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DER GRÜNE BOTE 20. Jahrgang Oktober/November 2012

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<strong>20.</strong> <strong>Jahrgang</strong> <strong>Oktober</strong> / <strong>November</strong> 5 / <strong>2012</strong> Zeitung des Stadtverbandes Essen der Kleingärtnervereine e. V.<br />

Dank zum<br />

Erntefest<br />

Erntedankgedicht<br />

Nun schmücken wieder bunte Farben<br />

Gottes schöne, große Welt<br />

und reifen Kornes gold‘ne Garben<br />

stehen auf dem Feld.<br />

Kartoffelernte ist im Keller,<br />

Felder liegen wieder brach,<br />

Birnen Äpfel, zieren Teller,<br />

Heu liegt unterm Dach.<br />

Das Gemüse aus dem Garten,<br />

vielerlei gab er uns gern,<br />

wollte auch nicht länger warten,<br />

Winter ist nicht fern.<br />

Erbsen, Möhren, Kohl, Spinat,<br />

Zwiebeln, Porree und Salat,<br />

Zucchini, Gurken, Kürbis, groß,<br />

gab uns der Erdenschoß.<br />

Tomaten, Paprika und Bohnen,<br />

Beeren süß für Mund und Bauch,<br />

Küchenkräuter ließ er wohnen<br />

und bunte Blumen auch.<br />

Doch nicht aus eig‘ner Erdenkraft<br />

konnte wachsen und gedei‘hn.<br />

Es gab den guten Lebenssaft<br />

der Schöpfergott allein.<br />

Jedes kleinste Samenkorn<br />

bedachte er mit Segen.<br />

Er sandte aus dem Himmelsborn<br />

Wind, Sonne und auch Regen.<br />

So durfte alles wohl gelingen,<br />

der harten Arbeit guter Lohn.<br />

Unser Dank solllaut erklingen<br />

vor Gottes heil‘ gern Thron.


2 <strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

Der Grübler<br />

Heute: Vom Rasen zum Biostrom<br />

Die Welt ändert sich, auch im Kleingarten!<br />

Früher hat Opa oft genug viel Kappes, Möhren, Gurken,<br />

Kartoffeln usw. geerntet. Der Zeitgeist in Richtung Freizeit<br />

hat eine neue Pflanze in den Vordergrund gerückt, nämlich<br />

den Rasen. Menschen essen aber selten Rasen, auch dann<br />

nicht, wenn Blümchen oder Kräuter drin sind.<br />

Nun gibt es eine neue Entwicklung: Vom Rasen zum Ökostrom<br />

und wieder in den Garten.<br />

Stand der Entwicklung:<br />

1. Es ist technisch machbar.<br />

2. Einsammeln des Rasenschnitts muss von den Vereinen<br />

organisiert werden.<br />

3. Je 1 kg gibt es durchschnittlich 52 Cent in Gutscheinen,<br />

mit denen man die Vereinsstromrechnung teilweise bezahlen<br />

kann.<br />

Wiese<br />

4. Die Verhandlung mit den Stromerzeugern<br />

laufen noch, denn 52<br />

Cent im Durchschnitt sind zu<br />

wenig.<br />

5. Eine erste Vergütungstabelle<br />

wurde angeboten.<br />

Je kg Reinrasen 48 Cent<br />

Rasen (Wiese)<br />

bis 30 cm Schnittlänge 52 Cent<br />

über 30 cm Schnittlänge<br />

mit Kräutern und Blumen 63 Cent<br />

Ein erstes verbindliches Angebot wird Mitte 2014 vorliegen.<br />

Technische Änderungen sind möglich.<br />

Biostrom<br />

zurück in den Garten<br />

Humorvolle Bezeichnungen<br />

für Menschen<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e. V., Schnütgenstr 17, 45276 Essen-Steele, Tel.: 02 01 / 22 72 53, Fax.: 2 03 49 V.i.S.d.P.: Dipl.-Ing. Heinz Schuster<br />

www.kleingärten-essen.de Auf lage: 10200 Exemplare. ,,Der Grüne Bote“ erscheint 6 x jährlich. Redaktion: Heinz Schuster, Theo Kullmann Satz und Realisation: Mirja Bartosiewicz<br />

Anzeigen: Reiner Härtel Mediaservice, Tel. u. Fax: 02 01 / 51 47 683, E-Mail: haertel.media@arcor.de Bildnachweis: S. 2, Abb. Wiese (Ausschnitt): Ikar.us, S. 4: Kaffetasse: Julius<br />

Schorzman, S. 5: Hund l.o.: Djmirko (talk) Habj, m.: Arcalexx, S. 8, Regenwurm l.o.: Michael Linnenbach, S. 9, Regenwurm o.: Michael Linnenbach, Amsel: Andreas Trepte, Maulwurf:<br />

Michael David Hill, 2005, S. 10: Apfel Boskoop: Jonas, Braeburn: Brian Arthur, Elstar: Rasbak, Gala Royal, Golden Delicious, Gravensteiner, Holsteiner Cox: Sven Teschke, Jamba: Genet,<br />

Jonagold: Abrahami, Pinova: Assianir, S.11, Buche: Willow, Lebensbaum: EPei<br />

Diese Zeitung ist Organ des Stadtverbandes Essen der Kleingärtnervereine e. V., Mitteilungen und Informationen gelten als offiziell den Mitgliedern (Vereinen), Pächtern und Nutzern<br />

von Gartenf lächen mitgeteilt im Sinne des Vereinsrechtes bzw. BGB. Auf 100% umweltfreundlichem Papier gedruckt.


<strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

Gedicht eines<br />

Wetterschutzhütten-<br />

und Toilettennutzer<br />

am Baldeneysee<br />

Amt - Duell - Paragrafen<br />

Das Leben könnte doch viel schöner sein,<br />

gäb’s nicht die Ämter - müssen die sein?<br />

Ein Bürger, der Gutes nur will machen,<br />

hat beim Bauamt nichts zu lachen.<br />

Sei es auch nur ein Plätzchen zum Ruhen,<br />

schon beginnt das Amt dies zu buhen.<br />

Denn für dieses Amt ist es ganz, ganz wichtig,<br />

sind alle Kreuzchen im Formular auch richtig.<br />

Den Laubenpieper ging es so,<br />

nun auch noch Ärger mit dem Klo.<br />

Mag sei, der Paragrafendschungel war zu dicht,<br />

ja - ja, gegen Behördenverordnungen verstößt man nicht.<br />

Ist auch der Bürgerwille klar und deutlich zu erkennen,<br />

gegen Ämter kann man sich nur den Kopf einrennen.<br />

Alle möchten den Schutz vor Regen an diesem Ort,<br />

das Amt aber sagt „NEIN - das Ding muss fort.“<br />

Wollen Ämter nicht all ihre Sympathien verlieren,<br />

sollten sie sich nicht nur auf Paragrafen fixieren.<br />

Ein Amtmann sollte sich doch hier einmal sagen lassen,<br />

er ist für den Bürger da - sonst sollte er diesen Job verlassen.<br />

Auch sollte dieser Amtmann schließlich mal bedenken,<br />

er ist ebenfalls Bürger und ein Amt wird ihn lenken.<br />

Für solch ein Hickhack ist das Leben doch zu kurz,<br />

eine Zustimmung in diesem Fall ist doch kein Image-Sturz.<br />

Der Bürgergott hat wohl eingesehen,<br />

hier muss dringend was geschehen.<br />

Er nahm sich die Leute wohl mal zur Brust,<br />

bei einigen hinterließ er vielleicht auch Frust.<br />

Denn wie ich bei meinem letzten „Seegang“ sah,<br />

war der Zaun vor der Hütte nicht mehr da.<br />

Man muss also bei Regen zurzeit keinen Baum mehr suchen,<br />

Es scheint als wäre wieder „Friede, Freude, Eierkuchen“.<br />

Es grüßt ein Bürger bis zum Wiederseh’n<br />

aus der schönen Kulturhauptstadt 2010<br />

KGV STIFTSDAMENWALD E.V.<br />

„Hawai in Stoppenberg“<br />

Am 1.9.<strong>2012</strong> feierten die Mitglieder ihr Sommerfest.<br />

An der pünktlich fertig gewordener Außentheke<br />

konnten alle bei herrlichem Wetter (im Vorjahr hatte<br />

es noch Hunde und Katzen geregnet !) Urlaubsgefühle<br />

entwickeln und sich an Sangria, Mai-Tai, Pina Colada und<br />

anderen Longdrinks<br />

laben. Alle hatten Ihren<br />

Spass, insbesondere<br />

die Kassiererin<br />

mit ihren Einnahmen<br />

für den Verein. Ein Superfest,<br />

allen Helfern<br />

auch an dieser Stelle<br />

herzlichen Dank.<br />

DINO Containerdienst<br />

- Spezialcontainer ab 3 cbm<br />

- Minifahrzeuge<br />

- Kleingärtnerrabatt (15 % auf<br />

Mischabfälle)<br />

- € 95,00 für 3 cbm Holz oder<br />

Gartenabfall<br />

- Beratungstelefon 0201/47 98 18-72<br />

www.dino-container.de<br />

3


4 <strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

Einladung zum Kaffeeklatsch<br />

Pflanzen mögen Kaffeesatz. Die<br />

braunen Krümel wirken im Garten<br />

wie ein leichtes Aufputschmittel. Kaffeesatz<br />

ist für den Müll viel zu schade. Auf dem Kompost ist er<br />

gut aufgehoben. Auch als leichter Dünger ist er geeignet. Denn<br />

er enthält die Pflanzennährstoffe Stickstoff, Phosphorsäure und<br />

kleine Mengen an Kalium, außerdem Kupfer und Zink.<br />

Als Torfersatz unter der Blumenerde gemischt macht er die<br />

Erde sauer, was vor allem Hortensien, Farne, Azaleen, Rhododendren<br />

und Zitrus schätzen.<br />

In kalkhaltigem Boden wachsende Hortensien blühen rosa.<br />

Versorgt man sie mit Kaffeesatz, blühen sie blau. Der Kaffee<br />

versauert den Boden, wodurch Aluminium frei wird, das die<br />

Blaufärbung auslöst.<br />

Auch Rosen mögen den Dünger. Eine feinstrahlige Dusche<br />

aus kaltem Kaffee schüchtert Blattläuse ein.<br />

Auf der Oberfläche der Topferde gestreut, düngt Kaffeesatz<br />

und wehrt lästige Trauermücken ab. Wird häufig gegossen,<br />

Immer da, immer nah.<br />

schimmelt er allerdings und sollte abgenommen oder unter<br />

die Erde gemischt werden.<br />

Auf Ameisenstraßen verteilt, verwirrt er den Geruchssinn<br />

der Tiere.<br />

Schnecken mögen ihn nicht, denn Koffein in höheren Konzentrationen<br />

(1-2%) ist für sie giftig. Streuen Sie deshalb einen<br />

dicken Ring Kaffeesatz um empfindliche Pflanzen. Auch<br />

um Erde, die ausreichend mit Kaffeesatz gedüngt wurde,<br />

machen Schnecken einen Bogen.<br />

Regenwürmer lieben Kaffeesatz und lassen ihn sich vor<br />

allem auf dem Kompost schmecken. Im Gegenzug lockern<br />

und durchlüften sie den Haufen und hinterlassen mit ihrem<br />

Kot nährstoffreichen Wurmhumus. Weil Kupfer und Zink in<br />

hoher Dosis Boden und Pflanzen schaden, sollte man die<br />

Kaffeereste nur in haushaltsüblichen Mengen auf den Kompost<br />

geben.<br />

Kaffeesatz bindet Gerüche, wenn man ihn trocknen lässt<br />

und in den Kompost-Eimer in der Küche streut.<br />

Auf guteNachbarschaft.<br />

Ihre Sicherheit ist unsere Aufgabe. Sprechen Sie mit uns über Vorsorge und Schutz für<br />

Ihre Familie, Ihr Auto, Ihr Hab und Gut. Fragen Sie nach unseren individuellen Tarifen<br />

