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Unser Floridsdorf – Ausgabe 1

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<strong>Unser</strong><br />

FloridsdorF<br />

Ein guter Platz<br />

zum Leben<br />

<strong>Floridsdorf</strong> hat viel zu bieten.<br />

Jedes einzelne Grätzel hat sein<br />

ganz besonderes Flair und bietet<br />

enorme Lebensqualität.<br />

Gemeinsam Pflanzen<br />

Das Garteln in der Gemeinschaft boomt enorm. Immer<br />

mehr Menschen haben die Liebe zum eigenen Obst- und<br />

Gemüseanbau entdeckt.<br />

Hoffnungsträger<br />

sommer 2012<br />

Der 18-jährige <strong>Floridsdorf</strong>er Dominic Meidlinger ist eine<br />

der größten Schwimm-Hoffnungen. Das Trainingspensum<br />

liegt bei unfassbaren 50 Kilometern pro Woche.


Sprechstunden:<br />

Bezirksvorsteher Ing. Heinz Lehner<br />

BV Ing. Heinz Lehner<br />

Nach telefonischer Vereinbarung unter<br />

4000-21111<br />

Immer<br />

für Sie<br />

da!<br />

www.wien.gv.at/bezirke/floridsdorf<br />

9 12 spö<br />

Vorwort<br />

Heinz LeHner<br />

Bezirksvorsteher<br />

unser floridsdorf. Mit dem neuen<br />

Magazin „<strong>Unser</strong> <strong>Floridsdorf</strong>“ halten<br />

Sie, liebe Leserin und Sie lieber Leser<br />

erstmals eine Bezirkszeitung in Händen,<br />

die sich ausschließlich auf die Weiterentwicklung<br />

unseres Bezirks punkto Politik,<br />

Kultur, Wirtschaft, Sport und Lebensqualität<br />

konzentriert. Dabei werden großteils<br />

<strong>Floridsdorf</strong>-relevante Themen transportiert,<br />

deren Vielfältigkeit Dank der Größe<br />

unseres Bezirks und der Zahl der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner sicher auch<br />

Ihren Geschmack treffen werden.<br />

Fünf mal pro Jahr erfahren Sie hier alles<br />

Wissenswerte über unseren Bezirk und<br />

die einzelnen Grätzel. Dabei wird über<br />

neue Bauprojekte ebenso berichtet, wie<br />

über Verkehrsprobleme und deren Lösungsvarianten,<br />

etc. Auch große Reportagen<br />

über Menschen aus der Nachbarschaft<br />

werden nicht fehlen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.<br />

ihr heinz lehner<br />

04 Grätzelnews<br />

Alles was man über das Leben im Grätzel wissen muss<br />

und was sich in der unmittelbaren Nachbarschaft beziehungsweise<br />

in <strong>Floridsdorf</strong> abspielt, lesen Sie kompakt zusammen ­<br />

gefasst auf den Seiten 4 bis 7.<br />

08 Politik<br />

Was tut sich politisch aktuell in <strong>Floridsdorf</strong> und wer plant was?<br />

Antworten auf diese Fragen erhalten Sie ab Seite 8. So zum Beispiel<br />

alles über den neuen Trinkbrunnen für die <strong>Floridsdorf</strong>er Jugend, die<br />

Ferienaktion rund um den Hund und vieles andere mehr.<br />

12 keine Brummis mehr<br />

Ab Fertigstellung der Umbauten im Ortskern der Leopoldau<br />

wird das Fahrverbot für schwere Lastkraftwagen Kraft treten.<br />

Dadurch wird sich die Lebensqualität für die Anrainer erheblich<br />

verbessern.<br />

16 nachBarschaftstaG<br />

Bereits zum fünften Mal beteiligte sich Wien Anfang<br />

Juni, am internationalen Nachbarschaftstag. Diese Initiative<br />

soll die Solidarität und den sozialen Zusammenhalt in<br />

Städten und Regionen fördern.<br />

44<br />

floridsdorfer ateliers<br />

Kulturelle Veranstaltungen und Initiativen haben in<br />

<strong>Floridsdorf</strong> einen hohen Stellenwert. Eine engagierte<br />

Szene von Künstlerinnen und Künstlern hat in den<br />

vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung erfahren.<br />

impressum<br />

InhaltsverzeIchnIs 3<br />

Medieninhaber und Herausgeber: m&n medien gmbh, GF: Gerd Millmann,<br />

1020 Wien, Stella-Klein-Löw-Weg 9/24, Tel.: 0660/550 50 65, Chefredaktion:<br />

Gerd Millmann, Redaktion: Robert Neiger, Barbara Gerzabek, Fotoreporter:<br />

Hannes Hochmuth, Online-Redaktion: Harald Baris. PR und Marketing:<br />

Franz Tscheinig, Druck: Druckerei Berger, Kontakt: office@gerd-millmann.at,<br />

Tel.: 0699 1 550 50 21<br />

FlorIdsdorF, hundeschule


4 Leben In FLorIdsdorF Leben In FLorIdsdorF 5<br />

GRÄTZL<br />

NEWS<br />

in FLORiDSDORF iSt immeR waS LOS. Haben aucH Sie<br />

newS, Die beRicHtenSweRt SinD? Dann ScHicken Sie<br />

ein maiL an ReDaktiOn@unSeRFLORiDSDORF.at<br />

FloridsdorF als TierzenTrum<br />

Das Festival der tiere am 14. und<br />

15. September ist eine Leistungsschau<br />

von allem, was kreucht und<br />

fleucht in wien. <strong>Floridsdorf</strong>, konkret<br />

die Donauinsel, wird daher an<br />

diesen beiden tagen von 9 bis 18<br />

uhr zum Zentrum der Fluffis und<br />

mauzis. Samt Rettungshunden, tierärzten<br />

usw. wird es tierfreunden<br />

an der u6-Station neue Donau an<br />

wirklich nichts fehlen.<br />

Betreut im Park<br />

Parkbetreuung in den Ferien heißt für<br />

<strong>Floridsdorf</strong>er ab sechs Jahren: unter<br />

Anleitung von ausgebildeten Betreuern<br />

ihre Freizeit verbringen, spielen,<br />

sporteln und gemeinsam Spaß haben.<br />

Das geschieht im Hans-Smital-Park, bei<br />

der Underground Sportfläche unter<br />

der Nordautobahn, im Lokal Dunantg.<br />

15/10/R2, im Freiligrathpark, in der<br />

Wohnhausanlage Karl-Seitz-Hof und<br />

auf dem Robinsonspielplatz Tetmajergasse.<br />

Alle Adressen, Aktionszeiten<br />

und Infos gibt es auf www.wien.at in<br />

der Rubrik „Kultur & Freizeit“ unter<br />

„Kinder & Jugend <strong>–</strong> Parkbetreuung“.<br />

der Kasperl KommT<br />

am Samstag, dem 25. august,<br />

findet in der Grünen Schanze,<br />

Donaufelder Straße 93 ein<br />

Familienfest statt. um 15 uhr<br />

gibt es einen Höhepunkt für<br />

die kleinsten: eine kasperlvorstellung<br />

der kinderfreunde,<br />

anschließend ist kinderschminken<br />

angesagt. Helfer<br />

und Helferinnen werden noch<br />

gesucht: tel.: 0664/885 40 428.<br />

MedIa WIen, votava/pId (2), Fürstner/pId, Ma 45, Houdek/pId<br />

Wasserspiegel-spiele an der alTen donau<br />

erinnern Sie sich noch an die 90er-Jahre? als das wasser der alten<br />

Donau eine rotbraune Farbe gehabt hat? Das ist zum Glück wasser<br />

von gestern. Heute sorgen wasserpflanzen (makrophyten) für klare<br />

Sicht. Sie bieten zahlreichen kleinlebewesen und Fischen, wie zum beispiel<br />

dem Hecht, unterschlupf. Sie festigen den Gewässerboden und<br />

vermindern die trübe. Sie müssen aber auch gepflegt weden. Deshalb<br />

wird jedes Jahr zwischen märz und mai der wasserspiegel der alten<br />

Donau gesenkt. Dadurch kommt mehr Licht an die wasserpflanzen <strong>–</strong><br />

sie wachsen schneller und säubern das wasser. außerdem wird durch<br />

die absenkung der Zustrom von Grundwasser verstärkt. Seit Juli steigt<br />

der wasserspiegel der alten Donau wieder an. Luftmatratze ahoi.<br />

Biologische rasenmäher<br />

kaum zu glauben: wien ist die millionenstadt<br />

mit der größten artenvielfalt<br />

europas. einen wichtigen beitrag<br />

dazu leistet der bisamberg. Hier leben<br />

nicht nur Ziegen, sondern auch<br />

Gottesanbeterinnen, wildbienen<br />

und die famos großen Hirschkäfer.<br />

Darum gehört der bisamberg auch<br />

zum europaschutzgebiet. um den<br />

gefährdeten trockenrasen und seine<br />

artenvielfalt zu erhalten, ist eine<br />

regelmäßige Pflege notwendig. Rund<br />

40 Ziegen helfen als "biologische<br />

Rasenmäher" mit, wiesenflächen<br />

offen zu halten, damit lichtbedürftige<br />

Gräser und kräuter keimen können.<br />

Wuzzeln und lan-parTys Für die Jugend<br />

im Herzen von <strong>Floridsdorf</strong> haben Jugendliche die möglichkeit,<br />

in einem eigens dafür geschaffenen Lokal ihren Lieblingshobbies<br />

nachzukommen. Videospiele, computerspiele, aber auch<br />

ein wuzzler stehen den Jugendlichen zur Verfügung. in der<br />

aRea 52, einem Vereinslokal der austrian Players League<br />

(aPL) haben die kids die möglichkeit, sich auszutauschen und<br />

ihre Freizeit zu verbringen. Die infrastruktur ist gegeben: Hardware,<br />

Software, eine küche und genügend Platz für alle. auch<br />

Lan-Parties werden gerne hier abgehalten. Zur Franklinstraße<br />

20/9/Objekt R1 kommt man am besten mit der u6 oder mit<br />

dem 26er. infos gibt es unter: www.area52.at.<br />

richTig radFahren lernen im schulverKehrsgarTen<br />

Lernen in den Ferien ist üblicherweise keine sehr beliebte tätigkeit<br />

bei den kids. manche Dinge aber lernt der nachwuchs auch in den<br />

großen Ferien gern. in den Schulverkehrsgärten können kinder das<br />

machen, was im Straßenverkehr zu gefährlich ist: das richtige Radfahrverhalten<br />

üben <strong>–</strong> ganz ohne Gefährdung durch autos. im Rahmen<br />

des wienXtra Ferienspiels können die nachwuchs-<strong>Floridsdorf</strong>er von<br />

6 bis 13 Jahren im Schulverkehrsgarten <strong>Floridsdorf</strong> in der tetmajergasse<br />

die Verkehrsregeln und das richtige Verhalten als Radfahrer einstudieren.<br />

am besten kommt man zum Schulverkehrsgarten mit der<br />

Straßenbahnlinie 26 (Haltestelle nordbrücke) oder mit den buslinien<br />

36a, 33b (Haltestelle: Dunantgasse). Fahrräder brauchen die kids<br />

keine, die werden vor Ort zur Verfügung gestellt. anmelden ist nicht<br />

notwendig, die genauen termine gibt es unter: www.familientage.at/<br />

veranstaltungen/ferienspiel-10-13


6 Leben In FLorIdsdorF Leben In FLorIdsdorF 7<br />

Tanzen auF dem marKT<br />

<strong>Floridsdorf</strong> tanzt, heißt das motto noch<br />

bis zum 29. September an jedem Samstag.<br />

und zwar auf dem Florids dorfer<br />

markt. Von 11 bis 12 uhr wird unter<br />

anleitung professioneller tänzer von<br />

charleston über Hip-Hop, tanz aus aller<br />

welt angobten. mittanzen ist gratis, nur<br />

bei Regen fällt die tanzstunde aus.<br />

Wiener charTa gehT WeiTer<br />

Die wiener charta für ein besseres<br />

miteinander in der Stadt ist in der Diskussionsphase.<br />

am 12. September wird<br />

alles, was in wien funktioniert oder<br />

auch nicht funktioniert, ab 9 uhr debattiert.<br />

adresse: kooperative mittelschule<br />

Deublergasse 19<strong>–</strong>21. alle interessierten<br />

sind willkommen.<br />

rechTsverKehr Bei den ÖBB<br />

Schnellbahnfahrer aufgepasst: Der Zug<br />

bleibt seit 6. august auf der "falschen"<br />

Seite des bahnsteigs stehen. Die Öbb<br />

haben seit diesem Datum ihre Züge<br />

auf Rechtsverkehr umgestellt. also<br />

informieren Sie sich bitte darüber, wo<br />

ihr Zug einfahren wird, bevor Sie nach<br />

dem urlaub auf dem gewohnten bahnsteig<br />

auf den Zug warten.<br />

CamPus DonaufelD in BetrieB<br />

In der Donaufelder Straße 73<strong>–</strong>79 wird es bald viel Kinderlachen geben. Der Campus<br />

Donaufeld Nord wird mit Beginn des Schuljahres 2012/13 in Betrieb gehen, also im<br />

September. Dort sind eine 13klassige Ganztagsvolksschule und ein Kindergarten mit<br />

neun Kindergruppen untergebracht. Die Nachfrage nach dem Lehr- und Betreuungszentrum<br />

ist groß. Mit dem neuen Bildungscampus wird der zusätzliche Bedarf an<br />

Kinderbetreuungs- und Volksschulplätzen abgedeckt, der sich durch die Besiedlung<br />

der neuen Wohngebiete am Donaufeld Nord ergibt.<br />

inFocaFé der WohnparTner<br />

wohnpartner laden zum geselligen beisammensein<br />

mit kaffee rund ums bewohnerinnenzentrum<br />

Ruthnergasse ein. wollen Sie Geburtstage feiern, eine<br />

Frauengruppe gründen, Leseabende veranstalten,<br />

stundenweise gemeinschaftliche kinderbetreuung<br />

organisieren? kommen Sie zwischen 15 und 17 uhr<br />

auf einen kaffee zum Zentrum Ruthnergasse 56<strong>–</strong>60.<br />

mehr sacKerl-spender<br />

Damit auch wirklich niemand eine ausrede hat, wenn<br />

er das Gackerl seines vierbeinigen Freundes bzw.<br />

Familienangehörigen nicht im passende Sackerl entsorgt<br />

hat, startete <strong>Floridsdorf</strong> eine Offensive für mehr<br />

„Hundesackerl-Spender". Gemeinderat Gerhard<br />

Spitzer, selbst ein ausgesprochener Hundefreund, hat<br />

sich von den neuen Standorten ein bild gemacht.<br />

Ma10, votava/pId, orF, JoHannes ZInner (2), scHaubWaLZer/pId, aFrIka tage, , Ma45, LaMMerHuber/pId, IeMt, natIonaLparkdonauauen, tHInkstock<br />

WelTTag des Kindes.<br />

Die <strong>Floridsdorf</strong>er kinderfreunde<br />

laden am Sonntag, dem 9. September<br />

zwischen 14 und 17 uhr zu<br />

Spiel und Spass in das Spielhaus<br />

der kinderfreunde, Großfeldstraße<br />

21, ecke Dopschstraße. Öffentlich<br />

erreichbar mit dem autobus 29a<br />

Station „Dopschstraße" ( nur 2 Stationen<br />

von u1 „Großfeld Siedlung"<br />

entfernt). Geboten wird wieder<br />

ein breitgefächertes Programm<br />

mit Hüpfburg, Zumba, kletterwand,<br />

Football-training, Feuerwehr, Slackline,<br />

kinderschminken, Folkloregruppen,<br />

und, und, und…<br />

natürlich darf auch der kasperl<br />

nicht fehlen.<br />

ungeFährdeTes planschen<br />

Flaches wasser wie in caorle bietet der<br />

Familienbadestrand an der u6-Station<br />

Donauinsel. Gut für kinder und eltern,<br />

die sich keine Sorgen machen müssen,<br />

dass ihre kleinen ins tiefe wasser fallen.<br />

mit seinen sanft abfallenden Liegeflächen,<br />

einer maximalen wassertiefe von<br />

einem meter und feinem kies können<br />

die <strong>Floridsdorf</strong>er den italienurlaub<br />

vergessen. Dort, bei der Donaunisel,<br />

können auch kleinkinder ungefährdet<br />

im kühlen nass planschen.<br />

aBenTeuerspielplaTz Für hunde<br />

Die Hundezone angelibad liegt direkt an<br />

der alten Donau und bietet Fluffi & co.<br />

erfrischung im kühlen nass. mit einer<br />

Fläche von 14.500 Quadratmetern ist sie<br />

mit dem natürlichen wasserzugang und<br />

herumliegenden riesigen baumstämmen<br />

der perfekte abenteuerspielplatz für<br />

Hunde. Die anlage ist mit Sackerlspender<br />

und Hundetränke ausgestattet und<br />

selbstverständlich eingezäunt. Für Frauerl<br />

und Herrl gibt es einen imbiss-Stand und<br />

eine toilettenanlage.<br />

STammeRSdoRfeR WinZeR Laden Zum Lauf<br />

in Stammersdorf laden die winzer alle Sportbegeisterten am<br />

zweiten Sonntag im September wieder zum traditionsreichen<br />

event. Denn beim heurigen Stammersdorfer winzerlauf führt die<br />

selektive Strecke wieder hunderte Läuferinnen und Läufer über<br />

Stock und Stein. am Sonntag, dem 9. September um 9 uhr fällt<br />

der Startschuss zu dieser beliebten Laufveranstaltung im Rahmen<br />

der aktion „wien läuft". Gelaufen werden der Hauptlauf (12,6<br />

km), der teamlauf (3 x 4,2 km) und der Gesundheitslauf über 4,2<br />

kilometer. Schüler müssen eine Strecke von insgesamt 1.800 metern<br />

bewältigen und die kleinsten der kleinsten, die knirpse, führt<br />

ihre Strecke über insgesamt 600 meter ins Ziel. Die anmeldung<br />

ist ab sofort unter www.stammersdorfer-winzerlauf.at möglich.<br />

natürlich wartet nebern dem sportlichen ereignis auch ein breitgefächertes<br />

Rahmenprogramm auf die besucher.<br />

pelziger FloridsdorFer<br />

er ist bis zu 35 kilogramm schwer,<br />

macht die nacht zum tag und hat die<br />

widerstandsfähigsten Zähne des bezirks.<br />

Der biber ist in den letzten Jahren<br />

heimisch in <strong>Floridsdorf</strong> geworden. Der<br />

nager lebt zum beispiel am marchfeldkanal<br />

und an der alten Donau und legt<br />

seine bauten so an, dass der eingang<br />

stets unter wasser liegt. Über wasser<br />

fällt er bäume, weil er nicht klettern<br />

kann, und nur so an die Äste und<br />

Zweige kommt, die er frisst.


8 Politik in FloridsdorF<br />

Rücksicht im Straßenverkehr<br />

MIt EInEr nEuEn KaMpagnE WIrbt dIE stadt WIEn für MEhr rücKsIcht IM strassEnVErKEhr. dadurch<br />

sollEn das MItEInandEr und dIE VErKEhrssIchErhEIt In dEr stadt WEItEr VErbEssErt WErdEn.<br />

Die Stadt Wien hat sich im Bereich<br />

des Umgangs miteinander<br />

im Straßenverkehr ambitionierte<br />

Ziele für ein verbessertes Klima gesetzt.<br />

Um gängige Klischees im Straßenverkehr<br />

aufzubrechen und das freundliche Miteinander<br />

zu stärken, hat die Stadt Wien<br />

eine Fairness-Initiative ins Leben gerufen.<br />

Gemeinsam mit Organisationen wie dem<br />

Kuratorium für Verkehrssicherheit, ARBÖ,<br />

ÖAMTC, VCÖ, ARGUS, IG.Fahrrad,<br />

Walk Space, Taxi-Innung, Fahrlehrern, Arbeiterkammer,<br />

Wirtschaftskammer, Wiener<br />

Linien, dem Österreichischen Rollsport-<br />

und Inline-Skate-Verband und Red Biker<br />

”<br />

In Wien sollen sich alle Verkehrsteilnehmer<br />

sicher fühlen. Egal, womit sie dabei<br />

unterwegs sind.<br />

Maria Vassilakou<br />

Gefährliche Falschparker<br />

gEradE IM soMMEr, WEnn dIE donauInsEl gut bEsucht Ist, sorgEn IMMEr WIEdEr sorglosE<br />

autofahrEr dafür, dass dIE zufahrtsWEgE für EInsatzKräftE hoffnungslos VErparKt sInd.<br />

