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Jubiläums-Beilage "Die Welt" - KFZ Gewerbe

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1909<br />

Eine Gruppe von 26 Unternehmern<br />

gründet im<br />

Westminster<br />

Hotel Köln<br />

(Foto) den<br />

Automobil-<br />

Händler-Verband<br />

für Rheinland<br />

und Westfalen.<br />

*<br />

Der deutsche<br />

Erfinder Carl<br />

Friedrich Benz<br />

hatte 23 Jahre zuvor,<br />

1886, unter der Nummer<br />

37435 das Patent<br />

für sein „Tricycle“ angemeldet,<br />

ein dreirädriges<br />

Fahrzeug mit Verbrennungsmotor<br />

und elektrischer<br />

Zündung, dessenHöchstgeschwindigkeit<br />

18 km/h betrug.<br />

Ab 1894 stellt Benz als<br />

Erster ein Automobil in<br />

Serie her.<br />

1910<br />

In Berlin wird der Deutsche<br />

Automobil-Händler-<br />

Verband (DAHV)<br />

gegründet.<br />

*<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung des<br />

Automobils vollzieht<br />

sich im Eiltempo. 1900<br />

lassen sich die Hersteller<br />

„Gräf & Stift“ in<br />

Wien ihren Vorderradantrieb<br />

patentieren.<br />

1903 kommt der Spyker<br />

60/80 HP auf den Markt<br />

– der erste Sportwagen<br />

mit Allradantrieb. Ebenfalls<br />

1903 sichert sich<br />

Mary Anderson das<br />

erste Patent für einen<br />

Scheibenwischer.<br />

Im Folgejahr, 1904,<br />

werden im thüringischen<br />

Apolda der „Apollo“<br />

sowie das Rennauto<br />

„Piccolo“ hergestellt.<br />

<strong>Die</strong> Modelle sind so<br />

erfolgreich, dass sie<br />

sogar bis in die USA<br />

exportiert werden.<br />

Foto: ProMotor<br />

6 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Mitgestalter der automobilen Welt<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong> lebt<br />

mit dem Wandel<br />

Verband vertritt seit 100 Jahren die<br />

Interessen der Kraftfahrzeugbetriebe.<br />

Größte Ausbildungsbranche<br />

Der Zentralverband Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe<br />

(ZDK) hat Grund zum Feiern:<br />

Vor genau 100 Jahren gründeten<br />

Automobilhändler ihre<br />

erste Interessenvertretung.<br />

Heute sind unter dem Dach<br />

des Verbandes fast 40 000<br />

Händler- und Servicebetriebe<br />

mit rund 460 000 Beschäftigtenzusammengeschlossen.<br />

Der ZDK hat<br />

sich zum Interessenvertreter<br />

eines der größten Wirtschaftszweige<br />

in Deutschland<br />

entwickelt. Er vertritt<br />

die ökonomischen und sozialen<br />

Belange seiner Mitglieder<br />

insbesondere gegenüber den<br />

Automobilherstellern sowie<br />

gegenüber der Politik und<br />

den Behörden auf nationaler<br />

und internationaler Ebene.<br />

Im Laufe der 100-jährigen<br />

Verbandsgeschichte hat das<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong> manchen Wandel<br />

