28.08.2015 Views

Panorama

Panorama

Panorama

SHOW MORE
SHOW LESS

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

<strong>Panorama</strong><br />

Informationsblatt des Deutschen Roten Kreuz<br />

Kreisverband Ludwigslust e.V. Ausgabe 1/2010


Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Ludwigslust e.V. / Soziale Betreuungsgesellschaft Ludwigslust mbH<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Neues DRK Angebot: Kurzzeitpflege<br />

im „Haus zur<br />

Elbbrücke““ in Dömitz<br />

Lübtheener DRK Einrichtungen<br />

beteiligen sich am<br />

Lindenfest<br />

<strong>Panorama</strong> wurde 10 – ein<br />

„historischer“ Rückblick<br />

Seite 7<br />

Seite 8<br />

Seite 10/11<br />

Wunschbaumaktion 2009,<br />

die Weihnachtsfeier in Ludwigslust<br />

Mitglieder von DRK Selbsthilfegruppen<br />

besuchen<br />

Berlin<br />

Erlebnisreiche Ferienwoche<br />

im DRK Schulhort<br />

Lübtheen<br />

Seite 15<br />

Seite 17<br />

Seite 18<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Ludwigslust e.V.<br />

Kreisgeschäftsstelle<br />

Bahnhofstraße 6 · 19288 Ludwigslust<br />

Telefon: (038 74) 32 6110<br />

Fax: (038 74) 32 6119<br />

Kreisgeschäftsführer: Herr Dietmar Jonitz<br />

Vorstandsvorsitzender: Dr. Eberhard Strauch<br />

Redaktionsvorstand:<br />

Dr. Eberhard Strauch<br />

Redaktionskollegium:<br />

Christine Gabriel, Dietmar Jonitz,<br />

Manfred Raschke, Sonja Reimer,<br />

Andreas Skuthan, Karin Wößner<br />

Kontaktadresse:<br />

Dr. Eberhard Strauch<br />

Stichwort: DRK-<strong>Panorama</strong><br />

An der Krainke 18 · 19273 Neuhaus (Elbe)<br />

Telefon: (03 88 41) 207 51<br />

Fax: (03 88 41) 207 51<br />

E-Mail: Eberhard.Strauch@t-online.de<br />

Bilder:<br />

Titelbild: Dpl. Ing. Simon Motschmann<br />

Seite 5: Bild 3 Matthias Kühn,<br />

Bild 4 Rücker: Bildatlas<br />

Notfall- und Rettungsmedizin<br />

Seite 15: Bilder 3 – 5 Dan Keibel<br />

Seite 19: Dpl. Ing. Simon Motschmann,<br />

Temmler Kalender<br />

Seite 20: Bild 3 Dietmar Kreiß,<br />

Redaktion SVZ<br />

Seite 22: Christine Mevius,<br />

DRK Landesmagazin<br />

Ausgabe IV, 2009<br />

Satz und Druck:<br />

Druckerei A.C. Froh, Inh. Th. Leppin<br />

Große Burgstraße 19<br />

19395 Plau am See<br />

Telefon: (03 87 35) 464 00<br />

Fax: (03 87 35) 464 01<br />

2


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Verehrte Leserinnen und Leser,<br />

liebe Kameradinnen und Kameraden!<br />

Weihnachten und Jahreswechsel liegen nun schon einige Tage<br />

hinter uns. In dieser Ausgabe lesen Sie u.a. aber noch den Beitrag<br />

über unsere jährliche „Wunschbaum-Aktion“, mit der wir<br />

Kindern aus sozialschwachen Familien einen kleinen Wunsch<br />

zum Weihnachtsfest erfüllten. Sie glauben es nicht, was für ein<br />

Wechselspiel der Gefühle es ist, bei solch einer Veranstaltung<br />

glückliche Kinderaugen strahlen zu sehen aber gleichzeitig auch<br />

Traurigkeit über solch ein Schicksal der Kleinsten unserer Gesellschaft<br />

zu empfinden. Wir boten auf dieser Veranstaltung dank<br />

einiger Sponsoren auch Gebäck, Pfefferkuchen, Süßigkeiten und<br />

Kakao für kleine hungrige Mägen an.<br />

Dabei erinnerte ich mich an den erschütternden Bericht des UN-<br />

Ernährungsgipfel in Rom in vergangenem Jahr. Danach haben heute – wenn Sie die Zeitung<br />

lesen - über eine Milliarde Menschen nicht gefrühstückt, hatten nichts gegessen als sie<br />

abends schlafen gingen und werden auch am Mittag nichts zum Essen haben. Vielleicht<br />

knabbern sie an Baumrinden oder trockenen Grashalmen, verzehren Insekten oder suchen<br />

im Müll nach noch etwas Essbaren. Hunger! Mit „panem et circensis“, prangerte vor etwa 1<br />

900 Jahren der römische Satiriker Juvenalis die Missstände im Römischen Reich an. Gebt<br />

den Bürgern Brot und Spiele, um sie „ruhig“ zu halten! Und heute - interessiert uns denn<br />

überhaupt der Hunger unseres Nachbars? Von einer weltweiten Hungerskatastrophe steht<br />

selten etwas auf den ersten Stellen unserer Medien. Im Fernsehen sind Kochshows die<br />

„Renner“ und in keiner Illustrierten fehlen seitenweise kulinarische Köstlichkeiten auf Hochglanzpapier.<br />

Ich machte mir die Mühe und zählte im Fernseh-Programm einer Woche die<br />

Sendungen von Lafer, Mälzer, Schuhbeck, Lanz usw. und kam auf die stattliche Summe von<br />

79! Geschmolzener Käse über Chateaubriand, Kabeljau-Gratin, Schoko-Mousse mit Orangen<br />

… Welche Wirkung sollen diese Empfehlungen auf hungrige Mägen oder Menschen mit<br />

knapper Kasse haben? Ich weiß es nicht, kann es mir aber gut vorstellen, da ich selbst im<br />

und nach dem II. Weltkrieg oft Hunger und nicht genug zu essen hatte.<br />

Nach 100 Tagen neue Regierung macht schwarz-gelb auf Harmonie, legt Wert auf positive<br />

Selbstdarstellungen, stützt korrupte Banken mit Millionen Euro, unterstützt finanziell miserables<br />

Management von Konzernen und sucht beim Steuerzahler nach weiteren Einnahmequellen<br />

und, und, und. Nur fand ich kein Konzept zur Beseitigung von erschreckend zunehmender<br />

Armut und Hunger in unserem Lande. Der DRK Kreisverband Ludwigslust hilft mit<br />

der Wunschbaum-Aktion und dem Tischlein-deck-dich-Projekt ein ganz klein wenig, dieses<br />

Problem hier in Deutschland, in unserer Nachbarschaft, vor unserer Tür etwas zu lindern.<br />

„Der Hunger tötet weltweit ungefähr 100.000 Menschen täglich. Kaum jemand spricht über<br />

diesen Völkermord, von Abhilfe ganz zu schweigen“, analysierte der Schweizer Soziologe<br />

Jean Ziegler. *)<br />

Mit freundlichen Grüßen und guten Wünschen<br />

Ihr Dr. Eberhard Strauch<br />

Letzte Meldungen<br />

Teterow. Am 12. Dezember 2009 fand<br />

im DRK Bildungszentrum die Sitzung des<br />

„Ausschusses für Wohlfahrtspflege und<br />

Sozialarbeit“ statt. Aus unserem Kreisverband<br />

nahmen die stellvertretende Vorsitzende<br />

Bettina Knuth und das Vorstandsmitglied<br />

Anita Sombrowski als Leiterin für<br />

Sozialarbeit teil.<br />

In dieser Beratung standen neben den<br />

Berichten aus Kreisverbänden, die neue<br />

Ordnung des Ausschusses sowie das<br />

Engagement für ein „Soziales Ehrenamt“<br />

im Vordergrund. Diese wichtige Beratung<br />

findet zweimal jährlich statt.<br />

Boizenburg. Im „Spielhaus“ wurde der<br />

Ernstfall geprobt. In der DRK Kindertagesstätte<br />

fand mit der Boizenburger Firma<br />

„Maxime“ und der Jugendfeuerwehr<br />

eine Brandschutzübung statt. Es sollte<br />

das Verhalten der Kinder bei einem Alarm<br />

überprüft werden. Es klappte alles besser<br />

als erwartet und alle Mädchen und Jungen<br />

der Einrichtung wurden „gerettet“.<br />

Zum Abschluss demonstrierten die Feuerwehrmänner<br />

das Löschen eines richtigen<br />

Brandes auf dem Freigelände der Kita.<br />

Stuttgart. Vom 23. – 25 Februar 2010 findet<br />

in der Neuen Messe eine Fachmesse<br />

für Altenpflege, Krankenpflege und Rehabilitation<br />

mit begleitenden Vorträgen statt.<br />

DRK Krankenhäuser, Altenpflegeheime,<br />

ambulante Sozialstationen u.a. Einrichtungen<br />

sind dazu eingeladen.<br />

Berlin. Das Deutsche Rote Kreuz teilt mit,<br />

dass die Kindergeld-Regelung auch für<br />

Einsätze im DRK gültig ist. Eltern, deren<br />

Kinder einen Freiwilligendienst aller Generationen<br />

ableisten, haben Anspruch auf<br />

Kindergeld. Die Neuregelung gilt rückwirkend<br />

ab 1. Januar 2009. Die allgemeinen<br />

Voraussetzungen für den Kindergeldanspruch<br />

müssen aber erfüllt sein.<br />

*) in der „Bunten Seite“ dieser <strong>Panorama</strong>-Ausgabe habe ich ausschließlich Weisheiten und Aphorismen zu diesem Thema zusammengestellt<br />

Neujahrsgruß<br />

Allen Lesern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Einrichtungen des DRK Kreisverbandes und der<br />

Sozialen Betreuungsgesellschaft Ludwigslust wünsche ich ein gutes Jahr 2010.<br />

Mögen alle Ihre privaten – persönlichen und beruflichen - Wünsche in Erfüllung gehen. Glück und Gesundheit,<br />

Zufriedenheit und Erfolg, Freude und Zeit zur Besinnung und Erholung sollen Ihnen reichlich beschieden sein.<br />

Vieles Beachtenswertes wurde im vergangenen Jahr wieder erreicht. Für alle erbrachten Leistungen und die guten<br />

Ergebnisse im wirtschaftlichen und hauptamtlichen Bereich danke ich meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

in den Geschäftsstellen sowie in allen Einrichtungen und Gliederungen unseres Kreisverbandes aufrichtig und<br />

herzlich. Nicht vergessen werden darf aber auch, dass das Rote Kreuz im Sinne seines Gründers Henry Dunant<br />

auf engagierte, ehrenamtlich tätige Frauen und Männer angewiesen ist. All denen, die freiwillig und unentgeltlich mithelfen, unsere zahlreichen,<br />

rotkreuz-spezifischen Angebote zu erfüllen, möchte ich Hochachtung, Anerkennung und meinen persönlichen Dank aussprechen.<br />

Hoffen – aber sorgen wir auch mit dafür, dass gegenseitige Achtung, ein besseres Verstehen des anderen, ehrliche Freundschaft,<br />

angebrachte Bescheidenheit und Demut, Zufriedenheit und Dankbarkeit in unserem Zusammenleben erstrebenswerte menschliche<br />

Eigenschaften über Neid, Hass, Streit und Gewalt vorherrschen.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein friedvolles, glückliches und gesundes Neue Jahr.<br />

Ihr Dr. Eberhard Strauch,<br />

Vorsitzender des Vorstandes und des Beirates im DRK Kreisverband<br />

3


Bilderbogen * Bilderbogen * Bilderbogen<br />

DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Rückblick auf das Jahr 2009<br />

