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Radius Fussball 06-2015

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SPORT<br />

27. August <strong>2015</strong><br />

www.mediaradius.it<br />

FC Südtirol<br />

Radikaler Umbruch nach<br />

schwacher Saison 2014/15<br />

Oberliga<br />

Virtus DB und St. Georgen<br />

in Poleposition<br />

Landesliga<br />

Drei Teams in der Favoritenrolle<br />

Fußball <strong>2015</strong>/16<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

Aktuell<br />

04 FC Südtirol<br />

10 Alles über die Oberliga<br />

22 Alles über die Landesliga<br />

39 Die 1. Amateurliga<br />

40 Die 2. Amateurliga<br />

41 Die 3. Amateurliga<br />

42 CF Südtirol Damen<br />

Zum Herausnehmen<br />

Alle Spielkalender <strong>2015</strong>/16<br />

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07 Hotel Schneeberg,<br />

Ridnaun<br />

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Internetportal www.fubas.it die Möglichkeit, alle Spielstände<br />

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und 3. Amateurliga in Echtzeit in Erfahrung zu bringen. Mit<br />

Live-Resultaten, Live-Tabellen und allen Torschützen verpassen<br />

Sie kein Ereignis in Fußball-Südtirol. Nach dem großen<br />

Erfolg im Vorjahr gibt es auch heuer alle Ergebnisse und Statistiken<br />

aller Teams der VSS-Freizeitmeisterschaften. Weitere<br />

Infos gibt‘s auf Seite 3 im beiliegenden Spielkalender und auf<br />

der mobilen Website www.fubas.it. Möglich ist das Ganze<br />

dank der vielen Fubas-Reporter vor Ort und der Firma duka.<br />

Editorial<br />

Nach der Pleiten-, Pech- und Pannensaison<br />

der letzten Saison war es in den Sommermonaten<br />

sehr ruhig beim FC Südtirol.<br />

Im Klubhaus wurden die Wunden geleckt,<br />

die Köpfe zur Analyse zusammengesteckt,<br />

Missverständnisse im zwischenmenschlichen<br />

Bereich ausgeräumt und dann<br />

die Ärmel hochgekrempelt. Trotz allem<br />

wurden viele Spieler bestätigt, einige altbekannte Kräfte zurückgeholt<br />

und der Jugendwahn der letzten Jahre auf Eis gestellt.<br />

Freilich: Die Abgänge von Manuel Fischnaller und Hannes Kiem<br />

wiegen schwer. Der eine als sportliche Ausnahmeerscheinung, der<br />

andere als Kapitän. Aber so funktioniert der Profi-Fußball, und<br />

so wie die Spieler ihre Entscheidungen treffen, muss auch jeder<br />

Verein auf sich schauen und Sentimentalitäten hinten anstellen.<br />

Das Sommertheater war diesmal den Bozner Vereinen vorbehalten.<br />

Den FC Neugries gibt’s nicht mehr, und auch der FC Bozen<br />

96 wird von der Bildfläche verschwinden. Auf den ersten Blick erschreckend,<br />

auf den zweiten eine logische Konsequenz. Während<br />

in der Peripherie schon längst vereinsübergreifende Zusammenarbeiten<br />

gang und gäbe sind, arbeiten die Bozner Vereine in der<br />

Regel alleine. Der Zusammenschluss von Virtus DB und Bozen 96<br />

ist nur ein erster Schritt in die richtige Richtung.<br />

Andreas Vieider, Sportredaktion „Dolomiten“<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001 | Chefredakteur und presserechtlich<br />

verantwortlich: Dr. Toni Ebner | Projektleiter: Franz Wimmer<br />

Produktion: Magdalena Pöder, Anna Weifner<br />

Redaktion: Thomas Debelyak, Christian Staffler, Nikita Elsler,<br />

Pauli Hintner, Alex Raffeiner, Andreas Vieider (Koordination)<br />

Statistiken: Walter Morandell<br />

Werbung/Verkauf: Lorenz Mederle, Marita Wimmer<br />

Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 081<br />

561, info@mediaradius.it, www.mediaradius.it<br />

Fotos: Martin Huber (Titelbild), Max Pattis, Franz Griessmair<br />

(u.a. Titelbild Spielkalender), Dieter Runggaldier, Reinhold<br />

Eheim, Robert Perathoner, Markus Dorn, Erich Innerbichler,<br />

Thomas Debelyak, Christian Staffler, DLife, Dolomiten-Archiv<br />

Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan<br />

Grafik/Layout: Daniel Fabris | Infografiken: Christian Staffler<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen - www.athesiagruppe.om<br />

Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen Dolomiten-Ausgabe<br />

Druckauflage: 50.000 Stück<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten,<br />

PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Montag, 24. August<br />

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4 SPORT A <strong>2015</strong><br />

FC Südtirol - Lega Pro<br />

Das ist der neue FC Südtirol <strong>2015</strong>/16.<br />

Alte Bekannte und neue Gesichter<br />

Daran war der FC Südtirol nicht<br />

gewöhnt. Jahr für Jahr kletterte der<br />

FCS seit seinem Aufstieg in die dritte<br />

Liga die Erfolgsleiter nach oben;<br />

Saison für Saison schien das Traumziel<br />

Serie B näher zu rücken. Umso<br />

unerwarteter kam in der abgelaufenen<br />

Saison der große Rückschlag.<br />

Nach zwei Play-off-Teilnahmen<br />

folgte der Absturz ins Niemandsland<br />

der Tabelle mit zeitweise gar gefährlichem<br />

Blick auf die Abstiegsränge. Die<br />

Erfahrung der vergangenen Saison hat<br />

den FCS zu leiseren Tönen bewogen.<br />

„Safety first“ lautet nun die Devise.<br />

Das erste Ziel sei der Klassenerhalt,<br />

dann könne man sich anderen Zielen<br />

zuwenden, heißt es.<br />

Verantwortlich für diesen Kurswechsel<br />

ist vor allem der alte und neue<br />

Trainer des FCS. Giovanni Stroppa, im<br />

Saisonfinale auf die FCS-Bank zurückgeholt,<br />

hält nichts von vollmundigen<br />

Prognosen. Er stapelt lieber etwas<br />

tiefer – getreu dem Motto „Wenn man<br />

die Latte zu hoch legt, springt man<br />

nicht drüber.“ Insgeheim hofft aber<br />

auch er, dass der FC Südtirol nach<br />

dem Seuchenjahr wieder ganz vorne<br />

mitspielen kann. Stroppa, der 2012 in<br />

seinem ersten FCS-Jahr eine blutjunge<br />

Truppe bis knapp an die Play-off-<br />

Ränge herangeführt hatte und danach<br />

in die Serie A zu Pescara wechselte, ist<br />

nicht der einzige Rückkehrer beim FC<br />

Südtirol.<br />

Mittelstürmer Piergiuseppe Maritato<br />

stand mit dem FCS 2013 unter Trainer<br />

Stefano Vecchi im Play-off-Halbfinale<br />

gegen Carpi. In der Abwehr soll Alessandro<br />

Bassoli, der bereits von 2012<br />

bis 2014 beim FCS spielte, für Stabilität<br />

sorgen. Gemeinsam mit Hannes<br />

Kiem bildete er das Abwehr-Bollwerk,<br />

Hofft in seinem<br />

zweiten Jahr beim<br />

FC Südtirol auf<br />

mehr Einsatzzeit:<br />

Gabriel Brugger.


FC Südtirol - Lega Pro SPORT A <strong>2015</strong><br />

5<br />

Alessandro Furlan ist der neue Kapitän<br />

des FC Südtirol.<br />

das erst im Finale in Vercelli am Aufstieg<br />

in die Serie B scheiterte.<br />

Der langjährige Kapitän ist nach 13<br />

Jahren nicht mehr dabei. Er passte<br />

nicht ins Konzept von Trainer Stroppa,<br />

der in Kiem keinen spielstarken Innenverteidiger<br />

sieht.<br />

Top-Torjäger Manuel Fischnaller wechselte<br />

für kolportierte 500.000 Euro<br />

zum Liga-Konkurrenten Alessandria –<br />

es war das berühmte Angebot, das man<br />

nicht ablehnen kann.<br />

Fünf Südtiroler im Profikader<br />

Das Südtiroler Gerüst des FCS bilden<br />

heuer Fabian Tait, Hannes Fink, Michael<br />

Cia und Gabriel Brugger. Hinzu<br />

kommt der Bozner Lorenzo Melchiori,<br />

ein klassischer Sechser, der in der<br />

vergangenen Saison bei Mezzocorona<br />

in der Serie D Spielpraxis sammeln<br />

durfte und nun zu seinem Stammverein<br />

zurückgekehrt ist.<br />

Das Jahr eins nach Hannes Kiem<br />

beginnt für den FCS auch ohne Alessandro<br />

Campo und Marco Martin,<br />

die ebenso ihren langjährigen Club<br />

im Sommer definitiv verlassen haben.<br />

Campo konnte die Erwartungen nach<br />

seiner Rückkehr aus Cremona nicht<br />

wieder erfüllen. Bei Martin wechselten<br />

sich überzeugende Leistungen (selten)<br />

mit schwachen Spielen und lustlosen<br />

Auftritten(oft), gepaart mit haarsträubenden<br />

Aussetzern, ab. Dennoch hätte<br />

Stroppa dem Linksverteidiger gerne<br />

noch eine Chance beim FCS gegeben<br />

und ihn gehalten, doch Martin war<br />

anderer Ansicht. Er fand bei Pavia eine<br />

neue Herausforderung.<br />

Linksverteidiger Nicolas Crovetto, 29-jähriger<br />

Neuzugang aus Chile, war bereits in der<br />

Copa Libertadores aktiv, der südamerikanischen<br />

Champions League.<br />

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6 SPORT A <strong>2015</strong><br />

FC Südtirol - Lega Pro<br />

Nach dem Abgang von Hannes Kiem<br />

der dienstälteste Spieler im FCS-Team:<br />

Hannes Fink.<br />

Die eine oder andere Trennung mag<br />

zwar nicht ganz reibungslos über die<br />

Bühne gegangen sein, dankbar wird<br />

der FC Südtirol seinen Aufstiegshelden<br />

von 2010, Kiem, Campo und Martin,<br />

aber immer sein.<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Die letzten Erfahrungen mit<br />

Torhüter-Grünschnäbeln haben den<br />

FC Südtirol offenbar geläutert.<br />

Der FCS setzt nun wieder auf<br />

gestandene Keeper. Der<br />

33-jährige Achille Coser hat<br />

zwar eine schwierige Saison hinter<br />

sich, doch vor einem Jahr durfte er<br />

noch den Aufstieg in die Serie A mit<br />

Cesena bejubeln – und das als Hauptakteur,<br />

nicht als Nebendarsteller. Auch<br />

auf den anderen Positionen ist diesmal<br />

Erfahrung Trumpf beim FC Südtirol,<br />

so sehr wie nie zuvor in Bozen.<br />

Hoffen, dass der „primavera“-Spieler<br />

einschlägt, war gestern. Die Weiß-<br />

Roten bauen ab sofort auf bewährte<br />

Kräfte, ligaerfahrene Neuzugänge,<br />

die auf Anhieb echte Verstärkungen<br />

sein sollen und sich in der Lega Pro<br />

nicht erst zurecht finden müssen. Die<br />

Neuen, wie Mittelfeldspieler Michael<br />

Girasole, die Außenstürmer Giacomo<br />

Tulli und Radoslav Kirilov, die<br />

Rückkehrer Alessandro Bassoli und<br />

Piergiuseppe Maritato, kennen die<br />

Liga und wissen, wie der Hase läuft.<br />

Der chilenische Neuzugang Nicolas<br />

Crovetto hinterließ in den ersten Wochen<br />

auf der linken Abwehrseite einen<br />

guten Eindruck. Wenn Fabian Tait auf<br />

der rechten Seite an die starken Auftritte<br />

der Vorsaison anknüpfen kann,<br />

Sebastian Mladen in der Innenverteidigung<br />

an der Seite von Bassoli sein<br />

großes Potenzial endlich ausschöpft<br />

und Luca Bertoni in der Schaltzentrale<br />

verletzungsfrei bleibt, schickt der<br />

FCS eine schlagkräftige Truppe ins<br />

Rennen, die jeden Gegner schlagen<br />

kann. Besonders heiß auf den Neustart<br />

sind Hannes Fink und Michael Cia.<br />

Vor allem der Montaner Cia sinnt auf<br />

Wiedergutmachung – besinnt er sich<br />

auf seine Stärken, hat Coach Giovanni<br />

Stroppa ein weiteres Ass im Ärmel.<br />

Schwächen: Manuel Fischnaller, mit<br />

16 Treffern Torschützenkönig der<br />

Liga, ist nicht zu ersetzen. Giacomo<br />

Tulli (sechs Tore im Vorjahr), Radoslav<br />

Kirilov (vier Treffer) und Piergiusep-<br />

Fortsetzung auf Seite 8<br />

FC Südtirol - Rückblick<br />

Saison Liga Platz<br />

2014/<strong>2015</strong> 1. Division 10.<br />

2013/2014 1. Division 3.<br />

2012/2013 1. Division 4.<br />

2011/2012 1. Division 7.<br />

2010/2011 1. Division 17.<br />

2009/2010 2. Division 1.<br />

2008/2009 2. Division 15.<br />

2007/2008 Serie C2 12.<br />

20<strong>06</strong>/2007 Serie C2 7.<br />

2005/20<strong>06</strong> Serie C2 4.<br />

2004/2005 Serie C2 8.<br />

2003/2004 Serie C2 3.<br />

2002/2003 Serie C2 3.<br />

2001/2002 Serie C2 4.<br />

2000/2001 Serie C2 11.<br />

1999/2000 Amateur-Nationalliga 1.<br />

1998/1999 Amateur-Nationalliga 7.<br />

1997/1998 Amateur-Nationalliga 12.<br />

1996/1997 Oberliga 1.<br />

1995/1996 Landesliga 1.<br />

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FC Südtirol - Lega Pro SPORT A <strong>2015</strong><br />

7<br />

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8 SPORT A <strong>2015</strong><br />

FC Südtirol - Lega Pro<br />

(beide Cremonese), Nicolas Crovetto<br />

(Huachipato/Chile), Michael Girasole<br />

(Albinoleffe), Pablo Lima (Tanque<br />

Sisley/Uruguay), Lorenzo Melchiori<br />

(Mezzocorona), Ettore Gliozzi (Forlí),<br />

Piergiuseppe Maritato (Como), Alberto<br />

Spagnoli (Sacilese), Giacomo Tulli<br />

(Ancona), Daniele Sarzi Puttini (Carpi)<br />

Abgänge: Manuel Fischnaller, Manuel<br />

Marras, Simone Branca (alle Alessandria),<br />

Riccardo Melgrati (Pro Vercelli),<br />

Marco Martin (Pavia), Alessandro<br />

Campo, Hannes Kiem (beide vereinslos),<br />

Luca Mazzitelli (Brescia), Soma<br />

Novothny (Napoli), Irakli Shekiladze,<br />

Andrea Peverelli (beide Tuttocuoio),<br />

Andrea Ientile (Monza), Walter Zullo<br />

(Cremonese), Emanuele Allegra (Martina).<br />

Die zwei Unterlandler in den Diensten des FC Südtirol: Während der Montaner Michael Cia<br />

(links) nach einem Seuchenjahr auf einen Neustart hofft, will Fabian Tait, der Senkrechtstarter<br />

aus Salurn, an die guten Leistungen der Vorsaison anknüpfen.<br />

pe Maritato (acht Tore in der Saison<br />

2013/14) sind allesamt keine Torkanonen.<br />

In der Abwehr bekommt Sebastian<br />

Mladen trotz einer durchwachsenen<br />

Saison eine zweite Chance. Der<br />

Rumäne muss sich steigern, ansonsten<br />

hat der FCS hinten ein Problem,<br />

denn Alessandro Bassoli allein kann<br />

keine Wunderdinge vollbringen und<br />

Massimiliano Tagliani hat oft genug<br />

schon bewiesen, dass er ein wertvoller<br />

Ersatz, aber kein Stammspieler ist.<br />

Viel wird von Mittelfeld-Chef Luca<br />

Bertoni abhängen. Das Wiedersehen<br />

mit seinem alten Milan-Lehrmeister<br />

Giovanni Stroppa sollte ihn beflügeln,<br />

die Fitness-Fragezeichen bleiben.<br />

Prognosen<br />

Der FCS muss sich nach oben orientieren.<br />

Wenn es nicht mit dem Teufel<br />

zugeht, ist der Abstiegskampf kein<br />

Thema. Dafür sind die Weiß-Roten<br />

zu routiniert. Nach oben ist aber<br />

alles offen. Kleinigkeiten werden den<br />

Ausschlag geben, ob der FC Südtirol<br />

eine Saison irgendwo im Nirgendwo<br />

bestreiten wird oder doch in den<br />

Aufstiegskampf eingreifen kann, was<br />

angesichts der Stärke der Liga doch<br />

einer Sensation gleichkäme. Alessandria<br />

mit den Ex-FCS-Spielern Manuel<br />

Fischnaller, Simone Branca und Manuel<br />

Marras scheint für alle anderen<br />

Teams außer Reichweite. Die Wahrheit<br />

liegt aber wie immer auf dem Platz.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Achille Coser (Virtus<br />

Entella), Andrea Bandini (Prato),<br />

Alessandro Bassoli, Radoslav Kirilov<br />

An der Seitenlinie<br />

oft nicht zu halten:<br />

FCS-Coach<br />

Giovanni Stroppa.<br />

INFO<br />

FC Südtirol<br />

Heimspielplatz: Drususstadion<br />

Bozen, Trieststraße<br />

Cadornastr. 9b | 39100 Bozen<br />

info@fc-suedtirol.com<br />

www.fc-suedtirol.com<br />

FC Südtirol<br />

Pos. Name Geboren<br />

Achille Coser 1988<br />

Mirco Miori 1998<br />

Andrea Bandini 1994<br />

Alessandro Bassoli 1990<br />

Gabriel Brugger 1991<br />

Nicolas Crovetto 1986<br />

Sebastian Mladen 1991<br />

Daniele Sarzi Puttini 1996<br />

Fabian Tait 1993<br />

Massimiliano Tagliani 1989<br />

Luca Bertoni 1992<br />

Michael Cia 1988<br />

Alessandro Furlan 1985<br />

Michael Girasole 1989<br />

Pablo Lima 1990<br />

Lorenzo Melchiori 1996<br />

Hannes Fink 1989<br />

Ettore Gliozzi 1995<br />

Radoslav Kirilov 1992<br />

Piergiuseppe Maritato 1989<br />

Alberto Spagnoli 1994<br />

Giacomo Tulli 1987<br />

Giovanni Stroppa (bestätigt)<br />

Andrea Guerra (Co-Trainer)<br />

Reinhold Harrasser (Tormann-Trainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer


THEMENBEREICH SPORT A <strong>2015</strong><br />

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10 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Oberliga<br />

Der nächste Meister kommt<br />

aus Südtirol<br />

Die Prognose ist kühn, ganz gewiss.<br />

Aber die Wahrscheinlichkeit<br />

ist groß, dass der Oberligameister<br />

<strong>2015</strong>/16 erstmals nach fünf Jahren<br />

wieder aus Südtirol kommt.<br />

Nachdem zuletzt Levico (<strong>2015</strong>),<br />

Mori (2014), Dro (2013) und Fersina<br />

Pergine (2012) den Titel ins Trentino<br />

holten, sind in der 42. Oberligasaison<br />

zwei Südtiroler Klubs zu<br />

favorisieren: St. Georgen und Virtus<br />

Bozen.<br />

Gleich geblieben ist, dass die<br />

Südtiroler Vereine zahlenmäßig in der<br />

Oberliga den Ton angeben. Letztmals<br />

gab es 2005/<strong>06</strong> mehr Trentiner Vereine<br />

(9) als Südtiroler (7). Seitdem war<br />

das Verhältnis zumindest ausgeglichen<br />

(8:8), die letzten drei Saisonen<br />

extrem Südtirol-lastig (10:6), heuer<br />

Oberliga <strong>2015</strong>/2016<br />

dafür nicht mehr ganz so ausgeprägt<br />

(9:7).<br />

Die Favoriten<br />

St. Georgen und Virtus Bozen gehörten<br />

bereits im Vorjahr zum Favoritenkreis.<br />

Durchgesetzt hat sich mit Levico<br />

der dritte Topklub. Aber nur, weil<br />

St. Georgen in der entscheidenden<br />

Phase ein Acht-Punkte-Polster verspielte.<br />

Heuer nehmen die „Jergina“<br />

mit einer weitgehend unveränderten<br />

Mannschaft einen neuen Anlauf. Das<br />

große Plus der Pusterer: Sie wollen,<br />

müssen aber nicht Meister werden.<br />

Virtus Bozen wagt hingegen mit<br />

prominenten Neuzugängen einen<br />

erneuten Anlauf Richtung Serie D.<br />

Für Trainer Paolo Tornatore wird es<br />

entscheidend sein, die herausragenden<br />

individuellen Fähigkeiten seiner Spieler<br />

zu einer Mannschaft zu vereinen.<br />

Ahrntal<br />

(St. Johann)<br />

Das Mittelfeld<br />

In der Hinrunde Fabio Bertoldi, in der<br />

Rückrunde Joachim Degasperi genügten,<br />

dass der Bozner FC 42 Punkte<br />

holte. Wenn das beste Angriffsduo der<br />

Liga gesund bleibt und gemeinsam für<br />

Tore sorgt, ist ein Top 5-Platz drin.<br />

Dazu gesellen sich Tramin, Eppan<br />

sowie die Trentiner Vereine Mori,<br />

Alense und mit Abstrichen Comano.<br />

Der Abstiegskampf<br />

Wie seit 41 Jahren üblich, wird der<br />

Abstiegskampf das Sahnehäubchen<br />

einer spannenden Saison werden. Und<br />

wie immer wird mehr als die halbe<br />

Liga darin involviert sein, angefangen<br />

bei den Aufsteigern Naturns und<br />

Rotaliana. Aber auch Serie D-Absteiger<br />

Mezzocorona sowie Lavis und<br />

Ahrntal müssen vom ersten Spieltag<br />

an kämpfen. Nicht blenden lassen<br />

vom letztjährigen sechsten Platz sollten<br />

sich die Fußballer aus St. Martin.<br />

Nach dem Karriereende von Hansrudi<br />

Brugger müssen kleinere Brötchen<br />

gebacken werden.<br />

SÜDTIROL<br />

TRENTINO<br />

Rotaliana<br />

(Mezzolombardo)<br />

Lavis<br />

Comano<br />

Calciochiese<br />

(Storo)<br />

Gardasee<br />

Naturns<br />

Dro<br />

-Infografik: Ch. Staffler<br />

St. Martin i. P.<br />

Meran<br />

Trient<br />

Alense (Ala)<br />

Tramin<br />

Mezzocorna (Avio)<br />

SSV Brixen<br />

(Jugendhort)<br />

Bozner FC (Talferplatz B)<br />

Virtus Bozen (Drususstadion)<br />

Eppan<br />

(Rungghof)<br />

Levico Terme<br />

Thomas Piffrader<br />

(St. Georgen)<br />

Anmerkung: Erst am 28. August wird entschieden,<br />

ob Dro oder Calciochiese an der Oberliga <strong>2015</strong>/16 teilnehmen.<br />

