Download - GSG Oldenburg
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20083<strong>GSG</strong>-Magazin<br />
11. Jahrgang · Kostenlos<br />
Sozialarbeit mit der <strong>GSG</strong><br />
Der Kiez lebt!<br />
Walzer ist ihr Leben<br />
<strong>Oldenburg</strong>s bekannteste Tanzlehrerin<br />
Experten für Individuelles<br />
Die Architektenhäuser der <strong>GSG</strong><br />
Gesund essen im Winter<br />
Tipps von der Ernährungsberaterin<br />
Bauen & Wohnen in und um <strong>Oldenburg</strong>
Darauf können Sie verzichten!<br />
25% Abgeltungsteuer ab 1.1.2009<br />
Noch ist es möglich, Ihre Kapitalanlagen in<br />
trockene Tücher zu bringen: Wir bieten Ihnen<br />
wasserdichte Konzepte, mit denen Sie das Beste<br />
aus der neuen steuerlichen Regelung machen.<br />
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Der gute Tipp<br />
Diese Veranstaltungen zu besuchen,<br />
lohnt sich ganz sicher!<br />
Hörsturz live<br />
Fotos: NDR, Universität <strong>Oldenburg</strong>, Archiv Spitzer-Ewersmann<br />
Inhalt<br />
Die satirische Radioshow von NDR Info gastiert am<br />
20. Dezember in der Kulturetage. 90 Minuten prall gefüllt<br />
mit Kabarett, Live-Musik und witzigen Talkgästen.<br />
Kinder-Universität<br />
Per Postschiff zum Polarkreis<br />
Stefan Gwildis<br />
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Mit einem Gastspiel der Kinder-Universität in der EWE-<br />
Arena feiert <strong>Oldenburg</strong> am 24. Januar den Auftakt als<br />
Deutschlands Stadt der Wissenschaft 2009.<br />
Der Fotograf Roland Marske berichtet am 31. Januar im<br />
Kulturzentrum PFL von der Fahrt mit dem norwegischen<br />
Postschiff bis in den hohen Norden.<br />
Stefan Gwildis ist der erste deutsche Soul-Sänger, dem es<br />
gelungen ist, die Klassiker von Otis Redding, Bill Withers,<br />
Ray Charles oder den Tempations kongenial in deutsche<br />
Sprache zu übertragen. 28. Februar, Weser-Ems-Halle.<br />
Inhalt<br />
Interview 4<br />
News 5<br />
Thema 6<br />
Weitblick 12<br />
Küchengeflüster 14<br />
Visionen 16<br />
Menschlich gesehen 18<br />
Homestory 21<br />
Aktuelles 22<br />
Service 23<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
seit ihrer Gründung hat das soziale<br />
Moment für die <strong>GSG</strong> eine zentrale<br />
Rolle gespielt. Die freiwillige<br />
Beachtung gemeinnütziger Ziele<br />
wurde von den Gesellschaftern sogar<br />
vertraglich festgelegt. Aber soziales<br />
Engagement und die Übernahme von<br />
Verantwortung stehen nicht nur auf<br />
dem Papier, sondern werden tagtäglich<br />
gelebt. Hier setzt die <strong>GSG</strong> seit<br />
langem Maßstäbe. Wir sichern die<br />
kommunale Wohnungsversorgung,<br />
bauen und verwalten Wohnungen mit<br />
hoher sozialer Kompetenz und haben<br />
bei allem auch die Kundengruppen<br />
mit geringem Einkommen im Blick.<br />
Wohnbegleitende Dienstleistungen<br />
prägen den <strong>GSG</strong>-Standard. Zudem<br />
sind wir Partner der Kommune in<br />
Sachen Stadtentwicklung und natürlich<br />
Planer, Bauträger, Erschließungsträger<br />
und Verwalter in einem. All<br />
das soll sich – wie in dieser Ausgabe<br />
des <strong>GSG</strong>-Magazins zu lesen ist – auch<br />
2009 keineswegs ändern. In diesem<br />
Sinne wünschen wir Ihnen weiter<br />
alles Gute.<br />
Impressum<br />
Herausgeber <strong>GSG</strong> OLDENBURG BAU- UND WOHNGESELLSCHAFT MBH, Straßburger Str. 8, 26123 <strong>Oldenburg</strong> V.i.S.d.P. Stefan Könner<br />
Konzeption und redaktionelle Leitung Medienbüro Spitzer-Ewersmann, Donnerschweer Str. 46, 26123 <strong>Oldenburg</strong> Redaktionelle<br />
Mitarbeit Thorsten Bernatzek, Stefanie Brinkmann-Gerdes, Klaus Kayser, Stephan Klein, Ernst Mastall, Doris Pannbacker, Rainer Zietlow.<br />
Olaf Peters Gestaltung und Produktion STOCKWERK2, <strong>Oldenburg</strong> Fotografie Frank Pusch Anzeigen Werbeagentur STOCKWERK2,<br />
Tel. (04 41) 93 00 20-0 Druck Flyerheaven, <strong>Oldenburg</strong>.<br />
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Ihre<br />
3
4<br />
INTERvIEW<br />
Frage: Frau Stork, macht<br />
Aufräumen Spaß?<br />
Edith Stork: Ja, weil es ein Ziel gibt,<br />
nämlich den Platz, den Raum zu<br />
kultivieren oder nur endlich mal<br />
wieder die Tischplatte zu sehen. In<br />
meinem Falle geht es nicht um Aufräumen<br />
allein, sondern um Strukturgabe,<br />
eine Linie finden, wie man<br />
leben möchte, im Büro genau wie zu<br />
Hause. Es geht um Lebensqualität.<br />
Braucht man nicht ein bisschen<br />
Chaos, um sich wohl zu fühlen?<br />
Was wir vorfinden, ist Unordnung.<br />
Die braucht kein Mensch. Natürlich<br />
soll es nicht aussehen wie in „Schöner<br />
Wohnen“. Das Leben einer Familie<br />
ist in Ordnung, wenn mal Zeitungen<br />
herum liegen, und man sieht, dass<br />
gelebt wird. Aber das Bewusstsein<br />
sollte angeregt sein, das Haus, die<br />
Zimmer gepflegt vorzufinden. Da<br />
lebt sich’s schöner und angenehmer.<br />
Wenn das nicht gekonnt wird,<br />
kann das erlernt werden. Denn am<br />
Anfang war Erziehung. Das gilt für<br />
Erwachsene und Kinder im Haus,<br />
auch für Katze und Hund.<br />
Wann ist der Punkt erreicht, wo man<br />
merkt, dass man ums Aufräumen<br />
nicht mehr umhin kommt?<br />
Edith Stork, Aufräumexpertin<br />
„Unordnung braucht<br />
kein Mensch!“<br />
Wenn Büro oder Wohnung im Chaos versinken,<br />
schlägt Edith Storks große Stunde: Die Hessin<br />
schafft Ordnung und sorgt damit für Raum<br />
für Neues. Erste Regel für Menschen, die ihr<br />
persönliches Durcheinander beenden wollen:<br />
Regeln aufstellen. Und daran halten!<br />
Wenn man nichts mehr findet. Der<br />
Schlüssel ist verlegt, das Handy<br />
klingelt unterm Wäschehaufen, die<br />
Post wird zwar geöffnet, aber dort<br />
liegen gelassen, wo man gerade steht.<br />
Wenn das Suchen ein fester Bestandteil<br />
der täglichen Rituale ist, wird es<br />
Zeit, dass der Respekt einzieht, denn<br />
alles hat mal was gekostet. Der Werteverlust<br />
(im Inneren und Äußeren)<br />
zeigt Spuren. Wir verlieren viel Zeit<br />
mit Suchen, die wir für andere Dinge<br />
einsetzen können.<br />
Gibt es Regeln, was man weg schmeißen<br />
kann, was man aufheben sollte?<br />
Ja. Kinderspielsachen, Schuhe,<br />
Bücher, Rezepte, die nie gekocht<br />
werden, werden in den Keller verbannt,<br />
anstatt sie weiterzugeben.<br />
Zudem ist es eine Frage des Platzes!<br />
Ist dieser nicht vorhanden, stellt<br />
sich zwangsläufig die Frage, ob man<br />
die Lebens altäre auflöst. Loslassen<br />
ist in! In den Büros gibt es Archive,<br />
die, wenn die Geschäfte gut laufen<br />
pro Jahr um 20 Prozent Aktenmasse<br />
zunehmen. In Folge müssen jedes<br />
Jahr 20 Prozent wieder raus. Sonst<br />
müsste angebaut werden. Gleiches<br />
gilt für den häuslichen Bereich.<br />
Ein typischer Chaosraum ist die<br />
Küche? Haben Sie Tipps auf Lager,<br />
was man tun kann, um dort „klar<br />
Schiff“ zu bekommen?<br />
In der Küche wird Essen und Trinken<br />
hergestellt, vielleicht gewaschen und<br />
gebügelt: ein wilder Lebensraum.<br />
Die Regel sollte sein, alles, was in die<br />
Hand genommen wird, sofort wieder<br />
an den Platz zurückzustellen oder in<br />
die Spülmaschine zu räumen. Keiner,<br />
auch die Kinder nicht, lässt was liegen<br />
oder schmeißt den Anorak, den<br />
Ranzen zur Unordung dazu. Vielleicht<br />
kann die Familie einen Ordner<br />
anschaffen, in dem Arzttermine,<br />
Stundenpläne, Konzertkarten und<br />
Einladungen liegen – anstatt Kühlschrank<br />
oder Wände mit Nachrichten<br />
zu verkleben. Bei uns zu Hause stand<br />
ein Stapel- und Räumschwein. Wer<br />
sich nicht an die Regeln hielt, musste<br />
zahlen: die Kleinen einen Pfennig, die<br />
Großen eine bis fünf Mark. Silvester<br />
haben wir den Inhalt des Schweins<br />
verballert.<br />
Man kann Sie als professionelle „Aufräumerin“<br />
buchen. Wie läuft das ab?<br />
Meine Website gibt die wichtigsten<br />
Infos. Dann können wir absprechen,<br />
um welchen Platz es geht, wie hoch<br />
die Kosten sind etc. Und zum Schluss<br />
etwas von Hermann Hesse: Das Chaos<br />
will anerkannt, will gelebt werden,<br />
ehe es sich in eine neue Ordnung<br />
bringen lässt. 7<br />
Ó Weitere Informationen:<br />
www.a-p-dok.com
Wintersalat ist gesund und schmeckt. Wer das nicht<br />