Besondere Ereignisse des DRK Kreisverbandes Ludwigslust e.V.<br />

und der DRK Sozialen Betreuungsgesellschaft mbH Ludwigslust<br />

Januar. Das Eisfest der DRK Wasserwacht im Waldbad Alt<br />

Jabel (11.01). Februar. Wir beteiligten uns aktiv an der Ehrenamtsmesse<br />

in Schwerin (21.02.) März. Minister Dr. Till Backhaus<br />

überreichte Förderbescheid (09.03.) für die neue Kindertagesstätte<br />

in Boizenburg und Grundsteinlegung (24..03.) dieser Einrichtung.<br />

Eröffnung der DRK Boutique „Allerlei“ in Ludwigslust<br />

(31.03.) April. Tag der offenen Tür im Katastrophenschutz-Objekt<br />

Ludwigslust (19.04.). 10jähriges Jubiläum des neuen DRK<br />

Altenpflegeheimes „Haus Concordia“ in Grabow (24.04.). Richtfest<br />

der neuen Kita in Boizenburg (30.04.) Juni. Die langjährige<br />

Leiterin der DRK Kita Zierzow, Fridel Nack, wird verabschiedet<br />

16.05.). In Pritzier fand sie Jahresversammlung des DRK Kreisverbandes<br />

statt (24.06.). Juli. Kreisausscheid der DRK Wasserwachten<br />

im Bad an der Bekow in Hagenow (11.07). August. Die<br />

DRK Wasserwacht veranstaltete ein Live-Konzert mit dem Musikhof<br />

Alt Jabel und ein Mitternachtsbaden (29.08.). September.<br />

Eröffnung der neuen Boizenburger Kita an der Quöbbe (01.09.).<br />

Die Leiterin der Kindertagesstätten in Grabow, Christel Jarmer,<br />

wurde in die Ruhephase ihres Vorruhestandes verabschiedet<br />

(11.09.) November. Im „Haus zur Elbbrücke“ in Dömitz wurde<br />

eine Tagespflege-Einrichtung eröffnet (06.11.). Jahresversammlung<br />

des DRK Landesverbandes in Teterow (07.11.). Im Wittenburger<br />

„Alpinecenter“ fand das 11. Verkehrsicherheitsforum<br />

statt ((26.11.). Dezember. Zentrale Weihnachtsfeier des DRK<br />

Projektes „Baum der Wünsche“ im Ludwigsluster Schlosscafè<br />

(09.12.) Letzte Vorstandssitzung des Jahres 2009 (09.12.).<br />

??????<br />

??????<br />

??????<br />

??????<br />

??????<br />

??????<br />

??????<br />

4


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Erste Hilfe beim akuten Harnverhalt<br />

Von Dr. med. Eberhard Strauch<br />

Abb. 1<br />

Unter einer akuten Harnverhaltung versteht man das Unvermögen,<br />

eine gefüllte Harnblase zu entleeren. Die Blase ist voll,<br />

Sie müssen zur Toilette, aber Sie können nicht! Ein absoluter<br />

Notfall! Das unangenehme, ja oft schmerzhafte Empfinden<br />

und die Angst, die Blase könnte platzen, beunruhigen. Der Ruf<br />

nach Hilfe wird zwingender und mit fortschreitender Zeit auch<br />

panischer (Abb.: 1, die gefüllte Harnblase wölbt sich über das<br />

Bauchniveau).<br />

Anatomische Vorbemerkungen. Das Harnausscheidungsorgan<br />

besteht aus den beiden parallel zur Wirbelsäule gelegenen<br />

Nieren. Sie filtern unser Blut und scheiden die in Wasser<br />

gelösten für unseren Körper unbrauchbaren Stoffe als Urin<br />

aus. Dieser fließt kontinuierlich durch die beiden Harnleiter in<br />

die Harnblase, als Auffang- und Speicherorgan (Abb.: 2). Ab<br />

einem gewissen Füllungszustand (etwa von 3oo- 500 ml) hat<br />

sich das muskuläre Hohlorgan so weit erweitert, dass das Bedürfnis<br />

der Entleerung spürbar wird. Dann erfolgt durch das<br />

letzte kalte Bier wird oft dafür verantwortlich gemacht und bestätigt<br />

die Erfahrung, dass dieser medizinische Notfall oft ein<br />

typisch männlicher und nächtlicher ist! Weitere mechanische<br />

Sperren können entzündliche Schwellungen, Harnsteine oder<br />

Narbenbildungen sowie Fremdkörper und Verletzungen der<br />

Harnröhre (Blutgerinnsel, Abrisse) sein. Seltener sind Erkrankungen<br />

und Verletzungen der Wirbelsäule oder psychische<br />

Traumen (akute Depressionen vorwiegend junger Frauen) sowie<br />

bestimmte Medikamente.<br />

Symptome. Die Patienten haben unangenehme bis starke<br />

„Druckschmerzen“ im Unterbauch; die Bauchdecke ist gespannt,<br />

oftmals ist eine gefüllte und vorgewölbte Harnblase<br />

als „Tumor“ zu sehen und zu tasten. Mit zunehmenden Blasendruck<br />

stellt sich Unruhe ein, Blässe und kalter Schweiß treten<br />

auf; Übelkeit und Herzrasen (Tachykardie) können ebenfalls<br />

Begleitsymptome sein. Das willkürliche Wasserlassen ist<br />

nicht möglich.<br />

Erstmaßnahmen. Eine Blasenentleerung sollte so bald als<br />

möglich erfolgen. Das vom „Volksmund“ empfohlene Eintauchen<br />

beider Unterarme in warmes Wasser oder das Geräusch<br />

laufenden Wassers aus einer aufgedrehten Leitung als Erstmaßnahmen<br />

sind selten wirkungsvoll. Der akute Harnverhalt<br />

ist ein Notfall und erfordert professionelle Hilfe. Haus-/Bereitschafts-/Notarzt<br />

können mit dem Einführen eines Blasenkatheters<br />

eine (dankbare!) Erleichterung und rasche Abhilfe<br />

schaffen. Diese Maßnahme mit entsprechenden Hilfsmitteln<br />

(Abb.4 a und b: Blasenkatheter-Set; zwei Katheter mit gefüllten<br />

Ballons) und eine absolut notwendiger Sauberkeit (Desinfektion,<br />

steriles Instrumentarium) sollte so bald als möglich<br />

Abb. 3 Abb. 4a Abb. 5a Abb. 5b<br />

willkürliche Öffnen des Blasenschließmuskels die Entleerung<br />

des Urins über die unterschiedlich lange Harnröhre (♀ : ♂).<br />

Ursachen der Harnverhaltung. Für eine Entleerungsstörung<br />

der gefüllten Harnblase kommen verschiedene Ursachen infrage;<br />

die mechanischen (obstruktiven) Behinderungen – das<br />

Abdrücken der Harnröhre - sind die häufigsten. Vor allem die<br />

Erkrankungen der Vorsteherdrüse bei älteren Männern können<br />

zu einem akuten Harnverhalt führen. Die Vorsteherdrüse<br />

(Prostata) ist vergrößert und drückt die Harnröhre unterhalb<br />

des Blasenausganges ab (Abb.: 3, weiß=Vorsteherdrüse). Das<br />

- noch zu Hause oder im Rettungswagen - vorgenommen<br />

werden (Abb. 5a und b: Einführen des Harnblasenkatheter in<br />

die männliche Harnröhre; ein in der Harnblase platzierter und<br />

geblockter Katheter).<br />

Bei einem missglückten Versuch, den Katheter über die<br />

Harnröhre einzuführen, hat ein Arzt noch die Möglichkeit, die<br />

Harnblase durch eine Punktion direkt durch die Bauchdecke<br />

zu entleeren. Eine fachärztliche ambulante oder stationäre<br />

Abklärung der Ursache für den Harnverhalt sollte unmittelbar<br />

oder so bald als möglich erfolgen.<br />

5


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Neues und Alternatives aus der Medizin<br />

Hohe Cholesterinwerte erhöhen Demenzrisiko. Schon ein<br />

mäßig erhöhter Cholesterinspiegel im mittleren Lebensalter<br />

steigert das Risiko, im Alter an Demenz zu erkranken. Das<br />

haben Mediziner der Universität Kuopio (Finnland) in einer<br />

Langzeitstudie ermittelt. Sie verfolgten die Krankengeschichten<br />

von fast 10 000 Frauen und Männer über fünf Jahrzehnte.<br />

Maßhalten beim Fettverzehr könnte demnach auch dem Gehirn<br />

nutzen, folgern die Ärzte. (Apotheken Umschau,15. September<br />

2009)<br />

Heftige Tage oft vererbt. Extrem starke Monatsblutungen<br />

sollten Frauen nicht generell als gynäkologisches Problem abtun.<br />

In etwa jedem vierten Fall, so eine Forscherin des Duke<br />

University Medical Center in Durham (USA), handelt es sich<br />

um eine genetische Veranlagung, etwa für das Von-Willebrand-Syndrom.<br />

Falls eine Gerinnungsstörung vorliegt, lässt<br />

sich diese gezielt behandeln. Die Patientinnen können dann<br />

auf eine normale Periode hoffen. (Apotheken Umschau,15.<br />

September 2009)<br />

Vorsicht, Gips! Auf die Gefahr einer tiefen Venenthrombose in<br />

Bein und Becken, etwa nach einem Sportunfall, weist das Institut<br />

für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen<br />

(IQWiG) hin. Das Risiko, dass sich ein Gerinnsel bildet undmöglicherweise<br />

zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie<br />

entwickelt, ist bei einem eingegipsten oder geschienten Bein<br />

größer als auf einem Langstreckenflug. Fernreisen werden von<br />

vielen als Thrombose-Auslöser gefürchtet, obwohl gesunde<br />

Passagiere kaum gefährdet sind. (Apotheken Umschau,15.<br />

Oktober 2009)<br />

Jugendverbot in Solarien. Der Besuch von Sonnenstudios ist<br />

für Jugendliche unter 18 Jahren künftig tabu. Nach dem Bundestag<br />

stimmte nun auch der Bundesrat dem Solarienverbot<br />

für Minderjährige zu. Die Regelung soll das Hautkrebs-Risiko<br />

für junge Menschen langfristig verringern. Nach Angaben der<br />

Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention erhöht regelmäßiges<br />

künstliches Bräunen vor dem 30. Lebensjahr das<br />

Krebs-Risiko um bis zu 75 Prozent. (Apotheken Umschau,15.<br />

Oktober 2009)<br />

Yoga nimmt die Angst. Bei einer Krebserkrankung wirkt<br />

Yoga angstlösend. Das zeigt eine Studie, über die indische<br />

Forscher im Fachblatt Complementary Therapies in Medicine<br />

berichteten. Die Wissenschaftler untersuchten 98 Brustkrebs-<br />

Patientinnen während einer herkömmlichen Behandlung<br />

mit Operation, Bestrahlung und Chemotherapie. Sie teilten<br />

die Probandinnen in zwei Gruppen ein: Ein übe täglich eine<br />

Stunde Yoga, die andere erhielt die routinemäßige Pflege. In<br />

der Yoga-Gruppe beobachteten die Mediziner des Bangalore<br />

Institute of Oncology deutlich weniger Stress-Symptome<br />

und Ängstlichkeit als in der Kontrollgruppe. (Apotheken Umschau,15.<br />

Oktober 2009)<br />

Herz aus Titan. Am 15. Juni 2009 wurde einem Patienten<br />

erstmals ein offiziell zugelassenes vollständiges Kunstherz<br />

eingepflanzt. Es war vorher jahrelang in klinischen Studien erprobt<br />

worden, bis die amerikanische Zulassungsbehörde es<br />

2006 schließlich genehmigte. Die Implantation ist allerdings an<br />

strenge Bedingungen geknüpft. Für den Eingriff kommen nur<br />

Kranke infrage, die unmittelbar vom Tod bedroht sind und für<br />

die es keine andere Hilfe gibt. Der Patient starb am 23. August,<br />

weil er sich von den Folgen der Operation nicht erholte,<br />

meldete die Firma, die das Kunstherz entwickelte. (Apotheken<br />

Umschau,15. Oktober 2009)<br />

Rauchen stört die Wundheilung. Ist eine Operation geplant,<br />

sollten Raucher mindestens vier Wochen vorher die Zigaretten<br />

beiseite legen und mit einer Nikotinersatztherapie beginnen.<br />

Dadurch lässt sich das Risiko für Wundheilungsstörungen um<br />

die Hälfte senken, so das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />

im Gesundheitswesen. Bei einer Nikotinersatztherapie<br />

wird dem Körper über Pflaster oder Kaugummi Nikotin zugeführt,<br />

um Entzugserscheinungen zu lindern. Studien zeigen,<br />

dass unter dieser Therapie nur 14 Prozent der Raucher Wundheilungsstörungen<br />

haben. Bei Patienten, die weiterhin rauchen,<br />

sind es 28 Prozent. (Readers Digest Dezember 2009)<br />

Inhaltstoffe: Malve enthält einen hohen Gehalt an Schleimstoffen in Blüten<br />

und Blättern; demgegenüber nur geringe Mengen an Gerbstoffen;<br />

außerdem enthalten die Blüten einen Anthozyanfarbstoff und die Blätter<br />

Flavonoide und Mineralstoffe.<br />

Anwendung: die reizmildernden Eigenschaften werden vor allem bei Erkältungskrankheiten<br />

