Qualitätsbericht 2011 Campus Kiel [PDF] - UKSH ...
Qualitätsbericht 2011 Campus Kiel [PDF] - UKSH ...
Qualitätsbericht 2011 Campus Kiel [PDF] - UKSH ...
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Strukturierter<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />
UniverSitätSklinikUm<br />
Schleswig-Holstein<br />
<strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
1
A - allgemein<br />
2<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong>
Einleitung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
gern stellen wir ihnen den Strukturierten <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß<br />
§ 137 SGB v für das Jahr <strong>2011</strong> vor. Wir freuen uns, dass Sie<br />
sich einen moment Zeit nehmen, um mehr über die exzellenten<br />
leistungen unserer krankenversorgung, Forschung und lehre zu<br />
erfahren.<br />
Als eines der größten europäischen Zentren für medizinische<br />
versorgung deckt das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein<br />
(UkSH) mit seinen Campi kiel und lübeck das gesamte Spektrum<br />
der modernen medizin ab. 400.000 Patienten werden<br />
jährlich in den mehr als 80 universitätsmedizinischen kliniken<br />
und instituten des UkSH ambulant und stationär versorgt – dies<br />
entspricht einem Anteil von 25% der leistung in unserem land –<br />
tendenz steigend. Unsere Patienten profitieren von der verknüpfung<br />
von Forschung und krankenversorgung, denn die ergebnisse<br />
unserer Wissenschaft fließen direkt in die krankenversorgung<br />
ein: 2000 ärzte und Wissenschaftler stehen gemeinsam mit<br />
3500 Pflegekräften als Garant für exzellente, höchst individualisierte<br />
sowie interdisziplinäre Diagnostik und therapien unter<br />
unserem leitbild: „Wissen schafft Gesundheit“.<br />
Für das UkSH war <strong>2011</strong> ein ereignisreiches und auch erfolgreiches<br />
Jahr. vor die größte medizinische Herausforderung seit Jahren<br />
stellte uns die eHeC-krise im Frühsommer. 300 eHeC- und<br />
HUS-Patienten versorgten unserer ärzte und Pflegekräfte in nahezu<br />
übermenschlichen einsatz. Duch die hervorragende interdisziplinäre<br />
und standortübergreifende Zusammenarbeit – und nicht<br />
zuletzt durch die selbstlose Unterstützung aus vielen Bundesländern<br />
- konnte die krise erfolgreich überwunden werden.<br />
Bei jahrelang niedrigstem landesbasisfallwert und anhaltender<br />
kürzung des landeszuschusses für Forschung und lehre haben<br />
wir eine lösung gefunden, den verfall der Gebäude auf den<br />
Prof. Dr. Jens Scholz<br />
vorstandsvorsitzender<br />
Peter Pansegrau<br />
kaufmännischer vorstand<br />
Campi aufzuhalten. mit der Umsetzung des baulichen masterplanes<br />
durch einen „Wettbewerblichen Dialog“ werden wir die<br />
infrastruktur für eine Universitätsmedizin der Zukunft ab 2014<br />
in die tat umsetzen. Stolz sind wir auf die Baumaßnahmen, die<br />
im bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt wurden. Beispielhaft<br />
genannt seien die erweiterung des Zentralklinikums (neurowissenschaften/Orthopädie)<br />
und die eröffnung der neuen<br />
Palliativstation am <strong>Campus</strong> lübeck, sowie die Fertigstellung<br />
der neuen notaufnahmen in kiel und lübeck. Zwei hochmoderne<br />
herzchirurgische OPs und eine neue intensivstation sind<br />
im november in lübeck eröffnet worden. neue maßstäbe im<br />
Hinblick auf größtmögliche transparenz in der Patientenversorgung<br />
setzt das UkSH, indem es sich der „initiative Qualitätsmedizin“<br />
(iQm) angeschlossen hat. in der iQm, die 2008 ins leben<br />
gerufen wurde, engagieren sich kliniken aus Deutschland und<br />
der Schweiz für eine noch bessere medizinische Qualität bei der<br />
Patientenversorgung. nicht zuletzt sei erwähnt, dass das UkSH<br />
als einzige klinik unter die topten im Wettbewerb zu nachhaltigkeit<br />
„Deutschlands Beste 2012“ geschafft hat.<br />
Um transparenz zu gewährleisten, haben wir uns entschlossen,<br />
die Strukturierten <strong>Qualitätsbericht</strong>e jährlich zu veröffentlichen<br />
– gesetzlich vorgeschrieben ist eine Frist von zwei Jahren. Bedauerlicherweise<br />
sind wir gezwungen, je einen <strong>Qualitätsbericht</strong> für<br />
den <strong>Campus</strong> kiel und den <strong>Campus</strong> lübeck zu erstellen, da uns<br />
die einführung eines einheitlichen institutionskennzeichens<br />
für das UkSH bisher nicht ermöglicht wurde. Um die gesamte<br />
vielfalt unseres leistungsspektrums nachvollziehen zu können,<br />
möchten wir Sie daher auf den jeweils anderen <strong>Qualitätsbericht</strong><br />
hinweisen.<br />
ihr vorstand des UkSH<br />
Christa meyer<br />
vorstand für krankenpflege<br />
und Patientenservice<br />
A - allgemein<br />
3
A - allgemein<br />
4<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Einleitung<br />
Verantwortlicher für den <strong>Qualitätsbericht</strong><br />
Der vorstand des UkSH, vertreten durch den vorstandsvorsitzenden<br />
Prof. Dr. Jens Scholz, ist verantwortlich für die vollständigkeit<br />
und richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />
Ansprechpartner für den <strong>Qualitätsbericht</strong><br />
Björn malchow<br />
Qualitäts- und risikomanagement<br />
Bjoern.malchow@uksh.de<br />
telefon: 0431 597-1848<br />
Der Bereich Qualitäts- und risikomanagement ist ein teil<br />
der Stabsstelle Unternehmensentwicklung, vorstands- und<br />
Aufsichtsratsadministration unter der leitung von Dr. Carsten<br />
Hilbert. Die Stabsstelle ist dem Geschäftsbereich des vorstandsvorsitzenden<br />
Prof. Dr. Jens Scholz zugeordnet.<br />
Links<br />
Das infoportal des UkSH ist unter der Web-Adresse www.uksh.<br />
de zu erreichen. Hier finden Sie informationen zu beiden Standorten<br />
kiel und lübeck. Auch die kliniken und institute können<br />
hierüber erreicht werden. Folgende informationen zum UkSH<br />
stehen als Download zur verfügung:<br />
• <strong>Qualitätsbericht</strong>e<br />
• „forum“ – Das magazin des UkSH<br />
• imagebroschüren<br />
• Patientenlotsen<br />
• infoblätter
A - allgemein<br />
5
A - allgemein<br />
6<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung ......................................................................................................................................................................................................................................................................................3<br />
Verantwortlicher für den <strong>Qualitätsbericht</strong> ..........................................................................................................................................................................................................................4<br />
Ansprechpartner für den <strong>Qualitätsbericht</strong> ..........................................................................................................................................................................................................................4<br />
Links ................................................................................................................................................................................................................................................................................................4<br />
A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten<br />
1 Allgemeine Kontaktdaten ........................................................................................................................................................................................................................................................ 8<br />
2 Institutionszeichen .................................................................................................................................................................................................................................................................... 8<br />
3 Standortnummer ........................................................................................................................................................................................................................................................................ 8<br />
4 Name und Art des Krankenhausträgers .............................................................................................................................................................................................................................. 8<br />
5 Akademisches Lehrkrankenhaus .......................................................................................................................................................................................................................................... 8<br />
6 Organisationsstruktur des Krankenhauses ...................................................................................................................................................................................................................... 10<br />
7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie .............................................................................................................................................................................................14<br />
8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte ...........................................................................................................................................................................................14<br />
9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote .......................................................................................................................................................19<br />
10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote ..........................................................................................................................................................................................................21<br />
11 Forschungsschwerpunkte ..........................................................................................................................................................................................................................................................<br />
11.1 Forschung, Lehre und andere Kompetenzbereiche ............................................................................................................................................................................................................<br />
Kompetenz Forschung und Lehre ....................................................................................................................................................................................................................................... 22<br />
Krankenpflege am <strong>UKSH</strong> - Kompetenz und Professionalität .....................................................................................................................................................................................26<br />
Zentrale Einrichtung Physiotherapie und Physikalische Therapie <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong> (ZE PT) ........................................................................................................................31<br />
Zentrale Einrichtung Medizinaluntersuchungsamt und Hygiene ............................................................................................................................................................................. 32<br />
Zentrale Einrichtung Interne Krankenhaushygiene ....................................................................................................................................................................................................... 32<br />
Apotheke des <strong>UKSH</strong> ................................................................................................................................................................................................................................................................33<br />
11.2 Akademische Lehre .................................................................................................................................................................................................................................................................33<br />
11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen ................................................................................................................................................................................................................................... 34<br />
12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V .................................................................................................................................................................. 34<br />
13 Fallzahlen des Universitätsklinikums ................................................................................................................................................................................................................................35<br />
14 Personal des Krankenhauses ...............................................................................................................................................................................................................................................35<br />
Genderbericht des <strong>UKSH</strong> .......................................................................................................................................................................................................................................................36<br />
15 Apparative Ausstattung .........................................................................................................................................................................................................................................................38<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisations- und Fachabteilungen Fachabteilungen<br />
(Kliniken/Sektionen)<br />
Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin ............................................................................................................................................................................................................40<br />
Augenheilkunde (Ophthalmologie) ..................................................................................................................................................................................................................................... 44<br />
Chirurgie (Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie) .................................................................................................................................................................................................50<br />
Dermatologie, Venerologie und Allergologie ...................................................................................................................................................................................................................56<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe ..............................................................................................................................................................................................................................................62<br />
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie; Phoniatrie und Pädaudiologie ........................................................................................................................70<br />
Herz- und Gefäßchirurgie ..................................................................................................................................................................................................................................................... 78<br />
Innere Medizin I - Gastroenterologie, Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin ........................................................................................................................................84<br />
Innere Medizin II - Hämatologie und Onkologie ............................................................................................................................................................................................................92<br />
Innere Medizin III - Kardiologie und Angiologie .............................................................................................................................................................................................................96<br />
Innere Medizin IV - Nieren- und Hochdruckkrankheiten ..........................................................................................................................................................................................102<br />
Kieferorthopädie ....................................................................................................................................................................................................................................................................108<br />
Kinderkardiologie (Angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie) .......................................................................................................................................................................112<br />
Mund, Kiefer- und Gesichtschirurgie ................................................................................................................................................................................................................................116<br />
Neurochirurgie .........................................................................................................................................................................................................................................................................124<br />
Neurologie ................................................................................................................................................................................................................................................................................130<br />
Neuropädiatrie ........................................................................................................................................................................................................................................................................ 136
Inhaltsverzeichnis<br />
Nuklearmedizin ......................................................................................................................................................................................................................................................................142<br />
Onkologische und rheumatische Orthopädie ................................................................................................................................................................................................................ 146<br />
Orthopädie ............................................................................................................................................................................................................................................................................... 148<br />
Pädiatrie (Allgemeine Pädiatrie) ....................................................................................................................................................................................................................................... 154<br />
Radiologie (Diagnostische Radiologie) ............................................................................................................................................................................................................................ 164<br />
Stammzell- und Immuntherapie .......................................................................................................................................................................................................................................168<br />
Strahlentherapie ....................................................................................................................................................................................................................................................................172<br />
Unfallchirurgie ........................................................................................................................................................................................................................................................................176<br />
Urologie und Kinderurologie .............................................................................................................................................................................................................................................. 182<br />
Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde .....................................................................................................................................................................................188<br />
Zahnerhaltungskunde und Parodontologie ................................................................................................................................................................................................................... 192<br />
Zelltherapie (Angewandte Zelltherapie) ......................................................................................................................................................................................................................... 194<br />
Institute<br />
Allgemein Medizin .................................................................................................................................................................................................................................................................196<br />
Experimentelle Medizin .......................................................................................................................................................................................................................................................198<br />
Experimentelle und Klinische Pharmakologie ..............................................................................................................................................................................................................200<br />
Experimentelle Tumorforschung........................................................................................................................................................................................................................................202<br />
Humangenetik ........................................................................................................................................................................................................................................................................204<br />
Immunologie .......................................................................................................................................................................................................................................................................... 208<br />
Infektionsmedizin ..................................................................................................................................................................................................................................................................210<br />
Integrative Onkologie.............................................................................................................................................................................................................................................................212<br />
Klinische Chemie .....................................................................................................................................................................................................................................................................214<br />
Klinische Molekularbiologie ................................................................................................................................................................................................................................................ 216<br />
Medizinische Informatik und Statistik ............................................................................................................................................................................................................................. 218<br />
Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie ...........................................................................................................................................................................................220<br />
Neuroradiologie ......................................................................................................................................................................................................................................................................222<br />
Pathologie ................................................................................................................................................................................................................................................................................226<br />
Rechtsmedizin ........................................................................................................................................................................................................................................................................228<br />
Toxikologie und Pharmakologie für Naturwissenschaftler ...................................................................................................................................................................................... 230<br />
Transfusionsmedizin .............................................................................................................................................................................................................................................................232<br />
C Qualitätssicherung<br />
1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SBG V (BQS-Verfahren) ..........................................................................................................234<br />
2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V .......................................................................................................................................................................234<br />
3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V .......................................................................................................234<br />
4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung .....................................................................................................................................234<br />
5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ...........................................................................................................................................................................235<br />
6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 SGB V (Ausnahmeregelung) ....................................................................235<br />
7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V .............................................................................................................................................235<br />
D Qualitätsmanagement<br />
1 Qualitätspolitik .......................................................................................................................................................................................................................................................................236<br />
2 Qualitätsziele ..........................................................................................................................................................................................................................................................................237<br />
3 Aufbau einrichtungsinternes Qualitätsmanagement .................................................................................................................................................................................................237<br />
4 Instrumente des Qualitätsmanagements .......................................................................................................................................................................................................................238<br />
5 Qualitätsmanagement-Projekte........................................................................................................................................................................................................................................242<br />
6 Bewertung des Qualitätsmanagements .........................................................................................................................................................................................................................243<br />
E weiterführende Information<br />
Lageplan ...................................................................................................................................................................................................................................................................................248<br />
Impressum .............................................................................................................................................................................................................................................................................. 250<br />
A - allgemein<br />
7
A - allgemein<br />
8<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
krankenhausname: UniverSitätSklinikUm Schleswig-Holstein, <strong>Campus</strong> kiel<br />
Hausanschrift: Arnold-Heller-Straße 3, 24105 kiel<br />
telefon: 0431 597-0, Fax: -4218<br />
e-mail: info@uksh.de<br />
www.uksh.de<br />
2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
institutionskennzeichen: 260102343<br />
3 Standort(nummer)<br />
Standort: 0<br />
4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UkSH) ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen rechts der Christian-Albrechts-Universi-<br />
tät zu kiel und der Universität zu lübeck, die der rechtsaufsicht durch das ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und verkehr des landes<br />
Schleswig-Holstein unterliegt.<br />
name: Das land Schleswig-Holstein<br />
Art: öffentlich<br />
5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
lehrkrankenhaus: ja<br />
Universität: Christian-Albrechts-Universität
A - allgemein<br />
9
A - allgemein<br />
10<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Zentrum <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Zentrumsleitung<br />
Ärztlicher Direktor Kaufmännischer Direktor Pflegerischer Direktor<br />
Prof. Dr. Mehdorn Dr. Johannsen Robert Green<br />
Kliniken<br />
Allgemeine Pädiatrie Allgem. Chirurgie, Viszeral-,Thorax-,<br />
Transplantations- u. Kinderchirurgie<br />
- Thoraxchirurgie<br />
Anästhesiologie und<br />
Operative Intensivmed.<br />
Angewandte Zelltherapie<br />
- Transplantation und<br />
Biotechnologie<br />
Prof. Dr. Schrappe Prof. Dr. Becker (komm.) Prof. Dr. Steinfath Prof. Dr. Fändrich<br />
Dermatologie, Venerologie und<br />
Allergologie<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
- Endokrinologie und<br />
Reproduktionsmedizin<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde,<br />
Kopf- und Halschirurgie; Phoniatrie<br />
und Pädaudiologie<br />
Herz- und Gefäßchi rurgie<br />
Prof. Dr. Schwarz Prof. Dr. Dr. Jonat Prof. Dr. Ambrosch Prof. Dr. Cremer<br />
Innere Medizin I (Gastroenterologie,<br />
Hepatologie u.a.)<br />
- Rheumatologie<br />
Innere Medizin II<br />
(Hämatologie und Onkologie)<br />
- Stammzell u. Immuntherapie<br />
Innere Medizin III<br />
(Kardiologie und Angiologie)<br />
Innere Medizin IV<br />
(Nieren- u. Hochdruckkrankheiten)<br />
Prof. Dr. Schreiber Prof. Dr. Dr. Kneba Prof. Dr. Frey Prof. Dr. Kunzendorf<br />
Kiefer orthopädie angeborene Herzfehler und<br />
Kinder kardiologie<br />
Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichts chirurgie<br />
Neurochi rurgie<br />
Prof. Dr. Fischer-Brandies Prof. Dr. Kramer Prof. Dr. Dr. Wiltfang Prof. Dr. Mehdorn<br />
Neurologie<br />
- Neurologische Schmerzforschung<br />
und -therapie<br />
Neuro pädiatrie Ophthalmologie Orthopädie u. Unfallchirurgie<br />
- onkologische u. rheuma-<br />
tologische Orthopädie<br />
Prof. Dr. Deuschl Prof. Dr. Stephani Prof. Dr. Roider Direktorium:<br />
Prof. Dr. Hassenpflug (Sprecher)<br />
Prof. Dr. Seekamp<br />
PD Dr. Gerdesmeyer<br />
Urologie und<br />
Kinderurologie<br />
- Sexualmedizin<br />
Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik<br />
und<br />
Werkstoffkunde<br />
Zahn erhaltungskunde und<br />
Parodontologie<br />
II. Med. Klinik und Poliklinik<br />
Prof. Dr. Jünemann Prof. Dr. Kern Prof. Dr. Dörfer Prof. Dr. Dr. Kneba<br />
Institute<br />
Allgemeinmedizin Epidemiologie Experimentelle Medizin<br />
- Maritime Medizin<br />
Experimentelle und<br />
Klinische Pharmakologie<br />
Prof. Dr. Schreiber N.N. Sprecherin: Prof. Dr. Sebens Prof. Dr. Dr. Cascorbi<br />
Experimentelle<br />
Tumorforschung<br />
- Molekulare Onkologie<br />
Humangenetik Integrative Onkologie Klinische Molekularbiologie<br />
Prof. Dr. Kalthoff Prof. Dr. Siebert N.N. Prof. Dr. Schreiber<br />
Medizinische Informatik<br />
und Statistik<br />
Medizinische Psychologie und<br />
Medizinische<br />
Soziologie<br />
Prof. Dr. Krawczak Prof. Dr. Gerber Prof. Dr. Maser<br />
Zentrale Einrichtungen<br />
Medizinaluntersuchungsamt<br />
und Hygiene<br />
Physiotherapie und<br />
Physikalische Therapie<br />
Toxikologie und Pharmakologie<br />
für Naturwissenschaftler<br />
Tumorzentrum Zentrale Tierhaltung<br />
Prof. Dr. Fickenscher Stefanie Volsek Prof. Dr. Hartmann PD Dr. Wottge
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Diagnostikzentrum (campusübergreifend)<br />
Zentrumsleitung<br />
Ärztlicher Direktor Kaufmännischer Direktor Med.-Techn. Direktorin<br />
Prof. Dr. Junker Joachim Oberhansberg Maria Müller<br />
Institute<br />
Immunologie (<strong>Kiel</strong>) Infektionsmedizin (<strong>Kiel</strong>) Klinische Chemie<br />
Prof. Dr. Kabelitz Prof. Dr. Fickenscher Prof. Dr. Junker<br />
Medizinische Mikrobiologie<br />
und Hygiene (Lübeck)<br />
Pathologie (<strong>Kiel</strong>)<br />
- Kinderpathologie<br />
- Hämatopathologie<br />
Pathologie (Lübeck)<br />
Prof. Dr. Solbach Prof. Dr. Röcken Prof. Dr. Feller<br />
Rechtsmedizin Transfusionsmedizin<br />
Prof. Dr. Dr. Kaatsch PD Dr. Görg<br />
Zentrale Einrichtungen<br />
Interne Krankenhaushygiene<br />
Dr. Christiansen<br />
Radiologiezentrum (campusübergreifend)<br />
Zentrumsleitung<br />
Ärztlicher Direktor Kaufmännischer Direktor Med.-Techn. Direktorin<br />
Prof. Dr. Olav Jansen Dr. Elsner Elvira Möller<br />
Kliniken<br />
Radiologie (<strong>Kiel</strong>)<br />
- Biomedizinische Bildgebung<br />
Direktorium:<br />
Prof. Dr. Jansen (Sprecher)<br />
Dr. Lützen<br />
Strahlen therapie (<strong>Kiel</strong>)<br />
(Radioonkologie)<br />
Radiologie (Lübeck)<br />
- Nuklearmedizin<br />
Direktorium:<br />
Prof. Dr. Barkhausen (Sprecher)<br />
Prof. Dr. Petersen<br />
PD Dr. Buchmann<br />
Strahlentherapie (Lübeck)<br />
Prof. Dr. Dr. Kimmig Prof. Dr. Dunst<br />
Zentrum für Integrative Psychiatrie<br />
gGmbH (campusübergreifend)<br />
Geschäftsführung<br />
Medizin. Geschäftsführer Kaufm. Geschäftsführer<br />
Prof. Dr. Hohagen Manfred Baxmann<br />
Kliniken <strong>Kiel</strong> Lübeck<br />
Psychiatrie und<br />
Psychotherapie<br />
Psychosomatik<br />
und Psychotherapie<br />
Psychiatrie und<br />
Psychotherapie<br />
Prof. Dr. Hohagen Prof. Dr. Hohagen Prof. Dr. Hohagen<br />
Kinder- und Jugendpsychia trie<br />
und -psychotherapie<br />
Psychosomatik<br />
und Psychotherapie<br />
Prof. Dr. Dr. Baving Prof. Dr. Hohagen<br />
A - allgemein<br />
11
A - allgemein<br />
12<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
KI = <strong>Kiel</strong>, HL = Lübeck<br />
ZE = Zentrale Einrichtung<br />
Organigramm Vorstand und Geschäftsbereiche<br />
Medizin-Ausschuss<br />
Wissenschaftsdirektor<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Konrad Müller-Hermelink<br />
Medizinische Fakultät der<br />
Christian-Albrechts-Universität<br />
zu <strong>Kiel</strong> (CAU)<br />
Dekan: Prof. Dr. Stefan Schreiber<br />
Universität zu Lübeck<br />
Vizepräsidentin Medizin:<br />
Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach<br />
Stand 30.07.2012<br />
Aufsichtsrat<br />
Vorsitzender<br />
Staatssekretär Rolf Fischer<br />
Vorstand<br />
Vorstandsvorsitzender (VV) und<br />
Vorstand für Krankenversorgung<br />
Prof. Dr. Jens Scholz<br />
Geschäftsführer für Vorstandsangelegenheiten Dr. Carsten Hilbert<br />
Unternehmensentwicklung,<br />
Vorstands- und Aufsichtsratsadministration<br />
Geschäftsführender Direktor<br />
Diagnostikzentrum<br />
Geschäftsführender Direktor<br />
<strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Geschäftsführender Direktor<br />
<strong>Campus</strong> Lübeck<br />
Integrierte Kommunikation<br />
010 Justiziariat<br />
020 Innenrevision<br />
030 Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
040 Informationstechnologie<br />
050 Fundraising<br />
060 Medizinischer Sachbedarf<br />
Datenschutzbeauftragter
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Kaufmännischer Vorstand (VK)<br />
Peter Pansegrau<br />
100 Personal<br />
200 Strategisches Controlling<br />
300 Finanz- und Rechnungswesen<br />
400 Wirtschaft und Versorgung<br />
500 Apotheke<br />
700 Facility Management<br />
900 Erlösmanagement<br />
Vorstand für Krankenpflege<br />
und Patientenservice (VKP)<br />
Christa Meyer<br />
Stabsstelle Housekeeping und<br />
Patientenhotellerie<br />
ZE Sozialdienst und Pflegeüberleitung<br />
ZE Physikalische Therapie und Physiotherapie<br />
Gesamtpersonalrat W.<br />
Gesamtpersonalrat<br />
Personalrat W. <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Personalrat W. <strong>Campus</strong> Lübeck<br />
Personalrat <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Personalrat <strong>Campus</strong> Lübeck<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Gesamt-Schwerbehindertenvertretung<br />
Schwerbehindertenvertretung<br />
<strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Schwerbehindertenvertretung<br />
<strong>Campus</strong> Lübeck<br />
A - allgemein<br />
13
A - allgemein<br />
14<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Am <strong>Campus</strong> kiel befindet sich das Zentrum für integrative Psychiatrie (ZiP gGmbH). Dieses Zentrum wurde ausgegliedert als eigenständiges<br />
tochterunternehmen. in dieser einrichtung befindet sich die Psychiatrie und Psychotherapie, kinder- u. Jugendpsychatrie, sowie die Psycho-<br />
therapie und Psychosomatik. Die ZiP gGmbH gibt einen eigenen <strong>Qualitätsbericht</strong> heraus.<br />
Besteht eine regionale versorgungsverpflichtung? Ja<br />
8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
Brustzentrum (VS01)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Klinik für Allgemeine Chirurgie, Klinik für Diagnostische Radiologie,<br />
Klinik für Nuklearmedizin, Klinik für Strahlentherapie (Interstitielle Brachytherapie), Institut<br />
für Humangenetik, Institut für Pathologie, Klinik für Innere Medizin II (Hämatologie, Onkologie) und<br />
Psychoonkologie<br />
Kommentar / Erläuterung Behandlung von Erkrankungen der Brust und Brustkrebs<br />
EUSOMA akkreditiert und zertifiziert nach Deutsche Krebsgesellschaft / DIN ISO 9001<br />
Inkontinenzzentrum/Kontinenzzentrum (VS23)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Klinik für Urologie und Kinderurologie, Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, Klinik für Neurologie, Klinik für Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />
Kommentar / Erläuterung Zertifiziertes nationales Kontinenzzentrum der DKG<br />
Interdisziplinäre Tumornachsorge (VS25)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
alle mit der Diagnostik und Behandlung von Tumorerkrankungen befassten Institute und Kliniken<br />
Kommentar / Erläuterung Behandlung von Patienten mit Tumorerkrankungen<br />
Interdisziplinäres Brachytherapiezentrum (VS00)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Interdisziplinäres Orbitazentrum (VS00)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie; Phoniatrie und Pädaudiologie,<br />
Klinik für Strahlentherapie;<br />
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Phoniatrie und<br />
Pädaudiologie;Klinik für Ophthalmologie, Klinik für Neurochirurgie, Klinik für Mund-Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie <strong>Kiel</strong><br />
Kommentar / Erläuterung Versorgung von Patienten mit Erkrankungen der Augenhöhle (Orbita)<br />
Interdisziplinäres Schmerz- und Palliativzentrum (VS00)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwer- Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Klinik für Strahlentherapie<br />
punkt beteiligt sind<br />
Kommentar / Erläuterung Schmerz- und Palliativzentrum für chronische Schmerzpatienten und Patienten mit nicht heilbaren<br />
Erkrankungen.<br />
Kinderherzzentrum (VS00)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik für Kinderkardiologie
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Kinderherzzentrum (VS00)<br />
Kommentar / Erläuterung Behandlung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern vom Neugeborenen- bis zum Erwachsenenalter.<br />
Zertifiziertes überregionals Zentrum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern (EMAH),<br />
www.kinderherzzentrum-kiel.de<br />
Kinderzentrum (VS26)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Allgemeine Pädiatrie, Kinderkardiologie; Neuropädiatrie, Humangenetik<br />
Kommentar / Erläuterung Zentrum der Maximalversorgung für Kinder und Jugendliche mit dem größten Behandlungsspektrum<br />
in Schleswig Holstein<br />
Kopfzentrum (VS28)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Medizinisches Versorgungszentrum <strong>Kiel</strong> (MVZ) (VS00)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik für Ophthalmologie, Klinik für Neurochirurgie, Klinik für Neurologie, Institut für Medizinische<br />
Psychologie<br />
Humangenetik, Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie, Nuklearmedizin,<br />
Pathologie, Pädiatrische Endokrinologie, Transfusionsmedizin<br />
Kommentar / Erläuterung Teil der Ambulanzzentrum des <strong>UKSH</strong> gGmbH, einer Tochtergesellschaft des <strong>UKSH</strong><br />
Mukoviszidosezentrum (VS30)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Kommentar / Erläuterung Mukoviszidose-Zentrum für Erwachsene<br />
Neurozentrum (VS33)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Perinatalzentrum (VS02)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Kommentar / Erläuterung Versorgung von Frühgeborenen<br />
Referenzzentrum Lebensqualität (VS00)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik für Innere Medizin I - Gastroenterologie, Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />
Klinik für Neurologie, Klinik für Neurochirurgie, Sektion Neuroradiologie<br />
Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
alle mit der Diagnostik und Behandlung von Tumorerkrankungen befassten Institute und Kliniken<br />
Kommentar / Erläuterung Psychoonkologie/psychosoziale Versorgung, Qualitätssicherung und Lebensqualitätsforschung /<br />
clinical outcome research www.uni-kiel.de/qol-center<br />
Schilddrüsenzentrum (VS40)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Klinik für Innere<br />
Medizin I - Gastroenterologie, Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin, Klinik für Nuklearmedizin<br />
Kommentar / Erläuterung Das Schilddrüsenzentrum <strong>Kiel</strong> ist ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Erkrankungen der<br />
Schilddrüse und der Nebenschilddrüsen, www.uksh.de/schilddruesenzentrum-kiel<br />
A - allgemein<br />
15
A - allgemein<br />
16<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Schlafmedizinisches Zentrum (VS41)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Kommentar / Erläuterung Schlaflabor<br />
Schlaganfallzentrum (VS03)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Kommentar / Erläuterung Versorgung von Schlaganfallpatienten<br />
Transplantationszentrum (VS04)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik für Innere Medizin I - Gastroenterologie, Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin, Zentrum<br />
für Integrative Psychiatrie<br />
Stroke-Unit der Klinik für Neurologie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie,<br />
Klinik für Neurochirurgie, Sektion Neuroradiologie<br />
Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Klinik für<br />
Innere Medizin IV - Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, Klinik<br />
für Innere Medizin III - Kardiologie und Angiologie, Klinik für Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />
Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />
Kommentar / Erläuterung Transplantiert werden Leber, Nieren, Pankreas, Herz und Lunge. Durchgeführt werden Lebendspende-<br />
Operationen und Kombinations-Transplantationen.<br />
Tumorzentrum (VS06)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
alle mit der Diagnostik und Behandlung von Tumorerkrankungen befassten Institute und Kliniken<br />
Kommentar / Erläuterung Genitalkrebszentrum (zertifiziert nach Deutsche Krebsgesellschaft / DIN ISO 9001), Zentrum hereditäres<br />
Mamma- und Ovarialkarzinom, Zentrum für neuroendokrine Tumore (NET)<br />
Vaskulitis-Zentrum (VS00)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Klinik für Dermatologie, Venerologie<br />
und Allergologie, Klinik für Diagnostische Radiologie, Klinik für Ophthalmologie<br />
Kommentar / Erläuterung Interdisziplinäres Vaskulitis-Zentrum, www.vaskulitis-zentrum.de<br />
Zentrum für Integrative Psychiatrie (VS00)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Kommentar / Erläuterung Tochtergesellschaft des <strong>UKSH</strong>, www.uksh.de/ZIP<br />
Kompetenzzentren des <strong>UKSH</strong><br />
Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein nimmt die<br />
Herausforderungen der medizin des 21. Jahrhunderts an. Der erfüllung<br />
des Wunsches nach Gesundheit bis ins hohe Alter steht<br />
die demografische entwicklung einer zunehmend alternden<br />
und morbideren Gesellschaft entgegen. Der kampf gegen immer<br />
komplexere krankheitsbilder fordert nachhaltige klinische und<br />
ökonomische Strategien, um den medizinischen und technischen<br />
Fortschritt für jeden einzelnen Patienten zu garantieren.<br />
neues Denken und Handeln verwirklicht das UkSH mit dem<br />
gesamten Spektrum der modernen medizin in seinen medizinischen<br />
kompetenzzentren.<br />
Unsere medizinischen kompetenzzentren bieten unseren Patienten<br />
eine bestmögliche versorgung auf Basis der höchsten me-<br />
Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
und-psychotherapie<br />
dizinischen und wissenschaftlichen expertise. Alle klinischen<br />
Prozesse werden auf die Diagnose und therapie des Patienten<br />
abgestimmt, integrierte Behandlungspfade etabliert und die<br />
Zusammenarbeit in der versorgung verstärkt.<br />
Am UkSH sind zehn kompetenzzentren geplant, um 65 Prozent<br />
aller DrG-Fälle abzudecken. Hierzu wurden interdisziplinäre<br />
Fachgebiete identifiziert, deren verwirklichung über alle an der<br />
versorgung der jeweiligen indikation beteiligten kliniken an beiden<br />
Campi erfolgt. Bisher sind folgende Zentren implementiert:<br />
das „exzellenzzentrum entzündungsmedizin“, das „Hormonzentrum<br />
nord“, das „krebszentrum nord“, das „transplantationszentrum<br />
nord“, das „traumazentrum nord“ sowie das<br />
„Universitäre lungenzentrum nord“. Weitere Zentren befinden<br />
sich gegenwärtig in der konzeptions- und implementierungs-
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
phase und werden in den folgenden Jahren sukzessive etabliert.<br />
Die Auswahl der medizinischen kompetenzzentren am UkSH<br />
folgt strengen kriterien. maßstab ist höchste Qualität in der<br />
krankenversorgung, führende Forschung sowie hohe Akzeptanz<br />
bei Patienten und niedergelassenen ärzten.<br />
Exzellenzzentrum<br />
Entzündungsmedizin<br />
Exzellenzzentrum Entzündungsmedizin (VS00)<br />
Das exzellenzzentrum entzündungsmedizin ist eine im Jahr<br />
2009 gegründete klinische und wissenschaftliche Abteilung des<br />
Universitätsklinikums Schleswig-Holstein mit jeweils einem<br />
regionalzentrum in lübeck und in kiel.<br />
Als federführender Bestandteil des bundesweiten „exzellenzclusters<br />
entzündungsforschung“ verbindet das Zentrum vorbildhaft<br />
Forschung und krankenversorgung. Ziel des Zentrums<br />
für entzündungsmedizin ist es, Patienten mit schwerwiegenden<br />
chronisch-entzündlichen erkrankungen wie z.B. Psoriasis<br />
(Schuppenflechte), rheumatoide Arthritis oder morbus Crohn<br />
effizient in eine interdisziplinäre Behandlung zu überführen.<br />
Bislang wurden entzündungssymptome einzeln durch den<br />
jeweiligen Facharzt therapiert. So wurde rheuma vom rheumatologen,<br />
neurodermitis vom Dermatologen und morbus<br />
Crohn vom Gastroenterologen behandelt. Das excellenzcluster<br />
entzündungsforschung versteht krankheitsbilder wie Asthma,<br />
neurodermitis oder multiple Sklerose als „System entzündung“.<br />
Dieses neue verständnis kommt in der therapie dem Patienten<br />
zugute. Das entzündungszentrum vereint acht Fachbereiche in<br />
einem Haus und ist in dieser Form einmalig in Deutschland. Die<br />
Patienten finden alle Spezialisten an einem Ort. im Zentrum<br />
finden sich entzündungsexperten für magen-Darm, niere, leber<br />
und lunge, rheumatologie, kardiologie und immunologie sowie<br />
ärzte aus der Autoimmunsprechstunde der Hautklinik.<br />
Weitere informationen unter www.uksh.de/entzuendungsmedizin.<br />
Hormonzentrum Nord<br />
Hormonzentrum Nord (VS00)<br />
Das Hormonzentrum nord ist eine fach- und campusübergreifende<br />
einrichtung des UkSH. Hier werden alle Arten von<br />
Hormonstörungen bei kindern und erwachsenen, alle Formen<br />
des Diabetes, Adipositas, osteologische erkrankungen und neuroendrokrine<br />
tumorerkrankungen diagnostiziert und behandelt.<br />
ein wichtiger Schwerpunkt des Hormonzentrums nord ist die<br />
reproduktionsmedizin (kinderwunschzentrum lübeck und<br />
kinderwunschzentrum kiel). Die expertise des Hormonzen-<br />
trums gilt auch für sehr seltene und besonders komplizierte<br />
erkrankungen.<br />
Der Zusammenschluss zum Hormonzentrum nord stellt die<br />
campusübergreifende vernetzung zwischen lübeck und kiel sowie<br />
eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit sicher. er bietet<br />
unseren Patienten die bestmögliche versorgung. Sie profitieren<br />
zusätzlich von der kooperation des Hormonzentrums nord<br />
mit vielen hoch spezialisierten und modernen einrichtungen<br />
des UkSH. Die endokrinologie (lehre von den Hormonen) ist<br />
ein sehr forschungsintensiver Bereich am UkSH. Deshalb bietet<br />
das Hormonzentrum nord seinen Patienten auch den direkten<br />
Zugang zu neuesten diagnostischen und therapeutischen<br />
methoden.<br />
Weitere informationen unter www.uksh.de/hormonzentrum<br />
Krebszentrum Nord<br />
Krebszentrum Nord (VS00)<br />
Das krebszentrum nord/Comprehensive Cancer Center (CCC)<br />
ist eine einrichtung des Universitätsklinikums Schleswig-<br />
Holstein in enger kooperation mit den medizinischen Fakultäten<br />
der Universitäten in kiel und lübeck. Seinen Hauptsitz<br />
hat das krebszentrum am UkSH <strong>Campus</strong> kiel. mittlerweile die<br />
mehrzahl der großen krankenhäuser im land als kooperationspartner<br />
angeschlossen. Dadurch können in Schleswig-Holstein<br />
schon jetzt ca. 70 Prozent aller stationären Patientinnen und<br />
Patienten mit einer krebserkrankung nach den Diagnose- und<br />
therapiestandards eines Comprehensive Cancer Centers behandelt<br />
werden. Diese günstige Situation ist eine Besonderheit<br />
in Deutschland und sichert allen Betroffenen eine optimale,<br />
flächendeckende versorgung.<br />
Das krebszentrum nord bietet von der interdisziplinären<br />
Ambulanz über Spezialsprechstunden und psychologische<br />
Betreuung von erkrankten bis hin zu Präventionsmaßnahmen<br />
ein breites Spektrum in der gesundheitlichen versorgung an.<br />
neuartige wissenschaftliche entwicklungen und erkenntnisse<br />
fließen in die Optimierung von therapien ein. Dadurch können<br />
krebspatienten am krebszentrum nord zeitnah neue, effektivere<br />
und nebenwirkungsärmere therapien angeboten werden. Für<br />
Patienten und Angehörige gibt es veranstaltungsangebote und<br />
informationen zum thema krebs.<br />
neben der Patientenversorgung und dem starken wissenschaftlichen<br />
Schwerpunkt bietet das krebszentrum nord eine vielzahl<br />
an Fort- und Weiterbildungsaktivitäten in unterschiedlichen<br />
Arbeitsbereichen und für unterschiedliche Zielgruppen an.<br />
Weitere informationen unter www.uksh.de/krebszentrum<br />
A - allgemein<br />
17
A - allgemein<br />
18<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Transplantationszentrum Nord<br />
Transplantationszentrum Nord (VS04)<br />
Das transplantationszentrum nord ist auf dem Weg zum Zusammenschluss<br />
der an beiden Standorten betriebenen transplantationsprogramme.<br />
Derzeit werden die Campi kiel und<br />
lübeck in nationalen und internationalen Statistiken getrennt<br />
geführt. Das leistungsangebot umfasst alle meldepflichtigen<br />
Organtransplantationen, die knochenmarks- und Stammzelltransplantationen<br />
sowie die Hornhauttransplantationen.<br />
Am <strong>Campus</strong> kiel wird dabei das gesamte transplantationsspektrum<br />
angeboten (Herz, lunge, niere, Pankreas, leber und Dünndarm),<br />
am <strong>Campus</strong> lübeck nieren- und Pankreastransplantationen.<br />
Das transplantationszentrum nord wird unter Beibehaltung<br />
vorhandener Strukturen etabliert und steigert die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen und<br />
instituten zur kontinuierlichen verbesserung der hervorragenden<br />
medizinischen versorgung. Die optimale patientenzentrierte<br />
therapie wird durch gemeinsame Fallkonferenzen unter Beteiligung<br />
der experten beider Campi definiert.<br />
Ausbildung, Fort- und Weiterbildung von ärzten und medizinischen<br />
Assistenzberufen ist die Basis einer qualitativ hochwertigen<br />
Patientenbetreuung und damit ein weiterer Schwerpunkt des<br />
transplantationszentrum nord. Da die hoch spezialisierte transplantationsmedizin<br />
auf den interdisziplinären und interprofessionellen<br />
Austausch angewiesen ist, wird mit den Beteiligten eine<br />
transplantationsakademie etabliert.<br />
Traumazentrum Nord<br />
Traumazentrum Nord (VS05)<br />
Das traumazentrum nord ist ein Zusammenschluss der traumata<br />
versorgenden kliniken am Universitätsklinikum Schleswig-<br />
Holstein, um verletzte menschen jederzeit interdisziplinär zu<br />
behandeln.<br />
Unter der klinik für Unfallchirurgie am <strong>Campus</strong> kiel sowie der<br />
Sektion für Unfallchirurgie am <strong>Campus</strong> lübeck beteiligen sich<br />
mehr als 20 einrichtungen am traumazentrum nord. insbesondere<br />
die versorgung von Schwer- und mehrfachverletzten<br />
erfordert die unmittelbare interdisziplinärere Zusammenarbeit<br />
zwischen den einzelnen Fachdisziplinen aufgrund der Bedrohung<br />
lebenswichtiger Organfunktionen durch den Unfall.<br />
Die kompetente Behandlung des Patienten schließt neben der<br />
operativen therapie die häufig notwendige intensivmedizinische<br />
Behandlung ein.<br />
Durch die Zulassung zum Berufsgenossenschaftliches Heilverfahren<br />
sowie dem verletztenartenverfahren nach § 6 werden<br />
auch Arbeits- und Wegeunfälle adäquat versorgt. Das traumazentrum<br />
nord des UkSH ist zudem als überregionales traumazentrum<br />
im traumanetzwerk Schleswig-Holstein seitens der<br />
Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zertifiziert.<br />
neben der Akutversorgung bieten die einzelnen kliniken eine<br />
große Anzahl von Spezialsprechstunden an. Dort werden Behandlungsverläufe<br />
beurteilt, aber auch spezielle Fragestellungen<br />
beantwortet. Zudem erhalten Patienten hier die möglichkeit,<br />
eine universitätsmedizinische Zweitmeinung einzuholen.<br />
Weitere informationen unter www.uksh.de/traumazentrum<br />
Universitäres<br />
Lungenzentrum Nord<br />
Universitäres Lungenzentrum Nord (VS29)<br />
Das Universitäre lungenzentrum nord (UlZn) ist als verbund<br />
des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein mit seinen Standorten<br />
in lübeck und kiel, und der extrauniversitären Partner im<br />
Forschungszentrum Borstel und krankenhaus Großhansdorf in<br />
2009 gegründet worden. Als integriertes kompetenzzentrum<br />
für Pneumologie, thoraxchirurgie und lungenforschung stellt<br />
es eine exzellente interdisziplinäre Patientenversorgung sicher<br />
und setzt neue konzepte der Diagnose und therapie frühzeitig<br />
in die Praxis um. mit insgesamt über 500 pneumologischen und<br />
thoraxchirurgischen Betten und über 30 Spezialambulanzen<br />
wird das Angebot einer maximalversorgung für alle Patienten in<br />
der region erreicht.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit führender Spezialisten unterschiedlicher<br />
Fachrichtungen wie Pneumologie, kinderpneumologie,<br />
thoraxchirurgie, Onkologie, radiologie, Strahlentherapie,<br />
Beatmungsmedizin, infektionsmedizin und Allergologie wird<br />
eine optimale Patientenversorgung gewährleistet. innovative<br />
Diagnostik und therapie kommen den Betroffenen direkt zugute,<br />
Patienten mit Atemwegs- und lungenerkrankungen werden<br />
nach modernsten Standards behandelt.<br />
Ausbildung, Fort- und Weiterbildung von ärzten und medizinischen<br />
Assistenzberufen sind ein weiterer Schwerpunkt des<br />
Universitären lungenzentrums nord, da erstklassige Ausbildung<br />
und regelmäßige Fortbildungen Grundpfeiler einer qualitativ<br />
hochwertigen Patientenbetreuung sind.<br />
Weitere informationen unter www.uksh.de/lungenzentrum
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
• Akupressur (mP01): Angebot der Physiotherapie; Angebot der<br />
Hebammen in der Geburtshilfe<br />
• Akupunktur (mP01): Angebot der Hebammen in der Geburtshilfe<br />
• Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (mP03): Angehörigenberatung<br />
durch Sozialdienst; Geschwisterbetreuung<br />
in der neuropädiatrie, in der kinderkardiologie und Pädiatrie;<br />
elternsprechstunde in der kinderkardiologie; Beratung zu<br />
lippen-kiefer-Gaumen-Spalten, tumoren in der mund-,<br />
kiefer- und Gesichtschirurgie; Angehörigenberatung in der<br />
neurologie bei Patienten mit m. Parkinson<br />
• Atemgymnastik/-therapie (mP04): Angebot der Physiotherapie<br />
• Audiometrie/Hördiagnostik (mP04): klinik für Hals- nasenund<br />
Ohrenheilkunde<br />
• Basale Stimulation (mP06): Angebot der Physiotherapie; durch<br />
Fachpflegekraft auf neurologischer intensivstation<br />
• Berufsberatung/rehabilitationsberatung (mP08): Angebot des<br />
Sozialdienstes<br />
• Besondere Formen/konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />
(mP09): Palliativstation in der Strahlentherapie, Betreuung<br />
von Angehörigen, Hospizdienst, Sterbe- und trauerbegleitung,<br />
nottaufe, klinikseelsorger, Psychologen<br />
• Bewegungsbad/Wassergymnastik (mP10): Angebot der<br />
Physiotherapie<br />
• Bewegungstherapie (mP11): Angebot der Physiotherapie<br />
• Biofeedback-therapie (mP57): Biofeedbacktraining in der Urologie<br />
und kinderurologie, Angebot der Physiotherapie<br />
• Bobath-therapie (für erwachsene und/oder kinder) (mP12):<br />
Angebot der Physiotherapie<br />
• Diät- und ernährungsberatung (mP14): Angebot der Diätberater<br />
und -assistenten; Beratung bei Chylothoaxdiät in der kinderkardiologie;<br />
Beratung für neurodermitis-Patienten in der<br />
Dermatologie; Beratung bezogen auf mundgesundheit in der<br />
Zahnärztlichen Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde<br />
• eigenblutspende (mP69): transfusionsmedizin, klinik für<br />
Herz- und thorakale Gefäßchirurgie, klinik für Frauenheilkunde<br />
• entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege<br />
(mP15)Pflege in Zusammenarbeit mit Sozialdienst und Physiotherapie;<br />
Häusliche Pflege in der Zahn-mund-kieferchirurgie;<br />
Aufnahme- und entlassungsmanagement in der Anästhesiologie;<br />
entlassungsmanagement in der Dermatologie, in der<br />
inneren medizin, in der kardiologie, nieren- und Hochdruckerkankungen;<br />
Brückenpflege Onkologie/ Physiotherapie in<br />
der neuropädiatrie und in der Pädiatrie, Überleitungspflege<br />
(intensivstation) in der kinderkardiologie<br />
• ergotherapie/Arbeitstherapie (mP16): z.B. in der neurologie<br />
und Strahlentherapie<br />
• Fallmanagement/Case management/Primary nursing/<br />
Bezugspflege (mP17): Bezugspflege in der Herz- und Gefäßchirurgie,<br />
auf den intensivstationen der Anästhesiologie und<br />
der kinderkardiologie; in der Urologie und kinderurologie,<br />
Gynäkologie, Hals-, nasen- Ohrenheilkunde, Chirurgie<br />
• Fußreflexzonenmassage (mP18): Angebot der Physiotherapie;<br />
Angebot der Hebammen in der Geburtshilfe<br />
• Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik<br />
(mP19): Hebammen in der Geburtshilfe<br />
• kontinenztraining/inkontinenzberatung (mP22): Angebote<br />
der Physiotherapeuten und Stomatherapeuten; Beratung im<br />
Umgang mit inkontinenzartikeln in der Strahlentherapie und<br />
Diagnostischen radiologie; enuresis Sprechstunde in der neuropädiatrie<br />
und in der Pädiatrie; Urodynamische Sprechstunde<br />
in der Geburtshilfe<br />
• kreativtherapie/kunsttherapie/theatertherapie/Bibliotherapie<br />
(mP23): kunsttherapie in den einrichtungen des krebszentrums<br />
nord, UkSH, <strong>Campus</strong> kiel: Herz- und Gefäßchirurgie<br />
• manuelle lymphdrainage (mP24): Angebot der Physiotherapie<br />
• massage (mP25): Physiotherapie (z.B. Akkupunktmassage,<br />
marnitztherapie, klassische massage als teil- oder Ganzbehandlung,<br />
Sport- und Fitnessmassage, entspannungsmassage),<br />
Babymassage in der neuropädiatrie, in der kinderkardiologie<br />
und Pädiatrie<br />
• medizinische Fußpflege (mP26): kommt auf Wunsch in die<br />
klinik<br />
• naturheilverfahren/Homöopathie/Phytotherapie (mP28):<br />
Angebot der Physiotherapie, Salzbäder in der Dermatologie<br />
• Osteopathie/Chiropraktik/manualtherapie (mP29): Physiotherapie<br />
(z.B. manuelle therapie nach kaltenborn und evjenth<br />
– konzept, manuelle therapie nach dem maitland – konzept,<br />
manuelle therapie nach Cyriax – konzept)<br />
• Pädagogisches leistungsangebot (mP30): Anleitung von Auszubildenen<br />
in der krankenpflege und Praktikantenbetreuung;<br />
Ausbildungstätigkeiten, Dozenten- und referententätigkeit;<br />
Publikationen, Ausbildung krankenpflege, Fachkrankenpflege,<br />
Feuerwehr, Studenten, Praktikanten, Praxisanleitung, mentorentätigkeit;<br />
reanimationfortbildung in der neuropädiatrie,<br />
in der kinderkardiologie und in der Pädiatrie; Pädagogen in der<br />
kinderkardiologie und in der Pädiatrie<br />
• Physikalische therapie/Bädertherapie (mP31): Angebot der<br />
Physiotherapie<br />
• Physiotherapie/krankengymnastik als einzel- und/oder<br />
Gruppentherapie (mP32): u.a. kinesiotaping, funktionelle<br />
Bewegungslehre (FBl), medizinische trainigstherapie (mtt),<br />
Dorn – therapie, Brügger – therapie, Cranio – Sacral – therapie,<br />
Bobath – therapie für kinder und erwachsene, vojta therapie<br />
für kinder, e–technik nach Peter Hanke, Castillo morales<br />
konzept, Physiotherapie bei mukoviszidose, entspannungstherapie<br />
nach Jacobson, Feldenkrais, Crafta - kiefergelenksbehandlung,<br />
krankengymnastik an Geräten, krankengymnastik<br />
bei Beschwerden in der Schwangerschaft, Sportphysiotherapie,<br />
Schlingentischtherapie<br />
• Präventive leistungsangebote/Präventionskurse (mP33):<br />
mundhygienetraining in der Zahnerhaltungskunde und Parodontologie,<br />
Präventionskurse der Physiotherapie<br />
• Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PnF) (mP60):<br />
Angebot der Physiotherapie<br />
• Psychologisches/psychotherapeutisches leistungsangebot/<br />
Psychosozialdienst (mP34): im rahmen der multimodalen<br />
Schmerztherapie in der neurologie, psychoonkologische Beratung<br />
in der Gynakologie und Geburtshilfe und in der Strahlentherapie;<br />
im rahmen des tumozentrums in der neurochirurgie,<br />
Psychosozialdienst der kinderkardiologie<br />
• rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik<br />
(mP35): Angebot der Physiotherapie<br />
• Säuglingspflegekurse (mP36): durchgeführt von kinderkrankenschwestern<br />
in der Gynakologie und Geburtshilfe, in der<br />
A - allgemein<br />
19
A - allgemein<br />
20<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Allgemeinen Pädiatrie<br />
• Schmerztherapie/-management (mP37): z.B. Akutschmerzdienst<br />
Pflegevisiten in der Anästhesiologie, Allgemeine<br />
Pädiatrie (intensivmedizin), multimodale Schmerztherapie<br />
und Schmerzvisiten in der Strahlentherapie, multimodale<br />
Schmerztherapie in der neurologie<br />
• Sehschule/Orthoptik (mP38): in der Augenheilkunde (klinik<br />
für Ophthalmologie)<br />
• Sozialdienst (mP63): Sozialdienst und Pflegeüberleitung<br />
ergänzen die ärztliche und pflegerische versorgung in den<br />
kliniken durch fachliche Hilfen für Patienten, die persönliche<br />
und soziale Probleme im Zusammenhang mit ihrer erkrankung<br />
und deren Auswirkung auf ihr leben und das ihrer Angehörigen<br />
haben. Ansprechpartner können auf der Station in der<br />
jeweiligen klinik vermittelt werden oder über die leitung<br />
Sozialdienst und Pflegeüberleitung tel.: 0431 597-4003.<br />
• Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit (mP64): Das UkSH<br />
hat im kieler Citti-Park ein Gesundheitsforum mit vorträgen<br />
und Seminaren zu neuigkeiten und Wissenswertem rund um<br />
die medizin eingerichtet. Das aktuelle Programm wird angeboten<br />
unter www.uksh.de/gesundheitsforum.<br />
• Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten<br />
und Patientinnen sowie Angehörigen (mP39): z.B. Anleitung<br />
und Beratung vor und nach Herztransplantationen in der<br />
kinderkardiologie, Beratung entsprechend der erkrankung in<br />
der Strahlentherapie<br />
• Spezielle entspannungstherapie (mP40): Angebot der Physiotherapie<br />
z. B. Autogenes training, Progressive muskelrelaxation<br />
nach Jacobsen, iSPS in der Anästhesiologie; De-kontraktionstraining<br />
in der neurologie<br />
• Spezielles leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen<br />
(mP13): Angebot der Diabetesberater und -assistenten;<br />
Schulung, einweisung für Diät und injektion in der inneren<br />
medizin<br />
• Spezielles leistungsangebot für eltern und Familien (mP65):<br />
z.B. elternschulung bei neurodermitis, Famoses-epilepsieschulungen<br />
in der neuropädiatrie, elternschule in der<br />
Geburtshilfe<br />
• Spezielles leistungsangebot von entbindungspflegern und/<br />
oder Hebammen (mP41): Unterwassergeburten, Wassergeburtssprechstunde,<br />
Haptonische eltern-kind-Begleitung in<br />
der Schwangerschaft, rückbildungsgymnastik<br />
• Spezielles pflegerisches leistungsangebot (mP42): CAPD-<br />
Schulung in der inneren medizin iv; Fachpflege Onkologie in<br />
der Dermatologie und Urologie/kinderurologie; Pflegeüber-<br />
gabe am Bett, Pflegerischer informationsaustausch m.d.Pat.<br />
(Übergabe mit dem Patienten) in der neurologie, Pflegevisiten,<br />
Betreuung der onkologischen Patienten durch onkologische<br />
Fachschwestern, Optimierte Aufnahme durch das Aufnahmemanagement,<br />
einschätzung des Pflegebedarfs, erstellung eines<br />
Pflegeplans, mitwirkung bei der Überleitung der Patienten in<br />
einen anderen versorgungsbereich, integrative Wochenbettpflege<br />
in der Gynäkologie und Geburtshilfe, Pflegeexperten in<br />
der neurochirurgie<br />
• Stillberatung (mP43): durchgeführt von laktationsberaterinnen<br />
nach WHO-richtlinien; bei orofazialer Fehlbildung in der<br />
mund-, kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
• Stimm- und Sprachtherapie/logopädie (mP44): inkl. Schluckund<br />
Dyshagiediagnostik in der neurologie<br />
• Stomatherapie/-beratung (mP45): u.a. in der inneren medizin<br />
i in kooperation mit der Chirurgie, in der Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, in der Urologie und kinderurologie<br />
• versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik (mP47):<br />
Angebot der Physiotherapie; Übernahme organisatorischer<br />
Hilfestellungen für nachsorge in nachsorgeeinheiten; in der<br />
neurologie in engster kooperation mit externen Dienstleistern;<br />
vergrößernde Sehhilfen in der Ophthalmologie<br />
• vojtatherapie für erwachsene und/oder kinder (mP67): Angebot<br />
der Physiotherapie insbesondere in der Pädiatrie<br />
• Wärme- und kälteanwendungen (mP48): Angebot der Physiotherapie<br />
(z.B. Fango); Parafin-Handbäder, kältetoleranzinduktion,<br />
teil- und Ganzkörperbäder in der Dermatologie<br />
• Wochenbettgymnastik/rückbildungsgymnastik (mP50):<br />
Angebot der Physiotherapie<br />
• Wundmanagement (mP51): Schwerpunktstation für die versorgung<br />
von Diabetikern in der inneren medizin i, regelmäßige<br />
Wundvisite; chirurgisches Debriment, vakuumpumpentherapie,<br />
Hauttransplantationen, diabetische und dermatologische<br />
Wundversorgung in der Dermatologie; in der neurologie in<br />
Zusammenarbeit mit dem Wundmanagement des UkSH<br />
<strong>Campus</strong> kiel: spezielle versorgung chron. Wunden wie Dekubitus<br />
und Ulcus crusis<br />
• Zusammenarbeit mit/kontakt zu Selbsthilfegruppen (mP52):<br />
mit sehr vielen, z.B. Selbsthilfegruppen an Brustkrebs erkrankter<br />
Frauen, kinderherzhilfe in der kinderkardiolgie; CeD,<br />
Hepatitis, Csyt. Fibrose (mukoviszidose) - innere medizin i;<br />
Blinden- u. Sehbehindertenverein Schleswig-Holstein<br />
• Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter<br />
Pflege/kurzzeitpflege (mP68): über Sozialdienst, Pflegeüberleitung
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Diese Angebote gelten größtenteils für das gesamte klinikum,<br />
variieren aber im speziellen zwischen den einzelnen kliniken.<br />
Bitte fragen Sie jeweils bei den Sekretariaten nach.<br />
• Abschiedsraum (SA43)<br />
• Aufenthaltsräume (SA01)<br />
• Balkon/terrasse (SA12)<br />
• Barrierefreie Behandlungsräume (SA59)<br />
• Behördlicher Datenschutzbeauftragter (SA00)<br />
• Beratung durch Selbsthilfeorganisationen (SA60)<br />
• Beschwerdemanagement (SA55): Das UkSH hat für seine<br />
Patienten, deren Angehörige, Besucher und einweisende ärzte<br />
ein Beschwerdemanagement eingerichtet. Weitere informationen<br />
zum Beschwerdemanagement finden Sie im teil D dieses<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong>s.<br />
• Besuchsdienst/„Grüne Damen“ (SA39): ehrenamtliche Helfer<br />
(Grüne Damen und Herren) erleichtern in ergänzung zu den<br />
hauptamtlich tätigen mitarbeitern und zur klinikseelsorge<br />
unseren Patienten, den krankenhausaufenthalt mit kleinen<br />
alltäglichen Hilfestellungen.<br />
• Betten und matratzen in Übergröße (SA61)<br />
• Bibliothek (SA22)<br />
• Cafeteria (SA23)<br />
• Diät-/ernährungsangebot (SA44): eine eventuell vorgesehene<br />
Sonderkost wird bei der verpflegung unserer Patienten berücksichtigt<br />
berücksichtigt. Ausgebildete Diätassistentinnen beraten<br />
zu ernährungs- und Diätfragen und geben z.B. Hinweise<br />
zur ernährung bei Diabetes, Stoffwechsel- oder magen-Darmerkrankungen.<br />
• Dolmetscherdienste (SA41): ein krankenhausaufenthalt kann<br />
ein verunsicherndes erlebnis sein, wenn Sprachbarrieren die<br />
kommunikation erschweren. Alle unsere ärzte sprechen<br />
englisch, aber auch für weitere Sprachen kann auf Wunsch ein<br />
Dolmetscher vermittelt werden.<br />
• ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
• ein-Bett-Zimmer mit eigener nasszelle (SA03)<br />
• elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
• empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen<br />
sowie Besucher und Besucherinnen (SA40)<br />
• Faxempfang für Patienten und Patientinnen (SA24)<br />
• Fernsehgerät am Bett/im Zimmer (SA14): Alle Patientenzimmer<br />
sind mit einer Anlage für Fernsehen, radio und telefon<br />
ausgestattet.<br />
• Fernsehraum (SA04)<br />
• Fitnessraum (SA25)<br />
• Fortbildungsangebote/informationsveranstaltungen (SA49):<br />
Die kliniken und institute des UkSH bieten regelmäßig informations-<br />
und Fortbildungsveranstaltungen an. informationen<br />
zu den veranstaltungen finden Sie im veranstaltungskalender<br />
auf der Homepage des UkSH (www.uksh.de).<br />
• Frei wählbare essenszusammenstellung (komponentenwahl)<br />
(SA20): Die verpflegung unserer Patienten ist abwechslungsreich<br />
und wird individuell abgestimmt. Dies ermöglicht ein<br />
eDv-gestütztes essenbestellsystem. Die einzelnen komponenten<br />
für Frühstück, mittagessen, kaffee und Abendessen<br />
können im voraus aus einer Speisekarte zusammengestellt<br />
werden.<br />
• Frisiersalon (SA26): ein mobiler Frisörservice bietet neben<br />
den üblichen Frisördienstleistungen auch die Beratung und<br />
Anpassung von Perücken und Haarteilen an. ein termin kann<br />
über das Pflegepersonal vermittelt werden.<br />
• Frühstücks-/Abendbuffet (SA45)<br />
• Fundbüro (SA00)<br />
• Geldautomat (SA48): in der eingangshalle der Chirurgie (Haus<br />
18) steht ihnen ein Geldautomat zur verfügung.<br />
• Gesundheitsforum (SA00): Das UkSH hat im kieler Citti-Park<br />
ein Gesundheitsforum mit vorträgen und Seminaren zu neuigkeiten<br />
und Wissenswertem rund um die medizin eingerichtet.<br />
Das aktuelle Programm wird angeboten unter www.uksh.<br />
de/gesundheitsforum.<br />
• Getränkeautomat (SA46)<br />
• internetanschluss am Bett/im Zimmer (SA15): in einigen kliniken<br />
stehen in den Patientenzimmern multimediaterminals<br />
für die internetnutzung zur verfügung. individuelle Gegebenheiten<br />
vor Ort erfahren Sie auf der Station.<br />
• internetzugang (SA27): Die Patientenzimmer sind teilweise<br />
mit internetterminals ausgestattet. informationen über die<br />
möglichkeit der internetnutzung erhalten Sie auf der Station.<br />
• kiosk/einkaufsmöglichkeiten (SA28): in der eingangshalle<br />
der Chirurgie (Haus 18) befindet sich ein kiosk. im Foyer der<br />
Haut-, HnO-, Augen-, kinder- und Zahnklinik sowie der<br />
inneren medizin gibt es zudem einige Snackautomaten.<br />
• klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen<br />
sowie Patienten und Patientinnen (SA30)<br />
• kostenlose Getränkebereitstellung (SA21)<br />
• kühlschrank (SA16)<br />
• kulturelle Angebote (SA31): klinikclowns (Pädiatrie)<br />
• maniküre/Pediküre (SA32)<br />
• mutter-kind-Zimmer/Familienzimmer (SA05)<br />
• nachmittagstee/-kaffee (SA47)<br />
• Orientierungshilfen (SA51)<br />
• Parkanlage (SA33)<br />
• Postdienst (SA52)<br />
• rauchfreies krankenhaus (SA34)<br />
• rollstuhlgerechte nasszellen (SA06)<br />
• rooming-in (SA07)<br />
• rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
• Schuldienst (SA53)<br />
• Schwimmbad/Bewegungsbad (SA36)<br />
• Seelsorge (SA42): Die krankenhausseelsorge wird von den<br />
beiden großen kirchen getragen. Haupt- und ehrenamtliche<br />
mitarbeiter besuchen und begleiten Patienten und ihre Angehörigen<br />
im klinikalltag.<br />
• Sozialdienst (SA00): Sozialdienst und Pflegeüberleitung<br />
ergänzen die ärztliche und pflegerische versorgung in den<br />
kliniken durch fachliche Hilfen für Patienten, die persönliche<br />
und soziale Probleme im Zusammenhang mit ihrer erkrankung<br />
und deren Auswirkung auf ihr leben und das ihrer Angehörigen<br />
haben. Ansprechpartner können auf der Station in der<br />
jeweiligen klinik vermittelt werden oder über die leitung<br />
A - allgemein<br />
21
A - allgemein<br />
22<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Sozialdienst und Pflegeüberleitung tel.: 0431 597-4003.<br />
• Spenden (SA00): Damit die exzellente medizin in Schleswig-<br />
Holstein für die Gesundheit der menschen weiter gestärkt<br />
wird, freut sich auch das UkSH über Spenden. ihr engagement<br />
kommt der medizin in unserem lande, den Patienten und damit<br />
auch den mitarbeiterinnen und mitarbeitern des UkSH zu<br />
Gute. Weitere informationen unter www.uksh.de/gutestun<br />
• Spielplatz/Spielecke (SA37): Für kinder ist in den Warteräumen<br />
zumeist auch eine Spielecke eingerichtet. im innenhof<br />
der neuropädiatrie gibt es eine kleine Wiese zum Bolzen und<br />
Spielen.<br />
• tageszeitungsangebot (SA54)<br />
11 Forschungsschwerpunkte<br />
11.1 Forschung, Lehre und andere Kompetenzbereiche<br />
Kompetenz Forschung und Lehre<br />
Die medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität<br />
und die Universität zu lübeck haben sich in der vergangenheit in<br />
ihrer wissenschaftlichen Schwerpunktsetzung und Strukturentwicklung<br />
abgestimmt. Damit haben sie bei gewahrter eigenständigkeit<br />
in den vergangenen Jahren ein national und international<br />
sichtbares Profil aufgebaut, das durch Forschungsschwerpunkte<br />
gekennzeichnet ist. in diesen Schwerpunkten erarbeiten die<br />
Wissenschaftler an beiden Standorten in mehreren großen<br />
verbundvorhaben untereinander und zusammen mit außeruniversitären<br />
Forschungseinrichtungen erkenntnisse zu Fragen der<br />
Grundlagen-, krankheits- und Patienten orientierter klinischer<br />
Forschung.<br />
An beiden Standorten arbeiteten zum Stichtag 31.12.11 insgesamt<br />
2043 Wissenschaftler (davon 1467 ärzte und 576 nicht<br />
ärztliche Wissenschaftler), wobei davon 460 Wissenschaftler (=<br />
22,5%) aus Drittmitteln finanziert wurden.<br />
Forschung und Forschungsschwerpunkte am <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Die medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität<br />
sieht eine ihre Haupt-aufgaben in der konzeption von Forschungsinhalten,<br />
die eine nachhaltige Antwort auf die Herausforderungen<br />
des kommenden soziodemographischen<br />
Umbruchs in Deutschland bieten. Bezüglich der strukturellen<br />
Herausforderung besteht in Schleswig-Holstein diesbezüglich<br />
eine Sondersituation. Die medizinische Fakultät der Christian-<br />
Albrechts-Universität ist diesen Herausforderungen durch eine<br />
reihe strategisch geplanter Strukturveränderungen entgegengegangen.<br />
So wurde u. a. die Zahl der Forschungsschwerpunkte<br />
auf nur einen allgemeinen Schwerpunkt „Alterungssabhängige<br />
entstehung von krankheit“ konsolidiert. Die „mechanismen der<br />
manifestation von krankheiten“ stellen den wesentlichen Fokus<br />
der medizinischen Fakultät dar, der die Bereitstellung geeigneter<br />
• teeküche für Patienten und Patientinnen (SA08)<br />
• telefon (SA18)<br />
• Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
• Wäscheservice (SA38)<br />
• Wertfach/tresor am Bett/im Zimmer (SA19)<br />
• Wickelräume (SA00)<br />
• Wohnberatung (SA58)<br />
• Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
• Zwei-Bett-Zimmer mit eigener nasszelle (SA11)<br />
technologieplattformen katalysiert und fokussierte Andockstellen<br />
für klinische Forschung bietet. Aus diesem Zugangsweg<br />
erwachsen neue diagnostische verfahren inklusiven einer breiten<br />
notwendigkeit zur entwicklung einer molekular-funktionellen<br />
Bildgebung ebenso wie die Definition und etablierung neuer molekular<br />
definierter interventionen, die sowohl zu Sekundär- als<br />
auch zu Primär-prävention nutzbar sein werden.<br />
in nur drei klinischen themengebieten erfolgen Umsetzungen<br />
in breitem maße. Dieses sind die neurologischen krankheiten,<br />
die entzündungserkrankungen und die Onkologie. in allen drei<br />
klinischen themengebieten steht die entwicklung individualisierter<br />
Diagnostik und therapie als wissenschaftliches Ziel im<br />
vordergrund. Gleichzeitig bedeutet dieses jedoch auch die Pflicht<br />
zu einer thematisch und strukturell eng fokussierten interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit, in der theoretische institute sich auf die<br />
Aufklärung von mechanismen der erkrankung und die Bereitstellung<br />
von technologien für die basis-orientierte klinische<br />
Forschung konzentrieren und kliniken die patientenbezogenen<br />
wissenschaftlichen themen in die Gesamtvorgehensweise der<br />
Fakultät einpassen.<br />
Die erfolgreiche Positionierung der Forschung an der medizinischen<br />
Fakultät kiel spiegelt sich in folgenden Parametern:
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Verbund DFG<br />
DFG Programm<br />
Exzellenzcluster Inflammation at Interfaces<br />
Exzellenzcluster Future Ocean<br />
Graduiertenschule Human Development in Landscapes<br />
Sonderforschungsbereiche<br />
654 Plastizität und Schlaf<br />
855 Priorisierung in der Medizin: Eine theoretische und empirische Analyse unter besonderer Berücksichtigung<br />
der Gesetzlichen Krankenkassen<br />
877 Magnetoelektrische Verbundwerkstoffe - biomagnetische Schnittstellen der Zukunft<br />
Klinische Forschergruppe 170 Frühpathogenese der Wegenerschen Granulomatose<br />
Schwerpunktprogramme<br />
1267 Sphingolipids - Signal and Disease . Topology, regulation and function of ceramide production in<br />
death receptor signaling<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)<br />
DZ der Gesundheitsforschung Deutsches Zentrum für Lungenforschung (DZL)<br />
DZ der Gesundheitsforschung Deutsches Zentrum für Herz-Kreislaufforschung (DZHK)<br />
DZ der Gesundheitsforschung Deutsches Zentrum für Neurodegeneration (DZNE)<br />
Nat. Genomforschungsnetz 2 Genetik des Herzversagens<br />
Nat. Genomforschungsnetz + Umweltbedingte Erkrankungen<br />
Nat. Genomforschungsnetz + Kolonkarzinom<br />
Nat. Genomforschungsnetz + Genomics of Heart Failure<br />
Internat.Genomforschungsnetz ICGC, Lymphomsequenzierung<br />
Kompetenznetz FoCus - Food Chain Plus<br />
Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Nationales Register für angeborene Herzfehler<br />
Kompetenznetz MoPS - Modellierung von peripheren Schmerzschaltern<br />
Verbundprojekt Pilotstudie zur nationalen Helmholtzkorte, Verbundvorhaben Nationale Kohorte<br />
Verbundprojekt METAGUT<br />
Verbundprojekt Colonet<br />
Verbundprojekt INSIGHTDCM<br />
Verbundprojekt Haematosys: Systems Biology of the Haematopoetic Systems and Related Neoplasias<br />
Verbundprojekt Netzwerk Imprintingerkrankungen<br />
Verbundprojekt Zelltherapie Ansätze in Modellen der biliären Fibrose, TP3<br />
Verbundprojekt Molekulare Bildgebung in der Medizin – Verbundprojekt TOMCAT<br />
Verbundprojekt Suszeptibilität bei Infektionen: Darminfektionen<br />
Verbundprojekt Suszeptibilität bei Infektionen: SkinStaph - Aufklärung von Mechanismen zum Schutz vor Hautinfektionen<br />
durch Staphylococcus aureus<br />
Verbundprojekt Studie zur Wirksamkeit der tiefen Hirnstimulation auf die Lebensqualität bei Parkinsonpatienten im<br />
Vergleich zu einer optimalen medizinischen Therapie (EARLYSTIM)<br />
Verbundprojekt Neuropathischer Schmerz<br />
Verbundprojekt D-Grid, MediGrid, Vertikales Service Grid für die biomedizinische Verbundforschung<br />
Verbundprojekt Leukämien<br />
Verbundprojekt Dosimetrie: automatische, temperaturgeregelte Dosimetrie zur minimal invasiven Laser-Photokoagulation<br />
der Netzhaut<br />
Verbundprojekt Untersuchung der sekretorischen Pathways und posttranslationaler Modifikation zur Produktcharakterisierung<br />
von in S. pombe produzierten süßen Proteinen mittels Problemanalytik<br />
A - allgemein<br />
23
A - allgemein<br />
24<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Verbund DFG<br />
Verbundprojekt Individualisierte Beurteilung und Behandlung von Osteoporose auf biomechanischer<br />
Grundlage(BioAsset),TP4,5 und 6<br />
Großprojekt GACHE<br />
KMU-innovativ-5 Algae Against Cancer(AAC), antitumorale Makroalgenextrakte<br />
BioMed, Persistierende Wirkungen einer Kalorienrestriktion auf Fettstoffwechsel und Inflammation,<br />
TP1<br />
Translationsprojekt im Kompetenznetz“ Die virtuelle Leber“<br />
Zentrale Biomaterialbank der Universität <strong>Kiel</strong>: Das popgen 2.0 Netzwerk<br />
Europäische Union<br />
ESGI<br />
EuroDSD<br />
RESOLVE<br />
READNA<br />
EUROPAIN<br />
Hepatocyte<br />
ENCCA<br />
GEUVADIS<br />
Loulla & Philla<br />
P-Medicine<br />
MAARS<br />
BLUEPRINT<br />
EpiHealth<br />
IonTrac<br />
AhRImmunity<br />
Deutsche Krebshilfe<br />
Verbundprojekt Molekulare Mechanismen bei malignen Lymphomen (Verbund mit Uni Göttingen)<br />
Verbundprojekt Molekulare Diagnostik bei Sarkomen: Grundlagen innovativer, molekular gerichteter Therapien (KO.<br />
SAR) Verbund mit Uni Bonn<br />
Verbundprojekt Koexpression von Transkriptionsfaktoren in diffusen großzelligen B-Zell-Lymphomen – intratumorale<br />
Heterogenität und funktionelle Bedeutung (Verbund mit Uni Regensburg)<br />
Publikationsleistungen<br />
Die Bedeutung der Forschungsergebnisse der medizinischen<br />
Fakultät kiel spiegelt sich wieder in der relevanz der Publikationen:<br />
Bei einer Anzahl von 1262 Publikationen liegt der kumulierte<br />
impact-Faktor bei 5914.<br />
Drittmittelentwicklung<br />
Die positive entwicklung der medizin findet sich auch in der<br />
Drittmittelentwicklung mit einem Umfang von 34,7 mio. euro<br />
an verausgabten Drittmitteln wieder. Aus einem euro des landeszuführungsbetrages<br />
für Forschung und lehre werden somit<br />
weitere 0,92 euro an Drittmitteln generiert.<br />
Lehre<br />
<strong>2011</strong> haben sich an der medizinischen Fakultät der Christian-<br />
Albrechts-Universität zu kiel 1.075 Abiturientinnen und Abi-<br />
turienten auf einen der 194 Studienplätze in der Humanmedizin<br />
beworben. Die Zahnmedizin verzeichnete 341 Bewerberinnen<br />
und Bewerber auf 64 Studienplätze.<br />
im WS <strong>2011</strong>/2012 waren insgesamt 2.041 aktive Studierende<br />
eingeschrieben, davon 412 Studierende der Zahnmedizin und<br />
1.629 Studierende der Humanmedizin. Zum Wintersemester<br />
<strong>2011</strong>/12 wurden 67 erstsemesterstudierende Zahnmedizin<br />
zugelassen, 204 erstsemesterstudierende Humanmedizin; in den<br />
klinischen Studienabschnitt wurden 230 Studierende aufgenommen.<br />
Die medizinische Fakultät kiel bietet Studiengänge in den<br />
Fächern Human- und Zahnmedizin sowie den berufsbegleitenden<br />
Studiengang zum „master of Hospital management“<br />
(15 Studierende pro Jahr) an. Darüber hinaus wird ein master-
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Studiengang „medical life Sciences“ (20 Studierende pro Jahr)<br />
als Aufbaustudiengang eingeführt. ein Bachelor-Studiengang<br />
im Bereich „medical life Sciences“ parallel zum Studium der<br />
Humanmedizin sowie ein master-Studiengang im Bereich „life<br />
technologies“ sind in Planung. Die medizinische Fakultät betei-<br />
ligt sich darüber hinaus am Studiengang „master of molecular<br />
Biology/Biochemistry“ der mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />
Fakultät. Zum Sommersemester 2010 wurden zwei weitere<br />
OSCe-Prüfungen (praktische Prüfungen im QS notfallmedizin<br />
und im Fach Chirurgie) eingeführt.<br />
Aktuelles an der Medizinischen Fakultät der Christian-<br />
Albrechts-Universität zu <strong>Kiel</strong><br />
Die medizinische Fakultät hat vor allem durch einbindung in die<br />
Christian-Albrechts-Universität in den verschiedenen Bereichen<br />
der volluniversität exzellente Bedingungen geschaffen.<br />
neben der integrierten biomedizinischen Forschung mit der<br />
naturwissenschaftliche Fakultät (z. B. ZmB, exzellenzcluster<br />
inflammation at interfaces) ist durch die integration material-und<br />
naturwissenschaftlicher kompetenz in den übergreifenden SFB’s<br />
und dem Clusterantrag m4l ein beachtlicher Schwerpunkt in der<br />
medizintechnologischen entwicklung entstanden, der zahlreiche<br />
kliniken und institute eng mit der technischen Fakultät verzahnt.<br />
ein weiteres wichtiges Standbein ist die enge integration<br />
außeruniversitärer Forschungsinstitutionen, die durch gemeinsame<br />
Berufungen (z.B. evolutionäre medizin zusammen mit mPi<br />
Plön) verstärkt wird und für die in einer zukünftigen <strong>Campus</strong>architektur<br />
auch weiterhin Platz sein muss.<br />
in der Fakultät erfolgt eine interdisziplinäre verbreiterung in<br />
der lehraufstellung durch die Schaffung von zwei masterprogrammen<br />
(Hospital management, medical life Sciences), die<br />
zusätzliche Wissensgebiete erschließen aber auch insbeson-dere<br />
im letztgenannten Studiengang einer patientennahen lehre<br />
bedürfen. Diese lehrkultur muss die außeruniversitären institute<br />
(z.B. mPi und leibniz) einschließen, die ja bereits jetzt eng in die<br />
gemeinsamen Forschungsagenden in-tegriert sind. Gleichzeitig<br />
muss jedoch auch das Studium der medizin selbst die neuen<br />
Wissensinhalte erschließen und sich der kommenden strukturellen<br />
Weiterentwicklung der medizinischen Fachgebiete anpassen.<br />
Die altersgerechte interdisziplinäre versorgung von Patienten,<br />
die entwicklung von präventiven oder früh-therapeutischen<br />
Ansätzen, die interdisziplinäre kultur zur Behandlung komplexer<br />
erkrankungen oder der Umgang mit mikrobieller Besiedlung<br />
(inkl. infektionen) sind beispielhafte inhalte, die in Zukunft eine<br />
gezielte Ausbildung benötigen. ein solcher Umbruch führt zu einem<br />
steigenden Bedarf an Weiterbildung von bereits approbierten<br />
ärzten. Das thema des lebenslangen lernens, das bislang nur<br />
als lehrpolitische Sprachhülse genutzt würde, wird daher in den<br />
nächsten Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewinnen. Hier muss<br />
die Hochschulmedizin der Schrittmacher für eine Qualitätsverbesserung<br />
in ganz Schleswig-Holstein werden.<br />
Mittelverwendung für Grundausstattung Forschung und<br />
Lehre:<br />
Gemäß § 33 Abs. 2 Ziffer 3 in verbindung mit § 33 Abs. 5 und<br />
§ 33 Abs. 2 Satz 1 nr. 2 des HSG wurden der medizinischen Fakultät<br />
der Christian-Albrechts-Universität zu kiel 37,818 mio. €<br />
und der Universität zu lübeck 28,182 mio. € für <strong>2011</strong> zugewiesen.<br />
Der Zuschuss für Aufwendungen für die praktische Ausbildung<br />
in Akademischen lehrkrankenhäusern und lehrpraxen war<br />
2010 erstmals nicht mehr separat im Zuweisungsbescheid des<br />
landes ausgewiesen. Dieser Zuschuss ist somit in der Gesamtzuweisung<br />
an die Standorte inkludiert. Die mittel gemäß § 33 Abs.<br />
2 Satz 1 nr. 2 wurden für die Grundausstattung und besondere<br />
Forschungs- und lehrvorhaben verwendet. Die medizinische<br />
Fakultät kiel hat im rahmen der Grundausstattung 25,0 mio. €<br />
(incl. ZiP gGmbH) und die Universität zu lübeck 17,4 mio. € an<br />
die einrichtungen des jeweiligen <strong>Campus</strong> zugewiesen.<br />
Aktuelle Entwicklungen in der Hochschulmedizin<br />
Schleswig-Holstein<br />
Zur Beseitigung des auf ca. 700 millionen euro geschätzten<br />
investitionsstaus an den medizinstandorten kiel und lübeck für<br />
krankenversorgung, lehre und Forschung hat sich die landesregierung<br />
auf das modell der öffentlich-privaten Partnerschaft<br />
verständigt. Demnach verbleibt das klinikum in öffentlichrechtlicher<br />
trägerschaft und private investoren werden in die<br />
Sanierung und Betreibung des klinikums miteinbezogen. Das<br />
UkSH wird dabei über einen Zeitraum von 25 Jahren mietzahlungen<br />
leisten. Anschließend gehen die Gebäude wieder in den<br />
Besitz des landes über.<br />
Parallel dazu wird durch das land Schleswig Holstein eine Sanierung<br />
der universitären Gebäude für Forschung und lehre im<br />
Umfang von bis zu 160 millionen euro anvisiert.<br />
A - allgemein<br />
25
A - allgemein<br />
26<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Krankenpflege am <strong>UKSH</strong> - Kompetenz und Professionalität<br />
Organigramm Krankenpflege und Patientenservice (VKP)<br />
Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice (VKP)<br />
Christa Meyer<br />
Pflegerische und Medizintechnische Leitungen<br />
<strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Pflegerischer Direktor<br />
Zentrum <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Pflegerischer Bereich I<br />
Schwerpunkt: Operative Fächer,<br />
HNO- und Augenklinik<br />
Pflegerischer Bereich II<br />
Schwerpunkt: Dermatologie,<br />
Kinder- und Frauenheilkunde<br />
Pflegerischer Bereich III<br />
Schwerpunkt: Konservative Fächer,<br />
Neurozentrum, Radiologie<br />
Pflegerischer Bereich IV<br />
Schwerpunkt: Intensivstationen, IMC, KMT und HKL<br />
Pflegerischer Bereich V<br />
Funktionsdienstleitung OP u. Anästhesie<br />
ZMK-Kliniken<br />
Medizinisch-Technische Leitung<br />
<strong>Campus</strong> Lübeck<br />
Die Gesundheits- und krankenpflege als zahlenmäßig größte<br />
Berufsgruppe ist dem Geschäftsbereich des vorstandes für<br />
krankenpflege und Patientenservice (vkP) zugeordnet. Folgende<br />
Bereiche zählen ebenfalls dazu und verdeutlichen bereits im Organigramm<br />
die interprofessionelle Patientenversorgung:Durch<br />
den universitären versorgungsauftrag, dem demografischen<br />
Wandel und der kontinuierlichen Weiterentwicklung von<br />
medizin, Pflege und Ökonomie wachsen auch komplexität und<br />
verantwortung in der Patientenversorgung. Unser Anspruch an<br />
professionelle und patientenorientierte Pflege in allen Stufen der<br />
Behandlungs- und Pflegeintensität erfordert eine kontinuierliche<br />
Weiterqualifikation.<br />
Zu den Schwerpunkten der pflegerischen Ausrichtung zählen:<br />
Primäre Verantwortung in der Pflege (PVP)<br />
Dieses Pflegeorganisationskonzept am Universitätsklinikum<br />
Pflegerische Direktorin<br />
Zentrum <strong>Campus</strong> Lübeck<br />
Pflegerischer Bereich I<br />
Schwerpunkt: Neurozentrum, Innere Organe,<br />
Bewegungsapparat und Nuklearmedizin<br />
Pflegerischer Bereich II<br />
Schwerpunkt: Kinder- und Frauenheilkunde, Urologie<br />
Pflegerischer Bereich III<br />
Funktionsdienste, HNO- und Kopfkliniken,<br />
Dermatologie und Psychiatrie<br />
Pflegerischer Bereich IV<br />
Schwerpunkt: Intensivstationen, IMC,<br />
Notaufnahme, Zentralsteri<br />
Pflegerischer Bereich V<br />
Funktionsdienstleitung OP<br />
Klinik für Radiologie u. Nuklearmedizin<br />
Medizinisch-Technische Leitung<br />
Strategische Weiterentwicklung Pflege,<br />
Prozess- und Projektmanagement<br />
Strategische Weiterentwicklung Pflege, Prozess-<br />
und Projektmanagement – campusübergreifend<br />
Bereich Ausbildungskoordination<br />
Bereich Entlassmanagement u.<br />
Verweildauersteuerung<br />
<strong>Campus</strong>übergreifend<br />
Zentrales Pflegecenter <strong>UKSH</strong><br />
<strong>Campus</strong>übergreifend<br />
Patienteninformationszentrum (PIZ)<br />
<strong>Campus</strong>übergreifend<br />
Primäre Verantwortung in der Pflege<br />
<strong>Campus</strong>übergreifend<br />
Elektronische Patientenakte<br />
<strong>Campus</strong>übergreifend<br />
Housekeeping u. Patientenhotellerie<br />
<strong>Campus</strong>übergreifend<br />
Schleswig-Holstein nach marie manthey ist geprägt durch<br />
bewusste Übernahme von verantwortung, klar definierter entscheidungskompetenz<br />
sowie rechenschaftspflicht und transparenz<br />
für das eigene Handeln, sowie:<br />
• Übertragung persönlicher verantwortung / entscheidungen<br />
auf eine Pflegekraft<br />
• tägliche Patientenzuweisung nach der Fallmethode (patientenorientiert<br />
nicht tätigkeitsorientiert) unter Berücksichtigung<br />
des individuellen Bedarfes des Patienten / seiner Fähigkeiten<br />
und den fachlichen Stärken des verfügbaren Personals<br />
• Direkte kommunikation mit Patienten, allen Berufsgruppen<br />
und Angehörigen<br />
• Übernahme von verantwortung für die Qualität der am Patienten<br />
erbrachten Pflege für die gesamte Aufenthaltsdauer auf<br />
der Station. es gilt daher: Diejenigen Pflegekräfte, die die<br />
Pflege planen führen diese auch aus!