glaubt, ahnt vielleicht nicht, wie Weißkohl, Rotkohl,<br />
Karotten und Co. so zubereitet werden, dass aus dem<br />
Grünzeug ein Gaumenkitzel wird. Und da jedermann<br />
weiß, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist,<br />
verlost das „Genussforum“ – eine Kooperation der Volkshochschule<br />
mit famila XXL –an <strong>GSG</strong>-Mieter sechs Plätze im Kurs „Wintersalate“ Anfang Februar. „Wir essen viel zu salzig<br />
und deshalb verkümmert der Geschmackssinn“, sagt Ernährungs beraterin Antje Schmidt-Kunert von familia XXL. „Wir<br />
zeigen, wie mit Kräutern die Geschmacksnerven wiederbelebt werden können.“ Claudia Grove, Leiterin<br />
der Programmplanung bei der VHS, ist begeistert, wie gut die gemeinsamen Kurse ankommen.<br />
„Wir machen das seit eineinhalb Jahren und die Koch angebote sind immer ausgebucht.“ Koch<br />
Oliver Huhold zeigt auf seinen leckeren Salat: „Das hier kann jeder lernen!“ Die Kochkurse laufen<br />
in der Kundenakademie bei famila XXL in Wechloy. 7<br />
Ó Wer einen der sechs Plätze ergattern möchte, schreibt bis zum 10. Januar eine Postkarte<br />
mit seiner Adresse und dem Stichwort „Wintersalat“ an die <strong>GSG</strong> <strong>Oldenburg</strong>, Straßburger Str. 8,<br />
26123 <strong>Oldenburg</strong>. Unter allen Einsendungen werden sechs Teilnehmer ausgelost. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Radio und Fernsehen von nebenan Neuer Kinder-<br />
Live-Übertragungen aus dem<br />
Stadtrat, von den Handballspielen<br />
der VfL-Damen oder vom<br />
Kramermarkts umzug, dazu aktuelle<br />
Bericht erstattung aus Politik und<br />
Kultur, ferner Gäste und ihre Lebensgeschichten<br />
sowie hörenswerte<br />
Musik jenseits des Dudelfunks – all<br />
dies und noch einiges mehr bietet<br />
der Lokalsender oldenburg eins<br />
(oeins) in seinem Radio- und Fernsehprogramm.<br />
Immer ganz dicht am<br />
lokalen Geschehen in <strong>Oldenburg</strong> und<br />
umzu. Stets unabhängig und werbefrei.<br />
Der Clou: Alle interessierten<br />
Menschen können mitmachen und<br />
ihr eigenes Programm gestalten.<br />
Das Team von oeins hilft dabei und<br />
gibt praktische Tipps, wie Medienarbeit<br />
funktioniert. Wie führe ich<br />
ein Interview? Wie moderiere ich<br />
eine Radiosendung? Wie mache<br />
ich fesselnde Kameraaufnahmen?<br />
Wie erstelle ich einen Filmbericht?<br />
Auf all diese Fragen gibt es kompetente<br />
Antworten. Der Lokalsender<br />
arbeitet mit vielen Freiwilligen und<br />
Ehrenamtlichen zusammen, stellt<br />
halbjährige Praktikums plätze zur<br />
Verfügung, bildet aus im Bereich<br />
Mediengestaltung und kooperiert mit<br />
Schulen und anderen Bildungs- und<br />
Kultur einrichtungen. oeins-Radio ist<br />
zu hören täglich von 11 bis 24 Uhr<br />
auf UKW 106, 5 und 92,75 im<br />
Kabel. Ein ambitioniertes Musikprogramm<br />
wird ab 21 Uhr gesendet<br />
– hier hat jeder Abend eine besondere<br />
Klangfarbe, von Klassik und<br />
Blues über Rock und Jazz bis World<br />
und Drum’n’ Bass. Das oeins-TV-<br />
Programm ist zu sehen auf Sonderkanal<br />
20 (Kabelsplitting mit Viva).<br />
Die Erst-Sendezeiten sind Montag,<br />
Mittwoch, Freitag von 18 bis 22 Uhr,<br />
dann folgt die Nacht wiederholung.<br />
Wiederholungen gibt es auch am<br />
Dienstag, Donnerstag, Samstag um<br />
dieselbe Zeit und am Sonntag von<br />
10 Uhr bis 22 Uhr. Die aktuelle<br />
Programmvorschau gibt es unter<br />
www.oeins.de. 7<br />
Ó Weitere Informationen<br />
(auch zum Mitmachen):<br />
Lokalsender oeins, Bahnhofstraße 11.<br />
Telefon 218 88 44,<br />
Email info@oeins.de.<br />
Verlosung!<br />
NEWS<br />
Sechs Kochkurse „Wintersalat“<br />
zu gewinnen<br />
verlosung<br />
garten im<br />
Alexanderhaus<br />
Beschlossen und geplant ist er bereits,<br />
der Bau beginnt demnächst. Die<br />
Rede ist vom neuen Kindergarten im<br />
Alexanderhaus. Der vom städtischen<br />
Fachdienst Hochbau konzipierte<br />
und von der Evangelischen Kirche<br />
getragene Treff für die Jüngsten wird<br />
in der Schinkelstraße angesiedelt und<br />
als zweigruppige Einrichtung geführt.<br />
Zusätzlich soll es auch einen Kinderspielplatz<br />
geben. Bislang werden die<br />
Kinder in Containern an der Weißenmoorstraße<br />
von vier Mitarbeiterinnen<br />
betreut. „Wir freuen uns alle schon<br />
sehr, dass wir bald umziehen können“,<br />
sagen sie. 7<br />
5
6<br />
THEMA<br />
Sozialarbeit mit der <strong>GSG</strong><br />
Wieder Leben im Kiez!<br />
Normalerweise ist das so: Baugesellschaften bauen Häuser und Wohnungen. Die <strong>GSG</strong> aber<br />
gestaltet bei Bedarf sogar ganze Stadtviertel um. Mit Bagger und Maurerkelle, mit Pinsel<br />
und Farbe bestreitet sie Sozialpolitik. Das Konzept hat Erfolg – ehemals schwierige Regionen<br />
gelten heute als „befriedet“.
„Es kommt auf die Mischung an“,<br />
sagt Dieter Leismann. Der Hauptkommissar<br />
leitet die Polizeistation in<br />
Kreyenbrück, die in einem <strong>GSG</strong>-Haus<br />
mitten im Quartier untergebracht ist<br />
– in einem früheren sozialen Brennpunkt,<br />
um genau zu sein.<br />
Vor mehr als zehn Jahren wurde<br />
mit ersten Sanierungsmaßnahmen<br />
begonnen. Umso besser ist es, wenn<br />
das Sanierungsprogramm „Die soziale<br />
Stadt" tatsächlich realisiert wird und<br />
die begonnenen Arbeiten fortgesetzt<br />
werden.<br />
Die Polizei station zog später ein.<br />
Leismann ist seit sechs Jahren da. Die<br />
Mischung, damit meint der Beamte<br />
die soziale Struktur der Bevölkerung<br />
im Stadtviertel. „Wenn in einen<br />
Häuserblock schwierige Zeitgenossen<br />
einziehen, dann dauert es meistens<br />
nur ein halbes Jahr, bis Altmieter das<br />
Weite suchen.“ Die Wohnungen, die<br />
frei werden, würden oft ebenfalls<br />
durch Menschen mit sozialen Problemen<br />
bezogen – ein Kreislauf, der<br />
sich selbst unterhält.<br />
Genau diesen Kreislauf versucht<br />
die <strong>GSG</strong> zu durchbrechen, indem in<br />
enger Zusammenarbeit mit der Stadt<br />
und anderen Institu tionen Wohnungen<br />
instand gesetzt und ältere<br />
Häuser, bei denen eine Sanierung<br />
unwirtschaftlich wäre, abgerissen<br />
werden. Frei werdender Grund kann<br />
dann zum Beispiel auch mit Eigenheimen<br />
neu bebaut werden, um eine<br />
durchmischte Bewohnerstruktur für<br />
das Quartier zu schaffen. Darüber<br />
hinaus bietet die <strong>GSG</strong> sozialen und<br />
kulturellen Einrichtungen Raum an.<br />
„ Durch die Polizei hier fühlen<br />
sich die Menschen sicher.“<br />
Ursel Kampermann, Kauffrau<br />
THEMA<br />
In Kreyenbrück sind das neben<br />
der Polizei, die Stadtbücherei, der<br />
Stadtteiltreff und das Servicebüro der<br />
<strong>GSG</strong>, in das Mieter mit Fragen und<br />
Problemen gehen können. Als Folge<br />
dieser Entwicklung verändert sich<br />
nach und nach die soziale Struktur<br />
des Viertels. Die Lebensqualität steigt.<br />
Mit dem Sanierungsprogramm „Die<br />
soziale Stadt“ würde dieses Prinzip<br />
der Kooperation auf einer breiteren<br />
Basis fortgeführt. Die Beteiligung<br />
vieler Einrichtungen und Institutionen<br />
des Stadtteils an einem gemeinsamen<br />
Projekt trägt dann dazu bei, dass die<br />
Bewohner sich eingebunden fühlen<br />
und je nach ihren Interessen und<br />
Bedürfnissen engagieren. So werden<br />
Möglichkeiten einer stärkeren Identifikation<br />
mit dem Quartier geschaffen.<br />
Auf diese Weise beginnt ein Wohngebiet<br />
sich von innen heraus positiv<br />
zu verändern.<br />
3<br />
7
8<br />
3<br />
THEMA<br />
„ Die Hälfte der<br />
Arbeitszeit sind wir<br />
draußen unterwegs.“<br />
Dieter Leismann, Hauptkommissar<br />
Dass sich die <strong>GSG</strong> im Zuge ihres<br />
Sozialmanagements um den kleinen<br />
Prozentsatz ihrer Mieter kümmert, der<br />
in Lebensschwierigkeiten geraten ist<br />
(siehe Interview), und zudem Stadtteilplanung<br />
betreibt, ist kein Zufall.<br />
„Kundenorientiertes soziales Handeln“<br />
heißt eine Untersuchung aus dem Jahr<br />
1996, in der die Psychologen Prof.<br />
Dr. Belschner, Silke Gräser (beide<br />
Uni <strong>Oldenburg</strong>) und Ernst Mastall<br />
(<strong>GSG</strong>) das Konzept für aktives soziales<br />
Engagement ent worfen haben.<br />
„Wer als Vermieter glaubt, in diesem<br />
Bereich nichts tun zu müssen, wird<br />
es am Ende teuer bezahlen“, sagt<br />