Ob Rettung oder Feuerwehr eine<br />

Minute früher oder später zu einem<br />

Einsatzort auf der Donauinsel<br />

oder entlang der Neuen Donau kommen<br />

können, entscheidet mitunter über Leben<br />

oder Tod", bekräftigt der Vizepräsident der<br />

Helfer Wiens, Landtagspräsident Harry Kopietz.<br />

Daher müssen auch alle Zufahrten<br />

unbedingt freigehalten werden. Wer sich<br />

nicht daran hält wird bestraft und das Auto<br />

abgeschleppt. Von dieser Maßnahme konnten<br />

sich erst jüngst ein paar rücksichtslose<br />

Falschparker selbst überzeugen.<br />

appell an die Vernunft<br />

„In erster Linie appelliere ich an die Vernunft<br />

jeder Autolenkerin, jedes Autolenkers, das<br />

Auto nicht behindernd abzustellen. Denn<br />

auch diese Personen könnten einmal in eine<br />

Notsituation kommen, in der sie rasche Hilfe<br />

benötigen", so der oberste Helfer Wiens<br />

im Gespräch mit UNSER FLORIDSDORF.<br />

Autolenker, die sich nicht an die Vorschrif-<br />

Prime-Pictures<br />

ten halten, haben mit einer Anzeige wegen<br />

vorschriftswidrigen Haltens (Strafrahmen<br />

bis zu 726 Euro) zu rechnen. Wird das Auto<br />

abgeschleppt kommen noch Abschleppkosten<br />

von insgesamt 242 Euro zuzüglich<br />

9 Euro Verwahrkosten pro Tag für den Pkw<br />

dazu. Es wird nämlich hart durchgegriffen.<br />

Denn wenn es um die Sicherheit und Menschenleben<br />

geht, gibt es kein Pardon.<br />

Das Parken auf der Donauinsel sollte also -<br />

auch im Sinne der eigenen Sicherheit - sehr<br />

genau überlegt werden. Am Besten ist, man<br />

fährt gleich gar nicht mit dem eigenen Automobil,<br />

sondern benützt die öffentlichen Verkehrsmittel.<br />

So gelangt man nicht nur sicher<br />

und schnell ins Freizeitparadies, sondern<br />

auch stressfrei.<br />

Landtagspräsident Harry Kopietz<br />

(Bildmitte) appelliert an die Vernunft:<br />

„Haltet die Zufahrtswege für<br />

die Einsatzkräfte frei".<br />

wurden in Workshops die Grundlagen für<br />

eine Sensibilisierungskampagne entwickelt.<br />

Dabei wurde die Verkehrssituation in Wien<br />

genau analysiert und diskutiert, jeweils aus<br />

dem Blickwinkel der unterschiedlichen<br />

Verkehrsteilnehmer.<br />

sicherheitsgefühl<br />

Zielsetzung der Verkehrspolitik der Stadt<br />

Wien ist es, nicht nur die umweltfreundlichen<br />

Verkehrsmittel zu stärken und<br />

auszubauen. Besonders die Hebung der<br />

Sicherheitsge fühls steht im Fokus der<br />

„tschuldigen“-Kampagne. „<strong>Unser</strong> Ziel ist,<br />

dass sich die Verkehrsteilnehmerinnen und<br />

Verkehrsteilnehmer in Wien sicherer fühlen.<br />

Egal, ob man zu Fuß, mit dem Rad oder<br />

mit dem Auto unterwegs ist. Dazu braucht<br />

es in der Stadt ein Verkehrsklima, das<br />

von gegenseitiger Rücksichtnahme und<br />

Fairness geprägt ist“, bestärkt Vizebürgermeisterin<br />

Maria Vassilakou die Bedeutung<br />

der Kampagne.<br />

Uns geht es darum, die Hundehaltung<br />

von allen Seiten zu beleuchten<br />

und viele Expertinnen und Experten<br />

zu Wort kommen zu lassen, was bei<br />

der Haltung eines Vierbeiners wichtig ist",<br />

betont Veranstalterin und Hundeexpertin<br />

Elisabeth Mannsberger vom Schulhunde-<br />

Projekt „Rund um den Hund".<br />

Das Programm ist vielseitig und bietet auch<br />

Unterhaltung für die ganze Familie. Eröffnet<br />

wird am Freitag, dem 17. August um 16<br />

Uhr mit Vorführungen von Schulhunden,<br />

und Dogdancing. Auch am Samstag und<br />

Sonntag - jeweils ab 10 Uhr - stehen zu<br />

jeder vollen Stunde Vorführungen am Programm,<br />

Rettungshunde, Polizeihunde auch<br />

„1.Hilfe für den Hund" und dog-agility<br />

werden Thema sein. Es gibt am Wochenende<br />

durchgehende Informationen von der<br />

Tierschutzombudsstelle zum Hundeführschein,<br />

weiters alles zu Hundehaltung und<br />

Hundeerziehung. Auch das Thema Chippen<br />

und Registrierungspflicht von Hunden ist<br />

AktionstAge in FloridsdorF 9<br />

ferienaktion<br />

rund uM dEn hund<br />

zur grossEn fErIEnaKtIon rund uM dEn hund lädt auch hEuEr WIEdEr dEr<br />

VErEIn „schulhund.at - rund uM dEn hund“ gEMEInsaM MIt dEr tIEranWaltschaft<br />

dEr stadt WIEn aM WochEnEndE 17.- 19. august nach florIdsdorf.<br />

Thema. „Hier herrscht oft noch Unsicherheit<br />

und wir wollen den Hundehaltern hier<br />

ein Service bieten“, erläutert Mannsberger.<br />

Darüberhinaus gibt es Ernährungsberatung,<br />

Tierärztliche Beratung und ein Maulkorb-<br />

Training mit Hundeexpertin Brigid Weinzinger.<br />

Von der MA 48 gibt es auch Infos<br />

rund um die Sauberkeit und die Kontrollen<br />

der WasteWatcher. Natürlich kommen auch<br />

Spiel und Spaß nicht zu kurz: Für die Kinder<br />

wird es eine Malstation, Rätselralley und<br />

eine Hüpfburg geben. Auch eine Tombola<br />

für Erwachsene mit tollen Preisen ist ein<br />

täglicher Fixpunkt. Am Samstag gibt es von<br />

16 <strong>–</strong> 17 Uhr eine Tiersegnung und von 17-20<br />

Uhr auch Livemusik.<br />

erfolgsprojekt schulhund<br />

Im Auftrag der Stadt Wien sind Elisabeth<br />

Mannsberger und ihr Team das ganze Jahr<br />

über in Wiens Schulen unterwegs und vermittelt<br />

mit ihrem speziell ausgebildeten<br />

Vierbeinern den richtigen Umgang mit<br />

Hunden. "Ich freue mich über das viele positive<br />

feedback zu dieser Aktion. Die Unterrichtsstunden<br />

erleichtern das Verständnis<br />

für den richtigen Umgang mit Hunden<br />

und fördern so schon bei den Kindern die<br />

Verantwortung der Hundehaltung. In dem<br />

von PädagogInnen und HundeexpertInnen<br />

entwickelten Programm werden auch wichtige<br />

Informationen - kindgerecht aufbereitet<br />

- über artgerechte Haltung, Erziehung,<br />

Pflege, Ernährung und die Pflichten der<br />

HundehalterInnen vermittelt.<br />

Näheres dazu auch im Internet unter www.<br />

schulhund.at<br />

INFO<br />

Infowochenende rund um den<br />

Hund vom 17.- 19. August<br />

Wiese Kürschnergasse Ecke<br />

Gitlbauergasse (vis a vis der U-<br />

Bahnstation Großfeldsiedlung)<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

HundescHule


10 Politik in FloridsdorF<br />

Trinkbrunnen für Jugendliche<br />

Jugendliche aus der Mitterhofergasse wünschten sich einen trinkbrunnen. fussballspielen Macht<br />

durstig und der weg zur nächsten wasserstelle ist weit. Jetzt wurde die forderung uMgesetzt.<br />

Bezirksrätin Sonja Schmidt und Jugend-Bezirksrat<br />

Bernhard Herzog<br />

haben sich für die Jugendlichen stark<br />

gemacht. Denn hinter so einem Trinkbrunnen<br />

steckt viel Arbeit. Viele Fragen waren<br />

zu beantworten: Wer ist zuständig? Wo ist<br />

eine Wasserleitung? Wer bezahlt? Bezirksrätin<br />

Sonja Schmidt half bei der Umsetzung:<br />

„Die Finanzierung übernahm Wiener Wohnen,<br />

weil der Bereich zu einem Gemeindebau<br />

gehört. Die Kosten konnten gering gehalten<br />

werden, weil der Trinkbrunnen eine bereits<br />

vorhandene Wasserleitung nutzt“. Jugend-<br />

Bezirksrat Bernhard Herzog unterstreicht<br />

den Einsatz der Teenager: „Die Jugendlichen<br />

waren beharrlich bei jedem Schritt dabei. Es<br />

ist toll zu sehen, wie Jugendliche ihre Umgebung<br />

im Park mitgestalten. Das unterstütze<br />

ich zu 100 Prozent!“<br />

Eröffnung: BR Sonja Schmidt<br />

(links) und Jugend-Bezirksrat<br />

Bernhard Herzog (2v.l.) Alex Müller, MA 45<br />

So geht´s: Die neuen Insel-WCs<br />

ein Jahrelanges probleM ist endlich gelÖst. die "Örtchen" auf der donauinsel waren der adresse<br />

nicht würdig. Jetzt stehen die neuen insel-wcs für die besucher auf der insel. hYgienisch und sauber.<br />

Hygienisch und absolut geruchsneutral,<br />

auch an heißen Tagen: Insgesamt<br />

13 WC-Anlagen auf der<br />

Donauinsel sind zu hochmodernen und strapazierfähigen<br />

Sanitäranlagen umgebaut worden.<br />

Die neu sanierten Sanitäranlagen sind<br />

mit den alten nicht zu vergleichen, sie haben<br />

mit den alten Oktagonen - abgesehen von<br />

der Außenhülle - nichts mehr gemeinsam:<br />

im rot-blauen Design sind sie nicht zu übersehen<br />

und bieten hohe Qualität. Geruchslos,<br />

mit Innenausstattung aus Edelstahl und<br />

zwei getrennten WC-Anlagen (für Männer<br />

und Frauen). Und ein besonderer Bonus:<br />

Die Sanitäranlagen sind leicht zu säubern,<br />

strapazierfähig und äußerst robust gegen<br />

Vandalen-Akte. Außerdem gibt es dichte<br />

Reinigungsintervalle - nämlich in der Hauptsaison<br />

drei Mal täglich. Es war nicht zuletzt<br />

die Bezirksvorstehung <strong>Floridsdorf</strong>, die vehement<br />

für die Verbesserung der "menschlichen"<br />

Situation auf der Insel eingetreten ist.<br />

Mit den neuen "Insel WCs" ist das gelungen.<br />

Politik in FloridsdorF 11<br />

eine neue hundeauslaufzone für bello, rex, tasso und co soll auf<br />

der donauinsel errichtet werden. wegen der lage iM hochwasserabflussbereich<br />

wird die neue zone behÖrdlich verordnet.<br />

die zukunft gehÖrt den erneuerbaren energien. die austrian power grid (apg) spielt in dieser frage<br />

eine wichtige rolle. der ausbau der übertragungsnetze ist einer der absoluten schlüsselfktoren.<br />

Das Stromaufkommen aus sauberer<br />

Ökoenergie hat in den letzten Jahren<br />

in Europa massiv zugenommen<br />

<strong>–</strong> Tendenz steigend. So wird sich die Leistung<br />

der europäischen Windparks bis 2020<br />

vervierfachen, die der Photovoltaikanlagen<br />

sogar verzwölffachen. Die Stromnetze können<br />

mit dieser rasanten Entwicklung kaum<br />

Schritt halten. Das Stromversorgungssystem<br />

Europas ist im Wandel. Wichtigster Treiber<br />

dieser Entwicklung ist der Ausbau der Erneuerbaren.<br />

Bis 2020 wird sich die in Österreich<br />

installierte Windkraftleistung von<br />

1.000 MW auf über 3.000 MW verdreifachen.<br />

Netze für die zukuNft fit macheN<br />

Auf diese Entwicklung müssen die Netzbetreiber<br />

reagieren und ihre Netze fit für<br />

die Zukunft machen. Die Energiewirtschaft<br />

steht vor der größten Herausforderung ihrer<br />

Geschichte. Um auch bei Strom zu 100 Prozent<br />

auf Ökoenergie umzustellen, müssen<br />

alle verfügbaren Potenziale genutzt werden<br />

Hundeauslaufplatz<br />

Behördlich verordnet<br />

Wind braucht starke Netze<br />

<strong>–</strong> große Erzeugungseinheiten, dezentrale<br />

Produktion und Steigerung der Energieeffizienz.<br />

Klar ist in jedem Fall: Der Ausbau der<br />

Übertragungsnetze ist einer der absoluten<br />

Schlüsselfaktoren. Denn nur ein leistungsstarkes<br />

Netz macht eine Energiezukunft auf<br />

Im Bereich der Nordbrücke auf der Donauinsel<br />

entlang des Donauufers stromabwärts<br />

bis kurz vor dem Parkplatz <strong>Floridsdorf</strong>er<br />

Brücke soll auf Grund von zahlreichen<br />

Wünschen der Wiener Bevölkerung eine<br />

Hundezone errichtet werden. Da sich diese<br />

Fläche für eine eingezäunte Hundezone wegen<br />

der Lage im Hochwasserabflussbereich<br />

nicht eignet, soll die im Plan rot gekennzeichnete<br />

Fläche als Hundeauslaufplatz gem. § 6<br />

des Wiener Tierhaltegesetzes verordnet werden.<br />

Damit steht künftig einem ordentlichen<br />

Auslauf für Hund und Co nichts mehr im<br />

Weg und dem Wunsch der <strong>Floridsdorf</strong>erinnen<br />

und <strong>Floridsdorf</strong>er nach einer neuen Hundezone<br />

wird kurzfristig umgesetzt.<br />

Auf der Donauinsel wird eine<br />

neue Hundeauslaufzone geplant<br />

Basis erneuerbarer Energien möglich.<br />

Die APG ist dafür bereit. Sie ist für fast das<br />

gesamte heimische Hochspannungs-Übertragungsnetz<br />

verantwortlich. Damit der<br />

erneuerbare Strom auch tatsächlich dahin<br />

kommt, wo er gebraucht wird.<br />

APG/ProMotion


12 POLITIK In FLOrIdsdOrF<br />

U1-Endstelle: Freie Parkplätze<br />

wenn die schule wieder beGinnt, müssen die bewohner der nordrandsiedlunG weniGer lanG<br />

einen parkplatz suchen. eine kurzparkzone macht das parken für pendler unattraktiv.<br />

Zusätzliche Einbahnen, eine Wohnstraße,<br />

Parkpickerl? Viele Ideen haben die<br />

Anrainer der U1-Station Leopoldau<br />

gemeinsam mit der Verkehrskommission<br />

und Bezirksvorsteher diskutiert, um die<br />

Parkplazmisere zu beenden. Die Pendler aus<br />

dem Wiener Umland nutzen die Parkplätze<br />

hier gerne, um in die U1 umzusteigen. Nach<br />

Abwägen aller Pros und Contras kommt<br />

ab September folgende Lösung: Durch die<br />

Errichtung einer Kurzparkzone soll das<br />

Parkplatzangebot für Pendler reduziert werden,<br />

um die Autofahrer in das naheliegende<br />

Parkhaus zu leiten und eine Entlastung für<br />

die Anrainer zu bewirken. Die Kurzparkzone<br />

soll Montag bis Freitag (werktags) von<br />

9 Uhr bis 12 Uhr gültig sein, die maximale<br />

Parkdauer soll 90 Minuten betragen. "Damit<br />

wird ein Dauerparken von Montag früh bis<br />

Freitagabend verhindert", so der <strong>Floridsdorf</strong>er<br />

SP-Klubvorsitzender Georg Papai. Und<br />

das Kurven um einen Parkplatz hat für die<br />

Nordrandsiedler ein hoffentlich Ende.<br />

Leopoldauer Kern ohne Brummis<br />

die leopoldauer können aufatmen. Gemeinsam mit der bezirksverwaltunG haben sie es Geschafft.<br />

eine tonnaGebeschränkunG zwinGt die schweren lkws zur umleitunG. es wird leiser am anGer.<br />

Brummis im Ortskern sind eine Quälerei<br />

für die Anrainer. Der architektonisch<br />

liebevoll gestaltete Ortskern<br />

der Leopoldau wurde für Pferdefuhrwerke<br />

konzipiert, aber nicht für panzerschwere<br />

Gefährte.<br />

Deshalb sucht der Bezirk seit geraumer<br />

Zeit nach Lösungen, um die<br />

Brummis über die Julius-Ficker-<br />

Straße umzuleiten.<br />

umleitung gelungen<br />

Es wurde Vieles unternommen, den Verkehr<br />

vor den Haltestellen zu verlangsamen<br />

und dadurch einerseits mehr Sicherheit für<br />

die Fahrgäste zu sorgen und andererseits die<br />

Durchfahrt für „dicke Brummer“ weniger<br />

verlockend gestaltet.<br />

Trotzdem fahren viele LKWs durch den<br />

Ortskern. Jetzt ist dem Bezirksvorsteher<br />

nach zähen Verhandlungen ein endgültiges<br />

Aus für die dicken Brummer gelungen. Mit<br />

dem jetzt im Gemeinderatsausschuss ge-<br />

Im Notfall werden die PKWs der Pendler sogar abgeschleppt. Ab September soll<br />

eine Kurzparkzone rund um die U1-Endstelle Leopoldau das Parkproblem lösen.<br />

nehmigten Bau einer Ampelanlage und einer<br />

Linksabbiegerspur im Bereich der Kreuzung<br />

Julius-Ficker-Straße/Siemensstraße ist es<br />

möglich geworden, den LKW-Verkehr vom<br />

Leopoldauer Platz umzuleiten. Geplant ist<br />

für den Leopoldauer Platz ein Fahrverbot<br />

für LKWs über 3,5 Tonnen zu verordnen.<br />

Die Umbauten werden von Juni bis Sep-<br />

tember 2012 durchgeführt. Ab Fertigstellung<br />

der Umbauten wird das Fahrverbot in<br />

Kraft treten. In <strong>Floridsdorf</strong> regiert aber nicht<br />

das Floriani-Prinzip: Die Umleitung ist der<br />

erste Teil einer Neugestaltung der Julius-<br />

Ficker-Straße. In der nächsten Bauphase soll<br />

es auch den geforderten Lärmschutz für die<br />

Julius-Ficker-Straße geben.<br />

Vogelzwitschern<br />

statt LKW-Lärm.<br />

Der idyllische<br />

Ortskern wird von<br />

Brummis befreit. PrIme-PIcTures<br />

PId<br />

Probleme gleich<br />

vor Ort lösen<br />

kompetente, kostenlose beratunG zu mietrecht,<br />

sanierunG und innenhofbeGrünunG, die GebietsbetreuunG<br />

funGiert als drehscheibe..<br />

Um sich vorzustellen, initiierte das Team der <strong>Floridsdorf</strong>er<br />

Gebietsbetreuung zahlreiche Aktionen und<br />

Veranstaltungen im Betreuungsgebiet. „Bei zahlreichen<br />

Veranstaltungen hatten die <strong>Floridsdorf</strong>erinnen und<br />

<strong>Floridsdorf</strong>er bereits Gelegenheit, die Arbeit der Gebietsbetreuung<br />

Stadterneuerung kennen zu lernen und gleichzeitig<br />

Beratung und Information in Anspruch zu nehmen. So gab<br />

es für die Bezirksbevölkerung unter dem Titel ,GB* vor Ort‘<br />

auch die Möglichkeit, ihre Ideen für das eigene Wohnumfeld<br />

und die Vorstellungen für ein noch lebenswerteres <strong>Floridsdorf</strong><br />

einzubringen. Die GB*21 nahm darüber hinaus erfolgreich<br />

am Nachbarschaftstag und den Architekturtagen teil“, zieht<br />

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig eine erste postive Bilanz.<br />

BeleBung für’s grätzel<br />

Aktionen wie „GB* vor Ort“, die Förderung von lokalen Initiativen<br />

und kulturellen Impulsen sowie die Vernetzung Interessierter<br />

untereinander sind Aufgaben der Gebietsbetreuung<br />

Stadterneuerung und sollen zur Belebung der Grätzel im Betreuungsgebiet<br />

beitragen.<br />

Service<br />

GB*21 Gebietsbetreuung Stadterneuerung im 21. Bezirk<br />

21., Matthäus-Jiszda- Straße 3/4/R1<br />

Tel.: 01/270 60 43, Fax: 01/270 60 43-11<br />

E-Mail: gb21@gbstern.at<br />

www.gbstern.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo., Di.: 9<strong>–</strong>12 und 13<strong>–</strong>17 Uhr<br />

Do.: 13<strong>–</strong>19 Uhr, Fr.: 9<strong>–</strong>12 Uhr<br />

W. schaub-WaLzer, ma 48<br />

POLITIK In FLOrIdsdOrF 13<br />

Viele haben<br />

angepackt<br />

vor kurzem fand bereits zum siebenten mal die<br />

wienweite putzaktion „wien räumt auf. mach<br />

mit!“ statt. viele haben dabei mitGemacht.<br />

Die diesjährige Frühjahrsputzaktion der Stadt Wien<br />

stand unter dem Motto „Die Helden von Wien kehren<br />

wieder!".„Alle Wienerinnen und Wiener waren eingeladen,<br />

sich an den gemeinsamen Putzaktionen zu beteiligen.<br />

Und es waren auch viele fleißige, freiwillige Helferleins aus<br />

<strong>Floridsdorf</strong>, die bei der diesjährigen Putzaktion mit Begeisterung<br />

mitgemacht haben. Tatkräftig unterstützt wurden die<br />

VertreterInnen des Umweltausschusses der Bezirksvertretung<br />

<strong>Floridsdorf</strong> zum Beispiel von einer Kindergartengruppe aus<br />

der Nähe Mitterhofergasse und von TeilnehmerInnen aus der<br />

Notunterkunft für AsylwerberInnen des Arbeiter Samariterbundes<br />

am Winkeläckerweg.<br />

Alle zogen mit Müllsack und allerlei Utensilien los, um die<br />

nahegelegenen Parkanlagen zu säubern.<br />

Ziel der Aktion war, den bewussten Umgang mit vorhandenen<br />

Ressourcen zu fördern und Aspekte der Mülltrennung schon<br />

im Kindergarten bzw. bei den einzelnen Institutionen zu thematisieren.<br />

Alle hatten großen Spaß. Die Freiwilligen wurden von der<br />

MA 48 ausgerüstet, der gesammelte Müll wurde abgeholt und<br />

umweltgerecht entsorgt. Auch zahlreiche Prominente hatten<br />

sich in den vergangenen Jahren in den Dienst der Putzsache<br />

gestellt.<br />

Versorgung<br />

Jeder, der mitgemacht hat, konnte über seine „Arbeitszeit"<br />

selbst verfügen. Die Abteilung Abfallwirtschaft, Straßenreinigung<br />

und Fuhrpark (MA 48) versorgten alle freiwilligen Helferinnen<br />

und Helfer mit passender Ausstattung - von Arbeitshandschuhen,<br />

Kapperln, Warnwesten bis hin zu Müllsäcken.<br />

Der Erfolg der Aktion hat gezeigt, wie wichtig jedem Einzelnen<br />

der Umgang mit den Ressourcen ist und das es immer<br />

wieder einen Anlaß geben muss um die Sicht auf das Wesentliche<br />

zu schärfen. Daher werden auch im kommenden Jahr<br />

wieder zahlreiche Engagierte zu den Putzgeräten greifen und<br />

Wien aufräumen.


