Untitled - lorch + seidel contemporary

18.09.2012
www.artschoolvets.com
PRESSESPIEGEL 2012
PRECAP: PREVIEW BERLIN 2012 DE
Art School Vets / n.n. online
Recap: PREVIEW BERLIN 2012
Neben der abc art berlin contemporary 2012 haben wir in diesem Jahr
außerdem einen Blick in die Galeriestände und auf die ausgestellten Arbeiten auf
der PREVIEW Berlin geworden. In ihrem achten Jahr präsentierte die Messe vom
13. bis 16. September die künstlerischen Positionen von insgesamt 57 Galerien,
11 Projekträumen sowie 8 Kunsthochschulen aus 14 Ländern und setzte – wie
die abc – dabei nicht nur auf vielseitige Medien und Stile, sondern vor allem
auf junge Stimmen. Statt ausschließlich mehr oder minder etablierten Galerien
waren es in diesem Jahr nämlich abermals die Studenten und internationalen
Newcomer, denen hier der Raum für frühe, umfassende Ausstellungserfahrungen
geboten wurde.
Auch wenn in diesem Jahr das ein oder andere Werk leider nur wie eine Variation
aus dem Vorjahr statt innovativer Weiterentwicklung eines Künstlers erschien,
zeigten auch zahlreiche Debütanten Beispiele aus ihrem noch jungen Schaffen.
Aus der Mischung aus “Emerging Artists” und etablierten Künstlern haben wir
unsere Highlights zusammengestellt.
Die wohl beeindruckendste Arbeit der ganzen Messe stammte von dem mexikanischen
Bildhauer Javier Marin, dessen Arbeiten bei der Galerie Terreno Baldio Arte
zu sehen waren. Polyesterharz und Eisendraht verwandelt er in ein beeindruckendes,
nacktes Figurenensemble.
Ein Innehalten wurde auch bei den Fotografien von Annette Sonnewend belohnt.
Auf den ersten Blick nur neutrale Aufnahmen von Ruinen, Baustellen und
Hochhäusern, zeichnen sich in blassen Schattierungen auf dem grauen Horizont
die Umrisse Berliner Sehenswürdigkeiten ab, die den Fotografien im Stand von
Scotty Enterprises eine atmosphärische Tiefe und Vielschichtigekeit verliehen.
Vorab schon zu sehen, waren die kleinformatigen Arbeiten von AY (Galerie Ilka
Bree, Bordeaux). Für die Serie “Zeitreisende” wurden hier Fotografien mit bunten
Pixeln collagiert, die ehemalige Porträtflächen neu füllten. [...]