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Wohnen im Alter - Gemeinde Kürten

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Bürgeragentur <strong>Kürten</strong><br />

WOHNEN IM ALTER<br />

EMPFEHLUNGEN ZUR STRUKTUR UND STAND-<br />

ORTVERTEILUNG VON ALTERSGERECHTEN<br />

WOHN- UND PFLEGEEINRICHTUNGEN IN DER<br />

GEMEINDE KÜRTEN<br />

Die Bürgeragentur hat der Bitte des <strong>Gemeinde</strong>rates folgend <strong>im</strong><br />

Arbeitskreis „Leben und <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“ Empfehlungen<br />

erarbeitet, die als Orientierungs- und Entscheidungsbasis für das<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kürten</strong> dienen sollen.<br />

Im Arbeitskreis haben mitgewirkt:<br />

Beate Bronsema (Verwaltung)<br />

Monika Ch<strong>im</strong>tschenko (Verwaltung)<br />

Margarete Iversen ( Seniorenbeirat)<br />

Dr. Marita Reichert (CMS Wohn- und Pflegezentrum Bergeck)<br />

Ludger Breick (Verwaltung)<br />

Hermann-Josef Fischer (IG Bechen)<br />

Christoph Huch (interessierter Bürger)<br />

Günther Molitor (Architekt)<br />

Helmut Steinbacher ( bergeck mobil, ambulanter Pflegedienst)<br />

Doris Semkat (Bürgeragentur)<br />

Werner Lietz (Bürgeragentur)<br />

Prof. Dieter Prinz (Bürgeragentur – Gesprächsleitung)<br />

• Grundsätzliche Zielvorstellungen zum Leben und <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Alter</strong><br />

• <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> in <strong>Kürten</strong> – Gegebenheiten und Perspektiven<br />

• Bedarfsprognosen – Einordnung und Bewertung<br />

• Empfehlungen zu Struktur und Standortverteilung von altersgerechten<br />

Wohn- und Pflegeeinrichtungen in <strong>Kürten</strong><br />

• Empfehlungen zur Standortverteilung <strong>im</strong> <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

Juli 2009


Grundsätzliche Zielvorstellungen zum Leben und <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> - „Lebenswünsche“<br />

-1-<br />

• selbstbest<strong>im</strong>mt seinen Alltag gestalten<br />

• ein vertrautes Lebensumfeld besitzen (die eigene Wohnung, eine<br />

vertraute Nachbarschaft, Sicherheit durch soziale Kontakte)<br />

• Kontakt halten zu Menschen und Institutionen, mit denen man Ge-<br />

meinsamkeiten teilt, die man (lange) kennt und auf deren Unterstützung<br />

man <strong>im</strong> Bedarfsfall bauen kann<br />

• eine Infrastruktur vorfinden, die die Befriedigung der alltäglichen<br />

Bedürfnisse der Versorgung und Mobilität ohne Schwierigkeiten und<br />

verlässlich ermöglicht<br />

• einen vertrauten Lebens- und Wohnraum besitzen, der die Zeug-<br />

nisse der eigenen Lebensgeschichte sichert, die ganz persönlichen<br />

Eigenarten und Gewohnheiten zu leben erlaubt – der nicht Entwurzelung,<br />

Entfremdung und Vereinsamung erzwingt<br />

• ein Umfeld haben, das einlädt, aktiv am Leben teilzunehmen, das<br />

Geselligkeit und Gelegenheit, sich nützlich zu machen, bietet.<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> - „Wohnwünsche“<br />

Zur Verwirklichung der „Lebenswünsche“ ist es nahe liegend, dass die<br />

erste Präferenz der Möglichkeit gilt, in der eigenen Wohnung zu blei-<br />

ben, festzuhalten an dem Vertrauten, an dem Ort der Erinnerungen an<br />

Menschen, an Ereignisse und Erlebnisse (das „biografische Archiv“).<br />

Im Gegensatz dazu wird es als große Verunsicherung, als Bedrohung<br />

empfunden, von dem Allen Abschied nehmen zu müssen, weil Gebre-<br />

chen, Krankheiten, finanzielle Notlage oder erhebliche Mängel des Um-<br />

feldes dazu zwingen, das Vertraute aufzugeben und sich mit fremden,<br />

anonymen, oft stark fremdbest<strong>im</strong>mten Bedingungen einer „<strong>Alter</strong>sein-<br />

richtung“ abfinden zu müssen.<br />

Zwischen solch grundverschiedenen Wohnsituationen gibt es aber ein<br />

breites Feld von Möglichkeiten und eine dem Bedarf folgend wachsen-<br />

de Vielfalt von Angeboten, um das <strong>Wohnen</strong> (und Leben) <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> ange-<br />

nehm und selbstverantwortlich gestalten zu können.<br />

Hier liegt gleichzeitig ein wichtiges Handlungsfeld gesellschaftspoli-<br />

tischer Verantwortung <strong>im</strong> Hinblick auf angemessene Rahmenbeding-<br />

ungen und kreative Denkanstösse.


