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PERNEGG AKTUELL 138/2010
Liebe
Gemeindebürgerinnen,
liebe Gemeindebürger!
Bald ist das Jahr 2010 beendet. Die
sogenannte besinnliche Adventzeit
hat begonnen. Leider ist in unserer
hektischen und schnelllebigen Zeit
nicht allzuviel davon zu bemerken.
Der Winter hat sich mit voller Pracht bei uns angemeldet.
Unsere Mitarbeiter vom Bauhof sind tatkräftigst für uns
alle im Einsatz und versuchen die Straßen und Wege so
rasch als möglich vom Schnee zu befreien.
Ich bitte Sie, liebe Gemeindebürgerinnen und -bürger,
wenn es Ihnen möglich ist, unsere Mitarbeiter zu unterstützen.
Schneeschaufeln ist doch ein gesunder und lustiger
Wintersport.
Dank der Hilfe von Frau Johanna Enzinger und meinem
Gatten ist es gelungen, vor dem Gemeindehaus einen
Adventkranz aufzuhängen.
Voranschlag 2011
Wir, auf Gemeindeebene, sind zur Zeit mit der Erstellung
und Beschlussfassung des Haushaltsvoranschlages 2011
beschäftigt. Auf Grund der prekären finanziell angespannten
Situation können wir keine großen Wünsche
und Vorhaben in unseren Haushaltsvoranschlag aufnehmen.
Ich muss daher auch um Ihr Verständnis bitten, dass
wir über Gebührenerhöhungen nicht hinwegkommen
werden.
Wir haben schon in diesem Jahr nur mehr die nötigsten
Dinge verwirklichen können und laut Vorschau werden
wir auch im Jahr 2011 den Sparstift ansetzen müssen. Für
den Nachtragsvoranschlag 2010 mussten wir im ordentlichen
Haushalt bereits einen Abgang von € 107.000,–
verbuchen.
Dieser ist aber nicht darauf zurückzuführen, dass wir auf
Gemeindeebene große Mehrausgaben auf Grund von
Bauten etc. hatten.
Ein wesentlicher Faktor für den Abgang im heurigen und
auch im nächsten Jahr ist die gestiegene Sozialhilfeumlage.
Betrug sie im Jahr 2009 € 425.000,–, so ist sie im
heurigen Jahr auf € 552.000,– gestiegen.
Die Ertragsanteile wurden von 2009 auf 2010 um
€90.000,– gekürzt.
Und auch die Kommunalsteuer ist von € 360.000,– im
Jahr 2009 auf € 256.000,– im Jahr 2010 zurückgegangen.
Das ergibt eine Mehrbelastung gegenüber dem Jahre
2009 von € 327.000,–.
Daher wird es dringend notwendig sein, dass sich die Politik
endlich in Richtung Pflegeversicherung oder Pflegefonds
entscheidet.
Die auf Gemeindeebene eingeforderten und notwendigen
Einsparungen werde ich natürlich versuchen umzusetzen.
Es wurden bereits Kürzungen und Einsparungen in einigen
Aufgabengebieten vorgenommen.
Ich habe mich daher entschlossen, vom jährlichen Bürgermeisterempfang
am Jahresanfang Abstand zu nehmen
und bitte Sie alle um Ihr Verständnis.
Bei der Graderaktion und den Straßensanierungen konnten
leider nicht mehr alle Wünsche erfüllt werden. Auch
hier musste man begrenzt mit den Geldmitteln auskommen.
Im Bereich Eisenpaß wurde die Erdgasleitung neu verlegt.
Hier ist es Dank des großartigen Verhandlungsgeschickes
des Herrn Ing. Karl Arbesleitner gelungen, Ersatzkosten
in beachtlicher Höhe für alle Interessenten der Wegegemeinschaft
einzufordern.
In diesem Sinne darf ich Ihnen – geschätzte Gemeindebürgerinnen
und Gemeindebürger – für Ihre Mitarbeit,
Ihre Unterstützung aber auch für Ihre pünktliche Abgaben-
und Steuerleistung meinen aufrichten Dank aussprechen.
Mein Dank gilt auch allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Vereine und Organisationen für ihre
Tätigkeiten.
Meinen Kolleginnen und Kollegen im Gemeindevorstand,
Gemeinderat sowie allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in der Gemeinde gilt mein besonderer
Dank.
Ich darf Sie alle ersuchen, auch im kommenden Jahr Ihren
Beitrag für unsere Gemeinschaft mit diesem hervorragenden
Einsatz und Ihrem besonderen Engagement wie in
den vorangegangenen Jahren zu leisten.
Ich wünsche allen Bewohnerinnen und Bewohnern
unserer Gemeinde eine friedvolle und besinnliche
Weihnachtszeit im Kreise Ihrer Lieben und möge Ihnen
im neuen Jahr eine schöne Zeit bei bester Gesundheit
und ohne viel Kummer beschieden sein.
Es grüßt Sie herzlichst Ihre Bürgermeisterin