(3,85 MB) - .PDF - Hochfilzen - Land Tirol
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SEITE 2 DEZE<strong>MB</strong>ER 2008<br />
SEITE DES<br />
BÜRGERMEISTERS<br />
Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen<br />
und Gemeindebürger!<br />
Ein recht früher Winter ist ins <strong>Land</strong><br />
gezogen. Damit neigt sich auch das<br />
Jahr dem Ende zu. Es waren für uns<br />
äußerst arbeitsreiche Monate mit vielen<br />
Projekten.<br />
Bis zum ersten Schneefall bot sich die<br />
Gelegenheit, mehr davon als ursprünglich<br />
geplant abzuwickeln.<br />
Neben dringend erforderlichen Baumaßnahmen<br />
wie der Erneuerung der<br />
Beleuchtung im nahezu gesamten Gemeindegebiet<br />
(mit Ausnahme der Feistenau),<br />
der Wasserleitung im zentralen<br />
Dorfbereich und der Gehsteigerneuerung<br />
konnten wir diese an sich schon<br />
große Vorhaben noch zusätzlich mit einigen<br />
gestalterischen Massnahmen ergänzen.<br />
Der Dorf- bzw. Kirchplatz<br />
sowie der Bahnhofs- Bus- bzw. Wendeplatz<br />
sind, wie ich glaube, gelungen<br />
und nicht zuletzt auch mit einigen<br />
identitätsstiftenden Elementen versehen.<br />
Unsere Gemeinde sollte nämlich<br />
auch für den Durchreisenden als<br />
Sport-, Bergbau- und Wallfahrtsgemeinde<br />
erkennbar sein. Daneben sollte<br />
es besonders im Bereich der Kurve bei<br />
der Tischlerei Eiböck eine Verbesserung<br />
für die unmittelbaren Anrainer<br />
geben. All dies scheint gelungen zu<br />
sein, und mein Dank gilt nochmals<br />
allen beteiligten Personen, Mitarbeitern<br />
und Anrainern, der <strong>Land</strong>esregierung,<br />
den Leaderverantwortlichen, der<br />
Veitsch- Radex- RHI, dem BBA, den<br />
ÖBB sowie allen Firmen, die zum Gelingen<br />
beigetragen haben. Dringend<br />
erforderliche Kanalsanierungen in der<br />
Warmingerstrasse und im Bereich Magnesitstrasse,<br />
die wir jetzt endgültig<br />
von der Veitsch-Radex RHI in eine<br />
Gemeindestrasse übergeführt haben,<br />
sowie einige Wildbachverbauungen,<br />
die Platzgestaltung im Bereich Griesskapelle,<br />
die Brückenerneuerung in<br />
Unterwarming und die Erschliessung<br />
des neuen Wohngebietes ergänzen die<br />
Liste der umfangreichen baulichen<br />
Massnahmen dieses Jahres.<br />
Zudem erfolgte der Neuausbau der öffentlichen<br />
WC-Anlage im alten Bauhof.<br />
Dabei legten wir Wert auf eine<br />
gute Ausstattung mit einem behindertengerecht<br />
ausgestatteten Teil. Das bedeutet<br />
eine wesentliche Verbesserung<br />
nicht nur für Einheimische sondern vor<br />
allem auch für unsere Gäste, die die<br />
nahe Langlaufeinstiegstelle immer<br />
mehr in Anspruch nehmen. Diese Vielzahl<br />
von baulichen Massnahmen hat<br />
die Gemeindefinanzen natürlich massiv<br />
strapaziert. Wir konnten sie mit Hilfe<br />
von Bedarfszuweisungen des <strong>Land</strong>es<br />
letzten Endes aber doch zum größten<br />
Teil aus dem ordentlichen Haushalt<br />
finanzieren. Die Rücklagen allerdings<br />
sind jetzt nahezu aufgebraucht.<br />