St. Georgen<br />

Bruneck<br />

Weiteste Distanzen<br />

St. Johann im Ahrntal – Storo 228 km<br />

St. Johann im Ahrntal – Avio 197 km<br />

St. Johann im Ahrntal – Dro180 km<br />

Weiteste Distanzen in Südtirol<br />

St. Johann i. Ahrntal – St. Martin i.P. 146 km<br />

St. Johann i. Ahrntal – Naturns 144 km<br />

Foto: D. Runggaldier<br />

Ewige Oberliga-Tabelle<br />

Verein Jahre Spiele Punkte<br />

1. Salurn 39 1162 1520<br />

2. Rovereto 23 690 1091<br />

3. Tramin 25 742 1047<br />

4. Mori S. Stefano 25 750 1042<br />

5. Arco 24 712 1005<br />

6. SSV Brixen 23 690 956<br />

7. Alense 22 660 888<br />

8. Rotaliana 21 624 835<br />

9. Fersina 19 562 789<br />

10. Condinese 19 564 717<br />

11. St. Martin i.P. 18 538 698<br />

12. St. Pauls 20 598 696<br />

13. Passer Meran 12 356 670<br />

14. AC Leifers 17 5<strong>06</strong> 663<br />

20. Virtus DB Bozen 15 444 534<br />

23. St. Georgen 11 330 518<br />

31. Naturns 11 330 337<br />

32. Eppan 9 270 336<br />

35. Ahrntal 7 210 292


Oberliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

11<br />

Ahrntal: Die Unabsteigbaren riskieren<br />

Seit sieben Jahren gehört Ahrntal<br />

zum Oberliga-Inventar. Jahr für<br />

Jahr zeigen die „Teldra“, was mit<br />

beschränkten spielerischen Mitteln,<br />

aber viel Einsatz und Herzblut möglich<br />

ist.<br />

Damit hat sich die Mannschaft<br />

den Status der „Unabsteigbaren“ erarbeitet.<br />

Unter dem neuen Trainerduo<br />

Alex Brugger (er führte Ahrntal einst<br />

in die Oberliga) und Alois Plankensteiner<br />

geht es nun in das achte Oberliga-<br />

Jahr. Es wird ein Besonderes, denn der<br />

Kampf um das sportliche Überleben<br />

wird brisant wie noch nie zuvor.<br />

Damit es nicht die letzte Saison im<br />

regionalen Oberhaus ist, setzt man im<br />

„Toule“ weiter auf Kontinuität. Zwar<br />

verließen mit Philipp Aichner und<br />

Simon Niederwolfsgruber zwei Stützen<br />

den Verein und gab es fünf Neuzugänge,<br />

ansonsten blieb der Kader zusammen.<br />

Ganz nach dem Motto: In der<br />

Ruhe liegt die Kraft.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Wilhelm Taschler (Gsiesertal),<br />

Hannes Seeber (Steinhaus),<br />

Denis Kerrniqi (Kiens), Ulrich Brunner<br />

(Rasen Antholz), Andrè Gasteiger (St.<br />

Georgen).<br />

Erzielte in der letzten Saison zwölf Tore:<br />

Franz Pittschieler.<br />

Abgänge: Simon Niederwolfsgruber<br />

(Taufers), Philipp Aichner (Natz),<br />

Simon Weger (Steinhaus), Lukas Voppichler<br />

(Co-Trainer Steinhaus).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Große Heimstärke – vor allem<br />

im Winter „graust“ es viele Gegner,<br />

wenn sie den langen Weg ins eiskalte<br />

Ahrntal antreten müssen; die Rückkehr<br />

von Erfolgstrainer Alex Brugger löste<br />

neue Euphorie aus; Pipperger und<br />

Pittschieler treiben an guten Tagen jede<br />

Abwehr in den Wahnsinn.<br />

Schwächen: Fehlende Qualitätsbreite<br />

im Kader; nur wenige Jugendspieler<br />

sind ligatauglich; harte Trainingsbe-<br />

Ahrntal<br />

Pos. Name Geboren<br />

Patrick Psenner 1986<br />

Wilhelm Taschler 1984<br />

Dominik Kirchler 1997<br />

Philipp Maurer 1997<br />

Richard Maurer 1988<br />

Markus Niederkofler 1984<br />

Michael Niederwanger 1992<br />

Hannes Seeber 1989<br />

Hannes Steger 1984<br />

Ulrich Brunner 1991<br />

Maximilian Hofer 1996<br />

Denis Kerrniqi 1991<br />

Robert Niederkofler 1981<br />

Simon Oberhollenzer 1997<br />

Stefan Pareiner 1992<br />

Benjamin Zimmerhofer 1997<br />

Andrè Gasteiger 1996<br />

Elias Happacher 1997<br />

Manuel Pipperger 1987<br />

Franz Pittschieler 1987<br />

Manuel Zimmerhofer 1985<br />

Alexander Brugger (neu)<br />

Alois Plankensteiner (Co-Trainer)<br />

Walter Hofer (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

dingungen im Winter; die Neuzugänge<br />

kommen allesamt aus unteren Ligen:<br />

Wie schnell gelingt die Umstellung auf<br />

das höhere Niveau?<br />

Prognosen<br />

Ahrntal ist für jeden Gegner eine<br />

schwer zu knackende Nuss, zählt aber<br />

trotzdem zu den heißen Abstiegskandidaten.<br />

Wichtig ist, dass alle Schlüsselspieler<br />

gesund bleiben und die jungen<br />

Spieler schnell auf Oberliga-Touren<br />

kommen – ansonsten droht nach acht<br />

Jahren Oberliga der Abstieg.<br />

Erfahrenes Defensiv-Duo: Robert Niederkofler (links) und Hannes Steger (rechts).<br />

INFO<br />

Ahrntal – Heimspielplatz:<br />

St. Martin im Ahrntal (Kunstrasen)<br />

Ahrner Str. 35<br />

39030 Luttach Ahrntal<br />

Tel. 348 808 4768<br />

ssvahrntal@rolmail.net<br />

www.ssv-ahrntal.com


12 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Oberliga<br />

Bozner FC: Viel Routine und<br />

noch mehr Grünschnäbel<br />

Mit den QR-Codes können<br />

die Saisonvorschau-Filme aller neun<br />

Südtiroler Oberligisten auf<br />

www.sportnews.bz angeschaut werden.<br />

Mit 42 Punkten landete der Bozner<br />

FC in der vergangenen Saison im<br />

gesicherten Mittelfeld auf Platz acht.<br />

Heuer soll diese Ausbeute verbessert<br />

werden. Was problemlos geschafft<br />

werden kann. Voraussetzung: Die<br />

Ausnahmestürmer Fabio Bertoldi<br />

und Joachim Degasperi bleiben<br />

gesund.<br />

Der Bozner Traditionsverein will<br />

weiterhin an seiner Leitidee festhalten<br />

und schenkt einer Vielzahl an Jugendspielern<br />

das Vertrauen. Sie sollen an<br />

der Seite des Mannschaftsgerüstes<br />

Kaneider-Ceravolo-Pareti-Degasperi-<br />

Bertoldi zu oberligataulichen Akteuren<br />

heranreifen. Verfeinert wird das Team<br />

durch die Neuzugänge Klaus Lechner<br />

und Daniel Loncini. Es sind zwei unauffällige,<br />

dafür aber höchst effektive<br />

Akteure, die im personell mager besetzten<br />

Mittelfeld für Stabilität sorgen<br />

sollen.<br />

Auf der anderen Seite hat der Bozner<br />

FC in den Sommermonaten an Qualität<br />

eingebüßt: Mit Denis Gennaccaro,<br />

Luca Corradin und Matteo Piccoli<br />

Offensive Feuerwalze von links: Joachim Degasperi, Fabio Bertoldi und Bernd Saltuari.<br />

haben gleich drei Stammkräfte das<br />

Weite gesucht. Dennoch ist man überzeugt,<br />

das beste Ergebnis in der noch<br />

jungen Oberligageschichte einfahren zu<br />

können.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Klaus Lechner (Nals), Daniel<br />

Loncini (Gröden), David Obexer,<br />

Ludovico Ronchetti, Martin Hafner,<br />

Andrea Melega, Jan Demetz, Daniel<br />

Brunold, Alex Oberrauch, Theo<br />

Gatterer, Mattia Cannarsa (alle eigene<br />

Jugend).<br />

Abgänge: Andrea Donato, Denis<br />

Gennaccaro (beide Salurn), Valentin<br />

Santa (Terlan), Marc Insam (Gröden),<br />

Luca Corradin (Schlern), Matteo<br />

Sacco Zaut, Matteo Piccoli (beide Ziel<br />

unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Unumstritten: Fabio Bertoldi<br />

und Joachim „Jack“ Degasperi bilden<br />

Grubenentleerungen • Kanalreinigung<br />

• Wartung von Ölabscheidern<br />

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Oberliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

13<br />

das beste Sturmduo der Liga und sind<br />

im fitten Zustand für 40 Tore gut; im<br />

Vorjahr solide Defensive (35 Gegentreffer/Top<br />

5-Platz); Emanuele Bocchio<br />

ist ein überragender Jugendsieler<br />

(im Vorjahr zehn Tore); Trainer Flavio<br />

Toccoli ist ein Trainerfuchs; anders als<br />

die Lokalrivalen von Virtus Bozen gibt<br />

man sich beim Bozner FC ruhig und<br />

bescheiden.<br />

Riesentalent: Emanuele Bocchio<br />

Schwächen: Personell ist der Kader<br />

dünn besetzt – fällt ein Spieler der<br />

Stammelf aus, kann er nicht gleichwertig<br />

ersetzt werden; besonders im<br />

Mittelfeld fehlt es in der Breite an<br />

Qualität; die namhaften Abgänge hinterlassen<br />

eine Lücke.<br />

Prognosen<br />

Mehr Punkte sammeln als im Vorjahr<br />

– so lautet die Devise der Vereinsführung.<br />

Bleiben alle Spieler fit, dürfte<br />

dies kein Problem werden und der<br />

Bozner FC siedelt sich jenseits von Gut<br />

und Böse im vorderen Mittelfeld an.<br />

Die (zu) dünne Spielerdecke könnte<br />

sich für den Stadtverein aber negativ<br />

auswirken.<br />

INFO<br />

Bozner FC<br />

Heimspielplatz: Talferplatz B<br />

Cadornastraße 9 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 40 21 70<br />

boznerfc@tiscali.it | www.boznerfc.it<br />

Bozner FC<br />

Pos. Name Geboren<br />

Daniel Kaneider 1988<br />

David Obexer 1999<br />

Ludovico Ronchetti 1998<br />

Bernardo Ceravolo 1987<br />

Daniel Ochner 1987<br />

Alexander Canal 1986<br />

Francesco Bianco 1997<br />

Martin Hafner 1997<br />

Andrea Melega 1998<br />

Jan Demetz 1998<br />

Daniel Brunold 1998<br />

Mattia Pareti 1992<br />

Klaus Lechner 1987<br />

Alex Oberrauch 1997<br />

Theo Gatterer 1997<br />

Mattia Cannarsa 1997<br />

Daniel Loncini 1992<br />

Sebastian Pichler 1996<br />

Fabio Bertoldi 1988<br />

Joachim Degasperi 1982<br />

Emanuele Bocchio 1998<br />

Bernd Saltuari 1986<br />

Flavio Toccoli (bestätigt)<br />

Lorenzo Vason (Co-Trainer)<br />

Matteo Fabris (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

ANBAUGERÄTE<br />

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14 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Oberliga<br />

SSV Brixen<br />

SSV Brixen:<br />

Alles ist möglich<br />

Der SSV Brixen setzt auch heuer<br />

auf eine gesunde Mischung aus<br />

jungen und erfahrenen Spielern.<br />

Bemerkenswert war der späte<br />

Trainingsstart: Erst am 27. Juli begann<br />

die Vorbereitung, eine Woche<br />

später als die gesamte Konkurrenz.<br />

„Aufgeholt“ hat man dieses Manko<br />

mit fünf Trainings in der Woche und<br />

einer Vielzahl von Testspielen.<br />

Was das Spielsystem anbelangt,<br />

will man sich beim SSV Brixen nicht<br />

festlegen. Obwohl – Technik und<br />

Ballbesitz spielen in den Überlegungen<br />

des bestätigten Trainers Martin<br />

Pfeilschnell: Dennis Fanani (rechts, links<br />

Bernardo Ceravolo vom Bozner FC).<br />

Bollwerk in der Brixner Abwehr:<br />

Markus Fiechter (rechts, verfolgt vom Traminer Daniel Pfitscher).<br />

Wachtler eine entscheidende Rolle.<br />

„Wir werden versuchen, unberechenbar<br />

zu sein und wollen verschiedene<br />

Systeme spielen“, erklärt der Trainer<br />

der Eisacktaler.<br />

Die Mannschaft hat trotz zehn<br />

Abgängen das Potenzial, Rang 7 vom<br />

Vorjahr zu verbessern. Eine entscheidende<br />

Rolle nimmt der Neuzugang<br />

im Tor, Matthias Siller, ein. Die Lücke,<br />

die Simon Mair dort hinterlassen<br />

hat, ist groß.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Matthias Siller (Auswahl<br />

Ridnauntal), David Seeber (Milland),<br />

Hannes Fischnaller (St. Pauls),<br />

Johannes Seeber (Albeins), Stefan<br />

Außerhofer, Sven Kerschbaumer, Samuel<br />

Mitterrutzner, Endi Reci, Philip<br />

Trenkwalder, Tobias Costalunga, Alex<br />

Vecchio (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Simon Mair (Karriereende),<br />

Lukas Niederwolfsgruber, Luca<br />

Varoli (beide Albeins), Lukas Obkircher<br />

(St. Pauls), Ivan Giudici (Plose),<br />

Luca Mirabella (Vintl), Mirco Schrott<br />

(Vahrn), Michael Siller (Freienfeld),<br />

Hannes Villscheider (Milland), Samuel<br />

Schönegger (Mühlbach Rodeneck<br />

Vals).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Technisch starke Mannschaft;<br />

aus dem unerschöpflichen<br />

Pos. Name Geboren<br />

Matthias Siller 1993<br />

Davide Dal Cortivo 1997<br />

Ivan Angerer 1996<br />

Stefan Außerhofer 1998<br />

Danny Fäckl 1983<br />

Markus Fiechter 1984<br />

Sven Kerschbaumer 1996<br />

Manuel Prossliner 1985<br />

David Seeber 1996<br />

Manuel Festini Battiferro 1996<br />

Hannes Fischnaller 1990<br />

Samuel Mitterrutzner 1997<br />

Marco Miuli 1996<br />

Dennis Nagler 1996<br />

Andreas Priller 1994<br />

Endi Reci 1998<br />

Johannes Seeber 1990<br />

Philip Trenkwalder 1998<br />

Tobias Costalunga 1998<br />

Dennis Fanani 1996<br />

Davide Lorenzi 1992<br />

Cesare Scaratti 1986<br />

Alex Vecchio 1998<br />

Christian Vecchio 1991<br />

Martin Wachtler (bestätigt)<br />

Christian Mlakar (Co-Trainer)<br />

Fabrizio Galvan (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Nachwuchsreservoir drängen viele<br />

junge Spieler nach oben; gesunder<br />

Mix an Erfahrung und jugendlicher<br />

Frische; große Oberliga-Erfahrung.<br />

Schwächen: Vor eigenem Publikum<br />

im Vorjahr alles andere als schlagkräftig;<br />

es fehlt ein „Knipser“; der<br />

letzte Erfolgshunger fehlt.<br />

Prognosen<br />

Der SSV Brixen kann sich im vorderen<br />

Mittelfeld ansiedeln, sogar<br />

eine Top-5-Platzierung ist drin. Aber<br />

nur, wenn Torjäger Cesare Scaratti<br />

seinem Ruf gerecht wird und der<br />

neue Stammtorhüter Matthias Siller<br />

schnell zum Oberligatorhüter heranreift.<br />

INFO<br />

SSV Brixen – Heimspielplatz:<br />

Jugendhort (Kunstrasen)<br />

Millander Au 10 | 39042 Brixen<br />

Tel. 340 089 4853<br />

info@ssvbrixen.it | www.ssvbrixen.it


Oberliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

15<br />

Eppan: Demut<br />

Wie Ahrntal geht Eppan in seine<br />

achte Oberligasaison in Folge. Ein<br />

beeindruckendes Zeugnis langjähriger<br />

Leistungskonstanz.<br />

Wie immer hat der Kampf<br />

gegen den Strich oberste Priorität.<br />

Angesichts einiger prominenter<br />

Neuzugänge scheinen die Überetscher<br />

heuer auf dem Papier weniger<br />

gefährdet zu sein als in jüngerer<br />

Vergangenheit.<br />

Zwei Leistungsträger von links: Denis Iardino<br />

und Maurizio Foldi.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Michael Osti (Virtus DB),<br />

Christian Parise (Mori), Stefano<br />

Breglia (FC Südtirol Beretti), Daniel<br />

Clementi, Stefan Clementi (beide Voran<br />

Leifers), Fadil Imeri (Eppan Freizeit),<br />

Marco Nava, Gianluca Iannece,<br />

Gianluca Timpone, Mattia Valentini<br />

(alle Eppan Junioren), Patrick Steidl,<br />

Alex Walcher, Max Ruscelli, Armando<br />

Veshi, Diego Montecchio, David<br />

Santin (alle Eppan A-Jugend).<br />

Abgänge: Alex Feltrin (Albeins),<br />

Jakob Trafojer, Dennis Dorfmann<br />

(beide Frangart), Francesco Viola<br />

(Mühlbach Rodeneck Vals), Luca<br />

Viola (Virtus DB), Daniele Bissaro,<br />

Davide Caruso (beide Leifers<br />

Branzoll), Christoph Trettl (Eppan<br />

Freizeit), Luca Niederstätter, Andrea<br />

Dal Castello (beide Studiengründe),<br />

Alessandro Colusso, Sven Wüst (beide<br />

Ziel unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: In allen Mannschaftsteilen<br />

gibt es solide, ligataugliche Akteure;<br />

Denis Iardino ist der beste Torhüter<br />

der Liga; große Erfahrung im Abstiegskampf.<br />

Schwächen: 28 geschossene Tore in<br />

der Vorsaison – nur Absteiger Fersina<br />

war schlechter.<br />

Prognosen<br />

Die Vereinsführung gibt den Klassenerhalt<br />

als einziges und oberstes<br />

Ziel aus, das Eppan problemlos<br />

erreichen wird. Vorausgesetzt, das<br />

Knipser-Problem wird gelöst und die<br />

Führungsspieler bleiben fit. Ansonsten<br />

wird es wieder ein zermürbender<br />

Zitterkampf.<br />

Eppan<br />

Pos. Name Geboren<br />

Denis Iardino 1984<br />

Patrick Steidl 1999<br />

Alex Walcher 1998<br />

Christian Avancini 1982<br />

Achraf Berrechid 1995<br />

Stefano Breglia 1997<br />

Daniel Clementi 1996<br />

Thomas Dusini 1990<br />

Marco Nava 1997<br />

Christian Parise 1993<br />

Max Ruscelli 1999<br />

Armando Veshi 1998<br />

Andrea Bragagna 1993<br />

Andrea Cirillo 1994<br />

Stefan Clementi 1997<br />

Luca Foldi 1985<br />

Nicolas Gilardi 1993<br />

Gianluca Iannece 1997<br />

Arber Lekiqi 1995<br />

Omar Maoual 1995<br />

Armin Mayr 1988<br />

Diego Montecchio 1999<br />

Simone Tibolla 1993<br />

Mattia Valentini 1997<br />

Joey Filippin 1994<br />

Maurizio Foldi 1985<br />

Fadil Imeri 1977<br />

Shkelqim Lekiqi 1989<br />

Michael Osti 1991<br />

David Santin 1998<br />

Massimo Nanni (bestätigt)<br />

Markus Terzer (Co-Trainer)<br />

Walter Saffiotti (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

INFO<br />

FC Eppan – Heimspielplatz:<br />

Rungghof Girlan<br />

Wartlweg 3 | 39057 Eppan<br />

Tel. 339 50 37 001<br />

michaelwalcher@dnet.it<br />

www.afceppan.com<br />

Pilates: Balance, Vitalität und Sport<br />

Pilates stärkt die Körpermitte – vor allem<br />

Rumpf und Rücken, mit dem Ziel richtiger<br />

Atmung und verbesserter Beweglichkeit (um<br />

schnelle Bewegungen koordiniert auszuführen).<br />

Trainer und Spieler wie Jürgen Klinsmann<br />

oder David Beckham, diverse Skirennläufer<br />

oder Benjamin Kofler (Slackline)<br />

schwören auf Pilates – eine Bewegungsform,<br />

die richtig gelehrt sein will. Ein wahres „Wunder-Instrument“<br />

für ein vitales und kraftvolles<br />

Lebensgefühl. Das Verletzungsrisiko sowie<br />

Rückenleiden werden geringer! Pilates in<br />

Kombination mit Rückengymnastik sorgt auch<br />

optisch für einen attraktiven Körper.<br />

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Tel. 0471 665 834 | Mobil 347 490 02 26 | info@dolores-eppan.it


