02.09.2015 Views

ishandbuch

Praxishandbuch pdf - Ruhe & Weber

Praxishandbuch pdf - Ruhe & Weber

SHOW MORE
SHOW LESS
  • No tags were found...

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

8<br />

Tel.: 06432-9273-0 Fax 06432-927320<br />

www.ruhe-weber.de info@ruhe-weber.de<br />

Partner des Garten und Landschaftsbaues<br />

Alle s für den GaLaba u Prax <strong>ishandbuch</strong> Einbautips für den GaLaBau<br />

Prax<strong>ishandbuch</strong> Einbautips für den GaLaBau<br />

Partner des<br />

Garten und Landschaftsbaues<br />

Industriegebiet<br />

Heinrich-Hertz-Str. 12<br />

65582 Diez<br />

Partner des Garten und Landschaftsbaues<br />

Alles für den<br />

GaLaBau


Aerifizieren 31<br />

AGB 157-160<br />

Agrostis stolonifera 26<br />

Agrostist capillaris 26<br />

AluKante Randeinfassung 124-125<br />

Anspritzbegrünung 85-86<br />

Ausläuferrotschwingel 24<br />

Automower Husqvarna 94<br />

Ballenverankerung 143<br />

Ballenverankerung (Einbauanleitung) 145-146<br />

Baumanbindung (Einbauanleitung) 144<br />

Baumbindegurte 143<br />

Baumobersubstrat 136<br />

Baumsubstrat 136<br />

Baumsubstrat SL 136<br />

Baumuntersubstrat 136<br />

Baumverankerung 143<br />

Baumverankerung (Einbauanleitung) 147<br />

Beregnung 34<br />

Berliner Tiergarten 18<br />

Besanden 32<br />

Bewässerungssystem 96-101<br />

Biotopentwicklungsflächen RSM 8.1 38-41<br />

Blattfleckenkrankheit 30<br />

Blumenwiesen<br />

(Allgemeines/Neuanlage/Mähen) 42<br />

Bodendielen Terrafina 121-122<br />

Bodenprobe 62<br />

Böschungsbänder 80<br />

Breitwegerich 152<br />

CleanLine Randeinfassung 128<br />

Corticium fuciforme 29<br />

Dachbegrünung Aufbau 130<br />

Dachbegrünung Sedumsprossen/Flachballen 132<br />

Dachsubstrat Extensiv / Intensiv /<br />

Einschichtaufbau 138<br />

Dauerweide mit u. ohne Klee 20<br />

Deutsches Weidelgras 24<br />

Dollarflecken-Krankheit 28<br />

Drän- und Entwässerungstechnik 131<br />

Düngen 33<br />

Dünger 59-66<br />

Düngerstreuer 93<br />

Echter Mehltau 29<br />

Ehrenpreis (Faden-) 152<br />

Einjähriges Rispengras 25<br />

Entwässerungsrinnen 131<br />

EPDM Teichfolie 104<br />

Erosionsschutz 67-86<br />

Erosionsschutzmatten Einbauanleitung 78<br />

Erysiphe graminis 29<br />

Extensivrasen 19<br />

Family & Fun Mantelsaat Gebrauchsrasen<br />

RSM 2.3 9<br />

Felco 88<br />

FerroKante Randeinfassung 126<br />

Fertigrasen / Rollrasen 53-58<br />

Festuca arundinacea 23<br />

Festuca ovina duriuscula 23<br />

Festuca rubra commutata 24<br />

Festuca rubra rubra 24<br />

Festuca rubra trichophylla 23<br />

Flechtstraußgras 26<br />

Flußufereinsaat 18<br />

Fusarium nivale 28<br />

Gänseblümchen 152<br />

Gebrauchskräuterrasen RSM 2.4 10<br />

Gebrauchsrasen 8<br />

Gebrauchsrasen RSM 2.2.1 9<br />

Gebrauchsrasen RSM 2.2.2 9<br />

Geozellen 82-84<br />

Gloria 90<br />

Golfrasen RSM 4.1.2 Grün 12<br />

Golfrasen RSM 4.3 Abschlag 12<br />

Golfrasen RSM 4.4.1 Spielbahn 12<br />

Golfrasen RSM 4.4.2 Spielbahn 13<br />

Golfrasen RSM 4.5 Halbrauhes 13<br />

Gräsergrundmischungen 43-44<br />

Grünfixmatten 68-75<br />

Grünfixmulchmatte Typ 9 76-77<br />

Grünflächeneinsaat 18<br />

Gundermann 153<br />

Helminthosporium vagans 30<br />

Herkunftsregionen Regio-Saatgut 41<br />

Hexenringe 30<br />

Hornklee, Sauerklee 153<br />

Horstrotschwingel 24<br />

Hostalen-Strip 143<br />

Husqvarna Automower 94<br />

Ideal 89<br />

Kies 138<br />

Kokosgarn 143<br />

Kontrast Randeinfassung 127<br />

Kriechender Hahnenfuß 153<br />

Kurzausläuferrotschwingel 23<br />

Landschaftsrasen A 20<br />

Landschaftsrasen Feuchtlagen RSM 7.3 17<br />

Landschaftsrasen Halbschatten RSM 7.4 17<br />

Landschaftsrasen Standard mit Kräuter RSM<br />

7.1.2 15<br />

Landschaftsrasen Standard RSM 7.1.1 15<br />

Landschaftsrasen Trockenlagen mit Kräuter<br />

RSM 7.2.2 16<br />

Landschaftsrasen Trockenlagen RSM 7.2.1 16<br />

Lavadrain 137<br />

Lavasplitt 138<br />

Lolium perenne 24<br />

Löwenzahn 154<br />

Mantelsaat Gebrauchsrasen RSM 2.3 Family<br />

& Fun 9<br />

Mantelsaat Regenerationsrasen RSM 3.2 11<br />

Marasmius oreades 30<br />

Mulchscheiben 148<br />

Mykorrhiza 149-150<br />

Nachsaat 33<br />

Nassansaat 85-86<br />

Parkplatzrasen RSM 5.1 13<br />

Parkplatzrasen RSM 5.1 mit achillea 14<br />

Pflanzsubstrat Extensiv / Intensiv / Perl 138<br />

Plantex Pro Unkrautvlies 140<br />

Poa annua 25<br />

Poa pratensis 25<br />

PVC Teichfolie 104<br />

Quickstart 22<br />

Randeinfassung 124-128<br />

Rasenjahr 64<br />

Rasennachsaat 33<br />

Rasenneuanlage 35<br />

Rasenschnitt 31<br />

Rasensodenschneider 92<br />

Rasentragschicht 137<br />

Regelsaatgutmischung RSM 1.1 Zierrasen 8


Regelsaatgutmischung RSM 1.2 Zierrasen 8<br />

Regelsaatgutmischung RSM 2.2.1<br />

Gebrauchsrasen 9<br />

Regelsaatgutmischung RSM 2.2.2<br />

Gebrauchsrasen 9<br />

Regelsaatgutmischung RSM 2.3 Spielrasen 9<br />

Regelsaatgutmischung RSM 2.4<br />

Gebrauchskräuterrasen 10<br />

Regelsaatgutmischung RSM 3.1 Sportrasen 10<br />

Regelsaatgutmischung RSM 3.2<br />

Regenerationsrasen Mantelsaat 11<br />

Regelsaatgutmischung RSM 4.1.2 Golfrasen<br />

Grün 12<br />

Regelsaatgutmischung RSM 4.3 Golfrasen<br />

Abschlag 12<br />

Regelsaatgutmischung RSM 4.4.1 Golfrasen<br />

Spielbahn 12<br />

Regelsaatgutmischung RSM 4.4.2 Golfrasen<br />

Spielbahn 13<br />

Regelsaatgutmischung RSM 4.5 Golfrasen<br />

Halbrauhes 13<br />

Regelsaatgutmischung RSM 5.1<br />

Parkplatzrasen 13<br />

Regelsaatgutmischung RSM 5.1<br />

Parkplatzrasen mit achillea 14<br />

Regelsaatgutmischung RSM 6.1 14<br />

Regelsaatgutmischung RSM 7.1.1 Standard 15<br />

Regelsaatgutmischung RSM 7.1.2 Standard<br />

mit Kräuter 15<br />

Regelsaatgutmischung RSM 7.2.1<br />

Landschaftsrasen Trockenlagen 16<br />

Regelsaatgutmischung RSM 7.2.2<br />

Landschaftsrasen Trockenlagen mit Kräuter 16<br />

Regelsaatgutmischung RSM 7.3<br />

Landschaftsrasen Feuchtlagen 17<br />

Regelsaatgutmischung RSM 7.4<br />

Landschaftsrasen Halbschatten 17<br />

Regenerationsrasen RSM 3.2 Mantelsaat 11<br />

Regio-Saatgut 38-41<br />

ReRoot Klebeband 141<br />

ReRoot Wurzelschutzbahn 141<br />

ReRoot Wurzelsperre 142<br />

Rhizomensperre 140<br />

Rohrschwingel 23<br />

Rollrasen / Fertigrasen 53-58<br />

Rollrasenfix 66<br />

RootBarrier Wurzelschutzvlies 140<br />

RootRain-Bewässerungssystem 148<br />

Rotes Straußgras 26<br />

Rotspitzigkeit 29<br />

RoundTop Randeinfassung 128<br />

Schaftschwingel / Härtlicher Schwingel 23<br />

Schneeschimmel 28<br />

Schotterrasen 20<br />

Schotterrasensubstrat 137<br />

Schwimmteich / Zierteich 108-116<br />

Sclerotinia homoeocarpa 28<br />

Seed & Sorb Gebrauchsrasen RSM 2.3 9<br />

Seed & Sorb Landschaftsrasen Standard<br />

RSM 7.1.1 15<br />

Seed & Sorb Landschaftsrasen Trockenlagen<br />

mit Kräuter RSM 7.2.2 16<br />

Seed & Sorb Mantelsaat 21<br />

Seed & Sorb Regenerationsrasen RSM 3.2 11<br />

Seed & Sorb Sportrasen RSM 3.1 10<br />

Spiel- u. Gebrauchsrasen RSM 2.3 9<br />

Spielrasen hochfein 18<br />

Sportrasen RSM 3.1 10<br />

Sportrasen strapazierfähig 18<br />

Stammfräse 92<br />

Substrate 134-138<br />

Teichfoie EPDM 104<br />

Teichfolie (Verarbeitungshinweise) 104-107<br />

Teichfolie PVC 104<br />

Teichklärung 117-120<br />

Teichsubstrat 138<br />

Terra Cottem 65<br />

Terrafina Bodendielen 121-122<br />

Universalsubstrat 138<br />

Unkrautbekämpfung Tipps 156<br />

Unkräuter 152-155<br />

Untersaat 19<br />

Vegetationsfaschinen 79<br />

Vertikutieren 31<br />

Vertikutierer 92<br />

Vogelmiere 154<br />

Weidenverbau 81<br />

Weißklee 154<br />

Werkzeuge 88-90<br />

Wiesenrispe 25<br />

WSG-Feuchtwiese 48<br />

WSG-Frischwiese 47<br />

WSG-Hecken und Waldschatten 49<br />

WSG-Kalkmagerrasen 45<br />

WSG-Mischungen (Aufwandmengen) 50-52<br />

WSG-Sandmagerrasen 46<br />

WSG-Ufer und Sumpf 47<br />

Zierrasen RSM 1.1 8<br />

Zierrasen RSM 1.2 8<br />

Zierteich / Schwimmteich 108-116<br />

Zisterne 102


Auszug Ruhe & Weber Katalog 1927<br />

1


Über 80 Jahre Ruhe & Weber<br />

Im Jahre 1924 gründete der Kaufmann Hermann Ruhe<br />

mit dem Gärtnereibesitzer Carl Weber das gemeinsame<br />

Unternehmen mit dem Schriftzug Ruhe & Weber.<br />

Bereits im darauf folgenden Jahr trat Carl Weber aus<br />

gesundheitlichen Gründen aus dem Unternehmen aus.<br />

Der Schriftzug wurde belassen und die<br />

Geschäftsführung ging ganz auf Hermann Ruhe über.<br />

Das Unternehmen belieferte vor dem Krieg in erster<br />

Linie Landwirte. Schon damals wurden Wege von bis<br />

zu 180 km zum Kunden zurückgelegt. Nach dem Krieg<br />

traten, durch eigene Abfüllanlagen, mehr und mehr<br />

Tante Emma Läden im Kommissionsgeschäft in den<br />

Kundenkreis ein. Anfang 1955 wurden bereits saisonal<br />

bis zu 30 Personen im Saatenvertrieb beschäftigt, als<br />

der Firmengründer überraschend verstarb. Der Sohn<br />

des Firmengründers, Horst Hermann Ruhe, damals 19<br />

Jahre alt, stieg in die Fußstapfen seines Vaters und<br />

übernahm das erfolgreiche Unternehmen. Nach kurzer<br />

Zeit setzte er neue Maßstäbe und eröffnete einen<br />

Gartencenter in Diez und Filialbetriebe in umliegenden<br />

Ortschaften. Landschaftsgestalter,<br />

Straßenbauunternehmen, Baumschulen, Dachdecker<br />

und Installationsbetriebe sind seit Anfang der achtziger<br />

Jahre die Zielgruppe des Unternehmens und werden je<br />

nach Bedarf in kürzester Zeit beliefert.<br />

Seit 1992 arbeitet der jüngste Sohn Dipl. Ing. Michael<br />

Ruhe, in der Geschäftsleitung des Unternehmens mit.<br />

1998 wurde der Standort des expandierenden<br />

Unternehmens aus der Innenstadt in das vorhandene<br />

Industriegebiet verlegt, um den neuen Anforderungen<br />

gerechter zu werden.<br />

Mitte des Jahres 1998 trat der älteste Sohn, der<br />

Kaufmann Frank Ruhe, in die Geschäftsleitung ein und<br />

setzt seit dem neue Akzente. 2001 wurde aus dem<br />

bestehenden Einzelunternehmen eine OHG. Im Juni<br />

2004 verstarb, viel zu früh, Horst Hermann Ruhe, der<br />

das Unternehmen 49 Jahre erfolgreich leitete. Seit<br />

diesem Zeitpunkt wird die Firma von den Brüdern Frank<br />

und Michael Ruhe weitergeführt.<br />

Wir wünschen ein erfolgreiches Jahr!<br />

Ihre Firma<br />

2


Unser Leistungsprofil zu Ihrer Unterstützung<br />

Beratungen vor Ort sind für uns selbstverständlich!<br />

Lösungsansätze werden durch unsere Erfahrung<br />

im Umgang mit sensiblen Produkten in Verbindung<br />

der Wünsche Ihrer Kunden erarbeitet.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf unserem<br />

Messestand in Nürnberg, Verbandstagungen,<br />

Infocentern und unserer Homepage.<br />

Planung und auf Wunsch Einbau<br />

von Bewässerungsanlagen, Teichanlagen,<br />

Fertigrasen und Dachbegrünungen<br />

Wir mischen nach RSM, FLL<br />

und nach Ihren Analysen Saatgut,<br />

Kräutermischungen nach Herkunftsregionen<br />

in Anlehnung nach Schmidt & Krause (1997)<br />

und Dünger.<br />

Seminare für Sie und Ihre Mitarbeiter<br />

in den Wintermonaten, in den Bereichen:<br />

Saatgut, Baum, Erden, Teich, und Bewässerungsanlagen<br />

in Theorie und Praxis.<br />

Unsere Bodenanalysen und deren<br />

Auswertungen inkl. Dünge- und Strukturempfehlungen,<br />

unterstützen Ihre Argumente bei Ihren Kunden.<br />

3


Frachtkosten<br />

Bei Lieferung verschiedener<br />

Artikel, wie z.B.:Dünger, Erden,<br />

Schilfrohrmatten, Kleinpackungen,also<br />

Artikel mit kleinem<br />

Wert und hohem Gewicht<br />

oder großem Volumen, sind<br />

wir gezwungen, bei Abnahme<br />

einer Mindermenge und bei<br />

Einzellieferung eine anteilige<br />

Frachtkostenpauschale<br />

zu berechnen.<br />

Wir bitten Sie darum um Verständnis.<br />

Wie gelangen Sie in den Profibereich unserer Homepage?!<br />

Um Ihnen als Handwerker und Architekt einen separaten Zugang zu ermöglichen,<br />

gelangen Sie zu unserem Profibereich innerhalb des Shops,<br />

indem Sie Ihre Kundennummer mit Ihrer Postleitzahl kombinieren.<br />

Bsp.: Ihre Kundennummer lautet D004678 Ihre Postleitzahl lautet 65389.<br />

Daraus entsteht Ihr Benutzername D004678-65389.<br />

Ihr Benutzername in Kombination mit Ihrem persönlichen Passwort sichert Ihnen den Zugang<br />

zu Preisen, Informationen und Tipps.<br />

Ruhe & Weber im Internet<br />

www.ruhe-weber.de<br />

info@ruhe-weber.de<br />

4


Aerifizieren 31<br />

AGB 157-160<br />

Agrostis stolonifera 26<br />

Agrostist capillaris 26<br />

AluKante Randeinfassung 124-125<br />

Anspritzbegrünung 85-86<br />

Ausläuferrotschwingel 24<br />

Automower Husqvarna 94<br />

Ballenverankerung 143<br />

Ballenverankerung (Einbauanleitung) 145-146<br />

Baumanbindung (Einbauanleitung) 144<br />

Baumbindegurte 143<br />

Baumobersubstrat 136<br />

Baumsubstrat 136<br />

Baumsubstrat SL 136<br />

Baumuntersubstrat 136<br />

Baumverankerung 143<br />

Baumverankerung (Einbauanleitung) 147<br />

Beregnung 34<br />

Berliner Tiergarten 18<br />

Besanden 32<br />

Bewässerungssystem 96-101<br />

Biotopentwicklungsflächen RSM 8.1 38-41<br />

Blattfleckenkrankheit 30<br />

Blumenwiesen (Allgemeines/Neuanlage/Mähen) 42<br />

Bodendielen Terrafina 121-122<br />

Bodenprobe 62<br />

Böschungsbänder 80<br />

Breitwegerich 152<br />

CleanLine Randeinfassung 128<br />

Corticium fuciforme 29<br />

Dachbegrünung Aufbau 130<br />

Dachbegrünung Sedumsprossen/Flachballen 132<br />

Dachsubstrat Extensiv / Intensiv / Einschichtaufbau 138<br />

Dauerweide mit u. ohne Klee 20<br />

Deutsches Weidelgras 24<br />

Dollarflecken-Krankheit 28<br />

Drän- und Entwässerungstechnik 131<br />

Düngen 33<br />

Dünger 59-66<br />

Düngerstreuer 93<br />

Echter Mehltau 29<br />

Ehrenpreis (Faden-) 152<br />

Einjähriges Rispengras 25<br />

Entwässerungsrinnen 131<br />

EPDM Teichfolie 104<br />

Erosionsschutz 67-86<br />

Erosionsschutzmatten Einbauanleitung 78<br />

Erysiphe graminis 29<br />

Extensivrasen 19<br />

Family & Fun Mantelsaat Gebrauchsrasen RSM 2.3 9<br />

Felco 88<br />

FerroKante Randeinfassung 126<br />

Fertigrasen / Rollrasen 53-58<br />

Festuca arundinacea 23<br />

Festuca ovina duriuscula 23<br />

Festuca rubra commutata 24<br />

Festuca rubra rubra 24<br />

Festuca rubra trichophylla 23<br />

Flechtstraußgras 26<br />

Flußufereinsaat 18<br />

Fusarium nivale 28<br />

Gänseblümchen 152<br />

Gebrauchskräuterrasen RSM 2.4 10<br />

Gebrauchsrasen 8<br />

Gebrauchsrasen RSM 2.2.1 9<br />

Gebrauchsrasen RSM 2.2.2 9<br />

Geozellen 82-84<br />

Gloria 90<br />

Golfrasen RSM 4.1.2 Grün 12<br />

Golfrasen RSM 4.3 Abschlag 12<br />

Golfrasen RSM 4.4.1 Spielbahn 12<br />

Golfrasen RSM 4.4.2 Spielbahn 13<br />

Golfrasen RSM 4.5 Halbrauhes 13<br />

Gräsergrundmischungen 43-44<br />

Grünfixmatten 68-75<br />

Grünfixmulchmatte Typ 9 76-77<br />

Grünflächeneinsaat 18<br />

Gundermann 153<br />

Helminthosporium vagans 30<br />

Herkunftsregionen Regio-Saatgut 41<br />

Hexenringe 30<br />

Hornklee, Sauerklee 153<br />

Horstrotschwingel 24<br />

Hostalen-Strip 143<br />

Husqvarna Automower 94<br />

Ideal 89<br />

Kies 138<br />

Kokosgarn 143<br />

Kontrast Randeinfassung 127<br />

Kriechender Hahnenfuß 153<br />

Kurzausläuferrotschwingel 23<br />

Landschaftsrasen A 20<br />

Landschaftsrasen Feuchtlagen RSM 7.3 17<br />

Landschaftsrasen Halbschatten RSM 7.4 17<br />

Landschaftsrasen Standard mit Kräuter RSM 7.1.2 15<br />

Landschaftsrasen Standard RSM 7.1.1 15<br />

Landschaftsrasen Trockenlagen mit Kräuter RSM<br />

7.2.2 16<br />

Landschaftsrasen Trockenlagen RSM 7.2.1 16<br />

Lavadrain 137<br />

Lavasplitt 138<br />

Lolium perenne 24<br />

Löwenzahn 154<br />

Mantelsaat Gebrauchsrasen RSM 2.3 Family & Fun 9<br />

Mantelsaat Regenerationsrasen RSM 3.2 11<br />

Marasmius oreades 30<br />

Mulchscheiben 148<br />

Mykorrhiza 149-150<br />

Nachsaat 33<br />

Nassansaat 85-86<br />

Parkplatzrasen RSM 5.1 13<br />

Parkplatzrasen RSM 5.1 mit achillea 14<br />

Pflanzsubstrat Extensiv / Intensiv / Perl 138<br />

Plantex Pro Unkrautvlies 140<br />

Poa annua 25<br />

Poa pratensis 25<br />

PVC Teichfolie 104<br />

Quickstart 22<br />

Randeinfassung 124-128<br />

Rasenjahr 64<br />

Rasennachsaat 33<br />

Rasenneuanlage 35<br />

Rasenschnitt 31<br />

5


Rasensodenschneider 92<br />

Rasentragschicht 137<br />

Regelsaatgutmischung RSM 1.1 Zierrasen 8<br />

Regelsaatgutmischung RSM 1.2 Zierrasen 8<br />

Regelsaatgutmischung RSM 2.2.1 Gebrauchsrasen 9<br />

Regelsaatgutmischung RSM 2.2.2 Gebrauchsrasen 9<br />

Regelsaatgutmischung RSM 2.3 Spielrasen 9<br />

Regelsaatgutmischung RSM 2.4<br />

Gebrauchskräuterrasen 10<br />

Regelsaatgutmischung RSM 3.1 Sportrasen 10<br />

Regelsaatgutmischung RSM 3.2<br />

Regenerationsrasen Mantelsaat 11<br />

Regelsaatgutmischung RSM 4.1.2 Golfrasen Grün 12<br />

Regelsaatgutmischung RSM 4.3 Golfrasen<br />

Abschlag 12<br />

Regelsaatgutmischung RSM 4.4.1 Golfrasen<br />

Spielbahn 12<br />

Regelsaatgutmischung RSM 4.4.2 Golfrasen<br />

Spielbahn 13<br />

Regelsaatgutmischung RSM 4.5 Golfrasen<br />

Halbrauhes 13<br />

Regelsaatgutmischung RSM 5.1 Parkplatzrasen 13<br />

Regelsaatgutmischung RSM 5.1 Parkplatzrasen mit<br />

achillea 14<br />

Regelsaatgutmischung RSM 6.1 14<br />

Regelsaatgutmischung RSM 7.1.1 Standard 15<br />

Regelsaatgutmischung RSM 7.1.2 Standard mit<br />

Kräuter 15<br />

Regelsaatgutmischung RSM 7.2.1<br />

Landschaftsrasen Trockenlagen 16<br />

Regelsaatgutmischung RSM 7.2.2<br />

Landschaftsrasen Trockenlagen mit Kräuter 16<br />

Regelsaatgutmischung RSM 7.3 Landschaftsrasen<br />

Feuchtlagen 17<br />

Regelsaatgutmischung RSM 7.4 Landschaftsrasen<br />

Halbschatten 17<br />

Regenerationsrasen RSM 3.2 Mantelsaat 11<br />

Regio-Saatgut 38-41<br />

ReRoot Klebeband 141<br />

ReRoot Wurzelschutzbahn 141<br />

ReRoot Wurzelsperre 142<br />

Rhizomensperre 140<br />

Rohrschwingel 23<br />

Rollrasen / Fertigrasen 53-58<br />

Rollrasenfix 66<br />

RootBarrier Wurzelschutzvlies 140<br />

RootRain-Bewässerungssystem 148<br />

Rotes Straußgras 26<br />

Rotspitzigkeit 29<br />

RoundTop Randeinfassung 128<br />

Schaftschwingel / Härtlicher Schwingel 23<br />

Schneeschimmel 28<br />

Schotterrasen 20<br />

Schotterrasensubstrat 137<br />

Schwimmteich / Zierteich 108-116<br />

Sclerotinia homoeocarpa 28<br />

Seed & Sorb Gebrauchsrasen RSM 2.3 9<br />

Seed & Sorb Landschaftsrasen Standard RSM 7.1.1 15<br />

Seed & Sorb Landschaftsrasen Trockenlagen mit<br />

Kräuter RSM 7.2.2 16<br />

Seed & Sorb Mantelsaat 21<br />

Seed & Sorb Regenerationsrasen RSM 3.2 11<br />

Seed & Sorb Sportrasen RSM 3.1 10<br />

6<br />

Spiel- u. Gebrauchsrasen RSM 2.3 9<br />

Spielrasen hochfein 18<br />

Sportrasen RSM 3.1 10<br />

Sportrasen strapazierfähig 18<br />

Stammfräse 92<br />

Substrate 134-138<br />

Teichfoie EPDM 104<br />

Teichfolie (Verarbeitungshinweise) 104-107<br />

Teichfolie PVC 104<br />

Teichklärung 117-120<br />

Teichsubstrat 138<br />

Terra Cottem 65<br />

Terrafina Bodendielen 121-122<br />

Universalsubstrat 138<br />

Unkrautbekämpfung Tipps 156<br />

Unkräuter 152-155<br />

Untersaat 19<br />

Vegetationsfaschinen 79<br />

Vertikutieren 31<br />

Vertikutierer 92<br />

Vogelmiere 154<br />

Weidenverbau 81<br />

Weißklee 154<br />

Werkzeuge 88-90<br />

Wiesenrispe 25<br />

WSG-Feuchtwiese 48<br />

WSG-Frischwiese 47<br />

WSG-Hecken und Waldschatten 49<br />

WSG-Kalkmagerrasen 45<br />

WSG-Mischungen (Aufwandmengen) 50-52<br />

WSG-Sandmagerrasen 46<br />

WSG-Ufer und Sumpf 47<br />

Zierrasen RSM 1.1 8<br />

Zierrasen RSM 1.2 8<br />

Zierteich / Schwimmteich 108-116<br />

Zisterne 102


RSM - Mischungen<br />

Standardmischungen<br />

Spezialmischungen


Zierrasen<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

sehr hoch,<br />

GF 110 RSM 1.1 Zierrasen 25g/m² gering<br />

belastbar<br />

Art<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

lolium perenne<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für Repräsentationsflächen und<br />

