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Mittwoch, 9. Mai 2012 Primarschule Gsteighof LEBE-Tagung in ...

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<strong>Mittwoch</strong>, <strong>9.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Primarschule</strong> <strong>Gsteighof</strong><br />

<strong>LEBE</strong>-<strong>Tagung</strong> <strong>in</strong> Burgdorf


Alles zu se<strong>in</strong>er Zeit<br />

«Nichts ist mächtiger als e<strong>in</strong>e Idee,<br />

deren Zeit gekommen ist.»<br />

(Victor Hugo)<br />

Der Wahrspruch von Victor Hugo gilt auch im umgekehrten S<strong>in</strong>ne: Die<br />

Macht e<strong>in</strong>er grossen Idee kann massiv geschwächt werden, wenn sie<br />

zur falschen Zeit e<strong>in</strong>gebracht wird. Es gibt Schulstoff, für welchen die K<strong>in</strong>der<br />

reif s<strong>in</strong>d, auf den sie «Hunger» haben; der «schlägt e<strong>in</strong>», (be-)trifft sie,<br />

wirkt mächtig <strong>in</strong> ihnen, wie e<strong>in</strong>e grosse Idee. Wenn ich denselben Schulstoff<br />

aber schon vorher gebracht habe, wo sie noch ke<strong>in</strong>en «Hunger»<br />

danach hatten, dann muss ich jetzt übersättigte K<strong>in</strong>der füttern, welche<br />

die Sache schon vorher nicht recht verdaut hatten. Gegen Unlust hilft<br />

versüssen oder Druck. Und vielleicht b<strong>in</strong> ich schon zufrieden, wenn sie<br />

ihn unverdaut wiedergeben!<br />

Es ist entscheidend, wann und <strong>in</strong> welchem Rhythmus welcher Unterrichtsstoff<br />

gebracht wird. Für Zeitkünste (Musik, Film, Theater, Tanz…) ist<br />

das selbstverständlich, für Witze-Erzähler auch. Und <strong>in</strong> der Pädagogik?<br />

Hat da nicht e<strong>in</strong> simples und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Wirkung schädliches «Je früher<br />

(und je mehr) desto besser» E<strong>in</strong>zug gehalten, weil «Alles zu se<strong>in</strong>er Zeit»<br />

verschlafen wurde?<br />

Gärtner wissen im Heranziehen von Pflanzen viel über Zeitqualitäten im<br />

S<strong>in</strong>ne von «Alles zu se<strong>in</strong>er Zeit». Wo das missachtet wird, kann mit aufwändigen<br />

Gewächshäusern, Düngemitteln und Chemie zwar mengenmässig<br />

noch viel erreicht werden, aber zu e<strong>in</strong>er gesunden, vollen Entfaltung<br />

kommt es nicht. Im Wissen um diese Zeitqualitäten <strong>in</strong> der Entfaltung<br />

von heranwachsenden K<strong>in</strong>dern, nannte man die wichtigste Schulzeit bis<br />

Anno <strong>2012</strong> K<strong>in</strong>dergarten. In naher Zukunft könnte es «Lernstudio» heissen.<br />

Die Ste<strong>in</strong>erschul-Pädagogik kümmert sich seit achtzig Jahren <strong>in</strong>tensiv<br />

um «Alles zu se<strong>in</strong>er Zeit». Ich habe Herrn Köhler gebeten, dazu den Vortrag<br />

zu halten.<br />

Nicolas Fischer («Die grössten Schweizer Talente») wird das Thema sportlich<br />

<strong>in</strong> kurzen Showblöcken ergänzen. Me<strong>in</strong>e Klasse begleitet ihn dabei<br />

als Vorgruppe und «Orchester».<br />

Ich hoffe, die Zeit für unser <strong>Tagung</strong>sthema sei reif und freue mich auf Sie.<br />

