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LOGBUCH - gmp-berater

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Maas & Peither AG – GMP-Verlag<br />

<strong>LOGBUCH</strong><br />

Top-Thema:<br />

EU-GMP-Leitfaden<br />

Neuerungen in 2012<br />

Weitere Themen:<br />

l Qualitätsrisikomanagement<br />

l ICH Q11:<br />

Entwicklung und Herstellung<br />

von Wirkstoffen<br />

l AMG:<br />

Aktuell vom<br />

26. Oktober 2012<br />

www.<strong>gmp</strong>-verlag.de<br />

Ausgabe Dezember | 2012


2<br />

<strong>LOGBUCH</strong><br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

das lange erwartete „Zweite Gesetz zur Änderung<br />

Editorial<br />

arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften” ist<br />

am 26. Oktober 2012 veröffentlicht worden – und gleich<br />

von uns für Sie in das AMG eingearbeitet worden.<br />

Bereits 6 Wochen später finden Sie das aktualisierte<br />

AMG in dieser Ergänzungslieferung zum<br />

GMP-BERATER!<br />

Selbstverständlich sind auch die kürzlichen Revisionen im EU-GMP-<br />

Leitfaden enthalten (siehe Seite 12 – 16) – mit dem besonderen Service<br />

einer verlagsinternen deutschen Übersetzung.<br />

Damit Sie sich schnell einen Überblick verschaffen können, finden Sie ab<br />

sofort eine inhaltliche Zusammenfassung der Ergänzungslieferungen<br />

auch im GMP-BERATER unter dem Registerblatt „Vorwort“.<br />

Wir wünschen Ihnen von Herzen Frohe Weihnachten und eine ruhige Zeit<br />

zum Jahreswechsel!<br />

Anita Maas<br />

Apothekerin / Leitung Redaktion<br />

P.S.: Kennen Sie schon unsere neue Online-Version? Testen Sie kostenlos<br />

unter anderem die komfortable Suche unter www.<strong>gmp</strong>-verlag.de.