16 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Oberliga<br />

Naturns: Schnell<br />

wieder oben<br />

Man nehme eine vom Abstieg gebeutelte<br />

Mannschaft, mische ihr zwei in<br />

Hochform spielende „Bomben“-Stürmer<br />

bei, pansche noch eine Vielzahl<br />

von laufstarken und hungrigen Spielern<br />

dazu, lasse diese Mischung gären<br />

und schicke sie dann auf’s Feld: So<br />

lautete das letztjährige Meisterrezept<br />

von Naturns-Trainer Engl Grünfelder<br />

in der Landesliga 2014/15.<br />

Viel geändert hat sich beim souveränen<br />

Meister nicht – auch wenn die<br />

wenigen Abgänge klaffende Löcher<br />

hinterlassen haben. Damian Huber und<br />

Daniel Pföstl waren zwei tragende Säulen,<br />

fallen aber wegen Studiengründen<br />

aus dem Kader. Mit jungen Talenten<br />

(Marian Schwienbacher, Andreas Pirhofer)<br />

und erfahrenen Kennern der Szene<br />

(Matthias Prünster, Michael Aiello) sollen<br />

diese Abgänge kompensiert werden.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Matthias Prünster (St. Martin),<br />

Michael Aiello (Bozen 96), Marian<br />

Schwienbacher, Andreas Pirhofer (beide<br />

Nachwuchstalent<br />

Stephan Lanpacher<br />

Lana), Philipp Tribus (Gargazon),<br />

Daniel Wielander (Partschins), Raffael<br />

Tribus, Fabian Nischler (eigene Jugend).<br />

Abgänge: Patrick Fliri, Philipp Ausserer,<br />

Laurin Kristanell (alle Plaus),<br />

Florian Pohl (Latsch), Damian Huber,<br />

Daniel Pföstl, Silvan Sanson, Tobias<br />

Gamper (alle Studiengründe).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Matthias Bacher und Peter<br />

Mair erzielten im Vorjahr zusammen 43<br />

Tore – ein Traumduo; toller Zusam-<br />

Naturns<br />

Pos. Name Geboren<br />

Felix Piazzo 1998<br />

Lorenz Thuile 1986<br />

Werner Gerstgrasser 1997<br />

Gregor Hofer 1990<br />

Martin Metz 1988<br />

Matthias Peer 1996<br />

Andreas Pirhofer 1997<br />

Dominik Schlögl 1996<br />

Philipp Tribus 1989<br />

Michael Aiello 1991<br />

Ivan Lamprecht 1995<br />

Stephan Lanpacher 1997<br />

Thomas Nischler 1996<br />

Felix Peer 1992<br />

Marian Schwienbacher 1998<br />

Raffael Tribus 1998<br />

Daniel Wielander 1991<br />

Matthias Bacher 1993<br />

Peter Mair 1986<br />

Fabian Nischler 1998<br />

Matthias Prünster 1993<br />

Elias Tappeiner 1991<br />

Engelbert Grünfelder (bestätigt)<br />

Gustav Grünfelder (Co-Trainer)<br />

Riccardo Guccione (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

menhalt in einer Mannschaft, die fast<br />

nur aus Naturnser Eigengewächsten<br />

besteht; erfahrene Jugendspieler.<br />

Schwächen: Die erfolgsverwöhnte<br />

Truppe ist sehr jung – ob sie auch in<br />

schwierigen Zeiten die nötige Ruhe<br />

behält, muss sie erst beweisen; die Defensive<br />

erscheint nicht sattelfest genug;<br />

läuft es im gewohnt kritischen Umfeld<br />

von Naturns nicht gut, ist schnell Feuer<br />

am Dach.<br />

Prognosen<br />

Der Klassenerhalt ist das vorgegebene<br />

Ziel. Dafür müssen die Naturnser bis<br />

zum letzten Spieltag kämpfen und vom<br />

Verletzungspech verschont bleiben –<br />

dann werden sie ihn auch schaffen.<br />

Vorausgesetzt, die junge Truppe lässt<br />

sich von Rückschlägen nicht aus der<br />

Ruhe bringen und beweist in schwierigen<br />

Situationen Persönlichkeit.<br />

Kongeniales Angriffsduo: Matthias Bacher (links) und Peter Mair (rechts).<br />

INFO<br />

SSV Naturns<br />

Bahnhofstraße 67 | 39025 Naturns<br />

Tel. 338 90 89 673<br />

fussball@ssvnaturns.it<br />

www.ssvnaturns.it


Oberliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

17<br />

St. Georgen: Mitfavorit ja,<br />

Topfavorit nein<br />

Nach dem knapp verpassten<br />

Serie D-Aufstieg scheint es logisch,<br />

dass St. Georgen in der Saison<br />

<strong>2015</strong>/16 der Topfavorit schlechthin<br />

ist. Dem ist aber nicht so.<br />

Obwohl der Kader der „Jergina“<br />

fast unverändert blieb, backt man kleine<br />

Brötchen. Angeführt von Erfolgstrainer<br />

Patrizio Morini hält man im Pustertal<br />

den Ball flach. Die Favoritenrolle wird<br />

anderen Vereinen zugeschoben – allen<br />

voran Virtus Bozen. Und dies, obwohl<br />

man die Bozner zuletzt beim Vorbereitungsturnier<br />

in Natz mit 1:0 besiegte.<br />

St. Georgen hat sowohl qualitativ wie<br />

auch quantitativ das Zeug, bis zum<br />

Schluss um den Titel mitzuspielen.<br />

Entscheidend wird die nötige Konstanz<br />

sein. Sie ließ im vergangenen Jahr in<br />

der entscheidenden Phase zu wünschen<br />

übrig. Dennoch war der Pokalsieg und<br />

Dreh- und Angelpunkt im St. Georgener<br />

Spiel: Martin Ritsch.<br />

Rang zwei weit mehr, als man sich vor<br />

Saisonbeginn erträumen konnte.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Mark Milesi (Stegen), Felix<br />

Messner (FC Südtirol A-Jugend), Michael<br />

Gruber (St. Pauls), Miguel Crazzolara<br />

Silva (Racing Sarrià FC/3. katalanische<br />

Liga), Philipp Baldo (Mezzocorona<br />

Junioren), Thomas Mairegger, Fabian<br />

Hellweger (beide eigene Jugend).<br />

Abgänge: Alex Ziviani (Virtus Bozen),<br />

Philipp Piffrader, Damian Töchterle<br />

(beide Stegen), Julian Seeber (Union<br />

Innsbruck).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Zweitstärkster Angriff (63<br />

Tore) und zweitstärkste Defensive (26<br />

Gegentore) im Vorjahr; herausragende<br />

Einzelkönner (Thomas Piffrader, Martin<br />

Ritsch, Patrick Pietersteiner); großartige<br />

Jugendarbeit.<br />

Schwächen: Mit dem Abgang von Alex<br />

Ziviani verliert St. Georgen einen starken<br />

Mittelfeldspieler; in den entscheidenden<br />

Phasen bekam die Mannschaft<br />

im Vorjahr weiche Knie; Angreifer<br />

Thomas Albanese hat noch nicht voll<br />

eingeschlagen.<br />

Prognosen<br />

St. Georgen wird auch heuer vorne<br />

mitspielen, startet aber zunächst als Außenseiter.<br />

Bleibt die Abwehr weiterhin<br />

so stabil, behält Thomas Piffrader seine<br />

Treffsicherheit bei, kommt Thomas<br />

Albanese endlich auf Touren und zeigen<br />

sich bei Trainer Pat Morini keine Abnützungserscheinungen<br />

– dann ist sogar der<br />

Titel drin.<br />

INFO<br />

St. Georgen<br />

Pos. Name Geboren<br />

Patrick Pietersteiner 1989<br />

André Negri 1997<br />

Lukas Gatterer 1996<br />

Benjamin Althuber 1985<br />

Leo Brugger 1992<br />

Roberto Mirri 1978<br />

Roland Harrasser 1985<br />

Lukas Aichner 1993<br />

Mark Milesi 1997<br />

Philipp Baldo 1996<br />

Felix Messner 1998<br />

Stefan Senoner 1990<br />

Stefan Nagler 1993<br />

Martin Ritsch 1990<br />

Christian Felder 1996<br />

Thomas Mairegger 1997<br />

Fabian Hellweger 1997<br />

Michael Gruber 1995<br />

Miguel Crazzolara Silva 1994<br />

Philipp Schwingshackl 1995<br />

Thomas Albanese 1988<br />

Thomas Piffrader 1990<br />

Alessio Orfanello 1992<br />

Michael Putzer 1997<br />

Patrizio Morini (bestätigt)<br />

Klaus Colz (Co-Trainer)<br />

Wolfgang Crepaz (Co-Trainer)<br />

Silvio Somadossi (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

ASC St. Georgen<br />

Heimspielplatz: St. Georgen<br />

Gremsenstr. 26 | 39031 St. Georgen<br />

Tel. 335 121 88 40<br />

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18 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Oberliga<br />

St. Martin: Kontinuität<br />

über alles<br />

Never change a winning team –<br />

diese bekannte Fußballerweisheit<br />

dürfte den Verantwortlichen von<br />

St. Martin nach der starken letzten<br />

Saison (Platz 6) durch den Kopf<br />

gegangen sein.<br />

Zwar verließ mit Hansrudi Brugger<br />

eine nicht zu ersetzende<br />

Fußball-Ikone den<br />

Verein, was natürlich<br />

große Spuren hinterlässt.<br />

Mit den erfahrenen Akteuren<br />

Hansjörg Mair (von St. Pauls) und<br />

Christopher Schwarz (von Lokalrivale<br />

Moos) wurde der „Mortiner“ Kader<br />

aber äußerst clever verstärkt, zudem<br />

bekommen zahlreiche Jugendspieler<br />

das Vertrauen der Vereinsführung<br />

geschenkt.<br />

Und doch weiß man in St. Martin,<br />

dass die Platzierung der letzten Saison<br />

Hält den Kasten dicht:<br />

Christian Platter.<br />

wohl nur schwer wiederholbar sein<br />

wird. Das bescheidene Saisonziel lautet<br />

deshalb Klassenerhalt – ein Ziel,<br />

das die Mannschaft erreichen dürfte.<br />

Zumal das Gerüst mit den Routiniers<br />

Platter-Tschöll-Saltuari-Mair und<br />

den Baggio-Zwillingen Erfahrung im<br />

Überfluss mitbringt. Dazu verfügt Daniel<br />

Lanthaler über außergewöhnliche<br />

Stürmerqualitäten.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Hansjörg Mair (St. Pauls),<br />

Christopher Schwarz (Moos), Niklas<br />

Kuen (FC Südtirol A-Jugend), Stefan<br />

Gufler, Hannes Zöschg, Julian Öttl,<br />

Jakob Pichler, Aaron Raich (alle eigene<br />

Jugend).<br />

Abgänge: Hansrudi Brugger (Karriereende),<br />

Manuel Pirhofer (Studiengründe),<br />

Matthias Prünster (Naturns),<br />

Kevin Larch (SC Passeier).<br />

St. Martin<br />

Pos. Name Geboren<br />

Christian Platter 1983<br />

Andreas Gufler 1989<br />

Aaron Raich 1997<br />

Arthur Tschöll 1988<br />

Luca Baggio 1987<br />

Elmar Haller 1989<br />

Alexander Hofer 1986<br />

Christopher Schwarz 1989<br />

Tobias Hillebrand 1989<br />

Thomas Raffl 1996<br />

Jakob Pichler 1998<br />

Dominik Alber Grüner 1990<br />

Dominik Lanthaler 1993<br />

Marco Baggio 1987<br />

Florian Pichler 1996<br />

Raphael Ennemoser 1994<br />

Peter Pichler 1983<br />

Julian Öttl 1998<br />

Hannes Zöschg 1998<br />

Manuel Raffl 1986<br />

Stefan Gufler 1998<br />

Niklas Kuen 1997<br />

Hansjörg Mair 1985<br />

Diego Fischer 1996<br />

Martin Saltuari 1983<br />

Daniel Lanthaler 1991<br />

Martin Saltuari (bestätigt)<br />

Joachim Schmuck (Co-Trainer)<br />

Gabriel Hofer (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Schwächen: Daniel Lanthaler ist die<br />

Überlebensgarantie in St. Martin –<br />

trifft er nicht, sind Probleme vorprogrammiert;<br />

der Abgang von Hansrudi<br />

Brugger ist fußballerisch wie persönlichkeitsmäßig<br />

nicht kompensierbar.<br />

Prognosen<br />

St. Martin wird auch heuer den<br />

Klassenerhalt schaffen und sich im<br />

hinteren Mittelfeld festsetzen. Bleibt<br />

Daniel Lanthaler gesund und in Form,<br />

ist ein Top-10-Platz möglich.<br />

Mittelfeld-Renner: Florian Pichler.<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Der Zusammenhalt in<br />

„Psaier“ ist riesengroß – vor allem<br />

in schwierigen Phasen; starke Einzelkönner<br />

(Daniel Lanthaler, Martin<br />

Saltuari) werden durch kompromisslose<br />

Routiniers (Elmar Haller, Arthur<br />

Tschöll) ideal ergänzt; ruhige Vereinsführung.<br />

INFO<br />

SC St. Martin – Heimspielplatz:<br />

St. Martin in Passeier<br />

Prantacher Weg 1<br />

39010 St. Martin in Passeier<br />

Tel. 338 244 73 12<br />

info@sc-stmartin.it<br />

www.sc-stmartin.it


Oberliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

19<br />

Tramin: In der Ruhe liegt<br />

die Kraft<br />

Nach einem herausragenden<br />

zweiten Platz in der Saison<br />

2013/14 glaubten in Tramin<br />

wohl nur die Allerwenigsten,<br />

dass so ein traumhaftes Ergebnis<br />

wiederholt werden kann. Doch die<br />

Unterlandler überraschten auf ein<br />

Neues und platzierten sich in der<br />

abgelaufenen Saison auf dem nicht<br />

weniger starken vierten Rang.<br />

Dass die Vereinsführung nach<br />

zwei großartigen Jahren keinen Bedarf<br />

sieht, die Mannschaft umzukrempeln,<br />

ist logisch und lässt sich<br />

an der Transferpolitik erkennen.<br />

So wenig wie bei keiner anderen<br />

Oberligamannschaft tat sich<br />

bei den Schwarz-Weißen –<br />

Kontinuität wird im<br />

Unterland groß geschrieben.<br />

Einzig und allein im Tor gab<br />

es eine Veränderung: Mit Christoph<br />

Dezini erhält nach Julian Torggler<br />

wieder ein junger Keeper (Jahrgang<br />

1996) das Vertrauen – ein risikorei-<br />

Wirbelwind im Angriff: Elis Kaptina.<br />

Kapitän Simon Greif: Er fällt<br />

wegen einer Schulterverletzung<br />

in den ersten Spielen aus.<br />

cher Weg, der aber durchaus Sinn<br />

macht.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Lukas Valtingoier (Tramin<br />

Freizeit), Willi Holzknecht (FC Südtirol<br />

Beretti), Fabian Pomella, Matthias<br />

Pernstich (beide eigene Jugend).<br />

Abgänge: Julian Torggler (Salurn),<br />

Christian Palma (Karriereende),<br />

Fabian Psenner (Montan).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Der Kern der Mannschaft<br />

(Rellich, Greif, Pichler, Lotti, Goller)<br />

ist herausragend, genauso wie<br />

einige Einzelkönner (Elis und Arnaldo<br />

Kaptina, Daniel Pfitscher); das Duo<br />

Goller-Pfitscher kann die 30-Tore-<br />

Marke locker knacken; die Heimstätte<br />

ist eine Festung (nur zwei Niederlagen<br />

in der Vorsaison); Hugo Pomella<br />

ist ein Trainerfuchs.<br />

Schwächen: Stefan Rellich (Knie) und<br />

Simon Greif (Schulter), Herz und<br />

Kopf des Teams, fallen die ersten fünf<br />

Spiele verletzungsbedingt aus; ob sich<br />

Torhüter Christoph Dezini als neue<br />

Nummer 1 profilieren kann, muss<br />

er erst beweisen; die Erwartungshaltung<br />

ist gestiegen, der Druck auf die<br />

Mannschaft somit auch.<br />

Prognosen<br />

Der Start wird entscheidend sein:<br />

Kommt die Truppe auch ohne<br />

Rellich und Greif in die Gänge, ist<br />

ein neuerlicher Top-5-Platz erneut<br />

drin. Gelingt der Start nicht, werden<br />

sich die Unterlandler in den ruhigen<br />

Gewässern des vorderen Mittelfelds<br />

einnisten.<br />

INFO<br />

Tramin<br />

Pos. Name Geboren<br />

Christoph Dezini 1996<br />

Willi Holzknecht 1997<br />

Fabio Trevisan 1997<br />

Alexander Calliari 1996<br />

Simon Dissertori 1998<br />

Matthias Pernstich 1999<br />

Daniel Franzelin 1993<br />

Dieter Franzelin 1987<br />

Alex Frötscher 1997<br />

Andreas Pomella 1995<br />

Stefan Rellich 1990<br />

Maximilian Dipauli 1997<br />

Simon Greif 1987<br />

Arnaldo Kaptina 1993<br />

Elis Kaptina 1986<br />

Simon Lotti 1992<br />

Martin Pichler 1989<br />

Dennis Psenner 1996<br />

Lukas Valtingoier 1990<br />

Matys Goller 1989<br />

Alex Pfitscher 1994<br />

Daniel Pfitscher 1990<br />

Fabian Pomella 1997<br />

Hugo Pomella (bestätigt)<br />

Andreas Viehweider (Co-Trainer)<br />

Stefano Bampi (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

SV Tramin<br />

Heimspielplatz: Tramin<br />

Kalterer-See-Str. 31 | 39040 Tramin<br />

Tel. 335 68 14 158<br />

fußball@asvtramin.it


20 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Oberliga<br />

Virtus Bozen:<br />

Titelanwärter Nr. 1<br />

Virtus Don Bosco oder doch Virtus<br />

Bozen? In einem ansonsten ruhigen<br />

Sommer sorgte der Bozner Verein für<br />

Aufsehen. Wegen vieler Neuverpflichtungen,<br />

aber auch vereinsmäßig.<br />

Mit Pauken und Trompeten<br />

wurde Mitte August die Zusammenarbeit<br />

zwischen Virtus DB und dem FC<br />

Bozen 96 angekündigt. Beim italienischen<br />

Fußballverband ist jedoch in der<br />

vorgegebenen Zeit (Mitte Juni) kein<br />

Fusionsansuchen beider Vereine eingetrudelt,<br />

sodass als teilnehmender Verein<br />

in der Oberliga weiterhin Virtus Don<br />

Bosco aufscheint. Nichtsdestotrotz geht<br />

der neue Verein als haushoher Favorit<br />

ins Rennen. Allein die Aktivitäten am<br />

Transfermarkt mit dem noch bevorstehenden<br />

Königstransfer von FCS-Star<br />

Alessandro Campo als Sahnehäubchen<br />

lassen keine anderen Rückschlüsse zu.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Massimiliano Dalpiaz<br />

(Salurn), Marco Zentil, Alberto Magnanelli<br />

(beide Mezzocorona), Francesco<br />

Lazzari (Montebelluna), Luca Viola<br />

(Eppan), Armin Blasbichler, Mirko<br />

Danieli, Moki Majdi (alle FC Südtirol<br />

Berretti), Daniele De Simone (Bozen<br />

96).<br />

Abgänge: Michael Osti (Eppan), Qamil<br />

Kushe, Gianpietro Verdini, Adnan<br />

Gianmaria<br />

Conci<br />

Mehovic (alle Bozner Boden), Matteo<br />

Tulipano (Salurn), Jonas Clementi (St.<br />

Pauls).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Zentil und Frendo bilden ein<br />