Christian Frey<br />

2 │ Vorwort<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

4 <strong>Tagung</strong>sprogramm<br />

5 Referat<br />

6 Portrait Nicolas Fischer<br />

8 Übersicht Workshops<br />

10 E<strong>in</strong>zelworkshops<br />

13 Doppelworkshops<br />

20 <strong>Tagung</strong>sort Anfahrt<br />

21 <strong>Tagung</strong>sleitung<br />

22 Informationen zur Anmeldung<br />

23 Anmeldetalon<br />

<strong>Tagung</strong>sprogramm │ 3


<strong>Tagung</strong>sprogramm<br />

Uhrzeit Programm Ort<br />

07.30<br />

Ankunft<br />

08.00 Begrüssung<br />

6. Kl. + Nicolas Fischer<br />

0<strong>9.</strong>30<br />

Referat von Henn<strong>in</strong>g Köhler<br />

Nicolas Fischer<br />

Pause<br />

10.00<br />

E<strong>in</strong>zelwshp. A Doppelworkshop:<br />

11.00<br />

11.10<br />

Wechsel<br />

E<strong>in</strong>zelwshp. B<br />

Pause<br />

<strong>in</strong>dividuell<br />

12.10<br />

Pause<br />

12.35 Schlussworte:<br />

• Henn<strong>in</strong>g Köhler<br />

• Regula A. Bircher,<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> <strong>LEBE</strong><br />

Ausklang mit Nicolas Fischer<br />

Entrée Saal<br />

Kaffee und Gebäck<br />

Plenum im Saal <strong>Gsteighof</strong><br />

Entrée und Umgebung<br />

Kaffee und Apéro<br />

In den zugewiesenen<br />

Räumen<br />

In den zugewiesenen<br />

Räumen<br />

Entrée und Umgebung<br />

Letzte Häppchen<br />

Plenum im Saal<br />

13.00 Schluss Plenum im Saal<br />

Referat<br />

Alles zu se<strong>in</strong>er Zeit<br />

E<strong>in</strong>e Betrachtung über k<strong>in</strong>dliche Entwicklungsbedürfnisse<br />

<strong>in</strong> den verschiedenen<br />

Reifungsphasen. Individualität<br />

und allgeme<strong>in</strong>e Entwicklungsgesetze.<br />

Henn<strong>in</strong>g Köhler, geb. 1951, Heilpädagoge,<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendtherapeut, Begleiter<br />

pädagogischer E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Gründer des Nürt<strong>in</strong>ger Janusz-Korczak-<br />

Instituts, Dozent an verschiedenen Ausbildungsstätten,<br />

Ausrichter beruflicher<br />

Fortbildungen für Erzieher und Lehrer<br />

(Qualifikation für Inklusionsaufgaben), zahlreiche Publikationen, ausgedehnte<br />

Vortragstätigkeit im In- und Ausland.<br />

4 │ <strong>Tagung</strong>sprogramm Referat │ 5<br />

Foto: zvg


Foto: zvg<br />

Nicolas Fischer – the fusion of arts<br />

▪ 20-jährig<br />

▪ Student der Bewegungswissenschaften und Sport <strong>in</strong> Zürich<br />

▪ 13-facher Rope Skipp<strong>in</strong>g Schweizer Meister (se<strong>in</strong> aktueller Schweizer<br />

Rekord im Speed liegt bei 622 Sprüngen <strong>in</strong> 2 M<strong>in</strong>uten)<br />

▪ Karate Schwarzgurtträger (2007 Vize-Schweizer Meister Team Kata)<br />

▪ 6. Rang EM Rope Skipp<strong>in</strong>g (3 M<strong>in</strong>. Speed)<br />

▪ 2010 /2011 Workshopleiter Activity Day′s fit4future (Cleven-Stiftung)<br />

▪ 2011 F<strong>in</strong>alist <strong>in</strong> der Show des SFDRS «Die grössten Schweizer Talente»<br />

▪ 2011 Götti beim Programm des BASPO «Schule bewegt»<br />

▪ 2011 Off-Ice Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit der Schweizer Elite der Eishokey-Goalies (Genoni<br />

& Co.)<br />

▪ 2011 24 Shows im Cas<strong>in</strong>o Theater W<strong>in</strong>terthur <strong>in</strong> der Weihnachtshow «Stille<br />

kracht»<br />

Jung und unverbraucht präsentierte Nicolas Fischer bei den grössten<br />

Schweizer Talenten se<strong>in</strong> Können im Umgang mit e<strong>in</strong>em uns allen bekannten<br />

Sportgerät und verhalf so dem Spr<strong>in</strong>gseil zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>maligen<br />