<strong>LOGBUCH</strong> Dezember | 2012 <strong>LOGBUCH</strong><br />

Editorial 2<br />

Neu im GMP-BEratEr<br />

l GMP-Praxiswissen<br />

l GMP-regularien<br />

Unsere neue autorin<br />

Dr. Margit Gieseler<br />

Kundenservice<br />

GMP-BEratEr Erneuerung<br />

top-thema<br />

l Neuerungen des<br />

EU-GMP-Leitfadens in 2012<br />

SOPs zum Download<br />

Verlagsprogramm<br />

Ihr GMP-BERATER besteht inzwischen aus<br />

über 9.000 Seiten! Um diese Fülle an<br />

Informationen stets aktuell zu halten,<br />

bekommen Sie viermal im Jahr eine Ergänzungslieferung.<br />

Die nächste Aktualisierung erhalten Sie<br />

im Februar 2013.<br />

4<br />

7<br />

11<br />

11<br />

12<br />

17<br />

19<br />

INHaLt<br />

3


4<br />

<strong>LOGBUCH</strong><br />

Band 0 – 5: GMP-Praxiswissen<br />

Kapitel 10 Hygiene<br />

10.E Mikrobiologisches Monitoring<br />

Es wird heute allgemein akzeptiert, dass<br />

die Herstellung pharmazeutischer Darreichungsformen<br />

unter kontrollierten<br />

mikrobiologischen Bedingungen erfolgen<br />

muss. Dazu ist ein mikrobiologisches<br />

Monitoring auch in Betrieben zur Herstellung<br />

von nichtsterilen Zubereitungen erforderlich.<br />

Ziel des Monitorings in solchen<br />

Betrieben ist es, den allgemeinen Hygienestatus<br />

und den Erfolg von Desinfektionsmaßnahmen<br />

zu beurteilen. Hierzu<br />

muss ein Monitoringprogramm erstellt<br />

werden. Wichtiger Ausgangspunkt ist<br />

die Identifizierung möglicher Kontaminationsquellen<br />

und die Festlegung von<br />

Grenzwerten für Luft, Oberflächen und<br />

Personal. Des Weiteren müssen Probenahmestellen,<br />

Nachweismethoden und Untersuchungsfrequenzen<br />

festgelegt wer-<br />

den. Im Falle einer Grenzwertüberschreitung<br />

ist es erforderlich, die Ursache zu<br />

ermitteln und den Einfluss auf die Produktqualität<br />

zu beurteilen. Bei der Ursachenermittlung<br />

kann eine Keimidentifizierung<br />

wichtige Aufschlüsse geben.<br />

(Dr. Hanfried Seyfarth)<br />

Kapitel 12 Sterilproduktion<br />

12.F Gefriertrocknung<br />

Die Autorin erklärt zunächst die<br />

30. Ergänzungslieferung: Neu im GMP-BEratEr!<br />

physikalischen Grundlagen und beschreibt<br />

die einzelnen Zyklusphasen<br />

sowie deren qualitätsrelevante Prozessparameter.<br />

Des Weiteren wird<br />

der Aufbau einer Gefriertrocknungsanlage<br />

beschrieben und die wichtigsten<br />

GMP-relevanten Aspekte der<br />

einzelnen Komponenten erläutert.<br />

Der Steuerung und Überwachung des<br />

Prozesses kommt im Hinblick auf eine<br />

reproduzierbare Produktqualität eine<br />

entscheidende Bedeutung zu. Hierzu<br />

können verschiedene Methoden und<br />

Geräte eingesetzt werden, deren Vor-<br />

und Nachteile dargestellt werden. Bei<br />

der Qualifizierung einer Gefriertrocknungsanlage<br />

gilt es, einige spezielle<br />

Aspekte zu berücksichtigen. Auch die<br />

Anforderungen an die umgebenden<br />

Räumlichkeiten müssen beachtet werden.<br />

Abschließend widmet sich die<br />

Autorin der Validierung von Gefriertrocknungsprozessen.<br />

Hier müssen alle<br />

Teilschritte des Gesamtprozesses inklusive<br />

Be- und Entladung, Trocknungsphasen,<br />

Belüftung, etc. geprüft werden.<br />

Zur Sicherstellung der aseptischen<br />

Bedingungen wird der Prozess mit<br />

Media Fill-Läufen simuliert.<br />

(Dr. Margit Gieseler)<br />

12.G Prüfung auf Sterilität<br />

Für den Nachweis der Sterilität gibt<br />

es generell zwei Methoden: die (mikrobiologische)<br />

Prüfung auf Sterilität<br />

und die parametrische Freigabe. Die<br />

Prüfung auf Sterilität bietet aufgrund<br />

statistischer Grenzen jedoch nur die


30. Ergänzungslieferung: Neu im GMP-BEratEr!<br />

Möglichkeit, grobe Fehler im Sterilitätssicherungssystem<br />

aufzudecken. Für<br />

im Endbehältnis sterilisierte Produkte<br />

bietet sich daher die Alternative der<br />

parametrischen Freigabe an. Im Gegensatz<br />

zur stichprobenartigen Prüfung<br />

des Endprodukts erfolgt die Freigabe<br />

in diesem Fall anhand von In-Prozess-<br />

Daten, die während der Herstellung<br />

erhoben werden. Die parametrische<br />

Freigabe muss von der zuständigen Behörde<br />

genehmigt werden und ist dann<br />

verbindlich.<br />

Im ersten Teil des Kapitels gibt der<br />

Autor einen umfassenden Überblick<br />

über die bestehenden regulatorischen<br />

Anforderungen an die parametrische<br />

Freigabe. Der zweite Teil des Kapitels<br />

ist der Durchführung des Sterilitätstests<br />

gewidmet. Der Autor beschreibt Anforderungen<br />

an die Testumgebung,<br />

die Auswahl und Kontrolle der Nährmedien<br />

sowie die Durchführung einer<br />

präparatespezifischen Eignungsprüfung<br />

(„Validierung“).<br />

(Dr. Hanfried Seyfarth)<br />

Kapitel 19<br />

Qualitätsrisikomanagement<br />

Die zunehmende Bedeutung eines<br />

wissenschaftlich fundierten und systematisch<br />

angewendeten Qualitätsrisikomanagements<br />

spiegelt sich nicht<br />

zuletzt in der Veröffentlichung zahlreicher<br />

Richtlinien in den vergangenen<br />

Jahren, allen voran der ICH Q9.<br />

<strong>LOGBUCH</strong><br />

In diesem Kapitel werden zunächst die<br />

grundlegenden Prinzipien des Qualitätsrisikomanagements<br />

beschrieben und die<br />

Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />

Implementierung von QRM im Unternehmen<br />

erläutert. Besondere Bedeutung<br />

kommt dabei der Integration von QRM<br />

in das Qualitätsmanagementsystem zu.<br />

Proaktive und reaktive Anwendungsmöglichkeiten<br />

im Produktlebenszyklus<br />

werden anhand von Beispielen aufgezeigt.<br />

Der im ICH Q9 beschriebene QRM-<br />

Prozess gliedert sich in mehrere Stufen,<br />

deren Inhalte und Bedeutung ausführlich<br />

erläutert werden. Voraussetzung<br />

für eine erfolgreiche und nachhaltige<br />

Anwendung von QRM ist eine adäquate<br />

Risikokommunikation in allen Prozessphasen.<br />

Im Sinne einer Lebenszyklus-<br />

Philosophie sollte auch das Qualitätsrisikomanagement<br />

als kontinuierlicher<br />

Prozess ausgelegt werden. Dies bedingt<br />

eine geeignete Risikoüberwachung.<br />

Abschließend werden allgemein an-<br />

erkannte Methoden und Instrumente<br />

des Qualitätsrisikomanagements beschrieben.<br />

Neben der formalen Vorgehensweise<br />

werden Anwendungsmöglichkeiten,<br />

Vor- und Nachteile sowie<br />

Kombinationsmöglichkeiten mit anderen<br />

Methoden ausführlich erläutert. Bei der<br />

Anwendung von QRM sind oftmals auch<br />

unterstützende statistische Methoden<br />

zur Auswertung von Daten erforderlich.<br />

Die wichtigsten Methoden werden in<br />

ihren Grundzügen vorgestellt.<br />

(Martin Mayer)<br />

5


6<br />

The Parenteral Drug Association presents...<br />

2013 PDA Europe<br />

Parenteral Drug<br />

Development<br />

Clinical Trial Materials<br />

A good product development ensures less manufacturing<br />

problems and reliable product quality.<br />

The topics at the meeting deal with:<br />

- Workshop on VHP decontamination:<br />

Risks to development and product stability<br />

- Process issues<br />

- Phase appropriate validation<br />

- Future of clinical trial manufacturing<br />

- Regulatory inspections of clinical<br />

manufacturing sites<br />

11-13 February 2013<br />

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14 Dec 2012<br />

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30. Ergänzungslieferung: Neu im GMP-BEratEr!<br />