14 Menschen in FloridsdorF<br />

EdElstEin-grabEn<br />

Die Preise liegen hier um zwei<br />

Drittel unter jenen des Diskonthandels.<br />

Die Waren werden von<br />

Handel, Industrie und Landwirtschaft gespendet.<br />

Und damit sie auch an jene gelangen,<br />

die sie wirklich benötigen: Einkaufsberechtigt<br />

sind ausschließlich Personen<br />

mit sehr niedrigem Einkommen. Aber der<br />

Mensch lebt nicht von Brot allein. Zusätzlich<br />

zu diesen absolut notwendigen Lebensgütern<br />

organisiert der Samariterbund<br />

regelmäßig Veranstaltungen und Ausflüge<br />

für die Kinder der Sozialmarktbesucher.<br />

Gut so: Denn es sind Kinder, die ohnedies<br />

weit weniger Möglichkeiten haben als ihre<br />

Altersgenossen.<br />

EdElstEinE für diE Kids<br />

In Kooperation mit der Amethyst-Welt lud<br />

der Samariterbund daher vor einigen Wochen<br />

rund 80 Kinder von Kunden seiner<br />

Sozialmärkte zu einer Reise in das Edelsteinhaus<br />

in Maissau. Begleitet wurden die<br />

Kinder von der Wiener Samariterjugend<br />

und deren Betreuern.<br />

Nach einer kurzen Führung durch die Welt<br />

der Edelsteine ist der ganz spannende Teil<br />

des Ausflugs angebrochen. Die Kinder<br />

haben selbst nach Amethysten geschürft.<br />

Und siehe da: Tatsächlich hat jedes Zweierteam<br />

mit Schaufel und Hacke ein Sackerl<br />

voll wertvolle Edelsteine gefunden. Diese<br />

Edelsteine haben sie auch mit nach Hause<br />

nehmen dürfen. Danach gab es die wichti-<br />

Graben macht hungrig, die selbst<br />

gegrillten Würstel helfen<br />

Für Sozialmarkt-kinder<br />

Gut und notwendiG. Seit Juli 2009 betreibt der Samariterbund einen<br />

Sozialmarkt in der FrömmlGaSSe 31. dort werden lebenSmittel und Produkte<br />

deS täGlichen bedarFS anGeboten. zu Sehr Fairen PreiSen.<br />

BR a.D. Edith Hoffmann übergibt die Spende an Sozialmarkt-<br />

Mitarbeiterin Susanne Kaminek<br />

gen Tagesordnungspunkte: Würstel grillen<br />

über dem Lagerfeuer und Austoben am<br />

Waldspielplatz. Der Name des violetten<br />

Edelsteins kommt aus dem griechischen<br />

(Amethystos) <strong>–</strong> „dem Rausche entgegenwirkend“.<br />

Das tut der Amethyst nicht<br />

wirklich, aber wertvoll ist er trotzdem.<br />

spEndE von spÖ-floridsdorf<br />

Aktionen wie dieser Ausflug kosten natürlich<br />

Geld. Umso mehr haben sich die Mitarbeiter<br />

des Sozialmarktes gefreut, dass der<br />

letzte Ausflug zu einem großen Teil von<br />

der SPÖ-<strong>Floridsdorf</strong> finanziert wurde. Der<br />

Reinerlös des <strong>Floridsdorf</strong>er Bezirksballs,<br />

der traditionell karitativen Zwecken zugeführt<br />

wird, ist von Ball-Chefin BR a.D.<br />

Edith Hoffmann in Form eines Spendenschecks<br />

an die Samariter übergeben worden.<br />

Gefunden. Jedes Kind hat die Fundstücke<br />

für sich behalten dürfen.<br />

Asbö<br />

spiElplatzprüfEr<br />

Die MitarbeiterInnen der MA 39-<br />

Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle<br />

der Stadt Wien<br />

prüfen im Auftrag der MA 42 jährlich mehr<br />

als 3.500 Spielgeräte auf rund 500 Spielplätzen<br />

in Schulen, Kindertagesheimen,<br />

Kinderheimen, Frauenhäusern und auf der<br />

Donauinsel. Um dieses Sicherheitsservice<br />

bieten zu können, legen die drei MitarbeiterInnen<br />

der MA 39 jährlich insgesamt an<br />

die 12.000 km zurück <strong>–</strong> das entspricht rd.<br />

90 Umrundungen Wiens entlang der Stadtgrenze.<br />

lastEnfahrrad<br />

Ab nun wird ein guter Teil der Strecken<br />

umweltbewusst mit einem Lastenfahrrad<br />

absolviert. Speziell für die Bezirke rund um<br />

die Zentrale der MA 39 in der Simmeringer<br />

Rinnböckstraße wird zum Transport der<br />

Prüfmittel der Drahtesel eingesetzt. „Nicht<br />

nur die wesentlich leichtere Zugänglichkeit<br />

zu den Spielgeräten, auch die Vorbildwir-<br />

umweltbewuSSt unterweGS<br />

rund 3.500 SPielGeräte müSSen Jahr Für Jahr auF den SPielPlätzen der<br />

Stadt überPrüFt werden. die daFür notwenidGen weGStrecken von inS-<br />

GeSamt 12.ooo km werden äuSSerSt umweltbewuSSt zurückGeleGt.<br />

kung für die kleinen und großen Kundinnen<br />

und Kunden steht im Vordergrund“,<br />

hält Wohnbaustadtrat Michael Ludwig fest.<br />

Die mitgeführte Gerätschaft weist eine<br />

Masse von etwa 15-20 kg auf. Diese Sicherheitsüberprüfungen<br />

werden im Rahmen<br />

service in FloridsdorF 15<br />

der akkreditierten Tätigkeit der MA 39 das<br />

ganze Jahr über durchgeführt. „Spielgeräte<br />

werden aus Sicherheitsgründen alle drei<br />

Monate kontrolliert, um etwaig festgestellte<br />

Mängel umgehend zu beheben und die<br />

gefahrlose Benutzung durch Kinder zu gewährleisten“,<br />

so Georg Pommer, Leiter der<br />

MA 39.<br />

UmwEltmanagEmEnt-programm<br />

Die MA 39 beteiligt sich seit 2007 an<br />

PUMA, dem Programm Umweltmanagement<br />

im Magistrat der Stadt Wien. 2010<br />

erfolgte die Umweltmanagementzertifizierung<br />

nach ISO 14001 durch die Quality<br />

Austria.<br />

So bleibt gewährleistet, dass im Zusammenhang<br />

der Sicherheitsüberprüfung der Spielplätze<br />

auch die Umwelt geschützt wird.<br />

Dank fachgerechter Überprüfung,<br />

können die beiden sorgenfrei<br />

die Spielgeräte benützen<br />

stAdt Wien (2)


16 POLITIK In FLOrIdsdOrF POLITIK In FLOrIdsdOrF 17<br />

Zusammenhalt im<br />

Grätzel fördern<br />

DEr INtErNatoNalE NachbarSchaftStag Soll DIE SolIDarItät uND<br />

DEN zuSaMMENhalt vor allEM IM DIrEktEN uMfElD förDErN. DENN<br />

Nur MItEINaNDEr ISt EINE gutE NachbarSchaft MöglIch.<br />

Bereits zum 5. Mal beteiligte sich Wien<br />

Anfang Juni, am internationalen<br />

Nachbarschaftstag. Diese Initiative<br />

soll die Solidarität und den sozialen Zusammenhalt<br />

in Städten und Regionen fördern.<br />

Die Gebietsbetreuungen Stadterneuerung<br />

und wohnpartner <strong>–</strong> das Nachbarschaftsservice<br />

im Gemeindebau, LA 21 Wien, Verein<br />

Wiener Jugendzentren, Wiener Hilfswerk<br />

und zahlreiche Privatinitiativen unterstützten<br />

die rund 100 Veranstaltungen.<br />

„Die Stadt Wien unterstützt durch vielfältige<br />

Maßnahmen unter anderem durch<br />

wohnpartner und die Gebietsbetreuungen<br />

Stadterneuerung, im öffentlichen Raum und<br />

in Nachbarschaftszentren das gemeinschaftliche<br />

Miteinander. Der Nachbarschaftstag<br />

bietet den Wienerinnen und Wienern die<br />

Gelegenheit in ihrem Grätzel neue Kontakte<br />

mit Nachbarinnen und Nachbarn zu knüpfen<br />

oder bereits bestehende zu vertiefen.<br />

Der Nachbarschaftstag ist somit ein weiterer<br />

Baustein für ein gelungenes Miteinander<br />

in der Stadt", so Wohnbaustadtrat Michael<br />

Ludwig.<br />

Im gesamten Stadtgebiet haben beim diesjährigen<br />

Nachbarschaftstag Aktivitäten und<br />

Events stattgefunden, Wien wächst und dieser<br />

Trend wird sich auch in naher Zukunft<br />

fortsetzen.<br />

” Michael<br />

Die Stadt unterstützt durch<br />

vielfältige Projekte und Initiativen<br />

das gemeinschaftliche Miteinander<br />

in der Nachbarschaft<br />

ludwig<br />

Gemeinsam wieder das<br />

Tanzbein schwingen<br />

gEMEINSaM taNzEN zu gEhEN, ISt NIcht Nur EIN SchöNES hobby, SoNDErN<br />

förDErt auch DIE gESuNDhEIt. bEI vErSchIEDENEN taNzworkShoPS köN-<br />

NEN INtErESSIErtE vIEl NEuES auSProbIErEN.<br />

Unter dem Motto „Gemeinsam Lebensfreude<br />

spüren" veranstaltet<br />

die Wiener Gesundheitsförderung<br />

noch bis einschließlich 29. September fünf<br />

Mal pro Woche kostenlose Tanzworkshops.<br />

In Tanzsportvereinen wird Tanzen eher als<br />

Sportart gelehrt, denn als Freizeitbeschäftigung<br />

angesehen. Sie vermitteln Grundfertigkeiten,<br />

um an losen Breitensportwettbewerben<br />

und dem straffer organisierten<br />

Turniertanz teilzunehmen, daneben gibt es<br />

aber auch durchaus zahlreiche Gruppen für<br />

geselligen Tanz, ähnlich wie in den Tanzschulen.<br />

Doch bei der Aktion „Treffpunkt Tanz!"<br />

ist das ganz anders, denn da können alle mitmachen,<br />

die Lust haben, in der Gruppe verschiedene<br />

Tanzrichtungen auszuprobieren.<br />

Dabei steht jede Woche ein anderer Tanzstil<br />

auf dem Programm: Von Latin Dance über<br />

indischen Tanz bis Charleston. Angeleitet<br />

von erfahrenen Tänzerinnen und Tänzern<br />

wird innerhalb einer Stunde gemeinsam eine<br />

einfache Choreografie entwickelt. „Tanzen<br />

tut Körper und Seele gleichermaßen<br />

gut", weiß Liane Hanifl, Psychologin in<br />

der Wiener Gesundheitsförderung, „es<br />

bringt Menschen zusammen und vermittelt<br />

Lebensfreude."<br />

terMine<br />

In <strong>Floridsdorf</strong> wird am Schlingermarkt /<br />

<strong>Floridsdorf</strong>er Markt immer am Samstag von<br />

11 bis 12 Uhr begeistert das Tanzbein geschwungen.<br />

Also, nicht lange nach Ausreden suchen und<br />

schon geht´s los mit der Suche nach der gemeinsamen<br />

Lebensfreude bei einem er Tanzworkshops.<br />

Weisselbad: Wohnen und Jugend<br />

EINE MuSIkSchulE ISt SIch lEIDEr NIcht auSgEgaNgEN. DIE rENovIEruNgSkoStEN wärEN SchlIcht NIcht<br />

vErtrEtbar. JEtzt koMMt IN DIE wEISSElgaSSE gEförDErtEr wohNbau MIt aNgEbotEN für JugENDlIchE.<br />

Es war eines der wenigen Tröpferlbäder,<br />

die in einem eigenen Gebäude untergebracht<br />

waren. Bis es 2004 aufgrund<br />

seines technischen und baulichen Zustandes<br />

geschlossen weden musste. Es wurde übrigens<br />

nach dem 1934 hingerichteten Schutzbundführer<br />

Georg Weissel benannt.<br />

Musikschule nicht finanzierbar<br />

Eine Musikschule soll in dem Gebäude untegebracht<br />

werden, so der parteiübergreifende<br />

Wunsch des Bezirks. Lange hat sich<br />

die Bezirksvorstehung bei der Stadt in diese<br />

Richtung eingesetzt. Letztlich aber war der<br />

Kostenfaktor einfach zu stark. Umbaukosten<br />

in der Höhe von rund 2,8 Millionen Euro<br />

wären für die Musikschule erforderlich. Dies<br />

würde heißen, dass die für Schulen zuständige<br />

MA 13 monatlich Mietkosten in der<br />

Höhe von 22.000 Euro an die MA 34 hätte<br />

zahlen müssen. Das wäre ein sehr unwirtschaftlicher<br />

Zugang. Jetzt wird aus dem ehemaligen<br />

Tröpferlbad eine Wohnhausanlage<br />

Um ein Eck<br />

zu teuer für<br />

den Umbau<br />

in eine<br />

Musikschule:<br />

Das 2004<br />

geschlossene<br />

Weisselbad.<br />

Neue<br />

Zielgruppe:<br />

Familien und<br />

Jugend.<br />

samt Büros. Immerhin: Die Bauträger haben<br />

sich verpflichtet, ein ansprechendes Jugendangebot<br />

bereit zu stellen. Wenn schon keine<br />

Musikschule, so sollen die Kids in der Umgebung<br />

der Weisselgasse doch jugendfreundliche<br />

Möglichkeiten für ihre Freizeit und<br />

ALT, aber gut! Vorbeikommen lohnt sich!<br />

48ER - BASAR<br />

Auf allen Wiener Mistplätzen können alte, aber noch<br />

weiterverwendbare Gegenstände abgegeben werden.<br />

Beim 48er-Basar können Sie diese günstig kaufen.<br />

22., Stadlauer Str. 41a/Hof 3, Di-Sa von 9-15 Uhr<br />

01/4000-48 682, www.abfall.wien.at<br />

www.facebook.com/die48er<br />

Fortbildung erhalten. Auf jeden Fall werden<br />

dort keine Szenen mehr vorkommen, die<br />

Pirron & Knapp im Song "Tröpferlbad" gesungen<br />

haben: "Es ist ein Gedränge, in derea<br />

Menge, und kana waß mehr g’wiß, wöcha<br />

Fuaß sei eig’na is."<br />

Das vielfältige Warenangebot umfasst:<br />

- Möbel - Geschirr - Sportartikel<br />

- Bücher - Autoreifen - Sanitärwaren<br />

- Textilien - Spielwaren - geprüfte Elektrogeräte<br />

- Schuhe - Hausrat - und vieles mehr<br />

Anfahrt mit ö entlichen Verkehrsmitteln:<br />

Haltestelle - Erzherzog Karl Straße<br />

(ca. 7 Minuten Fußweg über Dr. Otto Neurath Gasse)<br />

Schnellbahn S 80, Autobus 26A, Straßenbahn 26<br />

Haltestelle - Ostbahn (ca. 3 Minuten Fußweg)<br />

Autobus 86A, Autobus 87A, Autobus 95B<br />

Südosttangente (A23)<br />

S 80 26A<br />

Erzherzog-<br />

Karl-Straße<br />

Dr. Otto<br />

Neurath Gasse<br />

26<br />

Rothergasse<br />

86A 87A 95B<br />

Stadlauer Straße<br />

Stadlauer Straße<br />

Hirschstettner Straße<br />

48ER - BASAR<br />

Stadlauer Straße 41a<br />

Hof 3, 1220 Wien<br />

Aspernstraße<br />

PrIvaT<br />

Bezahlte Anzeige


So auch am <strong>Floridsdorf</strong>er Mühlweg<br />

II, in der Fritz-Kandl-Gasse 60-62,<br />

in der kürzlich eine neue Kleingartensiedlung<br />

fertig gestellt wurde. Die 24 geförderten<br />

Kleingartenwohnhäuser des Bauträgers<br />

Familienwohnbau wurden flexibel<br />

gestaltet und können auch bei veränderten<br />

Wohnbedürfnissen ohne großen Aufwand<br />

Wohlfühlen<br />

am mühlweg<br />

Im Rahmen eInes eIgenen schweRpunkts föRdeRt dIe stadt wIen<br />

zahlReIche pRojekte, dIe den tRaum vIeleR famIlIen vom wohnen Im<br />

gRünen, mIt vIel platz füR dIe kIndeR, eRfüllen.<br />

umgebaut werden. „Wohnformen mit Reihen-<br />

oder Kleingartenwohnhäusern stehen<br />

vor allem bei jungen Familien ganz oben<br />

auf der Wunschliste. Mit Projekten, wie der<br />

Kleingartensiedlung in der Fritz-Kandl-<br />

Gasse 60 schaffen wir ein entsprechendes,<br />

qualitativ hochwertiges und zeitgemäßes<br />

Angebot. So wird die soziale Nachhaltigkeit<br />

der neuen Siedlung durch die flexible Konzeption<br />

der Kleingartenwohnhäuser, Gemeinschaftseinrichtungen<br />

und die geplante<br />

Einrichtung eines Mieterbeirats unterstrichen.<br />

Die Stadt Wien hat das Projekt - bei<br />

Gesamtbaukosten von rund 5,6 Mio. Euro -<br />

mit Fördermitteln im Ausmaß von rund 2,1<br />

Mio. Euro unterstützt", betonte Wohnbau-<br />

Pid<br />

stadtrat Michael Ludwig bei der Übergabe.<br />

„<strong>Floridsdorf</strong> hat sich in den vergangenen<br />

Jahren zu einem Top-Wohnbezirk entwickelt.<br />

Dazu hat vor allem der geförderte<br />

Wiener Wohnbau mit zahlreichen attraktiven<br />

Projekten maßgeblich beigetragen.<br />

Ein weiteres schönes Beispiel dafür ist die<br />

neue Kleingartensiedlung am Mühlweg<br />

II", hob der <strong>Floridsdorf</strong>er Gemeinderat<br />

Gerhard Spitzer hervor.<br />

familiäre Grünoase<br />

Das Wohnprojekt des Bauträgers Familienwohnbau<br />

(Architekten: Hagmüller Architekten)<br />

ist als Siegerprojekt aus einem<br />

Bauträgerwettbewerb hervorgegangen.<br />

So zeichnen sich die Kleingartenwohnhäuser<br />

nicht nur durch ihre attraktive Architektur<br />

in Holz-Mischbauweise aus, sondern<br />

auch durch die Möglichkeit flexibler<br />

Ausbauvarianten. Auch auf die Förderung<br />

des guten Miteinanders in der Siedlung<br />

wurde hohes Augenmerk gelegt.<br />

So befindet sich zum Beispiel das Shopping<br />

Center Nord, Restaurants, ein Postamt in<br />

der Nachbarschaft. Auch einige Bankinstitute<br />

sind ebenfalls rasch erreichbar. Ärzte<br />

und Apotheken garantieren eine gute medizinische<br />

Versorgung. Das umfangreiche<br />

Schulangebot beinhaltet u.a. eine Volksschule<br />

(Irenäusgasse), eine Hauptschule/<br />

Fachmittelschule/College für Berufsorientierung<br />

(Roda-Roda-Gasse), das Schulzentrum<br />

der Schulbrüder (Anton-Böck-<br />

Straße) und die Pädagogische Hochschule<br />

der Erzdiözese Wien (Mayerweckstraße).<br />

Um jüngere Kinder kümmern sich beispielsweise<br />

der Kindergarten der Stadt<br />

Wien (Roggegasse 35) und das Kindertagesheim<br />

der Schulbrüder (Anton-Böck-<br />

Gasse 20). Der Rad- und Spazierweg<br />

Marchfeldkanal, das Erholungsgebiet Bisamberg<br />

und die Donauinsel laden zu Aktivitäten<br />

im Freien ein. Die Heurigenorte<br />

Strebersdorf, Jedlersdorf und Stammersdorf<br />

locken mit kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Diskussionen um neubauprojekt<br />

Nördlich dieser Anlage sorgte ein geplantes<br />

Bauprojekt für Diskussion, doch<br />

bei der Bezirksvertretungssitzung am 13.<br />

Juni sprachen sich SPÖ, ÖVP und GRÜ-<br />

Service für intereSSierte<br />

NE mehrheitlich eine praktikable Empfehlung<br />

für die Flächenwidmung Nr. 8012<br />

am Mühlweg aus.<br />

Zukunftspläne<br />

Dem Beschluss gingen mehrere Besprechungen<br />

mit der Stadtplanung, sowie mit<br />

AnrainerInnen und Grundstückseigentümern<br />

voraus, in denen versucht wurde, die<br />

unterschiedlichen Interessen in Einklang<br />

zu bringen. Der mehrheitliche Beschluss<br />

der <strong>Floridsdorf</strong>er Bezirksvertretung<br />

sieht folgende Veränderungen gegenüber<br />

der ursprünglichen Planung vor:<br />

➔ nur der südliche Teil der Fläche bekommt<br />

eine Baulandwidmung, der nördliche<br />

bleibt landwirtschaftliches Gebiet<br />

➔ die Baulandwidmung hat ausschließlich<br />

Bauklasse I<br />

➔ die geplanten neuen Wohnbauten werden<br />

von der bestehenden Bebauung weiter<br />

abgerückt als ursprünglich geplant<br />

➔ eine Widmung für einen Kreisverkehr<br />

soll dafür sorgen, dass auf der Strebersdorfer<br />

Straße das Tempo reduziert und<br />

die Verkehrssicherheit erhöht wird „Der<br />

vom Bezirk mehrheitlich beschlossene<br />

Lösungsvorschlag berücksichtigt einerseits<br />

den geltenden Stadtentwicklungsplan<br />

und den Bedarf an Wohnraum, der derzeit<br />

gegeben ist, aber au ch den Großteil der<br />

zahlreichen Vorschläge von Anrainerinnen<br />

und Anrainern!", zeigen sich die VertreterInnen<br />

von SPÖ, ÖVP und GRÜNE<br />

zufrieden. Gegen den Erhalt eines Teils<br />

der Landwirtschafts-Widmung und damit<br />

auch dem Weiterbestand der „Stadtbäuerin“<br />

sprach sich nur die FPÖ aus, die<br />

aus diesem Grund auch gegen die mehrheitliche<br />

Empfehlung der Bezirksvertretung<br />

<strong>Floridsdorf</strong> stimmte.<br />

Interssierte, die sich für eines der Projekte am Mühlweg entscheiden<br />

möchten, wenden sich bitte an: Wohnservice Wien, 2., Taborstraße 1-3,<br />

Tel. 01 24 503-25800<br />

E-Mail: wohnberatung@wohnservice-wien.at<br />

www.wohnservice-wien.at<br />

Politik in FloridsdorF 19<br />

neue tempo<br />

30 Zone<br />

gefordert<br />

Sicherheit. Bezirksrätin Ilse Karlberger<br />

ist erfolgreich für eine neue Tempo-<br />

30-Zone in der Thayagasse eingetreten.<br />

Immer wieder haben brenzlige Situationen<br />

und rücksichtslose Raser für<br />

Gefahr gesorgt. Erst vor kurzem ist ein<br />

Verkehrsteilnehmer ums Leben gekommen.<br />

„Weg vom Gas" - lautet also die<br />

Devise, die das Grätzel jetzt verkehrssicherer<br />

machen soll.<br />

Für die engagierte Bezirksrätin war die,<br />

erst jüngst, verordnete Temporeduktion<br />

die beste Lösung und sie ist mit<br />

der Umsetzung sichtlich zufrieden.<br />

UNSER FLORIDSDORF sprach mit<br />

Verkehrsexperten gleich allgemein über<br />

„Tempo 30" in Siedlungsgtebieten und<br />

siehe da, die Experten plädieren ebenfalls<br />

für Tempo 30.<br />

Denn das würde zu einer erheblichen<br />

Reduzierung der Zahlen von Verkehrsunfällen,<br />

der Verletzten und Getöteten<br />

führen.<br />

Ein Herabsetzen der gefahrenen<br />

Geschwindigkeit führe nach wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen und auch<br />

polizeilichen Beobachtungen dazu, dass<br />

es weniger Gefahrensituationen und<br />

Verkehrsunfälle gebe. Ferner nehme die<br />

Schwere der Verletzungen ab.<br />

„Es wurde sogar nachgewiesen, dass<br />

eine Temporeduktion um ein Prozent<br />

zu zwei Prozent weniger Unfällen mit<br />

Verletzen, drei Prozent weniger Schwerverletzten<br />

und vier Prozent weniger<br />

Toten führt", ergänzte Ulrich Leth vom<br />

renomierten Institut für Verkehrswissenschaften<br />

an Technische Unviersität<br />

Wien. Entschleunigung im Strassenverkehr<br />

scheint Zukunft zu haben.<br />

Alex HAlAdA / Pid, Prime-Pictures, tHinkstock


20 gesundheit in FloridsdorF reportage aus FloridsdorF 21<br />

ein schritt näher<br />

Zur gesunDheit<br />

voll im Zeitplan ist Der Bau Des KranKenhauses norD an Der Brünner strasse.<br />

