillen und 5 Bronzemedaillen sowie<br />
weitere gute 4. bis 7. Platzierungen brachten die Skilangläufer<br />
des Heilpädagogischen Zentrums von <strong>den</strong><br />
diesjährigen Special Olympics W<strong>in</strong>terspielen <strong>in</strong> Inzell<br />
mit nach Eggenfel<strong>den</strong>.<br />
Unter <strong>den</strong> Platzierten bef<strong>in</strong>det sich auch e<strong>in</strong> echter deutscher<br />
Meister, Domenic Adolph. Er belegte <strong>in</strong> der Leistungsgruppe<br />
1 über 3 km <strong>den</strong> ersten Platz.<br />
25 Jahre Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />
St. Franziskus<br />
Am 22. Oktober 1984 öffneten sich erstmals die Pforten<br />
der neu renovierten, ehemaligen „Müller Kl<strong>in</strong>ik“ für die<br />
Nutzung e<strong>in</strong>er Wohngeme<strong>in</strong>schaft für erwachsene Menschen<br />
mit e<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>derung unter der Trägerschaft der<br />
Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg.<br />
Die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ für <strong>den</strong> Landkreis<br />
Rottal- Inn hatte die <strong>Not</strong>wendigkeit der Errichtung<br />
e<strong>in</strong>er Wohngruppe erkannt und maßgeblich <strong>in</strong>itiiert und<br />
unterstützt. Dank der fortlaufen<strong>den</strong> Unterstützung konnte<br />
sich aus e<strong>in</strong>er Gruppe e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung mit zwischenzeitlich<br />
vier Wohngruppen, e<strong>in</strong>er Wohn-Pflegegruppe<br />
für beh<strong>in</strong>derte Menschen mit e<strong>in</strong>em erhöhten Betreuungs-<br />
und Förderbedarf, e<strong>in</strong>er eigenen Tagesstruktur für<br />
Rentner und dem Bereich des ambulant unterstützten<br />
Wohnens entwickeln.<br />
Dieser Anlass ist für uns e<strong>in</strong> Grund zu feiern.<br />
Wir la<strong>den</strong> auch Sie recht herzlich e<strong>in</strong> zu unserem<br />
KIND IN NOT 2/09 17<br />
Jesus lädt uns alle e<strong>in</strong>, Gast<br />
an se<strong>in</strong>em Tisch zu se<strong>in</strong><br />
Erstkommunion im HPZ<br />
9 K<strong>in</strong>der der Grund- und Hauptschulstufe bereiteten sich<br />
im Religionsunterricht <strong>in</strong>tensiv auf die Erstkommunion<br />
vor. 4 Schüler feierten das Fest <strong>in</strong> ihren Heimatgeme<strong>in</strong><strong>den</strong>,<br />
5 K<strong>in</strong>der durften das Heilige Mahl erstmals<br />
im Rahmen e<strong>in</strong>es Gottesdienstes <strong>in</strong> St. Corona <strong>in</strong> Staudach<br />
empfangen. Pater Josef Breunig vom Franziskanerkloster<br />
<strong>in</strong> Eggenfel<strong>den</strong> zelebrierte <strong>den</strong> von Mitarbeitern<br />
des Heilpädagogischen Zentrums liebevoll gestalteten<br />
Gottesdienst.<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
am Samstag, <strong>den</strong> 24.10.2009<br />
von 13.00 – 16.00 Uhr.
18 KIND IN NOT 2/09<br />
Sommerfest der Eggenfel<strong>den</strong>er<br />
Werkstätten<br />
Die Eggenfel<strong>den</strong>er Werkstätten Sankt Rupert feierten<br />
auch dieses Jahr ihr Sommerfest. Bei anhaltendem Regen<br />
wurde das Fest <strong>in</strong> die Räume der Werkstätten verlegt,<br />
wo ca. 450 Gäste, darunter zahlreiche Mitarbeiter, Angehörige<br />
und Freunde, e<strong>in</strong> rundum gelungenes Programm<br />
erlebten.<br />
Alfred Miller, Betriebsleiter, führte durch das Programm<br />
und dankte der Kapelle Hohenthanner, die für gute Stimmung<br />
sorgte, sowie dem Eiscafè Il Gelato für die kostenlose<br />
Eislieferung.<br />
Die Theatergruppe der WfbM spielte die Nostalgiefernsehsendung<br />
„Was b<strong>in</strong> Ich?“. Die Ehrengäste, deren Berufe<br />
zu erraten waren, gaben zur Unterhaltung noch e<strong>in</strong>e<br />
Kostprobe ihres Könnens. E<strong>in</strong>e orientalische Tanze<strong>in</strong>lage<br />
zeigte die Tanzgruppe „Munyat la Muná“ mit Easy<br />
Sw<strong>in</strong>gs und Schleiern. Den spektakulären Abschluss des<br />
Sommerfestes bildete dann noch e<strong>in</strong>e schöne Feuershow.<br />
Bildungsreihe<br />
„Hilfe durch Wissen“<br />
Vortrag über Erbschaft bei Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derung<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“- Geschäftsführer Josef Mühlthaler bedankt sich<br />
bei Referent Helmut Sch<strong>in</strong>dler von der Kath. Jugendfürsorge<br />
Regensburg für se<strong>in</strong>e fachlichen Ausführungen und Anregungen.<br />
Die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, Gebietsvere<strong>in</strong>igung<br />
der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg,<br />
organisierte im Rahmen ihres Bildungswerkes „Hilfe<br />
durch Wissen“ e<strong>in</strong>en von Eltern und Angehörigen immer<br />
wieder angefragten Vortrag zum Thema Erbschaft bei<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung.<br />
Als Referent stand Helmut Sch<strong>in</strong>dler, Justitiar und<br />
langjähriger Abteilungsleiter der Katholischen Jugendfürsorge<br />
Regensburg, <strong>den</strong> zahlreich erschienenen Besuchern<br />
zur Verfügung. Herr Sch<strong>in</strong>dler wies e<strong>in</strong>gangs<br />
auf die Tragweite h<strong>in</strong>, falls ke<strong>in</strong> Testament h<strong>in</strong>terlegt<br />
werde. Er <strong>in</strong>formierte unter anderem über die Bereiche<br />
Betreuung, Berl<strong>in</strong>er Testament, Beh<strong>in</strong>dertentestament,<br />
Nießbrauch, Wohnrecht, Schenkung und Patientenverfügung.<br />
Auch wie das Testament s<strong>in</strong>nvoll h<strong>in</strong>terlegt<br />
wer<strong>den</strong> könne, wurde erörtert. Die vielen Fragen der<br />
Teilnehmer zeigten das überwältigende Interesse zu<br />
diesem Themengebiet.