Mastall heute. Die Folgekosten für<br />
gescheiterte Miet verhältnisse und<br />
heruntergekommene Wohnviertel<br />
seien ungleich höher als die Kosten<br />
für aktives soziales Engage ment. Für<br />
die <strong>GSG</strong> rechnet sich das Engagement<br />
– und dem Mieter in Lebensschwierigkeiten<br />
hilft es auch.<br />
Dennoch scheut sich der Psychologe<br />
nicht, einmal beschlossene<br />
Sanierungen durchzusetzen. Altmieter<br />
in Krisenvierteln werden umgesetzt,<br />
damit die Wohnungen frei sind,<br />
bevor Abrissbirnen oder Maurer- und<br />
Renovierungskolonnen anrücken.<br />
Umgesetzt? „Das hört sich härter an,<br />
als es in der Praxis ist“, sagt Mastall.<br />
Die <strong>GSG</strong> bietet den Mietern bessere<br />
Wohnungen in schöneren Gegenden<br />
an und hilft auch beim Umzug. „Das<br />
sind sehr überzeugende Argumente!“.<br />
Sozialarbeit mit Weitblick.<br />
Zurück in der Kreyenbrücker<br />
Polizei station. Am Fenster neben<br />
der Tür hängt ein Schild: Wir sind<br />
für Sie da! „Das meinen wir ernst!“,<br />
sagt Dieter Leismann. Er findet den<br />
Ausdruck „Dorfsheriff“ durchaus<br />
treffend und lacht. Ihn und seine<br />
beiden Kollegen – ein Mann, eine<br />
Frau – kennen die meisten Menschen<br />
im Quartier persönlich. „Die Hälfte<br />
der Zeit sind wir draußen!“ Entweder<br />
zu Fuß oder mit dem Rad – weshalb<br />
die Staatsgewalt hier auch „Fahrradpolizei“<br />
genannt wird.<br />
„ Die Zahl der Benutzer<br />
unserer Bücherei steigt<br />
ständig.“<br />
Anne Düser, Bibliothekarin<br />
Leismann versteht sich nicht als<br />
Sozialarbeiter – „wir sind Strafverfolger“<br />
– wenngleich sein täglich<br />
Brot oft genau danach aussieht. Da ist<br />
die ältere Dame, die einer Bekannten<br />
einen Bademantel geliehen hat, der<br />
bisher noch nicht zurückgegeben<br />
wurde. Da ist das typisch deutsche<br />
Nachbarschaftsproblem: Ein Ast hängt<br />
über den Zaun in Nachbars Garten.<br />
„Solche Dinge können eskalieren bis<br />
hin zu gegenseitigen Strafanzeigen,<br />
die das Problem ja nicht wirklich<br />
lösen. Oft reicht es, wenn ich mir die<br />
Kontrahenten schnappe und wir zu<br />
dritt das Gespräch und eine Lösung<br />
suchen.“ Eingreifen, bevor das Kind in<br />
den Brunnen gefallen ist. Die Polizei<br />
vor Ort fährt ein ähnliches Konzept<br />
wie die <strong>GSG</strong> mit ihren Mietern.<br />
Und dennoch bleibt auch der<br />
Sheriff knallhart, wenn es sein muss.<br />
„Streitereien, die mit Fäusten ausgetragen<br />
werden, dulden wir nicht,<br />
das gibt eine Strafanzeige.“ Oder<br />
wenn er bei seinen Gesprächen auf<br />
der Straße von der Frau hört, die
„ Wir wollen Jugendlichen<br />
beibringen, Ver antwortung<br />
für das normale Leben zu<br />
übernehmen.“<br />
Hans Kozlowski, Leiter der<br />
städtischen Jugendhilfe<br />
schon wieder mit einem blauen<br />
Auge herumgelaufen sein soll. „Die<br />
Menschen erzählen uns das, weil sie<br />
uns vertrauen. Und wir gehen solchen<br />
Sachen so lange nach, bis wir den<br />
Täter ermittelt haben.“ Leismann ist<br />
froh, dass er eine Frau im Team hat.<br />
„Es gibt Straftaten – vor allem solche<br />
mit sexuellem Hintergrund – da<br />
würde ein weibliches Opfer mir als<br />
Mann nie den Tathergang erzählen.“<br />
Das Konzept der sozialen Kontrolle<br />
scheint zu funktionieren. „Durch die<br />
Polizei hier fühlen sich die Menschen<br />
sicher“, sagt Ursel Kampermann,<br />
Inhaberin des Spar-Marktes Frerichs<br />
schräg gegenüber der Polizeistation.<br />
Vor allem der Stadtteiltreff habe dazu<br />
geführt, dass die Menschen aus den<br />
verschiedensten Herkunftsländern<br />
miteinander ins Gespräch kamen.<br />
Ob es früher schwieriger gewesen<br />
sei? „Ach wissen Sie, ich sehe die<br />
Welt nicht durch die negative Brille,<br />
sondern versuche das Beste aus dem<br />
zu machen, was ist.“ Als sie keine<br />
deutschen Verkäuferinnen finden<br />
konnte, hat sie junge Polinnen<br />
gesucht und ausgebildet. „Sie sind<br />
nun die Perlen meines Betriebs“, sagt<br />
die Geschäftsfrau zufrieden. Was ist<br />
mit Ladendiebstählen? „Die wird es<br />
wohl geben, solange es Geschäfte<br />
gibt.“ Ob die im Vergleich zu früher<br />
zu oder abgenommen haben?<br />
„Schwer zu sagen.“<br />
Susanne Duwe ist seit etwas<br />
mehr als einem Jahr Pfarrerin an der<br />
St. Johannes Kirche und lebt über<br />
15 Jahre in Kreyenbrück. Auch aus<br />
ihrer Sicht führen Begegnungs stätten<br />
wie der Stadtteiltreff dazu, dass die<br />
Menschen des Ortsteils miteinander<br />
reden. „Die beste Erfindung ist der<br />
Runde Tisch Kreyenbrück.“ Vertreter<br />
der Stadt, der Polizei, der Schulen, der<br />
Jugendhilfe und Kirchen treffen sich<br />
alle drei Monate, um über mögliche<br />
Schwierigkeiten und deren Lösung<br />
zu diskutieren. Ergebnis sind oft<br />
Projekte, etwa ein Stadtteilfest, alternative<br />
Stadtführungen und andere<br />
Veranstaltungen. „Wer sich bei<br />
solchen Gelegenheiten kennengelernt<br />
„ Die beste Erfindung ist der<br />
Runde Tisch Kreyenbrück.“<br />
Susanne Duwe, Pfarrerin<br />
THEMA<br />
hat, klönt auch auf der Straße miteinander,<br />
wenn man sich über den<br />
Weg läuft.“<br />
Einen regelrechten Auftrieb hat<br />
die Stadtteilbücherei in Kreyenbrück<br />
erfahren, nachdem sie 1996 von<br />
der naheliegenden Grundschule ins<br />
<strong>GSG</strong>-Haus gegenüber der Polizeistation<br />
gezogen ist. „Wir werden<br />
hier als offene Einrichtung besser<br />
wahrgenommen als in der Schule“,<br />
erklärt Anne Düser, Leiterin der<br />
Stadtteilbücherei. Die Bibliothek hat<br />
an zwei Tagen in der Woche geöffnet<br />
– dienstags und donnerstags. Sie<br />
versteht sich als nachbarschaftliche<br />
Alltagsbibliothek für Erwachsene,<br />
Kinder und Jugendliche. Das Angebot<br />
wird angenommen. „Die Zahl der<br />
Nutzer steigt.“ Die Bücherei sei<br />
Nutznießer des Sanierungsprojekts<br />
und habe den Stadtteil sicher ein<br />
Stück weit auf gewertet.<br />
Ein ähnliches Sanierungsprojekt<br />
wie in Kreyenbrück vor zehn Jahren<br />
läuft zurzeit in Ohmstede in der<br />
3<br />
9
10<br />
3<br />
THEMA<br />
Leobschützer Straße. Dort, wo vor<br />
kurzem noch ältere <strong>GSG</strong>-Häuser<br />
standen, klaffen nun Baugruben.<br />
An der Quartiersplanung wird<br />
bei der <strong>GSG</strong> intensiv geaerbeitet.<br />
Die Häuserzeile gegenüber bleibt,<br />
die Wohnungen jedoch werden<br />
komplett saniert – so, wie es eine<br />
Straße weiter bereits geschehen ist.<br />
An den orangegelb gestrichenen<br />
Häusern hängen schon die neuen,<br />
von außen installierten Balkone.<br />
Die Dächer sind komplett frisch<br />
eingedeckt. Die Häuserzeile sieht<br />
gepflegt und sauber aus. In der<br />
Nähe, am Großen Kuhlenweg,<br />
befindet sich eines der fünf Servicebüros,<br />
die die <strong>GSG</strong> in <strong>Oldenburg</strong><br />
als örtliche Anlaufstellen für die<br />
Fragen und Nöte der Mieter<br />
betreibt. Ein zuletzt schwieriges<br />
Viertel mitten im Umbruch.<br />
Das Wohngebiet an der Donarstraße<br />
hat den schon hinter sich.<br />
„Hier hätte sich früher abends um<br />
acht Uhr keiner mehr hergetraut“,<br />
sagt Hans Kozlowski, Leiter der<br />
städtischen Jugendhilfe. Auch<br />
dieser Stadtteil gilt als beruhigt und<br />
das Jugendwohnheim ist einer der<br />
Gründe dafür. In dem großen <strong>GSG</strong>-<br />
Gebäude leben junge Menschen<br />
aus eher schwierigen Verhältnissen.<br />
„Am Anfang haben viele gesagt, ihr<br />
könnt hier doch kein Jugendwohnheim<br />
hinsetzen – genau das aber<br />
war eine hervorragende Idee.“ Die<br />
Jugendlichen stammten ursprünglich<br />
aus solchen Vierteln und<br />
fühlten sich gleich wie zuhause.<br />
„Genauso revolutionär war der<br />
Ansatz der <strong>GSG</strong>, mitten in diesem<br />
Gebiet Baugrund für Eigenheime zu<br />
schaffen.“<br />
Kozlowski sieht hier sogar einen<br />
pädagogischen Vorteil: „Wenn etwa<br />
die Musik zu laut ist, kommen die<br />
Nachbarn herüber. Dann können<br />
sich unsere Jugendlichen sofort mit<br />
ihnen auseinandersetzen. Genau<br />
das ist es, was wir ihnen beibringen<br />
möchten: Verantwortung<br />
für das ganz normale Leben zu<br />
übernehmen.“ Für Kozlowski gibt<br />
es keinen besseren Partner bei<br />
