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Hatje Cantz Verlag Neuerscheinungen Herbst 2007 Herbst 2007 ...

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<strong>Hatje</strong> <strong>Cantz</strong> <strong>Verlag</strong> <strong>Neuerscheinungen</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2007</strong>


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen<br />

im Buchhandel,<br />

einer der Preise für Bücher aus dem<br />

<strong>Hatje</strong> <strong>Cantz</strong> <strong>Verlag</strong> in diesem Jahr<br />

hat uns ganz besonders gefreut.<br />

Der viennaartbookaward <strong>2007</strong><br />

ging an den Band Biedermeier.<br />

Die Erfindung der Einfachheit<br />

(Seite 26), der in Zusammenarbeit<br />

mit der Albertina, Wien, dem<br />

Deutschen Historischen Museum<br />

in Berlin und dem Milwaukee<br />

Art Museum zur gleichnamigen<br />

Ausstellung entstanden ist.<br />

»In dem Buch wenden sich Fachleute<br />

gezielt an ein breites Publikum,<br />

es erfüllt höchste wissenschaftliche<br />

Standards. Eine Vielzahl an großflächigen<br />

Abbildungen und Detailansichten<br />

bieten ein opulentes<br />

Bilderlebnis«, begründet die Jury<br />

ihre Entscheidung und würdigt<br />

darüber hinaus die Kooperation<br />

internationaler Museen, deren<br />

Ergebnis eine Publikation von so<br />

herausragender Qualität ist.<br />

In den Worten der Jury spiegelt sich<br />

geradezu exemplarisch unsere tägliche<br />

<strong>Verlag</strong>sarbeit. Unsere jahrelange,<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit den weltweit führenden<br />

Museen, außergewöhnlich engagierte,<br />

qualifizierte Mitarbeiter<br />

und eine hervorragende Druckerei<br />

garantieren wissenschaftlich fundierte,<br />

künstlerisch anspruchsvolle<br />

und technisch auf höchstem Niveau<br />

produzierte Bücher. Der bewusst<br />

zeitgemäße, aber nicht modernistische<br />

Umgang mit der Kunst liefert<br />

den gestalterischen Rahmen, durch<br />

den ein wissenschaftliches Standardwerk<br />

zu einem prachtvollen<br />

Bildband werden kann.<br />

Made in Germany ist aber nicht<br />

nur zu einem Gütesiegel für Kunstbücher<br />

geworden, sondern auch der<br />

Titel einer groß angelegten Show<br />

in Hannover, deren informativen<br />

Katalog Sie ebenfalls bei <strong>Hatje</strong><br />

<strong>Cantz</strong> finden (Seite 9). Deutschland<br />

wird als enorm produktiver Kunststandort<br />

vorgestellt, der inzwischen<br />

für viele der renommiertesten internationalen<br />

Künstler eine neue<br />

Heimat ist. Was in den 1920er-<br />

Jahren Paris und nach 1945 die USA<br />

waren, ist Deutschland für die aktuelle<br />

Kunstszene. Ein Standortvorteil,<br />

dem wir als Kunstbuchverlag mit<br />

weltweiter Präsenz bei unserer<br />

Programmgestaltung Rechnung<br />

tragen, wie Ihnen auch die folgenden<br />

Seiten zeigen werden.<br />

Wir wünschen Ihnen viele neue<br />

Erkenntnisse und Entdeckungen<br />

Annette Kulenkampff<br />

und das <strong>Hatje</strong>-<strong>Cantz</strong>-<strong>Verlag</strong>steam


2<br />

Venus, 1532<br />

Lucas Cranach www.hatjecantz.de


www.hatjecantz.de Alte Kunst<br />

3<br />

Der attraktive Band versammelt<br />

über 100 Meisterwerke von Lucas<br />

Cranach d. Ä. (1472–1553), dem<br />

großen Maler der Reformation,<br />

aus wichtigen internationalen<br />

und nationalen Museen und<br />

Sammlungen. Populärer und wirtschaftlich<br />

noch erfolgreicher als<br />

sein Zeitgenosse Albrecht Dürer<br />

hat Lucas Cranach die Bildwelt der<br />

Deutschen wohl am nachhaltigsten<br />

geprägt. Religiösen Themen<br />

hauchte er völlig neues Leben ein.<br />

Maßstäbe setzende, attraktiv gestaltete<br />

Monografie zum überragenden Gesamtwerk<br />

von Lucas Cranach d. Ä.<br />

Ausstellungen: Städel Museum,<br />

Frankfurt/Main 23.11.<strong>2007</strong>–<br />

17.2.2008 | Royal Academy, London<br />

12.3.–8.6.2008<br />

Seine Spezialität waren jedoch<br />

perfekt gemalte erotische Darstellungen.<br />

In diesen schuf er ein<br />

zeitloses Ideal weiblicher Schönheit,<br />

das noch im 20. Jahrhundert<br />

die Künstler von Picasso bis<br />

Giacometti angesprochen hat.<br />

Neben der Darstellung eines hochkarätigen<br />

Querschnitts durch<br />

Cranachs gewaltiges Œuvre<br />

versucht das Buch auch, dem<br />

Geheimnis seines Erfolges näherzukommen.<br />

Lucas Cranach<br />

Ruhe auf der Flucht nach Ägypten, 1504<br />

Hrsg. Bodo Brinkmann,<br />

Texte von Bodo Brinkmann,<br />

Mark Evans, Dieter Koepplin,<br />

Joseph Koerner, Werner Schade,<br />

Andreas Tacke u. a.<br />

Deutsch<br />

Ca. 320 S., ca. 155 farbige Abb.,<br />

24 x 31,5 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-<strong>2007</strong>-6<br />

November <strong>2007</strong>


4<br />

Amor und Psyche, 1792<br />

Angelika Kauffmann www.hatjecantz.de<br />

| Zum 200. Todestag der Ausnahmekünstlerin: eine aktuelle, umfassende Monografie zu Leben,<br />

Werk und Zeit Angelika Kauffmanns<br />

| Die Spitzenwerke ihrer Kunst werden erstmals konsequent mit ihrem schillernden Werdegang<br />

zwischen London, Rom, Florenz und Venedig in Beziehung gesetzt


www.hatjecantz.de Alte Kunst<br />

5<br />

»... die vielleicht cultivierteste Frau der Welt ...« Johann Gottfried Herder<br />

Angelika Kauffmann (1741–1807)<br />

war zu ihrer Zeit eine in ganz<br />

Europa gefeierte Künstlerin. Wer<br />

sein Bild verewigt haben wollte,<br />

seien es gekrönte Häupter oder<br />

berühmte Dichter und Denker, ließ<br />

sich von ihr porträtieren. Johann<br />

Wolfgang von Goethe nannte<br />

sie ein »Weib von ungeheurem<br />

Talent«; die Bezeichnung Genie<br />

aber behielt er Männern vor – eine<br />

Einstellung, gegen die die Künstlerin<br />

ein Leben lang kämpfte.<br />

Selbstbewusst setzte sie sich<br />

dennoch erfolgreich in der Männerwelt<br />

durch und schuf ihre eigene<br />

Marke.<br />

Rund 150 Schlüsselwerke ihrer<br />

Kunst – Selbstbildnisse, Porträts,<br />

Allegorien, Historienbilder und<br />

religiöse Darstellungen – sind in<br />

dieser Monografie zu einer beeindruckenden<br />

Hommage an das<br />

Leben und Werk Angelika Kauffmanns<br />

zusammengestellt.<br />

Dabei wird erstmals konsequent<br />

das künstlerische Œuvre mit dem<br />

persönlichen Werdegang und den<br />

Amors Rache, vor 1777<br />

äußeren Stationen ihres kosmopolitischen<br />

Lebens in Verbindung<br />

gesetzt. Mit diesem sowohl kunstals<br />

auch kulturhistorischen Ansatz<br />

kann auch eine Antwort auf die<br />

Frage nach der Aktualität der<br />

Ausnahmekünstlerin gefunden<br />

werden.<br />

Weitere Informationen auf der<br />

Website zum Gedenkjahr:<br />

www.angelika-kauffmann.com<br />

Angelika Kauffmann<br />

Ein Weib von ungeheurem Talent<br />

Hrsg. Tobias G. Natter für das<br />

Vorarlberger Landesmuseum,<br />

Texte von Michael Krapf, Waltraud<br />

Maierhofer, Angela Rosenthal,<br />

Oscar Sandner, Helmut Swozilek,<br />

Wendy Wassyng Roworth u. a.<br />

Ca. 288 S., ca. 250 farbige Abb.,<br />

25 x 30 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-1983-4 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-1984-1 (Englisch)<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Ausstellungen: Vorarlberger<br />

Landesmuseum, Bregenz, und<br />

Angelika Kauffmann Museum,<br />

Schwarzenberg 15.6.–5.11.<strong>2007</strong>


6<br />

Daniel Spoerri, Ça crève les yeux que ça crève les yeux, 1966<br />

Nouveau Réalisme www.hatjecantz.de<br />

Ausstellungen: Galeries nationales<br />

du Grand Palais, Paris<br />

28.3.–2.7.<strong>2007</strong> | Sprengel Museum<br />

Hannover 9.9.<strong>2007</strong>–27.1.2008


www.hatjecantz.de Kunst nach 1945<br />

7<br />

Als sich im Jahr 1960 um den<br />

französischen Kunstkritiker Pierre<br />

Restany die Nouveaux Réalistes als<br />

Gruppe zusammenschlossen – mit<br />

Künstlern wie Arman, Yves Klein,<br />

Daniel Spoerri, Jean Tinguely und<br />

später auch Niki de Saint Phalle –,<br />

begann ein überaus spannendes<br />

Jahrzehnt. Die Mitglieder hatten<br />

sich in Abkehr vom vorherrschenden<br />

Abstrakten Expressionismus<br />

und der informellen Malerei zum<br />

Ziel gesetzt, mit neuen Materialien<br />

und Techniken die Realität des täglichen<br />

Lebens in die Kunst zu integrieren.<br />

Durch die Einbeziehung<br />

von trivialen Fundgegenständen<br />

erweiterte sich der Spielraum der<br />

Kunst um ungeahnte Möglichkeiten.<br />

Die Publikation bietet einen ungemein<br />

umfangreichen Überblick<br />

über die künstlerische Bewegung:<br />

So werden die Protagonisten der<br />

Künstlergruppe, ihre bevorzugten<br />

| Nouveau Réalisme: das Standardwerk zu dem<br />

großen Thema der französischen Kunst der 1960er-<br />

Jahre und einer der interessantesten späten<br />

Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts<br />

| Mit Werken von Arman, Christo, Yves Klein, Daniel<br />

Spoerri, Jean Tinguely, Niki de Saint Phalle und<br />

vielen anderen<br />

künstlerischen Verfahren, der<br />

Rückbezug auf dadaistische<br />

Strategien und das Vorbild<br />

Marcel Duchamp oder auch der<br />

Dialog zwischen Paris und New<br />

York breit vorgestellt. Eine mit<br />

historischen Fotos reich bebilderte<br />

Geschichte der vielfältigen<br />

Aktionen, eine umfangreiche<br />

Chronologie und eine ausführliche<br />

Biblio- und Filmografie<br />

ergänzen das Standardwerk.<br />

Nouveau Réalisme<br />

Revolution des Alltäglichen<br />

Texte von Kaira Cabañas,<br />

Jill Carrick, Catherine Francblin,<br />

Ulrich Krempel, Nathalie Leleu,<br />

Meredith Malone, Camille<br />

Morineau, Susanne Neuberger,<br />

Andres Pardey, Didier Semin,<br />

Dominique Stella u. a.<br />

Deutsch<br />

Ca. 352 S., ca. 424 Abb.,<br />

davon ca. 252 farbig,<br />

23 x 30,5 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 45,– [D], CHF 71,–<br />

ISBN 978-3-7757-2058-8<br />

September <strong>2007</strong><br />

François Dufrêne, Le Petit Jeu de la lettre »I«, énigme, 1963


8<br />

Slawomir Elsner, Panorama 8 (Ausländisches Geld), 2006<br />

Made in Germany www.hatjecantz.de<br />

| Konkurrenzlos umfassender Überblick über die aktuelle Gegenwartskunst<br />

aus Deutschland – in ihrer ganzen Vielfalt und quer durch alle Medien<br />

| Mit Biografien aller 52 vorgestellten Künstler, die zu den viel versprechendsten<br />

Vertretern der internationalen Kunstszene zählen<br />

Die vorgestellten Künstler<br />

(Auswahl):<br />

Candice Breitz, Elmgreen &<br />

Dragset, Marcel van Eeden,<br />

Andreas Gefeller, Sabine Hornig,<br />

Bjørn Melhus, Jonathan Monk,<br />

Julian Rosefeldt, Michael<br />

Sailstorfer, Florian Slotawa,<br />

Simon Starling, Amelie von<br />

Wulffen, Thomas Zipp


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

9<br />

»Junge Kunst aus Deutschland ist derzeit ein gefragter Exportartikel.« art<br />

Made in Germany bietet einen<br />

umfassenden Überblick über die<br />

aktuelle Gegenwartskunst aus<br />

Deutschland. Im Mittelpunkt steht<br />

eine jüngere Künstlergeneration,<br />

die in Deutschland lebt und arbeitet:<br />

Die 52 vorgestellten Künstler,<br />

die zu den viel versprechendsten<br />

Newcomern der internationalen<br />

Kunstszene zählen, sind dabei<br />

jeweils zur Hälfte deutscher und<br />

Julian Rosefeldt, Stunned Man (Trilogy of Failure/Part II), 2004<br />

ausländischer Herkunft. Made in<br />

Germany betrachtet Fragen der<br />

künstlerischen Identität damit<br />

nicht mehr nur ausschließlich im<br />

Zusammenhang mit dem Geburtsort<br />

und der Biografie der Künstler,<br />

sondern auch im Kontext des<br />

Produktionsstandorts ihrer Werke.<br />

Erstmals in diesem Umfang wird<br />

die zeitgenössische Kunst in<br />

Deutschland als ein Geflecht aus<br />

nationalen Spezifika und kulturellem<br />

Austausch sichtbar gemacht.<br />

Der Band ermöglicht konzise<br />

Einblicke in das Gesamtwerk aller<br />

Künstler und schafft in der<br />

Gegenüberstellung aufschlussreiche<br />

Vergleichsmöglichkeiten zwischen<br />

den einzelnen künstlerischen<br />

Positionen und ihren jeweils<br />

unterschiedlichen regionalen und<br />

biografischen Voraussetzungen.<br />

Made in Germany<br />

Aktuelle Kunst aus Deutschland<br />

Hrsg. kestnergesellschaft, Kunstverein<br />

Hannover, Sprengel Museum<br />

Hannover, Texte von Antje von<br />

Graevenitz, Ulrike Groos, Christoph<br />

Grunenberg, Jörg Heiser, Georg<br />

Imdahl, Rainer Metzger, Stephan<br />

Schmidt-Wulffen, Rudolf Schmitz,<br />

Birgit Sonna, Christoph Tannert,<br />

Katrin Wittneven u. a.<br />

Deutsch/Englisch<br />

344 S., 278 farbige Abb.,<br />

23 x 27 cm, Broschur<br />

Zum Museumspreis von<br />

€ 38,– [D], CHF 60,–<br />

ISBN 978-3-7757-1985-8<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Ausstellungen: kestnergesellschaft,<br />

Kunstverein Hannover, Sprengel<br />

Museum Hannover 25.5.–26.8.<strong>2007</strong><br />

Ein Beitrag der Kulturstiftung<br />

des Bundes im Rahmen<br />

der EU-Ratspräsidentschaft<br />

Deutschlands <strong>2007</strong>.


10<br />

Zur Fotografin:<br />

Herlinde Koelbl ist eine der<br />

bekanntesten deutschen Fotografinnen<br />

und Dokumentarfilmerinnen.<br />

Sie arbeitete unter<br />

anderem für den Stern und Die<br />

Zeit. Großer Erfolg mit Bildbänden<br />

wie Das deutsche Wohnzimmer<br />

(1980), Männer (1984) und Starke<br />

Frauen (1996). Jüdische Porträts<br />

(1989) wurde preisgekrönt; einem<br />

großen Publikum bekannt ist<br />

Spuren der Macht (1999), in dem<br />

sie unter anderem Joschka<br />

Fischer, Gerhard Schröder und<br />

Angela Merkel porträtierte.<br />

Herlinde Koelbl www.hatjecantz.de


www.hatjecantz.de Fotografie<br />

11<br />

Haare und der intime Kontakt mit<br />

Haaren begleiten den Menschen<br />

von der Geburt bis in den Tod, sie<br />

sind immer auch Teil unserer ganz<br />

persönlichen sinnlichen Welt.<br />

Herlinde Koelbl gelingt in ihrem<br />

jüngsten Werk Haare eine assoziative<br />

Studie über dieses essenzielle<br />

Identitätsmerkmal. In dem wun-<br />

Ausstellungen: Museum für Kunst<br />

und Gewerbe, Hamburg 31.8.<strong>2007</strong>–<br />

18.11.<strong>2007</strong> | Und weitere Stationen<br />

derbaren, subjektiven Fotoessay<br />

hebt sie die Äußerlichkeit dieses<br />

Körperausdrucks auf: Haare<br />

werden zu Schutzschildern und<br />

Schamgrenzen, sie sind Verlockung,<br />

Verführung und Bedrohung oder<br />

sie werden zu toter Materie in<br />

Seifenlauge. Mit ihrer präzisen<br />

Beobachtungsgabe für gesell-<br />

schaftliche Prozesse – wie schon in<br />

den Bestsellern Spuren der Macht,<br />

Das deutsche Wohnzimmer und<br />

Jüdische Porträts – schickt sie uns<br />

auch mit diesem neuen Projekt, an<br />

dem sie über sechs Jahre lang auf<br />

vier Kontinenten gearbeitet hat,<br />

auf eine provokative Innenschau<br />

menschlicher Befindlichkeiten.<br />

Herlinde Koelbl<br />

Haare<br />

Texte von Gabriele Betancourt-<br />

Núñez, Silke Andrea Schuemmer<br />

Ca. 176 S., ca. 170 Abb.,<br />

davon ca. 120 farbig,<br />

ca. 50 in Duplex,<br />

24,5 x 30 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2028-1 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-2029-8 (Englisch)<br />

September <strong>2007</strong><br />

Collector’s Edition<br />

mit einer Originalarbeit<br />

der Fotografin<br />

Herlinde Koelbl<br />

Ohne Titel, <strong>2007</strong><br />

Barytabzug<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: ca. 40 x 30 cm<br />

Auflage: 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

Ca. € 480,–<br />

Oktober <strong>2007</strong>


12<br />

F1 Boxenstopp IV, <strong>2007</strong><br />

Andreas Gursky www.hatjecantz.de<br />

| Vier neue Werkgruppen von Andreas Gursky: ein aktueller Blick auf die grandiosen Panoramen<br />

des »Megastars der internationalen Kunstszene« Die Welt<br />

Pyongyang III, <strong>2007</strong>


www.hatjecantz.de Fotografie<br />

13<br />

»Fotos dürfen lügen.« Andreas Gursky<br />

Andreas Gursky (*1955 in Leipzig)<br />

gilt als einer der weltweit wichtigsten<br />

Künstler, die das fotografische<br />

Großformat als Ausdrucksmittel<br />

verwenden. Ein Hauptaugenmerk<br />

des in Düsseldorf<br />

lebenden Fotografen liegt auf<br />

der Ansammlung von Menschen<br />

und den Stätten ihrer Zusammenkunft<br />

– sei es die Handelsbörse<br />

von Tokio oder ein Massen-Rave.<br />

Bei aller realistischen Präsenz<br />

erlauben die am Computer virtuos<br />

nachbearbeiteten Totalen von<br />

Andreas Gursky durch Reduktion<br />

und Strukturierung der Bild-<br />

Ausstellung: Kunstmuseum Basel<br />

20.10.<strong>2007</strong>–24.2.2008<br />

elemente auch eine abstrakte<br />

Lesart, sie beruhen stets auf einer<br />

Wechselwirkung von Abbildhaftigkeit<br />

und Abstraktion.<br />

Die großzügig gestaltete Publikation<br />

konzentriert sich auf die<br />

jüngste Schaffensperiode des<br />

Künstlers, die im Kunstmuseum<br />

Basel zu sehen sein wird. Es werden<br />

insbesondere zwei neue Werkgruppen<br />

gezeigt, die neben Landschaften<br />

auch Formel-1-Rennen<br />

sowie das berühmte Arirang-Festival,<br />

ein präzise choreografiertes<br />

Massenspektakel im nordkoreanischen<br />

Pjöngjang, reflektieren.<br />

James Bond Island III, <strong>2007</strong><br />

Andreas Gursky<br />

Hrsg. Kunstmuseum Basel,<br />

Vorwort von Bernhard Mendes<br />

Bürgi, Texte von Beate Söntgen,<br />

Nina Zimmer<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 112 S., ca. 50 Abb.,<br />

davon ca. 40 farbig,<br />

24,5 x 30 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2019-9<br />

Oktober <strong>2007</strong>


14<br />

Transition, 2003<br />

| Das neueste Projekt von Peter Bialobrzeski – endlich ein Nachfolgeband<br />

für alle Fans seiner viel beachteten Fotoserien Neon Tigers und Heimat<br />

Transition, 2006<br />

Peter Bialobrzeski www.hatjecantz.de


www.hatjecantz.de Fotografie<br />

15<br />

In seinem zuletzt bei <strong>Hatje</strong> <strong>Cantz</strong><br />

erschienenen Fotoband Heimat<br />

hat uns Peter Bialobrzeski (*1961 in<br />

Wolfsburg) Bilder von Deutschland<br />

präsentiert, wie wir meinen, sie<br />

noch nie gesehen zu haben. »Eines<br />

der schönsten, wichtigsten Fotobücher<br />

dieses Jahres«, schrieb etwa<br />

PHOTO International. Schon zuvor<br />

hatte Bialobrzeski mit der vielfach<br />

ausgezeichneten Erkundung der<br />

asiatischen Megacitys Neon Tigers<br />

in der internationalen Fotoszene<br />

von sich reden gemacht.<br />

In seinem neuen Projekt untersucht<br />

der Fotograf den Wandel<br />

urbaner Un-Orte, die oft an der<br />

Peripherie der Städte angesiedelt<br />

sind. Die Bilder, aufgenommen in<br />

mehr als 25 Städten und zwölf<br />

Ländern – unter ihnen Hamburg,<br />

Dubai, New York, Singapur,<br />

Neu-Delhi und Kuala Lumpur –,<br />

beschreiben die Erscheinung des<br />

Übergangs vom Alten zum Neuen,<br />

vom Vertrautem zum Abstrakten.<br />

Sie sind so verführerisch wie Gemälde<br />

der Romantik des 19. Jahrhunderts,<br />

doch ist ihre oberflächliche<br />

Schönheit trügerisch. Wie in<br />

seinen früheren Arbeiten lotet<br />

Bialobrzeski meisterhaft die Grenzen<br />

des Dokumentarischen aus.<br />

Peter Bialobrzeski<br />

Lost in Transition<br />

Text von Michael Glasmeier<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 144 S., ca. 60 farbige Abb.,<br />

30 x 24 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2049-6<br />

September <strong>2007</strong><br />

Collector’s Edition<br />

mit einer Originalarbeit<br />

des Fotografen<br />

Peter Bialobrzeski<br />

Transition, 2005<br />

C-Print in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 30 x 40 cm<br />

Auflage: 30 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

Ca. € 780,–<br />

Oktober <strong>2007</strong>


16<br />

Illulisat Icefjord, 07/2003, 69°11’59’’ N, 51°08’08’’ W<br />

Olaf Otto Becker www.hatjecantz.de<br />

| Faszinierende Fotos der bedrohten Eiswelt entlang der grönländischen Küste<br />

| Becker plant, in einigen Jahren an denselben GPS-Positionen die Auswirkungen<br />

des Klimawandels zu dokumentieren


www.hatjecantz.de Fotografie<br />

17<br />

Atemberaubende Ansichten unberührter<br />

Landschaft eines entlegenen<br />

Teils unserer Erde, im Licht<br />

der Nacht fotografiert, ohne<br />

Schatten: Olaf Otto Becker (*1959<br />

in Travemünde) bringt von abenteuerlichen<br />

Fahrten im Schlauchboot<br />

über die Eismeere Grönlands<br />

Bilder überwältigender Schönheit<br />

mit. Wie sein erster Zyklus aus<br />

Island Under the Nordic Light<br />

haben sie in ihrer Ikonografie der<br />

Melancholie und Stille etwas von<br />

der Erhabenheit romantischer<br />

Landschaftsmalerei. Und zugleich<br />

sind sie durch den unbestechlichen<br />

Blick des Forschers und ihre<br />

exakte geografische Lokalisierung<br />

Zeugnis einer Zeit, in der Gletscher<br />

im erwärmten Klima verschwinden.<br />

So bewahren diese Fotografien das<br />

Erstaunen des Künstlers über die<br />

Schönheit der Schöpfung – und<br />

dokumentieren zugleich ihre<br />

Gefährdung.<br />

Olaf Otto Becker<br />

Broken Line<br />

Texte von Gerry Badger,<br />

Christoph Schaden<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 144 S., ca. 70 farbige Abb.,<br />

34,5 x 28,5 cm, Leinen<br />

Ca. € 58,– [D], CHF 92,–<br />

ISBN 978-3-7757-1972-8<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

Collector’s Editions<br />

mit Originalarbeiten<br />

des Fotografen<br />

Olaf Otto Becker<br />

Illulisat Icefjord, 07/2003,<br />

69°11’50’’ N, 51°12’54’’ W<br />

und<br />

Tasiussaq 3, 07/2006,<br />

73°22’09’’ N, 56°03’11’’ W<br />

Digitaldruck in Mappe,<br />

mit Buch<br />

Blattformat: 32 x 41 cm<br />

Auflage: je Motiv 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

Je ca. € 580,–<br />

Juli <strong>2007</strong>


18<br />

Untitled (Cowboy), 1999<br />

Richard Prince www.hatjecantz.de<br />

| Der bis heute umfangreichste Überblick über<br />

das provokante Gesamtwerk von Richard Prince<br />

auf dem Buchmarkt<br />

Nurse of Greenmeadow, 2002


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

19<br />

»Mit seinen Bildern . . . zerstört er die spießigen Sehnsüchte<br />

und klebrigen Konventionen des ›American Dream‹.« Monopol<br />

Mit seinem kühnen Blick auf die<br />

Mythen der Konsumgesellschaft<br />

gehört Richard Prince (*1949) seit<br />

30 Jahren in die vorderste Riege<br />

der US-amerikanischen Gegenwartskünstler.<br />

1977 begann Prince,<br />

Anzeigenmotive aus dem New York<br />

Times Magazine abzufotografieren<br />

und eröffnete mit dieser künstlerischen<br />

Strategie der Aneignung<br />

fremder Bildwelten den spannen-<br />

den Diskurs über die Frage nach<br />

Autorschaft und Originalität des<br />

Kunstwerks.<br />

In dieser bis heute umfangreichsten<br />

Darstellung des Gesamtwerkes<br />

von Richard Prince sind die Highlights<br />

aus seinen zahlreichen Werkgruppen<br />

versammelt, darunter die<br />

frühe Appropriation Photography<br />

und Fotoserien wie Cowboys,<br />

Girlfriends oder Upstates, Gemälde<br />

wie die Jokes, White Paintings,<br />

Check Paintings und Nurses oder<br />

auch die Hood-Skulpturen.<br />

Zusammen mit sachkundigen<br />

Textbeiträgen und einer Reihe von<br />

Interviews mit prominenten<br />

Persönlichkeiten der Kulturszene<br />

zeichnet die Publikation damit ein<br />

besonders facettenreiches, profundes<br />

Porträt der Prince’schen Kunst.<br />

Richard Prince<br />

Hrsg. Solomon R. Guggenheim<br />

Museum, New York, Texte von<br />

Jack Bankowsky, Nancy Spector,<br />

Interviews von Glenn O’Brien<br />

mit Phyllis Diller, Kim Gordon,<br />

Robert Mankoff, Michael Ovitz,<br />

Annie Proulx u. a.<br />

Englisch<br />

Ca. 368 S., ca. 270 farbige Abb.,<br />

20,3 x 28 cm, gebunden<br />

Ca. € 49,80 [D], CHF 79,–<br />

ISBN 978-3-7757-2055-7<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Vertrieb nicht in den USA<br />

Ausstellungen: Solomon R.<br />

Guggenheim Museum,<br />

New York 28.9.<strong>2007</strong>–9.1.2008 |<br />

Walker Art Center, Minneapolis<br />

23.3.–15.6.2008 | Serpentine<br />

Gallery, London <strong>Herbst</strong> 2008


20<br />

Hard Rain, Fotoserie, 2005<br />

Robin Rhode www.hatjecantz.de<br />

| Erste, mit rund 550 Farbabbildungen üppig bebilderte Monografie zu Robin Rhode, der in den<br />

letzten Jahren durch seine unkonventionelle Kunstpraxis international Aufsehen erregt hat


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

21<br />

Ein echter Geheimtipp in Deutschland: die ebenso humorvollen<br />

wie scharfen Kommentare Robin Rhodes zu brisanten<br />

Themen der südafrikanischen Gesellschaft.<br />

Die Faszination für das unkonventionelle<br />

Werk des südafrikanischen<br />

Perfomancekünstlers Robin Rhode<br />

(*1976 in Kapstadt) nimmt nach<br />

Ausstellungsbeteiligungen in<br />

Europa, den USA und Afrika weiter<br />

zu. Auf einzigartige Weise versteht<br />

er es, Themen des Alltags-, Kulturund<br />

Großstadtlebens in Johannesburg<br />

aufzugreifen. Durch die<br />

Verbindung von Zeichnung und<br />

Performance ergibt sich dabei ein<br />

mitunter grotesker Effekt: zum<br />

Beispiel, wenn Rhode ein Auto auf<br />

eine Wand zeichnet und anschließend<br />

versucht, sich mit einer<br />

Brechstange Zugang zu verschaffen.<br />

Der zeichnerische Raum wird<br />

Ausstellung: Haus der Kunst,<br />

München 7.9.<strong>2007</strong>–6.1.2008<br />

Wirklichkeit, weil der Künstler<br />

ihn zur Wirklichkeit erhebt.<br />

2005 war Robin Rhode bei der<br />

Biennale Venedig oder auch im<br />

New Yorker MoMA zu sehen –<br />

nun ist der Künstler endlich in<br />

Deutschland zu entdecken. Der<br />

opulent bebilderte Band bietet<br />

einen ersten repräsentativen<br />

Querschnitt durch sein Schaffen,<br />

darunter eine eigens für das Haus<br />

der Kunst in München realisierte<br />

Werkserie; der Schwerpunkt liegt<br />

auf raumgreifenden Zeichnungen<br />

sowie neuen skulpturalen Werken,<br />

begleitet von Foto-, Film- und<br />

Videoarbeiten.<br />

Microphone, Filmstill, 2005<br />

Robin Rhode<br />

Walk Off<br />

Hrsg. Stephanie Rosenthal für<br />

das Haus der Kunst, München,<br />

Texte von Thomas Boutoux, André<br />

Lepecki, Stephanie Rosenthal<br />

Ca. 208 S., ca. 550 farbige Abb.,<br />

30 x 22,5 cm, Halbleinen<br />

Zum Museumspreis von<br />

ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2005-2 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-2069-4 (Englisch)<br />

September <strong>2007</strong><br />

Eine Collector’s Edition<br />

ist in Vorbereitung.


