up to date 55.indd - HTL Braunau
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Neustart<br />
EU Contest:<br />
Unsere drei<br />
in Kopenhagen | 3<br />
Die Chemie stimmt:<br />
Ansturm auf die<br />
Bionikabteilung | 8<br />
Neues aus der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> - Ausgabe 55 (Ok<strong>to</strong>ber 2008)<br />
Begabungsförderung:<br />
Die <strong>HTL</strong> fördert junge<br />
Talente | 14<br />
Neue Aula:<br />
Ein Platz zum<br />
Wohlfühlen | 26<br />
htl <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt<br />
und Bundesfachschule <strong>Braunau</strong>/Inn<br />
www.htl-braunau.at
Inhalt | Edi<strong>to</strong>rial<br />
Herzlich willkommen an der<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>!<br />
wünschen wir unseren neuen Schülerinnen<br />
und Schülern. So viele von ihnen haben uns<br />
ihr Vertrauen entgegengebracht, dass wir in<br />
diesem Schuljahr erstmals neun erste Klassen<br />
führen, wobei schon ein Sechstel der Neuen<br />
weiblich ist.<br />
Warum sind wir so erfolgreich und auch für<br />
Mädchen so attraktiv? Im Wesentlichen sind<br />
es wohl zwei Gründe: Wir sind eine Schule mit<br />
Herz und Verstand.<br />
Die Ausbildung an unserer Schule ist auf einem<br />
anerkannt hohen Niveau, die Wirtschaft reißt<br />
sich um unsere Absolventinnen und Absolventen.<br />
Alle, die sich engagieren wollen, werden<br />
bei uns optimal gefördert.<br />
Auf der anderen Seite stehen bei uns die Jugendlichen<br />
im Mittelpunkt, sie werden als Menschen<br />
mit eigenen Bedürfnissen, Wünschen<br />
und Ideen wahrgenommen. Wir wollen mit ihnen<br />
partnerschaftlich zusammenarbeiten und<br />
alles daran setzen, dass sie die <strong>HTL</strong> als interessanten<br />
und anregenden Raum nicht nur zum<br />
Lernen sondern auch zum Leben erfahren.<br />
Ich wünsche unseren Neuen, dass sie die <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> als lebendige und bunte Schule erleben,<br />
dass sie fachlich und persönlich bestmöglich<br />
gefördert werden, aber auch dass sie<br />
selbst an der Entwicklung unserer Schule Anteil<br />
nehmen, wie viele der über fünf tausend Absolventen<br />
vor ihnen.<br />
Impressum<br />
erscheint: 4 x pro Jahr<br />
aufl age: 4500 Stück<br />
au<strong>to</strong>ren: hans blocher, an<strong>to</strong>n planitzer, anita kutzenberger, maria<br />
asamer, johanna casata, dorothea bohusch,<br />
sarah russinger, kerstin zimmer, raffael schöberl,<br />
anna priewasser, stefan gruber, leonhard moser,<br />
martin schalk, jochen erhard, thomas aumeyr,<br />
romana fi ala, an<strong>to</strong>n herrmann, michael<br />
puttinger, heinrich schlichtner<br />
layout, satz: robert mader, lukas dünser, an<strong>to</strong>n<br />
planitzer, romana fi ala, elisabeth schaufl er, hans blocher<br />
titelbild: michael puttinger<br />
fo<strong>to</strong>s: wenn nicht anders angegeben, dann privat<br />
redaktion: an<strong>to</strong>n planitzer<br />
2 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Seite Artikel<br />
3<br />
5<br />
6<br />
10<br />
16<br />
20<br />
26<br />
31<br />
32<br />
Inhalt<br />
EU Contest Koppenhagen<br />
Interviews<br />
Schüler/Innen<br />
Technik zieht Frauen an<br />
Bildgeschichten<br />
Personelles<br />
Die neue Aula<br />
Schokolade<br />
Anmeldung<br />
herausgeber, medieninhaber, verleger:<br />
htl <strong>up</strong><strong>to</strong><strong>date</strong> eigenverlag & red.<br />
hans blocher, htl-braunau<br />
osternberg 55, 5280 braunau<br />
tel: 07722 83690 fax: -225<br />
email: htl.braunau@eduhi.at<br />
http://www.htl-braunau.at<br />
betreuerin schülerteil: anita kutzenberger
Kopenhagen ist eine<br />
Reise wert<br />
Auch heuer war die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> beim EU-Contest for<br />
Young Scientists vertreten. Drei Schulabgänger/innen<br />
nahmen teil und der Maturant Chris<strong>to</strong>ph Wiesinger erhielt<br />
einen der begehrten Sonderpreise des europäischen<br />
Patentamtes. Unter allen drei Teilnehmer/innen war die<br />
Begeisterung über den Wettbewerb in Koppenhagen groß.<br />
Wir sind während unseres ganzen<br />
Aufenthaltes in Kopenhagen wie<br />
VIPs behandelt worden und die Gastgeber<br />
in Dänemark haben wirklich ein <strong>to</strong>lles<br />
Programm zusammengestellt, erzählt Johannes<br />
Niedermayer. Er hat zusammen mit seiner<br />
Projektpartnerin Elisabeth Sommavilla und<br />
mit Chris<strong>to</strong>ph Wiesinger Österreich beim<br />
EU-Contest for Young Scientists vom 19. bis<br />
26. September vertreten.<br />
Die beiden <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong>-Teams hatten<br />
sich intensiv auf diesen Wettbewerb vorbereitet.<br />
So wurden Ausstellungsstände mit<br />
der Darstellung der Projekte in englischer<br />
Sprache erstellt. Außerdem wurden eigene<br />
Projektfolder in Englisch geschrieben und die<br />
EU Contest<br />
Projektpräsentationen in Englisch geübt.<br />
Insgesamt wurden in Kopenhagen 87 Projekte<br />
aus 38 Staaten präsentiert und der Jury vorgestellt.<br />
In mehreren Jurydurchgängen wurden<br />
die Preisträger ausgewählt und ausgezeichnet.<br />
Chris<strong>to</strong>ph Wiesinger stellte sein Projekt<br />
der berührungslosen Messung von Restöl auf<br />
Aluminiumbändern vor und errang damit<br />
einen der begehrten Sonderpreise. Er wurde<br />
vom europäischen Patentamt für fünf Tage nach<br />
München eingeladen. „Ich freu’ mich sehr über<br />
diesen Preis. Vor allem auch deshalb, weil mein<br />
Projekt zum Patent angemeldet worden ist und<br />
ich damit sozusagen direkt vor Ort sehen kann,<br />
wie ein Patentverfahren abläuft“, erläutert der<br />
ehemalige <strong>HTL</strong>-Schüler Chris<strong>to</strong>ph Wiesinger.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 3
„Mir hat der Austausch mit den anderen<br />
Projektteams und das Rahmenprogramm gefallen“,<br />
erzählt Elisabeth Sommavilla, die bei der<br />
Gr<strong>up</strong>pe der jüngeren Teilnehmer/innen war.<br />
Sie hat zusammen mit Johannes Niedermayer<br />
das Projekt „BIAS – Biological Indica<strong>to</strong>r for<br />
Aquatic Systems“ präsentiert.<br />
„Besonders interessiert hat mich der Besuch<br />
bei der Firma Haldor Topsoe, die Katalysa<strong>to</strong>ren<br />
und Brenns<strong>to</strong>ffzellen herstellt. Wir sind dort<br />
gleich von fünf hochkarätigen Forschern empfangen<br />
und s<strong>up</strong>er betreut worden. Sie haben<br />
uns Einblick in die Spitzenforschung gegeben“,<br />
so Chris<strong>to</strong>ph Wiesinger.<br />
AV Josef Wagner, der für den Bereich der<br />
Begabtenförderung ha<strong>up</strong>tverantwortlich ist<br />
freut sich sehr darüber, dass die <strong>HTL</strong>-Teams<br />
den Aufenthalt in Kopenhagen so genossen<br />
haben. „Beide Teams haben mehr als tausend<br />
Arbeitsstunden in ihr Projekt investiert und<br />
deshalb finde ich es gut, dass die Teilnehmer<br />
beim EU-Contest auch entsprechend hofiert<br />
werden. Wir werden die Teams in der <strong>HTL</strong><br />
vom Wettbewerb erzählen lassen. Ich bin mir<br />
sicher, dass das eine Motivation für Schüler/<br />
innen ist, sich bei Wettbewerben zu beteiligen.<br />
Besonders freut mich natürlich, dass Chris<strong>to</strong>ph<br />
Wiesinger den Sonderpreis erhalten hat.“ –<br />
Herzliche Gratulation“. ■<br />
4 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> –<br />
die erfolgreichste Schule Europas?<br />
Wie geht es Ihnen mit dieser Überschrift? Sind Sie der Meinung,<br />
da wird zu dick aufgetragen? Oder macht Sie die Überschrift<br />
neugierig?<br />
Ich habe in den letzten Wochen diese Überschrift verschiedenen<br />
Lehrer/innen und Schüler/innen vorgelegt und sie gefragt, ob<br />
man so eine Schlagzeile in der <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> verwenden kann.<br />
Die Antworten waren geteilt, die Diskussion darüber allerdings<br />
immer interessant.<br />
Worum geht es? Seit 1992 wurden Teams der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
immer wieder ausgewählt, Österreich beim EU Contest for<br />
Young Scientists, dem wichtigsten europäischen Nachwuchsforscherwettbewerb,<br />
zu vertreten. Diese Auswahl wurde von<br />
einer unabhängigen Jury beim österreichischen Wettbewerb<br />
„Jugend Innovativ“ getroff en. Insgesamt 17 Projekte aus dem<br />
Umfeld der <strong>HTL</strong> wurden bisher zum EU-Contest entsandt! Ein<br />