sozialen Projekten als die <strong>GSG</strong>. „Ein<br />
solches Entgegenkommen habe ich<br />
nirgends erlebt.“ 7<br />
Frage: Warum beschäftigt eine<br />
Wohnbaugesellschaft einen Diplom-<br />
Psychologen?<br />
Ernst Mastall: Die Antwort wird Sie<br />
überraschen: Um für meinen Arbeitgeber<br />
Geld einzusparen. Menschen<br />
in Krisensituationen verhalten sich<br />
nicht rational. Sie schaden sich – und<br />
natürlich uns. Wenn das Leben aus<br />
dem Ruder gelaufen ist und vielleicht<br />
die Miete nicht gezahlt wird, oder<br />
eine Wohnung verwahrlost, weil<br />
sich jemand nicht mehr selbst helfen<br />
kann, dann ist das nicht nur tragisch,<br />
sondern kostet auch Geld. Viel Geld.<br />
Bei jeder Räumungsklage sind es etwa<br />
10.000 Euro. Beim säumigen Mieter<br />
türmen sich Schulden auf, von denen<br />
er möglicherweise nie wieder loskommt.<br />
Ein Teufelskreis. Wir bleiben<br />
auf den Mietschulden sitzen und<br />
müssen möglicherweise die Wohnung<br />
wieder renovieren.<br />
Das heißt, aktives Sozialmanagement<br />
rechnet sich?<br />
Ganz genau! Früher wurden solche<br />
Verluste achselzuckend abgeschrieben,<br />
heute kann sich das<br />
niemand mehr leisten. Als ich unser<br />
Modell vor Jahren einmal vo rgestellt<br />
habe, sagten Vertreter großer Wohnbaugesellschaften,<br />
was soll’s, unsere<br />
Verluste trägt die Stadt.<br />
Damit brauchen Sie heute keinem<br />
städtischen Kämmerer mehr zu<br />
kommen. Ohne in die Einzelheiten zu<br />
gehen, kann ich sagen, dass sich die<br />
bei uns eingesparten Kosten durch<br />
vermiedene Räumungen um einen<br />
großen sechsstelligen Betrag bewegen<br />
– Jahr für Jahr. Zudem ist der gleiche<br />
Betrag bei den säumigen Mietern<br />
nicht als Schuldenlast entstanden.<br />
Zwei Fliegen mit einer Klappe.<br />
Wie muss man sich das in der Praxis<br />
vorstellen. Ein Mieter zahlt nicht – und<br />
dann?<br />
Wir bekommen einen Hinweis aus der<br />
Buchhaltung. Zuerst sucht der Leiter<br />
der Mietbuchhaltung den Mieter<br />
auf und schaut sich die Situation an.<br />
Wenn er nicht weiter kommt, mache<br />
ich mir ein Bild – dann kann es sein,<br />
dass ich unser Netzwerk aktiviere. Ist<br />
er arbeitslos, kann die ARGE mein<br />
Ansprechpartner sein. Braucht er<br />
eine kleinere Wohnung, weil er in<br />
Hartz IV gerutscht ist? Ist das Sozialamt<br />
zuständig? Ist er körperlich krank?<br />
Psychisch? Hat er ein Alkohol- oder<br />
Drogenproblem? Wir haben einen<br />
guten Draht zur Arbeitsagentur,<br />
zur ARGE, zur Stadt <strong>Oldenburg</strong>, zu<br />
medizinischen Diensten, zur Polizei,<br />
zu den Gerichten, ja sogar zur JVA.
Zum Gefängnis?<br />
Ja, sicher. Ein Mensch wird ver urteilt<br />
und muss seine Strafe antreten.<br />
Das Letzte, woran er denkt, ist, den<br />
Mietvertrag zu kündigen. So läuft<br />
der Vertrag weiter und es häufen<br />
sich Mietschulden an. Solche Dinge<br />
klären wir auf dem kurzen Dienstweg<br />
mit der JVA. Oder jemand hat seine<br />
Strafe abgesessen – und braucht eine<br />
Wohnung. Resozialisierung ist ja das<br />
Ziel des Strafvollzugs. Der Mensch<br />
soll eine Möglichkeit bekommen,<br />
sich wieder ins bürgerliche Leben zu<br />
integrieren. Dazu gehört eben auch<br />
eine Wohnung.<br />
Das hört sich so an, als ob es die <strong>GSG</strong><br />
bei ihren Mietern vorzugsweise mit<br />
schwierigen Menschen zu tun hätte.<br />
Bei mir persönlich stimmt das wohl,<br />
das ist meine Aufgabe. Aber ich habe<br />
mit 99 Prozent unserer Mieter gar<br />
nichts zu tun. Das Sozial management<br />
befasst sich also mit einem nur sehr<br />
geringen Prozentsatz der Mieter. Die<br />
anderen sind Menschen wie Du und<br />
ich, die ihr Leben leben und zurecht<br />
kommen. Die kleine Minderheit<br />
hat aber durchaus das Potenzial von<br />
sozialem Sprengstoff.<br />
Interview mit dem <strong>GSG</strong>-Psychologen Ernst Mastall<br />
Zur Not bauen<br />
wir eben den<br />
Stadtteil um<br />
Die Form des Sozialmanagements, das die <strong>GSG</strong><br />
seit den 90er Jahren betreibt, hatte Modell-<br />
Charakter für viele Wohnbaugesellschaften<br />
in Deutschland. Der Diplom-Psychologe<br />
Ernst Mastall hat es mitentwickelt.<br />
Was bedeutet das?<br />
Nehmen Sie ein Beispiel, das wir vor<br />
gar nicht langer Zeit hatten. Mieter<br />
beschweren sich, weil sich eine<br />
Frau seltsam verhält und ständig für<br />
Streit sorgt. Ich gucke mir das an<br />
und merke, dass die Frau offenbar<br />
Psychose-gefährdet ist. Aber das<br />
Ausmaß der Störung ist nicht so groß,<br />
dass eine stationäre Behandlung<br />
angezeigt wäre. Was tun? Wenn wir<br />
die Dinge laufen lassen, wird sich der<br />
Krach mit den Nachbarn verstärken<br />
– am Ende ziehen dann genau die<br />
Menschen aus, die wir gern als Mieter<br />
behalten würden. In dem Fall war es<br />
schwierig, weil die Probleme der Frau<br />
unterhalb einer Schwelle lagen, bei<br />
der man eingreifen könnte – auch aus<br />
rechtlicher Sicht. Also sage ich dem<br />
Servicebüro, dass sie Kontakt mit der<br />
Dame halten sollen.<br />
Oft ziehen sich solche Prozesse<br />
über lange Zeit hin. Manchmal<br />
können wir konkret erstmal nichts<br />
tun, bekommen aber mit, wenn<br />
sich Situationen verschlimmern und<br />
können dann schnell helfen.<br />
Sie bauen auch schon mal ganze<br />
Stadtteile um, wenn es nötig ist. Ist<br />
Sozialmanagement ein Instrument der<br />
Stadtplanung?<br />
THEMA<br />
Wenn Sie so wollen. Wir können<br />
nicht dauernd an den Symptomen<br />
herumdoktern. Wir arbeiten sehr eng<br />
mit der Stadt zusammen. Wenn Sie<br />
feststellen, dass sich in einem Viertel<br />
über Jahre Probleme häufen, hilft<br />
irgendwann nur noch eine Sanierung<br />
des Quartiers. Zur Not bauen wir<br />
eben den Stadtteil um. Sie können<br />
ein Gebiet nur befrieden, wenn sich<br />
die Sozialstruktur ändert. Und dafür<br />
müssen Sie Voraussetzungen schaffen.<br />
Und das heißt Abriss und Neubau?<br />
Nein, eher eine intelligente Kombination<br />
aus Abriss, Neubau und<br />
Sanierung. Einige Wohnungen werden<br />
auf den neuesten Stand gebracht.<br />
Ein anderer Teil wird abgerissen und<br />
neu bebaut. Wenn Sie das Viertel so<br />
umgestalten, dass die Menschen sich<br />
wohlfühlen, Gärten anlegen, Sitzgelegenheiten<br />
schaffen, kurze Wege<br />
zu Behörden, Büchereien, Kindergärten,<br />
Schulen ermöglichen, dann<br />
ziehen andere Menschen in diesen<br />
Stadtteil und die Struktur ändert sich.<br />
Manchmal hilft es, eine Polizeistation<br />
mitten ins Wohnviertel zu setzen, wie<br />
in Kreyenbrück. Das nennt man dann<br />
soziale Kontrolle – aber es hilft. 7<br />
11
12<br />
WEITBLICK<br />
Vögel zwitschern, Eichelhäher lugen aus dem<br />
Geäst. Eichhörnchen gehen ihrem Tagewerk<br />
nach. Für Christa Fuhrmann ist der Fall klar:<br />
„Hier ist unser Lieblingsplatz!“<br />
Hier – das ist nicht etwa ein Naturschutzgebiet,<br />
sondern die Terrasse<br />
hinterm Haus an der Karl-Bunje-<br />
Straße. „Hier sitzen wir im Sommer<br />
morgens beim Frühstück und abends,<br />
wenn die Sonne untergeht“, erzählt<br />
die 68-jährige Rentnerin. Ehemann<br />
Siegfried (74) nickt. Die beiden haben<br />
ein kleines Stück Land hinter dem<br />
Haus mit einem kniehohen Zaun<br />
umgeben und dahinter ein schmuckes<br />
Kleinod, eine Art Fortsetzung des<br />
Wohnzimmers mit Gartenmöbeln,<br />
arrangiert. „Wir hätten auch mehr<br />
Land haben können“, sagt Christa<br />
Fuhrmann. „Aber der Garten sollte<br />
ja nicht in Arbeit ausarten“, wirft ihr<br />
Mann ein.<br />
Nun, im Herbst, da die Gartensaison<br />
vorbei ist, zieht es die quirlige<br />
Frau noch in den Süden, Sonne<br />
tanken, an die türkische Riviera.<br />
„Reisen, gut essen und lesen, das<br />
sind meine Hobbys.“ Sie fährt allein,<br />
denn Gatte Siegfried möchte sich<br />
derweil ins Zeichnen vertiefen. Das<br />
alte <strong>Oldenburg</strong> sind seine Motive,<br />
Fachwerkhäuser, Windmühlen,<br />
Landschaften – filigrane Bleistiftzeichnungen.<br />
Detailversessen ist der<br />
ehemalige Maschinenbaumeister, jede<br />
Dachpfanne, jedes Blatt am Baum<br />
erhält einen eigenen Zeichenstrich.<br />
Er hat mit seinen Werken schon eine<br />
erste Ausstellung gehabt. „Man muss<br />
etwas tun als Rentner“, sagt er fast<br />
ent schuldigend.