überragendes Innenverteidiger-Duo;<br />

Mit Max Dalpiaz wurde die ohnehin<br />

schon schlagkräftige Offensive weiter<br />

veredelt.<br />

Schwächen: Erneut wurde der Kader<br />

größtenteils umgekrempelt – er muss<br />

erst zusammenwachsen. Das braucht<br />

Zeit, die Trainer Paolo Tornatore nicht<br />

hat; rings um die Mannschaft herrscht<br />

viel Tam-tam – Ruhe und Besonnenheit<br />

gibt es bei Virtus Bozen nicht.<br />

Prognosen<br />

Vom Potenzial her gesehen gibt es<br />

keine bessere Mannschaft als Virtus.<br />

Allerdings braucht es Zeit, bis sie zu<br />

einer Einheit zusammenwächst. Wenn<br />

interne Eifersüchteleien ausbleiben und<br />

sich das Umfeld ruhig verhält, führt der<br />

Meistertitel nur über die Bozner.<br />

INFO<br />

Virtus Bozen<br />

Pos. Name Geboren<br />

Domenico Torcasio 1976<br />

Shon Scuttari 1996<br />

Daniele De Simone 1988<br />

Thomas Frendo 1989<br />

Marco Zentil 1989<br />

Simone Nale 1993<br />

Matteo Santoni 1992<br />

Alberto Magnanelli 1996<br />

Mirko Danieli 1997<br />

Alex Ziviani 1991<br />

Massimiliano Dalpiaz 1988<br />

Gianmaria Conci 1993<br />

Armin Blasbichler 1997<br />

Mattia Laghi 1990<br />

Francesco Lazzari 1996<br />

Alex Tadè 1989<br />

Moki Majdi 1997<br />

Pasqualino Perri 1987<br />

Daniele Speziale 1989<br />

Manuel Mariz 1990<br />

Alessandro Aquino 1995<br />

Luca Viola 1997<br />

Mario Pasquali 1983<br />

Paolo Tornatore (bestätigt)<br />

Massimo Federzoni (Co-Trainer)<br />

Nicola Maffoni (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

AC Virtus Bozen – Heimspielplatz:<br />

Drususstadion Bozen<br />

Postfach 84 Bozen Zentrum<br />

39100 Bozen<br />

Tel. 335 662 7345<br />

virtusdonbosco@tin.it<br />

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SPORT A <strong>2015</strong><br />

21<br />

Sportstättenbau schlüsselfertig<br />

von A-Z<br />

Die Firma Sportbau GmbH aus<br />

Bozen ist seit 30 Jahren der führende<br />

Sportstättenbauer in der Region<br />

Südtirol/Trentino und kann durch<br />

die konstante Weiterentwicklung im<br />

technischen und maschinellen Bereich<br />

jegliche Art von Sportanlagen<br />

schlüsselfertig realisieren.<br />

Das Produkt-Portfolio umfasst dabei<br />

alle Bereiche des Sportstättenbaues<br />

im Außen- und Innenbereich. Die<br />

Unternehmensleitlinien sind einfach<br />

und klar: Eine funktionierende Bürostruktur<br />

als Beratungs- und Dienstleistungsstelle,<br />

spezialisierte Mitarbeiter<br />

am Bau und die verbundene Nähe<br />

zum Kunden durch die Fokussierung<br />

auf die Region Südtirol/Trentino. Die<br />

Kunstrasenplatz Pfarrhof/Bozen<br />

Firma investiert kontinuierlich in den<br />

eigenen spezialisierten Maschinenpark,<br />

um damit jegliche Aufträge exakt und<br />

sauber ausführen zu können.<br />

Über 30 Kunstrasenplätze<br />

Beispielhaft sind die Kunstrasenplätze<br />

von Bruneck/Schulzentrum, St. Andrä<br />

(SC Plose), Latsch (ökologische Verfüllung),<br />

Olang, Wolkenstein, Moos<br />

in Passeier sowie der Kunstrasenplatz<br />

in der Sportzone Pfarrhof in Bozen.<br />

Beim neuen Fußballzentrum in Rungg/<br />

Eppan hat die Firma Sportbau als<br />

Generalunternehmen den neuen Fußballplatz<br />

(Naturrasen) errichtet sowie<br />

die Verlegung des neuen Kunstrasens<br />

beim Fußball- und Trainingsplatz ausgeführt.<br />

Gerade fertiggestellt wurden<br />

die Kunstrasenplätze in Latzfons und<br />

Vintl. Aktuell arbeitet die Firma Sportbau<br />

an den neuen Kunstrasenplätzen<br />

in den Sportzonen von Kaltern und<br />

Schlanders.<br />

SPORTSTÄTTENBAU<br />

Kunstrasenplatz Bruneck/Schulzentrum<br />

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22 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Landesliga<br />

Vier Klubs können es packen<br />

Aller guten Dinge sind drei: Nach<br />

zwei zweiten Plätzen in Folge<br />

scheint die Zeit reif, dass der nächste<br />

Landesligameister FC Obermais<br />

heißt. Ein Hauptgrund ist die Rückkehr<br />

von Trainer Martin Klotzner<br />

nach vier Jahren in St. Pauls an die<br />

alte Wirkungsstätte.<br />

Selbstläufer wird das Unterfangen<br />

Oberliga-Rückkehr für Obermais keiner.<br />

Einige Konkurrenten haben ebenfalls<br />

Appetit auf die höchste regionale<br />

Spielklasse. Jenseits von Gut und<br />

Böse werden sich viele Mannschaften<br />

tummeln, während es für sechs<br />

Klubs wohl nur um eines geht: Den<br />

Abstieg zu vermeiden. Es könnte sich<br />

demnach schnell eine Drei-Klassen-<br />

Gemeinschaft bilden.<br />

Landesliga <strong>2015</strong>/2016<br />

SC Passeier<br />

(St. Leonhard)<br />

Partschins<br />

Milland<br />

Plose<br />

Obermais<br />

(St. Andrä)<br />

(„Lahn“)<br />

Latsch Lana<br />

Latzfons Verdings<br />

Schlern (Seis Laranz)<br />

St. Pauls<br />

(Rungghof)<br />

Bozner Boden (Talferplatz A)<br />

Voran Leifers<br />

H. = Hinrunde<br />

R. = Rückrunde<br />

Salurn<br />

-Infografik: Ch. Staffler<br />

Weinstraße Süd<br />

(H. Kurtatsch, R. Margreid)<br />

Die Favoriten<br />

Mit Obermais werden sich hauptsächlich<br />

Weinstraße Süd und Plose<br />

um den Titel streiten. Plose hat das<br />

Jahr eins nach dem Oberliga-Abstieg<br />

gut überstanden und startet mit voll<br />

aufgetankten Batterien und Ausnahme-Torjäger<br />

Hansjörg Stockner in die<br />

neue Saison. Weinstraße hat sich unter<br />

Trainer Fabio Ianeselli beständig<br />

weiterentwickelt. Kommt im letzten<br />

Moment noch ein Kracher im Angriff,<br />

ist alles möglich. Außenseiterchancen<br />

haben die Oberliga-Absteiger Salurn<br />

und St. Pauls. Beide Klubs haben<br />

ihren Kader gehörig umgekrempelt<br />

und müssen zumindest zu Saisonbeginn<br />

mit dem Handicap des fehlenden<br />

Selbstvertrauens zurechtkommen.<br />

Das Mittelfeld<br />

Lana, im Vorjahr glänzender Dritter,<br />

wird dieses Ergebnis wohl nicht<br />

mehr wiederholen. Im Angriff trotz<br />

des Abgangs von Fabian Gruber stark<br />

besetzt, haperte es im Vorjahr an<br />

der Konstanz. Schlern hat mit der<br />

Verpflichtung von Markus Lantschner<br />

und Luca Corradin für zwei offensive<br />

Ausrufezeichen gesorgt. Findet die<br />

Mannschaft vom Hochplateau das defensive<br />

Gleichgewicht, scheint sogar<br />

ein Top-5-Platz möglich. Partschins,<br />

Bozner Boden und Aufsteiger Latsch<br />

scheinen stark genug, um mit dem<br />

Abstiegskampf nichts zu tun zu haben.<br />

Die Abstiegskandidaten<br />

Hier wird es wieder spannend bis<br />

zum Schluss. Die Aufsteiger Milland<br />

Stegen<br />

Natz<br />

Bruneck<br />

Pauli Romen<br />

(Lana)<br />

Foto: D. Runggaldier<br />

und Voran Leifers bringen zwar viel<br />

Enthusiasmus mit, aber auch die<br />

nötige spielerische Qualität? Nach<br />

einer miserablen Rückrunde müssten<br />

auch der SC Passeier und Natz (trotz<br />

Neuzugang Philipp Aichner) vorgewarnt<br />

sein. Dazu gesellt sich Latzfons<br />

Verdings, in der letzten Saison sensationeller<br />

Siebter. Der große Vorteil<br />

der Eisacktaler: Sie wissen, wie man<br />

gegen den Abstieg spielt. Und Stegen?<br />

Die Pusterer wären eigentlich<br />

abgestiegen, profitierten aber von der<br />

Nicht-Einschreibung von Bozen 96.<br />

Die junge Mannschaft hat im letztjährigen<br />

Abstiegskampf viel Erfahrung<br />

gesammelt. Es bleibt abzuwarten, ob<br />

diese Erfahrung ausreicht, um die<br />

Klasse zu halten.<br />

Ewige Landesliga-Tabelle<br />

Verein Jahre Spiele Punkte<br />

1. Naturns 15 480 785<br />

2. Virtus DB Bozen 15 480 728<br />

3. St. Pauls 12 390 686<br />

4. Natz 16 480 682<br />

5. Plose 15 480 672<br />

6. Vahrn 14 450 639<br />

7. Neugries 14 420 637<br />

8. St. Martin i.P. 12 390 611<br />

9. Lana 14 450 570<br />

10. SSV Bruneck 12 390 557<br />

11. Neumarkt 16 480 550<br />

12. Eppan 11 360 524<br />

13. Tramin 9 270 426<br />

14. Schluderns 11 360 426<br />

15. Mals 9 300 397<br />

16. Stegen 8 240 350<br />

17. Bozner FC 8 240 337<br />

18. Auswahl Sterzing 8 240 308<br />

19. Kastelbell Tschars 9 270 305<br />

20. Latzfons Verdings 9 300 296<br />

21. Vintl 8 270 282<br />

22. Taufers 6 210 279<br />

23. Obermais 6 180 277<br />

24. SSV Brixen 5 150 274<br />

25. Weinstraße Süd 6 180 268<br />

26. Latsch 8 240 268<br />

27. Mühlbach Rod. Vals 5 180 253<br />

28. Ahrntal 5 150 236<br />

29. Schabs 6 180 235<br />

30. SC Passeier 7 210 235


Landesliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

23<br />

Bozner Boden: Wieder<br />

eine neue Mannschaft<br />

Wie jedes Jahr wechselte Bozner<br />

Boden auch in diesem Sommer<br />

mehr als die halbe Mannschaft aus.<br />

Ein richtiges Team kann sich so<br />

nie bilden. Das war auch einer der<br />

Gründe dafür, dass man trotz guter<br />

Qualität nur knapp am Abstieg<br />

vorbei schrammte.<br />

Heuer rüsteten die Vereinsbosse<br />

erneut auf. Zwar hat mit Andrei<br />

Shvartz ein herausragender Spieler<br />

den Verein verlassen, doch es kamen<br />

starke neue Akteure dazu. Es bleibt<br />

abzuwarten, ob sich das Gerüst um<br />

den neuen Trainer und Ex-Spieler<br />

Christian Perezzani als gefährliche<br />

Waffe erweist, oder ob es ein Schuss<br />

in den Ofen ist.<br />

ni), Nicola Mignolli, Silvio Deglialisi<br />

(beide Neugries).<br />

Abgänge: Andrei Shvartz (Obermais),<br />

Christian Perezzani (Trainer), Federico<br />

Ioverno (Neumarkt), Demis<br />

Franzoso (Meran), Tony Talarico<br />

(Salurn), Ciro Citarella, Luca Corrado<br />

(beide Ziel unbekannt), Luca Fogado<br />

(verletzt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Technisch beschlagen; Sorrentino<br />

und Verdini können Glücksgriffe<br />

sein; unangenehme Mannschaft,<br />

gegen die niemand gerne spielt.<br />

Schwächen: Eine eingespielte Mannschaft<br />

sieht anders aus; Perezzani<br />

war auf dem Spielfeld ein ständiger<br />

Provokateur: Gelingt es ihm, auf der<br />

Trainerbank Ruhe auszustrahlen?<br />

Bozner Boden<br />

Pos. Name Geboren<br />

Stefano Avanzo 1992<br />

Daniele Lazzaro 1993<br />

Matteo Gabrieli 1997<br />

Daniele Casula 1996<br />

Kevin Unterhauser 1993<br />

Giampietro Verdini 1993<br />

Marco Zeni 1994<br />

Adnan Mehovic 1990<br />

Thomas De Lorenzo 1996<br />

Giacomo Cantisani 1985<br />

Luca Sorrentino 1993<br />

Riccardo D'Aurelio 1993<br />

Denis Bedendo 1993<br />

Federico Bertoli 1993<br />

Qamil Kushe 1995<br />

Nicola Mignolli 1996<br />

Daniele Scudier 1995<br />

Manuel Sorze 1996<br />

Giacomo Galliani 1991<br />

Gabriel Vecchio 1995<br />

Daniel Ventura 1997<br />

Silvio Deglialisi 1997<br />

Gennaro Pelliccia 1990<br />

Alberto Tomio 1978<br />

Cristian Perezzani (neu)<br />

Franco Santi (Co-Trainer)<br />

Davide Perulli (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Luca Sorrentino (Bozen<br />

96), Qamil Kushe, Gianpietro Verdini,<br />

Adnan Mehovic (alle Virtus DB),<br />

Matteo Gabrieli, Daniel Ventura<br />

(beide FC Südtirol Beretti), Manuel<br />

Sorze, Thomas De Lorenzo (beide<br />

Stella Azzurra), Alberto Tomio (Polli-<br />

Prognosen<br />

Dank der starken Neuzugänge sollte<br />

der Klassenerhalt eigentlich kein<br />

Problem sein. Trotzdem weiß man<br />

bei Bozner Boden nie, wie lange der<br />

Frieden hält. Es ist auch möglich,<br />

dass schon nach wenigen Wochen die<br />

Hütte brennt.<br />

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Angriff<br />

Trainer<br />

INFO<br />

Bozner Boden Piani<br />

Heimspielplatz: Talferplatz A, Bozen<br />

Bassano-del-Grappa-Str. 8 C<br />

39100 Bozen<br />

Tel. 392 721 5405<br />

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24 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Landesliga<br />

Lana: Platz 3 wird’s<br />

wohl nicht mehr<br />

60 Punkte, Platz 3: Was für eine Bilanz<br />

für Lana bei der Rückkehr in die Landesliga<br />

2014/15!<br />

Dieses Unterfangen heuer zu<br />

wiederholen wird schwierig – auch weil<br />

Trainer Pauli Cassin auf den drittbesten<br />

Landesliga-Torjäger des Vorjahres<br />

verzichten muss. Fabian Gruber (21<br />

Treffer) wechselt zurück zu Riffian.<br />

Trotzdem: Verstecken brauchen sich<br />

die Burggräfler nicht. Immerhin steht<br />

mit Lukas Hofer ein weiterer „Bomber“<br />

im Aufgebot (20 Tore im Vorjahr).<br />

Zudem kommen mit Matthias Gasser<br />

ein Angriffstalent und mit Ulrich Rungg<br />

ein starker Torhüter dazu. Letzterer<br />

wird Robert Zullian als Stammtorhüter<br />

ersetzen. Das größte Problem nach der<br />

brillanten Vorsaison könnte die gestiegene<br />

Erwartungshaltung des gewohnt<br />

kritischen Lananer Umfelds sein.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Dominik Thaler (Ulten),<br />

Ulrich Rungg (Partschins), Albian Krasniqi<br />

(Neugries), Matthias Gasser (FC<br />

Südtirol Beretti), Valentino Saffioti, Davide<br />

Profico (beide Neugries Jugend),<br />

Christian Überbacher, Benjamin Zuech,<br />

Patrick Forer, Daniel Holzknecht,<br />

Michael Tutzer, Alexander Marmsoler,<br />

Julian Pintus, Lukas Rainer (alle eigene<br />

Jugend).<br />

Abgänge: Fabian Gruber (Riffian<br />

Kuens), Aljosha Theiner (Obermais<br />

Junioren), Marian Schwienbacher,<br />

Andreas Pirhofer (beide Naturns),<br />

Matthias Rieper (Gargazon), Daniel<br />

Holzner (Pause), Kevin Roncador (Ziel<br />

unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Angreifer Lukas Hofer ist<br />

hochtalentiert; in der Offensive hat<br />

Trainer Pauli Cassin die Qual der Wahl;<br />

viele starke Jugendspieler, von denen<br />

so viele wie möglich eingebaut werden<br />

sollen.<br />

Schwächen: Fabian Gruber ist nicht zu<br />

ersetzen: Er war Führungsspieler und<br />

Vollstrecker in einem; durch die Abgänge<br />

der beiden Rechtsverteidiger Daniel<br />

Holzner und Marian Schwienbacher ist<br />

die Defensive dünn besetzt.<br />

Prognosen<br />

Unter den Top 3 wird Lana nicht mehr<br />

landen. Ein Platz unter den ersten Sechs<br />

ist aber realistisch. Gespannt darf man<br />

sein, wieviele der hochtalentierten Jugendspieler<br />

wirklich einschlagen.<br />

INFO<br />

SV Lana – Heimspielplatz: Lana<br />

Bozner Straße 82 | 39011 Lana<br />

Tel. 340 531 8504<br />

fussball@svlana.it | www.svlana.it<br />

Lana<br />

Pos. Name Geboren<br />

Ulrich Rungg 1991<br />

Robert Zullian 1980<br />

Lukas Rainer 1998<br />

Daniel Holzknecht 1998<br />

Dominik Thaler 1995<br />

Peter Thaler 1991<br />

Philipp Zöschg 1991<br />

Benjamin Zuech 1998<br />

Martin Ladurner 1997<br />

Patrick Forer 1999<br />

Michael Tutzer 1998<br />

Lukas Greif 1982<br />

Albian Krasniqi 1989<br />

Gianluca Corea 1994<br />

Stefan Nicoletti 1993<br />

Davide Penasa 1980<br />

Andreas Ratschiller 1989<br />

Paul Romen 1985<br />

Andreas Zandarco 1996<br />

Andreas Nicoletti 1998<br />

Alexander Marmsoler 1996<br />

Valentino Saffioti 1998<br />

Davide Profico 1998<br />

Matthias Gasser 1997<br />

Lukas Hofer 1995<br />

Kevin Platzgummer 1996<br />

Stefan Putti 1988<br />

Christian Überbacher 1998<br />

Julian Pintus 1998<br />

Pauli Cassin (bestätigt)<br />

Kurt Forer (Co-Trainer)<br />

Armin Gasser (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Stefan<br />

Nicoletti<br />

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Landesliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

25<br />

Latsch: Kein<br />

Kanonenfutter mehr<br />

Als Topfavorit in die Meisterschaft<br />

gestartet, machte Latsch im vergangenen<br />

Mai nur ein Jahr nach dem<br />

bitteren Landesliga-Abstieg 2013/14<br />

den direkten Wiederaufstieg klar.<br />

Jetzt fühlen sich die Vinschger erneut<br />

gewappnet für die Landesliga. Mit<br />

einem Unterschied: Sie wollen nicht<br />

mehr so viele Gegentore kassieren<br />

wie im Abstiegsjahr (51).<br />

Dieses Ziel dürfte gelingen. In der<br />

letzten Meistersaison musste Stammtormann<br />

Kevin Vornberger nur 20<br />

Mal hinter sich greifen. Zudem ist die<br />

Mannschaft von Spielertrainer Christian<br />

Platzer top eingespielt, die Schlüsselakteure<br />

sind im besten Fußballalter und<br />

haben viel Qualität. Mit Florian Pohl,<br />

Andreas Vicentin und David Frötscher<br />

hat man sich zudem intelligent verstärkt.<br />

Einzig im Sturm weht anstelle<br />

des Vinschger Winds eher ein Lüftchen<br />

– es fehlt ein echter Torjäger. Um dies<br />

zu kompensieren, setzt Spielertrainer<br />

Christian Platzer auf torgefährliche Mittelfeldspieler<br />

und viele Standards.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Jonas Paler (Tirol), Florian<br />

Pohl (Naturns), Andreas Vicentin<br />

(Terlan), Max Greis (Kastelbell Tschars),<br />

David Frötscher (reaktiviert), Elias<br />

Kaufmann, Benjamin Sachsalber, Johannes<br />

Höllrigl (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Simon Mantinger (Morter),<br />

Andreas Paulmichl (Kastelbell Tschars),<br />

Alex Medda<br />

Moritz Frötscher<br />

Martin Innerhofer (Plaus), Lukas Schuler,<br />

Stefan Rinner (beide Karriereende),<br />

Hannes Stecher, Manuel Mair (beide<br />

Pause).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Junge, homogene Mannschaft;<br />

Florian Pohl verstärkt die Abwehr<br />

entscheidend; unangenehmer Gegner<br />

für jede Mannschaft (gute Physis, kompromissloses<br />

Spiel); viele torgefährliche<br />

Spieler.<br />

Schwächen: Dünne Personaldecke im<br />

Angriff; die Torhüterposition ist hart<br />

umkämpft – für den Trainer ein Segen,<br />

aber: Weder Platzhalter Vornberger<br />

noch Neuzugang Paler werden sich mit<br />

der Reservistenrolle begnügen; wird<br />

die Doppelbelastung für Spielertrainer<br />

Christian Platzer zum entscheidenden<br />

Manko?<br />

Prognosen<br />

Latsch wird von Anfang an um den<br />

Klassenerhalt spielen, ihn annehmen –<br />

und am Ende souverän schaffen.<br />

Latsch<br />

Pos. Name Geboren<br />

Kevin Vornberger 1989<br />

Jonas Paler 1995<br />

Elias Kaufmann 2000<br />

Matthias Gufler 1992<br />

Alexander Mantinger 1990<br />

Alex Kuen 1997<br />

Florian Pohl 1989<br />

Hannes Angerer 1992<br />

Manuel Schwienbacher 1993<br />

Niko Stricker 1990<br />

Andreas Vicentin 1989<br />

Moritz Frötscher 1992<br />

Max Greis 1996<br />

Patrick Kuppelwieser 1990<br />

Lukas Raffeiner 1997<br />

Hannes Kuen 1994<br />

Hannes Schwemm 1990<br />

David Frötscher 1997<br />

Benjamin Sachsalber 1998<br />

Christian Platzer 1983<br />

Mattia Lo Presti 1993<br />

Fabian Trenkwalder 1995<br />

Johannes Höllrigl 1997<br />

Alex Medda 1993<br />

Christian Platzer (bestätigt)<br />

Bernhard Hanni (Co-Trainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

INFO<br />

SV Latsch<br />

Heimspielplatz: Latsch<br />

Hauptstraße 42/B | 39021 Latsch<br />

Tel. 335 702 2870<br />

sportverein.latsch@rolmail.net<br />

www.asvlatsch.com<br />

Radio Antenne –<br />

der Fußballsender<br />

Auch heuer gibt es auf Radio<br />

Antenne jeden Sonntag aktuelle<br />

Zwischenstände, Ergebnisse und<br />

Live-Schaltungen zu den Spielen<br />

der Ober-, Landes-, 1. und 2.<br />

Amateurliga. Zugleich werden auf<br />

der Homepage von Radio Antenne<br />

(www.dieantenne.it) alle Ergebnisse<br />

im Liveticker eingetragen. Die<br />

Sendung wird jeden Sonntag von<br />

14 bis 18 Uhr im Radio ausgestrahlt.