Band A – F: GMP-Regularien<br />

Kapitel E: Gesetze Deutschland<br />

Am 25.10.2012 wurde das Zweite Gesetz<br />

zur Änderung arzneimittelrechtlicher<br />

und anderer Vorschriften im Bundesgesetzblatt<br />

veröffentlicht. Dieses<br />

Gesetz wird landläufig als „16. AMG-<br />

Novelle“ bezeichnet, was jedoch nicht<br />

richtig ist, denn das 16. Gesetz zur Änderung<br />

des Arzneimittelgesetzes liegt<br />

derzeit erst als Entwurf vor. Das am<br />

26.10.2012 in Kraft getretene Änderungsgesetz<br />

beinhaltet eine Reihe von<br />

Änderungsregelungen, die neben dem<br />

Arzneimittelgesetz auch die AMWHV<br />

und die Arzneimittelhandelsverordnung<br />

betreffen.<br />

E.2 Arzneimittelgesetz (AMG)<br />

Die Änderungen, die sich aus dem<br />

Zweiten Gesetz zur Änderung arzneimittelrechtlicher<br />

und anderer<br />

Vorschriften ergeben haben, wurden<br />

redaktionell in den Text eingearbeitet.<br />

Sie betreffen verschiedene<br />

Aspekte der Arzneimittelsicherheit,<br />

wie z.B. die Aufbringung von Sicherheitsmerkmalen<br />

für verschreibungspflichtige<br />

Arzneimittel, die Forderung<br />

nach Importzertifikaten für<br />

Wirkstoffe oder die im Zulassungsantrag<br />

zu bestätigende Durchführung<br />

von Audits bei Wirkstoffherstellern.<br />

Grundlegend überarbeitet und neu<br />

gefasst wurde der 10. Abschnitt des<br />

<strong>LOGBUCH</strong><br />

AMG, der nun den Titel „Pharma-<br />

kovigilanz“ trägt. Neu aufgenommen<br />

wurden die Begriffe Arzneimittelvermittlung,<br />

Unbedenklichkeitsstudie,<br />

Risikomanagement-System, Pharmakovigilanz-System<br />

sowie verschiedene<br />

Begriffe im Zusammenhang mit Fälschungen.<br />

Kapitel H:<br />

Gesetze und Richtlinien Europa<br />

H.4.1 EU-GMP-Leitfaden Teil I /<br />

Kapitel 1: Pharmazeutisches Qualitätssystem<br />

Im Sinne einer Angleichung an die<br />

Konzepte und die Terminologie der<br />

trilateralen ICH Q10-Leitlinie zum Pharmazeutischen<br />

Qualitätssystem wurde<br />

der Text des Kapitels überarbeitet und<br />

der Titel geändert. Das revidierte Kapitel<br />

1 mit dem neuen Titel „Pharmazeutisches<br />

Qualitätssystem“ tritt zum<br />

31. Januar 2013 in Kraft.<br />

Sie erhalten dieses Dokument mit einer<br />

deutschen Übersetzung des Verlags.<br />

H.4.7 EU-GMP-Leitfaden Teil I /<br />

Kapitel 7: Ausgelagerte Aktivitäten<br />

Im Hinblick auf die ICH Q10-Leitlinie<br />

zum Pharmazeutischen Qualitätssystem<br />

wurde auch Kapitel 7 des GMP-Leitfadens<br />

überarbeitet. Das Kapitel soll eine<br />

aktuelle Anleitung für ausgelagerte,<br />

GMP-geregelte Tätigkeiten geben,<br />

die über den derzeitigen Umfang von<br />

Tätigkeiten im Rahmen der Her-<br />

7


8<br />

<strong>LOGBUCH</strong><br />

stellung und Prüfung im Lohnauftrag<br />

hinausgehen. Das revidierte<br />

Kapitel 7 mit dem neuen Titel<br />

„Ausgelagerte Aktivitäten“ tritt zum<br />

31. Januar 2013 in Kraft.<br />

Sie erhalten dieses Dokument mit einer<br />

deutschen Übersetzung des Verlags.<br />

H.8.5 Formblatt für die „schriftliche<br />

Bestätigung“ von Wirkstoffen für<br />

Humanarzneimittel, die gemäß<br />

Artikel 46b(2)(b) der Richtlinie<br />

2001/83/EG in die Europäische Union<br />

eingeführt werden<br />

Die sogenannte „Fälschungsrichtlinie“<br />

legt EU-weite Regelungen zur Einfuhr<br />

von Wirkstoffen für Humanarzneimittel<br />

fest. Demnach dürfen Wirkstoffe<br />

zukünftig nur eingeführt werden,<br />

wenn ihnen u.a. eine schriftliche Bestätigung<br />

beiliegt, die dem Hersteller<br />

einen den EU-GMP-Bestimmungen entsprechenden<br />

GMP-Standard bestätigt.<br />

Ein hierfür zu verwendendes Formblatt<br />

ist dem Dokument als Anhang<br />

beigefügt. Dieses am 10.7. 2012 von der<br />

Europäischen Kommission veröffentlichte<br />

Dokument wurde dem Teil III des<br />

EU-GMP-Leitfadens zugeordnet.<br />

H.8.5.1 Import von Wirkstoffen<br />

für Humanarzneimittel – Fragen und<br />

Antworten Version 2.0<br />

Zeitgleich mit der Veröffentlichung<br />

des Formblatts für die „schriftliche Bestätigung“<br />

zur Wirkstoffeinfuhr veröf-<br />

30. Ergänzungslieferung: Neu im GMP-BEratEr!<br />

fentlichte die Europäische Kommission<br />