Im Reich<br />
der wilden Tiere<br />
Im Ruhestand ist Christa Fuhrmann<br />
auch seit acht Jahren. Die gelernte<br />
Einzelhandelskauffrau hat lange Zeit<br />
im bekannten Fachhandelsgeschäft<br />
Carl Wilhelm Meyer gearbeitet. „Es ist<br />
schon tragisch, dass es das Haus nicht<br />
mehr gibt.“ Allerdings hält sie weiter<br />
regen Kontakt zu den Kolleginnen<br />
und Kollegen. „Wir Ehemaligen<br />
treffen uns noch heute ab und zu.“<br />
Neben dem Terrassen-Gärtchen vor<br />
dem Haus hat das Ehepaar noch zwei<br />
gemeinsame Hobbys: die Enkelkinder<br />
und einen Pflegehund. „Die beiden<br />
Zwillinge besuchen uns oft, deshalb<br />
ist hier alles voller Spielzeug“, erzählt<br />
Christa Fuhrmann. Und der Pflegehund<br />
ist ein Ersatz für Candy, die<br />
heiß geliebte White-West-Highland-<br />
Terrierdame, die ein für Hunde fast<br />
biblisches Alter von 15 Jahren erreicht<br />
hatte. Einen neuen eigenen Vierbeiner<br />
wollte sich das Paar nicht mehr<br />
anschaffen. „Wir möchten nicht eines<br />
Tages den Hund zurücklassen“, erklärt<br />
WEITBLICK<br />
Siegfried Fuhrmann. Und so kümmern<br />
sie sich um einen Pflegehund – der<br />
ab und an zu Besuch kommt – und<br />
außerdem um den eines Nachbarn<br />
von gegenüber. Überhaupt, die Nachbarschaft.<br />
„Es ist einfach eine sehr<br />
schöne Wohngegend hier, sehr ruhig<br />
und mit sehr netten Menschen um<br />
uns herum“, schwärmt Christa Fuhrmann.<br />
Eine Gegend wie geschaffen<br />
für einen Lieblingsplatz. 7<br />
13
14<br />
KüCHENGEFLüSTER<br />
Rezept<br />
Wintersalat<br />
mit Weintrauben<br />
& Co.<br />
Zutaten für vier Personen:<br />
Für den Salat: 300 g bunte Salatblätter<br />
(z. B. Eichblatt-Raddicio,<br />
Lollo rosso-, Frisée- und/oder<br />
Feldsalat), 1 Staude Chicorée, ca.<br />
150 g kernlose Trauben, 1 Birne,<br />
1 Orange, Schnittlauch, 2–3 EL<br />
Walnüsse (oder einen Mix aus<br />
verschiedenen Nüssen).<br />
Fürs Dressing: 250 g fettarmer<br />
Joghurt, 100 g zerkrümelter Blauschimmelkäse,<br />
100 ml Buttermilch,<br />
1-2 TL trockener Sherry- oder<br />
Apfelessig, Salz, frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer und 1 Granatapfel.<br />
Zubereitung: Zunächst alle Zutaten<br />
für den Salat gründlich<br />
unter kaltem Wasser abwaschen<br />
und mit einem Tuch trocknen.<br />
Die Salatblätter werden dann in<br />
mund gerechte Stücke gerupft, die<br />
Trauben halbiert, die Birne ebenso,<br />
das Kern gehäuse entfernt und dann<br />
in Spalten geschnitten. Ebenso die<br />
Orange: Schälen Sie die Frucht und<br />
befreien Sie sie von der weißen<br />
Haut – und schneiden Sie dann das<br />
Filet heraus. Die Nüsse werden in<br />
einer beschichteten Pfanne ohne<br />
Fett angeröstet. Das Dressing geht<br />
fix: Verschlagen und würzen Sie alle<br />
Zutaten. Stellen Sie das Dressing<br />
kalt. Garnieren Sie den Salat mit<br />
ganzen Schnittlauchhalmen, den<br />
herausgelösten Granatapfelkernen<br />
und den gerösteten<br />
Nüssen. Guten Appetit. 7<br />
Empfohlen von Oliver Huhold,<br />
Koch bei famila XXL.<br />
Vitalstoffbomben<br />
gegen den Winter<br />
„Nichts gegen Eisbergsalat, aber es<br />
geht auch schmackhafter“. Antje<br />
Schmidt-Kunert muss es wissen,<br />
denn sie ist Ernährungsberaterin bei<br />
famila XXL und hat zusammen mit<br />
der Volkshochschule <strong>Oldenburg</strong> das<br />
Genussforum erfunden. „Gesundes<br />
Essen muss schmecken und darf<br />
nicht teuer sein.“<br />
Vor allem im Winter braucht der<br />
Körper regelmäßig ausreichend<br />
fett- und wasserlösliche Vitamine<br />
und andere gesundheitsfördernde<br />
Substanzen, um etwa Infektionen<br />
abwehren zu können. Eine regelmäßige<br />
„Vitalstoffbombe“ wie ein<br />
köstlicher Wintersalat sollte möglichst<br />
oft auf den Tisch des Hauses kommen.<br />
Feldsalat, Endivien, Friséesalat und<br />
Chicorée gehören zu den Zichorien-<br />
Pflanzen und haben im Winter Saison.<br />
Wer hier vor lauter Bitterstoffen das<br />
Gesicht verzieht, dem sei gesagt,<br />
dass „bitter“ in diesem Falle höchst<br />
gesund ist, weil den Stoffwechsel<br />
anregend. Bitterstoffe wirken zudem<br />
entlastend auf die Leber und andere<br />
Verdauungsorgane. Und zur herben<br />
Köstlichkeit werden die Salate, wenn<br />
bitter mit süß kombiniert wird.<br />
„Mischen Sie doch einmal einen klein<br />
geschnittenen Apfel, rote Trauben,<br />
Cranberrys, eine Birne oder eine<br />
Orange unter den Salat. Das verleiht<br />
ihm einen herrlich frischen, fruchtigen<br />
Geschmack.“<br />
Der Spartipp schlechthin für kleine<br />
Geldbeutel sind Kohlgemüse. Ein<br />
frisch geraspelter Krautsalat aus<br />
Weißkohl oder Rotkohl schmeckt<br />
nicht nur gut und liefert viele Ballaststoffe<br />
sowie gesundheitsfördernde<br />
sekundäre Pflanzenstoffe, sondern er<br />
kostet auch nur ein paar Cent. Spitzkohl<br />
und Chinakohl können roh in<br />
Streifen geschnitten werden. Möhren,<br />
Sellerie und Rote Beete werden direkt<br />
in das vorbereitete Dressing geraspelt,<br />
damit viele Vitamine erhalten bleiben.<br />
Apropos Dressing. Schmidt-Kunert<br />
unterscheidet drei Arten von Salatsoßen:<br />
Vinaigrettes, das sind klare<br />
Dressings auf einer Basis von Öl und<br />
Essig, Zitrone oder Senf. Dressings auf<br />
Mayonnaisebasis und Dressings mit<br />
Milchprodukten. Durch abwechselnde<br />
Verwendung verschiedener Dressings<br />
sind immer andere Geschmacksrichtungen<br />
möglich. Die Ernährungsexpertin<br />
empfiehlt, drei Standardöle<br />
immer zu Hause zu haben: kalt<br />
gepresstes Olivenöl, Nussöl sowie<br />
ein neutrales Sonnen blumenöl<br />
oder Keimöl. Dazu ein Weinessig,<br />
ein Apfelessig und einen Aceto<br />
Balsamico. Nüsse und Kerne haben<br />
zwar einen hohen Fettanteil, jedoch<br />
von besonders wertvollen Fetten, die<br />
etwa helfen, den Cholesterinspiegel<br />
im Blut zu stabilisieren. „Am besten<br />
ist es, die verschiedenen Kombinationen<br />
von Salaten und Dressings<br />
aus zuprobieren.“ 7
ibs-werbeagentur.de<br />
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15
16<br />
vISIONEN
Die Architekten der <strong>GSG</strong><br />
Spezialisten für<br />
individuelle Lösungen<br />
Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch lebt<br />
anders. Wohnungen von der Stange gibt es<br />
bei der <strong>GSG</strong> deshalb schon lange nicht mehr.<br />
Niemand baut hier mehr nach Schema F.<br />
Stattdessen sind individuelle und maßgeschneiderte<br />
Lösungen für jede Lebenslage<br />
gefragt. Der eine mag es turbulent und wohnt<br />
gerne zentrumsnah, der andere liebt seine Ruhe<br />
und braucht blühende Natur in der Nähe. Dem<br />
einen sagen vorwiegend weitläufige Räume zu,<br />
dem anderen gefällt es in kleineren Zimmern<br />
deutlich besser. Hier bildet das klassische Wohnzimmer<br />
den Mittelpunkt einer Wohnung, dort<br />
hat die Küche diese Funktion übernommen.<br />
Es ist die große Kunst der Architekten, Entwicklungen<br />
nicht nur aufzugreifen, sondern sie<br />
sogar vorauszuahnen und zum Bestandteil ihrer<br />
Planungen zu machen. Sie müssen den Ton der<br />
Zeit verstehen und wissen, wie die Menschen<br />
heute und in Zukunft wohnen. Bedürfnisse und<br />
Anforderungen ändern sich, immer aber ist die<br />
Wohnung ein Ausdruck der Persönlichkeit.<br />
Sie sagt eine Menge über den Menschen aus,<br />
der sich darin heimisch fühlt.<br />
Die Architekten der <strong>GSG</strong> haben in den<br />
vergangenen Jahrzehnten mehr als 1.000<br />
Eigentums objekte in <strong>Oldenburg</strong> und umzu<br />
realisiert – immer mit dem offenen Ohr für<br />
