DNS Ausgabe Februar 2015

25.08.2015 Views

NachgefragtWenn es in Düren einen Politiker und seit vielenJahren höchst erfolgreicher Chef der CDU MIT(Mittelstandsvereinigung) gibt, der polarisierendwirkt, so ist das mit Rolf Delhougne, ein Mannder für manch einen das personifizierte roteTuch im schwarzen Gewand darstellt. (BildhafteSprache ist doch was Schönes)In nachfolgendem Interview geht es aber nichtum den Menschen und dessen Wirkung, sondernum knallharte Fragen und Fakten, die ebensoknallhart beantwortet werden. (So kennt manihn)DNS: „An den MIT-Vorsitzenden folgendeFrage: „Was halten Sie vom Mindestlohn?“02.2015Rolf Delhougne: „Der Mindestlohn an sich istin Ordnung. Die Umsetzung lässt viele Fragenoffen. Das ist ein Bürokratiemonster ohneGleichen. Es wird uns Arbeitsplätze kosten.Kleine Firmen werden daran zerbrechen undviele Menschen, die sich ein Zubrot verdienenwollten, werden dies nun nicht mehr können,weil viele Firmen diesen Lohn nicht bezahlenkönnen. Haben Sie als Selbständiger einensolchen Mindestlohn?“DNS: „Wohl kaum, ich bezahle diesen nur!“DNS: „Was geschieht nun mit der Stadthalle?“Rolf Delhougne: „Nach quälend langerZeit gehört dieses Thema zum Glück bald derVergangenheit an!“DNS: „Ist das sicher?“Rolf Delhougne: „Ganz sicher! Das 4 SterneHotel ist in wasserdichten Tüchern, wenn sichalle Beteiligten an ihr Versprechen halten. InVerbindung mit dem vom Landrat zugesagtenKonferenz- und Dienstleistungszentrum istein tragfähiges Konzept erarbeitet wordenund in wenigen Jahren wird man sich vomResultat überzeugen können. Das KonzeptEINFACHGUTE FLIESEN!I hre Vorteile :Große AuswahlBester ServiceTolle Preise16c+s Fliesenwelt DürenPapiermühle 48, 52349 DürenTel. 024 21 - 96 80 90www.fliesenwelt-dueren.deFWD_DNS_185x125_2014_4c.indd 1 18.08.14 09:54

02.2015beinhaltet ebenfalls die Errichtung von 20-25 Eigentumswohnungen auf dem Areal derheutigen Stadthalle.“DNS: „Und der Denkmalschutz?“Rolf Delhougne: „Die Aufhebung ist beantragtund der Abriß sollte dann bis Ende Februarerfolgt sein.. Der Verwirklichung steht nichtsmehr im Wege! Vorausgesetzt die Absprachengelten.“DNS: „Und was folgt weiter?“Im Zusammenwirken Herrn Ten-Brinke,Stadtverwaltung und Ampel + erfolgt aucheine komplett neue Bebauung des alten Busbahnhofesauf dem Bahnhofsgelände. Hiersoll ein hochwertiges Einzelhandelskonzeptumgesetzt werden. Das hat eine spürbare Ertüchtigungdes gesamten Bahnhofsumfeldes bisnach Nord- Düren hinein, zur Folge.“DNS: „Wie sehen Sie den Ist-Zustand derPolitik in Düren?“Rolf Delhougne: Die Ampel+ setzt ihrepersonellen und sachlichen Forderungen durch.In diesem Zusammenhang ersuche ich abernachdrücklich darum, dass auch die Oppositionmitgenommen wird. Immerhin handelt es sichhier um Kommunalpolitik, sprich wir arbeitenalle für die gleiche Stadt.“DNS: „Der Ist-Zustand ihrer Partei?“Rolf Delhougne: „Wir müssen unbedingt darübernachdenken, warum wir verloren habenund da ist konsequente Analyse gefragt.“DNS: „Die stärkste Gruppierung sind die Nicht-Wähler. Wie sollten sich die Parteien diesemDilemma stellen. Immerhin nagt das ja an denGrundfesten der Demokratie.“Rolf Delhougne: „Wenn wir weiterhin glaubenvon „oben herab“ die Menschen mit Politik nurzu konfrontieren, indem wir ihnen unser vorgedachtesund umgesetztes Siegel aufdrücken,wird die Politikverdrossenheit weiter zunehmen.Wir müssen endlich mal lernen den Souveränund,das ist das Volk und damit die Wähler,mit in Entscheidungen einzubeziehen und dasmit einem Höchstmaß an Transparenz! Leidernehmen uns die Spitzenpolitiker auch nichtimmer mit!“DNS: „Noch mal zurück zur Stadt. Wie sehenSie den Masterplan?“Rolf Delhougne: „Im Großen und Ganzenist er gelungen-verabschiedet und liegt jetzt,zusammen mit den Anträgen der Stadt alsGesamtpaket, dem Regierungspräsidenten zurPrüfung vor.Parallel dazu ist auch das Infrastrukturgutachten– Wirtschaft, Mittelstand, Großindustrie vonProf. Günther Graman dem Verwaltungsvorstandder Stadt Düren vorgestellt worden.“DNS: „Können Sie mir etwas über den Inhaltverraten?“Rolf Delhougne: „Können schon, aber tunwerde ich es nicht, aber es beinhaltet einenordentlich dicken Forderungskatalog für dieStadt, dessen Bewältigung und Umsetzung fürdie Stadt viel notwendigen Arbeitsaufwandmit sich bringt. In jedem Fall erwarte ich mrvon der Wiedereröffnng desRathauses eine Initialzündungfür die Stadt. In diesemZusammenhang passen dannauch die abgwandelten Worteunseres Alt-BundespräsidentenHerzog: Es muss ein Ruckdurch die Stadt gehen.“ Rolf Delhougne:17

