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Informationsblatt der<br />

Gemeinde <strong>Mieders</strong><br />

Miederer Amtsblatt<br />

Zugestellt durch Post.at<br />

Die Gemeinde <strong>Mieders</strong> möchte sich recht herzlich beim Obst und Gartenbauverein<br />

für die Schöne Blumengestaltung in unserem Dorf bedanken.<br />

An allen vielen Helfern ein Dankeschön!<br />

Ausgabe 3 / 2008


Miederer Amtsblatt<br />

Vorwort<br />

Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist nicht im Detail<br />

bewusst, welche Aufgaben ihre Gemeinde tagtäglich<br />

erfüllt und damit zur hohen Lebensqualität in den<br />

ländlichen Räumen beiträgt. Die Medienberichterstattung<br />

wird vielfach von Themen und Vorhaben<br />

dominiert, bei denen vor allem Bundes- und<br />

Landespolitiker genannt werden. Den größten Teil<br />

aller Projekte und Leistungen erbringt am Ende<br />

freilich die Gemeinde, die mit Abstand bürgernächste<br />

Verwaltungseinheit.<br />

Wussten Sie beispielsweise, dass das Netz an<br />

Gemeindestraßen weit größer ist, als jenes<br />

der Landes- oder Bundesstraßen? Dieses<br />

Netz finanziert Ihre Gemeinde, sie sorgt<br />

auch nach besten Kräften und<br />

Möglichkeiten dafür, dass diese<br />

Straßen im Winter geräumt<br />

werden und für Sie befahrbar<br />

bleiben. Wussten<br />

Sie, dass Ihre<br />

Gemeinde Kindergärten,<br />

Volks- und<br />

Hauptschulen<br />

oder die meisten<br />

Pflege- und<br />

Betreuungseinrichtungen<br />

errichtet und<br />

erhält? Auch<br />

in der Er-<br />

Vorwort des Bürgermeisters<br />

Manfred Leitgeb<br />

Geschätzte Leserinnen und Leser<br />

des Miederer Amtsblattes !<br />

richtung und der Erhaltung sämtlicher Wasser- und<br />

Abwasseranlagen spielt Ihre Gemeinde die<br />

maßgebliche Rolle. Die Gemeinden sorgen auch<br />

dafür, dass Ihr Müll regelmäßig abgeholt und<br />

fachgerecht entsorgt wird. Am Bauhof Ihrer<br />

Gemeinde können Sie problemlos Ihre Problemstoffe<br />

entsorgen. Auch zu Ihrer Sicherheit trägt Ihre<br />

Gemeinde bei.<br />

Die Finanzierung und Ausstattung der Freiwilligen<br />

Feuerwehren ist eine der wichtigsten Aufgaben Ihrer<br />

Gemeinde. Sie nimmt viel Geld in die Hand, um zu<br />

verhindern, dass Feuersbrünste oder andere<br />

Naturgefahren wie Muren, Hochwasserkatastrophen,<br />

o.ä., in Ihrer Gemeinde zur<br />

Bedrohung von Leib und Leben<br />

werden.<br />

Darüber hinaus ist Ihre<br />

Gemeinde erste Ansprech-<br />

und Erledigungsstelle für<br />

viele Verwaltungsangelegenheiten<br />

des<br />

Alltags. Baugenehmigungenwerden<br />

von Ihrer Gemeinde<br />

bearbeitet<br />

und erteilt, Veranstaltungen<br />

überprüft<br />

und genehmigt, dazu<br />

kommen Aufgaben<br />

2<br />

Ausgabe 3 / 2008


3<br />

als Straßenpolizeibehörde, als Sanitätspolizeibehörde,<br />

oder als zuständige Stelle für das<br />

Wasserrecht. All das sind nur einige von sehr vielen<br />

Aufgaben, die im eigenen Wirkungsbereich Ihrer<br />

Gemeinde liegen.<br />

Zusätzlich übt die Gemeinde gewisse Aufgaben im<br />

sogenannten „übertragenen Wirkungsbereich“ aus.<br />

Übertragen werden Ihrer Gemeinde diese Aufgaben<br />

vom Bund und den Ländern.<br />

Dazu zählen beispielsweise sicherheitsbehördliche<br />

Funktionen, Ihre Gemeinde übernimmt auch die<br />

Einhebung vieler Abgaben, sie ist Personenstands-,<br />

Staatsbürgerschafts-, Melde- und Wahlbehörde.<br />

Eine Meldebestätigung bekommen Sie heute<br />

jederzeit auf Ihrem Gemeindeamt. Die Mitarbeiter<br />

Ihrer Gemeinde sorgen auch dafür, dass Sie auf EU-,<br />

Bundes-, Landes- oder eben der Gemeindeebene<br />

wählen gehen können. Sie organisieren den Ablauf<br />

jeder Wahl. Auch die Raumordnung liegt in Händen<br />

Ihrer Gemeinde.<br />

Gleiches gilt für den sehr vielfältigen Kultur- und<br />

Freizeitbereich. Ohne die Unterstützung in finanzieller<br />

Hinsicht, aber auch ohne die Bereitstellung der<br />

notwendigen Infrastruktur gäbe es in Ihrer Gemeinde<br />

kaum nennenswerte Veranstaltungen.<br />

Sämtliche Sportvereine oder Freizeiteinrichtungen<br />

sind ohne die Unterstützung durch Ihre Gemeinde<br />

völlig undenkbar.<br />

Für die Wirtschaft in Ihrer Region leistet Ihre<br />

Gemeinde einen wichtigen Beitrag. Kurze<br />

Genehmigungsverfahren, Hilfe und Beratung bei der<br />

Unternehmensgründung, aber auch gelegentliche<br />

materielle Hilfe sind wichtige Elemente erfolgreicher<br />

Wirtschaftspolitik in Ihrer Region.<br />

Im Gesundheits- und Pflegebereich zahlt die<br />

Gemeinde nicht nur viel Geld, damit Sie in Ihrer Nähe<br />

ein Spital, ein Alten- oder Pflegeheim zur Verfügung<br />

haben. Und falls einmal ein Unglück geschieht, dann<br />

sorgen die freiwilligen Rettungsdienste – mit<br />

Ausgabe 3 / 2008<br />

Vorwort<br />

massiver finanzieller Unterstützung Ihrer Gemeinde<br />

– dafür, dass Sie schnellstmöglich in ein Krankenhaus<br />

gebracht werden können, das wiederum Ihre<br />

Gemeinde mitfinanziert.<br />

Und nicht zuletzt hat das Sprichwort „Von der Wiege<br />

bis zur Bahre“ auch für Ihre Gemeinde Gültigkeit.<br />

Einer der ersten Wege nach der Geburt eines Kindes<br />

führt aufs Gemeindeamt, um den neuen Erdenbürger<br />

anzumelden.<br />

Auch bei einem Todesfall führt die Angehörigen der<br />

erste Weg meist aufs Gemeindeamt, um die<br />

notwendigen Formalitäten zu erledigen. Vielfach ist<br />

Ihre Gemeinde ja auch für das Bestattungswesen<br />

und die Erhaltung der Friedhöfe zuständig.<br />

Sie sehen also: Ihre Gemeinde leistet vieles, von<br />

dem Sie vielleicht gar nichts wissen. Diese<br />

Informationskampagne soll Ihnen im Überblick, in<br />

weiterer Folge aber auch im Detail aufzeigen, welche<br />

Leistungen das sind.<br />

Damit Sie sich auch weiterhin in einer lebenswerten<br />

Umgebung wohlfühlen können! Lesen Sie auf<br />

www.gemeindebund.at/meinegemeinde nach, was<br />

Ihre Gemeinde alles leistet.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