auch ein Frage & Antworten-Papier zu<br />

dieser Thematik, das häufig gestellte<br />

Fragen aufgreift. Die Antworten sind<br />

allerdings nicht rechtsverbindlich. Dieses<br />

Dokument wurde am 26.10. 2012<br />

bereits in einer erweiterten und überarbeiteten<br />

Version vorgelegt.<br />

Sie erhalten dieses Dokument mit einer<br />

deutschen Übersetzung des Verlags.<br />

H.13 Leitlinie zur Echtzeitfreigabeprüfung<br />

(vormals Leitlinie zur parametrischen<br />

Freigabe)<br />

Bislang wurde die parametrische Freigabe<br />

hauptsächlich zur Prüfung auf<br />

Sterilität von endsterilisierten Produkten<br />

angewandt. Die aktuellen<br />

ICH-Leitlinien ICH Q8, Q9 und Q10<br />

ermöglichen es nun, einen ähnlichen<br />

Entscheidungsprozess über eine Freigabe<br />

auch für andere Prüfungen als<br />

die Prüfung auf Sterilität anzuwenden.<br />

Dieser Ansatz wurde Echtzeit-Frei-<br />

gabeprüfung (Real Time Release<br />

Testing, RTRT) genannt. In dieser Leitlinie<br />

werden die Anforderungen an<br />

den Einsatz der Echtzeit-Freigabeprüfung<br />

für verschiedene Arten von<br />

Produkten, z.B. chemische und biologische<br />

Produkte, dargestellt. Die Leitlinie,<br />

die zum 1.10. 2012 in Kraft tritt,<br />

soll die Einführung der Echtzeitfreigabeprüfung<br />

erleichtern.<br />

Sie erhalten dieses Dokument mit einer<br />

deutschen Übersetzung des Verlags


30. Ergänzungslieferung: Neu im GMP-BEratEr! <strong>LOGBUCH</strong><br />

Kapitel J: ICH-Leitlinien<br />

J.13 ICH Q11: Entwicklung und Herstellung<br />

von Wirkstoffen<br />

Die am 1. Mai 2012 verabschiedete ICH<br />

Q11-Leitlinie beschreibt Ansätze zur<br />

Entwicklung von Herstellungsprozessen<br />

für chemische und biologische bzw.<br />

biotechnologische Wirkstoffe. Dabei<br />

steht vor allem das Prozessverständnis<br />

im Vordergrund. Grundlegende Elemente<br />

der ICH-Leitlinien Q8, Q9 und<br />

Q10 werden aufgegriffen und ihre<br />

Anwendung für die Entwicklung und<br />

Herstellung von Wirkstoffen erläutert.<br />

Die Leitlinie beschreibt außerdem, welche<br />

Informationen für den Zulassungsantrag<br />

benötigt werden. Weitere Themenschwerpunkte<br />

sind die Auswahl<br />

der Ausgangsmaterialien, die Festlegung<br />

einer Kontrollstrategie sowie die<br />

Prozessvalidierung. Die Leitlinie wird<br />

ergänzt durch Anwendungsbeispiele.<br />

Sie erhalten dieses Dokument mit einer<br />

deutschen Übersetzung des Verlags.<br />

Kapitel K: PIC/S-Leitlinien<br />

Kapitel K.10 Aide Mémoire Beurteilung<br />

der Umsetzung des Qualitätsrisikomanagements<br />

Die harmonisierten trilateralen Qualitätsleitlinien<br />

ICH Q8, Q9 und Q10 bilden<br />

einen Satz von drei Dokumenten,<br />

die einen neuen Ansatz bei der pharmazeutischen<br />

Entwicklung, Herstel-<br />

lung und dem Vertrieb darstellen.<br />

Dieser wird oft als der von der ICH initiierte<br />

Paradigmenwechsel bezeichnet.<br />

Der ICH Q9 wurde zwischenzeitlich als<br />

unverbindlicher Text in den EU-GMP-<br />

Leitfaden (Teil III) und den PIC/S-GMP-<br />

Leitfaden (Anhang 20) aufgenommen.<br />

Die Grundsätze des Qualitätsrisikomanagements<br />

wurden darüber hinaus<br />

in Teil I und II des EU-GMP-Leitfadens<br />

aufgenommen.<br />

Zweck des im März 2012 von der<br />

PIC/S veröffentlichten Aide-mémoire<br />

ist es, GMP-Inspektoren während behördlicher<br />

Inspektionen bei der Beurteilung<br />

der Umsetzung des Qualitätsrisikomanagements<br />

in der Industrie<br />

zu unterstützen. Das Aide-mémoire<br />

soll außerdem zu einem harmonisierten<br />

Ansatz zur Inspektion des QRM<br />

in der Industrie zwischen den unterschiedlichen<br />

PIC/SMitgliedsstaaten beitragen.<br />

Sie erhalten dieses Dokument mit einer<br />

deutschen Übersetzung des Verlags.<br />

Noch Fragen?<br />

Wenn Sie Fragen zu GMP haben, auf<br />

die Sie im GMP-BERATER keine Antwort<br />

finden, dann schreiben Sie uns<br />

eine Mail (service@<strong>gmp</strong>-verlag.de)<br />

oder rufen Sie uns an (+49 (0)76 22-<br />

666 86 70). Wir helfen Ihnen gerne unbürokratisch<br />

im Rahmen unserer Möglichkeiten<br />

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� Durchführung von Risikoanalysen (z.B. FMEA)<br />