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Zentrale Einrichtungen <strong>UKSH</strong><br />
Akademie GmbH<br />
Physiotherapie und Physikalische Therapie<br />
Leitung<br />
<strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Leitung<br />
<strong>Campus</strong> Lübeck<br />
Sozialdienst und Pflegeüberleitung<br />
Leitung<br />
<strong>Campus</strong>übergreifend<br />
Sektion Forschung und Lehre<br />
in der Pflege am Institut für Sozialmedizin<br />
Leitung<br />
<strong>Campus</strong>übergreifend<br />
<strong>UKSH</strong> Akademie<br />
Geschäftsführung<br />
<strong>Campus</strong>übergreifend<br />
neue Wege am UkSH – Stärkung der Professionalisierung der<br />
Gesamtleitung Fort- und Weiterbildung<br />
<strong>Campus</strong>übergreifend<br />
Gesamtleitung Schulen<br />
<strong>Campus</strong>übergreifend<br />
Pflegeschulen<br />
Schulleitung Pflegeschule <strong>Kiel</strong><br />
Pflegeschulen<br />
Schulleitung Pflegeschule Lübeck<br />
Hebammenschule <strong>Kiel</strong><br />
Schulleitung Hebammenschule <strong>Kiel</strong><br />
MTA-Schule Lübeck<br />
Schulleitung<br />
Diätassistentenschule<br />
Schulleitung<br />
Pflege durch die implementierung elektronischer Dokumentationssysteme<br />
leP © nursing 3 und ePA-AC ©<br />
Die rahmenbedingungen im Gesundheitswesen und die<br />
Zunahme der komplexität der Patientenversorgung erfordert<br />
transparenz und den nachweis pflegerischer ergebnisqualität<br />
im kontext von Pflegewissenschaft, Pflegemanagement und<br />
täglicher Pflegepraxis. Das UkSH hat beschlossen, die Professionalisierung<br />
durch konsequente Umsetzung des Pflegeprozesses<br />
zu stärken und den Pflegenden dafür anerkannte, standardisierte<br />
und einheitliche instrumente campusübergreifend zur Unterstützung<br />
zu bieten, redundante erfassungen zu vermeiden und<br />
zukünftig die papiergestützte Dokumentation (bis auf wenige<br />
explizite Ausnahmen, z.B. Dokumentation einfuhrkontrolle) zu<br />
verlassen. Auch entfällt mit Umsetzung von leP © 3 und ePA-AC<br />
Service Stern Nord<br />
<strong>UKSH</strong><br />
Service-Gesellschaft mbH<br />
Operative Gesamtleitung<br />
Operative Betriebsleitung <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Verpflegungsmanagement, Hauswirtschaft, Logistik<br />
und Entsorgung, Serviceassistenten, Pforten,<br />
Gärtner, Telefonzentrale, Sterilgutversorgung<br />
Operative Betriebsleitung <strong>Campus</strong> Lübeck<br />
Verpflegungsmanagement, Hauswirtschaft,<br />
Logistik und Entsorgung, Serviceassistenten,<br />
Pforten, Gärtner, Telefonzentrale<br />
Kaufmännische Leitung<br />
Strategische Projekte und Kooperationen<br />
<strong>Campus</strong>übergreifend<br />
Qualitäts- und Risikomanagement<br />
Stand 06.08.2012<br />
die bislang unzureichende PPr Dokumentation. Als Grundlage<br />
für die Umsetzung des patientenbezogenen Pflegeprozesses<br />
bietet das ergebnisorientierte Pflege-Assessment – Acute Care<br />
(ePA-AC © ) ein standardisiertes und anerkanntes verfahren mit<br />
Orientierung am Pflegeprozess mit erfassung wesentlicher<br />
(definierter) merkmale zur einschätzung der Pflegebedürftigkeit<br />
zu verschiedenen erfassungszeitpunkten. in 10 kategorien<br />
werden 52 items in Bezug auf die Patientenfähigkeiten – und den<br />
Patientenstatus erhoben und durch Handlungsleitende textfenster<br />
und ergänzende informationen erweitert. Die individuellen<br />
Fähigkeiten des Patienten werden in 4er Skalierungen bewertet,<br />
wobei 1 als niedrigste Fähigkeit und 4 als höchster Wert der<br />
Selbstständigkeit definiert ist. Der addierte Zahlenwert ergibt<br />
den Selbstpflegeindex.<br />
A - allgemein<br />
27
A - allgemein<br />
28<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Beispiel:<br />
10 Punkte = völlige Unselbständigkeit<br />
40 Punkte = völlige Selbständigkeit<br />
ergibt der ermittelte Zahlenwert weniger als 32 Punkte so ist ein<br />
potentielles poststationäres versorgungsdefizit identifiziert und<br />
generiert Folgeaktivitäten, z.B. einbindung Sozialdienst.<br />
Die erhobenen Daten dienen als Grundlage für eine nachfolgende<br />
individuelle Pflege- und maßnahmenplanung. Außer dem individuellen<br />
Patientenbezug werden durch die einschätzung mittels<br />
ePA-AC© auch die Anwendung von z.B. expertenstandards<br />
getriggert, d.h. über den sog. Selbstpflegeindex SPi), welcher aus<br />
den einschätzungen der examinierten Pflegekraft resultiert, wird<br />
z.B. ein mögliches poststationäres versorgungsdefizit und/oder<br />
ein anderes risikopotential identifiziert.<br />
Die Auswertung der erhobenen Daten bietet eine qualitative und<br />
quantitative Darstellung der sich verändernden Pflegebedürftigkeit<br />
und erlaubt über sog. kennzahlen einen Qualitätsbezug<br />
der Pflegeergebnisse mit validen evaluationsmöglichkeiten. Die<br />
einschätzung mittels ePA-AC© wird gekoppelt mit der methode<br />
leP© nursing 3, d.h. die einschätzungen sind verknüpft mit der<br />
Ableitung und Festlegung von pflegerischen interventionen.<br />
Ziele:<br />
• Professionelle und sichere Patientenversorgung<br />
• valide und umfangreiche Datengrundlage<br />
• Objektive, leistungsadaptierte Personalplanung<br />
• transparenz des patientenbezogenen Pflegeaufwandes<br />
• Planung, Steuerung und Auswertung der pflegerischen Arbeit<br />
• Darstellung der Arbeitsbelastungen<br />
• Dokumentation erlösrelevanter Pflegediagnosen im kodierungsprozess<br />
Die elektronische Patientendokumentation ePA-AC und leP©<br />
nursing 3 ist Grundlage des Pflegeprozesses am UkSH.<br />
Führungsstruktur<br />
eine interdisziplinäre und Berufsgruppen übergreifende kooperation<br />
und kommunikation unterstützt und fördert reibungslose<br />
Abläufe und eine optimierte Patientenversorgung. Durch eine<br />
neuorganisation der Führungsstruktur in der Pflege am UkSH<br />
ist Präsenz und Ansprechbarkeit von verantwortlichen Führungskräften<br />
gegeben. Jede Station hat eine teamleitung und<br />
eine Stellvertretungsregelung. Für jeden Pflegebereich sind eine<br />
Pflegedienstleitung und ein Pflegekoordinator für die koordinative<br />
Gesamtorganisation eingesetzt. im rahmen der Weiterentwicklung<br />
der Aufgaben und verantwortungsbereiche wurde den<br />
Führungskräften die pflegerische ergebnisverantwortung unter<br />
fachlichen, wirtschaftlichen und qualitativen Aspekten übertragen.<br />
Stärkere verantwortung und entscheidungskompetenz<br />
führen zur erweiterung der managementaufgaben:<br />
• Überdenken des eigenen Berufs- und Führungsverständnisses<br />
• Patientenbezogene und fachliche Prioritäten<br />
• reduktion Organisation - Stärkung Führungsorientierung<br />
• Personalmanagement/ Personalentwicklung (Personalrekrutierung<br />
und mitarbeiterbindung)<br />
• kompetenz- und Zielvereinbarungsgespräche<br />
• Umgang mit Störungen (konfliktmanagement)<br />
• Systemische Betrachtung des Pflegeprozesses von der Aufnahme<br />
bis zur entlassung<br />
• Berufsgruppenübergreifende Weiterentwicklung der Pflege<br />
• verweildauersteuerung<br />
• Steuerung der materiallogistik auf Station/ Funktionseinheit<br />
• erlössicherung<br />
Die mitarbeiterinnen und mitarbeiter werden für diese erweiterten<br />
managementaufgaben qualifiziert. So nehmen die leitungskräfte<br />
u.a. regelmäßig am Programm der strategischen Personalentwicklung<br />
teil.<br />
Personalentwicklung<br />
Die Führungsaufgaben beinhalten u.a. das Führen von sog. Zielvereinbarungsgesprächen<br />
um Unternehmens- und persönliche<br />
Ziele der mitarbeiterinnen und mitarbeiter in allen Hierarchiestufen<br />
zu synchronisieren und eine strategische und individuelle<br />
Personalentwicklung zu definieren. eine umfassende und<br />
professionelle kommunikations- und Besprechungskultur<br />
dient Austausch, Dialog, transparenz und identifikation von<br />
Handlungsbedarf, auch im Sinne der Fürsorgepflicht des UkSH<br />
gegenüber seinen mitarbeiterinnen und mitarbeitern.<br />
in <strong>2011</strong> wurden die inhalte der Weiterbildung im mittleren<br />
management neu definiert um die notwendigen Qualifikationen<br />
für die Führungskräfte des UkSH im Fokus der immer komplexer<br />
werdenden leitungsaufgaben zu vermitteln. Workshops und<br />
Follow-up Programme aktualisieren kontinuierlich die erworbenen<br />
kenntnisse.<br />
Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />
im rahmen der Personalgewinnung und Stärkung der Fach-,<br />
methoden- und Sozialkompetenz bieten wir allen mitarbeiterinnen<br />
und mitarbeitern an der dem UkSH angegliederten<br />
krankenpflegeschule und der dem UkSH angegliederten UkSH<br />
Akademie ein umfangreiches Angebot an Aus-, Fort- und<br />
Weiterbildungen an, welche den qualitätssichernden Aspekt der<br />
Pflegemaßnahmen stärken.<br />
Auch krankenpflegeschülerinnen und krankenpflegeschüler werden<br />
am UkSH und in der UkSH Akademie in theorie und Praxis<br />
ausgebildet. in <strong>2011</strong> wurde der Grundstein für ein neues Curriculum<br />
mit Schwerpunktsetzung der Ausbildung auf lernphasen<br />
gelegt und das konzept einer Ausbildungsstation erarbeitet.<br />
eine koordinatorin für Ausbildung und koordinatoren für Fortund<br />
Weiterbildung sowie hauptamtliche Praxisanleiter/innen
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
und mentoren vor Ort unterstützen den transfer in Arbeits- und<br />
lernsituationen (theorie-Praxis-transfer).<br />
in Planung ist die etablierung neuer Ausbildungsberufe (z.B.<br />
Anästhesiologisch-technische Assistenz = AtA, Atmungstherapeuten<br />
= At) am UkSH um dem gewachsenen Anspruch der<br />
Patientenversorgung an Qualifikationen im Behandlungsteam abzubilden<br />
und die Attraktivität des Arbeitgebers UkSH zu stärken.<br />
Pflegeforschung<br />
Die Sektion Forschung und lehre in der Pflege wurde in 2004,<br />
zunächst als Stabsstelle des vorstandes für krankenpflege und<br />
Patientenservice etabliert und durch das institut für Sozialmedizin<br />
unterstützt. Seit 2007 ist die Sektion Forschung und lehre in<br />
der Pflege dem institut für Sozialmedizin zugeordnet. Daneben<br />
wirkt die Sektion an Forschungsprojekten des institutes für Sozialmedizin<br />
mit, beispielsweise im Bereich des „Health technology<br />
Assessment“ (HtA). Die kernaufgaben und Ziele sind Planung,<br />
Durchführung, Begleitung und Auswertung von Pflegeforschungsprojekten<br />
sowie die Förderung des evidenz basierten<br />
Handelns in der Pflegepraxis um die professionelle krankenpflege<br />
und damit die bestmögliche pflegerische Patientenversorgung<br />
weiterzuentwickeln. mit aktuellem Bezug auf neue Anforderungen<br />
durch den demografischen Wandel konzentriert sich die<br />
Pflegeforschung auf folgende themenschwerpunkte:<br />
• Prävention pflegerelevanter Gesundheitsprobleme (z.B. Dekubitus)<br />
• Pflege alter und/ oder chronisch erkrankter menschen in der<br />
akutstationären versorgung<br />
• erweiterung der klinischen Aufgaben von Pflegenden im rahmen<br />
der Zunahme der komplexität<br />
Außerdem unterstützt die Sektion den transfer und die Anwendung<br />
gesicherten Wissens (evidence-based-nursing, eBn) um<br />
die entwicklung von „best practise“ und damit die Pflegerische<br />
Profession zu stärken. ein pflegewissenschaftlicher Studiengang<br />
zur kompetenzerweiterung ist etabliert. eBn kernthemen sind<br />
hier:<br />
• neurogene Dysphagie<br />
• neurologische Frührehabilitation<br />
• ernährungsbezogene Selbstpflege bei Patienten mit psychiatrischen<br />
erkrankungen<br />
Weitere Arbeitsthemen befassen sich mit der evaluation von<br />
ergebnissen aus unterschiedlichen Pflegesystemen (z.B. Primäre<br />
verantwortung in der Pflege), Auswirkungen der entwöhnung<br />
beatmeter Patienten vom Beatmungsgerät (Weaning) durch<br />
intensivfachpflegekräfte, Projekt GuStaF – Guter Start in die<br />
Familie. kinderschutz von Anfang an sowie die entwicklung und<br />
psychometrische testung eines instruments zur erfassung des<br />
Selbstpflegeindex von menschen mit insulinpflichtigem Diabetes<br />
mellitus typ ii.<br />
<strong>UKSH</strong> als Familienfreundliches Universitätsklinikum<br />
Das UkSH ist seit 2010 offiziell ein familienfreundliches Un-<br />
ternehmen mit dem Gütesiegel „audit berufundfamilie“ für den<br />
größten öffentlichen Arbeitsgeber in Schleswig-Holstein.<br />
Diese Zertifizierung belegt das moderne Unternehmens-management<br />
des UkSH durch Übernahme von verantwortung für<br />
die Flexibilisierung und vereinbarkeit von Beruf und Familie und<br />
steigert somit auch die Attraktivität des Arbeitsplatzes UkSH<br />
durch eine ausgewiesene mitarbeiterorientierung.<br />
Patientenberatung<br />
Das Patienten-informations-Zentrum (PiZ) ist ein Angebot der<br />
Pflege an Patienten, Angehörige und interessierte für:<br />
• information<br />
Allgemeine Wissensvermittlung zu Fragen von Gesundheit<br />
und krankheit<br />
• Schulung<br />
vermittlung von Fertigkeiten im Umgang mit pflegerischen,<br />
medizinisch relevanten techniken und Hilfsmitteln in kooperation<br />
mit den kliniken<br />
• Beratung<br />
Pflegerisch professionelle Unterstützung die sich an bestehenden<br />
ressourcen und möglichkeiten des Patienten orientiert<br />
und alltagstaugliche Problemlösungen, ganz im Sinne des<br />
konzeptes der Primären verantwortung, entwickelt.<br />
Casemanagement , Sozialdienst- und Pflegeüberleitung<br />
Die etablierung des Casemanagements führte zur verzahnung<br />
der am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen.<br />
Sozialdienst und Pflegeüberleitung ergänzen die ärztliche und<br />
pflegerische versorgung durch fachliche Hilfen für Patienten, die<br />
persönliche und soziale Probleme im Zusammenhang mit ihrer<br />
erkrankung und deren Auswirkung auf ihr leben und das ihrer<br />
Angehörigen haben. Besonders in Zeiten kurzer verweildauern<br />
ist dieses Angebot ein wichtiger Bestandteil der entlassungsplanung,<br />
um die versorgungskontinuität nach der entlassung<br />
zu sichern. Grundlage der Arbeit des Sozialdienstes und der<br />
Pflegeüberleitung sind die Berücksichtigung der erkrankungsanamnese,<br />
der psychischen Belastung und der sozialen einflüsse.<br />
Die Beratung für Patienten und Angehörige mit einem poststationären<br />
Hilfs- und versorgungsbedarf werden individuell,<br />
fachkompetent und neutral durch experten aus den Professionen<br />
„Soziale Arbeit“ und „Pflege“ beraten. Die Pflegeüberleitung<br />
stellt die verbindung zwischen krankenhaus, pflegerelevanten<br />
einrichtungen und dem Zuhause des Patienten dar. ihr Ziel ist es,<br />
zusammen mit dem Patienten und/oder seiner vertrauensperson<br />
ein individuelles und institutionsübergreifendes konzept für die<br />
versorgung nach dem krankenhausaufenthalt zu entwickeln.<br />
Grundlage der Arbeit bildet eine schriftliche verfahrensanweisung<br />
in Anlehnung an den "nationalen expertenstandard entlassungsmanagement".<br />
mögliche Beratungsinhalte sind:<br />
• Begleitung während der stationären Akutbehandlung<br />
• medizinische rehabilitation (z.B. AHB)<br />
• Umgang mit Psychosoziale Belastungen aufgrund der erkrankung<br />
• krisenbewältigung<br />
A - allgemein<br />
29
A - allgemein<br />
30<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
• Familiäre Fragen und Probleme<br />
• Sorgen / ängste / Unsicherheit<br />
• Sicheres Zurückkehren in den Alltag<br />
• Angehörigenberatung, Paar- und Familiengespräche<br />
• Umfassende information zu sozialrechtlichen themen<br />
• Beratung und einleitung medizinischer, sozialer und beruflicher<br />
rehabilitation<br />
• krankengeld / rente<br />
• Schwerbehindertenrecht<br />
• Betreuungsrecht<br />
• Häusliche versorgung / Pflegeversicherung<br />
• rückkehr ins erwerbsleben<br />
• Ambulante / stationäre Pflege<br />
Entlassmanagement und Verweildauersteuerung<br />
Um sich im Gesundheitsmarkt zu behaupten und bedingt durch<br />
veränderungen im Finanzierungssystem durch Umstellung auf<br />
das pauschalierte DrG- entgeltsystem müssen krankenhäuser<br />
bestehende Strukturen weiter entwickeln und Prozesse anpassen<br />
und die Auslastung vorhandener Bettenkapazitäten optimieren.<br />
Belegungskoordination <strong>UKSH</strong> am Beispiel der Klinik für Allgemeinchirurgie <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
vergleich Fallzahlentwicklung und verweildauerentwicklung mit einführung einer Belegungskoordinatorin<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
Fallzahlentwicklung,<br />
Klinik für Allgemeinchirurgie <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
2009<br />
2010<br />
<strong>2011</strong><br />
entlassmanagement und verweildauersteuerung beinhalten die<br />
koordination der Patientenströme, vorausschauende Planung<br />
von Diagnostik- und Behandlungsterminen um Warte- und<br />
leerlaufzeiten zu vermeiden, Festlegung des geeigneten, diagnosebezogenen<br />
entlassungsfensters in Absprache mit den behandelnden<br />
ärzten und die Planung der versorgungskontinuität<br />
nach entlassung in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst und<br />
der Pflegeüberleitung. Das entlassmanagement und die verweildauersteuerung<br />
ist ein idealer neuer verantwortungsrahmen für<br />
die Pflege, da systemisches Denken und Fachkompetenz eine ideale<br />
Grundlage für das management dieses neuen und wichtigen<br />
teilprozesses in der Patientenversorgung darstellt.<br />
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in der Pflege<br />
Um die pflegerische Professionalität auch außerhalb des UkSH<br />
vorzustellen und sich an netzwerken zu beteiligen, beteiligt sich<br />
das UkSH immer stärker aktiv an der Gestaltung von Pflege- und<br />
Fachkongressen und Symposien (z.B. Gesundheitspflegekongress,<br />
Deutscher Anästhesie-kongress, DGU-kongress, kinderpflegekongress<br />
etc.). engagierte mitarbeiterinnen und mitarbeiter<br />
präsentieren referenten/innen, Dozenten/innen, moderatoren/<br />
10,00<br />
9,75<br />
9,50<br />
9,25<br />
9,00<br />
8,75<br />
8,50<br />
8,25<br />
8,00<br />
Verweildauerentwicklung,<br />
Klinik für Allgemeinchirurgie <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
2009<br />
Mittelwert von<br />
Verweildauer Ziel<br />
2010<br />
<strong>2011</strong><br />
Mittelwert von<br />
Verweildauer Ist
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
innen auf nationaler und internationaler ebene und stellen Au-<br />
toren mit zahlreichen Publikationen in der Fachliteratur. UkSH<br />
interne veranstaltungen finden regelmäßig in den kliniken statt.<br />
Für die Präsentation dieses engagements ist die etablierung eines<br />
„Wissens-Forum Pflege“ in der Umsetzungsplanung.<br />
Strategie <strong>2011</strong> und Ausblick 2012 - 2015<br />
in <strong>2011</strong> wurde ein Projekt zum thema „Alternsgerechtes Arbeiten“<br />
initiiert und eine Alterstrukturanalyse durchgeführt um unterstützende<br />
maßnahmen für mitarbeiterinnen und mitarbeiter<br />
und die entwicklung sog. Zukunftsszenarien der Altersentwicklung<br />
zu erarbeiten. Diese Alterstrukturanalyse bietet Ansätze<br />
für zukünftige Personalsteuerungsmaßnahmen und frühzeitiger<br />
identifikation des Handlungsbedarfes, insbesondere im Fokus<br />
der bestehenden schwierigen verfügbarkeit von qualifiziertem<br />
Pflegepersonal auf dem Arbeitsmarkt. So können wichtige<br />
Hinweise für strategische maßnahmen zur Unterstützung der<br />
mitarbeiterinnen und mitarbeiter gewonnen werden (z.B. durch<br />
Auswertung von Arbeitsbedingungen (Arbeitsplatzanalysen),<br />
Arbeitsverdichtungen, Arbeitsplatzbelastungen, Überlastanzeigen,<br />
Fluktuation etc.).<br />
Zukünftig wird die Betriebliche Gesundheitsförderung stärker<br />
im Fokus sein. nicht nur der gesunde und zufriedene Patient ist<br />
unser Ziel, sondern auch der gesunde und zufriedene mitarbeiter.<br />
Das <strong>UKSH</strong> hat seine zukünftige strategische Ausrichtung<br />
definiert. Zu den wichtigsten Meilensteinen zählen folgende<br />
Eckpunkte:<br />
Mitarbeiterentwicklung und Leistungsförderung<br />
Kommunikation und Wertschätzung<br />
Standards und Prozesse<br />
Maximalversorger und Qualitätsführer<br />
Marktposition und Wachstum<br />
Mitarbeiterentwicklung und Leistungsförderung<br />
Wirtschaftlicher Erfolg und Unabhängigkeit<br />
Strukturen und Verantwortung<br />
Zusammenfassung<br />
krankenpflege steht vor neuen Herausforderungen. Das UkSH<br />
führt zu einer prozessorientierten, primären verantwortung<br />
im Pflegeverständnis und Sicherung der Pflegequalität und<br />
Pflegekompetenz durch entsprechende Qualifikations- und<br />
Fortbildungsangebote, aktuell angepasst an die veränderung des<br />
versorgungsbedarfes unserer Patienten.<br />
Der Arbeitsplatz UkSH bietet seinen und zukünftigen neuen<br />
mitarbeiterinnen und mitarbeitern:<br />
• Attraktive Arbeitsplätze in allen medizinischen Fach- und<br />
Funktionsbereichen eines universitären maximalversorgers<br />
• Gezielte Personalentwicklung mit individueller Qualifikationsförderung<br />
• Familienbewusste Personalpolitik<br />
• Fort- und Weiterbildung an der UkSH Akademie<br />
• möglichkeit des Pflegestudiums B.A. in nursing<br />
• Praxisanleitung und mentoren<br />
• Primäre verantwortung in der Pflege<br />
• entlassmanagement<br />
• Pflegeüberleitung<br />
• Qualitäts- und risikomanagement<br />
• Pflegeforschung<br />
• internationale vernetzungen<br />
• klinikneubauprojekte<br />
Die Gesundheits- und krankenpflege des UkSH ist zukunftsfähig<br />
und stellt sich vorbereitet den kommenden Herausforderungen<br />
im rahmen der realisierung der baulichen neustrukturierungen<br />
der Universitätsmedizin an beiden Campi in kiel und lübeck.<br />
Zentrale Einrichtung Physiotherapie und Physikalische Therapie <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong> (ZE PT)<br />
Die Zentrale einrichtung Physiotherapie (Ze Pt) ist ein fester<br />
peutischen maßnahmen werden die ergebnisse bewertet und der<br />
Bestandteil der stationären und ambulanten Patientenversorgung<br />
Behandlungsplan ggf. angepasst. Die Zentrale einrichtung Phy-<br />
am Universitätsklinikum Schleswig Holstein (UkSH), <strong>Campus</strong><br />
siotherapie ist die einzige Fachabteilung für physiotherapeutische<br />
kiel. Die physiotherapeutischen leistungen werden in allen<br />
maximalversorger der Stroke Unit, intensiv-, transplantations-,<br />
Fachdisziplinen und kliniken erbracht, orientiert am aktuellen<br />
imC und Palliativmedizin in Schleswig-Holstein. Die ambulante<br />
Stand der medizin und Wissenschaft.<br />
Physiotherapie umfasst je nach krankheitsbild eine abgestimmte<br />
einzel- oder Gruppentherapie. Dabei werden sowohl leistungen<br />
Die stationäre Physiotherapie beginnt mit der ärztlichen verordnung,<br />
meist schon auf der intensivstation, und wird je nach<br />
auf rezept als auch für Selbstzahler angeboten.<br />
physiotherapeutischem Befund anschließend weitergeführt. Die<br />
Die ambulante Gesundheitsförderung der Ze Pt bietet ein<br />
einzeltherapie dient zur vermeidung von komplikationen und<br />
vielseitiges Programm. Sie ist ganzheitlich ausgerichtet und un-<br />
der Förderung des Heilungsprozesses. vor einer Behandlung<br />
terstützt die erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit<br />
erfolgen eine standardisierte Befunderhebung und die erstellung<br />
unserer Patienten und kunden. Unsere kurse gelten gemäß §21<br />
eines Behandlungsplans. nach Durchführung der physiothera-<br />
Sozialgesetzbuch als Präventionsangebote und sind somit von<br />
A - allgemein<br />
31
A - allgemein<br />
32<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
den krankenkassen anerkannt. einige krankenkassen überneh-<br />
men daher anteilig die kursgebühren.<br />
Alle therapeuten der Ze Pt sind in interdisziplinären teams in<br />
den kliniken tätig. Jeder Behandlungsprozess wird standardisiert<br />
dokumentiert, indem die erbrachten leistungen einheitlich per<br />
eDv erfasst werden. in den teams finden fach- und prozessorientierte<br />
Besprechungen statt. Durch interne und externe Fortbildungen<br />
arbeiten die therapeuten der Ze Pt nach dem aktuellen<br />
Stand der medizinischen Wissenschaft und entwickeln relevante<br />
evidenzbasierte Behandlungsstrategien weiter. Patienten aller<br />
medizinischen Fachdisziplinen erhalten auf diese Weise eine<br />
qualitativ hochwertige Behandlung. Unsere mitarbeiter nutzen<br />
auch die möglichkeit zur Weiterbildung an der UkSH Akademie.<br />
Das im Oktober 2006 gestartete Projekt, systematische Standards<br />
für die Behandlung von krankheitsbildern aller Fachdiszi-<br />
plinen zu erstellen, wird derzeit in Zusammenarbeit mit der Ze<br />
Pt am <strong>Campus</strong> lübeck fortgeführt. eine gedruckte version der<br />
campusübergreifenden physiotherapeutischen Standards wird<br />
bundesweit zum kauf angeboten.<br />
im Jahr <strong>2011</strong> und 2012 führte die Ze Pt im rahmen des 8. und<br />
9. kieler Symposiums für kardiovaskuläre intensivmedizin und<br />
intensivpflege ein Satellitensymposium zum thema „Physiotherapie<br />
auf der intensivstation“ durch.<br />
Die Ze Pt übernimmt lehraufträge für Studenten der medizin<br />
und krankenpflegeschüler. Hinsichtlich der praktischen Ausbildung<br />
von Physiotherapie-Schülern bestehen kooperationen mit<br />
Physiotherapie-Schulen. im rahmen des Bachelor-Studiengangs<br />
für Physiotherapie an der Fachhochschule kiel leisten Studenten<br />
die erforderliche praktische tätigkeit in der Ze Pt ab.<br />
Zentrale Einrichtung Medizinaluntersuchungsamt und Hygiene<br />
Die Zentrale einrichtung medizinaluntersuchungsamt und<br />
Das Spektrum der Ze mUAHYG umfasst weiter die Bereiche<br />
Hygiene (Ze mUAHYG) ist aus dem seit 1888 bestehenden<br />
lufthygiene, Spurenanalytik, Pilzdiagnostik und krankenhaushy-<br />
Hygiene-institut der Christian-Albrechts-Universität hervorgegangen<br />
und hat ihre Arbeitsschwerpunkte in der krankenhausgienische<br />
Untersuchungen.<br />
und Umwelthygiene (speziell Wasser- und lufthygiene)<br />
Das umfangreiche Angebot steht dabei nicht nur dem UkSH und<br />
öffentlichen Stellen zur verfügung, sondern wird auch von pri-<br />
Dabei berät und betreut die Ze mUAHYG neben dem UkSH<br />
vaten Auftraggebern wegen der fachkompetenten hygienischen<br />
auch viele andere krankenhäuser und medizinische einrichtungen<br />
in ganz Schleswig-Holstein und in angrenzenden Bundes-<br />
Bewertung in Anspruch genommen.<br />
ländern bei Hygiene-Fragen, neu- und Umbauplanungen und<br />
Unsere einrichtung verpflichtet sich zur bestmöglichen Qualität<br />
anderen Problemstellungen. Sie wird darüber hinaus oft im<br />
in der Gesamtheit ihrer tätigkeit als Dienstleistungsbetrieb von<br />
rahmen der Amtshilfe von Gesundheitsämtern, anderen Über-<br />
den Probenahmen bis hin zur erstellung des Prüfberichtes bzw.<br />
wachungsbehörden und verschiedenen ministerien des landes<br />
Gutachtens. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, leben wir<br />
bei hygienischen Fragestellungen hinzugezogen.<br />
seit Jahren ein Qualitätsmanagementsystem und verfügen in der<br />
Umwelt- und krankenhaushygiene über die Akkreditierung nach<br />
in der Funktion als medizinaluntersuchungsamt werden<br />
Din en iSO 17025. Basis der Qualitätspolitik ist die identifizie-<br />
laboruntersuchungen im behördlichen Auftrag durchgeführt.<br />
rung aller mitarbeiter mit den Zielen des Qualitätsmanagements<br />
Die Ze mUAHYG ist amtlich zugelassene Untersuchungsstelle<br />
und den daraus resultierenden erfordernissen. Die Sicherung<br />
für trink- und Badegewässeruntersuchungen gem. §§ 15 und<br />
der fachlichen und organisatorischen Qualität unserer Arbeit im<br />
19 der trinkwasserverordnung und Badegewässerverordnung<br />
Schleswig-Holstein mit entsprechenden umfassenden Analytik.<br />
labor hat oberste Priorität.<br />
Zentrale Einrichtung Interne Krankenhaushygiene<br />
Aufgabe der krankenhaushygiene ist die erkennung, verhütung<br />
und Bekämpfung von krankenhausinfektionen sowie<br />
die Bearbeitung aller übrigen hygienischen Fragestellungen im<br />
krankenhaus. Strenge Hygienevorschriften sollen die krankenhausinfektionen<br />
und die Weiterverbreitung von erregern mit<br />
Antibiotikaresistenzen in Deutschland deutlich senken. Die am<br />
6. August <strong>2011</strong> in kraft getretenen änderungen des infektionsschutzgesetzes<br />
verdeutlichten für die medizinischen einrichtun-<br />
gen die umzusetzenden maßnahmen. im UkSH wurde die krankenhaushygiene<br />
schon vor Jahren und vor den neuen regelungen<br />
als wichtige Aufgabe angesehen und umgesetzt.<br />
Seit mai <strong>2011</strong> wird die krankenhaushygiene campusübergreifend<br />
als zentrale Aufgabe von der Ze interne krankenhaushygiene<br />
vertreten und deckt mit ihren mitarbeitern an beiden<br />
Standorten des UkSH das gesamte Aufgabenspektrum gemäß
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
den vorgaben der rki-richtlinie „krankenhaushygiene und<br />
infektionsprävention“ ab.<br />
krankenhaushygienische laboruntersuchungen für das UkSH<br />
werden im Auftrag der internen krankenhaushygiene am <strong>Campus</strong><br />
kiel von der Ze medizinaluntersuchungsamt und Hygiene<br />
und am <strong>Campus</strong> lübeck von dem institut für med. mikrobiologie<br />
und Hygiene durchgeführt.<br />
Apotheke des <strong>UKSH</strong><br />
Die Apotheke des UkSH versteht sich als zentrale Dienstleistungseinrichtung<br />
des UkSH für alle Fragen um Arzneimittel und<br />
labormaterialien. Die Apotheke wird als Dezernat geführt.<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
• versorgung der Patienten des Uk SH , der SAnA klinik lübeck<br />
und weiterer regionaler krankenhäuser mit Arzneimitteln und<br />
Zubereitungen (Umsatz <strong>2011</strong> ca. 65.000.000 €)<br />
• Aseptische Herstellung patientenindividueller Zytostatika in<br />
hochmodernen reinräumen (<strong>2011</strong> ca 53.000)<br />
• Aseptische Herstellung von ernährungslösungen für pädiatrische<br />
Patienten (insbes. Frühgeborene) (<strong>2011</strong> ca 15.000)<br />
• Weitere sterile Am-Zubereitungen für stationäre und ambulante<br />
Patienten (Schmerzpumpen, notfallspritzen, Speziallösungen<br />
z.B. für die Dialyse usw.)<br />
• Herstellung von individualrezepturen und anderen nicht käuflichen<br />
Produkten (<strong>2011</strong> ca 60.000)<br />
• PHiFA (Pharmazeutische und infektiologische Assistenz)<br />
Beratung von Stationen und einrichtungen zu allen Fragen<br />
rund um medikamente, deren effizienten und rationalen einsatz<br />
insbes. Antibiotika, Optimierung der Pharmakotherapie,<br />
entsprechende Schulungen und lehre.<br />
• versorgung von laboren und instituten mit Chemikalien,<br />
reagenzien, Diagnostika und entsprechender Gerätschaften<br />
(Umsatz <strong>2011</strong> ca. 26.000.000 €)<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Unterstützung der klinischen Forschung durch Betreuung klinischer<br />
Studien und entsprechender Herstellungen in unserem<br />
Herstellbetrieb nach AmG<br />
• Arzneimittel-therapie-Sicherheit<br />
11.2 Akademische Lehre<br />
• Doktorandenbetreuung (Fl00): An der Universität und der<br />
medizinischen Fakultät kiel setzt ein Wandel zur selbstverantworteten<br />
strukturierten Promotion ein. elemente in<br />
diesem Prozess sind definierte Standards wie eine eindeutige<br />
themenvorgabe, intensive Betreuung, klare Ansprechpartner<br />
und kursangebote zur Qualifizierung als Forscher. Deutlich<br />
wird dies in der neuen Promotionsordnung der medizinischen<br />
Fakultät kiel und der übergreifenden Graduiertenausbildung<br />
des Graduiertenzentrums an der Universität zu kiel. Derzeiti-<br />
Die volle Weiterbildungsbefugnis für das Gebiet Hygiene und<br />
Umweltmedizin ist bei der leiterin der einrichtung (Frau Dr.<br />
Christiansen) vorhanden. Über die leiterin besteht ein direkter<br />
kontakt zur Ze medizinaluntersuchungsamt und Hygiene am<br />
<strong>Campus</strong> kiel, über die auch die zusätzliche Fachkompetenz in<br />
allen anderen Bereichen der Hygiene genutzt wird.<br />
Weitere informationen unter www.uksh.de/diagnostikzentrum/krankenhaushygiene<br />
• Zwei Promotionen zu Stabilitäten und inkompatibilitäten von<br />
medikamenten in der intensivmedizin<br />
• Antibiotic-Stewardship-Programm<br />
Besonderes/Highlights:<br />
• GmP-Herstellbetrieb nach AmG für klinische Prüfmuster und<br />
andere aseptische Produkte<br />
• Qualitätsgesicherte validierte Arzneimittelherstellung<br />
• interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen ärzten und Apothekern<br />
u.a. durch das PHiFA team, AG Wundmanagement,<br />
Fallkonferenzen<br />
• Dienstbereitschaft 365 tage im Jahr, 24 Std.<br />
in der Apotheke arbeiten 72 mitarbeiter (20 in kiel, 52 in lü-<br />
beck) auf ca. 61 Stellen, davon 16 Apotheker und 2 ärztinnen.<br />
Darin enthalten sind die 6 mitarbeiterinnen der Pharmazeutisch<br />
und infektiologischen Assistenz (PHiFA), die überwiegend<br />
Dienstleistungen auf den Stationen erbringen. 22,5 vk Pharmazeutisch<br />
technische Angestellte; 22,1 vk Pharm. kaufmännische<br />
Angestellte. Zusätzlich hat die Apotheke 5 Ausbildungsplätze<br />
(Stand Okt. <strong>2011</strong>)<br />
Die Apotheke verfügt über räumlichkeiten mit ca. 1800 qm<br />
Grundfläche in lübeck und ca. 400 qm in kiel. Darin sind hochmoderne<br />
reinräume, Produktionslabore, Untersuchungslabore,<br />
lagerflächen, kühlräume, tankanlagen und Büros enthalten.<br />
Aktuell befinden sich Anbauten in kiel und in lübeck zur erweiterung<br />
der reinräume in der Umsetzung.<br />
Das einkaufsvolumen der Apotheke betrug <strong>2011</strong> ca. 91 mio €<br />
ger Stand um eine vernetzte Graduiertenausbildung:<br />
- integrated School of Ocean Sciences (iSOS) des exzellenzclusters<br />
„Future Ocean“ 2006-<strong>2011</strong><br />
- Graduiertenschule Human Development in landscapes<br />
2007-2012<br />
- integriertes Grk im SFB 855 2010-2014<br />
- Graduiertenschule „international max-Planck research<br />
School for evoultionary Biology“ (imPrS) ab 2010<br />
A - allgemein<br />
33
A - allgemein<br />
34<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
- integriertes Grk im SFB 877 2010-2014<br />
- Grk 1459 Sortierung und Wechselwirkung zwischen Proteinen<br />
subzellulärer kompartimente 2008-2012<br />
• Dozenturen/lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten<br />
(Fl01)<br />
• Förderung exzellenter forschungsbasierter Promotionen<br />
(Fl00): neben einer reihe von Stiftungen, die herausragende<br />
Promotionen an der medizinische Fakultät kiel unterstützten,<br />
hat die Fakultät ein exzellenzprogramm aufgebaut, in dem<br />
Stipendien für die Dauer eines Semesters (sieben monate) ausgeschüttet<br />
werden, um Studierenden die experimentelle Arbeit<br />
einer Dissertation frei von Zusatzaktivitäten zu ermöglichen.<br />
Dieses Stipendienprogramm wird durch die Forschungskommission<br />
vergeben und lädt zweimal jährlich zu Bewerbungen<br />
ein. regelhaft vergibt die Forschungskommission mehr als<br />
zehn solcher Stipendien, wenn entsprechend qualifizierte<br />
Anträge vorliegen.<br />
• Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale/lehrbücher<br />
(Fl08): PloS Public library of Science medicine (15.617),<br />
Gastroenterology (12.899), GUt (10.614), leukemia (8.966),<br />
infection (6.732), virchows Archiv (7.008 Herausgeberschaft<br />
einer Zeitschrift), Journal of investigative Dermatology (6.27),<br />
Journal of Allergy and Clinical immunology (9.273), Allergy<br />
(6.297), international Journal of Oral and maxillofacial<br />
implants (5.043), Archives of Dermatological research (6.033<br />
Herausgeberschaft einer Zeitschrift), PAin (5.355), Journal of<br />
molecular medicine Jmm (5.004), Human Genetics (5.047),<br />
infection and immunity (6.732), nat rev neurol (6.511),<br />
Osteoporiasis international (4.859)<br />
• initiierung und leitung von uni-/multizentrischen klinischwissenschaftlichen<br />
Studien (Fl07)<br />
• Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten<br />
(Fl04)<br />
• Studentenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr) (Fl03):<br />
Für die Studierenden im Praktischen Jahr wird zusätzlich ein<br />
examensvorbereitungskurs angeboten, der die Fächer innere<br />
medizin, Chirurgie, neurologie, Pädiatrie und Gynäkologie<br />
umfasst. Die Auswahl der Fächer entspricht der Gewichtung<br />
im schriftlichen teil der Staatsexamensprüfung (m2). Der kurs<br />
ist eine vertiefende ergänzung zu dem von den Universitätskliniken<br />
und den Akademischen lehrkrankenhäusern erteilten<br />
Unterricht.<br />
• teilnahme an multizentrischen Phase-i/ii-Studien (Fl05)<br />
• teilnahme an multizentrischen Phase-iii/iv-Studien (Fl06)<br />
11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
• Diätassistent und Diätassistentin (HB00): Die Schule für Diätassistenz<br />
der UkSH Akademie ist am Gesundheitsforum des<br />
UkSH im Citti–Park, kiel angesiedelt und bietet insgesamt<br />
25 Ausbildungsplätze. Diätassistenten setzten in kooperation<br />
mit dem Arzt die wissenschaftlichen erkenntnisse auf dem<br />
Gebiet der allgemeinen ernährung und speziellen Diätetik<br />
um. Hierzu gehört die eigenverantwortliche Durchführung<br />
diättherapeutischer und ernährungsmedizinischer maßnahmen<br />
auf ärztliche Anordnung, das erstellen von Diätplänen,<br />
das Planen, Berechnungen und Herstellen wissenschaftlich<br />
anerkannter Diätformen genauso wie die Fähigkeit, bei der<br />
Prävention und therapie von krankheiten mitzuwirken und<br />
Patienten diättherapeutisch zu beraten und zu schulen.<br />
• entbindungspfleger und Hebamme (HB10): Hebammen bzw.<br />
entbindungspfleger sind für die erforderliche Unterstützung,<br />
Betreuung und Beratung während Schwangerschaft, Geburt<br />
und Wochenbett zuständig. Sie leiten eigenverantwortlich<br />
die Geburt und betreuen das neugeborene und die mutter.<br />
Die Arbeit als Hebamme bzw. entbindungspfleger umfasst<br />
präventive maßnahmen, die Förderung der normalen Geburt,<br />
das erkennen von komplikationen bei mutter und kind, die<br />
Gewährleistung notwendiger medizinischer Behandlung oder<br />
anderer angemessener Unterstützung sowie die Durchführung<br />
von notfallmaßnahmen. eine wichtige Aufgabe besteht zudem<br />
in der Gesundheitsberatung, speziell für Frauen, aber auch innerhalb<br />
der Familie und der Gesellschaft. Diese Arbeit beginnt<br />
bereits vor der Geburt und bezieht die vorbereitung auf die elternschaft<br />
wie auch Hinweise zur Gesundheit, Sexualität und<br />
entwicklung des kindes ein. An der Schule für Hebammen<br />
und entbindungpfleger der UkSH Akademie in kiel stehen<br />
insgesamt 45 Ausbildungsplätze (15 pro Jahr) zur verfügung.<br />
• Gesundheits- und kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />
kinderkrankenpflegerin (HB02): Gesundheits- und<br />
kinderkrankenpfleger pflegen eigenverantwortlich kranke<br />
und behinderte Säuglinge, kinder und Jugendliche. Dabei sind<br />
sie für die Planung, Durchführung und evaluation der Pflege<br />
zuständig. Sie unterstützen sie und ihre Bezugspersonen bei<br />
der Bewältigung der Auswirkungen von Gesundheitsproblemen,<br />
führen maßnahmen auf ärztliche Anordnung durch und<br />
planen und koordinieren pflegerische Aufgaben in ambulanten<br />
und stationären einrichtungen des Gesundheitswesens. Für<br />
die Gesundheits- und kinderkrankenpflege stehen an beiden<br />
Standorten der UkSH Akademie, kiel und lübeck, insgesamt<br />
60 Ausbildungsplätze (pro Jahr 20) zur verfügung.<br />
• Gesundheits- und krankenpfleger und Gesundheits- und<br />
krankenpflegerin (HB01): Die Ausbildung im Fachbereich<br />
Pflege findet an beiden Standorten der UkSH Akademie, kiel<br />
und lübeck, statt. insgesamt werden 410 Ausbildungsplätze<br />
(pro Jahr rd. 135) angeboten. Gesundheits- und krankenpfleger<br />
planen, führen und evaluieren eigenverantwortlich<br />
Pflegeinterventionen für gesundheitsgefährdete, kranke oder<br />
pflegebedürftige menschen durch, unterstützen sie und ihre<br />
Bezugspersonen bei der Auseinandersetzung mit Gesundheitsproblemen,<br />
schulen und beraten, führen maßnahmen auf<br />
ärztliche Anordnung durch und assistieren bei Untersuchungen<br />
und Behandlungen.<br />
• logopäde und logopädin (HB09): in kooperation mit dem<br />
institut für Berufliche Aus- und Fortbildung (iBAF) bietet das<br />
UkSH eine praxisorientierte Ausbildung zur logopädin/zum<br />
logopäden an. Die Schülerinnen und Schüler lernen logopädische<br />
Diagnostiken, therapien und Beratungen durchzuführen<br />
und werden so frühzeitig an die Berufspraxis herangeführt.<br />
Das iBAF ist mitglied im Bund deutscher Schulen für logopädie<br />
(BDSl), der sich für die Qualität der logopädie-Ausbildung<br />
einsetzt.<br />
• medizinischer Fachangestellter und medizinische Fachangestellte<br />
(HB00): Die tätigkeit der medizinischen Fachangestellten<br />
ist durch zwei Schwerpunkte charakterisiert, Behandlungsassistenz<br />
und verwaltung. medizinische Fachangestellte<br />
assistieren bei Untersuchung, Behandlung und chirurgischen<br />
eingriffen, betreuen und beraten Patienten vor, während und<br />
nach der Behandlung und informieren Patienten über die Ziele<br />
und möglichkeiten der vor- und nachsorge. Sie organisieren<br />
Betriebsabläufe und überwachen terminplanungen, wirken<br />
beim Qualitätsmanagement mit, dokumentieren Behandlungsabläufe<br />
und erfassen erbrachte leistungen für die Abrechnung.<br />
Die mFA werden an beiden Standorten des UkSH,<br />
kiel und lübeck, ausgebildet, dafür stehen pro Jahr insgesamt<br />
12 Ausbildungsplätze zur verfügung. Die Akademie ist für die<br />
koordination und Praxisbetreuung zuständig.<br />
• Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische<br />
Assistentin (OtA) (HB07): Das tätigkeitsfeld des Operationstechnischen<br />
Angestellten verbindet die Betreuung und
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
versorgung des Patienten und das anspruchsvolle Arbeiten<br />
im hochtechnisierten OP. Besondere Bedeutung kommt der<br />
Handhabung chirurgischer instrumente und der Assistenz<br />
bei Operationen, sowie der einhaltung spezieller Hygienevorschriften<br />
zu. Die vor- und nachbereitung von Operationen,<br />
die Wartung von instrumentarium und medizinischen<br />
Geräten, sowie der Umgang mit medizinischen Bedarfs- und<br />
verbrauchsgütern sind weitere elemente des tätigkeitsfeldes.<br />
Dokumentations-, und Beweispflicht führen zu nicht unerheblichen<br />
eDv- gestützten verwaltungsaufgaben. Die Ausbildung<br />
ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsprogramm für alle Berufsgruppen im Gesundheitswesen, das sowohl Fach- wie auch management-<br />
themen umfasst.<br />
12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach §108/109 SGB V<br />
Betten: 1.195<br />
13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />
vollstationäre Fallzahl: 49.035<br />
teilstationäre Fallzahl: 467<br />
Ambulante Fallzahl:<br />
Fallzählweise: 171.854<br />
14 Personal des Krankenhauses<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 731,4<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 399,1<br />
der OtA erfolgt an beiden Standorten des UkSH, kiel und<br />
lübeck. Pro Jahr werden 20 Ausbildungsplätze angeboten.<br />
Die Akademie ist für die koordination und Praxisbetreuung<br />
zuständig und richtet für alle Auszubildenden in Schleswig-<br />
Holstein die ÜBA (überbetriebliche Ausbildung) aus.<br />
Die UkSH Akademie ist mit diesem breiten Ausbildungsangebot<br />
der größte Ausbilder dieser Art in Schleswig-Holstein sowie<br />
die einzige Ausbildungseinrichtung in Schleswig-Holstein für<br />
Hebammen und Diätassistenten. Außerdem bietet die Akademie<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 1079,1 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 153,5 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 98,5 2 Jahre<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 23,0 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen 4,0 3 Jahre<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Apotheker und Apothekerin (SP51)<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02)<br />
Audiologe und Audiologin/Audiologieassistent und Audiologieassistentin/Audiometrieassistent und Audiometrieassistentin/Audiometrist und Audiometristin/Hörgeräteakustiker<br />
und Hörgeräteakustikerin (SP30)<br />
Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />
und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement (SP35)<br />
Diätassistent und Diätassistentin (SP04)<br />
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin (SP05)<br />
Erzieher und Erzieherin (SP06)<br />
A - allgemein<br />
35
A - allgemein<br />
36<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Fotograf und Fotografin (SP37)<br />
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (SP54)<br />
Kosmetiker und Kosmetikerin/medizinischer Linergist und medizinische Linergistin (Permanent Make-up oder Pigmentierung) (SP41)<br />
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker<br />
und Phonetikerin (SP14)<br />
Manualtherapeut und Manualtherapeutin (SP42)<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43)<br />
Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17)<br />
Orthoptist und Orthoptistin/Therapeut und Therapeutin für Sehstörungen/Perimetrist und Perimetristin/Augenoptiker und Augenoptikerin (SP19)<br />
Psychologe und Psychologin (SP23)<br />
Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin (SP24)<br />
Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und Sportpädagogin (SP46)<br />
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)<br />
Zahnmedizinischer Fachangestellter und Zahnmedizinische Fachangestellte/Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin/ Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent<br />
und Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (SP49)<br />
Biologen/-innen, Chemiker/-innen, Mathematiker/-innen, Pharmakologe/-innen, Physiker/-innen, Statistiker/-innen (SP00)<br />
Die Angaben zur Anzahl des speziellen therapeutischen Personals werden klinik- / institusbezogen im teil B des <strong>Qualitätsbericht</strong>es abgebildet.<br />
Genderbericht des <strong>UKSH</strong><br />
Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein unterliegt als<br />
öffentlicher Arbeitgeber dem Gesetz zur Gleichstellung der<br />
Frauen im öffentlichen Dienst (GstG). Das UkSH ist daher der<br />
Schaffung von Arbeitsbedingungen, die für männer und Frauen<br />
die vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen, der kompensation<br />
von nachteilen als Folge der geschlechtsspezifischen<br />
Arbeitsteilung und der gerechten Beteiligung von Frauen an allen<br />
Beschäftigungsstruktur am <strong>UKSH</strong> (Beschäftigte nach Beschäftigungsgruppen)<br />
differenziert nach dem Geschlecht<br />
Ärztlicher Dienst<br />
Medizin./Techn. Dienst<br />
Funktionsdienst<br />
Verwaltungsdienst<br />
Sonstige Dienstarten<br />
0 500 1000 1500 2000 2500<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
vergütungsgruppen besonders verpflichtet. Bei der erreichung<br />
dieser Ziele wird das Unternehmen durch die Gleichstellungsbeauftragte<br />
und ihre mitarbeiterinnen unterstützt.<br />
im UkSH arbeiten als öffentliche einrichtung im Gesundheitswesen<br />
über 70% Frauen. noch sind weibliche Beschäftigte in<br />
ausgewählten Bereichen unterrepräsentiert. Dies gilt insbeson-<br />
Anteil der Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigten am <strong>UKSH</strong><br />
differenziert nach dem Geschlecht<br />
Teilzeit<br />
Vollzeit<br />
0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000<br />
Weiblich<br />
Männlich
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Altersstruktur der Beschäftigten am <strong>UKSH</strong> differenziert<br />
nach dem Geschlecht<br />
>60<br />
56-60<br />
51-55<br />
46-50<br />
41-45<br />
36-40<br />
31-35<br />
26-30<br />
21-25<br />
A - allgemein<br />
38<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
15 Apparative Ausstattung<br />
Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
24h-Blutdruck-Messung (AA58)<br />
24h-EKG-Messung (AA59)<br />
24h-pH-Metrie: pH-Wertmessung des Magens (AA60)<br />
3-D/4-D-Ultraschallgerät (AA62)<br />
72h-Blutzucker-Messung (AA63)<br />
AICD-Implantation/Kontrolle/ Programmiersystem: Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator (AA34)<br />
Angiographiegerät/DSA: Gerät zur Gefäßdarstellung (AA01 ) ja<br />
Arthroskop (AA37): Gelenksspiegelung<br />
Audiometrie-Labor (AA02): Hörtestlabor<br />
Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte (AA38): Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck<br />
Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03 ): Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
Bewegungsanalysesystem (AA04 ): Infrarotbewegungsanalyse, Laufbanduntersuchungen, Tremoranalyse<br />
Bodyplethysmograph (AA05): Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />
Brachytherapiegerät (AA06): Bestrahlung von "innen", Rutheniumplombe, HDR + PDR<br />
Bronchoskop (AA39): Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung ja<br />
Cell Saver (AA07): Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
Computertomograph (CT) (AA08): Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen ja<br />
Defibrillator (AA40): Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />
Druckkammer für hyperbare Sauerstofftherapie (AA09): Druckkammer zur Sauerstoffüberdruckbehandlung, in Kooperation mit<br />
dem Schiffahrtsmedizinischen Institut, Kronshagen<br />
Echokardiographiegerät (AA65)<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10): Hirnstrommessung, EP, CNV ja<br />
Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11): Messung feinster elektrischer Ströme<br />
im Muskel<br />
Elektronenmikroskop (AA42): Mikroskop mit sehr hoher Auflösung<br />
Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP (AA43): Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale<br />
im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden<br />
Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen (AA44)<br />
Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP) (AA46): Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspei-cheldrüsengänge<br />
mittels Röntgenkontrastmittel<br />
Endosonographiegerät (AA45): Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />
Gastroenterologisches Endoskop (AA12): Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung ja<br />
Gerät zur 3-D-Bestrahlungsplanung (AA61): Bestrahlungsplanung in drei Dimensionen<br />
Gerät zur analen Sphinktermanometrie (AA35): Afterdruckmessgerät<br />
Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation (AA36): Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon-Plasma ja<br />
Gerät zur Durchflusszytometrie/FACS-Scan (AA41): Gerät zur Zellzahlmessung und Zellsortenunterscheidung in Flüssigkeiten<br />
Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP) (AA48): Mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung des<br />
Herzens<br />
Gerät zur Kardiotokographie (AA51): Gerät zur gleichzeitigen Messung der Herztöne und der Wehentätigkeit (Wehenschreiber) ja<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (AA13): Behandlungen mittels Herzkatheter ja<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (AA14): Plasmapharese ja<br />
Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung (AA15) ja<br />
Geräte zur Strahlentherapie (AA16)
A Struktur- und Leistungsdaten<br />
Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
Herzlungenmaschine (AA17) ja<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18): Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik<br />
Inkubatoren Neonatologie (AA47): Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten) ja<br />
Kapselendoskop (AA50): Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung<br />
Kipptisch (AA19): Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung<br />
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie (AA52): Laborgeräte zur Messung von<br />
Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen<br />
Laparoskop (AA53): Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />
Laser (AA20): E1cimer Laser, CO2-Laser, Farbstoff-Laser, Erbium-YAG-Laser, Laser-, Doppler- Flowmetrie/-Imaging (z. B. bei<br />
CRPS), Neodynamik und Greenlight<br />
Linksherzkathetermessplatz (AA54): Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen-Kontrastmittel ja<br />
Lithotripter (ESWL) (AA21): Stoßwellen-Steinzerstörung<br />
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22): Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />
Mammographiegerät (AA23): Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse<br />
MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) (AA55): Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie<br />
Operationsmikroskop (AA67)<br />
OP-Navigationsgerät (AA24)<br />
Oszillographie (AA25): Erfassung von Volumenschwankungen der Extremitätenabschnitte<br />
Positronenemissionstomograph (PET)/PET-CT (AA26): Schnittbildverfahren in der Nuklearmedizin, Kombination mit Computertomographie<br />
möglich<br />
Radiofrequenzablation (RFA) und/oder andere Thermoablationsverfahren (AA57): Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (AA27) ja<br />
Schlaflabor (AA28)<br />
Single-Photon-Emissions-computertomograph (SPECT) (AA30): Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Strahlenkörperchens<br />
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29): Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farb-kodierter<br />
Ultraschall, inkl. transkranieller Doppler- u. Duplexgeräte<br />
Sonstige (AA00): Gesamtpaket zahnmed. Geräte, DVT, Sterilwerkbank im Operationssaal zur Bearbeitung von Stammzellen in<br />
Knochenmarksoperationen, Geräte zur neurophysiologischen Funktionsdiagnostik (magnetisch, akustisch, sensibel, visuell evozierte<br />
Potentiale), Hochfrequenzanalyse, DXA, hochwertige Analysegeräte für die Molekularbiologie, Pyrosequencer, Affymetri1<br />
Chip-Reader, Quantitatives Imaging, Entwässerungs-, Einbett- und Färbeautomaten für histologische und immunpathologische<br />
Proben, Gaschromatograph (GC), Stomabsorptionsspektroskopie, Massenspektrometer (GCMS, HPLC, FPLC), PCR-Cycler, Geräte<br />
zur Analytik und Umweltanalytik, sterile Werkbänke, DANN-Amplifikation<br />
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
Szintigraphiescanner/Gammasonde (AA32): Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter<br />
Gewebe, z. B. Lymphknoten<br />
Uroflow/Blasendruckmessung/Urodynamischer Messplatz (AA33): Harnflussmessung<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
A - allgemein<br />
39
B - Kliniken/Institute<br />
40<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med.<br />
Markus Steinfath<br />
komm. Direktor der Klinik für<br />
Anästhesiologie u. Intensivmedizin<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-2971, Fax: -2230<br />
E-Mail: :<br />
kontakt@anaesthesie.uni-kiel.de<br />
www.uni-kiel.de/anaesthesie/<br />
Art: Hauptabteilung<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Anästhesie (vi00): Anästhesie für stationäre und ambulante<br />
Patienten, insbesondere Hochrisikopatienten, extremes<br />
lebensalter, transplantationen, transösophageale echokardiographie<br />
(tee), neuromonitoring etc<br />
• notfallmedizin (vi00): anteilig für kiel und benachbarte<br />
landkreise<br />
• Operative intensivmedizin(vi00): Schwerpunkt Beatmungstherapie<br />
und Sepsis<br />
• Schmerz- und Palliativmedizin (vi00): Postoperativer Akut-<br />
Schmerzdienst, invasive Diagnostik und therapie bei chronischen<br />
Schmerzpatienten<br />
• Spezialsprechstunde (vi00): Anästhesieambulanz, Schmerzambulanz<br />
Forschung<br />
Die Schwerpunkte der verschiedenen Forschungsgruppen<br />
der klinik sind auf den Gebieten der Grundlagenforschung,<br />
Die klinik für Anästhesiologie und Operative intensivmedizin<br />
bietet das gesamte Spektrum des Fachgebietes mit den vier Bereichen<br />
Anästhesie, intensivmedizin, notfallmedizin und Schmerzund<br />
Palliativmedizin (AinS). im mittelpunkt der Arbeit steht<br />
das Ziel, für die Patientinnen und Patienten Schmerzfreiheit,<br />
umfassende Sicherheit und Geborgenheit zu erreichen.<br />
Die klinik führt jährlich rund 24.000 Anästhesien auf drei intensivstationen<br />
durch und stellt notärzte für die rettungsgebiete<br />
kiel und rendsburg-eckernförde sowie rettungshubschrauber,<br />
intensivtransportwagen, den Akutschmerzdienst, sowie eine<br />
Schmerz- und Palliativambulanz und -station.<br />
der translationalen Forschung und der klinischen Forschung<br />
angesiedelt. Die klinik verfügt über Forschungslabore am UkSH<br />
und am Forschungszentrum Borstel, in denen molekulare und<br />
tierexperimentelle Untersuchungen durchgeführt werden.<br />
• Grundlagenforschung: molekulare Wirkmechanismen von<br />
Anästhetika, Barrierefunktion und -integrität am intestinaltrakt,<br />
Pharmakogenomik bei Analgetika<br />
• translationale Forschung: ischämie, reperfusion, Präkonditionierung<br />
und Organprotektion (Zellkultur, tierversuch),<br />
Opioidinduzierte Hyperalgesie und Schmerzmodelle<br />
• klinische Forschung: reanimationsregister, Herzfrequenzvariabilität<br />
(Hrv), Hämodynamisches und neuromonitoring,<br />
Atemwegsmanagement, experimentelle und klinische<br />
Sepsisforschung, u.a. Sepnet-Studien, Automatisierung der<br />
künstlichen Beatmung, Funktionelle Bildgebung der lunge,<br />
Opioidinduzierte Hyperalgesie<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Die Klinik ist auf nationaler und internationaler Ebene mit zahlreichen Einrichtungen vernetzt, darunter das BMBF- Netzwerk SepNet, Europäische Studienleitung<br />
Redoxs, einer Beteiligung am Excellenzcluster Inflammation at Interfaces sowie Kooperationen mit Kliniken und Instituten.<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Krebszentrum Nord<br />
• ambulante und stationäre interdisziplinäre Schmerztherapie<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
Highlights
B Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 481<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 M54 62 Rückenschmerzen<br />
2 I70 30 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose<br />
3 C50 22 Brustkrebs<br />
4 M79 15 Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes<br />
5 M25 14 Sonstige Gelenkkrankheit<br />
6 R52 14 Schmerz<br />
7 F45 13 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert - Somatoforme Störung<br />
8 M89 13 Sonstige Knochenkrankheit<br />
9 C67 11 Harnblasenkrebs<br />
10 I71 11 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
N17
B - Kliniken/Institute<br />
42<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Privatsprechstunde Prof. Steinfath<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Schmerztherapie (VI40)<br />
Behandlung von chronischen Schmerzen und Abklärung der Grunderkrankung (VX00)<br />
Prämedikationsambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Schmerztherapie (VI40)<br />
Prämedikation und Aufklärung vor geplanter Anästhesie und Operation (VX00)<br />
Schmerztherapie<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Schmerztherapie (VI40)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />
Sprechzeiten von 7.30 - 16.00 Uhr<br />
Terminvereinbarung unter: 0431 597-2971<br />
Sprechzeiten von 7.30 - 16.00 Uhr<br />
Terminvereinbarung unter: 0431 597-3990<br />
Sprechzeiten von 7:30 - 16:00 Uhr<br />
Terminvereinbarung unter: 0431 597-3990<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 90,8<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 51,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Anästhesiologie (AQ01)<br />
• Physiologie (AQ50)<br />
• Sonstige Facharztqualifikation (AQ00): Biologie<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />
• intensivmedizin (ZF15)<br />
• notfallmedizin (ZF28)<br />
• Palliativmedizin (ZF30)<br />
• röntgendiagnostik (ZF38)<br />
• Sozialmedizin (ZF40)<br />
• Spezielle Schmerztherapie (ZF42)<br />
• Sonstige Zusatzweiterbildung (ZF00): tCm, neuraltherapie<br />
• Psychotherapie (ZF36)
B Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 115,8 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0,9 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Pädiatrische intensivpflege (PQ09)<br />
• Sonstige Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss (PQ00): Palliativ-Pflege<br />
• master (PQ06): Hospital managment<br />
Zusatzqualifikation<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
• Schmerzmanagement (ZP14)<br />
• Stomapflege (ZP15)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 1,5<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,9<br />
Biologe (SP00) 2,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
43
B - Kliniken/Institute<br />
44<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Augenheilkunde (Ophthalmologie)<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Anpassung von Sehhilfen (vA13)<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- des Glaukoms (vA07)<br />
- von erkrankungen der Aderhaut und der netzhaut (vA06)<br />
- von erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der<br />
Blickbewegungen sowie Akkommodationsstörungen und<br />
refraktionsfehlern (vA10)<br />
- von erkrankungen der konjunktiva (vA03)<br />
- von erkrankungen der linse (vA05)<br />
- von erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der iris und des<br />
Ziliarkörpers (vA04)<br />
- von erkrankungen des Augenlides, des tränenapparates und<br />
der Orbita (vA02)<br />
- von erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels<br />
(vA08)<br />
- von erkrankungen des Sehnervs und der Sehbahn (vA09)<br />
- von Sehstörungen und Blindheit (vA11)<br />
Prof. Dr. med. Johann Roider<br />
Direktor der Klinik für<br />
Ophthalmologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-2366, Fax: -2428<br />
E-Mail: :office@auge.uni-kiel.de<br />
www.uni-kiel.de/uak<br />
Art: Hauptabteilung<br />
- von sonstigen krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde<br />
(vA16)<br />
Die klinik für Ophthalmologie ist die größte vollversorgende<br />
klinik für Augenheilkunde in Schleswig-Holstein. Sie existiert<br />
seit 125 Jahren. Durchgeführt werden alle routineoperatio-<br />
nen. Der Schwerpunkt liegt auf der maximalversorgung von<br />
netzhautablösungen über Hornhauttransplantationen bis zur<br />
versorgung von schwersten Unfällen. Weitere Schwerpunkte<br />
der Augenklinik liegen in der konservativen und chirurgischen<br />
retinologie, der Hornhauttransplantation, der konservativen<br />
und chirurgischen Glaukomtherapie und der Strabologie. Die<br />
Ambulanz ist dementsprechend in Spezialsprechstunden strukturiert<br />
mit einer Studienzentrale. Schwerpunkte der Diagnostik<br />
sind hochauflösende, konfokale Bildgebungsverfahren.<br />
- von strabologischen und neuroophthalmologischen erkrankungen<br />
(vA14)<br />
- von tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde<br />
(vA01)<br />
• Ophthalmologische rehabilitation (vA12)<br />
• Plastische Chirurgie (vA15)<br />
• Spezialsprechstunde (vA17): Poliklinik, Sprechstunde lASikrefraktive<br />
Chirurgie<br />
Forschung<br />
kernpunkt der Forschung sind die entstehung und therapie von<br />
altersbedingten retinalen (die netzhaut betreffenden) erkrankungen<br />
insbesondere der altersbedingten makuladegeneration<br />
und von entzündungen des vorderen und hinteren Abschnitts.<br />
klinische Forschungsschwerpunkte sind langzeitstudien nach<br />
makulachirurgischen eingriffen, therapiestudien bei altersassoziierten<br />
und retinalen erkrankungen sowie Uveitis assoziierte<br />
erkrankungen, insbesondere den okulären manifestationen<br />
rheumatoider erkrankungen und kollagenosen.
