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Qualitätsbericht 2011 Campus Kiel [PDF] - UKSH ...

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Strukturierter<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />

UniverSitätSklinikUm<br />

Schleswig-Holstein<br />

<strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

1


A - allgemein<br />

2<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong>


Einleitung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

gern stellen wir ihnen den Strukturierten <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß<br />

§ 137 SGB v für das Jahr <strong>2011</strong> vor. Wir freuen uns, dass Sie<br />

sich einen moment Zeit nehmen, um mehr über die exzellenten<br />

leistungen unserer krankenversorgung, Forschung und lehre zu<br />

erfahren.<br />

Als eines der größten europäischen Zentren für medizinische<br />

versorgung deckt das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein<br />

(UkSH) mit seinen Campi kiel und lübeck das gesamte Spektrum<br />

der modernen medizin ab. 400.000 Patienten werden<br />

jährlich in den mehr als 80 universitätsmedizinischen kliniken<br />

und instituten des UkSH ambulant und stationär versorgt – dies<br />

entspricht einem Anteil von 25% der leistung in unserem land –<br />

tendenz steigend. Unsere Patienten profitieren von der verknüpfung<br />

von Forschung und krankenversorgung, denn die ergebnisse<br />

unserer Wissenschaft fließen direkt in die krankenversorgung<br />

ein: 2000 ärzte und Wissenschaftler stehen gemeinsam mit<br />

3500 Pflegekräften als Garant für exzellente, höchst individualisierte<br />

sowie interdisziplinäre Diagnostik und therapien unter<br />

unserem leitbild: „Wissen schafft Gesundheit“.<br />

Für das UkSH war <strong>2011</strong> ein ereignisreiches und auch erfolgreiches<br />

Jahr. vor die größte medizinische Herausforderung seit Jahren<br />

stellte uns die eHeC-krise im Frühsommer. 300 eHeC- und<br />

HUS-Patienten versorgten unserer ärzte und Pflegekräfte in nahezu<br />

übermenschlichen einsatz. Duch die hervorragende interdisziplinäre<br />

und standortübergreifende Zusammenarbeit – und nicht<br />

zuletzt durch die selbstlose Unterstützung aus vielen Bundesländern<br />

- konnte die krise erfolgreich überwunden werden.<br />

Bei jahrelang niedrigstem landesbasisfallwert und anhaltender<br />

kürzung des landeszuschusses für Forschung und lehre haben<br />

wir eine lösung gefunden, den verfall der Gebäude auf den<br />

Prof. Dr. Jens Scholz<br />

vorstandsvorsitzender<br />

Peter Pansegrau<br />

kaufmännischer vorstand<br />

Campi aufzuhalten. mit der Umsetzung des baulichen masterplanes<br />

durch einen „Wettbewerblichen Dialog“ werden wir die<br />

infrastruktur für eine Universitätsmedizin der Zukunft ab 2014<br />

in die tat umsetzen. Stolz sind wir auf die Baumaßnahmen, die<br />

im bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt wurden. Beispielhaft<br />

genannt seien die erweiterung des Zentralklinikums (neurowissenschaften/Orthopädie)<br />

und die eröffnung der neuen<br />

Palliativstation am <strong>Campus</strong> lübeck, sowie die Fertigstellung<br />

der neuen notaufnahmen in kiel und lübeck. Zwei hochmoderne<br />

herzchirurgische OPs und eine neue intensivstation sind<br />

im november in lübeck eröffnet worden. neue maßstäbe im<br />

Hinblick auf größtmögliche transparenz in der Patientenversorgung<br />

setzt das UkSH, indem es sich der „initiative Qualitätsmedizin“<br />

(iQm) angeschlossen hat. in der iQm, die 2008 ins leben<br />

gerufen wurde, engagieren sich kliniken aus Deutschland und<br />

der Schweiz für eine noch bessere medizinische Qualität bei der<br />

Patientenversorgung. nicht zuletzt sei erwähnt, dass das UkSH<br />

als einzige klinik unter die topten im Wettbewerb zu nachhaltigkeit<br />

„Deutschlands Beste 2012“ geschafft hat.<br />

Um transparenz zu gewährleisten, haben wir uns entschlossen,<br />

die Strukturierten <strong>Qualitätsbericht</strong>e jährlich zu veröffentlichen<br />

– gesetzlich vorgeschrieben ist eine Frist von zwei Jahren. Bedauerlicherweise<br />

sind wir gezwungen, je einen <strong>Qualitätsbericht</strong> für<br />

den <strong>Campus</strong> kiel und den <strong>Campus</strong> lübeck zu erstellen, da uns<br />

die einführung eines einheitlichen institutionskennzeichens<br />

für das UkSH bisher nicht ermöglicht wurde. Um die gesamte<br />

vielfalt unseres leistungsspektrums nachvollziehen zu können,<br />

möchten wir Sie daher auf den jeweils anderen <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

hinweisen.<br />

ihr vorstand des UkSH<br />

Christa meyer<br />

vorstand für krankenpflege<br />

und Patientenservice<br />

A - allgemein<br />

3


A - allgemein<br />

4<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Einleitung<br />

Verantwortlicher für den <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

Der vorstand des UkSH, vertreten durch den vorstandsvorsitzenden<br />

Prof. Dr. Jens Scholz, ist verantwortlich für die vollständigkeit<br />

und richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />

Ansprechpartner für den <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

Björn malchow<br />

Qualitäts- und risikomanagement<br />

Bjoern.malchow@uksh.de<br />

telefon: 0431 597-1848<br />

Der Bereich Qualitäts- und risikomanagement ist ein teil<br />

der Stabsstelle Unternehmensentwicklung, vorstands- und<br />

Aufsichtsratsadministration unter der leitung von Dr. Carsten<br />

Hilbert. Die Stabsstelle ist dem Geschäftsbereich des vorstandsvorsitzenden<br />

Prof. Dr. Jens Scholz zugeordnet.<br />

Links<br />

Das infoportal des UkSH ist unter der Web-Adresse www.uksh.<br />

de zu erreichen. Hier finden Sie informationen zu beiden Standorten<br />

kiel und lübeck. Auch die kliniken und institute können<br />

hierüber erreicht werden. Folgende informationen zum UkSH<br />

stehen als Download zur verfügung:<br />

• <strong>Qualitätsbericht</strong>e<br />

• „forum“ – Das magazin des UkSH<br />

• imagebroschüren<br />

• Patientenlotsen<br />

• infoblätter


A - allgemein<br />

5


A - allgemein<br />

6<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung ......................................................................................................................................................................................................................................................................................3<br />

Verantwortlicher für den <strong>Qualitätsbericht</strong> ..........................................................................................................................................................................................................................4<br />

Ansprechpartner für den <strong>Qualitätsbericht</strong> ..........................................................................................................................................................................................................................4<br />

Links ................................................................................................................................................................................................................................................................................................4<br />

A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten<br />

1 Allgemeine Kontaktdaten ........................................................................................................................................................................................................................................................ 8<br />

2 Institutionszeichen .................................................................................................................................................................................................................................................................... 8<br />

3 Standortnummer ........................................................................................................................................................................................................................................................................ 8<br />

4 Name und Art des Krankenhausträgers .............................................................................................................................................................................................................................. 8<br />

5 Akademisches Lehrkrankenhaus .......................................................................................................................................................................................................................................... 8<br />

6 Organisationsstruktur des Krankenhauses ...................................................................................................................................................................................................................... 10<br />

7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie .............................................................................................................................................................................................14<br />

8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte ...........................................................................................................................................................................................14<br />

9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote .......................................................................................................................................................19<br />

10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote ..........................................................................................................................................................................................................21<br />

11 Forschungsschwerpunkte ..........................................................................................................................................................................................................................................................<br />

11.1 Forschung, Lehre und andere Kompetenzbereiche ............................................................................................................................................................................................................<br />

Kompetenz Forschung und Lehre ....................................................................................................................................................................................................................................... 22<br />

Krankenpflege am <strong>UKSH</strong> - Kompetenz und Professionalität .....................................................................................................................................................................................26<br />

Zentrale Einrichtung Physiotherapie und Physikalische Therapie <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong> (ZE PT) ........................................................................................................................31<br />

Zentrale Einrichtung Medizinaluntersuchungsamt und Hygiene ............................................................................................................................................................................. 32<br />

Zentrale Einrichtung Interne Krankenhaushygiene ....................................................................................................................................................................................................... 32<br />

Apotheke des <strong>UKSH</strong> ................................................................................................................................................................................................................................................................33<br />

11.2 Akademische Lehre .................................................................................................................................................................................................................................................................33<br />

11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen ................................................................................................................................................................................................................................... 34<br />

12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V .................................................................................................................................................................. 34<br />

13 Fallzahlen des Universitätsklinikums ................................................................................................................................................................................................................................35<br />

14 Personal des Krankenhauses ...............................................................................................................................................................................................................................................35<br />

Genderbericht des <strong>UKSH</strong> .......................................................................................................................................................................................................................................................36<br />

15 Apparative Ausstattung .........................................................................................................................................................................................................................................................38<br />

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisations- und Fachabteilungen Fachabteilungen<br />

(Kliniken/Sektionen)<br />

Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin ............................................................................................................................................................................................................40<br />

Augenheilkunde (Ophthalmologie) ..................................................................................................................................................................................................................................... 44<br />

Chirurgie (Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie) .................................................................................................................................................................................................50<br />

Dermatologie, Venerologie und Allergologie ...................................................................................................................................................................................................................56<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe ..............................................................................................................................................................................................................................................62<br />

Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie; Phoniatrie und Pädaudiologie ........................................................................................................................70<br />

Herz- und Gefäßchirurgie ..................................................................................................................................................................................................................................................... 78<br />

Innere Medizin I - Gastroenterologie, Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin ........................................................................................................................................84<br />

Innere Medizin II - Hämatologie und Onkologie ............................................................................................................................................................................................................92<br />

Innere Medizin III - Kardiologie und Angiologie .............................................................................................................................................................................................................96<br />

Innere Medizin IV - Nieren- und Hochdruckkrankheiten ..........................................................................................................................................................................................102<br />

Kieferorthopädie ....................................................................................................................................................................................................................................................................108<br />

Kinderkardiologie (Angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie) .......................................................................................................................................................................112<br />

Mund, Kiefer- und Gesichtschirurgie ................................................................................................................................................................................................................................116<br />

Neurochirurgie .........................................................................................................................................................................................................................................................................124<br />

Neurologie ................................................................................................................................................................................................................................................................................130<br />

Neuropädiatrie ........................................................................................................................................................................................................................................................................ 136


Inhaltsverzeichnis<br />

Nuklearmedizin ......................................................................................................................................................................................................................................................................142<br />

Onkologische und rheumatische Orthopädie ................................................................................................................................................................................................................ 146<br />

Orthopädie ............................................................................................................................................................................................................................................................................... 148<br />

Pädiatrie (Allgemeine Pädiatrie) ....................................................................................................................................................................................................................................... 154<br />

Radiologie (Diagnostische Radiologie) ............................................................................................................................................................................................................................ 164<br />

Stammzell- und Immuntherapie .......................................................................................................................................................................................................................................168<br />

Strahlentherapie ....................................................................................................................................................................................................................................................................172<br />

Unfallchirurgie ........................................................................................................................................................................................................................................................................176<br />

Urologie und Kinderurologie .............................................................................................................................................................................................................................................. 182<br />

Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde .....................................................................................................................................................................................188<br />

Zahnerhaltungskunde und Parodontologie ................................................................................................................................................................................................................... 192<br />

Zelltherapie (Angewandte Zelltherapie) ......................................................................................................................................................................................................................... 194<br />

Institute<br />

Allgemein Medizin .................................................................................................................................................................................................................................................................196<br />

Experimentelle Medizin .......................................................................................................................................................................................................................................................198<br />

Experimentelle und Klinische Pharmakologie ..............................................................................................................................................................................................................200<br />

Experimentelle Tumorforschung........................................................................................................................................................................................................................................202<br />

Humangenetik ........................................................................................................................................................................................................................................................................204<br />

Immunologie .......................................................................................................................................................................................................................................................................... 208<br />

Infektionsmedizin ..................................................................................................................................................................................................................................................................210<br />

Integrative Onkologie.............................................................................................................................................................................................................................................................212<br />

Klinische Chemie .....................................................................................................................................................................................................................................................................214<br />

Klinische Molekularbiologie ................................................................................................................................................................................................................................................ 216<br />

Medizinische Informatik und Statistik ............................................................................................................................................................................................................................. 218<br />

Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie ...........................................................................................................................................................................................220<br />

Neuroradiologie ......................................................................................................................................................................................................................................................................222<br />

Pathologie ................................................................................................................................................................................................................................................................................226<br />

Rechtsmedizin ........................................................................................................................................................................................................................................................................228<br />

Toxikologie und Pharmakologie für Naturwissenschaftler ...................................................................................................................................................................................... 230<br />

Transfusionsmedizin .............................................................................................................................................................................................................................................................232<br />

C Qualitätssicherung<br />

1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SBG V (BQS-Verfahren) ..........................................................................................................234<br />

2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V .......................................................................................................................................................................234<br />

3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V .......................................................................................................234<br />

4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung .....................................................................................................................................234<br />

5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ...........................................................................................................................................................................235<br />

6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 SGB V (Ausnahmeregelung) ....................................................................235<br />

7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V .............................................................................................................................................235<br />

D Qualitätsmanagement<br />

1 Qualitätspolitik .......................................................................................................................................................................................................................................................................236<br />

2 Qualitätsziele ..........................................................................................................................................................................................................................................................................237<br />

3 Aufbau einrichtungsinternes Qualitätsmanagement .................................................................................................................................................................................................237<br />

4 Instrumente des Qualitätsmanagements .......................................................................................................................................................................................................................238<br />

5 Qualitätsmanagement-Projekte........................................................................................................................................................................................................................................242<br />

6 Bewertung des Qualitätsmanagements .........................................................................................................................................................................................................................243<br />

E weiterführende Information<br />

Lageplan ...................................................................................................................................................................................................................................................................................248<br />

Impressum .............................................................................................................................................................................................................................................................................. 250<br />

A - allgemein<br />

7


A - allgemein<br />

8<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

krankenhausname: UniverSitätSklinikUm Schleswig-Holstein, <strong>Campus</strong> kiel<br />

Hausanschrift: Arnold-Heller-Straße 3, 24105 kiel<br />

telefon: 0431 597-0, Fax: -4218<br />

e-mail: info@uksh.de<br />

www.uksh.de<br />

2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

institutionskennzeichen: 260102343<br />

3 Standort(nummer)<br />

Standort: 0<br />

4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UkSH) ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen rechts der Christian-Albrechts-Universi-<br />

tät zu kiel und der Universität zu lübeck, die der rechtsaufsicht durch das ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und verkehr des landes<br />

Schleswig-Holstein unterliegt.<br />

name: Das land Schleswig-Holstein<br />

Art: öffentlich<br />

5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

lehrkrankenhaus: ja<br />

Universität: Christian-Albrechts-Universität


A - allgemein<br />

9


A - allgemein<br />

10<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Zentrum <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Zentrumsleitung<br />

Ärztlicher Direktor Kaufmännischer Direktor Pflegerischer Direktor<br />

Prof. Dr. Mehdorn Dr. Johannsen Robert Green<br />

Kliniken<br />

Allgemeine Pädiatrie Allgem. Chirurgie, Viszeral-,Thorax-,<br />

Transplantations- u. Kinderchirurgie<br />

- Thoraxchirurgie<br />

Anästhesiologie und<br />

Operative Intensivmed.<br />

Angewandte Zelltherapie<br />

- Transplantation und<br />

Biotechnologie<br />

Prof. Dr. Schrappe Prof. Dr. Becker (komm.) Prof. Dr. Steinfath Prof. Dr. Fändrich<br />

Dermatologie, Venerologie und<br />

Allergologie<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

- Endokrinologie und<br />

Reproduktionsmedizin<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde,<br />

Kopf- und Halschirurgie; Phoniatrie<br />

und Pädaudiologie<br />

Herz- und Gefäßchi rurgie<br />

Prof. Dr. Schwarz Prof. Dr. Dr. Jonat Prof. Dr. Ambrosch Prof. Dr. Cremer<br />

Innere Medizin I (Gastroenterologie,<br />

Hepatologie u.a.)<br />

- Rheumatologie<br />

Innere Medizin II<br />

(Hämatologie und Onkologie)<br />

- Stammzell u. Immuntherapie<br />

Innere Medizin III<br />

(Kardiologie und Angiologie)<br />

Innere Medizin IV<br />

(Nieren- u. Hochdruckkrankheiten)<br />

Prof. Dr. Schreiber Prof. Dr. Dr. Kneba Prof. Dr. Frey Prof. Dr. Kunzendorf<br />

Kiefer orthopädie angeborene Herzfehler und<br />

Kinder kardiologie<br />

Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichts chirurgie<br />

Neurochi rurgie<br />

Prof. Dr. Fischer-Brandies Prof. Dr. Kramer Prof. Dr. Dr. Wiltfang Prof. Dr. Mehdorn<br />

Neurologie<br />

- Neurologische Schmerzforschung<br />

und -therapie<br />

Neuro pädiatrie Ophthalmologie Orthopädie u. Unfallchirurgie<br />

- onkologische u. rheuma-<br />

tologische Orthopädie<br />

Prof. Dr. Deuschl Prof. Dr. Stephani Prof. Dr. Roider Direktorium:<br />

Prof. Dr. Hassenpflug (Sprecher)<br />

Prof. Dr. Seekamp<br />

PD Dr. Gerdesmeyer<br />

Urologie und<br />

Kinderurologie<br />

- Sexualmedizin<br />

Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik<br />

und<br />

Werkstoffkunde<br />

Zahn erhaltungskunde und<br />

Parodontologie<br />

II. Med. Klinik und Poliklinik<br />

Prof. Dr. Jünemann Prof. Dr. Kern Prof. Dr. Dörfer Prof. Dr. Dr. Kneba<br />

Institute<br />

Allgemeinmedizin Epidemiologie Experimentelle Medizin<br />

- Maritime Medizin<br />

Experimentelle und<br />

Klinische Pharmakologie<br />

Prof. Dr. Schreiber N.N. Sprecherin: Prof. Dr. Sebens Prof. Dr. Dr. Cascorbi<br />

Experimentelle<br />

Tumorforschung<br />

- Molekulare Onkologie<br />

Humangenetik Integrative Onkologie Klinische Molekularbiologie<br />

Prof. Dr. Kalthoff Prof. Dr. Siebert N.N. Prof. Dr. Schreiber<br />

Medizinische Informatik<br />

und Statistik<br />

Medizinische Psychologie und<br />

Medizinische<br />

Soziologie<br />

Prof. Dr. Krawczak Prof. Dr. Gerber Prof. Dr. Maser<br />

Zentrale Einrichtungen<br />

Medizinaluntersuchungsamt<br />

und Hygiene<br />

Physiotherapie und<br />

Physikalische Therapie<br />

Toxikologie und Pharmakologie<br />

für Naturwissenschaftler<br />

Tumorzentrum Zentrale Tierhaltung<br />

Prof. Dr. Fickenscher Stefanie Volsek Prof. Dr. Hartmann PD Dr. Wottge


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Diagnostikzentrum (campusübergreifend)<br />

Zentrumsleitung<br />

Ärztlicher Direktor Kaufmännischer Direktor Med.-Techn. Direktorin<br />

Prof. Dr. Junker Joachim Oberhansberg Maria Müller<br />

Institute<br />

Immunologie (<strong>Kiel</strong>) Infektionsmedizin (<strong>Kiel</strong>) Klinische Chemie<br />

Prof. Dr. Kabelitz Prof. Dr. Fickenscher Prof. Dr. Junker<br />

Medizinische Mikrobiologie<br />

und Hygiene (Lübeck)<br />

Pathologie (<strong>Kiel</strong>)<br />

- Kinderpathologie<br />

- Hämatopathologie<br />

Pathologie (Lübeck)<br />

Prof. Dr. Solbach Prof. Dr. Röcken Prof. Dr. Feller<br />

Rechtsmedizin Transfusionsmedizin<br />

Prof. Dr. Dr. Kaatsch PD Dr. Görg<br />

Zentrale Einrichtungen<br />

Interne Krankenhaushygiene<br />

Dr. Christiansen<br />

Radiologiezentrum (campusübergreifend)<br />

Zentrumsleitung<br />

Ärztlicher Direktor Kaufmännischer Direktor Med.-Techn. Direktorin<br />

Prof. Dr. Olav Jansen Dr. Elsner Elvira Möller<br />

Kliniken<br />

Radiologie (<strong>Kiel</strong>)<br />

- Biomedizinische Bildgebung<br />

Direktorium:<br />

Prof. Dr. Jansen (Sprecher)<br />

Dr. Lützen<br />

Strahlen therapie (<strong>Kiel</strong>)<br />

(Radioonkologie)<br />

Radiologie (Lübeck)<br />

- Nuklearmedizin<br />

Direktorium:<br />

Prof. Dr. Barkhausen (Sprecher)<br />

Prof. Dr. Petersen<br />

PD Dr. Buchmann<br />

Strahlentherapie (Lübeck)<br />

Prof. Dr. Dr. Kimmig Prof. Dr. Dunst<br />

Zentrum für Integrative Psychiatrie<br />

gGmbH (campusübergreifend)<br />

Geschäftsführung<br />

Medizin. Geschäftsführer Kaufm. Geschäftsführer<br />

Prof. Dr. Hohagen Manfred Baxmann<br />

Kliniken <strong>Kiel</strong> Lübeck<br />

Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Psychosomatik<br />

und Psychotherapie<br />

Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Prof. Dr. Hohagen Prof. Dr. Hohagen Prof. Dr. Hohagen<br />

Kinder- und Jugendpsychia trie<br />

und -psychotherapie<br />

Psychosomatik<br />

und Psychotherapie<br />

Prof. Dr. Dr. Baving Prof. Dr. Hohagen<br />

A - allgemein<br />

11


A - allgemein<br />

12<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

KI = <strong>Kiel</strong>, HL = Lübeck<br />

ZE = Zentrale Einrichtung<br />

Organigramm Vorstand und Geschäftsbereiche<br />

Medizin-Ausschuss<br />

Wissenschaftsdirektor<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Konrad Müller-Hermelink<br />

Medizinische Fakultät der<br />

Christian-Albrechts-Universität<br />

zu <strong>Kiel</strong> (CAU)<br />

Dekan: Prof. Dr. Stefan Schreiber<br />

Universität zu Lübeck<br />

Vizepräsidentin Medizin:<br />

Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach<br />

Stand 30.07.2012<br />

Aufsichtsrat<br />

Vorsitzender<br />

Staatssekretär Rolf Fischer<br />

Vorstand<br />

Vorstandsvorsitzender (VV) und<br />

Vorstand für Krankenversorgung<br />

Prof. Dr. Jens Scholz<br />

Geschäftsführer für Vorstandsangelegenheiten Dr. Carsten Hilbert<br />

Unternehmensentwicklung,<br />

Vorstands- und Aufsichtsratsadministration<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

Diagnostikzentrum<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

<strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Geschäftsführender Direktor<br />

<strong>Campus</strong> Lübeck<br />

Integrierte Kommunikation<br />

010 Justiziariat<br />

020 Innenrevision<br />

030 Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

040 Informationstechnologie<br />

050 Fundraising<br />

060 Medizinischer Sachbedarf<br />

Datenschutzbeauftragter


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Kaufmännischer Vorstand (VK)<br />

Peter Pansegrau<br />

100 Personal<br />

200 Strategisches Controlling<br />

300 Finanz- und Rechnungswesen<br />

400 Wirtschaft und Versorgung<br />

500 Apotheke<br />

700 Facility Management<br />

900 Erlösmanagement<br />

Vorstand für Krankenpflege<br />

und Patientenservice (VKP)<br />

Christa Meyer<br />

Stabsstelle Housekeeping und<br />

Patientenhotellerie<br />

ZE Sozialdienst und Pflegeüberleitung<br />

ZE Physikalische Therapie und Physiotherapie<br />

Gesamtpersonalrat W.<br />

Gesamtpersonalrat<br />

Personalrat W. <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Personalrat W. <strong>Campus</strong> Lübeck<br />

Personalrat <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Personalrat <strong>Campus</strong> Lübeck<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Gesamt-Schwerbehindertenvertretung<br />

Schwerbehindertenvertretung<br />

<strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Schwerbehindertenvertretung<br />

<strong>Campus</strong> Lübeck<br />

A - allgemein<br />

13


A - allgemein<br />

14<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Am <strong>Campus</strong> kiel befindet sich das Zentrum für integrative Psychiatrie (ZiP gGmbH). Dieses Zentrum wurde ausgegliedert als eigenständiges<br />

tochterunternehmen. in dieser einrichtung befindet sich die Psychiatrie und Psychotherapie, kinder- u. Jugendpsychatrie, sowie die Psycho-<br />

therapie und Psychosomatik. Die ZiP gGmbH gibt einen eigenen <strong>Qualitätsbericht</strong> heraus.<br />

Besteht eine regionale versorgungsverpflichtung? Ja<br />

8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Brustzentrum (VS01)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Klinik für Allgemeine Chirurgie, Klinik für Diagnostische Radiologie,<br />

Klinik für Nuklearmedizin, Klinik für Strahlentherapie (Interstitielle Brachytherapie), Institut<br />

für Humangenetik, Institut für Pathologie, Klinik für Innere Medizin II (Hämatologie, Onkologie) und<br />

Psychoonkologie<br />

Kommentar / Erläuterung Behandlung von Erkrankungen der Brust und Brustkrebs<br />

EUSOMA akkreditiert und zertifiziert nach Deutsche Krebsgesellschaft / DIN ISO 9001<br />

Inkontinenzzentrum/Kontinenzzentrum (VS23)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Klinik für Urologie und Kinderurologie, Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, Klinik für Neurologie, Klinik für Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />

Kommentar / Erläuterung Zertifiziertes nationales Kontinenzzentrum der DKG<br />

Interdisziplinäre Tumornachsorge (VS25)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

alle mit der Diagnostik und Behandlung von Tumorerkrankungen befassten Institute und Kliniken<br />

Kommentar / Erläuterung Behandlung von Patienten mit Tumorerkrankungen<br />

Interdisziplinäres Brachytherapiezentrum (VS00)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Interdisziplinäres Orbitazentrum (VS00)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie; Phoniatrie und Pädaudiologie,<br />

Klinik für Strahlentherapie;<br />

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Phoniatrie und<br />

Pädaudiologie;Klinik für Ophthalmologie, Klinik für Neurochirurgie, Klinik für Mund-Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie <strong>Kiel</strong><br />

Kommentar / Erläuterung Versorgung von Patienten mit Erkrankungen der Augenhöhle (Orbita)<br />

Interdisziplinäres Schmerz- und Palliativzentrum (VS00)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwer- Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Klinik für Strahlentherapie<br />

punkt beteiligt sind<br />

Kommentar / Erläuterung Schmerz- und Palliativzentrum für chronische Schmerzpatienten und Patienten mit nicht heilbaren<br />

Erkrankungen.<br />

Kinderherzzentrum (VS00)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik für Kinderkardiologie


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Kinderherzzentrum (VS00)<br />

Kommentar / Erläuterung Behandlung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern vom Neugeborenen- bis zum Erwachsenenalter.<br />

Zertifiziertes überregionals Zentrum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern (EMAH),<br />

www.kinderherzzentrum-kiel.de<br />

Kinderzentrum (VS26)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Allgemeine Pädiatrie, Kinderkardiologie; Neuropädiatrie, Humangenetik<br />

Kommentar / Erläuterung Zentrum der Maximalversorgung für Kinder und Jugendliche mit dem größten Behandlungsspektrum<br />

in Schleswig Holstein<br />

Kopfzentrum (VS28)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Medizinisches Versorgungszentrum <strong>Kiel</strong> (MVZ) (VS00)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik für Ophthalmologie, Klinik für Neurochirurgie, Klinik für Neurologie, Institut für Medizinische<br />

Psychologie<br />

Humangenetik, Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie, Nuklearmedizin,<br />

Pathologie, Pädiatrische Endokrinologie, Transfusionsmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung Teil der Ambulanzzentrum des <strong>UKSH</strong> gGmbH, einer Tochtergesellschaft des <strong>UKSH</strong><br />

Mukoviszidosezentrum (VS30)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Kommentar / Erläuterung Mukoviszidose-Zentrum für Erwachsene<br />

Neurozentrum (VS33)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Perinatalzentrum (VS02)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Kommentar / Erläuterung Versorgung von Frühgeborenen<br />

Referenzzentrum Lebensqualität (VS00)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik für Innere Medizin I - Gastroenterologie, Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />

Klinik für Neurologie, Klinik für Neurochirurgie, Sektion Neuroradiologie<br />

Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

alle mit der Diagnostik und Behandlung von Tumorerkrankungen befassten Institute und Kliniken<br />

Kommentar / Erläuterung Psychoonkologie/psychosoziale Versorgung, Qualitätssicherung und Lebensqualitätsforschung /<br />

clinical outcome research www.uni-kiel.de/qol-center<br />

Schilddrüsenzentrum (VS40)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Klinik für Innere<br />

Medizin I - Gastroenterologie, Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin, Klinik für Nuklearmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung Das Schilddrüsenzentrum <strong>Kiel</strong> ist ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Erkrankungen der<br />

Schilddrüse und der Nebenschilddrüsen, www.uksh.de/schilddruesenzentrum-kiel<br />

A - allgemein<br />

15


A - allgemein<br />

16<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Schlafmedizinisches Zentrum (VS41)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Kommentar / Erläuterung Schlaflabor<br />

Schlaganfallzentrum (VS03)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Kommentar / Erläuterung Versorgung von Schlaganfallpatienten<br />

Transplantationszentrum (VS04)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik für Innere Medizin I - Gastroenterologie, Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin, Zentrum<br />

für Integrative Psychiatrie<br />

Stroke-Unit der Klinik für Neurologie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie,<br />

Klinik für Neurochirurgie, Sektion Neuroradiologie<br />

Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, Klinik für<br />

Innere Medizin IV - Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, Klinik<br />

für Innere Medizin III - Kardiologie und Angiologie, Klinik für Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />

Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung Transplantiert werden Leber, Nieren, Pankreas, Herz und Lunge. Durchgeführt werden Lebendspende-<br />

Operationen und Kombinations-Transplantationen.<br />

Tumorzentrum (VS06)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

alle mit der Diagnostik und Behandlung von Tumorerkrankungen befassten Institute und Kliniken<br />

Kommentar / Erläuterung Genitalkrebszentrum (zertifiziert nach Deutsche Krebsgesellschaft / DIN ISO 9001), Zentrum hereditäres<br />

Mamma- und Ovarialkarzinom, Zentrum für neuroendokrine Tumore (NET)<br />

Vaskulitis-Zentrum (VS00)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Klinik für Dermatologie, Venerologie<br />

und Allergologie, Klinik für Diagnostische Radiologie, Klinik für Ophthalmologie<br />

Kommentar / Erläuterung Interdisziplinäres Vaskulitis-Zentrum, www.vaskulitis-zentrum.de<br />

Zentrum für Integrative Psychiatrie (VS00)<br />

Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Kommentar / Erläuterung Tochtergesellschaft des <strong>UKSH</strong>, www.uksh.de/ZIP<br />

Kompetenzzentren des <strong>UKSH</strong><br />

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein nimmt die<br />

Herausforderungen der medizin des 21. Jahrhunderts an. Der erfüllung<br />

des Wunsches nach Gesundheit bis ins hohe Alter steht<br />

die demografische entwicklung einer zunehmend alternden<br />

und morbideren Gesellschaft entgegen. Der kampf gegen immer<br />

komplexere krankheitsbilder fordert nachhaltige klinische und<br />

ökonomische Strategien, um den medizinischen und technischen<br />

Fortschritt für jeden einzelnen Patienten zu garantieren.<br />

neues Denken und Handeln verwirklicht das UkSH mit dem<br />

gesamten Spektrum der modernen medizin in seinen medizinischen<br />

kompetenzzentren.<br />

Unsere medizinischen kompetenzzentren bieten unseren Patienten<br />

eine bestmögliche versorgung auf Basis der höchsten me-<br />

Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und-psychotherapie<br />

dizinischen und wissenschaftlichen expertise. Alle klinischen<br />

Prozesse werden auf die Diagnose und therapie des Patienten<br />

abgestimmt, integrierte Behandlungspfade etabliert und die<br />

Zusammenarbeit in der versorgung verstärkt.<br />

Am UkSH sind zehn kompetenzzentren geplant, um 65 Prozent<br />

aller DrG-Fälle abzudecken. Hierzu wurden interdisziplinäre<br />

Fachgebiete identifiziert, deren verwirklichung über alle an der<br />

versorgung der jeweiligen indikation beteiligten kliniken an beiden<br />

Campi erfolgt. Bisher sind folgende Zentren implementiert:<br />

das „exzellenzzentrum entzündungsmedizin“, das „Hormonzentrum<br />

nord“, das „krebszentrum nord“, das „transplantationszentrum<br />

nord“, das „traumazentrum nord“ sowie das<br />

„Universitäre lungenzentrum nord“. Weitere Zentren befinden<br />

sich gegenwärtig in der konzeptions- und implementierungs-


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

phase und werden in den folgenden Jahren sukzessive etabliert.<br />

Die Auswahl der medizinischen kompetenzzentren am UkSH<br />

folgt strengen kriterien. maßstab ist höchste Qualität in der<br />

krankenversorgung, führende Forschung sowie hohe Akzeptanz<br />

bei Patienten und niedergelassenen ärzten.<br />

Exzellenzzentrum<br />

Entzündungsmedizin<br />

Exzellenzzentrum Entzündungsmedizin (VS00)<br />

Das exzellenzzentrum entzündungsmedizin ist eine im Jahr<br />

2009 gegründete klinische und wissenschaftliche Abteilung des<br />

Universitätsklinikums Schleswig-Holstein mit jeweils einem<br />

regionalzentrum in lübeck und in kiel.<br />

Als federführender Bestandteil des bundesweiten „exzellenzclusters<br />

entzündungsforschung“ verbindet das Zentrum vorbildhaft<br />

Forschung und krankenversorgung. Ziel des Zentrums<br />

für entzündungsmedizin ist es, Patienten mit schwerwiegenden<br />

chronisch-entzündlichen erkrankungen wie z.B. Psoriasis<br />

(Schuppenflechte), rheumatoide Arthritis oder morbus Crohn<br />

effizient in eine interdisziplinäre Behandlung zu überführen.<br />

Bislang wurden entzündungssymptome einzeln durch den<br />

jeweiligen Facharzt therapiert. So wurde rheuma vom rheumatologen,<br />

neurodermitis vom Dermatologen und morbus<br />

Crohn vom Gastroenterologen behandelt. Das excellenzcluster<br />

entzündungsforschung versteht krankheitsbilder wie Asthma,<br />

neurodermitis oder multiple Sklerose als „System entzündung“.<br />

Dieses neue verständnis kommt in der therapie dem Patienten<br />

zugute. Das entzündungszentrum vereint acht Fachbereiche in<br />

einem Haus und ist in dieser Form einmalig in Deutschland. Die<br />

Patienten finden alle Spezialisten an einem Ort. im Zentrum<br />

finden sich entzündungsexperten für magen-Darm, niere, leber<br />

und lunge, rheumatologie, kardiologie und immunologie sowie<br />

ärzte aus der Autoimmunsprechstunde der Hautklinik.<br />

Weitere informationen unter www.uksh.de/entzuendungsmedizin.<br />

Hormonzentrum Nord<br />

Hormonzentrum Nord (VS00)<br />

Das Hormonzentrum nord ist eine fach- und campusübergreifende<br />

einrichtung des UkSH. Hier werden alle Arten von<br />

Hormonstörungen bei kindern und erwachsenen, alle Formen<br />

des Diabetes, Adipositas, osteologische erkrankungen und neuroendrokrine<br />

tumorerkrankungen diagnostiziert und behandelt.<br />

ein wichtiger Schwerpunkt des Hormonzentrums nord ist die<br />

reproduktionsmedizin (kinderwunschzentrum lübeck und<br />

kinderwunschzentrum kiel). Die expertise des Hormonzen-<br />

trums gilt auch für sehr seltene und besonders komplizierte<br />

erkrankungen.<br />

Der Zusammenschluss zum Hormonzentrum nord stellt die<br />

campusübergreifende vernetzung zwischen lübeck und kiel sowie<br />

eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit sicher. er bietet<br />

unseren Patienten die bestmögliche versorgung. Sie profitieren<br />

zusätzlich von der kooperation des Hormonzentrums nord<br />

mit vielen hoch spezialisierten und modernen einrichtungen<br />

des UkSH. Die endokrinologie (lehre von den Hormonen) ist<br />

ein sehr forschungsintensiver Bereich am UkSH. Deshalb bietet<br />

das Hormonzentrum nord seinen Patienten auch den direkten<br />

Zugang zu neuesten diagnostischen und therapeutischen<br />

methoden.<br />

Weitere informationen unter www.uksh.de/hormonzentrum<br />

Krebszentrum Nord<br />

Krebszentrum Nord (VS00)<br />

Das krebszentrum nord/Comprehensive Cancer Center (CCC)<br />

ist eine einrichtung des Universitätsklinikums Schleswig-<br />

Holstein in enger kooperation mit den medizinischen Fakultäten<br />

der Universitäten in kiel und lübeck. Seinen Hauptsitz<br />

hat das krebszentrum am UkSH <strong>Campus</strong> kiel. mittlerweile die<br />

mehrzahl der großen krankenhäuser im land als kooperationspartner<br />

angeschlossen. Dadurch können in Schleswig-Holstein<br />

schon jetzt ca. 70 Prozent aller stationären Patientinnen und<br />

Patienten mit einer krebserkrankung nach den Diagnose- und<br />

therapiestandards eines Comprehensive Cancer Centers behandelt<br />

werden. Diese günstige Situation ist eine Besonderheit<br />

in Deutschland und sichert allen Betroffenen eine optimale,<br />

flächendeckende versorgung.<br />

Das krebszentrum nord bietet von der interdisziplinären<br />

Ambulanz über Spezialsprechstunden und psychologische<br />

Betreuung von erkrankten bis hin zu Präventionsmaßnahmen<br />

ein breites Spektrum in der gesundheitlichen versorgung an.<br />

neuartige wissenschaftliche entwicklungen und erkenntnisse<br />

fließen in die Optimierung von therapien ein. Dadurch können<br />

krebspatienten am krebszentrum nord zeitnah neue, effektivere<br />

und nebenwirkungsärmere therapien angeboten werden. Für<br />

Patienten und Angehörige gibt es veranstaltungsangebote und<br />

informationen zum thema krebs.<br />

neben der Patientenversorgung und dem starken wissenschaftlichen<br />

Schwerpunkt bietet das krebszentrum nord eine vielzahl<br />

an Fort- und Weiterbildungsaktivitäten in unterschiedlichen<br />

Arbeitsbereichen und für unterschiedliche Zielgruppen an.<br />

Weitere informationen unter www.uksh.de/krebszentrum<br />

A - allgemein<br />

17


A - allgemein<br />

18<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Transplantationszentrum Nord<br />

Transplantationszentrum Nord (VS04)<br />

Das transplantationszentrum nord ist auf dem Weg zum Zusammenschluss<br />

der an beiden Standorten betriebenen transplantationsprogramme.<br />

Derzeit werden die Campi kiel und<br />

lübeck in nationalen und internationalen Statistiken getrennt<br />

geführt. Das leistungsangebot umfasst alle meldepflichtigen<br />

Organtransplantationen, die knochenmarks- und Stammzelltransplantationen<br />

sowie die Hornhauttransplantationen.<br />

Am <strong>Campus</strong> kiel wird dabei das gesamte transplantationsspektrum<br />

angeboten (Herz, lunge, niere, Pankreas, leber und Dünndarm),<br />

am <strong>Campus</strong> lübeck nieren- und Pankreastransplantationen.<br />

Das transplantationszentrum nord wird unter Beibehaltung<br />

vorhandener Strukturen etabliert und steigert die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen und<br />

instituten zur kontinuierlichen verbesserung der hervorragenden<br />

medizinischen versorgung. Die optimale patientenzentrierte<br />

therapie wird durch gemeinsame Fallkonferenzen unter Beteiligung<br />

der experten beider Campi definiert.<br />

Ausbildung, Fort- und Weiterbildung von ärzten und medizinischen<br />

Assistenzberufen ist die Basis einer qualitativ hochwertigen<br />

Patientenbetreuung und damit ein weiterer Schwerpunkt des<br />

transplantationszentrum nord. Da die hoch spezialisierte transplantationsmedizin<br />

auf den interdisziplinären und interprofessionellen<br />

Austausch angewiesen ist, wird mit den Beteiligten eine<br />

transplantationsakademie etabliert.<br />

Traumazentrum Nord<br />

Traumazentrum Nord (VS05)<br />

Das traumazentrum nord ist ein Zusammenschluss der traumata<br />

versorgenden kliniken am Universitätsklinikum Schleswig-<br />

Holstein, um verletzte menschen jederzeit interdisziplinär zu<br />

behandeln.<br />

Unter der klinik für Unfallchirurgie am <strong>Campus</strong> kiel sowie der<br />

Sektion für Unfallchirurgie am <strong>Campus</strong> lübeck beteiligen sich<br />

mehr als 20 einrichtungen am traumazentrum nord. insbesondere<br />

die versorgung von Schwer- und mehrfachverletzten<br />

erfordert die unmittelbare interdisziplinärere Zusammenarbeit<br />

zwischen den einzelnen Fachdisziplinen aufgrund der Bedrohung<br />

lebenswichtiger Organfunktionen durch den Unfall.<br />

Die kompetente Behandlung des Patienten schließt neben der<br />

operativen therapie die häufig notwendige intensivmedizinische<br />

Behandlung ein.<br />

Durch die Zulassung zum Berufsgenossenschaftliches Heilverfahren<br />

sowie dem verletztenartenverfahren nach § 6 werden<br />

auch Arbeits- und Wegeunfälle adäquat versorgt. Das traumazentrum<br />

nord des UkSH ist zudem als überregionales traumazentrum<br />

im traumanetzwerk Schleswig-Holstein seitens der<br />

Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zertifiziert.<br />

neben der Akutversorgung bieten die einzelnen kliniken eine<br />

große Anzahl von Spezialsprechstunden an. Dort werden Behandlungsverläufe<br />

beurteilt, aber auch spezielle Fragestellungen<br />

beantwortet. Zudem erhalten Patienten hier die möglichkeit,<br />

eine universitätsmedizinische Zweitmeinung einzuholen.<br />

Weitere informationen unter www.uksh.de/traumazentrum<br />

Universitäres<br />

Lungenzentrum Nord<br />

Universitäres Lungenzentrum Nord (VS29)<br />

Das Universitäre lungenzentrum nord (UlZn) ist als verbund<br />

des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein mit seinen Standorten<br />

in lübeck und kiel, und der extrauniversitären Partner im<br />

Forschungszentrum Borstel und krankenhaus Großhansdorf in<br />

2009 gegründet worden. Als integriertes kompetenzzentrum<br />

für Pneumologie, thoraxchirurgie und lungenforschung stellt<br />

es eine exzellente interdisziplinäre Patientenversorgung sicher<br />

und setzt neue konzepte der Diagnose und therapie frühzeitig<br />

in die Praxis um. mit insgesamt über 500 pneumologischen und<br />

thoraxchirurgischen Betten und über 30 Spezialambulanzen<br />

wird das Angebot einer maximalversorgung für alle Patienten in<br />

der region erreicht.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit führender Spezialisten unterschiedlicher<br />

Fachrichtungen wie Pneumologie, kinderpneumologie,<br />

thoraxchirurgie, Onkologie, radiologie, Strahlentherapie,<br />

Beatmungsmedizin, infektionsmedizin und Allergologie wird<br />

eine optimale Patientenversorgung gewährleistet. innovative<br />

Diagnostik und therapie kommen den Betroffenen direkt zugute,<br />

Patienten mit Atemwegs- und lungenerkrankungen werden<br />

nach modernsten Standards behandelt.<br />

Ausbildung, Fort- und Weiterbildung von ärzten und medizinischen<br />

Assistenzberufen sind ein weiterer Schwerpunkt des<br />

Universitären lungenzentrums nord, da erstklassige Ausbildung<br />

und regelmäßige Fortbildungen Grundpfeiler einer qualitativ<br />

hochwertigen Patientenbetreuung sind.<br />

Weitere informationen unter www.uksh.de/lungenzentrum


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

• Akupressur (mP01): Angebot der Physiotherapie; Angebot der<br />

Hebammen in der Geburtshilfe<br />

• Akupunktur (mP01): Angebot der Hebammen in der Geburtshilfe<br />

• Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (mP03): Angehörigenberatung<br />

durch Sozialdienst; Geschwisterbetreuung<br />

in der neuropädiatrie, in der kinderkardiologie und Pädiatrie;<br />

elternsprechstunde in der kinderkardiologie; Beratung zu<br />

lippen-kiefer-Gaumen-Spalten, tumoren in der mund-,<br />

kiefer- und Gesichtschirurgie; Angehörigenberatung in der<br />

neurologie bei Patienten mit m. Parkinson<br />

• Atemgymnastik/-therapie (mP04): Angebot der Physiotherapie<br />

• Audiometrie/Hördiagnostik (mP04): klinik für Hals- nasenund<br />

Ohrenheilkunde<br />

• Basale Stimulation (mP06): Angebot der Physiotherapie; durch<br />

Fachpflegekraft auf neurologischer intensivstation<br />

• Berufsberatung/rehabilitationsberatung (mP08): Angebot des<br />

Sozialdienstes<br />

• Besondere Formen/konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />

(mP09): Palliativstation in der Strahlentherapie, Betreuung<br />

von Angehörigen, Hospizdienst, Sterbe- und trauerbegleitung,<br />

nottaufe, klinikseelsorger, Psychologen<br />

• Bewegungsbad/Wassergymnastik (mP10): Angebot der<br />

Physiotherapie<br />

• Bewegungstherapie (mP11): Angebot der Physiotherapie<br />

• Biofeedback-therapie (mP57): Biofeedbacktraining in der Urologie<br />

und kinderurologie, Angebot der Physiotherapie<br />

• Bobath-therapie (für erwachsene und/oder kinder) (mP12):<br />

Angebot der Physiotherapie<br />

• Diät- und ernährungsberatung (mP14): Angebot der Diätberater<br />

und -assistenten; Beratung bei Chylothoaxdiät in der kinderkardiologie;<br />

Beratung für neurodermitis-Patienten in der<br />

Dermatologie; Beratung bezogen auf mundgesundheit in der<br />

Zahnärztlichen Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde<br />

• eigenblutspende (mP69): transfusionsmedizin, klinik für<br />

Herz- und thorakale Gefäßchirurgie, klinik für Frauenheilkunde<br />

• entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege<br />

(mP15)Pflege in Zusammenarbeit mit Sozialdienst und Physiotherapie;<br />

Häusliche Pflege in der Zahn-mund-kieferchirurgie;<br />

Aufnahme- und entlassungsmanagement in der Anästhesiologie;<br />

entlassungsmanagement in der Dermatologie, in der<br />

inneren medizin, in der kardiologie, nieren- und Hochdruckerkankungen;<br />

Brückenpflege Onkologie/ Physiotherapie in<br />

der neuropädiatrie und in der Pädiatrie, Überleitungspflege<br />

(intensivstation) in der kinderkardiologie<br />

• ergotherapie/Arbeitstherapie (mP16): z.B. in der neurologie<br />

und Strahlentherapie<br />

• Fallmanagement/Case management/Primary nursing/<br />

Bezugspflege (mP17): Bezugspflege in der Herz- und Gefäßchirurgie,<br />

auf den intensivstationen der Anästhesiologie und<br />

der kinderkardiologie; in der Urologie und kinderurologie,<br />

Gynäkologie, Hals-, nasen- Ohrenheilkunde, Chirurgie<br />

• Fußreflexzonenmassage (mP18): Angebot der Physiotherapie;<br />

Angebot der Hebammen in der Geburtshilfe<br />

• Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik<br />

(mP19): Hebammen in der Geburtshilfe<br />

• kontinenztraining/inkontinenzberatung (mP22): Angebote<br />

der Physiotherapeuten und Stomatherapeuten; Beratung im<br />

Umgang mit inkontinenzartikeln in der Strahlentherapie und<br />

Diagnostischen radiologie; enuresis Sprechstunde in der neuropädiatrie<br />

und in der Pädiatrie; Urodynamische Sprechstunde<br />

in der Geburtshilfe<br />

• kreativtherapie/kunsttherapie/theatertherapie/Bibliotherapie<br />

(mP23): kunsttherapie in den einrichtungen des krebszentrums<br />

nord, UkSH, <strong>Campus</strong> kiel: Herz- und Gefäßchirurgie<br />

• manuelle lymphdrainage (mP24): Angebot der Physiotherapie<br />

• massage (mP25): Physiotherapie (z.B. Akkupunktmassage,<br />

marnitztherapie, klassische massage als teil- oder Ganzbehandlung,<br />

Sport- und Fitnessmassage, entspannungsmassage),<br />

Babymassage in der neuropädiatrie, in der kinderkardiologie<br />

und Pädiatrie<br />

• medizinische Fußpflege (mP26): kommt auf Wunsch in die<br />

klinik<br />

• naturheilverfahren/Homöopathie/Phytotherapie (mP28):<br />

Angebot der Physiotherapie, Salzbäder in der Dermatologie<br />

• Osteopathie/Chiropraktik/manualtherapie (mP29): Physiotherapie<br />

(z.B. manuelle therapie nach kaltenborn und evjenth<br />

– konzept, manuelle therapie nach dem maitland – konzept,<br />

manuelle therapie nach Cyriax – konzept)<br />

• Pädagogisches leistungsangebot (mP30): Anleitung von Auszubildenen<br />

in der krankenpflege und Praktikantenbetreuung;<br />

Ausbildungstätigkeiten, Dozenten- und referententätigkeit;<br />

Publikationen, Ausbildung krankenpflege, Fachkrankenpflege,<br />

Feuerwehr, Studenten, Praktikanten, Praxisanleitung, mentorentätigkeit;<br />

reanimationfortbildung in der neuropädiatrie,<br />

in der kinderkardiologie und in der Pädiatrie; Pädagogen in der<br />

kinderkardiologie und in der Pädiatrie<br />

• Physikalische therapie/Bädertherapie (mP31): Angebot der<br />

Physiotherapie<br />

• Physiotherapie/krankengymnastik als einzel- und/oder<br />

Gruppentherapie (mP32): u.a. kinesiotaping, funktionelle<br />

Bewegungslehre (FBl), medizinische trainigstherapie (mtt),<br />

Dorn – therapie, Brügger – therapie, Cranio – Sacral – therapie,<br />

Bobath – therapie für kinder und erwachsene, vojta therapie<br />

für kinder, e–technik nach Peter Hanke, Castillo morales<br />

konzept, Physiotherapie bei mukoviszidose, entspannungstherapie<br />

nach Jacobson, Feldenkrais, Crafta - kiefergelenksbehandlung,<br />

krankengymnastik an Geräten, krankengymnastik<br />

bei Beschwerden in der Schwangerschaft, Sportphysiotherapie,<br />

Schlingentischtherapie<br />

• Präventive leistungsangebote/Präventionskurse (mP33):<br />

mundhygienetraining in der Zahnerhaltungskunde und Parodontologie,<br />

Präventionskurse der Physiotherapie<br />

• Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PnF) (mP60):<br />

Angebot der Physiotherapie<br />

• Psychologisches/psychotherapeutisches leistungsangebot/<br />

Psychosozialdienst (mP34): im rahmen der multimodalen<br />

Schmerztherapie in der neurologie, psychoonkologische Beratung<br />

in der Gynakologie und Geburtshilfe und in der Strahlentherapie;<br />

im rahmen des tumozentrums in der neurochirurgie,<br />

Psychosozialdienst der kinderkardiologie<br />

• rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik<br />

(mP35): Angebot der Physiotherapie<br />

• Säuglingspflegekurse (mP36): durchgeführt von kinderkrankenschwestern<br />

in der Gynakologie und Geburtshilfe, in der<br />

A - allgemein<br />

19


A - allgemein<br />

20<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Allgemeinen Pädiatrie<br />

• Schmerztherapie/-management (mP37): z.B. Akutschmerzdienst<br />

Pflegevisiten in der Anästhesiologie, Allgemeine<br />

Pädiatrie (intensivmedizin), multimodale Schmerztherapie<br />

und Schmerzvisiten in der Strahlentherapie, multimodale<br />

Schmerztherapie in der neurologie<br />

• Sehschule/Orthoptik (mP38): in der Augenheilkunde (klinik<br />

für Ophthalmologie)<br />

• Sozialdienst (mP63): Sozialdienst und Pflegeüberleitung<br />

ergänzen die ärztliche und pflegerische versorgung in den<br />

kliniken durch fachliche Hilfen für Patienten, die persönliche<br />

und soziale Probleme im Zusammenhang mit ihrer erkrankung<br />

und deren Auswirkung auf ihr leben und das ihrer Angehörigen<br />

haben. Ansprechpartner können auf der Station in der<br />

jeweiligen klinik vermittelt werden oder über die leitung<br />

Sozialdienst und Pflegeüberleitung tel.: 0431 597-4003.<br />

• Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit (mP64): Das UkSH<br />

hat im kieler Citti-Park ein Gesundheitsforum mit vorträgen<br />

und Seminaren zu neuigkeiten und Wissenswertem rund um<br />

die medizin eingerichtet. Das aktuelle Programm wird angeboten<br />

unter www.uksh.de/gesundheitsforum.<br />

• Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten<br />

und Patientinnen sowie Angehörigen (mP39): z.B. Anleitung<br />

und Beratung vor und nach Herztransplantationen in der<br />

kinderkardiologie, Beratung entsprechend der erkrankung in<br />

der Strahlentherapie<br />

• Spezielle entspannungstherapie (mP40): Angebot der Physiotherapie<br />

z. B. Autogenes training, Progressive muskelrelaxation<br />

nach Jacobsen, iSPS in der Anästhesiologie; De-kontraktionstraining<br />

in der neurologie<br />

• Spezielles leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen<br />

(mP13): Angebot der Diabetesberater und -assistenten;<br />

Schulung, einweisung für Diät und injektion in der inneren<br />

medizin<br />

• Spezielles leistungsangebot für eltern und Familien (mP65):<br />

z.B. elternschulung bei neurodermitis, Famoses-epilepsieschulungen<br />

in der neuropädiatrie, elternschule in der<br />

Geburtshilfe<br />

• Spezielles leistungsangebot von entbindungspflegern und/<br />

oder Hebammen (mP41): Unterwassergeburten, Wassergeburtssprechstunde,<br />

Haptonische eltern-kind-Begleitung in<br />

der Schwangerschaft, rückbildungsgymnastik<br />

• Spezielles pflegerisches leistungsangebot (mP42): CAPD-<br />

Schulung in der inneren medizin iv; Fachpflege Onkologie in<br />

der Dermatologie und Urologie/kinderurologie; Pflegeüber-<br />

gabe am Bett, Pflegerischer informationsaustausch m.d.Pat.<br />

(Übergabe mit dem Patienten) in der neurologie, Pflegevisiten,<br />

Betreuung der onkologischen Patienten durch onkologische<br />

Fachschwestern, Optimierte Aufnahme durch das Aufnahmemanagement,<br />

einschätzung des Pflegebedarfs, erstellung eines<br />

Pflegeplans, mitwirkung bei der Überleitung der Patienten in<br />

einen anderen versorgungsbereich, integrative Wochenbettpflege<br />

in der Gynäkologie und Geburtshilfe, Pflegeexperten in<br />

der neurochirurgie<br />

• Stillberatung (mP43): durchgeführt von laktationsberaterinnen<br />

nach WHO-richtlinien; bei orofazialer Fehlbildung in der<br />

mund-, kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

• Stimm- und Sprachtherapie/logopädie (mP44): inkl. Schluckund<br />

Dyshagiediagnostik in der neurologie<br />

• Stomatherapie/-beratung (mP45): u.a. in der inneren medizin<br />

i in kooperation mit der Chirurgie, in der Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, in der Urologie und kinderurologie<br />

• versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik (mP47):<br />

Angebot der Physiotherapie; Übernahme organisatorischer<br />

Hilfestellungen für nachsorge in nachsorgeeinheiten; in der<br />

neurologie in engster kooperation mit externen Dienstleistern;<br />

vergrößernde Sehhilfen in der Ophthalmologie<br />

• vojtatherapie für erwachsene und/oder kinder (mP67): Angebot<br />

der Physiotherapie insbesondere in der Pädiatrie<br />

• Wärme- und kälteanwendungen (mP48): Angebot der Physiotherapie<br />

(z.B. Fango); Parafin-Handbäder, kältetoleranzinduktion,<br />

teil- und Ganzkörperbäder in der Dermatologie<br />

• Wochenbettgymnastik/rückbildungsgymnastik (mP50):<br />

Angebot der Physiotherapie<br />

• Wundmanagement (mP51): Schwerpunktstation für die versorgung<br />

von Diabetikern in der inneren medizin i, regelmäßige<br />

Wundvisite; chirurgisches Debriment, vakuumpumpentherapie,<br />

Hauttransplantationen, diabetische und dermatologische<br />

Wundversorgung in der Dermatologie; in der neurologie in<br />

Zusammenarbeit mit dem Wundmanagement des UkSH<br />

<strong>Campus</strong> kiel: spezielle versorgung chron. Wunden wie Dekubitus<br />

und Ulcus crusis<br />

• Zusammenarbeit mit/kontakt zu Selbsthilfegruppen (mP52):<br />

mit sehr vielen, z.B. Selbsthilfegruppen an Brustkrebs erkrankter<br />

Frauen, kinderherzhilfe in der kinderkardiolgie; CeD,<br />

Hepatitis, Csyt. Fibrose (mukoviszidose) - innere medizin i;<br />

Blinden- u. Sehbehindertenverein Schleswig-Holstein<br />

• Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter<br />

Pflege/kurzzeitpflege (mP68): über Sozialdienst, Pflegeüberleitung


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Diese Angebote gelten größtenteils für das gesamte klinikum,<br />

variieren aber im speziellen zwischen den einzelnen kliniken.<br />

Bitte fragen Sie jeweils bei den Sekretariaten nach.<br />

• Abschiedsraum (SA43)<br />

• Aufenthaltsräume (SA01)<br />

• Balkon/terrasse (SA12)<br />

• Barrierefreie Behandlungsräume (SA59)<br />

• Behördlicher Datenschutzbeauftragter (SA00)<br />

• Beratung durch Selbsthilfeorganisationen (SA60)<br />

• Beschwerdemanagement (SA55): Das UkSH hat für seine<br />

Patienten, deren Angehörige, Besucher und einweisende ärzte<br />

ein Beschwerdemanagement eingerichtet. Weitere informationen<br />

zum Beschwerdemanagement finden Sie im teil D dieses<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong>s.<br />

• Besuchsdienst/„Grüne Damen“ (SA39): ehrenamtliche Helfer<br />

(Grüne Damen und Herren) erleichtern in ergänzung zu den<br />

hauptamtlich tätigen mitarbeitern und zur klinikseelsorge<br />

unseren Patienten, den krankenhausaufenthalt mit kleinen<br />

alltäglichen Hilfestellungen.<br />

• Betten und matratzen in Übergröße (SA61)<br />

• Bibliothek (SA22)<br />

• Cafeteria (SA23)<br />

• Diät-/ernährungsangebot (SA44): eine eventuell vorgesehene<br />

Sonderkost wird bei der verpflegung unserer Patienten berücksichtigt<br />

berücksichtigt. Ausgebildete Diätassistentinnen beraten<br />

zu ernährungs- und Diätfragen und geben z.B. Hinweise<br />

zur ernährung bei Diabetes, Stoffwechsel- oder magen-Darmerkrankungen.<br />

• Dolmetscherdienste (SA41): ein krankenhausaufenthalt kann<br />

ein verunsicherndes erlebnis sein, wenn Sprachbarrieren die<br />

kommunikation erschweren. Alle unsere ärzte sprechen<br />

englisch, aber auch für weitere Sprachen kann auf Wunsch ein<br />

Dolmetscher vermittelt werden.<br />

• ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />

• ein-Bett-Zimmer mit eigener nasszelle (SA03)<br />

• elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />

• empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen<br />

sowie Besucher und Besucherinnen (SA40)<br />

• Faxempfang für Patienten und Patientinnen (SA24)<br />

• Fernsehgerät am Bett/im Zimmer (SA14): Alle Patientenzimmer<br />

sind mit einer Anlage für Fernsehen, radio und telefon<br />

ausgestattet.<br />

• Fernsehraum (SA04)<br />

• Fitnessraum (SA25)<br />

• Fortbildungsangebote/informationsveranstaltungen (SA49):<br />

Die kliniken und institute des UkSH bieten regelmäßig informations-<br />

und Fortbildungsveranstaltungen an. informationen<br />

zu den veranstaltungen finden Sie im veranstaltungskalender<br />

auf der Homepage des UkSH (www.uksh.de).<br />

• Frei wählbare essenszusammenstellung (komponentenwahl)<br />

(SA20): Die verpflegung unserer Patienten ist abwechslungsreich<br />

und wird individuell abgestimmt. Dies ermöglicht ein<br />

eDv-gestütztes essenbestellsystem. Die einzelnen komponenten<br />

für Frühstück, mittagessen, kaffee und Abendessen<br />

können im voraus aus einer Speisekarte zusammengestellt<br />

werden.<br />

• Frisiersalon (SA26): ein mobiler Frisörservice bietet neben<br />

den üblichen Frisördienstleistungen auch die Beratung und<br />

Anpassung von Perücken und Haarteilen an. ein termin kann<br />

über das Pflegepersonal vermittelt werden.<br />

• Frühstücks-/Abendbuffet (SA45)<br />

• Fundbüro (SA00)<br />

• Geldautomat (SA48): in der eingangshalle der Chirurgie (Haus<br />

18) steht ihnen ein Geldautomat zur verfügung.<br />

• Gesundheitsforum (SA00): Das UkSH hat im kieler Citti-Park<br />

ein Gesundheitsforum mit vorträgen und Seminaren zu neuigkeiten<br />

und Wissenswertem rund um die medizin eingerichtet.<br />

Das aktuelle Programm wird angeboten unter www.uksh.<br />

de/gesundheitsforum.<br />

• Getränkeautomat (SA46)<br />

• internetanschluss am Bett/im Zimmer (SA15): in einigen kliniken<br />

stehen in den Patientenzimmern multimediaterminals<br />

für die internetnutzung zur verfügung. individuelle Gegebenheiten<br />

vor Ort erfahren Sie auf der Station.<br />

• internetzugang (SA27): Die Patientenzimmer sind teilweise<br />

mit internetterminals ausgestattet. informationen über die<br />

möglichkeit der internetnutzung erhalten Sie auf der Station.<br />

• kiosk/einkaufsmöglichkeiten (SA28): in der eingangshalle<br />

der Chirurgie (Haus 18) befindet sich ein kiosk. im Foyer der<br />

Haut-, HnO-, Augen-, kinder- und Zahnklinik sowie der<br />

inneren medizin gibt es zudem einige Snackautomaten.<br />

• klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen<br />

sowie Patienten und Patientinnen (SA30)<br />

• kostenlose Getränkebereitstellung (SA21)<br />

• kühlschrank (SA16)<br />

• kulturelle Angebote (SA31): klinikclowns (Pädiatrie)<br />

• maniküre/Pediküre (SA32)<br />

• mutter-kind-Zimmer/Familienzimmer (SA05)<br />

• nachmittagstee/-kaffee (SA47)<br />

• Orientierungshilfen (SA51)<br />

• Parkanlage (SA33)<br />

• Postdienst (SA52)<br />

• rauchfreies krankenhaus (SA34)<br />

• rollstuhlgerechte nasszellen (SA06)<br />

• rooming-in (SA07)<br />

• rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />

• Schuldienst (SA53)<br />

• Schwimmbad/Bewegungsbad (SA36)<br />

• Seelsorge (SA42): Die krankenhausseelsorge wird von den<br />

beiden großen kirchen getragen. Haupt- und ehrenamtliche<br />

mitarbeiter besuchen und begleiten Patienten und ihre Angehörigen<br />

im klinikalltag.<br />

• Sozialdienst (SA00): Sozialdienst und Pflegeüberleitung<br />

ergänzen die ärztliche und pflegerische versorgung in den<br />

kliniken durch fachliche Hilfen für Patienten, die persönliche<br />

und soziale Probleme im Zusammenhang mit ihrer erkrankung<br />

und deren Auswirkung auf ihr leben und das ihrer Angehörigen<br />

haben. Ansprechpartner können auf der Station in der<br />

jeweiligen klinik vermittelt werden oder über die leitung<br />

A - allgemein<br />

21


A - allgemein<br />

22<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Sozialdienst und Pflegeüberleitung tel.: 0431 597-4003.<br />

• Spenden (SA00): Damit die exzellente medizin in Schleswig-<br />

Holstein für die Gesundheit der menschen weiter gestärkt<br />

wird, freut sich auch das UkSH über Spenden. ihr engagement<br />

kommt der medizin in unserem lande, den Patienten und damit<br />

auch den mitarbeiterinnen und mitarbeitern des UkSH zu<br />

Gute. Weitere informationen unter www.uksh.de/gutestun<br />

• Spielplatz/Spielecke (SA37): Für kinder ist in den Warteräumen<br />

zumeist auch eine Spielecke eingerichtet. im innenhof<br />

der neuropädiatrie gibt es eine kleine Wiese zum Bolzen und<br />

Spielen.<br />

• tageszeitungsangebot (SA54)<br />

11 Forschungsschwerpunkte<br />

11.1 Forschung, Lehre und andere Kompetenzbereiche<br />

Kompetenz Forschung und Lehre<br />

Die medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität<br />

und die Universität zu lübeck haben sich in der vergangenheit in<br />

ihrer wissenschaftlichen Schwerpunktsetzung und Strukturentwicklung<br />

abgestimmt. Damit haben sie bei gewahrter eigenständigkeit<br />

in den vergangenen Jahren ein national und international<br />

sichtbares Profil aufgebaut, das durch Forschungsschwerpunkte<br />

gekennzeichnet ist. in diesen Schwerpunkten erarbeiten die<br />

Wissenschaftler an beiden Standorten in mehreren großen<br />

verbundvorhaben untereinander und zusammen mit außeruniversitären<br />

Forschungseinrichtungen erkenntnisse zu Fragen der<br />

Grundlagen-, krankheits- und Patienten orientierter klinischer<br />

Forschung.<br />

An beiden Standorten arbeiteten zum Stichtag 31.12.11 insgesamt<br />

2043 Wissenschaftler (davon 1467 ärzte und 576 nicht<br />

ärztliche Wissenschaftler), wobei davon 460 Wissenschaftler (=<br />

22,5%) aus Drittmitteln finanziert wurden.<br />

Forschung und Forschungsschwerpunkte am <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Die medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität<br />

sieht eine ihre Haupt-aufgaben in der konzeption von Forschungsinhalten,<br />

die eine nachhaltige Antwort auf die Herausforderungen<br />

des kommenden soziodemographischen<br />

Umbruchs in Deutschland bieten. Bezüglich der strukturellen<br />

Herausforderung besteht in Schleswig-Holstein diesbezüglich<br />

eine Sondersituation. Die medizinische Fakultät der Christian-<br />

Albrechts-Universität ist diesen Herausforderungen durch eine<br />

reihe strategisch geplanter Strukturveränderungen entgegengegangen.<br />

So wurde u. a. die Zahl der Forschungsschwerpunkte<br />

auf nur einen allgemeinen Schwerpunkt „Alterungssabhängige<br />

entstehung von krankheit“ konsolidiert. Die „mechanismen der<br />

manifestation von krankheiten“ stellen den wesentlichen Fokus<br />

der medizinischen Fakultät dar, der die Bereitstellung geeigneter<br />

• teeküche für Patienten und Patientinnen (SA08)<br />

• telefon (SA18)<br />

• Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />

• Wäscheservice (SA38)<br />

• Wertfach/tresor am Bett/im Zimmer (SA19)<br />

• Wickelräume (SA00)<br />

• Wohnberatung (SA58)<br />

• Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />

• Zwei-Bett-Zimmer mit eigener nasszelle (SA11)<br />

technologieplattformen katalysiert und fokussierte Andockstellen<br />

für klinische Forschung bietet. Aus diesem Zugangsweg<br />

erwachsen neue diagnostische verfahren inklusiven einer breiten<br />

notwendigkeit zur entwicklung einer molekular-funktionellen<br />

Bildgebung ebenso wie die Definition und etablierung neuer molekular<br />

definierter interventionen, die sowohl zu Sekundär- als<br />

auch zu Primär-prävention nutzbar sein werden.<br />

in nur drei klinischen themengebieten erfolgen Umsetzungen<br />

in breitem maße. Dieses sind die neurologischen krankheiten,<br />

die entzündungserkrankungen und die Onkologie. in allen drei<br />

klinischen themengebieten steht die entwicklung individualisierter<br />

Diagnostik und therapie als wissenschaftliches Ziel im<br />

vordergrund. Gleichzeitig bedeutet dieses jedoch auch die Pflicht<br />

zu einer thematisch und strukturell eng fokussierten interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit, in der theoretische institute sich auf die<br />

Aufklärung von mechanismen der erkrankung und die Bereitstellung<br />

von technologien für die basis-orientierte klinische<br />

Forschung konzentrieren und kliniken die patientenbezogenen<br />

wissenschaftlichen themen in die Gesamtvorgehensweise der<br />

Fakultät einpassen.<br />

Die erfolgreiche Positionierung der Forschung an der medizinischen<br />

Fakultät kiel spiegelt sich in folgenden Parametern:


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Verbund DFG<br />

DFG Programm<br />

Exzellenzcluster Inflammation at Interfaces<br />

Exzellenzcluster Future Ocean<br />

Graduiertenschule Human Development in Landscapes<br />

Sonderforschungsbereiche<br />

654 Plastizität und Schlaf<br />

855 Priorisierung in der Medizin: Eine theoretische und empirische Analyse unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Gesetzlichen Krankenkassen<br />

877 Magnetoelektrische Verbundwerkstoffe - biomagnetische Schnittstellen der Zukunft<br />

Klinische Forschergruppe 170 Frühpathogenese der Wegenerschen Granulomatose<br />

Schwerpunktprogramme<br />

1267 Sphingolipids - Signal and Disease . Topology, regulation and function of ceramide production in<br />

death receptor signaling<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)<br />

DZ der Gesundheitsforschung Deutsches Zentrum für Lungenforschung (DZL)<br />

DZ der Gesundheitsforschung Deutsches Zentrum für Herz-Kreislaufforschung (DZHK)<br />

DZ der Gesundheitsforschung Deutsches Zentrum für Neurodegeneration (DZNE)<br />

Nat. Genomforschungsnetz 2 Genetik des Herzversagens<br />

Nat. Genomforschungsnetz + Umweltbedingte Erkrankungen<br />

Nat. Genomforschungsnetz + Kolonkarzinom<br />

Nat. Genomforschungsnetz + Genomics of Heart Failure<br />

Internat.Genomforschungsnetz ICGC, Lymphomsequenzierung<br />

Kompetenznetz FoCus - Food Chain Plus<br />

Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Nationales Register für angeborene Herzfehler<br />

Kompetenznetz MoPS - Modellierung von peripheren Schmerzschaltern<br />

Verbundprojekt Pilotstudie zur nationalen Helmholtzkorte, Verbundvorhaben Nationale Kohorte<br />

Verbundprojekt METAGUT<br />

Verbundprojekt Colonet<br />

Verbundprojekt INSIGHTDCM<br />

Verbundprojekt Haematosys: Systems Biology of the Haematopoetic Systems and Related Neoplasias<br />

Verbundprojekt Netzwerk Imprintingerkrankungen<br />

Verbundprojekt Zelltherapie Ansätze in Modellen der biliären Fibrose, TP3<br />

Verbundprojekt Molekulare Bildgebung in der Medizin – Verbundprojekt TOMCAT<br />

