DNS Ausgabe Februar 2015

25.08.2015 Views

Titelstory02.2015auch das Entfernen der Betondreiecke. ImZuge der Umgestaltung des Rathausvorplatzesbedarf die Stadt auch dieser zusätzlichenFlächen, um Veranstaltungen auch weiterhinvernünftig durchführen zu können. In diesemZusammenhang darf auch der Weihnachtsmarktkein Tabuthema mehr sein. Der Masterplansollte nun konsequent umgesetzt werden, damitgerade den Besuchern der Stadt gezeigt wird,dass die Defizite nunmehr nicht nur erkannt,sondern angegangen werden.Auch der Umgang mit Leerständen, sprichdie ungepflegten Schaufenster wirken aufden Besucher sehrdeprimierend. Hierwird auch an dieImmobilienbesitzerappelliert, für eingeschmackvolleres Bildzu sorgen.Alles in allem undtrotz der kritischenWorte hat sich einStimmungswandeleingestellt. Das überJahrzehnte hinwegteuer gepflegte Gegeneinanderscheint mehrund mehr zu bröckeln.„Düren leuchtet“ warhier ein deutlicherSchritt in die richtigeRichtung. Es hat auchkeinen Sinn von dergoldenen VergangenheitDürens zu schwärmen.Leider hat auch derHandel viele Jahredie Augen vor denRealitäten verschlossen.Diese Zeit dürftenun aber vorbei sein.Wenn man so willwar auch der Handelbetriebsblind.Was zählt ist dasHeute. Genau im Heutehat Düren sehr vielPotential und es hat eineeigene Identität, die es zu schärfen, zu pflegenund zu entwickeln gilt.Die Installation eines runden Tisches auswenigen, aber kompetenten Entscheidern bestehendaus Handel, Politik, Schaustellern undMarktbeschickern, wäre eine höchst sinnvolleund im besten Fall auch effektive Maßnahme,die Stadt im Interesse aller voranzubringen.Michael BilleAnzeige Karneval.qxd 16.12.2004 16:32 Uhr Seite 16

02.2015Das SaturnprojektWer kennt das nicht, man kauft etwas und greiftzur obligatorischen Plastiktüte. In vielen Lebensmitteldiscounternoder ähnlichen Unternehmenist dieser Griff allerdings seit Jahren miteiner Gebühr im Cent-Bereich verbunden. Dasist auch gut so, denn damit nahm der Verbrauchan Plastiktüten deutlich ab.Auch in den Saturnmärkten Düren und Aachennahm man diese, für die Umwelt positiveEntwicklung, zum Anlass ein Pilotprojekt zustarten. Ziel war aber nicht das so eingenommeneGeld für die Märkte selbst zu verbuchen,sondern diese Mittel (insgesamt 3.500 Euro) zuspenden, um damit umweltrelevante Projektezu unterstützen. Insgesamt sank der Verbrauchan Plastiktüten (je nach Größe eine zu zahlendeSumme von 5-25 Cent pro Tüte) um 70-80%.Viele tausend Tüten weniger in einem Zeitraumvon gut fünf Monaten. Das Pilotprojekt läuftnoch bis Februar 2015. Die Entscheidung obundin welcher Form diese Aktion weitergeführtwird, ist noch nicht getroffen worden.Wie als DNS wollen uns auf die Spendenübergabeim Saturnmarkt in Düren konzentrieren.Empfänger von immerhin 1.500 Euro war derBUND – Konkret fließt das Geld in ein vorbildlichesProjekt des BUND, den Aufbau einerNaturErlebnis-Werkstatt.Auf ca. 1.500 Quadratmetern (von der Stadt Alsdorfzur Verfügung gestellt) entsteht zwischenAlsdorf/Mariadorf und Hoengen ein Raum, umKindern und Jugendlichen im wahrsten Sinnedes Wortes die Natur hautnah in all ihrer Schönheitfühlbar und sichtbar näher zu bringen.Eröffnet wird diese NaturErlebniswerkstatt, lautAussage der Verantwortlichen für dieses Projekt,im Frühjahr 2015.Viel ehrenamtliches Engagement im Vorfeldist notwendig diese Idee mit Leben zu erfüllen,denn es bedarf noch reichlich Arbeit das Areal inden gewünschten Zustand zu versetzen.Kindergärten, Schulen, Eltern, Jugendämterwurden und werden angesprochen, Natur in ihrerVielfalt zu entdecken. Was für Erwachsene nochDie gute Tateine schöne und wertvolle Kindheitserinnerungist, kommt heute vielen Kindern und Jugendlichennicht mehr zu Gute. Ein Gemeinschaftsgefühl,alle Sinne, riechen, schmecken fühlen,sind Werte, die es neu zu entdecken gilt und dennachfolgenden Generationen zu ermöglichen.Dieser Tendenz, die Natur nicht mehr selbstverständlichhautnah zu erleben, möchte der BUNDauch mit pädagogisch wertvollen Aktivitäteneine sinnvolle, erfahrbare Alternative bieten.Ferienprogramme oder Geburtstagsfeiern, ineinem anderen, natürlichen Umfeld sollen mitdazu beitragen das Bewusstsein für die Naturund damit unserem Lebensraum zu wecken oderzu verstärken.Michael Bille7