erster Platz, drei zweite Plätze und ein dritter Platz waren die<br />
Folge. Zusätzlich gab es noch fünf Sonderpreise.<br />
Beim EU-Contest scheint nicht auf, aus welcher Schule die einzelnen<br />
Teilnehmer/innen stammen. Wenn dies der Fall wäre, dann<br />
bin ich mir sicher, dass keine Schule in Europa mehr Projekte als<br />
die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> zu diesem Spitzenbewerb entsenden konnte.<br />
Was meinen Sie, ist es legitim eine Schlagzeile wie oben zu<br />
verwenden?<br />
Ich freue mich sehr über Leserbriefe, mailen Sie mir Ihre Meinung:<br />
a.planitzer@eduhi.at
Der EU-Contest aus<br />
Sicht der Teilnehmer<br />
Die <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> hat frühere Teilnehmer<br />
um kurze Statements zu ihren Erfahrungen<br />
mit dem EU-Contest gebeten.<br />
Was hat dir der EU-Contest<br />
gebracht?<br />
Ing. Jochen Erhard<br />
erreichte 1992 beim 4th EU-Contest in Sevilla/<br />
Spanien mit dem Projekt „Elektrochemische<br />
Regeneration von Printätzlösungen“ einen<br />
zweiten Platz. Er hat 1994 maturiert und ist<br />
Geschäftsführer der Firma „EDV & Service<br />
GmbH“ und dort für den technischen Bereich<br />
zuständig.<br />
Die Teilnahme am „EU-Contest“ bei der<br />
Weltausstellung in Sevilla 1992 war für mich<br />
ein sehr eindrucksvolles Erlebnis. Wir mussten<br />
uns in kürzester Zeit auf die internationale Jury<br />
und somit auf technischstes Englisch vorbereiten.<br />
Vor Ort haben wir viele Bekanntschaften<br />
mit Jugendlichen aus anderen europäischen<br />
DI Thomas Aumeyr<br />
hat 2001 mit beim 13th EU-Contest in Bergen<br />
mit dem Projekt „CURE – Controlled Ultraviolet<br />
Radiation Systems“ einen ersten Preis errungen.<br />
Er hat Technische Physik an der TU Wien studiert<br />
und arbeitet im Royal Holloway College<br />
in London an einer Dissertation.<br />
2001 war unser Jahr. Durch den Erfolg in Wien<br />
durfte ich zum EU-Contest. Mit 95 Teilnehmern<br />
aus 35 Staaten, die 65 Projekte präsentierten,<br />
verbrachte ich diese Woche, lernte viele kennen<br />
und schloss mehrere Freundschaften. Das kulturelle<br />
Programm war interessant und die Freude<br />
über den Gewinn des ersten Preises war riesig.<br />
Interviews<br />
Ländern gemacht, vor allem die<br />
Völkerverständigung mit den Schweizern hat<br />
bestens funktioniert.<br />
Am nervenaufreibendsten war das Warten,<br />
nachdem das letzte Jurymitglied, ein amerikanischer<br />
Universitäts-Professor, uns befragt hatte.<br />
Dass mit unserem Projekt der 2. Preis gewonnen<br />
werden konnte, war vor allem ein Verdienst von<br />
Herrn Professor Stöckl – ihm vielen herzlichen<br />
Dank für seine unermüdliche Unterstützung! ■<br />
Ich lernte durch den EU-Contest die internationale<br />
Forscher-Gemeinschaft kennen und realisierte,<br />
dass Wettbewerb und Zusammenarbeit wesentlich<br />
sind. Der Enthusiasmus der Teilnehmer<br />
hat mich angesteckt. Ich habe sozusagen „Blut<br />
geleckt“ am Forscher-Dasein und habe auch<br />
während meines Studiums internationale<br />
Kontakte intensiviert, so z.B. durch ein Projekt<br />
am CERN in Genf. ■<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 5
Leonhard Moser, Martin Schalk<br />
Schüler/innen<br />
Die spinnen, die<br />
Schüler!<br />
Wir befi nden uns in der<br />
dritten Woche nach Schulbeginn.<br />
Der gesamte<br />
Schulalltag ist von Faulheit<br />
besetzt … Der gesamte<br />
Schulalltag? Nein! Einige<br />
gute Vorsätze hören nicht<br />
auf, dem Eindringling Widerstand<br />
zu leisten!<br />
Jaja, so ist es mit den guten<br />
Vorsätzen. Kaum ist<br />
das alte Schuljahr vorbei,<br />
fängt es auch schon<br />
wieder an. Eifrig wird beschlossen,<br />
vergewissert,<br />
versprochen, geschworen,<br />
dass man es im nächsten<br />
Jahr besser oder anders<br />
machen würde. Dass man<br />
nächstes Jahr früher für<br />
Tests lernen würde und<br />
auch ohne einen bevorstehenden<br />
Test so machen<br />
fl üchtigen Blick auf den<br />
durchgenommenen S<strong>to</strong>ff<br />
werfen würde. Dass man<br />
dieses Mal endlich einmal<br />
alles mitschreiben würde,<br />
was die Lehrer/innen da so<br />
wüst an die Tafel kritzeln.<br />
Ja! Diesmal würde alles<br />
anders! (Dürfte dem einen<br />
oder anderen bekannt vorkommen)<br />
Und so sitzt man nun am<br />
ersten Schultag an seinem<br />
Platz. Der Bleistift ist<br />
gespitzt. Das Geodreieck<br />
liegt griff bereit, und auch<br />
der Tintenkiller scharrt in<br />
den Startlöchern. Der Lehrer<br />
betritt das Klassenzimmer.<br />
Ein leichter Winds<strong>to</strong>ß:<br />
Die Vorsätze sind weg.<br />
????!!!!<br />
Ja, ihr habt schon richtig<br />
verstanden. NICHT mehr<br />
vorhanden!!! Denn schon<br />
am zweiten Tag (an dem<br />
man sich ja insgeheim bereits<br />
wieder nach Ferien<br />
Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />
6 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Neustart<br />
Aufregung, Vorfreude, Nervosität,<br />
Neugierde, Manno-schon-wieder-Schule<br />
oder Was-mach-ich-hier? Diese Gefühle<br />
schwirrten in den Köpfen und Bäuchen der<br />
Neulinge am ersten Tag herum.<br />
Wir ersten Klassen erkannten nicht nur schnell,<br />
dass die Lehrer (fast) nicht bissig sind, sondern<br />
auch, dass die meisten Erstklässler bei der<br />
Geköderte Fische<br />
Ein Plädoyer für mehr politische Aufklärung<br />
an der <strong>HTL</strong> von Stefan Gruber.<br />
Obwohl die Wähler zwischen 16 und 18 Jahren<br />
nur ca. drei Prozent aller Wahlberechtigten<br />
ausmachen, wurde bei der heurigen<br />
Nationalratswahl heftig um sie geworben.<br />
Und die Werbung wirkte! Vor allem, wenn sie<br />
von FPÖ-Seite kam. Ein in etwa gleichaltriger<br />
Bekannter hat zwei Wochen vor der Wahl<br />
auf einmal hunderte Kugelschreiber, Folder<br />
und Nudeln von der FPÖ mitgebracht und<br />
verteilt. Das hat mich stutzig gemacht, da er<br />
mir vorher nie an Politik interessiert schien.<br />
Andere Schüler/innen haben sich Reden von<br />
Spitzenkandidat Strache angehört und sind<br />
mit blauen Gummiarmbändern s<strong>to</strong>lz im<br />
Unterricht gesessen. Das Wahlkampfthema der<br />
Freiheitlichen war klar die Ausländerpolitik.<br />
Und auf einmal waren Mitschüler/innen, die<br />
ich nicht als ausländerfeindlich eingestuft hätte,<br />
absolute Stimmgaranten der FPÖ. Es ist mir<br />
so vorgekommen, als wären sie durch die<br />
Rhe<strong>to</strong>rik von Strache, weniger durch den Inhalt<br />
seiner Reden, umgestimmt worden.<br />
Eine Umfrage in einigen Klassen hat dann auch<br />
der FPÖ knapp 40% Stimmenanteil eingeräumt,<br />
weit dahinter mit der Hälfte der Stimmen kam<br />
die ÖVP. Unter dem Zehntel der <strong>HTL</strong>-Schüler/<br />
innen, das befragt wurde, spielten die anderen<br />
Parteien nur eine Rolle am Rande.<br />
Ich finde es sehr bedauernswert, dass sich<br />
manche einfach zu wenig über politische Ziele<br />
Anna Priewasser<br />
Anmeldung nicht mitbekommen hatten, dass<br />
einige Gegenstände bei uns in der 1BHELI auf<br />
Englisch unterrichtet werden würden.<br />
Der zweite Punkt führte bei manchen von uns<br />
zu regelrechter Panik.<br />
Womöglich wurden wir darüber deshalb nur<br />
am Rande informiert, um uns nicht zu verschrecken.<br />
Hat hervorragend funktioniert,<br />
denn es gibt erstaunlich viele Anmeldungen.<br />
Außerdem haben die Mädchen, zum ersten<br />
Mal seit langem in der <strong>HTL</strong> in einer Klasse,<br />
nämlich meiner, die Überzahl!<br />
Frauenpower ist da natürlich ein wichtiges<br />
Schlagwort! Jetzt heißt es abwarten, ob wir<br />
schon bald vor lauter Anstrengung nur mehr<br />
nach Luft schnappen oder ob wir auch noch<br />
nach der 12. Woche auf Wolke 7 schweben!?<br />
Stefan Gruber<br />
und Inhalte informiert haben. So konnten<br />
sie den begabten Populisten auf den Leim<br />
gehen. Aber auch im Schulunterricht wurde<br />
bei uns zu wenig über Politik geredet. Wählen<br />
ab 16 mag schön und gut sein, doch sollten die<br />
Jugendlichen auch neutral und ausreichend<br />
informiert werden. Sie sollten besser verstehen,<br />
was es bedeutet, mit seiner Stimme die politische<br />
Zukunft eines Landes mitzugestalten,<br />
in dem man wahrscheinlich sein ganzes Leben<br />
verbringen wird. Ich denke, so könnte verhindert<br />
werden, dass deren Stimme einfach mit<br />
inhaltslosen Reden und nicht umsetzbaren<br />
Wahlversprechen geködert wird.