Wir gratulieren<br />
Vorstandsmitglied<br />
Direktor Johann Fischer<br />
60 Jahre alt<br />
Sie gaben sich die Türkl<strong>in</strong>ke<br />
nahezu ohne Pause <strong>in</strong><br />
die Hand, um e<strong>in</strong>e Persönlichkeit<br />
zum sechzigsten<br />
Geburtstag zu ehren. Unserem<br />
langjährigen Vorstandsmitglied,<br />
Direktor<br />
und Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse Rottal-Inn,<br />
Johann Fischer, drückten am<br />
12. August viele Honoratioren<br />
und dankbare Bürger des<br />
Landkreises <strong>den</strong> ganzen Tag über die Hand, um ihm zu<br />
se<strong>in</strong>em Feste Zuneigung und Dankbarkeit zu erweisen.<br />
Direktor Johann Fischer, Wirtschafts- und F<strong>in</strong>anzexperte,<br />
ist dem Menschen zugetan mit kundigem Rat und<br />
helfender Hand. Davon können die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
und mit ihr e<strong>in</strong>e Reihe von Organisationen das Hohelied<br />
s<strong>in</strong>gen.<br />
In der Laudatio der Heimatzeitung wird erfreulicherweise<br />
besonders se<strong>in</strong> offenes Herz für hilfsbedürftige<br />
Mitmenschen betont. Das ist e<strong>in</strong> Beweis, dass er Wirtschaft<br />
nicht nur um ihrer Selbstwillen sieht, sondern <strong>den</strong><br />
Menschen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er <strong>Not</strong>, se<strong>in</strong>er Bedrängnis und mit se<strong>in</strong>en<br />
Bedürfnissen <strong>in</strong> <strong>den</strong> Mittelpunkt stellt. Wir von der<br />
Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ für <strong>den</strong> Landkreis<br />
Rottal-Inn, die wir uns im S<strong>in</strong>ne der UN-Konvention die<br />
Inklusion beh<strong>in</strong>derter Menschen <strong>in</strong> ihrer Würde zur Aufgabe<br />
gestellt haben, f<strong>in</strong><strong>den</strong> <strong>in</strong> unserem Freund Johann<br />
Fischer e<strong>in</strong>en tatkräftigen Mitstreiter. Und das danken<br />
ihm nahezu 1800 beh<strong>in</strong>derte, von e<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>derung<br />
bedrohte und Erziehungshilfe bedürftige K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendliche aus dem Landkreis sowie auch jene von<br />
uns betreuten Erwachsenen, die bereits <strong>in</strong> das Erwachsenenleben<br />
übergewechselt s<strong>in</strong>d, deren Angehörige und<br />
auch die große Schar der Mitarbeiter <strong>in</strong> allen unseren<br />
E<strong>in</strong>richtungen und Maßnahmen.<br />
Direktor Johann Fischers Wirken quer durch alle Lebensbereiche<br />
trägt das Siegel unserer Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„Leben schützen – Leben stützen“.<br />
Franz Randak, Ehrenvorsitzender<br />
KIND IN NOT 2/09 19<br />
Schatzmeister Otto Geier<br />
e<strong>in</strong> 65er<br />
Man sieht es ihm nicht an,<br />
aber es ist so! Bei bester Gesundheit<br />
konnte Otto Geier<br />
im Mai se<strong>in</strong>en 65. Geburtstag<br />
feiern. Der Jubilar ist seit<br />
1976 Mitglied von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
<strong>Not</strong>“, im März 1985 wurde<br />
er <strong>in</strong> <strong>den</strong> Vorstand gewählt<br />
und übt dort seither das Amt<br />
des Schatzmeisters aus. In<br />
se<strong>in</strong>e Amtszeit fielen so<br />
wichtige Maßnahmen wie<br />
der Bau der Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />
St. Franziskus, der Begegnungsstätte der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft,<br />
der Erwerb und die Renovierung des K<strong>in</strong>der-<br />
und Jugendhilfezentrums und vieles mehr. Seit 1998<br />
stellt er se<strong>in</strong> Wissen auch dem Kuratorium Rupertihilfe,<br />
dem Unterstützungsvere<strong>in</strong> der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, als Schatzmeister zur Verfügung. Dieser<br />
selbstlose E<strong>in</strong>satz im ehrenamtlichen Bereich wurde<br />
auch öffentlich gewürdigt. So wurde dem Jubilar im Jahr<br />
1999 das Caritas-Ehrenzeichen <strong>in</strong> Silber und 2002 das<br />
Ehrenzeichen des bayerischen M<strong>in</strong>isterpräsi<strong>den</strong>ten für<br />
Verdienste im Ehrenamt verliehen.<br />
Entsprechend groß war auch die Zahl der Gratulanten,<br />
die Otto Geier ihre Glückwünsche überbrachten. Obwohl<br />
der Jubilar nun das Rentenalter erreicht hat, <strong>den</strong>kt er<br />
aber noch nicht ans aufhören und steht nach wie vor an<br />
verantwortlicher Stelle im Vorstand unserer Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft.<br />
„Riedler Tscharlie“<br />
e<strong>in</strong> rüstiger 70iger<br />
E<strong>in</strong> überaus angesehener Bürger der Stadt Eggenfel<strong>den</strong><br />
wurde im Juni 70 Jahre alt. Die Rede ist von Altbürgermeister<br />