Der auftrag für Den rohBau ist vergeBen, schon in Drei Jahren wirD DiagnostiZiert<br />

unD therapiert. aKtuell wirD aBer geBaggert, geBohrt unD geschaufelt.<br />

Das Krankenhaus Nord <strong>–</strong> Wien in<br />

<strong>Floridsdorf</strong> (KHN) wird kein<br />

Dorfspital. Allein die Dimensionen<br />

sind beeindruckend. Auf 11.000 Quadratmetern<br />

wird dieses moderne Spital errichtet,<br />

davon werden 51.000 Quadratmeter<br />

bebaut, ein Park mit 46.000 Quadratmetern<br />

sorgt für genügend Ruhe- und Erholungszone<br />

für die 800 Dauer- und Tausenden<br />

temporären Patienten.36.000 Steckdosen<br />

und 10.500 Lichtschalter, 8.500 Brandmelder<br />

… es wird hier in <strong>Floridsdorf</strong> etwa<br />

40.000 stationäre Aufnahmen, 250.000 Ambulanzfrequenzen<br />

und etwa 16.000 operative<br />

Eingriffe pro Jahr geben.<br />

Der patient im mittelpunkt<br />

Denn die Ärzte, Schwester und Pfleger des<br />

neuen Spitals können alles, einige Bereiche<br />

aber besonders gut. Darüber hinaus steht<br />

der Patient auch architektonisch im Mittelpunkt.<br />

Es soll nur Ein- und Zweibettzimmer<br />

für die Patienten geben. Die Schwerpunkte<br />

werden sein: Chirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin,<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

Herz- und Gefäßchirurgie, Innere<br />

Medizin mit Akutgeriatrie/ Remobilisation,<br />

Kardiologie, Kinder- und Jugendheilkunde,<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Notfallmedizin,<br />

Orthopädie, Psychiatrie, Pulmologie,<br />

Thoraxchirurgie und Unfallchirurgie. Die<br />

Institute für Labormedizin, Pathologie und<br />

Bakteriologie, Physikalische Medizin und<br />

Rehabilitation und für Radiologie ergänzen<br />

das Angebot. Rundumbetreut auf höchstem<br />

Niveau also.<br />

klimaschutz grossgeschrieben<br />

Aber auch Klimaschutz spielt eine große<br />

Rolle. Und zwar schon beim Bau. Das Krankenhaus<br />

Nord nachhaltig zu errichten und<br />

zu betreiben war seit Beginn der Planung<br />

erklärtes Ziel des Wiener Krankenanstaltenverbundes<br />

(KAV).<br />

31 Qualitätskriterien wurden entwickelt, die<br />

eine nachhaltige Entwicklung garantieren,<br />

wie beispielsweise Minimierung des Gesamtenergiebedarfs,<br />

Nutzung von Regenwasser,<br />

wassersparende Anlagen für Trinkwasser<br />

und die umweltfreundliche Gestaltung des<br />

INFO<br />

gesamten Bauprozesses. Bis es soweit ist,<br />

muss noch fleißig gebaggert, gebohrt und<br />

geschaufelt werden. Die Aushubarbeiten<br />

sind inzwischen beendet.<br />

Auch der Zuständige für den Rohbau wurde<br />

bereits ermittelt. Der Baukonzern Porr hat<br />

den Zuschlag für die Errichtung erhalten.<br />

Damit liegt beim Bau des modernsten Spitals<br />

Österreichs alles im Plan. Bei Projekten<br />

dieser Größenordnung gar keine Selbstverständlichkeit.<br />

Geht es so flott wie bisher<br />

weiter, wird die Teilinbetriebnahme ab 2015<br />

möglich werden.<br />

Weit fahren müssen die <strong>Floridsdorf</strong>er dann<br />

gMbh<br />

nicht mehr, um medizinische Betreuung der<br />

Sonderklasse zu erhalten. Und das ist ja auch project<br />

ein Grund für die Standortauswahl im Her- visual<br />

zen des Bezirks. ZooM<br />

Gemeinderätin SuSanne Bluma informiert:<br />

Bis zur Eröffnung des Spitals ist gegenüber der Baustelle<br />

in der Brünner Straße 73 ein Infocenter mit direktem Blick<br />

auf die Baustelle eingerichtet. Mitarbeiter, Anrainer und<br />

Interessierte können den Baufortschritt zu verfolgen und<br />

sich über das neue Krankenhaus informieren. Darüber hinaus<br />

wird das Infocenter aber auch für Besprechungen, Veranstaltungen<br />

und als baustellennaher Arbeitsplatz genutzt.Geöffnet<br />

ist jeden Mittwoch und Donnerstag, von 13 bis 17 Uhr.<br />

An anderen Tagen gegen Voranmeldung unter der Hotline<br />

(01) 40409-70608. Sollten Sie spezielle Fragen z.B. zu den<br />

Themen: Technik, Hygiene, Architektur, Logistik, usw. haben,<br />

können Sie ebenfalls die Hotline kontaktieren.<br />

bewegte historie<br />

eines floriDsDorfer BeZirKsteils<br />

vom auen- unD sumpfgeBiet Zum inDustriestanDort unD schliesslich Zum<br />

staDterweiterungsgeBiet <strong>–</strong> DonaufelD hat von Der errichtung Der ersten<br />

häuser im 19. JahrhunDert Bis heute eine wechselvolle geschichte DurchleBt.<br />

Das erste Haus im heutigen Donaufeld<br />

wurde 1829 errichtet. Ursprünglich<br />

gehörte das Donaufeld<br />

zur damaligen niederösterreichischen<br />

Gemeinde Leopoldau. Es blieb nicht bei<br />

einem Haus und so entstanden die Siedlungen<br />

Neu-Leopoldau und Mühlschüttel.<br />

Vor allem die Donauregulierung 1869<strong>–</strong>1875<br />

ermöglichte dies, denn bis dahin wurde das<br />

Gebiet von zahlreichen Überschwemmungen<br />

heimgesucht.<br />

grossgemeinDe FloriDsDorF<br />

Diese Siedlungen wurden 1881 in eine eigene<br />

Gemeinde zusammengefasst. Später wurde<br />

diese in Donaufeld umbenannt um eine<br />

Verwechslung mit der Gemeinde Leopoldau<br />

zu vermeiden. Aber lange sollte Donaufeld<br />

nicht eigenständig bleiben.<br />

Durch die Ansiedlung von Industriebetrieben<br />

wuchsen die vielen Siedlungen im Norden<br />

Wiens zusehends zusammen. So wurde<br />

die Gemeinde Donaufeld mit <strong>Floridsdorf</strong><br />

am Spitz, Jedlesee und Neu-Jedlersdorf<br />

1894 zur Groß gemeinde <strong>Floridsdorf</strong>.<br />

Die Bevölkerung <strong>Floridsdorf</strong>s verdreifachte<br />

sich zwischen 1880 und 1900. Um finanzielle<br />

Hilfe der Stadt zu erhalten wurde die<br />

Großgemeinde <strong>Floridsdorf</strong> <strong>–</strong> und damit<br />

auch das Donaufeld <strong>–</strong> 1904 schließlich ein<br />

Teil Wiens. In den zwanziger Jahren nach<br />

dem Ersten Weltkrieg wurde Wien zu einem<br />

eigenen Bundesland. Damit konnte Wien<br />

selbst Steuern festsetzen und somit auch<br />

eine fortschrittliche Sozialpolitik finanzieren.<br />

wachstum unD inDustrie<br />

Diese Politik des „Roten Wien“ sollte als<br />

Meilenstein in die Geschichte eingehen und<br />

ist auch noch heute in Donaufeld sichtbar.<br />

Vor allem im südlicheren Teil des Donaufeldes<br />

wurden in der 1920er und -30er Jahren<br />

zahlreiche Wohnhausanlagen errichtet, wie<br />

zum Beispiel der Bieler Hof auf dem Kinzerplatz<br />

oder der Paul-Speiser-Hof und die<br />

Gemeindebauten in der Fultonstraße.<br />

In der austro-faschistischen Diktatur waren<br />

es diese Bauten, die heftig umkämpft wurden.<br />

Auch der Nationalsozialismus und der<br />

Zweite Weltkrieg hinterließen ihre Spuren.<br />

Zahlreiche Gedenktafeln im Bezirk erinnern<br />

an Verbrechen im Faschismus, wie auch an<br />

den Widerstand.<br />

Nach dem Krieg musste vieles neu aufgebaut<br />

werden, da die Industrie in <strong>Floridsdorf</strong><br />

Ziel von Bombardements war. Um die<br />

Wohnungsnot zu lindern wurden zahlreiche<br />

neue Gemeindebauten errichtet.<br />

Nach und nach zogen sich Industriebetriebe<br />

aus dem Donaufeld zurück.<br />

innovative ansieDlungen<br />

An diesen Standorten sind viele innovative<br />

Siedlungen entstanden. Die Frauen-Werk-<br />

Stadt wurde von Frauen geplant und Bedürfnisse<br />

von Frauen wurden besonders<br />

berücksichtigt. Auf dem Gelände der ehemaligen<br />

Asphalt-Werke entstand die Autofreie-Mustersiedlung<br />

in der sich die Mieterinnen<br />

und Mieter vertraglich verpflichtet<br />

haben, kein Auto zu besitzen.<br />

Der jüngste Baustein im „neuen“ Donaufeld<br />

ist die Siedlung auf dem Gelände der ehemaligen<br />

Lohner-Werke.<br />

Wo früher Straßenbahnen und U-Bahnen<br />

hergestellt wurden, sind nun rund 400 Wohnungen<br />

zu finden. Grünflächen und Gemeinschaftsräume<br />

machen Begegnung möglich.<br />

Der große Spielplatz bietet Kindern<br />

Freizeitbeschäftigung.<br />

Nähere INFOs:<br />

SPÖ-Neu-Donaufeld<br />

0664/885 40 428<br />

neu-donaufeld@spw.at<br />

Die Wiener Straßenbahnen<br />

wurden einst in den Lohner-<br />

Werken fabriziert<br />

Donaufeld hat sich zu einem<br />

modernen Bezirksteil entwickelt<br />

Wiener.linien, presseFoto votava / pid


22 POLITIK IM ZWEITEN<br />

pünktlicher 26er<br />

Erinnern Sie sich? 2006 wurde die U1<br />

nach Leopoldau verlängert. Dadurch<br />

hat der nördliche Ast der damaligen<br />

Linie 25 (Kagran <strong>–</strong> Großfeldsiedlung) seine<br />

Funktion verloren. Diese Verbindung wurde<br />

von der U1 übernommen. Den südöstlichen<br />

Ast (Kagran <strong>–</strong> Aspern) hat die Linie 26 befahren.<br />

Die Linie 25 ist folgerichtig eingestellt<br />

worden. Jetzt hat sich die Situation geändert,<br />

Donaufeld ist ein rasch wachsender Bezirksteil.<br />

Die Bombardier-Gründe als neue Wohnadresse<br />

und der neue Schulcampus auf dem<br />

Donaufeld verlangen nach guten Öffi-Verbindungen.<br />

Hier kommt der alte 25er wieder ins<br />

Spiel. Und zwar als neuer 25er. So wie der 26er<br />

mit veränderter Fahrstrecke.<br />

schnelle strassenbahnlinien<br />

Die neuen Linien 25 und 26 werden als schnelle<br />

Straßenbahntangenten geplant. Das Wiener<br />

U-Bahn-Netz ist zu einem großen Teil radial<br />

angelegt. Das heißt, dass die Linien vom<br />

Stadtzentrum strahlenförmig in die äußeren<br />

Gebiete verlaufen. Was radiale U-Bahn-Linien<br />

nicht leisten können, sind schnelle Verbindungen<br />

zwischen äußeren Stadtteilen und<br />

Siedlungszentren <strong>–</strong> zum Beispiel zwischen<br />

<strong>Floridsdorf</strong> und Donaustadt. Diese Funktion<br />

haben Tangentiallinien. Sie verbinden die Umsteigeknoten<br />

der U-Bahn und S-Bahn. Der<br />

neue 25er wird auf der bestehenden Trasse von<br />

Aspern über Stadlau nach Kagran fahren. Von<br />

der U1-Station Kagran geht es zur Donaufel-<br />

passenD zum schulBeginn<br />

Der nächste 26er kommt gleich. Bis Die strassenBahnlinie 25 im kommenDen<br />

Jahr ihren BetrieB aufnehmen wirD, fährt aB septemBer Der 26er richtung<br />

DonaufelD unD retour pünktlicher <strong>–</strong> noch auf Der gewohnten strecke.<br />

der Straße. Auf der Donaufelder Straße werden<br />

entlang des Mühlschüttels künftig beide<br />

Linien gemeinsam geführt. Und zwar bis zur<br />

U6-Station <strong>Floridsdorf</strong>.<br />

fünf kilometer neubaustrecke<br />

Der neue 26er wird die gegenwärtige Trasse<br />

von Strebersdorf über <strong>Floridsdorf</strong> bis zum<br />

Kagraner Platz befahren. Ab der Wagramer<br />

Straße wird die Linie 26 künftig auf einer<br />

circa fünf Kilometer langen Neubaustrecke<br />

über den Gewerbepark Stadlau in südöstlicher<br />

Richtung zur U2-Station Hausfeldstraße<br />

führen. Kommen wird dieses 25er/26er-Paket<br />

2013. Beide Linien werden dann Verkehrsknoten<br />

mit Anbindung an die Nord- und<br />

Ostbahn und die S-Bahn, die U1, U2 und<br />

U6 verbinden. Und bis dorthin? Nach den<br />

Sommerferien werden die Donaufelder sich<br />

auf den Farplan ihres „alten“ 26ers verlassen<br />

können, versprechen die Wiener Linien mehr<br />

Pünktlichkeit. Möglich soll das durch organisatorische<br />

Verbesserungen werden. Die Bezirksverwaltung<br />

hat sich zuvor vehement für<br />

diese Lösung eingesetzt.<br />

Jede Neuerung ist nur eine Zwischenlösung.<br />

Das gilt auch für den 25er und 26er. Denn mit<br />

der fortschreitenden Bebauung und Besiedelung<br />

der Seestadt Aspern wird diese Verlängerung<br />

eine Direktanbindung der Seestadt an<br />

den alten Ortskern Aspern sowie nach Kagran<br />

und <strong>Floridsdorf</strong> bieten.<br />

WIENEr LINIEN<br />

Stromtankstelle eröffnet<br />

UNTErWEgs IN fLOrIdsdOrf 23<br />

familienwohnBau hat gemeinsam mit wien energie unD schrack technik Die erste stromtankstelle mit<br />

einem Verrechungssystem in einem wohnpark in Österreich umgesetzt unD Dieser tage erÖffnet.<br />

Insgesamt gibt es im „Wohnpark grüne<br />

Schanze“ in der Donaufelder Straße fünf<br />

Stellplätze mit Ladestationen sowie eine<br />

Schnelladestation, die bei Bedarf ausgeweitet<br />

werden können. Für die Mieter entstanden<br />

durch die Errichtung keine zusätzlichen Kosten.<br />

Die Bau- und Siedlungsgesellschaft setzt<br />

auf erneuerbare Energien.<br />

Solar- und Photovoltaikanlagen sind hier<br />

bereits mehrfach im Einsatz. Ebenso gehört<br />

es in dieser Wohnhausanlage zum Standard,<br />

Leerverkabelungen bei den Kfz-Stellplätzen<br />

vorzusehen, um für die Zukunft gerüstet zu<br />

sein. Die Errichtung der ersten Stromtankstelle<br />

ist daher nur eine logische Folge dieser<br />

Entwicklung.<br />

Zukunftsweisend<br />

Der Wohnpark grüne Schanze wurde 2009<br />

nach dem Prinzip der „green architecture“<br />

errichtet und ist eine zukunftsweisende<br />

Niedrigenergie-Wohnhausanlage, bestehend<br />

aus sechs Bauteilen. „Donaufeld erweist sich<br />

Grätzlspaziergänge im Bezirk<br />

Bürgernähe ist heinz lehner unD Den DonaufelDer Bezirksrätinnen ilse fitzBauer, anJa patschka, BernharD<br />

herzog sowie georg papai ein grosses anliegen. Das zeigten sie auch Beim grätzelspaziergang.<br />

Besucht wurde zu Beginn ein alteingesessener<br />

Familienbetrieb Schamitzer.<br />

Weiter führte die Route die Donaufelder<br />

Straße entlang zu dem fast fertiggestellten<br />

neuen Schulstandort Campus Donaufeld.<br />

Hier stand das Thema Bildung und<br />

die neue Straßenbahnlinie 25 im Mittelpunkt.<br />

Im „Wohnpark grüne Schanze“ hatten die<br />

einmal mehr als optimaler Nährboden für<br />

innovative Pilotprojekte. Nach der Mobilitätsmappe,<br />

die alle neu hinzukommenden<br />

Bewohner(-innen) der Bombardiergründe,<br />

den Umstieg auf alternative Verkehrsmittel<br />

schmackhaft machen soll, gibt es nun die erste<br />

E-Tankstelle in einer geförderte Wohnhausanlage<br />

als Vorzeigeprojekt für ganz Öster-<br />

interessierten BürgerInnen erstmals die Gelegenheit<br />

eine E Tankstelle mit fachkundiger<br />

Erklärung eines Wien Energie Mitarbeiters<br />

zu besichtigen. Angeregte Diskussionen zum<br />

Thema Verkehr gab es im Anschluß im Bereich<br />

Satzingerweg. BV Lehner konnte hier<br />

nochmals seine Sichtweise und die geplanten<br />

nächsten Schritte zum Thema Anrainerbefra-<br />

bv 21<br />

reich.“, freut sich BV-Stv.in Fitzbauer und ergänzt:<br />

„Diese private Initiative setzt erstmals<br />

eine in der Bauordnung seit 2010 vorgesehene<br />

innovativen Idee um und passt somit optimal<br />

in den verkehrspolitischen Schwerpunkte der<br />

SPÖ <strong>Floridsdorf</strong>. Wir stehen für intelligente<br />

Mobilität. Das heißt, gscheit und damit auch<br />

umweltschonend unterwegs zu sein!“<br />

gung zum Thema mögliche Öffnung und Anbindung<br />

an die B3 darlegen. Bezirksvorsteher<br />

Lehner gab zu bedenken, dass man es nie allen<br />

wird recht machen können.<br />

konsenspolitik<br />

Verkehrspolitik muss immer eine Konsenspolitik<br />

sein - nur so können Probleme wirklich<br />

gelöst werden. Ein Rundgang durch die neu<br />

errichtete Wohnhausanlage Bombardier vermittelte<br />

eindrucksvoll die hohe Wohn- und<br />

Lebensqualität der neuhinzugezogenen DonaufelderInnen<br />

und führte schlußendlich zur<br />

letzten Station des diesjährigen Grätzelspaziergangs<br />

<strong>–</strong> einem gemütlichen Platzerl in der<br />

Gemeindebauanlage Bessemerstraße. Hier<br />

konnten noch angeregte Gespräche mit den<br />

anwesenden BezirkspolitikerInnen geführt<br />

werden. Der nächste Grätzelspaziergang mit<br />

Bezirksvorsteher Heinz Lehner führt alle Interessierten<br />

nach Strebersdorf.<br />

Treffpunkt ist am Dienstag, dem 9. Oktober<br />

um 18.30 vor dem Hochhaus Strebersdorf in<br />

der Rußbergstraße 13.<br />

bv 21


00 POLITIK IM ZWEITEN WOhNEN IN FLOrIdsdOrF 25<br />

Auf den ehemaligen Bombardier-<br />

Gründen wurden früher unter<br />

anderem Straßenbahn- und Stadtbahngarnituren<br />

für die Wiener Linien, sowie<br />

für Stockholm und Köln produziert.<br />

Jetzt bietet auf dem ehemaligen Industrieareal<br />

ein modernes Stadtquartier mit insgesamt<br />

602 geförderten Wohnungen ausgezeichnete<br />

Lebensqualität zu erschwinglichen Konditionen.<br />

Der Bauträger Neues Leben errichtete<br />

auf zwei Bauplätzen 252 Wohneinheiten.<br />

GrosszüGiGe arkaden<br />

Vor kurzem wurden die ersten Wohnungen<br />

von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig<br />

und Bezirksvorsteher Heinz Lehner an die<br />

Hier lässt es<br />

sich schöner wohnen<br />

Mit den neuen wohnungen an der donaufelder strasse hat<br />

flordisdorf ein attraktives stadtquartier für die ganze faMilie<br />

erhalten. ein paar wohnungen sind noch zu haben.<br />

neuen Mieterinnen und Mieter übergeben.<br />

Die Wohnhausanlage, geplant von Architekt<br />

Werner Neuwirth, verfügt über fünf bis<br />

sechs Obergeschoße und ein Dachgeschoß.<br />

Neben den 252 geförderten Mietwohnungen<br />

wurden im Erdgeschoß auch Geschäftslokale<br />

in einer großzügigen Arkadenzone<br />

entlang der Donaufelder Straße errichtet.<br />

Durch eine weitläufige Grünanlage sind die<br />

beiden Bauplätze miteinander verbunden.<br />

Ein durchgehendes Loggienband in Form<br />

eines „Rahmengewebes“ sorgt für eine besonders<br />

markante Fassadengestaltung. Erschlossen<br />

werden die Wohneinheiten über<br />

einen offenen Zugang im prägnanten Eckbereich<br />

des Gebäudes sowie über sechs Stiegen<br />

mit Zugängen vom Innenhof. Private Freiräume<br />

stehen den BewohnerInnen in Form<br />

von Loggien oder Terrassen im Dachbereich<br />

zur Verfügung. Im mit zahlreichen Bäumen<br />

und Sträuchern begrünten Innenhof befindet<br />

sich ein Spielplatz. Zwei Gemeinschaftsräume<br />

und auch die beiden Kinderspielräume<br />

verfügen über einen direkten Zugang<br />

zum Freibereich.<br />

FamilienFreundlicH<br />

Kinderwagenabstellräume befinden sich im<br />

ersten Untergeschoß und Erdgeschoß bei<br />

den Stiegenhäusern. Fahrradabstellräume im<br />

Untergeschoß sowie die natürlich belichtete<br />

Tiefgarage mit getrennten Ein- und Aus-<br />

fahrtsbereichen komplettieren das Angebot<br />

an allgemeinen Frei- und Gemeinschaftseinrichtungen.<br />

Beim ersten Großen Fest<br />

anlässlich der Schlüsselübergabe bestand<br />

die neue Anlage auch den Praxistest. „Ehemalige<br />

Industrieareale wie die Bombardiergründe<br />

verfügen über eine hervorragende<br />

Anbindung an die bereits bestehende Infrastruktur.<br />

Diese Voraussetzung macht ehemalige<br />

Industrie-, aber auch Bahnhofsareale<br />

für die Umgestaltung und zur Neunutzung<br />

zu Wohnzwecken so interessant. Bei Gesamtbaukosten<br />

von 36,7 Millionen Euro<br />

unterstützte die Stadt Wien die Errichtung<br />

dieses Wohnprojekts mit Fördermitteln in<br />

Höhe von 11, 2 Millionen“, erklärte Wohnbaustadtrat<br />

Michael Ludwig. „<strong>Floridsdorf</strong><br />

erfreut sich als Wohnbezirk wegen seiner<br />

Grün- und Erholungsflächen gerade bei jungen<br />

Familien großer Beliebtheit.<br />

attraktives stadtquartier<br />

Ich freue mich, die neuen <strong>Floridsdorf</strong>erinnen<br />

und <strong>Floridsdorf</strong>er in unserem lebenswerten<br />

Bezirk willkommen zu heißen. Wie<br />

bereits angekündigt, wird es ab Ende 2012<br />

die neue Straßenbahnlinie 25 zwischen <strong>Floridsdorf</strong><br />

und Kagran geben. Damit werden<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner an der<br />