mit Husten und Bronchitis sowie bei Schleimhautreizungen<br />

in Mund-Rachenraum angewandt; trockener Reizhusten sowie<br />

Heiserkeit und Angina sin weitere Anwendungsgebiete. Malventee<br />

wird in der Volksmedizin auch bei Durchfall, Entzündungen im Magen-<br />

Darmbereich und Blasenentzündungen empfohlen. Umschläge unterstützen<br />

die Wundheilung. Zur Herstellung des Malventees werden die<br />

Blätter und für den Malvenwein die Blüten verwendet.<br />

6


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

DRK Tagespflegeeinrichtung in Dömitz eröffnet<br />

Logo – Eingangschild<br />

Seit Ende vergangenen Jahres gibt es ein neues Service-Angebot<br />

des Deutschen Roten Kreuz im Landkreis. Die DRK Soziale<br />

Betreuungsgesellschaft Ludwigslust mbH eröffnete eine<br />

Tagespflegeeinrichtung in Dömitz in der ehemaligen Internationalen<br />

Begegnungsstätte in der Ludwigsluster Straße 22 – 23.<br />

„Niemand ist gern allein …“, so begann der DRK Kreisverbandsvorsitzende<br />

Dr. Eberhard Strauch seine Ansprache zur<br />

schwester und staatlich anerkannte Pflegedienstleiterin Frau<br />

Cordula Baumert, die Fachaltenpflegerin Frau Angelika Jahnke<br />

und die Pflegehilfskraft Frau Eva Vohralik sowie als Hausmeister<br />

Herr Bernd Tessmann zur Verfügung. Die Tagesgäste<br />

können natürlich persönliche Dinge mitbringen; nicht vergessen<br />

sollten sie aber ihre notwendigen, speziellen Medikamente,<br />

Hausschuhe und ein „Lieblingskissen“ sowie eine Decke<br />

für den Mittagsschlaf.<br />

Vor den zahlreichen Gästen, die der Einladung zur Einweihung<br />

erschienen waren, schloss Dr. Strauch seine Rede mit einer<br />

Weisheit des griechischen Philosophen Epikur: „Wenn du<br />

Menschen glücklich machen willst, dann beschenke sie nicht,<br />

sondern nimm ihnen einige ihrer Wünsche.“<br />

Die Kosten sind unterschiedlich und abhängig von einer Pflegeversicherung,<br />

der Pflegestufe und der Zeit (Dauer) der Betreuung.<br />

Bei einer vorliegenden Pflegestufe werden die Kosten<br />

von der Pflegekasse übernommen. Bei Interesse oder Bedarf<br />

melden Sie sich bitte bei der Pflegedienstleitung in Dömitz<br />

oder der Geschäftsstelle der DRK Sozialen Betreuungsgesellschaft<br />

mbH in Ludwigslust.<br />

Die Einrichtung in der Ludwigsluster Straße<br />

offiziellen Einweihung am 6. November 2009, “… schon gar<br />

nicht im fortgeschrittenen Alter und wenn Erkrankungen und<br />

Behinderungen ein selbständiges Leben erschweren oder gar<br />

verhindern“. Das „Haus zur Elbbrücke“ bietet nun werktags<br />

von 8°° bis 16°° Uhr eine Unterbringung von pflege- oder betreuungsbedürftigen<br />

Menschen an, wenn sie vorübergehend<br />

zu Hause nicht versorgt oder kurzzeitig allein gelassen werden<br />

können. Aber diese Frauen und Männer sollen nicht nur<br />

untergebracht und „überwacht“ werden, sondern sie sollen in<br />

Gemeinschaft unterhalten, sinnvoll beschäftigt, medizinisch<br />

versorgt oder auch individuell betreut werden. Deshalb bieten<br />

unsere Mitarbeiter besondere, freiwillige Leistungen (gemeinsam<br />

oder einzeln) an: Gymnastik, Singen, kreatives Gestalten<br />

(Malen, Handarbeit), Gedächtnistraining, Zeitungsschau, Spaziergänge,<br />

Mittagessen oder eine individuelles Toiletten-/Kontinenztraining<br />

u.a.m..<br />

Zusätzlich kooperiert die Einrichtung mit der DRK Sozialstation<br />

und dem DRK Pflegeheim Dömitz, mit Arzt- und Physiotherapiepraxen,<br />

Apotheke, Fußpflege und kirchlichen Institutionen.<br />

Zur Betreuung in unserem Kurzzeit/Tagespflege „Haus zur<br />

Elbbrücke“ stehen als Personal die examinierte Fachkranken-<br />

Vor der Eröffnung (v. li.: Cordula<br />

Baumert, Dr. Eberhard Strauch,<br />

Angret Ewert)<br />

Gäste während der offiziellen Einweihung<br />

Das Betreuungsteam (v.li.: Angelika<br />

Jahnke, Bernd Tessmann,<br />

Cordula Baumert, Eva Vohralik)<br />

Anschriften und Telefon:<br />

Dömitz: Ludwigsluster Straße 22-23, Tel.: 03875-35909 mobil:<br />

0152-08581833; Fax: 038758-36693<br />

Ludwigslust: Bahnhofstraße 6, Tel.. 03874-32611-23; Fax:<br />

03874-326119<br />

7


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Das Deutsche Rote Kreuz in Lübtheen<br />

Vereine und Organisationen für Lübtheen - Demokratie<br />

braucht Dich!!!<br />

Unter diesem Motto fand das 3. Lübtheener Lindenfest statt.<br />

Alle Vereine und Organisationen aus Lübtheen waren aufgerufen,<br />

sich an dem Fest für Demokratie zu beteiligen. Fast 40<br />

Vereine und Organisationen sind der Einladung gefolgt und<br />

haben viele interessante Programme angeboten. Rund 1000<br />

Besucher kamen, um sich an Informationsständen zu informieren<br />

oder ein bunte Rahmenprogramm zu erleben.<br />

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war das Volleyballspiel zwischen<br />

den Profivolleyballerinnen des Schweriner SC (1. Bundesliga<br />

und Deutsche Meister 2009) und der Freizeitmannschaft<br />

aus dem Jessenitzer Werk.<br />

Stark vertreten war natürlich auch unser Deutsches Rotes<br />

Kreuz (Bild 4). Mitarbeiter des DRK - vom Schulhort, des Altenpflegeheimes,<br />