Karl Riedler, besser bekannt unter dem Namen<br />
„Riedler Tscharlie“. Diese vertraute Anrede aus allen<br />
Bereichen der Eggenfel<strong>den</strong>er Bevölkerung und großen
20 KIND IN NOT 2/09<br />
Teilen des Landkreises Rottal-Inn<br />
verdeutlicht die Beliebtheit,<br />
die er allenthalben<br />
genießt und das Vertrauen,<br />
das ihm nicht ohne Grund<br />
entgegen gebracht wird. Von<br />
se<strong>in</strong>en vielen Fähigkeiten<br />
und positiven Eigenschaften<br />
ist e<strong>in</strong>e ganz besonders hervor<br />
zu heben – se<strong>in</strong>e soziale<br />
E<strong>in</strong>stellung. Davon profitierte<br />
und profitiert immer<br />
noch die AG „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“. So hat sich der „Tscharlie“<br />
während se<strong>in</strong>er langen kommunalpolitischen Laufbahn,<br />
darunter 12 Jahre als 1. Bürgermeister von Eggenfel<strong>den</strong>,<br />
stets für die Belange von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ e<strong>in</strong>gesetzt und<br />
entsprechend se<strong>in</strong>er Möglichkeiten sowohl ideell als<br />
auch f<strong>in</strong>anziell unterstützt.<br />
Seit 15.03.1974 ist er Mitglied unserer sozialen Geme<strong>in</strong>schaft,<br />
<strong>in</strong> der er seit 2004 auch als Kassenprüfer<br />
tätig ist. Das soziale Engagement des Jubilars für „K<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ wurde vom Vorstand im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
am 14. Mai 2002 mit Verleihung der<br />
Dankurkunde <strong>in</strong> Gold gewürdigt. Wie sagte doch Ehrenvorsitzender<br />
Franz Randak bei se<strong>in</strong>er Laudatio auf<br />
<strong>den</strong> „Riedler Tscharlie“? „Aus der Tiefe se<strong>in</strong>er Seele<br />
heraus wirkt der, der das Wohl se<strong>in</strong>er Mitmenschen <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> Mittelpunkt se<strong>in</strong>es Lebens stellt!“ Dieser treffen<strong>den</strong><br />
Formulierung ist wohl nichts mehr h<strong>in</strong>zu zu fügen.<br />
Spen<strong>den</strong><br />
Auszeichnung für ehrenamtliche<br />
Verdienste<br />
Walter Kerscher, Mitglied<br />
und besonderer Förderer unserer<br />
Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft,<br />
wurde für se<strong>in</strong>e langjährigen<br />
ehrenamtlichen Verdienste<br />
mit der Ehrennadel und<br />
–urkunde des bayerischen<br />
M<strong>in</strong>isterpräsi<strong>den</strong>ten ausgezeichnet.<br />
Mit der Ehrung<br />
wurde u.a. Kerschers Engagement<br />
für „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ gewürdigt. Sowohl als Privatmann<br />
als auch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Funktion als Vorsitzender des<br />
Obst- und Gartenbauvere<strong>in</strong>s Reicheneibach setzte und<br />
setzt sich der Geehrte mit Nachdruck für die Belange<br />
von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ e<strong>in</strong>. Ob es sich um Ausstellungen<br />
des Vere<strong>in</strong>s oder um Musikantentreffen handelte, der<br />
Erlös floss <strong>in</strong> die Kasse von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“. Auch se<strong>in</strong>e<br />
Sammellei<strong>den</strong>schaft nutzt Walter Kerscher für <strong>den</strong> guten<br />
Zweck: der Besuch se<strong>in</strong>es mittlerweile über 12.000<br />
Exemplare umfassen<strong>den</strong> Meterstabmuseums ist zwar<br />
kostenlos, der Rimbacher bittet aber je<strong>den</strong> um e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Spende, die wiederum an „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ geht.<br />
H<strong>in</strong>weis: Am Samstag, <strong>den</strong> 31. Oktober 2009 f<strong>in</strong>det um<br />
19.30 Uhr im Gasthaus Forstner, Rimbach, e<strong>in</strong> Musikantentreffen<br />
unter dem Motto „Volksmusikanten helfen<br />
helfen!“ statt. Der Re<strong>in</strong>erlös ist für „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“.<br />
Privatpersonen: Arztpraxis Dres. Gaisbauer, Simbach am Inn; Bachmeier Therese, Schönau; Behr<strong>in</strong>ger-<br />
Maier Christiane und Franz, Hebertsfel<strong>den</strong>; Buchner Josef, Rimbach; Dippl Karl, Eggenfel<strong>den</strong>; Dormeier<br />
Ludwig, Tann; Jeckl Alfred und Zita, Julbach; Mayer Markus, Triftern; Müller Rudolf; Niedermeyer Gisela,<br />
Eggenfel<strong>den</strong>; Pr<strong>in</strong>z Karl, Wurmannsquick; Riha Marie; Schach<strong>in</strong>ger Christian; Staller Zita, Mass<strong>in</strong>g; Steghöfer<br />
Maria, Eggenfel<strong>den</strong>; Stöger Peter und Ernest<strong>in</strong>e, Postmünster; Westner Günther, München; Wimmer<br />
Anton, Falkenberg; Wimmer Hans Peter; Wull<strong>in</strong>ger Dr. Edgar, Triftern-Anzenkirchen; Zeiler Helmut, Simbach<br />