22<br />

Galerie Giovanni und Marella Agnelli, Turin, 2002<br />

Renzo Piano www.hatjecantz.de<br />

Centre Pompidou, Paris; Moca – Musée d'Art Contemporain, Lyon; The Menil Collection,<br />

Houston, Texas; Cy Twombly Gallery, Houston, Texas; Fondation Beyeler, Riehen, Basel;<br />

Zentrum Paul Klee, Bern; Nasher Scuplture Center, Dallas, Texas; Erweiterung der Pierpoint<br />

Morgan Library and Museum, New York; Erweiterung des Art Institute of Chicago, Illinois<br />

und andere Projekte.<br />

Erweiterung der Pierpoint Morgan Library, New York, 2000–2006


www.hatjecantz.de Architektur<br />

23<br />

Pritzker-Preisträger Renzo Piano<br />

(*1937 in Genua) gilt als der führende<br />

Architekt für Museumsbauten,<br />

herausragende Kunstinstutionen<br />

weltweit haben ihm ihre Sammlungen<br />

anvertraut. 18 seiner<br />

Museumsentwürfe aus den letzten<br />

35 Jahren stellt der großformatige<br />

Band anhand von atmosphärisch<br />

dichten Fotos und präzisen Architekturzeichnungen<br />

und Grundrissen<br />

vor.<br />

Der Bogen spannt sich vom<br />

damals revolutionären Centre<br />

Pompidou (1977), bis hin zu noch<br />

nicht fertig gestellten Projekten,<br />

etwa dem Los Angeles County<br />

Museum of Art, dem Art Institute<br />

of Chicago (Eröffnung 2009) oder<br />

dem geplanten Museum für zeitgenössische<br />

Kunst in Sarajevo.<br />

Meilensteine der Museumsarchitektur<br />

werden ausführlich präsentiert:<br />

die Menil Collection in<br />

Houston, die Fondation Beyeler<br />

in Riehen bei Basel, das Zentrum<br />

Paul Klee in Bern, das Nasher<br />

Sculpture Center in Dallas und<br />

die Erweiterung der Pierpoint<br />

Morgan Library in New York. Ein<br />

Essay von Victoria Newhouse<br />

diskutiert zentrale Elemente von<br />

Pianos Ästhetik – natürliches<br />

Licht, Transparenz und die Piazza<br />

als öffentlicher Treffpunkt.<br />

Renzo Piano<br />

Museumsarchitektur<br />

Von Victoria Newhouse,<br />

Projekttexte von Renzo Piano<br />

Deutsch<br />

Ca. 200 S., ca. 150 farbige Abb.,<br />

24 x 32 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 49,80 [D], CHF 79,–<br />

ISBN 978-3-7757-2040-3<br />

September <strong>2007</strong><br />

Rekonstruktion des Ateliers von Brancusi, Paris, 1992–1996


24<br />

Parmigianino<br />

und sein Kreis<br />

Druckgraphik aus<br />

der Sammlung Baselitz<br />

Hrsg. Staatliche Graphische<br />

Sammlung, München,<br />

Vorwort von Michael Semff,<br />

Texte von Achim Gnann,<br />

Konrad Oberhuber, Kurt Zeitler<br />

Unter dem Titel Parmigianino und<br />

sein Kreis ist in diesem feinen<br />

Band das komplette radierte<br />

Œuvre Parmigianinos (1503–1540)<br />

versammelt, ergänzt um Blätter<br />

von Stechern und Formschneidern,<br />

die zu Lebzeiten des Meisters<br />

dessen Entwürfe in Kupferstichen<br />

und Clair-obscur-Holzschnitten<br />

reproduziert haben. Es waren in<br />

entscheidendem Maße diese<br />

Radierungen Parmigianinos<br />

sowie die Kupferstiche von Gian<br />

Giacomo Caraglio und die Farbholzschnitte<br />

von Ugo da Carpi,<br />

Antonio da Trento und Niccolò<br />

Vicentino, die den graziösen und<br />

Parmigianino, Die Beweinung<br />

Christi, zweite Fassung, o. J.<br />

Ausstellung: Alte Pinakothek,<br />

München ab Mitte November <strong>2007</strong><br />

Deutsch<br />

Ca. 160 S.,<br />

ca. 120 Abb. in Farbe und Duplex,<br />

21 x 26,5 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Zum Museumspreis von<br />

ca. € 25,– [D], CHF 42,–<br />

ISBN 978-3-7757-2034-2<br />

November <strong>2007</strong><br />

eleganten Stil Parmigianinos in<br />

alle Welt verbreitet haben – ein<br />

Stil, der die Kunst bis hin zum<br />

französischen Rokoko geprägt<br />

und bis heute nichts von seiner<br />

Faszinationskraft eingebüßt hat.<br />

Sämtliche eigenhändige Radierungen<br />

Parmigianinos, die zum<br />

größten Teil aus der exquisiten<br />

Sammlung des renommierten<br />

Künstlers Georg Baselitz sowie aus<br />

den Beständen der Albertina in<br />

Wien und dem British Museum in<br />

London stammen, werden in allen<br />

bekannten Zuständen prägnant<br />

beschrieben.<br />

Alte Kunst<br />

Parmigianino<br />

Die Madonna in<br />

der Alten Pinakothek<br />

Hrsg. Bayerische Staatsgemäldesammlungen,<br />

München, Texte<br />

von Achim Gnann, Andreas<br />

Schumacher, Heike Stege/Veronika<br />

Poll-Frommel, Cornelia Syre<br />

Die Zeitgenossen rühmten<br />

Parmigianino (1503–1540), einen<br />

der herausragenden Künstler der<br />

Hochrenaissance, als neuen<br />

Raffael. Seine mit technischer<br />

Raffinesse ausgeführten Kompositionen<br />

präsentieren graziöse<br />

Figuren von entrückter Schönheit<br />

in kühl leuchtender Farbigkeit.<br />

Immer wieder widmete sich der in<br />

Parma, Rom und Bologna tätige<br />

Meister dem Thema der Maria mit<br />

Kind. Gut die Hälfte seiner uns<br />

erhaltenen Gemälde sind Madonnenbilder<br />

– private Andachtsbilder<br />

ebenso wie große Altartafeln. Die<br />

Alte Pinakothek bewahrt ein kost-<br />

Maria mit dem Kinde und dem<br />

hl. Bruno (?), um 1534/35<br />

Ausstellung: Alte Pinakothek,<br />

München 14.11.<strong>2007</strong>–10.2.2008<br />

www.hatjecantz.de<br />

Deutsch<br />

Ca. 144 S., ca. 60 Abb. in Duplex,<br />

21 x 26,5 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Zum Museumspreis von<br />

ca. € 25,– [D], CHF 42,–<br />

ISBN 978-3-7757-2032-8<br />

November <strong>2007</strong><br />

bares, kleines Madonnenbild, das<br />

zum ältesten Bestand der Wittelsbachischen<br />

Sammlungen zählt<br />

und stets als Werk Parmigianinos<br />

galt. Im 19. Jahrhundert wurde es<br />

seinem Schüler, Girolamo Mazzola<br />

Bedoli, zugewiesen. Neue, hier<br />

erstmals publizierte Forschungen<br />

belegen jedoch, dass die Zuschreibung<br />

an den Meister berechtigt<br />

ist. Fachautoren diskutieren ausführlich<br />

die Frage der Autorenschaft,<br />

die Herkunft und die<br />

Maltechnik des Münchner Bildes<br />

und erörtern dessen Stellung im<br />

Gesamtwerk Parmigianinos.


www.hatjecantz.de Alte Kunst<br />

25<br />

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen<br />

besitzen einen der<br />

international umfangreichsten<br />

Bestände italienischer Malerei,<br />

deren Hauptwerke in der Alten<br />

Pinakothek präsentiert werden.<br />

Meisterwerke von Giotto, dem<br />

Begründer der neuzeitlichen<br />

Malerei, von Fra Angelico, Sandro<br />

Botticelli, Leonardo da Vinci und<br />

Raphael, wie auch von Tizian,<br />

Tintoretto, Guido Reni und<br />

Giovanni Battista Tiepolo bieten<br />

dem Betrachter ein wohl einzigartiges<br />

Panorama dieser Kunst vom<br />

Mittelalter bis hin zum Spätbarock.<br />

Die Sammlung ist vor allem dem<br />

Engagement der verschiedenen<br />

Zweige des Hauses Wittelsbach zu<br />

verdanken, deren Kunstschätze<br />

zwischen 1799 und 1806 in<br />

München vereinigt wurden. König<br />

Ludwig I. prägte am Beginn des<br />

19. Jahrhunderts mit seiner pro-<br />

Lorenzo di Pietro detto il Vecchietta, Das Eselswunder des Hl. Antonius, um 1475–1480<br />

grammatischen Erwerbungspolitik<br />

und seinem Enthusiasmus für die<br />

italienische Malerei durch zahlreiche<br />

Ankäufe früher Werke das<br />

Profil der Sammlung in entscheidender<br />

Weise. Gemälde wie<br />

Raphaels Madonna Tempi, Sandro<br />

Botticellis Beweinung Christi oder<br />

Filippo Lippis Verkündigung Mariae<br />

gehören bis heute zu den Höhepunkten<br />

der europäischen Kunst.<br />

Italienische Malerei<br />

Alte Pinakothek<br />

Hrsg. Bayerische Staatsgemäldesammlungen,<br />

München,<br />

Texte von Cornelia Syre<br />

Deutsch<br />

Ca. 304 S., ca. 200 farbige Abb.,<br />

17 x 22,3 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 29,80 [D], CHF 48,–<br />

ISBN 978-3-7757-1840-0<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Die weiteren Sammlungsbände<br />

der Alten Pinakothek:<br />

Altdeutsche und<br />

altniederländische Malerei<br />

ISBN 978-3-7757-1842-4<br />

Lieferbar<br />

Holländische und deutsche<br />

Malerei des 17. Jahrhunderts<br />

ISBN 978-3-7757-1844-8<br />

Lieferbar<br />

Französische und<br />

spanische Malerei<br />

ISBN 978-3-7757-1839-4<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Flämische Malerei<br />

ISBN 978-3-7757-1841-7<br />

März 2008


26<br />

Blicke auf Europa<br />

Europa und die deutsche Malerei<br />

des 19. Jahrhunderts<br />

Hrsg. Staatliche Museen zu Berlin,<br />

Staatliche Kunstsammlungen<br />

Dresden, Bayerische Staatsgemäldesammlungen,<br />

München,<br />

Texte von Ulrich Bischoff/Anna<br />

Greve, Wolfgang Cortjaens, Joachim<br />

Kaak, Bernhard Maaz, Herbert W.<br />

Rott, Gerd Spitzer, Birgit Verwiebe,<br />

Angelika Wesenberg u. a.<br />

| Entdecken Sie Europa mit den<br />

Augen der bedeutendsten<br />

Künstler des 19. Jahrhunderts.<br />

»... eine Überfülle an großartigen<br />

Werken.« Die Welt<br />

»... die Schau mit 150 Meisterwerken<br />

ist zweifellos furios.«<br />

Der Tagesspiegel<br />

Adolph Menzel, Das Balkonzimmer,<br />

1845<br />

Ausstellung: Nach erfolgreicher<br />

Station in Brüssel wird die Schau<br />

vom 22.6.–6.9.<strong>2007</strong> in der<br />

Pinakothek der Moderne,<br />

München, gezeigt.<br />

416 S., 395 Abb., davon 382 farbig,<br />

24,8 x 32 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 49,80 [D], CHF 79,–<br />

ISBN 978-3-7757-1940-7 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-1941-4 (Englisch)<br />

ISBN 978-37757-1982-7 (Französisch)<br />

Bereits angekündigt,<br />

weiterhin lieferbar<br />

Alte Kunst<br />

Biedermeier<br />

Die Erfindung der Einfachheit<br />

Hrsg. Hans Ottomeyer, Klaus<br />

Albrecht Schröder, Laurie Winters,<br />

Texte von Hans Ottomeyer, Laurie<br />

A. Stein, Christian Witt-Dörring,<br />

Laurie Winters u. a.<br />

| In Milwaukee und Wien hymnisch<br />

gefeiert und nun auch in<br />

Berlin und bald in Paris zu sehen:<br />

die epochale Ausstellung zum<br />

Biedermeier – begleitet von<br />

einem Maßstäbe setzenden<br />

Prachtband!<br />

Ausgezeichnet mit dem renommierten<br />

viennaartbookaward <strong>2007</strong>.<br />

Ausstellungen: Deutsches<br />

Historisches Museum, Berlin<br />

8.6.–2.9.<strong>2007</strong> | Musée du Louvre,<br />

Paris 15.10.<strong>2007</strong>–15.1.2008<br />

www.hatjecantz.de<br />

440 S., 415 farbige Abb.,<br />

26,5 x 33,4 cm, Leinen mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 49,80 [D], CHF 83,–<br />

ISBN 978-3-7757-1795-3 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-1796-0 (Englisch)<br />

Bereits angekündigt,<br />

weiterhin lieferbar<br />

»... opulente Publikation, vermutlich<br />

bald ein Standardwerk<br />

und im übrigen ein wunderschönes<br />

Präsent und coffeetable<br />

book.« WELTKUNST<br />

»... der schönste, betörendste<br />

und beglückendste Bildband des<br />

letzten und dieses Jahres sowie<br />

vieler kommender.« Frankfurter<br />

Allgemeine Sonntagszeitung


www.hatjecantz.de Alte Kunst<br />

27<br />

In Frankreich und Belgien, der<br />

Wiege des literarischen Symbolismus,<br />

wurde auch die symbolistische<br />

Malerei geboren. Ihre Protagonisten<br />

waren nicht nur durch<br />

einen künstlerischen Stil verbunden,<br />

sondern vor allem durch eine<br />

von der Vorstellungskraft geprägte<br />

Geisteshaltung. Der Symbolismus<br />

ist charakterisiert durch die konstante<br />

Auseinandersetzung mit<br />

den Grenzen zwischen Realität,<br />

Traum und Zweifel, Erlösung und<br />

Untergang. Kostbare Materialien,<br />

eine elegante, lineare Formensprache<br />

und eine melancholische<br />

Grundstimmung kennzeichnen die<br />

dem Jugendstil verwandte Kunstrichtung,<br />

die Malerei, Arbeiten auf<br />

Papier, Schmuck, Kunstgewerbe<br />

und Möbel umfasst.<br />

Im Zentrum des reich illustrierten<br />

Bandes stehen die Werke des<br />

bekanntesten Vertreters des belgi-<br />

Der Symbolismus in Belgien, die überaus elegante<br />

und extravagante Kunst, die sich um 1900 wie ein<br />

Lauffeuer über die Welt verbreitete, wird in dieser<br />

Publikation anhand seiner wichtigsten Vertreter<br />

umfassend gewürdigt.<br />

Ausstellung: BA-CA Kunstforum<br />

Wien 14.10.<strong>2007</strong>–3.2.2008<br />

schen Symbolismus, Fernand<br />

Khnopff. Arbeiten von Odilon<br />

Redon, Felicién Rops, Constantin<br />

Meunier, William Degouve de<br />

Nuncques, Léon Frédéric und Jean<br />

Delville ergänzen die Auswahl zu<br />

einer umfassenden Präsentation<br />

dieser bis heute unterschätzten<br />

und nicht ausreichend gewürdigten<br />

Kunstrichtung.<br />

Der Kuss der Sphinx<br />

Symbolismus in Belgien<br />

Hrsg. BA-CA Kunstforum Wien,<br />

Texte von Michel Draguet,<br />

Dominique Maréchal, Sabine<br />

Plakolm-Forsthuber<br />

Deutsch<br />

Ca. 248 S., ca. 180 farbige Abb.,<br />

24 x 30 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2067-0<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Léon Frédéric, Fragrance, 1894


28<br />

Paul Klee<br />

Überall Theater<br />

Hrsg. Christine Hopfengart für<br />

das Zentrum Paul Klee, Texte von<br />

Christine Hopfengart, Alexandra<br />

von Arx, Michael Baumgartner,<br />

Till Briegleb, Fabienne Eggelhöfer,<br />

Dirk Heisserer, Armin Kerber,<br />

Osamu Okuda, Beate Schlichenmaier,<br />

Reto Sorg<br />

Deutsch<br />

Ca. 280 S., ca. 370 Abb.,<br />

davon ca. 200 farbig,<br />

23 x 31 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-1928-5<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

(Jugendlicher) Schauspieler = Maske, 1924<br />

Klassische Moderne<br />

Das Werk Paul Klees (1879–1940)<br />

ist von seiner Leidenschaft zum<br />

Theater tiefgreifend geprägt. Zeit<br />

seines Lebens war der Künstler<br />

ein passionierter Besucher von<br />

Theateraufführungen – von der<br />

Oper bis zum Puppenspiel. Figuren<br />

aus dem Musik- oder Sprechtheater,<br />

etwa Hamlet, Falstaff oder<br />

Don Giovanni, bevölkern seine hintergründige<br />

Bildwelt; Figurentypen<br />

oder Elemente des Theaters, wie<br />

der Clown oder die Maske, wurden<br />

feste Größen seines bildnerischen<br />

Repertoires. Vor allem aber schlug<br />

Klee Verbindungen zwischen<br />

Theater und Leben und nahm<br />

www.hatjecantz.de<br />

»Dies steht fest, dass wir . . . ausgesprochene Theaternarren<br />

sind. Alles, was an Brettern und Kulissen mahnt, das greift<br />

tief in unsere Seele ...« Paul Klee<br />

Ausstellung: Zentrum Paul Klee,<br />

Bern 28.6.–14.10.<strong>2007</strong><br />

damit den alten Topos von der<br />

Welt als Bühne auf: Menschen<br />

werden zu Schauspielern oder<br />

Marionetten, Theaterereignisse<br />

berühren sich mit Alltagsszenen.<br />

Die Publikation beleuchtet Paul<br />

Klees Faszination für das Theater<br />

in all diesen Aspekten. Eine Chronologie<br />

rekonstruiert ein Panorama<br />

seiner vielfältigen Theatererfahrungen.<br />

Ausgewählte Werke<br />

zeitgenössischer Künstler verdeutlichen,<br />

dass die scharfsichtige<br />

Wahrnehmung theatralischer<br />

Situationen nicht nur Klee faszinierte,<br />

sondern die Künstler auch<br />

heute beschäftigt.


www.hatjecantz.de Klassische Moderne<br />

29<br />

»Am 2. April 1891, um 9.45 Uhr, hatte Max Ernst seinen ersten<br />

Kontakt mit der fühlbaren Welt, als er aus einem Ei schlüpfte,<br />

das seine Mutter in eines Adlers Nest gelegt hatte, und welches<br />

der Vogel dort sieben Jahre lang ausgebrütet hatte.« Max Ernst<br />

Mit seinem experimentellen<br />

Umgang mit Materialien und<br />

Techniken und den antiformalistischen<br />

Bildfindungen überraschte<br />

und provozierte der Maler und<br />

Bildhauer Max Ernst (1891–1976)<br />

die Kunstwelt immer wieder. Die<br />

Publikation konzentriert sich auf<br />

ausgesuchte Aspekte, die einen<br />

geschärften Blick auf das facettenreiche<br />

Werk von Max Ernst erlauben.<br />

Im Zentrum steht das Wandbild<br />

Pétales et Jardin de la Nymphe<br />

Ancolie (1934). Gemälde, Collagen<br />

und Plastiken rund um das Thema<br />

der Garten- und Pflanzenwelt, der<br />

Ausstellung: Museum Tinguely,<br />

Basel 12.9.<strong>2007</strong>–27.1.2008<br />

Transformation von Natur zu<br />

anthropomorphen oder menschlichen<br />

Figuren visualisieren den<br />

weiten ikonografischen Umkreis<br />

dieses Bildes. Dazu gehören etwa<br />

die Jardins gobe-avions und Arbeiten<br />

rund um das Thema von<br />

Loplop, dem Alter Ego des Künstlers.<br />

Davon ausgehend berührt die<br />

Publikation auch weitere zentrale<br />

Themen im Schaffen des Künstlers<br />

wie die der Mechanik und Erotik<br />

in seinen dadaistischen Collagen<br />

sowie seinen bewussten Einsatz<br />

von Automatismus und Zufall in<br />

den Frottagen.<br />

Leçons obscures, 1929<br />

Max Ernst<br />

Im Garten der Nymphe Ancolie<br />

Hrsg. Museum Tinguely, Basel,<br />

Texte von Julia Drost, Jürgen Pech,<br />

Werner Spies, Ralph Ubl u. a.<br />

Deutsch<br />

Ca. 264 S., ca. 140 Abb.,<br />

davon ca. 130 farbig,<br />

24 x 28 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2037-3<br />

September <strong>2007</strong>


30 Klassische Moderne<br />

Sonderausgabe € 14,95<br />

Egon Schiele<br />

Liebe und Tod<br />

Hrsg. Van Gogh Museum,<br />

Amsterdam, Vorwort von<br />

John Leighton, Klaus Albrecht<br />

Schröder, Text von Jane Kallir<br />

160 S., 138 Abb., davon 127 farbig,<br />

22,8 x 28,7 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Sonderausgabe<br />

€ 14,95 [D], CHF 26,–<br />

(Früher € 29,80)<br />

ISBN 978-3-7757-1527-0 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-1528-7 (Englisch)<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Selbstbildnis mit Hand an der Wange, 1910<br />

Eine glänzende Studie zu Leben und Werk Egon Schieles,<br />

Star und Enfant terrible der Wiener Avantgardeszene.<br />

Als Egon Schiele 1918 im Alter von<br />

nur 28 Jahren an der Spanischen<br />

Grippe verstarb, hatte der bedeutendste<br />

österreichische Expressionist<br />

ein großes, gleichwohl heftig<br />

diskutiertes Werk hinterlassen.<br />

Zunächst beeinflusst von Gustav<br />

Klimt, entwickelte Schiele bald<br />

seinen persönlichen Stil und gab<br />

die dekorative Ornamentik zugunsten<br />

einer starken Expressivität auf:<br />

Seine Werke zu zentralen Bereichen<br />

unseres Lebens, zu Erotik, Sexualität<br />

und Tod, waren im Wien des<br />

beginnenden 20. Jahrhunderts ein<br />

Skandal, die dem Künstler An-<br />

www.hatjecantz.de<br />

prangerungen von Kritikern und<br />

der Justiz einbrachten. Doch schuf<br />

Schiele neben seinen ungeschönten<br />

Aktdarstellungen auch psychologisch<br />

einfühlsame Bildnisse, in<br />

denen er das innerste Wesen der<br />

Porträtierten ergründete.<br />

Jane Kallir, die bereits zahlreiche<br />

Bücher und das Werkverzeichnis<br />

zu Egon Schiele verfasste, bietet<br />

in dieser preisgünstigen Sonderausgabe<br />

anhand von Gemälden,<br />

farbigen Zeichnungen und<br />

Fotografien einen prägnanten<br />

Überblick über Leben und Werk<br />

des Künstlers.


