Moderationsbericht Tälchen - Konz
Moderationsbericht Tälchen - Konz
Moderationsbericht Tälchen - Konz
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Inhaltsverzeichnis<br />
1. Einleitung ................................................................................................................. 3<br />
1.1. Ziel und Zweck der Moderation ......................................................................... 3<br />
1.2. Moderationsablauf ............................................................................................ 4<br />
1.3. Strukturdaten der Ortsteile ................................................................................ 5<br />
2. Die Eröffnungsveranstaltungen ............................................................................... 6<br />
2.1. Kinder und Jugendliche in Krettnach, Nieder- und Obermennig ....................... 6<br />
2.2. Eröffnungsveranstaltung Oberemmel ............................................................. 14<br />
2.3. Krettnach, Nieder- und Obermennig ............................................................... 16<br />
Thematische Schwerpunkte ...................................................................................... 21<br />
3. Thematische Schwerpunkte .................................................................................. 22<br />
3.1. Schwerpunkt Verkehr und Gestaltung des Straßenraumes ............................ 22<br />
3.1.1. Bewusstseinsbildung ................................................................................ 22<br />
3.1.2. Baumpflanzungen und Vorflächengestaltung im privaten Bereich ........... 23<br />
3.1.3. Öffentliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung .................................... 24<br />
3.1.4. Bürgerschaftliches Engagement .............................................................. 27<br />
3.1.6. Verbesserung des ÖPNV ......................................................................... 37<br />
3.2. Schwerpunkt Landschaftsentwicklung und -erschließung ............................... 38<br />
3.2.1. Landschaftsbild und Weinbau .................................................................. 38<br />
3.2.2. Radwegestrecken und Aufenthaltsplätze außerhalb der Ortskerne ......... 41<br />
3.2.3. „Aktionstag <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong>“ .................................................................... 46<br />
3.2.4. Themenallee aus Bäumen ....................................................................... 47<br />
3.3. Schwerpunkt Soziales und kulturelles Leben .................................................. 48<br />
3.3.1. Gastronomie für neue Zielgruppen ........................................................... 48<br />
3.3.2. Sitzbänke ................................................................................................. 49<br />
3.3.3. Treffpunkte für Kinder- und Jugendliche im Außenbereich ...................... 50<br />
3.3.4. Jugendraum ............................................................................................. 54<br />
3.3.5. Dorfzeitung ............................................................................................... 55<br />
3.3.6. Dorfgeschichte erlebbar machen.............................................................. 56<br />
3.3.7. Begegnungsforen in öffentlichen Räumen ............................................... 56<br />
3.3.8. Aufbau der VHS im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong>......................................................... 61<br />
4. Thematische Zusammenfassung der Bürgerwünsche .......................................... 62<br />
4.1. Verkehr und Gestaltung des Straßenraumes .................................................. 62<br />
4.2. Landschaftsentwicklung und –erschließung ................................................... 64<br />
4.3. Soziales und kulturelles Leben ....................................................................... 66<br />
4.4. Infrastruktur ..................................................................................................... 69<br />
4.5. Ortsbildpflege .................................................................................................. 69<br />
4.6. Sonstiges ........................................................................................................ 70<br />
Ausblick ................................................................................................................. 71
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5. Moderationsprotokolle ........................................................................................... 72<br />
5.1. Arbeitskreis Verkehr im <strong>Tälchen</strong> am 09.11.2007 ............................................ 74<br />
5.2. AK Begegnungsforum vom 28.11.07 .............................................................. 77<br />
5.3. Programm Open Space Konferenz ................................................................ 79<br />
5.4. Protokoll der OPEN SPACE KONFERENZ für Kinder, Jugendliche<br />
und junge Erwachsene vom 1. und 2.12.2007 ............................................... 81<br />
5.5. AK Kultur/Vereine/Soziales/Medien/Dorfgeschichte am 12.12.2007<br />
in Oberemmel, Thema: Älter werden im Dorf ................................................. 86<br />
5.6. Protokoll vom 17.12.2008 AK Verkehr/Öffentliche Plätze und<br />
Gebäude/Gebäudesanierung ......................................................................... 90<br />
5.7. Protokoll des Arbeitskreises Verkehr/ erste Kooperationsveranstaltung<br />
aller Ortsteile am 03.01.2008 ......................................................................... 94<br />
5.8. AK Begegnungsforum14.02.2008 –nachrichtliche Übernahme ...................... 96<br />
5.9. AK Landschaftsentwicklung 26.02.2008 ......................................................... 97<br />
5.10. AK Gebäudesanierung und Verkehr in Oberemmel am 10.03.2008 .......... 100<br />
5.11. Protokoll des AK Verkehr und AK Jugend vom 02.04.2008 ....................... 105<br />
5.12. Protokoll des AK Tourismus, Landschaftsentwicklung und<br />
Weinbau vom 11.04.2008 .......................................................................... 111<br />
5.13. Protokoll des Runden Tisches vom 29.05.2008,Thema Begegnungsforum124<br />
5.14. Protokoll zur Planung eines Kinder- und Jugendtreffpunktes auf dem<br />
alten Sportplatz in <strong>Konz</strong>-Obermennig am 07.08.2008 ................................ 129<br />
5.15. Protokoll des AK Bauen und Verkehr in Oberemmel vom 13.08.2008 ....... 131<br />
5.16. Protokoll der Anliegerversammlung 11.09.2008 ......................................... 135<br />
5.17. Protokoll zur Planung einer überdachten Grillstelle auf dem alten<br />
Sportplatz in <strong>Konz</strong>-Obermennig am 22.09.2008 ....................................... 138<br />
5.18. Protokoll des AK Verkehr und AK Jugend vom 20.11.2008,<br />
Themen: Mitfahrzentrale und Grillstelle am Obermenniger Sportplatz ....... 139<br />
5.19. Protokoll der Abschlussmoderation am 13./14.03.2009 ............................. 143<br />
Anhang ................................................................................................................... 146<br />
2 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
1. Einleitung<br />
1.1. Ziel und Zweck der Moderation<br />
Die Moderation soll Gespräche und Analysen zu den vielfältigen Themen der Dorfentwicklung<br />
bei den Bürgerinnen und Bürgern, bei Kindern und Jugendlichen<br />
anregen und ihre Wünsche, Verbesserungsvorschläge und Ideen aufgreifen und in<br />
einem <strong>Moderationsbericht</strong> dokumentieren. Dieser wird am Ende der Bürgerbeteiligung<br />
an die Ortsbeiräte der Ortsteile Oberemmel, Krettnach, Nieder- und<br />
Obermennig sowie an den Stadtrat in <strong>Konz</strong> übergeben.<br />
Die Vorschläge aus dem <strong>Moderationsbericht</strong> werden in die zukünftige Entwicklungsplanung<br />
des <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong>s einbezogen und daraus zusammenhängende<br />
landespflegerische, wirtschaftliche, touristische, bauliche und soziokulturelle<br />
Maßnahmen entwickelt.<br />
Die Durchführung der geplanten Maßnahmen des „Entwicklungskonzeptes <strong>Konz</strong>er<br />
<strong>Tälchen</strong>“ richtet sich nach den beteiligten Eigentümern, Behörden und nach den<br />
Finanzen der Gemeinde, der Verbandsgemeinde, des Landkreises und des Landes.<br />
So wird in den kommenden 10 - 15 Jahren nur ein Teil der Wünsche realisierbar<br />
sein. Diese werden jedoch jährlich fortgeschrieben.<br />
Die Umsetzbarkeit hängt aufgrund der oft fehlenden finanziellen Mittel in der Zukunft<br />
in nicht unerheblichem Maß von dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger, der<br />
Kinder und Jugendlichen ab. Eine konstruktive Gemeinschaft, gute Kommunikation<br />
und Toleranz untereinander sind daher von herausragender Bedeutung für die<br />
zukünftige kooperative Entwicklung der Ortsteile.<br />
Nachhaltige Ortsentwicklung kann man nicht nur im Baulichen sehen, sondern auch<br />
in einer guten Gemeinschaft und in einer starken Identität erleben. Eine Identität, die<br />
um die eigenen Fähigkeiten weiß und neue Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren<br />
Fähigkeiten schätzt und einbezieht.<br />
Das Büro Vollmuth sieht es als ein wichtiges Ziel an, diese Fähigkeiten der<br />
Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen und sie langfristig für den Dorferneuerungsprozess<br />
in Form von neuen ehrenamtlichen Gruppen auszubauen, z.B. beim Thema<br />
Organisation des Verkehr, neue Begegnungsmöglichkeiten und im Selbstmanagement<br />
zur Dorfbildgestaltung.<br />
Leitbild der Moderation<br />
� Entwicklung von verschiedenen, konkreten Kooperationsformen zwischen<br />
den Ortsteilen, die zu einer ganzheitlichen und nachhaltigen Weiterentwicklung<br />
des gesamten <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong>s beitragen.<br />
� Vorhandenes Engagement in der Bevölkerung und unter den Wirtschaftsbetrieben<br />
fördern und auf weiterführende Themen hinführen.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 3
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
1.2. Moderationsablauf<br />
Die ersten Veranstaltungen der Moderation wurden in Oberemmel und den Ortsteilen<br />
Krettnach, Nieder- und Obermennig getrennt durchgeführt. Im Laufe der Zeit bildeten<br />
sich jedoch immer mehr Kooperationsprojekte zwischen den Arbeitskreisen der<br />
verschiedenen Ortsteile. Nach der Anlaufphase wurden die Moderationen daher<br />
gemeinschaftlich durchgeführt.<br />
Die Treffen der Arbeitskreise waren so aufgebaut, dass immer ein abgeschlossenes<br />
Thema besprochen wurde und mit einem erkennbaren Ergebnis endete. Dadurch<br />
waren die Arbeitskreise jederzeit für alle Interessierten offen, auch wenn sie nur an<br />
einzelnen Terminen teilnehmen konnten. Über die Ergebnisse der Moderationssitzungen<br />
wurde anhand der Protokolle unterrichtet. Sofern sie nicht im Voraus per<br />
Post versendet wurden, lagen sie in der jeweils folgenden Sitzung aus.<br />
Zu den Eröffnungsveranstaltungen wurde öffentlich über den Trierischen Volksfreund,<br />
die Tageszeitung, und das Wochenblatt eingeladen und alle Ortsbeiratsmitglieder<br />
persönlich angeschrieben. Im weiteren Verlauf wurden auch die<br />
engagierten Erwachsenen zusätzlich zu den öffentlichen Einladungen persönlich per<br />
E-Mail bzw. per Post eingeladen, und die Bürgerinnen und Bürger selbst luden in<br />
persönlichen Gesprächen Nachbarn und Bekannte ein, an den weiteren Sitzungen<br />
teilzunehmen.<br />
Die Kinder und Jugendlichen der vier Ortsteile waren ebenfalls persönlich zu den<br />
Eröffnungsveranstaltungen für sie eingeladen worden. Dennoch musste die<br />
Eröffnungsveranstaltung für die Jugendlichen im <strong>Konz</strong>-Oberemmel ausfallen. Es war<br />
nur ein Teilnehmer gekommen, obwohl 250 persönliche Einladungen verschickt<br />
wurden. In Oberemmel sind sehr viele Vereine aktiv, die sich auch um Jugendliche<br />
kümmern. Es schien daher keinen akuten Bedarf bei den Jugendlichen gegeben<br />
bzw. das Interesse konnte nicht geweckt werden. In Krettnach hingegen waren 45<br />
Jugendliche der Einladung gefolgt, und etwa die Hälfte von Ihnen blieb auch<br />
weiterhin aktiv.<br />
Insgesamt haben seit Oktober 2007 rund 400 Personen den Moderationsprozess<br />
vorangetrieben. In Gesprächsrunden, Ortsbegehungen, Vorträgen und Exkursionen<br />
analysierten sie gemeinsam die Probleme und Erfolge der vier Ortsteile, stärkten die<br />
vorhandenen Qualitäten, Strukturen und Angebote und entwickelten sie weiter. Neue<br />
Ideen und Ziele wurden gesammelt und für die Zukunft diskutiert.<br />
4 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
1.3. Strukturdaten der Ortsteile<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Landkreis Trier-Saarburg<br />
Verbandsgemeinde <strong>Konz</strong><br />
Stadt <strong>Konz</strong> (ca.18.000 Einwohner)<br />
Unter-, Mittel- und Oberzentren<br />
Entfernungen und Fahrtzeit mit PKW ab Oberemmel / Niedermennig:<br />
Mittelzentrum im Ergänzungsnetz <strong>Konz</strong>: 7 km / 5 km 12 min / 7 min<br />
Mittelzentrum Saarburg: 13 km / 16 km 18 min / 19 min<br />
Oberzentrum Trier: 14 km / 10 km 20 min / 14 min<br />
Luxemburg Stadt: 45 km / 46 km 50 min / 41 min<br />
Einwohnerzahl: 3.258, davon 580 Jugendliche (Stand 2008)<br />
Öffentliche Einrichtungen<br />
2 Gemeindehäuser (Krettnach und Oberemmel)<br />
2 Jugendräume (Krettnach und Oberemmel)<br />
2 Kindergärten (Niedermennig und Oberemmel)<br />
1 Grundschule (Oberemmel)<br />
3 Sportplätze (Niedermennig, Krettnach, Oberemmel)<br />
2 Friedhöfe<br />
3 Kirchen und 1 Kapelle<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 5
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
2. Die Eröffnungsveranstaltungen<br />
Die Eröffnungsveranstaltungen zu Beginn des Moderationsprozesses dienten der<br />
Einführung in das Thema Dorferneuerung und einer Themensammlung. Es wurde<br />
zusammengetragen, was in den einzelnen Ortsteilen aus Sicht der Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer wichtig erschien, bzw. was den Jugendlichen besonders wichtig war.<br />
Diese Bestandsaufnahme war die Grundlage für die thematische Arbeit der<br />
anschließend gebildeten Arbeitsgruppen, deren Ergebnisse in Kapitel 3 zusammengefasst<br />
sind.<br />
2.1. Kinder und Jugendliche in Krettnach, Nieder- und Obermennig<br />
In der Eröffnungsveranstaltung im September 2007 trafen sich insgesamt 45<br />
Jugendliche im Alter von 12-22 Jahren. Mithilfe von Fragebögen, nannten die Kinder<br />
und Jugendlichen aus Krettnach, Ober- und Niedermennig ihre Freizeitaktivitäten<br />
und äußerten ihre Vorstellungen einer weitergehenden Freizeitgestaltung und<br />
zusätzlicher Ferienangebote. Sie beschäftigten sich mit ihren Möglichkeiten sich<br />
gesellschaftlich zu engagieren und die Dorffeste mitzugestalten, erarbeiteten<br />
Vorschläge für den Jugendraum und erstellten eine Liste mit weiteren Themen, die<br />
aus ihrer Sicht wichtig sind.<br />
Ortsvorsteher Klever begrüßt die 45 Jugendlichen der Eröffnungsveranstaltung<br />
Allen Altersstufen gemein war, dass sie sich eine Verbesserung des ÖPNV und mehr<br />
Mitfahrgelegenheiten sowie mehr Aktivitäten wünschten. Gerade die älteren hätten<br />
gerne mehr Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien (Weiher, Sportplatz, Dorfplatz, öffent-<br />
6 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
licher Platz, Grillplatz) und interessierten sich auch für räumliche Veränderungen und<br />
gesellschaftspolitische Themen. Im Folgenden sind die Ergebnisse der Eröffnungsveranstaltung<br />
nach Altersgruppen sortiert wiedergegeben.<br />
Freizeitaktivitäten<br />
Die hohe Aktivität der Jugendlichen und ihre Integration in die Ortsteile zeigt sich u.a.<br />
in ihrem Engagement in Vereinen. Von den teilnehmenden 12 bis 14 Jährigen sind 2<br />
Mädchen im Volleyballverein, 3 Jungen im Fußballverein, von den 15 bis 17 Jährigen<br />
sind zwei Mädchen außerhalb des Ortes aktiv im Mädchenfußball und Karneval und<br />
12 der 14 Jungen sind in vielfältigen Bereichen aktiv: in der Kirche als Messdiener, in<br />
Karnevalsvereinen, in Sportvereinen, bei der Feuerwehr, in der Winzerkapelle, im<br />
Schützenverein und im Angelverein Wiltingen. Bei den 18 bis 22 Jährigen sind 4<br />
junge Frauen aktiv im Karnevalsverein, der TG <strong>Konz</strong> und in der Mittelaltergruppe, 7<br />
von 10 jungen Männer sind aktiv in der TG <strong>Konz</strong>, im SV Krettnach, der Feuerwehr<br />
Niedermennig und der Mittelaltergruppe.<br />
Während die 12 bis 14 Jährigen mit dem bestehenden Angebot zufrieden sind,<br />
wünschen sich die 15 bis 17 Jährigen mehr Jugendliche in der Feuerwehr<br />
Obermennig und einen Bezug zum Haus der Jugend in <strong>Konz</strong> sowie verschiedene<br />
weitere Sportangebote und eine Volleyballhalle. Die über 18 Jährigen vermissen<br />
hingegen ein VHS-Angebot.<br />
Auf die Frage „Was könnt ihr gut und was tut ihr gerne?“ antworteten die Gruppen<br />
Folgendes:<br />
Jugendliche im Alter von<br />
12 bis 14 Jahren<br />
Fußball spielen<br />
Laufen<br />
Reiten<br />
Volleyball spielen<br />
Schwimmen<br />
Musik und Partys machen<br />
Lange telefonieren<br />
Reden<br />
Lachen<br />
Freunde treffen<br />
Musik hören<br />
Fernsehen<br />
Filme schauen<br />
Videospiele<br />
Am PC zocken/ spielen<br />
Jugendliche im Alter von<br />
15 bis 17 Jahren<br />
Kegeln<br />
Fußball spielen<br />
Sport im Jeuchen (Trier)<br />
Fahrrad u. Moped fahren<br />
Musik<br />
Veranstaltungstechnik und<br />
Soundsysteme<br />
Schlagzeug spielen<br />
Auf dem Sportplatz mit<br />
Freunden<br />
Mit Freunden in <strong>Konz</strong> was<br />
machen<br />
Computer<br />
Shoppen<br />
Jugendliche im Alter von<br />
18 bis 20 Jahren<br />
Fußball spielen<br />
Basketball spielen<br />
Snowboarden<br />
Pflastern<br />
Feuerwehr<br />
Malen<br />
Schlagzeug spielen<br />
Organisieren<br />
Weggehen<br />
Mittelalterlager<br />
<strong>Konz</strong>erte<br />
Sich treffen<br />
Computer<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Ferienprogramme für die unterschiedlichen Altersstufen<br />
Die 12-14 Jährige<br />
wünschen sich für ein Ferienprogramm im Sommer<br />
Auslandsreisen oder Ausflüge<br />
Reiten<br />
Volleyball- und Fußballspielen<br />
Schwimmen<br />
Lagerfeuer<br />
Zeltlager<br />
für ein Ferienprogramm im Herbst<br />
Reiten<br />
Volleyball<br />
Blätter sammeln<br />
Wanderungen<br />
für ein Ferienprogramm Winter<br />
Schlittenfahren<br />
Reiten in der Halle<br />
Hallenvolleyball<br />
Filmabend<br />
Ausflüge im Schnee<br />
Freizeitparks<br />
in die Berge fahren<br />
Die 15-17 Jährigen<br />
wünschen sich für ein Ferienprogramm im Sommer<br />
Grillhütte mit Party<br />
Beachparty<br />
Schwimmbad<br />
Motorradfreizeit<br />
Kartbahn besuchen<br />
für ein Ferienprogramm im Herbst<br />
Tagesfahrten<br />
für ein Ferienprogramm Winter<br />
Tagesfahrten<br />
Bobmeisterschaften<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Jüngere Jugendliche tauschen sich über ihre Wünsche an die Gemeinde aus<br />
Eine Gruppe älterer Jugendlicher im Gespräch über ihre Ortsteile<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Gesellschaftliches Engagement<br />
Die Jugendlichen sind sich bewusst, dass auch sie anderen helfen können und sind<br />
bereit ihre Fähigkeiten einzubringen.<br />
Die 12-14 Jährigen geben an, dass sie eine Lerngruppe bilden und Nachhilfe geben<br />
können, dass sie zuhören und trösten können.<br />
Die 15-17 Jährigen können älteren Menschen behilflich sein, Hausaufgaben- und<br />
Kinderbetreuung übernehmen. Sie sind auch bereit beim Bau einer festen Grillhütte<br />
zu helfen. Sie haben teilweise schon Erfahrung mit folgenden handwerklichen<br />
Tätigkeiten, bzw. würden in diesen Bereiche gerne etwas lernen: Schreiner und<br />
Zimmermannpraktikum, Metallarbeiten, Motoren und Elektroniker.<br />
Die 18-22 Jährigen meinten, sie können soziale Tätigkeiten übernehmen. Auch sie<br />
haben teilweise schon Erfahrung mit folgenden handwerklichen Tätigkeiten, bzw.<br />
würden in diesen Bereiche gerne etwas lernen: Schreiner, Elektroniker, IT System<br />
Elektroniker.<br />
Dorffeste<br />
Was haltet ihr an<br />
einem Dorffest<br />
für wichtig?<br />
Wo würdet ihr<br />
bei einem Dorffest<br />
mithelfen?<br />
12 bis 14 Jahren 15 bis 17 Jahren 18 bis 22 Jahren<br />
Torwandschießen<br />
Schießbude<br />
Autoscooter<br />
Tolle Musik (Rock,<br />
Metal)<br />
Bühne mit Band<br />
Weinstand<br />
Bierstand<br />
Aufbau und Abbau,<br />
Dekoration, Standdienst<br />
Treffmöglichkeiten und Jugendraum<br />
Schießbude<br />
Autoscooter<br />
Pommesbude<br />
Bierstand:<br />
Gute Band/ Musik<br />
Standdienst<br />
Schießbude<br />
Autoscooter<br />
Pommesbude<br />
Bierstand zur<br />
Bühne ausrichten<br />
Livemusik<br />
Tanzband<br />
Toilettenwagen<br />
weiter runter<br />
10 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße<br />
DJ<br />
Gute Anlage<br />
aufbauen<br />
Feuerwerk<br />
Standdienst im<br />
eigenen Stand<br />
Mittelalterangebot<br />
an der Ölmühle<br />
als Kinderspaß<br />
In der Altersklasse der 12-14 Jährigen waren alle befragten Jungen mit den aktuellen<br />
Treffmöglichkeiten zufrieden und alle Mädchen nicht. Zufrieden sind die Jungen, weil<br />
sie gute Trainer im Verein haben und die anderen aus der Clique lustig oder nett<br />
sind. Der Jugendraum sollte für die 12-14 Jährigen am Nachmittag und frühen Abend<br />
offen sein. Ortsbeirat und Stadtrat sollten Anlagen für Musik, Sofas, Premiere eine<br />
Leinwand und Kicker anschaffen. Für den Bolzplatz sollten Tore mit Netzen<br />
eingerichtet werden.<br />
Die 15-17 Jährigen wünschen sich mehrere, abwechslungsreiche Treffmöglichkeiten.<br />
Derzeit treffen sie sich vorwiegend 3-7 Mal die Woche im Freien. Bei schlechtem
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Wetter treffen sie sich bei Freunden zuhause. Zufrieden mit den Treffen sind sie,<br />
wenn sich nette Leute an ihren Treffpunkten einfinden. 6 von 16 würden sich gerne in<br />
einer Jugendgruppe treffen, die mehrere Themen bearbeitet und so offen für<br />
wechselnde Teilnehmer ist. Im Gegensatz zu den 12-14 Jährigen sind bei den 15 bis<br />
17 Jährigen über die Hälfte der befragten Jungen nicht mit den Treffmöglichkeiten<br />
zufrieden. Mit dem vorhandenen Jugendraum sind die 15-17-Jährigen unzufrieden,<br />
weil ihn nur die älteren Jugendlichen ab 18 Jahren nutzen. Sie wünschen sich für<br />
den Jugendraum einen Kühlschrank, einen Computer, einen Fernseher, eine<br />
Musikanlage, einen DVD-Player, einen Beamer, Kicker, Dart, Tischtennis, Billard,<br />
eine Bar, ein Sofa, Tische und Stühle. Überdachte Sitzmöglichkeiten sollten im<br />
Freien eingerichtet werden. Die Kernzeit der Nutzung sollte von 17.00 - 22.00 Uhr<br />
sein und am Wochenende ein offenes Ende haben.<br />
Von den 18-22-Jährigen sind alle unzufrieden mit den Treffmöglichkeiten, da sie bei<br />
schlechtem Wetter kaum Überdachungen haben und es im Winter kalt ist. Es gäbe<br />
nur improvisierte Plätze für Jugendliche. Die Nutzung des Jugendraumes sollte nach<br />
ihrer Meinung 24 h betragen und 7 Tage die Woche möglich sein. Seine Gestaltung<br />
sollte frei wählbar sein. Der Jugendraum sollte Sitzmöglichkeiten, einen Kühlschrank,<br />
eine Theke, eine Couch und einen Computer mit Internetanschluss haben sowie<br />
einen Fernseher und eine Musikanlage. Billardtisch, Dartscheiben und Kicker werden<br />
ebenfalls gewünscht.Der Raum soll auch für Fastnacht und Geburtstagsfeiern<br />
genutzt werden können.<br />
Themensammlung/ Ideensammlung<br />
Gewünscht wurde:<br />
von den 12-14jährigen<br />
direkte Busverbindungen nach Trier<br />
mehr Mitfahrgelegenheiten (alle)<br />
Einkaufsmöglichkeiten<br />
Treffpunkte<br />
Musikgruppen, <strong>Konz</strong>erte, Partys, Tanzclub<br />
Internetmöglichkeiten<br />
Judo<br />
Lerngruppen, Nachhilfe<br />
das <strong>Tälchen</strong> verschönern und hieran mitbauen<br />
von den 15-17jährigen<br />
bessere Infrastruktur, eine Bäckerei<br />
bessere Busverbindung, Busfahrkarte die nicht nur im Schulbus zwischen<br />
Wohnort und Schule gilt<br />
mehr Mitfahrgelegenheiten am Wochenende und am Abend (11 von 16 wollen<br />
mehr Mitfahrgelegenheiten)<br />
Einrichtung eines Jugendtaxis<br />
Weiher in Krettnach als Biotop und zum Schwimmen herrichten und für<br />
Jugendliche nutzbar machen<br />
Natur- und Umweltschutz am Weiher in Krettnach<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Stromversorgung im Bürgerhaus sollte Lan-Partys ermöglichen, Musikanlage<br />
im Jugendraum installieren<br />
gesperrten Sportplatz auch für Nichtvereinsmitglieder öffnen<br />
Sportplatz Obermennig in Ordnung bringen<br />
Sporthalle für Volleyball<br />
ein Dorfplatz<br />
Freizeitgestaltung für 13-18 Jährige<br />
Kontaktmöglichkeiten von Neuzugezogenen<br />
ein Ende der Überreaktion von Mitbewohnern gegenüber Jugendgruppen<br />
weitere Initiativen wie<br />
� Dorfzeitung, Internetseite der Jugendlichen, Internetseite fürs Dorf,<br />
DSL, Computerclub, Internetanschluss im Jugendraum<br />
� Filmclub, Pokerclub,<br />
� Basketball<br />
von den 18-22jährigen<br />
mehr Mitfahrgelegenheiten (alle 14 wollten mehr Mitfahrgelegenheiten)<br />
bessere Busverbindungen<br />
Öffnungszeiten verbessern, da sie eine extreme Einschränkungen für<br />
Jugendliche bedeutet<br />
Mülleimer am Bürgerhaus, an der Ölmühle und an der Bushaltestelle<br />
anbringen<br />
Sportangebote ausweiten, Basketballfeld betonieren<br />
Spiegel zwischen Groß u. Reuter aufstellen<br />
öffentlichen Platz nutzbar machen<br />
Aufenthaltsbereiche im Freien verbessern / eine Freizeitanlage gestalten, z.B.<br />
� am alter Weiher Grillplatz anlegen<br />
� am alten Sportplatz einen Bolzplatz schaffen<br />
� am Galgenberg in Wiltingen<br />
� eine Sommerrodelbahn einrichten<br />
weitere Initiativen<br />
� Filmclub, PC mit Internetzugang, Computerclub<br />
� eine Gesprächsgruppe über Aktuelles, Politik und Konfliktvermeidung<br />
� Basketball, Tanzen, Traktor fahren<br />
Die beiden folgenden Artikel dokumentieren das rege Interesse der Jugendlichen an<br />
ihren Ortsteilen und das Interesse der Öffentlichkeit an den Ideen der Jugendlichen.<br />
Diese fruchtbare Konstellation führte dazu, dass die Jugendlichen sich bald mit den<br />
Arbeitskreisen der Erwachsenen zusammenschlossen. In einer Open Space<br />
Konferenz am 1. und 2. Dezember 2007 konkretisierten die Jugendlichen viele ihrer<br />
Vorschläge und Wünsche und suchten erstmals den Kontakt zu den Erwachsenen.<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
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2.2. Eröffnungsveranstaltung Oberemmel<br />
Am 01.10.2007 fand die Eröffnungsveranstaltung im Stadtteil Oberemmel statt. Die<br />
insgesamt 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstellten folgende Themenliste,<br />
indem jede und jeder zunächst auf Moderationskarten aufschrieb, was ihm oder ihr<br />
wichtig ist. Anschließend wurden die Karten nach Themen sortiert.<br />
Verkehr/ Öffentliche Plätze und Gebäude/Gebäudesanierung<br />
Zufahrtsstraßen nach Oberemmel<br />
Verkehrsberuhigung <strong>Konz</strong>er Straße, Scharzbergstraße und Mühlenstraße<br />
30 km Geschwindigkeit im ganzen Dorf, Straßenzustand<br />
Maximiner Platz neu gestalten<br />
viele kleine Nischen zum Sitzen für ältere an vielen Aussichtspunkten<br />
Gestaltung des Friedhofes<br />
Altbauten sanieren<br />
Begrünung von Plätzen und Vorflächen<br />
homogenes Ortsbild<br />
vergammelte Grundstücke im Neubaugebiet<br />
Wohnen von Jung und Alt unter einem Dach<br />
Auflockerung der Höfe<br />
Raum für Jugendliche<br />
Verkehrsanbindung verbessern, Verbindung nach Trier<br />
Einen Solarpark bauen<br />
Grillhütte und zu viele Hoffeste, laut, andere Lösung, außerhalb des Ortes<br />
Apotheke und Drogerie<br />
Förderung des Handwerk<br />
Gewerbegebiet<br />
mehr und bessere Gastronomie<br />
Kooperationsideen mit den anderen Orten<br />
mehrere Weinstuben<br />
Weinbau, Landwirtschaft, Tourismus und Landschaftsentwicklung<br />
Drieschen beseitigen<br />
weitere Erlebniswege und Wanderwege schaffen<br />
Mehr Gastronomie, Öffnungszeiten für Touristen verbessern<br />
Kooperationsideen mit den anderen Orten<br />
mehrere Weinstuben<br />
Fahrradverleih für Gäste<br />
Weinbergsmauern sanieren<br />
Radweg von Oberemmel nach Wiltingen<br />
Kultur/Vereine/Soziales/Medien/Dorfgeschichte<br />
Zuviel Lärm am Abend und Wochenende<br />
Integration von Neubürgern und von älteren Mitbürgern<br />
Zusammenarbeit der Vereine, Vereine stärken<br />
Kooperationsideen mit den anderen Orten, Vereinen, Gewerbe<br />
Straßenfeste in Neubaugebieten<br />
14 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Jugendarbeit und Angebote<br />
Mehr Beteiligung am Ortsgeschehen erzeugen<br />
Beschäftigung mit der Geschichte, Stolpersteine<br />
Vorträge, Fachbeiträge , kleinere Veranstaltungen<br />
Anschließend trugen sich insgesamt 25 aktive Bürgerinnen und Bürger in Listen zu<br />
den drei Themenbereichen ein:<br />
Verkehr/Öffentliche Plätze und Gebäude/Gebäudesanierung:<br />
10 Bürgerinnen und Bürger<br />
Kultur/Vereine/Soziales/Medien/Dorfgeschichte:<br />
9 Bürgerinnen und Bürger<br />
Weinbau, Landwirtschaft, Tourismus und Landschaftsentwicklung:<br />
6 Bürgerinnen und Bürger<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 15
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
2.3. Krettnach, Nieder- und Obermennig<br />
Aufmerksame Bürgerinnen und Bürger bei der Eröffnungsveranstaltung in Krettnach<br />
Die Eröffnungsveranstaltung für die Stadtteile Krettnach, Nieder- und Obermennig<br />
fand am 23.10.2007 statt. Insgesamt 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hielten die<br />
für sie wichtigsten Punkte in Stichworten fest und ordneten sie Themenbereichen zu.<br />
Anschließend gaben sie mit jeweils drei Punkten den einzelnen Themen Prioritäten,<br />
die im Folgenden in Klammern hinter den einzelnen Themen stehen. Dabei wurde<br />
das Einzelthema Begegnungsforum mit der höchsten Punktzahl bewertet.<br />
Ortskerne und Bauprojekte (40 P)<br />
Gebäudesanierung allgemein (18 P)<br />
Altbausanierung (6 P)<br />
Ortskernsanierung Obermennig (3 P)<br />
Alte, baufällige Gebäude im Ortskern abreißen (2 P)<br />
Gehwegsanierung (2 P)<br />
Fassadengestaltung und Vorplätze (1 P)<br />
Aufarbeitung alter Gebäude und neue Nutzung (1 P)<br />
Infos (Vorträge) über Fassadengestaltung (Haustüren und Fenster, die zu<br />
Häusern passen)<br />
Kirche Krettnach Vorplatzgestaltung und Treppenaufgang Kirche in Krettnach<br />
(3 P)<br />
16 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Rückhaltebecken Krettnach (9 P)<br />
Gestaltung / Weiterentwicklung Rückhaltebecken in Krettnach und altes<br />
Wasserhaus (9 P)<br />
Grillhütte (5 P)<br />
Grillhütte in Obermennig (3 P)<br />
Bolzplatz / Grillplatz (2 P)<br />
Badesee (5 P)<br />
Schaffung eines Badesees (Schwimmmöglichkeit) im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong> (5 P)<br />
Zentrale Plätze (3 P)<br />
Zentrale Plätze zur Kommunikation (evtl. eine Stelle im Dorf/ <strong>Tälchen</strong><br />
gestalten mit alter Weinpresse oder Traktor oder Bauernwagen mit Blumen<br />
etc.) (2 P)<br />
Gestaltung von Plätzen (schöne Steine, Bäume, Büsche...) und von neuen<br />
Straßen (z.B. wie in Oberbillig) (1 P)<br />
Laden (0 P)<br />
Handwerk, Gewerbe, Dorfladen<br />
Regelmäßige Einkaufsmöglichkeiten/Post (Tante-Emma-Laden) auch ohne<br />
Auto im Ort<br />
Verkehr (39 P)<br />
Verkehrsberuhigung (25 P)<br />
Verkehrsberuhigung (7 P)<br />
Örtliches Straßennetz sanieren, auch Landesstraße nach Oberemmel (7 P)<br />
Verkehrsberuhigung Landesstraße, verbunden mit einer positiven Ortsbildgestaltung<br />
im Bereich Straße (6 P)<br />
Verkehrsberuhigung bei der Einfahrt in Niedermennig von Trier kommend;<br />
viele Autofahrer halten die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h nicht<br />
ein. Wann kommt die Umgehungsstraße? Straße „Am Herrenberg“ ist zur<br />
Niedermenniger „Rennstrecke“ geworden (2 P)<br />
Verkehrsberuhigung in Obermennig (Bushaltestellen) (2 P)<br />
Verkehrsberuhigung, z.B. durch Bäume (1 P)<br />
Verkehrsberuhigung auf den Radwegen<br />
Verkehrsanbindung (ÖPNV + Mitfahrzentrale) (14 P)<br />
bessere Anbindung nach Trier mit öffentlichen Verkehrsmitteln (7 P)<br />
Nahverkehr, ÖPNV (4 P)<br />
unkomplizierte, preiswerte Busanbindung, auch abends, bei Beachtung des<br />
Klientels (Jugendliche, Kinder, alte Menschen) (1 P)<br />
bessere Busanbindung (1 P)<br />
bessere Abstimmung Bus-Zuganschluss (1 P)<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
öffentliche Verkehrsmittel<br />
für ein „qualitätsvolles Leben für alle Generationen im <strong>Tälchen</strong> und die<br />
Entwicklung des Tourismus für ältere Menschen ist es dringend notwendig,<br />
die ÖPNV-Anbindung zu verbessern, Mitfahrmöglichkeiten lösen das Problem<br />
nicht!<br />
Mitfahrgelegenheit<br />
„Mitfahrzentrale“<br />
Bürger/innen verschaffen sich einen Überblick über die gesammelten Themen<br />
Begegnungsforum (34 P)<br />
Begegnung, Betreuung, Vernetzung (30 P)<br />
Dorfzentrale – Hilfe für Jung und Alt (z.B. Seniorentreff Vernetzung<br />
vorhandener Angebote, Treffpunkt für Gespräche und Gedankenaustausch,<br />
Wege mit den Belastungen des Alltags umzugehen, Entlastung für<br />
Angehörige von Demenzkranken) (10 P)<br />
Begegnungsforum (Räume als Treffpunkt für Senioren, junge Mütter,<br />
Jugendliche..., Infozentrum, Gesprächsforum, Kaffee trinken oder Saft,<br />
ehrenamtliche Betreuer...) (9 P)<br />
Weiterführung des jährlichen Seniorennachmittags (7 P)<br />
Jugendbetreuung (2 P)<br />
Möglichkeiten für Ältere, sich zu treffen (Notwendigkeit, den Transport zu<br />
gewährleisten (1 P)<br />
Mittagstisch für Senioren im Bürgerhaus (1 P)<br />
Treffpunkt für ältere Menschen (z.B. Kaffee- oder Teestube)<br />
Zwanglose Möglichkeiten, sich zu treffen (wie z.B. Frühlingsfeuer...)<br />
18 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Treffmöglichkeit für junge Familien mit ihren Kindern (Austausch von<br />
pädagogischen Fragen, Bastelnachmittage, Handarbeiten, usw.)<br />
Jugendtreff<br />
Frauentreff (Frauenfrühstück, evtl. Vorträge)<br />
Veranstaltungen, welche auch solche Mitbürger aus ihren Wohnungen locken,<br />
die man sonst das ganze Jahr über nicht sieht<br />
Integration von Fremden generell (Freundlichkeit)<br />
Kleine Dorfbücherei (Ausleihe über und in Zusammenarbeit mit Stadtbibliothek)<br />
Altenbetreuung<br />
Vernetzung bestehender Organisationen: Kindergarten, Schule, Vereine,<br />
Gruppen)<br />
Tauschbörse (3 P)<br />
Tauschbörse für Hilfs- und Dienstleistungen (Börse, wo man Dienste anbietet<br />
und so Talente nutzen kann, z.B. Kindern vorzulesen, Ältere betreuen, Kinder<br />
an einem zentralen Ort betreuen, wenn die Eltern mal in Not sind und plötzlich<br />
jemanden brauchen etc.) (3 P)<br />
Zwei Teilnehmende der Eröffnungsveranstaltung im Gespräch<br />
Historisches (1 P)<br />
Historische Bilddokumentation (1 P)<br />
Dorfgeschichte: Bildband früher – heute, Chronik des <strong>Tälchen</strong>s<br />
Freizeitangebote (0 P)<br />
Freizeitgestaltung<br />
Hobby-Musikgruppe (gemeinsames musizieren von Jung und Alt)<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Tourismus, Landschaftspflege, Grüngestaltung (34 P)<br />
Tourismus (25 P)<br />
Pflege der Weinbergs-Feldwege, u.a. als Wanderwege für Touristen (8 P)<br />
Bürgerhaus: einrichten einer Tourist-Information, Prospekte, Ausstellen und<br />
Präsentation von Weinen durch Winzer (6 P)<br />
Tourismusnetzwerke (4 P)<br />
Förderung Tourismus (4 P)<br />
Wohnmobilstellplätze bei Weingütern oder Ausweisung auf Gemeindeflächen<br />
fördert den Tagestourismus (1 P)<br />
Marketing: Internetauftritt mit Informationen für Bürger und Gäste, Flyer,<br />
Informationsbroschüren in verschiedenen Sprachen (1 P)<br />
Erhaltung der Wegekreuze (1 P)<br />
Hinweisschilder für Touristen am Radweg (Übernachtungsmöglichkeit, Gaststätten)<br />
Radwege, Tourismus<br />
Grüngestaltung (8 P)<br />
Bepflanzung der öffentlichen Grünflächen mit blühenden Pflanzen (Stauden,<br />
Rosen usw.) (3 P)<br />
Begrünung der Ortsstraßen (2 P)<br />
Begrünung entlang des Radwegs unterhalb von Krettnach (2 P)<br />
Bepflanzung von Flächen mit Bäumen (1 P)<br />
Begrünung vor den Häusern in Krettnach mangelhaft<br />
Begrünung/ Anlagen im Dorf<br />
Grünflächengestaltung<br />
Alleenstraßen<br />
Gartengestaltung im Ländlichen Raum<br />
Informationen über Gartenbepflanzungen mit heimischen Pflanzen, Platz/<br />
Raum für Singvögel usw.<br />
Landschaftspflege (1 P)<br />
Aufforstung der Drieschen (1 P)<br />
Landschaftspflege und Landwirtschaft / Weinbau<br />
Förderung von Stücken wie die Drieschen für die Artenvielfalt bei Pflanzen<br />
und Tieren (auch ansprechend für Wanderer und Urlauber)<br />
Nach und nach, scheint mir, werden immer mehr Weinbergsflächen<br />
aufgegeben, was nach und nach diese herrliche Kulturlandschaft zerstört (ein<br />
verwilderter Weinberg ist ein wenig attraktives Bild für Bewohner und<br />
Touristen)<br />
Entmüllung der Wälder<br />
20 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Trierischer Volksfreund – <strong>Konz</strong>er Zeitung, Donnerstag 25.Oktober 2007<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 21
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
3. Thematische Schwerpunkte<br />
Aus der Vielzahl an Themen und Maßnahmenvorschlägen der Eröffnungsforen und<br />
der im Anschluss gebildeten Arbeitsgruppen bildeten sich im Laufe der Zeit einige<br />
Schwerpunkte, die teilweise in verschiedenen Arbeitskreisen parallel bearbeitet<br />
wurden. Im Folgenden sind sie daher nach Themen sortiert zusammengefasst.<br />
3.1. Schwerpunkt Verkehr und Gestaltung des Straßenraumes<br />
Als wichtige Ziele und Leitbilder der zukünftigen Entwicklung in diesen Bereichen<br />
nannte der Arbeitskreis Verkehr aus den Ortsteilen Krettnach, Ober- und<br />
Niedermennig im November 2007:<br />
Verkehrsberuhigung im ganzen <strong>Tälchen</strong> durch Tempo 30 in den gesamtem<br />
Ortsteilen einschließlich der klassifizierten Straßen<br />
Mobilität generationsübergreifend durch Mitfahrgelegenheiten organisieren<br />
und durch ÖPNV - Angebote verbessern<br />
Der Arbeitskreis aus Oberemmel formulierte im März 2008:<br />
Geschwindigkeit reduzieren<br />
Ortsdurchgrünung durch Öffentlichkeitsarbeit und Ansprache der Anwohner<br />
und Vorflächenberatung erreichen<br />
Um diese Ziele zu erreichen, sind nach Ansicht der Bürgerinnen und Bürger<br />
Maßnahmen aller Ortsteile in folgenden Bereichen notwendig.<br />
3.1.1. Bewusstseinsbildung<br />
Der Arbeitskreis Verkehr aus den Ortsteilen Krettnach, Ober- und Niedermennig<br />
wollte ins Bewusstsein bringen, dass Anlieger Verkehrsteilnehmer sind und durch ihr<br />
Verhalten zur Verkehrsbelastung oder -entlastung beitragen.<br />
Um dieses Bewusstsein der Anwohner der vier Orte zu bilden, schlug der AK<br />
folgende Maßnahmen vor:<br />
blinkenden Geschwindigkeitsanzeiger (ca. 18.000.- €) anschaffen und an<br />
wechselnden Plätzen in allen vier Ortsteilen aufstellen<br />
Öffentlichkeitsarbeit in Hauswurfsendungen<br />
Aktionen mit Kindern, z.B.<br />
� Figuren gestalten<br />
� Interviews mit Kindern aufzeichnen<br />
� Befragung der Autofahrer mit Kindern in Zusammenarbeit mit der Polizei<br />
� Aktionen am Straßenrand sowie mit der katholischen und evangelischen<br />
Kirche<br />
Thema im Kindergottesdienst<br />
Thema und Projektwoche in der Grundschule in Oberemmel erreichen, z.B. im<br />
Rahmen von Projektwochen an der Schule und mit dem Kontaktpolizisten<br />
Der Arbeitskreis aus Oberemmel ergänzte die Vorschläge um folgende Punkte:<br />
Umerziehung der Verkehrsteilnehmer<br />
„Achtung- hier gilt rechts vor links“ - Schild<br />
22 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
vor allem Öffentlichkeitsarbeit<br />