-2-<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> in <strong>Kürten</strong> – Gegebenheiten und Perspektiven<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> - Darstellung alternativer Wohnformen<br />

a. Eigenschaften der jeweiligen Wohnformen<br />

b. Bezug zu den Gegebenheiten der <strong>Gemeinde</strong><br />

c. Handlungsbedarf<br />

1. <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> (eigenen) Haus in Gemeinschaft mit der Familie<br />

a. Vertraute Wohnung mit gegenseitiger Unterstützung in Mehrgenera-<br />

tionen-Familie (Großfamilie), bewahren der vertrauten Lebensumgebung<br />

und zwischenmenschlichen Beziehungen<br />

Angesichts demografischer Veränderungen und räumlicher (beruflicher)<br />

Mobilität der jüngeren Familienmitglieder oder beengter Wohnbedingungen<br />

wird diese traditionelle Form des familiären Zusammenlebens<br />

zukünftig seltener zu verwirklichen sein.<br />

b. Bezogen auf die für <strong>Kürten</strong> typischen Hausformen und Grundstücks-<br />

größen ist diese Wohnform <strong>im</strong> Hausbestand grundsätzlich möglich<br />

(Einschränkung bei neuern Wohngebieten mit kleinen Einfamilienhäusern<br />

in verdichteter Bauweise)<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> eigenen Haus mit familiärer Betreuung ist auch dergestalt<br />

möglich, dass die Wohnung der alten Menschen und die der Familie(n)<br />

in Nachbarschaft liegen, sodass räumlich und zeitlich ein regelmäßiger<br />

Kontakt (Betreuung) möglich ist.<br />

c. Keine oder nur eingeschränkte Einflussmöglichkeiten seitens der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Es ist erstrebenswert, dass auf nachbarschaftlicher Ebene die<br />

Situation allein lebender Menschen beobachtet wird, um Probleme<br />

frühzeitig zu erkennen und notwendige Hilfen ( mit Unterstützung der<br />

<strong>Gemeinde</strong>) zu organisieren. (s.a. 9. Tagespflege)<br />

2. <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> eigenen Haus mit Mietern<br />

a. Die <strong>im</strong> Einfamilienhaus nicht mehr benötigten Räume werden vermietet.<br />

Gegenseitige Hilfe wird <strong>im</strong> Mietvertrag vereinbart. Die vertraute Woh-<br />

ung muss nicht verlassen sondern bei Bedarf nur angepasst werden.<br />

Diese Wohnform wird meist einen Umbau des Hauses erforderlich<br />

machen, um 2 eigenständige, barrierefreie Wohnungen zu schaffen.<br />

Bei kleinen Einfamilienhäusern und ebenso kleinen Grundstücken ist<br />

diese Option allerdings nur schwierig oder nicht realisierbar.<br />

b. Bebauungsstruktur und Gebäude-/ Grundstücksgrößen bieten in <strong>Kürten</strong><br />

besonders in älteren Wohngebieten Möglichkeiten.<br />

c. Beratung bzgl. der architektonischen, baurechtlichen, finanziellen Möglichkeiten<br />

zur Umgestaltung des Hauses, zur Suche nach geeigneten<br />

Mietern und zur Ausgestaltung von Mietverträgen einschließlich der ver-<br />

einbarten Leistungen der Mieter. Information zu Fördermöglichkeiten<br />

zum barrierefreien Umbau der Wohnung (s.a. 9. Tagespflege)


-3-<br />

Regelmäßige Information über Angebote zu gesellschaftlicher Teilhabe<br />

3. <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> eigenen Haus mit <strong>im</strong> Haus lebender Betreuungsperson<br />

a. <strong>Wohnen</strong> in vertrauter Umgebung. Hauswirtschaftliche Hilfe, Unterstütz-<br />

ung bei der Mobilität und Besorgungen, Kommunikation, Hilfe bei kör-<br />

perlichen Handicaps, leichte alltägliche Pflegeleistungen durch eine<br />

ganztägig <strong>im</strong> Haus lebende Person des Vertrauens. Bei Bedarf zusätzliche<br />

