Turnerkunde - Düsseldorfer Turnverein von 1847 eV
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Dies und das<br />
Altweiber 2012 im DTV<br />
Zum fünften Mal führte Ellen Bosch durch das fernsehreife Programm<br />
an Weiberfastnacht für Möhne und Männer im frisch gestrichenen Re-<br />
staurant des DTV-Vereinsheims. Die Vorbereitungen zum Programm<br />
begannen schon nach Weihnachten, die letzten Installationen am Tag<br />
davor: „Wir brauchen hier noch zwei Deckenstrahler!“ oder“ „Ruf mal<br />
an, die Spülmaschine suppt“. Viele ungenannte Helfer waren an den<br />
Vorbereitungen beteiligt. Wie es sich so in Vereinsveranstaltungen<br />
ergibt, rekrutiert sich auch die Schar der Akteure aus den Reihen des<br />
Vereins, sogenannten Eigengewächsen: Meist durch hörbares Stühle-<br />
rücken im Saal angekündigt, vom Zuschauer zur Umkleide, zum jecken<br />
Künstler auf die Bühne. Das Programm war eine bunte Mischung aus<br />
Büttenreden, Tanzshows, Gesang und Polonaise – wir sind ja schließ-<br />
lich ein Sportverein. Glücklicherweise konnten wir kurzfristig unseren<br />
altbewährten Diskjockey Pierre für die „Stimmungs-Musik“ engagie-<br />
ren. Um 17 Uhr 11 ging es los, mit Musik. U-MA-LU, das Dreigestirn des<br />
Organisationskomitees der Vorjahre waren die ersten Ordensträger.<br />
Ihnen zu Ehren wurden alte Schlager <strong>von</strong> Jupp Schmitz aufgelegt wie<br />
„Das kannst Du nicht ahnen, Du munterer Wilddieb Du!“ und „Wer soll<br />
das bezahlen?“. So konnten die Möhnen ersten Schunkelkontakt zur<br />
Nachbarin, zum Nachbarn aufnehmen und sich warm machen für das<br />
Programm. Überraschenderweise war sogar unsere Jugend gekom-<br />
men, nicht nur „aal Wiev“. Ellen stellte sodann die neuen Wirtsleute<br />
vor, Familie Memet, die sich freundlicherweise bereit erklärt hatte, in<br />
unserem unvollendeten Provisorium für die Bewirtung Sorge zu tragen.<br />
Das war auch der Übergang zum ersten Büttenredner, einem Hand-<br />
werker. Dieser berichtete vom letzten Platzfest, das aus klimatischen<br />
Gründen vom Frühjahrsauftakt in den Sommer verschoben wurde und<br />
im Nieselregen endete. Habt Ihr schon mal Dünnbier im Zelt getrun-<br />
ken? Christian wird die Persiflage verkraften. Weiter ging es „mit Linde<br />
ihren Liedern“ „‘ne Frau zu sein ist Wahnsinn“ und „Dicke da“ und en-<br />
dete mit Polonaise durch den Jugendraum. Dann wurd‘ es wieder still:<br />
Marlies berichtete <strong>von</strong> ihren technischen Problemen „mit dat Händi un<br />
PECE“: Stellt Euch vor, „die hät ene Maus mit ohne Schwanz äver mit<br />
Code“. Das Duo „Bawettchen und Settchen“ (Karin und Tini) lachten<br />
schon vor der Pointe und erhöhten dadurch unfreiwillig die Spannung.