Verbundprojekt Suszeptibilität bei Infektionen: Darminfektionen<br />

Verbundprojekt Suszeptibilität bei Infektionen: SkinStaph - Aufklärung von Mechanismen zum Schutz vor Hautinfektionen<br />

durch Staphylococcus aureus<br />

Verbundprojekt Studie zur Wirksamkeit der tiefen Hirnstimulation auf die Lebensqualität bei Parkinsonpatienten im<br />

Vergleich zu einer optimalen medizinischen Therapie (EARLYSTIM)<br />

Verbundprojekt Neuropathischer Schmerz<br />

Verbundprojekt D-Grid, MediGrid, Vertikales Service Grid für die biomedizinische Verbundforschung<br />

Verbundprojekt Leukämien<br />

Verbundprojekt Dosimetrie: automatische, temperaturgeregelte Dosimetrie zur minimal invasiven Laser-Photokoagulation<br />

der Netzhaut<br />

Verbundprojekt Untersuchung der sekretorischen Pathways und posttranslationaler Modifikation zur Produktcharakterisierung<br />

von in S. pombe produzierten süßen Proteinen mittels Problemanalytik<br />

A - allgemein<br />

23


A - allgemein<br />

24<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Verbund DFG<br />

Verbundprojekt Individualisierte Beurteilung und Behandlung von Osteoporose auf biomechanischer<br />

Grundlage(BioAsset),TP4,5 und 6<br />

Großprojekt GACHE<br />

KMU-innovativ-5 Algae Against Cancer(AAC), antitumorale Makroalgenextrakte<br />

BioMed, Persistierende Wirkungen einer Kalorienrestriktion auf Fettstoffwechsel und Inflammation,<br />

TP1<br />

Translationsprojekt im Kompetenznetz“ Die virtuelle Leber“<br />

Zentrale Biomaterialbank der Universität <strong>Kiel</strong>: Das popgen 2.0 Netzwerk<br />

Europäische Union<br />

ESGI<br />

EuroDSD<br />

RESOLVE<br />

READNA<br />

EUROPAIN<br />

Hepatocyte<br />

ENCCA<br />

GEUVADIS<br />

Loulla & Philla<br />

P-Medicine<br />

MAARS<br />

BLUEPRINT<br />

EpiHealth<br />

IonTrac<br />

AhRImmunity<br />

Deutsche Krebshilfe<br />

Verbundprojekt Molekulare Mechanismen bei malignen Lymphomen (Verbund mit Uni Göttingen)<br />

Verbundprojekt Molekulare Diagnostik bei Sarkomen: Grundlagen innovativer, molekular gerichteter Therapien (KO.<br />

SAR) Verbund mit Uni Bonn<br />

Verbundprojekt Koexpression von Transkriptionsfaktoren in diffusen großzelligen B-Zell-Lymphomen – intratumorale<br />

Heterogenität und funktionelle Bedeutung (Verbund mit Uni Regensburg)<br />

Publikationsleistungen<br />

Die Bedeutung der Forschungsergebnisse der medizinischen<br />

Fakultät kiel spiegelt sich wieder in der relevanz der Publikationen:<br />

Bei einer Anzahl von 1262 Publikationen liegt der kumulierte<br />

impact-Faktor bei 5914.<br />

Drittmittelentwicklung<br />

Die positive entwicklung der medizin findet sich auch in der<br />

Drittmittelentwicklung mit einem Umfang von 34,7 mio. euro<br />

an verausgabten Drittmitteln wieder. Aus einem euro des landeszuführungsbetrages<br />

für Forschung und lehre werden somit<br />

weitere 0,92 euro an Drittmitteln generiert.<br />

Lehre<br />

<strong>2011</strong> haben sich an der medizinischen Fakultät der Christian-<br />

Albrechts-Universität zu kiel 1.075 Abiturientinnen und Abi-<br />

turienten auf einen der 194 Studienplätze in der Humanmedizin<br />

beworben. Die Zahnmedizin verzeichnete 341 Bewerberinnen<br />

und Bewerber auf 64 Studienplätze.<br />

im WS <strong>2011</strong>/2012 waren insgesamt 2.041 aktive Studierende<br />

eingeschrieben, davon 412 Studierende der Zahnmedizin und<br />

1.629 Studierende der Humanmedizin. Zum Wintersemester<br />

<strong>2011</strong>/12 wurden 67 erstsemesterstudierende Zahnmedizin<br />

zugelassen, 204 erstsemesterstudierende Humanmedizin; in den<br />

klinischen Studienabschnitt wurden 230 Studierende aufgenommen.<br />

Die medizinische Fakultät kiel bietet Studiengänge in den<br />

Fächern Human- und Zahnmedizin sowie den berufsbegleitenden<br />

Studiengang zum „master of Hospital management“<br />

(15 Studierende pro Jahr) an. Darüber hinaus wird ein master-


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Studiengang „medical life Sciences“ (20 Studierende pro Jahr)<br />

als Aufbaustudiengang eingeführt. ein Bachelor-Studiengang<br />

im Bereich „medical life Sciences“ parallel zum Studium der<br />

Humanmedizin sowie ein master-Studiengang im Bereich „life<br />

technologies“ sind in Planung. Die medizinische Fakultät betei-<br />

ligt sich darüber hinaus am Studiengang „master of molecular<br />

Biology/Biochemistry“ der mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />

Fakultät. Zum Sommersemester 2010 wurden zwei weitere<br />

OSCe-Prüfungen (praktische Prüfungen im QS notfallmedizin<br />

und im Fach Chirurgie) eingeführt.<br />

Aktuelles an der Medizinischen Fakultät der Christian-<br />

Albrechts-Universität zu <strong>Kiel</strong><br />

Die medizinische Fakultät hat vor allem durch einbindung in die<br />

Christian-Albrechts-Universität in den verschiedenen Bereichen<br />

der volluniversität exzellente Bedingungen geschaffen.<br />

neben der integrierten biomedizinischen Forschung mit der<br />

naturwissenschaftliche Fakultät (z. B. ZmB, exzellenzcluster<br />

inflammation at interfaces) ist durch die integration material-und<br />

naturwissenschaftlicher kompetenz in den übergreifenden SFB’s<br />

und dem Clusterantrag m4l ein beachtlicher Schwerpunkt in der<br />

medizintechnologischen entwicklung entstanden, der zahlreiche<br />

kliniken und institute eng mit der technischen Fakultät verzahnt.<br />

ein weiteres wichtiges Standbein ist die enge integration<br />

außeruniversitärer Forschungsinstitutionen, die durch gemeinsame<br />

Berufungen (z.B. evolutionäre medizin zusammen mit mPi<br />

Plön) verstärkt wird und für die in einer zukünftigen <strong>Campus</strong>architektur<br />

auch weiterhin Platz sein muss.<br />

in der Fakultät erfolgt eine interdisziplinäre verbreiterung in<br />

der lehraufstellung durch die Schaffung von zwei masterprogrammen<br />

(Hospital management, medical life Sciences), die<br />

zusätzliche Wissensgebiete erschließen aber auch insbeson-dere<br />

im letztgenannten Studiengang einer patientennahen lehre<br />

bedürfen. Diese lehrkultur muss die außeruniversitären institute<br />

(z.B. mPi und leibniz) einschließen, die ja bereits jetzt eng in die<br />

gemeinsamen Forschungsagenden in-tegriert sind. Gleichzeitig<br />

muss jedoch auch das Studium der medizin selbst die neuen<br />

Wissensinhalte erschließen und sich der kommenden strukturellen<br />

Weiterentwicklung der medizinischen Fachgebiete anpassen.<br />

Die altersgerechte interdisziplinäre versorgung von Patienten,<br />

die entwicklung von präventiven oder früh-therapeutischen<br />

Ansätzen, die interdisziplinäre kultur zur Behandlung komplexer<br />

erkrankungen oder der Umgang mit mikrobieller Besiedlung<br />

(inkl. infektionen) sind beispielhafte inhalte, die in Zukunft eine<br />

gezielte Ausbildung benötigen. ein solcher Umbruch führt zu einem<br />

steigenden Bedarf an Weiterbildung von bereits approbierten<br />

ärzten. Das thema des lebenslangen lernens, das bislang nur<br />

als lehrpolitische Sprachhülse genutzt würde, wird daher in den<br />

nächsten Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewinnen. Hier muss<br />

die Hochschulmedizin der Schrittmacher für eine Qualitätsverbesserung<br />

in ganz Schleswig-Holstein werden.<br />

Mittelverwendung für Grundausstattung Forschung und<br />

Lehre:<br />

Gemäß § 33 Abs. 2 Ziffer 3 in verbindung mit § 33 Abs. 5 und<br />

§ 33 Abs. 2 Satz 1 nr. 2 des HSG wurden der medizinischen Fakultät<br />

der Christian-Albrechts-Universität zu kiel 37,818 mio. €<br />

und der Universität zu lübeck 28,182 mio. € für <strong>2011</strong> zugewiesen.<br />

Der Zuschuss für Aufwendungen für die praktische Ausbildung<br />

in Akademischen lehrkrankenhäusern und lehrpraxen war<br />

2010 erstmals nicht mehr separat im Zuweisungsbescheid des<br />

landes ausgewiesen. Dieser Zuschuss ist somit in der Gesamtzuweisung<br />

an die Standorte inkludiert. Die mittel gemäß § 33 Abs.<br />

2 Satz 1 nr. 2 wurden für die Grundausstattung und besondere<br />

Forschungs- und lehrvorhaben verwendet. Die medizinische<br />

Fakultät kiel hat im rahmen der Grundausstattung 25,0 mio. €<br />

(incl. ZiP gGmbH) und die Universität zu lübeck 17,4 mio. € an<br />

die einrichtungen des jeweiligen <strong>Campus</strong> zugewiesen.<br />

Aktuelle Entwicklungen in der Hochschulmedizin<br />

Schleswig-Holstein<br />

Zur Beseitigung des auf ca. 700 millionen euro geschätzten<br />

investitionsstaus an den medizinstandorten kiel und lübeck für<br />

krankenversorgung, lehre und Forschung hat sich die landesregierung<br />

auf das modell der öffentlich-privaten Partnerschaft<br />

verständigt. Demnach verbleibt das klinikum in öffentlichrechtlicher<br />

trägerschaft und private investoren werden in die<br />

Sanierung und Betreibung des klinikums miteinbezogen. Das<br />

UkSH wird dabei über einen Zeitraum von 25 Jahren mietzahlungen<br />

leisten. Anschließend gehen die Gebäude wieder in den<br />

Besitz des landes über.<br />

Parallel dazu wird durch das land Schleswig Holstein eine Sanierung<br />

der universitären Gebäude für Forschung und lehre im<br />

Umfang von bis zu 160 millionen euro anvisiert.<br />

A - allgemein<br />

25


A - allgemein<br />

26<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Krankenpflege am <strong>UKSH</strong> - Kompetenz und Professionalität<br />

Organigramm Krankenpflege und Patientenservice (VKP)<br />

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice (VKP)<br />

Christa Meyer<br />

Pflegerische und Medizintechnische Leitungen<br />

<strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Pflegerischer Direktor<br />

Zentrum <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Pflegerischer Bereich I<br />

Schwerpunkt: Operative Fächer,<br />

HNO- und Augenklinik<br />

Pflegerischer Bereich II<br />

Schwerpunkt: Dermatologie,<br />

Kinder- und Frauenheilkunde<br />

Pflegerischer Bereich III<br />

Schwerpunkt: Konservative Fächer,<br />

Neurozentrum, Radiologie<br />

Pflegerischer Bereich IV<br />

Schwerpunkt: Intensivstationen, IMC, KMT und HKL<br />

Pflegerischer Bereich V<br />

Funktionsdienstleitung OP u. Anästhesie<br />

ZMK-Kliniken<br />

Medizinisch-Technische Leitung<br />

<strong>Campus</strong> Lübeck<br />

Die Gesundheits- und krankenpflege als zahlenmäßig größte<br />

Berufsgruppe ist dem Geschäftsbereich des vorstandes für<br />

krankenpflege und Patientenservice (vkP) zugeordnet. Folgende<br />

Bereiche zählen ebenfalls dazu und verdeutlichen bereits im Organigramm<br />

die interprofessionelle Patientenversorgung:Durch<br />

den universitären versorgungsauftrag, dem demografischen<br />

Wandel und der kontinuierlichen Weiterentwicklung von<br />

medizin, Pflege und Ökonomie wachsen auch komplexität und<br />

verantwortung in der Patientenversorgung. Unser Anspruch an<br />

professionelle und patientenorientierte Pflege in allen Stufen der<br />

Behandlungs- und Pflegeintensität erfordert eine kontinuierliche<br />

Weiterqualifikation.<br />

Zu den Schwerpunkten der pflegerischen Ausrichtung zählen:<br />

Primäre Verantwortung in der Pflege (PVP)<br />

Dieses Pflegeorganisationskonzept am Universitätsklinikum<br />

Pflegerische Direktorin<br />

Zentrum <strong>Campus</strong> Lübeck<br />

Pflegerischer Bereich I<br />

Schwerpunkt: Neurozentrum, Innere Organe,<br />

Bewegungsapparat und Nuklearmedizin<br />

Pflegerischer Bereich II<br />

Schwerpunkt: Kinder- und Frauenheilkunde, Urologie<br />

Pflegerischer Bereich III<br />

Funktionsdienste, HNO- und Kopfkliniken,<br />

Dermatologie und Psychiatrie<br />

Pflegerischer Bereich IV<br />

Schwerpunkt: Intensivstationen, IMC,<br />

Notaufnahme, Zentralsteri<br />

Pflegerischer Bereich V<br />

Funktionsdienstleitung OP<br />

Klinik für Radiologie u. Nuklearmedizin<br />

Medizinisch-Technische Leitung<br />

Strategische Weiterentwicklung Pflege,<br />

Prozess- und Projektmanagement<br />

Strategische Weiterentwicklung Pflege, Prozess-<br />

und Projektmanagement – campusübergreifend<br />

Bereich Ausbildungskoordination<br />

Bereich Entlassmanagement u.<br />

Verweildauersteuerung<br />

<strong>Campus</strong>übergreifend<br />

Zentrales Pflegecenter <strong>UKSH</strong><br />

<strong>Campus</strong>übergreifend<br />

Patienteninformationszentrum (PIZ)<br />

<strong>Campus</strong>übergreifend<br />

Primäre Verantwortung in der Pflege<br />

<strong>Campus</strong>übergreifend<br />

Elektronische Patientenakte<br />

<strong>Campus</strong>übergreifend<br />

Housekeeping u. Patientenhotellerie<br />

<strong>Campus</strong>übergreifend<br />

Schleswig-Holstein nach marie manthey ist geprägt durch<br />

bewusste Übernahme von verantwortung, klar definierter entscheidungskompetenz<br />

sowie rechenschaftspflicht und transparenz<br />

für das eigene Handeln, sowie:<br />

• Übertragung persönlicher verantwortung / entscheidungen<br />

auf eine Pflegekraft<br />

• tägliche Patientenzuweisung nach der Fallmethode (patientenorientiert<br />

nicht tätigkeitsorientiert) unter Berücksichtigung<br />

des individuellen Bedarfes des Patienten / seiner Fähigkeiten<br />

und den fachlichen Stärken des verfügbaren Personals<br />

• Direkte kommunikation mit Patienten, allen Berufsgruppen<br />

und Angehörigen<br />

• Übernahme von verantwortung für die Qualität der am Patienten<br />

erbrachten Pflege für die gesamte Aufenthaltsdauer auf<br />

der Station. es gilt daher: Diejenigen Pflegekräfte, die die<br />

Pflege planen führen diese auch aus!


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Zentrale Einrichtungen <strong>UKSH</strong><br />

Akademie GmbH<br />

Physiotherapie und Physikalische Therapie<br />

Leitung<br />

<strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Leitung<br />

<strong>Campus</strong> Lübeck<br />

Sozialdienst und Pflegeüberleitung<br />

Leitung<br />

<strong>Campus</strong>übergreifend<br />

Sektion Forschung und Lehre<br />

in der Pflege am Institut für Sozialmedizin<br />

Leitung<br />

<strong>Campus</strong>übergreifend<br />

<strong>UKSH</strong> Akademie<br />

Geschäftsführung<br />

<strong>Campus</strong>übergreifend<br />

neue Wege am UkSH – Stärkung der Professionalisierung der<br />

Gesamtleitung Fort- und Weiterbildung<br />

<strong>Campus</strong>übergreifend<br />

Gesamtleitung Schulen<br />

<strong>Campus</strong>übergreifend<br />

Pflegeschulen<br />

Schulleitung Pflegeschule <strong>Kiel</strong><br />

Pflegeschulen<br />

Schulleitung Pflegeschule Lübeck<br />

Hebammenschule <strong>Kiel</strong><br />

Schulleitung Hebammenschule <strong>Kiel</strong><br />

MTA-Schule Lübeck<br />

Schulleitung<br />

Diätassistentenschule<br />

Schulleitung<br />

Pflege durch die implementierung elektronischer Dokumentationssysteme<br />

leP © nursing 3 und ePA-AC ©<br />

Die rahmenbedingungen im Gesundheitswesen und die<br />

Zunahme der komplexität der Patientenversorgung erfordert<br />

transparenz und den nachweis pflegerischer ergebnisqualität<br />

im kontext von Pflegewissenschaft, Pflegemanagement und<br />

täglicher Pflegepraxis. Das UkSH hat beschlossen, die Professionalisierung<br />

durch konsequente Umsetzung des Pflegeprozesses<br />

zu stärken und den Pflegenden dafür anerkannte, standardisierte<br />

und einheitliche instrumente campusübergreifend zur Unterstützung<br />

zu bieten, redundante erfassungen zu vermeiden und<br />

zukünftig die papiergestützte Dokumentation (bis auf wenige<br />

explizite Ausnahmen, z.B. Dokumentation einfuhrkontrolle) zu<br />

verlassen. Auch entfällt mit Umsetzung von leP © 3 und ePA-AC<br />

Service Stern Nord<br />

<strong>UKSH</strong><br />

Service-Gesellschaft mbH<br />

Operative Gesamtleitung<br />

Operative Betriebsleitung <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Verpflegungsmanagement, Hauswirtschaft, Logistik<br />

und Entsorgung, Serviceassistenten, Pforten,<br />

Gärtner, Telefonzentrale, Sterilgutversorgung<br />

Operative Betriebsleitung <strong>Campus</strong> Lübeck<br />

Verpflegungsmanagement, Hauswirtschaft,<br />

Logistik und Entsorgung, Serviceassistenten,<br />

Pforten, Gärtner, Telefonzentrale<br />

Kaufmännische Leitung<br />

Strategische Projekte und Kooperationen<br />

<strong>Campus</strong>übergreifend<br />

Qualitäts- und Risikomanagement<br />

Stand 06.08.2012<br />

die bislang unzureichende PPr Dokumentation. Als Grundlage<br />

für die Umsetzung des patientenbezogenen Pflegeprozesses<br />

bietet das ergebnisorientierte Pflege-Assessment – Acute Care<br />

(ePA-AC © ) ein standardisiertes und anerkanntes verfahren mit<br />

Orientierung am Pflegeprozess mit erfassung wesentlicher<br />

(definierter) merkmale zur einschätzung der Pflegebedürftigkeit<br />

zu verschiedenen erfassungszeitpunkten. in 10 kategorien<br />

werden 52 items in Bezug auf die Patientenfähigkeiten – und den<br />

Patientenstatus erhoben und durch Handlungsleitende textfenster<br />

und ergänzende informationen erweitert. Die individuellen<br />

Fähigkeiten des Patienten werden in 4er Skalierungen bewertet,<br />

wobei 1 als niedrigste Fähigkeit und 4 als höchster Wert der<br />

Selbstständigkeit definiert ist. Der addierte Zahlenwert ergibt<br />

den Selbstpflegeindex.<br />

A - allgemein<br />

27


A - allgemein<br />

28<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Beispiel:<br />

10 Punkte = völlige Unselbständigkeit<br />

40 Punkte = völlige Selbständigkeit<br />

ergibt der ermittelte Zahlenwert weniger als 32 Punkte so ist ein<br />

potentielles poststationäres versorgungsdefizit identifiziert und<br />

generiert Folgeaktivitäten, z.B. einbindung Sozialdienst.<br />

Die erhobenen Daten dienen als Grundlage für eine nachfolgende<br />

individuelle Pflege- und maßnahmenplanung. Außer dem individuellen<br />

Patientenbezug werden durch die einschätzung mittels<br />

ePA-AC© auch die Anwendung von z.B. expertenstandards<br />

getriggert, d.h. über den sog. Selbstpflegeindex SPi), welcher aus<br />

den einschätzungen der examinierten Pflegekraft resultiert, wird<br />

z.B. ein mögliches poststationäres versorgungsdefizit und/oder<br />

ein anderes risikopotential identifiziert.<br />

Die Auswertung der erhobenen Daten bietet eine qualitative und<br />

quantitative Darstellung der sich verändernden Pflegebedürftigkeit<br />

und erlaubt über sog. kennzahlen einen Qualitätsbezug<br />

der Pflegeergebnisse mit validen evaluationsmöglichkeiten. Die<br />

einschätzung mittels ePA-AC© wird gekoppelt mit der methode<br />

leP© nursing 3, d.h. die einschätzungen sind verknüpft mit der<br />

Ableitung und Festlegung von pflegerischen interventionen.<br />

Ziele:<br />

• Professionelle und sichere Patientenversorgung<br />

• valide und umfangreiche Datengrundlage<br />

• Objektive, leistungsadaptierte Personalplanung<br />

• transparenz des patientenbezogenen Pflegeaufwandes<br />

• Planung, Steuerung und Auswertung der pflegerischen Arbeit<br />

• Darstellung der Arbeitsbelastungen<br />

• Dokumentation erlösrelevanter Pflegediagnosen im kodierungsprozess<br />

Die elektronische Patientendokumentation ePA-AC und leP©<br />

nursing 3 ist Grundlage des Pflegeprozesses am UkSH.<br />

Führungsstruktur<br />

eine interdisziplinäre und Berufsgruppen übergreifende kooperation<br />

und kommunikation unterstützt und fördert reibungslose<br />

Abläufe und eine optimierte Patientenversorgung. Durch eine<br />

neuorganisation der Führungsstruktur in der Pflege am UkSH<br />

ist Präsenz und Ansprechbarkeit von verantwortlichen Führungskräften<br />

gegeben. Jede Station hat eine teamleitung und<br />

eine Stellvertretungsregelung. Für jeden Pflegebereich sind eine<br />

Pflegedienstleitung und ein Pflegekoordinator für die koordinative<br />

Gesamtorganisation eingesetzt. im rahmen der Weiterentwicklung<br />

der Aufgaben und verantwortungsbereiche wurde den<br />

Führungskräften die pflegerische ergebnisverantwortung unter<br />

fachlichen, wirtschaftlichen und qualitativen Aspekten übertragen.<br />

Stärkere verantwortung und entscheidungskompetenz<br />

führen zur erweiterung der managementaufgaben:<br />

• Überdenken des eigenen Berufs- und Führungsverständnisses<br />

• Patientenbezogene und fachliche Prioritäten<br />

• reduktion Organisation - Stärkung Führungsorientierung<br />

• Personalmanagement/ Personalentwicklung (Personalrekrutierung<br />

und mitarbeiterbindung)<br />

• kompetenz- und Zielvereinbarungsgespräche<br />

• Umgang mit Störungen (konfliktmanagement)<br />

• Systemische Betrachtung des Pflegeprozesses von der Aufnahme<br />

bis zur entlassung<br />

• Berufsgruppenübergreifende Weiterentwicklung der Pflege<br />

• verweildauersteuerung<br />

• Steuerung der materiallogistik auf Station/ Funktionseinheit<br />

• erlössicherung<br />

Die mitarbeiterinnen und mitarbeiter werden für diese erweiterten<br />

managementaufgaben qualifiziert. So nehmen die leitungskräfte<br />

u.a. regelmäßig am Programm der strategischen Personalentwicklung<br />

teil.<br />

Personalentwicklung<br />

Die Führungsaufgaben beinhalten u.a. das Führen von sog. Zielvereinbarungsgesprächen<br />

um Unternehmens- und persönliche<br />

Ziele der mitarbeiterinnen und mitarbeiter in allen Hierarchiestufen<br />

zu synchronisieren und eine strategische und individuelle<br />

Personalentwicklung zu definieren. eine umfassende und<br />

professionelle kommunikations- und Besprechungskultur<br />

dient Austausch, Dialog, transparenz und identifikation von<br />

Handlungsbedarf, auch im Sinne der Fürsorgepflicht des UkSH<br />

gegenüber seinen mitarbeiterinnen und mitarbeitern.<br />

in <strong>2011</strong> wurden die inhalte der Weiterbildung im mittleren<br />

management neu definiert um die notwendigen Qualifikationen<br />

für die Führungskräfte des UkSH im Fokus der immer komplexer<br />

werdenden leitungsaufgaben zu vermitteln. Workshops und<br />

Follow-up Programme aktualisieren kontinuierlich die erworbenen<br />

kenntnisse.<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

im rahmen der Personalgewinnung und Stärkung der Fach-,<br />

methoden- und Sozialkompetenz bieten wir allen mitarbeiterinnen<br />

und mitarbeitern an der dem UkSH angegliederten<br />

krankenpflegeschule und der dem UkSH angegliederten UkSH<br />

Akademie ein umfangreiches Angebot an Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildungen an, welche den qualitätssichernden Aspekt der<br />

Pflegemaßnahmen stärken.<br />

Auch krankenpflegeschülerinnen und krankenpflegeschüler werden<br />

am UkSH und in der UkSH Akademie in theorie und Praxis<br />

ausgebildet. in <strong>2011</strong> wurde der Grundstein für ein neues Curriculum<br />

mit Schwerpunktsetzung der Ausbildung auf lernphasen<br />

gelegt und das konzept einer Ausbildungsstation erarbeitet.<br />

eine koordinatorin für Ausbildung und koordinatoren für Fortund<br />

Weiterbildung sowie hauptamtliche Praxisanleiter/innen


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

und mentoren vor Ort unterstützen den transfer in Arbeits- und<br />

lernsituationen (theorie-Praxis-transfer).<br />

in Planung ist die etablierung neuer Ausbildungsberufe (z.B.<br />

Anästhesiologisch-technische Assistenz = AtA, Atmungstherapeuten<br />

= At) am UkSH um dem gewachsenen Anspruch der<br />

Patientenversorgung an Qualifikationen im Behandlungsteam abzubilden<br />

und die Attraktivität des Arbeitgebers UkSH zu stärken.<br />

Pflegeforschung<br />

Die Sektion Forschung und lehre in der Pflege wurde in 2004,<br />

zunächst als Stabsstelle des vorstandes für krankenpflege und<br />

Patientenservice etabliert und durch das institut für Sozialmedizin<br />

unterstützt. Seit 2007 ist die Sektion Forschung und lehre in<br />

der Pflege dem institut für Sozialmedizin zugeordnet. Daneben<br />

wirkt die Sektion an Forschungsprojekten des institutes für Sozialmedizin<br />

mit, beispielsweise im Bereich des „Health technology<br />

Assessment“ (HtA). Die kernaufgaben und Ziele sind Planung,<br />

Durchführung, Begleitung und Auswertung von Pflegeforschungsprojekten<br />

sowie die Förderung des evidenz basierten<br />

Handelns in der Pflegepraxis um die professionelle krankenpflege<br />

und damit die bestmögliche pflegerische Patientenversorgung<br />

weiterzuentwickeln. mit aktuellem Bezug auf neue Anforderungen<br />

durch den demografischen Wandel konzentriert sich die<br />

Pflegeforschung auf folgende themenschwerpunkte:<br />

• Prävention pflegerelevanter Gesundheitsprobleme (z.B. Dekubitus)<br />

• Pflege alter und/ oder chronisch erkrankter menschen in der<br />

akutstationären versorgung<br />

• erweiterung der klinischen Aufgaben von Pflegenden im rahmen<br />

der Zunahme der komplexität<br />

Außerdem unterstützt die Sektion den transfer und die Anwendung<br />

gesicherten Wissens (evidence-based-nursing, eBn) um<br />

die entwicklung von „best practise“ und damit die Pflegerische<br />

Profession zu stärken. ein pflegewissenschaftlicher Studiengang<br />

zur kompetenzerweiterung ist etabliert. eBn kernthemen sind<br />

hier:<br />

• neurogene Dysphagie<br />

• neurologische Frührehabilitation<br />

• ernährungsbezogene Selbstpflege bei Patienten mit psychiatrischen<br />

erkrankungen<br />

Weitere Arbeitsthemen befassen sich mit der evaluation von<br />

ergebnissen aus unterschiedlichen Pflegesystemen (z.B. Primäre<br />

verantwortung in der Pflege), Auswirkungen der entwöhnung<br />

beatmeter Patienten vom Beatmungsgerät (Weaning) durch<br />

intensivfachpflegekräfte, Projekt GuStaF – Guter Start in die<br />

Familie. kinderschutz von Anfang an sowie die entwicklung und<br />

psychometrische testung eines instruments zur erfassung des<br />

Selbstpflegeindex von menschen mit insulinpflichtigem Diabetes<br />

mellitus typ ii.<br />

<strong>UKSH</strong> als Familienfreundliches Universitätsklinikum<br />

Das UkSH ist seit 2010 offiziell ein familienfreundliches Un-<br />

ternehmen mit dem Gütesiegel „audit berufundfamilie“ für den<br />

größten öffentlichen Arbeitsgeber in Schleswig-Holstein.<br />

Diese Zertifizierung belegt das moderne Unternehmens-management<br />

des UkSH durch Übernahme von verantwortung für<br />

die Flexibilisierung und vereinbarkeit von Beruf und Familie und<br />

steigert somit auch die Attraktivität des Arbeitsplatzes UkSH<br />

durch eine ausgewiesene mitarbeiterorientierung.<br />

Patientenberatung<br />

Das Patienten-informations-Zentrum (PiZ) ist ein Angebot der<br />

Pflege an Patienten, Angehörige und interessierte für:<br />

• information<br />

Allgemeine Wissensvermittlung zu Fragen von Gesundheit<br />

und krankheit<br />

• Schulung<br />

vermittlung von Fertigkeiten im Umgang mit pflegerischen,<br />

medizinisch relevanten techniken und Hilfsmitteln in kooperation<br />

mit den kliniken<br />

• Beratung<br />

Pflegerisch professionelle Unterstützung die sich an bestehenden<br />

ressourcen und möglichkeiten des Patienten orientiert<br />

und alltagstaugliche Problemlösungen, ganz im Sinne des<br />

konzeptes der Primären verantwortung, entwickelt.<br />

Casemanagement , Sozialdienst- und Pflegeüberleitung<br />

Die etablierung des Casemanagements führte zur verzahnung<br />

der am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen.<br />

Sozialdienst und Pflegeüberleitung ergänzen die ärztliche und<br />

pflegerische versorgung durch fachliche Hilfen für Patienten, die<br />

persönliche und soziale Probleme im Zusammenhang mit ihrer<br />

erkrankung und deren Auswirkung auf ihr leben und das ihrer<br />

Angehörigen haben. Besonders in Zeiten kurzer verweildauern<br />

ist dieses Angebot ein wichtiger Bestandteil der entlassungsplanung,<br />

um die versorgungskontinuität nach der entlassung<br />

zu sichern. Grundlage der Arbeit des Sozialdienstes und der<br />

Pflegeüberleitung sind die Berücksichtigung der erkrankungsanamnese,<br />

der psychischen Belastung und der sozialen einflüsse.<br />

Die Beratung für Patienten und Angehörige mit einem poststationären<br />

Hilfs- und versorgungsbedarf werden individuell,<br />

fachkompetent und neutral durch experten aus den Professionen<br />

„Soziale Arbeit“ und „Pflege“ beraten. Die Pflegeüberleitung<br />

stellt die verbindung zwischen krankenhaus, pflegerelevanten<br />

einrichtungen und dem Zuhause des Patienten dar. ihr Ziel ist es,<br />

zusammen mit dem Patienten und/oder seiner vertrauensperson<br />

ein individuelles und institutionsübergreifendes konzept für die<br />

versorgung nach dem krankenhausaufenthalt zu entwickeln.<br />

Grundlage der Arbeit bildet eine schriftliche verfahrensanweisung<br />

in Anlehnung an den "nationalen expertenstandard entlassungsmanagement".<br />

mögliche Beratungsinhalte sind:<br />

• Begleitung während der stationären Akutbehandlung<br />

• medizinische rehabilitation (z.B. AHB)<br />

• Umgang mit Psychosoziale Belastungen aufgrund der erkrankung<br />

• krisenbewältigung<br />

A - allgemein<br />

29


A - allgemein<br />

30<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

• Familiäre Fragen und Probleme<br />

• Sorgen / ängste / Unsicherheit<br />

• Sicheres Zurückkehren in den Alltag<br />

• Angehörigenberatung, Paar- und Familiengespräche<br />

• Umfassende information zu sozialrechtlichen themen<br />

• Beratung und einleitung medizinischer, sozialer und beruflicher<br />

rehabilitation<br />

• krankengeld / rente<br />

• Schwerbehindertenrecht<br />

• Betreuungsrecht<br />

• Häusliche versorgung / Pflegeversicherung<br />

• rückkehr ins erwerbsleben<br />

• Ambulante / stationäre Pflege<br />

Entlassmanagement und Verweildauersteuerung<br />

Um sich im Gesundheitsmarkt zu behaupten und bedingt durch<br />

veränderungen im Finanzierungssystem durch Umstellung auf<br />

das pauschalierte DrG- entgeltsystem müssen krankenhäuser<br />

bestehende Strukturen weiter entwickeln und Prozesse anpassen<br />

und die Auslastung vorhandener Bettenkapazitäten optimieren.<br />

Belegungskoordination <strong>UKSH</strong> am Beispiel der Klinik für Allgemeinchirurgie <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

vergleich Fallzahlentwicklung und verweildauerentwicklung mit einführung einer Belegungskoordinatorin<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

Fallzahlentwicklung,<br />

Klinik für Allgemeinchirurgie <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

2009<br />

2010<br />

<strong>2011</strong><br />

entlassmanagement und verweildauersteuerung beinhalten die<br />

koordination der Patientenströme, vorausschauende Planung<br />

von Diagnostik- und Behandlungsterminen um Warte- und<br />

leerlaufzeiten zu vermeiden, Festlegung des geeigneten, diagnosebezogenen<br />

entlassungsfensters in Absprache mit den behandelnden<br />

ärzten und die Planung der versorgungskontinuität<br />

nach entlassung in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst und<br />

der Pflegeüberleitung. Das entlassmanagement und die verweildauersteuerung<br />

ist ein idealer neuer verantwortungsrahmen für<br />

die Pflege, da systemisches Denken und Fachkompetenz eine ideale<br />

Grundlage für das management dieses neuen und wichtigen<br />

teilprozesses in der Patientenversorgung darstellt.<br />

Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in der Pflege<br />

Um die pflegerische Professionalität auch außerhalb des UkSH<br />

vorzustellen und sich an netzwerken zu beteiligen, beteiligt sich<br />

das UkSH immer stärker aktiv an der Gestaltung von Pflege- und<br />

Fachkongressen und Symposien (z.B. Gesundheitspflegekongress,<br />

Deutscher Anästhesie-kongress, DGU-kongress, kinderpflegekongress<br />

etc.). engagierte mitarbeiterinnen und mitarbeiter<br />

präsentieren referenten/innen, Dozenten/innen, moderatoren/<br />

10,00<br />

9,75<br />

9,50<br />

9,25<br />

9,00<br />

8,75<br />

8,50<br />

8,25<br />

8,00<br />

Verweildauerentwicklung,<br />

Klinik für Allgemeinchirurgie <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

2009<br />

Mittelwert von<br />

Verweildauer Ziel<br />

2010<br />

<strong>2011</strong><br />

Mittelwert von<br />

Verweildauer Ist


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

innen auf nationaler und internationaler ebene und stellen Au-<br />

toren mit zahlreichen Publikationen in der Fachliteratur. UkSH<br />

interne veranstaltungen finden regelmäßig in den kliniken statt.<br />

Für die Präsentation dieses engagements ist die etablierung eines<br />

„Wissens-Forum Pflege“ in der Umsetzungsplanung.<br />

Strategie <strong>2011</strong> und Ausblick 2012 - 2015<br />

in <strong>2011</strong> wurde ein Projekt zum thema „Alternsgerechtes Arbeiten“<br />

initiiert und eine Alterstrukturanalyse durchgeführt um unterstützende<br />

maßnahmen für mitarbeiterinnen und mitarbeiter<br />

und die entwicklung sog. Zukunftsszenarien der Altersentwicklung<br />

zu erarbeiten. Diese Alterstrukturanalyse bietet Ansätze<br />

für zukünftige Personalsteuerungsmaßnahmen und frühzeitiger<br />

identifikation des Handlungsbedarfes, insbesondere im Fokus<br />

der bestehenden schwierigen verfügbarkeit von qualifiziertem<br />

Pflegepersonal auf dem Arbeitsmarkt. So können wichtige<br />

Hinweise für strategische maßnahmen zur Unterstützung der<br />

mitarbeiterinnen und mitarbeiter gewonnen werden (z.B. durch<br />

Auswertung von Arbeitsbedingungen (Arbeitsplatzanalysen),<br />

Arbeitsverdichtungen, Arbeitsplatzbelastungen, Überlastanzeigen,<br />

Fluktuation etc.).<br />

Zukünftig wird die Betriebliche Gesundheitsförderung stärker<br />

im Fokus sein. nicht nur der gesunde und zufriedene Patient ist<br />

unser Ziel, sondern auch der gesunde und zufriedene mitarbeiter.<br />

Das <strong>UKSH</strong> hat seine zukünftige strategische Ausrichtung<br />

definiert. Zu den wichtigsten Meilensteinen zählen folgende<br />

Eckpunkte:<br />

Mitarbeiterentwicklung und Leistungsförderung<br />

Kommunikation und Wertschätzung<br />

Standards und Prozesse<br />

Maximalversorger und Qualitätsführer<br />

Marktposition und Wachstum<br />

Mitarbeiterentwicklung und Leistungsförderung<br />

Wirtschaftlicher Erfolg und Unabhängigkeit<br />

Strukturen und Verantwortung<br />

Zusammenfassung<br />

krankenpflege steht vor neuen Herausforderungen. Das UkSH<br />

führt zu einer prozessorientierten, primären verantwortung<br />

im Pflegeverständnis und Sicherung der Pflegequalität und<br />

Pflegekompetenz durch entsprechende Qualifikations- und<br />

Fortbildungsangebote, aktuell angepasst an die veränderung des<br />

versorgungsbedarfes unserer Patienten.<br />

Der Arbeitsplatz UkSH bietet seinen und zukünftigen neuen<br />

mitarbeiterinnen und mitarbeitern:<br />

• Attraktive Arbeitsplätze in allen medizinischen Fach- und<br />

Funktionsbereichen eines universitären maximalversorgers<br />

• Gezielte Personalentwicklung mit individueller Qualifikationsförderung<br />

• Familienbewusste Personalpolitik<br />

• Fort- und Weiterbildung an der UkSH Akademie<br />

• möglichkeit des Pflegestudiums B.A. in nursing<br />

• Praxisanleitung und mentoren<br />

• Primäre verantwortung in der Pflege<br />

• entlassmanagement<br />

• Pflegeüberleitung<br />

• Qualitäts- und risikomanagement<br />

• Pflegeforschung<br />

• internationale vernetzungen<br />

• klinikneubauprojekte<br />

Die Gesundheits- und krankenpflege des UkSH ist zukunftsfähig<br />

und stellt sich vorbereitet den kommenden Herausforderungen<br />

im rahmen der realisierung der baulichen neustrukturierungen<br />

der Universitätsmedizin an beiden Campi in kiel und lübeck.<br />

Zentrale Einrichtung Physiotherapie und Physikalische Therapie <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong> (ZE PT)<br />

Die Zentrale einrichtung Physiotherapie (Ze Pt) ist ein fester<br />

peutischen maßnahmen werden die ergebnisse bewertet und der<br />

Bestandteil der stationären und ambulanten Patientenversorgung<br />

Behandlungsplan ggf. angepasst. Die Zentrale einrichtung Phy-<br />

am Universitätsklinikum Schleswig Holstein (UkSH), <strong>Campus</strong><br />

siotherapie ist die einzige Fachabteilung für physiotherapeutische<br />

kiel. Die physiotherapeutischen leistungen werden in allen<br />

maximalversorger der Stroke Unit, intensiv-, transplantations-,<br />

Fachdisziplinen und kliniken erbracht, orientiert am aktuellen<br />

imC und Palliativmedizin in Schleswig-Holstein. Die ambulante<br />

Stand der medizin und Wissenschaft.<br />

Physiotherapie umfasst je nach krankheitsbild eine abgestimmte<br />

einzel- oder Gruppentherapie. Dabei werden sowohl leistungen<br />

Die stationäre Physiotherapie beginnt mit der ärztlichen verordnung,<br />

meist schon auf der intensivstation, und wird je nach<br />

auf rezept als auch für Selbstzahler angeboten.<br />

physiotherapeutischem Befund anschließend weitergeführt. Die<br />

Die ambulante Gesundheitsförderung der Ze Pt bietet ein<br />

einzeltherapie dient zur vermeidung von komplikationen und<br />

vielseitiges Programm. Sie ist ganzheitlich ausgerichtet und un-<br />

der Förderung des Heilungsprozesses. vor einer Behandlung<br />

terstützt die erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit<br />

erfolgen eine standardisierte Befunderhebung und die erstellung<br />

unserer Patienten und kunden. Unsere kurse gelten gemäß §21<br />

eines Behandlungsplans. nach Durchführung der physiothera-<br />

Sozialgesetzbuch als Präventionsangebote und sind somit von<br />

A - allgemein<br />

31


A - allgemein<br />

32<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

den krankenkassen anerkannt. einige krankenkassen überneh-<br />

men daher anteilig die kursgebühren.<br />

Alle therapeuten der Ze Pt sind in interdisziplinären teams in<br />

den kliniken tätig. Jeder Behandlungsprozess wird standardisiert<br />

dokumentiert, indem die erbrachten leistungen einheitlich per<br />

eDv erfasst werden. in den teams finden fach- und prozessorientierte<br />

Besprechungen statt. Durch interne und externe Fortbildungen<br />

arbeiten die therapeuten der Ze Pt nach dem aktuellen<br />

Stand der medizinischen Wissenschaft und entwickeln relevante<br />

evidenzbasierte Behandlungsstrategien weiter. Patienten aller<br />

medizinischen Fachdisziplinen erhalten auf diese Weise eine<br />

qualitativ hochwertige Behandlung. Unsere mitarbeiter nutzen<br />

auch die möglichkeit zur Weiterbildung an der UkSH Akademie.<br />

Das im Oktober 2006 gestartete Projekt, systematische Standards<br />

für die Behandlung von krankheitsbildern aller Fachdiszi-<br />

plinen zu erstellen, wird derzeit in Zusammenarbeit mit der Ze<br />

Pt am <strong>Campus</strong> lübeck fortgeführt. eine gedruckte version der<br />

campusübergreifenden physiotherapeutischen Standards wird<br />

bundesweit zum kauf angeboten.<br />

im Jahr <strong>2011</strong> und 2012 führte die Ze Pt im rahmen des 8. und<br />

9. kieler Symposiums für kardiovaskuläre intensivmedizin und<br />

intensivpflege ein Satellitensymposium zum thema „Physiotherapie<br />

auf der intensivstation“ durch.<br />

Die Ze Pt übernimmt lehraufträge für Studenten der medizin<br />

und krankenpflegeschüler. Hinsichtlich der praktischen Ausbildung<br />

von Physiotherapie-Schülern bestehen kooperationen mit<br />

Physiotherapie-Schulen. im rahmen des Bachelor-Studiengangs<br />

für Physiotherapie an der Fachhochschule kiel leisten Studenten<br />

die erforderliche praktische tätigkeit in der Ze Pt ab.<br />

Zentrale Einrichtung Medizinaluntersuchungsamt und Hygiene<br />

Die Zentrale einrichtung medizinaluntersuchungsamt und<br />

Das Spektrum der Ze mUAHYG umfasst weiter die Bereiche<br />

Hygiene (Ze mUAHYG) ist aus dem seit 1888 bestehenden<br />

lufthygiene, Spurenanalytik, Pilzdiagnostik und krankenhaushy-<br />

Hygiene-institut der Christian-Albrechts-Universität hervorgegangen<br />

und hat ihre Arbeitsschwerpunkte in der krankenhausgienische<br />

Untersuchungen.<br />

und Umwelthygiene (speziell Wasser- und lufthygiene)<br />

Das umfangreiche Angebot steht dabei nicht nur dem UkSH und<br />

öffentlichen Stellen zur verfügung, sondern wird auch von pri-<br />

Dabei berät und betreut die Ze mUAHYG neben dem UkSH<br />

vaten Auftraggebern wegen der fachkompetenten hygienischen<br />

auch viele andere krankenhäuser und medizinische einrichtungen<br />

in ganz Schleswig-Holstein und in angrenzenden Bundes-<br />

Bewertung in Anspruch genommen.<br />

ländern bei Hygiene-Fragen, neu- und Umbauplanungen und<br />

Unsere einrichtung verpflichtet sich zur bestmöglichen Qualität<br />

anderen Problemstellungen. Sie wird darüber hinaus oft im<br />

in der Gesamtheit ihrer tätigkeit als Dienstleistungsbetrieb von<br />

rahmen der Amtshilfe von Gesundheitsämtern, anderen Über-<br />

den Probenahmen bis hin zur erstellung des Prüfberichtes bzw.<br />

wachungsbehörden und verschiedenen ministerien des landes<br />

Gutachtens. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, leben wir<br />

bei hygienischen Fragestellungen hinzugezogen.<br />

seit Jahren ein Qualitätsmanagementsystem und verfügen in der<br />

Umwelt- und krankenhaushygiene über die Akkreditierung nach<br />

in der Funktion als medizinaluntersuchungsamt werden<br />

Din en iSO 17025. Basis der Qualitätspolitik ist die identifizie-<br />

laboruntersuchungen im behördlichen Auftrag durchgeführt.<br />

rung aller mitarbeiter mit den Zielen des Qualitätsmanagements<br />

Die Ze mUAHYG ist amtlich zugelassene Untersuchungsstelle<br />

und den daraus resultierenden erfordernissen. Die Sicherung<br />

für trink- und Badegewässeruntersuchungen gem. §§ 15 und<br />

der fachlichen und organisatorischen Qualität unserer Arbeit im<br />

19 der trinkwasserverordnung und Badegewässerverordnung<br />

Schleswig-Holstein mit entsprechenden umfassenden Analytik.<br />

labor hat oberste Priorität.<br />

Zentrale Einrichtung Interne Krankenhaushygiene<br />

Aufgabe der krankenhaushygiene ist die erkennung, verhütung<br />

und Bekämpfung von krankenhausinfektionen sowie<br />

die Bearbeitung aller übrigen hygienischen Fragestellungen im<br />

krankenhaus. Strenge Hygienevorschriften sollen die krankenhausinfektionen<br />

und die Weiterverbreitung von erregern mit<br />

Antibiotikaresistenzen in Deutschland deutlich senken. Die am<br />

6. August <strong>2011</strong> in kraft getretenen änderungen des infektionsschutzgesetzes<br />

verdeutlichten für die medizinischen einrichtun-<br />

gen die umzusetzenden maßnahmen. im UkSH wurde die krankenhaushygiene<br />

schon vor Jahren und vor den neuen regelungen<br />

als wichtige Aufgabe angesehen und umgesetzt.<br />

Seit mai <strong>2011</strong> wird die krankenhaushygiene campusübergreifend<br />

als zentrale Aufgabe von der Ze interne krankenhaushygiene<br />

vertreten und deckt mit ihren mitarbeitern an beiden<br />

Standorten des UkSH das gesamte Aufgabenspektrum gemäß


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

den vorgaben der rki-richtlinie „krankenhaushygiene und<br />

infektionsprävention“ ab.<br />

krankenhaushygienische laboruntersuchungen für das UkSH<br />

werden im Auftrag der internen krankenhaushygiene am <strong>Campus</strong><br />

kiel von der Ze medizinaluntersuchungsamt und Hygiene<br />

und am <strong>Campus</strong> lübeck von dem institut für med. mikrobiologie<br />

und Hygiene durchgeführt.<br />

Apotheke des <strong>UKSH</strong><br />

Die Apotheke des UkSH versteht sich als zentrale Dienstleistungseinrichtung<br />

des UkSH für alle Fragen um Arzneimittel und<br />

labormaterialien. Die Apotheke wird als Dezernat geführt.<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

• versorgung der Patienten des Uk SH , der SAnA klinik lübeck<br />

und weiterer regionaler krankenhäuser mit Arzneimitteln und<br />

Zubereitungen (Umsatz <strong>2011</strong> ca. 65.000.000 €)<br />

• Aseptische Herstellung patientenindividueller Zytostatika in<br />

hochmodernen reinräumen (<strong>2011</strong> ca 53.000)<br />

• Aseptische Herstellung von ernährungslösungen für pädiatrische<br />

Patienten (insbes. Frühgeborene) (<strong>2011</strong> ca 15.000)<br />

• Weitere sterile Am-Zubereitungen für stationäre und ambulante<br />

Patienten (Schmerzpumpen, notfallspritzen, Speziallösungen<br />

z.B. für die Dialyse usw.)<br />

• Herstellung von individualrezepturen und anderen nicht käuflichen<br />

Produkten (<strong>2011</strong> ca 60.000)<br />

• PHiFA (Pharmazeutische und infektiologische Assistenz)<br />

Beratung von Stationen und einrichtungen zu allen Fragen<br />

rund um medikamente, deren effizienten und rationalen einsatz<br />

insbes. Antibiotika, Optimierung der Pharmakotherapie,<br />

entsprechende Schulungen und lehre.<br />

• versorgung von laboren und instituten mit Chemikalien,<br />

reagenzien, Diagnostika und entsprechender Gerätschaften<br />

(Umsatz <strong>2011</strong> ca. 26.000.000 €)<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Unterstützung der klinischen Forschung durch Betreuung klinischer<br />

Studien und entsprechender Herstellungen in unserem<br />

Herstellbetrieb nach AmG<br />

• Arzneimittel-therapie-Sicherheit<br />

11.2 Akademische Lehre<br />

• Doktorandenbetreuung (Fl00): An der Universität und der<br />

medizinischen Fakultät kiel setzt ein Wandel zur selbstverantworteten<br />

strukturierten Promotion ein. elemente in<br />

diesem Prozess sind definierte Standards wie eine eindeutige<br />

themenvorgabe, intensive Betreuung, klare Ansprechpartner<br />

und kursangebote zur Qualifizierung als Forscher. Deutlich<br />

wird dies in der neuen Promotionsordnung der medizinischen<br />

Fakultät kiel und der übergreifenden Graduiertenausbildung<br />

des Graduiertenzentrums an der Universität zu kiel. Derzeiti-<br />

Die volle Weiterbildungsbefugnis für das Gebiet Hygiene und<br />

Umweltmedizin ist bei der leiterin der einrichtung (Frau Dr.<br />

Christiansen) vorhanden. Über die leiterin besteht ein direkter<br />

kontakt zur Ze medizinaluntersuchungsamt und Hygiene am<br />

<strong>Campus</strong> kiel, über die auch die zusätzliche Fachkompetenz in<br />

allen anderen Bereichen der Hygiene genutzt wird.<br />

Weitere informationen unter www.uksh.de/diagnostikzentrum/krankenhaushygiene<br />

• Zwei Promotionen zu Stabilitäten und inkompatibilitäten von<br />

medikamenten in der intensivmedizin<br />

• Antibiotic-Stewardship-Programm<br />

Besonderes/Highlights:<br />

• GmP-Herstellbetrieb nach AmG für klinische Prüfmuster und<br />

andere aseptische Produkte<br />

• Qualitätsgesicherte validierte Arzneimittelherstellung<br />

• interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen ärzten und Apothekern<br />

u.a. durch das PHiFA team, AG Wundmanagement,<br />

Fallkonferenzen<br />

• Dienstbereitschaft 365 tage im Jahr, 24 Std.<br />

in der Apotheke arbeiten 72 mitarbeiter (20 in kiel, 52 in lü-<br />

beck) auf ca. 61 Stellen, davon 16 Apotheker und 2 ärztinnen.<br />

Darin enthalten sind die 6 mitarbeiterinnen der Pharmazeutisch<br />

und infektiologischen Assistenz (PHiFA), die überwiegend<br />

Dienstleistungen auf den Stationen erbringen. 22,5 vk Pharmazeutisch<br />

technische Angestellte; 22,1 vk Pharm. kaufmännische<br />

Angestellte. Zusätzlich hat die Apotheke 5 Ausbildungsplätze<br />

(Stand Okt. <strong>2011</strong>)<br />

Die Apotheke verfügt über räumlichkeiten mit ca. 1800 qm<br />

Grundfläche in lübeck und ca. 400 qm in kiel. Darin sind hochmoderne<br />

reinräume, Produktionslabore, Untersuchungslabore,<br />

lagerflächen, kühlräume, tankanlagen und Büros enthalten.<br />

Aktuell befinden sich Anbauten in kiel und in lübeck zur erweiterung<br />

der reinräume in der Umsetzung.<br />

Das einkaufsvolumen der Apotheke betrug <strong>2011</strong> ca. 91 mio €<br />

ger Stand um eine vernetzte Graduiertenausbildung:<br />

- integrated School of Ocean Sciences (iSOS) des exzellenzclusters<br />

„Future Ocean“ 2006-<strong>2011</strong><br />

- Graduiertenschule Human Development in landscapes<br />

2007-2012<br />

- integriertes Grk im SFB 855 2010-2014<br />

- Graduiertenschule „international max-Planck research<br />

School for evoultionary Biology“ (imPrS) ab 2010<br />

A - allgemein<br />

33


A - allgemein<br />

34<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

- integriertes Grk im SFB 877 2010-2014<br />

- Grk 1459 Sortierung und Wechselwirkung zwischen Proteinen<br />

subzellulärer kompartimente 2008-2012<br />

• Dozenturen/lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten<br />

(Fl01)<br />

• Förderung exzellenter forschungsbasierter Promotionen<br />

(Fl00): neben einer reihe von Stiftungen, die herausragende<br />

Promotionen an der medizinische Fakultät kiel unterstützten,<br />

hat die Fakultät ein exzellenzprogramm aufgebaut, in dem<br />

Stipendien für die Dauer eines Semesters (sieben monate) ausgeschüttet<br />

werden, um Studierenden die experimentelle Arbeit<br />

einer Dissertation frei von Zusatzaktivitäten zu ermöglichen.<br />

Dieses Stipendienprogramm wird durch die Forschungskommission<br />

vergeben und lädt zweimal jährlich zu Bewerbungen<br />

ein. regelhaft vergibt die Forschungskommission mehr als<br />

zehn solcher Stipendien, wenn entsprechend qualifizierte<br />

Anträge vorliegen.<br />

• Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale/lehrbücher<br />

(Fl08): PloS Public library of Science medicine (15.617),<br />

Gastroenterology (12.899), GUt (10.614), leukemia (8.966),<br />

infection (6.732), virchows Archiv (7.008 Herausgeberschaft<br />

einer Zeitschrift), Journal of investigative Dermatology (6.27),<br />

Journal of Allergy and Clinical immunology (9.273), Allergy<br />

(6.297), international Journal of Oral and maxillofacial<br />

implants (5.043), Archives of Dermatological research (6.033<br />

Herausgeberschaft einer Zeitschrift), PAin (5.355), Journal of<br />

molecular medicine Jmm (5.004), Human Genetics (5.047),<br />

infection and immunity (6.732), nat rev neurol (6.511),<br />

Osteoporiasis international (4.859)<br />

• initiierung und leitung von uni-/multizentrischen klinischwissenschaftlichen<br />

Studien (Fl07)<br />

• Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten<br />

(Fl04)<br />

• Studentenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr) (Fl03):<br />

Für die Studierenden im Praktischen Jahr wird zusätzlich ein<br />

examensvorbereitungskurs angeboten, der die Fächer innere<br />

medizin, Chirurgie, neurologie, Pädiatrie und Gynäkologie<br />

umfasst. Die Auswahl der Fächer entspricht der Gewichtung<br />

im schriftlichen teil der Staatsexamensprüfung (m2). Der kurs<br />

ist eine vertiefende ergänzung zu dem von den Universitätskliniken<br />

und den Akademischen lehrkrankenhäusern erteilten<br />

Unterricht.<br />

• teilnahme an multizentrischen Phase-i/ii-Studien (Fl05)<br />

• teilnahme an multizentrischen Phase-iii/iv-Studien (Fl06)<br />

11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

• Diätassistent und Diätassistentin (HB00): Die Schule für Diätassistenz<br />

der UkSH Akademie ist am Gesundheitsforum des<br />

UkSH im Citti–Park, kiel angesiedelt und bietet insgesamt<br />

25 Ausbildungsplätze. Diätassistenten setzten in kooperation<br />

mit dem Arzt die wissenschaftlichen erkenntnisse auf dem<br />

Gebiet der allgemeinen ernährung und speziellen Diätetik<br />

um. Hierzu gehört die eigenverantwortliche Durchführung<br />

diättherapeutischer und ernährungsmedizinischer maßnahmen<br />

auf ärztliche Anordnung, das erstellen von Diätplänen,<br />

das Planen, Berechnungen und Herstellen wissenschaftlich<br />

anerkannter Diätformen genauso wie die Fähigkeit, bei der<br />

Prävention und therapie von krankheiten mitzuwirken und<br />

Patienten diättherapeutisch zu beraten und zu schulen.<br />

• entbindungspfleger und Hebamme (HB10): Hebammen bzw.<br />

entbindungspfleger sind für die erforderliche Unterstützung,<br />

Betreuung und Beratung während Schwangerschaft, Geburt<br />

und Wochenbett zuständig. Sie leiten eigenverantwortlich<br />

die Geburt und betreuen das neugeborene und die mutter.<br />

Die Arbeit als Hebamme bzw. entbindungspfleger umfasst<br />

präventive maßnahmen, die Förderung der normalen Geburt,<br />

das erkennen von komplikationen bei mutter und kind, die<br />

Gewährleistung notwendiger medizinischer Behandlung oder<br />

anderer angemessener Unterstützung sowie die Durchführung<br />

von notfallmaßnahmen. eine wichtige Aufgabe besteht zudem<br />

in der Gesundheitsberatung, speziell für Frauen, aber auch innerhalb<br />

der Familie und der Gesellschaft. Diese Arbeit beginnt<br />

bereits vor der Geburt und bezieht die vorbereitung auf die elternschaft<br />

wie auch Hinweise zur Gesundheit, Sexualität und<br />

entwicklung des kindes ein. An der Schule für Hebammen<br />

und entbindungpfleger der UkSH Akademie in kiel stehen<br />

insgesamt 45 Ausbildungsplätze (15 pro Jahr) zur verfügung.<br />

• Gesundheits- und kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />

kinderkrankenpflegerin (HB02): Gesundheits- und<br />

kinderkrankenpfleger pflegen eigenverantwortlich kranke<br />

und behinderte Säuglinge, kinder und Jugendliche. Dabei sind<br />

sie für die Planung, Durchführung und evaluation der Pflege<br />

zuständig. Sie unterstützen sie und ihre Bezugspersonen bei<br />

der Bewältigung der Auswirkungen von Gesundheitsproblemen,<br />

führen maßnahmen auf ärztliche Anordnung durch und<br />

planen und koordinieren pflegerische Aufgaben in ambulanten<br />

und stationären einrichtungen des Gesundheitswesens. Für<br />

die Gesundheits- und kinderkrankenpflege stehen an beiden<br />

Standorten der UkSH Akademie, kiel und lübeck, insgesamt<br />

60 Ausbildungsplätze (pro Jahr 20) zur verfügung.<br />

• Gesundheits- und krankenpfleger und Gesundheits- und<br />

krankenpflegerin (HB01): Die Ausbildung im Fachbereich<br />

Pflege findet an beiden Standorten der UkSH Akademie, kiel<br />

und lübeck, statt. insgesamt werden 410 Ausbildungsplätze<br />

(pro Jahr rd. 135) angeboten. Gesundheits- und krankenpfleger<br />

planen, führen und evaluieren eigenverantwortlich<br />

Pflegeinterventionen für gesundheitsgefährdete, kranke oder<br />

pflegebedürftige menschen durch, unterstützen sie und ihre<br />

Bezugspersonen bei der Auseinandersetzung mit Gesundheitsproblemen,<br />

schulen und beraten, führen maßnahmen auf<br />

ärztliche Anordnung durch und assistieren bei Untersuchungen<br />

und Behandlungen.<br />

• logopäde und logopädin (HB09): in kooperation mit dem<br />

institut für Berufliche Aus- und Fortbildung (iBAF) bietet das<br />

UkSH eine praxisorientierte Ausbildung zur logopädin/zum<br />

logopäden an. Die Schülerinnen und Schüler lernen logopädische<br />

Diagnostiken, therapien und Beratungen durchzuführen<br />

und werden so frühzeitig an die Berufspraxis herangeführt.<br />

Das iBAF ist mitglied im Bund deutscher Schulen für logopädie<br />

(BDSl), der sich für die Qualität der logopädie-Ausbildung<br />

einsetzt.<br />

• medizinischer Fachangestellter und medizinische Fachangestellte<br />

(HB00): Die tätigkeit der medizinischen Fachangestellten<br />

ist durch zwei Schwerpunkte charakterisiert, Behandlungsassistenz<br />

und verwaltung. medizinische Fachangestellte<br />

assistieren bei Untersuchung, Behandlung und chirurgischen<br />

eingriffen, betreuen und beraten Patienten vor, während und<br />

nach der Behandlung und informieren Patienten über die Ziele<br />

und möglichkeiten der vor- und nachsorge. Sie organisieren<br />

Betriebsabläufe und überwachen terminplanungen, wirken<br />

beim Qualitätsmanagement mit, dokumentieren Behandlungsabläufe<br />

und erfassen erbrachte leistungen für die Abrechnung.<br />

Die mFA werden an beiden Standorten des UkSH,<br />

kiel und lübeck, ausgebildet, dafür stehen pro Jahr insgesamt<br />

12 Ausbildungsplätze zur verfügung. Die Akademie ist für die<br />

koordination und Praxisbetreuung zuständig.<br />

• Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische<br />

Assistentin (OtA) (HB07): Das tätigkeitsfeld des Operationstechnischen<br />

Angestellten verbindet die Betreuung und


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

versorgung des Patienten und das anspruchsvolle Arbeiten<br />

im hochtechnisierten OP. Besondere Bedeutung kommt der<br />

Handhabung chirurgischer instrumente und der Assistenz<br />

bei Operationen, sowie der einhaltung spezieller Hygienevorschriften<br />

zu. Die vor- und nachbereitung von Operationen,<br />

die Wartung von instrumentarium und medizinischen<br />

Geräten, sowie der Umgang mit medizinischen Bedarfs- und<br />

verbrauchsgütern sind weitere elemente des tätigkeitsfeldes.<br />

Dokumentations-, und Beweispflicht führen zu nicht unerheblichen<br />

eDv- gestützten verwaltungsaufgaben. Die Ausbildung<br />

ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsprogramm für alle Berufsgruppen im Gesundheitswesen, das sowohl Fach- wie auch management-<br />

themen umfasst.<br />

12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach §108/109 SGB V<br />

Betten: 1.195<br />

13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

vollstationäre Fallzahl: 49.035<br />

teilstationäre Fallzahl: 467<br />

Ambulante Fallzahl:<br />

Fallzählweise: 171.854<br />

14 Personal des Krankenhauses<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 731,4<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 399,1<br />

der OtA erfolgt an beiden Standorten des UkSH, kiel und<br />

lübeck. Pro Jahr werden 20 Ausbildungsplätze angeboten.<br />

Die Akademie ist für die koordination und Praxisbetreuung<br />

zuständig und richtet für alle Auszubildenden in Schleswig-<br />

Holstein die ÜBA (überbetriebliche Ausbildung) aus.<br />

Die UkSH Akademie ist mit diesem breiten Ausbildungsangebot<br />

der größte Ausbilder dieser Art in Schleswig-Holstein sowie<br />

die einzige Ausbildungseinrichtung in Schleswig-Holstein für<br />

Hebammen und Diätassistenten. Außerdem bietet die Akademie<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 1079,1 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 153,5 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 98,5 2 Jahre<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 23,0 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen 4,0 3 Jahre<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Apotheker und Apothekerin (SP51)<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02)<br />

Audiologe und Audiologin/Audiologieassistent und Audiologieassistentin/Audiometrieassistent und Audiometrieassistentin/Audiometrist und Audiometristin/Hörgeräteakustiker<br />

und Hörgeräteakustikerin (SP30)<br />

Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />

und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement (SP35)<br />

Diätassistent und Diätassistentin (SP04)<br />

Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin (SP05)<br />

Erzieher und Erzieherin (SP06)<br />

A - allgemein<br />

35


A - allgemein<br />

36<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Fotograf und Fotografin (SP37)<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (SP54)<br />

Kosmetiker und Kosmetikerin/medizinischer Linergist und medizinische Linergistin (Permanent Make-up oder Pigmentierung) (SP41)<br />

Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker<br />

und Phonetikerin (SP14)<br />

Manualtherapeut und Manualtherapeutin (SP42)<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43)<br />

Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17)<br />

Orthoptist und Orthoptistin/Therapeut und Therapeutin für Sehstörungen/Perimetrist und Perimetristin/Augenoptiker und Augenoptikerin (SP19)<br />

Psychologe und Psychologin (SP23)<br />

Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin (SP24)<br />

Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und Sportpädagogin (SP46)<br />

Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)<br />

Zahnmedizinischer Fachangestellter und Zahnmedizinische Fachangestellte/Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin/ Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent<br />

und Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (SP49)<br />

Biologen/-innen, Chemiker/-innen, Mathematiker/-innen, Pharmakologe/-innen, Physiker/-innen, Statistiker/-innen (SP00)<br />

Die Angaben zur Anzahl des speziellen therapeutischen Personals werden klinik- / institusbezogen im teil B des <strong>Qualitätsbericht</strong>es abgebildet.<br />

Genderbericht des <strong>UKSH</strong><br />

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein unterliegt als<br />

öffentlicher Arbeitgeber dem Gesetz zur Gleichstellung der<br />

Frauen im öffentlichen Dienst (GstG). Das UkSH ist daher der<br />

Schaffung von Arbeitsbedingungen, die für männer und Frauen<br />

die vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen, der kompensation<br />

von nachteilen als Folge der geschlechtsspezifischen<br />

Arbeitsteilung und der gerechten Beteiligung von Frauen an allen<br />

Beschäftigungsstruktur am <strong>UKSH</strong> (Beschäftigte nach Beschäftigungsgruppen)<br />

differenziert nach dem Geschlecht<br />

Ärztlicher Dienst<br />

Medizin./Techn. Dienst<br />

Funktionsdienst<br />

Verwaltungsdienst<br />

Sonstige Dienstarten<br />

0 500 1000 1500 2000 2500<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

vergütungsgruppen besonders verpflichtet. Bei der erreichung<br />

dieser Ziele wird das Unternehmen durch die Gleichstellungsbeauftragte<br />

und ihre mitarbeiterinnen unterstützt.<br />

im UkSH arbeiten als öffentliche einrichtung im Gesundheitswesen<br />

über 70% Frauen. noch sind weibliche Beschäftigte in<br />

ausgewählten Bereichen unterrepräsentiert. Dies gilt insbeson-<br />

Anteil der Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigten am <strong>UKSH</strong><br />

differenziert nach dem Geschlecht<br />

Teilzeit<br />

Vollzeit<br />

0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000<br />

Weiblich<br />

Männlich


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Altersstruktur der Beschäftigten am <strong>UKSH</strong> differenziert<br />

nach dem Geschlecht<br />

>60<br />

56-60<br />

51-55<br />

46-50<br />

41-45<br />

36-40<br />

31-35<br />

26-30<br />

21-25<br />


A - allgemein<br />

38<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten<br />

15 Apparative Ausstattung<br />

Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

24h-Blutdruck-Messung (AA58)<br />

24h-EKG-Messung (AA59)<br />

24h-pH-Metrie: pH-Wertmessung des Magens (AA60)<br />

3-D/4-D-Ultraschallgerät (AA62)<br />

72h-Blutzucker-Messung (AA63)<br />

AICD-Implantation/Kontrolle/ Programmiersystem: Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator (AA34)<br />

Angiographiegerät/DSA: Gerät zur Gefäßdarstellung (AA01 ) ja<br />

Arthroskop (AA37): Gelenksspiegelung<br />

Audiometrie-Labor (AA02): Hörtestlabor<br />

Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte (AA38): Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck<br />

Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03 ): Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

Bewegungsanalysesystem (AA04 ): Infrarotbewegungsanalyse, Laufbanduntersuchungen, Tremoranalyse<br />

Bodyplethysmograph (AA05): Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />

Brachytherapiegerät (AA06): Bestrahlung von "innen", Rutheniumplombe, HDR + PDR<br />

Bronchoskop (AA39): Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung ja<br />

Cell Saver (AA07): Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

Computertomograph (CT) (AA08): Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen ja<br />

Defibrillator (AA40): Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />

Druckkammer für hyperbare Sauerstofftherapie (AA09): Druckkammer zur Sauerstoffüberdruckbehandlung, in Kooperation mit<br />

dem Schiffahrtsmedizinischen Institut, Kronshagen<br />

Echokardiographiegerät (AA65)<br />

Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10): Hirnstrommessung, EP, CNV ja<br />

Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11): Messung feinster elektrischer Ströme<br />

im Muskel<br />

Elektronenmikroskop (AA42): Mikroskop mit sehr hoher Auflösung<br />

Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP (AA43): Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale<br />

im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden<br />

Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen (AA44)<br />

Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP) (AA46): Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspei-cheldrüsengänge<br />

mittels Röntgenkontrastmittel<br />

Endosonographiegerät (AA45): Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />

Gastroenterologisches Endoskop (AA12): Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung ja<br />

Gerät zur 3-D-Bestrahlungsplanung (AA61): Bestrahlungsplanung in drei Dimensionen<br />

Gerät zur analen Sphinktermanometrie (AA35): Afterdruckmessgerät<br />

Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation (AA36): Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon-Plasma ja<br />

Gerät zur Durchflusszytometrie/FACS-Scan (AA41): Gerät zur Zellzahlmessung und Zellsortenunterscheidung in Flüssigkeiten<br />

Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP) (AA48): Mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung des<br />

Herzens<br />

Gerät zur Kardiotokographie (AA51): Gerät zur gleichzeitigen Messung der Herztöne und der Wehentätigkeit (Wehenschreiber) ja<br />

Geräte der invasiven Kardiologie (AA13): Behandlungen mittels Herzkatheter ja<br />

Geräte für Nierenersatzverfahren (AA14): Plasmapharese ja<br />

Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung (AA15) ja<br />

Geräte zur Strahlentherapie (AA16)


A Struktur- und Leistungsdaten<br />

Vorhandene Geräte 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

Herzlungenmaschine (AA17) ja<br />

Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18): Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik<br />

Inkubatoren Neonatologie (AA47): Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten) ja<br />

Kapselendoskop (AA50): Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung<br />

Kipptisch (AA19): Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung<br />

Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie (AA52): Laborgeräte zur Messung von<br />

Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen<br />

Laparoskop (AA53): Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />

Laser (AA20): E1cimer Laser, CO2-Laser, Farbstoff-Laser, Erbium-YAG-Laser, Laser-, Doppler- Flowmetrie/-Imaging (z. B. bei<br />

CRPS), Neodynamik und Greenlight<br />

Linksherzkathetermessplatz (AA54): Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen-Kontrastmittel ja<br />

Lithotripter (ESWL) (AA21): Stoßwellen-Steinzerstörung<br />

Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22): Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder<br />

Mammographiegerät (AA23): Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse<br />

MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) (AA55): Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie<br />

Operationsmikroskop (AA67)<br />

OP-Navigationsgerät (AA24)<br />

Oszillographie (AA25): Erfassung von Volumenschwankungen der Extremitätenabschnitte<br />

Positronenemissionstomograph (PET)/PET-CT (AA26): Schnittbildverfahren in der Nuklearmedizin, Kombination mit Computertomographie<br />

möglich<br />

Radiofrequenzablation (RFA) und/oder andere Thermoablationsverfahren (AA57): Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (AA27) ja<br />

Schlaflabor (AA28)<br />

Single-Photon-Emissions-computertomograph (SPECT) (AA30): Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Strahlenkörperchens<br />

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29): Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farb-kodierter<br />

Ultraschall, inkl. transkranieller Doppler- u. Duplexgeräte<br />

Sonstige (AA00): Gesamtpaket zahnmed. Geräte, DVT, Sterilwerkbank im Operationssaal zur Bearbeitung von Stammzellen in<br />

Knochenmarksoperationen, Geräte zur neurophysiologischen Funktionsdiagnostik (magnetisch, akustisch, sensibel, visuell evozierte<br />

Potentiale), Hochfrequenzanalyse, DXA, hochwertige Analysegeräte für die Molekularbiologie, Pyrosequencer, Affymetri1<br />

Chip-Reader, Quantitatives Imaging, Entwässerungs-, Einbett- und Färbeautomaten für histologische und immunpathologische<br />

Proben, Gaschromatograph (GC), Stomabsorptionsspektroskopie, Massenspektrometer (GCMS, HPLC, FPLC), PCR-Cycler, Geräte<br />

zur Analytik und Umweltanalytik, sterile Werkbänke, DANN-Amplifikation<br />

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />

Szintigraphiescanner/Gammasonde (AA32): Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter<br />

Gewebe, z. B. Lymphknoten<br />

Uroflow/Blasendruckmessung/Urodynamischer Messplatz (AA33): Harnflussmessung<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

A - allgemein<br />

39


B - Kliniken/Institute<br />

40<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med.<br />

Markus Steinfath<br />

komm. Direktor der Klinik für<br />

Anästhesiologie u. Intensivmedizin<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-2971, Fax: -2230<br />

E-Mail: :<br />

kontakt@anaesthesie.uni-kiel.de<br />

www.uni-kiel.de/anaesthesie/<br />

Art: Hauptabteilung<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Anästhesie (vi00): Anästhesie für stationäre und ambulante<br />

Patienten, insbesondere Hochrisikopatienten, extremes<br />

lebensalter, transplantationen, transösophageale echokardiographie<br />

(tee), neuromonitoring etc<br />

• notfallmedizin (vi00): anteilig für kiel und benachbarte<br />

landkreise<br />

• Operative intensivmedizin(vi00): Schwerpunkt Beatmungstherapie<br />

und Sepsis<br />

• Schmerz- und Palliativmedizin (vi00): Postoperativer Akut-<br />

Schmerzdienst, invasive Diagnostik und therapie bei chronischen<br />

Schmerzpatienten<br />

• Spezialsprechstunde (vi00): Anästhesieambulanz, Schmerzambulanz<br />

Forschung<br />

Die Schwerpunkte der verschiedenen Forschungsgruppen<br />

der klinik sind auf den Gebieten der Grundlagenforschung,<br />

Die klinik für Anästhesiologie und Operative intensivmedizin<br />

bietet das gesamte Spektrum des Fachgebietes mit den vier Bereichen<br />

Anästhesie, intensivmedizin, notfallmedizin und Schmerzund<br />

Palliativmedizin (AinS). im mittelpunkt der Arbeit steht<br />

das Ziel, für die Patientinnen und Patienten Schmerzfreiheit,<br />

umfassende Sicherheit und Geborgenheit zu erreichen.<br />

Die klinik führt jährlich rund 24.000 Anästhesien auf drei intensivstationen<br />

durch und stellt notärzte für die rettungsgebiete<br />

kiel und rendsburg-eckernförde sowie rettungshubschrauber,<br />

intensivtransportwagen, den Akutschmerzdienst, sowie eine<br />

Schmerz- und Palliativambulanz und -station.<br />

der translationalen Forschung und der klinischen Forschung<br />

angesiedelt. Die klinik verfügt über Forschungslabore am UkSH<br />

und am Forschungszentrum Borstel, in denen molekulare und<br />

tierexperimentelle Untersuchungen durchgeführt werden.<br />

• Grundlagenforschung: molekulare Wirkmechanismen von<br />

Anästhetika, Barrierefunktion und -integrität am intestinaltrakt,<br />

Pharmakogenomik bei Analgetika<br />

• translationale Forschung: ischämie, reperfusion, Präkonditionierung<br />

und Organprotektion (Zellkultur, tierversuch),<br />

Opioidinduzierte Hyperalgesie und Schmerzmodelle<br />

• klinische Forschung: reanimationsregister, Herzfrequenzvariabilität<br />

(Hrv), Hämodynamisches und neuromonitoring,<br />

Atemwegsmanagement, experimentelle und klinische<br />

Sepsisforschung, u.a. Sepnet-Studien, Automatisierung der<br />

künstlichen Beatmung, Funktionelle Bildgebung der lunge,<br />

Opioidinduzierte Hyperalgesie<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Die Klinik ist auf nationaler und internationaler Ebene mit zahlreichen Einrichtungen vernetzt, darunter das BMBF- Netzwerk SepNet, Europäische Studienleitung<br />

Redoxs, einer Beteiligung am Excellenzcluster Inflammation at Interfaces sowie Kooperationen mit Kliniken und Instituten.<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Krebszentrum Nord<br />

• ambulante und stationäre interdisziplinäre Schmerztherapie<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

Highlights


B Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 481<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 M54 62 Rückenschmerzen<br />

2 I70 30 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose<br />

3 C50 22 Brustkrebs<br />

4 M79 15 Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes<br />

5 M25 14 Sonstige Gelenkkrankheit<br />

6 R52 14 Schmerz<br />

7 F45 13 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert - Somatoforme Störung<br />

8 M89 13 Sonstige Knochenkrankheit<br />

9 C67 11 Harnblasenkrebs<br />

10 I71 11 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

N17


B - Kliniken/Institute<br />

42<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Privatsprechstunde Prof. Steinfath<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Schmerztherapie (VI40)<br />

Behandlung von chronischen Schmerzen und Abklärung der Grunderkrankung (VX00)<br />

Prämedikationsambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Schmerztherapie (VI40)<br />

Prämedikation und Aufklärung vor geplanter Anästhesie und Operation (VX00)<br />

Schmerztherapie<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Schmerztherapie (VI40)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />

Sprechzeiten von 7.30 - 16.00 Uhr<br />

Terminvereinbarung unter: 0431 597-2971<br />

Sprechzeiten von 7.30 - 16.00 Uhr<br />

Terminvereinbarung unter: 0431 597-3990<br />

Sprechzeiten von 7:30 - 16:00 Uhr<br />

Terminvereinbarung unter: 0431 597-3990<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 90,8<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 51,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Anästhesiologie (AQ01)<br />

• Physiologie (AQ50)<br />

• Sonstige Facharztqualifikation (AQ00): Biologie<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />

• intensivmedizin (ZF15)<br />

• notfallmedizin (ZF28)<br />

• Palliativmedizin (ZF30)<br />

• röntgendiagnostik (ZF38)<br />

• Sozialmedizin (ZF40)<br />

• Spezielle Schmerztherapie (ZF42)<br />

• Sonstige Zusatzweiterbildung (ZF00): tCm, neuraltherapie<br />

• Psychotherapie (ZF36)


B Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 115,8 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0,9 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Pädiatrische intensivpflege (PQ09)<br />

• Sonstige Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss (PQ00): Palliativ-Pflege<br />

• master (PQ06): Hospital managment<br />

Zusatzqualifikation<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />

• Schmerzmanagement (ZP14)<br />

• Stomapflege (ZP15)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 1,5<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,9<br />

Biologe (SP00) 2,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

43


B - Kliniken/Institute<br />

44<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Augenheilkunde (Ophthalmologie)<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Anpassung von Sehhilfen (vA13)<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- des Glaukoms (vA07)<br />

- von erkrankungen der Aderhaut und der netzhaut (vA06)<br />

- von erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der<br />

Blickbewegungen sowie Akkommodationsstörungen und<br />

refraktionsfehlern (vA10)<br />

- von erkrankungen der konjunktiva (vA03)<br />

- von erkrankungen der linse (vA05)<br />

- von erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der iris und des<br />

Ziliarkörpers (vA04)<br />

- von erkrankungen des Augenlides, des tränenapparates und<br />

der Orbita (vA02)<br />

- von erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels<br />

(vA08)<br />

- von erkrankungen des Sehnervs und der Sehbahn (vA09)<br />

- von Sehstörungen und Blindheit (vA11)<br />

Prof. Dr. med. Johann Roider<br />

Direktor der Klinik für<br />

Ophthalmologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-2366, Fax: -2428<br />

E-Mail: :office@auge.uni-kiel.de<br />

www.uni-kiel.de/uak<br />

Art: Hauptabteilung<br />

- von sonstigen krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde<br />

(vA16)<br />

Die klinik für Ophthalmologie ist die größte vollversorgende<br />

klinik für Augenheilkunde in Schleswig-Holstein. Sie existiert<br />

seit 125 Jahren. Durchgeführt werden alle routineoperatio-<br />

nen. Der Schwerpunkt liegt auf der maximalversorgung von<br />

netzhautablösungen über Hornhauttransplantationen bis zur<br />

versorgung von schwersten Unfällen. Weitere Schwerpunkte<br />

der Augenklinik liegen in der konservativen und chirurgischen<br />

retinologie, der Hornhauttransplantation, der konservativen<br />

und chirurgischen Glaukomtherapie und der Strabologie. Die<br />

Ambulanz ist dementsprechend in Spezialsprechstunden strukturiert<br />

mit einer Studienzentrale. Schwerpunkte der Diagnostik<br />

sind hochauflösende, konfokale Bildgebungsverfahren.<br />

- von strabologischen und neuroophthalmologischen erkrankungen<br />

(vA14)<br />

- von tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde<br />

(vA01)<br />

• Ophthalmologische rehabilitation (vA12)<br />

• Plastische Chirurgie (vA15)<br />

• Spezialsprechstunde (vA17): Poliklinik, Sprechstunde lASikrefraktive<br />

Chirurgie<br />

Forschung<br />

kernpunkt der Forschung sind die entstehung und therapie von<br />

altersbedingten retinalen (die netzhaut betreffenden) erkrankungen<br />

insbesondere der altersbedingten makuladegeneration<br />

und von entzündungen des vorderen und hinteren Abschnitts.<br />

klinische Forschungsschwerpunkte sind langzeitstudien nach<br />

makulachirurgischen eingriffen, therapiestudien bei altersassoziierten<br />

und retinalen erkrankungen sowie Uveitis assoziierte<br />

erkrankungen, insbesondere den okulären manifestationen<br />

rheumatoider erkrankungen und kollagenosen.


