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SBE – <strong>Stiftung</strong> für berufliche und soziale Eingliederung<br />

für junge Menschen mit psychischen oder sozialen Einschränkungen<br />

006<br />

JAHRESBERICHT Nr.6


Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird die männliche oder neutrale Form (z.B. Mitarbeitende)<br />

verwendet. Frauen sind selbstverständlich immer mitgemeint.


Bericht des Präsidenten<br />

Das Jahr 2007 war sowohl für die Mitarbeiter<br />

als auch für das Leitungsteam<br />

in vielerlei Hinsicht eine besondere<br />

Herausforderung. Neben vielen Projekten<br />

mit teilweise strategischer Bedeutung<br />

für die <strong>Stiftung</strong> war der Umstand<br />

prägend, dass in Les Cerneux<br />

nach wie vor kein geeigneter neuer<br />

Leiter bzw. Leiterin gefunden werden<br />

konnte. Das hat von vielen Mitarbeitern<br />

und vom Leitungsteam Mehrfacheinsätze<br />

gefordert und dazu geführt,<br />

dass vielen Anliegen und laufenden<br />

Projekten nicht die geplante Zeit gewidmet<br />

werden konnte. Hinzu kam,<br />

dass aufgrund des Geschäftsganges<br />

der <strong>Stiftung</strong> ein Teil der ergebni<strong>sbe</strong>zogenen<br />

Lohnkomponenten nicht<br />

au<strong>sbe</strong>zahlt werden konnte. Dies hat<br />

es letztendlich verunmöglicht, den<br />

erschwerenden Umständen in finanzieller<br />

Hinsicht Rechnung zu tragen.<br />

Deshalb steht am Anfang dieses Jahre<strong>sbe</strong>richtes<br />

der Dank an alle Mitarbeiter<br />

und an das Leitungsteam für<br />

die geleistete Arbeit und die damit<br />

zusammenhängenden Entbehrungen<br />

oder Mehrfachbelastungen. Es ist ihr<br />

NR. 6<br />

Verdienst, dass die <strong>Stiftung</strong> trotz all<br />

der erwähnten Umstände einen positiven<br />

Rückblick auf das Jahr 2007<br />

halten kann.<br />

Die <strong>Stiftung</strong> hat über das Jahr 2006<br />

68 Teilnehmer betreut und – was<br />

immer wieder erfreulich ist – 4 Teilnehmer<br />

in die Berufswelt entlassen<br />

können. Von den 4 Teilnehmern, die<br />

im Jahr 2006 eine Lehrabschlussprüfung<br />

absolviert haben, haben 4 die<br />

Prüfung bestanden. Das entspricht einer<br />

Abschlusserfolgsquote von 100%.<br />

Besonders erfreulich sind auch die<br />

Rückmeldungen von ehemaligen<br />

Teilnehmern, die auch nach ihrem


JAHRESBERICHT 2006<br />

»Es ist ein Anliegen sowohl<br />

die einzelnen Standorte als<br />

auch die einzelnen Mitarbeiter<br />

besser zu koordinieren und<br />

vermehrt die Kultur einer<br />

Ergänzungsgemeinschaft zu<br />

leben.«<br />

Austritt mit der <strong>Stiftung</strong> verbunden<br />

bleiben. Gleichzeitig ist das natürlich<br />

auch eine Erfolgskontrolle in Bezug<br />

auf die Nachhaltigkeit einer Therapie<br />

bzw. einer Wiedereingliederung. Die<br />

<strong>Stiftung</strong> versucht, Daten bezüglich der<br />

Katamnese systematisch zu erfassen,<br />

um sie in die Erfolgskontrolle zu integrieren.<br />

Eine vollständige Erhebung<br />

dieser Daten ist allerdings schwierig,<br />

da nicht alle Teilnehmer nach ihrem<br />

Austritt den Kontakt zur <strong>Stiftung</strong> im<br />

gleichen Masse aufrechterhalten.<br />

Positiv erwähnenswert ist ebenso, dass<br />

die <strong>Stiftung</strong> gut auf die IV-Revision<br />

vorbereitet ist. Das betrifft einerseits<br />

den Bereich der beruflichen Eingliederung,<br />

der seit Bestehen der <strong>Stiftung</strong><br />

das eigentliche Kerngeschäft darstellt<br />

und bezieht sich andererseits auf an-<br />

dere Gebiete wie beispielsweise das<br />

Jobcoaching, das ein interessantes<br />

Ergänzungsfeld zur heutigen Arbeit<br />

darstellen könnte. Die bereits begonnenen<br />

Projekte (u.a. Jobfactory,<br />

Arbeiten mit Zielvereinbarungen, Erfolgskontrollen)<br />

sollen weiterverfolgt<br />

werden. In Bezug auf das Jobfactory-<br />

Projekt hat die Stadt Thun ihr Interesse<br />

bekundet, die Planung in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Stiftung</strong> weiterzuentwickeln,<br />

wenn auch nicht in<br />

den ursprünglich dafür vorgesehenen<br />

Gebäulichkeiten. Für die <strong>Stiftung</strong> bedeutet<br />

dies letztendlich eine Anerkennung<br />

der bisher geleisteten Arbeit und<br />

stellt einen grossen Vertrauen<strong>sbe</strong>weis<br />

dar. Es ist allerdings auch klar, dass<br />

Projekte wie dasjenige der Jobfactory<br />

eine Anpassung der Struktur der <strong>Stiftung</strong><br />

sowohl in personeller als auch<br />

in finanzieller und organisatorischer<br />

Hinsicht bedürfen.<br />

Leiterschaft und Führung sind Themen<br />

die die <strong>Stiftung</strong> in der kommenden<br />

Zeit vermehrt beschäftigen werden.<br />

Ganz entscheidend ist in diesem<br />

Zusammenhang die Entwicklung der<br />

Kompetenz, die richtigen Leute am


ichtigen Ort einzusetzen. In diesem<br />

Zusammenhang liegt das Verbesserungspotential<br />

der <strong>Stiftung</strong> vor allem<br />

in der Art und Weise, wie die Resultate<br />

erzielt werden und weniger in<br />

einer weiteren quantitativen Ergebnissteigerung.<br />

Es ist ein Anliegen sowohl<br />

die einzelnen Standorte als auch die<br />

einzelnen Mitarbeiter besser zu koordinieren<br />

und vermehrt die Kultur<br />

einer Ergänzungsgemeinschaft zu leben.<br />

Damit geht das Verständnis einher,<br />

dass jeder Mitarbeiter herausgerufen<br />

ist, seinen Beitrag entsprechend<br />

seinen Fähigkeiten in die <strong>Stiftung</strong> einzubringen<br />

und dass andererseits das<br />

Bewusstsein besteht, dass man selber<br />

auch ergänzung<strong>sbe</strong>dürftig ist.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt soll der<br />

Entwicklung eines wirksameren Marketings<br />

gelten. Die <strong>Stiftung</strong> wird sowohl<br />

gegen innen als auch gegen<br />

aussen noch zu wenig als Ganzes<br />

wahrgenommen. Wenige wissen,<br />

dass die <strong>Stiftung</strong> über drei verschiedene<br />

geographische Standorte mit<br />

unterschiedlicher Ausprägung verfügt<br />

und es scheint, dass das Zuweisungspotential<br />

aus den der <strong>Stiftung</strong> nahe<br />

NR. 6<br />

stehenden Kreisen noch nicht ausgeschöpft<br />

ist.<br />

Das Geschäftsjahr 2006 konnte mit<br />

dem positiven Ergebnis von CHF<br />

46’751.– abgeschlossen werden.<br />

Dieses Ergebnis ist in erster Linie auf<br />

den Verzicht zur Auszahlung eines<br />

Teils der Leistungslohnkomponente<br />

als auch auf den Aufschub von<br />

Investitionen zurückzuführen. Die<br />

Erträge haben im Berichtsjahr um<br />

CHF 27’331.– zugenommen, während<br />

auf der Aufwandseite eine Abnahme<br />

von CHF 291’983.– zu verzeichnen<br />

war.<br />

Die Belegung der Gesamtstiftung betrug<br />

gute 90%. Die Kapitalstruktur<br />

der <strong>Stiftung</strong> konnte leicht verbessert<br />

werden. Der Eigenfinanzierungsgrad<br />

stieg von 17% auf 29%, das Verhältnis<br />

von Eigenkapital zu Fremdkapital fiel<br />

von 3.41 auf 1.32 (Gearing) und die<br />

kurzfristigen Verbindlichkeiten waren<br />

durch Liquidität und Forderungen um<br />

das 15.8-fache gedeckt (Quick Ratio).<br />

Die Zinsen und Amortisationen<br />

konnten im Berichtsjahr durch den<br />

Gewinn vor Zinsen gedeckt werden.