Hausgärten. Für sandige unkräuterund<br />

ungräserfreie Böden.<br />

Ein feinblättriger borstiger Rasen<br />

mit langsamer Entwicklung.<br />

Gute Tiefschnittverträglichkeit<br />

durch Flechtstraußgras.<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

sehr hoch,<br />

GF 120 RSM 1.2 Zierrasen 25g/m² gering<br />

belastbar<br />

Art<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für Repräsentationsflächen und<br />

Hausgärten. Für sandige unkräuterund<br />

ungräserfreie Böden.<br />

Ein feinblättriger borstiger Rasen<br />

mit langsamer Entwicklung.<br />

Gebrauchsrasen<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 210 Gebrauchsrasen 25g/m²<br />

gering, hoch,<br />

je nach<br />

Belastung<br />

Art<br />

agrostis capillaris<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

poa pratensis<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für benutzbares, öffentliches Grün,<br />

Wohnsiedlungen und Hausgärten.<br />

Für normale Böden.<br />

Langsam keimende wachsende<br />

Mischung mit Zierrasencharakter.<br />

Ehemals RSM 2.1<br />

8


Gebrauchsrasen<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 220<br />

RSM 2.2.1<br />

Gebrauchsrasen<br />

25g/m²<br />

gering, hoch,<br />

je nach<br />

Belastung<br />

Art<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

poa pratensis<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für benutzbares, öffentliches Grün,<br />

Wohnsiedlungen und Hausgärten.<br />

Für trockene Lagen.<br />

Aussehen und Wachstum ähnlich<br />

R&W-Artikel GF 210.<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 222<br />

RSM 2.2.2<br />

Gebrauchsrasen<br />

35g/m² gering, mittel<br />

Art<br />

festuca arundinacea<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Zur Einsaat von Schotterrasen,<br />

Gittersteinen, Parkplätzen und<br />

Randsteinen.<br />

Aussehen und Wachstum ähnlich<br />

R&W-Artikel GF 510.<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

RSM 2.3 Gebrauchs-<br />

GF 230<br />

25g/m² mittel<br />

Spielrasen<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 236<br />

RSM 2.3 Mantelsaat<br />

Familiy & Fun<br />

25g/m² mittel<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

RSM 2.3 Mantelsaat<br />

GSS 230<br />

25g/m² mittel<br />

Seed & Sorb<br />

Art<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

lolium perenne<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für intensive Benutzung. Spiel- und<br />

Liegewiese, Parkplätze sowie<br />

Hausgärten.<br />

Sehr anpassungsfähig an Boden u.<br />

Lage. Durch hohen Anteil an<br />

Rasenweidelgräsern, rasche<br />

Entwicklung und Gebrauchsabnahme.<br />

9


Gebrauchsrasen<br />

Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />

RSM 2.4<br />

gering bis<br />

GF 240 Gebrauchs-<br />

15g/m²<br />

sehr gering<br />

Kräuterrasen<br />

Art<br />

agrostis capillaris<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

poa trivialis<br />

Kräuter und Kleearten<br />

Sportrasen<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für benutzbares, öffentliches Grün,<br />

Wohnsiedlungen und Hausgärten auf<br />

allen Lagen, außer extrem nassen<br />

und nährstoffreichen Böden.<br />

Ein Rasen mit großer Artenvielfalt<br />

einheimischer Kräuter.<br />

Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />

RSM 3.1 Mantelsaat<br />

mittel bis<br />

GSS 310<br />

25g/m²<br />

Seed & Sorb<br />

hoch<br />

Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />

RSM 3.1 Sportrasen<br />

mittel bis<br />

GF 311<br />

25g/m²<br />

Neuanlagen<br />

hoch<br />

Art<br />

lolium perenne<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

poa pratensis<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für intensive Benutzung für alle nach<br />

DIN-Norm aufgebauten Rasensportanlagen.<br />

Sehr anpassungsfähig<br />

an Boden und Lage.<br />

Ein Rasen der sich durch hohe<br />

Belastbarkeit und gute<br />

Tiefschnittverträglichkeit auszeichnet.<br />

10


Sportrasen<br />

Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />

RSM 3.2 Mantelsaat<br />

mittel bis<br />

GF 320 Regenerations- 30g/m²<br />

hoch<br />

Sportrasen<br />

Art<br />

lolium perenne<br />

lolium perenne<br />

lolium perenne<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Nachsaatmischung für alle Spiel- und<br />

Sportplätze.<br />

Sehr anpassungsfähig an Boden u.<br />

Lage. Durch schnelle Keimkraft und<br />

Konkurrenzkraft gegen Fremdgräser<br />

ist ein Regenerationserfolg sicher.<br />

Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />

RSM 3.2<br />

mittel bis<br />

GF 321 Regenerations- 30g/m²<br />

hoch<br />

Sportrasen<br />

Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />

GSS 320<br />

RSM 3.2 Mantelsaat<br />

Regenerations-<br />

Sportrasen<br />

Seed & Sorb<br />

30g/m² mittel bis hoch<br />

Art<br />

lolium perenne<br />

lolium perenne<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Nachsaatmischung für alle Spiel- und<br />

Sportplätze.<br />

Sehr anpassungsfähig an Boden u.<br />

Lage. Eine schnell keimende und<br />

sehr konkurrenzstarke Rasenmischung<br />

mit hoher Belastbarkeit.<br />

11


Golfrasen<br />

Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 412<br />

RSM 4.1.2<br />

Golfrasen Grün<br />

25g/m² hoch<br />

Art<br />

agrostis capillaris<br />

agrostis stolonifera<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra trichophylla<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für hohe spieltechnische Ansprüche.<br />

Sehr anpassungsfähig an Boden und<br />

Lage. Ein feiner und gut<br />

verwurzelungsfähiger Rasen<br />

bei entsprechender Pflege.<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

RSM 4.3 Mantelsaat<br />

hoch bis<br />

GF 430<br />

25g/m²<br />

Golfrasen Abschlag<br />

sehr hoch<br />

Art<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Hohe Belastbarkeit sowie gute<br />

Regenerationsfähigkeit, insbesondere<br />

bei Nachsaaten.<br />

Sehr anpassungfähig an Boden und<br />

Lage. Ein feiner und gut<br />

verwurzelungsfähiger Rasen<br />

bei entsprechender Pflege.<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

RSM 4.4.1 Mantelsaat<br />

mittel bis<br />

GF 441<br />

30g/m²<br />

Golfrasen Spielbahn<br />

hoch<br />

Art<br />

agrostis capillaris<br />

festuca rubra trichophylla<br />

festuca rubra rubra<br />

poa pratensis<br />

lolium perenne<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für alle Lagen, insbesondere für<br />

erosions-, verschlämmungs- und<br />

verunkrautungsgefährdete<br />

Böden; vor allem auch Hanglagen.<br />

Eine schnell keimende und sehr<br />

konkurrenzstarke Rasenmischung mit<br />

hoher Belastbarkeit.<br />

12


Golfrasen<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 442<br />

RSM 4.4.2 Mantelsaat<br />

Golfrasen Spielbahn<br />

25g/m² hoch<br />

Art<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

poa pratensis<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für wenig erosions- und verschlämmungsgefährdete,<br />

sowie<br />

unkrautarme Böden in trockener<br />

Lage.<br />

Ein besonders feiner<br />

und gut verwurzelungsfähiger Rasen.<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 450<br />

RSM 4.5<br />

Golfrasen Halbrauhes<br />

25g/m² mittel<br />

Art<br />

agrostis capillaris<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für extensive Flächen, im Übergang<br />

zum Rough, wenn ein von der<br />

Spielbahn abweichender Bestand<br />

entwickelt werden soll.<br />

Für alle Lagen.<br />

Durch den schnell wachsenden<br />

Lolium -perenne bilden sich rasch<br />

junge Weidelgräßer, die eine<br />

erosionsschützende Wirkung<br />

erzielen.<br />

Parkplatzrasen<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 510<br />

RSM 5.1.1<br />

Parkplatzrasen<br />

25g/m² gering<br />

Art<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Gitterstein oder Schwabengitterbefestigung.<br />

Waldparkplätze.<br />

Sehr anpassungsfähig an Boden und<br />

Lage.<br />

Diese Mischung enthält neben trittund<br />

trockenheitsverträglichen<br />

Gräsern, niedrig<br />

wachsende Kräuter.<br />

13


Parkplatzrasen<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 511<br />

RSM 5.1.1<br />

Parkplatzrasen<br />

mit Schafgarbe<br />

25g/m² gering<br />

Art<br />

achillea millefolium<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Gitterstein oder Schwabengitterbefestigung.<br />

Waldparkplätze.<br />

Sehr anpassungsfähig an Boden und<br />

Lage.<br />

Diese Mischung enthält neben trittund<br />

trockenheitsverträglichen<br />

Gräsern, niedrig wachsende Kräuter.<br />

Dachbegrünung<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

RSM 6.1<br />

GF 610 Extensive<br />

Dachbegrünung<br />

10g/m² gering<br />

Art<br />

agrostis capillaris<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca ovina tenuifolia<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

poa compressa<br />

poa pratensis<br />

Kräuter<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Gräser für Dachgärten,<br />

für nährstoffarme trochene Flächen.<br />

Eine niedrigbleibende<br />

Gräser – Kräutermischung.<br />

Schnitt: 0 bis 1 pro Jahr, keine<br />

Beregnung, keine Düngung.<br />

14


Landschaftsrasen<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 711<br />

RSM 7.1.1<br />

Landschaftsrasen<br />

20g/m² gering<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

RSM 7.1.1 Mantelsaat<br />

GSS 711 Landschaftsrasen<br />

Seed & Sorb<br />

20g/m² gering<br />

Art<br />

agrostis capillaris<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Freie Landschaft, Rekultivierungsflächen<br />

und Verkehrswege. Für alle<br />

Lagen, außer extrem Trockenen,<br />

Alkalischen, Nassen und Schattigen.<br />

Die Gräser bilden ein dichtverzahntes<br />

Wurzelwerk. Langsam kurzwachsend<br />

und salzverträglich.<br />

Schnitt: 0 bis 3 pro Jahr<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 712<br />

RSM 7.1.2<br />

Landschaftsrasen<br />

20g/m² gering<br />

Art<br />

agrostis capillaris<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichohpylla<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

Kräuter- und Kleearten<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Freie Landschaft, Rekultivierungsflächen<br />

und Verkehrswege. Für alle<br />

Lagen, außer extrem trockenen,<br />

alkalischen, nassen und schattigen.<br />

Durch Einbeziehung der Kräuter<br />

erhält der Rasen eine floristische<br />

Bereicherung, eine Blumenwiese<br />

wird nicht angestrebt.<br />

Schnitt: 0 bis 3 pro Jahr<br />

15


Landschaftsrasen<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 721<br />

RSM 7.2.1<br />

Landschaftsrasen<br />

20g/m² gering<br />

Art<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

lolium perenne<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Freie Landschaft, Rekultivierungsflächen<br />

und Verkehrswege. Extreme<br />

Trockenlagen, auf alkalischen Böden,<br />

Südböschungen und Rohböden.<br />

Da überwiegend Schwingelarten, ist<br />

dieser Rasen gegen Trockenheit<br />

tolerant. Schnitt: 0 bis 3 pro Jahr<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 722<br />

RSM 7.2.2<br />

Landschaftsrasen<br />

20g/m² gering<br />

GSS 722<br />

RSM 7.2.2 Mantelsaat<br />

Landschaftsrasen<br />

Seed & Sorb<br />

20g/m²<br />

gering<br />

Art<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichohpylla<br />

lolium perenne<br />

Kräuter- und Kleearten<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Freie Landschaft, Rekultivierungsflächen<br />

u. Verkehrswege. Extreme<br />

Trockenlagen, auf alkalischen Böden,<br />

Südböschungen und Rohböden.<br />

Durch Kräuter erhält der Rasen eine<br />

floristische Bereicherung.<br />

Je nach Standort entsteht der<br />

Pflanzenbestand erst nach Jahren.<br />

Schnitt: 0 bis 3 pro Jahr<br />

16


Landschaftsrasen<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 730<br />

RSM 7.3.1<br />

Landschaftsrasen<br />

20g/m² gering<br />

Art<br />

agrostis capillaris<br />

agrostis stolonifera<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichohpylla<br />

lolium perenne<br />

poa trivialis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Ufer- und Grabenböschungen,<br />

Überschwemmungszonen und Lagen<br />

mit stauender Nässe. Feuchtlagen.<br />

Diese Mischung besitzt die<br />

Eigenschaft, oberirdische Ausläufer<br />

zu bilden, die an Fließgewässern<br />

bodenhaltend wirken.<br />

Schnitt 0 bis 3 pro Jahr<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 740<br />

RSM 7.4<br />

Landschaftsrasen<br />

20g/m² gering<br />

Art<br />

agrostis capillaris<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichohpylla<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

poa nemoralis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

In der freien Landschaft, an<br />

Verkehrswegen und für extensiv<br />

benutzte Flächen.<br />

Halbschatten und salzverträglich.<br />

Da ein hoher Anteil von<br />

Schwingelarten besteht, ist dieser<br />

Rasen auch gegen trockene Lagen<br />

tolerant. Schnitt 0 bis 3 pro Jahr<br />

17


Standardprogramm<br />

Art. Nr. Art g/m² Pflege<br />

Grünflächen<br />

R&W 201<br />

40g/m² gering<br />

spez. Einsaat<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Obstwiesen, Haldenbegrünung, einfach Schnellbegrünung.<br />

Einfache Begrünung mit schnell wachsenden Gräsern.<br />

Art. Nr. Art g/m² Pflege<br />

Flußufer<br />

R&W 206<br />

35g/m² gering<br />

Grabenböschung<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Uferböschungen.<br />

Langwurzelnde Gräser.<br />

Art. Nr. Art g/m² Pflege<br />

Spielrasen<br />

gering bis<br />

R&W 210<br />

35g/m²<br />

hochfein<br />

mittel<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Hausgärten, Tummelplätze u. Freizeitanlagen.<br />

Ein kostengünstiger Rasen, der keine großen Ansprüche an Boden<br />

und Pflege stellt.<br />

Art. Nr. Art g/m² Pflege<br />

Sportrasen<br />

gering bis<br />

R&W 214<br />

35g/m²<br />

strapazierfähig<br />

mittel<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Sportrasenmischung für alle Böden und Lagen.<br />

Ein kostengünstiger Rasen, der keine großen Ansprüche an Boden<br />

und Pflege stellt.<br />

Art. Nr. Art g/m² Pflege<br />

Berliner Tiergarten<br />

gering bis<br />

R&W 222<br />

35g/m²<br />

hochfein<br />

mittel<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für wenig intensiv genutzte Flächen.<br />

Eine schnell keimende und wachsende Mischung mit guter Belastbarkeit.<br />

18


Standardprogramm<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 820 Untersaat 15g/m² gering<br />

Art<br />

agrostis capillaris<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

lotus corniculatus<br />

medicago lupulina<br />

trifolium incarnatum<br />

trifolium repens<br />

trifolium subterraneum<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Halbschatten unter Gehölzen. Tritt<br />

nicht in Nährstoffkonkurrenz zur<br />

Gehölzpflanzung, verhindert<br />

Erosionsschäden und hält, besonders<br />

auf Hanglagen, Regenwasser fest.<br />

Niedrig bleibende Gräser und<br />

Leguminosen.<br />

Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />

GF 840<br />

Extensivrasen<br />

für alle Lagen<br />

20g/m² gering<br />

Art<br />

achillea millefolium<br />

festuca ovina duriuscula<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

lolium perenne<br />

lotus corniculatus<br />

medicago lupulina<br />

onobrychis viciaefolia<br />

poa pratensis<br />

sanguisorba minor<br />

trifolium incarnatum<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Wildrasenmischung für alle extensiv<br />

genutzten und gepflegten<br />

Rasenflächen der freien Landschaft.<br />

Auch zur Begrünung von Rohböden<br />

geeignet.<br />

Durch niedrige Kleearten sehr<br />

landschaftsnah.<br />

19


Standardprogramm<br />

Art.Nr. Art g/m² Pflege<br />

Schotterrasen<br />

R&W 230<br />

20g/m² mittel<br />

mit 1% Achillea<br />

Art<br />

achillea millefolium<br />

cynosurus cristatus<br />

festuca rubra commutata<br />

festuca rubra rubra<br />

festuca rubra trichophylla<br />

lolium perenne<br />

poa annua<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Gitterstein- oder<br />

Schwabengitterbefestigung.<br />

Trockenverträgliche Gräser.<br />

Art.Nr. Art g/m² Pflege<br />

R&W 352 Landschaftsrasen A 20g/m² gering<br />

Art<br />

agrostis tenuis<br />

festuca ovina<br />

festuca rubra fallax<br />

festuca rubra rubra<br />

lolium perenne<br />

poa pratensis<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Freie Landschaft, Rekultivierungsflächen<br />

und Verkehrswege. Für alle<br />

Lagen außer extrem trockenen,<br />

alkalischen, nassen und schattigen<br />

Böden.<br />

Die Gräser bilden ein dicht<br />

verzahntes Wurzelwerk. Langsam<br />

kurzwachsend und salzverträglich.<br />

Schnitt 0 – 3 pro Jahr<br />

Art.Nr. Art g/m² Pflege<br />

Dauerweide<br />

R&W 450<br />

40g/m² gering<br />

Einsaat ST-V<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für alle Bodenarten geeignet.<br />

Geeignet für die Reparatur lückiger und verbesserungswürdiger Narben.<br />

Art.Nr. Art g/m² Pflege<br />

Dauerweide<br />

R&W 454<br />

40g/m² gering<br />

Einsaat G II<br />

Standort:<br />

Beschreibung:<br />

Für alle Bodenarten geeignet.<br />

Geeignet für intensiv bewirtschaftetes Grünland.<br />

20


Seed & Sorb Mantelsaat Neue Innovation<br />

Artkel: GSS 230, GSS 310, GSS 320, GSS 711, GSS 722<br />

Aussaat und Wasseraufnahme Quellvorgang und erhöhte Wasserbildung durch Seed & Sorb<br />

Austreiben des Keimlings nach 6 Tagen, durch die hohe Wasserbindung wird<br />

ein kontinuierliches und gleichmäßiges Auflaufen gesichert.<br />

Seed & Sorb die neue Mantelsaat Generation<br />

Seed & Sorb ist eine technische Weiterentwicklung unserer seit Jahren bewährten<br />

Mantelsaat. Diese Innovation der Saatguttechnik bietet erstmals eine Komplettversorgung<br />

des Keimlings mit Wasser und Nährstoffen. Der Ummantelnde<br />

Wasserspeicher versorgt das Saatgut während der Keimphase mit Wasser, die<br />

Düngeinhalte des Mantels stellen eine Erstversorgung des Keimlings dar,<br />

Biplantol sorgt für die Pflanzengesundheit in Verbindung eines Wurzelaktivators<br />

und die Huminsäure sorgt für eine schnelle Keimung.<br />

3. Erste Nährstoffschicht<br />

2. Wasserspeicher<br />

4. Kalkschicht<br />

1. Äußerer<br />

Schutzmantel<br />

5. Huminsäure<br />

6. Zweite Nährstoffschicht<br />

7. Innerer Schutzmantel<br />

Saatkorn<br />

+ Huminsäure + Pflanzenschutzmittel<br />

21


Spezialmischungen<br />

QuickStart<br />

Bei dem Quickstart Verfahren handelt es sich um eine<br />

Kombibehandlung des Saatgutes mit einem hoch<br />

konzentrierten Alginat auf Basis von Meeresalgen sowie<br />

biologischen Pflanzenstärkungsmitteln. Der Quickstartprozess<br />

sorgt für eine bis 30% schnellere Keimung sowie<br />

eine stärkere und schnellere Ausbildung des Wurzelsystems.<br />

Er sorgt für eine stärkere Chlorophyllbildung und somit für<br />

ein schnelleres und intensiveres Grün. Pflanzenspezifische<br />

Mikroorganismen im Wurzel-Ende-Umfeld werden aktiviert,<br />

was für eine maximale Nährstoffaufnahme und dementsprechend<br />

erhöhte Widerstandskraft der Jungpflanze sorgt.<br />

QS 501<br />

Quickstart 10 Stadion<br />

Neuansaat aller Sportrasenflächen mit intensiver Nutzung.<br />

Diese Hochleistungsmischung wurde für die Neuansaat aller Sportrasenflächen mit intensiver<br />

Nutzung entwickelt. Die Auswahl der verwendeten Sorten erfolgt nach dem Belastungs- und<br />

Regenerationsvolumen. Dies Mischung hebt sich besonders dadurch ab, dass bereits direkt<br />

nach dem Winter der Wuchs und somit die Regeneration einsetzt und auch länger, bis<br />

Spätherbst, anhält. Die Vegetationszeit ist im Vergleich zu unbehandelten Saaten im<br />

Quickstartfenster verlängert.<br />

QS 502<br />

Quickstart 20 Champion<br />

Diese Mischung ist der Allrounder der Quickstart Mischungen. Die Anpassungsfähigkeit an<br />

unterschiedlichste Bodenarten- und Bedingungen machen diese Mischung zu einer der<br />

beliebtesten Mischungen im Profibereich. Die hohe Wuchsaktivität der verwendeten<br />

Gräsersorten garantieren auch bei niedrigen Temperaturen eine hohe Vitalität<br />

QS 503<br />

Quickstart 30 Power<br />

Neuanlagen auf normalen, schattigen aber auch sonnigen/trockenen Flächen.<br />

Der Charakter dieser Mischung ist besonders durch Ihre hohe Energie auffällig. Die gewählte<br />

Gräserzusammensetzung ermöglicht den Einsatz auf normalen, schattigen aber auch auf<br />

sehr sonnigen/trockenen Flächen. Besonders in trockenen Standorten ist diese Mischung<br />

durch den Einsatz von Festuca arundinacea prädestiniert.<br />

22


Kurzausläuferrotschwingel Festuca rubra trichophylla<br />

Der Kurzausläuferrotschwingel ist eine<br />

Zwischenform zwischen Horst- und<br />

Ausläuferrotschwingel und bildet kurze<br />

unterirdische Ausläufer (Rhizome) aus, die es<br />

ihm ermöglichen Lücken zu erschließen. Das<br />

Blatt des Kurzausläuferrotschwingels ist<br />

dunkelgrün und sehr fein. Er ist von den<br />

Rotschwingeln der Strapazierfähigste und<br />

Ausdauernste und ist darüber hinaus<br />

verhältnismäßig tolerant gegenüber Salz. Der<br />

Kurzausläuferrotschwingel wird hauptsächlich<br />

in Zier- und Golfrasen eingesetzt.<br />

Schafschwingel / Härtlicher Schwingel Festuca ovina duriuscula<br />

Der Schafschwingel hat mehrere Unterarten.<br />

Eine der Wichtigsten ist der Härtliche<br />

Schwingel. Er gehört zu den anspruchslosen<br />

Horstgräsern, mit grau/blaugrünen borstigen<br />

Blättern, die eine relativ lockere Narbe formen.<br />

Er ist ausdauernd und bevorzugt leichte,<br />

trockene und nährstoffarme Böden. Härtlicher<br />

Schwingel verträgt etwas Teilschatten und<br />

mittlere Pflegeintensität mit nicht zu häufigem<br />

Schnitt. Der Härtliche Schwingel ist die<br />

wichtigste Art für extensive Begrünungen wie<br />

Landschaftsrasen, Straßenbegleitgrün,<br />

Böschungen, etc.<br />

Rohrschwingel Festuca arundinacea<br />

Die Blätter des Rohrschwingels sind rau, steif<br />

und oberseitig kurzhaarig, dichthorstig und bis<br />

zu 150 cm hoch mit großer reichähriger Rispe.<br />

Der Rohrschwingel ist scher- und trittfest,<br />

trockenheitsveträglich, und bedingt<br />

schattentolerant. Der Einsatzbereich des<br />

Schwingels ist durch extreme Trockenbereiche,<br />

wie Schotterrasen, extrem strapazierte Flächen<br />

und Parkplätze gekennzeichnet.<br />

23


Ausläuferrotschwingel Festuca rubra rubra<br />

Der Ausläuferrotschwingel verbreitet sich<br />

mittels unterirdischer Ausläufer (Rhizome) und<br />

ist dadurch in der Lage Lücken zu erschließen.<br />

Ausläuferrotschwingel gedeiht auch in höheren,<br />

kälteren Lagen und auf leichteren Böden sehr<br />

gut.Die Blätter haben im Gegensatz zu<br />

Horstrotschwingel eine dunklere Farbe. Er<br />

findet in den selben Mischungen Verwendung<br />

wie der Horstrotschwingel.<br />

Horstrotschwingel Festuca rubra commutata<br />

Der Horstrotschwingel bildet niedrige, dichte<br />

Horste mit sehr feinen Blättern aus, die dichte<br />

und feine Narben formen. Er stellt geringe<br />

Ansprüche an die Nährstoffversorgung und<br />

kann längere Trockenperioden unbeschadet<br />

überstehen. Horstrotschwingel wird<br />

hauptsächlich in Zierrasen, Gebrauchsrasen,<br />

Golfrasen aber auch in Landschaftsrasen<br />

eingesetzt.<br />

Deutsches Weidelgras Lolium perenne<br />

Das deutsche Weidelgras ist eine der<br />

wichtigsten Rasenarten für die Anlage von<br />

Rasenflächen. Es bevorzugt frische,<br />

nährstoffreiche Böden und zeichnet sich durch<br />

rasche Keimung und sehr schnelle<br />

Jugendentwicklung aus. Es bildet dichte<br />

Narben, ist sehr strapazierfähig und regeneriert<br />

sich nach Belastung schnell. Das „Rasenlolium“<br />

ist sehr gut geeignet für stark strapazierte<br />

Flächen wie Fußballplätze, Spielplätze und<br />

Liegewiesen. Entscheidend für die Entwicklung<br />

ist neben dem Standort eine sehr gute Düngerund<br />

Wasserversorgung.<br />

24


Wiesenrispe Poa pratensis<br />

Die Wiesenrispe ist ein wichtiger Bestandteil in Sportund<br />

Spielrasen und bevorzugt ebenfalls frische<br />

Böden. Da die Wiesenrispe unterirdische Ausläufer,<br />

sogenannte Rhizome ausbildet, sind die Narben mit<br />

höheren Anteilen Wiesenrispe durch hohe Scherfestigkeiten<br />

gekennzeichnet. In der Keimung und der<br />

Jungendentwicklung ist die Wiesenrispe im Gegensatz<br />

zum Deutschen Weidelgras allerdings langsamer<br />

und ist daher in der Narbe erst im Jahr nach der<br />

Ansaat anteilmäßig stärker.<br />

Einjähriges Rispengras Poa annua<br />

Das Rispengras wird 2 bis 30 cm hoch. Der Halm ist<br />

niederliegend bis knickig aufsteigend, oft an den<br />

Knicken wurzelnd und neue Triebe bildend. Die<br />

Blattscheiden sind schwach zusammengedrückt. Eine<br />

Rasenart, die im Ziergarten wenig gewünscht wird, da<br />

sie ein sehr aggressives Auftreten besitzt und durch<br />

den niedrigen Ährenstand schnell zur Blüte gelangt.<br />

Es verbreitet sich sehr schnell, liebt stickstoffhaltige,<br />

feuchte, mittelschwere bis schwere Böden.<br />

25


Gräser und Sortenauswahl<br />

Unser Gräser und Sortenauswahl erfolgt ausschließlich<br />

auf der Grundlage der wissenschaftlichen Untersuchung<br />

und Einteilung der FLL der jeweils neuesten Auflage.<br />

Im Rahmen der Vorschriften kommen nur die<br />

bestmöglichen Gräser der jeweiligen Marksituation<br />

zum Einsatz.<br />

Zusätzlich beauftragte Keimproben und Reinheitsuntersuchungen<br />

unterstützen uns in der Entscheidung<br />

beim Einkauf der Rohware.<br />

Unsere Misch- und Partnerbetriebe unterliegen der<br />

ständigen unangemeldeten Kontrolle der Behörden<br />

und produzieren, verarbeiten und liefern<br />

nach dem Saatgutverkehrsgesetz der letzten<br />

Änderung vom 09.12.2010<br />

..mit den bestmögliche<br />

Produkten zum Erfolg<br />

Ihre Firma<br />

26


Gräser und Sortenauswahl<br />

Unser Gräser und Sortenauswahl erfolgt ausschließlich<br />

auf der Grundlage der wissenschaftlichen Untersuchung<br />

und Einteilung der FLL der jeweils neuesten Auflage.<br />

Im Rahmen der Vorschriften kommen nur die<br />

bestmöglichen Gräser der jeweiligen Marksituation<br />

zum Einsatz.<br />

Zusätzlich beauftragte Keimproben und Reinheitsuntersuchungen<br />

unterstützen uns in der Entscheidung<br />

beim Einkauf der Rohware.<br />

Unsere Misch- und Partnerbetriebe unterliegen der<br />

ständigen unangemeldeten Kontrolle der Behörden<br />

und produzieren, verarbeiten und liefern<br />

nach dem Saatgutverkehrsgesetz der letzten<br />

Änderung vom 09.12.2010<br />

..mit den bestmögliche<br />

Produkten zum Erfolg<br />

Ihre Firma<br />

27


Schneeschimmel - Fusarium nivale<br />

Eine nicht an Schnee gebundene Pilzerkrankung, die in wassergesättigten grauen Flecken<br />