für Sie als Mitglied des Stadverbandes Essen der Kleingartenvereine e.V.<br />

Geschäftsstellenleiter Karl Rex<br />

Alstadener Straße 124 • 46049 Oberhausen Telefon 0208 843344<br />

Unser Versicherungsbeauftragter für Sie in Essen:<br />

Heinz Schulz • Telefon/Fax 0201 684961<br />

www.provinzial.com


<strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

§ Nachgefragt §<br />

In der Kleingartenanlage muss der Hund an die Leine<br />

Kleingärtnerinnen<br />

und<br />

Kleingärtner<br />

sind liebenswerte<br />

Menschen,<br />

die ihren Garten<br />

hegen und<br />

pflegen. Gemeinschaftssinn wird<br />

groß geschrieben, gleich dem Ideal<br />

eines Gartenfreundes gelebt. Bei<br />

Kleingärtnern beschränkt sich die<br />

Zuneigung nicht nur auf die Welt der<br />

Wer nicht hören will muss fühlen<br />

Wenn weder Bitten noch Aufforderungen,<br />

den Hund außerhalb des<br />

Gartens anzuleinen, weiterhelfen,<br />

muss der Vereinsvorstand handeln,<br />

um glaubwürdig zu bleiben und<br />

Gleichbehandlung sicherzustellen.<br />

Hierzu sah sich ein Verein in Bremen<br />

gezwungen, dessen Pächter seinen<br />

Hund nicht anleinen wollte, obwohl<br />

die Gartenordnung, die Bestandteil<br />

des Pachtvertrages ist, anderes<br />

vorgibt: „Hunde sind an der Leine<br />

zu führen, von Spielplätzen fern zu<br />

halten und im Garten unter Aufsicht<br />

zu stellen“. Der schriftlichen Abmah-<br />

Pflanzen. Die Freundschaft wird auch<br />

mit Haustieren, besonders mit Hunden,<br />

geteilt, die zur Familie gehören. Da versteht<br />

es sich von selbst, dass sämtliche<br />

Familienmitglieder gemeinsam „auf<br />

Parzelle“ gehen, um den Garten zu genießen.<br />

Damit der Frieden in der Kleingartengemeinschaft<br />

nicht gestört wird,<br />

Besucher/Gäste sich nicht belästigt<br />

fühlen und die Hinterlassenschaften der<br />

Vierbeiner nicht zu Problemen führen,<br />

sehen Pachtverträge und/oder Garten-<br />

nung folgte die ordentliche Kündigung,<br />

da der betreffende Gartenfreund seinen<br />

Hund auch weiterhin ohne Leine herumlaufen<br />

ließ. Zwangsläufig kam es zur<br />

Räumungsklage und zu einem Verfahren,<br />

das sich mit den Gründen der Kündigung<br />

und deren Wirksamkeit auseinanderzusetzen<br />

hatte. Im Wesentlichen<br />

stützte der Verein seinen Anspruch auf<br />

die Gartenordnung und auf § 9 Abs. 1<br />

Bundeskleingartengesetz. Danach ist<br />

eine verpächterseitige Kündigung im Falle<br />

nicht unerheblicher Pflicht-/Vertragsverletzungen,<br />

die nicht abschließend im<br />

Gesetz genannt werden, möglich. Die<br />

Mehrfaches Verweigern begründet Erheblichkeit<br />

Dem Argument<br />

des Vorstandes,<br />

dass es<br />

vorliegend um<br />

das angeleinte<br />

Halten und Führen<br />

eines Hundes in der Gartenanlage<br />

(unabhängig von der Frage der<br />

Eigentumsverhältnisse am Hund)<br />

gehe, folgte das Gericht ebenso wie<br />

den Ausführungen zum Erfordernis<br />

der erheblichen Vertragsverletzung:<br />

„Bei Gewichtung der verpächter-<br />

seitigen und auch pächterseitigen Interessen<br />

ist bei einem einmaligen Verstoß<br />

gegen die Anleinpflicht, der keine<br />

Wiederholung findet, sicherlich noch<br />

keine Berechtigung zur Beendigung<br />

des Pachtvertrages gegeben. Hat der<br />

Beklagte an seiner Haltung, wie vorliegend<br />

nachgewiesen, offenkundig<br />

nichts geändert und sämtliche Aufforderungen<br />

einschließlich Abmahnung<br />

missachtet, stellt sich die Pflichtverletzung<br />

als rechtlich nicht unerheblich<br />

und eine Kündigung gemäß § 9 Abs. 1<br />

ordnungen oft Regelungen vor, dies<br />

durch eine Anleinpflicht zu gewährleisten.<br />

Dennoch lassen es einzelne<br />

Gartenfreunde häufig an Einsicht<br />

fehlen. Die Argumente gegen das<br />

Anleinen sind vielfältig: „...der Hund<br />

tut doch niemanden etwas…“, „…er<br />

hört aufs Wort…“, „…er bewegt sich<br />

nicht von der Stelle…“ oder „…er<br />

folgt mir auf den Fuß und macht sein<br />

Geschäft nur im Garten…“ seien als<br />

Beispiel genannt.<br />

Gegenseite<br />

bezweifelte<br />

die Erheblichkeit<br />

der Vertragsverletzung<br />

und<br />

stellte im weiteren darauf ab, dass<br />

der Beklagte nicht selbst, sondern<br />

seine Lebensgefährtin die Halterin<br />

des Hundes sei und eine Regelung<br />

dergestalt, dass etwaige Verstöße<br />

von Besuchern zu Abmahnungen<br />

oder Kündigungen kommen können,<br />

im Bundeskleingartengesetz, dem<br />

Pachtvertrag und der Gartenordnung<br />

nicht aufgeführt seien.<br />

BKleingG begründet dar“. Trotz der<br />

eindeutigen Rechtslage stimmte der<br />

Vereinsvorstand einen Vergleich zu,<br />

um dem Beklagten weitere Kosten<br />

zu ersparen, eine kurzfristige Herausgabe<br />

des Gartens zu erreichen<br />

und die reibungslose Räumung zu<br />

gewährleisten-schließlich handelte<br />

es sich um einen Gartenfreund, der<br />

sich durch das Verfahren zwar nicht<br />

eines Besseren belehren ließ, der<br />

aber als Mitglied und Pächter über<br />

10 Jahre im Verein dazugehörte.<br />

AG Bremen<br />

Geschäftsnummer 9C0026/09<br />

1. Der Beklagte räumt die Parzelle des Klgv in Bremen und gibt diese an die Klägerin heraus.<br />

2. Der Hund des Beklagten bzw. seiner Lebensgefährtin darf bis dahin außerhalb der Parzelle nur an der Leine geführt<br />

werden bzw. muss an der Leine bleiben.<br />

3. Die Kosten des Rechtsstreites trägt der Beklagte.<br />

5


6 <strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

Verschiedene Beete<br />

Kraterbeet<br />

Mit Pflock und Schnur zieht man einen Kreis von 2 m Durchmesser (oder Größer). Der<br />

Boden innerhalb des Kreises wir mit einer Grabegabel tief gelockert. Mit dem Krail oder<br />

Sauzahn zieht man nun die lockere Erde aus der Mitte nach außen,<br />

sodass im Inneren ein etwa 10 cm tiefer Trichter und am äußeren<br />

Rand ein etwa 20 cm hoher Erdwall und so ein Krater von ca.<br />

30 cm tiefe entsteht. Eine Trockenmauer stützt den Erdwall<br />

größerer Beete nach außen ab. Schrittsteine oder -platten<br />

dienen als Trittpfade und Wärmespeicher. Kälteverträgliche<br />

Gemüsearten wie Kohl und Sellerie werden auf die<br />

Außenseite des Erdwalls gepflanzt. In der geschützten<br />

Mitte mit gespeicherter Wärme gedeiht das empfindliche<br />

Gemüse. Eine Haube aus Stangen und Vlies macht<br />

auch winterliche Ernten möglich.<br />

Hochbeet<br />

Sonnenterasse fürs Gemüse<br />

Zum Bau von Hochbeeten verwendet man<br />

Holzbalken und stabile Bretter. Außer Maschendraht<br />

für den Boden brauchen Sie noch<br />

Teichfolie, um die Wände abzudichten. Auf<br />

den Draht kommt eine Schicht zerkleinerter<br />

Zweige, es folgt halbreifer Kompost und Laub,<br />

darauf eine dicke Lage Reifkompost. Nachdem<br />

die Schichten gut angedrückt wurden, deckt man<br />

sie mit feinkrümeliger, humusreicher Gartenerde ab.<br />

Hügelbeet<br />

Intensive Flächenutzung<br />

Maschendraht auf dem Grund des Hügelbeetes schützt vor<br />

Wühlmäusen. Eine Schicht zerkleinertes Holz (zunächst grob<br />

geschnitten, darüber fein gehäckselt) bildet den Kern.<br />

Es folgt eine dicke Lage Pflanzenabfälle und Laub.<br />

Die nächste Schicht besteht aus halbreifem<br />

Kompost. Den Abschluss bilden Reifkompost<br />

und gute Gartenerde. Die<br />

Seiten des Hügels werden abgeflacht.<br />

Eine Erdrinne im Scheitel des<br />

Hügels hält Regen- und Gießwasser.


<strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

Ich muss meinen Garten<br />

aufgeben – was ist zu tun?<br />

Muss man die Gartennutzung aufgeben, entstehen viele Fragen.<br />

Das BKleingG enthält keine R egelungen bei eigener<br />

Kündigung, denn diese richtet sich nach den Vereinbarungen<br />

im Unterpachtvertrag oder nach den allgemeinen Regelungen<br />

des BGB.<br />

Worauf kommt es bei der<br />

eigenen Kündigung an?<br />

Man muss sich den Unterpachtvertrag genau ansehen, denn<br />

es gilt die vereinbarte Kündigungsfrist oder, falls nichts vereinbart<br />

ist, § 584 BGB, wonach die Kündigung nur zum Schluss<br />

des Pachtjahres mit einer 6Monatsfrist möglich ist. Der neue<br />

Unterpachtvertrag fordert, dem Vorstand die Kündigung bis 3.<br />

Werktag Juli zum 30.11. d.J. zuzustellen. § 7 BKleingG fordert<br />

die Schriftform der Kündigung und deren rechtzeitige (und<br />

nachweisbare) Zustellung.<br />

Empfehlenswert ist, die Kündigungsabsicht vorausschauend<br />

mit dem Vorstand zu beraten, insbesondere wegen des weiteren<br />

Umgangs mit dem Garten (Weitervergabe möglich oder<br />

nicht; Rückgabezustand des Gartens; noch zu tätigende Aufwendungen).<br />

Wichtig: Die Neuvergabe des Gartens ist ausschließlich<br />

Sache des Vorstandes. Hat man einen Nachfolger,<br />

entscheidet nur der Vorstand, ob und ggf. mit welchen<br />

§ Nachgefragt §<br />

Nachweis der Zustellung eines Schreibens<br />

Mahnungen oder Kündigungen sind<br />

empfangsbedürftig. D. h., dass das<br />

Schreiben dem Empfänger nachweisbar<br />

zugestellt sein muss. Am<br />

einfachsten ist die persönliche Übergabe<br />

unter Zeugen mit Empfangsbestätigung<br />

auf einer Kopie. Auch eine<br />

persönliche Übergabe durch einen<br />

Beauftragten ist möglich; ein Zeuge<br />

dafür ist sinnvoll. Als nachweisbare<br />

Zustellung gilt auch die Übergabe<br />

an den Ehepartner, denn Eheleute<br />

sind laut Bundesarbeitsgericht zuverlässige<br />

Boten. Mit Einwurf in den<br />

Hausbriefkasten unter Zeugen ist das<br />

Schreiben ebenfalls in den Machtbereich<br />

des Empfängers gelangt, und<br />

er hätte es lesen können. Die Zustellung<br />

per Einschreiben durch die Post<br />

ist wenig hilfreich, weil nur ein Nachweis<br />

über irgendeine Einlieferung bei der<br />

Post, aber nicht über den zugestellten<br />

Inhalt erfolgen kann. Ein Einschreiben<br />

mit Rückschein ist sicherer. Kommt das<br />

Rückschein-Einschreiben mit dem Vermerk<br />

„Annahme verweigert“ zurück,<br />

wird das Schreiben rechtlich als Zugestellt<br />

betrachtet, denn der Adressat hätte<br />

die Möglichkeit gehabt, das Schreiben<br />

entgegenzunehmen. Problematisch ist,<br />

wenn das Rückschein-Einschreiben infolge<br />

Abwesenheit nicht zugestellt werden<br />

konnte und es trotz Benachrichtigung<br />

nicht abgeholt wurde. Dann hat es<br />

den Adressat nicht erreicht. Am sichersten<br />

ist das Einwurf-Einschreiben. Hier<br />

führt die Post einen elektronisch gespeicherten<br />

Nachweis darüber, wer wann<br />

Man beachte, dass der Garten auch auf die Rückgabe vorbereitet<br />

werden muss (Entfernen alter, abgängiger sowie nicht<br />

zulässiger Gehölze; ggf. Instandhaltungsarbeiten an der Laube<br />

wegen günstigerer Bewertung; nichts ansammeln, was zu<br />

entsorgen ist usw.).<br />

Bei Eigenkündigung entsteht kein Anspruch auf eine Entschädigung.<br />

Als Pächter ist man Eigentümer von Bebauung und<br />

Bepflanzung und hat ein Wegnahmerecht von sechs Monaten<br />

(§§ 581 Abs. 2; 539 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 4 Abs. 1<br />