Der AK wollte die Bewusstseinsbildung der Anwohner der vier Orte zusätzlich<br />
unterstützen<br />
durch einen Fragebogen<br />
eine Verbesserung der ÖPNV-Linien und -Takte, d.h. eine stündliche<br />
Anbindung als Ziel<br />
eine Mitfahrzentrale mit einer Internetplattform<br />
Im Rahmen der Moderation wurden diese letzten drei Punkte weiter vertieft und<br />
teilweise umgesetzt. Sie werden in den folgenden Unterkapiteln dargestellt.<br />
Außerdem wurde ein Kooperationsprojekt, das beide Arbeitskreise unterstützten,<br />
inzwischen partiell umgesetzt. Eine der drei mobilen Geschwindigkeitsanzeiger der<br />
Stadt <strong>Konz</strong> wurde zeitweise zunächst in Krettnach aufgestellt.<br />
3.1.2. Baumpflanzungen und Vorflächengestaltung im privaten Bereich<br />
Eine weitere Möglichkeit den Verkehr zu verlangsamen, sah der Arbeitskreis Verkehr<br />
im <strong>Tälchen</strong> in der Verengung des Sichtbereiches durch Baum- und Strauchpflanzungen<br />
auf den Vorflächen der Häuser. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
schlugen vor, eine Anliegerversammlung durchzuführen und eine Ortsbegehung zu<br />
machen. Sie hielten eine Abstimmung mit dem Straßenbaulastträger für notwendig<br />
und baten Herrn Klever und Frau Vollmuth das Landesamt für Mobilität und Herrn<br />
Strupp von der VG <strong>Konz</strong> anzusprechen. Diese Maßnahmen sollten innerhalb der<br />
kommenden 5 Jahre umgesetzt werden.<br />
Die innerörtliche Grünstruktur wertete der AK Verkehr/Öffentliche Plätze und<br />
Gebäude/Gebäudesanierung im März 2008 als verbesserungswürdig. Der AK aus<br />
Oberemmel schlug vor, positive Vorflächengestaltungen und eine Pflanzliste für den<br />
Ortskern von Oberemmel und das <strong>Tälchen</strong> zu erstellen und im Internet zu<br />
veröffentlichen. Eine ortsansässige Fachplanerin erklärte sich bereit, im Rahmen<br />
ihrer zeitlichen Möglichkeiten, ehrenamtlich eine Vorflächenberatung und die<br />
Pflanzliste zu beginnen.<br />
Die Pflanzliste sollte nach Meinung der Teilnehmer enthalten:<br />
Straßenbaumarten in verschiedenen Größen, mit Informationen zu ihren Licht-<br />
und Bodenansprüchen<br />
Sträucher<br />
Stauden<br />
Fassadenkletterer<br />
Abstandsregelungen<br />
Nachbarschaftsrecht<br />
Die Moderatorin regte an, gemeinsam die Bepflanzungsvorschläge aus dem<br />
vorhandenem DE- <strong>Konz</strong>ept von 1990 anzusehen und zu analysieren, und dann<br />
zusammen ein Bepflanzungskonzept für den Ortskern zu entwickeln. Zuvor könnten<br />
anhand der Karte erste Vorschläge zur Ortslage gesammelt werden. Hier spielten die<br />
privaten Vorflächen am EDEKA eine wesentliche Rolle. Hier stehen sehr viele<br />
Nadelgehölze, die durch passende Ortsbegrünung ersetzt werden sollten.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 23
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
3.1.3. Öffentliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung<br />
Der Arbeitskreis Verkehr aus den Ortsteilen Krettnach, Nieder- und Obermennig<br />
wollte die Nutzungsqualität des Straßenraumes verbessern. Die Schnelligkeit des<br />
Verkehrs als Ziel der 1970er Jahren wurde seit den 1990er Jahren wieder durch eine<br />
Verkehrsberuhigung abgelöst. Diese neue Langsamkeit des Verkehrs schaffe Platz<br />
und Flächen für andere Nutzungen. Sie könnte gefordert werden durch:<br />
Überquerungshilfen<br />
Einengung der Straße durch Parkbuchten<br />
Parkplätze<br />
Pflanzinseln mit Bäumen<br />
Aufenthaltsbereiche<br />
Die Moderatorin verwies darauf, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen nur in Übereinstimmung<br />
mit den Eigentümern (Landesamt für Mobilität, Stadtbauamt des<br />
Kreises, Stadt <strong>Konz</strong>, private Eigentümer) und in Abstimmung mit den Förderbehörden<br />
möglich ist.<br />
Parkbuchten und Querungshilfen<br />
Der Verkehrsarbeitskreis des <strong>Tälchen</strong>s schlug vor, Parkbuchten zur Verengung der<br />
Straße anzulegen und so den Verkehr zu verlangsamen. Dazu wurden wichtige<br />
Querungsstellen bzw. Gefahrenpunkte aus Sicht der Bürger mit roten Punkten auf<br />
einer Karte eingetragen. Diese Bestandsaufnahme der Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern bestätigte die Planungen des Büro Stolz und Kinzinger für<br />
Überquerungshilfen und Straßeneinengungen.<br />
In Oberemmel sollte die Erreichbarkeit des Edeka zum Beispiel durch eine<br />
Überquerungshilfe verbessert werden. Der AK Verkehr/ Öffentliche Plätze und<br />
Gebäude/ Gebäudesanierung in Oberemmel schlug im Dezember außerdem eine<br />
zusätzliche Pflanzinsel innerhalb der Kirchstraße im Bereich des vorhandenen<br />
Brunnenplatzes vor. In einer Ortsbegehung mit der Moderation im August 2008<br />
wurden konkrete Standorte für Verkehrsinseln in der Kirchstraße besprochen und<br />
vom Planungsbüro Vollmuth in Abstimmung mit den Anliegern und dem Landesamt<br />
für Mobilität als Förderantrag ausgearbeitet und vom Ortsbeirat sowie der Stadt <strong>Konz</strong><br />
beschlossen.<br />
Verlegung der Bushaltestellen<br />
Nach Vorstellung des Arbeitskreises Verkehr aus dem <strong>Tälchen</strong> sollten die<br />
Haltepunkte der Busse in Niedermennig anders gelegt werden. In Krettnach solle der<br />
Ausstieg der Schulkinder von der Landesstraße an die Heinerstraße oder<br />
Kapellenstraße verlegt werden. Für diese Maßnahmen sei eine Ortsbegehung sowie<br />
eine Abstimmung mit dem ÖPNV und dem Straßenbaulastträger notwendig. Den<br />
RMV wollte Herr Klever ansprechen. Die Maßnahme solle innerhalb eines Jahres<br />
umgesetzt werden.<br />
24 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Bürger im Gespräch mit der Planerin über die Verkehrsberuhigung in der Kirchstraße<br />
Anliegerversammlung zu den Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Kirchstraße<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 25
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
26 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
„Rechts vor links“/ Zone 30 schaffen<br />
Der Arbeitskreis Verkehr in Oberemmel schlug vor, auf allen Straßen inklusive der<br />
Hauptstraßen „rechts vor links“ einzuführen, um die Geschwindigkeit der Fahrzeuge<br />
zu reduzieren und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Bei dieser<br />
Maßnahme seien die Kosten gering, und es entstehe kein „Schilderwald“. Geprüft<br />
werden sollte, ob Rettungswagen bei rechts vor links beeinträchtigt wären. Bevor ein<br />
Antrag bei der Stadt gestellt werde, müsse eine rechtliche Prüfung durch die<br />
Verbandsgemeinde erfolgen. Der Arbeitskreis selbst wollte bis zu den Sommerferien<br />
Argumentationshilfen sammeln und Herr Kaiser von der VG <strong>Konz</strong> fragte in der<br />
Verwaltung nach der rechtlichen Umsetzbarkeit.<br />
Er teilte dem Planungsbüro Vollmuth schriftlich mit, dass die Einbeziehung der<br />
Landes- und Kreisstraße in eine „Rechts-vor-Links-Regelung“ zur Verkehrsberuhigung<br />
sowie eine „30-km/h-Regelung“ für den gesamten Ort nicht möglich sei. Herr<br />
Strupp von der hiesigen Verkehrsbehörde teilte ihm mit, dass dies generell wegen<br />
des unterschiedlichen Verkehrsaufkommen zwischen Landes- und Kreisstraße<br />
einerseits und der Gemeindestraßen andererseits nicht möglich ist. Ein solcher<br />
Antrag dürfte nicht vom Landesbetrieb Mobilität bzw. von der Polizei genehmigt<br />
werden, da die Regelung zu vielen Unfällen führen würde. Auch Herr Klever<br />
erkundigte sich bei Herrn Strupp und teilte in der gemeinsamen Sitzung der<br />
Arbeitskreise Verkehr und Jugend im April 2008 mit, dass es in Deutschland nicht<br />
leicht sei, generell „rechts vor links“ einzuführen, da in Deutschland die<br />
übergeordneten Straßen generell Vorrang vor den untergeordneten Straßen haben.<br />
Verkehrsberuhigung „Im Sonnenschein“<br />
Bei der Sitzung der Verkehrsarbeitskreise aus dem <strong>Tälchen</strong> und aus Oberemmel<br />
sowie den Jugendlichen aller Ortsteile im April 2008 teilte Herr Klever mit, dass für<br />
Verkehrsberuhigungsmaßnahmen „Im Sonnenschein“, der einer enormen Verkehrsbelastung<br />
ausgesetzt ist, die Gelder gestrichen wurden. Ein Teilnehmer zeigte sich<br />
sehr enttäuscht darüber, dass sich hier so schnell nichts ändern wird. Man einigte<br />
sich darauf, dennoch an dem Thema weiterzuarbeiten, um dann einen gut<br />
durchdachten Vorschlag zu haben, wenn das Thema noch einmal aktuell wird.<br />
3.1.4. Bürgerschaftliches Engagement<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitskreise Verkehr/ Bauen und des AK<br />
Jugend setzten sich sehr engagiert und gezielt für die Verbesserung des<br />
Mobilitätsangebotes in den vier Ortsteilen ein. Die realisierte Befragung der<br />
Bürgerinnen und Bürger mittels eines Fragebogens, der an alle Haushalte verteilt<br />
wurde und das Gespräch mit den Verkehrsbetrieben wird im Folgenden zusammengefasst.<br />
Der Fragebogen mit seiner detaillierten Auswertung ist dem Anhang zu<br />
entnehmen.<br />
Fragebogenaktion<br />
Um zu erfahren, wie die Bevölkerung der vier Ortsteile, die nicht in der Moderation<br />
vertreten war, über die Busverbindungen, die Haltestellen und die Idee einer<br />
Mitfahrzentrale (vgl. 3.1.5.) denkt, entwickelten der Arbeitskreis Verkehr und der AK<br />
Jugend im Januar einen Fragebogen. Die Jugendlichen wollten die Informationen<br />
über die „Dorfschelle“ einbringen und den Fragebogen an verschiedenen Stellen<br />
auslegen: im Edeka Krumm Oberemmel, in der <strong>Konz</strong>er Rundschau, im Sportplatz-<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 27
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Heft, im Pfarrbrief, am Schwarzes Brett, in der Sparkasse, in der Raiffeisenbank und<br />
im Schulbus beim Fahrer. Sie könnten die Fragebögen auch in den Schulen, durch<br />
die Messdiener nach dem Gottesdienst, im Karnevalsverein, am Sportplatz und mit<br />
dem Wochenblatt verbreiten. Sechs Jugendliche wollten sich hier engagieren.<br />
Beschlossen wurde letztlich folgendes Vorgehen:<br />
Eine Jugendliche schreibt eine kurze Einleitung für die Presse<br />
Frau Vollmuth bringt den Fragebogen über einen Artikel in das Dorfblatt<br />
„Hei en Emmel“ in Oberemmel ab dem 15.01.2008<br />
Ein Teilnehmer des AK Verkehr, Herr Klever und eine Jugendliche lesen<br />
den Fragebogen Korrektur<br />
Zwei Jugendliche tragen die Fragebögen zusammen mit dem<br />
Wochenspiegel in den Ortsteilen aus. Für Oberemmel übernahm Herr<br />
Benzkirch diese Aufgabe.<br />
Beim nächsten Treffen der Gruppe im April waren die genannten Schritte bereits<br />
umgesetzt und ein Teilnehmer des AK Verkehr hatte freundlicherweise die Annahme<br />
und Auswertung der Fragebögen übernommen. Die Untersuchung war zwar nicht<br />
repräsentativ, unterstützte aber die Vorschläge des AK Verkehr und des AK Jugend<br />
und erreichte alle Altersstufen.<br />
Gewünscht wird, dass<br />
� die Busse häufiger fahren<br />
� eine regelmäßige Verbindung nach <strong>Konz</strong> und nach Trier besteht<br />
Mit dem vorhandenen Zustand der Bushaltehäuschen sind fast alle zufrieden.<br />
30 Personen können sich vorstellen eine Mitfahrgelegenheit zu nutzen und 28<br />
Personen können sich vorstellen eine Mitfahrgelegenheit anzubieten.<br />
Die Mehrheit spricht sich für ein Angebot im Bürgerhaus aus, um sich dort die<br />
Internetplattform erklären zu lassen.<br />
Gespräch mit den Verkehrsbetrieben<br />
Ein Teilnehmer des Arbeitskreises Verkehr hatte einen Termin mit der Verbandsgemeinde<br />
und den Stadtwerken für Donnerstag, 03.04.2008, vereinbart. Auf<br />
Vorschlag des AK Verkehr und Jugend nahm er ihn gemeinsam mit zwei<br />
Angestellten der Verwaltung in <strong>Konz</strong> wahr.<br />
Die Ziele, die der Arbeitskreis besprach, waren:<br />
ein stündlicher Taktverkehr<br />
die Anbindung an <strong>Konz</strong> und Trier<br />
Als Gegenargument, wenn es hieße, dass dies schon versucht und nicht<br />
angenommen wurde:<br />
Die Anschlusszeiten waren unpassend<br />
Niemand wusste, wann der Bus fuhr<br />
Ergebnisse des Gespräches mit dem Leiter der Niederlassung Trier der Rhein-<br />
Mosel-Verkehrs-GmbH (RMV) waren folgende Punkte:<br />
Eine halb-, ein- oder zweistündig verkehrende Verbindung von und nach<br />
Oberemmel auf Basis eines vertakteten Fahrplanes sei in absehbarer Zeit<br />
nicht realisierbar, weil die derzeitige Verkehrspolitik von den Verkehrs-<br />
28 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
betrieben kostendeckende Verkehre ohne Zuschüsse erwarte. Ausgenommen<br />
von dieser Regelung seien nur die Schülerverkehre.<br />
Mit dem Fahrplanwechsel Ende des Jahres 2008 sollen aber zusätzliche<br />
Verkehre im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong> eingerichtet werden, wie z.B. eine Verbindung<br />
um die Mittagszeit nach 14.00 Uhr vom <strong>Konz</strong>er Schulzentrum. Es sollte sich<br />
dabei nach Möglichkeit um vertaktete Verbindungen zu den Bahnhöfen <strong>Konz</strong><br />
Hbf. und <strong>Konz</strong>-Mitte, aber auch nach wie vor Trier Hbf. handeln. Realisiert<br />
wurde inzwischen die Verbindung nach der Schule.<br />
Der dann im Jahr 2009 gültige Bus-Fahrplan soll als Faltplan für alle<br />
Haushalte in den Stadtteilen Niedermennig bis Oberemmel gedruckt und<br />
verschickt werden, um die Nutzung der Busse zu erhöhen. Dies ist Anfang<br />
2009 geschehen.<br />
Den Schülern, die mit einer ABO-Karte die Schulen im Schulzentrum<br />
besuchen, aber mit dieser Karte nicht bis in die <strong>Konz</strong>er Innenstadt oder gar<br />
nach Trier fahren können, empfehlen die RMV DEN ZUSÄTZLICHEN Kauf<br />
einer „FRITZ-Karte (Freizeit im Netz)“ für mtl. 7,-€. Damit wären dann alle<br />
Zielorte im VRT-Verkehrsverbund erreichbar. Eine erweiterte Gültigkeit des<br />
„Schulzentrum-Abos“ sei aus verwaltungstechnischen Gründen nicht machbar.<br />
Der Leiter der RMV in Trier ist bereit, weitere Planungen zu begleiten und evt. neue<br />
Fahrpläne entsprechend konzipieren zu lassen.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 29
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Trierischer Volksfreund – <strong>Konz</strong>er Zeitung Samstag/Sonntag 5./6. April 2008<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
3.1.5. Einrichten einer Mitfahrzentrale und Internetplattform<br />
„Mehr Mitfahrgelegenheiten“ war eines der beiden Projekte, dem die Jugendlichen<br />
aus Krettnach, Ober- und Niedermennig in der Open Space Konferenz im Dezember<br />
2007 hohe Priorität zugewiesen hatten. Sie entwickelten die Idee einer Mitfahrzentrale,<br />
die über alle Ortsteile hinweg eingerichtet werden könnte. Die Koordination<br />
der Mitfahrmöglichkeiten sollte über eine Internetplattform koordiniert werden.<br />
Die Jugendlichen sahen es als Ziel an, eine möglichst hohe Frequentierung der<br />
Plattform zu erreichen, viele Bürger zur Teilnahme an dem Forum zu bewegen und<br />
ein möglichst großes Informations- und Nutzungsspektrum zu erreichen. Dies sei z.B.<br />
durch Veröffentlichungen von Vereinen, Parteien usw. möglich.<br />
Eine Herausforderung sahen sie darin, auch ältere Menschen für die Teilnahme an<br />
dem Forum zu gewinnen. Diese und Berufspendler wollten sie bei der Benutzung<br />
dieses speziellen Angebotes beraten oder zu festen Zeiten in der Woche für sie die<br />
Eintragungen am PC übernehmen. Drei Jugendliche sagten fest zu, sich hier zu<br />
engagieren.<br />
Im Anschluss an die Open Space Konferenz schlossen sich die Jugendlichen mit<br />
dem Arbeitskreis Verkehr/ Öffentliche Plätze und Gebäude/ Gebäudesanierung in<br />
Oberemmel zusammen und entwickelten gemeinsam Kriterien zur Umsetzung der<br />
Internetplattform:<br />
Die Registrierung solle nur per Kennwort erfolgen und ein vertrauenswürdiger<br />
Administrator sei nötig<br />
Die Benutzung der Seite www.communityhost.de für die Internetplattform<br />
solle geprüft werden.<br />
Das Bürgerhaus solle zum Informationstreffpunkt und Unterstützungsangebot<br />
für ungeübte PC-Nutzer werden.<br />
Beim nächsten gemeinsamen Treffen des Arbeitskreises Jugend und Verkehr im<br />
April 2008 war die Plattform als erster Entwurf eingerichtet und wurde von einem<br />
freien Mitarbeiter des Planungsbüro Vollmuth vorgestellt. Die Plattform enthielt<br />
die Rubriken: „suche“ und „biete“ mit den jeweiligen Unterkategorien<br />
„einmal“ und „regelmäßig“<br />
eine umfangreiche Suchfunktion<br />
ein Anmeldeformular, bei dem der Name und die Adresse eingegeben<br />
werden und dann mit „Diskussionsbeitrag senden“ die Anmeldung erfolgt<br />
Der Mitarbeiter wies darauf hin, dass<br />
die Gestaltungsmöglichkeiten der Seite bei einem kostenfreien Anbieter<br />
begrenzt sind und<br />
es sein könne, dass der Anbieter Werbung einstellt, sobald die Seite gut<br />
läuft und dann keinerlei Einflussmöglichkeit besteht<br />
Da der Aufbau der Plattform den meisten als unübersichtlich erschien, wurde<br />
beschlossen die Gestaltung zu verändern.<br />
Die Seite sollte vom Aufbau her den Busfahrtafeln angeglichen werden,<br />
auf dem die einzelnen Wochentage eingetragen werden<br />
Das Anmeldeformular sollte vereinfacht werden<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Es sollte möglich sein, Verbesserungsvorschläge im Internetforum zu<br />
machen<br />
Des Weiteren sollte ein Gremium regelmäßig an der Verbesserung der<br />
Seite arbeiten<br />
Um mehr Gestaltungsspielraum zu erhalten und eine Werbeeinstellung ausschließen<br />
zu können, wurde beschlossen, beim Haus der Jugend (HDJ) nachzufragen, ob das<br />
Internetforum über deren Server laufen könne. Drei Teilnehmer erklärten sich bereit<br />
an der Gestaltung der Seite mitzuarbeiten.<br />
Weitere Fragen, die durch den Arbeitskreis geklärt und in der folgenden Sitzung im<br />
November ergänzt wurden:<br />
Sicherheit bei der Vermittlung<br />
Das Internetforum ist nur über ein Passwort zu erreichen, das bei der<br />
Anmeldung vergeben wird. So bleibt der Benutzerkreis begrenzt.<br />
Registrieren lassen können sich alle Dorfbewohnerinnen und -bewohner<br />
der vier Ortsteile beim Administrator.<br />
Herr Klever informierte über die Erfahrungen einer Mitfahrerbörse in den<br />
USA, die ganz frei zugänglich ist. Die Mitfahrer steigen an den großen<br />
Ausfahrtsstraßen der Städte ein. In den sieben Jahren, die die Börse jetzt<br />
besteht, ist noch kein einziges Verbrechen begangen worden.<br />
Es wurde zu bedenken gegeben, dass es evtl. schwierig sei, jemanden<br />
auszuschließen, den man kennt (z.B. weil er Alkohol trinkt, wenn er fährt).<br />
Positiv herausgestellt wurde der Aspekt des Kennenlernens neuer Leute.<br />
In der Sitzung des Arbeitskreises im November 2008 war das Portal eingerichtet.<br />
Durch die Möglichkeit, sich Angaben über die Anbieter der Fahrten anzeigen zu<br />
lassen, kann jeder selbst entscheiden mit wem er mitfahren möchte und mit wem<br />
nicht. Die Information zum Fahrer bzw. der Fahrerin werden angezeigt, sobald man<br />
selbst angemeldet ist.<br />
Sicherheit beim Transport<br />
Herr Klever informierte darüber, dass die Mitfahrerbörse kein gewerbliches Angebot<br />
ist und im Falle eines Unfalls die Haftpflichtversicherung für alle Schäden aufkommt.<br />
(Kuriosum: Familienmitglieder sind nicht versichert). Während der Fahrt sind die<br />
Personen, die mitgenommen werden also über die Haftpflichtversicherung des<br />
Fahrers/ der Fahrerin abgedeckt.<br />
Herr Kaiser wird sich um die Datenschutzbestimmungen kümmern und Herr Jaspers<br />
besorgt die Haftungsausschlüsse der kommerziellen Anbieter, die juristisch sicher<br />
sind und übernommen werden sollen.<br />
Anschaffung eines Computers mit Internetanschluss<br />
Die Befürchtung eines Jugendlichen bei der Sitzung im April 2008, dass die<br />
Anschaffung des PCs zu lange dauern könnte, entkräftete Herr Klever. Der<br />
Ortsbeirat beschloss den Kauf des Computers in seiner Sitzung Ende Juli 2008 und<br />
seit November 2008 steht ein Computer mit Internetanschluss im Jugendraum des<br />
Bürgerhauses Krettnach bereit. Ein Schrank soll noch gekauft werden, um Diebstahl<br />
vorzubeugen.<br />
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Einem Missbrauch des Internetanschlusses wird dadurch vorgebeugt, dass die<br />
Internetseiten, die aufgerufen werden, registriert und gespeichert werden. Gewaltseiten<br />
und Seiten mit pornografischen Darstellungen sind gesperrt.<br />
Eventuell könne später ein weiterer Rechner im Feuerwehrhaus in Niedermennig<br />
aufgestellt werden.<br />
Organisatorisches<br />
Dieter Klever und die Jugendlichen Eugen Keiler und Martin Müller haben sich bereit<br />
erklärt die Funktion des Administrators zu übernehmen. Dazu sind regelmäßige<br />
Treffen geplant. Herr Hilger, ein Mitarbeiter des Haus der Jugend (HDJ) in <strong>Konz</strong> hilft<br />
bei der technischen Umsetzung der Internetplattform und wird im HDJ auch künftig<br />
für Fragen zur Verfügung stehen.<br />
Die Nutzungszeiten des vorläufigen Jugendraums in Krettnach, in dem der PC steht,<br />
sollten von den Jugendlichen festgelegt und Herrn Klever mitgeteilt werden. Er wird<br />
dafür sorgen, dass der Raum zu diesen Zeiten offensteht und der Computer<br />
zugänglich ist.<br />
Um die Mitfahrzentrale nutzen zu können, ohne den Umgang mit dem Computer<br />
erlernen zu müssen, bot Herr Klever seine private Telefonnummer an. Die<br />
Jugendlichen wiederholten auch noch einmal ihr Angebot vom Anfang des Jahres,<br />
an einem Nachmittag in der Woche älteren Menschen bei der Nutzung des<br />
Computers im Jugendraum zu helfen. Eine Jugendliche schlug außerdem vor hier<br />
ein Formblatt auszuhängen, auf dem Gesuche eingetragen werden könnten. Sie<br />
könnten dann die Suchenden anrufen und ihnen die Angebote mitteilen.<br />
Die Teilnehmenden waren sich einig, dass keine Vorgaben zu den Fahrtkosten<br />
gemacht werden sollen. Grundsätzlich können Fahrer und Nutzer sich selbst über<br />
den Preis einigen. Eventuell wird eine Empfehlung ausgesprochen, was eine Fahrt<br />
kosten sollte. Hierbei solle zwischen Schülern und Personen mit eigenem<br />
Einkommen unterschieden werden.<br />
Unklar war im April noch die Bereitstellung von Geldern für die laufenden Kosten des<br />
Internetanschlusses durch die Verwaltung. Inzwischen konnte diese Frage geklärt<br />
werden: die Stadt <strong>Konz</strong> trägt die Kosten.<br />
Das Internetportal<br />
In Zusammenarbeit mit dem Haus der Jugend wurde die Internetseite der<br />
Mitfahrzentrale erstellt. Thomas Hilger, der das Portal eingerichtet hat und medienpädagogische<br />
Projekte im Haus der Jugend betreut, stellte es vor:<br />
Internetadresse<br />
www.konzer-taelchen.info<br />
Anmeldung<br />
Jeder Nutzer muss sich selbst registrieren, bevor er/ sie das Portal nutzen kann.<br />
Dazu ist die Angabe eines Benutzernamens und eines Passwortes notwendig, die<br />
man selbst wählen kann.<br />
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Darüber hinaus müssen bei der ersten Anmeldung folgende Angaben gemacht<br />
werden: Name, Vorname, Adresse, Telefonnummer, Handynummer und E-Mail-<br />
Adresse<br />
Freiwillige Angaben sind Raucher/ Nichtraucher, Fahrzeugtyp, Baujahr und Kennzeichen.<br />
Nach der Anmeldung, kann man sich einloggen und Fahrten anbieten sowie<br />
Angebote einsehen.<br />
Aufbau der Seite<br />
Die Angebote sind nach Monaten aufgelistet. Fahrten, die am aktuellen Datum<br />
stattfinden werden gelb dargestellt, Fahrten am Wochenende in grün und alle<br />
weiteren Angebote in rot. Fahrten, die in der Vergangenheit liegen, werden<br />
automatisch nicht mehr angezeigt. Sie werden aber aus statistischen Gründen<br />
gespeichert und gesammelt.<br />
Wenn man einen Tag anklickt erscheinen alle angebotenen Fahrten mit Angabe von<br />
Fahrtstrecke, Uhrzeit und Anzahl der freien Plätze sowie Raucher/ Nichtraucher. Es<br />
gibt außerdem eine Suchfunktion, in der man direkt eingeben kann, von wo nach wo<br />
man mitfahren möchte. Dann werden alle eingetragenen Fahrten auf dieser Strecke<br />
angezeigt.<br />
Ein Link zu den Bus- und Bahnfahrplänen wurde ebenfalls eingerichtet. So kann man<br />
z.B. eine Mitfahrgelegenheit nach <strong>Konz</strong> wahrnehmen und gleich nachsehen, wann<br />
von hier aus ein Anschluss nach Trier gegeben ist.<br />
Der Fahrer kann eingeben, ob er per Mail, Telefon oder Handy kontaktiert werden<br />
will. Angebotene Fahrten können auch verändert oder gelöscht werden, falls sich<br />
beim Fahrer etwas verändern sollte.<br />
Wenn man das Passwort vergessen hat, kann man es sich wieder zuschicken<br />
lassen. Eine Löschung der eigenen Benutzerdaten ist jederzeit möglich.<br />
Bekanntmachung des Internetforums<br />
Als sehr wichtig für das Funktionieren der Plattform sahen alle Anwesenden ihren<br />
Bekanntheitsgrad an. Möglichkeiten der Bekanntmachung sind:<br />
Die gezielte Ansprache in persönlichen Gesprächen durch alle Anwesenden<br />
Plakate erstellen und aufhängen<br />
Medienberichte verfassen<br />
Eine Bürgerversammlung als Initialveranstaltung, in der die Internetplattform<br />
vorgestellt wird. Danach sollen regelmäßige Treffen im Bürgerhaus folgen.<br />
Zwei Jugendliche wollen an diesen Terminen den älteren Menschen die<br />
Nutzung der Plattform erklären. Ein älterer Mitbürger hat bereits Interesse an<br />
diesen Treffen signalisiert. Er würde schon allein wegen der Begegnungen auf<br />
alle Fälle kommen.<br />
Eine zusätzliche Idee sei, im Gemeindehaus eine Informationstafel<br />
aufzustellen.<br />
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Im November 2008 nahm die Gruppe aus der Moderation außerdem am <strong>Konz</strong>er<br />
Forum „Aktiv im Alter“ teil und konnte ihr Projekt so bei den knapp 80 Teilnehmenden<br />
vorstellen und dafür werben. An dem Abend entstand die Idee, die Mitfahrzentrale<br />
auf ganz <strong>Konz</strong> auszuweiten.<br />
Mit der Idee der Mitfahrzentrale gewannen die Jugendlichen des <strong>Tälchen</strong>s den<br />
ersten Preis im Dorferneuerungswettbewerb für Kinder- und Jugendfreundliche<br />
Dorferneuerung des Landes Rheinland-Pfalz.<br />
Artikel im Verbandsgemeindeblatt, Ausgabe 37/2008<br />
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3.1.6. Verbesserung des ÖPNV<br />
Ein weiteres Projekt, das bei der Open Space Veranstaltung im Dezember 2007 sehr<br />
hohe Priorität erhielt, war „bessere Busverbindungen“. Gewünscht wurde:<br />
Busfahrten sollten billiger sein und die Schüler sollten auch außerhalb der<br />
Schulzeiten und in den Schulferien mit ihrer Monatsfahrkarte fahren dürfen.<br />
Die Benutzung der Schülermonatskarten sollte für den ganzen Stadtbereich<br />
gelten.<br />
Die Busverbindung zum Schul- und Sportzentrum sollte verbessert werden<br />
und eine Abstimmung auf das Ende der Schul-AG´s am Nachmittag<br />
stattfinden.<br />
Die Busse sollten zeitlich zur vollen Stunde fahren, auch nachmittags, damit<br />
klar sei, wann die Busse fahren.<br />
eine Verbindung Oberemmel, Krettnach, Obermennig, Niedermennig, <strong>Konz</strong>,<br />
Trier und von Oberemmel über das <strong>Tälchen</strong> zum Schulzentrum, zum<br />
Einkaufszentrum und zum Bahnhof, die dauerhaft fährt.<br />
Die Jugendlichen hofften dabei auf die Unterstützung der Dörfer, des TV´s, der<br />
Stadtwerke und Personen, die mit den Firmen kommunizieren. Es wurde auch ein 3-<br />
Busse-System nach <strong>Konz</strong>, Oberemmel und ins <strong>Tälchen</strong> mit Anbindung an <strong>Konz</strong>er<br />
Bahnhöfe gewünscht. Der Antrag solle über den Stadtrat eingebracht werden.<br />
Gegebenenfalls könnten auch Busse der Lebenshilfe mitgenutzt werden. Diese<br />
Kleinbusse stehen tagsüber ungenutzt herum. Rentner könnten als Fahrer der<br />
Kleinbusse eingesetzt werden. Auf Bitte Herrn Klevers stellte der Bürgermeister<br />
Manns im April 2008 eine entsprechende Anfrage bei der Lebenshilfe. Diese<br />
antwortete, dass ihre Satzung (die der Lebenshilfe-Dienstleistungsgesellschaft mbH)<br />
eine solche Nutzung momentan nicht zulasse und die Gesellschafterversammlung<br />
eine Satzungsänderung zum jetzigen Zeitpunkt ablehne.<br />
Bei dem nächsten Treffen des AK Jugend mit dem AK Verkehr aus allen vier<br />
Ortsteilen wurden bezüglich des ÖPNV folgende Punkte ergänzt:<br />
Vorhandene Strecke: Oberemmel - <strong>Konz</strong>er Bahnhof<br />
Nicht vorhanden: Kommlingen - Roscheid - Karthaus - Schulzentrum <strong>Konz</strong> /<br />
Könen<br />
Einsatz eines kleinen Busses<br />
In der Diskussion ging es v.a. um die Frage, ob die vorhandenen Busverbindungen<br />
ausreichen und wer die Busverbindungen nutzt. Dies wollte man ebenfalls über den<br />
schon beschlossenen und bereits beschriebenen Fragebogen (vgl.3.1.4.) herausfinden.<br />
Aus Sicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Moderation reichen die 50-iger<br />
Busse zu folgenden Zeiten nicht aus: 12.15 h und 16.00 h. Zukünftige<br />
Busverbindungen sollten zudem auf den Schulplan Rücksicht nehmen. Beginn der<br />
Schule 7.50 h; Ende ab 12.15 h; 13.05 h; 14.05 h (AG); 15.50 h (Ganztagsschule);<br />
16.00 h (bei spätere AG). Darüber hinaus sollte der Busverkehr in Ferienzeiten und<br />
am Wochenende verbessert werden.<br />
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3.2. Schwerpunkt Landschaftsentwicklung und -erschließung<br />
3.2.1. Landschaftsbild und Weinbau<br />
Im kooperativen Arbeitskreis Landschaftsentwicklung, der sich Ende Februar 2008<br />
zum Thema „Landschaftsentwicklung, Weinbau und Tourismus“ in Oberemmel traf,<br />
wurde in Kurzvorträgen und Diskussionen über die Situation im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong><br />
berichtet.<br />
Rosa Vollmuth referierte über das Ziel der Moderation, Kooperationen zwischen den<br />
Ortsteilen im Bereich Landschaftsgestaltung, Landschaftsnutzung und Tourismus zu<br />
fördern. Als herausragendes Beispiel dafür gab sie die erste Interessengemeinschaft<br />
der Region Trier zur Brachenpflege an. Hierzu lud die Moderatorin Bernhard Faber<br />
und Hermann Josef Benzkirch ein, um über ihre erfolgreiche Arbeit zu berichten (vgl.<br />
Protokoll).<br />
Aufgegebene Weinberge, Brachen oder Drieschen liegen im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong> mitten<br />
in der gepflegten Kulturlandschaft und erschweren die Bearbeitung der Weinberge.<br />
Die Winzer des <strong>Tälchen</strong>s haben als erste in gemeinsamer Organisation die<br />
verwilderten ehemaligen Weinbergsflächen gerodet und die ca. 25 ha Brachen<br />
jährlich gemulcht. Die Oberemmler Winzer schlossen sich ebenfalls zusammen,<br />
übernahmen das erfolgreiche <strong>Konz</strong>ept aus dem <strong>Tälchen</strong>, variierten es ein wenig auf<br />
ihre Verhältnisse und beschäftigen nun denselben Winzer mit den jährlich<br />
anfallenden Mulcharbeiten. Fast alle Eigentümer der betroffenen Flächen beteiligen<br />
sich an den Gesamtkosten für eine nachhaltige Pflege auf Dauer. Diese Arbeit der<br />
Interessengemeinschaft über eine gesamte Fläche von ca. 300 ha prägt die<br />
Landschaft und das Lebensgefühl der Bewohner wieder positiv.<br />
Herr Reuter, Amtsleiter des Weinbauamt in Wittlich und Mitglied des<br />
Moderationsarbeitskreises hielt ebenfalls einen Kurzvortrag über die<br />
Landschaftsentwicklung aus seiner Sicht. Er referierte über die Landesverordnung<br />
zum Schutz bestockter Rebflächen, das Wiederbepflanzungsrecht sowie den Verfall<br />
des Wiederbepflanzungsrechtes.<br />
Er gab die Empfehlung, wenn Winzer ihre Flächen roden wollten, diese vorher an<br />
aktive Winzer zu verkaufen oder die Pflanzrechte dafür zu verkaufen. Damit könne<br />
eine Neuordnung der Flächen gefördert werden. Die Interessengemeinschaft<br />
Flächenpflege wäre seiner Meinung nach ein möglicher Ansprechpartner um ein<br />
Flächenkonzept zu entwickleln, das erhaltenswerte Kernzonen gegen Randbereiche,<br />
die z.B. als Wald wieder bepflanzt werden könnten, abzugrenzen.<br />
Darüberhinaus sah er viele Möglichkeiten für Landschaftsgestaltung an Wegen und<br />
Kreuzungen. Er zeigte Beispiele auf, wo sich die Landschaft ohne Eingriff in eigener<br />
Entwicklung positiv verändert hatte.<br />
Die engagierte Diskussion der Teilnehmer drehte sich im Anschluss um folgende<br />
Aspekte:<br />
Wie kann man verfahren, wenn die Rechte ab ca. 2015 bzw. nach der<br />
Verlängerung 2018 verfallen? Besteht die Gefahr des Preisverfalls?<br />
Das Hoheitsrecht bleibt in der Gemeinde/bei den Kommunen, auch nach<br />
2018.<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
In den Stadteilen <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong> können 10 Hektar bepflanzt werden, wenn<br />
die Rechte bleiben.<br />
80-90 km Wanderwege befinden sich entlang von Weinbergen, daher sind die<br />
Aktivitäten der Winzer sehr bedeutsam für die Landschaft und Erholung<br />
Die Interessengemeinschaft pflanzte 50 Bäume entlang von Wegen,<br />
Kreuzungen oder an Sitzplätzen und sorgte für die Reinhaltung der Wege. Sie<br />
brauchen jedoch Unterstützung in der Pflege durch die Bevölkerung.<br />
Erhaltung der schützenswerten und ökologisch wertvollen Trockenmauern als<br />
wichtiges Ziel. 20-30 % der Trockenmauern fallen zu Bruch, damit entsteht<br />
auch ein Verfall der Kulturlandschaft. Mauern müssten insbesondere dort<br />
erneuert werden, wo Touristen hinkommen.<br />
Bachlaufrenaturierung: Der Bach sollte nicht begradigt werden,<br />
Verbandsgemeinde sollte aufkaufen und pflegen. Am Bachlauf sollten<br />
Ausgleichsflächen zugeordnet werden. Gibt es schützenswerte Flächen?<br />
Gewünschtes weiteres Vorgehen:<br />
Begehung mit Moderatorin am Radweg und den Bachläufen entlang zur<br />
Beurteilung der Landschaftsqualität und der Möglichkeiten. Dieser Weg dient<br />
den Anwohnern zur Naherholung, den Radtouristen bietet der Weg einen<br />
intensiven Eindruck der Landschaft.<br />
Die Eigentümer der Flächen sollten dazu eingeladen werden sowie Winzer,<br />
Landwirte und die Arbeitskreismitglieder<br />
Gezielter nachfragen, wer könnte was machen, wer hat Lust an der Pflege<br />
mitzuwirken?<br />
Aktionsgruppen bilden, andere Leute aktivieren, Anwohner fragen etc.<br />
Gibt es die Möglichkeit einer Anleitung zum Bau von Trockenmauern durch<br />
einen Winzer?<br />
Leitbild: Der Radweg zieht sich wie ein roter Faden durch das alte Moseltal, er<br />
erschließt die wesentlichen Landschaftseindrücke für viele Menschen. Daher<br />
ist hier ein erster Ansatz zur Landschaftsgestaltung effektiv.<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Überblick über 6 Stationen der Ortsbegehung entlang des Radweges (rot markiert)<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
3.2.2. Radwegestrecken und Aufenthaltsplätze außerhalb der Ortskerne<br />
Die vom AK Tourismus, Landschaftsentwicklung und Weinbau in Oberemmel<br />
gewünschte Ortsbegehung mit der Moderatorin und Dorfplanerin fand im April 2008<br />
statt. Gemeinsam mit Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Oberemmel, Krettnach,<br />
Ober- und Niedermennig wurde die Begehung entlang des Radweges von<br />
Niedermennig bis Oberemmel durchgeführt.<br />
Ortsbesichtigung entlang des Radweges im Frühjahr 2008<br />
Der ortsübergreifende AK gab ein positives Feedback, was die Strecke insgesamt<br />
betrifft. Bei der Begehung und in der anschließenden Sitzung wurden zur weiteren<br />
Verbesserung zahlreiche Ideen für die einzelnen Stationen sowie für die gesamte<br />
Strecke des Radweges entwickelt, die im Folgenden zusammenfassend wiedergegeben<br />
werden.<br />
Radwegeführung und Gastronomie<br />
Gleich zu Beginn der Ortsbesichtigung an der Ölmühle wurde bedauert, dass der<br />
Radweg nicht an diesem schönen Platz vorbeiführt. Der Streckenverlauf durch den<br />
Ortskern wurde als nicht so attraktiv angesehen und vorgeschlagen, zusätzlich eine<br />
Alternativroute auszuweisen, z.B. a) befestigt und b) Feldweg am Hang. Sie solle<br />
am Niedermenniger Sportplatz vorbei zur Ölmühle führen und dann auf dem jetzigen<br />
Wanderweg Richtung Krettnach weitergeleitet werden. Diese Alternativroute würde<br />
dann entlang der Finnbahn bis zum Obermenniger Bolzplatz führen und eventuell<br />
auch noch von hier am Hang entlang bis zur Station 3, der Sitzgruppe neben dem<br />
Kunstwerk an der Wasserscheide Krettnach. Die Gastronomie müsse auch von<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
diesem Weg aus gut sichtbar ausgeschildert werden und die Wegeschäden behoben<br />
werden.<br />
Hinter Oberemmel könnte der Radweg durch das Wiesental verlängert werden und<br />
die Mühlenanwesen anbinden. Wünschenswert sei auch ein gastronomisches<br />
Angebot entlang des Radwegs. z.B. könnten das ehemalige Wasserhäuschen bei<br />
Oberemmel oder eine Mühle so umgebaut werden, dass eine Bewirtung hier möglich<br />
wird. Angeregt wurde auch, an den Wochenenden im Sommer zusätzliche „mobile“<br />
gastronomische Angebote entlang des Radweges zu schaffen, z.B. Weinstände in<br />
der „Hochsaison“ an Wochenenden. Dafür könne man die bestehende Gastronomie<br />
ansprechen. Regelmäßige Tage und Zeiten seien dabei ebenso wichtige<br />
Voraussetzung für das Gelingen wie eine anfängliche Bewerbung durch die Zeitung,<br />
etc.<br />
Eine weitere Idee, die in der Abschlussveranstaltung der Moderation im März 2009<br />
geäußert wurde, war, dass die Vereine gemeinsam eine Hütte am Radweg bauen<br />
könnten, um sie abwechselnd zu bewirtschaften, falls es sich für die Gastronomie<br />
nicht lohne. So könne ein Angebot am Radweg geschaffen werden, das die<br />
Attraktivität für Touristen erhöhen soll. Bei der Vielzahl an Vereinen im <strong>Konz</strong>er<br />
<strong>Tälchen</strong>, wäre jeder Verein einmal im Jahr an einem Wochenende gefragt.<br />
Streckengestaltung<br />
Der Verlauf des Radweges solle durch mehr heimisches Begleitgrün (Bäume,<br />
Sträucher und Stauden) aufgewertet werden. Besonders in Richtung Obermennig<br />
fehlten Bäume und die Begrünung der Ortsränder könne bei Oberemmel verbessert<br />
werden.<br />
Die Strecke von der Höhe bis nach Oberemmel würde sich gut als Allee eignen und<br />
könnte mit Nussbaumreihen entlang des Weges bepflanzt werden, die die teilweise<br />
vertrockneten alten Baumpflanzungen ersetzen könnten.<br />
Sinnvoll sei auch eine allgemeine Landschaftsverschönerung mit einer großen<br />
Blütenvielfalt und einer Steigerung der Artenvielfalt. Landschaftspflege sei<br />
notwendig. Das Einsähen von Kräutermischungen z.B. in Weinbergsflächen wurde<br />
vorgeschlagen. Als Experte und möglicher Ansprechpartner für Wildkräutersamen<br />
wurde Herr Wolf aus Freiburg genannt. Gewünscht wurde auch eine Beschilderung<br />
zu Flora & Fauna.<br />
Zusätzliche Bänke bzw. Sitzgelegenheit mit Baumgruppen könnten zum Verweilen<br />
einladen. Abfalleimer an Haltepunkten wurden vorgeschlagen, sowie Hinweisschilder<br />
zur gemeinsamen Nutzung des ausgewiesenen Radweges durch Radfahrer und<br />
landwirtschaftlichen Verkehr.<br />
Ölmühle<br />
Auffällig am Tag der Ortsbesichtigung war die hohe Feuchtigkeit des Geländes.<br />
Vorgeschlagen wurde hier, das Wasser um die Grillhütte abzuleiten. Die Hauptwege<br />
sollten ausgebessert und naturnah befestigt werden, sowie ein besserer „Fußpfad“<br />
nach Niedermennig geschaffen werden.<br />
An der Ölmühle wurde eine Erweiterung der Bepflanzung auf dem gesamten<br />
Gelände mit heimischen Sträuchern und Bäumen gewünscht. Speziell für den<br />
Parkplatz schlug ein Teilnehmer Rosenpflanzungen vor, und die Äste der Eiche an<br />
der Ölmühle sollten beschnitten werden, weil sie ziemlich dicht am Dach seien.<br />
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Der Ölmühlenteich könnte mit Enten und Fischen besetzt werden. Die Pflege der<br />
Außenränder sollte verbessert werden. Ein anderer Teilnehmer schlug vor, die<br />
Feuchtwiese am Bach (Richtung Niedermennig) zusätzlich einzubeziehen.<br />
Ein Fahrradständer an der Hütte wäre gut, aber kein Muss.<br />
Eine Änderung der Wasserführung hinter/ oberhalb des Teiches, so dass das<br />
Wasser das Mühlrad streichen könnte, wurde gewünscht. Das Wasserrad selbst<br />
solle mit Holz verkleidet werden.<br />
Erklärungstafeln für die Flora und Fauna wurden ebenso gewünscht wie<br />
Erklärungstafeln für die Steinkunstwerke in diesem Bereich.<br />