(Nassfäule) mit einem Durchmesser von ca. 5 cm mit einem weiß- oder rosafarbenem Myzel<br />

zu erkennen ist. Besonders in feinem Rasen, also vor allem bei Zierrasen. Betroffene Arten<br />

sind: Straußgräser Agrostis spec., Deutsches<br />

Weidelgras Lolium perenne und Rispengräser Poa.<br />

Ursache sind auch hier schlecht durchlüftete Böden,<br />

ebenso tritt die Krankheit bei feuchtwarmer Witterung<br />

im Herbst oder Winter auf. Auch Abdeckung mit<br />

Schnittgut sowie Schnee auf nicht gefrorenem Boden<br />

können die Erkrankung auslösen.<br />

Symptome:<br />

Annähernd kleine runde Flecken zeigen sich im Frühjahr<br />

mit einem Durchmesser von circa 2,5 bis 5 cm.<br />

Unter ungünstigen Bedingungen wachsen sie auf bis zu 30 cm an. Die Flecken sind von<br />

einem weißgrauen bis rötlichen Myzelbelag überzogen.<br />

Gegenmaßnahmen:<br />

belüften der Fläche durch Vertikutieren oder Aerifizieren<br />

keine Stickstoffgaben mehr ab Ende September<br />

nicht zu tief und nicht zu selten mähen<br />

Dollarflecken-Krankheit - Sclerotinia homoeocarpa<br />

Diesen Schlauchpilz findet man meist an feuchten,<br />

schlecht durchlüfteten Böden. Oft findet sich diese<br />

Pilzerkrankung auch auf dichtem Rasen,<br />

wie etwa auf Golfplätzen, mit agrostis und festuca<br />

als dominante Arten wieder. Zu Beginn der Erkrankung<br />

treten gelbe 1 bis 2 cm große Flecken auf, die sich auf<br />

ca. 4 bis 5 cm vergrößern, wobei ein weißes Myzel<br />

zwischen den Blattscheiden zu erkennen ist.<br />

Symptome:<br />

Zunächst treten einzelne gelblich verfärbte Flecken von circa 1 bis 2 cm Durchmesser auf,<br />

die sich teilweise bis auf 5 cm vergrößern. Eventuell ist ein feines weißliches Myzel zu<br />

erkennen.<br />

Gegenmaßnahmen:<br />

befallene Rasenstellen entfernen, belüften der gesamten Rasenfläche<br />

bei Stickstoffmangel sollte bis ca. Ende Juli nachgedüngt werden, jedoch nicht<br />

später, da durch das üppigere Wachstum die Erkrankung gefördert wird<br />

28


Echter Mehltau - Erysiphe graminis<br />

Echter Mehltau tritt vor allem bei Rasenflächen in Schattenlagen auf. Begünstigt wird<br />

Mehltau durch zu hohen Rasenschnitt und feuchtwarme Witterung.<br />

Symptome:<br />

Auf der Blattoberfläche, vor allem bei jüngeren Blättern entwickelt sich ein weißer bis<br />

grauweißer Belag, der sich zu einem mehlartigen Überzug entwickelt.<br />

Gegenmaßnahmen:<br />

Verbesserung der Lichtverhältnisse<br />

Auflockerung von verdichteten, nassen Böden<br />

Schnitt auf 2,5 bis 3 cm<br />

Düngung mit Kalium und Phosphat<br />

verringert das Befallsrisiko,<br />

Düngung mit Stickstoff, Calcium<br />

und Magnesium erhöht es<br />

Rotspitzigkeit - Corticium fuciforme<br />

Tritt bei unzureichender Nährstoffversorgung vor allem bei Zierrasen, aber auch bei anderen<br />

Rasenformen auf. Häufig bei: Rispengräser Poa pratensis, Rotschwingel Festuca rubra,<br />

Agrostis spec., und Weidelgräser Lolium. Die Krankheit tritt meist nach feuchtwarmen<br />

Perioden von Juni bis Oktober auf. Während einer trockenen Periode verschwindet die<br />

Rotspitzigkeit wieder.<br />

Symptome:<br />

Unregelmäßig geformte Flecken mit teilweise abgestorbenem Rasen bilden die ersten<br />

Anzeichen. Weiterhin zeigt sich ein watteartiges rosafarbenes Myzel, das sich zu einem<br />

roten, gallertartigen Pilzgewebe entwickelt, welches die Blätter verklebt.<br />

Gegenmaßnahme:<br />

Nährstoffversorgung verbessern mit<br />

Phosphor, Kali und vor allem Stickstoff<br />

Nicht zu tief mähen<br />

Evtl. Wasserversorgung reduzieren<br />

ACHTUNG: Bei der Verwendung von Spritzmitteln ist unbedingt auf<br />

die eingeschränkte Zulassung der Mittel zu achten!<br />

29


Blattfleckenkrankheit - Helminthosporium vagans<br />

Diese Krankheit tritt speziell bei der Wiesenrispe Poa pratensis auf, aber auch andere<br />

Rispengräser werden befallen. Die Hauptschäden entstehen in den Sommermonaten, in<br />

geringem Ausmaß können Schäden ganzjährig auftreten.<br />

Symptome:<br />

An Blättern und Blattscheiden entstehen ovale,<br />

dunkelbraune Flecken, deren innerer Kreis sich<br />

später weiß färbt.<br />

Gegenmaßnahme:<br />

Stickstoffzugabe<br />

Aerifizieren und vertikutieren<br />

Nicht zu tief mähen<br />

Hexenringe (Marasmius oreades u.a.)<br />

Hexenringe können überall dort entstehen, wo Gras wächst. Sie sind nicht an bestimmte<br />

Grasarten oder Rasentypen gebunden und können ganzjährig auftreten. Vermehrt werden<br />

magere, sandige Standorte und ehemalige Waldgebiete befallen.<br />

Symptome:<br />

Zwischen zwei konzentrischen dunkelgrünen Ringen<br />

stirbt der Rasen ab.<br />

Gegenmaßnahme:<br />

Ausgeglichene Nährstoffversorgung<br />

Gute Durchlüftung des Bodens durch<br />

Vertikutieren, Aerifizieren und Sanden<br />

Um das tiefreichende Pilzmyzel zu<br />

bekämpfen, muss diese Schicht so tief<br />

wie möglich durchstoßen werden<br />

(Grabgabel, Tiefenlockern) und<br />

anschließend gründlich und<br />

durchdringend gewässert werden.<br />

Regelmäßige, intensive Bewässerung<br />

des Rasens<br />

ACHTUNG: Bei der Verwendung von Spritzmitteln ist unbedingt auf<br />

die eingeschränkte Zulassung der Mittel zu achten!<br />

30


Rasenpflege<br />

Rasenschnitt<br />

Die wichtigste Pflegemaßnahme ist der regelmäßige Rasenschnitt, wobei<br />

die optimale Höhe des Rasens zwischen 4 - 5 cm liegt. Die Rasenhöhe ist<br />

abhängig von der Nutzung und der Rasensorte, es ist aber unbedingt<br />

darauf zu achten, dass beim Mähvorgang nicht mehr wie 1/3 der<br />

Rasenhöhe abgeschnitten wird. In der Regel ergeben sich daraus 1-2<br />

Schnitte pro Woche. Achten Sie darauf, dass die verwendeten Messer der<br />

Mäher scharf sind, um ein ausfransen der Schnitte zu vermeiden.<br />

Fehler beim Rasenmähen<br />

Häufig werden zuvor schöne Flächen durch den Schnitt grau/braun und<br />

lückig. Die Ursache dafür ist der zu tiefe Schnitt. Das zuvor beschriebene<br />

Verhältnis (max. 1/3 der Rasenhöhe schneiden) wurde außer acht<br />

gelassen. Dieser Kahlschlag des Rasens kann nur durch den Neuaustrieb<br />

der Gräser geschlossen werden.<br />

Abhilfe bei Rasenkahlschlag<br />

- entfernen der Mähreste<br />

- Rasennachsaat mit RSM 3.2<br />

- düngen der Fläche<br />

- regelmäßige Bewässerung<br />

- pflanzenabhängiger Schnitt<br />

Vertikutieren/Aerifizieren<br />

Die Erfahrung zeigt, dass bei intensiv genutzten Rasenflächen oder auch<br />

bei schlecht gepflegten Flächen düngen, mähen und Beregnung nicht<br />

mehr ausreichen. Sind die Böden verdichtet, bemoost, verfilzt und<br />

verunkrautet müssen tiefgreifende Maßnahmen wie Vertikutieren und<br />

Aerifizieren durchgeführt werden. Beim Vertikutieren (senkrecht<br />

schneiden) werden:<br />

- Bodenbakterien über eine bessere Sauerstoffversorgung gefördert<br />

(Mähreste werden schneller abgebaut).<br />

31


- harte Bodenoberflächen aufgerissen,<br />

- Wildkräuter geschwächt,<br />

- die Gräser in ihrem Austrieb gefördert,<br />

- Verfilzungen und Moosteppiche zerschnitten.<br />

Arbeitschritte beim Vertikutieren<br />

1. Rasennarbe auf 2cm reduzieren und Mähgut entfernen,<br />

2. vertikutieren und abschleppen,<br />

3. besanden Körnung 0/2 mm je nach Gerät 2-3 l/m²<br />

4. Fläche abschleppen,<br />

5. düngen und bewässern.<br />

Aerifizieren dient zur Beseitigung von Verdichtungen innerhalb der<br />

Oberfläche. Es werden Hohlsporns oder Schlitzmesser verwendet, die je<br />

nach Gerät bis zu 30cm tief in Boden getrieben werden. Beim Aerifizieren<br />

werden:<br />

- die Wurzeln leichter mit Wasser und Sauerstoff versorgt,<br />

- durch das Lockern des Bodens wird die Ausbreitung der Wurzeln<br />

gefördert,<br />

- die Dränleistung des Bodens verbessert.<br />

Arbeitschritte beim Aerifizieren<br />

1. Rasennarbe auf 2cm reduzieren und Mähgut entfernen,<br />

2. aerifizieren,<br />

3. Fläche besanden Körnung 0/2 mm je nach Gerät von 3- 5 l/m²,<br />

4. abschleppen,<br />

5. düngen und bewässern.<br />

Besanden<br />

Bei bindigen Böden ist ein Besanden nach dem Vertikutieren und<br />

Aerifizieren zu empfehlen. Der Grobporenanteil wird durch das Einarbeiten<br />

des Sandes verbessert, so dass neben einer besseren Durchlüftung, auch<br />

die Scherfestigkeit und damit die Belastbarkeit des Rasens gesteigert wird.<br />

32


Sandarten<br />

Grobsand<br />

Mittelsand<br />

Feinsand<br />

2 - 0,63mm<br />

0,63 - 0,2mm<br />

0,2 – 0,063mm<br />

Nachsaat<br />

Die Rasennachsaaten sind im Profibereich neben den Schnitten eine der<br />

wichtigsten Arbeiten bei der Rasenpflege. Ein Nachsäen der Fläche wird<br />

erforderlich, wenn der Gräserbestand aus überwiegend minderwertigen<br />

Gräsern besteht, durchsetzt ist mit Wildkräutern, große Lücken vorhanden<br />

sind und die Gräserzusammensetzung nicht mehr den Anforderungen<br />

entspricht.<br />

Arbeitsschritte bei Nachsäen<br />

1. Rasen auf mind. 2cm Höhe reduzieren,<br />

2. u.U. vertikutieren oder aerifizieren und abschleppen inkl.<br />

besanden,<br />

3. nachsäen mit Mantelsaat z.B. RSM 3.2 GF 320,<br />

4. Saatgut einigeln,<br />

5. beregnen,<br />

6. nach ca. 3-4 Wochen schneiden,<br />

7. düngen je nach Bodenverhältnissen.<br />

Düngen<br />

Eine bedarfsgerechte Düngung der Rasenfläche ist immer abhängig von<br />

der Nutzung, der Schnitt-frequenz und den Bodenverhältnissen. Die<br />

wichtigsten Pflanzennährstoffe und Kennwerte für Rasenflächen sind:<br />

pH- Wert, Stickstoff (N), Phosphor (P 2 O 5 ), Kalium (K 2 O) und Magnesium<br />

(MgO). Die Nährstoffverhältnisse NPK sollen idealerweise 1,0/0,3/0,8 sein.<br />

Gängige Dünger z.B. Rasendünger flora mit 20 + 5 + 8 + 4 streben diese<br />

Nährstoffverhältnisse schon in der Produktion an. Der Zeitpunkt der<br />

Düngung ist abhängig von der Jahreszeit und der daraus resultierenden<br />

Sonnenintensität, die der Pflanze zum Stoffwechsel zur Verfügung steht.<br />

33


Eine besondere Bedeutung für die Entwicklung des Rasens kommt dem<br />

Stickstoff zu, der sozusagen der Motor des vegetativen Wachstums ist.<br />

Je häufiger der Rasen gemäht wird, desto höher sind die<br />

Nährstoffansprüche, da mit jedem Abtransport des Mähgutes Nährstoffe<br />

abgeführt werden. Achtung bei der Verwendung von schnell wirkenden<br />

(wasserlöslichen) Düngern, hier darf die Dosierung der N-Menge pro<br />

Düngergabe 5 g/m² nicht überschreiten (Verbrennungen). Bei der<br />

Verwendung von Depotdüngern (Wirkungsdauer 3- 4 Wochen) kann die<br />

Düngegabe Stickstoff durchaus 25 g/m² erreichen.<br />

Kennzeichen von Stickstoffmangel sind:<br />

Schwache Blatt- und Wurzelentwicklung und eine hellgrüne bis gelbe<br />

Verfärbung.<br />

Kennzeichen von Stickstoffüberschuss sind:<br />

Extrem dunkelgrüne Blattfarbe, hoher Mähaufwand, hohe Anfälligkeit bei<br />

Pilzkrankheiten.<br />

Düngezeitpunkt (1. Düngung)<br />

- bei leichten Böden im März/April, vor Beginn des natürlichen<br />

Wachstumsschubs<br />

- bei schweren Böden Ende Mai/Anfang Juni, wenn das natürliche<br />

Wachstum nachlässt.<br />

Die restlichen Düngegaben sind zwischen Juni und Oktober/November<br />

auszuführen, wobei alle angegebenen Zeitpunkte immer in Abhängigkeit der<br />

Witterung zu beachten sind. Hohe Stickstoffgaben sollten auf keinen Fall nach<br />

Mitte August zugeführt werden, da sich dadurch die Pilzanfälligkeit stark erhöht.<br />

Häufige Erkrankung sind Schneeschimmel. Das Ausbringen des Düngers sollte<br />

mit einem handelsüblichen Streuer ausgeführt werden, um eine Über- oder<br />

Unterdosierung zu vermeiden.<br />

Beregnung<br />

Die Wassergabe sollte pro Gießvorgang den Boden mind. 10 – 15 cm tief<br />

durchdringen und in den frühen Morgenstunden stattfinden.<br />

34


Rasenanlage<br />

- Der Boden sollte spatentief umgegraben<br />

werden, wobei Fremdbewuchs entfernt werden<br />

muss.<br />

- Abharken des Saatbeetes, um es von<br />

vorhandenen Pflanzenresten, groben Steinen<br />

etc. zu reinigen<br />

- Unebenheiten beseitigen und den Boden mit<br />

einer Handwalze leicht anwalzen.<br />

- Saatgut mit der entsprechenden Aussaatstärke<br />

ausbringen und leicht einharken. Die Aussaat<br />

kann vom Frühjahr bis Ende Herbst erfolgen,<br />

wobei die günstigsten Monate April, Mai, Juni,<br />

September und Oktober sind.<br />

- In den folgenden 3-4 Wochen ist die neu<br />

eingesäte Fläche vor dem Austrocknen zu<br />

schützen.<br />

- Nach dem Erreichen einer Wuchshöhe von 8-<br />

10cm wird der Rasen zum ersten Mal gemäht.<br />

Achtung max. 1/3 der Wuchslänge abmähen<br />

Häufiges schneiden, besonders im Jugendstadium<br />

führt in kürzester Zeit zu einer dichten<br />

kräftigen Rasennarbe.<br />

Nach der erfolgreichen Ansaat ist für die Erhaltung des<br />

Rasen, eine optimale Pflege unerlässlich. Nur so kann<br />

gewährleistet werden, dass sich der Rasen über<br />

mehrere Jahre in einem einheitlichen und schönen<br />

Erscheinungsbild zeigt.<br />

35


Häufige Fragen zum Thema Rasen<br />

Ich habe viele Pilze im Rasen?<br />

Pilze im Rasen sind im allg. ein Zeichen für einen vitalen Boden, stellen<br />

jedoch häufig einen optischen Mangel dar, da sie vom Erscheinungsbild<br />

nicht erwünscht sind. In der Regel treten braune Hutpilze auf, die in<br />

warmen niederschlagreichen Sommern durch die hohe Bodentemperatur<br />

und -feuchte entstehen können. Eine Schädigung des<br />

Rasens durch den Pilz ist nicht möglich. Leider sind keine Pflanzenschutzmittel<br />

zur Bekämpfung zugelassen. Wir empfehlen bei künstlicher<br />

Beregnung, nicht abends sondern in den frühen Morgenstunden zu<br />

bewässern und die Fläche regelmäßig mind. 1-2 mal pro Woche zu<br />

schneiden.<br />

Muss ich nach dem Düngen beregnen?<br />

Das Ausbringen des Düngers kann in trockener als auch in feuchter<br />

Umgebung ausgeführt werden. Dabei ist zu beachten, dass der Dünger<br />

Wasser als Katalysator benötigt um pflanzenverfügbar umgesetzt zu<br />

werden. Wir empfehlen den Dünger vor natürlichen oder künstlichen<br />

Niederschlägen auszubringen.<br />

Muss der Rasen vor dem Düngevorgang niedrig gemäht werden?<br />

Dünger reagiert mit dem vorhandenen Boden und dessen Feuchtigkeit,<br />

um dann gelöst, von den Wurzeln aufgenommen zu werden. Ist die<br />

Rasenhöhe so dicht und hoch, dass die Düngekörner den Boden nicht<br />

erreichen, kann sich der Lösungsprozess verzögern. Häufig werden<br />

Sichelmäher mit unterdruck zum schneiden der Flächen eingesetzt, so<br />

dass die Düngerkörner mit der Maat auf dem Kompost landen. Wir<br />

empfehlen den Rasen, um max 1/3 der Aufwuchshöhe, vor dem<br />

Düngevorgang zurück zu schneiden.<br />

36<br />

Warum ist der Rasen nach dem Winter oft gelb und fleckig?<br />

Die verwendeten Gräsermischungen beinhalten Gräsersorten die in den<br />

Wintermonaten gelb werden. Die Pflanzen tragen das Kleid, wie z.B.<br />

Laubbäume Ihre Blätter verlieren. Dieser Vorgang ist völlig normal. Wir<br />

empfehlen zum Herbst die Fläche mit Kali betonten Dünger zu düngen<br />

und im Frühjahr die Fläche mit stickstofflastigen Langzeitdünger zu<br />

bewirtschaften.