B Augenheilkunde (Ophthalmologie)<br />

Besonderes<br />

• Hornhautbank<br />

• refraktive Chirurgie mit Laser<br />

• einzige Fachklinik mit Vollversorgung für ca. 1,5 Mio. Einwohner<br />

• Strahlentherapie von Tumoren (Brachytherapie von Melanomen)<br />

• Ophthalmopathologisches Labor<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Transplantationsmedizin<br />

• Vaskulitiszentrum Schleswig-Holstein<br />

• Blinden- und Sehbehindertenambulanz in Kooperation mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein<br />

• Orbitazentrum<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Mitglied des Krebszentrum Nord<br />

• Einbindung in das Neurozentrum<br />

Zertifizierung/Akkreditierung<br />

Die Klinik ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 3806<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 H35 879 Sonstige Krankheit bzw. Veränderung der Netzhaut des Auges<br />

2 H40 746 Grüner Star - Glaukom<br />

3 H33 352 Netzhautablösung bzw. Netzhautriss des Auges<br />

4 H25 313 Grauer Star im Alter - Katarakt<br />

5 H50 265 Sonstiges Schielen<br />

6 H16 153 Entzündung der Hornhaut des Auges - Keratitis<br />

7 H34 122 Verschluss einer Ader in der Netzhaut des Auges<br />

8 H26 107 Sonstiger Grauer Star<br />

9 H18 79 Sonstige Krankheit oder Veränderung der Hornhaut des Auges<br />

10 H47 76 Sonstige Krankheit bzw. Veränderung des Sehnervs oder der Sehbahn<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

C69 12 Krebs am Auge bzw. an zugehörigen Strukturen wie Lidern oder Augenmuskeln<br />

H30 11 Entzündung der Aderhaut bzw. der Netzhaut des Auges<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

45


B - Kliniken/Institute<br />

46<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Augenheilkunde (Ophthalmologie)<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

C69.3


B Augenheilkunde (Ophthalmologie)<br />

Allgemeine Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Augenärztliche Privatsprechstunde<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Ophthalmologische Rehabilitation (VA12)<br />

Plastische Chirurgie (VA15)<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo, Di, Do und Fr 7.30 - 10.30 Uhr, Mittwoch nur nach Terminabsprache,<br />

Anmeldung Telefon: 0431 597-2366<br />

Sprechstunde nach Vereinbarung, Anmeldung Telefon: 0431 597-2361<br />

Notfallambulanz der Ophthalmologie<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie des Glaukoms (VA07)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Aderhaut und der Netzhaut (VA06)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen sowie Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern<br />

(VA10)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva (VA03)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse (VA05)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers (VA04)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita (VA02)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels (VA08)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Sehnervs und der Sehbahn (VA09)<br />

Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit (VA11)<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde (VA01)<br />

Diagnostik und Therapie von strabologischen und neuroophthalmologischen Erkrankungen (VA14)<br />

Tumorambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Orth und Pleoptik (Sehschule)<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Ophthalmologische Rehabilitation (VA12)<br />

Spezialsprechstunde (VA17)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Sprechstunden (nur nach telefonischer Anmeldung):<br />

Mo - Fr 8.00 - 13.00, Mo, Di, Do und Fr 14.00 - 16.00 Uhr,<br />

Anmeldung Telefon: 0431 597-2394<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-155 318 Operative Zerstörung von erkranktem Gewebe der Netz- bzw. Aderhaut<br />

2 5-144 282 Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel<br />

3 5-142 108 Operation einer Augenlinsentrübung nach Operation des Grauen Stars (Nachstar)<br />

4 5-139 95 Sonstige Operation an der Lederhaut (Sklera), der vorderen Augenkammer, der Regenbogenhaut (Iris) bzw. dem<br />

Strahlenkörper des Auges<br />

5 5-091 78 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe des Augenlides<br />

B - Kliniken/Institute<br />

47


B - Kliniken/Institute<br />

48<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Augenheilkunde (Ophthalmologie)<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

6 5-154 67 Sonstige Operation zur Befestigung der Netzhaut nach Ablösung<br />

7 5-123 52 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe der Hornhaut des Auges<br />

8 5-129 51 Sonstige Operation an der Hornhaut des Auges<br />

9 5-10a 23 Verstärkender Eingriff an einem geraden Augenmuskel<br />

10 5-093 16 Korrekturoperation bei Ein- bzw. Auswärtsdrehung des Augenlides<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 24,4<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 12,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Augenheilkunde (AQ04)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 32,4 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 3,0 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Diplom (PQ02)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Operationsdienst (PQ08)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Orthoptist und Orthoptistin/Therapeut und Therapeutin für Sehstörungen/Perimetrist und Perimetristin/Augenoptiker<br />

und Augenoptikerin (SP19)<br />

1,5<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 4,5<br />

Biologe (SP00) 1,0<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 1,0<br />

Fotograf und Fotografin (SP37) 2,0<br />

Sekretär/-in (SP00) 1,0


B - Kliniken/Institute<br />

49


B - Kliniken/Institute<br />

50<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med. Thomas Becker<br />

Direktor der Klinik für Allgemeine<br />

Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-4301, Fax: -1995<br />

E-Mail: mail@chirurgie-sh.de<br />

www.uksh.de/chirurgie-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Die klinik für Allgemeine Chirurgie und thoraxchirurgie behan-<br />

delt ein breites Spektrum chirurgischer erkrankungen. Besondere<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Adipositaschirurgie (vC60)<br />

• Amputationschirurgie (vC63)<br />

• Behandlung von Dekubitalgeschwüren (vC29)<br />

• Chirurgische intensivmedizin (vC67)<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von verletzungen des Halses (vC33)<br />

- von verletzungen des thorax (vC34)<br />

• Dialyseshuntchirurgie (vC61)<br />

• endokrine Chirurgie (vC21): Schilddrüse, nebenschilddrüse<br />

und nebenniere<br />

• leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (vC23)<br />

• lungenchirurgie (vC11)<br />

• magen-Darm-Chirurgie (vC22)<br />

• mediastinoskopie (vC59)<br />

• minimalinvasive endoskopische Operationen (vC56)<br />

• minimalinvasive laparoskopische Operationen (vC55)<br />

• nierenchirurgie (vC20): nierentransplantation<br />

• Operationen wegen thoraxtrauma (vC13)<br />

• Plastisch-rekonstruktive eingriffe (vC57)<br />

• Portimplantation (vC62)<br />

• Speiseröhrenchirurgie (vC14): auch minimalinvasiv<br />

• Spezialsprechstunde (vC58): Onkologische-interdisziplinäre<br />

Sprechstunde, Proktologische Sprechstunde. thoraxsprech-<br />

Schwerpunkte liegen in der versorgung bauchchirurgischer und<br />

lungenchirurgischer erkrankungen, Operationen der Schilddrüse<br />

sowie der Adipositas-Chirurgie und der Organtransplantation<br />

von leber, niere, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm. Die kinderchirurgie<br />

behandelt alle operativen erkrankungen im kindesalter<br />

inklusive aller angeborenen Fehlbildungen in enger Anbindung<br />

an das Perinatalzentrum und an die kinderklinik. Für die<br />

Bereiche der leberlebendtransplantation und der pädiatrischen<br />

lebertransplantation ist die klinik darüber hinaus auch national<br />

und international als leistungsanbieter etabliert. Akademische<br />

visionen sind die minimalisierung des operativen traumas durch<br />

narbenlose und roboterassistierte Chirurgie, die Optimierung der<br />

segmentalen lebertransplantation, und der weitere Ausbau der<br />

Alterschirurgie im rahmen des Schwerpunktes Altersmedizin.<br />

stunde, endokrinologische Sprechstunde, Stomasprechstunde,<br />

kinderchirurgische Sprechstunde, transplantationsambulanz,<br />

Sprechstunde für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen,<br />

Psycho-Onkologie, Adipositas Sprechstunde<br />

• thorakoskopische eingriffe (vC15): auch lappenresektionen,<br />

• tracheobronchiale rekonstruktionen bei angeborenen malformationen<br />

(vC12)<br />

• transplantationschirurgie (vC25):, leber, niere, Dünndarm,<br />

Pancreas<br />

• tumorchirurgie (vC24)<br />

• verbrennungschirurgie (vC69)<br />

Forschung<br />

Die Forschungsaktivitäten der klinik konzentrieren sich auf die<br />

Bereiche Onkologie, transplantationsforschung, Genetik und<br />

Adipositas. Zahlreiche Arbeitsgruppen forschen in den Bereichen<br />

Bronchialkarzinom, Gastrointestinale karzinome, Pankreas- und<br />

leberkrebs. Zudem wird der Aufbau einer tumorbank zur Untersuchung<br />

der tumorspezifischen metaboliten und tumormarker<br />

des HCC und CCC in Zusammenarbeit mit der medizinischen<br />

Hochschule Hannover (Dr. nils Heits) betrieben.<br />

Weitere Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich transplantationen<br />

(lebertransplantation, toleranzinduktion, immunsuppresion,<br />

Dünndarmtransplantation) und im Bereich Adipositas.


B Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />

Besonderes<br />

• Interdisziplinäre Onkoambulanz / Transplantambulanz (Station)<br />

• einziges Zentrum für Dünndarm-Transplantation im Nordverbund<br />

• 1 Sektion: Thoraxchirurgie<br />

• LQ-Referenzzentrum, Psychoonkologie,Qualitätssicherung<br />

• ablative Verfahren (RITA, ECU)<br />

• Fast-Track-Surgery<br />

• Chirurgisch-anästhesiologische Intensivstation<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Wesentlicher Partner des Krebszentrum Nord (CCC)<br />

• Führendes Zentrum der multizentrischen Erprobung der TAITZ-Zelle zur Tolleranzinduktion bei Nierenlebendspendetransplantation<br />

Zertifizierung/Akkreditierung<br />

Zertifiziertes Darmkrebszentrum und Pankreaszentrum nach Richtlinien der deutschen Krebsgesellschaft<br />

Zertifizierung nach DIN ISO 9001<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 2703<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 K80 165 Gallensteinleiden<br />

2 K56 129 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch<br />

3 C78 114 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw. Verdauungsorganen<br />

4 K57 103 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose<br />

5 K35 100 Akute Blinddarmentzündung<br />

6 E66 81 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht<br />

7 K40 79 Leistenbruch (Hernie)<br />

8 K43 79 Bauchwandbruch (Hernie)<br />

9 C34 73 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />

10 C18 67 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

C18 67 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />

E04 44 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse<br />

C16 59 Magenkrebs<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

51


B - Kliniken/Institute<br />

52<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

C20 53 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs<br />

K63 32 Sonstige Krankheit des Darms<br />

E05 25 Schilddrüsenüberfunktion<br />

K74 20 Vermehrte Bildung von Bindegewebe in der Leber (Leberfibrose) bzw. Schrumpfleber (Leberzirrhose)<br />

E21 22 Überfunktion bzw. sonstige Krankheit der Nebenschilddrüsen<br />

C15 39 Speiseröhrenkrebs<br />

Z52 15 Spender von Organen oder Geweben<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 1-632 562 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

2 5-469 499 Sonstige Operation am Darm<br />

3 5-916 498 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz<br />

4 8-831 463 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist<br />

5 5-541 303 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes<br />

6 5-511 300 Operative Entfernung der Gallenblase<br />

7 8-547 249 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems<br />

8 5-455 218 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms<br />

9 5-513 204 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />

10 5-340 196 Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das Brustfell (Pleura)<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

5-455 218 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms<br />

5-069 151 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen<br />

5-322 77 Operative Entfernung von Lungengewebe, ohne Beachtung der Grenzen innerhalb der Lunge<br />

5-434 65 Selten verwendete Technik zur operativen Teilentfernung des Magens<br />

5-063 46 Operative Entfernung der Schilddrüse<br />

5-504 35 Leberverpflanzung (Transplantation)<br />

5-502 37 Operative Entfernung eines oder mehrerer Lebersegmente<br />

5-524 39 Operative Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse<br />

5-484 55 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels<br />

5-424 27 Operative Teilentfernung der Speiseröhre mit Wiederherstellung der Verbindung<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Allgemeinchirurgische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Interdisziplinäre Notfallambulanz<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Privatsprechstunde Prof. Becker<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Endokrine Chirurgie (VC21)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags bis Freitags: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-2229<br />

oder -2020<br />

In Notfällen außerhalb der Sprechstunden, Telefon: 0431 597-4362<br />

Sprechzeiten:<br />

nach Vereinbarung, Telefon: 0431 597-4301


B Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />

Allgemeinchirurgische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Interdisziplinäre Notfallambulanz<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Privatsprechstunde Prof. Becker<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23)<br />

Lungenchirurgie (VC11)<br />

Magen-Darm-Chirurgie (VC22)<br />

Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56)<br />

Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55)<br />

Nierenchirurgie (VC20)<br />

Operationen wegen Thoraxtrauma (VC13)<br />

Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57)<br />

Speiseröhrenchirurgie (VC14)<br />

Spezialsprechstunde (VC58)<br />

Thorakoskopische Eingriffe (VC15)<br />

Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen (VC12)<br />

Transplantationschirurgie (VC25)<br />

Tumorchirurgie (VC24)<br />

Privatsprechstunde Prof. Dohrmann<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Lungenchirurgie (VC11)<br />

Thorakoskopische Eingriffe (VC15)<br />

Tumorchirurgie (VC24)<br />

Transplantationsambulanz<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Transplantationschirurgie (VC25)<br />

Interdisziplinäre Onkologische Ambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Interdisziplinäre Sprechstunde Klatskin-Tumoren<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Endoskopie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags bis Freitags: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-2229<br />

oder -2020<br />

In Notfällen außerhalb der Sprechstunden, Telefon: 0431 597-4362<br />

Sprechzeiten:<br />

nach Vereinbarung, Telefon: 0431 597-4301<br />

Sprechzeiten nach Vereinbarung, Telefon: 0431 597-4305<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags bis Freitags: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-4340<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags bis Freitags: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-5000<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag 12.00 bis 15.00, Tel. Anmeldung Montags bis<br />

Freitags: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-4340<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags bis Freitags: 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-4322<br />

B - Kliniken/Institute<br />

53


B - Kliniken/Institute<br />

54<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />

Ambulanz für chronisch entzündliche Darmerkrankungen<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Magen-Darm-Chirurgie (VC22)<br />

Adipositas-Sprechstunde<br />

Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V (AM11)<br />

Angebotene Leistung<br />

Magen-Darm-Chirurgie (VC22)<br />

Spezialsprechstunde (VC58)<br />

Thoraxsprechstunde<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Lungenchirurgie (VC11)<br />

Thorakoskopische Eingriffe (VC15)<br />

Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen (VC12)<br />

Tumorchirurgie (VC24)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Terminvereinbarung unter Telefon: 0431 597-5151<br />

Dienstags und Donnerstags von 12.00 - 14.00 Uhr, Terminvereinbarung:<br />

0431 597-5151<br />

Terminvereinbarung: 0431 597-4306<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-399 237 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />

2 1-650 109 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

3 1-444 33 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

4 5-530 18 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

5 5-452 14 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />

6 5-534 12 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />

7 3-614


B Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 29,0<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 16,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />

• Gefäßchirurgie (AQ07)<br />

• kinderchirurgie (AQ09)<br />

• thoraxchirurgie (AQ12)<br />

• viszeralchirurgie (AQ13)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• intensivmedizin (ZF15)<br />

• medizinische informatik (ZF26)<br />

• Proktologie (ZF34)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 90,6 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 0,5 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 10,8 2 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen 1,0 3 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />

• Operationsdienst (PQ08)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Case management (ZP17)<br />

• Dekubitusmanagement (ZP18)<br />

• endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />

• Schmerzmanagement (ZP14)<br />

• Stomapflege (ZP15)<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 3,7<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 2,0<br />

Fotograf und Fotografin (SP37) 0,3<br />

Dokumentationsbeauftragter (SP00) 1,6<br />

Informatiker 3,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

55


B - Kliniken/Institute<br />

56<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Die klinik für Dermatologie, venerologie und Allergologie ist ei-<br />

nes der wichtigsten dermatologischen Zentren in norddeutschland.<br />

Sie bietet modernste Diagnostik- und therapieverfahren<br />

aus dem gesamten Spektrum der Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />

der Phlebologie (venenerkrankungen) und der Allergologie<br />

sowie sämtliche medizinische Spezialangebote des Faches an.<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Dermatohistologie (vD15)<br />

• Dermatologische lichttherapie (vD16): UvA, UvB, PUvA,<br />

extrakorporale Photopherese<br />

• Diagnostik und therapie<br />

Prof. Dr. med.<br />

Thomas Schwarz<br />

Direktor der Klinik für Dermatologie,<br />

Venerologie und Allergologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-1512, Fax: -1611<br />

E-Mail: info@dermatology.uni-kiel.de<br />

www.dermatology.uni-kiel.de/<br />

Art: Hauptabteilung<br />

- von Allergien (vD01): epicutan-, intracutan- Scratch-testungen,<br />

Allergen-spezifische ige-Diagnostik, expositionstestungen<br />

für nahrungsmittel und Arzneimittel, bronchiale Pr<br />

ovokationstestungen,spezifische immuntherapie, topische<br />

und systemische Pharmakotherapie<br />

- von Autoimmunerkrankungen und Hiv-assoziierten erkrankungen<br />

(vD02): Dermatohistologie, immunfluoreszenzdiagnostik,<br />

kapillarmikroskopie, klinische therapiestudien<br />

- von bullösen Dermatosen (vD05): Dermatohistologie, immunfluoreszenzdiagnostik,<br />

immunserologie, topische und<br />

systemische Pharmakotherapie, immuntherapie<br />

- von Dermatitis und ekzemen (vD17): Allergologische testungen,<br />

therapiestudien<br />

- von Hauttumoren (vD03): Dermatohistologie, operative<br />

Dermatologie, Phototherapieverfahren inklusive extrakorporale<br />

Photopherese, Chemo- und Chemoimmuntherapie,<br />

klinische therapiestudien<br />

- von Hämangiomen (vD18)<br />

- von infektionen der Haut und der Unterhaut (vD04): mykologische<br />

Diagnostik, topische und systemische anti-infektive<br />

therapie, operative Sanierung<br />

- von krankheiten der Haut und der Unterhaut durch<br />

Strahleneinwirkung (vD08): Dermatohistologie, operative<br />

versorgung, topische und systemische therapie der akuten<br />

Strahlendermatitis<br />

- von krankheiten der Hautanhangsgebilde (vD09): Dermatohistologie,<br />

Haarwurzelstatus, mykologie, operative<br />

Dermatologie<br />

- von papulosquamösen Hautkrankheiten (vD06): Dermato-<br />

Zu den klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen<br />

chronisch-entzündliche und allergische Hauterkrankungen<br />

wie Psoriasis und atopisches ekzem sowie die Dermato-Onkologie<br />

und Dermato-Chirurgie. einen weiteren Schwerpunkt stellen<br />

kollagenosen bzw. Autoimmunerkrankungen dar.<br />

Die klinik umfasst u.a. vier Bettenstationen, eine tagesklinik,<br />

eine Hochschulambulanz mit Allgemein- und Spezialsprechstunden,<br />

eine Abteilung für lichttherapie, eine Operationseinheit,<br />

Spezialambulanzen für Hauttumoren, Psoriasis und neurodermitis,<br />

routinelaboratorien für histologische, serologische und<br />

mykologische Untersuchungen, mehrere Forschungslaboratorien,<br />

sowie die technische Ausrüstung zur phlebologischen und<br />

proktologischen Untersuchung. ein aktives Qualitätsmanagement<br />

ist seit 2010 implementiert. Die umfangreiche konsiliartätigkeit<br />

und Beteiligung an interdisziplinären Sprechstunden<br />

ergänzt das breite leistungsspektrum der klinik und sichert eine<br />

Patientenversorgung auf höchstem medizinischem niveau.<br />

histologie, topische und systemische therapie, Phototherapieverfahren<br />

inklusive extrakorporale Photopherese<br />

- von sexuell übertragbaren krankheiten (venerologie) (vD19)<br />

- von sonstigen krankheiten der Haut und Unterhaut (vD10):<br />

epizoonosendiagnostik, therapie der GvHD, Aknekosmetik,<br />

- von Urtikaria und erythemen (vD07): Dermatohistologie,<br />

epicutan-, intracutan- Scratch-testungen, Allergenspezifische<br />

ige-Diagnostik, expositionstestungen für nahrungsmittel<br />

und Arzneimittel, physikalische Provokationstestungen,<br />

klinische therapiestudien<br />

• Phlebologische Diagnostik (vD00)<br />

• Spezialsprechstunde (vD11): Allergieambulanz, Andrologische<br />

Sprechstunde, Autoimmun-Ambulanz, laserambulanz,<br />

neurodermitisambulanz, Pädiatrische Dermatologie, Phlebologische<br />

Ambulanz, Proktologische Ambulanz, Psoriasis-<br />

Sprechstunde, transplantations- und virus- Ambulanz,<br />

tumorambulanz, Urticariaambulanz, Wund- und narbensprechstunde<br />

• Wundheilungsstörungen (vD20)<br />

Forschung<br />

neben der krankenversorgung als primäre kernaufgabe prägen<br />

vor allem Forschung und lehre das Profil der klinik. Die klinik<br />

für Dermatologie, venerologie und Allergologie fokussiert auf die<br />

erforschung der molekularen epidemiologie, Pathobiochemie<br />

und therapie häufiger entzündlicher (Psoriasis und neurodermitis)<br />

sowie maligner (melanom, epitheliale tumoren, kutane<br />

lymphome) erkrankungen des Fachgebietes. Die pathobiochemische<br />

Forschung konzentriert sich auf entzündungsmechanismen<br />

und epitheliale antientzündliche und antiinfektiöse<br />

Schutzmechanismen der Haut. Die therapieforschung befasst<br />

sich v.a. mit der Behandlung von erkrankungen der epithelialen


B Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />

Barriere und neoplastischen Hautkrankheiten sowie der Aufklärung<br />

der mechanismen und nebenwirkungen der Uv-therapie<br />

(Uv-induzierte immunsuppression, karzinogenese). Die klinik<br />

ist eines der größten dermato-onkologischen Prüfzentren<br />

europas, das Psoriasiszentrum ein international renommiertes<br />

klinisches Prüfzentrum für antipsoriatische therapieverfahren.<br />

Die dermatologische Forschung wird öffentlich gefördert durch<br />

Besonderes<br />

• Einzige dermatologische Fachklinik im westlichen Teil Schleswig-Holsteins mit Vollversorgung<br />

• Führendes Studienzentrum für Dermatoonkologie und Psoriasis<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Bundesweiter Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (Allergologie)<br />

• Deutscher Wetterdienst (Pollenflugvorhersage)<br />

• Network for Ichthyosis and Related Keratinization Disorders (NIRK)<br />

• Network for Epidermolysis Bullosa (EB)<br />

• Qualitätszirkel pädiatrische Allergologie<br />

• Zertifizierung von Fachärzten für Neurodermitisschulungen in der Arbeitsgemeinschaft dermatologische Prävention<br />

• Psoriasiszentrum assoziiert an PsoNet<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• kooperierendes Mitglied des Krebszentrums Nord<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 2940<br />

teilstationäre Fallzahl: 250<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 C44 613 Sonstiger Hautkrebs<br />

2 C43 608 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom<br />

3 Z01 177 Sonstige spezielle Untersuchung bzw. Abklärung bei Personen ohne Beschwerden oder festgestellter Krankheit<br />

4 L30 129 Sonstige Hautentzündung<br />

5 B02 97 Gürtelrose - Herpes zoster<br />

6 L40 97 Schuppenflechte - Psoriasis<br />

7 L50 76 Nesselsucht<br />

8 Z51 76 Sonstige medizinische Behandlung<br />

9 A46 73 Wundrose - Erysipel<br />

10 D04 52 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Haut<br />

Beteiligungen am exzellenzcluster „entzündung an Grenzflächen“<br />

und am nationalen Genomforschungsnetz nGFn, ein<br />

reinhart-koselleck-Projekt, zwei Heisenbergprofessuren, sowie<br />

zahlreiche einzelförderprojekte.<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

57


B - Kliniken/Institute<br />

58<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

L12 22 Blasenbildende Krankheit mit überschießender Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe - Pemphigoidkrankheit<br />

C84 42 Lymphknotenkrebs, der von bestimmten Abwehrzellen (T-Zellen) in verschiedenen Organen wie Haut, Lymphknoten,<br />

Milz oder Knochenmark ausgeht - Periphere bzw. kutane T-Zell-Lymphome<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-894 1147 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />

2 5-895 1071 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />

3 5-903 706 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal<br />

4 1-490 584 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut ohne operativen Einschnitt<br />

5 8-971 522 Fachübergreifende Behandlung einer Hautkrankheit<br />

6 8-191 338 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten<br />

7 5-913 336 Entfernung oberflächlicher Hautschichten<br />

8 8-560 321 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie<br />

9 3-760 295 Sondenmessung im Rahmen der Entfernung eines bestimmten Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B. bei Brustdrüsenkrebs<br />

10 5-401 268 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

8-030 71 Bestimmtes Verfahren im Rahmen der Behandlung einer Allergie z.B. Hyposensibilisierung<br />

8-542 35 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Poliklinik Dermatologie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Notfallambulanz Dermatologie<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Privatambulanz Prof. Schwarz<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie bei Hämangiomen (VD18)<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien (VD01)<br />

Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten Erkrankungen (VD02)<br />

Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen (VD17)<br />

Diagnostik und Therapie von Hauttumoren (VD03)<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut (VD04)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung (VD08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde (VD09)<br />

Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen (VD07)<br />

Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen (VD05)<br />

Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten (VD06)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag bis Freitag, 8.00 bis 12.00 Uhr, Tel.: 0431 597-1583<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo 9.00-11.00 Uhr, Di 9.45-11.00 Uhr u. 14.00-15.00 Uhr, Mi 9.00-11.00<br />

Uhr, Do 10.00-11.00 Uhr, Terminvergabe: Tel. 0431 597-1501/-1503


B Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />

Poliklinik Dermatologie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Notfallambulanz Dermatologie<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Privatambulanz Prof. Schwarz<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut (VD10)<br />

Tumorambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Autoimmun-Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten Erkrankungen (VD02)<br />

Allergieambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien (VD01)<br />

Urticaria-Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen (VD07)<br />

Laser-Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie bei Hämangiomen (VD18)<br />

Diagnostik und Therapie von sexuell übertragbaren Krankheiten (Venerologie) (VD19)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut (VD10)<br />

Ästhetische Dermatologie (VD13)<br />

Proktologische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Phlebologische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde (VD11)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag bis Freitag, 8.00 bis 12.00 Uhr, Tel.: 0431 597-1583<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo 9.00-11.00 Uhr, Di 9.45-11.00 Uhr u. 14.00-15.00 Uhr, Mi 9.00-11.00<br />

Uhr, Do 10.00-11.00 Uhr, Terminvergabe: Tel. 0431 597-1501/-1503<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo und Do 8.00-12.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-1521<br />

Sprechzeiten:<br />

Di 8.00-11.30 Uhr, Fr 8.30-11.30 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-<br />

1583<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo-Fr nach Vereinbarung , Tel.: 0431 597-1595<br />

Sprechzeiten:<br />

Di-Do 9.00 -12.00 Uhr nach Terminvereinbarung, Tel.: 0431 597-1595<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo 9.30-11.00 Uhr, Do 13.45-15.45 Uhr, Fr 10.00-11.00 Uhr,<br />

Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-1583<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag 13.45 Uhr bis 15.30 Uhr (oder nach Vereinbarung),<br />

Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-1583<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag 13.45-16.30 Uhr, Tel.: 0431 597-1521 oder -1525<br />

B - Kliniken/Institute<br />

59


B - Kliniken/Institute<br />

60<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />

Wund- und Narbensprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Wundheilungsstörungen (VD20)<br />

Transplantations- und Virus- Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut (VD04)<br />

Neurodermitis-Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen (VD17)<br />

Psoriasis-Sprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten (VD06)<br />

Pädiatrische Dermatologie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen (VD17)<br />

Spezialsprechstunde (VD11)<br />

Handekzemabulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien (VD01)<br />

Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen (VD17)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Sprechzeiten:<br />

nach Vereinbarung, Tel.: 0431 597-1583<br />

Sprechzeiten:<br />

Di und Do 13.45 - 14.30 Uhr Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-1521<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo-Fr nach Vereinbarung, Telefon: 0431 597-579<br />

Sprechzeiten:<br />

Di. 8.00 - 12.00 Uhr, Mi. 13.30 - 15.00 Uhr,<br />

Terminvereinbarung 0431 597-1521<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo 9.00 – 12.00 Uhr nach Terminvereinbarung, Tel.: 0431 597-1595<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-385


B Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 33,9<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 16,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Haut- und Geschlechtskrankheiten (AQ20): Weiterbildungsermächtigung für Haut- und Geschlechtserkrankungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Allergologie (ZF03): Weiterbildungsermächtigung für Zusatzbezeichnung Allergologie<br />

• Dermatohistopathologie (ZF00)<br />

• medikamentöse tumortherapie (ZF25): Weiterbildungsermächtigung für Zusatzbezeichnung medikamentöse tumortherapie<br />

• Phlebologie (ZF31):Weiterbildungsermächtigung für Zusatzbezeichnung Phlebologie<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 17,7 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 6,4 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Bachelor (PQ01): Belegungsmangement<br />

• Hygienefachkraft (PQ03)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />

• Operationsdienst (PQ08): Fachweiterbildung<br />

Zusatzqualifikation<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Praxisanleitung (ZP12)<br />

• Schmerzmanagement (ZP14)<br />

• Study nurse (ZP00)<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 6,4<br />

Kosmetiker und Kosmetikerin/medizinischer Linergist und medizinische Linergistin (Permanent Make-up oder<br />

Pigmentierung) (SP41)<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 14,8<br />

Biologe (SP00) 12,5<br />

Fotograf und Fotografin (SP37) 1,5<br />

Biochemiker (SP00) 1,5<br />

Dokumentationsbeauftragter (SP00) 1,8<br />

Informatiker (SP00) 1,0<br />

CTA (SP00) 1,0<br />

Laborant und Laborgehilfe (SP00) 1,0<br />

Studienassistent (SP00) 1,0<br />

0,4<br />

B - Kliniken/Institute<br />

61


B - Kliniken/Institute<br />

62<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Die klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in kiel vertritt das<br />

Gesamtfach der modernen Frauenheilkunde. So betreuen wir als<br />

maximalversorger in Spezial-Sprechstunden und stationär Frau-<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Ambulante entbindung (vG19)<br />

• Betreuung von risikoschwangerschaften (vG10)<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- gynäkologischer tumoren (vG08)<br />

- von bösartigen tumoren der Brustdrüse (vG01)<br />

- von entzündlichen krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />

(vG13)<br />

- von gutartigen tumoren der Brustdrüse (vG02)<br />

- von krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt<br />

und des Wochenbettes (vG11)<br />

- von nichtentzündlichen krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />

(vG14)<br />

- von sonstigen erkrankungen der Brustdrüse (vG03)<br />

• endoskopische Operationen (vG05)<br />

• Geburtshilfliche Operationen (vG12)<br />

• Gynäkologische Chirurgie (vG06)<br />

• Gynäkologische endokrinologie (vG18)<br />

• inkontinenzchirurgie (vG07)<br />

• kosmetische/Plastische mammachirurgie (vG04)<br />

• Pränataldiagnostik und -therapie (vG09)<br />

• reproduktionsmedizin (vG17)<br />

Prof. Dr. med. Walter Jonat<br />

Direktor der Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-2100, Fax: -2146<br />

E-Mail: Jonat@email.uni-kiel.de<br />

www.unifrauenklinik-kiel.de<br />

Art: Hauptabteilung<br />

• Spezialsprechstunde (vG15): inkontinenz-Sprechstunde,<br />

myomsprechstunde , Dysplasie-Sprechstunde, tumorrisikosprechstunde,<br />

endometriosesprechstunde, Psychoonkologie,<br />

kinder- und Jugendgynäkologie, kinderwunsch- Sprechstunde<br />

(ivF), Hormonsprechstunde, Geburtshilfliche risikoambulanz,<br />

Pränatale Ultraschalldiagnostik / Amniozentese und<br />

Chorionzottenbiopsie, mamma-rekonstruktionssprechstunde,<br />

Ovarialkarzinomsprechstunde<br />

en mit Hormonstörungen und jugendgynäkologischen Fragestellungen,<br />

Beschwerden bei myomen und dem vorliegen einer endometriose,<br />

Senkungszuständen und inkontinenzbeschwerden,<br />

kinderwunsch, bis hin zur Behandlung bösartiger erkrankungen<br />

der Frau. Unsere klinik ist dabei eng eingebunden in nationale<br />

und multinationale Forschungsvorhaben und leitlinien-kommissionen<br />

und sichert auch hiermit eine Behandlung auf hohem<br />

wissenschaftlichem niveau. Dies gilt auch für unsere familienorientierte<br />

Geburtshilfe. in unseren Familienzimmern besteht<br />

die möglichkeit der mit-Aufnahme der väter und damit die<br />

möglichkeit für die jungen eltern, die ersten Stunden und tage in<br />

ruhiger Atmosphäre mit ihrem neu geborenen kind verbringen<br />

zu können. Für schwierige Situationen in der Schwangerschaft<br />

und nach der Geburt sind alle voraussetzungen der Diagnostik<br />

und optimalen therapie vorhanden.<br />

Forschung<br />

Der Hauptschwerpunkt liegt in der translationalen Forschung<br />

gynäkologischer malignome insbesondere das mamma- und<br />

Ovarialkarzinom. Weitere Projekte sind in der Geburtshilfe,<br />

Perinatal- und reproduktionsmedizin angesiedelt. Die klinische<br />

Forschung ist fest mit der Struktur an die zertifizierten klinischen<br />

Zentren der klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe verbunden.<br />

Die nachfolgend aufgeführten Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen,<br />

Drittmittel, Publikationen und Spezialambulanzen<br />

ausgewiesen:<br />

• molekularzytogenetische und genetische Analysen beim Ovarialkarzinom<br />

(Arnold, Weimer, Hilpert)<br />

• Präklinische testung verschiedener Substanzen an Zellkulturmodellen<br />

und tiermodellen von Ovarial- und mammakarzinomen<br />

(mundhenke, Schem, Arnold, Hilpert)<br />

• interaktionen von Stroma- und tumorzellen (Bauer, Arnold,<br />

mundhenke, Hilpert)<br />

• testung von neuen Prognosemarkern im Serum von Ovarialkarzinompatientinnen<br />

(Arnold, Hilpert)<br />

• Suche nach weiteren mittel- und niedrigpenetranten Genen<br />

zur genetischen Disposition des mammakarzinoms (Arnold)<br />

• Analyse physikalischer Parameter in der Diagnostik des mammakarzinoms<br />

(Heer, Strauss)<br />

• Ökonomische Analyse im rahmen der maximalversorgung<br />

(Heer, Strauss, Schem)<br />

• Fragestellungen im rahmen der Geburtshilfe und Perinatalforschung<br />

(Strauss, Heer, eckmann-Scholz)<br />

• Fragestellungen im rahmen der reproduktionsmedizin<br />

(Schmutzler, Salmassi, Acar-Perk)


B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Besonderes<br />

• Gynäkologisches Krebszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

• Brustzentrum<br />

• Genitalkrebszentrum<br />

• Studienleitzentrum „Qualitäts-gesicherte Mamma-Diagnostik (QuaMaDi)“<br />

• Zentrum hereditäres Mamma- und Ovarialkarzinom<br />

• Zentrum Perinatalmedizin der Maximalstufe<br />

• Ausbildungszentrum der gynäkologischen Endoskopie<br />

• Studienleitzentrum der Arbeitsgmeinschaft Gynäkologische Onkologie<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Zentrum für erbliches Mamma- und Ovarialkarzinom (Versorgungsnetzwerk mit 11 weiteren Zentren im Rahmen einer Regelversorgung)<br />

• Studienleitzentrum verschiedener nationaler und internationaler Studiengruppen der gynäkologischen Onkologie (z.B. AGO, GCIG etc.)<br />

• Überweisungsziel für ambulante und stationäre Behandlungen aus dem regionalen und überregionalen Einzugsbereich<br />

• Brustzentrum <strong>Kiel</strong><br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Mitglied des Krebszentrums Nord<br />

Zertifizierung und Akkreditierung:<br />

Die Klinik verfügt über ein Brustzentrum und ein Genital-Krebszentrum, die beide nach ISO 9001 und Onkozert zertifiziert sind. Das Brustzentrum ist<br />

darüber hinaus durch die Eusoma zertifiziert.<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 4499<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 Z38 705 Neugeborene<br />

2 C50 586 Brustkrebs<br />

3 O70 317 Dammriss während der Geburt<br />

4 D25 221 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />

5 O71 206 Sonstige Verletzung während der Geburt<br />

6 O34 168 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane<br />

7 O68 129 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes<br />

8 N83 104 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder<br />

9 D05 99 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Brustdrüse<br />

10 O62 97 Ungewöhnliche Wehentätigkeit<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

C56 56 Eierstockkrebs<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

63


B - Kliniken/Institute<br />

64<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

C54 40 Gebärmutterkrebs<br />

C51 27 Krebs der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane<br />

D06


B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Allgemeine Sprechstunde Gynäkologie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Privatambulanz Prof. Jonat<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Gynäkologische Notfallambulanz<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Urogynäkologie (VG16)<br />

Chemoambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Tumorrisiko-Sprechstunde<br />

Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (VG08)<br />

Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01)<br />

Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03)<br />

Kinderwunsch- Sprechstunde (IVF)<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag - Freitag 7.45 - 15.00 Uhr (nach Anmeldung), Tel. 0431 597-2077<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr 8.00 bis 16.00 Uhr, Tel.: 0431 597-2077<br />

Sprechzeiten:<br />

Notfälle werden jederzeit behandelt, Tel. 0431 597-2077<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr 7.00 bis 16.00 Uhr, Tel.: 0431 597-2087<br />

Sprechzeiten:<br />

Anmeldung unter 0431 597-2071<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14)<br />

Privatambulanz Schwangere<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr 08.00 bis 16.00 Uhr, Tel.: 0431 597-2087<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr 8.00 bis 16.00 Uhr (nach Absprache)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11): Nackentransparenzmessung, Feindiagnostik<br />

Schwangeren Ambulanz<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr 8.00 bis 14.00 Uhr, Tel.: 0431 597-2087<br />

Angebotene Leistung<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10)<br />

Pränataldiagnostik und -therapie (VG09): Betreuung von Risikoschwangerschaften, Pränataldiagnostik einschließlich Herzdiagnostik und Dopplersonographie<br />

B - Kliniken/Institute<br />

65


B - Kliniken/Institute<br />

66<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Dysplasie-Sprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Kinder- und Jugendsprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Hebammensprechstunde<br />

Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />

Wassergeburts-Sprechstunde<br />

Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />

Stillsprechstunde<br />

Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />

Sprechstunde zur Nachbereitung eines Geburtstraumas<br />

Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />

Seelsorgerische Sprechstunde<br />

Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />

Psychosoziale und Psychoonkologische Sprechstunde<br />

Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />

Sozialsprechstunde<br />

Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde (VG15)<br />

Myomsprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02)<br />

Urodynamik-Sprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Urogynäkologie (VG16)<br />

Endometriose-Sprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo. - Di. 8.00 bis 13.00 Uhr, Tel.: 0431 597-2087<br />

Sprechzeiten:<br />

Nach Absprache<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13)<br />

Hormonsprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Gynäkologische Endokrinologie (VG18)<br />

Ovarsprechstunde<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Sprechzeiten:<br />

Anmeldung unter 0431 597-2171<br />

Sprechzeiten:<br />

Anmeldung unter 0431 597-2171<br />

Sprechzeiten:<br />

Anmeldung unter 0431 597-2171<br />

Sprechzeiten:<br />

Anmeldung unter 0431 597-2095<br />

Sprechzeiten:<br />

Anmeldung unter 0431 597-2171<br />

Sprechzeiten:<br />

Anmeldung unter 0431 597-2765<br />

Sprechzeiten:<br />

Anmeldung unter 0431 597-2765<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstags 14.00 - 15.30 Uhr, Anmeldung unter 0431 597-2077<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags 8 .00- 12.00 Uhr, Anmeldung unter 0431 597-2077<br />

Sprechzeiten:<br />

nach Absprache, Anmeldung unter 0431 597-2077<br />

Sprechzeiten:<br />

Donnerstags 14.00 - 15.00 Uhr, Anmeldung unter 0431 597-2077<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags 14.00 - 15.30 Uhr, Anmeldung unter 0431 597-2077


B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Plastische Brustchirurgie (Mamma-Rekonstruktionssprechstunde)<br />

Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V (AM11)<br />

Angebotene Leistung<br />

Kosmetische/Plastische Mammachirurgie (VG04)<br />

Geburtshilfliche Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags 14.00 - 15.30 Uhr, Anmeldung unter 0431 597-2077<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr 7.30 - 12.00 Uhr, Tel.: 0431 597-2087<br />

Angebotene Leistung<br />

Ambulante Entbindung (VG19)<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11)<br />

Geburtshilfliche Operationen (VG12)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 1-472 302 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Gebärmutterhals ohne operativen Einschnitt<br />

2 5-690 212 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />

3 1-672 130 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung<br />

4 1-852 117 Fruchtwasserentnahme mit einer Nadel - Amniozentese<br />

5 1-471 97 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt<br />

6 5-671 89 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals<br />

7 5-681 71 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter<br />

8 1-473 50 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der schwangeren Gebärmutter ohne operativen Einschnitt mit Steuerung<br />

durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall<br />

9 5-399 28 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />

10 1-661 16 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 29,5<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 24,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14)<br />

• Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische endokrinologie und reproduktionsmedizin (AQ15)<br />

• Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie (AQ16)<br />

• Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin (AQ17)<br />

• innere medizin (AQ23)<br />

B - Kliniken/Institute<br />

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B - Kliniken/Institute<br />

68<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

• Urologie (AQ60)<br />

• viszeralchirurgie (AQ13)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />

• Akupunktur (ZF02)<br />

• Palliativmedizin (ZF30)<br />

• Plastische Operationen (ZF33)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 42,0 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 10,4 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 8,4 2 Jahre<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 23,0 3 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Bachelor (PQ01)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />

• Operationsdienst (PQ08)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• laktationsberaterin (ZP00)<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Praxisanleitung (ZP12)<br />

• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />

• Schmerzmanagement (ZP14)<br />

• Study nurse (ZP00)<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 0,7<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 7,5<br />

Biologe (SP00) 3,0<br />

Psychologe und Psychologin (SP23) 1,0<br />

Pharmakologe (SP00) 0,5<br />

Dokumentationsbeauftragter (SP00) 5,0


B - Kliniken/Institute<br />

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B - Kliniken/Institute<br />

70<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Die klinik für Hals-, nasen-, Ohrenheilkunde, kopf- und<br />

Halschirurgie ist eine einrichtung der medizinischen maxi-<br />

malversorgung mit Schwerpunkten im Bereich der Onkologie,<br />

rhinologie und Otologie (inklusive hörverbessernder therapien<br />

wie der versorgung mit knochenverankerten Hörgeräten und<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Cochlearimplantation (vH05)<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von Allergien (vi22)<br />

- von erkrankungen der kopfspeicheldrüsen (vH15)<br />

- von erkrankungen der nasennebenhöhlen (vH10)<br />

- von erkrankungen der trachea (vH17)<br />

- von erkrankungen der tränenwege (vH12)<br />

- von erkrankungen des kehlkopfes (vH16)<br />

- von infektionen der oberen Atemwege (vH08)<br />

- von krankheiten des äußeren Ohres (vH01)<br />

- von krankheiten des innenohres (vH03)<br />

Prof. Dr. med.<br />

Petra Ambrosch<br />

Direktorin der Klinik für HNO-<br />

Heilkunde<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-2240, Fax: -2272<br />

E-Mail: ambrosch@hno.uni-kiel.de<br />

www.hno.uni-kiel.de<br />

Art: Hauptabteilung<br />

- von krankheiten des mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />

(vH02)<br />

- von krankheiten der mundhöhle (vH14)<br />

- von Schluckstörungen (vH24)<br />

- von tumoren im Bereich der Ohren (vH19)<br />

- von tumoren im kopf-Hals-Bereich (vH18)<br />

• endoskopische laserchirurgie von malignen tumoren des<br />

oberen Aerodigestivtraktes (vH00)<br />

• interdisziplinäre tumornachsorge (vH20)<br />

• laserchirurgie (vH26)<br />

• mittelohrchirurgie (vH04)<br />

• Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres (vH06)<br />

• Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (vH13)<br />

• rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren (vH22)<br />

• rekonstruktive Chirurgie im kopf-Hals-Bereich (vH21)<br />

• Schnarchoperationen (vH25)<br />

• Schwindeldiagnostik/-therapie (vH07)<br />

• Sonstige krankheiten der oberen Atemwege (vH09)<br />

Cochlea implantaten). Die klinik ist mitglied des am UkSH als<br />

Comprehensive Cancer Center strukturierten krebszentrums<br />

nOrD. Gemeinsam mit der klinik für mund-, kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie wird darüber hinaus die eingliederung des<br />

kopf-Hals-tumor-moduls in das in der Gründungsphase<br />

befindliche Onkologische Zentrum nach DkG-richtlinien<br />

angestrebt. Weltweit beachtetes und gefragtes expertentum<br />

besteht im Bereich der transoral-endoskopischen lasertherapie<br />

von malignomen der luft- und oberen Speisewege. ebensolches<br />

renommee besteht in der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie,<br />

insbesondere auf dem Gebiet der Septorhinoplastik inklusive der<br />

vollständigen nasenrekonstruktion. international wahrgenommenes<br />

wissenschaftliches engagement besteht auf dem Gebiet<br />

der HPv-bedingten karzinogenese und von einflüssen auf die<br />

Grenzflächenläsion am respiratorischen epithel bei der granulomatösen<br />

Polyangiitis (SFk).<br />

• Spezialsprechstunde (vH23): Allgemeine poliklinische<br />

Sprechstunde, Pädaudiologische Sprechstunde, Onkologische<br />

Sprechstunde, Ohrsprechstunde, vaskulitis-Sprechstunde,<br />

Cochlear-implant-Sprechstunde, Allergie-Sprechstunde,<br />

Poststationäre Sprechstunde, tumorkonferenz, Plastische<br />

Sprechstunde, Sprechstunde für Gleichgewichtsstörungen<br />

• transnasaler verschluss von liquorfisteln (vH11)<br />

Forschung<br />

Die Forschungsgruppen der klinik betreiben translationale<br />

Forschung. Folgende Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen<br />

(leiter), Drittmittel, Publikationen und Spezialambulanzen<br />

ausgewiesen:<br />

• endoskopische lasermikrochirurgische tumorchirurgie (P.<br />

Ambrosch, m. Hoffmann)<br />

• molekularbiologie von kopf-Hals-karzinomen (t. Görögh, m.<br />

Hoffmann)<br />

• Frühpathogenese der Wegener´schen Granulomatose (m.<br />

laudien, P. Ambrosch)<br />

• Audiologische Forschung (J. müller-Deile)<br />

Die klinik verfügt über labors für molekularbiologische, zellbiologische<br />

und genetische Untersuchungen sowie labors für<br />

patientengebundene Untersuchungen (Audiologisches labor,<br />

Gleichgewichtslabor, rhinologisches labor) sowie eine einheit<br />

für klinische Studien (wissenschaftliche tumordokumentation,<br />

med. Statistik, Prüfärzte). es bestehen langjährige kooperationen<br />

mit der Coachlear-implant-industrie im Bereich Sprachprozessorentwicklung.<br />

• molekularbiologische Untersuchungen an kopf-Hals-karzinomen<br />

und Analyse zur Chemoresitenz


B Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />

• vergleichende Genexpressionsanalyse<br />

• Forschungsbereich „Humane Papillomviren“<br />

• einfluss endogener und exogener Faktoren auf die Grenzflächenläsion<br />

am respiratorischen epithel bei Wegenerscher<br />

Granulomatose<br />

• Audiologische Forschung (magnetfeldtherapie bei chronischem<br />

tinnitus, multifrequente tympanometrie, Hörfeld,<br />

Besonderes<br />

• Fachklinik mit Vollversorgung<br />

• Internationales Weiterbildungszentrum „Laserchirurgie von Kopf-Hals-Karzinomen“ (Operationskurse für Kopf- Hals-Chirurgen)<br />

• Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

• HNO-Pathologie-Kolloquien<br />

• Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001<br />

• Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen zu folgenden Themen: Head and Neck Laser Course (September), Internationale Sonographie-Kurse (Februar,<br />

Juni, November), Tagung der Vereinigung Schleswig- Holsteinischer Hals-Nasen-Ohrenärzte im Wechsel mit der HNO-Klinik, <strong>Campus</strong> Lübeck, Audiometriekurse<br />

(Interne Fortbildungsveranstaltung)<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Interdisziplinäres Vaskulitiszentrum (Rheumaklinik Bad Bramstedt, Institut für Immunologie <strong>Kiel</strong>, Klinik für Ophthalmologie <strong>Kiel</strong>, Pathologie Lübeck, Radiologie<br />

<strong>Kiel</strong>, Forschungszentrum Borstel)<br />

• Cochlear Implant Centrum Schleswig-<strong>Kiel</strong> (Landesförderzentrum Hören, Schleswig)<br />

• Kooperation mit Klinik für Neuropädiatrie, Inst. für Medizinische Psychologie<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Krebszentrum Nord<br />

• Interdisziplinäres Brachytherapiezentrum (Klinik für Strahlentherapie <strong>Kiel</strong>)<br />

• Interdisziplinäres Orbitazentrum (Klinik für Ophthalmologie, Neurochirurgie, Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie <strong>Kiel</strong>)<br />

• Interdisziplinäres Traumazentrum<br />

Zertifizierung/Akkreditierung:<br />

zertifiziert nach DIN EN ISO 9001: 2000 bestätigt durch ASSOCIATED PARTNERS Zertifizierungsgesellschaft mbH - Nr. 276/05<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 2929<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 J35 141 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln<br />

2 J32 140 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung<br />

3 H91 136 Sonstiger Hörverlust<br />

4 R04 133 Blutung aus den Atemwegen<br />

Sprachteste, Speech tracking, richtungshören, Audiometrie-<br />

Datenbank, Cochlear implant, Cochlear implant Zentrum,<br />

Cochlear implantversorgung bei nicht tauben Patienten,<br />

vergleich von Sprachprozessorstrategien, Störsignalreduktion<br />

bei Cochlear implant Sprachprozessoren, lautheitsskalierung<br />

elektrischer Stimuli)<br />

• Qualitätsmanagement-Untersuchungen<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

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B - Kliniken/Institute<br />

72<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

5 J36 124 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln<br />

6 J38 120 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes<br />

7 C32 112 Kehlkopfkrebs<br />

8 J34 109 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen<br />

9 M95 107 Sonstige erworbene Verformung des Muskel-Skelett-Systems bzw. des Bindegewebes<br />

10 H90 96 Hörverlust durch verminderte Leitung oder Wahrnehmung des Schalls<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

C09 52 Krebs der Gaumenmandel<br />

C13 65 Krebs im Bereich des unteren Rachens<br />

C77 61 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in einem oder mehreren Lymphknoten<br />

C10 16 Krebs im Bereich des Mundrachens<br />

C02 21 Sonstiger Zungenkrebs<br />

C30 22 Krebs der Nasenhöhle bzw. des Mittelohres<br />

C04 10 Mundbodenkrebs<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 8-020 470 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus<br />

Gelenken<br />

2 8-506 441 Wechsel bzw. Entfernung von eingebrachten Verbandsstoffen (Tamponaden) bei Blutungen<br />

3 5-985 388 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten<br />

4 5-273 360 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe in der Mundhöhle<br />

5 5-215 313 Operation an der unteren Nasenmuschel<br />

6 5-983 300 Erneute Operation<br />

7 5-984 299 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop<br />

8 5-311 297 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges<br />

9 5-281 285 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie<br />

10 5-212 280 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Nase<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

5-403 146 Komplette, operative Entfernung aller Halslymphknoten - Neck dissection<br />

5-203 141 Operative Ausräumung des Warzenfortsatzes<br />

5-262 124 Operative Entfernung einer Speicheldrüse<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Allgemeine poliklinische Sprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Privatsprechstunde<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Cochlearimplantation (VH05)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag bis Freitag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr, Terminvergabe<br />

erfolgt über 0431 597-5379


B Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />

Allgemeine poliklinische Sprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Privatsprechstunde<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VH15)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen (VH10)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea (VH17)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege (VH12)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes (VH16)<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege (VH08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VH14)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres (VH03)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes (VH02)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres (VH01)<br />

Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen (VH24)<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren (VH19)<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich (VH18)<br />

Interdisziplinäre Tumornachsorge (VH20)<br />

Mittelohrchirurgie (VH04)<br />

Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres (VH06)<br />

Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VH13)<br />

Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren (VH22)<br />

Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich (VH21)<br />

Schnarchoperationen (VH25)<br />

Schwindeldiagnostik/-therapie (VH07)<br />

Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege (VH09)<br />

Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln (VH11)<br />

Onkologische Sprechstunde<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Notfallambulanz der HNO<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VH15)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen (VH10)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea (VH17)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes (VH16)<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege (VH08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VH14)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres (VH03)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes (VH02)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag bis Freitag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr, Terminvergabe<br />

erfolgt über 0431 597-5379<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />

B - Kliniken/Institute<br />

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B - Kliniken/Institute<br />

74<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />

Notfallambulanz der HNO<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres (VH01)<br />

Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen (VH24)<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren (VH19)<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich (VH18)<br />

Interdisziplinäre Tumornachsorge (VH20)<br />

Mittelohrchirurgie (VH04)<br />

Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren (VH22)<br />

Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich (VH21)<br />

Schwindeldiagnostik/-therapie (VH07)<br />

Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege (VH09)<br />

Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln (VH11)<br />

Kindersprechstunde<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde (VH23)<br />

Ohrsprechstunde<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres (VH03)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes (VH02)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres (VH01)<br />

Vasculitis-Sprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)<br />

Spezialsprechstunde (VH23)<br />

Cochlear-Implant-Sprechstunde<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Cochlearimplantation (VH05)<br />

Allergie-Sprechstunde<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)<br />

Sprechzeiten:<br />

Mittwoch 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />

Sprechzeiten:<br />

Freitag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag 9.00 - 11.00 Uhr, Terminvereinbarung unter<br />

0431 597-2317<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317


B Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />

Plastische Sprechstunde<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren (VH22)<br />

Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich (VH21)<br />

Poststationäre Sprechstunde<br />

Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V (AM11)<br />

Angebotene Leistung<br />

Interdisziplinäre Tumornachsorge (VH20)<br />

Spezialsprechstunde (VH23)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag 7.00-11.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-2317<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag und Mittwoch 15.00 Uhr, Freitag 13.00 Uhr, Terminvereinbarung<br />

0431 597-2317<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-200 81 Operativer Einschnitt in das Trommelfell<br />

2 5-285 63 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />

3 5-216 29 Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs<br />

4 5-194


B - Kliniken/Institute<br />

76<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie<br />

• spezielle HnO Chirurgie (ZF00)<br />

• tauchmedizin (ZF00)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 45,6 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 2,0 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• intensivpflege und Anästhesie (PQ04): imC-kurs<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />

• Operationsdienst (PQ08)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Praxisanleitung (ZP12)<br />

• Schmerzmanagement (ZP14)<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 2,0<br />

Audiologe und Audiologin/Audiologieassistent und Audiologieassistentin/Audiometrieassistent und Audiometrieassistentin/Audiometrist<br />

und Audiometristin/Hörgeräteakustiker und Hörgeräteakustikerin (SP30)<br />

Biologe (SP00) 1,0<br />

Fotograf und Fotografin (SP37) 1,4<br />

Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische<br />

Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin (SP14)<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,5<br />

Physiker (SP00) 3,0<br />

Technischer Angestellter (SP00) 1,0<br />

6,8<br />

4,0


B - Kliniken/Institute<br />

77


B - Kliniken/Institute<br />

78<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Herz- und Gefäßchirurgie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med. Jochen Cremer<br />

Direktor der Klinik für Herz- und<br />

Gefäßchirurgie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-4401, Fax: -4402<br />

E-Mail: HTG@kielheart.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/hgc-<strong>Kiel</strong>/index<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Die klinik für Herz- und Gefäßchirurgie verfügt als universitäre<br />

einrichtung der maximalversorgung über die leistungsbereiche<br />

koronarchirurgie, Herzklappenchirurgie, thorakale Aortenchi-<br />

rurgie, kinderherzchirurgie, Gefäßchirurgie sowie Organtrans-<br />

plantation. Die klinik für Herz- und Gefäßchirurgie verfügt über<br />

eine große kompetenz in den Bereichen: erwachsenen - Herz-<br />

chirurgie, kinderherzchirurgie, Herzinsuffizienzsprechstunde,<br />

Herz- u. Gefäßchirurgische Ambulanz, Gefäßchirurgische<br />

versorgung, Herz-lungen-transplantation, einsatz von linksund<br />

rechtsventrikulären Herzunterstützungssystemen und der<br />

transkatheter-implantation von Herzklappen. Die schonende,<br />

perkutane und/oder minimal-invasive Operationstechnik soll<br />

weiter ausgebaut und evaluiert werden. ein neuer Hybrid-OP<br />

ist hierfür in der entstehung. Chirurgische verfahren ohne den<br />

einsatz der Herz-lungen-maschine sollen ausgeweitet werden.<br />

im Bereich der koronarchirurgie liegen die Schwerpunkte der<br />

klinik auf einer erweiterten arteriellen Bypassversorgung und<br />

der minimal-invasiven Bypass-Chirurgie, hier insbesondere der<br />

miDCAB-technik. in klinischen Studien wird der einsatz neuer<br />

operativer methoden, wie z.B. eines distalen Anastomosenverbinders<br />

(Converge) bewertet.<br />

Die klinik stellt die einzige gefäßchirurgische Abteilung im<br />

raum kiel dar und verfügt so über ein großes einzugsgebiet mit<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Amputationschirurgie (vC63)<br />

• Aortenaneurysmachirurgie (vC16): mit Hlm<br />

• Aortendissektionschirurgie (vC00)<br />

• Behandlung von Dekubitalgeschwüren (vC29)<br />

• Behandlung von verletzungen am Herzen (vC09)<br />

• Chirurgie der angeborenen Herzfehler (vC04)<br />

• Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (vC44)<br />

• Chirurgie der komplikationen der koronaren Herzerkrankung:<br />

ventrikelaneurysma, Postinfarkt-vSD, Papillarmuskelabriss,<br />

ventrikelruptur (vC02)<br />

einem hohen Anteil an dringlichen Fällen und notfalloperationen.<br />

Darüber hinaus wird eine gefäßchirurgische Ambulanz zur<br />

präoperativen Diagnostik und indikationsstellung sowie zur<br />

postoperativen nachsorge betrieben. Die klinik deckt das komplette<br />

Spektrum der Gefäßchirurgie mit einem Schwerpunkt auf<br />

arterieller Gefäßchirurgie ab.<br />

ein überregional anerkannter Schwerpunkt liegt im Bereich<br />

kinderherzchirurgie und der chirurgischen versorgung univentrikulärer<br />

Herzen (Stichwort „norwood“-OP), minimal-invasive<br />

therapie von vorhof- und ventrikelseptumdefekten sowie<br />

neonataler Herzchirurgie. Durch die enge und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit der klinik für Pädiatrische kardiologie<br />

ergibt sich die möglichkeit, auf den einzelnen kleinen Patienten<br />

bezogen interventionelle, minimal invasiv- oder konventionellchirurgische<br />

therapieverfahren anzubieten.<br />

von dem bundesweiten trend rückläufiger Operationszahlen<br />

in der koronarchirurgie blieb das kieler Operationsprogramm<br />

bisher verschont. Ganz im Gegenteil konnte ein weiterer Anstieg<br />

der Bypassoperationszahlen erreicht werden, was auf die Spezialisierung<br />

in arterieller revaskularisation, miDCAB-Operationen<br />

und insgesamt komplexer koronarchirurgie im Hochrisikobereich<br />

zurückgeführt wird.<br />

Bedingt durch die Alterspyramide in Deutschland, steigt der<br />

Anteil der klappenoperationen deutlich an. Hier konnten in den<br />

letzten Jahren schonende eingriffe, wie der minimalinvasive<br />

mitralklappenersatz eingeführt werden, die in kiel mit erfolg<br />

durchgeführt werden.<br />

Die kooperation und kommunikation mit den zuweisenden kardiologischen<br />

kollegen hat dabei eine hohe Priorität. Dies variiert<br />

bei uns vom persönlichen einzelgespräch bis hin zu gemeinsamen<br />

verträgen mit den leistungserbringern und kostenträgern<br />

im Gesundheitswesen in Projekten zur integrierten versorgung<br />

für koronar- und klappenoperationen.<br />

• Chirurgische intensivmedizin (vC67)<br />

• Defibrillatoreingriffe (vC06)<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von verletzungen des thorax (vC34)<br />

- von sonstigen verletzungen (vC42)<br />

- von venösen erkrankungen und Folgeerkrankungen (vC19)<br />

• eingriffe am Perikard (vC10)<br />

• Herzklappenchirurgie (vC03)<br />

• Herztransplantation (vC07)<br />

• konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen<br />

(vC18)