verbleibt Euer Bürgermeister<br />

Manfred Leitgeb<br />

Miederer Amtsblatt


Jugend<br />

Jugendarbeit<br />

Jugendbedarfserhebung<br />

In der Gemeinderatssitzung am 6. August 2007 wurde<br />

der einstimmige Beschluss gefasst, dass sich auch die<br />

Gemeinde <strong>Mieders</strong> an den Kosten des Projektes<br />

„Partizipative Bestandsaufnahme - partizipative Sozialraumanalyse“<br />

zum Thema Jungendarbeit im Stubaital<br />

beteiligen wird.<br />

Hinter diesem sperrigen Titel verbirgt<br />

sich eine über alle Gemeinden des<br />

Stubaitales durchzuführende „Jugendbedarfserhebung“.<br />

Den Auftrag<br />

dazu erhielt das Institut für Erziehungswissenschaften<br />

der Universität<br />

Innsbruck, geleitet wurde das<br />

Projekt von Dipl.-Päd.Dr.Peter Egg.<br />

Ziel des Projektes war die Erhebung<br />

der Situation der Jugendlichen in den<br />

jeweiligen Gemeinden des Stubaitales<br />

(Treffpunkte, Mobilität, gemeinde<br />

übergreifende Beziehungen,<br />

Wünsche, …) und zwar aus der Sicht<br />

der Jugendlichen selbst, aus jener<br />

jugendrelevanter Einrichtungen, von<br />

Fachkräften, Lehrern, Politikern und<br />

von an der Jugendarbeit<br />

interessierten Gemeinde-bürgern. Größtes Gehör wurde<br />

dabei den Stimmen der Jugendlichen geschenkt, die in<br />

jeder der Gemeinden mit wirklich großem Eifer und<br />

Engagement ans Werk gingen.<br />

Zwischen September 2007 und Juni 2008<br />

• war das Team der Jugendbedarfserhebung mit ca. 200<br />

HauptschülerInnen unterwegs. Die Schüler haben alles<br />

gefilmt, was ihnen wichtig erschien. Die Filme wurden in<br />

beiden Hauptschulen des Tales und allen interessierten<br />

Gemeinderäten präsentiert.<br />

• Die Jugendlichen aus den einzelnen Gemeinden<br />

Miederer Amtsblatt<br />

(=Jugendkernteams) haben an die 200 Kurzinterviews<br />

mit anderen Jugendlichen durchgeführt. Diese<br />

Interviews wurden von StudentInnen der Universität<br />

abgetippt und mit den Jugendlichen bei einem großen<br />

Treffen diskutiert und ausgewertet.<br />

• Aus diesen 200 Kurzinterviews hat das Team der<br />

Jugendbedarfserhebung die wichtigsten Aussagen<br />

herausgearbeitet und mittels Fragebögen an alle<br />

Jugendlichen des Stubaitales über 15 Jahren überprüft,<br />

ob auch sie die Aussagen der Gespräche unterstützen<br />

würden. Die Motivation, die ausgefüllten Fragebögen zu<br />

retournieren, wurde durch die Verlosung eines I-Pods<br />

pro Gemeinde erhöht.<br />

• Zwei Kreativ-Workshops zum Thema „Jugendbedarf im<br />

Stubai“ fanden statt.<br />

• Besonders erwähnt werden soll das „Band-Projekt“<br />

von drei Miederer Jugendlichen. Felix Bestle, Roman<br />

Gander und Dominik Nagiller haben die Musikbands im<br />

4<br />

Ausgabe 3 / 2008


5<br />

Tal (als wichtigen Teil der Jugendkultur) erforscht: Wie<br />

viele Bands gibt es, welche Musikrichtung spielen sie,<br />

wie ist ihre Bandgeschichte, wo wird geprobt, wie werden<br />

die Bands unterstützt und welche Auftrittsmöglichkeiten<br />

haben sie. Ergebnis: Es gibt zwar acht Bands, aber so<br />

gut wie keine Konzerte. Entstanden ist eine 1 ½-stündige<br />

DVD mit einer Dokumentation über die acht Bands und<br />

einer Kostprobe von zwei Liedern pro Band.<br />

Der Film über die Bandszene im Stubaital wurde im<br />

Jugendraum Neustift und im Kino Fulpmes vorgeführt.<br />

Ziel der Jugendbands wäre es, vor einem größeren<br />

Publikum spielen zu dürfen.<br />

• Am Freitag, den 6.Juni 2008 fand die Abschlusspräsentation<br />

der Jugendbedarfserhebung Stubaital statt:<br />

Die Ergebnisse wurden den interessierten Gemeinderäten,<br />

Jugendlichen und deren Eltern gezeigt, die I-Pods<br />

der Fragebogen-Aktion wurden verlost und die Stubaier<br />

Bands gaben ein Konzert.<br />

Die Studie selbst sollte ja nicht Selbstzweck sein –<br />

vielmehr folgten den Wünschen bzw. Anregungen der<br />

Rechtsberatung und Mediation<br />

Ab Dezember hält die Innsbrucker Kanzlei Hoffmann<br />

& Brandstätter Rechtsanwälte KEG im Sitzungszimmer<br />

des Gemeinderates Beratungstermine für die<br />

GemeindebürgerInnen ab.<br />

Die Termine werden in der Regel jeweils am ersten<br />

Mittwoch im Monat von 17– 19 Uhr stattfinden.<br />

Die Beratungen erfolgen unverbindlich und einmalig<br />

kostenlos. Auch im Hinblick auf Fragestellungen, für<br />

welche eine Lösung über Mediation (außergerichtliche<br />

Streitbeilegung) gewünscht wird, wird<br />

Beratung angeboten.<br />

Folgende Termine konnten bereits jetzt fixiert werden:<br />

03.12.2008<br />

13.01.2009<br />

03.02.2009<br />

Ausgabe 3 / 2008<br />

Jugend<br />

Jugendlichen bereits Taten:<br />

• Das „Band-Projekt“ führte zu einer Vereinsgründung.<br />