26 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Landesliga<br />

Latzfons Verdings: Erneut<br />

Kampf gegen den Strich<br />

Am Ende der letzten Spielzeit<br />

wurde es ein sensationeller siebter<br />

Platz. So gut wie noch nie in neun<br />

Jahren Landesliga. Trotzdem wird<br />

bei Latzfons Verdings traditionell<br />

tief gestapelt.<br />

Nicht nur Trainer Hermann<br />

Rienzner weiß, dass das Unterfangen<br />

Klassenerhalt kein Selbstläufer ist. Im<br />

Gegenteil: Nachdem einige Spieler<br />

den Verein verlassen haben, Zugänge<br />

aber keine zu verzeichnen sind, wird<br />

die Aufgabe erneut sehr schwer.<br />

Zwar blieb der Kern des Kaders<br />

unverändert, in der Breite hat die<br />

Mannschaft aber weiter an Qualität<br />

verloren. Was positiv stimmt: In der<br />

Rückrunde trumpfte Latzfons im Stile<br />

einer Spitzenmannschaft auf, holte<br />

25 Punkte (fünftbeste Marke) und<br />

verabschiedete sich sehr früh vom<br />

Abstiegskampf. Wenn die Mannschaft<br />

diesen Schwung mitnimmt in die<br />

Sicherer Rückhalt im Tor:<br />

Andreas Oberhofer<br />

neue Saison, ist der Klassenerhalt ein<br />

Thema. Ansonsten wird es für die Eisacktaler<br />

in ihrer mittlerweile bereits<br />

zehnten Landesliga-Saison ein fast<br />

aussichtsloses Unterfangen, die Liga<br />

zu halten. Und dies trotz des schlagkräftigen<br />

Sturmduos Adrian Hasler/<br />

Stefan Stuefer.<br />

Der größte Lichtblick – und zugleich<br />

auch Motivation – ist die Heimkehr<br />

auf ’s eigene Spielfeld. Nach einer<br />

fast unendlichen Geschichte ist der<br />

Kunstrasenplatz in Latzfons endlich<br />

fertiggestellt. Lediglich die neuen<br />

Umkleidekabinen stehen erst ab Oktober<br />

zur Verfügung.<br />

Latzfons Verdings<br />

Pos. Name Geboren<br />

Andreas Oberhofer 1986<br />

Alexander Oberhofer 1996<br />

Lukas Brunner 1993<br />

Matthias Frötscher 1993<br />

Norbert Hasler 1985<br />

Stefan Kerschbaumer 1993<br />

Dominik Mittermair 1989<br />

Alex Kerschbaumer 1997<br />

Simon Oberrauch Telfner 1997<br />

Dorian Pfattner 1997<br />

Max Gruber 1997<br />

Matthias Elzenbaumer 1988<br />

Simon Oberrauch 1995<br />

Hans Peter Obrist 1991<br />

Samuel Pfattner 1997<br />

Ivan Steiner 1993<br />

Benjamin Stuefer 1990<br />

Manuel Senn 1995<br />

Dominik Unterweger 1994<br />

Adrian Hasler 1996<br />

Stefan Stuefer 1987<br />

Damian Pfattner 1997<br />

Hermann Rienzner (bestätigt)<br />

Thomas Pfattner (Co-Trainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Kämpferische Top-Mannschaft,<br />

die sich nicht so leicht geschlagen<br />

gibt; große Erfahrung im Abstiegskampf.<br />

Schwächen: Technisch und spielerisch<br />

hat das Team Schwächen; kleiner Kader;<br />

einige Leistungsträger sind extrem<br />

verletzungsanfällig.<br />

Prognosen<br />

Trotz des letztjährigen siebten Platzes<br />

wird Latzfons Verdings gegen den<br />

Abstieg spielen – und ihn nach einem<br />

Zermürbungskampf bis zum letzten<br />

Spieltag auch in seinem zehnten Landesligajahr<br />

vermeiden können.<br />

Sturmtank Stefan Stuefer<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Max Gruber (eigene Jugend).<br />

Abgänge: Jan Brunner (Klausen),<br />

Giuseppe Miuli, Michael Mair (beide<br />

Karriereende), Florian Senoner,<br />

Manuel Troger (beide erst ab der<br />

Rückrunde).<br />

INFO<br />

Latzfons Verdings<br />

Heimspielplatz: Latzfons<br />

Garn 6 | 39040 Feldthurns<br />

Tel. 348 243 <strong>06</strong>59<br />

florianrauter@alice.it<br />

www.asv-latzfons.it


Landesliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

27<br />

Voran Leifers: Es gibt<br />

nur ein Ziel<br />

Historisches nimmt der SSV Voran<br />

Leifers am 30. August in Angriff:<br />

Erstmals in seiner Vereinsgeschichte<br />

bestreitet der Klub aus der<br />

17.500-Einwohnerstadt die Landesliga.<br />

In den 1980-er und 1990-iger<br />

Jahren stand der deutschsprachig<br />

geführte Verein im Schatten des AC<br />

Leifers, der damals in der Oberliga<br />

zur Spitze zählte. Nach dem „totalen<br />

Fußballcrash“ beim AC Leifers Anfang<br />

des neuen Jahrtausends brauchte es<br />

einige Jahre, bis der Fußball in der<br />

viertgrößten Stadt Südtirols wieder<br />

Fuß fasste.<br />

Jetzt hat Voran Leifers nach kontinuierlicher<br />

Aufbauarbeit den Sprung in<br />

die Landesliga gepackt. Bislang letzter<br />

Höhepunkt war der 5:1-Kantersieg im<br />

Entscheidungsspiel der 1. Amateurliga-Tabellenzweiten<br />

gegen den USD<br />

Brixen am 6. Juni.<br />

Teamgeist und Begeisterung sollen im<br />

ersten Jahr der Landesliga-Zugehörigkeit<br />

sprichwörtlich Flügel verleihen.<br />

Schmerzhaft sind die Abgänge von<br />

Daniel und Stefan Clementi, die zu<br />

Eppan in die Oberliga wechselten.<br />

Tormann<br />

Markus Bernardi<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Massimiliano<br />

Berto, Alexander Demattio<br />

(beide Leifers Branzoll), Luca<br />

Cappelletto (FC Südtirol Beretti),<br />

Rudy Marcadella (Auer), Kevin Saltarin<br />

(Bozen 96), Francesco Gasperotti,<br />

Thomas Visintin, Davud Shakjiri (alle<br />

eigene Jugend).<br />

Abgänge: Daniel De Nadai (Salurn),<br />

Daniel Clementi, Stefan Clementi<br />

(beide Eppan), Thomas Frasnelli (Studiengründe),<br />

Gianluca Tuttolomondo<br />

(Tscherms Marling).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Die Euphorie des Aufstiegs ist<br />

nachhaltig; Leifers verfügt über einen<br />

guten Sturm, der in den letzten Jahren<br />

immer viele Tore erzielt hat; die imposante<br />

Anlage in Leifers-Galizien ist<br />

furchteinflößend.<br />

Schwächen: Fast allen Spielern fehlt<br />

die Landesliga-Erfahrung; das Defensiv-Verhalten<br />

muss sich stark verbessern,<br />

im Vorjahr kassierte Leifers zu<br />

viele Gegentore (37 in 26 Spielen).<br />

Prognosen<br />

Das Ziel kann nur der Klassenerhalt<br />

sein. Selbst wenn Verletzungen und<br />

Sperren ausbleiben sollten, wird Leifers<br />

um den Ligaerhalt kämpfen.<br />

INFO<br />

Voran Leifers<br />

Pos. Name Geboren<br />

Markus Bernardi 1992<br />

Daniel Covanti 1997<br />

Alessandro Jacobitti 1996<br />

Marco Borin 1990<br />

Peter Buratti 1988<br />

Luca Cappelletto 1996<br />

Alexander Demattio 1997<br />

Daniel Larentis 1987<br />

Walter Micheletti 1991<br />

Raffaele Paparo 1993<br />

Thomas Visintin 1997<br />

Lucas Ausserer Wieser 1994<br />

Patrick Bernardi 1996<br />

Philipp Cottini 1995<br />

Francesco Gasperotti 1996<br />

Rudy Marcadella 1992<br />

Alex Posa 1994<br />

Davud Shakjiri 1999<br />

Massimiliano Berto 1997<br />

Davide Colao 1992<br />

Markus Dorigoni 1991<br />

Mirko Ferraris 1992<br />

Kevin Saltarin 1994<br />

Thomas Tiburzi 1992<br />

Stefan Paissan (bestätigt)<br />

Ivan Plasinger (Co-Trainer)<br />

Rupert Ausserer (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

SSV Voran Leifers<br />

Heimspielplatz: Leifers Galizien<br />

Weißensteiner Str. 8 | 39055 Leifers<br />

Tel. 340 646 88<strong>06</strong><br />

info@ssvvoranleifers.it<br />

www.ssvvoranleifers.it<br />

Die Fußball Arena geht in’s zweite Jahr<br />

Südtirols Fußballfans dürfen sich<br />

auch heuer wieder auf die Fußball<br />

Arena freuen. Nach dem großen<br />

Erfolg in der abgelaufenen (Premieren-)Saison<br />

strahlt RAI Südtirol das<br />

beliebte Format auch in der Spielzeit<br />

<strong>2015</strong>/16 jeden Montag Abend aus.<br />

Ab 18.40 Uhr dreht sich montags<br />

auf RAI Südtirol eine Viertelstunde<br />

lang alles um König Fußball. Genauer<br />

gesagt um die heimische Ober- bzw.<br />

Landesliga. Im Rahmen der Fußball<br />

Arena werden umfassende Spielberichte,<br />

ausführliche Interviews, Analysen<br />

und Kuriositäten, alle Ergebnisse und<br />

die aktuellen Tabellen der beiden<br />

höchsten Amateurklassen des Landes<br />

gezeigt. Die Wiederholung wird ebenfalls<br />

montags nach den Spätnachrichten<br />

um 22.30 Uhr ausgestrahlt.<br />

Moderiert wird die Sendung auch in<br />

der kommenden Saison von Hannes<br />

Kröss (im Bild). Der 34-jährige Journalist<br />

vom Internetportal SportNews<br />

wird in der Redaktion von Alex Tabarelli,<br />

Alexander Foppa und Paolo<br />

Gaiardelli unterstützt. Die Filmaufnahmen<br />

werden von Zak Multimedia<br />

realisiert, für den Schnitt ist Eugen<br />

Cela verantwortlich.


28 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Landesliga<br />

Milland: Die Großen ärgern<br />

Milland ist zurück und will diesmal<br />

auch bleiben. Trotz zahlreicher<br />

Bewegungen auf dem Transfermarkt<br />

blieb der Stamm des Kaders zusammen<br />

und ist deshalb bestens eingespielt.<br />

Das letzte Mal war Milland in<br />

der Saison 2012/13 in der Landesliga<br />

vertreten. Damals stieg man als Vorletzter<br />

nach nur einer Saison wieder<br />

ab. Das soll diesmal nicht passieren.<br />

Ein Hauptgrund ist, dass der Verein<br />

aus dem Brixner Stadtteil in den letzten<br />

Jahren hervorragende<br />

Jugendarbeit betrieb.<br />

Sowohl die Junioren als<br />

auch die A-Jugend spielten extrem<br />

erfolgreich, aus einem entsprechend<br />

großen Haufen kann Trainer Lukas<br />

Steinacher seine Nachwuchsakteure<br />

auswählen. Im Millander Klubhaus ist<br />

man bereit für das neue Abenteuer.<br />

Und mit Prognosen sehr vorsichtig:<br />

„Wir wollen die Klasse halten“,<br />

lautet das Ziel. Trotzdem ist die junge<br />

Mannschaft aus Brixen bis in die<br />

Haarspitzen motiviert, um anderen<br />

Teams ein Bein zu stellen und auch in<br />

der nächsten Saison wieder Landesliga<br />

zu spielen.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Philipp Schatzer (Teis<br />

Vilnöß), René Pradi (SSV Brixen<br />

Markus Reifer<br />

Fabian Lahner<br />

Junioren), Manuel Oberhauser, Moritz<br />

Hofer, Peter Simeoni, Alex Leitner,<br />

Andreas Gschnitzer (alle eigene<br />

Jugend), Hannes Villscheider (SSV<br />

Brixen), Daniel Niederjaufner (reaktiviert).<br />

Abgänge: Michael Gantioler, Daniel<br />

Ortner (beide Karriereende), Peter<br />

Passler (Ziel unbekannt), Mark Seppi<br />

(Studiengründe), Manuel Angerer<br />

(SSV Brixen Junioren).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: An talentierten Jugendspielern<br />

mangelt es nicht; Michael Burger<br />

(letzte Saison 21 Tore in der 1. Amateurliga)<br />

und Simon Kaser (11) bilden<br />

ein starkes Sturmduo; unaufgeregte,<br />

seriöse Vereinsführung; Trainer Lukas<br />

Steinacher kennt die Landesliga inund<br />

auswendig.<br />

Schwächen: Dem Team fehlt die<br />

Landesligaerfahrung; der jugendliche<br />

Übermut kann zu spielentscheidenden<br />

Fehlern führen; in der Breite fehlt die<br />

Qualität.<br />

Prognosen<br />

Milland hat die Qualität, auch die<br />

großen Mannschaften zu ärgern. Sollte<br />

der Start in die Saison gelingen, ist der<br />

Milland<br />

Pos. Name Geboren<br />

Simon Larcher 1992<br />

Renè Pradi 1996<br />

Alois Markart 1999<br />

Benjamin Barigozzi 1991<br />

Davide Defrancesco 1991<br />

Gabriel Doro 1986<br />

Simon Michaeler 1992<br />

Moritz Mair 1998<br />

Manuel Oberhauser 1998<br />

Florian Passler 1997<br />

Moritz Hofer 1997<br />

Fabian Marmsoler 1992<br />

Daniel Niederjaufner 1988<br />

Alex Alessandrini 1986<br />

Philipp Amort 1997<br />

Ivan Cassius 1997<br />

Fabian Lahner 1987<br />

Christoph Larcher 1996<br />

Fabian Prader 1996<br />

Markus Reifer 1989<br />

Peter Simeoni 1999<br />

Andreas Gschnitzer 1999<br />

Hannes Villscheider 1996<br />

Alex Leitner 1999<br />

Philipp Schatzer 1985<br />

Michael Burger 1988<br />

Stefan Griesser 1993<br />

Simon Kaser 1989<br />

Matthias Mair 1998<br />

Hannes Leitner 1989<br />

Lukas Steinacher (bestätigt)<br />

Patrick Burger (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Klassenerhalt kein Problem. Ansonsten<br />

droht ein Abnützungskampf bis<br />

zum letzten Spieltag. Ob die großteils<br />

jungen Spieler den Abstiegskampf<br />

annehmen, wird sich zeigen.<br />

INFO<br />

SV Milland<br />

Heimspielplatz: Brixen Milland<br />

Brennerstraße 34 | 39042 Brixen<br />

Tel. 340 3<strong>06</strong> 5959<br />

info@asvmilland.it<br />

www.asvmilland.it


Landesliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

29<br />

Natz: Das wird ein<br />

harter Kampf<br />

Unter ähnlichen Vorzeichen wie<br />

im Vorjahr startet Natz in die neue<br />

Saison: Die großteils jungen Spieler<br />

müssen den nächsten Schritt nach<br />

vorne machen.<br />

Keine einfache Aufgabe wartet<br />

auf den neuen Trainer Stefan Prader.<br />

Viele Spieler besitzen wenig bis<br />

keine Landesliga-Erfahrung. Dafür<br />

ist die Truppe umso eingeschworener<br />

und kann auch auf die lautstarke<br />

Unterstützung des Natzer Publikums<br />

hoffen.<br />

Ein dickes Ausrufezeichen haben die<br />

Natzer Verantwortlichen im Angriff<br />

gesetzt: Der Villnösser Torjäger Philipp<br />

Aichner wurde aus dem Ahrntal<br />

geholt. Aichner gehört mit seinen erst<br />

27 Jahren im Natzer Team bereits<br />

zum älteren Eisen und soll genauso<br />

wie Torhüter Fabian Masoni, Günther<br />

Prader, Daniel Mitterrutzner und<br />

Hannes Steger als Führungsspieler<br />

vorangehen.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Philipp Aichner (Ahrntal),<br />

Fabian Trenkwalder (Mils/Nordtirol),<br />

Dominik Gasser, Patrick Auer, Stefan<br />

Peintner, Alex Nussbaumer, Samuel<br />

Oberhauser (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Kevin Holzner (Schabs),<br />

David Bacher, Florian Tauber (beide<br />

Raas), Christian Pichler (Studiengründe),<br />

Simon Bacher (Arbeitsgründe),<br />

Simon Senoner<br />

Alex Pirilli, Christian Untersteiner<br />

(beide Ziel unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Guter Zusammenhalt;<br />

starker Rückenwind bei Heimspielen<br />

durch das stimmungsvolle Publikum;<br />

Philipp Aichner ist ein Torgarant.<br />

Schwächen: Viele Spieler haben wenig<br />

bis keine Erfahrung in der Landesliga;<br />

Mannschaftsstützen wie Fabian<br />

Lantschner und Günther Prader fallen<br />

Natz<br />

Pos. Name Geboren<br />

Fabian Masoni 1992<br />

Samuel Oberhauser 1998<br />

Günther Prader 1991<br />

Daniel Mitterrutzner 1991<br />

Alexander Tauber 1993<br />

Simon Senoner 1994<br />

Martin Hilpold 1994<br />

Julian Brunner 1994<br />

Alexander Prader 1995<br />

Manuel Peintner 1996<br />

Armin Ferretti 1997<br />

Alex Nussbaumer 1998<br />

Hannes Steger 1986<br />

Fabian Lantschner 1988<br />

Felix Huber 1992<br />

David Cassius 1993<br />

Fabian Trenkwalder 1994<br />

Maximilian Hofer 1995<br />

Michael Putzer 1995<br />

Simon Klement 1996<br />

Dominik Gasser 1997<br />

Michael Klement 1997<br />

Patrick Auer 1998<br />

Stefan Peintner 1998<br />

Philipp Aichner 1988<br />

Manuel Hofer 1991<br />

Peter Mair 1997<br />

Stefan Prader (neu)<br />

Markus Senoner (Co-Trainer)<br />

Patrick Fleckinger (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

zum Saisonbeginn verletzungsbedingt<br />

aus; große Leistungsschwankungen.<br />

Prognosen<br />

Trotz der Neuverpflichtungen wird<br />

es nicht leicht werden, dazu kommen<br />

die schwerwiegenden Ausfälle<br />

von Lantschner und Günther Prader.<br />

Natz wird sich deshalb in der unteren<br />

Tabellenhälfte ansiedeln und zählt zu<br />

jenen Klubs, die bis zum Schluss gegen<br />

den Abstieg kämpfen müssen.<br />

Fabian Masoni<br />

INFO<br />

SV Natz<br />

Heimspielplatz: Natz<br />

Fürstnerstr. 13 | 39040 Natz Schabs<br />

Tel. 348 357 6077<br />

burkhardmayr@dnet.it<br />

www.asv-natz.info


30 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Landesliga<br />

Partschins: Kontinuität zählt<br />

Mit großem Getöse betrat Partschins<br />

vor einem Jahr als 1. Amateurligameister<br />

die Landesliga. Gleichzeitig<br />

standen beim Partnerverein Naturns<br />

die Zeichen nach dem Oberliga-<br />

Abstieg auf Neuanfang.<br />

Partschins nutzte das aus und<br />

schnappte sich von Naturns mehrere<br />

Hochkaräter. Vor der Saison<br />

war es unsicher, welche der beiden<br />

Mannschaften mit der gemeinsamen<br />

Jugendarbeit am Ende die Nase vorn<br />

haben würde.<br />

Zu guter Letzt behielt der „große<br />

Bruder“ doch klar die Oberhand<br />

und kehrte souverän in die Oberliga<br />

zurück. Aber auch Partschins schlug<br />

sich hervorragend: Platz fünf mit 48<br />

Punkten als Aufsteiger war beachtlich.<br />

Auch heuer ist der Mannschaft von<br />

Neo-Trainer Roland Nischler (er war<br />

zuvor jahrelang in der Jugend beschäftigt)<br />

einiges zuzutrauen. Die Gründe<br />

liegen auf der Hand: Ein eingespieltes<br />

Team, das eine starke und kompakte<br />

Einheit bildet, dazu gewiefte Einzelkönner.<br />

Ob das für eine Wiederholung<br />

der fantastischen Vorsaison ausreicht,<br />

wird sich zeigen.<br />

Michael Tscholl<br />

Matthias Kaserer<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Andreas Kuppelwieser,<br />