RSM - Mischungen<br />

autochtones Saatgut<br />

®<br />

RegioZert<br />

Kräutermischungen<br />

Zwischenbegrünungen


Biotopentwicklungsflächen<br />

In den letzten Jahren und Jahrzehnten haben sich bestimmte eingewanderte Pflanzen<br />

(Neophyten) massenhaft ausgebreitet. Die heimische Flora und Fauna wurde dadurch so<br />

sehr beeinträchtigt, dass die Forderung immer lauter wurde die heimische Landschaft zu<br />

schützen oder wieder herzustellen. In Zusammenarbeit mit der FLL entstand das Projekt<br />

Biotopentwicklungsflächen – RSM 8.1 als biotopverbessernde Maßnahmen.<br />

GF 811<br />

GF 812<br />

Grundmischung für Standorte ohne extreme Ausprägung. Lehmböden mit<br />

neutralem pH-Wert, tiefgründig mit durchschnittlicher Wasserversorgung. Ebene<br />

bis mittlere Gebirgslagen. Aussaatmenge 5g/m²<br />

Silikatmagerrasen, Steingrußboden, Sandböden, geringe Wasserversorgung zur<br />

Austrocknung neigend pH-Wert unter 5,5. Aussaatmenge 5g/m²<br />

GF 813<br />

GF 814<br />

Flachgründige skelettreiche Böden, unausgeglichener Wasser- und<br />

Nährstoffhaushalt, Trockenstandorte, z.B. hoher pH-Wert,<br />

Kalkverwitterungsböden. Aussaatmenge 5g/m²<br />

Halbschattige und frische – wechselfreudige Böden. Geeignet für alle Böden.<br />

Geeignet für alle Bodentypen mit einem hohen Wasserhaushalt oder in Folge von<br />

Beschattung - geringe Austrocknung. Nicht geeignet für Staunässe, versumpfte<br />

Flächen. Aussaatmenge 5g/m²<br />

Gräseranteil<br />

Art GF 811 GF 812 GF 813 GF 814<br />

Mischungsanteil % % % %<br />

Agrostis capillaris 5 5 5<br />

Anthoxanthum odoratum 5 5 5 5<br />

Brachypodium pinnatum 2<br />

Briza media 3 3 3<br />

Bromus erectus 2<br />

Bromus mollis 5 5 5 5<br />

Cynosurus cristatus 10 10 10 10<br />

Festuca ovina spec. 10 10 10 10<br />

Festuca rubra comm 10 10 10 10<br />

Festuca rubra rubra 20 18 20 20<br />

Holcus lanatus 2<br />

Koeleria pyramidata 1<br />

Poa nemoralis 3<br />

Poa trivialis 2<br />

Trisetum flavescens 2 2 2<br />

Gräseranteil 70 % 70 % 70 % 70 %<br />

38


Biotopentwicklungsflächen<br />

Kräuteranteil<br />

Art GF 811 GF 812 GF 813 GF 814<br />

Mischungsanteil % % % %<br />

Achillea millefolium 0,5 0,5 0,5 0,5<br />

Agrimonia eupatoria 1,0<br />

Agrostemna githago 2,0 2,0 2,0 2,0<br />

Ajuga reptans 0,2<br />

Anthemis tinctoria 1,5 1,5 1,5 1,5<br />

Campanula glomerata 0,2<br />

Campanula papula 0,2 0,2<br />

Campanula rotundifolia 0,2 0,2<br />

Centaurea cyanus 1,5 1,5 1,5 1,5<br />

Centaurea jacea 1,5 1,5 1,5<br />

Centaurea scabiosa 1,5<br />

Crepis biennis 1,0 1,0<br />

Daucus carota 1,5 1,5 1,5<br />

Dianthus carthusianorum 1,5<br />

Dianthus deltoides 1,5<br />

Galium mollugo 1,5 1,5<br />

Galium verum 0,5 0,5 0,5 0,5<br />

Hieracium pilosella 0,2<br />

Hypericum perforatum 1,5 1,5 1,5 1,5<br />

Knautia arvensis 1,0 1,0 1,0 1,0<br />

Leontodon hispidus 0,5 0,5 0,5<br />

Leucanthemm vulgare 1,5 1,5 1,5 1,5<br />

Lotus corniculatus 0,3 0,3 0,3 0,3<br />

Lychnis flos-cuculi 0,5 0,5<br />

Malva moschata 1,5 1,5 1,5 1,5<br />

Onobrychis viciifolia 1,5 1,5 1,5<br />

Origanum vulgare 1,0<br />

Papaver rhoeas 1,0 1,0 1,0 1,0<br />

Pimpinella saxifraga 1,5 1,5 1,5 1,5<br />

Prunella vulgaris 1,5<br />

Rumex acetosa 1,0<br />

Salvia pratensis 2,0 2,0 2,0 2,0<br />

Sanguisorba minor 2,5 2,5 2,5 2,5<br />

Silene dioica 1,0<br />

Silene vulgaris 1,0 1,0 1,0 1,0<br />

Thymus pulegioides 0,7<br />

Thymus serphyllum 0,5<br />

Tragopogon pratensis 1,8 1,8 1,8 1,8<br />

Kräuteranteil 30 % 30 % 30 % 30 %<br />

Gräser 70 % und Kräuter 30%<br />

Verpackung: 1 kg Pack<br />

39


Regio Saatgut: Einzelsaaten und Mischungen<br />

Regionale Erfordernisse, Forderungen der Naturschutzorganisationen und das<br />

Naturschutzgesetz als Grundlage sind die Basis für die Verwendung, Herstellung und den<br />

Vertrieb von Wildpflanzensaatgut. Der stetig wachsende Bedarf für die Begrünung freier<br />

Flächen, unter Berücksichtigung der Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege (§ 40 Naturschutzgesetzt), erfordert besondere Parameter.<br />

Ziel ist es, Saatgut aus der Region zu gewinnen und auch wieder innerhalb der<br />

Vorkommensgebiete einzusetzen.<br />

Die daraus resultierende Herstellungskette wird vom Produzenten, über den Mischbetrieb,<br />

bis hin zum Vertrieb kontrolliert und zertifiziert. Nur zertifizierte Betriebe wird es ermöglicht<br />

Saatgut mit diesen besonderen Grundlagen zu ernten, zu mischen und zu vertreiben.<br />

Das im Zusammenarbeit mit dem BDP entwickelte<br />

Qualitätssystem RegioZert ® stellt an alle beteiligten<br />

und geprüften Betriebe hohe Anforderungen.<br />

Wildpflanzensaatgut aus der Region für die Region.<br />

RegioZert ® setzt Maßstäbe in Sachen Rein- und<br />

Keimfähigkeit, die von unabhängigen<br />

Kontrollunternehmen unangemeldet geprüft<br />

werden, um ein lückenloses, hochqualitatives<br />

Wildpflanzensaatgut zu liefern. Nur Saatgut, dass<br />

das Qualitätssiegel RegioZert ® trägt, ist nach den<br />

festgelegten Regeln kontrolliertes Saatgut.<br />

40


Herkunftsregion Regiosaatgut<br />

Bundesweite Empfehlung und vorgeschlagene Übergangsherkünfte*.<br />

Quelle: Ergebnis des<br />

DBU-Projekts “Entwicklung<br />

und praktische Umsetzung<br />

naturschutzfachlicher Mindestanforderungen<br />

an einen<br />

Herkunftsnachweis für<br />

gebietseigenes Wildpflanzensaatgut<br />

krautiger Pflanzen”<br />

Förderkennzeichen: AZ 23931<br />

(Prasse, Kunzmann u.a.,2008)<br />

Bezeichnung der Herkunftsregionen für die DBU-Karte in größtmöglicher Anlehnung an Schmidt & Krause (1997)<br />

1 = Nordwestdeutsches Tiefland 12 = Fränkisches Hügelland<br />

2 = Westdeutsches Tiefland mit unterem<br />

13 = Schwäbische Alb<br />

Weserbergland<br />

3 = Nordostdeutsches Tiefland 14 = Fränkische Alb<br />

4 = Ostdeutsches Tiefland 15 = Thüringer Wald. Fichtelgebirge und Vogtland<br />

5 = Mitteldeutsches Tief- und Hügelland 16 = Unterbayerische Hügel- und Plattenregion<br />

6 = Oberes Weser- und Leinebergland m. Harz 17 = Süddeutsches Alpenvorland<br />

7 = Rheinisches Bergland 18 = Alpen<br />

8 = Erz- und Elbsandsteingebirge 19 = Bayerischer und Oberpfälzer Wald<br />

9 = Oberrheingraben mit Saarpfälzer Bergland 20 = Sächsisches Löß- und Hügelland<br />

10 = Schwarzwald 21 = Hessisches Bergland<br />

11 = Südwestdeutsches Bergland 22 = Uckermark mit Odertal<br />

*Übergangsherkünfte durch gleiche Farbe gekennzeichnet<br />

41


Allgemeines über Blumenwiesen:<br />

Rasenflächen sind durch häufigen Schnitt und oft auch intensive Nutzung gleichmäßig<br />

niedrige, geschlossene, von Gräsern beherrschte, ausdauernde Pflanzengemeinschaften.<br />

Voraussetzung für ihre Entstehung und Erhaltung sind regelmäßiger Schnitt, Düngung,<br />

Bekämpfung unerwünschter Kräuter, Moose und Rasenkrankheiten. Im Gegensatz hierzu ist<br />

die Wiese (bestehend aus Gräsern, Blumen und Kräutern) eine ausdauernde<br />

Pflanzengemeinschaft, in der zahlreiche Kräuter und Gräser genügend Zeit haben, ihre<br />

Entwicklung bis zur Samenreife abzuschließen, bevor sie abgemäht werden, und in der viele<br />

Tiere, insbesondere Insekten, Nahrung und Lebensraum finden.<br />

Die Artenzusammensetzung der Wiesenbestände ist bei extensiver Pflege gesetzmäßig<br />

durch den Standort geprägt. Blumenwiesen sind so zusammengestellt, dass sie ökologisch<br />

allen Landesteilen gerecht werden. Welche ausdauernden Blumen und Kräuter in der<br />

endgültigen Narbe vorhanden sein werden, ist von mehreren Faktoren wie Standort, Klima,<br />

Licht, Schnitthäufigkeit, Bodenbeschaffenheit etc. abhängig. Optimal für die Neuanlage<br />

artenreicher Blumenwiesen sind gewachsene, nährstoffarme (vor allem stickstoffarme) und<br />

kalkreiche Böden mit einem pH - Wert um 5,5. Bei pH - Werten unter 6,5 empfiehlt sich eine<br />

Aufkalkung mit Naturkalk in Verbindung mit einer Grunddüngung von ca. 50 g/m²<br />

Thomaskali. Bei pH - Werten über 6,5 wird lediglich die Grunddüngung empfohlen. Für<br />

Böden, die von Natur aus niedrigere pH - Werte < 5,0 aufweisen, feucht, trocken oder sandig<br />

sind, gibt es spezielle Mischungen, die entsprechend dort heimische Arten enthalten (siehe<br />

WSG - Mischungen auf den vorherigen Seiten).<br />

Neuanlage von Blumenwiesen:<br />

Die Aussaatfläche sollte ebenflächig und gut abgesetzt sein. Wenn der anstehende oder<br />

aufgeschüttete Kulturboden stark verunkrautet ist, ist es sinnvoll, die Fläche vor der Aussaat<br />

einige Wochen ruhen zu lassen, damit Unkräuter keimen und vor der Blumenwiesenaussaat<br />

entfernt werden können. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Blumen- und Kräutersamen<br />

genügend Platz haben sich zu entwickeln und die Konkurrenz um Bodenwasser geringer ist.<br />

Bei der Aussaat von Blumenwiesen ist darauf zu achten, dass das Saatgut vor der Aussaat<br />

gut durchmischt und danach nur schwach mit Erde bedeckt wird. Die Aussaatzeit erstreckt<br />

sich von April bis September. Bei Frühjahrs- oder Sommeraussaaten ist darauf zu achten,<br />

dass die Fläche ca. 8 Wochen stets feucht gehalten wird, damit eine sichere Etablierung der<br />

Blumen und Kräuter gewährleistet ist.<br />

Mähen von Blumenwiesen:<br />

Der erste Schnitt von Blumenwiesen sollte ca. 8-10 Wochen nach der Ansaat vorgenommen<br />

werden, um stark wüchsige Arten zurückzudrängen und den langsamwüchsigen Arten<br />

bessere Entwicklungsmöglichkeiten einzuräumen. Bei Ansaaten im Frühjahr oder Sommer<br />

werden weitere Schnitte alle 2 bis 3 Monate durchgeführt, d.h. im Ansaatjahr insgesamt<br />

ca. 4 Schnitte. Bei Herbstaussaaten ergeben sich demzufolge im Ansaatjahr etwa 1-2<br />

Schnitte. Ansonsten werden Blumenwiesen jährlich ca. 1-2 mal gemäht (Juni und<br />

September). Grundsätzlich ist ein Reinigungsschnitt im Herbst erforderlich, um die<br />

Artenvielfalt zu erhalten.<br />

46


Naturnahe Begrünung<br />

Gräsergrundmischungen<br />

Die Auswahl des Saatgutes erfolgt bei den Gräsergrundmischungen aus einheimischem<br />

Saatgut. Sie sind besonders gut für extensive Nutzung geeignet, bilden eine lockere Narbe<br />

und ermöglichen deshalb die Etablierung der Wildkräuter und Wildblumen. Sie tragen zur<br />

Stabilisierung des angestrebten Wildpflanzenbestandes bei, da einige Wildkräuter und<br />

Wildblumen in der Natur nur in Verbindung mit Gräsern vorkommen.<br />

GF 901 Gräsergrundmischung I a<br />

für trockene bis frische Böden im sauren bis neutralen ph-Wert-Bereich<br />

Diese Mischung dient als Gräsergrundmischung zu den WSG-Kräutermischungen:<br />

Steppenrasen-Sandmagerrasen, Dachrasen (je nach Substrat), Hecken und Waldschatten<br />

(nach Bodenreaktion) sowie bei Frischwiese auf trockeneren Standorten.<br />

Wuchshöhe: bis 50cm<br />

Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />

Agrostis capillaris<br />

Anthoxanthum odoratum<br />

Briza media<br />

Bromus hordeaceus<br />

Cynosurus cristatus<br />

Festuca ovina tenuifolia<br />

Festuca ovina brevipila<br />

Festuca nigrescens<br />

Holc us lanatus<br />

Poa nemoralis<br />

Poa angustifolia<br />

Trisetum flavescens<br />

GF 903 Gräsergrundmischung I b<br />

für trockene bis frische Böden im alkalischen Bereich ph-Wert > 7<br />

Diese Mischung dient als Gräsergrundmischung zu den WSG-Kräutermischungen:<br />

Kalkmagerrasen, Dachrasen (je nach Substrat), Hecken und Waldschatten (nach<br />

Bodenreaktion).<br />

Wuchshöhe: bis 100cm<br />

Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />

Agrostis capillaris<br />

Anthoxanthum odoratum<br />

Arrhenatherum elatior<br />

Brachypodium pinnatum<br />

Briza media<br />

Bromus erectus<br />

Festuca ovina<br />

Festuca nigrescens<br />

Koeleria macrantha<br />

Phleum phleoides<br />

Poa angustifolia<br />

Poa compressa<br />

Trisetum flavescens<br />

43


Naturnahe Begrünung<br />

GF 906 Gräsergrundmischung II a<br />

für frische bis feuchte Lagen<br />

Diese Mischung dient als Gräsergrundmischung zu den WSG-Kräutermischungen:<br />

Frischwiese, Feuchtwiese und Sumpf.<br />

Wuchshöhe bis 80cm<br />

Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />

Agrostis canina<br />

Agrostis gigantea<br />

Alopecurus pratensis<br />

Anthoxanthum odoratum<br />

Arrhenatherum elatior<br />

Briza media<br />

Bromus mollis<br />

Bromus racemosus<br />

Cynosurus cri status<br />

Deschampsia caespitosa<br />

Festuca rubra rubra<br />

Hol cus lanatus<br />

Poa palustris<br />

Poa angustifolia<br />

Poa trivialis<br />

Trisetum flavescens<br />

GF 908 Gräsergrundmischung II b<br />

speziell für Uferbereiche, und z. Bsp. Rückhaltebecken mit konstantem Wassereintrag<br />

Diese Mischung dient als Gräsergrundmischung zu den WSG-Kräutermischungen:<br />

Ufer, Sumpf.<br />

Wuchshöhe bis 120cm<br />

Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />

Agrostis canina<br />

Agrostis gigantea<br />

Alopecurus pratensis<br />

Anthoxanthum odoratum<br />

Bromus racemosus<br />

Bromus mollis<br />

Deschampsia caespitosa<br />

Festuca arundinacea<br />

Festuca gigantea<br />

Hol cus lanatus<br />

Phalaris arundinacea<br />

Poa palustris<br />

Poa trivialis<br />

44


Naturnahe Begrünung<br />

GF 911 WSG – Kalkmagerrasen<br />

für trockene, nährstoffarme, alkalische Böden<br />

Diese Mischung ist für trockene, nährstoffarme alkalische Böden mit einem pH-Wert<br />

ab 6,5 geeignet. Sie ist die WSG-Mischung für eine artenreiche Blumenwiese. Wir<br />

empfehlen die Aussaat in Mischung mit der Gräsergrundmischung I b für trockene<br />

Lagen. In dieser Saatgutmischung sind ca. 50 Wildblumen vertreten<br />

Pflege: Einmalige Mahd oder Beweidung<br />

Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />

Achillea millefolium<br />

Anthemis tinctoria<br />

Anthyllis vulneraria<br />

Aster amellus<br />

Campanula glomerata<br />

Campanula persicifolia<br />

Campanula rotundifolia<br />

Centaurea jacea angustifolium<br />

Centaurea scabiosa<br />

Daucus carota<br />

Dianthus carthusianorum<br />

Echium vulgare<br />

Galium album<br />

Galium verum<br />

Hippocrepis comosa<br />

Hypericum perforatum<br />

Inula conyza<br />

Knautia arv ensis<br />

Leontodon hispidus<br />

Leucanthemum ircutianum<br />

Malv a mosc hata<br />

Melampyrum arvense<br />

Onobrychis viciifolia<br />

Origanum vulgare<br />

Papaver rhoeas<br />

Pimpinella saxifraga<br />

Plantago lanceolata<br />

Plantago media<br />

Prunella grandiflora<br />

Ranunculus bulbosus<br />

Rhinanthus alectorolophus<br />

Salvi a pratensis<br />

Sanguisorba minor<br />

Scabiosa columbaria<br />

Silene vulgaris<br />

Solidago virgaurea<br />

Stachys recta<br />

Tanacetum corymbosum<br />

Teucrium chamaedrys<br />

Thymus pulegioides<br />

Trifolium rubrum<br />

Verbascum nigrum<br />

Veronica teucrium<br />

45


Naturnahe Begrünung<br />

GF 921 WSG – Sandmagerrasen<br />

für leichte, eher saure Böden, die zur Austrocknung neigen<br />

Diese Mischung ist für leichte Böden, die zur Austrocknung neigen und deren<br />

pH-Werte im Bereich von ca. 4,5 bis 6,5 liegen, geeignet. Mit über 30 verschiedenen<br />

Arten ist diese Mischung ebenfalls sehr artenreich und kann bis zu einer Höhe von<br />

ca. 400 m ü. NN, also eher im Bereich der norddeutschen Tiefebene und den Vorgebirgslagen<br />

verwendet werden. Wir empfehlen die Aussaat in Mischung mit der<br />

Gräsergrundmischung I a. Die dominierenden Arten sind dabei:<br />

Pflege: Einschürige Mahd oder Beweidung<br />

Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />

Achillea millefolium<br />

Anchusa officinalis<br />

Armeria elongata<br />

Berteroea incana<br />

Campanula rotundifolia<br />

Centaurea cyanus<br />

Centaurea jacea angustifolium<br />

Centaurea stoebe<br />

Cichorium intybus<br />

Chrysanthemum segetum<br />

Corynephorus canescens<br />

Daucus carota<br />

Dianthus deltoides<br />

Echium vulgare<br />

Galium album<br />

Helianthemum nummularium<br />

Hypericum perforatum<br />

Hypochoeris radicata<br />

Jasione montana<br />

Leontodon hispidus<br />

Leucanthemum ircutianum<br />

Oenothera biennis<br />

Papaver rhoeas<br />

Plantago lanceolata<br />

Potentilla argentea<br />

Prunella vulgaris<br />

Rumex acetosella<br />

Sanguisorba minor<br />

Saponaria officinalis<br />

Saxifraga granulata<br />

Scabiosa columbaria<br />

Sedum acre<br />

Silene alba<br />

Silene vulgaris<br />

Thymus serpyllum<br />

Trifolium arvense<br />

Trifolium aureum<br />

46


Naturnahe Begrünung<br />

GF 931 WSG – Frischwiese<br />

für leichte bis feuchte Böden<br />

Diese WSG-Mischung ist für Böden vorgesehen, die mit einer guten Nährstoff- und<br />

ausreichender Wasserversorgung ausgestattet sind. Sie eignet sich für fast alle<br />

Böden unter der Voraussetzung, dass die Feuchtigkeit konstant ist. Wir empfehlen die<br />

Aussaat in Mischung mit der Gräsergrundmischung II a für feuchte Lagen. Das<br />

Ansaatspektrum geht vom Mittelgebirge bis zu den Auewiesen.<br />

Pflege: 1-3 Schnitt/Jahr<br />

Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />

Achillea millefolium<br />

Achillea ptarmica<br />

Anthriscus sylvestris<br />

Barbarea vulgaris<br />

Campanula patula<br />

Carum carvi<br />

Centaurea cyanus<br />

Centaurea jacea<br />

Chrysanthemum segetum<br />

Crepis biennis<br />

Galium album<br />

Galium verum<br />

Geranium pratense<br />

Heracleum spondyllum<br />

Hypochoeris radicata<br />

Knaut ia arv ensis<br />

Leucanthemum ircutianum<br />

Lotus corniculatus<br />

Leontodon autumnale<br />

Leontodon hispidus<br />

Lychnis-flos-cuculi<br />

Pas tinac a sativa<br />

Pimpinella major<br />

Plantago lanceolata<br />

Prunella vulgaris<br />

Ranunculus acris<br />

Ranunculus repens<br />

Rhinanthus minor<br />

Salvi a pratensis<br />

Sanguisorba minor<br />

Sanguisorba officinalis<br />

Selinum carvifolia<br />

Silene dioica<br />

Silene vulgaris<br />

Stellaria gramminea<br />

Thymus pulegioides<br />

Tragopogon pratensis<br />

Viola tricolor<br />

GF 951 WSG – Ufer und Sumpf<br />

für Bereiche zwischen Wasser und Land<br />

Diese Mischung enthält für den Spülsaum und die Verlandungszonen der Gewässer<br />

uferfestigende, tiefwurzelnde Arten. Sie sind schnell begrünend und erosionshemmend.<br />

Wir empfehlen die Aussaat in Mischung mit der Gräsergrundmischung II b<br />

für feuchte Lagen.<br />

Pflege: jährlich alternierende bis einschürige Mahd<br />

Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />

Achillea ptarmica<br />

Alisma-plantago-aquatica<br />

Alliaria petiolata<br />

Angelic a sylvestris<br />

Barbarea vulgaris<br />

Caltha palustris<br />

Chaerophyllum bulbosum<br />

Cirsium oleraceum<br />

Epilobium angustifolium<br />

Epilobium hirsutum<br />

Eupatorium cannabium<br />

Filipendula ulmaria<br />

Geranium palustre<br />

Geranium pratense<br />

Geum rivale<br />

Iris pseudacorus<br />

Juncus conglomeratus<br />

Juncus effusus<br />

47


Naturnahe Begrünung<br />

GF 941 WSG – Feuchtwiese<br />

für feuchte bis staunasse Flächen<br />

Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine WSG-Mischung, die in Gebieten<br />

eingesetzt wird, in denen ständige Feuchtigkeit vorhanden ist, also Bruchlandschaften,<br />

anmoorige und staunasse Flächen sowie in Gebieten, die durch Aufstauung<br />

von Bächen wieder zu Feuchtgebieten renaturiert werden sollen.<br />

Wir empfehlen die Aussaat mit der Gräsergrundmischung II a für feuchte Lagen.<br />

Pflege: zweischürige Mahd<br />

Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />

Achillea millefolium<br />

Achillea ptarmica<br />

Angelic a sylvestris<br />

Anthriscus sylvestris<br />

Betonica officinalis<br />

Bistorta officinalis<br />

Centaurea jacea<br />

Chaerophyllum bulbosum<br />

Cirsium oleraceum<br />

Crepis biennis<br />

Filipendula ulmaria<br />

Galium album<br />

Galium verum<br />

Geranium pratense<br />

Heracleum spondyllum<br />

Lathyrus pratensis<br />

Leontodon autumnale<br />

Leontodon hispidus<br />

Leucanthemum ircutianum<br />

Lotus uliginosus<br />

Lysimachia vulgaris<br />

Lythrum salicaria<br />

Pas tinac a sativa<br />

Pimpinella major<br />

Plantago lanceolata<br />

Prunella vulgaris<br />

Ranunculus acris<br />

Rumex acetosa<br />

Sanguisorba officinalis<br />

Silaum silaus<br />

Silene dioica<br />

Lychnis-flos-cuculi<br />

Stellaria gramminea<br />

Suc cisa prat ense<br />

Valeriana officinalis<br />

48


Naturnahe Begrünung<br />

GF 971 WSG – Hecken und Waldschatten<br />

für Waldrandbereiche und Gebüschsäume<br />

Diese WSG-Mischung dient zur Begrünung und Artenbereicherung lichter<br />

Laubwaldböden, Waldrandbereiche und Gebüschsäume. Sie kann auch in größeren<br />

Parklandschaften bzw. Gärten eingesetzt werden.Wir empfehlen die Aussaat in<br />

Mischung mit der Gräsergrundmischung I a/b (je nach pH-Wert) für trockene Lagen.<br />

Die WSG-Mischung besteht aus ca. 30 Arten.<br />

Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />

Achillea millefolium<br />

Agrimonia eupatoria<br />

Ajuga reptans<br />

Alliaria petiolata<br />

Angelica sylvestris<br />

Betonica officinalis<br />

Campanula persicifolia<br />

Campanula trachelium<br />

Clinopodium vulgare<br />

Digitalis purpurea<br />

Eupatorium cannabium<br />

Galium album<br />

Galium verum<br />

Geranium robertianum<br />

Hypericum perforatum<br />

Malv a mosc hata<br />

Melampyrum arvense<br />

Origanum vulgare<br />

Pimpinella major<br />

Pimpinella saxifraga<br />

Potentilla verna<br />

Prunella vulgaris<br />

Scrophularia nodosa<br />

Silene alba<br />

Silene dioica<br />

Silene nutans<br />

Silene vulgaris<br />

Solidago virgaurea<br />

Stellaria holostea<br />

Teucrium scorodonia<br />

Trifolium aureum<br />

Trifolium rubens<br />

Verbascum nigrum<br />

49


WSG – Mischungen<br />

Das WSG-Wildpflanzensaatgut-Programm besteht aus einheimischem Saatgut,<br />

dass in Deutschland aus Wildpflanzenherkünften produziert bzw. wild<br />

gesammelt wird. Es erfolgt ausschließlich der Einsatz dieses Saatgutes,<br />

soweit nicht rechtliche Verbote bestehen. Es gibt verschiedene Arten, die im<br />