Willkommen im Club!<br />
Es gibt ihn, es gibt ihn nicht – und es gibt<br />
ihn doch wieder: den Club2.<br />
Was für ein Schock, als ich irgendwann<br />
zu Ferienbeginn mein Mail-Postfach<br />
kontrollierte! Nein, es waren nicht die vielen<br />
Spam- und Werbenachrichten, die mich<br />
so durcheinander brachten; der Grund dafür<br />
war vielmehr ein Newsletter. Das Ende des<br />
Monats, so hieß es da, sollte auch das Ende<br />
des <strong>Braunau</strong>er Club2 und des Stadtgasthauses<br />
bedeuten.<br />
Der Freitagabend schien auf ewig ruiniert.<br />
War der Club2 doch die einzige Lokalität in<br />
der Stadt, wo alles gepasst hatte: die Leute, die<br />
Stimmung, vor allem aber die Location!<br />
War’s das also?<br />
Die Gerüchteküche brodelte den ganzen<br />
Sommer über. Aber so richtig glauben konnte<br />
es dann wohl doch niemand, als die Pforten<br />
“MIESES KARMA“<br />
Die Fernsehmodera<strong>to</strong>rin Kim Lange hat<br />
ein perfektes Leben. Toller Ehemann, <strong>to</strong>lle<br />
Tochter, <strong>to</strong>ller Job. Leider ist ihr Letzterer ein<br />
wenig wichtiger als ihre Familie. Außerdem<br />
ist sie unter ihren Kollegen und Kolleginnen<br />
nicht gerade als die freundlichste Mitarbeiterin<br />
bekannt.<br />
So sammelt sie im Verlauf ihres Lebens also<br />
jede Menge „mieses Karma“. Das rächt sich<br />
natürlich, als Kim stirbt, als sie nach einer<br />
Preisverleihung von den Trümmern eines russischen<br />
Satelliten erschlagen wird. Sie findet sich<br />
plötzlich im Körper einer Ameise wieder.<br />
Um nun die Reinkarnationsleiter (es folgen<br />
Wiedergeburten als Regenwurm,<br />
Meerschweinchen, Kuh, Kar<strong>to</strong>ffelkäfer, etc.)<br />
wieder nach oben zu klettern, muss Kim also<br />
gutes Karma sammeln. Das gestaltet sich aber als<br />
äußerst schwierig, da das Ha<strong>up</strong>tziel ihrer zahl-<br />
Anfang September plötzlich wieder aufgingen.<br />
Freude und Erleichterung standen den<br />
Besuchern ins Gesicht geschrieben. Doch erst<br />
Wochen später wurde offiziell bestätigt, dass es<br />
den Club weiter geben würde.<br />
Ändern soll sich aber einiges. Der Club2<br />
hat nun wieder ab Mitte der Woche geöffnet.<br />
Für die Unterhaltung sorgen in Zukunft<br />
nicht nur die übliche gute Stimmung, sondern<br />
auch Kulturangebote für Jung und Alt. Jeden<br />
Mittwoch verwandelt sich die Diskothek in<br />
ein Kino, gezeigt werden sollen dabei sowohl<br />
Klassiker als auch so mancher Geheimtipp.<br />
Bei freiem Eintritt versteht sich. Weiters soll es<br />
auch wieder Live-Musik im Club geben. Dies<br />
bietet vor allem jungen lokalen Musikern eine<br />
Gelegenheit vor Publikum aufzutreten. Ein<br />
Beispiel dafür ist die Bandnight am Samstag,<br />
den 15. November. Lokale Jugendbands wie<br />
„Random Fall“ und „In Case of Fire“ werden<br />
an diesem Abend genauso ihr Können<br />
unter Beweis stellen wie die Schweizer Gr<strong>up</strong>pe<br />
„Slimboy“.<br />
Raff ael Schöberl<br />
Die spinnen, die<br />
Schüler!<br />
reichen und sehr kuriosen<br />
Tierleben ist, die Hochzeit ihres<br />
Gatten mit einer neuen Flamme zu<br />
verhindern. Glücklicherweise lernt sie<br />
schon im Ameisenbau den ebenfalls<br />
reinkarnierten Casanova kennen, der<br />
ihr dabei eine große Hilfe ist.<br />
Alles in allem ist das Buch “Mieses<br />
Karma“ von David Safier leichte, schnelle<br />
und extrem witzige Kost mit einem<br />
kleinen Kitsch- und Romantik-Fak<strong>to</strong>r,<br />
von dem man sich aber nicht abschrecken<br />
lassen sollte.<br />
Wirklich lesenswert.<br />
Schüler/innen<br />
sehnt) sieht die Sache ganz<br />
anders aus. Denn diesmal<br />
befi ndet sich der Bleistift<br />
mit der inzwischen abgebrochenen<br />
Spitze gut<br />
verwahrt im Federpennal<br />
in der Schultasche, wo er<br />
sich eng an Tintenkiller &<br />
Co. schmiegt. Und auch<br />
das Geodreieck ist dazu<br />
verbannt worden, bis ans<br />
Ende seiner Tage im hintersten<br />
Winkel der Schultasche<br />
zu vergammeln.<br />
Tja, und wieder einmal<br />
stellt sich bereits in der ersten<br />
Woche die Frage, wie<br />
man denn um Himmels<br />
Willen das restliche Schuljahr<br />
überstehen soll. Da<br />
hilft nur, die wenigen guten<br />
Vorsätze, die da noch<br />
übrig sind (und beim Teutates,<br />
es sind nicht viele!),<br />
so gut wie möglich umzusetzen.<br />
Also viel Glück. Ihr<br />
werdet es brauchen!<br />
Maria Asamer<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 7<br />
Leonhard Moser, Martin Martin Martin Martin Schalk
In<strong>to</strong> The Wild<br />
Schüler/innen<br />
Unsere Au<strong>to</strong>r/innen<br />
Maria Asamer<br />
Johanna Casata<br />
Dorothea Bohusch<br />
Der Collegeabsolvent<br />
Chris<strong>to</strong>pher McCandless findet<br />
heraus, dass das Glück seiner<br />
typischen amerikanischen<br />
Vorstadtfamilie nur ein scheinbares<br />
ist und auf einer Lüge<br />
basiert. Deshalb begibt er sich<br />
auf eine Reise, um sich selbst<br />
und die Freiheit zu finden.<br />
Diese sucht er in der Wildnis,<br />
weit weg von den Vergiftungen<br />
durch die Zivilisation, in einer<br />
Welt ohne Materialismus,<br />
Oberflächlichkeiten und<br />
ohne zwischenmenschliche<br />
Beziehungen. Sein Ziel<br />
ist Alaska, das für ihn der<br />
Inbegriff der Wildnis ist. Er<br />
spendet sein Vermögen, zerschneidet<br />
seine Kreditkarten<br />
und verbrennt sein Bargeld.<br />
Sein neuer Name Alexander<br />
S<strong>up</strong>ertramp ist ein weiterer<br />
Schritt zur Loslösung von sei-<br />
8 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Die Chemie stimmt<br />
Zum ersten Mal in der Geschichte der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> gibt es heuer zwei erste Klassen<br />
mit Bionik-Ausrichtung. Weil wir selbst überzeugte<br />
CHELI-Schülerinnen sind, interessierte<br />
uns, warum sich heuer so viele Neue für diesen<br />
Zweig interessiert haben. Ein Teil der 1CHELI<br />
stand uns für unsere Forschungszwecke<br />
bereitwillig Rede und Antwort und bestätigte<br />
Wohlbekanntes.<br />
Interview mit Dorothea Bohusch und Kerstin<br />
Zimmer.<br />
Warum habt ihr euch gerade für die <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> und nicht Andorf, Salzburg oder<br />
Ried entschieden, wollten wir als Erstes wissen.<br />
Die Antworten gingen alle in dieselbe Richtung:<br />
In <strong>Braunau</strong> gibt’s coole Lehrer, die Schule besitzt<br />
einen weit verbreiteten guten Ruf und gilt mindestens<br />
als die zweitbeste Schule Österreichs.<br />
Für viele Schüler/innen ist sie außerdem von<br />
ihrem Heima<strong>to</strong>rt aus noch einigermaßen gut zu<br />
erreichen.<br />
ner Vergangenheit. Auf seiner<br />
Reise nach Westen trifft er auf<br />
ganz verschiedene Menschen,<br />
etwa auf ein Hippiepärchen,<br />
das als Ersatzeltern fungiert,<br />
oder auf den Farmer<br />
Wayne, bei dem er als<br />
Mähmaschinenfahrer Geld für<br />
Alaska verdient. Als er dann<br />
schlussendlich in der Wildnis<br />
eintrifft, stößt er dort auf den<br />
„Magic Bus“, der ihm von nun<br />
an als Zuhause dient. Zuerst<br />
genießt er es, absolut auf sich<br />
allein gestellt und einzig von<br />
der Natur abhängig zu sein.<br />
Doch dann kommt er zu der<br />
Erkenntnis, dass wahres Glück<br />
nur das ist, was man teilt, und<br />
er beschließt umzukehren.<br />
Dabei muss er bemerken, dass<br />
genau jene Wildnis, von der er<br />
sich die Freiheit versprochen<br />
hat, ihm die Freiheit nahm,<br />
nämlich die Freiheit zurückzukehren<br />
zu den Menschen<br />
die er liebt.<br />
Der Film von Sean Penn<br />
beruht auf einer wahren<br />
Begebenheit. Er zeigt die<br />
vielfältige Landschaft und<br />
Gesellschaft Amerikas in teilweise<br />
wunderschönen Bildern.<br />
Emile Hirsch spielt die Rolle<br />
des gesellschaftskritischen und<br />
verletzten, aber sich immer<br />
nach einem Abenteuer und<br />
der Intensität des Lebens sehnenden<br />
Chris grandios. „In<strong>to</strong><br />
the Wild“ ist ein sehr intensiver,<br />
spannender, trauriger<br />
und sehr aktueller Film, der<br />
aufzeigt, wie falsch und oberflächlich<br />
unsere Gesellschaft<br />
ihre Prioritäten setzt und wie<br />
verletzend und zerstörend sich<br />
das auf einen jungen Menschen<br />
Dorothea Bohusch<br />
Kerstin Zimmer<br />
Warum sollte es die CHELI werden und kein<br />
anderer Zweig – das interessierte uns natürlich<br />
auch.<br />
Hierbei gab es einen kleineren Teil an Schüler/<br />
innen, der nicht in anderen Klassen unterkam.<br />
Der Großteil aber weiß es zu schätzen, dass<br />
Bionik zukunftsorientiert ist und man mit dieser<br />
Ausbildung einen guten Job inklusive angemessener<br />
Bezahlung erwarten kann.<br />
Was überzeugt dich konkret davon, in die<br />
<strong>HTL</strong> zu gehen?<br />
Diese Frage war schnell beantwortet: Einerseits<br />
wurden die Mädchen-Technik-Tage und das<br />
Schn<strong>up</strong>pern als wertvolle und interessante<br />
Erfahrung erwähnt, andererseits sind persönliche<br />
Kontakte ein ausschlaggebender Fak<strong>to</strong>r,<br />
weil sie die Ausbildung schmackhaft machen.<br />
Und zu guter Letzt fragten wir die 1CHELI-<br />
Schüler/innen: Würdet ihr nochmals Bionik<br />
wählen?<br />
Auf jeden Fall – diese Antwort war eindeutig.<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der<br />
1CHELI und wünschen ihr für die nächsten 5<br />
Jahre alles Gute!<br />
auswirken kann. Andererseits<br />
muss der junge Aussteiger<br />
jedoch zu der Erkenntnis<br />
kommen, dass auch das Glück<br />
in der Einsamkeit nur von<br />
begrenzter Dauer ist und ihn<br />
die Natur und die Wildnis in<br />
seiner Freiheit ebenso einschränken<br />
können.<br />
,,Ich zog in die Wälder, weil ich<br />
bewusst leben, mich nur mit<br />
den wesentlichen Dingen des<br />
Lebens auseinandersetzen und<br />
zusehen wollte, ob ich das nicht<br />
lernen konnte, was es mich zu<br />
lehren hatte, um nicht auf dem<br />
Sterbebett einsehen zu müssen,<br />
dass ich nicht gelebt hatte“<br />
Henry David Thoreau 1845,<br />
Walden<br />
Maria Asamer
Gugg doch mal<br />
Da gibt’s was zu essen!<br />
Wenn <strong>HTL</strong>er/innen an „Essen“ denken,<br />
dann fallen ihnen wahrscheinlich<br />
Internatsküche, McDonald´s und der<br />
Dönerstand ihres Vertrauens ein. Dabei hätte<br />
<strong>Braunau</strong> viele Alternativen zu bieten, die den<br />
kulinarischen Alltag zwischen Big Mac und<br />
Kebap etwas aufpeppen könnten.<br />
Das Restaurant des <strong>Braunau</strong>er Kulturzentrums<br />
Gugg ist nur eine dieser Alternativen.<br />
Ich war bis jetzt einmal dort essen und war<br />
eigentlich angenehm überrascht. Man kann<br />
im Gugg sowohl den ganzen Tag über à la<br />
Carte essen als auch ein Mittagsmenü bestellen.<br />
Dieses immer anders zusammen gestellte<br />
Menü bekommt man von Montag bis Freitag.<br />
Es inkludiert eine Ha<strong>up</strong>tspeise und nach Wahl<br />
S<strong>up</strong>pe oder Dessert. Für 6,50 Euro pro Person<br />
(Getränke exklusive) ist das meiner Meinung<br />
nach sehr preiswert, zumal die Portionen auch<br />
relativ groß sind.<br />
Ich bestellte ein Cordon Bleu und als Nachspeise<br />
