Ohne sie fehlt eine Farbe Zurück zu den Wurzeln - Dortmunder ...
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WIR IN LÜTGENDORTMUND · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE JULI | AUGUST 2011<br />
BUCHTIPP<br />
Die Jäger<br />
David Baldacci<br />
Lübbe 2011,<br />
Thriller<br />
Der Camel-Club, vier Verschwörungstheoretiker,<br />
die sich einmal wöchentlich<br />
treffen, um ihre Theorien aus<strong>zu</strong>tauschen,<br />
befin<strong>den</strong> sich in<br />
höchster Gefahr. Ein Mitglied<br />
ist tot, die anderen Mitglieder<br />
stehen in k<strong>eine</strong>m Kontakt.<br />
Die Hauptfigur des Romans,<br />
Oliver Stone, hat sich die mächtigsten<br />
Männer der USA <strong>zu</strong>m<br />
Für das Geld ist bestens gesorgt:<br />
Alter, Unfall und Krankheit<br />
sind abgesichert. Aber ist auch<br />
geregelt, was im Ernstfall mit dem<br />
eigenen Leben geschieht?<br />
Für diese Fälle gibt es Vorsorgeverfügungen.<br />
In der Patientenverfügung<br />
kann man Anordnungen<br />
treffen, welche medizinischen<br />
Maßnahmen man wünscht oder<br />
ablehnt (das „Wie“). So lässt sich<br />
etwa regeln, dass Wiederbelebungsversuche<br />
und künstliche<br />
Ernährung unterbleiben sollen,<br />
dass man das Risiko, im Falle <strong>eine</strong>s<br />
Sturzes nicht sofort gefun<strong>den</strong><br />
AUS IHRER BIBLIOTHEK LÜTGENDORTMUND<br />
Feind gemacht und ist <strong>eine</strong>r<br />
Hetzjagd sondergleichen ausgeliefert.<br />
Auf s<strong>eine</strong>r Flucht gerät er in ein<br />
idyllisch anmutendes Minenstädtchen<br />
in Virginia, was sich<br />
jedoch als unheilvoller Ort entpuppt.<br />
Es geschehen<br />
mysteriöse Dinge und ein Komplott<br />
furchterregen<strong>den</strong> Ausmaßes<br />
zeigt sich - ein Sumpf aus<br />
Drogenhandel und Mord.<br />
Ein Buch, spannend bis <strong>zu</strong>r letzten<br />
Seite.<br />
Martina Hammerschmidt-Riegert,<br />
Zweigsbibliotheksleiterin<br />
Früher an später <strong>den</strong>ken -<br />
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />
<strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>, bewusst eingehen<br />
möchte, um möglichst lange in<br />
<strong>den</strong> eigenen vier Wän<strong>den</strong> wohnen<br />
<strong>zu</strong> bleiben. Kur<strong>zu</strong>m: Alle Prioritäten<br />
lassen sich festlegen und<br />
sollten auch festgelegt wer<strong>den</strong>.<br />
Doch Vorsicht bei <strong>den</strong> gängigen<br />
Ankreuzformularen: Sie sind zwar<br />
wirksam, manchmal aber wenig<br />
hilfreich. Man muss sich fragen,<br />
ob ein Arzt wirklich <strong>eine</strong>n Abbruch<br />
unerwünschter lebensverlängernder<br />
Maßnahmen auf ein<br />
Ankreuzformular aus der Fernsehzeitung<br />
stützen wird, das in fünf<br />
Minuten ausgefüllt ist. Besser ist<br />
es, s<strong>eine</strong>n wohlüberlegten und<br />
ernsthaften Willen, auf <strong>den</strong> sich<br />
der Arzt verlassen soll, durch individuelle<br />
Anordnungen <strong>zu</strong> dokumentieren<br />
und auch durch die<br />
So werde ich Babysitter<br />
Qualifizierung für Jugendliche der HBG<br />
Die Heinrich-Böll-Gesamtschule<br />
(HBG) beteiligte sich <strong>zu</strong>m dritten<br />
Mal an dem Programm “Weiterbildung<br />
geht <strong>zu</strong>r Schule“ des Ministeriums<br />
für Arbeit, Gesundheit<br />