02.<strong>2015</strong>beinhaltet ebenfalls die Errichtung von 20-25 Eigentumswohnungen auf dem Areal derheutigen Stadthalle.“<strong>DNS</strong>: „Und der Denkmalschutz?“Rolf Delhougne: „Die Aufhebung ist beantragtund der Abriß sollte dann bis Ende <strong>Februar</strong>erfolgt sein.. Der Verwirklichung steht nichtsmehr im Wege! Vorausgesetzt die Absprachengelten.“<strong>DNS</strong>: „Und was folgt weiter?“Im Zusammenwirken Herrn Ten-Brinke,Stadtverwaltung und Ampel + erfolgt aucheine komplett neue Bebauung des alten Busbahnhofesauf dem Bahnhofsgelände. Hiersoll ein hochwertiges Einzelhandelskonzeptumgesetzt werden. Das hat eine spürbare Ertüchtigungdes gesamten Bahnhofsumfeldes bisnach Nord- Düren hinein, zur Folge.“<strong>DNS</strong>: „Wie sehen Sie den Ist-Zustand derPolitik in Düren?“Rolf Delhougne: Die Ampel+ setzt ihrepersonellen und sachlichen Forderungen durch.In diesem Zusammenhang ersuche ich abernachdrücklich darum, dass auch die Oppositionmitgenommen wird. Immerhin handelt es sichhier um Kommunalpolitik, sprich wir arbeitenalle für die gleiche Stadt.“<strong>DNS</strong>: „Der Ist-Zustand ihrer Partei?“Rolf Delhougne: „Wir müssen unbedingt darübernachdenken, warum wir verloren habenund da ist konsequente Analyse gefragt.“<strong>DNS</strong>: „Die stärkste Gruppierung sind die Nicht-Wähler. Wie sollten sich die Parteien diesemDilemma stellen. Immerhin nagt das ja an denGrundfesten der Demokratie.“Rolf Delhougne: „Wenn wir weiterhin glaubenvon „oben herab“ die Menschen mit Politik nurzu konfrontieren, indem wir ihnen unser vorgedachtesund umgesetztes Siegel aufdrücken,wird die Politikverdrossenheit weiter zunehmen.Wir müssen endlich mal lernen den Souveränund,das ist das Volk und damit die Wähler,mit in Entscheidungen einzubeziehen und dasmit einem Höchstmaß an Transparenz! Leidernehmen uns die Spitzenpolitiker auch nichtimmer mit!“<strong>DNS</strong>: „Noch mal zurück zur Stadt. Wie sehenSie den Masterplan?“Rolf Delhougne: „Im Großen und Ganzenist er gelungen-verabschiedet und liegt jetzt,zusammen mit den Anträgen der Stadt alsGesamtpaket, dem Regierungspräsidenten zurPrüfung vor.Parallel dazu ist auch das Infrastrukturgutachten– Wirtschaft, Mittelstand, Großindustrie vonProf. Günther Graman dem Verwaltungsvorstandder Stadt Düren vorgestellt worden.“<strong>DNS</strong>: „Können Sie mir etwas über den Inhaltverraten?“Rolf Delhougne: „Können schon, aber tunwerde ich es nicht, aber es beinhaltet einenordentlich dicken Forderungskatalog für dieStadt, dessen Bewältigung und Umsetzung fürdie Stadt viel notwendigen Arbeitsaufwandmit sich bringt. In jedem Fall erwarte ich mrvon der Wiedereröffnng desRathauses eine Initialzündungfür die Stadt. In diesemZusammenhang passen dannauch die abgwandelten Worteunseres Alt-BundespräsidentenHerzog: Es muss ein Ruckdurch die Stadt gehen.“ Rolf Delhougne:17

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