B Herz- und Gefäßchirurgie<br />

• koronarchirurgie (vC01): Schwerpunkt arterielle revaskularularisation<br />

• lungenembolektomie (vC08)<br />

• lungenchirurgie (vC11)<br />

• metall-/Fremdkörperentfernungen (vC26)<br />

• Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />

(vC17)<br />

• Plastisch-rekonstruktive eingriffe (vC57)<br />

• rosschirurgie (vC00)<br />

• Schrittmachereingriffe (vC05): insbesondere in der kinderherzchirurgie<br />

• Spezialsprechstunde (vC58): Herzchirurgie, Gefäßambulanz,<br />

transplantationsambulanz<br />

• transplantationschirurgie (vC25)<br />

• tumorchirurgie (vC24)<br />

Forschung<br />

neben umfangreichen klinischen Forschungsvorhaben (Operationen<br />

im akuten myokardinfarkt) und Weiterentwicklungen<br />

Besonderes<br />

• einzige kinderherzchirurgische Versorgung und einziges Zentrum für thorakale Organtransplantation am <strong>UKSH</strong><br />

• ECMO Zentrum inkl. Transportmöglichkeiten von ECMO und ECLS Patienten<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• enge Kooperation mit niedergelassenen Kardiologen, kardiologischen Abteilungen und kardiologischen Reha-Kliniken in Schleswig-Holstein<br />

• Integrierte Versorgung<br />

• Kooperation Diabetologikum <strong>Kiel</strong><br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 2427<br />

von Operationsverfahren (miDCAB), sind bei uns kliniker und<br />

Forscher unter anderem mit folgenden themen beschäftigt:<br />

• Perkutane laserassistierte resektion der Aortenklappen: Bei<br />

diesem Forschungsprojekt handelt es sich um einen neuen, innovativen<br />

Ansatz zur Behandlung von Patienten mit schwerer<br />

Aortenklappenerkrankung.<br />

• Perkutane implantation tissue-enginierter Herzklappen zur<br />

Behandlung einer schweren Pulmonalinsuffizienz: Dieses<br />

Projekt befasst sich mit der Behandlung einer schweren Pulmonalklappeninsuffizienz<br />

durch perkutane, katheter-basiertes<br />

einbringen eines klappentragenden Stents. Forschungsschwerpunkte<br />

liegen hierbei in der Weiterentwicklung der<br />

kathetertechnik, dem Design des Stents sowie dem verfahren<br />

des tissue engineerings von Herzklappen.<br />

Die klinik für Herz- und Gefäßchirurgie verfügt über laborfläche<br />

für molekularbiolog. und zellbiolog. Untersuchungen (tissueengineering<br />

von Herzklappen). Perkutane und minimal-invasive<br />

techniken werden in vitro und in vivo in drei weiteren laboren/<br />

OP‘s durchgeführt.<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 I25 803 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

2 I35 306 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />

3 I70 289 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose<br />

4 I21 203 Akuter Herzinfarkt<br />

5 I71 163 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader<br />

6 I74 117 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel<br />

7 I34 82 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

79


B - Kliniken/Institute<br />

80<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

8 I65 78 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls<br />

9 I20 48 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris<br />

10 I72 37 Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten eines Blutgefäßes oder einer Herzkammer<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

T86


B Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Hochschulambulanz für Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag - Donnerstag 7:30 - 16:00 Uhr, Freitag 7:30 - 14:30 Uhr, Telefon:<br />

0431 597-4325<br />

Angebotene Leistung<br />

Aortenaneurysmachirurgie (VC16)<br />

Behandlung von Verletzungen am Herzen (VC09)<br />

Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung: Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur (VC02)<br />

Chirurgie der angeborenen Herzfehler (VC04)<br />

Defibrillatoreingriffe (VC06)<br />

Eingriffe am Perikard (VC10)<br />

Herzklappenchirurgie (VC03)<br />

Herztransplantation (VC07)<br />

Koronarchirurgie (VC01)<br />

Schrittmachereingriffe (VC05)<br />

Privatsprechstunde Prof. Cremer<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18)<br />

Spezialsprechstunde (VC58)<br />

Sprechzeiten:<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Notfallambulanz der Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Angebotene Leistung<br />

Aortenaneurysmachirurgie (VC16)<br />

Behandlung von Verletzungen am Herzen (VC09)<br />

Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung: Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur (VC02)<br />

Chirurgie der angeborenen Herzfehler (VC04)<br />

Defibrillatoreingriffe (VC06)<br />

Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19)<br />

Eingriffe am Perikard (VC10)<br />

Herzklappenchirurgie (VC03)<br />

Herztransplantation (VC07)<br />

Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18)<br />

Koronarchirurgie (VC01)<br />

Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen (VC17)<br />

Schrittmachereingriffe (VC05)<br />

Gefäßambulanz<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag - Donnerstag 7:30 - 16:00 Uhr, Freitag 7:30 - 14:30 Uhr, Telefon:<br />

0431 597-4325<br />

B - Kliniken/Institute<br />

81


B - Kliniken/Institute<br />

82<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Transplantationsambulanz<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Transplantationschirurgie (VC25)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag - Freitag 7:30 - 16:00 Uhr, Telefon: 0431 597-4588<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 3-606


B Herz- und Gefäßchirurgie<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 156,8 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 7,9 2 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen 2,0 3 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Diplom (PQ02): Dipl. Fachwirt<br />

• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Operationsdienst (PQ08)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• lehrer für Pflegeberufe (ZP00)<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Stomapflege (ZP15)<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,5<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 0,7<br />

Biologe (SP00) 1,5<br />

Physiker (SP00) 3,0<br />

Fotograf und Fotografin (SP37) 0,3<br />

Biochemiker (SP00) 0,5<br />

Dokumentationsbeauftragter (SP00) 1,4<br />

BTA (SP00) 1,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

83


B - Kliniken/Institute<br />

84<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />

Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Die klinik für innere medizin i ist eine breit aufgestellte internistische<br />

klinik, die neben der allgemeininternistischen versorgung<br />

die universitär ausgebauten Subspezialitäten Gastro-enterologie,<br />

Hepatologie, Pneumologie, endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen,<br />

rheumatologie, intensivmedizin und notfallmedizin<br />

sowie ernährungs- und Altersmedizin vorhält.<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis (vi29)<br />

• Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach<br />

transplantation (vi21)<br />

• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (vi43): klinikschwerpunkt<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (vi07)<br />

- der pulmonalen Herzkrankheit und von krankheiten des<br />

lungenkreislaufes (vi02)<br />

- von Allergien (vi22)<br />

- von angeborenen und erworbenen immundefekterkrankungen<br />

(einschließlich Hiv und AiDS) (vi23)<br />

- von Autoimmunerkrankungen (vi30): klinikschwerpunkt<br />

- von endokrinen ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

(vi10): klinikschwerpunkt<br />

- von erkrankungen der Atemwege und der lunge (vi15):<br />

klinikschwerpunkt<br />

- von erkrankungen der leber, der Galle und des Pankreas<br />

(vi14): klinikschwerpunkt<br />

- von erkrankungen des Darmausgangs (vi12): klinikschwerpunkt<br />

- von erkrankungen des magen-Darm-traktes (Gastroenterologie)<br />

(vi11): klinikschwerpunkt<br />

- von geriatrischen erkrankungen (vi24)<br />

- von Gerinnungsstörungen (vi33)<br />

Prof. Dr. med.<br />

Stefan Schreiber<br />

Direktor der Klinik für Innere Medizin<br />

I (Gastrologie und Hepatologie)<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-1271, Fax: -1302<br />

E-Mail: S.Schreiber@1med.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/innere1-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

- von hämatologischen erkrankungen (vi09)<br />

- von infektiösen und parasitären krankheiten (vi19)<br />

- von krankheiten der Arterien, Arteriolen und kapillaren<br />

(vi04)<br />

- von krankheiten der Pleura (vi16): klinikschwerpunkt<br />

Die klinische maxime der täglichen Arbeit ist die optimale<br />

versorgung, Betreuung und Behandlung von internistisch erkrankten<br />

Patientinnen und Patienten – universitäre medizin auf<br />

höchstem niveau mit Augenmaß und menschlichem Anspruch.<br />

Dabei arbeitet die klinik eng mit den internistischen kollegen<br />

und – besonders im Bereich der Gastroenterologie und Hepatologie<br />

– mit den chirurgischen Partnern im Sinne einer eng verzahnten<br />

viszeralmedizinischen versorgung zusammen.<br />

Besondere Schwerpunkte mit überregionalem Patientenaufkommen<br />

bestehen im Bereich der Gastroenterologie mit den<br />

chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, in der endoskopischen<br />

versorgung komplexer Patienten in der interdisziplinären<br />

endoskopie mit mehr als 10.000 Untersuchungen jährlich, in<br />

der Hepatologie und vorbereitung zur lebertransplantation. in<br />

der Pneumologie wird das gesamte Spektrum von der versorgung<br />

von Patienten mit zystischer Fibrose, der interventionellen<br />

Pneumologie bis zur internistischen Betreuung der lungentransplantation<br />

vorgehalten.<br />

- von krankheiten der venen, der lymphgefäße und der<br />

lymphknoten (vi05)<br />

- von krankheiten des Peritoneums (vi13): klinikschwerpunkt<br />

- von onkologischen erkrankungen (vi18)<br />

- von rheumatologischen erkrankungen (vi17): klinikschwerpunkt<br />

- von Schlafstörungen/Schlafmedizin (vi32): klinikschwerpunkt<br />

- von zerebrovaskulären krankheiten (vi06)<br />

- endoskopie (vi35): klinikschwerpunkt<br />

• intensivmedizin (vi20)<br />

• mukoviszidosezentrum (vi36)<br />

• Palliativmedizin (vi38)<br />

• Physikalische therapie (vi39)<br />

• Schmerztherapie (vi40)<br />

• Spezialsprechstunde (vi27): interdisziplinäre Arbeitsgruppen<br />

für neuroendokrine tumore, rheumatologische Ambulanz,<br />

knochenerkrankungen, Ambulanz für Allgemeine innere<br />

medizin, Gastroenterologische Ambulanz, Ambulanz für<br />

entzündliche Darmerkrankungen, Hepatologische Ambulanz,<br />

Ambulanz für endokrinologie/Diabetologie/Osteologie,<br />

(Hormonsprechstunde), Pneumologische Ambulanz mit<br />

mukoviszidose-Sprechstunde, interdisziplinäre onkologische<br />

Ambulanz, Gastrointestinale Allergiesprechstunde, Sprechstunde<br />

für pulmonal-arterielle Hypertonie<br />

Forschung<br />

Die klinik für innere medizin i hat ein starkes Forschungsprofil,<br />

das die gesamte Spanne von der medizinischen Grundlagenforschung<br />

bis zur erprobung neuer medikamente in therapiestudi-


B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />

Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />

en abdeckt. in der translationalen Forschung werden vor allem im<br />

Bereich der chronischen entzündung (chronisch-entzündliche<br />

Darmerkrankungen, Sarcoidose), der interaktion mit der bakteriellen<br />

Flora und der Hepatologie moderne genetische und<br />

molekulare methoden zur entschlüsselung von krankheitsmechanismen<br />

eingesetzt. Dies spiegelt sich in hochrangigen (Cell,<br />

nature Genetics, Gastroenterology, Hepatology) Publikationen<br />

wieder. Zum Zweiten werden aus der klinik der exzellenzcluster<br />

„inflammation at interfaces“, zwei netzwerke des nationalen<br />

Genomforschungsnetzes (Umweltnetz, kolonkarziomnetz),<br />

ein Systembiologieverbund (virtual liver) und ein erA-net<br />

verbund zum bakteriellen metagenom koordiniert bzw. kokoordininiert.<br />

im Bereich der klinischen Forschung ist die klinik insbesondere<br />

im Bereich der modernen Biologika bei chronischer entzündung<br />

führend – hier mit Publikationen u. a. im new england Journal of<br />

medicine. Gleiches gilt für die klinische Forschung in der Sono-<br />

Besonderes<br />

• Koordination des bundesweiten BMBF-Kompetenznetzes „Entzündliche Darmerkrankungen“<br />

• Integration genetisch-molekularbiologischer Forschung zur Analyse genetisch determinierter Erkrankungen<br />

• langjährige Koordination des Deutschen Genomforschungsnetzes (NGFN)<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Kompetenznetz CED<br />

• Kompetenznetz Hepatitis<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• kooperierendes Mitglied des Krebszentrums Nord<br />

• Koordination des KOG „Neuroendokrine Tumoren im Krebszentrum Nord“<br />

• Transfersprechstunde pädiatrische-adulte Endokrinologie („<strong>Kiel</strong>er Modell“)<br />

• Mitglied im Hormonzentrum Nord<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

Zu den Fallzahlen der klinik für innere medizin wurden 539 des Schlaflabors hinzugefügt.<br />

vollstationäre Fallzahl: 4923<br />

graphie und interventionellen endoskopie (mit Publikationen im<br />

new england Journal of medicine, Gastrointestinal endoscopy<br />

und radiology). Folgende Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen<br />

(leiter), eigene Drittmittel, Publikationen und falls mit<br />

Stern (*) gekennzeichnet durch thematische Spezialambulanzen<br />

ausgewiesen:<br />

• Adipositas/metabolisches Syndrom (Prof. laudes)*<br />

• Bakterielle metagenomik (PD Dr. Ott)<br />

• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (PD Dr. nikolaus,<br />

Prof. Schreiber)*<br />

• Coloncarzinom (Prof. Hampe)<br />

• endoskopische techniken (Prof. Hampe, PD Arlt, Dr. ellrichmann)*<br />

• Hepatitis (Dr. Günther)*<br />

• Pankreaskarzinom (PD Arlt)<br />

• Steatohepatitis/nASH (Prof. Hampe)*<br />

• Pathophysiologie der Colitis (Dr. Zeissig)<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

85


B - Kliniken/Institute<br />

86<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />

Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 G47 472 Schlafstörung<br />

2 J44 195 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD<br />

3 K70 175 Leberkrankheit durch Alkohol<br />

4 A09 168 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />

5 I10 120 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

6 A41 119 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)<br />

7 D12 119 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw. des Afters<br />

8 K83 99 Sonstige Krankheit der Gallenwege<br />

9 K29 98 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms<br />

10 K80 95 Gallensteinleiden<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

K50 72 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Darms - Morbus Crohn<br />

B18 24 Anhaltende Leberentzündung, ausgelöst durch Viren - chronische Virushepatitis<br />

C22 24 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge<br />

E84 61 Erbliche Stoffwechselkrankheit mit Störung der Absonderung bestimmter Körperflüssigkeiten wie Schweiß oder<br />

Schleim - Mukoviszidose<br />

K85 38 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />

C25 21 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 1-620 1851 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung<br />

2 1-632 1330 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

3 1-790 968 Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des Schlafes<br />

4 5-513 684 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />

5 1-650 656 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

6 1-710 519 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie<br />

7 5-452 423 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />

8 8-717 366 Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur Behandlung von Atemstörungen während des Schlafes<br />

9 1-440 337 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />

bei einer Spiegelung<br />

10 5-469 308 Sonstige Operation am Darm<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

3-055 293 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre<br />

8-716 161 Einrichtung und Anpassung einer häuslichen künstlichen Beatmung<br />

1-442 102 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut<br />

mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall


B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />

Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Mukoviszidose Ambulanz für Erwachsene<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Mukoviszidose (LK03)<br />

Sarkoidose Ambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Leberambulanz (Hepatologische Ambulanz)<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)<br />

Hochschulambulanz der Klinik für Innere Medizin I<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis (VI29)<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VI21)<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />

Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11)<br />

Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)<br />

Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)<br />

Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24)<br />

Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />

Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)<br />

Schmerztherapie (VI40)<br />

Interdisziplinäre Notaufnahme<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Angebotene Leistung<br />

Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis (VI29)<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VI21)<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />

Sprechzeiten nach Terminvergabe Montag, Mittwoch und Freitag 9.00-<br />

12.00 Uhr und Abendsprechstunde, Tel.: 0431 597-5151<br />

Sprechzeiten nach Terminvergabe Mo, Mi 9.00-13.00 Uhr, Tel.: 0431<br />

597-5151<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo, Do, Fr 8.00 - 14.00 Uhr, Terminabsprache Telefon 0431 597-5151<br />

B - Kliniken/Institute<br />

87


B - Kliniken/Institute<br />

88<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />

Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />

Interdisziplinäre Notaufnahme<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02)<br />

Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)<br />

Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)<br />

Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24)<br />

Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)<br />

Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />

Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)<br />

Intensivmedizin (VI20)<br />

Schmerztherapie (VI40)<br />

Privatsprechstunde Prof. Schreiber<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VI21)<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />

Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)<br />

Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)<br />

Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24)<br />

Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />

Ambulanz für Transsexuelle<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Transsexualismus (LK11)


B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />

Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />

Gastroenterologische Ambulanz<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11)<br />

Pneumologische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)<br />

CED-Ambulanz<br />

(Ambulanz für chronisch entzündliche Darmerkrankungen)<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (VI43)<br />

Endokrinologische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Ernährungsambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)<br />

Interdisziplinäre Onkologische Ambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

NET-Sprechstunde<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Sprechzeiten nach Terminvergabe Mo-Fr 8.00-14.00 Uhr, Telefon: 0431<br />

597-1393<br />

Sprechzeiten nach Terminvergabe Fr 8.00-14.00 Uhr und Abendsprechstunde,<br />

Tel.: 0431 597-1358 oder -2091<br />

Sprechzeiten nach Terminvergabe Mi 8.00-14.00 Uhr und Abendsprechstunde,<br />

Tel.: 0431 597-1358<br />

Sprechzeiten:<br />

Terminvergabe Telefon: 0431 597-5151<br />

Sprechzeiten:<br />

Terminvergabe Telefon: 0431 597-5151<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Rheumatologische Ambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Sprechzeiten nach Terminvergabe, Mo-Fr 09.00-13.00, Tel. 0431 597-<br />

5151<br />

Sprechzeiten:<br />

Sprechstunde 8.00-16.00 Uhr<br />

Donnerstags Abendsprechstunde bis 19.00Uhr<br />

Terminvereinbarung unter 0431 597-5901<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schweren Verlaufsformen rheumatologischer Erkrankungen (Teil Erwachsene/Teil Kinder<br />

und Jugendliche) (LK17)<br />

Privatsprechstunde Prof. Dr. J. O. Schröder<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)<br />

B - Kliniken/Institute<br />

89


B - Kliniken/Institute<br />

90<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />

Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-513 684 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />

2 1-650 655 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

3 5-452 423 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />

4 1-640 286 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

5 1-642 194 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer<br />

Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

6 1-444 174 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

7 5-429 94 Sonstige Operation an der Speiseröhre<br />

8 5-526 57 Operation am Bauchspeicheldrüsengang bei einer Magenspiegelung<br />

9 5-431 40 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung<br />

10 1-641 15 Untersuchung der Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung<br />

des Zwölffingerdarms<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 47,4<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 27,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Allgemeinmedizin (AQ63)<br />

• innere medizin (AQ23)<br />

• innere medizin und Allgemeinmedizin (AQ67)<br />

• innere medizin und SP endokrinologie und Diabetologie (AQ25)<br />

• innere medizin und SP Gastroenterologie (AQ26)<br />

• innere medizin und SP Pneumologie (AQ30)<br />

• innere medizin und SP rheumatologie (AQ31)<br />

• mikrobiologie, virologie und infektionsepidemiologie (AQ39)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Diabetologie (ZF07)<br />

• ernährungsmedizin (ZF47)<br />

• Hämostaseologie (ZF11)<br />

• immundefizienzen im erwachsenenalter (ZF00)<br />

• infektiologie (ZF14)<br />

• intensivmedizin (ZF15)<br />

• labordiagnostik (ZF22)<br />

• Schlafmedizin (ZF39)


B Innere Medizin I - Gastroenterologie,<br />

Hepatologie, Ernährungs- und Altersmedizin<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 101,7 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 1,4 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 13,0 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />

• Fachweiterbildung endoskopie (PQ00)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)<br />

• ernährungsmanagement (ZP06)<br />

• kinästhetik (ZP08)<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Schmerzmanagement (ZP14)<br />

• Study nurse (ZP00)<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 4,5<br />

Fotograf und Fotografin (SP37) 1,0<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 6,6<br />

Biologe (SP00) 7,2<br />

Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17) 0,5<br />

Tech. Angestellter (SP00) 0,6<br />

BTA (SP00) 1,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

91


B - Kliniken/Institute<br />

92<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Innere Medizin II (Hämatologie und Onkologie)<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat.<br />

Michael Kneba<br />

Direktor der Klinik für Innere Medizin<br />

II (Hämatologie und Onkologie)<br />

Chemnitzstr. 33,<br />

24116 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 1697-1201, Fax: -1202<br />

E-Mail: sekretariat@med2.uni-kiel.de<br />

Art: Hauptabteilung<br />

medizinischer Schwerpunkt der klinik für innere medizin ii -<br />

Hämatologie und Onkologie - ist die Diagnostik und therapie<br />

von bösartigen Organtumoren und erkrankungen des blutbildenden<br />

Systems, infektionskrankheiten und Gerinnungsstörungen.<br />

Die versorgung der Patienten erfolgt voll- oder teilstationär<br />

sowie in verschiedenen Ambulanzen. Patienten mit hämatologischen<br />

und onkologischen erkrankungen bietet die klinik eine<br />

zügige und umfassende Behandlung durch die Betreuung in einer<br />

interdisziplinären tumorambulanz. Spezialambulanzen für infektiologie<br />

(Schwerpunkt Hiv-medizin) und Gerinnungsmedizin<br />

sind zentrale Anlaufstellen für Patienten aus ganz Schleswig-<br />

Holstein geworden.<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von Gerinnungsstörungen (vi33)<br />

- von hämatologischen erkrankungen (vi09)<br />

- von onkologischen erkrankungen (vi18)<br />

• Onkologische tagesklinik (vi37)<br />

Forschung<br />

Die Forschungsprojekte der klinik sind der translationalen und<br />

der klinischen Forschung gewidmet. Folgende Schwerpunkte<br />

sind durch Arbeitsgruppen (leiter), Drittmittel, Publikationen<br />

und Spezialambulanzen ausgewiesen:<br />

• Aml (H.-A. Horst, S. neumann)<br />

• All (m. Brüggemann, S. Böttcher, t. raff, m. kneba)<br />

• Cll (S. Böttcher, m. kneba, m. ritgen)<br />

• non-Hodgkin-lymphome (s. Böttcher, m. kneba, Ch. Pott, r.<br />

trappe)<br />

• klinische Studien bei soliden tumoren (r. trappe, A. nicolau)<br />

• Hiv (H.-A. Horst)<br />

• Gerinnung (r. trappe)<br />

• tumore nach Organtransplantation (r. trappe)<br />

Die klinik besteht aus einer kernklinik (2. med. klinik des Städtischen<br />

krankenhauses kiel GmbH), der Sektion für Stammzellund<br />

immuntherapie, die sich im Dr.-mildred-Scheel-Haus auf<br />

dem <strong>Campus</strong> kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein<br />

befindet, und der klinik für innere medizin ii mit dem Schwerpunkt<br />

internistische Onkologie, die ebenfalls auf dem <strong>Campus</strong><br />

kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein untergebracht<br />

ist.<br />

Das klinikeigene labor für hämatologische Spezialdiagnostik ist<br />

eines der größten und leistungsstärksten seiner Art in Deutschland.<br />

Dabei bietet die klinik sowohl patientennahe Diagnostik als<br />

auch Grundlagenforschung.<br />

Unter einem Dach vereinen wir somit alle modernen Diagnostik-<br />

und Behandlungsverfahren, die zur Betreuung komplexer<br />

hämato-onkologischer erkrankungen notwendig sind – auch<br />

modernste Behandlungsverfahren wie immun- und Antikörpertherapien.<br />

Die individuellen therapieeinstellungen erfolgen<br />

auf der Basis aktueller und zukunftsorientierter therapieprotokolle<br />

– auch innerhalb internationaler Studienprotokolle. Den<br />

hohen medizinischen Standard unserer klinik sichern wir durch<br />

zusätzlich eigene innovative Forschungsprojekte und die aktive<br />

mitgliedschaft unserer mitarbeiter in nationalen und internationalen<br />

Fachgesellschaften.<br />

Die klinik verfügt über ein labor für molekulargenetische Untersuchungen,<br />

ein labor für Patienten-gebundene Untersuchungen<br />

zur Phänotypisierung, molekulargenetischen klonalitätsdiagnostik<br />

und mrD-Bestimmung bei Patienten mit lymphatischen<br />

neoplasien (referenzlabor für verschiedene multizentrische<br />

nationale bzw. europäische therapiestudien).


B Innere Medizin II (Hämatologie und Onkologie)<br />

Besonderes<br />

• Hämatologisches Speziallabor, Referenzlabor für zahlreiche nationale und internationale Studien bei malignen Lymphomen und Leukämien.<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Deutsches Kompetenznetz Leukämien<br />

• Deutsches Kompetenznetz Lymphome<br />

• Europäisches Leukämiekompetenznetz<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Zentrum für zelluläre Immuntherapie<br />

• Tumorzentrum des Universitätsklinikums<br />

• Krebszentrum Nord (CCC)<br />

Zertifizierung/Akkreditierung<br />

Zertifizierung als Darm- und Pankreaskrebszentrum (OnkoZert)<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 722<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 C34 255 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />

2 C49 50 Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer Weichteilgewebe wie Muskel oder Knorpel<br />

3 C16 44 Magenkrebs<br />

4 C18 27 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />

5 C83 27 Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen Lymphknoten wächst - Diffuses Non-Hodgkin-Lymphom<br />

6 C15 22 Speiseröhrenkrebs<br />

7 C80 17 Krebs ohne Angabe der Körperregion<br />

8 C25 13 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

9 C79 12 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichneten Körperregionen<br />

10 C20 11 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 8-542 250 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />

Highlights<br />

2 8-543 210 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die<br />

Vene verabreicht werden<br />

3 6-002 160 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs<br />

B - Kliniken/Institute<br />

93


B - Kliniken/Institute<br />

94<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Innere Medizin II (Hämatologie und Onkologie)<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

4 6-001 89 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs<br />

5 5-399 37 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />

6 8-152 14 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von<br />

Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />

7 3-724 13 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung eines Körperabschnittes mittels radioaktiver Strahlung und Computertomographie<br />

(SPECT)<br />

8 8-547 12 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems<br />

9 9-401 12 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale<br />

Intervention<br />

10 1-844 11 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Privatsprechstunde Prof. Kneba<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Hämatologisch-onkologische Ambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33)<br />

Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 8,0<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Humangenetik (AQ21)<br />

• innere medizin (AQ23): (36 monate)<br />

• innere medizin und SP Hämatologie und Onkologie (AQ27): (36 monate)<br />

• innere medizin und SP Pneumologie (AQ30)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Diabetologie (ZF07)<br />

• ernährungsmedizin (ZF47)<br />

• Hämostaseologie (ZF11): (12 monate)<br />

• infektiologie (ZF14)<br />

• intensivmedizin (ZF15)


B Innere Medizin II (Hämatologie und Onkologie)<br />

• labordiagnostik (ZF22)<br />

• Schlafmedizin (ZF39)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 15,7 3 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Fachweiterbildung: endoskopie (PQ00)<br />

• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05): 1 mitarbeiter<br />

• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Diabetes (ZP03)<br />

• endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)<br />

• entlassungsmanagement (ZP05)<br />

• ernährungsmanagement (ZP06)<br />

• kinästhetik (ZP08)<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Schmerzmanagement (ZP14)<br />

• Study nurse (ZP00)<br />

• Wundmanagement (ZP16))<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 2,0<br />

Medizinische Dokumentare (SP00) 2,5<br />

B - Kliniken/Institute<br />

95


B - Kliniken/Institute<br />

96<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie)<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med. Norbert Frey<br />

Direktor der Klinik für Innere Medizin<br />

III (Kardiologie und Angiologie)<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-1440, Fax: -1470<br />

E-Mail: public-cardio@uksh.de<br />

www.uksh.de/kardiologie-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Als Zentrum der maximalversorgung im Bereich der inneren<br />

medizin mit dem Schwerpunkt kardiologie steht die klinik für<br />

innere medizin iii – kardiologie und Angiologie - Patienten rund<br />

um die Uhr zur verfügung. Dieses zeigt sich besonders in unserer<br />

24-Stunden-Bereitschaft zur versorgung von akuten Herzinfarkten<br />

im rahmen einer zertifizierten Chest Pain Unit.<br />

neben der Behandlung der koronaren Herzerkrankung liegen<br />

weitere Schwerpunkte auf der Behandlung von Herzmuskelerkrankungen<br />

mit Herzmuskelschwäche, erkrankungen der Herzklappen<br />

sowie von Herzrhythmusstörungen. Hierbei können<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach<br />

transplantation (vi21): in kooperation mit klinik für Herzchirurgie<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (vi07): lZ-Blutdruckmessung<br />

- der pulmonalen Herzkrankheit und von krankheiten des<br />

lungenkreislaufes (vi02): rechtsherzkatheter, reversibilitätstestung,<br />

echo, Spirometrie, ergospirometrie, 6`Gehtest<br />

(in kooperation mit der Pulmologie, Prof. Bewig)<br />

- von endokrinen ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

(vi10): Diagnostik und therapie der Dyslipidämien<br />

- von Gerinnungsstörungen (vi33): in kooperation mit innere<br />

medizin i<br />

- von Herzrhythmusstörungen (vi31): ePU, Ablation, Sm-/<br />

iCD-implantation, Crt, lZ-ekG<br />

- von ischämischen Herzkrankheiten (vi01): Herzkatheter,<br />

PtCA, Stent, beschichtete Stents und Ballons, rotablation,<br />

Atherektomie<br />

- von krankheiten der Arterien, Arteriolen und kapillaren<br />

(vi04): Doppler, Duplexsonographie Arterien<br />

- von krankheiten der venen, der lymphgefäße und der<br />

lymphknoten (vi05): Duplexsonographie der venen<br />

- von Schlafstörungen/Schlafmedizin (vi32): Screening<br />

Schlafapnoesyndrom bei Herzinsuffizienz<br />

- von sonstigen Formen der Herzkrankheit (vi03): interventionell<br />

PFO-/ASD verschluss. echokardiographie, transöso-<br />

den Patienten insbesondere auf dem Gebiet der strukturellen<br />

Herzerkrankungen die neuesten therapieverfahren angeboten<br />

werden. neue Schwerpunkte der klinik stellen dabei die kathetergestützte<br />

rekonstruktion der undichten mitralklappe mittels<br />

„mitraclip“ und der minimal invasive ersatz der verengten Aortenklappe<br />

über die leistenarterie dar (tAvi“). Darüber hinaus<br />

zeigen etwa 30% aller Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung<br />

zum Zeitpunkt der Herzkatheteruntersuchung einen<br />

chronischen verschluss mindestens einer Herzkranzarterie. Wir<br />

haben uns dabei auf die Wiedereröffnung dieser hochkomplexen<br />

veränderungen spezialisiert und verwenden dafür neue techniken,<br />

die eine hohe erfolgsaussicht bieten.<br />

Als wissenschaftliche einrichtung des UkSH ist es uns zudem<br />

möglich, zum Wohle unserer Patienten neueste erkenntnisse aus<br />

Forschung und Wissenschaft in die Praxis umzusetzen und diese<br />

verfahren ständig weiter zu entwickeln. einen Schwerpunkt<br />

legen wir hierbei auf die erforschung der Ursachen von Herzmuskelerkrankungen<br />

und der Herzmuskelschwäche, bei denen<br />

wir z. B. im rahmen des nationalen Genomforschungsnetzes<br />

auf nationaler und internationaler ebene mit vielen führenden<br />

institutionen eng zusammenarbeiten.<br />

phageale echokardiographie, Dobutamin-Streßechokardiographie<br />

- von zerebrovaskulären krankheiten (vi06): Duplexsonographie<br />

Carotiden<br />

• elektrophysiologie (vi34): elektrophysiologische Untersuchungen,<br />

Ablationen, iCD-/Sm-implantation, inkl. resynchronisation<br />

• intensivmedizin (vi20): invasive und nichtinvasive Beatmungen,<br />

kreislauf-monitoring, inkl. PA-katheter und PiCCO Systemen,<br />

24/7-reanimationsbereitschaft, iABP, Hypothermie<br />

• Spezialsprechstunde (vi27): marfansprechstunde, Herzinsuffizienzsprechstunde,<br />

kardiomyopathiesprechstunde,<br />

lungenhochdrucksprechstunde, rhythmussprechstunde, inkl.<br />

Sm- und iCD-nachsorge<br />

Forschung<br />

neuer Schwerpunkt der klinik ist die experimentelle und translationale<br />

Forschung mit dem Ziel, die molekularen Ursachen von<br />

Herzmuskelerkrankungen bzw. der Herzinsuffizienz aufzuklären<br />

und neue therapeutische „targets“ zu definieren.<br />

von besonderem interesse sind die mechanismen der myokardhypertrophie,<br />

die mit einem breiten Spektrum an jetzt neu<br />

etablierten methoden in vitro und in vivo untersucht werden,<br />

einschließlich transgener und „knock-out“-tiermodelle. Hierzu<br />

arbeiten wir z. B. im rahmen des nationalen Genomforschungs-


B Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie)<br />

netzes mit vielen führenden nationalen und internationalen<br />

institutionen zusammen.<br />

komplementär zu diesen experimentellen Ansätzen haben wir<br />

noch in Heidelberg eine DnA-Biobank von Patienten mit myokardhypertrophie<br />

bzw. kardiomyopathien und Herzinsuffizienz<br />

aufgebaut. in enger kooperation mit institut für klinische molekularbiologie<br />

in kiel bzw. der Universität Heidelberg wurden<br />

so bereits in genomweiten Assoziationsstudien neue genetische<br />

Besonderes<br />

• Zentrum für kardiovaskuläre Hochleistungsmedizin im Land<br />

• Partner des Herz-Kreislauf-Netzes im Nationalen Genomforschungsnetz (NGFN)<br />

• Entwicklung von IT Standards in der kardiovaskulären Medizin (DICOM, IHE)<br />

• BMBF gefördertes Kompetenznetz „Herzinsuffizienz“<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Enge Kooperation mit Krankenhäusern und Praxen der Region<br />

• Medizinische Universitätsklinik Heidelberg<br />

• Department of Molecular Biology, Southwestern University, Dallas, USA<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 3705<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

„modifier“ identifiziert, welche wiederum mit experimentellen<br />

methoden auf ihre pathophysiologische und therapeutische<br />

relevanz untersucht werden.<br />

ergänzt werden diese Forschungsaktivitäten durch vielfältige<br />

klinische Studien im Bereich der Herzinsuffizienz, des akuten<br />

koronarsyndroms, der interventionellen kardiologie bzw. der<br />

„Device“-therapie von Herzrhythmusstörungen (AG Prof.<br />

Bonnemeier).<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 I25 967 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

2 I21 474 Akuter Herzinfarkt<br />

3 I20 356 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris<br />

4 I50 201 Herzschwäche<br />

5 I48 170 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />

6 I35 167 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />

7 Z45 167 Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten medizinischen Gerätes<br />

8 I10 166 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

9 I47 152 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />

10 I42 146 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

97


B - Kliniken/Institute<br />

98<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie)<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

I26 39 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />

I11 78 Bluthochdruck mit Herzkrankheit<br />

I34 45 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 1-275 3041 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

2 8-837 3038 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße<br />

3 8-83b 2938 Zusatzinformationen zu Materialien (z.B. medikamentenfreisetzende Stents)<br />

4 8-980 548 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

5 1-273 538 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

6 1-279 455 Sonstige Untersuchung an Herz bzw. Gefäßen mit einem eingeführten Schlauch (Katheter)<br />

7 3-052 438 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE<br />

8 8-640 334 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation<br />

9 8-831 332 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist<br />

10 5-377 316 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

8-152 76 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von<br />

Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />

1-265 224 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) - EPU<br />

8-835 170 Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von Herzrhythmusstörungen<br />

1-497 38 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) durch eine Vene oder eine Schlagader<br />

5-35a.41 12 Minimalinvasive Operationen an Herzklappen: Endovaskuläre Mitralklappenrekonstruktion: Transvenös<br />

5-35a.01 10 Minimalinvasive Operationen an Herzklappen: Implantation eines Aortenklappenersatzes: Transapikal<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Herzinsuffizienz- und Kardiomyopathiesprechstunde<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialisierte Diagnostik und Therapie der schweren Herzinsuffizienz (NYHA-Stadium 3-4) (LK18)<br />

Sprechzeiten:<br />

Donnerstags 08.00 -12.00 Uhr, Anmeldung unter: Tel.: 0431 597 5155<br />

Marfan-Sprechstunde<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten mit Marfan<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Marfan-Syndrom (LK13)<br />

Pulmonale Hypertonie Ambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit pulmonaler Hypertonie (LK14)<br />

Sprechzeiten:<br />

Terminabsprache Tel.: 0431 597-1358


B Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie)<br />

Allgemeine kardiologische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Privatambulanz Prof. Frey<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Notfallambulanz<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Angebotene Leistung<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VI21)<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />

Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)<br />

Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin (VI32)<br />

Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)<br />

Herzschrittmacherambulanz / Defibrillatorambulanz<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Defibrillatoreingriffe (VC06)<br />

Schrittmachereingriffe (VC05)<br />

Sprechstunde „Herzrhythmusstörungen“<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)<br />

Angiologische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Sprechzeiten:<br />

Anmeldung unter Tel.: 0431 597-5155<br />

Sprechzeiten täglich nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 0431<br />

597-1440<br />

Notfälle außerhalb der Sprechzeiten, Notambulanz: 0431 597-1243<br />

Sprechzeiten:<br />

Terminabsprache Tel.: 0431 597-1321<br />

Sprechzeiten:<br />

Terminabsprache Tel.: 0431 597-1321<br />

Sprechzeiten:<br />

Donnerstags 08.00 -12.00 Uhr, Anmeldung unter 0431 597-5155<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 1-275 747 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

2 3-605 11 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel<br />

3 3-604 8 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel<br />

4 5-378 7 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators<br />

5 3-602


B - Kliniken/Institute<br />

100<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie)<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 25,4<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 14,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• innere medizin (AQ23)<br />

• innere medizin und SP Angiologie (AQ24)<br />

• innere medizin und SP kardiologie (AQ28)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• intensivmedizin (ZF15)<br />

• labordiagnostik (ZF22)<br />

• notfallmedizin (ZF28)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 68,7 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 0,5 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 4,7 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Hygienefachkraft (PQ03)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Case management (ZP17)<br />

• Dekubitusmanagement (ZP18)<br />

• entlassungsmanagement (ZP05)<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Praxisanleitung (ZP12)<br />

• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />

• Stomapflege (ZP15)<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 6,4<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 3,5<br />

Apotheker und Apothekerin (SP51) 0,5<br />

Biologe (SP00) 2,0<br />

Dokumentationsbeauftragter (SP00) 1,0<br />

Informatiker (SP00) 1,0<br />

BTA (SP00) 0,5<br />

Biochemiker (SP00) 1,0


B - Kliniken/Institute<br />

101


B - Kliniken/Institute<br />

102<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Innere Medizin IV<br />

(Nieren- und Hochdruckerkrankungen)<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med.<br />

Ulrich Kunzendorf<br />

Direktor der Klinik für Innere<br />

Medizin IV (Nieren- und Hochdruckerkrankungen)<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-1336, Fax: -1337<br />

E-Mail: public@nephro.uni-kiel.de<br />

www.uni-kiel.de/Nephrologie<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Als eine von 15 eigenständigen Universitätskliniken für nephrologie<br />

in Deutschland bietet die klinik für innere medizin iv<br />

das gesamte Spektrum der modernen Diagnostik und therapie<br />

von nieren- und Hochdruckkrankheiten an. Auf der nephrologischen<br />

Station werden insbesondere Patienten mit akuten oder<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach<br />

transplantation (vi21): nierentransplantation, einschl. lebendnierenspende;<br />

simultan Pankreas-nierentransplantation<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (vi07)<br />

- von hämatologischen erkrankungen (vi09): der thrombotischen<br />

mikroangiopathie<br />

- von nierenerkrankungen (vi08): der thrombotischen mikroangiopathie<br />

als neuer Ansatz<br />

- von rheumatologischen erkrankungen (vi17): Schwerpunkt:<br />

erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis mit<br />

nierenbeteiligung<br />

- von sonstigen Formen der Herzkrankheit (vi03): immunadsorptionsverfahren<br />

bei ausgewählten Fällen der chronischen<br />

Herzinsuffizienz<br />

• Spezialsprechstunde (vi27): transplantations-Sprechstunde,<br />

Glomerulonephritis-Sprechstunde, rheumatologie-Sprechstunde,<br />

Hypertonie-Sprechstunde<br />

chronischen nierenerkrankungen, Bluthochdruckerkrankungen<br />

und Autoimmunerkrankungen untersucht und behandelt.<br />

eine spezielle Dialyseeinheit und die vorbereitung, Betreuung<br />

und nachsorge nierentransplantierter Patienten sind hiermit<br />

verbunden. ergänzt wird das leistungsspektrum durch die<br />

nephrologischen und hypertensiologischen Spezialambulanzen<br />

und durch eine Ultraschalleinheit mit dem Schwerpunkt nierenund<br />

transplantatsonographie. Die enge Zusammenarbeit mit<br />

allen kliniken am UkSH steht im mittelpunkt – daher steht den<br />

Patienten die breite diagnostische und therapeutische expertise<br />

aller Fachbereiche zur verfügung. im Fokus des Forschungsinteresses<br />

der klinik stehen die Aufklärung der krankheitsentstehung<br />

und entwicklung spezifischer therapieansätze bei entzündlichen<br />

nierenerkrankungen. ein besonderer Schwerpunkt liegt hier in<br />

der erforschung neuartiger mechanismen der immunsuppression<br />

bei Organtransplantation.<br />

Forschung<br />

Der Forschungsschwerpunkt der klinik liegt im Bereich „entzündung“<br />

und konzentriert sich auf die modulation und Analyse<br />

der immunantwort renaler erkrankungen.<br />

• Arbeitsgruppe im Bereich Patienten-orientierte klinische<br />

Forschung (t. Feldkamp)<br />

• Arbeitsgruppen im Bereich der Grundlagen-orientierten<br />

Forschung<br />

• mesangiumzellen in der renalen entzündung (H. Schöcklmann)<br />

• modulation der Alloimmunantwort mittels chimären Fusionsproteinen<br />

(S. krautwald, U. kunzendorf )<br />

Die klinik verfügt für die experimentelles Arbeiten (molekularbiologisch,<br />

proteinbiochemisch) über S1-laborflächen und nutzt<br />

die core fascilities. Für die Patienten-orientierte Forschung steht<br />

eine infrastruktur mit GmP-qualifizierter study nurse und zwei<br />

ausgebildeten Prüfärzten zur verfügung.


B Innere Medizin IV<br />

(Nieren- und Hochdruckerkrankungen)<br />

Besonderes<br />

•einzige selbständige Fachklinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten in Schleswig-Holstein<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Nephrologische Konsiltätigkeit im städtischen Krankenhaus <strong>Kiel</strong><br />

• Referenzzentrum und Back-up Klinik für ambulante und stationäre nephrologische Patienten in Schleswig-Holstein<br />

• Vertretung des Bereiches Nierentransplantation für die Bundesrepublik bei Eurotransplant/Leiden<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Transplantationszentrum <strong>Kiel</strong><br />

• Entzündungszentrum<br />

• Krebszentrum Nord (CCC)<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 997<br />

teilstationäre Fallzahl: 173<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 N18 100 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion<br />

2 N17 99 Akutes Nierenversagen<br />

3 I10 93 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

4 T86 69 Versagen bzw. Abstoßung von verpflanzten Organen bzw. Geweben<br />

5 A41 31 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)<br />

6 I50 26 Herzschwäche<br />

7 J18 23 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />

8 N30 21 Entzündung der Harnblase<br />

9 J15 19 Lungenentzündung durch Bakterien<br />

10 I25 17 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

Highlights<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

E11 6 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />

N04 12 Langsam entwickelnde Nierenkrankheit, entzündlich oder nicht entzündlich<br />

M31 10 Sonstige entzündliche Krankheit, bei der Immunsystem Blutgefäße angreift - nekrotisierende Vaskulopathien<br />

C90 9 Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des Knochenmarks auftreten kann, ausgehend von bestimmten Blutkörperchen<br />

(Plasmazellen)<br />

M35


B - Kliniken/Institute<br />

104<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Innere Medizin IV<br />

(Nieren- und Hochdruckerkrankungen)<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

N03 7 Anhaltende (chronische) Entzündung des Nierengewebes mit bestimmten charakteristischen Krankheitszeichen<br />

N00


B Innere Medizin IV<br />

(Nieren- und Hochdruckerkrankungen)<br />

Hypertonie-Sprechstunde<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit pulmonaler Hypertonie (LK14)<br />

Notfallambulanz<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Privatsprechstunde Prof. Kunzendorf<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />

Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)<br />

Peritonealdialyse-Sprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Dialyse (VU15)<br />

Rheumatologie-Sprechstunde<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag bis Freitag unter Telefon 0431 597-1343<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag, Termine unter Telefon: 0431 597-1343<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag bis Freitag unter Telefon 0431 597-1343<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag bis Freitag unter Telefon 0431 597-1343<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schweren Verlaufsformen rheumatologischer Erkrankungen (Teil Erwachsene/Teil Kinder<br />

und Jugendliche) (LK17)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-399 39 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

Weiterbildungsbefugnis für das Teilgebiet Nephrologie vorhanden<br />

14,6<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• innere medizin (AQ23): Weiterbildungsbefugnis vorhanden, gemeinsam mit klinik f. innere medizin i und iii<br />

• innere medizin und SP nephrologie (AQ29): Weiterbildungsbefugnis<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Palliativmedizin (ZF30)<br />

B - Kliniken/Institute<br />

105


B - Kliniken/Institute<br />

106<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Innere Medizin IV<br />

(Nieren- und Hochdruckerkrankungen)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 33,2 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 3,2 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Hygienefachkraft (PQ03)<br />

• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• nephrologische Pflege (PQ11)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,0<br />

Manualtherapeut und Manualtherapeutin (SP42) 1,0<br />

Biochemiker (SP00) 2,0<br />

BTA (SP00) 1,0<br />

Dkumentationsbeauftragter (SP00) 1,0


B - Kliniken/Institute<br />

107


B - Kliniken/Institute<br />

108<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Kieferorthopädie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Akute und sekundäre traumatologie (vZ01)<br />

• ästhetische Zahnheilkunde (vZ02)<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von dentofazialen Anomalien (vZ06)<br />

- von krankheiten des kiefers und kiefergelenks (vZ16)<br />

- von krankheiten der Zähne (vZ08)<br />

Prof. Dr. med. dent.<br />

Helge Fischer-Brandies<br />

Direktor der Klinik für Kieferorthopädie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-2881, Fax: -2955<br />

E-Mail: fi-br@kfo-zmk.uni-kiel.de<br />

www.uni-kiel.de/kfo-zmk<br />

Art: Hauptabteilung<br />

- von krankheiten des Zahnhalteapparates (vZ09)<br />

- von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs<br />

(vZ18)<br />

• Spezialsprechstunde (vH23): kieferorthopädische Sprechstunden:<br />

Spezialsprechstunden für kiefergelenkerkrankungen<br />

(Craniomandibuläre Funktionsstörungen), lippen-kiefer-<br />

Gaumenspalten (lkG), Craniofaziale erkrankungen (Syndrome)<br />

und Dysgnathien<br />

Besonderes<br />

Erlaubnis zur Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie<br />

Forschung<br />

• Bioverträglichkeits- und materialkundliche Untersuchungen<br />

von kieferorthopädischen Behandlungsmaterialien<br />

• materialkundliche Untersuchungen zu kieferorthopädischen<br />

minischrauben<br />

• Spannungs-Dehnungsanalyse des Systems Zahn-Periodontium-kieferknochen<br />

• Untersuchungen zur mundgesundheitsbezogenen lebensqualität<br />

(OHrQl)<br />

• Automatische komplettierung eingescannter Zahnkronen mit<br />

Wurzeln (3D digitized orthodontics)<br />

• vergleichende Genexpressionsanalyse<br />

Highlights<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong>:<br />

Zusammenarbeit mit dem Institut für Werkstoff- und Oberflächentechnologie (IMST) der FH <strong>Kiel</strong>: Untersuchung der Bioverträglichkeit von NiTi-Legierungen<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

Die klinik für kieferorthopädie hat im Jahr <strong>2011</strong> insgesamt mehr als 2400 Patienten behandelt.


B Kieferorthopädie<br />

6 -7<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Hochschulambulanz für Kieferorthopädie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />

Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag - Donnerstag 8.30 - 12.30 Uhr, 13.00 - 18.00 Uhr, Freitag 8.30 -<br />

12.30 Uhr , 13.00 - 15.00 Uhr, Telefon: 0431 597-2920<br />

KFO-Privatambulanz<br />

Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung, Telefon: 0431 597-2881<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Sprechstunde für Kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlungen Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung, Telefon: 0431 597-2881<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks (VZ16)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />

Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs (VZ18)<br />

Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />

Ästhetische Zahnheilkunde (VZ02)<br />

Sprechstunde für Craniofaziale Erkrankungen (Syndrome)<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Kraniofaziale Chirurgie (VZ13)<br />

Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung, Telefon: 0431 597-2881<br />

Sprechstunde für LKG-Behandlungen (Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten) Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung, Telefon: 0431 597-2881<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Spaltbildungen im Kiefer- und Gesichtsbereich (VZ17)<br />

Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen (VZ14)<br />

Notdienst<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks (VZ16)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />

Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs (VZ18)<br />

Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />

Falls Sie Zahnschmerzen haben, können Sie sich bei uns im Notdienst<br />

behandeln lassen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auskunft an<br />

der Pforte: Tel.: 0431 597-2783/84. Die Behandlungszeiten sind: Mo bis<br />

Do 17.00 -20.30 Uhr, Fr 15.00-20.30 Uhr, Sa und So 8.00-20.30 Uhr.<br />

B - Kliniken/Institute<br />

109


B - Kliniken/Institute<br />

110<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Kieferorthopädie<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 6,3<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• kieferorthopädie (AQ65)<br />

• Zahnmedizin (AQ64)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 0,5<br />

Biologe (SP00) 0,5<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 4,0


B - Kliniken/Institute<br />

111


B - Kliniken/Institute<br />

112<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Chirurgie der angeborenen Herzfehler (vC04): Operative Behandlung<br />

aller angeborener Herzfehler in allen Altersstufen<br />

• Defibrillatoreingriffe (vC06)<br />

• eingriffe am Perikard (vC10)<br />

Prof. Dr. med.<br />

Hans-Heiner Kramer<br />

Direktor der Klinik für angeborene<br />

Herzfehler und Kinderkardiologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-1728, Fax: -1828<br />

E-Mail:<br />

sekretariat@pedcard.uni-kiel.de<br />

www.kinderherzzentrum-kiel.de<br />

Art: Hauptabteilung<br />

• Herzklappenchirurgie (vC03): klappenkorrektur und -ersatz<br />

bei angeborenen und erworbenen klappenfehlern im kindes-<br />

und Jugendalter<br />

• Herztransplantation (vC07): Herztransplantation im kindes-<br />

und Jungendalter einschließlich nachsorge<br />

• Schrittmachereingriffe (vC05): implantation und versorgung<br />

aller modernen Schrittmachersysteme einschließlich antitachycarder<br />

Schrittmacher<br />

• Spezialsprechstunde (vC58): für erwachsene mit angeborenen<br />

Herzfehlern<br />

• tracheobronchiale rekonstruktionen bei angeborenen malformationen<br />

(vC12)<br />

Forschung<br />

• klinische und experimentelle invasive und noninvasive Funktionsdiagnostik<br />

der rechten Herzkammer<br />

• kardio-mr (Funktions- / Perfusionsdiagnostik, interventioneller<br />

einsatz)<br />

• nirS<br />

Besonderes<br />

• sechstgrößtes deutsches Kinderherzzentrum mit überregionalem Einzugsgebiet<br />

• zusammen mit den Kliniken für Allgemeine Pädiatrie und Neuropädiatrie einziges Pädiatrisches Zentrum der Maximalversorgung im Bundesland<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Weiterer Ausbau des bestehenden umfangreichen kinderkardiologischen klinischen Netzwerks in Norddeutschland<br />

• Teilnahme an diversen Projekten des Kompetenznetz Angeborene Herzfehler (BMBF Fördernummer 01GI0210)<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Die Interaktion von Kinderkardiologie, -herzchirurgie und -anästhesiologie und pädiatrischen Subdisziplinen ist optimiert.<br />

Zertifizierung/Akkreditierung<br />

zertifiziert als „überregionales EMA-Zentrum“ seit Juli 2012<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

Highlights


B Angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 775<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 Q21 210 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände<br />

2 Q23 141 Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe (Aorten- bzw. Mitralklappe)<br />

3 Q20 99 Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Blutgefäße aus dem Herzen<br />

4 Q25 65 Angeborene Fehlbildung der großen Schlagadern<br />

5 Q22 43 Angeborene Fehlbildung der rechten Vorhof- bzw. Kammerklappe (Pulmonal- bzw. Trikuspidalklappe)<br />

6 I47 13 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />

7 I42 9 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache<br />

8 Q24 9 Sonstige angeborene Fehlbildung des Herzens<br />

9 Z45 9 Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten medizinischen Gerätes<br />

10 T82 8 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung<br />

von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

Q23.4 108 Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe (Aorten- bzw. Mitralklappe): z.B. Aortenatresie bei<br />

hypoplastischem Linksherzsyndrom<br />

Q21.3 72 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände: z.B. Fallot-Tetralogie<br />

Q21.2 27 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände: z.B. Atrioventrikularkanal<br />

Q20.3 34 Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Blutgefäße aus dem Herzen: z.B. Angeborene<br />

vollständige Transposition eines großen Gefäßes<br />

Q20.4 16 Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Blutgefäße aus dem Herzen: z.B. Agenesie des<br />

Herzkammerseptums<br />

Q22.4 12 Angeborene Fehlbildung der rechten Vorhof- bzw. Kammerklappe (Pulmonal- bzw. Trikuspidalklappe): z.B. Angeborene<br />

Trikuspidalklappenstenose<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 8-831 376 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist<br />

2 5-399 348 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />

3 8-98d 274 Behandlung auf der Intensivstation im Kindesalter (Basisprozedur)<br />

4 3-052 205 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE<br />

5 8-903 203 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung<br />

6 8-561 144 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen<br />

7 5-379 108 Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard)<br />

8 8-851 108 Operation mit Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine<br />

9 9-401 80 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale<br />

Intervention<br />

10 8-010 75 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen<br />

B - Kliniken/Institute<br />

113


B - Kliniken/Institute<br />

114<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

EMAH Ambulanz (für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern)<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Privatprechstunde Prof.Kramer<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Chirurgie der angeborenen Herzfehler (VC04)<br />

Defibrillatoreingriffe (VC06)<br />

Eingriffe am Perikard (VC10)<br />

Herzklappenchirurgie (VC03)<br />

Herztransplantation (VC07)<br />

Koronarchirurgie (VC01)<br />

Schrittmachereingriffe (VC05)<br />

Kinderkardiologische Ambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr 8.00 - 14.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-1730<br />

Sprechzeiten:<br />

Terminvereinbarung 0431 597-1742<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie (LK22)<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Marfan-Syndrom (LK13)<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit pulmonaler Hypertonie (LK14)<br />

Spezialisierte Diagnostik und Therapie der schweren Herzinsuffizienz (NYHA-Stadium 3-4) (LK18)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr 8.00 - 14.00 Uhr, Terminvereinbarung 0431 597-1742<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 24,2<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 12,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Anästhesiologie (AQ01)<br />

• Herzchirurgie (AQ08)<br />

• kinder- und Jugendmedizin (AQ32)<br />

• kinder- und Jugendmedizin, SP kinder-kardiologie (AQ34)<br />

• kinder- und Jugendmedizin, SP neonatologie (AQ35)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• intensivmedizin (ZF15)<br />

• magnetresonanztomographie (ZF23)<br />

• Pädiatrische intensivmedizin (ZF00)


B Angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 3,4 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 48,5 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0,5 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Bachelor (PQ01)<br />

• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Pädiatrische intensivpflege (PQ09)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Basale Stimulation (ZP01)<br />

• Bobath (ZP02)<br />

• entlassungsmanagement (ZP05)<br />

• ernährungsmanagement (ZP06)<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• notaufnahme (ZP11)<br />

• Palliativ-Fachweiterbildung (ZP00)<br />

• Praxisanleitung (ZP12)<br />

• Projektmanagement (ZP00)<br />

• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />

• Schmerzmanagement (ZP14)<br />

• Stomapflege (ZP15)<br />

• Wundmanagement (ZP16),<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 3,1<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,0<br />

Erzieher und Erzieherin (SP06) 0,9<br />

Physiker (SP00) 1,5<br />

Psychologe und Psychologin (SP23) 0,6<br />

B - Kliniken/Institute<br />

115


B - Kliniken/Institute<br />

116<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Die klinik für mund-, kiefer-, Gesichtschirurgie befasst sich mit<br />

den erkrankungen, verletzungen oder Fehlbildungen sämtlicher<br />

Strukturen der mundhöhle, der kiefer, des Gesichtes und der<br />

plastischen und wiederherstellenden Gesichtschirurgie. Sie ist<br />

spezialisiert auf die mikrorekonstruktion von Gesichtsnerven,<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Akute und sekundäre traumatologie (vZ01): versorgung<br />

sämtlicher Frakturen des Gesichtsschädels und komplexe<br />

rekonstruktionen mit intraoperativer navigation<br />

• ästhetische Zahnheilkunde (vZ02)<br />

• Dentale implantologie (vZ03): Funktionelles und ästhetisches<br />

Weichgewebsmanagement<br />

• Dentoalveoläre Chirurgie (vZ04)<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von dentofazialen Anomalien (vZ06)<br />

- von erkrankungen der kopfspeicheldrüsen (vZ07)<br />

- von Hauttumoren (vD03)<br />

- von krankheiten der mundhöhle (vZ05): z.B. werden mundschleimhauterkrankungenim<br />

rahmen unserer Spezialsprechstunde<br />

kontinuierlich betreut<br />

- von krankheiten der Zähne (vZ08)<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. dent.<br />

Jörg Wiltfang<br />

Direktor der<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-2821, Fax: -4084<br />

E-Mail: wiltfang@mkg.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/mkg-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

- von krankheiten des kiefers und kiefergelenks (vZ16):<br />

Das therapeutische Spektrum beinhaltet Gelenkspülungen,<br />

endoskopische Operationen und prothetischen ersatz des<br />

kiefergelenks.<br />

- von krankheiten des Zahnhalteapparates (vZ09)<br />

- von Spaltbildungen im kiefer- und Gesichtsbereich (vZ17):<br />

Über unsere interdisziplinäre Spezialsprechstunde betreuen<br />

wir Patienten mit Spaltbildungen kontinuierlich von Geburt<br />

lippen-,kiefer-, Gaumenspalten und kindliche Fehlbildungschirurgie<br />

an und gewährleisten zusätzlich zur operativen<br />

versorgung z.B. logopädische Betreuung.<br />

- von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs<br />

(vZ18): in enger Zusammenarbeit mit der kieferorthopädischen<br />

Abteilung und niedergelassenen kieferorthopäden<br />

führen wir die operative Freilegung und Anschlingung<br />

verlagerter Zähne durch, so dass diese in den Zahnbogen<br />

eingegliedert werden können.<br />

- von tumoren im mund-kiefer-Gesichtsbereich (vZ10):<br />

die tumorchirurgie mit allen wiederherstellenden plastischen<br />

Operationen, die Behandlung von komplexen mittelgesichtstraumata,<br />

die Behandlung von lippen-, kiefer-, Gaumenspalten,<br />

der navigierten Operationstechnik, der Stammzelltherapie und<br />

der implantologie mit umfassender knochenaugmentation. eine<br />

eingespielte klinikstruktur erlaubt eine effektive teamarbeit<br />

durch Zusammenwirken von ambulantem und stationärem<br />

Bereich. in der Abteilung stehen umfangreiche möglichkeiten der<br />

Diagnostik zur verfügung. Die räumliche nähe zu den Abteilungen<br />

der Zahnerhaltung, der Prothetik sowie der kieferorthopädie<br />

ermöglicht eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit für den<br />

Bereich der Zahn-, mund- und kieferheilkunde.<br />

Der Wissenschaftsrat hat das Zentrum für Zahn-, mund- und kieferheilkunde<br />

und die klinik für mund, kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

in kiel als Spitzenstandort in Deutschland ausgezeichnet.<br />

Durch interdisziplinäre Diagnostik und therapieplanung<br />

wird eine individuell auf den Patienten zugeschnittene therapie<br />

durchgeführt. eine enge Anbindung an unsere tumorsprechstunde<br />

gewährleistet auch nach der therapie eine gute<br />

Betreuung und nachsorge.<br />

• endodontie (vZ11): z.B. Wuzelfüllungen im rahmen von<br />

Wurzelspitzenresektionen<br />

• 3D-Diagnostik (vZ00)<br />

• epithetik (vZ12): rekonstruktion des Gesichts durch epithesen<br />

• kraniofaziale Chirurgie (vZ13): in interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />

mit der neurochirurgie<br />

• Gentherapie mit Osteogenic Protein-1 (vX00)<br />

• konservative Behandlung lagebdingter Plagiocephalus (vX00)<br />

• laserchirurgie (vZ19): Zur therapie von Hämangiomen<br />

setzen wir die koagulation mittels lasertechnik erfolgreich ein.<br />

Die resektion intraoraler leukoplakien und tumoren wird<br />

Situationsabhängig ebenfalls mit dem laser durchgeführt.<br />

• Operationen an kiefer- und Gesichtsschädelknochen (vZ14):<br />

Diagnostik und therapie von entzündlicher erkrankungen<br />

der kiefer, plastische rekonstruktionen der kiefer und des<br />

Gesichtsschädels<br />

• Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (vZ15): Dies beinhaltet die<br />

korrektur von narben nach verletzungen und auch lidplastiken,<br />

Face-lift und korrekturen an nase und Ohren<br />

• Zahnärztliche und operative eingriffe in vollnarkose (vZ20)<br />

• Schädelbasiszentrum (vZ00): inklusive kindliche kraniosynostose-Chirurgie<br />

• Stammzelltherapie bei kieferdefekten (vZ00)<br />

• tissue engineering (vX00)<br />

Forschung<br />

Das Zentrum für Zmk hat die laborflächen zentralisiert und


B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

verfügt über klinisch-histologische laboratorien mit raster- und<br />

transmissionselektronenmikroskopie sowie biochemische,<br />

analytische und Zellkulturlaboratorien mit S1-räumen. Für weiterführende<br />

Diagnostik bestehen enge kooperationen campusübergreifend,<br />

insbesondere zum excellenzcluster.<br />

Der Schwerpunkt der Forschung liegt im translationalen Bereich.<br />

Zusätzlich liegen ausgiebige erfahrungen mit präklinischen<br />

modellen vor. Die klinik leitet seit mehreren Jahren ein von der<br />

europäischen Union gefördertes internationales Forschungsprojekt<br />

zum thema regenerative medizin. im märz 2010 wurde,<br />

unter leitung durch die mkG, ein Antrag auf Unterstützung<br />

einer Forschergruppe zur Untersuchung der Periimplantitis bei<br />

der DFG gestellt.<br />

Besonderes<br />

• <strong>Kiel</strong> ist der einzige Standort in Schleswig-Holstein, an dem der Studiengang Zahnmedizin angeboten wird. Die <strong>Kiel</strong>er Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

deckt das gesamte Fachspektrum der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie das Spektrum der plastisch rekonstruktiven und ästhetischen<br />

Chirurgie im Mund-, Kiefer-, Gesichtsbereich ab.<br />

• Die <strong>Kiel</strong>er Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ist die einzige Klinik in Schleswig-Holstein mit einem Fachspektrum in Vollversorgung mit sehr hohem<br />

Anteil an Akutversorgung.<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Referenzzentrum für Prävention von Mundhöhlenkarzinomen<br />

• Kieferchirurgisches Versorgungszentrum in Zusammenarbeit mit niedergelassenen MKG-Chirurgen<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Mitglied/Mitarbeit im Krebszentrum Nord<br />

Zertifizierung/Akkreditierung<br />

Die ärztliche ambulante und stationäre Patientenversorgung und die OP-Pflege sind nach DIN EN ISO 9001-2008 zertifiziert.<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 2081<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 S02 463 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen<br />

2 K08 236 Sonstige Krankheit der Zähne bzw. des Zahnhalteapparates<br />

3 K12 194 Entzündung der Mundschleimhaut bzw. verwandte Krankheit<br />

4 K10 159 Sonstige Krankheit des Oberkiefers bzw. des Unterkiefers<br />

5 C04 84 Mundbodenkrebs<br />

Wissenschaftliche Schwerpunkte:<br />

• regenerative medizin, biomimetische WerkstoffePrävention<br />

von tumorerkrankungen<br />

• entzündung am interface technisches/biologisches System am<br />

Beispiel der Periimplantitis<br />

• entwicklung innovativer implantatoberflächen<br />

• molekulare Bildgebung<br />

• kiefergelenkerkankungen<br />

• Osteochemonekrose<br />

• Charakterisierung der micrornA-Profile des oralen lichen<br />

planus<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

117


B - Kliniken/Institute<br />

118<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

6 K07 80 Veränderung der Kiefergröße bzw. der Zahnstellung einschließlich Fehlbiss<br />

7 C44 73 Sonstiger Hautkrebs<br />

8 T81 70 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen<br />

9 K04 50 Krankheit des Zahnmarks bzw. des Gewebes um die Zahnwurzel<br />

10 S01 49 Offene Wunde des Kopfes<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

D18 14 Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm) bzw. Lymphgefäße (Lymphschwamm)<br />

K11 20 Krankheit der Speicheldrüsen<br />

K09 31 Meist flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Zysten) der Mundregion<br />

C02 33 Sonstiger Zungenkrebs<br />

C00 17 Lippenkrebs<br />

C07


B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

5-777 29 Operative Durchtrennung zur Verlagerung des Mittelgesichts<br />

5-276 21 Operative Korrektur einer (angeborenen) Lippenspalte bzw. Lippen-Kieferspalte<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

MKG-Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Akute und sekundäre Traumatologie (VZ01)<br />

Dentale Implantologie (VZ03)<br />

Dentoalveoläre Chirurgie (VZ04)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VZ07)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VZ05)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich (VZ10)<br />

Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />

Epithetik (VZ12)<br />

Kraniofaziale Chirurgie (VZ13)<br />

Laserchirurgie (VZ19)<br />

Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen (VZ14)<br />

Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VZ15)<br />

Montag bis Donnerstag: 9.00 - 14.00 Uhr und Freitag 9.00 - 12.00 Uhr,<br />

Telefon: 0431 597-2850<br />

Tumorsprechstunde<br />

Montag 8.00 - 13.00 Uhr, Telefon:0431 597-2850<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Privatambulanz<br />

nach Vereinbarung, Telefon 0431 597-2850<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Akute und sekundäre Traumatologie (VZ01)<br />

Dentale Implantologie (VZ03)<br />

Dentoalveoläre Chirurgie (VZ04)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VZ07)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VZ05)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks (VZ16)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />

Diagnostik und Therapie von Spaltbildungen im Kiefer- und Gesichtsbereich (VZ17)<br />

Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs (VZ18)<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich (VZ10)<br />

Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />

Endodontie (VZ11)<br />

B - Kliniken/Institute<br />

119


B - Kliniken/Institute<br />

120<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Privatambulanz<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Epithetik (VZ12)<br />

Kraniofaziale Chirurgie (VZ13)<br />

Laserchirurgie (VZ19)<br />

Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen (VZ14)<br />

Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VZ15)<br />

Zahnärztliche und operative Eingriffe in Vollnarkose (VZ20)<br />

Ästhetische Zahnheilkunde (VZ02)<br />

nach Vereinbarung, Telefon 0431 597-2850<br />

LKG-Sprechstunde (Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten)<br />

Mittwoch 8.00 - 13.00 Uhr, Telefon:0431 597-2850<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Spaltbildungen im Kiefer- und Gesichtsbereich (VZ17)<br />

Kraniofaziale Chirurgie (VZ13)<br />

Notfallambulanz der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Angebotene Leistung<br />

Akute und sekundäre Traumatologie (VZ01)<br />

Dentale Implantologie (VZ03)<br />

Dentoalveoläre Chirurgie (VZ04)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VZ07)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VZ05)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks (VZ16)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />

Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs (VZ18)<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich (VZ10)<br />

Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />

Epithetik (VZ12)<br />

Kraniofaziale Chirurgie (VZ13)<br />

Laserchirurgie (VZ19)<br />

Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen (VZ14)<br />

Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VZ15)<br />

Implantat-Sprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Dentale Implantologie (VZ03)<br />

Mundschleimhaut-Sprechstunde und Bestrahlungsnachsorge<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VZ05)<br />

Donnerstag 9.00 - 16.30 Uhr und Freitag 8.00 - 12.00 Uhr, Telefon: 0431<br />

597-2911<br />

Dienstag 13.00 - 15.30 Uhr , Telefon:0431 597-2850


B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Sprechstunde für Dysgnathien<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Kraniofaziale Chirurgie (VZ13)<br />

Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen (VZ14)<br />

Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VZ15)<br />

Sprechstunde für Kiefergelenkerkrankungen<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks (VZ16)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Dienstag 8.00 - 16.00 Uhr, Telefon 0431 597-2850<br />

Dienstag 12.00 - 13.30 Uhr und 15.00 - 16.00 Uhr, Telefon 0431 597-2911<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-231 185 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des Kieferknochens<br />

2 5-241 161 Operative Korrektur des Zahnfleisches<br />

3 5-769 41 Sonstige Operation bei Gesichtsschädelbrüchen<br />

4 5-779 35 Sonstige Operation an Kiefergelenk bzw. Gesichtsschädelknochen<br />

5 5-244 21 Operative Korrektur des Kieferkammes bzw. des Mundvorhofes<br />

6 5-240 12 Operativer Einschnitt in das Zahnfleisch bzw. operative Eröffnung des Kieferkammes<br />

7 5-242 10 Andere Operation am Zahnfleisch<br />

8 5-243 10 Operative Entfernung von krankhaft verändertem Kieferknochen infolge einer Zahnkrankheit<br />

9 5-225 8 Operative Korrektur der Nasennebenhöhlen<br />

10 5-245 8 Zahnfreilegung<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

Facharzt-Weiterbildung Mund,- Kiefer- und Gesichtschirurg, Facharzt-Weiterbildung Oralchirurg<br />

14,2<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Chirurgie orofazialer Fehlbildungen (AQ00)<br />

• Hämangiomtherapie (AQ00)<br />

• mund-kiefer-Gesichtschirurgie (AQ40)<br />

• Oralchirurgie (AQ66)<br />

• Plastische und ästhetische Chirurgie (AQ11)<br />

• Schädel-Basis-Chirurgie (AQ00)<br />

• Zahnmedizin (AQ64)<br />

B - Kliniken/Institute<br />

121


B - Kliniken/Institute<br />

122<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01): Oberarzt als Beauftragter der obersten leitung (BOl)<br />

• Plastische Operationen (ZF33)<br />

• Spezielle Unfallchirurgie (ZF43)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 23,0 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 1,0 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Hygienefachkraft (PQ03)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />

• Operationsdienst (PQ08)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Qualitätsmanagement (ZP13): Qm-Beauftragter<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 4,0<br />

Zahnmedizinischer Fachangestellter und Zahnmedizinische Fachangestellte/Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin/<br />

Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent und Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (SP49)<br />

Fotograf und Fotografin (SP37) 0,5<br />

Biologe (SP00) 1,0<br />

Informatiker (SP00) 0,8<br />

9,7


B - Kliniken/Institute<br />

123


B - Kliniken/Institute<br />

124<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Neurochirurgie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med.<br />