Florian Frank, Florian Gaiser, Simon<br />

Reiner (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Ulrich Rungg (Lana),<br />

Daniel Wielander (Naturns), Michael<br />

Huber (Verletzung).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Die Achse Andreas Nischler-<br />

Armin Rungg-Schnitzer-Felix Rungg<br />

zählt zu den besten der Landesliga;<br />

eingespielte Mannschaft im besten<br />

Fußballalter; starke Defensive (nur 32<br />

Gegentore im Vorjahr); gute Vereinsstuktur.<br />

Schwächen: Der langjährige Jugendtrainer<br />

Roland Nischler steht<br />

vor seiner ersten Herausforderung<br />

als Landesligatrainer; es fehlt ein<br />

Torjäger (im Vorjahr traf kein Spieler<br />

doppelstellig); die gestiegene Erwartungshaltung<br />

könnte zum Problem<br />

werden.<br />

Partschins<br />

Pos. Name Geboren<br />

Andreas Nischler 1993<br />

Jürgen Rungg 1987<br />

Peter Reiner 1979<br />

Florian Frank 1997<br />

Florian Gaiser 1997<br />

Daniel Hofer 1995<br />

Patrick Reiner 1995<br />

Matthias Kaserer 1993<br />

Benjamin Windegger 1991<br />

Elias Spechtenhauser 1989<br />

Philipp Ladurner 1987<br />

Stefan Pezzei 1987<br />

Simon Reiner 1997<br />

Fabian Albrecht 1994<br />

Jonas Gander 1991<br />

Patrick Pföstl 1990<br />

Martin Schnitzer 1988<br />

Armin Rungg 1987<br />

Christoph Fischer 1987<br />

Andreas Kuppelwieser 1999<br />

Alexander Nischler 1995<br />

Felix Rungg 1992<br />

Michael Tscholl 1989<br />

Alex Pezzei 1993<br />

Dominik Schnitzer 1991<br />

Manuel Werth 1987<br />

Roland Nischler (neu)<br />

Tobias Abler (Co-Trainer)<br />

Armin Rungg (Co-Trainer)<br />

Martin Nischler (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Prognosen<br />

Der Bonus der Unbekümmertheit ist<br />

weg. Kommt Partschins aber gut aus<br />

den Startlöchern und bleiben alle Akteure<br />

mit den Füßen auf dem Boden,<br />

ist eine erneute Top-6-Platzierung<br />

keine Utopie – die Qualität dazu ist<br />

vorhanden.<br />

INFO<br />

SV Partschins – Heimspielplatz:<br />

Partschins (Kunstrasen)<br />

Zielstraße 5 | 39020 Partschins<br />

Tel. 338 646 0123<br />

volker_frank@hotmail.com<br />

www.asvpartschins.it


Georg Hochkofler<br />

Landesliga SPORT A Tel. <strong>2015</strong> 0471 081 56331<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Inserat: garage himmel<br />

Obermais: Die Rückkehr<br />

des Meistermachers<br />

Es gab eine Zeit auf der Lahn, da<br />

wussten die Obermaiser gar nicht,<br />

was eine Niederlage ist. Von der<br />

1. Amateurliga marschierte die<br />

Mannschaft bis in die Oberliga. Trainer<br />

damals: Martin Klotzner.<br />

Jetzt ist Klotzner nach einem vierjährigen<br />

St. Pauls-Gastspiel zurück. Zwar<br />

beweisen sich die Verantwortlichen<br />

nach zuletzt zwei zweiten Plätzen als<br />

Meister des Understatements („Wir<br />

wollen eine wichtige Rolle spielen“),<br />

doch auch sie wissen: Obermais hat<br />

einen der besten Kader der Liga, dazu<br />

einen Trainer, der weiß, wie man die<br />

Landesliga gewinnt.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Andrei Shvartz (Bozner<br />

Boden), Thomas Toscano (Maia Staff),<br />

Tobias Stiebler (München Pasing/<br />

Deutschland), Aaron Malleier (Nals),<br />

Michael Lanthaler (St. Pankraz), Philipp<br />

Flarer (Riffian Kuens), Fabio Angelillo,<br />

Philipp Bernard, Lorenzo Donati,<br />

Alex Schwarz, Moritz Schweitzer (alle<br />

eigene Jugend).<br />

Abgänge: Michael Eder, Andreas<br />

Pircher (beide Schenna), Martin Peloso<br />

(Olimpia Meran), Daniel Bernard<br />

(Riffian Kuens), Michael Waldner<br />

(Maia Staff), Lukas Pircher (Karriereende),<br />

Daniele Ciaghi (Pause), Andrea<br />

Zaggia, Armin Ennemoser (beide Ziel<br />

unbekannt), Andreas Fuchsberger, Alex<br />

Laimer (beide Studiengründe).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Große Euphorie nach der<br />

Rückkehr von Trainer Martin Klotzner;<br />

physische Stärke; Dennis Malleier (20<br />

Tore im Vorjahr), Theo Pamer (14) und<br />

der rumänische Ex-Profi Andrei Shvartz<br />

(11) können Spiele im Alleingang entscheiden;<br />

Heimstärke (im Vorjahr nur<br />

eine Niederlage).<br />

Schwächen: Großer Druck: Die Erwartungshaltung<br />

ist riesig und Nervenstärke<br />

war in den letzten Jahren kein<br />

Obermaiser Markenzeichen; einige<br />

Leistungsträger stehen im Herbst ihrer<br />

Karriere.<br />

Prognosen<br />

Obermais ist der Topfavorit auf den<br />

Titel. Kann Martin Klotzner der Mannschaft<br />

das Siegergen früherer Jahre wieder<br />

einimpfen, spielen die Blau-Weißen<br />

nächste Saison in der Oberliga.<br />

INFO<br />

FC Obermais<br />

Heimspielplatz: Lahn/Obermais<br />

Dantestraße 5 | 39012 Meran<br />

Tel. 349 133 6220<br />

info@fcobermais.it<br />

www.fcobermais.it<br />

Rückkehr-Trainer Martin Klotzner.<br />

Obermais<br />

Pos. Name Geboren<br />

Patrick Wieser 1994<br />

Trainer<br />

Angriff<br />

Mittelfeld<br />

Abwehr Tor<br />

Michael Lanthaler 1981<br />

Matthias Santer 1997<br />

Philipp Flarer 1993<br />

Lukas Höller 1989<br />

Davide Ioris 1990<br />

Andreas Klotzner 1986<br />

Alex Schwarz 1996<br />

Thomas Toscano 1988<br />

Martin Ciaghi 1992<br />

Lorenzo Donati 1997<br />

Matthias Gamper 1996<br />

Veit Gögele 1996<br />

Michael Höller 1986<br />

Andrei Shvartz 1989<br />

Moritz Schweitzer 1999<br />

Markus Unterthurner 1995<br />

Fabio Angelillo 1997<br />

Philipp Bernard 1997<br />

Aaron Malleier 1988<br />

Dennis Malleier 1988<br />

Florian Ortner 1996<br />

Theodor Pamer 1985<br />

Tobias Stiebler 1988<br />

Martin Klotzner (neu)<br />

Christian Rainer (Co-Trainer)<br />

Daniele Bonifacio (Tormanntrainer)<br />

Ihr Kfz-Mechatroniker in Obermais<br />

Dantestr. 33 | 39012 Meran | Tel. 0473 231 335 | Fax 0473 231 335 | Mobil 335 561 82 17 | garage.himmel@dnet.it | www.garage.himmel.lvh.it


32 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Landesliga<br />

SC Passeier: Beinharter<br />

Abstiegskampf droht<br />

Nach einer miserablen Rückrunde<br />

mit nur zehn Punkten und dem<br />

daraus resultierenden Fast-Abstieg<br />

gilt es, in St. Leonhard in Passeier die<br />

Kräfte neu zu bündeln – ansonsten<br />

droht eine ähnliche Situation wie im<br />

Frühjahr.<br />

Dabei muss der bestätigte Trainer<br />

Marco Nicoletti einige empfindliche<br />

Abgänge hinnehmen. Vor allem<br />

Stürmer-Routinier Robert Kofler hinterlässt<br />

als letztjähriger 17-Tore-Knipser<br />

eine große Lücke. Zudem wurde die<br />

Defensive geschwächt. Sie verliert mit<br />

Michael Raffl sowie den beiden Nachwuchsakteuren<br />

Hannes Oberprantacher<br />

und Robert Hofer drei Stammspieler.<br />

Kompensiert werden sollen diese<br />

Abgänge nicht wie zuletzt nur durch<br />

„Pseirer“ Eigenbauspieler, sondern vor<br />

allem durch die beiden Bozner Ashan<br />

Saeed und Luca Mercuri.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Julian Kofler (FC Südtirol<br />

Beretti), Ashan Saeed, Luca Mercuri<br />

(beide Bozen 96), Kevin Larch<br />

(St. Martin), Denny Pichler, Eddie Freitag,<br />

Josef Zipperle, Matthias Tschöll<br />

(alle eigene Jugend)<br />

Gibt die Richtung vor:<br />

Trainer Marco Nicoletti.<br />

Abgänge: Robert Kofler (Ziel unbekannt),<br />

Hannes Oberprantacher, Michael<br />

Raffl, Robert Hofer (alle Studiengründe),<br />

Peter Öttl (Freizeit)<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Trainer Marco Nicoletti wird<br />

in St. Leonhard sehr geschätzt und hat<br />

innerhalb der Mannschaft einen großen<br />

Rückhalt; viele Jugendspieler mit großem<br />

Potenzial.<br />

SC Passeier<br />

Pos. Name Geboren<br />

Andreas Tschöll 1983<br />

Ivan Hofer 1996<br />

Christoph Auer 1992<br />

Dominik Brunner 1994<br />

Stefan Pirpamer 1986<br />

Christoph Ploner 1989<br />

Andreas Haller 1995<br />

Ashan Saeed 1994<br />

Hannes Tschöll 1993<br />

Arno Ebnicher 1990<br />

Alexander Holzknecht 1996<br />

Julian Kofler 1997<br />

Denny Pichler 1998<br />

Eddie Freitag 1997<br />

Luca Mercuri 1993<br />

Tobias Brunner 1990<br />

Lukas Holzknecht 1994<br />

Maximilian Lanthaler 1994<br />

Josef Zipperle 1999<br />

Kevin Larch 1998<br />

Fabian Pilser 1993<br />

Matthias Tschöll 1995<br />

Marco Nicoletti (bestätigt)<br />

Andreas Tschöll (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Schwächen: Die Abgänge von Raffl,<br />

Oberprantacher und Hofer reißen ein<br />

zusätzliches Loch in die ohnehin nicht<br />

sattelfeste Defensive; mit Robert Kofler<br />

geht nicht nur der Goalgetter (17 Tore<br />

im Vorjahr), sondern auch eine Leaderfigur<br />

verloren; dem Kader fehlt es an<br />

der nötigen Breite.<br />

Prognosen<br />

Die schwache Rückrunde der Vorsaison<br />

muss schleunigst aus den Köpfen der<br />

Spieler, ansonsten droht der knüppelharte<br />

Kampf gegen den Abstieg.<br />

Der SC Passeier wird von der ersten<br />

Minute an um den Klassenerhalt kämpfen<br />

müssen.<br />

Maximilian Lanthaler (rechts)<br />

INFO<br />

SC Passeier<br />

Heimspielplatz: St. Leonhard<br />

Platzerbergweg 5<br />

39015 St. Leonhard in Passeier<br />

Tel. 335 584 4561<br />

elmar.dandler@bb44.it<br />

www.ascpasseier.it


Landesliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

33<br />

Plose<br />

Plose: Wieder voll<br />

durchstarten<br />

Es war nach dem Abstieg aus der<br />

Oberliga 2013/14 ein Durchgangsjahr,<br />

und das gar kein schlechtes:<br />

Nach Platz sechs in der Landesliga<br />

2014/15 peilt man beim SC Plose<br />

wieder höhere Ziele an. Kein Wunder,<br />

wenn man Ausnahmekönner<br />

wie Hansjörg Stockner und Günther<br />

Fischer in seinen Reihen hat.<br />

Die größte Stärke von Plose ist,<br />

dass die Mannschaft quasi unverändert<br />

blieb. Lediglich für die Breite des<br />

Kaders wurde etwas getan und vier<br />

Neuverpflichtungen getätigt. Der Verein<br />

will sich seiner Linie treu bleiben:<br />

Auch heuer werden die Routiniers die<br />

vielen jungen Spieler im Kader an das<br />

Landesliga-Niveau heranführen. Dieser<br />

gesunde Mix soll dazu führen, dass<br />

eine Platzierung unter den ersten Fünf<br />

erreicht wird. Das wird auch gelingen,<br />

denn die Mannschaft verfügt über<br />

enorme Qualität – und dies in allen<br />

Mannschaftsteilen. Zudem ist Roberto<br />

Fuschini ein Trainer, der keinen<br />

Hauruck-Fußball predigt, sondern spielerisch<br />

die feine Klinge bevorzugt.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Ivan Giudici, Samuel Kerschbaumer<br />

(beide SSV Brixen), Alexander<br />

Prosch, Hannes Oberhauser (beide<br />

Lüsen).<br />

Abgänge: Matthias Stockner (Pause).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Trainer Roberto Fuschini kann<br />

auch heuer auf eine eingeschworene<br />

Truppe zählen; die Mannschaft ist in<br />

allen Mannschaftsteilen ausgeglichen<br />

und hat mit Top-Torjäger Hansjörg<br />

Stockner (letzte Saison 33 Tore in 28<br />

Spielen) einen Akteur in seinen Reihen,<br />

der jederzeit ein Spiel im Alleingang<br />

entscheiden kann.<br />

Schwächen: Die Kontinuität war im<br />

Vorjahr der Schwachpunkt; defensiv<br />

muss sich die Mannschaft steigern, 47<br />

Gegentore waren für eine vermeintliche<br />

Spitzenmannschaft zu viel.<br />

Prognosen<br />

Der im Vorjahr eher knapp bemessene<br />

Kader wurde mit vier Neuzugängen<br />

vergrößert. Auf allen Schlüsselpositionen<br />

spielen Top-Leute. Wenn Hansjörg<br />

Stockner gesund bleibt, kann Plose um<br />

den Titel mitspielen. Einziges Fragezeichen<br />

bleibt, ob die Jugendspieler schon<br />

Landesliga-Niveau haben.<br />

INFO<br />

Geht mit Zuversicht in seine<br />

zweite Saison als Plose-Trainer:<br />

Roberto Fuschini.<br />

SC Plose – Heimspielplatz:<br />

St. Andrä (Kunstrasen)<br />

Leonharder Straße 20<br />

39042 Brixen/St. Andrä<br />

Tel. 347 012 2609<br />

profanter.norbert@alice.it<br />

www.ascplose.info<br />

Pos. Name Geboren<br />

Philipp Knoflach 1992<br />

Trainer Angriff<br />

Mittelfeld<br />

Abwehr<br />

Tor<br />

Armin Markart 1983<br />

Philipp Flatscher 1978<br />

Thomas Knoflach 1989<br />

Werner Bacher 1982<br />

Hannes Goller 1995<br />

Michael Prader 1984<br />

Patrick Federspieler 1994<br />

Stefan Rabensteiner 1994<br />

Lukas Gasser 1996<br />

Tobias Oberhofer 1995<br />

Hannes Oberhauser 1997<br />

Roman Prosch 1979<br />

Lukas Franzelin 1990<br />

Günther Fischer 1988<br />

Florian Messner 1996<br />

Mirko Leitner 1995<br />

Raphael Messner 1995<br />

Alexander Prosch 1997<br />

Ivan Giudici 1995<br />

Marian Schatzer 1999<br />

Samuel Kerschbaumer 1998<br />

Matthias Regele 1978<br />

Hansjörg Stockner 1987<br />

Max Oberhauser 1993<br />

Moritz Lerchegger 1995<br />

Roberto Fuschini (bestätigt)<br />

Fabrizio Galvan (Tormanntrainer)<br />

Matthias Regele


34 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Landesliga<br />

Schlern<br />

Daniel Iardino<br />

Schlern: Der Blick geht<br />

nach oben<br />

Es wäre zweifellos mehr drin gewesen,<br />

wenn da nicht diese Auswärtsschwäche<br />

gewesen wäre. Nur einmal<br />

in den 15 Spielen in der Fremde<br />

ging die SG Schlern im Vorjahr als<br />

Sieger vom Platz.<br />

Eine Bilanz, die die Mannschaft<br />

vom Hochplateau entscheidend<br />

nach unten zog. Außerdem bemerkenswert:<br />

In der Hinrunde gab es<br />

23 Punkte, in der Rückrunde mit elf<br />

nicht einmal mehr die Hälfte davon.<br />

Ein Trainerwechsel (für Didi Larcher<br />

sprang in der Schlussphase Präsident<br />

Fritz Haselrieder ein) brachte auch<br />

keine wesentliche Besserung, sodass<br />

bis zum vorletzten Spieltag gezittert<br />

werden musste. Rang neun sah in der<br />

Abschlusstabelle zwar gut aus, doch<br />

die „nur“ 34 Punkte sprachen eine<br />

andere Sprache.<br />

Um in der neuen Saison mit dem<br />

Abstieg nichts zu tun zu haben, wurde<br />

in den ohnehin schon starken Angriff<br />

nochmals entscheidend investiert.<br />

Von Steinegg kommt der wieselflinke<br />

Markus Lantschner, vom Bozner FC<br />

Luca Corradin. Gemeinsam mit Maxi<br />

Unterkofler, Ivan Germano und Stefan<br />

Plankl werden sie dafür sorgen,<br />

dass ein Top-7-Platz keine Utopie ist.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Markus Lantschner (Steinegg),<br />

Luca Corradin (Bozner FC),<br />

Marco della Rosa, Tobias Jaider,<br />

Daniel Niedermair, Martin Schmuck<br />

(alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Michael Schieder, Stefan<br />