am Inn; Zellner Christ<strong>in</strong>a, Eggenfel<strong>den</strong><br />
Firmenspen<strong>den</strong>: Ganghofer Clemens, Rimbach; MIP Mitterer GmbH, Wittibreut; Neue Apotheke,<br />
Simbach am Inn<br />
Spen<strong>den</strong> von Vere<strong>in</strong>en und Gruppen: Kath. Pfarramt Arnstorf<br />
Sparschwe<strong>in</strong>entleerungen: Bauer Therese und Gschwandtner Anita, Simbach am Inn; Bäckerei<br />
Fuchs, Julbach; Sparkasse Simbach am Inn
Helmut Zeiler begrüßt se<strong>in</strong>e Gäste<br />
„Highlight“ des Jahres<br />
Die Familie Zeiler aus Kirchberg bei Simbach/Inn organisiert<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ schon seit mehreren Jahren e<strong>in</strong>en unvergesslichen<br />
kul<strong>in</strong>arischen, mit Musik und Zaubershow<br />
angereicherten Abend, der ke<strong>in</strong>e Wünsche offen lässt.<br />
Als „Highlight“ des Jahres bezeichnen beh<strong>in</strong>derte K<strong>in</strong>der,<br />
Jugendliche und Erwachsene, ihre Eltern und Angehörigen<br />
sowie die Betreuer das Event, bei dem sie nach<br />
Herzenslust schlemmen und tr<strong>in</strong>ken können, ohne e<strong>in</strong>en<br />
Cent dafür zahlen zu müssen. Zusätzlich organisierten<br />
Helmut Zeiler und se<strong>in</strong> Team auch dieses Jahr wieder<br />
e<strong>in</strong>e Show mit Zauberer Christian, der es verstand, Groß<br />
und Kle<strong>in</strong> regelrecht zu verzaubern. E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön<br />
im Namen aller rund 200 Besucher für diese<br />
ganz besondere Spende!<br />
Osteopath<strong>in</strong>nen kümmern sich um Babys<br />
und um „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />
Die bei<strong>den</strong> Osteopath<strong>in</strong>nen Evelyn Bloß und Ulrike Kosima<br />
untersuchen - falls dies von <strong>den</strong> Eltern gewünscht<br />
wird - <strong>in</strong> der am Krankenhaus Eggenfel<strong>den</strong> angesiedelten<br />
Hebammenpraxis Babys unter dem Aspekt der<br />
Osteopathie.<br />
Statt e<strong>in</strong>es Honorars bitten sie um e<strong>in</strong>e Spende, die sie<br />
für e<strong>in</strong>en guten Zweck zur Verfügung stellen. „K<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“- Geschäftsführer Josef Mühlthaler freute sich<br />
ganz besonders, dass die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft für <strong>den</strong><br />
Landkreis Rottal-Inn auserwählt wurde und er e<strong>in</strong>en<br />
Scheck <strong>in</strong> Höhe von stattlichen 700 Euro im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er Projektvorstellung mit MdL Reserl Sem und ihrem<br />
Landtagskollegen Joachim Unterländer am Krankenhaus<br />
<strong>in</strong> Empfang nehmen konnte.<br />
Freude über 5000-Euro-Spende<br />
der Firma A.S.T.<br />
KIND IN NOT 2/09 21<br />
Anläßlich des 20-jährigen Bestehens feierte das Kirchdorfer<br />
Trockenbau-Unternehmen A.S.T. mit e<strong>in</strong>em großen<br />
Jubiläumsabend und lud hierzu zahlreiche Gäste<br />
e<strong>in</strong> - darunter auch stellvertreten<strong>den</strong> „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“-Vorsitzen<strong>den</strong><br />
Dr. Stephan Gaisbauer. Dieser staunte nicht<br />
schlecht, als ihm Firmenchef Sommer im Beise<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Familie e<strong>in</strong>en 5000-Euro-Scheck für die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ überreichte.<br />
„Wir wollen mit dieser Summe Menschen helfen, <strong>den</strong>en<br />
es nicht so gut geht wie uns“, begründete He<strong>in</strong>rich<br />
Sommer die großzügige Spende.<br />
Berufsschulabsolventen schlachteten<br />
„Dicke Berta“<br />
Für „kle<strong>in</strong>e Sün<strong>den</strong>“ im Schulalltag zahlte die Klasse<br />
der angehen<strong>den</strong> Zimmerer e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Obolus <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
Sparschwe<strong>in</strong>. Die „Dicke Berta“ wurde im Rahmen der<br />
Schulabschlussfeier geschlachtet und brachte beachtliche<br />
1100 Euro hervor. Diesen Betrag übergaben die Vertreter<br />
der Berufsschul-Abschlussklassen der Zimmerer, Mart<strong>in</strong><br />
Jeanke und Andreas Krecker, im Beise<strong>in</strong> von Schulleiter<br />
Walter Karlstetter und Abteilungsleiter Georg Grad an<br />
Manfred Schacherbauer, stellvertretender Vorsitzender<br />
von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“. Dieser lobte die Schüler für ihr soziales<br />
Engagement, bedankte sich und <strong>in</strong>formierte über<br />
<strong>den</strong> E<strong>in</strong>satz der Spende, die die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft im<br />
Landkreis Rottal-Inn verwen<strong>den</strong> werde.