Der Verein arbeitet - in Abstimmung mit den Gemeinden -<br />

schon sehr konkret an einer Open-Air-Veranstaltung im<br />

Sommer 2009.<br />

•In unserer Gemeinde wird der Jugendraum wieder<br />

aktiviert: Der Gemeinderat genehmigte die Mittel, den<br />

Jugendraum im Gemeindezentrum multifunktional und<br />

modern einzurichten.<br />

Mit Derya Isik wurde eine - wie es scheint - engagierte<br />

und auch erfahrene Betreuerin der Jugendlichen<br />

gefunden. Neben der Planung und der Abwicklung<br />

organisatorischer Vorarbeiten ist sie derzeit dabei,<br />

zusammen mit einigen Jugendlichen bei der Adaptierung<br />

des Jugendraumes mitzuhelfen.<br />

Der Starttermin für eine betreute Jugendarbeit in <strong>Mieders</strong><br />

ist also absehbar! Damit wird der größte Wunsch der<br />

Jugendlichen, sich an einem „neutralen Ort“ in<br />

ungezwungener Atmosphäre treffen zu können, erfüllt.<br />

Telefonische Voranmeldung:<br />

Herrn Mag. Martin J. Moser, Kanzlei Hoffmann &<br />

Brandstätter Rechtsanwälte KEG<br />

Tel.: 0512/57 23 22<br />

Miederer Amtsblatt


Miederer Amtsblatt<br />

Bauernbund<br />

FRISCHER WIND BEI DEN BÄUERINNEN<br />

Im Zuge der Neuwahlen der Tiroler Bäuerinnenorganisation<br />

vom 11.09.2008 wurden die langjährige<br />

Ortsbäuerin von <strong>Mieders</strong>, Frau Elfriede Nagiller, und ihre<br />

Stellvertreterin, Frau Christa Ruech, ehrenvoll und mit<br />

sicherlich dem einen oder anderen weinenden Auge<br />

verabschiedet.<br />

Viel wurde geleistet in den vergangenen 18 bzw. 12<br />

Jahren. Nicht nur was die bäuerlichen Traditionen und<br />

die Förderung der ländlichen Gemeinschaft anbelangt,<br />

auch der Zusammenhalt der Frauen und die<br />

Weiterentwicklung im kulturellen, wirtschaftlichen und<br />

sozialen Bereich wurden nicht vergessen.<br />

So organisierten sie z.B. Vorträge und Führungen, aber<br />

auch Ausflüge, Wanderungen und Theaterbesuche<br />

wurden ermöglicht. Und natürlich wurde zu<br />

verschiedenen Gelegenheiten für das leibliche Wohl mit<br />

traditionellen Schmankerln gesorgt.<br />

Nun liegt es in den Händen der jungen Nachfolgerinnen,<br />

mit Helene Gstader als neuer Ortsbäuerin und Jenny<br />

Ruech als ihrer Stellvertretung, sowie den auch zum Teil<br />

neuen Mitarbeiterinnen (Anita Gleinser, Gabriele Zorn<br />

und Martina Pittl), diese verantwortungsvolle Tätigkeit im<br />

Sinne aller Bäuerinnen weiter zu führen.<br />

Die Motivation und die Freude an der Sache sind groß<br />

und auch wenn noch einiges neu dazu gelernt und<br />

erfahren werden muss, wird die Organisation durch<br />

frischen Wind belebt werden und gleichzeitig gestützt<br />

sein von einem starken und erfahrungsreichen<br />

Fundament.<br />

Information zu den Neuwahlen der Bauernbundmitglieder<br />

der Ortsgruppe <strong>Mieders</strong>.<br />

In den Ortsbauernrat wurden folgende 4 Personen<br />

gewählt:<br />

Gleinser Bernhard Gstader Christoph<br />

Pittl Johann Rofner Gerhard<br />

Der neu Ortsbauernrat setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Gstader Christoph Obmann<br />

Rofner Gerhard Obmannstellvertreter<br />

Gleinser Bernhard Beirat<br />

Pittl Johann Beirat<br />

Salchner Martin Jungbauernobmann<br />

Auer Melanie Ortsleiterin<br />

Gstader Helene Ortsbäuerin<br />

Eberl Gerhart Vertreter des Land- und<br />

Forstarbeiterbundes<br />

Gleinser Hermann Vertreter der bäuerlichen<br />

Pensionisten<br />

Anregungen und Ideen werden jederzeit gerne entgegen<br />

genommen. Diese neu gewählten Funktionäre freuen<br />

sich auf erfolgreiche 6 Jahre und eine gute<br />

Zusammenarbeit! Den ausgeschiedenen Funktionären<br />

ein DANKE für die geleistete Arbeit in unserer<br />

Ortsgruppe.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Christoph Gstader<br />

6<br />

Ausgabe 3 / 2008


7<br />

Liebe Miedererinnen und Miederer !<br />

Ich möchte ihnen die Meinung des Präsidenten des<br />

Tiroler Gemeindeverband ( Thema Agrargemeinschaften<br />

) das an alle Gemeinden ergangen ist im<br />

Miederer Amtsblatt veröffentlichen, und der Bevölkerung<br />

Auf Grund der medialen Berichterstattung zum Thema<br />

Agrargemeinschaften und der eingesetzten Expertenkommission<br />

herrscht in den Gemeinden große<br />

Verunsicherung wie die betroffenen Gemeinden weiter<br />

vorgehen sollen und ob die Bürgermeister und<br />

Gemeindevertreter eventuell Amtshaftungsansprüchen<br />

ausgesetzt sind.<br />

Die Univ.Professoren Dr. Karl Weber und Dr. Norbert<br />

Wimmer, die Mitglieder der Expertenkommission sind,<br />

haben in ihrem Papier „Vorgangsweisen und<br />

Klarstellungen“ folgendes ausgeführt:<br />

„Die Reaktion auf das Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes<br />