Auch ein „Barfußweg“ wurde vorgeschlagen.<br />
Der Runde Tisch zum Thema Begegnungsforum mit Bürgerinnen und Bürgern aller<br />
vier Ortsteile im Mai 2008 ergänzte diese Vorschläge. Die Ölmühle biete in<br />
Niedermennig die Möglichkeit und den Platz für zwanglose Treffen. Über die<br />
Hauptstraße ist sie auch mit Kinderwagen und Rollstuhl gut erreichbar. Der direkte<br />
Fußweg vom Dorf zum Teich ist dafür hingegen nicht geeignet. Dies sollte verbessert<br />
werden.<br />
An schönen Tagen könnten an der Ölmühle auch Erfrischungsgetränke und<br />
Kleinigkeiten zum Essen angeboten werden. Wenn sich jemand findet, der die<br />
Ölmühle auf- und wieder zuschließt, wäre es schön auch den Innenraum der<br />
Ölmühle für zwanglose Treffen zu nutzen. Wünschenswert sei sonst ein überdachter<br />
Sitzplatz an der Mühle.<br />
Das Wasser könnte hier in verschiedener Form genutzt werden:<br />
als Kneipptretbecken am Ablauf des Teiches<br />
als Badeweiher bzw. Naturschwimmbad, zumal früher schon die Kinder in<br />
Niedermennig im Ölmühlenteich schwimmen gelernt haben<br />
als Element für einen Pfad der „Sinnesschulung“.<br />
Pfad der Sinne<br />
Die Idee an der Ölmühle einen Pfad der „Sinnesschulung“ anzulegen wurde vom<br />
Runden Tisch zum Thema Begegnungsforum mit Bürgerinnen und Bürgern aller vier<br />
Ortsteile entwickelt. Der Pfad könnte Klangkörper, Tastkästen, Balancier- und<br />
Barfußplätze bieten und auch entlang des Radweges verteilt werden. Als Vorbilder<br />
wurden das Schloss Freudenberg in Wiesbaden und der Waldlehrpfad im Hochwald,<br />
nahe Kell genannt. Nistkästen und ein „Insektenhotel“ wurden ebenfalls als<br />
vorbildlich angesehen.<br />
Wichtig bei der Einrichtung dieser Elemente sei, dass sie nicht einfach am Radweg<br />
verstreut aufgestellt würden. Sie sollten in die Landschaft eingebunden sein und<br />
durch Bänke/Tische ergänzt werden. Die Orte müssten so gestaltet sein, dass sie zu<br />
Aktivitäten der Senioren herausfordern.<br />
Mögliche Unterstützung könnte vom Heimatverein und dem Sportverein kommen.<br />
Möglicherweise stiften die Waldbesitzer/ der Forst auch einzelne Elemente, wie z.B.<br />
„Klangstäbe“ aus verschiedenen Holzarten, die sich unterschiedlich anhören.<br />
Ortsansässige Handwerker könnten für die Umsetzung gewonnen werden und eine<br />
„Baugruppe“ aus älteren Menschen und Jugendlichen könnten gemeinsam am<br />
Aufbau dieses Projektes arbeiten und so gemeinsam aktiv sein.<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Kunstwerk an der Wasserscheide bei Krettnach<br />
Teilnehmende der Ortsbegehung halten Ihre Eindrücke an der Wasserscheide fest<br />
Dort wo die Wasserscheide liegt, an der die Bachläufe sich trennen und der eine<br />
Bach Richtung <strong>Konz</strong> in die Mosel fließt und der andere Richtung Wiltingen in die<br />
Saar, steht ein Kunstwerk. Auf der anderen Seite des Weges wurde eine Sitzgruppe<br />
eingerichtet, die in der Moderation von den meisten als verbesserungswürdig<br />
angesehen wurde. Es wurde vorgeschlagen, die Sitzgelegenheit besser in die<br />
Umgebung einzubinden oder sie neben das Kunstwerk unter die Weiden zu<br />
versetzen. Dieser Bereich sei öffentliches Gelände, weil hier mal eine Kläranlage<br />
stand und könne daher zu einem Rastplatz mit mehr Fläche, Sträuchern und<br />
Stauden ausgebaut werden.<br />
Die Gehölze sollten gepflegt, der Untergrund an den Bäumen gesäubert und mehr<br />
Kräuter, Hecken und Bäume gepflanzt werden, speziell auch am Bach und am<br />
Rastplatz. Ein Teilnehmer schlug vor, die Baumgruppen zu verändern und ein<br />
anderer Teilnehmer plädierte dafür, den Holzstapel in der Landschaft zu entfernen.<br />
Die punktuelle „Beleuchtung“ dieses Bereiches mit Solarleuchten könnte die<br />
Attraktivität des Ortes steigern. Ebenso das Aufstellen eines Kiosks mit Kaffee und<br />
Kuchen.<br />
Die Mehrheit forderte eine Umgestaltung und Renaturierung des Baches. Dadurch<br />
käme der Wasserlauf wieder besser zur Geltung und würde verschönert. Eventuell<br />
könne der Bachlauf von der Quelle im Wäldchen oberhalb bis zum Bach offengelegt<br />
werden. Eine Finanzierung über Ausgleichsmaßnahmen sei zu prüfen.<br />
Vorgeschlagen wurde auch ein kleiner Planschbereich bzw. eine „Spielfläche“ für<br />
Kinder durch Stau des Wassers. Dabei gibt es allerdings ein Problem. Der Bach aus<br />
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Richtung Kommlingen ist gerade im Sommer oft durch ungeklärtes Abwasser der<br />
Haushalte verschmutzt, wenn das dortige Regenüberlaufbecken bei Starkregen<br />
überläuft.<br />
Das verrostete Geländer sollte durch eine Trockensteinmauer ersetzt werden.<br />
Ein Teilnehmer wünschte Hinweise auf Flora, Fauna und alles zum Thema Wein.<br />
Oberster Weiher<br />
Hier wurde als erstes darauf verwiesen, dass der Weiher sich im Privatbesitz befindet<br />
und die Bereiche neben dem Weiher gesetzlich geschützte Biotope sind. Ein<br />
Teilnehmer berichtet davon, dass es hier Haselhühner gibt. Von Verbuschung offen<br />
gehalten werden sollten daher sowohl die Biotopfläche am Weiher als auch der<br />
Bachlauf selbst.<br />
Einige Teilnehmer wollten die Wiese und das Biotop so erhalten wissen wie es ist<br />
und den Bachlauf zugänglich machen. Andere Teilnehmer wünschten sich Bäume<br />
rund um den Weiher. Wieder andere Teilnehmer schlugen die Anlage eines<br />
Naturspielplatzes und die Schaffung eines „Badesee“ Natur vor. Dazu müsste die<br />
Gemeinde die Fläche erwerben. Der Weiher könnte dann vergrößert und als<br />
Schwimmteich ausgebaut werden. Diese großräumige Nutzung als öffentliche<br />
Erholungsfläche mit Badeteich müsste mit einer entsprechenden Verkehrsführung<br />
und Bereitstellung von Parkflächen einhergehen. Auf der Straße könnten Schwellen<br />
eingebaut werden. Die Biotope könnten durch Dornensträucher vor dem Begehen<br />
geschützt werden.<br />
Im angrenzenden Bereich, z.B. an der Kreuzung, sollten Sitzgelegenheit und eine<br />
Beschilderung mit Hinweisen auf Flora und Fauna aufgestellt werden.<br />
Die Mauer in Richtung Alte Kirche sollte wieder ortstypisch hergestellt werden. Die<br />
Baugebiete Steinborn und Brühl sollten besser eingegrünt werden. Zur Auflockerung<br />
der öden Umgebung könnte man Streuobstwiesen oberhalb des Weges anlegen und<br />
die Weinberge mit Bäumen bepflanzen.<br />
Im Großengarten<br />
Diese große Grünfläche im Stadtteil Oberemmel sollte nach Vorstellung der<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des AK noch stärker als Erholungsgebiet genutzt<br />
werden. Hier könnten ein Platz und Sitzgelegenheiten sowie Unterstellmöglichkeiten<br />
bei Regen geschaffen werden. Gewünscht wurde eine bessere Integration der<br />
Flächen, wie z.B. des Kinderspielplatzes, eines Bolzplatz, der Grillhütte und eines<br />
Wasserspielplatzes. Eine Nussbaumallee und Blumenbeete sowie ein beleuchteter<br />
Spazierweg könnten hier angelegt werden.<br />
Weiterhin wurde vorgeschlagen, einen Erlebnispfad einzurichten. Hier könnte man<br />
z.B. Barfuss laufen, in Hängematten liegen, einen Aussichtsturm und/ oder ein<br />
Baumhaus bauen und ein Holzglockenspiel aufstellen. Möglicherweise erkläre sich<br />
der Angelverein bereit, z.B. ein Kinderprobeangeln anzubieten. Dazu müsse<br />
allerdings zuerst der Bach gesäubert werden. Eine ähnliche Idee wurde für das<br />
Gebiet zwischen dem auszubauenden „Naherholungsgebiet“ und den Mühlen weiter<br />
westlich festgehalten. Hier ließe sich ein Naturpfad installieren, mit entsprechenden<br />
Angeboten wie etwa „Leben im Bach“ für Große und Kleine.<br />
Die Strecke weiter westlich wäre insgesamt interessanter, mit einem schönen<br />
Bachlauf und alten Weiden. Hier sollten Ruheplätze eingerichtet werden.<br />
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Festgehalten wurde auch, dass die Bachläufe renaturiert und gereinigt werden<br />
sollten. Ein Teilnehmer schlug vor, den Bachlauf mit Bäumen und Büschen zu<br />
bepflanzen, ein anderer wollte den Baumbestand am Bach durchforsten und den<br />
Bachlauf gestalten. Weitere Maßnahmen, die an dieser Stelle vorgeschlagen<br />
wurden, sind die Auflockerung mit Laubbäumen, die unbedingte Erhaltung der<br />
Hecken unterhalb des Weinbergs sowie eine Hinweistafel auf den Ortseingang<br />
Oberemmel.<br />
Ehemaliges Wasserhäuschen und Mühlen<br />
Das alte Wasserhäuschen und das angrenzende Gelände am Ortsrand von<br />
Oberemmel wurden von allen Teilnehmenden des AK als sehr schön<br />
wahrgenommen. Hier sollte man einen Rastplatz mit Liegewiese einrichten und das<br />
Wasserhäuschen renovieren. Der Schuppen müsste entfernt werden und das<br />
Häuschen kontrolliert freigeschnitten werden. Die Weiden müssten erhalten bleiben.<br />
Das alte Pumphäuschen sollte genutzt werden, z.B. als Museum oder für eine<br />
Gastronomie mit Freifläche.<br />
Mehrere Teilnehmer wünschten sich auch für die unterste Mühle (Bauschertsmühle),<br />
dass sie in Zukunft zu einem Gasthaus ausgebaut wird. Eventuell könne neben der<br />
Gastronomie auch ein Hotel hier entstehen und/ oder landwirtschaftliche Produkte<br />
verkauft werden. Denkbar ist auch der Ausbau in einen Museumsbereich. Auf alle<br />
Fälle sollen die Mühlen in Oberemmel stärker integriert werden.<br />
3.2.3. „Aktionstag <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong>“<br />
In der Abschlussveranstaltung der Moderation im März 2009 entwickelten die<br />
Teilnehmenden ein grobes Gerüst zur Einführung eines „Aktionstages <strong>Konz</strong>er<br />
<strong>Tälchen</strong>“ in Anlehnung an „Saarpedal“. Dieser Tag sollte dazu dienen, das <strong>Konz</strong>er<br />
<strong>Tälchen</strong> bei Touristen und Erholungssuchenden aus den nahegelegenen Städten<br />
bekannter zu machen. Die Anfangsideen sollten in einem langfristigen Rahmen<br />
ausgearbeitet werden und frühestens 2010 umgesetzt werden.<br />
Anfangsideen<br />
<strong>Tälchen</strong> sperren und Stände von Winzern aufstellen<br />
Der Tag könnte für Kutschfahrten, Inliner, Radfahrer und Wanderer dienen<br />
(Einwand: die L138 ist zu schlecht zum Inliner fahren)<br />
Musikalische Angebote und Angebote für Kinder, wie Hüpfburg, etc.<br />
Finanzierung über Beitrag der Winzer, die einen Stadt betreiben; Abrechnung<br />
über einen Verein<br />
Potenzielle Termine: 1.Mai (Dorfplatz Niedermennig, Hoffest A. Kirchen),<br />
Vatertag, Emmeler Kirmes (die nicht mehr stattfindet, am 1. WE im<br />
September, zeitgleich mit dem Saarburger Weinfest), Weinfest Krettnach<br />
(zwei Wochen vorher), evt. die Weinfeste in Oberemmel und Krettnach<br />
zusammenlegen und Sonntags für Touristen öffnen? Oder besser eigener<br />
Termin? Oder Aktionstag „offene Keller“<br />
Idee zur Umsetzung: Erste Auftaktveranstaltung durch die Kulturgemeinschaft<br />
<strong>Tälchen</strong> organisieren:<br />
� Alle Vereine einladen, für den Aktionstag werben und die Anfangsideen<br />
vorstellen<br />
� Fragen, was jeder Verein tun kann und will<br />
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� Termin finden<br />
� Finanzierung festlegen<br />
� Sponsoren suchen<br />
� SOT (Saar-Obermosel-Touristik) einbinden und deren Logistik nutzen<br />
(Werbung!)<br />
Die Initiative und Koordination beider Vorschläge sollte über die Kulturgemeinschaft<br />
<strong>Tälchen</strong> erfolgen, die in einem ersten Schritt die Vereine einladen sollte, um ihnen<br />
die Ideen vorzustellen und zu fragen, ob und wie sie sich beteiligen möchten.<br />
3.2.4. Themenallee aus Bäumen<br />
Dieses konkrete Projekt wurde ebenfalls im März 2009 in der Abschlussveranstaltung<br />
der Moderation besprochen und soll von einem Arbeitskreis weitergeführt<br />
werden.<br />
Bei Geburten, Kommunionen, Konfirmationen, Hochzeiten, etc. könnten die<br />
Menschen „Ehrenbäume“ pflanzen. Diese Themenallee aus Bäumen soll in<br />
Oberemmel und Krettnach gleichzeitig gestartet werden und die Ortsteile nach und<br />
nach miteinander verbinden, so dass sie auch symbolisch zusammenwachsen.<br />
Wegegabelungen sollen ebenfalls prioritär bepflanzt werden.<br />
Die Gruppe aus Bürgern, die weiter an diesem Thema arbeiten möchte, will zunächst<br />
weitere Mitstreiter suchen und den Kultur- und Heimatverein ansprechen, ob er die<br />
Aktion unterstützen will. Es sollen Gespräche mit den Grundstückseigentümern<br />
geführt werden, Fördermöglichkeiten geklärt werden und Nutzungsvereinbarungen<br />
zwischen den Gemeinden und den Eigentümern unterstützt werden. Die Gruppe will<br />
sich auch darum bemühen, dass ein Pflegekonzept mit Kostenplan, Pflege, Mulchen,<br />
Gemeindearbeiter/ Sensenkurs erstellt wird.<br />
Begonnen werden soll bereits im Winter 2009/2010 mit den ersten Pflanzungen.<br />
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3.3. Schwerpunkt Soziales und kulturelles Leben<br />
3.3.1. Gastronomie für neue Zielgruppen<br />
Im Dezember 2007 traf sich der AK Kultur/ Vereine/ Soziales/ Medien/<br />
Dorfgeschichte in Oberemmel zum Thema „Älterwerden im Dorf“. Schwerpunktmäßig<br />
beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit besonderen Angeboten<br />
der Gastronomie, die mehr Personen als bisher erreichen könnten. Sie hielten fest,<br />
dass es derzeit folgende spezielle Angebote der Gastronomie und Winzerbetriebe in<br />
Oberemmel gibt:<br />
Sieben bis acht Winzerhoffeste an Wochenenden im Sommer<br />
Eine Straußwirtschaft, die zweimal sechs Wochen geöffnet hat<br />
Sie meinten, dass die Menschen heute nicht mehr so wie früher in die Gaststätten<br />
gingen. Die Grüne dafür seien vielfältig:<br />
Fernsehen am Abend.<br />
Finanzielle Gründe, die Preise haben sich seit der Euroumstellung scheinbar<br />
verdoppelt.<br />
In den 60er Jahren sind alle nach dem Spiel in das Gasthaus gegangen,<br />
heute gibt es am Sportplatz einen Ausschank. Vorteil ist der kurze Weg.<br />
Nachteil man bleibt unter sich und trifft weniger andere Menschen. Ein<br />
Gasthaus, in das alle hingehen, wird als kommunikativer gesehen.<br />
Früher ging man sonntags nach dem Hochamt in die Gaststätten, um sich<br />
auszutauschen. Heute wird das Hochamt auch samstags abends abgehalten.<br />
Dann gehen die Menschen nicht mehr in die Gaststätte.<br />
Der Musikverein hatte früher seine Proben in der Gaststätte und diese war<br />
dann auch das Stammlokal. Heute sind sie im Jugendheim.<br />
Der Sportverein war früher beim Gasthaus Adams, jetzt gehen sie seit 6 – 7<br />
Wochen nicht mehr hin. Die schlechteren Spielergebnisse werden als Grund<br />
vermutet, dass sie dort nicht mehr zu sehen sind. Die Jugend geht zur Zeit<br />
ebenfalls nach Kommlingen, weil dort eine neue Gastronomie aufgemacht hat,<br />
die sie gerne ausprobieren möchten.<br />
Viele Bürger in allen Orten gehen gerne auch in andere Dörfer und probieren<br />
verschiedene Gaststätten aus, z.B. nach einer Wanderung. Daher sollten die<br />
Gaststätten auch attraktiver für die Besucher aus den Nachbardörfern werden.<br />
Das Erscheinungsbild der Gaststätten könnte verbessert werden.<br />
Über Frauen, die gerne mit anderen reden und ein Bier trinken gehen, wird<br />
schlecht geredet. Auf dem Lande kann man als Frau auch heute noch nur in<br />
größeren Gruppen ausgehen, wenn man nicht einen schlechten Ruf haben<br />
will.<br />
Es sei gut, wenn die bestehenden Angebote erweitert werden könnten. Der AK<br />
entwickelte daher Vorschläge für gastronomische Angebote an die Generation 50 +.<br />
Sie wünschen sich, dass die Gaststätten früher und häufiger öffnen, z.B. ab<br />
12.00 Uhr mittags. Eventuell könnten die Gaststätten auch abwechselnd<br />
mittags geöffnet haben.<br />
Ein Mittagsangebot wurde als wichtig angesehen. Als Vorbild wurden gut<br />
besuchte Mittagstische in Schoden und Temmels angeführt, bei denen z.B.<br />
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viele Handwerker, Berufstätige und Rentner Essen gingen. Ein günstigeres<br />
Tagesessen im täglichen Angebot wäre dazu gut.<br />
Skatnachmittage oder Spielabende könnten die Gasthäuser organisieren.<br />
Einen Biergarten oder Weingarten im Sommer zusätzlich anbieten. Eventuell<br />
könne man im Sommer entlang des Radweges gastronomische Angebote<br />
machen.<br />
Das Image der Gastronomie als „Bierkneipe“ könnte geändert werden, um<br />
Frauen als Kunden anzuziehen. Ein Cafe, in das ältere Menschen und vor<br />
allem Frauen lieber gingen, fehle in Oberemmel. Man könnte auch ein<br />
Frauenfrühstück unter einem bestimmten Diskussionsthema zur Dorfgemeinschaft<br />
anbieten.<br />
Es könnten auch Dorfgespräche zu verschieden Themen organisiert werden,<br />
die alle angehen, ggf. zusammen mit einer Moderation.<br />
3.3.2. Sitzbänke<br />
Im Dezember schlug der AK Kultur/Vereine/Soziales/Medien/Dorfgeschichte in<br />
Oberemmel vor, Sitzbänke an schönen Stellen aufzustellen um besonders für ältere<br />
Menschen die Lebensqualität zu verbessern und um den Ausblick zu genießen.<br />
Ein Teilnehmer schlug vor, einen generationsübergreifenden Wettbewerb zu Sitzbänken<br />
zu machen und einen kleinen Preis auszuloben. Ein „Kreativer Sitzbankwettbewerb“<br />
wurde vorgeschlagen, an dem Kinder und Jugendliche sich ebenso wie<br />
handwerklich begabte Senioren mit ihren Entwürfen beteiligen können. Ein anderer<br />
Teilnehmer erzählte, dass es eine Schreinerei im Ort gäbe und der Eigentümer<br />
Pensionär sei. Vielleicht würde dieser bei einer Zusammenarbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen sowie anderen handwerklich interessierten und kreativen Mitbürgern<br />
mitmachen. Der AK Bauen/Verkehr in Oberemmel griff die Idee des Wettbewerbes in<br />
seinem nächsten Treffen auf. Gemeinsam machten die Arbeitskreisteilnehmer<br />
folgende Vorschläge zu dem geplanten Wettbewerb:<br />
Einige Bänke sollten als Bankgruppen gebaut werden, die die Kommunikation<br />
miteinander fördern könnten. Andere Bänke sollten so gebaut werden, dass<br />
sie eher zum stillen und besinnlichen Verweilen einladen.<br />
Die Formen und Farben sollten vielfältig sein. Eine Teilnehmerin schlug vor,<br />
Holzkünstler, die mit Kettensägen Figuren ausarbeiten, in das Projekt<br />
einzubeziehen.<br />
Manche Sitzbereiche könnten von Älteren und manche von den Jugendlichen<br />
für sich bearbeitet werden.<br />
Die Grundschule und die Kinder könnten ebenfalls beteiligt werden.<br />
Ggf. sollten alle Bürger über die Dorfzeitung zur Teilnahme aufgerufen werden<br />
und Patenschaften für die Plätze gesucht werden.<br />
Der „Bankwettbewerb“ könnte auf alle vier Ortsteile ausgeweitet werden, da<br />
die Rad- und Wanderwege die Dörfer verbinden und auch im <strong>Tälchen</strong> von den<br />
Jugendlichen mehr Aufenthaltsbereiche im Freien gewünscht wurden.<br />
Aus der ganzen Aktion könnte auch ein Sommercamp mit den Jugendlichen<br />
gemacht werden.<br />
Eine Teilnehmerin des Arbeitskreises Bauen/Verkehr in Oberemmel meldete sich für<br />
die Arbeitsvorbereitung in einer noch zu gründenden Wettbewerbsjury. Frau Vollmuth<br />
bot sich an, beratend an einer Sitzung mitzuwirken.<br />
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3.3.3. Treffpunkte für Kinder- und Jugendliche im Außenbereich<br />
Prinzipiell sind die Kinder und Jugendlichen mit der schönen Lage und der Natur<br />
zufrieden. Sie fühlen sich wohl auf dem Dorf und sind sich der Schönheit der<br />
Landschaft bewusst. Sie wollen sich daher auch gerne mehr im Freien aufhalten,<br />
sich treffen, mehr und unterschiedlichen Sport betreiben. Sie wollen die Umgebung<br />
erkunden, Moped im Gelände fahren, wandern, eine Zeit in Zeltlagern verbringen<br />
oder einen Teich zum Schwimmen wieder beleben.<br />
In der zweitägigen Open Space Konferenz Anfang Dezember 2007 entwickelten die<br />
Kinder und Jugendlichen aus den Stadtteilen Krettnach, Ober- und Niedermennig<br />
zwei konkrete Projekte:<br />
Sie wünschten sich die Errichtung einer Grillhütte mit Stromanschluss am<br />
Krettnacher Weiher. Hier würden sie gerne Partys / Aftersummerpartys feiern<br />
und Mittagsaktivitäten durchführen, wie z.B. einen Workshop zum Thema<br />
„Tiere und Naturschutz“. Der Weiher sollte ausgebaggert werden und die<br />
flache Wiese könnte zum Zelten genutzt werden. Die Jugendlichen sind bereit<br />
Eigenleistungen beim Bau zu erbringen.<br />
Den Bolzplatz in Obermennig zu reaktivieren<br />
Das zweite Projekt ist eine Cross-Strecke für Mopeds, Fahrräder und<br />
Pocketbikes in der Nähe des Obermenninger Sportplatzes. Nötig seien 2-3<br />
Traktoren für das Aufschütten der Erdhügel für Schanzen.<br />
Die Überprüfung durch die Gemeinde ergab, dass der Krettnacher Weiher derzeit als<br />
Regenrückhaltebecken dient, und ein Ausbau daher derzeit nicht möglich sei. Dafür<br />
bot sich am Obermenniger Bolzplatz die Möglichkeit zur Einrichtung eines Kinder-<br />
und Jugendtreffpunktes. Die Idee zur Reaktivierung des Obermenniger Bolzplatzes<br />
stammte schon von den Jugendlichen der ersten Veranstaltung. Sie hatten sich<br />
einen erneuerten Bolzplatz, eine Grillhütte sowie Sitzgelegenheiten gewünscht.<br />
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Trierischer Volksfreund, <strong>Konz</strong>er Teil vom 7.12.07<br />
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Obermenniger Bolzplatz als neuer Kinder- und Jugendtreffpunkt<br />
In einem Planungspicknick im August 2008 entwickelten die Kinder und Jugendlichen<br />
Vorschläge zur Gestaltung einzelner Bereiche der Fläche.<br />
Vorschläge der Kinder von 6-10<br />
Die Kinder wünschten sich ihren Spielbereich entlang des Baches. Er sollte mit<br />
folgenden Elementen ausgestattet sein:<br />
Brücke über den Bach bauen<br />
Bach stauen dürfen<br />
Plattform über den Bäumen errichten<br />
Seilbahn (evt. mit Plattform koppeln)<br />
Kletterwand<br />
Kletternetz<br />
Rutschen (eine steilere für die großen und eine flachere für die kleinen)<br />
Zugang zum Bach schaffen<br />
Lehm, um z.B. Dinosauria zu formen<br />
Wasserpumpe<br />
Vogelnestschaukel<br />
Weidengänge/Tippis aus Weiden, über die man eine Plane ziehen kann, die<br />
man vorher anmalt<br />
eine Fühlstraße (Barfußpfad)<br />
Sitzgruppe im Pavillon<br />
Das umliegende Heu inspirierte die Kinder zum Bau eines Strohhauses und<br />
sie sagten, man könne sich ja auch in das Heu fallen lassen<br />
Im Anschluss an das Planungspicknick wird das gemähte Gras auf dem<br />
Obermenniger Bolzplatz zum Baumaterial für ein Heuhaus.<br />
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Vorschläge der Jugendlichen von 14-16<br />
Die Jugendlichen wünschten sich eine Verbesserung des Bolzplatzes und einen<br />
Grillplatz oberhalb des Geländes. Konkrete Vorschläge waren:<br />
Bolzplatz<br />
Grillplatz<br />
große Tore mit Netzen<br />
Boden ohne Löcher<br />
regelmäßig mähen<br />
Zaun hinter Toren<br />
Bänke (beweglich)<br />
Hütte überdacht<br />
gepflasterte Stelle<br />
Stromanschluss<br />
Toiletten<br />
In einer separaten Moderationsveranstaltung im September einigten sich die<br />
Jugendlichen über Form und Lage der Grillstelle:<br />
Der Grundriss soll sechs- oder achteckig sein und etwa 8 m Durchmesser<br />
haben.<br />
Die eine Hälfte der Seiten soll offen bleiben, die andere geschlossen werden.<br />
Die offene Seite soll Richtung Berg zeigen, die geschlossene in Richtung<br />
Sträucher (Wetterseite).<br />
Das Dach soll den ganzen Bereich überdecken.<br />
Das Dach soll als Spitzdach konstruiert werden. Für die genaue Ausführung<br />
soll der Zimmermann gefragt werden, was sich am einfachsten umsetzen<br />
lässt.<br />
Als Material soll Holz genommen werden, das eventuell über Kerben<br />
miteinander verbunden werden kann.<br />
Entlang der geschlossenen Seiten der Überdachung sollen Bänke in zwei<br />
Ebenen angebracht werden.<br />
Der überdachte Bereich soll auf einer Ebene mit dem Weg liegen.<br />
Der Weg zur Grillstelle sollt gepflastert oder geschottert werden.<br />
Die Mehrheit der Jugendlichen meinte eine Grillstelle direkt in diesem Bereich gäbe<br />
zu viel Qualm. Sie wollen die Grillstelle deshalb lieber vor der Überdachung<br />
einrichten:<br />
Der Bereich um die Grillstelle sollte gepflastert werden.<br />
Die Grillstelle selbst könnte als offene Stelle in der Mitte des Pflasters frei<br />
bleiben.<br />
Ein Eisengestell-Korb, der ca. 50 cm hoch ist, könnte als Feuerplatz dienen.<br />
Ein Schwenkgrill sollte angeschafft werden.<br />
Baumstämme sollten als Sitzgelegenheit um die Grillstelle gelegt werden.<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Jugendliche bei der Planung einer Grillstelle am Obermenniger Sportplatz<br />
Die Planung wird ein baulicher Bestandteil des Entwicklungskonzeptes <strong>Konz</strong>er<br />
<strong>Tälchen</strong>.<br />
Umsetzung<br />
Neun Jugendliche erklärten sich bereit an den Arbeiten für die Grillhütte mitzuhelfen<br />
und auch bei ihren Bekannten weitere Teilnehmer zu motivieren. Ein Zimmermann<br />
und zwei pensionierte Maurer wollen sie bei den Arbeiten unterstützen.<br />
Die Kinder schlugen vor, sich alle zwei Wochen Samstags vor Ort zu treffen und an<br />
dem Kinder- und Jugendtreffpunkt zu arbeiten. Eine Mutter schlug vor, sich immer<br />
schon Freitags zu einer kurzen Vorbesprechung zu treffen. Einige Eltern waren sich<br />
nicht sicher, ob dies zu schaffen sei. Sie waren aber bereit einmal im Monat zu<br />
helfen. Ein Vater schlug vor, das gesamte Projekt in einzelne Bauprojekte oder<br />
Themennachmittage zu unterteilen und frühzeitig zu veröffentlichen, so dass die<br />
stark eingespannten Eltern nicht regelmäßig, sondern wenn sie Zeit haben,<br />
teilnehmen können. Diese Idee fand allgemein Anklang. So wurde beschlossen, die<br />
Umsetzung der Flächen nach der Bewilligung der Zuschüsse über ein Jahr<br />
aufzuteilen, und den Ort so gleichzeitig als Treffpunkt im Bewusstsein der<br />
Dorfbewohner zu verankern.<br />
3.3.4. Jugendraum<br />
Wie in der Eröffnungsveranstaltung für Kinder und Jugendliche in Krettnach deutlich<br />
geworden ist, waren in der Altersklasse der 12-14 Jährigen alle befragten Jungen mit<br />
den aktuellen Treffmöglichkeiten zufrieden und alle Mädchen nicht.<br />
Die 15-17-Jährigen zeigten sich mit dem vorhandenen Jugendraum generell<br />
unzufrieden, weil ihn nur die älteren Jugendlichen ab 18 Jahren nutzen würden,<br />
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diese zu bestimmend wären und es kein Nachrücken von jüngeren Jugendlichen und<br />
keine Altersdurchmischung gäbe.<br />
Von den 18-22-Jährigen sind alle unzufrieden mit den Treffmöglichkeiten, da es nur<br />
improvisierte Plätze für Jugendliche gäbe und sie sich nachts im Freien treffen<br />
müssten.<br />
Diese Ergebnisse aus der Eröffnungsveranstaltung konkretisierten die Kinder und<br />
Jugendlichen für den Jugendraum in der Open Space Konferenz Anfang Dezember<br />
2007. An dieser Veranstaltung nahmen keine jungen Erwachsenen ab 18 Jahren<br />
mehr teil. Die Nutzung des Jugendraumes, die nach Meinung der 18-22 Jährigen<br />
zunächst 24 h an 7 Tage in der Woche möglich sein sollte, wurde in der Konferenz<br />
von den teilnehmenden 15-17 jährigen Jugendlichen auf folgende Zeiten reduziert:<br />
Montag - Freitag: 15.00 - 22.00 Uhr<br />
Samstag - Sonntag: 9.00 - 1.00 Uhr<br />
Wochenende: 18.00 - offenes Ende (Party)<br />
Als Einrichtung für den Hauptjugendraum schlugen sie ein Soundsystem/<br />
Musikanlage und Lautsprecher vor, Sofas, ein Sofa mit Tisch, eine Küche mit<br />
Mikrowelle, Spülmaschine und Kühlschrank sowie Tische und Stühle. Sie wünschen<br />
sich einen Computer mit Internetanschluss, DSL, eine Playstation, eine Kinoanlage,<br />
Beamer, Fernseher, Receiver und DVD-Player. Kicker, eine Dartscheibe,<br />
Tischtennisplatten und ein Billardtisch wurden ebenso gewünscht wie eine Theke,<br />
Barhocker, eine Biergarnitur und eine Spielesammlung. Wichtig ist ihnen auch ein<br />
Unterstand für Fahrräder und Mopeds und überdachte Sitzmöglichkeiten im Freien.<br />
Sie schlugen vor darüberhinaus vor, eine flexible Abtrennung im Saal zu ziehen und<br />
diesen tagsüber zum Toben oder Tischtennis spielen mit zu nutzen.<br />
Mit einem Karnevalswagen wollen sie sich an Veranstaltungen beteiligen, z.B. mit<br />
einem Stand am Straßenfest. Sie wollen DVD-Abende, Kinoabende, Turniere (z.B.<br />
Kicker, Dart) und eine Singstar-Night organisieren und Ausflüge machen. Sie wollen<br />
Jugendteams bilden, Nachhilfe für Grundschüler und Schulung am PC für Senioren<br />
anbieten. Während der Woche wollen sie von 13.00 -17.00 Uhr für Hausaufgaben da<br />
sein, und von 18.00 - 22.00 Uhr.<br />
3.3.5. Dorfzeitung<br />
Das Thema „Dorfzeitung“ kam in zwei Arbeitsgruppen auf. Zum einen schlug eine<br />
Teilnehmerin des Runden Tisches zum Thema Begegnungsforum im Mai 2008 vor,<br />
eine Dorfzeitung als Kooperationsprojekt von Jugendlichen und älteren Menschen zu<br />
initiieren. Zum anderen wollten die Jugendlichen der Open Space Konferenz im<br />
<strong>Tälchen</strong> gerne die bestehende „Dorfschelle“ unterstützen. Die Jugendlichen hatten<br />
bereits im Dezember 2007 die Idee auch für Ältere Themen zu erarbeiten. Sie<br />
wollten neue Jugendgruppen bzw. neue Angebote beschreiben und z.B.<br />
Mitfahrgelegenheit zum Schwimmbad organisieren. Sie stellen sich das Projekt im<br />
Bürgerhaus vor. Sie wollten die Artikel 1x im Monat in der Dorfschelle veröffentlichen.<br />
Dazu bräuchten sie neben einem Presseteam Drucker, Kopierer, Computer, Digicam<br />
und die Unterstützung der Stadt <strong>Konz</strong>. Ein Journalist hatte den Jugendlichen seine<br />
Unterstützung angeboten.<br />
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3.3.6. Dorfgeschichte erlebbar machen<br />
Der Arbeitskreis Kultur/Vereine/Soziales/Medien/Dorfgeschichte in Oberemmel<br />
schlug im Dezember 2007 vor, ein Heimatmuseum einzurichten und dort die<br />
Exponate eines privaten Sammlers auszustellen. Sie baten die Moderatorin, die auch<br />
mit der Dorferneuerungsplanung beauftragt ist, sich die Sammlung anzusehen und<br />
ein geeignetes <strong>Konz</strong>ept bzw. einen geeigneten Standort zu finden und<br />
vorzuschlagen.<br />
Eine Teilnehmerin des AK Landschaftsentwicklung erklärte, dass man am Radweg<br />
die Geschichte der Mühlen und der Hexenverfolgung darstellen könne.<br />
3.3.7. Begegnungsforen in öffentlichen Räumen<br />
Der Arbeitskreis Kultur/Vereine/Soziales/Medien/Dorfgeschichte schlug als<br />
Projektinitiative ein Sonntagsfrühstück vor, dass auch speziell für Ältere organisiert<br />
werden könnte, um untereinander Anregungen zu erhalten. Jugendliche könnten<br />
kleinere Dienstleistungen für ältere Menschen erbringen, z.B. einkaufen gehen.<br />
Die Idee ein Begegnungsforum zu initiieren wurde vom Arbeitskreis<br />
Begegnungsforum in den Ortsteilen Krettnach, Nieder- und Obermennig<br />
vorgeschlagen und in weiteren ortsteilübergreifenden Treffen weiterentwickelt.<br />
Man könne sich Treffen zum<br />
Reden, Austauschen, Kaffee/ Tee trinken<br />
Spielen, Handarbeiten, Basteln<br />
Büchertausch, Zeitschriften ausleihen<br />
Vorlesen, evtl. auch Senioren mit Kindern<br />
Einführung in den Gebrauch eines PC, möglicherweise Jugendliche mit<br />
Senioren<br />
„Omaservice“, d.h. kurzfristige Betreuung von Kindern<br />
Die Mitglieder des Arbeitskreises stellten sich die Fragen „Wo kann man noch<br />
vernetzen?“ und „Welche Art der Bildung wollen die aktiven Alten?“. In diesem<br />
Zusammenhang ermittelten sie weitere Aktivitäten, die unter dem Motto „Alleine<br />
würde ich es doch nicht tun“ stehen könnten:<br />
Organisation von Exkursionen<br />
gemeinsames Kochen<br />
Kaffeerunde<br />
Seniorenbetreuung<br />
1x im Monat Mittagstisch<br />
Basis für Begegnung bieten<br />
Gedächtnistrainings anbieten<br />
den Umgang mit der Technik vermitteln, z.B. wenn jemand den älteren<br />
Menschen geduldig den Umgang mit dem PC erklärt<br />
Hobbys einbringen, z.B. Tanzen oder spezielle Gymnastik<br />
Basteln und Handarbeiten<br />
Lesegruppe<br />
56 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
lernen unter sich, z.B. Computerkurse für ältere Frauen<br />
Frauenfrühstück<br />
für Männer: Natur- und Denkmalpflege, Restaurieren<br />
Wichtig sind auch gegenseitige Hilfsangebote und Unterstützung z.B. für allein<br />
erziehende Mütter oder für Familien, die ihre demenzkranken Angehörigen pflegen<br />
und Entlastung brauchen.<br />
Kooperationsmöglichkeiten<br />
Kooperationspartner für Bildungsangebote könnte z. B. die VHS sein, die derzeit eine<br />
Kontaktperson/ einen Ansprechpartner für ihre neue Außenstelle in der Ortsteilen<br />
Oberemmel, Krettnach, Nieder- und Obermennig sucht. Inzwischen haben sich in der<br />
Abschlussmoderation zwei Frauen vorgestellt, die verantwortlich mit Frau Dumrese<br />
von der VHS daran weiterarbeiten wollen.<br />
Spezieller Ansprechpartner für das Thema Behinderungen kann die Lebenshilfe sein,<br />
für das Thema Demenz das Demenzzentrum in Trier. Zusätzliche könnte man bei der<br />
Touristik, BEKO, den Kirchengemeinden, der katholischen Erwachsenenbildung, den<br />
Vereinen und der Kulturgemeinschaft <strong>Tälchen</strong> um Unterstützung bitten bzw. eine<br />
Zusammenarbeit initiieren.<br />
Darüber hinaus wurden folgende Kooperationsmöglichkeiten gesehen:<br />
zwischen jung und alt, z.B. Senioren frühstücken im Kindergarten oder<br />
Senioren lesen den Kindern etwas vor, oder Singen für jung und alt<br />
mit den Winzern, um eine Vinothek mit Bücherei und Kaffeeausschank<br />
einzurichten.<br />
zwischen alten Menschen und Jugendlichen, z.B. in einer Dorfzeitung<br />
Räumlichkeiten und Organisation<br />
Wichtig erschien dem Arbeitskreis, in jedem Ortsteil einen Treffpunkt anzubieten,<br />
damit auch Menschen, die keine Fahrmöglichkeiten haben, das Forum spontan,<br />
ohne vorherige Absprachen nutzen können.<br />
In Krettnach eigne sich das Bürgerhaus, zumal Telefon- und Internetanschluss<br />
vorhanden sind.<br />
Für Niedermennig stellt die Raumfrage ein Problem dar. Der zuerst angedachte<br />
Schulungsraum der Feuerwehr stellte sich bei einer Besichtigung zweier Teilnehmer<br />
mit der Feuerwehr leider als ungeeignet heraus: Er sei dicht mit Tischen und Stühlen<br />
für Schulungszwecke der Feuerwehr eingerichtet. Es gäbe nur eine Toilette, die auch<br />
nur durch den Umkleideraum der Feuerwehr zu erreichen sei. Insbesondere für<br />
Senioren, die Hilfe brauchen, zu enge Wege. Sollte die Feuerwehr den seit Jahren<br />
anstehenden Anbau mit neuen Sanitäranlagen bekommen, könnte sich die Situation<br />
anders darstellen. Die ebenfalls angedachten Büroräume der ehemaligen<br />
Raiffeisenbank bzw. der früheren Kreissparkasse schieden auch aus, weil sie vom<br />
Eigentümer privat genutzt werden. Die Idee, den Innenraum der Ölmühle zu nutzen,<br />
musste verworfen werden, weil das Mühlrad den eng begrenzten Raum ausfüllt.<br />
In Oberemmel eignen sich dagegen wieder mehrere Gebäude. Der Kindergarten, die<br />
Grundschule, das Bürgerhaus, die Nebengebäude des Pfarrhauses und das<br />
Jugendheim der katholischen Kirche liegen zentral und sind gut ausgestattet. Als<br />
Vorteile des Bürgerhauses wurden folgende Punkte genannt<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Zentralität („Standort liegt zentral im Ort“)<br />
ruhige Lage („Straße zum Bürgerhaus ist keine Haupterschließungsstraße“)<br />
vorhandener windgeschützter Vorplatz („Große Vorfläche, wo man im Sommer<br />
draußen sitzen kann!“)<br />
es gibt einen großen Raum unten, der geteilt werden kann<br />
Um das Bürgerhaus in Oberemmel als Begegnungszentrum für zwanglose Treffen<br />
auszubauen, sollte außerdem folgendes bauliches Ziel erreicht werden:<br />
Barrierefreiheit („Behindertengerechter Eingang“ und „Behindertengerechte<br />
Toiletten“)<br />
organisierte Zeiten, an denen das Bürgerhaus zum offenen Treff bereitsteht<br />
die Integration der VHS ins Bürgerhaus<br />
Weiteres Thema war die Koordination und Organisation eines<br />
Begegnungszentrums. Eine professionelle Leitung und eine Vereinsgründung<br />
werden für notwendig erachtet, um ein Begegnungszentrum langfristig am<br />
Leben zu halten. Die Arbeit sei zuviel für einen Einzelnen und könne nicht<br />
ehrenamtlich geleistet werden. Man war sich einig, dem Rat zu empfehlen,<br />
eine halbe Stelle zu beantragen.<br />
Trotz der verschiedenen räumlichen Treffpunkte, sollte die Planung, Organisation<br />
und Gestaltung von einer gemeinsamen Lenkungsgrupe durchgeführt werden. In<br />
ihrem letzten Treffen sah die Gruppe es als notwendig an, auf Dauer mindestens<br />
eine Halbtagsstelle einzurichten, die die Vernetzung und Koordination der<br />
Einzelpersonen und Aktivitäten sowie die Terminabstimmung übernimmt.<br />
Erreichbarkeit<br />
Wichtig war der Gruppe auch das Thema Mobilität. Sie sehen es als notwendig an,<br />
dass die älteren Leute abgeholt werden, wenn nicht in jedem Ort ein Treffpunkt<br />
angeboten werden kann. Ein Ansatz wäre die älteren Winzer (Senioren) zu fragen,<br />
ob sie bereit wären mit ihren Kleinbussen zu Veranstaltungen zu fahren, und auf<br />
diese Weise mitzuhelfen. Ein Teilnehmer verwies darauf, dass ein Bus der Stadt zur<br />
Verfügung stünde, der genutzt werden könne.<br />
Weitere Vorhaben<br />
Mitglieder des AK wollten in Oberemmel den Bedarf an mobilen Diensten für ältere<br />
Menschen über einen Fragebogen der Dorfzeitung klären.<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Trierischer Volksfreund Nr. 283, Saar-Mosel, Mittwoch, 3. Dezember 2008<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Umsetzung<br />
Wichtig sei die persönliche Ansprache der Zielgruppen. Sie könne nicht durch<br />
Wurfzettel oder andere Veröffentlichungsformen ersetzt werden, so dass ein<br />
„Klingelputzen“ notwendig sei. Am Anfang könnte die Frauengemeinschaft in<br />
Oberemmel Ansprechpartner sein und z.B. Kaffee am Vormittag angeboten werden.<br />
Die organisierten Gruppen, wie Frauengemeinschaft und Senioren-Gymnastikgruppe<br />
zeigten auf Anfrage der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Moderation wenig<br />
Interesse an diesem Projekt. Sie hielten es zwar grundsätzlich für eine gute Sache,<br />
wollten aber selbst nicht aktiv werden. Daraufhin äußerten einige Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer ihre Enttäuschung über die bisher geringe positive Resonanz. Sie<br />
hätten das Gefühl etwas für andere tun zu wollen, was die gar nicht bräuchten.<br />
Dennoch wollten sie versuchen, die anderen Vereine für ihre Ideen zu begeistern.<br />
Den Anfang soll ein Frühstück im Jugendheim Oberemmel bilden. Eine Teilnehmerin<br />
berichtete dem Planungsbüro Vollmuth, dass es auch eine positive Rückmeldung zu<br />
dem Projekt gab. Der „Meister Eder vom <strong>Tälchen</strong>“ wäre begeistert von dem Projekt.<br />
Er hätte schon länger die Idee, dass es schön sei, wenn ein paar Männer<br />
zusammensitzen würden und mal beschließen würden, den Dorfplatz aufzuräumen<br />
oder einer alten Frau das Gartentor zu reparieren.<br />
Eine neue Chance zur Weiterführung erhalten die Ideen des Arbeitskreises derzeit<br />
beim <strong>Konz</strong>er Forum „Aktiv im Alter“. Dieses Modellprojekt hat die Aktivierung der<br />
Generation 50+ zum Ziel und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend finanziell unterstützt. Da es für ganz <strong>Konz</strong> neue <strong>Konz</strong>epte<br />
erarbeitet, ist die Chance, hier auf Gleichgesinnte zu treffen, die aktiv werden wollen,<br />
groß.<br />
3.3.8. Aufbau der VHS im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong><br />
In der Abschlussmoderation hatten sich zwei Frauen (Frau Glieden und Frau<br />
Hochgürtel) gefunden, die Frau Dumrese von der VHS <strong>Konz</strong> ehrenamtlich<br />
unterstützen wollen, wieder ein Angebot im <strong>Tälchen</strong> einzurichten.<br />
Sie planen 1 Mal im Monat in Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern im<br />
<strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong> ein Angebot zu geben.<br />
Zwei konkrete Ansätze sind in Planung:<br />
Um alte Menschen zu aktivieren soll ein Frühstück mit einem 15 minütigem<br />
Eröffnungsreferat über ein spezielles Thema organisiert werden.<br />
Anschließend kann dann über das Thema diskutiert werden. Dieses Frühstück<br />