www.hatjecantz.de Klassische Moderne<br />

31<br />

Ein ebenso faszinierendes wie reizvolles Kapitel der Moderne<br />

mit selten gesehenen Meisterwerken von Cézanne, Degas,<br />

Toulouse-Lautrec und Picasso.<br />

Im pulsierenden Paris des ausgehenden<br />

19. Jahrhunderts suchten<br />

Künstler und Bohemiens in bewusstem<br />

Bruch mit Bürgertum<br />

und Konventionen in den Etablissements<br />

der Demimonde Inspiration,<br />

Rausch und Grenzerfahrungen.<br />

Paul Cézanne, Edgar Degas, Henri<br />

de Toulouse-Lautrec und Pablo<br />

Picasso schufen freimütige, ihre<br />

Zeitgenossen schockierende<br />

Bordell- und Boudoirszenen, wie<br />

diese preisreduzierte Sonderausgabe<br />

anhand einer Fülle von<br />

eindrucksvollen Hauptwerken<br />

sowie selten präsentierten<br />

Arbeiten zum Thema zeigt.<br />

Bereits um 1870 entstehen<br />

Cézannes sexuell aufgeladene<br />

Figurenbilder. Wenige Jahre später<br />

fängt Degas treffende Skizzen in<br />

den Pariser Freudenhäusern ein.<br />

Toulouse-Lautrec fertigt dort bis<br />

zur Jahrhundertwende einfühlsame<br />

Charakterstudien an, und<br />

Picassos Bordellbeschwörungen<br />

erstrecken sich von den 1907<br />

in großer Zahl entstehenden<br />

Vorstudien zu Les Demoiselles<br />

d’Avignon bis hin zu späten<br />

Inszenierungen von 1971.<br />

Bordell und Boudoir<br />

Schauplätze der Moderne<br />

Cézanne, Degas,<br />

Toulouse-Lautrec, Picasso<br />

Von Götz Adriani<br />

Henri de Toulouse-Lautrec, Im Bett, 1892<br />

Sonderausgabe € 24,95<br />

Deutsch<br />

296 S., 263 Abb., davon 170 farbig,<br />

26 x 32 cm, gebunden<br />

Sonderausgabe<br />

€ 24,95 [D], CHF 42,–<br />

(Früher € 49,80)<br />

ISBN 978-3-7757-1503-4<br />

Juni <strong>2007</strong>


32<br />

Max Beckmann<br />

Pinakothek der Moderne<br />

Bestandskatalog<br />

Hrsg. Bayerische Staatsgemäldesammlungen,<br />

München, Einführung<br />

von Carla Schulz-Hoffmann,<br />

bearbeitet von Felix Billeter, Texte<br />

von Felix Billeter, Bruno Heimberg,<br />

Florian Schwemer, Heike Stege<br />

Deutsch<br />

Ca. 440 S., ca. 400 Abb.,<br />

21,6 x 25,7 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 128,– [D], CHF 202,–<br />

ISBN 978-3-7757-2036-6<br />

November <strong>2007</strong><br />

Die Pinakothek der Moderne<br />

besitzt gemeinsam mit dem Saint<br />

Louis Art Museum, USA, die weltweit<br />

größte, in ihrem Rang einzigartige<br />

Max-Beckmann-Sammlung.<br />

Sie vermittelt einen eindrucksvollen<br />

Überblick über das gesamte<br />

Schaffen dieses bedeutendsten<br />

deutschen Malers des 20. Jahrhunderts.<br />

Unter den 37 Gemälden<br />

und zwei Plastiken befinden sich<br />

epochale Bilder wie Vor dem<br />

Versuchung, 1936/37<br />

Klassische Moderne<br />

»---!!??!!??---« Max Beckmann<br />

Maskenball (1922), Stillleben mit<br />

Fernrohr (1927), Fastnacht Paris<br />

(1930) und Selbstbildnis in Schwarz<br />

(1944). Das Hauptwerk der<br />

Kollektion, die Versuchung (1937),<br />

zeigt die Summe der vielschichtigen<br />

Weltanschauung des Künstlers<br />

und die sinnliche Intensität seines<br />

malerischen Stils.<br />

Im vorliegenden Band werden die<br />

Bedeutung dieser herausragenden<br />

Sammlung sowie ihre Geschichte<br />

www.hatjecantz.de<br />

beschrieben und erstmals alle<br />

Werke in ausführlichen Kommentaren<br />

gewürdigt. Entstehungsgeschichte<br />

und Provenienzen<br />

konnten anhand neuer Quellen<br />

und naturwissenschaftlicher<br />

Analysen präzisiert werden,<br />

profunde maltechnische Untersuchungen<br />

runden diese<br />

Ergebnisse ab.


www.hatjecantz.de Klassische Moderne<br />

33<br />

Für Max Pechstein, Ernst-Ludwig<br />

Kirchner, Erich Heckel oder Emil<br />

Nolde wurde die Erfahrung des<br />

Fremden zum Schlüsselerlebnis:<br />

Ob auf Reisen in der Südsee, in<br />

Afrika, in Europa oder in Deutschland,<br />

die Wahl »exotischer«<br />

Bildthemen erlaubte den Malern<br />

der Brücke die Trennung der Farbe<br />

vom Bildgegenstand und damit<br />

deren spektakuläre Nutzung zum<br />

Ausdruck ihrer Empfindungen.<br />

Die »Südsee« wurde ihnen zur<br />

Metapher für diese freiere künstlerische<br />

Auffassung und besonders<br />

während des Ersten Weltkriegs<br />

auch zur Gegenwelt.<br />

Der umfassende Band, den wir<br />

Ihnen nun als preiswerte Sonderausgabe<br />

anbieten können, präsentiert<br />

bahnbrechende Gemälde der<br />

eigentlichen Brücke-Zeit, exzeptionelle,<br />

unmittelbar unter dem Einfluss<br />

exotischer Welten entstande-<br />

»Zauberwelt, wie Menschen sonst sie wohl nicht kennen.«<br />

Emil Nolde<br />

ne Arbeiten sowie eine Gruppe<br />

von Spätwerken zum Thema. Sie<br />

unternimmt eine Neubewertung<br />

der Bedeutung sogenannter<br />

primitiver Kulturen für die beginnende<br />

Moderne – über den<br />

bekannten Einfluss von Skulpturen<br />

auf Expressionismus und Kubismus<br />

hinaus – für den zentralen<br />

Bereich der Farbe.<br />

Sonderausgabe € 19,95<br />

Die Brücke<br />

in der Südsee<br />

Exotik der Farbe<br />

Hrsg. Ralph Melcher, Texte<br />

von Lorenz Dittmann,<br />

Eva Leistenschneider, Ralph<br />

Melcher, Aya Soika<br />

Deutsch<br />

224 S., 221 Abb., davon 161 farbig,<br />

22,2 x 28,7 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Sonderausgabe<br />

€ 19,95 [D], CHF 34,–<br />

(Früher € 35,–)<br />

ISBN 978-3-7757-1680-2<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Max Pechstein, Lupinenstillleben mit afrikanischer Figur, 1917


34<br />

Anni und Josef Albers<br />

Begegnung mit Lateinamerika<br />

Hrsg. Brenda Danilowitz, Heinz<br />

Liesbrock, Vorwort von Heinz<br />

Liesbrock, Texte von Anni und<br />

Josef Albers, Jenny Anger,<br />

Brenda Danilowitz, Kiki Gilderhus,<br />

Hugo Palmarola Sagredo u. a.<br />

Josef Albers (1888–1976) war ein<br />

überaus einflussreicher Maler,<br />

Farbtheoretiker und Kunstpädagoge,<br />

Anni Albers (1899–1994)<br />

eine bedeutende Schöpferin textiler<br />

Kunstwerke, deren künstlerische<br />

Wurzeln in ihre gemeinsame<br />

Zeit am Bauhaus zurückreichen.<br />

Das Paar reiste nach seiner<br />

Emigration in die USA im Jahr 1933<br />

regelmäßig nach Mexiko und<br />

Südamerika und studierte Kunst,<br />

Architektur und die textilen<br />

Entwürfe der präkolumbischen<br />

Kulturen.<br />

Der Band mit Briefen und Manuskripten<br />

von Anni und Josef Albers<br />

Marching X’s, 1949<br />

Ausstellung: Josef Albers Museum<br />

Quadrat Bottrop 8.3.–3.6.<strong>2007</strong><br />

232 S., 232 Abb., davon 164 farbig,<br />

22,4 x 28,5 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-1988-9 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-2057-1<br />

(Englisch: Juli <strong>2007</strong>)<br />

Lieferbar<br />

dokumentiert zum ersten Mal den<br />

Einfluss des spanischen Amerika<br />

auf das Werk des Künstlerpaares<br />

und belegt, dass ihre Kunst, wie<br />

wir sie heute kennen, ohne die<br />

Begegnung mit dem südlichen<br />

Kontinent nicht denkbar ist. Anni<br />

Albers’ Webereien, Zeichnungen<br />

und gemalte Studien verdeutlichen<br />

ihr tiefes Verständnis präkolumbischer<br />

Textilien. Die malerischen<br />

Arbeiten und Fotografien<br />

von Josef Albers zeugen von der<br />

Entwicklung seines besonderen<br />

Farbsinns in Mexiko und der<br />

Ausbildung eines eigenständigen<br />

fotografischen Konzepts.<br />

Klassische Moderne www.hatjecantz.de<br />

Die andere Sammlung<br />

Hommage an Hildy und<br />

Ernst Beyeler<br />

Hrsg. Fondation Beyeler,<br />

Texte von Christian Klemm,<br />

Annemarie Monteil,<br />

Werner Schmalenbach<br />

Der Erfolg der Galerie Beyeler, aus<br />

der heraus Hildy und Ernst Beyeler<br />

die Fondation Beyeler gegründet<br />

haben, nahm seinen Anfang vor<br />

nunmehr 60 Jahren. An die 16 000<br />

Gemälde, Skulpturen und Arbeiten<br />

auf Papier – Druckgrafiken und<br />

Editionen ausgenommen – wurden<br />

seither an der Bäumleingasse 9 in<br />

Basel gehandelt.<br />

Aus diesem überwältigenden<br />

Bestand kann hier eine hochkarätige<br />

Auswahl an Meisterwerken,<br />

die längst Eingang in die großen<br />

öffentlichen und privaten<br />

Sammlungen der Welt gefunden<br />

Pablo Picasso, Portrait de femme, 1942<br />

Ausstellung: Fondation Beyeler,<br />

Riehen/Basel 19.8.<strong>2007</strong>–6.1.2008<br />

Ca. 240 S., ca. 180 Abb.,<br />

davon ca. 150 Abb.,<br />

24,5 x 30,5 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 45,– [D], CHF 71,–<br />

ISBN 978-3-7757-2022-9 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-2023-6 (Englisch)<br />

ISBN 978-3-7757-2024-3 (Französisch)<br />

August <strong>2007</strong><br />

haben, noch einmal vereint<br />

betrachtet werden – der persönliche<br />

Blick und die besonderen<br />

Vorlieben des Sammlerehepaars<br />

werden erfahrbar. Zu den Höhepunkten<br />

zählen Glanzlichter<br />

von Bonnard, Braque, Cézanne,<br />

Dubuffet, Gauguin, Giacometti,<br />

van Gogh, Gris, Kandinsky, Klee,<br />

Léger, Miró, Mondrian, Monet und<br />

Picasso. So fügt sich der Band zu<br />

einer Hommage an ein Lebenswerk,<br />

zu einem Porträt in Bildern<br />

eines genialen Kunsthändlers, dem<br />

wir einen Ort der lebendigen Begegnung<br />

mit der Kunst verdanken.


www.hatjecantz.de Kunst nach 1945<br />

35<br />

Wenige isoliert und nachdenklich<br />

wirkende Figuren beleben Edward<br />

Hoppers (1882–1967) schlaglichtartig<br />

beleuchteten Tankstellen,<br />

Motelzimmer und Büros. Niemals<br />

direkt narrativ, besitzen die zurückhaltenden,<br />

sorgfältig ausgeführten<br />

Ölbilder und Aquarelle eine zeitlose,<br />

universelle Qualität, die ein<br />

riesiges Publikum weltweit berührt<br />

hat.<br />

Die vorliegende, definitive Studie<br />

zum »amerikanischsten« aller<br />

Künstler, die wir nun als preisgünstige<br />

Sonderausgabe anbieten,<br />

stellt sein Werk in den Kontext<br />

amerikanischer und europäischer<br />

Kunst der Epoche – beginnend<br />

mit seinen frühen Gemälden<br />

über die zu Ikonen gewordenen<br />

Manhattan-Bilder bis hin zu seinen<br />

späten, zunehmend minimalis-<br />

Alle Hauptwerke Hoppers in einer umfangreichen<br />

Monografie zum Sonderpreis.<br />

tischen Arbeiten, die mehr als<br />

60 Jahre später entstanden. Sie<br />

untersucht zudem erstmals den<br />

Einfluss des Film noir auf seine<br />

Arbeit sowie im Gegenzug<br />

Hoppers nicht zu unterschätzende<br />

Wirkung auf andere bedeutende<br />

Kreative aus der Welt des Films.<br />

Edward Hopper<br />

New Yorker Bürgersteig, 1924 oder 1925<br />

Sonderausgabe € 14,95<br />

Hrsg. Sheena Wagstaff, Texte von<br />

David Anfam, Margaret Iversen,<br />

Brian O’Doherty, Sheena Wagstaff,<br />

Peter Wollen<br />

Deutsch<br />

256 S., 168 Abb., davon 150 farbig,<br />

24,5 x 29,7 cm, Broschur<br />

Sonderausgabe<br />

€ 14,95 [D], CHF 25,–<br />

(Früher € 34,–)<br />

ISBN 978-3-7757-1500-3<br />

Juni <strong>2007</strong>


36<br />

Joseph Beuys,<br />

Düsseldorf<br />

Hrsg. Susanne Anna, Texte<br />

von Susanne Anna, Antje<br />

Krause-Wahl, Friederike Schuler,<br />

Ralf Zimmer-Hegmann<br />

Diese Dokumentation stellt bisher<br />

unveröffentlichte Materialien über<br />

das Wirken von Joseph Beuys in<br />

Düsseldorf vor. Joseph Beuys lebte,<br />

arbeitete und lehrte in Düsseldorf.<br />

Hier entwickelte er sein gesamtes,<br />

in der Kunstgeschichte bahnbrechendes,<br />

theoretisches Œuvre<br />

zum sogenannten »erweiterten<br />

Kunstbegriff«. 1969 beschrieb er<br />

seine Lehrtätigkeit an der Staatlichen<br />

Kunstakademie Düsseldorf:<br />

»To be a teacher is my greatest<br />

work of art.«<br />

Ausstellung: STADTMUSEUM,<br />

Düsseldorf 29.9.–30.12.<strong>2007</strong><br />

Deutsch<br />

Ca. 192 S., ca. 120 farbige Abb.,<br />

16,5 x 24 cm, Broschur<br />

Ca. € 24,80 [D], CHF 42,–<br />

ISBN 978-3-7757-1992-6<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Mit Texten von Susanne Anna,<br />

Friederike Schuler, Franz-Joachim<br />

Verspohl, Ralf Zimmer-Hegmann<br />

sowie mehr als 100 Farbabbildungen.<br />

Kunst nach 1945 www.hatjecantz.de<br />

Hermann Nitsch<br />

Hrsg. MZM Museumszentrum<br />

Mistelbach für das Hermann<br />

Nitsch Museum, Texte von Carl<br />

Aigner, Heinz Cibulka, Wolfgang<br />

Denk, Hermann Nitsch, Wieland<br />

Schmied, Romana Schuler<br />

Inspiriert durch den Tachismus<br />

und den Abstrakten Expressionismus<br />

beschäftigt sich Hermann<br />

Nitsch in den späten 1950er- und<br />

frühen 1960er-Jahren mit Malerei<br />

und veranstaltet »theatralische<br />

Malaktionen«, in denen die sogenannten<br />

Schüttbilder entstehen.<br />

Hat der Künstler 1961 noch rote<br />

Farbe über große Leinwände laufen<br />

lassen, ersetzt er diese nach<br />

und nach durch Blut, die auf den<br />

Rahmen gespannte Leinwand<br />

durch Betttücher und agiert mit<br />

Erscheint anlässlich der Eröffnung<br />

des Hermann Nitsch Museums<br />

im Museumszentrum Mistelbach,<br />

Niederösterreich am 23.5.<strong>2007</strong><br />

264 S., 290 farbige Abb.,<br />

24 x 29 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 38,– [D], CHF 60,–<br />

ISBN 978-3-7757-2012-0 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-2013-7 (Englisch)<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Innereien, Tierkadavern und<br />

menschlichen Körpern. Mit seinem<br />

Orgien-Mysterien-Theater verwirklicht<br />

Nitsch (*1938 in Wien) seine<br />

Vorstellung eines Gesamtkunstwerkes.<br />

Der Katalog begleitet<br />

die bisher größte Werkschau<br />

des Künstlers im neu eröffneten,<br />

allein seinem Werk gewidmeten<br />

Museum und versammelt zentrale<br />

Werkblöcke und Einzelarbeiten<br />

aus 50 Jahren künstlerischen<br />

Wirkens.<br />

Collector’s Edition<br />

mit einer Originalarbeit<br />

des Künstlers<br />

Hermann Nitsch<br />

Ohne Titel, 2003<br />

Handbeschüttete<br />

Originalradierung,<br />

eingelegt in Buch (nummeriert)<br />

Blattformat: 29 x 25 cm<br />

Bildformat: 28 x 23 cm<br />

Auflage: 100<br />

Datiert, signiert<br />

€ 350,–


www.hatjecantz.de Kunst nach 1945<br />

37<br />

Der Österreicher Fritz Wotruba<br />

(1907–1975) zählt zu den bedeutendsten<br />

europäischen Bildhauern<br />

des 20. Jahrhunderts. Sein Schaffen<br />

war wie kaum ein zweites auf die<br />

Figur des Menschen zentriert.<br />

Ausgehend von den frühen Torsi<br />

gegen Ende der 1920er-Jahre bis<br />

hin zur Kirche in Wien-Mauer, die<br />

ein Jahr nach Wotrubas Tod<br />

geweiht wurde, spannt sich sein<br />

Lebenswerk, dessen Konsequenz<br />

bereits in eindrucksvollen Werken<br />

aus der Vorkriegszeit zu spüren ist<br />

und das sich nach 1945 in einer<br />

lakonisch gegen jeden modischen<br />

Zeitgeist gerichteten Kompromisslosigkeit<br />

verdichtet hat.<br />

Die vorliegende Publikation erscheint<br />

anlässlich des 100. Geburtstags<br />

Wotrubas und ist die einzige<br />

derzeit lieferbare Monografie<br />

zu seinem Werk. Sie stellt durch<br />

die Zusammenführung einiger<br />

zentraler Steinskulpturen mit einer<br />

Auswahl von Zeichnungen den<br />

Künstler in seinen elementarsten<br />

Medien dar – der nackten Zeichnung<br />

und dem nackten Stein: »Zur<br />

Realisierung meiner Vorstellungen<br />

brauche ich ein Material, das mir<br />

Widerstand entgegensetzt . . .<br />

Deswegen kehre ich immer wieder<br />

zum Stein zurück ...«<br />

Ausstellung: Pinakothek<br />

der Moderne, München<br />

27.9.–25.11.<strong>2007</strong> Sitzende Figur (der Denker), 1948<br />

Fritz Wotruba<br />

Zeichnungen und Steine<br />

Hrsg. Michael Semff,<br />

Texte von Werner Hofmann,<br />

Michael Semff<br />

Deutsch<br />

Ca. 208 S., ca. 160 Abb.,<br />

davon ca. 140 farbig,<br />

21 x 27 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2014-4<br />

Oktober <strong>2007</strong>


38<br />

Sammlung Rolf Ricke<br />

Hrsg. Kunstmuseum Liechtenstein,<br />

Kunstmuseum St. Gallen,<br />

Museum für Moderne Kunst,<br />

Frankfurt/Main<br />

Der Kölner Galerist Rolf Ricke zählt<br />

zu den Pionieren der Vermittlung<br />

zeitgenössischer Kunst. Als einer<br />

der Ersten stellte er in den 1960er-<br />

Jahren in Europa die amerikanische<br />

Minimal und Postminimal<br />

Art vor und begleitete das Schaffen<br />

von wegweisenden Künstlern wie<br />

Jo Baer, Bill Bollinger, Donald Judd,<br />

Garry Kuehn und Lee Lozano.<br />

Rickes Sammlung, die auch jüngere<br />

Künstler wie Jessica Stockholder,<br />

Steven Parrino oder Ingrid Calame<br />

umfasst, dokumentiert mit bedeutenden<br />

Einzelwerken und umfangreichen<br />

Werkgruppen eine sehr<br />

persönliche Sicht auf die Kunst. Im<br />

Dan Christensen, Adrian’s Diary, 1969<br />

Ausstellungen: MMK Museum für<br />

Moderne Kunst, Frankfurt/Main,<br />

»Blue Chips and Masterpieces«<br />

21.4.–26.8.<strong>2007</strong> | Kunstmuseum<br />

Liechtenstein, Vaduz 21.9.<strong>2007</strong>–<br />

13.1.2008<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 352 S., ca. 180 Abb.,<br />

davon ca. 120 farbig,<br />

24,5 x 28 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2035-9<br />

September <strong>2007</strong><br />

<strong>Herbst</strong> 2006 erwarben das Kunstmuseum<br />

St. Gallen, das Kunstmuseum<br />

Liechtenstein und das<br />

Museum für Moderne Kunst<br />

(MMK) Frankfurt gemeinsam die<br />

Sammlung Rolf Ricke, die so integral<br />

erhalten bleibt. Die Publikation<br />

präsentiert die 150 Arbeiten<br />

umfassende Sammlung, stellt<br />

Künstlerstimmen und eine reich<br />

bebilderte Chronologie der<br />

Galeriegeschichte von Rolf Ricke<br />

den wesentlichen Ereignissen in<br />

der Kunst gegenüber und dokumentiert<br />

damit nicht zuletzt<br />

40 Jahre Kunstgeschichte.<br />

Kunst nach 1945 www.hatjecantz.de<br />

Traum & Trauma<br />

Werke aus der Sammlung<br />

Dakis Joannou, Athen<br />

Hrsg. Kunsthalle Wien, Gerald<br />

Matt, Angela Stief, MUMOK,<br />

Edelbert Köb, Texte von Elisabeth<br />

Bronfen, Hilary Hatch Rubinstein,<br />

Edelbert Köb, Gerald Matt,<br />

Angela Stief<br />

Sigmund Freud definierte das<br />

Trauma als »ein Erlebnis, welches<br />

dem Seelenleben innerhalb kurzer<br />

Zeit einen so starken Reizzuwachs<br />

bringt, dass die Erledigung oder<br />

Aufarbeitung desselben in normalgewohnter<br />

Weise missglückt«. Das<br />

Subjekt verdrängt das traumatische<br />

Erlebnis; nur in Träumen und<br />

Albträumen dringt es immer wieder<br />

ins Bewusstsein. Der Schmerz<br />

äußert sich in surrealistischen,<br />

traumähnlichen und absurd<br />

anmutenden Bildern.<br />

Als »Ästhetik des Traumas« kann<br />

man eine Kunst bezeichnen, die<br />

Cindy Sherman, Ohne Titel, 1995<br />

Ausstellung: Kunsthalle Wien<br />

und MUMOK, Museum Moderner<br />

Kunst Stiftung Ludwig Wien<br />

29.6.–4.10.<strong>2007</strong><br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 224 S., ca. 200 farbige Abb.,<br />

23,5 x 31 cm, Broschur<br />

Ca. € 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-2064-9<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

Verdrängtes und Verworfenes<br />

visualisiert und damit auch<br />

schmerzhaft besetzte Wünsche,<br />

Begierden und Träume freilegt.<br />

Arbeiten von Cindy Sherman,<br />

Gregory Crewdson, Paul McCarthy<br />

oder Pawel Althamer stehen<br />

beispielhaft für diese Tendenz.<br />

Traum & Trauma präsentiert eine<br />

Vielzahl eindrücklicher Werke dieser<br />

und anderer Künstler aus der<br />

Sammlung Dakis Joannou, dem<br />

Gründer der Deste-Foundation für<br />

zeitgenössische Kunst in Athen.


www.hatjecantz.de Kunst nach 1945<br />

39<br />

Die deutsche Künstlerin Anna<br />

Oppermann (1940–1993) schuf ab<br />

Ende der 1960er-Jahre raumgreifende<br />

Installationen mit Bezügen<br />

zur Pop-Art, Arte povera und<br />

Konzeptkunst, die sie »Ensembles«<br />

nannte. Die aus Fundstücken,<br />

Fotos, Skizzen, persönlichen<br />

Texten, Zitaten und kolorierten<br />

Fotoleinwänden zusammengestellten<br />

Installationen wurden<br />

damals häufig als rein biografische<br />

Äußerungen missverstanden.<br />

Dagegen intendierte die<br />

Künstlerin, Denkprozesse beim<br />

Betrachter ihrer sich immer wieder<br />

neu und anders erschließenden,<br />

hochkomplexen Werke anzustoßen,<br />

wenn sie in ihren<br />

Ensembles die ästhetischen und<br />

theoretischen Entscheidungsprozesse<br />

nachvollziehbar werden<br />

ließ. Gerade in ihrer postmodernen<br />

Uneindeutigkeit und Performativität<br />

sieht die heutige<br />

Kunstkritik den besonderen Wert<br />

»Anna Oppermann – sieht ein bißchen aus wie<br />

die Hexe Kau-Kau-Kau . . . Beschützte mich vor<br />

unpassenden Bemerkungen in der Villa Romana.«<br />

Martin Kippenberger<br />

dieser offenen, über Jahre gewachsenen<br />

Arbeiten.<br />

Der Band mit vollständigem<br />

Ensembleverzeichnis, übrigens<br />

die einzige lieferbare Publikation<br />

zur Künstlerin, aktualisiert den<br />

Blick auf Oppermanns Œuvre. Sie<br />

dokumentiert die Stuttgarter<br />

Ausstellung inklusive Aufbauphase<br />

ausführlich und wird die Werke<br />

aus verschiedenen theoretischen<br />

Perspektiven mit Blick auf die<br />

aktuelle Kunst betrachten.<br />

Ausstellung: Württembergischer<br />

Kunstverein, Stuttgart<br />

17.5.–12.8.<strong>2007</strong> Spiegelensemble, Detail, 1969–1989<br />

Anna Oppermann<br />

Ensembles 1968–1992<br />

Hrsg. Ute Vorkoeper für den<br />

Württembergischen Kunstverein<br />

Stuttgart, Texte von Elke Bippus,<br />

Hans D. Christ, Felix Ensslin, Kai-<br />

Uwe Hemken, Herbert Hossmann,<br />

Hanne Loreck, Anna Oppermann,<br />

Ute Vorkoeper<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 264 S., ca. 140 Abb.,<br />

davon ca. 130 farbig,<br />

20,5 x 26,5 cm, Broschur mit<br />

Schutzumschlag<br />

Zum Museumspreis von<br />

ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-1995-7<br />

Juli <strong>2007</strong>


40<br />

Fit für den Kunstmarkt<br />

Komplett überarbeitete Neuauflage<br />

Von Claudia Herstatt<br />

Deutsch<br />

Ca. 216 S.,<br />

14 x 22 cm, Broschur<br />

Ca. € 14,80 [D], CHF 25,–<br />

ISBN 978-3-7757-1973-5<br />

August <strong>2007</strong><br />

Auf der Art Basel –<br />

»die weltbeste Kunstmesse« (Focus)<br />

Welche Galerien, Kunstmessen<br />

und Auktionshäuser handeln mit<br />

welchen Spezialgebieten? Für<br />

vergleichsweise wenig Geld sind<br />

grafische Arbeiten, Multiples,<br />

Vorzugsausgaben und Editionen<br />

zu haben, aber woher bekommt<br />

man sie? Welche Organisationen<br />

bieten ihren Mitgliedern die<br />

Möglichkeit, preiswerte Jahresgaben<br />

zu erstehen? Was ist von<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

»Appetitanregend werden Konzepte bedeutender<br />

Sammlungen vorgestellt, wichtige Messen und<br />

Auktionen charakterisiert und aktuelle künstlerische<br />

Strategien aufgelistet.« Der Tagesspiegel zur ersten Auflage des Bandes<br />

Kunstrankings zu halten? Welche<br />

Besonderheiten gilt es beim Kauf<br />

über das Internet zu beachten?<br />

Diese und eine Vielzahl weiterer<br />

grundsätzlicher Fragen zum<br />

Thema Kunstsammeln beantwortet<br />

diese neu gestaltete, erweiterte<br />

und überarbeitete Neuausgabe<br />

von Fit für den Kunstmarkt, dem<br />

praktischen Führer im handlichen<br />

Taschenformat.<br />

Zur Autorin:<br />

»Der seltene Fall eines Leitfadens, der mehr<br />

hält als sein (zu) bescheidener Titel verspricht.«<br />

art zur ersten Auflage des Bandes<br />

www.hatjecantz.de<br />

Claudia Herstatt ist seit 1989 freie<br />

Kunstjournalistin in Hamburg für<br />

Die Zeit, Handelsblatt, Kunstforum,<br />

Welt am Sonntag, davor art –<br />

Korrespondentin in Brüssel und<br />

Zürich, 1991/92 Sprecherin der<br />

documenta IX in Kassel, von<br />

2000 bis 2006 wöchentliche<br />

»Kunstmarkt«-Kolumne in Die Zeit.