B Augenheilkunde (Ophthalmologie)<br />
Besonderes<br />
• Hornhautbank<br />
• refraktive Chirurgie mit Laser<br />
• einzige Fachklinik mit Vollversorgung für ca. 1,5 Mio. Einwohner<br />
• Strahlentherapie von Tumoren (Brachytherapie von Melanomen)<br />
• Ophthalmopathologisches Labor<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Transplantationsmedizin<br />
• Vaskulitiszentrum Schleswig-Holstein<br />
• Blinden- und Sehbehindertenambulanz in Kooperation mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein<br />
• Orbitazentrum<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Mitglied des Krebszentrum Nord<br />
• Einbindung in das Neurozentrum<br />
Zertifizierung/Akkreditierung<br />
Die Klinik ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 3806<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 H35 879 Sonstige Krankheit bzw. Veränderung der Netzhaut des Auges<br />
2 H40 746 Grüner Star - Glaukom<br />
3 H33 352 Netzhautablösung bzw. Netzhautriss des Auges<br />
4 H25 313 Grauer Star im Alter - Katarakt<br />
5 H50 265 Sonstiges Schielen<br />
6 H16 153 Entzündung der Hornhaut des Auges - Keratitis<br />
7 H34 122 Verschluss einer Ader in der Netzhaut des Auges<br />
8 H26 107 Sonstiger Grauer Star<br />
9 H18 79 Sonstige Krankheit oder Veränderung der Hornhaut des Auges<br />
10 H47 76 Sonstige Krankheit bzw. Veränderung des Sehnervs oder der Sehbahn<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
C69 12 Krebs am Auge bzw. an zugehörigen Strukturen wie Lidern oder Augenmuskeln<br />
H30 11 Entzündung der Aderhaut bzw. der Netzhaut des Auges<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
45
B - Kliniken/Institute<br />
46<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Augenheilkunde (Ophthalmologie)<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
C69.3
B Augenheilkunde (Ophthalmologie)<br />
Allgemeine Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Augenärztliche Privatsprechstunde<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Ophthalmologische Rehabilitation (VA12)<br />
Plastische Chirurgie (VA15)<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo, Di, Do und Fr 7.30 - 10.30 Uhr, Mittwoch nur nach Terminabsprache,<br />
Anmeldung Telefon: 0431 597-2366<br />
Sprechstunde nach Vereinbarung, Anmeldung Telefon: 0431 597-2361<br />
Notfallambulanz der Ophthalmologie<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie des Glaukoms (VA07)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Aderhaut und der Netzhaut (VA06)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen sowie Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern<br />
(VA10)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva (VA03)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse (VA05)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers (VA04)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita (VA02)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels (VA08)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Sehnervs und der Sehbahn (VA09)<br />
Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit (VA11)<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde (VA01)<br />
Diagnostik und Therapie von strabologischen und neuroophthalmologischen Erkrankungen (VA14)<br />
Tumorambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Orth und Pleoptik (Sehschule)<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Ophthalmologische Rehabilitation (VA12)<br />
Spezialsprechstunde (VA17)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Sprechstunden (nur nach telefonischer Anmeldung):<br />
Mo - Fr 8.00 - 13.00, Mo, Di, Do und Fr 14.00 - 16.00 Uhr,<br />
Anmeldung Telefon: 0431 597-2394<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-155 318 Operative Zerstörung von erkranktem Gewebe der Netz- bzw. Aderhaut<br />
2 5-144 282 Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel<br />
3 5-142 108 Operation einer Augenlinsentrübung nach Operation des Grauen Stars (Nachstar)<br />
4 5-139 95 Sonstige Operation an der Lederhaut (Sklera), der vorderen Augenkammer, der Regenbogenhaut (Iris) bzw. dem<br />
Strahlenkörper des Auges<br />
5 5-091 78 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe des Augenlides<br />
B - Kliniken/Institute<br />
47
B - Kliniken/Institute<br />
48<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Augenheilkunde (Ophthalmologie)<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
6 5-154 67 Sonstige Operation zur Befestigung der Netzhaut nach Ablösung<br />
7 5-123 52 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe der Hornhaut des Auges<br />
8 5-129 51 Sonstige Operation an der Hornhaut des Auges<br />
9 5-10a 23 Verstärkender Eingriff an einem geraden Augenmuskel<br />
10 5-093 16 Korrekturoperation bei Ein- bzw. Auswärtsdrehung des Augenlides<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 24,4<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 12,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Augenheilkunde (AQ04)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 32,4 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 3,0 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Diplom (PQ02)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Operationsdienst (PQ08)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Orthoptist und Orthoptistin/Therapeut und Therapeutin für Sehstörungen/Perimetrist und Perimetristin/Augenoptiker<br />
und Augenoptikerin (SP19)<br />
1,5<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 4,5<br />
Biologe (SP00) 1,0<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 1,0<br />
Fotograf und Fotografin (SP37) 2,0<br />
Sekretär/-in (SP00) 1,0
B - Kliniken/Institute<br />
49
B - Kliniken/Institute<br />
50<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med. Thomas Becker<br />
Direktor der Klinik für Allgemeine<br />
Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-4301, Fax: -1995<br />
E-Mail: mail@chirurgie-sh.de<br />
www.uksh.de/chirurgie-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Die klinik für Allgemeine Chirurgie und thoraxchirurgie behan-<br />
delt ein breites Spektrum chirurgischer erkrankungen. Besondere<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Adipositaschirurgie (vC60)<br />
• Amputationschirurgie (vC63)<br />
• Behandlung von Dekubitalgeschwüren (vC29)<br />
• Chirurgische intensivmedizin (vC67)<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- von verletzungen des Halses (vC33)<br />
- von verletzungen des thorax (vC34)<br />
• Dialyseshuntchirurgie (vC61)<br />
• endokrine Chirurgie (vC21): Schilddrüse, nebenschilddrüse<br />
und nebenniere<br />
• leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (vC23)<br />
• lungenchirurgie (vC11)<br />
• magen-Darm-Chirurgie (vC22)<br />
• mediastinoskopie (vC59)<br />
• minimalinvasive endoskopische Operationen (vC56)<br />
• minimalinvasive laparoskopische Operationen (vC55)<br />
• nierenchirurgie (vC20): nierentransplantation<br />
• Operationen wegen thoraxtrauma (vC13)<br />
• Plastisch-rekonstruktive eingriffe (vC57)<br />
• Portimplantation (vC62)<br />
• Speiseröhrenchirurgie (vC14): auch minimalinvasiv<br />
• Spezialsprechstunde (vC58): Onkologische-interdisziplinäre<br />
Sprechstunde, Proktologische Sprechstunde. thoraxsprech-<br />
Schwerpunkte liegen in der versorgung bauchchirurgischer und<br />
lungenchirurgischer erkrankungen, Operationen der Schilddrüse<br />
sowie der Adipositas-Chirurgie und der Organtransplantation<br />
von leber, niere, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm. Die kinderchirurgie<br />
behandelt alle operativen erkrankungen im kindesalter<br />
inklusive aller angeborenen Fehlbildungen in enger Anbindung<br />
an das Perinatalzentrum und an die kinderklinik. Für die<br />
Bereiche der leberlebendtransplantation und der pädiatrischen<br />
lebertransplantation ist die klinik darüber hinaus auch national<br />
und international als leistungsanbieter etabliert. Akademische<br />
visionen sind die minimalisierung des operativen traumas durch<br />
narbenlose und roboterassistierte Chirurgie, die Optimierung der<br />
segmentalen lebertransplantation, und der weitere Ausbau der<br />
Alterschirurgie im rahmen des Schwerpunktes Altersmedizin.<br />
stunde, endokrinologische Sprechstunde, Stomasprechstunde,<br />
kinderchirurgische Sprechstunde, transplantationsambulanz,<br />
Sprechstunde für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen,<br />
Psycho-Onkologie, Adipositas Sprechstunde<br />
• thorakoskopische eingriffe (vC15): auch lappenresektionen,<br />
• tracheobronchiale rekonstruktionen bei angeborenen malformationen<br />
(vC12)<br />
• transplantationschirurgie (vC25):, leber, niere, Dünndarm,<br />
Pancreas<br />
• tumorchirurgie (vC24)<br />
• verbrennungschirurgie (vC69)<br />
Forschung<br />
Die Forschungsaktivitäten der klinik konzentrieren sich auf die<br />
Bereiche Onkologie, transplantationsforschung, Genetik und<br />
Adipositas. Zahlreiche Arbeitsgruppen forschen in den Bereichen<br />
Bronchialkarzinom, Gastrointestinale karzinome, Pankreas- und<br />
leberkrebs. Zudem wird der Aufbau einer tumorbank zur Untersuchung<br />
der tumorspezifischen metaboliten und tumormarker<br />
des HCC und CCC in Zusammenarbeit mit der medizinischen<br />
Hochschule Hannover (Dr. nils Heits) betrieben.<br />
Weitere Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich transplantationen<br />
(lebertransplantation, toleranzinduktion, immunsuppresion,<br />
Dünndarmtransplantation) und im Bereich Adipositas.
B Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />
Besonderes<br />
• Interdisziplinäre Onkoambulanz / Transplantambulanz (Station)<br />
• einziges Zentrum für Dünndarm-Transplantation im Nordverbund<br />
• 1 Sektion: Thoraxchirurgie<br />
• LQ-Referenzzentrum, Psychoonkologie,Qualitätssicherung<br />
• ablative Verfahren (RITA, ECU)<br />
• Fast-Track-Surgery<br />
• Chirurgisch-anästhesiologische Intensivstation<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Wesentlicher Partner des Krebszentrum Nord (CCC)<br />
• Führendes Zentrum der multizentrischen Erprobung der TAITZ-Zelle zur Tolleranzinduktion bei Nierenlebendspendetransplantation<br />
Zertifizierung/Akkreditierung<br />
Zertifiziertes Darmkrebszentrum und Pankreaszentrum nach Richtlinien der deutschen Krebsgesellschaft<br />
Zertifizierung nach DIN ISO 9001<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 2703<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 K80 165 Gallensteinleiden<br />
2 K56 129 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch<br />
3 C78 114 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw. Verdauungsorganen<br />
4 K57 103 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose<br />
5 K35 100 Akute Blinddarmentzündung<br />
6 E66 81 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht<br />
7 K40 79 Leistenbruch (Hernie)<br />
8 K43 79 Bauchwandbruch (Hernie)<br />
9 C34 73 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />
10 C18 67 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
C18 67 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />
E04 44 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse<br />
C16 59 Magenkrebs<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
51
B - Kliniken/Institute<br />
52<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
C20 53 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs<br />
K63 32 Sonstige Krankheit des Darms<br />
E05 25 Schilddrüsenüberfunktion<br />
K74 20 Vermehrte Bildung von Bindegewebe in der Leber (Leberfibrose) bzw. Schrumpfleber (Leberzirrhose)<br />
E21 22 Überfunktion bzw. sonstige Krankheit der Nebenschilddrüsen<br />
C15 39 Speiseröhrenkrebs<br />
Z52 15 Spender von Organen oder Geweben<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 1-632 562 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
2 5-469 499 Sonstige Operation am Darm<br />
3 5-916 498 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz<br />
4 8-831 463 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist<br />
5 5-541 303 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes<br />
6 5-511 300 Operative Entfernung der Gallenblase<br />
7 8-547 249 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems<br />
8 5-455 218 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms<br />
9 5-513 204 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />
10 5-340 196 Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das Brustfell (Pleura)<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
5-455 218 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms<br />
5-069 151 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen<br />
5-322 77 Operative Entfernung von Lungengewebe, ohne Beachtung der Grenzen innerhalb der Lunge<br />
5-434 65 Selten verwendete Technik zur operativen Teilentfernung des Magens<br />
5-063 46 Operative Entfernung der Schilddrüse<br />
5-504 35 Leberverpflanzung (Transplantation)<br />
5-502 37 Operative Entfernung eines oder mehrerer Lebersegmente<br />
5-524 39 Operative Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse<br />
5-484 55 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels<br />
5-424 27 Operative Teilentfernung der Speiseröhre mit Wiederherstellung der Verbindung<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Allgemeinchirurgische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Interdisziplinäre Notfallambulanz<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Privatsprechstunde Prof. Becker<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Endokrine Chirurgie (VC21)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags bis Freitags: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-2229<br />
oder -2020<br />
In Notfällen außerhalb der Sprechstunden, Telefon: 0431 597-4362<br />
Sprechzeiten:<br />
nach Vereinbarung, Telefon: 0431 597-4301
B Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />
Allgemeinchirurgische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Interdisziplinäre Notfallambulanz<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Privatsprechstunde Prof. Becker<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23)<br />
Lungenchirurgie (VC11)<br />
Magen-Darm-Chirurgie (VC22)<br />
Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56)<br />
Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55)<br />
Nierenchirurgie (VC20)<br />
Operationen wegen Thoraxtrauma (VC13)<br />
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57)<br />
Speiseröhrenchirurgie (VC14)<br />
Spezialsprechstunde (VC58)<br />
Thorakoskopische Eingriffe (VC15)<br />
Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen (VC12)<br />
Transplantationschirurgie (VC25)<br />
Tumorchirurgie (VC24)<br />
Privatsprechstunde Prof. Dohrmann<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Lungenchirurgie (VC11)<br />
Thorakoskopische Eingriffe (VC15)<br />
Tumorchirurgie (VC24)<br />
Transplantationsambulanz<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Transplantationschirurgie (VC25)<br />
Interdisziplinäre Onkologische Ambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Interdisziplinäre Sprechstunde Klatskin-Tumoren<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Endoskopie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags bis Freitags: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-2229<br />
oder -2020<br />
In Notfällen außerhalb der Sprechstunden, Telefon: 0431 597-4362<br />
Sprechzeiten:<br />
nach Vereinbarung, Telefon: 0431 597-4301<br />
Sprechzeiten nach Vereinbarung, Telefon: 0431 597-4305<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags bis Freitags: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-4340<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags bis Freitags: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-5000<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag und Donnerstag 12.00 bis 15.00, Tel. Anmeldung Montags bis<br />
Freitags: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-4340<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags bis Freitags: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-4322<br />
B - Kliniken/Institute<br />
53
B - Kliniken/Institute<br />
54<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />
Ambulanz für chronisch entzündliche Darmerkrankungen<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Magen-Darm-Chirurgie (VC22)<br />
Adipositas-Sprechstunde<br />
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V (AM11)<br />
Angebotene Leistung<br />
Magen-Darm-Chirurgie (VC22)<br />
Spezialsprechstunde (VC58)<br />
Thoraxsprechstunde<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Lungenchirurgie (VC11)<br />
Thorakoskopische Eingriffe (VC15)<br />
Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen (VC12)<br />
Tumorchirurgie (VC24)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Terminvereinbarung unter Telefon: 0431 597-5151<br />
Dienstags und Donnerstags von 12.00 - 14.00 Uhr, Terminvereinbarung:<br />
0431 597-5151<br />
Terminvereinbarung: 0431 597-4306<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-399 237 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />
2 1-650 109 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
3 1-444 33 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
4 5-530 18 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
5 5-452 14 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />
6 5-534 12 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />
7 3-614
B Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 29,0<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 16,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />
• Gefäßchirurgie (AQ07)<br />
• kinderchirurgie (AQ09)<br />
• thoraxchirurgie (AQ12)<br />
• viszeralchirurgie (AQ13)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• intensivmedizin (ZF15)<br />
• medizinische informatik (ZF26)<br />
• Proktologie (ZF34)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 90,6 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 0,5 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 10,8 2 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen 1,0 3 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />
• Operationsdienst (PQ08)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Case management (ZP17)<br />
• Dekubitusmanagement (ZP18)<br />
• endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
• Schmerzmanagement (ZP14)<br />
• Stomapflege (ZP15)<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 3,7<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 2,0<br />
Fotograf und Fotografin (SP37) 0,3<br />
Dokumentationsbeauftragter (SP00) 1,6<br />
Informatiker 3,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
55
B - Kliniken/Institute<br />
56<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Die klinik für Dermatologie, venerologie und Allergologie ist ei-<br />
nes der wichtigsten dermatologischen Zentren in norddeutschland.<br />
Sie bietet modernste Diagnostik- und therapieverfahren<br />
aus dem gesamten Spektrum der Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />
der Phlebologie (venenerkrankungen) und der Allergologie<br />
sowie sämtliche medizinische Spezialangebote des Faches an.<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Dermatohistologie (vD15)<br />
• Dermatologische lichttherapie (vD16): UvA, UvB, PUvA,<br />
extrakorporale Photopherese<br />
• Diagnostik und therapie<br />
Prof. Dr. med.<br />
Thomas Schwarz<br />
Direktor der Klinik für Dermatologie,<br />
Venerologie und Allergologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-1512, Fax: -1611<br />
E-Mail: info@dermatology.uni-kiel.de<br />
www.dermatology.uni-kiel.de/<br />
Art: Hauptabteilung<br />
- von Allergien (vD01): epicutan-, intracutan- Scratch-testungen,<br />
Allergen-spezifische ige-Diagnostik, expositionstestungen<br />
für nahrungsmittel und Arzneimittel, bronchiale Pr<br />
ovokationstestungen,spezifische immuntherapie, topische<br />
und systemische Pharmakotherapie<br />
- von Autoimmunerkrankungen und Hiv-assoziierten erkrankungen<br />
(vD02): Dermatohistologie, immunfluoreszenzdiagnostik,<br />
kapillarmikroskopie, klinische therapiestudien<br />
- von bullösen Dermatosen (vD05): Dermatohistologie, immunfluoreszenzdiagnostik,<br />
immunserologie, topische und<br />
systemische Pharmakotherapie, immuntherapie<br />
- von Dermatitis und ekzemen (vD17): Allergologische testungen,<br />
therapiestudien<br />
- von Hauttumoren (vD03): Dermatohistologie, operative<br />
Dermatologie, Phototherapieverfahren inklusive extrakorporale<br />
Photopherese, Chemo- und Chemoimmuntherapie,<br />
klinische therapiestudien<br />
- von Hämangiomen (vD18)<br />
- von infektionen der Haut und der Unterhaut (vD04): mykologische<br />
Diagnostik, topische und systemische anti-infektive<br />
therapie, operative Sanierung<br />
- von krankheiten der Haut und der Unterhaut durch<br />
Strahleneinwirkung (vD08): Dermatohistologie, operative<br />
versorgung, topische und systemische therapie der akuten<br />
Strahlendermatitis<br />
- von krankheiten der Hautanhangsgebilde (vD09): Dermatohistologie,<br />
Haarwurzelstatus, mykologie, operative<br />
Dermatologie<br />
- von papulosquamösen Hautkrankheiten (vD06): Dermato-<br />
Zu den klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen<br />
chronisch-entzündliche und allergische Hauterkrankungen<br />
wie Psoriasis und atopisches ekzem sowie die Dermato-Onkologie<br />
und Dermato-Chirurgie. einen weiteren Schwerpunkt stellen<br />
kollagenosen bzw. Autoimmunerkrankungen dar.<br />
Die klinik umfasst u.a. vier Bettenstationen, eine tagesklinik,<br />
eine Hochschulambulanz mit Allgemein- und Spezialsprechstunden,<br />
eine Abteilung für lichttherapie, eine Operationseinheit,<br />
Spezialambulanzen für Hauttumoren, Psoriasis und neurodermitis,<br />
routinelaboratorien für histologische, serologische und<br />
mykologische Untersuchungen, mehrere Forschungslaboratorien,<br />
sowie die technische Ausrüstung zur phlebologischen und<br />
proktologischen Untersuchung. ein aktives Qualitätsmanagement<br />
ist seit 2010 implementiert. Die umfangreiche konsiliartätigkeit<br />
und Beteiligung an interdisziplinären Sprechstunden<br />
ergänzt das breite leistungsspektrum der klinik und sichert eine<br />
Patientenversorgung auf höchstem medizinischem niveau.<br />
histologie, topische und systemische therapie, Phototherapieverfahren<br />
inklusive extrakorporale Photopherese<br />
- von sexuell übertragbaren krankheiten (venerologie) (vD19)<br />
- von sonstigen krankheiten der Haut und Unterhaut (vD10):<br />
epizoonosendiagnostik, therapie der GvHD, Aknekosmetik,<br />
- von Urtikaria und erythemen (vD07): Dermatohistologie,<br />
epicutan-, intracutan- Scratch-testungen, Allergenspezifische<br />
ige-Diagnostik, expositionstestungen für nahrungsmittel<br />
und Arzneimittel, physikalische Provokationstestungen,<br />
klinische therapiestudien<br />
• Phlebologische Diagnostik (vD00)<br />
• Spezialsprechstunde (vD11): Allergieambulanz, Andrologische<br />
Sprechstunde, Autoimmun-Ambulanz, laserambulanz,<br />
neurodermitisambulanz, Pädiatrische Dermatologie, Phlebologische<br />
Ambulanz, Proktologische Ambulanz, Psoriasis-<br />
Sprechstunde, transplantations- und virus- Ambulanz,<br />
tumorambulanz, Urticariaambulanz, Wund- und narbensprechstunde<br />
• Wundheilungsstörungen (vD20)<br />
Forschung<br />
neben der krankenversorgung als primäre kernaufgabe prägen<br />
vor allem Forschung und lehre das Profil der klinik. Die klinik<br />
für Dermatologie, venerologie und Allergologie fokussiert auf die<br />
erforschung der molekularen epidemiologie, Pathobiochemie<br />
und therapie häufiger entzündlicher (Psoriasis und neurodermitis)<br />
sowie maligner (melanom, epitheliale tumoren, kutane<br />
lymphome) erkrankungen des Fachgebietes. Die pathobiochemische<br />
Forschung konzentriert sich auf entzündungsmechanismen<br />
und epitheliale antientzündliche und antiinfektiöse<br />
Schutzmechanismen der Haut. Die therapieforschung befasst<br />
sich v.a. mit der Behandlung von erkrankungen der epithelialen
B Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />
Barriere und neoplastischen Hautkrankheiten sowie der Aufklärung<br />
der mechanismen und nebenwirkungen der Uv-therapie<br />
(Uv-induzierte immunsuppression, karzinogenese). Die klinik<br />
ist eines der größten dermato-onkologischen Prüfzentren<br />
europas, das Psoriasiszentrum ein international renommiertes<br />
klinisches Prüfzentrum für antipsoriatische therapieverfahren.<br />
Die dermatologische Forschung wird öffentlich gefördert durch<br />
Besonderes<br />
• Einzige dermatologische Fachklinik im westlichen Teil Schleswig-Holsteins mit Vollversorgung<br />
• Führendes Studienzentrum für Dermatoonkologie und Psoriasis<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Bundesweiter Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (Allergologie)<br />
• Deutscher Wetterdienst (Pollenflugvorhersage)<br />
• Network for Ichthyosis and Related Keratinization Disorders (NIRK)<br />
• Network for Epidermolysis Bullosa (EB)<br />
• Qualitätszirkel pädiatrische Allergologie<br />
• Zertifizierung von Fachärzten für Neurodermitisschulungen in der Arbeitsgemeinschaft dermatologische Prävention<br />
• Psoriasiszentrum assoziiert an PsoNet<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• kooperierendes Mitglied des Krebszentrums Nord<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 2940<br />
teilstationäre Fallzahl: 250<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 C44 613 Sonstiger Hautkrebs<br />
2 C43 608 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom<br />
3 Z01 177 Sonstige spezielle Untersuchung bzw. Abklärung bei Personen ohne Beschwerden oder festgestellter Krankheit<br />
4 L30 129 Sonstige Hautentzündung<br />
5 B02 97 Gürtelrose - Herpes zoster<br />
6 L40 97 Schuppenflechte - Psoriasis<br />
7 L50 76 Nesselsucht<br />
8 Z51 76 Sonstige medizinische Behandlung<br />
9 A46 73 Wundrose - Erysipel<br />
10 D04 52 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Haut<br />
Beteiligungen am exzellenzcluster „entzündung an Grenzflächen“<br />
und am nationalen Genomforschungsnetz nGFn, ein<br />
reinhart-koselleck-Projekt, zwei Heisenbergprofessuren, sowie<br />
zahlreiche einzelförderprojekte.<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
57
B - Kliniken/Institute<br />
58<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
L12 22 Blasenbildende Krankheit mit überschießender Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe - Pemphigoidkrankheit<br />
C84 42 Lymphknotenkrebs, der von bestimmten Abwehrzellen (T-Zellen) in verschiedenen Organen wie Haut, Lymphknoten,<br />
Milz oder Knochenmark ausgeht - Periphere bzw. kutane T-Zell-Lymphome<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-894 1147 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />
2 5-895 1071 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />
3 5-903 706 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal<br />
4 1-490 584 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut ohne operativen Einschnitt<br />
5 8-971 522 Fachübergreifende Behandlung einer Hautkrankheit<br />
6 8-191 338 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten<br />
7 5-913 336 Entfernung oberflächlicher Hautschichten<br />
8 8-560 321 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie<br />
9 3-760 295 Sondenmessung im Rahmen der Entfernung eines bestimmten Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B. bei Brustdrüsenkrebs<br />
10 5-401 268 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
8-030 71 Bestimmtes Verfahren im Rahmen der Behandlung einer Allergie z.B. Hyposensibilisierung<br />
8-542 35 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Poliklinik Dermatologie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Notfallambulanz Dermatologie<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Privatambulanz Prof. Schwarz<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie bei Hämangiomen (VD18)<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien (VD01)<br />
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten Erkrankungen (VD02)<br />
Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen (VD17)<br />
Diagnostik und Therapie von Hauttumoren (VD03)<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut (VD04)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung (VD08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde (VD09)<br />
Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen (VD07)<br />
Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen (VD05)<br />
Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten (VD06)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag bis Freitag, 8.00 bis 12.00 Uhr, Tel.: 0431 597-1583<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo 9.00-11.00 Uhr, Di 9.45-11.00 Uhr u. 14.00-15.00 Uhr, Mi 9.00-11.00<br />
Uhr, Do 10.00-11.00 Uhr, Terminvergabe: Tel. 0431 597-1501/-1503
B Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />
Poliklinik Dermatologie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Notfallambulanz Dermatologie<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Privatambulanz Prof. Schwarz<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut (VD10)<br />
Tumorambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Autoimmun-Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten Erkrankungen (VD02)<br />
Allergieambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien (VD01)<br />
Urticaria-Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen (VD07)<br />
Laser-Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie bei Hämangiomen (VD18)<br />
Diagnostik und Therapie von sexuell übertragbaren Krankheiten (Venerologie) (VD19)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut (VD10)<br />
Ästhetische Dermatologie (VD13)<br />
Proktologische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Phlebologische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialsprechstunde (VD11)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag bis Freitag, 8.00 bis 12.00 Uhr, Tel.: 0431 597-1583<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo 9.00-11.00 Uhr, Di 9.45-11.00 Uhr u. 14.00-15.00 Uhr, Mi 9.00-11.00<br />
Uhr, Do 10.00-11.00 Uhr, Terminvergabe: Tel. 0431 597-1501/-1503<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo und Do 8.00-12.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-1521<br />
Sprechzeiten:<br />
Di 8.00-11.30 Uhr, Fr 8.30-11.30 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-<br />
1583<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo-Fr nach Vereinbarung , Tel.: 0431 597-1595<br />
Sprechzeiten:<br />
Di-Do 9.00 -12.00 Uhr nach Terminvereinbarung, Tel.: 0431 597-1595<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo 9.30-11.00 Uhr, Do 13.45-15.45 Uhr, Fr 10.00-11.00 Uhr,<br />
Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-1583<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag 13.45 Uhr bis 15.30 Uhr (oder nach Vereinbarung),<br />
Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-1583<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag 13.45-16.30 Uhr, Tel.: 0431 597-1521 oder -1525<br />
B - Kliniken/Institute<br />
59
B - Kliniken/Institute<br />
60<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />
Wund- und Narbensprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Wundheilungsstörungen (VD20)<br />
Transplantations- und Virus- Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut (VD04)<br />
Neurodermitis-Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen (VD17)<br />
Psoriasis-Sprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten (VD06)<br />
Pädiatrische Dermatologie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen (VD17)<br />
Spezialsprechstunde (VD11)<br />
Handekzemabulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien (VD01)<br />
Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen (VD17)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Sprechzeiten:<br />
nach Vereinbarung, Tel.: 0431 597-1583<br />
Sprechzeiten:<br />
Di und Do 13.45 - 14.30 Uhr Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-1521<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo-Fr nach Vereinbarung, Telefon: 0431 597-579<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 8.00 - 12.00 Uhr, Mi. 13.30 - 15.00 Uhr,<br />
Terminvereinbarung 0431 597-1521<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo 9.00 – 12.00 Uhr nach Terminvereinbarung, Tel.: 0431 597-1595<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-385
B Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 33,9<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 16,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Haut- und Geschlechtskrankheiten (AQ20): Weiterbildungsermächtigung für Haut- und Geschlechtserkrankungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Allergologie (ZF03): Weiterbildungsermächtigung für Zusatzbezeichnung Allergologie<br />
• Dermatohistopathologie (ZF00)<br />
• medikamentöse tumortherapie (ZF25): Weiterbildungsermächtigung für Zusatzbezeichnung medikamentöse tumortherapie<br />
• Phlebologie (ZF31):Weiterbildungsermächtigung für Zusatzbezeichnung Phlebologie<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 17,7 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 6,4 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Bachelor (PQ01): Belegungsmangement<br />
• Hygienefachkraft (PQ03)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />
• Operationsdienst (PQ08): Fachweiterbildung<br />
Zusatzqualifikation<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Praxisanleitung (ZP12)<br />
• Schmerzmanagement (ZP14)<br />
• Study nurse (ZP00)<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 6,4<br />
Kosmetiker und Kosmetikerin/medizinischer Linergist und medizinische Linergistin (Permanent Make-up oder<br />
Pigmentierung) (SP41)<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 14,8<br />
Biologe (SP00) 12,5<br />
Fotograf und Fotografin (SP37) 1,5<br />
Biochemiker (SP00) 1,5<br />
Dokumentationsbeauftragter (SP00) 1,8<br />
Informatiker (SP00) 1,0<br />
CTA (SP00) 1,0<br />
Laborant und Laborgehilfe (SP00) 1,0<br />
Studienassistent (SP00) 1,0<br />
0,4<br />
B - Kliniken/Institute<br />
61
B - Kliniken/Institute<br />
62<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Die klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in kiel vertritt das<br />
Gesamtfach der modernen Frauenheilkunde. So betreuen wir als<br />
maximalversorger in Spezial-Sprechstunden und stationär Frau-<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Ambulante entbindung (vG19)<br />
• Betreuung von risikoschwangerschaften (vG10)<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- gynäkologischer tumoren (vG08)<br />
- von bösartigen tumoren der Brustdrüse (vG01)<br />
- von entzündlichen krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />
(vG13)<br />
- von gutartigen tumoren der Brustdrüse (vG02)<br />
- von krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt<br />
und des Wochenbettes (vG11)<br />
- von nichtentzündlichen krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />
(vG14)<br />
- von sonstigen erkrankungen der Brustdrüse (vG03)<br />
• endoskopische Operationen (vG05)<br />
• Geburtshilfliche Operationen (vG12)<br />
• Gynäkologische Chirurgie (vG06)<br />
• Gynäkologische endokrinologie (vG18)<br />
• inkontinenzchirurgie (vG07)<br />
• kosmetische/Plastische mammachirurgie (vG04)<br />
• Pränataldiagnostik und -therapie (vG09)<br />
• reproduktionsmedizin (vG17)<br />
Prof. Dr. med. Walter Jonat<br />
Direktor der Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-2100, Fax: -2146<br />
E-Mail: Jonat@email.uni-kiel.de<br />
www.unifrauenklinik-kiel.de<br />
Art: Hauptabteilung<br />
• Spezialsprechstunde (vG15): inkontinenz-Sprechstunde,<br />
myomsprechstunde , Dysplasie-Sprechstunde, tumorrisikosprechstunde,<br />
endometriosesprechstunde, Psychoonkologie,<br />
kinder- und Jugendgynäkologie, kinderwunsch- Sprechstunde<br />
(ivF), Hormonsprechstunde, Geburtshilfliche risikoambulanz,<br />
Pränatale Ultraschalldiagnostik / Amniozentese und<br />
Chorionzottenbiopsie, mamma-rekonstruktionssprechstunde,<br />
Ovarialkarzinomsprechstunde<br />
en mit Hormonstörungen und jugendgynäkologischen Fragestellungen,<br />
Beschwerden bei myomen und dem vorliegen einer endometriose,<br />
Senkungszuständen und inkontinenzbeschwerden,<br />
kinderwunsch, bis hin zur Behandlung bösartiger erkrankungen<br />
der Frau. Unsere klinik ist dabei eng eingebunden in nationale<br />
und multinationale Forschungsvorhaben und leitlinien-kommissionen<br />
und sichert auch hiermit eine Behandlung auf hohem<br />
wissenschaftlichem niveau. Dies gilt auch für unsere familienorientierte<br />
Geburtshilfe. in unseren Familienzimmern besteht<br />
die möglichkeit der mit-Aufnahme der väter und damit die<br />
möglichkeit für die jungen eltern, die ersten Stunden und tage in<br />
ruhiger Atmosphäre mit ihrem neu geborenen kind verbringen<br />
zu können. Für schwierige Situationen in der Schwangerschaft<br />
und nach der Geburt sind alle voraussetzungen der Diagnostik<br />
und optimalen therapie vorhanden.<br />
Forschung<br />
Der Hauptschwerpunkt liegt in der translationalen Forschung<br />
gynäkologischer malignome insbesondere das mamma- und<br />
Ovarialkarzinom. Weitere Projekte sind in der Geburtshilfe,<br />
Perinatal- und reproduktionsmedizin angesiedelt. Die klinische<br />
Forschung ist fest mit der Struktur an die zertifizierten klinischen<br />
Zentren der klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe verbunden.<br />
Die nachfolgend aufgeführten Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen,<br />
Drittmittel, Publikationen und Spezialambulanzen<br />
ausgewiesen:<br />
• molekularzytogenetische und genetische Analysen beim Ovarialkarzinom<br />
(Arnold, Weimer, Hilpert)<br />
• Präklinische testung verschiedener Substanzen an Zellkulturmodellen<br />
und tiermodellen von Ovarial- und mammakarzinomen<br />
(mundhenke, Schem, Arnold, Hilpert)<br />
• interaktionen von Stroma- und tumorzellen (Bauer, Arnold,<br />
mundhenke, Hilpert)<br />
• testung von neuen Prognosemarkern im Serum von Ovarialkarzinompatientinnen<br />
(Arnold, Hilpert)<br />
• Suche nach weiteren mittel- und niedrigpenetranten Genen<br />
zur genetischen Disposition des mammakarzinoms (Arnold)<br />
• Analyse physikalischer Parameter in der Diagnostik des mammakarzinoms<br />
(Heer, Strauss)<br />
• Ökonomische Analyse im rahmen der maximalversorgung<br />
(Heer, Strauss, Schem)<br />
• Fragestellungen im rahmen der Geburtshilfe und Perinatalforschung<br />
(Strauss, Heer, eckmann-Scholz)<br />
• Fragestellungen im rahmen der reproduktionsmedizin<br />
(Schmutzler, Salmassi, Acar-Perk)
B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Besonderes<br />
• Gynäkologisches Krebszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft<br />
• Brustzentrum<br />
• Genitalkrebszentrum<br />
• Studienleitzentrum „Qualitäts-gesicherte Mamma-Diagnostik (QuaMaDi)“<br />
• Zentrum hereditäres Mamma- und Ovarialkarzinom<br />
• Zentrum Perinatalmedizin der Maximalstufe<br />
• Ausbildungszentrum der gynäkologischen Endoskopie<br />
• Studienleitzentrum der Arbeitsgmeinschaft Gynäkologische Onkologie<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Zentrum für erbliches Mamma- und Ovarialkarzinom (Versorgungsnetzwerk mit 11 weiteren Zentren im Rahmen einer Regelversorgung)<br />
• Studienleitzentrum verschiedener nationaler und internationaler Studiengruppen der gynäkologischen Onkologie (z.B. AGO, GCIG etc.)<br />
• Überweisungsziel für ambulante und stationäre Behandlungen aus dem regionalen und überregionalen Einzugsbereich<br />
• Brustzentrum <strong>Kiel</strong><br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Mitglied des Krebszentrums Nord<br />
Zertifizierung und Akkreditierung:<br />
Die Klinik verfügt über ein Brustzentrum und ein Genital-Krebszentrum, die beide nach ISO 9001 und Onkozert zertifiziert sind. Das Brustzentrum ist<br />
darüber hinaus durch die Eusoma zertifiziert.<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 4499<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 Z38 705 Neugeborene<br />
2 C50 586 Brustkrebs<br />
3 O70 317 Dammriss während der Geburt<br />
4 D25 221 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />
5 O71 206 Sonstige Verletzung während der Geburt<br />
6 O34 168 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane<br />
7 O68 129 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes<br />
8 N83 104 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder<br />
9 D05 99 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Brustdrüse<br />
10 O62 97 Ungewöhnliche Wehentätigkeit<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
C56 56 Eierstockkrebs<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
63
B - Kliniken/Institute<br />
64<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
C54 40 Gebärmutterkrebs<br />
C51 27 Krebs der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane<br />
D06
B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Allgemeine Sprechstunde Gynäkologie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Privatambulanz Prof. Jonat<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Gynäkologische Notfallambulanz<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Urogynäkologie (VG16)<br />
Chemoambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Tumorrisiko-Sprechstunde<br />
Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (VG08)<br />
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01)<br />
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03)<br />
Kinderwunsch- Sprechstunde (IVF)<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag - Freitag 7.45 - 15.00 Uhr (nach Anmeldung), Tel. 0431 597-2077<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr 8.00 bis 16.00 Uhr, Tel.: 0431 597-2077<br />
Sprechzeiten:<br />
Notfälle werden jederzeit behandelt, Tel. 0431 597-2077<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr 7.00 bis 16.00 Uhr, Tel.: 0431 597-2087<br />
Sprechzeiten:<br />
Anmeldung unter 0431 597-2071<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14)<br />
Privatambulanz Schwangere<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr 08.00 bis 16.00 Uhr, Tel.: 0431 597-2087<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr 8.00 bis 16.00 Uhr (nach Absprache)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11): Nackentransparenzmessung, Feindiagnostik<br />
Schwangeren Ambulanz<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr 8.00 bis 14.00 Uhr, Tel.: 0431 597-2087<br />
Angebotene Leistung<br />
Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10)<br />
Pränataldiagnostik und -therapie (VG09): Betreuung von Risikoschwangerschaften, Pränataldiagnostik einschließlich Herzdiagnostik und Dopplersonographie<br />
B - Kliniken/Institute<br />
65
B - Kliniken/Institute<br />
66<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Dysplasie-Sprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Kinder- und Jugendsprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Hebammensprechstunde<br />
Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />
Wassergeburts-Sprechstunde<br />
Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />
Stillsprechstunde<br />
Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />
Sprechstunde zur Nachbereitung eines Geburtstraumas<br />
Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />
Seelsorgerische Sprechstunde<br />
Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />
Psychosoziale und Psychoonkologische Sprechstunde<br />
Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />
Sozialsprechstunde<br />
Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialsprechstunde (VG15)<br />
Myomsprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02)<br />
Urodynamik-Sprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Urogynäkologie (VG16)<br />
Endometriose-Sprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo. - Di. 8.00 bis 13.00 Uhr, Tel.: 0431 597-2087<br />
Sprechzeiten:<br />
Nach Absprache<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13)<br />
Hormonsprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Gynäkologische Endokrinologie (VG18)<br />
Ovarsprechstunde<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Sprechzeiten:<br />
Anmeldung unter 0431 597-2171<br />
Sprechzeiten:<br />
Anmeldung unter 0431 597-2171<br />
Sprechzeiten:<br />
Anmeldung unter 0431 597-2171<br />
Sprechzeiten:<br />
Anmeldung unter 0431 597-2095<br />
Sprechzeiten:<br />
Anmeldung unter 0431 597-2171<br />
Sprechzeiten:<br />
Anmeldung unter 0431 597-2765<br />
Sprechzeiten:<br />
Anmeldung unter 0431 597-2765<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstags 14.00 - 15.30 Uhr, Anmeldung unter 0431 597-2077<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags 8 .00- 12.00 Uhr, Anmeldung unter 0431 597-2077<br />
Sprechzeiten:<br />
nach Absprache, Anmeldung unter 0431 597-2077<br />
Sprechzeiten:<br />
Donnerstags 14.00 - 15.00 Uhr, Anmeldung unter 0431 597-2077<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags 14.00 - 15.30 Uhr, Anmeldung unter 0431 597-2077
B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Plastische Brustchirurgie (Mamma-Rekonstruktionssprechstunde)<br />
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V (AM11)<br />
Angebotene Leistung<br />
Kosmetische/Plastische Mammachirurgie (VG04)<br />
Geburtshilfliche Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags 14.00 - 15.30 Uhr, Anmeldung unter 0431 597-2077<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr 7.30 - 12.00 Uhr, Tel.: 0431 597-2087<br />
Angebotene Leistung<br />
Ambulante Entbindung (VG19)<br />
Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11)<br />
Geburtshilfliche Operationen (VG12)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 1-472 302 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Gebärmutterhals ohne operativen Einschnitt<br />
2 5-690 212 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />
3 1-672 130 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung<br />
4 1-852 117 Fruchtwasserentnahme mit einer Nadel - Amniozentese<br />
5 1-471 97 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt<br />
6 5-671 89 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals<br />
7 5-681 71 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter<br />
8 1-473 50 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der schwangeren Gebärmutter ohne operativen Einschnitt mit Steuerung<br />
durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall<br />
9 5-399 28 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />
10 1-661 16 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 29,5<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 24,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14)<br />
• Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische endokrinologie und reproduktionsmedizin (AQ15)<br />
• Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie (AQ16)<br />
• Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin (AQ17)<br />
• innere medizin (AQ23)<br />
B - Kliniken/Institute<br />
67
B - Kliniken/Institute<br />
68<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
• Urologie (AQ60)<br />
• viszeralchirurgie (AQ13)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />
• Akupunktur (ZF02)<br />
• Palliativmedizin (ZF30)<br />
• Plastische Operationen (ZF33)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 42,0 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 10,4 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 8,4 2 Jahre<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 23,0 3 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Bachelor (PQ01)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />
• Operationsdienst (PQ08)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• laktationsberaterin (ZP00)<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Praxisanleitung (ZP12)<br />
• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
• Schmerzmanagement (ZP14)<br />
• Study nurse (ZP00)<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 0,7<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 7,5<br />
Biologe (SP00) 3,0<br />
Psychologe und Psychologin (SP23) 1,0<br />
Pharmakologe (SP00) 0,5<br />
Dokumentationsbeauftragter (SP00) 5,0
B - Kliniken/Institute<br />
69
B - Kliniken/Institute<br />
70<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Die klinik für Hals-, nasen-, Ohrenheilkunde, kopf- und<br />
Halschirurgie ist eine einrichtung der medizinischen maxi-<br />
malversorgung mit Schwerpunkten im Bereich der Onkologie,<br />
rhinologie und Otologie (inklusive hörverbessernder therapien<br />
wie der versorgung mit knochenverankerten Hörgeräten und<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Cochlearimplantation (vH05)<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- von Allergien (vi22)<br />
- von erkrankungen der kopfspeicheldrüsen (vH15)<br />
- von erkrankungen der nasennebenhöhlen (vH10)<br />
- von erkrankungen der trachea (vH17)<br />
- von erkrankungen der tränenwege (vH12)<br />
- von erkrankungen des kehlkopfes (vH16)<br />
- von infektionen der oberen Atemwege (vH08)<br />
- von krankheiten des äußeren Ohres (vH01)<br />
- von krankheiten des innenohres (vH03)<br />
Prof. Dr. med.<br />
Petra Ambrosch<br />
Direktorin der Klinik für HNO-<br />
Heilkunde<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-2240, Fax: -2272<br />
E-Mail: ambrosch@hno.uni-kiel.de<br />
www.hno.uni-kiel.de<br />
Art: Hauptabteilung<br />
- von krankheiten des mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />
(vH02)<br />
- von krankheiten der mundhöhle (vH14)<br />
- von Schluckstörungen (vH24)<br />
- von tumoren im Bereich der Ohren (vH19)<br />
- von tumoren im kopf-Hals-Bereich (vH18)<br />
• endoskopische laserchirurgie von malignen tumoren des<br />
oberen Aerodigestivtraktes (vH00)<br />
• interdisziplinäre tumornachsorge (vH20)<br />
• laserchirurgie (vH26)<br />
• mittelohrchirurgie (vH04)<br />
• Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres (vH06)<br />
• Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (vH13)<br />
• rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren (vH22)<br />
• rekonstruktive Chirurgie im kopf-Hals-Bereich (vH21)<br />
• Schnarchoperationen (vH25)<br />
• Schwindeldiagnostik/-therapie (vH07)<br />
• Sonstige krankheiten der oberen Atemwege (vH09)<br />
Cochlea implantaten). Die klinik ist mitglied des am UkSH als<br />
Comprehensive Cancer Center strukturierten krebszentrums<br />
nOrD. Gemeinsam mit der klinik für mund-, kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie wird darüber hinaus die eingliederung des<br />
kopf-Hals-tumor-moduls in das in der Gründungsphase<br />
befindliche Onkologische Zentrum nach DkG-richtlinien<br />
angestrebt. Weltweit beachtetes und gefragtes expertentum<br />
besteht im Bereich der transoral-endoskopischen lasertherapie<br />
von malignomen der luft- und oberen Speisewege. ebensolches<br />
renommee besteht in der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie,<br />
insbesondere auf dem Gebiet der Septorhinoplastik inklusive der<br />
vollständigen nasenrekonstruktion. international wahrgenommenes<br />
wissenschaftliches engagement besteht auf dem Gebiet<br />
der HPv-bedingten karzinogenese und von einflüssen auf die<br />
Grenzflächenläsion am respiratorischen epithel bei der granulomatösen<br />
Polyangiitis (SFk).<br />
• Spezialsprechstunde (vH23): Allgemeine poliklinische<br />
Sprechstunde, Pädaudiologische Sprechstunde, Onkologische<br />
Sprechstunde, Ohrsprechstunde, vaskulitis-Sprechstunde,<br />
Cochlear-implant-Sprechstunde, Allergie-Sprechstunde,<br />
Poststationäre Sprechstunde, tumorkonferenz, Plastische<br />
Sprechstunde, Sprechstunde für Gleichgewichtsstörungen<br />
• transnasaler verschluss von liquorfisteln (vH11)<br />
Forschung<br />
Die Forschungsgruppen der klinik betreiben translationale<br />
Forschung. Folgende Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen<br />
(leiter), Drittmittel, Publikationen und Spezialambulanzen<br />
ausgewiesen:<br />
• endoskopische lasermikrochirurgische tumorchirurgie (P.<br />
Ambrosch, m. Hoffmann)<br />
• molekularbiologie von kopf-Hals-karzinomen (t. Görögh, m.<br />
Hoffmann)<br />
• Frühpathogenese der Wegener´schen Granulomatose (m.<br />
laudien, P. Ambrosch)<br />
• Audiologische Forschung (J. müller-Deile)<br />
Die klinik verfügt über labors für molekularbiologische, zellbiologische<br />
und genetische Untersuchungen sowie labors für<br />
patientengebundene Untersuchungen (Audiologisches labor,<br />
Gleichgewichtslabor, rhinologisches labor) sowie eine einheit<br />
für klinische Studien (wissenschaftliche tumordokumentation,<br />
med. Statistik, Prüfärzte). es bestehen langjährige kooperationen<br />
mit der Coachlear-implant-industrie im Bereich Sprachprozessorentwicklung.<br />
• molekularbiologische Untersuchungen an kopf-Hals-karzinomen<br />
und Analyse zur Chemoresitenz
B Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />
• vergleichende Genexpressionsanalyse<br />
• Forschungsbereich „Humane Papillomviren“<br />
• einfluss endogener und exogener Faktoren auf die Grenzflächenläsion<br />
am respiratorischen epithel bei Wegenerscher<br />
Granulomatose<br />
• Audiologische Forschung (magnetfeldtherapie bei chronischem<br />
tinnitus, multifrequente tympanometrie, Hörfeld,<br />
Besonderes<br />
• Fachklinik mit Vollversorgung<br />
• Internationales Weiterbildungszentrum „Laserchirurgie von Kopf-Hals-Karzinomen“ (Operationskurse für Kopf- Hals-Chirurgen)<br />
• Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
• HNO-Pathologie-Kolloquien<br />
• Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001<br />
• Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen zu folgenden Themen: Head and Neck Laser Course (September), Internationale Sonographie-Kurse (Februar,<br />
Juni, November), Tagung der Vereinigung Schleswig- Holsteinischer Hals-Nasen-Ohrenärzte im Wechsel mit der HNO-Klinik, <strong>Campus</strong> Lübeck, Audiometriekurse<br />
(Interne Fortbildungsveranstaltung)<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Interdisziplinäres Vaskulitiszentrum (Rheumaklinik Bad Bramstedt, Institut für Immunologie <strong>Kiel</strong>, Klinik für Ophthalmologie <strong>Kiel</strong>, Pathologie Lübeck, Radiologie<br />
<strong>Kiel</strong>, Forschungszentrum Borstel)<br />
• Cochlear Implant Centrum Schleswig-<strong>Kiel</strong> (Landesförderzentrum Hören, Schleswig)<br />
• Kooperation mit Klinik für Neuropädiatrie, Inst. für Medizinische Psychologie<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Krebszentrum Nord<br />
• Interdisziplinäres Brachytherapiezentrum (Klinik für Strahlentherapie <strong>Kiel</strong>)<br />
• Interdisziplinäres Orbitazentrum (Klinik für Ophthalmologie, Neurochirurgie, Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie <strong>Kiel</strong>)<br />
• Interdisziplinäres Traumazentrum<br />
Zertifizierung/Akkreditierung:<br />
zertifiziert nach DIN EN ISO 9001: 2000 bestätigt durch ASSOCIATED PARTNERS Zertifizierungsgesellschaft mbH - Nr. 276/05<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 2929<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 J35 141 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln<br />
2 J32 140 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung<br />
3 H91 136 Sonstiger Hörverlust<br />
4 R04 133 Blutung aus den Atemwegen<br />
Sprachteste, Speech tracking, richtungshören, Audiometrie-<br />
Datenbank, Cochlear implant, Cochlear implant Zentrum,<br />
Cochlear implantversorgung bei nicht tauben Patienten,<br />
vergleich von Sprachprozessorstrategien, Störsignalreduktion<br />
bei Cochlear implant Sprachprozessoren, lautheitsskalierung<br />
elektrischer Stimuli)<br />
• Qualitätsmanagement-Untersuchungen<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
71
B - Kliniken/Institute<br />
72<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
5 J36 124 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln<br />
6 J38 120 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes<br />
7 C32 112 Kehlkopfkrebs<br />
8 J34 109 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen<br />
9 M95 107 Sonstige erworbene Verformung des Muskel-Skelett-Systems bzw. des Bindegewebes<br />
10 H90 96 Hörverlust durch verminderte Leitung oder Wahrnehmung des Schalls<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
C09 52 Krebs der Gaumenmandel<br />
C13 65 Krebs im Bereich des unteren Rachens<br />
C77 61 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in einem oder mehreren Lymphknoten<br />
C10 16 Krebs im Bereich des Mundrachens<br />
C02 21 Sonstiger Zungenkrebs<br />
C30 22 Krebs der Nasenhöhle bzw. des Mittelohres<br />
C04 10 Mundbodenkrebs<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 8-020 470 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus<br />
Gelenken<br />
2 8-506 441 Wechsel bzw. Entfernung von eingebrachten Verbandsstoffen (Tamponaden) bei Blutungen<br />
3 5-985 388 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten<br />
4 5-273 360 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe in der Mundhöhle<br />
5 5-215 313 Operation an der unteren Nasenmuschel<br />
6 5-983 300 Erneute Operation<br />
7 5-984 299 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop<br />
8 5-311 297 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges<br />
9 5-281 285 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie<br />
10 5-212 280 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Nase<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
5-403 146 Komplette, operative Entfernung aller Halslymphknoten - Neck dissection<br />
5-203 141 Operative Ausräumung des Warzenfortsatzes<br />
5-262 124 Operative Entfernung einer Speicheldrüse<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Allgemeine poliklinische Sprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Privatsprechstunde<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Cochlearimplantation (VH05)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag bis Freitag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag und Donnerstag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr, Terminvergabe<br />
erfolgt über 0431 597-5379
B Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />
Allgemeine poliklinische Sprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Privatsprechstunde<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VH15)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen (VH10)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea (VH17)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege (VH12)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes (VH16)<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege (VH08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VH14)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres (VH03)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes (VH02)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres (VH01)<br />
Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen (VH24)<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren (VH19)<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich (VH18)<br />
Interdisziplinäre Tumornachsorge (VH20)<br />
Mittelohrchirurgie (VH04)<br />
Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres (VH06)<br />
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VH13)<br />
Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren (VH22)<br />
Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich (VH21)<br />
Schnarchoperationen (VH25)<br />
Schwindeldiagnostik/-therapie (VH07)<br />
Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege (VH09)<br />
Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln (VH11)<br />
Onkologische Sprechstunde<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Notfallambulanz der HNO<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VH15)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen (VH10)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea (VH17)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes (VH16)<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege (VH08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VH14)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres (VH03)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes (VH02)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag bis Freitag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag und Donnerstag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr, Terminvergabe<br />
erfolgt über 0431 597-5379<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />
B - Kliniken/Institute<br />
73
B - Kliniken/Institute<br />
74<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />
Notfallambulanz der HNO<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres (VH01)<br />
Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen (VH24)<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren (VH19)<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich (VH18)<br />
Interdisziplinäre Tumornachsorge (VH20)<br />
Mittelohrchirurgie (VH04)<br />
Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren (VH22)<br />
Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich (VH21)<br />
Schwindeldiagnostik/-therapie (VH07)<br />
Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege (VH09)<br />
Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln (VH11)<br />
Kindersprechstunde<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialsprechstunde (VH23)<br />
Ohrsprechstunde<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres (VH03)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes (VH02)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres (VH01)<br />
Vasculitis-Sprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)<br />
Spezialsprechstunde (VH23)<br />
Cochlear-Implant-Sprechstunde<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Cochlearimplantation (VH05)<br />
Allergie-Sprechstunde<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)<br />
Sprechzeiten:<br />
Mittwoch 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />
Sprechzeiten:<br />
Freitag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag und Donnerstag 9.00 - 11.00 Uhr, Terminvereinbarung unter<br />
0431 597-2317<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317
B Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />
Plastische Sprechstunde<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren (VH22)<br />
Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich (VH21)<br />
Poststationäre Sprechstunde<br />
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V (AM11)<br />
Angebotene Leistung<br />
Interdisziplinäre Tumornachsorge (VH20)<br />
Spezialsprechstunde (VH23)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag und Mittwoch 15.00 Uhr, Freitag 13.00 Uhr, Terminvereinbarung<br />
0431 597-2317<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-200 81 Operativer Einschnitt in das Trommelfell<br />
2 5-285 63 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />
3 5-216 29 Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs<br />
4 5-194
B - Kliniken/Institute<br />
76<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />
• spezielle HnO Chirurgie (ZF00)<br />
• tauchmedizin (ZF00)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 45,6 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 2,0 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• intensivpflege und Anästhesie (PQ04): imC-kurs<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />
• Operationsdienst (PQ08)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Praxisanleitung (ZP12)<br />
• Schmerzmanagement (ZP14)<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 2,0<br />
Audiologe und Audiologin/Audiologieassistent und Audiologieassistentin/Audiometrieassistent und Audiometrieassistentin/Audiometrist<br />
und Audiometristin/Hörgeräteakustiker und Hörgeräteakustikerin (SP30)<br />
Biologe (SP00) 1,0<br />
Fotograf und Fotografin (SP37) 1,4<br />
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische<br />
Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin (SP14)<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,5<br />
Physiker (SP00) 3,0<br />
Technischer Angestellter (SP00) 1,0<br />
6,8<br />
4,0
B - Kliniken/Institute<br />
77
B - Kliniken/Institute<br />
78<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Herz- und Gefäßchirurgie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med. Jochen Cremer<br />
Direktor der Klinik für Herz- und<br />
Gefäßchirurgie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-4401, Fax: -4402<br />
E-Mail: HTG@kielheart.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/hgc-<strong>Kiel</strong>/index<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Die klinik für Herz- und Gefäßchirurgie verfügt als universitäre<br />
einrichtung der maximalversorgung über die leistungsbereiche<br />
koronarchirurgie, Herzklappenchirurgie, thorakale Aortenchi-<br />
rurgie, kinderherzchirurgie, Gefäßchirurgie sowie Organtrans-<br />
plantation. Die klinik für Herz- und Gefäßchirurgie verfügt über<br />
eine große kompetenz in den Bereichen: erwachsenen - Herz-<br />
chirurgie, kinderherzchirurgie, Herzinsuffizienzsprechstunde,<br />
Herz- u. Gefäßchirurgische Ambulanz, Gefäßchirurgische<br />
versorgung, Herz-lungen-transplantation, einsatz von linksund<br />
rechtsventrikulären Herzunterstützungssystemen und der<br />
transkatheter-implantation von Herzklappen. Die schonende,<br />
perkutane und/oder minimal-invasive Operationstechnik soll<br />
weiter ausgebaut und evaluiert werden. ein neuer Hybrid-OP<br />
ist hierfür in der entstehung. Chirurgische verfahren ohne den<br />
einsatz der Herz-lungen-maschine sollen ausgeweitet werden.<br />
im Bereich der koronarchirurgie liegen die Schwerpunkte der<br />
klinik auf einer erweiterten arteriellen Bypassversorgung und<br />
der minimal-invasiven Bypass-Chirurgie, hier insbesondere der<br />
miDCAB-technik. in klinischen Studien wird der einsatz neuer<br />
operativer methoden, wie z.B. eines distalen Anastomosenverbinders<br />
(Converge) bewertet.<br />
Die klinik stellt die einzige gefäßchirurgische Abteilung im<br />
raum kiel dar und verfügt so über ein großes einzugsgebiet mit<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Amputationschirurgie (vC63)<br />
• Aortenaneurysmachirurgie (vC16): mit Hlm<br />
• Aortendissektionschirurgie (vC00)<br />
• Behandlung von Dekubitalgeschwüren (vC29)<br />
• Behandlung von verletzungen am Herzen (vC09)<br />
• Chirurgie der angeborenen Herzfehler (vC04)<br />
• Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (vC44)<br />
• Chirurgie der komplikationen der koronaren Herzerkrankung:<br />
ventrikelaneurysma, Postinfarkt-vSD, Papillarmuskelabriss,<br />
ventrikelruptur (vC02)<br />
einem hohen Anteil an dringlichen Fällen und notfalloperationen.<br />
Darüber hinaus wird eine gefäßchirurgische Ambulanz zur<br />
präoperativen Diagnostik und indikationsstellung sowie zur<br />
postoperativen nachsorge betrieben. Die klinik deckt das komplette<br />
Spektrum der Gefäßchirurgie mit einem Schwerpunkt auf<br />
arterieller Gefäßchirurgie ab.<br />
ein überregional anerkannter Schwerpunkt liegt im Bereich<br />
kinderherzchirurgie und der chirurgischen versorgung univentrikulärer<br />
Herzen (Stichwort „norwood“-OP), minimal-invasive<br />
therapie von vorhof- und ventrikelseptumdefekten sowie<br />
neonataler Herzchirurgie. Durch die enge und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit mit der klinik für Pädiatrische kardiologie<br />
ergibt sich die möglichkeit, auf den einzelnen kleinen Patienten<br />
bezogen interventionelle, minimal invasiv- oder konventionellchirurgische<br />
therapieverfahren anzubieten.<br />
von dem bundesweiten trend rückläufiger Operationszahlen<br />
in der koronarchirurgie blieb das kieler Operationsprogramm<br />
bisher verschont. Ganz im Gegenteil konnte ein weiterer Anstieg<br />
der Bypassoperationszahlen erreicht werden, was auf die Spezialisierung<br />
in arterieller revaskularisation, miDCAB-Operationen<br />
und insgesamt komplexer koronarchirurgie im Hochrisikobereich<br />
zurückgeführt wird.<br />
Bedingt durch die Alterspyramide in Deutschland, steigt der<br />
Anteil der klappenoperationen deutlich an. Hier konnten in den<br />
letzten Jahren schonende eingriffe, wie der minimalinvasive<br />
mitralklappenersatz eingeführt werden, die in kiel mit erfolg<br />
durchgeführt werden.<br />
Die kooperation und kommunikation mit den zuweisenden kardiologischen<br />
kollegen hat dabei eine hohe Priorität. Dies variiert<br />
bei uns vom persönlichen einzelgespräch bis hin zu gemeinsamen<br />
verträgen mit den leistungserbringern und kostenträgern<br />
im Gesundheitswesen in Projekten zur integrierten versorgung<br />
für koronar- und klappenoperationen.<br />
• Chirurgische intensivmedizin (vC67)<br />
• Defibrillatoreingriffe (vC06)<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- von verletzungen des thorax (vC34)<br />
- von sonstigen verletzungen (vC42)<br />
- von venösen erkrankungen und Folgeerkrankungen (vC19)<br />
• eingriffe am Perikard (vC10)<br />
• Herzklappenchirurgie (vC03)<br />
• Herztransplantation (vC07)<br />
• konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen<br />
(vC18)
B Herz- und Gefäßchirurgie<br />
• koronarchirurgie (vC01): Schwerpunkt arterielle revaskularularisation<br />
• lungenembolektomie (vC08)<br />
• lungenchirurgie (vC11)<br />
• metall-/Fremdkörperentfernungen (vC26)<br />
• Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
(vC17)<br />
• Plastisch-rekonstruktive eingriffe (vC57)<br />
• rosschirurgie (vC00)<br />
• Schrittmachereingriffe (vC05): insbesondere in der kinderherzchirurgie<br />
• Spezialsprechstunde (vC58): Herzchirurgie, Gefäßambulanz,<br />
transplantationsambulanz<br />
• transplantationschirurgie (vC25)<br />
• tumorchirurgie (vC24)<br />
Forschung<br />
neben umfangreichen klinischen Forschungsvorhaben (Operationen<br />
im akuten myokardinfarkt) und Weiterentwicklungen<br />
Besonderes<br />
• einzige kinderherzchirurgische Versorgung und einziges Zentrum für thorakale Organtransplantation am <strong>UKSH</strong><br />
• ECMO Zentrum inkl. Transportmöglichkeiten von ECMO und ECLS Patienten<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• enge Kooperation mit niedergelassenen Kardiologen, kardiologischen Abteilungen und kardiologischen Reha-Kliniken in Schleswig-Holstein<br />
• Integrierte Versorgung<br />
• Kooperation Diabetologikum <strong>Kiel</strong><br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 2427<br />
von Operationsverfahren (miDCAB), sind bei uns kliniker und<br />
Forscher unter anderem mit folgenden themen beschäftigt:<br />
• Perkutane laserassistierte resektion der Aortenklappen: Bei<br />
diesem Forschungsprojekt handelt es sich um einen neuen, innovativen<br />
Ansatz zur Behandlung von Patienten mit schwerer<br />
Aortenklappenerkrankung.<br />
• Perkutane implantation tissue-enginierter Herzklappen zur<br />
Behandlung einer schweren Pulmonalinsuffizienz: Dieses<br />
Projekt befasst sich mit der Behandlung einer schweren Pulmonalklappeninsuffizienz<br />
durch perkutane, katheter-basiertes<br />
einbringen eines klappentragenden Stents. Forschungsschwerpunkte<br />
liegen hierbei in der Weiterentwicklung der<br />
kathetertechnik, dem Design des Stents sowie dem verfahren<br />
des tissue engineerings von Herzklappen.<br />
Die klinik für Herz- und Gefäßchirurgie verfügt über laborfläche<br />
für molekularbiolog. und zellbiolog. Untersuchungen (tissueengineering<br />
von Herzklappen). Perkutane und minimal-invasive<br />
techniken werden in vitro und in vivo in drei weiteren laboren/<br />
OP‘s durchgeführt.<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 I25 803 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens<br />
2 I35 306 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />
3 I70 289 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose<br />
4 I21 203 Akuter Herzinfarkt<br />
5 I71 163 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader<br />
6 I74 117 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel<br />
7 I34 82 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
79
B - Kliniken/Institute<br />
80<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Herz- und Gefäßchirurgie<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
8 I65 78 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls<br />
9 I20 48 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris<br />
10 I72 37 Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten eines Blutgefäßes oder einer Herzkammer<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
T86
B Herz- und Gefäßchirurgie<br />
Hochschulambulanz für Herz- und Gefäßchirurgie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag - Donnerstag 7:30 - 16:00 Uhr, Freitag 7:30 - 14:30 Uhr, Telefon:<br />
0431 597-4325<br />
Angebotene Leistung<br />
Aortenaneurysmachirurgie (VC16)<br />
Behandlung von Verletzungen am Herzen (VC09)<br />
Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung: Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur (VC02)<br />
Chirurgie der angeborenen Herzfehler (VC04)<br />
Defibrillatoreingriffe (VC06)<br />
Eingriffe am Perikard (VC10)<br />
Herzklappenchirurgie (VC03)<br />
Herztransplantation (VC07)<br />
Koronarchirurgie (VC01)<br />
Schrittmachereingriffe (VC05)<br />
Privatsprechstunde Prof. Cremer<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18)<br />
Spezialsprechstunde (VC58)<br />
Sprechzeiten:<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Notfallambulanz der Herz- und Gefäßchirurgie<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Angebotene Leistung<br />
Aortenaneurysmachirurgie (VC16)<br />
Behandlung von Verletzungen am Herzen (VC09)<br />
Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung: Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur (VC02)<br />
Chirurgie der angeborenen Herzfehler (VC04)<br />
Defibrillatoreingriffe (VC06)<br />
Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19)<br />
Eingriffe am Perikard (VC10)<br />
Herzklappenchirurgie (VC03)<br />
Herztransplantation (VC07)<br />
Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18)<br />
Koronarchirurgie (VC01)<br />
Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen (VC17)<br />
Schrittmachereingriffe (VC05)<br />
Gefäßambulanz<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag - Donnerstag 7:30 - 16:00 Uhr, Freitag 7:30 - 14:30 Uhr, Telefon:<br />
0431 597-4325<br />
B - Kliniken/Institute<br />
81
B - Kliniken/Institute<br />
82<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Herz- und Gefäßchirurgie<br />
Transplantationsambulanz<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Transplantationschirurgie (VC25)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag - Freitag 7:30 - 16:00 Uhr, Telefon: 0431 597-4588<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 3-606
B Herz- und Gefäßchirurgie<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 156,8 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 7,9 2 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen 2,0 3 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Diplom (PQ02): Dipl. Fachwirt<br />
• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Operationsdienst (PQ08)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• lehrer für Pflegeberufe (ZP00)<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Stomapflege (ZP15)<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,5<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 0,7<br />
Biologe (SP00) 1,5<br />
Physiker (SP00) 3,0<br />
Fotograf und Fotografin (SP37) 0,3<br />
Biochemiker (SP00) 0,5<br />
Dokumentationsbeauftragter (SP00) 1,4<br />
BTA (SP00) 1,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
83
B - Kliniken/Institute<br />
84<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />
Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Die klinik für innere medizin i ist eine breit aufgestellte internistische<br />
klinik, die neben der allgemeininternistischen versorgung<br />
die universitär ausgebauten Subspezialitäten Gastro-enterologie,<br />
Hepatologie, Pneumologie, endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen,<br />
rheumatologie, intensivmedizin und notfallmedizin<br />
sowie ernährungs- und Altersmedizin vorhält.<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis (vi29)<br />
• Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach<br />
transplantation (vi21)<br />
• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (vi43): klinikschwerpunkt<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (vi07)<br />
- der pulmonalen Herzkrankheit und von krankheiten des<br />
lungenkreislaufes (vi02)<br />
- von Allergien (vi22)<br />
- von angeborenen und erworbenen immundefekterkrankungen<br />
(einschließlich Hiv und AiDS) (vi23)<br />
- von Autoimmunerkrankungen (vi30): klinikschwerpunkt<br />
- von endokrinen ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
(vi10): klinikschwerpunkt<br />
- von erkrankungen der Atemwege und der lunge (vi15):<br />
klinikschwerpunkt<br />
- von erkrankungen der leber, der Galle und des Pankreas<br />
(vi14): klinikschwerpunkt<br />
- von erkrankungen des Darmausgangs (vi12): klinikschwerpunkt<br />
- von erkrankungen des magen-Darm-traktes (Gastroenterologie)<br />
(vi11): klinikschwerpunkt<br />
- von geriatrischen erkrankungen (vi24)<br />
- von Gerinnungsstörungen (vi33)<br />
Prof. Dr. med.<br />
Stefan Schreiber<br />
Direktor der Klinik für Innere Medizin<br />
I (Gastrologie und Hepatologie)<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-1271, Fax: -1302<br />
E-Mail: S.Schreiber@1med.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/innere1-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
- von hämatologischen erkrankungen (vi09)<br />
- von infektiösen und parasitären krankheiten (vi19)<br />
- von krankheiten der Arterien, Arteriolen und kapillaren<br />
(vi04)<br />
- von krankheiten der Pleura (vi16): klinikschwerpunkt<br />
Die klinische maxime der täglichen Arbeit ist die optimale<br />
versorgung, Betreuung und Behandlung von internistisch erkrankten<br />
Patientinnen und Patienten – universitäre medizin auf<br />
höchstem niveau mit Augenmaß und menschlichem Anspruch.<br />
Dabei arbeitet die klinik eng mit den internistischen kollegen<br />
und – besonders im Bereich der Gastroenterologie und Hepatologie<br />
– mit den chirurgischen Partnern im Sinne einer eng verzahnten<br />
viszeralmedizinischen versorgung zusammen.<br />
Besondere Schwerpunkte mit überregionalem Patientenaufkommen<br />
bestehen im Bereich der Gastroenterologie mit den<br />
chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, in der endoskopischen<br />
versorgung komplexer Patienten in der interdisziplinären<br />
endoskopie mit mehr als 10.000 Untersuchungen jährlich, in<br />
der Hepatologie und vorbereitung zur lebertransplantation. in<br />
der Pneumologie wird das gesamte Spektrum von der versorgung<br />
von Patienten mit zystischer Fibrose, der interventionellen<br />
Pneumologie bis zur internistischen Betreuung der lungentransplantation<br />
vorgehalten.<br />
- von krankheiten der venen, der lymphgefäße und der<br />
lymphknoten (vi05)<br />
- von krankheiten des Peritoneums (vi13): klinikschwerpunkt<br />
- von onkologischen erkrankungen (vi18)<br />
- von rheumatologischen erkrankungen (vi17): klinikschwerpunkt<br />
- von Schlafstörungen/Schlafmedizin (vi32): klinikschwerpunkt<br />
- von zerebrovaskulären krankheiten (vi06)<br />
- endoskopie (vi35): klinikschwerpunkt<br />
• intensivmedizin (vi20)<br />
• mukoviszidosezentrum (vi36)<br />
• Palliativmedizin (vi38)<br />
• Physikalische therapie (vi39)<br />
• Schmerztherapie (vi40)<br />
• Spezialsprechstunde (vi27): interdisziplinäre Arbeitsgruppen<br />
für neuroendokrine tumore, rheumatologische Ambulanz,<br />
knochenerkrankungen, Ambulanz für Allgemeine innere<br />
medizin, Gastroenterologische Ambulanz, Ambulanz für<br />
entzündliche Darmerkrankungen, Hepatologische Ambulanz,<br />
Ambulanz für endokrinologie/Diabetologie/Osteologie,<br />
(Hormonsprechstunde), Pneumologische Ambulanz mit<br />
mukoviszidose-Sprechstunde, interdisziplinäre onkologische<br />
Ambulanz, Gastrointestinale Allergiesprechstunde, Sprechstunde<br />
für pulmonal-arterielle Hypertonie<br />
Forschung<br />
Die klinik für innere medizin i hat ein starkes Forschungsprofil,<br />
das die gesamte Spanne von der medizinischen Grundlagenforschung<br />
bis zur erprobung neuer medikamente in therapiestudi-
B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />
Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />
en abdeckt. in der translationalen Forschung werden vor allem im<br />
Bereich der chronischen entzündung (chronisch-entzündliche<br />
Darmerkrankungen, Sarcoidose), der interaktion mit der bakteriellen<br />
Flora und der Hepatologie moderne genetische und<br />
molekulare methoden zur entschlüsselung von krankheitsmechanismen<br />
eingesetzt. Dies spiegelt sich in hochrangigen (Cell,<br />