sollte z.B. 1 Mal im Jahr mit einem „Sternmarsch“ verbunden werden. An<br />
diesem neuen Aktionstag könnten die Menschen aus den verschiedenen<br />
Stadtteilen gemeinsam zum vereinbarten Treffpunkt in wechselnden<br />
Gaststätten wandern.<br />
Die Besitzerin des Blumenladens in Niedermennig bot an, eine Führung durch<br />
die Räumlichkeiten ihres Blumenladens zu machen und evtl. noch ein<br />
Zusatzangebot, wie Kranzbinden, zu geben. Im Sommer könnte auch der<br />
Garten mit Teich genutzt werden.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 61
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
4. Thematische Zusammenfassung der Bürgerwünsche<br />
4.1. Verkehr und Gestaltung des Straßenraumes<br />
Öffentliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung<br />
- blinkenden Geschwindigkeitsanzeiger (ca. 18.000.- €) anschaffen und an<br />
wechselnden Plätzen in allen vier Ortsteilen aufstellen<br />
� Drei mobilen Geschwindigkeitsanzeiger der Stadt <strong>Konz</strong> wurden zeitweise in<br />
Krettnach aufgestellt.<br />
- In Niedermennig: Verkehrsberuhigung bei der Einfahrt von Trier kommend<br />
- In Oberemmel: Verkehrsberuhigung <strong>Konz</strong>er Straße, Scharzbergstraße und<br />
Mühlenstraße und Überquerungshilfen/ Einengung der Kirchstraße durch<br />
Parkbuchten, Parkplätze, Pflanzinseln mit Bäumen und Aufenthaltsbereiche<br />
sowie eine Neugestaltung des Maximiner Platzes<br />
� In einer Ortsbegehung mit den Bürgerinnen und Bürgern wurden entsprechende<br />
Maßnahmen an der Kirchstraße und auf dem Maximinerplatz in Oberemmel<br />
besprochen, anschließend mit den Anliegern und zuständigen Straßenbehörden<br />
abgestimmt und im Ortsbeirat sowie im Stadtrat als Förderantrag beschlossen.<br />
- Örtliches Straßennetz sanieren, z.B. auch die Landesstraße von Krettnach nach<br />
Oberemmel<br />
- 30 km Geschwindigkeit im ganzen Dorf und auf allen Straßen inklusive der<br />
Hauptstraßen „rechts vor links“ einführen sowie Schilder „Achtung- hier gilt rechts<br />
vor links“ aufstellen<br />
� mehrere Gespräche mit Verkehrsexperten ergaben, dass die Einbeziehung der<br />
Landes- und Kreisstraße in eine „Rechts-vor-Links-Regelung“ zur Verkehrsberuhigung<br />
sowie eine „30-km/h-Regelung“ für die gesamten Orte nicht möglich ist, da<br />
in Deutschland die übergeordneten Straßen generell Vorrang vor den<br />
untergeordneten Straßen haben und Ausnahmen nicht genehmigt werden dürfen.<br />
- Verkehrsberuhigung „Im Sonnenschein“<br />
� Die Gelder wurden gestrichen.<br />
Baumpflanzungen und Vorflächengestaltung im privaten Bereich<br />
- Verengung des Sichtbereiches durch Baum- und Strauchpflanzungen auf den<br />
Vorflächen der Häuser<br />
- Begrünung von Plätzen und Vorflächen<br />
- positive Vorflächengestaltungen und eine Pflanzliste für den Ortskern von<br />
Oberemmel und das <strong>Tälchen</strong> erstellen und im Internet veröffentlichen<br />
� Frau Tapp hat in ehrenamtlicher Arbeit Pflanzlisten erstellt, die in die Dorfplanung<br />
von Oberemmel einfließen.<br />
Bewusstseinsbildung<br />
- Öffentlichkeitsarbeit, z.B. in Hauswurfsendungen<br />
- Aktionen mit Kindern, z.B.<br />
� Figuren gestalten<br />
� Interviews mit Kindern aufzeichnen<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
� Befragung der Autofahrer mit Kindern und Polizei<br />
� Aktionen am Straßenrand sowie mit der katholischen und evangelischen<br />
Kirche<br />
� Thema im Kindergottesdienst<br />
� Thema und Projektwoche in der Grundschule in Oberemmel erreichen, z.B. im<br />
Rahmen von Projektwochen an der Schule und mit dem Kontaktpolizisten<br />
Bürgerschaftliches Engagement<br />
- Busse der Lebenshilfe nutzten. Diese Kleinbusse stehen tagsüber ungenutzt<br />
herum. Rentner könnten als Fahrer der Kleinbusse eingesetzt werden.<br />
� Auf Nachfrage hin erklärte die Lebenshilfe-Dienstleistungsgesellschaft mbH,<br />
dass ihre Satzung eine solche Nutzung momentan nicht zulasse und die<br />
Gesellschafterversammlung eine Satzungsänderung zum jetzigen Zeitpunkt<br />
ablehne.<br />
- Mitfahrzentrale initiieren, die über eine Internetplattform koordiniert wird<br />
� Dieses Projekt wurde von Jugendlichen und Erwachsenen gemeinsam<br />
umgesetzt, mit dem 1. Preis des Dorferneuerungswettbewerbes für Kinder- und<br />
Jugendfreundliche Dorferneuerung in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet und wird<br />
seit Januar rege genutzt. Das derzeitige Modellprojekt „Aktiv im Alter“ wird zur<br />
weiteren Verbreitung und Bekanntmachung der Mitfahrzentrale in allen <strong>Konz</strong>er<br />
Stadtteilen genutzt.<br />
- Fragebogenaktion starten, um zu erfahren, was die Bevölkerung im <strong>Tälchen</strong> und<br />
in Oberemmel über die Busverbindungen, die Haltestellen und das Einrichten<br />
einer Mitfahrzentrale mit Internetplattform denkt.<br />
� Die Befragung der ca. 1200 Haushalte wurde durch den AK Verkehr und<br />
Jugendliche im Frühjahr 2008 durchgeführt. Die nicht repräsentativen Antworten<br />
unterstützten die Ideen des Arbeitskreises.<br />
Verbesserung des ÖPNV<br />
- unkomplizierte, preiswerte Busanbindung, auch abends, bei Beachtung des<br />
Klientels (Jugendliche, Kinder, alte Menschen)<br />
- Busfahrten sollten billiger sein und die Schüler sollten auch außerhalb der<br />
Schulzeiten und in den Schulferien mit ihrer Monatsfahrkarte fahren dürfen. Die<br />
Benutzung der Schülermonatskarten sollte für den ganzen Stadtbereich gelten.<br />
� In einem Gespräch zwischen Herrn Dr. Zimmer und Herrn Kaiser als Vertreter<br />
des AK Verkehr und dem Leiter der Niederlassung Trier der Rhein-Mosel-<br />
Verkehrs-GmbH (RMV) empfahl die RMV den Schülern, den zusätzlichen Kauf<br />
einer „FRITZ-Karte (Freizeit im Netz)“ für mtl. 7,-€. Damit wären dann alle Zielorte<br />
im VRT-Verkehrsverbund erreichbar. Eine erweiterte Gültigkeit des<br />
„Schulzentrum-Abos“ sei aus verwaltungstechnischen Gründen nicht machbar.<br />
- eine Verbesserung der ÖPNV-Linien und -Takte, d.h. eine stündliche Anbindung<br />
als Ziel und ein 3-Busse-System nach <strong>Konz</strong>, Oberemmel und ins <strong>Tälchen</strong>.<br />
� In dem Gespräches mit dem Leiter der Niederlassung Trier der Rhein-Mosel-<br />
Verkehrs-GmbH (RMV) erklärte der Leiter, dass eine halb-, ein- oder zweistündig<br />
verkehrende Verbindung von und nach Oberemmel auf Basis eines vertakteten<br />
Fahrplanes in absehbarer Zeit nicht realisierbar sei, weil die derzeitige<br />
Verkehrspolitik von den Verkehrsbetrieben kostendeckende Ergebnisse und<br />
Verkehre ohne Zuschüsse erwarte. Ausgenommen von dieser Regelung seien<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 63
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
nur die Schülerverkehre. Der Leiter der RMV in Trier aber ist bereit, weitere<br />
Planungen zu begleiten und evt. neue Fahrpläne entsprechend konzipieren zu<br />
lassen.<br />
- bessere Anbindung nach <strong>Konz</strong> und Trier mit öffentlichen durch eine Verbindung<br />
von Oberemmel über das <strong>Tälchen</strong> zum Schulzentrum, zum Einkaufszentrum und<br />
zum Bahnhof. Speziell die Busverbindung zum Schul- und Sportzentrum sollte<br />
verbessert werden und eine Abstimmung auf das Ende der Schul-AG´s am<br />
Nachmittag stattfinden.<br />
� In dem Gespräch mit dem Leiter der Niederlassung Trier der Rhein-Mosel-<br />
Verkehrs-GmbH (RMV) wurde zugesagt mit dem Fahrplanwechsel Ende des<br />
Jahres 2008 zusätzliche Verkehre im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong> einzurichten, wie z.B.<br />
eine Verbindung um die Mittagszeit nach 14,00 Uhr vom <strong>Konz</strong>er Schulzentrum.<br />
Es soll sich dabei nach Möglichkeit um vertaktete Verbindungen zu<br />
den Bahnhöfen <strong>Konz</strong> Hbf. und <strong>Konz</strong>-Mitte, aber auch nach wie vor Trier Hbf.<br />
handeln. Der dann im Jahr 2009 gültige Bus-Fahrplan soll als Faltplan für alle<br />
Haushalte in den Stadtteilen Niedermennig bis Oberemmel gedruckt und<br />
verschickt werden, um die Nutzung der Busse zu erhöhen.<br />
- In Niedermennig die Haltepunkte der Busse verlegen<br />
- In Krettnach: Ausstieg der Schulkinder von der Landesstraße an die Heinerstraße<br />
oder Kapellenstraße verlegen<br />
- In Obermennig: Verkehrsberuhigung an den Bushaltestellen<br />
4.2. Landschaftsentwicklung und –erschließung<br />
Landschaftsbild, Weinbau und Tourismus<br />
Erhalt und ggf. Neuordnung der Weinbergsflächen für die weitere Nutzung wertvoller<br />
und zusammenhängender Anbauflächen durch die Interessengemeinschaften der<br />
Winzer<br />
- Brachenpflege durch Mulchen oder Förderung von Artenvielfalt bei Pflanzen und<br />
Tieren durch Pflanzkonzepte und Engagement der Bürgerinnen und Bürger<br />
- Erhaltung der Wegekreuze<br />
- Pflege der Weinbergs-Feldwege, u.a. als Wanderwege für Touristen, ca. 80 km<br />
entlang von Weinbergen sowie weitere Erlebniswege und Wanderwege schaffen<br />
- Weinbergsmauern sanieren<br />
- Tourismusnetzwerke und den Tourismus fördern<br />
- Mehr Gastronomie v.a. im Außenbereich und die Öffnungszeiten für Touristen<br />
verbessern<br />
- Bürgerhaus in Krettnach: Einrichten einer Tourist-Information, Prospekte,<br />
Ausstellen und Präsentation von Weinen durch Winzer<br />
- Marketing: Internetauftritt mit Informationen für Bürger und Gäste, Flyer,<br />
Informationsbroschüren in verschiedenen Sprachen<br />
- Entmüllung der Wälder, Weinbergswege<br />
64 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Radwegestrecke<br />
- Eine Alternativroute zum bestehenden Radweg von <strong>Konz</strong> nach Wiltingen<br />
ausweisen, z.B. a) befestigt und b) Feldweg am Hang. Der neu auszuschildernde<br />
Weg sollte am Niedermenniger Sportplatz vorbei zur Ölmühle führen und dann<br />
auf dem jetzigen Wanderweg Richtung Krettnach weitergeleitet werden. Diese<br />
Alternativroute würde dann entlang der Finnbahn bis zum Obermenniger<br />
Bolzplatz führen und eventuell auch noch von hier am Hang entlang bis zur<br />
Wasserscheide. Hinter Oberemmel könnte der Radweg durch das Wiesental<br />
verlängert werden und die Mühlenanwesen anbinden. Die stärkere Integration der<br />
Mühlen in Oberemmel in den Radweg sei besonders wichtig.<br />
� Erste Gespräche mit der Obermoseltouristik ergaben, dass die bestehende<br />
Strecke erst vor kurzem mit Fördergeldern ausgewiesen wurde und daher eine<br />
weitere Beschilderung nicht so einfach möglich sei.<br />
- Die Gastronomie gut sichtbar ausschildern, ebenso die Übernachtungsmöglichkeiten<br />
für Touristen<br />
- Wegeschäden beheben<br />
- Hinweisschilder zur gemeinsamen Nutzung des ausgewiesenen Radweges durch<br />
Radfahrer und landwirtschaftlichen Verkehr<br />
Gastronomie entlang des Radweges<br />
- Neue gastronomische Angebote entlang des Radweges schaffen. z.B. am<br />
ehemaligen Wasserhäuschen bei Oberemmel oder an einer der Mühlen<br />
- an den Wochenenden im Sommer zusätzliche „mobile“ gastronomische Angebote<br />
entlang des Radweges schaffen, z.B. Weinstände<br />
Landschaftsgestaltung entlang des Radweges<br />
- Umgestaltung und Renaturierung des Baches<br />
- mehr heimisches Begleitgrün pflanzen (Bäume, Sträucher und Stauden),<br />
besonders in Richtung Obermennig<br />
- Ortsrandbegrünung verbessern, besonders die Baugebiete Steinborn und Brühl in<br />
Oberemmel<br />
- Die Strecke von der Höhe nördlich Oberemmels bis an den Ortsrand als<br />
Nussbaum-Allee gestalten<br />
- Begrünung entlang des Radwegs westlich von Krettnach<br />
- Landschaftsverschönerung mit einer großen Blütenvielfalt und einer Steigerung<br />
der Artenvielfalt, z.B. durch das Einsähen von Kräutermischungen<br />
Aufenthaltsplätze außerhalb der Ortskerne<br />
- Zusätzliche Bänke bzw. Sitzgelegenheit und Abfalleimer an Haltepunkten mit<br />
Baumgruppen entlang des Radweges<br />
- Beschilderung zu Flora & Fauna<br />
- Ölmühle:<br />
o Erweiterung der Bepflanzung auf dem gesamten Gelände mit heimischen<br />
Sträuchern und Bäumen<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
o Ölmühlenteich mit Enten und Fischen besetzen und die Pflege der<br />
Aussenränder verbessern<br />
o Feuchtwiese am Bach (Richtung Niedermennig) in den Ölmühlenbereich<br />
einbeziehen<br />
o Wasser um die Grillhütte ableiten<br />
o Hauptwege ausbessern und naturnah befestigen<br />
o „Fußpfad“ zum Ort in der Begehbarkeit verbessern<br />
- Wasserscheide:<br />
o Sitzplatz zu Rastplatz mit mehr Fläche, Sträuchern und Stauden ausbauen<br />
und den Bereich mehr pflegen<br />
o kleiner Planschbereich bzw. eine „Spielfläche“ für Kinder (Problem: Der<br />
Bach aus Richtung Kommlingen ist gerade im Sommer oft durch<br />
ungeklärtes Abwasser der Haushalte verschmutzt)<br />
o verrostetes Geländer durch Trockensteinmauer ersetzen<br />
o punktuelle „Beleuchtung“ dieses Bereiches mit Solarleuchten<br />
- Oberster Weiher:<br />
o Bereich um den Weiher von Verbuschung offen halten<br />
o Rund um den Weiher Bäume pflanzen<br />
o Bachlauf zugänglich machen<br />
o Einrichten eines Naturspielplatzes und die Schaffung eines „Badesee“<br />
Natur am Obersten Weiher<br />
o Streuobstwiesen oberhalb des Radweges anlegen und die Weinberge mit<br />
Bäumen bepflanzen<br />
- Im Großen Garten:<br />
o stärker als Erholungsgebiet nutzen<br />
- Gebiet westlich des Großen Garten bis zu den Mühlen<br />
o Naturpfad mit entsprechenden Angeboten wie etwa „Leben im Bach“ für<br />
Große und Kleine und Probeangeln des Angelvereines einrichten<br />
o ehemalige Wasserhäuschen hinter Oberemmel renovieren und z.B. als<br />
überdachten Aufenthaltsbereich Freifläche nutzen<br />
o einen Rastplatz mit Liegewiese einrichten<br />
o Bauschertsmühle in Zukunft zu einem Gasthaus ausbauen und evt. durch<br />
ein Hotel und/ oder der Verkauf landwirtschaftlicher Produkte erweitern.<br />
Denkbar ist auch der Ausbau in ein Mühlenmuseum<br />
4.3. Soziales und kulturelles Leben<br />
Begegnungsforen in öffentlichen Räumen:<br />
- Zentrale Plätze zur Kommunikation (evtl. eine Stelle im Dorf/ <strong>Tälchen</strong> gestalten<br />
mit alter Weinpresse oder Traktor oder Bauernwagen mit Blumen etc.)<br />
- in jedem Ortsteil einen Treffpunkt zum zwanglosen Treffen für Senioren einrichten<br />
(z.B. Tee- oder Kaffestube) und den Transport dorthin organisieren<br />
- Weiterführung des jährlichen Seniorennachmittags<br />
- Dorfzentrale – Hilfe für Jung und Alt (z.B. Seniorentreff, Vernetzung vorhandener<br />
Angebote, Treffpunkt für Gespräche und Gedankenaustausch)<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
- Zentrale Planung, Organisation und Koordination von einem gemeinsamen<br />
Arbeitskreis durchführen lassen, bzw. auf Dauer eine Halbtagskraft einstellen, die<br />
die Vernetzung der Einzelpersonen und Aktivitäten sowie die Terminabstimmung<br />
übernimmt. Diese professionelle Leitung sollte durch einen neu zu gründenden<br />
Verein unterstützt werden.<br />
- Persönliche Ansprache der Zielgruppen<br />
� Bisher wenig positive Resonanz. Idee: In alle Vereine gehen und die entwickelten<br />
Ideen vortragen. Den Anfang sollte ein Frühstück im Jugendheim Oberemmel<br />
machen<br />
- Projektideen:<br />
o Hilfsangebote und Unterstützung z.B. für allein erziehende Mütter oder für<br />
Familien, die ihre Demenzkranken Angehörigen pflegen<br />
o Treffmöglichkeit für junge Familien mit ihren Kindern (Austausch von<br />
pädagogischen Fragen, Bastelnachmittage, Handarbeiten, usw.)<br />
o Tauschbörse für Hilfs- und Dienstleistungen, z.B.<br />
� Ältere Menschen könnten einen „Omaservice“ anbieten und<br />
kurzfristig die Betreuung von Kindern übernehmen<br />
� Kindern vorlesen<br />
� Kinder an einem zentralen Ort betreuen, wenn die Eltern mal in Not<br />
sind und plötzlich jemanden brauchen<br />
� Jugendliche könnten kleinere Dienstleistungen für ältere Menschen<br />
erbringen, z.B. einkaufen gehen<br />
� Zeitweise Betreuung älterer Menschen<br />
o Zwanglose Möglichkeiten, sich zu treffen, z.B. Frühlingsfeuer<br />
o Ausflüge und themenbezogene Treffmöglichkeiten<br />
o Sonntagsfrühstück speziell für Ältere<br />
o Frauentreff (Frauenfrühstück, evtl. Vorträge)<br />
o Mittagstisch für Senioren im Bürgerhaus<br />
o Kleine Dorfbücherei (evt. Ausleihe über und in Zusammenarbeit mit der<br />
Stadtbibliothek)<br />
- Kooperationen mit VHS, Lebenshilfe, Demenzzentrum in Trier, Touristik, BEKO,<br />
den Kirchengemeinden, der katholischen Erwachsenenbildung, den Vereinen und<br />
der Kulturgemeinschaft <strong>Tälchen</strong><br />
- Kooperationen mit den Winzern, um z.B. eine Vinothek mit Bücherei und Kaffeeausschank<br />
einzurichten.<br />
- Vernetzung bestehender Organisationen: Kindergarten, Schule, Vereine,<br />
Gruppen)<br />
- Kooperationen zwischen jung und alt, z.B. Senioren frühstücken im Kindergarten<br />
oder Senioren lesen den Kindern etwas vor, oder Singen für jung und alt<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 67
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
- Kooperationen zwischen alten Menschen und Jugendlichen, z.B. in einer Dorfzeitung<br />
oder einer Hobby-Musikgruppe<br />
- Wohnen von Jung und Alt unter einem Dach<br />
- Projekt aus Freudenburg zum Thema „Betreutes Wohnen“ als Vorbild nehmen<br />
und evt. im Jugendheim Oberemmel nachahmen<br />
- Integration von Neubürgern<br />
o Straßenfeste in Neubaugebieten<br />
- Integration von Fremden generell (Freundlichkeit)<br />
Gastronomie für neue Zielgruppen<br />
- Gaststätten früher und häufiger öffnen, z.B. ab 12.00 Uhr mittags.<br />
- eventuell könnten die Gaststätten abwechselnd mittags geöffnet haben und ein<br />
Mittagsangebot mit einem günstigeres Tagesessen im täglichen Angebot haben:<br />
für Handwerker, Berufstätige, Schulkinder und Rentner<br />
- Organisation von Skatnachmittagen, Spielabenden oder auch Dorfgespräche zu<br />
verschieden Themen und z.B. ein Frauenfrühstück oder Sonntagsfrühstück<br />
speziell für Ältere<br />
- Biergarten oder Weingarten im Sommer<br />
- Cafe einrichten, in das ältere Menschen und vor allem Frauen gehen<br />
Sitzbänke<br />
- mehr Sitzbänke in Oberemmel und viele kleine Nischen zum Sitzen für Ältere an<br />
vielen Aussichtspunkten<br />
- mehr Ruheplätze entlang des Radweges<br />
- generationsübergreifenden Wettbewerb zu Sitzbänken initiieren<br />
Treffpunkte für Kinder- und Jugendliche im Außenbereich<br />
- Bolzplatz<br />
- Grillplatz in Obermennig<br />
- Grillhütte mit Stromanschluss am Krettnacher Weiher. Der Weiher sollte<br />
ausgebaggert werden und die flache Wiese könnte zum Zelten genutzt werden<br />
� Der Krettnacher Weiher dient derzeit als Regenrückhaltebecken. Daher ist ein<br />
Ausbau derzeit nicht möglich. Alternative: Obermenniger Sportplatz<br />
- Cross-Strecke für Mopeds, Fahrräder und Pocketbikes in der Nähe des<br />
Obermenninger Sportplatzes<br />
Jugendraum<br />
- Gewünschte Einrichtung:<br />
o Soundsystem/ Musikanlage und Lautsprecher<br />
o Sofas, ein Sofa mit Tisch<br />
o Küche mit Mikrowelle, Spülmaschine und Kühlschrank<br />
o Tische und Stühle<br />
o Computer mit Internetanschluss, DSL, eine Playstation<br />
o eine Kinoanlage, Beamer, Fernseher, Receiver und DVD-Player<br />
68 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
o Kicker, Dartscheibe, Tischtennisplatten und ein Billardtisch<br />
o Theke, Barhocker und Biergarnitur<br />
o Spielesammlung<br />
- Gewünschte Öffnungszeiten:<br />
o Montag - Freitag: 15.00 - 22.00 Uhr<br />
Samstag - Sonntag: 9.00 - 1.00 Uhr<br />
Wochenende: 18.00 - offenes Ende (Party)<br />
- Gewünschte räumliche Veränderungen:<br />
o eine Mauer zwischen Raum 5 und 6 ziehen und die Räume 7, 6, 5 und 4<br />
verbinden.<br />
o der Bau eines neuen Jugendraumes solle 120 m² (2 x 50m² und 20 m²)<br />
betragen (Toilette und Foyer)<br />
o eine Theke im Jugendraum und einen Außenbereich vor dem Raum<br />
schaffen<br />
o einen Computeranschluss in Raum 1 legen und die Tür zur Küche von<br />
Raum 5 nach Raum 8 verlegen<br />
o Vortragsraum von 5 nach 7 nach hinten verlegen<br />
Dorfzeitung<br />
- „Dorfzeitung“ als Kooperationsprojekt von Jugendlichen und älteren Menschen<br />
- die Jugendlichen wollten die bestehende Dorfschelle ergänzen um z.B. neue<br />
Jugendgruppen und neue Angebote zu beschreiben<br />
Dorfgeschichte erlebbar machen<br />
- Museum mit Exponaten des Oberemmeler Sammlers Herrn Scheffer einrichten<br />
- Geschichte der Mühlen und der Hexenverfolgung entlang des Radweges erlebbar<br />
machen<br />
- Beschäftigung mit der jüngeren Geschichte (Stolpersteine)<br />
- Vorträge, Fachbeiträge , kleinere Veranstaltungen<br />
- Historische Bilddokumentation oder Bildband zur Dorfgeschichte früher - heute,<br />
Chronik des <strong>Tälchen</strong>s<br />
4.4. Infrastruktur<br />
- In Oberemmel wurden eine Zahnarztpraxis, eine Apotheke und eine Drogerie<br />
sowie eine Post gewünscht.<br />
- Im <strong>Tälchen</strong> wurden die Förderung von Handwerk und Gewerbe sowie ein<br />
Dorfladen und regelmäßige Einkaufsmöglichkeiten mit einer Post (Tante-Emma-<br />
Laden) gewünscht, der auch ohne Auto im Ort erreicht werden kann.<br />
4.5. Ortsbildpflege<br />
- Altbauten sanieren und homogenes Ortsbild schaffen, z.B. durch Fassaden- und<br />
Vorplatzgestaltung, gegebenenfalls den Abriss alter, baufälliger Nebengebäude<br />
im Ortskern und Aufwertung der Grundstücke im Neubaugebiet<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 69
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
- Neue Nutzung für leerstehende alte Gebäude finden<br />
- Informationen (Vorträge) über Fassadengestaltung (Haustüren und Fenster, die<br />
zu Häusern passen) geben<br />
- In Krettnach: Vorplatz und Treppenaufgang der Kirche neu gestalten<br />
- In Oberemmel: Gestaltung des Friedhofes<br />
- Gehwegsanierung<br />
- Gestaltung von Plätzen (schöne Steine, Bäume, Büsche...) und von neuen<br />
Straßen<br />
- Grünflächengestaltung und Bepflanzung der öffentlichen Grünflächen mit<br />
blühenden Pflanzen (Stauden, Rosen usw.) und Bäumen<br />
- Begrünung der Ortsstraßen/ Alleenstraßen<br />
- Gartengestaltung im Ländlichen Raum<br />
- Informationen über Gartenbepflanzungen mit heimischen Pflanzen, Platz/ Raum<br />
für Singvögel usw.<br />
4.6. Sonstiges<br />
- einen Solarpark bauen<br />
- Lärm am Abend und Wochenende, Grillhütte und zu viele Hoffeste sind laut =><br />
andere Lösung außerhalb des Ortes suchen<br />
- Kooperationsideen mit anderen Orten, Vereinen und dem Gewerbe entwickeln<br />
- Schaffung eines Badesees (Schwimmmöglichkeit) im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong><br />
- Zusammenarbeit der Vereine stärken<br />
70 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Ausblick<br />
Die Moderation war eine Plattform für Bürger, sie ermöglichte das Kennenlernen von<br />
gleich Interessierten und unterstützte sie bei der Umsetzung erster Ideen und Ziele in<br />
eigener Organisation. Ein hoher Teil der Lebensqualität im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong> lässt sich<br />
allein durch eine gezieltere Organisation und Vernetzung erreichen.<br />
Vor der Dorfmoderation schufen die interessierten und engagierten Bürger die<br />
Kulturgemeinschaft <strong>Tälchen</strong>, die Winzergemeinschaft zur Brachenpflege und sie<br />
gaben Ihren vier Ortsteilen einen Namen, nämlich aus <strong>Tälchen</strong> und Oberemmel<br />
wurde <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong>.<br />
In der Moderation entstanden im Bereich Verkehr/ selbstorganisierte Mobilität und<br />
im Bereich Begrünung der Ortskerne neue Projekte, die von den Teilnehmern<br />
entwickelt wurden und von beiden Ortsvorstehern und den Moderatoren in den<br />
Anfängen unterstützt wurden.<br />
Im Bereich Begegnungsforen wurden viele Ideen entwickelt wurden, aber es fehlt<br />
hier noch an Menschen, die noch nicht in verschiedenen Vereinen eingebunden sind<br />
und trotzdem so verantwortliche Arbeiten übernehmen wollen. Da dieser Bereich<br />
aufgrund der Organisations- und Kommunikationsstrukturen sehr arbeitsintensiv ist,<br />
wünschen sich hier die Teilnehmer eine dauerhafte professionelle Begleitung für die<br />
Koordination.<br />
In der Abschlussveranstaltung der Moderation zeigte sich, dass der Dorfentwicklungsprozess,<br />
der in der Moderation begonnen wurde, weiter fortgesetzt<br />
wird. Folgende Arbeitskreise werden weiter arbeiten:<br />
Die Mitfahrzentrale der Jugendlichen wurde eingerichtet unter Beratung und<br />
Mitarbeit des Haus der Jugend in <strong>Konz</strong>. Es erklärten sich 2 Jugendliche ab 16<br />
Jahren bereit als Administratoren zusammen mit Herrn Ortsvorsteher Klever<br />
Verantwortung für die Weiterentwicklung und Betreuung der Mitfahrzentrale zu<br />
übernehmen. Sie nahmen am <strong>Konz</strong>er Forum „Aktiv im Alter“ teil, um unter den<br />
Senioren für ihr Projekt zu werben<br />
Ehrenamtliche Beratung zur Begrünung der Hausvorflächen in Oberemmel<br />
durch eine Mitbürgerin<br />
Ein Arbeitskreis will im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong> die Begrünung von Straßen und<br />
Wegen weitertreiben und auch in Zukunft Aktionen dafür vorbereiten<br />
Weiterbildung und Begegnungsmöglichkeiten: In Kooperation mit der VHS<br />
<strong>Konz</strong> (Frau Dumrese) soll einmal im Monat eine Veranstaltung im <strong>Tälchen</strong><br />
angeboten werden. Zwei Frauen haben sich bereit erklärt dies verantwortlich<br />
zu begleiten.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 71
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5. Moderationsprotokolle<br />
Übersicht über die Veranstaltungen<br />
Datum Name Themen<br />
03.09.07 Eröffnungsveranstaltung<br />
Kinder+Jugend (13-22J.)<br />
Bestandsanalyse, Wünsche<br />
und Konflikt sowie der<br />
Jugendraum<br />
01.10.07 Eröffnungsveranstaltung Themensammlung x<br />
23.10.07 Eröffnungsveranstaltung Themensammlung x<br />
09.11.07 AK Verkehr Versch. Arbeitsthemen x<br />
28.11.07 AK Begegnungsforum Aufbau der<br />
x<br />
01.12.07<br />
und<br />
02.12.07<br />
Open Space Konferenz<br />
1.Tag: AK Kinder + Jugend,<br />
2.Tag: AK Kinder + Jugend<br />
und AK Verkehr<br />
12.12.07 AK Kultur, Vereine, Soziales,<br />
Medien, Dorfgeschichte<br />
17.12.07 AK Verkehr/ Öffentliche<br />
Plätze und Gebäude/<br />
Gebäudesanierung (oder:<br />
Bauen und Verkehr)<br />
Begegnungszentren<br />
1. Tag: Freiflächen/ Treffpunkte<br />
im Außenbereich +<br />
Bürgerhausnutzung mit<br />
Jugendraum,<br />
2. Tag: Mobilität: ÖPNV und<br />
Mitfahrzentrale<br />
Älter werden im Ort,<br />
Generation 50+,<br />
Ortsbild, öffentliche Plätze,<br />
Gebäudesanierung<br />
Ortskernentwicklung<br />
03.01.08 AK Verkehr + AK Jugend Erstellung des Fragebogens x x<br />
14.02.08 AK Begegnungsforum<br />
(ohne Moderation um 19.00<br />
Uhr im Euchariusberg)<br />
x x<br />
26.02.08 AK Landschaftsentwicklung,<br />
Weinbau und Tourismus<br />
Einführungsvorträge x x<br />
10.03.08 AK Verkehr/ Öffentliche Platzgestaltungen,<br />
x<br />
Plätze und Gebäude/ Verkehrsberuhigung,<br />
Gebäudesanierung (oder:<br />
Bauen und Verkehr)<br />
Gebäudesanierung<br />
02.04.08 AK Bauen und Verkehr bzw. Ergebnis Befragung,<br />
x x<br />
AK Verkehr + AK Jugend Mitfahrzentrale, ÖPNV,<br />
Vorbereitung<br />
Jugendwettbewerbsteilnahme<br />
in der Dorferneuerung<br />
11.04.08 AK Weinbau und Tourismus Begehung am Radweg x x<br />
29.05.08 Runder Tisch Begegnungsforum und x x<br />
72 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße<br />
Oberemmel<br />
x<br />
x<br />
„<strong>Tälchen</strong>“<br />
x<br />
x
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
13.08.08 AK Bauen und Verkehr<br />
dieses Protokoll ist im<br />
Dorfentwicklungskonzept<br />
Oberemmel eingearbeitet,<br />
da es v.a. planerische<br />
Vorschläge des Büro<br />
Vollmuth diskutiert, die<br />
Oberemmel betreffen.<br />
07.08.08 Bürgerbeteiligung zur<br />
Einrichtung eines Spiel- und<br />
Treffpunktes auf dem<br />
Obermenniger Sportplatz<br />
11.09.08 Anliegerversammlung zur<br />
Kirchstr./ Maximinerplatz<br />
22.09.08 AK Jugend<br />
Treffpunkte im Freien<br />
Umgestaltung Maximinerplatz<br />
und Verkehrberuhigung<br />
Kirchstraße<br />
Planungspicknick mit<br />
Jugendlichen, Kindern und<br />
ihren Eltern zur Gestaltung<br />
des Spiel- und Treffpunktes<br />
Verkehrberuhigung und<br />
Platzgestaltung<br />
Planung einer überdachten<br />
Grillstelle auf dem alten<br />
Sportplatz in <strong>Konz</strong>-<br />
Obermennig<br />
20.11.08 AK Verkehr und AK Jugend Grillstelle und Mitfahrzentrale x x<br />
13./14. Abschlussveranstaltung der Kooperationsaktionen und x x<br />
03.09 Moderation<br />
Bericht aller Aktivitäten<br />
Im Folgenden werden die Protokolle in chronologischer Reihenfolge wiedergegeben.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 73<br />
x<br />
x<br />
x<br />
X
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.1. Arbeitskreis Verkehr im <strong>Tälchen</strong> am 09.11.2007<br />
1. Wichtige Ziele und Leitbilder der zukünftigen Entwicklung:<br />
1.1.Verkehrsberuhigung im ganzen <strong>Tälchen</strong><br />
1.2. Mobilität generationsübergreifend durch Mitfahrgelegenheiten<br />
organisieren und durch ÖPNV – Angebote verbessern<br />
2. Wie werden die folgenden Ziele verwirklicht?<br />
Verkehrsberuhigung, Ortsbildgestaltung, Plätze und Gebäudevorflächen<br />
Planungsgrundlagen:<br />
Die Eigentümer entscheiden, z.B. Landesamt für Mobilität für Landesstraßen<br />
und Kreisstraßen<br />
Stadt <strong>Konz</strong> für stadteigene Straßen und<br />
Plätze<br />
Private Eigentümer<br />
In Abhängigkeit von<br />
Finanzierungsmöglichkeiten in Abstimmung mit Förderbehörden<br />
In Abhängigkeit der Ziele z.B.<br />
Nutzungsqualität verbessern: Schnelligkeit des Verkehrs ab den 70 er<br />
Jahren<br />
Langsamkeit des Verkehrs ab 1990<br />
Langsamkeit schafft Platz und Flächen für<br />
Andere Nutzungen<br />
Parkplätze, Überquerungshilfen, Pflanzinseln<br />
mit Bäumen, Aufenthaltsbereiche<br />
Welche weitere Nutzungen sind wo gewünscht an Verkehrswegen?<br />
Straßen<br />
An klassifizierten Straßen:<br />
Kooperationsprojekte: Blinkende Geschwindigkeitenanzeiger (ca.<br />
18.000.- €) für 4 Orte des <strong>Tälchen</strong>s<br />
anschaffen und an wechselnden Plätzen<br />
aufstellen.<br />
Bewusstseinsbildung der Anwohner der vier<br />
Orte<br />
An Gemeindestraßen: In Krettnach:<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Sicherheit im Straßenraum<br />
Ausstieg der Schulkinder von der<br />
Landesstraße an die Heinerstraße oder<br />
Kapellenstraße verlegen<br />
Wichtige Querungsstellen aus Sicht der<br />
Bürger, bzw. Gefahrenpunkte wurden mit<br />
roten Punkten dargestellt<br />
3. Welche Ziele, Projekte und Welche Vorteile haben<br />
Maßnahmen aus Punkt 1.1 sie für die einzelnen Bürger?<br />
können Bürger selbst<br />
beeinflussen und fördern?<br />
3.1. Bewusstseinsbildung Anlieger sind Verkehrsteilnehmer<br />
3.2. Parkbuchten anlegen, Straßen dadurch einengen, Verkehr<br />
verlangsamen<br />
3.3. Bäume auf Vorflächen und Sichtbereich einengen,<br />
Wiesen pflanzen Verkehr verlangsamen<br />
4. Wie können diese vorgenannten Projekte aus Punkt 3 initiiert und<br />
konkret umgesetzt werden?<br />
Projekt: 3.1. Bewußtseinsbildung<br />
Wie gehen wir vor?<br />
1. Elektrisches Anzeigegerät anschaffen<br />
2. Aktionen mit Kindern, Figuren gestalten, Interviews mit Kindern aufzeichnen,<br />
Befragung der Autofahrer mit Kindern und Polizei<br />
3. Öffentlichkeitsarbeit in Hauswurfsendungen<br />
4. Thema im Kindergottesdienst<br />
5. Thema und Projektwoche in der Grundschule erreichen<br />
4.2. Wen kann ich zusätzlich ansprechen?<br />
Herr Kohl (Grundschuldirektor) , Herr Eberhardy (Kontaktpolizist)<br />
4.3. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden?<br />
wird noch geklärt<br />
4.4. Welche Unterstützung kann man erhalten? Wer möchte sich hier engagieren<br />
und was kann derjenige tun?<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Zu 1.) Herr Klever Gerätebeschaffung klären<br />
Zu 5.) Frau Giwijora Katholischer u. evangelische Kirchen ansprechen<br />
Zu 6.) Dr. Zimmer Herrn Kohl auf Projektwoche in Schulen ansprechen<br />
Zu Projekt 3.2. Bepflanzung mit Bäumen<br />
4.1.Wie gehen wir vor?<br />
Anliegerversammlung , Ortsbegehung, Abstimmung mit Straßenbaulastträger<br />
4.2. Wen kann ich zusätzlich ansprechen?<br />
Landesamt für Mobilität und Herr Strupp<br />
4.3. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden?<br />
innerhalb 5 Jahren<br />
4.4. Welche Unterstützung kann man erhalten? Wer möchte sich hier engagieren<br />
und was kann derjenige tun?<br />
Zu 1.) Herr Klever Frau Vollmuth<br />
Zu Projekt 3.3. Haltepunkt an Buslinie in Niedermennig anders legen<br />
4.1.Wie gehen wir vor?<br />
Ortsbegehung, Abstimmung mit ÖPNV und Straßenbaulastträger<br />
4.2. Wen kann ich zusätzlich ansprechen?<br />
RMV ansprechen<br />
4.3. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden?<br />
innerhalb von 1 Jahr<br />
4.4. Welche Unterstützung kann man erhalten? Wer möchte sich hier engagieren<br />
und was kann derjenige tun?<br />
Zu 4.1.) Herr Klever,<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.2. AK Begegnungsforum vom 28.11.07<br />
10 Teilnehmer, davon 6 Frauen<br />
1. Wiedergabe der wichtigsten Wünsche aus der Eröffnungsveranstaltung, davon<br />
insbesondere folgendes Projekt:<br />
Dorfzentrale – Hilfe für Jung und Alt (z.B. Seniorentreff Vernetzung<br />
vorhandener Angebote, Treffpunkt für Gespräche und Gedankenaustausch<br />
Treffmöglichkeit für junge Familien mit ihren Kindern (Austausch von<br />
pädagogischen Fragen, Bastelnachmittage, Handarbeiten, usw.)<br />
Wege mit den Belastungen des Alltags umzugehen, Entlastung für<br />
Angehörige von Demenzkranken)<br />
2. Die Teilnehmer(innen) stellen sich vor. Der Vorsitzende des Sportvereines in<br />
Niedermennig berichtet, dass sie ca. 7-8 Ausbilder haben und dass ca. 300 über<br />
65 Jahre alt sind.<br />
3. Die Organisationsstruktur sollte eine Offenheit gewährleisten. Einige fanden<br />
einen Verein geeignet, andere wieder eine freie Trägergruppe mit offener<br />
Struktur.<br />
4. Die Dorfschelle sollte als Mitteilungsblatt genutzt werden oder ein eigenes Blatt<br />
erstellt werden.<br />
5. Nach dem Bedarf zu einem Begegnungsforum sowie nach Ihrer möglichen<br />
Umsetzung sollte eine breitere Bevölkerung gefragt und motiviert werden. Ggf.<br />
ließe sich eine Trägergruppe bei der nächsten Versammlung finden.<br />
Darüberhinaus wurde festgehalten, daß diese Zentren:<br />
6. Begegnungsmöglichkeit für nicht verpflichtende Aktivitäten anbieten (Beispiel:<br />
zweiwöchentliche Aktion eines Sportvereins“ 3ooo Schritte gemeinsam tun“)<br />
7. Generationsübergreifend arbeiten sollten<br />
8. Kinderbetreuung integrierbar<br />
9. Entlastungsnachmittage für Angehörige von Demenzkranken, Demenzcafe,<br />
10. Kursangebote bieten sollten<br />
11. Professionelles Personal koordiniert<br />
12. Ehrenamtliche in Trägergruppe<br />
13. Austausch von Dienstleistungen<br />
14. Dorfladen als Kommunikationsort<br />
Wo sollte ein Forum eingerichtet werden?<br />
1 größere Begegnungsstätte für alle Orte<br />
1 kleinere Begegnungsstätte (1 Raum incl. Telefon , Anrufbeantworter und<br />
Materialschrank in jedem Ortsteil<br />
Ölmühle im Sommer mit Finnbahn und Boulebahn<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Der Standort Raiffeisenkasse oder Kindergarten in Niedermennig sollte geklärt<br />
werden<br />
Bürgerhaus Krettnach<br />
Wann und Wie oft?<br />
Möglichst bald beginnen, Beantragung von Fördermitteln<br />
7 mal die Woche offen<br />
Regelmässig offen<br />
Die Zeitung für das Begegnungszentrum sollte zeitgleich mit der<br />
Gründung erfolgen um die Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt zu<br />
intensivieren<br />
Welche Unterstützung kann man erhalten?<br />
Durch Moderatorin<br />
Ggf. Bürgerservice als Trägerverein<br />
Bestehende Vereine<br />
Sachverständige vom Finanzamt wegen Gemeinnützigkeit<br />
Kindergartenleitung<br />
Aktivierung älterer Menschen<br />
Von Frau Locker von der Arbeitsgemeinschaft Altenhilfe u. CV – BEKO<br />
Demenzzentrum Trier, Frau Wihr, Schulungen für Angehörige<br />
Krankenkassen<br />
Anschaffung eines Computers und Druckers im Bürgerhaus für die<br />
Zeitung<br />
Unterstützung von ortsansässigen Gewerbebetrieben<br />
Vom Bürgerservice als Träger für einen Dorfladen<br />
Wer möchte sich engagieren?<br />
Frau Maximini beim Aufbau einer Dorfzentrale, Gesprächskreis für<br />
Angehörige, Beratung im Aufbau der Kontakte<br />
Frau Wieland wollte bei der Frauengemeinschaft, den<br />
Seniorengymnastikgruppen und anderen möglichen aktiven<br />
erkundigen, ob sie bei einer Begegnungsstätte mitmachen<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.3. Programm Open Space Konferenz<br />
Samstags, den 1.12.07 im Bürgerhaus Krettnach ,<br />
Teil 1 der “Open Space Konferenz“:<br />
Am Samstag nur Kinder und Jugendliche Teilnehmer (14 -22 Jahren)<br />
13.30 Uhr<br />
Begrüßung und Vortrag zu den Ergebnissen der ersten Veranstaltung durch die Moderatorin<br />
14.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Thema: “Wo ist der geeignete Treffpunkt für die einzelnen Gruppen?“<br />
Bewertung der Vorschläge und Auswahl der Arbeitsgruppen<br />
Untersuchung der vorgeschlagenen Plätze des Außenbereichs durch Kinder und<br />
Jugendliche in Unterstützung durch die Moderatoren des Büro Vollmuth:<br />
Ölmühlenteich, Wasserhaus, Sportplatz, Abenteuerspielplatz, Sportplatz und anderes<br />
16.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
Pause mit Getränken<br />
16.30 Uhr bis 17.30 Uhr<br />
Die Arbeitsgruppen fassen ihre Ergebnisse zusammen, wenn es geht auf einem Plakat:<br />
� Vorschläge für die Plätze im Außenbereich konkretisieren<br />
� Vorschläge zur Nutzung des Jugendraumes oder Alternativen in Innenräumen<br />
konkretisieren<br />
Sonntags, den 2.12.07 , im Bürgerhaus Teil 2 der “Open Space Konferenz“:<br />
Hierzu wurden interessierte Eltern, Vereinsvorsitzende und Kulturschaffende, der<br />
Arbeitskreis Begegnungsforum und der Arbeitskreis Verkehr eingeladen werden.<br />
Start 9.30 Uhr Einführungsvortrag,<br />
dann 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Arbeitsgruppen<br />
� Aktivitätsliste zusammenstellen, was wird von den Jugendlichen gewünscht?<br />
z.B. weitere Sportangebote und Sportplatznutzung mit Jugendlichen und Vereinen<br />
besprechen. Wer kann diese betreuen und wo werden sie durchgeführt? Oder wie<br />
soll ein Filmabend oder etwas anderes organisiert werden, wer kann helfen?<br />
� Betreuungsangebote mit Jugendlichen, Vereinen, interessierten Gastronomen oder<br />
Eltern erarbeiten<br />
� Mobilitätsangebote und Verbesserungen für den ÖPNV ausarbeiten<br />
Der Arbeitskreis Verkehr unterstützt euch bei der Suche nach lösungen für eine<br />
Anbindung nach Trier und <strong>Konz</strong> oder im <strong>Tälchen</strong> selbst<br />
Mittagspause 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 79
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Vorstellung der Ergebnisse der Open Space Konferenz vom Samstag und Sonntag<br />
durch die Sprecher der Arbeitsgruppen<br />
16.00 Uhr<br />
Vorstellung des Wettbewerbes für Kinder und Jugendliche in der Dorferneuerung als<br />
zukünftige Wettbewerbsaufgabe der 4 kooperativen Gemeinden<br />
Die Moderatorin berichtet über die Teilnahmebedingungen<br />
� Beteiligung am Wettbewerb der Kinder und Jugendlichen in der Dorferneuerung? Die<br />
Jugendlichen und die Betreuer entwickeln Ideen zur Beteiligung am Wettbewerb und<br />
zur Kooperation zwischen den Kindern und Jugendlichen der 4 Dörfer im <strong>Konz</strong>er<br />
<strong>Tälchen</strong>.<br />
Nach der Veranstaltung kann jeder Teilnehmer, der spontan einen Vorschlag hat, diesen<br />
schriftlich auf einem Zettel an Dieter Klever oder Frau Vollmuth abgeben. Wir würden uns<br />
freuen, wenn alle kommen könnten. Es ist eine gute und spannende Möglichkeit, an eurer<br />
Heimatgemeinde mitzuwirken.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dieter Klever Manuel Aubert<br />
Ortsvorsteher Vorsitzender der Jugendgruppe<br />
80 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße<br />
i.A.