vom Juni 2008 auf Seiten der Tiroler Landwirtschaftskammer<br />

und des Tiroler Bauernbundes lassen sich mit dem<br />

Begriff „Ertappter Sünder-Syndrom“ zusammenfassen.<br />

Wesentliche Abwehrstrategien dabei sind insbesondere<br />

Infragestellung der Kompetenz des Verfassungsgerichtshofs,<br />

Empörung, Beleidigtsein, Problematisierung der<br />

Konsequenzen, Verzögerungstaktik bei der Implementierung<br />

des Erkenntnisses, sei es durch Forderung nach<br />

Hauptteilungen, Neuregulierungen etc., sei es durch das<br />

aussichtslose Ergreifen neuer Rechtsmittel, wie<br />

insbesondere die Beschwerde beim Europäischen<br />

Gerichtshof für Menschenrechte. Diese Vorgangsweise ist<br />

insofern zumindest problematisch, als die Organe der<br />

Gemeindegutsagrargemeinschaften Gemeindevermögen<br />

verwalten und insofern in einem besonderen<br />

Treueverhältnis zur Gemeinde stehen. Auch die<br />

Gemeindeorgane selbst können ihre Beziehungen zu den<br />

Organen der Agrargemeinschaften nicht nach privatem<br />

Gutdünken gestalten. So wird es insbesondere nicht<br />

möglich sein, ein „gutes Verhältnis“ mit dem Verzicht auf<br />

Gemeindeansprüche, die im Gemeindegut ihre Grundlage<br />

finden, aufrecht zu erhalten. Die Gemeindeorgane müssen<br />

gemäß jenen Verantwortungstatbeständen handeln, die in<br />

der Tiroler Gemeindeordnung und darüber hinaus in der<br />

Verfassung verankert sind und im Falle ihrer Verletzung<br />

auch in Form einer Amtshaftung schlagend werden können.<br />

Dies gilt insbesondere auch dann, wenn die Herstellung des<br />

durch das Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes vom<br />

Juni 2008 beschriebenen verfassungsmäßigen Zustandes<br />

Ausgabe 3 / 2008<br />

<strong>Mieders</strong> aktuell<br />

von <strong>Mieders</strong> auch mal darzulegen das ich als<br />

Bürgermeister nicht nach privaten Gutdünken<br />

verhandeln kann, sondern ganz klar dieses Urteil<br />

umzusetzen habe .<br />

Manfred Leitgeb<br />

( Bürgermeister )<br />

bewusst verzögert oder gar vereitelt wird. Eine solche<br />

Strategie kann sicherlich auch nicht auf die nunmehr<br />

angekündigte Beschwerde beim EGMR gestützt werden, da<br />

solchen Beschwerden eine aufschiebende Wirkung<br />

jedenfalls nicht zukommt und ihre Aussichtslosigkeit - unter<br />

Zugrundelegung der herrschenden Lehre – anzunehmen<br />

ist.“<br />

Die Herrn Professoren führen weiter aus, dass der<br />

verfassungsrechtlich gebotene Zustand in effizienter Weise<br />

so schnell wie möglich herbeizuführen ist. Aufgabe der<br />

Expertenkommission sollte insbesondere sein:<br />

� Materielle Klarstellungen<br />

� Herausarbeitung der verfassungsrechtlichen Kernsätze<br />

des Erkenntnisses<br />

� Inhaltliches Manual: Erarbeitung eines Kataloges von<br />

lösungsorientierten Klarstellungen<br />

� Operatives Manual: Handlungsanleitungen<br />

� Operationskalender: Zeitplan<br />

� Implementierung im Einzelfall: Die Herstellung des<br />

verfassungskonformen Zustandes im Bereich der<br />

Agrargemeinschaften kann entweder auf konsensualer<br />

Basis erfolgen oder durch die Agrarbehörde erzwungen<br />

werden.<br />

Von der Agrarbehörde muss zum einen erwartet werden,<br />

dass sie an der Erarbeitung der lösungsorientierten<br />

Klarstellungen mitwirkt und kurzfristig auch die zuständigen<br />

Organe der Gemeindegutsagrargemeinschaften sowie auch<br />

die betroffenen Organe der Gemeinden darüber informiert,<br />

dass in Zukunft rechtswidriges Verhalten nicht mehr toleriert,<br />

sondern im Wege der gesetzlich zur Verfügung stehenden<br />

Aufsichtsmittel bekämpft wird.<br />

Das sind klare Aussagen der Experten an die Landespolitik<br />

und Landesverwaltung. Ich habe nunmehr das Gefühl, dass<br />

die Landespolitik, voran unser Landeshauptmann, ein<br />

großes Interesse an einer raschen Umsetzung des<br />

Verfassungsgerichtshoferkenntnisses hat. Den Hauptteil an<br />

der raschen Umsetzung werden die Landesbehörden und<br />

die betroffenen Gemeindeämter zu tragen haben.<br />

Mit den besten Grüßen<br />

Euer Hubert Rauch<br />

Miederer Amtsblatt


Miederer Amtsblatt<br />

Vinzenzgemeinschaft<br />

Vinzenzgemeinschaft<br />

Zum Heiligen Sebastian <strong>Mieders</strong><br />

Seit letztem Frühjahr gibt es auch in unserer<br />

(Pfarr)Gemeinde eine sogenannte „Vinzenzgemeinschaft“.<br />

Die erste Vinzenzgemeinschaft überhaupt wurde 1833<br />

vom Franzosen Frederic Ozanam in Paris gegründet<br />

und geht auf den Heiligen Vinzenz von Paul (1581 –<br />

1660) zurück.<br />

Dieser setzte sich für die Ärmsten ein, für Kranke,<br />

Hungernde, Sklaven, Waisen und Aussätzige. Heute<br />

führen Vinzenzgemeinschaften auf der ganzen Welt die<br />

Arbeit im Sinne Frederic Ozanams fort.<br />

Alleine in Tirol gibt es über 50 Vinzenzgemeinschaften<br />

mit rund 600 Mitgliedern. Unterstützt werden sie bei Ihrer<br />

Arbeit von einem Dachverband mit Sitz in Innsbruck.<br />

Unsere „Vinzenzgemeinschaft zum Heiligen Sebastian<br />

<strong>Mieders</strong>“ kümmert sich um Mitmenschen in unserer<br />

(Pfarr)gemeinde <strong>Mieders</strong>, die in Not geraten sind oder<br />

sonst irgendwie Hilfe brauchen, und zwar unabhängig<br />

von deren politischer Gesinnung, Religionszugehörigkeit,<br />

Nationalität oder Herkunft. Dabei arbeiten<br />

wir auch mit den bestehenden Einrichtungen wie<br />