Revival.<br />

Se<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsraum<br />

▪ ist der Parkplatz <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Wohnquartier, der Stadtpark, die Pausenhalle<br />

<strong>in</strong> der Schulanlage, der alte Schw<strong>in</strong>gkeller oder e<strong>in</strong> Lagerraum, die<br />

Wiese am Greifensee…<br />

Se<strong>in</strong>e Sportarten<br />

▪ neben Rope Skipp<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d Karate, Freerunn<strong>in</strong>g, Parkours, Slackl<strong>in</strong>e.<br />

Se<strong>in</strong>e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeit<br />

▪ morgens, mittags, abends – halt dann wenn es <strong>in</strong> die Agenda passt.<br />

Se<strong>in</strong> Motto<br />

▪ «the fusion of arts» – das Verschmelzen se<strong>in</strong>er Bewegungskünste!<br />

6 │ Portrait Nicolas Fischer Portrait Nicolas Fischer │ 7


Übersicht Workshops<br />

E<strong>in</strong>zelworkshops<br />

Seite<br />

10 01 │ Vom Seilspr<strong>in</strong>gen zu Rope Skipp<strong>in</strong>g<br />

Nicolas Fischer<br />

11 02 │ Rope Skipp<strong>in</strong>g verb<strong>in</strong>det – Spr<strong>in</strong>gen zu zweit<br />

Nicolas Fischer<br />

03 │ SALSA Cubana<br />

Denis Moser<br />

12 04 │ Comics und Cartoons selber zeichnen<br />

Sandro Fiscal<strong>in</strong>i<br />

05 │ Spielen tut gut!<br />

Stefan Hösli<br />

Doppelworkshops<br />

Seite<br />

13 06 │ Vertiefung des Vortragsthemas<br />

Henn<strong>in</strong>g Köhler<br />

07 │ Augenblicke der Begegnung<br />

Carlo Segg<strong>in</strong>ger<br />

14 08 │ Alles zu se<strong>in</strong>er Zeit<br />

Ra<strong>in</strong>er Diekmann<br />

09 │ Zeit – Raum – Schaffen: Beitrag zur Rital<strong>in</strong>-Kontroverse<br />

Dr. med. Hansueli Albonico<br />

8 │ Übersicht Workshops<br />

15 10 │ Notfälle <strong>in</strong> der Schule –<br />

Wie reagiere ich lebensrettend und richtig?<br />

Beat Baumgartner<br />

11 │ Der richtige Griff zur richtigen Zeit (Selbstverteidigung)<br />

Ronald Horisberger<br />

16 12 │ Wann ist nie? Mit K<strong>in</strong>dern über Zeit philosophieren<br />

Eva Zoll Morf<br />

13 │ «Die faule Kati» Wie Faulpelze und Dumml<strong>in</strong>ge<br />

König und König<strong>in</strong> werden<br />

Inge Richard<br />

17 14 │ Von der Lust am mathematischen Denken<br />

Hanspeter Gerber<br />

15 │ Digitalfotos optimieren<br />

Peter Ste<strong>in</strong>er<br />

18 16 │ Im Freien malen, die Zeit vergessen<br />

Franziska Bütikofer<br />

17 │ Faden – Fläche – Form<br />

Rosmarie Reber<br />

19 18 │ Neue K<strong>in</strong>derlieder für den Schulalltag<br />

Roland Schwab<br />

19 │ Juhui, heute ist Clown-Schule!<br />

Reg<strong>in</strong>a Kocher<br />

Übersicht Workshops │ 9


E<strong>in</strong>zelworkshops<br />

Wählen Sie bitte zwei E<strong>in</strong>zelworkshops (je 1 Std.) oder e<strong>in</strong>en Doppelworkshop<br />

(2 Std.). E<strong>in</strong>zel- und Doppelworkshop lassen sich nicht komb<strong>in</strong>ieren.<br />

01 | Vom Seilspr<strong>in</strong>gen zu Rope Skipp<strong>in</strong>g<br />

Seilspr<strong>in</strong>gen mit Figuren, Tricks und kle<strong>in</strong>en Abfolgen macht Spass. E<strong>in</strong>fache<br />