gebackene Apfelringe an Vanilleeis und war,<br />
wie gesagt, angenehm überrascht. Das Fleisch<br />
Wie ihr sicher mitbekommen habt, sind<br />
dieses Schuljahr außerordentlich viele<br />
Mädchen in den ersten Klassen. Daher stellten<br />
wir uns die Frage, wieso ausgerechnet heuer und<br />
wieso ausgerechnet an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>. Dazu<br />
interviewten wir einige Mädels aus der 1BHELI,<br />
da in dieser Klasse mehr Mädchen als Burschen<br />
sind. Auch zu dem neuen „Englischunterricht“<br />
haben wir sie befragt:<br />
Von den meisten bekamen wir als Antwort<br />
auf die Frage, warum sie in die <strong>HTL</strong> wollten,<br />
dass sie sich nicht für die anderen höherbildenden<br />
Schulen interessierten und somit<br />
entweder von Anfang an in die <strong>HTL</strong> wollten<br />
oder diese einfach per „Ausschlussverfahren“<br />
übrig blieb. Werbung für die <strong>HTL</strong> machten<br />
auch die Berufsmesse und die Tatsache, dass<br />
man als <strong>HTL</strong>-Absolvent/in gute Jobchancen<br />
hat. Der Unterzweig BHELI lockte viele, weil<br />
sie schon immer gern Mediendesign oder<br />
Mediaengineering machen wollten oder ihnen<br />
die anderen Zweige nicht zugesagt hatten. Mich<br />
Johanna Casata<br />
war sehr zart, perfekt temperiert und es triefte<br />
auch nicht vor Fett, wie es ja manchmal vorkommt.<br />
Die Beilage, Petersilkar<strong>to</strong>ffeln, war<br />
gut. Wobei: Bei Kar<strong>to</strong>ffeln kann man nicht viel<br />
falsch machen.<br />
Für das Gugg <strong>Braunau</strong> sprechen vor allem<br />
die gemütliche Atmosphäre, angenehme<br />
Hintergrundmusik und das <strong>to</strong>lle Ambiente. Ich<br />
kann es also jedem nur wärmstens empfehlen,<br />
sowohl zum Essen als auch für einen gemütlichen<br />
Drink am Abend. Außerdem spielen oft<br />
auch sehr gute Bands aus der Umgebung dort<br />
und es gibt immer wieder <strong>to</strong>lle und ansprechende<br />
Kulturveranstaltungen und Kabaretts.<br />
htl <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> Gasthausbewertung:<br />
Auswahl/Angebot:<br />
Essen:<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis:<br />
Bedienung:<br />
Ambiente:<br />
Mädchenansturm an der <strong>HTL</strong><br />
jedoch verwundert Zweiteres, da sich fast alle<br />
nur die BHELI und keinen anderen Zweig<br />
genauer angesehen oder sich auch nur darüber<br />
erkundigt hatten.<br />
Eine sehr positive Rückmeldung bekamen wir<br />
zu den Mädchen-Technik-Tagen. Hier gefiel<br />
den meisten vor allem das Gestalten einer<br />
Homepage und das Arbeiten am Computer.<br />
Die Neuerung, dass sie in einem Teil der Fächer<br />
meistens in Englisch unterrichtet werden würden,<br />
wusste keiner, aber selbst wenn, hätten sie<br />
sich nicht anders entschieden. Mit so vielen<br />
Mädchen in der Klasse hatten die jetzigen<br />
1BNlerinnen nicht gerechnet. Auch haben sie<br />
den Zweig nicht wegen des allgemein hohen<br />
Mädchenanteils gewählt. Warum auch immer<br />
sich jede einzelne entschieden hat an die <strong>HTL</strong><br />
zu gehen, fest steht: Das Image der <strong>HTL</strong>, vor<br />
allem eine Burschenschule zu sein, ist auf dem<br />
besten Weg den Bach hinunterzugehen.<br />
Sarah Russinger<br />
Sarah Russinger<br />
Kerstin Zimmer<br />
Raff ael Schöberl<br />
Anna Priewasser<br />
Stefan Gruber<br />
Leonhard Moser<br />
Martin Schalk<br />
Schüler/innen<br />
Unsere Au<strong>to</strong>r/innen<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 9
Technikerin<br />
Technik zieht Frauen an<br />
Die Zahl der Mädchen, die sich für eine Technikausbildung in<br />
der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> interessieren, hat deutlich zugenommen. Zum<br />
ersten Mal konnte die 10-Prozent-Hürde genommen werden.<br />
Mädchen haben im September mit<br />
41 der Ausbildung in der <strong>HTL</strong> begonnen.<br />
Insgesamt 114 Schülerinnen besuchen zur Zeit<br />
die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> und streben eine technische<br />
Ausbildung und fundierte Allgemeinbildung<br />
an. Mit einem Anteil von 11,03 % Schülerinnen<br />
wurde erstmals in der Geschichte der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> der 10-%-Anteil überschritten.<br />
„Ich freu’ mich sehr über diese Zahlen“, berichtet<br />
Dir. Hans Blocher, der seit 1996 federführend<br />
im Bereich „Mädchen und Technik“ ist.<br />
„Wir geben den Mädchen viele Möglichkeiten,<br />
Naturwissenschaften und Technik kennen<br />
zu lernen. Auf diese Art senken wir die<br />
Hemmschwelle bei interessierten jungen<br />
Frauen. Sie trauen sich eher zu, eine technische<br />
Ausbildung zu beginnen. Vor allem durch<br />
Aktionen wie die Mädchen-Technik-Tage oder<br />
die Schn<strong>up</strong>pertage speziell für Mädchen konnten<br />
viele Bedenken zerstreut werden. Die gute<br />
Beratung durch unsere Schülerinnen tat noch<br />
ein Übriges.“<br />
Auch die Nachfrage durch die Firmen hat<br />
zum Anstieg beigetragen. „Mehrere Firmen<br />
haben bei den letzten Jobbörsen gezielt nach<br />
Technikerinnen gesucht, weil sie hervorragende<br />
Mädchen-Technik-Tage<br />
Eine ausgezeichnete Möglichkeit für alle Schülerinnen<br />
der dritten und vierten Klassen der<br />
Ha<strong>up</strong>tschulen und Gymnasien, sich näher mit<br />
Technik zu beschäftigen, sind die Mädchen-<br />
Technik-Tage der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>. Diese fi nden<br />
heuer am Freitag, 28. und am Samstag, 29. November<br />
2008 statt. In den unterschiedlichsten<br />
Arbeitsgr<strong>up</strong>pen (z.B. „Das Innenleben des<br />
Computers“, „Chemie des Alltags“, „Multimedia,<br />
Animationen und 3D Grafi kobjekte“, „Elektrische<br />
Geräte selbst gebaut“,….) bekommen<br />
Mädchen Einblick in die <strong>HTL</strong>-Ausbildung<br />
10 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Erfahrungen mit den <strong>HTL</strong>-Absolventinnen<br />
gemacht haben. Das spricht sich herum“,<br />
erklärt AV Josef Wagner die Situation. Er organisiert<br />
seit mehreren Jahren die Mädchen-<br />
Technik-Tage und freut sich auch bei diesen<br />
über steigendes Interesse.<br />
Bildungsberater, An<strong>to</strong>n Planitzer, vermutet die<br />
Gründe für den Anstieg bei den Schülerinnen<br />
nicht zuletzt im guten Schulklima, das eine<br />
wertschätzende Förderung und Begleitung<br />
in den Mittelpunkt stellt. Weiters verweist er<br />
auf die hervorragenden Chancen auf einen<br />
sicheren und gut bezahlten Arbeitsplatz. Und<br />
er erwähnt die gute Beratung, die Ängste und<br />
Hemmschwellen abbaut“. ■<br />
und lernen ihre eigenen Fähigkeiten kennen.<br />
Schülerinnen der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> betreuen die<br />
Teilnehmerinnen und sind gute Auskunftspersonen.<br />
Detaillierte Auskünfte gibt es telefonisch<br />
unter 07722/83690/250 oder 251; unter dieser<br />
Nummer kann man sich auch sofort anmelden.
Angelika Fellner, Absolventin der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>,<br />
Abteilung Elektronik berichtet von ihrer Tätigkeit<br />
und hält Rückblick auf ihre Schulzeit.<br />
Technikerin – ein interessanter<br />
und herausfordernder Beruf<br />
Was machst du im Rahmen deiner beruflichen<br />
Tätigkeit?<br />
Seit August 2005 arbeite ich in der Abteilung<br />
„Internationale Applikation“ der Firma<br />
Bernecker&Rainer.<br />
Zu meinen Aufgaben zählen ha<strong>up</strong>tsächlich weltweite<br />
Kundenprojekte, bei denen es darum geht,<br />
Maschinen-Software zu programmieren.<br />
Nach der Entwicklungsphase bzw. Fertigstellung<br />
der Software erfolgt die Inbetriebnahme der<br />
Maschine vor Ort beim Kunden, die meist<br />
mit einem Auslandsaufenthalt verbunden ist.<br />
Im Zuge meiner bisherigen Projekte konnte<br />
ich Länder wie China, Kanada, Schweden,<br />
England und Italien näher kennenlernen. Diese<br />
Auslandserfahrungen sind beruflich sowie privat<br />
eine sehr große Bereicherung für mich.<br />
Im März 2007 absolvierte ich eine 6-wöchige<br />
Trainerausbildung bei B&R. Seitdem halte ich<br />
neben meinen Applikations-Tätigkeiten regelmäßig<br />
verschiedene fachspezifische Trainings für<br />
Kunden und neue Mitarbeiter. Ich arbeite sehr<br />
gerne mit Menschen und diese Trainings bieten<br />
eine sehr gute und interessante Abwechslung zu<br />
meiner Programmiertätigkeit.<br />
Wie geht es dir dabei als Frau?<br />
Ich fühle mich in meinem beruflichen Umfeld<br />
sehr wohl und die Tatsache, dass ich eine Frau<br />
bin, hat für mich keine außergewöhnliche<br />
Bedeutung.<br />
Wie beurteilst du deine Zeit in der <strong>HTL</strong>?<br />
Die fünf Jahre <strong>HTL</strong> waren für mich eine sehr<br />
aufregende und prägende Zeit mit einem sehr<br />
spannenden Verlauf. Es ist für mich sehr schwierig<br />
die <strong>HTL</strong> als Ganzes zu beurteilen. Für mich<br />
haben sehr stark die Lehrer selbst die Schule<br />
geprägt. Wenn ich zurückblicke, dann gab es<br />
bestimmte Lehrer, denen ich heute sehr dankbar<br />
dafür bin, was sie mir damals beigebracht haben.<br />
Umgekehrt würde mir sicherlich auch die eine<br />
oder andere Verbesserung einfallen ... – aber das<br />
wäre wohl in jeder Schule so! Für mich wurde es<br />
fachlich von Jahr zu Jahr interessanter und ich<br />
stehe hinter meiner damaligen Entscheidung, die<br />
<strong>HTL</strong> ausgewählt zu haben.<br />
Etwas, das man als Schüler während der Schulzeit<br />
ein wenig unterschätzt, ist das breitgefächerte<br />
Wissen, das einem mitgegeben wird. Man ist<br />
zwar in keinem Bereich ein richtiger Spezialist,<br />
aber dafür hat man in vielen Bereichen bereits<br />
ein bestimmtes Vorwissen, auf das man später<br />
im gegebenen Fall bauen kann. Erst später im<br />
Beruf kann man beurteilen, wieviel man von<br />
der <strong>HTL</strong> wirklich profitiert hat.<br />
Es ist auch immer wieder interessant, wenn<br />
man auf Leute im Ausland trifft und diese sehr<br />
oft über das junge Alter der österreichischen<br />
Techniker/innen verwundert sind. Denn in vielen<br />
Ländern muss man ein Studium absolvieren,<br />
um dieses technische Grundwissen zu erhalten,<br />
das einem Absolventen der <strong>HTL</strong> gegeben ist.<br />
Welchen Rat würdest du Schüler/innen<br />
geben, die vor der Entscheidung stehen in<br />
welche Schule sie gehen sollen?<br />
Es ist nicht einfach mit 14 Jahren eine<br />
Entscheidung darüber zu treffen, was man als<br />
Erwachsener gerne arbeiten oder studieren<br />
möchte. Wichtig scheint mir, dass man frei in der<br />
Entscheidung ist und sich nicht zu sehr von den<br />
Eltern oder anderen Leuten beeinflussen lässt.<br />
Man sollte auf seine eigene Intuition vertrauen<br />
und die Schule genau unter die L<strong>up</strong>e nehmen.<br />
Sehr geholfen hat mir der Tag der offenen Tür,<br />
da ich mir dadurch ein gutes Bild von der <strong>HTL</strong><br />
machen konnte und mir viele Fragen beantwortet<br />
wurden. ■<br />
Technikerin<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 11
www.oberbank.at<br />
LÖSUNGEN FÜRS LEBEN.<br />
Dein Kon<strong>to</strong> – nach Maß.<br />
Die Oberbank Kon<strong>to</strong>-Kollektion.