Schieder, Marco Pasquazzo (alle<br />

Schlern Freizeit), Michael Weissensteiner,<br />

Michael Weissenegger (beide<br />

Ziel unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Der Erfolgshunger ist auch<br />

im dritten Landesligajahr noch immer<br />

groß; starke Achse Primerano-Germano-Plankl;<br />

in der Offensive hat Trainer<br />

Gennaccaro die Qual der Wahl.<br />

Ivan Germano<br />

Pos. Name Geboren<br />

Daniel Iardino 1989<br />

Franz Fill 1991<br />

Daniel Berger 1995<br />

Marco Dalla Rosa 1997<br />

Tobias Jaider 1997<br />

Moritz Karbon 1996<br />

Moritz Malfertheiner 1996<br />

Matthias Plunger 1997<br />

Marco Primerano 1985<br />

Paul Schönauer 1996<br />

Mattia Valentini 1987<br />

Diego Zemmer 1986<br />

Fabian Gasslitter 1996<br />

Ivan Germano 1988<br />

Markus Lantschner 1987<br />

Alex Malfertheiner 1995<br />

Martin Malfertheiner 1990<br />

Gabriel Marmsoler 1990<br />

Daniel Niedermair 1996<br />

Felix Plunger 1996<br />

Martin Schmuck 1997<br />

Luca Corradin 1989<br />

Stefan Plankl 1989<br />

Tobias Prossliner 1997<br />

Maximilian Unterkofler 1991<br />

Felice Gennaccaro (neu)<br />

Antonio Tenderini (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Schwächen: In der Rückrunde fallen<br />

mehrere Leistungsträger aus beruflichen<br />

Gründen längere Zeit aus<br />

(Skilehrer, Skikarriere); im Vorjahr<br />

auswärts ein Punktelieferant (nur acht<br />

Zähler); für Trainer Felice Gennaccaro<br />

ist die Landesliga Neuland.<br />

Prognosen<br />

Wenn Schlern die Auswärtsschwäche<br />

in den Griff bekommt, ist ein Platz<br />

unter den Top 7 drin. Vor allem in<br />

der Offensive ist die Mannschaft<br />

hochkarätig bestückt. Findet Trainer<br />

Gennaccaro die richtige Balance,<br />

kann Schlern sogar zur Überraschung<br />

der Liga werden.<br />

INFO<br />

SG Schlern<br />

Heimspielplatz: Seis Laranz<br />

Peter-Bühl-Weg 14<br />

39050 Völs am Schlern<br />

Tel. 335 240 529<br />

kofler.herbert@rolmail.net<br />

www.sgschlern.it


Landesliga<br />

Salurn: Alles neu<br />

Nach der Abstiegs-Saison tauschten die Unterlandler fast<br />

die gesamte Mannschaft aus. Allein 18 Neuzugänge und<br />

16 Abgänge sind in jeder Hinsicht rekordverdächtig.<br />

SPORT A <strong>2015</strong><br />

Pepi Staffler<br />

Pepi Staffler<br />

Saison <strong>2015</strong>/16 2010/11<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Andrea Donato, Denis Gennaccaro (beide Bozner<br />

FC), Matteo Tulipano (Virtus DB), Gabriele Mochen<br />

(Ravinense), Andrei Gavrilita (Frangart), Thomas Scartezzini<br />

(Neumarkt), Jhensy Friso (Laag), Daniel De Nadai (Voran<br />

Leifers), Tony Talarico (Bozner Boden), Marco Bortoli,<br />

Salvatore Carbone, Alex Rossi (alle Rotaliana), Daniel<br />

Gennaccaro (FC Südtirol Beretti), Tommaso Iovine (Trient<br />

Junioren), Denis Ceolan, Bilal Kanoune, Wolfgang Faustin,<br />

Riccardo Nicolussi (alle eigene Jugend), Julian Torggler<br />

(Tramin).<br />

Abgänge: Davide Ferrari (Piné), Daniele Stefania (Frangart),<br />

Alessandro Marconi (Bassa Anaunia), Luca Michelon<br />

(Nago), Paolo Nardin (Albiano), Luca Cappelletto (Voran<br />

Leifers), Simon Cristofoletti (Neumarkt), Mirko Nardon (La<br />

Rovere), Bader Ettahiri (Arco), Antonio Juresic (Virtus Trient),<br />

Massimiliano Dalpiaz (Virtus DB), Ardijan Azizi (Leifers<br />

Branzoll), Manuele Giacomuzzi (Auer), Daniele Stonfer,<br />

Luca Bonazza (beide verletzt), Thomas Montel (inaktiv).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Starke Einzelkönner;<br />

Trainer Pellegrini ist<br />

ein exzellenter Motivator.<br />

Schwächen: Wie schnell<br />

sich die vielen Neuzugänge<br />

überhaupt finden, ist<br />

fraglich; Torhüter Donato<br />

fällt nach einem Kreuzbandriss<br />

lange aus.<br />

Prognosen<br />

Trotz des ganzen Wechsel-<br />

Wirrwarrs kann Salurn im<br />

vorderen Mittelfeld mitspielen,<br />

sogar ein Angriff<br />

aufs Spitzenfeld scheint<br />

möglich.<br />

INFO<br />

SV Salurn<br />

Heimspielplatz: Salurn<br />

Aldo-Moro-Str. 4<br />

39040 Salurn<br />

Tel. 335 59 46 539<br />

salornocalcio@gmail.com<br />

www.usdsalorno.<br />

altervista.org<br />

Salurn<br />

Pos. Name Geb.<br />

Andrea Donato 1990<br />

Trainer Angriff<br />

Mittelfeld<br />

Abwehr Tor<br />

Julian Torggler 1995<br />

Leo Facchini 1998<br />

Matteo Tulipano 1988<br />

Gabriele Mochen 1992<br />

Andrei Gavrilita 1986<br />

Nicola Cova 1994<br />

Florian Joppi 1994<br />

Tobias Dipoli-Wieser 1996<br />

Daniele Pedot 1996<br />

Daniele Virzi 1994<br />

Thomas Scartezzini 1987<br />

Denis Gennaccaro 1990<br />

Jhensy Friso 1990<br />

Daniel De Nadai 1985<br />

Tony Talarico 1977<br />

Alex Rossi 1995<br />

Denis Ceolan 1998<br />

Marco Bortoli 1984<br />

Salvatore Carbone 1989<br />

Daniel Gennaccaro 1997<br />

Tommaso Iovine 1996<br />

Bilal Kanoune 1998<br />

Wolfgang Faustin 1994<br />

Riccardo Nicolussi 1997<br />

Yuri Pellegrini (bestätigt)<br />

Paolo Sartori (Co-Trainer)<br />

Im Herbst Wimmer<br />

Im Winter Kellermeister<br />

Im Frühjahr, Sommer,<br />

Herbst und Winter:<br />

Persönliche Betreuung<br />

der Trogerhof-Kunden.


36 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Landesliga<br />

Stegen: Weiter dem<br />

Jugendwahn verfallen<br />

Motivationskünstler Thomas<br />

Piffrader führt auch <strong>2015</strong>/16 einen<br />

jungen SV Stegen in der Landesliga.<br />

Trotz des sportlichen Abstiegs am<br />

letzten Spieltag geht die jüngste<br />

Mannschaft der Liga wieder in<br />

Südtirols höchster Amateurklasse<br />

ins Rennen. Der Grund: Die Nichtanmeldung<br />

des FC Bozen 96.<br />

Die Freude am Training und der<br />

Teamgeist stehen bei Piffrader an<br />

erster Stelle. Er lebt die Begeisterung<br />

am Fußball seinen Spielern bei jeder<br />

Trainingseinheit vor. Verlassen kann<br />

sich Piffrader auf prominente Unterstützung:<br />

Manni Villgrater, viele Jahre<br />

Coach bei St. Georgen, ist sein neuer<br />

Co-Trainer.<br />

Nach dem unerwarteten Klassenerhalt<br />

kann das Saisonziel nur eines sein:<br />

Der Klassenerhalt. Zudem möchte<br />

Stegen die vielen Nachwuchskräfte<br />

reifen lassen und sie für höhere Ligen<br />

– hauptsächlich für Partnerverein St.<br />

Georgen – vorbereiten.<br />

Matthias Obexer<br />

Diego Carbogno<br />

Möglich werden soll dies mit den<br />

wenigen Routiniers Alex Bergmeister,<br />

Markus Mutschlechner und Luca<br />

Consalvo sowie einem bunten Haufen<br />

williger Talente, die im Vorjahr wertvolle<br />

Landesliga-Erfahrung gesammelt<br />

haben.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Damian Töchterle, Thomas<br />

Treyer, Philipp Piffrader (alle St.<br />

Georgen), Christian Felder (Dietenheim<br />

Aufhofen), Simon Weissteiner<br />

(Vintl), Samuel Frontull (Mareo St.<br />

Vigil), Julian Bacher, Jakob Steger,<br />

Thomas Steger, Patrick Bacher, Ermir<br />

Rakay (alle eigene Jugend).<br />

Abgänge: Stefan Oberheinricher, Alex<br />

Niederkofler (beide Bruneck), Alex<br />

Piffrader (Gais), André Gasteiger<br />

(Ahrntal), Mark Milesi (St. Georgen).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Stegen wird von einem<br />

eingespielten Trainerteam betreut,<br />

das perfekt auf junge Spieler eingehen<br />

kann; der Verein macht keinen<br />

Stegen<br />

Pos. Name Geboren<br />

Damian Töchterle 1996<br />

Dieter Schatzer 1974<br />

Matthias Obexer 1995<br />

Jonas Unterkircher 1995<br />

Thomas Treyer 1985<br />

Ulrich Beikircher 1996<br />

Julian Bacher 1999<br />

Georg Bergmeister 1983<br />

Thomas Steger 1998<br />

Jakob Steger 1997<br />

Christian Felder 1992<br />

Markus Mutschlechner 1984<br />

Philipp Piffrader 1992<br />

Simon Weissteiner 1995<br />

Matthias Winkler 1995<br />

Diego Carbogno 1993<br />

Florian Engl 1997<br />

Samuel Frontull 1995<br />

Simon Neunhäuserer 1995<br />

Tobias Piffrader 1994<br />

Christian Tripodi 1991<br />

Simon Aichner 1997<br />

Luca Consalvo 1991<br />

Stefan Hilber 1995<br />

Patrick Bacher 1998<br />

Ermir Rakay 1997<br />

Thomas Piffrader (bestätigt)<br />

Manfred Villgrater (Co-Trainer)<br />

Dieter Schatzer (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Druck, man lässt die Spieler frei<br />

aufspielen; Torjäger Luca Consalvo ist<br />

ein Torgarant.<br />

Schwächen: Die Mannschaft ist<br />

sehr jung, in brenzligen Situationen<br />

fehlt die Erfahrung; in der Abwehr<br />

fehlt die Stabilität; die Offensive ist<br />

ausschließlich auf Torjäger Consalvo<br />

ausgerichtet.<br />

Prognosen<br />

Für Stegen kann nur der Klassenerhalt<br />

das Ziel sein. Der wird im<br />

Vergleich zum Vorjahr heuer das noch<br />

schwierigere Unterfangen. Nur wenn<br />

alle Schlüsselspieler gesund bleiben,<br />

ist der Ligaerhalt ein Thema.<br />

INFO<br />

SV Stegen<br />

Heimspielplatz: Stegen<br />

Hl. Kreuzstraße 13 | 39031 Bruneck<br />

Tel. 348 882 6460<br />

sportverein.stegen@gmail.com


Landesliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

37<br />

St. Pauls: Großer Umbruch<br />

Nach einem völlig verkorksten<br />

Oberligajahr musste St. Pauls den<br />

Gang zurück in die Landesliga antreten.<br />

Mit vielen neuen Gesichtern<br />

ist nun ein Neustart angesagt.<br />

Zwölf Spieler sind gegangen,<br />

elf neue dazugekommen – in den<br />

Sommermonaten herrschten im<br />

Fußballdorf St. Pauls Zustände<br />

wie auf einem Hauptbahnhof. Und<br />

doch hat diese Transferpolitik einen<br />

bestimmten Grund: Die Mannschaft<br />

soll neu aufgebaut werden, junge und<br />

einheimische Spieler in den ruhigen<br />

Gewässern der Landesliga gedeihen,<br />

um sich so längerfristig für höhere<br />

Aufgaben zu empfehlen. Mit Stefan<br />

Gasser wurde für diese Aufgabe ein<br />

Top-Trainer gefunden. Er ist mit dem<br />

Verein bestens vertraut, war zu früheren<br />

Zeiten als Spieler und Trainer bei<br />

den Blau-Weißen aktiv und wird nun<br />

den Erneuerungsprozess vorantreiben.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Jonas Clementi (Virtus<br />

DB), Lukas Obkircher (SSV Brixen),<br />

Alexander Kaufmann (Neugries),<br />

Felix Pichler, Benjamin Schweigkofler,<br />

Georg Zublasing (alle Girlan),<br />

Juri Oberkalmsteiner (FC Südtirol<br />

A-Jugend), Alex Nussbaumer (Terlan),<br />

Manuel Tabarelli, Stefan Gruber,<br />

Max Tschur-tschenthaler (alle eigene<br />

Jugend).<br />

Abgänge: Hannes Fischnaller (SSV<br />

Brixen), Hansjörg Mair (St. Martin),<br />

Robert Larcher (Gargazon), Daniele<br />

Zingale (FC Südtirol Beretti), Andrea<br />

Bovolenta, Manuel Schieder (beide<br />

Karriereende), Matthias Huber, Felix<br />

Andergassen (beide Studiengründe),<br />

Michael Gruber (St. Georgen), Alex<br />

Puff (Frangart), Simon Dissertori<br />

(Weinstraße Süd), Alex Lattanzio (Ziel<br />

unbekannt).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Obrist und Clementi sind<br />

ein überragendes Sturmduo; Trainer<br />

Stefan Gasser hat neue Euphorie<br />

entfacht; „Jetzt-Erst-Recht“-Aufbruchstimmung<br />

nach dem verkorksten<br />

Oberligajahr; das Korsett mit Taran-<br />

tino-Mayr-Fabi-Obkircher-Obrist-<br />

Clementi bürgt für Qualität.<br />

Schwächen: Junger Kader (Durchschnittsalter<br />

22 Jahre); in der Ab-<br />

St. Pauls<br />

Pos. Name Geboren<br />

Antonio Tarantino 1985<br />

Georg Zublasing 1989<br />

Fabian Mayr 1986<br />

Georg Sinn 1988<br />

Hannes Riffesser 1994<br />

Max Tschurtschenthaler 1997<br />

Hannes Ohnewein 1992<br />

Juri Oberkalmsteiner 1997<br />

Benjamin Schweigkofler 1991<br />

Alexander Kaufmann 1993<br />

Philipp Stein 1989<br />

Simon Fabi 1990<br />

Lukas Obkircher 1995<br />

Hannes Ambach 1991<br />

Felix Pichler 1993<br />

Thomas Debelyak 1996<br />

Manuel Tabarelli 1997<br />

Stefan Gruber 1997<br />

Fabian Obrist 1993<br />

Daniel Delueg 1995<br />

Jonas Clementi 1992<br />

Felix Zublasing 1993<br />

Alex Nussbaumer 1996<br />

Stefan Gasser (neu)<br />

Patrick Perathoner (Co-Trainer)<br />

Marco Pagliani (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

wehrzentrale fehlen die Alternativen;<br />

fehlendes Selbstvertrauen nach schwachem<br />

Oberligajahr.<br />

Prognosen<br />

St. Pauls wird sich in seinem ersten<br />

Landesligajahr nach dem Abstieg<br />

jenseits von Gut und Böse im vorderen<br />

Mittelfeld etablieren – gelingt<br />

der Start, findet die neu zusammengewürfelte<br />

Truppe schnell zusammen<br />

und stellen Obrist und Clementi ihre<br />

Treffsicherheit unter Beweis, können<br />

die Blau-Weißen auch für einen Top-<br />

5-Platz gut sein.<br />

Die „Neuen“ beim FC St. Pauls; stehend von links: Benjamin Schweigkofler, Co-Trainer Patrick<br />

Perathoner, Trainer Stefan Gasser, Felix Pichler; vorne von links: Alex Kaufmann, Georg Zublasing,<br />

Lukas Obkircher, Jonas Clementi<br />

INFO<br />

FC St. Pauls<br />

Heimspielplatz: Rungghof Girlan,<br />

St. Pauls (Kunstrasen)<br />

Unterrainer Straße 36 B<br />

39057 St. Pauls/Eppan<br />

Tel. 335 750 4586<br />

info@fcpauls.com<br />

www.fcpauls.com


38 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Landesliga<br />

Weinstraße Süd: Nur ein<br />

Top-Knipser fehlt<br />

Der vierte Platz des Vorjahres hat bei<br />

Weinstraße Süd Appetit auf mehr<br />

gemacht. Die Mannschaft von Trainer<br />

Fabio Ianeselli (der sich derzeit von<br />

einem Achillessehnen-Riss erholt) ist<br />

unverändert geblieben.<br />

Einzige Ausnahme: Der von Neumarkt<br />

gekommene Michael Palma<br />

ersetzt in der Abwehrzentrale Cipriano<br />

Morano, der zu Anaune Cles in die<br />

Trentiner Landesliga gewechselt ist.<br />

Damit wird die ohnehin seit Jahren<br />

stabile Weinstraße-Defensive zusätzlich<br />

verstärkt. Was die Unterlandler<br />

dringender benötigen würden, um<br />

ganz vorne mitzuspielen, ist ein Top-<br />

Knipser. Zwar hat Alexander Fabris<br />

mit 13 Toren in der letzten Saison voll<br />

überzeugt und sind Amofah-Dellasega<br />

eine gefährliche Flügelzange, ein zweiter<br />

Bomber fehlt aber noch. Deswegen<br />

wird es für Weinstraße auch in der<br />

neuen Saison reichen, alle Klubs mehr<br />

als nur zu ärgern. Den Meistertitel<br />

machen sich unter dem Strich aber<br />

wohl andere aus. Und das ist schade,<br />

denn mit den vielen jungen Spielern,<br />

die in der abgelaufenen Saison bei den<br />

Junioren für Aufsehen gesorgt haben,<br />

wäre in absehbarer Zeit mehr – sprich<br />

der Sprung in die Oberliga – drin.<br />

Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Michael Palma (Neumarkt),<br />

Simon Dissertori (St. Pauls).<br />

Abgänge: Cipriano Morano (Anaune<br />

Cles), Werner Fischer (Kaltern).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Die Mannschaft ist die gleiche<br />

wie im Vorjahr und kennt sich daher<br />

in- und auswendig; die Abwehr ist<br />

mit Michael Palma noch schwerer<br />

zu knacken als zuletzt; Trainer Fabio<br />

Ianeselli ist ein Taktikfuchs; die Achse<br />

Corradini-Palma-Amofah-Zadra-Fabris-Dellasega<br />

ist oberligareif.<br />

Schwächen: Im Kader stehen viele<br />

Außenangreifer und bewegliche<br />

Torjäger:<br />

Alexander Fabris<br />

Kapitän: Stefan Christoforetti<br />

Weinstraße Süd<br />

Pos. Name Geboren<br />

Walter Corradini 1985<br />

Simon Dissertori 1997<br />

Tobias Terzer 1998<br />

Julian Geier 1997<br />

Michael Palma 1988<br />

Günther Peer 1993<br />

Lorenz Pedrotti 1983<br />

Simon Sanoll 1995<br />

Matthias Leoni 1995<br />

Patrick Mark 1997<br />

Manuel Pichler 1997<br />

Philipp Walter 1994<br />

Clemens Sanoll 1992<br />

Johannes Huber 1992<br />

Stefan Christoforetti 1990<br />

Fabio Zadra 1985<br />

Mauro Vasile 1997<br />

Alex Casatta 1996<br />

Claudio Dellasega 1987<br />

Alexander Fabris 1991<br />

Ouassim Hannachi 1997<br />

Allen Zwerger 1995<br />

Michael Mair 1995<br />

Willy Amofah 1988<br />

Lukas Mair 1991<br />

Fabio Ianeselli (bestätigt)<br />

Gianluca Pellizzari (Co-Trainer)<br />

Luca Rossato (Tormanntrainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

Stürmer, aber es mangelt am eiskalten<br />

Vollstrecker im Strafraum; vor lauter<br />

jahrelanger Tiefstapelei glauben die<br />

Weinstraße-Spieler bald selbst, dass die<br />

Oberliga unerreichbar ist.<br />

Prognosen<br />

Im Vorjahr schrieben wir, dass es zu<br />

Platz fünf nicht mehr reicht: Richtig,<br />

es wurde Platz vier. Diese Platzierung<br />

muss das Minimalziel bei Weinstraße<br />

Süd sein – vor allem, sollte bis zum<br />

Transferschluss noch ein Top-Knipser<br />

kommen. Großes Anliegen des Vereins<br />

ist es, die vielen Eigengewächse reifen<br />

zu lassen. Mit diesem minimalistischen<br />

Saisonziel werden die Big-Spieler nur<br />

wenig anfangen können.<br />

INFO<br />

SSV Weinstraße Süd<br />

Heimspielplatz: Kurtatsch & Margreid<br />

Breitbach 24 | 39040 Kurtatsch<br />

Tel. 335 83 57 566<br />

info@weinstrassesued.com<br />

www.weinstrassesued.com


1. Amateurliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

39<br />

Die Favoriten sind schnell ausgemacht<br />

Zwei Gruppen, 28 Mannschaften,<br />

drei Favoriten: Die 1. Amateurliga<br />

verspricht erneut Riesenspannung.<br />

Während sich in Gruppe A wohl<br />

Terlan und Moos den Titel ausspielen,<br />

dürfte es im „Eisacktaler und Pusterer<br />

Kreis“ einen Alleingang von Vahrn geben<br />

– zu stark ist bei diesen drei Mannschaften<br />

die individuelle Klasse. Doch<br />

im Fußball, so lehrt die Vergangenheit<br />

und Gegenwart, ist alles möglich.<br />

Gruppe A<br />

Eines ist klar: Terlan und Moos sind in<br />

Kreis A zu favorisieren – was aber noch<br />

lange nicht heißt, dass sie unantastbar<br />

sind. Terlan lockte zwar mit Marco Fiori<br />

und Patrick Savoi zwei starke Spieler<br />

aus Gargazon an, musste mit Andreas<br />

Vicentin (Latsch) aber eine Stütze<br />

ziehen lassen.<br />

Moos zog mit Davide Santachiara<br />

(Neugries), Afrim Umer (Bozen 96) und<br />

Trainer Roberto Pignatelli drei dicke<br />

Fische an Land, doch auch hier ging<br />

mit Christopher Schwarz das Herzstück<br />

der Mannschaft verloren. Zudem wird<br />

Peter Heel für längere Zeit ausfallen.<br />

Gut möglich also, dass einer der Außenseiter<br />

für die Überraschung sorgt.<br />

Angefangen bei Riffian Kuens, das mit<br />

Fabian Gruber (im Vorjahr 21 Tore in<br />

der Landesliga) und Daniel Bernard<br />

(Obermais) zwei Hochkaräter ins<br />

Passeiertal lockte. Aber auch Kastelbell<br />

Tschars (mit Alessandro Finanzi,<br />

Domenico Narda, Vincenzo Folino)<br />

oder Nals (mit Alex Sincich und Alex<br />

Scavazza) muss man auf der Rechnung<br />

haben.<br />

Im Abstiegskampf ist Aldein Petersberg<br />

wohl am akutesten gefährdet: Der<br />

Aufsteiger tritt das Abenteuer 1. Amateurliga<br />

ohne namhafte Verstärkungen<br />

an. Mals durchlebte im Sommer einen<br />

Umbruch, musste viele Spieler ziehen<br />

lassen und zählt ebenfalls zu den<br />

Abstiegskandidaten, aber auch die Ligatauglichkeit<br />

von Schluderns wird ab 30.<br />

August auf eine harte Probe gestellt.<br />

Die Fußballer von Aufsteiger Aldein Petersberg im Höhenflug: Zur Einstimmung auf die<br />