Vorformen führen zu komplexen Seiltricks mit Erfolgsgarantie!<br />

Die gezielte Auswahl und Anordnung der Sprung- und Spielformen hilft<br />

auch Untra<strong>in</strong>ierten, nicht ausser Atem zu geraten. Es werden Erfolgserlebnisse<br />

geschaffen – Möglichkeiten für E<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen und E<strong>in</strong>steiger<br />

aufgezeigt und Anreize fürs Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g von Fortgeschrittenen geboten.<br />

Vorstellen des Dreistufentests (24 Posten- und Lehrkarten mit dem E<strong>in</strong>zelseil).<br />

Mit dem Dreistufentest erhalten Unterrichtende e<strong>in</strong>e Hilfe zur Lektionsvorbereitung,<br />

die A5 Karten können im Stationen- und Postenbetrieb<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden. Mittels Skipp<strong>in</strong>g Ticket notieren die TeilnehmerInnen<br />

ihre persönlichen Fortschritte – das ist Motivation pur!<br />

E<strong>in</strong>zelworkshop A<br />

Stufe: MS<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 24<br />

Leitung: Nicolas Fischer<br />

02 | Rope Skipp<strong>in</strong>g verb<strong>in</strong>det – Spr<strong>in</strong>gen zu zweit<br />

Spass am geme<strong>in</strong>samen Bewegen steht beim Spr<strong>in</strong>gen zu zweit im Vordergrund.<br />

Im Nu s<strong>in</strong>d kle<strong>in</strong>e Abfolgen im Partnerseil zusammengestellt;<br />

Bühne frei – Licht an!<br />

Dank gezielten Aufbauschritten mittels Spiel- und Übungsformen lernen<br />

die Teilnehmenden das Spr<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> der Seilverkettung (Ch<strong>in</strong>ese Wheel).<br />

Vorstellen des Dreistufentests (24 Posten- und Lehrkarten mit dem Partnerseil).<br />

Mit dem Dreistufentest erhalten Unterrichtende e<strong>in</strong>e Hilfe zur<br />

Lektionsvorbereitung, die A5 Karten können im Stationen- und Postenbetrieb<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden. Mittels Skipp<strong>in</strong>g Ticket notieren die TeilnehmerInnen<br />

ihre persönlichen Fortschritte – das ist Motivation pur!<br />

E<strong>in</strong>zelworkshop B<br />

Stufe: OS<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 24<br />

Leitung: Nicolas Fischer<br />

03 | SALSA Cubana<br />

Alles zu se<strong>in</strong>er Zeit… jeder Schritt, jede Bewegung kommt zu se<strong>in</strong>er Zeit.<br />

Salsa hat sich aus verschiedenen Tänzen entwickelt… alle diese Tänze<br />

wurden «zu deren Zeit» salonfähig und getanzt.<br />

Im Workshop kommen wir auf die Geschichte zu sprechen und lernen<br />

die ersten Schritte um uns zur Musik zu bewegen.<br />

E<strong>in</strong>zelworkshop A+B<br />

Alle Stufen<br />

Maximale Teilnehmerzahl: offen<br />

Leitung: Denis Moser<br />

10 │ E<strong>in</strong>zelworkshops E<strong>in</strong>zelworkshops │ 11


04 | Comics und Cartoons selber zeichnen<br />

Manchmal musst du schnell etwas illustrieren, e<strong>in</strong>en Römer oder e<strong>in</strong>e<br />

barocke Dame an die Wandtafel zeichnen oder e<strong>in</strong>e Geburtstagszeichnung<br />

machen.<br />

In diesem Workshop zeige ich, wie man aus e<strong>in</strong>er Torte (oder sonst e<strong>in</strong>em<br />

Gegenstand) e<strong>in</strong>e Comicfigur machen kann. Das Rüstzeug dazu<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> paar Kniffs und Formen.<br />

E<strong>in</strong>zelworkshop A+B<br />

Alle Stufen<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 12<br />

Leitung: Sandro Fiscal<strong>in</strong>i<br />

05 | Spielen tut gut!<br />

Spielen? Ja gern! Aber welches Spiel eignet sich <strong>in</strong> welcher Situation?<br />