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

41<br />

Dieser kompetente Ratgeber, sicherlich bald das<br />

Standardwerk zum Thema, darf im Bücherregal<br />

keines Kunstinteressierten fehlen!<br />

Ausstellungsbesucher fragen sich<br />

manchmal: Wieso hängt dieses<br />

Kunstwerk im Museum? Täglich<br />

entscheiden Museen und Sammler<br />

über Kunstankäufe. Turnusmäßig<br />

tagen Jurys und Gremien und<br />

urteilen über die Vergabe von<br />

Stipendien und Preisen. Nach<br />

welchen Kriterien werden diese<br />

Entscheidungen getroffen?<br />

Ausgewiesene Fachautoren gehen<br />

in dem als Leitfaden konzipierten<br />

Textband dieser brisanten Frage<br />

nach. In sechs Kapiteln beschrei-<br />

ben sie kompetent und unterhaltsam,<br />

nach welchen Kriterien in den<br />

verschiedenen Disziplinen der zeitgenössischen<br />

Kunst – in Malerei,<br />

Zeichnung, Grafik, Videokunst,<br />

Fotografie und Skulptur – Qualität<br />

bewertet und erkannt werden<br />

kann. Das Buch macht damit<br />

eine längst überfällige Debatte<br />

publik und wird sich durch die<br />

Mischung herausragender Expertenmeinungen<br />

wohl bald zu<br />

einem Standardwerk entwickeln.<br />

Tomma Abts, Ehme, 2002<br />

Was ist gute Kunst?<br />

Hrsg. Wolfram Völcker, Vorwort<br />

von Gérard A. Goodrow, Texte von<br />

Katja Albers/Kathrin Becker,<br />

Klaus Bußmann, Alexander Dückers,<br />

Matthias Harder, Christoph<br />

Heinrich, Wulff Herzogenrath,<br />

Gudrun Inboden, Jeremy Lewison,<br />

Friedrich Meschede, Andreas<br />

Schalhorn, Michael Semff,<br />

Urs Stahel<br />

Deutsch<br />

168 S., 61 Abb., davon 50 farbig,<br />

16,9 x 24,5 cm, Leinen<br />

€ 24,80 [D], CHF 42,–<br />

ISBN 978-3-7757-1976-6<br />

Lieferbar


42<br />

Into Me / Out of Me<br />

Hrsg. Klaus Biesenbach, Texte von<br />

Georges Bataille, Klaus Biesenbach,<br />

Susan Sontag u. a.<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 600 S., ca. 450 Abb.,<br />

davon ca. 400 farbig,<br />

14,8 x 21 cm, Broschur<br />

€ 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2041-0<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

Carolee Schneemann, Interior Scroll, 1975<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

»Manche Bilder verfolgen einen<br />

noch Stunden oder gar Tage lang«,<br />

schrieb Der Stern über die Ausstellung<br />

Into Me / Out of Me, die<br />

bisher mit großer öffentlicher<br />

Resonanz in New York und Berlin<br />

präsentiert wurde. Jetzt erscheint<br />

zur viel diskutierten Schau die<br />

schwergewichtige, üppig bebilderte<br />

Publikation.<br />

Into Me / Out of Me nimmt das<br />

Körperliche – in seiner persönlichen<br />

und gesellschaftlichen<br />

Dimension – als zentrales Thema<br />

in der zeitgenössischen Kunst der<br />

vergangenen vier Jahrzehnte in<br />

den Blick. Mit Werken von über 130<br />

internationalen Künstlern werden<br />

www.hatjecantz.de<br />

Mit Werken von Janine Antoni, Matthew Barney, Joseph<br />

Beuys, Chris Burden, Patty Chang, Robert Gober, Douglas<br />

Gordon, Robert Mapplethorpe, Paul McCarthy, Pipilotti Rist,<br />

Rirkrit Tiravanija, Andy Warhol und vielen anderen.<br />

Prozesse anschaulich gemacht, die<br />

das Eindringen in den Körper, das<br />

Durchdringen und Durchwandern<br />

und das Austreten aus dem<br />

menschlichen Körper beschreiben:<br />

Stoffwechsel (Essen, Trinken,<br />

Ausscheiden), Fortpflanzung<br />

(Geschlechtsverkehr, Empfängnis,<br />

Geburt) sowie Gewalt und Krankheit<br />

(Verletzungen, Chirurgie).<br />

Dieser tagtägliche Austausch<br />

zwischen dem Inneren und dem<br />

Äußeren wird anhand mythologischer<br />

Bezüge, religiöser und profaner<br />

Rituale, wissenschaftlicher<br />

Praktiken und experimenteller<br />

Selbstuntersuchungen umfassend<br />

vorgestellt.<br />

Ausstellung: MACRO Museo<br />

d’Arte Contemporanea, Rom<br />

21.4.–30.9.<strong>2007</strong>


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

43<br />

»Unsere Idealfigur für die Besetzung des obersten<br />

Amtes der katholischen Kirche wäre eine lesbische<br />

schwarze Päpstin.« Gilbert & George<br />

Die Times nannte Gilbert & George<br />

die »Prügelknaben der britischen<br />

Kunst« – was die Briten nicht<br />

daran hinderte, das Künstlerduo<br />

2005 den englischen Pavillon auf<br />

der Biennale in Venedig gestalten<br />

zu lassen. »We are delighted to<br />

accept this kind invitation and<br />

promise to do our very worst!«,<br />

lautete der Kommentar von<br />

Gilbert & George, die mit ihren<br />

performanceartigen Inszenierungen<br />

als Living Sculptures zu Popstars<br />

wurden.<br />

Seit fast 40 Jahren sind Gilbert<br />

Proesch (*1943) und George<br />

Ausstellungen: Haus der Kunst,<br />

München 11.6.–9.9.<strong>2007</strong> | Im<br />

Anschluss Castello di Rivoli, Turin;<br />

De Young Memorial Museum, San<br />

Francisco; Milwaukee Art Museum;<br />

Brooklyn Museum of Art<br />

Passmore (*1942) ein Paar – in der<br />

Kunst wie im Leben – und bringen<br />

Werke zu tabuisierten Themen wie<br />

Sexualität und Rassendiskriminierung<br />

hervor, die zu den einflussreichsten<br />

künstlerischen Aussagen<br />

unserer Zeit zählen.<br />

Der Band zeichnet das provokative<br />

Œuvre mit seinem radikalen Idealismus<br />

vom Ende der 1960er-Jahre<br />

bis heute anhand der wichtigsten<br />

Werkserien nach – darunter auch<br />

neueste, bisher unveröffentlichte<br />

Arbeiten.<br />

Are You Angry Or Are You Boring, 1977<br />

Gilbert & George<br />

Hrsg. Tate, Texte von Ben Borthwick,<br />

Michael Bracewell, Jan Debbaut,<br />

Marco Livingstone<br />

Deutsch<br />

Ca. 208 S., ca. 120 farbige Abb.,<br />

30 x 24,5 cm, Broschur<br />

Zum Museumspreis von<br />

€ 24,80 [D], CHF 42,–<br />

ISBN 978-3-7757-1971-1<br />

Juni <strong>2007</strong>


44 Zeitgenössische Kunst<br />

Date Line<br />

Zeitgenössische Kunst des Pazifik<br />

Hrsg. Neuer Berliner Kunstverein/<br />

Alexander Tolnay, Texte von<br />

Anton Carter, Rhana Devenport,<br />

Jonathan Mane-Wheoke,<br />

Caroline Viercoe u. a.<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 144 S., ca. 100 farbige Abb.,<br />

24 x 24 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 29,80 [D], CHF 48,–<br />

ISBN 978-3-7757-2043-4<br />

September <strong>2007</strong><br />

Ausstellungen: Neuer Berliner<br />

Kunstverein 7.9.–21.10.<strong>2007</strong> |<br />

Stadtgalerie Kiel 26.1.–24.3.2008 |<br />

Galerie der Stadt Sindelfingen<br />

20.4.–22.6.2008<br />

Eine echte Entdeckung: Erstmals<br />

kann in Deutschland zeitgenössische<br />

Kunst des Pazifikraums mit<br />

seinen wichtigsten Vertretern<br />

kennen gelernt werden. Mit Textbeiträgen<br />

neuseeländischer Fachautoren<br />

bietet die Publikation<br />

einen Überblick über aktuelle<br />

Entwicklungstendenzen in der<br />

Gegenwartskunst der Region.<br />

Ausführlich wird in Wort und Bild<br />

beleuchtet, wie eine neue Künstler-<br />

generation auf die Widersprüche<br />

zwischen Tradition und Moderne<br />

reagiert, wie mit der Wiederbelebung<br />

und Erneuerung einheimischer<br />

Traditionen und in der Auseinandersetzung<br />

mit westlichen<br />

Vorbildern ein eigener »Pazifischer<br />

Stil« entwickelt wird.<br />

Das spirituelle Erbe der Region, der<br />

durch den Kolonialismus verursachte<br />

Traditionsbruch, die Folgen<br />

von Zwangsmigration, Vertreibung<br />

www.hatjecantz.de<br />

Erste Publikation über die in der westlichen Welt noch nahezu<br />

unbekannte Gegenwartskunst des Pazifiks, die die Traditionen<br />

der Vorfahren mit der modernen Realität zu verbinden versucht.<br />

Rachel Rakena, Videostill aus Pacific Washup, 2003/04<br />

und Verschleppung sowie die<br />

Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen:<br />

Die 14 vorgestellten<br />

Künstler, die sich in ihrem Schaffen<br />

zeitgenössischer Medien und<br />

Bildsprachen bedienen, stehen im<br />

Brennpunkt zwischen den unverrückbaren<br />

Traditionen der »Ahnen«<br />

und der urbanen Realität der<br />

Globalisierung.


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

45<br />

Kunstwerke aus Indien, von 1980 bis heute: mit Kurzbiografien<br />

aller vorgestellten Künstler und rund 200 Abbildungen.<br />

Seit in Indien im 16. Jahrhundert<br />

über Persien die Miniaturmalerei<br />

eingeführt wurde, zieht sich durch<br />

die bildende Kunst des Landes<br />

eine starke narrative Tradition. Im<br />

Lande der Mythen, Legenden und<br />

Göttergeschichten, der mündlich<br />

überlieferten Literaturtradition<br />

und der »Bollywood«-Unterhaltungsindustrie<br />

nimmt die Erzählung<br />

einen wichtigen Platz ein.<br />

Zeitgenössische Künstler und<br />

besonders auch viele Künstlerinnen<br />

nehmen es als ihre Aufgabe<br />

wahr, den sozial Benachteiligten<br />

oder den ethnischen/religiösen<br />

Minoritäten eine Stimme zu verleihen,<br />

deren Geschichte mit den<br />

Mitteln der Malerei, Fotografie,<br />

Video, Installation oder Performance<br />

zu erzählen. Ihre Arbeiten<br />

reflektieren die gewaltigen wirt-<br />

Sunil Gupta, Queens, New York/Lambeth, London, aus Homelands, 2001–2003<br />

schaftlichen, politischen und<br />

gesellschaftlichen Veränderungen<br />

in diesem Land über die letzten<br />

drei Jahrzehnte. Die Publikation<br />

präsentiert spannende und singuläre<br />

Werke, die das Potenzial besitzen,<br />

den Betrachter sehr direkt<br />

zu berühren und kritische Gesellschaftsfragen<br />

aufzuwerfen.<br />

Horn Please<br />

Erzählen in der zeitgenössischen<br />

indischen Kunst<br />

Hrsg. Bernhard Fibicher,<br />

Suman Gopinath<br />

Ca. 240 S., ca. 200 Abb.,<br />

davon ca. 180 farbig,<br />

22 x 28 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2016-8 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-2017-5 (Englisch)<br />

September <strong>2007</strong><br />

Ausstellung: Kunstmuseum Bern<br />

21.9.<strong>2007</strong>–6.1.2008


46<br />

Josephine Meckseper<br />

Hrsg. Kunstmuseum Stuttgart,<br />

Texte von Marion Ackermann,<br />

Okwui Enwezor, Christian Höller,<br />

Interview mit der Künstlerin von<br />

Simone Schimpf<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 120 S., ca. 110 farbige Abb.,<br />

24,5 x 30 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-1986-5<br />

September <strong>2007</strong><br />

Pyromaniac 2, 2003<br />

Ausstellung: Kunstmuseum<br />

Stuttgart 14.7.–28.10.<strong>2007</strong><br />

Zeitgenössische Kunst<br />

Im Zentrum von Josephine Mecksepers<br />

künstlerischer Arbeit stehen<br />

konsumkritische Betrachtungen<br />

sowie die Ästhetisierung von<br />

Politik. Fasziniert von der gleichberechtigten<br />

Gegenüberstellung von<br />

Werbung und politischem Bericht<br />

in den Zeitschriften stellt sie in<br />

ihren Arbeiten ebenfalls die klassischen<br />

Kategorien High und Low<br />

radikal in Frage. Die in New York<br />

lebende deutsche Künstlerin<br />

(*1964) verarbeitet ihre Beobachtungen<br />

zur politischen Volkskultur<br />

in Filmen zu amerikanischen Anti-<br />

Bush-Demonstrationen und<br />

www.hatjecantz.de<br />

»Die offensive Konfrontation gesellschaftlicher Haltungen<br />

ist fester Bestandteil der Arbeit von Josephine Meckseper ...«<br />

Monopol<br />

Protestmärschen in Berlin. In ihren<br />

Schaufensterinstallationen oder in<br />

genähten Stoffarbeiten, in denen<br />

sie beispielsweise Palästinensertücher<br />

und andere Insignien der<br />

linken Szene mit Modeaccessiores<br />

kombiniert, befragt sie die Dinge<br />

nach ihrer Bedeutung: Konsumartikel<br />

oder politisches Symbol?<br />

Die Publikation präsentiert mit<br />

Filmen, Collagen, Gemälden,<br />

Skulpturen und Installationen<br />

einen konzisen Überblick über die<br />

unterschiedlichen Bilderwelten<br />

der Künstlerin.


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

47<br />

»Kunst ist scheinbar unnötig, in Wahrheit aber lebenswichtig.«<br />

Pipilotti Rist<br />

Innerhalb kürzester Zeit avancierte<br />

Pipilotti Rist (*1962) mit ihren aufregenden,<br />

hintersinnigen Videos<br />

zu einem Star der internationalen<br />

Kunstszene. Für ihre Arbeiten –<br />

suggestive Mixturen aus visuellen<br />

und musikalischen Elementen,<br />

Bildüberblendungen, -verlangsamungen<br />

und -beschleunigungen<br />

sowie oft psychedelisch erscheinenden<br />

Farbeffekten – ist die<br />

Schweizer Künstlerin bereits mehrfach<br />

ausgezeichnet worden, so<br />

etwa mit dem Premio 2000 der<br />

Biennale Venedig.<br />

Die Monografie bietet einen repräsentativen<br />

Rückblick auf das<br />

gesamte Werk Pipilotti Rists von<br />

1986 bis heute. Aus ihrer über<br />

20-jährigen künstlerischen Karriere<br />

werden dabei auch Arbeiten präsentiert,<br />

die in früheren Veröffentlichungen<br />

nicht berücksichtigt<br />

wurden. Aufschlussreiche Essays<br />

beleuchten zentrale Aspekte ihres<br />

Schaffens, beispielsweise ihr<br />

(Körper-)Bild der Frau oder Musik<br />

und Poesie als wesentliche<br />

Elemente ihrer Videos. In einem<br />

ausführlichen Interview kommt<br />

die Künstlerin selbst zu Wort.<br />

Pickelporno, 1992<br />

Pipilotti Rist<br />

Wishing for Synchronicity<br />

Hrsg. Contemporary Arts Museum<br />

Houston, Texte von Paola Morsiani,<br />

Rachel Teagle u. a., Interview mit der<br />

Künstlerin von Linda Yablonsky<br />

Englisch<br />

Ca. 160 S., ca. 120 farbige Abb.,<br />

21,6 x 26 cm, gebunden<br />

Ca. € 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-2006-9<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Ausstellungen: MAM – Miami Art<br />

Museum <strong>Herbst</strong> <strong>2007</strong> | Museum<br />

of Contemporary Art San Diego<br />

Juli 2008 – Januar 2009


48<br />

Johan Grimonprez<br />

Looking for Alfred<br />

The Hitchcock Castings<br />

Hrsg. Film and Video Umbrella,<br />

Zapomatik, Texte von Patricia<br />

Allmer, Jorge Luis Borges,<br />

Thomas Elsaesser, Tom McCarthy,<br />

Slavoj Zˇizˇek u. a.<br />

Englisch<br />

Ca. 320 S., ca. 300 farbige Abb.,<br />

21 x 27 cm, gebunden<br />

Zum Museumspreis von<br />

ca. € 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-2008-3<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Kein Vertrieb in Großbritannien<br />

Ron Burrage, Hitchcock Look-alike, aus: Johan Grimonprez, Looking for Alfred, 2004<br />

Ausstellungen: Pinakothek der<br />

Moderne, München 10.5.–19.8.<strong>2007</strong> |<br />

Im Anschluss S.M.A.K. Stedelijk<br />

Museum voor Actuele Kunst,<br />

Gent | Weitere Stationen in<br />

Vorbereitung<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

»... ein technisch brillant gemachter Film ...«<br />

Aus der Jury-Begründung zur Verleihung des Internationalen<br />

Medienpreises für Wissenschaft und Kunst 2005 an Johan Grimonprez<br />

Alfred Hitchcocks legendäre<br />

Gastauftritte in seinen eigenen<br />

Filmen bilden den Ausgangspunkt<br />

für das mehrfach ausgezeichnete<br />

Projekt des belgischen Künstlers<br />

Johan Grimonprez (*1962): Looking<br />

for Alfred, eine Hommage an den<br />

»Master of Suspense«, die gleichermaßen<br />

ihre Reverenz an die Bildwelten<br />

des surrealistischen Malers<br />

René Magritte erweist.<br />

Das Buch mit rund 300 Farbabbildungen<br />

dokumentiert die<br />

Filminstallation, die von einem<br />

www.hatjecantz.de<br />

Komplex von Handzeichnungen<br />

und Collagen begleitet wird, und<br />

deren verzweigte Ideen- und<br />

Entstehungsgeschichte. Wie schon<br />

Grimonprez’ berühmt gewordene<br />

Mediencollage Dial History von<br />

1997 ist auch Looking for Alfred ein<br />

Spiel mit unterschiedlichen Realitätsebenen,<br />

mit Simulationen und<br />

Täuschungen. Mit einer verwirrenden<br />

Schar von Hitchcock-Doppelgängern<br />

dekonstruiert der Künstler<br />

auf raffinierte Weise unsere gängigen<br />

Vorstellungen von Wirklichkeit.


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

49<br />

Kein anderer Künstler vermag es,<br />

wie Stan Douglas (*1960 in<br />

Vancouver) auf gleichermaßen<br />

sinnliche wie intellektuelle Weise<br />

die Erfahrungsräume des Kinos<br />

und Museums zu erweitern. Hinter<br />

fast allen seinen Arbeiten steht die<br />

Auseinandersetzung mit einem<br />

bestimmten Ort, dessen Geschichten<br />

entlang literarischer, filmischer<br />

Standbild aus der Filminstallation Win, Place or Show, 1998<br />

oder musikalischer Vorlagen reflektiert<br />

werden.<br />

Stan Douglas nahm jeweils bereits<br />

dreimal an der Documenta und<br />

der Biennale von Venedig teil und<br />

hatte weltweit Einzelausstellungen.<br />

Erstmals werden jedoch in Stuttgart<br />

seine zentralen Werke der<br />

letzten 20 Jahre in einer groß<br />

angelegten Schau erfahrbar. Die<br />

von den Herausgebern im engen<br />

Dialog mit Douglas entwickelte<br />

Begleitpublikation setzt an verschiedenen<br />

potenziellen Lesarten<br />

des vielschichtigen Werks des<br />

Künstlers und dessen Interpretationen<br />

von Historie, Film, Literatur<br />

und Musik an.<br />

Stan Douglas<br />

Past Imperfect<br />

Werke 1986–<strong>2007</strong><br />

Hrsg. Hans D. Christ, Iris Dressler<br />

für den Württembergischen<br />

Kunstverein Stuttgart und die<br />

Staatsgalerie Stuttgart, Texte von<br />

Christa Blümlinger, Reinhard Braun,<br />

Hans D. Christ, Iris Dressler, Anne-<br />

Marie Duguet, Gudrun Inboden,<br />

George E. Lewis, Ivone Margulies,<br />

Ivan de La Nuez, Sean Rainbird<br />

u. a.<br />

Ca. 192 S., ca. 180 Abb.,<br />

davon ca. 120 farbig,<br />

20,5 x 26,5 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2020-5 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-2021-2 (Englisch)<br />

September <strong>2007</strong><br />

Ausstellung: Württembergischer<br />

Kunstverein und Staatsgalerie<br />

Stuttgart, Stuttgart 15.9.<strong>2007</strong>–<br />

6.1.2008


50<br />

Lars Ø. Ramberg<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 200 S., ca. 100 farbige Abb.,<br />

24 x 28 cm, gebunden<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2038-0<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Eine Collector’s Edition<br />

ist in Vorbereitung.<br />

Seit 1992 beschäftigt sich Lars Ø.<br />

Ramberg (*1964 in Oslo) kritisch<br />

mit Themen wie nationaler<br />

Identität, Symbolarchitektur und<br />

Sprache als kollektivem Referenzrahmen,<br />

indem er in seinen Arbeiten<br />

eine vorhandene Geschichte<br />

bearbeitet und manipuliert oder<br />

die vorherrschenden Geschichtsschreibung<br />

hinterfragt. Diese kon-<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

»Monumentale Minimal Art in Berlins Mitte!« die tageszeitung<br />

zeptuelle und theoretische, aber<br />

dennoch subjektive und emotionale<br />

Bearbeitungen präsentiert er der<br />

Öffentlichkeit im gleichen Kontext,<br />

in dem sie entstanden sind, und<br />

bezieht den Betrachter in den<br />

Diskurs mit ein.<br />

Werke wie Palast des Zweifels in<br />

Berlin und sein Entwurf eines<br />

Nationaldenkmals, Liberté, zum<br />

www.hatjecantz.de<br />

100-jährigen Jubiläum der Unabhängigkeit<br />

Norwegens haben zu<br />

Einladungen zu den Biennalen von<br />

São Paulo und Venedig geführt.<br />

Der Band präsentiert erstmals<br />

wichtige Werke Rambergs zusammen<br />

mit ihren Hintergründen,<br />

dem Prozess ihrer Entstehung und<br />

den oft kontroversen Reaktionen<br />

in der Öffentlichkeit.<br />

Palast des Zweifels, Detail, 2005 We Intended to Sing the Love of Danger, the Habit of Energy and Fearlessness,<br />

São Paulo Biennale, 2006


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

51<br />

Michael Elmgreen (*1961 in Kopenhagen)<br />

und Ingar Dragset (*1969<br />

in Trondheim) haben seit ihrer<br />

ersten Zusammenarbeit im Jahr<br />

1995 ein viel beachtetes Werk und<br />

eine ganz eigene Welt geschaffen.<br />

Ihre verblüffenden architektonischen<br />

Skulpturen und Installationen<br />

haben sie international<br />

bekannt gemacht – etwa die facettenreiche<br />

Werkserie Powerless<br />

Structures mit mittlerweile über<br />

100 Arbeiten, ihre witzige permanente<br />

Installation Prada Marfa<br />

mitten in der texanischen Wüste<br />

oder die sozialkritische Wanderausstellung<br />

The Welfare Show.<br />

This Is the First Day of My Life<br />

stellt die wichtigsten Werke des<br />

Künstlerduos vor sowie Arbeiten,<br />

die bisher noch nie publiziert<br />

worden sind. Drei fiktionale Texte<br />

ausgewählter Schriftsteller erweitern<br />

das Elmgreen-Dragset-<br />

Universum in neue, verwandte<br />

Bereiche hinein. Ein vollständiges<br />

Werkverzeichnis ist angehängt.<br />

»Wir versuchen ganz einfach, die blöden Fragen zu thematisieren,<br />

die uns jeden Morgen in den Kopf kommen.« Elmgreen & Dragset<br />

Ausstellungen: Malmö Konsthall<br />

10.3.–6.5.<strong>2007</strong> | Teilnehmer an<br />

Skulptur Projekte Münster <strong>2007</strong>,<br />

Eröffnung am 16.6.<strong>2007</strong> | Denkmal<br />

für die im Nationalsozialismus<br />

verfolgten Homosexuellen, Berlin,<br />

Fertigstellung <strong>Herbst</strong> <strong>2007</strong><br />

Prada Marfa, 2005<br />

Elmgreen & Dragset<br />

This Is the First Day of My Life<br />

Englisch<br />

Ca. 320 S., ca. 440 farbige Abb.,<br />

22,5 x 30 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 45,– [D], CHF 71,–<br />

ISBN 978-3-7757-2050-2<br />

September <strong>2007</strong>


52<br />

Herbert Brandl<br />

La Biennale di Venezia <strong>2007</strong><br />

Hrsg. Robert Fleck, Texte von<br />

Robert Fleck, Philipp Kaiser<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 144 S., ca. 120 farbige Abb.,<br />

26,5 x 29,5 cm, Leinen<br />

Ca. € 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-1997-1<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Ohne Titel, 2006<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