� Erstellung von Qualifizierungsplänen und Protokollen (DQ, IQ, OQ)<br />

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� Schaltschrankbau � Umfangreiches Lager<br />

� Produkte<br />

� Anlagen zur Herstellung, Lagerung und<br />

Verteilung von Reinstwasser (AP, HPW, WFI)<br />

� Reindampferzeugungs- und Verteilsysteme<br />

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Wir heißen unsere neue autorin willkommen! <strong>LOGBUCH</strong><br />

Dr. Margit Gieseler<br />

Nach ihrem<br />

Studium der<br />

Pharmazie und<br />

Promotion in<br />

PharmazeutischerTechnologie<br />

an der<br />

Uni Würzburg<br />

begann Frau<br />

Dr. Gieseler<br />

ihre berufliche Laufbahn bei Boehringer<br />

Ingelheim zunächst mit einem<br />

Post-Doc-Projekt. 2007 übernahm sie<br />

im Bereich Pharmazeutische Entwicklung<br />

die Leitung von NDA- und<br />

Lebenszyklusprojekten, u.a. auch für<br />

hochwirksame Arzneistoffe. Zu ihren<br />

Aufgaben zählte u.a. auch die Erstellung<br />

und Prüfung von Zulassungsunterlagen<br />

sowie die Umsetzung<br />

der kontinuierlichen Prozessverbesserung<br />

mittels Six-Sigma-Methoden.<br />

Seit 2011 ist Frau Dr. Gieseler Geschäftsführerin<br />

der GILYOS ® GmbH,<br />

zu deren Leistungsspektrum neben<br />

der Entwicklung und Optimierung<br />

von Gefriertrocknungsprozessen auch<br />

die physikochemische und morphologische<br />

Charakterisierung von Materialien<br />

und die technische Beratung für<br />

Gefriertrocknungsanlagen und deren<br />

Qualifizierung zählen.<br />

Dr. Gieseler schrieb folgendes Kapitel<br />

für den GMP-BERATER:<br />

l Kapitel 12.F Gefriertrocknung<br />

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kann es vorkommen, dass im<br />

Laufe der Zeit nicht mehr nachvollziehbare<br />

Fehler beim Einsortieren<br />

der inzwischen 30 Ergänzungslieferungen<br />

passiert sind,<br />

einzelne Kapitel nach dem Ausleihen<br />

nicht mehr zurück kamen<br />

oder an falscher Stelle eingeheftet<br />

wurden.<br />

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11


12<br />

<strong>LOGBUCH</strong><br />

top-thema: Neuerungen EU-GMP-Leitfaden<br />

Neuerungen des EU-GMP-Leitfadens in 2012<br />

Autorin:<br />

Anita Maas<br />

Maas &<br />

Peither AG<br />

GMP-Verlag<br />

Im 2. Halbjahr 2012 sind wesentliche<br />

Änderungen in Europa für die Herstellung<br />

von Arzneimitteln veröffentlicht<br />

worden, die 2013 in Kraft treten werden.<br />

Betroffen sind folgende Themen:<br />

l Pharmazeutisches QM-System<br />

l Tätigkeiten im Auftrag<br />

l Herstellung biologischer Arzneimittel<br />

l Import von Wirkstoffen für Humanarzneimittel<br />

EU-GMP: Kapitel 1<br />

„Pharmaceutical Quality System“<br />

Mit der Änderung des EU-GMP-Leit-<br />

fadens im Kapitel 1 wird die ICH Q10<br />

Richtlinie in geltendes Recht überführt.<br />

Damit ist Europa Vorreiter und die bislang<br />

geltende Richtlinie, die als Empfehlung<br />

im Teil III des EU-GMP-Leitfadens<br />

zu finden ist, wird deutlich wichtiger.<br />

Das acht Seiten umfassende Dokument<br />

verdeutlicht klar die Interrelation von<br />

Qualitätsmanagement, GMP und Qua-<br />

litätsrisikomanagement, als Grundpfeiler<br />

eines gut funktionierenden „Pharmaceutical<br />

Quality Systems“, die zur<br />

Produktion und Kontrolle von Arzneimitteln<br />

als fundamentale Basis gelten<br />

sollen.<br />

Die finale Version unterscheidet sich<br />

in weiten Teilen von dem lange kursierenden<br />

Entwurf.<br />

Kapitel 1 „Pharmaceutical Quality<br />

System“ (Teil I) enthält nun u.a.<br />

folgende Forderungen:<br />

l Qualitätsmanagement wird eine Führungsaufgabe<br />

für das Senior Management,<br />

die nicht durch Delegation<br />

allein gehandhabt werden darf.<br />

l Das Lebenszyklusmodell muss für<br />

Produkte und Prozesse angewendet<br />

werden.<br />

l Die ICH Q10 Richtlinie gilt ergänzend<br />

zu Kapitel 1.<br />

l Ein Pharmaceutical Quality System<br />

muss mit geeigneten Tools so<br />

implementiert werden, dass deren<br />

Effektivität auf Standortebene<br />

nachweisbar ist.<br />

l Neu ist die Forderung nach einem<br />

Wissensmanagement.<br />

l Der Supply Chain und dem Outsourcing<br />

wird mehr Bedeutung<br />

zugemessen.<br />

l Verbesserungen beim Produkt und<br />

Prozess müssen umgesetzt werden.