Sie lernen e<strong>in</strong>ige Spiele selber kennen. Spiele für den Unterricht, für zwischendurch<br />

oder e<strong>in</strong>fach zum Vergnügen. Die Spiele stehen zum Ausprobieren<br />

bereit. Sie werden sehen: Spielen verb<strong>in</strong>det!<br />

E<strong>in</strong>zelworkshop A+B<br />

Stufe: US, MS<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 18<br />

Leitung: Stefan Hösli<br />

Doppelworkshops<br />

Wählen Sie bitte e<strong>in</strong>en Doppelworkshop (2 Std.) oder zwei E<strong>in</strong>zelworkshops<br />

(je 1 Std.). E<strong>in</strong>zel- und Doppelworkshop lassen sich nicht komb<strong>in</strong>ieren.<br />

06 | Vertiefung des Vortragsthemas<br />

Das Vortragsthema wird vertieft. Fragen der Teilnehmenden können besprochen<br />

werden.<br />

Doppelworkshop<br />

Alle Stufen<br />

Maximale Teilnehmerzahl: offen<br />

Leitung: Henn<strong>in</strong>g Köhler<br />

07 | Augenblicke der Begegnung<br />

«Umgeben von Standards, Normen, und Kontrolle verlieren die «Augenblicke<br />

des Verstehens» immer mehr an Bedeutung. Was zwischen den<br />

Menschen stattf<strong>in</strong>det, ob zwischen Lehrer und Schüler oder Arzt und Patient,<br />

gerät aus dem Blick, weil nur noch «Effizienz» und das Befolgen von<br />

Regeln und Anweisungen zählen sollen. Dabei wird das Ziel, den anderen<br />

wirklich zu erreichen, oft verfehlt, mit allen negativen Konsequenzen»<br />

(Eckhard Schiffer).<br />

Der Workshop sensibilisiert und schärft den Blick für Intuition und Improvisation<br />

– implizites Beziehungswissen – und setzt den Fokus auf folgende<br />

Aspekte:<br />

▪ Führen mit Unvorhersehbarem – Spontaneität und im «Moment-Se<strong>in</strong>»<br />

▪ Arbeitsweise: praktische Übungen, szenisches Gestalten<br />

Doppelworkshop<br />

Alle Stufen<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 16<br />

Leitung: Carlo Segg<strong>in</strong>ger<br />

12 │ E<strong>in</strong>zelworkshops Doppelworkshops │ 13


08 | Alles zu se<strong>in</strong>er Zeit<br />

Alles zu se<strong>in</strong>er Zeit – nur manchmal kommt etwas zur Unzeit und ich werde<br />

auf dem «l<strong>in</strong>ken Be<strong>in</strong>» erwischt und beg<strong>in</strong>ne zu rotieren, fange an<br />

zu improvisieren. Improvisieren kann man lernen, es macht Spass. Das<br />

«Ereignis» kommt zur richtigen Zeit, ich b<strong>in</strong> präpariert.<br />

Doppelworkshop<br />

Stufe: MS, OS<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 12<br />

Leitung: Ra<strong>in</strong>er Diekmann<br />

09 | Zeit – Raum – Schaffen: Beitrag zur Rital<strong>in</strong>-Kontroverse<br />

Die Bewältigung unserer immer schwieriger werdenden Zukunft erfordert<br />

Fantasie und Kreativität. Diese zu erhalten und zu fördern, ist wichtigste<br />

Aufgabe der Pädagogik. Die moderne Neurobiologie macht Mut<br />

dazu.<br />

Doppelworkshop<br />

Alle Stufen<br />

Maximale Teilnehmerzahl: offen<br />

Leitung: Dr. med. Hansueli Albonico<br />

10 | Notfälle <strong>in</strong> der Schule – Wie reagiere ich lebensrettend und richtig?<br />

E<strong>in</strong> bewusstloser Schüler nach e<strong>in</strong>em Sturz von den R<strong>in</strong>gen… e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d mit<br />

epileptischem Anfall während dem Schulunterricht … e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>geramputation<br />

beim Werkunterricht … e<strong>in</strong>e bewusstlose Schüler<strong>in</strong> nach der E<strong>in</strong>nahme<br />

von Medikamenten…<br />

Welche organisatorischen Massnahmen treffe ich als Lehrperson und<br />

wie versorge ich den Patienten richtig und allenfalls lebensrettend bis<br />

der Rettungsdienst e<strong>in</strong>trifft?<br />

Nach kurzer theoretischer E<strong>in</strong>führung werden folgende Inhalte praktisch<br />

geübt:<br />

▪ Grundregeln/Verhalten bei e<strong>in</strong>em Notfall/Situationserfassung<br />