Pflegeleistungen durch ambulanten Dienst.<br />

Finanzierung der pflegenden/ betreuenden Person muss möglich sein.<br />

b. Im Wohnungsbestand weitgehend realisierbar<br />

c. Beratung bei der Suche nach geeigneten Personen, bei rechtlichen<br />

und finanziellen Fragen, zu barrierefreien Umbauten in der Wohnung<br />

und Fördermöglichkeiten<br />

Regelmäßige Information über Angebote zu gesellschaftlicher Teilhabe<br />

4. <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> eigenen Haus mit externer Unterstützung<br />

a. <strong>Wohnen</strong> in vertrauter Umgebung mit – entsprechend dem individuellen<br />

Bedarf – Unterstützung durch Nachbarschaftshilfe, organisierte Hilfe<br />

(z.B. Hilfe in Haus und Garten, bei Alltagsproblemen) und/ oder pro-<br />

fessionelle Dienste (gesundheitliche, psychologische Hilfe durch ambulante<br />

Pflegedienste)<br />

b. Diese unterstützte Wohnform ist und wird in Zukunft in <strong>Kürten</strong> von zen-<br />

traler Bedeutung sein. Ambulante Dienste zur Übernahme der (täglichen)<br />

Pflege sind vor Ort vorhanden. Ihre Leistungsangebote werden<br />

sich bedarfsentsprechend weiter entwickeln.<br />

Im Einzelfall wird es notwendig sein, bauliche Anpassungen <strong>im</strong> Sinne<br />

der Barrierefreiheit <strong>im</strong> Haus vorzunehmen.<br />

c. Information und Beratung über verfügbare Hilfsangebote/ Fördermöglichkeiten.<br />

Organisation noch nicht vorhandener Beratungs- und<br />

Hilfsangebote (z.B. Architekten/ Handwerkerberatung/ -leistungen zur<br />

Anpassung oder Unterhalt der Gebäude, Beratung/ Hilfe bei rechtlichen<br />

und finanziellen Fragen etc.)<br />

Nachbarschaftliche Aufmerksamkeit , um Probleme rechtzeitig zu erkennen<br />

und Hilfe bieten zu können.<br />

Regelmäßige Information über Angebote zu gesellschaftlicher Teilhabe<br />

(s.a. 9. Tagespflege)<br />

5. Wohngemeinschaften<br />

a. Freiwillige Aufgabe der bisherigen Wohnung zu Gunsten einer gemein-<br />

schaftlichen Wohnform. Leben in Gemeinschaft mit Menschen gleicher<br />

Motivation. Eine Gruppe von Menschen gleichen oder unterschiedlichen<br />

<strong>Alter</strong>s entwickelt ein Projekt zu gemeinschaftlichem <strong>Wohnen</strong> (und<br />

Leben). Typisch ist hierbei die Kombination von eigenen Wohnungen<br />

und gemeinschaftlich genutzten Bereichen in einem Gebäude entsprechend<br />

den Bedürfnissen bzw. Vereinbarungen der jeweiligen Bewohnergruppe.


-4-<br />

Bei der Größe der Personengruppe sollte die Vereinbarkeit individueller<br />

Eigenarten und Wünsche, Einigungsfähigkeit in Fragen der Gemeinschaft<br />

individuell gefunden werden (bei älteren Menschen eher kleiner,<br />

bei Jüngeren größer möglich)<br />

Häufig werden diese Wohnprojekte von privaten Personen/ Gruppen in<br />

eigener Regie gegründet und geführt. Die Bewohner organisieren das<br />

Gemeinschaftsleben selbst oder sind zumindest an der Organisation<br />

beteiligt.<br />

Solche Wohnprojekte können durch eine Umgestaltung vorhandener<br />

Gebäude oder Neubauten realisiert werden.<br />

Im individuellen Bedarfsfall temporäre oder dauerhafte Unterstützung<br />

durch ambulantenPflegedienst.<br />

b. Geeignete Häuser werden in <strong>Kürten</strong> nur selten zu finden sein, weshalb<br />

sich die Realisierung solcher Wohnprojekte eher auf Neubauten oder<br />

auf das Zusammenfügen von benachbarten Einfamilienhäusern (mit<br />

notwendigen Um- und Anbauten) beziehen kann.<br />

Es ist nicht auszuschließen, dass in Zukunft es aus finanziellen Gründen<br />

nötig wird, dass mehrere Personen ein Haus bewohnen (mit ge-<br />

meinsam genutzter Küche und Bad – und Kostenbeteiligung an hauswirtschaftlichen<br />

