Sternsinger-ABC für Begleitpersonen - Dreikönigsaktion

Hilfreiche Argumente
beim Sternsingen
Beim Sternsingen erlebt man so Einiges: Viele Erlebnisse sind
sehr positiv, manchmal sind die Leute aber auch kritisch. Im
Folgenden finden sich einige der typischen Einwände und dazu
jeweils ein Vorschlag für ein Gegenargument. Diese Gespräche
sind übrigens ein wichtiger Beitrag zur Bewusstseinsbildung.
Mehr Informationen für die Spender/innen befinden sich auf
www.sternsingen.at.
Wieso werden nicht alle Spenden sofort an die Projekte
überwiesen?
Jährlich werden rund 500 Projekte finanziert. Die Mittel werden
aber nicht auf einmal ausbezahlt, sondern auf eine Laufzeit von
drei Jahren und deswegen in Raten. Damit gehen wir längerfristig
finanzielle Verpflichtungen ein. Die dafür notwendigen
Zwischenveranlagungen werden in sicheren Formen wie z.B.
Sparbüchern durchgeführt.
Ihr solltet lieber arme Leute in Österreich unterstützen!
Wenn in Österreich jemand in Not ist, hilft ihm/ihr der Staat
oder z.B. die Caritas. Wir haben uns auf die Entwicklungsländer
spezialisiert. Dort ist die Armut vieler Menschen unbeschreiblich
groß und es gibt meist kein staatliches Auffangnetz. Dazu
kommt ja, dass die staatliche Entwicklungshilfe ihre Finanzmittel
drastisch verringert hat, da ist mehr denn je unsere
Unterstützung gefordert.
Die Spenden versickern ja irgendwo!
Wir garantieren, dass die Spenden direkt den
notleidenden Menschen zugute kommen.
1. arbeitet die Dreikönigsaktion vor Ort nur mit
zuverlässigen Projektpartner/innen zusammen.
2. prüfen die Fachleute in Österreich die wirksame
Verwendung der Gelder.
3. hat die Dreikönigsaktion das „Spendengütesiegel“ und garantiert
objektive Sicherheit bei der gesamten Finanzabwicklung
– diese wird jährlich von unabhängigen Wirtschaftsprüfer/innen
kontrolliert.
Das meiste Geld geht ja in die Verwaltung!
Die Dreikönigsaktion geht mit den Spendengeldern sehr
sparsam um. Die Verwaltungskosten sind auch deswegen so
niedrig, weil so viele Kinder und Erwachsene einen Teil ihrer
Freizeit spenden und ehrenamtlich unterwegs sind.
Das Geld bekommt doch nur die katholische Kirche!
Die Spenden werden für die Ärmsten in den Entwicklungsländern
eingesetzt. Wenn ein Mensch in Not ist, ist die Religion
oder die Hautfarbe nicht wichtig.
Die Unterstützung ist doch nur ein „Tropfen auf dem
heißen Stein“!
Die Armut in der Welt ist entsetzlich, viele Menschen haben kein
sauberes Trinkwasser, sind unterernährt und hungern. Wir
unterstützen aber ganz konkret jährlich etwa eine Million
Menschen. Bei jedem der rund 500 Sternsingerprojekte sieht
man ganz deutlich, wie sich das Leben der betroffenen
Menschen positiv verändert – z.B. für ehemalige Straßenkinder
oder für verarmte Bauernfamilien.
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