22 KIND IN NOT 2/09<br />
Treue Spender<br />
Im Rahmen des Abschlussabends des AOPA-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gscamps,<br />
das am Eggenfel<strong>den</strong>er Flugplatz stattgefun<strong>den</strong><br />
hatte, konnte Ingrid Behnken, Vorsitzende von „K<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, von <strong>den</strong> Vertretern der Pilotenvere<strong>in</strong>igung Dr.<br />
Michael Erb, Otto Ste<strong>in</strong> und Thomas Neuland e<strong>in</strong>en<br />
Scheck <strong>in</strong> stolzer Höhe von 4000 Euro entgegen nehmen.<br />
Alljährlich spendet die Vere<strong>in</strong>igung der Pilot<strong>in</strong>nen<br />
und Piloten der Allgeme<strong>in</strong>en Luftfahrt <strong>den</strong> Erlös e<strong>in</strong>er<br />
Versteigerung, aufgestockt durch Privatspen<strong>den</strong>, im<br />
Rahmen des letzten geme<strong>in</strong>samen Abends. „Wir revanchieren<br />
uns damit für die große Gastfreundschaft, mit<br />
der wir seit 31 Jahren <strong>in</strong> Eggenfel<strong>den</strong> und im Landkreis<br />
Rottal-Inn empfangen wer<strong>den</strong>“, so Geschäftsführer der<br />
AOPA-Germany, Dr. Michael Erb.<br />
Die Firml<strong>in</strong>ge und Dr. Stephan Gaisbauer.<br />
Firml<strong>in</strong>ge aus Kirchdorf unterstützen die<br />
Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Die Firml<strong>in</strong>ge der Kirche Maria Himmelfahrt <strong>in</strong> Kirchdorf<br />
spendeten für die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
<strong>Not</strong>“ Rottal-Inn. Die Jungen verkauften nach dem Gottesdienst<br />
zusammen mit ihrer Firmmutter Elisabeth Pfef-<br />
fer ihre selbst gebastelten Kerzen, Schmuckkarten, verschie<strong>den</strong>e<br />
Basteleien und selbst gebackene Kuchen. Die<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de zeigte sich sehr kauffreudig und die<br />
Firml<strong>in</strong>ge übertrafen alle Erwartungen, so dass am Ende<br />
e<strong>in</strong> Re<strong>in</strong>gew<strong>in</strong>n von <strong>in</strong>sgesamt € 300.- erzielt wer<strong>den</strong><br />
konnte. Zur Übergabe des Geldes kam der stellvertretende<br />
Vorsitzende der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft, Dr. Stephan<br />
Gaisbauer. Dieser freute sich und dankte <strong>den</strong> Firml<strong>in</strong>gen<br />
herzlich im Namen der beh<strong>in</strong>derten Menschen des<br />
Landkreises Rottal-Inn für Ihr soziales Engagement. Er<br />
sicherte <strong>den</strong> Jungen zu, dass der Erlös ihrer Aktion ausschließlich<br />
im Landkreis Rottal-Inn verwendet werde.<br />
Die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der Klasse 5b vom Gymnasium<br />
Eggenfel<strong>den</strong> freuen sich geme<strong>in</strong>sam mit Klasslehrer<strong>in</strong> Evelyn<br />
Wauthier (1. von rechts) und „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“-Vorsitzender Ingrid<br />
Behnken (2. von rechts) über die gelungene Benefizaktion.<br />
Schüler engagieren sich für „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />
Die Klasse 5b des Karl-von-Closen-Gymnasiums<br />
spendete e<strong>in</strong>en Großteil des Erlöses der Tombola, die<br />
anlässlich des Sommerfestes des Gymnasiums veranstaltet<br />
wurde, an die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
<strong>Not</strong>“. Viele schöne und auch hochwertige Sachpreise<br />
verleiteten die Freunde des Gymnasiums zur Teilnahme<br />
an der Verlosung. Nicht nur durch die großzügige<br />
Unterstützung der im Landkreis Rottal-Inn ansässigen<br />
Geschäfte, Firmen, Apotheken und Banken (sogar e<strong>in</strong>e<br />
Bank mit Sitz <strong>in</strong> Mühldorf), die die Klasse 5b mit<br />
über 700 Sachspen<strong>den</strong> versorgten, konnte e<strong>in</strong>e solche<br />
Summe erwirtschaftet wer<strong>den</strong>, sondern auch durch die<br />
Besucher des Sommerfestes, die e<strong>in</strong>e beachtliche Summe<br />
<strong>in</strong> die Spen<strong>den</strong>büchse von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ steckten.<br />
Ingrid Behnken, Vorsitzende von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, besuchte<br />
die Klasse 5b, die ihr stolz <strong>den</strong> Betrag von 300<br />
Euro überreichte. „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ plant e<strong>in</strong>en beh<strong>in</strong>dertengerechten<br />
Bus für die von ihr unterstützten Beh<strong>in</strong>derten-<br />
und Jugendhilfee<strong>in</strong>richtungen zu kaufen und wird
<strong>den</strong> Betrag, <strong>den</strong> die 5b gerne gegeben hat, für dieses<br />
Projekt verwen<strong>den</strong>. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d 300 Euro nicht genug<br />
und deshalb wünschen sich die Schüler der 5b, ihre<br />
Klassleiter<strong>in</strong> Evelyn Wauthier und auch die Vertreter von<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, dass das Engagement der Gymnasiasten<br />
Nachahmer f<strong>in</strong>det und weitere Spen<strong>den</strong> folgen, <strong>den</strong>n<br />
wie schon Friedrich Schiller sagte: „Viel, hilft viel!“.<br />
Schafkopfturnier trumpfte wieder für<br />
guten Zweck<br />
Das traditionelle Schafkopfturnier, das die Kreativgruppe<br />
der Offenen Beh<strong>in</strong>dertenhilfe alljährlich veranstaltet,<br />
fand wieder <strong>in</strong> der Begegnungsstätte der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ bei der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St.<br />
Franziskus <strong>in</strong> Eggenfel<strong>den</strong> statt. Mit 84 Kartenspielern<br />
gab es heuer e<strong>in</strong>en Teilnehmerrekord. Zusammen mit<br />
dem Team der Kreativgruppe freute sich Organisator<strong>in</strong><br />
Marlene Kreupl (4. von l<strong>in</strong>ks) mit (von l<strong>in</strong>ks) Helmut<br />
Eder (3.Platz), Spielleiter Josef Treimer, Alfons Haas<br />