Dienstleistungen)<br />

Projekte können durch einen Investor (vermietete Wohnungen) oder<br />

durch eine Baugemeinschaft (Verein, Genossenschaft) mit (Teil-)<br />

Eigentum realisiert werden.<br />

c. Das Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft soll dauerhaft stabil<br />

sein, weshalb es große Sorgfalt, Geduld und Zeit kostet, die zueinander<br />

passenden Menschen zu finden. Hierbei ist (externe) Beratung und Begleitung<br />

in organisatorischen, vertraglichen, finanziellen und baulichen<br />

Fragen dringend erforderlich.<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> sollte es einen ersten Ansprechpartner als „Wegweiser“<br />

geben, der grundsätzliche Informationen und die notwendigen<br />

kompetenten Kontakte vermitteln kann.<br />

Regelmäßige Information zu Angeboten gesellschaftlicher Teilhabe.<br />

6. Betreute Wohngemeinschaft/ Pflegewohngemeinschaft<br />

a. Eine kleine Gruppe (8 – 12 Personen) pflege- bzw. hilfsbedürftiger<br />

älterer Menschen lebt in einer Wohnung oder in einem Haus zusammen<br />

(überwiegend in bestehenden, angepaßten Häusern). Das<br />

Alltagsleben findet weitgehend in einem oder mehreren Gemeinschaftsräumen<br />

und in einer dazugehörigen Küche statt. Die Betreuung<br />

wird stundenweise oder rund um die Uhr durch Betreuungspersonal<br />

sichergestellt, das die Haushaltsführung und die Organisation des<br />

Gruppenlebens je nach Be-darf unterstützt oder übern<strong>im</strong>mt. Weitere<br />

Hilfe- und Pflegeleistungen werden durch ambulante Dienste erbracht.<br />

Diese wohngruppenorientierte Betreuungsform wird i.d.R. <strong>im</strong> Rahmen<br />

der ambulanten Versorgung praktiziert und unterliegt nicht dem Wohnund<br />

Teilhabegesetz.


-5-<br />

Die Bewohner/ -innen sind Mieter, die Hilfs- und Pflegeleistungen werden<br />

individuell vertraglich vereinbart und finanziert.<br />

Pflegewohngemeinschaften können auch für Bewohner/-innen mit<br />

besonderem Betreuungsbedarf – z.B. Demenzkranke – eingerichtet<br />

werden. Hierbei sind besondere Anforderungen an die Gestaltung der<br />

Gebäude und Freiflächen zu stellen.<br />

b. In <strong>Kürten</strong> sind z.Zt. in Vorbereitung bzw. Planung 2 betreute Wohnge-<br />

meinschaften<br />

- <strong>Kürten</strong>-Oberdorf, Bergstraße 1 Wohngruppe mit 10 Bewohnern<br />

- Bechen, neben der kath. Kirche 2 Wohngruppen mit je 6-10 Bewoh.<br />

Im Sinne einer dezentralen, wohnortnahen und nach Größe überschaubaren<br />

Versorgung sollte Vorkehrung getroffen werden, für die Errichtung<br />

von betreuten Wohngruppen Standorte in den Kirchdörfern auszu-<br />

weisen.<br />

c. Geeignete Standorte sollten als Angebote räumlich und planungsrechtlich<br />

reserviert werden.<br />

Die jeweilige Größe und besondere Zweckbest<strong>im</strong>mung ist durch die<br />

<strong>Gemeinde</strong> bedarfsentsprechend zu koordinieren.<br />

Regelmäßige Information zu Angeboten gesellschaftlicher Teilhabe<br />

7. Hausgemeinschaften<br />

7.1 Hausgemeinschaften – ambulante Versorgung<br />

a. Vergleichbar zu Pkt. 6 handelt es sich hierbei um eine wohngruppen-<br />

orientierte Betreuungsform. Wie bei den betreuten Wohngemeinschaften<br />

steht der Wohnalltag in einem Gemeinschaftsraum mit Küche<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt. Pflegekräfte werden nach Bedarf zusätzlich eingesetzt.<br />

Zur Sicherstellung der Nachtbetreuung können mehrere solcher kleinen<br />

Hausgemeinschaften in einem Gebäude oder auf einem Grundstück<br />

angeordnet werden.<br />

Es gibt auch Hausgemeinschaften mit Mieterstatus, die wie die betreuten<br />

Wohngemeinschaften <strong>im</strong> Rahmen der ambulanten Versorgung<br />

betrieben werden.<br />

b. Zur Zeit in <strong>Kürten</strong> keine Angebot vorhanden<br />

c. Da Hausgemeinschaften eine alternative Wohnform zu betreuten<br />

Wohngemeinschaften sind, gilt auch hierfür die Reservierung von geeigneten<br />

Standorten und eine bedarfsentsprechende Koordinierung<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong>.<br />