▪ Alarmierung /Notrufnummern<br />

▪ Cardio Pulmonale Reanimation beim K<strong>in</strong>d<br />

▪ Häufigste Krankheits- und Unfallbilder beim Schulk<strong>in</strong>d<br />

▪ Was gehört <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Erste-Hilfe Apotheke?<br />

Doppelworkshop<br />

Alle Stufen<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 50<br />

Leitung: Beat Baumgartner<br />

11 | Der richtige Griff zur richtigen Zeit (Selbstverteidigung)<br />

Stärken Sie Ihr Selbstvertrauen durch Selbstverteidigung. E<strong>in</strong>fache Tipps<br />

und Tricks mit effizienter Wirkung. Ke<strong>in</strong>e sportlichen Voraussetzungen nötig!<br />

Tenu: Turnkleidung/Barfuss.<br />

Doppelworkshop<br />

Alle Stufen<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 16<br />

Leitung: Ronald Horisberger<br />

14 │ Doppelworkshops Doppelworkshops │ 15


12 | Wann ist nie? Mit K<strong>in</strong>dern über Zeit philosophieren<br />

Zeit – Was ist das eigentlich? Wie verhält sie sich? Kann man sie wirklich<br />

nicht sehen? Wozu ist sie gut?<br />

«Ke<strong>in</strong>e Zeit!» ist wohl e<strong>in</strong>e Aussage, die wir alle schon gemacht haben.<br />

Stimmt das? Wo ist die Zeit denn, wenn man sie nicht hat? Oder ist die<br />

Aussage gelogen? Wofür brauchen wir die Zeit gern? Ungern? Dr<strong>in</strong>gend?<br />

Nicht wirklich?<br />

Wir philosophieren selber e<strong>in</strong> wenig und lernen etwas über die Methode,<br />

mit K<strong>in</strong>dern zu philosophieren, im Unterricht der <strong>Primarschule</strong> oder<br />

sogar schon im K<strong>in</strong>dergarten.<br />

Doppelworkshop<br />

Stufe: KGU, MS<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Leitung: Eva Zoll Morf<br />

13 | «Die faule Kati» Wie Faulpelze und Dumml<strong>in</strong>ge<br />

König und König<strong>in</strong> werden<br />

Wir begeben uns mit den Märchenfiguren vertrauensvoll auf den Weg,<br />

um Probleme und Rätsel zu gegebener Zeit zu lösen.<br />

Wir lernen Märchen und ihre Merkmale kennen.<br />

Wir betrachten die entwicklungspsychologische Bedeutung der Märchen<br />

für K<strong>in</strong>der.<br />

Wir befassen uns mit dem Erzählen und der Auswahl von Märchen.<br />

Doppelworkshop<br />

Stufe: KGU<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 12<br />

Leitung: Inge Richard<br />

14 | Von der Lust am mathematischen Denken<br />

Reichhaltige Lernumgebungen für den Umgang mit der Heterogenität<br />

e<strong>in</strong>setzen und beurteilen:<br />

▪ Mit guten Aufgaben, Fragen, Denkanstössen und Impulsen mathematische<br />

Denk- und Lernprozesse so auslösen können, dass die Lernenden<br />

möglichst selbständig zu Lösungen kommen.<br />

▪ Mit Lernenden über mathematische Themen und Probleme so reden<br />

können, dass bei ihnen Verständnis, E<strong>in</strong>sicht und e<strong>in</strong> Gefühl von Selbstwirksamkeit<br />

entsteht.<br />

▪ Ausgelöste mathematische Denk- und Lernprozesse mit materiellen<br />

und personalen Lerngerüsten so begleiten, dass aus Alltagsgesprächen<br />

mathematische Fachdiskurse werden.<br />

▪ Reichhaltige Aufgabenstellungen und Lernarrangements erstellen.<br />

Doppelworkshop<br />

Stufe: MS, OS<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 15<br />

Leitung: Hanspeter Gerber<br />

15 | Digitalfotos optimieren<br />

Oft s<strong>in</strong>d die digitalen Fotos nicht optimal geraten: ungünstige Wahl des<br />