Ginzinger electronic systems eröffnet<br />
neues Gebäude mit Prof. A. Zeilinger<br />
Prof. An<strong>to</strong>n Zeilinger beim „Fachsimpeln“<br />
mit Ing. Herbert Ginzinger<br />
WENG. Mit einem 1.600 m 2 großen<br />
und architek<strong>to</strong>nisch eindrucksvollen<br />
neuen Gebäude beginnt für Ginzinger<br />
electronic systems in Weng/OÖ. ein<br />
neues Kapitel in der erfolgreichen<br />
Firmengeschichte.<br />
Zur Eröffnung lud Firmenchef<br />
Ing. Herbert Ginzinger den<br />
österreichischen Quantenphysiker<br />
Prof. An<strong>to</strong>n Zeilinger ein. Der<br />
referierte zum Thema „Zufall und<br />
Zukunft“ und gestaltete für die mehr<br />
als 300 Gäste eine unvergessliche<br />
„Lehrstunde“.<br />
Die Motivation für den Firmenneubau<br />
begründet Ing. Herbert Ginzinger<br />
mit durchaus positiven Argumenten:<br />
„Wir sind in den vergangenen Jahren<br />
stetig gewachsen, beschäftigen heute<br />
mehr als 40 Mitarbeiter. Das alte<br />
Firmengebäude wurde zu klein“.<br />
Doch die räumliche Situation war<br />
nicht der einzige Anlass für diese<br />
zukunftsorientierte Investition. Ing.<br />
Ginzinger: „Wir können im neuen<br />
Gebäude Anlagen auf neuestem<br />
technischen Stand aufbauen, um<br />
die anspruchsvollen Anforderungen<br />
unserer Kunden noch optimaler zu<br />
erfüllen“. So zeigte sich auch Prof.<br />
Zeilinger beim Rundgang vom neuen<br />
Gebäude beeindruckt.<br />
Firmenporträt/Auf einen Blick:<br />
Ginzinger electronic systems GmbH,<br />
Weng, Bezirk <strong>Braunau</strong><br />
Eigentümer: Ing. Herbert Ginzinger<br />
Produkte: Elektronikentwicklung<br />
und -fertigung<br />
Mitarbeiter: ca. 40<br />
Jahresumsatz: 4,5 Mio. EUR<br />
Betriebsfl äche neues Gebäude: 1.600 m 2<br />
Gegründet: 1991<br />
Märkte: Deutschsprachiger Raum (Ö, D)<br />
Referenzen: Sicherheitstechnik,<br />
Medizintechnik, Heizungsbranche<br />
Ginzinger electronic systems GmbH<br />
Gewerbegebiet Pirath 16, A-4952 Weng<br />
Telefon: +43 7723 54 22 0<br />
Email: offi ce@ginzinger.com<br />
Internet: www.ginzinger.com<br />
E. Marschall KG / www.08-16.at
Begabungsförderung<br />
Die <strong>HTL</strong> fördert Talente<br />
Macht das mit Veranstaltungen, Kursen und Freigegenständen<br />
im Haus. Und indem sie Schüler immer wieder auf<br />
Fortbildungsmöglichkeiten aufmerksam macht.<br />
Eine möglichst gute Förderung unterschiedlichster<br />
Talente ist ein wesentliches<br />
Ziel, in das die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> Mittel<br />
und Arbeitskraft investiert. „Wir beginnen<br />
diese Begabungsförderung bereits im<br />
Volksschulalter, indem wir Volksschulklassen<br />
zu uns einladen“, berichtet AV Wagner, der die<br />
Begabungsförderung der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> koordiniert.<br />
Fortgesetzt wird diese Arbeit durch Kurse<br />
für Ha<strong>up</strong>tschüler/innen im Bereich der Chemie<br />
oder der Informatik. Außerdem gibt es eine<br />
große Vielfalt an Angeboten für <strong>HTL</strong>-Schüler/<br />
innen – angefangen beim Projekt Oc<strong>to</strong>pus mit<br />
naturwissenschaftlich-technischer Ausrichtung<br />
über Informatik und Elektronik bis hin zur<br />
Robotik können die Schüler/innen in der<br />
Informatikkurs für Ha<strong>up</strong>tschülerinnen<br />
14 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Freizeit konkrete Bereiche erforschen. Mit den<br />
Freigegenständen in Englisch, Spanisch und<br />
Russisch gibt es im sprachlichen Bereich gute<br />
Möglichkeiten. „Ganz wichtig sind mir aber<br />
auch die kreativen Bereiche, wie unsere <strong>HTL</strong>-<br />
Big-Band oder die Fo<strong>to</strong>gr<strong>up</strong>pe“, erzählt der<br />
AV weiter. „Auf großes Interesse s<strong>to</strong>ßen nicht<br />
zuletzt die Schüler/innen-Redaktionsgr<strong>up</strong>pe<br />
der <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> oder die Mitarbeit bei<br />
der Öffentlichkeitsarbeit. Die <strong>HTL</strong> bemüht<br />
sich Schüler/innen auf die guten Angebote bei<br />
anderen „Anbietern“ aufmerksam zu machen<br />
– jedes Jahr nehmen einige Schüler/innen bei<br />
den Veranstaltungen der Stiftung Talente oder<br />
ähnlichen Einrichtungen teil.“ ■<br />
Evelyn Spitzwieser, Absolventin der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> und Informatikstudentin,<br />
hat einen Informatikkurs nur für Schülerinnen geleitet. „Mir hat der<br />
freundschaftliche Kontakt und der gute Bezug zu den Schülerinnen gefallen.<br />
Andererseits war es ein anstrengender Job, den Schülerinnen das für das<br />
Programmieren notwendige strukturierte Vorgehen zu vermitteln. Aber ich<br />
werde meinen ersten Ausflug in die Pädagogik in guter Erinnerung behalten.“ ■<br />
Landeshymne und Big Band<br />
S eit letztem Schuljahr proben rund 20 Schüler unter Leitung von DI<br />
An<strong>to</strong>n Herrmann den optimalen Big-Band-Sound. Bereits im letzten Jahr<br />
absolvierten sie eine Reihe von Auftritten und verschönerten damit den<br />
Informationsnachmittag, die Jobbörse-Eröffnung, sowie einige andere Feste.<br />
„Ich freu’ mich sehr über jeden Musiker aus der <strong>HTL</strong>, der bei der Big Band<br />
mitmacht. Das gemeinsame Musizieren macht großen Spaß. Wie sonst wäre es<br />
zu erklären, dass 5 von 8 Absolventen des letzten Schuljahres der Kapelle weiterhin<br />
die Treue halten und, wann immer ihre Zeit es zulässt, zu Proben und<br />
Auftritten erscheinen. Um eine Kontinuität der Bandzusammensetzung und<br />
musikalischen Weiterentwicklung zu gewährleisten, ist es enorm wichtig jedes<br />
Jahr Nachwuchsmusiker, gerade auch aus den 1 und 2 Klassen zu finden. Wir<br />
proben einmal in der Woche und ich bin mir sicher, dass wir auch im heurigen<br />
Schuljahr wieder eine Reihe von gelungenen Auftritten absolvieren werden.“, so<br />
DI Herrmann. Eine erste Bewährungsprobe wird im Ok<strong>to</strong>ber der Wettbewerb<br />
„HoamatXang“. – Die <strong>HTL</strong> Big Band wird dabei eine eigene Fassung der oberösterreichischen<br />
Landeshymne liefern. ■
Kreatives Sehen<br />
Im Fo<strong>to</strong>workshop befasst sich auch heuer wieder eine<br />
Schülergr<strong>up</strong>pe nicht nur mit der technischen Seite des<br />
Fo<strong>to</strong>grafierens. Ganz bewusst geht es auch um die Kunst.<br />
„Forschung macht Schule“ – Thomas Weigner berichtet<br />
von seinem Ferialprojekt.<br />
Z usammen mit zwei Schülern arbeitete ich in den Ferien in der Abteilung<br />
MOWI der Firma „Salzburg Research Forschungsgesellschaft“. MOWI steht<br />
für Mobile and Web-based Information Systems. Es geht dabei unter anderem um<br />
die Programmierung von mobilen Anwendungen, z.B. Mobiltelefonen. Weiters<br />
beschäftigt sich die Firma schon seit über einem Jahr mit Sun SPOTs (Small<br />
Programmable Objekt Technology) und deren Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Wie der Name schon sagt sind Sun SPOTs kleine drahtlos kommunizierende<br />
Microcontroller, welche in Java frei programmierbar sind.<br />
Durch mein Praktikum sehe ich Forschung, Technik und Entwicklung anders als<br />
zuvor. Ich konnte Technik live erleben und das war eine <strong>to</strong>lle Sache. Den Firmen-<br />
Betreuern gefiel diese Art der Zusammenarbeit so gut, dass mir und den anderen<br />
Projektteilnehmen angeboten wurde, bei diversen Veranstaltungen wie z.B. der<br />
„Langen Nacht der Forschung“ die Firma zu unterstützen. Die Firma plant nun<br />
öfters mit Schüler/innen zusammen zu arbeiten. Ich würde gern wieder an so<br />
ein Praktikum teilnehmen und kann die Initiative „Forschung macht Schule“ nur<br />
weiter empfehlen. ■<br />
Begabungsförderung<br />
Mit großem Engagement beteiligen sich Schüler/innen am Freigegenstand<br />
„Fo<strong>to</strong>grafieren“, den Mag. Romana Fiala auch in diesem Jahr wieder anbietet.<br />
Romana Fiala, die selbst sehr gerne fo<strong>to</strong>grafiert, sieht die Ha<strong>up</strong>taufgabe dieser<br />
Veranstaltung im gemeinsamen Erarbeiten von fo<strong>to</strong>grafischen Möglichkeiten<br />
und in der Konzentration auf die thematische Umsetzung. Mit Pho<strong>to</strong>shop und<br />
den technischen Details sind die Schüler/innen ohnehin oft sehr gut vertraut.<br />
Ihr geht es vor allem darum, dass die Schüler/Innen ein Thema entsprechend<br />
erarbeiten, Motive bewusst auswählen und Fo<strong>to</strong>grafie als kreative, künstlerische<br />
Gestaltungsmöglichkeit entdecken lernen. ■<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 15
Sommerakademie<br />
Bildgeschichten<br />
Die Teilnahme an einer Sommerakademie zählt für die meisten Schüler<br />
und Schülerinnen sicher nicht zu den bevorzugten Ferienaktivitäten. Auch<br />
ich war skeptisch, als mir Herr Planitzer eine solche Teilnahme vorschlug.<br />
Die Anreise nach Bad Leonfelden war eigentlich<br />
(bis auf kleinere Landbuben-Probleme<br />
am Linzer Hbf) sehr unbeschwert. Und noch<br />
bevor ich einen Fuß in das ausgezeichnete<br />
Sommerhaus-Hotel gesetzt hatte, hatte ich<br />
schon Freundschaft mit einem Teilnehmer aus<br />
der Ukraine geschlossen.<br />
In einigen mehr oder weniger altersgerechten<br />
Kennenlernspielen schlossen wir Teilnehmer/<br />
innen schnell Kontakt. Gleichzeitig stellte ich<br />
erleichtert fest, dass diese Sommerakademie<br />
kein Treffen von „ Juhu, ich hab einen IQ über<br />
200!“-Jugendlichen war.<br />
Die Ausbildner der einzelnen Kurse machten<br />
gleich am Anfang einen sehr netten und<br />
kompetenten Eindruck auf mich. Die meisten<br />