7.2 Hausgemeinschaften – stationäre Versorgung<br />

a. Wohngruppen orientierte Betreuungsformen existieren ebenso in statio-<br />

Nären Einrichtungen. Sie unterliegen ab einer Größe von 12 Bewohnern<br />

dem Wohn- und Teilhabegesetz. In stationären Einrichtungen wird<br />

sowohl über bauliche Merkmale (Etagen oder Etagenabschnitte) als


-6-<br />

auch über die s.g. Bezugspflege (ein festes Pflegeteam ist für eine best<strong>im</strong>mt<br />

Bewohnergruppe zuständig) eine Wohngruppe definiert. Je<br />

nach Grad der Autarkie dieser Wohngruppen (z.B. Selbstversorgung<br />

über eigene Küche) bilden diese zusammen eine Hausgemeinschaft.<br />

b. Mit Haus Bergeck ist eine entsprechende Einrichtung in <strong>Kürten</strong> mit z.Zt.<br />

49 Plätzen etabliert ( 3 Wohnbereiche, davon 2 mit je 2 Wohngruppen)<br />

c. Die Errichtung weiterer großer Einrichtungen (Zielgröße z.Zt. 60 – 80<br />

Wohnplätze) wird nicht empfohlen. Art und Größe von Pflegeeinrich-<br />

tungen bzw. Wohnanlagen sollte in jedem Fall vorrangig an den Bedürf-<br />

nissen der Menschen und nicht an betriebwirtschaftlicher ausgerichtet<br />

werden.<br />

Bedarf bzw. Angebot an stationären Pflegeplätzen sind aus der Gesamtbetrachtung<br />

aller in <strong>Kürten</strong> und den benachbarten <strong>Gemeinde</strong>n<br />

verfügbaren und geplanten Wohn- und Pflegeangebote zu entscheiden.<br />

8. Betreutes <strong>Wohnen</strong>/ <strong>Wohnen</strong> mit Service<br />

a. Hier werden in sehr unterschiedlicher Weise altersgerechte Wohnange-<br />

bote und Betreuungsleistungen miteinander gekoppelt. Im Idealfall mietet<br />

der Bewohner eine zentral gelegene, barrierefreie und altengerechte<br />

Wohnung, meist in einer speziellen Wohnanlage. Daneben muss er ein<br />

Paket von Grundleistungen des Betreuungsservices abnehmen, für die<br />

monatlich eine Betreuungspauschale zu entrichten ist. Diese Grundbetreuung<br />

umfasst i.d.R. Beratungs- und Informationsleistungen sowie die<br />

Notrufsicherung. Zusätzlich werden Wahlleistungen, wie Reinigungs-<br />

und Pflegeleistungen und Mahlzeiten angeboten, die bei Bedarf in Anspruch<br />

genommen werden können und zusätzlich zu bezahlen sind.<br />

Die Bewohner schließen einen Miet- und Betreuungsvertrag.<br />

Diese Wohnform unterliegt i.d. R. nicht dem Wohn- und Teilhabegesetz.<br />

b. Diese Wohnform kann räumlich und organisatorisch selbstständig oder<br />

in Kombination mit betreuten Wohngemeinschaften (Pkt. 6) bzw. Haus-<br />

gemeinschaften (Pkt. 7) realisiert werden. Hierfür sind zentral gelegene,<br />

verkehrsgünstig erschlossene und mit dem Ortsleben verbundene<br />

Standorte unbedingt zu bevorzugen.<br />

Die Kombination von betreuten Wohngemeinschaften, Service- Wohnungen,<br />

ambulanter Pflegestation und einem (halb-) öffentlichen Begegnungsort<br />

(z. Teestube) kann zweckmäßig sein und der Integration in<br />

das dörfliche Leben sehr dienen.<br />

Da verfügbare und geeignete Flächen in den Ortsmitten bzw. in deren<br />

unmittelbarer Nähe beschränkt sind, sind der Größe solch kombinierter<br />

Einrichtungen Grenzen gesetzt. 2 – 3 Wohngemeinschaften plus max.<br />

10 selbstständige Wohnungen plus (ambulanter) Pflegedienststation<br />

dürften die max. Größe einer solchen Einrichtung in <strong>Kürten</strong> darstellen.<br />

Dies würde auch der Forderung nach überschaubaren und emotional<br />

akzeptierten Wohngegebenheiten entsprechen.