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.4. Protokoll der OPEN SPACE KONFERENZ für Kinder,<br />
Jugendliche und junge Erwachsene vom 1. und 2.12.2007<br />
Folgende konkrete Projekte wurden von den anwesenden Konferenzteilnehmern<br />
entwickelt und werden nun stichwortartig zusammengefasst.<br />
Busverbindungen verbessern<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Busfahrten sollten billiger sein<br />
Befragung der Dorfbewohner, wann die Busse fahren sollen<br />
Bessere Busverbindung zum Schul- und Sportzentrum<br />
Zeitlich zur vollen Stunde, auch nachmittags, es muss klar sein, wann die<br />
Busse fahren<br />
Wo soll das Projekt stattfinden?<br />
Verbindung Oberemmel, Krettnach, Obermennig, Niedermennig, <strong>Konz</strong>, Trier<br />
Von Oberemmel übers <strong>Tälchen</strong> zum Schulzentrum, Einkaufszentrum, Bahnhof<br />
In welchem Zeitrahmen soll es stattfinden? Wie oft, zu welcher Tageszeit, wann soll<br />
es beginnen, wie lange soll es dauern?<br />
Dauerhaft<br />
Welche Unterstützung braucht man dazu, Personen und finanziell?<br />
Unterstützung der Dörfer<br />
Herr Jaspers<br />
Stadtwerke<br />
Personen, die mit den Firmen kommunizieren<br />
Zusammen mit der Lebenshilfe<br />
Einsetzen der kleinen Busse<br />
Rentner als Fahrer einsetzen<br />
Mit Monatsfahrkarte fahren<br />
Dorfschelle: Informationen hineinbringen<br />
Dorfschelle: Fragebogen auslegen, wann Busse fahren sollen<br />
3-Busse-System ins <strong>Tälchen</strong>, <strong>Konz</strong>, Oberemmel mit Anbindung an <strong>Konz</strong>er<br />
Bahnhöfe<br />
Antrag über den Stadtrat<br />
Wer möchte sich hier engagieren?<br />
Mitfahrgelegenheiten organisieren<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Monatliche Veröffentlichungen am Schwarzen Brett<br />
Dorfschelle<br />
Bürgerhaus<br />
Bushaltestelle<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
<strong>Konz</strong>er Rundschau<br />
Flugblätter<br />
Pfarrbrief<br />
Messdiener nach Gottesdienst<br />
Wo soll das Projekt stattfinden?<br />
In welchem Zeitrahmen soll es stattfinden? Wie oft, zu welcher Tageszeit, wann soll<br />
es beginnen, wie lange soll es dauern?<br />
Monatlich<br />
Mittwochs und freitags von 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Welche Unterstützung braucht man dazu, Personen und finanziell?<br />
Bürgermeister<br />
Pfarrer<br />
Wer möchte sich hier engagieren?<br />
Erik Schmitt<br />
Lukas Kugel<br />
Matthias Kugel<br />
Martin Müller<br />
Robin Marxen<br />
Felix Willems<br />
Internetforum schaffen<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Mitfahrgelegenheiten vermitteln<br />
News<br />
Wochenende<br />
(ältere) Menschen zur Teilnahme an Foren gewinnen<br />
Motivation der Bürger an diesen Foren teilzunehmen, über ein möglichst<br />
großes Informations- und Nutzungsspektrum. Z.B. Veröffentlichungen von<br />
Vereinen, Parteien usw. Ziel: möglichst hohe Frequentierung der Plattform<br />
Wo soll das Projekt stattfinden?<br />
Internet z.B. community host<br />
In welchem Zeitrahmen soll es stattfinden? Wie oft, zu welcher Tageszeit, wann soll<br />
es beginnen, wie lange soll es dauern?<br />
Immer, dauerhaft<br />
Welche Unterstützung braucht man dazu, Personen und finanziell?<br />
Administrator<br />
Wer möchte sich hier engagieren?<br />
Christina Müller<br />
Patrick Breuer u. Julian Dalpke<br />
82 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Dorfzeitung ergänzen<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Auch für Ältere Themen erarbeiten<br />
Mitfahrgelegenheit zum Schwimmbad organisieren<br />
Neue Jugendgruppen u. Angebote beschreiben<br />
Wo soll das Projekt stattfinden?<br />
Bürgerhaus<br />
in der Dorfschelle veröffentlichen<br />
In welchem Zeitrahmen soll es stattfinden? Wie oft, zu welcher Tageszeit, wann soll<br />
es beginnen, wie lange soll es dauern?<br />
1x im Monat<br />
Welche Unterstützung braucht man dazu, Personen und finanziell?<br />
Presseteam<br />
Drucker<br />
Kopierer<br />
Computer<br />
Digicam<br />
Stadt <strong>Konz</strong><br />
Wer möchte sich hier engagieren?<br />
Patrick<br />
Luisa<br />
Sandra<br />
Roman Schmitt<br />
Cross-Strecke<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Cross-Strecke für Moped, Fahrrad, Pocketbike<br />
Wo soll das Projekt stattfinden?<br />
In der Nähe des Obermenningers Sportplatzes<br />
In welchem Zeitrahmen soll es stattfinden? Wie oft, zu welcher Tageszeit, wann soll<br />
es beginnen, wie lange soll es dauern?<br />
Immer<br />
bei Regen und Sonne<br />
Welche Unterstützung braucht man dazu, Personen und finanziell?<br />
2-3 Traktoren für das Aufschütten der Erdhügel für Schanzen. Dieter K. und<br />
Helfer<br />
Wer möchte sich hier engagieren?<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 83
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Julian Dalpke<br />
Jugendraum<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Mauer zwischen Raum 5 und 6<br />
Verbinden der Räume 7, 6, 5, 4<br />
Bau eines neuen Jugendraums<br />
120 m² (2x50m² und 20 m² Toilette und Foyer)<br />
Theke im Jugendraum<br />
Außenbereich vor dem Jugendraum<br />
Computeranschluss in Raum 1<br />
Tür zur Küche von Raum 5 nach Raum 8<br />
Vortragsraum nach hinten verlegen von 5 nach 7<br />
Bürgerraum im alten Jugendraum nach Raum<br />
Einrichtung Hauptjugendraum: Soundsystem, Sofas, Kühlschrank<br />
Tische, Stühle, Kinoanlage<br />
Karnevalswagen<br />
an Veranstaltungen beteiligen (z.B. Stand am Straßenfest<br />
DVD-Abende/Kinoabende<br />
Turniere (z.B. Kicker, Dart)<br />
Singstar-Night<br />
Ausflüge<br />
Jugendteams bilden<br />
Nachhilfe für Grundschüler<br />
Schulung am PC für Senioren<br />
Wo soll das Projekt stattfinden?<br />
Im größeren Jugendraum<br />
am Bürgerhaus<br />
In welchem Zeitrahmen soll es stattfinden? Wie oft, zu welcher Tageszeit, wann soll<br />
es beginnen, wie lange soll es dauern?<br />
Während der Woche: 13.00 -17.00 Uhr für Hausaufgaben<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
Montag – Freitag: 15.00 – 22.00 Uhr<br />
Samstag – Sonntag: 9.00 – 1.00 Uhr<br />
Wochenende: 18.00 – offenes Ende (Party)<br />
Welche Unterstützung braucht man dazu, Personen und finanziell?<br />
Ist schon beantragt<br />
5-10 Jugendliche (Planung)<br />
Playstation<br />
Kicker, Dartscheibe, Tischtennisplatte, Sofa mit Tisch, Beamer, Fernseher,<br />
Receiver, DVD-Player, Musikanlage und Lautsprecher, Internet, DSL, Theke,<br />
Barhocker,<br />
Küche (Mikrowelle, Spülmaschine, Spielesammlung<br />
Biergarnitur<br />
84 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Unterstand für Fahrräder, Mopeds<br />
Wer möchte sich hier engagieren?<br />
Felix Willems<br />
Luisa<br />
Ate<br />
Grillhütte am Weiher<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Grillhütte mit Strom<br />
Weiher ausbaggern<br />
Flache Wiese zum Zelten<br />
Partys/Aftersummerparty<br />
Wo soll das Projekt stattfinden?<br />
Weiher (Krettnach)<br />
In welchem Zeitrahmen soll es stattfinden? Wie oft, zu welcher Tageszeit, wann soll<br />
es beginnen, wie lange soll es dauern?<br />
Sommer/ Winter/ Frühling /Herbst<br />
Mittagsaktivitäten – Abends Party<br />
Workshops: Tier und Naturschutz<br />
Welche Unterstützung braucht man dazu, Personen und finanziell?<br />
Dieter K. und Helfer<br />
ca. 15.000 €<br />
Wer möchte sich hier engagieren?<br />
Christina Müller, Krettnacherstraße 4, Tel.: 06501-608344, muellertheresia@t-online.de<br />
Julian Dalpke,<br />
Patrick Müller,<br />
Sarah Lenere,<br />
Sandra Dalpke,<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 85
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.5. AK Kultur/Vereine/Soziales/Medien/Dorfgeschichte am 12.12.07<br />
in Oberemmel, Thema: Älter werden im Dorf<br />
Am 12.12.07 ab 18.30 bis 21.00 Uhr, 11 Teilnehmer,<br />
im Gasthaus Born, Maximiner Platz<br />
Ziele suchen und Maßnahmen vorschlagen:<br />
1. Die Gastronomie und die Straußwirtschaft sind wichtige kommunikative<br />
Orte in Oberemmel, an denen man sich flexibel und ohne vorherige<br />
Organisation treffen kann. Bei der Bürgerbefragung wurden hier mehr<br />
Angebote gewünscht. Welche Gründe führten dazu, dass die Menschen<br />
heute nicht mehr so, wie früher, in die Gaststätten gehen?<br />
Fernsehen am Abend.<br />
Finanzielle Gründe, die Preise haben sich seit der Euroumstellung scheinbar<br />
verdoppelt.<br />
In den 60 er Jahren sind alle nach dem Spiel in das Gasthaus, heute gibt es am<br />
Sportplatz einen Ausschank. Vorteil ist der kurze Weg. Nachteil man bleibt unter sich<br />
und trifft weniger andere Menschen. Ein Gasthaus, in das alle hingehen, wird als<br />
kommunikativer gesehen.<br />
Früher ging man sonntags nach dem Hochamt in die Gaststätten, um sich<br />
auszutauschen. Heute wird das Hochamt auch samstags abends abgehalten. Dann<br />
gehen die Menschen nicht mehr in die Gaststätte.<br />
Der Musikverein hatte früher seine Proben in der Gaststätte und diese war dann<br />
auch das Stammlokal. Heute sind sie im Jugendheim.<br />
Der Sportverein war früher beim Gasthaus Adams, jetzt gehen sie seit 6 – 7 Wochen<br />
nicht mehr hin. Die schlechteren Spielergebnisse werden als Grund vermutet, dass<br />
sie dort nicht mehr zu sehen sind. Die Jugend geht ebenfalls zur zeit nach<br />
Kommlingen, weil dort eine neue Gastronomie aufgemacht hat, die sie gerne<br />
ausprobieren möchten.<br />
Viele Bürger in allen Orten gehen gerne auch in andere Dörfer und probieren<br />
verschiedene Gaststätten aus, z.B. nach einer Wanderung. Daher sollten die<br />
Gaststätten auch attraktiver für die Besucher aus den Nachbardörfern werden. Das<br />
Erscheinungsbild der Gaststätten könnte verbessert werden.<br />
Über Frauen, die gerne mit anderen reden und ein Bier trinken gehen werden, wird<br />
schlecht geredet. Auf dem Lande kann man als Frau auch heute noch nur in<br />
größeren Gruppen ausgehen, wenn man nicht einen schlechten Ruf haben will.<br />
2. Was kann die Gastronomie für die Generation 50 + anbieten? Wie kann<br />
man das gastronomische Angebot verbessern?<br />
Die Gaststätten sollten mehr geöffnet sein, z.B. ab 12.00 Uhr mittags, sie können<br />
auch abwechselnd geöffnet haben. Ein Mittagsangebot wird als wichtig gesehen,<br />
auch für Berufstätige. Hier werden gut besuchte Beispiele aus Schoden und<br />
Temmels angeführt, bei denen z.B. viele Handwerker, Berufstätige und Rentner<br />
86 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
essen gehen. Ein günstigeres Tagesessen im täglichen Angebot. Ein Teilnehmer<br />
vermutet eine Zunahme der Besucher, wenn nicht mehr geraucht wird.<br />
Skatnachmittage oder Spielabende könnten die Gasthäuser organisieren. Einen<br />
Biergarten oder Weingarten im Sommer zusätzlich anbieten.<br />
Es gibt 7 – 8 Winzerhoffeste am Wochenende im Sommer. Es gibt eine Straußwirtschaft<br />
in Oberemmel, die 2 x 6 Wochen geöffnet hat.<br />
Das Image der Gastronomie als „Bierkneipe“ könnte geändert werden, wenn Frauen<br />
als Kunden angezogen werden sollen. Ein Cafe fehlt, hier gehen ältere Menschen<br />
und vor allem Frauen lieber hin. Man könnte auch ein Frauenfrühstück auch unter<br />
einem bestimmten Diskussionsthema zur Dorfgemeinschaft anbieten.<br />
Dorfgespräche organisieren zu verschieden Themen, die alle angehen, ggf.<br />
zusammen mit einer Moderation.<br />
3. Was sollten die Vereine, kirchlichen Gruppen anbieten?<br />
Die Vereinsangebote kommen gut an. Als Beispiel wird die Gymnastik genannt. Hier<br />
gibt es keine weiteren Anregungen. Vieles wird angeboten, aber nicht genügend<br />
genutzt.<br />
Von ca. 170 Einladungen kamen am Seniorentag 66 Personen, da sind ca. 40 %.<br />
Früher war die Beteiligung höher. Die Treppe im Jugendheim ist zu beschwerlich.<br />
Dies ändert sich durch das geplante Bürgerhaus, da hier alles ebenerdig ist und auch<br />
ein größerer Saal genutzt werden kann.<br />
Kirchenchorkonzerte werden gut besucht.<br />
4. Alterstruktur im Dorf. Wie alt sind unsere Nachbarn, gibt es eine<br />
Altersmischung im Umfeld?<br />
Das Neubaugebiet „Im Steinborn“ ist in den 70er Jahren erschlossen worden und<br />
wurde aber – da kein Baugebot vorhanden war - relativ langsam bebaut, so dass<br />
sich dadurch die Mischung der Altersstufen ergeben hat und langfristig erhalten wird.<br />
Zwei alteingesessene kundige Teilnehmer markierten die Häuser im Ortskern mit<br />
einem rotem Punkt die Inhaber über 50 Jahre haben. Dies wird für die<br />
Dorfentwicklungsplanung noch ausgewertet.<br />
Es wird ein Flächenmanagement für Kirchstraße und Scharzbergstraße<br />
angesprochen und die AK – Teilnehmer wurden gebeten, bei einem Verkauf oder bei<br />
Sanierungswunsch eines Nachbarn, auf die kostenfreie Dorferneuerungsberatung<br />
hinzuweisen und sich hier an Herrn Kaiser in der Verbandsgemeinde zu wenden.<br />
Eine Altersdurchmischung wird im Allgemeinen befürwortet. Nur ältere Menschen,<br />
die selbst keine Kinder hatten, werden als lärmempfindlicher angegeben.<br />
5. Gibt es Hilfen bei der Bewältigung des Alltags?<br />
Der Bedarf an mobilen Diensten für ältere Menschen sollte über einen Fragebogen<br />
der Dorfzeitung geklärt werden. Ein Sonntagsfrühstück könnte auch speziell für<br />
Ältere organisiert werden, um untereinander Anregungen zu erhalten. Jugendliche<br />
könnten kleine Dienstleistungen für ältere Menschen erbringen, z. B. Einkaufen.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 87
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
In Freudenburg gibt es ein Projekt „Betreutes Wohnen“, das eine sehr hohe<br />
Nachfrage erhalten hatte. Es wäre zu überlegen, ob so etwas nicht in Oberemmel<br />
angeboten werden könnte. Z. B. könnte ggf. das Jugendheim dafür umgenutzt<br />
werden.<br />
6. Welche Verbesserungen sollten wir an Straßen, Wege und Plätzen<br />
durchführen.<br />
Sitzbänke und schöne Stellen wurden insbesondere für ältere Menschen auf der<br />
Bürgerversammlung gewünscht. Daher wurden alle Teilnehmer aufgefordert, die<br />
schönsten Stellen mit einem roten Punkt zu markieren.<br />
Ein Bürger schlug vor, einen generationsübergreifenden Wettbewerb zu Sitzbänken<br />
zu machen und einen kleinen Preis auszuloben.<br />
Ein anderer Teilnehmer erzählte, dass es eine Schreinerei im Ort gäbe und dass der<br />
Eigentümer – ein Pensionär- ggf. bei einer Zusammenarbeit mit Kinder und<br />
Jugendlichen und anderen handwerklich und kreativen Mitbürgern mitmachen würde.<br />
Er wolle das klären.<br />
Aus der ganzen Aktion könnte auch ein Sommercamp mit den Jugendlichen gemacht<br />
werden oder eine Kooperation mit dem <strong>Tälchen</strong>. Da auch hier mehr Sitzplätze – auch<br />
überdachte- im Freien an schönen Stellen ein Thema waren.<br />
Der Dorfplatz wurde in großen Flächen für das Weinfest freigehalten. Der große<br />
Parkplatz – auch in der Nähe zur Kirche und zum Gasthaus und Metzgerei Born wird<br />
jedoch im Ortkern als Vorteil gesehen, vor allem bei Veranstaltungen. Zur<br />
Verbesserung des Dorfplatzes schlug ein Teilnehmer die Anpflanzung von wenigen,<br />
aber großkronigen Bäumen vor, damit der Platz in der restlichen Zeit lebendiger<br />
wirkt. Der Bachlauf sollte in der Ortslage renaturiert werden.<br />
Der Maximiner Platz ist heute eine überdimensionierte Straßenaufweitung und öde<br />
Asphaltfläche. Früher stand dort eine Linde und ein Brunnen, an dem die Wäsche<br />
gewaschen wurde. Der Platz soll in der Dorferneuerungsplanung neu gestaltet<br />
werden und im Vorfeld auch die Anlieger einbezogen werden.<br />
Die Erreichbarkeit des Edekas sollte durch eine Überquerungshilfe verbessert<br />
werden.<br />
7. Welche Einrichtungen, Dienstleistungen wünschen sie sich<br />
Eine Internist(in), ein Zahnarzt, eine Apotheke und eine Post in der Bäckerei oder im<br />
Edeka werden gewünscht, aber die Chancen, dass sich jemand in Oberemmel<br />
niederläßt, eher als gering eingestuft.<br />
Ein Heimatmuseum könnte im Jugendheim eingerichtet werden. Die Exponate eines<br />
privaten Sammlers werden als sehr interessant bezeichnet.<br />
Betreutes Wohnen im Jugendheim als zukünftige Nutzungsmöglichkeit.<br />
88 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
8. Wie sieht die Wohnsituation aus? Erreichbarkeit? Zu große Flächen?<br />
Alles ist relativ gut erreichbar, außer die Versammlungsräume im OG des<br />
Jugendheimes und der Saal beim Gasthaus Adams.<br />
9. Gibt es Kooperationsformen zwischen Oberemmel und den anderen<br />
<strong>Tälchen</strong>gemeinden?<br />
Die Jugendlichen und der Arbeitskreis Verkehr aus dem <strong>Tälchen</strong> bieten der<br />
Gemeinde Oberemmel die Kooperation beim Thema Verkehr an.<br />
Hier soll über alle Ortsteile hinweg eine neue Internetplattform eingerichtet werden,<br />
um Mitfahrmöglichkeiten zu vermitteln. Ältere Menschen und auch Berufspendler<br />
werden durch Jugendliche bei der Benutzung dieses speziellen Angebotes beraten,<br />
oder die Jugendlichen übernehmen zu festen Zeiten in der Woche die Eintragungen<br />
am PC, wenn jemand kein PC besitzt. Die interessierten Jugendlichen erarbeiten mit<br />
Unterstützung eines Informatikers aus dem Moderationsbüro Vollmuth eine Auswahl<br />
einer geeigneten Plattform sowie eine einfache und relativ sichere Handhabung<br />
dieser Plattform. Sie wollen sich in 2008 mit ihrer Idee beim Wettbewerb für Kinder<br />
und Jugendliche beteiligen.<br />
Darüber hinaus soll der Busverkehr weiter in Ferienzeiten und am Wochenende<br />
verbessert werden. Die Befragung aller Bürger wird am 3.1.2008 um 17.00 Uhr im<br />
Bürgerhaus erarbeitet und alle Interessierten aus Oberemmel sind eingeladen,<br />
mitzuarbeiten.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 89
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.6. Protokoll vom 17.12.2008 AK Verkehr/Öffentliche Plätze und<br />
Gebäude/Gebäudesanierung<br />
12 Teilnehmer kamen am Montag, den 17.12.07 um 19.00 Uhr in das Gasthaus<br />
Adams und wurden zunächst in einem Einführungsvortrag über folgende Themen<br />
anhand von Bildern und praktischen Beispielen informiert:<br />
1. Bevölkerungsentwicklung, was ist in Oberemmel zu erwarten?<br />
2. Welche Nutzungen und Infrastruktur kann man durch Ortskernerneuerung<br />
entwickeln?<br />
3. Lebendigkeit erhalten, Wohnen und Arbeiten nebeneinander, Durchmischung<br />
der Generationen<br />
4. Altbauten sanieren und Umnutzung leer stehender Objekte im Ortskern<br />
5. Gestaltung der Dorferneuerungsprojekte, welche Vorgaben gibt es?<br />
6. Begrünung von Plätzen, Strassenräumen und Vorflächen<br />
7. Alles zusammen prägt das Dorfimage, die Identität der Dorfbewohner<br />
Anschließend wurden noch Fragen zu folgenden Punkten gestellt:<br />
Wie kann die Dacheindeckung sein?<br />
Dächer können in Schiefer oder grauen Ziegeln hergestellt werden, schmalere<br />
Dachgauben und Dachflächenfenster werden gefördert.<br />
Es wurde festgestellt, dass es wichtig sei, die Fenster in den Scheunen ohne<br />
Sandsteingewände und mit weniger Sprossen auszuführen, damit sie hinter dem<br />
Hauptgebäude gestalterisch zurücktreten. Kunststofffenster und zwischen den<br />
Glasscheiben liegende Sprossen werden nicht gefördert.<br />
Welches Material kann für eine Außenmauer verwendet werden?<br />
Hier ist zunächst zu prüfen, ob überhaupt ein Mäuerchen erforderlich ist, da<br />
weniger Einbauten auf den Vorflächen oft großzügiger wirken. Dann sollte man<br />
entweder verputztes und gestrichenes Mauerwerk oder Natursteinsichtmauerwerk<br />
aus kleinformatigen Steinen wählen, da diese besser zum Ortskern passen.<br />
Ein Teilnehmer merkte an, dass früher nur das Material der Region verwendet<br />
wurde und daher ein harmonischer Stil entstanden ist. Man sollte daher wenig<br />
Material aus einer anderen Region verwenden.<br />
Was ist charakteristisch an Oberemmel?<br />
In der Baustruktur sind klar gegliederte Gebäude die Regel. Gebäude, die in der<br />
Reihe oder im Winkel aneinander gebaut wurden. Diese stehen überwiegend mit<br />
der Traufe zur Straße oder einem Seitenweg. Es entstand mit den Jahrzehnten<br />
Höfe, die offen zu den Straßen sind und abwechselungsreiche Einblicke<br />
gewähren. Dies macht den Unterschied zu Höfen in der Pfalz aus, die sich durch<br />
Mauern und Tore verschließen. Die Höfe können durch eine geeignete<br />
Begrünung besonders freundlich, natürlich und gepflegt wirken. Ein sehr positives<br />
Beispiel stellt das Haus Brotstraße 1 dar.<br />
90 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Was haben die Bürger von den vorhandenen Plätzen? Wie nutzen sie diese?<br />
1. Aufenthaltsorte für alle im Freien, an schönen Plätzen im Innen und<br />
Außenbereich<br />
Alle Teilnehmer vergaben 5 rote Punkte für die Plätze, an denen sie am liebsten<br />
eine Bank aufstellen würden, um etwas zu sehen oder den Ausblick zu genießen.<br />
Die Standorte wurden auch im Arbeitskreis Kultur/Vereine/ Soziales vergeben,<br />
um die Lebensqualität für ältere Menschen zu verbessern. In dem vorgenannten<br />
Arbeitskreis wurde ein „Kreativer Sitzbankwettbewerb“ als<br />
Generationsübergreifendes Projekt vorgeschlagen, an dem Kinder und<br />
Jugendliche sich ebenso wie handwerklich begabte Senioren mit ihren Entwürfen<br />
beteiligen können. Der Arbeitskreis Bauen/Verkehr griff diese Idee auf und<br />
machte Vorschläge dazu. Manche sollten kommunikativer mit Bankgruppen<br />
gebaut werden und andere stiller und besinnlicher. Manche Sitzbereiche könnten<br />
von Älteren und manche von den Jugendlichen für sich bearbeitet werden. Die<br />
Formen und Farben sollten vielfältig sein. Eine Teilnehmerin schlug vor,<br />
Holzkünstler, die mit Kettensägen Figuren ausarbeiten, in das Projekt<br />
einzubeziehen.<br />
Im Arbeitskreis Bauen/Verkehr hat sich Frau Müller für die Arbeitsvorbereitung in<br />
einer noch zu gründenden Wettbewerbsjury gemeldet. Es wurde vorgeschlagen<br />
auch die Grundschule und die Kinder zu beteiligen. Ggf. sollten alle Bürger über<br />
die Dorfzeitung zur Teilnahme aufgerufen werden und Patenschaften für die<br />
Plätze gesucht werden. Frau Vollmuth kann, wenn der Wettbewerb aufgestellt ist,<br />
an einer Sitzung beratend mitwirken.<br />
Frau Vollmuth wird in allen Arbeitskreisen diese roten Punkte auf der Karte<br />
verteilen lassen und aus dem Gesamtergebnis eine Karte zusammenstellen über<br />
die Plätze im Dorf, die den meisten Bürgern gefallen.<br />
2. Siedlungsentwicklung und wichtige Dorfplätze<br />
Der Maximinerplatz hatte früher einen Brunnen zum Wäsche waschen. Er war ein<br />
zentraler Arbeitsplatz mit einer Linde. Ein Teilnehmer berichtete, dass<br />
Oberemmel ursprünglich zwei Ortkerne hatte, einen am Maximiner Platz und<br />
einen um den Edeka herum. Er beschrieb, dass alle Vorflächen früher als<br />
Arbeitsflächen relativ einfach aussahen und als Flächen für die tägliche Arbeit<br />
genutzt wurde. Eine Abgrenzung zwischen Straße und Hof gab es optisch eher<br />
nicht, man nahm sich soviel Platz wie man brauchte und benutzte auch die<br />
Straße. Ein anderer Teilnehmer bemerkte, dass ihm die beiden wichtigen<br />
historischen Ortskerne zu weit auseinander liegen und dass man die<br />
Verbindungsachse Kirchstraße attraktiver herausarbeiten solle. Die Aufbesserung<br />
des vorhandenen Brunnenplatzes in der Kirchstraße wird die Länge unterteilen<br />
und soll auch den Anliegern zugute kommen, die hier recht kleine Grundstücke<br />
haben. Es wurde eine zusätzliche Pflanzinsel innerhalb der Straße im Bereich<br />
des vorhandenen Brunnenplatzes vorgeschlagen. Hierdurch sollte eine<br />
Verkehrsberuhigung geschaffen werden.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 91
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
In einer geplanten Begehung sollten zusätzlich die Scharzbergstraße, die<br />
Kirchstraße sowie der Platz um den Edeka herum, am Bürgerhaus und an der<br />
Grundschule im Frühjahr genauer untersucht werden.<br />
Überlegungen zur weiteren Nutzung des Jugendheimes in der Scharzbergstraße<br />
sollten in die Ortskernentwicklung einbezogen werden. Der Standort würde sich<br />
eher für Dienstleistungen oder andere öffentlichere Nutzungen eignen als für ein<br />
privates Wohnhaus, da der Spielplatz des Kindergartens direkt daneben liegt. Ein<br />
Vorschlag zielte hier in die Einrichtung eines Dorfmuseums mit den Exponaten<br />
eines Oberemmler Bürgers, ein anderer Vorschlag sah ein<br />
Dienstleistungsgebäude mit verschiedenen Freiberuflern vor, vielleicht sogar eine<br />
Arztpraxis und ein dritter schlug ein Gasthaus vor.<br />
Auch für die größeren Nebengebäude mit Garten am Pfarrverwaltungsgebäude<br />
werden derzeit noch Anregungen oder Vorschläge aufgenommen.<br />
Welche Kooperationsmöglichkeiten bieten sich an?<br />
Es wurde gesagt, dass der „Bankwettbewerb“ auch Dorf übergreifend<br />
ausgeweitet werden kann, da die Rad- und Wanderwege die Dörfer verbinden<br />
und auch im <strong>Tälchen</strong> von den Jugendlichen mehr Aufenthalt im Freien gewünscht<br />
wurde.<br />
Die Jugendlichen und der Arbeitskreis Verkehr aus dem <strong>Tälchen</strong> bieten dem<br />
Ortsteil Oberemmel die Kooperation an, beim Thema Verkehr. Hier soll über alle<br />
Ortsteile hinweg eine neue Internetplattform eingerichtet werden, um<br />
Mitfahrmöglichkeiten zu vermitteln. Ältere Menschen und auch Berufspendler<br />
werden durch Jugendliche bei der Benutzung dieses speziellen Angebotes<br />
beraten oder die Jugendlichen übernehmen zu festen Zeiten in der Woche die<br />
Eintragungen am PC, wenn jemand kein PC besitzt. Die interessierten<br />
Jugendlichen erarbeiten mit Unterstützung eines Informatikers aus dem<br />
Moderationsbüro Vollmuth eine Auswahl einer geeigneten Plattform sowie eine<br />
einfache und möglicherweise sichere Handhabung dieser Plattform. Die<br />
Jugendlichen wollen sich in 2008 mit ihrer Idee beim Wettbewerb für Kinder und<br />
Jugendliche beteiligen und hoffen, dass die Oberemmeler sie als<br />
Kooperationspartner unterstützen.<br />
Darüber hinaus soll der Busverkehr weiter in Ferienzeiten und am Wochenende<br />
verbessert werden. Die Befragung aller Bürger wird am 3.1.2008 um 17.00 Uhr<br />
im Bürgerhaus erarbeitet und alle Interessierten aus Oberemmel sind eingeladen,<br />
mitzuarbeiten. Es sollen auch Überlegungen zu einer besseren Anbindung an<br />
Trier durch Busse erarbeitet werden.<br />
Wie kann man auf Dauer die privaten Dorferneuerungsmaßnahmen<br />
unterstützen? Was will man unternehmen? Beschreibung:<br />
Die Arbeitskreismitglieder sprechen mit Nachbarn und Bekannten, wenn eine<br />
Sanierung geplant ist. Sie werden ihnen von einer kostenfreien Erstberatung<br />
erzählen und das sie sich an Herrn Kaiser in der VG- Verwaltung wenden sollen.<br />
92 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Es soll eine Zeitungsserie für die Dorfzeitung erarbeitet werden, in der über<br />
positive Beispiele der Umnutzung und Sanierung berichtet werden soll. Aktuelle<br />
Sanierungsbeispiele werden mit Vorher und Nachher - Skizzen gezeigt, wenn die<br />
Eigentümer einverstanden sind. Herr Weyand, Kirchstraße 12, war einverstanden,<br />
dass über sein Beratungsbeispiel und sein geplantes Dorferneuerungsprojekt<br />
berichtet wird und seine Familie als neue Bewohner vorgestellt werden. Drei<br />
weitere Bürger des Arbeitskreises wollen sich durch das Planungsbüro Vollmuth<br />
zu ihren Sanierungen beraten lassen.<br />
Bis wann will man das tun? Woher brauchen wir personelle und finanzielle<br />
Unterstützung?<br />
Bis zur nächsten Ausgabe der Dorfzeitung im Januar. Dafür werden noch<br />
schreibwillige Bürger gesucht, die die Protokolle zu Artikeln ausarbeiten. Frau<br />
Vollmuth hat sich für die Erarbeitung des ersten konkreten Beratungsbeispieles<br />
„BV Weyand“ angeboten.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 93
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.7. Protokoll des Arbeitskreises Verkehr/ erste Kooperationsveranstaltung<br />
aller Ortsteile am 03.01.2008<br />
Arbeitskreis Verkehr<br />
Donnerstag, 03. Januar 2008, Bürgerhaus Krettnach<br />
17.00 Uhr – 18.30 Uhr<br />
12 Teilnehmer<br />
1. Begrüßung und Einleitung der 3. Sitzung des Arbeitskreises Verkehr durch Frau Rosa<br />
Vollmuth<br />
Kurze Vorstellung der Teilnehmer/innen<br />
2. Resümee der letzten Sitzung vom 02./03. Dezember 2007<br />
Aushändigung des Protokolls<br />
3. Festlegung der Themenschwerpunkte für die 3. Sitzung Arbeitskreis Verkehr<br />
Entwicklung des Fragebogens<br />
Verbesserung der Busverbindungen<br />
Internetplattform für Mitfahrgelegenheiten organisieren<br />
Teilnahme Wettbewerb im Februar 2008<br />
4. Diskussionsergebnisse zu Busverbindungen im <strong>Tälchen</strong>:<br />
Vorhandene Strecke: Oberemmel – <strong>Konz</strong>er Bahnhof<br />
Nicht vorhanden: Kommlingen - Roscheid – Karthaus – Schulzentrum <strong>Konz</strong> / Könen<br />
Abfahrt der Busse stündlich immer zur selben Zeit<br />
Einsatz eines kleinen Busses<br />
Benutzung der Schülermonatskarten im ganzen Stadtbereich<br />
Benutzung der Schülermonatskarten auch in den Schulferien<br />
5. Diskussion zur Frage: Reichen die vorhandenen Busverbindungen aus?<br />
Stand: Die zukünftigen Busverbindungen sollten auf den Schulplan Rücksicht nehmen.<br />
Beginn der Schule 7.50 h; Ende ab 12.15 h; 13.05 h; 14.05 h (AG); 15.50 h<br />
(Ganztagsschule); 16.00 h (bei spätere AG)<br />
Wer nutzt die Busverbindung? Dies will man über den geplanten Fragebogen<br />
herausfinden<br />
Zu welchen Zeiten reichen die 50-iger Busse nicht aus: 12.15 h und 16.00 h<br />
6. Auslagestellen der Fragebögen: Dorfschelle, Edeka Krumm Oberemmel, <strong>Konz</strong>er<br />
Rundschau, Sportplatz-Heft, Pfarrbrief, Schwarzes Brett, Sparkasse, Raiffeisenbank, im<br />
Schulbus beim Fahrer auslegen<br />
7. Austeilung der Fragebögen durch die Jugendlichen: In Schulen, durch Messdiener, Im<br />
Karnevalsverein, Am Sportplatz, Im Wochenblatt: <strong>Konz</strong>er Rundschau<br />
8. Diskussionsergebnis zu einer Internetplattform für Mitfahrgelegenheiten<br />
Registrierung per Kennwort<br />
Benutzung der Internetplattform www.communityhost.de<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
Internetforum für Einträge<br />
Bürgerhaus als Informationstreffpunkt und Unterstützungsangebot für ungeübte<br />
PC-Nutzer<br />
94 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Angebot der PC-Hilfe zu Hause durch die Teilnehmer<br />
9. Wer möchte sich engagieren?<br />
Marcel Diederich will es in Niedermennig austragen<br />
Felix Willems trägt es in Krettnach aus<br />
10. Weiteres Vorgehen<br />
Rosa Vollmuth bringt den Fragebogen über einen Artikel in das Dorfblatt „Hei en<br />
Emmel“ in Oberemmel ab dem 15.01.2008<br />
Herr Zimmer, Herr Klever und Christina lesen den Fragebogen Korrektur<br />
Kontaktaufnahme von Christina Müller zur Pressegruppe, um eine kleine<br />
Einleitung und einen Zeitungsartikel zu formulieren<br />
Herr Klever kümmert sich um einen Computeranschluss<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.8. AK Begegnungsforum14.02.2008 –nachrichtliche Übernahme<br />
96 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.9. AK Landschaftsentwicklung 26.02.2008<br />
Protokoll der Sitzung „Landschaftsentwicklung, Weinbau und Tourismus“ vom<br />
26.02.2008 in Oberemmel, 19 Teilnehmer, vorwiegend Winzer, Gasthaus<br />
Adams<br />
1. Einführung ins Thema von Rosa Vollmuth<br />
Vortrag zur allgemeinen Landschaftsentwicklung:<br />
Ziel der Moderation ist es die Kooperationen zwischen den Ortsteilen zu<br />
fördern<br />
Ziele der Landschaftsentwicklung ist die Qualitätssteigerung in der<br />
Lebensqualität, die Förderung des Tourismus und die Verbesserung der<br />
Ökologie<br />
Nutzung der Landschaft durch Weinbau an den Hängen, Grünlandnutzung im<br />
Tal und Wald auf den Kuppen<br />
Aufgegebene Weinberge, Brachen oder Drieschen liegen mitten in der<br />
gepflegten Kulturlandschaft und erschweren die Bearbeitung der Weinberge<br />
Die Winzer haben in gemeinsamer Organisation die Brachen gemulcht.<br />
Diese Form der Interessengemeinschaft prägt die Landschaft<br />
Hierzu ludt die Moderatorin Bernhard Faber und H-J Benzkirch ein um über<br />
ihre Arbeit zu berichten.<br />
2. Brachenpflegekonzept der Winzer im <strong>Tälchen</strong><br />
Es wurde die erste Interessengemeinschaft von Winzern in der Region Trier<br />
gegründet, um verwilderte Weinberge zu roden und dauerhaft durch Mulchen<br />
zu pflegen. Nach ein paar Versammlungen haben sich fast alle Winzer und<br />
Grundstückseigentümer der ca. 200 ha Flächen in eigener Organisation<br />
beteiligt.<br />
Alle zahlen 10 € je ha Fläche in einen gemeinsamen Topf, um die<br />
brachliegenden Flächen jährlich zu mulchen.<br />
Zu Beginn waren in gemeinschaftlicher Arbeit die verwilderten<br />
Weinberge gerodet worden, Müll und Verschmutzungen beseitigt<br />
worden.<br />
25 ha brachliegende Flächen werden jährlich gemulcht<br />
Es gibt keine verwilderten Weinberge mehr<br />
Zur Zeit treffen sich alle betroffenen Eigentümer nur noch 1-2 mal im<br />
Jahr, um es zu besprechen<br />
Ein Winzer erledigt die Arbeiten gegen Honorar<br />
Zur Verbesserung der Landschaftssituation wurden 50 verschiedene<br />
Bäume gezielt gepflanzt an Wegekreuzungen, als Alleen oder als<br />
Baumgruppen an vorhandenen Sitzgelegenheiten<br />
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3. Brachenpflege in Oberemmel<br />
Die Oberemmler Winzer haben das <strong>Konz</strong>ept aus dem <strong>Tälchen</strong> übernommen und<br />
ebenfalls eine Interessengemeinschaft gegründet, der ca. 90 % der Eigentümer<br />
angehören.<br />
Derselbe Winzer mulcht auch in Oberemmel die Flächen<br />
Die Flächenpflege bezieht sich jedoch hier eher auf die Kernzonen<br />
seit ca. 2 Jahren sind 90 - 100 Hektar in Pflege<br />
Brachen werden weiter gemulcht oder mit heimische Gewächsen bepflanzt<br />
Durch eine kooperative Problemlösung wird die Kulturlandschaft des alten<br />
Moseltales weiter erhalten.<br />
Frau Vollmuth bittet Herrn Reuter, Amtsleiter des Weinbauamts in Wittlich ebenfalls<br />
einen Kurzvortrag über die Landschaftsentwicklung aus seiner Sicht vorzutragen.<br />
4. Vortrag mit Bilderpräsentation der Landschaft, Dr. Reuter, Weinbauamt<br />
Wittlich, über die<br />
Flächenpflege<br />
Pflanzrechte<br />
Aktives Gestalten<br />
Was tut die Landschaft selbst<br />
Grundsätzliches:<br />
Landesverordnung zum Schutz bestockter Rebflächen<br />
Wiederbepflanzungsrecht<br />
Verfall Wiederbepflanzungsrecht<br />
Pflanzrecht nicht verfallen lassen<br />
Wichtig: Wenn Rodung, dann Verkauf der Rechte vor Prämienrodung an Betriebe,<br />
die weitergeführt werden,<br />
Verein Flächenpflege als Ansprechpartner<br />
Flächenbörse entwickleln und erhaltenswerte Kernzonen abgrenzen<br />
5. Diskussion der Teilnehmer<br />
Der Weinbau ist wichtig für die Landschaftsgestaltung<br />
Wie kann man verfahren, wenn die Rechte ab ca. 2015 bzw. nach der<br />
Verlängerung 2018 verfallen? Gefahr des Preisverfalls<br />
Das Hoheitsrecht bleibt in der Gemeinde/bei den Kommunen, auch nach<br />
2018: In den Stadteilen <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong> können 10 Hektar bepflanzt werden,<br />
wenn die Rechte bleiben.<br />
Wie können Betriebe unterstützt werden?<br />
Gibt es schützenswerte Flächen?:<br />
Bachlauf mit Ausgleichsflächen<br />
80-90 km Wanderwege entlang von Weinbergen<br />
Reinhaltung der Wege<br />
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Erhaltung der Trockenmauern, 20-30 % fallen zu Bruch<br />
Wünschenswert, wenn Begrünung da wäre, Baumgruppen. Aber alles<br />
muss gepflegt werden!<br />
Bachlaufrenaturierung: Der Bach sollte nicht begradigt werden,<br />
Verbandsgemeinde sollte aufkaufen und pflegen.<br />
Verwilderung am Radweg bei Grillhütte Oberemmel, müsste gepflegt<br />
werden<br />
Weinbergmauern/Trockenmauern sind im Verfall. Damit auch ein<br />
Verfall der Kulturlandschaft. Mauern stehen unter Schutz und müssten<br />
erneuert werden, insbesondere dort, wo Touristen hinkommen.<br />
Woher soll das Geld zur Pflege kommen? Mauern aufzubauen, ist teuer<br />