Ausschnitts, schräger Horizont, mangelhafte Belichtung, leichte Unschärfe,<br />

rote Augen…<br />

Wir erproben die wichtigsten Schritte zur Verbesserung solcher Fotos.<br />

Gearbeitet wird mit dem Programm «Photoshop Elements».<br />

Doppelworkshop<br />

Stufe: MS, OS<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Leitung: Peter Ste<strong>in</strong>er<br />

16 │ Doppelworkshops Doppelworkshops │ 17


16 | Im Freien malen, die Zeit vergessen<br />

E<strong>in</strong>tauchen <strong>in</strong> die Welt der Farben und den Moment geniessen. Auf<br />

grossen Blättern dem P<strong>in</strong>sel freien Lauf lassen, auch mal über den Blattrand<br />

h<strong>in</strong>aus.<br />

Dieser Workshop lädt e<strong>in</strong>, auf spielerische und befreiende Weise schöpferisch<br />

zu se<strong>in</strong>. Ohne Wertung, Ziel und Vorgabe den eigenen Impulsen<br />

Ausdruck verleihen: im jetzt!<br />

Doppelworkshop<br />

Alle Stufen<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 10<br />

Leitung: Franziska Bütikofer<br />

17 | Faden – Fläche – Form<br />

Mit diversen farbigen Metallfäden experimentierst du mit Textilen Techniken.<br />

Du entdeckst die Eigenart des Materials, se<strong>in</strong>e Anwendbarkeit<br />

ist vielfältig. Es entstehen, kle<strong>in</strong>e Schmuckstücke, Accessoires, Objekte,<br />

Geschenke. Du erhältst e<strong>in</strong>en kurzen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Textilkunst.<br />

Doppelworkshop<br />

Stufe: MS, OS<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 14<br />

Leitung: Rosmarie Reber<br />

18 | Neue K<strong>in</strong>derlieder für den Schulalltag<br />

Lieder von «Leierchischte», «Küss doch dyni Gummibäre», «Mondbär»,<br />

«Pilu» u.a. Praxisbezogen, vielfältig, s<strong>in</strong>gend, bewegend, peppig, poppig,<br />

lyrisch, thematisch. Bodymusic (Körperperkussion), vorstellen von<br />

MIKURS (Perkussionslehrgang ab K<strong>in</strong>dergarten).<br />

Doppelworkshop<br />

Stufe: KGU, MS<br />

Maximale Teilnehmerzahl: offen<br />

Leitung: Roland Schwab<br />

www.rolandschwab.ch, www.leierchischte.ch<br />

19 | Juhui, heute ist Clown-Schule!<br />

«Clown» als Jahres- oder Quartalsprojekt, wie geht das?<br />

Mit vielen praktischen Übungen, Spielen, Tipps und Tricks zeigt die Workshop-Leiter<strong>in</strong><br />

(selber Lehrer<strong>in</strong> und Clown), wie man das Thema «Clown»<br />

<strong>in</strong> den Unterricht e<strong>in</strong>bauen kann. Allerlei für kle<strong>in</strong>e und grössere Projekte,<br />

oder e<strong>in</strong>fach nur für zwischendurch als Bewegungs-Sequenzen…<br />

Kleider zum Bewegen mitnehmen! Freue mich auf dich!<br />

Doppelworkshop<br />

Stufe: KGU, MS<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Leitung: Reg<strong>in</strong>a Kocher<br />

18 │ Doppelworkshops Doppelworkshops │ 19


<strong>Tagung</strong>sort<br />

<strong>Primarschule</strong> <strong>Gsteighof</strong><br />

Pestalozzistrasse 71<br />

3400 Burgdorf<br />

<strong>Tagung</strong>sleitung<br />

Bereichsleitung Weiterbildung <strong>LEBE</strong><br />

Doris Hochheimer<br />

<strong>Tagung</strong>sleitung<br />

Christian Frey, christian.frey@burgdorf.ch<br />

Sekretariat und F<strong>in</strong>anzen<br />

Elisabeth Morasch<strong>in</strong>elli, elisabeth.morasch<strong>in</strong>elli@lebe.ch<br />