-7-<br />

c. Das in der Ortsmitte Bechen geplante Projekt als Kombination von 2<br />

betreuten Wohngruppen (mit je 8 – 10 Bewohnern) und ca. 12 Service-<br />

Wohnungen (1- und 2-Z<strong>im</strong>merwohnungen zur Miete), der Option auf<br />

weitere ca 10 Wohnungen (frei finanziert mit individuellem Unterstützungsangeboten)<br />

sowie einem (halböffentlichen) Begegnungsort kann<br />

hinsichtlich seiner Größe (überschaubar und an sich verändernden<br />

Bedarf anpassungsfähig) und seiner sehr günstigen Lage <strong>im</strong> Ortskern<br />

als Vorbild für weitere vergleichbare Anlagen in anderen Kirchdörfern<br />

bewertet werden.<br />

9. Tagespflege<br />

Aufbauend auf das pflegerische und organisatorische Potential des<br />

CMS Wohn- und Pflegezentrums Bergeck (stationäre Pflegeeinrichtung)<br />

in Eichhof bietet sich die Möglichkeit, hier altengerechte<br />

Wohnungen (betreutes bzw. Service-<strong>Wohnen</strong>) in räumlicher<br />

Nachbarschaft zu realisieren. Darüber hinaus ist bei Bedarf die<br />

Errichtung eines Hospizhauses möglich zu halten.<br />

Ansprechpartner ist die <strong>Gemeinde</strong> zur Information über die Besonder-<br />

heiten der Pflege- und Wohnangebote, zu Kosten und Verfügbarkeiten.<br />

a. Teilstationäres Angebot außerhalb des Wohn- und Teilhabegesetzes.<br />

Betreuung über Tag (ca. 8 – 17 Uhr) in den Räumlichkeiten der Tagespflege.<br />

Wenn nicht anders vereinbart, werden die zu betreuenden Personen<br />

abgeholt und nach Hause zurückgebracht.<br />

b. Zur Zeit sind in <strong>Kürten</strong> keine Tagespflegeplätze angeboten (Ausweich-<br />

möglichkeiten in Berg. Gladbach)<br />

c. Es ist erforderlich, dass zukünftig <strong>im</strong> Rahmen der bestehenden bzw.<br />

geplanten Einrichtungen das Angebot von Tagespflege angegliedert<br />

wird. Hierbei ist von einem Bedarf von ca. 10 Pflegeplätzen auszugehen.


-8-<br />

Bedarfsprognosen - Einordnung und Bewertung<br />

Mit Blick auf die demografischen Entwicklungen in der Gesellschaft:<br />

• stetig wachsender Anteil älterer Menschen (65 +) an der Gesamtgesellschaft<br />

• wachsender Anteil hoch betagter Menschen als Folge steigender Lebenserwartung<br />

• biologisch bedingt zunehmende Anzahl von Menschen, die zu Gestaltung<br />

ihres Lebens der Hilfe bedürfen oder von intensiver Betreuung/ Pflege abhängig<br />

werden<br />

• Ungewissheit über die individuelle und gesellschaftliche Leistungsfähigkeit in<br />

Zukunft (finanzielle und personelle Ressourcen)<br />

liegen eine Vielzahl von Untersuchungen und Prognosen vor, die Aussagen zu alternativen<br />

Möglichkeiten des <strong>Wohnen</strong>s <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> machen (qualitativ und quantitativ).<br />

Abhängig von prognostizierten Annahmen werden hierbei sehr unterschiedliche<br />

Folgerungen gezogen und Erwartungen/ Empfehlungen formuliert.<br />

Während die Prognosebasis für die demografischen Entwicklungen als gesichert<br />

gelten kann, sind längerfristige Folgerungen hieraus für das Leben und <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Alter</strong> <strong>im</strong> Sinne von falsch – richtig, als objektive Aussagen nicht möglich. Das Thema<br />

ist zu komplex und wird von nicht oder nur ungefähr einschätzbaren Entwicklungen<br />

beeinflußt. Prognosedaten sind hier folglich nicht als Faktengrundlage für Entscheidungen<br />

zu bewerten. Es ist ein Prozess, auf den kontinuierlich, aktuellen Erkenntnissen<br />

folgend und bedarfsorientiert reagiert werden muss – bzw. schon antizipierendes<br />

Handeln nötig ist.<br />

Ganz überwiegend wird Leben und <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> von individuellen Lebensvorstellungen<br />

getragen sein, wobei zu erwarten ist, dass sich ein vielfältiges Angebot<br />

von alternativen Wohnformen entwickeln wird.<br />

Daneben werden Einrichtungen, die eine intensive Pflege und Betreuung für entsprechend<br />

bedürftige Menschen bieten, unverzichtbarer Teil der Vorsorge sein.<br />

Die in Studien und Prognosen genannten Bedarfszahlen für stationäre Pflegeplätze<br />

bewegen sich zwischen 1,6 – 5,0 % der über 65 Jahre alten Menschen. Diese<br />

Pflegeplätze (entsprechend Wohn- und Teilhabegesetz, Pflegestufe I >) werden in<br />