und schwierig. Auch die Wege davor müssen gepflegt werden.<br />
Vorschlag der Moderatorin:<br />
Begehung mit Moderatorin am Radweg und den Bachläufen entlang zur<br />
Beurteilung der Landschaftsqualität<br />
Eigentümer der Flächen fragen, Winzer, Landwirte<br />
Gezielt nachfragen, wer könnte was machen?<br />
Aktionsgruppen bilden, andere Leute aktivieren, Anwohner fragen etc.<br />
Gibt es die Möglichkeit einer Anleitung zur Selbstorganisation z.B. durch einen<br />
Winzer?<br />
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5.10. AK Gebäudesanierung und Verkehr in Oberemmel am 10.03.08<br />
Mögliche Vorgehensweise des Arbeitskreises:<br />
Das Eröffnungsforum zeigte die Wünsche der gesamten Teilnehmer auf zum<br />
Thema Verkehr.<br />
Sitzung zur Verkehrsberuhigung und Ortsbildgestaltung:<br />
� Die Vorschläge werden zu konkreten Zielen und<br />
Leitbildern formuliert<br />
� Möglichkeiten für Verbesserungen konkret aus Sicht des<br />
Arbeitskreises aufgezeigt<br />
� Umsetzungsstrategien miteinander diskutiert und<br />
Empfehlungen an die Räte weitergegeben<br />
Wünsche zum Verkehr aus dem Eröffnungsforum in Oberemmel:<br />
Zufahrtstraßen nach Oberemmel verbessern<br />
Verkehrsberuhigung in der <strong>Konz</strong>er Straße, Schatzbergstraße und<br />
Mühlenstraße<br />
30 km Geschwindigkeit im ganzen Dorf<br />
Straßenzustand verbessern<br />
Maximiner Platz neu gestalten<br />
Begrünung der Plätze und Vorflächen<br />
Verkehrsanbindung nach Trier verbessern<br />
Kooperationsideen mit anderen Orten<br />
1. Wie werden die folgenden Ziele verwirklicht?<br />
Die Moderatorin führte kurz in die Planungsgrundlagen ein:<br />
Verkehrsberuhigung, Ortsbildgestaltung, Plätze und Gebäudevorflächen<br />
Die Eigentümer entscheiden, z.B. Landesamt für Mobilität für<br />
Landesstraßen und Kreisstraßen<br />
Stadt <strong>Konz</strong> für stadteigene Straßen und<br />
Plätze<br />
Private Eigentümer für private Wege und<br />
Gebäudevorflächen<br />
In Abhängigkeit von ihren Finanzierungsmöglichkeiten und in Abstimmung mit<br />
Förderbehörden<br />
In Abhängigkeit der Ziele z.B., z.B. die Nutzungsqualität zu verbessern. In den 70er<br />
Jahren war dies z.B. die Schnelligkeit des Verkehrs. An Mitte der 80er und 90 er<br />
Jahre die Langsamkeit des Verkehrs, denn Verkehrsberuhigung und<br />
Geschwindigkeitsreduzierung schafft Platz und Flächen für andere Nutzungen, wie<br />
Parkplätze, Überquerungshilfen, Pflanzinseln mit Bäumen und Aufenthaltsbereiche.<br />
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Im Folgenden schlug die Moderatorin vor, Vorschläge für Maßnahmen und<br />
Projekte zu sammeln, die die Bürger selbst beeinflussen können:<br />
� Gestaltung der Vorflächen, Gestaltung/ Begrünung des privaten Eigentums<br />
� eigener Einfluss zur Gestaltung der Verkehrsflächen endet an der eigenen<br />
Grundstücksgrenze,<br />
� Grünbepflanzung von Hauswänden/ -fassaden, schönere Vorgärten (6<br />
Punkte)<br />
� gemeinsame Hofflächengestaltung und gemeinsame Abstimmungen der<br />
Anlieger zu Bepflanzungen im nahen „Straßenbereich“,<br />
� Pflanzaktionen am Straßenrand<br />
� Verkehrsberuhigung durch Parken auf der Straße<br />
� parkfreie Bürgersteige (6 Punkte)<br />
� private Flächen und öffentliche Flächen in Abstimmung nutzen zur Möblierung<br />
des Straßenraumes � Verkehrsberuhigung<br />
� Schülerlotsen zu verschiedenen Zeiten<br />
� „Schein - Blitzer – Kästen“ an den Ortseingängen<br />
und welche Vorteile ziehen die Bürger daraus?<br />
� weniger Lärm<br />
� mehr Sicherheit<br />
� Ortsbildgestaltung ist positiv<br />
2. Welche Ziele, Projekte und Maßnahmen sollten dem Stadtrat<br />
vorgeschlagen werden:<br />
� Maßnahme „Rechts vor Links“ im gesamten Ort (8 Punkte)<br />
� Zebrastreifen<br />
� Straßengestaltung, Pflasterstreifen,<br />
� gepflasterte Rinnen<br />
3. Wie können diese vorgenannten Projekte aus Punkt 1 und 2 initiiert<br />
und konkret umgesetzt werden?<br />
Nun wurden die wichtigsten Projekte von den Teilnehmern bewertet und nach<br />
Priorität in ihrer Umsetzung untersucht.<br />
3.1. Projekt: „Rechts vor Links“ auf allen Straßen auch den Hauptstraßen<br />
3.1.1. Wie gehen wir vor? Folgende Vorschläge dazu:<br />
� Hierarchie der Straßen feststellen � z.B. L 138, Kreisstraßen und<br />
Möglichkeiten der Geschwindigkeitsreduzierung<br />
� Vorteile: kein Rettungswagen ist bei rechts vor links beeinträchtigt?<br />
� Weg vom Schilderwald<br />
� Kosten sind gering<br />
� Sicherheit ist größer<br />
� Vorab rechtliche Prüfung durch die Verbandsgemeinde<br />
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� Argumentationshilfen sammeln<br />
� erst dann einen Antrag bei der Stadt stellen<br />
3. 1.2. Wen können wir zusätzlich ansprechen?<br />
� Umerziehung der Verkehrsteilnehmer<br />
� „Achtung- hier gilt rechts vor links“ - Schild<br />
� vor allem Öffentlichkeitsarbeit<br />
3.1.3. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden?<br />
bis zu den Sommerferien<br />
3.1.4. Welche Unterstützung kann man erhalten? Wer möchte sich hier<br />
engagieren und was kann derjenige tun?<br />
� Herr Kaiser fragt in der Verwaltung nach der rechtlichen Umsetzbarkeit<br />
� Rosa Vollmuth sucht Beispiele anderer Kommunen für eine generelle<br />
Einführung von „rechts vor links“.<br />
3.2. Projekt: Bepflanzung im nahen Straßenbereich<br />
3.2.1. Wie gehen wir vor?<br />
Frau Vollmuth schlägt vor, Bepflanzungsvorschläge aus dem vorhandenem DE-<br />
<strong>Konz</strong>ept von 1990 anzusehen und gemeinsam zu analysieren und zusammen ein<br />
Bepflanzungskonzept für den Ortskern zu entwickeln. Als erste Umsetzung sollten<br />
anhand der Karte erste Vorschläge zur Ortslage gesammelt werden.<br />
Für die Bepflanzungen im Aussenbereich hat Frau Vollmuth eine Kooperation für das<br />
ganze <strong>Tälchen</strong> vorgeschlagen. Dieses soll durch die Teilnehmer des Arbeitskreises<br />
„Landschaftsentwicklung, Landwirtschaft, Weinbau und Tourismus“ aller Ortsteile<br />
erarbeitet werden.<br />
Eine Pflanzliste speziell für den Ortskern von Oberemmel und das <strong>Tälchen</strong> erstellt<br />
Frau Tapp, Landespflegerin und wohnhaft in Oberemmel. Sie erklärt sich<br />
ehrenamtlich dazu bereit, auch die Beratung von Begrünungsmaßnahmen auf den<br />
Vorflächen zu beginnen.<br />
Die Pflanzliste sollte Meinung der Teilnehmer enthalten:<br />
� Straßenbaumarten in verschiedenen Größen, Sonnen - Standorten und nach<br />
Böden<br />
� Sträucher<br />
� Stauden<br />
� Fassadenkletterer<br />
� Abstandsregelungen<br />
� Nachbarschaftsrecht<br />
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3.2.2. Frau Vollmuth ließ nun von den Teilnehmern öffentliche Bereiche<br />
benennen, die man als erstes umgestalten sollte:<br />
� Herr Kaiser schlug vor, die Nachbarn in einem Planungs- und<br />
Beratungsgespräch zusammenbringen und ein gemeinschaftliches <strong>Konz</strong>ept<br />
für die Vorflächen zu entwickeln. Dies ist insbesondere bei den Anliegern von<br />
Wohnwegen an der Kirchstraße empfohlen.<br />
� Platz am Edeka/ Bachrenaturierung<br />
� Maximiner Platz<br />
� Festplatz/ Bachrenaturierung<br />
� Platz an der Schule<br />
� Brunnenplatz<br />
3.2.3. Wen kann ich zusätzlich ansprechen<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Anliegerberaten<br />
Internet liste � e-mail- Verteiler � Newsletter<br />
3.2.4. In welchem Zeitrahmen sollten die Projekte umgesetzt werden?<br />
in diesem Jahr<br />
4. Wichtige Ziele und Leitbilder der zukünftigen Entwicklung:<br />
� Geschwindigkeit reduzieren<br />
� Ortsdurchgrünung durch Öffentlichkeitsarbeit und Ansprache der<br />
Anwohner und Vorflächenberatung erreichen<br />
5. Mögliche Kooperationsprojekte:<br />
Vorschläge aus dem <strong>Tälchen</strong> Blinkende Geschwindigkeitenanzeiger (ca.<br />
18.000.- €) für 4 Orte des <strong>Tälchen</strong>s<br />
anschaffen und an wechselnden Plätzen<br />
aufstellen.<br />
Bewusstseinsbildung der Anwohner der vier Orte z.B. durch Fragebogen<br />
ÖPNV Linien und Takte verbessern und<br />
stündliche Anbindung als Ziel<br />
Mitfahrzentrale in einer Internetplattform<br />
Tempos 30 in allen Ortsteilen<br />
Vorschläge aus Oberemmel Vorflächengestaltung und Pflanzliste für alle<br />
im Internet veröffentlichen<br />
ehrenamtliche Vorflächenberatung durch<br />
ortsansässige Fachplanerin, aber zeitlich nur<br />
eingeschränkt möglich<br />
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Rechts vor Links flächendeckend, wenn<br />
möglich<br />
Sitzung zur Verkehrsanbindung und Organisation von Verkehr:<br />
Am 2.4.08 ab 17.00 Uhr im Hotel Eucharius in Obermennig<br />
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5.11. Protokoll des AK Verkehr und AK Jugend vom 02.04.2008<br />
Am Mittwoch, dem 02.04.2008, von 17.00 – 19.30 Uhr trafen sich insgesamt 14<br />
Teilnehmer im Hotel Euchariusberg in <strong>Konz</strong>-Obermennig, darunter vier Jugendliche.<br />
Schwerpunkte waren der Bericht und die Diskussion über die Haushaltsbefragung in<br />
den rund 1200 Haushalten der vier Stadtteile sowie die Vorstellung des<br />
Internetforums für die Mitfahrzentrale.<br />
Kurzer Rückblick<br />
In der Open Space Veranstaltung letztes Jahr im Dezember wiesen die Jugendlichen<br />
zwei Projekten eine sehr hohe Priorität zu: „bessere Busverbindungen“ und „mehr<br />
Mitfahrgelegenheiten“. Zunächst alleine und dann gemeinsam mit den Erwachsenen<br />
des AK Verkehr erarbeiteten sie einen Fragebogen, den sie mit dem Wochenblatt an<br />
alle Haushalte der vier Ortsteile verteilten. Sie entwickelten darüberhinaus die Idee<br />
einer Mitfahrzentrale, die über ein Internetforum koordiniert wird. Um die älteren<br />
Menschen besser einbeziehen zu können, sollte ein öffentlich zugänglicher Rechner<br />
angeschafft werden, an dem die Jugendlichen ihren älteren Mitbürgern gerne die<br />
Nutzung des PC erklären wollen.<br />
Ergebnisse der Haushaltsbefragung<br />
Die Annahme und Auswertung der Fragebögen hat freundlicherweise Herr Dr.<br />
Zimmer übernommen.<br />
Seine aussagekräftige Auswertung:<br />
Ergebnis der Befragung Busverbindung „Busverbindungen und<br />
Mitfahrgelegenheiten“<br />
im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong> vom 19.Januar 2008<br />
Es wurden 1.200 Fragebogen an die Haushalte verteilt.<br />
Die Rücklaufquote betrug 40 (3,3%)<br />
Bei einem Sicherheitsniveau von 95% hätten 384 Nutzer antworten müssen!<br />
Woher kamen die Antworten: Oberemmel 14<br />
Niedermennig 12<br />
Krettnach 10<br />
Obermennig 3<br />
ohne Angabe 1<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Antworten auf die Fragen (Auswahl: Busverkehr):<br />
Ja/Nein<br />
- Nutzen sie den Bus<br />
19/23<br />
- Sind Sie mit dem Zustand der Bushaltehäuschen zufrieden?<br />
11/ 2<br />
- Soll der Bus den <strong>Konz</strong>er Hauptbahnhof anfahren?<br />
15/ 1<br />
- Soll der Bus den Bahnhof Mitte an der blauen Säule anfahren?<br />
16/ 1<br />
- Sind Sie mit der Häufigkeit der Busanbindungen zufrieden?<br />
1/20<br />
- Wie oft sollte der Bus täglich fahren? 4x (3) - 6x(6) - stündlich (9);<br />
- vor allem an die Schulzeiten anpassen!<br />
Antworten auf die Fragen Mitfahrgelegenheiten:<br />
Ja/Nein<br />
- Könnten Sie sich vorstellen eine Mitfahrgelegenheit zu nutzen?<br />
30/ 8<br />
- Könnten Sie sich vorstellen eine Mitfahrgelegenheit anzubieten?<br />
28/ 9<br />
- Würden Sie zur Organisation Ihrer Mitfahrgelegenheit unsere<br />
Internetplattform in der Gemeinde nutzen?<br />
25/13<br />
- Die Jugendlichen würden „Ihnen“ gerne die Internetplattform bei<br />
Ihnen zu Hause oder im Bürgerhaus Krettnach erklären. Wären<br />
Sie damit einverstanden? 26/<br />
7<br />
(zu Hause: 9; im Bürgerhaus: 20)<br />
Altersgruppen der Antwortenden:<br />
6-20 Jahre: 8 21-30 Jahre: 2 31-40 Jahre: 4 41-50 Jahre: 11<br />
51-60 Jahre: 10 61 und mehr Jahre: 6 (wg. Schulkindern<br />
Mehrfachnennungen)<br />
Zusammenfassung:<br />
Die Untersuchung ist nicht repräsentativ, unterstützt aber die Vorschläge des AK<br />
Verkehr und des AK Jugend und erreichte alle Altersstufen.<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
- Gewünscht wird, dass<br />
- die Busse häufiger fahren,<br />
- eine regelmäßige Verbindung nach <strong>Konz</strong> und nach Trier besteht.<br />
- Mit dem Zustand der Bushaltehäuschen sind fast alle zufrieden.<br />
- 30 Personen können sich vorstellen eine Mitfahrgelegenheit zu nutzen und 28<br />
Personen können sich vorstellen eine Mitfahrgelegenheit anzubieten.<br />
- Die Mehrheit spricht sich für ein Angebot im Bürgerhaus aus, um sich dort die<br />
Internetplattform erklären zu lassen.<br />
Im Anschluss las Herr Dr. Zimmer die Kommentare auf den Fragebögen vor. Dann<br />
wurden die Inhalte und Argumente für das Gespräch mit der Verbandsgemeinde und<br />
den Verkehrsbetrieben für den folgenden Tag zusammengetragen<br />
- Ziele:<br />
- Stündlicher Taktverkehr<br />
- Anbindung an <strong>Konz</strong> und Trier<br />
- Gegenargument, wenn es heißt, das wurde schon versucht und nicht<br />
angenommen:<br />
- Die Anschlusszeiten waren unpassend.<br />
- Niemand wusste, wann der Bus fuhr.<br />
Herr Dr. Zimmer hatte den Termin am Donnerstag, den 03.04.2008 mit der<br />
Verbandsgemeinde und den Stadtwerken vereinbart. Auf Vorschlag des AK Verkehr<br />
nahm er ihn gemeinsam mit Herrn Kaiser wahr.<br />
Ein Fortschritt der Busanbindungen wurde bereits erzielt: Herr Klever<br />
berichtete, dass er eine Umstellung der Busse erreicht hat. Die Schüler müssen<br />
jetzt nicht mehr vorzeitig den Unterricht verlassen, um den Bus noch zu<br />
erreichen.<br />
Vorstellung der Mitfahrzentrale<br />
Herr Breuer, der die Jugendlichen Christina Müller und Julian Dalpke bei der Ein-<br />
richtung des Internetforums unterstützt, stellte einen ersten Entwurf vor. Es gibt<br />
- die Rubriken: „suche“ und „biete“ mit den jeweiligen Unterkategorien „einmal“<br />
und „regelmäßig“.<br />
- eine umfangreiche Suchfunktion.<br />
- ein Anmeldeformular, bei dem der Name und die Adresse eingegeben werden<br />
und dann mit „Diskussionsbeitrag senden“ die Anmeldung erfolgt.<br />
Herr Breuer wies darauf hin, dass<br />
- die Gestaltungsmöglichkeiten der Seite bei einem kostenfreien Anbieter<br />
begrenzt sind.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 107
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- es sein kann, dass der Anbieter Werbung einstellt, sobald die Seite gut läuft<br />
und dann keinerlei Einflussmöglichkeit besteht.<br />
Einrichtung und Gestaltung des Internetforums<br />
Da der derzeitige Aufbau den meisten als unübersichtlich erschien, wurde<br />
beschlossen die Gestaltung zu verändern.<br />
- Die Seite soll vom Aufbau her den Busfahrtafeln angeglichen werden, auf dem<br />
die einzelnen Wochentage eingetragen werden.<br />
- Das Anmeldeformular soll vereinfacht werden.<br />
- Es soll möglich sein, Verbesserungsvorschläge im Internetforum zu machen.<br />
- Des Weiteren soll ein Gremium regelmäßig an der Verbesserung der Seite<br />
arbeiten.<br />
Um mehr Gestaltungsspielraum zu bekommen und eine Werbeeinstellung<br />
ausschließen zu können, wurde beschlossen, beim Haus der Jugend (HDJ)<br />
nachzufragen, ob das Internetforum über deren Server laufen kann. Herr Klever wird<br />
im HDJ nachfragen. Als Vorteil wurde auch gesehen, dass das HDJ sowohl in<br />
rechtlichen Fragen als auch in Mitfahrerbörsen kompetent sei.<br />
Der Namensgebung der Plattform ist noch nicht beschlossen.<br />
Freundlicherweise stellten sich Herr Manz, Herr Benzkirch und eventuell Herr Dr.<br />
Zimmer, als Vertreter der älteren Generation, als Ansprechpartner für die Gestaltung<br />
der Plattform zur Verfügung. Herr Klever spricht die beiden Jugendlichen Christina<br />
Müller und Julian Dalpke an, die für das Projekt Verantwortung übernommen haben.<br />
Sicherheit bei der Vermittlung<br />
- Das Internetforum wird nur über ein Passwort zu erreichen sein, das bei der<br />
Anmeldung vergeben wird. So bleibt der Benutzerkreis begrenzt.<br />
- Herr Klever informierte über die Erfahrungen einer Mitfahrerbörse in den USA,<br />
die ganz frei zugänglich ist. Die Mitfahrer steigen an den großen<br />
Ausfahrtsstraßen der Städte ein. In den sieben Jahren, die die Börse jetzt<br />
besteht, ist noch kein einziges Verbrechen begangen worden.<br />
- Es wurde zu bedenken gegeben, dass es evt. schwierig sei jemanden<br />
auszuschließen, den man kennt (z.B. weil er Alkohol trinkt, wenn er fährt).<br />
- Herausgestellt wurde der positive Aspekt des Leute kennen lernens.<br />
Offen blieb, wer die Verantwortung für die Registrierung der Mitglieder übernimmt.<br />
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Sicherheit beim Transport<br />
Herr Klever informierte darüber, dass die Mitfahrerbörse kein gewerbliches Angebot<br />
ist und im Falle eines Unfalls die Haftpflichtversicherung für alle Schäden aufkommt.<br />
(Kuriosum: Familienmitglieder sind nicht versichert)<br />
Anschaffung eines Computers und Internetanschlusses<br />
Die Befürchtung eines Jugendlichen, dass die Anschaffung des PCs zu lange dauern<br />
könnte, entkräftete Herr Klever. Die Anschaffung wird in der nächsten Ortsbeirats-<br />
sitzung diskutiert, und im Sommer soll der Computer dann zur Verfügung stehen.<br />
Zunächst im Gemeindehaus in Krettnach und später vielleicht auch im<br />
Feuerwehrhaus in Niedermennig.<br />
Unklar ist noch die Bereitstellung von Geldern für die laufenden Kosten des Internet-<br />
anschlusses durch die Verwaltung. Evt. soll sie noch einmal gezielt angesprochen<br />
werden.<br />
Bekanntmachen des Internetforums<br />
Als sehr wichtig für das Funktionieren der Plattform sahen alle Anwesenden ihren<br />
Bekanntheitsgrad an. Möglichkeiten hierzu sind:<br />
- Die gezielte Ansprache in persönlichen Gesprächen durch alle Anwesenden<br />
- Plakate erstellen und Aufhängen<br />
- Medienberichte verfassen<br />
- Eine Bürgerversammlung als Initialveranstaltung. Dabei soll die<br />
Internetplattform vorgestellt werden. Danach werden regelmäßige Treffen im<br />
Bürgerhaus folgen. Luisa Lenerz und Martin Müller wollen an diesen Terminen<br />
den älteren Menschen die Nutzung der Plattform erklären. Herr Lehmann<br />
würde auf alle Fälle kommen. Schon wegen der Begegnung.<br />
Weiter Idee: Im Gemeindehaus könnte eine Informationstafel aufgestellt werden.<br />
Verkehrsberuhigung<br />
- Das Problem der enormen Verkehrsbelastung „Im Sonnenschein“ wurde<br />
angesprochen. Herr Klever teilte mit, dass hier für Verkehrsberuhigungsmaß-<br />
nahmen die Gelder gestrichen wurden. Ein Teilnehmer war sehr enttäuscht<br />
darüber, dass sich hier so schnell nichts ändern wird. Man einigte sich darauf,<br />
dennoch an dem Thema weiterzuarbeiten, um dann einen gut durchdachten<br />
Vorschlag zu haben, wenn es darauf ankommt.<br />
- Herr Klever erkundigt sich bei Herrn Strupp, ob eine Regelung ähnlich wie in<br />
Österreich „30 bis auf Vorrangstraße“ möglich ist.<br />
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- Da in Deutschland die übergeordneten Straßen generell Vorrang vor den<br />
untergeordneten haben, ist es nicht leicht, generell „links vor rechts“<br />
einzuführen. Laut Herrn Benzkirch gibt es aber wohl Möglichkeiten.<br />
- Die Busse der Lebenshilfe tagsüber für andere Zwecke einzusetzen, scheint<br />
nicht möglich zu sein.<br />
- Eine der drei mobilen Geschwindigkeitsanzeiger der Stadt <strong>Konz</strong> wurde<br />
zeitweise in Krettnach aufgestellt.<br />
Im Anschluss an die Veranstaltung setzte sich die Moderatorin mit den drei<br />
Jugendlichen Luisa Lenerz, Martin Müller und Felix Willems zusammen an einen<br />
Extratisch, um die Wettbewerbsunterlagen zu besprechen. Die Jugendlichen wollen<br />
am „Dorferneuerungswettbewerb 2008 - Kinder- und jugendfreundliche Dorf-<br />
erneuerung“ teilnehmen. Um die einzubinden, die von Anfang an den Projekten<br />
mitgearbeitet haben, wurde beschlossen, den Antrag am Freitag, dem 11.4.2008 um<br />
16.00 Uhr im Hotel Euchariusberg in <strong>Konz</strong>-Obermennig abschließend auszufüllen.<br />
Da der Einsendeschluss bereits Ende des Monats (30.04.2008) ist, haben Luisa<br />
Lenerz und Martin Müller die Informationen mitgenommen und werden den<br />
begonnenen Antrag weiter ausfüllen. Da sie selbst am Freitag nicht da sein können,<br />
wird Felix Willems die Unterlagen für mitbringen.<br />
110 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.12. Protokoll des AK Tourismus, Landschaftsentwicklung<br />
und Weinbau vom 11.04.2008<br />
Am Freitag, dem 11.04.2008, von 18.00 – 20.00 Uhr trafen sich ca. 15 Teilnehmer zu<br />
einer Ortbesichtigung entlang des Radweges von Niedermennig bis Oberemmel. Die<br />
einzelnen Stationen sind der beigefügten Karte zu entnehmen. Ein Teil der Gruppe<br />
ging zu Fuß und kürzte die Strecke zwischen der Ölmühle und der Wegegabelung<br />
zum alten Sportplatz bei Obermennig ab.<br />
Nach einer kurzen Einführung zu jeder Station, schrieb jeder seine positiven und<br />
negativen Eindrücke sowie Maßnahmenvorschläge auf Karten.<br />
Von 20.30 – 22.30 Uhr wurden diese dann im Gasthaus Adams in <strong>Konz</strong>-Obermennig<br />
besprochen und ergänzt. Die Ergebnisse sind dem Protokoll zu entnehmen.<br />
(Mehrfachnennungen sind in Klammern gesetzt)<br />
[Ergänzungen aus der Besprechung sind in eckige Klammern gesetzt]<br />
Wie geht es weiter?<br />
Das Planungsbüro Vollmuth wird Vorentwurfsskizzen mit Vorschlägen für die<br />
einzelnen Bereiche erstellen. Da sich einige der vorgeschlagenen Maßnahmen auf<br />
Grundstücke im Privateigentum beziehen, werden die Ortsvorsteher Gespräche mit<br />
den Eigentümern vereinbaren. Auf dem nächsten AK-Treffen wird dann das weitere<br />
Vorgehen besprochen und überlegt, wie die Eigentümer bei der Umsetzung einzelner<br />
Maßnahmenvorschläge unterstützt werden können.<br />
1. Ölmühle bei Niedermennig<br />
Positives Negatives<br />
Finnweg<br />
Weg Befestigung<br />
Parkplatz (2 x)<br />
Rasthütte<br />
Unterstand<br />
Bachlauf zum Weiher<br />
Biotop<br />
Ablauf Teich<br />
Wiese hinter Teich<br />
Teich (4 x)<br />
Mühle (3 x)<br />
Mühlrad/ Blech (2 x) [Verkleidung<br />
unpassend]<br />
Bachlauf mit typischer Ufervegetation<br />
(Erlen + Weiden)<br />
Parkplatz – Rosenhecken wären<br />
angebracht<br />
Parkplätze nicht befestigt<br />
Mülleimer fehlen<br />
Tisch verbrannt im Unterstand<br />
Entwässerung Oberbereich<br />
Brücke Zulauf fehlt<br />
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Steine am Fluss (Skulpturen), (2 x)<br />
Steingebilde (2 x), Sandstein<br />
Steinreliefs<br />
schöne Landschaft<br />
Schafe im Umfeld<br />
schöne Lage<br />
optisch geschützt im Grünen<br />
Ort des Verweilens<br />
Idylle (2 x)<br />
Einbettung in der Landschaft<br />
Ternes Kreuz<br />
Maßnahmen<br />
Mehr blühende Pflanzen<br />
am Teich mehr Pflanzen gewünscht, Kräuter<br />
am Zulauf des Weihers fehlende Brücke<br />
schlechter Weg<br />
Obermennig<br />
Distrikt hinter der Mühle<br />
Grillstelle mit Sitzbänken fehlt<br />
Brombeergebüsch<br />
Hütte – Mülleimer<br />
neben Fin-Bahn sehr feucht<br />
Radweg neben Fin-Bahn fehlt<br />
Umfeldbereich zu wenig Bepflanzung<br />
Untergrund des Platzes und der Zufahrt<br />
schlecht<br />
Anfahrtsmöglichkeit (Befestigung)<br />
Umfeld feucht<br />
Wiese hinter Weiher könnte Hecken angepflanzt werden (Ahorn, Haselnuss,<br />
blühende Pflanzen)<br />
Erweiterung der Bepflanzung<br />
Areal bepflanzen<br />
Pflege der Außenränder<br />
Enten und Fische fehlen im Teich<br />
Hauptwege sollten naturnah befestigt sein<br />
Wege ausbessern<br />
Befestigung der „Wege“<br />
„Fußpfad“ zum Ort<br />
Anlegung eines Fahrradweges neben der Finbahn<br />
Finnbahn müsste sep. verlaufen – negativ für Radfahrer etc.<br />
Fahrradständer an der Hütte wäre gut, aber kein Muss<br />
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Änderung Wasserführung hinter/ oberhalb des Teichs<br />
Wasserführung Mühlrad streichen<br />
Eiche an Ölmühle beschneiden (Äste ziemlich dicht am Dach)<br />
„Erklärungstafeln“ für Flora und Fauna<br />
Erklärungstafeln für „Steine“<br />
Ableitung von Wasser um die Grillhütte<br />
Ölmühlenrad mit Holz verkleiden<br />
Wasserrad Holzverkleidung<br />
Feuchtwiese am Bach (Richtung Niedermennig) einbeziehen<br />
„Barfußweg“ gut<br />
Wegstrecke zwischen Station 1 und 2, Radweg durch Neubaugebiete<br />
Positives Negatives<br />
Wegefortsetzung bis zum Weiher alter<br />
Sportplatz<br />
Wasserreservoir<br />
Sitzgelegenheiten<br />
Beschilderung<br />
Zufahrt Parkplatz<br />
Brücke über Zulauf<br />
überwucherte Zäune<br />
Holzstapel in Landschaft<br />
Radweg durch Wohngebiet<br />
Radstrecke zu gefährlich mit kleinen<br />
Kindern<br />
Radweg geht zu wenig durch die<br />
Landschaft<br />
Wegeführung durchs Dorf schlecht<br />
keine spez. Radstrecke<br />
Birken und Fichten untypisch<br />
Trampelpfad zur Ölmühle<br />
2 ungepflegte Grundstücke zu Anfang<br />
Straßenschäden<br />
Baumreihe – Baumbestand passt nicht<br />
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Maßnahmen<br />
totes Weidenholz entfernen (NM)<br />
landestypische Bäume<br />
zusammen<br />
Ölmühle nicht angebunden /<br />
angeschlossen (2 x)<br />
Ölmühle wird nicht angefahren<br />
überwiegend Landesstraße<br />
Bachlauf in Betonrinnen<br />
unklare Streckenführung => wo komme<br />
ich raus?<br />
Ortsbild Niedermennig altes<br />
Reiffeisenenlager<br />
zu wenig Sicht auf schöne Landschaft<br />
Wegeführung durch Dorf schlecht<br />
Radweg führt nicht zur Ölmühle:<br />
touristisch sehr schlecht<br />
an Radweg könnten mehr Bäume oder Sträucher stehen<br />
mehr Begleitgrün (einheimische Sträucher) und Stauden<br />
Radweg wäre besser mit unterschiedlichen Fahroptionen<br />
Teilung der Radwege<br />
Bänke<br />
Radweg durch den Ort: Ölmühle bleibt<br />
auf der Strecke, Radfahren müssen zu<br />
sehr auf den Verkehr achten<br />
Schandflecken an der Ecke<br />
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2. Ecke Sportplatz - Fahrradweg<br />
Positives Negatives<br />
Kreuzung<br />
Natürlicher Zaun<br />
Kl. Zoo für Urlauber und Gäste mit<br />
Kindern Anlaufziel<br />
tolle Weidenfelder<br />
Blick zur Tensch<br />
alter Sportplatz<br />
Kopfweiden an Kreuzung<br />
Maßnahmen<br />
schlechter Teerübergang<br />
Ruhemöglichkeit fehlt<br />
Gebäudedarstellung<br />
Lage Radweg<br />
Richtung Oberemmel keine Bepflanzung<br />
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etc.<br />
Gebäudezustand sehr schlecht<br />
Radweg zum alten Sportplatz langweilig<br />
Gänseranch<br />
Radweg verlegen an Hang – verschiedene Optionen<br />
Radweg ganz verlegen: <strong>Konz</strong>, Niedermennig Sportplatz, Ölmühle, Wanderweg<br />
Richtung Krettnach<br />
Radweg alternativ beschildert: a) befestigt b) Feldweg am Hang<br />
Radweg sollte weniger durch den Ort führen [verbunden mit Hinweis auf die<br />
Gastronomie, eine eigene Begehung zur Gastronomie wurde vorgeschlagen]<br />
Bebaumung am Radweg – verschiedene Baumgruppen<br />
Weg mit Bäumen Richtung Oberemmel bepflanzen<br />
in Richtung Obermennig fehlen Bäume<br />
Begrünung Ortsrand fehlt [bei Oberemmel]<br />
Eckbaumgruppe anlegen<br />
Tierische Behausung begrünen<br />
Landschaftsverschönerung<br />
Blütenvielfalt<br />
Steigerung der Artenvielfalt<br />
Herr Wollf/ Freiburg Experte für Wilkräutersamen<br />
Sitzgelegenheit mit Baumgruppen<br />
Sitzbänke anbringen<br />
ggl. Sitzgelegenheiten
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Landschaftspflegemaßnahmen<br />
Weinbergsflächen einsähen mit Kräutermischungen<br />
verschiedene positive Aspekte mitnehmen<br />
Beschilderung Flora & Fauna<br />
Weinstand in der „Hochsaisson“<br />
Gastronomisches Angebot entlang des Radweges, z.B. Weinstände an drei Punkten<br />
an Wochenenden/ Bewerbung durch Zeitung als Anschub / Feste Tage, feste Zeiten<br />
Wegstrecke zwischen Station 2 und 3, Blick auf Krettnach<br />
Positives Negatives<br />
Wiesental sehr schön und<br />
abwechslungsreich<br />
Maßnahmen<br />
Radweg Oberemmel – Krettnach<br />
eintönig<br />
zu kahl / steril<br />
Kunstwerk nicht beschichtet<br />
Kunstwerk fällt zu wenig auf<br />
Baum zur Bank<br />
alte abgestorbene Bäume<br />
ungesicherter tiefer Wasserlauf in Kehre<br />
eintöniger Weg<br />
Sitzgelegenheit fehlt<br />
ungünstige Bankposition<br />
Radweg schlechter Zustand<br />
keine Pflege der alten Obstbäume<br />
=> Absterben<br />
Hinweisschilder zur gemeinsamen Nutzung Radfahrer + landwirtschaftlicher Verkehr<br />
zwei Sitzgruppen mit Bepflanzung auf der Strecke<br />
Abfalleimer an Haltepunkten<br />
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3. Wegekreuz am Bach mit Kunstwerk und nahe gelegener Quelle<br />
Positives Negatives<br />
Panoramablick: Krettnach,<br />
Obermennig, Weinberge<br />
Sicht in die Umgebung<br />
Sicht Richtung Oberemmel<br />
Blick über die drei Ortschaften<br />
annehmbar gepflegte Wiesen und<br />
Weiden<br />
Rastplatz vorhanden<br />
Skulpturen (2 x) – Optik<br />
Steine gut<br />
Sitzgelegenheit<br />
Sitzgelegenheit mit Baum gut<br />
am Weg Richtung Kommlingen<br />
schöne Bäume (Eichen)<br />
schöne Aussicht nach allen Seiten<br />
Aussicht<br />
Sicht ins <strong>Tälchen</strong><br />
gepflegte Weinberglandschaft<br />
Bank bei Birnbaum<br />
Teerdecke<br />
Maßnahmen<br />
bessere Sitzgelegenheiten schaffen<br />
Sitzgruppe versetzen bei „Stein“<br />
Sitzgruppe unter die Weiden aufstellen<br />
Bach nimmt man zuwenig wahr<br />
Standort der Sitzgruppe<br />
Geländer nicht gestrichen, besser wäre<br />
Holz<br />
Geländer rostig<br />
Geländer nicht schön<br />
Wasserlauf aus Richtung Krettnach hat<br />
öfters im Sommer Müllablagerungen<br />
Bachlauf = künftige Müllkippe?<br />
Mülltonne fehlt<br />
Holzlagerung (2 x)<br />
Quellbereich<br />
Bachlauf<br />
Kreuzungsbereich Matschecke<br />
Hinweistafel fehlt<br />
Hinweis „Steine“ fehlt (überall)<br />
Bank ohne Baum<br />
Baumbestand fehlt<br />
Graben<br />
Sitzgelegenheit sollte auf der anderen Seite stehen<br />
bessere Einbindung der Tischgarnitur<br />
Mülltonnen fehlen<br />
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Rastplatz ausbauen mit mehr Fläche, Sträuchern und Stauden<br />
alte Kläranlage als Rastplatz gestalten (öffentliches Gelände)<br />
Holzstapel in Landschaft entfernen<br />
Mittelpunkt Bachführung, altes Bachbild herstellen<br />
Bach könnte man verschönern<br />
Wasserlauf könnte mehr zur Geltung kommen<br />
Wasserläufe ansprechender gestalten<br />
Bachläufe renaturieren<br />
Pflege des Bachlaufs<br />
Renaturieren<br />
Quelle und Bachrenaturierung als Ausgleichsmaßnahme Vorschlagen (Finanzierung)<br />
Bachlauf von der Quelle zum Bach offen legen (Kanaldeckel am Holzstapel)<br />
kleiner Planschbereich für Kinder durch Stau des Wassers<br />
Bachfläche als „Spielfläche“ gestalten<br />
[am neuen Bachlauf von der Quelle her einrichten, da der Bach aus Richtung<br />
Kommlingen oft durch ungeklärtes Abwasser der Haushalte verschmutzt ist]<br />
Trockensteinmauer anbringen – statt des Geländers<br />
Gitter entfernen<br />
Geländer weg<br />
Geländer entfernen<br />
Hinweise Flora/ Fauna/ „Wein“<br />
Punktuelle „Beleuchtung“ des Punktes – Solarleuchten<br />
Auffüllen der Straße linke Seite (Kurve)<br />
Straßenschäden beheben<br />
Aufstellen eines Kiosks (Kaffe + Kuchen)<br />
Gehölze pflegen<br />
Untergrund an Bäumen säubern<br />
Anpflanzen von Hecken und Kräutern<br />
Baumgruppen verändern<br />
Bäume anpflanzen am Bach und Rastplatz<br />
mehr Bäume zwischen Weinberge pflanzen<br />
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Wegstrecke zwischen Station 3 und 4<br />
Positives Negatives<br />
Streuobstwiese<br />
Fernsicht<br />
Aussicht<br />
Baumstücke<br />
Sicht Oberemmel und Umfeld<br />
schöne Aussicht am Schnittpunkt<br />
Radweg – Briedelweg<br />
Infotafel<br />
schöner Abschnitt zwischen Briedelweg<br />
und Kesselstattweiher ist mir noch nie so<br />
aufgefallen +++<br />
<strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong> Tafel „D“<br />
Blick auf Oberemmel, Krettnach,<br />
Obermennig, Niedermennig<br />
Viehhaltung verschiedener Art<br />
Quelle oberhalb hat schöne<br />
Sandsteineinfassung<br />
Maßnahmen<br />
verschmutzter Radweg<br />
junge Bäume z.T. abgestorben,<br />
ungepflegt<br />
Fichtenkulturen entwickeln sich zu Wald<br />
Blick Richtung Alte Kirche: linksseitige<br />
Mauer<br />
Streuobstwiese<br />
Holzstapel<br />
Sitzgelegenheit<br />
rote Dächer<br />
Bretterbude baufällig<br />
Straßenrand<br />
Baumbestand<br />
Papierkörbe<br />
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Müll<br />
Nussbaumreihen entlang des Weges pflanzen<br />
Radweg am Rand mit Bäumen pflanzen<br />
Kutschenweg-Baumpflanzung<br />
die Strecke würde sich als Allee gut eignen<br />
Sauberkeit des Weges<br />
Brachflächen<br />
Pflege und Ergänzung des vorhandenen Baumbestandes am Radweg<br />
Anpflanzungen<br />
Bäume pflanzen<br />
Baumreihe<br />
Gebietstypische Bepflanzung an Sitzflächen
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es sollten mehr Sitzgruppen aufgestellt werden<br />
Sitzgruppen<br />
Bänke<br />
Abgrenzung zu den Dörfern<br />
4. Oberer Weiher (Privatbesitz Kesselstatt) und Ortseingang<br />
Positives Negatives<br />
alte Schiefermauer mit Efeu<br />
Bank<br />
Kirche Farbtupfer Rühlinger Ecken<br />
Aussicht<br />
einsehbare Weinbergsdrieschen sind<br />
gemäht<br />
Sitzbank/ Birke<br />
Maßnahmen<br />
Krüppelbäume am Radweg entfernen<br />
Wasserführungen instand halten<br />
Randbewuchs Teich ohne Baumbestand<br />
Häuserfarbe/ eintönige Fassaden<br />
Flachzone Teich<br />
Bäume am Weg sehr schlecht gepflegt<br />
Beschilderung links, rechts, oben, unten<br />
=> gezielt aufstellen<br />
Sicht auf Windräder<br />
angrenzende Mauer ohne Begrünung<br />
schlecht<br />
Neubaugebiet zu wenig Laubgewächse<br />
Kreuzung und Straßen zu schnell zu<br />
befahren<br />
verfallene Viehunterstände<br />
zur Auflockerung könnte man Streuobstwiesen anlegen [oberhalb des Weges]<br />
Weinberg mit Bäumen bepflanzen<br />
Weiher könnte vergrößert werden und als Schwimmteich ausbauen<br />
„Badesee“ Natur anlegen<br />
Weiher großräumig als öffentliche Erholungsfläche mit Badeteich einrichten<br />
Bei Teichnutzung (Badesee) Verkehrsführung + Parken beachten<br />
Bäume am Weiher bepflanzen!!!<br />
See/ Weiher rundum bepflanzen<br />
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„Erholungsfläche“ [Vorschlag: Diese Fläche auf der gegenüberliegenden Seite<br />
herrichten; außerhalb der Biotope und die Biotope durch Dornensträucher vor dem<br />
Begehen zu schützen]<br />
Anlegen eines Naturspielplatzes<br />
Naturspielplatz<br />
Wiese – Biotop so erhalten wie es ist!<br />
Biotop von Verbuschung freihalten [hier gibt es Haselhühner!]<br />
Offenhalten der Biotopfläche am Weiher<br />
Offenhalten des Bachlaufes<br />
Bachlauf zugänglich machen<br />
Aufstellen einer Sitzgelegenheit<br />
Sitzgruppe an der Kreuzung<br />
Mauer in Richtung Alte Kirche ortstypisch herstellen<br />
Eingrünung Baugebiet Steinborn<br />
Eingrünung Brühl<br />
Beschilderung/ Hinweis Flora/ Fauna<br />
auf Straße Schwellen einbauen<br />
Wegstrecke zwischen Station 4 und 5 durch Oberemmel<br />
Positives Negatives<br />
seperate Strecke (Radweg)<br />
durch den Ort<br />
Wegeführung durchs „Grüne<br />
Oberemmel“ gut<br />
lässt Gastronomie sowie ganzen<br />
Ort außen vor<br />
ungepflegte Grundstücke<br />
Ortsschild von Wiltingen kommend<br />
direkt am Radweg fehlt<br />
5. Im Großen Garten Oberemmel und 6. Ehemaliges Wasserhaus mit Freifläche<br />
Positives Negatives<br />
Ende der Wanderung. Der Eindruck<br />
war sehr positiv.<br />
Naherholung in Oberemmel<br />
Biotop<br />
Verwilderung von Brachfläche<br />
Bewirtung fehlt<br />
zu wenig Weiden als<br />
Gestaltungsmerkmale (einheimische)<br />
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weite Talaue<br />
Idylle (2x)<br />
Ruhe (2x), kaum Verkehrsgeräusche<br />
sehr schöner Bachlauf mit Weiden<br />
untere Mühle erhalten (Museum?)<br />
altes Wasserhäuschen<br />
Geräusch des Baches<br />
alter Baumbestand<br />