(2.Platz), Sieger Karl Koller und Schirmherr Rupert<br />
Starzner. Der Erlös von rund 1200 Euro kommt wieder<br />
der AG „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, zweckgebun<strong>den</strong> für die Offene<br />
Beh<strong>in</strong>dertenhilfe, zu <strong>Gut</strong>e.<br />
Wiederholte Spende der Neuen Apotheke<br />
aus Simbach/Inn<br />
Das Team der Neuen Apotheke organisierte zum verkaufsoffenen<br />
Sonntag e<strong>in</strong>en Kuchenverkauf zu Gunsten<br />
von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“. Den Erlös von 388 Euro konnte<br />
bereits am Tag darauf Dr. Stephan Gaisbauer, stellvertretender<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“-Vorsitzender, entgegen nehmen.<br />
Dieser freute sich über das Engagement und bedankte<br />
sich dafür, dass es Menschen gibt, die auch an andere<br />
<strong>den</strong>ken.<br />
Frauenbund spendet Erlös<br />
Chor David s<strong>in</strong>gt für „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />
KIND IN NOT 2/09 23<br />
Der Katholische Frauenbund Falkenberg hat im Rahmen<br />
des Feuerwehrfestes die Bewirtung mit Kaffee<br />
und Kuchen übernommen und <strong>den</strong> Erlös geme<strong>in</strong>sam<br />
mit e<strong>in</strong>zelnen Spen<strong>den</strong> <strong>in</strong> Höhe von 2000 Euro der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ anvertraut. Christiane<br />
Kasper, Vorstandsmitglied von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ und<br />
Josef Mühlthaler, Geschäftsführer von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“,<br />
freuten sich über die Unterstützung und betonten bei<br />
der Übergabe, wie wichtig diese sei, zumal jede Spende<br />
dr<strong>in</strong>gend gebraucht werde, da die Spen<strong>den</strong>bereitschaft<br />
der Bevölkerung aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtsituation<br />
zurückgegangen sei. Gerade die Betreuung von<br />
Menschen mit demenzbed<strong>in</strong>gten Fähigkeitsstörungen<br />
hält der Falkenberger Frauenbund für e<strong>in</strong>e gute Sache.<br />
„Auch deswegen haben wir uns entschlossen, „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
<strong>Not</strong>“ das Geld zu überlassen“, so die Vorsitzende Anneliese<br />
Bayer.<br />
Mit e<strong>in</strong>er mitreißen<strong>den</strong> Veranstaltung sang sich Chor<br />
David mit e<strong>in</strong>em Konzert unter dem Motto „Zwischenstation“<br />
<strong>in</strong> die Herzen der über 400 Besucher. Die Aula<br />
des Pfarrkirchener Gymnasiums wurde zum Bahnhof<br />
umfunktioniert und zur Bühne für <strong>den</strong> seit über 30 Jahren<br />
bestehen<strong>den</strong> Chor. Dass der musikalisch bunt gestaltete<br />
Abend beim Publikum ankam, zeigten die Besucher
24 KIND IN NOT 2/09<br />
mit kräftigem Applaus und ihrer großen Spen<strong>den</strong>bereitschaft.<br />
Statt e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>trittes hatten die Veranstalter um<br />
Spen<strong>den</strong> für die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />
sowie für e<strong>in</strong> Straßenk<strong>in</strong>derprojekt <strong>in</strong> Brasilien gebeten.<br />
Der Erlös wurde auf 2000 Euro aufgerundet, so dass<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ Geschäftsführer Josef Mühlthaler 1000<br />
Euro von Chorleiter<strong>in</strong> Edith Lirsch entgegen nehmen<br />
durfte. Aufgrund des großartigen Erfolges und zahlreicher<br />
Anfragen wird die S<strong>in</strong>ggruppe das Konzert am<br />
Samstag, <strong>den</strong> 24. Oktober 2009, um 20.00 Uhr <strong>in</strong> der<br />
Aula des Gymnasiums Pfarrkirchen wiederholen.<br />
Karl Pr<strong>in</strong>z leert <strong>in</strong> der Geschäftsstelle von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ das<br />
Sparschwe<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Hobbyuhrenwerkstatt.<br />
Hobbyuhrenwerkstatt für „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />
Seit vielen Jahren schon br<strong>in</strong>gt der pensionierte Masch<strong>in</strong>enbau<strong>in</strong>genieur<br />
Karl Pr<strong>in</strong>z aus Wurmannsquick<br />
das Sparschwe<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Hobbyuhrenwerkstatt zur Geschäftsstelle<br />
von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“. Er hat sich darauf spezialisiert,<br />
reparaturbedürftige Uhren wieder <strong>in</strong> Gang zu<br />
br<strong>in</strong>gen. Vom Wecker bis zur Standuhr setzt Karl Pr<strong>in</strong>z<br />
alles wieder <strong>in</strong>stand – außer Armbanduhren. Für die Reparatur<br />
verlangt er ke<strong>in</strong>en Cent. Stattdessen hält er e<strong>in</strong><br />
Sparschwe<strong>in</strong> bereit, das mit freiwilligen Spen<strong>den</strong> für<br />
die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ befüllt wer<strong>den</strong><br />
kann. Stolze 1035 Euro konnte Karl Pr<strong>in</strong>z dieses Mal an<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ - Geschäftsführer Josef Mühlthaler übergeben.<br />
Dieser bedankte sich für das persönliche soziale<br />
Engagement. Die Spende werde schwerpunktmäßig für<br />
die Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus verwendet, um<br />
technisch notwendige Anschaffungen zu tätigen, die <strong>in</strong><br />
Zeiten immer knapper wer<strong>den</strong>der Kassen nicht f<strong>in</strong>anzierbar<br />
wären. Karl Pr<strong>in</strong>z betonte, dass er sich schon<br />
wieder darauf freue, defekte Uhren zu reparieren oder<br />
Abnehmer für bereits Reparierte zu f<strong>in</strong><strong>den</strong>. Wer Interesse<br />
hat, kann sich gerne unter Tel. 08725/617 mit ihm<br />
<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung setzen.<br />
Firmenumzug hilft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />
Den Umzug <strong>in</strong> neue Büroräume nahmen die Inhaber<br />
