Leopold Mozarts Hochfrstl. Salzburgischen Vice-Capellmeisters ...

THun tfl no(^ ju unterfuc^en Ö6tig : 06 md) bie Äfitigjcu^j« bec 5titeit mit
einem 35cgen gefirid)eu worbcn. ?H5etm wir bem (0I«vcäu glauben, fo iflfo
gar bie liebe Cei;er gegeigt wocbcn; benn er fagt, ba ecüon einem ^nftvumente,
fo Tympani Schizan i)eipt, rebet, fofgenbc ?!85orte: - • - arcu, quo Lyrse
Chordas hodie equinis fetis , pice illitis , radunt verius quam verberant,
pulfatur aut verritur potius. («) ?SBa6 ifl bie^ onberß, ftfß ein mit ^fecb;
t)aaten bcjogencr , unb mit ^ec^ befc^mici-tcc ©eigebogen ? unb tüiß eö imö et;
was anberö fagen, a(6 ta^ bie 2et)er gegeigt, ober t>ietmef)t nacf) it)rec 5(rtge;
fva^^et roorben? Ss ftnben ftc^ atic^ neuere ©c^rifteu bie biefer üOieinung ftnb;
(uu) Unb wenn wir es mit bem Cct>o galten , fo bleibt unß fein 3*^"fel me^c
übrig. 3Ea veir voi^en fo gar bcn Srftnber bcr X^toliii unb be» (ßcigebotfen
ta er fagt: JDie ÜioUn tfl von Öcni (Di'pt;eu6 t>em ©o^n tcs 2(pollo
erfunöcit n>ovöcrt ; uni> öte S)tc^cerinjt Sap^o t?(tt C»c!i mit pferö^Ä«;?
rcn bcfpannten ^ogcn ccö«c^t , utiö tr>«i- öteetlte, welche n«d> ^cu.tigcr
2irt gcgctt^t ^«t. (orjf) X>a^ wir alfo, nac^ biefem 5htefprud)e, bem
2tpoÜo bie eigentliche Srftnbung ber X^iolin , ber 2>id)terinn ©apl?o tie %t
felbige mit bem ^ogen ju flrcic^en , aus bem ganjen roiflfenttic^en Hergang ber
€ac^e aber tum iXlttiuv ben Urfprung aller ©eiginftrumente ju verbanfeti
t)aben,
(//) Glareaniis in Dodecachordi Libro 1. C. 17, pag. 49. Sr fcf)V«e6 ti«|j ffj«
AS2AEKAKOPAOM im 3"^« S^lifit I547.
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