top-thema: Neuerungen EU-GMP-Leitfaden<br />

l Investigations, Root Cause Analysis,<br />

Changes, CAPAs und die zugehörigen<br />

Systeme werden wichtiger.<br />

l Zusätzliche Dokumentationsanforderungen<br />

werden formuliert.<br />

l Anforderungen aus der Erlaubnis<br />

für die Herstellung von Klinik-<br />

mustern wurden implementiert.<br />

Das Inkrafttreten von Kapitel 1 ist<br />

zum 31. Januar 2013 vorgesehen.<br />

Quellen:<br />

http://ec.europa.eu/health/files/<br />

eudralex/vol-4/vol4-chap1_2012-06_<br />

en.pdf<br />

http://www.<strong>gmp</strong>-verlag.de/de/<br />

leitartikel-<strong>gmp</strong>-logfile/<strong>gmp</strong>-aktuell/<br />

<strong>gmp</strong>-logfile-eu-<strong>gmp</strong>-kapitel-1-dieaenderungen-qualitaetsmanagementsystem.htmlhttp://www.<strong>gmp</strong>-verlag.de/de/eu<strong>gmp</strong>-gesetze/analyse-kapitel-1-eu<strong>gmp</strong>-leitfaden.html<br />

EU-GMP: Kapitel 7<br />

„Outsourced Activities“<br />

Lang erwartet hat das DG SANCO<br />

(Directorate-General for Health and<br />

Consumers) der Europäischen Union<br />

nun die finale Version von Kapitel 7<br />

des EU-GMP Leitfadens „Outsourced<br />

Activities“ veröffentlicht.<br />

&<br />

EU-GMP-Leitfaden<br />

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l EU-Richtlinien<br />

l EU-GMP-Leitfaden Teil I<br />

für Arzneimittel<br />

l EU-GMP-Leitfaden Teil II<br />

für Wirkstoffe<br />

l EU-GMP-Leitfaden Teil III<br />

GMP-related documents<br />

l Anhänge 1 – 20<br />

l Englisch / Deutsch<br />

l Mit Stichwortverzeichnis und<br />

Aktualisierungsservice<br />

119,- € zzgl. Mwst. + Versand<br />

650 Seiten<br />

ISBN 978-3-934971-24-0<br />

13


14<br />

<strong>LOGBUCH</strong><br />

Der geänderte Titel von Kapitel 7<br />

„Outsourced Activities“ ist richtungsweisend.<br />

Änderungen wurden dahingehend<br />

unternommen, eine Anpassung<br />

an das Konzept und auch die<br />

Terminologie der ICH Q10 Guideline<br />

zu Pharmazeutischen Qualitätssystemen<br />

zu erreichen.<br />

Das vierseitige Dokument macht deutlich,<br />

dass dem Auftraggeber zukünftig<br />

eine umfassende Kontrollfunktion<br />

im Hinblick auf alle GMP-regulierten<br />

Aktivitäten seiner Auftragnehmer<br />

zukommt. So gliedert sich Kapitel 7<br />

denn auch in drei Abschnitte:<br />

l Anforderungen an den Auftraggeber<br />

l Anforderungen an den Auftragnehmer<br />

l Anforderungen an eine vertragliche<br />

Vereinbarung zwischen den<br />

beiden Parteien.<br />

Die revidierte Fassung von Kapitel 7 wird<br />

zum 31. Januar 2013 in Kraft treten.<br />

Quellen:<br />

http://ec.europa.eu/health/files/eudralex/vol-4/vol4-chap7_2012-06_en.pdf<br />

http://www.<strong>gmp</strong>-verlag.de/de/<br />

leitartikel-<strong>gmp</strong>-logfile/<strong>gmp</strong>-aktuell/<br />

<strong>gmp</strong>-logfile-eu-<strong>gmp</strong>-kapitel-7-dieaenderungen.html<br />

EU-GMP: Annex 2<br />

„Biological Active Substances”<br />

Um dem steigenden Umfang an bio-<br />

logisch aktiven Substanzen, aber auch<br />

top-thema: Neuerungen EU-GMP-Leitfaden<br />

ganz neuen Produkttypen und innovativen<br />

Herstellungstechnologien<br />

in diesem Feld Rechnung zu tragen,<br />

war eine Überarbeitung des<br />

Annex 2 zwingend erforderlich.<br />

Die Gesetzgebung innerhalb der<br />

GMP-Leitlinien wurde damit an die<br />

Anforderungen des Artikels 5 der Richtlinie<br />

1394/2007 und an Teil 4, Annex 1<br />

der Direktive 2001/83/EC angepasst.<br />

Annex 2 gliedert sich in zwei Hauptteile:<br />

l Teil A konzentriert sich auf Herstellungsvorgaben<br />

vor allem in den<br />

Bereichen Saatgut, Zellbanken bis<br />

hin zu Veredelung und Testing<br />

l Teil B gibt weitere Orientierungshilfen<br />

für ausgewählte Produkttypen,<br />

wie z.B. Rohstoffe tierischen<br />

Ursprungs, Immunseren, transgene<br />

oder allergene Produkte.<br />

Der überarbeitete Annex 2 wird zum<br />

31. Januar 2013 in Kraft treten. Da<br />

man davon ausgehen kann, dass die<br />

Entwicklung in diesem Bereich weiterhin<br />

schnell voranschreitet, darf man<br />

auf das „Schritthalten“ der Gesetzgebung<br />

gespannt sein.<br />

Quellen:<br />

http://ec.europa.eu/health/files/<br />

eudralex/vol-4/vol4-an2__2012-06_<br />

en.pdf<br />

http://www.<strong>gmp</strong>-verlag.de/de/leitartikel-<strong>gmp</strong>-logfile/<strong>gmp</strong>-aktuell/<strong>gmp</strong>-logfile-40-2012-eu-<strong>gmp</strong>-leitfaden-neuerannex-2.html