nature Genetics, Gastroenterology, Hepatology) Publikationen<br />
wieder. Zum Zweiten werden aus der klinik der exzellenzcluster<br />
„inflammation at interfaces“, zwei netzwerke des nationalen<br />
Genomforschungsnetzes (Umweltnetz, kolonkarziomnetz),<br />
ein Systembiologieverbund (virtual liver) und ein erA-net<br />
verbund zum bakteriellen metagenom koordiniert bzw. kokoordininiert.<br />
im Bereich der klinischen Forschung ist die klinik insbesondere<br />
im Bereich der modernen Biologika bei chronischer entzündung<br />
führend – hier mit Publikationen u. a. im new england Journal of<br />
medicine. Gleiches gilt für die klinische Forschung in der Sono-<br />
Besonderes<br />
• Koordination des bundesweiten BMBF-Kompetenznetzes „Entzündliche Darmerkrankungen“<br />
• Integration genetisch-molekularbiologischer Forschung zur Analyse genetisch determinierter Erkrankungen<br />
• langjährige Koordination des Deutschen Genomforschungsnetzes (NGFN)<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Kompetenznetz CED<br />
• Kompetenznetz Hepatitis<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• kooperierendes Mitglied des Krebszentrums Nord<br />
• Koordination des KOG „Neuroendokrine Tumoren im Krebszentrum Nord“<br />
• Transfersprechstunde pädiatrische-adulte Endokrinologie („<strong>Kiel</strong>er Modell“)<br />
• Mitglied im Hormonzentrum Nord<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
Zu den Fallzahlen der klinik für innere medizin wurden 539 des Schlaflabors hinzugefügt.<br />
vollstationäre Fallzahl: 4923<br />
graphie und interventionellen endoskopie (mit Publikationen im<br />
new england Journal of medicine, Gastrointestinal endoscopy<br />
und radiology). Folgende Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen<br />
(leiter), eigene Drittmittel, Publikationen und falls mit<br />
Stern (*) gekennzeichnet durch thematische Spezialambulanzen<br />
ausgewiesen:<br />
• Adipositas/metabolisches Syndrom (Prof. laudes)*<br />
• Bakterielle metagenomik (PD Dr. Ott)<br />
• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (PD Dr. nikolaus,<br />
Prof. Schreiber)*<br />
• Coloncarzinom (Prof. Hampe)<br />
• endoskopische techniken (Prof. Hampe, PD Arlt, Dr. ellrichmann)*<br />
• Hepatitis (Dr. Günther)*<br />
• Pankreaskarzinom (PD Arlt)<br />
• Steatohepatitis/nASH (Prof. Hampe)*<br />
• Pathophysiologie der Colitis (Dr. Zeissig)<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
85
B - Kliniken/Institute<br />
86<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />
Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 G47 472 Schlafstörung<br />
2 J44 195 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD<br />
3 K70 175 Leberkrankheit durch Alkohol<br />
4 A09 168 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />
5 I10 120 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
6 A41 119 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)<br />
7 D12 119 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw. des Afters<br />
8 K83 99 Sonstige Krankheit der Gallenwege<br />
9 K29 98 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms<br />
10 K80 95 Gallensteinleiden<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
K50 72 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Darms - Morbus Crohn<br />
B18 24 Anhaltende Leberentzündung, ausgelöst durch Viren - chronische Virushepatitis<br />
C22 24 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge<br />
E84 61 Erbliche Stoffwechselkrankheit mit Störung der Absonderung bestimmter Körperflüssigkeiten wie Schweiß oder<br />
Schleim - Mukoviszidose<br />
K85 38 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />
C25 21 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 1-620 1851 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung<br />
2 1-632 1330 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
3 1-790 968 Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des Schlafes<br />
4 5-513 684 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />
5 1-650 656 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
6 1-710 519 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie<br />
7 5-452 423 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />
8 8-717 366 Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur Behandlung von Atemstörungen während des Schlafes<br />
9 1-440 337 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />
bei einer Spiegelung<br />
10 5-469 308 Sonstige Operation am Darm<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
3-055 293 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre<br />
8-716 161 Einrichtung und Anpassung einer häuslichen künstlichen Beatmung<br />
1-442 102 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut<br />
mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall
B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />
Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Mukoviszidose Ambulanz für Erwachsene<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Mukoviszidose (LK03)<br />
Sarkoidose Ambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Leberambulanz (Hepatologische Ambulanz)<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)<br />
Hochschulambulanz der Klinik für Innere Medizin I<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis (VI29)<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VI21)<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11)<br />
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)<br />
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)<br />
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)<br />
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24)<br />
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)<br />
Schmerztherapie (VI40)<br />
Interdisziplinäre Notaufnahme<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Angebotene Leistung<br />
Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis (VI29)<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VI21)<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />
Sprechzeiten nach Terminvergabe Montag, Mittwoch und Freitag 9.00-<br />
12.00 Uhr und Abendsprechstunde, Tel.: 0431 597-5151<br />
Sprechzeiten nach Terminvergabe Mo, Mi 9.00-13.00 Uhr, Tel.: 0431<br />
597-5151<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo, Do, Fr 8.00 - 14.00 Uhr, Terminabsprache Telefon 0431 597-5151<br />
B - Kliniken/Institute<br />
87
B - Kliniken/Institute<br />
88<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />
Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />
Interdisziplinäre Notaufnahme<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02)<br />
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)<br />
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)<br />
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)<br />
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24)<br />
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)<br />
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)<br />
Intensivmedizin (VI20)<br />
Schmerztherapie (VI40)<br />
Privatsprechstunde Prof. Schreiber<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VI21)<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)<br />
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)<br />
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)<br />
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24)<br />
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />
Ambulanz für Transsexuelle<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Transsexualismus (LK11)
B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />
Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />
Gastroenterologische Ambulanz<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11)<br />
Pneumologische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)<br />
CED-Ambulanz<br />
(Ambulanz für chronisch entzündliche Darmerkrankungen)<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (VI43)<br />
Endokrinologische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Ernährungsambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)<br />
Interdisziplinäre Onkologische Ambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
NET-Sprechstunde<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Sprechzeiten nach Terminvergabe Mo-Fr 8.00-14.00 Uhr, Telefon: 0431<br />
597-1393<br />
Sprechzeiten nach Terminvergabe Fr 8.00-14.00 Uhr und Abendsprechstunde,<br />
Tel.: 0431 597-1358 oder -2091<br />
Sprechzeiten nach Terminvergabe Mi 8.00-14.00 Uhr und Abendsprechstunde,<br />
Tel.: 0431 597-1358<br />
Sprechzeiten:<br />
Terminvergabe Telefon: 0431 597-5151<br />
Sprechzeiten:<br />
Terminvergabe Telefon: 0431 597-5151<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Rheumatologische Ambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Sprechzeiten nach Terminvergabe, Mo-Fr 09.00-13.00, Tel. 0431 597-<br />
5151<br />
Sprechzeiten:<br />
Sprechstunde 8.00-16.00 Uhr<br />
Donnerstags Abendsprechstunde bis 19.00Uhr<br />
Terminvereinbarung unter 0431 597-5901<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schweren Verlaufsformen rheumatologischer Erkrankungen (Teil Erwachsene/Teil Kinder<br />
und Jugendliche) (LK17)<br />
Privatsprechstunde Prof. Dr. J. O. Schröder<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)<br />
B - Kliniken/Institute<br />
89
B - Kliniken/Institute<br />
90<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />
Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-513 684 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />
2 1-650 655 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
3 5-452 423 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />
4 1-640 286 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />
5 1-642 194 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer<br />
Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />
6 1-444 174 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
7 5-429 94 Sonstige Operation an der Speiseröhre<br />
8 5-526 57 Operation am Bauchspeicheldrüsengang bei einer Magenspiegelung<br />
9 5-431 40 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung<br />
10 1-641 15 Untersuchung der Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung<br />
des Zwölffingerdarms<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 47,4<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 27,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Allgemeinmedizin (AQ63)<br />
• innere medizin (AQ23)<br />
• innere medizin und Allgemeinmedizin (AQ67)<br />
• innere medizin und SP endokrinologie und Diabetologie (AQ25)<br />
• innere medizin und SP Gastroenterologie (AQ26)<br />
• innere medizin und SP Pneumologie (AQ30)<br />
• innere medizin und SP rheumatologie (AQ31)<br />
• mikrobiologie, virologie und infektionsepidemiologie (AQ39)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Diabetologie (ZF07)<br />
• ernährungsmedizin (ZF47)<br />
• Hämostaseologie (ZF11)<br />
• immundefizienzen im erwachsenenalter (ZF00)<br />
• infektiologie (ZF14)<br />
• intensivmedizin (ZF15)<br />
• labordiagnostik (ZF22)<br />
• Schlafmedizin (ZF39)
B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />
Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 101,7 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 1,4 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 13,0 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />
• Fachweiterbildung endoskopie (PQ00)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)<br />
• ernährungsmanagement (ZP06)<br />
• kinästhetik (ZP08)<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Schmerzmanagement (ZP14)<br />
• Study nurse (ZP00)<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 4,5<br />
Fotograf und Fotografin (SP37) 1,0<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 6,6<br />
Biologe (SP00) 7,2<br />
Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17) 0,5<br />
Tech. Angestellter (SP00) 0,6<br />
BTA (SP00) 1,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
91
B - Kliniken/Institute<br />
92<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Innere Medizin II (Hämatologie und Onkologie)<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat.<br />
Michael Kneba<br />
Direktor der Klinik für Innere Medizin<br />
II (Hämatologie und Onkologie)<br />
Chemnitzstr. 33,<br />
24116 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 1697-1201, Fax: -1202<br />
E-Mail: sekretariat@med2.uni-kiel.de<br />
Art: Hauptabteilung<br />
medizinischer Schwerpunkt der klinik für innere medizin ii -<br />
Hämatologie und Onkologie - ist die Diagnostik und therapie<br />
von bösartigen Organtumoren und erkrankungen des blutbildenden<br />
Systems, infektionskrankheiten und Gerinnungsstörungen.<br />
Die versorgung der Patienten erfolgt voll- oder teilstationär<br />
sowie in verschiedenen Ambulanzen. Patienten mit hämatologischen<br />
und onkologischen erkrankungen bietet die klinik eine<br />
zügige und umfassende Behandlung durch die Betreuung in einer<br />
interdisziplinären tumorambulanz. Spezialambulanzen für infektiologie<br />
(Schwerpunkt Hiv-medizin) und Gerinnungsmedizin<br />
sind zentrale Anlaufstellen für Patienten aus ganz Schleswig-<br />
Holstein geworden.<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- von Gerinnungsstörungen (vi33)<br />
- von hämatologischen erkrankungen (vi09)<br />
- von onkologischen erkrankungen (vi18)<br />
• Onkologische tagesklinik (vi37)<br />
Forschung<br />
Die Forschungsprojekte der klinik sind der translationalen und<br />
der klinischen Forschung gewidmet. Folgende Schwerpunkte<br />
sind durch Arbeitsgruppen (leiter), Drittmittel, Publikationen<br />
und Spezialambulanzen ausgewiesen:<br />
• Aml (H.-A. Horst, S. neumann)<br />
• All (m. Brüggemann, S. Böttcher, t. raff, m. kneba)<br />
• Cll (S. Böttcher, m. kneba, m. ritgen)<br />
• non-Hodgkin-lymphome (s. Böttcher, m. kneba, Ch. Pott, r.<br />
trappe)<br />
• klinische Studien bei soliden tumoren (r. trappe, A. nicolau)<br />
• Hiv (H.-A. Horst)<br />
• Gerinnung (r. trappe)<br />
• tumore nach Organtransplantation (r. trappe)<br />
Die klinik besteht aus einer kernklinik (2. med. klinik des Städtischen<br />
krankenhauses kiel GmbH), der Sektion für Stammzellund<br />
immuntherapie, die sich im Dr.-mildred-Scheel-Haus auf<br />
dem <strong>Campus</strong> kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein<br />
befindet, und der klinik für innere medizin ii mit dem Schwerpunkt<br />
internistische Onkologie, die ebenfalls auf dem <strong>Campus</strong><br />
kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein untergebracht<br />
ist.<br />
Das klinikeigene labor für hämatologische Spezialdiagnostik ist<br />
eines der größten und leistungsstärksten seiner Art in Deutschland.<br />
Dabei bietet die klinik sowohl patientennahe Diagnostik als<br />
auch Grundlagenforschung.<br />
Unter einem Dach vereinen wir somit alle modernen Diagnostik-<br />
und Behandlungsverfahren, die zur Betreuung komplexer<br />
hämato-onkologischer erkrankungen notwendig sind – auch<br />
modernste Behandlungsverfahren wie immun- und Antikörpertherapien.<br />
Die individuellen therapieeinstellungen erfolgen<br />
auf der Basis aktueller und zukunftsorientierter therapieprotokolle<br />
– auch innerhalb internationaler Studienprotokolle. Den<br />
hohen medizinischen Standard unserer klinik sichern wir durch<br />
zusätzlich eigene innovative Forschungsprojekte und die aktive<br />
mitgliedschaft unserer mitarbeiter in nationalen und internationalen<br />
Fachgesellschaften.<br />
Die klinik verfügt über ein labor für molekulargenetische Untersuchungen,<br />
ein labor für Patienten-gebundene Untersuchungen<br />
zur Phänotypisierung, molekulargenetischen klonalitätsdiagnostik<br />
und mrD-Bestimmung bei Patienten mit lymphatischen<br />
neoplasien (referenzlabor für verschiedene multizentrische<br />
nationale bzw. europäische therapiestudien).
B Innere Medizin II (Hämatologie und Onkologie)<br />
Besonderes<br />
• Hämatologisches Speziallabor, Referenzlabor für zahlreiche nationale und internationale Studien bei malignen Lymphomen und Leukämien.<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Deutsches Kompetenznetz Leukämien<br />
• Deutsches Kompetenznetz Lymphome<br />
• Europäisches Leukämiekompetenznetz<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Zentrum für zelluläre Immuntherapie<br />
• Tumorzentrum des Universitätsklinikums<br />
• Krebszentrum Nord (CCC)<br />
Zertifizierung/Akkreditierung<br />
Zertifizierung als Darm- und Pankreaskrebszentrum (OnkoZert)<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 722<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 C34 255 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />
2 C49 50 Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer Weichteilgewebe wie Muskel oder Knorpel<br />
3 C16 44 Magenkrebs<br />
4 C18 27 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />
5 C83 27 Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen Lymphknoten wächst - Diffuses Non-Hodgkin-Lymphom<br />
6 C15 22 Speiseröhrenkrebs<br />
7 C80 17 Krebs ohne Angabe der Körperregion<br />
8 C25 13 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
9 C79 12 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichneten Körperregionen<br />
10 C20 11 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 8-542 250 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />
Highlights<br />
2 8-543 210 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die<br />
Vene verabreicht werden<br />
3 6-002 160 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs<br />
B - Kliniken/Institute<br />
93
B - Kliniken/Institute<br />
94<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Innere Medizin II (Hämatologie und Onkologie)<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
4 6-001 89 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs<br />
5 5-399 37 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />
6 8-152 14 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von<br />
Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />
7 3-724 13 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung eines Körperabschnittes mittels radioaktiver Strahlung und Computertomographie<br />
(SPECT)<br />
8 8-547 12 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems<br />
9 9-401 12 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale<br />
Intervention<br />
10 1-844 11 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Privatsprechstunde Prof. Kneba<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Hämatologisch-onkologische Ambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33)<br />
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 8,0<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Humangenetik (AQ21)<br />
• innere medizin (AQ23): (36 monate)<br />
• innere medizin und SP Hämatologie und Onkologie (AQ27): (36 monate)<br />
• innere medizin und SP Pneumologie (AQ30)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Diabetologie (ZF07)<br />
• ernährungsmedizin (ZF47)<br />
• Hämostaseologie (ZF11): (12 monate)<br />
• infektiologie (ZF14)<br />
• intensivmedizin (ZF15)
B Innere Medizin II (Hämatologie und Onkologie)<br />
• labordiagnostik (ZF22)<br />
• Schlafmedizin (ZF39)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 15,7 3 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Fachweiterbildung: endoskopie (PQ00)<br />
• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05): 1 mitarbeiter<br />
• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Diabetes (ZP03)<br />
• endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)<br />
• entlassungsmanagement (ZP05)<br />
• ernährungsmanagement (ZP06)<br />
• kinästhetik (ZP08)<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Schmerzmanagement (ZP14)<br />
• Study nurse (ZP00)<br />
• Wundmanagement (ZP16))<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 2,0<br />
Medizinische Dokumentare (SP00) 2,5<br />
B - Kliniken/Institute<br />
95
B - Kliniken/Institute<br />
96<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie)<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med. Norbert Frey<br />
Direktor der Klinik für Innere Medizin<br />
III (Kardiologie und Angiologie)<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-1440, Fax: -1470<br />
E-Mail: public-cardio@uksh.de<br />
www.uksh.de/kardiologie-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Als Zentrum der maximalversorgung im Bereich der inneren<br />
medizin mit dem Schwerpunkt kardiologie steht die klinik für<br />
innere medizin iii – kardiologie und Angiologie - Patienten rund<br />
um die Uhr zur verfügung. Dieses zeigt sich besonders in unserer<br />
24-Stunden-Bereitschaft zur versorgung von akuten Herzinfarkten<br />
im rahmen einer zertifizierten Chest Pain Unit.<br />
neben der Behandlung der koronaren Herzerkrankung liegen<br />
weitere Schwerpunkte auf der Behandlung von Herzmuskelerkrankungen<br />
mit Herzmuskelschwäche, erkrankungen der Herzklappen<br />
sowie von Herzrhythmusstörungen. Hierbei können<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach<br />
transplantation (vi21): in kooperation mit klinik für Herzchirurgie<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (vi07): lZ-Blutdruckmessung<br />
- der pulmonalen Herzkrankheit und von krankheiten des<br />
lungenkreislaufes (vi02): rechtsherzkatheter, reversibilitätstestung,<br />
echo, Spirometrie, ergospirometrie, 6`Gehtest<br />
(in kooperation mit der Pulmologie, Prof. Bewig)<br />
- von endokrinen ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
(vi10): Diagnostik und therapie der Dyslipidämien<br />
- von Gerinnungsstörungen (vi33): in kooperation mit innere<br />
medizin i<br />
- von Herzrhythmusstörungen (vi31): ePU, Ablation, Sm-/<br />
iCD-implantation, Crt, lZ-ekG<br />
- von ischämischen Herzkrankheiten (vi01): Herzkatheter,<br />
PtCA, Stent, beschichtete Stents und Ballons, rotablation,<br />
Atherektomie<br />
- von krankheiten der Arterien, Arteriolen und kapillaren<br />
(vi04): Doppler, Duplexsonographie Arterien<br />
- von krankheiten der venen, der lymphgefäße und der<br />
lymphknoten (vi05): Duplexsonographie der venen<br />
- von Schlafstörungen/Schlafmedizin (vi32): Screening<br />
Schlafapnoesyndrom bei Herzinsuffizienz<br />
- von sonstigen Formen der Herzkrankheit (vi03): interventionell<br />
PFO-/ASD verschluss. echokardiographie, transöso-<br />
den Patienten insbesondere auf dem Gebiet der strukturellen<br />
Herzerkrankungen die neuesten therapieverfahren angeboten<br />
werden. neue Schwerpunkte der klinik stellen dabei die kathetergestützte<br />
rekonstruktion der undichten mitralklappe mittels<br />
„mitraclip“ und der minimal invasive ersatz der verengten Aortenklappe<br />
über die leistenarterie dar (tAvi“). Darüber hinaus<br />
zeigen etwa 30% aller Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung<br />
zum Zeitpunkt der Herzkatheteruntersuchung einen<br />
chronischen verschluss mindestens einer Herzkranzarterie. Wir<br />
haben uns dabei auf die Wiedereröffnung dieser hochkomplexen<br />
veränderungen spezialisiert und verwenden dafür neue techniken,<br />
die eine hohe erfolgsaussicht bieten.<br />
Als wissenschaftliche einrichtung des UkSH ist es uns zudem<br />
möglich, zum Wohle unserer Patienten neueste erkenntnisse aus<br />
Forschung und Wissenschaft in die Praxis umzusetzen und diese<br />
verfahren ständig weiter zu entwickeln. einen Schwerpunkt<br />
legen wir hierbei auf die erforschung der Ursachen von Herzmuskelerkrankungen<br />
und der Herzmuskelschwäche, bei denen<br />
wir z. B. im rahmen des nationalen Genomforschungsnetzes<br />
auf nationaler und internationaler ebene mit vielen führenden<br />
institutionen eng zusammenarbeiten.<br />
phageale echokardiographie, Dobutamin-Streßechokardiographie<br />
- von zerebrovaskulären krankheiten (vi06): Duplexsonographie<br />
Carotiden<br />
• elektrophysiologie (vi34): elektrophysiologische Untersuchungen,<br />
Ablationen, iCD-/Sm-implantation, inkl. resynchronisation<br />
• intensivmedizin (vi20): invasive und nichtinvasive Beatmungen,<br />
kreislauf-monitoring, inkl. PA-katheter und PiCCO Systemen,<br />
24/7-reanimationsbereitschaft, iABP, Hypothermie<br />
• Spezialsprechstunde (vi27): marfansprechstunde, Herzinsuffizienzsprechstunde,<br />
kardiomyopathiesprechstunde,<br />
lungenhochdrucksprechstunde, rhythmussprechstunde, inkl.<br />
Sm- und iCD-nachsorge<br />
Forschung<br />
neuer Schwerpunkt der klinik ist die experimentelle und translationale<br />
Forschung mit dem Ziel, die molekularen Ursachen von<br />
Herzmuskelerkrankungen bzw. der Herzinsuffizienz aufzuklären<br />
und neue therapeutische „targets“ zu definieren.<br />
von besonderem interesse sind die mechanismen der myokardhypertrophie,<br />
die mit einem breiten Spektrum an jetzt neu<br />
etablierten methoden in vitro und in vivo untersucht werden,<br />
einschließlich transgener und „knock-out“-tiermodelle. Hierzu<br />
arbeiten wir z. B. im rahmen des nationalen Genomforschungs-
B Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie)<br />
netzes mit vielen führenden nationalen und internationalen<br />
institutionen zusammen.<br />
komplementär zu diesen experimentellen Ansätzen haben wir<br />
noch in Heidelberg eine DnA-Biobank von Patienten mit myokardhypertrophie<br />
bzw. kardiomyopathien und Herzinsuffizienz<br />
aufgebaut. in enger kooperation mit institut für klinische molekularbiologie<br />
in kiel bzw. der Universität Heidelberg wurden<br />
so bereits in genomweiten Assoziationsstudien neue genetische<br />
Besonderes<br />
• Zentrum für kardiovaskuläre Hochleistungsmedizin im Land<br />
• Partner des Herz-Kreislauf-Netzes im Nationalen Genomforschungsnetz (NGFN)<br />
• Entwicklung von IT Standards in der kardiovaskulären Medizin (DICOM, IHE)<br />
• BMBF gefördertes Kompetenznetz „Herzinsuffizienz“<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Enge Kooperation mit Krankenhäusern und Praxen der Region<br />
• Medizinische Universitätsklinik Heidelberg<br />
• Department of Molecular Biology, Southwestern University, Dallas, USA<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 3705<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
„modifier“ identifiziert, welche wiederum mit experimentellen<br />
methoden auf ihre pathophysiologische und therapeutische<br />
relevanz untersucht werden.<br />
ergänzt werden diese Forschungsaktivitäten durch vielfältige<br />
klinische Studien im Bereich der Herzinsuffizienz, des akuten<br />
koronarsyndroms, der interventionellen kardiologie bzw. der<br />
„Device“-therapie von Herzrhythmusstörungen (AG Prof.<br />
Bonnemeier).<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 I25 967 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens<br />
2 I21 474 Akuter Herzinfarkt<br />
3 I20 356 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris<br />
4 I50 201 Herzschwäche<br />
5 I48 170 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />
6 I35 167 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />
7 Z45 167 Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten medizinischen Gerätes<br />
8 I10 166 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
9 I47 152 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />
10 I42 146 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
97
B - Kliniken/Institute<br />
98<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie)<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
I26 39 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />
I11 78 Bluthochdruck mit Herzkrankheit<br />
I34 45 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 1-275 3041 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
2 8-837 3038 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße<br />
3 8-83b 2938 Zusatzinformationen zu Materialien (z.B. medikamentenfreisetzende Stents)<br />
4 8-980 548 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
5 1-273 538 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
6 1-279 455 Sonstige Untersuchung an Herz bzw. Gefäßen mit einem eingeführten Schlauch (Katheter)<br />
7 3-052 438 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE<br />
8 8-640 334 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation<br />
9 8-831 332 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist<br />
10 5-377 316 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
8-152 76 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von<br />
Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />
1-265 224 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) - EPU<br />
8-835 170 Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von Herzrhythmusstörungen<br />
1-497 38 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) durch eine Vene oder eine Schlagader<br />
5-35a.41 12 Minimalinvasive Operationen an Herzklappen: Endovaskuläre Mitralklappenrekonstruktion: Transvenös<br />
5-35a.01 10 Minimalinvasive Operationen an Herzklappen: Implantation eines Aortenklappenersatzes: Transapikal<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Herzinsuffizienz- und Kardiomyopathiesprechstunde<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialisierte Diagnostik und Therapie der schweren Herzinsuffizienz (NYHA-Stadium 3-4) (LK18)<br />
Sprechzeiten:<br />
Donnerstags 08.00 -12.00 Uhr, Anmeldung unter: Tel.: 0431 597 5155<br />
Marfan-Sprechstunde<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten mit Marfan<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Marfan-Syndrom (LK13)<br />
Pulmonale Hypertonie Ambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit pulmonaler Hypertonie (LK14)<br />
Sprechzeiten:<br />
Terminabsprache Tel.: 0431 597-1358
B Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie)<br />
Allgemeine kardiologische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Privatambulanz Prof. Frey<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Notfallambulanz<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Angebotene Leistung<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VI21)<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)<br />
Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin (VI32)<br />
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)<br />
Herzschrittmacherambulanz / Defibrillatorambulanz<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Defibrillatoreingriffe (VC06)<br />
Schrittmachereingriffe (VC05)<br />
Sprechstunde „Herzrhythmusstörungen“<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)<br />
Angiologische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Sprechzeiten:<br />
Anmeldung unter Tel.: 0431 597-5155<br />
Sprechzeiten täglich nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 0431<br />
597-1440<br />
Notfälle außerhalb der Sprechzeiten, Notambulanz: 0431 597-1243<br />
Sprechzeiten:<br />
Terminabsprache Tel.: 0431 597-1321<br />
Sprechzeiten:<br />
Terminabsprache Tel.: 0431 597-1321<br />
Sprechzeiten:<br />
Donnerstags 08.00 -12.00 Uhr, Anmeldung unter 0431 597-5155<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 1-275 747 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
2 3-605 11 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel<br />
3 3-604 8 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel<br />
4 5-378 7 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators<br />
5 3-602
B - Kliniken/Institute<br />
100<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie)<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 25,4<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 14,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• innere medizin (AQ23)<br />
• innere medizin und SP Angiologie (AQ24)<br />
• innere medizin und SP kardiologie (AQ28)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• intensivmedizin (ZF15)<br />
• labordiagnostik (ZF22)<br />
• notfallmedizin (ZF28)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 68,7 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 0,5 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 4,7 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Hygienefachkraft (PQ03)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Case management (ZP17)<br />
• Dekubitusmanagement (ZP18)<br />
• entlassungsmanagement (ZP05)<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Praxisanleitung (ZP12)<br />
• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
• Stomapflege (ZP15)<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 6,4<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 3,5<br />
Apotheker und Apothekerin (SP51) 0,5<br />
Biologe (SP00) 2,0<br />
Dokumentationsbeauftragter (SP00) 1,0<br />
Informatiker (SP00) 1,0<br />
BTA (SP00) 0,5<br />
Biochemiker (SP00) 1,0
B - Kliniken/Institute<br />
101
B - Kliniken/Institute<br />
102<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Innere Medizin IV<br />
(Nieren- und Hochdruckerkrankungen)<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med.<br />
Ulrich Kunzendorf<br />
Direktor der Klinik für Innere<br />
Medizin IV (Nieren- und Hochdruckerkrankungen)<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-1336, Fax: -1337<br />
E-Mail: public@nephro.uni-kiel.de<br />
www.uni-kiel.de/Nephrologie<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Als eine von 15 eigenständigen Universitätskliniken für nephrologie<br />
in Deutschland bietet die klinik für innere medizin iv<br />
das gesamte Spektrum der modernen Diagnostik und therapie<br />
von nieren- und Hochdruckkrankheiten an. Auf der nephrologischen<br />
Station werden insbesondere Patienten mit akuten oder<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach<br />
transplantation (vi21): nierentransplantation, einschl. lebendnierenspende;<br />
simultan Pankreas-nierentransplantation<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (vi07)<br />
- von hämatologischen erkrankungen (vi09): der thrombotischen<br />
mikroangiopathie<br />
- von nierenerkrankungen (vi08): der thrombotischen mikroangiopathie<br />
als neuer Ansatz<br />
- von rheumatologischen erkrankungen (vi17): Schwerpunkt:<br />
erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis mit<br />
nierenbeteiligung<br />
- von sonstigen Formen der Herzkrankheit (vi03): immunadsorptionsverfahren<br />
bei ausgewählten Fällen der chronischen<br />
Herzinsuffizienz<br />
• Spezialsprechstunde (vi27): transplantations-Sprechstunde,<br />
Glomerulonephritis-Sprechstunde, rheumatologie-Sprechstunde,<br />
Hypertonie-Sprechstunde<br />
chronischen nierenerkrankungen, Bluthochdruckerkrankungen<br />
und Autoimmunerkrankungen untersucht und behandelt.<br />
eine spezielle Dialyseeinheit und die vorbereitung, Betreuung<br />
und nachsorge nierentransplantierter Patienten sind hiermit<br />
verbunden. ergänzt wird das leistungsspektrum durch die<br />
nephrologischen und hypertensiologischen Spezialambulanzen<br />
und durch eine Ultraschalleinheit mit dem Schwerpunkt nierenund<br />
transplantatsonographie. Die enge Zusammenarbeit mit<br />
allen kliniken am UkSH steht im mittelpunkt – daher steht den<br />
Patienten die breite diagnostische und therapeutische expertise<br />
aller Fachbereiche zur verfügung. im Fokus des Forschungsinteresses<br />
der klinik stehen die Aufklärung der krankheitsentstehung<br />
und entwicklung spezifischer therapieansätze bei entzündlichen<br />
nierenerkrankungen. ein besonderer Schwerpunkt liegt hier in<br />
der erforschung neuartiger mechanismen der immunsuppression<br />
bei Organtransplantation.<br />
Forschung<br />
Der Forschungsschwerpunkt der klinik liegt im Bereich „entzündung“<br />
und konzentriert sich auf die modulation und Analyse<br />
der immunantwort renaler erkrankungen.<br />
• Arbeitsgruppe im Bereich Patienten-orientierte klinische<br />
Forschung (t. Feldkamp)<br />
• Arbeitsgruppen im Bereich der Grundlagen-orientierten<br />
Forschung<br />
• mesangiumzellen in der renalen entzündung (H. Schöcklmann)<br />
• modulation der Alloimmunantwort mittels chimären Fusionsproteinen<br />
(S. krautwald, U. kunzendorf )<br />
Die klinik verfügt für die experimentelles Arbeiten (molekularbiologisch,<br />
proteinbiochemisch) über S1-laborflächen und nutzt<br />
die core fascilities. Für die Patienten-orientierte Forschung steht<br />
eine infrastruktur mit GmP-qualifizierter study nurse und zwei<br />
ausgebildeten Prüfärzten zur verfügung.
B Innere Medizin IV<br />
(Nieren- und Hochdruckerkrankungen)<br />
Besonderes<br />
•einzige selbständige Fachklinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten in Schleswig-Holstein<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Nephrologische Konsiltätigkeit im städtischen Krankenhaus <strong>Kiel</strong><br />
• Referenzzentrum und Back-up Klinik für ambulante und stationäre nephrologische Patienten in Schleswig-Holstein<br />
• Vertretung des Bereiches Nierentransplantation für die Bundesrepublik bei Eurotransplant/Leiden<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Transplantationszentrum <strong>Kiel</strong><br />
• Entzündungszentrum<br />
• Krebszentrum Nord (CCC)<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 997<br />
teilstationäre Fallzahl: 173<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 N18 100 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion<br />
2 N17 99 Akutes Nierenversagen<br />
3 I10 93 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
4 T86 69 Versagen bzw. Abstoßung von verpflanzten Organen bzw. Geweben<br />
5 A41 31 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)<br />
6 I50 26 Herzschwäche<br />
7 J18 23 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />
8 N30 21 Entzündung der Harnblase<br />
9 J15 19 Lungenentzündung durch Bakterien<br />
10 I25 17 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens<br />
Highlights<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
E11 6 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />
N04 12 Langsam entwickelnde Nierenkrankheit, entzündlich oder nicht entzündlich<br />
M31 10 Sonstige entzündliche Krankheit, bei der Immunsystem Blutgefäße angreift - nekrotisierende Vaskulopathien<br />
C90 9 Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des Knochenmarks auftreten kann, ausgehend von bestimmten Blutkörperchen<br />
(Plasmazellen)<br />
M35
B - Kliniken/Institute<br />
104<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Innere Medizin IV<br />
(Nieren- und Hochdruckerkrankungen)<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
N03 7 Anhaltende (chronische) Entzündung des Nierengewebes mit bestimmten charakteristischen Krankheitszeichen<br />
N00
B Innere Medizin IV<br />
(Nieren- und Hochdruckerkrankungen)<br />
Hypertonie-Sprechstunde<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit pulmonaler Hypertonie (LK14)<br />
Notfallambulanz<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Privatsprechstunde Prof. Kunzendorf<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)<br />
Peritonealdialyse-Sprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Dialyse (VU15)<br />
Rheumatologie-Sprechstunde<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag bis Freitag unter Telefon 0431 597-1343<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag, Termine unter Telefon: 0431 597-1343<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag bis Freitag unter Telefon 0431 597-1343<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag bis Freitag unter Telefon 0431 597-1343<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schweren Verlaufsformen rheumatologischer Erkrankungen (Teil Erwachsene/Teil Kinder<br />
und Jugendliche) (LK17)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-399 39 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
Weiterbildungsbefugnis für das Teilgebiet Nephrologie vorhanden<br />
14,6<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• innere medizin (AQ23): Weiterbildungsbefugnis vorhanden, gemeinsam mit klinik f. innere medizin i und iii<br />
• innere medizin und SP nephrologie (AQ29): Weiterbildungsbefugnis<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Palliativmedizin (ZF30)<br />
B - Kliniken/Institute<br />
105
B - Kliniken/Institute<br />
106<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Innere Medizin IV<br />
(Nieren- und Hochdruckerkrankungen)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 33,2 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 3,2 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Hygienefachkraft (PQ03)<br />
• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• nephrologische Pflege (PQ11)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,0<br />
Manualtherapeut und Manualtherapeutin (SP42) 1,0<br />
Biochemiker (SP00) 2,0<br />
BTA (SP00) 1,0<br />
Dkumentationsbeauftragter (SP00) 1,0
B - Kliniken/Institute<br />
107
B - Kliniken/Institute<br />
108<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Kieferorthopädie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Akute und sekundäre traumatologie (vZ01)<br />
• ästhetische Zahnheilkunde (vZ02)<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- von dentofazialen Anomalien (vZ06)<br />
- von krankheiten des kiefers und kiefergelenks (vZ16)<br />
- von krankheiten der Zähne (vZ08)<br />
Prof. Dr. med. dent.<br />
Helge Fischer-Brandies<br />
Direktor der Klinik für Kieferorthopädie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-2881, Fax: -2955<br />
E-Mail: fi-br@kfo-zmk.uni-kiel.de<br />
www.uni-kiel.de/kfo-zmk<br />
Art: Hauptabteilung<br />
- von krankheiten des Zahnhalteapparates (vZ09)<br />
- von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs<br />
(vZ18)<br />
• Spezialsprechstunde (vH23): kieferorthopädische Sprechstunden:<br />
Spezialsprechstunden für kiefergelenkerkrankungen<br />
(Craniomandibuläre Funktionsstörungen), lippen-kiefer-<br />
Gaumenspalten (lkG), Craniofaziale erkrankungen (Syndrome)<br />
und Dysgnathien<br />
Besonderes<br />
Erlaubnis zur Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie<br />
Forschung<br />
• Bioverträglichkeits- und materialkundliche Untersuchungen<br />
von kieferorthopädischen Behandlungsmaterialien<br />
• materialkundliche Untersuchungen zu kieferorthopädischen<br />
minischrauben<br />
• Spannungs-Dehnungsanalyse des Systems Zahn-Periodontium-kieferknochen<br />
• Untersuchungen zur mundgesundheitsbezogenen lebensqualität<br />
(OHrQl)<br />
• Automatische komplettierung eingescannter Zahnkronen mit<br />
Wurzeln (3D digitized orthodontics)<br />
• vergleichende Genexpressionsanalyse<br />
Highlights<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong>:<br />
Zusammenarbeit mit dem Institut für Werkstoff- und Oberflächentechnologie (IMST) der FH <strong>Kiel</strong>: Untersuchung der Bioverträglichkeit von NiTi-Legierungen<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
Die klinik für kieferorthopädie hat im Jahr <strong>2011</strong> insgesamt mehr als 2400 Patienten behandelt.
B Kieferorthopädie<br />
6 -7<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Hochschulambulanz für Kieferorthopädie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />
Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag - Donnerstag 8.30 - 12.30 Uhr, 13.00 - 18.00 Uhr, Freitag 8.30 -<br />
12.30 Uhr , 13.00 - 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-2920<br />
KFO-Privatambulanz<br />
Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung, Telefon: 0431 597-2881<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Sprechstunde für Kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlungen Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung, Telefon: 0431 597-2881<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks (VZ16)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />
Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs (VZ18)<br />
Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />
Ästhetische Zahnheilkunde (VZ02)<br />
Sprechstunde für Craniofaziale Erkrankungen (Syndrome)<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Kraniofaziale Chirurgie (VZ13)<br />
Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung, Telefon: 0431 597-2881<br />
Sprechstunde für LKG-Behandlungen (Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten) Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung, Telefon: 0431 597-2881<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Spaltbildungen im Kiefer- und Gesichtsbereich (VZ17)<br />
Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen (VZ14)<br />
Notdienst<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks (VZ16)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />
Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs (VZ18)<br />
Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />
Falls Sie Zahnschmerzen haben, können Sie sich bei uns im Notdienst<br />
behandeln lassen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auskunft an<br />
der Pforte: Tel.: 0431 597-2783/84. Die Behandlungszeiten sind: Mo bis<br />
Do 17.00 -20.30 Uhr, Fr 15.00-20.30 Uhr, Sa und So 8.00-20.30 Uhr.<br />
B - Kliniken/Institute<br />
109
B - Kliniken/Institute<br />
110<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Kieferorthopädie<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 6,3<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• kieferorthopädie (AQ65)<br />
• Zahnmedizin (AQ64)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 0,5<br />
Biologe (SP00) 0,5<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 4,0
B - Kliniken/Institute<br />
111
B - Kliniken/Institute<br />
112<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Chirurgie der angeborenen Herzfehler (vC04): Operative Behandlung<br />
aller angeborener Herzfehler in allen Altersstufen<br />
• Defibrillatoreingriffe (vC06)<br />
• eingriffe am Perikard (vC10)<br />
Prof. Dr. med.<br />
Hans-Heiner Kramer<br />
Direktor der Klinik für angeborene<br />
Herzfehler und Kinderkardiologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-1728, Fax: -1828<br />
E-Mail:<br />
sekretariat@pedcard.uni-kiel.de<br />
www.kinderherzzentrum-kiel.de<br />
Art: Hauptabteilung<br />
• Herzklappenchirurgie (vC03): klappenkorrektur und -ersatz<br />
bei angeborenen und erworbenen klappenfehlern im kindes-<br />
und Jugendalter<br />
• Herztransplantation (vC07): Herztransplantation im kindes-<br />
und Jungendalter einschließlich nachsorge<br />
• Schrittmachereingriffe (vC05): implantation und versorgung<br />
aller modernen Schrittmachersysteme einschließlich antitachycarder<br />
Schrittmacher<br />
• Spezialsprechstunde (vC58): für erwachsene mit angeborenen<br />
Herzfehlern<br />
• tracheobronchiale rekonstruktionen bei angeborenen malformationen<br />
(vC12)<br />
Forschung<br />
• klinische und experimentelle invasive und noninvasive Funktionsdiagnostik<br />
der rechten Herzkammer<br />
• kardio-mr (Funktions- / Perfusionsdiagnostik, interventioneller<br />
einsatz)<br />
• nirS<br />
Besonderes<br />
• sechstgrößtes deutsches Kinderherzzentrum mit überregionalem Einzugsgebiet<br />
• zusammen mit den Kliniken für Allgemeine Pädiatrie und Neuropädiatrie einziges Pädiatrisches Zentrum der Maximalversorgung im Bundesland<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Weiterer Ausbau des bestehenden umfangreichen kinderkardiologischen klinischen Netzwerks in Norddeutschland<br />
• Teilnahme an diversen Projekten des Kompetenznetz Angeborene Herzfehler (BMBF Fördernummer 01GI0210)<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Die Interaktion von Kinderkardiologie, -herzchirurgie und -anästhesiologie und pädiatrischen Subdisziplinen ist optimiert.<br />
Zertifizierung/Akkreditierung<br />
zertifiziert als „überregionales EMA-Zentrum“ seit Juli 2012<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
Highlights
B Angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 775<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 Q21 210 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände<br />
2 Q23 141 Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe (Aorten- bzw. Mitralklappe)<br />
3 Q20 99 Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Blutgefäße aus dem Herzen<br />
4 Q25 65 Angeborene Fehlbildung der großen Schlagadern<br />
5 Q22 43 Angeborene Fehlbildung der rechten Vorhof- bzw. Kammerklappe (Pulmonal- bzw. Trikuspidalklappe)<br />
6 I47 13 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />
7 I42 9 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache<br />
8 Q24 9 Sonstige angeborene Fehlbildung des Herzens<br />
9 Z45 9 Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten medizinischen Gerätes<br />
10 T82 8 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung<br />
von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
Q23.4 108 Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe (Aorten- bzw. Mitralklappe): z.B. Aortenatresie bei<br />
hypoplastischem Linksherzsyndrom<br />
Q21.3 72 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände: z.B. Fallot-Tetralogie<br />
Q21.2 27 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände: z.B. Atrioventrikularkanal<br />
Q20.3 34 Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Blutgefäße aus dem Herzen: z.B. Angeborene<br />
vollständige Transposition eines großen Gefäßes<br />
Q20.4 16 Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Blutgefäße aus dem Herzen: z.B. Agenesie des<br />
Herzkammerseptums<br />
Q22.4 12 Angeborene Fehlbildung der rechten Vorhof- bzw. Kammerklappe (Pulmonal- bzw. Trikuspidalklappe): z.B. Angeborene<br />
Trikuspidalklappenstenose<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 8-831 376 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist<br />
2 5-399 348 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />
3 8-98d 274 Behandlung auf der Intensivstation im Kindesalter (Basisprozedur)<br />
4 3-052 205 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE<br />
5 8-903 203 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung<br />
6 8-561 144 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen<br />
7 5-379 108 Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard)<br />
8 8-851 108 Operation mit Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine<br />
9 9-401 80 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale<br />
Intervention<br />
10 8-010 75 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen<br />
B - Kliniken/Institute<br />
113
B - Kliniken/Institute<br />
114<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
EMAH Ambulanz (für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern)<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Privatprechstunde Prof.Kramer<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Chirurgie der angeborenen Herzfehler (VC04)<br />
Defibrillatoreingriffe (VC06)<br />
Eingriffe am Perikard (VC10)<br />
Herzklappenchirurgie (VC03)<br />
Herztransplantation (VC07)<br />
Koronarchirurgie (VC01)<br />
Schrittmachereingriffe (VC05)<br />
Kinderkardiologische Ambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr 8.00 - 14.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-1730<br />
Sprechzeiten:<br />
Terminvereinbarung 0431 597-1742<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie (LK22)<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Marfan-Syndrom (LK13)<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit pulmonaler Hypertonie (LK14)<br />
Spezialisierte Diagnostik und Therapie der schweren Herzinsuffizienz (NYHA-Stadium 3-4) (LK18)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr 8.00 - 14.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-1742<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 24,2<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 12,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Anästhesiologie (AQ01)<br />
• Herzchirurgie (AQ08)<br />
• kinder- und Jugendmedizin (AQ32)<br />
• kinder- und Jugendmedizin, SP kinder-kardiologie (AQ34)<br />
• kinder- und Jugendmedizin, SP neonatologie (AQ35)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• intensivmedizin (ZF15)<br />
• magnetresonanztomographie (ZF23)<br />
• Pädiatrische intensivmedizin (ZF00)
B Angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 3,4 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 48,5 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0,5 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Bachelor (PQ01)<br />
• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Pädiatrische intensivpflege (PQ09)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Basale Stimulation (ZP01)<br />
• Bobath (ZP02)<br />
• entlassungsmanagement (ZP05)<br />
• ernährungsmanagement (ZP06)<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• notaufnahme (ZP11)<br />
• Palliativ-Fachweiterbildung (ZP00)<br />
• Praxisanleitung (ZP12)<br />
• Projektmanagement (ZP00)<br />
• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
• Schmerzmanagement (ZP14)<br />
• Stomapflege (ZP15)<br />
• Wundmanagement (ZP16),<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 3,1<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,0<br />
Erzieher und Erzieherin (SP06) 0,9<br />
Physiker (SP00) 1,5<br />
Psychologe und Psychologin (SP23) 0,6<br />
B - Kliniken/Institute<br />
115
B - Kliniken/Institute<br />
116<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Die klinik für mund-, kiefer-, Gesichtschirurgie befasst sich mit<br />
den erkrankungen, verletzungen oder Fehlbildungen sämtlicher<br />
Strukturen der mundhöhle, der kiefer, des Gesichtes und der<br />
plastischen und wiederherstellenden Gesichtschirurgie. Sie ist<br />
spezialisiert auf die mikrorekonstruktion von Gesichtsnerven,<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Akute und sekundäre traumatologie (vZ01): versorgung<br />
sämtlicher Frakturen des Gesichtsschädels und komplexe<br />
rekonstruktionen mit intraoperativer navigation<br />
• ästhetische Zahnheilkunde (vZ02)<br />
• Dentale implantologie (vZ03): Funktionelles und ästhetisches<br />
Weichgewebsmanagement<br />
• Dentoalveoläre Chirurgie (vZ04)<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- von dentofazialen Anomalien (vZ06)<br />
- von erkrankungen der kopfspeicheldrüsen (vZ07)<br />
- von Hauttumoren (vD03)<br />
- von krankheiten der mundhöhle (vZ05): z.B. werden mundschleimhauterkrankungenim<br />
rahmen unserer Spezialsprechstunde<br />
kontinuierlich betreut<br />
- von krankheiten der Zähne (vZ08)<br />
Prof. Dr. med. Dr. med. dent.<br />
Jörg Wiltfang<br />
Direktor der<br />
Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-2821, Fax: -4084<br />
E-Mail: wiltfang@mkg.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/mkg-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
- von krankheiten des kiefers und kiefergelenks (vZ16):<br />
Das therapeutische Spektrum beinhaltet Gelenkspülungen,<br />
endoskopische Operationen und prothetischen ersatz des<br />
kiefergelenks.<br />
- von krankheiten des Zahnhalteapparates (vZ09)<br />
- von Spaltbildungen im kiefer- und Gesichtsbereich (vZ17):<br />
Über unsere interdisziplinäre Spezialsprechstunde betreuen<br />
wir Patienten mit Spaltbildungen kontinuierlich von Geburt<br />
lippen-,kiefer-, Gaumenspalten und kindliche Fehlbildungschirurgie<br />
an und gewährleisten zusätzlich zur operativen<br />
versorgung z.B. logopädische Betreuung.<br />
- von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs<br />
(vZ18): in enger Zusammenarbeit mit der kieferorthopädischen<br />
Abteilung und niedergelassenen kieferorthopäden<br />
führen wir die operative Freilegung und Anschlingung<br />
verlagerter Zähne durch, so dass diese in den Zahnbogen<br />
eingegliedert werden können.<br />
- von tumoren im mund-kiefer-Gesichtsbereich (vZ10):<br />
die tumorchirurgie mit allen wiederherstellenden plastischen<br />
Operationen, die Behandlung von komplexen mittelgesichtstraumata,<br />
die Behandlung von lippen-, kiefer-, Gaumenspalten,<br />
der navigierten Operationstechnik, der Stammzelltherapie und<br />
der implantologie mit umfassender knochenaugmentation. eine<br />
eingespielte klinikstruktur erlaubt eine effektive teamarbeit<br />
durch Zusammenwirken von ambulantem und stationärem<br />
Bereich. in der Abteilung stehen umfangreiche möglichkeiten der<br />
Diagnostik zur verfügung. Die räumliche nähe zu den Abteilungen<br />
der Zahnerhaltung, der Prothetik sowie der kieferorthopädie<br />
ermöglicht eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit für den<br />
Bereich der Zahn-, mund- und kieferheilkunde.<br />
Der Wissenschaftsrat hat das Zentrum für Zahn-, mund- und kieferheilkunde<br />
und die klinik für mund, kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
in kiel als Spitzenstandort in Deutschland ausgezeichnet.<br />
Durch interdisziplinäre Diagnostik und therapieplanung<br />
wird eine individuell auf den Patienten zugeschnittene therapie<br />
durchgeführt. eine enge Anbindung an unsere tumorsprechstunde<br />
gewährleistet auch nach der therapie eine gute<br />
Betreuung und nachsorge.<br />
• endodontie (vZ11): z.B. Wuzelfüllungen im rahmen von<br />
Wurzelspitzenresektionen<br />
• 3D-Diagnostik (vZ00)<br />
• epithetik (vZ12): rekonstruktion des Gesichts durch epithesen<br />
• kraniofaziale Chirurgie (vZ13): in interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />
mit der neurochirurgie<br />
• Gentherapie mit Osteogenic Protein-1 (vX00)<br />
• konservative Behandlung lagebdingter Plagiocephalus (vX00)<br />
• laserchirurgie (vZ19): Zur therapie von Hämangiomen<br />
setzen wir die koagulation mittels lasertechnik erfolgreich ein.<br />
Die resektion intraoraler leukoplakien und tumoren wird<br />
Situationsabhängig ebenfalls mit dem laser durchgeführt.<br />
• Operationen an kiefer- und Gesichtsschädelknochen (vZ14):<br />
Diagnostik und therapie von entzündlicher erkrankungen<br />
der kiefer, plastische rekonstruktionen der kiefer und des<br />
Gesichtsschädels<br />
• Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (vZ15): Dies beinhaltet die<br />
korrektur von narben nach verletzungen und auch lidplastiken,<br />
Face-lift und korrekturen an nase und Ohren<br />
• Zahnärztliche und operative eingriffe in vollnarkose (vZ20)<br />
• Schädelbasiszentrum (vZ00): inklusive kindliche kraniosynostose-Chirurgie<br />
• Stammzelltherapie bei kieferdefekten (vZ00)<br />
• tissue engineering (vX00)<br />
Forschung<br />
Das Zentrum für Zmk hat die laborflächen zentralisiert und
B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
verfügt über klinisch-histologische laboratorien mit raster- und<br />
transmissionselektronenmikroskopie sowie biochemische,<br />
analytische und Zellkulturlaboratorien mit S1-räumen. Für weiterführende<br />
Diagnostik bestehen enge kooperationen campusübergreifend,<br />
insbesondere zum excellenzcluster.<br />
Der Schwerpunkt der Forschung liegt im translationalen Bereich.<br />
Zusätzlich liegen ausgiebige erfahrungen mit präklinischen<br />
modellen vor. Die klinik leitet seit mehreren Jahren ein von der<br />
europäischen Union gefördertes internationales Forschungsprojekt<br />
zum thema regenerative medizin. im märz 2010 wurde,<br />
unter leitung durch die mkG, ein Antrag auf Unterstützung<br />
einer Forschergruppe zur Untersuchung der Periimplantitis bei<br />
der DFG gestellt.<br />
Besonderes<br />
• <strong>Kiel</strong> ist der einzige Standort in Schleswig-Holstein, an dem der Studiengang Zahnmedizin angeboten wird. Die <strong>Kiel</strong>er Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
deckt das gesamte Fachspektrum der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie das Spektrum der plastisch rekonstruktiven und ästhetischen<br />
Chirurgie im Mund-, Kiefer-, Gesichtsbereich ab.<br />
• Die <strong>Kiel</strong>er Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ist die einzige Klinik in Schleswig-Holstein mit einem Fachspektrum in Vollversorgung mit sehr hohem<br />
Anteil an Akutversorgung.<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Referenzzentrum für Prävention von Mundhöhlenkarzinomen<br />
• Kieferchirurgisches Versorgungszentrum in Zusammenarbeit mit niedergelassenen MKG-Chirurgen<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Mitglied/Mitarbeit im Krebszentrum Nord<br />
Zertifizierung/Akkreditierung<br />
Die ärztliche ambulante und stationäre Patientenversorgung und die OP-Pflege sind nach DIN EN ISO 9001-2008 zertifiziert.<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 2081<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 S02 463 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen<br />
2 K08 236 Sonstige Krankheit der Zähne bzw. des Zahnhalteapparates<br />
3 K12 194 Entzündung der Mundschleimhaut bzw. verwandte Krankheit<br />
4 K10 159 Sonstige Krankheit des Oberkiefers bzw. des Unterkiefers<br />
5 C04 84 Mundbodenkrebs<br />
Wissenschaftliche Schwerpunkte:<br />
• regenerative medizin, biomimetische WerkstoffePrävention<br />
von tumorerkrankungen<br />
• entzündung am interface technisches/biologisches System am<br />
Beispiel der Periimplantitis<br />
• entwicklung innovativer implantatoberflächen<br />
• molekulare Bildgebung<br />
• kiefergelenkerkankungen<br />
• Osteochemonekrose<br />
• Charakterisierung der micrornA-Profile des oralen lichen<br />
planus<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
117
B - Kliniken/Institute<br />
118<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
6 K07 80 Veränderung der Kiefergröße bzw. der Zahnstellung einschließlich Fehlbiss<br />
7 C44 73 Sonstiger Hautkrebs<br />
8 T81 70 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen<br />
9 K04 50 Krankheit des Zahnmarks bzw. des Gewebes um die Zahnwurzel<br />
10 S01 49 Offene Wunde des Kopfes<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
D18 14 Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm) bzw. Lymphgefäße (Lymphschwamm)<br />
K11 20 Krankheit der Speicheldrüsen<br />
K09 31 Meist flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Zysten) der Mundregion<br />
C02 33 Sonstiger Zungenkrebs<br />
C00 17 Lippenkrebs<br />
C07
B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
5-777 29 Operative Durchtrennung zur Verlagerung des Mittelgesichts<br />
5-276 21 Operative Korrektur einer (angeborenen) Lippenspalte bzw. Lippen-Kieferspalte<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
MKG-Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Akute und sekundäre Traumatologie (VZ01)<br />
Dentale Implantologie (VZ03)<br />
Dentoalveoläre Chirurgie (VZ04)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VZ07)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VZ05)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich (VZ10)<br />
Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />
Epithetik (VZ12)<br />
Kraniofaziale Chirurgie (VZ13)<br />
Laserchirurgie (VZ19)<br />
Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen (VZ14)<br />
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VZ15)<br />
Montag bis Donnerstag: 9.00 - 14.00 Uhr und Freitag 9.00 - 12.00 Uhr,<br />
Telefon: 0431 597-2850<br />
Tumorsprechstunde<br />
Montag 8.00 - 13.00 Uhr, Telefon:0431 597-2850<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Privatambulanz<br />
nach Vereinbarung, Telefon 0431 597-2850<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Akute und sekundäre Traumatologie (VZ01)<br />
Dentale Implantologie (VZ03)<br />
Dentoalveoläre Chirurgie (VZ04)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VZ07)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VZ05)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks (VZ16)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />
Diagnostik und Therapie von Spaltbildungen im Kiefer- und Gesichtsbereich (VZ17)<br />
Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs (VZ18)<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich (VZ10)<br />
Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />
Endodontie (VZ11)<br />
B - Kliniken/Institute<br />
119
B - Kliniken/Institute<br />
120<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Privatambulanz<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Epithetik (VZ12)<br />
Kraniofaziale Chirurgie (VZ13)<br />
Laserchirurgie (VZ19)<br />
Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen (VZ14)<br />
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VZ15)<br />
Zahnärztliche und operative Eingriffe in Vollnarkose (VZ20)<br />
Ästhetische Zahnheilkunde (VZ02)<br />
nach Vereinbarung, Telefon 0431 597-2850<br />
LKG-Sprechstunde (Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten)<br />
Mittwoch 8.00 - 13.00 Uhr, Telefon:0431 597-2850<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Spaltbildungen im Kiefer- und Gesichtsbereich (VZ17)<br />
Kraniofaziale Chirurgie (VZ13)<br />
Notfallambulanz der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Angebotene Leistung<br />
Akute und sekundäre Traumatologie (VZ01)<br />
Dentale Implantologie (VZ03)<br />
Dentoalveoläre Chirurgie (VZ04)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VZ07)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VZ05)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks (VZ16)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />
Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs (VZ18)<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich (VZ10)<br />
Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />
Epithetik (VZ12)<br />
Kraniofaziale Chirurgie (VZ13)<br />
Laserchirurgie (VZ19)<br />
Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen (VZ14)<br />
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VZ15)<br />
Implantat-Sprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Dentale Implantologie (VZ03)<br />
Mundschleimhaut-Sprechstunde und Bestrahlungsnachsorge<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VZ05)<br />
Donnerstag 9.00 - 16.30 Uhr und Freitag 8.00 - 12.00 Uhr, Telefon: 0431<br />
597-2911<br />
Dienstag 13.00 - 15.30 Uhr , Telefon:0431 597-2850
B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Sprechstunde für Dysgnathien<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Kraniofaziale Chirurgie (VZ13)<br />
Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen (VZ14)<br />
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VZ15)<br />
Sprechstunde für Kiefergelenkerkrankungen<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks (VZ16)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Dienstag 8.00 - 16.00 Uhr, Telefon 0431 597-2850<br />
Dienstag 12.00 - 13.30 Uhr und 15.00 - 16.00 Uhr, Telefon 0431 597-2911<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-231 185 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des Kieferknochens<br />
2 5-241 161 Operative Korrektur des Zahnfleisches<br />
3 5-769 41 Sonstige Operation bei Gesichtsschädelbrüchen<br />
4 5-779 35 Sonstige Operation an Kiefergelenk bzw. Gesichtsschädelknochen<br />
5 5-244 21 Operative Korrektur des Kieferkammes bzw. des Mundvorhofes<br />
6 5-240 12 Operativer Einschnitt in das Zahnfleisch bzw. operative Eröffnung des Kieferkammes<br />
7 5-242 10 Andere Operation am Zahnfleisch<br />
8 5-243 10 Operative Entfernung von krankhaft verändertem Kieferknochen infolge einer Zahnkrankheit<br />
9 5-225 8 Operative Korrektur der Nasennebenhöhlen<br />
10 5-245 8 Zahnfreilegung<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
Facharzt-Weiterbildung Mund,- Kiefer- und Gesichtschirurg, Facharzt-Weiterbildung Oralchirurg<br />
14,2<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Chirurgie orofazialer Fehlbildungen (AQ00)<br />
• Hämangiomtherapie (AQ00)<br />
• mund-kiefer-Gesichtschirurgie (AQ40)<br />
• Oralchirurgie (AQ66)<br />
• Plastische und ästhetische Chirurgie (AQ11)<br />
• Schädel-Basis-Chirurgie (AQ00)<br />
• Zahnmedizin (AQ64)<br />
B - Kliniken/Institute<br />
121
B - Kliniken/Institute<br />
122<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01): Oberarzt als Beauftragter der obersten leitung (BOl)<br />
• Plastische Operationen (ZF33)<br />
• Spezielle Unfallchirurgie (ZF43)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 23,0 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 1,0 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Hygienefachkraft (PQ03)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />
• Operationsdienst (PQ08)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Qualitätsmanagement (ZP13): Qm-Beauftragter<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 4,0<br />
Zahnmedizinischer Fachangestellter und Zahnmedizinische Fachangestellte/Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin/<br />
Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent und Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (SP49)<br />
Fotograf und Fotografin (SP37) 0,5<br />
Biologe (SP00) 1,0<br />
Informatiker (SP00) 0,8<br />
9,7
B - Kliniken/Institute<br />
123
B - Kliniken/Institute<br />
124<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Neurochirurgie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med.<br />
H. Maximilian Mehdorn<br />
Direktor der<br />
Klinik für Neurochirurgie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-4801, Fax: -4918<br />
E-Mail: mehdorn@nch.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/neurochirurgie-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Die klinik für neurochirurgie ist eine der größten neurochirurgi-<br />
schen kliniken in norddeutschland und die größte in Schleswig-<br />
Holstein. Sie befindet sich im 2004 errichteten neurozentrum<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (vC51)<br />
• Chirurgie der Bewegungsstörungen (vC49): Siehe auch vC52<br />
• Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der<br />
Hals-, Brust- und lendenwirbelsäule (vC45): Die degenerativen<br />
veränderungen der Wirbelsäule führen zu verschiedensten<br />
klinischen krankheitsbildern. Operationen der Wirbelsäule<br />
werden unter dem mikroskop durchgeführt. An der Halswirbelsäule<br />
werden nach spezieller Prüfung auch Bandscheibenprothesen<br />
und dynamische implantate implantiert. An der<br />
lendenwirbelsäule wenden wir zusätzlich zu den mikrochirurgischen<br />
Bandscheibenoperationen auch verschiedene Formen<br />
der Stabilisierung an, wie zum Beispiel die intersponginöse,<br />
dynamische Stabilisierung, aber auch in komplexeren Fällen<br />
die verschraubung instabiler Wirbel. in der traumatologie<br />
der Wirbelsäule sind wir besonders auf die Halswirbelsäule<br />
spezialisiert, versorgen aber auch die Brüche der Brust und<br />
lendenwirbelwirbelsäule.<br />
• Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (vC44): Wir halten in<br />
unserer klinik das umfassende Spektrum der endovaskulären<br />
therapie und zerebrovaskulärer neurochirurgie auf höchstem<br />
apparativen und wissenschaftlichem Stand vor. Sowohl die<br />
Akutversorgung, als auch die kombinierte interventionelle<br />
und operative therapie bei komplexen Fehlbildungen, mit<br />
nachfolgender intensivmedizinischer Behandlung erfolgt in<br />
unserer klinik. Auch in diesem Bereich runden wir durch die<br />
weitere ambulante nachsorge in unserer Spezialambulanz<br />
unser Angebot ab.<br />
• Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl.<br />
Schädelbasis) (vC43): Zur Planung und Führung der mikrochirurgischen<br />
Operation von Hirntumoren, setzen wir moderne<br />
Computertechnologie mit 3D navigationssystemen ein.<br />
Zur besseren visualisierung von tumoren benutzen wir die<br />
intraoperative Fluoreszenz-mikroskopie. Seit 1994 führen wir<br />
bei tumoren in der nähe der Sprach- und Bewegungsregion<br />
die Operationen auch in lokalanästhesie durch, sodass durch<br />
interaktion mit dem Patienten eine zusätzliche Sicherheitstufe<br />
entsteht. in unseren neuropathologischen und molekularbiologischen<br />
laboren (S2-Freigabe) erforschen wir die entstehung<br />
mitten auf dem Gelände des UkSH in kiel. Das Behandlungs-<br />
spektrum umfasst das gesamte Gebiet der operativ behandelbaren<br />
erkrankungen des nervensystems. eine Zentrumsbildung<br />
mit Patientenzustrom überregional und international besteht<br />
für: Funktionelle neurochirurgie, neuroonkologie, vaskuläre<br />
neurochirurgie, Wirbelsäulenerkrankungen inklusive komplexer<br />
Stabilisierungen. Die operative Behandlung von erkrankungen<br />
des ZnS integriert neuropsychologie, Wachoperation und<br />
intraoperative Hochfeld-mrt, lokale Chemotherapie, neuroendoskopie,<br />
molekulare neuropathologie und Biobank. Für die<br />
Zukunft ist eine weitere verzahnung der ambulanten und stationären<br />
Behandlung geplant. Die klinischen Schwerpunktbereiche<br />
der klinik neuroonkologie, Funktionelle neurochirurgie sowie<br />
Wirbelsäulenerkrankungen werden weiter ausgebaut.<br />
und mögliche zukünftige therapieansätze. Darüber hinaus<br />
nehmen wir auch aktiv an vielen nationalen und internationalen<br />
Studien zur Hirntumortherapie teil. Schädelbasistumore<br />
sind eine interdisziplinäre Aufgabe, die wir in enger Zusammenarbeit<br />
mit den kliniken für HnO, mkG und Strahlentherapie<br />
angehen.<br />
• Chirurgie der intraspinalen tumoren (vC48): Grundprinzip<br />
ist die mikrochirurgische entfernung des tumors. intraspinale<br />
tumoren, und besonders tumore im rückenmark selber,<br />
stellen sehr hohe Anforderungen an die operative therapie.<br />
Die mikrochirurgische Operation wird durch die konstante<br />
Funktionsprüfung des rückenmarkes flankiert. in besonderen<br />
Fällen operieren wir diese tumoren au<br />
• Chirurgie der missbildungen von Gehirn und rückenmark<br />
(vC46):Obwohl diese entitäten selten sind, sehen wir durch<br />
das überregionale einzugsgebiet der kinderkardiologie, der<br />
neonatologie, und der neuropädiatrie Patienten, mit zum teil<br />
komplexen neurochirurgischen Fragestellungen, die dann,<br />
zum teil auch in interdisziplinären teams, operativ versorgt<br />
werden.<br />
• Chirurgie der peripheren nerven (vC50)<br />
• Chirurgische korrektur von missbildungen des Schädels<br />
(vC47): Aktive interdisziplinäre Sprechstunde mit mkG<br />
• Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von<br />
Schädel-Hirn-verletzungen (vC53)<br />
• Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer<br />
Biopsie (vC54)<br />
• elektrische Stimulation von kerngebieten bei Schmerzen und<br />
Bewegungsstörungen (sog. „Funktionelle neurochirurgie“)<br />
(vC52): mit über 60 Patienten pro Jahr, die in unserer klinik<br />
operiert werden, liegen wir in der Spitze in der Bundesrepublikanischen<br />
Zentren. in enger kooperation mit der klinik für<br />
neurologie haben wir hier einen besonderen Schwerpunkt für<br />
die chirurgische therapie von Bewegungsstörungen durch die<br />
tiefenhirnstimulation ausgebildet<br />
• minimalinvasive endoskopische Operationen (vC56)<br />
• Spezialsprechstunde (vC58): Poliklinik, neuroonkologische<br />
Ambulanz, neurovaskuläre (Gefäß) Ambulanz, Wirbelsäulen
B Neurochirurgie<br />
Ambulanz , Pädiatrische neurochirurgie („kinderambulanz“),<br />
neuroendokrinologische Ambulanz („Hypophysensprechstunde“),<br />
Bewegungsstörung Ambulanz („Parkinson“<br />
Sprechstunde) und Spezialsprechstunde periphere nerven<br />
Die tumornachsorge findet in unserer neuroonkologischen<br />
Ambulanz, in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen<br />
kollegen, statt. Gerade die nachsorge, und der klinische<br />
verlauf dieser Patienten ist uns nicht nur vom wissenschaftlichen,<br />
sondern besonders vom psycho-sozialen Aspekt her,<br />
sehr wichtig.<br />
• Wirbelsäulenchirurgie (vC65)<br />
Forschung<br />
• Funktionelle neurochirurgie<br />
• experimentelle und klinische neuroonkologie<br />
Besonderes<br />
• Als eine von ganz wenigen Kliniken weltweit bietet die Klinik für Neurochirurgie mit der intraoperativen Hochfeld-Magnetresonanztomografie (MRT)<br />
operative Therapie auf dem höchsten Stand der Technik.<br />
• Bei Hirntumoren in funktionell wichtigen Gebieten besteht die Möglichkeit einer Wach-Operation.<br />
• Tumorpatienten wird neben der operativen Behandlung lokale und allgemeine Chemotherapie geboten inklusive individueller Nachsorge, darüber hinaus<br />
psychosoziale Betreuung über das Tumorzentrum.<br />
• Fluoreszenzgestützte Resektion<br />
• Es ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Klinik im Norddeutschen Raum, dass wir seit 2005 Operationen in einem integrierten MRT-OP durchführen.<br />
D.h., dass während der Operation Bilder des Gehirns gemacht werden, die eine Online Qualitätskontrolle erlauben. Haupteinsatzgebiet sind die hirneigenen<br />
Tumoren und Hypophysenadenome. Dieser 1,5 Tesla MRT-OP Saal ist einer von nur 2 solchen intraoperativen Hochfeld MRT Systemen in Deutschland.<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Hirntumortherapie<br />
• Wirbelsäulenchirurgie<br />
• Kinderneurochirurgie<br />
• funktionelle Neurochirurgie<br />
• Neurotraumatologie<br />
• Polytraumaversorgung<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Unsere Klinik ist kooperierendes Mitglied des Krebszentrums Nord und des Kompetenznetzes Parkinson.<br />
Zertifizierung /Akkreditierung<br />
Das Qualitätsmanagementsystem der Klinik für Neurochirurgie ist nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 2005<br />
• molekulare neurochirurgie<br />
• neurochirurgische intensivmedizin und neurotraumatologie<br />
• neuronavigation und intraoperatives imaging<br />
• neuroonkologie, funktionelle Bildgebung<br />
• Schmerz<br />
• vaskuläre neurochirurgie<br />
• neuropsychologie<br />
• Wirbelsäulenchirurgie<br />
• Fluoreszenz bei Gliomen<br />
• Hydrocephalus/ neuroendoskopie<br />
• rückenmarkverletzungen/regeneration<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
125
B - Kliniken/Institute<br />
126<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Neurochirurgie<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 M51 287 Sonstiger Bandscheibenschaden<br />
2 S06 260 Verletzung des Schädelinneren<br />
3 M48 191 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule<br />
4 I61 139 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns<br />
5 C71 120 Gehirnkrebs<br />
6 M50 78 Bandscheibenschaden im Halsbereich<br />
7 M54 70 Rückenschmerzen<br />
8 I62 69 Sonstige Blutung innerhalb des Schädels, nicht durch eine Verletzung bedingt<br />
9 C79 67 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichneten Körperregionen<br />
10 D32 65 Gutartiger Tumor der Hirnhäute bzw. der Rückenmarkshäute<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
I60 59 Schlaganfall durch Blutung in die Gehirn- und Nervenwasserräume<br />
G91 53 Wasserkopf<br />
D33 34 Gutartiger Hirntumor, Hirnnerventumor bzw. Rückenmarkstumor<br />
G24 20 Bewegungsstörung durch Veränderung der Muskelspannkraft - Dystonie<br />
D35 16 Gutartiger Tumor sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter hormonproduzierender Drüsen<br />
D43 16 Tumor des Gehirns bzw. des Rückenmarks ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />
G20 15 Parkinson-Krankheit<br />
G06 13 Abgekapselte eitrige Entzündungsherde (Abszesse) und entzündliche Knoten (Granulome) innerhalb des Schädels<br />
bzw. Wirbelkanals<br />
C72 9 Krebs des Rückenmarks, der Hirnnerven, des Gehirns oder zugehöriger Strukturen<br />
S02 9 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-032 1286 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein<br />
2 5-984 1186 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop<br />
3 5-010 1009 Operative Schädeleröffnung über das Schädeldach<br />
4 8-390 983 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im<br />
Spezialbett<br />
5 5-831 659 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe<br />
6 1-204 552 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />
7 8-980 469 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
8 5-021 456 Wiederherstellende Operation an den Hirnhäuten<br />
9 5-839 354 Sonstige Operation an der Wirbelsäule<br />
10 5-013 305 Operativer Einschnitt an Gehirn bzw. Hirnhäuten<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
5-015 273 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gehirngewebe<br />
5-835 178 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
B Neurochirurgie<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
5-014 157 Computergesteuerte Operation an Schädel, Gehirn bzw. Hirnhäuten unter Röntgenkontrolle<br />
8-925 117 Überwachung verschiedener Funktionen des Nervensystems während einer Operation<br />
5-989 76 Farbstoffgestütztes Therapieverfahren<br />
8-631 69 Einwirkung auf das Nervensystem mittels elektrischer Impulse<br />
5-025 66 Operativer Einschnitt, operative Entfernung, Zerstörung oder Verschluss von Blutgefäßen in Gehirn oder Hirnhäuten<br />
5-023 56 Anlegen einer künstlichen Ableitung für das Hirnwasser - Liquorshunt<br />
5-020 49 Wiederherstellende Operation am Schädel - Kranioplastik<br />
5-075 18 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse)<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Neurochirurgische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Notfallambulanz<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Poliklinik: 0431-597- 4816<br />
Notfalldiagnostik und Therapie<br />
Angebotene Leistung<br />
Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (VC51)<br />
Chirurgie der Bewegungsstörungen (VC49)<br />
Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (VC44)<br />
Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis) (VC43)<br />
Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark (VC46)<br />
Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule (VC45)<br />