Artenregister des Saatgutverkehrsgesetzes verzeichnet sind und nur als<br />

Zuchts orte vertrieben werden dürfen. Der Einsatz dieser Arten erfolgt nur,<br />

wenn sie unbedingt für den jeweiligen Standort erforderlich sind.<br />

Alle WSG-Mischungen liefern wir in der Regel mit einer Saathilfe. Es handelt<br />

sich hierbei um ein geschrotetes Getreideproduk t. Diese Saathilfe erleichtert<br />

die Aussaat und ermöglicht eine gleichmäßige Ausbringung des häufig sehr<br />

kleinen Wildkräutersaatgutes. Wir empfehlen die Aussaat mit Saathilfe als<br />

fertige Mischung. Die entsprechende Aussaatstärke entnehmen Sie bitte den<br />

nachfolgenden Tabellen auf Seite 50-52.<br />

Aufwandmenge für Gräsermischungen<br />

Bestell. Nr.<br />

g/m²<br />

GF 901 Grasgrund I a, trocken – sauer 3,0<br />

GF 903 Grasgrund I b, trocken – alkalisch<br />

3,0<br />

(bei Halbtrockenrasen: 2,5 g/m² Reinsaat Gräser I b)<br />

GF 906 Grasgrund II a, frisch – feucht 3,0<br />

GF 908 Grasgrund II b, feucht 3,0<br />

GF 995 Gräser für Blumenwiese 2,5<br />

GF 990 Gräser für Streuobstwiese 3,0<br />

GF 926 Gräser für Böschung 3,5<br />

GF 974 Gräser für Straßenbegleitgrün 3,5<br />

GF 966 Gräser für Parkplatz/Kräuterrasen 4,0<br />

Aufwandmenge f. Kräutermischungen – ohne Gräser, ohne Ansaathilfe<br />

Bestell. Nr.<br />

g/m²<br />

GF 996 Blumenwiese 2,5<br />

GF 971 Hecken- & Waldschatten 1,6<br />

GF 921 Sandmagerrasen 1,2<br />

GF 911 Kalkmagerrasen 1,5<br />

GF 917 Halbtrockenrasen 1,5<br />

GF 931 Frischwiese 1,9<br />

GF 941 Feuchtwiese 2,0<br />

GF 951 Ufer & Sumpf 1,5<br />

GF 947 Ufer 1,5<br />

GF 957 Sumpf 1,5<br />

GF 991 Streuobstwiese 2,0<br />

GF 976 Straßenbegleitgrün 1,5<br />

GF 978 Wärmeliebender Saum/Bienen 2,0<br />

50


WSG – Mischungen<br />

Aufwandmenge für Gräser + Kräuter – ohne Ansaathilfe<br />

Bestell. Nr.<br />

GF 998 Blumenwiese 50/50<br />

inkl. Gräser für Blumenwiese<br />

GF 973 Hecken- & Waldschatten 65/35<br />

inkl. Grasgrund I a, trocken – sauer<br />

GF 924 Sandmagerrasen 70/30<br />

inkl. Grasgrund I a, trocken – sauer<br />

GF 916 Kalkmagerrasen 65/35<br />

inkl. Grasgrund I b, trocken – alkalisch<br />

GF 918 Halbtrockenrasen 60/40<br />

inkl. Grasgrund I b, trocken – alkalisch<br />

GF 936 Frischwiese 60/40<br />

inkl. Grasgrund II a, frisch – feucht<br />

GF 946 Feuchtwiese 60/40<br />

inkl. Grasgrund II a, frisch – feucht<br />

GF 956 Ufer & Sumpf 60/40<br />

inkl. Grasgrund II b, feucht<br />

GF 949 Ufer 60/40<br />

inkl. Grasgrund II b, feucht<br />

GF 959 Sumpf 60/40<br />

inkl. Grasgrund II b, feucht<br />

GF 993 Streuobstwiese 60/40<br />

inkl. Gräser für Streuobstwiese<br />

GF 977 Straßenbegleitgrün 70/30<br />

inkl. Gräser für Straßenbegleitgrün<br />

g/m²<br />

2,5<br />

GF 980 Wärmeliebender Saum/Bienen 100 2,0<br />

2,5<br />

2,5<br />

2,5<br />

2,4<br />

2,6<br />

2,6<br />

2,4<br />

2,4<br />

2,4<br />

2,6<br />

4,5<br />

51


WSG – Mischungen<br />

Aufwandmenge Gräser + Kräuter – mit Ansaathilfe<br />

Bestell. Nr.<br />

GF 997 Blumenwiese 50/50<br />

inkl. Gräser für Blumenwiese<br />

GF 972 Hecken- & Waldschatten 65/35<br />

inkl. Grasgrund I a, trocken – sauer<br />

GF 925 Sandmagerrasen 70/30<br />

inkl. Grasgrund I a, trocken – sauer<br />

GF 915 Kalkmagerrasen 65/35<br />

inkl. Grasgrund I b, trocken – alkalisch<br />

GF 919 Halbtrockenrasen 60/40<br />

inkl. Grasgrund I b, trocken – alkalisch<br />

GF 935 Frischwiese 60/40<br />

inkl. Grasgrund II a, frisch – feucht<br />

GF 945 Feuchtwiese 60/40<br />

inkl. Grasgrund II a, frisch – feucht<br />

GF 955 Ufer & Sumpf 60/40<br />

inkl. Grasgrund II b, feucht<br />

GF 948 Ufer 60/40<br />

inkl. Grasgrund II b, feucht<br />

GF 958 Sumpf 60/40<br />

inkl. Grasgrund II b, feucht<br />

GF 992 Streuobstwiese 60/40<br />

inkl. Gräser für Streuobstwiese<br />

GF 975 Straßenbegleitgrün 70/30<br />

inkl. Gräser für Straßenbegleitgrün<br />

GF 979 Wärmeliebender Saum/Bienen 100 25<br />

g/m²<br />

25<br />

25<br />

25<br />

25<br />

25<br />

25<br />

25<br />

25<br />

25<br />

25<br />

25<br />

25<br />

52


Fertigrasen Rollrasen<br />

Gebrauchsrasen<br />

Sportrasen<br />

DIN Sportrasen<br />

Zierrasen<br />

Landschaftsrasen<br />

Mediterran<br />

53


Fertigrasen Rollrasen<br />

Herstellung:<br />

Vorbereitung der Saatfläche<br />

durch fräsen, glätten,<br />

düngen und der Einbau<br />

spezieller Sandkorngrößen.<br />

Einsaat von ausgewählten<br />

Saatgutqualitäten, mit<br />

hervorragenden Eigenschaften<br />

und Reinheiten.<br />

Während der einjährigen<br />

Pflegeperiode wird der<br />

Rasen regelmäßig gewalzt,<br />

gemäht, gedüngt<br />

und von Fremdbewuchs<br />

befreit.<br />

Sie erhalten ein Produkt,<br />

dass speziell für Ihren<br />

Verwendungszweck<br />

hergestellt wird.<br />

54


Fertigrasen Rollrasen<br />

Forschung:<br />

Auf unseren Versuchsfeldern<br />

optimieren wir die<br />

Rasenmischungen für<br />

den vorgesehenen<br />

Einsatz.<br />

Qualitäten:<br />

Mit den Gebrauchsrasen<br />

RSM 2.3 (Spielrasen)<br />

und RSM 3.1 (Sportrasen)<br />

stehen Ihnen hervorragende<br />

Mischungen für den Privatgarten<br />

und intensiv genutzte<br />

Flächen zur Verfügung.<br />

Fertigrasen in Zierrasenqualität<br />

für den anspruchsvollen,<br />

gehobenen Ziergarten.<br />

Achtung Pflegehinweise<br />

Seite 31 beachten!<br />

Fertigrasen/Landschaftsrasen.<br />

Für Autobahnrandstreifen<br />

usw.<br />

55


Fertigrasen Rollrasen<br />

Lieferung:<br />

Wir liefern in den<br />

Sommermonaten am<br />

Dienstag, Mittwoch,<br />

Donnerstag und Freitag<br />

bundesweit auf Ihre<br />

Baustelle innerhalb 36 Std.<br />

auf Wunsch mit<br />

Entladung!<br />

Alle Lieferungen<br />

werden auf Rasensodentauschpaletten<br />

ausgeführt!<br />

Die Zufahrtstraßen<br />

müssen mit einem<br />

40 to LKW befahrbar<br />

sein.<br />

Telefonische AVIS,<br />

automatisch ein Tag<br />

vor Lieferung!<br />

Europaweite<br />

Lieferungen auf<br />

Anfrage!<br />

56


Fertigrasen Rollrasen<br />

Neue Sorte:<br />

Mediterran<br />

Durch klimatische Veränderungen<br />

etablieren sich<br />

zunehmend Pioniersaaten<br />

im heimischen Raum, die<br />

vor wenigen Jahren in<br />

wärmeren Regionen zu<br />

Hause waren.<br />

Durch den Anbau unterschiedlicher<br />

Saaten, ist es<br />

uns gelungen eine neue<br />

Fertigrasenmischung zu<br />

gestalten, die den gehobenen<br />

Ansprüchen der Natur<br />

und unserer Kunden gerecht<br />

wird.<br />

Die Forderungen an Trockenund<br />

Schattenverträglichkeit<br />

werden durch unsere neue<br />

Mischung<br />

Mediterran<br />

erfüllt.<br />

Vorteile:<br />

- dichte Rasennabe<br />

- hohe Tritttoleranz<br />

- hohe Trockenheitsresistenz<br />

- relativ schattenverträglich<br />

Achtung Winterfärbung !<br />

57


Fertigrasen Rollrasen<br />

Verlegehinweise für Rollrasen<br />

Vorbereitung<br />

Abschälen der alten Rasennabe<br />

Planieren des Untergrundes mit einer leichten (ca 15 kg) Handwalze.<br />

Auflockern der obersten Schicht<br />

Wichtig!<br />

Sollte der Untergrund durch lang anhaltende Trockenheit stark ausgetrocknet und erhitzt sein,<br />

enpfehlen wir diesen unbedingt vor dem Verlegen ausreichend zu bewässern.<br />

Verlegen<br />

Überlappungsfreies verlegen der Soden auf die vorbereitete Fläche.<br />

Erneutes leichtes anwalzen der Sode.<br />

Pflege<br />

intensive Bewässerung der Sode, ca. 15 l/m²!!<br />

Nach ca. 8 bis 14 Tagen ist der Rasen mit dem Untergrund verwachsen (Fingerprobe), so dass der<br />

Rasen gemäht werden muß, Schnitthöhe ca. 4cm.<br />

Besonderheiten bei Zierrasen<br />

Es ist unbedingt auf einen zweimaligen wöchentlichen Schnitt zu achten.<br />

Spätestens im Herbst muß der Rasen mit entsprechendem Gerät vertikutiert werden.<br />

Sollte die Sode erheblich über die Sollhöhe entwickelt sein muß die Rasenhöhe in mehreren<br />

aufeinander folgenden reduzierten Schitthöhen auf das gewünschte Maß reduziert werden.<br />

Nutzung der Rasenfläche<br />

Der Rasen sollte unbedingt jede Woche geschnitten werden, um das vorhandene Rasenbild zu<br />

erhalten.<br />

Tägliche Bewässerung je nach Witterung, in den frühen Morgenstunden.<br />

Düngung<br />

In den ersten 2-3 Monaten nach dem verlegen empfehlen wir keine Düngezugabe.<br />

Je nach Jahreszeit empfehlen wir:<br />

März –Mai<br />

Juni – August<br />

September<br />

Economic spezial 30+5+6+7 Schwefel mit je 30g/m²<br />

Rasendünger flora 20+5+8+4 Wirkungsdauer bis 3 Mon. mit je 30 g/m²<br />

Herbstdünger 6+5+12+16% Schwefel +6%Eisen mit je 35 g/m²<br />

58


Dünger<br />

- organisch<br />

- mineralisch<br />

- organisch-mineralisch<br />

- pflanzlich<br />

Bodenverbesserungsmittel<br />

Erden<br />

Mulch<br />

59


Professionelle Dünger<br />

Rasendünger<br />

organisch<br />

organisch/mineralisch<br />

mineralisch<br />

pflanzlich<br />

flüssig Dünger<br />

Naturdünger<br />

granuliert und ummantelt<br />

Bodenverbesserung<br />

Langzeitdünger<br />

Wir erstellen Ihnen Ihren Düngeplan<br />

nach den Ergebnisen der Bodenuntersuchung.<br />

Unsere Partner im Dünger<br />

60


Dünger:<br />

Zunächst werden die Dünger grob in vier verschiedene Arten<br />

unterschieden:<br />

Organisch:<br />

Dieser Dünger besteht aus Stallmist, Gülle,<br />

Hühnerkot usw. (Wirtschaftsdünger) und<br />

Dünger aus überwiegend Knochen-, Horn-,<br />

Blutmehl-, Hühnerdung-, Guano-, Seealgenmehl<br />

und aus tierischen und pflanzlichen Bestandteilen (org.<br />

Handelsdünger). In der Regel besitzen diese Düngerarten niedrige<br />

Nährstoffgehalte, die nicht sofort der Pflanze zur Verfügung stehen,<br />

sondern erst durch den mikrobiellen Aufschluss pflanzenverfügbar werden.<br />

Diese Freisetzung durch die Mikroorganismen ist abhängig von den<br />

Faktoren Bodenwärme, Bodenfeuchtigkeit, pH – Wert und Bodenluft.<br />

Mineralisch:<br />

Im mineralischen Dünger (anorganischen Dünger) liegen die Elemente<br />

meist in Form von Salzen vor. Bergmännische Gewinnung von Mineralien<br />

oder fossiler Energie, stellen die Grundlage dieses Düngers dar. Durch<br />

intensive chemische Veränderungen werden aus den gewonnen<br />

Materialien pflanzenverwertbare Mineralien. Häufig kommen auch<br />

Bergbauprodukte mit einem geringen Veredelungsgrad zum Einsatz.<br />

-cote Dünger.<br />

Depot-, Dauer-, und Langzeitdünger sind umhüllte (cote = umhüllt) Dünger<br />

die durch ihre biologisch abbaubaren Kunstharzhüllen, die beinhalteten<br />

Minerale langsam abgeben. Je dicker die Schicht, desto länger dauert der<br />

Lösungsprozess und die Mineralabgabe.<br />

Pflanzendünger:<br />

Die Ausgangstoffe dieser Dünger sind pflanzlicher Herkunft z.B.<br />

Rizinusschrot, Malzkeimdünger…usw<br />

61


C:N Verhältnis:<br />

Dies ist das Verhältnis Kohlenstoff (C) zu Stickstoff (N) in einer organischen<br />

Substanz und ist ein Maß für die Zersetzbarkeit organischer Substanz und die<br />

biotische Aktivität (durch Mikroorganismen gebundener Stickstoff). Als<br />

optimales C- N Verhältnis wird 10 : 1 angesehen. Werden z.B. Pflanzflächen<br />

mit Rinde abdeckt und so den Mikroorganismen viele Kohlehydrate aber<br />

wenig Stickstoff zugeführt, wird der im Boden vorhandene Stickstoff durch die<br />

Organismen gebunden und erst wieder nach dem Absterben der<br />

Bakterienleiber pflanzenverfügbar.<br />

Bodenprobe und Düngung<br />

Die erforderliche Nährstoffzufuhr sollte wenn möglich durch eine Bodenprobe<br />

unterlegt sein. Auch hier gilt, wie bei der Einsaat genau Dosierung beachten!<br />

Eine genaue vegetative Düngung ist für Flora und Umwelt das Ziel.<br />

Grundsätzlich sind folgende Nährstoffe und Parameter für eine gezielte<br />

Düngegabe wichtig.<br />

pH- Wert gibt den Säuregehalt des Bodens an<br />

N Stickstoffanteil des Bodens in mg/100g<br />

P Phosphoranteil des Bodens in mg/100g<br />

K Kaliumanteil des Bodens in mg/100g<br />

Bodenart: Lehmig, sandig, steinig……<br />

Bodenprobe was ist zu beachten<br />

- Auftraggeber Adresse<br />

- Standort, Uhrzeit, Witterung<br />

- Probenmenge ca. 250g<br />

- Probentiefe:<br />

Rasen ca. 0-10cm<br />

Gehölze ca. 0 – 50<br />

- Nutzungsintensität z.B. Sportplatz, Spielwiese<br />

- Bemerkungen z.B. Wuchsdepression, Verfärbung, Nässe …..<br />

Unter Berücksichtigung des Laborergebnisses und der Gehaltsklassen wird<br />

nun die Nährstoffzufuhr berechnet.<br />

62


Was bewirken die Nährstoffe<br />

Stickstoff (N):<br />

Amino- und Neukleinsäure, Proteine, Proteide, und Nukleotide des<br />

Chlorophylls sind Stickstoff-verbindungen, die durch den Strukturbaustein<br />

Stickstoff gebildet werden.<br />

Wichtig<br />

Wachstumsmotor z.B. der Rasen wird grün<br />

Phosphat (P 2 O 5 )<br />

Die Pflanze nimmt den Phosphor in Form des anorganischen<br />

Phosphates H 2 PO 4 - auf. Der Prozess spielt sich auf der<br />

Wurzeloberfläche ab.<br />

Wichtig<br />

fördert die Wurzelentwicklung und ist für den Energiehaushalt der<br />

Pflanze verantwortlich<br />

Kalium (K)<br />

Kalium ist kein Pflanzenbaustein und gelangt nicht in die organische<br />

Substanz. Kali bewirkt mit anderen Zellstoffen den osmotischen<br />

Wert, d.h. es sorgt dafür, dass Wasser aus den Xylen – Gefäßen auf<br />

Grund des osmotischen Gefälles in die Zellen eindringt.<br />

Wichtig<br />

erhöht die Belastbarkeit der Pflanze gegen Trockenheit, Kälte und<br />

Krankheiten<br />

Magnesium (Mg)<br />

Die größte Bedeutung kommt dem Magnesium als Baustein des<br />

Chlorophylls zu. Ohne Mg keine Photosynthese.<br />

Wichtig<br />

Magnesium stabilisiert die Zellmembranen<br />

Eisen (Fe)<br />

Eisen ist häufig ein Mangel bei Rasenanlagen, durch die starken Kalkungen<br />

wird zusätzlich die Aufnahme des Eisens erschwert. Die Rasenpflanzen<br />

benötigen Eisen zum Aufbau der Chloroplaste und für die Atmung. Gerade<br />

in lichtarmen Jahreszeiten ist die Zugabe von Eisen sinnvoll.<br />

63


Der Nährstoffbedarf der jeweiligen Kulturen ist abhängig von deren Nutzung<br />

und Belastung.<br />

Beispiel Rasen: Jährlicher Nährstoffbedarf<br />

Zur Erstellung der Tabelle sind keine Bodenarten berücksichtigt worden. Je<br />

nach Bodenverhältnis müssen die Werte nach oben oder unten korrigiert<br />

werden.<br />

Reinnährstoff in g/m²<br />

N P K Mg<br />

mittlere bis hohe Belastung 24 - 32 4 -8 8 - 16 2 - 4<br />

hohe bis höchste Belastung 32 - 40 8 16-24 4 - 6<br />

Berechnungsbeispiel der Düngermenge anhand<br />

Kalksalpeter 16% N, Bedarf 5g N/m²<br />

D = Düngerbedarf in g/m²<br />

P = Gehalt des verwendeten Düngers in %<br />

A = Aufwand Dünger in g/m²<br />

A =<br />

D x 100%<br />

P<br />

A= (5 g/m² x 100%)/16% = 31,25 g/m² Kalksalpeter<br />

Überblick Das Rasenjahr<br />

Die Angaben sind ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Witterungsverhältnisse.<br />

64


® ®<br />

TerraCottem (TC ) Bodenverbesserungs-Technologie<br />

®<br />

TC arbeiten im Wurzelbereich<br />

®<br />

TC wird durch Wasser aktiviert Die Wurzelhaare wachsen in die Copolymere<br />

®<br />

TC mit Boden mischen<br />

Copolymere absorbieren Wasser und absorbieren die benötigte Menge Wasser<br />

und Dünger<br />

und Nährstoffe<br />

1. Organisches Trägermaterial<br />

Fördert das schnelle Wurzelwachstum<br />

2. Copolymere<br />

Absorbieren und speichern Wasser und Nährstoffe<br />

Wirkungszeitraum 8 Jahre<br />

Sparen bis zu 50 % Bewässerung!<br />

3. Mineraldünger, synthetisch organischer Stickstoffdünger und Langzeitdünger<br />

Garantierete Grundversorgung in der Startphase<br />

Anwuchsversorgung bis zu 8 Monaten.<br />

Fördern mikrobiologische Bodentätigkeit und wirken wachstumsfördernd<br />

4. Vulkangestein (bei TC® UNIVERSAL) bzw. Zeolit (bei TC® TURF)<br />

Sorgt für homogene Verteilung aller Komponenten<br />

Bessere Bodenbelüftung und verbesserter CEC- und WRC Werte<br />

TerraCottem® Universal:<br />

Für Baum & Strauch-Pflanzungen (1,5 kg pro m³); Blumen- und Staudenbeete, Gräber,<br />

Dachgärten, Rasen (100 gr. pro m²) Blumenkästen, Hängekörbe, Pflanzkübel,<br />

Container ( 5 kg pro m³)<br />

Anwendung: einmalig vor Anpflanzung oder Aussaat:<br />

Vorteile<br />

Erhöhte Überlebens- und Anwuchsrate<br />

Wassereinsparungen bis zu 50 %<br />

Stärkere und tiefere Wurzelentwicklung<br />

Schnellere & bessere Pflanzenentwicklung<br />

Höhere Widerstandskraft gegen Trockenstress und Krankheit<br />

TerraCottem® Turf:<br />

Speziell für Rasen oder Rollrasen (Aufwandsmenge 120 gr. pro m²)<br />

Anwendung: einmalig vor Aussaat Rasenpflanzung oder Rollrasenlegung.<br />

Vorteile<br />

Erhöhte Wasserspeicherkapazität - Wassereinsparungen bis zu 50 %<br />

Verbesserter CEC Wert<br />

Höhere Saatkeimung<br />

Stärkere & tiefere Wurzelentwicklung<br />

65


Bio Algihum Produkte (Natrium Alginate) Wirkungsweise<br />

Eine Pflanze kann nicht das gesamte Bodenwasser aufnehmen, weil ein Teil davon fest an<br />

hydrophile Bodenpartikel gebunden ist. Wasser, das weniger stark an Bodenpartikel<br />

gebunden ist, kann von der Wurzel aufgesaugt werden.<br />

Alginmembranen (Uronsäuren) in der Bodenlösung tragen dazu bei, Nährstoffe für die<br />

Pflanze schneller verfügbar zu machen. Pflanzen steuern auf folgende Weise zum<br />

H + -Pool im Boden bei:<br />

Erstens durch das Ausscheiden von H + und<br />

zweitens durch die Zellatmung in den Wurzeln.<br />

Durch diese wird CO 2 an die Bodenlösung abgegeben, wo es mit dem Wasser reagiert<br />

und Kohlensäure (H 2Co 3) bildet. Die Dissoziation dieser Säure setzt H + im Boden frei.<br />

Rollrasen Fix:<br />

Ein organisch-mineralischer Nährboden und Wurzelaktivator, dient als<br />

Anwuchsbeschleuniger aus speziell aufbereiteten Braun- und Kieselalgen.<br />

Anwendungsbereich:<br />

Rollrasenverlegung – Neuverlegung – Sanierungs- und Ausbesserungsarbeiten:<br />

Sportanlagen, Golfanlagen, Hausgärten, Dachbegrünung, sonstige Grünanlagen.<br />

Gebrauchsanleitung:<br />

• Vorbereitete Tragschicht / Feinplanum oberflächig mit<br />

Bio-Algihum® „Rollrasen Fix“ abstreuen.<br />

• Rasensoden verlegen<br />

• Intensiv wässern im 2-Tagesrhytmus.<br />

Anwendungsmenge:<br />

• Zwischen 150 – 250 g/ m³ (je nach Bodenqualität)<br />

66


Erosionsschutz<br />

Jute,<br />

Kokos,<br />

Weide,<br />

PP-Gewebe,<br />

Nassansaat,<br />

Mulchmatten,<br />

Faschinen,<br />

67


Organische Geotextilien<br />

Aufgabe der Ingenieurbiologie ist es, Schäden,<br />

die durch direkte oder indirekte<br />

menschliche Eingriffe in die Natur oder<br />

durch Naturgewalten hervorgerufen worden<br />

sind, durch „sanftes Arbeiten mit der Natur“<br />

zu heilen. Zur Erfüllung dieser Aufgabe<br />

benötigen wir Hilfsstoffe, die eine Startoder<br />

Pilotfunktion zur Wiederherstellung der<br />

Natur übernehmen, um anschließend durch<br />

die Natur wieder abgelöst zu werden und in<br />

ihr aufzugehen.<br />

Zu diesen Hilfsstoffen zählen insbesondere<br />

unsere organischen Geotextilien, die seit<br />

über 20 Jahren auf vielen hunderttausend<br />

Quadratmetern Boden und Pflanzen erfolgreich<br />

gegen Wind- und Wassererosion<br />

geschützt haben.<br />

Anders als bei den langlebigen, synthetischen<br />

Geotextilien mit definierten, technischen Werten<br />

kommt es bei den organischen Geotextilien<br />

darauf an, die verhältnismäßig kurze Lebensdauer<br />

durch eine richtige Pflanzenwahl zu nutzen,<br />

denn nur eine den örtlichen Gegebenheiten<br />

entsprechende Vegetation kann eine dauerhafte<br />

Schutzfunktion bieten. Neben dem Wissen um die<br />

Eigenschaften der verschiedenen Materialausführungen<br />

müssen also gute Pflanzenkenntnisse<br />

treten, damit die gewünschte Schutzfunktion<br />

gewährleistet werden kann. Die Veröffentlichungen<br />

der Ingenieurbiologie können dem<br />

Praktiker hierzu viele nützliche Hinweise geben.<br />

Es gibt aber auch Anwendungen, wo wir uns die<br />

Eigenschaften der Kokosfaser allein zunutze<br />

machen, wie z. Bsp. beim Filtern: durch ein<br />

engmaschiges Kokosgewebe wird die Sohle<br />

eines Fließgewässers durch allmähliche<br />

Sedimentation dauerhaft gesichert.<br />

68


Die Erosionsschutzfunktion<br />

Die Erosionsschutzfunktion von Geweben und Matten lässt sich am Beispiel einer Landböschung,<br />

die mit einem Gewebe belegt ist, einfach erklären:<br />

Die horizontalen Gewebestränge bremsen die Geschwindigkeit des überströmenden<br />

Wassers ab. Das in den Maschen eingefangene Wasser wird beruhigt und kann langsam in<br />

den Boden einsickern. Überschusswasser läuft über die Fläche ab. Je dichter das Gewebe<br />

auf dem Boden aufliegt, desto größer ist die Wirkung gegen Aus- und Abschwemmen von<br />

Boden. Hinzu tritt die Wirkung der Bodenbedeckung durch das Gewebe.<br />

Bei Matten ist die Funktion ähnlich. Hier übernehmen die im Wirrwarr angeordneten Fasern<br />

das Brechen der erosionsauslösenden Kraft des Wassers und seine Umwandlung in ungefährliches<br />

Sickerwasser.<br />

Im Wasserbau verringern Matten und Gewebe durch ihre Oberflächenstruktur die<br />

Fließgeschwindigkeit und damit die Schleppspannung, wodurch die Erosionsgefahr gebannt<br />

wird. Man sollte sich hier jedoch auf den Einsatz der langlebigen und engmaschigen<br />

Kokosgewebe KG 0700 und KG 0900 bzw. auf Vegetationsfaschinen oder –matten<br />

beschränken.<br />

Für einen sicheren Erosionsschutz sind Matten und Gewebe auf planer Fläche im Abstand<br />

von 0,6m durch Holzpflöcke oder Drahtbügel zu sichern. Die Länge der Befestigungsmittel<br />

richtet sich nach der Bodenart; die Länge ist richtig, wenn sich der Pflock oder Bügel bei<br />

leichtem Schrägzug nicht von Hand herausziehen lässt.<br />

69


Unser Lösung gegen Erosion<br />

Die typischen Problemfelder der Erosion entstehen durch Rodungen,<br />

Neubauten, Planungsfehler und natürliche Landschaftsveränderungen.<br />

Die Auswahl der zum Einsatz notwendigen Produkte ist abhängig von:<br />

- Neigung der Fläche<br />

- Länge der Böschungsschenkel<br />

- Bodenbeschaffenheiten<br />

- mech. Belastungen der Böschung<br />

- Pflegeaufwand nach Fertigstellung<br />

- Wasserdruck der Hanglage<br />

- optische Besonderheiten<br />

- Geländeverlauf an der Böschungssohle<br />

Als Faustformel ist festzuhalten:<br />

- je steiler der Hang, desto stabiler der Erosionsschutz,<br />

- je steiniger der Boden desto höher der Aufwand zur Sicherung der Fläche,<br />

- je länger der Böschungsschenkel, desto höher der Materialeinsatz<br />

Das Grünfix - Lieferprogramm umfaßt unter anderem Erosionsschutzmatten mit und ohne<br />

Saatgut, die auf einfach und kostengünstige Art gegen Bodenerosion sowie zur<br />

Vegetationsentwicklung für Projekte aller Art eingesetzt werden. Die Matten bestehen aus<br />

biologisch abbaubaren Fasern nachwachsender Rohstoffe, die von Gewebeträgern gehalten<br />

werden. Sie helfen auf natürliche Weise, dass sich eine vor Regen-, Wind und Wassererosion<br />

sowie Grundwasserausspülungen schützende Vegettationsoberfläche entwickelt.<br />