Gemeinde, Pfarre, Sozialsprengel, Caritas, usw.<br />

zusammen.<br />

Die Gemeinschaft ist gemeinnützig, also nicht auf<br />

Gewinn ausgerichtet. Die Funktionäre und Mitarbeiter<br />

arbeiten alle ehrenamtlich, und sind zur Verschwiegenheit<br />

verpflichtet.<br />

Sollten Sie selbst in der Situation sein, Hilfe zu brauchen<br />

oder sollten Sie von jemanden wissen, dass Hilfe<br />

angebracht und erwünscht ist, zögern Sie nicht, sich in<br />

der Pfarre oder im Gemeindeamt zu melden oder<br />

kontaktieren Sie direkt unsere Obfrau oder deren<br />

Stellvertreterin:<br />

Barbara Hirn 05225-62438<br />

Brigitta Egger 0664-4640841<br />

Frederic Ozanam<br />

Wenn Ihnen die Arbeit unserer Gemeinschaft ein<br />

Anliegen ist, sind wir selbstverständlich für jede Art von<br />

Unterstützung dankbar.<br />

Für finanzielle Zuwendungen haben wir ein Konto bei der<br />

Raiffeisenkasse <strong>Mieders</strong>, Bankleitzahl 36.275, Konto Nr.<br />

34.751, lautend auf „Vinzenzgemeinschaft <strong>Mieders</strong>“<br />

eingerichtet.<br />

8<br />

Ausgabe 3 / 2008


9<br />

Neue Abfüllanlage für Apfelsaft<br />

Keine Wartezeiten mehr bei der Apfelsaftherstellung<br />

Rechtzeitig vor Beginn der Apfelernte hat sich der<br />

Ausschuss des OGV entschlossen, einen Pasteur zum<br />

Erhitzen des Saftes und eine Abfüllanlage für das bag-inbox<br />

System zu kaufen.<br />

Auch eine neue, leistungsfähige Obstmühle wurde<br />

angeschafft, um ein rationelles Arbeiten zu ermöglichen<br />

und die langen Wartezeiten beim Erhitzen des Saftes zu<br />

vermeiden.<br />

Interessierte melden sich bitte beim Presslokalverantwortlichen<br />

Stefan Zorn, Tel. 62514 oder 0676 840<br />

916 108 und vereinbaren einen Termin.<br />

Freitag Nachmittag und Samstag sind Presstage, und je<br />

nach Vereinbarung.<br />

Saftpressgebühr:<br />

Für Mitglieder des OGV pro lt € 0,25, für Nichtmitglieder<br />

pro lt € 0,40 zuzüglich Lokalreinigungsbeitrag.<br />

Ausgabe 3 / 2008<br />

Nachrichten<br />

Presslokalverantwortlicher Zorn Stefan<br />

erklärt die neue Abfüllanlage.<br />

Wir basteln eine Laterne für das Fest des HL. Martin<br />

Der Martinsumzug ist alljährlich ein besonders stimmungsvolles Fest<br />

für unsere Kinder.<br />

Damit auch die Volksschulkinder und Kleinkinder mit einer<br />

selbstgebastelten Laterne am Umzug und am Fest teilnehmen<br />

können, bietet der kath. Familienverband <strong>Mieders</strong> einen kostenlosen<br />

Bastelnachmittag für Laternen an.<br />

Freitag, 7.11.08 um 15 Uhr im Pfarrsaal <strong>Mieders</strong><br />

Um ausreichend Material sammeln und besorgen zu können, bitten<br />

wir um Anmeldung bis Mittwoch, 5.11. bei Johann Schmoller, Tel.<br />

63721 oder Christa Ruech, Tel. 0650 4312259 oder per email:<br />

christa.ruech@mieders.at.<br />

Miederer Amtsblatt


Eine Reise an die Grenzen des historischen Tirol<br />

Die Schützenkompanie <strong>Mieders</strong> brach Mitte August für<br />

zwei Tage auf, einen Teil des alten Tirol, nämlich das<br />

Valsugana und die Hochebene von Lavarone, kennen zu<br />

lernen. Dieser Bericht erzählt nicht die Reise sondern<br />

das Warum.<br />

Die Zielsetzung unseres Kulturausfluges war es ein<br />

bisschen mehr über die Geschichte des Trentino und<br />

über die Ereignisse am Frontabschnitt in und um<br />

Lavarone des ersten Weltkrieges vor Ort zu erleben, zu<br />

erspüren und kennen zu lernen.<br />

Es galt aber auch den Zusammenhalt der Kompanie mit<br />

den Angehörigen zu pflegen und zu vertiefen. Wir lernten<br />

Land und Leute kennen, den schönen Caldonazzo See<br />

der uns bei herrlichem Wetter einlud ins Wasser zu<br />

springen. Der Blick auf den Monte Vezzeno mit seinen<br />

Befestigungsanlagen und der Besuch des Panzerwerkes<br />

Gschwendt mit seinem Museum über die<br />

Kriegsgeschichte von 1915 bis 1918.<br />

Der Eindruck über die Ereignisse an diesem<br />

Frontabschnitt des ersten Weltkrieges hat u n s tief<br />

bewegt. Andererseits begegneten wir, auf<br />

dem Weg zum Ex-Forte Belvedere,<br />

Männern in Kaiserjägeruniformen und<br />

Alpini in ihren Uniformen, freundschaftlich<br />

nebeneinander<br />

sprechend um gemeinsam<br />

die Ereignisse<br />

vor 93 Jahren<br />

aufzuarbeiten.<br />

Ist es nicht<br />

schön<br />

zu erleben, dass unsere Generationen die Sinnlosigkeit<br />

des Krieges überwinden und heute aus dem Wissen<br />

unserer Geschichte den Menschen mit offenen Herzen<br />

begegnen können.<br />

Unsere Fahrt nach Lavarone hat gezeigt, dass es<br />

möglich ist, aus der Geschichte Lehren zu ziehen.<br />

Als Schützen haben wir die Aufgabe übernommen die<br />

Vergangenheit aufzuarbeiten und heute entschlossen<br />

nach vorne zu blicken.<br />

Wenn wir uns im Gedenkjahr 2009 im September beim<br />

großen Aufmarsch in Innsbruck treffen, sollte nicht die<br />

Dornenkrone ein Symbol sein, sondern die Friedenstaube.<br />

Sie begleitet uns in eine bessere Zukunft und hilft uns<br />

den Schmerz der Teilung des Landes Tirol mit Zuversicht<br />

zu überwinden und den nächsten Generationen einen<br />

Weg zu weisen, der das friedliche Miteinander unseres<br />

gemeinsamen Lebens nördlich und südlich des<br />

Brenners selbstbewusst möglich macht.<br />

Lt. Herbert Genser<br />

Schützenkompanie <strong>Mieders</strong><br />

Die Schützen mit ihren Angehörigen vor dem großen Neptun-Brunnen am Domplatz in Trient.<br />