JAHRESBERICHT 2006<br />

Der Dank geht zum Schluss nochmals<br />

an die Leitung der <strong>Stiftung</strong> und an die<br />

Mitarbeiter, die durch ihren treuen<br />

Einsatz in einem schwierigen Umfeld<br />

entscheidend zum positiven Gelingen<br />

beigetragen haben. Dank gebührt<br />

ebenso allen unseren Freunden und<br />

Bericht der Gesamtleitung<br />

Es fällt mir nicht sonderlich leicht,<br />

Rückblick zu halten, da meine Aufgabe<br />

vor allem darin besteht, nach<br />

vorne zu schauen und vorauszugehen.<br />

Ich bin daher froh, dass wir<br />

Ihnen in diesem Bericht aus verschiedenen<br />

Perspektiven berichten können<br />

und danke an dieser Stelle herzlich<br />

für Ihr Interesse.<br />

«An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen»<br />

Mt 7,16. An diese biblische<br />

Weisheit wurde ich beim Rückblick<br />

»Im <strong>Stiftung</strong>srat verdichten<br />

sich Glaube und Kompetenz<br />

auf eine sehr kraftvolle<br />

und professionelle Art und<br />

Weise.«<br />

Spendern, ohne deren Unterstützung<br />

die <strong>Stiftung</strong> nicht existieren könnte.<br />

Wattenwil, März 2007<br />

Marc Baumann,<br />

Präsident des <strong>Stiftung</strong>srates<br />

erinnert. Es war, so scheint mir, wie<br />

jedes Jahr eine gute Mischung von<br />

«Bitterem» und «Süssem».<br />

Dass mein Name unter zwei Berichten<br />

in diesem Jahre<strong>sbe</strong>richt steht, ist<br />

einer der «bitteren» Aspekte des vergangen<br />

Jahres. Leider ist es uns trotz<br />

intensiver Suche nicht gelungen, eine<br />

definitive Leitung für Les Cerneux zu<br />

finden. So habe ich als Gesamtleiter<br />

die Leitung ab Oktober 2006 übernommen.<br />

Einschneidende Entscheidungen waren<br />

auch im Bereich der Sparmassnahmen<br />

und damit der Verbesserung<br />

der Finanzlage zu treffen. So trennten<br />

wir uns von verschiedenen Teilzeitmitarbeitenden,<br />

unter anderem von


unserem Theologischen Mitarbeiter,<br />

Pfr. Christoph Meister, und meiner<br />

Assistentin, Elke Hendriksen. Ihnen<br />

beiden gilt mein herzlicher Dank!<br />

Sehr positiv und konstruktiv sind für<br />

mich nach wie vor die Zusammenarbeit<br />

und der Rückhalt des <strong>Stiftung</strong>srates<br />

unter der Leitung von Marc Baumann.<br />

In diesem Rat verdichten sich<br />

Glaube und Kompetenz auf eine sehr<br />

kraftvolle und professionelle Art und<br />

Weise. Langjährige und neue Mitglieder<br />

bilden eine gute Mischung um<br />

Bewährtes zu bewahren und Neues<br />

zu wagen.<br />

An einer Retraite in Les Cerneux leisteten<br />

wir unter der Leitung eines un-<br />

NR. 6<br />

abhängigen Fachmannes gemeinsam<br />

Grundlagen- und Detailarbeit und<br />

konnten die Strategie für die nächsten<br />

Jahre vom Grundsatz her festlegen.<br />

Zum Vorwärtsgehen ermutigt hat uns<br />

die Verbesserung unserer Finanzlage,<br />

die durch die Fusion mit der <strong>Stiftung</strong><br />

Sursum, mit ihrem Präsidenten Johannes<br />

Schwarz, entstanden ist. Das<br />

Vertrauen der Mitglieder dieses <strong>Stiftung</strong>srates,<br />

die ich alle seit vielen Jahren<br />

kenne und schätze, berührt mich<br />

sehr und ich nutze die Gelegenheit,<br />

nochmals herzlich zu danken! Die<br />

Reduktion der Schuldenlast auf diese<br />

Art und Weise ist für mich auch die<br />

Antwort auf die Gebete unseres ehemaligen<br />

Präsidenten, Heini Matter, der<br />

die <strong>Stiftung</strong> und mich als Leiter nach<br />

wie vor im «Hintergrund» begleitet.<br />

Mein Dank gilt jedoch nicht weniger<br />

allen, die die SBE-<strong>Stiftung</strong> im vergangenen<br />

Jahr mit ihrer Mitarbeit, mit<br />

Freundschaft, aber auch finanziell<br />

unterstützt und getragen haben.<br />

Paul Mori,<br />

Gesamtleiter


JAHRESBERICHT 2006<br />

Bericht der Heimleitung Mettleneggen<br />

Zwei Schnecken kommen während<br />

einem Ausflug an einem Treibhaus<br />

vorbei. Da sagt die eine zur anderen:<br />

«Macht doch Spass, so ein<br />

Schaufensterbummel, meinst du nicht<br />

auch?»<br />

Was hier humorvoll angedeutet wird,<br />

war in einem bestimmten Sinn für<br />

uns im vergangenen Jahr harte Realität.<br />

Praktisch während des ganzen<br />

Jahres hatten wir ein bis zwei freie<br />

Plätze. Gleichzeitig gab es noch<br />

kaum so viele Anfragen und Interessierte,<br />

die Vorstellungsgespräche und<br />

Schnuppertage in Anspruch nahmen<br />

– junge Menschen, die sozusagen das<br />

Angebot besichtigten. Sehr oft verzichteten<br />

sie dann auf einen Eintritt,<br />

»Der angestrebte Gewinn<br />

einer sozialen und beruflichen<br />

Integration und letztlich<br />

einer langfristigen Lebens-<br />

perspektive rechtfertigen<br />

ein Fokussieren auf zentrale<br />

Lebensthemen.«<br />

der sie sicher einiges gekostet hätte<br />

(die persönlichen, individuellen Freiheiten<br />

sind betroffen). Doch der angestrebte<br />

Gewinn einer sozialen und<br />

beruflichen Integration und letztlich<br />

einer langfristigen Lebensperspektive<br />

rechtfertigen, meiner Meinung nach,<br />

ein Fokussieren auf zentrale Lebensthemen.<br />

Dass dabei anderes, in dieser<br />

Phase weniger Wichtiges, warten<br />

muss, ist zwingend. Kein Mensch ist<br />

in der Lage, gleichzeitig das Alte vollumfänglich<br />

zu pflegen und viel Neues<br />

dazu zu lernen.<br />

Die Erfahrung im vergangenen Jahr<br />

war aber oft die, dass die Interessierten<br />

so stark am Alten hingen, dass<br />

sie dem Neuen keine Chance geben<br />

konnten oder wollten.<br />

Das Bemühen um eine gute Belegung<br />

war aufreibend und belastend. Gott<br />

sei Dank wendete sich das Blatt im<br />

letzten Quartal und anstelle der freien<br />

Plätze sind jetzt Menschen da, die<br />

zielgerichtet ein neues Kapitel ihres<br />

Lebens schreiben.