BKleingG), das in eine Wegnahmepflicht übergeht, wenn sich<br />

kein Pachtnachfolger findet, der das Eigentum übernimmt.<br />

Bei Abgabe des Gartens ist eine Wertermittlung verbindlich,<br />

die nicht nur eine Feststellung über einen realen Verkaufspreis<br />

an einen Pachtnachfolger beinhaltet, sondern hauptsächlich<br />

einer Zustandskontrolle bezüglich der kleingärtnerischen<br />

Nutzung und Nutzbarkeit der Parzelle dient. Nicht bewertet<br />

werden Anlagen und Anpflanzungen, die den Vorgaben einer<br />

kleingärtnerischen Nutzung nach BKleingG und Kleingartenordnung<br />

widersprechen. Bei nicht zugelassenen Einrichtungen<br />

werden die Entfernungskosten abgezogen, sofern es der<br />

Pächter vor Übergabe nicht selbst macht.<br />

Auflagen er einen Unterpachtvertrag bekommt. Jeder<br />

Gartenfreund ist gut beraten, bei Gartenabgabe diesen<br />

Anregungen zu folgen.<br />

das Schreiben in den Hausbriefkasten<br />

eingelegt hat. Das Einwurf-<br />

Einschreiben gilt als zugestellt, auch<br />

wenn der Empfänger untätig bleibt.<br />

Ein Schreiben kann man nur zustellen,<br />

wenn man die aktuelle Adresse<br />

kennt. Kommt der Gartenfreund dieser<br />

Pflicht aus dem Unterpachtvertrag<br />

nicht nach, hat er die Folgen zu<br />

tragen. Man sollte die sicherste Form<br />

der Zustellung wählen. Bei sämtlichen<br />

Zustellungen mittels zugeklebtem<br />

Brief ist es empfehlenswert, dass<br />

ein Zeuge vor dem Zukleben auf dem<br />

Brief und auch auf dem Duplikat die<br />

Form der Zustellung mit Name, Datum<br />

und ggf. Uhrzeit bestätigen und<br />

auch bei Einwurf bzw. bei der Einlieferung<br />

bei der Post dabei ist.<br />

7


8 <strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

Eikokon<br />

schlüpfender Jungwurm<br />

Die Humus-<br />

Fabrikanten<br />

Regenwürmer verbringen den größten Teil ihres Lebens unter<br />

der Erde. Sie lockern den Boden und bauen unermüdlich Pflanzenreste<br />

und Bodenteilchen in nährstoffreiche Erde um.<br />

Ein französisches Sprichwort sagt:<br />

„Der liebe Gott weiß, wie man fruchtbare<br />

Erde macht, und er hat sein Geheimnis<br />

den Regenwürmern anvertraut.“<br />

Wie die Zeichnung zeigt, hüten<br />

sie es gut und erledigen ihre Aufgabe<br />

im Verborgenen.<br />

Der rötlich braune Regenwurm gehört<br />

zu den häufigsten Vertretern der nütz-<br />

lichen Ringelwürmer. Den gräulichen<br />

Feld- oder Wiesenwurm bekommt man<br />

seltener zu Gesicht. Er verlässt seine<br />

Röhre auch bei Regen nicht, sondern<br />

wird meist beim Umgraben ans Licht<br />

befördert. Mistwürmer besiedeln in<br />

großer Zahl den Komposthaufen und<br />

bauen zusammen mit anderen Lebewesen<br />

organisches Material in wertvollen<br />

Humus um.<br />

100-200<br />

Körpersegmente<br />

After<br />

Mund<br />

Gehirn<br />

weibl.<br />

Geschlechtsöffnung<br />

männl.<br />

Regenwürmer<br />

sind Zwitter<br />

Schleimring<br />

Darm<br />

Borsten


<strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

Anhand der Kothäufchen (Wurmlosung) auf dem Rasen können<br />

Sie leicht abschätzen, wie viele der fleißigen Erdarbeiter<br />

unter Ihren Füßen leben. Fünf Häufchen pro qm bedeuten<br />

eine sehr geringe Zahl, zehn lassen auf eine durchschnittliche<br />

Wurmaktivität schließen. Auf guten Gartenböden findet<br />

man 20 und mehr nützliche Hinterlassenschaften!<br />

Die Nahrung der Würmer besteht aus abgeschnittenen<br />

Grashalmen, Laub und anderen Pflanzresten, die sie<br />

nachts in ihre Röhre ziehen. In ihrem Körper verdauen sie<br />

die organischen Stoffe zusammen mit mineralischen Bodenteilchen.<br />

Auf diese Weise produziert jeder Erdarbeiter<br />

täglich die Hälfte seines Eigengewichts an nähr- und mineralstoffreichen<br />

Krümeln. Biologen haben nachgerechnet:<br />

Durchschnittlich reichern die unter einer Fläche von 100 m2<br />

lebenden Regenwürmer den Boden jährlich mit bis zu 28<br />

Kilogramm reinem Stickstoff an.<br />

Die größte Bedrohung für die wehrlosen Tiere sind Maulwürfe.<br />

Die Jäger im Samtpelz legen sogar Vorratskammern<br />

mit Lebendfutter an und lähmen ihre Opfer durch einen Biss<br />

in den Kopf, sodass diese nicht mehr entkommen können.<br />

Und auch Amseln, Krähen, Igel und Spitzmäuse schätzen<br />

eine eiweißreiche Wurmmahlzeit.<br />

Beim Liebesspiel lassen sich Regenwürmer ungern beobachten.<br />

Die Partnersuche findet in den oberen Bodenschichten<br />

oder im Schutz der Dunkelheit statt. Ringelwürmer<br />

sind Zwitter. Bei der mehrstündigen Paarung legen sie<br />

sich dicht aneinander und tauschen männlichen Samen<br />

aus. Dann verschwinden sie flugs wieder in ihren Röhren.<br />

Nach wenigen Tagen bildet sich um ihren Körper ein klebriger<br />

Ring. Beim Abstreifen wird das befruchtete Ei darin abgelegt<br />

und der Ring zieht sich zu einem Kokon zusammen.<br />

Aus den Kokons schlüpfen nach etwa zwei Monaten winzige<br />

Nachkommen, die sofort ihre Arbeit aufnehmen. Wenn<br />

ihnen nichts zustößt, werden daraus Prachtexemplare bis<br />

30 Zentimeter Länge. Der nur in Süddeutschland vorkommende<br />

Badische Regenwurm kann über einen halben Meter<br />

lang werden.<br />

Wenn es kälter wird hören Regenwürmer auf zu fressen. Sie<br />

graben sich eine kleine Höhle, die sie mit Schleim auskleiden,<br />

ringeln sich zusammen und rühren sich nicht mehr, bis<br />

die Temperaturen wieder steigen.<br />

Amseln stochern so lange mit ihrem Schnabel in der Erde herum, bis sie<br />

einen Wurm erwischen, der zu dicht an der Oberfläche gekrochen ist.<br />

Die größte Bedrohung für Regenwürmer ist der Maulwurf.<br />

Bei der Bodenbearbeitung<br />

Rücksicht nehmen<br />

Eine schonende Bodenbearbeitung schützt den Wurmbestand<br />

und andere Bodenlebewesen. Lassen Sie den Spaten<br />

besser im Schuppen stehen und lockern Sie die Erde<br />

mit der Grab-Gabel (Foto) oder dem einzinkigen Kultivator<br />

(Sauzahn). Nachhaltiger als durch Umgraben können sie<br />

sehr schwere, tonige Böden oder trockene Sandböden<br />

durch die Einsaat einer .iefwurzelnden Gründüngung (s.<br />

auch S. 59) erbessern. Anders, als oft behauptet, überleben<br />

durch den Spaten geteilte Würmer nur selten. Der hintere<br />

Bereich stirbt auf jeden Fall ab. der vordere Teil mit Kopf<br />

und Gürtel hat nur eine geringe Chance und geht an den<br />

schweren Verletzungen meist ebenfalls zugrunde<br />

9


10 <strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

10 x Apfelglück<br />

In Deutschland gibt es über<br />

5000 verschiedene Sorten.<br />

Wir stellen hier die zehn<br />

beliebtesten vor.<br />

1. Boskoop Charakter: matte, raue und mit zunehmender<br />

Reife gelbliche Schale. Roter Boskoop mit<br />

roter Schale. Ausgeprägte Säure, festes<br />

Fruchtfleisch, mit zunehmender Lagerung<br />

mürbe.<br />

Genussreife: ab <strong>November</strong>.<br />

Verwendung: Kompott, Mus, Kuchen und<br />

Bratäpfel.<br />

2. Braeburn<br />

Charakter: glatte, gelbliche bis orangerote<br />

Schale. Süß-säuerliches, dabei sehr saftiges<br />

Fruchtfleisch.<br />

Genussreife: ab <strong>November</strong>.<br />

Verwendung: Frischobst, Backen, Obstsalat,<br />

Kompott und Saft.<br />