Miederer Amtsblatt Ausgabe 3 / 2008


11<br />

NEUWAHLEN DER LJ/JB MIEDERS<br />

Am 30. August 2008 fand in <strong>Mieders</strong> die Jahreshauptversammlung<br />

mit Neuwahlen im Hotel Bergkranz<br />

statt. Nach nunmehr 6 Jahren als Obmann legte Johann<br />

Pittl sein Amt nieder und übergab es seinem Nachfolger<br />

Martin Salchner, welcher zuvor als Kassier tätig war.<br />

Unterstützt wird er von seinem Stellvertreter Sebastian<br />

Saxer. Den Posten der Ortsleiterin übernahm die<br />

ehemalige Schriftführerin Melanie Auer mit ihrer<br />

Stellvertreterin Elisa Fringer.<br />

Die Funktion der Schriftführerin nahm Ramona Zorn in<br />

Landjugend <strong>Mieders</strong><br />

PUZZLETEIL DER LJ/JB<br />

Foto Ausschuss<br />

die Hand und als Kassierin fungiert nach langem wieder<br />

eine Frau, nämlich Anna Jenewein.<br />

Mit den 5 Beiräten, Magdalena Gleinser, Wolfgang<br />

Halder, Martha Jenewein, Roman Span, sowie der<br />

ehemaligen Ortsleiterin Katrin Ruech, besteht der<br />

Ausschuss zum ersten Mal aus 11 Personen.<br />

Dieser neugewählte Ausschuss bedankt sich für die gute<br />

Vorarbeit des alten Ausschusses und für das Vertrauen,<br />

welches von allen Mitgliedern bei der Wahl entgegen<br />

gebracht wurde.<br />

In ganz Tirol werden bei den Neuwahlen der LJ/JB Puzzleteile aus Holz<br />

übergeben, die von den Ortsgruppen individuell gestaltet werden sollen.<br />

Das Puzzle besteht aus 290 Teilen und wird bei der Landes-versammlung zu<br />

einem großen Puzzle zusammengefügt. Das Gesamtkunstwerk soll die<br />

große Gemeinschaft der TJB/LJ darstellen: Bunt, vielfältig und einzigartig.<br />

Die LJ/JB <strong>Mieders</strong> möchte sich recht herzlich bei Genser Helga für die<br />