Herbert Brandl (*1959), der durch<br />

Einzelausstellungen in großen<br />

Häusern und Beteiligungen an<br />

wichtigen Gruppenausstellungen<br />

wie der documenta IX in Kassel<br />

weltweites Renommee genießt,<br />

vertritt Österreich bei der 52. Biennale<br />

in Venedig.<br />

Brandl schafft seit über 20 Jahren<br />

ein malerisches Werk von internationaler<br />

Dimension, das in besonderem<br />

Maße die Möglichkeiten der<br />

Farbe auslotet. Seine Malerei stellt<br />

dabei eine der wenigen Positionen<br />

aktueller Malerei dar, die sowohl<br />

www.hatjecantz.de<br />

»Gerade zum Zeitpunkt einer breiten Wiederentdeckung der<br />

Malerei . . . scheint es überfällig, diese herausragende Position<br />

heutiger Malerei im besonderen Rahmen der Biennale von<br />

Venedig vorzustellen.« Robert Fleck<br />

im figurativen Bereich wie auch in<br />

der Abstraktion bedeutende Beiträge<br />

zur gegenwärtigen Malereidiskussion<br />

leistet.<br />

Die Publikation dokumentiert<br />

Herbert Brandls Beitrag für den<br />

österreichischen Pavillon mit<br />

instruktiven Textbeiträgen vom<br />

diesjährigen Biennale-Kommissär<br />

Robert Fleck und von Philipp Kaiser<br />

sowie Abbildungen aller ausgestellten<br />

Werke. Darüber hinaus<br />

bietet sie einen Überblick über die<br />

jüngste Schaffensphase Brandls<br />

der Jahre 2005 bis <strong>2007</strong>.<br />

Ausstellung: Biennale Venedig,<br />

Österreichischer Pavillon<br />

10.6.–21.11.<strong>2007</strong>


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

53<br />

»Matthias Weischer ist nicht nur der beste, sondern auch einer<br />

der teuersten unter den jungen Künstlern des Ostens.« FAZ<br />

Die Gemälde, mit denen Matthias<br />

Weischer (*1973 in Elte) internationale<br />

Anerkennung fand, zeigen<br />

Interieurs – karge Innenräume.<br />

Dekorative Elemente und verschobene<br />

Perspektiven konstituieren<br />

darin eine verwirrende Raumwirkung,<br />

welche die Wahrnehmung<br />

des Betrachters auf die Probe<br />

stellt. Das skizzenhaft und spontan<br />

wirkende zeichnerische Werk von<br />

Matthias Weischer stellt daneben<br />

einen zweiten, formal sehr eigenständigen<br />

Werkstrang dar. Dennoch<br />

durchdringen sich beide<br />

Ausstellung: NBK Neuer Berliner<br />

Kunstverein 9.11.–23.12.<strong>2007</strong><br />

Gattungen bisweilen. So greifen<br />

seine Zeichnungen Ideen auf, die<br />

in der Malerei bereits umgesetzt<br />

wurden, oder es tauchen Andeutungen<br />

von Bildelementen auf,<br />

die später Eingang in die Malerei<br />

finden.<br />

Die erste Publikation zu Weischers<br />

Zeichnungen erscheint im großzügigen<br />

Foliantenformat, lehnt<br />

zudem seine Bilddramaturgie an<br />

eine lose Skizzensammlung an<br />

und trägt somit den besonderen<br />

Charakter eines Künstlerbuchs.<br />

Matthias Weischer<br />

Zeichnungen<br />

Hrsg. Galerie EIGEN+ART,<br />

Text von Wolfgang Holler<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 64 S., ca. 40 farbige Abb.,<br />

33 x 46 cm, Halbleinen<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2042-7<br />

Oktober <strong>2007</strong>


54<br />

Katarzyna Kozyra<br />

In Art Dreams Come True<br />

Hrsg. BWA Wroclaw – Galerie Sztuki<br />

Wspólczesnej, Breslau, Texte von<br />

Harald Ficke, Dorothea Olkowski,<br />

Marek Puchala, Hanna Wróblewska<br />

Englisch/Polnisch<br />

Ca. 280 S., ca. 200 farbige Abb.,<br />

12 x 20,5 cm, Broschur<br />

Zum Museumspreis von<br />

ca. € 30,– [D], CHF 48,–<br />

ISBN 978-3-7757-2011-3<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

Il Castrato, 2006<br />

Katarzyna Kozyra (*1963 in Warschau)<br />

wurde dem internationalen<br />

Kunstpublikum mit ihrem Video<br />

Men’s Bathhouse bekannt, das<br />

unter anderem ihr Eindringen<br />

in eine Männerumkleidekabine<br />

dokumentierte. Diese Intervention<br />

brachte ihr 1999 eine lobende<br />

Erwähnung der Preisjury der<br />

Biennale von Venedig ein. Seit<br />

2003 arbeitet Kozyra am Projekt<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

In Art Dreams Come True, einer<br />

Reihe von Performances, theaterhaften<br />

Produktionen, Happenings<br />

mit Publikumsbeteiligung und<br />

Filmen. Kozyra fungiert dabei als<br />

Regisseurin, Hauptdarstellerin<br />

und »Rohmaterial« für die beiden<br />

Meister, die ihr dabei helfen, in<br />

diverse Rollen zu schlüpfen: Gloria<br />

Viagra, ein Berliner Transvestit und<br />

für die Künstlerin die Verkörperung<br />

www.hatjecantz.de<br />

»Ich bin wahrscheinlich einer dieser Menschen, die sich fast<br />

nicht erreichbare Ziele setzen müssen.« Katarzyna Kozyra<br />

»wahrer Weiblichkeit«, und der<br />

Stimmtrainer Grzegorz Pitulej,<br />

genannt Maestro, entführen<br />

Kozyra in von Künstlichkeit,<br />

Konventionen und Posen erfüllte<br />

Welten: zentrale Züge aller künstlerischer<br />

Verkörperungen von<br />

Kozyra als Operndiva, Tunte,<br />

Cheerleader, Offenbachs Olympia,<br />

Schneewittchen und viele andere<br />

mehr.<br />

Ausstellungen: Galéria Jána<br />

Koniarka, Trnava 10.5.–20.6.<strong>2007</strong> |<br />

Ludwig Múzeum Budapest –<br />

Kortárs Mûvészeti Múzeum,<br />

Budapest 21.9.–28.10.<strong>2007</strong> | Und<br />

weitere Stationen


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

55<br />

»Sie wissen, was zu tun ist. Danke.« Titel einer Ausstellung Tokarskis<br />

Die Arbeiten von Wawrzyniec<br />

Tokarski (*1968 in Danzig) entziehen<br />

sich einer einfachen Deutung.<br />

Sie enthalten konsumkritische und<br />

kulturskeptische Tendenzen,<br />

beschäftigen sich mit der zunehmenden<br />

Umweltzerstörung.<br />

Neben zeichenhafte Bildformeln<br />

wie Wappentiere, Werbemotive<br />

oder Firmenlogos setzt Tokarski<br />

gleichberechtigt Textelemente.<br />

In seinen Gemälden zeichnet er<br />

mit großer Strenge und Unnachgiebigkeit<br />

auf, was uns umgibt,<br />

und kritisiert die Oberflächlichkeit<br />

der medialen Welt. Der Hirsch auf<br />

der Müllhalde in seinem emblematischen<br />

Bild The Most Dangerous of<br />

Worlds von 2005 steht schweigend<br />

für Verlorenes und für die Suche<br />

nach den Resten einer essenziellen<br />

Ursprünglichkeit. Der sarkastischskeptische<br />

Grundton von Tokarskis<br />

politischen Bildbotschaften verweist<br />

darauf, dass er gegen alle<br />

Vernunft, fast trotzig versucht,<br />

dem abgebrühten, durch Medienbilder<br />

abgestumpften Betrachter<br />

eine Reaktion zu entlocken, ihn<br />

vielleicht zum Widerstand zu<br />

bewegen.<br />

Ausstellung: Saarlandmuseum<br />

Saarbrücken, Moderne Galerie<br />

19.5.–15.7.<strong>2007</strong> Too Big to Handle, 2004<br />

Wawrzyniec Tokarski<br />

Hrsg. Ralph Melcher, Texte von<br />

Christoph Blase, Ralph Melcher,<br />

Cay Sophie Rebinowitz,<br />

Christian Rattemeyer<br />

Deutsch/Englisch/Französisch<br />

204 S., 114 farbige Abb.,<br />

21 x 28 cm, Broschur<br />

Zum Museumspreis von<br />

ca. € 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-2000-7<br />

Juni <strong>2007</strong>


56<br />

Mark Manders<br />

Hrsg. Kunstverein Hannover,<br />

Texte von Stephan Berg u. a.<br />

Deutsch/Englisch/Niederländisch<br />

Ca. 336 S., ca. 300 Abb.,<br />

davon ca. 250 farbig,<br />

20 x 27,5 cm, Broschur<br />

Zum Museumspreis von<br />

ca. € 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-2031-1<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Silent Factory, 2000<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

»Mein Werk ist eine Hymne auf das fiktionale Denken,<br />

das So-tun-als-ob.« Mark Manders<br />

Seit Ende der 1980er-Jahre entwickelt<br />

der holländische Künstler<br />

Mark Manders (*1968 in Volkel)<br />

installativ-skulpturale Arbeiten, die<br />

als Fragmente eines Selbstporträts<br />

in Form imaginärer Räume angelegt<br />

sind und mit denen er eine<br />

der profiliertesten und eigenständigsten<br />

Positionen innerhalb der<br />

internationalen Skulptur erarbeitet<br />

hat. Ausgehend von der bereits<br />

1986 entstandenen, modellhaftparadigmatischen<br />

Arbeit Self-<br />

Portrait as a Building, ist sein gesamtes<br />

Werk als groß angelegter<br />

Versuch zu begreifen, die eigene<br />

Ausstellungen: Kunstverein<br />

Hannover 13.10.<strong>2007</strong>–25.11.<strong>2007</strong> |<br />

Im Anschluss Kunsthaus Zürich<br />

und S.M.A.K. Stedelijk Museum<br />

voor Actuele Kunst, Gent<br />

Existenz in wortlose, assoziative<br />

Erinnerungsräume zu übersetzen.<br />

Der Entwurf des Ichs als Architektur<br />

führt zu einer künstlerischen<br />

Praxis, die Skulptur als räumliche<br />

Materialisierung abstrakter und<br />

ganz persönlicher Gedanken,<br />

Empfindungen und Emotionen<br />

begreift. Wie surreale dreidimensionale<br />

Bilder gruppieren sich<br />

Schornsteine, gemauerte Wände,<br />

übergroße modellierte Ratten,<br />

Tische, Stühle, Zeitungen und eine<br />

Fülle kleiner persönlicher Gegenstände<br />

zu zeitenthobenen »Stillleben<br />

mit gebrochenen Momenten«.<br />

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57<br />

»Bei meiner Arbeit steht das Bild im Mittelpunkt. Ich verweile bei der<br />

zweidimensionalen Fläche und ihrer deutlichen Fiktion.« Sophie Tottie<br />

Die verschlüsselt erscheinenden,<br />

letztlich gegenstandslosen<br />

Arbeiten von Sophie Tottie (*1964<br />

in Stockholm) entziehen sich einer<br />

klaren Deutung. Die Künstlerin<br />

arbeitet in verschiedenen Medien –<br />

Malerei, Fotografie, Installation,<br />

Video – und präsentiert ihre<br />

Arbeiten in jedem Ausstellungskonzept<br />

in anderen Kombinationen<br />

oder Varianten. Tottie verarbeitet<br />

Flaggen, Schrift, Symbole und<br />

andere abstrakten Zeichen und<br />

versieht ihre Werke mit vielschichtigen<br />

Titeln, die ein weites Feld an<br />

kulturhistorischen Konnotationen<br />

Ausstellung: Liljevalchs konsthall,<br />

Stockholm 14.4.–27.5.<strong>2007</strong><br />

eröffnen, eine eindeutige Lesart<br />

jedoch verunmöglichen. So hält<br />

sie den Betrachter bewusst auf<br />

der materiellen und malerischen<br />

Oberfläche, betont den Farbauftrag<br />

oder grafische Muster<br />

und versucht, die Interpretation,<br />

also die linguistische Verschiebung<br />

weg von der Malerei, aus<br />

der spontanen Rezeption ihrer<br />

Kunst herauszuhalten. L’art pour<br />

l’art im besten Sinne, führt Tottie<br />

ihr Werk als eine Art Bühnenstück<br />

vor, dessen Präsenz und<br />

Momenthaftigkeit mit allen<br />

Sinnen erlebt werden will.<br />

Sophie Tottie<br />

Fiction Is No Joke<br />

Hrsg. Niclas Östlind, Louise<br />

Fogelström, Vorwort von Bo Nilsson,<br />

Texte von Stefan Jonsson, Jessica<br />

Morgan, Niclas Östlind/Sophie<br />

Tottie, Margaretha Rossholm<br />

Lagerlöf, Sophie Tottie<br />

Deutsch/Englisch<br />

184 S., 196 Abb., davon 148 farbig,<br />

22,3 x 28,1 cm, Broschur<br />

€ 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-1999-5<br />

Lieferbar<br />

Collector’s Edition<br />

mit einer Originalarbeit<br />

der Künstlerin<br />

Sophie Tottie<br />

Single Needle, <strong>2007</strong><br />

Nähgarn und Pigmenttinte<br />

auf Papier,<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 35 x 35 cm<br />

Auflage: 25 + 2 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 600,–<br />

Juli <strong>2007</strong>


58<br />

Fides Becker<br />

Die Sehnsucht nach anderswo<br />

Hrsg. Nils Ohlsen im Auftrag der<br />

Stiftung Henri und Eske Nannen<br />

und Schenkung Otto van de Loo,<br />

Vorwort von Nils Ohlsen,<br />

Text von Sabine Schlenker<br />

Fides Becker (*1962 in Worms)<br />

entführt uns in ihren neuesten<br />

Bildern in eine Traumwelt, in der<br />

Prinzessinnen in Lustschlössern<br />

und lichten Parkauen zu wandeln<br />

scheinen. Mit kunsthistorischer<br />

Kennerschaft und meisterhafter<br />

Technik versteht es die Künstlerin,<br />

ihre Scheinrealitäten zu konstruieren.<br />

Doch bleibt es nicht beim<br />

Illusionismus einer vordergründigen<br />

Zauberwelt. Die wie zufällig<br />

entstandenen Szenerien erweisen<br />

sich bei genauem Hinsehen als<br />

Robe 1, 2005<br />

Ausstellung: Kunsthalle in Emden<br />

21.4.–29.7.<strong>2007</strong><br />

Deutsch/Englisch<br />

64 S., 73 Abb., davon 35 farbig,<br />

22,5 x 31 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 29,80 [D], CHF 48,–<br />

ISBN 978-3-7757-1968-1<br />

Lieferbar<br />

sorgfältig komponierte Arrangements,<br />

und formal bricht Fides<br />

Becker den bestechenden Realismus<br />

ihrer Werke, indem sie<br />

bedruckte Stoffe an bemalte Leinwand<br />

stoßen und Nähmaschinennähte<br />

den Raum durchlaufen<br />

lässt.<br />

Das vorliegende Buch gibt einen<br />

prägnanten Überblick über ihre<br />

neue Schaffensphase – ein<br />

Großteil der Arbeiten wird erstmals<br />

veröffentlicht und kommt<br />

direkt aus dem Atelier.<br />

Zeitgenössische Kunst www.hatjecantz.de<br />

Jan Peter Tripp<br />

Lappland<br />

Text von Jan Peter Tripp,<br />

mit Briefen von Elger Esser,<br />

Isabelle Freyburger, Johannes<br />

Grützke, Anton Hunger,<br />

Sibylle Lewitscharoff, Andreas<br />

J. Meyer<br />

Der deutsche Künstler Jan Peter<br />

Tripp ist bisher vor allem mit seinen<br />

fotorealistischen Gemälden<br />

und Buchillustrationen hervorgetreten,<br />

so wurde W. G. Sebalds<br />

letzte, posthume Veröffentlichung,<br />

die Prosa-Miniaturen Unerzählt,<br />

von Radierungen seines langjährigen<br />

Künstlerfreundes Tripp<br />

begleitet.<br />

Der vorliegende Band stellt einen<br />

weiteren Aspekt von Jan Peter<br />

Tripps künstlerischem Werk vor:<br />

Während des Entstehungsprozesses<br />

seiner realistischen Bilder<br />

benutzt Tripp ständig einen<br />

Leinenlappen zum Abwischen der<br />

Osterspaziergang, o. J.<br />

Deutsch<br />

96 S., 40 farbige Abb.,<br />

21 x 29,7 cm, gebunden<br />

€ 24,80 [D], CHF 42,–<br />

ISBN 978-3-7757-2027-4<br />

Lieferbar<br />

Pinsel. Dabei setzt er unkontrolliert<br />

und in einer Art malerischer<br />

»écriture automatique« Spuren<br />

auf das Leinwandstück. Am Ende<br />

zeigen diese Lappen All-over-<br />

Strukturen und lassen sich durch<br />

ihre spezifische Farbigkeit meist<br />

auch der Arbeit zuordnen, bei der<br />

sie eingesetzt wurden. In dem<br />

Band Lappland kombiniert Tripp<br />

diese »Malerlappen« mit den<br />

dazugehörigen Gemälden: Das<br />

Ergebnis ist eine charmante und<br />

dynamische Bilderfolge, in der sich<br />

Chaos und Präzision auf spannende<br />

Weise ergänzen.


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

59<br />

Obwohl Susanne Kühn (*1969 in<br />

Leipzig) zeitgleich mit den heute<br />

gefeierten Protagonisten der<br />

Neuen Leipziger Schule an der<br />

Hochschule für Grafik und Buchkunst<br />

studiert hat, ist ihr Werk bisher<br />

weniger bekannt. Dies mag<br />

auch darin begründet liegen, dass<br />

die Künstlerin unmittelbar nach<br />

ihrem Studienabschluss sieben<br />

Jahre lang in den USA gelebt und<br />

gearbeitet hat.<br />

Kühns Arbeiten beziehen sich<br />

sichtbar auf die deutsche Romantik,<br />

etwa auf die symbolisch aufgeladenen<br />

Naturvisionen von Joseph<br />

Anton Koch oder Caspar David<br />

Friedrich. Die auf den ersten Blick<br />

altmeisterlich-naturalistisch wirkenden<br />

Gebirge, Wälder, Schluchten<br />

und vom Mond beleuchteten<br />

Schauerlandschaften werden<br />

jedoch so virtuos mit Elementen<br />

aus anderen geschichtlichen und<br />

kulturellen Zusammenhängen –<br />

aus Comic und Fantasy, japanischen<br />

Holzschnitten oder DDR-<br />

Grafikdesign – kombiniert, dass die<br />

Bilder völlig zeitgenössisch wirken.<br />

Diese erste umfangreiche Publikation<br />

mit einem Interview mit<br />

der Künstlerin bietet eine Tour<br />

d’Horizon durch das dichte, fantastische<br />

Werk Susanne Kühns von<br />

2000 bis heute.<br />

Erste Publikation zu einer noch weniger bekannten Vertreterin der Neuen<br />

Leipziger Schule – ein Muss für alle Fans der weltweit erfolgreichen, jungen<br />

Malerei aus Deutschland.<br />

Ausstellungen: Kunstverein Freiburg<br />

14.9.–11.11.<strong>2007</strong> | Museum of<br />

Contemporary Art, Denver Sommer<br />

2008 | Weitere Stationen in Planung<br />

Bamboo Garden, 2006<br />

Susanne Kühn<br />

Hrsg. Kunstverein Freiburg,<br />

Interview mit der Künstlerin<br />

von Felicity Lunn<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 160 S., ca. 70 farbige Abb.,<br />

24,5 x 30 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Zum Museumspreis von<br />

ca. € 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-2018-2<br />

September <strong>2007</strong>


60<br />

Christine Hill<br />

Minutes<br />

Hrsg. Galerie EIGEN+ART,<br />

Texte von Christine Hill,<br />

Shelley Jackson, Rick Moody<br />

Die amerikanische Künstlerin<br />

Christine Hill (*1968 in Binghampton)<br />

lebt und arbeitet seit 1992<br />

abwechselnd in New York und<br />

Berlin. Für <strong>2007</strong> ist Christine Hill<br />

zur Teilnahme an der Venedig<br />

Biennale eingeladen worden. Sie<br />

präsentiert im Arsenale ihre für<br />

die Biennale konzipierte Installation<br />

Minutes, die mit Ideen zum<br />

Verlauf und der Ansammlung von<br />

Zeit spielt.<br />

Das gleichnamige, ungewöhnlich<br />

gestaltete Künstlerbuch ist ganz<br />

Ausstellung: Biennale Venedig<br />

10.6.–21.11.<strong>2007</strong><br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 138 S., ca. 80 farbige Abb.,<br />

13 x 21 cm, Kunstleder<br />

mit Lesebändchen<br />

Ca. € 20,– [D], CHF 34,–<br />

ISBN 978-3-7757-2044-1<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

maßgeblicher Bestandteil der<br />

Arbeit. Er erinnert formal an den<br />

Moleskine-Terminkalender der<br />

Künstlerin, dabei dokumentiert er<br />

den zeitlichen Verlauf und Aktivitäten<br />

der Künstlerin seit der offiziellen<br />

Einladung zur Teilnahme<br />

an der Biennale. Neben Texten von<br />

Rick Moody, Shelley Jackson und<br />

Christine Hill selbst berücksichtigt<br />

das Layout Deadlines, Verabredungen<br />

zu Arbeitstreffen bis hin<br />

zu privaten Friseurterminen.<br />

Zeitgenössische Kunst www.hatjecantz.de<br />

Carlos Amorales<br />

Dark Mirror<br />

Hrsg. Daros-Latinamerica<br />

Collection, Hans-Michael Herzog,<br />

Katrin Steffen, Gespräch mit<br />

dem Künstler von Hans-Michael<br />

Herzog<br />

Carlos Amorales (*1970) ist einer<br />

der bedeutendsten mexikanischen<br />

Künstler der Gegenwart, der seine<br />

Werke bereits in zahlreichen internationalen<br />

Ausstellungen namhafter<br />

Institutionen und auf den<br />

Biennalen von Venedig und Berlin<br />

gezeigt hat.<br />

Zentral in Amorales’ künstlerischer<br />

Arbeit ist Liquid Archive: Hunderte<br />

verschiedener Formen – von<br />

Tieren, Menschen, Hybriden und<br />

vielem mehr – bilden den Fundus<br />

dieses elektronischen Archivs, das<br />

dem Künstler als unerschöpfliche<br />

Bildquelle dient. In immer neuen<br />

Variationen kombiniert Amorales<br />

From the Bad Sleep Well #06, 2004<br />

Ausstellung: Daros Exhibitions,<br />

Zürich 5.5.–2.9.<strong>2007</strong><br />

Englisch/Spanisch<br />

Ca. 240 S., ca. 80 farbige Abb.,<br />

21 x 26 cm, Leinen<br />

Ca. € 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-2046-5<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

die Elemente seines reichen ikonografischen<br />

Repertoires in so unterschiedlichen<br />

Medien wie Animationen,<br />

Papierarbeiten und<br />

Gemälden. Er schafft dabei mit<br />

zeitgenössischen Mitteln archetypische<br />

Bilder, die sich – voll<br />

bedrohlicher Schönheit – dem<br />

Gedächtnis des Betrachters tief<br />

einprägen.<br />

Dark Mirror ist eine umfassende<br />

Publikation zum aktuellen Werkkomplex<br />

des Künstlers, die ein ausführliches<br />

Gespräch, geführt von<br />

Hans-Michael Herzog, dem Leiter<br />

der Daros-Latinamerica Collection,<br />

enthält.


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61<br />

Felix Gonzalez-Torres<br />

Hrsg. The Solomon R. Guggenheim<br />

Foundation, New York, Text von<br />

Nancy Spector, gestaltet von<br />

Takaaki Matsumoto/Matsumoto<br />

Incorporated NY<br />

Liebe und Erinnerung, Zeit und<br />

Veränderung, Tod und Verlust –<br />

wie kaum ein zweiter Künstler seiner<br />

Generation verknüpfte Felix<br />

Gonzalez-Torres, der bereits mit<br />

38 Jahren verstarb, privateste<br />

Erfahrungen mit gesellschaftlichen,<br />

politischen Inhalten und<br />

übersetzte sie mit den reduzierten<br />

Formen von Minimal Art und<br />

Konzeptkunst in eine elementare<br />

Bildsprache. Der amerikanische<br />

Künstler (1957–1996) verweigerte<br />

in seinen Arbeiten den traditionellen<br />

Charakter von Kunst als Werk:<br />

Bei seinen berühmten candy spills<br />

etwa dürfen die aufgeschütteten<br />

Bonbons vom Betrachter konsu-<br />

Untitled (Portrait of Ross in L.A.), 1991<br />

Englisch<br />

232 S., 172 farbige Abb.,<br />

16 x 23,6 cm, Leinen<br />

€ 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-1998-8<br />

Lieferbar<br />

Vertrieb nicht in den<br />

USA und Kanada<br />

miert werden – die Arbeit, letztlich<br />

eine Metapher für die menschliche<br />

Vergänglichkeit, löst sich<br />

allmählich auf.<br />

Wir freuen uns, Ihnen die vielgesuchte<br />

Begleitpublikation zur<br />

großen Einzelausstellung des<br />

Künstlers im New Yorker Guggenheim<br />

Museum 1995 in unveränderter<br />

Nachauflage wieder anbieten<br />

zu können. Nancy Spector<br />

skizziert die künstlerische Karriere<br />

von Felix Gonzalez-Torres, betrachtet<br />

sein Werk im Kontext der<br />

Kunstproduktion der 1980er-Jahre<br />

und widmet sich in Einzelkapiteln<br />

den zentralen Themen seines<br />

Schaffens.<br />

Felix Gonzalez-Torres<br />

America<br />

Hrsg. Nancy Spector, Solomon R.<br />

Guggenheim Museum, New York,<br />

Text von Nancy Spector, Gespräch<br />

zwischen Amada Cruz, Susanne<br />

Ghez, Ann Goldstein<br />

Der US-amerikanische Pavillon auf<br />

der diesjährigen Biennale Venedig<br />

ist Felix Gonzalez-Torres (1957–<br />

1996) gewidmet. Das vorliegende<br />

Begleitbuch dokumentiert die für<br />

die 52. Kunstbiennale ausgewählten<br />

Werke des amerikanischen<br />

Künstlers kubanischer Herkunft –<br />

darunter auch eine Arbeit, die<br />

bisher nicht realisiert wurde.<br />

Biennale-Kommissärin Nancy<br />

Untitled (America), 1994, Installationsansicht Girlfriend<br />

in a Coma, Musée d’Art moderne de la Ville de Paris, 1996<br />

Ausstellung: Biennale Venedig,<br />

US-amerikanischer Pavillon<br />

10.6.–21.11.<strong>2007</strong><br />

Englisch<br />

Ca. 76 S., ca. 28 farbige Abb.,<br />

19 x 14 cm, Broschur<br />

Ca. € 19,80 [D], CHF 33,–<br />

ISBN 978-3-7757-2060-1<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Vertrieb nicht in den<br />

USA und Kanada<br />

Spector, Chefkuratorin am Solomon<br />

R. Guggenheim Museum in New<br />

York, gibt in einem einführenden<br />

Essay einen Überblick über das<br />

Werk von Felix Gonzalez-Torres.<br />

Die Kuratorinnen Amada Cruz,<br />

Susanne Ghez und Ann Goldstein<br />

diskutieren rückblickend in einem<br />

Gespräch über ihren Vorschlag,<br />

den Künstler für die Biennale di<br />

Venezia 1995 zu nominieren.