Kursleiter waren meiner Meinung nach<br />
Künstler, die für das Kursfach lebten und arbeiteten<br />
und die wirklich eine Ahnung davon<br />
hatten, was sie uns erzählten. Außerdem war es<br />
nicht so, dass wir in diesen zehn Tagen nur vom<br />
Leiter unseres jeweiligen Kurses betreut wurden.<br />
Jeden Tag wurde vielmehr ein interessantes<br />
Freizeitprogramm angeboten, das unter anderem<br />
auch Einblick in die Inhalte anderer Kurse<br />
bot. Sehr oft nutzte ich diese Angebote und<br />
freute mich Neues kennen zu lernen. Besonders<br />
gefallen und besonders viel gebracht hat mir<br />
der von mir ausgewählte Fo<strong>to</strong>kurs. Eigentlich<br />
erwartete ich, dass mir bei diesem Kurs vor<br />
allem technisches Wissen zur Fo<strong>to</strong>grafie beigebracht<br />
würde, etwa Informationen zum<br />
Aufbau einer Kamera oder zur Motivwahl.<br />
Stattdessen aber betrat ich Neuland, an das<br />
ein Durchschnitts-<strong>HTL</strong>er frühestens in der<br />
Pension erste Annäherungsversuche macht: Ich<br />
lernte etwas über die Philosophie, die hinter<br />
dem Fo<strong>to</strong>grafieren steckt.<br />
„Gute Bilder erzählen Geschichten“ wurde uns<br />
16 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
beigebracht. Solche Geschichten kann man z.B.<br />
aus Gesichtern lesen. Sehr viele Bilder erzählen<br />
meiner Meinung nach eine Geschichte, doch<br />
oft ist das dem Betrachter gar nicht bewusst.<br />
Unsere Fo<strong>to</strong>gr<strong>up</strong>pe war also nicht an Motive<br />
gebunden, sondern eher an das unsichtbare<br />
Detail. Da ich bis zur Sommerakademie<br />
Fo<strong>to</strong>grafie aus einem anderen Blickwinkel<br />
betrachtet hatte, war es anfänglich schwer für<br />
mich, diese neue Art von Ablichtungen umzusetzen.<br />
Nach einiger Übung jedoch war ich sehr zufrieden<br />
mit meinen Bildern und es macht mir nach<br />
wie vor viel Freude diese ganz eigene Art des<br />
Fo<strong>to</strong>grafierens zu verfolgen.<br />
Ich kann die Sommerakademie jedem aufgeschlossenen<br />
<strong>HTL</strong>er empfehlen, denn ich konnte<br />
einiges aus diesen 10 Tagen lernen. Außerdem<br />
hatte ich nach dem Kurs mehrere sehr gute<br />
Freunde aus dem In- und Ausland gewonnen.<br />
Und auch das Abend- bzw. Nachtprogramm<br />
war immer sehr lustig.<br />
Ich kann Herrn Planitzer also nur danken, dass<br />
er mir Zugang zu diesen zehn kurzweiligen<br />
Tagen verschafft hat. ■<br />
Puttinger Michael, der Haus- und Hoffo<strong>to</strong>graf
Sommerakademie<br />
Fo<strong>to</strong> zum Thema<br />
Klimawandel und soziale Folgen<br />
The eye<br />
should learn <strong>to</strong> listen<br />
before it looks<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 17
Projekte<br />
Maturaprojekt mit<br />
neuer SPS<br />
Die Maturanten des Jahrganges 5AHETI, Daniel<br />
Eichriedler und Alexander Sporer, bauten die<br />
von der Fa. HERTWICH ENGINEERING vor<br />
einem Jahr zur Verfügung gestellte SPS (SPS<br />
ist die Abkürzung für speicherprogrammierbare<br />
Steuerung) auf einer Schalttafel auf. Die<br />
Schalttafel ist so konstruiert, dass sie für weitere<br />
Maturaprojekte eingesetzt werden kann.<br />
Der Arbeitsplatz besteht aus einer SIMATIC S7<br />
CPU 313C, erweitert mit einer Analogeingabe-<br />
Baugr<strong>up</strong>pe SM331und einer Analogausgabe-<br />
Baugr<strong>up</strong>pe SM332. Um die Daten und<br />
Messwerte anzeigen zu können, wird der<br />
Arbeitsplatz mit einem Touchpanel TP 177 B<br />
color vervollständigt.<br />
Die beiden Maturanten hatten die Aufgabe, das<br />
Schaltbild eines Regelumspannwerkes<br />
110/10 kV auf dem Touchpanel mit WIN CC<br />
flexible zu visualisieren.<br />
Dazu musste das Schaltbild auf dem Panel<br />
gezeichnet werden. Die Schaltzustände von<br />
zwei Trennschaltern und einem Leistungs-<br />
18 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
schalter auf der Hochspannungsseite und fünf<br />
Trennschaltern und fünf Leistungsschaltern auf<br />
der Mittelspannungsseite wurden mit farbig<br />
hinterlegten Schaltzeichen dargestellt. Ist der<br />
Schaltzustand „EIN“, erscheint der Schalter rot,<br />
ist er „AUS“, erscheint er grün.<br />
Im nächsten Schuljahr wird dieses SIMATIC-<br />
Programm im Rahmen einer folgenden<br />
Projektarbeit erweitert.<br />
Wir bedanken uns sehr herzlich für den<br />
Projektarbeitsplatz bei Herrn Dipl.-Ing.<br />
Niedermair und bei Herrn Dipl.-Ing.<br />
Feierabend. ■<br />
Heinrich Schlichtner<br />
Die Firma Hertwich<br />
unterstützte die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
im vergangenen Jahr zum<br />
wiederholten Mal – diesmal mit<br />
einem Simatic S7 Arbeitsplatz.<br />
Hertwich<br />
Engineering<br />
Das von Dipl.-Ing. Günther<br />
Hertwich gegründete und<br />
in <strong>Braunau</strong> und Weng ansässige<br />
Unternehmen ist ein Teil<br />
der SMS Gro<strong>up</strong>. Hertwich<br />
Engineering ist ein weltweit<br />
operierender Betrieb in<br />
den Bereichen Planung,<br />
Konstruktion, Herstellung,<br />
Montage und Inbetriebnahme<br />
von Maschinen<br />
und Einrichtungen der<br />
Aluminiumindustrie, insbesondereAluminiumgießereien<br />
und Aluminium-Recycling-Anlagen.<br />
Die Firma Hertwich Engineering<br />
beschäftigt eine<br />
Reihe von Absolventen der<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> und arbeitet<br />
intensiv mit der <strong>HTL</strong><br />
zusammen. So stellte die<br />
Firma im Herbst 2006 einen<br />
fünfstelligen Eurobetrag für<br />
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Personelles<br />
Neues aus der<br />
Kollegenschaft<br />
20 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
2008 wird als Jahr der Hochzeiten in der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> in die Geschichte eingehen. Nach Mag.<br />
Josef Schwaiger und Mag. Sabine Fuchsberger<br />
(jetzt Schwaiger) haben sich in den Ferien<br />
auch Mag. Eva Mitterdorfer (jetzt Doblinger)<br />
und Dipl.-Ing. Franz Doblinger „getraut“ und<br />
haben geheiratet. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Josef Mühlberger<br />
Wohnhaft in Eberschwang, Nähe Ried im<br />
Innkreis, ist verheiratet und hat 2 Kinder.<br />
Nach der Pflichtschule absolvierte er die<br />
Ausbildung zum Werkzeugmacher bei der Fa.<br />
Pöttinger GmbH in Grieskirchen. Danach<br />
war er 20 Jahre bei der Fa. Mühlböck tätig,<br />
zunächst als Fertigungsleiter, anschließend für<br />
Sonderkonstruktionen und später Projektleiter<br />
für Sonderanlagen.<br />
1988 absolvierte er den Schweißwerkmeisterlehrgang<br />
und 1992 die 6-semestrige<br />
Fachakademie für Fertigungstechnik in Linz.<br />
In er Freizeit ist er im Turnverein aktiv, liest<br />
gern und geht im Sommer Bergwandern und<br />
im Winter Schi<strong>to</strong>uren.<br />
Mag. Gisela Doda<br />
Sie wohnt in Uttendorf, ist verheiratet und hat<br />
2 Kinder. Sie besuchte das BG/BRG in <strong>Braunau</strong><br />
und studierte anschließend Lehramt Deutsch<br />
und Englisch an den Universitäten Innsbruck<br />
und Salzburg. Während des Studiums verbrachte<br />
sie ein Jahr in England.<br />
Hobby: Lesen
Personelles<br />
Mag. Benjamin Dallinger<br />
wohnt mit seiner Verlobten Anna in Schildorn.<br />
Nach der Volksschule in Ried im Innkreis<br />
besuchte er dort auch das BG/BRG. Von 2001<br />
bis 2006 studierte er in Wien die Lehramtsfächer<br />
Darstellende Geometrie, Mathematik und<br />
Geschichte.<br />
Anschließend machte er das<br />
Unterrichtspraktikum in Wien Rennweg<br />
in einer <strong>HTL</strong> für Mechatronik und<br />
Informationstechnologie, ehe er für acht Monate<br />
nach England ging, um in Berkhamsted (in<br />
der Nähe von London) als Sprachassistent zu<br />
arbeiten. Während dieser acht Monate lernte er<br />
das Land und die Kultur sehr zu schätzen und<br />
fährt immer wieder gerne dorthin zurück.<br />
In seiner Freizeit schraubt er an alten Au<strong>to</strong>s<br />
herum, fo<strong>to</strong>grafiert gerne und versucht seit ein<br />
paar Wochen seinen jungen Hund Kimmi zu<br />
erziehen.<br />
Ing. Hannes Kronberger<br />
Wohnhaft in <strong>Braunau</strong>, ledig.<br />
Er besuchte die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> im Fachzweig<br />
Elektrotechnik und Energietechnik und maturierte<br />
1997. Nach dem Bundesheer arbeitete er<br />
für 6 Monate bei der Firma Bernecker&Rainer<br />
in Eggelsberg, bevor er im Dezember 1998 bei<br />
der Firma Hertwich Engineering in <strong>Braunau</strong><br />
eintrat. Dort war er für Au<strong>to</strong>matisierung,<br />
Inbetriebnahme, Schulung und Service von<br />
Maschinen in Aluminiumwerken auf der<br />
ganzen Welt unterwegs.<br />
In seiner Freizeit läuft er des Öfteren einem<br />
Fußball hinterher und durchlöchert Scheiben<br />
am Schießstand.<br />
Neuer Zivildiener für die<br />
Schulpartnerschaft<br />
Seit Anfang Ok<strong>to</strong>ber 2008 ist ein neuer<br />
Zivildiener für die Schulpartnerschaft mit dem<br />
IPLS/Leon tätig. Robert Mader hat im Juni<br />
in der Mechatronikabteilung maturiert und<br />
stammt aus Neukirchen/E. Er hat bisher bereits<br />
intensiv an der <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> mitgearbeitet<br />
und war für das Layout des Schülerteils zuständig.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 21
Ich war gerne in der <strong>HTL</strong><br />
Unser Schularzt, Dr. Hans Vanas, geht mit 1. Ok<strong>to</strong>ber in Pension. Aus<br />