Chirurgie der intraspinalen Tumoren (VC48)<br />
Chirurgie der peripheren Nerven (VC50)<br />
Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels (VC47)<br />
Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen (VC53)<br />
Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie (VC54)<br />
Elektrische Stimulation von Kerngebieten bei Schmerzen und Bewegungsstörungen (sog. "Funktionelle Neurochirurgie") (VC52)<br />
Wirbelsäulenchirurgie (VC65)<br />
Neuroonkologische Ambulanz (Tumorsprechstunde)<br />
Sprechzeiten nach Vereinbarung, Telefon: 0431/597 - 4305<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Tumorchirurgie (VC24)<br />
Privatambulanz Neurochirurgie<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie neurochirurgischer Erkrankungen (VC00)<br />
Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (VC51)<br />
Chirurgie der Bewegungsstörungen (VC49)<br />
Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (VC44)<br />
Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis) (VC43)<br />
B - Kliniken/Institute<br />
127
B - Kliniken/Institute<br />
128<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Neurochirurgie<br />
Privatambulanz Neurochirurgie<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark (VC46)<br />
Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule (VC45)<br />
Chirurgie der intraspinalen Tumoren (VC48)<br />
Chirurgie der peripheren Nerven (VC50)<br />
Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels (VC47)<br />
Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen (VC53)<br />
Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie (VC54)<br />
Elektrische Stimulation von Kerngebieten bei Schmerzen und Bewegungsstörungen (sog. "Funktionelle Neurochirurgie") (VC52)<br />
Spezialsprechstunde (VC58)<br />
Wirbelsäulenchirurgie (VC65)<br />
Pädiatrische Neurochirurgie (Kinderambulanz)<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Kinderneurochirurgie (VC70)<br />
Neurovaskuläre (Gefäß) Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (VC44)<br />
Wirbelsäulen Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Wirbelsäulenchirurgie (VC65)<br />
Neuroendokrinologische Ambulanz (Hypophysensprechstunde)<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)<br />
Bewegungsstörung Ambulanz (Parkinson-Sprechstunde)<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Chirurgie der Bewegungsstörungen (VC49)<br />
Elektrische Stimulation von Kerngebieten bei Schmerzen und Bewegungsstörungen (sog. "Funktionelle Neurochirurgie") (VC52)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-830 28 Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule<br />
2 5-056 14 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der<br />
Nervenfunktion<br />
3 5-841 7 Operation an den Bändern der Hand<br />
4 5-039
B Neurochirurgie<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 23,1<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 13,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• neurochirurgie (AQ41)<br />
• neuropsychologie (AQ00)<br />
• radiologie, SP neuroradiologie (AQ56)<br />
• Spezielle neurochirurgische Onkologie (AQ00)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />
• intensivmedizin (ZF15)<br />
• magnetresonanztomographie (ZF23)<br />
• medikamentöse tumortherapie (ZF25)<br />
• Spezielle Schmerztherapie (ZF42)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 62,9 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 5,7 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 6,0 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />
• Pädiatrische Pflege (PQ00)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• entlassungsmanagement (ZP05)<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Praxisanleitung (ZP12)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Psychologe und Psychologin (SP23) 0,8<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 3,7<br />
Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin (SP24) 0,8<br />
Biologe (SP00) 1,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
129
B - Kliniken/Institute<br />
130<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Neurologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Die wichtigste Aufgabe der klinik für neurologie ist die Diagnose<br />
und Behandlung von Patienten mit jedweden neurologischen<br />
krankheiten. Außerdem werden hier ca. 200 Studenten jährlich<br />
ausgebildet. Die klinik ist zur Behandlung aller neurologischen<br />
erkrankungen ausgestattet. Daher ist das Spektrum der behandelten<br />
krankheiten sehr breit. Die Patienten kommen zu etwa 50<br />
Prozent aus kiel und der näheren Umgebung, zu 30 Prozent aus<br />
Schleswig Holstein und zu 20 Prozent aus der übrigen Bundes-<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Betreuung von Patienten und Patientinnen mit neurostimulatoren<br />
zur Hirnstimulation (vn09): indikationsstellung, Planung,<br />
postoperative einstellung und Weiterbehandlung von<br />
Patienten mit tiefen Hirnstimulationselektroden, besondere<br />
expertise in der tiefen Hirnstimulator-Behandlung bei morbus<br />
Parkinson, tremores, Dystonien und Cluster-kopfschmerz.<br />
Durchführung der implantationen in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Abteilung für neurochirurgie im gleichen Gebäude.<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- von Anfallsleiden (vn05)<br />
- von degenerativen krankheiten des nervensystems (vn12)<br />
- von demyelinisierenden krankheiten des Zentralnervensystems<br />
(vn13)<br />
- von entzündlichen ZnS-erkrankungen (vn03)<br />
- von erkrankungen der Hirnhäute (vn08)<br />
Prof. Dr. med.<br />
Günther Deuschl<br />
Direktor der<br />
Klinik für Neurologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-8500, Fax: -8502<br />
E-Mail: info@neurologie.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/neurologie-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
- von extrapyramidalen krankheiten und Bewegungsstörungen<br />
(vn11): insbesondere typische und atypische Parkinson-erkrankungen,<br />
alle Formen der tremorerkrankungen,<br />
Dystonien und sonstiger Bewegungsstörungen<br />
- von geriatrischen erkrankungen (vn19)<br />
- von gutartigen tumoren des Gehirns (vn07)<br />
- von krankheiten der nerven, der nervenwurzeln und des<br />
nervenplexus (vn14)<br />
- von krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse<br />
und des muskels (vn16)<br />
- von malignen erkrankungen des Gehirns (vn06)<br />
- von neuroimmunologischen erkrankungen (vn04)<br />
- von Polyneuropathien und sonstigen krankheiten des peripheren<br />
nervensystems (vn15): es bestehen alle möglichkeiten<br />
der neurophysiologischen Funktionsdiagnostik inkl.<br />
republik oder dem Ausland. Die klinik ist im Jahr 2004 in ein<br />
neues Gebäude, das neurozentrum kiel, gezogen. Das neurozentrum<br />
zählt zu den modernsten kliniken der Bundesrepublik.<br />
Dort ist auch die klinik für neurochirurgie und das institut für<br />
neuroradiologie untergebracht. Die drei Abteilungen arbeiten in<br />
der Patientenversorgung Hand in Hand. es gibt auch verschiedene<br />
abteilungsübergreifende wissenschaftliche Arbeitsgruppen.<br />
Alle wichtigen Untersuchungen können im Hause durchgeführt<br />
werden. Die Behandlungs- und Forschungsschwerpunkte der<br />
klinik sind:<br />
• Diagnostik und Behandlung von Bewegungsstörungen<br />
• Schmerzerkrankungen<br />
• Schlaganfallerkrankungen<br />
• intensivneurologie<br />
• epilepsien<br />
• neuromuskuläre erkrankungen<br />
• erkrankungen des autonomen nervensystems<br />
• Demenzerkrankungen<br />
testung des autonomen nervensstems und der dünnen nervenfasern<br />
(z.B. nlG, SeP, veP, AeP, meP, emG, Orthostase-<br />
Blutdrucktest, Herzfrequenzvariabilitätsanalyse, quantitative<br />
vibrametrie, thermotestung und nozizeptoraxonreflex)<br />
- von Schmerzerkrankungen (vn00): z.B. neuropathische<br />
Schmerzen, kopfschmerzerkrankungen, komplexe regionale<br />
Schmerzsyndrome (m. Sudeck), neurologische Schmerzsyndrome<br />
- von sonstigen neurovaskulären erkrankungen (vn02):<br />
Überregionale Stroke Unit, systemische wie intra-arterielle<br />
lysebehandlung, mechanische thrombektomie, kardiale<br />
Diagnostik wie lZ-ekG und echokardiographie, interdisziplinäre<br />
indikationsstellung zur invasiven Behandlungen<br />
von Hirngefäßen (gefäßchirurgische eingriffe oder stentgeschützte<br />
Angioplastien extra- wie intrakraniell), direkte<br />
postinterventionelle Behandlung nach stent-geschützten<br />
Angioplastien, Diagnostik und therapie von Schluckstörungen,<br />
aphasiologischer und neuropsychologischer Störungen<br />
- von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem<br />
betreffen (vn10): Besondere expertise im Bereich der<br />
atypischen Parkinsonerkrankungen<br />
- von zerebraler lähmung und sonstigen lähmungssyndromen<br />
(vn17)<br />
- von zerebrovaskulären erkrankungen (vn01): Überregionale<br />
Stroke Unit, möglichkeit zur systemischen wie intra-arteriellen<br />
lysebehandlung und zur mechanischen thrombektomie<br />
von Schlaganfällen im vorderen und hinteren Stromgebiet.<br />
kardiale Diagnostik wie lZ-ekG und echokardiographie<br />
durch eigene mitarbeiter im Hause, interdisziplinäre indikationsstellung<br />
zur invasiven Behandlungen an extra- wie<br />
intrakraniellen Hirngefäßen oder spinalen Gefäßen (z. B.<br />
gefäßchirurgische eingriffe oder stent-geschützte Angioplastien<br />
extra- wie intrakraniell, embolisation von Gefäßanamalien<br />
oder neurochirurgische Behandlung von Aneurysmen). Direkte
B Neurologie<br />
postinterventionelle Behandlung nach stent-geschützten<br />
Angioplastien. Diagnostik und therapie von Schluckstörungen<br />
aphasiologischer und neuropsychologischer Syndromen im<br />
rahmen von zerbrovaskuären erkrankungen.<br />
• neurologische notfall- und intensivmedizin (vn18). eigene<br />
neurologische intensivstation mit Beatmungsplätzen, apparative<br />
Ausstattung zur Durchführung von Plasmapherese-<br />
Behandlungen, Bronchoskopie etc.<br />
• neurologische Schmerzforschung und- therapie (vn00): z.B.<br />
Diagnostik und Behandlung von neuropathischen Schmerzen,<br />
kopfschmerzerkrankungen, komplexe regionale Schmerzsyndrome<br />
(m. Sudeck), neurologische Schmerzsyndrome<br />
• Spezialsprechstunde (vn20): Sprechstunden für:<br />
- Bewegungsstörungen<br />
- erkrankungen des autonomen nervensystems<br />
- neurologische Schmerzsyndrome und nervenschmerzen<br />
- Botulinumtoxin-therapie<br />
- Hirnschrittmachertherapie<br />
- Spastische lähmungen<br />
- kopfschmerzen<br />
- epilepsie<br />
- neurologische Sprechstunde<br />
- muskelerkrankungen<br />
- Gedächtnissprechstunde<br />
- Demenzen<br />
Forschung<br />
Die klinik hat zahlreiche Forschungsschwerpunkte, die sich auf<br />
Besonderes<br />
• Führendes Neurologisches Zentrum für Bewegungsstörungen und Schmerzerkrankungen.<br />
• Postgraduate-Ausbildungszentrum<br />
• Sektion für Neurologische Schmerzforschung und - therapie<br />
• Überregionale Stroke Unit und Neurologische Intensivstation<br />
Highlights<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Einbindung in Forschungs- und Versorgungsnetze, die von den Kompetenznetzen Parkinson und neuropathischer Schmerz ausgehen<br />
• Integrierte Versorgungsstrukturen für häufige neurologische Krankheiten (Schlaganfall, Parkinson, Kopfschmerzen, Multiple Sklerose)<br />
• Kooperation mit den niedergelassenen Neurologen<br />
• Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen<br />
• Neurologisches Kolloquium, 14 tägige Fortbildung mit dem Schwerpunkt „klinische Fortbildung“<br />
• Neurobiologisches Kolloquium, 14 tägige Fortbildung mit einem wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkt<br />
• Curriculum Neurologie, wöchentliche Fortbildungsveranstaltungn mit Übersichtsvorträgen für die klinische Aus- undFortbildung, Papervorstellungen und<br />
Kasuistiken<br />
• Gemeinsame neurologische / neurochirurgisch / neuroradiologische Fortbildung, einmal im Monat<br />
Zertifizierung /Akkreditierung<br />
Die Klinik für Neurologie hat ein Qualitätsmanagementsystem etabliert, das seit 2007 nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert und 2010 nach DIN EN ISO<br />
9001:2008 re-zertifiziert worden ist. Die Stroke-Unit mit 11 Betten ist als überregionale Stroke-Unit nach den Standards der Stiftung Deutschen Schlaganfallhilfe<br />
und der Deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifiziert (Zertifikat gültig bis 20.10.2014)<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
bestimmte krankheiten konzentrieren. Alle Forschungsgruppen<br />
sind der translationalen Forschung gewidmet. Folgende<br />
Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen (leiter), Drittmittel,<br />
Publikationen und Spezialambulanzen ausgewiesen:<br />
• Bewegungsstörungen (G. Deuschl, k. Zeuner, k. Witt)<br />
• tiefe Hirnstimulation (G. Deuschl, J. raethjen, k. Witt,<br />
k. Zeuner)<br />
• tremorforschung (J. raethjen, G. Deuschl)<br />
• Genetik und entzündung (G. kuhlenbäumer, G. Deuschl)<br />
• Schmerzerkrankungen (r. Baron, G. Wasner)<br />
• erkrankungen des autonomen nervensystems (G. Wasner,<br />
r. Baron)<br />
• kopfschmerzforschung (t. Bartsch, v. lindner, r. Baron)<br />
• epileptologie (n. lang)<br />
• neurovaskuläre Forschung (A. Binder)<br />
• Plastizität, Gedächtniskonsolidierung und Demenz<br />
(t. Bartsch, k. Witt)<br />
• Funktionelle Bildgebung (t. von eimeren)<br />
Die klinik verfügt über laborfläche für molekulare und genetische<br />
Untersuchungen. labors für patientengebundene Untersuchungen<br />
zur Phänotypisierung (Ganglabor, tremorlabor, 128-kanal<br />
und 256-kanal eeG-labor, labor für transcranielle Stimulation,<br />
Bildgebungslabor, Schmerzlabor, neurovegetatives labor)<br />
B - Kliniken/Institute<br />
131
B - Kliniken/Institute<br />
132<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Neurologie<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 3040<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 I63 587 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />
2 G40 330 Anfallsleiden - Epilepsie<br />
3 G20 270 Parkinson-Krankheit<br />
4 G45 241 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen<br />
5 G35 119 Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - Multiple Sklerose<br />
6 G61 94 Entzündung mehrerer Nerven<br />
7 I65 87 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls<br />
8 G62 78 Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven<br />
9 F45 57 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert - Somatoforme Störung<br />
10 G44 56 Sonstiger Kopfschmerz<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
G11 13 Erbliche Störung der Bewegungsabläufe - Ataxie<br />
G70
B Neurologie<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Allgemein-neurologische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels (VN16)<br />
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems (VN15)<br />
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen (VN11)<br />
Schmerztherapie (VN23)<br />
Sonstige im Bereich Neurologie (VN00)<br />
Epilepsieambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Anfallsleiden (LK21)<br />
Notfallambulanz<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Angebotene Leistung<br />
Neurologische Notfall- und Intensivmedizin (VN18)<br />
Neurologische Privatambulanz Prof. Deuschl<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05)<br />
Schmerztherapie (VN23)<br />
Ambulanz für Bewegungsstörungen<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen (VN11)<br />
Botulinumtoxin-Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialsprechstunde (VN20)<br />
Ambulanz für Demenzerkrankungen<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VN19)<br />
Ambulanz für Muskelerkrankungen<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Sprechzeiten:<br />
Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8529 oder -4816<br />
Sprechzeiten:<br />
täglich (Mo-Fr), Terminabsprache Tel: 0431 597-8529<br />
Notfallambulanz: 0431 597-4720 oder 0431 597-4820<br />
Sprechzeiten:<br />
Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8501<br />
Sprechzeiten:<br />
Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8529 oder -4816<br />
Sprechzeiten:<br />
Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8529 oder -4816<br />
Sprechzeiten:<br />
Freitags ab 10:00 Uhr, Terminabsprache: 0431 597-8529<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstags ab 13:00 Uhr, Terminabsprache: 0431 597-8529<br />
B - Kliniken/Institute<br />
133
B - Kliniken/Institute<br />
134<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Neurologie<br />
Ambulanz für Muskelerkrankungen<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit neuromuskulären Erkrankungen (LK26)<br />
Neurologische Schmerzambulanz<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Schmerzambulanz der Sektion für Neurologische Schmerzforschung und<br />
–therapie<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Ambulanz für Kopf- und Gesichtsschmerzen<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Schmerztherapie (VN23)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstags ab 13:00 Uhr, Terminabsprache: 0431 597-8529<br />
Sprechzeiten:<br />
Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8529 oder -4816<br />
Sprechzeiten:<br />
Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8529 oder -4816<br />
Sprechzeiten:<br />
Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8529 oder -4816<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
40,5<br />
Es besteht die volle Weiterbildungsermächtigung für das Fach Neurologie sowie die Zusatzbezeichnungen<br />
Schmerztherapie und neurologische Intensivmedizin. Folgende Ausbildungszertifikate können erworben werden:<br />
EEG, EP, EMG; Doppler/Duplex, Botulinumtoxin, Epilepsie<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 13,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• neurologie (AQ42)<br />
• neurologische intensivmedizin (AQ00)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Geriatrie (ZF09)<br />
• intensivmedizin (ZF15)<br />
• labordiagnostik (ZF22)<br />
• Spezielle Schmerztherapie (ZF42)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 75,9 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 6,2 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
B Neurologie<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Basale Stimulation (ZP01)<br />
• entlassungsmanagement (ZP05)<br />
• ernährungsmanagement (ZP06)<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
• Study nurse (ZP00)<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische<br />
Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin (SP14)<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 2,1<br />
Psychologe und Psychologin (SP23) 0,5<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 10,0<br />
Biotechnologe (SP00) 0,5<br />
Informatiker (SP00) 2,0<br />
Beschäftigungstherapeut (SP00) 0,5<br />
1,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
135
B - Kliniken/Institute<br />
136<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Neuropädiatrie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
kinder und Jugendliche mit krankheiten und Störung des zent-<br />
ralen (Gehirn und rückenmark) und peripheren nervensystems<br />
sowie der muskulatur werden in der klinik für neuropädiatrie<br />
ambulant und/oder stationär behandelt. Abhängig vom vorstellungsgrund<br />
und der durchzuführenden Zusatzdiagnostik dauert<br />
die erstvorstellung im Ambulanzbereich meistens ein bis zwei<br />
Stunden, wenn weitere Diagnostik erforderlich ist, entsprechend<br />
mehr. im Allgemeinen können Schlaf-eeG´s nur über einen 24<br />
Stunden dauernden stationären Aufenthalt durchgeführt wer-<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- chromosomaler Anomalien (vk21)<br />
- spezieller krankheitsbilder Frühgeborener und reifer neugeborener<br />
(vk22): Frühgeborenennachsorge<br />
- von (angeborenen) neurologischen erkrankungen (vk16):<br />
maximalversorgung<br />
- von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen<br />
erkrankungen (vk18)<br />
- von (angeborenen) neuromuskulären erkrankungen (vk17):<br />
maximalversorgung<br />
- von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (vk15)<br />
- von Anfallsleiden (vn05): maximalversorgung<br />
- von degenerativen krankheiten des nervensystems (vn12):<br />
im kindsalter<br />
- von demyelinisierenden krankheiten des Zentralnervensystems<br />
(vn13): im kindsalter<br />
- von entwicklungsstörungen im Säuglings-, kleinkindes- und<br />
Schulalter (vk26)<br />
- von entzündlichen ZnS-erkrankungen (vn03)<br />
- von erkrankungen der Hirnhäute (vn08)<br />
Prof. Dr. med.<br />
Ulrich Stephani<br />
Direktor der<br />
Klinik für Neuropädiatrie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-1761, Fax: -1769<br />
E-Mail:<br />
sekretariat@pedneuro.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/neuropaediatrie-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
- von extrapyramidalen krankheiten und Bewegungsstörungen<br />
(vn11): im kindsalter<br />
- von gutartigen tumoren des Gehirns (vn07) in kooperation<br />
mit kinderonkologie<br />
- von krankheiten der nerven, der nervenwurzeln und des<br />
nervenplexus (vn14)<br />
- von krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse<br />
und des muskels (vn16)<br />
den, bei dem die kinder am morgen aufgenommen, am mittag<br />
in Schlaf versetzt werden und dann bis zum darauf folgenden<br />
morgen die medikamentenwirkung ausschlafen. Der stationäre<br />
Aufenthalt wird so kurz wie möglich gehalten. eine Betreuungsperson<br />
kann im Allgemeinen, nach rücksprache mit der pflegerischen<br />
teamleitung, mit aufgenommen werden. neben den<br />
verschiedenen eeG-Untersuchungsmethoden werden akustischevozierte<br />
Potentiale, visuell-evozierte Potentiale, somato-sensorisch-evozierte<br />
Potentiale, nervenleitungsgeschwindigkeiten<br />
und elektromypographien gemessen und durchgeführt. Die<br />
klinik für neuropädiatrie ist die einzige universitäre Abteilung<br />
für neuropädiatrie in norddeutschland (nördlich von Göttingen).<br />
Die Zusammenarbeit mit dem norddeutschen epilepsiezentrum<br />
für kinder und Jugendliche in raisdorf („public private<br />
partnership“) bringt regionale und überregionale Zuweisungen.<br />
Die Patienten werden entsprechend den erfordernissen stationär<br />
oder ambulant betreut. Die patientennahe Grundlagenforschung<br />
in den Bereichen epilepsiegenetik und funktionelle Bildgebung<br />
bei kindern und Jugendlichen ist international höchstrangig. Für<br />
die Zukunft soll dieses niveau gehalten werden und die Drittmitteleinwerbung<br />
intensiviert werden.<br />
- von malignen erkrankungen des Gehirns (vn06): in kooperation<br />
mit kinderonkologie<br />
- von neuroimmunologischen erkrankungen (vn04)<br />
- von Polyneuropathien und sonstigen krankheiten des peripheren<br />
nervensystems (vn15)<br />
- von psychosomatischen Störungen des kindes (vk27):<br />
maximalversorgung<br />
- von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen<br />
oder perinatal erworbenen erkrankungen (vk20)<br />
- von sonstigen neurovaskulären erkrankungen (vn02): im<br />
kindsalter<br />
- von zerebraler lähmung und sonstigen lähmungssyndromen<br />
(vn17)<br />
- von zerebrovaskulären erkrankungen (vn01)<br />
- neurologische notfall- und intensivmedizin (vn18): in<br />
kooperation mit kinderintensivstation<br />
• neuropädiatrie (vk34): maximalversorgung<br />
• Pädiatrische Psychologie (vk28)<br />
• Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum<br />
gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen<br />
(vk24)<br />
• Sozialpädiatrisches Zentrum (vk35)<br />
• Spezialsprechstunde (vk29): Craniosynosthose; Frühgeborenennachsorge;<br />
Anfallssprechstunde; muskelsprechstunde;<br />
mmC Sprechstunde
B Neuropädiatrie<br />
Forschung<br />
• Funktonelle Bildgebung, insbes. eeG-fmri (m.Siniatchkin,<br />
F.möller)<br />
• Quellenanalysen im eeG (r.Boor, m.Siniatchkin, U.Stephani)<br />
• therapieschwierige epilepsien (U.Stephani, r.Boor,<br />
G.Wiegand)<br />
Highlights<br />
Besonderes<br />
• zusammen mit den Kliniken für Allgemeine Pädiatrie und Kinderkardiologie Pädiatrisches Zentrum der Maximalversorgung mit dem größten Behandlungsspektrum<br />
im Bundesland<br />
• einzige Klinik für Neuropädiatrie (Kinderneurologie) und einzige non-invasive präoperative Video-EEG Monitoringeinheit für Kinder/Jugendliche in<br />
Norddeutschland<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Kinderneurologie der Maximalversorgung als Referenzzentrum in Norddeutschland insbesondere für Epilepsien und Neuromuskuläre Krankheiten<br />
• Ausbau des Schwerpunktes für pädiatrische Neurophysiologie (insbes. funktionelles Brainmapping bei Entwicklungsstörungen, Behandlungs - Units für<br />
alternative Therapiestrategien bei Epilepsien (Gleichstrom- und Magnetstimulation, Neurofeedback))<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 970<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 G40 244 Anfallsleiden - Epilepsie<br />
2 S06 76 Verletzung des Schädelinneren<br />
3 R55 39 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
4 R56 23 Krämpfe<br />
5 G41 17 Anhaltende Serie von aufeinander folgenden Krampfanfällen<br />
6 J06 17 Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen Stelle der oberen Atemwege<br />
7 S00 17 Oberflächliche Verletzung des Kopfes<br />
8 G43 14 Migräne<br />
9 F83 13 Kombinierte Entwicklungsstörung z.B. des Sprechens, der Sprache, der Bewegungen oder schulischer Leistungen<br />
10 R51 13 Kopfschmerz<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
G51.0 8 Krankheit des Gesichtsnervs: z.B. Fazialisparese<br />
F84.0
B - Kliniken/Institute<br />
138<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Neuropädiatrie<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 1-207 325 Messung der Gehirnströme - EEG<br />
2 8-903 187 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung<br />
3 8-390 97 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im<br />
Spezialbett<br />
4 9-401 79 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale<br />
Intervention<br />
5 8-561 68 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen<br />
6 1-204 62 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />
7 1-901 61 (Neuro-)psychologische Untersuchung bzw. Erfassung des psychosozialen Hintergrundes, wie finanzielle, berufliche<br />
und familiäre Situation<br />
8 8-920 36 Überwachung der Gehirnströme für mehr als 24 Stunden<br />
9 1-930 34 Medizinische Überwachung bei einer Infektionskrankheit<br />
10 8-706 33 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
1-204.0 13 Untersuchung der Hirnwasserräume: z.B. Messung des Hirndruckes<br />
1-207.2 55 Messung der Gehirnströme - EEG: z.B. Video-EEG<br />
9-401.50 7 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale<br />
Intervention: z.B. Integrierte psychosoziale Komplexbehandlung über mindestens 3 Stunden<br />
1-207.0 84 Messung der Gehirnströme - EEG: z.B. Routine-EEG<br />
1-207.1 185 Messung der Gehirnströme - EEG: z.B. Schlaf-EEG<br />
1-204.2 49 Untersuchung der Hirnwasserräume: z.B. Diagnostische Subokzipitalpunktion<br />
9-401.00 22 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale<br />
Intervention: z.B. Sozialrechtliche Beratung mindestens 50 Minuten bis 2 Stunden<br />
8-972.0 10 Fachübergreifende Behandlung eines schwer behandelbaren Anfallsleidens (Epilepsie): z.B. Komplexbehandlung bei<br />
schwerbehandelbarer Epilepsie über mindestens 7 bis höchstens 13 Behandlungstage<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Neuropädiatrische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Privatambulanz Prof. Stephani<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo 8.00-12.00 und 13.00-15.00 Uhr, Di-Fr Mo 8.00-12.00 Uhr, Terminvereinbarung<br />
Telefon: 0431 597-1653<br />
Sprechzeiten:<br />
Terminvereinbarung Telefon: 0431 597-1761<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (VK21)<br />
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener (VK22)<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter (VK26)<br />
Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes (VK27)<br />
Neuropädiatrie (VK34)<br />
Sonstige im Bereich Neurologie (VN00)
B Neuropädiatrie<br />
Epilepsieambulanz (Anfallsambulanz)<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Anfallsleiden (LK21)<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Morbus Wilson (LK10)<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V (AM03)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 12:00 Uhr, Montag 13:00-15:00 Uhr,<br />
Terminabsprache Tel.: 0431 597-1768<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo 8.00-12.00 und 13.00-15.00 Uhr, Di-Fr 8.00-12.00 Uhr, Terminvereinbarung<br />
Telefon: 0431 597-1653<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener (VK22)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum (VK35)<br />
Spezialsprechstunde (VK29)<br />
Frühgeborenen Sprechstundel<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V (AM03)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener (VK22)<br />
Muskel- und Botulinumtoxin-Sprechstunde<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V (AM03)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen (VK17)<br />
MMC Sprechstunde<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V (AM03)<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialsprechstunde (VK29)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Sprechzeiten:<br />
Freitags 8.00 - 12.00 Uhr, Terminvereinbarung Telefon: 0431 597-1653<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag 8.00 - 12.00, Terminvergabe Tel. 0431 597-1752<br />
Sprechzeiten:<br />
Mi (14-tägig), Terminvereinbarung: Telefon: 0431 597-1653<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 11,6<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 5,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• kinder- und Jugendmedizin (AQ32)<br />
B - Kliniken/Institute<br />
139
B - Kliniken/Institute<br />
140<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Neuropädiatrie<br />
• kinder- und Jugendmedizin, SP neuropädiatrie (AQ36)<br />
• kinder- und Jugendmedizin, SP neonatologie (AQ35<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
Weiterbildungsbefugnis für den Schwerpunkt Neuropädiatrie in vollem Umfang, gemeinsam mit der Allg.<br />
Pädiatrie und Kinderkardiologie volle Weiterbildungsberechtigung für Kinder- u. Jugendmedizin<br />
4,2 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 7,7 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 1,9 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Basale Stimulation (ZP01): Fortbildung in mentorenausbildung<br />
• laktations- und Stillberatung (ZP00)<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 1,0<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 3,1<br />
Erzieher und Erzieherin (SP06) 0,3<br />
Biologe (SP00) 1,0<br />
Physiker (SP00) 0,5<br />
Informatiker (SP00) 1,0<br />
Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin (SP24) 3,5<br />
Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin (SP24) 2,5
B - Kliniken/Institute<br />
141
B - Kliniken/Institute<br />
142<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Nuklearmedizin<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Die klinik für nuklearmedizin, molekulare Bilddiagnostik<br />
und therapie ist die einzige vollversorgende klinik des landes<br />
Schleswig-Holstein mit der maximalversorgung auf dem Gebiet<br />
der nuklearmedizin. in der klinik werden jährlich etwa 10 000<br />
nuklearmedizinische Untersuchungen vornehmlich an ambulanten<br />
Patienten in kooperation mit einer assoziierten Praxis<br />
(Dipl. med. m. lürken) erbracht. Die Fragestellungen umfassen<br />
Untersuchungen von endokrinen Organen, kardiologische<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Computergestützte Bilddatenanalyse<br />
- mit 3D-Auswertung (vr26)<br />
- mit 4D-Auswertung (vr27): Gated SPeCt<br />
• Computertomographie (Ct), nativ (vr10)<br />
• Computertomographie (Ct), Spezialverfahren (vr12): Fusion<br />
• Duplexsonographie (vr04)<br />
• magnetresonanztomographie (mrt) mit kontrastmittel<br />
(vr23): in kooperation mit der klink für Diagnostische<br />
radiologie<br />
- nativ (vr22): in kooperation mit der klink für Diagnostische<br />
radiologie<br />
- Spezialverfahren (vr24): in kooperation mit der klink für<br />
Diagnostische radiologie<br />
• native Sonographie (vr02)<br />
• Positronenemissionstomographie (Pet) mit vollring-Scanner<br />
(vr20)<br />
• Quantitative Bestimmung von Parametern (vr29)<br />
• radiojodtherapie (vr39)<br />
• Single-Photon-emissionscomputertomographie (SPeCt)<br />
(vr19)<br />
• Sondenmessungen und inkorporationsmessungen (vr21)<br />
• Spezialsprechstunde (vr40): Polikinik, Schilddrüsenambulanz,<br />
therapiestation, radiosynoviorthese Ambulanz, Positronenemissionstomographie<br />
Pet, magnetresonanztomographie<br />
(mrt), radioimmunologisches labor<br />
• Szintigraphie (vr18)<br />
Dr. med. Ulf Lützen<br />
Direktor (komm. seit 1.10.2012)<br />
der Klinik für Nuklearmedizin<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3148, Fax: -3150<br />
E-Mail: uluetzen@nuc-med.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/neuropaediatrie-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
• therapie mit offenen radionukliden (vr38)<br />
Fragestellungen, neurologische Fragestellungen, nephrologische<br />
Fragestellungen sowie aus dem Formenkreis der entzündungen.<br />
Darüber hinaus werden in großem Ausmaße onkologische<br />
Fragestellungen untersucht. Hierbei werden Ultraschalluntersuchungen,<br />
planare Szintigraphien, SPeCt-Aufnahmen, SPeCt/<br />
Ct-Aufnahmen, Pet-Aufnahmen sowie Pet/+Ct-Fusionsuntersuchungen<br />
sowie auch mrt-Untersuchungen (in kooperation<br />
mit der klinik für Diagnostische radiologie, <strong>Campus</strong> kiel)<br />
durchgeführt. im rahmen der rSO- Behandlungen erfolgen<br />
röntgendurchleuchtungen mittels eines C- Bogens. Zusätzlich<br />
besteht in der klinik eine radioisotopenstation, bestehend aus<br />
10 Betten, auf der jährlich ca.600 Patienten stationär behandelt<br />
werden. Das Spektrum umfasst die Behandlung gut- und<br />
bösartiger Schilddrüsenerkrankungen mittels radiojod, die<br />
palliative radionuklidtherapie ossärer metastasen mit radioaktiv<br />
markierten Phosphaten, die radiosynoviorthese von entzündlichen<br />
Gelenkerkrankungen sowie die radiorezeptor-therapie mit<br />
Y-90-Dotatate und i-131-miBG bei neuroendokrinen tumoren<br />
sowie die Behandlung von sekundär hochmalignen B-Zell-non-<br />
Hodgkin-lymphomen mit Y-90-Zevalin.<br />
Forschung<br />
Die klinik für nuklearmedizin verfügt über insgesamt fünf Heißund<br />
radiochemielabore mit vier Heißzellen zur radionuklidsynthese<br />
und Forschung.<br />
Schwerpunkte der Arbeitsgruppen sind:<br />
• entwicklung und Syntheseneuer radiopharmaka, Syntheseoptimierung,<br />
Pharmakokinetikstudien in kooperation mit<br />
dem institut für Pharmakologie und toxikologie am UkSH,<br />
<strong>Campus</strong> kiel und dem Pharmazeutischen institut der CAU<br />
kiel (Zuhayra/ Culman)<br />
• Bildnachverarbeitung (PostProcessing) von nuklearmedizischen<br />
Untersuchungen/ imagefusion (lützen)<br />
• Selen-Stoffwechsel bei Schilddrüsenerkrankungen/ Autoimmunthyreopathien<br />
(marx)<br />
• Pharmakokinetikstudien von radioaktiv markierten immunglobulinen<br />
an kleintieren mittels miCrO- SPeCt(Wilhelm/<br />
kötz)<br />
Die klinik für nuklearmedizin ist integraler Bestandteil des<br />
mOin-Projektes und wird in diesem rahmen in Projekten<br />
(z.B. elanafin-Projekt) personell und mit Sachmitteln im<br />
Jahr2010/<strong>2011</strong> in Höhe von 56.000 € unterstützt (kaschwich/<br />
Zuhayra/ lützen).
B Nuklearmedizin<br />
Besonderes<br />
• Integrierte Niederlassungs-Praxis<br />
• Beteiligung am MRT<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Kooperation mit niedergelassenen Fachkollegen<br />
Highlights<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Teil des medizinischen Kompetenzzentrums Brustzentrum (Sentinel-Lymphnode-Scintigraphie, Skelettscintigraphie)<br />
• Leitklinik des Schilddrüsenzentrums <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong> und Krebszentrum Nord (PET/CT Diagnostik, Leitklinik des Neuroendokrinen-Tumorzentrums)<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 558<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 E05 249 Schilddrüsenüberfunktion<br />
2 M65 134 Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden<br />
3 C73 122 Schilddrüsenkrebs<br />
4 C75 12 Krebs sonstiger hormonproduzierender Drüsen bzw. verwandter Strukturen<br />
5 C25 10 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
6 E04 7 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse<br />
7 C17
B - Kliniken/Institute<br />
144<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Nuklearmedizin<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
8 8-530 182 Behandlung mit radioaktiven Substanzen, die vom Körper aufgenommen werden<br />
9 8-158 176 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein Gelenk mit anschließender Gabe oder Entnahme von<br />
Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />
10 3-722 95 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels radioaktiver Strahlung und Computertomographie (SPECT)<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Schilddrüsen-Ambulanz<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Duplexsonographie (VR04)<br />
Native Sonographie (VR02)<br />
Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29)<br />
Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) (VR19)<br />
Szintigraphie (VR18)<br />
Privatambulanz Prof. Henze<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26)<br />
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung (VR27)<br />
Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12)<br />
Computertomographie (CT), nativ (VR10)<br />
Duplexsonographie (VR04)<br />
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23)<br />
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24)<br />
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22)<br />
Native Sonographie (VR02)<br />
Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner (VR20)<br />
Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29)<br />
Radiojodtherapie (VR39)<br />
Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) (VR19)<br />
Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen (VR21)<br />
Szintigraphie (VR18)<br />
Therapie mit offenen Radionukliden (VR38)<br />
Hochschulambulanz für Nuklearmedizin<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26)<br />
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung (VR27)<br />
Duplexsonographie (VR04)<br />
Native Sonographie (VR02)<br />
Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner (VR20)<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr nach Vereinbarung, Tel.: 0431 597-3060<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr nach Vereinbarung, Tel.: 0431 597-3148<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr nach Vereinbarung, Tel.: 0431 597-3059
B Nuklearmedizin<br />
Hochschulambulanz für Nuklearmedizin<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29)<br />
Radiojodtherapie (VR39)<br />
Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) (VR19)<br />
Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen (VR21)<br />
Szintigraphie (VR18)<br />
Therapie mit offenen Radionukliden (VR38)<br />
Radiosynoviorthese Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Therapie mit offenen Radionukliden (VR38)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr nach Vereinbarung, Tel.: 0431 597-3059<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Fr nach Vereinbarung, Tel.: 0431 597-3060<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 6,5<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 5,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• innere medizin (AQ23)<br />
• nuklearmedizin (AQ44)<br />
• radiologie (AQ54)<br />
• Strahlentherapie (AQ58)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Palliativmedizin (ZF30)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 7,4 3 Jahre<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 6,4<br />
Chemiker (SP00) 1,0<br />
Pharmakologe (SP00) 1,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
145
B - Kliniken/Institute<br />
146<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Onkologische und rheumatische Orthopädie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Arthrosetherapie (vO00)<br />
• endoprothetik (vO14)<br />
• Hüftchirurgie (vC00)<br />
• kinderorthopädie (vO12)<br />
• kniechirurgie (vC00)<br />
• Osteoporosetherapie (vO00)<br />
Prof. Dr. med.<br />
Ludger Gerdesmeyer<br />
Direktor der Sektion für onkologische<br />
und rheumatische Orthopädie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-5505<br />
E-Mail: ludger.gerdesmeyer@uksh.de<br />
Art: Hauptabteilung<br />
• Schmerztherapie (vi40): interventionelle Schmerztherapie<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 180<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 M16 96 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />
2 M17 41 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />
3 M19 8 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)<br />
4 M87
B Onkologische und rheumatische Orthopädie<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-800 151 Offen chirurgische Revision eines Gelenkes<br />
2 5-829 97 Andere gelenkplastische Eingriffe<br />
3 5-859 57 Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln<br />
4 5-822 42 Implantation einer Endoprothese am Kniegelenk<br />
5 5-784 23 Knochentransplantation und -transposition<br />
6 5-783 17 Entnahme eines Knochentransplantates<br />
7 5-851 14 Durchtrennung von Muskel, Sehne und Faszie<br />
8 5-988 11 Anwendung eines Navigationssystems<br />
9 8-915 10 Injektion und Infusion eines Medikamentes an andere periphere Nerven zur Schmerztherapie<br />
10 5-782 6 Exzision und Resektion von erkranktem Knochengewebe<br />
8 -9<br />
Diese leistungen werden in dieser Sektion nicht erbracht.<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja<br />
stationäre BG-Zulassung: Ja<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,7<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 0,7<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Orthopädische rheumatologie (ZF29)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 8,4 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0,5 2 Jahre<br />
B - Kliniken/Institute<br />
147
B - Kliniken/Institute<br />
148<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Orthopädie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Das Aufgabengebiet der klinik für Orthopädie umfasst die<br />
Diagnostik und therapie von akuten erkrankungen, erworbenen<br />
verschleißerkrankungen und verletzungsfolgen der Stütz- und<br />
Bewegungsorgane. Für kinderorthopädie gibt es speziell ausge-<br />
bildete Fachärzte. Für die Diagnostik der einzelnen orthopädischen<br />
erkrankungen kommt modernste technologie, wie die Sonographie,<br />
die digitale röntgentechnik und computergestützte<br />
Schnittbildverfahren zum einsatz. Bei vielen krankheitsbildern<br />
sind operative eingriffe nötig, für die modernste medizintechnik<br />
zur verfügung steht. Zum Operationsspektrum der klinik<br />
gehören gelenkerhaltende Umstellungsoperationen, aber auch<br />
der teilweise oder vollständige Gelenkersatz, die endoprothese<br />
der Hüfte, knie, Schulter und rekonstruktive eingriffe am Fuß. in<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Amputationschirurgie (vC63)<br />
• Arthroskopische Operationen (vC66)<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- von Arthropathien (vO01)<br />
- von Deformitäten der Wirbelsäule und des rückens (vO03)<br />
- von geriatrischen erkrankungen (vn19)<br />
- von knochenentzündungen (vC31)<br />
- von krankheiten der Synovialis und der Sehnen (vO07)<br />
- von Polyneuropathien und sonstigen krankheiten des peripheren<br />
nervensystems (vn15)<br />
- von sonstigen krankheiten der Wirbelsäule und des rückens<br />
(vO05)<br />
- von sonstigen verletzungen (vC42)<br />
- von Spondylopathien (vO04)<br />
- von tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane (vO11)<br />
• endoprothetik (vO14)<br />
• Fußchirurgie (vO15)<br />
• Gelenkersatzverfahren/endoprothetik (vC28)<br />
• kinderorthopädie (vO12)<br />
• neurologische notfall- und intensivmedizin (vn18)<br />
• Plastisch-rekonstruktive eingriffe (vC57)<br />
Prof. Dr. med.<br />
Joachim Hassenpflug<br />
Direktor der<br />
Klinik für Orthopädie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-2431, Fax: -2509<br />
E-Mail: public@orthop.uni-kiel.de<br />
www.uni-kiel.de/orthop/<br />
Art: Hauptabteilung<br />
den letzten Jahren sind neben den Hüft- und knieprothesen zunehmend<br />
auch Schulterprothesen mit großem erfolg eingesetzt<br />
worden. Auch die Zahl der Wechseloperationen ist in den letzten<br />
Jahren gestiegen, wobei spezielle Prothesen, zum Beispiel für<br />
Allergiepatienten oder bei infizierten endoprothesen ebenfalls<br />
in zunehmender Anzahl eingebaut werden. Gerade im Bereich<br />
der infektionen besteht eine enge kooperation mit der klinik<br />
für mikrobiologie und dem institut für Hygiene. Die versorgung<br />
der Patienten findet sowohl im Hause der Orthopädie aus auch<br />
im Bettenhaus für das operative Zentrum statt. Zu den technischen<br />
innovationen gehört die digitale vernetzung der gesamten<br />
klinik, die es ermöglicht, labordaten und röntgenbilder ohne<br />
Zeitverlust im Hause zu versenden und zu betrachten. ebenso<br />
gut ausgestattet sind die Operationssäle. Computergesteuerte<br />
Operationssysteme, neueste klimatechnik, welche die luft keimfrei<br />
hält, sorgen für noch mehr Sicherheit bei operativen eingriffen.<br />
Die Steuerung der instrumente über Computer ermöglicht<br />
es, komplizierte Operationen, zum Beispiel am kniegelenk, mit<br />
höchster Präzision durchzuführen. eine frühe rehabilitation ist<br />
bei orthopädischen erkrankungen besonders wichtig. Um entsprechende<br />
maßnahmen einzuleiten, steht ein speziell ausgebildetes<br />
team während des gesamten stationären Aufenthaltes zur<br />
verfügung. Für eine effektive nachbehandlung können Sie das<br />
professionelle physiotherapeutische ambulante Angebot auch<br />
nach ihrem klinikaufenthalt weiter wahrnehmen.<br />
• Schulterchirurgie (vO19)<br />
• Spezialsprechstunde (vO13)<br />
• Poliklinik, Sondersprechstunden: Schulter, Gelenke,<br />
endoprothesen,Fuß, Skoliose, kinder, Fehlbildung, Wirbelsäule<br />
• Sportmedizin/Sporttraumatologie (vO20)<br />
• Wirbelsäulenchirurgie (vC65)<br />
Forschung<br />
Der wissenschaftliche Schwerpunkt liegt bei der klinischen<br />
Forschung und anwendungsorientierten biomechanischen<br />
Grundlagenforschung.<br />
• leitung einer prospektiv randomisierten multizentrischen<br />
Studie zu unterschiedlichen nachverhandlungen nach künstlichem<br />
Gelenksersatz<br />
• leitung einer prospektiv randomisierten multizentrischen<br />
Studie zum klinischen Stellenwert des navigationssystems in<br />
der knieendoprothetik<br />
• Analyse der literaturqualität zur endoprothetik gemeinsam<br />
mit dem european Arthroplasty register
B Orthopädie<br />
• entwicklung eines nationalen endoprothesenregisters als<br />
vertreter der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und<br />
orthopädische Chirurgie gemeinsam mit dem Bundesverband<br />
der AOk, dem verband der ersatzkassen, den Bundesverband<br />
der medizintechnischen industrie<br />
• Biomechanische Grundlagenuntersuchungen zur Stabilität<br />
der verankerung von endoprothesen und der Stabilität von<br />
korrekturosteotomien<br />
Besonderes<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Tumoren, Infekte<br />
• diabetischer Fuß<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Mitglied des Krebszentrums Nord<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 439<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 M17 62 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />
2 M16 54 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />
Highlights<br />
3 T84 27 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen,<br />
Muskeln bzw. Gelenken<br />
4 M80 23 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte - Osteoporose<br />
5 Q65 18 Angeborene Fehlbildung der Hüfte<br />
6 M54 14 Rückenschmerzen<br />
7 M23 13 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes<br />
8 Q66 13 Angeborene Fehlbildung der Füße<br />
9 D16 12 Gutartiger Tumor des Knochens bzw. des Gelenkknorpels<br />
10 M21 11 Sonstige nicht angeborene Verformungen von Armen bzw. Beinen<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
Q74 6 Sonstige angeborene Fehlbildung der Arme bzw. Beine<br />
D48
B - Kliniken/Institute<br />
150<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Orthopädie<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-820 268 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks<br />
2 8-020 63 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus<br />
Gelenken<br />
3 5-810 51 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung<br />
4 5-800 44 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk<br />
5 5-812 44 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />
6 5-811 43 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
7 1-854 40 Untersuchung eines Gelenkes oder eines Schleimbeutels durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />
8 5-821 39 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks<br />
9 5-822 39 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks<br />
10 5-839 32 Sonstige Operation an der Wirbelsäule<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
5-823 7 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Poliklinik der Orthopädie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01)<br />
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens (VO03)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)<br />
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien (VO09)<br />
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien (VO04)<br />
Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes (VO02)<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane (VO11)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens (VO05)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (VO10)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08)<br />
Kinderorthopädie (VO12)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag - Freitag, 8.00 - 13.30 Uhr, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2445
B Orthopädie<br />
Fußsprechstunde<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Gelenksprechstunde<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)<br />
Fußchirurgie (VO15)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08)<br />
Endoprothesen<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Endoprothetik (VO14)<br />
Skoliose<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens (VO03)<br />
Sprechstunde Kinderorthopädie<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Kinderorthopädie (VO12)<br />
Arthroseprechstunde<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)<br />
Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes (VO02)<br />
Notfallambulanz der Klinik für Orthopädie<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Angebotene Leistung<br />
Fußchirurgie (VO15)<br />
Handchirurgie (VO16)<br />
Kinderorthopädie (VO12)<br />
Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26)<br />
Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie (VO18)<br />
Schulterchirurgie (VO19)<br />
Sportmedizin/Sporttraumatologie (VO20)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag 8.00 - 13.30 Uhr, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2445<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag 8.00 - 13.30 Uhr, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2446<br />
Sprechzeiten:<br />
Mittwoch 8.00 - 13.30 Uhr, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2445<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag 8.00 - 13.00, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2445<br />
Sprechzeiten:<br />
Donnerstag 8.00 - 13.30 Uhr, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2445<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag 8.00 - 13.30 Uhr, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2445<br />
B - Kliniken/Institute<br />
151
B - Kliniken/Institute<br />
152<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Orthopädie<br />
Notfallambulanz der Klinik für Orthopädie<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Traumatologie (VO21)<br />
Ultraschallsprechstunde<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Sonographie der Säuglingshüfte (VO00)<br />
Spezialsprechstunde (VO13)<br />
Privatambulanz<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Endoprothetik (VO14)<br />
Fußchirurgie (VO15)<br />
Kinderorthopädie (VO12)<br />
Schulterchirurgie (VO19)<br />
Sportmedizin/Sporttraumatologie (VO20)<br />
Traumatologie (VO21)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-840
B Orthopädie<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Orthopädie (AQ61)<br />
• Orthopädie und Unfallchirurgie (AQ10)<br />
• Physikalische und rehabilitative medizin (AQ49)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Akupunktur (ZF02)<br />
• Fußchirurgie (ZF48)<br />
• kinder-Orthopädie (ZF19)<br />
• manuelle medizin/Chirotherapie (ZF24)<br />
• Orthopädische rheumatologie (ZF29)<br />
• Physikalische therapie und Balneologie (ZF32)<br />
• röntgendiagnostik (ZF38)<br />
• Spezielle Orthopädische Chirurgie (ZF41)<br />
• Spezielle Schmerztherapie (ZF42)<br />
• Sportmedizin (ZF44)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 31,0 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 0,5 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 1,7 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Operationsdienst (PQ08)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,0<br />
Fotograf und Fotografin (SP37) 0,9<br />
Grafiker (SP00) 1,0<br />
Mathematiker (SP00) 0,5<br />
B - Kliniken/Institute<br />
153
B - Kliniken/Institute<br />
154<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Allgemeine Pädiatrie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Die klinik für Allgemeine Pädiatrie gibt es bereits seit über<br />
100 Jahren. im Dezember 2004 hat Prof. martin Schrappe die<br />
leitung übernommen. Die Zielsetzung der kinderklinik ist es,<br />
eine hochmoderne kinder- und Jugendmedizin zum Wohl aller<br />
Patienten in einer von respekt und mitmenschlichkeit geprägten<br />
Umgebung individuell zum einsatz zu bringen. ein besonderer<br />
Schwerpunkt ist die zunehmend molekular begründete medizin,<br />
die neue Behandlungschancen eröffnet, aber auch ein Höchstmaß<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
Prof. Dr. med.<br />
Martin Schrappe<br />
Direktor der<br />
Klinik für Allgemeine Pädiatrie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-1622, Fax: -1831<br />
E-Mail:<br />
sekretariat@pediatrics.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/paediatrie-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
• Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach<br />
transplantation (vk02): Solide Organe und hämato-poetische<br />
Stammzellen; Herz, nieren und leber tX, Genetische Diagnostik<br />
in Zusammenarbeit mit dem institut f. Humangenetik,<br />
Betreuung im rahmen der Spezialambulanzen (SPZ)<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- chromosomaler Anomalien (vk21)<br />
- spezieller krankheitsbilder Frühgeborener und reifer neugeborener<br />
(vk22)<br />
- von (angeborenen) erkrankungen der Atemwege und der<br />
lunge (vk08): Sämtliche diagnostischen verfahren vorhanden<br />
(Bronchoskopie, Schnittbilddiagnostik (mrt, Ct),<br />
nuklearmedizinische verfahren, lungenfunktion, Spiroergometrie,<br />
rhinomanometrie Atemgasanalyse, Provokationsverfahren,<br />
allergologisches labor, iontophorese (Schweißtest);<br />
lungenfunktionsdiagnostik auf der neonatologischen<br />
intensivstation<br />
- von (angeborenen) erkrankungen der endokrinen Drüsen<br />
(Schilddrüse, nebenschilddrüse, nebenniere, Diabetes)<br />
(vk05) Störungen des Wachstums, der Pubertät sowie das<br />
Adrogenitale Symdrom und intersexualität stellen besondere<br />
versorgungsschwerpunkte dar.<br />
- von (angeborenen) erkrankungen der leber, der Galle und des<br />
Pankreas (vk07): therapie von Hepatitiden, Gallengangsatresien,<br />
Betreuung vor lebertransplantation<br />
- von (angeborenen) erkrankungen des magen-Darm-traktes<br />
(vk06): Coeliakie, Chronisch entzündliche Darmerkrankungen,<br />
kurzdarmsyndrome, Betreuung von Pat. mit parenteraler<br />
ernährung<br />
- von (angeborenen) Gefäßerkrankungen (vk03): in kooperation<br />
mit der Hautklinik: Behandlung von Hämangiomen,<br />
an Aufklärung und kommunikation auf allen ebenen zwischen<br />
ärzten, Pflegeteam und Patienten und ihren Familien erfordert,<br />
um in einem großen vertrauensverhältnis für jedes kind die optimale<br />
Diagnostik und therapie gewährleisten zu können. Diese<br />
Philosophie prägt auch den Ansatz bei der studentischen lehre<br />
und bei der Weiterbildung junger ärztinnen und ärzte. Die klinik<br />
für Allgemeine Pädiatrie ist ein krankenhaus der maximalversorgung<br />
und entspricht somit den Anforderungen der höchsten<br />
versorgungsstufe. Die klinik für Allgemeine Pädiatrie deckt ein<br />
breites Behandlungsspektrum für erkrankungen bei kindern und<br />
Jugendlichen ab. Besondere Schwerpunkte unseres Hauses sind:<br />
• Onkologie und Hämatologie<br />
• neonatologie und intensivstation<br />
• Organersatzverfahren und transplantation<br />
• endokrinologie<br />
• Allergologie/Pneumologie<br />
• rheumatologie und entzündungsmedizin<br />
• Gastroenterologie<br />
• kinderchirurgie.<br />
Betreuung von kindern mit klippel -trénaunay<br />
- von (angeborenen) hämatologischen erkrankungen bei kindern<br />
und Jugendlichen (vk11)<br />
- von (angeborenen) Herzerkrankungen (vk01)<br />
- von (angeborenen) neurologischen erkrankungen (vk16)<br />
- von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen<br />
erkrankungen (vk18)<br />
- von (angeborenen) neuromuskulären erkrankungen (vk17)<br />
- von (angeborenen) pädiatrischen nierenerkrankungen<br />
(vk04): Betreuung von kindern mit cystischen nierendegenerationen,<br />
tubulusdefekten, Glomerulonephritiden,<br />
obstruktiven nephropathien, SH-nephritis, nephrogenem<br />
Diabetes insipidus (nDi)<br />
- von (angeborenen) rheumatischen erkrankungen (vk09):<br />
rheumatologisches team mit Arzt, krankengymnastik, JrA,<br />
Autoimmunerkrankungen, morbus Still<br />
- von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (vk15):<br />
Cystinose, PkU, Störungen des lipidstoffwechsels, Peroxisomenerkrankungen,<br />
Organoazidurien, Glykogenosen<br />
- von Allergien (vk13), Allergologisches labor (Spez. ige-<br />
Analyse, Prick-test, Atopie-Patch-test, Provokation nasal,<br />
bronchial)<br />
- von angeborenen und erworbenen immundefekterkrankungen<br />
(einschließlich Hiv und AiDS) (vk14)<br />
- von entwicklungsstörungen im Säuglings-, kleinkindes- und<br />
Schulalter (vk26): in Zusammenarbeit mit der neuropädiatrie<br />
- von onkologischen erkrankungen bei kindern und Jugendlichen<br />
(vk10): teilnahme an allen GPOH-therapiestudien<br />
(national/ international)<br />
- von psychosomatischen Störungen des kindes (vk27)<br />
- von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen
B Allgemeine Pädiatrie<br />
Störungen oder perinatal erworbenen erkrankungen (vk20):<br />
z.B. Skelettdysplasien<br />
- von Wachstumsstörungen (vk37)<br />
• kinderchirurgie (vk31)<br />
• neonatologie (vk36)<br />
• neonatologische/Pädiatrische intensivmedizin (vk12): im<br />
PnZ und interdisziplinär im Hauptgebäude mit kinderkardiologie;<br />
neonatol. und intensivmed. Abholdienst<br />
• neugeborenenscreening (vk25)<br />
• neuropädiatrie (vk34)<br />
• Pädiatrische Psychologie (vk28)<br />
• notfallmedizin (vk00)<br />
• Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum<br />
gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen<br />
(vk24)<br />
• Sozialpädiatrisches Zentrum (vk35)<br />
• Spezialsprechstunde (vk29): Pneumologie und Allergologie,<br />
rheumatologie, Onkologie und Hämatologie, endokrinologie<br />
, Diabetes, Gastroenterologie , nephrologie und kontinenzsprechstunde,<br />
Frühgeborenen - nachsorge<br />
• versorgung von mehrlingen (vk23)<br />
Forschung<br />
Das Forschungsprofil der klinik für Allgemeine Pädiatrie<br />
zeichnet sich durch hochrangige Forschung auf den Gebieten der<br />
pädiatrischen Hämatologie und Onkologie, der pädiatrischen<br />
endokrinologie, Pulmonologie, rheumatologie und transplantationsmedizin<br />
aus. ein Schwerpunkt liegt auf der erforschung<br />
der akuten lymphoblastischen leukämie (All). Gefördert von<br />
der Deutschen krebshilfe e.v. (DkH) beheimatet die klinik<br />
für Allgemeine Pädiatrie die Zentrale der bundesweit größten<br />
Behandlungsstudie für Patienten mit All, die mittlerweile international<br />
Anwendung finden.<br />
klinikdirektor Prof. martin Schrappe ist vorsitz des internationalen<br />
leukämieforschungsnetzwerkes i-BFm.<br />
Die DkH fördert eine max-eder-nachwuchsgruppe an der kinderklinik,<br />
die das Ziel hat, das verhalten von tumorzellen, die<br />
nach einer scheinbaren Genesung im körper „ruhen“ und von<br />
der Diagnostik nicht erfasst werden, zu erforschen.<br />
Die klinik ist an zwei Forschungskonsortien auf europäischer<br />
ebene beteiligt:<br />
• enCCA (european network for Cancer research in Children<br />
and Adolescents)<br />
Ziel des exzellenznetzwerkes enCCA ist es, die klinische und<br />
angewandte Forschung zu krebs bei kindern in europa zu<br />
strukturieren, um die Durchführung klinischer Studien zu<br />
erleichtern.<br />
• p-medicine (personalised medicine)<br />
Durch das Zusammenführen biologischer und medizinischer<br />
kenntnisse werden hier Computer-Simulations-modelle<br />
entwickelt, die erlauben, das Ansprechen auf therapien vorherzusagen<br />
und neue Perspektiven für therapiestrategien zu<br />
entwickeln.<br />
ein wichtiges Forschungsthema in der Pädiatrischen endokrinologie<br />
ist die normale und gestörte Bildung von (Sexual-) Steroidhormonen<br />
und die Untersuchung der daran beteiligten enzyme.<br />
Wesentlicher Fokus sind dabei die Störungen der Geschlechtsentwicklung<br />
(DSD).<br />
B - Kliniken/Institute<br />
155
B - Kliniken/Institute<br />
156<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Allgemeine Pädiatrie<br />
Besonderes<br />
• Perinatalzentrum zur Versorgung von Frühgeborenen und kritisch kranken Neugeborenen entsprechend Level 1 mit zugeordnetem Nachsorge-Programm<br />
für unreife Frühgeborene und Neugeborene mit schwerwiegenden Erkrankungen<br />
• Organersatztherapie in der Intensivmedizin: Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFO), Stickstoffbeatmung (NO); Nierenersatzverfahren, z.B. Hämo- oder<br />
Peritonealdialyse<br />
• Diagnostik und Behandlung akuter Leukämien und sämtlicher maligner Tumoren bei Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (z.B. Gehirn, Knochen,<br />
Nieren, Lymphknoten, u.a.)<br />
• Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation (autolog und allogen)<br />
• Palliativtherapie onkologischer Patienten<br />
• internationales Studienzentrum akute Leukämie (ALLBFM Gruppe); Mitarbeiter der Klinik sind als Mitglieder der Studienkommission in zahlreichen nationalen<br />
und internationalen onkologischen Therapiestudien vertreten<br />
• internat. päd.-endokrinologisches Referenzlabor (Steroidhormonprofile, DNA-Analytik adrenaler Steroidsynthesedefekte)<br />
• spezielle Diagnostik und Therapie bei komplexenWachstumsstörungen<br />
• Störungen der Geschlechtsentwicklung und bei adrenogenitalen Syndrom (AGS)<br />
• Lebertransplantation<br />
• Spezielle Chirurgie bei Kindern, auch onkologische Operationen<br />
• Pneumologisch-allergologische Spezialambulanz mit Bronchoskopie und Lungenfunktion und Schlaflabor<br />
• Kinder- und Jugendrheumatologische Spezialambulanz<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• überregionales Diagnostik- und Therapiezentrum für hämatologisch/onkologische Erkrankungen<br />
• Projektpartner MDSH (Mobiles Diabetesschulungsteam Schleswig Holstein)<br />
• AG Neonatalerhebung S -H<br />
• überreg. Abholdienst Neonatologie<br />
• überreg. Diagnostikzentrum Endokrinologie mit Teilnahme an QS und Diabetesschulung<br />
• zertifiziertes nationales Kontinenzzentrum der DKG (in Zusammenarbeit mit der urologischen Klinik, der Klinik für Frauenheilkunde, der Neurologie und<br />
der Chirurgie)<br />
Zertifizierung/Akkreditierung<br />
• Zertifiziertes Kontinenzzentrum für Kinder<br />
• DDG (Deutsche Diabetesgesellschaft) – zertifiziertes Diabetes-Schulungszentrum für Kinder- und Jugendliche mit Diabetes mellitus<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 2787<br />
teilstationäre Fallzahl: 44<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 P07 162 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht<br />
Highlights<br />
2 P70 89 Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim ungeborenen Kind und beim Neugeborenen<br />
typisch ist
B Allgemeine Pädiatrie<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
3 P22 82 Atemnot beim Neugeborenen<br />
4 J20 69 Akute Bronchitis<br />
5 C91 68 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Lymphozyten)<br />
6 P59 65 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Ursachen<br />
7 E10 64 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-1<br />
8 A09 61 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />
9 N04 60 Langsam entwickelnde Nierenkrankheit, entzündlich oder nicht entzündlich<br />
10 S06 56 Verletzung des Schädelinneren<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 9-401 322 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale<br />
Intervention<br />
2 8-903 270 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung<br />
3 1-930 180 Medizinische Überwachung bei einer Infektionskrankheit<br />
4 8-547 168 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems<br />
5 8-561 156 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen<br />
6 1-204 151 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />
7 8-560 136 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie<br />
8 9-500 111 Patientenschulung<br />
9 8-543 86 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die<br />
Vene verabreicht werden<br />
10 1-424 85 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativen Einschnitt<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Hämato-Onkologische Ambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag 7:45 - 12:00 Uhr und 14:00<br />
- 15:30 Uhr, Freitag 7:45 - 14:00 Uhr, Telefon: 0431 597-1653<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Gerinnungsstörungen (z. B. Hämophilie) (LK04)<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schwerwiegenden immunologischen Erkrankungen (LK06)<br />
Rheumatologische Ambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schweren Verlaufsformen rheumatologischer Erkrankungen (Teil Erwachsene/Teil Kinder<br />
und Jugendliche) (LK17)<br />
B - Kliniken/Institute<br />
157
B - Kliniken/Institute<br />
158<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Allgemeine Pädiatrie<br />
Pulmologische Ambulanz<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag: 7.45 Uhr - 12.00 Uhr & 13.45 Uhr - 17:30 Uhr, Mittwoch: 7.45<br />
Uhr - 12.00 Uhr u. 13:45 Uhr - 16:00 Uhr, Telelon: 0431 597-1653<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VK08)<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien (VK13)<br />
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) (VK14)<br />
Immunologie (VK30)<br />
Sprechstunde für Nephrologie und Enuresis<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag: 7:45 - 12:00 und 13:45 - 16:00 Uhr, Terminvereinbarung: 0431<br />
597-1653<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (VK21)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen (VK04)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)<br />
Neonatologie (VK36)<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum (VK35)<br />
Spezialsprechstunde (VK29)<br />
Gastroenterologische Ambulanz<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag 13:45 - 16:00 Uhr, Terminvereinbarung: Telefon: 0431 597-1653<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (VK21)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VK07)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (VK06)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (VK15)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)<br />
Spezialsprechstunde (VK29)<br />
Pädiatrische Privatambulanz<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Sprechzeiten:<br />
Termine nach Vereinbarung, Telelon: 0431 597-1653<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (VK11)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen (VK04)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen (VK09)<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (VK10)<br />
Immunologie (VK30)<br />
Notfallambulanz der Allgemeinen Pädiatrie<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Angebotene Leistung<br />
Kinderchirurgie (VK31)<br />
Kindertraumatologie (VK32)<br />
Telefon: 0431 – 597 1622
B Allgemeine Pädiatrie<br />
Allgemeine Poliklinik<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr, Terminabsprache Tel.: 0431-<br />
597-1653<br />
Angebotene Leistung<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VK02)<br />
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (VK21)<br />
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener (VK22)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VK08)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VK07)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) (VK05)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (VK06)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen (VK03)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen (VK01)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (VK15)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (VK11)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen (VK16)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen Erkrankungen (VK18)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen (VK17)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen (VK04)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen (VK09)<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien (VK13)<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter (VK26)<br />
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) (VK14)<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (VK10)<br />
Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes (VK27)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)<br />
Immunologie (VK30)<br />
Neonatologie (VK36)<br />
Neonatologische/Pädiatrische Intensivmedizin (VK12)<br />
Neuropädiatrie (VK34)<br />
Versorgung von Mehrlingen (VK23)<br />
Endokrinologische Ambulanz (Hormonsprechstunde)<br />
Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V (AM10)<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag, Donnerstag und Freitag, 8:00 bis 12:00 Uhr sowie 14:00 –<br />
16:30 Uhr, Anmeldung Montag bis Freitag, 8:00 – 14:30 Uhr, Tel.: 0431<br />
597-1653<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) (VK05)<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter (VK26)<br />
Diagnostik und Therapie von Wachstumsstörungen (VK37)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)<br />
Neonatologie (VK36)<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum (VK35)<br />
Spezialsprechstunde (VK29)<br />
B - Kliniken/Institute<br />
159
B - Kliniken/Institute<br />
160<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Allgemeine Pädiatrie<br />
Privatsprechstunde Prof. Holterhus)<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Sprechzeiten:<br />
Termine nach Vereinbarung, Telefon: 0431 597-1653<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) (VK05)<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter (VK26)<br />
Diagnostik und Therapie von Wachstumsstörungen (VK37)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)<br />
Neonatologie (VK36)<br />
Diabetessprechstunde<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (VK15)<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V (AM03)<br />
Angebotene Leistung<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum (VK35)<br />
DSD-Sprechstunde (Intersexualität)<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Sprechzeiten:<br />
Mittwoch, 8:00 - 12:00 Uhr, Dienstag und Donnerstag, 13:00 – 18:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung, Anmeldung: Montag bis Freitag, 8:00 – 14:30<br />
Uhr, Tel.: 0431 597-1653<br />
Sprechzeiten:<br />
nach individueller Vereinbarung, Anmeldung Tel.: 0431 597-1624<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Kindern mit folgenden angeborenen Stoffwechselstörungen: a) Adrenogenitales Syndrom b) Hypothyreose c) Phenylketonurie<br />
d) Medium-chain-Acyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel (MCAD-Mangel) e) Galactosaemie (LK12)<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Transsexualismus (LK11)<br />
Frühgeborenen Sprechstunde<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V (AM03)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener (VK22)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Sprechzeiten:<br />
Freitag 8:00 - 12:00 Uhr, Telefon: 0431 597-1653<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-640 13 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
2 5-624 7 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack<br />
3 1-444
B Allgemeine Pädiatrie<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 40,7<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 22,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• innere medizin (AQ23)<br />
• kinderchirurgie (AQ09)<br />
• kinder- und Jugendmedizin (AQ32)<br />
• kinder- und Jugendmedizin, SP kinder-Hämatologie und -Onkologie (AQ33)<br />
• kinder- und Jugendmedizin, SP neonatologie (AQ35)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Allergologie (ZF03)<br />
• intensivmedizin (ZF15)<br />
• kinder-endokrinologie und -Diabetologie (ZF16)<br />
• kinder-Gastroenterologie (ZF17)<br />
• kinder-nephrologie (ZF18)<br />
• kinder-Pneumologie (ZF20)<br />
• kinder-rheumatologie (ZF21)<br />
• medikamentöse tumortherapie (ZF25)<br />
• notfallmedizin (ZF28)<br />
• Palliativmedizin (ZF30)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 11,2 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 75,0 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 8,4 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Bachelor (PQ01)<br />
• Hygienefachkraft (PQ03)<br />
• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• neo-Weiterbildung (PQ00)<br />
• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />
• Pädiatrische intensivpflege (PQ09)<br />
• Psychiatrische Pflege (PQ10)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Basale Stimulation (ZP01)<br />
• Case management (ZP17)<br />
• Diabetes (ZP03)<br />
• endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Praxisanleitung (ZP12)<br />
• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
• Schmerzmanagement (ZP14)<br />
• Still- und laktationsberatung (ZP00)<br />
B - Kliniken/Institute<br />
161
B - Kliniken/Institute<br />
162<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Allgemeine Pädiatrie<br />
• Study nurse (ZP00)<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 2,8<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 16,0<br />
Erzieher und Erzieherin (SP06) 1,7<br />
Diätassistent und Diätassistentin (SP04) 1,0<br />
Psychologe und Psychologin (SP23) 1,6<br />
Biologe (SP00) 3,5<br />
Chemiker (SP00) 1,0<br />
Biotechnologe (SP00) 1,0<br />
Informatiker (SP00) 1,0<br />
medizinische Dokumentare (SP00) 2,7<br />
Wissenschaftlicher Angestellter (SP00) 0,5
B - Kliniken/Institute<br />
163
B - Kliniken/Institute<br />
164<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Diagnostische Radiologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Die klinik für Diagnostische radiologie stellt als zentrales ele-<br />
ment in der Patientenversorgung und universitären Forschung<br />
umfangreiche Bildgebungsmöglichkeiten und Behandlungsoptionen<br />
zur verfügung. Das leistungsspektrum reicht von der<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Arteriographie (vr15): mr-Arteriographie (mr-A), Ct-Arteriographie<br />
(Ct-A), Farbkodierte Duplexsonographie (FkDS),<br />
Digitale Subtraktionsangiographie (DSA)<br />
• Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />
(vr26)<br />
• Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung<br />
(vr27)<br />
• Computertomographie (Ct) mit kontrastmittel (vr11)<br />
• Computertomographie (Ct), nativ (vr10)<br />
• Computertomographie (Ct), Spezialverfahren (vr12): Herz<br />
Ct, Ct-kolonographie, Fluoroskopie gesteuerte Punktion,<br />
Drainagen, Schmerztherapie, 3D-/4D-Ct der lunge, Ultrahochauflösende<br />
Ct des knochens<br />
• Duplexsonographie (vr04)<br />
Prof. Dr. med. Olav Jansen<br />
Direktor (komm. seit 1.10.2012) der<br />
Klinik für Diagnostische Radiologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3153, Fax: -3151<br />
E-Mail: radiologie@rad.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/radiologie-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
• eindimensionale Dopplersonographie (vr03)<br />
• Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige leistung<br />
(vr08)<br />
• interventionelle radiologie (vr41): z.B. PtA u. Stentapplikation<br />
für alle Gefäßterritorien, Aortenprothesenimplantation,<br />
tiPSS, myomenbolistaion, Chemoembolisation, tumorablation<br />
(rF-Abl.), Wiederherstellung von Dialyseshunts, rF-Ablationen,<br />
PtC/-D, Drainagen, Organpunktionen, - biopsien,<br />
Dakryozstographie und -plastie, Sialographie, vertebroplastie<br />
• intraoperative Anwendung der verfahren (vr28)<br />
• kinderradiologie (vr42)<br />
• knochendichtemessung (alle verfahren) (vr25)<br />
• konventionelle röntgenaufnahmen (vr01)<br />
• magnetresonanztomographie (mrt) mit kontrastmittel<br />
(vr23)<br />
• magnetresonanztomographie (mrt), nativ (vr22)<br />
• magnetresonanztomographie (mrt), Spezialverfahren<br />
(vr24): Herz-mrt, dynamische Beckenbodendiagnostik,<br />
digitalen radiographie über Durchleuchtung, mammographie,<br />
knochendichtemessung, Sonographie, Computertomographie<br />
(Ct), kernspinntomographie (mrt) bis zur Angiographie und<br />
interventionsradiologie. Diese modalitäten stehen an zwei<br />
Hauptstandorten, vier weiteren lokalisationen und individuell<br />
auf den Stationen zur verfügung. Zusätzlich verfügt die klinik<br />
für Diagnostische radiologie über bis zu sechs eigene Betten.<br />
Darüber hinaus erfolgt in kooperation mit allen anderen kliniken<br />
und Abteilungen die interventionelle Diagnostik und therapie<br />
durch Ct gesteuerte Probenentnahme, Drainagenanlage, radiofrequenzablation,<br />
angiographische Gefäßrekanalisation und<br />
Gefäßprothesenimplantationen. ergänzt wird die klinische Bildgebung<br />
durch möglichkeiten zur experimentellen Bildgebung<br />
u.a. mit einem 7t-mrt, Sonographie, mikro-Ct und optischer<br />
Bildgebung in einem dedizierten Gebäude an der Christians-<br />
Albrechts-Universität zu kiel.<br />
mr-Sellink, 3D-/4S-mr der lunge<br />
• native Sonographie (vr02)<br />
• neuroradiologie (vr43)<br />
• Phlebographie (vr16). mr-Phlebographie, röntgenphlebographie<br />
• Projektionsradiographie mit kontrastmittelverfahren (vr09)<br />
• Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (mammographie)<br />
(vr07)<br />
• Quantitative Bestimmung von Parametern (vr29)<br />
• Sonographie mit kontrastmittel (vr05)<br />
• Spezialsprechstunde (vr40): Gefäßkrankheiten, Sprechstunde<br />
für nichtinvasive Herzdiagnostik, myomsprechstunde,<br />
mammasprechstunde<br />
• teleradiologie (vr44)<br />
• tumorembolisation (vr47)<br />
Forschung<br />
Wissenschaftliche Projekte der Forschergruppen in der radiologie<br />
sind der Grundlagenforschung, experimentellen radiologie,<br />
translationalen und klinischen Forschung zuzuordnen. Die<br />
folgenden Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen (leiter),<br />
Drittmittel und Publikationen ausgewiesen:<br />
• interventionelle radiologie (P. Schäfer, m. Heller, J. trentmann)<br />
• molekulare Bildgebung (C.-C. Glüer, m. Heller, m. Both, C.<br />
Heneweer, S. tiwari, J. trentmann, S. Zander)<br />
• Bildverarbeitung (C. Graeff, C.-C. Glüer, O. kayser, J. Pena, A.<br />
Wulff, J. Borggrefe, H. Bolte)<br />
• Osteoporoseforschung (C.-C. Glüer, r. Barkmann, C. Graeff, J.<br />
Pena, k. rohde, J. Borggrefe)<br />
• rheumatische erkrankungen (m. Both, m. Heller)<br />
• lungenbildgebung, 3-D, 4-D Ct und mrt (J. Biederer, C.
