aus Zeitgründen nicht mehr aktualisiertes - PD Dr. Wolfgang Schindler
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<strong>Dr</strong>. W. <strong>Schindler</strong> – Kandidatenkolloquium Deutsch Unterrichtsfach. (VERALTETE VERSION!) – Seite 5<br />
3.6.8. Fremd- und Lehnwort<br />
- Schippan, Thea (1992). Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer - 10.4<br />
3.6.9. Stilistik<br />
- Sandig, Barbara (1986). Stilistik der deutschen Sprache. Berlin<br />
- (*)Sowinski, B. (1978): Deutsche Stilistik. (= Fischer TB 6147.) Frankfurt/M.<br />
- Sowinski, Bernhard (1991). Stilistik. Stuttgart: Metzler. [ hier v.a. Kap. 6.0]<br />
3.6.10. Diachrone Linguistik, Sprachgeschichte<br />
- Bergmann, Rolf/ Pauly, Peter/ Moulin-Fankhänel, Claudine ( 4 1993). Alt- und Mittelhochdeutsch: Arbeits-<br />
buch zur Grammatik der älteren deutschen Sprachstufen und zur deutschen Sprachgeschichte. Göttingen.<br />
- Ebert, R. P. u.a. (1993). Frühneuhochdeutsche Grammatik. Tübingen. [ein Blick hinein lohnt sich, weil<br />
z.B. morphologische Entwicklungen Mhd. > Nhd. durch Studium der frühnhd. Verhältnisse klarer werden]<br />
- Frey, Evelyn (1994). Einführung in die Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Heidelberg.<br />
- Fritz, Gerd (1998). Historische Semantik. Stuttgart; Weimar. [Bedeutungswandel]<br />
- Keller, R./Kirschbaum, I. (2003). Bedeutungswandel. Berlin; New York: de Gruyter.<br />
- Lexer, M. (1992). Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. 38. Aufl. Stuttgart: Hirzel<br />
- *Paul, H. (2007). Mittelhochdeutsche Grammatik. 25. Aufl. Tübingen: Niemeyer.<br />
- (*)Schmidt, W. (2000). Geschichte der deutschen Sprache. 8. völlig überarb. Aufl. Stuttgart.<br />
- Schweikle, G. (1996). Germanisch-deutsche Sprachgeschichte im Überblick. 4. Aufl. Stuttgart<br />
- Stedje, Astrid (1994). Deutsche Sprache gestern und heute: Einführung in die Sprachgeschichte und<br />
Sprachkunde. 2. Aufl. München: Fink.<br />
- *Weddige, Hilkert (1996). Mittelhochdeutsch: eine Einführung. München. (v. a. Kap. 2.3, 3.2, 3.3, 4.; Be-<br />
deutungswandel, S. 92-137!)<br />
4. SYNTAKTISCHE ANALYSE<br />
1. Grobanalyse: (i) feststellen, wie viele Sätze/satzwertige Gruppen vorliegen (Prädikate/finite Verben/ infi-<br />
nite Vollverben, Junktoren); (ii) prüfen: Koordination (syndetisch/asyndet.), Subordination, Parenthese?<br />
Beispiel: (1a) Eulalia ist (V-2) zufrieden, weil sie Kunibert herumgekriegt hat (V-E)<br />
(1b) Warum ist Eulalia zufrieden? Weil sie Kunibert herumgekriegt hat (+ erfragbar)<br />
(1c) Weil sie Kunibert herumgekriegt hat, ist Eulalia zufrieden (Topikalisierung des NS)<br />
Subordinierende Konjunktion, V-E und Erfragbarkeit sowie Topikalisierbarkeit lassen auf einen subordi-<br />
nierten Satz schließen - also Satzgefüge (Hypotaxe): ein Konjunktionalsatz als ADVBk<strong>aus</strong> im NF des HS<br />
(Deklarativsatz; PRÄDIKATIV kann man als Klammerschluss werten)<br />
(2a) Eulalia ist zufrieden, denn sie hat (V-2) Kunibert herumgekriegt<br />
(2b) Warum ist Eulalia zufrieden? *Denn sie hat Kunibert herumgekriegt (- erfragbar)<br />
(2c) *Denn sie hat Kunibert herumgekriegt, ist Eulalia zufrieden (- topikalisierbar)<br />
Nichterfragbarkeit und Nichttopikalisierbarkeit (und auch koord. Konj, V-2) zeigt, dass hier syndet. Ko-<br />
ordination zweier HS (beides Deklarativsätze) vorliegt (also Satzverbindung (Parataxe)).<br />
(3a) Eulalia ist zufrieden, sie hat (V-2) Kunibert herumgekriegt<br />
(3b) *Sie hat Kunibert herumgekriegt, ist Eulalia zufrieden (- topikalisierbar)<br />
Hier asyndet. Koordination zweier HS (beides Deklarativsätze) vorliegt (Satzverbindung (Parataxe)). Hier<br />
ist die Topikalisierungsprobe wichtig, denn die Frage-Antwort-Sequenz Warum ist Eulalia zufrieden? Sie<br />
hat Kunibert herumgekriegt erscheint möglich, beweist aber keinen Satzgliedstatus.