diesem Anlass sprach An<strong>to</strong>n Planitzer mit ihm über Turnbefreiungen,<br />
„Seeschwächen“ und vergangene wie zukünftige Pläne.<br />
Was verbinden Sie eigentlich mit der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong>?<br />
Ich habe die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> in sehr guter<br />
Erinnerung. Seit ich 1979 an die Schule gekommen<br />
bin, gab es immer eine wirklich gute<br />
Zusammenarbeit mit der Schulleitung und den<br />
Lehrer/innen der <strong>HTL</strong>. Auch die Ausbildung, die<br />
hier geboten wird, ist hervorragend. Meine zwei<br />
Söhne haben auch die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> besucht.<br />
Welchen besonderen Anliegen sind Sie in<br />
Ihrer Dienstzeit nachgegangen?<br />
Als Erstes fällt mir hier natürlich die<br />
Drogenprävention ein. Zusammen mit Direk<strong>to</strong>r<br />
Fink habe ich ein Konzept entwickelt, nach<br />
dem Schüler/innen, bei denen der Verdacht<br />
auf Drogenkonsum bestand, einen Drogentest<br />
machen mussten. Verlief dieser Test positiv, so<br />
wurden den Schüler/innen Beratungsauflagen<br />
erteilt und der Drogentest wurde in entsprechenden<br />
Abständen wiederholt, bis kein<br />
Drogenmissbrauch mehr vorlag. Durch dieses<br />
Vorgehen konnten Schüler/innen die Schule fertig<br />
machen und wurden auch nicht angezeigt.<br />
Andererseits stellt die Möglichkeit des Drogentests<br />
sicherlich einen Schutz für alle Schüler/innen<br />
dar, weil dieses Instrument abschreckend wirkt.<br />
Besonders bemüht habe ich mich auch um die<br />
AIDS-Aufklärung. Ich habe dabei Schüler/innen<br />
in Zusammenarbeit mit dem Lehrkörper sachgerechte<br />
und wichtige Informationen zu diesem<br />
Thema gegeben.<br />
Viele Jahre lang habe ich mich auch mit dem<br />
Thema „Rauchen“ auseinandergesetzt und<br />
in Vorträgen den Schüler/innen die Gefahren<br />
des Rauchens und die Notwendigkeit des<br />
Nichtraucherschutzes vor Augen geführt.<br />
Was war Ihnen im Umgang mit den Schüler/<br />
innen besonders wichtig?<br />
Ich glaube, dass ich immer auf die Anliegen der<br />
Schüler/innen eingegangen bin und nur ganz<br />
selten Wünsche der Schüler/innen, z.B. nach<br />
einer Turnbefreiung, nicht erfüllt habe. Wichtig<br />
war mir bei meinen Kontakten, dass ein entsprechend<br />
höflicher Umgangs<strong>to</strong>n geherrscht hat.<br />
Was sind so Ihre lustigsten Erinnerungen?<br />
Sehr erheiternd fand ich so manche Krankheit,<br />
die ich in der <strong>HTL</strong> zum ersten Mal gelesen habe.<br />
So hat ein Schüler einmal aus dem Knickfuß<br />
einen „Genickfuß“ gemacht und die eine oder<br />
andere „Seeschwäche“ haben Schüler/innen auch<br />
auf die Mitteilung an den Hausarzt notiert.<br />
Was ist aus Ihrer Sicht für die <strong>HTL</strong> wichtig?<br />
Ganz wichtig scheint mir die regelmäßige körperliche<br />
Betätigung. Gerade bei 40 und mehr<br />
Stunden, die in die Ausbildung investiert werden,<br />
ist Training wichtig. Das alte Ideal des<br />
gesunden Geistes in einem gesunden Körper<br />
finde ich sehr wichtig.<br />
Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?<br />
Ich freue mich schon sehr auf die freie Zeit, die<br />
ich nun habe und die ich vor allem auch für<br />
körperliche Betätigung verwenden werde. Ich<br />
werde noch im Herbst drei Wochen in Portugal<br />
mit meiner Frau Rad fahren und freue mich auf<br />
viele weitere schöne Rad<strong>to</strong>uren.<br />
Vielen herzlichen Dank für das Gespräch und<br />
alles Gute für die Pension! ■<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 23
210x148 Inserat <strong>HTL</strong>:Layout 1 29.09.2008 17:38 Uhr Seite 1<br />
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Die Kompetenzen der Lehrer und Lehrerinnen unserer Schule<br />
und der <strong>HTL</strong> selbst sollen in Zukunft auch für Absolventen und<br />
Absolventinnen und andere Interessierte nutzbar sein. Aus<br />
diesem Grund wurde das Bildungszentrum gegründet.<br />
Die <strong>HTL</strong> als<br />
Bildungszentrum<br />
Am Ende des vergangenen Schuljahres hat die<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> ein Bildungszentrum gegründet.<br />
Es handelt sich dabei um eine Einrichtung, die<br />
Kurse und Veranstaltungen anbietet und die<br />
Kenntnisse, die in der <strong>HTL</strong> vorhanden sind,<br />
bündelt. „Ich freu’ mich sehr, dass ich in Mag.<br />
Christian Zöpfl einen engagierten und kompetenten<br />
Geschäftsführer gefunden habe, der sich<br />
bereit erklärt hat, in den kommenden Jahren<br />
Kurse zu organisieren und anzubieten“, so Dir.<br />
Blocher.<br />
„Der Start mit dem Bildungszentrum ist<br />
geglückt“, freut sich Mag. Zöpfl. „Eine Reihe<br />
von Fachschulabsolventen/innen und einige<br />
Interessierte von außen nehmen an<br />
Vorbereitungskursen zur Berufsreife in Deutsch<br />
und in Englisch teil. Hier gab’ es entsprechende<br />
Nachfrage.“ Neben dem Angebot von<br />
Vorbereitungskursen zur Berufsreifeprüfung<br />
werden zurzeit auch Kurse im Technikbereich<br />
überlegt. So könnten Kurse im Bereich Video-<br />
Bildungszentrum der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong><br />
Gründung: Juni 2008<br />
Zweck: Organisation von Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
im Umfeld der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Geschäftsführer: Mag. Christian Zöpfl , htl@<br />
zoepfl .name<br />
Laufende Kurse (Herbst 2008):<br />
• Vorbereitungskurs zur Berufsreifeprüfung<br />
Deutsch<br />
• Vorbereitungskurs zur Berufsreifeprüfung<br />
Englisch<br />
Geplante Kurse<br />
• Einführung in Typo 3 (Webdesign)<br />
• Grundlagen des Videoschnitts<br />
• Bildbearbeitung mit Pho<strong>to</strong>shop<br />
Schnitt, Homepage-Gestaltung mit Typo 3<br />
oder Bildbearbeitung mit Pho<strong>to</strong>shop bald folgen.<br />
Erste Gespräche hat es bereits mit dem<br />
Absolventenverein gegeben – hier werden in<br />
absehbarer Zeit mögliche Kurs-Themen erhoben.<br />
„Ich freue mich sehr über Vorschläge für<br />
Kursinhalte. Ich nehme aber auch gerne<br />
Voranmeldungen für Vorbereitungskurse zur<br />
Berufsreifeprüfung im kommenden Jahr entgegen“,<br />
so Zöpfl. ■<br />
Bildungszentrum<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 25
Neue Aula<br />
Letzte Meldung – knapp vor Druckbeginn:<br />
Es ist sicher, dass noch im Ok<strong>to</strong>ber mit<br />
dem Umbau der Aula begonnen wird!<br />
Ein Platz zum<br />
Wohlfühlen<br />
Die Aula der <strong>HTL</strong> wird umgebaut. Welche Vorteile<br />
die neue Aula für die Schüler und Schülerinnen<br />
haben wird und wie er sich die Finanzierung vorstellt,<br />
erklärt Dir. Blocher im <strong>up</strong>-<strong>to</strong>-<strong>date</strong>-Interview.<br />
Welches Anliegen steht eigentlich hinter dem<br />
geplanten Umbau der Aula?<br />
Von unseren 1035 Schüler/innen sind etwa 700<br />
Fahrschüler/innen, die in den Mittagspausen,<br />
aber auch nach dem Unterricht Platz brauchen<br />
um sich erholen oder arbeiten zu können. Mir<br />
ist es ein großes Anliegen, dass sich unsere<br />
Schülerinnen und Schüler in der <strong>HTL</strong> wohlfühlen<br />
und dazu gehört eine anregende Umgebung.<br />
Die einzige größere Platzreserve ist die Aula, die<br />
in der derzeitigen Form nicht einladend ist und<br />
daher nur wenig genützt wird.<br />
Ein Planungsteam aus Schülerinnen und Schülern<br />
sowie Lehrkräften hat Funktionsbereiche überlegt<br />
und diese Überlegungen wurden planerisch<br />
umgesetzt.<br />
Welche Bereiche soll die neu gestaltete Aula<br />
bieten?<br />
Neben Rückzugsbereichen zum Lernen und Üben<br />
sollen vor allem Flächen für die Entspannung,<br />
die Schüler würden sagen für das „Chillen“,<br />
zur Verfügung stehen. Es soll die Möglichkeit<br />
bestehen sich allein oder in Gr<strong>up</strong>pen aufzuhalten,<br />
zu lümmeln, zu schaukeln, sich zu erholen.<br />
Auch die Bereiche für das leibliche Wohl sollen<br />
ansprechender und funktionaler als bisher<br />
gestaltet werden. Da wir die Aula immer wieder<br />
als Veranstaltungszentrum nützen, wird es eine<br />
Bühne und eine Veranstaltungsküche geben.<br />
26 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Wie sieht es mit der Finanzierung aus?<br />
Der Umbau ist eine große finanzielle<br />
Herausforderung für die <strong>HTL</strong>. Wir werden dafür<br />
alle Möglichkeiten nützen müssen. Sehr froh<br />
bin ich, dass der Landesschulrat für OÖ eine<br />
wesentliche Kostenübernahme für die Sanierung<br />
des Bodens und der Decke noch für dieses Jahr<br />
zugesagt hat. Unser besonderer Dank gilt Herrn<br />
AD Ing. Walter Hartl und Herrn AD An<strong>to</strong>n<br />
Stadlbauer für die Unterstützung und ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit.<br />
Wie schaut der Zeitplan aus?<br />
Derzeit werden die einzelnen Gewerke ausgeschrieben.<br />
Wenn bei Baufirmen genügend<br />
Kapazitäten frei sind, könnte schon Ende<br />
Ok<strong>to</strong>ber 2008 mit dem Umbau begonnen werden.<br />
In diesem Fall rechne ich damit, dass die<br />
wesentlichen Arbeiten noch in diesem Schuljahr<br />
erledigt werden, denn es ist wichtig, dass der<br />
<strong>HTL</strong>-Maturaball in der <strong>HTL</strong> stattfinden kann.■
Impressionen von<br />
der neuen Aula<br />
Neue Aula<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 27
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Schokolade für die Radler –<br />
Mobilitätsmanagement<br />
Einen „süßen“ Schulbeginn gab es heuer<br />
für die Kolleginnen und Kollegen, die zur<br />