der Seniorenwohnanlage und des DRK Ortsverein<br />

- standen den Besuchern Rede und Antwort, machten<br />

aber auch mit verschiedenen Aktivitäten auf das Deutsche<br />

Rote Kreuz aufmerksam.<br />

Im DRK Schulhort konnten die Besucher „Mensch ärgere Dich<br />

nicht!“ mit lebenden Figuren (vorwiegend Kinder) spielen, das<br />

natürlich viel Spaß machte. Eine Mitarbeiterin aus unserem<br />

Pflegeheim bot ein Gedächtnistraining an, das aber gleichzeitig<br />

eine sportliche Übung war und nicht nur „die ältere Gene-<br />

ration“ interessierte. Erstaunt waren wir, dass so viele Kinder<br />

sich für die Geräte und Spiele interessierten, mit denen die<br />

Bewohner des Pflegeheimes Übungen für Fingerfertigkeit,<br />

Geschicklichkeit<br />

und das Gedächtnis<br />

durchführen.<br />

Der DRK Ortsverein<br />

bot noch allen<br />

Besuchern - ob<br />

groß oder klein<br />

- an, sein Wissen<br />

über die Regeln im<br />

Straßenverkehr zu<br />

überprüfen. Hierbei<br />

„rauchten“ die<br />

Köpfe und nicht<br />

nur bei den Kindern!<br />

Das DRK Pflegeheim und die DRK Seniorenwohnanlage zeigten<br />

an Schauwänden, was für Veranstaltungen und Freizeitbeschäftigungen<br />

in den Einrichtungen angeboten werden. Das<br />

Lindenfest hat sich zu einer schönen Tradition entwickelt und<br />

auch wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.<br />

(Text und Bilder: Ramona Sapa)<br />

Oktoberfest in Lübtheen<br />

Auch in diesem Jahr waren die Senioren der DRK Wohnanlage<br />

zum Oktoberfest ins DRK Alten-und Pflegeheim gekommen,<br />

was schon zu einer Tradition geworden ist. Alles war typisch<br />

bayrisch geschmückt. Auch die Speisen und Getränke ähnelten<br />

denen, wie man sie vom Münchner Oktoberfest aus dem<br />

Fernsehen her kennt.<br />

Nur eines war anders: Unsere hauseigene Tanzgruppe unter<br />

der Leitung von Hella Meink. Sie gab einige neu eingeübte<br />

Tänze zum Besten. Es herrschte eine tolle Stimmung; es wurde<br />

viel gelacht und auch - wie es sich für ein zünftiges Oktoberfest<br />

gehört – tüchtig geschunkelt.<br />

Alle Senioren der Wohnanlage waren sich einig: nächstes Jahr<br />

feiern wir wieder zusammen.<br />

Danken möchten wir allen, die das Fest immer so toll gestalten,<br />

besonders den Mitarbeitern aus dem Pflegebereich und<br />

der Küche des DRK Altenpflegeheimes Lübtheen.<br />

(Sylvia Hennig)<br />

8


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Mein Praktikum<br />

im DRK Freizeithaus „Blue Sun“<br />

„Was? Ein Praktikum im Jugendbereich, das<br />

schaffe ich nie!“, war mein erster Gedanke zu Beginn<br />

meiner Ausbildung zur staatlich geprüften Erzieherin<br />

an der Beruflichen Schule Schwerin. Wie<br />

gesagt, das war zu Beginn meiner Ausbildung.<br />

Nun, im 3. Ausbildungsjahr und nach zwei Praktika<br />

im Kindergarten bzw. Hort, hatte ich in sechs<br />

Wochen die Möglichkeit gehabt, das Arbeitsfeld<br />

der offenen Jugendarbeit kennen zu lernen. Mein<br />

sechswöchiges Praktikum habe ich im DRK Kinder-<br />

und Jugendfreizeithaus „Blue Sun“ in Grabow<br />

absolviert.<br />

Nach anfänglichen kleinen Schwierigkeiten bei der<br />

Kontaktaufnahme zu den Jugendlichen, die sich<br />

aber schnell legten, machte es mir immer mehr<br />

Spaß, mit den Jugendlichen ihre Freizeit im „Blue<br />

Sun“ zu gestalten. Ich bot ihnen verschiedene Aktivitäten<br />

an, wie Kochen, Backen, Herstellen von<br />

Gipshänden, Enkaustik-Malerei, ein Kicker-Turnier,<br />

Gesellschaftsspiele sowie Tischtennis, Billard und<br />

vieles mehr.<br />

Die Zeit verging wie im Fluge und es hat mir großen<br />

Spaß gemacht, mit den Kindern und Jugendlichen<br />

zu arbeiten. Einen großen Dank möchte ich Frau Heidi<br />

Brüning aussprechen. Sie stand mir mit Rat und Tat zur Seite<br />

und hat mich stets motiviert, wenn ich mal nicht weiter wusste.<br />

Ich wünsche ihr und allen Kindern und Jugendlichen des<br />

„Blue Sun“ alles Gute für die Zukunft und bedanke mich recht<br />

herzlich für die schöne Zeit und dass ich mein Praktikum hier<br />

absolvieren durfte.<br />

Ihre Bijanca Thielk<br />

Herbstferien im Grabower „Blue Sun“<br />

Ferien mit dem Grabower DRK Freizeithaus „Blue<br />

Sun“ und der Außenstelle in Prislich sind immer ein<br />

Renner unter den Kindern und Jugendlichen. Neu<br />

im Herbst 2009 war ein Ausflug in die „Mumpitz-<br />

Spielwelt“ in Wismar. Dort, in der Indoor-Spielwelt<br />

strahlte Florian, ein Junge vom Jugendclub Eldena,<br />

die Betreuerinnen Frau Jochum und Frau Heidi<br />

Brüning vom DRK Freizeithaus an und sagte: „Das<br />

ist der schönste Tag in meinem Leben!“.<br />

Für unsere Koch-AG gab es in den Herbstferien<br />

2009 ebenfalls ein schönes Erlebnis. Fünf unserer<br />

Ferienkinder hatten Besuch von 13 Hortkindern<br />

der AWO Kindertagesstätte „Märchenland“ und<br />

kochten gemeinsam an „ihrem“ Mittagessen. Das<br />

Hauptgericht: natürlich Nudeln mit Tomatensoße;<br />

als Nachspeise gab es eine gesunde und hübsch<br />

garnierte Quarkspeise. Ein schön gestalteter Esstisch<br />

natürlich gehörte dazu. Als es sich alle in<br />

unserer gut ausgestatteten Küche schmecken ließen, wurden<br />

gleich Pläne für weitere gemeinsame Aktionen geschmiedet.<br />

Besonders gefreut haben sich Frau Jochum und Frau Brüning,<br />

als sie an diesem Tag nicht nur einmal hörten: „Hier ist<br />

es so gemütlich wie zu Hause!“ Einen herzlichen Dank an den<br />

Fachdienst Jugend des Landkreises Ludwigslust, der viele<br />

Projekte in unserem DRK Freizeithaus finanziell unterstützt.<br />

In der Spielwelt „Mumpitz“…<br />

Erwähnenswert ist, dass das „Blue Sun“ trotz der zahlreichen<br />

auswärtigen Veranstaltungen seine Türen im Grabower Fritz-<br />

Reuter-Haus trotzdem immer offen hatte. So freute es viele<br />

Kinder und Jugendliche, dass sie sich in den Ferien auch weiterhin<br />

mit ihren Freunden dort treffen und die Angebote nutzen<br />

konnten. Und so soll es auch weiterhin bleiben.<br />

Text und Bild: Heidi Brüning, Einrichtungsleiterin)<br />

9


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

DRK Schulhort für den Ernstfall gerüstet<br />

Das Jahresprojekt des DRK Schulhortes Lübtheen steht in<br />

diesem Schuljahr unter dem Motto „Feuer, Wasser, Sturm“.<br />

Deshalb stand am ersten Projekttag im Oktober eine Brandschutzübung<br />

im Vordergrund. Kurz nach 14°° Uhr wurde im<br />

Schul- und Hortgebäude Alarm ausgelöst. Binnen kürzester<br />

Zeit sammelten sich Schüler, Erzieherinnen und zufällig<br />

Anwesende auf dem vorgesehenen Stellplatz. Die Hortleiterin<br />

ließ sich die Vollzähligkeit der Kinder von den einzelnen<br />

Gruppenleiterinnen bestätigen; alle 100 Schülerinnen und<br />

Schüler waren anwesend, aber eine Kollegin fehlte.<br />

Der Hausmeister hatte inzwischen die Einfahrtstore geöffnet<br />

und die Freiwillige Feuerwehr Lübtheen war mit Einsatzleiterwagen,<br />

Drehleiter- und<br />

Löschgruppenfahrzeugen<br />

eingetroffen.<br />

Schnell<br />

waren Schläuche<br />

ausgerollt und die<br />

Hortleiterin gab<br />

dem stellv. Ortsbrandmeister Auskunft über die Situation<br />

und die vermisste Person, die sich gerade an einem Fenster<br />

im Obergeschoss bemerkbar gemacht hatte. Die Drehleiter<br />

wurde ausgefahren, in Position gebracht und die freiwilligen<br />

Helfer der Feuerwehr retteten die Kollegin und brachten sie<br />

sicher im „Korb“ nach unten. Drei Kameraden gingen mit<br />

Atemschutzgeräten durch das Gebäude, um sicher zu sein,<br />

dass sich keine weiteren Personen im Haus befinden.<br />

Nach der Entwarnung waren alle Beteiligten mit der Übung<br />

zufrieden. Natürlich gab es für die Kinder noch Spaß – Wasser<br />

spritzen, besichtigen der Fahrzeuge und einmal darin<br />

platznehmen. Zum Abschluss konnten sich alle mit einer<br />

schmackhaften Bratwurst vom Grill stärken. Obwohl nur eine<br />

Übung, die Kinder hatten einen erlebnisreichen Projektnachmittag.<br />

Allen Aktiven<br />

herzlicher Dank.<br />

(Ute Pietz, Leiterin des<br />

DRK Schulhortes)<br />

DRK Landesversammlung 2009<br />

Am Samstag, dem 8. November 2009, fand im Bildungszentrum<br />

des DRK Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern<br />

in Teterow die 20. Ordentliche Landesversammlung statt. Als<br />

Delegierte unseres Kreisverbandes nahmen der Vorsitzende<br />

Dr. Eberhard Strauch, der Geschäftsführer Dietmar Jonitz sowie<br />

die Vorstandsmitglieder Anita Sombrowski und Claudia<br />

Zischau (Bild: Präsidenten MdEP Werner Kuhn, 2. v. li., und<br />

den GF Hans-Peter Schultz, re., des DRK Landesverbandes<br />

M/V) teil.<br />

Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit erhoben sich alle<br />

Anwesenden von ihren Plätzen und gedachten der im letzten<br />

Jahr verstorbenen aktiven Rotkreuzmitglieder. Neben den Berichten<br />

zum Geschäftsjahr und des Jahresabschlusses 2008<br />

wurde der Wirtschafts- und Investitionsplan 2010 des DRK<br />

Landesverbandes vorgestellt. Der Präsident hob in seinen<br />

Ausführungen die Wichtigkeit der Öffentlichkeitsarbeit, die<br />

verstärkte Mitgliederwerbung sowie die Notwendigkeit der<br />

Blutspende hervor. Er wies auch auf das 20jährige Bestehen<br />

des DRK Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern 2010<br />

hin.<br />

Die ordentlich Delegierten der 16 DRK Kreisverbände stimmten<br />

über die Berichte und Pläne ab und bestätigten sie. Während<br />

der Veranstaltung wurde Herr Hans-Dieter Oechslein,<br />

Schatzmeister und Präsidiumsmitglied, mit dem Ehrenzeichen<br />

des Deutschen Roten Kreuz ausgezeichnet.<br />

(str)<br />

11


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Grabower Wasserwachtler gingen nicht Baden<br />