H. Maximilian Mehdorn<br />

Direktor der<br />

Klinik für Neurochirurgie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-4801, Fax: -4918<br />

E-Mail: mehdorn@nch.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/neurochirurgie-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Die klinik für neurochirurgie ist eine der größten neurochirurgi-<br />

schen kliniken in norddeutschland und die größte in Schleswig-<br />

Holstein. Sie befindet sich im 2004 errichteten neurozentrum<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (vC51)<br />

• Chirurgie der Bewegungsstörungen (vC49): Siehe auch vC52<br />

• Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der<br />

Hals-, Brust- und lendenwirbelsäule (vC45): Die degenerativen<br />

veränderungen der Wirbelsäule führen zu verschiedensten<br />

klinischen krankheitsbildern. Operationen der Wirbelsäule<br />

werden unter dem mikroskop durchgeführt. An der Halswirbelsäule<br />

werden nach spezieller Prüfung auch Bandscheibenprothesen<br />

und dynamische implantate implantiert. An der<br />

lendenwirbelsäule wenden wir zusätzlich zu den mikrochirurgischen<br />

Bandscheibenoperationen auch verschiedene Formen<br />

der Stabilisierung an, wie zum Beispiel die intersponginöse,<br />

dynamische Stabilisierung, aber auch in komplexeren Fällen<br />

die verschraubung instabiler Wirbel. in der traumatologie<br />

der Wirbelsäule sind wir besonders auf die Halswirbelsäule<br />

spezialisiert, versorgen aber auch die Brüche der Brust und<br />

lendenwirbelwirbelsäule.<br />

• Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (vC44): Wir halten in<br />

unserer klinik das umfassende Spektrum der endovaskulären<br />

therapie und zerebrovaskulärer neurochirurgie auf höchstem<br />

apparativen und wissenschaftlichem Stand vor. Sowohl die<br />

Akutversorgung, als auch die kombinierte interventionelle<br />

und operative therapie bei komplexen Fehlbildungen, mit<br />

nachfolgender intensivmedizinischer Behandlung erfolgt in<br />

unserer klinik. Auch in diesem Bereich runden wir durch die<br />

weitere ambulante nachsorge in unserer Spezialambulanz<br />

unser Angebot ab.<br />

• Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl.<br />

Schädelbasis) (vC43): Zur Planung und Führung der mikrochirurgischen<br />

Operation von Hirntumoren, setzen wir moderne<br />

Computertechnologie mit 3D navigationssystemen ein.<br />

Zur besseren visualisierung von tumoren benutzen wir die<br />

intraoperative Fluoreszenz-mikroskopie. Seit 1994 führen wir<br />

bei tumoren in der nähe der Sprach- und Bewegungsregion<br />

die Operationen auch in lokalanästhesie durch, sodass durch<br />

interaktion mit dem Patienten eine zusätzliche Sicherheitstufe<br />

entsteht. in unseren neuropathologischen und molekularbiologischen<br />

laboren (S2-Freigabe) erforschen wir die entstehung<br />

mitten auf dem Gelände des UkSH in kiel. Das Behandlungs-<br />

spektrum umfasst das gesamte Gebiet der operativ behandelbaren<br />

erkrankungen des nervensystems. eine Zentrumsbildung<br />

mit Patientenzustrom überregional und international besteht<br />

für: Funktionelle neurochirurgie, neuroonkologie, vaskuläre<br />

neurochirurgie, Wirbelsäulenerkrankungen inklusive komplexer<br />

Stabilisierungen. Die operative Behandlung von erkrankungen<br />

des ZnS integriert neuropsychologie, Wachoperation und<br />

intraoperative Hochfeld-mrt, lokale Chemotherapie, neuroendoskopie,<br />

molekulare neuropathologie und Biobank. Für die<br />

Zukunft ist eine weitere verzahnung der ambulanten und stationären<br />

Behandlung geplant. Die klinischen Schwerpunktbereiche<br />

der klinik neuroonkologie, Funktionelle neurochirurgie sowie<br />

Wirbelsäulenerkrankungen werden weiter ausgebaut.<br />

und mögliche zukünftige therapieansätze. Darüber hinaus<br />

nehmen wir auch aktiv an vielen nationalen und internationalen<br />

Studien zur Hirntumortherapie teil. Schädelbasistumore<br />

sind eine interdisziplinäre Aufgabe, die wir in enger Zusammenarbeit<br />

mit den kliniken für HnO, mkG und Strahlentherapie<br />

angehen.<br />

• Chirurgie der intraspinalen tumoren (vC48): Grundprinzip<br />

ist die mikrochirurgische entfernung des tumors. intraspinale<br />

tumoren, und besonders tumore im rückenmark selber,<br />

stellen sehr hohe Anforderungen an die operative therapie.<br />

Die mikrochirurgische Operation wird durch die konstante<br />

Funktionsprüfung des rückenmarkes flankiert. in besonderen<br />

Fällen operieren wir diese tumoren au<br />

• Chirurgie der missbildungen von Gehirn und rückenmark<br />

(vC46):Obwohl diese entitäten selten sind, sehen wir durch<br />

das überregionale einzugsgebiet der kinderkardiologie, der<br />

neonatologie, und der neuropädiatrie Patienten, mit zum teil<br />

komplexen neurochirurgischen Fragestellungen, die dann,<br />

zum teil auch in interdisziplinären teams, operativ versorgt<br />

werden.<br />

• Chirurgie der peripheren nerven (vC50)<br />

• Chirurgische korrektur von missbildungen des Schädels<br />

(vC47): Aktive interdisziplinäre Sprechstunde mit mkG<br />

• Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von<br />

Schädel-Hirn-verletzungen (vC53)<br />

• Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer<br />

Biopsie (vC54)<br />

• elektrische Stimulation von kerngebieten bei Schmerzen und<br />

Bewegungsstörungen (sog. „Funktionelle neurochirurgie“)<br />

(vC52): mit über 60 Patienten pro Jahr, die in unserer klinik<br />

operiert werden, liegen wir in der Spitze in der Bundesrepublikanischen<br />

Zentren. in enger kooperation mit der klinik für<br />

neurologie haben wir hier einen besonderen Schwerpunkt für<br />

die chirurgische therapie von Bewegungsstörungen durch die<br />

tiefenhirnstimulation ausgebildet<br />

• minimalinvasive endoskopische Operationen (vC56)<br />

• Spezialsprechstunde (vC58): Poliklinik, neuroonkologische<br />

Ambulanz, neurovaskuläre (Gefäß) Ambulanz, Wirbelsäulen


B Neurochirurgie<br />

Ambulanz , Pädiatrische neurochirurgie („kinderambulanz“),<br />

neuroendokrinologische Ambulanz („Hypophysensprechstunde“),<br />

Bewegungsstörung Ambulanz („Parkinson“<br />

Sprechstunde) und Spezialsprechstunde periphere nerven<br />

Die tumornachsorge findet in unserer neuroonkologischen<br />

Ambulanz, in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen<br />

kollegen, statt. Gerade die nachsorge, und der klinische<br />

verlauf dieser Patienten ist uns nicht nur vom wissenschaftlichen,<br />

sondern besonders vom psycho-sozialen Aspekt her,<br />

sehr wichtig.<br />

• Wirbelsäulenchirurgie (vC65)<br />

Forschung<br />

• Funktionelle neurochirurgie<br />

• experimentelle und klinische neuroonkologie<br />

Besonderes<br />

• Als eine von ganz wenigen Kliniken weltweit bietet die Klinik für Neurochirurgie mit der intraoperativen Hochfeld-Magnetresonanztomografie (MRT)<br />

operative Therapie auf dem höchsten Stand der Technik.<br />

• Bei Hirntumoren in funktionell wichtigen Gebieten besteht die Möglichkeit einer Wach-Operation.<br />

• Tumorpatienten wird neben der operativen Behandlung lokale und allgemeine Chemotherapie geboten inklusive individueller Nachsorge, darüber hinaus<br />

psychosoziale Betreuung über das Tumorzentrum.<br />

• Fluoreszenzgestützte Resektion<br />

• Es ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Klinik im Norddeutschen Raum, dass wir seit 2005 Operationen in einem integrierten MRT-OP durchführen.<br />

D.h., dass während der Operation Bilder des Gehirns gemacht werden, die eine Online Qualitätskontrolle erlauben. Haupteinsatzgebiet sind die hirneigenen<br />

Tumoren und Hypophysenadenome. Dieser 1,5 Tesla MRT-OP Saal ist einer von nur 2 solchen intraoperativen Hochfeld MRT Systemen in Deutschland.<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Hirntumortherapie<br />

• Wirbelsäulenchirurgie<br />

• Kinderneurochirurgie<br />

• funktionelle Neurochirurgie<br />

• Neurotraumatologie<br />

• Polytraumaversorgung<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Unsere Klinik ist kooperierendes Mitglied des Krebszentrums Nord und des Kompetenznetzes Parkinson.<br />

Zertifizierung /Akkreditierung<br />

Das Qualitätsmanagementsystem der Klinik für Neurochirurgie ist nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 2005<br />

• molekulare neurochirurgie<br />

• neurochirurgische intensivmedizin und neurotraumatologie<br />

• neuronavigation und intraoperatives imaging<br />

• neuroonkologie, funktionelle Bildgebung<br />

• Schmerz<br />

• vaskuläre neurochirurgie<br />

• neuropsychologie<br />

• Wirbelsäulenchirurgie<br />

• Fluoreszenz bei Gliomen<br />

• Hydrocephalus/ neuroendoskopie<br />

• rückenmarkverletzungen/regeneration<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

125


B - Kliniken/Institute<br />

126<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Neurochirurgie<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 M51 287 Sonstiger Bandscheibenschaden<br />

2 S06 260 Verletzung des Schädelinneren<br />

3 M48 191 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule<br />

4 I61 139 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns<br />

5 C71 120 Gehirnkrebs<br />

6 M50 78 Bandscheibenschaden im Halsbereich<br />

7 M54 70 Rückenschmerzen<br />

8 I62 69 Sonstige Blutung innerhalb des Schädels, nicht durch eine Verletzung bedingt<br />

9 C79 67 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichneten Körperregionen<br />

10 D32 65 Gutartiger Tumor der Hirnhäute bzw. der Rückenmarkshäute<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

I60 59 Schlaganfall durch Blutung in die Gehirn- und Nervenwasserräume<br />

G91 53 Wasserkopf<br />

D33 34 Gutartiger Hirntumor, Hirnnerventumor bzw. Rückenmarkstumor<br />

G24 20 Bewegungsstörung durch Veränderung der Muskelspannkraft - Dystonie<br />

D35 16 Gutartiger Tumor sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter hormonproduzierender Drüsen<br />

D43 16 Tumor des Gehirns bzw. des Rückenmarks ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />

G20 15 Parkinson-Krankheit<br />

G06 13 Abgekapselte eitrige Entzündungsherde (Abszesse) und entzündliche Knoten (Granulome) innerhalb des Schädels<br />

bzw. Wirbelkanals<br />

C72 9 Krebs des Rückenmarks, der Hirnnerven, des Gehirns oder zugehöriger Strukturen<br />

S02 9 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-032 1286 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein<br />

2 5-984 1186 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop<br />

3 5-010 1009 Operative Schädeleröffnung über das Schädeldach<br />

4 8-390 983 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im<br />

Spezialbett<br />

5 5-831 659 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe<br />

6 1-204 552 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />

7 8-980 469 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

8 5-021 456 Wiederherstellende Operation an den Hirnhäuten<br />

9 5-839 354 Sonstige Operation an der Wirbelsäule<br />

10 5-013 305 Operativer Einschnitt an Gehirn bzw. Hirnhäuten<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

5-015 273 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gehirngewebe<br />

5-835 178 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten


B Neurochirurgie<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

5-014 157 Computergesteuerte Operation an Schädel, Gehirn bzw. Hirnhäuten unter Röntgenkontrolle<br />

8-925 117 Überwachung verschiedener Funktionen des Nervensystems während einer Operation<br />

5-989 76 Farbstoffgestütztes Therapieverfahren<br />

8-631 69 Einwirkung auf das Nervensystem mittels elektrischer Impulse<br />

5-025 66 Operativer Einschnitt, operative Entfernung, Zerstörung oder Verschluss von Blutgefäßen in Gehirn oder Hirnhäuten<br />

5-023 56 Anlegen einer künstlichen Ableitung für das Hirnwasser - Liquorshunt<br />

5-020 49 Wiederherstellende Operation am Schädel - Kranioplastik<br />

5-075 18 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse)<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Neurochirurgische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Notfallambulanz<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Poliklinik: 0431-597- 4816<br />

Notfalldiagnostik und Therapie<br />

Angebotene Leistung<br />

Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (VC51)<br />

Chirurgie der Bewegungsstörungen (VC49)<br />

Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (VC44)<br />

Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis) (VC43)<br />

Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark (VC46)<br />

Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule (VC45)<br />

Chirurgie der intraspinalen Tumoren (VC48)<br />

Chirurgie der peripheren Nerven (VC50)<br />

Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels (VC47)<br />

Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen (VC53)<br />

Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie (VC54)<br />

Elektrische Stimulation von Kerngebieten bei Schmerzen und Bewegungsstörungen (sog. "Funktionelle Neurochirurgie") (VC52)<br />

Wirbelsäulenchirurgie (VC65)<br />

Neuroonkologische Ambulanz (Tumorsprechstunde)<br />

Sprechzeiten nach Vereinbarung, Telefon: 0431/597 - 4305<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Tumorchirurgie (VC24)<br />

Privatambulanz Neurochirurgie<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie neurochirurgischer Erkrankungen (VC00)<br />

Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (VC51)<br />

Chirurgie der Bewegungsstörungen (VC49)<br />

Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (VC44)<br />

Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis) (VC43)<br />

B - Kliniken/Institute<br />

127


B - Kliniken/Institute<br />

128<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Neurochirurgie<br />

Privatambulanz Neurochirurgie<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark (VC46)<br />

Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule (VC45)<br />

Chirurgie der intraspinalen Tumoren (VC48)<br />

Chirurgie der peripheren Nerven (VC50)<br />

Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels (VC47)<br />

Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen (VC53)<br />

Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie (VC54)<br />

Elektrische Stimulation von Kerngebieten bei Schmerzen und Bewegungsstörungen (sog. "Funktionelle Neurochirurgie") (VC52)<br />

Spezialsprechstunde (VC58)<br />

Wirbelsäulenchirurgie (VC65)<br />

Pädiatrische Neurochirurgie (Kinderambulanz)<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Kinderneurochirurgie (VC70)<br />

Neurovaskuläre (Gefäß) Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (VC44)<br />

Wirbelsäulen Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Wirbelsäulenchirurgie (VC65)<br />

Neuroendokrinologische Ambulanz (Hypophysensprechstunde)<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)<br />

Bewegungsstörung Ambulanz (Parkinson-Sprechstunde)<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Chirurgie der Bewegungsstörungen (VC49)<br />

Elektrische Stimulation von Kerngebieten bei Schmerzen und Bewegungsstörungen (sog. "Funktionelle Neurochirurgie") (VC52)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-830 28 Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule<br />

2 5-056 14 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der<br />

Nervenfunktion<br />

3 5-841 7 Operation an den Bändern der Hand<br />

4 5-039


B Neurochirurgie<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 23,1<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 13,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• neurochirurgie (AQ41)<br />

• neuropsychologie (AQ00)<br />

• radiologie, SP neuroradiologie (AQ56)<br />

• Spezielle neurochirurgische Onkologie (AQ00)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />

• intensivmedizin (ZF15)<br />

• magnetresonanztomographie (ZF23)<br />

• medikamentöse tumortherapie (ZF25)<br />

• Spezielle Schmerztherapie (ZF42)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 62,9 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 5,7 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 6,0 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />

• Pädiatrische Pflege (PQ00)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• entlassungsmanagement (ZP05)<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Praxisanleitung (ZP12)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Psychologe und Psychologin (SP23) 0,8<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 3,7<br />

Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin (SP24) 0,8<br />

Biologe (SP00) 1,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

129


B - Kliniken/Institute<br />

130<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Neurologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Die wichtigste Aufgabe der klinik für neurologie ist die Diagnose<br />

und Behandlung von Patienten mit jedweden neurologischen<br />

krankheiten. Außerdem werden hier ca. 200 Studenten jährlich<br />

ausgebildet. Die klinik ist zur Behandlung aller neurologischen<br />

erkrankungen ausgestattet. Daher ist das Spektrum der behandelten<br />

krankheiten sehr breit. Die Patienten kommen zu etwa 50<br />

Prozent aus kiel und der näheren Umgebung, zu 30 Prozent aus<br />

Schleswig Holstein und zu 20 Prozent aus der übrigen Bundes-<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Betreuung von Patienten und Patientinnen mit neurostimulatoren<br />

zur Hirnstimulation (vn09): indikationsstellung, Planung,<br />

postoperative einstellung und Weiterbehandlung von<br />

Patienten mit tiefen Hirnstimulationselektroden, besondere<br />

expertise in der tiefen Hirnstimulator-Behandlung bei morbus<br />

Parkinson, tremores, Dystonien und Cluster-kopfschmerz.<br />

Durchführung der implantationen in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Abteilung für neurochirurgie im gleichen Gebäude.<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von Anfallsleiden (vn05)<br />

- von degenerativen krankheiten des nervensystems (vn12)<br />

- von demyelinisierenden krankheiten des Zentralnervensystems<br />

(vn13)<br />

- von entzündlichen ZnS-erkrankungen (vn03)<br />

- von erkrankungen der Hirnhäute (vn08)<br />

Prof. Dr. med.<br />

Günther Deuschl<br />

Direktor der<br />

Klinik für Neurologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-8500, Fax: -8502<br />

E-Mail: info@neurologie.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/neurologie-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

- von extrapyramidalen krankheiten und Bewegungsstörungen<br />

(vn11): insbesondere typische und atypische Parkinson-erkrankungen,<br />

alle Formen der tremorerkrankungen,<br />

Dystonien und sonstiger Bewegungsstörungen<br />

- von geriatrischen erkrankungen (vn19)<br />

- von gutartigen tumoren des Gehirns (vn07)<br />

- von krankheiten der nerven, der nervenwurzeln und des<br />

nervenplexus (vn14)<br />

- von krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse<br />

und des muskels (vn16)<br />

- von malignen erkrankungen des Gehirns (vn06)<br />

- von neuroimmunologischen erkrankungen (vn04)<br />

- von Polyneuropathien und sonstigen krankheiten des peripheren<br />

nervensystems (vn15): es bestehen alle möglichkeiten<br />

der neurophysiologischen Funktionsdiagnostik inkl.<br />

republik oder dem Ausland. Die klinik ist im Jahr 2004 in ein<br />

neues Gebäude, das neurozentrum kiel, gezogen. Das neurozentrum<br />

zählt zu den modernsten kliniken der Bundesrepublik.<br />

Dort ist auch die klinik für neurochirurgie und das institut für<br />

neuroradiologie untergebracht. Die drei Abteilungen arbeiten in<br />

der Patientenversorgung Hand in Hand. es gibt auch verschiedene<br />

abteilungsübergreifende wissenschaftliche Arbeitsgruppen.<br />

Alle wichtigen Untersuchungen können im Hause durchgeführt<br />

werden. Die Behandlungs- und Forschungsschwerpunkte der<br />

klinik sind:<br />

• Diagnostik und Behandlung von Bewegungsstörungen<br />

• Schmerzerkrankungen<br />

• Schlaganfallerkrankungen<br />

• intensivneurologie<br />

• epilepsien<br />

• neuromuskuläre erkrankungen<br />

• erkrankungen des autonomen nervensystems<br />

• Demenzerkrankungen<br />

testung des autonomen nervensstems und der dünnen nervenfasern<br />

(z.B. nlG, SeP, veP, AeP, meP, emG, Orthostase-<br />

Blutdrucktest, Herzfrequenzvariabilitätsanalyse, quantitative<br />

vibrametrie, thermotestung und nozizeptoraxonreflex)<br />

- von Schmerzerkrankungen (vn00): z.B. neuropathische<br />

Schmerzen, kopfschmerzerkrankungen, komplexe regionale<br />

Schmerzsyndrome (m. Sudeck), neurologische Schmerzsyndrome<br />

- von sonstigen neurovaskulären erkrankungen (vn02):<br />

Überregionale Stroke Unit, systemische wie intra-arterielle<br />

lysebehandlung, mechanische thrombektomie, kardiale<br />

Diagnostik wie lZ-ekG und echokardiographie, interdisziplinäre<br />

indikationsstellung zur invasiven Behandlungen<br />

von Hirngefäßen (gefäßchirurgische eingriffe oder stentgeschützte<br />

Angioplastien extra- wie intrakraniell), direkte<br />

postinterventionelle Behandlung nach stent-geschützten<br />

Angioplastien, Diagnostik und therapie von Schluckstörungen,<br />

aphasiologischer und neuropsychologischer Störungen<br />

- von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem<br />

betreffen (vn10): Besondere expertise im Bereich der<br />

atypischen Parkinsonerkrankungen<br />

- von zerebraler lähmung und sonstigen lähmungssyndromen<br />

(vn17)<br />

- von zerebrovaskulären erkrankungen (vn01): Überregionale<br />

Stroke Unit, möglichkeit zur systemischen wie intra-arteriellen<br />

lysebehandlung und zur mechanischen thrombektomie<br />

von Schlaganfällen im vorderen und hinteren Stromgebiet.<br />

kardiale Diagnostik wie lZ-ekG und echokardiographie<br />

durch eigene mitarbeiter im Hause, interdisziplinäre indikationsstellung<br />

zur invasiven Behandlungen an extra- wie<br />

intrakraniellen Hirngefäßen oder spinalen Gefäßen (z. B.<br />

gefäßchirurgische eingriffe oder stent-geschützte Angioplastien<br />

extra- wie intrakraniell, embolisation von Gefäßanamalien<br />

oder neurochirurgische Behandlung von Aneurysmen). Direkte


B Neurologie<br />

postinterventionelle Behandlung nach stent-geschützten<br />

Angioplastien. Diagnostik und therapie von Schluckstörungen<br />

aphasiologischer und neuropsychologischer Syndromen im<br />

rahmen von zerbrovaskuären erkrankungen.<br />

• neurologische notfall- und intensivmedizin (vn18). eigene<br />

neurologische intensivstation mit Beatmungsplätzen, apparative<br />

Ausstattung zur Durchführung von Plasmapherese-<br />

Behandlungen, Bronchoskopie etc.<br />

• neurologische Schmerzforschung und- therapie (vn00): z.B.<br />

Diagnostik und Behandlung von neuropathischen Schmerzen,<br />

kopfschmerzerkrankungen, komplexe regionale Schmerzsyndrome<br />

(m. Sudeck), neurologische Schmerzsyndrome<br />

• Spezialsprechstunde (vn20): Sprechstunden für:<br />

- Bewegungsstörungen<br />

- erkrankungen des autonomen nervensystems<br />

- neurologische Schmerzsyndrome und nervenschmerzen<br />

- Botulinumtoxin-therapie<br />

- Hirnschrittmachertherapie<br />

- Spastische lähmungen<br />

- kopfschmerzen<br />

- epilepsie<br />

- neurologische Sprechstunde<br />

- muskelerkrankungen<br />

- Gedächtnissprechstunde<br />

- Demenzen<br />

Forschung<br />

Die klinik hat zahlreiche Forschungsschwerpunkte, die sich auf<br />

Besonderes<br />

• Führendes Neurologisches Zentrum für Bewegungsstörungen und Schmerzerkrankungen.<br />

• Postgraduate-Ausbildungszentrum<br />

• Sektion für Neurologische Schmerzforschung und - therapie<br />

• Überregionale Stroke Unit und Neurologische Intensivstation<br />

Highlights<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Einbindung in Forschungs- und Versorgungsnetze, die von den Kompetenznetzen Parkinson und neuropathischer Schmerz ausgehen<br />

• Integrierte Versorgungsstrukturen für häufige neurologische Krankheiten (Schlaganfall, Parkinson, Kopfschmerzen, Multiple Sklerose)<br />

• Kooperation mit den niedergelassenen Neurologen<br />

• Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen<br />

• Neurologisches Kolloquium, 14 tägige Fortbildung mit dem Schwerpunkt „klinische Fortbildung“<br />

• Neurobiologisches Kolloquium, 14 tägige Fortbildung mit einem wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkt<br />

• Curriculum Neurologie, wöchentliche Fortbildungsveranstaltungn mit Übersichtsvorträgen für die klinische Aus- undFortbildung, Papervorstellungen und<br />

Kasuistiken<br />

• Gemeinsame neurologische / neurochirurgisch / neuroradiologische Fortbildung, einmal im Monat<br />

Zertifizierung /Akkreditierung<br />

Die Klinik für Neurologie hat ein Qualitätsmanagementsystem etabliert, das seit 2007 nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert und 2010 nach DIN EN ISO<br />

9001:2008 re-zertifiziert worden ist. Die Stroke-Unit mit 11 Betten ist als überregionale Stroke-Unit nach den Standards der Stiftung Deutschen Schlaganfallhilfe<br />

und der Deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifiziert (Zertifikat gültig bis 20.10.2014)<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

bestimmte krankheiten konzentrieren. Alle Forschungsgruppen<br />

sind der translationalen Forschung gewidmet. Folgende<br />

Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen (leiter), Drittmittel,<br />

Publikationen und Spezialambulanzen ausgewiesen:<br />

• Bewegungsstörungen (G. Deuschl, k. Zeuner, k. Witt)<br />

• tiefe Hirnstimulation (G. Deuschl, J. raethjen, k. Witt,<br />

k. Zeuner)<br />

• tremorforschung (J. raethjen, G. Deuschl)<br />

• Genetik und entzündung (G. kuhlenbäumer, G. Deuschl)<br />

• Schmerzerkrankungen (r. Baron, G. Wasner)<br />

• erkrankungen des autonomen nervensystems (G. Wasner,<br />

r. Baron)<br />

• kopfschmerzforschung (t. Bartsch, v. lindner, r. Baron)<br />

• epileptologie (n. lang)<br />

• neurovaskuläre Forschung (A. Binder)<br />

• Plastizität, Gedächtniskonsolidierung und Demenz<br />

(t. Bartsch, k. Witt)<br />

• Funktionelle Bildgebung (t. von eimeren)<br />

Die klinik verfügt über laborfläche für molekulare und genetische<br />

Untersuchungen. labors für patientengebundene Untersuchungen<br />

zur Phänotypisierung (Ganglabor, tremorlabor, 128-kanal<br />

und 256-kanal eeG-labor, labor für transcranielle Stimulation,<br />

Bildgebungslabor, Schmerzlabor, neurovegetatives labor)<br />

B - Kliniken/Institute<br />

131


B - Kliniken/Institute<br />

132<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Neurologie<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 3040<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 I63 587 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />

2 G40 330 Anfallsleiden - Epilepsie<br />

3 G20 270 Parkinson-Krankheit<br />

4 G45 241 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen<br />

5 G35 119 Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - Multiple Sklerose<br />

6 G61 94 Entzündung mehrerer Nerven<br />

7 I65 87 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls<br />

8 G62 78 Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven<br />

9 F45 57 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert - Somatoforme Störung<br />

10 G44 56 Sonstiger Kopfschmerz<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

G11 13 Erbliche Störung der Bewegungsabläufe - Ataxie<br />

G70


B Neurologie<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Allgemein-neurologische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels (VN16)<br />

Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems (VN15)<br />

Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen (VN11)<br />

Schmerztherapie (VN23)<br />

Sonstige im Bereich Neurologie (VN00)<br />

Epilepsieambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Anfallsleiden (LK21)<br />

Notfallambulanz<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Angebotene Leistung<br />

Neurologische Notfall- und Intensivmedizin (VN18)<br />

Neurologische Privatambulanz Prof. Deuschl<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05)<br />

Schmerztherapie (VN23)<br />

Ambulanz für Bewegungsstörungen<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen (VN11)<br />

Botulinumtoxin-Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde (VN20)<br />

Ambulanz für Demenzerkrankungen<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VN19)<br />

Ambulanz für Muskelerkrankungen<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Sprechzeiten:<br />

Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8529 oder -4816<br />

Sprechzeiten:<br />

täglich (Mo-Fr), Terminabsprache Tel: 0431 597-8529<br />

Notfallambulanz: 0431 597-4720 oder 0431 597-4820<br />

Sprechzeiten:<br />

Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8501<br />

Sprechzeiten:<br />

Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8529 oder -4816<br />

Sprechzeiten:<br />

Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8529 oder -4816<br />

Sprechzeiten:<br />

Freitags ab 10:00 Uhr, Terminabsprache: 0431 597-8529<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstags ab 13:00 Uhr, Terminabsprache: 0431 597-8529<br />

B - Kliniken/Institute<br />

133


B - Kliniken/Institute<br />

134<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Neurologie<br />

Ambulanz für Muskelerkrankungen<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit neuromuskulären Erkrankungen (LK26)<br />

Neurologische Schmerzambulanz<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Schmerzambulanz der Sektion für Neurologische Schmerzforschung und<br />

–therapie<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Ambulanz für Kopf- und Gesichtsschmerzen<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Schmerztherapie (VN23)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstags ab 13:00 Uhr, Terminabsprache: 0431 597-8529<br />

Sprechzeiten:<br />

Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8529 oder -4816<br />

Sprechzeiten:<br />

Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8529 oder -4816<br />

Sprechzeiten:<br />

Nach Vereinbarung, Terminabsprache: 0431 597-8529 oder -4816<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

40,5<br />

Es besteht die volle Weiterbildungsermächtigung für das Fach Neurologie sowie die Zusatzbezeichnungen<br />

Schmerztherapie und neurologische Intensivmedizin. Folgende Ausbildungszertifikate können erworben werden:<br />

EEG, EP, EMG; Doppler/Duplex, Botulinumtoxin, Epilepsie<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 13,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• neurologie (AQ42)<br />

• neurologische intensivmedizin (AQ00)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Geriatrie (ZF09)<br />

• intensivmedizin (ZF15)<br />

• labordiagnostik (ZF22)<br />

• Spezielle Schmerztherapie (ZF42)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 75,9 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 6,2 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)


B Neurologie<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Basale Stimulation (ZP01)<br />

• entlassungsmanagement (ZP05)<br />

• ernährungsmanagement (ZP06)<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />

• Study nurse (ZP00)<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische<br />

Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin (SP14)<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 2,1<br />

Psychologe und Psychologin (SP23) 0,5<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 10,0<br />

Biotechnologe (SP00) 0,5<br />

Informatiker (SP00) 2,0<br />

Beschäftigungstherapeut (SP00) 0,5<br />

1,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

135


B - Kliniken/Institute<br />

136<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Neuropädiatrie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

kinder und Jugendliche mit krankheiten und Störung des zent-<br />

ralen (Gehirn und rückenmark) und peripheren nervensystems<br />

sowie der muskulatur werden in der klinik für neuropädiatrie<br />

ambulant und/oder stationär behandelt. Abhängig vom vorstellungsgrund<br />

und der durchzuführenden Zusatzdiagnostik dauert<br />

die erstvorstellung im Ambulanzbereich meistens ein bis zwei<br />

Stunden, wenn weitere Diagnostik erforderlich ist, entsprechend<br />

mehr. im Allgemeinen können Schlaf-eeG´s nur über einen 24<br />

Stunden dauernden stationären Aufenthalt durchgeführt wer-<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- chromosomaler Anomalien (vk21)<br />

- spezieller krankheitsbilder Frühgeborener und reifer neugeborener<br />

(vk22): Frühgeborenennachsorge<br />

- von (angeborenen) neurologischen erkrankungen (vk16):<br />

maximalversorgung<br />

- von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen<br />

erkrankungen (vk18)<br />

- von (angeborenen) neuromuskulären erkrankungen (vk17):<br />

maximalversorgung<br />

- von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (vk15)<br />

- von Anfallsleiden (vn05): maximalversorgung<br />

- von degenerativen krankheiten des nervensystems (vn12):<br />

im kindsalter<br />

- von demyelinisierenden krankheiten des Zentralnervensystems<br />

(vn13): im kindsalter<br />

- von entwicklungsstörungen im Säuglings-, kleinkindes- und<br />

Schulalter (vk26)<br />

- von entzündlichen ZnS-erkrankungen (vn03)<br />

- von erkrankungen der Hirnhäute (vn08)<br />

Prof. Dr. med.<br />

Ulrich Stephani<br />

Direktor der<br />

Klinik für Neuropädiatrie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-1761, Fax: -1769<br />

E-Mail:<br />

sekretariat@pedneuro.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/neuropaediatrie-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

- von extrapyramidalen krankheiten und Bewegungsstörungen<br />

(vn11): im kindsalter<br />

- von gutartigen tumoren des Gehirns (vn07) in kooperation<br />

mit kinderonkologie<br />

- von krankheiten der nerven, der nervenwurzeln und des<br />

nervenplexus (vn14)<br />

- von krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse<br />

und des muskels (vn16)<br />

den, bei dem die kinder am morgen aufgenommen, am mittag<br />

in Schlaf versetzt werden und dann bis zum darauf folgenden<br />

morgen die medikamentenwirkung ausschlafen. Der stationäre<br />

Aufenthalt wird so kurz wie möglich gehalten. eine Betreuungsperson<br />

kann im Allgemeinen, nach rücksprache mit der pflegerischen<br />

teamleitung, mit aufgenommen werden. neben den<br />

verschiedenen eeG-Untersuchungsmethoden werden akustischevozierte<br />

Potentiale, visuell-evozierte Potentiale, somato-sensorisch-evozierte<br />

Potentiale, nervenleitungsgeschwindigkeiten<br />

und elektromypographien gemessen und durchgeführt. Die<br />

klinik für neuropädiatrie ist die einzige universitäre Abteilung<br />

für neuropädiatrie in norddeutschland (nördlich von Göttingen).<br />

Die Zusammenarbeit mit dem norddeutschen epilepsiezentrum<br />

für kinder und Jugendliche in raisdorf („public private<br />

partnership“) bringt regionale und überregionale Zuweisungen.<br />

Die Patienten werden entsprechend den erfordernissen stationär<br />

oder ambulant betreut. Die patientennahe Grundlagenforschung<br />

in den Bereichen epilepsiegenetik und funktionelle Bildgebung<br />

bei kindern und Jugendlichen ist international höchstrangig. Für<br />

die Zukunft soll dieses niveau gehalten werden und die Drittmitteleinwerbung<br />

intensiviert werden.<br />

- von malignen erkrankungen des Gehirns (vn06): in kooperation<br />

mit kinderonkologie<br />

- von neuroimmunologischen erkrankungen (vn04)<br />

- von Polyneuropathien und sonstigen krankheiten des peripheren<br />

nervensystems (vn15)<br />

- von psychosomatischen Störungen des kindes (vk27):<br />

maximalversorgung<br />

- von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen<br />

oder perinatal erworbenen erkrankungen (vk20)<br />

- von sonstigen neurovaskulären erkrankungen (vn02): im<br />

kindsalter<br />

- von zerebraler lähmung und sonstigen lähmungssyndromen<br />

(vn17)<br />

- von zerebrovaskulären erkrankungen (vn01)<br />

- neurologische notfall- und intensivmedizin (vn18): in<br />

kooperation mit kinderintensivstation<br />

• neuropädiatrie (vk34): maximalversorgung<br />

• Pädiatrische Psychologie (vk28)<br />

• Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum<br />

gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen<br />

(vk24)<br />

• Sozialpädiatrisches Zentrum (vk35)<br />

• Spezialsprechstunde (vk29): Craniosynosthose; Frühgeborenennachsorge;<br />

Anfallssprechstunde; muskelsprechstunde;<br />

mmC Sprechstunde


B Neuropädiatrie<br />

Forschung<br />

• Funktonelle Bildgebung, insbes. eeG-fmri (m.Siniatchkin,<br />

F.möller)<br />

• Quellenanalysen im eeG (r.Boor, m.Siniatchkin, U.Stephani)<br />

• therapieschwierige epilepsien (U.Stephani, r.Boor,<br />

G.Wiegand)<br />

Highlights<br />

Besonderes<br />

• zusammen mit den Kliniken für Allgemeine Pädiatrie und Kinderkardiologie Pädiatrisches Zentrum der Maximalversorgung mit dem größten Behandlungsspektrum<br />

im Bundesland<br />

• einzige Klinik für Neuropädiatrie (Kinderneurologie) und einzige non-invasive präoperative Video-EEG Monitoringeinheit für Kinder/Jugendliche in<br />

Norddeutschland<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Kinderneurologie der Maximalversorgung als Referenzzentrum in Norddeutschland insbesondere für Epilepsien und Neuromuskuläre Krankheiten<br />

• Ausbau des Schwerpunktes für pädiatrische Neurophysiologie (insbes. funktionelles Brainmapping bei Entwicklungsstörungen, Behandlungs - Units für<br />

alternative Therapiestrategien bei Epilepsien (Gleichstrom- und Magnetstimulation, Neurofeedback))<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 970<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 G40 244 Anfallsleiden - Epilepsie<br />

2 S06 76 Verletzung des Schädelinneren<br />

3 R55 39 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

4 R56 23 Krämpfe<br />

5 G41 17 Anhaltende Serie von aufeinander folgenden Krampfanfällen<br />

6 J06 17 Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen Stelle der oberen Atemwege<br />

7 S00 17 Oberflächliche Verletzung des Kopfes<br />

8 G43 14 Migräne<br />

9 F83 13 Kombinierte Entwicklungsstörung z.B. des Sprechens, der Sprache, der Bewegungen oder schulischer Leistungen<br />

10 R51 13 Kopfschmerz<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

G51.0 8 Krankheit des Gesichtsnervs: z.B. Fazialisparese<br />

F84.0


B - Kliniken/Institute<br />

138<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Neuropädiatrie<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 1-207 325 Messung der Gehirnströme - EEG<br />

2 8-903 187 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung<br />

3 8-390 97 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im<br />

Spezialbett<br />

4 9-401 79 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale<br />

Intervention<br />

5 8-561 68 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen<br />

6 1-204 62 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />

7 1-901 61 (Neuro-)psychologische Untersuchung bzw. Erfassung des psychosozialen Hintergrundes, wie finanzielle, berufliche<br />

und familiäre Situation<br />

8 8-920 36 Überwachung der Gehirnströme für mehr als 24 Stunden<br />

9 1-930 34 Medizinische Überwachung bei einer Infektionskrankheit<br />

10 8-706 33 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

1-204.0 13 Untersuchung der Hirnwasserräume: z.B. Messung des Hirndruckes<br />

1-207.2 55 Messung der Gehirnströme - EEG: z.B. Video-EEG<br />

9-401.50 7 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale<br />

Intervention: z.B. Integrierte psychosoziale Komplexbehandlung über mindestens 3 Stunden<br />

1-207.0 84 Messung der Gehirnströme - EEG: z.B. Routine-EEG<br />

1-207.1 185 Messung der Gehirnströme - EEG: z.B. Schlaf-EEG<br />

1-204.2 49 Untersuchung der Hirnwasserräume: z.B. Diagnostische Subokzipitalpunktion<br />

9-401.00 22 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale<br />

Intervention: z.B. Sozialrechtliche Beratung mindestens 50 Minuten bis 2 Stunden<br />

8-972.0 10 Fachübergreifende Behandlung eines schwer behandelbaren Anfallsleidens (Epilepsie): z.B. Komplexbehandlung bei<br />

schwerbehandelbarer Epilepsie über mindestens 7 bis höchstens 13 Behandlungstage<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Neuropädiatrische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Privatambulanz Prof. Stephani<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo 8.00-12.00 und 13.00-15.00 Uhr, Di-Fr Mo 8.00-12.00 Uhr, Terminvereinbarung<br />

Telefon: 0431 597-1653<br />

Sprechzeiten:<br />

Terminvereinbarung Telefon: 0431 597-1761<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (VK21)<br />

Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener (VK22)<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter (VK26)<br />

Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes (VK27)<br />

Neuropädiatrie (VK34)<br />

Sonstige im Bereich Neurologie (VN00)


B Neuropädiatrie<br />

Epilepsieambulanz (Anfallsambulanz)<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Anfallsleiden (LK21)<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Morbus Wilson (LK10)<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V (AM03)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 12:00 Uhr, Montag 13:00-15:00 Uhr,<br />

Terminabsprache Tel.: 0431 597-1768<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo 8.00-12.00 und 13.00-15.00 Uhr, Di-Fr 8.00-12.00 Uhr, Terminvereinbarung<br />

Telefon: 0431 597-1653<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener (VK22)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum (VK35)<br />

Spezialsprechstunde (VK29)<br />

Frühgeborenen Sprechstundel<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V (AM03)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener (VK22)<br />

Muskel- und Botulinumtoxin-Sprechstunde<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V (AM03)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen (VK17)<br />

MMC Sprechstunde<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V (AM03)<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde (VK29)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Sprechzeiten:<br />

Freitags 8.00 - 12.00 Uhr, Terminvereinbarung Telefon: 0431 597-1653<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag 8.00 - 12.00, Terminvergabe Tel. 0431 597-1752<br />

Sprechzeiten:<br />

Mi (14-tägig), Terminvereinbarung: Telefon: 0431 597-1653<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 11,6<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 5,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• kinder- und Jugendmedizin (AQ32)<br />

B - Kliniken/Institute<br />

139


B - Kliniken/Institute<br />

140<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Neuropädiatrie<br />

• kinder- und Jugendmedizin, SP neuropädiatrie (AQ36)<br />

• kinder- und Jugendmedizin, SP neonatologie (AQ35<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Weiterbildungsbefugnis für den Schwerpunkt Neuropädiatrie in vollem Umfang, gemeinsam mit der Allg.<br />

Pädiatrie und Kinderkardiologie volle Weiterbildungsberechtigung für Kinder- u. Jugendmedizin<br />

4,2 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 7,7 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 1,9 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Basale Stimulation (ZP01): Fortbildung in mentorenausbildung<br />

• laktations- und Stillberatung (ZP00)<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 1,0<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 3,1<br />

Erzieher und Erzieherin (SP06) 0,3<br />

Biologe (SP00) 1,0<br />

Physiker (SP00) 0,5<br />

Informatiker (SP00) 1,0<br />

Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin (SP24) 3,5<br />

Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin (SP24) 2,5


B - Kliniken/Institute<br />

141


B - Kliniken/Institute<br />

142<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Nuklearmedizin<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Die klinik für nuklearmedizin, molekulare Bilddiagnostik<br />

und therapie ist die einzige vollversorgende klinik des landes<br />

Schleswig-Holstein mit der maximalversorgung auf dem Gebiet<br />

der nuklearmedizin. in der klinik werden jährlich etwa 10 000<br />

nuklearmedizinische Untersuchungen vornehmlich an ambulanten<br />

Patienten in kooperation mit einer assoziierten Praxis<br />

(Dipl. med. m. lürken) erbracht. Die Fragestellungen umfassen<br />

Untersuchungen von endokrinen Organen, kardiologische<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Computergestützte Bilddatenanalyse<br />

- mit 3D-Auswertung (vr26)<br />

- mit 4D-Auswertung (vr27): Gated SPeCt<br />

• Computertomographie (Ct), nativ (vr10)<br />

• Computertomographie (Ct), Spezialverfahren (vr12): Fusion<br />

• Duplexsonographie (vr04)<br />

• magnetresonanztomographie (mrt) mit kontrastmittel<br />

(vr23): in kooperation mit der klink für Diagnostische<br />

radiologie<br />

- nativ (vr22): in kooperation mit der klink für Diagnostische<br />

radiologie<br />

- Spezialverfahren (vr24): in kooperation mit der klink für<br />

Diagnostische radiologie<br />

• native Sonographie (vr02)<br />

• Positronenemissionstomographie (Pet) mit vollring-Scanner<br />

(vr20)<br />

• Quantitative Bestimmung von Parametern (vr29)<br />

• radiojodtherapie (vr39)<br />

• Single-Photon-emissionscomputertomographie (SPeCt)<br />

(vr19)<br />

• Sondenmessungen und inkorporationsmessungen (vr21)<br />

• Spezialsprechstunde (vr40): Polikinik, Schilddrüsenambulanz,<br />

therapiestation, radiosynoviorthese Ambulanz, Positronenemissionstomographie<br />

Pet, magnetresonanztomographie<br />

(mrt), radioimmunologisches labor<br />

• Szintigraphie (vr18)<br />

Dr. med. Ulf Lützen<br />

Direktor (komm. seit 1.10.2012)<br />

der Klinik für Nuklearmedizin<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3148, Fax: -3150<br />

E-Mail: uluetzen@nuc-med.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/neuropaediatrie-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

• therapie mit offenen radionukliden (vr38)<br />

Fragestellungen, neurologische Fragestellungen, nephrologische<br />

Fragestellungen sowie aus dem Formenkreis der entzündungen.<br />

Darüber hinaus werden in großem Ausmaße onkologische<br />

Fragestellungen untersucht. Hierbei werden Ultraschalluntersuchungen,<br />

planare Szintigraphien, SPeCt-Aufnahmen, SPeCt/<br />

Ct-Aufnahmen, Pet-Aufnahmen sowie Pet/+Ct-Fusionsuntersuchungen<br />

sowie auch mrt-Untersuchungen (in kooperation<br />

mit der klinik für Diagnostische radiologie, <strong>Campus</strong> kiel)<br />

durchgeführt. im rahmen der rSO- Behandlungen erfolgen<br />

röntgendurchleuchtungen mittels eines C- Bogens. Zusätzlich<br />

besteht in der klinik eine radioisotopenstation, bestehend aus<br />

10 Betten, auf der jährlich ca.600 Patienten stationär behandelt<br />

werden. Das Spektrum umfasst die Behandlung gut- und<br />

bösartiger Schilddrüsenerkrankungen mittels radiojod, die<br />

palliative radionuklidtherapie ossärer metastasen mit radioaktiv<br />

markierten Phosphaten, die radiosynoviorthese von entzündlichen<br />

Gelenkerkrankungen sowie die radiorezeptor-therapie mit<br />

Y-90-Dotatate und i-131-miBG bei neuroendokrinen tumoren<br />

sowie die Behandlung von sekundär hochmalignen B-Zell-non-<br />

Hodgkin-lymphomen mit Y-90-Zevalin.<br />

Forschung<br />

Die klinik für nuklearmedizin verfügt über insgesamt fünf Heißund<br />

radiochemielabore mit vier Heißzellen zur radionuklidsynthese<br />

und Forschung.<br />

Schwerpunkte der Arbeitsgruppen sind:<br />

• entwicklung und Syntheseneuer radiopharmaka, Syntheseoptimierung,<br />

Pharmakokinetikstudien in kooperation mit<br />

dem institut für Pharmakologie und toxikologie am UkSH,<br />

<strong>Campus</strong> kiel und dem Pharmazeutischen institut der CAU<br />

kiel (Zuhayra/ Culman)<br />

• Bildnachverarbeitung (PostProcessing) von nuklearmedizischen<br />

Untersuchungen/ imagefusion (lützen)<br />

• Selen-Stoffwechsel bei Schilddrüsenerkrankungen/ Autoimmunthyreopathien<br />

(marx)<br />

• Pharmakokinetikstudien von radioaktiv markierten immunglobulinen<br />

an kleintieren mittels miCrO- SPeCt(Wilhelm/<br />

kötz)<br />

Die klinik für nuklearmedizin ist integraler Bestandteil des<br />

mOin-Projektes und wird in diesem rahmen in Projekten<br />

(z.B. elanafin-Projekt) personell und mit Sachmitteln im<br />

Jahr2010/<strong>2011</strong> in Höhe von 56.000 € unterstützt (kaschwich/<br />

Zuhayra/ lützen).


B Nuklearmedizin<br />

Besonderes<br />

• Integrierte Niederlassungs-Praxis<br />

• Beteiligung am MRT<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Kooperation mit niedergelassenen Fachkollegen<br />

Highlights<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Teil des medizinischen Kompetenzzentrums Brustzentrum (Sentinel-Lymphnode-Scintigraphie, Skelettscintigraphie)<br />

• Leitklinik des Schilddrüsenzentrums <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong> und Krebszentrum Nord (PET/CT Diagnostik, Leitklinik des Neuroendokrinen-Tumorzentrums)<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 558<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 E05 249 Schilddrüsenüberfunktion<br />

2 M65 134 Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden<br />

3 C73 122 Schilddrüsenkrebs<br />

4 C75 12 Krebs sonstiger hormonproduzierender Drüsen bzw. verwandter Strukturen<br />

5 C25 10 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

6 E04 7 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse<br />

7 C17


B - Kliniken/Institute<br />

144<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Nuklearmedizin<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

8 8-530 182 Behandlung mit radioaktiven Substanzen, die vom Körper aufgenommen werden<br />

9 8-158 176 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein Gelenk mit anschließender Gabe oder Entnahme von<br />

Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />

10 3-722 95 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels radioaktiver Strahlung und Computertomographie (SPECT)<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Schilddrüsen-Ambulanz<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Duplexsonographie (VR04)<br />

Native Sonographie (VR02)<br />

Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29)<br />

Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) (VR19)<br />

Szintigraphie (VR18)<br />

Privatambulanz Prof. Henze<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26)<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung (VR27)<br />

Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12)<br />

Computertomographie (CT), nativ (VR10)<br />

Duplexsonographie (VR04)<br />

Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23)<br />

Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24)<br />

Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22)<br />

Native Sonographie (VR02)<br />

Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner (VR20)<br />

Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29)<br />

Radiojodtherapie (VR39)<br />

Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) (VR19)<br />

Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen (VR21)<br />

Szintigraphie (VR18)<br />

Therapie mit offenen Radionukliden (VR38)<br />

Hochschulambulanz für Nuklearmedizin<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26)<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung (VR27)<br />

Duplexsonographie (VR04)<br />

Native Sonographie (VR02)<br />

Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner (VR20)<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr nach Vereinbarung, Tel.: 0431 597-3060<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr nach Vereinbarung, Tel.: 0431 597-3148<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr nach Vereinbarung, Tel.: 0431 597-3059


B Nuklearmedizin<br />

Hochschulambulanz für Nuklearmedizin<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29)<br />

Radiojodtherapie (VR39)<br />

Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) (VR19)<br />

Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen (VR21)<br />

Szintigraphie (VR18)<br />

Therapie mit offenen Radionukliden (VR38)<br />

Radiosynoviorthese Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Therapie mit offenen Radionukliden (VR38)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr nach Vereinbarung, Tel.: 0431 597-3059<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Fr nach Vereinbarung, Tel.: 0431 597-3060<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 6,5<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 5,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• innere medizin (AQ23)<br />

• nuklearmedizin (AQ44)<br />

• radiologie (AQ54)<br />

• Strahlentherapie (AQ58)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Palliativmedizin (ZF30)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 7,4 3 Jahre<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 6,4<br />

Chemiker (SP00) 1,0<br />

Pharmakologe (SP00) 1,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

145


B - Kliniken/Institute<br />

146<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Onkologische und rheumatische Orthopädie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Arthrosetherapie (vO00)<br />

• endoprothetik (vO14)<br />

• Hüftchirurgie (vC00)<br />

• kinderorthopädie (vO12)<br />

• kniechirurgie (vC00)<br />

• Osteoporosetherapie (vO00)<br />

Prof. Dr. med.<br />

Ludger Gerdesmeyer<br />

Direktor der Sektion für onkologische<br />

und rheumatische Orthopädie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-5505<br />

E-Mail: ludger.gerdesmeyer@uksh.de<br />

Art: Hauptabteilung<br />

• Schmerztherapie (vi40): interventionelle Schmerztherapie<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 180<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 M16 96 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />

2 M17 41 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />

3 M19 8 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)<br />

4 M87


B Onkologische und rheumatische Orthopädie<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-800 151 Offen chirurgische Revision eines Gelenkes<br />

2 5-829 97 Andere gelenkplastische Eingriffe<br />

3 5-859 57 Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln<br />

4 5-822 42 Implantation einer Endoprothese am Kniegelenk<br />

5 5-784 23 Knochentransplantation und -transposition<br />

6 5-783 17 Entnahme eines Knochentransplantates<br />

7 5-851 14 Durchtrennung von Muskel, Sehne und Faszie<br />

8 5-988 11 Anwendung eines Navigationssystems<br />

9 8-915 10 Injektion und Infusion eines Medikamentes an andere periphere Nerven zur Schmerztherapie<br />

10 5-782 6 Exzision und Resektion von erkranktem Knochengewebe<br />

8 -9<br />

Diese leistungen werden in dieser Sektion nicht erbracht.<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja<br />

stationäre BG-Zulassung: Ja<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,7<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 0,7<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Orthopädische rheumatologie (ZF29)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 8,4 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0,5 2 Jahre<br />

B - Kliniken/Institute<br />

147


B - Kliniken/Institute<br />

148<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Orthopädie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Das Aufgabengebiet der klinik für Orthopädie umfasst die<br />

Diagnostik und therapie von akuten erkrankungen, erworbenen<br />

verschleißerkrankungen und verletzungsfolgen der Stütz- und<br />

Bewegungsorgane. Für kinderorthopädie gibt es speziell ausge-<br />

bildete Fachärzte. Für die Diagnostik der einzelnen orthopädischen<br />

erkrankungen kommt modernste technologie, wie die Sonographie,<br />

die digitale röntgentechnik und computergestützte<br />

Schnittbildverfahren zum einsatz. Bei vielen krankheitsbildern<br />

sind operative eingriffe nötig, für die modernste medizintechnik<br />

zur verfügung steht. Zum Operationsspektrum der klinik<br />

gehören gelenkerhaltende Umstellungsoperationen, aber auch<br />

der teilweise oder vollständige Gelenkersatz, die endoprothese<br />

der Hüfte, knie, Schulter und rekonstruktive eingriffe am Fuß. in<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Amputationschirurgie (vC63)<br />

• Arthroskopische Operationen (vC66)<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von Arthropathien (vO01)<br />

- von Deformitäten der Wirbelsäule und des rückens (vO03)<br />

- von geriatrischen erkrankungen (vn19)<br />

- von knochenentzündungen (vC31)<br />

- von krankheiten der Synovialis und der Sehnen (vO07)<br />

- von Polyneuropathien und sonstigen krankheiten des peripheren<br />

nervensystems (vn15)<br />

- von sonstigen krankheiten der Wirbelsäule und des rückens<br />

(vO05)<br />

- von sonstigen verletzungen (vC42)<br />

- von Spondylopathien (vO04)<br />

- von tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane (vO11)<br />

• endoprothetik (vO14)<br />

• Fußchirurgie (vO15)<br />

• Gelenkersatzverfahren/endoprothetik (vC28)<br />

• kinderorthopädie (vO12)<br />

• neurologische notfall- und intensivmedizin (vn18)<br />

• Plastisch-rekonstruktive eingriffe (vC57)<br />

Prof. Dr. med.<br />

Joachim Hassenpflug<br />

Direktor der<br />

Klinik für Orthopädie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-2431, Fax: -2509<br />

E-Mail: public@orthop.uni-kiel.de<br />

www.uni-kiel.de/orthop/<br />

Art: Hauptabteilung<br />

den letzten Jahren sind neben den Hüft- und knieprothesen zunehmend<br />

auch Schulterprothesen mit großem erfolg eingesetzt<br />

worden. Auch die Zahl der Wechseloperationen ist in den letzten<br />

Jahren gestiegen, wobei spezielle Prothesen, zum Beispiel für<br />

Allergiepatienten oder bei infizierten endoprothesen ebenfalls<br />

in zunehmender Anzahl eingebaut werden. Gerade im Bereich<br />

der infektionen besteht eine enge kooperation mit der klinik<br />

für mikrobiologie und dem institut für Hygiene. Die versorgung<br />

der Patienten findet sowohl im Hause der Orthopädie aus auch<br />

im Bettenhaus für das operative Zentrum statt. Zu den technischen<br />

innovationen gehört die digitale vernetzung der gesamten<br />

klinik, die es ermöglicht, labordaten und röntgenbilder ohne<br />

Zeitverlust im Hause zu versenden und zu betrachten. ebenso<br />

gut ausgestattet sind die Operationssäle. Computergesteuerte<br />

Operationssysteme, neueste klimatechnik, welche die luft keimfrei<br />

hält, sorgen für noch mehr Sicherheit bei operativen eingriffen.<br />

Die Steuerung der instrumente über Computer ermöglicht<br />

es, komplizierte Operationen, zum Beispiel am kniegelenk, mit<br />

höchster Präzision durchzuführen. eine frühe rehabilitation ist<br />

bei orthopädischen erkrankungen besonders wichtig. Um entsprechende<br />

maßnahmen einzuleiten, steht ein speziell ausgebildetes<br />

team während des gesamten stationären Aufenthaltes zur<br />

verfügung. Für eine effektive nachbehandlung können Sie das<br />

professionelle physiotherapeutische ambulante Angebot auch<br />

nach ihrem klinikaufenthalt weiter wahrnehmen.<br />

• Schulterchirurgie (vO19)<br />

• Spezialsprechstunde (vO13)<br />

• Poliklinik, Sondersprechstunden: Schulter, Gelenke,<br />

endoprothesen,Fuß, Skoliose, kinder, Fehlbildung, Wirbelsäule<br />

• Sportmedizin/Sporttraumatologie (vO20)<br />

• Wirbelsäulenchirurgie (vC65)<br />

Forschung<br />

Der wissenschaftliche Schwerpunkt liegt bei der klinischen<br />

Forschung und anwendungsorientierten biomechanischen<br />

Grundlagenforschung.<br />

• leitung einer prospektiv randomisierten multizentrischen<br />

Studie zu unterschiedlichen nachverhandlungen nach künstlichem<br />

Gelenksersatz<br />

• leitung einer prospektiv randomisierten multizentrischen<br />

Studie zum klinischen Stellenwert des navigationssystems in<br />

der knieendoprothetik<br />

• Analyse der literaturqualität zur endoprothetik gemeinsam<br />

mit dem european Arthroplasty register


B Orthopädie<br />

• entwicklung eines nationalen endoprothesenregisters als<br />

vertreter der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie gemeinsam mit dem Bundesverband<br />

der AOk, dem verband der ersatzkassen, den Bundesverband<br />

der medizintechnischen industrie<br />

• Biomechanische Grundlagenuntersuchungen zur Stabilität<br />

der verankerung von endoprothesen und der Stabilität von<br />

korrekturosteotomien<br />

Besonderes<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Tumoren, Infekte<br />

• diabetischer Fuß<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Mitglied des Krebszentrums Nord<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 439<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 M17 62 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />

2 M16 54 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />

Highlights<br />

3 T84 27 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen,<br />

Muskeln bzw. Gelenken<br />

4 M80 23 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte - Osteoporose<br />

5 Q65 18 Angeborene Fehlbildung der Hüfte<br />

6 M54 14 Rückenschmerzen<br />

7 M23 13 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes<br />

8 Q66 13 Angeborene Fehlbildung der Füße<br />

9 D16 12 Gutartiger Tumor des Knochens bzw. des Gelenkknorpels<br />

10 M21 11 Sonstige nicht angeborene Verformungen von Armen bzw. Beinen<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

Q74 6 Sonstige angeborene Fehlbildung der Arme bzw. Beine<br />

D48


B - Kliniken/Institute<br />

150<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Orthopädie<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-820 268 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks<br />

2 8-020 63 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus<br />

Gelenken<br />

3 5-810 51 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung<br />

4 5-800 44 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk<br />

5 5-812 44 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />

6 5-811 43 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

7 1-854 40 Untersuchung eines Gelenkes oder eines Schleimbeutels durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />

8 5-821 39 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks<br />

9 5-822 39 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks<br />

10 5-839 32 Sonstige Operation an der Wirbelsäule<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

5-823 7 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Poliklinik der Orthopädie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01)<br />

Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens (VO03)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)<br />

Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien (VO09)<br />

Diagnostik und Therapie von Spondylopathien (VO04)<br />

Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes (VO02)<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane (VO11)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens (VO05)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (VO10)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08)<br />

Kinderorthopädie (VO12)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag - Freitag, 8.00 - 13.30 Uhr, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2445


B Orthopädie<br />

Fußsprechstunde<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Gelenksprechstunde<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)<br />

Fußchirurgie (VO15)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08)<br />

Endoprothesen<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Endoprothetik (VO14)<br />

Skoliose<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens (VO03)<br />

Sprechstunde Kinderorthopädie<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Kinderorthopädie (VO12)<br />

Arthroseprechstunde<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)<br />

Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes (VO02)<br />

Notfallambulanz der Klinik für Orthopädie<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Angebotene Leistung<br />

Fußchirurgie (VO15)<br />

Handchirurgie (VO16)<br />

Kinderorthopädie (VO12)<br />

Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26)<br />

Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie (VO18)<br />

Schulterchirurgie (VO19)<br />

Sportmedizin/Sporttraumatologie (VO20)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag 8.00 - 13.30 Uhr, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2445<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag 8.00 - 13.30 Uhr, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2446<br />

Sprechzeiten:<br />

Mittwoch 8.00 - 13.30 Uhr, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2445<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag 8.00 - 13.00, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2445<br />

Sprechzeiten:<br />

Donnerstag 8.00 - 13.30 Uhr, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2445<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag 8.00 - 13.30 Uhr, Terminvergabe Tel.: 0431 597-2445<br />

B - Kliniken/Institute<br />

151


B - Kliniken/Institute<br />

152<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Orthopädie<br />

Notfallambulanz der Klinik für Orthopädie<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Traumatologie (VO21)<br />

Ultraschallsprechstunde<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Sonographie der Säuglingshüfte (VO00)<br />

Spezialsprechstunde (VO13)<br />

Privatambulanz<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Endoprothetik (VO14)<br />

Fußchirurgie (VO15)<br />

Kinderorthopädie (VO12)<br />

Schulterchirurgie (VO19)<br />

Sportmedizin/Sporttraumatologie (VO20)<br />

Traumatologie (VO21)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-840


B Orthopädie<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Orthopädie (AQ61)<br />

• Orthopädie und Unfallchirurgie (AQ10)<br />

• Physikalische und rehabilitative medizin (AQ49)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Akupunktur (ZF02)<br />

• Fußchirurgie (ZF48)<br />

• kinder-Orthopädie (ZF19)<br />

• manuelle medizin/Chirotherapie (ZF24)<br />

• Orthopädische rheumatologie (ZF29)<br />

• Physikalische therapie und Balneologie (ZF32)<br />

• röntgendiagnostik (ZF38)<br />

• Spezielle Orthopädische Chirurgie (ZF41)<br />

• Spezielle Schmerztherapie (ZF42)<br />

• Sportmedizin (ZF44)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 31,0 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 0,5 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 1,7 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Operationsdienst (PQ08)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,0<br />

Fotograf und Fotografin (SP37) 0,9<br />

Grafiker (SP00) 1,0<br />

Mathematiker (SP00) 0,5<br />

B - Kliniken/Institute<br />

153


B - Kliniken/Institute<br />

154<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Allgemeine Pädiatrie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Die klinik für Allgemeine Pädiatrie gibt es bereits seit über<br />

100 Jahren. im Dezember 2004 hat Prof. martin Schrappe die<br />

leitung übernommen. Die Zielsetzung der kinderklinik ist es,<br />

eine hochmoderne kinder- und Jugendmedizin zum Wohl aller<br />

Patienten in einer von respekt und mitmenschlichkeit geprägten<br />

Umgebung individuell zum einsatz zu bringen. ein besonderer<br />

Schwerpunkt ist die zunehmend molekular begründete medizin,<br />

die neue Behandlungschancen eröffnet, aber auch ein Höchstmaß<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

Prof. Dr. med.<br />

Martin Schrappe<br />

Direktor der<br />

Klinik für Allgemeine Pädiatrie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-1622, Fax: -1831<br />

E-Mail:<br />

sekretariat@pediatrics.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/paediatrie-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

• Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach<br />

transplantation (vk02): Solide Organe und hämato-poetische<br />

Stammzellen; Herz, nieren und leber tX, Genetische Diagnostik<br />

in Zusammenarbeit mit dem institut f. Humangenetik,<br />

Betreuung im rahmen der Spezialambulanzen (SPZ)<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- chromosomaler Anomalien (vk21)<br />

- spezieller krankheitsbilder Frühgeborener und reifer neugeborener<br />

(vk22)<br />

- von (angeborenen) erkrankungen der Atemwege und der<br />

lunge (vk08): Sämtliche diagnostischen verfahren vorhanden<br />

(Bronchoskopie, Schnittbilddiagnostik (mrt, Ct),<br />

nuklearmedizinische verfahren, lungenfunktion, Spiroergometrie,<br />

rhinomanometrie Atemgasanalyse, Provokationsverfahren,<br />

allergologisches labor, iontophorese (Schweißtest);<br />

lungenfunktionsdiagnostik auf der neonatologischen<br />

intensivstation<br />

- von (angeborenen) erkrankungen der endokrinen Drüsen<br />

(Schilddrüse, nebenschilddrüse, nebenniere, Diabetes)<br />

(vk05) Störungen des Wachstums, der Pubertät sowie das<br />

Adrogenitale Symdrom und intersexualität stellen besondere<br />

versorgungsschwerpunkte dar.<br />

- von (angeborenen) erkrankungen der leber, der Galle und des<br />

Pankreas (vk07): therapie von Hepatitiden, Gallengangsatresien,<br />

Betreuung vor lebertransplantation<br />

- von (angeborenen) erkrankungen des magen-Darm-traktes<br />

(vk06): Coeliakie, Chronisch entzündliche Darmerkrankungen,<br />

kurzdarmsyndrome, Betreuung von Pat. mit parenteraler<br />

ernährung<br />

- von (angeborenen) Gefäßerkrankungen (vk03): in kooperation<br />

mit der Hautklinik: Behandlung von Hämangiomen,<br />

an Aufklärung und kommunikation auf allen ebenen zwischen<br />

ärzten, Pflegeteam und Patienten und ihren Familien erfordert,<br />

um in einem großen vertrauensverhältnis für jedes kind die optimale<br />

Diagnostik und therapie gewährleisten zu können. Diese<br />

Philosophie prägt auch den Ansatz bei der studentischen lehre<br />

und bei der Weiterbildung junger ärztinnen und ärzte. Die klinik<br />

für Allgemeine Pädiatrie ist ein krankenhaus der maximalversorgung<br />

und entspricht somit den Anforderungen der höchsten<br />

versorgungsstufe. Die klinik für Allgemeine Pädiatrie deckt ein<br />

breites Behandlungsspektrum für erkrankungen bei kindern und<br />

Jugendlichen ab. Besondere Schwerpunkte unseres Hauses sind:<br />

• Onkologie und Hämatologie<br />

• neonatologie und intensivstation<br />

• Organersatzverfahren und transplantation<br />

• endokrinologie<br />

• Allergologie/Pneumologie<br />

• rheumatologie und entzündungsmedizin<br />

• Gastroenterologie<br />

• kinderchirurgie.<br />

Betreuung von kindern mit klippel -trénaunay<br />

- von (angeborenen) hämatologischen erkrankungen bei kindern<br />

und Jugendlichen (vk11)<br />

- von (angeborenen) Herzerkrankungen (vk01)<br />

- von (angeborenen) neurologischen erkrankungen (vk16)<br />

- von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen<br />

erkrankungen (vk18)<br />

- von (angeborenen) neuromuskulären erkrankungen (vk17)<br />

- von (angeborenen) pädiatrischen nierenerkrankungen<br />

(vk04): Betreuung von kindern mit cystischen nierendegenerationen,<br />

tubulusdefekten, Glomerulonephritiden,<br />

obstruktiven nephropathien, SH-nephritis, nephrogenem<br />

Diabetes insipidus (nDi)<br />

- von (angeborenen) rheumatischen erkrankungen (vk09):<br />

rheumatologisches team mit Arzt, krankengymnastik, JrA,<br />

Autoimmunerkrankungen, morbus Still<br />

- von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (vk15):<br />

Cystinose, PkU, Störungen des lipidstoffwechsels, Peroxisomenerkrankungen,<br />

Organoazidurien, Glykogenosen<br />

- von Allergien (vk13), Allergologisches labor (Spez. ige-<br />

Analyse, Prick-test, Atopie-Patch-test, Provokation nasal,<br />

bronchial)<br />

- von angeborenen und erworbenen immundefekterkrankungen<br />

(einschließlich Hiv und AiDS) (vk14)<br />

- von entwicklungsstörungen im Säuglings-, kleinkindes- und<br />

Schulalter (vk26): in Zusammenarbeit mit der neuropädiatrie<br />

- von onkologischen erkrankungen bei kindern und Jugendlichen<br />

(vk10): teilnahme an allen GPOH-therapiestudien<br />

(national/ international)<br />

- von psychosomatischen Störungen des kindes (vk27)<br />

- von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen


B Allgemeine Pädiatrie<br />

Störungen oder perinatal erworbenen erkrankungen (vk20):<br />

z.B. Skelettdysplasien<br />

- von Wachstumsstörungen (vk37)<br />

• kinderchirurgie (vk31)<br />

• neonatologie (vk36)<br />

• neonatologische/Pädiatrische intensivmedizin (vk12): im<br />

PnZ und interdisziplinär im Hauptgebäude mit kinderkardiologie;<br />

neonatol. und intensivmed. Abholdienst<br />

• neugeborenenscreening (vk25)<br />

• neuropädiatrie (vk34)<br />

• Pädiatrische Psychologie (vk28)<br />

• notfallmedizin (vk00)<br />

• Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum<br />

gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen<br />

(vk24)<br />

• Sozialpädiatrisches Zentrum (vk35)<br />

• Spezialsprechstunde (vk29): Pneumologie und Allergologie,<br />

rheumatologie, Onkologie und Hämatologie, endokrinologie<br />

, Diabetes, Gastroenterologie , nephrologie und kontinenzsprechstunde,<br />

Frühgeborenen - nachsorge<br />

• versorgung von mehrlingen (vk23)<br />

Forschung<br />

Das Forschungsprofil der klinik für Allgemeine Pädiatrie<br />

zeichnet sich durch hochrangige Forschung auf den Gebieten der<br />

pädiatrischen Hämatologie und Onkologie, der pädiatrischen<br />

endokrinologie, Pulmonologie, rheumatologie und transplantationsmedizin<br />

aus. ein Schwerpunkt liegt auf der erforschung<br />

der akuten lymphoblastischen leukämie (All). Gefördert von<br />

der Deutschen krebshilfe e.v. (DkH) beheimatet die klinik<br />

für Allgemeine Pädiatrie die Zentrale der bundesweit größten<br />

Behandlungsstudie für Patienten mit All, die mittlerweile international<br />

Anwendung finden.<br />

klinikdirektor Prof. martin Schrappe ist vorsitz des internationalen<br />

leukämieforschungsnetzwerkes i-BFm.<br />

Die DkH fördert eine max-eder-nachwuchsgruppe an der kinderklinik,<br />

die das Ziel hat, das verhalten von tumorzellen, die<br />

nach einer scheinbaren Genesung im körper „ruhen“ und von<br />

der Diagnostik nicht erfasst werden, zu erforschen.<br />

Die klinik ist an zwei Forschungskonsortien auf europäischer<br />

ebene beteiligt:<br />

• enCCA (european network for Cancer research in Children<br />

and Adolescents)<br />

Ziel des exzellenznetzwerkes enCCA ist es, die klinische und<br />

angewandte Forschung zu krebs bei kindern in europa zu<br />

strukturieren, um die Durchführung klinischer Studien zu<br />

erleichtern.<br />

• p-medicine (personalised medicine)<br />

Durch das Zusammenführen biologischer und medizinischer<br />

kenntnisse werden hier Computer-Simulations-modelle<br />

entwickelt, die erlauben, das Ansprechen auf therapien vorherzusagen<br />

und neue Perspektiven für therapiestrategien zu<br />

entwickeln.<br />

ein wichtiges Forschungsthema in der Pädiatrischen endokrinologie<br />

ist die normale und gestörte Bildung von (Sexual-) Steroidhormonen<br />

und die Untersuchung der daran beteiligten enzyme.<br />

Wesentlicher Fokus sind dabei die Störungen der Geschlechtsentwicklung<br />

(DSD).<br />

B - Kliniken/Institute<br />

155


B - Kliniken/Institute<br />

156<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Allgemeine Pädiatrie<br />