die Wünsche der Bauherren. Da ist Augenmaß<br />
vonnöten. Man ist offen für alles. Hört<br />
sich die Vorschläge interessiert an. Berät und<br />
empfiehlt. Bietet Alternativen und Variationen<br />
an. Auf Wunsch werden vom Ausbauhaus bis<br />
zum einzugsfertigen Eigenheim verschiedene<br />
Ausbau stufen angeboten. Alles ist möglich. 7<br />
Ó Dipl.-Ing. Andreas Handke,<br />
Tel. 0441/9708-120<br />
andreashandke@gsg-oldenburg.de<br />
Dipl.-Ing. Stephan Klein,<br />
Tel. 0441/9708-180<br />
stephanklein@gsg-oldenburg.de<br />
vISIONEN<br />
17
18<br />
MENSCHLICH GESEHEN<br />
Qualität ohne<br />
Kompromisse<br />
Im Auftrag ihrer Eigentümer verwaltet <strong>GSG</strong>-Mitarbeiter<br />
Bernd Heinemann seit zehn Jahren Eigentums wohnungen.<br />
Der Mann hat die Ruhe weg.<br />
Egal ob in der einen Wohnung<br />
die Heizung streikt, irgendwo ein<br />
Wasser rohr gebrochen oder ein paar<br />
Dachziegel vom letzten Sturm auf die<br />
Straße geschleudert wurden – Bernd<br />
Heinemann lässt sich von solchen<br />
Meldungen nicht schrecken. Der<br />
49-Jährige managt das schon. Und<br />
wenn der Eigentümer der von ihm<br />
verwalteten Wohnungen besorgt<br />
anruft und nach dem Rechten fragt,<br />
kann Heinemann ihn stets beruhigen:<br />
„Wir haben alles im Griff, sie brauchen<br />
sich keine Sorgen zu machen.“<br />
Genau darum geht es den meisten<br />
Wohnungseigentümern, die sich<br />
in Verwaltungsfragen an die <strong>GSG</strong><br />
wenden: Sie wollen, dass die Dinge<br />
ihren geregelten Gang nehmen,<br />
auch wenn sie sich nicht selbst<br />
darum kümmern. Und gegen vorausschauendes<br />
Handel hat auch keiner<br />
von ihnen etwas einzuwenden. Bernd<br />
Heinemann scheint also offensichtlich<br />
der richtige Mann am richtigen Ort zu<br />
sein: Der Kaufmann für Grundstücks-<br />
und Wohnung swirtschaft betreut<br />
in <strong>Oldenburg</strong> eine Vielzahl von<br />
Eigentümer gemeinschaften im Auftrag<br />
der <strong>GSG</strong>. Er befasst sich also für die<br />
Eigentümer mit allem, was rund um<br />
die Wohnungsverwaltung so anfällt.<br />
Dabei ist er nicht nur der Mann,<br />
der im Notfall Rettung bringt. Auch<br />
die Regelung von Versicherungs-<br />
und Finanzfragen, die fristgerechte<br />
Zahlung von Rechnungen, die Übernahme<br />
der Abrechnungen und selbst<br />
die Vermittlung von Rechts beratungen<br />
der Eigentümer gehören zu seinen<br />
Aufgaben. Für jedes Kalenderjahr<br />
stellt er zudem mit den Eigentümern<br />
einen Wirtschaftsplan auf, schließt<br />
und überwacht Verträge und behält<br />
die Instandhaltung am Gebäude und<br />
die Überwachung der Pflegeleistung<br />
auf dem Grundstück im Auge. Und<br />
wenn jemand verkaufen will, hilft<br />
der Verwalter bei der Vermittlung<br />
möglicher Käufer.<br />
Den Job könnte nicht jeder<br />
machen, das wird schnell klar. Ohne<br />
ein gehöriges Maß an Organisationstalent,<br />
ohne Genauigkeit und Beharrlichkeit<br />
geht es nicht. „Das sind<br />
einfach Grund voraussetzungen, um<br />
das Ver trauen der Eigentümer zu<br />
gewinnen“, be kräftigt Heinemann<br />
und fügt hinzu: „Das funktioniert ganz<br />
gut – wir arbeiten übersichtlich und<br />
trans parent, so dass unser Kundenkreis<br />
jedes Jahr größer wird.“ Zwei<br />
Gründe seien dafür ausschlaggebend:<br />
zum einen die Qualität der eigenen<br />
Arbeit, bei der keine Kompromisse<br />
ein gegangen werden, zum anderen<br />
die aktuell hohe Nachfrage nach<br />
Eigentums wohnungen.<br />
Bernd Heinemann ist eine Art<br />
Ur gestein der <strong>GSG</strong>. Mit 21 Jahren<br />
begann er hier seine Ausbildung zum<br />
Kaufmann. Parallel dazu studierte<br />
er an der Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
Betriebswirtschaft. Später legte er<br />
noch eine weitere Ausbildung zum<br />
Bilanzbuchhalter nach. Mit der Verwaltung<br />
der Eigentumswohnungen<br />
beschäftigt er sich inzwischen seit
zehn Jahren. „Zahlen und Paragraphen<br />
sind dabei mein täglich Brot“, sagt<br />
er. Die exakte und übersichtliche<br />
Ab rechnung ist für das Gros der<br />
Eigentümer und Mieter das wichtigste<br />
Anliegen. Nur sie ermöglicht eine<br />
effiziente Kostenkontrolle und<br />
lässt eventuelle Einsparpotenziale<br />
erkennen.<br />
Daneben bildet die detaillierte<br />
Abrechnung die Grundlage für das<br />
Vertrauensverhältnis zwischen Eigentümer<br />
und Verwalter. Das bedeutet<br />
indes nicht, dass sich Heinemann<br />
hinter Statistiken und Zahlenbergen<br />
verstecken will. Der menschliche<br />
Aspekt sei für den Ruf eines Unternehmens<br />
wie der <strong>GSG</strong> entscheidend.<br />
„Ich muss schon wissen, wie ich auf<br />
die einzelnen Menschen zugehe und<br />
ihre Probleme erkenne.“<br />
Obwohl Heinemann auf seinem<br />
Gebiet Experte ist, existiert seine<br />
Tätigkeit streng genommen übrigens<br />
gar nicht: Eine rechtlich geschützte<br />
Berufsbezeichnung ist „Wohnungseigentumsverwalter“<br />
nämlich<br />
keineswegs. Das ändert aber nichts<br />
daran, dass sein Fachwissen für<br />
Eigentümer unerlässlich ist: In der<br />
Verwaltung geht es schließlich um<br />
viel Geld und großes Vertrauen. Die<br />
Arbeit von Heinemann und seiner<br />
für die Abrechnung zuständigen<br />
Kollegin Ute Strömer unterliegt dabei<br />
einer ständigen Kontrolle: Denn die<br />
Eigen tümer versammlung kontrolliert<br />
den Verwalter und entscheidet dann<br />
über die weitere Zusammenarbeit.<br />
Gegen sie hat sich noch keiner entschieden.<br />
7<br />
Ó Wohnungseigentümer, die die<br />
Dienste der <strong>GSG</strong> und<br />
Bernd Heinemanns in Anspruch<br />
nehmen möchten, erreichen<br />
ihn telefonisch unter 9708-105<br />
oder per E-Mail unter<br />
berndheinemann@gsg-oldenburg.de
20<br />
MENSCHLICH GESEHEN<br />
Kreyenbrücker Meisjes<br />
Frohsinn aus den<br />
Niederlanden<br />
Unsere Nachbarn aus den Niederlanden<br />
gelten als aufgeschlossen<br />
und weltoffen. Wem in <strong>Oldenburg</strong><br />
zufällig ein Quartett fröhlicher<br />
junger Damen mit Einkaufstaschen<br />
über den Weg läuft, kann sich davon<br />
überzeugen. Das sind Annemieke,<br />
Joanna, Inge und Ceseze aus<br />
Groningen bei ihrem Lieblings hobby:<br />
Shopping.<br />
Die Vier hat es zusammen mit fast<br />
30 anderen Studentinnen nach<br />
<strong>Oldenburg</strong> verschlagen, in eine<br />
Kreyenbrücker Wohnung, die die<br />
<strong>GSG</strong> bereitstellt. Sie sind angehende<br />
Krankenpflegerinnen. Anders als in<br />
Deutschland ist die Ausbildung in den<br />
Niederlanden ein Studiengang. Er<br />
dauert vier Jahre und endet mit dem<br />
Abschluss Bachelor of Nursering. Ein<br />
Teil des Studiums ist ein halbjähriges<br />
Praktikum. „Bei uns in den Niederlanden<br />
gibt es zu wenige Praktikumsplätze“,<br />
sagt Joanna Boddens (18).<br />
Und so lernen die Studentinnen der<br />
Hanze University Groningen im gleich<br />
um die Ecke gelegenen Klinikum<br />
<strong>Oldenburg</strong> und im Evangelischen<br />
Krankenhaus den praktischen<br />
Umgang mit den Patienten.<br />
Und wieso <strong>Oldenburg</strong>?<br />
„Groningen ist doch<br />
die Partnerstadt."<br />
<strong>Oldenburg</strong> gefällt den vier Frauen sehr<br />
gut. „Es ist eine sehr schöne Stadt mit<br />
interessanten Geschäften und netten<br />
Parks“, schwärmt Annemieke Blekking<br />
(21). Die anderen drei lachen, denn<br />
sie finden die Parks dann doch<br />
weniger interessant, nicht aber das<br />
Warenangebot. „Es ist ganz anders als<br />
bei uns“, sagt Inge Nijkara (20). Und<br />
deswegen tummeln sie sich oft in der<br />
City zum Shoppen.<br />