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16<br />

<strong>LOGBUCH</strong><br />

EU: Import von Wirkstoffen für<br />

Humanarzneimittel nur noch mit<br />

Bestätigung der Behörde<br />

Gemäß Artikel 46b(2) der Richtlinie<br />

2001/83/EC, dürfen nur Wirkstoffe in<br />

die EU importiert werden, wenn, unter<br />

anderem, eine schriftliche Bestätigung<br />

der zuständigen Behörde des<br />

ausführenden Drittlandes beiliegt,<br />

die besagt, dass sowohl GMP-Standards<br />

als auch Kontrollen des produzierenden<br />

Betriebs den Anforderungen<br />

der EU entsprechen. Um dies zu<br />

gewährleisten, hat die Europäische<br />

Kommission im Rahmen der Umsetzung<br />

der neuen Anforderungen der<br />

Fälschungsrichtlinie an die Herstellung<br />

und den Import von Wirkstoffen<br />

für Humanarzneimittel, die finale Version<br />

für die schriftliche Bestätigung<br />

der zuständigen Behörde des ausführenden<br />

Drittlandes veröffentlicht (11.<br />

Juli 2012).<br />

Diese Bestätigung ist ab dem 2. Juli<br />

2013 jedem importierten Wirkstoff<br />

zur Herstellung von Humanarzneimitteln<br />

beizufügen.<br />

Zusätzlich dazu wurde ein Informationsblatt<br />

zum Wirkstoffimport<br />

für Humanarzneimittel in die EU<br />

herausgegeben. Es fasst die wichtigsten<br />

Neuerungen und daraus resultierenden<br />

Fragen zusammen, die<br />

im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten<br />

der neuen Version der schriftlichen<br />

Bestätigung für Wirkstoffe<br />

auftreten können.<br />

top-thema: Neuerungen EU-GMP-Leitfaden<br />

Quellen:<br />

http://ec.europa.eu/health/files/eudralex/vol-4/2012_06_19_template.pdf<br />

http://ec.europa.eu/health/files/<br />

<strong>gmp</strong>/2012_06_04_qas.pdf<br />

http://ec.europa.eu/health/files/documents/active_pharmaceutical_ingredients_leaflet_en.pdf<br />

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Um auf dem Laufenden zu bleiben<br />

gibt es bei Maas & Peither<br />

verschiedene Möglichkeiten:<br />

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Newsletter LOGFILE<br />

l GMP News auf unserer Webseite<br />

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BERATER mit regelmäßigen<br />

Aktualisierungslieferungen<br />

l Bestellen Sie den EU-GMP-Leitfaden<br />

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erhalten Sie die topaktuelle<br />

Ausgabe mit allen Änderungen<br />

von 2012.<br />

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Aktualisierung<br />

Im Laufe des Jahres 2013 vervollständigen<br />

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bestehende SOPs werden bei Bedarf<br />

aktualisiert.<br />

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SOP-100 Qualitätsmanagement und Managementverantwortung<br />

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SOP-101 Überprüfung der Chargendokumentation und Marktfreigabe<br />

129,- €<br />

SOP-102 Lieferantenqualifizierung<br />

99,- €<br />

SOP-103 Qualitätsrisikomanagement<br />

169,- €<br />

SOP-105 Maßnahmen zur Fehlerkorrektur und Vorbeugung (CAPA)<br />

129,- €<br />

SOP-106 Audits und Selbstinspektionen<br />

Bereich Qualitätskontrolle<br />

129,- €<br />

SOP-201 Stabilitätsuntersuchungen<br />

129,- €<br />

SOP-205 Umgang mit Proben, Standards und Reagenzien<br />

99,- €<br />

SOP-207 Validierung analytischer Methoden und Methodentransfer<br />

Bereich Personal<br />

169,- €<br />

SOP-301 Qualifizierung von Mitarbeitern<br />

169,- €<br />

SOP-302 Gesundheitsüberwachung<br />

Bereich Dokumentation<br />

79,- €<br />

SOP-401 Erstellung, Verteilung und Aktualisierung von SOPs<br />

129,- €<br />

SOP-402 Unterschriften und Unterschriftsberechtigung<br />

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SOP-403 Protokollführung, Logbücher und Laborjournale<br />

Bereich Gebäude und Ausrüstung<br />

99,- €<br />

SOP-500 Hygieneplan<br />

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SOP-501 Qualifizierung von Anlagen und Geräten<br />

129,- €<br />

SOP-502 Schädlingsüberwachung und -bekämpfung<br />

99,- €<br />

SOP-503 Reinigung von Räumen und Einrichtungen<br />

79,- €<br />

SOP-505 Reinigung und Reinigungsvalidierung<br />

Bereich Material und Produkt<br />

169,- €<br />

189,- €<br />

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Alle aufgeführten Dokumente im Ring-<br />

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sind zum Preis von 698,- €* erhältlich!<br />

* Grundwerk inkl. Ergänzungslieferung 4 (ca. 850 Seiten)<br />

17


Verlagsprogramm<br />

GMP-BERATER Das Standardwerk<br />

Preis in € Preis in €<br />

inkl. MwSt.<br />

3 GMP-BERATER Online Firmenlizenz* 1.950,- 2.320,50<br />

Online Personenlizenz* 645,- 767,55<br />

Kombipaket: Loseblattsammlung + CD-ROM* 795,- 850,65<br />

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Loseblattsammlung + Online-Personenlizenz* 795,- 850,65<br />