Viel Freude und Ermutigung erlebten<br />

wir mit den aktuellen Teilnehmern.<br />

Nicht alles gelang, aber viele kleinere<br />

und grössere Schritte wurden möglich,<br />

Neues wurde eingeübt, alte Muster<br />

überwunden. Stichworte dazu sind<br />

«Knigge», erlernen von neuen Sozialkompetenzen,<br />

Stufenwechsel, Beginn<br />

von Ausbildungen, erfolgreiche Lehrabschlussprüfungen,<br />

Austritte mit<br />

guten Anschlussmöglichkeiten. Diese<br />

Liste könnte noch beliebig verlängert<br />

werden und sie zeigt, dass Teilnehmer<br />

mit grossem Einsatz handfeste Resultate<br />

erreichten. Dafür spreche ich<br />

ihnen allen ein dickes Kompliment<br />

aus und bedanke mich herzlich. Dieser<br />

Dank gilt auch der ganzen Mitarbeiterschaft.<br />

Ich bin glücklich über<br />

ein gutes Miteinander, Ergänzungen<br />

und hervorragende Gaben. All dies<br />

zusammen ergibt eine solide Tragkraft,<br />

von der die Teilnehmenden in<br />

einem besonderen Mass profitieren<br />

können.<br />

Schlussendlich bin ich mir bewusst,<br />

dass all das Gute nur durch viel<br />

Gnade und die Treue Gottes möglich<br />

wurde.<br />

NR. 6<br />

Dort wo Sie, liebe Leser, in irgendeiner<br />

Form an unserem Ergehen hilfreich<br />

beteiligt waren, bedanke ich<br />

mich sehr. Unsere Institution ist auf<br />

viele «Aussendienstler» angewiesen –<br />

wie sie Spendende, Betende, Ermutigende<br />

und in anderen Arten Unterstützende<br />

für uns darstellen.<br />

Allen ein herzliches Dankeschön und<br />

«Vergelts Gott!»<br />

Werner Käser,<br />

dipl. Heimleiter<br />

CURAVIVA


10<br />

JAHRESBERICHT 2006<br />

Bericht der Zentrumsleitung Les Cerneux<br />

Eine Erfolgsgeschichte,<br />

die ihren Preis hat<br />

So etwa kann ich das, was mich und<br />

uns als <strong>Stiftung</strong> im vergangenen Jahr<br />

in Les Cerneux beschäftigt hat, zusammenfassen.<br />

Es ist uns gelungen, wirtschaftsnahe<br />

und realistische Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten<br />

zu schaffen.<br />

Leider gibt es immer noch Defizite<br />

und Abnutzungserscheinungen in der<br />

Mitarbeiterschaft.<br />

Das Team hat unter der Interimsleitung<br />

von Christoph Meier sehr gute<br />

Arbeit im Bereich der Verbesserung<br />

der Abläufe und Einführung neuer<br />

Arbeitszeitmodelle erarbeitet und<br />

eingeführt. Auf diesen Grundlagen<br />

»Sehr ermutigend war<br />

im vergangenen Jahr auch<br />

die Tatsache, dass die Zentren<br />

näher zusammengerückt<br />

sind.«<br />

kann der Ausbildungs- und Campingbetrieb<br />

nun weiterentwickelt werden.<br />

Es wurde auch definitiv klar, dass wir<br />

das Zentrum nur dann kostendeckend<br />

führen können, wenn die Platzzahl<br />

im Wohnheimbereich von 8 auf 12<br />

Plätze erhöht wird.<br />

Aufgrund dieser Einsichten hat der<br />

<strong>Stiftung</strong>srat mich beauftragt ein Konzept<br />

zu realisieren, mit dem die noch<br />

bestehenden logistischen und konzeptionellen<br />

Mängel behoben werden<br />

können. So übernahm ich die Leitung<br />

per 1. Oktober 2006 von Christoph<br />

Meier, der auf diesen Zeitpunkt eine<br />

Stelle fand, die seinen Interessen und<br />

Begabungen entsprach. Gedacht war<br />

ursprünglich, dass er die Leitung für<br />

ca. sechs Monate übernehmen würde.<br />

Aber daraus sind eineinhalb Jahre<br />

geworden. Für die geleistete Arbeit<br />

und Ausdauer danken wir ihm und<br />

seiner Frau Ruth auch an dieser Stelle<br />

ganz herzlich.<br />

Mit der Einführung der neuen von<br />

uns mitentwickelten Software «Social


Office» konnten wir in Les Cerneux<br />

und auch in den anderen Zentren<br />

der <strong>Stiftung</strong> ein neues Kapitel Qualitätsgeschichte<br />

beginnen. Mit diesem<br />

Instrument wird die interne Kommunikation<br />

innerhalb der heutigen drei<br />

Standorte aber auch für die ganze <strong>Stiftung</strong><br />

deutlich verbessert. Es werden<br />

Prozesse indiziert und überwacht;<br />

die Arbeit ist für die Mitarbeitenden<br />

deutlich übersichtlicher und transparenter.<br />

Die Nachweisbarkeit und<br />

Überprüfbarkeit unserer Leistungen<br />

sind gewährleistet.<br />

Sehr ermutigend war im vergangenen<br />

Jahr auch die Tatsache, dass die Zentren<br />

näher zusammengerückt sind,<br />

wenn auch nicht geografisch so doch<br />

durch die grosse Solidarität und das<br />

personelle Engagement der anderen<br />

Zentren. So hat das Team von Mettleneggen<br />

uns in der Person von Rahel<br />

Aeschlimann eine kompetente Mitarbeiterin<br />

zur Verfügung gestellt, die<br />

wesentlich zu einer positiven Entwicklung<br />

beigetragen hat. Auch dafür<br />

allen ein ganz grosses «merci beaucoup».<br />

NR. 6<br />

Nun hoffe ich und rechne damit, dass<br />

wir im kommenden Jahr die begonnenen<br />

Prozesse und baulichen Erweiterungen<br />

erfolgreich abschliessen<br />

können und sich bald eine geeignete<br />

Leiterpersönlichkeit für Les Cerneux<br />

finden lässt, die ein eigenes neues<br />

Kapitel Erfolgsgeschichte indiziert.<br />

Paul Mori,<br />

Gesamtleiter<br />

11


12<br />

JAHRESBERICHT 2006<br />

Bericht der Heimleitung Wegmatte<br />

Mir machen unsere Erfahrungen in<br />

der Wegmatte Mut, das Erarbeitete<br />

weiter zu entwickeln, Neues anzupacken<br />

und den Weg der Herausforderungen<br />

mit den uns anvertrauten<br />

jungen Menschen zu gehen.<br />

Um eine Marktposition in unserer<br />

Wirtschaft zu sichern, braucht es im<br />

Team ein ständiges, innovatives und<br />

einheitliches Denken, Glauben und<br />

Handeln. Im Juni 2007 kommt die<br />

5. IV-Revision zur Abstimmung. Dabei<br />

geht es einerseits darum, die immense<br />

Verschuldung der IV abzubauen,<br />

andererseits Hilfe suchende Menschen<br />

rascher zu unterstützen. Diese<br />

Veränderung stellt an uns als SBE-<br />

<strong>Stiftung</strong> neue interessante Herausforderungen.<br />

Eine wichtige Entwicklung<br />

»Wenn uns die Einheit im<br />

Glauben und Handeln fehlt,<br />

verlieren wir im alltäglichen<br />

Leben und vor allem in<br />

gemeinsamen Entscheidungen<br />

viel Kraft und Energie.«<br />

um auf dem Markt Schritt halten zu<br />

können, ist unsere neue Rehabilitationsplanung.<br />

Sie dient dazu, dass die<br />

Teilnehmenden bei ihrer beruflichen<br />

Eingliederung noch besser und individueller<br />

unterstützt werden können<br />

und dass nach drei Monaten schon<br />

Abklärungsergebnisse vorliegen. Bis<br />

dieses neue Rehabilitationskonzept<br />

entstanden war, brauchte es im Team<br />

und mit den entsprechenden Fachleuten<br />

etliche Momente des Fragens und<br />

des Suchens nach der Zielrichtung.<br />

Eine weitere Errungenschaft des Jahres<br />

2006 ist die neu eingeführte Software<br />

(Teilnehmer-Datenbank), die bereits<br />

in vollem Einsatz steht und sich<br />

sehr bewährt hat. Sie dient in unserer<br />

Arbeit vor allem der Kommunikation,<br />

der Berichterstattung und erleichtert<br />

den Arbeitsalltag in allen Arbeit<strong>sbe</strong>reichen.<br />

Wenn uns die Einheit im Glauben<br />

und Handeln fehlt, verlieren wir im<br />

alltäglichen Leben und vor allem in<br />

gemeinsamen Entscheidungen viel


Kraft und Energie, es kann sich Resignation<br />

ausbreiten und Enttäuschung<br />

kann zurückbleiben.<br />

Verlässlichkeit in den Beziehungen,<br />

Gott, das gemeinsame Vorwärtsgehen<br />

im Team, in der <strong>Stiftung</strong>, mit den Behörden<br />

und mit den Teilnehmenden<br />

machen für mich den Unterschied im<br />

Alltag aus.<br />

NR. 6<br />

Ich danke allen, die mit uns zusammen<br />

gearbeitet haben und uns<br />

Vertrauen entgegengebracht haben.<br />

Voran unseren Teilnehmenden, den<br />

Mitarbeitenden und allen externen<br />

Fachleuten. Daneben gibt es eine<br />

grosse Anzahl Personen, die uns im<br />

Hintergrund mitgeholfen und mitgetragen<br />

haben.<br />

Beat Blatter,<br />

dipl. Heimleiter<br />

CURAVIVA<br />

1


1<br />

JAHRESBERICHT 2006<br />

Einheit im Glauben, Einheit im Handeln<br />

So lautet das Jahresmotto<br />

2007 der SBE-<strong>Stiftung</strong>. Was<br />

diese doppelte Einheit für Ent-<br />

wicklungen im Leben unserer<br />

Therapieteilnehmenden<br />

ermöglicht, möchten wir sie<br />

selbst erzählen lassen:<br />

Ängste überwinden<br />

«Guten Tag. Hier spricht Nicole X.<br />

Könnte ich nächsten Dienstag den<br />

Termin um 14 Uhr bei Dr. Müller verschieben?<br />

An diesem Nachmittag bin<br />

ich in Bern zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen. Mit den Betreuern<br />