Außer am Mittwoch, denn dann<br />
treffen sich alle Studenten aus den<br />
Niederlanden, die in <strong>Oldenburg</strong><br />
leben, gemeinsam im OLantis zum<br />
Schwimmen. „Eine schöne Sache“,<br />
meint Ceseze Kraize (19). Und was<br />
ist mit Spaß und Vergnügen? „So viel<br />
Zeit bleibt nicht“, erzählt Joanna. Das<br />
Praktikum fordert ihren vollen Einsatz<br />
und auch der theoretische Stoff will<br />
noch gelernt sein. Und wenn Zeit<br />
für Vergnügen und Freizeit<br />
wäre – am Wochenende<br />
– fahren Joanna,<br />
Inge und Ceseze<br />
nach Hause ins gut<br />
130 Kilometer entfernte Groningen.<br />
Dann sind Familie und Freunde dran.<br />
„Ein bisschen fehlen die uns schon“,<br />
sagt Joanna. Auch wenn das Leben in<br />
der Ferne durchaus aufregend ist.<br />
Einzig Annemieke bleibt übers<br />
Wochen ende in <strong>Oldenburg</strong> und fährt<br />
nur alle drei bis vier Wochen heim.<br />
Langweilig wird es ihr jedoch nicht.<br />
„Es bleiben auch genug Landsleute am<br />
Wochenende hier, sodass ich mich mit<br />
denen treffen und etwas unternehmen<br />
kann.“ Daher kennt sie auch die Parks,<br />
von ausgedehnten Spaziergängen am<br />
Wochenende.<br />
Das Quartett aus den Niederlanden<br />
ist noch eine Weile in <strong>Oldenburg</strong>,<br />
schließlich hat das Praktikum erst im<br />
September begonnen. Bleibt also<br />
noch viel Zeit zum Shoppen. Der<br />
nächste Weihnachtsmarkt kommt<br />
bestimmt … 7
Heidi Beuss<br />
Tanzen ist mein Leben<br />
Das Haus in der Straße im Stadtteil<br />
Bürgerfelde wirkt untypisch. „Hier<br />
soll eine <strong>GSG</strong>-Wohnung sein?“, fragt<br />
zweifelnd der Fotograf. Und in der<br />
Tat ist das Haus ungewöhnlich –<br />
ebenso wie dessen Bewohnerin.<br />
Die Dame hat Stil. Schon von Berufs<br />
wegen. Sie ist Tanzlehrerin. Eine mit<br />
bekanntem Namen in <strong>Oldenburg</strong>.<br />
Heidi Beuss – Inhaberin der ehemaligen<br />
Tanzschule Beuss, 2006 aufgegangen<br />
in der Tanzschule Gehrmann<br />
– braucht einfach Platz. Als ob sie<br />
jederzeit einen Wiener Walzer aufs<br />
Parkett legen können müsste. „Das<br />
war alles mal ganz klein und eng hier“,<br />
erzählt sie in dem großen Wohn- und<br />
Esszimmer. Sie hat die Wände herausbrechen<br />
lassen, um sich Raum zu<br />
verschaffen, Raum zum Leben, Raum<br />
zum Atmen. Wenige stilvolle Möbel<br />
setzen Akzente – nichts Überflüssiges<br />
stört den Eindruck.<br />
Die Geschichte des Hauses ist genauso<br />
ungewöhnlich wie ihre eigene<br />
Lebensgeschichte. Schon im zarten<br />
Alter von drei Jahren konnte sie sich<br />
des Rhythmus’ nicht erwehren. „Ich<br />
sollte zur Gymnastik, aber nebenan<br />
war Ballett. Also habe ich heimlich<br />
dort mitgemacht.“ Die Eltern staunten<br />
nicht schlecht, als Klein-Töchterchen<br />
eines Tages im Tutu auf der Bühne<br />
stand. Nach dem Abitur gab es für sie<br />
nur drei Möglichkeiten: Ballettschule,<br />
Kunstakademie oder Tanzlehrerausbildung.<br />
Sie entschied sich für<br />
das letztere – und hat es nie bereut.<br />
Und das, obwohl die Ausbildung<br />
für damalige Verhältnisse ein kleines<br />
Vermögen gekostet hat.<br />
„Tanzen ist mein Leben“, sagt sie mit<br />
funkelnden Augen. Der Fotograf hat<br />
Mühe, sie zum Stillsitzen zu bewegen<br />
– für ein Foto. Energiebündel pur.<br />
Heidi Beuss hatte große Lehr meister:<br />
Paul und Margit Krebs. Die beiden<br />
galten über Jahre als weltbestes<br />
Wiener-Walzer-Paar und haben<br />
der <strong>Oldenburg</strong>erin das Tanzen auf<br />
höchstem Niveau beigebracht. „Das<br />
war ein ganz anderer Anspruch als<br />
bei diesen Schmalspurtanzlehrern, die<br />
man heute leider manchmal antrifft.“<br />
Danach zog es sie nach London zur<br />
Wiege des modernen Tanzes. Nach<br />
der Tanzsportlehrerprüfung erhielt sie<br />
die Befähigung zur Ausbildung – nicht<br />
nur der Tanzschüler, sondern auch der<br />
Lehrer.<br />
Bevorzugter Tanz? „Das hört sich vielleicht<br />
seltsam an, aber jeder Tanz hat<br />
seinen eigenen Reiz und ich liebe sie<br />
alle.“ Aber Walzer ganz besonders.<br />
Heidi Beuss wird unruhig, sie muss<br />
noch Gesellschaftskunde unterrichten,<br />
HOMESTORY<br />
heute. Etikette und Co., Knigge lässt<br />
grüßen. Und die Sache mit dem<br />
ungewöhnlichen Haus? „Eigentlich<br />
wollte ich es kaufen, aber die <strong>GSG</strong><br />
war schneller.“ Das Haus stammt aus<br />
der Hinterlassenschaft eines alteingesessenen<br />
<strong>Oldenburg</strong>ers, der<br />
seine Immobilien einer Stiftung überschrieben<br />
hatte. Und eines Tages sei<br />
ein Tanzpartner – ein Rechtsanwalt mit<br />
Kontakten zur Stiftung – gekommen<br />
und habe gesagt, er hätte da ein Haus<br />
für sie. „Als ich hineinging, habe ich<br />
die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen“.<br />
Alles sei eng gewesen,<br />
im Bad habe man kaum stehen<br />
können. „Aber ich durfte das nach<br />
meinen Vorstellungen umbauen.“<br />
Also wurden unten die überflüssigen<br />
Mauern heraus gebrochen, der Dachboden<br />
komplett aus- und eine Garage<br />
angebaut.<br />
Und dann kam der Moment, an dem<br />
ihr mitgeteilt worden sei, dass die <strong>GSG</strong><br />
alle Immobilien aus dem Stiftungsvermögen<br />
übernommen habe. „Da<br />
war ich erstmal sprachlos.“ Sie habe<br />
sich dann aber in Gesprächen mit der<br />
<strong>GSG</strong> geeinigt. „Man hat ja gesehen,<br />
dass ich das Haus auf meine Kosten<br />
erst richtig bewohnbar gemacht<br />
habe.“ Und so braucht sie deshalb nur<br />
fürs Untergeschoss Miete zahlen. „Wir<br />
haben eben ein besonderes Mietverhältnis<br />
– die <strong>GSG</strong> und ich.“ 7<br />
21
22<br />
AKTUELLES<br />
Engagement für die Städte<br />
Verband der Wohnungswirtschaft traf sich in <strong>Oldenburg</strong><br />
Über 600 Millionen Euro in vestieren<br />
die Mitgliedsunternehmen des<br />
Verbandes der Wohnungs wirtschaft<br />
Niedersachsen Bremen (vdw)<br />
2008 für Neubau und Bestandsaufwertung.<br />
Rund 500 Millionen<br />
Euro davon werden für die Verbesserung<br />
bestehender Häuser<br />
und Wohnquartiere aufgewendet.<br />
Zu Beginn des dies jährigen<br />
Verbandstages in <strong>Oldenburg</strong><br />
kündigte vdw-Direktor Bernd Meyer<br />
an, dass die Wohnungsgenossenschaften<br />
und -gesellschaften auch in<br />
den kommenden Jahren Ausgaben<br />
in ähnlicher Höhe planten. „Demografischer<br />
Wandel, Klimaschutz und<br />
immer ausgeprägtere, individuellere<br />
Vorstellungen vom Wohnen stellen<br />
uns vor große Herausforderungen,<br />
denen wir engagiert und innovativ<br />
begegnen“, betonte Meyer. „ Damit<br />
leistet die Wohnungswirtschaft<br />
einen entscheidenden Beitrag zur<br />
Zukunftsfähigkeit unserer Städte.“<br />
In Bezug auf die unterschiedlichsten<br />
Wohnstiltypen hat die <strong>GSG</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />
genau hingesehen. Mit Hilfe<br />
des Hamburger GEWOS-Instituts<br />
Durch die Unterstützung der <strong>GSG</strong> konnte der Verein<br />
zur Förderung des Tierheims <strong>Oldenburg</strong> e.V. eine neue<br />
Voliere anschaffen. Der Verein engagiert sich seit<br />
seiner Gründung im Juni 2006 für das Tierheim in der<br />
Moslesfehner Straße 412. Da er (noch) über wenig<br />
Mitglieder verfügt, ist er auf Spenden angewiesen.<br />
Bislang konnten Ziervögel, die als Abgabe- oder<br />
Fundtiere gebracht wurden, nur in kleinen Käfigen<br />
untergebracht werden. Keine gute Lösung, wie die<br />
Vereinsmitglieder meinen. Seit der Tierschutzverein<br />
die Aufsicht über das Tierheim hat, wird nämlich streng<br />