Pflegehe<strong>im</strong>en, Pflegewohn- und Hausgemeinschaften und in Pflegeeinrichtungen für<br />

besondere Krankheitsfälle (z.B. Demenz) angeboten.<br />

Es gibt hier ein breites Angebot unterschiedlicher Betreuungsangebote, das sich in<br />

Zukunft noch vergrößern und differenzieren wird. Leitgedanke ist hierbei, dass Menschen<br />

so lange wie möglich in betreuten Wohnungen und Wohngemeinschaften leben<br />

können und erst <strong>im</strong> Stadium intensiven Pflegebedarfs in Pflegehe<strong>im</strong>e umziehen<br />

müssen. Ein ausschließlicher Bezug der (sehr unterschiedlichen) Prozentzahlen auf<br />

traditionelle Wohn- und Pflegehe<strong>im</strong>e ist deshalb nicht gerechtfertigt.<br />

Unter Berücksichtigung der vorhandenen bzw. geplanten Wohn- und Pflegeeinrichtungen<br />

<strong>im</strong> Rheinisch Bergischen Kreis und mit Blick auf die soziologischen<br />

Eigenschaften einer ländlich geprägten <strong>Gemeinde</strong>, empfiehlt der Arbeitskreis,<br />

dass für den Zeitraum bis 2025 in <strong>Kürten</strong> auf den Bau einer neuen, großen<br />

Pflegeeinrichtung verzichtet wird.<br />

Stattdessen sollte das Konzept zur Errichtung (Um- oder Neubau) von kleinen<br />

Wohn- und Pflegeeinrichtungen dezentral in den Kirchdörfern verfolgt werden<br />

(„<strong>Kürten</strong>er Modell“)<br />

Potentiell geeignete Standorte hierfür sind für alle Ortslagen aufgezeigt (s. Empfehlungen<br />

zu Standorten – Ortspläne). Diese Standorte sollten baurechtlich gesichert<br />

und als Angebote für einschlägige Organisationen, Investoren und private Initiativen<br />

reserviert werden.


-9-<br />

Empfehlungen zur Struktur und Standortverteilung von altersgerechten<br />

Wohn- und Pflegeeinrichtungen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kürten</strong><br />

Basierend auf einer eingehenden Betrachtung und Bewertung der Erwartungen und<br />

Wünsche an das Leben und <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> kommt der Arbeitskreis zu den<br />

Ergebnissen:<br />

- vorrangig muss den Menschen die Möglichkeit gegeben werden, ihr Leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

selbst best<strong>im</strong>mt zu gestalten, in vertrauter Umgebung und in aktivem Kontakt zu<br />

anderen Menschen und gemeinschaftlichen Institutionen bleiben zu können<br />

- der ganz überwiegende Wunsch, in der vertrauten Wohnumgebung bleiben zu<br />

wollen und können, muss mit der Sicherheit verbunden werden, <strong>im</strong> Bedarfsfall die<br />

nötigen Unterstützungen und ambulanten Hilfsleistungen in Anspruch nehmen zu<br />

können<br />

- sollten aber individuelle Notlagen einen Verbleib in der eigenen Wohnung nicht<br />

mehr möglich machen, so ist es überwiegend der Wunsch, in kleinen, überschaubaren<br />

und persönlich betreuten Wohn- und Pflegeeinrichtungen eine neue He<strong>im</strong>at<br />

zu finden. Der Umzug sollte aber die Möglichkeit bieten, weiter in Kontakt zu<br />

vertrauter Umgebung, zu Bekannten und Freunden „<strong>im</strong> Ort“ zu bleiben<br />

- in Zukunft wird es zunehmend Initiativen geben, alternative Formen des Zusammenlebens<br />

und gemeinsamen <strong>Wohnen</strong>s <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> (z.B. als Wohngemeinschaften)<br />

zu entwickeln. Solche Projekte sind in bestehender Bausubstanz und auch als<br />

Neubauten realisierbar.<br />

- Ebenso ist es anzustreben, Wohnprojekte zu realisieren, in denen mehrere<br />

Generationen zusammenleben können, um gegenseitige Unterstützung und<br />

generationsübergreifende Lebenserfahrung möglich zu machen.<br />

Hieraus leitet der Arbeitskreis Empfehlungen ab, die in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kürten</strong> Schwerpunkte<br />

des Handelns sein sollen („<strong>Kürten</strong>er Modell“):<br />

- Priorität erhalten kleine Pflege- und Wohneinrichtungen, die in zentraler Lage der<br />