Besonderes<br />

• Perinatalzentrum zur Versorgung von Frühgeborenen und kritisch kranken Neugeborenen entsprechend Level 1 mit zugeordnetem Nachsorge-Programm<br />

für unreife Frühgeborene und Neugeborene mit schwerwiegenden Erkrankungen<br />

• Organersatztherapie in der Intensivmedizin: Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFO), Stickstoffbeatmung (NO); Nierenersatzverfahren, z.B. Hämo- oder<br />

Peritonealdialyse<br />

• Diagnostik und Behandlung akuter Leukämien und sämtlicher maligner Tumoren bei Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (z.B. Gehirn, Knochen,<br />

Nieren, Lymphknoten, u.a.)<br />

• Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation (autolog und allogen)<br />

• Palliativtherapie onkologischer Patienten<br />

• internationales Studienzentrum akute Leukämie (ALLBFM Gruppe); Mitarbeiter der Klinik sind als Mitglieder der Studienkommission in zahlreichen nationalen<br />

und internationalen onkologischen Therapiestudien vertreten<br />

• internat. päd.-endokrinologisches Referenzlabor (Steroidhormonprofile, DNA-Analytik adrenaler Steroidsynthesedefekte)<br />

• spezielle Diagnostik und Therapie bei komplexenWachstumsstörungen<br />

• Störungen der Geschlechtsentwicklung und bei adrenogenitalen Syndrom (AGS)<br />

• Lebertransplantation<br />

• Spezielle Chirurgie bei Kindern, auch onkologische Operationen<br />

• Pneumologisch-allergologische Spezialambulanz mit Bronchoskopie und Lungenfunktion und Schlaflabor<br />

• Kinder- und Jugendrheumatologische Spezialambulanz<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• überregionales Diagnostik- und Therapiezentrum für hämatologisch/onkologische Erkrankungen<br />

• Projektpartner MDSH (Mobiles Diabetesschulungsteam Schleswig Holstein)<br />

• AG Neonatalerhebung S -H<br />

• überreg. Abholdienst Neonatologie<br />

• überreg. Diagnostikzentrum Endokrinologie mit Teilnahme an QS und Diabetesschulung<br />

• zertifiziertes nationales Kontinenzzentrum der DKG (in Zusammenarbeit mit der urologischen Klinik, der Klinik für Frauenheilkunde, der Neurologie und<br />

der Chirurgie)<br />

Zertifizierung/Akkreditierung<br />

• Zertifiziertes Kontinenzzentrum für Kinder<br />

• DDG (Deutsche Diabetesgesellschaft) – zertifiziertes Diabetes-Schulungszentrum für Kinder- und Jugendliche mit Diabetes mellitus<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 2787<br />

teilstationäre Fallzahl: 44<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 P07 162 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht<br />

Highlights<br />

2 P70 89 Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim ungeborenen Kind und beim Neugeborenen<br />

typisch ist


B Allgemeine Pädiatrie<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

3 P22 82 Atemnot beim Neugeborenen<br />

4 J20 69 Akute Bronchitis<br />

5 C91 68 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Lymphozyten)<br />

6 P59 65 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Ursachen<br />

7 E10 64 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-1<br />

8 A09 61 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />

9 N04 60 Langsam entwickelnde Nierenkrankheit, entzündlich oder nicht entzündlich<br />

10 S06 56 Verletzung des Schädelinneren<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 9-401 322 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale<br />

Intervention<br />

2 8-903 270 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung<br />

3 1-930 180 Medizinische Überwachung bei einer Infektionskrankheit<br />

4 8-547 168 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems<br />

5 8-561 156 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen<br />

6 1-204 151 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />

7 8-560 136 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie<br />

8 9-500 111 Patientenschulung<br />

9 8-543 86 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die<br />

Vene verabreicht werden<br />

10 1-424 85 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativen Einschnitt<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Hämato-Onkologische Ambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag 7:45 - 12:00 Uhr und 14:00<br />

- 15:30 Uhr, Freitag 7:45 - 14:00 Uhr, Telefon: 0431 597-1653<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Gerinnungsstörungen (z. B. Hämophilie) (LK04)<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schwerwiegenden immunologischen Erkrankungen (LK06)<br />

Rheumatologische Ambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schweren Verlaufsformen rheumatologischer Erkrankungen (Teil Erwachsene/Teil Kinder<br />

und Jugendliche) (LK17)<br />

B - Kliniken/Institute<br />

157


B - Kliniken/Institute<br />

158<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Allgemeine Pädiatrie<br />

Pulmologische Ambulanz<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag: 7.45 Uhr - 12.00 Uhr & 13.45 Uhr - 17:30 Uhr, Mittwoch: 7.45<br />

Uhr - 12.00 Uhr u. 13:45 Uhr - 16:00 Uhr, Telelon: 0431 597-1653<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VK08)<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien (VK13)<br />

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) (VK14)<br />

Immunologie (VK30)<br />

Sprechstunde für Nephrologie und Enuresis<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag: 7:45 - 12:00 und 13:45 - 16:00 Uhr, Terminvereinbarung: 0431<br />

597-1653<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (VK21)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen (VK04)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)<br />

Neonatologie (VK36)<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum (VK35)<br />

Spezialsprechstunde (VK29)<br />

Gastroenterologische Ambulanz<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag 13:45 - 16:00 Uhr, Terminvereinbarung: Telefon: 0431 597-1653<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (VK21)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VK07)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (VK06)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (VK15)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)<br />

Spezialsprechstunde (VK29)<br />

Pädiatrische Privatambulanz<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Sprechzeiten:<br />

Termine nach Vereinbarung, Telelon: 0431 597-1653<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (VK11)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen (VK04)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen (VK09)<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (VK10)<br />

Immunologie (VK30)<br />

Notfallambulanz der Allgemeinen Pädiatrie<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Angebotene Leistung<br />

Kinderchirurgie (VK31)<br />

Kindertraumatologie (VK32)<br />

Telefon: 0431 – 597 1622


B Allgemeine Pädiatrie<br />

Allgemeine Poliklinik<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr, Terminabsprache Tel.: 0431-<br />

597-1653<br />

Angebotene Leistung<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VK02)<br />

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (VK21)<br />

Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener (VK22)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VK08)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VK07)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) (VK05)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (VK06)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen (VK03)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen (VK01)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (VK15)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (VK11)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen (VK16)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen Erkrankungen (VK18)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen (VK17)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen (VK04)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen (VK09)<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien (VK13)<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter (VK26)<br />

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) (VK14)<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (VK10)<br />

Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes (VK27)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)<br />

Immunologie (VK30)<br />

Neonatologie (VK36)<br />

Neonatologische/Pädiatrische Intensivmedizin (VK12)<br />

Neuropädiatrie (VK34)<br />

Versorgung von Mehrlingen (VK23)<br />

Endokrinologische Ambulanz (Hormonsprechstunde)<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V (AM10)<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag, 8:00 bis 12:00 Uhr sowie 14:00 –<br />

16:30 Uhr, Anmeldung Montag bis Freitag, 8:00 – 14:30 Uhr, Tel.: 0431<br />

597-1653<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) (VK05)<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter (VK26)<br />

Diagnostik und Therapie von Wachstumsstörungen (VK37)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)<br />

Neonatologie (VK36)<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum (VK35)<br />

Spezialsprechstunde (VK29)<br />

B - Kliniken/Institute<br />

159


B - Kliniken/Institute<br />

160<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Allgemeine Pädiatrie<br />

Privatsprechstunde Prof. Holterhus)<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Sprechzeiten:<br />

Termine nach Vereinbarung, Telefon: 0431 597-1653<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) (VK05)<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter (VK26)<br />

Diagnostik und Therapie von Wachstumsstörungen (VK37)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)<br />

Neonatologie (VK36)<br />

Diabetessprechstunde<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (VK15)<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V (AM03)<br />

Angebotene Leistung<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum (VK35)<br />

DSD-Sprechstunde (Intersexualität)<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Sprechzeiten:<br />

Mittwoch, 8:00 - 12:00 Uhr, Dienstag und Donnerstag, 13:00 – 18:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung, Anmeldung: Montag bis Freitag, 8:00 – 14:30<br />

Uhr, Tel.: 0431 597-1653<br />

Sprechzeiten:<br />

nach individueller Vereinbarung, Anmeldung Tel.: 0431 597-1624<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Kindern mit folgenden angeborenen Stoffwechselstörungen: a) Adrenogenitales Syndrom b) Hypothyreose c) Phenylketonurie<br />

d) Medium-chain-Acyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel (MCAD-Mangel) e) Galactosaemie (LK12)<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Transsexualismus (LK11)<br />

Frühgeborenen Sprechstunde<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V (AM03)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener (VK22)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Sprechzeiten:<br />

Freitag 8:00 - 12:00 Uhr, Telefon: 0431 597-1653<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-640 13 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

2 5-624 7 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack<br />

3 1-444


B Allgemeine Pädiatrie<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 40,7<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 22,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• innere medizin (AQ23)<br />

• kinderchirurgie (AQ09)<br />

• kinder- und Jugendmedizin (AQ32)<br />

• kinder- und Jugendmedizin, SP kinder-Hämatologie und -Onkologie (AQ33)<br />

• kinder- und Jugendmedizin, SP neonatologie (AQ35)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Allergologie (ZF03)<br />

• intensivmedizin (ZF15)<br />

• kinder-endokrinologie und -Diabetologie (ZF16)<br />

• kinder-Gastroenterologie (ZF17)<br />

• kinder-nephrologie (ZF18)<br />

• kinder-Pneumologie (ZF20)<br />

• kinder-rheumatologie (ZF21)<br />

• medikamentöse tumortherapie (ZF25)<br />

• notfallmedizin (ZF28)<br />

• Palliativmedizin (ZF30)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 11,2 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 75,0 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 8,4 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Bachelor (PQ01)<br />

• Hygienefachkraft (PQ03)<br />

• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• neo-Weiterbildung (PQ00)<br />

• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />

• Pädiatrische intensivpflege (PQ09)<br />

• Psychiatrische Pflege (PQ10)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Basale Stimulation (ZP01)<br />

• Case management (ZP17)<br />

• Diabetes (ZP03)<br />

• endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Praxisanleitung (ZP12)<br />

• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />

• Schmerzmanagement (ZP14)<br />

• Still- und laktationsberatung (ZP00)<br />

B - Kliniken/Institute<br />

161


B - Kliniken/Institute<br />

162<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Allgemeine Pädiatrie<br />

• Study nurse (ZP00)<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 2,8<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 16,0<br />

Erzieher und Erzieherin (SP06) 1,7<br />

Diätassistent und Diätassistentin (SP04) 1,0<br />

Psychologe und Psychologin (SP23) 1,6<br />

Biologe (SP00) 3,5<br />

Chemiker (SP00) 1,0<br />

Biotechnologe (SP00) 1,0<br />

Informatiker (SP00) 1,0<br />

medizinische Dokumentare (SP00) 2,7<br />

Wissenschaftlicher Angestellter (SP00) 0,5


B - Kliniken/Institute<br />

163


B - Kliniken/Institute<br />

164<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Diagnostische Radiologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Die klinik für Diagnostische radiologie stellt als zentrales ele-<br />

ment in der Patientenversorgung und universitären Forschung<br />

umfangreiche Bildgebungsmöglichkeiten und Behandlungsoptionen<br />

zur verfügung. Das leistungsspektrum reicht von der<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Arteriographie (vr15): mr-Arteriographie (mr-A), Ct-Arteriographie<br />

(Ct-A), Farbkodierte Duplexsonographie (FkDS),<br />

Digitale Subtraktionsangiographie (DSA)<br />

• Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />

(vr26)<br />

• Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung<br />

(vr27)<br />

• Computertomographie (Ct) mit kontrastmittel (vr11)<br />

• Computertomographie (Ct), nativ (vr10)<br />

• Computertomographie (Ct), Spezialverfahren (vr12): Herz<br />

Ct, Ct-kolonographie, Fluoroskopie gesteuerte Punktion,<br />

Drainagen, Schmerztherapie, 3D-/4D-Ct der lunge, Ultrahochauflösende<br />

Ct des knochens<br />

• Duplexsonographie (vr04)<br />

Prof. Dr. med. Olav Jansen<br />

Direktor (komm. seit 1.10.2012) der<br />

Klinik für Diagnostische Radiologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3153, Fax: -3151<br />

E-Mail: radiologie@rad.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/radiologie-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

• eindimensionale Dopplersonographie (vr03)<br />

• Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige leistung<br />

(vr08)<br />

• interventionelle radiologie (vr41): z.B. PtA u. Stentapplikation<br />

für alle Gefäßterritorien, Aortenprothesenimplantation,<br />

tiPSS, myomenbolistaion, Chemoembolisation, tumorablation<br />

(rF-Abl.), Wiederherstellung von Dialyseshunts, rF-Ablationen,<br />

PtC/-D, Drainagen, Organpunktionen, - biopsien,<br />

Dakryozstographie und -plastie, Sialographie, vertebroplastie<br />

• intraoperative Anwendung der verfahren (vr28)<br />

• kinderradiologie (vr42)<br />

• knochendichtemessung (alle verfahren) (vr25)<br />

• konventionelle röntgenaufnahmen (vr01)<br />

• magnetresonanztomographie (mrt) mit kontrastmittel<br />

(vr23)<br />

• magnetresonanztomographie (mrt), nativ (vr22)<br />

• magnetresonanztomographie (mrt), Spezialverfahren<br />

(vr24): Herz-mrt, dynamische Beckenbodendiagnostik,<br />

digitalen radiographie über Durchleuchtung, mammographie,<br />

knochendichtemessung, Sonographie, Computertomographie<br />

(Ct), kernspinntomographie (mrt) bis zur Angiographie und<br />

interventionsradiologie. Diese modalitäten stehen an zwei<br />

Hauptstandorten, vier weiteren lokalisationen und individuell<br />

auf den Stationen zur verfügung. Zusätzlich verfügt die klinik<br />

für Diagnostische radiologie über bis zu sechs eigene Betten.<br />

Darüber hinaus erfolgt in kooperation mit allen anderen kliniken<br />

und Abteilungen die interventionelle Diagnostik und therapie<br />

durch Ct gesteuerte Probenentnahme, Drainagenanlage, radiofrequenzablation,<br />

angiographische Gefäßrekanalisation und<br />

Gefäßprothesenimplantationen. ergänzt wird die klinische Bildgebung<br />

durch möglichkeiten zur experimentellen Bildgebung<br />

u.a. mit einem 7t-mrt, Sonographie, mikro-Ct und optischer<br />

Bildgebung in einem dedizierten Gebäude an der Christians-<br />

Albrechts-Universität zu kiel.<br />

mr-Sellink, 3D-/4S-mr der lunge<br />

• native Sonographie (vr02)<br />

• neuroradiologie (vr43)<br />

• Phlebographie (vr16). mr-Phlebographie, röntgenphlebographie<br />

• Projektionsradiographie mit kontrastmittelverfahren (vr09)<br />

• Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (mammographie)<br />

(vr07)<br />

• Quantitative Bestimmung von Parametern (vr29)<br />

• Sonographie mit kontrastmittel (vr05)<br />

• Spezialsprechstunde (vr40): Gefäßkrankheiten, Sprechstunde<br />

für nichtinvasive Herzdiagnostik, myomsprechstunde,<br />

mammasprechstunde<br />

• teleradiologie (vr44)<br />

• tumorembolisation (vr47)<br />

Forschung<br />

Wissenschaftliche Projekte der Forschergruppen in der radiologie<br />

sind der Grundlagenforschung, experimentellen radiologie,<br />

translationalen und klinischen Forschung zuzuordnen. Die<br />

folgenden Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen (leiter),<br />

Drittmittel und Publikationen ausgewiesen:<br />

• interventionelle radiologie (P. Schäfer, m. Heller, J. trentmann)<br />

• molekulare Bildgebung (C.-C. Glüer, m. Heller, m. Both, C.<br />

Heneweer, S. tiwari, J. trentmann, S. Zander)<br />

• Bildverarbeitung (C. Graeff, C.-C. Glüer, O. kayser, J. Pena, A.<br />

Wulff, J. Borggrefe, H. Bolte)<br />

• Osteoporoseforschung (C.-C. Glüer, r. Barkmann, C. Graeff, J.<br />

Pena, k. rohde, J. Borggrefe)<br />

• rheumatische erkrankungen (m. Both, m. Heller)<br />

• lungenbildgebung, 3-D, 4-D Ct und mrt (J. Biederer, C.


B Diagnostische Radiologie<br />

Hintze, m. Fabel, B. Hoffmann)<br />

• volumetrische verfahren (m. Fabel, A. Wulff )<br />

• low dose und Dual energy Ct (C. Hintze, B. Hoffmann)<br />

• Bildanalyse WS-läsionen mittels CAD und Strukturanalyse (J.<br />

Borggrefe, A. Wulff, S. Zander)<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 431<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 I70 336 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose<br />

• mammadiagnostik (F. Schäfer)<br />

Der klinik stehen limitierte labor- und Forschungsflächen zur<br />

verfügung. mitnutzung klinischer (Groß-)Geräte. ein apparativ<br />

großzügig ausgestattetes labor zur molekularen Bildgebung im<br />

rahmen des mOin CC ist vorhanden.<br />

2 I71 39 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader<br />

3 E11 13 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />

4 I77 11 Sonstige Krankheit der großen bzw. kleinen Schlagadern<br />

5 I72 9 Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten eines Blutgefäßes oder einer Herzkammer<br />

6 D18 6 Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm) bzw. Lymphgefäße (Lymphschwamm)<br />

7 C79


B - Kliniken/Institute<br />

166<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Diagnostische Radiologie<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Privatambulanz Prof. Heller<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Hochschulambulanz der Klinik für Diagnostische Radiologie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Gerinnungsstörungen (z. B. Hämophilie) (LK04)<br />

Arteriographie (VR15)<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26)<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung (VR27)<br />

Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11)<br />

Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12)<br />

Computertomographie (CT), nativ (VR10)<br />

Duplexsonographie (VR04)<br />

Eindimensionale Dopplersonographie (VR03)<br />

Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige Leistung (VR08)<br />

Intraoperative Anwendung der Verfahren (VR28)<br />

Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)<br />

Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23)<br />

Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24)<br />

Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22)<br />

Native Sonographie (VR02)<br />

Phlebographie (VR16)<br />

Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren (VR09)<br />

Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) (VR07)<br />

Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29)<br />

Sonographie mit Kontrastmittel (VR05)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 3-606 40 Röntgendarstellung der Schlagadern der Arme mit Kontrastmittel<br />

2 3-613 38 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel<br />

3 8-836 37 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter)<br />

4 3-614 8 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel sowie Darstellung des Abflussbereiches<br />

5 3-607


B Diagnostische Radiologie<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 28,6<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 11,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• radiologie (AQ54)<br />

• radiologie, SP kinderradiologie (AQ55)<br />

• radiologie, SP neuroradiologie (AQ56)<br />

• rechtsmedizin (AQ57)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• magnetresonanztomographie (ZF23)<br />

• medikamentöse tumortherapie (ZF25)<br />

• röntgendiagnostik (ZF38)<br />

• Spezielle Schmerztherapie (ZF42)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 3,0 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 1,0 3 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Operationsdienst (PQ08)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Gefäßassistentin (ZP00)<br />

• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 3,0<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 35,2<br />

Physiker (SP00) 2,0<br />

Biologe (SP00) 2,0<br />

Mathematiker (SP00) 0,7<br />

Chemiker (SP00) 1,0<br />

Ingenieur (SP00) 1,8<br />

Biotechnologe (SP00) 1,7<br />

Informatiker (SP00) 2,5<br />

B - Kliniken/Institute<br />

167


B - Kliniken/Institute<br />

168<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Stammzell- und Immuntherapie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Die Sektion für Stammzell- und immuntherapie im durch die<br />

Deutsche krebshilfe gestifteten Dr. mildred-Scheel-Haus ist teil<br />

der ii. medizinischen klinik. in dem mit modernen reinräumen<br />

ausgestatteten Haus werden in enger interdisziplinärer<br />

Zusammenarbeit zwischen internistischen und pädiatrischen<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

• Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach<br />

transplantation (vi21): Betreuung von Patienten vor und<br />

nach Stammzelltransplantation; bei indikation zur allogenen<br />

Stammzelltransplantation: einleitung einer Stammzellspendersuche<br />

• Diagnostik und therapie von hämatologischen erkrankungen<br />

(vi09): durch autologe bzw. allogene Blutstammzell- bzw.<br />

knochenmarktransplantationen, Diagnostik und therapie des<br />

multiplen myeloms, immuntherapie hämatolymphatischer<br />

neoplasien, immuntherapie zur Behandlung einer Graft-versus-Host-disease,<br />

Zytologische Diagnostik und immunphänotypisierung<br />

immunhämatologischer neoplasien<br />

• Diagnostik und therapie von onkologischen erkrankungen<br />

(vi18), Behandlung von soliden tumoren durch autologe bzw.<br />

allogene Blutstammzell- bzw. knochenmarktransplantationen.<br />

immuntherapie solider tumoren.<br />

• Spezialsprechstunde (vi27): Betreuung von Spendern vor und<br />

nach Stammzellentnahme und anderer leukaphereseprodukte<br />

• Stammzelltransplantation (vi45)<br />

Prof. Dr. med.<br />

Martin Gramatzki<br />

Direktor der Sektion für<br />

Stammzell- und Immuntherapie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-5802, Fax: -5803<br />

E-Mail:<br />

m.gramatzki@med2.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/med2-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Forschung<br />

Die strukturbildende Sektion für Stammzell- und immuntherapie<br />

im durch die Deutsche krebshilfe gestifteten Dr.<br />

mildred-Scheel-Haus ist selbstständiger teil der klinik für<br />

Hämatologen jährlich über 100 Patienten mit hämatopoietischen<br />

Stammzellen transplantiert. Das Haus ist mitglied der european<br />

Group for Blood and marrow transplantation (eBmt) und nach<br />

den internationalen kriterien der JACie akkreditiert. neben<br />

der Stammzelltransplantation ist hier ein kompetenzzentrum<br />

für zielgerichtete therapieverfahren (monoklonale Antikörper,<br />

immunzellen und „kleine moleküle“) entstanden. Station, Ambulanz,<br />

Zellaphereseeinheit und Good manufacturing Practice<br />

(GmP) – labor zur Herstellung innovativer verkehrsfähiger<br />

Arzneimittel sowie translationale Forschung sind untrennbar<br />

miteinander verwoben. internationale kooperationen und Unterstützung<br />

durch bedeutende Forschungsförderer wie Deutsche<br />

Forschungsgemeinschaft, BmBF, Deutsche José Carreras- und W.<br />

Sander-Stiftung sind merkmale der wissenschaftlichen Arbeit.<br />

ein besonderer Schwerpunkt in Forschung und klinik ist die Pathophysiologie<br />

und therapie von Plasmazelltumoren. Das Haus<br />

ist in die universitäre lehre voll integriert.<br />

innere medizin ii. Station, Ambulanz, Zellaphereseeinheit und<br />

Good manufacturing Practice (GmP) - labor zur Herstellung<br />

innovativer Arzneimittel und translationale Forschung bilden<br />

eine einheit. Die baulichen und organisatorischen voraussetzungen<br />

ermöglichen Bench-to-Bedside translationale Forschung<br />

in deren mittelpunkt zielgerichtete therapieverfahren, d.h.<br />

Antikörper, immunzellen und „kleine moleküle“ zur Hemmung<br />

von wichtigen Signalwegen stehen. eine vielzahl klinischer<br />

Studien einschließlich Phase 1 Studien und investigator<br />

initiated trials (iit) nach neuem AmG werden durchgeführt.<br />

ein Schwerpunkt ist die Pathophysiologie und therapie von<br />

Plasmazelltumoren sowie die entwicklung von und Behandlung<br />

mit monoklonalen Antikörpern und immunkonstrukten.<br />

Über die Förderung durch die krebshilfe hinausgehend wird<br />

die Sektion durch Forschungsförderer wie die DFG, die José<br />

Carreras- und die Sander- Stiftung unterstützt. Die Abteilung<br />

hat die möglichkeit zur aktiven therapeutikaentwicklung.


B Stammzell- und Immuntherapie<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Besonderes<br />

• Stammzell- bzw. Knochenmarktransplantationen in enger Kooperation mit der Klinik für Pädiatrie<br />

• Herstellung von Blutstammzellpräparaten für externe Einrichtungen im In- und Ausland<br />

• Herstellung von Blutstammzell- und Immunzellpräparaten<br />

• GMP Labor als Plattform für „translational Research“ auch für weitere Institute/Kliniken des <strong>UKSH</strong><br />

• Immunphänotypisierung hämato-lymphatischer Neoplasien und Anämiediagnostik<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Einzige Abteilung für allogene Stammzellentransplantationen in Schleswig-Holstein, somit enge Kooperation mit hämato-onkologischen Praxen und<br />

Krankenhäusern in ganz Schleswig-Holstein<br />

• Herstellung von Blutstammzellpräparaten für international Knochenmarkspenderegister und allogene Familienspender anderer Kliniken in Raum<br />

Schleswig-Holstein/Hamburg<br />

• Diagnostik hämatolymphatischer Neoplasien mittels Immunphänotypisierung für Einsender (regional und überregional)<br />

• akkreditiertes EBMT Mitglied (EBMT= European Group for Blood and Marrow Transplantation) und JACIE (JACIE = Joint Accreditation Committee ISCT &<br />

EBMT)<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Teil des Krebszentrum Nord<br />

Zertifizierung/Akkreditierung:<br />

Certificate of Joint Accreditation Committee ISCT-EBMT (JACIE)<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter<br />

Punkt A10 einsehen.<br />

Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 226<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

Highlights<br />

1 C90 77 Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des Knochenmarks auftreten kann, ausgehend von bestimmten Blutkörperchen<br />

(Plasmazellen)<br />

2 C92 34 Knochenmarkkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Granulozyten)<br />

3 C83 24 Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen Lymphknoten wächst - Diffuses Non-Hodgkin-Lymphom<br />

4 Z52 24 Spender von Organen oder Geweben<br />

5 T86 23 Versagen bzw. Abstoßung von verpflanzten Organen bzw. Geweben<br />

6 C91 19 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Lymphozyten)<br />

7 D61 13 Sonstige Blutarmut durch zu geringe Neubildung verschiedener Blutkörperchen<br />

8 D46 7 Krankheit des Knochenmarks mit gestörter Blutbildung - Myelodysplastisches Syndrom<br />

9 C82 6 Knotig wachsender Lymphknotenkrebs, der von den sog. Keimzentren der Lymphknoten ausgeht - Follikuläres Non-<br />

Hodgkin-Lymphom<br />

10 C85 6 Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ von Lymphknotenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom)<br />

B - Kliniken/Institute<br />

169


B - Kliniken/Institute<br />

170<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Stammzell- und Immuntherapie<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 8-831 860 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist<br />

2 8-800 291 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />

3 8-547 177 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems<br />

4 8-974 143 Fachübergreifende Behandlung sonstiger lang andauernder Krankheiten<br />

5 8-805 129 Übertragung (Transfusion) von aus dem Blut eines Spenders gewonnen Blutstammzellen<br />

6 6-002 128 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs<br />

7 5-913 107 Entfernung oberflächlicher Hautschichten<br />

8 8-543 82 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die<br />

Vene verabreicht werden<br />

9 8-542 79 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />

10 1-930 75 Medizinische Überwachung bei einer Infektionskrankheit<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

5-410 38 Entnahme von Blutstammzellen aus dem Knochenmark und dem Blut zur Transplantation<br />

8-812 60 Übertragung (Transfusion) von anderen Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen<br />

8-544 9 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die<br />

Vene verabreicht werden<br />

5-411 7 Transplantation von Blutstammzellen aus dem Knochenmark<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz gemäß §116b<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Termine nach Vereinbarung, Telefon: 0431-597-5817 / -5819<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schwerwiegenden immunologischen Erkrankungen (LK06)<br />

Ambulanz der Sektion für Stammzell- und Immuntherapie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Privatsprechstunde Prof. Gramatzki<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VI21)<br />

Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />

Spezialsprechstunde (VI27)<br />

Termine nach Vereinbarung, Telefon: 0431-597-5817 / -5819<br />

Termine nach Vereinbarung, Telefon: 0431-597-5802


B Stammzell- und Immuntherapie<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 11,1<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 9,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• innere medizin (AQ23)<br />

• innere medizin und SP Hämatologie und Onkologie (AQ27)<br />

• kinder- und Jugendmedizin (AQ32)<br />

• kinder- und Jugendmedizin, SP kinder-Hämatologie und -Onkologie (AQ33)<br />

• transfusionsmedizin (AQ59)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 30,6 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 1,3 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 1,8 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Study nurse (ZP00)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 10,8<br />

Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17) 1,0<br />

Biologe (SP00) 6,0<br />

Dokumentationsbeauftragte (SP00) 5,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

171


B - Kliniken/Institute<br />

172<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Strahlentherapie (Radioonkologie)<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie<br />

(vr37)<br />

• Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie<br />

(vr36)<br />

• Brachytherapie mit umschlossenen radionukliden (vr33)<br />

• Computertomographie (Ct) mit kontrastmittel (vr11): zur<br />

3-D-Planung<br />

• Computertomographie (Ct), nativ (vr10): zur 3-D-Planung<br />

• Computertomographie (Ct), Spezialverfahren (vr12):<br />

Ganzkörper-Ct<br />

• endosonographie (vr06): i.r. Der Bestrahlungs¬planung in<br />

der Brachytherapie<br />

• Hochvoltstrahlentherapie (vr32)<br />

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat.<br />

Bernhard Kimmig<br />

Direktor der Klinik für Strahlentherapie<br />

(Radioonkologie)<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3011, Fax: -3110<br />

E-Mail: kimmig@onco.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/onco-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

• konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen<br />

bei Strahlentherapie (vr35)<br />

Die klinik für Strahlentherapie in kiel ging 1991 aus der ra-<br />

diologischen Universitätsklinik kiel hervor. mit drei linearbe-<br />

schleunigern und drei Afterloading-Geräten wird das gesamte<br />

strahlentherapeutische Behandlungsspektrum umfasst. Zur<br />

klinik gehören zwei eigene Bettenstationen sowie eine eigene<br />

Chemotherapie-Ambulanz. Demnächst ist der Umzug in ein<br />

neues Gebäude geplant.<br />

• magnetresonanztomographie (mrt), nativ (vr22): zur 3-D-<br />

Planung<br />

• Oberflächenstrahlentherapie (vr30)<br />

• radioaktive moulagen (vr34)<br />

• Spezialsprechstunde (vr40): Beratung über spezielle therapieverfahren<br />

wie Brachytherapie und kombinierter radio-<br />

Chemotherapie<br />

Forschung<br />

• Brachytherapie, lebensqualität und psychologische Analyse<br />

• Palliativmedizin<br />

• Bildgebende verfahren in der Bestrahlungsplanung<br />

• Ganzkörperbestrahlung<br />

• knochenstoffwechsel<br />

Besonderes<br />

• Referezzentrum Brachytherapie für Varia Medical Systems mit über 1000 Patienten im Jahr<br />

• Flächendeckende Versorgung von Mittelholstein und Westküste<br />

• Dependance in Heide<br />

• integrierte KV-Praxis<br />

• radioonkologische Tagesklinik<br />

• strahlentherapeutische Palliativstation<br />

• überregionales Einzugsgebiet für Brachytherapie Prostata-Carcinome der Orbita und Schädelbasis<br />

Highlights<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Vertrag über integrierte Versorgung (Seeds bei Prostata-Ca.) mit der Techniker-KK<br />

• Mitglied des Vereins der Strahlentherapeuten Schleswig-Holstein<br />

• Strahlentherapeutische Praxis vor Ort<br />

• Brachytherapie mit einer urologischen Praxis<br />

• Ausfallkonzept: Bei Ausfall der Linearbeschleuniger in Heide, Rendsburg, Neumünster und <strong>Kiel</strong> Weiterbehandlung der entsprechenden Patienten, da eine<br />

Bestrahlungsserie nicht unterbrochen werden darf.


B Strahlentherapie (Radioonkologie)<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 612<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 C61 217 Prostatakrebs<br />

2 C79 79 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichneten Körperregionen<br />

3 C34 38 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />

4 C21 33 Dickdarmkrebs im Bereich des Afters bzw. des Darmausgangs<br />

5 C53 32 Gebärmutterhalskrebs<br />

6 C13 23 Krebs im Bereich des unteren Rachens<br />

7 C71 17 Gehirnkrebs<br />

8 C15 14 Speiseröhrenkrebs<br />

9 C50 13 Brustkrebs<br />

10 C10 11 Krebs im Bereich des Mundrachens<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 8-522 5094 Hochvoltstrahlentherapie<br />

2 8-527 492 Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie<br />

3 8-525 474 Sonstige Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden<br />

4 8-529 437 Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie<br />

5 8-528 236 Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie<br />

6 3-05c 212 Endosonographie der männlichen Geschlechtsorgane<br />

7 5-602 212 Transrektale und perkutane Destruktion von Prostatagewebe<br />

8 8-542 152 Nicht komplexe Chemotherapie<br />

9 8-523 63 Andere Hochvoltstrahlentherapie<br />

10 8-982 62 Palliativmedizinische Komplexbehandlung<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

8-524 44 Strahlenbehandlung mit Einbringen der umhüllten radioaktiven Substanz in den Bereich des erkrankten Gewebes in<br />

Körperhöhlen oder der Körperoberfläche<br />

5-499 40 Sonstige Operation am After<br />

8-543 26 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die<br />

Vene verabreicht werden<br />

B - Kliniken/Institute<br />

173


B - Kliniken/Institute<br />

174<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Strahlentherapie (Radioonkologie)<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Brachytherapie-Ambulanz<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Brachytherapie (LK02)<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Strahlentherapeutische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Privatambulanz<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie (VR37)<br />

Radioaktive Moulagen (VR34)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Sprechzeiten:<br />

Nachsorge (Mo-Fr 8.00 - 10.30 Uhr) 0431 597-3030<br />

Sprechzeiten:<br />

Erstgespräche (Mo-Fr 11.00-15.00 Uhr) 0431 597-3030<br />

Sprechzeiten:<br />

Vorzimmer Prof. Kimmig 0431 597-3011<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 10,5<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 6,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• radiologie (AQ54): radiologische Diagnostik<br />

• Strahlentherapie (AQ58)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 23,0 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 1,0 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• Praxisanleitung (ZP12)<br />

• Qualitätsmanagement (ZP13)<br />

• Schmerzmanagement (ZP14)<br />

• Wundmanagement (ZP16)


B Strahlentherapie (Radioonkologie)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 13,5<br />

Physiker (SP00) 5,3<br />

Fotograf und Fotografin (SP37) 0,5<br />

Ingenieur(SP00) 2,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

175


B - Kliniken/Institute<br />

176<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Unfallchirurgie (Traumatologie)<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Als klinik der höchsten versorgungsstufe bietet die klinik für<br />

Unfallchirurgie eine allumfassende versorgung von Unfallpa-<br />

tienten, von einfachen verletzungen, wie Prellungen bis hin zu<br />

komplizierten mehrfachverletzungen und korrekturoperatio-<br />

nen. Hierzu gehört die Behandlung von Arbeits- und Wegeunfällen<br />

(Berufsgenossenschaftliches Heilverfahren, verletztenartenverfahren<br />

nach § 6) ebenso wie die Behandlung des älteren<br />

gestürzten Patienten mit einer Schenkelhalsfraktur. Aber auch<br />

der Patient im kindesalter liegt dem klinikteam besonders am<br />

Herzen.<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Amputationschirurgie (vC63)<br />

• Arthroskopische Operationen (vC66)<br />

• ästhetische Chirurgie/Plastische Chirurgie (vC64)<br />

• Bandrekonstruktionen/Plastiken (vC27): Stabilisierung von<br />

Gelenken<br />

• Behandlung von Dekubitalgeschwüren (vC29): Spezielle<br />

lagerungsverfahren und plastische Deckungen<br />

• Chirurgische intensivmedizin (vC67)<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von knochenentzündungen (vC31): konservative + operative<br />

verfahren ggf. unter einbringen von medikamententrägern<br />

- onkologischen erkrankungen bei kindern und Jugendlichen<br />

(vk10)<br />

- von sonstigen verletzungen (vC42)<br />

Prof. Dr. med.<br />

Andreas Seekamp<br />

Direktor der Klinik für Unfallchirurgie<br />

(Traumatologie)<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-4351, Fax: -4107<br />

E-Mail: info.trauma@uksh-kiel.de<br />

www.uksh.de/unfallchirurgie-kiel<br />

Art: Hauptabteilung<br />

- von verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (vC39):<br />

versorgung der Hüft- und Oberschenkelregion mit verschiedenen<br />

individuell angepassten verfahren, mit dem Ziel der<br />

zügigen Belastung bei erhalt der eigenen Gelenke<br />

- von verletzungen der knöchelregion und des Fußes (vC41):<br />

Spezialsprechstunde für akute und chronische meist unfallbedingte<br />

Fußleiden<br />

- von verletzungen der lumbosakralgegend, der lendenwirbelsäule<br />

und des Beckens (vC35): Behandlung von Brüchen<br />

an der lendenwirbelsäule und am Becken operativ + nicht<br />

operativ<br />

- von verletzungen der Schulter und des Oberarmes (vC36):<br />

Behandlung von Schulterschäden auch mit gelenkspiegelge-<br />

Bei Behandlung von Schwerst- und mehrfachverletzten werden<br />

unmittelbar oder im rahmen von konferenzen die kollegen weiterer<br />

Fachabteilungen hinzugezogen, um ohne verzögerung für<br />

den Patienten die therapie mit der höchst möglichen fachlichen<br />

kompetenz festzulegen.<br />

Die klinik für Unfallchirurgie hat ihren Schwerpunkt in der<br />

versorgung von Unfallverletzten und deren Folgeerkrankungen.<br />

Hierzu gehören im einzelnen die Behandlung von Schwerst- und<br />

mehrfachverletzten sowie die Behandlung von schweren monoverletzungen<br />

von Becken, Wirbelsäule und den extremitäten.<br />

Zur Anwendung kommen hierbei neueste operative endoskopische<br />

methoden sowie minimalinvasive und computergestützte<br />

Operationsverfahren. Weitere Schwerpunkte bestehen in der<br />

kindertraumatologie, in der Handchirurgie sowie der mikround<br />

Plastischen Chirurgie mit Bezug zur tumorchirurgie und<br />

der Wiederherstellenden Chirurgie nach schweren Weichteilverletzungen.<br />

ebenfalls befassen wir uns mit der korrektur<br />

verletzungsbedingter Fehlstellungen sowie infektbedingten<br />

komplikationen.<br />

stützten und offenen verfahren<br />

- von verletzungen des ellenbogens und des Unterarmes<br />

(vC37): erfahrung mit komplexen ellenbogenschäden +<br />

deren Folgen, ersatz des radiusköpfchens mit Prothese bei<br />

Bedarf<br />

- von verletzungen des Halses (vC33): Behandlung von Brüchen<br />

an der Halswirbelsäule operativ und nicht operativ<br />

- von verletzungen des Handgelenkes und der Hand (vC38):<br />

Handchirurgie mit eigenem versorgungsgebiet<br />

- von verletzungen des knies und des Unterschenkels (vC40):<br />

versorgung der Schäden über kniespiegelung, halboffene<br />

oder offene verfahren<br />

- von verletzungen des kopfes (vC32): regelhaft gemeinschaftliche<br />

Behandlung von Unfallverletzten<br />

- von verletzungen des thorax (vC34): regelhaft gemeinschaftliche<br />

Behandlung von Unfallverletzten<br />

• Fußchirurgie (vO15)<br />

• Gelenkersatzverfahren/endoprothetik (vC28): ersatz von<br />

Gelenken, wenn das orginale Gelenk nicht zu retten ist im<br />

Schulter-, Hüft-, knie- ellenbogen (radiusköpchen) und<br />

Sprunggelenk<br />

• Handchirurgie (vO16)<br />

• kindertraumatologie (vk32)<br />

• metall-/Fremdkörperentfernungen (vC26)<br />

• minimalinvasive endoskopische Operationen (vC56): Gelenkoperationen<br />

können mit videokamaertechniken geschlossen<br />

durchgeführt werden<br />

• Plastisch-rekonstruktive eingriffe (vC57): Hautverschiebelap-


B Unfallchirurgie (Traumatologie)<br />

pen und Spalthautverfahren zum verschluß von Defekten<br />

• Schulterchirurgie (vO19)<br />

• Septische knochenchirurgie (vC30): Weiterbehandlung von<br />

infiziertem knochengewebe z.B. nach offenen Brüchen auch<br />

für zuverlegte Patienten<br />

• Spezialsprechstunde (vC58): Sprechstundentermine<br />

• Sportmedizin/Sporttraumatologie (vO20)<br />

• Wirbelsäulenchirurgie (vC65)<br />

Besonderes<br />

• Überregionales Traumazentrum im Traumanetzwerk Schleswig-Holstein (zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie, DGU)<br />

• Planungssystem für computerassistiertes Operieren<br />

• Verschiedene Register der Fachgesellschaft zur externen Qualitätssicherung für die Bereiche Polytrauma, Wirbelsäule, Becken, Frakturen im Kindesalter<br />

• Nationales Ausbildungszentrum (Advanced Trauma Life Support; ATLS) im Bereich der Traumatologie<br />

• Organisation und Durchführung von regionalen und nationalen Kongressen mit Präsentation von unfallchirurgischen und orthopädischen Themen<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Regionales und überregionales Traumanetzwerk, initiiert von der Unfallchirurgischen Fachgesellschaft<br />

• Verschiedene Register der Fachgesellschaft zur externen Qualitätssicherung für die Bereiche Polytrauma, Wirbelsäule, Becken, Frakturen im Kindesalter<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Krebszentrum Nord<br />

• Qualitätszirkel Polytraumamanagement<br />

• Qualitätszirkel Osteoporose<br />

• Traumazentrum Nord<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 2523<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Forschung<br />

in der Forschung befasst sich die klinik einerseits mit dem<br />

thema der Geweberegeneration von knorpel und knochen und<br />

Weichteilen sowie dem thema „trauma - eine andere Art der<br />

entzündungsreaktionen“.<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 S06 433 Verletzung des Schädelinneren<br />

2 S82 180 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />

3 S72 163 Knochenbruch des Oberschenkels<br />

4 S32 155 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />

5 S52 141 Knochenbruch des Unterarmes<br />

6 S42 124 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms<br />

7 S22 94 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule<br />

8 S83 76 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder<br />

9 L03 47 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

177


B - Kliniken/Institute<br />

178<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Unfallchirurgie (Traumatologie)<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

10 S92 46 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

D48 6 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />

S66 33 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw. der Hand<br />

M86 8 Knochenmarksentzündung, meist mit Knochenentzündung - Osteomyelitis<br />

M23 14 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-794 348 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und<br />

Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

2 5-896 346 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

3 5-787 340 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />

4 5-790 294 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile<br />

mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />

5 5-810 221 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung<br />

6 5-916 201 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz<br />

7 5-812 198 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />

8 5-811 187 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

9 5-793 164 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

10 5-900 131 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

5-824 24 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der Schulter<br />

5-834 35 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Reposition) und Befestigung der Knochen mit<br />

Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

5-812 34 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />

5-840 52 Operation an den Sehnen der Hand<br />

5-836 37 Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese<br />

5-902 7 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des Transplantats]<br />

5-781 35 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von Fehlstellungen


B Unfallchirurgie (Traumatologie)<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Allgemeine Sprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Privatambulanz Prof. Seekamp<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

unfallchirurgische/chirurgische Notfallambulanz<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

BG-Ambulanz der Unfallchirurgie<br />

D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz (AM09)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags bis Freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Terminabsprache 0431 597-4351<br />

Notfallnummer: 0431 597-4362<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32)<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42)<br />

Hochschulambulanz Plastische Chirurgie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Ästhetische Chirurgie/Plastische Chirurgie (VC64)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag, Dienstag, sowie Donnerstag und Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr,<br />

Terminabsprache 0431 597-1947<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 5-787 284 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />

2 5-840 52 Operation an den Sehnen der Hand<br />

3 5-841 51 Operation an den Bändern der Hand<br />

4 5-056 48 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der<br />

Nervenfunktion<br />

5 5-849 42 Sonstige Operation an der Hand<br />

6 5-790 36 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile<br />

mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />

7 5-812 34 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />

8 1-697 16 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />

9 5-811 15 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

10 5-810 14 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung<br />

B - Kliniken/Institute<br />

179


B - Kliniken/Institute<br />

180<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Unfallchirurgie (Traumatologie)<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja<br />

stationäre BG-Zulassung: Ja<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 22,4<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 14,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />

• Gefäßchirurgie (AQ07)<br />

• Orthopädie (AQ61)<br />

• Orthopädie und Unfallchirurgie (AQ10): Physiotherapie<br />

• Unfallchirurgie (AQ62)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Handchirurgie (ZF12)<br />

• notfallmedizin (ZF28)<br />

• Physikalische therapie und Balneologie (ZF32)<br />

• Spezielle Unfallchirurgie (ZF43)<br />

• Sportmedizin (ZF44)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 46,3 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 5,3 2 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen 1,0 3 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Operationsdienst (PQ08)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• mentor und mentorin (ZP10)<br />

• notaufnahme (ZP11)<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,0<br />

Biologe (SP00) 1,0<br />

Fotograf und Fotografin (SP37) 0,3


B - Kliniken/Institute<br />

181


B - Kliniken/Institute<br />

182<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Urologie und Kinderurologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med.<br />

Klaus-Peter Jünemann<br />

Direktor der Klinik für Urologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-4411, Fax: -1845<br />

E-Mail: jenny.graf@uksh-kiel.de<br />

www.urology-kiel.de<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Die klinik für Urologie und kinderurologie stellt ihren Patien-<br />

ten das gesamte Spektrum moderner urologischer Diagnoseund<br />

Behandlungsmethoden zur verfügung. Dabei setzt sie auf<br />

innovative technologien und entwickelt diese, beispielsweise<br />

in der roboterassistierten Chirurgie, zum direkten nutzen der<br />

Patienten weiter.<br />

Jährlich versorgen die ärzte über 2.000 erwachsene und kinder<br />

stationär und ca. 5.500 Patienten ambulant. im ärzteteam<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von krankheiten der männlichen Genitalorgane (vU06)<br />

- von sonstigen krankheiten der niere und des Ureters (vU04)<br />

- von sonstigen krankheiten des Harnsystems (vU05)<br />

- von sonstigen krankheiten des Urogenitalsystems (vU07)<br />

- von Urolithiasis (vU03)<br />

• kinderurologie (vU08)<br />

• minimalinvasive endoskopische Operationen (vU12)<br />

• minimalinvasive laparoskopische Operationen (vU11)<br />

• neuro-Urologie (vU09)<br />

• Plastisch-rekonstruktive eingriffe an niere, Harnwegen und<br />

Harnblase (vU10)<br />

• Prostatazentrum (vU17): z. Zt. Zertifizierungsprozess<br />

• Spezialsprechstunde (vU14): inkontinenz, kinder, Andrologie,<br />

tumorsprechstunde (urologisch und interdisziplinär)<br />

• tumorchirurgie (vU13): offen und laparoskopisch<br />

• Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik (vU19)<br />

• Urogynäkologie (vG16)<br />

Forschung<br />

Das labor für experimentelle Urologie deckt Fragestellungen der<br />

Grundlagen- und klinischen Forschung aus unterschiedlichen Be-<br />

reichen der Urologie ab. Die Schwerpunkte liegen in der Uro-On-<br />

kologie, der urologischen molekularbiologie, der neurourologie<br />

und der Andrologie sowie in der Durchführung klinischer Studien.<br />

befinden sich sechs Spezialisten mit jeweils eigenen themenschwerpunkten:<br />

operative und medikamentöse tumortherapie,<br />

inkontinenzbehandlung, Andrologie, rekonstruktive Chirurgie<br />

und kinderurologie.<br />

Der einsatz und die erforschung innovativer methoden und<br />

technologien dienen der stetigen verbesserung der Patientenversorgung.<br />

ein da vinci OP-roboter, die derzeit modernste<br />

entwicklung auf dem Gebiet der minimal-invasiven Operationen,<br />

steht ab Oktober 2012 in kiel für Prostataoperationen zur<br />

verfügung. Fortschritte in der krebsdiagnostik konnten u. a.<br />

durch den einsatz von HistoScanning erzielt werden, welches<br />

eine bessere Bestimmung der lage und Ausdehnung krebsverdächtiger<br />

Areale ermöglicht.<br />

Die klinik ist zertifiziertes Prostatazentrum (voraussichtlich ab<br />

Oktober 2012), zertifiziertes kontinenzzentrum und zudem das<br />

viertgrößte Studienzentrum zu Botox in europa, in dem jährlich<br />

über 200 Patienten mit Dranginkontinenz mit dem Wirkstoff<br />

behandelt werden.<br />

Das Forschungslabor kooperiert mit unterschiedlichen instituten<br />

und kliniken des UkSH. Darüber hinaus gewährleisten nationale<br />

und internationale Forschungsprojekte in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Universitäten (z. B. Balgrist, Zürich, Heidelberg<br />

etc.) sowie mit der Fraunhofergesellschaft, St. ingbert, und der<br />

medizintechnik- und Pharmaindustrie wissenschaftliche Arbeit<br />

auf hohem niveau. Das labor besitzt besondere expertise auf<br />

den Gebieten der Peniskarzinomforschung, insbesondere bei der<br />

Primärzellkultivierung für repetitive in vitro- und invivo-Untersuchungen,<br />

dem fortgeschrittenen Prostatakarzinom (kieler<br />

lymphknotenregister) sowie neurourologische Forschung,<br />

einschließlich sakrale neurostimulation, Blasenschrittmacherentwicklung<br />

und histoanatomische, resp. neurophysiologische<br />

Untersuchungen zur Wirkweise von Botulinumtoxin an der<br />

Harnblase (DFG-gefördert).<br />

in kooperation mit dem institut für immunologie wurde in diesem<br />

Jahr ein Projekt zur dentritischen Zelltherapie bei Prostatakarzinompatienten<br />

initiiert.<br />

Die klinischen Studien beziehen sich beispielsweise auf die<br />

Botoxtherapie bei BPH, pharmakologische Studien zur Harninkontinenz<br />

und zu Bereichen der Uroonkologie (nieren-Ca,<br />

Prostata-Ca).<br />

Unsere klinik ist des Weiteren an Projekten der versorgungsforschung<br />

zur verbesserung der Windelversorgung bei inkontinenz


B Urologie und Kinderurologie<br />

und aktuell zur robotertechnologie im medizinischen Sektor<br />

(rOBin - robotics: innovations in Healthcare, interreg iva) mit<br />

der Universitätsklinik Odense beteiligt.<br />

Besonderes<br />

• Maximalversorgung inkl. Onkologie<br />

• Nervenprotektive (Erektions- und Kontinenzerhalt) Prostata- und Blasenchirurgie<br />

• Prostataschwerpunkt (Greenlight-Laser)<br />

• Prothetik (z.B. artifizieller Sphinkter, Penisprothese, ProAct)<br />

• Kinderurologie (Einnässen, angeborene Fehlbildungen, konservative und operative Therapie)<br />

• Neurourologie<br />

• Inkontinenztherapie inkl. operative Verfahren Prolapschirurgie<br />

• Sektion Sexualmedizin<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Prostatakarzinomtherapie und Inkontinenzbehandlung<br />

• Leitung der Deutschen Kontinenz Gesellschaft<br />

• Arbeitskreis „Funktionsdiagnostik der Frau” der Deutschen Gesellschaft für Urologie<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Mitglied des Krebszentrum Nord<br />

3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A9 einsehen.<br />

4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Diese leistungen können Sie campusbezogen im kapitel A unter Punkt A10 einsehen.<br />

5 Fallzahlen<br />

vollstationäre Fallzahl: 2099<br />

6 Diagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Abs. FZ. Hauptdiagnosen<br />

1 N13 234 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere<br />

2 C61 181 Prostatakrebs<br />

3 N20 170 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter<br />

4 N40 155 Gutartige Vergrößerung der Prostata<br />

5 C67 135 Harnblasenkrebs<br />

6 N39 110 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />

7 N32 83 Sonstige Krankheit der Harnblase<br />

8 C64 75 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs<br />

9 N30 62 Entzündung der Harnblase<br />

10 N31 54 Funktionsstörung der Harnblase durch krankhafte Veränderungen der Nervenversorgung<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

183


B - Kliniken/Institute<br />

184<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Urologie und Kinderurologie<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

ICD-10 Abs. FZ. Kompetenzdiagnosen<br />

N35 18 Verengung der Harnröhre<br />

C62 48 Hodenkrebs<br />

N41 12 Entzündliche Krankheit der Prostata<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 8-137 529 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene<br />

2 8-132 417 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase<br />

3 3-13d 289 Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit Kontrastmittel<br />

4 8-020 275 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus<br />

Gelenken<br />

5 3-05c 191 Ultraschall der männlichen Geschlechtsorgane mit Zugang über Harnröhre oder After<br />

6 5-550 183 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung<br />

durch operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung<br />

7 3-760 170 Sondenmessung im Rahmen der Entfernung eines bestimmten Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B. bei Brustdrüsenkrebs<br />

8 5-601 153 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre<br />

9 5-562 146 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung<br />

10 1-661 144 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />

OPS-301 Abs. FZ. Kompetenzprozeduren<br />

5-576 30 Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie<br />

5-554 50 Operative Entfernung der Niere<br />

5-604 81 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen Lymphknoten<br />

8-543 57 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die<br />

Vene verabreicht werden<br />

5-596 12 Sonstige operative Behandlung bei Unvermögen, den Urin zu halten (Harninkontinenz)<br />

8-110 12 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte Stoßwellen<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Privatsprechstunde Prof. Jünemann<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Notfallambulanz für Urologie<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane (VU06)<br />

Diagnostik und Therapie von Urolithiasis (VU03)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters (VU04)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems (VU05)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems (VU07)<br />

Kinderurologie (VU08)<br />

Minimalinvasive endoskopische Operationen (VU12)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags 8.30 - 14.00 Uhr, Mittwochs 14.00 - 16.00 Uhr, Terminvereinbarung<br />

Tel.: 0431 597-4411


B Urologie und Kinderurologie<br />

Privatsprechstunde Prof. Jünemann<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Notfallambulanz für Urologie<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VU11)<br />

Neuro-Urologie (VU09)<br />

Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase (VU10)<br />

Tumorchirurgie (VU13)<br />

Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik (VU19)<br />

Urogynäkologie (VG16)<br />

Urologische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane (VU06)<br />

Diagnostik und Therapie von Urolithiasis (VU03)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems (VU05)<br />

Kinderurologie (VU08)<br />

Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik (VU19)<br />

Tumorsprechstunde (urologisch und interdisziplinär)<br />

Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V (AM06)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15)<br />

Andrologie und Kinderwunschsprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane (VU06)<br />

Inkontinenz und Neurourologie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems (VU05)<br />

Neuro-Urologie (VU09)<br />

Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik (VU19)<br />

Kinderurologie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Kinderurologie (VU08)<br />

Spezialsprechstunde (VU14)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags 8.30 - 14.00 Uhr, Mittwochs 14.00 - 16.00 Uhr, Terminvereinbarung<br />

Tel.: 0431 597-4411<br />

Sprechzeiten:<br />

Mi 8:30-13:00 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-4413<br />

Sprechzeiten:<br />

Freitag 12:00-14:00 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-4413<br />

Sprechzeiten:<br />

Donnerstag 8:30-12:30 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-4413<br />

Sprechzeiten:<br />

Mittwoch 14.00-15.30 Uhr, Fr 8.30-11.00 Uhr, Terminvereinbarung Tel.:<br />

0431 597-4413<br />

B - Kliniken/Institute<br />

185


B - Kliniken/Institute<br />

186<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Urologie und Kinderurologie<br />

Prostatasprechstunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Prostatazentrum (VU17)<br />

Steintherapie und ESWL<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Urolithiasis (VU03)<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters (VU04)<br />

Urodynamik<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik (VU19)<br />

Sexualmedizinische Forschungs- und Beratungsstelle<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere<br />

Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) (AM04)<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde (VU14)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag 8.30-12.30 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-4413<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag 08.30-12.00 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431 597-4413<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag 8.00-12.00 Uhr, Terminvereinbarung Tel.: 0431<br />

597-4413<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo - Do: 08.00 - 16.30 Uhr, Fr: 08.00 - 13.00 Uhr, Tel.: 0431 597-3651<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 8-137 119 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene<br />

2 1-661 100 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />

3 5-640 6 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

4 1-460


B Urologie und Kinderurologie<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 8,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Urologie (AQ60)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Andrologie (ZF04)<br />

• medikamentöse tumortherapie (ZF25)<br />

• röntgendiagnostik (ZF38)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 26,6 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 3,9 2 Jahre<br />

Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

• Hygienefachkraft (PQ03)<br />

• leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

• Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />

• Operationsdienst (PQ08)<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Case management (ZP17)<br />

• endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)<br />

• entlassungsmanagement (ZP05)<br />

• kontinenzberatung (ZP09)<br />

• Stomapflege (ZP15)<br />

• Wundmanagement (ZP16)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 3,9<br />

Biologe (SP00) 0,8<br />

Fotograf und Fotografin (SP37) 0,3<br />

Dokumentationsbeauftragter (SP00) 1,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

187


B - Kliniken/Institute<br />

188<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Zahnärztliche<br />

Prothetik, Propädeutik u. Werkstoffkunde<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Die klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werk-<br />

stoffkunde vertritt in Forschung, lehre und krankenversorgung<br />

ein medizinisches Fachgebiet, das sich schwerpunktmäßig mit<br />

der klinischen Betreuung und der oralen rehabilitation bei<br />

fehlenden Zähnen und/oder ausgeprägter Zahnhartsubstanzschädigung<br />

befasst. es schließt alle damit zusammenhängenden<br />

biologischen, funktionellen, psycho-sozialen, materialkundlichen<br />

und technologischen Aspekte ein.<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Adhäsivprothetik (vZ00)<br />

• Akute und sekundäre traumatologie (vZ01)<br />

• ästhetische Zahnheilkunde (vZ02)<br />

• Dentale implantologie (vZ03)<br />

• Dentoalveoläre Chirurgie (vZ04)<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von dentofazialen Anomalien (vZ06)<br />

- von krankheiten der mundhöhle (vZ05)<br />

- von krankheiten der Zähne (vZ08)<br />

- von krankheiten des Zahnhalteapparates (vZ09)<br />

- von tumoren im mund-kiefer-Gesichtsbereich (vZ10)<br />

• endodontie (vZ11)<br />

• epithetik (vZ12)<br />

Prof. Dr. med. dent.<br />

Matthias Kern<br />

Direktor der Klinik für Zahnärztliche<br />

Prothetik, Propädeutik u. Werkstoffkunde<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-2874, Fax: -2860<br />

E-Mail: sekretariat@proth.uni-kiel.de<br />

www.uni-kiel.de/proth<br />

Art: Hauptabteilung<br />

• Zahnärztliche und operative eingriffe in vollnarkose (vZ20)<br />

Forschung<br />

Folgende Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen (leiter),<br />

Die klinik bietet das komplette zahnärztlich-prothetische<br />

Behandlungsspektrum an, das festsitzenden und abnehmbaren<br />

Zahnersatz umfasst, der auf Zähnen, implantaten und/oder<br />

zahnlosen kieferbereichen abgestützt ist. eine sorgfältige vorbehandlung<br />

erkrankter oraler Strukturen vor der eingliederung<br />

des Zahnersatzes und eine konsequente nachsorge schaffen die<br />

Grundlage für den langfristigen erhalt der verbliebenen Zähne<br />

und des Zahnersatzes (Sanierungskonzept) und dadurch für eine<br />

hohe mundgesundheitsbezogene lebensqualität.<br />

Der Ausbildungsschwerpunkt im Bereich der Zahnärztlichen<br />

Propädeutik führt die Studenten in den vorklinischen Simulationskursen<br />

gezielt an die präventiven, diagnostischen und<br />

therapeutischen Aufgaben der Studenten in den klinischen Behandlungskursen<br />

heran. Das Ziel liegt hier in einem fächerübergreifenden,<br />

patientenorientierten Ausbildungskonzept, welches<br />

den frühen Patientenkontakt in die vorklinische Ausbildung<br />

einbezieht.<br />

Drittmittel und Publikationen ausgewiesen:<br />

• Adhäsivprothetische versorgungen (m. kern, m. Sasse, S.<br />

Chaar)<br />

• vollkeramische versorgungen (m. kern, S. Chaar)<br />

• implantatprothetische versorgungen (m. Sasse, m. kern)<br />

• Abformtechnik (H.J. Wenz)<br />

• Werkstoffkundliche Forschung bezüglich obiger Fragestellungen<br />

(m. Steiner, F. lehmann, m. kern, H.J. Wenz)<br />

• kausimulationsstudien (m. Steiner)<br />

• lehrforschung (H.J. Wenz)<br />

Die werkstoffkundliche Forschung wird teilweise in kooperation<br />

mit der technischen Fakultät durchgeführt. Die klinik verfügt<br />

über laborflächen für werkstoffkundliche Forschung ausgestattet<br />

u.a. mit kausimulator, Universalprüfmaschine, thermowechselapparaturen,<br />

3D laserscanner und digitale makroskopie.


B Zahnärztliche<br />

Prothetik, Propädeutik u. Werkstoffkunde<br />

Besonderes<br />

• Einzige Klinik in Schleswig-Holstein mit vorklinischer und klinischer zahnmedizinischer Studentenausbildung<br />

• Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen<br />

• Abteilungsinterne Fortbildung<br />

• Ca. 8 - 10 curriculäre Fortbildungen<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Keine, da kein Krankenversorgungsauftrag. Patienten werden von KZV nur im Rahmen von Forschung und Lehre zugewiesen.<br />

Highlights<br />

Zertifizierung/Akkreditierung<br />

Akkreditierte Ausbildungsstätte zum qualifiziert fortgebildeten Spezialisten für Prothetik der Deutschen Gesellschaft für prothetische Zahnmedizin und<br />

Biomaterialien (DGPro).<br />

3 -7<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Zahnärztliche Prothetik<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Privatambulanz Prof. Kern<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Akute und sekundäre Traumatologie (VZ01)<br />

Dentale Implantologie (VZ03)<br />

Dentoalveoläre Chirurgie (VZ04)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VZ05)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich (VZ10)<br />

Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien (VZ06)<br />

Endodontie (VZ11)<br />

Epithetik (VZ12)<br />

Ästhetische Zahnheilkunde (VZ02)<br />

Notfallambulanz der Klinik für Zahnärztliche Prothetik<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Angebotene Leistung<br />

Akute und sekundäre Traumatologie (VZ01)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VZ05)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag - Freitag 8.15 - 12.00 Uhr, Montag - Donnerstag 13.15 - 16.30<br />

Uhr und Freitag 13.15 - 15.00 Uhr<br />

Terminvereinbarung telefonisch: 0431 597-2858<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag - Freitag 8.15 - 12.00 Uhr, Montag - Donnerstag 13.15 - 16.30<br />

Uhr und Freitag 13.15 - 15.00 Uhr<br />

Terminvereinbarung telefonisch: 0431 597-2859<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag - Donnerstag 17.00 - 21.00 Uhr, Freitag 15.00 - 21.00 Uhr und<br />

Samstag - Sonntag 8.00 - 21.00 Uhr<br />

Terminvereinbarung telefonisch: 0431 597-2858<br />

B - Kliniken/Institute<br />

189


B - Kliniken/Institute<br />

190<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Zahnärztliche<br />

Prothetik, Propädeutik u. Werkstoffkunde<br />

Notfallambulanz der Klinik für Zahnärztliche Prothetik<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich (VZ10)<br />

Endodontie (VZ11)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag - Donnerstag 17.00 - 21.00 Uhr, Freitag 15.00 - 21.00 Uhr und<br />

Samstag - Sonntag 8.00 - 21.00 Uhr<br />

Terminvereinbarung telefonisch: 0431 597-2858<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 15,4<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,1<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Ausbildung zum qualifiziert fortgebildeten Spezialisten für Prothetik der Deutschen Gesellschaft für prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien<br />

(DGPro) (AQ00)<br />

• Zahnmedizin (AQ64)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 0 3 Jahre<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,0<br />

Zahnmedizinischer Fachangestellter und Zahnmedizinische Fachangestellte/Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin/<br />

Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent und Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (SP49)<br />

Biologe (SP00) 0,5<br />

Fotograf und Fotografin (SP37) 1,0<br />

Physiker (SP00) 1,0<br />

Dokumentationsbeauftragte (SP00) 0,7<br />

11,0


B - Kliniken/Institute<br />

191


B - Kliniken/Institute<br />

192<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Zahnerhaltungskunde und Parodontologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Das Behandlungsspektrum der klinik für Zahnerhaltungskunde<br />

und Parodontologie umfasst präventive und wiederherstellende<br />

Aspekte der Zahnheilkunde. Hierbei steht eine minimalintervenierende<br />

Behandlung des Patienten im vordergrund. Dies<br />

bedeutet, dass eine therapie immer unter maximaler Schonung<br />

der Zahnhartsubstanz sowie des Parodonts (Zahnhalteapparat)<br />

durchgeführt wird.<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Akute und sekundäre traumatologie (vZ01): der Zähne<br />

• ästhetische Zahnheilkunde (vZ02): minimalinvasive ästhetische<br />

restaurationen und korrekturen<br />

• Diagnostik und therapie<br />

- von krankheiten der mundhöhle (vZ05): erkrankungen der<br />

Gingiva und angrenzender Gewebe<br />

- von krankheiten der Zähne (vZ08): Präventive und restaurative<br />

versorgung kariöser und nicht kariöser Zahnhartsubstanzdefekte,<br />

defektbezogene minimalinvasive therapie<br />

- von krankheiten des Zahnhalteapparates (vZ09)<br />

• endodontie (vZ11): z.B. Wurzelkanalbehandlung<br />

• Operationen an kiefer- und Gesichtsschädelknochen (vZ14):<br />

Parodontalchirurgie<br />

• Prävention oraler erkrankung (vZ00)<br />

Prof. Dr. med. dent.<br />

Christof Dörfer<br />

Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde<br />

und Parodontologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-2781, Fax: -4108<br />

E-Mail: Christof.Doerfer@uksh.de<br />

www.uni-kiel.de/konspar<br />

Art: Hauptabteilung<br />

• Zahnärztliche und operative eingriffe in vollnarkose (vZ20)<br />

Forschung<br />

Das Fach Zahnerhaltungskunde und Parodontologie beschäftigt<br />

sich mit den häufigsten Biofilm-assoziierten chronisch-destruie-<br />

Patienten können sowohl nach Überweisung durch andere kliniken,<br />

ärzte oder Zahnärzte als auch ohne Überweisung die klinik<br />

aufsuchen. Weiterführende Behandlungen erfolgen je nach<br />

krankheitsbild in den Bereichen:<br />

• endodontologie (Wurzelkanalbehandlung)<br />

• kariologie und Präventive Zahnheilkunde (kariesfrüherkennung<br />

und -prophylaxe)<br />

• kinderzahnheilkunde<br />

• Parodontologie<br />

• restaurative und ästhetische Zahnheilkunde<br />

Zahlreiche Patienten werden in unseren Behandlungskursen<br />

durch Studierende in den letzten beiden Studienjahren der Zahnmedizin<br />

betreut. Die Behandlung erfolgt unter stetiger Aufsicht<br />

durch approbierte Assistenz- und Oberärzte und wird teilweise<br />

zu niedrigeren tarifen und Zuzahlungen durchgeführt. Darüber<br />

hinaus wird im rahmen der Assistenten-, Oberarzt- und Chefarztbehandlung<br />

das gesamte genannte Behandlungsspektrum auf<br />

qualitativ höchstem niveau angeboten.<br />

renden erkrankungen weltweit: der Parodontitis und der karies.<br />

Daraus ergibt sich eine konsequente Forschungsausrichtung an<br />

den Schwerpunkten der medizinischen Fakultät „entzündung“<br />

und „regeneration“. in kooperationen innerhalb der Zahnklinik,<br />

mit kliniken und instituten der medizinischen Fakultät sowie<br />

anderen Universitätskliniken werden befinden sich etliche wissenschaftliche<br />

Projekte in verschiedenen Phasen der Durchführung.<br />

Die wichtigsten davon sind „Genetik der Parodontitits“<br />

(multicenterstudie läuft erfolgreich seit 2002), „orale Biofilme“<br />

(u. a. abgeschlossenes DFG-Projekt, Folgeantrag in Arbeit),<br />

„Peri-implantitis“ (DFG Forschergruppe als ko-Applikant<br />

beantragt), Primär- und Sekundärprävention oraler entzündung<br />

mit den Schwerpunkten kariesinfiltration (DFG-Förderung)<br />

und chemomechanische Biofilmkontrolle (industrieförderung),<br />

„interaktionen zwischen oralen entzündungen und Allgemeinerkrankungen“<br />

mit den Schwerpunkten Atherosklerose und<br />

rheumatoide Arthritis, sowie „langzeit-tertiärprophylaxe parodontaler<br />

erkrankungen“ sowie „stammzellbasierte parodontale<br />

regeneration“<br />

Besonderes<br />

• Einzige Fachklinik in Schleswig-Holstein mit den Schwerpunkten Endotologie, Kariologie, Kinder- und Jugendzahnheilkunde, Parodontologie, präventive<br />

mund minimalinvasive Zahnheilkunde sowie restaurative und ästhetische Zahnheilkunde.<br />

• Studienzentrum für Genetik der entzündlichen Parodontopathien<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Netz mit niedergelassenen Praxen (Spezialversorgungen, Fort- und Weiterbildungsnetz)<br />

Highlights


B Zahnerhaltungskunde und Parodontologie<br />

3 -7<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Parodontologische Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />

Endodontologie, Kariologie, Restaurative Zahnheilkunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Ambulanz Kinder- und Jugendzahnheilkunde<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Notfallambulanz der Klinik für Zahnerhaltung und Paradontologie<br />

Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />

Privatsprechstunde Prof. Dörfer<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne (VZ08)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates (VZ09)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />

Sprechzeiten:<br />

Terminvergabe Tel.: 0431 597-2801<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo, Mi, Do, Fr 08.00-12.00 Uhr, Di 09.00-12.00 Uhr, Mo, Di, Mi, Do 13.00-<br />

16.00 Uhr, Anmeldung Tel.: 0431 597-2801<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo, Mi, Do, Fr 08.00-12.00 Uhr, Di 09.00-12.00 Uhr, Mo, Di, Mi, Do 13.00-<br />

16.0 Uhr, Anmeldung Tel.: 0431 597-2806<br />

Für eine Schmerzbehandlung außerhalb unserer Sprechzeiten ist der<br />

Notdienst in unserem Haus zuständig, Telefonnummer: 0431 597-2783<br />

oder-2784<br />

Sprechzeiten:<br />

Anmeldung Tel.: 0431 597-2781<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 16,1<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 6,2<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Zahnmedizin (AQ64)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 3,5<br />

Sterigehilfe (SP00) 0,5<br />

Zahnarzthelfer (SP00) 12,7<br />

B - Kliniken/Institute<br />

193


B - Kliniken/Institute<br />

194<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Angewandte Zelltherapie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med. F. Fändrich<br />

Direktor der Klinik für Angewandte<br />

Zelltherapie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-4306, Fax: -5023<br />

E-Mail: fred.faendrich@uksh-kiel.de<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Die klinik für Angewandte Zelltherapie wurde Anfang 2009<br />

am UkSH etabliert, um auf dem Gebiet chronischer erkrankun-<br />

gen die möglichkeit neuartiger Zell-basierter therapieformen<br />

in die klinische Anwendung umzusetzen. Schwerpunktmäßig<br />

beschäftigt sich die klinische Forschung mit zwei medizinischen<br />

Anwendungsgebieten, sogenannten Autoimmunerkrankungen<br />

und chronisch degenerativen erkrankungen. Durch langjährige<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

mit der klinik für Angewandte Zelltherapie soll eine Plattform<br />

entstehen, die im Sinne translationaler Forschung aus präklinischen<br />

modellen heraus autologe individualisierte Zelltherapien<br />

für Patienten entwickelt, diese in klinischen Studien testet und<br />

gemeinsam mit zukünftigen industriellen Partnern diese Zellprodukte<br />

zur klinischen Zulassung weiterentwickelt.<br />

• etablierung einer interdisziplinären Forschungsplattform für<br />

Zellversuche<br />

• Ambulantes Behandlungszentrum zur klinischen Anwendung<br />

der Zellprodukte<br />

Bereits gelebte interdisziplinäre kooperationen im verbund mit<br />

anderen am <strong>Campus</strong> etablierten kliniken und instituten umfassen<br />

folgende Forschungsprojekte:<br />

• regenerative medizin und tissue engineering<br />

Besonderes<br />

• Spezielles Immunmonitoring zur Erfassung des Immunstandards<br />

• Personalisierte, auf das Individuum zugeschnittene Behandlung<br />

• Interdisziplinäre Therapieabstimmung und -Empfehlung<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Odense University Hospital<br />

Grundlagenforschung ist es gelungen, aus dem Blut betroffener<br />

Patienten eine bestimmte Art weißer Blutzellen (monozyten)<br />

zu isolieren und unter standardisierten kulturbedingungen in<br />

sogenannte deaktivierte monozyten umzuprogrammieren. Diese<br />

programmierten monozyten besitzen, je nach kulturbedingungen,<br />

zwei unterschiedliche eigenschaften. Die sogenannten<br />

regulatorischen monozyten können autoaggressive immunzellen<br />

(die ihrerseits Autoimmunerkrankungen wie beispielsweise<br />

morbus Crohn, morbus Wegner, lupus, Diabetes mellitus, etc<br />

auslösen) direkt eliminieren und damit die krankheit direkt kausal<br />

therapieren. Die regenerativen monozytären Zellen wirken<br />

hervorragend durch ihre anti-entzündliche Wirkung und ihrer<br />

Fähigkeit über spezifische Wachstumsfaktoren neue kapilläre<br />

Gefäßstrukturen entstehen zu lassen. insbesondere bei schweren<br />

Formen der koronaren Herzerkrankung, beim Schlaganfall und<br />

bei peripherer Durchblutungsstörung der Beine können dabei<br />

sowohl die Schmerzsymptomatik als auch betroffene Organfunktionen<br />

erfolgreich verbessert werden.<br />

- knochenersatz (traumatologie / Orthopädie / mGk-Chirurgie)<br />

- Gefäß-/klappenersatz (Herz- und Gefäßchirurgie / radiologie)<br />

- PCmO zur neoangiogenese bei pAvk /chronische Wunden<br />

(Dermatologie, Gefäßchirurgie, radiologie, Allgemeine<br />

Chirurgie)<br />

- neoangiogenese bei myokardinfarkt (kardiologie)<br />

- injektion von PCmO-abgeleiteten „neoHepatozyten“ zum<br />

leberzellersatz (transplantationschirurgie / Gastro-Hepatologie<br />

/ Pädiatrie)<br />

• Autoimmunerkrankungen<br />

- Gabe von StiC zur Behandlung des typ i Diabetes mellitus<br />

(Pädiatrie, immunologie)<br />

• Organtoleranz (Anwendung von tAiZ)<br />

- leberlebendtransplantation (transplantationschirurgie /<br />

Hepatologie)<br />

- nierenlebend-tX<br />

Highlights


B Angewandte Zelltherapie<br />

3 -7<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Hochschulambulanz der Klinik für Angewandte Zelltherapie<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Privatsprechstunde Prof. Fändrich<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde (VC58)<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

leistungen gemäß §115b SGB v werden nicht erbracht.<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags 8.30 - 14.00 Uhr, Mittwochs 14.00 - 16.00 Uhr, Terminvereinbarung<br />

Tel.: 0431 597-4411<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,1<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,1<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />

• viszeralchirurgie (AQ13)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 0,8 3 Jahre<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Study nurse (ZP00)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 2,0<br />

Biologe (SP00) 1,5<br />

B - Kliniken/Institute<br />

195


B - Kliniken/Institute<br />

196<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Allgemeinmedizin<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med.<br />

Stefan Schreiber<br />

Direktor des Instituts für<br />

Allgemeinmedizin<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-2226, Fax: -1183<br />

E-Mail:<br />

office@allgemeinmedizin.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/allgemeinmedizin-kiel<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Das institut für Allgemeinmedizin vertritt in der medizinischen<br />

Fakultät der CAU kiel seit dem SS 1981 das Fach Allgemeinmedizin.<br />

Die universitäre lehre zur Allgemeinmedizin besteht vor allem<br />

darin, die Studierenden der medizin schon zu einem frühen<br />

Zeitpunkt mit den besonderen Bedingungen der hausärztlichen<br />

Grundversorgung vertraut zu machen. Damit Studierende Gelegenheit<br />

haben, Praxisbedingungen, mit dem für eine Allge-<br />

3 -11<br />

Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />

meinarztpraxis typischen Patienten kennen zu lernen, werden<br />

insbesondere praktische Ausbildungsanteile angeboten. Seit der<br />

letzten Approbationsordnung (2003) sind dafür Blockpraktikum<br />

und Praktisches Jahr prädestiniert. Allgemeinmedizin in der<br />

lehre versteht sich als Bindeglied zwischen Hochschulmedizin<br />

und der Basisversorgung der Bevölkerung. Diese Aufgabe wird<br />

deutlich, wenn man weiß, dass mehr als 50% dieser Bevölkerung<br />

einmal im Jahr ihren Hausarzt aufsucht.


