DNS Ausgabe Februar 2015
Titelstory02.2015Quo Vadis DürenHandel ist Wandel! In diesen drei Wortenverbergen sich Chancen und Risiken. Dieszumal in einer Zeit, in der sich das Rad immerschneller zu drehen scheint und Erfolg undMisserfolg von sehr vielen Kriterien abhängt.Zu den weichen Faktoren gehört das Umfeld,in dem Handel stattfindet. Ist es attraktiv odernicht? Stimmen die Rahmenbedingungen oderstimmen diese nicht? Wir von DNS wollten esmal wieder etwas genauer wissen und fragtenmit Ulf Minartz, Norbert Wolf und DanielBöttke repräsentativ jene, die es, neben vielenanderen Händlern, wissen sollten.Daniel BöttkeAnders als sonst vielleicht üblich wollen wirversuchen weitestgehend auf die Interviewformzu verzichten, um so den Fluss des Artikelsbesser zu gewährleisten. Nur bei abweichendenoder konträren Auffassungen wird der jeweiligeName eingesetzt.Das Weihnachtsgeschäft verlief für weite TeileUlf Minartz4Norbert Wolf
02.2015der Innenstadt nicht zufrieden stellend. DasResumee von Daniel Böttke (Chef Stadtcenter)kam man noch „mit einem blauen Auge“ durchdiese, für den Handel im Allgemeinen, sehrwichtige Zeit.Stichwortkürzel „SOS“. (Sicherheit, Ordnung,Sauberkeit) Nach anfänglicher Euphorie derHändlerschaft, dass sich die Stadt endlich, nachJahren des Wegsehens, dieser Problematik stellt,sieht man die tatsächliche Arbeit des Ordnungsamtesmittlerweile doch eher kritisch.Dies gilt nicht für alle Ordnungskräfte, aber einTeil schaut wohl eher freundlich zur Seite, stattsich Problemen, wie Kaugummis, Diebstählen,aggressiven Bettelns etc. entgegenzustellen.Als sehr positiv wird empfunden, dass nunmehrnahezu alle politischen Parteien die Problematik(SOS) erkannt haben und unterstützen. Was bemängeltwird ist die tatsächliche Umsetzungseitens des Ordnungsamtes, wohingegen dieHändlerschaft mit der Arbeit der Polizei sehrzufrieden ist. Die Präsens der Beamten hat sichspür- und sichtbar erhöht und an dieser Stellewird ein ausdrücklicher Dank für die effektiveund konstruktive Zusammenarbeit mit derPolizei ausgesprochenbemerkt.TitelstoryDaniel Böttke „Bei mir hat sich, bis aufThomas Floßdorf, in all den Jahren keineinziger Politiker gemeldet, um diese undandere Probleme von Handel und Stadt mitmir zu erörtern, was ich als verantwortlicherCentermanager (über 50 Geschäfte), doch alssehr bedauerlich empfinde. Dies um so mehr,als man wahrlich nicht behaupten kann, dasCenter schotte sich von der Stadt ab. Ganz imGegenteil!Nach zehn Jahren Center laufen auch hier vieleVerträge aus und es wird zunehmend schwierigerattraktive Labels für den Standort Düren zugewinnen. Auch für den Handel spezifischeEntscheidungen laufen am Center kontinuierlichvorbei. Dies sollte sich dringend ändern.“.Das Innenstadtbild und hier vor allem dieKölnstraße mit ihrem desolaten Pflaster, istschon erschreckend. Der Marktplatz bedarfdringend einer optischen Aufwertung. Dielogistische Gesamtaufstellung des Marktes(auch der Abbau), sollte reformiert werden.Entlastungsmodelle sollten hier zügig erörtertwerden.Zur Umgestaltung des Marktplatzes gehört5
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02.<strong>2015</strong>der Innenstadt nicht zufrieden stellend. DasResumee von Daniel Böttke (Chef Stadtcenter)kam man noch „mit einem blauen Auge“ durchdiese, für den Handel im Allgemeinen, sehrwichtige Zeit.Stichwortkürzel „SOS“. (Sicherheit, Ordnung,Sauberkeit) Nach anfänglicher Euphorie derHändlerschaft, dass sich die Stadt endlich, nachJahren des Wegsehens, dieser Problematik stellt,sieht man die tatsächliche Arbeit des Ordnungsamtesmittlerweile doch eher kritisch.Dies gilt nicht für alle Ordnungskräfte, aber einTeil schaut wohl eher freundlich zur Seite, stattsich Problemen, wie Kaugummis, Diebstählen,aggressiven Bettelns etc. entgegenzustellen.Als sehr positiv wird empfunden, dass nunmehrnahezu alle politischen Parteien die Problematik(SOS) erkannt haben und unterstützen. Was bemängeltwird ist die tatsächliche Umsetzungseitens des Ordnungsamtes, wohingegen dieHändlerschaft mit der Arbeit der Polizei sehrzufrieden ist. Die Präsens der Beamten hat sichspür- und sichtbar erhöht und an dieser Stellewird ein ausdrücklicher Dank für die effektiveund konstruktive Zusammenarbeit mit derPolizei ausgesprochenbemerkt.TitelstoryDaniel Böttke „Bei mir hat sich, bis aufThomas Floßdorf, in all den Jahren keineinziger Politiker gemeldet, um diese undandere Probleme von Handel und Stadt mitmir zu erörtern, was ich als verantwortlicherCentermanager (über 50 Geschäfte), doch alssehr bedauerlich empfinde. Dies um so mehr,als man wahrlich nicht behaupten kann, dasCenter schotte sich von der Stadt ab. Ganz imGegenteil!Nach zehn Jahren Center laufen auch hier vieleVerträge aus und es wird zunehmend schwierigerattraktive Labels für den Standort Düren zugewinnen. Auch für den Handel spezifischeEntscheidungen laufen am Center kontinuierlichvorbei. Dies sollte sich dringend ändern.“.Das Innenstadtbild und hier vor allem dieKölnstraße mit ihrem desolaten Pflaster, istschon erschreckend. Der Marktplatz bedarfdringend einer optischen Aufwertung. Dielogistische Gesamtaufstellung des Marktes(auch der Abbau), sollte reformiert werden.Entlastungsmodelle sollten hier zügig erörtertwerden.Zur Umgestaltung des Marktplatzes gehört5