Außerdem dienen Grünfix Matten als Feuchtigkeitsspeicher, als Wärmedämmung und zur<br />

Humusbereitung.<br />

Eine typische erodierte Fläche<br />

ohne entsprechenden Schutz<br />

hat in den meisten Fällen eine<br />

hohe Kostennote zur Nachbearbeitung<br />

zur Folge. Um der<br />

Natur eine neue Chance zu<br />

ermöglichen ist die Verwendung<br />

einer Bodentechnik unumgänglich.<br />

Die Auswahl der Matten ist<br />

je nach der Baustellenbeschaffenheit<br />

zu entscheiden.<br />

70


Welche Matte für welchen Hang<br />

a Grünfix mit Saatgut Typ 1<br />

bestehend aus 100% Stroh ca. 500g/m²<br />

für leicht mechanisch belastete Flächen.<br />

Diese Matte wird in erster Linie für das abdecken<br />

ebener bis leicht geneigter<br />

Flächen verwendet. Der Hohe Strohanteil<br />

bindet das Wasser und schützt so das<br />

Saatgut vor dem vertrocknen. Exponierte<br />

Flächen, die durch starke Verwehungen<br />

nicht lange Wasser halten, stellen den<br />

klassischen Einsatzzweck dar.<br />

B Grünfix mit Saatgut Typ 2<br />

bestehend aus:<br />

50% Stroh und 50% Kokos ca. 400g/m²<br />

für mäßig mechanisch belastete Böschungen.<br />

Der Strohanteil bindet das vorhandene<br />

Wasser und verringert dadurch die Austrocknung<br />

der Fläche. Der Kokosanteil stellt das<br />

Grundgerüst der Matte. Je nach Witterung<br />

und Lage der Fläche verringert sich die<br />

Stabilität der Matte innerhalb von 2 Jahren<br />

um die Hälfte.<br />

71


Welche Matte für welchen Hang<br />

c Grünfix mit Saatgut Typ 3<br />

bestehend aus 100% Kokos ca. 500g/m²<br />

für stark mechanisch belastete Böschungen.<br />

Der Schwerpunkt dieser Matte liegt in der<br />

dauerhaften Sicherung der Fläche. Das eingearbeitete<br />

Saatgut muss so gewählt werden,<br />

dass nach dem verrotten des Kokosanteils der<br />

erosionsgefährdete Boden durch die gewählte<br />

Mischung gehalten wird.<br />

Matten ohne Saatgut<br />

Diese Matten werden aus organischen Faserstoffen hergestellt, ohne Beimichung von<br />

Mulchstoffen oder Saatgut. Sie können sowohl auf vorher eingesäte bzw. Mit Saatgut<br />

angespritze Flächen verlegt werden als auch auf unbehandelte Böden.<br />

Für zuvor eingesäte Flächen bieten die Matten neben dem Erosionsschutz auch ideale<br />

Wachstumsbedingungen und somit einen noch schnelleren und besseren Schutz.<br />

72


Welche Matte für welchen Hang<br />

d Grünfix ohne Saatgut Typ 4<br />

bestehend aus 100% Stroh ca. 500g/m²<br />

für leicht mechanisch belastete Flächen.<br />

Diese Matte wird in erster Linie für das abdecken<br />

ebener bis leicht geneigter<br />

Flächen verwendet. Der Hohe Strohanteil<br />

bindet das Wasser<br />

e Grünfix ohne Saatgut Typ 5<br />

bestehend aus:<br />

50% Stroh und 50% Kokos ca. 400g/m²<br />

für mäßig mechanisch belastete Böschungen.<br />

Der Strohanteil bindet das vorhandene<br />

Wasser und verringert dadurch die Austrocknung<br />

der Fläche. Der Kokosanteil stellt das<br />

Grundgerüst der Matte. Je nach Witterung<br />

und Lage der Fläche verringert sich die<br />

Stabilität der Matte innerhalb von 2 Jahren<br />

um die Hälfte.<br />

73


Welche Matte für welchen Hang<br />

c Grünfix ohne Saatgut Typ 6<br />

bestehend aus 100% Kokos ca. 500g/m²<br />

für stark mechanisch belastete Böschungen.<br />

Der Schwerpunkt dieser Matte liegt in der<br />

dauerhaften Sicherung der Fläche. Durch<br />

die Verwendung langsam kompostierender<br />

reißfester Kokosfaser besitzt die Matte<br />

eine hohe Lebensdauer.<br />

Bevorzugte Einsatzgebiete<br />

- Renaturierung von Gewässern<br />

- Wasserbett Stabilisierung<br />

- Regenrückhaltebecken<br />

- Schutz von Tidenzonen<br />

- Böschungseinschnitte<br />

- Sport- und Golfplätze<br />

- Eisenbahnböschungen<br />

- Gruben- und Deponiesanierung<br />

- Straßenböschungen<br />

- Skipisten/Alpenerosion<br />

- Lärmschutzwände<br />

- Haldenbegrünung<br />

Vorteile der Erosionsschutzmatten<br />

- sofortiger Schutz vor Erosion und Ausspülungen<br />

- sichere, schnelle Begrünung auf Extremflächen<br />

- höhere Wasserspeicherung<br />

- gleichmäßige Aussaat des Saatgutes<br />

- Witterungsunabhängigkeit bei der Verlegung<br />

- geringes Gewicht, einfache Verarbeitung<br />

Befestigungsmaterialien<br />

Zur Sicherung gegen Windgriff<br />

müssen die Matten je nach<br />

örtlicher Gegebenheit mit<br />

Haften aus Holz oder Metall<br />

befestigt werden.<br />

74


Geotextilien im Überblick<br />

Jute Gewebe<br />

500g/m² offen Fläche ca. 60 - 65%<br />

Maße: 1,22 x 50 m<br />

Kokos Gewebe<br />

400g/m² offen Fläche ca. 60 - 65%<br />

Maße: 2,00 x 50 m<br />

Kokos Gewebe<br />

700g/m² offen Fläche ca. 40 - 45%<br />

Maße: 2,00 x 50 m oder 1,00 x 50 m<br />

Kokos Gewebe<br />

900g/m² offen Fläche ca. 35 - 40%<br />

Maße: 2,00 x 50 m<br />

75


Mulchmatte TYP 9<br />

Die dargestellte patentierte Mulchmatte wird überall da eingesetzt, wo Grünflachen landschaftsbaulich<br />

gestaltet wird. Die Matte verhindert die Unkrautentwicklung der Lichtkeimer<br />

und sorgt für die Schaffung wachstumgünstiger Bodenverhältnisse auf umweltfreundliche<br />

Weise. Als Funktionsvoraussetzung ist unbedingt darauf zu achten, dass der Untergrund<br />

absolut frei ist von Bewuchs.<br />

TYP 9 Mulchmatte<br />

Die oberste Deckschicht der<br />

Grünfix Mulchmatte ist eine<br />

Naturfaserschicht [1] (Kokos),<br />

die mit einer Mulchfolie [2] versteppt<br />

ist. Durch das versteppen<br />

ist die Folie in regelmäßiger<br />

Abständen gelocht. Unter dieser<br />

Folie ist eine zweite Mulchfolie<br />

[3] geschweißt, die Schlitze aufweist.<br />

Die zueinander versetzt<br />

angeordneten Löcher und Schlitze<br />

der Folien unterbinden den Lichteinfall,<br />

wodurch die Keimentwicklung<br />

der Lichtkeimer unterbunden<br />

wird.<br />

Patent erteilt in:<br />

Deutschland DE58906815.6-08<br />

Europa 89118197.6(108EU)<br />

USA 5.077.935<br />

Vorteile der Mulchmatte Typ 9<br />

1. Durch ihren speziellen Aufbau sind Grünfix-Mulchsystem luft- und wasserdurchlässig.<br />

2. Unkraut kann nicht durch die Matten bzw. Platten wachsen.<br />

Kein Einsatz von chem. Unkrautbekämpfungsmitteln.<br />

3. Grünfix-Mulchsysteme sind biologisch abbaubar bzw. zersetzbar.<br />

4. Schnelleres Wachstum der Pflanzen bei geringeren Ausfallraten.<br />

Geringere Anfälligkeit gegen Schädlinge und Krankheiten.<br />

5. Der Boden wird vor Austrocknung und Erosion geschützt.<br />

6. Der Pflegeaufwand und der Wasserbedarf werden erheblich reduziert.<br />

Deutliche Kostenersparnis<br />

7. Die Lebensdauer der Matten bzw. Platten liegt je nach gewünschtem Aufbau zwischen<br />

3 und 5 Jahren.<br />

8. Entstehung eines Mikroklimas unterhalb der Matte bzw. Platte.<br />

Vermehrung von Kleinstlebewesen<br />

9. Einfache Handhabung sowie schnelles verlegen der Matten und Platten.<br />

76


Mulchmatte TYP 9<br />

Der Einsatz von Grünfix Mulchmatten ermöglicht neben einem schnellen Pflanzenwachstum<br />

auch einen sofortigen Schutz vor Erosion durch Wasser und Wind. Durch ein überdecken<br />

der Mulchmatte mit Mulch, wird die Lebensdauer um 2 - 3 Jahre verlängert.<br />

Achtung auf eine Maximalüberdeckung von 5cm achten.<br />

Einbau der Matten:<br />

- verlegen der Matten mit der Folie nach<br />

unten auf das Erdreich und mit Agraffen<br />

vernageln<br />

- Positionieren der Pflanzen und mit einem<br />

Kreuzschnitt die Folie durchtrennen. Die<br />

Pflanze setzen und die Matte bis zum<br />

Stamm zuklappen. Gegebenenfalls mit<br />

Agraffen befestigen.<br />

- angießen der Pflanzen<br />

Leistungstext:<br />

Typ 9 Mulchmatte Standard mit PP - Netz, Kokosfaserschicht und doppellagig geschlitzter<br />

Mulchfolie auf Untergrund mit 10cm Überlappung verlegen und mit Agraffen zur Sicherung<br />

gegen Windgriff und Wasser vernageln.<br />

Mattenmaße: 2,40m x 30 oder 1,20 x 30m<br />

77


Einbauanleitung für:<br />

Jute Gewebe, Soil Saver, Kokosgewebe, Grünfix Mulchmatten<br />

1. Einebnen (Feinplanum der Oberfläche)<br />

2. Entfernen des Aufwuchses.<br />

3. Kontrolle der Standfestigkeit des Hanges.<br />

4. Bodenbeurteilung (Nährstoffverhältnisse abhängig von der Art der Rekultivierung)<br />

5. Gegebenenfalls Düngen der Oberfläche.<br />

6. Verlegen der Erosionsschutzmatten.<br />

7. Vernageln der Matten (je nach Neigung der Böschung 3-6Nägel/m²) Verwenden Sie bei<br />

lehmigen Untergrund Metallagraffen, bei losen, steinigen Untergrund, Holznägel.<br />

8. Eingraben der Matten am Kamm<br />

9. Andrücken der Matten.<br />

10. Täglich beregnen sofern Saatgut eingebaut wurde.<br />

Verlegerichtung<br />

richtig<br />

Die Matten müssen parallel zum Hang<br />

verlegt werden, so dass durch Niederschläge<br />

eine Taschenbildung vermieden wird.<br />

Erosionsschutzmatten mit integriertem<br />

Saatgut werden ohne Überlappung verlegt,<br />

Matten ohne Saatgut werden mit ca. 10cm<br />

Überlappung befestigt.<br />

falsch<br />

Taschenbildung!<br />

Durch Niederschläge können sich an den<br />

Stößen Taschen bilden, die in Folge der<br />

dauerhaften Belastung zum reißen der<br />

Matten führen kann. Ein erodieren des<br />

Hanges wird somit nicht vermieden.<br />

Grundsätzlich ist unbedingt darauf zu achten, dass bei der Auswahl der Matten alle Parameter<br />

des zu sichernden Geländes betrachtet werden müssen. Wir beraten Sie gerne vor Ort.<br />

Zusätzlich zur Ausführung Ihres Gewerkes ist es empfehlenswert Pflegemaßnahmen Ihrem<br />

Auftraggeber anzubieten. Ohne eine dauerhafte Beregnung der Fläche ist ein Auflaufen der Saaten<br />

nur bedingt möglich.<br />

78


Vegetationsfaschinen aus Kokos<br />

Diese Vegetationsfaschinen finden hauptsächlich<br />

im Wasserbau ihren Einsatz. Sie dienen zur Sicherung<br />

der natürlichen Uferlinie und bieten Schutz<br />

vor Auskolkungen und Unterspülungen von Verbauungen<br />

und Ufergehölzen.<br />

Zugleich übernehmen sie eine Filterwirkung.<br />

Die Matten bestehen aus Kokosfaserwalzen, die<br />

zusätzlich mit einem verknoteten Netz ummantelt<br />

sind.<br />

Hierbei kann zwischen einem Kokos- oder<br />

PE - Netz gewählt werden.<br />

79


Böschungsbänder aus Kokos<br />

Stark geneigte Böschungen sind häufig durch die Gegebenheiten nur durch aufwendige<br />

Konstruktionen zu sichern. Besteht durch den anstehenden Boden und den zur Verfügung<br />

stehenden Vegetationsraum die Möglichkeit, die Stabilität des Hanges durch eine entsprechende<br />

Auswahl der Kulturen zu sichern empfehlen wir den Einsatz von Böschungsbändern.<br />

Leistungsbeschreibung:<br />

Sicherungszaun erstellen aus Pflöcken und Böschungsband. Pflöcke entsprechend der<br />

Gewebehöhe in gleichmäßigen Abständen lotrecht und standfest einschlagen. Das<br />

Böschungsband zur Böschungskrone am Pflock befestigen.<br />

Sicherungszaun in Streifen oder Rautenform auf Rohböschung einbauen und mit<br />

Erdreich verfüllen.<br />

80


Weidenverbau<br />

Erosionsschutz mit Weide besitzt den Vorteil, dass die eingesetzte Sicherung gleichzeitig<br />

die Kultur zur langfristigen Sicherung des Hanges darstellt. Die Eigenschaften einer solchen<br />

Sicherung sind:<br />

- schnelle Begrünung<br />

- natürliche Böschungssicherung<br />

- Ufersicherungen<br />

- vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten<br />

Die Weiden werden ähnlich wie bei der<br />

Verwendung eines Böschungsbandes<br />

in Rauten oder Streifenform verbaut<br />

und mit Erdereich abgedeckt.<br />

Neben dem Einsatz als Erosionssicherung finden Weiden als Zaun, Tipi, Tunnel und im<br />

Spielplatzbau ihre Verwendung.<br />

Verarbeitungszeit:<br />

Lebende Weiden können nur in der Wintermonaten, d.h. von ca. Oktober bis April verbaut<br />

werden. Totfaschinen können das ganze Jahr verbaut werden.<br />

Wir liefern Weide tot oder austriebsfähig mit und ohne Einbau bundesweit.<br />

Alle Preise auf Anfrage!<br />

81


Geozellen<br />

Geozellen bieten unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten<br />

im Erosionsschutz. Das Geozellensystem<br />

ermöglicht die Begrünung von<br />

Standorten die u.U. keinen Bewuchs zulassen<br />

würden.<br />

Das System gewährleistet eine langfristige<br />

Stabilität und vereint sowohl den Aspekt<br />

des Erosionsschutzes, als auch den Aspekt<br />

der Begrünung.<br />

Der Schutz vor erosionsanfälligen<br />

Böschungen durch eine Begrünung<br />

ist die effizienteste und ansprechendste<br />

Lösung.<br />

Durch die Verwendung von Geozellen<br />

auf der Böschungsoberfläche wird eine<br />

Sicherung und Stabilisierung des Ober- und<br />

Füllbodens gewährleistet.<br />

Ähnlich wie bei der Verwendung von<br />

Böschungsbändern oder Weidefaschinen,<br />

wird hier der Oberboden nach dem Einbau<br />

der Zellen in die Wabenstruktur verfüllt.<br />

Als Füllmaterial kann hier, im Gegensatz zu Böschungsbändern oder Weidefaschinen, Schotter,<br />

rundkörniges/gebrochenes Füllmaterial, Sand und Beton eingesetzt werden, da die Wabenstruktur<br />

die entstehenden Scherkräfte absorbiert.<br />

Das System besteht neben den Geozellen aus<br />

folgenden Komponenten:<br />

- Geozelleneinheit<br />

- Spanndrähte<br />

- ATRA Clips<br />

- ATRA Erdanker<br />

- Befestigungsmaterial<br />

(z.B. Geozellenbinder<br />

Alle Preise auf Anfrage!<br />

82


Geozellen<br />

Geozellen als Ufersicherung und<br />

Kanalbau mehrlagig verbaut und mit<br />

einer Begrünung versehen, bieten ein<br />

hohes Maß an Stabilität und ein ästhetisch<br />

ausgewogenes Erscheinungsbild.<br />

Kanäle (Ufer) mit niedrigen bis hohen<br />

Fließgeschwindigkeiten, kontinuierlich<br />

oder intermittierend Wasser führend,<br />

können auf diese Weise geschützt<br />

werden.<br />

Mit Geozellen lassen sich nahezu<br />

vertikale Wände herstellen, welche<br />

auch bei untergeordneten Setzungen<br />

im Untergrund stabil in ihrer Struktur<br />

bleiben.<br />

Der Landverbrauch kann bei dieser<br />

Bauweise deutlich reduziert werden.<br />

Voraussetzung für eine Stützkonstruktion<br />

aus Geozellen und Geokunststoffen<br />

ist in jedem Falle eine<br />

entsprechende Dimensionierung des Bauwerkes.<br />

83


Geozellen Einbauanleitung Allgemein<br />

VORSPANNUNG<br />

Damit das System Geozellen mechanisch zuverlässig<br />

wirken kann, ist es unerlässlich, dass die Geozelleneinheiten<br />

vor der Befüllung richtig 'vorgespannt' werden.<br />

Die Vorspannung hat sowohl in Längs- als auch in<br />

Querrichtung zu erfolgen.<br />

Durch gezieltes 'Überdehnen', können die Geozellen dabei<br />

eine stärkere Öffnung in Längs- und/ oder Querrichtung<br />

erhalten! Somit lassen sich die einzelnen Geozelleneinheiten<br />

in Länge/ Breite (innerhalb definierter Bereiche)<br />

an unterschiedlichste Gegebenheiten anpassen<br />

Zum Vorspannen verwendetes Zubehörmaterial wird<br />

nicht mit verbaut bzw. Nicht mit verdichtet und kann<br />

wiederverwendet werden!<br />

Ausnahme: Erdanker/ Spanndraht im Erosionsschutz<br />

VERBINDUNG<br />

Angrenzende Geozelleneinheiten müssen miteinander<br />

Kraftschlüssigverbunden werden.<br />

Dies erfolgt mittels sog. Atra -Keys (spezielle Formteile<br />

aus verzinktem Metall).<br />

VERDICHTUNG<br />

Sowohl der Untergrund/ das Planum als auch die<br />

befüllten Geozellen, müssen nach den Regeln des Erdbaus<br />

verdichtet werden. Je nach Beschaffenheit des<br />

Untergrundes/ Planums ist eine statische und/ oder<br />

dynamische Verdichtung vorzunehmen. Der zu erreichende<br />

Verdichtungsgrad ist aus den projektspezifischen<br />

Erfordernissen abzuleiten, sollte<br />

bei den Geozellen, sofern nicht anders vorgegeben,<br />

sollte bei mind. Dpr> 97% liegen. Es sollten mind. 4<br />

versetzte Verdichtungsübergänge erfolgen.<br />

84


Nassansaat<br />

Mit diesem Verfahren ist es möglich<br />

in einem Arbeitsgang die entsprechende<br />

Rasenmischung, mit Haftkleber,<br />

Zellulose, Torf, Dünger, Mulchstoffen<br />

Stroh oder weiteren Zusätzen auf die,<br />

zu bearbeitende Fläche aufzubringen.<br />

Der Zeitaufwand im Verhältnis<br />

zu einer gewöhnlichen Einsaat ist je<br />

nach Größe des Bauvorhabens um ein<br />

Vielfaches geringer.<br />

Das aufgebrachte Saatgut ist mit<br />

Mulchstoffen und Kleber fixiert, wodurch<br />

sich die Keimung des Saatgutes erhöht.<br />

Besonders an exponierten Flächen,<br />

die durch eine normale Ansaat nicht<br />

zur begrünen sind, kommt dieses<br />

Verfahren erfolgreich zum Einsatz.<br />

Klassische Einsatzgebiete sind:<br />

- Dachbegrünungen<br />

- Randstreifen<br />

- Bahnlinien<br />

- Deponien<br />

Zur Ausführung gelangen sämtliche<br />

Verfahren nach dem angeforderten<br />

Leistungsverzeichnis.<br />

Auf Wunsch stehen wir Ihnen<br />

gerne zur Beratung zur Verfügung.<br />

Preis auf Anfrage!<br />

85


Nassansaat<br />

Vorbereitung für Nassansaaten<br />

1. Beurteilung der Bodenverhältnisse (Rohboden - Oberboden)<br />

2. Neigungswinkel bei Böschungen Nutzung der Anlage (z.B. Flughafen, Autobahnen..)<br />

4. Beuteoluing der Lichtverhältnisse.<br />

5. Pflege der Anlage (z.B. Verkehrskreisel, Industrieböschung...)<br />

6. Auswahl des Saatgutes.<br />

7. Bestimmung der Arbeitsausführung (Frühjahr, Sommer, Herbst,..)<br />

8. Natürliche zu erwartende Niederschlagsbetrachtung.<br />

9. natürliche Kulturenbestand im Umfeld.<br />

10. Wasseraufnahme<br />

11. Befahrbarkeit der Baustelle.<br />

Zusammenstellung der Nassansaatanalyse<br />

Nachdem alle oben gelisteten Punkte<br />

gesammelt und ausgewertet sind, wird die<br />

Nassansaatanalyse zusammen gestellt.<br />

Je nach Ergebnis sind folgende Bestandteile<br />

in zuvor festgelegten Mengen auszubringen.<br />

g/m²Zellulose,<br />

g/m²Algenkalk,<br />

g/m²Na Alginat flüssig<br />

g/m²Bodenaktivator org.,<br />

g/m²NPK Dünger,<br />

g/m²Grünkompost,<br />

g/m²Langstroh,<br />

g/m²Bodenkleber<br />

g/m² Saatgut<br />

Auf Wunsche stellen wir Ihnen für Ihr Bauvorhaben die passgenaue Nassansaatanalyse zusammen.<br />

Wir gehen davon aus, dass Vegetationstragschichten entsprechen der FLL für die jeweilige Anwendung<br />

geeignet und frei von vegetationshemmenden Schadstoffen sind. Bodenproben können auf Wunsch ausgeführt<br />

werden. Bei der Ausführung muss die Baustelle vorbereitet sein (Fassadenschutz, abstecken der<br />

Baustelle usw.) Eine Wasseraufnahme mit min. 400 Ltr./Min. muss gewährleistet sein!<br />

Achtung: Pflege und Bewässerung erfolgt bauseits.<br />

Für Schäden durch fehlerhafte Pflege nach erfolgter Einsaat übernehmen wir keine Haftung!<br />