B Diagnostische Radiologie<br />
Hintze, m. Fabel, B. Hoffmann)<br />
• volumetrische verfahren (m. Fabel, A. Wulff )<br />
• low dose und Dual energy Ct (C. Hintze, B. Hoffmann)<br />
• Bildanalyse WS-läsionen mittels CAD und Strukturanalyse (J.<br />
Borggrefe, A. Wulff, S. Zander)<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 431<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 I70 336 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose<br />
• mammadiagnostik (F. Schäfer)<br />
Der klinik stehen limitierte labor- und Forschungsflächen zur<br />
verfügung. mitnutzung klinischer (Groß-)Geräte. ein apparativ<br />
großzügig ausgestattetes labor zur molekularen Bildgebung im<br />
rahmen des mOin CC ist vorhanden.<br />
2 I71 39 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader<br />
3 E11 13 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />
4 I77 11 Sonstige Krankheit der großen bzw. kleinen Schlagadern<br />
5 I72 9 Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten eines Blutgefäßes oder einer Herzkammer<br />
6 D18 6 Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm) bzw. Lymphgefäße (Lymphschwamm)<br />
7 C79
B - Kliniken/Institute<br />
166<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Diagnostische Radiologie<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Privatambulanz Prof. Heller<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Hochschulambulanz der Klinik für Diagnostische Radiologie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Gerinnungsstörungen (z. B. Hämophilie) (LK04)<br />
Arteriographie (VR15)<br />
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26)<br />
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung (VR27)<br />
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11)<br />
Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12)<br />
Computertomographie (CT), nativ (VR10)<br />
Duplexsonographie (VR04)<br />
Eindimensionale Dopplersonographie (VR03)<br />
Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige Leistung (VR08)<br />
Intraoperative Anwendung der Verfahren (VR28)<br />
Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)<br />
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23)<br />
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24)<br />
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22)<br />
Native Sonographie (VR02)<br />
Phlebographie (VR16)<br />
Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren (VR09)<br />
Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) (VR07)<br />
Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29)<br />
Sonographie mit Kontrastmittel (VR05)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 3-606 40 Röntgendarstellung der Schlagadern der Arme mit Kontrastmittel<br />
2 3-613 38 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel<br />
3 8-836 37 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter)<br />
4 3-614 8 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel sowie Darstellung des Abflussbereiches<br />
5 3-607
B Diagnostische Radiologie<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 28,6<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 11,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• radiologie (AQ54)<br />
• radiologie, SP kinderradiologie (AQ55)<br />
• radiologie, SP neuroradiologie (AQ56)<br />
• rechtsmedizin (AQ57)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• magnetresonanztomographie (ZF23)<br />
• medikamentöse tumortherapie (ZF25)<br />
• röntgendiagnostik (ZF38)<br />
• Spezielle Schmerztherapie (ZF42)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 3,0 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 1,0 3 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Operationsdienst (PQ08)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Gefäßassistentin (ZP00)<br />
• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 3,0<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 35,2<br />
Physiker (SP00) 2,0<br />
Biologe (SP00) 2,0<br />
Mathematiker (SP00) 0,7<br />
Chemiker (SP00) 1,0<br />
Ingenieur (SP00) 1,8<br />
Biotechnologe (SP00) 1,7<br />
Informatiker (SP00) 2,5<br />
B - Kliniken/Institute<br />
167
B - Kliniken/Institute<br />
168<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Stammzell- und Immuntherapie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Die Sektion für Stammzell- und immuntherapie im durch die<br />
Deutsche krebshilfe gestifteten Dr. mildred-Scheel-Haus ist teil<br />
der ii. medizinischen klinik. in dem mit modernen reinräumen<br />
ausgestatteten Haus werden in enger interdisziplinärer<br />
Zusammenarbeit zwischen internistischen und pädiatrischen<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
• Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach<br />
transplantation (vi21): Betreuung von Patienten vor und<br />
nach Stammzelltransplantation; bei indikation zur allogenen<br />
Stammzelltransplantation: einleitung einer Stammzellspendersuche<br />
• Diagnostik und therapie von hämatologischen erkrankungen<br />
(vi09): durch autologe bzw. allogene Blutstammzell- bzw.<br />
knochenmarktransplantationen, Diagnostik und therapie des<br />
multiplen myeloms, immuntherapie hämatolymphatischer<br />
neoplasien, immuntherapie zur Behandlung einer Graft-versus-Host-disease,<br />
Zytologische Diagnostik und immunphänotypisierung<br />
immunhämatologischer neoplasien<br />
• Diagnostik und therapie von onkologischen erkrankungen<br />
(vi18), Behandlung von soliden tumoren durch autologe bzw.<br />
allogene Blutstammzell- bzw. knochenmarktransplantationen.<br />
immuntherapie solider tumoren.<br />
• Spezialsprechstunde (vi27): Betreuung von Spendern vor und<br />
nach Stammzellentnahme und anderer leukaphereseprodukte<br />
• Stammzelltransplantation (vi45)<br />
Prof. Dr. med.<br />
Martin Gramatzki<br />
Direktor der Sektion für<br />
Stammzell- und Immuntherapie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-5802, Fax: -5803<br />
E-Mail:<br />
m.gramatzki@med2.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/med2-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Forschung<br />
Die strukturbildende Sektion für Stammzell- und immuntherapie<br />
im durch die Deutsche krebshilfe gestifteten Dr.<br />
mildred-Scheel-Haus ist selbstständiger teil der klinik für<br />
Hämatologen jährlich über 100 Patienten mit hämatopoietischen<br />
Stammzellen transplantiert. Das Haus ist mitglied der european<br />
Group for Blood and marrow transplantation (eBmt) und nach<br />
den internationalen kriterien der JACie akkreditiert. neben<br />
der Stammzelltransplantation ist hier ein kompetenzzentrum<br />
für zielgerichtete therapieverfahren (monoklonale Antikörper,<br />
immunzellen und „kleine moleküle“) entstanden. Station, Ambulanz,<br />
Zellaphereseeinheit und Good manufacturing Practice<br />
(GmP) – labor zur Herstellung innovativer verkehrsfähiger<br />
Arzneimittel sowie translationale Forschung sind untrennbar<br />
miteinander verwoben. internationale kooperationen und Unterstützung<br />
durch bedeutende Forschungsförderer wie Deutsche<br />
Forschungsgemeinschaft, BmBF, Deutsche José Carreras- und W.<br />
Sander-Stiftung sind merkmale der wissenschaftlichen Arbeit.<br />
ein besonderer Schwerpunkt in Forschung und klinik ist die Pathophysiologie<br />
und therapie von Plasmazelltumoren. Das Haus<br />
ist in die universitäre lehre voll integriert.<br />
innere medizin ii. Station, Ambulanz, Zellaphereseeinheit und<br />
Good manufacturing Practice (GmP) - labor zur Herstellung<br />
innovativer Arzneimittel und translationale Forschung bilden<br />
eine einheit. Die baulichen und organisatorischen voraussetzungen<br />
ermöglichen Bench-to-Bedside translationale Forschung<br />
in deren mittelpunkt zielgerichtete therapieverfahren, d.h.<br />
Antikörper, immunzellen und „kleine moleküle“ zur Hemmung<br />
von wichtigen Signalwegen stehen. eine vielzahl klinischer<br />
Studien einschließlich Phase 1 Studien und investigator<br />
initiated trials (iit) nach neuem AmG werden durchgeführt.<br />
ein Schwerpunkt ist die Pathophysiologie und therapie von<br />
Plasmazelltumoren sowie die entwicklung von und Behandlung<br />
mit monoklonalen Antikörpern und immunkonstrukten.<br />
Über die Förderung durch die krebshilfe hinausgehend wird<br />
die Sektion durch Forschungsförderer wie die DFG, die José<br />
Carreras- und die Sander- Stiftung unterstützt. Die Abteilung<br />
hat die möglichkeit zur aktiven therapeutikaentwicklung.
B Stammzell- und Immuntherapie<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Besonderes<br />
• Stammzell- bzw. Knochenmarktransplantationen in enger Kooperation mit der Klinik für Pädiatrie<br />
• Herstellung von Blutstammzellpräparaten für externe Einrichtungen im In- und Ausland<br />
• Herstellung von Blutstammzell- und Immunzellpräparaten<br />
• GMP Labor als Plattform für „translational Research“ auch für weitere Institute/Kliniken des <strong>UKSH</strong><br />
• Immunphänotypisierung hämato-lymphatischer Neoplasien und Anämiediagnostik<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Einzige Abteilung für allogene Stammzellentransplantationen in Schleswig-Holstein, somit enge Kooperation mit hämato-onkologischen Praxen und<br />
Krankenhäusern in ganz Schleswig-Holstein<br />
• Herstellung von Blutstammzellpräparaten für international Knochenmarkspenderegister und allogene Familienspender anderer Kliniken in Raum<br />
Schleswig-Holstein/Hamburg<br />
• Diagnostik hämatolymphatischer Neoplasien mittels Immunphänotypisierung für Einsender (regional und überregional)<br />
• akkreditiertes EBMT Mitglied (EBMT= European Group for Blood and Marrow Transplantation) und JACIE (JACIE = Joint Accreditation Committee ISCT &<br />
EBMT)<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Teil des Krebszentrum Nord<br />
Zertifizierung/Akkreditierung:<br />
Certificate of Joint Accreditation Committee ISCT-EBMT (JACIE)<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter<br />
Punkt A10 einsehen.<br />
Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 226<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
Highlights<br />
1 C90 77 Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des Knochenmarks auftreten kann, ausgehend von bestimmten Blutkörperchen<br />
(Plasmazellen)<br />
2 C92 34 Knochenmarkkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Granulozyten)<br />
3 C83 24 Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen Lymphknoten wächst - Diffuses Non-Hodgkin-Lymphom<br />
4 Z52 24 Spender von Organen oder Geweben<br />
5 T86 23 Versagen bzw. Abstoßung von verpflanzten Organen bzw. Geweben<br />
6 C91 19 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Lymphozyten)<br />
7 D61 13 Sonstige Blutarmut durch zu geringe Neubildung verschiedener Blutkörperchen<br />
8 D46 7 Krankheit des Knochenmarks mit gestörter Blutbildung - Myelodysplastisches Syndrom<br />
9 C82 6 Knotig wachsender Lymphknotenkrebs, der von den sog. Keimzentren der Lymphknoten ausgeht - Follikuläres Non-<br />
Hodgkin-Lymphom<br />
10 C85 6 Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ von Lymphknotenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom)<br />
B - Kliniken/Institute<br />
169
B - Kliniken/Institute<br />
170<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Stammzell- und Immuntherapie<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 8-831 860 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist<br />
2 8-800 291 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />
3 8-547 177 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems<br />
4 8-974 143 Fachübergreifende Behandlung sonstiger lang andauernder Krankheiten<br />
5 8-805 129 Übertragung (Transfusion) von aus dem Blut eines Spenders gewonnen Blutstammzellen<br />
6 6-002 128 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs<br />
7 5-913 107 Entfernung oberflächlicher Hautschichten<br />
8 8-543 82 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die<br />
Vene verabreicht werden<br />
9 8-542 79 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />
10 1-930 75 Medizinische Überwachung bei einer Infektionskrankheit<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
5-410 38 Entnahme von Blutstammzellen aus dem Knochenmark und dem Blut zur Transplantation<br />
8-812 60 Übertragung (Transfusion) von anderen Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen<br />
8-544 9 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die<br />
Vene verabreicht werden<br />
5-411 7 Transplantation von Blutstammzellen aus dem Knochenmark<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ambulanz gemäß §116b<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Termine nach Vereinbarung, Telefon: 0431-597-5817 / -5819<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schwerwiegenden immunologischen Erkrankungen (LK06)<br />
Ambulanz der Sektion für Stammzell- und Immuntherapie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Privatsprechstunde Prof. Gramatzki<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VI21)<br />
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />
Spezialsprechstunde (VI27)<br />
Termine nach Vereinbarung, Telefon: 0431-597-5817 / -5819<br />
Termine nach Vereinbarung, Telefon: 0431-597-5802
B Stammzell- und Immuntherapie<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 11,1<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 9,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• innere medizin (AQ23)<br />
• innere medizin und SP Hämatologie und Onkologie (AQ27)<br />
• kinder- und Jugendmedizin (AQ32)<br />
• kinder- und Jugendmedizin, SP kinder-Hämatologie und -Onkologie (AQ33)<br />
• transfusionsmedizin (AQ59)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 30,6 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 1,3 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 1,8 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Study nurse (ZP00)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 10,8<br />
Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17) 1,0<br />
Biologe (SP00) 6,0<br />
Dokumentationsbeauftragte (SP00) 5,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
171
B - Kliniken/Institute<br />
172<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Strahlentherapie (Radioonkologie)<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie<br />
(vr37)<br />
• Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie<br />
(vr36)<br />
• Brachytherapie mit umschlossenen radionukliden (vr33)<br />
• Computertomographie (Ct) mit kontrastmittel (vr11): zur<br />
3-D-Planung<br />
• Computertomographie (Ct), nativ (vr10): zur 3-D-Planung<br />
• Computertomographie (Ct), Spezialverfahren (vr12):<br />
Ganzkörper-Ct<br />
• endosonographie (vr06): i.r. Der Bestrahlungs¬planung in<br />
der Brachytherapie<br />
• Hochvoltstrahlentherapie (vr32)<br />
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat.<br />
Bernhard Kimmig<br />
Direktor der Klinik für Strahlentherapie<br />
(Radioonkologie)<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3011, Fax: -3110<br />
E-Mail: kimmig@onco.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/onco-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
• konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen<br />
bei Strahlentherapie (vr35)<br />
Die klinik für Strahlentherapie in kiel ging 1991 aus der ra-<br />
diologischen Universitätsklinik kiel hervor. mit drei linearbe-<br />
schleunigern und drei Afterloading-Geräten wird das gesamte<br />
strahlentherapeutische Behandlungsspektrum umfasst. Zur<br />
klinik gehören zwei eigene Bettenstationen sowie eine eigene<br />
Chemotherapie-Ambulanz. Demnächst ist der Umzug in ein<br />
neues Gebäude geplant.<br />
• magnetresonanztomographie (mrt), nativ (vr22): zur 3-D-<br />
Planung<br />
• Oberflächenstrahlentherapie (vr30)<br />
• radioaktive moulagen (vr34)<br />
• Spezialsprechstunde (vr40): Beratung über spezielle therapieverfahren<br />
wie Brachytherapie und kombinierter radio-<br />
Chemotherapie<br />
Forschung<br />
• Brachytherapie, lebensqualität und psychologische Analyse<br />
• Palliativmedizin<br />
• Bildgebende verfahren in der Bestrahlungsplanung<br />
• Ganzkörperbestrahlung<br />
• knochenstoffwechsel<br />
Besonderes<br />
• Referezzentrum Brachytherapie für Varia Medical Systems mit über 1000 Patienten im Jahr<br />
• Flächendeckende Versorgung von Mittelholstein und Westküste<br />
• Dependance in Heide<br />
• integrierte KV-Praxis<br />
• radioonkologische Tagesklinik<br />
• strahlentherapeutische Palliativstation<br />
• überregionales Einzugsgebiet für Brachytherapie Prostata-Carcinome der Orbita und Schädelbasis<br />
Highlights<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Vertrag über integrierte Versorgung (Seeds bei Prostata-Ca.) mit der Techniker-KK<br />
• Mitglied des Vereins der Strahlentherapeuten Schleswig-Holstein<br />
• Strahlentherapeutische Praxis vor Ort<br />
• Brachytherapie mit einer urologischen Praxis<br />
• Ausfallkonzept: Bei Ausfall der Linearbeschleuniger in Heide, Rendsburg, Neumünster und <strong>Kiel</strong> Weiterbehandlung der entsprechenden Patienten, da eine<br />
Bestrahlungsserie nicht unterbrochen werden darf.
B Strahlentherapie (Radioonkologie)<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 612<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 C61 217 Prostatakrebs<br />
2 C79 79 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichneten Körperregionen<br />
3 C34 38 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />
4 C21 33 Dickdarmkrebs im Bereich des Afters bzw. des Darmausgangs<br />
5 C53 32 Gebärmutterhalskrebs<br />
6 C13 23 Krebs im Bereich des unteren Rachens<br />
7 C71 17 Gehirnkrebs<br />
8 C15 14 Speiseröhrenkrebs<br />
9 C50 13 Brustkrebs<br />
10 C10 11 Krebs im Bereich des Mundrachens<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 8-522 5094 Hochvoltstrahlentherapie<br />
2 8-527 492 Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie<br />
3 8-525 474 Sonstige Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden<br />
4 8-529 437 Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie<br />
5 8-528 236 Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie<br />
6 3-05c 212 Endosonographie der männlichen Geschlechtsorgane<br />
7 5-602 212 Transrektale und perkutane Destruktion von Prostatagewebe<br />
8 8-542 152 Nicht komplexe Chemotherapie<br />
9 8-523 63 Andere Hochvoltstrahlentherapie<br />
10 8-982 62 Palliativmedizinische Komplexbehandlung<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
8-524 44 Strahlenbehandlung mit Einbringen der umhüllten radioaktiven Substanz in den Bereich des erkrankten Gewebes in<br />
Körperhöhlen oder der Körperoberfläche<br />
5-499 40 Sonstige Operation am After<br />
8-543 26 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die<br />
Vene verabreicht werden<br />
B - Kliniken/Institute<br />
173
B - Kliniken/Institute<br />
174<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Strahlentherapie (Radioonkologie)<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Brachytherapie-Ambulanz<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Brachytherapie (LK02)<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Strahlentherapeutische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Privatambulanz<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie (VR37)<br />
Radioaktive Moulagen (VR34)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Sprechzeiten:<br />
Nachsorge (Mo-Fr 8.00 - 10.30 Uhr) 0431 597-3030<br />
Sprechzeiten:<br />
Erstgespräche (Mo-Fr 11.00-15.00 Uhr) 0431 597-3030<br />
Sprechzeiten:<br />
Vorzimmer Prof. Kimmig 0431 597-3011<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 10,5<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 6,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• radiologie (AQ54): radiologische Diagnostik<br />
• Strahlentherapie (AQ58)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 23,0 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 1,0 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• Praxisanleitung (ZP12)<br />
• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
• Schmerzmanagement (ZP14)<br />
• Wundmanagement (ZP16)
B Strahlentherapie (Radioonkologie)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 13,5<br />
Physiker (SP00) 5,3<br />
Fotograf und Fotografin (SP37) 0,5<br />
Ingenieur(SP00) 2,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
175
B - Kliniken/Institute<br />
176<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Unfallchirurgie (Traumatologie)<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Als klinik der höchsten versorgungsstufe bietet die klinik für<br />
Unfallchirurgie eine allumfassende versorgung von Unfallpa-<br />
tienten, von einfachen verletzungen, wie Prellungen bis hin zu<br />
komplizierten mehrfachverletzungen und korrekturoperatio-<br />
nen. Hierzu gehört die Behandlung von Arbeits- und Wegeunfällen<br />
(Berufsgenossenschaftliches Heilverfahren, verletztenartenverfahren<br />
nach § 6) ebenso wie die Behandlung des älteren<br />
gestürzten Patienten mit einer Schenkelhalsfraktur. Aber auch<br />
der Patient im kindesalter liegt dem klinikteam besonders am<br />
Herzen.<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Amputationschirurgie (vC63)<br />
• Arthroskopische Operationen (vC66)<br />
• ästhetische Chirurgie/Plastische Chirurgie (vC64)<br />
• Bandrekonstruktionen/Plastiken (vC27): Stabilisierung von<br />
Gelenken<br />
• Behandlung von Dekubitalgeschwüren (vC29): Spezielle<br />
lagerungsverfahren und plastische Deckungen<br />
• Chirurgische intensivmedizin (vC67)<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- von knochenentzündungen (vC31): konservative + operative<br />
verfahren ggf. unter einbringen von medikamententrägern<br />
- onkologischen erkrankungen bei kindern und Jugendlichen<br />
(vk10)<br />
- von sonstigen verletzungen (vC42)<br />
Prof. Dr. med.<br />
Andreas Seekamp<br />
Direktor der Klinik für Unfallchirurgie<br />
(Traumatologie)<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-4351, Fax: -4107<br />
E-Mail: info.trauma@uksh-kiel.de<br />
www.uksh.de/unfallchirurgie-kiel<br />
Art: Hauptabteilung<br />
- von verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (vC39):<br />
versorgung der Hüft- und Oberschenkelregion mit verschiedenen<br />
individuell angepassten verfahren, mit dem Ziel der<br />
zügigen Belastung bei erhalt der eigenen Gelenke<br />
- von verletzungen der knöchelregion und des Fußes (vC41):<br />
Spezialsprechstunde für akute und chronische meist unfallbedingte<br />
Fußleiden<br />
- von verletzungen der lumbosakralgegend, der lendenwirbelsäule<br />
und des Beckens (vC35): Behandlung von Brüchen<br />
an der lendenwirbelsäule und am Becken operativ + nicht<br />
operativ<br />
- von verletzungen der Schulter und des Oberarmes (vC36):<br />
Behandlung von Schulterschäden auch mit gelenkspiegelge-<br />
Bei Behandlung von Schwerst- und mehrfachverletzten werden<br />
unmittelbar oder im rahmen von konferenzen die kollegen weiterer<br />
Fachabteilungen hinzugezogen, um ohne verzögerung für<br />
den Patienten die therapie mit der höchst möglichen fachlichen<br />
kompetenz festzulegen.<br />
Die klinik für Unfallchirurgie hat ihren Schwerpunkt in der<br />
versorgung von Unfallverletzten und deren Folgeerkrankungen.<br />
Hierzu gehören im einzelnen die Behandlung von Schwerst- und<br />
mehrfachverletzten sowie die Behandlung von schweren monoverletzungen<br />
von Becken, Wirbelsäule und den extremitäten.<br />
Zur Anwendung kommen hierbei neueste operative endoskopische<br />
methoden sowie minimalinvasive und computergestützte<br />
Operationsverfahren. Weitere Schwerpunkte bestehen in der<br />
kindertraumatologie, in der Handchirurgie sowie der mikround<br />
Plastischen Chirurgie mit Bezug zur tumorchirurgie und<br />
der Wiederherstellenden Chirurgie nach schweren Weichteilverletzungen.<br />
ebenfalls befassen wir uns mit der korrektur<br />
verletzungsbedingter Fehlstellungen sowie infektbedingten<br />
komplikationen.<br />
stützten und offenen verfahren<br />
- von verletzungen des ellenbogens und des Unterarmes<br />
(vC37): erfahrung mit komplexen ellenbogenschäden +<br />
deren Folgen, ersatz des radiusköpfchens mit Prothese bei<br />
Bedarf<br />
- von verletzungen des Halses (vC33): Behandlung von Brüchen<br />
an der Halswirbelsäule operativ und nicht operativ<br />
- von verletzungen des Handgelenkes und der Hand (vC38):<br />
Handchirurgie mit eigenem versorgungsgebiet<br />
- von verletzungen des knies und des Unterschenkels (vC40):<br />
versorgung der Schäden über kniespiegelung, halboffene<br />
oder offene verfahren<br />
- von verletzungen des kopfes (vC32): regelhaft gemeinschaftliche<br />
Behandlung von Unfallverletzten<br />
- von verletzungen des thorax (vC34): regelhaft gemeinschaftliche<br />
Behandlung von Unfallverletzten<br />
• Fußchirurgie (vO15)<br />
• Gelenkersatzverfahren/endoprothetik (vC28): ersatz von<br />
Gelenken, wenn das orginale Gelenk nicht zu retten ist im<br />
Schulter-, Hüft-, knie- ellenbogen (radiusköpchen) und<br />
Sprunggelenk<br />
• Handchirurgie (vO16)<br />
• kindertraumatologie (vk32)<br />
• metall-/Fremdkörperentfernungen (vC26)<br />
• minimalinvasive endoskopische Operationen (vC56): Gelenkoperationen<br />
können mit videokamaertechniken geschlossen<br />
durchgeführt werden<br />
• Plastisch-rekonstruktive eingriffe (vC57): Hautverschiebelap-
B Unfallchirurgie (Traumatologie)<br />
pen und Spalthautverfahren zum verschluß von Defekten<br />
• Schulterchirurgie (vO19)<br />
• Septische knochenchirurgie (vC30): Weiterbehandlung von<br />
infiziertem knochengewebe z.B. nach offenen Brüchen auch<br />
für zuverlegte Patienten<br />
• Spezialsprechstunde (vC58): Sprechstundentermine<br />
• Sportmedizin/Sporttraumatologie (vO20)<br />
• Wirbelsäulenchirurgie (vC65)<br />
Besonderes<br />
• Überregionales Traumazentrum im Traumanetzwerk Schleswig-Holstein (zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie, DGU)<br />
• Planungssystem für computerassistiertes Operieren<br />
• Verschiedene Register der Fachgesellschaft zur externen Qualitätssicherung für die Bereiche Polytrauma, Wirbelsäule, Becken, Frakturen im Kindesalter<br />
• Nationales Ausbildungszentrum (Advanced Trauma Life Support; ATLS) im Bereich der Traumatologie<br />
• Organisation und Durchführung von regionalen und nationalen Kongressen mit Präsentation von unfallchirurgischen und orthopädischen Themen<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Regionales und überregionales Traumanetzwerk, initiiert von der Unfallchirurgischen Fachgesellschaft<br />
• Verschiedene Register der Fachgesellschaft zur externen Qualitätssicherung für die Bereiche Polytrauma, Wirbelsäule, Becken, Frakturen im Kindesalter<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Krebszentrum Nord<br />
• Qualitätszirkel Polytraumamanagement<br />
• Qualitätszirkel Osteoporose<br />
• Traumazentrum Nord<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 2523<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Forschung<br />
in der Forschung befasst sich die klinik einerseits mit dem<br />
thema der Geweberegeneration von knorpel und knochen und<br />
Weichteilen sowie dem thema „trauma - eine andere Art der<br />
entzündungsreaktionen“.<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 S06 433 Verletzung des Schädelinneren<br />
2 S82 180 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />
3 S72 163 Knochenbruch des Oberschenkels<br />
4 S32 155 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />
5 S52 141 Knochenbruch des Unterarmes<br />
6 S42 124 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms<br />
7 S22 94 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule<br />
8 S83 76 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder<br />
9 L03 47 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
177
B - Kliniken/Institute<br />
178<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Unfallchirurgie (Traumatologie)<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
10 S92 46 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
D48 6 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />
S66 33 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw. der Hand<br />
M86 8 Knochenmarksentzündung, meist mit Knochenentzündung - Osteomyelitis<br />
M23 14 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-794 348 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und<br />
Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
2 5-896 346 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
3 5-787 340 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />
4 5-790 294 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile<br />
mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />
5 5-810 221 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung<br />
6 5-916 201 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz<br />
7 5-812 198 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />
8 5-811 187 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
9 5-793 164 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
10 5-900 131 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
5-824 24 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der Schulter<br />
5-834 35 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Reposition) und Befestigung der Knochen mit<br />
Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
5-812 34 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />
5-840 52 Operation an den Sehnen der Hand<br />
5-836 37 Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese<br />
5-902 7 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des Transplantats]<br />
5-781 35 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von Fehlstellungen
B Unfallchirurgie (Traumatologie)<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Allgemeine Sprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Privatambulanz Prof. Seekamp<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
unfallchirurgische/chirurgische Notfallambulanz<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
BG-Ambulanz der Unfallchirurgie<br />
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz (AM09)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags bis Freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Terminabsprache 0431 597-4351<br />
Notfallnummer: 0431 597-4362<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32)<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42)<br />
Hochschulambulanz Plastische Chirurgie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Ästhetische Chirurgie/Plastische Chirurgie (VC64)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag, Dienstag, sowie Donnerstag und Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr,<br />
Terminabsprache 0431 597-1947<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 5-787 284 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />
2 5-840 52 Operation an den Sehnen der Hand<br />
3 5-841 51 Operation an den Bändern der Hand<br />
4 5-056 48 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der<br />
Nervenfunktion<br />
5 5-849 42 Sonstige Operation an der Hand<br />
6 5-790 36 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile<br />
mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />
7 5-812 34 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />
8 1-697 16 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />
9 5-811 15 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
10 5-810 14 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung<br />
B - Kliniken/Institute<br />
179
B - Kliniken/Institute<br />
180<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Unfallchirurgie (Traumatologie)<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja<br />
stationäre BG-Zulassung: Ja<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 22,4<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 14,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />
• Gefäßchirurgie (AQ07)<br />
• Orthopädie (AQ61)<br />
• Orthopädie und Unfallchirurgie (AQ10): Physiotherapie<br />
• Unfallchirurgie (AQ62)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Handchirurgie (ZF12)<br />
• notfallmedizin (ZF28)<br />
• Physikalische therapie und Balneologie (ZF32)<br />
• Spezielle Unfallchirurgie (ZF43)<br />
• Sportmedizin (ZF44)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 46,3 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 5,3 2 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen 1,0 3 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Operationsdienst (PQ08)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• mentor und mentorin (ZP10)<br />
• notaufnahme (ZP11)<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,0<br />
Biologe (SP00) 1,0<br />
Fotograf und Fotografin (SP37) 0,3
B - Kliniken/Institute<br />
181
B - Kliniken/Institute<br />
182<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Urologie und Kinderurologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med.<br />
Klaus-Peter Jünemann<br />
Direktor der Klinik für Urologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-4411, Fax: -1845<br />
E-Mail: jenny.graf@uksh-kiel.de<br />
www.urology-kiel.de<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Die klinik für Urologie und kinderurologie stellt ihren Patien-<br />
ten das gesamte Spektrum moderner urologischer Diagnoseund<br />
Behandlungsmethoden zur verfügung. Dabei setzt sie auf<br />
innovative technologien und entwickelt diese, beispielsweise<br />
in der roboterassistierten Chirurgie, zum direkten nutzen der<br />
Patienten weiter.<br />
Jährlich versorgen die ärzte über 2.000 erwachsene und kinder<br />
stationär und ca. 5.500 Patienten ambulant. im ärzteteam<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- von krankheiten der männlichen Genitalorgane (vU06)<br />
- von sonstigen krankheiten der niere und des Ureters (vU04)<br />
- von sonstigen krankheiten des Harnsystems (vU05)<br />
- von sonstigen krankheiten des Urogenitalsystems (vU07)<br />
- von Urolithiasis (vU03)<br />
• kinderurologie (vU08)<br />
• minimalinvasive endoskopische Operationen (vU12)<br />
• minimalinvasive laparoskopische Operationen (vU11)<br />
• neuro-Urologie (vU09)<br />
• Plastisch-rekonstruktive eingriffe an niere, Harnwegen und<br />
Harnblase (vU10)<br />
• Prostatazentrum (vU17): z. Zt. Zertifizierungsprozess<br />
• Spezialsprechstunde (vU14): inkontinenz, kinder, Andrologie,<br />
tumorsprechstunde (urologisch und interdisziplinär)<br />
• tumorchirurgie (vU13): offen und laparoskopisch<br />
• Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik (vU19)<br />
• Urogynäkologie (vG16)<br />
Forschung<br />
Das labor für experimentelle Urologie deckt Fragestellungen der<br />
Grundlagen- und klinischen Forschung aus unterschiedlichen Be-<br />
reichen der Urologie ab. Die Schwerpunkte liegen in der Uro-On-<br />
kologie, der urologischen molekularbiologie, der neurourologie<br />
und der Andrologie sowie in der Durchführung klinischer Studien.<br />
befinden sich sechs Spezialisten mit jeweils eigenen themenschwerpunkten:<br />
operative und medikamentöse tumortherapie,<br />
inkontinenzbehandlung, Andrologie, rekonstruktive Chirurgie<br />
und kinderurologie.<br />
Der einsatz und die erforschung innovativer methoden und<br />
technologien dienen der stetigen verbesserung der Patientenversorgung.<br />
ein da vinci OP-roboter, die derzeit modernste<br />
entwicklung auf dem Gebiet der minimal-invasiven Operationen,<br />
steht ab Oktober 2012 in kiel für Prostataoperationen zur<br />
verfügung. Fortschritte in der krebsdiagnostik konnten u. a.<br />
durch den einsatz von HistoScanning erzielt werden, welches<br />
eine bessere Bestimmung der lage und Ausdehnung krebsverdächtiger<br />
Areale ermöglicht.<br />
Die klinik ist zertifiziertes Prostatazentrum (voraussichtlich ab<br />
Oktober 2012), zertifiziertes kontinenzzentrum und zudem das<br />
viertgrößte Studienzentrum zu Botox in europa, in dem jährlich<br />
über 200 Patienten mit Dranginkontinenz mit dem Wirkstoff<br />
behandelt werden.<br />
Das Forschungslabor kooperiert mit unterschiedlichen instituten<br />
und kliniken des UkSH. Darüber hinaus gewährleisten nationale<br />
und internationale Forschungsprojekte in Zusammenarbeit<br />
mit anderen Universitäten (z. B. Balgrist, Zürich, Heidelberg<br />
etc.) sowie mit der Fraunhofergesellschaft, St. ingbert, und der<br />
medizintechnik- und Pharmaindustrie wissenschaftliche Arbeit<br />
auf hohem niveau. Das labor besitzt besondere expertise auf<br />
den Gebieten der Peniskarzinomforschung, insbesondere bei der<br />
Primärzellkultivierung für repetitive in vitro- und invivo-Untersuchungen,<br />
dem fortgeschrittenen Prostatakarzinom (kieler<br />
lymphknotenregister) sowie neurourologische Forschung,<br />
einschließlich sakrale neurostimulation, Blasenschrittmacherentwicklung<br />
und histoanatomische, resp. neurophysiologische<br />
Untersuchungen zur Wirkweise von Botulinumtoxin an der<br />
Harnblase (DFG-gefördert).<br />
in kooperation mit dem institut für immunologie wurde in diesem<br />
Jahr ein Projekt zur dentritischen Zelltherapie bei Prostatakarzinompatienten<br />
initiiert.<br />
Die klinischen Studien beziehen sich beispielsweise auf die<br />
Botoxtherapie bei BPH, pharmakologische Studien zur Harninkontinenz<br />
und zu Bereichen der Uroonkologie (nieren-Ca,<br />
Prostata-Ca).<br />
Unsere klinik ist des Weiteren an Projekten der versorgungsforschung<br />
zur verbesserung der Windelversorgung bei inkontinenz
B Urologie und Kinderurologie<br />
und aktuell zur robotertechnologie im medizinischen Sektor<br />
(rOBin - robotics: innovations in Healthcare, interreg iva) mit<br />
der Universitätsklinik Odense beteiligt.<br />
Besonderes<br />
• Maximalversorgung inkl. Onkologie<br />
• Nervenprotektive (Erektions- und Kontinenzerhalt) Prostata- und Blasenchirurgie<br />
• Prostataschwerpunkt (Greenlight-Laser)<br />
• Prothetik (z.B. artifizieller Sphinkter, Penisprothese, ProAct)<br />
• Kinderurologie (Einnässen, angeborene Fehlbildungen, konservative und operative Therapie)<br />
• Neurourologie<br />
• Inkontinenztherapie inkl. operative Verfahren Prolapschirurgie<br />
• Sektion Sexualmedizin<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Prostatakarzinomtherapie und Inkontinenzbehandlung<br />
• Leitung der Deutschen Kontinenz Gesellschaft<br />
• Arbeitskreis „Funktionsdiagnostik der Frau” der Deutschen Gesellschaft für Urologie<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Mitglied des Krebszentrum Nord<br />
3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />
4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />
Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />
5 Fallzahlen<br />
vollstationäre Fallzahl: 2099<br />
6 Diagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />
1 N13 234 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere<br />
2 C61 181 Prostatakrebs<br />
3 N20 170 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter<br />
4 N40 155 Gutartige Vergrößerung der Prostata<br />
5 C67 135 Harnblasenkrebs<br />
6 N39 110 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />
7 N32 83 Sonstige Krankheit der Harnblase<br />
8 C64 75 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs<br />
9 N30 62 Entzündung der Harnblase<br />
10 N31 54 Funktionsstörung der Harnblase durch krankhafte Veränderungen der Nervenversorgung<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
183
B - Kliniken/Institute<br />
184<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Urologie und Kinderurologie<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />
N35 18 Verengung der Harnröhre<br />
C62 48 Hodenkrebs<br />
N41 12 Entzündliche Krankheit der Prostata<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 8-137 529 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene<br />
2 8-132 417 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase<br />
3 3-13d 289 Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit Kontrastmittel<br />
4 8-020 275 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus<br />
Gelenken<br />
5 3-05c 191 Ultraschall der männlichen Geschlechtsorgane mit Zugang über Harnröhre oder After<br />
6 5-550 183 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung<br />
durch operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung<br />
7 3-760 170 Sondenmessung im Rahmen der Entfernung eines bestimmten Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B. bei Brustdrüsenkrebs<br />
8 5-601 153 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre<br />
9 5-562 146 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung<br />
10 1-661 144 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />
OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />
5-576 30 Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie<br />
5-554 50 Operative Entfernung der Niere<br />
5-604 81 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen Lymphknoten<br />
8-543 57 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die<br />
Vene verabreicht werden<br />
5-596 12 Sonstige operative Behandlung bei Unvermögen, den Urin zu halten (Harninkontinenz)<br />
8-110 12 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte Stoßwellen<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Privatsprechstunde Prof. Jünemann<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Notfallambulanz für Urologie<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane (VU06)<br />
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis (VU03)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters (VU04)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems (VU05)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems (VU07)<br />
Kinderurologie (VU08)<br />
Minimalinvasive endoskopische Operationen (VU12)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags 8.30 - 14.00 Uhr, Mittwochs 14.00 - 16.00 Uhr, Terminvereinbarung<br />
Tel.: 0431 597-4411
B Urologie und Kinderurologie<br />
Privatsprechstunde Prof. Jünemann<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Notfallambulanz für Urologie<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VU11)<br />
Neuro-Urologie (VU09)<br />
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase (VU10)<br />
Tumorchirurgie (VU13)<br />
Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik (VU19)<br />
Urogynäkologie (VG16)<br />
Urologische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane (VU06)<br />
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis (VU03)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems (VU05)<br />
Kinderurologie (VU08)<br />
Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik (VU19)<br />
Tumorsprechstunde (urologisch und interdisziplinär)<br />
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />
Andrologie und Kinderwunschsprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane (VU06)<br />
Inkontinenz und Neurourologie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems (VU05)<br />
Neuro-Urologie (VU09)<br />
Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik (VU19)<br />
Kinderurologie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Kinderurologie (VU08)<br />
Spezialsprechstunde (VU14)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags 8.30 - 14.00 Uhr, Mittwochs 14.00 - 16.00 Uhr, Terminvereinbarung<br />
Tel.: 0431 597-4411<br />
Sprechzeiten:<br />
Mi 8:30-13:00 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-4413<br />
Sprechzeiten:<br />
Freitag 12:00-14:00 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-4413<br />
Sprechzeiten:<br />
Donnerstag 8:30-12:30 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-4413<br />
Sprechzeiten:<br />
Mittwoch 14.00-15.30 Uhr, Fr 8.30-11.00 Uhr, Terminvereinbarung Tel.:<br />
0431 597-4413<br />
B - Kliniken/Institute<br />
185
B - Kliniken/Institute<br />
186<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Urologie und Kinderurologie<br />
Prostatasprechstunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Prostatazentrum (VU17)<br />
Steintherapie und ESWL<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis (VU03)<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters (VU04)<br />
Urodynamik<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik (VU19)<br />
Sexualmedizinische Forschungs- und Beratungsstelle<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialsprechstunde (VU14)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag 8.30-12.30 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-4413<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag 08.30-12.00 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-4413<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag und Donnerstag 8.00-12.00 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431<br />
597-4413<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo - Do: 08.00 - 16.30 Uhr, Fr: 08.00 - 13.00 Uhr, Tel.: 0431 597-3651<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 8-137 119 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene<br />
2 1-661 100 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />
3 5-640 6 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
4 1-460
B Urologie und Kinderurologie<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 8,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Urologie (AQ60)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Andrologie (ZF04)<br />
• medikamentöse tumortherapie (ZF25)<br />
• röntgendiagnostik (ZF38)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 26,6 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 3,9 2 Jahre<br />
Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
• Hygienefachkraft (PQ03)<br />
• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />
• Operationsdienst (PQ08)<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Case management (ZP17)<br />
• endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)<br />
• entlassungsmanagement (ZP05)<br />
• kontinenzberatung (ZP09)<br />
• Stomapflege (ZP15)<br />
• Wundmanagement (ZP16)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 3,9<br />
Biologe (SP00) 0,8<br />
Fotograf und Fotografin (SP37) 0,3<br />
Dokumentationsbeauftragter (SP00) 1,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
187
B - Kliniken/Institute<br />
188<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Zahnärztliche<br />
Prothetik, Propädeutik u. Werkstoffkunde<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Die klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werk-<br />
stoffkunde vertritt in Forschung, lehre und krankenversorgung<br />
ein medizinisches Fachgebiet, das sich schwerpunktmäßig mit<br />
der klinischen Betreuung und der oralen rehabilitation bei<br />
fehlenden Zähnen und/oder ausgeprägter Zahnhartsubstanzschädigung<br />
befasst. es schließt alle damit zusammenhängenden<br />
biologischen, funktionellen, psycho-sozialen, materialkundlichen<br />
und technologischen Aspekte ein.<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Adhäsivprothetik (vZ00)<br />
• Akute und sekundäre traumatologie (vZ01)<br />
• ästhetische Zahnheilkunde (vZ02)<br />
• Dentale implantologie (vZ03)<br />
• Dentoalveoläre Chirurgie (vZ04)<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- von dentofazialen Anomalien (vZ06)<br />
- von krankheiten der mundhöhle (vZ05)<br />
- von krankheiten der Zähne (vZ08)<br />
- von krankheiten des Zahnhalteapparates (vZ09)<br />
- von tumoren im mund-kiefer-Gesichtsbereich (vZ10)<br />
• endodontie (vZ11)<br />
• epithetik (vZ12)<br />
Prof. Dr. med. dent.<br />
Matthias Kern<br />
Direktor der Klinik für Zahnärztliche<br />
Prothetik, Propädeutik u. Werkstoffkunde<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-2874, Fax: -2860<br />
E-Mail: sekretariat@proth.uni-kiel.de<br />
www.uni-kiel.de/proth<br />
Art: Hauptabteilung<br />
• Zahnärztliche und operative eingriffe in vollnarkose (vZ20)<br />
Forschung<br />
Folgende Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen (leiter),<br />
Die klinik bietet das komplette zahnärztlich-prothetische<br />
Behandlungsspektrum an, das festsitzenden und abnehmbaren<br />
Zahnersatz umfasst, der auf Zähnen, implantaten und/oder<br />
zahnlosen kieferbereichen abgestützt ist. eine sorgfältige vorbehandlung<br />
erkrankter oraler Strukturen vor der eingliederung<br />
des Zahnersatzes und eine konsequente nachsorge schaffen die<br />
Grundlage für den langfristigen erhalt der verbliebenen Zähne<br />
und des Zahnersatzes (Sanierungskonzept) und dadurch für eine<br />
hohe mundgesundheitsbezogene lebensqualität.<br />
Der Ausbildungsschwerpunkt im Bereich der Zahnärztlichen<br />
Propädeutik führt die Studenten in den vorklinischen Simulationskursen<br />
gezielt an die präventiven, diagnostischen und<br />
therapeutischen Aufgaben der Studenten in den klinischen Behandlungskursen<br />
heran. Das Ziel liegt hier in einem fächerübergreifenden,<br />
patientenorientierten Ausbildungskonzept, welches<br />
den frühen Patientenkontakt in die vorklinische Ausbildung<br />
einbezieht.<br />
Drittmittel und Publikationen ausgewiesen:<br />
• Adhäsivprothetische versorgungen (m. kern, m. Sasse, S.<br />
Chaar)<br />
• vollkeramische versorgungen (m. kern, S. Chaar)<br />
• implantatprothetische versorgungen (m. Sasse, m. kern)<br />
• Abformtechnik (H.J. Wenz)<br />
• Werkstoffkundliche Forschung bezüglich obiger Fragestellungen<br />
(m. Steiner, F. lehmann, m. kern, H.J. Wenz)<br />
• kausimulationsstudien (m. Steiner)<br />
• lehrforschung (H.J. Wenz)<br />
Die werkstoffkundliche Forschung wird teilweise in kooperation<br />
mit der technischen Fakultät durchgeführt. Die klinik verfügt<br />
über laborflächen für werkstoffkundliche Forschung ausgestattet<br />
u.a. mit kausimulator, Universalprüfmaschine, thermowechselapparaturen,<br />
3D laserscanner und digitale makroskopie.
B Zahnärztliche<br />
Prothetik, Propädeutik u. Werkstoffkunde<br />
Besonderes<br />
• Einzige Klinik in Schleswig-Holstein mit vorklinischer und klinischer zahnmedizinischer Studentenausbildung<br />
• Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen<br />
• Abteilungsinterne Fortbildung<br />
• Ca. 8 - 10 curriculäre Fortbildungen<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Keine, da kein Krankenversorgungsauftrag. Patienten werden von KZV nur im Rahmen von Forschung und Lehre zugewiesen.<br />
Highlights<br />
Zertifizierung/Akkreditierung<br />
Akkreditierte Ausbildungsstätte zum qualifiziert fortgebildeten Spezialisten für Prothetik der Deutschen Gesellschaft für prothetische Zahnmedizin und<br />
Biomaterialien (DGPro).<br />
3 -7<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Zahnärztliche Prothetik<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Privatambulanz Prof. Kern<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Akute und sekundäre Traumatologie (VZ01)<br />
Dentale Implantologie (VZ03)<br />
Dentoalveoläre Chirurgie (VZ04)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VZ05)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich (VZ10)<br />
Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />
Endodontie (VZ11)<br />
Epithetik (VZ12)<br />
Ästhetische Zahnheilkunde (VZ02)<br />
Notfallambulanz der Klinik für Zahnärztliche Prothetik<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Angebotene Leistung<br />
Akute und sekundäre Traumatologie (VZ01)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VZ05)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag - Freitag 8.15 - 12.00 Uhr, Montag - Donnerstag 13.15 - 16.30<br />
Uhr und Freitag 13.15 - 15.00 Uhr<br />
Terminvereinbarung telefonisch: 0431 597-2858<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag - Freitag 8.15 - 12.00 Uhr, Montag - Donnerstag 13.15 - 16.30<br />
Uhr und Freitag 13.15 - 15.00 Uhr<br />
Terminvereinbarung telefonisch: 0431 597-2859<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag - Donnerstag 17.00 - 21.00 Uhr, Freitag 15.00 - 21.00 Uhr und<br />
Samstag - Sonntag 8.00 - 21.00 Uhr<br />
Terminvereinbarung telefonisch: 0431 597-2858<br />
B - Kliniken/Institute<br />
189
B - Kliniken/Institute<br />
190<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Zahnärztliche<br />
Prothetik, Propädeutik u. Werkstoffkunde<br />
Notfallambulanz der Klinik für Zahnärztliche Prothetik<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich (VZ10)<br />
Endodontie (VZ11)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag - Donnerstag 17.00 - 21.00 Uhr, Freitag 15.00 - 21.00 Uhr und<br />
Samstag - Sonntag 8.00 - 21.00 Uhr<br />
Terminvereinbarung telefonisch: 0431 597-2858<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 15,4<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,1<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Ausbildung zum qualifiziert fortgebildeten Spezialisten für Prothetik der Deutschen Gesellschaft für prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien<br />
(DGPro) (AQ00)<br />
• Zahnmedizin (AQ64)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 0 3 Jahre<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,0<br />
Zahnmedizinischer Fachangestellter und Zahnmedizinische Fachangestellte/Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin/<br />
Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent und Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (SP49)<br />
Biologe (SP00) 0,5<br />
Fotograf und Fotografin (SP37) 1,0<br />
Physiker (SP00) 1,0<br />
Dokumentationsbeauftragte (SP00) 0,7<br />
11,0
B - Kliniken/Institute<br />
191
B - Kliniken/Institute<br />
192<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Zahnerhaltungskunde und Parodontologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Das Behandlungsspektrum der klinik für Zahnerhaltungskunde<br />
und Parodontologie umfasst präventive und wiederherstellende<br />
Aspekte der Zahnheilkunde. Hierbei steht eine minimalintervenierende<br />
Behandlung des Patienten im vordergrund. Dies<br />
bedeutet, dass eine therapie immer unter maximaler Schonung<br />
der Zahnhartsubstanz sowie des Parodonts (Zahnhalteapparat)<br />
durchgeführt wird.<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Akute und sekundäre traumatologie (vZ01): der Zähne<br />
• ästhetische Zahnheilkunde (vZ02): minimalinvasive ästhetische<br />
restaurationen und korrekturen<br />
• Diagnostik und therapie<br />
- von krankheiten der mundhöhle (vZ05): erkrankungen der<br />
Gingiva und angrenzender Gewebe<br />
- von krankheiten der Zähne (vZ08): Präventive und restaurative<br />
versorgung kariöser und nicht kariöser Zahnhartsubstanzdefekte,<br />
defektbezogene minimalinvasive therapie<br />
- von krankheiten des Zahnhalteapparates (vZ09)<br />
• endodontie (vZ11): z.B. Wurzelkanalbehandlung<br />
• Operationen an kiefer- und Gesichtsschädelknochen (vZ14):<br />
Parodontalchirurgie<br />
• Prävention oraler erkrankung (vZ00)<br />
Prof. Dr. med. dent.<br />
Christof Dörfer<br />
Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde<br />
und Parodontologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-2781, Fax: -4108<br />
E-Mail: Christof.Doerfer@uksh.de<br />
www.uni-kiel.de/konspar<br />
Art: Hauptabteilung<br />
• Zahnärztliche und operative eingriffe in vollnarkose (vZ20)<br />
Forschung<br />
Das Fach Zahnerhaltungskunde und Parodontologie beschäftigt<br />
sich mit den häufigsten Biofilm-assoziierten chronisch-destruie-<br />
Patienten können sowohl nach Überweisung durch andere kliniken,<br />
ärzte oder Zahnärzte als auch ohne Überweisung die klinik<br />
aufsuchen. Weiterführende Behandlungen erfolgen je nach<br />
krankheitsbild in den Bereichen:<br />
• endodontologie (Wurzelkanalbehandlung)<br />
• kariologie und Präventive Zahnheilkunde (kariesfrüherkennung<br />
und -prophylaxe)<br />
• kinderzahnheilkunde<br />
• Parodontologie<br />
• restaurative und ästhetische Zahnheilkunde<br />
Zahlreiche Patienten werden in unseren Behandlungskursen<br />
durch Studierende in den letzten beiden Studienjahren der Zahnmedizin<br />
betreut. Die Behandlung erfolgt unter stetiger Aufsicht<br />
durch approbierte Assistenz- und Oberärzte und wird teilweise<br />
zu niedrigeren tarifen und Zuzahlungen durchgeführt. Darüber<br />
hinaus wird im rahmen der Assistenten-, Oberarzt- und Chefarztbehandlung<br />
das gesamte genannte Behandlungsspektrum auf<br />
qualitativ höchstem niveau angeboten.<br />
renden erkrankungen weltweit: der Parodontitis und der karies.<br />
Daraus ergibt sich eine konsequente Forschungsausrichtung an<br />
den Schwerpunkten der medizinischen Fakultät „entzündung“<br />
und „regeneration“. in kooperationen innerhalb der Zahnklinik,<br />
mit kliniken und instituten der medizinischen Fakultät sowie<br />
anderen Universitätskliniken werden befinden sich etliche wissenschaftliche<br />
Projekte in verschiedenen Phasen der Durchführung.<br />
Die wichtigsten davon sind „Genetik der Parodontitits“<br />
(multicenterstudie läuft erfolgreich seit 2002), „orale Biofilme“<br />
(u. a. abgeschlossenes DFG-Projekt, Folgeantrag in Arbeit),<br />
„Peri-implantitis“ (DFG Forschergruppe als ko-Applikant<br />
beantragt), Primär- und Sekundärprävention oraler entzündung<br />
mit den Schwerpunkten kariesinfiltration (DFG-Förderung)<br />
und chemomechanische Biofilmkontrolle (industrieförderung),<br />
„interaktionen zwischen oralen entzündungen und Allgemeinerkrankungen“<br />
mit den Schwerpunkten Atherosklerose und<br />
rheumatoide Arthritis, sowie „langzeit-tertiärprophylaxe parodontaler<br />
erkrankungen“ sowie „stammzellbasierte parodontale<br />
regeneration“<br />
Besonderes<br />
• Einzige Fachklinik in Schleswig-Holstein mit den Schwerpunkten Endotologie, Kariologie, Kinder- und Jugendzahnheilkunde, Parodontologie, präventive<br />
mund minimalinvasive Zahnheilkunde sowie restaurative und ästhetische Zahnheilkunde.<br />
• Studienzentrum für Genetik der entzündlichen Parodontopathien<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Netz mit niedergelassenen Praxen (Spezialversorgungen, Fort- und Weiterbildungsnetz)<br />
Highlights
B Zahnerhaltungskunde und Parodontologie<br />
3 -7<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Parodontologische Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />
Endodontologie, Kariologie, Restaurative Zahnheilkunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Ambulanz Kinder- und Jugendzahnheilkunde<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Notfallambulanz der Klinik für Zahnerhaltung und Paradontologie<br />
Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
Privatsprechstunde Prof. Dörfer<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />
Sprechzeiten:<br />
Terminvergabe Tel.: 0431 597-2801<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo, Mi, Do, Fr 08.00-12.00 Uhr, Di 09.00-12.00 Uhr, Mo, Di, Mi, Do 13.00-<br />
16.00 Uhr, Anmeldung Tel.: 0431 597-2801<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo, Mi, Do, Fr 08.00-12.00 Uhr, Di 09.00-12.00 Uhr, Mo, Di, Mi, Do 13.00-<br />
16.0 Uhr, Anmeldung Tel.: 0431 597-2806<br />
Für eine Schmerzbehandlung außerhalb unserer Sprechzeiten ist der<br />
Notdienst in unserem Haus zuständig, Telefonnummer: 0431 597-2783<br />
oder-2784<br />
Sprechzeiten:<br />
Anmeldung Tel.: 0431 597-2781<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 16,1<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 6,2<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Zahnmedizin (AQ64)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 3,5<br />
Sterigehilfe (SP00) 0,5<br />
Zahnarzthelfer (SP00) 12,7<br />
B - Kliniken/Institute<br />
193
B - Kliniken/Institute<br />
194<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Angewandte Zelltherapie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med. F. Fändrich<br />
Direktor der Klinik für Angewandte<br />
Zelltherapie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-4306, Fax: -5023<br />
E-Mail: fred.faendrich@uksh-kiel.de<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Die klinik für Angewandte Zelltherapie wurde Anfang 2009<br />
am UkSH etabliert, um auf dem Gebiet chronischer erkrankun-<br />
gen die möglichkeit neuartiger Zell-basierter therapieformen<br />
in die klinische Anwendung umzusetzen. Schwerpunktmäßig<br />
beschäftigt sich die klinische Forschung mit zwei medizinischen<br />
Anwendungsgebieten, sogenannten Autoimmunerkrankungen<br />
und chronisch degenerativen erkrankungen. Durch langjährige<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
mit der klinik für Angewandte Zelltherapie soll eine Plattform<br />
entstehen, die im Sinne translationaler Forschung aus präklinischen<br />
modellen heraus autologe individualisierte Zelltherapien<br />
für Patienten entwickelt, diese in klinischen Studien testet und<br />
gemeinsam mit zukünftigen industriellen Partnern diese Zellprodukte<br />
zur klinischen Zulassung weiterentwickelt.<br />
• etablierung einer interdisziplinären Forschungsplattform für<br />
Zellversuche<br />
• Ambulantes Behandlungszentrum zur klinischen Anwendung<br />
der Zellprodukte<br />
Bereits gelebte interdisziplinäre kooperationen im verbund mit<br />
anderen am <strong>Campus</strong> etablierten kliniken und instituten umfassen<br />
folgende Forschungsprojekte:<br />
• regenerative medizin und tissue engineering<br />
Besonderes<br />
• Spezielles Immunmonitoring zur Erfassung des Immunstandards<br />
• Personalisierte, auf das Individuum zugeschnittene Behandlung<br />
• Interdisziplinäre Therapieabstimmung und -Empfehlung<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Odense University Hospital<br />
Grundlagenforschung ist es gelungen, aus dem Blut betroffener<br />
Patienten eine bestimmte Art weißer Blutzellen (monozyten)<br />
zu isolieren und unter standardisierten kulturbedingungen in<br />
sogenannte deaktivierte monozyten umzuprogrammieren. Diese<br />
programmierten monozyten besitzen, je nach kulturbedingungen,<br />
zwei unterschiedliche eigenschaften. Die sogenannten<br />
regulatorischen monozyten können autoaggressive immunzellen<br />
(die ihrerseits Autoimmunerkrankungen wie beispielsweise<br />
morbus Crohn, morbus Wegner, lupus, Diabetes mellitus, etc<br />
auslösen) direkt eliminieren und damit die krankheit direkt kausal<br />
therapieren. Die regenerativen monozytären Zellen wirken<br />
hervorragend durch ihre anti-entzündliche Wirkung und ihrer<br />
Fähigkeit über spezifische Wachstumsfaktoren neue kapilläre<br />
Gefäßstrukturen entstehen zu lassen. insbesondere bei schweren<br />
Formen der koronaren Herzerkrankung, beim Schlaganfall und<br />
bei peripherer Durchblutungsstörung der Beine können dabei<br />
sowohl die Schmerzsymptomatik als auch betroffene Organfunktionen<br />
erfolgreich verbessert werden.<br />
- knochenersatz (traumatologie / Orthopädie / mGk-Chirurgie)<br />
- Gefäß-/klappenersatz (Herz- und Gefäßchirurgie / radiologie)<br />
- PCmO zur neoangiogenese bei pAvk /chronische Wunden<br />
(Dermatologie, Gefäßchirurgie, radiologie, Allgemeine<br />
Chirurgie)<br />
- neoangiogenese bei myokardinfarkt (kardiologie)<br />
- injektion von PCmO-abgeleiteten „neoHepatozyten“ zum<br />
leberzellersatz (transplantationschirurgie / Gastro-Hepatologie<br />
/ Pädiatrie)<br />
• Autoimmunerkrankungen<br />
- Gabe von StiC zur Behandlung des typ i Diabetes mellitus<br />
(Pädiatrie, immunologie)<br />
• Organtoleranz (Anwendung von tAiZ)<br />
- leberlebendtransplantation (transplantationschirurgie /<br />
Hepatologie)<br />
- nierenlebend-tX<br />
Highlights
B Angewandte Zelltherapie<br />
3 -7<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Hochschulambulanz der Klinik für Angewandte Zelltherapie<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Privatsprechstunde Prof. Fändrich<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialsprechstunde (VC58)<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags 8.30 - 14.00 Uhr, Mittwochs 14.00 - 16.00 Uhr, Terminvereinbarung<br />
Tel.: 0431 597-4411<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,1<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,1<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />
• viszeralchirurgie (AQ13)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 0,8 3 Jahre<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Study nurse (ZP00)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 2,0<br />
Biologe (SP00) 1,5<br />
B - Kliniken/Institute<br />
195
B - Kliniken/Institute<br />
196<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Allgemeinmedizin<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med.<br />
Stefan Schreiber<br />
Direktor des Instituts für<br />
Allgemeinmedizin<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-2226, Fax: -1183<br />
E-Mail:<br />
office@allgemeinmedizin.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/allgemeinmedizin-kiel<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Das institut für Allgemeinmedizin vertritt in der medizinischen<br />
Fakultät der CAU kiel seit dem SS 1981 das Fach Allgemeinmedizin.<br />
Die universitäre lehre zur Allgemeinmedizin besteht vor allem<br />
darin, die Studierenden der medizin schon zu einem frühen<br />
Zeitpunkt mit den besonderen Bedingungen der hausärztlichen<br />
Grundversorgung vertraut zu machen. Damit Studierende Gelegenheit<br />
haben, Praxisbedingungen, mit dem für eine Allge-<br />
3 -11<br />
Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />
meinarztpraxis typischen Patienten kennen zu lernen, werden<br />
insbesondere praktische Ausbildungsanteile angeboten. Seit der<br />
letzten Approbationsordnung (2003) sind dafür Blockpraktikum<br />
und Praktisches Jahr prädestiniert. Allgemeinmedizin in der<br />
lehre versteht sich als Bindeglied zwischen Hochschulmedizin<br />
und der Basisversorgung der Bevölkerung. Diese Aufgabe wird<br />
deutlich, wenn man weiß, dass mehr als 50% dieser Bevölkerung<br />
einmal im Jahr ihren Hausarzt aufsucht.
