Amtsblatt - Einheitsgemeinde Kabelsketal
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14/2011 - 5 -<br />
<strong>Kabelsketal</strong><br />
Kita in Gröbers viel teurer als geplant -<br />
Aktuelles aus dem Gemeinderat<br />
Der Gemeinderat hat sich in der Sitzung am 22. Juni 2011 mit<br />
einem Nachtragshaushalt für 2011 befasst. Dieser Nachtragshaushalt<br />
musste aufgestellt werden, weil die Kosten für die im<br />
Bau befindliche Kinderreinrichtung in Gröbers von 1,6 Mio. EUR<br />
auf rund 2,4 Mio. gestiegen sind. Dabei wird für die fehlenden<br />
Finanzmittel auf Rücklagen zurückgegriffen, die vor einigen Jahren<br />
angelegt werden konnten. Diese werden damit vollständig<br />
aufgebraucht und engen die Gemeinde in ihren eigenen Planungen<br />
und möglichen Maßnahmen sehr stark ein.<br />
Die letzten wichtigen Vergaben bzw. Freigabe von Finanzmitteln<br />
für Bauleistungen und -arbeiten für die Fertigstellung dieser<br />
Kindertagesstätten, des Schulhortes und der Zufahrtsstraße<br />
erfolgte bereits in der Sitzung am 26. Mai 2011. Nach einer<br />
ausführlichen und zum Teil sehr emotionalen Diskussion ist hier<br />
zugestimmt worden. Damit die Bauarbeiten zügig fortgesetzt<br />
werden konnten, war diese Entscheidung notwendig, und es<br />
wurde mehrheitlich zugestimmt.<br />
Die Erklärung des Bürgermeisters und der Verwaltung, die diese<br />
Kostensteigerung vor allem auf die Erhöhung der Materialpreise<br />
zurückführen wollten, fand keine Zustimmung.<br />
Weitere Diskussionen zur Klärung dieser Kostenüberziehung<br />
werden mit dem Bürgermeister im Gemeinderat folgen müssen.<br />
Das ist schon vor dem Hintergrund zu wichtig, da bei den Bauarbeiten<br />
am Paul-Scheibe-Platz in Osmünde auch eine Überschreitung<br />
der Baukosten um mehrer 100.000 EUR aufgetreten<br />
war.<br />
Für die letzten Erschließungsarbeiten im Gewerbegebiet Großkugel<br />
hat die Gemeinde ebenfalls 600.000 EUR aufgebracht,<br />
weil sich hier Logistikunternehmen ansiedeln wollten. Die Baupläne<br />
liegen seit 2008 auf Eis und der Bürgermeister Hambacher<br />
konnte sich auf Anfrage, ob Kontakte zu diesen Firmen bestehen<br />
nicht einmal an die Namen der Investorgruppen erinnern.<br />
Wir denken, der Gemeinderat wird „am Ball bleiben“ müssen<br />
um weitere solche Fehler aufzudecken oder besser rechtzeitig<br />
zu verhindern.<br />
Dr. Eckhart Nietzschmann<br />
Partnerschaftsvertrag zwischen<br />
der Gemeinde Jaraczewo/Polen und dem<br />
Kreisfeuerwehrverband Saalekreis<br />
unterzeichnet<br />
In dem neuen Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Leuna,<br />
Ortsfeuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz wurde am Samstag,<br />
dem 18. Juni 2011 in einer kleinen Feierstunde der Partnerschaftsvertrag<br />
zwischen der Gemeinde Jaraczewo/Polen und<br />
dem Kreisfeuerwehrverband Saalekreis unterzeichnet.<br />
Unterzeichnung des Vertrages durch Kamerad Hannig und Kamerad<br />
Strugala<br />
Für die Gemeinde Jaraczewo unterschrieb der Gemeindevorsteher<br />
der Gemeinde Jaraczewo, Herr Dariusz Strugala die Urkunde.<br />
Herr Strugala, auch Mitglied der Feuerwehr Jaraczewo<br />
wurde begleitet vom Gemeindewehrleiter Kamerad Kazimierz<br />
Idczak, dem Ortswehrleiter Marek Paulek und der Inspektorin<br />
Olga Kaczmarek.<br />
Als Partner unterzeichnete für den Kreisfeuerwehrverband Saalekreis<br />
der Vorstandsvorsitzende Kamerad Andreas Hannig.<br />
Weiterhin waren folgende Vorstandsmitglieder anwesend: Die<br />
Kameradin Judith Kertscher und die Kameraden Jochen Rost,<br />
Stephan Ossig, Michael Jahn und als Hausherr Ortswehrleiter<br />
Kamerad Steffen Franke.<br />
Die Teilnehmer der Feierstunde<br />
Der Gemeindevorsteher Strugala und Kamerad Hannig kennen<br />
sich durch die bereits einige Jahre bestehende gute Zusammenarbeit,<br />
und somit war es eine logische Konsequenz daraus,<br />
diese Zusammenarbeit weiter auszubauen und in einen Vertrag<br />
einmünden zu lassen. Dadurch wird eine weitere Möglichkeit<br />
der Zusammenarbeit auf allen Ebenen, so auch der Austausch<br />
im Bereich der Jugendfeuerwehren, eröffnet. Auch die Beantragung<br />
von Fördermitteln lässt sich mit diesem Partnerschaftsvertrag<br />
einfacher begründen.<br />
Insbesondere soll der Partnerschaftsvertrag dazu dienen, die<br />
menschlichen Kontakte zwischen polnischen und deutschen<br />
Bürgern herzustellen, zu fördern, zu vertiefen, und das natürlich<br />
im einvernehmlichem Verhältnis zur europäischen Gemeinschaft.<br />
Zum Abschluss wurden unter allen Anwesenden kleine Aufmerksamkeiten<br />
ausgetauscht. Jetzt gilt es, diesen Vertrag weiter<br />
mit Leben zu erfüllen.<br />
Text und Fotos:<br />
Martin Pochert, Kreisfeuerwehrverband Saalekreis<br />
IMPRESSUM<br />
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mit den Ortschaften Dieskau, Dölbau, Gröbers und Großkugel<br />
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