und Soziales in NRW. Ziel dieser<br />
zertifizierten Ausbildung war es,<br />
<strong>zu</strong>sammen mit dem Familienbüro<br />
Regioteam West sowie <strong>den</strong> KooperationspartnernStadtteilbibliothek<br />
Lütgendortmund, SSB Sportjugend,<br />
Gesundheitsamt, ASB,<br />
Cookie Mobil der Diakonie und<br />
FABIDO TEK Westermannstraße<br />
die persönlichen und beruflichen<br />
Handlungs- und Sozialkompetenzen<br />
der Jugendlichen <strong>zu</strong> fördern.<br />
Schilderung der Erfahrungen, die<br />
die (Nicht-) Behandlungswünsche<br />
haben reifen lassen. In der Vorsorgevollmacht<br />
lässt sich etwa<br />
festlegen, wer später für die Vermögenssorge<br />
<strong>zu</strong>ständig sein soll,<br />
wer für die Personensorge und<br />
insbesondere, wer da<strong>zu</strong> berufen<br />
sein soll, <strong>den</strong> in der Patientenverfügung<br />
festgelegten Willen<br />
durch<strong>zu</strong>setzen (das „Wer“). Auch<br />
die Vorsorgevollmacht ist dringend<br />
an<strong>zu</strong>raten: Kaum jemand<br />
weiß, dass die eigenen Kinder<br />
ohne Vollmacht k<strong>eine</strong> Krankenhaus-<br />
oder Heimverträge schließen<br />
dürfen und als Vertreter ohne<br />
Vertretungsmacht für Behandlungskosten<br />
dann sogar selbst<br />
haften. Man macht sich vielleicht<br />
k<strong>eine</strong> Gedanken, dass die Bank<br />
Das Angebot richtete sich an Interes<strong>sie</strong>rte<br />
ab 15 Jahren - in diesem<br />
Jahr nahmen neun Mädchen und<br />
ein Junge an dem Projekt teil. Der<br />
Kurs umfasste die Themenschwerpunkte<br />
Hospitation in <strong>eine</strong>r Tageseinrichtung,<br />
Pflege, Ernährung,<br />
Erste Hilfe, Bewegung, Literatur<br />
u. Spiele sowie Bewerbung und<br />
allgem<strong>eine</strong> Informationen. Nach<br />
Abschluss des Kurses können sich<br />
die „zertifizierten Babysitter“ beim<br />
Familienbüro anmel<strong>den</strong>. Dort haben<br />
<strong>sie</strong> dann die Möglichkeit über<br />
<strong>eine</strong> vorhan<strong>den</strong>e Babysitterkartei<br />
mit interes<strong>sie</strong>rten Familien Kontakt<br />
auf<strong>zu</strong>nehmen.<br />
es ablehnt, die Bestattungskosten<br />
aus<strong>zu</strong>zahlen, weil die Erbverhältnisse<br />
noch nicht geklärt sind.<br />
Die Angst, mit der Vollmachtserteilung<br />
ein Stück Selbständigkeit<br />
auf<strong>zu</strong>geben, ist unbegründet. Der<br />
Vertreter darf – bei entsprechender<br />
Regelung – erst dann tätig<br />
wer<strong>den</strong>, wenn man selbst nicht<br />
mehr kann oder will. Dafür ist der<br />
Vertreter auch ein Vertrauter, und<br />
man vermeidet, dass das Gericht<br />
später <strong>eine</strong>n vielleicht völlig unbekannten<br />
Betreuer bestellt.<br />
Wer also sein Vermögen für Alter<br />
oder Unfall absichert, der sollte<br />
konsequenterweise auch „sein Leben“<br />
regeln.<br />
Björn Wieg,<br />
Rechtsanwalt und Fachanwalt für<br />
Bank- und Kapitalmarktrecht<br />
Niemals geht man so ganz<br />
AG Martener Ver<strong>eine</strong> steht vor dem Aus<br />
Sie alle kamen <strong>zu</strong>m Abschiednehmen: Politiker, Sponsoren, Gäste<br />
und die Mitglieder des letzten Vorstands der AG Martener Ver<strong>eine</strong>.<br />
Während der letzten Jahreshauptversammlung<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Martener Ver<strong>eine</strong><br />