3. Elstar<br />

Charakter: feste Schale von gelb über orangerot<br />

bis kräftig rot. Feinsäuerlich im Geschmack.<br />

Saftiges und festes Fruchtfleisch.<br />

Genussreife: ab September.<br />

Verwendung: gutes Tafelobst, Kuchen, Obstsalat<br />

und herzhafte Salate.<br />

4. Gala Royal<br />

Charakter: goldgelbe bis häufig rot marmorierte<br />

Schale. Süß und saftig, aromatisch,<br />

säurearm. Genussreife: ab<br />

Ende September.<br />

Verwendung: Frischobst, Mus und<br />

Kompott.<br />

5. Golden Delicious<br />

Charakter: grünlich bis goldgelb. Das mittelfeste<br />

Fruchtfleisch ist sehr süß.<br />

Genussreife: ab <strong>Oktober</strong>.<br />

Verwendung: zum Essen, Backen und Kochen.<br />

6. Gravensteiner<br />

Charakter: gelbe und rotgeflammte Schale.<br />

Sehr saftiges und festes Fruchtfleisch,<br />

edles und<br />

feines Aroma.<br />

Genussreife: ab Mitte September.<br />

Verwendung: Tafelapfel.<br />

7. Holsteiner Cox<br />

Charakter: grünlich-gelbe bis orangerot<br />

gefärbte Schale. Sehr aromatisch, feinsäuerlich,<br />

fest und saftig.<br />

Genussreife: ab <strong>Oktober</strong>.<br />

Verwendung: zum Backen, Bratapfel und<br />

als Frischobst.<br />

8. Jamba<br />

Charakter: gelbgrüne und rote Schale. Erfrischend,<br />

saftig, knackig.<br />

Genussreife: ab Mitte August direkt nach<br />

der Ernte.<br />

Verwendung: Kuchen und Mus.<br />

9. Jonagold<br />

Charakter: goldgelbliche und karminrote<br />

Schale. Saftig, süß, sehr aromatisch.<br />

Genussreife Ende <strong>Oktober</strong>.<br />

Verwendung: Frischverzehr, Backen und<br />

Kochen.<br />

10. Pinova<br />

Charakter: mal leuchtend gelbe, oft auch<br />

kräftig orangerot überzogene Schale.<br />

Süß, aromatisch, fest.<br />

Genussreife: ab <strong>Oktober</strong>.<br />

Verwendung Tafelapfel, Gebäck, Kompott.<br />

Apfelpflücker


<strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

Waldbäume<br />

Waldbäume werden in zwei Baumarten unterschieden, den<br />

Laubbäumen und den Nadelhözern. Die bekanntesten Laubbäume<br />

sind: Eiche, Buche, Ahorn, Kastanie, Birke, Linde,<br />

Esche, Erle usw. Nadelhölzer unterscheidet man in: Tanne,<br />

Fichte, Kiefer, Lärche, Eibe, Zypresse, Lebensbäume usw.<br />

Schon in der Gartenordnung, die jeder Kleingärtner besitzt,<br />

steht: „Die Anpflanzung von Nadel- und Laubbäumen ist im<br />

Kleingarten nicht erlaubt.<br />

Unterstützt wird diese Aussage durch ein Urteil<br />

des Amtsgerichtes Potsdam vom 31.7.1999 75<br />

Owi 335/99<br />

Es heißt hier wörtlich: „Bei den in einem Kleingarten gefällten<br />

zwei Fichten und einer Lärche handelt es sich um Waldbäume,<br />

welche in einem Kleingarten nichts zu suchen haben. Ein<br />

Kleingarten ist kleingärtnerisch zu bewirtschaften. Dies ist in<br />

§1 Abs. ! Nr.1. Bundeskleingartengesetz ausdrücklich vorgeschrieben.<br />

Waldbäume und sonstige hochstämmige Bäume<br />

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gehören nicht dazu. Diese Regelung geht als<br />

Bundesgesetz der Baumschutzordnung als<br />

Landesrecht vor“.<br />

Im Ergebnis können, so das Gericht,<br />

Waldbäume in Kleingärten künftig ohne<br />

weiteres entfernt werden. Waldbäume<br />

sind durch den<br />

Nutzer zu beseitigen. Bei<br />

einem Pächterwechsel<br />

werden Waldbäume<br />

nicht bewertet.<br />

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vorbehalten! Alle Artikel ohne Deko.<br />

11


12 <strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

Das neue Pflanzenschutzgesetz<br />

Chemischer Pflanzenschutz – Möglichkeiten und Grenzen<br />

Ein neues Pflanzenschutzgesetz ist Mitte Februar<br />

dieses Jahres in Kraft getreten, und jeder<br />

Gartenfreund, der Pflanzenschutzmittel in<br />

seinem Kleingarten, Hausgarten oder auf dem<br />

Balkon benutzen will, muss sich mit den Bestimmungen<br />

des aktuellen Pflanzenschutzgesetzes auseinandersetzen.<br />

Damit geht einher, dass sich auch die Fachberater<br />

in den Vereinen fachlich mit den neuen Regelungen<br />

befassen müssen, um aktuell zu sein und die Gartenfreunde<br />

kompetent beraten zu können. Daneben verpflichten sich<br />

auch Kleingartenvereine selbst in ihrer Gartenordnung, naturnah<br />

zu wirtschaften und beispielsweise auf Unkrautvernichtungsmittel<br />

(Herbizide) zu verzichten. Laut der Studie<br />

„Städtebauliche, ökologische und soziale Bedeutung des<br />

Kleingartenwesens“ des Bundesministeriums für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung aus dem Jahre 2008 verwenden<br />

noch 42 % der Gartennutzer chemische Schädlingsbekämpfungsmittel,<br />

und zwar verstärkt langjährige Pächter. Trotz der<br />

erfolgreichen Fachberatung, die auf naturnahes Gärtnern<br />

ausgerichtet ist, halten sich laut Studie bestimmte Verhaltensweisen,<br />

wie zum Beispiel die Verwendung von chemischen<br />

Pflanzenschutzmitteln und chemischen Düngemitteln, hartnäckig.<br />

Kenntnisse über Alternativen zu diesen Mitteln müssen<br />

daher immer wieder als „Basiselemente“ des naturnahen<br />

Gärtnerns vermittelt werden. Dazu zählen z. B. das Wissen<br />

um robuste oder resistente Sorten, um naturnahe Anbauformen<br />

und um den Einsatz von Insektenschutznetzen – alles<br />

Jeder Verein bekommt mind. 1 Exemplar.<br />

Ihr Fachberater berät Sie gern.<br />

wichtige Voraussetzungen,<br />

um Obst, Gemüse und Zierpflanzen<br />

vor Krankheiten<br />

und Schädlingen zu schützen<br />

und den Einsatz von<br />

chemischen Pflanzenschutzmitteln<br />

auf ein möglichst geringes<br />

Maß zu reduzieren. Es liegt im Trend<br />

Obst und Gemüse so natürlich wie möglich<br />

anzubauen. Laut der oben aufgeführten Studie hat<br />

der Natur- und Umweltschutz für viele Kleingärtner einen<br />

hohen Stellenwert. Biologisch angebautes Obst und Gemüse<br />

sind vielen Verbrauchern inzwischen sehr wichtig. Ist der<br />

Einsatz von Pflanzenschutzmitteln jedoch unausweichlich,<br />

dann ist eine fachmännische Beratung beim Kauf unerlässlich.<br />

Zudem sollte die Beschreibung auf der Packung sorgfältig<br />

gelesen werden. Auch die Entsorgungsvorschriften für<br />

Pflanzenschutzmittel müssen beachtet werden.<br />

Wer die richtige Sorte wählt und vorbeugende Maßnahmen<br />

einsetzt, der kann im Haus- und Kleingarten auf Pflanzenschutzmittel<br />

verzichten und die umfangreichen Vorschriften<br />

getrost vergessen. Informieren Sie sich und entscheiden Sie<br />

selbst, ob Sie zur chemischen Keule greifen wollen und damit<br />

Natur und Umwelt belasten oder ob Sie auf Höchsterträge<br />

verzichten und damit leben können, wenn Ihr Obst und Gemüse<br />

kleine Schönheitsfehler aufweisen. Sie haben die Wahl!<br />

Reste des Pflanzenschutzmittels müssen ordentlich entsorgt werden.<br />

Zur Vermeidung von Risiken für Menschen<br />

und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung<br />

einzuhalten.<br />

Anwendung im Haus- und Kleingartenbereich<br />

zulässig.<br />

Anwendung:<br />

Anwendungs- Anwendungs- Anwendungsbereich<br />

menge zeit<br />

Die neue Kennzeichnungspflicht von Pflanzenschutzmitteln<br />

wird die bisherige nationale<br />

Kennzeichnung „Anwendung im Haus-<br />

und Kleingartenbereich zulässig“ ersetzt.


<strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

Der Herbst im Garten ist bunt –<br />

Genauso wie unser Leben<br />

Seit jeher wird der Herbst mit dem Älterwerden verbunden. Wir<br />

sprechen vom Herbst des Lebens. Aber wir alle können vom<br />

Herbst lernen. Die Farben des Herbstes zeichnen sich durch die<br />

Buntheit und dann durch die Milde aus. Und so gehen wir durch<br />

bunte Wälder. Wir sprechen vom goldenen <strong>Oktober</strong>, wenn die<br />

Sonne die bunten Bäume bescheint. Der Herbst erinnert uns an<br />

die Buntheit des eigenen Lebens. Jeder trägt in sich eine Palette<br />

von Farben, von Eigenschaften, von Fähigkeiten. Wir sind nicht<br />

festgelegt auf die Rolle, die wir spielen. Wir haben die Fähigkeit<br />

zum Gespräch, zur Stille. Wir kennen in uns das Laute und Leise,<br />

das Kraftvolle und das Zärtliche, das Harte und das Weiche.<br />

Zur Menschwerdung gehört die Buntheit des eigenen Lebens<br />

zuzulassen. Die Herbstfarben sind milde Farben, keine schreienden,<br />

die alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sondern Farben,<br />

die zugleich andere Farben gelten lassen. Auch das ist eine Bild<br />

für unser Leben. Es gibt heute viele Menschen, die meinen, sie<br />

müssten sich als Exzentriker geben. Sie müssten nur eine einzige<br />

grelle Farbe leben, damit alle sie daran erkennen. Aber oft merken<br />

diese Exzentriker gar nicht, wie sehr das Aufsichziehen aller<br />

Aufmerksamkeit zerbrechlich ist. Wer so im Mittelpunkt steht mit<br />

seiner grellen Farbe, den wird man bald leid. Er wird langweilig<br />

Certified<br />

European Tree Worker<br />

MARIAN GAJDA, PO LA N D<br />

Date: 2011-10-28<br />

Place. Wareaw, POLAND<br />

in seiner Einseitigkeit. Die milden Farben des Herbstes, die alle<br />

anderen gelten lassen, laden uns ein, eine andere Qualität des<br />

Lebens zu verwirklichen. Wir sollten unsere Farben alle gelten<br />

lassen. Nur so bleiben wir lebendig, anstatt in einer Rolle zu erstarren.<br />

Die milden Farben des Herbstes verweisen uns auf noch<br />

eine Haltung. Wir sollten auf uns selbst mit einem lichten Blick<br />

schauen. So wie das herbstliche Abendlicht alles in ein mildes<br />

Licht taucht, so sollen wir unsere Fehler und Schwächen nicht<br />

hart beurteilen, sondern sie mit einem milden Auge anschauen.<br />

Dieser milde Blick sollte aber auch anderen Menschen gelten. In<br />

unserer Gesellschaft ist es heute üblich auf irgendwelche Sündenböcke<br />

allen Schmutz, den es in der Gesellschaft gibt, aufzuladen.<br />

Man meint, man könnte sich dadurch vwom eigenen<br />

Dreck befreien. Doch man brauch immer neue Sündenböcke,<br />

um die eigene Verschmutzung nicht zugeben zu müssen. Der<br />

milde Blick verurteilt die Menschen nicht. Er weiß, dass vieles<br />

was unter der Sonne ist und lebt, nicht perfekt und eindeutig und<br />

klar ist. Milde urteilt nicht. So lädt uns der Herbst ein, die Buntheit<br />

des eigenen Lebens zuzulassen, uns und andere Menschen<br />

gelten zu lassen und mit einem milden Blick auf alles zu schauen,<br />

was sich unseren Augen darbietet.<br />

Die Redaktion<br />

Baumfällung<br />

Baumkontrolle<br />

Baumpflege<br />

Marian Gajda<br />

Auf der Gathe 20<br />

45259 Essen<br />

13<br />

Telefon: 0179 1137956<br />

Telefax: 0201 94617642<br />

E-Mail: hausgama@web.de


14 Vereinsnachrichten <strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

KGV BREMBERG E. V.<br />

Der Himmel hatte ein Einsehen...<br />

... und stellte rechtzeitig den Regen im regenreichen<br />

Sommer ab! So konnte das doppelte Jubiläumsfest<br />

beim KGV Bremberg E.-Kray e. V. ein voller Erfolg<br />

werden! Die Anlage an der Brembergstraße besteht seit<br />

60 Jahren, vor 10 Jahren wurde der KGV Bremberg e. V.<br />

gegründet. Vereinsmitglieder, Freunde des Kleingartenwesens<br />

und viel Prominenz aus der Politik, vom Stadtverband<br />

und von benachbarte Gartenvereine hatten sich angesagt<br />

und gaben dem Jubiläum ein offizielles Gepräge.<br />

Hier gratulieren und überreichen eine Urkunde des Stadtverbands (v. l.<br />

n. r.): Lisa und Ernst Potthoff, Bündnis90/Die Grünen; Heinz Schuster,<br />

Verbandsvorsitzender; Arnold Krämer, Bezirksbürgermeister; Klaus<br />

Nötzold, Stadtverband; Dieter Kaldemorgen, Vereinsvorsitzender.<br />

Viel Trubel gab es im Vereinshaus und Drumherum.<br />

Der befreundete Nachbarverein überreicht mit Norbert Kampmann,<br />

Sprecher des Bezirks 7 (r) und Klaus Schnurpfeil, Vereinsvorsitzender<br />

GBV Steele-Mitte (2 v l) – wie vor 20 Jahren – als Präsent ein Fass<br />

Bier. Herzlichen Dank und Prosit!<br />

KGV AM HELLWEG E.V.<br />

Am 01.09.<strong>2012</strong> feierte der Verein Am Hellweg sein<br />

40 jähriges Jubiläum. Während der Jubiläumsfeier,<br />

zu der wir auch den Stadtverbandsvorsitzenden<br />

Heinz Schuster begrüßend konnten, wurden einige<br />

Pächter, die seit der Gründung Mitglieder des Vereins<br />

sind, geehrt. Wir bedanken uns bei allen Helferinnen und<br />

Helfern, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.<br />

KGV ESSEN SÜD E. V.<br />

Sommerfest <strong>2012</strong><br />

Am heißesten (aus meteorologischer Sicht) Wochenende<br />

des Jahres feierten wir unser Sommerfest.<br />

Wir danken ganz besonders den Gartenfreunden,<br />

die uns bei diesen Tempe-raturen beim Auf- und Abbau<br />

so hilfreich zur Seite gestanden haben. (siehe Foto ) Diese<br />

kreislaufgefährdende Witterung hielt viele Kleingärtner<br />

ab, ihre schattigen Lauben zu verlassen. Einige Unentwegte<br />

kamen dennoch auf ihre Kosten, nette Partymusik<br />

tagsüber und ein Gitarrespieler in den Abendstunden<br />

verführte selbst gestandene Jahrgänge dazu, zu südamerikanischen<br />

Klängen das Tanzbein zu schwingen.<br />

Fazit: Alles in allem, ein gelungenes Fest. Vorschau: Am<br />

7. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> findet unsere traditionelle Erntedankfeier<br />

statt. Beginn 15 Uhr, bei schlechter Witterung verlegen<br />

wir das Geschehen in unseren gemütlichen Vereinssaal.<br />

KGV ESSEN-KRAY E. V.<br />

Am 07.07.<strong>2012</strong> feierte die Gartenanlage „Neue Dutzendriege“<br />

ihr 40 jähriges Jubiläum. Während einer<br />

kleinen Feier in unserer Gartenanlage, wurden vom<br />

Vorsitzenden P. Urbanowski, fünf Pächter für ihre 40 jährige<br />

Mitgliedschaft geehrt. Die Jubilare sind die Eheleute<br />

Dittfeld, Eheleute Jenter, Eheleute Neuhaus und Frau Erika<br />

Altenhoff. Es fehlte das Ehepaar Fesselmann.<br />

KGV ESSEN-BORBECK E. V.<br />

Die Anlage Hesselbach II feierte am 11.08.<strong>2012</strong> bei<br />

herrlichem Sonnenschein ihr 30. Jähriges Bestehen.<br />

Für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt.<br />

Die Tombola war ein voller Erfolg. Ausgelassen wurde bis<br />

in die Morgenstunden gefeiert. Dank allen Helferinnen<br />

und Helfern war es ein rundum gelungendes Fest.


<strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

GBV ESSEN-KARNAP E. V.<br />

Seit vielen Jahren feiern wir traditionsgemäß am<br />

ersten Wochenende im August unser Sommerfest.<br />

Zum Start das Kinderprogramm mit einer<br />

„Kinderspiel-Straße“ mit vielen Spielen, Aktivitäten und<br />

Überraschungen. Das aufgebaute Kuchen-Büffet wurde<br />

gut frequentiert und auch die Grillspezialitäten fanden<br />

Absatz, der Getränkewagen hatte auch gut zu tun. Ein<br />

schönes und vor allem Dingen ein sehr harmonisches,<br />

friedliches Fest ging weiter. Ein spezielles Highlight waren<br />

die Auftritte zweier „Nachwuchskünstler“ aus eigenen<br />

Reihen. DJ Tommy sorgte bis weit nach Mitternacht für<br />

eine Bombenstimmung. Es wurde noch lange gefeiert<br />

und getanzt - man hatte einfach Spaß und Freude. Die<br />

„Abbau-Party“ mit Frühschoppen am Sonntag bildeten<br />

dann den Abschluss einer schönen und gelungenen Veranstaltung.<br />

Der Vorstand kann nur all den vielen Helfern<br />

für dieses tolle Fest danken. Regen gab es natürlich auch.<br />

KGA EMIL EMSCHER E. V.<br />

Aus persöhnlichen Gründen mußte Anne Fesenberg<br />

ihren Garten aufgeben, lange war sie für unseren<br />

Verein tätig! Die letzten Jahre war sie unsere<br />

Schriftführerin. Diese Stelle haben wir am 7.9.<strong>2012</strong> in der<br />

Versammlung neu besetzt.Als 1.Schriftführerin wurde unsere<br />

ehemalige zweite gewählt. Diesen Posten hat jetzt<br />

Marion Schüler besetzt. 2. Schriftführerin wurde Andrea<br />

Lohse. Zwei weitere Gartenmitglieder mußten ihren Garten<br />

nach vielen Jahren der dazugehörigkeit aufgeben.<br />

Lange waren Walter Bahr und Reinhard Laser für unseren<br />

Verein tätig. Wir wünschen allen dreien für ihren weiteren<br />

Lebensweg alles Gute. Erfreulich ist zu berichten,das die<br />

drei Gärten wieder belegt sind und zwar heißen wir herzlich<br />

Willkommen: Familie Silke und Peter Hemmer,Familie<br />

Gabi und Matthias Panke und Familie Sandra und Thomas<br />

Dicken. Hier noch ein paar Termine: Die nächste Gemeinschaftsarbeit<br />

findet am 13.10.<strong>2012</strong> statt. Die Wasseruhren<br />

werden am <strong>20.</strong>10.<strong>2012</strong> abgelesen.<br />

KGV AM FRINTROPER<br />

WASSERTURM E. V.<br />

Vereinsnachrichten<br />

KGV BONIFACIUS-JOACHIM E. V.<br />

Am 4. August feierten wir unser Sommerfest.<br />

Um 12 Uhr ging es los. Es gab Kuchen, leckere<br />

Speisen, Grillspezialitäten und Bier vom Fass und andere<br />

Getränke. Für unsere kleinen Gäste hatten wir ein<br />

reichhaltiges Spieleangebot. Es kam keine Langeweile<br />

auf und unsere Mitglieder hatten viel zu tun (großes Lob<br />

an alle Helfer!). Das Wetter spielte auch mit. Wir hatten<br />

viele Gäste und auch unser Stadtverbandsvorsitzende<br />

Heinz Schuster und seine Gattin waren anwesend.<br />

KGV BERNETAL E. V.<br />

Der Gartenbauverein Bernetal e.V. feierte am<br />

26.08.<strong>2012</strong> sein Kinder- u. Familienfest . Während<br />

des Festes wurden unsere Jubilare, die 20 u. 40<br />

Jahre dem Verein angehören geehrt. 40 Jahre ist auch unser<br />

stellv. Vorsitzender Klaus Numratzki im Verein und hat über<br />

30 Jahre dafür gesorgt, dass der Verein positiv dasteht.<br />

Auf unserem Bild sehen wir Klaus und Therese Numratzki, Jürgen<br />

Mangartz, als Vertreter des Stadtverbandes, sowie der Vorsitzende<br />

Gerd Winkelhake.<br />

KGA EMIL EMSCHER E. V.<br />

Wir trauern um unser Ehrenmitglied<br />

Paul Vinsek,viele<br />

Jahre hat er uns im Verein mit<br />

seinen Holzarbeiten erfreut .Ebenfalls<br />

verstorben ist unser ehemaliges<br />

Gartenmitglied, Willi Kasper. Unser<br />

Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen.<br />

Menschen kommen und Menschen gehen. Doch<br />

einige von ihnen hinterlassen tiefe Spuren. Spuren<br />

in unseren Herzen. So wie Lars Heckhoff, unser<br />

2. Vorsitzender. Wir werden ihn stets so in Erinnerung<br />

halten, wie wir ihn kennenlernen durften: immer freundlich,<br />

immer hilfsbereit. Ein wirklich guter Mensch ist viel<br />

zu früh von uns gegangen.<br />

Der Vorstand und alle Mitglieder<br />

15


16<br />

Der Stadtverband immer erreichbar<br />

Fax: 0201-2 03 49 E-Mail: stadtverband@kleingaerten-essen.de Homepage: www.kleingaerten-essen.de<br />

Bürozeiten: Montag bis Freitag 8.00–13.00 Uhr<br />

Dies ist ein Herbsttag ...<br />

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!<br />

Die Luft ist still, als atmete man kaum,<br />

Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,<br />

Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.<br />

O stört sie nicht, die Feier der Natur!<br />

Dies ist die Lese, die sie selber hält,<br />

Denn heute löst sich von den Zweigen nur,<br />

Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.<br />

(Christian Friedrich Hebbel,<br />

1813-1863)<br />

<strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e. V.<br />

Schnütgenstr. 17, 45276 Essen-Steele<br />

Postvertriebsstück K 5334 F (Entgelt bezahlt)<br />

Liebe Leser,<br />

sollte sich Ihre Adresse ändern, dann senden Sie bitte den<br />

obigen Abschnitt mit Ihrer neuen Anschrift an die Redaktion.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Redaktionsschluss<br />

für Ausgabe 6 / <strong>2012</strong>: 10.11.<strong>2012</strong>

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