schöne Bemalung des Puzzleteils bedanken!<br />

Ausgabe 3 / 2008 Miederer Amtsblatt


Miederer Amtsblatt<br />

Senioren <strong>Mieders</strong><br />

Neues von den Senioren in <strong>Mieders</strong><br />

<strong>Mieders</strong> Halbjahresbericht<br />

An den Abschluss der wöchentlichen Karter- Runden,<br />

die wir in der gemütlichen Stube im Widum von<br />

November bis April bei viel Frohsinn und Lachen<br />

beendeten, begannen wir die monatlichen Sommerwandertage.<br />

07. Mai Waldweg nach Schönberg, Einkehr<br />

Hotel Stubai<br />

05. Juni Auffahrt Serlesbahnen, Fahrt mit dem<br />

Bummelzug nach Maria Waldrast<br />

02. Juli Auffahrt mit den 11er Liften, Wanderung<br />

zur Autenalm<br />

06. August Treffpunkt Parkplatz Serlesbahnen,<br />

Transfer zur Pfarrachalm<br />

03.September Auffahrt mit den Serlesbahnen,<br />

Wanderung nach Gleins<br />

01. Oktober Fahrt nach Medraz und Wanderung<br />

zum Rastbichlhof<br />

12<br />

Mit Freude und viel Abwechslung machten wir diese<br />

Sommer-Ausflüge das 12. Jahr.<br />

Die Zeit vergeht blitzschnell und schon geht´s dann in<br />

das nächste Winterhalbjahr mit Kartenspielen, Singen,<br />

Törggelen und vielen mehr.<br />

Obmann Stellvertreter<br />

Hedwig Weichinger<br />

Die Belegschaft der Fima Miesen aus Bonn zu<br />

Besuch in <strong>Mieders</strong> bei der Firma Medi-Car.<br />

Foto : Firmenchef Gernot Nagiller und Bgm.<br />

Leitgeb Manfred begrüßten unsere Gäste aus<br />

Bonn in <strong>Mieders</strong> allen voran Firmenchef der<br />

Firma Miesen Jürgen Krupp der seine neuesten<br />

Krankentransportfahrzeuge präsentierte.<br />

LR. Pallfrader und NR. Grander besuchten die<br />

Gemeinde <strong>Mieders</strong>.<br />

Im Kindergarten konnte die Gemeindeführung<br />

und Kindergärtnerinnen der Landesrätin den neu<br />

eingeführten Ganztagskindergarten mit Mittagstisch<br />

zeigen und viele Fragen an die LR. stellen.<br />

Danke für den Besuch in <strong>Mieders</strong>!<br />

Ausgabe 3 / 2008


13<br />

Erdäpfelernte im Schulgarten<br />

Am Mittwoch, den 10.September.08, war es soweit: die<br />

Kinder der 3.Klasse Volksschule gingen mit ihrer<br />

Lehrerin Barbara Webhofer und Christa Ruech in den<br />

Schulgarten, um ihre Erdäpfel zu ernten.<br />

Mit Spaten und Hauen wurden die Erdäpfel ausgegraben<br />

und die Ernte war recht zufriedenstellend, obwohl sich<br />

auch Engerlinge an den Knollen erfreut hatten. Die<br />

Kinder bekamen einen Teil ihrer Ernte mit nach Hause.<br />

Anschließend wurde ein kleiner Acker hergerichtet für<br />

den Getreideversuch. Dreierlei Getreidesorten (<br />

Roggen, Weizen, Dinkel ) wurden in Reihen gesät. Die<br />

Körner sind zwischenzeitlich gekeimt und feine Halme<br />

schauen schon aus der Erde heraus.<br />

Im Frühjahr werden die Schüler versuchen, durch<br />

Vereinzeln der Pflanzen und besondere Pflege zu einer<br />

staunenswerten Ernte zu kommen.<br />

Am 24.September wurden mit Hilfe von Eltern köstliche<br />

„Schölfeler“ (Pellkartoffeln) in der Schulküche<br />

zubereitet und die Kinder konnten ein gesundes Essen,<br />

hergestellt aus Erdäpfeln ihrer Ernte, mit großem Appetit<br />

verzehren.<br />

Apfelsaftpressen<br />

Volksschule <strong>Mieders</strong><br />

Am Dienstag, den 7.Oktober 08, gingen die Schüler der<br />

4.Klasse Volksschule mit ihrer Lehrerin Nicola<br />

Rockenschaub in den Widumgarten, um Äpfel vom<br />