Verantwortlich für Workshops<br />

Ursula Schmied, ursula.schmied@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

Räume und E<strong>in</strong>richtungen<br />

Sibylle Ste<strong>in</strong>er, sibyllest@yahoo.com<br />

Verpflegung<br />

APH Burgdorf, (Stv. Christian Frey)<br />

20 │ <strong>Tagung</strong>sort <strong>Tagung</strong>sleitung │ 21


Informationen zur Anmeldung<br />

Teilnahme<br />

Die Platzzahl ist beschränkt, E<strong>in</strong>teilung und Berücksichtigung erfolgen<br />

nach E<strong>in</strong>gang der Anmeldung.<br />

Anmeldeschluss<br />

Schriftlich nur mit dem Talon bis spätestens am Samstag, 17. März <strong>2012</strong>.<br />

Anmeldungen per Internet oder E-<strong>Mai</strong>l s<strong>in</strong>d nicht möglich.<br />

Formalitäten<br />

Sie erhalten spätestens 14 Tage vor der <strong>Tagung</strong> die Aufnahmebestätigung<br />

mit E<strong>in</strong>zahlungssche<strong>in</strong>.<br />

Kosten<br />

<strong>LEBE</strong>-Mitglied: Fr. 60.–<br />

Nichtmitglied: Fr. 80.–<br />

Bei e<strong>in</strong>er Anstellung <strong>in</strong> Burgdorf für <strong>LEBE</strong>-Mitglieder Fr. 20.–<br />

und für Nichtmitglieder Fr. 40.–.<br />

Die <strong>Tagung</strong> wird durch die Erziehungsdirektion des Kantons Bern<br />

und durch <strong>LEBE</strong> subventioniert.<br />

Annullation<br />

Fr. 40.– bei Abmeldung vor Erhalt der Aufnahmebestätigung.<br />

Nach Erhalt der Aufnahmebestätigung oder bei Nichtersche<strong>in</strong>en<br />

wird nichts zurückerstattet (Ausnahme Arztzeugnis).<br />

Anmeldung (Talon <strong>in</strong> Kuvert e<strong>in</strong>senden)<br />

(Für Burgdorfer schulhausweise durch die SL gesammelte Talons)<br />

<strong>LEBE</strong>-Weiterbildung, Elisabeth Morasch<strong>in</strong>elli<br />

Monbijoustr. 36, Postfach 7163, 3001 Bern<br />

22 │ Informationen zur Anmeldung<br />

<strong>LEBE</strong>-<strong>Tagung</strong> <strong>in</strong> Burgdorf │ Anmeldetalon<br />

Workshops<br />

Entweder: Doppelworkshop, Nr. / Titel:<br />

Ersatz- Doppelworkshop, Nr. / Titel:<br />

Oder: 1. E<strong>in</strong>zelworkshop, Nr. / Titel:<br />

2. E<strong>in</strong>zelworkshop, Nr. / Titel:<br />

Ersatz- E<strong>in</strong>zelworkshop, Nr. / Titel:<br />

Personalien<br />

Name: Vorname:<br />

Strasse /Nr.: PLZ /Ort:<br />

Tel. Privat: Tel. Schule:<br />

E-<strong>Mai</strong>l:<br />

Anstellung <strong>in</strong> Burgdorf, welches Schulhaus:<br />

Anstellung <strong>in</strong> anderer Schulgeme<strong>in</strong>de, <strong>in</strong> welcher:<br />

Behördenmitglied, Funktion, wo:<br />

S<strong>in</strong>d Sie Mitglied bei <strong>LEBE</strong>? Ja Ne<strong>in</strong>, Geburtsdatum:<br />

<strong>LEBE</strong>-Mitgliednummer:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Anmeldung bis am 17. März <strong>2012</strong>


Bitte <strong>in</strong> Kuvert senden an:<br />

<strong>LEBE</strong>-Weiterbildung, Elisabeth Morasch<strong>in</strong>elli<br />

Monbijoustrasse 36, Postfach 7163, 3001 Bern

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