62<br />

Bernhard Leitner<br />

.P.U.L.S.E.<br />

Hrsg. ZKM, Karlsruhe,<br />

Texte von Boris Groys,<br />

Bernhard Leitner<br />

»Ton-Räume sind nicht einfach<br />

Räume, in denen Töne oder Klänge<br />

zu hören sind, vielmehr erzeugen<br />

Töne und Klänge erst den Raum<br />

und schaffen dessen besondere<br />

Eigenschaften. Hörerlebnisse<br />

können nicht nur eine besondere<br />

Erfahrung des äußeren, umgebenden<br />

Raumes ermöglichen, sie<br />

können auch den Körperraum<br />

als ›inneren‹ Raum erfahrbar<br />

machen. Bernhard Leitners Werk<br />

führt zu Qualitäten des Klanges<br />

(von Raum), die im Strom der<br />

Reize verborgen bleiben und es<br />

zeigt Möglichkeiten sinnlicher<br />

Kaskade, 2006<br />

Ausstellung: Hamburger Bahnhof –<br />

Museum für Gegenwart, Berlin<br />

Frühjahr 2008<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 256 S., ca. 170 Abb.,<br />

davon ca. 130 farbig,<br />

29 x 26 cm, gebunden, mit DVD<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2047-2<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Erfahrung, die kaum bewusst sind,<br />

weil sie verloren wurden oder weil<br />

sie schon als Möglichkeiten unbekannt<br />

geblieben sind.« (Cathrin<br />

Pichler)<br />

Bernhard Leitner (*1938) gilt als<br />

Pionier und zählt heute zu den<br />

international profiliertesten<br />

Künstlern auf diesem neuen<br />

Gebiet der zeitbasierten bildenden<br />

Kunst. .P.U.L.S.E. dokumentiert<br />

seine Skulpturen, Architekturen<br />

und Installationen der letzten<br />

zehn Jahre. Eine beigelegte DVD<br />

umspannt den Zeitraum von<br />

1972 bis heute.<br />

Zeitgenössische Kunst www.hatjecantz.de<br />

Phoebe Washburn<br />

Regulated Fool’s Milk Meadow<br />

Hrsg. Deutsche Guggenheim,<br />

Berlin, Texte von Jan Avgikos,<br />

Ben Hamper, Interview mit der<br />

Künstlerin von Joan Young<br />

Phoebe Washburn (*1973) hat<br />

sich mit ihren ins Gigantische<br />

wuchernden Skulpturen aus<br />

scheinbar wertlosen Materialien<br />

ihren ganz eigenen Platz in der<br />

Kunstszene erobert. Die in New<br />

York lebende Künstlerin fügt<br />

unzählige Pappkartons oder<br />

Tausende von Holzstücken und<br />

Spanplatten zu riesigen Installationen,<br />

in die sie mitunter lebende<br />

Pflanzen und ein sie ernährendes<br />

System aus Erde, Planen und<br />

Röhrchen einfügt. Angesichts der<br />

Verwendung von Abfallmaterialien<br />

wird Washburns Werk oft<br />

als politisches Statement, als<br />

Phoebe Washburns Atelier, Brooklyn, New York, während<br />

der Entwicklung von Regulated Fool’s Milk Meadow, <strong>2007</strong><br />

Ausstellung: Deutsche Guggenheim,<br />

Berlin 14.7.–7.10.<strong>2007</strong><br />

Deutsch<br />

Ca. 80 S., ca. 112 farbige Abb.,<br />

19 x 28 cm, gebunden<br />

Zum Museumspreis von<br />

€ 28,50 [D], CHF 48,–<br />

ISBN 978-3-7757-2059-5<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

Reflexion unserer Überflussgesellschaft<br />

interpretiert, doch ist sie<br />

vielmehr an der Gestaltung vitaler,<br />

dynamischer Strukturen interessiert.<br />

Der Band dokumentiert eine<br />

Auftragsarbeit für das Deutsche<br />

Guggenheim in Berlin – eine Art<br />

»Pflanzenfabrik«, so die Künstlerin<br />

selbst, in die sie mit einem Förderband<br />

erstmals auch Mechanik<br />

integrierte. Der künstlerische<br />

Werdegang Phoebe Washburns<br />

und der Entwurfsprozess der<br />

Berliner Installation werden ausführlich<br />

beleuchtet.


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

63<br />

Ulrike Flaig<br />

Von Zeitentzerrzonen<br />

und Nacht-U-Boten<br />

Hrsg. Andreas Baur, Villa Merkel,<br />

Galerien der Stadt Esslingen a. N.,<br />

Texte von Andreas Baur, Anja<br />

Osswald, Renate Puvogel u. a.,<br />

Interview mit der Künstlerin von<br />

Cornelia und Holger Lund<br />

Die in Berlin lebende Künstlerin<br />

Ulrike Flaig (*1962) stellt in ihrer<br />

Publikation neueste Arbeiten in<br />

einen spannungsreichen Dialog<br />

mit älteren Werken unterschiedlichster<br />

Medien, die alle Aspekte<br />

von Zeit, Rhythmus und Identität<br />

thematisieren. So stehen sich<br />

»schnelle« und »langsame« Skulpturen,<br />

Video-Live-Produktionen mit<br />

Musikern, Fotografien, Notationen,<br />

kleine Objekte und raumgreifende<br />

Installationen gegenüber. Lustvoll<br />

und ironisch durchdringen sich in<br />

ihnen alltägliche Erfahrungen und<br />

hoch artifizielle Symbolwelten,<br />

Erinnerung, 2001<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 192 S., ca. 160 farbige Abb.,<br />

23 x 29,7 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2061-8<br />

August <strong>2007</strong><br />

Spiegelungen werden gegen reale<br />

Bilder ausgespielt. Es geht um<br />

schillernde Erscheinungsformen<br />

spannungsgeladener Übergänge,<br />

die – »Boten des Unterbewusstseins«<br />

gleich – zwischen polaren<br />

Dingen und Zuständen kreisen.<br />

Diese nächtlichen Boten verwandeln<br />

alles, durchdringen alles,<br />

wie Assoziationsmaschinen, und<br />

entzerren die Zeit in ihrer Wahrnehmung.<br />

Das Buch enthält<br />

eigens hierfür entwickelte Werke<br />

und wird so selbst ein Teil der<br />

künstlerischen Aussage.<br />

Between Two Deaths<br />

Hrsg. Ellen Blumenstein, Felix<br />

Ensslin, ZKM, Texte von Sonia<br />

Arribas/Howard Rouse, Ellen<br />

Blumenstein, Alain Ehrenberg,<br />

Felix Ensslin, Dan Graham/Robin<br />

Hurst, Mika Hannula, Eva Illouz,<br />

Doreet LeVitte Harten, John Miller,<br />

Laurence Rickels, André Rottmann,<br />

Slavoy Zˇizˇek<br />

Between Two Deaths zeigt künstlerisch-kritische<br />

Reflexionen des<br />

politischen, gesellschaftlichen,<br />

sozialen und kulturellen Trends zur<br />

Melancholie und Angst. Seine Auswirkungen<br />

sind allerorts zu spüren:<br />

konservative Kulturdebatten,<br />

Unsicherheit oder Lethargie greifen<br />

um sich. In der aktuellen Kunst<br />

ist dieser Trend hinter Schlagworten<br />

wie Neue Romantik, Angst,<br />

das Gespenstische oder Neo-Goth<br />

ablesbar.<br />

Die Publikation mit Essays von<br />

Philosophen, Psychoanalytikern,<br />

Doppelseite aus dem Buch<br />

Ausstellung: ZKM, Karlsruhe<br />

12.5.–19.8.<strong>2007</strong><br />

Englisch<br />

Ca. 328 S., ca. 120 farbige Tafeln,<br />

21,3 x 26,9 cm, gebunden<br />

Ca. € 29,80 [D], CHF 48,–<br />

ISBN 978-3-7757-2003-8<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Kuratoren und Soziologen – etwa<br />

zur Frage der Melancholie oder<br />

des Melodramatischen in der zeitgenössischen<br />

Kunst – verneint<br />

diese Diagnose nicht, aber sie<br />

zeigt Positionen, die nicht in einer<br />

affirmativen Haltung gegenüber<br />

der Situation verharren. Ein<br />

Appendix mit Texten zu den vorgestellten<br />

Arbeiten, Kurzbiografien<br />

und Bibliografien der Künstler<br />

ergänzen den Band.


64<br />

Ars Electronica <strong>2007</strong><br />

Goodbye Privacy<br />

Hrsg. Gerfried Stocker,<br />

Christine Schöpf<br />

Zu jeder Zeit und an jedem Ort<br />

können wir in telematische Aktion<br />

treten. Mithilfe unserer Avatare,<br />

Blogs und Tags nehmen wir digitale<br />

Gestalt an. Doch nicht bloß<br />

Technologie, Information und<br />

Kommunikation sind omnipräsent<br />

geworden, auch wir selbst sind<br />

allgegenwärtig, zu jeder Zeit an<br />

jedem beliebigen Ort aufspürbar,<br />

auf wenige Meter genau lokalisierbar<br />

durch die digitale Signatur<br />

unserer Handys, klassifizierbar<br />

durch die umfassenden Persönlichkeitsprofile,<br />

die wir nichts<br />

ahnend auf unseren digitalen<br />

Ausflügen hinterlassen.<br />

Ars Electronica Festival,<br />

Linz 5.–11.9.<strong>2007</strong><br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 376 S., ca. 430 Abb.,<br />

davon ca. 400 farbig,<br />

16,8 x 24,1 cm, Broschur<br />

Ca. € 28,– [D], CHF 47,–<br />

ISBN 978-3-7757-2025-0<br />

September <strong>2007</strong><br />

Unter diesen Vorzeichen vollzieht<br />

sich eine weit reichende Neupositionierung<br />

und Neubewertung<br />

der politischen, kulturellen und<br />

wirtschaftlichen Bedeutung von<br />

Öffentlichkeit und Privatheit.<br />

Künstler, Theoretiker und erfahrene<br />

Netzwerk-Nomaden erörtern<br />

im Begleitband zum Ars Electronica<br />

Festival <strong>2007</strong> diese aktuellen<br />

Phänomene unserer Alltagskultur,<br />

die von den Angstszenarien vor<br />

einer perfekten Überwachung<br />

bis zur lustvollen Begeisterung<br />

an medialer Selbstdarstellung<br />

reichen.<br />

Zeitgenössische Kunst www.hatjecantz.de<br />

CyberArts <strong>2007</strong><br />

International Compendium<br />

Prix Ars Electronica<br />

Hrsg. Hannes Leopoldseder,<br />

Christine Schöpf,<br />

Gerfried Stocker<br />

Die Dokumentation des Prix Ars<br />

Electronica <strong>2007</strong>: Das Buch stellt<br />

in reich bebilderter Form die<br />

ausgezeichneten Arbeiten in Beschreibungen<br />

und Texten der<br />

KünstlerInnen sowie Statements<br />

der Jurys vor. Die DVD präsentiert<br />

eine Auswahl preisgekrönter<br />

Beiträge, die CD bietet Hörproben<br />

zu den aktuellsten Trends der<br />

Digital-Musics-Szene.<br />

Seit seinem Gründungsjahr 1987<br />

stellt der Prix Ars Electronica als<br />

der weltweit höchst dotierte Preis<br />

für Cyberarts ein jährliches Trendbarometer<br />

der digitalen Künste<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 304 S., ca. 356 Abb.,<br />

davon ca. 270 farbig,<br />

16,5 x 24,1 cm, Broschur,<br />

mit beigelegter DVD und CD<br />

Ca. € 48,50 [D], CHF 77,–<br />

ISBN 978-3-7757-2026-7<br />

September <strong>2007</strong><br />

dar und nimmt auch immer<br />

wieder eine Vorreiterrolle im<br />

Entdecken künstlerischer Innovationen<br />

ein. 40 internationale<br />

Experten bewerten tausende<br />

eingereichte Arbeiten in den<br />

Kategorien »Computer Animation/<br />

Film/VFX«, »Digital Musics«,<br />

»Interactive Art«, »Hybrid Art«,<br />

»Digital Communities« und dem<br />

Jugendwettbewerb »u19 – freestyle<br />

computing«. Darüber hinaus<br />

werden der Media.Art.Research<br />

Award sowie das Kunst- und Technologiestipendium<br />

»[the next<br />

idea]« vergeben.<br />

Prix Ars Electronica und Ars Electronica<br />

Festival in Linz: die Trendbarometer der<br />

Medienkunst.


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

65<br />

ART&IDEA<br />

10 Years ART&IDEA<br />

Hrsg. Robert Punkenhofer, Texte von<br />

Ruben Gallo, Robert Punkenhofer,<br />

Francisco Reyes Palma, Santiago<br />

Sierra, Heidi Zuckerman u. a.<br />

ART&IDEA – der Name steht für<br />

innovative, grenzüberschreitende<br />

Kunstprojekte. Die Non-Profit-<br />

Organisation mit Büros in Wien,<br />

Mexiko-Stadt und New York wurde<br />

1995 von Robert Punkenhofer<br />

gegründet, 1997 stieß Haydée<br />

Rovirosa hinzu. Seither haben sie<br />

exklusive Ausstellungen von über<br />

140 Künstlern initiiert. Kooperationen<br />

mit renommierten Kunstinstitutionen<br />

und Publikationen<br />

gehören ebenso zum Programm<br />

wie Kunstprojekte im öffentlichen<br />

Raum. So entstand 2003 nach<br />

einer Idee von ART&IDEA die spektakuläre<br />

Murinsel von Vito Acconci<br />

Vito Acconci, Mur Island, Graz, 2003<br />

Englisch<br />

Ca. 160 S., ca. 140 farbige Abb.,<br />

24 x 16 cm, gebunden<br />

Ca. € 30,– [D], CHF 48,–<br />

ISBN 978-3-7757-2001-4<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

für die Kulturhauptstadt Graz,<br />

2005 konnte nicht nur der österreichische<br />

Auftritt bei der Expo in<br />

Aichi, Japan, sondern erstmals<br />

auch die Vienna Art Week organisiert<br />

werden.<br />

Mit einer geradezu enzyklopädischen<br />

Collage von Beiträgen –<br />

darunter eine Rückschau des<br />

Kunstkritikers Francisco Reyes<br />

Palma, Statements von Künstlern<br />

und Kuratoren, eine Dokumentation<br />

der Ausstellungen und<br />

Projekte – bietet der Band einen<br />

Überblick über die Aktivitäten von<br />

ART&IDEA in den vergangenen<br />

zehn Jahren.<br />

Ökomedien<br />

Hrsg. Sabine Himmelsbach,<br />

Texte von Sabine Himmelsbach,<br />

Karin Ohlenschläger, Yvonne<br />

Volkart u. a.<br />

Das Projekt Ökomedien stellt<br />

grundlegende Überlegungen zu<br />

Ökosystemen, Nachhaltigkeit,<br />

erneuerbaren Energien, Zukunftsvisionen<br />

und der Frage an, welche<br />

Rolle Kunst und neue Medien in<br />

diesem Zusammenhang spielen<br />

können, den Wissenschaft, Technik<br />

und Ökoaktivismus nicht leisten<br />

können.<br />

Seit die Zerstörung der Natur als<br />

Problem wahrgenommen wird,<br />

hat sich die Kunst eingemischt.<br />

In den letzten Jahren hat die Vorstellung<br />

von Ökologie als einem<br />

Kommunikationssystem an<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 160 S., ca. 90 farbige Abb.,<br />

16,5 x 22 cm, gebunden<br />

Ca. € 24,80 [D], CHF 42,–<br />

ISBN 978-3-7757-2048-9<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Gewicht gewonnen, in welchem<br />

Tiere, Menschen und Materie in<br />

einem unhierarchischen Austauschverhältnis<br />

stehen: Zu wessen<br />

Vor- und Nachteil wird nun<br />

dieses System zerstört? Was<br />

bedeutet das für die Involvierten?<br />

Wie kann den Interessen der<br />

Schwachen Nachdruck verliehen<br />

werden? Wie könnten Alternativen<br />

aussehen? Die Publikation Ökomedien<br />

stellt Projekte vor, die auf<br />

progressiven Vorstellungen von<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit<br />

beruhen und dabei auch utopische<br />

Horizonte entwerfen.<br />

Siegrun Appelt, Ricardo Dominguez/<br />

Diane Ludin, Peter Fend, Futurefarmers/<br />

Free Soil, Christina Hemauer/Roman<br />

Keller, Infossil/supreme particles, Natalie<br />

Jeremijenko, Franz John, Christoph Keller,<br />

MVRDV, Dan Peterman, Andrea Polli,<br />

Transnational Temps und andere.<br />

Ausstellung: Edith-Ruß-Haus für<br />

Medienkunst, Oldenburg<br />

13.10.<strong>2007</strong> – Januar 2008


66<br />

Freiraum und<br />

Funktionsraum<br />

Der Kunst- und Bau-Wettbewerb<br />

auf dem Areal des Inselspitals Bern<br />

Hrsg. Peter J. Schneemann,<br />

Andreas Fiedler, Texte von Wolfgang<br />

Brückle, Andreas Fiedler, Judith<br />

Hangartner, Thomas Huber, Rachel<br />

Mader, Peter J. Schneemann<br />

Renommierte internationale<br />

Künstlerinnen und Künstler nahmen<br />

2004 an dem mit 1,2 Millionen<br />

Schweizer Franken hoch<br />

dotierten Wettbewerb für die<br />

Gestaltung des Inselspital-Areals<br />

der Stadt Bern teil. Welche künstlerischen<br />

Positionen zwischen<br />

Freiraum und Funktionsraum werden<br />

heute in einem zeitgenössischen<br />

Kunst- und Bau-Projekt<br />

bezogen?<br />

Dieser spannenden Frage geht die<br />

vorliegende Dokumentation nach.<br />

Sie legt das Auswahlverfahren<br />

Modelle der Jurten, aufgenommen im Atelier von<br />

Thomas Huber, 2004<br />

Deutsch<br />

Ca. 160 S., ca. 70 farbige Abb.,<br />

19 x 25,5 cm, gebunden<br />

Ca. € 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-1977-3<br />

September <strong>2007</strong><br />

offen und beschreibt zehn ausgewählte<br />

Beiträge. Hierzu gehören<br />

das Siegerprojekt Jurten von<br />

Thomas Huber sowie unter anderem<br />

die Entwürfe von Alfredo Jaar,<br />

Harald Klingelhöller, Jorge Pardo,<br />

Karin Sander, Erik Steinbrecher<br />

oder George Steinmann. Thomas<br />

Huber stellt das künstlerische<br />

Konzept seines Projektes selbst<br />

vor. Die exemplarische Analyse der<br />

Rahmenbedingungen und<br />

Stationen des Wettbewerbs bieten<br />

Künstlern und Entscheidungsträgern<br />

wertvolle Einblicke.<br />

Zeitgenössische Kunst www.hatjecantz.de<br />

Art Basel Miami Beach<br />

6–9 Dec <strong>2007</strong><br />

Hrsg. Art Basel Englisch<br />

Ca. 652 S., ca. 520 Abb.,<br />

davon ca. 510 farbig,<br />

21 x 29,7 cm, Broschur<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-1915-5<br />

Dezember <strong>2007</strong><br />

Die Art Basel Miami Beach findet<br />

in diesem Jahr vom 6. bis 9.<br />

Dezember statt. Die Kunstmesse<br />

in Miami Beach, Florida, stellt das<br />

amerikanische Pendant zur weltweit<br />

bedeutendsten Kunstmesse<br />

dar, der Art Basel. 195 ausgewählte,<br />

führende Galerien aus Nordamerika,<br />

Lateinamerika, Europa,<br />

Südafrika und Asien zeigen Arbeiten<br />

von mehr als 2 000 Künstlern<br />

des 20. und 21. Jahrhunderts.<br />

Zusätzliche Sonderausstellungen<br />

Miami Beach Convention Center<br />

Art Basel Miami Beach<br />

6.–9.12.<strong>2007</strong><br />

widmen sich jungen Talenten,<br />

neuen Galerien, Skulpturen im<br />

Außenraum, Video- und digitaler<br />

Kunst.<br />

Der Katalog der Art Basel Miami<br />

Beach <strong>2007</strong> ist mit mehr als 500<br />

Abbildungen ein Nachschlagewerk<br />

von bleibendem Wert und<br />

gewährt wertvollen Einblick in<br />

Kunstströmungen sowie den<br />

internationalen Kunstmarkt zu<br />

Beginn des 21. Jahrhunderts.


www.hatjecantz.de Zeitgenössische Kunst<br />

67<br />

10 Kunstpostkarten für nur € 7,95.<br />

Unvergleichlich und bestechend –<br />

eine vielgestaltige Auswahl an<br />

Landschaftsporträts aus unseren<br />

Publikationen der letzten Jahre.<br />

Das Set mit zehn Hochglanz-<br />

postkarten präsentiert meisterhafte<br />

Fotografien und Gemälde<br />

aus unterschiedlichsten Epochen<br />

und bietet für jeden Anlass das<br />

passende Motiv.<br />

Mit Arbeiten von:<br />

Olaf Otto Becker<br />

Peter Bialobrzeski<br />

Vincent van Gogh<br />

Naoya Hatakeyama<br />

Walter Niedermayr<br />

Dennis Orel / Benjamin Tafel<br />

Michael Reisch<br />

Gerhard Richter<br />

Carl Rottmann<br />

David Schnell<br />

Landschaften<br />

10 Postkarten im Setumschlag<br />

Deutsch/Englisch<br />

14,8 x 10,5 cm<br />

€ 7,95 [D], CHF 13,–<br />

ISBN 978-3-7757-2009-0<br />

Juni <strong>2007</strong>


68<br />

Sonderausgabe € 29,95<br />

Stripped Bare<br />

Der entblößte Körper<br />

in der zeitgenössischen Kunst<br />

und Fotografie<br />

Hrsg. Marianne Karabelnik,<br />

Texte von Marianne Karabelnik,<br />

Thomas Koerfer, Juri Steiner,<br />

Victor Tupitsyn<br />

Deutsch<br />

256 S., 261 farbige Abb.,<br />

25,9 x 29,8 cm, Leinen mit<br />

Schutzumschlag<br />

Sonderausgabe<br />

€ 29,95 [D], CHF 48,–<br />

(Früher € 49,80)<br />

ISBN 978-3-7757-1499-0<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Bettina Rheims, 15 septembre, Paris, aus der Serie<br />

Chambre close, vor 1992<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

»Ein Bilderbuch, das alles versammelt, was in Kunst und<br />

Fotografie Rang und Namen hat.« Photonews<br />

Der nackte Körper ist eines der<br />

ältesten und faszinierendsten<br />

Motive in der bildenden Kunst.<br />

Während Künstler früherer<br />

Jahrhunderte bei der Darstellung<br />

des unbekleideten Körpers den<br />

Konventionen des Idealschönen<br />

verpflichtet waren, sprengten<br />

sie im 20. Jahrhundert mehr und<br />

mehr die traditionellen akademischen<br />

Posen. Aus klassischen<br />

Akten werden Nackte. Der lebensechte<br />

Körper wird in der zeitgenössischen<br />

Kunst zur Projektionsfläche<br />

der künstlerischen Gedanken: Mit<br />

seinen Bedürfnissen und Trieben<br />

rückt er schonungslos offen, bisweilen<br />

drastisch ins Bild, wird zur<br />

Chiffre für das Menschsein an sich.<br />

www.hatjecantz.de<br />

Mit einer breiten Auswahl von<br />

Werken herausragender Künstler<br />

und Fotografen widmet sich die<br />

preisreduzierte Sonderausgabe der<br />

Darstellung des nackten Körpers in<br />

der zeitgenössischen Kunst und<br />

Fotografie. Ein Rückblick auf das<br />

frühe 20. Jahrhundert zeigt, dass<br />

sich bereits Vertreter der Klassischen<br />

Moderne aus der Umklammerung<br />

durch ikonografische und<br />

akademische Traditionen befreiten.<br />

Aufschlussreiche Essays beleuchten<br />

die vielfältigen Aspekte des<br />

Themas im Spannungsfeld von<br />

Kunst und Voyeurismus.<br />

Ausstellung: C/O Berlin,<br />

Postfuhramt 28.9.–2.12.<strong>2007</strong>


www.hatjecantz.de Fotografie<br />

69<br />

»Der exzellente Band zeigt 200 zu Ikonen gewordene Porträts.« Focus<br />

Sir Cecil Beaton (1904–1980) gilt<br />

als einer der bedeutendsten Gesellschaftsfotografen<br />

des 20. Jahrhunderts.<br />

Eleganz, Glamour,<br />

Charme und Noblesse kennzeichnen<br />

seine brillanten Porträts von<br />

weltbekannten Persönlichkeiten<br />

aus Kunst, Politik, Bühne und Film.<br />

Die faszinierende Sonderausgabe<br />

präsentiert eine grandiose Auswahl<br />

von über 200 Fotoarbeiten<br />

aus dem Lebenswerk des vielseitig<br />

begabten Hoffotografen, Designers<br />

und Schriftstellers. Im Laufe seiner<br />

einzigartigen, über ein halbes<br />

Jahrhundert umfassenden Karriere<br />

gelangen dem Briten mittlerweile<br />

zu Ikonen gewordene Aufnahmen<br />

von Marilyn Monroe, Marlene<br />

Dietrich, Coco Chanel, Marlon<br />

Brando, Greta Garbo, Audrey<br />

Hepburn, Maria Callas, Elizabeth<br />

Taylor, Grace Kelly, Ingrid Bergman,<br />

Sir Winston Churchill, Frank<br />

Sinatra, Pablo Picasso, David<br />

Hockney, Rudolf Nurejew, Mick<br />

Jagger, Twiggy und vielen anderen<br />

Stars.<br />

Mick Jagger, Marrakesch, 1967<br />

Sonderausgabe € 19,95<br />

Cecil Beaton<br />

Porträts<br />

Hrsg. Terence Pepper, Vorwort<br />

von Sandy Nairne, Texte von<br />

Peter Conrad, Terence Pepper,<br />

Roy Strong<br />

Deutsch<br />

240 S., 230 Abb., davon 80 farbig,<br />

150 in Duplex,<br />

25,1 x 30,6 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Sonderausgabe<br />

€ 19,95 [D], CHF 34,–<br />

(Früher € 39,80)<br />

ISBN 978-3-7757-1582-9<br />

Juni <strong>2007</strong>


70<br />

Czech Vision<br />

Avantgarde Photography in<br />

Czechoslovakia<br />

Hrsg. Howard Greenberg,<br />

Annette und Rudolf Kicken,<br />

Vorwort von Suzanne Pastor<br />

Englisch<br />

Ca. 240 S., ca. 180 farbige Abb.,<br />

24,5 x 32 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 49,80 [D], CHF 79,–<br />