Baum zu schütteln, zu sortieren und in Kisten zu<br />

sammeln. Nachmittags trafen sich die Kinder wieder<br />

beim Presslokal des OGV, um gemeinsam mit Christa<br />

Ruech naturtrüben Apfelsaft herzustellen.<br />

Alle Kinder konnten mithelfen beim Waschen der Äpfel,<br />

Mahlen und Befüllen der Packpresse.<br />

Mit Staunen wurde beobachtet, wie der köstliche Saft<br />

herausgepresst wurde und alle konnten 2 Flaschen<br />

Apfelsaft mit nach Hause nehmen.<br />

Ausgabe 3 / 2008 Miederer Amtsblatt


Am 14.09.2008 wurde<br />

von der Gemeinde die<br />

Ernennung der<br />

Ehrenbürgerschaft an<br />

Alt. Bgm. Ernst Leitgeb<br />

und das Goldene<br />

Ehrenzeichen an<br />

Verdiente Bürger der<br />

Gemeinde <strong>Mieders</strong><br />

verliehen.<br />

In einer Zeit in der<br />

Profilierung und<br />

Egoismus zunehmen,<br />

braucht es Menschen mit<br />

Solidarität und Blick für<br />

den Nächsten, mit<br />

diesen Worten eröffnete<br />

Bgm. Manfred Leitgeb<br />

diesen Festtag.<br />

Miederer Amtsblatt<br />

Ehrungen<br />

Das Goldene<br />

Ehrenzeichen der<br />

Gemeinde <strong>Mieders</strong><br />

wurde verliehen an:<br />

Herbert Eberl, Höfler<br />

Heinz, HR. Dipl.Ing.<br />

Helmut Feist, Alt.<br />

Vbgm. Fritz Zorn,<br />

Josef Mair, Ing. Josef<br />

Weichinger und Frau<br />

Sieglinde Buttler.<br />

Die Gemeinde bedankt<br />

sich bei allen die<br />

Mitgeholfen und<br />

Mitgewirkt haben das<br />

dieser Tag ein Festtag<br />

geworden ist.<br />

14<br />

Ausgabe 3 / 2008


15<br />

Besondere Geburtstage<br />

Ehrenmitglied der Musikkapelle <strong>Mieders</strong> Obex Roman<br />

feierte seinen 86. Geburtstag. Obex Gabi -Bgm Manfred<br />

Leitgeb- Obex Franz und Bestle Arno gratulierten dem<br />

langjährigen Musikanten. Obex Roman verstarb am<br />

08.10.2008.<br />

Weiter besondere Geburtstage:<br />

Seewald Hedwig<br />

Weichinger Hedwig<br />

Keplinger Herta<br />

Würtele Waltraud<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Gemeinde <strong>Mieders</strong><br />

85. Jahre<br />

85. Jahre<br />

75. Jahre<br />

70. Jahre<br />

Beiträge nächste Zeitung bis<br />

spätestens 13.02.09<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Gemeinde <strong>Mieders</strong><br />

Bgm. Manfred Leitgeb<br />

Geburtstage<br />

Frau Zorn Marianne feierte im Wohn und Pflegeheim in<br />

Fulpmes seinen 93. Geburtstag. Bgm Leitgeb Manfred<br />

gratulierte.<br />

Adventbasar<br />

Bei der heurigen Krippenausstellung am<br />

13.12./14.12.2008 findet wiederum ein Basar statt,<br />

bei dem liebevoll gestaltete Handarbeiten,<br />

Basteleien, Geschenksartikel, Dekorationsmaterial<br />

und Weihnachtsschmuck, kulinarische Köstlichkeiten<br />

wie z.B. Selbstgebackenes oder Gutes aus<br />

Küche und Keller, etc. angeboten werden.<br />

Der gesamte Erlös wird für pastorale Aufgaben in<br />

der Pfarre <strong>Mieders</strong> verwendet.<br />

Wir ersuchen die Bevölkerung um Mithilfe, sei es<br />

durch Basteln, Backen, Nähen, etc. , um eine bunte<br />

Vielfalt an Produkten anbieten zu können<br />

Organisation und Auskünfte:<br />

Isabella Muigg, Pfarrgemeinderatsmitglied<br />

Tel. 0664 5031062<br />

Ausgabe 3 / 2008 Miederer Amtsblatt


Miederer Amtsblatt<br />

Geburtstage<br />

Inserat für<br />

die ganze<br />

Seite.<br />

16<br />

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