der Wegmatte habe ich schon<br />

geredet, die sind einverstanden……<br />

Vielen Dank. Auf Wiederhören.»<br />

Diesen Anruf hätte ich vor drei Jahren,<br />

als ich in die Wegmatte in Trubschachen<br />

einzog, nicht machen können.<br />

Denn als ich zu Hause wohnte,<br />

nahmen mir die Eltern das Telefonieren<br />

ab, weil ich Ängste äusserte, und<br />

wenn ich das Haus verliess, begleiteten<br />

sie mich. Im Restaurant etwas<br />

zu essen war mir nicht möglich, und<br />

auch das Übernachten bei unseren<br />

Nachbarn ging nie, ohne dass die Tränen<br />

flossen.<br />

Ich hatte grosse Angst, dass mir etwas<br />

zustossen oder ein Unfall passieren<br />

könnte. Deshalb verbrachte ich den<br />

grössten Teil meiner Zeit zu Hause.<br />

In der Wegmatte wurde mir gezeigt,<br />

wie ich diese Ängste Schritt für Schritt<br />

überwinden konnte.<br />

So lernte ich zum Beispiel mit Hilfe<br />

meiner Bezugsperson alleine Zug fahren.<br />

Am Anfang wurde ich auf dem<br />

Hin- und Rückweg begleitet, danach<br />

nur noch auf dem Hinweg. Das Training<br />

baute sich soweit aus, dass ich<br />

heute in der Lage bin, die Reise nach<br />

Hause alleine zu bewältigen. Auch in<br />

meiner Freizeit wurde ich öfters mit<br />

Herausforderungen konfrontiert, die<br />

ich mir niemals ausgesucht hätte. So<br />

ging es mit der Gruppe über Stock<br />

und Stein, hoch hinauf auf den Napf<br />

oder runter in die Schlucht des Hinterrheins.<br />

Und im Winter unternah-


men wir eine Schneeschuhwanderung<br />

oder wir rutschten mit Gummischläuchen<br />

den Berg hinunter. Die Betreuer<br />

gaben mir Zeit und halfen mir ganz<br />

praktisch, indem sie mich stützten<br />

und ermutigten. So darf ich stolz auf<br />

die gemeisterten Herausforderungen<br />

zurückschauen.<br />

NR. 6<br />

Am Anfang war mir alles zuviel, ich<br />

dachte, ich schaffe das nie und zwischendurch<br />

wäre ich am liebsten «auf<br />

und davon». Die Regeln und Anforderungen<br />

im Alltag gingen mir oft auf<br />

die Nerven. Doch heute, nachdem ich<br />

Zeit hatte durch anstrengendes Üben<br />

Neues zu lernen, freue ich mich an<br />

meinen Fortschritten.<br />

Nicole<br />

Umgang mit Aggressionen<br />

Als ich vor vier Jahren in die Wegmatte<br />

kam, ging es mir gar nicht gut.<br />

Ich hatte keine Motivation an mir zu<br />

arbeiten, war aggressiv, gereizt und<br />

hatte immer wieder Wutausbrüche,<br />

die meine Mitmenschen und mich selber<br />

ängstigten. Trotz dieser Anfangsschwierigkeiten<br />

bin ich in der Therapie<br />

geblieben und dies hat sich gelohnt.<br />

Mit der Zeit wurde ich meinen<br />

Bezugspersonen gegenüber offener<br />

und ich lernte langsam über meine<br />

Probleme zu sprechen. Dadurch wurde<br />

ich nach und nach ruhiger und<br />

die Aggressionen gingen zurück. Nun<br />

kann ich mit meinen Mitmenschen<br />

korrekt umgehen und reden.<br />

1


1<br />

JAHRESBERICHT 2006<br />

Ich durfte erfahren, dass gelebter<br />

Glaube mir Halt und Stabilität gibt,<br />

obwohl das Leben für mich noch immer<br />

nicht nur einfach ist. Ich habe<br />

gelernt, schwierige Situationen auszuhalten<br />

und nicht aufzugeben. Wenn<br />

Probleme angepackt und gelöst werden,<br />

geschieht Veränderung.<br />

Roger<br />

Ein zweiter Anlauf<br />

Mein Name ist Valérie Jenny und ich<br />

bin 21 Jahre alt. Im März 2004 begannen<br />

meine psychischen Probleme,<br />

die zum Teil auf meine Vergangenheit<br />

zurück zu führen sind. Ich musste in<br />

die Klinik, wo ich fünf Monate verbrachte.<br />

Im August 2004 entschied<br />

ich mich die Therapie zu machen<br />

und trat in die Mettleneggen ein. Ein<br />

Jahr später begann ich mit der Lehre<br />

als Fachfrau Hauswirtschaft. Im November<br />

2005 kam es erneut zu einem<br />

Klinikeintritt. Es ging mir besser, dann<br />

wieder schlechter und diese Schwankungen<br />

brachten mich in einen Zerriss<br />

zwischen Mettleneggen und<br />

der Klinik. Schliesslich brach ich die<br />

Lehre und die Therapie ab.<br />

Insgesamt verbrachte ich knappe<br />

zehn Monate in der Klinik, von dort<br />

aus schaute ich verschiedene therapeutische<br />

Wohngemeinschaften an.<br />

Im Sommer 2006 trat ich in ein anderes<br />

Therapiezentrum ein. Es gefiel<br />

mir nicht und ich fühlte mich unwohl.<br />

Dies führte erneut zu einem<br />

Klinikeintritt. Ich merkte, dass der Abbruch<br />

im Therapiezentrum Mettleneggen<br />

ein Fehler war und ich wollte<br />

wieder zurück. Nach einigen Gesprächen<br />

mit der Sozialarbeiterin und<br />

der Therapieleitung von Mettleneggen


und ein paar Schnuppertagen konnte<br />

ich im November 2006 wieder<br />

eintreten. Mir geht es jetzt viel besser.<br />

Ich sehe wieder einen Weg, eine<br />

Zukunft und habe neue Hoffnung.<br />

Hier kann sich mein Glaube wieder<br />

festigen und wachsen. Zurzeit arbeite<br />

ich fünfeinhalb Stunden pro Tag<br />

in verschiedenen Arbeit<strong>sbe</strong>reichen.<br />

Durch die langsame Arbeitszeitsteigerung<br />

werde ich nicht überfordert. Ich<br />

kann über meine Probleme sprechen<br />

und an meinen Zielen arbeiten. Auch<br />

NR. 6<br />

in der Gemeinschaft fühle ich mich<br />

sehr wohl. Eines meiner Ziele ist es,<br />

im Sommer 2008 noch einmal mit der<br />

Lehre als Fachfrau Hauswirtschaft zu<br />

beginnen.<br />

Ich bin sehr dankbar für die zweite<br />

Chance, die ich bekam, und dass ich<br />

wieder hier sein kann. Da merke ich,<br />

dass Gott mich nicht im Stich lässt.<br />

Valérie<br />

Der Weg in die Weite führt oft zuerst<br />

in die Tiefe<br />

Mein Name ist Raffaela, ich bin 23<br />

Jahre alt. Ich habe mich ziemlich<br />