Die Finanzierung der Gemeinden<br />
wird angesichts der Finanzmarktkrise,<br />
die nunmehr über eine Rezession zur<br />
massiven Beeinträchtigung der Realwirtschaft<br />
führen wird, ohnehin zu<br />
einem großen Problem. Die Abgabenertragsanteile<br />
werden in den nächsten<br />
Jahren deutlich sinken, während die<br />
Aufgaben der Gemeinden wie etwa im<br />
Kindergartenwesen in vielen Bereichen<br />
zunehmen.<br />
<strong>Hochfilzen</strong> hat mit der Nachmittagsbetreuung<br />
in der Kleinkinderbetreuung<br />
seit einem Jahr bereits ein Modell,<br />
das den Intentionen des <strong>Land</strong>es nach<br />
Ganztagesbetreuung bereits sehr nahe<br />
kommt. Zusätzliche Kosten sind für die<br />
Gemeinde aber auch hier genauso wie<br />
im Pflegebereich, in dem die Gemeinden<br />
grundsätzlich 35% der Förderkosten<br />
zu tragen haben, absehbar. Die<br />
Sozialsprengel arbeiten künftig unter<br />
leistungsorientierten und landesweit<br />
einheitlichen Tarifen. Der Gesundheits-<br />
und Sozialsprengel Pillerseetal<br />
leistet hervorragende Arbeit, die in vielen<br />
Fällen auch Pflegeheim- und Krankenhaus-ersetzend<br />
ist. Nach wie vor<br />
gibt es beim Sozialsprengel vorwiegend<br />
bei den Essensfahrern freiwillige<br />
Mitarbeiter: Aus <strong>Hochfilzen</strong> sind dies<br />
Toni Wallner und Sepp Bergmann jun.,<br />
denen wir an dieser Stelle einmal ganz<br />
herzlich danken. Die Planung des künftigen<br />
in Fieberbrunn zu errichtenden<br />
Sozialzentrums bzw. Pflegeheims der<br />
Region geht weiter voran. Mit einer<br />
Demenzstation, Kurzzeitbetten und<br />
einer Tagesbetreuung wird den modernen<br />
Erfordernissen eines Pflegeheims<br />
Rechnung getragen. Zur Zeit befinden<br />
sich 5 Personen aus <strong>Hochfilzen</strong> im<br />
Altenwohnheim Fieberbrunn.<br />
Die zu Beginn des Jahres begonnene<br />
Wohnbauoffensive im Bachl scheint<br />
ebenfalls ein Erfolg zu werden. 5 der<br />
acht Gründe sind bereits vergeben – für<br />
die restlichen gibt es Interessenten.<br />
Sollte die Nachfrage sich verstärken,<br />
so denken wir an den Kauf einer Anschlussfläche<br />
von weiteren ca. 8000 m 2<br />
bereits im nächsten Jahr. Die Option<br />
darauf ist bereits gesichert. Interessenten<br />
mögen sich beim Bauamtsleiter<br />
Ing. Wenger melden.<br />
In den letzten Wochen haben wir drei<br />
„Weiler“- bzw. Ortsteilgespräche angeboten.<br />
Die Beteiligung war mit insgesamt<br />
ca. 80 Personen recht zufriedenstellend,<br />
wenn man bedenkt, dass<br />
in wesentlich größeren Gemeinden bei<br />
allgemeinen Gemeindeversammlungen<br />
davon kaum die Hälfte an Interessierten<br />
anwesend ist. Es zeigte sich, dass<br />
der kleinere Kreis und die ungezwungene<br />
Atmosphäre eine gute Gelegenheit<br />
zu angeregter Diskussion bietet.<br />
Sie wurde in ausgesprochener konstruktiver<br />
Art und Weise auch entsprechend<br />
genützt. Gemeinsame Anliegen<br />
können wesentlich besser vorgebracht<br />
werden als in einer größeren Gemeindeversammlung.<br />
Vordringliche