des Architekturbüros dmp – dolzer, mandl + partner –<br />
zum Anlass, e<strong>in</strong>e soziale Organisation zu unterstützen.<br />
Ihre Wahl fiel auf die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
<strong>Not</strong>“. Bereits <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>ladung wur<strong>den</strong> die Gäste gebeten,<br />
anstelle von Geschenken e<strong>in</strong>e Spende für „K<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ zu geben. Auf diese Weise kamen rund 1.000<br />
Euro zusammen, die von <strong>den</strong> Gastgebern großzügig auf<br />
1.500 Euro aufgestockt wur<strong>den</strong>. In e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Feierstunde<br />
übergaben die Architekten Hannes Dolzer (l<strong>in</strong>ks)<br />
und Jürgen Mandl (rechts) die Zuwendung an „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
<strong>Not</strong>“-Vorsitzende Ingrid Behnken. Diese bedankte sich<br />
bei <strong>den</strong> Firmen<strong>in</strong>habern für ihre Initiative, berichtete<br />
über die vielfältigen Aufgaben von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ und<br />
versicherte, dass jeder Euro ausschließlich für Hilfen<br />
im Landkreis Rottal-Inn e<strong>in</strong>gesetzt werde. Die aktuelle<br />
Spende werde für die F<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>es Kle<strong>in</strong>busses<br />
zur Durchführung von Freizeitmaßnahmen verwendet.<br />
Neue Mitglieder<br />
Neue Mitglieder<br />
Mikolovics Manfred, Münchsdorf<br />
Wimmer Mart<strong>in</strong>a, Schönau<br />
Schäfer Ludwig, Malgersdorf<br />
Wiesmeier Helga Maria und Franz, Johanniskirchen<br />
Widmann Robert und Ursula, Falkenberg<br />
Scheitler Herbert, Neumarkt St. Veit<br />
Scheitler Hildegard, Neumarkt St. Veit<br />
Ste<strong>in</strong>gasser Roswitha, Gangkofen<br />
Liedtke Irmtraud, Regensburg<br />
Moser Edith, Eggenfel<strong>den</strong><br />
Hennersperger Gertraud, Eggenfel<strong>den</strong><br />
Seidel Elfriede, Eggenfel<strong>den</strong><br />
Sappl Ralph und Gabriele, Simbach am Inn<br />
Babatz Eva, Pfarrkirchen<br />
Jürgas He<strong>in</strong>z, Eggenfel<strong>den</strong><br />
Hambsch Jürgen, Bayerbach<br />
Fre<strong>in</strong>ecker Ingrid, Eggenfel<strong>den</strong>
M<strong>in</strong>ister Dr. Glück war unser Freund<br />
E<strong>in</strong>en großen und treuen Freund, Förderer und Beschützer<br />
hat die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ verloren. Staatsm<strong>in</strong>ister<br />
a.D. Dr. Gebhard Glück aus Passau hat im März<br />
dieses Jahres zu se<strong>in</strong>em Schöpfer heimgefun<strong>den</strong>.<br />
In der letzten Gesamtvorstandssitzung gedachten die Mitglieder<br />
des Verstorbenen. Die Betroffenheit über Dr. Glücks<br />
Tod, der noch im November bei e<strong>in</strong>er Zusammenkunft wieder<br />
bei „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ <strong>in</strong> Eggenfel<strong>den</strong> weilte, war der Vorsitzen<strong>den</strong><br />
<strong>in</strong> ihrer Trauerrede deutlich anzumerken.<br />
Dr. Gebhard Glück kam mehrmals während der Amtszeit<br />
als bayerischer Sozialm<strong>in</strong>ister nach Eggenfel<strong>den</strong> zu „K<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“. Er und Ehrenvorsitzender Franz Randak, letzterer<br />
Gründer dieses Sozialwerkes, haben sich <strong>in</strong> ihrem Tun um<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung ergänzt.<br />
Daraus wuchs nicht nur das Mitwirken des M<strong>in</strong>isters an<br />
<strong>den</strong> E<strong>in</strong>richtungen von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ und ihrer Förderung,<br />
sondern auch die geme<strong>in</strong>same Freude am Wirken und an<br />
<strong>den</strong> Erfolgen. Besonders die Hilfe für die Eggenfel<strong>den</strong>er<br />
Werkstätte für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung St. Rupert sowie<br />
die <strong>in</strong>dividuellen Fördermaßnahmen zur Lebensbewältigung<br />
gehörten zum Wirken Dr. Glücks. Vorsitzende Ingrid<br />
Behnken bezeichnete <strong>den</strong> Verstorbenen als Mann mit Herzensgüte<br />
und als großen, sozial <strong>den</strong>ken<strong>den</strong> Christen. „K<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ werde nie vergessen, dass sich Dr. Glück bei e<strong>in</strong>er<br />
Feier zur Würdigung sozial verdienter Bürger Bayerns <strong>in</strong><br />
der Münchner Resi<strong>den</strong>z offen als Mitglied der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ bezeichnete.<br />
„Die Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ hat e<strong>in</strong>en herzensguten<br />
und treuen Freund christlicher Ges<strong>in</strong>nung verloren,<br />
dessen An<strong>den</strong>ken wir stets <strong>in</strong> Ehren halten wer<strong>den</strong>“, so die<br />
Vorsitzende.<br />
Franz Randak, Ehrenvorsitzender<br />
Wir trauern um Antonie Poisl<br />
KIND IN NOT 2/09 25<br />
Verstorbene<br />
Mitglieder<br />
Frau Antonie Poisl, zusammen mit ihrem erst<br />
vor 18 Monaten verstorbenen Ehemann Josef<br />
Poisl, Bankdirektor aus Pfarrkirchen und vor<br />
e<strong>in</strong>igen Jahren amtierender Landrat im Landkreis<br />
Rottal-Inn, waren gute Freunde und besondere<br />
Förderer unserer Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“. Am 2. Mai 2009 folgte sie ihrem<br />
Manne <strong>in</strong> die Ewigkeit nach. Wir trauern<br />
mit <strong>den</strong> h<strong>in</strong>terbliebenen Töchtern.<br />
Die Verstorbene wurde am 11. Juni 1924 <strong>in</strong><br />
Prachatitz im Böhmerwald geboren. Nach der<br />
Vertreibung kam sie nach Passau, wo sie im<br />
September 1926 ihrem Jugendfreund Josef das<br />
Jawort für e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Leben gab. E<strong>in</strong>ige<br />
Jahre später übersiedelten sie nach Pfarrkirchen,<br />
wo ihr Mann e<strong>in</strong>e gehobene Stelle im<br />