B - Kliniken/Institute<br />

197


B - Kliniken/Institute<br />

198<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Experimentelle Medizin<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. Dr. G. Kuhlenbäumer (Sprecher),<br />

Prof. Dr. J. Baines, Prof. Dr. S. Ehlers,<br />

Prof. Dr. G. Grassl, PD Dr. A. Koch<br />

Direktoren des Institutes für Experimentelle Medizin<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3726, Fax: -3730<br />

E-Mail: k.meinhardt@iem.uni-kiel.de<br />

www.iem.uni-kiel.de<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

Die verschiedenen Forschungsgruppen des instituts sind der<br />

experimentellen entzündungsforschung gewidmet. Folgende<br />

Schwerpunkte sind durch Arbeitsgruppen, Drittmittel, Publikationen<br />

und Spezielle technologien ausgewiesen:<br />

• evolutionäre Genomik (J. F. Baines)<br />

• molekulare entzündungsmedizin (S. ehlers)<br />

• entzündungsmodelle (G. Grassl)<br />

• molekulare neurobiologie (G. kuhlenbäumer)<br />

• epidemiologie, Biobank popgen (U. nöthlings)<br />

• Proteomics und Bioanalytik (A. tholey)<br />

• maritime medizin (A. koch)<br />

Das institut für experimentelle medizin (iem) wurde im Jahr<br />

2009 an der medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-<br />

Universität kiel gegründet und umfasst sieben Arbeitsgruppen,<br />

die sich durch ihr gemeinsames interesse an der entzündungsforschung<br />

auszeichnen. Die Schwerpunkte dieser sechs Arbeitsgruppen<br />

sind: entzündungsmodelle, Systematische Proteomics<br />

und Bioanalytik, molekulare entzündungsmedizin, molekulare<br />

neurobiologie, entzündungs-assoziierte krebsentstehung,<br />

evolutionäre Genomik sowie epidemiologie. Das iem wird<br />

von einem Direktorium geführt, welches sich aus den Arbeitsgruppenleitern<br />

zusammensetzt. Alle leitenden Professoren sind<br />

mitglieder des exzellenzclusters entzündungen an Grenzflächen.<br />

• inflammatorische karzinogenese (S.Sebens)<br />

Das institut verfügt über:<br />

• Flow-Zytometrie<br />

• Hochdruckflüssigchromatographie (HPlC)<br />

• einzelzell-Gel-elektrophorese<br />

• mehrbereichs-Druckkammeranlage mit Simulations- Behandlungs-<br />

und nasstauchmöglichkeit zu Forschungszwecken, eeG<br />

und transkranielle Dopplersonographie unter Überdruck.<br />

• laborfläche für Proteinanalytik und massenspektrometrie<br />

• über S2/S3-labors inklusive tierhaltung und in vivo imaging<br />

kapazität am FZB<br />

• POPGen Biobank<br />

Besonderes<br />

• Alle Direktoriumsmitglieder sind gleichzeitig Mitglieder des Exzellenzclusters „Inflammation at Interfaces“.<br />

• Das Institut für Experimentelle Medizin ist beteiligt am neu gegründeten Pancreatic Cancer Consortium-<strong>Kiel</strong> (DFG Programmpaketförderung).<br />

• Einbindung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (Forschungszentrum Borstel, MPI Evolutionsbiologie Plön, Bundeswehr).<br />

• Das Institut beinhaltet die populationsbasierte Biobank „popgen“.<br />

• Das Institut nimmt nicht direkt an der Krankenversorgung teil, kooperiert aber intensiv mit verschiedenen Kliniken in der direkt Patienten-bezogenen<br />

Forschung.<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Teilnahme am Exzellenzzentrum Entzündungsmedizin<br />

3 -10<br />

Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />

Highlights


B Experimentelle Medizin<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 2,5<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• innere medizin (AQ23)<br />

• neurologie (AQ42)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Sportmedizin (ZF44)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 1,0 3 Jahre<br />

Zusatzqualifikation<br />

• Study nurse (ZP00)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Biologe (SP00) 6,9<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 4,0<br />

Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17) 3,0<br />

Statistiker (SP00) 1,0<br />

Biochemiker (SP00) 1,0<br />

Dokumentationsbeauftragter (SP00) 2,5<br />

Informatiker (SP00) 0,5<br />

Chemiker (SP00) 0,7<br />

BTA (SP00) 1,0<br />

Biotechnologen (SP00) 2,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

199


B - Kliniken/Institute<br />

200<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Experimentelle und Klinische Pharmakologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat.<br />

Ingolf Cascorbi<br />

Direktor des Institutes für Experimentelle<br />

und Klinische Pharmakologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3501, Fax: -3522<br />

E-Mail: department@pharmakologie.<br />

uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/pharmacology-kiel<br />

Das institut für experimentelle und klinische Pharmakologie<br />

nimmt überwiegend Aufgaben der Forschung und lehre wahr<br />

und unterstützt die krankenversorgung in komplexen Fragen der<br />

Pharmakotherapie.<br />

Zu den Schwerpunkten der Forschung gehört die Pharmakogenomik<br />

und -epigenomik, die der Aufklärung individueller<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

Das institut betreibt Grundlagen- sowie translationale Forschung<br />

innerhalb der Forschungsprofile entzündung, neurobiomedizin<br />

und Onkologie der medizinischen Fakultät der CAU.<br />

• Pharmakotherapieresistenz von Antikonvulsiva (Haenisch,<br />

kroetz, Stephani, Cascorbi)<br />

• Pharmakogenomik und -epigenomik von ABC-transportern<br />

(Werk, Bruckmüller, Cascorbi)<br />

• micrornA-vermittelte resistenz von imatinib (Bruhn, Pott,<br />

kneba, Cascorbi)<br />

• Pharmakogenomik und –epigenomik bei Y-roux-Bypass-<br />

Chirurgie (Bruckmüller, Siegmund, ludwig, Cascorbi)<br />

• Genotyp-Phänotyp-korrelation von Cytochrom-P450-enzymen<br />

in-vivo (Böhm, Cascorbi, Franke)<br />

• Genetik und Funktion von trP-kanälen, Pharmakogenetik<br />

von neuropathischem Schmerz (may, Baron, Cascorbi)<br />

Unterschiede des Ansprechens auf medikamente dient. Ziel<br />

ist die identifizierung und Anwendung molekularer Biomarkern,<br />

die im rahmen der personalisierten medizin eine gezielte<br />

therapie zur verminderung von unerwünschten Wirkungen<br />

und verbessertem Ansprechen von medikamenten ermöglichen<br />

könnten. Weitere Schwerpunkte dienen der Grundlagenforschung<br />

zur neurodegeneration und -protektion, des neuropathischen<br />

Schmerzes sowie des Schlaganfalls. Die Forschung erfolgt<br />

translational, vom in-vitro-modell bis hin zur Untersuchung in<br />

der vorhandenen Phase-i-einheit am Probanden.<br />

Das institut ist umfangreich in die Fort- und Weiterbildung von<br />

ärzten und Apothekern involviert und nimmt Aufgaben in der<br />

Fortentwicklung der Disziplinen klinischen Pharmakologie<br />

und neuropharmakologie auf nationaler und internationaler<br />

ebene wahr. Anfragen von kliniken und niedergelassen ärzten<br />

zu komplexen Fragen der Pharmakotherapie werden individuell<br />

bearbeitet.<br />

• Antiinflammatorische Wirkung von Jnk-inhibitoren (Wätzig,<br />

Häusgen, Herdegen)<br />

• mitochondrial dynamics in neurodegeneration (Böhm, Herdegen)<br />

• renin angiotensin system in ischemic brain (Culman, Gohlke)<br />

• role of PPAr-gamma agonists in ischemic brain (Culman,<br />

Zhao)<br />

• Penetration von At1-Antagonisten und Blut-Hirn-Schranke<br />

(Gohlke, Cascorbi)<br />

Das institut verfügt über labors der Sicherheitsstufen S1 und<br />

S2, molekularbiologisches äquipment für rtPCr, taqman low-<br />

density-arrays, Affymetrix-Arrays, elisa, Blotting-techniken,<br />

immunhistochemie, quantitative Fluoreszenzmikroskopie,<br />

Analytiklabor mit HPlC und lC-mS, isotopenlabor, tierexperimentelle<br />

expertise sowie eine Probandenstation mit sechs Betten<br />

für klinische Studien der Phase i.


B Experimentelle und Klinische Pharmakologie<br />

Besonderes<br />

• Das Institut umfasst die Disziplinen Klinische und Experimentelle Pharmakologie.<br />

• Die Aufgaben umfassen die Grundlagenforschung pathophysiologischer Mechanismen, der translationalen Forschung bis hin zur Anwendung der individualisierten<br />

Therapie am Patienten.<br />

• Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen<br />

-Pharmakologisches Seminar<br />

-Disputatio pharmacologica<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Beratung niedergelassener Ärzte und Apotheker<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalbdes <strong>UKSH</strong><br />

• Mitglied im Krebszentrum Nord<br />

• Mitglied im Exzellenzcluster „Inflammation at Interfaces”<br />

3 -4<br />

Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />

Highlights<br />

5 Fallzahlen<br />

Das institut für eperimentelle und klinische Pharmakologie macht ca. 500 Bestimmungen pro Jahr zu: F20-F29 Schizophrenie, schizotype<br />

und wahnhafte Störungen und F30-F39 Affektive Störungen.<br />

6 -9<br />

Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

4,0<br />

1 x Weiterbildungsbefugnis für Klinische Pharmakologie (48 Monate) 2 x Weiterbildungsbefugnis für Pharmakologie<br />

und Toxikologie (48 Monate)<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• klinische Pharmakologie (AQ47): Weiterbildungsbefugnis<br />

• Pharmakologie und toxikologie (AQ48): Weiterbildungsbefugnis<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Apotheker und Apothekerin (SP51) 1,6<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 3,9<br />

Biologe (SP00) 2,3<br />

Pharmakologe (SP00) 2,3<br />

B - Kliniken/Institute<br />

201


B - Kliniken/Institute<br />

202<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Experimentelle Tumorforschung<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. rer. nat. Holger<br />

Kalthoff<br />

Direktor des Institutes für Experimentelle<br />

Tumorforschung<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-1937, Fax: -1939<br />

E-Mail: holger.kalthoff@krebszentrum-nord.de<br />

www.uni-kiel.de/moloncol<br />

Die Sektion für molekulare Onkologie wurde in den 1990er-Jahren<br />

als Forschungsgruppe in der klinik für Allgemeine Chirurgie<br />

und thoraxchirurgie gegründet – geleitet von dem Gedanken,<br />

eine direkte kooperation von naturwissenschaftlern und<br />

medizinern in der klinik aufzubauen und langfristig zu sichern.<br />

Seit 2009 gehört die Sektion zum neu gegründeten institut für<br />

experimentelle tumorforschung im krebszentrum nord des<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

Die Forschungsprojekte im institut für experimentelle tumorforschung<br />

(iet) sind translational ausgerichtet und fokussiert auf<br />

Apoptoseresistenz von tumorzellen sowie die entzündungsvermittelte<br />

tumorprogression. es besteht eine besondere expertise<br />

bei präklinischen orthotopen tumormodellen, wobei neue therapiekonzepte<br />

für tumoren von Pankreas und der Brust erforscht<br />

werden. nicht-invasive bildgebende verfahren (molecular imaging)<br />

sind für das effektive monitoring solcher therapieversuche<br />

von ausschlaggebender Bedeutung und wurden im rahmen<br />

des molecular imaging north (mOin)-Competence Center zusammen<br />

mit der Diagnostischen radiologie und medizinischen<br />

Physik umfassend etabliert.<br />

Universitätsklinikums Schleswig-Holstein.<br />

mit 15 mitarbeitern (Biologen, mediziner, mtA, Doktoranden)<br />

werden in erster linie die Grundlagen und Ursachen der<br />

entstehung und metastasierung von krebserkrankungen der<br />

verdauungsorgane und der lunge erforscht. einen weiteren<br />

Schwerpunkt bildet die molekularbiologische Diagnostik der<br />

metastasierung dieser tumoren. von besonderem interesse ist<br />

auch die etablierung verbesserter präklinischer (experimenteller)<br />

modellsysteme für die entstehung von tumoren und metastasen<br />

(kooperation mit den kliniken für Allgemeine Chirurgie und<br />

thoraxchirurgie sowie Diagnostische radiologie / mOin-CC).<br />

Ziel ist die entwicklung neuer klinischer therapieansätze. Als<br />

wertvolle Basis für die klinische Forschung wird darüber hinaus<br />

seit ca. 15 Jahren gemeinsam mit dem institut für Pathologie<br />

und der klinik für Allgemeine Chirurgie und thoraxchirurgie<br />

eine Biomaterialbank mit Proben von onkologischen Patienten<br />

aufgebaut.<br />

in der operativen Onkologie besteht eine feste kooperation mit<br />

der klinik für Allgemeine Chirurgie und thoraxchirurgie und<br />

dem institut für Pathologie. Hier werden im „labor für molekulare<br />

Diagnostik“ zirkulierende tumorzellen molekular analysiert.<br />

Außerdem wurde eine Biobank mit asservierten materialien<br />

und klinischen Daten von über 5000 gastrointestinalen und<br />

pulmonalen tumorpatienten etabliert. Diese infrastruktur dient<br />

auch als Plattform zur kooperation mit der Popgen Biobank<br />

der klinik für innere medizin u.a. zur erforschung genetischer<br />

Ursachen kolorektaler karzinome. in diesem kontext ist das iet<br />

am Colorectal Cancer network des nGFn-Plus Programms zur<br />

medizinischen Genomforschung des BmBF beteiligt.<br />

Besonderes<br />

• Das Institut für Experimentelle Tumorforschung (IET) ist maßgeblich an dem neuen „Pankreaskarzinomkonsortium- <strong>Kiel</strong>“ (DFG Programmpaketförderung)<br />

beteiligt. Weiterhin ist es umfassend im MOIN-CC (Molecular Imaging North Competence Center) verankert. Im Exzellenzcluster „Entzündung an Grenzflächen“<br />

vertritt es das Modul „Inflammation and Carcinogenesis“.<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Als konstitutiver Bestandteil des Krebszentrums Nord ist das IET mit den 16 externen Partnerkliniken des CCC verbunden.<br />

• Im Rahmen der forschungsorientierten Kooperationen arbeitet das IET eng mit PopGen zusammen.<br />

Highlights<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Als konstitutiver Bestandteil des Krebszentrums Nord ist das IET mit allen klinischen und forschenden Institutionen dieses Kompetenzzentrums sowohl<br />

auf dem <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong> als auf dem <strong>Campus</strong> Lübeck vereint.


B Experimentelle Tumorforschung<br />

3 -4<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

5 Fallzahlen<br />

Die diagnostischen leistungen (mrD) sind Bestandteil einer Sondervereinbarung mit den krankenkassen, die im rahmen des modellprojek-<br />

tes „operative Onkologie“ vor ca. 10 Jahren geschlossen wurden.<br />

6 -10<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 0,5<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 5,7<br />

Biologe (SP00) 4,8<br />

Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17) 0,5<br />

Biochemiker (SP00) 1,2<br />

Laborant und Laborgehilfe (SP00) 1,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

203


B - Kliniken/Institute<br />

204<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Humangenetik<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Das institut für Humangenetik bietet eine umfassende universitäre<br />

kompetenz in allen Fragen zum menschlichen erbgut, einschließlich<br />

Aufklärung, erkennung und Behandlung genetisch<br />

bedingter erkrankungen. Als Fachärzte für Humangenetik bieten<br />

die mediziner an umfassende klinisch-genetische Diagnostik,<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

konstitutionelle Humangenetik:<br />

• Strukturelle Genomaberrationen als Ursache komplexer<br />

erkrankungen (z.B. epilepsien, Fehlbildungs-/retardierungssyndrome)<br />

• Genetische Determinanten von tumordisposition und Strahlensensibilität<br />

Somatische Humangenetik/tumorgenetik:<br />

• Somatische Genetik von tumoren (leukämien, lymphomen,<br />

kolorektale karzinome, Bronchialkarzinome, Atrt, etc.)<br />

• Systembiologie von lymphomen<br />

Prof. Dr. med. Reiner Siebert<br />

Direktor des Institutes Humangenetik<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-1776, Fax: -1841<br />

E-Mail: office@medgen.uni-kiel.de<br />

www.uni-kiel.de/medgen/<br />

• koordination international Cancer Genome Consortium<br />

(iCGC) Projektes zur komplettsequenzierung von lymphomen<br />

Chromosomenanalysen, FiSH-Diagnostik, Array-basierte Analysen<br />

(aCGH, SnP-CHiP), molekulargenetische Diagnostik und<br />

epigenetische Diagnostik (DnA-methylierung). in humangenetischen<br />

Beratungsgesprächen informiert das institut über erblich<br />

bedingte erkrankungen, Ursachen von kinderlosigkeit, Fragen<br />

zur Schwangerschaft oder zum familiären Auftreten von seltenen<br />

und häufigen erkrankungen wie z.B. epilepsien, Herz-kreislauferkrankungen<br />

oder krebs incl. Prävention und Früherkennung.<br />

Das institut für Humangenetik ist mitglied des „krebszentrum<br />

nord“ und betreibt international ausgewiesene referenzlabore<br />

für die genetische Diagnostik bei leukämien, lymphomen und<br />

soliden tumoren. Das institut ist akkreditiert nach Din en iSO<br />

15189:2007 und arbeitet kontinuierlich in nationalen und internationalen<br />

Forschungsverbünden an der identifizierung neuer<br />

(epi)genetischer Ursachen von erkrankungen und der entwicklung<br />

neuer methoden für deren nachweis.<br />

epigenetische Determinierung von Phänotypen:<br />

• tumorepigenetik und -epigenomik<br />

• imprinting-Störungen und vorgeburtliche Prägung<br />

• epigenetische Ursachen von komplexen erkrankungen, Geschlechtsentwicklungsstörungen,<br />

epilepsien, Fehlbildungs-/<br />

retardierungssyndrome, entzündung im rahmen des exzellenzclusters<br />

i@i, Stoffwechselerkrankungen, etc.<br />

• Charakterisierung von normalen und malignen Zellen des<br />

Blutsystems im ragmen des internationalen Humanen<br />

epigenom-Consortiums (iHeC)<br />

individualisierte Prävention und therapie<br />

• identifizierung von Biomarkern und klinische korrelationen<br />

bei tumoren<br />

• entwicklung neuer (epi)genetischer nachweissysteme/Assays/techniken<br />

• klinische Genetik und Prädiktive Diagnostik


B Humangenetik<br />

Besonderes<br />

• Nationales und internationales Referenzzentrum tumorgenetische Diagnostik in verschiedenen Therapiestudien<br />

• Überregionales Zentrum für „Familiären Brust- undEierstockkrebs” (Tumorrisiko-Sprechstunde gemeinsam mit der Universitätsfrauenklinik und dem<br />

Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie) und „Familiären Darmkrebs” (im Aufbau)<br />

• Beauftragt mit der Durchführung der Qualitätssicherung in der Interphase-FISH-Diagnostik im deutschsprachigen Raum<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Kooperation mit zwei am Institut niedergelassenen Praxen für Humangenetik<br />

• Sicherstellung der genetischen Beratung/Diagnostik im ambulanten und stationären Bereich für weite Teile Schleswig-Holsteins<br />

• Nationales und internationales Referenzzentrum für tumorgenetische/molekularzytogenetische Diagnostik<br />

• Teilnahme an der „Risikofeststellung und interdisziplinären Beratung, Gendiagnostik und Früherkennungsmaßnahmen von Ratsuchenden mit familiärer<br />

Belastung für Brust- und/oder Eierstockkrebs” gemäß § 140 a und 116b, Abs.2 SGB V<br />

• Ambulante Versorgung von Patienten mit seltenen Erkrankungen und onkologischen Erkrankungen nach Indikationsstellung gemäß § 116b, Abs.2, SGB V<br />

(humangenetische Beratung und humangenetische Laborleistungen)<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Krebszentrum Nord<br />

• Brustzentrum<br />

• Tumorrisiko-Sprechstunde<br />

Highlights<br />

Zertifizierung/Akkreditierung<br />

Das Institut mit den diagnostischen Leistungen des Instituts in allen Laborbereichen (Molekulargenetik, Molekulare Zytogenetik, Zytogenetik, Tumorgenetik,<br />

Epigenetik, Array-Diagnostik) incl. Entwicklung molekularzytogenetischer Assays ist akkreditiert nach DIN EN ISO 15189: 2007.<br />

3 -7<br />

Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

genetische Beratungssprechstunde<br />

Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />

Sprechzeiten:<br />

Terminvereinbarung zur genetische Beratung telefonisch: 0431-597 1776<br />

Angebotene Leistung<br />

Genetische Beratung und Risikokalkulation bei Verdacht auf erblichen Brust-/Eierstockkrebs, genetische Diagnostik (VX00)<br />

9 -10<br />

Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

5,7<br />

plus. 1 VK Fachhumangenetikerin (GfH) = Naturwissenschaftlerin mit Qualifikation in Humangenetik nach<br />

Richtlinien der Gesellschaft für Humangenetik (GfH) und 1,25 VK Fachhumangenetiker in Weiterbildung Volle<br />

Weiterbildungsbefugnis zum Facharzt für Humangenetik und zum Fachhumangenetiker/in (GfH) (Siebert)<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen<br />

zusätzlich zu 1 VK Fachhumangenetikerin (GfH) = Naturwissenschaftlerin mit Qualifikation in Humangenetik<br />

nach Richtlinien der Gesellschaft für Humangenetik<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Humangenetik (AQ21): volle Weiterbildungsbefugnis (humangenetischer teil zum Facharzt für Humangenetik und zum Fachhumangenetiker/in<br />

(GfH) (Siebert)<br />

4,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

205


B - Kliniken/Institute<br />

206<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Humangenetik<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 2,0<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 16,5<br />

Biologe (SP00) 5,5<br />

Biochemiker (SP00) 1,0<br />

Informatiker (SP00) 1,0<br />

Laborant und Laborgehilfe (SP00) 3,0<br />

Das institut für Humangenetik beschäftigt zwei promovierte Fachhumangenetiker, die eine der Facharztausbildung analoge spezialisierte Aus-<br />

bildung durchlaufen haben. Weitere naturwissenschaftler befinden sich in der Weiterbildung zum Fachhumangenetiker (GfH).


B - Kliniken/Institute<br />

207


B - Kliniken/Institute<br />

208<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Immunologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med.<br />

Dietrich Kabelitz<br />

Direktor des Institutes für<br />

Immunologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3, Haus 17<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3341, Fax: -3335<br />

E-Mail: office@immunologie.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/immunologie-kiel<br />

Der Schwerpunkt des instituts liegt im Bereich der immunologischen<br />

Forschung und lehre. Wissenschaftlich beschäftigt sich<br />

das institut zum einen mit molekularen Grundlagen der Zellverarbeitung<br />

in immunzellen, zum anderen mit der Charakterisierung<br />

von immunzellen in der Abwehr von tumorzellen. Die<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

Die Arbeitsgruppen des instituts beschäftigen sich mit grundlagenorientierten<br />

Forschungsprojekten auf dem Gebiet der<br />

Signaltransduktion und Apoptoseforschung sowie mit translationalen<br />

Forschungsprojekten auf dem Gebiet der t-Zell immunologie.<br />

• intrazelluläre Signal-kompartimentierung (Prof. S. Schütze)<br />

• retrograde Signaltransduktion über Fas-ligand (Prof. O.<br />

Janssen)<br />

• Caspase-unabhängiger Zelltod (Prof. D. Adam)<br />

Besonderes<br />

• Regelmäßige Durchführung des Immunologischen Kolloquiums mit nationalen und internationalen Referenten<br />

• Impfzentrale des <strong>UKSH</strong> am <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

• Infertilitäts-Ambulanz<br />

• Ständiges Angebot für den Einsatz von Gastwissenschaftlern, Doktoranden, Diplomanden und Praktikanten<br />

• Beständige Kooperationen in Forschung und Lehre mit anderen Einrichtungen des <strong>UKSH</strong> und externen Institutionen<br />

Forschung des instituts wird im Wesentlichen über extern eingeworbene<br />

Drittmittel (v. a. Deutsche Forschungsgemeinschaft,<br />

Deutsche krebshilfe, u. a.) finanziert. in der lehre übernimmt das<br />

institut die Ausbildung im Fach immunologie für Studenten der<br />

medizin und naturwissenschaften, so auch im neu eingerichteten<br />

Studiengang medical life Sciences. Die Forschungsaktivitäten<br />

werden alle zwei Jahre in einem Forschungsbericht dargestellt,<br />

der auf englisch im internet bereitgestellt wird.<br />

Der diagnostische Bereich konzentriert sich auf immunologische<br />

Spezialdiagnostik, insbesondere auf die durchflusszytometrische<br />

Charakterisierung von immunzellen.<br />

ein besonderer Schwerpunkt ist die im institut für immunologie<br />

etablierte Ambulanz zur immuntherapie von Paaren bei<br />

immunologisch mitbedingter kinderlosigkeit. (www.uksh.de/<br />

immunologie-kiel/kinderwunschambulanz.html)<br />

• rolle von Caspasen für t-Zell Proliferation (Prof. S. Adam)<br />

• tumor-reaktivität von gamma/delta t-lymphozyten (PD Dr.<br />

D. Wesch, Prof. kabelitz)<br />

Das institut verfügt über laborflächen für zellbiologische, biochemische<br />

und molekualrbiologische Arbeiten; ferner verfügt<br />

das institut über mehrere Durchflußzytometer, einen Zellsorter<br />

(FacsAria), laserscan-mikroskop, 2-D DiGe Proteom-Plattform,<br />

Cesium-Bestrahlungsquelle.<br />

Zweijährige Forschungsberichte des institus (2003/4, 2005/6,<br />

2007/8, 2009/10) sind über die instituts-Homepage abrufbar.<br />

Highlights<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Ambulanz für immunologisch (mit)bedingte Infertilität mit Überweisungen aus dem ganzen Bundesgebiet und Nachbarstaaten<br />

• Beteiligung an DFG Schwerpunktprogrammen (Sphingolipide)<br />

• Zahlreiche nationale und internationale Kooperationen v.a. auf dem Gebiet der magnetischen Isolierung subzellulärer Signalkomplexe (Prof. Schütze) und<br />

auf dem Gebiet der gamma/delta T-Zellen (Prof. Kabelitz)<br />

Lokale Vernetzung<br />

Das Institut ist an der SFB 877 Initiative mit 5 Projekten beteiligt. Zentrale Vernetzung im Schwerpunkt „Entzündung“ und im Schwerpunkt „Onkologie“.<br />

Beteiligung am Exzellenzcluster Inflammation-at-Interfaces als „principal investigators“.<br />

Das Institut betreibt mehrere technologische Plattformen zur Mitnutzung durch andere Arbeitsgruppen der Fakultät und ggf. extern: Zellsorter, Laserscan-<br />

Mikroskop, Proteomics-Plattform.


B Immunologie<br />

3 -7<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Impfsprechstunde<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Reiseimpfung und Beratung (VX00)<br />

Kinderwunschsprechstunde<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Immundiagnostik und -therapie (VX00)<br />

9 -10<br />

Diese leistungen werden in diesem institut nicht erbracht.<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 2,4<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,0<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• tropenmedizin (ZF46)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 8,2<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 0,5<br />

Biologe (SP00) 13,2<br />

Physiker (SP00) 1,0<br />

Biochemiker (SP00) 1,7<br />

Dokumentationsbeauftragte (SP00) 1,5<br />

Tierpfleger (SP00) 1,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

209


B - Kliniken/Institute<br />

210<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Infektionsmedizin<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med.<br />

Helmut Fickenscher<br />

Direktor des Institutes für<br />

Infektionsmedizin<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3301, Fax: -2216<br />

E-Mail:<br />

fickenscher@infmed.uni-kiel.de<br />

www.uni-kiel.de/infmed<br />

Die medizinische mikrobiologie und virologie zielt auf die rasche<br />

und gezielte Diagnostik der infektionserreger, auf die Beratung<br />

der einsendenden ärzte zur infektionsdiagnostik und antiinfektiven<br />

Chemotherapie und auf geeignete präventive maßnahmen<br />

ab. Diese Aufgaben werden durch das institut für infektionsme-<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

Der Forschungsschwerpunkt des instituts für infektionsmedizin<br />

liegt in der molekularen virologie und in der Zielzell-interaktion<br />

humanpathogener viren und in der klinisch orientierten, translationalen<br />

infektionsforschung<br />

• varicella-Zoster-virus und Schmerzinduktion (H. Fickenscher)<br />

• lymphotrope Herpesviren und rhadinovirale t-Zell-vektoren<br />

(H. Fickenscher)<br />

• Zoonotische viren: influenzaviren, Hepatitis-e-virus (A.<br />

krumbholz, t. Harder)<br />

• tegumentproteine des Cytomegalovirus und Zelltropismus<br />

(m. Winkler)<br />

• Antimikrobielle und antivirale zelluläre Peptide (r. Podschun,<br />

S. Schubert, H. Sahly, H. Fickenscher)<br />

• Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Antiinfektiva (S.<br />

Schubert, A. Dalhoff )<br />

• klebsiellen und eSBl-resistenz (Prof. Podschun)<br />

• mikrobielle Pathogenese der Wegener-Granulomatose (Prof.<br />

Podschun)<br />

• Antimikrobielle nanomaterialien (Prof. Podschun)<br />

• infektionsepidemiologie (Prof. rautenberg)<br />

dizin für das UkSH in kiel und für externe einsender umfänglich<br />

erbracht, mit dem besonderen Schwerpunkt der infektionen bei<br />

immunsupprimierten Patienten. Das institut für infektionsmedizin<br />

erfüllt für das land Schleswig-Holstein zusätzlich die<br />

Funktionen eines medizinaluntersuchungsamts für den infektionsschutz,<br />

des kompetenzzentrums für die epidemiologie<br />

meldepflichtiger krankheiten und der landesmeldestelle nach<br />

dem infektionsschutzgesetz. Außerdem betreibt das institut für<br />

infektionsmedizin das nationale konsiliarlabor für klebsiellen<br />

im netzwerk der referenzlabore des robert-koch-instituts und<br />

ein Surveillance-labor für Antibiotika-resistenz im nationalen<br />

netzwerk zur Surveillance der Antibiotikaresistenz (ArS) und<br />

des european Antimicrobial resistance Surveillance network<br />

(eArS). Die molekulare Diagnostik der therapieresistenz von<br />

enterobakterien (besonders klebsiellen), retroviren (Hiv) und<br />

Herpesviren bildet einen Schwerpunkt des diagnostischen Untersuchungsspektrums.<br />

• klinische mikrobiologie, virologie und infektiologie (H.<br />

Fickenscher, P. rautenberg, S. Schubert, A. krumbholz, A.<br />

Fischer)<br />

Das institut für infektionsmedizin verfügt über klinisch-diag-<br />

nostische und über Forschungs-labore der Sicherheitsstufen l2,<br />

l3 und S2.<br />

• Zentrale einrichtung medizinaluntersuchungsamt und krankenhaushygiene<br />

im selben Haus unter gleicher leitung<br />

• integrative vertretung des gesamten Fachbereichs mikrobiologie<br />

in einem institut<br />

• regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen:<br />

• Arbeitskreis infektiologie Schleswig-Holstein<br />

• klinisch-mikrobiologische und hygienische Fortbildungen


B Infektionsmedizin<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Nationales Konsiliarlabor für Klebsiellen des Robert-Koch-Instituts<br />

• Surveillance-Labor für Antibiotika-Resistenz des Robert-Koch-Instituts<br />

• German Network for Antimicrobial Resistance Surveillance (GENARS; RKI)<br />

• Organspender-Diagnostik, Deutsche Stiftung Organtransplantation, DSO Nord<br />

• Kompetenzzentrum für das Meldewesen übertragbarer Erkrankungen des Landes Schleswig-Holstein<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Diagnostikzentrum<br />

• Transplantationszentrum<br />

• Universitäres Lungenzentrum<br />

• Krebszentrum Nord<br />

• Mitarbeit im Vaskulitis-Zentrum Schleswig-Holstein<br />

Zertifizierung/Akkreditierung<br />

Flexible Akkreditierung nach DIN EN ISO 15189<br />

3 -7<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

Highlights<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

mitarbeit im mvZ kiel der AZgGmbH (Ambulante diagnostische leistungen in mikrobiologie, virologie und infektionsepidemiologie)<br />

9 -10<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

davon 1,1 in Forschung und Lehre<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen<br />

volle Weiterbildungsermächtigung in Mikrobiologie, Virologie + Infektionsepidemiologie<br />

Facharztbezeichnung<br />

• mikrobiologie, virologie und infektionsepidemiologie (AQ39): volle Weiterbildungsbefugnis<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />

• infektiologie (ZF14)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 19,4<br />

Biologe (SP00) 3,0<br />

Biochemiker (SP00) 0,5<br />

Laborant und Laborantgehilfe (SP00) 5,2<br />

BTA (SP00) 1,0<br />

6,6<br />

5,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

211


B - Kliniken/Institute<br />

212<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Integrative Onkologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med. Bernd Kremer<br />

Direktor des Institutes für Integrative<br />

Onkologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-8080, Fax: -8090<br />

E-Mail: Bernd.Kremer@krebszentrum-nord.de<br />

www.krebszentrum-nord.de<br />

Das institut für integrative Onkologie ist eine einrichtung der<br />

medizinischen Fakultät der CAU kiel in enger kooperation mit<br />

dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein sowie der der<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

Das institut für integrative Onkologie wurde 2008 als akademisches<br />

korrelat zur Gründung des krebszentrum nord – CCC<br />

(CCCn) eingerichtet. Der Direktor des institutes wurde zum<br />

klinischen Direktor des krebszentrums für fünf Jahre gewählt<br />

und vom UkSH vorstand eingesetzt.<br />

Dem institut wurden die Funktionen und mitarbeiter des<br />

tumorzentrums und des referenzzentrums für lebensqualitäts-<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• verschiedene BMBF-Netzwerke<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Krebszentrum Nord<br />

• praktisch alle Tumorkonferenzen<br />

3 -10<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

medizinischen Fakultät der Universität lübeck. Das institut steht<br />

in der verantwortung, exzellente krankenversorgung, Forschung<br />

und lehre zum Wohle der Patienten zu gewährleisten. Das<br />

institut sieht sich in der Pflicht zu einer optimalen modernen<br />

medizinischen Betreuung und respektiert die individuellen, sehr<br />

persönlichen Bedürfnisse der Patienten.<br />

Die Organisation und Dokumentation der tumorboardentscheidungen<br />

ist eine zentrale Aufgabe des instituts. Zudem ist<br />

es verantwortlich für die Dokumentation epidemiologischer<br />

und klinischer krebsregisterdaten und dient als Plattform für<br />

klinische Studien sowie als Ansprechpartner für die Organisation<br />

und Beantwortung regionaler und überregionaler erst- und<br />

Zweitmeinungsanfragen.<br />

forschung zugeordnet. Das tätigkeits- und Forschungsprofil des<br />

institutes ist somit in weiten teilen identisch mit dem des krebszentrums<br />

nord. mit seinen 50 mitgliedskliniken und instituten<br />

des UkSH und den 18 vertraglich gebundenen Partnerkliniken<br />

aus ganz Schleswig-Holstein repräsentiert das krebszentrum<br />

nord über die gemeinsame it-Plattform eine ideale Struktur für<br />

klinische Studien.<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,0<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />

• thoraxchirurgie (AQ12)<br />

• viszeralchirurgie (AQ13)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• medizinische informatik (ZF26)<br />

Highlights


B Integrative Onkologie<br />

B - Kliniken/Institute<br />

213


B - Kliniken/Institute<br />

214<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Klinische Chemie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med. Ralf Junker<br />

Direktor des Institutes für Klinische<br />

Chemie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3225, Fax: -4053<br />

E-Mail: petra.schiesewitz@uk-sh.de<br />

www.zentrallabor-kiel.uk-sh.de<br />

Das institut für klinische Chemie arbeitet campusübergreifend<br />

für die krankenversorgung am UkSH. An den beiden Standorten<br />

in kiel und in lübeck betreibt das institut die Zentrallabore der<br />

kliniken. Jährlich werden hier etwa 10 millionen labormedizini-<br />

sche Analysen durchgeführt. Die zeitnahe Analytik wird durch<br />

etwa 80 mitarbeiterinnen und mitarbeiter sichergestellt. Das institut<br />

ist nach Din en iSO 15189 akkreditiert. neben dem UkSH<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

Schwerpunkt Hämostaseologie: klinisch-orientierte Begleitforschung<br />

zu Genotyp-Phänotyp-interaktionen und lebensqualität<br />

neben der Grundversorgung von Patienten mit angeborenen<br />

und erworbenen erkrankungen der Blutgerinnung erforscht<br />

die Arbeitsgruppe nowak-Göttl mit anderen Arbeitsgruppen<br />

im und außerhalb des UkSH den genetischen Hintergrund der<br />

jeweiligen erkrankungen bezogen auf die individuelle klinische<br />

Ausprägung (Genotyp-Phänotyp-interaktion). Als „Begleitforschung“<br />

erfasst die Gruppe systematisch bei allen Patienten<br />

mit Blutgerinnungsstörungen die lebensqualität. Zur besseren<br />

Beurteilung und einordnung von Gerinnungsstörungen entwickelt<br />

die Arbeitsgruppe altersabhängige referenzbereiche für alle<br />

Gerinnungsparameter.<br />

Schwerpunkt Onkologie: Frühzeitige erkennung von metastasen<br />

und therapieerfolgen<br />

metastasen bilden sich, indem tumorzellen über das Blut in<br />

verschiedene Organe gelangen und sich dort absiedeln. Chemo-<br />

werden weitere norddeutsche krankenhäuser mit laboranalysen<br />

versorgt.<br />

Das leistungsspektrum beinhaltet alle modernen labormedizinischen<br />

verfahren. Durch eine enge kooperation mit den anderen<br />

einrichtungen des campusübergreifenden Diagnostikzentrums<br />

am UkSH wird so eine vollumfängliche medizinische labordiagnostik<br />

für die kliniken des UkSH und externe kooperationspartner<br />

gewährleistet. neben den laboratorien ist das institut<br />

verantwortlich für die POCt-Organisation und POCt-Qualitätssicherung<br />

am UkSH und externen kliniken.<br />

Dem institut angeschlossen ist das ebenfalls campusübergreifend<br />

organisierte Gerinnungszentrum des UkSH. in den Ambulanzen<br />

des Gerinnungszentrums werden Patienten aller Altersgruppen<br />

mit erkrankungen des Blutgerinnungssystems diagnostiziert<br />

und behandelt. Stationäre Patienten werden durch ein multidisziplinäres<br />

team betreut. Die labordiagnostik erfolgt in den<br />

laboren des instituts.<br />

therapien, die im Anschluss an die Operation oder auch davor<br />

verabreicht werden, dienen vor allem deren Beseitigung. Die<br />

Arbeitsgruppe Brandt befasst sich mit dem nachweis metastasierender<br />

tumorzellen in körperflüssigkeiten zu einem Zeitpunkt,<br />

zu dem sich noch keine mit radiologischen methoden sichtbaren<br />

tumoren gebildet haben. es wurden methoden zur isolierung,<br />

immunologischen und PCr-basierten Charakterisierung entwickelt.<br />

mit Hilfe von modellsystemen in vitro und in vivo wurden<br />

moleküle identifiziert, die in Schlüsselprozessen der Gewebsinvasion,<br />

Zellmigration und Wachstumsadaptation eine wichtige<br />

rolle spielen. Die Gruppe arbeitet intensiv an der Umsetzung der<br />

ergebnisse in die klinische Anwendung.<br />

Das institut verfügt über vier Spezialbereiche, die sich durch eine<br />

besondere technische leistungsfähigkeit und die dazugehörige<br />

medizinische expertise auszeichnen:<br />

• Gerinnungsanalytik<br />

• klinische molekularbiologie<br />

• Autoimmundiagnostik<br />

• therapeutisches Drug-monitoring


B Klinische Chemie<br />

Besonderes<br />

• vollständige hämostaseologische Diagnostik<br />

• Versorgung ambulanter Patienten mit Gerinnungsstörungen (Patienten mit verstärkter Blutungsneigung, Thrombosepatienten) in Zusammenarbeit mit<br />

der Klinik für Innere Klinik Medizin I<br />

Zertifizierung/Akkreditierung<br />

Das Labor ist nach DIN EN ISO 15189 akkreditiert.<br />

3 -7<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Gerinnungsambulanz<br />

Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33)<br />

9 -10<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Highlights<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag , Donnerstag und Freitag, immer vormittags, Terminabsprache:<br />

0431 597-3225<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 3,7<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• laboratoriumsmedizin (AQ38)<br />

• kinder- und Jugendmedizin (AQ32)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />

• Hämostaseologie (ZF11)<br />

• labordiagnostik (ZF22)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 37,6<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 1,1<br />

Chemiker (SP00) 2,1<br />

B - Kliniken/Institute<br />

215


B - Kliniken/Institute<br />

216<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Klinische Molekularbiologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med.<br />

Stefan Schreiber<br />

Direktor des Institutes für Klinische<br />

Molekularbiologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-2350, Fax: -1434<br />

E-Mail: secretary@mucosa.de<br />

www.ikmb.uni-kiel.de<br />

leitidee des instituts für klinische molekularbiologie ist es, ein<br />

systemisches verständnis sowohl von komplexen krankheiten<br />

als auch vom Phänotyp gesunden Alterns mithilfe genomischer<br />

technologien zu gewinnen. Die erforschung der ätiologie<br />

chronisch entzündlicher erkrankungen, die Barriereorgane des<br />

menschen befallen (z.B. morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Atopisches<br />

ekzem), ist ein Schwerpunkt. Durch die erforschung der<br />

ätiologie des Phänotyps der menschlichen langlebigkeit soll das<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

Der Fokus des instituts ist auf die klinische Umsetzung von<br />

molekularbiologischen Forschungsansätzen in den Schwerpunktbereichen<br />

chronisch-entzündliche erkrankungen und<br />

Altersforschung gerichtet. Diese spiegeln sich thematisch in folgenden<br />

Arbeitsgruppen wieder, die ihrerseits durch Drittmittel,<br />

Publikationen und Forschungspreise ausgewiesen sind:<br />

Genetik<br />

• Atopische Dermatitis (A. rüther, A. Franke)<br />

• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (A. Franke, S.<br />

nikolaus)<br />

• langlebigkeit (A. nebel)<br />

• Parodontitis (A. Schäfer)<br />

• Psoriasis (A. Franke)<br />

Besonderes<br />

• Vernetzung patienten-orientierter Forschung und Krankenversorgung<br />

• Exzellenzcluster „Inflammation at Interfaces“<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• CCIM (Comprehensive Center for Inflammation Medicine)<br />

verständnis chronischer entzündungskrankheiten vervollständigt<br />

werden.<br />

Für die komplette molekulare Definition von individuen werden<br />

neuartige Sequenzierungstechnologien angewandt, wobei das<br />

institut davon ausgeht, dass Sequenzierung in Zukunft der richtungsweisende<br />

impuls der ätiologieforschung wird. Der Zugriff<br />

auf große Populationen durch die Biobank popgen stellt sicher,<br />

dass das molekulare verständnis von Phänotypen der Patienten<br />

nicht an einzelfällen festgemacht wird, sondern auf Populationsebene.<br />

eines der wichtigsten Ziele ist es, ärzte in die lage zu versetzen,<br />

individuelle genetische und/oder genomische Analysen<br />

zu nutzen, zielgerichtete therapien besser anzuwenden oder zu<br />

entwickeln. Die entwicklung klinischer Strategien wird durch<br />

das Comprehensive Center for inflammation medicine CCim<br />

gefördert, in dem interdisziplinäre Fallkonferenzen mit ärzten<br />

eine tragende Strukturkomponente bilden.<br />

• Sarkoidose (S. Hofmann)<br />

molekulare Zellbiologie<br />

• Barrieresysteme mariner Organismen (e. Philipp, P. rosenstiel)<br />

• Funktionelle Genomik der entzündung (r. Häsler, P. rosenstiel)<br />

• modellsysteme von Barrierestörungen (P. rosenstiel)<br />

• molekulare entzündungsmechansimen (P. rosenstiel)<br />

Das institut verfügt über technologische laborplattformen (z.t.<br />

im Hochdurchsatzmaßstab) für die Bereiche Biobanking, expres-<br />

sionsanalyse, Genotypisierung, Sequenzierung (1. und 2. Gene-<br />

ration), tiermodelle und Zellbiologie (u.a. Zellassaysysteme)<br />

Highlights


B Klinische Molekularbiologie<br />

3 -10<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 2,0<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• innere medizin und SP Gastroenterologie (AQ26)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />

• Hämostaseologie (ZF11)<br />

• labordiagnostik (ZF22)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 1,0 3 Jahre<br />

in diesem institut arbeiten zusätzlich wissenschaftliche mitarbeiter in der Forschung und lehre.<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 16,9<br />

Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17) 0,5<br />

Biologe (SP00) 14,1<br />

Biochemiker SP(00) 2,0<br />

Dokumentationsbeauftragte SP(00) 1,0<br />

Informatiker SP(00) 8,7<br />

Biotechnologen SP(00) 2,5<br />

B - Kliniken/Institute<br />

217


B - Kliniken/Institute<br />

218<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Medizinische Informatik und Statistik<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. rer. nat.<br />

Michael Krawczak<br />

Direktor des Institutes für<br />

Medizinische Informatik und<br />

Statistik<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3201, Fax: -3193<br />

E-Mail: imis@medinfo.uni-kiel.de<br />

www.uni-kiel.de/medinfo/institut<br />

valide ergebnisse in der medizinischen Forschung zu erzielen,<br />

hängt im Wesentlichen von der kompetenten Auswahl angemes-<br />

sener statistischer methoden ab, stützt sich aber auch auf eine<br />

angemessene Qualitätskontrolle der Daten und ein professionelles<br />

Datenmanagement. Das institut für medizinische informatik<br />

und Statistik (imiS), bestehend aus Wissenschaftlern aus den<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

mit der Berufung von Professor Dr. michael krawczak auf den<br />

lehrstuhl für medizinische informatik und Statistik der CAU<br />

kiel erfolgte im Jahr 2002 eine Umstrukturierung der Arbeitsgebiete<br />

des gleichnamigen instituts (imiS). Dessen aktuelle wissenschaftliche<br />

Schwerpunkte liegen in den Bereichen Biometrie,<br />

medizinische Statistik, epidemiologie (insbesondere genetische<br />

epidemiologie), Populationsgenetik und Bioinformatik. Das<br />

langfristige Aufgabenspektrum des imiS als wissenschaftliches<br />

Fachinstitut umfasst zudem die lehre für medizinstudenten sowie<br />

Dienstleistungen in Form von Anwendung und entwicklung<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Teil des Krebszentrums Nord<br />

3 -10<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

Bereichen informatik, mathematik und Statistik, unterstützt<br />

die Wissenschaft am klinikum von der Planung ihrer Studie<br />

bis zu dem Publizieren der neuen Forschungsergebnisse. Das<br />

angegliederte Zentrum für klinische Studien (ZkS) bietet dabei<br />

eine zusätzliche zentrale infrastruktur, die den Ablauf und die<br />

Qualität klinischer Studien am <strong>Campus</strong> kiel optimiert. einen<br />

weiteren Schwerpunkt bilden Analysen auf der Grundlage der<br />

populationsrepräsentativen Biomaterialbank PopGen, eine<br />

umfassende Sammlung genetisch-epidemiologischer Daten von<br />

derzeit 10.000 Probanden für weit verbreitete volkskrankheiten.<br />

So haben sich fakultätsübergreifende kooperationen z. B. mit den<br />

exzellenzclustern „Future Ocean“, „entzündung an Grenzflächen“<br />

oder dem Biobankennetzwerk „PopGen 2.0“ sowie mit<br />

nationalen und internationalen genetisch-epidemiologischen<br />

Forschergruppen etabliert. Die vielseitige wissenschaftliche expertise<br />

spiegelt sich in zahlreichen relevanten veröffentlichungen<br />

in hochrangigen Zeitschriften wieder.<br />

biometrischer und epidemiologischer verfahren. Das imiS ist<br />

dabei unter anderem mit folgenden Aufgabenbereichen befasst:<br />

Organisation und Durchführung der lehrangebote im Querschnittsbereich<br />

„epidemiologie, medizinische Biometrie und<br />

medizinische informatik“ sowie der genetischen epidemiologie,<br />

Populationsgenetik und Bioinformatik; Unterstützung klinischer<br />

Forschung durch biometrische Beratungsangebote; Betreuung<br />

von Dissertationen, Habilitationen und Studien an der medizinischen<br />

Fakultät; mitwirkung an diversen Forschungsprojekten<br />

und Projektverbünden.<br />

Highlights


B Medizinische Informatik und Statistik<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Das imiS ist ein rein theoretisches institut, das ausschließlich Wissenschaftler aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich<br />

(informatiker, mathematiker, Statistiker) und den neuen Grenzbereichen zur medizin (Bioinformatik, Biostatistik) beschäftigt. es gibt keine<br />

ärzte und kein medizinisch-technisches Personal.<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Mathematiker (SP00) 2,8<br />

Statistiker (SP00) 1,6<br />

Informatiker (SP00) 5,2<br />

Wissenschaftlicher Angestellter (SP00) 0,2<br />

Soziologe (SP00) 1,0<br />

Klinischer Monitor (SP00) 1,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

219


B - Kliniken/Institute<br />

220<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Medizinische Psychologie<br />

und Medizinische Soziologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med.<br />

Wolf-Dieter Gerber<br />

Direktor des Institutes für Medizinische<br />

Psychologie und Medizinische<br />

Soziologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-4630, Fax: -4639<br />

E-Mail: gerber@med-psych.uni-kiel.de<br />

www.uni-kiel.de/med-psych<br />

Grundlegende Aufgaben des instituts für medizinische Psychologie<br />

und medizinische Soziologie (imPS) sind lehre, Forschung<br />

und Patientenbetreuung im rahmen zweier Forschungsambulanzen.<br />

in den beiden Ambulanzen (erwachsenenambulanz<br />

und kinder- und Jugendlichenambulanz) werden Patienten mit<br />

unterschiedlichen psychischen und somatischen erkrankungen<br />

betreut. Das institut bildet darüber hinaus Studierende der<br />

Humanmedizin in den Fächern medizinische Psychologie und<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

Das imPS ist eine wissenschaftliche einrichtung des UkSH,<br />

<strong>Campus</strong> kiel, mit insgesamt vier wissenschaftlichen mitarbeitern.<br />

es bestehen eine enge Forschungskooperationen mit den<br />

kliniken neuropädiatrie, Allgemeine Pädiatrie, Gynäkologie,<br />

neurologie, HnO, neurochirurgie, Unfallchirurgie, Zahnheilkunde,<br />

Humangenetik, 1. medizinische klinik und Augenheilkunde.<br />

Die Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf folgende themen:<br />

• Grundlagenforschung in neuropsychobiologie der Aufmerksamkeit,<br />

des Gedächtnis und lernen; evoziierte Potenziale,<br />

Cnv, Cortisol (HHnA)<br />

medizinische Soziologie aus. Die Forschungsschwerpunkte des<br />

instituts beziehen sich auf folgende themen:<br />

• verhaltensmedizinische evaluationsforschung bei erwachsenen,<br />

kindern und Jugendlichen (Schmerz, Sport bei migräne,<br />

ADHS, Adipositas)<br />

• Grundlagenforschung im Bereich der klinischen neuropsychologie<br />

(Gedächtnis, Aufmerksamkeit)<br />

• Grundlagenforschung im Bereich der klinischen Psychobiologie<br />

(u.a. lernen, motorik, Gedächtnis und Aufmerksamkeit)<br />

• Psychotraumatologie<br />

• Psychoonkologie<br />

• entwicklungspsychoneurobiologie<br />

• Präventionsforschung<br />

Dem institut zugeordnet ist die Ambulanz für verhaltensprävention<br />

in Familien (viFa). Sie bietet Diagnostik, therapie und Patientenschulungen<br />

bei chronisch kranken kindern, Jugendlichen<br />

und deren eltern an. Die viFa ist eine gemeinsame einrichtung<br />

des imPS und der klinik für neuropädiatrie.<br />

• Psychotraumatologie (Projekt der Bundeswehr)<br />

• Psychoonkologie (heriditäres mamma- und Ovarialkarzinom)<br />

• Störungen im kindesalter (ADHS, mirgäne)<br />

• Schmerzforschung (Sport bei migräne, entwicklung und erprobung<br />

von verhaltensmedizinischen Programmen, miPAS,<br />

miPAS-Family)<br />

• Adipositas (Zusammenarbeit mit der 1. medizinischen klinik)<br />

• Fetal Programming (entwicklungspsychobiologie)<br />

• Prävention (gemeinsam mit dem institut für therapie und<br />

Gesundheitsforschung, iFt-nord; PD Dr. Hanewinkel)<br />

Das institut verfügt über ein neurophysiologisches und neuropsychologisches<br />

labor.<br />

Besonderes<br />

Die ambulante psychotherapeutische Patientenversorgung von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern im IMPS umfasst jährlich ca.<br />

400 Patienten (Beratungen und Therapien).<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

Enge Kooperationen mit mehreren Forschungszentren des <strong>UKSH</strong> <strong>Kiel</strong> wie Traumazentrum und Neurozentrum.<br />

Highlights<br />

Zertifizierung/Akkreditierung<br />

Das Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie (IMPS) ist nach Din EN ISO 9001 zertifiziert. Ein umfangreiches Einführungsverfahren<br />

wurde 2008 durchgeführt.


B Medizinische Psychologie<br />

und Medizinische Soziologie<br />

3 -7<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

IMPS-Ambulanz, ViFa-Ambulanz<br />

Hochschulambulanz nach § 117 SGB V (AM01)<br />

Privatambulanz Prof. Gerber<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Sprechzeiten: Diagnostik und Therapie von Reaktionen auf schwere<br />

Belastungen und Anpassungsstörungen (Psychotraumatologie)<br />

Terminvergabe Tel. 0431 65946-30<br />

Sprechzeiten: Diagnostik und Therapie von Reaktionen auf schwere<br />

Belastungen und Anpassungsstörungen (Psychotraumatologie)<br />

Terminvergabe Tel. 0431 65946-30<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen (VP08)<br />

Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen (VP07)<br />

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06)<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (VP09)<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren (VP05)<br />

Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03)<br />

Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10)<br />

Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (VP04)<br />

Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (VP01)<br />

Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kindes- und<br />

Jugendalter (VP11)<br />

Psychoonkologie (VP14)<br />

Psychosomatische Komplexbehandlung (VP13)<br />

9 -10<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,0<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• neurologie (AQ42)<br />

• Psychiatrie und Psychotherapie (AQ51)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• Psychotherapie (ZF36)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 0,5<br />

Psychologe und Psychologin (SP23) 0,3<br />

B - Kliniken/Institute<br />

221


B - Kliniken/Institute<br />

222<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Neuroradiologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Das institut für neuroradiologie ist auf Untersuchungen und<br />

minimal-invasive Behandlungen von erkrankungen des Gehirns<br />

und der Wirbelsäule spezialisiert. Hierfür stehen dem institut<br />

die derzeit aktuellsten Generationen bilderzeugender Geräte zur<br />

verfügung (magnetresonanztomographie/mrt und Spektroskopie,<br />

Angiographie, Computertomographie/Ct und röntgen).<br />

Das institut ist teil des neurozentrums und auf engste mit<br />

seinen nachbarfächern verzahnt, z.B. der klinik für neurologie,<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Arteriographie (vr15): Cerebrale und spinale Angiographien<br />

• Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />

(vr26)<br />

• Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung<br />

(vr27)<br />

• Computertomographie (Ct) mit kontrastmittel (vr11)<br />

• Computertomographie (Ct), nativ (vr10)<br />

• Computertomographie (Ct), Spezialverfahren (vr12): Ct-<br />

Perfusion, Ct-Angiographie<br />

• Duplexsonographie (vr04)<br />

• eindimensionale Dopplersonographie (vr03)<br />

• Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige leistung<br />

(vr08)<br />

• interventionelle radiologie (vr41)<br />

• konventionelle röntgenaufnahmen (vr01)<br />

• magnetresonanztomographie (mrt) mit kontrastmittel<br />

(vr23)<br />

• magnetresonanztomographie (mrt), nativ (vr22)<br />

• magnetresonanztomographie (mrt), Spezialverfahren<br />

(vr24): mr-Perfusion inkl. Arterial Spin labeling Perfusion,<br />

mr-Angiographie inkl. 4D mrA, mr-Spektroskopie, fmrt,<br />

Dti<br />

• native Sonographie (vr02)<br />

• neuroradiologie (vr43)<br />

Prof. Dr. med. Olav Jansen<br />

Direktor des Institutes für<br />

Neuroradiologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-4806, Fax: -4913<br />

E-Mail: office@neurorad.uni-kiel.de<br />

www.uksh.de/Neuroradiologie-<strong>Kiel</strong><br />

• Projektionsradiographie mit kontrastmittelverfahren (vr09):<br />

myelographie<br />

neurochirurgie, neuropädiatrie, Augenheilkunde, HnO und<br />

der klinik für Diagnostische radiologie. in täglichen konferenzen<br />

werden die krankheitsbilder interdisziplinär diskutiert.<br />

Besondere kenntnisse bestehen unter anderem in der Diagnostik<br />

von Hirntumoren, neurodegenerativen krankheiten, epilepsien,<br />

Hirndruck und erkrankungen des nervensystems von kindern.<br />

Das institut stellt seine Spezialmethoden auch anderen krankenhäusern<br />

und niedergelassenen kollegen zur verfügung und viele<br />

Untersuchungen können auch ambulant durchgeführt werden<br />

inkl. Angiographien. Herausragende erfahrungen bestehen bei<br />

der Behandlung von Gefäßerkrankungen von Hirn und rückenmark,<br />

die zu Schlaganfall und Hirnblutung führen können, unter<br />

Zuhilfenahme von kathetertechniken (interventionelle neuroradiologie).<br />

von der Wirbelsäule ausgehende Schmerzen können<br />

durch bildgesteuerte injektionsbehandlungen behandelt werden.<br />

Für notfälle außerhalb der üblichen Arbeitszeiten existiert eine<br />

neuroradiologische rufbereitschaft, so dass nicht aufschiebbare<br />

maßnahmen an 365 tagen rund um die Uhr durchgeführt<br />

werden können.<br />

• Quantitative Bestimmung von Parametern (vr29)<br />

• Spezialsprechstunde (vr40)<br />

• teleradiologie (vr44)<br />

Forschung<br />

Forschungsschwerpunkte sind<br />

• Diagnose und therapie zerebrovaskulärer erkrankungen<br />

• entwicklung, Anwendung und evaluation von Hirnperfusionsmessungen<br />

• entwicklung des Schlaganfalls-mrt und Schlaganfalls Ct zur<br />

Subselektion von lysepatienten<br />

• Schlaganfallstherapiestudien<br />

• entwicklung neuroradiologischer interventionsmaterialien<br />

• industriekooperation zur entwicklung eines Carotis-Stents<br />

(BmBF-gefördert)<br />

• entwicklung und einsatz eines Aneurysma-Stents (Studienentwicklung;<br />

internationales proctorship)<br />

• entwicklung und Studien zu mechanischen rekanalisationsverfahren<br />

• entwicklung und Anwendung neuer mr-techniken<br />

• Aufbau einer interdisziplinären f-mri-Gruppe an der CAUkiel<br />

• Diffusion-tensor-imaging zur entwicklung des fiber-tracking<br />

• entwicklung von endovaskulären mrt-verfahren<br />

• mr-Bildgebung bei Hirndruckerkrankungen<br />

• etablierung magnetresonanztomographischer meßverfahren,<br />

korrelation von Hirndruck mit anatomischen veränderungen


B Neuroradiologie<br />

und Blut-/liquorfluss.<br />

• mr-Bildgebung bei glialen Hirntumoren<br />

• multimodales mrt zur klassifizierung von Hirntumoren<br />

• korrelation von Hirnperfusion, tumorgrading und vaskulären<br />

Wachstumsfaktoren<br />

Besonderes<br />

• Kombinierte biplanare X-MRT Anlage für die interventionelle Schlaganfallstherapie<br />

• 3 T MRT-Anlage für ultrahochauflösende Untersuchungen des Hirnes und der Hirngefäße<br />

• Präventive Schlaganfallsdiagnostik<br />

• Interventionelle Schlaganfallsprophylaxe bei Stenosen und Aneurysmen (Stents und Coils)<br />

3 -6<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 3-200 7269 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

2 3-800 3944 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

3 3-820 2672 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />

4 3-203 2201 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />

5 3-802 1062 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />

6 3-823 630 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel<br />

7 3-801 377 Kernspintomographie (MRT) des Halses ohne Kontrastmittel<br />

8 3-205 355 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel<br />

9 3-806 353 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel<br />

10 3-201 39 Computertomographie (CT) des Halses ohne Kontrastmittel<br />

8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz des Instituts für Neuroradiologie<br />

Sonstige Art der Ambulanz (AM00)<br />

Privatsprechstunde Prof. Jansen<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Angebotene Leistung<br />

Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11)<br />

Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12)<br />

Computertomographie (CT), nativ (VR10)<br />

Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23)<br />

Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24)<br />

Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22)<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

223


B - Kliniken/Institute<br />

224<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Neuroradiologie<br />

9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Abs. FZ. Prozeduren<br />

1 3-600 61 Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Kontrastmittel<br />

2 3-601 61 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel<br />

10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: nein<br />

stationäre BG-Zulassung: nein<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 8,1<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• radiologie (AQ54)<br />

• radiologie, SP neuroradiologie (AQ56)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 1,8<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 13,7<br />

Physiker (SP00) 1,5


B - Kliniken/Institute<br />

225


B - Kliniken/Institute<br />

226<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Pathologie<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Prof. Dr. med.<br />

Christoph Röcken<br />

Direktor des Institutes<br />

für Pathologie<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3401, Fax: -3462<br />

E-Mail: patho.kiel@uk-sh.de<br />

www.uni-kiel.de/path<br />

Die moderne klinische Pathologie ist vor allem in die mittelbare<br />

krankenversorgung lebender Patienten eingebunden. Dem<br />

institut für Pathologie werden jedes Jahr über 50.000 Zell- und<br />

Gewebeproben zur feingeweblichen Untersuchung zugeschickt.<br />

Diese Proben werden auf krankhafte veränderungen untersucht.<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

Der zentrale Forschungsschwerpunkt des instituts ist die Pathologie<br />

und Pathogenese maligner tumoren des erwachsenenund<br />

kindesalters. Der Schwerpunkt ist darauf ausgerichtet, die<br />

Früherkennung maligner tumoren mit nichtinvasiven methoden<br />

zu verbessern, sowie das biologische verhalten (Prognose) und<br />

therapie-Ansprechen (Prädiktion) maligner tumoren besser<br />

vorhersagen zu können. Dieser soll einen nachhaltigen Beitrag<br />

Besonderes<br />

• <strong>Kiel</strong>er Lymphknoten-Register (maligne Lymphome)<br />

• Kindertumorregister der Deutschen Gesellschaft Pädiatrische Hämatologie und Onkologie<br />

• Integration von Zytopathologie, Kinderpathologie und Hämatopathologie im Institut für Pathologie<br />

• Amyloidregister<br />

Das institut fühlt sich den lebenden Patienten verpflichtet und<br />

seine Zell- und Gewebe-basierte Diagnostik erfüllt die modernsten<br />

diagnostischen Standards. Die enge verzahnung von<br />

Forschung, lehre und krankenversorgung kommt den Patienten<br />

zu Gute.<br />

Die mittelbare krankenversorgung (klinische Pathologie) des instituts<br />

für Pathologie ist modular gegliedert. Das modulare System<br />

orientiert sich an den verarbeitungsprozessen von Gewebeproben<br />

und ist in ein Histopathologisches modul, ein immunpathologisches<br />

modul, ein molekularpathologisches modul, ein<br />

elektronenmikroskopisches modul, ein Zytopathologisches<br />

modul, ein Fallmanagement modul und in ein modul Obduktionspathologie<br />

aufgeteilt. Dieses modulare System sichert den<br />

hohen fachlichen Standard für alle diagnostischen Bereiche.<br />

Das institut deckt das gesamte Spektrum der modernen klinischen<br />

Pathologie ab.<br />

zu einer wirksamen zielgerichteten therapie maligner tumoren<br />

leisten und die translationale Forschung nachhaltig befruchten.<br />

Das institut ist damit in den Forschungsschwerpunkt Onkologie<br />

der Fakultät fest integriert. Zu dem Fakultätsschwerpunkt<br />

entzündung gibt der Forschungsschwerpunkt des instituts<br />

zahlreiche Anknüpfungspunkte, da insbesondere tumoren des<br />

Hepatogastrointestinaltrakts auf dem Boden chronisch-rezidivierenden<br />

entzündungen entstehen.<br />

Highlights<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Kooperationsverträge für die gewebebasierte und Schnellschnitt-Diagnostik für Krankenhäuser in Eutin und Neumünster<br />

• Nationale Versorgungsnetze: Konsultationszentrum für Pankreastumoren, endokrine Tumoren, maligne Lymphome, Kindertumoren und Amyloidosen<br />

• Holsteinisches Brustzentrum und ostholsteinisches Brustzentrum<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze innerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Zentrale Rolle in der gewebebasierten Diagnostik und davon abhängiger Therapieentscheidungen für gastrointestinale, gynäkologische, hämatologische,<br />

uro- und nephrologische, pulmonolgische und otolaryngologische Erkrankungen, Schnellschnittdiagnostik, Rezeptordiagnostik, Immunpathologie, Molekularpathologie,<br />

autoptische Pathologie, Transplantationspathologie<br />

• Mitglied des Krebszentrums Nord<br />

• Mitglied des Brustzentrums<br />

3 -10<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.