Premierensaison in der 1. Amateurliga ging’s auf den Hausberg, das Weißhorn.<br />

Gruppe B<br />

Keine Zweifel: Der Weg zum Meistertitel<br />

führt in der Gruppe B nur über<br />

Vahrn. Mit den Verpflichtungen von<br />

Thomas Ritsch, Mirco Schrott (beide<br />

SSV Brixen) und Philipp Hilpold<br />

(Albeins) bekam das Team von Trainer<br />

Josef Tratter einen Qualitätsschub, dem<br />

andere Mannschaften nicht das Wasser<br />

reichen können. Da ein Meistertitel<br />

aber auch mit zahlreichen Einkäufen<br />

nicht planbar ist, haben mehrere Teams<br />

Außenseiterchancen. Beispiel Bruneck:<br />

Mit Alex Niederkofler und Stefan<br />

Oberheinricher wurden zwei erfahrene<br />

Landesliga-Spieler von Stegen geholt.<br />

1. Amateurliga <strong>2015</strong>/2016<br />

Gruppe A<br />

Steinhaus<br />

Gruppe B<br />

Mühlbach Rodeneck Vals (Vals)<br />

Freienfeld<br />

Taufers<br />

(Sand in Taufers)<br />

Moos<br />

Kiens Pfalzen Pichl Gsies<br />

Mals<br />

Riffian Kuens<br />

Vahrn<br />

USD Brixen<br />

Bruneck<br />

(Fischzuchtweg)<br />

Reischach<br />

Kastelbell Tschars<br />

Schabs<br />

Albeins<br />

Hochpustertal<br />

Meran<br />

(H.<br />

Innichen,<br />

Schlanders Gargazon<br />

R. Toblach )<br />

Nals<br />

Schluderns<br />

Terlan<br />

Sarntal<br />

(Sarnthein)<br />

Bozen<br />

Stefan Huber<br />

Aldein Petersberg<br />

(Pichl Gsies)<br />

Kaltern<br />

(Aldein)<br />

Auer<br />

H. = Hinrunde<br />

Neumarkt<br />

R. = Rückrunde<br />

-Infografik: Ch. Staffler<br />

Reischach und Freienfeld werden wie<br />

in den letzten Jahren in Lauerstellung<br />

sein und die Großen ärgern, genauso<br />

wie Absteiger Pichl Gsies. Ebenfalls<br />

für eine Überraschung gut ist Schabs,<br />

das mit Felix Goller (Klausen), Kevin<br />

Holzner (Natz) und Michael Rottensteiner<br />

(ehemals SSV Brixen) drei starke<br />

Akteure verpflichtete.<br />

Nach unten hin müssen sich besonders<br />

die Aufsteiger Taufers und Pfalzen<br />

orientieren – aber auch für Steinhaus<br />

wird die Luft eng, nachdem das Team<br />

bereits in der Vorsaison abgestiegen<br />

wäre, auf Verbandswege aber zurückgeholt<br />

wurde.<br />

Foto: E. Innerbichler


40 SPORT A <strong>2015</strong><br />

2. Amateurliga<br />

Das wird ganz spannend<br />

Anstatt wie üblich drei Kreise mit je<br />

zwölf Mannschaften zu bilden, finden<br />

sich in Gruppe A der 2. Amateurliga<br />

nur elf Teams.<br />

Der Grund ist schnell erklärt: Der<br />

FC Gries schrieb sich nicht mehr ein,<br />

Oberau und Juventus Club fusionierten<br />

und aus der 3. Amateurliga lagen zu<br />

wenig Anfragen vor, im Falle eines frei<br />

werdenden Platzes zurückgeholt zu<br />

werden. Entsprechend enttäuscht war<br />

auch FIGC-Präsident Karl Rungger:<br />

„Was sollten wir machen? Wir müssen<br />

uns an die schriftlichen Vorgaben<br />

halten. Mir passt es selbst am wenigsten,<br />

dass in einer Gruppe nur elf Teams<br />

mitspielen.“<br />

Gruppe A<br />

Dass genau die Gruppe A mit nur elf<br />

Teams ausgetragen wird, sorgte für<br />

verständlichen Unmut.<br />

Dabei gibt es einen großen Titelfavoriten:<br />

Plaus rüstete im Sommer erneut<br />

stark auf. Die Burggräfler kommen an<br />

der Favoritenrolle nicht vorbei, müssen<br />

aber unter Beweis stellen, dass sie auch<br />

eine Mannschaft sind. Neben einem<br />

neuen Trainer (Spielertrainer Patrick<br />

Fliri kam aus Naturns), wurden etliche<br />

neue Spieler verpflichtet. Duellieren<br />

wird sich Plaus mit Frangart (Ex-Eppan-<br />

Trainer Christian Scherer bringt neuen<br />

Schwung mit) und Meran (mit einigen<br />

Spielern von Bozen 96 und Massimo<br />

Bertinato auf der Trainerbank). Schenna<br />

(mit den Ex-Obermaisern Andreas<br />

Pircher und Michael Eder) könnte mit<br />

der launischen SG Laatsch Taufers (mit<br />

den Ex-Malsern Simon Paulmichl und<br />

Gregor Fliri) die Überraschungsmannschaft<br />

werden.<br />

Weil es nur einen Absteiger gibt, dürfte<br />

der Kampf gegen den Strich weniger<br />

dramatisch verlaufen als üblich.<br />

Gruppe B<br />

Auch hier startet eine Mannschaft aus<br />

der Poleposition: Haslach. Der Kader<br />

von Neu-Trainer Alessandro Puppin<br />

wurde mit Oliver Gasser, Arno Brancalion<br />

(beide Neugries) und Nicolò<br />

Laratta (Bozen 96) aufgehübscht und<br />

will nach Jahren der Enttäuschung heuer<br />

den großen Coup landen. Einfach<br />

wird das aber nicht, denn auch Ritten<br />

(mit Torhüter Juri Osti), Absteiger<br />

Klausen (mit Alexander Profanter kam<br />

ein Topstürmer) und Feldthurns (sie<br />

verspielten den Meistertitel im Vorjahr<br />

leichtfertig) schielen nach oben. Zu den<br />

Abstiegskandidaten zählen die Aufsteiger<br />

Jenesien und Eggental, Montan und<br />

der als Ergänzung aus der 3. Amateurliga<br />

geholte Oberau Juventus Club.<br />

Gruppe C<br />

Pfalzen und Taufers sind aufgestiegen,<br />

der Dritte Feldthurns spielt in Gruppe<br />

B. Ist der Vorjahresvierte Welschellen<br />

also logischer Meisterschaftsfavorit?<br />

Wohl kaum. Die Gadertaler sind zwar<br />

eingespielt und haben eine starke<br />

Defensive, allerdings geht das zu Lasten<br />

der Torgefährlichkeit. Dennoch ist auch<br />

unter den Konkurrenten kein richtiger<br />

Titelanwärter zu erkennen. Am<br />

ehesten haben der rundumerneuerte<br />

Absteiger Vintl (mit Hannes Oberhofer<br />

von Mühlbach Rodeneck Vals) und St.<br />

Lorenzen das Potenzial für ganz oben.<br />

2. Amateurliga <strong>2015</strong>/2016<br />

-Infografik: Ch. Staffler<br />

Wird heuer für Klausen zaubern:<br />

Alexander Profanter.<br />

Gruppe A<br />

Gruppe B<br />

Auswahl Ridnauntal<br />

Gruppe C<br />

(Stange)<br />

Terenten<br />

Franzensfeste<br />

Gais<br />

(Mühlbach) Vintl<br />

Rasen Antholz<br />

Tirol<br />

(H. Laatsch, R. Taufers i. M.)<br />

St. Lorenzen<br />

Algund Schenna<br />

Taisten<br />

Laatsch Taufers<br />

Welschellen<br />

Klausen<br />

Olang Welsberg<br />

Plaus<br />

Meran<br />

Feldthurns<br />

Laas<br />

(Combistadion)<br />

Mareo<br />

Prad<br />

(St. Vigil in Enneberg)<br />

Ritten Barbian<br />

Ulten (Klobenstein) Villanders<br />

Teis Villnöß<br />

(St. Walburg)<br />

Jenesien Steinegg<br />

(H. St. Peter, R. Teis)<br />

Girlan (Rungghof)<br />

Gröden<br />

Frangart (Rungghof)<br />

(St. Christina)<br />

H. = Hinrunde<br />

R. = Rückrunde<br />

Leifers Branzoll<br />

Montan<br />

Spannend wird sein, wie sich das junge<br />

Terenten präsentiert. Nur mit Glück<br />

konnten sie im Vorjahr den „nachunten-Durchmarsch“<br />

von der 1. in die<br />

3. Amateurliga vermeiden. Auch Ridnauntal<br />

(im Vorjahr in Gruppe B) muss<br />

sich nach einem schwachen Jahr und<br />

dem daraus resultierenden Fast-Abstieg<br />

erholen.<br />

Eggental<br />

(H. Welschnofen<br />

R. Deutschnofen)<br />

Haslach (Pfarrhof)<br />

Oberau Juventus Club<br />

(Pfarrhof)


3. Amateurliga SPORT A <strong>2015</strong><br />

41<br />

Ein klarer Favorit, zwei neue Vereine<br />

und viele Fragezeichen<br />

Wie im Vorjahr tummeln sich in der<br />

niedersten Amateur-Spielklasse 36<br />

Mannschaften – darunter sind mit<br />

Real Atlas Bozen und St. Georgen<br />

Junior auch zwei neue Klubs.<br />

Favoriten sind in den Gruppen B<br />

und C nur schwer auszumachen, dafür<br />

führt der Meistertitel in der Gruppe A<br />

nur über einen Verein: Den FC Oberland<br />

aus St. Valentin auf der Haide.<br />

Gruppe A<br />

Der Vinschger- und Burggräfler-Kreis<br />

hat einen klaren Favoriten: Den FC<br />

Oberland. Und das nicht nur wegen<br />

seines Trainers Jakob Moriggl. Der<br />

Europeada-Sieger von 2012 geht in seine<br />

zweite Saison als Verantwortlicher.<br />

Anders als im Vorjahr, in dem er wegen<br />

einer schweren Knöchelverletzung<br />

lange außer Gefecht war, will er heuer<br />

wieder im Mittelfeld die Fäden ziehen.<br />

Dazu gesellen sich mit Martin Patscheider<br />

und Manuel Sandbichler zwei<br />

weitere erfahrene Akteure. Sie führen<br />

eine blutjunge, extrem erfolgshungrige<br />

Mannschaft an.<br />

Weitere Favoriten auf den Titel sind<br />

Mölten Vöran – in der letzten Saison<br />

in den Aufstiegs-Entscheidungsspielen<br />

gescheitert – und Olimpia Meran. Die<br />

Meraner legen ihr Hauptaugenmerk<br />

zwar auf die Jugendarbeit, sind aber<br />

mittlerweile auch so weit, dass sie mit<br />

der Kampfmannschaft den nächsten<br />

Schritt – sprich den Sprung in die<br />

2. Amateurliga – anpeilen können.<br />

Gruppe B<br />

Diese zweigeteilte Gruppe – sechs<br />

Mannschaften kommen aus dem Raum<br />

Bozen und Unterland, der Rest aus dem<br />

Eisack- und Wipptal – lebt nicht nur<br />

von weiten Autofahrten, sondern von<br />

völliger Ungewissheit.<br />

Favoriten auszumachen, erscheint hier<br />

besonders schwer. Aber Sterzing, der<br />

FC Rentsch, Unterland Berg und die<br />

junge Mannschaft aus Aicha haben auf<br />

dem Papier einiges mehr zu bieten als<br />

die unmittelbare Konkurrenz. Gespannt<br />

sein darf man auf das Abschneiden von<br />

Real Atlas Bozen. Der neugegründete<br />

Verein unter der Leitung des ehemaligen<br />

Bozen 96- und Bozner Boden-<br />

Spielers Amine Khazari wird zumindest<br />

in technischer Hinsicht das Maß aller<br />

Dinge sein. Wie es in puncto Disziplin<br />

aussieht, wird die Zukunft weisen.<br />

Gruppe C<br />

Die zweite neue Mannschaft in der<br />

3. Amateurliga spielt in der Pusterer<br />

Gruppe, und zwar St. Georgen Junior.<br />

Mit Junior hat die Mannschaft aber<br />

wenig gemeinsam, handelt es sich dabei<br />

nämlich nicht um die Nachwuchsakteure<br />

des Oberligisten St. Georgen, die<br />

in der Kampfmannschaft keinen Platz<br />

finden. Vielmehr ist es eine Truppe von<br />

Studenten, reaktivierten Akteuren und<br />

solchen, die zuletzt vermehrt Eishockey<br />

spielten und jetzt wieder dem runden<br />

Leder nachjagen. Als Trainer fungieren<br />

mit Elli Steinhauser und Stefan Putzer<br />

3. Amateurliga <strong>2015</strong>/2016<br />

Gruppe A<br />

Gruppe B<br />

Gruppe C<br />

Oberland<br />

(St. Valentin)<br />

Goldrain<br />

Eyrs<br />

Tscherms<br />

Kortsch Marling<br />

Morter<br />

St. Pankraz<br />

Völlan<br />

Laugen Tisens<br />

H. = Hinrunde<br />

R. = Rückrunde<br />

-Infografik: Ch. Staffler<br />

Olimpia Meran<br />

(Combistadion)<br />

Andrian<br />

Laag<br />

Florian Tauber (rechts), zuletzt bei Natz,<br />

spielt nun für Raas (Gruppe C).<br />

Gossensaß<br />

Prettau<br />

(H. Pflersch, R. Gossensaß)<br />

Mühlwald<br />

Dietenheim<br />

Sterzing<br />

Wiesen<br />

Aufhofen<br />

St. Georgen Junior<br />

Neustift<br />

(Vahrn)<br />

Unterland Berg (Truden)<br />

zwei bekannte Gesichter der Amateurfußball-Szene,<br />

angeführt wird die<br />

Mannschaft von Bernd Mutschlechner<br />

und Matthias Brugger.<br />

Gut möglich, dass St. Georgen Junior<br />

auf Anhieb ins Rennen um den Titel<br />

eingreifen kann. Favoriten sind mit Absteiger<br />

Dietenheim Aufhofen und dem<br />

Vorjahresdritten Wengen/La Val sowie<br />

Sexten aber andere.<br />

Aicha<br />

Raas<br />

Lüsen<br />

Burgstall<br />

Mölten Vöran (Vöran)<br />

Percha<br />

La Val<br />

(Wengen)<br />

Gsieser Tal<br />

(Pichl Gsies)<br />

Helm<br />

Vierschach<br />

Sexten<br />

Niederdorf<br />

Val Badia<br />

(St. Martin/<br />

ab Oktober Stern/La Ila)<br />

Excelsior La Strada (Reschenplatz A)<br />

Rentsch (Pfarrhof)<br />

Real Atlas (Reschenplatz A)


42 SPORT A <strong>2015</strong><br />

Damen<br />

CF Südtirol: Neuer Anlauf<br />

in der höchsten Liga<br />

Den Fans des CF Südtirol Damen<br />

dürften die Erinnerungen an die<br />

letzte Serie-A-Saison 2010/11 Kopfschmerzen<br />

bereiten. Nur allzu gut<br />

verständlich, immerhin wurde der<br />

Abstieg der CFS-Damen damals erst<br />

am allerletzten Spieltag besiegelt.<br />

Ein äußerst bitteres Ereignis auch<br />

deshalb, weil es die erste und bislang<br />

einzige Saison in der höchsten<br />

Damen-Fußball-Liga Italiens für den<br />

CF Südtirol war.<br />

Nun, vier Jahre später, wagen<br />

Tonelli & Co. einen neuerlichen<br />

Versuch in der höchsten Spielklasse.<br />

Möglich wurde dies durch eine überragende<br />

Serie-B-Saison 2014/15, die<br />

sie mit sieben Punkten Vorsprung vor<br />

Valpolicella gewannen. Im Gegensatz<br />

dazu verpasste Unterland Damen den<br />

Klassenerhalt knapp, während sich der<br />

SSV Brixen OBI zwar rettete, aus vereinsinternen<br />

Gründen auf eine erneute<br />

Serie-B-Teilnahme aber verzichtete und<br />

Meisterspielerinnen mit Pressesprecher von<br />

links: Desirèe Righi, Martina Menegoni, Alessandra<br />

Tonelli, Peter Perez und Irene Ferrari<br />

werden auch in der Serie A der Damen mit<br />

von der Partie sein.<br />

nun in der Serie C einen neuen Anlauf<br />

nimmt.<br />

Der letztjährige Meisterkader beim<br />

CF Südtirol gleicht rund fünf Wochen<br />

vor Saisonbeginn noch immer einer<br />

Baustelle. Bislang wurde er nur minimal<br />

verändert, dafür gab es auf der Trainerbank<br />

eine große Erneuerung. Antonio<br />

Alberti verließ in der Sommerpause den<br />

Verein, seinen Platz an der Seitenlinie<br />

nimmt mit Klaus Schuster ein Südtiroler<br />

Trainer-Urgestein ein.<br />

Schuster will der Mannschaft – sie ist<br />

seit zwei Wochen im Training – auch<br />

gleich seine Handschrift aufdrücken<br />

und die technisch starken Gegnerinnen<br />

durch ein körperbetontes und<br />

laufintensives Spiel früh in Bredouille<br />

bringen. Gegen wen der CF Südtirol<br />

letzten Endes aber alles spielt, stand bei<br />

Redaktionsschluss noch in den Sternen.<br />

Die Meisterschaft startet aller Voraussicht<br />

nach Anfang Oktober.<br />

Bisherige Zugänge & Abgänge<br />

Zugänge: Monica Moling (Brixen).<br />

Abgänge: Renate Kienzl (Karriereende).<br />

Stärken & Schwächen<br />

Stärken: Das Team ist eingespielt; die<br />

Mischung aus Routiniers (Tonelli,<br />

Vivirito, Ferrari) und „jungen Wilden“<br />

(Pasqualini, Caser) stimmt; Klaus<br />

Schuster ist ein ausgewiefter Taktiker;<br />

die Euphorie nach dem Aufstieg ist bei<br />

den Spielerinnen riesengroß.<br />

Schwächen: Mit Renate Kienzl verlor<br />

die Mannschaft eine prägende Leitfigur,<br />

die besonders als Persönlichkeit nicht<br />

ersetzt werden kann; der Sprung von<br />

der Serie B in die höchste Spielklasse ist<br />

sehr groß, einige Spielerinnen werden<br />

noch Zeit benötigen, um sich anzupassen.<br />

Prognosen<br />

Angesichts der Tatsache, dass weder<br />

Gegner noch der Kader des CF Südtirol<br />

Ein erfahrener Trainer für ein ehrgeiziges<br />

Projekt: Klaus Schuster ist der neue Übungsleiter<br />

beim CF Südtirol Damen.<br />

feststehen, sind Prognosen schwierig.<br />

Da die Meistermannschaft weitgehend<br />

gleichgeblieben ist und zudem noch<br />

zwei, drei verheißungsvolle Spielerinnen<br />

zum CFS stoßen könnten, dürfte<br />

der Klassenerhalt ein realistisches Ziel<br />

sein.<br />

INFO<br />

CF Südtirol<br />

Pos. Name Geboren<br />

Chiara Valzolgher 1992<br />

Soraya Caser 1994<br />

Greta Brunello 1997<br />

Desirée Righi 1991<br />

Monica Moling 1990<br />

Irene Ferrari 1979<br />

Denise De Luca 1992<br />

Katrin Plankl 1985<br />

Maddalena Paolillo 1995<br />

Martina Menegoni 1993<br />

Giordana Torresani 1987<br />

Silvia Vivirito 1990<br />

Verena Erlacher 1999<br />

Chiara Pasqualini 1994<br />

Stefania Dalla Giacoma 1993<br />

Alessandra Tonelli 1988<br />

Martina Brunello 1997<br />

Klaus Schuster (neu)<br />

Meo Mangialardi (Co-Trainer)<br />

Tor<br />

Abwehr<br />

Mittelfeld<br />

Angriff<br />

Trainer<br />

CF Südtirol Damen – Heimspielplatz:<br />

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