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Podenco-Hilfe-Lanzarote eV - Dortmunder & Schwerter ...

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Im laufenden Verwaltungsstreitverfahren<br />

(AZ.: 15K3792/10) zwischen<br />

der Stadt Schwerte und der<br />

ehemaligen SCD-Fraktion im Rat<br />

der Stadt um die Abrechung von<br />

Zuwendungen an die ehemalige<br />

Ratsfraktion (bis 20.10.2009) hat<br />

die SCD-Fraktion nunmehr dem<br />

Verwaltungsgericht Gelsenkirchen<br />

mit Schreiben vom 25.11.10 mitgeteilt,<br />

dass es nicht gelungen sei<br />

„unter den von der Stadt Schwerte<br />

gesetzten, einschränkenden Bedingungen<br />

einen Rechtsanwalt zu<br />

Schauglück schenken. Das wollen<br />

die Bilder und Skulpturen<br />

von Eugeniusz Wisniewski, die<br />

noch bis 9. Januar im Kunstverein<br />

Schwerte gezeigt werden. Der Titel<br />

der Ausstellung wurde mit Bedacht<br />

gewählt: „Blicke und Begierden“.<br />

Der gebürtige Pole Eugeniusz Wisniewski,<br />

Meisterschüler von Malerfürst<br />

Markus Lüpertz, malt, was er<br />

kennt und was vom Menschsein<br />

erzählt.<br />

Menschenbilder eben. Gezeigt<br />

werden große und kleine Portraits<br />

sowie Akte und magische Plätze,<br />

in denen Menschen zu sich finden.<br />

Die Arbeiten, Öl auf Leinwand,<br />

haben eins gemeinsam: Höchstes<br />

malerisches Niveau. Ein wunderbarer<br />

Ausgleich zur schnelllebigen<br />

22<br />

SCD: Liste erstellt von Einnahmen und Ausgaben<br />

Schriftsatzfrist im Verwaltungsstreitverfahren beantragt<br />

finden, der bereit wäre, zu diesen<br />

Bedingungen ein Mandat zu übernehmen“.<br />

Die ehemalige Fraktion<br />

hat daher einvernehmlich entschieden,<br />

keinen Rechtsanwalt auf Kosten<br />

der früheren Fraktionsmitglieder<br />

zu beauftragen.<br />

In dem Schreiben an das Gelsenkirchener<br />

Gericht heißt es weiter,<br />

die Rechtsanwaltskosten beliefen<br />

sich auf bis zu 5000 € bei zwei<br />

Rechtszügen, die von den früheren<br />

Fraktionsmitgliedern privat zu<br />

bezahlen wären. Damit hätte der<br />

Bürgermeister, der seine Kosten<br />

im Falle der Klageabweisung durch<br />

die Kommune tragen ließe, „sein<br />

Ziel erreicht, nämlich einer missliebigen<br />

Fraktion nochmals Schaden<br />

zuzufügen“. Die Fraktion wird nun<br />

für das Gericht eine Kurzzusammenstellung<br />

der Einnahmen und<br />

Ausgaben durch das Büro Sieweke<br />

& Partner erstellen lassen, um<br />

den Nachweis der Einnahmen und<br />

Ausgaben nochmals zu untermauern.<br />

Für diese privat zu bezahlende<br />

Auch Klopp-Bild im Kunstverein<br />

Meisterschüler von Malerfürst Lüpertz stellt aus<br />

Der Künstler vor dem Bild von Jürgen Klopp.<br />

Medienwelt. Ein Rundgang über<br />

die jüngste Kunstmesse Art Basel<br />

bestätigte vor allem dies: Künstler<br />

und/oder ihre Galeristen setzen<br />

wieder voll auf erotische Motive,<br />

blanke Fleischlichkeit scheint neuen<br />

Auftrieb zu haben. „Eigentlich“,<br />

weiß Wisniewski, „haben Liebesgeschichten<br />

aber immer Konjunktur.“<br />

Seine Modelle skizziert er in Bleistift<br />

oder Kreide, bevor er sie in Öl auf<br />

die Leinwand bannt, oder er lichtet<br />

sie fotografisch ab und macht sich<br />

dann im Atelier an die Arbeit. Eine<br />

Vorgehensweise, die er so auch bei<br />

seiner Portraitmalerei pflegt.<br />

Eigens für die Ausstellung im<br />

<strong>Schwerter</strong> Kunstverein hat der<br />

Maler ein Bild von Borussen-Trainer<br />

Jürgen Klopp gemalt, „weil<br />

der als Medienmensch so gut zu<br />

Andy Warhol gepasst hätte und<br />

Gesichtszüge hat, die man gerne<br />

darstellt.“ Man darf gespannt sein.<br />

Und auch ganz neue Arbeiten mischen<br />

sich unter die Werke im Wuckenhof.<br />

Hier hat der Künstler seine<br />

Motive überwiegend in schwarzweiß<br />

auf die Leinwand gebracht,<br />

Anspielung und Herausforderung<br />

zugleich, um zu demonstrieren,<br />

„dass Malerei mehr als nur ein Foto<br />

in sich trägt, dass im Malprozess<br />

das Fotografische in den Hintergrund<br />

gedrängt wird.“ Alte Fotos<br />

aus der Zeit um 1900 dienten als<br />

Vorlage, „sie haben einen gewissen<br />

melancholischen Charme und<br />

erzählen Geschichten, die Vergangenheit<br />

auffrischen und neu<br />

Arbeit bat die Fraktion das Gericht<br />

um eine Schriftsatzfrist bis zum<br />

10.12.2010.<br />

➜➜Die➜ IN-Stadtmagazine➜ hatten➜<br />

in➜ dem➜ vorausgegangenen➜ Magazin-Ausgabe➜<br />

über➜ das➜ Verfahren➜<br />

vor➜ dem➜ Verwaltungsgericht➜<br />

Gelsenkirchen➜ berichtet➜ und➜ der➜<br />

Stadt➜Schwerte➜angeboten,➜dazu➜<br />

eine➜eigene➜Stellungnahme➜abzugeben.➜Die➜Stadt➜hat➜diese➜Möglichkeit➜<br />

bisher➜ nicht➜ in➜ Anspruch➜<br />

genommen.➜<br />

zeigen, wie schön es damals war“,<br />

erklärt der Künstler seine Auswahl.<br />

1959 wurde Eugeniusz Wisniewski<br />

in Namslau (Polen) geboren.<br />

Nach dem Grafikdesignstudium in<br />

Dortmund (1992-1996) wechselt<br />

er an die Kunstakademie Düsseldorf<br />

und dort in die Klasse Lüpertz.<br />

Seine kraftvolle Malerei passt<br />

in kein gängiges Klischee.<br />

Von Anfang an entwickelt er seinen<br />

eigenen, unverwechselbaren Stil.<br />

Auch lässt sich keine Affinität zu<br />

den Werken seines Lehrers erkennen.<br />

„Das einzige, das ich von Markus<br />

Lüpertz übernommen habe, ist<br />

seine Einstellung zur Kunst: keine<br />

Kompromisse und klare Linien vor<br />

Augen“, wie der 51-Jährige betont.

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