Donaufelder Straße künftig noch besser<br />

Das neue Wohnhaus auf den ehemaligen<br />

Bombardier-Gründen bietet für Familien<br />

großzügige Grün- und Allgemeinflächen<br />

an U1, U6 und Schnellbahn angeschlossen<br />

sein“, fügte Bezirksvorsteher Heinz<br />

Lehner hinzu. Für Wohnungssuchende,<br />

die sich in diesem attraktiven Stadtquartier<br />

niederlassen möchten, stehen noch einige<br />

Einraumwohnungen sowie großzügige<br />

Zweizimmer- und Dreizimmerwohnungen<br />

in unterschiedlichen Konfigurationen zur<br />

Verfügung. Die hochwertige Ausstattung<br />

umfasst Eichenparkettböden, komplett<br />

verflieste Bäder und WCs, Holzfenster mit<br />

Isolierverglasung, Sicherheitseingangstüren<br />

und Beheizung mit Fernwärme. Darüber<br />

hinaus sind für Gewerbetreibende<br />

noch Ateliers in den Größen zwischen<br />

70 bis 125 m² frei. Die Eigenmittel betragen<br />

durchschnittlich rund 475,8 Euro/m²,<br />

die monatliche Miete beträgt bei 6,68 Euro/<br />

m². Für einen Garagenplatz sind Eigenmittel<br />

in der Höhe von ca. 2.972,9 Euro zu erbringen,<br />

die monatliche Miete liegt etwa bei<br />

rd. 45,8 Euro.<br />

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig überreichte<br />

stellvertretend für alle neuen Bewohner<br />

Edda und Oliver Huber mit Sohn<br />

Felix symbolisch den Schlüssel zu ihrem<br />

neuen Zuhause<br />

Architekt W. Neuwirth, K.-H. Stadler,<br />

Obmann Neues Leben und Bezirksvorsteher<br />

Heinz Lehner<br />

”<br />

die stadt wien investiert weiter massiv in den kommunalen<br />

wohnbau. so leisten wir einen wesentlichen<br />

beitrag, das wohnen in unserer stadt auch in zukunft<br />

für alle erschwinglivh bleibt..<br />

micHael<br />

ludwiG<br />

PId/schaub WaLZEr


26 jugend in floridsdorf jugend in floridsdorf 27<br />

Jugendliche wollen mitentscheiden.<br />

Beim ersten <strong>Floridsdorf</strong>er Schülerparlament<br />

„Word Up“ konnten <strong>Floridsdorf</strong>er<br />

Jugendliche ihren Bezirk aktiv mitgestalten.<br />

Ideen und Forderungen wurden<br />

ausgearbeitet und werden jetzt Realität. Bezirksvorsteher<br />

Heinz Lehner freut sich über<br />

das Jugend-Projekt, das vom Bezirk finanziert<br />

wird: „Die Jung-Parlamentarierinnen<br />

und Jung-Parlamentarier haben tolle Arbeit<br />

für unseren Bezirk geleistet. Ihr Engagement<br />

zeigt, dass junges politisches Engagement<br />

viel bewegen kann.“ An den Schulen<br />

in Großjedlersdorf und Stammersdorf war<br />

die Meinung der Teenager der 8. Schulstufe<br />

gefragt.<br />

jugend-Sportplätze auSbauen<br />

Die Ideen wurden unter den Jugendlichen<br />

diskutiert und dann entschieden, was für die<br />

die jungen<br />

rEdEn mit in floridsdorf<br />

Ein JugEndparlamEnt und EinE JugEndumfragE. in floridsdorf<br />

wird diE mEinung dEr JungEn gross gEschriEbEn. ErstE ErgEbnissE:<br />

saniErtE sportplätzE, sitzbänkE und Ein skatEplatz.<br />

50.000 Euro-Budget des Jugendparlaments<br />

umgesetzt wird. Der Jugend-Sportplatz<br />

unter der Nordbrücke mit Fußballplätzen,<br />

Basketball und Volleyball soll jetzt um einen<br />

Skateplatz erweitert werden. Dieses Projekt<br />

befindet sich gerade in Planung und soll in<br />

den nächsten Monaten umgesetzt werden.<br />

trinkbrunnen und bänke<br />

Jugendlichen aus der Mitterhofergasse forderten<br />

einen Trinkbrunnen bei ihrem Fußball-<br />

und Basketballkäfig. Inzwischen ist<br />

der Brunnen bereits in Betrieb. Beim B7 in<br />

Stammersdorf auf der Lüssenpromenade<br />

gibt es eine kleine Skateanlage bei der gefordert<br />

wurde, dass der raue Boden geglättet<br />

wird. Dies geschieht nun auch in Kürze. Vor<br />

der Schule in der Hanreitergasse soll eine<br />

neue Sitzmöglichkeit geschaffen werden.<br />

Damit können die Jugendlichen auch vor<br />

oder nach der Schule es sich gemütlich machen.<br />

Dabei sollen auch „jugendliche Bänke“<br />

zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel<br />

die aus dem Museumsquartier bekannten<br />

„Enzis“.Beim Fußballplatz hinter der Maxx-<br />

Sporthalle ist der Rasen bereits in einem sehr<br />

schlechten Zustand gewesen. Hier haben<br />

die Jugendlichen selbst mit Schaufeln und<br />

Erde die Löcher im Sportplatz gefüllt (siehe<br />

Bericht auf S 28). Ein ähnliches Problem<br />

gibt es beim Fußballplatz Mühlweg, wo nun<br />

überlegt wird den Platz mit einer anderen<br />

Spielfläche zu gestalten. Jugend-Bezirksrat<br />

Bernhard Herzog freut sich über das Engagement<br />

der Jung-ParlamentarierInnen: „Für<br />

Jugendliche ist mitreden und mitbestimmen<br />

eine extrem wichtige Erfahrung. Im Jugendparlament<br />

haben wir dafür die Möglichkeit<br />

geschaffen, dass Jugendliche ihr Grätzel aktiv<br />

gestalten und so auch lernen wie Politik<br />

funktioniert.“<br />

jugendumfrage im 21.<br />

Die Jugendumfrage „Raise your voice“ der<br />

roten Jugendorganisationen gibt die Antwort,<br />

was die <strong>Floridsdorf</strong>er Jugendlichen<br />

wollen <strong>–</strong> auch die Sozialistische Jugend<br />

<strong>Floridsdorf</strong> engagiert sich. "Die Resonanz<br />

ist enorm positiv. Hunderte <strong>Floridsdorf</strong>er<br />

Jugendliche haben bisher die Chance ergriffen,<br />

ihre Meinung zu sagen", berichtet die<br />

Vorsitzende der Sozialistische Jugend (SJ)<br />

<strong>Floridsdorf</strong> Marina Hanke.<br />

Einen Monat lang wurde an sämtlichen Orten<br />

des Bezirks, an denen sich junge Menschen<br />

aufhalten, erfragt, wie zufrieden diese<br />

mit ihrer Lebenssituation sind. Konkret<br />

geht es um die Themen Freizeitgestaltung,<br />

Mobilität, Wohnsituation und Ausbildung.<br />

Um herauszufinden, ob sich Wiens Jugendliche<br />

bei politischen Entscheidungen eingebunden<br />

fühlen, wird auch nach dem Wahl-<br />

Verhalten und dem Gefühl, politisch ernst<br />

genommen zu werden, gefragt.<br />

„Von wegen politikverdrossen“, so Jugend-<br />

Bezirksrat Bernhard Herzog (SPÖ), „Junge<br />

Menschen haben Meinungen, wollen gehört<br />

Von wegen politikverdrossen. Hunderte <strong>Floridsdorf</strong>er Jugendliche haben die Chance<br />

ergriffen und im Rahmen von "Raise your voice" ihre Meinung gesagt.<br />

”<br />

Junge menschen haben meinungen, wollen gehört<br />

werden und wollen mitreden. mir ist wichtig, dass<br />

diese ideen auch umgesetzt werden."<br />

bernhard herzog<br />

werden, wollen mitreden!“ Der Jugend-<br />

Bezirksrat kündigt an die Ergebnisse der<br />

Umfrage in die Bezirkspolitik einfließen zu<br />

lassen: „Mir ist es wichtig, dass junge Idee<br />

ernst genommen werden und auch umgesetzt<br />

werden.“<br />

wer hört die anliegen der jugend?<br />

Viel zu selten wird auf die Anliegen und Interessen<br />

von jungen Menschen Rücksicht<br />

genommen. In <strong>Floridsdorf</strong> gibt es aber<br />

wichtige Mitspracheprojekte für Jugendliche,<br />

wie etwa das Jugendparlament und auch<br />

andere Partizipationsmöglichkeiten, aber in<br />

vielen Bereichen werden Jugendliche trotzdem<br />

nicht ernst genommen. Der Kampf um<br />

junge Wählerinnen und Wähler ist für viele<br />

politische Parteien ein reines Prestigeprojekt,<br />

und es besteht kein echtes Interesse<br />

daran, auf die Anliegen der Jugendlichen zu<br />

hören.<br />

jugend weiSS eS SelbSt am beSten<br />

Dabei wissen junge Menschen selbst am<br />

besten, was sie brauchen und was sie stört.<br />

Mit der Jugendumfrage „Raise your voice“<br />

wollen die roten Jugendorganisationen ein<br />

Instrument schaffen, um einen politischen<br />

Partizipationsprozess für Jugendliche in<br />

Gang zu setzen und ihren Forderungen endlich<br />

Gehör zu verschaffen. Man kann zu Jugendlichen<br />

stehen, wie man will. Fix ist: Sie<br />

sind diejenigen, die unseren Bezirk, unsere<br />

Stadt und unser Land morgen gestalten.<br />

Die Jugendlichen in <strong>Floridsdorf</strong> wissen selbst am besten, was sie brauchen und was sie stört. Sie wollen gehört werden.<br />

luca faccio/VotaVa/Pid (3)/Verein Wiener jugendzentren (2)


28 jugend in floridsdorf jugend in floridsdorf 29<br />

ferien? Spielen!<br />

grossEs angEbot im 21.<br />

langwEilig in dEn fEriEn? sichEr nicht in floridsdorf. bEim fEriEnspiEl drEht<br />

sich allEs um diE kindEr und JugEndlichEn. Vom fliEgErtEstEn im windkanal<br />

bis zum blumEngEstEck bastEln: hiEr hat diE JugEnd absolut Vorrang.<br />

So machen die Ferien Spaß. Nachwuchs-Feuerwehrleute im nassen Einsatz,<br />

Mini-Polizisten schauen der Exekutive zu und Basteln, was das Zeug hält.<br />

WienXtra (3)<br />

F<br />

erien in <strong>Floridsdorf</strong> heißt: Spiel,<br />

Spaß, Spannung und Action. Auch<br />

heuer wieder gibt es zahlreiche Angebote<br />

für Kinder aller Altersklassen - und<br />

für deren Eltern, - damit die "großen" Ferien<br />

abwechslungsreich und cool werden. Heuer<br />

sind viele neue, aber auch altbekannte und<br />

bewährte Aktivitäten im Programm, das<br />

Bezirksrätin Anja K. Patschka mit WienXtra<br />

zusammengestellt hat. Zum Beispiel:<br />

Erlebe einen coolen Nachmittag im Billardcafé.<br />

Komm und lass dir das Billardspielen<br />

von einem Profi zeigen. Er bringt dir Tipps<br />

und Tricks bei, teste im Windkanal, wie weit<br />

dein selbstgebastelter Flieger fliegen kann,<br />

füttere am Bisamberg die Ziegen, zeig deine<br />

Tanzkünste beim ZUMBA, absolviere<br />

ein Schnuppertraining beim <strong>Floridsdorf</strong>er<br />

Athletik - Sportclub - FAC oder mische eigene<br />

Salben und Cremen in der Apotheke.<br />

Oder blicke hinter die Kulissen des Hollywod<br />

Megaplex. Schau hinter die Kulissen<br />

des Kinos und erlebe, wie ein Film auf die<br />

Leinwand kommt. Hilf den Mitarbeitern<br />

Popcorn machen und Karten abreißen. Zum<br />

Schluss siehst du eine kurze Filmvorführung<br />

an. Oder du probierst einen Ausflug in die<br />

Welt der Blumen. Komm und entdecke die<br />

bunte Blumenwelt. Bastle gemeinsam mit<br />

einer Floristin von „Blütenreigen” ein sommerliches<br />

Gesteck. All das und noch viel<br />

mehr gibt es für die Kids dieses Jahr wieder.<br />

Auch das übliche Gewinnspiel wartet. Mit<br />

Fragen zu <strong>Floridsdorf</strong>, die helle junge <strong>Floridsdorf</strong>er<br />

beantworten können. Die Pässe<br />

sind ja schon am Schulschluss in den Klassen<br />

verteilt worden. Sollte ein Pass fehlen:<br />

Kein Problem, in der Bezirksvorstehung<br />

<strong>Floridsdorf</strong> warten noch genug Exemplare<br />

auf die Kids. Übrigens: Nicht vergessen,<br />

am 9. September ist "Tag des Kindes". In der<br />

Großfeldstraße 21 gibt es Action und Spaß.<br />

Alle Infos dazu gibt es unter: Tel.: 294 57 07<br />

oder kinderfreunde21@aon.at.<br />

INFO<br />

Alle Infos zum Ferienspiel<br />

gibt es unter: www.familientage.at/wienspielt.<br />

Aus Fußballacker<br />

wurde Fußballplatz<br />

einSatz. Der Fußballplatz bei der Thomagasse ist bei den<br />

Jugendlichen beliebt, war aber inzwischen wegen vieler Löcher<br />

schon eher als Fußball“acker“ bekannt. Der Fußballplatz neben<br />

der Maxx-Sporthalle war in bedauernswertem Zustand. Die Jugendlichen<br />

forderten im <strong>Floridsdorf</strong>er Jugendparlament eine<br />

Erneuerung des Platzes. Weil das aber sehr kostspielig wäre und<br />

der Platz dann für längere Zeit gesperrt wäre, haben sich die Jugendlichen<br />

entschieden, selbst die Löcher auszubessern. Die MA<br />

42, zuständig für die Wiener Gärten, hat Werkzeug und Erde zur<br />

Verfügung gestellt. Betreut vom Verein Wiener Jugendzentren<br />

packten die Jugendlichen an und der Platz wurde wieder bespielbar<br />

gemacht. Selbst ist die Jugend.<br />

christian deininger/Verein Wiener jugendzentren/Bernhard herzog<br />

Neu in Donaufeld:<br />

Das Jugendtreff<br />

dEr nEuE JugEndtrEff in donaufEld kommt dEr stEigEndEn<br />

nachfragE nach JugEndgErEchtEr bEtrEuung EntgEgEn. bErEits<br />

JEtzt gibt Es ganzJährigE bEtrEung durch JugEndarbEitEr.<br />

Stolz präsentieren SP-Klubvorsitzender<br />

Georg Papai und Jugend-Bezirksrat-<br />

Bernhard Herzog (SPÖ) die Pläne für<br />

einen Jugendtreff in Donaufeld. In einem-<br />

Gassenlokal auf der Donaufelder Straße<br />

73 ist er untergebracht und wird im Herbst<br />

starten. Die Jugendarbeiter arbeiten schon<br />

seit April im Grätzel. Das Team der Mobilen<br />

Jugendarbeit ist an allen jugendrelevanten<br />

Orten in Donaufeld aktiv. Donaufeld<br />

wächst und es ziehen viele junge Familien<br />

mit Kindern in die neuen Wohnbauten.<br />

Daher hat der Bezirk die Mittel für die Jugendarbeit<br />

in Donaufeld verstärkt. Das<br />

Jugend-Projekt, das bisher nur im Sommer<br />

stattgefunden hat, kann jetzt auch ganzjährig<br />

tätig sein. Die Jugendarbeiter sind dort<br />

im Grätzel unterwegs, wo auch Jugendliche<br />

sind. Der Jugendtreff bietet einen Standort<br />

für schlechtes oder kaltes Wetter. Jugend-<br />

Bezirksrat Herzog freut sich über den neuen<br />

Jugendtreff: "Damit gibt es jetzt ganzjährig<br />

ein Team, das die Jugend im Grätzel unterstützt.<br />

Mit dem Jugendtreff haben wir auch<br />

einen fixen Standort geschaffen."<br />

wohlfühlen für junge famlien<br />

SP-Klubvorsitzender Georg Papai weist auf<br />

den Aufbau der sozialen Infrastruktur in<br />

Donaufeld hin: "Neben dem Campus Donaufeld<br />

wollen wir mit dem Jugendtreff auch<br />

eine Anlaufstelle für Jugendliche außerhalb<br />

der Schule schaffen. Junge Familien sollen<br />

sich bei uns wohl fühlen, das macht die Lebensqualität<br />

bei uns im Grätzel aus." Der<br />

neue Jugendtreff wird übrigens von allen Bezirksparteien<br />

unterstützt, einzig die Bezirks-<br />

FPÖ hat sich dagegen ausgesprochen.<br />

Ein Jahr Mädchen-<br />

und Frauenberatung<br />

unterStützung. Das Mädchen- und Frauenprojekt von JU-<br />

VIVO.21, das von der Bezirksvorstehung <strong>Floridsdorf</strong> finanziert<br />

wird, ist ein Jahr alt geworden. Im Rahmen dieser Mädchen- und<br />

Fraueninstitution wird jeweils Dienstags von 10:00 bis 11:00 Uhr<br />

eine Beratung angeboten. Und zwar anonym und vertraulich.<br />

Jeden ersten Samstag im Monat von 13:30 bis 16:00 Uhr wird<br />

ein Café angeboten. Bei der Beratung und im Café haben die<br />

Betreuerinnen insgesamt schon 253 Mädchen und Frauen in verschiedenen<br />

Lebenslagen unterstützt. Neben der Beratung bietet<br />

das Projekt auch Ausflüge an, aber auch Workshops, zum Beipiel<br />

zum Thema Selbstverteidigung. Das JUVIVO.21 ist in der Dunantgasse<br />

15/Stiege 10/R-2 zu finden (www.juvivo.at/juvivo21)


30 jugend in floridsdorf<br />

Schon Sehr top<br />

Die neue Jahreskarte für Schüler<br />

und Lehrlinge um nur 60 Euro<br />

erfüllt eine langjährige Forderung<br />

der Wiener SPÖ und ermöglicht tausenden<br />

Jugendlichen den Zugang zu einem für<br />

Österreich einzigartigen Angebot", freut<br />

sich Nationalratsabgeordnete Angela Lueger<br />

Kinder und Jugendsprecherin der SPÖ.<br />

Ein lachendes Auge gibt es dafür, dass es<br />

der erste Schritt in die richtige Richtung<br />

für mehr Mobilität der Jugendlichen sorgt.<br />

Trotzdem bleibt noch ein weinendes Auge,<br />

weil das Jugendticket im Augenblick nur<br />

in der Ostregion von Österreich gilt und<br />

weil durch das Ticket damit - ähnlich wie<br />

beim Jugendschutz, - zwei unterschiedliche<br />

Kriterien an Jugendlichen, schaffen werden.<br />

Trotzdem: Das extrem günstige Ticket<br />

bietet schon ab dem kommenden Schuljahr<br />

unabhängig von Wohnort oder Familiensituation<br />

(Stichwort Patchworkfamilien und<br />

neue Lebensrealitäten) ganzjährig einen<br />

das nEuE JugEndtickEt<br />

ab sEptEmbEr nEu: das top-JugEndtickEt, Es gilt für das ganzE schulahr, diE<br />