schnell für eine Therapie entschieden,<br />

weil ich es zu Hause nicht mehr<br />

ausgehalten habe. Als ich ins Therapiezentrum<br />

Mettleneggen eintrat, war<br />

ich psychisch weit unten und litt unter<br />

chronischen Schmerzen. Die vielen<br />

Eindrücke, denen ich ausgesetzt<br />

war, überforderten mich.<br />

Ein Konflikt mit meiner Bezugsperson<br />

brachte mich an den Punkt, wo<br />

ich kurz davor war, alles hinzuschmeissen.<br />

Als ich mich von allen ver-<br />

1


1<br />

JAHRESBERICHT 2006<br />

lassen fühlte und am Boden zerstört<br />

war, rief ich zu Gott. Er stand mir zur<br />

Seite und verliess mich nicht. Er gab<br />

mir die Kraft, dran zu bleiben und<br />

mich mit meiner Geschichte und meinen<br />

Problemen auseinanderzusetzen.<br />

Ich wusste, dass dies mein Weg war,<br />

und ich wollte etwas erreichen. Von<br />

da an ging es aufwärts. Ich bekam<br />

neue Hoffnung und begann wirklich<br />

zu leben. Die körperlichen Schmerzen<br />

liessen nach und ich fühlte mich<br />

mehr und mehr als Teil der Gruppe.<br />

In Krisenzeiten schöpfte ich früher die<br />

Kraft aus meinem Inneren. Heute jedoch<br />

habe ich Kraft durch Gott.<br />

Raffaela<br />

Nicole beschreibt, wie sie ihre sozialen<br />

Ängste überwinden konnte.<br />

Roger erzählt, wie er gelernt hat mit<br />

seinen Aggressionen umzugehen.<br />

Valérie hatte den Mut einen zweiten<br />

Anlauf in der SBE-<strong>Stiftung</strong> zu nehmen<br />

und Raffaela hat erlebt, wie mit einer<br />

Hinwendung zu Gott eine neue Dimension<br />

in ihr Leben gekommen ist.<br />

Was haben diese Berichte nun eigentlich<br />

mit Einheit im Glauben und Handeln<br />

zu tun?<br />

Wenn ein junger Mensch das Angebot<br />

der SBE-<strong>Stiftung</strong> in Anspruch<br />

nimmt, investiert er Glauben, nämlich<br />

den Glauben daran, dass er bei<br />

uns wesentliche Schritte auf dem Weg<br />

in ein möglichst selbständiges Leben


machen kann. In den ersten Monaten<br />

geht es dann darum, dass er mit<br />

uns als Institution, mit den zuständigen<br />

Behörden und je nach dem auch<br />

mit den Eltern Vorstellungen klärt,<br />

Perspektiven entwickelt und Ziele<br />

formuliert, hinter denen alle Beteiligten<br />

stehen können. Dies ist ein wesentlicher<br />

Teil des schon erwähnten<br />

Rehabilitationsplans: Welche berufliche<br />

Laufbahn ist realistisch? Welche<br />

Entwicklungen und Veränderungen<br />

streben wir an? Wofür haben wir<br />

begründete Hoffnung, gemeinsamen<br />

Glauben? Valérie weiss, was es bedeutet,<br />

wenn nach einer Zeit des<br />

Zweifels und der Unsicherheit wieder<br />

alle Kräfte auf ihr Ziel (Lehre als<br />

Fachfrau Hauswirtschaft) konzentriert<br />

werden.<br />

Wir können das Gleiche wollen und<br />

glauben und trotzdem unterschiedliche<br />

Wege gehen. Die Einheit im<br />

Handeln bedeutet, dass wir auf dem<br />

gleichen Weg gehen und am gleichen<br />

Strick ziehen. Dazu gehört, dass wir<br />

uns im Team immer wieder um ein<br />

synchronisiertes Handeln bemühen.<br />

Das klare und transparente Vorgehen<br />

NR. 6<br />

aller Betreuer in der Wegmatte hat es<br />

Nicole ermöglicht, konsequent ihre<br />

Ängste abzubauen. Roger hat der<br />

gelebte Glaube und die Konstanz<br />

in Beziehungen und Therapiealltag<br />

Halt gegeben, so dass er sich öffnen<br />

konnte. Durch die Krise, die Raffaela<br />

beschreibt, wurde das Suchen nach<br />

Einheit, gerade im Umgang mit ihren<br />

Schmerzen, ganz entscheidend.<br />

Eva Glauser<br />

1


20<br />

JAHRESBERICHT 2006<br />

Jahresrechnung 2006<br />

BILANZ 31.12.2006 31.12.2005 Veränderung<br />

AKTIVEN 8’975’749.88 9’047’484.34 -0.8%<br />

Umlaufvermögen 3’181’549.88 2’652’484.34 19.9%<br />

Flüssige Mittel 751’639.35 272’019.99 176.3%<br />

Forderungen 2’195’444.20 2’119’533.85 3.6%<br />

Delkredere -11’140.00 -7’140.00 56.0%<br />

Vorräte 218’100.00 234’100.00 -6.8%<br />

Transitorische Aktiven 27’506.33 33’970.50 -19.0%<br />

Anlagevermögen 5’794’200.00 6’395’000.00 -9.4%<br />

Immobilien 5’284’000.00 5’730’000.00 -7.8%<br />

Betriebseinrichtungen 452’000.00 560’000.00 -19.3%<br />

Fahrzeuge 48’000.00 74’800.00 -35.8%<br />

Wertschriften 10’200.00 30’200.00 -66.2%<br />

PASSIVEN 8’975’749.88 9’047’484.34 -0.8%<br />

Fremdkapital 6’389’922.26 7’539’665.56 -15.2%<br />

kurzfristiges Fremdkapital 185’927.62 230’885.01 -19.5%<br />

langfristiges Fremdkapital 6’001’243.10 7’234’527.35 -17.0%<br />

Rückstellungen, Transitorische Passiven 202’751.54 74’253.20 173.0%<br />

Eigenkapital 2’585’827.62 1’507’818.78 71.5%<br />

Eigenkapital Vorjahr 1’507’818.78 1’405’381.37 7.3%<br />

Total Zuwachs 3’056’632.02 2’230’719.55 37.0%<br />

Total Abgang -1’978’623.18 -2’128’282.14 -7.0%<br />

Die Bilanz wird in positivem Sinne vor allem durch die abgeschlossene Fusion mit der <strong>Stiftung</strong><br />

Sursum geprägt, von welcher wir über Fr. 1,1 Mio. «erben» durften. Die Invalidenversicherung hat<br />

per Ende Jahr alle Abrechnungen für Betrieb<strong>sbe</strong>iträge aus Vorjahren erledigt. Die getätigten Investitionen<br />

liegen mit rund Fr. 250’000 weit unter den geplanten Werten. Fertig erstellt wurde der erste<br />

Bungalow in Les Cerneux. In Trubschachen konnten wir den erhofften Ersatz für die Liegenschaft<br />

Baumgarten nicht realisieren. Aus diesem Grund wird ein Teil der von der Invalidenversicherung<br />

geleisteten Baubeiträge zur Rückzahlung fällig. Die «Wegmatte» hat mit der Herrichtung eines<br />

Raumes für die Glaceproduktion begonnen und in «Mettleneggen» standen die Vorbereitungs-<br />

arbeiten für die Renovation des Altbaues im Zentrum.


