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06/14 LAND UNTER

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RAMBAZAMBA<br />

31<br />

H wie „Heimvorteil“:<br />

Der verhalf bei den bisherigen<br />

19 Weltmeisterschaften<br />

6 Teams zum Titel. Gutes<br />

oder schlechtes Zeichen für<br />

Brasilien? Schließlich wurden<br />

umgekehrt <strong>14</strong> Gastgeber<br />

(2002 warens mit Japan und<br />

Südkorea gleich 2) nicht<br />

Weltmeister.<br />

I wie „Infrastruktur“: Das<br />

größte Problem im Vorfeld<br />

der WM. Sieben der 12 WM-<br />

Stadien mussten erst neu<br />

gebaut werden, alle anderen<br />

wurden renoviert. Das<br />

Stadiondach in São Paulo und<br />

der Flughafen von Fortaleza<br />

werden sogar erst nach dem<br />

Turnier fertig.<br />

J wie „Jogi Löw“: Trainer<br />

unseres nordwestlichen<br />

Nachbarn. Hat bei der WM<br />

einen der schwersten Jobs<br />

überhaupt, schließlich hat er<br />

keine Abwehr und könnte<br />

eine ganze Mannschaft aus<br />

Mittelfeld-Genies aufstellen.<br />

Und: Er soll nach 24 Jahren<br />

Durststrecke endlich wieder<br />

den Titel nach Deutschland<br />

holen.<br />

K wie „Keine einzige“:<br />

Anzahl der europäischen<br />

Mannschaften, die jemals in<br />

Amerika Weltmeister wurden<br />

– bei 7 WM-Turnieren in<br />

Nord- und Südamerika hieß<br />

der Sieger immer Brasilien,<br />

Argentinien oder Uruguay.<br />

L wie „Lied“, neudeutsch<br />

auch „Song“: Den offiziellen<br />

zur WM liefern Pitbull,<br />

Jennifer Lopez und die Brasilianerin<br />

Claudia Leitte mit<br />

„We Are One“ – nur echt mit<br />

Samba-Rhythmen und originellem<br />

Refrain. „Olé, olé!“<br />

Viele Stadien mussten Fifa-tauglich umfunktioniert werden. Die Kritik: Die typischbrasilianische<br />

Fußballleidenschaft komme nicht zur Geltung.<br />

Der Glanz<br />

der Panini-<br />

Sticker ist<br />

etwas verblasst.<br />

Immerhin<br />

braucht man<br />

mindestens<br />

542,6 Euro,<br />

um das Album<br />

vollzukriegen.<br />

Das schaut doch nach einer Performance zu einer Fußballhymne aus, oder nicht?<br />

Booty-Latina J-Lo mit Antreiber Pitbull.<br />

M wie „Maracanã“:<br />

Bekanntestes Fußballstadion<br />

der Welt, Spielort für das<br />

heurige WM-Finale. Heißt<br />

eigentlich Estádio Jornalista<br />

Mário Filho. Bei einem Spiel<br />

1954 waren 183.513 Menschen<br />

drin – das sind genauso viele<br />

Menschen wie Einwohner in<br />

Wien-Favoriten<br />

N wie „Neunzehnhundertfünfzig“:<br />

Jahreszahl<br />

des größten Traumas der<br />

brasilianischen Fußballgeschichte.<br />

Ausgerechnet im<br />

à Maracanã-Stadion in Rio<br />

verlor der Gastgeber das entscheidende<br />

WM-Spiel gegen<br />

Uruguay mit 1:2.<br />

O wie „ORF“: Übertragender<br />

österreichischer<br />

Fernsehsender. Zeigt alle<br />

64 WM-Spiele – wegen der<br />

Zeitverschiebung fangen<br />

viele Partien erst 22 Uhr oder<br />

gar um Mitternacht an. Zum<br />

Glück startet nur ein Spiel<br />

um 3 Uhr in der Früh: Japan<br />

gegen Elfenbeinküste.<br />

P wie „Panini“: Comicbuchverlag,<br />

der seit 1970 zu<br />

jeder WM Sticker mit allen<br />

Spielern herausbringt. Um<br />

ohne Tauschen an alle 640<br />

Pickerl zu kommen, müsste<br />

man übrigens rein rechnerisch<br />

4.505 davon kaufen. Das<br />

sind ganze 901 Tüten und kostet<br />

genau 540,60 Euro – plus 2<br />

Euro fürs Sammelalbum.

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