Am Samstag, dem 28. November 2009, ging es für 10 Jugendrotkreuzler<br />

des Grabower Schwimm-und Wasserballvereins<br />

mit zwei „DRK Transportern“ nach Magdeburg zum 12.<br />

Rettungsschwimmcup der DRK Wasserwachten, dem größten<br />

Rettungsschwimmerwettkampf der neuen Bundesländer.<br />

Mit 350 Startern aus 20 Mannschaften von Rostock bis Jena<br />

war es ein hochklassig besetztes Starterfeld. Die renovierte<br />

50m Schwimmhalle bot hervorragende Wettkampfbedingungen,<br />

und die DRK Wasserwacht Magdeburg hatte für einen<br />

straff organisierten Ablauf gesorgt (Bild 1).<br />

Die Grabower Kinder- und Jugendmannschaft, eine Kooperation<br />

des Grabower Schwimm- und Wasserballverein mit dem<br />

DRK Kreisverband Ludwigslust e.V., die es erst seit Mai 2009<br />

gibt, wollten Erfahrungen im Wettkampfbetrieb sammeln und<br />

die Teilnahme an den Landesmeisterschaften der DRK Wasserwacht<br />

2010 erreichen. Umso überraschter waren alle, dass<br />

die Grabower Kinder sehr gut mit den anderen Teilnehmern<br />

mithalten konnten. Ob bei den Disziplinen Ballzielwurf, Kleider-<br />

oder Flossenschwimmen, Tauch-Kraulkombination oder<br />

Erste Hilfe, immer waren sie mit guten Leistungen dabei (Bild<br />

2). Im 50m Kleiderschwimmen war Scott Karmauß sogar Zeitbester<br />

im Flossenschwimmen Fabian Böckmann Drittschnellster<br />

sowie in der Tauch-Kraulkombination Vanessa Hohl Vierte.<br />

Die 6. Plätze in der Einzelwertung von Fabian Böckmann und<br />

Hendrick Riechert verdienen ebenfalls Anerkennung (Bild 3).<br />

Weitere gute Leistungen zeigten Nele Besch (15. Platz / 42<br />

Startern), Florian Pfautsch (10./36), Vanessa Hohl 812.), Sarah<br />

Schleiff (15.), Lara Riechert (26.), Meike Schwanbeck (27.)<br />

und Julia Schleiff (43./ von jeweils 55 Startern) sowie Scott<br />

Karmauß (12. / 30) in den einzelnen Altersklassen.<br />

Mit dem 11. Platz in der Mannschaftswertung waren die jungen<br />

Grabower DRK Rettungsschwimmer insgesamt sehr<br />

zufrieden. Die kleinen Defizite im Ballzielwurf und im Ersten<br />

Hilfe-Test können bis zur Teilnahme an den Landesmeisterschafen<br />

der DRK Wasserwachten 2010, wieder in Magdeburg,<br />

aufgeholt werden.<br />

Ein besonderen Dank allen Eltern, die den Trainer tatkräftig<br />

unterstützt haben und Frank Böckmann, der die Mädchen und<br />

Jungen in der Erste Hilfe ausbildete.<br />

(Text und Bilder Detlef Hohl)<br />

Weihnachtsfeier in der<br />

DRK Wohnanlage Pampow<br />

Fast pünktlich zur Weihnachtsfeier kam der Winter ins Land.<br />

Minusgrade und etwas Schneefall gaben dem Tag ein winterliches<br />

Wetter. Haus und Freigelände wurden weihnachtlich<br />

geschmückt – mit elektrischen Kerzen, Tannengrün, Wachskerzen<br />

und Raumschmuck, Kuchen wurden gebacken, ein<br />

Rezept immer besser als das andere. Die Tische waren zu r<br />

Feier in einer farbenprächtigen Tischdekoration eingedeckt.<br />

Es sollte eine Weihnachtsfeier werden, in der sich Sinn und<br />

Tradition dieses Festes widerspiegeln. Texte und Geschichten,<br />

Gedichte und Lieder wurden inhaltlich ausgewählt und<br />

auf einander abgestimmt. Pünktlich eröffnete Frau Avemaria,<br />

die Leiterin der Einrichtung, die Feier, begrüßte alle Bewohner<br />

und Gäste sowie die Kapelle „Frohsinn“, Hedwig und Günter<br />

Schaldach aus Holthusen, die schon manche Festlichkeit in<br />

unserem Hause musikalisch begleitet hat. Schnell verging die<br />

Zeit beim gemeinsamen Singen der vielen bekannten Weihnachtslieder,<br />

für die kaum einer den vorliegenden Text benötigte.<br />

Zu dem vorbereiteten Programm kamen dann noch<br />

im Verlaufe der Feier einige persönliche Beiträge einzelner<br />

Teilnehmer, teils nachdenklich teils heiter. Bei der Kaffeetafel<br />

wurde mit den neuen Bewohnern und Gästen vieles aus<br />

vergangen Jahren erzählt. Es war eine sehr schöne und auch<br />

besinnliche Feier, deren Sinn nicht besser als in einem zum<br />

Schluss vorgetragenen Gedicht zum Ausdruck kam. „Aus dem<br />

schönsten der christlichen Feste hat der Mensch einen Jahrmarkt<br />

gemacht, und er wünscht sich vom Besten das Beste<br />

und vergisst den Sinn der Heiligen Nacht.“ (Text – gek. – und<br />

Bilder: Karl Langhals)<br />

11


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

<strong>Panorama</strong> wurde 10 Jahre<br />

Die Vorgeschichte. 58 Jahre verbinden mich mit dem Deutschen<br />

Roten Kreuz. In den Städten meiner beruflichen Tätigkeiten<br />

war ich auch immer in Kreiskomitees bzw. Kreisverbänden<br />

ehrenamtlich tätig und bestrebt, interessierte Bürger auf<br />

Aufgaben und Angebote des „Roten Kreuz“ aufmerksam zu<br />

machen. Zu DDR-Zeiten erschien monatlich das sogenanntes<br />

„Zentralorgan des Deutschen Roten<br />

Kreuzes der Deutschen Demokratischen<br />

Republik“ mit Beiträgen und<br />

Nachrichten aus der gesamten Republik<br />

(Abb.: 1). Um etwas vom Deutschen<br />

Roten Kreuz aus der näheren<br />

Umgebung zu erfahren, musste man<br />

lange warten und suchen. Das kann<br />

es doch nicht sein, dachte ich damals<br />

schon. Als Werbung für eine Mitgliedschaft<br />

oder umfassende Hinweise auf<br />

Aufgaben und Angebote einer angesehenen<br />

Hilfsorganisation war diese<br />

spärliche Berichterstattung kaum geeignet.<br />

Die Idee. Eigentlich sollte jeder Bürger<br />

wissen, wo gibt es in meiner unmittelbaren<br />

Umgebung, am Wohnund<br />

Arbeitsort, Einrichtungen des<br />

Deutschen Roten Kreuz. Was sind<br />

die wichtigsten Aufgaben und Angebote<br />

dieser Organisation und womit<br />

könnte auch ich mich identifizieren.<br />

Es interessiert mich, etwas von meinen<br />

Nachbarn, von Bekannten und<br />

Arbeitskollegen zu hören und zu sehen,<br />

wie und durch was sie mit dem<br />

DRK verbunden sind. Berichte aus<br />

Oberammergau oder Aurich, aus Ennepetal oder Schwedt,<br />

ja selbst aus Anklam oder Klütz mögen interessant sein. Ich<br />

möchte aber etwas über Sozialstationen, Altenheime, Seniorenwohnanlagen,<br />

Kindertagesstätten, Wasserwachten, Beratungsstellen<br />

aus meinem Umfeld wissen. Die Idee, Mitarbeiter<br />

des Roten Kreuz und vor allem Bürger, die mit ihrem Mitgliedsbeitrag<br />

unseren Kreisverband unterstützen,<br />

sowohl über Aufgaben, Angebote<br />

und Leistungen als auch über<br />

besondere Aktivitäten, Ereignisse<br />

und Veranstaltungen in den einzelnen<br />

Einrichtungen und Gliederungen<br />

zu informieren, muss Wirklichkeit<br />

werden!<br />

Die Verwirklichung. Ende 1999 war<br />

es dann soweit. Mein Konzept stand.<br />

Ich erstellte ein Inhaltsverzeichnis, formulierte<br />

einige Artikel, fotografierte DRK<br />

Einrichtungen und Mitglieder, suchte Mitstreiter<br />

und einen Namen für die Zeitung<br />

und vereinbarte ein Treffen Interessierter.<br />

Entscheidend für die „Geburt“ war, dass die<br />

Geschäftsführung einverstanden war und<br />

der Rettungsassistent Ludwig Bohnstädt mit<br />

11<br />

Monatszeitung des DRK der DDR<br />

(April 1971)<br />

ins Boot stieg. Er und seine Ehefrau Evelin waren wertvolle<br />

Redaktionsmitglieder der ersten Stunde, hatten Erfahrung mit<br />

„professioneller“ Fotografie und Layout-Programmen (Bild 2).<br />

Eine preisgünstige Druckerei wurde gesucht und in Schwerin<br />

gefunden. Aber nach nur zwei Ausgaben wechselten wir zu einer<br />

anderen Druckerei nach Parchim.<br />

Landesmagazin oder Kreisblatt. Erwähnenswert<br />

ist für den historischen<br />

Rückblick, dass Anfang des Jahres<br />

2000 der DRK Landesverband M/V die<br />

Herausgabe einer regionalen Zeitung<br />

vorschlug. Auch anderenorts war man<br />

zu o.g. Erkenntnis gekommen, Mitglieder<br />

unserer Organisation und Bürger<br />

über das DRK in ihrer mittelbaren Umgebung<br />

zu informieren. Unter Federführung<br />

des DRK Kreisverbandes Rügen<br />

fand in Bergen eine Beratung zur<br />

„Gründung“ einer „DRK Landeszeitung<br />

M/V“ statt. Mit einem Schmunzeln und<br />

einer bereits gestalteten Erstausgabe<br />

„<strong>Panorama</strong>“ in der Aktentasche fuhr ich<br />

auf die Insel. Unsere Zeitung erschien<br />

noch vor der Konstituierung der Redaktion<br />

des „Landesmagazins“ (Bild 3 u. 4).<br />

Zehn Kreisverbände haben sich inzwischen<br />

in diese überregionale Zeitung<br />

eingebracht. Der DRK Kreisverband<br />

Ludwigslust verfügt mit dem „<strong>Panorama</strong>“<br />

über ein eigenes Informationsblatt.<br />

Das weitere Vorgehen. Mitte des Jahres<br />

2003 schied das Ehepaar Bohnstädt<br />

aus dem Redaktionskollegium aus. Ihre<br />

wertvolle Mitarbeit vor allem für das Layout<br />

konnte ich nur ersetzen, in dem ich meinen Freund Herbert<br />

Lindenmann um Hilfe bat. Er – inzwischen auch im Rentenalter,<br />

ein Fachmann mit einer Ausbildung als Schriftsetzer und einem<br />

Studium zum Ingenieur für Polygrafie sowie langjähriger Abteilungsleiter/<br />

Produktionsvorbereitung in einer großen Druckerei<br />

und so- mit vertraut in der Gestaltung von<br />

Druckerzeugnissen - war für mich<br />

der ideale Mitstreiter! Ein Problem<br />

war nur die Entfernung Neuhaus<br />

zu seinem Wohnort Kirchheimbolanden<br />

(etwa 600 Kilometer).<br />

Die Kommunikation erfolgte<br />

deshalb vorwiegend postalisch,<br />

telefonisch, elektronisch oder<br />

persönlich bei gelegentlichen<br />

Treffen, z. Bsp. während eines<br />

Erstausgabe des <strong>Panorama</strong><br />

als Informationsblatt des<br />

DRK Kreisverband Ludwigslust<br />

DRK Landesmagazin<br />

Mecklenburg/<br />

Vorpommern<br />

(Winter 2007)<br />

gemeinsamen Kurzurlaubes<br />

(Bild 5).<br />

<strong>Panorama</strong> heute. Vor drei<br />

Jahren mussten wir erneut die<br />

Druckerei wechseln. Aus mehreren<br />

Angeboten entschied<br />

ich mich für Herrn Thomas<br />

Leppin als Inhaber der Dru-


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Die Geschichte einer Zeitschrift<br />

10<br />

Jahre<br />

<strong>Panorama</strong><br />

Von Dr. Eberhard Strauch<br />

Das Redaktionskollegium der ersten Stunde (Januar 2000)<br />

ckerei A.C. Froh in Plau am See und fand einen kompetenten<br />

Partner für unsere Zeitung. Mein Freund Herbert Lindenmann<br />

war Ende 2007 der Meinung, ich hätte nun genügend Erfahrung<br />

in der Gestaltung einer Zeitung und könne auf sein Mitwirken<br />

verzichten. Bei kniffligen oder strittigen Fragen half er<br />

mir aber weiterhin, danke, lieber Herbert!. Die Druckerei A.C.<br />

Froh verfügt über tüchtige Mitarbeiter, die sowohl den Satz<br />

Herbert Lindenmann (re) und ich gestalten die einzelnen Seiten<br />

ansprechend auch mit einigen neuen netten Ideen gestalten,<br />

als auch den Druck in guter Qualität ausführen können. Nicht<br />

zu vergessen sind die partnerschaftlichen Kommunikationen<br />

zwischen Druckerei und mir, als auch die Termintreue. Mit den<br />

unteren Bildern möchte ich unseren Lesern einen Einblick in<br />

die Herstellung dieser Zeitung geben und den Mitarbeitern der<br />

Druckerei meine Zufriedenheit ausdrücken.<br />

Einblick in die Druckerei A.C. Froh – Von Pixeln, Papier und Farbe...<br />

1<br />

Der Satz – Hier geht es los, Bilder werden bearbeitet, Texte formatiert, Ideen umgesetzt.<br />

Mit morderner Computertechnik wird die <strong>Panorama</strong> für den Druck aufbereitet.<br />

2<br />

Thomas Leppin mit den<br />

ersten Korrekturausdrucken<br />

– mit dem schnellen Xerox-<br />

Drucker kein Problem!<br />

3<br />

Jetzt kommt die Farbe auf's Papier. Offsetdrucker Alexander Blohm überprüft<br />

Stand und Farbe des Umschlages der <strong>Panorama</strong> 4/2009.<br />

4<br />

Frau Schulz bei der Endkontrolle,<br />

nachdem die<br />

<strong>Panorama</strong> in der Weiterverarbeitung<br />

geschnitten,<br />

gefalzt und geheftet wurde.<br />

11


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Weihnachtliche Traditionen bewahren<br />

An einem Samstag vor Weihnachten war es wieder soweit -<br />

die Eröffnung des Weihnachtsmarktes. Pünktlich um 14.30Uhr<br />

begrüßte in der Mehrzweckhalle Lübtheen die Leiterin des DRK<br />

Schulhortes, Frau Ute Pietz, alle Anwesenden und kündigte<br />

ein abwechslungsreiches Programm an. Viele Kinder mit ihren<br />

Geschwistern, Eltern und Großeltern waren der Einladung gefolgt.<br />

Großen Beifall gab es für die schönen Darbietungen, die<br />

aus Gesang, Theater- und Flötenspiel bestanden. Nach dem<br />

Programm ging es in das Grundschul- und Hortgebäude. Die<br />

Erzieherinnen des DRK Hortes und des AWO Kindergartens<br />

sowie die Lehrerinnen der Grundschule Lübtheen erwarteten<br />

die Kinder und Gäste zum Gestalten von Adventsgestecken,<br />

zum Basteln von Weihnachtsdekorationen und zu einer gemeinsamen<br />

Kaffeetafel mit leckeren Kuchen. Natürlich konnte<br />

auch der Wunschzettel für den erschienen Weihnachtsmann<br />

geschrieben werden, der sich selbstverständlich jedes Gedicht<br />

und Lied aufmerksam anhörte. Für alle Kinder hatte er<br />

ein kleines Geschenk mitgebracht.<br />

Es waren wieder schöne vorweihnachtliche Stunden im<br />

Grundschul- und Hortgebäude. Allen, die zum Gelingen dieses<br />

schönen Weihnachtsmarktes beigetragen haben, sei an<br />

dieser Stelle herzlicher Dank gesagt. (Text und Bilder: Ute<br />

Pietz, Leiterin des DRK Schulhortes Lübtheen)<br />

Gemeinsames Basteln im DRK Schulhort<br />

Aus dem Programm in der Mehrzweckhalle<br />

Der Weihnachtsmann verteilt kleine Geschenke<br />

Überraschung<br />

für Boizenburger<br />

Schulkinder<br />

Die Aktion „Tischlein deck dich“ des DRK Kreisverbandes<br />

Ludwigslust e.V. besteht nun schon länger als fünf Jahre. In<br />

der Ludwig-Reinhard-Grundschule Boizenburg erhalten.<br />

Zurzeit erhalten 12 Mädchen und Jungen der Klassenstufen<br />

2- 4 und aus Förderklassen „Deutsch“ ein kostengünstiges<br />

warmes Essen, das in der DRK Kindertagesstätte „Spielhaus“<br />

zubereitet wird. In der Adventszeit des vergangenen Jahres<br />

überraschten Frau Regina Krause und Frau Edith Kahl die<br />

Kinder mit einer „süßen“ Zugabe zu ihrem Mittagessen. Sie<br />

hatten selbstgebackene Plätzchen mit in die Schule gebracht<br />

und verteilt. Ein herzliches Dankeschön sagt <strong>Panorama</strong> den<br />

beiden fleißigen Frauen.<br />

11


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Baum der Wünsche 2009<br />

Knapp vier Wochen stand er im Lindencenter Ludwigslust der<br />

diesjährige „Baum der Wünsche“ gespickt mit vielen bunten<br />

Anhängern, auf denen die unterschiedlichsten Weihnachtswünsche<br />

von insgesamt 170 Kindern vermerkt waren (Bild 1). Diese<br />

Wünsche kamen von Kindern aus Familien, die in unserem<br />

Landkreis leben und mit geringen Einkommen ihren Lebensunterhalt<br />

bestreiten müssen, oft als alleinerziehendes Elternteil.<br />

Dem Aufruf von DRK Kreisverband und Lindencenter Ludwigslustfolgten<br />

zahlreiche hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger<br />

und haben Geschenke gekauft. Fleißige Helfer, wie z.B. die<br />

DRK-Rettungskids (Bild 2), Frau Christina Menzel vom Kinderschutzbund,<br />

Frau Andrea Danda vom Lindencenter und Valeria<br />

Hartung, Petra Adebar, Angela und Andreas Skuthan vom DRK<br />

packten liebevoll viele bunte Weihnachtspäckchen, die zusätzlich<br />

mit Süßigkeiten und von der Bäckerei Allwörden gespendetem<br />

Weihnachtsgebäck gefüllt wurden.<br />

Am 09.12.2009 wurden die ersten Pakete 70 Kindern im Ludwigsluster<br />

Schlosscafé im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier<br />

(Bild 3) überreicht. Der weihnachtlich dekorierte Saal, die<br />

leckere Kaffeetafel, die Märchenerzählerin sowie die Musik<br />

und das gemeinsame Weihnachtslieder-Singen verkürzten die<br />

Zeit bis zur Bescherung. Der Weihnachtsmann war persönlich<br />

mit einer Pferdekutsche angereist (Bild 4) und übergab jedem<br />

Mädchen und Jungen sein Geschenk. Die strahlenden Kinderaugenließen<br />

bei allen Anwesenden nicht nur eine besinnliche<br />

Weihnachtsstimmung aufkommen, sondern regten auch zum<br />

Nachdenken über die Notwendigkeit solch einer Veranstaltung<br />

an (Bilder 5 und 6). Die restlichen Päckchen wurden noch rechtzeitig<br />

vor dem Weihnachtsfest in ähnlichen Veranstaltungen<br />

Kindern in Grabow, Dömitz, Lübtheen und Boizenburg übergeben.<br />

Einen besonderen Dank allen Helfern und Sponsoren, die diese<br />

vor 5 Jahren vom DRK Kreisverband Ludwigslust e.V. initiierte<br />

Aktion wieder zu einem beachtenswerten Ereignis werden ließen.<br />

Stellvertretend seien genannt: die rund 170 Bürger für ihre<br />

Spenden, Andreas Skuthan vom DRK Kreisverband und seine<br />

Helfer/innen, die Managerin des Lindencenters Andrea Danda,<br />

Mitglieder des Kinderschutzbundes sowie für die Ausgestaltung<br />

der Weihnachtsfeier im Schlosscafé Ludwigslust Frau Silvia<br />

Mohn und ihr Team, das Duo „Two for You“ aus Woosmer,<br />

das Kutschenmuseum Ludwigslust für das Bereitstellen der<br />

K u t s c h e u n d H e r r J a r k o w s k i a u s G l a i s i n m i t s e i n e n P f e rd e n .<br />