02.<strong>2015</strong>Das SaturnprojektWer kennt das nicht, man kauft etwas und greiftzur obligatorischen Plastiktüte. In vielen Lebensmitteldiscounternoder ähnlichen Unternehmenist dieser Griff allerdings seit Jahren miteiner Gebühr im Cent-Bereich verbunden. Dasist auch gut so, denn damit nahm der Verbrauchan Plastiktüten deutlich ab.Auch in den Saturnmärkten Düren und Aachennahm man diese, für die Umwelt positiveEntwicklung, zum Anlass ein Pilotprojekt zustarten. Ziel war aber nicht das so eingenommeneGeld für die Märkte selbst zu verbuchen,sondern diese Mittel (insgesamt 3.500 Euro) zuspenden, um damit umweltrelevante Projektezu unterstützen. Insgesamt sank der Verbrauchan Plastiktüten (je nach Größe eine zu zahlendeSumme von 5-25 Cent pro Tüte) um 70-80%.Viele tausend Tüten weniger in einem Zeitraumvon gut fünf Monaten. Das Pilotprojekt läuftnoch bis <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong>. Die Entscheidung obundin welcher Form diese Aktion weitergeführtwird, ist noch nicht getroffen worden.Wie als <strong>DNS</strong> wollen uns auf die Spendenübergabeim Saturnmarkt in Düren konzentrieren.Empfänger von immerhin 1.500 Euro war derBUND – Konkret fließt das Geld in ein vorbildlichesProjekt des BUND, den Aufbau einerNaturErlebnis-Werkstatt.Auf ca. 1.500 Quadratmetern (von der Stadt Alsdorfzur Verfügung gestellt) entsteht zwischenAlsdorf/Mariadorf und Hoengen ein Raum, umKindern und Jugendlichen im wahrsten Sinnedes Wortes die Natur hautnah in all ihrer Schönheitfühlbar und sichtbar näher zu bringen.Eröffnet wird diese NaturErlebniswerkstatt, lautAussage der Verantwortlichen für dieses Projekt,im Frühjahr <strong>2015</strong>.Viel ehrenamtliches Engagement im Vorfeldist notwendig diese Idee mit Leben zu erfüllen,denn es bedarf noch reichlich Arbeit das Areal inden gewünschten Zustand zu versetzen.Kindergärten, Schulen, Eltern, Jugendämterwurden und werden angesprochen, Natur in ihrerVielfalt zu entdecken. Was für Erwachsene nochDie gute Tateine schöne und wertvolle Kindheitserinnerungist, kommt heute vielen Kindern und Jugendlichennicht mehr zu Gute. Ein Gemeinschaftsgefühl,alle Sinne, riechen, schmecken fühlen,sind Werte, die es neu zu entdecken gilt und dennachfolgenden Generationen zu ermöglichen.Dieser Tendenz, die Natur nicht mehr selbstverständlichhautnah zu erleben, möchte der BUNDauch mit pädagogisch wertvollen Aktivitäteneine sinnvolle, erfahrbare Alternative bieten.Ferienprogramme oder Geburtstagsfeiern, ineinem anderen, natürlichen Umfeld sollen mitdazu beitragen das Bewusstsein für die Naturund damit unserem Lebensraum zu wecken oderzu verstärken.Michael Bille7

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