Loseblattsammlung* 645,- 690,15<br />

CD-ROM* 645,- 767,55<br />

3 GMP-BERATER Paperback Band 1 Dokumentation 79,- 84,53<br />

Band 2 Qualitätskontrolle 79,- 84,53<br />

Band 3 Risikomanagement 79,- 84,53<br />

Band 4 Containment & Hygienic Design 79,- 84,53<br />

Band 5 Validierung computergestützter Systeme 79,- 84,53<br />

Band 6 Hygiene 79,- 84,53<br />

Band 7 Räume 79,- 84,53<br />

Band 8 Biotechnologie 79,- 84,53<br />

Band 9 Lager und Transport 79,- 84,53<br />

Band 10 Reinigungsvalidierung 79,- 84,53<br />

Band 11 Sterilproduktion 79,- 84,53<br />

Band 12 Medizinprodukte 79,- 84,53<br />

Kleine GMP-Berater GMP Regelwerke<br />

Bestellungen unter www.<strong>gmp</strong>-verlag.de<br />

Band 1 GMP-Gesetze der USA 18,- 19,26<br />

Band 2 GMP für Wirkstoffe 18,- 19,26<br />

Band 3 Qualifizierung und Validierung 18,- 19,26<br />

Band 4 GMP-Glossar und Abkürzungsverzeichnis 18,- 19,26<br />

Band 5 Regelwerke zur Computervalidierung 18,- 19,26<br />

Band 6 ICH Q9 und PAT 18,- 19,26<br />

Band 7 GMP-Regelwerke für Arzneimittel 18,- 19,26<br />

Band 8 Arzneimittelgesetz Deutschland (AMG) 18,- 19,26<br />

Band 9 GMP-Regelwerke für Medizinprodukte 18,- 19,26<br />

Band 10 ICH Q8 und Q10 18,- 19,26<br />

GMP Schulungen Schulungen leicht gemacht<br />

3 GMP:READY GMP READY MILLIONÄR<br />

1 Mitarbeiter (Staffelpreise auf Anfrage) pro Fragenpool 70,- 83,30<br />

GMP READY LERNEINHEITEN<br />

1 Mitarbeiter (Staffelpreise auf Anfrage) 35,- 41,65<br />

3 GMP Trainer Schulungspaket 1 Basiswissen 290,- 310,30<br />

Schulungspaket 2 Hygiene 290,- 310,30<br />

Schulungspaket 3 Dokumentation 290,- 310,30<br />

Kombipaket Basiswissen, Hygiene, Dokumentation 800,- 856,00<br />

Alle Preise zzgl. Versandkosten<br />

*zzgl. Aktualisierungskosten<br />

Weitere Produkte aus dem Verlagsprogramm: siehe Rückseite 2


GMP Praxiswissen Für Praktiker<br />

Verlagsprogramm (Fortsetzung)<br />

Preis in € Preis in €<br />

inkl. MwSt.<br />

Praxisbuch Reinstwasser 229,- 245,03<br />

Praxisbuch GMP-Anlagenqualifizierung 189,- 202,23<br />

Praxisbuch GMP-Training 139,- 148,73<br />

GMP-BERATER Technik 159,- 170,13<br />

GMP-BERATER Reinraum 159,- 170,13<br />

GMP-BERATER Audits und Inspektionen 135,- 144,45<br />

SOPs Standardarbeitsanweisungen für die Pharma-Industrie<br />

GMP Spezial<br />

GMP MANUAL<br />

Bestellungen unter www.<strong>gmp</strong>-verlag.de<br />

SOP-Sammlung – Grundwerk* 698,- 746,86<br />

SOPS auch einzeln erhältlich (Word-Download) ab 79,00<br />

Übersicht siehe Seite 17<br />

EU-GMP-Leitfaden* 119,- 127,33<br />

Checkliste GMP-Inspektionen (Buch) 79,- 84,53<br />

Checkliste GMP-Inspektionen (PDF Download) 199,- 236,81<br />

Alle Preise zzgl. Versandkosten<br />

*zzgl. Aktualisierungskosten<br />

Englischsprachige Produkte<br />

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excl. tax<br />

Online Corporate Licence* on request<br />

Online Named-User Licence* 695.00<br />

Paper + Online Named-User Licence* 895.00<br />

Paper + CD-ROM* 895.00<br />

CD-ROM* 695.00<br />

3 GMP MANUAL Volumes Vol. 1 Manufacturing 175.00<br />

3 GMP MANUAL Paperbacks Vol. 1 Risk Management Paperback 99.00<br />

Vol. 1 Risk Management PDF Download 99.00<br />

Vol. 2 Containment & Hygienic Design Paperback 99.00<br />

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Vol. 3 Laboratory & Analytical Controls Paperback 99.00<br />

Vol. 3 Laboratory & Analytical Controls PDF Download 99.00<br />

3 GMP Pocket Guides Vol. 1 ICH Q7 25.00<br />

Vol. 2 Computer Validation 25.00<br />

Vol. 3 Glossary and Abbreviations 25.00<br />

Vol. 4 ICH Q8, Q9, Q10 25.00<br />

3 GMP Special Checklist GMP Inspections (book) 79.00<br />

Checklist GMP Inspections (Download PDF) 199.00<br />

Alle Preise zzgl. MwSt. und Versandkosten<br />

All prices exclude tax and shipping<br />

*subscription charges not yet included

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