ISBN 978-3-7757-2030-4<br />

August <strong>2007</strong><br />

Kaum einem Bereich der Fotogeschichte<br />

ist bis heute so wenig<br />

Aufmerksamkeit gewidmet worden<br />

wie der tschechischen Fotografie<br />

zwischen dem Ende des Ersten<br />

Weltkrieges und dem Beginn der<br />

kommunistischen Herrschaft 1948.<br />

Dies ist umso erstaunlicher, da das<br />

Land eine Vielzahl fotografischer<br />

Gruppen und Künstler hervorbrachte,<br />

die die modernistische<br />

Fotografie<br />

Vision dieser Zeit in eine einzigartige<br />

Bildsprache umsetzten.<br />

Die großformatige Publikation versammelt<br />

rund 180 Hauptwerke<br />

von über 40 Fotografen der tschechischen<br />

Avantgarde. Neben<br />

großen Namen wie Frantisˇek<br />

Drtikol, Jaromír Funke, Jaroslav<br />

Rössler, Josef Sudek oder Anton<br />

Josef Trčka sind auch weniger<br />

bekannte Vertreter zu entdecken.<br />

www.hatjecantz.de<br />

Ein großzügig bebilderter Streifzug durch die Geschichte der<br />

tschechischen Avantgardefotografie – ein Leckerbissen für alle<br />

Liebhaber der Fotografie des frühen 20. Jahrhunderts.<br />

Ausstellungen: Howard<br />

Greenberg Gallery, New York |<br />

Galerie Kicken Berlin Eugen Wiskovsky, Lunar Landscape I<br />

(Collars I), 1929<br />

Rudolf Koppitz, Bewegungsstudie, 1925<br />

Zusammen mit Kurzbiografien<br />

aller vertretenen Fotografen ist<br />

Czech Vision nicht nur ein exklusives<br />

Bilderbuch, sondern auch ein<br />

informatives Überblicks- und<br />

Nachschlagewerk zur Geschichte<br />

der tschechischen Avantgardefotografie<br />

zwischen den Weltkriegen.<br />

Josef Sudek, Negative, 1950–1954


www.hatjecantz.de Fotografie<br />

71<br />

»Solange der Auslöser klickt, ist alles, was man<br />

später machen kann, ohne jede Bedeutung.«<br />

Edward Steichen<br />

Edward Steichen (1879–1973) ist<br />

einer der einflussreichsten Namen<br />

der Fotografiegeschichte, seine<br />

künstlerischen Fotografien gehören<br />

zu den Klassikern des Mediums.<br />

Steichens Vielseitigkeit ist unerreicht,<br />

dennoch vermag sein Name<br />

bis heute Diskussionen auszulösen,<br />

weil Kritikern manche seine Bilder<br />

zu stilisiert oder zu kommerziell<br />

Ausstellungen: Jeu de Paume, Paris<br />

9.10.–30.12.<strong>2007</strong> | Musée de l’Elysée,<br />

Lausanne 18.1.–30.3.2008 | Museo<br />

Nacional Centro de Arte Reina Sofía,<br />

Madrid 24.6.–22.9.2008<br />

erscheinen. Die Genres der Porträt-,<br />

Akt-, Mode-, Landschafts-, Stadt-,<br />

Kriegs-, Werbe oder Stilllebenfotografie<br />

hätten sich jedoch ohne<br />

Steichens Experimentierfreude<br />

und das dramatische Flair seiner<br />

Bilder anders entwickelt. Selbst in<br />

seiner Jugend als Maler erfolgreich,<br />

machte Steichen zudem als<br />

Kurator einflussreicher Ausstel-<br />

lungen Picasso, Matisse oder Rodin<br />

in den USA bekannt, stellte<br />

Meisterwerke anderer Fotografen<br />

aus und erwies sich als begabter<br />

Typograf und Werbegrafiker. Die<br />

umfangreiche Publikation stellt<br />

mit Hunderten von Arbeiten alle<br />

Facetten seines unglaublich produktiven<br />

Schaffens vor.<br />

Gloria Swanson, 1924<br />

Edward Steichen<br />

Ein Leben für die Fotografie<br />

Hrsg. FEP Editions LLC, Einleitung<br />

von William A. Ewing, Texte von<br />

A. D. Coleman, Catherine Coleman,<br />

Ronald J. Gedrim, Patricia Johnston,<br />

Olivier Lugon, Pamela Roberts,<br />

Joanna T. Steichen<br />

Deutsch<br />

Ca. 336 S., ca. 250 farbige Abb.,<br />

24,4 x 30,5 cm, Leinen mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 75,– [D], CHF 119,–<br />

ISBN 978-3-7757-2065-6<br />

Oktober <strong>2007</strong>


72<br />

Arno Fischer<br />

Der Garten<br />

Hrsg. Leonhardi-Museum Dresden,<br />

Stiftung Moritzburg, Halle,<br />

Text von Thomas Martin, Gedicht<br />

von T. S. Eliot<br />

Deutsch/Englisch<br />

88 S., 126 farbige Abb.,<br />

2 Klapptafeln,<br />

33,8 x 23,1 cm, Leinen<br />

Zum Museumspreis von<br />

€ 50,– [D], CHF 79,–<br />

ISBN 978-3-7757-2010-6<br />

Lieferbar<br />

Ausstellungen: Leonhardi-Museum<br />

Dresden 30.3.-17.6.<strong>2007</strong> | Stiftung<br />

Moritzburg, Halle 20.7.–5.10.2008<br />

1978 erwarben die beiden Fotografen<br />

Arno Fischer (*1927 in<br />

Berlin) und Sibylle Bergemann ein<br />

Neubauernhaus in Margaretenhof,<br />

richteten es als Lebens- und<br />

Arbeitsort ein, legten Garten und<br />

Teich an und bauten Volieren für<br />

allerlei Vögel. Seither fotografiert<br />

Arno Fischer mit einer Polaroid-<br />

Fotografie<br />

kamera lakonisch Details und Stillleben<br />

in seinem Refugium. Dabei<br />

interessiert ihn der Verfremdungseffekt<br />

durch die Eigenartigkeit der<br />

Polaroids ebenso wie das sofortige<br />

Vorliegen eines unikaten Ergebnisses<br />

ohne weiteren Arbeitsprozess.<br />

Die Polaroids werden vom Künstler<br />

zu Triptychen arrangiert und<br />

www.hatjecantz.de<br />

gewinnen in dieser Anordnung<br />

eine Evidenz, die an Paul Klees<br />

Wort von der »Verwesentlichung<br />

des Zufälligen« denken lässt. Eine<br />

Auswahl dieser nun 30 Jahre<br />

währenden Arbeit wird hier erstmals<br />

in Buchform vorgelegt.


www.hatjecantz.de Fotografie<br />

73<br />

Mit Kameras, die er sich aus Konservendosen, Brillengläsern,<br />

WC-Rollen und Zigarrenkisten bastelte, schoss Miroslav Tichy´<br />

tagtäglich unbemerkt über 100 Bilder der Frauen seiner<br />

Heimatstadt – ein absolut originelles, unverfälschtes Œuvre.<br />

Was trieb Miroslav Tichy´ (*1926)<br />

an, Tag für Tag mit einfachen,<br />

meist selbst gebauten Kameras<br />

dem weiblichen Teil der Bevölkerung<br />

seiner tschechischen<br />

Heimatstadt nachzustellen?<br />

Warum gab er eine viel versprechende<br />

Karriere als Maler und<br />

Zeichner auf, um sich im frei<br />

gewählten sozialen und kulturellen<br />

Exil über drei Jahrzehnte<br />

immer wieder dem gleichen<br />

Thema zu widmen? Ist es der<br />

Versuch, den niederdrückenden<br />

Lebensverhältnissen etwas<br />

Stimulierendes entgegenzusetzen?<br />

Warum dann aber all die groben<br />

Abzüge der meist unscharfen, fehlbelichteten<br />

Aufnahmen? Warum<br />

bearbeitete der Fotograf einzelne<br />

Bilder aufwendig oder hob sie<br />

durch rahmenähnliche Konstruk-<br />

tionen aus der Masse heraus?<br />

Hat er in einigen Fotografien<br />

Hinweise auf eine Tiefe, auf einen<br />

Sinn in der Sinnlichkeit entdeckt?<br />

Es scheint, als ließe sich die wohltuende<br />

Ambivalenz der Fotografien<br />

nicht auflösen. Die Bilder geben<br />

das Geheimnis ihrer Attraktion<br />

nicht preis.<br />

Miroslav Tichy´<br />

Hrsg. Andreas Bee, Udo Kittelmann,<br />

Texte von Andreas Bee, Udo<br />

Kittelmann<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 144 S., ca. 200 farbige Abb.,<br />

24 x 20 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 29,80 [D], CHF 48,–<br />

ISBN 978-3-7757-2015-1<br />

September <strong>2007</strong><br />

Ausstellung: MMK Museum für<br />

Moderne Kunst, Frankfurt/Main<br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2007</strong>


74<br />

Beatrice Minda<br />

Innenwelt<br />

Fotografien aus Rumänien<br />

und aus dem Exil<br />

Text von Ulrich Pohlmann,<br />

Essay von Richard Wagner<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 160 S., ca. 60 farbige Abb.,<br />

27 x 24,5 cm, Leinen<br />

Zum Museumspreis von<br />

ca. € 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-1969-8<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

Collector’s Edition<br />

mit einer Originalarbeit<br />

der Fotografin<br />

Beatrice Minda<br />

Bucures¸ti, 2004<br />

C-Print in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 30,5 x 30,5 cm<br />

Bildformat: 29 x 29 cm<br />

Auflage: 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

Ca. € 300,–<br />

August <strong>2007</strong><br />

Ausstellungen: Grassi, Museum<br />

für Völkerkunde, Leipzig 28.6. –<br />

September <strong>2007</strong> | Galerie Nei Liicht,<br />

Dudelange September – Oktober<br />

<strong>2007</strong> | Fotomuseum im Münchner<br />

Stadtmuseum Oktober – Dezember<br />

<strong>2007</strong> | VHS Galerie, Stuttgart<br />

Anfang 2008<br />

Fotografie<br />

Beatrice Minda (*1968 in München),<br />

ehemals Meisterschülerin bei<br />

Katharina Sieverding an der<br />

Berliner Hochschule der Künste,<br />

arbeitet seit 2003 an einer fotografischen<br />

Serie, die sich behutsam<br />

Fragen nach dem Verhältnis von<br />

Heimat, Exil und (kollektiver)<br />

Identität, von persönlicher und<br />

politischer Geschichte eines<br />

Landes widmet. Die Aufnahmen<br />

von Interieurs entstanden zunächst<br />

in Rumänien und spiegeln –<br />

so die Künstlerin selbst – die<br />

»Atmosphäre der Räume meiner<br />

Kindheit« wider. Weitere Fotografien<br />

www.hatjecantz.de<br />

»Räume sind immer an die Personen gebunden, die darin<br />

leben . . . Die Biografie ist stark mit den politischen<br />

Gegebenheiten im jeweiligen Land verknüpft. Die persönliche<br />

Geschichte spiegelt also die Geschichte des Landes wider.«<br />

Beatrice Minda<br />

stammen aus Paris, München und<br />

Berlin, die im 20. Jahrhundert<br />

bevorzugte Ziele rumänischer<br />

Migranten waren. In einem dritten<br />

Teil fotografierte Beatrice Minda<br />

Hütten rumänischer Wanderarbeiter<br />

in den Vororten von Paris, um<br />

auch hier auf ein liebevoll inszeniertes<br />

Stück Heimat zu stoßen.<br />

Der Band präsentiert erstmals die<br />

wundervolle Serie, begleitet von<br />

einem Text von Ulrich Pohlmann<br />

und einem literarischen Essay des<br />

deutsch-rumänischen Schriftstellers<br />

Richard Wagner.


www.hatjecantz.de Fotografie<br />

75<br />

»... ein dickes Dankeschön nach Finnland.« DE:BUG<br />

Die Flugversuche des finnischen<br />

Fotografen Janne Lehtinen (*1970)<br />

mit den absonderlichsten, selbst<br />

gebauten Apparaturen ließen<br />

Menschen in aller Welt sich freuen<br />

und schmunzeln. Lehtinens ironische<br />

Anspielungen auf den alten<br />

Traum vom Fliegen erschienen<br />

2005 bei <strong>Hatje</strong> <strong>Cantz</strong> in Buchform<br />

und wurden prompt mit dem<br />

Deutschen Fotobuchpreis ausgezeichnet.<br />

In seinem neuen, autobiografischen<br />

Projekt führt uns Lehtinen<br />

nach Lehtiskylä – sein Heimatdorf<br />

im Süden Finnlands, in dem der<br />

Volksglaube besagt, dass allen<br />

Bewohnern ein trauriges Schicksal,<br />

ja etwas finster Unabwendbares<br />

vorherbestimmt ist. Die Pillenfläschchen<br />

des kranken Onkels,<br />

der Tote aus dem Fluss, das letzte<br />

Mahl des alten Pferdes Veikko,<br />

die verunglückten Schulkameraden<br />

...: Die Fotos und die beigefügten<br />

Erinnerungen Lehtinens<br />

versprechen – so der Künstler –<br />

keine bessere Zukunft, dennoch<br />

blitzt hinter dem »Fluch« von<br />

Lehtiskylä auch dessen Schönheit<br />

auf. Ein sehr persönliches, melancholisches<br />

Fotoalbum, das in<br />

stillen Bildern die Reise Lehtinens<br />

und seines Cousins in das Haus<br />

und zu den Stätten ihrer Kindheit<br />

zeigt.<br />

Janne Lehtinen<br />

The Descendants<br />

Vorwort von Jan Kaila,<br />

mit Texten der Familie Lehtinen<br />

Englisch<br />

Ca. 80 S., ca. 41 farbige Abb.,<br />

29 x 23 cm, Kunstleder<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2052-6<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Collector’s Edition<br />

mit einer Originalarbeit<br />

des Fotografen<br />

Janne Lehtinen<br />

Revenge, 2004<br />

C-Print in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 30 x 40 cm<br />

Auflage: 25 + 3 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

Ca. € 400,–<br />

Juli <strong>2007</strong>


76<br />

Kaveh Golestan<br />

Recording the Truth in Iran<br />

Hrsg. Hengameh Golestan,<br />

Malu Halasa, Texte von Masoud<br />

Behnoud, Jim Muir, Hojat<br />

Sepahvand<br />

Der iranische Fotograf Kaveh<br />

Golestan (*1950 in Abadan) war<br />

2003 im Auftrag der BBC im nördlichen<br />

Irak unterwegs, als er auf<br />

eine Landmine trat und getötet<br />

wurde.<br />

Golestan, der bereits vor der<br />

Islamischen Revolution im Iran im<br />

Jahr 1979 als Fotojournalist arbeitete,<br />

hat die Geschichte seines<br />

Landes so lange wie kein anderer<br />

mit der Kamera begleitet. Seine<br />

drastisch realistischen, sozialkritischen<br />

Bilder lösten im In- und<br />

Englisch<br />

Ca. 128 S., ca. 130 Abb.,<br />

24 x 28 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2045-8<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Ausland größte Aufmerksamkeit,<br />

häufig aber auch Irritationen aus.<br />

Für das Time Magazine berichtete<br />

er über den Krieg, die Revolution<br />

und die Besitzlosen im Iran –<br />

Arbeiter, Prostituierte oder psychisch<br />

Kranke.<br />

1979 erhielt Golestan den Pulitzer-<br />

Preis für seine Berichterstattung<br />

über die Islamische Revolution.<br />

Wegen des politischen Klimas<br />

im Land dauerte es jedoch noch<br />

13 Jahre, bis er ihn schließlich entgegennehmen<br />

konnte.<br />

Fotografie www.hatjecantz.de<br />

Cold Storage, Vancouver, <strong>2007</strong><br />

Jeff Wall<br />

Exposure<br />

Texte von Jennifer Blessing,<br />

Katrin Blum<br />

Jeff Wall (*1946) gilt als einer der<br />

angesehensten Künstler seiner<br />

Generation, viele seiner Bilder sind<br />

zu Ikonen der zeitgenössischen<br />

Fotografie geworden.<br />

Der Band dokumentiert eine<br />

Ausstellung Walls im Deutschen<br />

Guggenheim in Berlin: Mit den<br />

großformatigen Schwarzweißfotografien<br />

von trostlosen Gegenden<br />

und Menschen in schwierigen<br />

sozialen Verhältnissen bezieht sich<br />

der Künstler inhaltlich und formal<br />

auf die klassische Dokumentarfotografie<br />

und deren traditionelles<br />

Engagement für unterprivilegierte<br />

Schichten sowie auf den neorealis-<br />

Ausstellung: Deutsche Guggenheim,<br />

Berlin 20.10.<strong>2007</strong>–13.1.2008<br />

Deutsch<br />

Ca. 80 S., ca. 25 Abb.,<br />

15,2 x 22,8 cm, gebunden<br />

Ca. € 28,50 [D], CHF 48,–<br />

ISBN 978-3-7757-2068-7<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

tischen Film. Die erstmals publizierte<br />

Gruppe von Silbergelatineabzügen<br />

wird ergänzt von thematisch<br />

verwandten, früheren<br />

Arbeiten. Sie alle belegen Jeff<br />

Walls Einsatz für brisante, der<br />

Kunst bis zu Beginn der Moderne<br />

unwürdig erscheinende Themen<br />

der Gegenwart wie Armut, Ausgrenzung,<br />

Gewalt und ökologische<br />

Belange – und verorten das Werk<br />

des Kanadiers in der Tradition des<br />

Realismus des 19. Jahrhunderts,<br />

den er durch zeitgenössische<br />

Ingredienzien meisterhaft weiterentwickelt.<br />

»Seine Bilder vereinen, was sich sonst<br />

auszuschließen scheint: Sie sind schön<br />

und klug, realistisch und verträumt,<br />

einfach und hochkomplex.« Die Zeit


www.hatjecantz.de Fotografie<br />

77<br />

»Jeder sollte sich bewusst sein,<br />

dass es das in 20 Jahren nicht<br />

mehr gibt, dann kommen die Filme<br />

von der Festplatte«, prognostiziert<br />

der Filmvorführer Marc Knoll vom<br />

Odeon in Köln. »Die Multiplexe<br />

sind die Kaufhäuser, wir sind das<br />

Delikatessengeschäft«, erklärt<br />

Margarete Papenhoff vom Weltspiegel<br />

Kino Center in Mettmann,<br />

die bereits in dritter Generation<br />

Ausstellung: FotoMuseum,<br />

Antwerpen 17.5–24.6.<strong>2007</strong><br />

ein Familienunternehmen führt<br />

und noch die goldene Zeit der<br />

Filmtheater erlebt hat.<br />

Diese und viele weitere Stimmen<br />

von Kinobeschäftigten begleiten in<br />

dem vorliegenden Buch Jean-Paul<br />

Deridders fotografische Dokumentation<br />

unserer fast schon vergangenen<br />

Kinokultur. Zwischen<br />

2002 und 2006 hat der belgische<br />

Fotokünstler (*1963) im Rheinland<br />

und in Belgien Kinos besucht und<br />

dabei Filmvorführer an ihren<br />

Projektoren und die oft traditionsreichen<br />

Kinosäle mit der Großbildkamera<br />

festgehalten. Ein stilles,<br />

nachdenkliches Fotobuch zur<br />

Geschichte des Kinos – von der<br />

Hoch-Zeit bis zum großen »Kinosterben«,<br />

das mit der Verbreitung<br />

des Fernsehens begann und bis<br />

heute andauert.<br />

Jean-Paul Deridder<br />

Cinema<br />

Hrsg. Thomas Zander,<br />

Texte von Martina Bicher,<br />

Jean-Paul Deridder<br />

Deutsch/Englisch/Französisch<br />

Ca. 128 S., ca. 90 Abb.,<br />

23 x 28 cm, Leinen mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2051-9<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Collector’s Editions<br />

mit Originalarbeiten<br />

des Fotografen<br />

Jean-Paul Deridder<br />

Odeon, Köln, 2005<br />

Blattformat: 30 x 24 cm<br />

Bildformat: 23,2 x 18,2 cm<br />

und<br />

Metropol, Bonn, 2005<br />

Blattformat: 24 x 30 cm<br />

Bildformat: 18,2 x 23,2 cm<br />

Barytabzug in Mappe, mit Buch<br />

Auflage: je Motiv 15, davon sind<br />

je 10 Exemplare bei <strong>Hatje</strong> <strong>Cantz</strong><br />

erhältlich<br />

Signiert, nummeriert<br />

Je ca. € 380,–<br />

Juli <strong>2007</strong>


78<br />

Konzept: Fotografie<br />

Dialogues & Attitudes<br />

Hrsg. Luminita Sabau, Texte von<br />

Veronika Baksa-Soós, Hubert Beck,<br />

Wulf Herzogenrath, Luminita<br />

Sabau, József A. Tillmann<br />

Deutsch/Englisch<br />

160 S., 154 Abb., davon 73 farbig,<br />

25,2 x 30,7 cm, Leinen mit<br />

Schutzumschlag (als Plakat im<br />

Format 95 x 57 cm konzipiert)<br />

€ 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-1987-2<br />

Lieferbar<br />

David Hockney, Roses for Mother, 4 Dec 1995, 1995<br />

Dialogues & Attitudes bildet den<br />

Auftakt der Reihe Konzept: Fotografie.<br />

In loser Reihe werden in<br />

Zusammenarbeit mit führenden<br />

internationalen Museen thematische<br />

Schwerpunkte herausgearbeitet,<br />

die den aktuellen Diskurs<br />

begleiten und immer neue Einblicke<br />

in die Weiterentwicklung<br />

der Kunstsammlung der DZ Bank<br />

Fotografie<br />

ermöglichen. Der Band Dialogues<br />

& Attitudes konzentriert sich auf<br />

Themen der Medienreflexion,<br />

Handlungskonzepte, Porträt und<br />

Selbstinszenierung. Mit Arbeiten<br />

von Matthew Barney, Christian<br />

Boltanski, Hanne Darboven, Tacita<br />

Dean, Robert Rauschenberg, Klaus<br />

Rinke, Cindy Sherman, Taryn Simon,<br />

William Wegman und vielen ande-<br />

www.hatjecantz.de<br />

ren sowie Essays von Luminita<br />

Sabau, Wulf Herzogenrath, Hubert<br />

Beck, Veronika Baksa-Soós, József A.<br />

Tillmann wird eine repräsentative<br />

Bandbreite aktueller Positionen<br />

untersucht. Ein Appendix mit<br />

Auswahlbio- und Bibliografien<br />

der Künstler und einer Liste der<br />

ausgestellten Arbeiten ergänzen<br />

den Textteil.<br />

»Rückblickend lässt sich vielleicht sagen, dass<br />

der langsame Übergang vom malerischen<br />

zum fotografischen Bild das eigentliche<br />

Kunstereignis dieses [20.] Jahrhunderts war.«<br />

Boris Groys<br />

Ausstellung: Museum Ludwig,<br />

Budapest 26.4.–10.6.<strong>2007</strong> |<br />

Und weitere Stationen


www.hatjecantz.de Fotografie<br />

79<br />

Die Deutsche Börse Group in<br />

Frankfurt konnte ihre Fotosammlung<br />

Art Collection Deutsche Börse<br />

an den Hauptsitzen in Deutschland<br />

und Luxemburg in den letzten<br />

Jahren um eine Vielzahl von großformatigen<br />

Werken vorwiegend<br />

jüngerer Künstler erweitern.<br />

Fotokünstler nutzen eine nie gekannte<br />

Vielfalt an Gestaltungs-<br />

Oben: Simon Roberts, Tiger Bedspread, 2005<br />

und Ausdrucksmöglichkeiten. Über<br />

einen reinen Sammlungsband<br />

hinausgehend, präsentiert so der<br />

repräsentativ und aufwendig ausgestattete,<br />

großformatige dritte<br />

Bildband der erfolgreichen Reihe,<br />

XL Photography 3, alle wesentlichen<br />

Positionen der Fotokunst der<br />

letzten zehn Jahre: Paul Almasy,<br />

Jessica Backhaus, Sibylle Berge-<br />

Rechts: Boris Mikhailov, Untitled 332 (streetcar 27), 1997/98–2000<br />

mann, Pietro Donzelli, Alberto<br />

Garcia-Alix, Seydou Keïta, Yoon<br />

Jean Lee, Boris Mikhailov, Simon<br />

Norfolk, Martin Parr, Simon<br />

Roberts, Ricarda Roggan, Wilhelm<br />

Schürmann, Alfred Seiland, Malick<br />

Sidibé, Alec Soth, Joel Sternfeld<br />

und viele andere.<br />

XL Photography 3<br />

Art Collection Deutsche Börse<br />

Hrsg. Deutsche Börse Group, Texte<br />

von Anne-Marie Beckmann u. a.<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 132 S., ca. 180 Abb.,<br />

davon ca. 95 farbig,<br />

32 x 32 cm, Leinen mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 49,80 [D], CHF 79,–<br />

ISBN 978-3-7757-1970-4<br />

September <strong>2007</strong>


80<br />

Friederike von Rauch<br />

Hrsg. Andres Lepik, Texte von<br />

Dorian Van der Brempt, Esther<br />

Gallodoro, Andres Lepik<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 128 S., ca. 80 farbige Abb.,<br />

28 x 28 cm, gebunden<br />

Ca. € 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-2039-7<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Collector’s Edition<br />

mit einer Originalarbeit<br />

der Fotografin<br />

Friederike von Rauch<br />

Berlin 7, 2002<br />

C-Print in Mappe,<br />

mit Buch<br />

Blattformat: 60 x 60 cm<br />

Bildformat: 50 x 50 cm<br />

Auflage: 28 + 2 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 650,–<br />

November <strong>2007</strong><br />

Die in Berlin lebende Fotografin<br />

Friederike von Rauch (*1967) hat<br />

sich auf Architektur spezialisiert.<br />

Sie spürt besondere Orte und<br />

Bauten auf, die in ihren Aufnahmen<br />

fremd und vertraut zugleich wirken.<br />

Mit einer analogen Kamera<br />

und möglichst diffusem, natürlichem<br />

Licht schafft sie Bilder von<br />

geheimnisvoller Abstraktion. In<br />

Fotografie<br />

ihrer intensiven fotografischen<br />

Auseinandersetzung mit Architektur<br />

hat sie eine persönliche Bildsprache<br />

entwickelt, die auf jeden<br />

neuen Ort neu reagiert und doch<br />

zugleich immer ihre Sichtweise als<br />

das unverwechselbare Element<br />

beibehält. Das Vlaams-Nederlands<br />

Huis deBuren verlieh Friederike von<br />

Rauch in den Jahren 2006 und<br />

www.hatjecantz.de<br />

<strong>2007</strong> ein Stipendium als »artist in<br />

residence« für die beiden Städte<br />

Brüssel und Rotterdam und entwickelte<br />

daraus ein Fotoprojekt,<br />

das als dritte Stadt auch Berlin<br />

einbezieht und an allen drei Orten<br />

ausgestellt wird.<br />

Ausstellung: Vlaams-Nederlands<br />

Huis deBuren, Brüssel 16.11.<strong>2007</strong>–<br />

11.1.2008 | Und weitere Stationen


www.hatjecantz.de Fotografie/Architektur<br />

81<br />

Seit 1997 fotografiert Hiroshi<br />

Sugimoto (*1948 in Tokio), bekannt<br />

für seine faszinierenden, mit<br />

extrem langen Belichtungszeiten<br />

aufgenommenen Fotografien von<br />

Wachsfiguren und leeren Kinosälen,<br />

auch Ikonen der Architektur<br />

des 20. Jahrhunderts. In diesen<br />

unscharfen und zeitlich nicht einzuordnenden<br />

Arbeiten erfasst er<br />

so verschiedene Gebäude wie das<br />

Empire State Building oder Le<br />

Corbusiers Nôtre Dame du Haut.<br />

Aus ungewöhnlichen Perspektiven<br />

aufgenommen, wollen seine Bilder<br />

nicht dokumentieren, sondern<br />

Atmosphäre evozieren. Sie entheben<br />

die berühmten Strukturen<br />

ihrem Umfeld und ermöglichen<br />

ihnen so eine entrückte neue Exis-<br />

Neuauflage des lange vergriffenen, gesuchten<br />

Bildbandes von Sugimoto mit den wichtigsten<br />

Architekturikonen des 20. Jahrhunderts.<br />

Ausstellungen: K 20, Düsseldorf<br />

4.7.<strong>2007</strong>–6.1.2008 | Museum der<br />

Moderne, Salzburg März – Juni<br />

2008 | Kunstmuseum Luzern<br />

Oktober 2008 – Januar 2009<br />

tenz als traumhafte, unbewohnte<br />

Ideale. Sugimoto hielt auf diese<br />

unnachahmliche Weise unter anderem<br />

Mies van der Rohes Seagram<br />

Building, Antonio Gaudís Casa<br />

Batlló II, das Chrysler Building, das<br />

World Trade Center sowie Häuser<br />

von Frank Gehry, Frank Lloyd<br />

Wright oder Philippe Starck in<br />

Euopa, den USA und Asien fest.<br />

Einstein Tower, 2000<br />

Hiroshi Sugimoto<br />

Architektur/Architecture<br />

Hrsg. Museum of Contemporary<br />

Art, Chicago, Vorwort von Robert<br />

Fitzpatrick, Texte von Francesco<br />

Bonami, Marco De Michelis,<br />

John Yau<br />

Deutsch/Englisch<br />

Ca. 168 S., ca. 68 Abb. in Triplex,<br />

27,5 x 30,5 cm, Leinen mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 58,– [D], CHF 92,–<br />