Eröffnungskonferenz zu Fuß oder mit dem<br />
Rad kamen. Sie erhielten von den Mitgliedern<br />
der Arbeitsgr<strong>up</strong>pe „Mobilitätsmanagement“<br />
jeweils eine Tafel Zotter-Schokolade überreicht.<br />
Hintergrund dieser Aktion ist, dass die<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> eine von fünf Partnerschulen<br />
des Landes Oberösterreich im Zusammenhang<br />
mit Mobilitätsmanagement ist und sich im<br />
kommenden Jahr verstärkt diesem Problem<br />
widmen wird. Eine erste Online-Befragung<br />
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Kurzmeldungen<br />
zum Schulweg wurde bereits durchgeführt, die<br />
zur Zeit ausgewertet wird. Die zehn Aktivisten/<br />
innen der Mobilitätsmanagement-Gr<strong>up</strong>pe<br />
sind gerade dabei einen Aktionsplan für diese<br />
Schuljahr zu erstellen und umzusetzen. In<br />
der nächsten <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> wird über diese<br />
Aktivitäten intensiver berichtet. ■<br />
Journalistenpreis<br />
für Gabriel<br />
Wallinger<br />
Das Nachrichtenmagazin Profil<br />
veranstaltet jährlichen einen<br />
Schülerzeitungswettbewerb.<br />
Erstmals hat im<br />
vergangenen Jahr das<br />
Schülerredaktionsteam der<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> teilgenommen.<br />
Mit seiner Reportage „Bier<br />
Marke Eigenbräu“ oder „Wie<br />
man Maturanten motiviert“<br />
hat Gabriel Wallinger,<br />
Maturant 5CHELI 2008 den<br />
dritten Platz beim Profil<br />
Schulzeitungswettbewerb im<br />
Bereich „Reportage“ erreicht.<br />
Gerade auch angesichts der<br />
Tatsache, dass sich in der Liste<br />
der Preisträger das Wörtchen<br />
<strong>HTL</strong> nur bei Gabriel findet<br />
eine beachtliche Leistung –<br />
herzliche Gratulation!!! Der<br />
Beitrag ist online nachlesbar<br />
http://htl-braunau.at/<strong>up</strong>loads/<br />
media/Wallinger_Bier_<br />
Marke_Eigenbraeu_<strong>HTL</strong>_<strong>up</strong>_<br />
<strong>to</strong>_<strong>date</strong>_52_S_8.pdf. ■<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 29
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FAIR ändert<br />
Die Schulpartnerschaft der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> wartet mit<br />
neuen Schokoladenkreationen auf und verbessert<br />
die Welt auf die denkbar süßeste Weise.<br />
Oft sind es kleine Dinge, die die Welt verändern.<br />
Kleine Dinge wie eine Tafel Schokolade<br />
zum Beispiel. Sobald die nämlich aus fair<br />
gehandelten Zutaten besteht, setzt sie ein<br />
Zeichen gegen Ausbeutung. Und sollte die Tafel<br />
gar aus der Nicaragua-Edition des steirischen<br />
Schokoladenherstellers Zotter kommen, unterstützt<br />
sie Entwicklungshilfeprojekte auf ganz<br />
direktem Weg.<br />
Eine Erfolgsgeschichte<br />
Die Nicaragua-Edition gibt es seit nunmehr<br />
einem Jahr. In diesem einen Jahr wurden<br />
12.000 Tafeln der 75-Gramm-Köstlichkeit verkauft,<br />
vor allem über die Schulpartnerschaft.<br />
Der Erfolg war durchschlagend, die Nachfrage<br />
nicht nur unter den Schüler/innen groß und<br />
die Früchte des Verkaufs lassen sich sehen.<br />
Denn mehr als 13.000 Euro konnten in das<br />
Nicaragua-Projekt fließen. Mit diesem Geld<br />
konnten Bauern ihren Kakaobestand aufforsten<br />
und ganze Dörfer ihre Lebensbedingungen verbessern,<br />
Schulen bauen und die medizinische<br />
Versorgung gewährleisten.<br />
Es geht weiter<br />
Initia<strong>to</strong>r Bruno Plunger ist mit dem Ergebnis<br />
sehr zufrieden. Gleichzeitig weist er darauf<br />
hin, dass Geld und Unterstützung immer<br />
gebraucht werden. Die letzten drei Hurricans<br />
hätten Nicaragua zwar nicht direkt betroffen,<br />
ihre Ausläufer hätten aber zu schweren<br />
Überflutungen geführt. „Gerade die neuen<br />
Kakaoplantagen sind schwer getroffen. Wir<br />
gehen von einem Schaden von ungefähr<br />
40.000 Euro für die Bauern aus, für den natürlich<br />
keiner aufkommt, wenn wir es nicht tun.<br />
Versicherungen oder so etwas gibt es ja nicht“,<br />
berichtet Plunger etwas sorgenvoll.<br />
Um weiterhin zu helfen, wird die Idee der<br />
Nicaragua-Edition darum um 5 weitere Tafeln<br />
ausgebaut. Tafeln, die nach dem neuen Konzept<br />
„Labooko“ kreiert wurden.<br />
Austausch auf allen<br />
Ebenen<br />
Entwicklungszusammenarbeit<br />
bedeutet aber mehr als finanzielle<br />
Unterstützung. Sie bedeutet<br />
zwischenmenschlichen<br />
Austausch. Aus diesem Grund<br />
ist es der Schulpartnerschaft<br />
<strong>HTL</strong>-IPLS Leon auch in diesem<br />
Jahr wieder wichtig, für<br />
eine personelle Vermischung<br />
der Kulturen zu sorgen. Wie<br />
gewohnt werden im Jänner 3<br />
Lehrer/innen des nicaraguanischen<br />
Polytechnico an die<br />
<strong>HTL</strong> kommen, um sich mit<br />
alternativer Energie (Wind, Solar, Biogas etc.),<br />
Programmiersprachen und CAD-Programmen<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Auch die Vorbereitungen für die nächste<br />
Nicaragua-Reise laufen schon wieder. Ungefähr<br />
30 Schüler/innen werden sich am 18. Juni<br />
auf den Weg machen, um Land und Leute zu<br />
erkunden und ihren ganz persönlichen kleinen<br />
Beitrag zur Verbesserung der Welt zu leisten. ■<br />
Zehn faire Sorten<br />
Schokolade<br />
FAIR gissmeinnicht: Labooko<br />
dunkle Scholade<br />
FAIR locken: Labooko<br />
Milchschokolade<br />
FAIR süßen: Labooko<br />
Orange-Zimt + Krokant<br />
FAIR trauen: Labooko<br />
Milchschokolade + Fruchtjoghurt<br />
FAIR wöhnen: Labooko<br />
Banane + Kokos<br />
FAIR schenken: Cashew-Ananas<br />
FAIR danken: Nougatvariation<br />
FAIR handeln: Kaffee<br />
FAIR naschen: Schokobanane<br />
FAIR teilen: Gallo Pin<strong>to</strong><br />
Schokolade<br />
Preis pro Tafel: 3 Euro<br />
Erhältlich ab Ende Ok<strong>to</strong>ber in allen Weltläden<br />
und bei der Arge Schulpartnerschaft<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> IPLS Leon<br />
Osternbergerstrasse 55<br />
Tel 07722/83690/260<br />
Email zentralamerika@yahoo.de<br />
Auf Wunsch werden auch Widmungen zu speziellen<br />
Anlässen (Weihnachten, Geburtstag,<br />
Hochzeit, Jubiläum etc.) aufgedruckt.<br />
FAIR gissmeinnicht<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 31
Informationen<br />
Anmeldung<br />
Was du wissen musst<br />
Die wesentlichsten Informationen rund um<br />
eine Anmeldung in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Hier kannst du dir die <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong><br />
ansehen<br />
SCHNUPPERTAGE: Fünf Stunden <strong>HTL</strong>-Führung und<br />
Unterrichtsteilnahme; Begleitung durch Erziehungs berechtigte<br />
möglich bzw. erwünscht; telefonische Anmeldung<br />
(07722/83690)<br />
MÄDCHEN-TECHNIK-TAGE: Freitag, 28. und Samstag,<br />
29.11.2008 – optimale Informationen für die angehende<br />
<strong>HTL</strong>erin – telefonische Anmeldung;<br />
TAG DER OFFENEN TÜR: Freitag, 12. Dezember 2008<br />
von 9.00–17.00<br />
INFORMATIONSNACHMITTAG: Freitag, 13. Februar<br />
2009 von 13.00–17.00 endgültige Anmeldung<br />
Hier erhältst du wichtige Informationen<br />
Schulinfo – gegen telefonische Anforderung und auf<br />
der <strong>HTL</strong> Homepage zum Ansehen und Downloaden:<br />
www.htl-braunau.at<br />
durch den monatlichen <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong>-Newsletter:<br />
Anforderung bei a.planitzer@eduhi.at<br />
durch die Schulzeitung „htl <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>“ – bitte ebenfalls bei<br />
obiger Mailadresse anfordern<br />
Diese Ausgabe der <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> wurde<br />
zur Gänze vom Absolventenverein der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> fi nanziert!<br />
32 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Was man zur konkreten Anmeldung wissen<br />
sollte<br />
Anmeldung ab 7. Jänner 2008; Anmeldeformulare auf<br />
der Homepage downloadbar oder gegen telefonische<br />
Anforderung.<br />
Die Anmeldung ist erst gültig, wenn das Orginal-<br />
Halbjahreszeugnis in der Schule vorgelegt wird – dies ist<br />
von Freitag, 13. Februar 2009 bis Freitag, 6. März 2009<br />
möglich.<br />
Eine Benachrichtigung über eine vorläufige Platzzusage<br />
erfolgt Anfang April 2009.<br />
Die Anmeldefrist endet am Freitag, 6. März 2009.<br />
Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> beginnt jedes Jahr mit mindestens acht<br />
parallelen ersten Klassen (im Schuljahr 2008/2009 sind es aufgrund<br />
der Anmeldesituation neun erste Klassen): drei Klassen<br />
im Bereich der Abteilung für Elektronik, eine Klasse in der<br />
Elektrotechnik und zwei Klassen in Mechatronik. Dazu kommen<br />
noch jeweils eine Klasse in der Fachschule für Elektronik und<br />
der Fachschule für Elektrotechnik. Je nach Zahl der Repetenten<br />
ist Platz für mindestens 260 Schüler/innen. In den letzten Jahren<br />
konnten alle Bewerber/innen, die die Anmeldebedingungen<br />
erfüllten, aufgenommen werden. Die Schüler/innen werden<br />
für die Aufnahme nach ihren Leistungen gereiht. Dazu werden<br />
die Noten in Mathematik (zählt doppelt), Deutsch und<br />
Englisch herangezogen. Genaue Auskünfte hiezu gibt es bei den<br />
Schn<strong>up</strong>pertagen und am Tag der offenen Tür.<br />
Postgebühr bar bezahlt<br />
Osternbergerstr. 55<br />
5280 <strong>Braunau</strong><br />
Verlagspostamt: Mattighofen<br />
Verlagsnummer: 02Z032090<br />
htl <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> Nr. 55<br />
Ok<strong>to</strong>ber 2008