JugEndlichEn dürfEn damit in ganz wiEn, niEdEröstErrEich und dEm burgEnland<br />

mit öffis fahrEn. günstigEr war mobilität noch niE.<br />

unbeschränkten Zugang zu den Verkehrsangeboten<br />

im gesamten Verkehrsverbund<br />

Ostregion (VOR). Das Jugend-Jahresticket<br />

ist eine tolle Ergänzung zu den bisherigen<br />

Schüler- und Lehrlingstreckenkarten. Das<br />

Top-Jugend-Ticket macht den öffentlichen<br />

Verkehr noch attraktiver. Junge Menschen<br />

werden dadurch bereits zu Stammkunden<br />

der umweltfreundlchen Öffis. Und ihre<br />

Mobilität wird durch das TOP-Ticket höher.<br />

Das neue Top-Jugend-Ticket soll für<br />

ein ganzes Jahr für alle Fahrten rund um die<br />

Uhr in ganz Wien, aber auch in Niederösterreich<br />

und Burgenland gelten. Gegenüber<br />

der bisherigen, nur für Wien gültigen Nachmittagsbildungskarte<br />

(6 Euro pro Monat<br />

+ 19,60 Euro Selbstbehalt = 79,60) ist das<br />

neue Jahresticket um ein Viertel billiger. Für<br />

Schüler, die keinen Bedarf an dem erweiterten<br />

Ticket haben, weil sie beispielsweise nur<br />

mit dem Rad unterwegs sind, gibt es nach<br />

wie vor die klassische Schülerfreifahrt um<br />

19,60 Euro für ein Schuljahr. „Ich werde es<br />

mir zur Aufgabe machen auch die anderen<br />

Landeshauptleute zu überzeugen, damit diese<br />

Regelung für alle Jugendlichen in ganz<br />

Österreich wirksam werden soll“ kündigt<br />

Lueger an.<br />

”<br />

das top-Jugendticket ist ein in österreich<br />

einmaliges angebot für Jugendliche zum<br />

preisgünstigen und umweltfreundlichen<br />

zugang zu mobilität.<br />

angela<br />

lueger<br />

zinner, Wiener linien


Wasser marsch!<br />

unterschriftenAKtion<br />

Am 1. April wurde bei der europäischen Kommission die erste europäische<br />

bürgerinitiAtive (ebi) registriert, mit der dAs recht Auf wAsser<br />

Als grundlegendes menschenrecht AnerKAnnt werden soll.<br />

Ohne Wasser kein Leben. Den illegalen<br />

Verbrauch nicht eingerechnet,<br />

verbraucht Europa pro<br />

Jahr rund 285 km3 davon. Durchschnittlich<br />

sind das 5.300 m3 pro Kopf eine Menge, die<br />

ungefähr dem Fassungsvermögen von zwei<br />

olympischen Schwimmbecken entspricht.<br />

Auf den ersten Blick erscheint die Menge<br />

riesig. Aber eigentlich ist sie nicht wirklich<br />

überraschend: Alle Menschen brauchen sauberes<br />

Trinkwasser und eine qualitativ hochwertige<br />

sanitäre Grundversorgung.<br />

Mit der Bürgerinitiative fordern die europäischen<br />

Gewerkschaften unterstützt von<br />

vielen NGOs die Europäische Union auf,<br />

die Wasserver- und -entsorgung in Europa<br />

in hoher Qualität und universell zugänglich<br />

zu machen, sowie die Liberalisierung und<br />

Privatisierung zu verhindern. Die EBI wird<br />

vom Europäischen Gewerkschaftsverband<br />

für den öffentlichen Dienst (EGÖD) getragen<br />

und hat darüber hinaus auf europäischer<br />

Ebene zahlreiche Anhänger in der Zivilgesellschaft<br />

sowie in allen 27 Mitgliedsstaaten<br />

der EU. In Österreich ist die GdG-KMSfB<br />

(Gewerkschaft der Gemeindebediensteten<br />

<strong>–</strong> Kunst, Medien, Sport, freie Berufe) Träger<br />

der Kampagne.<br />

Keine Privatisierung<br />

Wasser wird schnell zum reinen Geschäft.<br />

"Die EU-Kommission versucht zum wiederholten<br />

Male, neuerdings über den Entwurf<br />

zu Dienstleistungskonzessionen, die kom-<br />

munale Wasserwirtschaft sozusagen durch<br />

die Hintertür zu liberalisieren", erklärt der<br />

Internationale Sekretär der GdG-KMSfB,<br />

Thomas Kattnig.<br />

Die Initiative will bei der Europäischen<br />

Kommission einen Umdenkprozess bewirken<br />

und anstelle des marktorientierten<br />

Modells mit dem Fokus auf Wettbewerb ein<br />

auf Rechten basierendes Modell mit dem<br />

Schwerpunkt öffentliche Dienstleistungen<br />

setzen. Kattnig: "Liberalisierung zielt einzig<br />

auf Gewinne aus dem Versorgungsbetrieb<br />

ab und keinesfalls auf die Gewährleistung<br />

des gleichberechtigten Zugangs aller Bürgerinnen<br />

und Bürger zu Wasserdienstleistungen<br />

unter Wahrung der Versorgungssicherheit<br />

und Kontinuität." Die Versorgung<br />

mit Trinkwasser sowie die Entsorgung von<br />

Abwasser sind öffentliche Kernaufgaben<br />

und müssen daher unter dem Einfluss der<br />

Behörden bleiben. Ziele sind die Bereitstellung<br />

eines universellen (globalen) Zugangs<br />

zu Wasser und sanitärer Grundversorgung<br />

sowie der Erhalt der begrenzten Wasserressourcen<br />

für zukünftige Generationen. Alle<br />

EU-Bürgerinnen und -Bürger, die das aktive<br />

Wahlrecht bei den Wahlen zum Europäischen<br />

Parlament besitzen (Mindestalter 18,<br />

außer in Österreich, wo das Mindestalter<br />

bei 16 Jahren liegt), können eine Bürgerinitiative<br />

unterstützen.<br />

von rom bis stocKholm<br />

Fotos, Unterschriftenlisten: Aktionen in<br />

ganz Europa. Die papiergebundene Unterschriftensammlung<br />

ist am 21. Juni gestartet.<br />

In zahlreichen europäischen Städten<br />

werden Gewerkschaftsmitglieder, Umweltgruppen<br />

und BürgerInnen Fotos machen<br />

sowie Unterschriften für die Forderung<br />

sammeln, dass Wasser ein Gemeingut und<br />

keine Handelsware sein muss, wie dies der<br />

Titel der Europäischen Bürgerinitiative unmissverständlich<br />

klarmacht. Die Kampagne<br />

wird vom Bürgerausschuss geleitet, dem<br />

GewerkschaftsführerInnen (unter anderen<br />

auch GdG-KMSfB Vorsitzender Christian<br />

Meidlinger), Mitglieder der Zivilgesellschaft<br />

und WissenschaftlerInnen angehören.<br />

1 Million Stimmen: Von Rom bis Stockholm<br />

Viele der Aktionen werden in Städten stattfinden,<br />

deren öffentliche Brunnen weit über<br />

ihre Grenzen hinaus bekannt sind und einen<br />

hohen Symbolwert haben. Dazu gehören<br />

der Trevi-Brunnen in Rom (Fontana di Trevi)<br />

oder der Manneken Pis in Brüssel. Fotos<br />

und Aktionen sind geplant in Kopenhagen,<br />

Prag, Ankara, Bornemouth, Rom, Manchester,<br />

Gent, Berlin, München, Brüssel, Göteborg,<br />

Stockholm, Hamburg, Warschau, Krakau,<br />

Breslau, Posen, Leipzig. In zahlreichen<br />

weiteren Städten werden Unterschriften im<br />

Umfeld von Sommer-Events gesammelt.<br />

Auch bei Aktionen zur Verteidigung des<br />

Sozialstaates und der öffentlichen Dienste<br />

sind VertreterInnen der Bürgerinitiative vor<br />

Ort.<br />

KamPagne in 27 mitgliedsstaaten<br />

"Wir haben damit angefangen, Unterschriften<br />

in den Straßen zu sammeln", berichtet<br />

Anne Perret, EGÖD-Präsidentin und Vorsitzende<br />

des Bürgerausschusses. "Wasser als<br />

Menschenrecht" ist die erste Bürgerinitiative,<br />

die in vollem Gang ist. An der Kampagne<br />

sind alle 27 EU-Mitgliedsstaaten beteiligt,<br />

sie wird in allen 23 Amtssprachen der Europäischen<br />

Union durchgeführt. Bis Mai 2013<br />

will der Bürgerausschuss mehr als eine Million<br />

Unterschriften sammeln.<br />

Info<br />

Infos, Fotos der diversen Veranstaltungen<br />

und der Unterschriftensammlungen<br />

im Internet: http://<br />

www.right2water.eu<br />

Weitere Informationen und Unterschriftenlisten<br />

stellt das Referat für<br />

Internationales, EU und Daseinsvorsorge<br />

der GdG-KMSfB gerne zur<br />

Verfügung. Bitte lassen Sie dem<br />

Referat ausgefüllte Unterschriftenlisten<br />

zukommen!<br />

A-1090 Wien, Maria-Theresien-Straße<br />

11, 7. Stock<br />

Telefon: (01) 313 16-83690<br />

E-Mail: internationales.eu@gdgkmsfb.at<br />

Wasser ist lebensnotwendig. Es darf nicht zum reinen Geschäft werden.<br />

ulrich müller, Galyna andrushko<br />

Wasser: eIn<br />

zunehmend<br />

knappes Gut<br />

Wasserstress. Das südliche Europa<br />

sieht sich größten Problemen durch<br />

Wasserknappheit gegenüber, auch in<br />

Teilen Nordeuropas nimmt der Wasserstress<br />

zu. Das zeigt ein Bericht der<br />

Europäischen Umweltagentur (EUA).<br />

Außerdem werde die Klimaveränderung<br />

dazu führen, dass die Schwere und<br />

Häufigkeit von Dürren zunimmt und<br />

sich der Wasserstress <strong>–</strong> insbesondere<br />

in den Sommermonaten - verschärft.<br />

Den illegalen Verbrauch von Wasser<br />

nicht eingerechnet, verbraucht Europa<br />

pro Jahr rund 285 km3 Süsswasser, also<br />

durchschnittlich 5.300 m3 pro Kopf <strong>–</strong><br />

eine Menge, die ungefähr dem Fassungsvermögen<br />

von zwei olympischen<br />

Schwimmbecken entspricht.<br />

In Europa werden insgesamt betrachtet<br />

44 Prozent des entnommenen Wassers<br />

für die Energieerzeugung, 24 Prozent<br />

für die Landwirtschaft, 21 Prozent für<br />

die öffentliche Wasserversorgung und 11<br />

Prozent für die Industrie verwendet. In<br />

den verschiedenen Regionen Europas ist<br />

die Verteilung sehr unterschiedlich. Im<br />

südlichen Europa verbraucht die Landwirtschaft<br />

beispielsweise 60 Prozent des<br />

Wassers <strong>–</strong> in einigen Gebieten sogar bis<br />

zu 80 Prozent. 81 Prozent des gesamten<br />

entnommenen Süsswassers in Europa<br />

stammen aus Oberflächengewässern wie<br />

Seen und Flüssen, die somit die Hauptwasserquellen<br />

für Industrie, Energie und<br />

Landwirtschaft sind. Dagegen nutzt die<br />

öffentliche Wasserversorgung aus Qualitätsgründen<br />

hauptsächlich Grundwasser.<br />

Fast das gesamte zur Gewinnung von<br />

Energie eingesetzte Wasser wird wieder<br />

in die Gewässer zurückgeleitet, während<br />

dies beim Hauptteil des Wassers, das für<br />

landwirtschaftliche Zwecke entnommen<br />

wird, nicht der Fall ist.<br />

Quelle: Bericht der Europäischen Umweltagentur<br />

(EUA),“Water resources across. Europe <strong>–</strong> confronting<br />

water scarcity and drought”, 2009


Alle unter einem Dach<br />

„ZWEI PLUS“<br />

Wien 22., Pelargonienweg 34<br />

12 Reihenhäuser, bestehend aus jeweils 2 geförderten Wohnungen<br />

mit ca. 60 m 2 (2 Zimmer) und ca.101 m 2 (4 Zimmer), die<br />

ausschließlich gemeinsam anzumieten sind. (z.B. Familie + Großeltern)<br />

MIT KAUFOPTION.<br />

Projektbeschreibung: Je 2 Wohnungen sind durch einen gemeinsamen<br />

Garten miteinander verbunden. Die größere der beiden Wohnungen im ersten<br />

Stock (TOP 2) hat einen Zugang zum Garten im Erdgeschoss sowie einen<br />

geräumigen Keller. Davon getrennt befindet sich im Erdgeschoss die zweite<br />

Wohneinheit (TOP 1), ebenfalls mit Zugang zum Garten. Das Wohnprojekt unter<br />

dem Motto „Alle unter einem Dach“ ermöglicht ein Leben wie im Zweifamilienhaus,<br />

das vor allem Generationenwohnen oder Arbeiten und Wohnen begünstigt. Das<br />

Zusammenleben von Jung und Alt bringt viele Vorteile mit sich, wie z.B. gegenseitige<br />

Unterstützung, Sicherheit und familiäre Verbundenheit.<br />

Das gesamte Projekt umfasst 89 Wohneinheiten mit großzügigen Grünräumen, Gemeinschaftsraum<br />

und Kinderspielplatz.<br />

Die Anlage wurde bereits fertiggestellt und ist bezugsfertig!<br />

Nähere Informationen in unserer Kundenabteilung unter der Tel. Nr. 01/534 77/300.<br />

Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Änderungen vorbehalten.<br />

FAIRliving<br />

Pelargonienweg<br />

Rautenweg<br />

Friedhof<br />

Breitenlee<br />

TOP 2 1. Stk.<br />

TOP 1 EG<br />

TOP 2 EG<br />

TOP 2 Keller<br />

Kressenweg<br />

Oleandergasse<br />

Ginsterweg<br />

Agavenweg<br />

Breitenleer Straße<br />

Schneeballenweg<br />

Herzblumenweg<br />

Die Oase für<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

Betreute Wohnungen in Zusammenarbeit mit der Caritas<br />

Wien 22., Adelheid-Popp-Gasse 5/ Oase 22<br />

30 betreute Wohnungen<br />

von 39 - 66 m<br />

Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Änderungen vorbehalten.<br />

2 in Zusammenarbeit mit der<br />

Caritas. Jede Wohneinheit verfügt über<br />

mindestens einen privaten Freibereich<br />

(Loggia, Balkon). Die<br />

Wohnungen sind barrierefrei ausgestattet,<br />

werden vorwiegend durch den im<br />

2. Obergeschoss gelegenen Wohngang<br />

erschlossen und verfügen über zugeordnete<br />

Einlagerungsräume. Betreuungsleistungen wie<br />

Beratung durch eine Kontaktperson, Anbindung<br />

an das Notruftelefon der Caritas und damit<br />

rasche, fachgerechte Hilfe in Notfällen, sowie die<br />

Vermittlung von externen Dienstleistungen stehen zur<br />

Verfügung.<br />

Finanzierungsbeitrag ca. 450,00/m2 . Monatliche<br />

Miete inkl. BK, Betreuungsentgelt und MwSt. 8,77 pro m2 .<br />

Beispiel TOP 3.19 - 55,27 m²: Finanzierungsbeitrag 24.563,-.<br />

Monatliche Miete inklusive Betreuungsentgelt, Betriebskosten und<br />

MwSt. 490,32.<br />

Allgemeine Projektbeschreibung: Die Wohnhausanlage wird in sechs unterschiedliche<br />

Baukörper gegliedert, die miteinander verbunden sind. In den Erdgeschossbereichen<br />

der Häuser 1 und 2 befindet sich das Tageszentrum für ältere Menschen und das<br />

GESIBA-Hausbetreuungszentrum. Die Differenzierung in einzelne Häuser wird durch die<br />

Gliederung der Fassade unterstützt. Gemeinschaftseinrichtungen: Waschküchen,<br />

Kinderspiel-, Fahrrad- und Kinderwagenabstellräume, Gemeinschaftsräume und<br />

Wintergärten. Jedes Haus verfügt über eine Dachterrasse, die mit bepflanzbaren Hochbeeten<br />

ausgestattet ist. Kinderwagenabstellplätze, Fahrrad- und Müllräume befinden sich<br />

in nächster Nähe zu den Durchgängen und Stiegenhäusern. Ausstattung der Wohnungen:<br />

Textile Bodenbeläge in den Wohnbereichen, Fliesen in Bad, WC und Küche.<br />

Informationen direkt bei Frau Susanna Steinbrenner, Telefonnummer 01/534 77- 622.<br />

Keine Vormerkung erforderlich. Bezugsfertig: Voraussichtlich Frühjahr 2013<br />

MUSTERWOHNUNG zu besichtigen: Jeden Samstag von 9 - 12 Uhr!<br />

FAIRliving<br />

ange Allee<br />

Hohenfeldg.<br />

Volkrag.<br />

Langobardenstraße<br />

Stadlauer Str.<br />

Dr.-Otto-Neuratg-G.<br />

Erzherzog-Karl-Straße<br />

Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft, A-1013 Wien, Eßlingg. 8-10. Telefon: 53477-0, Fax: 53477/600, e-mail: office@gesiba.at, www.gesiba.at<br />

Genochplatz<br />

Konstanziagasse<br />

Hausgrundweg<br />

Aupar


36 Pflichttermin in floridsdorf Pflichttermin in floridsdorf 37<br />

StammerSdorf<br />

läDt zu Den weintagen<br />

Die StammerSDorfer weintage SinD nicht nur für alle floriDSDorfer<br />

ein echter Pflichttermin, SonDern mittlerweile auch Schon<br />

für viele wien-touriSten ein abSoluteS „muSS".<br />

Bei einem -<br />

odere mehreren<br />

Glaserl´n<br />

Wein - kann<br />

man so richtig<br />

über das Lebenphilosophieren<br />

und<br />

mit Freunden<br />

diskutieren<br />

Stammersdorf ist einer der beliebtesten<br />

Heurigenorte der Stadt. Prägend<br />

für die Umgebung von Stammersdorf<br />

sind die zahlreichen Weingärten und<br />

Felder, die dem Ort seinen ländlichen Charakter<br />

geben.<br />

An den Hängen des Bisambergs wird Wein<br />

angebaut. Mit rund 267 Hektar Rebflächen<br />

gehört Stammersdorf zu den bedeutendsten<br />

Wiener Weinbaugebieten. Die im Ort vorhandenen<br />

Heurigen sind ein beliebtes Ausflugsziel<br />

der Wiener und ihrer Gäste.<br />

Zahlreiche Buschenschenken säumen die<br />

Stammersdorfer Straße und die Stammersdorfer<br />

Kellergasse, sie laden zum Verweilen<br />

und Genießen ein.<br />

treffpunkt<br />

Rund 30.000 BesucherInnen kommen Jahr<br />

für Jahr zum Weinfest in die Stammersdorfer<br />

Straße, die für die Veranstaltung an zwei<br />

Tagen in eine große Fußgängerzone umgewandelt<br />

wird.<br />

Dabei präsentieren rund 60 Gastronomen<br />

und Wirtschaftsbetriebe die <strong>Floridsdorf</strong>er<br />

Heurigen-Tradition. Feine Schmankerl,<br />

musikalische Einlagen, landwirtschaftliche<br />

60 Gastronomen<br />

und Wirtschaftsbetriebe<br />

sorgen<br />

für ein perfektes<br />

Service<br />

Bei den Weintagen<br />

in Stammersdorf<br />

kommen<br />

wirklich alle<br />

Besucher auf ihre<br />

Rechnung<br />

Produkte oder Kunsthandwerk sorgen dafür,<br />

dass sich die BesucherInnen aus dem In-<br />

und Ausland rundherum wohlfühlen. „Zum<br />

Glück dauert´s jetzt ja nimma all zu lang,<br />

den I g´frei mi scho des gaunze Joahr drauf.<br />

Es gibt für mi nix scheneres ois de zwa Tog<br />

in Stammersdorf ausgiebigst zu essen und zu<br />

trinken.<br />

HorSt CHmela kommt<br />

Denn da Wei und des Papper´s schmeckt<br />

nirgendwo auf da Wöd besser", beschreibt<br />

Franz Prohaska sein ganz persönliches Lustgefühl<br />

auf seine bevorstehenden Feiertage.<br />

Und so steht Stammersdorf am Samstag,<br />

Das Programm<br />

dem 25. und Sonntag, dem 26. August nicht<br />

nur für Franz Prohaska ganz oben auf dem<br />

Terminkalender.<br />

Eröffnet wird die Veranstaltung am Samstag<br />

um 17 Uhr durch Bürgermeister Michael<br />

Häupl. Auf dem Programm am Wochenende<br />

stehen nicht nur eine Präsentation von Eigenbauweinen<br />

der Weinhauer, sondern auch<br />

Unterhaltung für Groß und Klein, sowie ein<br />

Konzert mit Horst Chmela und Viktor auf<br />

der Hauptbühne.<br />

Also, Spass, Action und gute Unterhaltung<br />

ist garantiert. Jetzt heisst es nur mehr: „Auf<br />

zu den traditionellen Weintagen nach Stammersdorf".<br />

Samstag, 25. August von 14 bis Mitternacht:<br />

17 Uhr Eröffnung durch Bürgermeister Michael Häupl, Musik und Unterhaltung mit<br />

der „Ortsmusik Stammersdorf" und dem „Stammersdorfer Männergesangsverein"<br />

sowie Musikbühnen mit Live-Bands<br />

Sonntag, 26. August von 11 bis Mitternacht:<br />

Attraktionen für Kinder: Hüpfburg, Schaukeln und vieles mehr, Leckerbissen und<br />

Schanigärten in der Fußgängerzone, Weinhauer präsentieren Eigenbauweine aus<br />

Stammersdorfer Rieden. Ein Ausflug nach Stammersdorf, der sich für die ganze<br />

