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22<br />

Infrastruktur, Verkehr und Wirtschaft<br />

Kampfluss von Ablagerungen befreit<br />

Im Bereich des <strong>Zwettl</strong>er Sonnenbades wurden in<br />

Zusammenarbeit mit dem Wasserverband Kamp-<br />

Oberlauf im Zeitraum 7. bis 11. November 2011<br />

umfassende Räumungsarbeiten entlang des Kamp-<br />

Flussbettes durchgeführt. Dieser nicht regulierte, vor<br />

dem Zusammenfluss mit der <strong>Zwettl</strong> gelegene Abschnitt<br />

erfüllt eine wichtige Funktion als Retentionsbereich, in<br />

den sich das Wasser vor allem bei Eisstößen und Hochwasserständen<br />

zurückstauen kann.<br />

das stark versandete Flussbett<br />

wurde mit Hilfe eines<br />

Baggers von den angeschwemmten<br />

sand-, erd-<br />

und treibholzablagerungen<br />

befreit. die Arbeiten erstreckten<br />

sich vom Bereich der<br />

Wehranlage „Mayermühle“<br />

ca. 400 Meter flußaufwärts bis<br />

über das sonnenbad hinaus.<br />

Mehrere lkws waren während<br />

dieser Woche im „dauereinsatz“,<br />

um das entnommene<br />

erd- und sandmaterial<br />

- in summe handelte es sich<br />

um mehrere tausend Kubikmeter<br />

- auf eine von der gemeinde<br />

eingerichtete Abladestelle<br />

zu verbringen.<br />

die letzte derartige Maßnahme<br />

liegt mittlerweile drei Jahre<br />

zurück: im Oktober 2008<br />

waren ebenfalls räumungsarbeiten<br />

erforderlich, damals<br />

wurden 3.500 Kubikmeter<br />

erd- und sandmaterial aus<br />

dem Flussbett herausgebaggert<br />

und abtransportiert.<br />

die Kosten der Kampräumung<br />

wurden damals und<br />

auch heuer wieder zu jeweils<br />

einem drittel vom land niederösterreich<br />

und vom Bund<br />

gefördert.<br />

Fischaufstiegshilfe wurde<br />

umgebaut und optimiert<br />

der niedrigwasserstand des<br />

Kamps wurde von der gemeinde<br />

auch genutzt, um in<br />

Zusammenarbeit mit der Abteilung<br />

Wasserbau des Amtes<br />

der nÖ landesregierung umbau-<br />

und Optimierungsmaßnahmen<br />

bei der 2008 errichteten<br />

„Fischaufstiegshilfe<br />

Mayerwehr“ durchzuführen.<br />

im Zuge dieser Maßnahmen<br />

wurde im vorgelagerten Bereich<br />

ein Ausgleichsbecken<br />

errichtet und der Fischaufstieg<br />

auf diese Weise in den<br />

Wehrbereich hinein verlängert.<br />

durch diese bauliche Adaptierung<br />

ist es gelungen, einen<br />

ruhebereich für die Fischfauna<br />

zu schaffen und gleichzeitig<br />

die Fließgeschwindigkeit<br />

im Bereich der Fischaufstiegshilfe<br />

zu reduzieren.<br />

nach Abschluss dieser Adap-<br />

Gemeindenachrichten <strong>Zwettl</strong> 4/2011<br />

Aufnahme von den im heurigen November durchgeführten<br />

Räumungsarbeiten, für den Abtransport des Erd- und Sandmaterials<br />

wurden u. a. auch die Fahrzeuge des Bauhofes eingesetzt.<br />

tierungsmaßnahmen, die mit<br />

unterstützung des nÖ landesfischereiverbandes<br />

und<br />

des heimischen Fischereirevierverbandes<br />

1 bzw. des ehemals<br />

wasserberechtigten Anrainers<br />

durchgeführt wurden,<br />

gibt es eine längerfristige Beobachtungsphase.<br />

seitens des landesfischereiverbandes<br />

wird im Zuge dieses<br />

„Monitorings“ in regelmäßigen<br />

Abständen eine<br />

Fischzählung und Artenbestimmung<br />

durchgeführt und<br />

damit die Funktionsfähigkeit<br />

des Fischaufstieges in der<br />

Praxis überprüft.<br />

Ausgleichsbecken bei der „Fischaufstiegshilfe Mayerwehr“

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