(sku/str)<br />

11


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

„ Sankt Martin“ im Spielhaus Boizenburg<br />

In der DRK Kindertagesstätte „Spielhaus“ in Boizenburg stand<br />

die Woche vom 9. bis 13. November ganz im Zeichen von St.<br />

Martin. Die Mädchen und Jungen hörten die Geschichte von<br />

dem heiligen Mönch und erfuhren, wie wichtig es im Leben<br />

ist, auch mit Fremden etwas zu teilen. Sie lernten die Bedeutung<br />

des St. Martin, des Pferdes und des Bettlers kennen.<br />

Anschließend spielten die Kinder einige Szenen der schönen<br />

Geschichte nach. Viele Lieder erklangen in dieser Woche in<br />

den Räumen der Einrichtung, um sich damit auch auf den St.-<br />

Martin-Umzug einzustimmen. Am letzten Tag dieser Woche<br />

wurden richtige „Stutenkerle“ gebacken, die nicht nur den<br />

Kindern gut schmeckten.<br />

Der große Umzug führte nach dem Zusammenschluss mit<br />

den Kindern der „Ludwig Reinhard“ Grundschule durch die<br />

Altstadt von Boizenburg. Danach wurden die Mädchen, Jungen<br />

und Erzieherinnen der Kita „Spielhaus“ eingeladen, auf<br />

dem Schulhof bei Feuerschein und Bratwurstduft noch ein<br />

wenig zu verweilen und den Abend ausklingen zu lassen.<br />

Es war ein wirklich schönes Projekt, von dem die Kinder noch<br />

lange erzählten und aus dem sie bestimmt auch etwas für ihr<br />

Leben gelernt haben.<br />

(Text und Bilder: Caroline Gumz)<br />

Wir können es schon<br />

allein! Tra, Malte,<br />

Maurice, Josephine,<br />

Jonas und vorn Lisa<br />

Gespanntes Warten<br />

- gleich geht der<br />

Umzug los<br />

Hasengruppe mit der Erzieherin Kerstin Richter<br />

? Das große <strong>Panorama</strong>-Quiz (Lösungswort auf Seite 19)<br />

Wie alt wurde „<strong>Panorama</strong>“?<br />

A = 5 Jahre<br />

B = 10 Jahre<br />

C = 12 Jahre<br />

D = 25 Jahre<br />

Unter einer Anurie versteht man …<br />

I = Harnsteinleiden J = häufiges Wasserlassen<br />

K = Harnrückstau L = keine Urinausscheidung<br />

Die Lofoten sind …<br />

Y = Berge in den Alpen Z = Südfrüchte<br />

A = Inseln vor Norwegen B = Nagetiere<br />

Wer am 1. Januar 2009 geboren wurde, ist …<br />

S = Steinbock<br />

T = Widder<br />

U = Löwe<br />

V = Krebs<br />

Wo befindet sich ein Meniskus?<br />

C = im Fußgelenk D = im Kiefer<br />

E = im Knie<br />

F = im Schultergelenk<br />

Was hält einen Kimono zusammen?<br />

M = ein Reißverschluss N = ein Gürtel<br />

O = drei Knöpfe<br />

P = zwei Spangen<br />

Der neue Gesundheitsminister ist geboren in …<br />

H = Japan<br />

I = Hamburg<br />

J = Niedersachsen K = Vietnam<br />

Ein berühmter Chirurg war Professor …<br />

Y = Sauerbier<br />

Z = Sauerfleisch<br />

A = Sauerbruch<br />

B = Sauerteig<br />

Was misst man mit einem Luxmeter?<br />

S = Lautstärke<br />

T = Lichtstärke<br />

U = Windstärke<br />

V = Stromstärke<br />

Wie heißt ein heimischer Singvogel?<br />

H = Kernbeißer<br />

I = Kornpicker<br />

J = Nussknacker<br />

K = Steinbrecher<br />

Eine DRK Tagespflegeeinrichtung eröffnete …<br />

B = in Ludwigslust C = in Grabow<br />

D = in Boizenburg E = in Dömitz<br />

Was ist eine Rotonde?<br />

R = ein Reigen<br />

S = ein essbarer Fisch<br />

T = ein Rundbau<br />

U = ein kurzes Musikstück<br />

Der Ibis ist ein …<br />

D = Greifvogel<br />

E = Schreitvogel<br />

F = Singvogel<br />

G = Nachtvogel<br />

Wie heißt eine Operette von Paul Lincke?<br />

O = Fräulein Venus P = Herr Jupiter<br />

Q = Onkel Saturn R = Frau Luna<br />

11


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Selbsthilfegruppen besuchten Berlin<br />

Einer Einladung eines Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises<br />

Schwerin-Ludwigslust folgend, hatte die Selbsthilfekontaktstelle<br />

KIBIS des DRK Kreisverbandes Ludwigslust<br />

e.V. eine Busreise nach Berlin organisiert. Im Mittelpunkt der<br />

Fahrt standen ein Besuch des Deutschen Bundestages, ein<br />

Vortrag über die Geschichte des Reichstages und die Arbeit<br />

des Parlaments sowie ein Gespräch mit Herrn Hans-Joachim<br />

Hacker, MdB. Um 6.50 Uhr ab Hagenow und danach<br />

ab Ludwigslust ging es los. Der Busfahrer brachte die Gruppe<br />

gut gelaunt gegen 11.20 Uhr direkt zum Reichstagsgebäude.<br />

Weiter ging es zum Paul-Loebe-Haus, ins Büro der Abgeordneten<br />

des Deutschen Bundestages. Nach der obligatorischen<br />

Röntgen-Kontrolle von Personen und Gepäck am Eingang<br />

empfing uns Herr Hans- Joachim Hacker zu einem Gespräch.<br />

Er berichtete über seine Tätigkeit im Deutschen Bundestag und<br />

nahm sich viel Zeit für Fragen und Probleme unserer Selbsthilfegruppen.<br />

Nach einem leckeren Mittagessen und einem Fußmarsch<br />

zum Reichstagsgebäude nahmen wir dort als Gäste auf<br />

der Besuchertribüne Platz und an einem interessanten Informationsvortrag<br />

des Bundestages teil. Absoluter Höhepunkt der<br />

Besichtigung des Reichstagsgebäudes war der Gang hinauf in<br />

die Kuppel des Hauses. Von hier bot sich ein eindrucksvoller<br />

Blick über die Stadt Berlin; die Sehenswürdigkeiten bekamen<br />

Ein außergewöhnlicher Besuch<br />

wir über einen „Audio-Guide“ über Kopfhörer erläutert.<br />

Anschließend fuhren wir zum Potsdamer Platz und ließen im<br />

„Sony-Center“ bei Kaffe und Kuchen all die vielen Eindrücke<br />

noch einmal „Revue passieren“.<br />

Persönliche Erinnerungen aus der Zeit vor dem Mauerfall<br />

tauschten die Gruppenmitglieder aus, als wir die Schautafeln<br />

und Original-Mauerelemente auf der ehemaligen Grenzlinie<br />

Ost-West-Berlin sahen.<br />

Die Reise war nicht nur eine informative Veranstaltung, sondern<br />

gleichzeitig ein Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement<br />

aktiver Mitglieder von Selbsthilfegruppen im DRK Kreisverband<br />

Ludwigslust e.V.<br />

(Text und Bilder: Monika Lottermoser)<br />

Im DRK Altenpflegeheim Lübtheen bekamen die Bewohner<br />

unerwarteten und ungewöhnlichen Besuch. Der Hausmeister<br />

der Einrichtung, Herr Waldemar Jalaß, brachte eines Tages die<br />

vierbeinigen Gäste mit ins Heim – eigene kleine Katzenbabys<br />

und Hasen. In der Einrichtung waren alle überrascht, erfreut<br />

und begeistert. Es wurde viel gestreichelt und gekuschelt. Und<br />

nicht nur die kleinen schnurrenden<br />

Kätzchen fühlten<br />

sich dabei recht wohl. Dieser<br />

Tierbesuch war eine sehr<br />

schöne Abwechslung und<br />

sollte öfter wiederholt werden.<br />

Herrn Jalaß verdient<br />

ein herzliches Dankeschön.<br />

(Text und Bilder: Ramona<br />

Sapa)<br />

11


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Erlebnisreiche Ferientage im<br />

DRK Hort Lübtheen<br />

Der erste Tag der Herbstferien 2009 begann in unserer großen<br />

Sporthalle mit einem sportlichen Wettkampf. Nach einer<br />

lustigen und abwechslungsreichen Aufwärmung wurden viele<br />

Spiele (u.a. Zweifelderball und Pferderennen) durchgeführt.<br />

Dabei müssen die Mädchen und Jungen schon lernen, dass<br />

es auch bei Mannschaftsspielen Sieger und Verlierer gibt.<br />

Am zweiten Tag stand ein Besuch des Lübtheener Museums<br />

an. Frau Bünsch hatte dort eine Obstmahlzeit vor- und herzhaften<br />

Tee zubereitet. Alle Kinder hörten aufmerksam sowohl<br />

den kleinen vorgelesenen<br />

Herbstgeschichten als auch<br />

den interessanten Ausführungen<br />

zur Geschichte<br />

einige Einrichtungen der<br />

Stadt Lübtheen zu. Zum Abschluss<br />

sammelten die kleinen<br />

Gäste zum Mitnehmen<br />

noch Walnüsse auf dem<br />

Museums-Gelände. Der<br />

Vorschlag von Frau Bünsch,<br />

zu den Herbstgeschichten<br />

Bilder zu malen, wurde am<br />

Nachmittag verwirklicht.<br />

Viele Zeichnungen entstanden,<br />

und die schönsten sollen<br />

dann im Museum ausgestellt<br />

werden.<br />

Eine Halloweenparty war<br />

während der Ferientage natürlich<br />

auch geplant. Einen<br />

Tag vorher schon wurden<br />

gebastelt, geschmückt und<br />

leckere Sachen zubereitet.<br />

Die Party konnte steigen. Verkleidungen mussten sein und<br />

auch mit schönen Motiven bemalte Gesichter. Beim Stuhlund<br />

Luftballontanz waren alle Mädchen und Jungen mit Begeisterung<br />

dabei. Mumien gehörten ebenso zur Party wie ein<br />

Gruselzimmer. Das gegenseitige Einwickeln mit Papierrollen<br />

gestaltete sich oft schwierig, das Ergebnis aber lustig. In einem<br />

dunklen Raum durften Gegenstände nur gefühlt oder am<br />

Geschmack erkannt werden. Abschließend führte eine lange<br />

Polonaise treppab/treppauf durch das Schulgebäude. Danach<br />

wurde das mit den Kindern „sagenhaft hergerichtete“ Büfett<br />

eröffnet. Zur Stärkung standen Würstchen, Pommes, Wackelpudding<br />

aber auch Obst und Gemüse sowie verschiedenfarbige,<br />

aber bekömmliche Getränke bereit. Auf dem Heimweg<br />

waren die Mädchen und Jungen zwar etwas müde aber doch<br />

über den schönen, erlebnisreichen Nachmittag mit der tollen<br />

Party fröhlich und zufrieden.<br />

Der letzte Tag verlief etwas ruhiger. Bei herrlichem Herbstwetter<br />

stand eine Wanderung auf den Fuchsberg im Programm.<br />

Dort kann man nicht nur toben, sondern auch immer etwas<br />

neu entdecken. Der Ausflug bot sich außerdem ideal zum<br />

Sammeln unterschiedlicher und bunter Blätter an und war<br />

gleichzeitig ein schöner Abschluss der Herbstferien. (Text und<br />

Bilder: Ute Pietz, Leiterin des DRK Schulhortes Lübtheen)<br />

Wünsche zum Neuen Jahr<br />

Gebet eines Pfarrers aus dem Jahr 1864:<br />

Lieber Gott und Herr!<br />

Setze dem Überfluss Grenzen<br />

und lass die Grenzen überflüssig werden.<br />

Nimm den Ehefrauen das letzte Wort<br />

und erinnere die Ehemänner an ihr erstes.<br />

Gib den Regierenden ein besseres Deutsch<br />

und den Deutschen eine bessere Regierung.<br />

Schenke uns und unseren Freunden mehr Wahrheit<br />

und der Wahrheit mehr Freunde.<br />

Bessere solche Beamte, die nicht wohltätig sind<br />

und lass die, die rechtschaffen sind, auch Recht schaffen.<br />

Sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen,<br />

aber wenn du es willst, noch nicht gleich!<br />

(Anmerk. der Redaktion:<br />

1864 regierte der König von Preußen Wilhelm I. das Deutsche Reich)<br />

11


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Advents- und Weihnachtsfeiern<br />