Lage des Bachbettes im Umfeld<br />
am rauschenden Bach wunderschöner<br />
Sonnenuntergang ++<br />
alles positiv<br />
Maßnahmen<br />
alte abgestorbene Bäume im Bereich<br />
Grillhütte<br />
Buschwerk verdeckt Schuppen mit<br />
Geräten am ehem. Wasserhaus<br />
Hecken unter Weinberg müssen unbedingt erhalten bleiben<br />
Hinweistafel - Ortseingang<br />
Gelände unterhalb der Turnhalle für Naherholung besser herrichten<br />
zwischen den beiden Bächen und bis zur Grillhütte als Erholungsgebiet ausbauen<br />
Naherholungsfläche<br />
Integration von Flächen (Kinderspielplatz, etc.)<br />
Erweiterung Freizeitangebot (Spielplatz, Grillhütte, Wasserspielplatz Bachlauf)<br />
Platz<br />
Bolzplatz<br />
Sitzgelegenheit<br />
Regenunterstand<br />
Blumenbeete<br />
Nussbaumallee<br />
beleuchtete Spazierwege<br />
Radweg durch das Wiesental verlängern<br />
Anbindung zum Mühlenanwesen<br />
Radweg zur Mühle verlegen<br />
Fahrradweg an Mühlen vorbei legen<br />
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Integration der Mühlen in Oberemmel<br />
Ausbau der untersten Mühle zu einem Gasthaus [als Wunsch für die Zukunft]<br />
In Mühle z.B. Bewirtung rein<br />
Ausschank in unterer Mühle<br />
Mühlen: Hotel, Gastronomie, landwirtschaftliche Produkte<br />
Gastronomie an der Mühle<br />
Hotel und Gastronomie im Mühlenbereich<br />
Gastronomisches Angebot entlang des Radwegs<br />
Ausbau zum Museumsbereich<br />
Teilbewegung (vielleicht: Teilbegehung?) entlang des Bachlaufes<br />
Naturpfad zwischen „Naherholungsgebiet“ und Mühlen einrichten<br />
längs OE-Bach Natur-(Lehr-)Pfad einrichten, der Naherholungsgebiet mit Mühlen<br />
verbindet, Bsp.: Für Große und Kleine: „Leben im Bach“<br />
entlang am Bachlauf in Oberemmel (Großengarten) einen Erlebnispfad einrichten,<br />
z.B. Barfuss laufen, Hängematten, Aussichtsturm, Baumhaus, Holzglockenspiel, etc.,<br />
möglicherweise mit Angelverein Kinderprobeangeln; Voraussetzung: Bachlauf<br />
säubern!<br />
Wo die Strecke weiter nach Westen führt wir sie interessanter, schöner Bachlauf mit<br />
alten Weiden, hier sollten Ruheplätze eingerichtet werden<br />
altes Wasserhäuschen als Museum oder Gastronomie mit Freifläche<br />
am ehem. Wasserhäuschen Rastplatz mit Liegewiese einrichten<br />
Schuppen am ehem. Wasserhäuschen entfernen<br />
Wasserhäuschen kontrolliert freischneiden (2 x)<br />
Häuschen „renovieren“<br />
altes Pumphäuschen nutzen<br />
Häuschen in Radwegenetz einbinden (Hinweis, etc.)<br />
Weiden müssen erhalten werden!<br />
Bachlauf mit Bäumen und Büschen bepflanzen<br />
Bachläufe renaturieren<br />
Bachlauf reinigen – Baumbestand<br />
Baumbestand am Bach durchforsten<br />
Bachlauf gestalten<br />
Auflockerung mit Laubbäumen<br />
Ortsrandeingrünung des Gebiet Balmet<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.13. Protokoll des Runden Tisches vom 29.05.2008,<br />
Thema Begegnungsforum<br />
Am Donnerstag, dem 29.05.2008, von 20.00 - 23.00 Uhr trafen sich 11<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gasthaus Euchariusberg in Obermennig. Dies<br />
war das erste gemeinsame Treffen der beiden bisher getrennt arbeitenden Gruppen<br />
in Oberemmel und dem <strong>Tälchen</strong>.<br />
Der AK Kultur und Soziales hatte sich damit beschäftigt, wie die<br />
Lebensqualität durch Vereine, Kirche, Infrastruktur und Gastronomie im Alter<br />
auf hohem Niveau gehalten werden kann und Empfehlungen insbesondere für<br />
die Gastronomie erarbeitet.<br />
Die Gruppe „Begegnungsforum“ überlegte, welche Aktivitäten im Rahmen<br />
eines offenen Begegnungsforums stattfinden könnten, erfragten das Interesse<br />
vor allem älterer Mitbürgerinnen und -bürger und setzten sich für Treffpunkte<br />
in allen Ortsteilen unter einer Organisation ein. Bisher können gegebenenfalls<br />
die Bürgerhäuser in Oberemmel und Krettnach als Standorte dienen.<br />
Aufgrund der Vorarbeiten beider Gruppen, hatte Frau Vollmuth vier Arbeitsgruppen<br />
vorbereitet, die sich mit folgenden Themen beschäftigten:<br />
Begegnungsforum für Bildung, Kultur, Service und Nachbarschaftshilfen<br />
Begegnungsforum im Freien am verbindenden Wegenetz (Radweg)<br />
Begegnungsforum im Bürgerhaus in Krettnach<br />
Begegnungsforum im Bürgerhaus Oberemmel<br />
Die erste Gruppe entwickelte Ideen für speziell auf die ältere Generation<br />
abgestimmte Angebote und deren Integration in bestehende Programme und<br />
Netzwerke. Die anderen Gruppen suchten nach Möglichkeiten, öffentliche Innen- und<br />
Außenflächen so zu nutzen und zu erschließen, dass sie auch für die älteren<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger an Attraktivität gewinnen.<br />
Ergebnisse der Gruppenarbeit<br />
Begegnungsforum für Bildung, Kultur, Service und Nachbarschaftshilfen<br />
Vorgeschlagen wurde zunächst eine Bestandsaufnahme des bestehenden<br />
Angebotes zu machen. Daran anschließend sollten die Fragen beantwortet werden<br />
„Wo kann man noch vernetzen?“ und „Welche Art der Bildung wollen die aktiven<br />
Alten?“. In diesem Zusammenhang ermittelten die Teilnehmerinnen Aktivitäten, die<br />
unter dem Motto „Alleine würde ich es doch nicht tun“ stehen könnten:<br />
Organisation von Exkursionen<br />
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gemeinsames Kochen<br />
Kafferunde<br />
Seniorenbetreuung<br />
1x im Monat Mittagstisch<br />
Basis für Begegnung bieten<br />
Gedächtnistrainings anbieten<br />
den Umgang mit der Technik vermitteln, z.B. wenn jemand den älteren<br />
Menschen geduldig den Umgang mit dem PC erklärt<br />
Hobbys einbringen, z.B. Tanzen oder spezielle Gymnastik<br />
Basteln und Handarbeiten<br />
Lesegruppe<br />
lernen unter sich, z.B. Computerkurse für ältere Frauen<br />
Frauenfrühstück<br />
für Männer: Natur- und Denkmalpflege, Restaurieren<br />
Wichtig sind auch gegenseitige Hilfsangebote und Unterstützung z.B. für allein<br />
erziehende Mütter oder für Familien, die ihre Demenzkranken Angehörigen pflegen<br />
und Entlastung brauchen.<br />
Kooperationspartner für Bildungsangebote könnte z. B. die VHS sein, die derzeit eine<br />
Kontaktperson/ einen Ansprechpartner für ihre neue Außenstelle in der Ortsteilen<br />
Oberemmel, Krettnach, Nieder- und Obermennig sucht. Spezieller Ansprechpartner<br />
für das Thema Behinderungen kann die Lebenshilfe sein, für das Thema Demenz<br />
das Demenzzentrum in Trier. Zusätzliche könnte man bei der Touristik, BEKO, den<br />
Kirchengemeinden, der katholischen Erwachsenenbildung, den Vereinen und der<br />
Kulturgemeinschaft <strong>Tälchen</strong> um Unterstützung bitten bzw. eine Zusammenarbeit<br />
initiieren.<br />
Darüber hinaus wurden folgende Kooperationsmöglichkeiten gesehen:<br />
Zwischen jung und alt, z.B. Senioren frühstücken im Kindergarten oder<br />
Senioren lesen den Kindern etwas vor, oder Singen für jung und alt<br />
Mit den Winzern, um etwas Ähnliches wie die Vinothek in Kanzem zu<br />
schaffen. Dort ist eine Bücherei mit Wein- und Kaffeausschank verbunden.<br />
zwischen alte Menschen und Jugendliche, z.B. in einer Dorfzeitung<br />
Für viele der oben genannten Aktivitäten ist ein zentraler öffentlicher Raum<br />
notwendig. Als Ort eignen sich in Oberemmel mehrere Gebäude. Der Kindergarten,<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 125
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
die Grundschule, das Bürgerhaus und das Pfarrheim liegen zentral und sind gut<br />
ausgestattet.<br />
In Krettnach könnte das Bürgerhaus diesen Zwecken dienen, zumal ein Telefonanschluss<br />
vorhanden ist und der Internetanschluss beschlossen wurde.<br />
Die Gruppe sieht es als notwendig an, auf Dauer eine Halbtagsstelle einzurichten,<br />
die die Vernetzung und Koordination der Einzelpersonen und Aktivitäten sowie die<br />
Terminabstimmung übernimmt.<br />
Wichtig war der Gruppe auch das Thema Mobilität. Sie sehen es als notwendig an,<br />
dass die älteren Leute abgeholt werden, wenn nicht in jedem Ort ein Treffpunkt<br />
angeboten werden kann. Ein Ansatz wäre die älteren Winzer (Senioren) zu fragen,<br />
ob sie bereit wären mit ihren Kleinbussen Veranstaltungen zu fahren, und auf diese<br />
Weise mitzuhelfen.<br />
Begegnungsforum im Freien am verbindenden Wegenetz<br />
In Anlehnung an ein verbindendes Wegenetz zwischen den Orten Oberemmel,<br />
Krettnach, Nieder- und Obermennig, das der ortsübergreifende AK Tourismus,<br />
Landschaftsentwicklung und Weinbau vorgeschlagen hat, entwickelte diese Gruppe<br />
folgende Maßnahmenvorschläge zur Aufwertung am Ölmühlenteich und entlang der<br />
existierenden Radwegestrecke.<br />
Die Ölmühle biete in Niedermennig die Möglichkeit und den Platz für zwanglose<br />
Treffen. Über die Hauptstraße ist sie auch mit Kinderwagen und Rollstuhl gut<br />
erreichbar (Uneinigkeit, ob nun der Fußweg durchgängig ist oder nicht). Der direkte<br />
Fußweg vom Dorf zum Teich ist dafür hingegen nicht geeignet. Dies sollte verbessert<br />
werden.<br />
An schönen Tagen könnten an der Ölmühle auch Erfrischungsgetränke und<br />
Kleinigkeiten zum Essen angeboten werden. Wenn sich jemand findet, der die<br />
Ölmühle auf- und wieder zuschließt, wäre es schön auch den Innenraum der<br />
Ölmühle für zwanglose Treffen zu nutzen. Wünschenswert sei sonst ein überdachter<br />
Sitzplatz an der Mühle.<br />
Das Wasser könnte hier in verschiedener Form genutzt werden:<br />
als Kneipptretbecken am Ablauf des Teiches<br />
als Badeweiher bzw. Naturschwimmbad, zumal früher schon die Kinder in<br />
Niedermennig im Ölmühlenteich schwimmen gelernt haben<br />
als Element für einen Pfad der „Sinnesschulung“.<br />
Dieser Pfad könnte auch Klangkörper, Tastkästen, Balancier- und Barfußplätze<br />
bieten und entlang des Radweges verteilt werden. Als Vorbilder wurden das Schloss<br />
126 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Freudenberg in Wiesbaden und der Waldlehrpfad im Hochwald, nahe Kell genannt.<br />
Nistkästen, „Insektenhotel“ wurden ebenfalls als vorbildlich angesehen. Wichtig bei<br />
der Einrichtung dieser Elemente sei, dass sie nicht einfach am Radweg verstreut<br />
aufgestellt werden. Sie sollen in die Landschaft eingebunden werden und durch<br />
Bänke/Tische ergänzt. Die Orte müssten so gestaltet sein, dass sie zu Aktivitäten<br />
der Senioren herausfordern.<br />
Mögliche Unterstützung könnte vom Heimatverein und dem Sportverein kommen.<br />
Möglicherweise stiften die Waldbesitzer/ der Forst auch einzelne Elemente, wie z.B.<br />
„Klangstäbe“ aus verschiedenen Holzarten, die sich unterschiedlich anhören.<br />
Ortsansässige Handwerker könnten für die Umsetzung gewonnen werden und eine<br />
„Baugruppe“ aus älteren Menschen und Jugendlichen könnten gemeinsam am<br />
Aufbau dieses Projektes arbeiten und so gemeinsam aktiv sein.<br />
Begegnungsforum im Bürgerhaus in Krettnach<br />
Mangels Beteiligung kein Ergebnis<br />
Begegnungsforum im Bürgerhaus Oberemmel<br />
Als Vorteile des Bürgerhauses wurden genannt<br />
Zentralität („Standort liegt zentral im Ort“)<br />
ruhige Lage („Straße zum Bürgerhaus ist keine Haupterschließungsstraße“)<br />
vorhandener windgeschützter Vorplatz („Große Vorfläche, wo man im Sommer<br />
draußen sitzen kann!“)<br />
es gibt einen großen Raum unten, der geteilt werden kann<br />
Um das Bürgerhaus in Oberemmel als Begegnungszentrum für zwanglose Treffen<br />
auszubauen, sollte folgendes bauliches Ziel erreicht werden:<br />
Barrierefreiheit („Behindertengerechter Eingang“ und „Behindertengerechte<br />
Toiletten“)<br />
Darüber hinaus seien folgende Vorraussetzungen notwendig<br />
organisierte Zeiten, an denen das Bürgerhaus zum offenen Treff bereitsteht<br />
eine verantwortliche Person<br />
die Integration der VHS ins Bürgerhaus<br />
Die persönliche Ansprache könne nicht durch Wurfzettel oder andere<br />
Veröffentlichungsformen ersetzt werden, so dass diese Gruppe ein „Klingelputzen“<br />
vorschlägt. Am Anfang könnte die Frauengemeinschaft in Oberemmel Ansprechpartner<br />
sein und z.B. Kaffee am Vormittag angeboten werden.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 127
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Zusammenfassung der anschließenden Diskussion<br />
Ein wichtiges Thema war die Frage nach der Mobilität. Den Vorschlag Winzer zu<br />
fragen, ob sie zeitweise ihre Kleinbusse zur Verfügung stellen sollten, hielt ein<br />
Teilnehmer für unrealistisch. Er verweist darauf, dass ein Bus der Stadt zur<br />
Verfügung stehe.<br />
Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer äußerten ihren Frust über die bisher geringe<br />
positive Resonanz. Sie hätten das Gefühl etwas für andere tun zu wollen, was die<br />
gar nicht bräuchten. Besprochen wurde in diesem Zusammenhang auch die hohe<br />
Erwartung an die Dorfmoderation. Einige Teilnehmer hatten anfangs erwartet, dass<br />
die entwickelten <strong>Konz</strong>epte schnell in Maßnahmen umgesetzt würden und waren<br />
daher enttäuscht, dass noch keine sichtbaren Veränderungen im Ort stattfinden.<br />
Frau Vollmuth erklärte in diesem Zusammenhang, dass die Moderation vor allem die<br />
Aufgabe habe, die Ideen der Bürger zu sammeln und in das <strong>Konz</strong>ept einzuarbeiten.<br />
Konkrete Maßnahmen müssten danach einzeln als Projekt vorbereitet und nach und<br />
nach umgesetzt werden.<br />
Weiters Thema war die Koordination und Organisation eines Begegnungszentrums.<br />
Eine professionelle Leitung und eine Vereinsgründung werden für notwendig<br />
erachtet, um ein Begegnungszentrum langfristig am Leben zu halten. Die Arbeit sei<br />
zuviel für einen einzelnen und könne nicht ehrenamtlich geleistet werden. Man war<br />
sich einig, dem Rat zu empfehlen, eine halbe Stelle zu beantragen.<br />
Ein anderer Schritt ist, in die Vereine zu gehen und Ihnen die entwickelten Ideen<br />
vorzutragen. Den Anfang soll ein Frühstück im Jugendheim Oberemmel bilden.<br />
128 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.14. Protokoll zur Planung eines Kinder- und Jugendtreffpunktes<br />
auf dem alten Sportplatz in <strong>Konz</strong>-Obermennig am 07.08.2008<br />
Am Donnerstag, dem 07.08.2008, von 18.00 – 20.00 Uhr trafen sich insgesamt 33<br />
Teilnehmende der Dorfmoderation auf dem ehemaligen Sportplatz in Obermennig.<br />
In einem Planungspicknick tauschten sich die Kinder, Jugendlichen und Eltern<br />
zunächst untereinander in getrennten Gruppen aus. Dann stellten die Kinder und<br />
Jugendlichen ihre Vorschläge zur Gestaltung einzelner Bereiche der Fläche allen<br />
vor. Die Eltern erläuterten die Vor- und Nachteile aus ihrer Sicht, hier einen Kinder-<br />
und Jugendtreffpunkt zu gestalten.<br />
Anschließend überlegten alle zusammen, wie sie die Umgestaltung der Fläche<br />
gemeinsam und in Eigenleistung realisieren könnten.<br />
Vorschläge der Kinder von 6-10<br />
Die Kinder wünschten sich ihren Spielbereich entlang des Baches. Er sollte mit<br />
folgenden Elementen ausgestattet sein:<br />
Brücke über den Bach bauen<br />
Bach stauen dürfen<br />
Plattform über den Bäumen errichten<br />
Seilbahn (evt. mit Plattform koppeln)<br />
Kletterwand<br />
Kletternetz<br />
Rutschen (eine steilere für die großen und eine flachere für die kleinen)<br />
Zugang zum Bach schaffen<br />
Lehm, um z.B. Dinosauria zu formen<br />
Wasserpumpe<br />
Vogelnestschaukel<br />
Weidengänge/Tippis aus Weiden, über die man eine Plane ziehen kann, die<br />
man vorher anmalt<br />
eine Fühlstraße (Barfußpfad)<br />
Sitzgruppe im Pavillon<br />
Das umliegende Heu inspirierte die Kinder zum Bau eines Strohhauses und<br />
sie sagten, man könne sich ja auch in das Heu fallen lassen<br />
Vorschläge der Jugendlichen von 14-16<br />
Die Jugendlichen hatten sich bereits in der vorausgehenden Moderation der<br />
Dorferneuerung einen Grillplatz und einen Bolzplatz gewünscht. Von Ihnen stammte<br />
die Idee, den ehemaligen Bolzplatz in Obermennig zu reaktivieren. Konkrete<br />
Vorschläge waren:<br />
Grillplatz<br />
Bänke / beweglich<br />
Hütte überdacht<br />
gepflasterte Stelle<br />
Stromanschluss<br />
Zugang zum Bach<br />
Toiletten<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 129
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Bolzplatz<br />
große Tore mit Netzen<br />
Boden ohne Löcher<br />
regelmäßig mähen<br />
Zaun hinter Toren<br />
Ergebnisse der Erwachsenen<br />
Die Eltern sahen einige Vor- und Nachteile in der Anlage eines Jugend- und<br />
Kindertreffpunktes an dieser Stelle.<br />
Nachteile<br />
Bedenken wegen nächtlicher Ruhestörung<br />
Verschmutzungen und Unrat<br />
Vandalismus<br />
Interessenskonflikt bei verschiedenen Altersgruppen bei zu großer Dichte<br />
zu große Entfernung für kleinere Kinder<br />
Vorteile des Platzes<br />
Umsetzung<br />
in landschaftlich reizvoller Lage<br />
kein Straßenverkehr und –lärm<br />
zentrale Lage<br />
mit dem Fahrrad befahrbar<br />
Kinder können ungestört toben und laut sein<br />
Platz ist groß genug für verschiedene Gruppen<br />
neue Kontakte können geknüpft werden<br />
angrenzender Bachlauf<br />
von Bäumen und Wald umschlossen<br />
große Flächen zum kreativ werden<br />
Treffpunkt auch für die Mütter mit kleineren Kindern<br />
Neun Jugendliche erklärten sich bereit an den Arbeiten für die Grillhütte mitzuhelfen<br />
und auch bei ihren Bekannten weitere Teilnehmer zu motivieren. Ein Zimmermann<br />
will sie bei den Arbeiten unterstützen.<br />
Die Kinder schlugen vor, sich alle zwei Wochen Samstags vor Ort zu treffen und an<br />
dem Kinder- und Jugendtreffpunkt zu arbeiten. Eine Mutter schlug vor, sich immer<br />
schon Freitags zu einer kurzen Vorbesprechung zu treffen. Einige Eltern waren sich<br />
nicht sicher, ob dies zu schaffen sei. Sie waren aber bereit einmal im Monat zu<br />
helfen. Ein Vater schlug vor, das gesamte Projekt in einzelne Bauprojekte oder<br />
Themennachmittage zu unterteilen und frühzeitig zu veröffentlichen, so dass die<br />
stark eingespannten Eltern nicht regelmäßig, sondern wenn sie Zeit haben,<br />
teilnehmen können. Diese Idee fand allgemein Anklang, so wurde beschlossen, die<br />
Umsetzung der Flächen nach der Bewilligung der Zuschüsse über ein Jahr<br />
aufzuteilen, und den Ort gleichzeitig als Treffpunkt im Bewusstsein der Dorfbewohner<br />
zu verankern.<br />
130 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.15. Protokoll des AK Bauen und Verkehr in Oberemmel vom<br />
13.08.2008<br />
Am Mittwoch, 13.08.2008, von 19.00 - 20.30 Uhr trafen sich insgesamt 14 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer im Stadtteil <strong>Konz</strong>-Oberemmel zu einer Ortsbegehung.<br />
Vorgestellt und diskutiert wurden der Vorentwurf des Planungsbüro Vollmuth für den<br />
Maximinerplatz sowie die Umnutzung der Nebengebäude am Pfarrhaus als<br />
Dorfmuseum und kultureller Treffpunkt. Des Weiteren wurden Vorschläge zu<br />
Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Kirchstraße an Ort und Stelle besprochen.<br />
Maximinerplatz<br />
Auf der Straße vor dem Maximinerplatz stellte Frau Vollmuth zwei Varianten eines<br />
Vorentwurfs für die Gestaltung des Platzes vor, der die Vorfläche des Pfarrhauses<br />
und einen Teil der Straße einnehmen soll.<br />
Eine 3 m hohe Hainbuchenhecke, wie sie z.B. im Trierer Palastgarten angelegt<br />
wurde, bildet die Grenze des Platzes zu den Gebäuden. Nach vorne setzt sie sich als<br />
niedrige Begrenzung zur Straße hin fort. Baumpflanzungen, ein Brunnen und<br />
Sitzgelegenheiten ergänzen die Planung.<br />
Ein Teilnehmer wollte wissen, an welche Bäume gedacht sei. Frau Vollmuth<br />
antwortete, dass sie hier großkronige Bäume, wie z.B. Linden vorgesehen hätte. Die<br />
Sichtachse zur Kirche würde sie frei lassen. Daraufhin regte der Teilnehmer an, auch<br />
eine Sichtachse von den Bänken aus auf das ortsbildprägende Haus Nr. 6 auf der<br />
gegenüber liegenden Straßenseite zu ermöglichen. Er gab den Hinweis, dass der<br />
Stammschutz bei Baum-Neupflanzungen sehr wichtig sei, besonders entlang von<br />
Straßen, wie es hier der Fall sei.<br />
Ein anderer Teilnehmer fragte, ob der Kurvenradius in der Planung groß genug sei.<br />
Frau Vollmuth erwiderte, dass die Straßenbreite an dieser Stelle 5 m betrage und<br />
damit breit genug wäre. Ein weiterer Teilnehmer meinte, je schmaler die Straße sei,<br />
desto langsamer müssten die Autos fahren und das würde zum gewünschten Effekt<br />
der Verkehrberuhigung beitragen.<br />
Auf die Frage der Moderatorin an die Teilnehmer, ob sie den Platz lieber pflastern<br />
würden, oder lieber eine wassergebundene Decke einsetzen wollten, waren sich die<br />
Teilnehmer einig, eine wassergebundene Decke vorzuziehen. Zum einen sei gerade<br />
die Entsiegelung von Flächen ein Argument für die Umgestaltung des Bereiches und<br />
zum anderen könnten so die Kosten enorm gesenkt werden. Aus Sicht der Bürger<br />
sollte diese Variante dem Rat empfohlen werden.<br />
Frau Vollmuth schlug zudem vor, den Platz von unten her mit Bodenleuchten zu<br />
beleuchten. Dies sei nicht teurer als normale Lampen, schaffe aber eine ganz andere<br />
Atmosphäre.<br />
Dorfmuseum und kultureller Treffpunkt<br />
Anschließend ging die Gruppe auf das Gelände des Pfarrhauses mit seinen<br />
Nebengebäuden. Frau Vollmuth berichtete, dass der Pfarrer in einem Treffen am<br />
Nachmittag zugestimmt hätte, hier ein Dorfmuseum und einen kulturellen Treffpunkt<br />
einzurichten. Sie stellte die Pläne vor Ort vor und nannte Realisierungsmöglichkeiten.<br />
In den Nebengebäuden könnten neben dem Museum, das den Exponaten von Herrn<br />
Scheffer einen angemessenen Raum bieten würde, auch eine Werkstatt, ein Büro<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 131
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
und eine Vinothek eingerichtet werden. Die Toilettenanlagen sind behindertengerecht<br />
geplant und auf der gegenüberliegenden Straßenseite würden zwei Behinderten-<br />
Parkplätze zur Verfügung stehen.<br />
Die vorgesehenen Büroräume könnten von verschiedenen Vereinen genutzt werden.<br />
Der Innenhof böte sich für ein Cafe und Veranstaltungen im kleinen Rahmen an. In<br />
der Vinothek könnten die Winzer gemeinsam ihre Weine anbieten und verkaufen. In<br />
Kanzem hätte sich beispielsweise die Vinothek in der Trägerschaft der Senioren zu<br />
einem Treffpunkt für das ganze Dorf und zu einem touristischen Anziehungspunkt<br />
entwickelt. Neben Wein wird hier auch Kaffee angeboten und eine Leihbücherei<br />
betrieben. Gerade Frauen kämen gerne hierher, weil sie die klassischen Bierkneipen<br />
eher meiden würden, um nicht in Verruf zu geraten. Die Kosten der Vinothek würden<br />
über die Einnahmen gedeckt, obwohl sie nur zwei ganz kleine Räume habe.<br />
Ein Teilnehmer, der auch beruflich in der Dorferneuerung aktiv ist, bestätigte dem<br />
geplanten Projekt die Chance auf Fördermittel aus dem EU-Programm LEADER,<br />
wenn sie beantragt würden. Das Museum mit der Sammlung von Herrn Scheffers<br />
Exponaten und ein integriertes Cafe bzw. eine integrierte Vinothek könnten ein<br />
Treffpunkt für alle werden, z.B. auch für Seniorentreffen am Vormittag. Ein<br />
Teilnehmer, der Berufsmusiker ist, äußerte seinen Wunsch, hier im Sommer ein<br />
<strong>Konz</strong>ert geben zu können. Frau Vollmuth regte an, z.B. auch Weinführungen in<br />
Oberemmel anzubieten, die hier am geplanten Dorfmuseum beginnen könnten.<br />
Auf die Frage eines Teilnehmers, ob das Gebäude, das unter Denkmalschutz stehe,<br />
denn überhaupt umgebaut werden dürfe, antwortete Frau Vollmuth, dass die<br />
denkmalpflegerischen Bestimmungen die geplante Umnutzung zulassen würden.<br />
Ein anderer Teilnehmer wollte wissen, wer die Trägerschaft über das Projekt<br />
übernehmen solle. Die Moderatorin antwortete, dass die Trägerschaft durch<br />
verschiedene Vereine getragen werden müsse. Zum Beispiel könnten die<br />
Kulturgemeinschaft, die Kirche, der Heimatverein und weitere Bündnisse sich die<br />
Verantwortung teilen und beispielsweise jeweils einen Tag übernehmen. In das<br />
<strong>Konz</strong>ept könne auch die VHS integriert werden, die einen Standort in Oberemmel,<br />
Krettnach, Nieder- und Obermennig sucht. Daraufhin schlug ein Teilnehmer vor in<br />
der Umnutzung der Nebengebäude des Pfarrhauses ein Initiatorprojekt für eine<br />
engere Zusammenarbeit der Kulturgemeinschaft <strong>Tälchen</strong>, der <strong>Tälchen</strong> Winzer e.V.<br />
sowie des Heimat- und Verkehrsverein zu sehen und dann weitere<br />
Kooperationspartner zu suchen. Frau Vollmuth verwies auch auf die Möglichkeit,<br />
einen Förderantrag auf Folgemoderation zu stellen, um den Findungs- und<br />
Organisationsprozess anfangs zu unterstützen.<br />
Brunnenplatz<br />
Die vorgesehene Umgestaltung des Brunnenplatzes wurde kurz von Frau Vollmuth<br />
erläutert. Die hintere Begrenzung des Brunnenplatzes soll, wie auch auf dem<br />
Maximinerplatz vorgeschlagen, aus einer Hainbuchenhecke bestehen. Die<br />
vorhandene Pflanzfläche soll entlang der Hauswand erweitert werden. Die<br />
Hauswand selbst soll neu gestrichen werden. Die Parkplätze bleiben erhalten. Ein<br />
Teilnehmer schlug vor, auch hier eine wassergebundene Decke anzulegen. Ein<br />
anderer Teilnehmer meinte, man könne die Parkplätze auch weglassen und die<br />
Autos könnten auf der Straße parken. Ein anderer Teilnehmer antwortete, dass nicht<br />
jeder sein Auto auf der Straße stehen lasse, und ein Stellplatz für Leute, die in den<br />
Ortsmittelpunkt ziehen wollten, ein Kriterium sei. Auch die Moderatorin bestätigte,<br />
132 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
dass der Stellplatzbedarf vorhanden sei und eine wassergebundene Decke bei<br />
Stellplätzen pflegeintensiver würde.<br />
Verkehrsberuhigung in der Kirchstraße<br />
Verkehrberuhigung war in der Moderation von Anfang an ein wichtiges Thema. Der<br />
AK Bauen und Verkehr hatte dazu in einer Sitzung Anfang des Jahres folgende<br />
Leitziele formuliert:<br />
Geschwindigkeit reduzieren<br />
Ortsdurchgrünung durch Öffentlichkeitsarbeit und Ansprache der Anwohner<br />
sowie Vorflächenberatung erreichen<br />
Die Moderatorin schlug nun bei der gemeinsamen Ortsbegehung entlang der<br />
Kirchstraße einige Stellen vor, an denen man begrünte Verkehrsinseln mit je einem<br />
Baum zur Verkehrsberuhigung anlegen könnte. Weil auf der Straßenseite mit den<br />
ungeraden Nummern der Kanal verläuft und die Wurzeln der geplanten Bäume ihn<br />
eventuell schädigen könnten, sind die Verkehrsinseln nur auf der Straßenseite mit<br />
den geraden Hausnummern geplant.<br />
Frau Vollmuth hatte die Standorte der Verkehrsinseln so gewählt, dass keine<br />
Ausfahrten behindert werden und auch die Tieflader, die die Kunstschmiede<br />
beliefern, nicht eingeschränkt werden. Des Weiteren liegen die Verkehrsinseln<br />
gegenüber privater Hofflächen, so dass eventuell Baumtore entstehen könnten,<br />
wenn die privaten Anlieger bereit sind, ebenfalls einen Baum auf ihrem Grundstück<br />
aufzustellen.<br />
Hofbäume hätten ihre Tradition in Oberemmel und seien nicht nur schön, sondern<br />
auch ein Mittel zur Verkehrsberuhigung, weil sie das Blickfeld einengen. Durch die<br />
private Bauberatung besteht die Möglichkeit, Privatpersonen eine kostenfreie<br />
Beratung anzubieten. Es sollten hochstämmige, schmale Bäume gepflanzt werden,<br />
um den Straßenraum in 4m Höhe freizuhalten, wie es vorgeschrieben sei. Bei der<br />
Wahl der Sorten könnten auch Frau Tapp und Herr Otte zu Rate gezogen werden.<br />
Der erste Vorschlag für eine 3 m breite und 5 m lange Insel bezog sich auf die<br />
Fläche hinter der Bushaltestelle vor der Schule. Herr Kaiser von der VG <strong>Konz</strong><br />
verwies darauf, dass Maßnahmen im Bereich von Bushaltestellen nicht nur mit dem<br />
Landesamt für Mobilität, sondern auch mit den zuständigen Verkehrsunternehmen<br />
(in diesem Fall der RMV) abgestimmt werden müssten.<br />
Der zweite Vorschlag bezog sich auf die Fläche vor der Hausnr. 19 und der dritte<br />
Vorschlag galt der Fläche gegenüber der Hausnr.8. Auch hier könnten man die<br />
Besitzer der Häuser Nr. 2, 4 und 6 fragen, ob sie je einen Hofbaum pflanzen würden.<br />
Ein Teilnehmer regte an, zwischen der Hausnr.2 und 4, am Eingang des Fußweges<br />
zur Kirche einen Baumstandort zu erreichen.<br />
Ein Teilnehmer gab zu bedenken, dass die Abstände zwischen den Pflanzinseln,<br />
nicht zu klein sein sollten, da sonst der Raum dazwischen eventuell als Parkbucht<br />
benutzt würde. Dann sei die Straße über eine lange Strecke nur noch einspurig<br />
befahrbar, was zu langen Wartezeiten führen könne. Man einigte sich auf den<br />
Vorschlag zunächst zu Testzwecken mobile Elemente aufzustellen, bevor die<br />
endgültige Position der Verkehrsinseln festgelegt würde.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 133
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Ein Teilnehmer fragte, ob der sehr schmale Bürgersteig vor der Nr. 25 nicht erweitert<br />
werden könne. Derzeit müsse man immer auf die Straße ausweichen. Die<br />
Moderatorin schätzt die derzeitigen Möglichkeiten für ein solches Vorhaben als sehr<br />
gering ein. Zum einen wird die Straße hier wegen der Ausfahrten kaum zu<br />
verschmälern sein, und zum anderen sind auch mittelfristig keine<br />
Straßenbauarbeiten in Oberemmel vorgesehen.<br />
Eine weitere Frage, die auftauchte, war die nach der Pflege der Flächen. Die Bäume<br />
verlieren ihr Laub im Herbst, das entsorgt werden müsse. Frau Vollmuth berichtete<br />
von Kanzem, dass die öffentlichen Grünflächen dort schon seit langem in privaten<br />
Patenschaften in Ordnung gehalten würden und in sehr gepflegtem Zustand seien.<br />
Aus Sicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollte auch der öffentliche<br />
Grünstreifen an der Kreuzung zur Scharzbergstr./ <strong>Konz</strong>erstr. gestaltet werden. Sie<br />
wünschten sich hier eine Sitzgruppe, auf der man Zwischenstopp machen könne,<br />
wenn man auf dem Rückweg vom EDEKA sei. Gerade alte Leute würden den Platz<br />
sicher gerne nutzen. Eine Teilnehmerin schlug vor, das gleiche Pflaster zu<br />
verwenden, das im Hof gegenüber auf der anderen Straßenseite verwendet wurde.<br />
Angeregt wurde auch, schöne Bankbeispiele zu geben. Dieser Bereich sollte<br />
ebenfalls in Patenschaft übernommen werden.<br />
Auf einer privaten Hoffläche stand ein sehr schönes Tor aus Weinreben, das einige<br />
Teilnehmer an Tore über die Straße in Longuich und Winningen (kurz vor Koblenz)<br />
erinnerte und dass sie als sehr positiv erleben. Ein Teilnehmer schlug vor, statt der<br />
Anlage von Parkbuchten Weintore zu pflanzen. Frau Vollmuth entgegnete, dass ihr<br />
Bäume geeigneter erscheinen, weil sie weniger Pflege bedürfen und den Verkehr<br />
weniger gefährden könnten. Sie schlug vor, das Motiv Wein z.B. in Form dieser mit<br />
Wein berankten Tore an ganz vielen Stellen im Ort zu wiederholen und so den<br />
Charakter Oberemmels als Weindorf hervorzuheben.<br />
Das Ortsbild könne zusätzlich aufgewertet werden, in dem man die vielen<br />
Nadelgehölze entfernt, die Oberemmel an vielen Stellen einen düsteren und<br />
bedrückenden Eindruck geben. Die Moderatorin berichtete, dass sich am EDEKA-<br />
Platz eine Familie bereit erklärt hätte, ihre Nadelbäume zu fällen. Ein Teilnehmer<br />
sagte, dass auch der EDEKA selbst bereit sei, seine Nadelgehölze zu entfernen. Ein<br />
anderer Teilnehmer regte an, die Nadelbäume durch Laubbäume zu ersetzen. Es<br />
wurde vorgeschlagen, den Leuten im Ort den Unterschied zu zeigen, indem sie in<br />
den Prozess am EDEKA-Platz eingebunden werden. Dadurch könnten sie vorher<br />
und nachher vergleichen und die positive Wirkung auf das veränderte Ortsbild sehen.<br />
Vielleicht hätten auch einzelne Personen Interesse, bei der Umgestaltung<br />
mitzuhelfen und kämen so mit mehr Leuten im Ort in Kontakt.<br />
134 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.16. Protokoll der Anliegerversammlung 11.09.2008<br />
Am Donnerstag, 11.09.2008, von 20.00 - 21.30 Uhr trafen sich insgesamt 23 Anlieger<br />
der Kirchstraße und des Maximiner Platzes zur Besprechung der Entwurfsplanungen<br />
für eine Umgestaltung dieser Bereiche.<br />
Einleitung<br />
Die Moderatorin Frau Vollmuth hielt zunächst einen kurzen Vortrag über das Ortsbild<br />
Oberemmels und zeigte Positivbeispiele einer zukunftsorientierten Dorfentwicklung<br />
auf:<br />
In Oberemmel fallen sehr viele versiegelte Flächen und untypische Bepflanzungen mit<br />
Nadelbäumen auf. Dabei haben hier Hofbäume eigentlich eine lange Tradition und<br />
sind von großer Bedeutung für das Ortsbild. Frau Vollmuth regte an, diese Tradition<br />
wiederzubeleben.<br />
Eine Besonderheit Oberemmels liegt an der Vielzahl von Bächen, die den Ort queren<br />
und umgeben. Die Moderatorin stellte ein gelungenes Beispiel vor, wie das Element<br />
Wasser innerhalb einer Ortschaft erlebbar gemacht werden kann, ohne das<br />
Hochwasserrisiko zu steigern und schlug vor, etwas Ähnliches für den Dorfplatz zu<br />
überlegen.<br />
Sehr wichtig für den Eindruck, den ein Ort macht, ist auch der Erhaltungszustand<br />
ortsbildprägender Gebäude. Wer eine kostenlose Beratung für die Sanierung in<br />
Anspruch nehmen möchte, konnte sich an diesem Abend in eine Liste eintragen.<br />
Möglich ist auch eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Planungsbüro Vollmuth.<br />
Maximinerplatz<br />
Der Maximinerplatz liegt direkt an der Radstrecke von <strong>Konz</strong> nach Wiltingen und<br />
einigen Wanderwegen. Früher war er als Platz gestaltet und in der Mitte stand ein<br />
mehrgliedriger Brunnen. Dieser Bereich soll wieder als Platz gestaltet werden und<br />
Aufenthaltqualität bekommen. Die geplante Umgestaltung der Nebengebäude des<br />
Pfarrhauses in ein Dorfmuseum mit einem kulturellen Treffpunkt (Vinothek,<br />
Museumswerkstatt, Café und Platz für kleinere <strong>Konz</strong>erte oder Veranstaltungen der<br />
VHS) wird den Platz zusätzlich beleben.<br />
Der neue Platz auf der Vorfläche des Pfarrhauses und einem Teil der Straße soll<br />
eine wassergebundene Decke, einen Brunnen und Sitzgelegenheiten erhalten. Eine<br />
3 m hohe Hainbuchenhecke, wie sie z.B. im Trierer Palastgarten angelegt wurde,<br />
bildet die Grenze des Platzes zu den Gebäuden. Nach vorne setzt sie sich als<br />
niedrige Hecke zur Straße hin fort. Baumpflanzungen am Rande und auf den<br />
gegenüberliegenden Straßenseiten betonen die Wirkung des vorgesehenen Platzes<br />
zusätzlich. Als Baumtore wirken sie zusätzlich verkehrsberuhigend.<br />
Eine Teilnehmerin begrüßte den Plan, der mehr Grün in den Ort bringt und zur<br />
Verkehrsberuhigung beizutragen. Sie äußerte Bedenken, dass Jugendliche den Platz<br />
besetzten könnten. Der Ortsvorsteher Herr Benzkirch appellierte, sich nicht von den<br />
wenigen potentiellen Störenfrieden in seinen Planungen beeinträchtigen zu lassen.<br />
Die Familie Schuster hatte Bedenken, dass ihre Ausfahrt, die derzeit 6,50 m breit ist<br />
zukünftig mit 3,50 m zu schmal sein wird. Dies soll in einem weiteren Einzelgespräch<br />
geklärt werden.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 135
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Auf die Frage eines Teilnehmers, ob denn nicht ein Kreisverkehr mit einem Brunnen<br />
in der Mitte hier angelegt werden könnte, antwortete Herr Benzkirch, dass diese<br />
Überlegungen vom Gemeinderat aufgegeben wurden, weil ein neuer Gefahrenpunkt<br />
für die Kinder entstehen würde, die gerne mit Wasser spielen.<br />
Ein Teilnehmer erinnerte daran, dass der Maximinerplatz früher der<br />
Hauptwendeplatz war, es inzwischen aber nicht mehr ist.<br />
Ein anderer Teilnehmer findet die Lage des Platzes sehr gut gewählt, weil die Rad-<br />
und Wanderwege hier vorbeiführen. Die Moderatorin ergänzte, dass der Platz und<br />
das Dorfmuseum und der Dorftreffpunkt behindertengerecht geplant seien und v.a.<br />
Senioren und Kinder angezogen würden. Dieser Ort solle kein Bürgerhaus werden,<br />
in dem sich Vereine treffen oder laute Feiern stattfinden sollten. Es werde ein<br />
stimmungsvoller Bereich mit ganz eigener Atmosphäre neben der Kirche und dem<br />