Raiffeisenverband erhielt. Somit wurde das<br />
Rottal ihre zweite Heimat, <strong>in</strong> der sie mit ihren<br />
bei<strong>den</strong> Töchtern glücklich lebten. Der Tod ihres<br />
geliebten Mannes zehrte an ihrer Gesundheit.<br />
Ärztliche Hilfe war vergebens.<br />
E<strong>in</strong> Leben voller Güte, Fürsorge und Liebe<br />
g<strong>in</strong>g somit zu Ende. Gegenüber <strong>den</strong> beh<strong>in</strong>derten<br />
K<strong>in</strong>dern unseres Landkreises waren sie und<br />
ihr Mann besondere Förderer. Wir ge<strong>den</strong>ken<br />
ihrer <strong>in</strong> Hochachtung und wer<strong>den</strong> sie <strong>in</strong> unsere<br />
Fürbitten beim Gottesdienst für unsere Förderer<br />
am Jahresschluss besonders e<strong>in</strong>schließen.<br />
Franz Randak, Ehrenvorsitzender
26 KIND IN NOT 2/09<br />
Weisheit der Kle<strong>in</strong>en<br />
Anthony de Mello<br />
E<strong>in</strong> hoher Lastwagen fuhr durch e<strong>in</strong>e Eisenbahnunterführung,<br />
blieb aber zwischen <strong>den</strong> Brückenträgern<br />
und der Straße stecken. Alle Bemühungen von Fachleuten,<br />
ihn wieder frei zu bekommen, erwiesen sich<br />
als nutzlos, und der Verkehr staute sich kilometerlang<br />
auf bei<strong>den</strong> Seiten der Unterführung.<br />
E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Junge versuchte immer wieder, die Aufmerksamkeit<br />
des Vorarbeiters auf sich zu lenken,<br />
wurde aber stets weggestoßen. Schließlich sagte der<br />
Mann <strong>in</strong> schierer Verzweiflung:<br />
„Du bist wohl hergekommen, um uns zu sagen, wie<br />
wir die Sache anpacken sollen!”<br />
„Ja”, sagte der Junge, „ich würde vorschlagen, etwas<br />
Luft aus <strong>den</strong> Reifen zu lassen.”<br />
* * *<br />
E<strong>in</strong>e Lehrer<strong>in</strong> behandelt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Schulstunde moderne<br />
Erf<strong>in</strong>dungen.<br />
„Kann e<strong>in</strong>er von euch e<strong>in</strong>e wichtige Sache nennen,<br />
die es vor fünfzig Jahren noch nicht gab?”, fragte sie.<br />
E<strong>in</strong> heller Kopf <strong>in</strong> der ersten Reihe hob eifrig die<br />
Hand und sagte. „Mich!”
KIND IN NOT 2/09 27<br />
Bei sommerlichen Temperaturen konnten dieses Jahr Betreute der Eltern- und Angehörigenbegleitung der Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ sowie der Offenen Beh<strong>in</strong>dertenhilfe der Katholischen Jugendfürsorge (KJF)<br />
Regensburg das diesjährige Sommerfest im Garten des K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfezentrums <strong>in</strong> Eggenfel<strong>den</strong> feiern.<br />
Bereits zum vierten Mal fand dieses Fest statt, zu dem Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung mit ihren Familien e<strong>in</strong>gela<strong>den</strong><br />
waren. Bewusst verzichtet hat die Organisator<strong>in</strong> Gerl<strong>in</strong>de Fechtner, Leiter<strong>in</strong> der Eltern- und Angehörigenbegleitung<br />
von „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, auf mögliche E<strong>in</strong>nahmen aus dem Fest. „Unser Ziel für das Sommerfest ist es, gegenseitiges<br />
Kennenlernen und Erfahrungsaustausch <strong>in</strong> freundlicher, sommerlicher Atmosphäre zu ermöglichen und<br />
geme<strong>in</strong>sam Spaß zu haben.“ Um die Teilnahme jedem zu ermöglichen, brachte hierfür jeder se<strong>in</strong> Grillgut selbst<br />
mit. Salatspen<strong>den</strong> ergänzten das Essensangebot. Getränke wur<strong>den</strong> zu Selbstkostenpreisen weitergegeben, um das<br />
Familienbudget zu entlasten. Die rund 60 TeilnehmerInnen aus dem Landkreis Rottal-Inn hatten sichtlich viel Spaß,<br />
Sommerfest<br />
im Garten<br />
des K<strong>in</strong>der-<br />
und<br />
Jugendhilfe-<br />
zentrums<br />
z.B. beim Fußballspielen, Stelzenlaufen und Jonglieren. Das Bastelangebot der Kreativgruppe, bei dem Karten<br />
selbst gestaltet wer<strong>den</strong> konnten, bereicherte das Programm. Der Besuch vom jonglieren<strong>den</strong> und feuerspeien<strong>den</strong><br />
Axel Re<strong>in</strong>dl, Streetworker von Eggenfel<strong>den</strong>, zählte neben dem Lagerfeuer mit zum Höhepunkt der diesjährigen<br />
Veranstaltung. Geschäftsführer Josef Mühlthaler sowie Markus Mayer vom Familienentlasten<strong>den</strong> Dienst leisteten<br />
nicht nur am Grill wertvolle Dienste. Vielmehr nutzten auch e<strong>in</strong>ige Besucher die Gelegenheit, sich bei <strong>den</strong><br />
anwesen<strong>den</strong> haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen Informationen für ihre besonderen Anliegen zu holen.<br />
Als am späten Abend nach dem Aufziehen von Gewitterwolken alle Anwesen<strong>den</strong> spontan zusammenhalfen, um<br />
geme<strong>in</strong>sam aufzuräumen, stand nicht nur für die Organisator<strong>in</strong> fest, dass so e<strong>in</strong> gelungenes Fest im K<strong>in</strong>der -und<br />
Jugendhilfezentrum im nächsten Jahr wieder stattf<strong>in</strong><strong>den</strong> soll.
28 KIND IN NOT 2/09<br />
Denke daran, niemand<br />
kann alles alle<strong>in</strong>e machen.<br />
Sei großzügig und spende<br />
Anerkennung <strong>den</strong>en,<br />
die Dir helfen.<br />
Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>”<br />
Landshuter Str. 34<br />
84307 Eggenfel<strong>den</strong><br />
Tel.: 08721/12 53 – 10<br />
Fax: 08721/12 53 – 11<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo@k<strong>in</strong>d-<strong>in</strong>-not.de<br />
Internet: www.k<strong>in</strong>d-<strong>in</strong>-not.de<br />
Impressum: Redaktion: Geschäftsstelle AG „K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Not</strong>”<br />
Beiträge: AG Geschäftsstelle, Eggenfel<strong>den</strong>er E<strong>in</strong>richtungen<br />
Gestaltung: Martha Rieder<br />
Druck: Marquardt, Regensburg<br />
H. Jackson Brown Jr.