im DRK Ortsverein Boizenburg …<br />

Der größte Ortsverein des DRK Kreisverbandes Ludwigslust<br />

e.V. mit seinen fast 500 Mitgliedern benötigte für seine Vorweihnachtsfeier<br />

drei Termine. Am 10., 11. und 15 Dezember<br />

fanden im festlich geschmückten Saal der Gaststätte „Waldhotel“<br />

in Schwartow die Veranstaltungen statt.<br />

Die Vorsitzende des DRK Ortsvereines, Siegrid Kröger, moderierte<br />

in ihrer lockeren und fröhlichen Art die erste Adventsfeier<br />

am 11. Dezember; sie begrüßte die Gäste recht herzlich<br />

und gab den Ablauf des Nachmittages bekannt. Dabei und<br />

bei jeder weitern Ankündigung<br />

ließ sie ein<br />

Glöckchen in ihrer<br />

Hand erklingen. Als<br />

Gäste waren der Einladung<br />

der Vorsitzende<br />

des DRK Kreisverbandes<br />

Ludwigslust e.V.,<br />

Dr. Eberhard Strauch,<br />

der Bürgermeister der<br />

Stadt Boizenburg, Harald<br />

Jäschke, Mitglieder<br />

des befreundeten<br />

DRK Ortsvereins Güster<br />

aus Schleswig/<br />

Holstein, der Ehrenamtskoordinator<br />

des<br />

DRK Kreisverbandes<br />

Andreas Skuthan sowie<br />

Vertreter der Presse.<br />

Begonnen wurde<br />

die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken, zu<br />

dem leckere Tortenstücke, Stollenscheiben und Gebäck auf<br />

der weihnachtlich dekorierten Tafel bereit standen. Danach<br />

bedankte sich der Bürgermeister für die Einladung, überbrachte<br />

allen DRK Mitgliedern herzliche Grüße und wünschte ihnen<br />

Glück, Gesundheit und weiterhin schöne Erfolge bei ihrer ehrenamtlichen,<br />

beachtenswerten Arbeit, die von den Bürgern<br />

der Stadt Boizenburg anerkannt und gelobt wird. Die Vertreter<br />

des DRK Kreisverbandes, Dr. Eberhard Strauch und Andreas<br />

Skuthan, nutzten den festlichen Rahmen und zeichneten zwei<br />

Mitglieder des Ortsvereines für eine lange Mitgliedschaft im<br />

Deutschen Roten Kreuz aus. Frau Elisabeth Dyrba und Frau<br />

Vera Schwenke erhielten eine Urkunde und die Ehrennadel für<br />

70 bzw. 40 Jahre DRK Zugehörigkeit.<br />

Zur musikalischen Unterhaltung hatte Sigried Kröger die Boizenburger<br />

Gitarren-Gruppe „Fruity Five“ eingeladen. Die fünf<br />

Gitarristen verstanden es ausgezeichnet, mit Musik und Gesang<br />

des unterschiedlichsten Genres für Aufmerksamkeit und<br />

Stimmung zu sorgen. In ihrem einstündigen Programm fehlten<br />

natürlich bekannte Weihnachtslieder – auch zum Mitsingen –<br />

nicht. Viel Beifall gab es für die vier Frauen und den einzigen<br />

Mann des Ensembles.<br />

Mit einem deftigen und wohlschmeckenden Abendbrot klang<br />

die Adventsfeier Nummer eins des DRK Ortsvereines Boizenburg<br />

aus. Alle Anwesenden werden die schöne sowohl<br />

besinnliche als auch fröhliche Feier noch lange in guter Er-<br />

innerung behalten und sie als Einstimmung auf die bevorstehenden<br />

Feiertage empfunden haben. Dank der Vorsitzenden<br />

Frau Sigried Kröger, ihres Vorstandes und den Vorsitzenden<br />

der Behindertengruppe Herrn Hennin Kröger für die Vorbereitung<br />

und Organisation dieser und der folgenden Veranstaltungen,<br />

die in ähnlicher Art und ebenso feierlich und besinnlich<br />

stattfanden. (str)<br />

Kleine Gedichte zur Weihnachtzeit<br />

Was sollte man auch wünschen und schenken:<br />

Ein bisschen mehr „wir“ und weniger „ich“,<br />

ein bisschen mehr Kraft, nicht so zimperlich<br />

und viel mehr Blumen während des Lebens,<br />

denn auf den Gräbern sind sie vergebens!<br />

Ein bisschen mehr Freude und weniger Leid,<br />

ein bisschen mehr Frieden und weniger Streit;<br />

en bisschen mehr Wahrheit immerdar,<br />

und viel mehr Hilfe bei Not und Gefahr!<br />

11


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Advents- und Weihnachtsfeiern<br />

im DRK Ortsverein Boizenburg …<br />

Der größte Ortsverein des DRK Kreisverbandes Ludwigslust<br />

e.V. mit seinen fast 500 Mitgliedern benötigte für seine Vorweihnachtsfeier<br />