Pfarrhaus entstehen. Frau Vollmuth schlägt Boden- und Wandleuchten vor, die die<br />
Atmosphäre abends noch verschönern würden.<br />
Verkehrsberuhigung in der Kirchstraße<br />
Das Thema Verkehrberuhigung ist den Teilnehmern in der Dorfmoderation stets sehr<br />
wichtig gewesen. Die Maßnahmen in der Kirchstraße, die von der Moderatorin und<br />
Dorfplanerin vorgeschlagen wurden, hatte der AK Bauen und Verkehr, der jederzeit<br />
allen Oberemmlern offen steht, letzten Monat gemeinsam vor Ort angeschaut und<br />
diskutiert. Diese Anregungen werden in die weitere Planung einbezogen.<br />
Begrünte Verkehrsinseln sollten demnach auf der Seite mit den ungeraden<br />
Hausnummern aus einer Pflanzfläche von mindestens 3,00 m x 1,50 m mit einem<br />
Baum bestehen und an folgenden Stellen eingerichtet werden:<br />
vor dem Grundstück der Hausnr. 37 auf die Fläche hinter der Bushaltestelle<br />
vor der Schule mit den Maßen 3,00 m x 5,00 m<br />
vor der Hausnr. 19 oder alternativ eine Verbreiterung des schmalen<br />
Bürgersteigs vor der Nr. 25.<br />
vor der Freifläche der Hausnr.17 gegenüber der Hausnr. 8.<br />
Weil auf der Straßenseite mit den geraden Hausnummern der Kanal verläuft und<br />
Baumwurzeln ihn eventuell schädigen könnten, sind einer Verkehrsinsel auf dieser<br />
Seite als Staudenbeet an folgender Stelle geplant:<br />
am Ende des Grundstücks Nr. 4<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des AK Bauen und Verkehr wünschten sich<br />
eine Gestaltung der öffentlichen Grünfläche an der Kreuzung zur Scharzbergstr./<br />
<strong>Konz</strong>erstr. mit Sitzgruppe. In der Anliegerversammlung meinten einige<br />
Teilnehmenden, dass derzeit hin und wieder Autos hier parken würden und es eine<br />
gute Idee sei, diesen unschönen Bereich aufzuwerten.<br />
In der Anliegerversammlung schlug ein Teilnehmer vor, auf Höhe der Straße „Im<br />
Gartenfeld“ die erste Verkehrsberuhigungsmaßnahme umzusetzen. Herr Benzkirch<br />
erklärte daraufhin, dass dies im Rahmen der vorgesehenen weiteren Festplatzumgestaltung<br />
geschehen könne.<br />
Ein Teilnehmer befürchtete, dass die Bewohner des Hauses Nr. 8 die doppelte<br />
Verkehrsbelastung zu tragen hätten, wenn vor der Nr. 17 eine Verkehrsinsel<br />
136 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
angelegt würde. Er schlägt stattdessen eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
vor. Herr Benzkirch verweist darauf, dass sich fast niemand die<br />
Geschwindigkeitsbegrenzung hält, die ja vor der Schule besteht. Auch Frau Vollmuth<br />
sagte, dass ein Verbot ohne entsprechende Baumaßnahmen erwiesener Maßen<br />
unwirksam sei. In den folgenden Tagen soll daher auch noch einmal ein<br />
Einzelgespräch mit den Bewohnern der Hausnummer 8 und 17 geführt werden, um<br />
gemeinsam eine Lösung zu finden.<br />
Ein Teilnehmer befürchtet eine „grüne Hölle“, in der man Slalomfahren üben könne<br />
und schlägt stattdessen eine Aufpflasterung von 30 cm als einzig wirksame<br />
Verkehrsberuhigungsmaßnahme vor. Ein anderer Teilnehmer erwiderte, dass dies<br />
für landwirtschaftliche Fahrzeuge ein unüberwindbares Hindernis sei und es im Ort<br />
noch einige Winzer gäbe.<br />
Zusammenfassung<br />
Insgesamt wurden die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Platzumgestaltung<br />
angenommen. Detailfragen werden mit den Betroffenen in den kommenden Tagen in<br />
Einzelgesprächen geklärt.<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.17. Protokoll zur Planung einer überdachten Grillstelle auf dem<br />
alten Sportplatz in <strong>Konz</strong>-Obermennig am 22.09.2008<br />
Am Montag, 22.09.2008, von 18.00 - 19.00 Uhr trafen sich insgesamt 12 Jugendliche<br />
und ein Zimmermann in einer Moderationsveranstaltung auf dem ehemaligen<br />
Sportplatz in Obermennig, um die vorgesehene überdachte Grillstelle zu planen.<br />
Die Jugendlichen waren sich schnell über Form und Lage der Überdachung einig:<br />
Der Grundriss soll sechs- oder achteckig sein und etwa 8 m Durchmesser<br />
haben.<br />
Die eine Hälfte der Seiten soll offen bleiben, die andere geschlossen werden.<br />
Die offene Seite soll Richtung Berg zeigen, die geschlossene in Richtung<br />
Sträucher (Wetterseite).<br />
Das Dach soll den ganzen Bereich überdecken.<br />
Das Dach soll als Spitzdach konstruiert werden. Für die genaue Ausführung<br />
soll der Zimmermann gefragt werden, was sich am einfachsten umsetzen<br />
lässt.<br />
Als Material soll Holz genommen werden, das eventuell über Kerben<br />
miteinander verbunden werden kann.<br />
Entlang der geschlossenen Seiten der Überdachung sollen Bänke in zwei<br />
Ebenen angebracht werden.<br />
Der überdachte Bereich soll auf einer Ebene mit dem Weg liegen.<br />
Der Weg zur Grillstelle sollt gepflastert oder geschottert werden.<br />
Die Mehrheit der Jugendlichen meinte eine Grillstelle direkt in diesem Bereich gäbe<br />
zu viel Qualm. Sie wollen die Grillstelle deshalb lieber vor der Überdachung<br />
einrichten:<br />
Der Bereich um die Grillstelle soll gepflastert werden.<br />
Die Grillstelle selbst kann als offene Stelle in der Mitte des Pflasters frei<br />
bleiben.<br />
Ein Eisengestell-Korb, der ca. 50 cm hoch ist, könnte als Feuerplatz dienen.<br />
Ein Schwenkgrill soll angeschafft werden.<br />
Baumstämme sollen als Sitzgelegenheit um die Grillstelle gelegt werden.<br />
Die Moderatorin und Planerin erstellte aufgrund der Skizzen und besprochenen<br />
Vorstellungen den beigelegten Grundriss und die Ansichtszeichnung.<br />
Wenn die Gelder bewilligt werden, kann im nächsten Frühjahr mit dem Bau<br />
begonnen werden. Die Umsetzungstermine werden dann gemeinsam mit den<br />
Jugendlichen und dem Zimmermann Herrn Faber vereinbart.<br />
Die Maurer Günter Schmitt und Rudolf Reuter haben sich ebenfalls bereit erklärt die<br />
Jugendlichen zu unterstützen.<br />
138 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.18. Protokoll des AK Verkehr und AK Jugend vom 20.11.2008,<br />
Themen: Mitfahrzentrale und Grillstelle am Obermenniger<br />
Sportplatz<br />
Am Mittwoch, dem 20.11.2008, von 17.30 - 19.30 Uhr trafen sich insgesamt 14 Teilnehmende<br />
im Bürgerhaus <strong>Konz</strong>-Krettnach, darunter 7 Jugendliche. Die letzte Moderationssitzung<br />
dieses Arbeitskreises diente der zusammenfassenden Darstellung<br />
der bisherigen Ergebnisse in den Punkten Mitfahrzentrale und Umgestaltung des<br />
Obermenniger Sportplatzes sowie einer Abstimmung über das weitere Vorgehen<br />
ohne die Moderation.<br />
Mitfahrzentrale<br />
Standort eines öffentlichen Computers mit Internetanschluss<br />
Ein Computer mit Internetanschluss steht im Jugendraum des Bürgerhauses<br />
Krettnach bereit. Ein Schrank soll noch gekauft werden, um Diebstahl vorzubeugen.<br />
Einem Missbrauch des Internetanschlusses wird dadurch vorgebeugt, dass die<br />
Internetseiten, die aufgerufen werden, registriert und gespeichert werden.<br />
Gewaltseiten und Seiten mit pornografischen Darstellungen sind gesperrt.<br />
Bisher gibt es keine Öffnungszeiten des vorläufigen Jugendraums. Herr Klever sagte,<br />
er warte, dass die Jugendlichen auf ihn zukommen und ihm sagen, wann sie den<br />
Raum nutzen wollen. In dieser Zeit wird auch der Computer zugänglich sein.<br />
Das Internetportal<br />
In Zusammenarbeit mit dem Haus der Jugend wurde inzwischen die Internetseite der<br />
Mitfahrzentrale erstellt. Thomas Hilger, der das Portal eingerichtet hat und medienpädagogische<br />
Projekte im Haus der Jugend betreut, stellte das Portal vor:<br />
Internetadresse<br />
www.konzer-taelchen.info<br />
Anmeldung<br />
Jeder Nutzer muss sich selbst registrieren, bevor er/ sie das Portal nutzen kann.<br />
Dazu ist die Angabe eines Benutzernamens und eines Passwortes notwendig, die<br />
jedeR selbst wählen kann.<br />
Darüber hinaus müssen bei der ersten Anmeldung folgende Angaben gemacht<br />
werden: Name, Vorname, Adresse, Telefonnummer, Handynummer und E-Mail-<br />
Adresse<br />
Freiwillige Angaben sind Raucher/ Nichtraucher, Fahrzeugtyp, Baujahr und Kennzeichen.<br />
Nach der Anmeldung, kann man sich einloggen und Fahrten anbieten sowie<br />
Angebote einsehen.<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Aufbau der Seite<br />
Die Angebote sind nach Monaten aufgelistet. Fahrten, die am aktuellen Datum<br />
stattfinden werden gelb dargestellt, Fahrten am Wochenende in grün und alle<br />
weiteren Angebote in rot. Fahrten, die in der Vergangenheit liegen, werden<br />
automatisch nicht mehr angezeigt. Sie werden aber aus statistischen Gründen<br />
gespeichert und gesammelt.<br />
Wenn man einen Tag anklickt erscheinen alle angebotenen Fahrten mit Angabe von<br />
Fahrtstrecke, Uhrzeit und Anzahl der freien Plätze sowie Raucher/ Nichtraucher. Es<br />
gibt außerdem eine Suchfunktion, in der man direkt eingeben kann, von wo nach wo<br />
man mitfahren möchte. Dann werden alle eingetragenen Fahrten auf dieser Strecke<br />
angezeigt.<br />
Ein Link zu den Bus- und Bahnfahrplänen wurde ebenfalls eingerichtet. So kann man<br />
z.B. eine Mitfahrgelegenheit nach <strong>Konz</strong> wahrnehmen und gleich nachsehen, wann<br />
von hier aus ein Anschluss nach Trier gegeben ist.<br />
Der Fahrer kann eingeben, ob er per Mail, Telefon oder Handy kontaktiert werden<br />
will. Angebotene Fahrten können auch verändert oder gelöscht werden, falls sich<br />
beim Fahrer etwas verändern sollte.<br />
Wenn man das Passwort vergessen hat, kann man es sich wieder zuschicken<br />
lassen.<br />
Eine Löschung der eigenen Benutzerdaten ist jederzeit möglich.<br />
Sicherheitsfragen<br />
Durch die Möglichkeit, sich Angaben über die Anbieter der Fahrten anzeigen zu<br />
lassen, kann jeder selbst entscheiden mit wem er mitfahren möchte und mit wem<br />
nicht. Die Information zum Fahrer werden angezeigt, sobald man selbst angemeldet<br />
ist.<br />
Während der Fahrt sind die Personen, die mitgenommen werden über die Haftpflichtversicherung<br />
des Fahrers/ der Fahrerin abgedeckt.<br />
Herr Kaiser kümmert sich um die Datenschutzbestimmungen.<br />
Herr Jaspers besorgt die Haftungsausschlüsse der kommerziellen Anbieter, die<br />
juristisch sicher sind und übernommen werden sollen.<br />
Administrator<br />
Dieter Klever und die Jugendlichen Eugen Keiler und Martin Müller haben sich bereit<br />
erklärt die Funktion des Administrators zu übernehmen. Dazu sind regelmäßige<br />
Treffen geplant. Herr Hilger ist im HDJ anzutreffen und steht dort auch für Fragen zur<br />
Verfügung.<br />
Nutzungsmöglichkeiten der Mitfahrzentrale für Menschen ohne Computer<br />
Auf die Frage eines Teilnehmenden, bei wem er denn anrufen könne, um die Mitfahrzentrale<br />
nutzen zu können, auch ohne den Umgang mit dem Computer erlernen zu<br />
müssen, bot Herr Klever seine private Telefonnummer an. Die Jugendlichen<br />
140 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
wiederholten auch noch einmal ihr Angebot vom Anfang des Jahres, an einem<br />
Nachmittag in der Woche älteren Menschen bei der Nutzung des Computers im<br />
Jugendraum zu helfen. Eine Jugendliche schlug außerdem vor hier ein Formblatt<br />
aushängen, auf dem Gesuche eingetragen werden könnten. Sie könnten dann die<br />
Suchenden anrufen und ihnen die Angebote mitteilen.<br />
Kosten für die Nutzerinnen und Nutzer der Mitfahrzentrale<br />
Die Teilnehmenden waren sich einig, dass keine Vorgaben zu den Kosten gemacht<br />
werden sollen. Grundsätzlich können Fahrer und Nutzer sich aber selbst über den<br />
Preis einigen.<br />
Eventuell wird eine Empfehlung ausgesprochen, was eine Fahrt kosten sollte.<br />
Hierbei sollte zwischen Schülern und Personen mit eigenem Einkommen<br />
unterschieden werden.<br />
Bekanntmachung der Mitfahrzentrale<br />
Am Mittwoch, dem 26.11.2008 um 18.00 Uhr findet in <strong>Konz</strong> im Kloster Karthaus die<br />
Eröffnungsveranstaltung des Forums „Aktiv im Alter“ statt. Das Projekt wird vom<br />
Bundesministerium gefördert und bietet eine gute Gelegenheit, die Mitfahrzentrale<br />
bekannter zu machen.<br />
Deshalb werden einige Arbeitskreismitglieder zu dieser Veranstaltung kommen und<br />
mit dem gleichen Plakat, das auch in Landau gezeigt wurde, auf unser Projekt<br />
aufmerksam machen. Sie werden sich außerdem in den Arbeitsgruppen einbringen<br />
und Handzettel auslegen, auf denen die Internetadresse steht.<br />
Patrik Breuer, der Lehrer am <strong>Konz</strong>er Gymnasium ist will dort für das Projekt werben.<br />
Im weiteren Verlauf könnten auch die anderen Schulen in <strong>Konz</strong> kontaktiert werden,<br />
um das Projekt bekannt zu machen. Möglich sind z.B. Interviews in den<br />
Schülerzeitung abzudrucken oder sie in den Elternbrief aufzunehmen.<br />
Grillstelle am Obermenniger Sportplatz<br />
Zunächst stellte Herr Klever zwei Maurer vor, die den Jugendlichen bei der<br />
Errichtung der Grillstelle helfen wollen.<br />
Dann gab Frau Vollmuth einen Überblick über den Gesamtplan des Obermenniger<br />
Spiel- und Treffpunktes.<br />
Der Bach wird in den nächsten Jahren renaturiert werden. Hier grenzt der<br />
Spielbereich für die Kinder an. Vorgesehen sind:<br />
ein Matschplatz am Bach<br />
Tippis aus Pfählen und Planen<br />
eine Wiese, die nur 2x im Jahr gemäht wird<br />
Wiesenwege in der Fläche<br />
ein Erdhügel mit Rutschbahn, Seilzug und Röhren zum Durchklettern<br />
eine Vogelnestschaukel<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
eine Sitzgelegenheit im hinteren Bereich<br />
ein Rasenbolzplatz in der Größe 20 m x 40 m am Rand des Geländes.<br />
Ein jugendlicher Teilnehmer fragte, ob auch weiterhin im Sommer dort gezeltet<br />
werden könne. Dies wurde von Herrn Klever bejaht. Das Zeltlager kann auch mit<br />
einem „Bauprogramm“ gekoppelt werden, um z.B. im ersten Jahr einen Teil der<br />
notwendigen Eigenleistung der Ortsteile zu dem Projekt beizusteuern. Die Frage<br />
nach der Absicherung des Rohres am Bach wird vorher geklärt werden.<br />
Im Zusammenhang mit der Idee eines Zeltlagers erinnerte die Moderation an die<br />
Möglichkeit eine Ausbildung zum Jugendleiter/ zur Jugendleiterin zu machen. Herr<br />
Hilger vom HDJ sagte, dass Horst Steffens vermutlich im Frühjahr eine neue<br />
Ausbildung anbieten wird. Die Kosten von 20 € pro Wochenende können eventuell<br />
von den Ortsteilen übernommen werden. Inhaltlich geht es darum, wie<br />
Jugendgruppen geleitet werden können. Zum Beispiel geht es um die Fragen: Wie<br />
kann ich mit Konflikten umgehen? Wie kann ich andere motivieren an etwas<br />
teilzunehmen? Was mache ich bei Unfällen? In der Ausbildung, die insgesamt 40 h<br />
und einen Erste-Hilfe-Kurs beinhaltet, lernt man auch Jugendleiter aus anderen<br />
Städten und Gemeinden kennen. Dies vereinfacht den Austausch untereinander. Die<br />
Kontakte können genutzt werden, um z.B. gemeinsame Ausflüge oder Fußballspiele<br />
zu organisieren. Als Jugendleiter erhält man außerdem eine Juleica<br />
(Jugendleitercard), die verschiedenen Vergünstigungen mit sich bringt.<br />
Die Grillhütte wird, wie in der Moderation gewünscht, im oberen Bereich angelegt.<br />
Ein Zugang vom Parkplatz aus ist geplant. Wie in der Moderation am Montag, dem<br />
22.09.2008 gewünscht sind derzeit zwei Bereiche geplant: eine halboffene Hütte und<br />
ein separater Grillplatz davor, damit der Rauch nicht in die Hütte zieht. Auf Wunsch<br />
des Rates wurde eine Lärmschutzmauer eingezogen. Der größte Teil der befestigten<br />
Flächen ist als kostengünstigere wassergebundene Decke geplant. Durch den<br />
Umbau am Bürgerhaus in Krettnach, ergibt sich eventuell auch die Möglichkeit,<br />
Pflastersteine zu verwenden, die hier nicht mehr gebraucht werden.<br />
Da die Vorstellungen von der Gestaltung der Grillhütte an diesem Abend von denen<br />
aus der letzten Moderation abwichen, schlug Herr Klever vor, noch einmal alle<br />
zusammenzurufen und sich über die Details Gedanken zu machen. Er wird diese<br />
Aufgabe übernehmen und mit den Jugendlichen auch einen „Lärmtest“ durchführen:<br />
Einige unterhalten sich lautstark an der geplanten Grillstelle und drehen die Boxen<br />
eines Autos auf, und die anderen stellen sich an den Ortsrand, um zu hören wie laut<br />
es dort ist. Sie wollen sich auch noch einmal ansehen, ob es möglich ist, die<br />
Lärmschutzmauer durch einen Erdwall zu ersetzen.<br />
Die Ergebnisse werden dem Büro Vollmuth und der Öffentlichkeit mitgeteilt.<br />
Hiermit ist der Arbeitskreis Verkehr und Jugend innerhalb der Moderation beendet<br />
und die Vorraussetzung für ein weiteres erfolgreiches Zusammenarbeiten<br />
geschaffen. Die Verantwortung für die begonnenen Projekte liegt nun bei Ihnen und<br />
Euch.<br />
142 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
5.19. Protokoll der Abschlussmoderation am 13./14.03.2009<br />
Am Freitag Abend, dem 13.03.2009 zwischen 19.00 Uhr und 22.00 Uhr und am<br />
Samstag Nachmittag, dem 14.03.2009, zwischen 14.00 Uhr und 19.30 Uhr trafen<br />
sich insgesamt 22 Teilnehmende der Dorfmoderation zur Abschlussveranstaltung der<br />
Moderation im Bürgerhaus <strong>Konz</strong>-Krettnach.<br />
Am Freitag Abend wurden zunächst die Themen, die in den vergangenen 1,5 Jahren<br />
der Moderation zu den verschiedenen Bereichen bearbeitet und angesprochen<br />
wurden, zusammengefasst und überprüft. Am Samstag bearbeiteten zwei Gruppen<br />
konkrete Projektvorschläge für ein selbstverantwortliches ehrenamtliches Engagement<br />
nach der Moderation. Die Ergebnisse wurden anschließend der Gesamtgruppe<br />
vorgestellt. Danach gab Frau Vollmuth einen Ausblick „Visionen 2020“ für das<br />
<strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong>. Diese Visionen gründen auf den Ergebnissen der einzelnen<br />
Arbeitsgruppen und zeigen die Auswirkungen auf einige Inhalte des<br />
„Entwicklungskonzept für das <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong>“ auf. Frau Vollmuth beendete damit<br />
offiziell ihre Zeit als Moderatorin. Das Schlusswort sprachen die beiden Ortsvorsteher,<br />
Herr Klever und Herr Benzkirch. Beide forderten die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer auf, die Arbeitsgruppen nach der Moderation fortzuführen und sich in den<br />
selbstgewählten Themen zu engagieren.<br />
Tourismus und Baumpflanzungen<br />
Die Arbeitsgruppe, die sich am Tisch „Landschaftspflege, Landschaftsentwicklung<br />
und Tourismus“ zusammengefunden hatte, besprach zwei Projekte ausführlich<br />
Einführung eines „Aktionstag <strong>Tälchen</strong>“ in Anlehnung an „Saarpedal“:<br />
o <strong>Tälchen</strong> sperren und Stände von Winzern aufstellen (Herr Klever hatte<br />
sich bereits erkundigt, ob die Straße gesperrt werden kann und sagte<br />
es sei kein Problem, solange für eine Ausweichmöglichkeit gesorgt wird<br />
und die Aktion frühzeitig angemeldet wird)<br />
o Der Tag könnte für Kutschfahrten, Inliner, Radfahrer und Wanderer<br />
dienen (Einwand: die L138 ist zu schlecht zum Inliner fahren)<br />
o Musikalische Angebote und Angebote für Kinder, wie Hüpfburg, etc.<br />
o Finanzierung über Beitrag der Winzer, die einen Stadt betreiben;<br />
Abrechnung über einen Verein<br />
o Potenzielle Termine: 1.Mai (Dorfplatz Niedermennig, Hoffest A.<br />
Kirchen), Vatertag, Emmeler Kirmes (die nicht mehr stattfindet, am 1.<br />
WE im September, zeitgleich mit dem Saarburger Weinfest), Weinfest<br />
Krettnach (zwei Wochen vorher), evt. die Weinfeste in Oberemmel und<br />
Krettnach zusammenlegen und Sonntags für Touristen öffnen? Oder<br />
besser eigener Termin? Oder Aktionstag „offene Keller“<br />
o Idee zur Umsetzung: Erste Auftaktveranstaltung durch die Kulturgemeinschaft<br />
<strong>Tälchen</strong> organisieren:<br />
� Alle Vereine einladen, für den Aktionstag werben und die<br />
Anfangsideen vorstellen<br />
� Fragen, was jeder Verein tun kann und will<br />
� Termin finden<br />
� Finanzierung festlegen<br />
� Sponsoren suchen<br />
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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
� SOT (Saar-Obermosel-Touristik) einbinden und deren Logistik<br />
nutzen (Werbung!)<br />
Eine Idee, die in bezug auf Tourismus geäußert wurde, war, dass Vereine<br />
gemeinsam eine Hütte am Radweg bauen könnten, um sie abwechselnd zu<br />
bewirtschaften. Damit wäre ein gastronomisches Angebot am Radweg<br />
geschaffen, das die Attraktivität für Touristen erhöhen soll. Bei der Vielzahl an<br />
Vereinen im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong>, wäre jeder Verein einmal im Jahr an einem<br />
Wochenende gefragt.<br />
Themenallee aus Bäumen<br />
o Bei Geburt, Kommunion, Konfirmation, Hochzeit, etc. „Ehrenbäume“<br />
pflanzen<br />
o Soll in Oberemmel und Krettnach gleichzeitig gestartet werden, so dass<br />
im Laufe der Zeit die beiden Orte symbolisch zusammenwachsen.<br />
o Wegegabelungen sollen ebenfalls prioritär bepflanzt werden<br />
o Nutzungsvereinbarungen mit Anliegern treffen!!<br />
o Beginn im Winter 2009/2010<br />
o Fördermöglichkeiten klären<br />
o Pflegekonzept erstellen mit Kostenplan, Pflege, Mulchen, Gemeindearbeiter/<br />
Sensenkurs<br />
o Kultur- und Heimatverein ansprechen, ob sie die Aktion unterstützen<br />
wollen (zusammen ca. 10 Personen)<br />
Weiterbildung und Begegnungsmöglichkeiten<br />
Die Arbeitsgruppe, die sich am Tisch „Soziales und kulturelles Leben“ traf, setzte<br />
ihren Schwerpunkt auf das Thema Weiterbildung und Begegnungsmöglichkeiten.<br />
Die VHS <strong>Konz</strong> plant 1 Mal im Monat in Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und<br />
Bürgern im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong> ein Angebot zu geben. Neben den bereits in den<br />
vergangenen Moderationen besprochenen Aspekten, entwickelte der Arbeitskreis<br />
zwei konkrete Ansätze:<br />
Frau Hochgürtel, die Besitzerin des Blumenladen in Niedermennig, unterstützt<br />
Frau Dumrese beim Wiederaufbau der VHS im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong>. Sie bot an,<br />
eine Führung durch die Räumlichkeiten ihres Blumenladens zu machen und<br />
könnte eventuell noch ein Zusatzangebot, wie Kranzbinden, geben. Im<br />
Sommer kann auch der Garten mit Teich genutzt werden.<br />
Um alte Menschen zu aktivieren soll ein Frühstück geplant werden, das mit<br />
einem 15 minütigem Eröffnungsreferat über ein spezielles Thema beginnt,<br />
über das anschließend gesprochen werden kann. Dieses Frühstück sollte z.B.<br />
1 Mal im Jahr mit einem „Sternmarsch“ verbunden werden. An diesem neuen<br />
Aktionstag könnten die Menschen aus den verschiedenen Stadtteilen<br />
gemeinsam zum vereinbarten Treffpunkt in wechselnde Gaststätten wandern.<br />
Kontinuierliche Arbeitskreise<br />
An diesem Wochenende bildeten sich zwei neue Arbeitskreise, die auch in Zukunft<br />
weiter aktiv sein werden:<br />
1. Baumpflanzungen (Herr Ahrens und Herr Stempien, der zunächst weitere<br />
Interessierte für den Arbeitskreis gewinnen will)<br />
144 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
2. Kooperation mit der VHS <strong>Konz</strong> (Frau Dumrese von der VHS <strong>Konz</strong>, Frau<br />
Hochgürtel und Frau Glieden als ehrenamtliche Helferinnen)<br />
Desweiteren arbeitet der ehemalige AK Verkehr und Jugend auch weiterhin an der<br />
3. Mitfahrzentrale.<br />
Zusätzlich wurde für den Bereich Ortsbildgestaltung angeregt,<br />
Die bestehenden Bauaktionstage zu nutzen, um mehr daraus zu machen<br />
Informationstage anzubieten, z.B. zu Energiepass, Altbausanierung, etc.<br />
Zuletzt verwies Frau Maximini auf eine Veranstaltung zum Thema „Senioren-Aktiv-<br />
Plätze“ im <strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong>, und Frau Vollmuth lud zu zwei Terminen („Aktiv für mehr<br />
Mobilität“ und „offene Begegnungsstätte“) im Rahmen des <strong>Konz</strong>er Forum „Aktiv im<br />
Alter“ ein, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
gefördert wird und an dem Interessierte aus dem <strong>Tälchen</strong> herzlich eingeladen sind.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 145
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Anhang<br />
Interview mit der Dorfplanerin und Dorfmoderatorin, Frau Rosa Vollmuth<br />
Einladung zur Zukunftswerkstatt für Kinder und Jugendliche in Oberemmel<br />
146 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
IMS-Gemeinde Oberemmel<br />
Moderation und 1. Bürgerversammlung am 1.10.2007<br />
Interview mit der Planerin Frau Rosa Vollmuth,<br />
Planungsbüro Vollmuth, 54441 Kanzem, Kirchstraße 5, Tel. 0651-989420<br />
Dorfentwicklung und Dorferneuerung ist ein langjähriger Prozess über 10 – 20<br />
Jahre, wie verläuft der Prozess und wer ist dabei wichtig?<br />
In jährlichen Teilschritten, Projektanträgen und vor allem durch das Engagement der<br />
einzelnen Bürger wird ein gesamtes Dorf erneuert. Die privaten und gewerblichen<br />
Bauherren sind sehr wesentlich für den Dorferneuerungsprozess in Oberemmel, da<br />
sie mehr Grundstücke und Objekte besitzen, als die Gemeinde und nur durch ihre<br />
Mitarbeit ein Gesamtbild entsteht.<br />
Die Moderation der Bürgerbeteiligung ist die wichtigste Vorbereitung der zukünftigen<br />
Planung im kommenden Jahr. An der ersten Bürgerversammlung haben sich 70 %<br />
der Anwesenden in die Listen der Arbeitskreise eingetragen. Mit diesen Bürgerinnen<br />
und Bürgern werden Gesprächsrunden, Ortsbegehungen, Vorträge und Exkursionen<br />
durchgeführt. Wir analysieren gemeinsam den derzeitigen Stand der Dorfentwicklung<br />
und die Angebote im sozialen und kulturellen Bereich. Dabei sollen die<br />
vorhandenen Qualitäten, Strukturen und Angebote gestärkt und weiterentwickelt<br />
werden. Neue Ideen werden gesammelt und neue Ziele werden für die Zukunft<br />
diskutiert und für alle festgehalten. Der Abschlußbericht aller Arbeitsgruppen wird<br />
über den Ortsbeirat an den Stadtrat als Empfehlung der Bürger weitergegeben.<br />
Jeder der an diesem Abend nicht anwesend sein konnte und trotzdem gerne an der<br />
Weiterentwicklung unseres Ortes Interesse hat, ist herzlich eingeladen, in den<br />
nachfolgenden Arbeitsgruppen mitzuarbeiten. Anmeldungen sind bei mir oder beim<br />
Ortsvorsteher Herr Benzkirch, Tel. 06501-99637 möglich.<br />
Welche Arbeitsbereiche wurden am 1.10.07 in der Eröffnungsveranstaltung in<br />
Oberemmel gegründet?<br />
Verkehr/Öffentliche Plätze und Gebäude/Gebäudesanierung<br />
10 Bürgerinnen und Bürger haben sich am ersten Abend in die Teilnehmerliste<br />
dieser Arbeitsgruppe eingetragen.<br />
Das erste Treffen ist am 17.12.2007 im Gasthaus Adam<br />
Kultur/Vereine/Soziales/Medien/Dorfgeschichte<br />
9 Bürgerinnen und Bürger haben sich am ersten Abend in die Teilnehmerliste dieser<br />
Arbeitsgruppe eingetragen.<br />
Das erste Treffen ist am 12.12.2007 im Gasthaus Adam<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 147
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Weinbau, Landwirtschaft, Tourismus und Landschaftsentwicklung<br />
6 Bürgerinnen und Bürger haben sich am ersten Abend in die Teilnehmerliste dieser<br />
Arbeitsgruppe eingetragen.<br />
Das erste Treffen ist am 26.02.2008 im Gasthaus Adam<br />
Können weitere Teilnehmer zu den nächsten Treffen dazukommen?<br />
Selbstverständlich gerne. Jederzeit können Teilnehmer dazukommen, den die<br />
Arbeitskreise sind so aufgebaut, dass wir immer ein abgeschlossenes Thema<br />
besprechen und innerhalb der einzelnen Besprechung ein Ergebnis erkennen<br />
werden. So dass man auch etwas davon hat, wenn man nur für einen Termin Zeit<br />
findet.<br />
Was werden sie mit dem <strong>Moderationsbericht</strong> als Planerin dann machen?<br />
Die Vorschläge werde ich aus fachlicher Sicht in der Diskussion mit meinen<br />
Mitarbeitern, das sind Landschaftsplaner, Geographen und Architekten vertiefen und<br />
weiterentwickeln um konkrete Umsetzungen aufzuzeigen. Wir erstellen Karten,<br />
<strong>Konz</strong>eptpläne und bringen alle Anregungen - einschließlich unserer eigenen Ideen<br />
und Vorschläge natürlich - in einen fachübergreifenden Gesamtzusammenhang. Wir<br />
erstellen im Anschluss an die Moderation ein Dorfentwicklungs- und<br />
Dorferneuerungskonzept mit konkreten Maßnahmen für die kommenden 20 Jahre.<br />
Was ist das Besondere an der Vorgehensweise „Im <strong>Tälchen</strong>“?<br />
Entwicklungskonzepte für Oberemmel als Stadtteil und für insgesamt vier Stadtteile<br />
in ihrer Kooperation, das ist neu in der Verbandsgemeinde und in der Stadt <strong>Konz</strong>.<br />
Die vier Ortsteile haben sich für die Förderung aus dem Dorfentwicklungsprogramm<br />
des Landes als Sonderfall eingesetzt und sie auch erhalten, weil sie als Stadteile<br />
eine dörfliche Struktur besitzen und weil sie übergreifend mit vier Ortsteilen<br />
(Krettnach Niedermennig, Obermenning und Oberemmel) zusammenarbeiten und<br />
kooperieren wollen. Die Kooperation stellt einen neuen Aspekt einer zukünftigen<br />
kommunalen Entwicklung dar und wird daher “Im <strong>Tälchen</strong>“ beispielhaft erarbeitet<br />
werden.<br />
Was können wir Oberemmler und wir „Im <strong>Tälchen</strong>“ dazu beitragen?<br />
Bei einer konstruktiven Mitarbeit verschiedenster Menschen entstehen die<br />
interessantesten <strong>Konz</strong>epte und Projekte. Alle haben eine unglaublich starke<br />
Wahrnehmung in Teilbereichen ihres Dorfes und jeder sieht es von seiner<br />
alltäglichen und einer näheren Sicht als eine Planerin. Kommen neben den<br />
Alteingesessenen, Neubürger, Frauen, Betriebsinhaber, Selbständige, Fachleute,<br />
Jugendliche und Kinder dazu, dann verändert sich der Erkenntnisstand und die Möglichkeiten<br />
der ganzen Gruppe. Es werden aus der Gruppe und der Vielfalt Ideen<br />
geboren, die kaum einer vorher für möglich gehalten hat. Es werden viele, viele<br />
Vorschläge gemacht und mit der Zeit kristallisiert sich im Gespräch heraus, was für<br />
Oberemmel sinnvoll und praktikabel ist.<br />
148 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Was wünschen sie sich als Ergebnis dieser Moderation?<br />
Wir leben in einer schnelllebigen und vielfältigen Zeit. Die Offenheit in den Gruppen<br />
bewirkt, dass wir uns gemeinsam Gedanken über die Zukunft machen können und<br />
uns besser auf sie einstellen können und sie aktiv mitgestalten.<br />
Man findet in vielen Dörfern durch thematische und offene Arbeitsgruppen<br />
Menschen, die sich zukünftig in der Dorfentwicklung stark machen und sich für diese<br />
Sache einsetzten. In vielen Fällen sind das Frauen, Gewerbebetriebe, Dienstleister<br />
und Neubürger, die vorher noch nicht aktiv im Verein waren, Menschen, die nicht<br />
unbedingt in Vereinen sind, aber ein tiefes Interesse an ihrer Umgebung und an den<br />
Menschen haben. Manche engagieren sich gerne kurzfristig zu einem bestimmten<br />
Thema, da sie sonst zu wenig Zeit finden. Jede Generation, alle Alterstufen und jeder<br />
mit seinen Fähigkeiten und seiner individuellen Erfahrung und Ausbildung ist wichtig.<br />
Sie werden erfahren, wie belebend es in einer Dorfgemeinschaft sein kann, sinnvolle,<br />
neue Projekte auszudenken und bei der Umsetzung dabei zu sein.<br />
Was sind das für Projekte?<br />
Das können sehr vielfältige Projekte z.B. im Bereich Kultur, Soziales , Landwirtschaft,<br />
Weinbau, Bauen, Tourismus und Vereine sein, die meisten davon werden die<br />
Lebensqualität verbessern, ohne viel Geld zu kosten.<br />
Die aktiven und verantwortungsvollen Menschen verhelfen Oberemmel zu seiner<br />
Identität, zu einer besonderen und auch für Außenstehende wahrnehmbaren<br />
Ausstrahlung und Lebensqualität. Deswegen möchte ich hier keine Beispiele aus<br />
anderen Orten nennen, jeder Ort ist völlig verschieden vom anderen, wenn man mit<br />
den Menschen vor Ort arbeitet. Jeder Ort hat daher eine komplett andere<br />
Perspektive. Ich persönlich finde es unglaublich interessant, mit engagierten<br />
Menschen auf die Suche nach mehr Lebensqualität zu gehen.<br />
Welche markanten Aussagen sind ihnen in der schriftlichen Befragung an der<br />
Bürgerversammlung aufgefallen?<br />
In der Befragung habe ich auch die Frage gestellt, warum man sich in Oberemmel<br />
wohl fühlt. Am meisten wurde geantwortet, wegen der Menschen, dem guten<br />
Vereinsangebot und der schönen Landschaft.<br />
Ein Gefühl von Heimat haben die Oberemmler, wenn sie in der Gemeinschaft<br />
dazugehören, man immer wieder Bekannte trifft und die Freunde nicht weit sind.<br />
Aber auch der vertraute Blick auf das Dorf und die bezaubernde Landschaft gibt<br />
vielen Menschen das Gefühl heimatlich zu sein.<br />
Auf die Frage, was macht Oberemmel einzigartig? Antwortete ein(e) Bürger(in), dass<br />
man viele verwinkelte Gassen hat und nicht nur schnurstracks durchfährt. Das<br />
stimmt, es ist das erste was mir auch sehr positiv aufgefallen ist und was den<br />
Charme dieses Ortsteiles ausmacht. Oberemmel gewährt dadurch viele Einblicke in<br />
begrünte Höfe und Innenhöfe.<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 149
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Einladung Jugendwerkstatt 14.12.2008<br />
Liebe Jungen und Mädchen in Oberemmel,<br />
hiermit möchte ich Euch zu einer Zukunftswerkstatt ins Jugendheim für<br />
Freitag 14.12.2007 um 18.00 Uhr einladen.<br />
Eingeladen sind alle Jugendlichen zwischen 12 Jahren und 22 Jahren.<br />
Gesprächspunkte:<br />
1. Projekte für Kinder und Jugendliche bei der Dorferneuerung<br />
Wünsche und Anregungen von Euch an eure Gemeinde<br />
Was findet ihr sollte verändert werden?<br />
Was fehlt nach eurer Meinung in Oberemmel?<br />
Wo sind die geeigneten Treffmöglichkeiten und wie können wir sie<br />
verbessern?<br />
Wie könnt ihr euch einbringen?<br />
Wie könnt ihr mitarbeiten?<br />
Das sind nur ein paar Punkte zur Anregung. Schreibt Eure Ideen in den nächsten<br />
Tagen auf und bringt diese mit. Wir werden alle Ideen notieren und mit euch<br />
zusammen besprechen.<br />
Wir würden uns freuen, wenn alle kommen könnten. Es ist eine gute Möglichkeit, an<br />
Oberemmel und eurer Zukunft mitzuwirken.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Hermann – Josef Benzkirch<br />
Ortsvorsteher Vorsitzender der Jugendgruppe<br />
150 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße
<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />
Einladung zur Zukunftswerkstatt für Jugendliche in<br />
Oberemmel<br />
Ein wichtiges Ziel dieser Werkstatt ist es, die Jugendlichen im <strong>Konz</strong>er<br />
<strong>Tälchen</strong> zusammenzubringen und euch zu zeigen wie ihr eure Ideen<br />
und Wünsche verwirklichen könnt.<br />
Wir werden Interessengruppen gründen, mit euch gemeinsam am<br />
Jugendraum, an den Freizeit- und Sportflächen planen, um diese<br />
später mit euch besser nach euren Vorstellungen zu gestalten.<br />
Der Stadtrat hat das Planungsbüro Vollmuth aus Kanzem beauftragt,<br />
die Jugend- und Bürgerbeteiligung – Moderation genannt - für das<br />
ganze „<strong>Konz</strong>er <strong>Tälchen</strong>“ durchzuführen. Wie ihr sicherlich schon<br />
gehört habt, laufen diese Werkstätten auch in Niedermennig,<br />
Obemennig und Krettnach. Alle vier Orte wollen später mit euch<br />
neue Projekte finden, bei denen die Jugendlichen zwischen den<br />
Orten mehr zusammenkommen und sich austauschen.<br />
Aber nicht nur die Räumlichkeiten und Treffpunkte sind uns wichtig,<br />
wir können auch neue Angebote zusammen entwickeln. Ihr habt es<br />
in der Hand, ob wir z.B. Fahrgemeinschaften organisieren, ein<br />
Freizeitprogramm auf die Beine zu stellen für Ferienzeiten oder für<br />
den Herbst und die Wintermonate und auch in Schlechtwetterzeiten<br />
Möglichkeiten für Kontakte schaffen.<br />
Wir hoffen sehr auf eure guten Ideen, da ihr durch die Schulen und<br />
Ausbildungen noch eher miteinander verbunden seid. Ideen, was wir<br />
für unsere Dörfer tun können, damit wir uns auch in Zukunft hier so<br />
richtig wohl fühlen.<br />
Ich laden daher alle Jugendlichen zwischen 13 und 22 Jahren ein,<br />
am 14.12.07 um 18.00 Uhr in das Jugendheim zu kommen und an<br />
der Zukunftswerkstatt mitzuarbeiten.<br />
Euer Ortsvorsteher<br />
Hermann-Josef Benzkirch<br />
Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße 5 151