Familie wirklich lohnt.<br />

thinKstocK, stAmmersdorfer WeintAGe, ZVG


38 Garteln in FloridsdorF Garteln in FloridsdorF 39<br />

erdäpfel & Co<br />

gemeinSam gepflanzt<br />

SelbStverSorgung und SpaSS am anbau der eigenen gemüSe- und<br />

obStpflanzen Stehen im mittelpunkt der neuen gartler-bewegung.<br />

mit gemeinSchaftSgärten und SelbSternteprojekten.<br />

Gemeinsam nutzen statt allein<br />

besitzen, heißt das Motto der<br />

Zukunft. Car Sharing, also das<br />

gemeinsame Nutzen von Autos boomt<br />

ebenso wie Agenturen, in denen man seine<br />

Wohnung für Urlauber vermieten kann. Das<br />

große Teilen und Miteinander wird in den<br />

nächsten Jahren zum Megatrend, sagen Zukunftsforscher<br />

voraus. Umso besser, wenn<br />

das Teilen auch Spaß macht. "Guerilla Gardening"<br />

betreiben seit einigen Jahren auch<br />

in Wien vornehmlich junge Menschen, die<br />

in Nacht-und-Nebel-Aktionen auf öffentlichem<br />

Grund Pflanzen ansetzen. Wie so<br />

vieles hat dieses Guerilla Gardening aus den<br />

USA den Weg nach Europa gefunden, konkret<br />

aus New York, wo schon in den 1970er<br />

Jahren Nutzpflanzen-Attacken in öffentlichen<br />

Parks stattgefunden haben.<br />

Kreative pflanzende damen<br />

In Todmorden in England starteten zwei<br />

Frauen eine Guerilla-Gardening-Initiative,<br />

die ihre Stadt in der Versorgung mit Obst<br />

und Gemüse unabhängig machen sollte. Die<br />

resoluten Damen im besten Alter gingen<br />

zuerst zur örtlichen Polizeistation und fragten,<br />

was passieren würde, wenn sie statt der<br />

Zierpflanzen in einer Kreisverkehrsinsel Gemüse<br />

pflanzten. "Da muss ich meinen Vorgesetzten<br />

fragen, ob ihr das dürft. Der fragt<br />

seinen Vorgesetzten, und so weiter und es<br />

wird jahrelang keine Entscheidung geben",<br />

antwortete der Constabler. Die Damen<br />

hatten verstanden und sich kein einziges Mal<br />

als Täterinnen der vegetarischen Verbesserung<br />

der Stadt geoutet. Mittlerweile macht<br />

auch die Stadtverwaltung mit und benennt<br />

öffentliche Grünflächen, auf denen besser<br />

Gemüsesorten als Zierpflanzen wachsen<br />

sollen. 2008 hat diese Gemüserevolution begonnen,<br />

inzwischen hat sogar Prinz Charles<br />

die grüne Idee mit seinem Besuch geadelt.<br />

Garteln im Gemeindebau<br />

Prinzen sind in <strong>Floridsdorf</strong> selten, aber die<br />

Idee, selbst Gemüse und Obst anzubauen,<br />

hat sich auch hier durchgesetzt. Gemeinschaftsgärten<br />

sprießen wie die Schwammerln<br />

nach dem Regen. Ein Grund dafür:<br />

Auch die Wohnhausverwaltung der Wiener<br />

Gemeindebauten fördert das gemeisame<br />

Garteln. Wiener Wohnen will gemeinsam<br />

mit wohnpartner die vielen Vorteile des<br />

gemeinschaftlichen Gärtnerns verstärkt in<br />

das Blickfeld der Hausgemeinschaften rücken.<br />

Sie stehen einzelnen oder Gruppen<br />

von potenziellen Gartlern mit Rat und Tat<br />

zur Seite. Mittlerweile sehen Besucher der<br />

Wohnhausanlagen mit großen Augen, wie<br />

Grünflächen im Gemeindebau zu Blumenmeeren<br />

geworden sind. Gemeindemieter<br />

mit grünem Daumen erfahren alle Informationen<br />

zum Garteln im Gemeindebau unter:<br />

www.wohnpartner-wien.at/home/projekte/295.<br />

Auch Felder werden in <strong>Floridsdorf</strong><br />

zukunftsweisend und gemeinsam bearbeitet.<br />

Der Zenralverband der Kleingärtner<br />

und Kleintierzüchter hat an der Gerasdorfer<br />

Straße im Vorjahr ein Selbsternteprojekt ins<br />

Leben gerufen. Auf etwa 15.000 m² reihen<br />

sich zwischen der Gerasdorfer Straße und<br />

der Lavantgasse an die 80 Selbsternteparzellen<br />

zu je 70 m² Größe. Für 115 Euro pro<br />

Saison ist man dabei und kann seine eigene<br />

Parzelle mit Gemüse bepflanzen und umsorgen.<br />

Diese Parzellen werden nach ökologisch-biologischen<br />

Regeln bewirtschaftet.<br />

Dies bedeutet, dass jede Parzelle nach dem<br />

Drei-Felder-Prinzip bewirtschaftet wird,<br />

um den Boden zu schonen. Kunstdünger<br />

und Spritzmittel sind ebenso verboten wie<br />

Zäune.<br />

Garteln wie damals<br />

Der Zentralverband hat auch Gemeinschaftshütten<br />

errichtet. Diese dienen primär<br />

der Aufbewahrung der größeren Geräte, die<br />

vom Zentralverband zur Verfügung gestellt<br />

werden. Diese Art des Gemüseanbaus erinnert<br />

an die Anfänge der Kleingartenbewegung,<br />

als die Kleingärtner auf kleinen Parzellen<br />

Erdäpfel & Co. zum Eigengebrauch<br />

angebaut haben. Hundert Jahre später<br />

kommt diese Idee des Obst- und Gemüseanbaus<br />

nach gemeinsamen Regeln und<br />

mit gemeinsamer Infrastruktur wieder in<br />

Schwung. Die Schutzhäuser damals waren<br />

auch nicht größer als die Gemeinschaftshütten<br />

heute. Alle Infos zum Selbsterntegarten<br />

gibt es unter www.kleingaertner.at/service/<br />

okoernteland.htm.<br />

Mehr Arbeit macht das selbst angebaute Gemüse schon, aber dafür schmeckt es auch viel besser als gekauftes.<br />

BarBara Mair/VotaVa/Pid/WienXtra/Ma 42


40 SpaSS in FloridSdorF<br />

Badespass XXl<br />

Für die ganze Familie<br />

Wasser, spass und action bieten die Familienbäder der stadt.<br />

Vielleicht die schönsten Von ihnen gibt es in strebersdorF und in<br />

stammersdorF. der sommer kann gar nicht lange genug dauern.<br />

Planschen im Familienbad ist keine neue Erfindung. Schon unsere Uromas und -opas<br />

haben im kühlen Nass den Sommer genossen. Und das in der Millionen-Stadt.<br />

pid, thinkStock<br />

Pack die Badehose ein, nimm dein<br />

kleines Schwesterlein. Und dann<br />

nischt wie raus <strong>–</strong> nein, nicht an den<br />

Wannsee, sondern ins Familienbad. Am besten<br />

ins Familienbad Strebersdorf oder ins<br />

Familienbad Stammersdorf. Familienbäder<br />

sind Paradiese für Kinder bis zum Alter von<br />

15 Jahren. Es sind Kleinsommerbäder, deren<br />

Angebot sich hauptsächlich an Kids richtet.<br />

Die geringe Wassertiefe schafft kindergerechtes<br />

Badevergnügen. Eltern können mit<br />

ihrem Nachwuchs beruhigt Pritscheln und<br />

Baden. Es droht weder tiefes Wasser noch<br />

Strömung noch Sog. Andere mögen sich an<br />

der Alten oder Neuen Donau in die Fluten<br />

werfen. Wer Sicherheit mit Badespaß für die<br />

Kleinsten verbinden will, ist im Familienbad<br />

am besten aufgehoben. Spaß macht es<br />

den Kleinen auf jeden Fall. Aber aufgepasst:<br />

Kinder von Jahrgang 2006 bis 2012 dürfen<br />

nur in Begleitung eines aufsichtspflichtigen<br />

Erwachsenen ins Familienbad. Kinder und<br />

Jugendliche von Jahrgang 1998 bis 2005<br />

allerdings dürfen ohne aufsichtspflichtigen<br />

Erwachsenen ins Familienbad. Und Erwachsenen<br />

ohne Kinderbegleitung ist der<br />

Zutritt untersagt.<br />

KInderspass In streBersdorf<br />

Als eine bunte Spielwelt und ein Freizeiteldorado<br />

für Kinder präsentiert sich das<br />

komplett umgebaute Familienbad in Strebersdorf.<br />

Die Anlage gliedert sich in drei<br />

Bereiche: das Erlebnisbecken für Schwimmer<br />

und Genießer, den Wasserspielgarten<br />

für Kinder und Jugendliche und das Kleinkindbecken<br />

für die Jüngsten.<br />

Der Aktivbereich des Erlebnisbeckens im<br />

Familienbad in Strebersdorf bietet Eltern<br />

und Kindern eine Schaukelgrotte, einen<br />

Wasserfall, Fontänen und Luftsprudeln. Die<br />

acht Whirlliegen und die Massagesitzbank<br />

sorgen für angenehme Entspannung im<br />

Wasser. Eine Insel mit Kletternetz sorgt zusätzlich<br />

für Spielespaß im großen Edelstahl­<br />

Erlebnisbecken.<br />

Im Wasserspielgarten mit seinem Rundbecken<br />

von 14 Meter Durchmesser geht die<br />

Post ab. Hier spielen und toben Kinder und<br />

Jugendliche mit und auf den diversen At­<br />

traktionen. Unter anderem: ein Sprührohr,<br />

Wasserspritzpistolen oder das Rasen auf<br />

einer Röhrenrutschbahn hinab. Wasserfälle<br />

und Sprühboden bieten den Kindern außerdem<br />

noch viele weitere Spiel­ und Unterhaltungsmöglichkeiten<br />

im Familienbad in<br />

Strebersdorf.<br />

somBrero-atmosphäre<br />

Im Kinderbecken herrscht Sombrero­Atmosphäre.<br />

In mexikanischer Themenlandschaft<br />

planschen die jüngsten Badegäste.<br />

Der Inkatempel in der Mitte des Beckens<br />

ist über eine Hängebrücke und durch einen<br />

Wasservorhang zu erreichen, und stellt mit<br />

einer kleinen Rutsche und mit Sprühfiguren<br />

das Highlight im Kinderbecken dar. Eine<br />

Vielzahl an Kakteen und ein Totempfahl<br />

umgeben das zwischen 20 und 35 cm tiefe<br />

Becken und verleihen mexikanisches Flair.<br />

Schattenspendende Sombreros und ein sitzendes<br />

Maultier mit einer im Kaktus eingebauten<br />

Kinderdusche sorgen für Frische<br />

und Abkühlung. Wichtig und unentbehrlich<br />

für die Kleinsten: Nebenan befindet sich ein<br />

kleiner Kinderspielplatz. Denn auch ohne<br />

Wasser können die Kids Spaß haben und<br />

ihre Geschicklichkeit trainieren.<br />

stammersdorfer Badespass<br />

Auch in Stammersdorf wird Familien­<br />

Action groß geschrieben. Hier im Weinort<br />

hat nicht nur der Spritzer immer Saison.<br />

Hier wird Spritzen, Planschen und Schwimmen<br />

in allen Formen und für jedes Kinderalter<br />

angeboten. Jeder, der hier die Babys<br />

und Kleinkinder beobachtet, wie sie sich<br />

im Wasser bewegen, erkennt: Der Mensch<br />

stammt ursprünglich aus dem Wasser. Hier,<br />

im Familienbad, kommt er wieder dorthin<br />

zurück. Wasser tut uns ja in all seinen Elementarformen<br />

wohl, als Dampf im Dampf­<br />

Spaßfaktor zehn herrscht im Familien bad<br />

Strebersdorf. Wasser an allen Ecken.<br />

bad, als Eis zum Eislaufen und eben in seiner<br />

flüssigen Form zum Baden. Allerdings nur<br />

im Sommer, sonst wird aus dem Badespaß<br />

eine Bibberparty. Zeit genug haben die <strong>Floridsdorf</strong>er<br />

Familien dafür noch lange. Die<br />

Saison dauert noch bis 16. September 2012.<br />

Bis 31. August gelten noch folgende Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Sonntag und auch<br />

am Feiertag, dem 15. August, von 10 bis<br />

20 Uhr. Von 1. bis 16. September sind die<br />

Familienbäder von Montag bis Sonntag<br />

von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Schließlich ist<br />

Schule und die Kinder müssen zeitig genug<br />

schlafen gehen.<br />

Badeschluss ist immer eine halbe Stunde vor<br />

Betriebsschluss. Und weil das Wetter einfach<br />

macht, was es will: Bei Schlechtwetter<br />

ist eine vorzeitige Sperre des Bades ab 15<br />

Uhr möglich. Die Eintrittspreise: Kinder<br />

von Jahrgang 1998 bis 2012 baden gratis.<br />

Erwachsene Begleitpersonen zahlen 2,80<br />

Euro, Begleitpersonen für Horte, Kindergärten<br />

und Therapiegruppen baden gratis.<br />

Die Adressen lauten: 21., Stammersdorf/<br />

Luckenschwemmgasse/Ecke Josef­Flandorfer­Straße,<br />

Telefon: 01/292 61 69<br />

21., Strebersdorf/Roda­Roda­Gasse, Telefon:<br />

01/292 61 68.