musste der nach 21-jähriger<br />
erfolgreicher Tätigkeit freiwillig<br />
schei<strong>den</strong>de 1. Vorsitzende Reinhard<br />
Gallen verkün<strong>den</strong>, dass sich<br />
für ihn kein Nachfolger fin<strong>den</strong> ließ<br />
und daher die Liquidierung des<br />
Vereins bevorstehe.<br />
Da sich an dieser Tatsache seitdem<br />
nichts geändert hat, lud<br />
die Arbeitsgemeinschaft Mitte<br />
Mai viele Weggefährten, Freunde,<br />
Unterstützer und Sponsoren<br />
<strong>zu</strong> <strong>eine</strong>m Dankeschönfest in das<br />
Gemeindezentrum Heilige Familie<br />
ein, um mit<strong>zu</strong>teilen, dass <strong>zu</strong>m<br />
20. November 2011 - nach genau<br />
50 Jahren Bestand - die Arbeitsgemeinschaft<br />
Martener Ver<strong>eine</strong><br />
e.V. aufgelöst wird. Falls sich doch<br />
noch ein neuer Frontmann fin<strong>den</strong><br />
sollte, kann dieser Prozess allerdings<br />
auch gestoppt wer<strong>den</strong>.<br />
Reinhard Gallen dankte s<strong>eine</strong>n<br />
Vorstandsmitgliedern für die lang-<br />
jährige gute Zusammenarbeit.<br />
Wenn je ein Bürger <strong>eine</strong>n Wunsch<br />
oder ein Anliegen hatte, galt stets<br />
ihr Slogan: “Wir sind <strong>zu</strong>ständig!“.<br />
So erinnerte er an vieles, was für<br />
Marten geschaffen und erreicht<br />
wurde. Er erkannte jedoch auch:<br />
„In jedem Ende liegt die Chance<br />
<strong>zu</strong> <strong>eine</strong>m neuen Anfang!“, an dem<br />
er auch mitwirken würde, <strong>den</strong>n<br />
„niemals geht man so ganz!“ Peter<br />
Schiefelbein (Electronic-Partner<br />
Schiefelbein & Hartmann)<br />
dankte ausdrücklich und hofft,<br />
dass Reinhard Gallen auch weiterhin<br />
der Ansprechpartner in Marten<br />
sein wird, <strong>den</strong>n <strong>den</strong> Ehrentitel<br />
„Stadtteilbürgermeister“ wird ihm<br />
niemand nehmen können.<br />
Auch Bezirksbürgermeister Heiko<br />
Brankamp dankte dafür, dass die<br />
Arbeitsgemeinschaft unter Reinhard<br />
Gallen aus Marten <strong>eine</strong>n lebens-<br />
und liebenswerteren Ort<br />
gemacht und die kulturelle Qualität<br />
angehoben habe.<br />
WIR IN LÜTGENDORTMUND · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE JULI | AUGUST 2011<br />
ICH<br />
VERSTEHE NIX!<br />
Das gibt es in Zukunft nicht mehr am Telefon<br />
6 WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />
7<br />
Steffi<br />
Wrobel<br />
Jetzt NEU Mobiltelefon mit Hörverstärkung<br />
Es ist <strong>eine</strong> große Hilfe für<br />
Menschen, die schlecht hören<br />
können – das Mobiltelefon<br />
mit Hörverstärkung. Für<br />
Hörgeräteakustikermeister<br />
Michael Reinke von Ligensa<br />
hat das Gerät viele Vorteile:<br />
Es lässt sich sehr laut stellen,<br />
verfügt über <strong>eine</strong>n drahtlosen<br />
Bluetooth-Anschluss<br />
für das Auto und darüber<br />
Hörgeräte<br />
hinaus über große Tasten.<br />
Das Gerät kann über <strong>den</strong><br />
USB-Eingang gela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong><br />
und hat auch <strong>eine</strong> Notruffunktion.<br />
Für Hörgeschädigte<br />
ist das Gerät rundum<br />
<strong>eine</strong> gute Sache. Es ist ein<br />
voll funktionsfähiges Handy<br />
– speziell ausgerichtet auf<br />
die Bedürfnisse Hörgeschädigter.<br />
Limbecker Str. 12 · Tel. (0231) 61 02 650 · 44388 Do-Lüdo