B - Kliniken/Institute<br />
197
B - Kliniken/Institute<br />
198<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Experimentelle Medizin<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. Dr. G. Kuhlenbäumer (Sprecher),<br />
Prof. Dr. J. Baines, Prof. Dr. S. Ehlers,<br />
Prof. Dr. G. Grassl, PD Dr. A. Koch<br />
Direktoren des Institutes für Experimentelle Medizin<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3726, Fax: -3730<br />
E-Mail: k.meinhardt@iem.uni-kiel.de<br />
www.iem.uni-kiel.de<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Die verschiedenen Forschungsgruppen des instituts sind der<br />
experimentellen entzündungsforschung gewidmet. Folgende<br />
Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen, Drittmittel, Publikationen<br />
und Spezielle technologien ausgewiesen:<br />
• evolutionäre Genomik (J. F. Baines)<br />
• molekulare entzündungsmedizin (S. ehlers)<br />
• entzündungsmodelle (G. Grassl)<br />
• molekulare neurobiologie (G. kuhlenbäumer)<br />
• epidemiologie, Biobank popgen (U. nöthlings)<br />
• Proteomics und Bioanalytik (A. tholey)<br />
• maritime medizin (A. koch)<br />
Das institut für experimentelle medizin (iem) wurde im Jahr<br />
2009 an der medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-<br />
Universität kiel gegründet und umfasst sieben Arbeitsgruppen,<br />
die sich durch ihr gemeinsames interesse an der entzündungsforschung<br />
auszeichnen. Die Schwerpunkte dieser sechs Arbeitsgruppen<br />
sind: entzündungsmodelle, Systematische Proteomics<br />
und Bioanalytik, molekulare entzündungsmedizin, molekulare<br />
neurobiologie, entzündungs-assoziierte krebsentstehung,<br />
evolutionäre Genomik sowie epidemiologie. Das iem wird<br />
von einem Direktorium geführt, welches sich aus den Arbeitsgruppenleitern<br />
zusammensetzt. Alle leitenden Professoren sind<br />
mitglieder des exzellenzclusters entzündungen an Grenzflächen.<br />
• inflammatorische karzinogenese (S.Sebens)<br />
Das institut verfügt über:<br />
• Flow-Zytometrie<br />
• Hochdruckflüssigchromatographie (HPlC)<br />
• einzelzell-Gel-elektrophorese<br />
• mehrbereichs-Druckkammeranlage mit Simulations- Behandlungs-<br />
und nasstauchmöglichkeit zu Forschungszwecken, eeG<br />
und transkranielle Dopplersonographie unter Überdruck.<br />
• laborfläche für Proteinanalytik und massenspektrometrie<br />
• über S2/S3-labors inklusive tierhaltung und in vivo imaging<br />
kapazität am FZB<br />
• POPGen Biobank<br />
Besonderes<br />
• Alle Direktoriumsmitglieder sind gleichzeitig Mitglieder des Exzellenzclusters „Inflammation at Interfaces“.<br />
• Das Institut für Experimentelle Medizin ist beteiligt am neu gegründeten Pancreatic Cancer Consortium-<strong>Kiel</strong> (DFG Programmpaketförderung).<br />
• Einbindung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (Forschungszentrum Borstel, MPI Evolutionsbiologie Plön, Bundeswehr).<br />
• Das Institut beinhaltet die populationsbasierte Biobank „popgen“.<br />
• Das Institut nimmt nicht direkt an der Krankenversorgung teil, kooperiert aber intensiv mit verschiedenen Kliniken in der direkt Patienten-bezogenen<br />
Forschung.<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Teilnahme am Exzellenzzentrum Entzündungsmedizin<br />
3 -10<br />
Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />
Highlights
B Experimentelle Medizin<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 2,5<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• innere medizin (AQ23)<br />
• neurologie (AQ42)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Sportmedizin (ZF44)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 1,0 3 Jahre<br />
Zusatzqualifikation<br />
• Study nurse (ZP00)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Biologe (SP00) 6,9<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 4,0<br />
Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17) 3,0<br />
Statistiker (SP00) 1,0<br />
Biochemiker (SP00) 1,0<br />
Dokumentationsbeauftragter (SP00) 2,5<br />
Informatiker (SP00) 0,5<br />
Chemiker (SP00) 0,7<br />
BTA (SP00) 1,0<br />
Biotechnologen (SP00) 2,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
199
B - Kliniken/Institute<br />
200<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Experimentelle und Klinische Pharmakologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat.<br />
Ingolf Cascorbi<br />
Direktor des Institutes für Experimentelle<br />
und Klinische Pharmakologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3501, Fax: -3522<br />
E-Mail: department@pharmakologie.<br />
uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/pharmacology-kiel<br />
Das institut für experimentelle und klinische Pharmakologie<br />
nimmt überwiegend Aufgaben der Forschung und lehre wahr<br />
und unterstützt die krankenversorgung in komplexen Fragen der<br />
Pharmakotherapie.<br />
Zu den Schwerpunkten der Forschung gehört die Pharmakogenomik<br />
und -epigenomik, die der Aufklärung individueller<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Das institut betreibt Grundlagen- sowie translationale Forschung<br />
innerhalb der Forschungsprofile entzündung, neurobiomedizin<br />
und Onkologie der medizinischen Fakultät der CAU.<br />
• Pharmakotherapieresistenz von Antikonvulsiva (Haenisch,<br />
kroetz, Stephani, Cascorbi)<br />
• Pharmakogenomik und -epigenomik von ABC-transportern<br />
(Werk, Bruckmüller, Cascorbi)<br />
• micrornA-vermittelte resistenz von imatinib (Bruhn, Pott,<br />
kneba, Cascorbi)<br />
• Pharmakogenomik und –epigenomik bei Y-roux-Bypass-<br />
Chirurgie (Bruckmüller, Siegmund, ludwig, Cascorbi)<br />
• Genotyp-Phänotyp-korrelation von Cytochrom-P450-enzymen<br />
in-vivo (Böhm, Cascorbi, Franke)<br />
• Genetik und Funktion von trP-kanälen, Pharmakogenetik<br />
von neuropathischem Schmerz (may, Baron, Cascorbi)<br />
Unterschiede des Ansprechens auf medikamente dient. Ziel<br />
ist die identifizierung und Anwendung molekularer Biomarkern,<br />
die im rahmen der personalisierten medizin eine gezielte<br />
therapie zur verminderung von unerwünschten Wirkungen<br />
und verbessertem Ansprechen von medikamenten ermöglichen<br />
könnten. Weitere Schwerpunkte dienen der Grundlagenforschung<br />
zur neurodegeneration und -protektion, des neuropathischen<br />
Schmerzes sowie des Schlaganfalls. Die Forschung erfolgt<br />
translational, vom in-vitro-modell bis hin zur Untersuchung in<br />
der vorhandenen Phase-i-einheit am Probanden.<br />
Das institut ist umfangreich in die Fort- und Weiterbildung von<br />
ärzten und Apothekern involviert und nimmt Aufgaben in der<br />
Fortentwicklung der Disziplinen klinischen Pharmakologie<br />
und neuropharmakologie auf nationaler und internationaler<br />
ebene wahr. Anfragen von kliniken und niedergelassen ärzten<br />
zu komplexen Fragen der Pharmakotherapie werden individuell<br />
bearbeitet.<br />
• Antiinflammatorische Wirkung von Jnk-inhibitoren (Wätzig,<br />
Häusgen, Herdegen)<br />
• mitochondrial dynamics in neurodegeneration (Böhm, Herdegen)<br />
• renin angiotensin system in ischemic brain (Culman, Gohlke)<br />
• role of PPAr-gamma agonists in ischemic brain (Culman,<br />
Zhao)<br />
• Penetration von At1-Antagonisten und Blut-Hirn-Schranke<br />
(Gohlke, Cascorbi)<br />
Das institut verfügt über labors der Sicherheitsstufen S1 und<br />
S2, molekularbiologisches äquipment für rtPCr, taqman low-<br />
density-arrays, Affymetrix-Arrays, elisa, Blotting-techniken,<br />
immunhistochemie, quantitative Fluoreszenzmikroskopie,<br />
Analytiklabor mit HPlC und lC-mS, isotopenlabor, tierexperimentelle<br />
expertise sowie eine Probandenstation mit sechs Betten<br />
für klinische Studien der Phase i.
B Experimentelle und Klinische Pharmakologie<br />
Besonderes<br />
• Das Institut umfasst die Disziplinen Klinische und Experimentelle Pharmakologie.<br />
• Die Aufgaben umfassen die Grundlagenforschung pathophysiologischer Mechanismen, der translationalen Forschung bis hin zur Anwendung der individualisierten<br />
Therapie am Patienten.<br />
• Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen<br />
-Pharmakologisches Seminar<br />
-Disputatio pharmacologica<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Beratung niedergelassener Ärzte und Apotheker<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalbdes <strong>UKSH</strong><br />
• Mitglied im Krebszentrum Nord<br />
• Mitglied im Exzellenzcluster „Inflammation at Interfaces”<br />
3 -4<br />
Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />
Highlights<br />
5 Fallzahlen<br />
Das institut für eperimentelle und klinische Pharmakologie macht ca. 500 Bestimmungen pro Jahr zu: F20-F29 Schizophrenie, schizotype<br />
und wahnhafte Störungen und F30-F39 Affektive Störungen.<br />
6 -9<br />
Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
4,0<br />
1 x Weiterbildungsbefugnis für Klinische Pharmakologie (48 Monate) 2 x Weiterbildungsbefugnis für Pharmakologie<br />
und Toxikologie (48 Monate)<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• klinische Pharmakologie (AQ47): Weiterbildungsbefugnis<br />
• Pharmakologie und toxikologie (AQ48): Weiterbildungsbefugnis<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Apotheker und Apothekerin (SP51) 1,6<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 3,9<br />
Biologe (SP00) 2,3<br />
Pharmakologe (SP00) 2,3<br />
B - Kliniken/Institute<br />
201
B - Kliniken/Institute<br />
202<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Experimentelle Tumorforschung<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. rer. nat. Holger<br />
Kalthoff<br />
Direktor des Institutes für Experimentelle<br />
Tumorforschung<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-1937, Fax: -1939<br />
E-Mail: holger.kalthoff@krebszentrum-nord.de<br />
www.uni-kiel.de/moloncol<br />
Die Sektion für molekulare Onkologie wurde in den 1990er-Jahren<br />
als Forschungsgruppe in der klinik für Allgemeine Chirurgie<br />
und thoraxchirurgie gegründet – geleitet von dem Gedanken,<br />
eine direkte kooperation von naturwissenschaftlern und<br />
medizinern in der klinik aufzubauen und langfristig zu sichern.<br />
Seit 2009 gehört die Sektion zum neu gegründeten institut für<br />
experimentelle tumorforschung im krebszentrum nord des<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Die Forschungsprojekte im institut für experimentelle tumorforschung<br />
(iet) sind translational ausgerichtet und fokussiert auf<br />
Apoptoseresistenz von tumorzellen sowie die entzündungsvermittelte<br />
tumorprogression. es besteht eine besondere expertise<br />
bei präklinischen orthotopen tumormodellen, wobei neue therapiekonzepte<br />
für tumoren von Pankreas und der Brust erforscht<br />
werden. nicht-invasive bildgebende verfahren (molecular imaging)<br />
sind für das effektive monitoring solcher therapieversuche<br />
von ausschlaggebender Bedeutung und wurden im rahmen<br />
des molecular imaging north (mOin)-Competence Center zusammen<br />
mit der Diagnostischen radiologie und medizinischen<br />
Physik umfassend etabliert.<br />
Universitätsklinikums Schleswig-Holstein.<br />
mit 15 mitarbeitern (Biologen, mediziner, mtA, Doktoranden)<br />
werden in erster linie die Grundlagen und Ursachen der<br />
entstehung und metastasierung von krebserkrankungen der<br />
verdauungsorgane und der lunge erforscht. einen weiteren<br />
Schwerpunkt bildet die molekularbiologische Diagnostik der<br />
metastasierung dieser tumoren. von besonderem interesse ist<br />
auch die etablierung verbesserter präklinischer (experimenteller)<br />
modellsysteme für die entstehung von tumoren und metastasen<br />
(kooperation mit den kliniken für Allgemeine Chirurgie und<br />
thoraxchirurgie sowie Diagnostische radiologie / mOin-CC).<br />
Ziel ist die entwicklung neuer klinischer therapieansätze. Als<br />
wertvolle Basis für die klinische Forschung wird darüber hinaus<br />
seit ca. 15 Jahren gemeinsam mit dem institut für Pathologie<br />
und der klinik für Allgemeine Chirurgie und thoraxchirurgie<br />
eine Biomaterialbank mit Proben von onkologischen Patienten<br />
aufgebaut.<br />
in der operativen Onkologie besteht eine feste kooperation mit<br />
der klinik für Allgemeine Chirurgie und thoraxchirurgie und<br />
dem institut für Pathologie. Hier werden im „labor für molekulare<br />
Diagnostik“ zirkulierende tumorzellen molekular analysiert.<br />
Außerdem wurde eine Biobank mit asservierten materialien<br />
und klinischen Daten von über 5000 gastrointestinalen und<br />
pulmonalen tumorpatienten etabliert. Diese infrastruktur dient<br />
auch als Plattform zur kooperation mit der Popgen Biobank<br />
der klinik für innere medizin u.a. zur erforschung genetischer<br />
Ursachen kolorektaler karzinome. in diesem kontext ist das iet<br />
am Colorectal Cancer network des nGFn-Plus Programms zur<br />
medizinischen Genomforschung des BmBF beteiligt.<br />
Besonderes<br />
• Das Institut für Experimentelle Tumorforschung (IET) ist maßgeblich an dem neuen „Pankreaskarzinomkonsortium- <strong>Kiel</strong>“ (DFG Programmpaketförderung)<br />
beteiligt. Weiterhin ist es umfassend im MOIN-CC (Molecular Imaging North Competence Center) verankert. Im Exzellenzcluster „Entzündung an Grenzflächen“<br />
vertritt es das Modul „Inflammation and Carcinogenesis“.<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Als konstitutiver Bestandteil des Krebszentrums Nord ist das IET mit den 16 externen Partnerkliniken des CCC verbunden.<br />
• Im Rahmen der forschungsorientierten Kooperationen arbeitet das IET eng mit PopGen zusammen.<br />
Highlights<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Als konstitutiver Bestandteil des Krebszentrums Nord ist das IET mit allen klinischen und forschenden Institutionen dieses Kompetenzzentrums sowohl<br />
auf dem <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong> als auf dem <strong>Campus</strong> Lübeck vereint.
B Experimentelle Tumorforschung<br />
3 -4<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
5 Fallzahlen<br />
Die diagnostischen leistungen (mrD) sind Bestandteil einer Sondervereinbarung mit den krankenkassen, die im rahmen des modellprojek-<br />
tes „operative Onkologie“ vor ca. 10 Jahren geschlossen wurden.<br />
6 -10<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 0,5<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 5,7<br />
Biologe (SP00) 4,8<br />
Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17) 0,5<br />
Biochemiker (SP00) 1,2<br />
Laborant und Laborgehilfe (SP00) 1,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
203
B - Kliniken/Institute<br />
204<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Humangenetik<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Das institut für Humangenetik bietet eine umfassende universitäre<br />
kompetenz in allen Fragen zum menschlichen erbgut, einschließlich<br />
Aufklärung, erkennung und Behandlung genetisch<br />
bedingter erkrankungen. Als Fachärzte für Humangenetik bieten<br />
die mediziner an umfassende klinisch-genetische Diagnostik,<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
konstitutionelle Humangenetik:<br />
• Strukturelle Genomaberrationen als Ursache komplexer<br />
erkrankungen (z.B. epilepsien, Fehlbildungs-/retardierungssyndrome)<br />
• Genetische Determinanten von tumordisposition und Strahlensensibilität<br />
Somatische Humangenetik/tumorgenetik:<br />
• Somatische Genetik von tumoren (leukämien, lymphomen,<br />
kolorektale karzinome, Bronchialkarzinome, Atrt, etc.)<br />
• Systembiologie von lymphomen<br />
Prof. Dr. med. Reiner Siebert<br />
Direktor des Institutes Humangenetik<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-1776, Fax: -1841<br />
E-Mail: office@medgen.uni-kiel.de<br />
www.uni-kiel.de/medgen/<br />
• koordination international Cancer Genome Consortium<br />
(iCGC) Projektes zur komplettsequenzierung von lymphomen<br />
Chromosomenanalysen, FiSH-Diagnostik, Array-basierte Analysen<br />
(aCGH, SnP-CHiP), molekulargenetische Diagnostik und<br />
epigenetische Diagnostik (DnA-methylierung). in humangenetischen<br />
Beratungsgesprächen informiert das institut über erblich<br />
bedingte erkrankungen, Ursachen von kinderlosigkeit, Fragen<br />
zur Schwangerschaft oder zum familiären Auftreten von seltenen<br />
und häufigen erkrankungen wie z.B. epilepsien, Herz-kreislauferkrankungen<br />
oder krebs incl. Prävention und Früherkennung.<br />
Das institut für Humangenetik ist mitglied des „krebszentrum<br />
nord“ und betreibt international ausgewiesene referenzlabore<br />
für die genetische Diagnostik bei leukämien, lymphomen und<br />
soliden tumoren. Das institut ist akkreditiert nach Din en iSO<br />
15189:2007 und arbeitet kontinuierlich in nationalen und internationalen<br />
Forschungsverbünden an der identifizierung neuer<br />
(epi)genetischer Ursachen von erkrankungen und der entwicklung<br />
neuer methoden für deren nachweis.<br />
epigenetische Determinierung von Phänotypen:<br />
• tumorepigenetik und -epigenomik<br />
• imprinting-Störungen und vorgeburtliche Prägung<br />
• epigenetische Ursachen von komplexen erkrankungen, Geschlechtsentwicklungsstörungen,<br />
epilepsien, Fehlbildungs-/<br />
retardierungssyndrome, entzündung im rahmen des exzellenzclusters<br />
i@i, Stoffwechselerkrankungen, etc.<br />
• Charakterisierung von normalen und malignen Zellen des<br />
Blutsystems im ragmen des internationalen Humanen<br />
epigenom-Consortiums (iHeC)<br />
individualisierte Prävention und therapie<br />
• identifizierung von Biomarkern und klinische korrelationen<br />
bei tumoren<br />
• entwicklung neuer (epi)genetischer nachweissysteme/Assays/techniken<br />
• klinische Genetik und Prädiktive Diagnostik
B Humangenetik<br />
Besonderes<br />
• Nationales und internationales Referenzzentrum tumorgenetische Diagnostik in verschiedenen Therapiestudien<br />
• Überregionales Zentrum für „Familiären Brust- undEierstockkrebs” (Tumorrisiko-Sprechstunde gemeinsam mit der Universitätsfrauenklinik und dem<br />
Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie) und „Familiären Darmkrebs” (im Aufbau)<br />
• Beauftragt mit der Durchführung der Qualitätssicherung in der Interphase-FISH-Diagnostik im deutschsprachigen Raum<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Kooperation mit zwei am Institut niedergelassenen Praxen für Humangenetik<br />
• Sicherstellung der genetischen Beratung/Diagnostik im ambulanten und stationären Bereich für weite Teile Schleswig-Holsteins<br />
• Nationales und internationales Referenzzentrum für tumorgenetische/molekularzytogenetische Diagnostik<br />
• Teilnahme an der „Risikofeststellung und interdisziplinären Beratung, Gendiagnostik und Früherkennungsmaßnahmen von Ratsuchenden mit familiärer<br />
Belastung für Brust- und/oder Eierstockkrebs” gemäß § 140 a und 116b, Abs.2 SGB V<br />
• Ambulante Versorgung von Patienten mit seltenen Erkrankungen und onkologischen Erkrankungen nach Indikationsstellung gemäß § 116b, Abs.2, SGB V<br />
(humangenetische Beratung und humangenetische Laborleistungen)<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Krebszentrum Nord<br />
• Brustzentrum<br />
• Tumorrisiko-Sprechstunde<br />
Highlights<br />
Zertifizierung/Akkreditierung<br />
Das Institut mit den diagnostischen Leistungen des Instituts in allen Laborbereichen (Molekulargenetik, Molekulare Zytogenetik, Zytogenetik, Tumorgenetik,<br />
Epigenetik, Array-Diagnostik) incl. Entwicklung molekularzytogenetischer Assays ist akkreditiert nach DIN EN ISO 15189: 2007.<br />
3 -7<br />
Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
genetische Beratungssprechstunde<br />
Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />
Sprechzeiten:<br />
Terminvereinbarung zur genetische Beratung telefonisch: 0431-597 1776<br />
Angebotene Leistung<br />
Genetische Beratung und Risikokalkulation bei Verdacht auf erblichen Brust-/Eierstockkrebs, genetische Diagnostik (VX00)<br />
9 -10<br />
Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
5,7<br />
plus. 1 VK Fachhumangenetikerin (GfH) = Naturwissenschaftlerin mit Qualifikation in Humangenetik nach<br />
Richtlinien der Gesellschaft für Humangenetik (GfH) und 1,25 VK Fachhumangenetiker in Weiterbildung Volle<br />
Weiterbildungsbefugnis zum Facharzt für Humangenetik und zum Fachhumangenetiker/in (GfH) (Siebert)<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen<br />
zusätzlich zu 1 VK Fachhumangenetikerin (GfH) = Naturwissenschaftlerin mit Qualifikation in Humangenetik<br />
nach Richtlinien der Gesellschaft für Humangenetik<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Humangenetik (AQ21): volle Weiterbildungsbefugnis (humangenetischer teil zum Facharzt für Humangenetik und zum Fachhumangenetiker/in<br />
(GfH) (Siebert)<br />
4,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
205
B - Kliniken/Institute<br />
206<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Humangenetik<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 2,0<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 16,5<br />
Biologe (SP00) 5,5<br />
Biochemiker (SP00) 1,0<br />
Informatiker (SP00) 1,0<br />
Laborant und Laborgehilfe (SP00) 3,0<br />
Das institut für Humangenetik beschäftigt zwei promovierte Fachhumangenetiker, die eine der Facharztausbildung analoge spezialisierte Aus-<br />
bildung durchlaufen haben. Weitere naturwissenschaftler befinden sich in der Weiterbildung zum Fachhumangenetiker (GfH).
B - Kliniken/Institute<br />
207
B - Kliniken/Institute<br />
208<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Immunologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med.<br />
Dietrich Kabelitz<br />
Direktor des Institutes für<br />
Immunologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3, Haus 17<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3341, Fax: -3335<br />
E-Mail: office@immunologie.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/immunologie-kiel<br />
Der Schwerpunkt des instituts liegt im Bereich der immunologischen<br />
Forschung und lehre. Wissenschaftlich beschäftigt sich<br />
das institut zum einen mit molekularen Grundlagen der Zellverarbeitung<br />
in immunzellen, zum anderen mit der Charakterisierung<br />
von immunzellen in der Abwehr von tumorzellen. Die<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Die Arbeitsgruppen des instituts beschäftigen sich mit grundlagenorientierten<br />
Forschungsprojekten auf dem Gebiet der<br />
Signaltransduktion und Apoptoseforschung sowie mit translationalen<br />
Forschungsprojekten auf dem Gebiet der t-Zell immunologie.<br />
• intrazelluläre Signal-kompartimentierung (Prof. S. Schütze)<br />
• retrograde Signaltransduktion über Fas-ligand (Prof. O.<br />
Janssen)<br />
• Caspase-unabhängiger Zelltod (Prof. D. Adam)<br />
Besonderes<br />
• Regelmäßige Durchführung des Immunologischen Kolloquiums mit nationalen und internationalen Referenten<br />
• Impfzentrale des <strong>UKSH</strong> am <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
• Infertilitäts-Ambulanz<br />
• Ständiges Angebot für den Einsatz von Gastwissenschaftlern, Doktoranden, Diplomanden und Praktikanten<br />
• Beständige Kooperationen in Forschung und Lehre mit anderen Einrichtungen des <strong>UKSH</strong> und externen Institutionen<br />
Forschung des instituts wird im Wesentlichen über extern eingeworbene<br />
Drittmittel (v. a. Deutsche Forschungsgemeinschaft,<br />
Deutsche krebshilfe, u. a.) finanziert. in der lehre übernimmt das<br />
institut die Ausbildung im Fach immunologie für Studenten der<br />
medizin und naturwissenschaften, so auch im neu eingerichteten<br />
Studiengang medical life Sciences. Die Forschungsaktivitäten<br />
werden alle zwei Jahre in einem Forschungsbericht dargestellt,<br />
der auf englisch im internet bereitgestellt wird.<br />
Der diagnostische Bereich konzentriert sich auf immunologische<br />
Spezialdiagnostik, insbesondere auf die durchflusszytometrische<br />
Charakterisierung von immunzellen.<br />
ein besonderer Schwerpunkt ist die im institut für immunologie<br />
etablierte Ambulanz zur immuntherapie von Paaren bei<br />
immunologisch mitbedingter kinderlosigkeit. (www.uksh.de/<br />
immunologie-kiel/kinderwunschambulanz.html)<br />
• rolle von Caspasen für t-Zell Proliferation (Prof. S. Adam)<br />
• tumor-reaktivität von gamma/delta t-lymphozyten (PD Dr.<br />
D. Wesch, Prof. kabelitz)<br />
Das institut verfügt über laborflächen für zellbiologische, biochemische<br />
und molekualrbiologische Arbeiten; ferner verfügt<br />
das institut über mehrere Durchflußzytometer, einen Zellsorter<br />
(FacsAria), laserscan-mikroskop, 2-D DiGe Proteom-Plattform,<br />
Cesium-Bestrahlungsquelle.<br />
Zweijährige Forschungsberichte des institus (2003/4, 2005/6,<br />
2007/8, 2009/10) sind über die instituts-Homepage abrufbar.<br />
Highlights<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Ambulanz für immunologisch (mit)bedingte Infertilität mit Überweisungen aus dem ganzen Bundesgebiet und Nachbarstaaten<br />
• Beteiligung an DFG Schwerpunktprogrammen (Sphingolipide)<br />
• Zahlreiche nationale und internationale Kooperationen v.a. auf dem Gebiet der magnetischen Isolierung subzellulärer Signalkomplexe (Prof. Schütze) und<br />
auf dem Gebiet der gamma/delta T-Zellen (Prof. Kabelitz)<br />
Lokale Vernetzung<br />
Das Institut ist an der SFB 877 Initiative mit 5 Projekten beteiligt. Zentrale Vernetzung im Schwerpunkt „Entzündung“ und im Schwerpunkt „Onkologie“.<br />
Beteiligung am Exzellenzcluster Inflammation-at-Interfaces als „principal investigators“.<br />
Das Institut betreibt mehrere technologische Plattformen zur Mitnutzung durch andere Arbeitsgruppen der Fakultät und ggf. extern: Zellsorter, Laserscan-<br />
Mikroskop, Proteomics-Plattform.
B Immunologie<br />
3 -7<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Impfsprechstunde<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Reiseimpfung und Beratung (VX00)<br />
Kinderwunschsprechstunde<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Immundiagnostik und -therapie (VX00)<br />
9 -10<br />
Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 2,4<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,0<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• tropenmedizin (ZF46)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 8,2<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 0,5<br />
Biologe (SP00) 13,2<br />
Physiker (SP00) 1,0<br />
Biochemiker (SP00) 1,7<br />
Dokumentationsbeauftragte (SP00) 1,5<br />
Tierpfleger (SP00) 1,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
209
B - Kliniken/Institute<br />
210<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Infektionsmedizin<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med.<br />
Helmut Fickenscher<br />
Direktor des Institutes für<br />
Infektionsmedizin<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3301, Fax: -2216<br />
E-Mail:<br />
fickenscher@infmed.uni-kiel.de<br />
www.uni-kiel.de/infmed<br />
Die medizinische mikrobiologie und virologie zielt auf die rasche<br />
und gezielte Diagnostik der infektionserreger, auf die Beratung<br />
der einsendenden ärzte zur infektionsdiagnostik und antiinfektiven<br />
Chemotherapie und auf geeignete präventive maßnahmen<br />
ab. Diese Aufgaben werden durch das institut für infektionsme-<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Der Forschungsschwerpunkt des instituts für infektionsmedizin<br />
liegt in der molekularen virologie und in der Zielzell-interaktion<br />
humanpathogener viren und in der klinisch orientierten, translationalen<br />
infektionsforschung<br />
• varicella-Zoster-virus und Schmerzinduktion (H. Fickenscher)<br />
• lymphotrope Herpesviren und rhadinovirale t-Zell-vektoren<br />
(H. Fickenscher)<br />
• Zoonotische viren: influenzaviren, Hepatitis-e-virus (A.<br />
krumbholz, t. Harder)<br />
• tegumentproteine des Cytomegalovirus und Zelltropismus<br />
(m. Winkler)<br />
• Antimikrobielle und antivirale zelluläre Peptide (r. Podschun,<br />
S. Schubert, H. Sahly, H. Fickenscher)<br />
• Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Antiinfektiva (S.<br />
Schubert, A. Dalhoff )<br />
• klebsiellen und eSBl-resistenz (Prof. Podschun)<br />
• mikrobielle Pathogenese der Wegener-Granulomatose (Prof.<br />
Podschun)<br />
• Antimikrobielle nanomaterialien (Prof. Podschun)<br />
• infektionsepidemiologie (Prof. rautenberg)<br />
dizin für das UkSH in kiel und für externe einsender umfänglich<br />
erbracht, mit dem besonderen Schwerpunkt der infektionen bei<br />
immunsupprimierten Patienten. Das institut für infektionsmedizin<br />
erfüllt für das land Schleswig-Holstein zusätzlich die<br />
Funktionen eines medizinaluntersuchungsamts für den infektionsschutz,<br />
des kompetenzzentrums für die epidemiologie<br />
meldepflichtiger krankheiten und der landesmeldestelle nach<br />
dem infektionsschutzgesetz. Außerdem betreibt das institut für<br />
infektionsmedizin das nationale konsiliarlabor für klebsiellen<br />
im netzwerk der referenzlabore des robert-koch-instituts und<br />
ein Surveillance-labor für Antibiotika-resistenz im nationalen<br />
netzwerk zur Surveillance der Antibiotikaresistenz (ArS) und<br />
des european Antimicrobial resistance Surveillance network<br />
(eArS). Die molekulare Diagnostik der therapieresistenz von<br />
enterobakterien (besonders klebsiellen), retroviren (Hiv) und<br />
Herpesviren bildet einen Schwerpunkt des diagnostischen Untersuchungsspektrums.<br />
• klinische mikrobiologie, virologie und infektiologie (H.<br />
Fickenscher, P. rautenberg, S. Schubert, A. krumbholz, A.<br />
Fischer)<br />
Das institut für infektionsmedizin verfügt über klinisch-diag-<br />
nostische und über Forschungs-labore der Sicherheitsstufen l2,<br />
l3 und S2.<br />
• Zentrale einrichtung medizinaluntersuchungsamt und krankenhaushygiene<br />
im selben Haus unter gleicher leitung<br />
• integrative vertretung des gesamten Fachbereichs mikrobiologie<br />
in einem institut<br />
• regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen:<br />
• Arbeitskreis infektiologie Schleswig-Holstein<br />
• klinisch-mikrobiologische und hygienische Fortbildungen
B Infektionsmedizin<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Nationales Konsiliarlabor für Klebsiellen des Robert-Koch-Instituts<br />
• Surveillance-Labor für Antibiotika-Resistenz des Robert-Koch-Instituts<br />
• German Network for Antimicrobial Resistance Surveillance (GENARS; RKI)<br />
• Organspender-Diagnostik, Deutsche Stiftung Organtransplantation, DSO Nord<br />
• Kompetenzzentrum für das Meldewesen übertragbarer Erkrankungen des Landes Schleswig-Holstein<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Diagnostikzentrum<br />
• Transplantationszentrum<br />
• Universitäres Lungenzentrum<br />
• Krebszentrum Nord<br />
• Mitarbeit im Vaskulitis-Zentrum Schleswig-Holstein<br />
Zertifizierung/Akkreditierung<br />
Flexible Akkreditierung nach DIN EN ISO 15189<br />
3 -7<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
Highlights<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
mitarbeit im mvZ kiel der AZgGmbH (Ambulante diagnostische leistungen in mikrobiologie, virologie und infektionsepidemiologie)<br />
9 -10<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
davon 1,1 in Forschung und Lehre<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen<br />
volle Weiterbildungsermächtigung in Mikrobiologie, Virologie + Infektionsepidemiologie<br />
Facharztbezeichnung<br />
• mikrobiologie, virologie und infektionsepidemiologie (AQ39): volle Weiterbildungsbefugnis<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />
• infektiologie (ZF14)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 19,4<br />
Biologe (SP00) 3,0<br />
Biochemiker (SP00) 0,5<br />
Laborant und Laborantgehilfe (SP00) 5,2<br />
BTA (SP00) 1,0<br />
6,6<br />
5,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
211
B - Kliniken/Institute<br />
212<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Integrative Onkologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med. Bernd Kremer<br />
Direktor des Institutes für Integrative<br />
Onkologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-8080, Fax: -8090<br />
E-Mail: Bernd.Kremer@krebszentrum-nord.de<br />
www.krebszentrum-nord.de<br />
Das institut für integrative Onkologie ist eine einrichtung der<br />
medizinischen Fakultät der CAU kiel in enger kooperation mit<br />
dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein sowie der der<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Das institut für integrative Onkologie wurde 2008 als akademisches<br />
korrelat zur Gründung des krebszentrum nord – CCC<br />
(CCCn) eingerichtet. Der Direktor des institutes wurde zum<br />
klinischen Direktor des krebszentrums für fünf Jahre gewählt<br />
und vom UkSH vorstand eingesetzt.<br />
Dem institut wurden die Funktionen und mitarbeiter des<br />
tumorzentrums und des referenzzentrums für lebensqualitäts-<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• verschiedene BMBF-Netzwerke<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Krebszentrum Nord<br />
• praktisch alle Tumorkonferenzen<br />
3 -10<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
medizinischen Fakultät der Universität lübeck. Das institut steht<br />
in der verantwortung, exzellente krankenversorgung, Forschung<br />
und lehre zum Wohle der Patienten zu gewährleisten. Das<br />
institut sieht sich in der Pflicht zu einer optimalen modernen<br />
medizinischen Betreuung und respektiert die individuellen, sehr<br />
persönlichen Bedürfnisse der Patienten.<br />
Die Organisation und Dokumentation der tumorboardentscheidungen<br />
ist eine zentrale Aufgabe des instituts. Zudem ist<br />
es verantwortlich für die Dokumentation epidemiologischer<br />
und klinischer krebsregisterdaten und dient als Plattform für<br />
klinische Studien sowie als Ansprechpartner für die Organisation<br />
und Beantwortung regionaler und überregionaler erst- und<br />
Zweitmeinungsanfragen.<br />
forschung zugeordnet. Das tätigkeits- und Forschungsprofil des<br />
institutes ist somit in weiten teilen identisch mit dem des krebszentrums<br />
nord. mit seinen 50 mitgliedskliniken und instituten<br />
des UkSH und den 18 vertraglich gebundenen Partnerkliniken<br />
aus ganz Schleswig-Holstein repräsentiert das krebszentrum<br />
nord über die gemeinsame it-Plattform eine ideale Struktur für<br />
klinische Studien.<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,0<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />
• thoraxchirurgie (AQ12)<br />
• viszeralchirurgie (AQ13)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• medizinische informatik (ZF26)<br />
Highlights
B Integrative Onkologie<br />
B - Kliniken/Institute<br />
213
B - Kliniken/Institute<br />
214<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Klinische Chemie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med. Ralf Junker<br />
Direktor des Institutes für Klinische<br />
Chemie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3225, Fax: -4053<br />
E-Mail: petra.schiesewitz@uk-sh.de<br />
www.zentrallabor-kiel.uk-sh.de<br />
Das institut für klinische Chemie arbeitet campusübergreifend<br />
für die krankenversorgung am UkSH. An den beiden Standorten<br />
in kiel und in lübeck betreibt das institut die Zentrallabore der<br />
kliniken. Jährlich werden hier etwa 10 millionen labormedizini-<br />
sche Analysen durchgeführt. Die zeitnahe Analytik wird durch<br />
etwa 80 mitarbeiterinnen und mitarbeiter sichergestellt. Das institut<br />
ist nach Din en iSO 15189 akkreditiert. neben dem UkSH<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Schwerpunkt Hämostaseologie: klinisch-orientierte Begleitforschung<br />
zu Genotyp-Phänotyp-interaktionen und lebensqualität<br />
neben der Grundversorgung von Patienten mit angeborenen<br />
und erworbenen erkrankungen der Blutgerinnung erforscht<br />
die Arbeitsgruppe nowak-Göttl mit anderen Arbeitsgruppen<br />
im und außerhalb des UkSH den genetischen Hintergrund der<br />
jeweiligen erkrankungen bezogen auf die individuelle klinische<br />
Ausprägung (Genotyp-Phänotyp-interaktion). Als „Begleitforschung“<br />
erfasst die Gruppe systematisch bei allen Patienten<br />
mit Blutgerinnungsstörungen die lebensqualität. Zur besseren<br />
Beurteilung und einordnung von Gerinnungsstörungen entwickelt<br />
die Arbeitsgruppe altersabhängige referenzbereiche für alle<br />
Gerinnungsparameter.<br />
Schwerpunkt Onkologie: Frühzeitige erkennung von metastasen<br />
und therapieerfolgen<br />
metastasen bilden sich, indem tumorzellen über das Blut in<br />
verschiedene Organe gelangen und sich dort absiedeln. Chemo-<br />
werden weitere norddeutsche krankenhäuser mit laboranalysen<br />
versorgt.<br />
Das leistungsspektrum beinhaltet alle modernen labormedizinischen<br />
verfahren. Durch eine enge kooperation mit den anderen<br />
einrichtungen des campusübergreifenden Diagnostikzentrums<br />
am UkSH wird so eine vollumfängliche medizinische labordiagnostik<br />
für die kliniken des UkSH und externe kooperationspartner<br />
gewährleistet. neben den laboratorien ist das institut<br />
verantwortlich für die POCt-Organisation und POCt-Qualitätssicherung<br />
am UkSH und externen kliniken.<br />
Dem institut angeschlossen ist das ebenfalls campusübergreifend<br />
organisierte Gerinnungszentrum des UkSH. in den Ambulanzen<br />
des Gerinnungszentrums werden Patienten aller Altersgruppen<br />
mit erkrankungen des Blutgerinnungssystems diagnostiziert<br />
und behandelt. Stationäre Patienten werden durch ein multidisziplinäres<br />
team betreut. Die labordiagnostik erfolgt in den<br />
laboren des instituts.<br />
therapien, die im Anschluss an die Operation oder auch davor<br />
verabreicht werden, dienen vor allem deren Beseitigung. Die<br />
Arbeitsgruppe Brandt befasst sich mit dem nachweis metastasierender<br />
tumorzellen in körperflüssigkeiten zu einem Zeitpunkt,<br />
zu dem sich noch keine mit radiologischen methoden sichtbaren<br />
tumoren gebildet haben. es wurden methoden zur isolierung,<br />
immunologischen und PCr-basierten Charakterisierung entwickelt.<br />
mit Hilfe von modellsystemen in vitro und in vivo wurden<br />
moleküle identifiziert, die in Schlüsselprozessen der Gewebsinvasion,<br />
Zellmigration und Wachstumsadaptation eine wichtige<br />
rolle spielen. Die Gruppe arbeitet intensiv an der Umsetzung der<br />
ergebnisse in die klinische Anwendung.<br />
Das institut verfügt über vier Spezialbereiche, die sich durch eine<br />
besondere technische leistungsfähigkeit und die dazugehörige<br />
medizinische expertise auszeichnen:<br />
• Gerinnungsanalytik<br />
• klinische molekularbiologie<br />
• Autoimmundiagnostik<br />
• therapeutisches Drug-monitoring
B Klinische Chemie<br />
Besonderes<br />
• vollständige hämostaseologische Diagnostik<br />
• Versorgung ambulanter Patienten mit Gerinnungsstörungen (Patienten mit verstärkter Blutungsneigung, Thrombosepatienten) in Zusammenarbeit mit<br />
der Klinik für Innere Klinik Medizin I<br />
Zertifizierung/Akkreditierung<br />
Das Labor ist nach DIN EN ISO 15189 akkreditiert.<br />
3 -7<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Gerinnungsambulanz<br />
Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33)<br />
9 -10<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Highlights<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag , Donnerstag und Freitag, immer vormittags, Terminabsprache:<br />
0431 597-3225<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 3,7<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• laboratoriumsmedizin (AQ38)<br />
• kinder- und Jugendmedizin (AQ32)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />
• Hämostaseologie (ZF11)<br />
• labordiagnostik (ZF22)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 37,6<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 1,1<br />
Chemiker (SP00) 2,1<br />
B - Kliniken/Institute<br />
215
B - Kliniken/Institute<br />
216<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Klinische Molekularbiologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med.<br />
Stefan Schreiber<br />
Direktor des Institutes für Klinische<br />
Molekularbiologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-2350, Fax: -1434<br />
E-Mail: secretary@mucosa.de<br />
www.ikmb.uni-kiel.de<br />
leitidee des instituts für klinische molekularbiologie ist es, ein<br />
systemisches verständnis sowohl von komplexen krankheiten<br />
als auch vom Phänotyp gesunden Alterns mithilfe genomischer<br />
technologien zu gewinnen. Die erforschung der ätiologie<br />
chronisch entzündlicher erkrankungen, die Barriereorgane des<br />
menschen befallen (z.B. morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Atopisches<br />
ekzem), ist ein Schwerpunkt. Durch die erforschung der<br />
ätiologie des Phänotyps der menschlichen langlebigkeit soll das<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Der Fokus des instituts ist auf die klinische Umsetzung von<br />
molekularbiologischen Forschungsansätzen in den Schwerpunktbereichen<br />
chronisch-entzündliche erkrankungen und<br />
Altersforschung gerichtet. Diese spiegeln sich thematisch in folgenden<br />
Arbeitsgruppen wieder, die ihrerseits durch Drittmittel,<br />
Publikationen und Forschungspreise ausgewiesen sind:<br />
Genetik<br />
• Atopische Dermatitis (A. rüther, A. Franke)<br />
• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (A. Franke, S.<br />
nikolaus)<br />
• langlebigkeit (A. nebel)<br />
• Parodontitis (A. Schäfer)<br />
• Psoriasis (A. Franke)<br />
Besonderes<br />
• Vernetzung patienten-orientierter Forschung und Krankenversorgung<br />
• Exzellenzcluster „Inflammation at Interfaces“<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• CCIM (Comprehensive Center for Inflammation Medicine)<br />
verständnis chronischer entzündungskrankheiten vervollständigt<br />
werden.<br />
Für die komplette molekulare Definition von individuen werden<br />
neuartige Sequenzierungstechnologien angewandt, wobei das<br />
institut davon ausgeht, dass Sequenzierung in Zukunft der richtungsweisende<br />
impuls der ätiologieforschung wird. Der Zugriff<br />
auf große Populationen durch die Biobank popgen stellt sicher,<br />
dass das molekulare verständnis von Phänotypen der Patienten<br />
nicht an einzelfällen festgemacht wird, sondern auf Populationsebene.<br />
eines der wichtigsten Ziele ist es, ärzte in die lage zu versetzen,<br />
individuelle genetische und/oder genomische Analysen<br />
zu nutzen, zielgerichtete therapien besser anzuwenden oder zu<br />
entwickeln. Die entwicklung klinischer Strategien wird durch<br />
das Comprehensive Center for inflammation medicine CCim<br />
gefördert, in dem interdisziplinäre Fallkonferenzen mit ärzten<br />
eine tragende Strukturkomponente bilden.<br />
• Sarkoidose (S. Hofmann)<br />
molekulare Zellbiologie<br />
• Barrieresysteme mariner Organismen (e. Philipp, P. rosenstiel)<br />
• Funktionelle Genomik der entzündung (r. Häsler, P. rosenstiel)<br />
• modellsysteme von Barrierestörungen (P. rosenstiel)<br />
• molekulare entzündungsmechansimen (P. rosenstiel)<br />
Das institut verfügt über technologische laborplattformen (z.t.<br />
im Hochdurchsatzmaßstab) für die Bereiche Biobanking, expres-<br />
sionsanalyse, Genotypisierung, Sequenzierung (1. und 2. Gene-<br />
ration), tiermodelle und Zellbiologie (u.a. Zellassaysysteme)<br />
Highlights
B Klinische Molekularbiologie<br />
3 -10<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 2,0<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• innere medizin und SP Gastroenterologie (AQ26)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />
• Hämostaseologie (ZF11)<br />
• labordiagnostik (ZF22)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 1,0 3 Jahre<br />
in diesem institut arbeiten zusätzlich wissenschaftliche mitarbeiter in der Forschung und lehre.<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 16,9<br />
Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17) 0,5<br />
Biologe (SP00) 14,1<br />
Biochemiker SP(00) 2,0<br />
Dokumentationsbeauftragte SP(00) 1,0<br />
Informatiker SP(00) 8,7<br />
Biotechnologen SP(00) 2,5<br />
B - Kliniken/Institute<br />
217
B - Kliniken/Institute<br />
218<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Medizinische Informatik und Statistik<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. rer. nat.<br />
Michael Krawczak<br />
Direktor des Institutes für<br />
Medizinische Informatik und<br />
Statistik<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3201, Fax: -3193<br />
E-Mail: imis@medinfo.uni-kiel.de<br />
www.uni-kiel.de/medinfo/institut<br />
valide ergebnisse in der medizinischen Forschung zu erzielen,<br />
hängt im Wesentlichen von der kompetenten Auswahl angemes-<br />
sener statistischer methoden ab, stützt sich aber auch auf eine<br />
angemessene Qualitätskontrolle der Daten und ein professionelles<br />
Datenmanagement. Das institut für medizinische informatik<br />
und Statistik (imiS), bestehend aus Wissenschaftlern aus den<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
mit der Berufung von Professor Dr. michael krawczak auf den<br />
lehrstuhl für medizinische informatik und Statistik der CAU<br />
kiel erfolgte im Jahr 2002 eine Umstrukturierung der Arbeitsgebiete<br />
des gleichnamigen instituts (imiS). Dessen aktuelle wissenschaftliche<br />
Schwerpunkte liegen in den Bereichen Biometrie,<br />
medizinische Statistik, epidemiologie (insbesondere genetische<br />
epidemiologie), Populationsgenetik und Bioinformatik. Das<br />
langfristige Aufgabenspektrum des imiS als wissenschaftliches<br />
Fachinstitut umfasst zudem die lehre für medizinstudenten sowie<br />
Dienstleistungen in Form von Anwendung und entwicklung<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Teil des Krebszentrums Nord<br />
3 -10<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
Bereichen informatik, mathematik und Statistik, unterstützt<br />
die Wissenschaft am klinikum von der Planung ihrer Studie<br />
bis zu dem Publizieren der neuen Forschungsergebnisse. Das<br />
angegliederte Zentrum für klinische Studien (ZkS) bietet dabei<br />
eine zusätzliche zentrale infrastruktur, die den Ablauf und die<br />
Qualität klinischer Studien am <strong>Campus</strong> kiel optimiert. einen<br />
weiteren Schwerpunkt bilden Analysen auf der Grundlage der<br />
populationsrepräsentativen Biomaterialbank PopGen, eine<br />
umfassende Sammlung genetisch-epidemiologischer Daten von<br />
derzeit 10.000 Probanden für weit verbreitete volkskrankheiten.<br />
So haben sich fakultätsübergreifende kooperationen z. B. mit den<br />
exzellenzclustern „Future Ocean“, „entzündung an Grenzflächen“<br />
oder dem Biobankennetzwerk „PopGen 2.0“ sowie mit<br />
nationalen und internationalen genetisch-epidemiologischen<br />
Forschergruppen etabliert. Die vielseitige wissenschaftliche expertise<br />
spiegelt sich in zahlreichen relevanten veröffentlichungen<br />
in hochrangigen Zeitschriften wieder.<br />
biometrischer und epidemiologischer verfahren. Das imiS ist<br />
dabei unter anderem mit folgenden Aufgabenbereichen befasst:<br />
Organisation und Durchführung der lehrangebote im Querschnittsbereich<br />
„epidemiologie, medizinische Biometrie und<br />
medizinische informatik“ sowie der genetischen epidemiologie,<br />
Populationsgenetik und Bioinformatik; Unterstützung klinischer<br />
Forschung durch biometrische Beratungsangebote; Betreuung<br />
von Dissertationen, Habilitationen und Studien an der medizinischen<br />
Fakultät; mitwirkung an diversen Forschungsprojekten<br />
und Projektverbünden.<br />
Highlights
B Medizinische Informatik und Statistik<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Das imiS ist ein rein theoretisches institut, das ausschließlich Wissenschaftler aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich<br />
(informatiker, mathematiker, Statistiker) und den neuen Grenzbereichen zur medizin (Bioinformatik, Biostatistik) beschäftigt. es gibt keine<br />
ärzte und kein medizinisch-technisches Personal.<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Mathematiker (SP00) 2,8<br />
Statistiker (SP00) 1,6<br />
Informatiker (SP00) 5,2<br />
Wissenschaftlicher Angestellter (SP00) 0,2<br />
Soziologe (SP00) 1,0<br />
Klinischer Monitor (SP00) 1,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
219
B - Kliniken/Institute<br />
220<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Medizinische Psychologie<br />
und Medizinische Soziologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med.<br />
Wolf-Dieter Gerber<br />
Direktor des Institutes für Medizinische<br />
Psychologie und Medizinische<br />
Soziologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-4630, Fax: -4639<br />
E-Mail: gerber@med-psych.uni-kiel.de<br />
www.uni-kiel.de/med-psych<br />
Grundlegende Aufgaben des instituts für medizinische Psychologie<br />
und medizinische Soziologie (imPS) sind lehre, Forschung<br />
und Patientenbetreuung im rahmen zweier Forschungsambulanzen.<br />
in den beiden Ambulanzen (erwachsenenambulanz<br />
und kinder- und Jugendlichenambulanz) werden Patienten mit<br />
unterschiedlichen psychischen und somatischen erkrankungen<br />
betreut. Das institut bildet darüber hinaus Studierende der<br />
Humanmedizin in den Fächern medizinische Psychologie und<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Das imPS ist eine wissenschaftliche einrichtung des UkSH,<br />
<strong>Campus</strong> kiel, mit insgesamt vier wissenschaftlichen mitarbeitern.<br />
es bestehen eine enge Forschungskooperationen mit den<br />
kliniken neuropädiatrie, Allgemeine Pädiatrie, Gynäkologie,<br />
neurologie, HnO, neurochirurgie, Unfallchirurgie, Zahnheilkunde,<br />
Humangenetik, 1. medizinische klinik und Augenheilkunde.<br />
Die Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf folgende themen:<br />
• Grundlagenforschung in neuropsychobiologie der Aufmerksamkeit,<br />
des Gedächtnis und lernen; evoziierte Potenziale,<br />
Cnv, Cortisol (HHnA)<br />
medizinische Soziologie aus. Die Forschungsschwerpunkte des<br />
instituts beziehen sich auf folgende themen:<br />
• verhaltensmedizinische evaluationsforschung bei erwachsenen,<br />
kindern und Jugendlichen (Schmerz, Sport bei migräne,<br />
ADHS, Adipositas)<br />
• Grundlagenforschung im Bereich der klinischen neuropsychologie<br />
(Gedächtnis, Aufmerksamkeit)<br />
• Grundlagenforschung im Bereich der klinischen Psychobiologie<br />
(u.a. lernen, motorik, Gedächtnis und Aufmerksamkeit)<br />
• Psychotraumatologie<br />
• Psychoonkologie<br />
• entwicklungspsychoneurobiologie<br />
• Präventionsforschung<br />
Dem institut zugeordnet ist die Ambulanz für verhaltensprävention<br />
in Familien (viFa). Sie bietet Diagnostik, therapie und Patientenschulungen<br />
bei chronisch kranken kindern, Jugendlichen<br />
und deren eltern an. Die viFa ist eine gemeinsame einrichtung<br />
des imPS und der klinik für neuropädiatrie.<br />
• Psychotraumatologie (Projekt der Bundeswehr)<br />
• Psychoonkologie (heriditäres mamma- und Ovarialkarzinom)<br />
• Störungen im kindesalter (ADHS, mirgäne)<br />
• Schmerzforschung (Sport bei migräne, entwicklung und erprobung<br />
von verhaltensmedizinischen Programmen, miPAS,<br />
miPAS-Family)<br />
• Adipositas (Zusammenarbeit mit der 1. medizinischen klinik)<br />
• Fetal Programming (entwicklungspsychobiologie)<br />
• Prävention (gemeinsam mit dem institut für therapie und<br />
Gesundheitsforschung, iFt-nord; PD Dr. Hanewinkel)<br />
Das institut verfügt über ein neurophysiologisches und neuropsychologisches<br />
labor.<br />
Besonderes<br />
Die ambulante psychotherapeutische Patientenversorgung von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern im IMPS umfasst jährlich ca.<br />
400 Patienten (Beratungen und Therapien).<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
Enge Kooperationen mit mehreren Forschungszentren des <strong>UKSH</strong> <strong>Kiel</strong> wie Traumazentrum und Neurozentrum.<br />
Highlights<br />
Zertifizierung/Akkreditierung<br />
Das Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie (IMPS) ist nach Din EN ISO 9001 zertifiziert. Ein umfangreiches Einführungsverfahren<br />
wurde 2008 durchgeführt.
B Medizinische Psychologie<br />
und Medizinische Soziologie<br />
3 -7<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
IMPS-Ambulanz, ViFa-Ambulanz<br />
Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />
Privatambulanz Prof. Gerber<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Sprechzeiten: Diagnostik und Therapie von Reaktionen auf schwere<br />
Belastungen und Anpassungsstörungen (Psychotraumatologie)<br />
Terminvergabe Tel. 0431 65946-30<br />
Sprechzeiten: Diagnostik und Therapie von Reaktionen auf schwere<br />
Belastungen und Anpassungsstörungen (Psychotraumatologie)<br />
Terminvergabe Tel. 0431 65946-30<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen (VP08)<br />
Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen (VP07)<br />
Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06)<br />
Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (VP09)<br />
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren (VP05)<br />
Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03)<br />
Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10)<br />
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (VP04)<br />
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (VP01)<br />
Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kindes- und<br />
Jugendalter (VP11)<br />
Psychoonkologie (VP14)<br />
Psychosomatische Komplexbehandlung (VP13)<br />
9 -10<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,0<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• neurologie (AQ42)<br />
• Psychiatrie und Psychotherapie (AQ51)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• Psychotherapie (ZF36)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 0,5<br />
Psychologe und Psychologin (SP23) 0,3<br />
B - Kliniken/Institute<br />
221
B - Kliniken/Institute<br />
222<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Neuroradiologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Das institut für neuroradiologie ist auf Untersuchungen und<br />
minimal-invasive Behandlungen von erkrankungen des Gehirns<br />
und der Wirbelsäule spezialisiert. Hierfür stehen dem institut<br />
die derzeit aktuellsten Generationen bilderzeugender Geräte zur<br />
verfügung (magnetresonanztomographie/mrt und Spektroskopie,<br />
Angiographie, Computertomographie/Ct und röntgen).<br />
Das institut ist teil des neurozentrums und auf engste mit<br />
seinen nachbarfächern verzahnt, z.B. der klinik für neurologie,<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Arteriographie (vr15): Cerebrale und spinale Angiographien<br />
• Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />
(vr26)<br />
• Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung<br />
(vr27)<br />
• Computertomographie (Ct) mit kontrastmittel (vr11)<br />
• Computertomographie (Ct), nativ (vr10)<br />
• Computertomographie (Ct), Spezialverfahren (vr12): Ct-<br />
Perfusion, Ct-Angiographie<br />
• Duplexsonographie (vr04)<br />
• eindimensionale Dopplersonographie (vr03)<br />
• Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige leistung<br />
(vr08)<br />
• interventionelle radiologie (vr41)<br />
• konventionelle röntgenaufnahmen (vr01)<br />
• magnetresonanztomographie (mrt) mit kontrastmittel<br />
(vr23)<br />
• magnetresonanztomographie (mrt), nativ (vr22)<br />
• magnetresonanztomographie (mrt), Spezialverfahren<br />
(vr24): mr-Perfusion inkl. Arterial Spin labeling Perfusion,<br />
mr-Angiographie inkl. 4D mrA, mr-Spektroskopie, fmrt,<br />
Dti<br />
• native Sonographie (vr02)<br />
• neuroradiologie (vr43)<br />
Prof. Dr. med. Olav Jansen<br />
Direktor des Institutes für<br />
Neuroradiologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-4806, Fax: -4913<br />
E-Mail: office@neurorad.uni-kiel.de<br />
www.uksh.de/Neuroradiologie-<strong>Kiel</strong><br />
• Projektionsradiographie mit kontrastmittelverfahren (vr09):<br />
myelographie<br />
neurochirurgie, neuropädiatrie, Augenheilkunde, HnO und<br />
der klinik für Diagnostische radiologie. in täglichen konferenzen<br />
werden die krankheitsbilder interdisziplinär diskutiert.<br />
Besondere kenntnisse bestehen unter anderem in der Diagnostik<br />
von Hirntumoren, neurodegenerativen krankheiten, epilepsien,<br />
Hirndruck und erkrankungen des nervensystems von kindern.<br />
Das institut stellt seine Spezialmethoden auch anderen krankenhäusern<br />
und niedergelassenen kollegen zur verfügung und viele<br />
Untersuchungen können auch ambulant durchgeführt werden<br />
inkl. Angiographien. Herausragende erfahrungen bestehen bei<br />
der Behandlung von Gefäßerkrankungen von Hirn und rückenmark,<br />
die zu Schlaganfall und Hirnblutung führen können, unter<br />
Zuhilfenahme von kathetertechniken (interventionelle neuroradiologie).<br />
von der Wirbelsäule ausgehende Schmerzen können<br />
durch bildgesteuerte injektionsbehandlungen behandelt werden.<br />
Für notfälle außerhalb der üblichen Arbeitszeiten existiert eine<br />
neuroradiologische rufbereitschaft, so dass nicht aufschiebbare<br />
maßnahmen an 365 tagen rund um die Uhr durchgeführt<br />
werden können.<br />
• Quantitative Bestimmung von Parametern (vr29)<br />
• Spezialsprechstunde (vr40)<br />
• teleradiologie (vr44)<br />
Forschung<br />
Forschungsschwerpunkte sind<br />
• Diagnose und therapie zerebrovaskulärer erkrankungen<br />
• entwicklung, Anwendung und evaluation von Hirnperfusionsmessungen<br />
• entwicklung des Schlaganfalls-mrt und Schlaganfalls Ct zur<br />
Subselektion von lysepatienten<br />
• Schlaganfallstherapiestudien<br />
• entwicklung neuroradiologischer interventionsmaterialien<br />
• industriekooperation zur entwicklung eines Carotis-Stents<br />
(BmBF-gefördert)<br />
• entwicklung und einsatz eines Aneurysma-Stents (Studienentwicklung;<br />
internationales proctorship)<br />
• entwicklung und Studien zu mechanischen rekanalisationsverfahren<br />
• entwicklung und Anwendung neuer mr-techniken<br />
• Aufbau einer interdisziplinären f-mri-Gruppe an der CAUkiel<br />
• Diffusion-tensor-imaging zur entwicklung des fiber-tracking<br />
• entwicklung von endovaskulären mrt-verfahren<br />
• mr-Bildgebung bei Hirndruckerkrankungen<br />
• etablierung magnetresonanztomographischer meßverfahren,<br />
korrelation von Hirndruck mit anatomischen veränderungen
B Neuroradiologie<br />
und Blut-/liquorfluss.<br />
• mr-Bildgebung bei glialen Hirntumoren<br />
• multimodales mrt zur klassifizierung von Hirntumoren<br />
• korrelation von Hirnperfusion, tumorgrading und vaskulären<br />
Wachstumsfaktoren<br />
Besonderes<br />
• Kombinierte biplanare X-MRT Anlage für die interventionelle Schlaganfallstherapie<br />
• 3 T MRT-Anlage für ultrahochauflösende Untersuchungen des Hirnes und der Hirngefäße<br />
• Präventive Schlaganfallsdiagnostik<br />
• Interventionelle Schlaganfallsprophylaxe bei Stenosen und Aneurysmen (Stents und Coils)<br />
3 -6<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 3-200 7269 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
2 3-800 3944 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
3 3-820 2672 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />
4 3-203 2201 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />
5 3-802 1062 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />
6 3-823 630 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel<br />
7 3-801 377 Kernspintomographie (MRT) des Halses ohne Kontrastmittel<br />
8 3-205 355 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel<br />
9 3-806 353 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel<br />
10 3-201 39 Computertomographie (CT) des Halses ohne Kontrastmittel<br />
8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ambulanz des Instituts für Neuroradiologie<br />
Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />
Privatsprechstunde Prof. Jansen<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Angebotene Leistung<br />
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11)<br />
Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12)<br />
Computertomographie (CT), nativ (VR10)<br />
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23)<br />
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24)<br />
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22)<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
223
B - Kliniken/Institute<br />
224<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Neuroradiologie<br />
9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />
1 3-600 61 Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Kontrastmittel<br />
2 3-601 61 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel<br />
10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />
stationäre BG-Zulassung: nein<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 8,1<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• radiologie (AQ54)<br />
• radiologie, SP neuroradiologie (AQ56)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 1,8<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 13,7<br />
Physiker (SP00) 1,5
B - Kliniken/Institute<br />
225
B - Kliniken/Institute<br />
226<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Pathologie<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Prof. Dr. med.<br />
Christoph Röcken<br />
Direktor des Institutes<br />
für Pathologie<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3401, Fax: -3462<br />
E-Mail: patho.kiel@uk-sh.de<br />
www.uni-kiel.de/path<br />
Die moderne klinische Pathologie ist vor allem in die mittelbare<br />
krankenversorgung lebender Patienten eingebunden. Dem<br />
institut für Pathologie werden jedes Jahr über 50.000 Zell- und<br />
Gewebeproben zur feingeweblichen Untersuchung zugeschickt.<br />
Diese Proben werden auf krankhafte veränderungen untersucht.<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Der zentrale Forschungsschwerpunkt des instituts ist die Pathologie<br />
und Pathogenese maligner tumoren des erwachsenenund<br />
kindesalters. Der Schwerpunkt ist darauf ausgerichtet, die<br />
Früherkennung maligner tumoren mit nichtinvasiven methoden<br />
zu verbessern, sowie das biologische verhalten (Prognose) und<br />
therapie-Ansprechen (Prädiktion) maligner tumoren besser<br />
vorhersagen zu können. Dieser soll einen nachhaltigen Beitrag<br />
Besonderes<br />
• <strong>Kiel</strong>er Lymphknoten-Register (maligne Lymphome)<br />
• Kindertumorregister der Deutschen Gesellschaft Pädiatrische Hämatologie und Onkologie<br />
• Integration von Zytopathologie, Kinderpathologie und Hämatopathologie im Institut für Pathologie<br />
• Amyloidregister<br />
Das institut fühlt sich den lebenden Patienten verpflichtet und<br />
seine Zell- und Gewebe-basierte Diagnostik erfüllt die modernsten<br />
diagnostischen Standards. Die enge verzahnung von<br />
Forschung, lehre und krankenversorgung kommt den Patienten<br />
zu Gute.<br />
Die mittelbare krankenversorgung (klinische Pathologie) des instituts<br />
für Pathologie ist modular gegliedert. Das modulare System<br />
orientiert sich an den verarbeitungsprozessen von Gewebeproben<br />
und ist in ein Histopathologisches modul, ein immunpathologisches<br />
modul, ein molekularpathologisches modul, ein<br />
elektronenmikroskopisches modul, ein Zytopathologisches<br />
modul, ein Fallmanagement modul und in ein modul Obduktionspathologie<br />
aufgeteilt. Dieses modulare System sichert den<br />
hohen fachlichen Standard für alle diagnostischen Bereiche.<br />
Das institut deckt das gesamte Spektrum der modernen klinischen<br />
Pathologie ab.<br />
zu einer wirksamen zielgerichteten therapie maligner tumoren<br />
leisten und die translationale Forschung nachhaltig befruchten.<br />
Das institut ist damit in den Forschungsschwerpunkt Onkologie<br />
der Fakultät fest integriert. Zu dem Fakultätsschwerpunkt<br />
entzündung gibt der Forschungsschwerpunkt des instituts<br />
zahlreiche Anknüpfungspunkte, da insbesondere tumoren des<br />
Hepatogastrointestinaltrakts auf dem Boden chronisch-rezidivierenden<br />
entzündungen entstehen.<br />
Highlights<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Kooperationsverträge für die gewebebasierte und Schnellschnitt-Diagnostik für Krankenhäuser in Eutin und Neumünster<br />
• Nationale Versorgungsnetze: Konsultationszentrum für Pankreastumoren, endokrine Tumoren, maligne Lymphome, Kindertumoren und Amyloidosen<br />
• Holsteinisches Brustzentrum und ostholsteinisches Brustzentrum<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Zentrale Rolle in der gewebebasierten Diagnostik und davon abhängiger Therapieentscheidungen für gastrointestinale, gynäkologische, hämatologische,<br />
uro- und nephrologische, pulmonolgische und otolaryngologische Erkrankungen, Schnellschnittdiagnostik, Rezeptordiagnostik, Immunpathologie, Molekularpathologie,<br />
autoptische Pathologie, Transplantationspathologie<br />
• Mitglied des Krebszentrums Nord<br />
• Mitglied des Brustzentrums<br />
3 -10<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.