NR. 6<br />

ERFOLGSRECHNUNG Rechnung 2006 Budget 2006 Rechnung 2005<br />

AUFWAND 6’108’886.68 6’676’700 6’400’869.39<br />

Personalaufwand 3’569’458.15 4’029’700 3’565’094.60<br />

Besoldungen 2’795’923.10 3’235’900 2’741’526.55<br />

Sozialleistungen 523’909.75 606’300 534’355.85<br />

Übriger Personalaufwand 249’625.30 187’500 289’212.20<br />

Sachaufwand 2’539’428.53 2’647’000 2’835’774.79<br />

Haushalt, Lebensmittel 152’369.60 209’800 176’034.40<br />

Unterhalt und Reparaturen 153’298.53 215’200 144’967.35<br />

Betriebseinrichtungen 28’389.00 35’900 25’928.75<br />

Miet-, Pacht- und Baurechtszinse 162’710.90 169’900 151’523.95<br />

Kapital- und Hypothekarzinse 124’525.60 147’000 165’923.80<br />

Abschreibungen 831’031.35 657’600 964’013.13<br />

Energie und Wasser 113’006.30 135’600 109’076.65<br />

Schulung und Ausbildung Klienten 52’242.80 39’900 47’340.80<br />

Büro und Verwaltung 160’613.13 207’200 187’976.60<br />

Material Werkbereiche 602’914.31 661’800 696’453.15<br />

Übriger Sachaufwand 158’327.01 167’100 166’536.21<br />

ERTRAG 4’290’263.50 5’025’500 4’272’587.25<br />

Berufliche Massnahmen IV 1’495’797.00 2’051’700 1’280’655.00<br />

Nicht-IV-Kostgelder 1’554’531.98 1’587’200 1’695’199.60<br />

Ertrag Werkbereiche 1’135’316.04 1’252’700 1’174’225.08<br />

Miet-, Pacht- und Kapitalzinsertrag 9’967.00 9’100 3’592.60<br />

Übriger Ertrag 94’651.48 124’800 118’914.97<br />

AUFWANDÜBERSCHUSS 1’818’623.18 1’651’200 2’128’282.14<br />

Voraussichtlicher Betrieb<strong>sbe</strong>itrag 1’688’700.00 1’674’300 1’660’340.00<br />

Spenden 176’674.35 250’000 195’379.55<br />

Buchgewinn Liegenschaftsverkauf 0.00 0.00 375’000.00<br />

Saldo zG Eigenkapital 46’751.17 273’100 102’437.41<br />

Die Rechnung schliesst weniger gut als budgetiert, aber besser als das Vorjahr ab. Die wesentlichen<br />

Abweichungen gegenüber dem Voranschlag liegen beim Personalaufwand und dem Ertrag<br />

für berufliche IV-Massnahmen.<br />

21


Sachaufwand 2'539'428.53 2'647’000 2'835'774.79<br />

Haushalt, Lebensmittel 152'369.60 209’800 176'034.40<br />

22<br />

Unterhalt und Reparaturen<br />

Betriebseinrichtungen JAHRESBERICHT 2006<br />

153'298.53<br />

28'389.00<br />

215’200<br />

35’900<br />

144'967.35<br />

25'928.75<br />

Miet-, Pacht- und Baurechtszinse 162'710.90 169’900 151'523.95<br />

Kapital- und Hypothekarzinse 124'525.60 147’000 165'923.80<br />

Abschreibungen 831'031.35 657’600 964'013.13<br />

Energie und Wasser 113'006.30 135’600 109'076.65<br />

Schulung und Ausbildung Klienten 52'242.80<br />

Büro Veränderung und Verwaltung des Eigenkapitals 160'613.13<br />

Material Werkbereiche 602'914.31<br />

39’900<br />

207’200<br />

661’800<br />

47'340.80<br />

187'976.60<br />

696'453.15<br />

Übriger Sachaufwand 158'327.01 167’100 166'536.21<br />

ERTRAG<br />

Berufliche Massnahmen IV<br />

Nicht-IV-Kostgelder Buchmässiges Eigenkapital 01.01.06<br />

Bestand Abgang<br />

01.01.2006 4'290'263.50 2006<br />

1'495'797.00<br />

1’507’818.78 1'554'531.98<br />

Zuwachs Saldo<br />

5'025’500 2006 2006 4'272'587.25<br />

2'051’700 1'280'655.00<br />

1'587’200 1’507’818.78 1'695'199.60<br />

Ertrag Spenden Werkbereiche<br />

Miet-, Pacht- und Kapitalzinsertrag<br />

Übriger<br />

Fusion<br />

Ertrag<br />

<strong>Stiftung</strong> Sursum<br />

1'135'316.04<br />

9'967.00<br />

94'651.48<br />

176’674.35 1'252’700 176’674.35 1'174'225.08<br />

9’100 3'592.60<br />

1’146’704.67<br />

124’800<br />

1’146’704.67<br />

118'914.97<br />

Saldo Erfolgsrechnung (Verlust)<br />

AUFWANDÜBERSCHUSS<br />

1’818’623.18<br />

1'818'623.18<br />

-1’818’623.18<br />

1'651’200 2'128'282.14<br />

Voraussichtlicher Rückerstattung Betrieb<strong>sbe</strong>itrag IV-Baubeiträge Baumgarten 1'688'700.00 160’000.00 1'674’300 -160’000.00 1'660'340.00<br />

Spenden<br />

Saldo abgerechnete IV-Betrieb<strong>sbe</strong>iträge<br />

Buchgewinn Liegenschaftsverkauf<br />

176'674.35<br />

0.00<br />

250’000 195'379.55<br />

44’553.00 44’553.00<br />

0.00 375'000.00<br />

Saldo Erwartete zG Eigenkapital Betrieb<strong>sbe</strong>iträge der IV 46'751.17 1’688’700.00 273’100 1’688’700.00 102'437.41<br />

Die Rechnung Buchmässiges schliesst Eigenkapital weniger 31.12.06 gut als budgetiert, 1’507’818.78 aber 1’978’623.18 besser als 3’056’632.02 das Vorjahr 2’585’827.62 ab. Die<br />

wesentlichen Abweichungen gegenüber dem Voranschlag liegen beim Personalaufwand und dem<br />

Ertrag für berufliche IV-Massnahmen.<br />

Belegung<br />

Belegung<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

-<br />

50<br />

31 Plätze<br />

39 Plätze<br />

42 Plätze<br />

2002 2003 2004 2005 2006<br />

Schnuppertage<br />

TN-Vorstellungen<br />

Belegung<br />

TN-Eintritte<br />

Anfragen<br />

Im Berichtsjahr Im Berichtsjahr waren waren die die Anfragen einmal mehr rückläufig und auch und das auch Bedürfnis das Bedürfnis nach Schnup- nach<br />

Schnuppertagen pertagen ging ging zurück. zurück. Das Verhältnis Das Verhältnis von Anfragen von Anfragen zu Eintritten zu entspricht Eintritten dem entspricht Mittelwert dem der Mittelwert<br />

der letzten letzten 5 5 Jahre (27%).<br />

44 Plätze<br />

44 Plätze<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Belegung


Spenden und Beiträge<br />

Mit 673 Einzahlungen gingen insgesamt<br />

Fr. 176’674.35 ein.<br />

Es wurde für folgende Zwecke gespendet:<br />

SBE Allgemein Fr. 150’310.35<br />

Musikarbeit Fr. 8’895.70<br />

Mettleneggen Diverse Fr. 4’770.00<br />

Les Cerneux Diverse Fr. 10’261.30<br />

Wegmatte Diverse Fr. 2’437.00<br />

Diese Gaben sind von 375 Spendern<br />

zusammengetragen worden.<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Jan<br />