Wir möchten darauf hinweisen, dass eine tägliche Bewässerung von mind. 20 - 25L/m² sicher gestellt<br />

sein muss.<br />

Preis/Infos auf Anfrage!<br />

86


Werkzeuge<br />

TINA<br />

FELCO<br />

Spritzen<br />

Handwerkzeuge<br />

87


FELCO made in Switzerland<br />

Artikel<br />

F 8<br />

Das ergonomische Referenzmodell, zum Schneiden mit minimaler Anstrengung<br />

Länge: 21 cm Gewicht: 245 g.<br />

Euro/Stk<br />

1 2 3 4 5 6 8 10<br />

F 9<br />

Referenzmodell, zum Schneiden mit minimaler Anstrengung für Linkshänder<br />

Länge: 21 cm Gewicht: 245 g.<br />

1 2 3 4 5 6 8 9 10<br />

F 10<br />

Baugleich zu F7 jedoch für<br />

Linkshänder<br />

Länge: 21 cm Gewicht: 290 g.<br />

1 3 4 5 8 10<br />

F 11<br />

Meisterklasse besonders leistungsfähige Schere für alle Schneidarbeiten.<br />

Länge: 21 cm Gewicht: 240 g.<br />

1 3 4 5 8 10<br />

Katalogauszug!!<br />

Alle Felco, Tinamesser, Sandvik.. auf Lager!<br />

88


Katalogauszug!!<br />

Alle Idealspaten, Rechen, Hacken usw.. auf Lager!<br />

Ideal Spaten und Werkzeuge<br />

Modell<br />

Art. Nr. R 32001<br />

Fächerbesen mit Stiel<br />

Laubbesen Megaleff Kunststoff<br />

Teleskopstiel<br />

Breite ca. 80 cm<br />

Euro/<br />

Stk<br />

Art. Nr. I 6640/10<br />

Gartenrechen mit Stiel<br />

mit 10 Zinken silber verzinkt<br />

Eschen – Langstiel ca. 170 cm<br />

Breite ca. 25 cm<br />

Gew. ca. 0,75 kg mit Stiel<br />

Art. Nr. I 6640/16<br />

Gartenrechen mit Stiel<br />

mit 16 Zinken silber verzinkt<br />

Eschen – Langstiel ca. 170 cm<br />

Breite ca. 41 cm<br />

Gew. ca. 0,9 kg mit Stiel<br />

Art. Nr. L 36.211<br />

Holzheurechen mit Stiel<br />

15 Zinken gespaltener Stiel ca. 160 cm<br />

Art. Nr.: L 36.212<br />

mit Doppelseitigen Zinken Stiel ca. 160 cm<br />

Art. Nr. I 98/1<br />

Anfurchschaufel mit Stiel<br />

Blattmaße 300 x 230 cm, mit Eschen –<br />

Langstiel ca. 130 cm<br />

silberpulverbeschichtet und Tritt<br />

Art. Nr. I S13/5<br />

Aufbugschaufel mit Stiel<br />

Mit Eschen – Langstiel ca. 130 cm<br />

Art. Nr. I 1/5<br />

Frankfurter Schaufel Brilliant rot<br />

Blattmaße 300 x 270 cm Mit Eschen –<br />

Langstiel ca. 130 cm Gewicht ca. 1,400 kg<br />

89


Gloria Spritzen<br />

Katalogauszug!!<br />

Alle Gloria, Spritzen und Ersatzteile .. auf Lager!<br />

Beschreibung<br />

Art. Nr. Drucksprühgerät prima 5 Typ 42 E<br />

GL 81 Füllinhalt 5 Ltr., Betriebsdruck 3 bar,<br />

stabiler Kunststoffbehälter mit Rückentlastung,<br />

Tragriemen, Einfülltrichter, ohne Tüv Prüfung<br />

Art. Nr.<br />

GL 261<br />

Drucksprühgerät HOBBY universal<br />

Füllinhalt 5 Ltr., Betriebsdruck 3 bar, stabiler<br />

Kunststoffbehälter mit Druckentlastungsventil,<br />

Tragriemen, Zeigermanometer, Einfülltrichter<br />

€/Stk<br />

Art. Nr.<br />

GL 405 T<br />

Art. Nr.<br />

GL 410 T<br />

Art. Nr.<br />

GL 505 T<br />

Hochleistungssprühgerät Typ 405 T<br />

Füllinhalt 5 Ltr.<br />

Betriebsdruck 6 bar, Tüv geprüft.<br />

Aus Stahlblech feuerverzinkt<br />

Kunststoffinnenbeschichtung.<br />

Schnellschlussventil mit integriertem<br />

Druckminderer und Manometer.<br />

Zeigermanometer, Sicherheitsventil,<br />

2 Tragriemen, Rückenstütze,<br />

Sprührohrhalterung, Restmengenentleerung,<br />

für die Ausbringung von biologischen<br />

Pflanzenpflegemittel geeignet.<br />

Hochleistungssprühgerät Typ 410 T<br />

Füllinhalt 10 Ltr.<br />

Betriebsdruck 6 bar, Tüv geprüft.<br />

Aus Stahlblech feuerverzinkt,<br />

Kunststoffinnenbeschichtung.<br />

Schnellschlussventil mit integriertem<br />

Druckminderer und Manometer.<br />

Zeigermanometer, Sicherheitsventil,<br />

2 Tragriemen, Rückenstütze,<br />

Sprührohrhalterung, Restmengenentleerung,<br />

für die Ausbringung von biologischen<br />

Pflanzenpflegemittel geeignet.<br />

Hochleistungssprühgerät Typ 505 T<br />

Füllinhalt 5 Ltr<br />

Betriebsdruck 6 bar, Tüv geprüft.<br />

Aus Edelstahl, Schnellschlussventil mit<br />

integriertem Druckminderer und Manometer.<br />

Zeigermanometer, Sicherheitsventil,<br />

2 Tragriemen, Rückenstütze,<br />

Sprührohrhalterung, Restmengenentleerung,<br />

für die Ausbringung von biologischen<br />

Pflanzenpflegemittel geeignet.<br />

90


Maschinen<br />

Walzen<br />

Düngerstreuer<br />

Automower<br />

91


Stammfräse 280 Art. Nr.: GA 280<br />

Benzin Motor Honda GX 390,<br />

9,6 KW(13,0 PS), Trockenfilter,<br />

12 Schneidwerkzeuge, Arbeitstiefe 200mm,<br />

Automatische Kupplung Noram,<br />

Abmessungen L x B x H 1900 x 700 x 100 mm,<br />

Gewicht 92 kg.<br />

Effektiv: der ideale Helfer<br />

zum entfernen alter Baumstümpfe.<br />

Leicht: kleine Transportkosten<br />

durch niedriges Gewicht.<br />

Vertikutierer 160 Art. Nr.: GA 160<br />

Benzin Motor Honda GX 160 K1,<br />

4,0 KW(5,5 PS), Ölfilter, Arbeitsbreite 50 cm,<br />

Feineinstellung mit Transferposition,<br />

4-Segment-Rotoren mit 48 beweglichen<br />

Messern. Messerabstand 20mm,<br />

Messerstärke 3mm Vorschub manuell.<br />

Antrieb der Messer mit Riemen.<br />

Abmessungen L x B x H 1400 x 720 x 1090mm,<br />

Gewicht 74 kg. Stabiles Metallgehäuse,<br />

gute Verarbeitung.<br />

Hohe Arbeitsdrehzahl 1500 U/Min.<br />

Art. Nr.: MA TC40<br />

Rasensodenschneider TC 40<br />

Benzin Motor Honda GX 200 K1,<br />

4,8 KW(6,5 PS), robustes Metallgehäuse,<br />

Trockenfilter, Arbeitsbreite 39 cm,<br />

2 Vorwärtsgänge 2,8 km/h / 1,4km/h,<br />

Zahnräder ölbadgeschmiert, Schnitthöhe bis 35mm,<br />

Abmessungen L x B x H 780 x 420 x 610 mm,<br />

Gewicht ca. 73 kg.<br />

Effektiv: der ideale Helfer<br />

zum entfernen alter Rasennaben.<br />

Schnell: bis 400 m² in einer Stunde.<br />

Leicht: kleine Transportkosten<br />

durch niedriges Gewicht.<br />

92


Scotts - Streuer<br />

Art Nr. Model<br />

MASR-2000<br />

Rotary Streuer SR 2000<br />

Schleuderstreuer mit Vorratsbehälter<br />

aus rostfreiem Edelstahl<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

exakte Einstellung der Streumenge für<br />

feines und grobkörniges Saatgut<br />

gleichmäßige Verteilung des<br />

Streugutes auf einer Breite von 2 - 4 m<br />

größere, luftbereifte Räder mit breiter<br />

Lauffläche<br />

randgenaues Arbeiten durch seitlichen,<br />

manuell einstellbaren Randbegrenzer<br />

transparente Abdeckhaube zum<br />

Abdecken des Streugutes<br />

konstruktive Teile aus Edelstahl<br />

Vorratsbehälter mit 42 Ltr. Inhalt<br />

Grifflänge 91cm<br />

MAccu Pro 2000<br />

Rotary Streuer AccuPro 2000<br />

Schleuderstreuer mit Vorratsbehälter<br />

aus stabilem Kunststoff<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

exakte Einstellung der Streumenge für<br />

feines und grobkörniges Saatgut<br />

gleichmäßige Verteilung des<br />

Streugutes auf einer Breite von 2 - 4 m<br />

größere, luftbereifte Räder mit breiter<br />

Lauffläche<br />

transparente Abdeckhaube zum<br />

Abdecken des Streugutes<br />

Vorratsbehälter mit 42 Ltr. Inhalt<br />

Grifflänge 91cm<br />

Katalogauszug<br />

93


Husqvarna Automower®<br />

Kümmern Sie sich nicht ums Mähen, genießen Sie einfach Ihren Rasen<br />

Rasiermesserscharfe Klingen<br />

schneiden das Gras sauber ab,<br />

anstatt es abzureißen. Husqvarna<br />

Automower® mäht häufiger und<br />

hinterläßt einen kürzeren Schnitt,<br />

der sich schnell zersetzt und als<br />

natürlicher Dünger für den Rasen<br />

dient. Ein unregelmäßiges Mähverhalten<br />

und Räder mit hervorragender<br />

Bodenhaftung sorgen<br />

zusätzlich dafür, dass selbst<br />

kompliziert angelegte oder unebene<br />

Rasenflächen so aussehen,<br />

wie Sie es sich immer<br />

gewünscht haben.<br />

Einfache Inbetriebnahme<br />

An der äußeren Begrenzung des<br />

Rasens wird ein Begrenzungsdraht<br />

mit niedriger Spannung auf<br />

oder unter dem Rasen verlegt.<br />

Blumenbeete und sonstige<br />

Bereiche, die nicht gemäht werden<br />

sollen, werden durch denselben<br />

Draht ausgegrenzt.<br />

Sicherheit zählt<br />

Wenn der Husqvarna Automower®<br />

angehoben wird oder umkippt,<br />

schaltet sich das Schneidemesser<br />

automatisch aus. Darüber hinaus<br />

sind die Messer weit entfernt von<br />

der Gehäusekante plaziert. Nach<br />

auftreffen auf ein Hindernis stoppt<br />

der Automower®, setzt zurück, wählt<br />

eine neue Richtung und setzt die<br />

Arbeit fort, ohne irgendeinen<br />

Schaden anzurichten.<br />

94<br />

Auf Wunsch mit Einbau<br />

Auf Wunsch mit Einbau


Bewässerungstechnik,<br />

Zisternen<br />

95


Bewässerungssysteme<br />

Bewässerung mit System! Dahinter steht der<br />

Gedanke kostbare Ressourcen sinnvoll,<br />

ökologisch und ökonomisch einzusetzen.<br />

Bewässerungen über Kopf, auf der<br />

Oberfläche, oder Unterflurbewässerungen<br />

stehen heute und noch mehr in der Zukunft<br />

im besonderen Einklang mit<br />

Wirtschaftlichkeit und ökologischer<br />

Verantwortung.<br />

Wir erstellen Bewässerungspläne nach<br />

Ihren Zeichnungen. Sie erhalten bei<br />

Auftragsklarheit die Pläne und die<br />

Fakturierung der Ausarbeitung wird gut<br />

geschrieben.<br />

Planerstellung vorgehensweise<br />

1. messen des Wasserdurchflusses an der<br />

vorhandenen Wasserstelle. Minmalwerte<br />

10Ltr. In 10Sekunden bei 2bar.<br />

2. Anschlusswert bestimmen<br />

3. Stromanschluss Ja/Nein<br />

4. Aufnehmen der Bewässerungsfläche<br />

Rasen/Pflanzflächen<br />

5. Maßstäbliche Skizze erstellen<br />

6. Zusenden des Planes inkl. Wassermaß<br />

Achtung bei Ihrer Beratung darauf achten, dass Pflanzflächen<br />

ausschließlich mit Tropfrohren oder Tropfer beregnet werden<br />

dürfen. Wege, Teiche, Gebäude dürfen nicht beregnet<br />

werden, (Rutschgefahr, Nässebildung am Gebäude impfen<br />

des Teichwassers mit Phosphat). Bei häufigen<br />

Windeinflüssen sollte die Regnerabstände verringert werden,<br />

um Windverwehungen vorzubeugen.<br />

Anschlusswerttabelle<br />

Wasser/Zeit in s Anschlußwert<br />

Bis 9 100<br />

10-13 80<br />

14-19 60<br />

20-24 40<br />

25-30 20<br />

96


Ventilanschluss<br />

Regnereinstellung T 100<br />

97


Regnereinstellung T 200/380<br />

98


Sie wissen nicht so recht wie es geht ?<br />

Sie schwänzten unsere Schulungen?<br />

Sie besitzen nicht die Zeit?<br />

Sie benötigen Ihre Fachkräfte für<br />

andere Bauvorhaben?<br />

Sie möchten sich nicht mit diesem<br />

Thema auseinander setzen?<br />

Sie wünschen einen reibungsfreien<br />

Baustellenablauf?<br />

Wir planen, liefern und auf Wunsch bauen<br />

wir die geplante Bewässerungsanlage ein.<br />

Wir benötigen dafür einen maßstäblichen Plan,<br />

den Wasserwert der Zapfstelle, und die Wünsche Ihres Kunden.<br />

Als Einbaupartner steht uns ein GARDENA Competenzpartner<br />

zur Verfügung, der sich unmittelbar mit Ihren Wünschen auseinandersetzen<br />

wird.<br />

99


Verlegetipps<br />

Wichtige Tipps und Infos<br />

Überprüfen der angegebenen Wassermenge am Wasserhahn<br />

Verlegetiefe der Zuleitung ca: 30cm<br />

Verlegtiefe Tropfrohr: (Rasen ca. 10cm Gehölze je nach Wurzelballentiefe oberhalb des Ballens.<br />

Verwendung des Ventil Schachtes klein zur Abdeckung der Entwässerungsventil und des<br />

Feuchtesensors.<br />

Einpacken der Oberkopfregner mit einer Kiespackung!<br />

Markieren der Einschubtiefe der Verlegerohre in die Verbindungsteile!<br />

Überprüfen der Verbindungen auf Undichtigkeiten.<br />

100


Wichtige Tipps und Infos<br />

- Bei der Verwendung von Pumpen ist unbedingt ein Vorfilter zu verwenden.<br />

- Spülen der Anlage vor der Inbetriebnahme.<br />

- Bei Eingangsdrücken oberhalb 6 bar muss der Druck reduziert werden.<br />

- keine Zangen oder dergleichen zum schließen der Verbindungen verwenden.<br />

- Alle Verbindungen sind selbstdichtend und benötigen keine zusätzliche Mittel<br />

wie Hanf, Teflonband oder dergleichen.<br />

- achten sie unbedingt darauf, dass die gelieferten Ventilkästen druckfrei verbaut werden,<br />

Verformungen des Gehäuses kann zu Undichtigkeiten führen.<br />

- Die Beregnungszyklen sollen je nach Boden und Umfeld im Zweitagesrhythmus<br />

programmiert werden. Empfehlenswert sind Beregnungszeiten in den frühen Morgenstunden.<br />

Inbetriebnahme der Anlage.<br />

1. Einbau der Steuerventile<br />

2. Tausch aller Batterien<br />

3. Wasser aufdrehen<br />

4. Kontrolle der Verbinder<br />

5. Manuelles öffnen der Ventile 1 - x<br />

6. Kontrolle der jeweiligen Leitungen 1 - x auf Undichtigkeiten.<br />

7. Öffnen der Entwässerungsventileschächte und Kontrolle<br />

8. Überprüfen der Programmierung.<br />

9. Kontrolle der Sprühfelder auf Unregelmäßigkeiten z.B. einwachsen einer Kultur ins<br />

Sprühbild<br />

10. Gegebenenfalls nachjustieren der Regner.<br />

11. Freischneiden der Regner<br />

Stilllegung der Anlage im Winter<br />

1. Hauptwasserhahn abdrehen<br />

2. Zuleitung des Hauptwasserhahns lüften.<br />

3. Ausbau au der Bewässerungsventile.<br />

4. Bei Wassersteckdosen Verbraucher anschließen bis kein Wasser mehr läuft.<br />

5. Ausbau der Batterien und trocken lagern.<br />

6. Frostfrei und trocken lagern aller Bauteile.<br />

..7. Zur Sicherung der Bewässerungsdaten Batterientausch in allen 24V Systemen<br />

101


Zisternen aus Kunststoff<br />

Wasser wird teurer - beugen Sie vor!<br />

Die Trinkwasserversorgung wird jedes Jahr spürbar teurer. Um die Kosten zu senken<br />

und die ökologische Belastung der Umwelt zu reduzieren, empfehlen Sie Ihrem<br />

Kunden den Einsatz einer Zisterne. Wir planen, liefern und beraten Sie gerne um<br />

Ihnen die optimale Versorgung Ihrer Anlage zu ermöglichen.<br />

Bewässerungssysteme ohne<br />

Zisternenunterstützung sind<br />

durch den permanenten Nutzwasserzulauf<br />

sehr kostenintensiv.<br />

Durch die Nutzung einer Zisterne<br />

werden natürliche Ressourcen<br />

geschont und Ihr Garten nutzt<br />

die überbaute Dachfläche als<br />

Wasserspeicher.<br />

Bei der Planung einer Zisternenanlage<br />

ist unbedingt darauf zu<br />

achten, dass die Zisternengröße<br />

im richtigen Verhältnis zur<br />

beregneten Gartenfläche steht.<br />

Um Beregnungsspitzen in langen<br />

Trockenperioden bedienen zu<br />

können, empfehlen wir den<br />

zusätzlichen Zugang einer<br />

Wassereinspeisung vom Nutzwasser<br />

des Leitungsnetzes.<br />

Bauteile<br />

- Zulauf über die Dachflächen über eine Filter in die Zisterne<br />

- Wasserspiegel gesteuerter Zulauf des Brauchwassers über ein gesteuertes Ventil<br />

- membrangesteuerte Gartenpumpe<br />

- elektrisch gesteuertes Ventilsystem für die Beregnungsanlage<br />

- Wassersteckdose am Ventilsystem<br />

- Zisterne<br />

Funktionsweise<br />

Die Füllung der Zisterne erfolgt über die vorhandene Dachfläche. Durch Wassernutzung<br />

sinkt der Wasserspiegel auf ein vorher festgelegtes Maß(A). Diese Wasserhöhe entspricht<br />

genau der Wassermenge, die benötigt wird um den Garten mit entsprechenden Steuerzeiten<br />

zu bewässern. Nach dem Erreichen des Minimalwertes wird vom Hauswasser automatisch<br />

Nutzwasser der Zisterne zugeführt - bis zum Erreichen des Wasserstandes A.<br />

102


Teichprodukte<br />

Folien,<br />

Teichton,<br />

Vliese,<br />

Pumpen,<br />

Reinigung,<br />

Schwimmteichtechnik,<br />

Zubehör<br />

103


Teichfolien Produkteigenschaften PVC, EPDM….<br />

Gemeinsame Eigenschaften<br />

- Hochpolymere<br />

- Organisches Material<br />

- Synthetisches Material<br />

Plastomere (PVC, PIB, ECB, CPE,,,)<br />

- Weichgemacht (Weichmacher)<br />

- Plastisches Verhalten<br />

- Schweissbare Nahte<br />

Elastomere (EPDM, Butyl, Hypalon)<br />

- Vulkanisiert<br />

- Elastisches Verhalten<br />

- Folien werden mit Klebstoff oder Klebeband verlegt<br />

Plastomere (PVC, PIB, ECB, CPE,,)<br />

- Membranen die wiederholt bei Erwärmung weich werden und bei Abkühlung erhärten.<br />

Polymerketten gleiten bei Erwärmung aneinander vorbei.<br />

- Nähte können heisluftverschweist werden<br />

- PVC ist in sich selbst steif und erfordert einen zusätzlichen Bestandteil, einen Weichmacher,<br />

um flexibel zu werden. Die Mehrheit an PVC Bahnen nutzt externe Weichmacher.<br />

Plastifiziermittel erhöhen den Abstand zwischen den Polymer-Ketten, welche die<br />

intramolekularen Kräfte verringen. Ein PVC oder eine PVC Mischung ist nur so gut wie das<br />

Plastifiziermittel , das benutzt wird. PVC kann zeitlebens versuchen in seinen starren<br />

Urzustand zurückzukehren.<br />

Elastomere (EPDM, Butyl, Hypalon,,,)<br />

- Membrane die permanent erhärtet (vulkanisiert oder erhärtet), wenn sie Hitze ausgesetzt<br />

ist (> 180‹C). Nähte können nicht heisluftverschweist werden, wenn das Material<br />

vulkanisiert ist. Nahtverbindung mit Kleber oder Nahtfugeband. Polymerketten können<br />

nicht in verschiedene Positionen verschoben werden, da die Bahn einen Speicher-Effekt hat<br />

104


Ursachen für Druckbildungen unterhalb der Geomembrane<br />

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass bei Ihrer Planumsetzung einer Teichanlage folgende Umstände<br />

zu beachten sind. Auf den Einsatz eines Dränagesystems ist hier unverzichtbar!<br />

1. Wasserdichte Schichten können ein Abrutschen<br />

der Böschung verursachen<br />

2. Erhöhung des Grundwasserspiegels<br />

3. Zersetzung organischen Materials. 4. Leck in der Membran inkl. Org. Materials.<br />

5. Grundwasserspiegel höher Beckenwasser 6. Rasches Entleeren des Beckens bei<br />

höherem Grundwasserspiegel<br />

Folienbefestigung mittels Ballast<br />

Je nach Bodenverhältnisse oder Neigungen müssen die Bewegungen der Geomembran durch<br />

Auflasten abgefangen werden.<br />

Sandbett Vlies Folie Ballast Dränage Ballast Vlies Folie<br />

105


Verkleben von EPDM Folien<br />

Folien übereinander legen und die Nahtstelle<br />

markieren. Die Markierung soll mindestens<br />

1cm neben die Naht plaziert werden.<br />

Beide Seiten mit Quickprimer einreiben und<br />

ablüften lassen. Der Verbinder muss soweit<br />

abtrocknen, dass keine flüssige Stelle mehr<br />

vorhanden ist.<br />

Stufe 2<br />

Auflegen des Klebebandes an die zuvor<br />

gekennzeichnete Markierung. Dabei<br />

die vorhandene Luft unterhalb des Bandes<br />

mit der Hand nach außen streichen.<br />

Probehalber beide Folienenden als<br />

Kontrolle zurückklappen.<br />

Entfernen des Ölpapiers und<br />

rausstreichen der Luft mit der Hand.<br />

Beide Folienenden mittels Rollen<br />

fest zusammendrücken, vorhandene<br />

Luftblasen “rausrollen”. Das eingelegte<br />

Nahtklebeband soll jetzt ca. 1cm<br />

außerhalb der Folie sichtbar sein.<br />

Die Folie ist jetzt wasserdicht, vulkanisert aber noch<br />

ca 4 Wochen aus.<br />

Stufe 6<br />

106


Folienanschluss an Rohrdurchgängen<br />

Der Anschluss an Rohrdurchgängen geschieht mittels Formflash, einer nicht-vulkanisierten<br />

Kautschukfolie.<br />

1. Foliendurchgang fixieren<br />

2. Aus der Firestone Geomembrane einen Ausschnitt mit 50% des Rohrdurchmessers herausschneiden.<br />

3. Die Geomembrane über das Rohr ziehen.<br />

4. Verbinden der Folie mittels Formflash und den vorgegeben Formstücken lt. Anleitung<br />

Anleitung<br />

107


Schwimmteich/Zierteich<br />

Wasser ist Grundstoff allen Lebens, ist Basis für die Entwicklung der Artenvielfalt und deren<br />

Evolution. Wir nutzen die Selbstreinigungskräfte der Natur, indem fließende Gewässer auf<br />

angeströmten Flächen Biofilme aufbauen. Dieser Biofilm ermöglicht, dass Gleichgewicht des<br />

Wassers, den Organismus Teich ohne Zusatzstoffe aufzubauen und biologisch zu regeln.<br />

Unser System benötigt, bei entsprechender Planung keine zusätzliche Pflege, bis auf die<br />

Herbst- und Frühjahrskontrolle der Anlage. Skimmerteiche, Filter oder sonstige technischen<br />

Bestandteile werden zum Frühjahr gespült, eine regelmäßige (z.B. wöchentlich) Reinigung<br />

oder Entleerung entfällt.<br />

Funktion:<br />

Wir planen ein fließendes, stehendes<br />

Gewässer!!!??? Die Grundlage der Funktion<br />

besteht darin, dass ein Medium permanent<br />

durchströmt wird und sich dadurch auf der<br />

Oberfläche des Mediums ein Biofilm aufbaut,<br />

der je nach Verunreinigung des Teiches an<br />

Volumen zu oder abnimmt. Durch diese<br />

homogene, lineare Entwicklung der Biomasse<br />

ist der Teich in der Lage in relativ kurzer Zeit<br />

auf den Zustand des Gewässers zu reagieren.<br />

Die im Wasser vorhandenen Mikroorganismen<br />

werden gleichmäßig versorgt, so dass eine<br />

Massenpopulation verhindert wird. Die<br />

Nahrungskette bleibt vollständig erhalten<br />

und wird nicht unterbrochen. Durch den<br />

Einsatz einer großen Skimmerfläche (Skimmerteich)<br />

gelangen keine Kleinstlebewesen in die<br />

Pumpen, dadurch das keine UV Lampen zu<br />

Einsatz kommen, erfolgt keine Überalterung<br />

der Fauna und die Vitalität des Organismus<br />

Teich bleibt erhalten.<br />

108


Schwimmteich/Zierteich<br />

Skizze<br />

Die Anlage besteht aus einer Pumpe, Filter, einem Y - Stück und Verbindungsschläuchen.<br />

Alle Verbindungen bleiben innerhalb des Teiches. Foliendurchführrungen entfallen.<br />

Durch den Skimmerteich wird von Frühjahr bis Herbst 24 Std. das Teichwasser angesaugt und<br />

in Hauptwindrichtung zurück in den Teich geführt. Ob die Rückführung in Form eines Bachlaufes<br />

gestaltet wird, spielt für die Funktion keine Rolle. Ein Bepflanzung des Teiches ist<br />

nicht erforderlich und spielt daher nur eine untergeordnete Rolle.<br />

Skimmer<br />

Die im Teichwasser eingetragene<br />

organische Masse wird Stück für Stück<br />

durch die nach unten immer feiner<br />

werdende Filterstruktur abgebaut.<br />

Die Reststoffe, die bis zum Filtermedium<br />

gelangen, werden durch den vorhandenen<br />

Biofilm zerlegt und in der Biomasse<br />

gebunden. Im Herbst wird die Anlage<br />

abgeschaltet und die Biomasse stirbt ab.<br />

Im darauffolgenden Frühjahr wird die<br />

Anlage eingeschaltet und die<br />

abgestorbene Biomasse ausgespült.<br />

Danach baut sich entsprechend der<br />

Nährstoffe erneut ein Biofilm auf und<br />

übernimmt die Reinigung der Teichanlage.<br />

20-30cm<br />

gewaschener<br />

Rundkies 16/32<br />

20-30cm<br />

gewaschener<br />

Rundkies 4/8<br />

109


Schwimmteich/Zierteich<br />

Beispiel: Skimmerteich als Einstiegszone/Flachwasserzone mit Strandcharakter<br />

oder separater Skimmerteich.<br />

Biofilm<br />

Die mit Steinwolle gefüllten Filter, werden permanent durchströmt, dadurch siedeln auf jeder<br />

Mikrofaser der Steinwolle Mikroorganismen, der Biofilm. Dieser Film durchläuft drei Phasen,<br />

1. PionierPhase 2. Akkumulationphase 3. Existenzphase.<br />

Schnitt durch einen Filter<br />

Einströmöffnung<br />

Drainagegewebe<br />

Mikroorganismen<br />

Mikrofaser aus<br />

Steinwolle<br />

Schutzgewebe<br />

Steinwollfaser<br />

vergrößert<br />

Filterquerschnitt<br />

Ansaugrohr<br />

In jeder Phase werden Nährstoffe ausschließlich in der Biomasse gebunden, dass Filtermedium<br />

dient nur als Wirt. Die eingetragenen organischen Substanzen (Laub, Pollen..)<br />

werden mineralisiert und stehen nicht mehr zur Verfügung. Wird die Pumpe abgeschaltet<br />

stirbt die unterversorgte Biomasse ab und kann durch umleiten der Pumpeneinspeisung<br />

ausgespült werden.<br />

Nach einschalten der Pumpe beginnt erneut der Aufbau des Biofilms.<br />

110


Schwimmteich/Zierteich<br />

Einbaubeispiel der Skimmerfilter<br />

Beim Einbau der Skimmerfilter ist unbedingt darauf<br />

zu achten, dass der Filter in Waage liegt, so dass<br />

sich keine Luftsäcke bilden können und Teilbereiche<br />

der Standardfilter unter Sauerstoffmangel leiden.<br />

Sauerstoffmangel kann unter Umständen dazu führen,<br />

dass die aeroben Bakterien den Restsauerstoff für<br />

Ihren Stoffwechsel verbrauchen und diese<br />

Bereiche sauerstofffrei (anaerob) werden.<br />

1. Schritt<br />

Der in Eiweißverbindungen gebundene Stickstoff<br />

wird durch Mikroorganismen durch O2 Verbrauch<br />

freigesetzt und zwar als Ammonium und Ammoniak.<br />

2. Schritt<br />

Im zweiten Schritt wird Ammonium mit Hilfe von Bakterien über das Zwischenprodukt<br />