B Pathologie<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 17,8 davon in Forschung<br />
und Lehre 7,594<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 10,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• Pathologie (AQ46)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 3,7<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 17,0<br />
Biologe (SP00) 5,6<br />
Physiker (SP00) 1,0<br />
Laborant und Laborgehilfe (SP00) 2,2<br />
BTA (SP00) 1,0<br />
Medizinischer Präparator (SP00) 1,0<br />
Sektionsgehilfe (SP00) 1,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
227
B - Kliniken/Institute<br />
228<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Rechtsmedizin<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
Das institut für rechtsmedizin versorgt unter dem Dach des<br />
campusübergreifenden Diagnostikzentrums mit seinen Standorten<br />
in kiel und lübeck die Justiz und Polizei des landes. Auch<br />
außerhalb der Strafverfolgung gibt es wichtige Dienstleistungen:<br />
So können ärzte des UkSH sowie anderer krankenhäuser und<br />
Praxen rechtsmedizinische konsiliardienste anfordern. Über<br />
niedrigschwellige Angebote für das öffentliche Gesundheitswesen,<br />
Jugendämter, ämter für Soziale Dienste, Frauennotruf,<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
• Alkoholbestimmung, Alkoholismusmarker (vX00)<br />
• Durchführung von leichenschauen und Sektionen (vX00)<br />
• Fahrtüchtigkeitsuntersuchungen (vX00)<br />
• Forensische und anthropologische knochenuntersuchungen<br />
(vX00)<br />
• Gewaltopferuntersuchungen (vX00)<br />
• Histologische Untersuchungen (vX00)<br />
• interdisziplinäres Gewaltkompetenzzentrum für Opfer von<br />
häuslicher oder sonstiger Gewalt, kindesmisshandlung, vergewaltigung,<br />
Gewalt gegen Alte (vX00): in Zusammenarbeit mit<br />
Chirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie, Psychiatrie, rechtsmedizin<br />
und externen einrichtungen wie Frauennotruf, kinderschutzbund,<br />
Amt für Soziale Dienste etc.<br />
• kausalitätsfragen, kunstfehler, Berufserkrankung, versicherungsrechtliche<br />
Fragen (vX00)<br />
• konsiliardienste im rahmen der krankenversorgung (vX00)<br />
• körperliche Untersuchungen, traumatologie, Spurenasservierung<br />
(vX00)<br />
• lebensaltersbestimmungen, forensische Altersdiagnostik<br />
(vX00)<br />
• neuropathologische Untersuchungen (vX00)<br />
• Postmortale Diagnostik (vX00): im Sinne einer „virtopsy“<br />
mit Ct und mrt zur todesursachenklärung in Zusammenarbeit<br />
mit der Pathologie und radiologie<br />
• rechtliche und ethische Beratung (vX00)<br />
• rekonstruktion von Unfällen (verkehrsunfälle u.a.) und<br />
tathergängen (vX00)<br />
• tatortexpertisen (vX00)<br />
Prof. Dr. med. Dr. jur.<br />
H.-J. Kaatsch<br />
Direktor des Institutes für<br />
Rechtsmedizin<br />
Arnold-Heller-Straße 3, Haus 28<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3600, Fax: -3612<br />
E-Mail: rmed-ki@uk-sh.de<br />
www.uksh.de/rechtsmedizin<br />
kinderschutzbund etc. werden in unserer Gewaltopferambulanz<br />
körperliche Untersuchungen durchgeführt, bei denen auch<br />
Spurenmaterial asserviert wird. So können Fragen zu tätlichen<br />
Auseinandersetzungen, vergewaltigungen, kindesmisshandlungen<br />
und Folgen eines Unfallgeschehens beantwortet werden. Die<br />
Beratung bei der leichenschau, der Beurteilung von verletzungen<br />
oder der Sicherung von Spurenmaterial (Abstriche, Blut,<br />
Urin etc.) sichert eine 24-stündige ärztliche rufbereitschaft.<br />
neben den gerichtlichen Obduktionen werden auch leichenöffnungen<br />
für Berufsgenossenschaften, versicherungen und Privatpersonen<br />
durchgeführt. im Alkohol- und toxikologischen labor<br />
werden Alkohol, Drogen, medikamente und Fremdsubstanzen<br />
unterschiedlichster Art in Blut, Urin und Haaren nachgewiesen,<br />
um Fragen nach intoxikation, vergiftung oder Suchtproblematik<br />
einschließlich Abstinenzkontrolle zu beantworten. Das DnAlabor<br />
führt Untersuchungen zu vaterschafts- bzw. verwandtschaftsverhältnissen<br />
durch und untersucht asserviertes Spurenmaterial<br />
bzgl. der Charakterisierung (z.B. Blut, Sperma, Speichel,<br />
Speziesbestimmung) und der molekulargenetischen identität<br />
(im Auftrag der Behörden).<br />
• toxikologische notfallanalytik, medikamenten- und Drogennachweis<br />
(vX00)<br />
• toxikologische therapiekontrolle (vX00)<br />
• in Zusammenarbeit mit der klinischen Chemie<br />
• toxikologische todesursachenklärung (vX00)<br />
• vaterschafts- und verwandtschaftsuntersuchungen, Genetische<br />
Zwillingsdiagnostik, Spurenanalysen, massen-Gen-tests<br />
(vX00)<br />
Forschung<br />
ein Schwerpunkt liegt im Bereich der „klinischen rechtsmedizin“.<br />
im nachgang zu einer BmFSFJ-geförderten Studie zur<br />
Unterstützung niedergelassener ärzte für das erkennen, die Dokumentation<br />
und den sachgerechten Umgang mit Gewaltopfern<br />
wird vom landesministerium für Soziales, Gesundheit, Familie<br />
die Planung eines interdisziplinären Gewaltkompetenzzentrums<br />
für Schleswig-Holstein gefördert, in dem altersübergreifend die<br />
interdisziplinäre versorgung von Gewaltopfern mit kontaktund<br />
Anlaufstellen, Untersuchungs- und Asservierungsmöglichkeiten<br />
aufgebaut wird. Daneben besteht ein Schwerpunkt in der<br />
thematik „ärztlicher Behandlungsfehler/iatrogener Schaden“.<br />
ein weiterer Schwerpunkt ist die forensische Genetik, in der<br />
alterungsbedingte veränderungen von makromolekülen (DnA,<br />
Proteine) untersucht werden, wobei die mitochondriale Genetik<br />
und die expression von Stressproteinen im vordergrund stehen.<br />
Daneben werden populationsgenetische Fragestellungen bearbeitet.<br />
Weiterhin werden methoden zur Analyse minimaler und<br />
stark degradierter DnA-Proben entwickelt und für forensische
B Rechtsmedizin<br />
Zwecke, aber auch für die Bearbeitung archäologischer bzw. anthropologischer<br />
Fragestellung im rahmen der Graduiertenschule<br />
„Human Development in landscapes“ verwandt. in der forensischen<br />
toxikologie laufen Projekte zum qualitativen und quantitativen<br />
nachweis von toxikologisch relevanten Substanzen,<br />
insbesondere von neuartigen Drogen, und zur Frage, wie sich<br />
legale und illegale Aufnahme von Drogen unterscheiden lassen.<br />
Als Akademische vision ist in Zusammenarbeit mit Pathologie<br />
und radiologie die etablierung einer postmortalen Diagnostik<br />
mit einsatz von Ct und mrt an leichen als sog. „virtopsy“ in<br />
ergänzung zur Autopsie anzustreben.<br />
• vitalitäts- und Wundaltersbestimmung<br />
• neuropathologische Untersuchungen: makroskopie und mikroskopie<br />
des Gehirns und des rückenmarks<br />
• verkehrsmedizin<br />
Besonderes<br />
• Einziges rechtsmedizinisches Institut in Schleswig-Holstein<br />
• Versorgung von ca. 2,8 Mio. Einwohnern an beiden <strong>UKSH</strong>-Standorten in <strong>Kiel</strong> und Lübeck<br />
• Interdisziplinäre Lehre in anderen Studiengängen (Biologie, Rechtswissenschaften, Psychologie, FH der Polizei, Asklepios Medical School in Hamburg)<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />
• Rechtsmedizinische Versorgung der Krankenhäuser in ganz Schleswig-Holstein (Befunddokumentation, Beratung bei morphologischen, toxikologischen<br />
und molekularbiologischen Fragestellungen)<br />
Lokale Vernetzung<br />
• Zentrum für Ethik der CAU zu <strong>Kiel</strong>: ethikrelevante aktuelle Themen wie Medizinethik, Direktor des Instituts ist Sprecher des Zentrums für Ethik<br />
• Mitglied im Transplantationszentrum Nord<br />
• Gründungsmitglied der Graduiertenschule „Human Development in Landscapes“ der CAU zu <strong>Kiel</strong>, Bereitstellung des a DNA-Labors<br />
• SPP 1400 DFG-Projekt: „Frühe Monumentalität und soziale Differenzierung“ an der CAU zu <strong>Kiel</strong><br />
Zertifizierung/Akkreditierung:<br />
• Akkreditierung nach DIN EN ISO 17020<br />
• Akkreditierung nach DIN EN ISO 17025<br />
3 -10<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
1 volle Weiterbildungsbefugnis für das Fach Rechtsmedizin (4 Jahre)<br />
4,3<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• rechtsmedizin (AQ57)<br />
• Forensische molekularbiologie, Analyse biologischer Spuren<br />
• Populationsgenetik und Abstammungsanalytik<br />
• molekulare neurobiologie, u.a. zelluläre Stressantwort<br />
• Altersabhängige veränderungen mitochondrialer DnA<br />
• einsatz eines lasermikrodissektionsmikroskops für den nachweis<br />
von altersassoziierten mutationen einzelner Zellenund<br />
von DnA-veränderungen in Zusammenarbeit mit derklinischen<br />
molekularbiologie<br />
• nachweismethoden für Drogen und medikamente in geringem<br />
und degradiertem körpermaterial<br />
• molekulare Anthropologie, biologische Untersuchung von<br />
(historischen) knochen<br />
• ethik, medizinethik<br />
• Arztrecht, medizinrecht<br />
Highlights<br />
B - Kliniken/Institute<br />
229
B - Kliniken/Institute<br />
230<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Rechtsmedizin<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 8,3<br />
Biologe (SP00) 1,0<br />
Chemiker (SP00) 3,5<br />
Laborant und Laborgehilfe (SP00) 3,5<br />
Ingenieur (SP00) 1,0<br />
Medizinischer Präparator (SP00) 1,0<br />
Sektionsgehilfe (SP00) 1,0
B - Kliniken/Institute<br />
231
B - Kliniken/Institute<br />
232<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Toxikologie<br />
und Pharmakologie für Naturwissenschaftler<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Forschung<br />
Prof. Dr. rer. physiol.<br />
Edmund Maser<br />
Direktor des Institutes für Toxikologie<br />
und Pharmakologie für<br />
Naturwissenschaftler<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3542, Fax: -3558<br />
E-Mail: sekretariat@toxi.uni-kiel.de<br />
www.uni-kiel.de/toxikologie<br />
• Polymorphismen als Suszeptibilitätsfaktoren für erkrankungen<br />
durch tabakrauch-inhaltsstoffe<br />
• enzymatische Schutzmechanismen vor toxischen Substanzen<br />
• metabolismus neuer Chemotherapeutika<br />
• Protein-Profiling (Proteomics) als neuer Ansatz in der toxikologischen<br />
Forschung<br />
• mikrobielle Sanierung kontaminierter Böden und Abwässer<br />
• Zytoprotektive Wirkungen von Antioxidantien gegen oxida-<br />
Besonderes<br />
• Einziges universitäres Institut für Toxikologie in Schleswig-Holstein<br />
• Öffentliche Stellungnahme zu aktuellen Schadstoffproblemen<br />
• Beratung bei Entsorgungsproblemen von Chemikalien<br />
3 -10<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
tiven Stress<br />
• entwicklung von toxikodynamik /-kinetik modellen<br />
• konzeption von Hazard- und riskassessment modellen<br />
• Biomonitoring von Fremdstoffen<br />
• erfassung von persistenten Umweltchemikalien und toxischen<br />
elementen in marinen und terrestrischen nahrungsnetzen<br />
• Suche nach biochemischen indikatoren für Umweltbelastungen<br />
hinsichtlich Gesundheitsstörungen beim menschen<br />
• entwicklung neuer therapeutika zur Behandlung von Fettsucht<br />
und Diabetes<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,0<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 0<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,0<br />
Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17) 2,5<br />
Biologe (SP00) 5,3<br />
Chemiker (SP00) 1,5<br />
Biochemiker (SP00) 2,0<br />
Highlights
B - Kliniken/Institute<br />
233
B - Kliniken/Institute<br />
234<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
B Transfusionsmedizin<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
PD Dr. med. Siegfried Görg<br />
Direktor des Institutes für Transfusionsmedizin<br />
Arnold-Heller-Straße 3,<br />
24105 <strong>Kiel</strong><br />
Tel.: 0431 597-3231, Fax: -3238<br />
E-Mail: sekretariat.transfusion@<br />
uksh.de<br />
www.uksh.de/transfusionsmedizin<br />
Das campusübergreifende institut für transfusionsmedizin<br />
erzielt als regionale Blutspendezentrale an den Standorten kiel<br />
und lübeck jährlich insgesamt etwa 50.000 vollblutspenden<br />
sowie 4.000 thrombozytapheresespenden. Die Blutspenden<br />
werden zu etwa 115.000 Blutpräparaten (erythrozytenkonzentrate,<br />
Gefrorene Frischplasmen und thrombozytenkonzentrate)<br />
weiterverarbeitet und dienen der Patientenversorgung des<br />
Universitätsklinikums sowie einiger umliegender kliniken und<br />
2 Versorgungsschwerpunkte<br />
Krankenversorgung<br />
• Abgabe von Blutkomponenten (vX00): versorgung der<br />
Patienten des UkSH, weiterer regionaler krankenhäuser und<br />
von niedergelassenen ärzten mit Standard-Blutprodukten<br />
(erythrozytenkonzentraten, thrombozytenkonzentraten,<br />
Frischplasmen). versorgung der genannten Patientengruppen<br />
mit Spezialprodukten (bestrahlte Blutprodukte, speziell ausgewählte<br />
HlA- und/oder HPA-kompatible Blutprodukte)<br />
• Abklärung der transfusionsassoziierten lungeninsuffizienz<br />
(trAli) (vX00)<br />
• Abklärung prä- und postnataler mutter-kind-inkompatibilitäten<br />
(vX00)<br />
• Abklärung von unerwünschten Arzneimittel-reaktionen bei<br />
der Anwendung von Blutprodukten (vX00)<br />
• immunhämatologische Diagnostik (vX00): Blutgruppen,<br />
Arztpraxen. Die Herstellung der Blutpräparate umfasst auch die<br />
immunhämatologische und die infektionsserologische testung<br />
der Blutspenden.<br />
Die Bevorratung und die Abgabe von Blutpräparaten schließt die<br />
immunhämatologische Diagnostik (Blutgruppenbestimmungen,<br />
Antikörperdiagnostik und kreuzproben zur vorbereitung der<br />
Bluttransfusion) beim Patienten sowie die konsiliarärztliche Beratung<br />
der klinisch tätigen ärzte ein. Unsere Blutspender sowie<br />
weitere Freiwillige haben die möglichkeit, sich für den eintrag in<br />
das knochenmark- bzw. Stammzellspender-register kostenlos<br />
typisieren zu lassen.<br />
Weitere Schwerpunkte des institutes sind die Diagnostik<br />
thrombozytärer und granulozytärer Antigene und Antikörper,<br />
die transplantationsimmunologische Diagnostik im rahmen<br />
von Organ- und Stammzelltransplantationen und der Betrieb<br />
der reisemedizinischen Beratungs- und impfzentren an drei<br />
Standorten.<br />
Antikörperdifferenzierung im erythrozytären System und im<br />
HPA/HlA-System, verträglichkeitsuntersuchungen; weiterführende<br />
immunhämatologische Diagnostik für umliegende<br />
labore<br />
• knochenmarkspenderregister des UkSH (vX00)<br />
• transfusionsmedizinische Diagnostik bei neu- und Frühgeborenen<br />
(vX00): transfusionsmedizinische Diagnostik bei<br />
neu- und Frühgeborenen bei der versorgung von Patienten<br />
mit morbus hämolyticus neonatorum oder neonataler/fetaler<br />
Alloimmunthrombopenie<br />
Forschung<br />
Alloimmunthrombozytopenie des neugeborenen und des Feten;<br />
mediatoren des trAli-Syndroms<br />
Besonderes<br />
Immunhämatologische Diagnostik granulozytärer Antikörper<br />
Vermittlung von Spendern peripherer Stammzellpräparate zur allogenen Transplantation<br />
Klinische Hämotherapie mit 24-Stunden Beratung für internistische, pädiatrische, anästhesiologische und chirurgische Fragestellungen<br />
Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong>:<br />
überregionale Diagnostik Thrombozyten/Leukozytenserologie;<br />
weiterführende spezielle erythrozytäre Serologie für Schleswig-Holstein;<br />
Versorgung chronisch transfusionsbedürftiger und hämatoonkologischer Patienten über niedergelassene Ärzte und periphere Einrichtungen<br />
Zertifizierung/Akkreditierung<br />
• DIN EN ISO 15189 (DAkkS)<br />
• European Federation for Immunogenetics (EFI)<br />
Highlights
B Transfusionsmedizin<br />
3 -10<br />
Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />
11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 8,3<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,0<br />
Facharztbezeichnung<br />
• transfusionsmedizin (AQ59)<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />
Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 1,0 3 Jahre<br />
Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 25,0<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 15,0<br />
Laborant und Laborgehilfe (SP00) 1,0<br />
B - Kliniken/Institute<br />
235
C - Sicherung<br />
236<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
C Qualitätssicherung<br />
1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SGB V<br />
(QS-Verfahren)<br />
teilnahme: Ja<br />
2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V<br />
entfällt<br />
Über § 137 SGB v hinaus ist auf landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />
3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
Das krankenhaus nimmt gemäß seines leistungsprogrammes an keinem Disease-management-Programm teil.<br />
4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
Das UkSH ist mitglied der initiative Qualitätsmedizin (iQm). iQm ist eine trägerübergreifende initiative von krankenhäusern<br />
aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die teilnehmenden krankenhäuser stehen für eine offene<br />
Fehlerkultur und die aktive verbesserung der medizinischen Behandlungsqualität zum Wohl ihrer Patienten.<br />
Dazu messen die mitglieder von iQm regelmäßig die medizinische ergebnisqualität für relevante krankheitsbilder<br />
und Behandlungsverfahren. Die Qualitätsergebnisse basieren auf routinedaten, sind daher jederzeit überprüfbar,<br />
manipulationssicher und ohne zusätzlichen Dokumentationsaufwand für die behandelnden ärzte auswertbar.<br />
verbesserungspotenziale bei Behandlungsabläufen und -strukturen erkennen die iQm-mitgliedskrankenhäuser, bisher einzigartig in<br />
Deutschland, mit dem sogenannten Peer-review-verfahren. trägerübergreifendes lernen aus Fehlern und kollegiale Beratung unter chefärztlichen<br />
kollegen stehen im mittelpunkt der Peer reviews. Anhand konstruktiv-kritischer Analysen konkreter Behandlungsfälle werden<br />
gemeinsam Probleme bei Abläufen, Strukturen und Schnittstellen identifiziert und zielgerichtet verbesserungen umgesetzt.<br />
mit der regelmäßigen veröffentlichung ihrer bisher erreichten Qualitätsergebnisse, auch und gerade der verbesserungswürdigen, signalisieren<br />
die mitglieder von iQm ihren Patienten sowie der Öffentlichkeit ihre Bereitschaft zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung.<br />
Diese Form der Qualitätsmessung und –transparenz dient also primär der Qualitätsverbesserung und setzt maßstäbe, denn sie geht im interesse<br />
bester medizin und größtmöglicher Patientensicherheit deutlich über die gesetzlichen Anforderungen hinaus.<br />
Die ergebnisse unserer klinik/krankenhaus können Sie im internet abrufen:<br />
www.uksh.de/UevA/iQm.html
C Qualitätssicherung<br />
5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
Mindestmenge Erbrachte Menge<br />
Lebertransplantation 20 59<br />
Nierentransplantation 25 32<br />
Stammzelltransplantation 25 137<br />
Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas 10 51<br />
Knie-TEP 50 94<br />
Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus 10 32<br />
Versorgung von Früh- und Neugeborenen (mit einem Geburtsgewicht kleiner 1250g) bei<br />
einem Krankenhaus mit ausgewiesenem Level 1<br />
14 29<br />
6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137<br />
Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />
entfällt<br />
7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V<br />
Nr. Anzahl<br />
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen<br />
und -psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht unterliegen<br />
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben<br />
und damit der Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]<br />
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben [Zähler<br />
von Nr. 2]<br />
386<br />
233<br />
190<br />
C - Sicherung<br />
237
D - Q-Management<br />
238<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
D Qualitätsmanagement<br />
1 Qualitätspolitik<br />
Spitzenmedizin im Norden<br />
Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UkSH) mit den<br />
traditionsreichen Standorten kiel und lübeck ist eines der größten<br />
europäischen Zentren für medizinische versorgung. Als einziger<br />
maximalversorger des landes Schleswig-Holstein decken wir das<br />
gesamte Spektrum der modernen medizin ab. Unsere leistungen<br />
gehen mit der engen verknüpfung von Forschung und kranken-<br />
versorgung weit über die eines normalen krankenhauses hinaus.<br />
Unsere Patienten profitieren vom engen Zusammenspiel der Hochleistungsmedizin<br />
und der interdisziplinären Forschung, indem<br />
aktuelle ergebnisse der Wissenschaft unmittelbar in der klinischen<br />
Praxis umgesetzt werden. in mehr als 70 kliniken und instituten<br />
behandeln 2.000 ärzte und Wissenschaftler gemeinsam mit 3.600<br />
Pflegekräften jährlich mehr als 360.000 Patienten stationär und<br />
ambulant. Besonders stolz sind wir auf die 3.000 kinder, denen wir<br />
jedes Jahr auf die Welt helfen. Diese Größe des UkSH ist Garant<br />
für eine höchst persönliche sowie umfassend fachübergreifende<br />
versorgung jedes einzelnen Patienten, mit modernster technik in<br />
Diagnostik und therapie unter unserem leitbild: "Wissen schafft<br />
Gesundheit".<br />
Forschung wird Heilung<br />
im einzigen klinikum Deutschlands mit zwei medizinischen<br />
Fakultäten – die der Christian-Albrechts-Universität zu kiel und<br />
der Universität zu lübeck – heilen, forschen und lehren mediziner<br />
und naturwissenschaftler auf internationalem Spitzenniveau.<br />
3.500 Studenten bieten wir eine im Bundesvergleich qualitativ gute<br />
lehre in der Humanmedizin und Zahnmedizin. Die Schwerpunkte<br />
unserer Forschung liegen unter anderem auf den Feldern infektion<br />
und entzündung, neurobiomedizin (Gehirn, Hormone, verhalten),<br />
Genetische medizin (kardiovaskuläre Genomforschung),<br />
Biomedizinische technologien, Onkologie, neurowissenschaften<br />
sowie „Altersabhängige entstehung von krankheit“. Unsere Wissenschaftler<br />
kooperieren mit Universitäten in aller Welt und stellen<br />
ihre anerkannte expertise in groß angelegten Studien unter Beweis<br />
– beispielsweise in der Hirnforschung und der Altersmedizin, in der<br />
Stammzellentherapie und der transplantationsimmunologie und<br />
bei der Aufklärung genetischer Ursachen von Herz- und Gefäßkrankheiten.<br />
Die ergebnisse reichen von der entdeckung neuer<br />
molekülkomplexe bis zu empfehlungen zum Umgang mit den<br />
Gesundheitsrisiken und krankheiten des 21. Jahrhunderts.<br />
Pflege stärken und weiterentwickeln<br />
Das Wohlergehen und die individuellen Bedürfnisse der uns anvertrauten<br />
Patienten stehen im mittelpunkt unseres Handelns. Hand<br />
in Hand mit ärzten und therapeuten treten die Pflegenden an, die<br />
Heilerfolge zu sichern und unseren Patienten zu helfen, ihre Selbstständigkeit<br />
wieder zu erlangen. engagement und Stärke bei einer<br />
Aufgabe, die rund um die Uhr zu erfüllen ist, bedürfen eines immer<br />
wieder zu erneuernden Fachwissens. Der vielfalt der Universitätsmedizin<br />
entsprechen die einsatzgebiete unserer Pflegenden. Um<br />
den persönlichen und medizinischen Anforderungen gerecht zu<br />
werden, spezialisieren sich viele unserer mitarbeiter und nutzen<br />
die Aus- und Weiterbildungsangebote der UkSH Akademie. Das<br />
UkSH engagiert sich in der Pflegeforschung, um die Qualität der<br />
pflegerischen versorgung unserer Patienten immer weiter zu<br />
verbessern. Ausgehend von den aktuellen Herausforderungen für<br />
die Gesundheitsversorgung in Schleswig-Holstein, konzentriert<br />
sich die Pflegeforschung auf drei Schwerpunkte: die Pflege von<br />
chronisch und mehrfach erkrankten menschen, die verbindung des<br />
stationären Bereichs mit dem ambulanten und rehabilitativen Sektor<br />
sowie die erweiterung der klinischen Aufgaben von Pflegenden.<br />
Wissen schafft Werte<br />
kooperation und vernetzung sind für uns der Schlüssel zu effektivität<br />
auf allen Feldern unseres Unternehmens. Deshalb bündeln<br />
wir im UkSH die kräfte unserer Standorte kiel und lübeck – nicht<br />
nur, um unsere kliniken und institute erfolgreicher führen zu<br />
können, sondern auch, um die Ansprüche unserer Partner an den<br />
einzigen maximalversorger und mit 11.000 mitarbeitern größten<br />
öffentlichen Arbeitgeber im land zwischen den meeren bestens erfüllen<br />
zu können. Unsere Partner verlassen sich ebenso wie unsere<br />
Patienten auf die Spitzenleistung unserer Universitätsmedizin. Wir<br />
versichern ihnen, Sie sind in den besten Händen – sei es, ob Sie uns<br />
als einweisende kollegen ihre Patienten anvertrauen oder unsere<br />
diagnostischen leistungen in Anspruch nehmen, ob Sie uns mit<br />
einem Forschungsprojekt oder mit einer Studie beauftragen. Sie<br />
profitieren von dem Wissen und den erkenntnissen, die wir im interdisziplinären<br />
Zusammenspiel mit nationalen und internationalen<br />
Partnern gewinnen. Seien Sie herzlich willkommen am UkSH,<br />
bei unseren Fortbildungen und kongressen, oder fordern Sie unsere<br />
veröffentlichungen an.<br />
Forum für Gesundheit<br />
Das UkSH möchte die menschen in Schleswig-Holstein auf<br />
ihrem Weg zu mehr lebensqualität begleiten. Gesundheit ist ein<br />
Geschenk und jeder kann viel dafür tun, dass die lebensqualität<br />
bis ins hohe Alter erhalten bleibt. Deshalb haben wir für beide<br />
Standorte ein Gesundheitsforum eingerichtet, das interessierte mit<br />
neuigkeiten und Wissenswertem rund um die medizin versorgt.<br />
experten der vielfältigen Fachdisziplinen des UkSH erklären anschaulich<br />
neueste wissenschaftliche erkenntnisse und beantworten<br />
Fragen. Das Gesundheitsforum lübeck und das Gesundheitsforum<br />
kiel sind öffentliche vortragsreihen, die veranstaltungen sind<br />
kostenfrei. informationen zu den aktuellen terminen und ständig<br />
aktuellen themen finden Sie unter www.uksh.de.<br />
Aus Tradition die Zukunft sichern<br />
Das junge UkSH baut auf ein Fundament ehrwürdiger tradition<br />
zweier herausragender medizinischer Fakultäten. Die medizinische<br />
Fakultät gehörte im Jahr 1665 zu den Gründungsfakultäten der<br />
Christian-Albrechts-Universität zu kiel. Auf dem Areal des <strong>Campus</strong><br />
lübeck gab es seit 1912 eine klinische einrichtung. Die medizinische<br />
Fakultät wurde 1964 gegründet. Die Universitätsmedizin in<br />
Schleswig-Holstein ist verbunden mit Forschern wie Johann Friedrich<br />
August von esmarch, Hans Gerhard Creutzfeld und Friedrich
D Qualitätsmanagement<br />
Wegener. Hervorgegangen aus der Fusion der Universitätsklinika<br />
kiel und lübeck im Jahr 2003, ist das UkSH heute hervorragend für<br />
die Zukunft aufgestellt – dies beweisen nicht zuletzt die Drittmittel,<br />
2 Qualitätsstrategie und Ziele<br />
Klinische Qualität<br />
Das UkSH zeichnet sich als universitäre medizinkompetenz im<br />
land Schleswig-Holstein aus. es steht im vergleich mit anderen<br />
Unikliniken in Deutschland gut da. Wir möchten uns dem Wettbewerb<br />
stellen und entwickeln ein konzept für die Darstellung<br />
unserer exzellenten Qualität von leistungen in der krankenversorgung.<br />
Bis dahin erfüllen wir die gesetzlichen Anforderungen<br />
zur Qualitätssicherung.<br />
Unser Ziel lautet:<br />
• für 27 QS-module Dokumentationsraten von mindestens 95%<br />
erreichen, transplantations- und Follow-up-module mit 100%<br />
Patientensicherheit<br />
im mittelpunkt jeder qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung<br />
steht die Sicherheit des Patienten. Unerwünschte ereignisse,<br />
die das ungewollte ergebnis einer Behandlung sind, gefährden<br />
die Patientensicherheit. Das UkSH führt ein risikomanagementsystem<br />
ein um das Auftreten unerwünschter ereignisse zu<br />
reduzieren.<br />
Patientenzufriedenheit<br />
Für das UkSH stellt die Zufriedenheit des Patienten ein wichtiges<br />
kriterium zur Beurteilung seines erfolges dar. mit dem<br />
Beschwerdemanagement und der kontinuierlichen Patientenbefragung<br />
möchten wir Chancen und risiken in allen Prozessen des<br />
UkSH erkennen. Wir möchten aus Problemen lernen und maßnahmen<br />
umsetzen, damit diese Störungen nicht mehr auftreten.<br />
3 Aufbau des<br />
einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Beratung zur Umsetzung von Q-Managementsystemen<br />
viele der kliniken oder deren teilbereiche und viele institute<br />
haben ein Qm-System gemäß Din iSO oder bauen ein solches<br />
auf. Die Hälfte der institute und ein viertel der kliniken oder deren<br />
teilbereiche sind zertifiziert bzw. akkreditiert. Die einzelnen<br />
Organisationseinheiten wenden sich an den Bereich Qualitäts-<br />
die jährlich in Höhe von weit über 40 millionen euro eingeworben<br />
werden. Die permanente Bereitschaft zur Weiterentwicklung<br />
sichert unsere leistungsfähigkeit.<br />
Unser Ziel lautet:<br />
• 90% zufriedene Patienten<br />
Einweiserzufriedenheit<br />
Die niedergelassenen ärzte stellen für das UkSH eine der<br />
wichtigsten Gruppen bei der gemeinsamen versorgung von<br />
Patienten dar. Die Stabsstelle integrierte kommunikation verfügt<br />
über verschiedene marktanalyse tools und baut ein Customer<br />
relationship management (Crm) System auf, über welches sie<br />
die Ansprache der niedergelassenen mit verschiedenen medien<br />
steuert. Des Weiteren werden regelmäßige newsletter und ein<br />
ePortal aufgebaut. All diese und weitere maßnahmen wurden<br />
aus den bereits in den vorjahren geführten Gesprächen und<br />
Analysen mit niedergelassenen ärzten abgeleitet.<br />
Mitarbeiterzufriedenheit<br />
mit einer familienbewussten Personalpolitik will das UkSH<br />
seine mitarbeiterinnen und mitarbeiter langfristig binden und<br />
neue kräfte für die anspruchsvollen Aufgabenstellungen gewinnen.<br />
Dafür bietet das UkSH bedarfsgerechte maßnahmen, die<br />
die vereinbarkeit von Beruf und Familie wirksam unterstützen.<br />
im August 2010 erhielt das UkSH das Zertifikat zum „audit<br />
berufundfamilie“. im UkSH wurde seit 2009 ein umfangreiches<br />
strategisches Personalentwicklungsprogramm mit unterschiedlichen<br />
Ansätzen eingeführt und seither für die Führungskräfte<br />
etabliert. managementfähigkeiten benötigen wir zur optimalen<br />
Patientenversorgung auf allen ebenen. Die Art und der Umfang<br />
dieses Programmes sucht im universitären Bereich seinesgleichen:<br />
Wir sind im UkSH vorreiter in Sachen Personalentwicklung<br />
an Universitätskliniken!<br />
und risikomanagement, um Beratung anzufordern. Grundlage<br />
der Beratung ist ein leitfaden zur einführung eines Qm-Systems.<br />
im rahmen dieses leitfadens wird ein Projektplan erstellt und<br />
ein Qm-Handbuch zur verfügung gestellt. Für die Umsetzung<br />
des Systems, Schulung der Qualitätsmanagement-Beauftragten<br />
und Audits nehmen die kliniken und institute teilweise auch<br />
D - Q-Management<br />
239
D - Q-Management<br />
240<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
D Qualitätsmanagement<br />
externe Beratungsleistung in Anspruch. Das Jahr <strong>2011</strong> war<br />
gekennzeichnet durch erfolgreiche Zertifizierungen nach Din<br />
en iSO 9001:2008 mehrerer Bereiche. Darüber hinaus führte<br />
das Qualitätsmanagement im Jahr <strong>2011</strong> interne Audits durch.<br />
4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Klinisches und kaufmännisches Risikomanagement<br />
Dem vorstand des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein<br />
ist es wichtig, risiken rechtzeitig zu erkennen, damit pro-aktiv<br />
gehandelt werden kann, um Schaden abzuwenden. Ziel ist die<br />
ergreifung von maßnahmen, die eine systematische erkennung<br />
von betriebswirtschaftlichen und klinischen risiken unternehmensweit<br />
sicherstellen. entsprechend wurde das Projekt „implementierung<br />
eines integrierten risikomanagementsystems“<br />
im Jahr 2008 gestartet. Die Strategie des UkSH ist es, risiken in<br />
allen leistungsprozessen so früh wie möglich zu erkennen und<br />
zu minimieren. Qualität und Sicherheit in der krankenversorgung<br />
lassen sich erhalten, wenn jeder mitarbeiter aus Fehlern,<br />
unerwünschten ereignissen und Beinahe-ereignissen lernt. Dazu<br />
gehört in erster linie, solche ereignisse nicht zu verschweigen,<br />
sondern darüber zu sprechen und zu berichten, mit dem Ziel,<br />
Schwachstellen aufzudecken und daraus wirksame maßnahmen<br />
zur risikobewältigung und Fehlerprävention zu entwickeln.<br />
Dieser Prozess der risikoerkennung wird durch den Aufbau eines<br />
UkSH-weiten Critical incident reporting System (CirS) und<br />
ein bereits realisiertes Beschwerdemanagement unterstützt, die<br />
Bestandteile des unternehmensweiten irm sind.<br />
IRM-Modell<br />
Das irm-modell bündelt alle systematischen maßnahmen des<br />
Beschwerdemanagements, CirS und risikomanagements.<br />
Grundlagen des irm-modells und der drei teilbereiche bilden<br />
die risikomanagement-Grundsätze, die Grundsätze zur Sicherheitskultur,<br />
die Grundsätze des CirS, die methoden zur identifikation,<br />
Analyse und Bewertung sowie die Dokumentations- und<br />
Die internen Audits dienen zur Selbstüberprüfung der Organisation<br />
und führten dazu, dass viele „good practice“ aufgezeigt und<br />
verbesserungspotentiale identifiziert werden konnten.<br />
3 instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Berichterstattungsverfahren.<br />
Die Ziele des integrierten risikomanagements im UkSH lauten:<br />
• Patientengefährdung erkennen und vermeiden<br />
• Prozessmängel erkennen und verbesserungsprozesse initiieren<br />
• risiken beurteilen und in die Unternehmensplanung integrieren<br />
Die erreichung dieser Ziele wird durch einen UkSH-weiten verbindlichen<br />
integrierten risikomanagementprozess angestrebt.<br />
Das UkSH hat im Jahr <strong>2011</strong> in das Projekt weitere tochtergesellschaften<br />
eingebunden. in den beteiligten Organisationseinheiten<br />
des UkSH erfolgte der strukturierte risikoprozess im routinebetrieb.<br />
Zwei irm-risikoberichte (halbjährlich) wurden erstellt. Zu den<br />
im Berichtsjahr identifizierten risiken wurden jeweils maßnahmen<br />
beschlossen, eingeleitet oder abgeschlossen. Ziel ist es die<br />
risiken zu reduzieren oder gar zu vermeiden. Die risiken teilen<br />
sich in die Sparten Finanzen, leistungsprozess und infrastruktur,<br />
markt, Personal, Politik und recht sowie Forschung und<br />
lehre auf. Sie werden nach Skalen für die Auswirkung und<br />
eintrittswahrscheinlichkeit bewertet und priorisiert. risiken mit<br />
einer sehr kritischen Bewertung werden mit höchster Priorität<br />
verfolgt. Hier werden durch den vorstand entsprechende Handlungsempfehlungen<br />
ausgesprochen und umgesetzt.<br />
im mai <strong>2011</strong> wurde die Projektphase in vier irm-kliniken<br />
abgeschlossen. Aus diesen kliniken wurden Beinahe-ereignisse,<br />
Beschwerden und risiken gemeldet.<br />
Zusätzlich wurden die ergebnisse der Befragung von acht<br />
kliniken pro Standort zur Patientensicherheit im UkSH den<br />
verantwortlichen vorgestellt. es erfolgten Workshops, in denen<br />
mit mitarbeitern im interkollegialen Dialog maßnahmenpläne<br />
zur erhöhung der Patientensicherheit erarbeitet wurden.
D Qualitätsmanagement<br />
Lob und Kritik<br />
Für das UkSH stellt die Zufriedenheit des Patienten ein<br />
wichtiges kriterium zur Beurteilung seines erfolges dar. Ziel<br />
des Beschwerdemanagements am UkSH ist es, unzufriedenen<br />
Patienten die möglichkeit zu geben, Beschwerden oder Anregungen<br />
zum erlebten krankenhausaufenthalt zentral zu äußern.<br />
Damit geben Sie uns die Chance, Defizite zu erkennen und zu<br />
minimieren. Durch die einführung der statistischen erfassung<br />
und Auswertung der Daten hat das Beschwerdemanagement<br />
die möglichkeit zur konstruktiven nutzung der Daten, um<br />
individuelle oder wiederkehrende unerwünschte ereignisse zu<br />
vermeiden und durch gezielte maßnahmen nachhaltigkeit zu<br />
bewirken. Das Beschwerdemanagement strebt an, so viel lob<br />
und kritik wie möglich erfassen, risiken durch korrekturmaßnahmen<br />
zu bewältigen und Präventionsmaßnahmen einzuleiten.<br />
Das Beschwerdemanagement ist im Bereich Qualitäts- und<br />
risikomanagement der Stabsstelle Unternehmensentwicklung,<br />
vorstands- und Aufsichtsratsadministration im Geschäftsbereich<br />
des vorstandsvorsitzenden angesiedelt. Pro <strong>Campus</strong><br />
arbeitet eine Beschwerdemanagerin in vollzeit. Zur technischen<br />
Ausstattung stehen alle modernen kommunikations-Werkzeuge<br />
zur verfügung.<br />
Das Beschwerdemanagement ist barrierefrei zu erreichen. Sie<br />
erreichen es während der verbindlichen telefonhotline täglich<br />
von 9.00 -11.00 Uhr und zu den Sprechstunden montags und<br />
donnerstags von 13.00 - 14.00 Uhr sowie nach vereinbarung.<br />
Besuche am krankenbett erfolgen auf Anforderung.<br />
Organisation Patientenrückmeldungen<br />
Detaillierte<br />
Patientenbefragung<br />
Patienten-<br />
zufriedenheits-<br />
befragung<br />
anonymes BM persönliches BM<br />
eine Beschwerde in möglichst kurzer Zeitspanne zu bearbeiten<br />
und für den jeweiligen Beschwerdeführer eine angemessene<br />
rückmeldung sachgerecht zu erwirken, ist das Ziel bei jeder<br />
Beschwerdeannahme. Alle eingegangenen Beschwerden werden<br />
in einer webbasierten Datenbank erfasst, kategorisiert und<br />
ausgewertet.<br />
im Jahr <strong>2011</strong> wurde die Beschwerdemanagerin in kiel 595 mal<br />
kontaktiert worden, die kontaktaufnahme geschah:<br />
• 320 mal telefonisch<br />
• 90 mal persönlich<br />
• 185 mal schriftlich<br />
Kontaktaufnahme<br />
Verteilung nach Kontaktweg<br />
60 %<br />
50 %<br />
40 %<br />
30 %<br />
20 %<br />
10 %<br />
54 %<br />
Telefonisch<br />
31 %<br />
Schriftlich<br />
15 %<br />
Persönlich<br />
Zusätzlich haben die Patienten im rahmen einer kurzen Patientenzufriedenheitsbefragung,<br />
die möglichkeit, auf der rückseite<br />
des Fragebogens anonym eine rückmeldung zu ihrem krankenhausaufenthalt<br />
zu geben. inhaltlich zeigte sich bei den rückmeldungen<br />
im persönlichem Beschwerdemanagement, dass es vor<br />
allem in den Bereichen der menschlichen Aspekte, der Prozesse<br />
und auch im Arbeitsumfeld Optimierungsbedarf gab. Besonders<br />
häufig wurden kommunikation, Wartezeit, Schnittstellen,<br />
information, Aufmerksamkeit, reinigung, Speisenversorgung<br />
genannt. es gab allerdings auch nennungen mit Dank, lob und<br />
rat, insbesondere die Aufmerksamkeit und kompetenz der<br />
mitarbeiter wurden häufig genannt.<br />
<strong>2011</strong> wurde ein Wechsel der Datenbank im rahmen des<br />
integrierten risikomanagements vorgenommen, um über eine<br />
einheitliche Datenbasis zu verfügen. Diese bietet eine interne<br />
verknüpfung im Umgang mit meldungen aus dem Beschwerdemanagement,<br />
dem CirS und dem risikomanagement.<br />
Daher werden in diesem Bericht nur die Ursachenkategorien und<br />
maßnahmen für das 2. Halbjahr <strong>2011</strong> dargestellt.<br />
D - Q-Management<br />
241
D - Q-Management<br />
242<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
D Qualitätsmanagement<br />
Persönliches Beschwerdemanagement zweites Halbjahr<br />
<strong>2011</strong> Häufigkeit nach Kategorien<br />
Anzahl<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Arbeitsumfeld<br />
Sachverhalte (Neg)<br />
Beschwerdeprozess<br />
Strategie und Prävention<br />
Auswertung und Reporting<br />
Rückmeldung an<br />
Beschwerdeführer / Klinik<br />
Korrekturmaßnahmen<br />
Material<br />
Menschliche<br />
Aspekte<br />
Prozesse<br />
Technik<br />
Sachverhalte (Pos)<br />
Erfassung von Lob und Kritik<br />
Ursachenermittlung und Bewertung<br />
Anonyme Patientenbefragungen zweites Halbjahr <strong>2011</strong><br />
Häufigkeit nach Kategorien<br />
Anzahl<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
Arbeitsumfeld<br />
Sachverhalte (Neg)<br />
Bearbeitung (Stellungnahme)<br />
Zwischennachricht<br />
Eingabe in Datenbank<br />
Sortierung in Kategorien<br />
Material<br />
Menschliche<br />
Aspekte<br />
Prozesse<br />
Technik<br />
Sachverhalte (Pos)
D Qualitätsmanagement<br />
Ergebnisse nach eingeleiteten Maßnahmen<br />
Beispielhaft für die die von den rückmeldungen abgeleiteten<br />
korrekturmaßnahmen und damit erzielten ergebnissen seien<br />
genannt: Spürbare positive änderungen in der kommunikation<br />
im pflegerischen Bereich feststellbar, teilweise verbesserung der<br />
Serviceleistungen im Bereich der Speisenversorgung und reinigung,<br />
Durchführung von Abrechnungskorrekturen, Auffinden<br />
von Wertsachen durch gezielte Suche, stationsübergreifende<br />
kommunikation optimiert, reparaturen in verschiedenen<br />
Bereichen sind erfolgt, Anpassung der Personalstärke in einigen<br />
Bereichen.<br />
Häufigkeit der eingeleiteten Maßnahmen im Beschwerdemanagement<br />
<strong>2011</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
Anzahl<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Korrekturmaßnahme<br />
Präventionsmaßnahme<br />
Soforthilfe<br />
Wiedergutmachung<br />
Patientenbefragung<br />
Seit 2005 wird im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein<br />
unternehmensweit und kontinuierlich die stationäre Patientenzufriedenheit<br />
gemessen, um kundenpräferenzen zeitnah<br />
zu erfassen. Seitdem wurden in dem wissenschaftlich ausgerichteten<br />
referenzzentrum lebensqualität und der Stabsstelle<br />
Unternehmensentwicklung und marketing mehr als 125.994<br />
Fragebögen ausgewertet und in kennzahlen zur Unternehmenssteuerung<br />
umgewandelt. Der Fragebogen, der hierzu entwickelt<br />
wurde, hat Din A5 Format und ist teilweise maschinenlesbar.<br />
er hat eine auszufüllende vorder- und rückseite. inhaltlich<br />
werden vierstufig die Bereiche Ablauf, Sauberkeit, verpflegung,<br />
pflegerisches, ärztliches Personal, fachliches können und res-<br />
pektvoller Umgang abgefragt. Die Antwortkategorien beurteilen<br />
die Bereiche von gut über eher gut, eher schlecht bis schlecht. Die<br />
Auswertung der Fragebögen erfolgt quartalsweise. im ergebnisbericht<br />
wird der Anteil der unzufriedenen Patienten dargestellt,<br />
der laut Unternehmensziel unter 10% liegen sollte.<br />
Alle an der Patientenversorgung beteiligten Führungskräf-<br />
te werden über die ergebnisse informiert. Die freitextlichen<br />
Angaben auf der rückseite des Fragebogens werden durch das<br />
Beschwerdemanagement aufbereitet und ebenfalls den einzelnen<br />
Bereichen rückgemeldet.<br />
insgesamt lagen so auf dem <strong>Campus</strong> kiel im Jahr <strong>2011</strong> von<br />
insgesamt 6462 Patienten auswertbare kurzfragebögen vor, dies<br />
entspricht einer rücklaufquote von 13,66%.<br />
Die Auswertung dieser Fragebögen ergibt für das Berichtsjahr<br />
folgende kennzahlen:<br />
Information<br />
Verpflegung<br />
Pflege<br />
Ärzte<br />
Sauberkeit<br />
Können<br />
Respekt<br />
Ablauf<br />
<strong>2011</strong><br />
<strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong> 24 24 37 16 26 29 19 19<br />
Diese kennzahlen zeigen den prozentualen Anteil der nicht<br />
vollständig zufriedenen Patienten, d.h. im Umkehrschluss, dass<br />
z.B. 84% der befragten Patienten die persönliche Zuwendung<br />
unserer Pflegekräfte mit gut bewerten. Sollten im verlauf dennoch<br />
negative tendenzen in der Patientenbefragung auftreten,<br />
werden in den betroffenen Abteilungen Patienten nach deren<br />
entlassung mit einem detaillierten Fragebogen zu ihren erfahrungen<br />
zum krankenhausaufenthalt befragt. Die Angaben der<br />
Patienten werden in einem ergebnisbericht zusammengefasst<br />
und verbesserungsmaßnahmen direkt mit der Abteilungsleitung<br />
diskutiert und eingeleitet. So haben die Patientenbefragungen am<br />
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein direkten einfluss auf<br />
die Prozesse der krankenversorgung.<br />
Pflegestandards<br />
Am UkSH sind Pflegestandards vorhanden. Ziel der Pflegestandards<br />
ist es, durch ihre Anwendung die Pflegequalität zu sichern.<br />
Die Pflegestandards sind allen mitarbeitern über das intranet<br />
zugänglich. Die Pflegestandards dienen als Grundlage in der Ausbildung,<br />
Fort- und Weiterbildung und der einarbeitung neuer<br />
mitarbeiter.<br />
D - Q-Management<br />
243
D - Q-Management<br />
244<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
D Qualitätsmanagement<br />
5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
Neues Handbuch regelt Umgang mit Medizinprodukten<br />
rund 40.000 medizinprodukte und laborgeräte stehen im<br />
UkSH für die versorgung der Patienten zur verfügung. mehr<br />
als 50.000 implantate werden pro Jahr benötigt, dazu kommen<br />
einwegartikel im Wert von 40 mio. euro, die auf den Stationen<br />
und in den OPs verbraucht werden. Der fachgerechte Umgang<br />
mit all diesen medizinprodukten erfolgt nach den gesetzlichen<br />
vorgaben des medizinproduktegesetzes (mPG). es regelt die<br />
korrekte Handhabung der Produkte von ihrer Bereitstellung<br />
bis zur entsorgung und bietet damit Sicherheit für Personal und<br />
Patienten. Um die gesetzlichen Grundlagen für alle mitarbeiter<br />
jederzeit verfügbar zu machen, haben das UkSH und die Firma<br />
Dräger jetzt ein Organisationshandbuch für den Umgang mit den<br />
medizinischen Produkten erstellt. Die Firma Dräger übernimmt<br />
seit 2010 die Wartung, Pflege und instandhaltung der medizintechnischen<br />
Ausstattung des UkSH.<br />
in dem neuen Handbuch sind alle vorgaben für die sichere<br />
Anwendung der Produkte zusammengefasst. Die beteiligten<br />
Personenkreise und deren Zuständigkeiten sind benannt und<br />
alle Abläufe werden übersichtlich dargestellt. Das Buch umfasst<br />
zunächst nur die „aktiven“ medizinprodukte. Darunter fallen alle<br />
Geräte, die mit Druckluft oder Strom betrieben werden – von der<br />
infusionspumpe bis zum Hochleistungscomutertomographen.<br />
Als passive medizinprodukte werden Spritzen, Pflaster, Spatel,<br />
nahtmaterial u.v.m. bezeichnet. Die hier gültigen Prozesse<br />
werden in kürze ebenfalls veröffentlicht. Dies wird ebenso für<br />
implantate erfolgen.<br />
Das Handbuch soll allen mitarbeitern als Hilfsmittel dienen, um<br />
die jeweiligen Ansprechpartner z.B. im Falle einer Störmeldung<br />
schnell erkennen und informieren zu können. Auch der meldeweg<br />
bei ereignissen, bei denen Patienten oder Personal hätte zu<br />
Schäden kommen können, ist in dem 27 Seiten umfassenden<br />
Handbuch geregelt. entsprechende vorkommnisse werden an<br />
das Bundesamt für Arzneimittel und medizinprodukte nach<br />
Bonn gemeldet. Hier wertet man die vorgänge aus und leitet Gegenmaßnahmen<br />
ein. Bei fehlerhaften Produkten informiert das<br />
ministerium den Hersteller, damit die Produkte flächendeckend<br />
kontrolliert und verbessert werden können.<br />
Das Organisationshandbuch ist sowohl gedruckt als auch in<br />
digitaler Form im intranet verfügbar. Hier finden sich auch alle<br />
Formulare, die im Umgang mit medizinprodukten benötigt werden.<br />
Um die Abläufe weiter zu verbessern und die Sicherheit stets<br />
auf dem höchsten Stand zu halten, wird das Organisationshandbuch<br />
inhaltlich regelmäßig den Strukturen im UkSH angepasst.<br />
Schulungen zum thema bietet die UkSH Akademie an.<br />
Patientensicherheitsbefragung<br />
Zur erhöhung der Patientensicherheit am UkSH, beauftragte der<br />
vorstand eine Befragung stationärer Patienten von acht Fachabteilungen<br />
pro <strong>Campus</strong> zum thema Patientensicherheit. Ziel war<br />
es herauszufinden, welche risiken die Patienten während ihres<br />
krankenhausaufenthaltes im UkSH tatsächlich durchlebten<br />
oder von ihnen wahrgenommen wurden. Die Patienten wurden<br />
mit einem eDv-gestützten risiko- und Sicherheitsfragebogen<br />
(PariS) befragt, mit dem systematisch Sicherheitslücken erfasst<br />
werden können. mit PariS hat sich das UkSH einen Überblick<br />
über die Sicherheitslage aus der Patientenperspektive verschafft.<br />
Die Auswertung des Fragebogens gab Aufschluss über Stärken<br />
der Fehlerprävention und über Sicherheitslücken.<br />
Die Befragungsergebnisse wurden im September und im Oktober<br />
<strong>2011</strong> den beteiligten Führungskräften vorgestellt. im vergleich<br />
mit anderen befragten Unikliniken empfanden die Patienten am<br />
<strong>Campus</strong> kiel eine hohe Sicherheit bezüglich des transports und<br />
der informationen zur postoperativen versorgung. Am <strong>Campus</strong><br />
lübeck wurden die Hygiene (Händedesinfektion der mitarbeiter)<br />
und die information der mitarbeiter von Bereichen außerhalb der<br />
Station (z.B. ekG, röntgen, …) zur erkrankung des Patienten als<br />
besonders sicher bewertet.<br />
in den ergebnissen wurden auch verbesserungspotenziale<br />
erkannt, die mit ausgewählten ärztlichen mitarbeitern und mitarbeitern<br />
aus der Pflege in Workshops konkret bearbeitet wurden.<br />
im Herbst <strong>2011</strong> fanden fünf Workshops an beiden Campi statt.<br />
im interkollegialen und interprofessionellen Dialog wurde an<br />
konkreten und praktikablen vorschlägen gearbeitet. in Abstimmung<br />
mit dem vorstand wurden maßnahmenpläne erstellt, von<br />
denen u.a. folgende umgesetzt wurden:<br />
• Bei Patienten bestand der Bedarf, außerhalb der ärztlichen visite<br />
Fragen zu stellen. Ziel war es, eine kommunikationsmöglichkeit<br />
anzubieten. Als maßnahme wurde vorgeschlagen, eine<br />
bestimmte Sprechzeit für stationäre Patienten einzurichten<br />
und auf alle chirurgischen und unfallchirurgischen Stationen<br />
auszuweiten.<br />
• Der Patient fühlte sich unsicher, weil ihm keine schriftlichen<br />
informationen vom OP-Aufklärungsgespräch vorlagen inklusive<br />
Anzeichnung des OP-Bereiches. Ziel war es, den betroffenen<br />
OP-Bereich am Patienten zu kennzeichnen und eine<br />
schriftliche information über die OP durch den operierenden<br />
Arzt vorzulegen. Als maßnahmen wurden vorgeschlagen, den<br />
Hautschnitt anzuzeichnen und einen OP-Aufklärungsbogenstandard<br />
einzuführen,<br />
Die impulse aus der Patientensicherheitsbefragung weisen aber<br />
auch auf Sicherheitsdefizite in der krankenversorgung hin, aus<br />
denen das UkSH verbesserungsmaßnahmen und Handlungsempfehlungen<br />
zur erhöhung der Sicherheit seiner Patienten<br />
ableitet.<br />
Personalentwicklungskonzept am <strong>UKSH</strong><br />
vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels<br />
gewinnt die strukturierte Personalentwicklung auch im Wirtschaftsbetrieb<br />
krankenhaus zunehmend an Bedeutung.
D Qualitätsmanagement<br />
mit dem Ziel, das Unternehmen UkSH mit seinen mitarbeitern<br />
in seiner Position auf dem Gesundheitsmarkt weiter zu stärken,<br />
hat der vorstand des UkSH daher bereits im Jahr 2009 beschlossen,<br />
professionelle Personalentwicklung im UkSH aufzubauen<br />
und sie inhaltlich und strukturell fest in der Unternehmenskultur<br />
zu etablieren.<br />
Darüber hinaus soll mit einer strukturierten Personalentwicklung<br />
die Attraktivität des UkSH als Arbeitgeber, die motivation<br />
der mitarbeiter und deren leistungsfähigkeit gesteigert werden.<br />
Dies geschieht, indem die mitarbeiter rechtzeitig auf den Umgang<br />
mit zukünftigen strategischen veränderungen vorbereitet<br />
werden.<br />
Der strategische Ansatz des Personalentwicklungskonzeptes<br />
beruht darauf, die individuelle Haltung der UkSH mitarbeiter auf<br />
das Ziel der ergebnisorientierung aus zu richten. Die Grundlage<br />
dafür bildet die zielorientierte, interprofessionelle Zusammenarbeit<br />
und eine gemeinsame Sprache aller mitarbeiter am UkSH.<br />
Um dies zu erreichen, wurde in einem ersten Schritt ein interdisziplinäres<br />
Führungskräfteprogramm für die verschiedenen<br />
Führungsebenen des UkSH und seiner tochtergesellschaften<br />
entwickelt. Hierbei geht es darum, den vernetzungsgedanken<br />
zu fördern und gemeinsam die gleiche methodenkompetenz zu<br />
erwerben.<br />
Die Programme setzen sich aus vier bis fünf einzelnen 1,5 tägigen<br />
6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Grundsätzlich hat ein Qualitätsmanagementsystem das Ziel, das<br />
systematische leiten und lenken einer Organisation sicherzustellen,<br />
um kundenanforderungen d.h. Anforderungen von Patienten,<br />
Angehörigen, einweisern, krankenkassen und anderen<br />
interessenspartnern zu erfüllen. Für die versorgungsqualität der<br />
Patienten hat das Qualitätsmanagement eine große Bedeutung.<br />
Zertifizierte Organisationseinheiten schaffen vertrauen auf<br />
Seiten der Patienten, der Angehörigen, der einweiser, der krankenkassen<br />
u.a. interessenspartner. Das systematische Führen der<br />
klinik bzw. des instituts, das Bereitstellen der notwendigen personellen<br />
und materiellen ressourcen, die gezielte Steuerung und<br />
lenkung der medizinischen leistungsprozesse wenn möglich<br />
anhand von kennzahlen mündet in die ständige verbesserung<br />
der versorgungsqualität der Patienten. Grundsätzlich ist eine<br />
steigende tendenz hinsichtlich des Aufbaus von Qualitätsmanagementsystemen<br />
und anschließenden Zertifizierungen bzw.<br />
Akkreditierungen zu verzeichnen. Für onkologische Zentren<br />
existiert ein spezielles verfahren: OnkoZert ist ein unabhängiges<br />
institut, das im Auftrag der Deutschen krebsgesellschaft (DkG)<br />
modulen zusammen, die von allen teilnehmern verbindlich<br />
besucht werden. Die inhalte der Programme sind auf die Anforderungen<br />
der jeweiligen Führungsebene abgestimmt und greifen<br />
thematisch ineinander. Sie setzen sich zum einen aus anerkannten<br />
und erprobten managementtechniken, wie z.B. Projektmanagement<br />
oder dem Führungsstil nach kenneth Blanchard zusammen.<br />
Zum anderen wurde das modul Finanzkommunikation<br />
inhaltlich und methodisch mit UkSH mitarbeitern unterschiedlicher<br />
Berufsgruppen und Hierarchieebenen erarbeitet mit dem<br />
Ziel, die Finanzsicht der modulteilnehmer zu stärken und die<br />
eigenen Steuerungsmöglichkeiten im Unternehmen zu erkennen<br />
bzw. weiter zu entwickeln. Die konzeption dieses strategischen<br />
moduls ist neben dem inhaltlichen ergebnis eine eigenständige<br />
maßnahme der Personalentwicklung. insgesamt haben an diesem<br />
Führungskräfteprogramm bisher mehr als 300 Beschäftigte des<br />
UkSH teilgenommen.<br />
Zur nachhaltigen implementierung der Programminhalte in den<br />
Arbeitsalltag des UkSH und seiner tochtergesellschaften wurden<br />
außerdem interne trainer für unterschiedliche managementtechniken<br />
qualifiziert, die modulinhalte vermitteln und unterstützend<br />
für alle mitarbeiter tätig sind.<br />
neben diesem strategischen Personalentwicklungskonzept bietet<br />
das UkSH vielfältige möglichkeiten sich u.a. im rahmen des Angebots<br />
des tochterunternehmens UkSH Akademie zu qualifizieren.<br />
im Jahr <strong>2011</strong> haben rund 3.000 Beschäftigte des gesamten<br />
Unternehmens an den veranstaltungen teilgenommen.<br />
das Zertifizierungssystem zur Überprüfung von Organkrebszentren<br />
und Onkologischen Zentren gemäß fachlichen Anforderungen<br />
betreut. Ziel der DkG und weiterer medizinischer<br />
Fachgesellschaften (z.B. Deutsche Gesellschaft für Senologie,<br />
DGS) ist dabei, die entstehung von onkologischen Zentren mit<br />
einem festgelegten qualitativen Anspruch auf freiwilliger Basis<br />
zu fördern und somit die versorgung von krebspatienten zu verbessern.<br />
Hierzu wurden von den medizinischen Fachgesellschaften<br />
für ausgewählte Organe (Brust, Darm, Prostata, Haut, lunge)<br />
spezifische fachliche Anforderungen festgelegt. Für onkologisch<br />
spezialisierte Gesundheitseinrichtungen besteht die möglichkeit,<br />
die erfüllung der fachlichen Anforderungen durch OnkoZert im<br />
rahmen eines Zertifizierungsverfahrens gemäß Din iSO 9001<br />
überprüfen zu lassen. medizinische Fachgesellschaften akkreditieren<br />
oder zertifizieren direkt ausgewählte teilbereiche nach<br />
eigenem Standard.<br />
D - Q-Management<br />
245
D - Q-Management<br />
246<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
D Qualitätsmanagement<br />
Zertifizierte und akkreditierte Organisationseinheiten<br />
Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
im UkSH bauen zahlreiche Organisationseinheiten ein Qm-<br />
System auf. Der jeweilige Aufbau befindet sich in der verantwortung<br />
der Führungskraft der Organisationseinheit. Die Hälfte der<br />
institute und ein viertel der kliniken oder deren teilbereiche<br />
sind nach Din iSO zertifiziert/akkreditiert. Dabei sind diese<br />
Organisationseinheiten häufig organisatorisch auch gleichzeitig<br />
teil eines übergeordneten Zentrums.<br />
<strong>Campus</strong>bezogene Zentren<br />
in kiel wurde das mammazentrum nach OnkoZert rezertifiziert<br />
und nach eUSOmA reakkreditiert. Zu diesem Zentrum gehören<br />
jeweils entsprechend fachlich ausgewählte kliniken und institute<br />
pro Standort, die über die Schnittstellen eines Qm-Systems<br />
miteinander verbunden sind. ein Prostatazentrum befindet sich<br />
im Aufbau.<br />
1. Einrichtungsweite Verfahren, DIN EN ISO, KTQ, EFQM<br />
nach Din en iSO zertifizierte Bereich <strong>Campus</strong> kiel<br />
Nr. Bereich zertifiziert Norm DIN EN ISO<br />
1 Klinik für Ophthamologie (Augenheilkunde ) zertifiziert 9001:2008<br />
2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe zertifiziert 9001:2008<br />
3 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde zertifiziert 9001:2008<br />
4 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (ärztliche<br />
ambulante und stationäre Patientenversorgung<br />
und OP-Pflege)<br />
zertifiziert 9001:2008<br />
5 Klinik für Neurochirurgie zertifiziert 9001:2008<br />
6 Klinik für Neurologie zertifiziert 9001:2008<br />
7 Klinik für Nuklearmedizin zertifiziert 9001:2008<br />
8 Diagnostische Radiologie zertifiziert 9001:2008<br />
9 Sektion für Stammzell- und Immuntherapie zertifiziert 9001:2008, JACIE<br />
10 Tumorzentrum zertifiziert 9001:2008<br />
nach Din en iSO akkreditierte institute <strong>Campus</strong> kiel<br />
Nr. Bereich akkreditiert Norm DIN EN ISO<br />
1 Institut für Humangenetik akkreditiert 15189<br />
2 Institut für Immunologie akkreditiert 15189<br />
3 Institut für Infektionsmedizin akkreditiert 15189<br />
4 Institut für Klinische Chemie akkreditiert 15189<br />
5 Institut für Medizinische Psychologie und<br />
Medizinische Soziologie<br />
<strong>Campus</strong>übergreifende Zentren<br />
Hierzu zählen u.a. die tochtergesellschaften nroCk und das<br />
Ambulanzzentrum mit jeweils einem medizinischen versorgungszentrum<br />
pro Standort sowie das krebszentrum nord. Zu<br />
diesen Zentren gehören jeweils entsprechend fachlich ausgewählte<br />
kliniken und institute beider Standorte. Für das krebszentrum<br />
nord gilt, dass die Anforderungen in den Schnittsstellen<br />
über ein Qm-System geregelt werden müssen.<br />
Darüber hinaus wurde ein Diagnostik Zentrum gegründet, in<br />
dem sich 17 von insgesamt 27 instituten befinden.<br />
Tabellen zur Zertifizierung und Akkreditierung<br />
Die folgenden tabellen stellen dar, wie viele kliniken und institute<br />
zertifiziert oder akkreditiert sind und welche Zentren nach<br />
Onkozert zertifiziert sind.<br />
akkreditiert 9001:2000-12<br />
6 Institut für Rechtsmedizin akkreditiert 17020 und 17025<br />
7 Institut für Transfusionsmedizin akkreditiert 15189 (DAKKS); EFI
D Qualitätsmanagement<br />
2. Zertifikate, die fachbezogen sind und einen Nachweis für ein QMS voraussetzen<br />
(Onkozert = Zertifizierungsverfahren der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />
Nr. Bereich <strong>Kiel</strong><br />
1 Brustzentrum zertifiziert<br />
2 Darmkrebszentrum zertifiziert<br />
3 Genitalkrebszentrum zertifiziert<br />
4 Onkologisches Zentrum in Planung<br />
5 Pankreaskrebszentrum zertifiziert<br />
6 Prostatakarzinomzentrum in Planung<br />
7 Modul Kopf-Hals Tumore in Planung<br />
3. Zertifikate, die fachbezogen sind und keinen Nachweis für ein QMS voraussetzen<br />
Nr. Bereich <strong>Kiel</strong><br />
1 Adipositas Zentrum in Planung<br />
2 Diabetes Zentrum Pädiatrie zertifiziert<br />
3 Infektiologisches Zentrum zertifiziert<br />
4 Inkontinenzzentrum zertifiziert<br />
5 Institut für Pathologie zertifiziert nach DGfP (QuIP)<br />
6 Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie<br />
7 Neurozentrum zertifiziert<br />
8 Stroke Unit zertifiziert<br />
9 Tumorzentrum zertifiziert<br />
zertifiziert als überregionales EMAH-Zentrum<br />
10 Überregionales Traumazentrum Klinik für Unfallchirurgie zertifiziert als „Überregionales Traumazentrum“ durch die Deutsche<br />
Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU)<br />
D - Q-Management<br />
247
E - Weiterführende Information<br />
248<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
E Weiterführende Informationen<br />
6 Allgem. Innere Medizin B1<br />
12 Anästhesiologie B2<br />
25 Augenklinik Hauptgebäude D2<br />
39 Cafeteria C1<br />
18 Chirurgie *Allgemeine C1<br />
5 Exzellenz-Zentrum Endzündungsmedizin A1<br />
24 Frauenklinik (Gynäkologie u. Geburtshilfe) D2<br />
19 Hautklinik (Dermatologie, Venerologie u. Allergologie) B0<br />
27 HNO D1<br />
10 Humangenetik B2<br />
18 Herz- u. Gefäßchirurgie C1<br />
17 Immunologie (Alte Chrirurgie) B2<br />
32 Infektionsmedizin E1<br />
6 Kardiologie B1<br />
9 Kinderklinik (Allgem. Pädiatrie, Kinderkardiologie, Neuropädiatrie) B2<br />
6 Medizin I. Hauptgebäude B1<br />
32 Medizinaluntersuchungsamt u. Krankenhaushygiene E1<br />
14 Molekulare Tumorpathologie C2<br />
26 Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie D2<br />
13 MRT (Diagnostische Radiologie) B2<br />
6 Nieren- u. Hochdruckkrankheiten B1<br />
41 Neurozentrum (Neurochirurgie, Neurologie, Neuroradiologie) B1<br />
23 Nuklearmedizin C2<br />
11 Orthopädie B2<br />
14 Pathologie C2<br />
23 Radiologie C2<br />
28 Rechtsmedizin D1<br />
12 Schmerzambulanz Anästhesiologie B2<br />
8 Seelsorge B2<br />
36 Sehschule D2<br />
28 Sexualmedizin D1<br />
43 Stammzell- und Immuntherapie (Med. II. / Dr. Mildred Scheel Haus) A1<br />
23 Strahlentherapie C2<br />
17 Transfusionsmedizin / Blutspende C2<br />
18 Unfallchirurgie C1<br />
18 Urologie C1<br />
31 Verwaltung/Vorstand E1<br />
26 Zahnklinik (Zahnerhaltung u. Paradontologie, Kieferorthopädie u.ä.) D2
E Weiterführende Informationen<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Feldstraße<br />
0 1 2 3<br />
TAXI<br />
Uni-Kliniken<br />
32/33/61<br />
Hospitalstraße<br />
32/33/61/62<br />
Brunswiker Straße<br />
Schwesterngang<br />
Schittenhelmstraße<br />
Hospitalstraße<br />
Fleckenstraße<br />
Roter<br />
Platz<br />
Niemannsweg<br />
Kirchenstraße<br />
Klaus-<br />
Groth-Platz<br />
Michaelisstraße<br />
Hegewischstraße<br />
100 m<br />
Schwanenweg<br />
Alter<br />
Botanischer<br />
Garten<br />
Düsternbrooker Weg<br />
0 1 2 3<br />
TAXI<br />
45<br />
P<br />
TAXI<br />
Gebäudenr.<br />
Parkplatz<br />
Schwanenweg<br />
41, 42<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
Bushaltestelle/Linien<br />
Notaufnahme<br />
Briefkasten<br />
Taxistand<br />
Haupteingang<br />
Information<br />
E - Weiterführende Information<br />
249
E - Weiterführende Information<br />
250<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />
E Weiterführende Informationen<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
vorstand des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein<br />
Verantwortlich für die Erstellung<br />
Dr. med. Carsten Hilbert, maHm<br />
Geschäftsführer für vorstandsangelegenheiten<br />
und leiter der Stabsstelle Unternehmensentwicklung, vorstands- und Aufsichtsratsadministration<br />
<strong>Campus</strong> kiel, tel.: 0431 597- 74 00<br />
<strong>Campus</strong> lübeck, tel.: 0451 500 -74 00<br />
carsten.hilbert@uksh.de<br />
Björn malchow<br />
Stabsstelle Unternehmensentwicklung, vorstands- und Aufsichtsratsadministration<br />
Bereich Qualitäts-und risikomanagement<br />
<strong>Campus</strong> kiel, tel.: 0431 597-18 48<br />
bjoern.malchow@uksh.de<br />
Claudia Duchrow<br />
Stabsstelle Unternehmensentwicklung, vorstands- und Aufsichtsratsadministration<br />
Bereich Qualitäts-und risikomanagement<br />
<strong>Campus</strong> lübeck, tel.: 0451 500 -51 51<br />
claudia.duchrow@uksh.de<br />
Bild, Gestaltung und Layout<br />
Guido Weinberger, Hannes Hildebrand<br />
Stabsstelle integrierte kommunikation<br />
Aus Gründen der textvereinfachung wurde auf die durchgehende gleichzeitige nennung von weiblichen und männlichen Bezeichnungsformen<br />
verzichtet. in diesem <strong>Qualitätsbericht</strong> werden hauptsächlich die männlichen Wortformen verwendet.<br />
Für Diagnosen und Prozeduren werden umgangssprachliche Bezeichnungen verwendet. Zur Übersetzung wurde die von der Bertelsmann-<br />
Stiftung entwickelte und zu diesem Zweck und bereitgestellte liste genutzt.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ausdrücklich bei allen, die an der entstehung des <strong>Qualitätsbericht</strong>s mitgewirkt haben, für ihre<br />
Unterstützung bedanken.
E - Weiterführende Information<br />
251
Q-Bericht.KI11.1<br />
©<br />
UniverSitätSklinikUm<br />
Schleswig-Holstein<br />
Wissen schafft Gesundheit