ISBN 978-3-7757-2056-4<br />

Juni <strong>2007</strong>


82 Design<br />

Ludovica + Roberto<br />

Palomba<br />

Bathrooms<br />

From Inspiration to Lifestyle<br />

Texte von Nasir Kassamali,<br />

Frank A. Reinhardt, Anna Yudina,<br />

Francesco Zurlo u. a.<br />

Deutsch/Englisch<br />

240 S., 347 Abb.,<br />

24,5 x 30,5 cm, gebunden<br />

€ 39,80 [D], CHF 63,–<br />

ISBN 978-3-7757-1996-4<br />

Lieferbar<br />

»Jedes Bad ist eine leibliche Wiedergeburt.« Demokrit<br />

Das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete<br />

Architekten- und<br />

Designerteam Ludovica + Roberto<br />

Palomba ist in der internationalen<br />

Szene für innovative, in der<br />

Recherche verwurzelte Produkte<br />

im Baddesign bekannt. Ihr origineller<br />

und persönlicher Ansatz basiert<br />

auf einer ganzheitlichen Designidee.<br />

Ludovica + Roberto Palomba<br />

gründeten 1994 Palomba Serafini<br />

Associati und sind in den Bereichen<br />

Architektur, Industriedesign,<br />

Ausstellungsdesign, Kommunika-<br />

www.hatjecantz.de<br />

tion und Marketingberatung tätig.<br />

Sie kümmern sich um die künstlerische<br />

Beratung verschiedener<br />

Unternehmen und entwickeln<br />

Design-Management-Projekte. Die<br />

vorliegende Publikation erzählt, wie<br />

Ludovica + Roberto Palomba ihre<br />

Projekte entwickeln, wie sie leben<br />

und wie sie mit den Unternehmen<br />

zusammenarbeiten. Auf eine<br />

intime und persönliche Art wird<br />

hier ihre Arbeit präsentiert: von der<br />

Inspiration bis hin zum Lifestyle.


www.hatjecantz.de Architektur<br />

83<br />

Erster Überblick über die australische Architektur<br />

der 1950er-Jahre bis heute.<br />

In Australien hat sich seit den<br />

1950er-Jahren eine eigenständige<br />

Form der Architektur der Moderne<br />

weiterentwickelt, eine facettenreiche<br />

Tradition und Transformation<br />

einer »fortschreitenden Moderne«.<br />

Der Band Australische Architektur.<br />

Wohnraum Moderne präsentiert<br />

diese kulturelle, orts- und klimaspezifische<br />

Architektur anhand<br />

ihrer Wohnbauten.<br />

Gebäude seit den 1950er-Jahren<br />

werden zunächst in einem Über-<br />

blick als Panorama dargestellt und<br />

beispielhaft beleuchtet. Der Fokus<br />

der Publikation richtet sich auf<br />

25 renommierte australische<br />

Architekten, die in den letzten<br />

15 Jahren Aspekte der Moderne<br />

angenommen, angewandt, transformiert,<br />

interpretiert oder überformt<br />

haben und deren herausragenden<br />

und frischen Bauten in<br />

Europa bisher weitgehend unbekannt<br />

sind.<br />

Charles Ryan McBride, Dome House, Hawthorn, Victoria, 2004<br />

Australische Architektur<br />

Wohnraum Moderne<br />

Hrsg. Claudia Perren, Kristien Ring,<br />

Texte von Richard Blythe, Philip<br />

Drew, Philip Goad, Gevorks<br />

Hartoonian, Tom Heneghan,<br />

Hannah Lewi, Claudia Perren,<br />

Kristien Ring, Peter Wilson u. a.<br />

Ca. 275 S., ca. 500 farbige Abb.,<br />

17 x 24 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 35,– [D], CHF 55,–<br />

ISBN 978-3-7757-2004-5 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-2033-5 (Englisch)<br />

September <strong>2007</strong><br />

Ausstellung: Deutsches Architektur<br />

Zentrum, Berlin 12.9.–11.11.<strong>2007</strong> |<br />

Und weitere Stationen


84 sonderausgaben<br />

Maria Sibylla Merian<br />

Künstlerin und Naturforscherin<br />

1647–1717<br />

Hrsg. Kurt Wettengl<br />

Deutsch<br />

276 S., 196 Abb.,<br />

davon 79 farbig,<br />

24,3 x 29,5 cm, gebunden<br />

€ 24,80 [D], CHF 45,–<br />

(Früher Leinen, € 68,–)<br />

ISBN 978-3-7757-1226-2<br />

Die Brücke in der Südsee<br />

Exotik der Farbe<br />

Hrsg. Ralph Melcher<br />

Deutsch<br />

224 S., 221 Abb., davon 161 farbig,<br />

22,2 x 28,7 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 19,95 [D], CHF 34,–<br />

(Früher € 35,–)<br />

ISBN 978-3-7757-1680-2<br />

Auguste Rodin<br />

Aquarelle aus der Sammlung<br />

des Musée Rodin, Paris<br />

Hrsg. Thomas Knubben,<br />

Tilman Osterwold<br />

Deutsch<br />

128 S., 68 Abb., davon 57 farbig,<br />

17,3 x 24,5 cm, gebunden<br />

€ 9,95 [D], CHF 17,–<br />

(Früher € 19,–)<br />

ISBN 978-3-7757-1458-7<br />

Marc Chagall<br />

Mein Leben<br />

Deutsch<br />

200 S., 20 Abb.,<br />

15 x 21 cm, Broschur<br />

€ 9,80 [D], CHF 18,–<br />

(Früher € 15,24)<br />

ISBN 978-3-7757-0054-2<br />

Bordell und Boudoir<br />

Schauplätze der Moderne<br />

Cézanne, Degas,<br />

Toulouse-Lautrec, Picasso<br />

Von Götz Adriani<br />

Deutsch<br />

296 S., 263 Abb., davon 170 farbig,<br />

26 x 32 cm, gebunden<br />

€ 24,95 [D], CHF 42,–<br />

(Früher € 49,80)<br />

ISBN 978-3-7757-1503-4<br />

Tamara de Lempicka<br />

Femme fatale des Art déco<br />

Hrsg. Kunstforum Wien,<br />

Royal Academy of Arts<br />

Deutsch<br />

144 S., 131 farbige Abb.,<br />

22,8 x 29,7 cm, Broschur<br />

€ 24,95 [D], CHF 42,–<br />

(Früher Leinen, € 35,–)<br />

ISBN 978-3-7757-1798-4<br />

Monets Garten<br />

Hrsg. Kunsthaus Zürich<br />

Franz Marc<br />

Pferde<br />

www.hatjecantz.de<br />

208 S., 147 Abb., davon 76 farbig,<br />

23,6 x 28,6 cm, Leinen mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 19,95 [D], CHF 34,–<br />

(Früher € 39,80)<br />

ISBN 978-3-7757-1438-9 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-1439-6 (Englisch)<br />

Hrsg. Staatsgalerie Stuttgart,<br />

Christian von Holst<br />

Deutsch<br />

284 S., 231 Abb.,<br />

davon 167 farbig,<br />

23 x 28,5 cm, gebunden<br />

€ 19,95 [D], CHF 34,–<br />

(Früher Leinen, € 35,–)<br />

ISBN 978-3-7757-1338-2


www.hatjecantz.de sonderausgaben<br />

85<br />

Egon Schiele<br />

Liebe und Tod<br />

Hrsg. Van Gogh Museum,<br />

Amsterdam<br />

160 S., 138 Abb., davon 127 farbig,<br />

22,8 x 28,7 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 14,95 [D], CHF 26,–<br />

(Früher € 29,80)<br />

ISBN 978-3-7757-1527-0 (Deutsch)<br />

ISBN 978-3-7757-1528-7 (Englisch)<br />

Stripped Bare<br />

Der entblößte Körper<br />

in der zeitgenössischen Kunst<br />

und Fotografie<br />

Hrsg. Marianne Karabelnik<br />

Deutsch<br />

256 S., 261 farbige Abb.,<br />

25,9 x 29,8 cm, Leinen mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 29,95 [D], CHF 48,–<br />

(Früher € 49,80)<br />

ISBN 978-3-7757-1499-0<br />

Ernst Ludwig Kirchner<br />

Der Maler als Bildhauer<br />

Hrsg. Staatsgalerie Stuttgart<br />

Deutsch<br />

144 S., 152 Abb., davon 78 farbig,<br />

18,2 x 23,7 cm, gebunden<br />

€ 9,95 [D], CHF 18,–<br />

(Früher € 16,90)<br />

ISBN 978-3-7757-1309-2<br />

Cecil Beaton<br />

Porträts<br />

Hrsg. Terence Pepper<br />

Deutsch<br />

240 S., 230 Abb., davon 80 farbig,<br />

150 in Duplex,<br />

25,1 x 30,6 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 19,95 [D], CHF 34,–<br />

(Früher € 39,80)<br />

ISBN 978-3-7757-1582-9<br />

Edward Hopper<br />

Hrsg. Sheena Wagstaff<br />

Deutsch<br />

256 S., 168 Abb., davon 150 farbig,<br />

24,5 x 29,7 cm, Broschur<br />

€ 14,95 [D], CHF 25,–<br />

(Früher € 34,–)<br />

ISBN 978-3-7757-1500-3<br />

Gaudí<br />

Interieurs, Möbel, Gartenkunst<br />

Hrsg. Maria Antonietta Crippa<br />

Deutsch<br />

252 S., 167 farbige Abb.,<br />

24,6 x 32,7 cm, Leinen mit<br />

Schutzumschlag<br />

€ 29,95 [D], CHF 48,–<br />

(Früher € 58,–)<br />

ISBN 978-3-7757-1079-4<br />

Niki de Saint Phalle<br />

Hrsg. Kunst- und Ausstellungshalle<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

GmbH, Bonn<br />

Deutsch<br />

312 S., 490 Abb.,<br />

davon 353 farbig,<br />

25 x 28 cm, gebunden<br />

€ 25,– [D], CHF 45,–<br />

(Früher Leinen, € 50,11)<br />

ISBN 978-3-7757-0576-9<br />

Kunsttheorie im 20. Jahrhundert<br />

Künstlerschriften, Kunstkritik,<br />

Kunstphilosophie, Manifeste,<br />

Statements, Interviews<br />

Hrsg. Charles Harrison,<br />

Paul Wood<br />

Deutsch<br />

2 Bände mit insgesamt 1 500 S.,<br />

17 x 24 cm, Broschur<br />

€ 49,95 [D], CHF 83,–<br />

(Leinenausgabe € 98,–)<br />

ISBN 978-3-7757-1325-2


86 collector’s editions<br />

collector’s editions<br />

Für Kunstsammler und alle,<br />

die es werden wollen!<br />

Neben unserem klassischen<br />

Buchprogramm verlegen wir<br />

in enger Zusammenarbeit mit<br />

international renommierten<br />

Künstlerinnen und Künstlern<br />

auch Vorzugsausgaben.<br />

In streng limitierter Auflage<br />

erscheint eine signierte und<br />

nummerierte Originalarbeit<br />

des Künstlers zum Buch.<br />

Willi Baumeister<br />

Scheinrelief WVZ SP/B 151, 1955/1964<br />

Fünffarbige Lithografie auf<br />

Bütten in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 64 x 76,5 cm<br />

Bildformat: 49 x 65 cm<br />

Auflage: 80<br />

Signiert unten links von Margarete<br />

Baumeister; bezeichnet hinten<br />

rechts: Letzte Lithografie von Willi<br />

Baumeister, auf Stein gearbeitet<br />

im August 1955; nach einem von<br />

ihm angelegten Probeabzug im<br />

April 1964 gedruckt von Erich<br />

Mönch, Lithograf (mit Signatur)<br />

Nummeriert<br />

€ 800,–<br />

Olaf Otto Becker<br />

Illulisat Icefjord, 07/2003,<br />

69°11’50’’ N, 51°12’54’’ W<br />

und<br />

Tasiussaq 3, 07/2006,<br />

73°22’09’’ N, 56°03’11’’ W<br />

Digitaldruck in Mappe,<br />

mit Buch<br />

Blattformat: 32 x 41 cm<br />

Auflage: je Motiv 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

Je ca. € 580,–<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

Henry Bond<br />

Ohne Titel, 1999<br />

Schwarz-Weiß-Fotografie<br />

Blattformat: 51 x 61 cm<br />

Bildformat: 38,5 x 57,5 cm<br />

Auflage: 100<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 240,–<br />

www.hatjecantz.de


www.hatjecantz.de collector’s editions<br />

87<br />

Peter Bialobrzeski<br />

Transition, 2005<br />

C-Print in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 30 x 40 cm<br />

Auflage: 30 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

Ca. € 780,–<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Philippe Bradshaw<br />

Ball and Chain, 2004<br />

Halskette aus farbig anodisierten<br />

Aluminiumkettengliedern mit<br />

einer Klangkugel als Anhänger,<br />

auf der Kugel Laserdruck einer<br />

Fliege, in Schachtel, mit Buch<br />

Format: Länge ca. 67 cm,<br />

variabel gestaltbar<br />

Auflage: 40 + 5 e. a.<br />

Jede Kette ist ein Unikat und<br />

vom Künstler in jeweils unterschiedlicher<br />

Farbigkeit gestaltet<br />

Ein signiertes Zertifikat mit<br />

Nummerierung liegt jeder<br />

Kette bei<br />

€ 300,–<br />

Christian Boltanski<br />

Portrait chinois de C.B.,<br />

Diptychon, 2006<br />

Zwei Digitalpigmentdrucke<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 47,1 x 35 cm<br />

Bildformat: 35,1 x 27,5 cm<br />

Auflage: 50 + 3 e. a.,<br />

davon sind 25 Exemplare<br />

bei <strong>Hatje</strong> <strong>Cantz</strong> erhältlich<br />

Diptychon nummeriert,<br />

Buch signiert<br />

€ 1 200,–<br />

Claudia Fährenkemper<br />

Natriumchlorid, 300:1, 2002,<br />

aus der Serie Habitus<br />

Silbergelatineabzug in<br />

leinengebundenem Buch<br />

Blattformat: 20 x 25 cm<br />

Bildformat: 19 x 24,5 cm<br />

Auflage: 25 + 3 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 350,–<br />

Magne Furuholmen<br />

Payne’s Gray, 2004<br />

Buch (signiert) mit Sonderpressung<br />

der CD<br />

Past Perfect Future Tense,<br />

mit Beilageblatt,<br />

in Schmuckkarton<br />

Auflage: 500,<br />

davon sind 250 Exemplare<br />

bei <strong>Hatje</strong> <strong>Cantz</strong> erhältlich<br />

€ 150,–


88 collector’s editions<br />

Sabine Dehnel<br />

Carolina, 2006<br />

C-Print in Mappe,<br />

mit Buch<br />

Blattformat: 42 x 42 cm<br />

Bildformat: 40 x 40 cm<br />

Auflage: 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 350,–<br />

Andreas Feininger<br />

Dearborne Station, Chicago, 1941<br />

Silbergelatineabzug vom Negativ,<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 50,2 x 40,1 cm<br />

Bildformat: ca. 40 x 30 cm<br />

Auflage: 50<br />

Nummeriert, autorisiert vom<br />

Andreas Feininger Archive<br />

€ 400,–<br />

Juni <strong>2007</strong><br />

Jean-Paul Deridder<br />

Odeon, Köln, 2005<br />

Blattformat: 30 x 24 cm<br />

Bildformat: 23,2 x 18,2 cm<br />

und<br />

Metropol, Bonn, 2005<br />

Blattformat: 24 x 30 cm<br />

Bildformat: 18,2 x 23,2 cm<br />

Andreas Feininger<br />

Lower Manhattan, von Brooklyn<br />

aus gesehen, New York, 1940<br />

und<br />

Schilfrohr, 1934<br />

Silbergelatineabzüge<br />

vom Negativ,<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Barytabzug in Mappe,<br />

mit Buch<br />

Auflage: je Motiv 15,<br />

davon sind je 10 Exemplare<br />

bei <strong>Hatje</strong> <strong>Cantz</strong> erhältlich<br />

Signiert, nummeriert<br />

Je ca. € 380,–<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

Blattformat: 50,2 x 40,1 cm<br />

Bildformat:<br />

36,4 x 28,2 cm (Manhattan),<br />

35,9 x 25,5 cm (Schilfrohr)<br />

Auflage: je Motiv 50<br />

Nummeriert, autorisiert vom<br />

Andreas Feininger Archive<br />

Einzelmotiv € 300,–<br />

Beide Motive € 500,–<br />

www.hatjecantz.de


www.hatjecantz.de collector’s editions<br />

89<br />

Christine de la Garenne/Via Lewandowsky<br />

Ohne Titel, 2005<br />

C-Print in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 41,5 x 51 cm<br />

Bildformat: 30 x 40 cm<br />

Auflage: 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 450,–<br />

Peter Granser<br />

Recruiting Station, 2003<br />

C-Print in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 40,5 x 30,5 cm<br />

Bildformat: 27,9 x 27,9 cm<br />

Auflage: 30 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 400,–<br />

Franz Gertsch<br />

Teichrosenblatt, 2005<br />

Einfarbiger Holzschnitt<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Handabzug auf Kumohadamashi-Japanpapier<br />

Blattformat: 43,5 x 54,1 cm<br />

Bildformat: 35,5 x 48 cm<br />

Auflage: 30 + 5 e. a.,<br />

davon sind 20 Exemplare<br />

bei <strong>Hatje</strong> <strong>Cantz</strong> erhältlich<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 1 800,–<br />

Matthias Hoch<br />

Rom # 19, 2004<br />

C-Print mit Passepartout<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 44 x 55 cm<br />

Bildformat: 31 x 40 cm<br />

Auflage: 25 + 3 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 650,–


90 collector’s editions<br />

Hannah Höch<br />

Album<br />

Limitierte De-Luxe-Edition<br />

des Albums im Originalformat<br />

Auflage: 200<br />

Nummeriert<br />

132 S. mit vollständiger, durchgehend<br />

farbiger Reproduktion<br />

des 114-seitigen Albums,<br />

im Schuber mit<br />

16-seitigem Beiheft,<br />

28,7 x 37,6 cm, Broschur<br />

€ 250,–<br />

Ola Kolehmainen<br />

Untitled (No. 27), 2005–<strong>2007</strong><br />

und<br />

See, What You See (Composition<br />

in a Garden), 2006/07<br />

C-Print in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 50 x 68 cm<br />

Bildformat: 50 x 60 cm<br />

Auflage: je Motiv 25<br />

Signiert, nummeriert<br />

Je € 650,–<br />

Veronika Kellndorfer<br />

Eames, 2005<br />

Siebdruck auf Glas, gesintert,<br />

in Karton mit Prägestempel,<br />

mit Buch<br />

Format: ca. 23,5 x 29,5 cm<br />

Auflage: 18 + 10 e. a.,<br />

davon sind 9 signierte Siebdrucke<br />

bei <strong>Hatje</strong> <strong>Cantz</strong> erhältlich<br />

Jede Scheibe ist ein Unikat und<br />

daher nicht nummeriert<br />

€ 620,–<br />

Wir schicken Ihnen gerne<br />

ein PDF zur Bildauswahl.<br />

Herlinde Koelbl<br />

Ohne Titel, <strong>2007</strong><br />

Barytabzug<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: ca. 40 x 30 cm<br />

Auflage: 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

Ca. € 480,–<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Ingar Krauss<br />

Ohne Titel<br />

Sarah, Mailand, 2004<br />

Janne Lehtinen<br />

www.hatjecantz.de<br />

Baryt-Print in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 30 x 24 cm<br />

Bildformat: 25 x 20,5 cm<br />

Auflage: 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 380,–<br />

White Wings,<br />

aus der Serie Sacred Bird, 2004<br />

C-Print, mit Buch<br />

Blattformat: 30 x 40 cm<br />

Bildformat: 27 x 38 cm<br />

Auflage: 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 380,–


www.hatjecantz.de collector’s editions<br />

91<br />

Janne Lehtinen<br />

Revenge, 2004<br />

C-Print in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 30 x 40 cm<br />

Auflage: 25 + 3 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

Ca. € 400,–<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

Walter Niedermayr / Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa (SANAA)<br />

Bildraum S 5, 2004/2006<br />

(21st Century Museum of<br />

Contemporary Art, Kanazawa,<br />

2004 by SANAA)<br />

Diptychon, zwei C-Prints<br />

in Mappe<br />

Blattformat je Bild: 41 x 50,7 cm<br />

Bildformat je Bild: 35,3 x 47 cm<br />

Signiert, nummeriert<br />

Ville Lenkkeri<br />

Glacier, 2003<br />

C-Print in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 29,7 x 41,6 cm<br />

Bildformat: 27 x 36 cm<br />

Auflage: 30<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 380,–<br />

Beatrice Minda<br />

Bucures¸ti, 2004<br />

C-Print in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 30,5 x 30,5 cm<br />

Bildformat: 29 x 29 cm<br />

Auflage: 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

Ca. € 300,–<br />

August <strong>2007</strong><br />

Gebäudegrundriss des 21st<br />

Century Museums of<br />

Contemporary Art, Kanazawa<br />

(Vergleichsabbildung)<br />

Signiert, nummeriert<br />

Mit Sonderedition des Buches<br />

Auflage: 30 + 5 e. a.<br />

€ 1 800,–


92 collector’s editions<br />

Hermann Nitsch<br />

Ohne Titel, 2003<br />

Handbeschüttete<br />

Originalradierung,<br />

eingelegt in Buch<br />

(nummeriert)<br />

Blattformat: 29 x 25 cm<br />

Bildformat: 28 x 23 cm<br />

Friederike von Rauch<br />

Berlin 7, 2002<br />

C-Print in Mappe,<br />

mit Buch<br />

Blattformat: 60 x 60 cm<br />

Bildformat: 50 x 50 cm<br />

Auflage: 28 + 2 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 650,–<br />

November <strong>2007</strong><br />

Auflage: 100<br />

Datiert, signiert<br />

€ 350,–<br />

Wir schicken Ihnen gerne<br />

ein PDF zur Bildauswahl.<br />

John Pilson<br />

Interregna/Origami, 1998–2000<br />

Silbergelatineabzug, vom<br />

Künstler handgefertigt,<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 27,8 x 35,5 cm<br />

Bildformat: 25,2 x 30,6 cm<br />

Auflage: 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 400,–<br />

Michael Reisch<br />

Landschaft 1/015.1, Studie, 2006<br />

Lambda-Print in Mappe,<br />

mit Buch<br />

Blattformat: 35 x 51 cm<br />

Bildformat: 33,9 x 50 cm<br />

Auflage: 30 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 450,–<br />

www.hatjecantz.de


www.hatjecantz.de collector’s editions<br />

93<br />

Regina Relang<br />

Gitta Schilling mit Hut<br />

von Laroche, 1958<br />

Modern Print<br />

Barytabzug vom Originalnegativ,<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 40 x 50 cm<br />

Bildformat: 38 x 38 cm<br />

Auflage: 30 + 3 e. a.<br />

Nummeriert mit Nachlassstempel<br />

€ 280,–<br />

Peter Schlör<br />

Sinai-V, Diptychon, 2001<br />

Zwei Piezo-Pigment-Prints<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 32,9 x 48,3 cm<br />

Bildformat: 30 x 45 cm<br />

Auflage: 25 + 5 e. a.<br />

Datiert, signiert, nummeriert<br />

€ 500,–<br />

Hans-Christian Schink<br />

A 14, Götschetalbrücke, 2001<br />

C-Print in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 40,5 x 49,1 cm<br />

Bildformat: 37,7 x 44,8 cm<br />

Auflage: 25<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 500,–<br />

Ralf Schmerberg<br />

Dirty Dishes, 2001<br />

Zwei Ditone Prints in Mappe,<br />

mit Buch<br />

Blattformat: 40 x 30 cm<br />

Bildformat: 34 x 25 cm<br />

Auflage: 50 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 280,–


94 collector’s editions<br />

Andreas Schmidt<br />

Ohne Titel,<br />

1 800 774 1500 / C (1+2), 2004<br />

Zwei C-Prints in Mappe,<br />

mit Buch<br />

Blattformat: 30,5 x 40,5 cm<br />

Bildformat: 28 x 34,5 cm<br />

Auflage: 30<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 400,–<br />

Beat Streuli<br />

New York, New York, 2000/2002<br />

Zwei C-Prints in Mappe,<br />

mit Buch (signiert)<br />

Format: 30 x 40,5 cm<br />

Auflage: 40<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 900,–<br />

Sophie Tottie<br />

Single Needle, <strong>2007</strong><br />

Hiroshi Sugimoto<br />

Nähgarn und Pigmenttinte<br />

auf Papier,<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 35 x 35 cm<br />

Auflage: 25 + 2 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 600,–<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

www.hatjecantz.de<br />

Mechanical Form, Material<br />

Testing Machine 0046, 2004<br />

Silbergelatineabzug in<br />

Passepartout in Aluminiumbox,<br />

mit Sonderedition des Buches<br />

Blattformat: 40 x 30 cm<br />

Bildformat: 24,5 x 19 cm<br />

Auflage: 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 6 000,–


www.hatjecantz.de collector’s editions<br />

95<br />

Günther Uecker<br />

Reihung.05, 2005<br />

Aquarell auf Bütten,<br />

eingelegt in Band<br />

Günther Uecker. Zwanzig Kapitel<br />

Format: 27 x 23,5 cm<br />

Auflage: 30 Unikate,<br />

daher nicht nummeriert<br />

Signiert<br />

€ 1 800,–<br />

Wir schicken Ihnen gerne<br />

ein PDF zur Bildauswahl.<br />

Robert Weingarten<br />

# 77, 2003<br />

Digital Pigment Print<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 40 x 40 cm<br />

Bildformat: 29 x 29 cm<br />

Auflage: 30 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 400,–<br />

Peter Zimmermann<br />

Primary Structures, <strong>2007</strong><br />

Epoxidharz auf Leinwand,<br />

mit Buch<br />

Format: 50 x 42 cm<br />

Auflage: 12 + 3 e. a.<br />

Signiert, datiert, nummeriert<br />

€ 1950,–<br />

Nikolaus Walter<br />

Dublin, 1969<br />

Silbergelatineabzug<br />

in Mappe, mit Buch<br />

Blattformat: 30,3 x 24 cm<br />

Bildformat: 27,9 x 18,3 cm<br />

Auflage: 25 + 5 e. a.<br />

Signiert, nummeriert<br />

€ 380,–<br />

Collector’s Editions<br />

in Vorbereitung:<br />

Janet Cardiff & George Bures Miller<br />

Julie Mehretu<br />

Mariko Mori<br />

Lars Ø. Ramberg<br />

Robin Rhode<br />

Erwin Wurm


www.hatjecantz.de # 89032

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