drei Termine. Am 10., 11. und 15 Dezember<br />

fanden im festlich geschmückten Saal der Gaststätte „Waldhotel“<br />

in Schwartow die Veranstaltungen statt.<br />

Die Vorsitzende des DRK Ortsvereines, Siegrid Kröger, moderierte<br />

in ihrer lockeren und fröhlichen Art die erste Adventsfeier<br />

am 11. Dezember; sie begrüßte die Gäste recht herzlich<br />

und gab den Ablauf des Nachmittages bekannt. Dabei und<br />

bei jeder weitern Ankündigung<br />

ließ sie ein<br />

Glöckchen in ihrer<br />

Hand erklingen. Als<br />

Gäste waren der Einladung<br />

der Vorsitzende<br />

des DRK Kreisverbandes<br />

Ludwigslust e.V.,<br />

Dr. Eberhard Strauch,<br />

der Bürgermeister der<br />

Stadt Boizenburg, Harald<br />

Jäschke, Mitglieder<br />

des befreundeten<br />

DRK Ortsvereins Güster<br />

aus Schleswig/<br />

Holstein, der Ehrenamtskoordinator<br />

des<br />

DRK Kreisverbandes<br />

Andreas Skuthan sowie<br />

Vertreter der Presse.<br />

Begonnen wurde<br />

die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken, zu<br />

dem leckere Tortenstücke, Stollenscheiben und Gebäck auf<br />

der weihnachtlich dekorierten Tafel bereit standen. Danach<br />

bedankte sich der Bürgermeister für die Einladung, überbrachte<br />

allen DRK Mitgliedern herzliche Grüße und wünschte ihnen<br />

Glück, Gesundheit und weiterhin schöne Erfolge bei ihrer ehrenamtlichen,<br />

beachtenswerten Arbeit, die von den Bürgern<br />

der Stadt Boizenburg anerkannt und gelobt wird. Die Vertreter<br />

des DRK Kreisverbandes, Dr. Eberhard Strauch und Andreas<br />

Skuthan, nutzten den festlichen Rahmen und zeichneten zwei<br />

Mitglieder des Ortsvereines für eine lange Mitgliedschaft im<br />

Deutschen Roten Kreuz aus. Frau Elisabeth Dyrba und Frau<br />

Vera Schwenke erhielten eine Urkunde und die Ehrennadel für<br />

70 bzw. 40 Jahre DRK Zugehörigkeit.<br />

Zur musikalischen Unterhaltung hatte Sigried Kröger die Boizenburger<br />

Gitarren-Gruppe „Fruity Five“ eingeladen. Die fünf<br />

Gitarristen verstanden es ausgezeichnet, mit Musik und Gesang<br />

des unterschiedlichsten Genres für Aufmerksamkeit und<br />

Stimmung zu sorgen. In ihrem einstündigen Programm fehlten<br />

natürlich bekannte Weihnachtslieder – auch zum Mitsingen –<br />

nicht. Viel Beifall gab es für die vier Frauen und den einzigen<br />

Mann des Ensembles.<br />

Mit einem deftigen und wohlschmeckenden Abendbrot klang<br />

die Adventsfeier Nummer eins des DRK Ortsvereines Boizenburg<br />

aus. Alle Anwesenden werden die schöne sowohl<br />

besinnliche als auch fröhliche Feier noch lange in guter Er-<br />

innerung behalten und sie als Einstimmung auf die bevorstehenden<br />

Feiertage empfunden haben. Dank der Vorsitzenden<br />

Frau Sigried Kröger, ihres Vorstandes und den Vorsitzenden<br />

der Behindertengruppe Herrn Hennin Kröger für die Vorbereitung<br />

und Organisation dieser und der folgenden Veranstaltungen,<br />

die in ähnlicher Art und ebenso feierlich und besinnlich<br />

stattfanden. (str)<br />

Kleine Gedichte zur Weihnachtzeit<br />

Weihnachten – wie in jedem Jahr,<br />

ein tolles Geschenk, das ist doch klar.<br />

Man sollte aber auch `mal bedenken,<br />

nicht nur Geld, sondern auch Liebe zu schenken!<br />

Lieber, guter Weihnachtsmann,<br />

sieh dir heute unsere Welt einmal an.<br />

Hier Krieg – dort Gewalt!<br />

Sag` doch bitte einmal: „Halt!“<br />

Denn nur wenn Friede herrscht auf Erden,<br />

kann es eine „schöne“ Weihnacht werden!<br />

22


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

… und im DRK Ortsverein Lübtheen<br />

Am 10. Dezember 2009 fand auch die Weihnachtsfeier des<br />

DRK Ortsvereines Lübtheen statt. Die Vorsitzende Frau Ramona<br />

Sapa hatte ihre Mitglieder und den Vorsitzenden des<br />

DRK Kreisverbandes Ludwigslust e.V. Dr. Eberhard Strauch<br />

in die DRK Seniorenwohnanlage Lübtheen eingeladen. Wie<br />

auch im vergangenen Jahr war der große Gesellschaftsraum<br />

weihnachtlich-festlich geschmückt. Der gleichmäßig gewachsene,<br />

schön und bunt geschmückte Weihnachtsbaum wurde<br />

von allen Anwesenden bestaunt und bewundert. Das Besondere<br />

waren die verschieden farbigen Motive - Sterne, Herzen,<br />

Glocken, Bäumchen –, die als Schmuck an der saftig-grünen<br />

Tanne hingen. Einige Ortsvereins-Mitgliedern hatten in der<br />

so genannten Hardanger-Technik diese attraktiven Anhänger<br />

angefertigt. Vor dem Baum sind die „Handarbeits-Künstler“ -<br />

Frau Edda Rothgänger, Frau Irmtraud Pietsch und Frau Annelie<br />

Hehr (von li.) - zu erkennen (Bild 1).<br />

Nach der Begrüßung durch die Ortsvereinsvorsitzende Frau<br />

Ramona Sapa wurde die Weihnachtsfeier 2009 mit einem<br />

gemeinsamen „Schmaus“ eröffnet. Als Gast nahm der DRK<br />

Kreisverbandsvorsitzende Dr. Eberhard Strauch an der Veran-<br />

staltung teil, der direkt von einer Adventsfeier des DRK Ortsvereines<br />

Boizenburg nach Lübtheen gekommen war (Bild 2<br />

und 3).<br />

Durch das gemeinsame Singen von bekannten Liedern, Vorlesen<br />

von teils ernsten teils lustigen Geschichten und Gedichten<br />

rund um die Weihnachtszeit kam bald schon eine fröhliche<br />

Stimmung auf. Auch das Gläschen guter Wein gehörte<br />

zu diesem geselligen Zusammensein genauso dazu wie die<br />

persönlichen Gespräche zum besseren gegenseitigen Verstehen<br />

und Kennenlernen. Nicht ganz unerwartet – denn wer die<br />

agile, temperamentvolle und talentierte Vorsitzende, Ramona<br />

Sapa, kennt – gab es im Verlauf der vorweihnachtlichen Feier<br />

noch „kulturelle“ Höhepunkte. Eine lustige Darbietung war<br />

das Begriffe-Raten von zwei Mannschaften mit je vier vorher<br />

ausgelosten Mitspielerinnen. Hier kam es sowohl auf reaktionsschnelles<br />

Kombinieren des gesuchten Wortes als auch die<br />

schnelle richtige „Drehung“ der einzelnen Mannschaftsmitglieder<br />

an, die auf Brust und Rücken unterschiedliche Buchstaben<br />

gut leserlich „trugen“ (Bild 4a und b)). Mit sechs zu<br />

vier Punkten siegte Mannschaft B! Der absolute Knaller war<br />

jedoch der Tanz der drei Weihnachtsmänner (Bild 5a und b).<br />

Nach der flotten Melodie des „Toni aus Tirol“ bewegten sich<br />

(rückwärts!!) Ramona Sapa, Jana Koberstein und Petra Ernemann.<br />

Für die Aktiven schwierig zu tanzen, für die Zuschauer<br />

aber ein lustiger Beitrag, der großen Beifall auslöste. So verging<br />

die Zeit wie im Fluge. Die schöne Weihnachtsfeier wird<br />

allen noch lange in Erinnerung bleiben. (str)<br />

Kleine Gedichte zur Weihnachtzeit<br />

Wann fängt Weinachten an?<br />

(Von Rolf Krenzer)<br />

Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt,<br />

wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt,<br />

wenn der Habewas mit dem Habwenichts teilt,<br />

wenn der Laute bei den Stimmen verweilt,<br />

und begreift, was der Stumme ihm sagen will,<br />

wenn der Leise laut wird und der Laute still,<br />

wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos<br />

das scheinbar Unwichtige wichtig und groß,<br />

wenn mitten im Dunkeln ein winziges Licht<br />

Geborgenheit, helles Licht verspricht,<br />

und du zögerst nicht<br />

sondern du gehst, so wie du bist, darauf zu, dann,<br />

ja dann fängt Weihnachten an!<br />

22


Mach mit !<br />

DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.<br />

Wismarsche Straße 298, 19055 Schwerin<br />

www.drk-mv.de · Tel 03 85 .59 17-0<br />

Das DRK in M-V wird 20 Jahre<br />

Foto-, Schreib- und Malwettbewerb „Menschlichkeit verbindet“<br />

Foto- und Schreibwettbewerb<br />

Menschen spielen im Roten Kreuz eine zentrale Rolle. Deshalb<br />

sind Tausende ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter<br />

im Einsatz, wenn es darum geht, Menschen in Not zu helfen.<br />

Aber auch in allen<br />

anderen Bereichen, z. B. in<br />

den Rotkreuzgemeinschaften oder in sozialen Einrichtungen<br />

des Deutschen Roten Kreuzes, ist die Bereitschaft zum<br />

Helfen allgegenwärtig.<br />

Geben Sie mit Ihren Fotos der Menschlichkeit ein Gesicht<br />

oder stellen Sie uns in kurzen schriftlichen Beiträgen Menschen<br />

vor, die sich auf besondere Weise im DRK engagieren!<br />

Besonders freuen wir uns auch über Berichte von Zeitzeugen,<br />

die im DRK der DDR und nach der Wende aktiv waren sowie<br />

über historische Fotos. Zu gewinnen sind eine DRK-Bildungsreise<br />

nach Solferino, eine Digitalkamera und ein hochwertiges<br />

Schreibset. Senden Sie Ihre Artikel und selbst geschossenen,<br />

hochaufgelösten digitalen Fotos oder Papierfotos einschließlich<br />

der Negative bitte mit ein paar erklärenden Zeilen an:<br />

Malwettbewerb für Kinder<br />

Liebe Kinder!<br />

Im nächsten Jahr<br />

feiert der DRK-Landesverband<br />

M-V<br />

seinen 20. Geburtstag.<br />

Dazu laden wir<br />

Euch alle herzlich<br />

zum Weltrotkreuztag,<br />

am 8. Mai 2010<br />

auf den Altstädtischen<br />

Markt und Schlachtermarkt in Schwerin ein! Wir<br />

haben ein buntes Programm mit Musik, Rettungshundestaffel,<br />

Hüpfburg, Märchenstunde und noch vieles mehr vorbereitet.<br />

Jetzt seid ihr gefragt! Was verbindet ihr mit dem Deutschen<br />

Roten Kreuz? Besucht ihr vielleicht einen DRK-Kindergarten<br />

oder kennt ihr jemanden, der schon einmal bei der Blutspende<br />

war? Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns zu diesem<br />

Thema viele Bilder malen und zeichnen würdet. Eurer Fantasie<br />

sind dabei keine Grenzen gesetzt!<br />

Ein Höhepunkt der Geburtstagsfeier wird die Auszeichnung<br />

der schönsten Bilder sein. Die Kinder mit den drei besten Bildern<br />

erhalten richtig tolle Preise. Mehr wird aber noch nicht<br />

verraten.<br />

Bitte sendet Eure Bilder an:<br />

DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern<br />

Janine Protsch<br />

Wismarsche Straße 298, 19055 Schwerin<br />

Stichwort: Foto- und Schreibwettbewerb bzw. Malwettbewerb<br />

Einsendeschluss für beide Wettbewerbe ist der 15. März 2010.<br />

Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury unter Ausschluss des Rechtsweges. Mit der Einsendung Ihrer Fotos und Texte<br />

erklären Sie sich einverstanden, dass diese in Publikationen des Roten Kreuzes honorarfrei veröffentlicht werden können.<br />

Ein Rot-Kreuz-Museum<br />

für Mecklenburg-Vorpommern<br />

Für unser Rot-Kreuz-Team suchen wir<br />

Ehrenamtler zum Aufbau eines Rot-Kreuz-Museums<br />

Wir bieten Ihnen interessante Einblicke in die Geschichte der Rot-Kreuz-<br />

Bewegung. Sie helfen dabei, die Denkmäler des DRK vor dem Zahn der Zeit<br />

zu bewahren.<br />

Wir wünschen uns einen kontaktfreudigen und organisationsstarken Team-<br />

Partner, der uns beim Sammeln, Archivieren und Präsentieren der Ausstellungsstücke<br />

unterstützt.<br />

Wenn Ihr Interesse geweckt wurde, melden Sie sich bitte beim DRK Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.,<br />

Janine Protsch · Wismarsche Straße 298, 19055 Schwerin · E-Mail: j.protsch@drk-mv.de · Tel.: 03 85 . 5 91 47-54<br />

DRK Landesmagazin Ausgabe IV / 2009 Winter


DRK-PANORAMA 1/2010<br />

Perpetuum mobile<br />

von Heinz Erhardt<br />

Und der Herbststurm treibt die Blätter,<br />

die ganz welk sind, vor sich her,<br />

und es ist so schlechtes Wetter ---<br />

ach, wenn`s doch schon Winter wär!<br />

Und es fallen weiße Flocken,<br />

zwanzig Grad sind es und mehr,<br />

und man friert in seinen Socken ---<br />

ach, wenn`s doch schon Frühling wär!<br />

Und der Schnee schmilzt auf den<br />

Gassen,<br />

und der Frühling kommt vom Meer,<br />

einsam ist man und verlassen ---<br />

ach, wenn`s doch schon Sommer<br />

wär!<br />

Und dann wird es schließlich Juli,<br />

und die Arbeit fällt so schwer,<br />

denn man transpiriert wie`n Kuli ---<br />

ach, wenn es doch Herbst schon wär!<br />

usw.usw.<br />

Lösungswort des<br />

Quiz von Seite 16<br />

Blasenkatheter<br />

Aphorismen, Zitate, geflügelte Worte<br />

Es kommt auf den Standort an Eine Fabel von Aesop<br />

Einst zog ein Löwe zusammen mit einem Menschen seine Straße,<br />

und beide rühmten sich voreinander mit vielen Reden. Da kamen<br />

sie auf ihrem Wege au einem Standbild aus Stein vorüber,<br />

das einen Menschen darstellte, der einen Löwen erwürgt. Und der<br />

Mensch wies darauf hin und sagte: „Sieh nur, wie viel stärker wir<br />

sind als ihr und überhaupt jedem Getier überlegen!“ Da erwiderte<br />

der Löwe: „Ihr stellt das so dar und habt es geschaffen; wenn aber<br />

Löwen sich darauf verständen, Steine zu behauen, dann hättest<br />

du viele Menschen gesehen unter den Klauen der Löwen.“<br />

Erst wenn der letzte Hunger auf der Welt gestillt ist,<br />

haben wir gelernt, alles, was gewachsen ist, richtig<br />

zu verteilen. (unbekannt)<br />

Das Kind bat: "Liebe Mutter, wecke mich, wenn ich<br />

hungrig bin.“ Die Mutter antwortete: "Mein Liebling,<br />

der Hunger selbst wird dich schon wecken.“ (Shrî<br />

Ramakrishna, indischer hinduistischer Asket, Reformer<br />

und Philosoph)<br />

Es gibt in Europa nur eines noch, was mich erschüttert:<br />

der Tümpel auf dem in der Abendsonne ein<br />

Knabe mit seinem Schiffchen spielt und frohgemut<br />

den Hunger vergisst und die Fischkinder füttert. (unbekannt)<br />

J Zum Schmunzeln<br />

Fragt Fritzchen seine Schwester:<br />

„Kann ich ein Foto von Dir<br />

haben?“ – „Na klar, ich gebe<br />

Dir sogar mein schönstes<br />

Bild!“ Nach der Schule fragt die<br />

Schwester: „Wozu hast Du eigentlich<br />

das Foto gebraucht?“<br />

– Fritzchen antwortet: „Wir sollten<br />

Bilder von Naturkatastrophen<br />

mitbringen!“<br />

Beckmann hat eine neue Sekretärin.<br />

Am Abend des ersten<br />

Tages fragt er sie: „Was würden<br />

Sie von mir denken, Fräulein<br />

Susi, wenn ich Ihnen jetzt einen<br />

Kuss rauben würde?“ – „Aber ,<br />

Herr Direktor! Was denkt man<br />

wohl von einem Räuber, der<br />

einen ganzen Mercedes klauen<br />

könnte, aber nur den Stern abbricht?“<br />

Kurzes Gespräch von zwei Angestellten:<br />

„Das Internet wird<br />

die Zeitung auf Papier nie ersetzen<br />

können.“ – „Wieso denn<br />

nicht?“ – „Wie wollen Sie denn<br />

mit einem Computer eine Fliege<br />

erschlagen?“<br />

Zwei Blondinen vor einem Ofen.<br />

sagt die eine: „Feuere `mal den<br />

Ofen an!“ Ihre Freundin beugt<br />

sich vor und ruft lautstark: „Ofen<br />

vor – noch ein Tor!“ – „Aber<br />

nicht doch. Du sollst den Ofen<br />

anmachen!“ – „Okay“, erwidert<br />

die andere, knöpft ihre Bluse<br />

auf und flüstert: „He, Ofen, heute<br />

Abend schon was vor?“<br />

„Was war 1749?“, will der Lehrer<br />

von Fritzchen wissen. – „Das<br />

war der Geburtstag von Johann<br />

Wolfgang von Goethe“, war die<br />

prompte Antwort- „Gut. Und<br />

was war 1759?“ – „Da wurde<br />

Goethe zehn Jahre alt.“<br />

Drei Männer spielen Karten.<br />

Sagt der eine: „Schach!“ – Erwidert<br />

der Zweite: „Kontra!“<br />

– Meint der Dritte: „Ich wusste<br />

gar nicht, dass es beim Halma<br />

Elfmeter gibt!“<br />

Die Dame sitzt noch am Kamin<br />

und befiehlt dem Hausmädchen:<br />

„Klara, ich möchte jetzt<br />

zu Bett gehen. Schauen Sie<br />

bitte unterm Bett nach, ob ein<br />

Mann darunter liegt - und auch<br />

im Schrank nachsehen.“ Nach<br />

einer Weile kommt das Hausmädchen<br />

wieder und sagt: „Alles<br />

klar, gnädige Frau. Die Herren<br />

sind bereit!“<br />

22

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!