B Pathologie<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 17,8 davon in Forschung<br />

und Lehre 7,594<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 10,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• Pathologie (AQ46)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 3,7<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 17,0<br />

Biologe (SP00) 5,6<br />

Physiker (SP00) 1,0<br />

Laborant und Laborgehilfe (SP00) 2,2<br />

BTA (SP00) 1,0<br />

Medizinischer Präparator (SP00) 1,0<br />

Sektionsgehilfe (SP00) 1,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

227


B - Kliniken/Institute<br />

228<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Rechtsmedizin<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

Das institut für rechtsmedizin versorgt unter dem Dach des<br />

campusübergreifenden Diagnostikzentrums mit seinen Standorten<br />

in kiel und lübeck die Justiz und Polizei des landes. Auch<br />

außerhalb der Strafverfolgung gibt es wichtige Dienstleistungen:<br />

So können ärzte des UkSH sowie anderer krankenhäuser und<br />

Praxen rechtsmedizinische konsiliardienste anfordern. Über<br />

niedrigschwellige Angebote für das öffentliche Gesundheitswesen,<br />

Jugendämter, ämter für Soziale Dienste, Frauennotruf,<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

• Alkoholbestimmung, Alkoholismusmarker (vX00)<br />

• Durchführung von leichenschauen und Sektionen (vX00)<br />

• Fahrtüchtigkeitsuntersuchungen (vX00)<br />

• Forensische und anthropologische knochenuntersuchungen<br />

(vX00)<br />

• Gewaltopferuntersuchungen (vX00)<br />

• Histologische Untersuchungen (vX00)<br />

• interdisziplinäres Gewaltkompetenzzentrum für Opfer von<br />

häuslicher oder sonstiger Gewalt, kindesmisshandlung, vergewaltigung,<br />

Gewalt gegen Alte (vX00): in Zusammenarbeit mit<br />

Chirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie, Psychiatrie, rechtsmedizin<br />

und externen einrichtungen wie Frauennotruf, kinderschutzbund,<br />

Amt für Soziale Dienste etc.<br />

• kausalitätsfragen, kunstfehler, Berufserkrankung, versicherungsrechtliche<br />

Fragen (vX00)<br />

• konsiliardienste im rahmen der krankenversorgung (vX00)<br />

• körperliche Untersuchungen, traumatologie, Spurenasservierung<br />

(vX00)<br />

• lebensaltersbestimmungen, forensische Altersdiagnostik<br />

(vX00)<br />

• neuropathologische Untersuchungen (vX00)<br />

• Postmortale Diagnostik (vX00): im Sinne einer „virtopsy“<br />

mit Ct und mrt zur todesursachenklärung in Zusammenarbeit<br />

mit der Pathologie und radiologie<br />

• rechtliche und ethische Beratung (vX00)<br />

• rekonstruktion von Unfällen (verkehrsunfälle u.a.) und<br />

tathergängen (vX00)<br />

• tatortexpertisen (vX00)<br />

Prof. Dr. med. Dr. jur.<br />

H.-J. Kaatsch<br />

Direktor des Institutes für<br />

Rechtsmedizin<br />

Arnold-Heller-Straße 3, Haus 28<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3600, Fax: -3612<br />

E-Mail: rmed-ki@uk-sh.de<br />

www.uksh.de/rechtsmedizin<br />

kinderschutzbund etc. werden in unserer Gewaltopferambulanz<br />

körperliche Untersuchungen durchgeführt, bei denen auch<br />

Spurenmaterial asserviert wird. So können Fragen zu tätlichen<br />

Auseinandersetzungen, vergewaltigungen, kindesmisshandlungen<br />

und Folgen eines Unfallgeschehens beantwortet werden. Die<br />

Beratung bei der leichenschau, der Beurteilung von verletzungen<br />

oder der Sicherung von Spurenmaterial (Abstriche, Blut,<br />

Urin etc.) sichert eine 24-stündige ärztliche rufbereitschaft.<br />

neben den gerichtlichen Obduktionen werden auch leichenöffnungen<br />

für Berufsgenossenschaften, versicherungen und Privatpersonen<br />

durchgeführt. im Alkohol- und toxikologischen labor<br />

werden Alkohol, Drogen, medikamente und Fremdsubstanzen<br />

unterschiedlichster Art in Blut, Urin und Haaren nachgewiesen,<br />

um Fragen nach intoxikation, vergiftung oder Suchtproblematik<br />

einschließlich Abstinenzkontrolle zu beantworten. Das DnAlabor<br />

führt Untersuchungen zu vaterschafts- bzw. verwandtschaftsverhältnissen<br />

durch und untersucht asserviertes Spurenmaterial<br />

bzgl. der Charakterisierung (z.B. Blut, Sperma, Speichel,<br />

Speziesbestimmung) und der molekulargenetischen identität<br />

(im Auftrag der Behörden).<br />

• toxikologische notfallanalytik, medikamenten- und Drogennachweis<br />

(vX00)<br />

• toxikologische therapiekontrolle (vX00)<br />

• in Zusammenarbeit mit der klinischen Chemie<br />

• toxikologische todesursachenklärung (vX00)<br />

• vaterschafts- und verwandtschaftsuntersuchungen, Genetische<br />

Zwillingsdiagnostik, Spurenanalysen, massen-Gen-tests<br />

(vX00)<br />

Forschung<br />

ein Schwerpunkt liegt im Bereich der „klinischen rechtsmedizin“.<br />

im nachgang zu einer BmFSFJ-geförderten Studie zur<br />

Unterstützung niedergelassener ärzte für das erkennen, die Dokumentation<br />

und den sachgerechten Umgang mit Gewaltopfern<br />

wird vom landesministerium für Soziales, Gesundheit, Familie<br />

die Planung eines interdisziplinären Gewaltkompetenzzentrums<br />

für Schleswig-Holstein gefördert, in dem altersübergreifend die<br />

interdisziplinäre versorgung von Gewaltopfern mit kontaktund<br />

Anlaufstellen, Untersuchungs- und Asservierungsmöglichkeiten<br />

aufgebaut wird. Daneben besteht ein Schwerpunkt in der<br />

thematik „ärztlicher Behandlungsfehler/iatrogener Schaden“.<br />

ein weiterer Schwerpunkt ist die forensische Genetik, in der<br />

alterungsbedingte veränderungen von makromolekülen (DnA,<br />

Proteine) untersucht werden, wobei die mitochondriale Genetik<br />

und die expression von Stressproteinen im vordergrund stehen.<br />

Daneben werden populationsgenetische Fragestellungen bearbeitet.<br />

Weiterhin werden methoden zur Analyse minimaler und<br />

stark degradierter DnA-Proben entwickelt und für forensische


B Rechtsmedizin<br />

Zwecke, aber auch für die Bearbeitung archäologischer bzw. anthropologischer<br />

Fragestellung im rahmen der Graduiertenschule<br />

„Human Development in landscapes“ verwandt. in der forensischen<br />

toxikologie laufen Projekte zum qualitativen und quantitativen<br />

nachweis von toxikologisch relevanten Substanzen,<br />

insbesondere von neuartigen Drogen, und zur Frage, wie sich<br />

legale und illegale Aufnahme von Drogen unterscheiden lassen.<br />

Als Akademische vision ist in Zusammenarbeit mit Pathologie<br />

und radiologie die etablierung einer postmortalen Diagnostik<br />

mit einsatz von Ct und mrt an leichen als sog. „virtopsy“ in<br />

ergänzung zur Autopsie anzustreben.<br />

• vitalitäts- und Wundaltersbestimmung<br />

• neuropathologische Untersuchungen: makroskopie und mikroskopie<br />

des Gehirns und des rückenmarks<br />

• verkehrsmedizin<br />

Besonderes<br />

• Einziges rechtsmedizinisches Institut in Schleswig-Holstein<br />

• Versorgung von ca. 2,8 Mio. Einwohnern an beiden <strong>UKSH</strong>-Standorten in <strong>Kiel</strong> und Lübeck<br />

• Interdisziplinäre Lehre in anderen Studiengängen (Biologie, Rechtswissenschaften, Psychologie, FH der Polizei, Asklepios Medical School in Hamburg)<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong><br />

• Rechtsmedizinische Versorgung der Krankenhäuser in ganz Schleswig-Holstein (Befunddokumentation, Beratung bei morphologischen, toxikologischen<br />

und molekularbiologischen Fragestellungen)<br />

Lokale Vernetzung<br />

• Zentrum für Ethik der CAU zu <strong>Kiel</strong>: ethikrelevante aktuelle Themen wie Medizinethik, Direktor des Instituts ist Sprecher des Zentrums für Ethik<br />

• Mitglied im Transplantationszentrum Nord<br />

• Gründungsmitglied der Graduiertenschule „Human Development in Landscapes“ der CAU zu <strong>Kiel</strong>, Bereitstellung des a DNA-Labors<br />

• SPP 1400 DFG-Projekt: „Frühe Monumentalität und soziale Differenzierung“ an der CAU zu <strong>Kiel</strong><br />

Zertifizierung/Akkreditierung:<br />

• Akkreditierung nach DIN EN ISO 17020<br />

• Akkreditierung nach DIN EN ISO 17025<br />

3 -10<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

1 volle Weiterbildungsbefugnis für das Fach Rechtsmedizin (4 Jahre)<br />

4,3<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• rechtsmedizin (AQ57)<br />

• Forensische molekularbiologie, Analyse biologischer Spuren<br />

• Populationsgenetik und Abstammungsanalytik<br />

• molekulare neurobiologie, u.a. zelluläre Stressantwort<br />

• Altersabhängige veränderungen mitochondrialer DnA<br />

• einsatz eines lasermikrodissektionsmikroskops für den nachweis<br />

von altersassoziierten mutationen einzelner Zellenund<br />

von DnA-veränderungen in Zusammenarbeit mit derklinischen<br />

molekularbiologie<br />

• nachweismethoden für Drogen und medikamente in geringem<br />

und degradiertem körpermaterial<br />

• molekulare Anthropologie, biologische Untersuchung von<br />

(historischen) knochen<br />

• ethik, medizinethik<br />

• Arztrecht, medizinrecht<br />

Highlights<br />

B - Kliniken/Institute<br />

229


B - Kliniken/Institute<br />

230<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Rechtsmedizin<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 8,3<br />

Biologe (SP00) 1,0<br />

Chemiker (SP00) 3,5<br />

Laborant und Laborgehilfe (SP00) 3,5<br />

Ingenieur (SP00) 1,0<br />

Medizinischer Präparator (SP00) 1,0<br />

Sektionsgehilfe (SP00) 1,0


B - Kliniken/Institute<br />

231


B - Kliniken/Institute<br />

232<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Toxikologie<br />

und Pharmakologie für Naturwissenschaftler<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Forschung<br />

Prof. Dr. rer. physiol.<br />

Edmund Maser<br />

Direktor des Institutes für Toxikologie<br />

und Pharmakologie für<br />

Naturwissenschaftler<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3542, Fax: -3558<br />

E-Mail: sekretariat@toxi.uni-kiel.de<br />

www.uni-kiel.de/toxikologie<br />

• Polymorphismen als Suszeptibilitätsfaktoren für erkrankungen<br />

durch tabakrauch-inhaltsstoffe<br />

• enzymatische Schutzmechanismen vor toxischen Substanzen<br />

• metabolismus neuer Chemotherapeutika<br />

• Protein-Profiling (Proteomics) als neuer Ansatz in der toxikologischen<br />

Forschung<br />

• mikrobielle Sanierung kontaminierter Böden und Abwässer<br />

• Zytoprotektive Wirkungen von Antioxidantien gegen oxida-<br />

Besonderes<br />

• Einziges universitäres Institut für Toxikologie in Schleswig-Holstein<br />

• Öffentliche Stellungnahme zu aktuellen Schadstoffproblemen<br />

• Beratung bei Entsorgungsproblemen von Chemikalien<br />

3 -10<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

tiven Stress<br />

• entwicklung von toxikodynamik /-kinetik modellen<br />

• konzeption von Hazard- und riskassessment modellen<br />

• Biomonitoring von Fremdstoffen<br />

• erfassung von persistenten Umweltchemikalien und toxischen<br />

elementen in marinen und terrestrischen nahrungsnetzen<br />

• Suche nach biochemischen indikatoren für Umweltbelastungen<br />

hinsichtlich Gesundheitsstörungen beim menschen<br />

• entwicklung neuer therapeutika zur Behandlung von Fettsucht<br />

und Diabetes<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,0<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 0<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 1,0<br />

Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin (SP17) 2,5<br />

Biologe (SP00) 5,3<br />

Chemiker (SP00) 1,5<br />

Biochemiker (SP00) 2,0<br />

Highlights


B - Kliniken/Institute<br />

233


B - Kliniken/Institute<br />

234<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

B Transfusionsmedizin<br />

1 Allgemeine Angaben<br />

PD Dr. med. Siegfried Görg<br />

Direktor des Institutes für Transfusionsmedizin<br />

Arnold-Heller-Straße 3,<br />

24105 <strong>Kiel</strong><br />

Tel.: 0431 597-3231, Fax: -3238<br />

E-Mail: sekretariat.transfusion@<br />

uksh.de<br />

www.uksh.de/transfusionsmedizin<br />

Das campusübergreifende institut für transfusionsmedizin<br />

erzielt als regionale Blutspendezentrale an den Standorten kiel<br />

und lübeck jährlich insgesamt etwa 50.000 vollblutspenden<br />

sowie 4.000 thrombozytapheresespenden. Die Blutspenden<br />

werden zu etwa 115.000 Blutpräparaten (erythrozytenkonzentrate,<br />

Gefrorene Frischplasmen und thrombozytenkonzentrate)<br />

weiterverarbeitet und dienen der Patientenversorgung des<br />

Universitätsklinikums sowie einiger umliegender kliniken und<br />

2 Versorgungsschwerpunkte<br />

Krankenversorgung<br />

• Abgabe von Blutkomponenten (vX00): versorgung der<br />

Patienten des UkSH, weiterer regionaler krankenhäuser und<br />

von niedergelassenen ärzten mit Standard-Blutprodukten<br />

(erythrozytenkonzentraten, thrombozytenkonzentraten,<br />

Frischplasmen). versorgung der genannten Patientengruppen<br />

mit Spezialprodukten (bestrahlte Blutprodukte, speziell ausgewählte<br />

HlA- und/oder HPA-kompatible Blutprodukte)<br />

• Abklärung der transfusionsassoziierten lungeninsuffizienz<br />

(trAli) (vX00)<br />

• Abklärung prä- und postnataler mutter-kind-inkompatibilitäten<br />

(vX00)<br />

• Abklärung von unerwünschten Arzneimittel-reaktionen bei<br />

der Anwendung von Blutprodukten (vX00)<br />

• immunhämatologische Diagnostik (vX00): Blutgruppen,<br />

Arztpraxen. Die Herstellung der Blutpräparate umfasst auch die<br />

immunhämatologische und die infektionsserologische testung<br />

der Blutspenden.<br />

Die Bevorratung und die Abgabe von Blutpräparaten schließt die<br />

immunhämatologische Diagnostik (Blutgruppenbestimmungen,<br />

Antikörperdiagnostik und kreuzproben zur vorbereitung der<br />

Bluttransfusion) beim Patienten sowie die konsiliarärztliche Beratung<br />

der klinisch tätigen ärzte ein. Unsere Blutspender sowie<br />

weitere Freiwillige haben die möglichkeit, sich für den eintrag in<br />

das knochenmark- bzw. Stammzellspender-register kostenlos<br />

typisieren zu lassen.<br />

Weitere Schwerpunkte des institutes sind die Diagnostik<br />

thrombozytärer und granulozytärer Antigene und Antikörper,<br />

die transplantationsimmunologische Diagnostik im rahmen<br />

von Organ- und Stammzelltransplantationen und der Betrieb<br />

der reisemedizinischen Beratungs- und impfzentren an drei<br />

Standorten.<br />

Antikörperdifferenzierung im erythrozytären System und im<br />

HPA/HlA-System, verträglichkeitsuntersuchungen; weiterführende<br />

immunhämatologische Diagnostik für umliegende<br />

labore<br />

• knochenmarkspenderregister des UkSH (vX00)<br />

• transfusionsmedizinische Diagnostik bei neu- und Frühgeborenen<br />

(vX00): transfusionsmedizinische Diagnostik bei<br />

neu- und Frühgeborenen bei der versorgung von Patienten<br />

mit morbus hämolyticus neonatorum oder neonataler/fetaler<br />

Alloimmunthrombopenie<br />

Forschung<br />

Alloimmunthrombozytopenie des neugeborenen und des Feten;<br />

mediatoren des trAli-Syndroms<br />

Besonderes<br />

Immunhämatologische Diagnostik granulozytärer Antikörper<br />

Vermittlung von Spendern peripherer Stammzellpräparate zur allogenen Transplantation<br />

Klinische Hämotherapie mit 24-Stunden Beratung für internistische, pädiatrische, anästhesiologische und chirurgische Fragestellungen<br />

Einbindung in klinische Versorgungsnetze außerhalb des <strong>UKSH</strong>:<br />

überregionale Diagnostik Thrombozyten/Leukozytenserologie;<br />

weiterführende spezielle erythrozytäre Serologie für Schleswig-Holstein;<br />

Versorgung chronisch transfusionsbedürftiger und hämatoonkologischer Patienten über niedergelassene Ärzte und periphere Einrichtungen<br />

Zertifizierung/Akkreditierung<br />

• DIN EN ISO 15189 (DAkkS)<br />

• European Federation for Immunogenetics (EFI)<br />

Highlights


B Transfusionsmedizin<br />

3 -10<br />

Diese leistungen werden in dieser klinik nicht erbracht.<br />

11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen Vollkräfte<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 8,3<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,0<br />

Facharztbezeichnung<br />

• transfusionsmedizin (AQ59)<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

• ärztliches Qualitätsmanagement (ZF01)<br />

Pflegepersonal Vollkräfte Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 1,0 3 Jahre<br />

Spezielles therapeutisches Personal Vollkräfte<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) 25,0<br />

Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 15,0<br />

Laborant und Laborgehilfe (SP00) 1,0<br />

B - Kliniken/Institute<br />

235


C - Sicherung<br />

236<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

C Qualitätssicherung<br />

1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SGB V<br />

(QS-Verfahren)<br />

teilnahme: Ja<br />

2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V<br />

entfällt<br />

Über § 137 SGB v hinaus ist auf landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />

3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Das krankenhaus nimmt gemäß seines leistungsprogrammes an keinem Disease-management-Programm teil.<br />

4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Das UkSH ist mitglied der initiative Qualitätsmedizin (iQm). iQm ist eine trägerübergreifende initiative von krankenhäusern<br />

aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die teilnehmenden krankenhäuser stehen für eine offene<br />

Fehlerkultur und die aktive verbesserung der medizinischen Behandlungsqualität zum Wohl ihrer Patienten.<br />

Dazu messen die mitglieder von iQm regelmäßig die medizinische ergebnisqualität für relevante krankheitsbilder<br />

und Behandlungsverfahren. Die Qualitätsergebnisse basieren auf routinedaten, sind daher jederzeit überprüfbar,<br />

manipulationssicher und ohne zusätzlichen Dokumentationsaufwand für die behandelnden ärzte auswertbar.<br />

verbesserungspotenziale bei Behandlungsabläufen und -strukturen erkennen die iQm-mitgliedskrankenhäuser, bisher einzigartig in<br />

Deutschland, mit dem sogenannten Peer-review-verfahren. trägerübergreifendes lernen aus Fehlern und kollegiale Beratung unter chefärztlichen<br />

kollegen stehen im mittelpunkt der Peer reviews. Anhand konstruktiv-kritischer Analysen konkreter Behandlungsfälle werden<br />

gemeinsam Probleme bei Abläufen, Strukturen und Schnittstellen identifiziert und zielgerichtet verbesserungen umgesetzt.<br />

mit der regelmäßigen veröffentlichung ihrer bisher erreichten Qualitätsergebnisse, auch und gerade der verbesserungswürdigen, signalisieren<br />

die mitglieder von iQm ihren Patienten sowie der Öffentlichkeit ihre Bereitschaft zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung.<br />

Diese Form der Qualitätsmessung und –transparenz dient also primär der Qualitätsverbesserung und setzt maßstäbe, denn sie geht im interesse<br />

bester medizin und größtmöglicher Patientensicherheit deutlich über die gesetzlichen Anforderungen hinaus.<br />

Die ergebnisse unserer klinik/krankenhaus können Sie im internet abrufen:<br />

www.uksh.de/UevA/iQm.html


C Qualitätssicherung<br />

5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

Mindestmenge Erbrachte Menge<br />

Lebertransplantation 20 59<br />

Nierentransplantation 25 32<br />

Stammzelltransplantation 25 137<br />

Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas 10 51<br />

Knie-TEP 50 94<br />

Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus 10 32<br />

Versorgung von Früh- und Neugeborenen (mit einem Geburtsgewicht kleiner 1250g) bei<br />

einem Krankenhaus mit ausgewiesenem Level 1<br />

14 29<br />

6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />

entfällt<br />

7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V<br />

Nr. Anzahl<br />

1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen<br />

und -psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht unterliegen<br />

2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben<br />

und damit der Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]<br />

3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben [Zähler<br />

von Nr. 2]<br />

386<br />

233<br />

190<br />

C - Sicherung<br />

237


D - Q-Management<br />

238<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

D Qualitätsmanagement<br />

1 Qualitätspolitik<br />

Spitzenmedizin im Norden<br />

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UkSH) mit den<br />

traditionsreichen Standorten kiel und lübeck ist eines der größten<br />

europäischen Zentren für medizinische versorgung. Als einziger<br />

maximalversorger des landes Schleswig-Holstein decken wir das<br />

gesamte Spektrum der modernen medizin ab. Unsere leistungen<br />

gehen mit der engen verknüpfung von Forschung und kranken-<br />

versorgung weit über die eines normalen krankenhauses hinaus.<br />

Unsere Patienten profitieren vom engen Zusammenspiel der Hochleistungsmedizin<br />

und der interdisziplinären Forschung, indem<br />

aktuelle ergebnisse der Wissenschaft unmittelbar in der klinischen<br />

Praxis umgesetzt werden. in mehr als 70 kliniken und instituten<br />

behandeln 2.000 ärzte und Wissenschaftler gemeinsam mit 3.600<br />

Pflegekräften jährlich mehr als 360.000 Patienten stationär und<br />

ambulant. Besonders stolz sind wir auf die 3.000 kinder, denen wir<br />

jedes Jahr auf die Welt helfen. Diese Größe des UkSH ist Garant<br />

für eine höchst persönliche sowie umfassend fachübergreifende<br />

versorgung jedes einzelnen Patienten, mit modernster technik in<br />

Diagnostik und therapie unter unserem leitbild: "Wissen schafft<br />

Gesundheit".<br />

Forschung wird Heilung<br />

im einzigen klinikum Deutschlands mit zwei medizinischen<br />

Fakultäten – die der Christian-Albrechts-Universität zu kiel und<br />

der Universität zu lübeck – heilen, forschen und lehren mediziner<br />

und naturwissenschaftler auf internationalem Spitzenniveau.<br />

3.500 Studenten bieten wir eine im Bundesvergleich qualitativ gute<br />

lehre in der Humanmedizin und Zahnmedizin. Die Schwerpunkte<br />

unserer Forschung liegen unter anderem auf den Feldern infektion<br />

und entzündung, neurobiomedizin (Gehirn, Hormone, verhalten),<br />

Genetische medizin (kardiovaskuläre Genomforschung),<br />

Biomedizinische technologien, Onkologie, neurowissenschaften<br />

sowie „Altersabhängige entstehung von krankheit“. Unsere Wissenschaftler<br />

kooperieren mit Universitäten in aller Welt und stellen<br />

ihre anerkannte expertise in groß angelegten Studien unter Beweis<br />

– beispielsweise in der Hirnforschung und der Altersmedizin, in der<br />

Stammzellentherapie und der transplantationsimmunologie und<br />

bei der Aufklärung genetischer Ursachen von Herz- und Gefäßkrankheiten.<br />

Die ergebnisse reichen von der entdeckung neuer<br />

molekülkomplexe bis zu empfehlungen zum Umgang mit den<br />

Gesundheitsrisiken und krankheiten des 21. Jahrhunderts.<br />

Pflege stärken und weiterentwickeln<br />

Das Wohlergehen und die individuellen Bedürfnisse der uns anvertrauten<br />

Patienten stehen im mittelpunkt unseres Handelns. Hand<br />

in Hand mit ärzten und therapeuten treten die Pflegenden an, die<br />

Heilerfolge zu sichern und unseren Patienten zu helfen, ihre Selbstständigkeit<br />

wieder zu erlangen. engagement und Stärke bei einer<br />

Aufgabe, die rund um die Uhr zu erfüllen ist, bedürfen eines immer<br />

wieder zu erneuernden Fachwissens. Der vielfalt der Universitätsmedizin<br />

entsprechen die einsatzgebiete unserer Pflegenden. Um<br />

den persönlichen und medizinischen Anforderungen gerecht zu<br />

werden, spezialisieren sich viele unserer mitarbeiter und nutzen<br />

die Aus- und Weiterbildungsangebote der UkSH Akademie. Das<br />

UkSH engagiert sich in der Pflegeforschung, um die Qualität der<br />

pflegerischen versorgung unserer Patienten immer weiter zu<br />

verbessern. Ausgehend von den aktuellen Herausforderungen für<br />

die Gesundheitsversorgung in Schleswig-Holstein, konzentriert<br />

sich die Pflegeforschung auf drei Schwerpunkte: die Pflege von<br />

chronisch und mehrfach erkrankten menschen, die verbindung des<br />

stationären Bereichs mit dem ambulanten und rehabilitativen Sektor<br />

sowie die erweiterung der klinischen Aufgaben von Pflegenden.<br />

Wissen schafft Werte<br />

kooperation und vernetzung sind für uns der Schlüssel zu effektivität<br />

auf allen Feldern unseres Unternehmens. Deshalb bündeln<br />

wir im UkSH die kräfte unserer Standorte kiel und lübeck – nicht<br />

nur, um unsere kliniken und institute erfolgreicher führen zu<br />

können, sondern auch, um die Ansprüche unserer Partner an den<br />

einzigen maximalversorger und mit 11.000 mitarbeitern größten<br />

öffentlichen Arbeitgeber im land zwischen den meeren bestens erfüllen<br />

zu können. Unsere Partner verlassen sich ebenso wie unsere<br />

Patienten auf die Spitzenleistung unserer Universitätsmedizin. Wir<br />

versichern ihnen, Sie sind in den besten Händen – sei es, ob Sie uns<br />

als einweisende kollegen ihre Patienten anvertrauen oder unsere<br />

diagnostischen leistungen in Anspruch nehmen, ob Sie uns mit<br />

einem Forschungsprojekt oder mit einer Studie beauftragen. Sie<br />

profitieren von dem Wissen und den erkenntnissen, die wir im interdisziplinären<br />

Zusammenspiel mit nationalen und internationalen<br />

Partnern gewinnen. Seien Sie herzlich willkommen am UkSH,<br />

bei unseren Fortbildungen und kongressen, oder fordern Sie unsere<br />

veröffentlichungen an.<br />

Forum für Gesundheit<br />

Das UkSH möchte die menschen in Schleswig-Holstein auf<br />

ihrem Weg zu mehr lebensqualität begleiten. Gesundheit ist ein<br />

Geschenk und jeder kann viel dafür tun, dass die lebensqualität<br />

bis ins hohe Alter erhalten bleibt. Deshalb haben wir für beide<br />

Standorte ein Gesundheitsforum eingerichtet, das interessierte mit<br />

neuigkeiten und Wissenswertem rund um die medizin versorgt.<br />

experten der vielfältigen Fachdisziplinen des UkSH erklären anschaulich<br />

neueste wissenschaftliche erkenntnisse und beantworten<br />

Fragen. Das Gesundheitsforum lübeck und das Gesundheitsforum<br />

kiel sind öffentliche vortragsreihen, die veranstaltungen sind<br />

kostenfrei. informationen zu den aktuellen terminen und ständig<br />

aktuellen themen finden Sie unter www.uksh.de.<br />

Aus Tradition die Zukunft sichern<br />

Das junge UkSH baut auf ein Fundament ehrwürdiger tradition<br />

zweier herausragender medizinischer Fakultäten. Die medizinische<br />

Fakultät gehörte im Jahr 1665 zu den Gründungsfakultäten der<br />

Christian-Albrechts-Universität zu kiel. Auf dem Areal des <strong>Campus</strong><br />

lübeck gab es seit 1912 eine klinische einrichtung. Die medizinische<br />

Fakultät wurde 1964 gegründet. Die Universitätsmedizin in<br />

Schleswig-Holstein ist verbunden mit Forschern wie Johann Friedrich<br />

August von esmarch, Hans Gerhard Creutzfeld und Friedrich


D Qualitätsmanagement<br />

Wegener. Hervorgegangen aus der Fusion der Universitätsklinika<br />

kiel und lübeck im Jahr 2003, ist das UkSH heute hervorragend für<br />

die Zukunft aufgestellt – dies beweisen nicht zuletzt die Drittmittel,<br />

2 Qualitätsstrategie und Ziele<br />

Klinische Qualität<br />

Das UkSH zeichnet sich als universitäre medizinkompetenz im<br />

land Schleswig-Holstein aus. es steht im vergleich mit anderen<br />

Unikliniken in Deutschland gut da. Wir möchten uns dem Wettbewerb<br />

stellen und entwickeln ein konzept für die Darstellung<br />

unserer exzellenten Qualität von leistungen in der krankenversorgung.<br />

Bis dahin erfüllen wir die gesetzlichen Anforderungen<br />

zur Qualitätssicherung.<br />

Unser Ziel lautet:<br />

• für 27 QS-module Dokumentationsraten von mindestens 95%<br />

erreichen, transplantations- und Follow-up-module mit 100%<br />

Patientensicherheit<br />

im mittelpunkt jeder qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung<br />

steht die Sicherheit des Patienten. Unerwünschte ereignisse,<br />

die das ungewollte ergebnis einer Behandlung sind, gefährden<br />

die Patientensicherheit. Das UkSH führt ein risikomanagementsystem<br />

ein um das Auftreten unerwünschter ereignisse zu<br />

reduzieren.<br />

Patientenzufriedenheit<br />

Für das UkSH stellt die Zufriedenheit des Patienten ein wichtiges<br />

kriterium zur Beurteilung seines erfolges dar. mit dem<br />

Beschwerdemanagement und der kontinuierlichen Patientenbefragung<br />

möchten wir Chancen und risiken in allen Prozessen des<br />

UkSH erkennen. Wir möchten aus Problemen lernen und maßnahmen<br />

umsetzen, damit diese Störungen nicht mehr auftreten.<br />

3 Aufbau des<br />

einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Beratung zur Umsetzung von Q-Managementsystemen<br />

viele der kliniken oder deren teilbereiche und viele institute<br />

haben ein Qm-System gemäß Din iSO oder bauen ein solches<br />

auf. Die Hälfte der institute und ein viertel der kliniken oder deren<br />

teilbereiche sind zertifiziert bzw. akkreditiert. Die einzelnen<br />

Organisationseinheiten wenden sich an den Bereich Qualitäts-<br />

die jährlich in Höhe von weit über 40 millionen euro eingeworben<br />

werden. Die permanente Bereitschaft zur Weiterentwicklung<br />

sichert unsere leistungsfähigkeit.<br />

Unser Ziel lautet:<br />

• 90% zufriedene Patienten<br />

Einweiserzufriedenheit<br />

Die niedergelassenen ärzte stellen für das UkSH eine der<br />

wichtigsten Gruppen bei der gemeinsamen versorgung von<br />

Patienten dar. Die Stabsstelle integrierte kommunikation verfügt<br />

über verschiedene marktanalyse tools und baut ein Customer<br />

relationship management (Crm) System auf, über welches sie<br />

die Ansprache der niedergelassenen mit verschiedenen medien<br />

steuert. Des Weiteren werden regelmäßige newsletter und ein<br />

ePortal aufgebaut. All diese und weitere maßnahmen wurden<br />

aus den bereits in den vorjahren geführten Gesprächen und<br />

Analysen mit niedergelassenen ärzten abgeleitet.<br />

Mitarbeiterzufriedenheit<br />

mit einer familienbewussten Personalpolitik will das UkSH<br />

seine mitarbeiterinnen und mitarbeiter langfristig binden und<br />

neue kräfte für die anspruchsvollen Aufgabenstellungen gewinnen.<br />

Dafür bietet das UkSH bedarfsgerechte maßnahmen, die<br />

die vereinbarkeit von Beruf und Familie wirksam unterstützen.<br />

im August 2010 erhielt das UkSH das Zertifikat zum „audit<br />

berufundfamilie“. im UkSH wurde seit 2009 ein umfangreiches<br />

strategisches Personalentwicklungsprogramm mit unterschiedlichen<br />

Ansätzen eingeführt und seither für die Führungskräfte<br />

etabliert. managementfähigkeiten benötigen wir zur optimalen<br />

Patientenversorgung auf allen ebenen. Die Art und der Umfang<br />

dieses Programmes sucht im universitären Bereich seinesgleichen:<br />

Wir sind im UkSH vorreiter in Sachen Personalentwicklung<br />

an Universitätskliniken!<br />

und risikomanagement, um Beratung anzufordern. Grundlage<br />

der Beratung ist ein leitfaden zur einführung eines Qm-Systems.<br />

im rahmen dieses leitfadens wird ein Projektplan erstellt und<br />

ein Qm-Handbuch zur verfügung gestellt. Für die Umsetzung<br />

des Systems, Schulung der Qualitätsmanagement-Beauftragten<br />

und Audits nehmen die kliniken und institute teilweise auch<br />

D - Q-Management<br />

239


D - Q-Management<br />

240<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

D Qualitätsmanagement<br />

externe Beratungsleistung in Anspruch. Das Jahr <strong>2011</strong> war<br />

gekennzeichnet durch erfolgreiche Zertifizierungen nach Din<br />

en iSO 9001:2008 mehrerer Bereiche. Darüber hinaus führte<br />

das Qualitätsmanagement im Jahr <strong>2011</strong> interne Audits durch.<br />

4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Klinisches und kaufmännisches Risikomanagement<br />

Dem vorstand des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein<br />

ist es wichtig, risiken rechtzeitig zu erkennen, damit pro-aktiv<br />

gehandelt werden kann, um Schaden abzuwenden. Ziel ist die<br />

ergreifung von maßnahmen, die eine systematische erkennung<br />

von betriebswirtschaftlichen und klinischen risiken unternehmensweit<br />

sicherstellen. entsprechend wurde das Projekt „implementierung<br />

eines integrierten risikomanagementsystems“<br />

im Jahr 2008 gestartet. Die Strategie des UkSH ist es, risiken in<br />

allen leistungsprozessen so früh wie möglich zu erkennen und<br />

zu minimieren. Qualität und Sicherheit in der krankenversorgung<br />

lassen sich erhalten, wenn jeder mitarbeiter aus Fehlern,<br />

unerwünschten ereignissen und Beinahe-ereignissen lernt. Dazu<br />

gehört in erster linie, solche ereignisse nicht zu verschweigen,<br />

sondern darüber zu sprechen und zu berichten, mit dem Ziel,<br />

Schwachstellen aufzudecken und daraus wirksame maßnahmen<br />

zur risikobewältigung und Fehlerprävention zu entwickeln.<br />

Dieser Prozess der risikoerkennung wird durch den Aufbau eines<br />

UkSH-weiten Critical incident reporting System (CirS) und<br />

ein bereits realisiertes Beschwerdemanagement unterstützt, die<br />

Bestandteile des unternehmensweiten irm sind.<br />

IRM-Modell<br />

Das irm-modell bündelt alle systematischen maßnahmen des<br />

Beschwerdemanagements, CirS und risikomanagements.<br />

Grundlagen des irm-modells und der drei teilbereiche bilden<br />

die risikomanagement-Grundsätze, die Grundsätze zur Sicherheitskultur,<br />

die Grundsätze des CirS, die methoden zur identifikation,<br />

Analyse und Bewertung sowie die Dokumentations- und<br />

Die internen Audits dienen zur Selbstüberprüfung der Organisation<br />

und führten dazu, dass viele „good practice“ aufgezeigt und<br />

verbesserungspotentiale identifiziert werden konnten.<br />

3 instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Berichterstattungsverfahren.<br />

Die Ziele des integrierten risikomanagements im UkSH lauten:<br />

• Patientengefährdung erkennen und vermeiden<br />

• Prozessmängel erkennen und verbesserungsprozesse initiieren<br />

• risiken beurteilen und in die Unternehmensplanung integrieren<br />

Die erreichung dieser Ziele wird durch einen UkSH-weiten verbindlichen<br />

integrierten risikomanagementprozess angestrebt.<br />

Das UkSH hat im Jahr <strong>2011</strong> in das Projekt weitere tochtergesellschaften<br />

eingebunden. in den beteiligten Organisationseinheiten<br />

des UkSH erfolgte der strukturierte risikoprozess im routinebetrieb.<br />

Zwei irm-risikoberichte (halbjährlich) wurden erstellt. Zu den<br />

im Berichtsjahr identifizierten risiken wurden jeweils maßnahmen<br />

beschlossen, eingeleitet oder abgeschlossen. Ziel ist es die<br />

risiken zu reduzieren oder gar zu vermeiden. Die risiken teilen<br />

sich in die Sparten Finanzen, leistungsprozess und infrastruktur,<br />

markt, Personal, Politik und recht sowie Forschung und<br />

lehre auf. Sie werden nach Skalen für die Auswirkung und<br />

eintrittswahrscheinlichkeit bewertet und priorisiert. risiken mit<br />

einer sehr kritischen Bewertung werden mit höchster Priorität<br />

verfolgt. Hier werden durch den vorstand entsprechende Handlungsempfehlungen<br />

ausgesprochen und umgesetzt.<br />

im mai <strong>2011</strong> wurde die Projektphase in vier irm-kliniken<br />

abgeschlossen. Aus diesen kliniken wurden Beinahe-ereignisse,<br />

Beschwerden und risiken gemeldet.<br />

Zusätzlich wurden die ergebnisse der Befragung von acht<br />

kliniken pro Standort zur Patientensicherheit im UkSH den<br />

verantwortlichen vorgestellt. es erfolgten Workshops, in denen<br />

mit mitarbeitern im interkollegialen Dialog maßnahmenpläne<br />

zur erhöhung der Patientensicherheit erarbeitet wurden.


D Qualitätsmanagement<br />

Lob und Kritik<br />

Für das UkSH stellt die Zufriedenheit des Patienten ein<br />

wichtiges kriterium zur Beurteilung seines erfolges dar. Ziel<br />

des Beschwerdemanagements am UkSH ist es, unzufriedenen<br />

Patienten die möglichkeit zu geben, Beschwerden oder Anregungen<br />

zum erlebten krankenhausaufenthalt zentral zu äußern.<br />

Damit geben Sie uns die Chance, Defizite zu erkennen und zu<br />

minimieren. Durch die einführung der statistischen erfassung<br />

und Auswertung der Daten hat das Beschwerdemanagement<br />

die möglichkeit zur konstruktiven nutzung der Daten, um<br />

individuelle oder wiederkehrende unerwünschte ereignisse zu<br />

vermeiden und durch gezielte maßnahmen nachhaltigkeit zu<br />

bewirken. Das Beschwerdemanagement strebt an, so viel lob<br />

und kritik wie möglich erfassen, risiken durch korrekturmaßnahmen<br />

zu bewältigen und Präventionsmaßnahmen einzuleiten.<br />

Das Beschwerdemanagement ist im Bereich Qualitäts- und<br />

risikomanagement der Stabsstelle Unternehmensentwicklung,<br />

vorstands- und Aufsichtsratsadministration im Geschäftsbereich<br />

des vorstandsvorsitzenden angesiedelt. Pro <strong>Campus</strong><br />

arbeitet eine Beschwerdemanagerin in vollzeit. Zur technischen<br />

Ausstattung stehen alle modernen kommunikations-Werkzeuge<br />

zur verfügung.<br />

Das Beschwerdemanagement ist barrierefrei zu erreichen. Sie<br />

erreichen es während der verbindlichen telefonhotline täglich<br />

von 9.00 -11.00 Uhr und zu den Sprechstunden montags und<br />

donnerstags von 13.00 - 14.00 Uhr sowie nach vereinbarung.<br />

Besuche am krankenbett erfolgen auf Anforderung.<br />

Organisation Patientenrückmeldungen<br />

Detaillierte<br />

Patientenbefragung<br />

Patienten-<br />

zufriedenheits-<br />

befragung<br />

anonymes BM persönliches BM<br />

eine Beschwerde in möglichst kurzer Zeitspanne zu bearbeiten<br />

und für den jeweiligen Beschwerdeführer eine angemessene<br />

rückmeldung sachgerecht zu erwirken, ist das Ziel bei jeder<br />

Beschwerdeannahme. Alle eingegangenen Beschwerden werden<br />

in einer webbasierten Datenbank erfasst, kategorisiert und<br />

ausgewertet.<br />

im Jahr <strong>2011</strong> wurde die Beschwerdemanagerin in kiel 595 mal<br />

kontaktiert worden, die kontaktaufnahme geschah:<br />

• 320 mal telefonisch<br />

• 90 mal persönlich<br />

• 185 mal schriftlich<br />

Kontaktaufnahme<br />

Verteilung nach Kontaktweg<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

54 %<br />

Telefonisch<br />

31 %<br />

Schriftlich<br />

15 %<br />

Persönlich<br />

Zusätzlich haben die Patienten im rahmen einer kurzen Patientenzufriedenheitsbefragung,<br />

die möglichkeit, auf der rückseite<br />

des Fragebogens anonym eine rückmeldung zu ihrem krankenhausaufenthalt<br />

zu geben. inhaltlich zeigte sich bei den rückmeldungen<br />

im persönlichem Beschwerdemanagement, dass es vor<br />

allem in den Bereichen der menschlichen Aspekte, der Prozesse<br />

und auch im Arbeitsumfeld Optimierungsbedarf gab. Besonders<br />

häufig wurden kommunikation, Wartezeit, Schnittstellen,<br />

information, Aufmerksamkeit, reinigung, Speisenversorgung<br />

genannt. es gab allerdings auch nennungen mit Dank, lob und<br />

rat, insbesondere die Aufmerksamkeit und kompetenz der<br />

mitarbeiter wurden häufig genannt.<br />

<strong>2011</strong> wurde ein Wechsel der Datenbank im rahmen des<br />

integrierten risikomanagements vorgenommen, um über eine<br />

einheitliche Datenbasis zu verfügen. Diese bietet eine interne<br />

verknüpfung im Umgang mit meldungen aus dem Beschwerdemanagement,<br />

dem CirS und dem risikomanagement.<br />

Daher werden in diesem Bericht nur die Ursachenkategorien und<br />

maßnahmen für das 2. Halbjahr <strong>2011</strong> dargestellt.<br />

D - Q-Management<br />

241


D - Q-Management<br />

242<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

D Qualitätsmanagement<br />

Persönliches Beschwerdemanagement zweites Halbjahr<br />

<strong>2011</strong> Häufigkeit nach Kategorien<br />

Anzahl<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Arbeitsumfeld<br />

Sachverhalte (Neg)<br />

Beschwerdeprozess<br />

Strategie und Prävention<br />

Auswertung und Reporting<br />

Rückmeldung an<br />

Beschwerdeführer / Klinik<br />

Korrekturmaßnahmen<br />

Material<br />

Menschliche<br />

Aspekte<br />

Prozesse<br />

Technik<br />

Sachverhalte (Pos)<br />

Erfassung von Lob und Kritik<br />

Ursachenermittlung und Bewertung<br />

Anonyme Patientenbefragungen zweites Halbjahr <strong>2011</strong><br />

Häufigkeit nach Kategorien<br />

Anzahl<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Arbeitsumfeld<br />

Sachverhalte (Neg)<br />

Bearbeitung (Stellungnahme)<br />

Zwischennachricht<br />

Eingabe in Datenbank<br />

Sortierung in Kategorien<br />

Material<br />

Menschliche<br />

Aspekte<br />

Prozesse<br />

Technik<br />

Sachverhalte (Pos)


D Qualitätsmanagement<br />

Ergebnisse nach eingeleiteten Maßnahmen<br />

Beispielhaft für die die von den rückmeldungen abgeleiteten<br />

korrekturmaßnahmen und damit erzielten ergebnissen seien<br />

genannt: Spürbare positive änderungen in der kommunikation<br />

im pflegerischen Bereich feststellbar, teilweise verbesserung der<br />

Serviceleistungen im Bereich der Speisenversorgung und reinigung,<br />

Durchführung von Abrechnungskorrekturen, Auffinden<br />

von Wertsachen durch gezielte Suche, stationsübergreifende<br />

kommunikation optimiert, reparaturen in verschiedenen<br />

Bereichen sind erfolgt, Anpassung der Personalstärke in einigen<br />

Bereichen.<br />

Häufigkeit der eingeleiteten Maßnahmen im Beschwerdemanagement<br />

<strong>2011</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Anzahl<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Korrekturmaßnahme<br />

Präventionsmaßnahme<br />

Soforthilfe<br />

Wiedergutmachung<br />

Patientenbefragung<br />

Seit 2005 wird im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein<br />

unternehmensweit und kontinuierlich die stationäre Patientenzufriedenheit<br />

gemessen, um kundenpräferenzen zeitnah<br />

zu erfassen. Seitdem wurden in dem wissenschaftlich ausgerichteten<br />

referenzzentrum lebensqualität und der Stabsstelle<br />

Unternehmensentwicklung und marketing mehr als 125.994<br />

Fragebögen ausgewertet und in kennzahlen zur Unternehmenssteuerung<br />

umgewandelt. Der Fragebogen, der hierzu entwickelt<br />

wurde, hat Din A5 Format und ist teilweise maschinenlesbar.<br />

er hat eine auszufüllende vorder- und rückseite. inhaltlich<br />

werden vierstufig die Bereiche Ablauf, Sauberkeit, verpflegung,<br />

pflegerisches, ärztliches Personal, fachliches können und res-<br />

pektvoller Umgang abgefragt. Die Antwortkategorien beurteilen<br />

die Bereiche von gut über eher gut, eher schlecht bis schlecht. Die<br />

Auswertung der Fragebögen erfolgt quartalsweise. im ergebnisbericht<br />

wird der Anteil der unzufriedenen Patienten dargestellt,<br />

der laut Unternehmensziel unter 10% liegen sollte.<br />

Alle an der Patientenversorgung beteiligten Führungskräf-<br />

te werden über die ergebnisse informiert. Die freitextlichen<br />

Angaben auf der rückseite des Fragebogens werden durch das<br />

Beschwerdemanagement aufbereitet und ebenfalls den einzelnen<br />

Bereichen rückgemeldet.<br />

insgesamt lagen so auf dem <strong>Campus</strong> kiel im Jahr <strong>2011</strong> von<br />

insgesamt 6462 Patienten auswertbare kurzfragebögen vor, dies<br />

entspricht einer rücklaufquote von 13,66%.<br />

Die Auswertung dieser Fragebögen ergibt für das Berichtsjahr<br />

folgende kennzahlen:<br />

Information<br />

Verpflegung<br />

Pflege<br />

Ärzte<br />

Sauberkeit<br />

Können<br />

Respekt<br />

Ablauf<br />

<strong>2011</strong><br />

<strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong> 24 24 37 16 26 29 19 19<br />

Diese kennzahlen zeigen den prozentualen Anteil der nicht<br />

vollständig zufriedenen Patienten, d.h. im Umkehrschluss, dass<br />

z.B. 84% der befragten Patienten die persönliche Zuwendung<br />

unserer Pflegekräfte mit gut bewerten. Sollten im verlauf dennoch<br />

negative tendenzen in der Patientenbefragung auftreten,<br />

werden in den betroffenen Abteilungen Patienten nach deren<br />

entlassung mit einem detaillierten Fragebogen zu ihren erfahrungen<br />

zum krankenhausaufenthalt befragt. Die Angaben der<br />

Patienten werden in einem ergebnisbericht zusammengefasst<br />

und verbesserungsmaßnahmen direkt mit der Abteilungsleitung<br />

diskutiert und eingeleitet. So haben die Patientenbefragungen am<br />

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein direkten einfluss auf<br />

die Prozesse der krankenversorgung.<br />

Pflegestandards<br />

Am UkSH sind Pflegestandards vorhanden. Ziel der Pflegestandards<br />

ist es, durch ihre Anwendung die Pflegequalität zu sichern.<br />

Die Pflegestandards sind allen mitarbeitern über das intranet<br />

zugänglich. Die Pflegestandards dienen als Grundlage in der Ausbildung,<br />

Fort- und Weiterbildung und der einarbeitung neuer<br />

mitarbeiter.<br />

D - Q-Management<br />

243


D - Q-Management<br />

244<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

D Qualitätsmanagement<br />

5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

Neues Handbuch regelt Umgang mit Medizinprodukten<br />

rund 40.000 medizinprodukte und laborgeräte stehen im<br />

UkSH für die versorgung der Patienten zur verfügung. mehr<br />

als 50.000 implantate werden pro Jahr benötigt, dazu kommen<br />

einwegartikel im Wert von 40 mio. euro, die auf den Stationen<br />

und in den OPs verbraucht werden. Der fachgerechte Umgang<br />

mit all diesen medizinprodukten erfolgt nach den gesetzlichen<br />

vorgaben des medizinproduktegesetzes (mPG). es regelt die<br />

korrekte Handhabung der Produkte von ihrer Bereitstellung<br />

bis zur entsorgung und bietet damit Sicherheit für Personal und<br />

Patienten. Um die gesetzlichen Grundlagen für alle mitarbeiter<br />

jederzeit verfügbar zu machen, haben das UkSH und die Firma<br />

Dräger jetzt ein Organisationshandbuch für den Umgang mit den<br />

medizinischen Produkten erstellt. Die Firma Dräger übernimmt<br />

seit 2010 die Wartung, Pflege und instandhaltung der medizintechnischen<br />

Ausstattung des UkSH.<br />

in dem neuen Handbuch sind alle vorgaben für die sichere<br />

Anwendung der Produkte zusammengefasst. Die beteiligten<br />

Personenkreise und deren Zuständigkeiten sind benannt und<br />

alle Abläufe werden übersichtlich dargestellt. Das Buch umfasst<br />

zunächst nur die „aktiven“ medizinprodukte. Darunter fallen alle<br />

Geräte, die mit Druckluft oder Strom betrieben werden – von der<br />

infusionspumpe bis zum Hochleistungscomutertomographen.<br />

Als passive medizinprodukte werden Spritzen, Pflaster, Spatel,<br />

nahtmaterial u.v.m. bezeichnet. Die hier gültigen Prozesse<br />

werden in kürze ebenfalls veröffentlicht. Dies wird ebenso für<br />

implantate erfolgen.<br />

Das Handbuch soll allen mitarbeitern als Hilfsmittel dienen, um<br />

die jeweiligen Ansprechpartner z.B. im Falle einer Störmeldung<br />

schnell erkennen und informieren zu können. Auch der meldeweg<br />

bei ereignissen, bei denen Patienten oder Personal hätte zu<br />

Schäden kommen können, ist in dem 27 Seiten umfassenden<br />

Handbuch geregelt. entsprechende vorkommnisse werden an<br />

das Bundesamt für Arzneimittel und medizinprodukte nach<br />

Bonn gemeldet. Hier wertet man die vorgänge aus und leitet Gegenmaßnahmen<br />

ein. Bei fehlerhaften Produkten informiert das<br />

ministerium den Hersteller, damit die Produkte flächendeckend<br />

kontrolliert und verbessert werden können.<br />

Das Organisationshandbuch ist sowohl gedruckt als auch in<br />

digitaler Form im intranet verfügbar. Hier finden sich auch alle<br />

Formulare, die im Umgang mit medizinprodukten benötigt werden.<br />

Um die Abläufe weiter zu verbessern und die Sicherheit stets<br />

auf dem höchsten Stand zu halten, wird das Organisationshandbuch<br />

inhaltlich regelmäßig den Strukturen im UkSH angepasst.<br />

Schulungen zum thema bietet die UkSH Akademie an.<br />

Patientensicherheitsbefragung<br />

Zur erhöhung der Patientensicherheit am UkSH, beauftragte der<br />

vorstand eine Befragung stationärer Patienten von acht Fachabteilungen<br />

pro <strong>Campus</strong> zum thema Patientensicherheit. Ziel war<br />

es herauszufinden, welche risiken die Patienten während ihres<br />

krankenhausaufenthaltes im UkSH tatsächlich durchlebten<br />

oder von ihnen wahrgenommen wurden. Die Patienten wurden<br />

mit einem eDv-gestützten risiko- und Sicherheitsfragebogen<br />

(PariS) befragt, mit dem systematisch Sicherheitslücken erfasst<br />

werden können. mit PariS hat sich das UkSH einen Überblick<br />

über die Sicherheitslage aus der Patientenperspektive verschafft.<br />

Die Auswertung des Fragebogens gab Aufschluss über Stärken<br />

der Fehlerprävention und über Sicherheitslücken.<br />

Die Befragungsergebnisse wurden im September und im Oktober<br />

<strong>2011</strong> den beteiligten Führungskräften vorgestellt. im vergleich<br />

mit anderen befragten Unikliniken empfanden die Patienten am<br />

<strong>Campus</strong> kiel eine hohe Sicherheit bezüglich des transports und<br />

der informationen zur postoperativen versorgung. Am <strong>Campus</strong><br />

lübeck wurden die Hygiene (Händedesinfektion der mitarbeiter)<br />

und die information der mitarbeiter von Bereichen außerhalb der<br />

Station (z.B. ekG, röntgen, …) zur erkrankung des Patienten als<br />

besonders sicher bewertet.<br />

in den ergebnissen wurden auch verbesserungspotenziale<br />

erkannt, die mit ausgewählten ärztlichen mitarbeitern und mitarbeitern<br />

aus der Pflege in Workshops konkret bearbeitet wurden.<br />

im Herbst <strong>2011</strong> fanden fünf Workshops an beiden Campi statt.<br />

im interkollegialen und interprofessionellen Dialog wurde an<br />

konkreten und praktikablen vorschlägen gearbeitet. in Abstimmung<br />

mit dem vorstand wurden maßnahmenpläne erstellt, von<br />

denen u.a. folgende umgesetzt wurden:<br />

• Bei Patienten bestand der Bedarf, außerhalb der ärztlichen visite<br />

Fragen zu stellen. Ziel war es, eine kommunikationsmöglichkeit<br />

anzubieten. Als maßnahme wurde vorgeschlagen, eine<br />

bestimmte Sprechzeit für stationäre Patienten einzurichten<br />

und auf alle chirurgischen und unfallchirurgischen Stationen<br />

auszuweiten.<br />

• Der Patient fühlte sich unsicher, weil ihm keine schriftlichen<br />

informationen vom OP-Aufklärungsgespräch vorlagen inklusive<br />

Anzeichnung des OP-Bereiches. Ziel war es, den betroffenen<br />

OP-Bereich am Patienten zu kennzeichnen und eine<br />

schriftliche information über die OP durch den operierenden<br />

Arzt vorzulegen. Als maßnahmen wurden vorgeschlagen, den<br />

Hautschnitt anzuzeichnen und einen OP-Aufklärungsbogenstandard<br />

einzuführen,<br />

Die impulse aus der Patientensicherheitsbefragung weisen aber<br />

auch auf Sicherheitsdefizite in der krankenversorgung hin, aus<br />

denen das UkSH verbesserungsmaßnahmen und Handlungsempfehlungen<br />

zur erhöhung der Sicherheit seiner Patienten<br />

ableitet.<br />

Personalentwicklungskonzept am <strong>UKSH</strong><br />

vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels<br />

gewinnt die strukturierte Personalentwicklung auch im Wirtschaftsbetrieb<br />

krankenhaus zunehmend an Bedeutung.


D Qualitätsmanagement<br />

mit dem Ziel, das Unternehmen UkSH mit seinen mitarbeitern<br />

in seiner Position auf dem Gesundheitsmarkt weiter zu stärken,<br />

hat der vorstand des UkSH daher bereits im Jahr 2009 beschlossen,<br />

professionelle Personalentwicklung im UkSH aufzubauen<br />

und sie inhaltlich und strukturell fest in der Unternehmenskultur<br />

zu etablieren.<br />

Darüber hinaus soll mit einer strukturierten Personalentwicklung<br />

die Attraktivität des UkSH als Arbeitgeber, die motivation<br />

der mitarbeiter und deren leistungsfähigkeit gesteigert werden.<br />

Dies geschieht, indem die mitarbeiter rechtzeitig auf den Umgang<br />

mit zukünftigen strategischen veränderungen vorbereitet<br />

werden.<br />

Der strategische Ansatz des Personalentwicklungskonzeptes<br />

beruht darauf, die individuelle Haltung der UkSH mitarbeiter auf<br />

das Ziel der ergebnisorientierung aus zu richten. Die Grundlage<br />

dafür bildet die zielorientierte, interprofessionelle Zusammenarbeit<br />

und eine gemeinsame Sprache aller mitarbeiter am UkSH.<br />

Um dies zu erreichen, wurde in einem ersten Schritt ein interdisziplinäres<br />

Führungskräfteprogramm für die verschiedenen<br />

Führungsebenen des UkSH und seiner tochtergesellschaften<br />

entwickelt. Hierbei geht es darum, den vernetzungsgedanken<br />

zu fördern und gemeinsam die gleiche methodenkompetenz zu<br />

erwerben.<br />

Die Programme setzen sich aus vier bis fünf einzelnen 1,5 tägigen<br />

6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Grundsätzlich hat ein Qualitätsmanagementsystem das Ziel, das<br />

systematische leiten und lenken einer Organisation sicherzustellen,<br />

um kundenanforderungen d.h. Anforderungen von Patienten,<br />

Angehörigen, einweisern, krankenkassen und anderen<br />

interessenspartnern zu erfüllen. Für die versorgungsqualität der<br />

Patienten hat das Qualitätsmanagement eine große Bedeutung.<br />

Zertifizierte Organisationseinheiten schaffen vertrauen auf<br />

Seiten der Patienten, der Angehörigen, der einweiser, der krankenkassen<br />

u.a. interessenspartner. Das systematische Führen der<br />

klinik bzw. des instituts, das Bereitstellen der notwendigen personellen<br />

und materiellen ressourcen, die gezielte Steuerung und<br />

lenkung der medizinischen leistungsprozesse wenn möglich<br />

anhand von kennzahlen mündet in die ständige verbesserung<br />

der versorgungsqualität der Patienten. Grundsätzlich ist eine<br />

steigende tendenz hinsichtlich des Aufbaus von Qualitätsmanagementsystemen<br />

und anschließenden Zertifizierungen bzw.<br />

Akkreditierungen zu verzeichnen. Für onkologische Zentren<br />

existiert ein spezielles verfahren: OnkoZert ist ein unabhängiges<br />

institut, das im Auftrag der Deutschen krebsgesellschaft (DkG)<br />

modulen zusammen, die von allen teilnehmern verbindlich<br />

besucht werden. Die inhalte der Programme sind auf die Anforderungen<br />

der jeweiligen Führungsebene abgestimmt und greifen<br />

thematisch ineinander. Sie setzen sich zum einen aus anerkannten<br />

und erprobten managementtechniken, wie z.B. Projektmanagement<br />

oder dem Führungsstil nach kenneth Blanchard zusammen.<br />

Zum anderen wurde das modul Finanzkommunikation<br />

inhaltlich und methodisch mit UkSH mitarbeitern unterschiedlicher<br />

Berufsgruppen und Hierarchieebenen erarbeitet mit dem<br />

Ziel, die Finanzsicht der modulteilnehmer zu stärken und die<br />

eigenen Steuerungsmöglichkeiten im Unternehmen zu erkennen<br />

bzw. weiter zu entwickeln. Die konzeption dieses strategischen<br />

moduls ist neben dem inhaltlichen ergebnis eine eigenständige<br />

maßnahme der Personalentwicklung. insgesamt haben an diesem<br />

Führungskräfteprogramm bisher mehr als 300 Beschäftigte des<br />

UkSH teilgenommen.<br />

Zur nachhaltigen implementierung der Programminhalte in den<br />

Arbeitsalltag des UkSH und seiner tochtergesellschaften wurden<br />

außerdem interne trainer für unterschiedliche managementtechniken<br />

qualifiziert, die modulinhalte vermitteln und unterstützend<br />

für alle mitarbeiter tätig sind.<br />

neben diesem strategischen Personalentwicklungskonzept bietet<br />

das UkSH vielfältige möglichkeiten sich u.a. im rahmen des Angebots<br />

des tochterunternehmens UkSH Akademie zu qualifizieren.<br />

im Jahr <strong>2011</strong> haben rund 3.000 Beschäftigte des gesamten<br />

Unternehmens an den veranstaltungen teilgenommen.<br />

das Zertifizierungssystem zur Überprüfung von Organkrebszentren<br />

und Onkologischen Zentren gemäß fachlichen Anforderungen<br />

betreut. Ziel der DkG und weiterer medizinischer<br />

Fachgesellschaften (z.B. Deutsche Gesellschaft für Senologie,<br />

DGS) ist dabei, die entstehung von onkologischen Zentren mit<br />

einem festgelegten qualitativen Anspruch auf freiwilliger Basis<br />

zu fördern und somit die versorgung von krebspatienten zu verbessern.<br />

Hierzu wurden von den medizinischen Fachgesellschaften<br />

für ausgewählte Organe (Brust, Darm, Prostata, Haut, lunge)<br />

spezifische fachliche Anforderungen festgelegt. Für onkologisch<br />

spezialisierte Gesundheitseinrichtungen besteht die möglichkeit,<br />

die erfüllung der fachlichen Anforderungen durch OnkoZert im<br />

rahmen eines Zertifizierungsverfahrens gemäß Din iSO 9001<br />

überprüfen zu lassen. medizinische Fachgesellschaften akkreditieren<br />

oder zertifizieren direkt ausgewählte teilbereiche nach<br />

eigenem Standard.<br />

D - Q-Management<br />

245


D - Q-Management<br />

246<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

D Qualitätsmanagement<br />

Zertifizierte und akkreditierte Organisationseinheiten<br />

Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

im UkSH bauen zahlreiche Organisationseinheiten ein Qm-<br />

System auf. Der jeweilige Aufbau befindet sich in der verantwortung<br />

der Führungskraft der Organisationseinheit. Die Hälfte der<br />

institute und ein viertel der kliniken oder deren teilbereiche<br />

sind nach Din iSO zertifiziert/akkreditiert. Dabei sind diese<br />

Organisationseinheiten häufig organisatorisch auch gleichzeitig<br />

teil eines übergeordneten Zentrums.<br />

<strong>Campus</strong>bezogene Zentren<br />

in kiel wurde das mammazentrum nach OnkoZert rezertifiziert<br />

und nach eUSOmA reakkreditiert. Zu diesem Zentrum gehören<br />

jeweils entsprechend fachlich ausgewählte kliniken und institute<br />

pro Standort, die über die Schnittstellen eines Qm-Systems<br />

miteinander verbunden sind. ein Prostatazentrum befindet sich<br />

im Aufbau.<br />

1. Einrichtungsweite Verfahren, DIN EN ISO, KTQ, EFQM<br />

nach Din en iSO zertifizierte Bereich <strong>Campus</strong> kiel<br />

Nr. Bereich zertifiziert Norm DIN EN ISO<br />

1 Klinik für Ophthamologie (Augenheilkunde ) zertifiziert 9001:2008<br />

2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe zertifiziert 9001:2008<br />

3 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde zertifiziert 9001:2008<br />

4 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (ärztliche<br />

ambulante und stationäre Patientenversorgung<br />

und OP-Pflege)<br />

zertifiziert 9001:2008<br />

5 Klinik für Neurochirurgie zertifiziert 9001:2008<br />

6 Klinik für Neurologie zertifiziert 9001:2008<br />

7 Klinik für Nuklearmedizin zertifiziert 9001:2008<br />

8 Diagnostische Radiologie zertifiziert 9001:2008<br />

9 Sektion für Stammzell- und Immuntherapie zertifiziert 9001:2008, JACIE<br />

10 Tumorzentrum zertifiziert 9001:2008<br />

nach Din en iSO akkreditierte institute <strong>Campus</strong> kiel<br />

Nr. Bereich akkreditiert Norm DIN EN ISO<br />

1 Institut für Humangenetik akkreditiert 15189<br />

2 Institut für Immunologie akkreditiert 15189<br />

3 Institut für Infektionsmedizin akkreditiert 15189<br />

4 Institut für Klinische Chemie akkreditiert 15189<br />

5 Institut für Medizinische Psychologie und<br />

Medizinische Soziologie<br />

<strong>Campus</strong>übergreifende Zentren<br />

Hierzu zählen u.a. die tochtergesellschaften nroCk und das<br />

Ambulanzzentrum mit jeweils einem medizinischen versorgungszentrum<br />

pro Standort sowie das krebszentrum nord. Zu<br />

diesen Zentren gehören jeweils entsprechend fachlich ausgewählte<br />

kliniken und institute beider Standorte. Für das krebszentrum<br />

nord gilt, dass die Anforderungen in den Schnittsstellen<br />

über ein Qm-System geregelt werden müssen.<br />

Darüber hinaus wurde ein Diagnostik Zentrum gegründet, in<br />

dem sich 17 von insgesamt 27 instituten befinden.<br />

Tabellen zur Zertifizierung und Akkreditierung<br />

Die folgenden tabellen stellen dar, wie viele kliniken und institute<br />

zertifiziert oder akkreditiert sind und welche Zentren nach<br />

Onkozert zertifiziert sind.<br />

akkreditiert 9001:2000-12<br />

6 Institut für Rechtsmedizin akkreditiert 17020 und 17025<br />

7 Institut für Transfusionsmedizin akkreditiert 15189 (DAKKS); EFI


D Qualitätsmanagement<br />

2. Zertifikate, die fachbezogen sind und einen Nachweis für ein QMS voraussetzen<br />

(Onkozert = Zertifizierungsverfahren der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

Nr. Bereich <strong>Kiel</strong><br />

1 Brustzentrum zertifiziert<br />

2 Darmkrebszentrum zertifiziert<br />

3 Genitalkrebszentrum zertifiziert<br />

4 Onkologisches Zentrum in Planung<br />

5 Pankreaskrebszentrum zertifiziert<br />

6 Prostatakarzinomzentrum in Planung<br />

7 Modul Kopf-Hals Tumore in Planung<br />

3. Zertifikate, die fachbezogen sind und keinen Nachweis für ein QMS voraussetzen<br />

Nr. Bereich <strong>Kiel</strong><br />

1 Adipositas Zentrum in Planung<br />

2 Diabetes Zentrum Pädiatrie zertifiziert<br />

3 Infektiologisches Zentrum zertifiziert<br />

4 Inkontinenzzentrum zertifiziert<br />

5 Institut für Pathologie zertifiziert nach DGfP (QuIP)<br />

6 Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie<br />

7 Neurozentrum zertifiziert<br />

8 Stroke Unit zertifiziert<br />

9 Tumorzentrum zertifiziert<br />

zertifiziert als überregionales EMAH-Zentrum<br />

10 Überregionales Traumazentrum Klinik für Unfallchirurgie zertifiziert als „Überregionales Traumazentrum“ durch die Deutsche<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU)<br />

D - Q-Management<br />

247


E - Weiterführende Information<br />

248<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

E Weiterführende Informationen<br />

6 Allgem. Innere Medizin B1<br />

12 Anästhesiologie B2<br />

25 Augenklinik Hauptgebäude D2<br />

39 Cafeteria C1<br />

18 Chirurgie *Allgemeine C1<br />

5 Exzellenz-Zentrum Endzündungsmedizin A1<br />

24 Frauenklinik (Gynäkologie u. Geburtshilfe) D2<br />

19 Hautklinik (Dermatologie, Venerologie u. Allergologie) B0<br />

27 HNO D1<br />

10 Humangenetik B2<br />

18 Herz- u. Gefäßchirurgie C1<br />

17 Immunologie (Alte Chrirurgie) B2<br />

32 Infektionsmedizin E1<br />

6 Kardiologie B1<br />

9 Kinderklinik (Allgem. Pädiatrie, Kinderkardiologie, Neuropädiatrie) B2<br />

6 Medizin I. Hauptgebäude B1<br />

32 Medizinaluntersuchungsamt u. Krankenhaushygiene E1<br />

14 Molekulare Tumorpathologie C2<br />

26 Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie D2<br />

13 MRT (Diagnostische Radiologie) B2<br />

6 Nieren- u. Hochdruckkrankheiten B1<br />

41 Neurozentrum (Neurochirurgie, Neurologie, Neuroradiologie) B1<br />

23 Nuklearmedizin C2<br />

11 Orthopädie B2<br />

14 Pathologie C2<br />

23 Radiologie C2<br />

28 Rechtsmedizin D1<br />

12 Schmerzambulanz Anästhesiologie B2<br />

8 Seelsorge B2<br />

36 Sehschule D2<br />

28 Sexualmedizin D1<br />

43 Stammzell- und Immuntherapie (Med. II. / Dr. Mildred Scheel Haus) A1<br />

23 Strahlentherapie C2<br />

17 Transfusionsmedizin / Blutspende C2<br />

18 Unfallchirurgie C1<br />

18 Urologie C1<br />

31 Verwaltung/Vorstand E1<br />

26 Zahnklinik (Zahnerhaltung u. Paradontologie, Kieferorthopädie u.ä.) D2


E Weiterführende Informationen<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Feldstraße<br />

0 1 2 3<br />

TAXI<br />

Uni-Kliniken<br />

32/33/61<br />

Hospitalstraße<br />

32/33/61/62<br />

Brunswiker Straße<br />

Schwesterngang<br />

Schittenhelmstraße<br />

Hospitalstraße<br />

Fleckenstraße<br />

Roter<br />

Platz<br />

Niemannsweg<br />

Kirchenstraße<br />

Klaus-<br />

Groth-Platz<br />

Michaelisstraße<br />

Hegewischstraße<br />

100 m<br />

Schwanenweg<br />

Alter<br />

Botanischer<br />

Garten<br />

Düsternbrooker Weg<br />

0 1 2 3<br />

TAXI<br />

45<br />

P<br />

TAXI<br />

Gebäudenr.<br />

Parkplatz<br />

Schwanenweg<br />

41, 42<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

Bushaltestelle/Linien<br />

Notaufnahme<br />

Briefkasten<br />

Taxistand<br />

Haupteingang<br />

Information<br />

E - Weiterführende Information<br />

249


E - Weiterführende Information<br />

250<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2011</strong>: <strong>UKSH</strong>, <strong>Campus</strong> <strong>Kiel</strong><br />

E Weiterführende Informationen<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

vorstand des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein<br />

Verantwortlich für die Erstellung<br />

Dr. med. Carsten Hilbert, maHm<br />

Geschäftsführer für vorstandsangelegenheiten<br />

und leiter der Stabsstelle Unternehmensentwicklung, vorstands- und Aufsichtsratsadministration<br />

<strong>Campus</strong> kiel, tel.: 0431 597- 74 00<br />

<strong>Campus</strong> lübeck, tel.: 0451 500 -74 00<br />

carsten.hilbert@uksh.de<br />

Björn malchow<br />

Stabsstelle Unternehmensentwicklung, vorstands- und Aufsichtsratsadministration<br />

Bereich Qualitäts-und risikomanagement<br />

<strong>Campus</strong> kiel, tel.: 0431 597-18 48<br />

bjoern.malchow@uksh.de<br />

Claudia Duchrow<br />

Stabsstelle Unternehmensentwicklung, vorstands- und Aufsichtsratsadministration<br />

Bereich Qualitäts-und risikomanagement<br />

<strong>Campus</strong> lübeck, tel.: 0451 500 -51 51<br />

claudia.duchrow@uksh.de<br />

Bild, Gestaltung und Layout<br />

Guido Weinberger, Hannes Hildebrand<br />

Stabsstelle integrierte kommunikation<br />

Aus Gründen der textvereinfachung wurde auf die durchgehende gleichzeitige nennung von weiblichen und männlichen Bezeichnungsformen<br />

verzichtet. in diesem <strong>Qualitätsbericht</strong> werden hauptsächlich die männlichen Wortformen verwendet.<br />

Für Diagnosen und Prozeduren werden umgangssprachliche Bezeichnungen verwendet. Zur Übersetzung wurde die von der Bertelsmann-<br />

Stiftung entwickelte und zu diesem Zweck und bereitgestellte liste genutzt.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ausdrücklich bei allen, die an der entstehung des <strong>Qualitätsbericht</strong>s mitgewirkt haben, für ihre<br />

Unterstützung bedanken.


E - Weiterführende Information<br />

251


Q-Bericht.KI11.1<br />

©<br />

UniverSitätSklinikUm<br />

Schleswig-Holstein<br />

Wissen schafft Gesundheit

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