Kirchdörfer errichtet werden sollen bzw. als potentielle Standorte ausgewiesen<br />

werden. Das Modell dieser Einrichtungen bezieht sich auf 2 Wohngruppen mit<br />

je 8 - 10 Bewohner/-innen (ggf. mit unterschiedlichen Spezialisierungen) und<br />

8 – 12 (Service-) Wohnungen – siehe Übersicht potentieller Standorte<br />

- Die Realisierung dieser Wohn- und Pflegeeinrichtungen muss räumlich<br />

und zeitlich am Bedarf ausgerichtet werden, wobei die Abwägung von Nachfrage<br />

und Angeboten die vorhandenen und geplanten Kapazitäten<br />

in den Nachbargemeinden berücksichtigen sollte. Im Interesse einer verlässlichen<br />

Wohn- und Betreuungsqualität wären Überangebote mit Blick auf die wirtschaftlich<br />

möglichen Leistungen eher kontraproduktiv.


-10-<br />

- Die <strong>Gemeinde</strong> sollte alle Steuerungsmöglichkeiten nutzen, um die Qualität der zu-<br />

Künftigen Wohn- und Pflegeeinrichtungen zum Wohle ihrer älteren Bürger/-innen<br />

positiv zu beeinflussen. Geeignete Grundstücke <strong>im</strong> Besitz der <strong>Gemeinde</strong> sollten<br />

als Standorte reserviert bzw. neu erworben werden. In Bebauungsplänen könnte<br />

eine entsprechende Nutzungsbest<strong>im</strong>mung auf Grundstücke festgelegt werden.<br />

Bei der Konzeptionierung von Altenwohnungen sollte frühzeitig die fachkundige<br />

Beratung durch die Verwaltung eingebunden werden.<br />

- Es gilt, Initiativen zu beraten und zu begleiten, die alternative Wohnprojekte entwickeln<br />

wollen. Hierbei ist es wichtig, regelmäßig über bauliche Vorbilder, organisatorische<br />

Möglichkeiten und Erfahrungen zu informieren und die Aktivitäten zu<br />

vernetzen.<br />

- Von übergreifender Bedeutung ist es, die notwendigen oder wünschenswerten<br />

Beratungs- und Hilfsangebote (von der häuslichen Unterstützung über die ambulanten<br />

Pflegedienste bis zur aktiven gesellschaftlichen Teilhabe) auszubauen, zu<br />

vernetzen und hierüber aktuell zu informieren.<br />

Wesentliches Ziel bei allen Aktivitäten zur Gestaltung würdiger Voraussetzungen für das<br />

Leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> muss sein, nicht allein quantitative Maßstäbe sondern Aspekte der<br />

Lebensqualität zur Grundlage des Handelns zu machen – und Leben und <strong>Wohnen</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Alter</strong> generationsübergreifend als ein solidarisches Miteinander von alt und jung zu<br />

sehen.


-11-<br />

Konzept Standortsicherung Pflegeeinrichtungen/ Altenwohnungen -<br />

Kapazitäten<br />

Zeitziel ca. 2025<br />

Ortslagen stationäre Wohn-/Pflegepl. betreutes/ Servicewohn.<br />

<strong>Alter</strong>native<br />

Bestand Planung Bestand Planung Projekte<br />

<strong>Kürten</strong><br />

- Bergstraße 10<br />

- Rathauspl. * 20 (2WG) 8 – 10<br />

- Oberdorf * 12<br />

Bechen<br />

- Ortsmitte (Kirche) 20 (2WG) 8 – 10<br />

- Unterfeld * 20 (2WG) 20<br />

Biesfeld<br />

- Ortsmitte * 20 (2WG) 8 – 10<br />

Dürscheid<br />

- Ortsmitte * 20 (2WG) 8 – 10<br />

Eichhof<br />

- Bergeck 49 20*<br />

Olpe<br />

- Ortsmitte * 20 (2WG) 8<br />

Summen 49 130 0 92 – 100 ca. 4<br />

Anteil Pflegebedürftiger über 65 - Annahme 3,5 %<br />

EW <strong>Kürten</strong> 2021 158 (stationäre) Plätze<br />

EW <strong>Kürten</strong> 2031 210 ( „ ) „<br />

Ca. 179 ca. 96 (4 x 10 Pers. = 40)<br />

* Standortangebote/ -sicherung – s.a. Plandarstellungen<br />

1<br />

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