erlebt. Veränderungen<br />

werden auch in der Zukunft<br />

nicht ausbleiben. ZDK-Präsident<br />

Robert Rademacher<br />

sieht das <strong>Gewerbe</strong> in einer<br />

bisher einmaligen Situation,<br />

in der man sich „in allen<br />

Sparten auf ein dauerhaft<br />

niedrigeres Niveau einstellen<br />

muss“. Zurückgehen werden<br />

der Absatz von Neu- und<br />

Gebrauchtwagen gleichermaßen<br />

wie der Verkauf von<br />

Serviceleistungen. Erstmals<br />

gebe es in Deutschland einen<br />

weitgehend gesättigten<br />

Automobilmarkt. „Schmerzhafte<br />

Strukturanpassungen“<br />

werden die Folge sein,<br />

gleichzeitig müsse zwischen<br />

Herstellern und Händlern<br />

„eine neue Art von Partnerschaft“<br />

organisiert werden,<br />

sagt Rademacher. Kritisch<br />

sieht der ZDK-Präsident<br />

die Überproduktionen<br />

der internationalen Auto-<br />

ZDK-Präsident Robert Rademacher<br />

(2. v. l.) sowie die Vizepräsidenten<br />

Wilhelm Hülsdonk<br />

(rechts) und Ulrich Fromme<br />

(links) präsentieren mit Hauptgeschäftsführer<br />

Axel Koblitz das<br />

<strong>Jubiläums</strong>logo Foto: ProMotor<br />

mobilindustrie und den<br />

damit verbundenen Preisdruck<br />

auf den Handel.<br />

Innerhalb der Branche<br />

richtet sich der Fokus des<br />

ZDK auch auf die Qualitätssicherung<br />

in Autohäusern<br />

und Servicebetrieben.<br />

Vorbildliches leisten die<br />

Unternehmen des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />

im Bereich der Ausbildung.<br />

Mit 30 000 neu<br />

besetzten Lehrstellen im<br />

vergangenen Jahr ist das<br />

Kraftfahrzeuggewerbe der<br />

größte gewerbliche Ausbilder<br />

des Landes.<br />

Insgesamt werden rund<br />

90 000 Lehrlinge in den<br />

technischen und kaufmännischen<br />

Berufen unterwiesen.<br />

<strong>Die</strong>s reicht vom Kfz-<br />

Mechatroniker mit Schwerpunkten<br />

in der Personenkraftwagen-,<br />

Nutzfahrzeug-,<br />

Motorrad- oder Fahrzeugkommunikationstechnik<br />

über den Mechaniker für<br />

Karosserieinstandhaltungstechnik<br />

bis zum Automobiloder<br />

Bürokaufmann. In seinen<br />

Bundesfachschulen in<br />

Calw und Northeim ermöglicht<br />

der Verband eine markenübergreifendeAusbildung<br />

zum Kfz-Betriebswirt.<br />

Seit 1992 kooperiert der<br />

ZDK mit der Northwood<br />

University, USA. Das Studium<br />

zum „Bachelor of Business<br />

Administration“ (BBA)<br />

ist in Abstimmung mit dem<br />

Verband und der Bundesfachschule<br />

für Betriebswirtschaft<br />

im Kfz-<strong>Gewerbe</strong> (BFC)<br />

so gestaltet, dass von erfolgreichen<br />

BFC-Absolventen in<br />

nur einem Jahr der akademische<br />

Grad des BBA im<br />

Fachbereich „Automotive<br />

Marketing / Management"<br />

erworben werden kann. T<br />

HANDEL UND SERVICE IN MEISTERHAND<br />

› DER ZDK ist Interessenvertreter<br />

und <strong>Die</strong>nstleister<br />

für das Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

in Deutschland. <strong>Die</strong> Verbandsstandorte<br />

sind Bonn<br />

und Berlin. Er vertritt<br />

18 900 markengebundene<br />

und 20 200 freie Meisterbetriebe<br />

der Bereiche<br />

Service und Handel. <strong>Die</strong><br />

Unternehmen erwirtschaften<br />

einen Jahresumsatz<br />

von knapp 130 Milliarden<br />

Euro. Mit rund 41 Prozent –<br />

53 Milliarden Euro – entfällt<br />

der größte Teil auf das<br />

Geschäft mit Neuwagen.<br />

Es folgen der Gebrauchtwagenhandel<br />

mit 29 Prozent<br />

und der Service inklusive<br />

Verkauf von Ersatzteilen<br />

und Zubehör mit<br />

einem Anteil von rund 22<br />

Prozent.

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