Feb<br />

Mrz<br />

Apr<br />

Mai<br />

Jun<br />

Jul<br />

Aug<br />

Sep<br />

NR. 6<br />

Spender mit Beträgen über Fr. 3000.–:<br />

Dr. med. Reto Barandun, Wattenwil<br />

– Marc und Beatrice Baumann, Bolligen<br />

– Sabine Baumann, Wattenwil<br />

– Evang. Kirchgemeinde, Tägerwilen<br />

– Evang. Ref. Kirchgemeinde, Ittigen<br />

– Christof und Mirjam Hasler, Porrentruy<br />

– Samuel und Theres Hasler,<br />

Steffisburg – Heini Matter, Füllinsdorf<br />

– Christoph Meier, Neerach – Fritz<br />

und Doris Rentsch, Murten – Andreas<br />

und Marlis Vogler, Heimenschwand<br />

Herzlichen Dank auch all jenen, welche<br />

hier nicht namentlich erwähnt<br />

sind und für die Unterstützung der<br />

öffentlichen Hand.<br />

Okt<br />

Spenden Einzahlungen<br />

Nov<br />

Dez<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

2


2<br />

JAHRESBERICHT 2006<br />

Aus dem Revision<strong>sbe</strong>richt<br />

Wir haben Ihren Auftrag ausgeführt<br />

und die Jahresrechnung 2006 und<br />

die Bilanz per 31.12.2006 am Domizil<br />

geprüft. Die Buchhaltung ist<br />

sauber und korrekt und analog dem<br />

HVS-Kontenrahmen inkl. der geeigneten<br />

Kostenstellen geführt. Die<br />

Belege sind gut auffindbar abgelegt.<br />

Die gestellten Fragen wurden sicher<br />

beantwortet. Die stichprobenweise<br />

geprüften Kontierungen und Verbuchungen<br />

zeigten sachliche und formelle<br />

Richtigkeit. Die Bestände sind<br />

belegt und nach den Regeln der kaufmännischen<br />

Buchführung bewertet.<br />

Diese liegen innerhalb der von den<br />

Bilanzvorschriften maximal erlaubten<br />

Fortführungswerte.<br />

Aufgrund unserer Prüfungen empfehlen<br />

wir die Jahresrechnung 2006 und<br />

die Bilanz per 31.12.2006 ohne Vorbehalt<br />

zur Genehmigung.<br />

Mit dem besten Dank für das uns<br />

durch Ihren Auftrag erwiesene Vertrauen<br />

grüsst Sie freundlich<br />

Peitag Treuhand<br />

Werner Pfister,<br />

Eidg. dipl. Buchhalter/Controller<br />

14.03.2007<br />

Michael Bürki,<br />

Leiter Finanz- und Personalverwaltung


<strong>Stiftung</strong>srat<br />

NR. 6<br />

Baumann Marc, Präsident, Flugbrunnenstrasse 24, 3063 Bolligen, seit 2004<br />

Bolliger Christoph, Vizepräsident, Hintere Hauptgasse 17, 4800 Zofingen, seit 1993<br />

Buser Christoph, Steinenbühl 63, 4417 Ziefen, seit 2003<br />

Meier Ruth, Rüterspüelstrasse 22, 8173 Neerach, seit 1998<br />

Stücklin Lukas, Rotwandstrasse 35, 8004 Zürich, seit 2006<br />

Ummel Michel, Le Saucy 12, 2722 Les Reussilles, seit 1998<br />

Mori Paul, Musterplatz 2, 3665 Wattenwil, (mit beratender Stimme) seit 1983<br />

Beirat<br />

Liebe Thomas, Wylergasse 26, 3608 Thun, seit 2001<br />

Oberli Markus, Rebbergweg 6b, 4450 Sissach, seit 2006<br />

Gesamtleitung<br />

Mori Paul, dipl. Sozialpädagoge, Erwachsenenbilder, seit 1983<br />

Hendriksen Elke, MA prakt. Theologie, Assistentin Gesamtleitung, seit 2005<br />

Theologischer Mitarbeiter<br />

Meister Christoph, Pfarrer, Bettingen, seit 2001<br />

2


2<br />

JAHRESBERICHT 2006<br />

Mettleneggen-Band<br />

Rentsch Fritz, Drums, seit 1988<br />

Tanaka-Mori Claudia, Chorleitung, seit 1991<br />

Tanaka Kenji, Perkussion und Querflöte, seit 2004<br />

und weitere Mitarbeitende/Teilnehmende, welche unter den Zentren aufgeführt sind<br />

Therapiezentrum Mettleneggen<br />

Aeschlimann Rahel, Pflegefachfrau, HöFa I Psychiatrie, seit 1998<br />

Baumann Sabine, Biologin, Gymnasiallehrerin, seit 2000<br />

Bots Ruth, Gesundheitstrainerin, seit 2006<br />

Bots Stefan, Sozialtherapeut ICP, seit 1988<br />

Brenzikofer Aeberhard Karin, Hotelfachfrau, Personalfachfrau, seit 2005<br />

Bürki Michael, Finanzverwalter, seit 2002<br />

Friedli Isabelle, Hypotherapeutin, seit 1989<br />

Gerber Hanspeter, Landwirt mit Meisterprüfung, seit 1996<br />

Glauser Eva, Lehrerin, Sozialtherapeutin ICP i.A., seit 2002<br />

Hadorn Elisabeth, Hauswirtschaftliche Mitarbeiterin, seit 1983<br />

Hasler Theres, kaufm. Fachlehrerin, Berufsbildnerin KV, seit 2001<br />

Hedinger Christa, Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin, seit 2006<br />

Käser Esther, Lehrerin, Fitnesslehrerin, seit 1996<br />

Käser Werner, dipl. Sozialpädagoge, dipl. Heimleiter CURAVIVA, seit 1996<br />

Kohli Ruth E., lic. phil. Psychologin FSP, Psychotherapeutin i.A., seit 2002<br />

Müller-Häfliger Stefanie, MPA, Kauffrau, seit 2005<br />

Schönholzer Kurt, Gärtner, Sozialtherapeut ICP, seit 1998<br />

Trüllinger David, Krankenpfleger DN II, seit 2003<br />

Trüllinger Eva, Tanzpädagogin, seit 2006<br />

Tschanz Eliane, Gesundheitstrainerin, seit 2006


Work- und Print-Shop<br />

NR. 6<br />

Di Fede Antonino, Töpfer, seit 1995<br />

Eggenberger Edith, Pharmaassistentin, seit 2006<br />

Manz Ruth, Detailhandelsspezialistin, Geschäftsführerin Work-Shop, seit 2001<br />

Niederhauser Alexandra, Typografin, seit 2006<br />

Schmid Heinz, Sekundarlehrer, Leiter Work-Shop, seit 1998<br />

Zingg Sandra, Keramikmalerin, seit 1998<br />

Camping Les Cerneux<br />

Aeschlimann Rahel, Pflegefachfrau, HöFa I Psychiatrie, seit 2006<br />

Burri Erich, Sozialtherapeut ICP, Heimleiter i.A., seit 1990<br />

Diallo Ruth, Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin, seit 2000<br />

Göttler Thomas, Hochbautechniker, Sozialtherapeut i.A., seit 2005<br />

Kipfer Samuel, dipl. Elektromonteur, Sozialtherapeut ICP, seit 2004<br />

Massaro Martina, Kauffrau Back-Office, seit 2005<br />

Rach Nicole, Psychologin, seit 2006<br />

Stämpfli Ursula, therap. Mitarbeiterin, seit 2006<br />

Tanner Myriam, Kauffrau Reception, seit 2006<br />

Uhlworm Klaus, Koch, seit 2006<br />

Wandeler Heidi, Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin HHF,<br />

Umweltberaterin WWF, seit 2005<br />

Weber Bea, Köchin, seit 2006<br />

Weber Peter, Landwirt, Landmaschinenmechaniker, seit 2005<br />

2


2<br />

JAHRESBERICHT 2006<br />

Therapiezentrum Wegmatte<br />

Berger Nicole, Konditorin, seit 2005<br />

Blaser Heinz, Schreiner, seit 2003<br />

Blatter Beat, Sozialtherapeut ICP, dipl. Heimleiter CURAVIVA, seit 2003<br />

Eberhard René, Goldschmied, seit 2004<br />

Gerber Lilli, Hauswirtschafterin, seit 2002<br />

Glücki Ueli, Kaufmann, Psychiatriepfleger, seit 2005<br />

Kipfer Samuel, dipl. Elektromonteur, Sozialtherapeut ICP, seit 2004<br />

Meer Dora, eidg. dipl. Bäuerin, seit 1998<br />

Megert Rahel, Kauffrau, seit 2003<br />

Moser Anita, Sozialpädagogin HFS, seit 2006<br />

Müller Simon, Kaufmann, seit 2003<br />

Reist Walter, Beruf<strong>sbe</strong>rater, seit 2005<br />

Spahr Tabea, Hauswirtschafterin, Sozialpädagogin ICP i.A., seit 2004<br />

Stübi Beat, lic. phil. Psychologe FSP, seit 2004<br />

Ünsal Ergül, dipl. Sozialpädagogin, seit 2005<br />

Walser Patrick, Sozialpädagoge HFS, seit 2006<br />

Wittwer Marielle, Lehrerin, seit 2005<br />

PraktikantInnen und Zivildienstleistende<br />

TZM: Ahrendt Antje und Jens, Hoyerswerda, Deutschland; Kerkau Daniela,<br />

Dresden, Deutschland; Kohli Christina, Thun; Röthli<strong>sbe</strong>rger Simon, Matzwil;<br />