auf tierschutz- und artgemäße Unterbringung der Tiere<br />
geachtet.<br />
Neben Wellensittichen, Kanarienvögeln und anderen<br />
Ziervögeln waren im Tierheim auch schon Hühner und<br />
Hähne, Tauben, Papageien und Pfauen zu Gast. Für sie<br />
ist die neue Voliere ein echter Gewinn, da die Zeit der<br />
provisorischen Unterbringung Geschichte ist. 7<br />
wurden in einem Pilotprojekt die<br />
Wohnwünsche der <strong>Oldenburg</strong>er<br />
unter die Lupe genommen. <strong>GSG</strong>-<br />
Geschäftsführer Stefan Könner<br />
er läuterte auf der Tagung die Hintergründe:<br />
„Wir wollen wissen, wie<br />
unsere Kunden wohnen möchten.<br />
Und wir wollen wissen, wie wir<br />
neue Kundengruppen durch gezielte<br />
Angebote für die <strong>GSG</strong> gewinnen<br />
können. Die Studie wird uns helfen,<br />
Investitionen noch zielgenauer und<br />
vor allem kundengerechter einzusetzen.“<br />
Ein weiteres wichtiges<br />
Thema beim Verbandstag stellte der<br />
Klimaschutz dar. „Das hat derzeit<br />
absolute Priorität“, unterstrich<br />
Verbandsdirektor Meyer. Rund<br />
eine halbe Milliarde Euro werden<br />
in diesem Jahr in die Wohnungsbestände<br />
der vdw-Mitglieder fließen<br />
– der größte Teil davon trägt zu<br />
einer verbesserten Energieeffizienz<br />
von Gebäuden und Wohnungen<br />
bei. Ein gutes Beispiel sei die <strong>GSG</strong><br />
<strong>Oldenburg</strong>, die mit der Entwicklung<br />
von Passivhäusern einen Meilenstein<br />
gesetzt habe. 7<br />
Neue Heimat für Tierheim-Vögel<br />
Fotos: Ute Nehring, aboutpixel.de / Sven Schneider<br />
Ó Weitere Informationen:<br />
www.tierheimtiere-oldenburg.de<br />
Flohmärkte<br />
unterm Dach<br />
Sie suchen eine alte Kommode?<br />
Ein gebrauchtes Fahrrad? Oder<br />
soll es doch lieber ein Ohrensessel<br />
sein? Flohmärkte bieten gute<br />
Gelegenheiten, das Gewünschte zu<br />
finden. Allerdings: Wer will sich in<br />
den Herbst- und Wintermonaten<br />
schon auf zugigen Plätzen<br />
herumtreiben, um ein Schnäppchen<br />
zu schlagen. Da bieten die Flohmärkte<br />
in der Weser-Ems-Halle eine gute<br />
Alternative. Das Angebot der Händler<br />
reicht von alten Möbelstücken<br />
über Uhren, Schmuck, Porzellan<br />
bis hin zu Tischdecken, CDs und<br />
Büchern. Und wer selbst etwas für<br />
die Weihnachtskasse tun möchte,<br />
kann selbstverständlich auch einen<br />
eigenen Stand aufbauen. Die Termine<br />
der nächsten Monate: 6. und<br />
7. Dezember, 17. und 18. Januar,<br />
21. und 22. Februar, samstags immer<br />
zwischen 8 und 15, sonntags von<br />
10 bis 17 Uhr. 7
Herzlich<br />
willkommen<br />
bei der <strong>GSG</strong>!<br />
Wählen Sie bitte immer<br />
Rufnummer (04 41) 97 08<br />
plus Durchwahl:<br />
Abteilung vermietung /<br />
instandhaltung<br />
Abteilungsleiterin<br />
Birgit Schütte -114<br />
birgitschuette@gsg-oldenburg.de<br />
Assistenz<br />
Silke Sonneborn-Probst -128<br />
silkesonneborn-probst@gsg-oldenburg.de<br />
Stellvertretende Abteilungsleitung<br />
Klaus Kayser -125<br />
klauskayser@gsg-oldenburg.de<br />
Sozialer Dienst<br />
Ernst Mastall -159<br />
vermietungsbezirke<br />
OL-Süd/West<br />
Kreyenbrück, Bümmerstede, Bloherfelde,<br />
Eversten, Haarentor<br />
Anatolij Root -135<br />
anatolijroot@gsg-oldenburg.de<br />
Corinna Triphaus -221<br />
corinnatriphaus@gsg-oldenburg.de<br />
OL-Nord/Ost, Landkreis OL<br />
Nadorst, Ohmstede, Donnerschwee,<br />
Osternburg, Bürgerfelde, Dietrichsfeld<br />
Mathias Arnold -136<br />
mathiasarnold@gsg-oldenburg.de<br />
Andrea Köpper -181<br />
andreakoepper@gsg-oldenburg.de<br />
Servicebüro Eversten/Bloherfelde/<br />
Haarentor<br />
Bernd Sieg -170<br />
Margot Heller -172<br />
gsg-bloherfelde@ewetel.net<br />
zusätzl. Öffnungszeiten für das Servicebüro in Eversten:<br />
Do 15.30–17.00 Uhr<br />
Servicebüro Nadorst/Ohmstede/<br />
Donnerschwee<br />
Friedhelm Obergöker -171<br />
Christiane Heise<br />
gsg-nadorst.ohmstede@ewetel.net<br />
Servicebüro Bürgerfelde/Osternburg<br />
Markus Riesenbeck -173<br />
Petra Mauerhoff<br />
gsg-buergerfelde-osternburg@ewetel.net<br />
Servicebüro Kreyenbrück<br />
Ralf Mauerhoff -174<br />
Melanie Gnoyke<br />
gsg-kreyenbrueck@ewetel.net<br />
Servicebüro Studenten<br />
und Landkreis <strong>Oldenburg</strong><br />
Thomas Hillmann -175<br />
Sprechzeiten Myliusstr. 9 / 11<br />
Mi 8.30 – 10.00 Uhr<br />
Sprechzeiten Groninger Str. 9<br />
Mo 8.30 – 10.00 Uhr / Di 15.00 – 16.00 Uhr /<br />
Fr 8.30 – 10.00 Uhr<br />
servicebuero-studenten@ewetel.net<br />
instAndhAltung<br />
Reparaturannahme<br />
Bianca Baum -132<br />
biancabaum@gsg-oldenburg.de<br />
abteilung wohnungseigentum /<br />
finanzierung<br />
Abteilungsleiter<br />
Thorsten Bernatzek -133<br />
thorstenbernatzek@gsg-oldenburg.de<br />
Assistenz<br />
Sylvia Heister -134<br />
sylviaheister@gsg-oldenburg.de<br />
Stellvertretende Abteilungsleitung<br />
Bernd Heinemann -105<br />
berndheinemann@gsg-oldenburg.de<br />
Ute Strömer -147<br />
utestroemer@gsg-oldenburg.de<br />
mietenneubereChnung<br />
Andreas Peters -112<br />
andreaspeters@gsg-oldenburg.de<br />
Marlies Saathoff -111<br />
marliessaathoff@gsg-oldenburg.de<br />
Abteilung mArketing / vertrieb<br />
Abteilungsleiter<br />
Rainer Zietlow -188<br />
rainerzietlow@gsg-oldenburg.de<br />
Assistenz<br />
Bianca Jenn -194<br />
biancajenn@gsg-oldenburg.de<br />
Verkauf<br />
Harald Hattermann -113<br />
haraldhattermann@gsg-oldenburg.de<br />
Grundstücksangelegenheiten<br />
Jan Meyer -117<br />
janmeyer@gsg-oldenburg.de<br />
Sozialer Dienst / Wohnkonzepte<br />
Stefanie Brinkmann-Gerdes -154<br />
stefaniebrinkmann-gerdes@gsg-oldenburg.de<br />
Internetbeauftragter<br />
Rainer Zemke -190<br />
rainerzemke@gsg-oldenburg.de<br />
Abteilung reChnungswesen<br />
Abteilungsleiter<br />
Christian Gluth -142<br />
christiangluth@gsg-oldenburg.de<br />
Assistenz<br />
Gunda Spradau -141<br />
gundaspradau@gsg-oldenburg.de<br />
Stellvertretende Abteilungsleitung<br />
Ingo Stoffers -139<br />
ingostoffers@gsg-oldenburg.de<br />
Mietzahlungsangelegenheiten<br />
Monika Grube -145<br />
monikagrube@gsg-oldenburg.de<br />
Olaf Backe -140<br />
olafbacke@gsg-oldenburg.de<br />
Umlagenabrechnungen<br />
Rolf Wessels -149<br />
rolfwessels@gsg-oldenburg.de<br />
teChnisChe Abteilung<br />
Abteilungsleiter<br />
Horst Kache -110<br />
horstkache@gsg-oldenburg.de<br />
Assistenz<br />
Andrea Vowinkel -109<br />
andreavowinkel@gsg-oldenburg.de<br />
ArChitekten<br />
Stephan Klein -180<br />
stephanklein@gsg-oldenburg.de<br />
Andreas Handke -120<br />
andreashandke@gsg-oldenburg.de<br />
projektleitung<br />
Hans Röbber -106<br />
Helmut Müller -157<br />
helmutmueller@gsg-oldenburg.de<br />
Detlef Wernecke -108<br />
detlefwernecke@gsg-oldenburg.de<br />
Hans-Michael Fuß -161<br />
michaelfuss@gsg-oldenburg.de<br />
<strong>GSG</strong>-Notdienst<br />
Telefon: (01 72) 4 22 41 12<br />
Heizungsanlagen / Thermen<br />
Telefon: (01 80) 1 39 32 01<br />
www.gsg-oldenburg.de<br />
gsg-info@gsg-oldenburg.de<br />
Öffnungszeiten der <strong>GSG</strong>-Zentrale Straßburger Straße 8: Öffnungszeiten der Servicebüros:<br />
Mo–Mi 8.00–16.30 Uhr | Do 8.00–17.00 Uhr Mo–Fr 8.00–12.00 Uhr<br />
Fr 8.00–13.00 Uhr<br />
SERvICESEITE<br />
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DAS<br />
THERMOS<br />
PRINZIP<br />
Wohlig,<br />
komfortabel<br />
und ganz schön<br />
sparsam<br />
Die Energiespar häuser der <strong>GSG</strong><br />
<strong>GSG</strong> OLDENBURG · Straßburger Straße 8 · 26123 <strong>Oldenburg</strong><br />
Tel. (04 41) 97 08-113 oder -117 · Fax (04 41) 97 08-182<br />
www.gsg-oldenburg.de