42 Freizeit in FloridsdorF<br />

nicht am sand<br />

Die meisten gehen daran vorbei.<br />

Hart an der Grenze zum 22. Bezirk<br />

liegt eine Oase der Erholung<br />

und des Sports: Das Sportbad des ASV<br />

Wien. Der traditionsreiche Schwimmverein<br />

hat 2009 seinen hundertsten Geburtstag<br />

gefeiert. Fast genauso lange schon hat der<br />

Verein das Sportbad an der Alten Donau<br />

gepachtet. "Der Strand" wird die mit alten<br />

Bäumen besetzte "Küste" an der Alten Donau<br />

intern genannt. Warum, das wird bei einem<br />

Lokalaugenschein nicht ganz klar. Erst<br />

21., Arbeiterstrandbadstraße<br />

dAs neue, Alte AsV-bAd<br />

Alt, Aber gefrAgter denn je. dAs sportbAd des AsV Wien,<br />

"der strAnd", lockt bAdegäste mit Wiener chArme und neuem<br />

schWung. für feste hAt er sich zum geheimtipp gemAusert.<br />

Vor allem im Sommer werden im ASV-<br />

Sportbad stimmungsvolle Feste gefeiert.<br />

ein Blick in die Historie des Bades bringt<br />

Aufklärung. Tatsächlich war der gesamte -<br />

etwa 70 Meter breite - Zugang zum Wasser<br />

ursprünglich ein Sandstrand. Mühselig von<br />

den ASVlern herbeigeschafft. Inzwischen<br />

hat die Natur hier das getan, was sie immer<br />

tut. Aus dem Sand- ist ein Naturstrand<br />

geworden. Samt einem gewachsenen kleinen<br />

Wäldchen am Wasser, in dem sich eine<br />

Biberfamilie angesiedelt hat. Die wird im<br />

kommenden Jahr ein bisschen die Schnauzbärte<br />

verziehen, denn der restliche Zugang<br />

Die Alte Donau ist ein<br />

Freizeitparadies mit einigen<br />

echten "Perlen" der<br />

Erholung und des Sports.<br />

zum Wasser wird wieder zum Sandstrand.<br />

Dann heißt es für die ASVler: Vergesst Bibione,<br />

baut eure Sandburgen in <strong>Floridsdorf</strong>.<br />

Außerdem werden 2013 die Sanitäranlagen<br />

erneuert. Samt Solaranlagen auf technisch<br />

neuestem Stand.<br />

erneuerungs-offensive<br />

Diese Sanierungen sind Teil der Erneuerungsoffensive<br />

des "Arbeitersportvereins<br />

Wien", wie der ASV eigentlich heißt. Heuer<br />

hat sich die Zahl der Mitglieder sogar verdoppelt,<br />

Platz ist trotzdem noch mehr als<br />

genug für die Badegäste. Ein Beach-Volleyballfeld<br />

und ein Fußballplatz bieten Möglichkeiten<br />

zu zeigen, wo der Bartl den Ball<br />

holt. Möchtegern-Sportler müssen aber aufpassen:<br />

auch die Leistungsschwimmer des<br />

ASV Wien baden gerne hier am "Strand". Da<br />

kronsteiner/Pid/Privat<br />

Freizeit in FloridsdorF 43<br />

”<br />

das AsV Wien-sportbad bietet erholung, spiel und<br />

spaß für groß und klein. es ist eine trendige und<br />

urwienerische institution in floridsdorf.<br />

nurten Yilmaz<br />

So ruhig ist es nicht immer im ASV-Sportbad. Vor allem am Wochenende wird<br />

gebadet, gesportelt und gespielt. Sogar Olympiatelnehmer machen dabei mit.<br />

sind WM- und Olympiateilnehmer dabei.<br />

Wer sich also auf ein spontanes Schwimm-<br />

Duell mit manchen Badegästen einlässt,<br />

sollte vorher eine Strategie für Niederlagen<br />

entwickeln. Bei den legendären Festen am<br />

Strand ist das nicht notwendig. Unter Präsidentin<br />

Nurten Yilmaz hat sich das Sportbad<br />

zu einem Geheimtipp für Geburtstags- und<br />

Firmenfeiern entwickelt. Getränke gibt es<br />

zu wohlfeilen Preisen und das romantische<br />

Das asV Wien-sportbaD<br />

Umfeld am Ufer der Alten Donau ist ohnedies<br />

gratis. Für Freunde echten, erdigen<br />

Fußballs gibt es an dieser Adresse ein richtiges<br />

Schmankerl. Jeden Sonn- und Feiertag<br />

wird ab 09:30 gekickt. Und zwar seit mehr<br />

als 30 Jahren. Und das 12 Monate im Jahr,<br />

sogar am 1. Jänner fallen die Tore, auch<br />

Schnee ist kein Ausfallsgrund. Die Qualität<br />

der Partien wechselt ja nach Spielern, übersteigt<br />

aber selten Düdelingen-Niveau.<br />

Gäste zahlen 3,50 Euro für den Badetag. Dafür haben sie alles, was ein Bad<br />

so haben muss. Beach-Volleyball, Fußballwiese, Kinderspielplatz, Duschen,<br />

Getränke usw. Und als Bonus die einzigartige Athmosphäre an der Alten<br />

Donau, deren Wasserqualität 1A ist. Die Sichttiefe reicht bis zum Grund.<br />

Jahreskarten kosten 40 Euro. Infos unter: www.asv-wien.at/sportbad


44 Kultur in FloridsdorF<br />

Kunst als<br />

nachbar<br />

in floridsdorf<br />

Kulturelle Veranstaltungen und Initiativen<br />

haben in <strong>Floridsdorf</strong> einen<br />

hohen Stellenwert. Eine engagierte<br />

Szene von Künstlerinnen und Künstlern hat<br />

in den vergangenen Jahren einen enormen<br />

Aufschwung erfahren.<br />

Das FORUM 21 ist ein <strong>Floridsdorf</strong>er Kulturverein<br />

und die Vorstandsmitglieder allesamt<br />

<strong>Floridsdorf</strong>erInnen. Geleitet wird der<br />

Verein von der auch im Ausschuss für Kultur<br />

und Wissenschaft der Gemeinde Wien<br />

tätigen Landtagsabgeordneten Susanne Bluma,<br />

einer leidenschaftlichen Kulturpolitikerin.<br />

Kunst bei den Menschen<br />

„Kunst und Kultur soll dort stattfinden wo<br />

die Menschen leben und für alle Menschen<br />

frei ohne Kosten zugängig sein“, beschreibt<br />

Gemeinderätin Susanne Bluma die Grundsätze<br />

des Bezirkskulturvereins FORUM 21.<br />

<strong>Floridsdorf</strong> ist ein Bezirk der Weltkulturhauptstadt<br />

Wien. BesucherInnen aus der<br />

ganzen Welt besuchen unsere Stadt wegen<br />

der kulturellen Vielfalt, den weltbekannten<br />

Aufführungsstätten und den großartigen<br />

Künstlerinnen und Künstlern. <strong>Floridsdorf</strong><br />

liegt etwas abseits dieser kulturellen Hochburgen.<br />

Daher arbeitet der Kulturverein an<br />

der Belebung der Kulturszene innerhalb des<br />

Bezirks und sieht sich selber als kulturelle<br />

Dienstleisterin für die Bezirksbewohner/innen<br />

einerseits und die in <strong>Floridsdorf</strong> lebenden<br />

Kulturschaffenden andrerseits. Diese<br />

zwei Gruppen gilt es zusammenzuführen <strong>–</strong><br />

und diese Aufgabe gelingt seit vielen Jahren.<br />

Das Festival der Bezirke, eine Veranstaltung<br />

über 23 Tage, als Höhepunkt ist jedem Bezirk<br />

sein „Bezirkstag“ gewidmet, fand auch<br />

2012 wieder vom 1. bis zum 23. Juni statt.<br />

Das FORUM 21 intensivierte in dieser Zeit<br />

das Angebot an kulturellen Veranstaltungen.<br />

Höhepunkte waren u.a. die Atelierbe-<br />

Künstlerinnen und Künstler bringen<br />

Kulturelle vielfalt in die verschiedenen<br />

grätzeln.<br />

Gemeinderätin Susanne Bluma (Bildmitte)<br />

schafft mit dem FORUM 21 eine<br />

Plattform für KünstlerInnen.<br />

suche am 15. und 16. Juni. Die bildenden<br />

KünstlerInnen öffneten ihre Arbeitsstätten<br />

<strong>–</strong> vom Atelier bis zum Wohnzimmer <strong>–</strong> für<br />

die <strong>Floridsdorf</strong>erInnen. Es kam zu Begegnungen,<br />

einem regen Gedankenaustausch<br />

bei einem Glas Wein und netten Gesprächen.<br />

Das Erstaunen konnte man auf beiden<br />

Seiten erkennen <strong>–</strong> bei den BesucherInnen,<br />

dass es so viele und gute Kulturschaffende<br />

in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld gibt<br />

und bei den KünstlerInnen, wie viele <strong>Floridsdorf</strong>erInnen<br />

sich für ihr Schaffen interessieren.<br />

Der Kreativität<br />

der einzelenen<br />

Künstlerinnen<br />

und Künstlern<br />

werden keine<br />

Grenzen gesetzt.<br />

Neben Malereien wird<br />

in den Ateliers auch<br />

Kunsthandwerk geschaffen.<br />

neiger


46 Berühmte unBekannte FloridsdorFer<br />

Der 18-jährige <strong>Floridsdorf</strong>er<br />

schwimmt tatsächlich innerhalb<br />

von drei Wochen die Distanz<br />

Wien-Graz. Und das unter nicht ganz einfachen<br />

Bedingungen. „Zwei Mal in der Woche<br />

ist von sechs bis acht Uhr morgens Training,<br />

da muss ich vor fünf Uhr früh aufstehen“,<br />

beschreibt Meidlinger seinen Sport-Alltag.<br />

Zusatz: „Das ist manchmal schon hart, vor<br />

allem im Winter.“ Aber der Bursche hat offensichtlich<br />

nicht nur einen eisernen Willen,<br />

er kann sich auch gut motivieren. „Ich<br />

mache das gerne, anders könnte ich das gar<br />

nicht. Wenn mir Schwimmen keinen Spaß<br />

mehr macht, höre ich damit auf.“<br />

Davon ist er aber noch weit weg. Und er<br />

hat noch große Pläne. „Das EM- oder WM-<br />

Limit in den nächsten Jahren“ ist sein erklärtes<br />

Ziel. „Das Potenzial dazu habe ich“,<br />

zeigt sich Meidlinger selbstbewusst.<br />

zIElsTREbIg MIT vIEl EINsATz<br />

Nicht ohne Grund: In der Jugend- und Juniorenklasse<br />

hat er in den letzten Jahren bei<br />

den Staatsmeisterschaften Medaillen aller<br />

drei Farben errungen. Vor allem über die 400<br />

und die 1.500 Meter Kraul und die 200 Meter<br />

Delfin spielt er seine Stärken aus. In der<br />

allgemeinen Klasse war in der Staffel auch<br />

schon eine Medaille drin. Und als 18-Jähriger<br />

hat er ja noch einige Jahre Zeit, um seine<br />

großen Ziele zu erfüllen. Freilich, im Aus-<br />

zIElsTREbIgER<br />

Wer WöchentlIch 40 bIs 50 KIlometer läuFt, Ist sehr sportlIch.<br />

Aber WIe nennt mAn jemAnden, der jede Woche 40 bIs 50<br />

KIlometer schWImmt? mAn nennt Ihn domInIc meIdlInger.<br />

ZVG<br />

verkauf gibt es die nicht. Für seine Hobbies<br />

wie Radfahren oder Kino bleibt wenig Zeit.<br />

Nur der Sonntag ist schwimmfrei und am<br />

Montag und Donnerstag kommt oft schon<br />

um halb zehn das Sandmännchen, schließlich<br />

klingelt am nächsten Morgen vor fünf<br />

Uhr der Wecker.<br />

TäglIch NAch FAvoRITEN<br />

Der sympathische Leopoldauer schwimmt<br />

für den ASV Wien. Das bedeutet Training<br />

im Amalienbad in Favoriten. Von der Gerasdorfer<br />

Straße aus, wo er mit seinen Eltern<br />

wohnt, mit Öffis ist das kein Katzensprung.<br />

Vielleicht liegt die Zähigkeit des Leopoldauers<br />

ja am Sternzeichen. Als Stier lässt sich<br />

Meidlinger schwer von seinen Vorhaben abbringen.<br />

„Im September lege ich mir immer<br />

Ziele für das Jahr fest, ich setze alles daran,<br />

sie auch zu erreichen. Und was ich mir vorgenommen<br />

habe, habe ich bisher immer geschafft“,<br />

zeigt der junge <strong>Floridsdorf</strong>er keine<br />

dAuerschWImmer<br />

falsche Bescheidenheit. Die Matura kann<br />

er als Ziel schon abhaken, seit Anfang Juni<br />

hat er sie in der Tasche. „Ich hoffe, dass ich<br />

ab Herbst zu den Heeressportlern komme,<br />

dann kann ich erstmals ohne Zusatzbelastung<br />

trainieren.“ Danach kommt das Lehramtsstudium.<br />

Wer weiß, vielleicht werden<br />

ja in ein paar Jahren <strong>Floridsdorf</strong>er Schüler<br />

stolz sagen: „<strong>Unser</strong> Lehrer ist bei den<br />

Olympischen Spielen mitgeschwommen.“<br />

Großes<br />

Kämpferherz<br />

und große<br />

Ziele: Dominic<br />

Meidlinger aus<br />

<strong>Floridsdorf</strong>.<br />

1.-31.8.<br />

Wohin in FloridsdorF 47<br />

TERMINE In FlorIddorF<br />

17. bIs 31. AugusT<br />

Im AREA 52, im Herzen von <strong>Floridsdorf</strong><br />

haben Jugendliche die Möglichkeit, in einem<br />

eigens dafür geschaffenen Lokal ihren Lieblingshobbies<br />

nachzukommen. Videospiele,<br />

Computerspiele, aber auch ein Wuzzler stehen<br />

den Jugendlichen zur Verfügung. Das<br />

AREA 52 ist ein Vereinslokal der Austrian<br />

Players League (APL) und dort haben die<br />

Kids die Möglichkeit, sich ordentlich auszutauschen<br />

und ihre Freizeit sinnvoll zu verbringen.<br />

Natürlich ist auch die Infrastruktur<br />

gegeben: Hardware, Software, eine Küche<br />

und genügend Paltz für alle. Auch LAN-<br />

Parties werden gerne hier abgehalten.<br />

Franklinstraße 20/9/Objekt R1 (Ecke<br />

Freytaggasse/Wedekindgasse)<br />

17. AugusT<br />

Das Infowochenende „Rund um den Hund"<br />

ist vielseitig und bietet auch Unterhaltung<br />

für die ganze Familie. Eröffnet wird am Freitag,<br />

dem 17. August um 16 Uhr mit Vorführungen<br />

von Schulhunden, und Dogdancing.<br />

Auch am Samstag und Sonntag - jeweils ab<br />

10 Uhr - stehen zu jeder vollen Stunde Vorführungen<br />

am Programm, Rettungshunde,<br />

Polizeihunde auch „1.Hilfe für den Hund"<br />

und dog-agility werden Thema sein. Es gibt<br />

am Wochenende durchgehende Informationen<br />

von der Tierschutzombudsstelle zum<br />

Hundeführschein, weiters alles zu Hundehaltung<br />

und Hundeerziehung.<br />

Wiese Kürschnergasse/Ecke Gitlbauerg.<br />

(U-Bahn-Station Großfeldsiedlung)<br />

24. AugusT<br />

Ein Urlaub in der Großstadt bringt keinesfalls<br />

Langeweile, sondern Spiel und Spaß für<br />

Jung und Alt sowie jede Menge Informationen.<br />

Mit der Parkbetreuung der Wiener Kinderfreunde<br />

lädt die GB*21 am 24. August<br />

zum Parkfest mit speziellen Attraktionen<br />

für Kinder und zu einem Picknick. Unter<br />

dem Motto „Grüße aus <strong>Floridsdorf</strong>“ zeigen<br />

Kinder ihre „Ansichten“ von ihrem Leben<br />

im Grätzel.<br />

Um diese festzuhalten, organisiert die<br />

GB*21 im August Fotoworkshops für Kinder.<br />

Am Schlingermarkt hält die Gebietsbetreuung<br />

für alle Interessierten auch eine<br />

Sprechstunde ab.<br />

Parkfest im Freiligrathpark<br />

1.<strong>–</strong>31. AugusT<br />

Die Wiener Donauinsel lädt Dank einer<br />

herrliche Kulisse für Grillsessions, Fleischtiger<br />

und begeisterte Freiluftköche zum<br />

Grillen ein. Wer gerne im Freien ist und dort<br />

grillen möchte, wird auf der Wiener Donauinsel<br />

bestimmt wohl fühlen <strong>–</strong> 16 Grillplätze<br />

stehen den Wienern zur Verfügung, um dem<br />

kulinarischen Abenteuer zu frönen.<br />

Gegen eine kostenpflichtige Vorreservierung<br />

von zehn Euro steht dem Grillvergnü-<br />

24.8.<br />

gen nichts mehr im Wege. Zuständig für die<br />

Grillzonen auf der Donauinsel ist die MA 45<br />

<strong>–</strong> Wiener Gewässer. Bereich Strebersdorf bis<br />

Nordbrücke Grillplatz 1 und Grillplatz 13<br />

Bereich Nordbrücke bis Brigittenauer Brücke<br />

Grillplatz 2, 3, 4 und 12<br />

Donauinsel<br />

8. sEpTEMbER<br />

Nach Besiedelung des letzten Bauteiles findet<br />

am 8. September von 10 bis 16 Uhr eine<br />

Mobilitätsinfoveranstaltung auf den ehamligen<br />

Bombardier-Gründen statt. Die neuen<br />

Bewohnerinnen und Bewohner bekommen<br />

die Möglichkeit, sich persönlich über das<br />

Mobilitätsangebot zu informieren.<br />

Die Wiener Linien werden mit einem Informationsbus<br />

vor Ort sein. Zusätzlich werden<br />

Infostände zu Themen wie Radfahren oder<br />

Carsharing einen Überblick über alternative<br />

Fortbewegungsmittel geben.<br />

Ehemalige Bombadier-Gründe<br />

17.8.<br />

mediaWien, thinkstock, alexandra kromus / Pid


Wir haben hier die bewegte Geschichte<br />

des Kleingartenvereins<br />

in einem kurzem Zeitraffer<br />

zusammengestellt. Hier der Überblick<br />

über die ersten 50 Jahre.<br />

1961<br />

Geburtsstunde des Vereines „Frohes Schaffen“<br />

Verlosung der ersten Parzellen; Beginn<br />

der „Besiedelung“;<br />

1962<br />

25. 3. offizielle Vereinsgründung mit der<br />

ersten Generalversammlung. Vorsitzender:<br />

Landesverbandsobmann Macholder; Wahlkomitee:<br />

Armstötter, Koci, Leder Gründung<br />

einer Dauerkleingartenanlage auf Gemeindegrund;<br />

Angestrebt wird eine Mustersiedlung,<br />

die der Gesundheit, Entspannung,<br />

Erholung und zur Freude dienen soll. Der<br />

Gemeinschaftssinn soll durch Freundschaftlichkeit,<br />

Höflichkeit und Hilfsbereitschaft<br />

gefördert werden. 142 Parzellen befinden<br />

sich in der neuen Kleingartenanlage. Erste<br />

Vergatterung wegen unvorschriftsmäßigen<br />

Bauens. Auch die Elektrifizierung der Anlage<br />

wird beschlossen.<br />

1963<br />

Der Verein erwirbt die Konzession zum Betrieb<br />

einer Gastwirtschaft.<br />

Der Bau des Schutzhauses ist geplant und<br />

ein Bauausschuss wird gebildet. Der Magistrat<br />

erteilt die vorläufige Genehmigung für<br />

Kleingarten<br />

als oase in Der staDt<br />

Der Kleingartenverein Frohes schaFFen Feierte Mitte Juni sein<br />

50-Jährtiges Bestehen. neBen eineM grossen Fest Kann Der oBMann<br />

auF ein ereignisreiches halBes JahrhunDert zurücKBlicKen.<br />

das Schutzhaus.<br />

Das Fahrverbot für alle Fahrzeuge (Rad,<br />

Roller, Dreirad) innerhalb der Anlage wird<br />

beschlossen.<br />

1964<br />

Die Wegebeleuchtung für den Innenbereich<br />

wird vorgeschlagen und erregt allgemeinen<br />

Widerspruch. Weitere 32 Parzellen werden<br />

vergeben und die Fertigstellung des Betonhauptweges<br />

und der Elektrifizierung finden<br />

in diesem Jahr statt. Die Kantine wird in<br />

Betrieb genommen. Als Vorsorge bei eventueller<br />

Verseuchung des Brunnenwassers<br />

wird in der Lavantgasse ein Hydrant für die<br />

Siedlung errichtet; Den Brunnen werden<br />

erstmals Wasserproben entnommen und zur<br />

Untersuchung geschickt. Errichtung von 4<br />

Parzellen an Stelle des vorgesehenen Kinderspielplatzes,<br />

94 Mitglieder beteiligen sich<br />

an den Bauarbeiten für das Schutzhaus, 39<br />

zahlen je 200,- S; Die Winterspritzung wird<br />

vom Verein durchgeführt (25,- S pro Parzelle);<br />

Mitgliederversammlung der B-Anlage<br />

(34 Parzellen).<br />

1965<br />

Elektrifizierung der B-Anlage;<br />

Die Einhebung von 5,- S pro Parzelle und<br />

Jahr für die Müllabfuhr wird beschlossen<br />

1966<br />

Die Anlage beginnt zu blühen und zu gedeihen.<br />

1967<br />

Im Vereinshaus wird ein Platz für die Obstbaufachgruppe<br />

reserviert.<br />

Das Areal der Neumayer-Gruppe wird aufgeschlossen.<br />

Übergabe von 34 Parzellen<br />

1968<br />

Eröffnung des Schutzhauses<br />

1969<br />

Eine privat-öffentliche Telefonzelle wird vor<br />

der Vereinskanzlei errichtet;<br />

Das Gerätehauses befindet sich im Planungsstadium<br />

1970<br />

Fertigstellung des Gerätehauses und Anschaffung<br />

von Werkzeug im Wert von damals<br />

noch 15.000 Schilling.<br />

1971<br />

Gründungsfest „10 Jahre Frohes Schaffen"<br />

1972<br />

Erste Postzustellung für die Anlage (Zentralpostkästen).<br />

Exkursion zur Gartenausstellung<br />

in Hamburg.<br />

1973/1974<br />

Gäste aus der BRD und CSSR besuchen die<br />

schmucke Kleingartenanlage.<br />

1975<br />

Beginn der Lärm- und Geruchsbelästigung<br />

durch die ASDAG auf dem Gelände des alten<br />

Gaswerkes.<br />

1976<br />

Wegbeleuchtung wird installiert. Die Finazierung<br />

erfolgt im Wege einer Kreditaufnahme<br />

durch den Verein ohne Belastung der<br />

Mitglieder. Ab jetzt geht die in den vergangenen<br />

Jahren stark angestiegene Zahl der<br />

Einbrüche schlagartig zurück.<br />

70 Wasserzähler für die B-Gruppe werden<br />

gekauft.<br />

1977<br />

Ein zentrales Schlüsselsystem mit 720<br />

Schlüsseln wird angeschafft.<br />

1978<br />

Kleingartengesetz erlaubt 35 m2 Wohnfläche,<br />

ein Zweitbauwerk in der Größe von 5<br />

m2 wird erlaubt. Darauf setzt eine rege Bautätigkeit<br />

ein.<br />

1979<br />

Die Vereinsstatuten werden, um eine effektivere<br />

Arbeit zu gewährleisten, geändert.<br />

Künftig wird der Vereinsausschuss auf drei<br />

Jahre statt wie bisher auf ein Jahr gewählt.<br />

Obmann Josef Koci stirbt am 28.11.1979<br />

und Stellvertreter Rudolf Siegl übernimmt<br />

den Vorsitz<br />

1980<br />

Von der MA 42 wird versuchsweise die Winterspritzung<br />

für drei Jahre aufgelassen.<br />

Die erste <strong>Ausgabe</strong> der Vereinsmitteilung,<br />

genannt „Der Gartenzwerg", wird aufgelegt;<br />

1981<br />

Die MA 42 empfiehlt die Wiedereinführung<br />

der gesetzlich nicht mehr vorgeschriebenen<br />

Winterspritzung;<br />

Fest „20 Jahre Frohes Schaffen".<br />

Obmann Siegl wird Mitglied der Kleingartenkommission.<br />

Die Straße ist laut Bezirksrat<br />

Schüller öffentliches Gut. Die Sanierung<br />

der Fahrbahn soll baldigst in Angriff genommen<br />

werden.<br />

Der Verein plant nach Fertigstellung der<br />

Straße die Erneuerung des Außenzaunes.<br />

Ein Antrag zur Benennung der Straße mit<br />

„Josef-Koci-Straße" wird eingebracht und<br />

abgelehnt.<br />

1982<br />

Benennung der Straße in „Frohes-Schaffen-<br />

Weg" wird beantragt und genehmigt.<br />

Beginn der Arbeiten am Außenzaun und<br />

Erneuerung der Eingangstüren; Der Verein<br />

beschließt die Wiedereinführung der Winterspritzung<br />

1983<br />

Umwidmung und Sanierung der Straße<br />

durch die Gemeinde Wien die Kosten beliefen<br />

sich auf 1.500.000 Schilling. <strong>Floridsdorf</strong><br />

muss gegen eine Wasserverseuchung ankämpfen,<br />

doch die Anlage bleibt verschont.<br />

Um für künftige Vorfälle dieser Art die Wasserversorgung<br />

der A-Gruppe sicherzustellen,<br />

werden die Anschlüsse auf den Wegen<br />

1-6 aktiviert und ein zweiter Hydrant vor<br />

der Siedlung (Thayagasse) beantragt.<br />

Dringende Reparaturen an den Wegen innerhalb<br />

der Anlage sind notwendig.<br />

Erster Erfolg bei TEERAG-ASDAG: Arbeitsbeginn<br />

erst um 5 Uhr<br />

1984<br />

Müllplatz an der Thayagasse wird betoniert<br />

und mit Umzäunung und Schiebetor versehen.<br />

1988<br />

Wasser- und Entsorgungsleitung wird in der<br />

ganzen Anlage verlegt.<br />

1990-1994<br />

Außenzaun und Lichtanlage in B-Gruppe;<br />

Dreharbeiten zum „Kaisermühlen-Blues" im<br />

Schutzhaus. Die Umwidmung auf Kleingarten<br />

mit ganzjährigem Wohnen wird beantragt<br />

und im Bezirk einstimmig genehmigt;<br />

Verlegung von Gas-, Winterwasserleitung<br />

und Kanal wird beschlossen und geplant.<br />

1995<br />

Beginn der Verlegung von Winterwasserleitung,<br />

Gaszuleitungen und Kanalisation in<br />

der gesamten Anlage.<br />

1996<br />

Fertigstellung der Verlegearbeiten und<br />

Sanierungsarbeiten im Schutzhaus.<br />

Neuverpachtung des Gasthauses„"Frohes<br />

Schaffen" an Martina Haslinger.<br />

1997<br />

Sanierung der Wege in der ganzen Anlage;<br />

Obmann Rudolf Siegl tritt zurück und Stellvertreter<br />

Ing. Wolf Wenter, übernimmt den<br />

Vorsitz.<br />

1998<br />

Eine Parzellenrandstreifensanierung wird<br />

durchgeführt und die Postzustellung zu den<br />

Parzellen wird eingeführt.<br />

1999<br />

Beschluss bei der Generalversammlung, in<br />

den Sommermonaten, Juni, Juli, August,<br />

keine Fahrzeuge am Wirtschaftsweg einfahren<br />

zu lassen (Bauverbot). Wirtschaftsweg<br />

nur mehr mit 3,5 t befahrbar.<br />

Kleingartenanlagen in FloridsdorF 49<br />

Parkplatztore werden mit Funköffnerbedienung<br />

erneuert<br />

2000<br />

MA 69 bietet Pachtgärten zum Kauf an.<br />

2002<br />

Die beiden Parkplätze Lavant- und Thayagasse<br />

werden saniert. Außenzaun am Frohes<br />

Schaffen Weg wird entfernt und Eingangstore<br />

werden versetzt, somit wird ein Gehsteig<br />

für die Allgemeinheit geschaffen.<br />

2005<br />

Wasserzähler werden alle mit Funkmodule<br />

ausgestattet.<br />

2006<br />

Martina Haslinger feiert „10 Jahre Gasthauspacht"<br />

und die Fenster des Gasthauses<br />

werden erneuert.<br />

2007<br />

Außenfassade des Vereinshauses (Gasthaus)<br />

erhält neuen Anstrich. Parkplatz an der Thayagasse<br />

wird vergrößert und Müllplatz verlegt.<br />

Nun kann jeder Parzelle ein Einstellplatz<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

2008<br />

Beim neu angelegten Parkplatz an der Thayagasse<br />

wird eine neue Eingangstür eingebaut<br />

2009<br />

WC-Anlagen im Schutzhaus saniert<br />

2010<br />

Wurden die Gehwege im Bereich des Frohe-<br />

Schaffen-Weges neu gestaltet.<br />

2011<br />

Im Vorjahr wurde mit der Errichtung von<br />

135 neuen Car-Ports, der bislang letzte große<br />

bauliche Schwerpunkt gesetzt.


50 POLITIK IM ZWEITEN GENuss IN FLOrIdsdOrF 51<br />

Grillmeisterin<br />

Martina Haslinger führt dort ein<br />

gutbürgerliches Wirtshaus mit<br />

traditioneller Wiener Küche,<br />

zwischen Schrebergärten, Gartenzwergen<br />

und Blumenbeeten.<br />

Von Montag bis Freitag bieten wir Ihnen<br />

täglich ein kostengünstiges und abwechslungsreiches<br />

Mittagsmenü mit hausgemachten<br />

Suppe. Es gibt zwei Fixpunkte:<br />

Mittwoch ist Schnitzeltag (Schnitzel vom<br />

Schwein oder Huhn) „Eine Spezialität,<br />

für die unser Haus weit über die Bezirksgrenzen<br />

hinweg bekannt ist“ freut sich<br />

Martina Haslinger im Gespräch mit UN-<br />

SER FLORIDSDORF.<br />

Freitag ist Fischtag (Seelachs gebacken<br />

oder natur) „Bei den "à la carte" - Gerichten<br />

nehmen wir Rücksicht auf saiso-<br />

regiert am donnerstag<br />

inmitten eines Kleingartenvereins am nördlichen stadtrand<br />

von Wien, unWeit von gerasdorf, steht das gasthaus „frohes<br />

schaffen". vor Kurzem Wurde Jubiläum gefeiert.<br />

nale Angebote, wie zum Beispiel Spargel,<br />

Martini Gansl, Wildbretwochen und vieles<br />

mehr“, ergänzt die leidenschaftliche Gastronomin.<br />

Seit Mai wird an jedem Donnerstag<br />

frisch gegrillt.<br />

Heisses vom Grill<br />

Dabei kommen nur die besten Stücke vom<br />

Schwein und Huhn auf den Grill. Denn<br />

das wichtigste Qualitätsmerkmal des<br />

Grillfleisches sind seine feinen Fettäderchen,<br />

wobei Marmorierung und Reifegrad<br />

auch von der Tierrasse abhängen.<br />

Zwei der beliebtesten Grillschmankerl<br />

im Gasthaus „Frohes Schaffen" sind natürlich<br />

die Spareribs und die Bratwürstl.<br />

Unbestrittener Sieger auf der Grill-Beliebtheitsskala<br />

ist neben den „Rippen" und<br />

Das Team vom Gasthaus Frohes Schaffen feut sich schon auf Ihren Besuch<br />

”<br />

bei uns erwarten sie immer ganz spezielle schmankerln aus Küche und Keller.<br />

authentische Wiener Küche, die schmeckt und satt macht, ist mir ein besonderes<br />

anliegen. denn dann ist der gast auch wirklich zufrieden.<br />

martina HaslinGer<br />

Würstl natürlich das Schweinskotelett,<br />

wobei Kotelett keineswegs gleich Kotelett<br />

ist. Dabei rät die Expertin all jenen, die im<br />

Garten den Grill anwerfen wollen: „Kaufen<br />

Sie beim Fleischer Ihres Vertrauens<br />

unbedingt das Kotelett vom Mittelteil des<br />

Kotelett-Stranges, das auch Langes Karree<br />

genannt wird". In der Nähe des Schopfes<br />

gelegen, ist das „Lange“ unglaublich viel<br />

mürber und saftiger als das Kotelett vom<br />

so genannten „Kurzen Karree“, dem in der<br />

Nähe des Schlegels gelegenen Teils. Ob<br />

Sie Ihr Kotelett ausgelöst oder nicht, mit<br />

oder ohne Schwarte und zart oder deftig<br />

gewürzt bevorzugen, ist letztlich Geschmackssache.<br />

Ein köstliches Grillfleisch<br />

ist es allemal. Dazu gibt es natürlich ausgezeichnete<br />

Weine und kalte Biere. Bei schönem<br />

wetter lädt der schattige Gastgarten<br />

zum längeren Verweilen ein. Für Gruppen<br />

und größere Veranstaltungen gibt es genügend<br />

Platz im großen Extrazimmer.<br />

Perfektes caterinG<br />

Wer sein persönliches Event lieber in den<br />

eigenen vier Wänden oder Firmenräumlichkeiten<br />

veranstalten möchte, greift auf<br />

das exzellente Catering zurück.<br />

Dabei wird nastürlich auf ein perfektes<br />

Service Wert gelegt. Dazu gehören die<br />

Lieferung von Speisen und Getränke für<br />

die Feiern in heimischer Umgebung oder<br />

in die Geschäftsräume der Firma. Von der<br />

einfachen kalten Platte bis hin zu ganzen<br />

Menüs umfasst das reichhaltige Angebot<br />

von Martina Haslinger und ihrem Team.<br />

„Immer geht es darum, das Publikum<br />

zu faszinieren. Die Philosophie unseres<br />

Unternehmens ist es, Ihnen eine Quelle<br />

von Anregungen und Ideen zu sein ihren<br />

Wünschen - vom Appetithäppchen über<br />

den Hauptgang bis hin zum Dessert gerecht<br />

zu werden," fasst Haslinger zusammen.<br />

Entscheidend für den Erfolg defr<br />

jungen Gastronomin ist die Suche nach<br />

dem Besonderen. „Während der Planung<br />

stehen wir Ihnen mit dem Angebot unserer<br />

Leistungen und unserer Erfahrungen<br />

zur Seite und bemühen uns, Ihre Vorstellungen<br />

und natürlich auch die Wünsche<br />

nach den gegebenen Möglichkeiten auch<br />

kreativ in die Tat unzusetzen", so Haslinger<br />

abschließend.<br />

INFO<br />

Gasthaus Frohes schaFFen<br />

Thayagasse 5, kein Ruhetag von April bis Ende September,<br />

warme Küche gibt’s von 9 -21 Uhr<br />

Für nähere Informationen Tel.: 01/292 71 85<br />

NEIGEr, ThINKsTOcK

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