Seruvatu-Steiner Deborah, Burgdorf<br />

TZW: Hess Jonathan, Aarau; Steiner Sandra, Konolfingen<br />

CCL: Liechti Silas, Tramelan; Reusser Patric, Bern; Röthli<strong>sbe</strong>rger David, Langnau


Externe Fachleute<br />

Dr. med. Reto Barandun, Hausarzt TZM, Wattenwil<br />

Dr. med. Daniel Berger, Psychiater, psych. Stützpunkt Spital Thun<br />

Dr. med. Francesco Corti, Hausarzt TZW<br />

Dr. med. Franz Mestel, Psychiater, psych. Dienste Regionalspital Emmental<br />

Dr. med. Claude-Alain Meyrat, Hausarzt CCL<br />

Frau Annemarie Zingg, dipl. Supervisorin/Coach BSO<br />

Herr Adrian Burkhardt, Leitender Auditor/Assessor, Schweiz. Vereinigung<br />

für Qualitäts- und Management-Systeme (SQS)<br />

Geschützte Arbeitsplätze<br />

Augsburger Esther, Hauswirtschaft, CCL, bis 2006<br />

Bähler Thomas, Milchwirtschaft, TZM, seit 1996<br />

Balz Jean-Daniel, Koch, CCL, seit 2004<br />

Beyeler Ursula, Hauswirtschaft, TZW, bis 2006<br />

Krebs Lydia, Hauswirtschaft, TZM, seit 2002<br />

Paupe Christian, Landwirtschaft, CCL, bis 2006<br />

Sandoz Thérèse, Landwirtschaft, seit 2006<br />

Wittwer Judith, diverse Bereiche, TZW, seit 2005<br />

Yildirim Turan, diverse Bereiche, TZM, seit 2003<br />

Lehrlinge (offene und geschützte Lehrstellen)<br />

Bosshard Miriam, Hauswirtschafterin, TZM, bis 2006<br />

Bucher Emanuel, Koch, CCL, seit 2006<br />

Diggelmann Matthias, Landwirt, bis 2006<br />

Eichenberger Daniela, Kauffrau, TZM, bis 2006<br />

Gerber David, Landwirt, CCL, seit 2006<br />

NR. 6<br />

2


0<br />

JAHRESBERICHT 2006<br />

Giddey Christian, Zimmermann, TZM, seit 2004<br />

Hartmann Andres, Büropraktiker, TZM, bis 2006<br />

Kohler Samuel, interne IV-Attestlehre als Goldschmied, TZW, seit 2006<br />

Lehmann Florian, Kaufmann, CCL, bis 2006 (Ausbildung abgebrochen)<br />

Mihailov Slave, Kaufmann, TZW, seit 2005<br />

Mundschin Eliane, Büropraktikerin, TZM, seit 2006<br />

Nyffenegger Stefan, Kaufmann, TZM, seit 2005<br />

Perreten Judith, Detailhandelsassistentin, TZM, seit 2005<br />

Summermatter Astrid, Kauffrau, TZM, bis 2006<br />

Zeller Nicole, interne IV-Anlehre als Hauswirtschaftspraktikerin, TZW, seit 2005<br />

Zysset Simon, Autolackierer Attest, TZM, seit 2006<br />

Austritte 2006<br />

Aeschbacher Brigitte, Reittherapeutin, TZM<br />

Bekaan Andrea, christl. Psychologin, TZW<br />

Beuret Daniela, Reitlehrerin, CCL<br />

Beuret Pierre, Landwirt, CCL<br />

Chappuis Daniel, Confiseur, CCL<br />

Diallo Ruth, Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin, CCL<br />

Graf Deborah, Buchhändlerin, Sozialtherapeutin i.A., TZM<br />

Josi Joel, Maurer, Arbeitsagoge, CCL<br />

Kleinknecht Sonja, Hotelfachfrau, dipl. Psychologin IGNIS, CCL<br />

Maurer-Descher Kirstin, Religionspädagogin, Sozialtherapeutin i.A., TZM<br />

Meier Christoph, Dr. théol., eMBA-HSG, dipl. Coach und Supervisor BSO, CCL<br />

Rach Nicole, Psychologin, CCL<br />

Schmid Jael, Kauffrau, CCL<br />

Soltermann Ruth, Köchin, TZM<br />

Stämpfli Ursula, therap. Mitarbeiterin, CCL<br />

Trüllinger Eva, Tanzpädagogin, TZM<br />

Von Grünigen Renate, Lehrerin, lic. phil. Psychologin, CCL


Legende<br />

CCL = Centre Camping Les Cerneux<br />

TZM = Therapiezentrum Mettleneggen<br />

TZW = Therapiezentrum Wegmatte<br />

SBE = SBE-<strong>Stiftung</strong> (Gesamtwerk)<br />

NR. 6<br />

1


Gesamtleitung der <strong>Stiftung</strong> Musterplatz 2, CH-3665 Wattenwil<br />

Paul + Elisabeth Mori Tel. 033 356 00 38 Fax 033 356 00 39<br />

Natel 079 656 84 67<br />

E-Mail: paul.mori@<strong>sbe</strong>-stiftung.ch<br />

www.<strong>sbe</strong>-stiftung.ch<br />

Therapiezentrum Mettleneggen Mettleneggenstr. 13, Postfach 112<br />

Heimleitung CH-3665 Wattenwil<br />

Werner Käser Tel. 033 359 20 20 Fax 033 359 20 24<br />

PC 30-21606-8<br />

E-Mail: mettleneggen@<strong>sbe</strong>-stiftung.ch<br />

www.<strong>sbe</strong>-stiftung.ch<br />

Zentrum und Camping Les Cerneux Postfach, CH-2345 Les Breuleux<br />

Zentrumsleitung Tel. 032 486 96 66 Fax 032 486 96 67<br />

Paul Mori PC 30-414966-9<br />

E-Mail: info@lescerneux.ch<br />

www.lescerneux.ch<br />

Therapiezentrum Wegmatte Kanalweg 16, Postfach 42<br />

Heimleitung CH-3555 Trubschachen<br />

Beat Blatter Tel. 034 495 25 25 Fax 034 495 25 26<br />

PC 30-21606-8<br />

E-Mail: wegmatte@<strong>sbe</strong>-stiftung.ch<br />

www.<strong>sbe</strong>-stiftung.ch<br />

Work-Shop Blumensteinstr. 23, CH-3665 Wattenwil<br />

Geschäftsleitung Tel. 033 356 29 39 Fax 033 356 29 59<br />

Heinz Schmid E-Mail: work-shop@<strong>sbe</strong>-stiftung.ch<br />

Ruth Manz und druckerei@<strong>sbe</strong>-stiftung.ch<br />

www.<strong>sbe</strong>-stiftung.ch<br />

Öffnungszeiten Dienstag, Donnerstag und Freitag:<br />

9.00 –12.00 Uhr und 13.30 –18.00 Uhr<br />

Mittwoch: 9.00 –12.00 Uhr<br />

Samstag: 9.00 –15.00 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

Mettleneggen-Band Postfach 112<br />

Stefanie Müller CH-3665 Wattenwil<br />

Kontaktperson für Auftritte Tel. 033 359 20 23<br />

und Termine E-Mail: stefanie.mueller@<strong>sbe</strong>-stiftung.ch

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