- -<br />

Nitrit NO<br />

2<br />

zu Nitrat NO<br />

3<br />

Nitrifikation<br />

Nitrit ist für Fische ab einer Konzentration von 0,2 mg/l hochgiftig!<br />

+ - +<br />

NH<br />

4<br />

+ ½ O<br />

2<br />

NO<br />

2<br />

+ H2O + 2H<br />

- -<br />

NO<br />

2<br />

+ ½ O<br />

2<br />

NO3<br />

Beide Vorgänge benötigen Sauerstoff und laufen daher nur bei ausreichender Versorgung ab.<br />

Teichrand<br />

Der Teich steht und fällt mit der Ausführung<br />

der Teichränder. Es ist unbedingt darauf zu<br />

achten, dass die Teichanlage vollkommen<br />

autark ist. Teichwasser darf nicht aus dem<br />

System und Fremdwasser inkl.<br />

der mitgeführten Nährstoffe,<br />

dürfen nicht in das System<br />

eingebracht werden.<br />

111


Einbau der Teichtechnik<br />

im Gegensatz zu Teichanlagen mit separat stehenden Filteranlagen sind hierbei keine Durchdringungen<br />

der Teichfolie notwendig! Die gesamte “Technik” wird innerhalb der Teichfolie<br />

verbaut, so dass die Risikobereiche auf ein geringes Maß reduziert werden. Die verwendeten<br />

Pumpen sind gemäß den neuesten FLL Richtlinien konzipiert und können direkt in den<br />

Skimmerteich verbaut werden.<br />

Funktionsskizze<br />

Schlauch<br />

Pumpe<br />

Die Dargestellte Funktionsskizze zeigt den Einbau der Pumpe einschließlich der Schläuche<br />

innerhalb der Niedrigwasserzone. Sinnvoller weise sollte die Pumpe so plaziert werden,<br />

dass eine Kontrolle vom Uferbereich möglich ist. Die Einströmseite des gepumpten Mediums<br />

muss sich immer gegenüber der Ansaugseite befinden. Der Oberflächenbesatz, Pollen,<br />

Blätter, Staub,... wird so zum Skimmerfilter transportiert.<br />

ACHTUNG<br />

Achten Sie unbedingt bei Ihrer Beratung darauf, dass die zu erwartende Hauptwindrichtung<br />

sich mit der geplanten, künstlich erzeugten, Wasserströmung ergänzt. Gegenläufige<br />

Anlagen sind zu vermeiden!<br />

Sollte die Wassereinspeisung durch einen künstlich erzeugten Bachlauf umgesetzt werden,<br />

achten Sie auf das Pumpendiagramm der eingesetzten Pumpe. Die Pumpenleistung ist für<br />

das verwendete System ausgelegt und kann durch einen falsch geplanten Bachlauf<br />

empfindlich gestört werden.<br />

112


Einbau der Teichtechnik<br />

Einbaubeispiel der Skimmerfilter<br />

Die Planung eines Skimmerfilters mit den beschriebenen Vorzügen, kann nur dort umgesetzt<br />

werden, wo die Platzverhältnisse innerhalb eines Gartens dies zu lassen. Sollten die Voraussetzungen<br />

nicht gegeben sein, können die Flachzonenbereiche mit den entsprechenden<br />

Filtern zusätzlich zur Reinigung des Teichen eingesetzt werden.<br />

Als weitere Alternative ist der Einsatz eines Bodenfilters. Hier werden alle Filter auf dem Grund<br />

des Teiches verteilt und mit Kies abgedeckt. Dadurch bilden sich kaum Absetzungen auf dem<br />

Teichboden und die Wasserqualität ist sensationell.<br />

Nachteilig sind:<br />

- jedoch die relativ hohen Entstehungskosten,<br />

- durch die starke Filterleistung entsteht mäßiges Pflanzenwachstum,<br />

- der Teichboden ist mit Kies bedeckt<br />

113


Einbau der Teichtechnik<br />

Einbauvarianten der Skimmerfilter<br />

Bei allen Filtertypen ist unbedingt darauf zu achten, dass kein Luftsäcke entstehen, dies<br />

bedeutet, dass die Filter in der Waagerechten eingebaut werden müssen. Wir unterscheiden<br />

in Anlagen mit 6 m³ Pumpen und mit 12 m³ Pumpenleistung!<br />

Standardteich 6m³ Pumpe<br />

5 Standardfilter in Reihe 1 Bypassfilter<br />

Standardteich 12m³ Pumpe<br />

10 Standardfilter in Reihe und parallel 1 Bypassfilter<br />

Teich mit z.B. Bodenfilter<br />

Flachfilter 6m³ Pumpe<br />

Sammelrohr<br />

7 Flachfilter 1 Bypassfilter<br />

Flachfilter 12m³ Pumpe Sammelrohr<br />

14 Flachfilter 2 Bypassfilter<br />

114


Einbau der Teichtechnik<br />

Einbaubeispiel der Skimmerfilter<br />

Pumpenanschluß<br />

115


Einbau der Teichtechnik<br />

Achtung!<br />

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass jede Filterlage<br />

in Waage eingebaut wird!<br />

zum y - Stück<br />

Bypass Filter am Ende der<br />

Filterkette (rote Markierung)<br />

durchschleifen der Filter<br />

116


Teichschema mit typischen Verunreinigungen<br />

AquaFloraEnergen (flüssig)<br />

gegen kümmerlichen<br />

Pflanzenwuchs.<br />

AlgoLon (Pulver)<br />

gegen starken<br />

Fadenalgenbefall<br />

AlgoClear (flüssig)<br />

schnelle Soforthilfe<br />

gegen Algen.<br />

Blockiert die Fotosynthese.<br />

Opti Lake (Pulver)<br />

gegen schlechte Wasserqualität.<br />

Das Grundpflegemittel, verbessert die<br />

Lebensbedingungen für Flora u. Fauna<br />

Stabilisiert pH/KH, unbedingt notwendig<br />

bei Einsatz von Regenwasser.<br />

ClearLake (Pulver)<br />

gegen Verschmutzungen<br />

im Gewässer. Zum Abbau<br />

von z.B. Futterresten und<br />

Pflanzenrückständen.<br />

OxiActive (Pulver)<br />

bei Sauerstoffmangel<br />

Reguliert sofort den<br />

Sauerstoffgehalt.<br />

SiltEx (Pulver)<br />

gegen abgelagerten<br />

Schlamm.<br />

pH-Minus (flüssig)<br />

zur schnellen Hilfe<br />

bei hohen pH-Werten<br />

Sedox (Pulver)<br />

gegen zu hohen<br />

Phosphatgehalt.<br />

Wichtig!!!<br />

Die Pulverprodukte müssen direkt in den Teich eingebracht werden.<br />

Nicht vorher in einem Gefäß anmischen!!<br />

Flüssigprodukte dagegen müssen vor Einbringung verdünnt werden!<br />

Anwendungshinweise beachten!<br />

Algizide sicher verwenden!<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinfo beachten!<br />

117


Teich - Pflegeplan<br />

1 Neuanlage/Frühjahrsstart<br />

Bei Neuanlage eines Teiches empfehlen wir den Einsatz von SeDox mit 100g/m³, bei<br />

bestehenden Teichen 50g/m³. Kupfer und andere Metalle werden dadurch gebunden und<br />

stehen nicht mehr zu Verfügung. Zudem wird Phosphat vollständig gebunden und in Apatit<br />

umgewandelt. Dies wirkt einem vorzeitigen schnellen Algenwachstum entgegen, da den<br />

Algen die Nährstoffgrundlage entzogen wird. In Form des Apatits stehen die Phosphate den<br />

anderen Pflanzen weiterhin als Nahrung zur Verfügung<br />

2 Während der Teich - Saison<br />

Faustregel: Karbonathärte nie unter 5° dH, pH-Wert nie über 9! Bei geringem KG – Wert und<br />

pH – Wert - Schwankungen sowie bei Wasseraufbereitung von ungeeignetem Rohwasser<br />

empfehlen wir OptiLake zur Unterstützung der Mikrobiologie! Bei Problemen mit Algen ist der<br />

Einsatz von AlgoClear/AlgoLon und SeDox wiederholt durchzuführen. Zur Durchoxidation<br />

des Wassers und des Sediments sowie zur Prophylaxe gegen Keime und Faulgasse und zur<br />

Schönung (Farbe und Trübung) des Wassers empfehlen wir OxyActive.<br />

3 Herbst/Saisonende<br />

Um den Teich optimal auf die bevorstehenden Wintermonate vorzubereiten, empfehlen wir<br />

zu Saisonende Sept./Okt. nach der Reinigung den Einsatz von SeDox 50g/m³ zur<br />

Phosphatbindung. Damit können Sie einer Algenblüte vorbeugen, die auch in der kalten<br />

Jahreszeit auftreten kann. Zudem wird durch SeDox im Wasser Sauerstoff freigesetzt, der<br />

wiederum den Pflanzen/Lebewesen zu Gute kommt.<br />

Außerdem sollte zur Stabilisierung des biologischen Gleichgewichtes und zum Abbau<br />

schädlicher Stoffe (Ammonium, Nitrit, Schwermetalle) eine Dosierung von OptiLake 100g/m³<br />

erfolgen.<br />

4 Ganzjährig: AlgoLon<br />

Bei starkem Fadenalgenbefall empfehlen wir die Anwendung von AlgoLon. Das Pulver muss<br />

unmittelbar auf die Algennester aufgestreut werden. Die Alge wird durch Aktivsauerstoff<br />

zerstört. Ein ausräumen der Fadenalgen aus dem Gewässer, ohne eine vorhergehende<br />

Behandlung, ist kontraproduktiv. Die Fadenalgenzellen brechen auf und die darin<br />

vorhandenen Samenkörner werden ausgesät.<br />

118


Teichpflegemittel<br />

OptiLake<br />

OptiLake schafft in kürzester Zeit ideale Lebensbedingungen für alle Pflanzen und<br />

Teichbewohner: Optimale Kohlendioxidkonzentration, Hydrogencarbonat- und Calciumgehalt<br />

sind für alle Lebewesen Ihres Teiches überlebenswichtig. OptiLake fördert durch die Zugabe<br />

von Calcium, in Form von Karbonathärte, gesundes Wachstum für Flora und Fauna. Die<br />

biologische Selbstreinigungskraft Ihres Teiches wird sofort aktiviert.<br />

Anwendung:<br />

Dosierung:<br />

Gleichmäßig verteilen auf die Wasseroberfläche<br />

100g/m³ In besonderen Fällen pH – Wert gegen Abend über 9,5 und/oder<br />

der KH – Wert unter 5°dH muss die Dosierung nach Tabelle erhöht werden<br />

Einsatzzeitpunkt: Zu jeder Jahreszeit<br />

Wechselwirkung: Zeitdifferenz zw. AlgoClear und OptiLake mind. 1 Tag<br />

SeDox<br />

In Gewässern mit hohem Phosphatgehalt, bei wiederkehrenden Einträgen von Nährstoffen<br />

z.B. durch belastetes Füllwasser, Fischbesatz o. A. und/oder vermehrter Schlammbelastung<br />

Anwendung: Gleichmäßig verteilen auf die Wasseroberfläche.<br />

Wirkungsdauer ca. 6-8 Wochen<br />

Dosierung: 50g/m³<br />

Einsatzzeitpunkt: Vor und nach dem Winter, nach einem Wasserwechsel oder Neubefüllung<br />

Wechselwirkung: keine<br />

AlgoLon<br />

Geeignet zur Beseitigung von Fadenalgen und zur Unterstützung von Abfallprodukten<br />

Anwendung: Einsatz nur in Verbindung mit vorhergehender OptiLake Verwendung<br />

pH – Wert nicht höher als 8,5<br />

Dosierung: 30g/m³<br />

Einsatzzeitpunkt: Am Vormittag flächig auf die Algen verteilen, erneute Anwendung<br />

frühestens nach 3 Tagen<br />

AlgoClear<br />

Reduziert das Algenwachstum, insbesondere die einzelligen Grünalgen (Wasser weist eine<br />

grüne Färbung auf)<br />

Anwendung: Außerhalb des Teiches mit der 10 fachen Menge Wasser verdünnen und<br />

gut auf der Oberfläche des Teiches verteilen<br />

Dosierung: 50ml/m³, Nachdosierung nach ca. 2-3 Wochen. Bei starkem Befall<br />

doppelte Dosis. Bei Blaualgen 5 Tage mit je 10ml/m³<br />

Einsatzzeitpunkt: Am Anfangsstadium der Algenentwicklung<br />

Wechselwirkung Pulverprodukte müssen vor Flüssigprodukten eingesetzt werden. Bei<br />

mit Präparaten: pH-Werten oberhalb 8,5 eingeschränkte Wirksamkeit<br />

Algizide sicher verwenden.<br />

Vor Gebrauch stets K ennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

119


Teichpflegemittel<br />

OxyActive<br />

Stellt sofort lebenswichtigen Sauerstoff zur Verfügung<br />

Anwendung: Gleichmäßig verteilen auf die Wasseroberfläche.<br />

Wirkungsdauer ca. 6-8 Wochen<br />

Dosierung: 50g/m³<br />

Einsatzzeitpunkt: Vor und nach dem Winter, nach einem Wasserwechsel oder Neubefüllung<br />

Wechselwirkung: keine<br />

ClearLake<br />

Unterstützt die biologische Selbstreinigung des Teiches durch natürliche Mikroorganismen.<br />

Bewirkt natürlich klares, gesundes Wasser und fördert den Pflanzenbewuchs.<br />

Anwendung: Gleichmäßig auf der Wasserfläche verteilen. Optimale Temp. 18-22°C<br />

Dosierung: 50g/m³ Nachdosierung nach ca. 3 – 4 Monaten<br />

Einsatzzeitpunkt: Keine vorhergehende chem. Wasserbehandlung<br />

pH-Minus<br />

Dient der schnellen Senkung hoher basischer pH-Werte über 8,5. Mit pH-Minus wird eine<br />

akute Ammoniakvergiftung sofort bekämpft.<br />

Anwendung: Mit der 20 fachen Menge Wasser verdünnen, gleichmäßige Verteilung<br />

Dosierung: pH>9,0 250ml/m³; pH 8,5-9,0 100ml/m³<br />

Einsatzzeitpunkt: Wenn der pH-Wert abends über 9,0 liegt<br />

Wechselwirkung: keine<br />

SiltEx<br />

Befreit, durch Oxidation, den Gartenteich von Schlamm und Ablagerungen. Schwermetalle u.<br />

Phosphate, die Nahrungsgrundlagen der Algen, werden gebunden. Aus 2 Komponenten.<br />

Anwendung: Komponente 1 und 2 miteinander vermischen<br />

Dosierung: Komp. 1 45g/m³ mit Komp. 2 5g/m³ mischen.<br />

Wechselwirkung: keine<br />

AquaFloraEnergen<br />

Dient zur Bereitstellung lebenswichtiger Pflanzennährstoffe. Neben der Nährstoffzugabe in<br />

neu angelegten Biotopen, ist auch Dosierung in bereits bestehenden Ökosystemen sinnvoll.<br />

AquaFloraEnergen enthält keine Phosphate.<br />

Anwendung: Mit 10 facher Menge Wasser verdünnen und gut verteilen, kein direkter<br />

Kontakt mit Pflanzen<br />

Dosierung: 100ml/m³ Bei Neuanlage 200ml/m³<br />

Wechselwirkung: keine<br />

Algizide sicher verwenden.<br />

Vor Gebrauc h stets Kennzeichnung un d Produktinformation lesen.<br />

120


terrafina<br />

Bodendielen-System<br />

Überzeugende Vorteile:<br />

Sie wünschen sich eine Terrasse zum Entspannen und Genießen?<br />

Sie möchten einen Spielplatz für Ihre Kinder, der auch starken<br />

Beanspruchungen standhält?<br />

Das LIGNODUR ® terrafina Bodendielensystem bietet eine robuste und fühlbar<br />

angenehme Oberfläche. Mit ihrer edlen Anmutung und mit den hervorragenden<br />

Eigenschaften des Holz-Polymer-Werkstoffes (WPC) übertreffen<br />

LIGNODUR ® terrafina Bodendielen selbst natürliche Holzprodukte.<br />

LIGNODUR ® terrafina ist nicht nur formstabiler und pflegeleichter als Holz,<br />

sondern durch eine spezielle Veredlung der Oberfläche auch<br />

witterungsbeständiger. Die Bodendielen sind absolut barfußfreundlich, sehr<br />

rutschsicher sowie riss- und splitterfrei. Sie werden in feiner und grober<br />

Struktur sowie in drei edlen Farben angeboten.<br />

LIGNODUR ® terrafina eignet sich neben der Verlegung auf Terrassen,<br />

Dachgärten, Balkonen, als Gehweg oder als Schwimmbad- und<br />

Teichumrandung auch ideal für die Gestaltung öffentlicher Projekte wie Bistrooder<br />

Hotelterrassen.<br />

Sie erhalten mit LIGNODUR ® terrafina eine attraktive und umweltbewusste<br />

Alternative zum Tropenholz.<br />

121


Montage, die begeistert:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

leicht und zeitsparend durch intelligentes Klick &<br />

Klemm-System<br />

verdeckte Befestigungstechnik<br />

Verlegung in fast jedem Winkel möglich<br />

einfach zu bearbeiten wie Holz<br />

Sonderlösungen schnell umsetzbar durch<br />

umfangreiches Zubehör<br />

Qualität, die überzeugt:<br />

Veredelete Oberfläche – pflegeleicht<br />

hohe Farbechtheit und Abriebfestigkeit<br />

sehr rutschsicher (R12), riss- und splitterfrei und<br />

daher barfußfreundlich<br />

sehr formstabil und langlebig<br />

hohe Maßhaltigkeit – durch den Werkstoff und<br />

durch intelligente Montagetechnik<br />

witterungs- und temperaturbeständig<br />

resistent gegen Pilz- und Schimmelbildung<br />

(Dauerhaftigkeitsklasse 1)<br />

selbstverlöschend im Brandfall<br />

Ökologische Verantwortung:<br />

<br />

<br />

<br />

natürlicher Holzcharakter – ohne Tropenholz<br />

Waldholz – aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />

100 % recyclebarer Werkstoff<br />

Variabel und individuell:<br />

Einsetzbar im privaten und öffentlichen Bereich<br />

für:<br />

Terrassen, Balkone, Dachgärten,<br />

Wellnessbereiche, Gehwege, Teichund<br />

Schwimmbadumrandungen,<br />

Stegbeplankungen*)<br />

Individualität durch edle Farben und elegante<br />

Oberflächenstrukturen<br />

*) bei statisch ausreichendem Untergrund<br />

So vielfältig die individuellen Voraussetzungen bei der Verwirklichung Ihres Bauvorhabens<br />

auch sind, wir bieten Ihnen die Lösungen und das entsprechende Zubehör.<br />

122


123


Alukante<br />

Einfassungen aus Aluminium<br />

Für die optimale Einfassung von Belagsflächen!<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL AK18U<br />

2,5m<br />

18mm<br />

30mm<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL AK18US<br />

2,5m<br />

18mm<br />

30mm<br />

Anwendungsbereich<br />

- Asphalt<br />

- Pflaster<br />

- lose Beläge<br />

- wassergebundene Decke<br />

- Fallschutzbelag<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL AK25U<br />

2,5m<br />

25mm<br />

32mm<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL AK40U<br />

2,5m<br />

40mm<br />

45mm<br />

124


Alukante<br />

Einfassungen aus Aluminium<br />

Für die optimale Einfassung von Belagsflächen!<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL AK50U<br />

2,5m<br />

50mm<br />

35mm<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL AK65U<br />

2,5m<br />

65mm<br />

45mm<br />

Anwendungsbereich<br />

- Asphalt<br />

- Pflaster<br />

- lose Beläge<br />

- wassergebundene Decke<br />

- Fallschutzbelag<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL AK75U<br />

2,5m<br />

75mm<br />

70mm<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL AK75US<br />

2,5m<br />

75mm<br />

70mm<br />

125


FerroKante<br />

Alle FerroKanten sind sehr flexibel, und eignen sich<br />

sowohl für gerade, als auch für kurvige Verläufe<br />

Pulverbeschichtet braun<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL FK1002B<br />

2,0m<br />

100mm<br />

2,0mm<br />

Pulverbeschichtet braun<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL FK1003B<br />

2,0m<br />

100mm<br />

3,0mm<br />

Anwendungsbereich<br />

- Rasent<br />

- Gemüsegarten<br />

- Kieswege und Einfahrten<br />

- Beetflächen<br />

unbeschichtet rostend<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL FK1003R<br />

2,0m<br />

100mm<br />

3,0mm<br />

Verzinkt<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL FK1003V<br />

2,0m<br />

100mm<br />

3,0mm<br />

126


Kontrast<br />

Ist die Premiumeinfassung aus Stahl, und eignet sich für repräsentative<br />

Objekte.<br />

Rostend<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Stärke<br />

GRL KO30U/KO60U<br />

3,0m<br />

150mm<br />

3,0mm/6,0mm<br />

Verzinkt<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Stärke<br />

GRL KO30V/KO60V<br />

3,0m<br />

150mm<br />

3,0mm/6,0mm<br />

Anwendungsbereich<br />

- Rasenbegrenzung<br />

- Borde<br />

- Betoneinfassungen<br />

CorTen<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Stärke<br />

GRL KO30C/KO60C<br />

3,0m<br />

150mm<br />

3,0mm/6,0mm<br />

Edelstahl<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Breite<br />

GRL KO30E/KO60E<br />

3,0m<br />

150mm<br />

3,0mm/6,0mm<br />

127


CleanLine/RoundTop<br />

Preiswerte Einfassungen aus Kunststoff für Rasen- und Beetflächen.<br />

CleanLine<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Stärke<br />

GRL CE150<br />

30,00m<br />

150mm<br />

2,0mm<br />

RoundTop<br />

Art. Nr.<br />

Länge<br />

Höhe<br />

Stärke<br />

GRL RT125<br />

6,0m<br />

125mm<br />

3,0mm<br />

128


Dachbegrünung<br />

Flachballenpflanzen<br />

Sprossen<br />

Saatgut<br />

Rinnen<br />

129


Dachbegrünungen<br />

Dachbegrünungen sind seit Jahren ein Hauptbestandteil der Rekultiverungsmaßnahmen.<br />

Der Wasserverbrauch durch die zusätzlichen Kulturen auf den Dächer in Verbindung<br />

mit der stark zeitlich verschobenen Abwasserbelastung der Abwasserkanäle entlastet<br />

die Systeme bei Spontanereignissen. Die zusätzliche Sauerstoffproduktion und die grüne<br />

Fläche unterstützen das Wohlbefinden der Betrachter.<br />

Zwei unterschiedliche Anforderungen<br />

zwei perfekte Lösungen<br />

Je nach klimatischen Bedingungen und<br />

der verwendeten Bepflanzung muss die<br />

Speicherfähigkeit der Platte angeglichen<br />

werden. Mit unseren zwei Standardplatten<br />

können alle Anforderungen an die Speicherung<br />

erfüllt werden. Siehe dazu Seite 210<br />

wurzelfester Aufbau<br />

Vlies P300/500<br />

Multidrän 25/40<br />

Vlies P100<br />

Substrat/Vegetation<br />

130


Drän- und Entwässerungstechnik<br />

Monsun Entwässerungssysteme leiten auf<br />

ideale und wirtschaftliche Weise überschüssiges<br />

Oberflächenwasser von Terrassen,<br />

Gründächern, Flachdächern und<br />

Fassaden ab.<br />

Angrenzende Bauteile werden vor Stauund<br />

Spritzwasser geschützt.<br />

Eine besonders einfache Montage,<br />

unterschiedliche Ausführungen, variable<br />

Einbaumöglichkeiten “mit und ohne Höhenverstellung”<br />

sowie umfangreiche Formund<br />

Zubehörteile zeichnen das MONSUN<br />

®<br />

Entwässerungssystem aus.<br />

Höhenverstellung<br />

von oben erreichbar<br />

Entwässerungsschlitze<br />

Aufsteckbare<br />

Kupplungselemente<br />

Stufenlose<br />

höhenverstellung<br />

73-183mm<br />

aufsteckbare<br />

Endkappen<br />

Rostvarianten<br />

Maschenrost Lochrost Flachstabrost Querstabrost Linearrost<br />

131


Dachbegrünungen Sedumsprossen/Flachballen<br />

Deutscher Name Artenauszug Blütezeit Blütenfarbe Höhe in cm<br />

Scharfer<br />

Sedum acre Mai - Juni Gelb 3-5<br />

Mauerpfeffer<br />

Weißer<br />

Sedum album Juni - Juli Weiß/rosa 3-5<br />

Mauerpfeffer<br />

Tripmadam Sedum reflexum Juni - Juli Goldgelb 3-6<br />

Grünes<br />

Sedum rupestris Juni - Juli Goldgelb 2-5<br />

Schlangemoos<br />

Milder<br />

Sedum sexangulara Juni - Juli Gelb 3-5<br />

Mauerpfeffer<br />

Himalaya<br />

Sedum cauticolum August Rot 20-25<br />

Fetthenne<br />

Himalaya Sedum Sedum ewersii August Rosa 5-10<br />

Mongolen Sedum Sedum hybridum Juli Gelb 5-10<br />

Fetthenne Sedum floriferum Juni - Juli Goldgelb 5-10<br />

Kamtschka<br />

Sedum kamtschaticum Juli - August Gelb 10-20<br />

Sedum<br />

Teppich Sedum Sedum spurium August Weiß 5-10<br />

Teppich Sedum Sedum spurium Juli - August Dunkelrot 5-10<br />

oder rosa<br />

Purpur Lauch Allium sphaerocephalon Juli - August Rot 3-5<br />

Karpatenglockenblume<br />

Campanula carpatica Juli - August Helblau 3-5<br />

Blaugrüne Segge Carex flacca Mai – Juni Bräunlich 3-6<br />

Kathäusernelke Dianthus carthusian. Juni – Sept. Rot 2-5<br />

Heidenelke Dianthus deltoides Juni – Sept. Rot 3-5<br />

Federnelke Dianthus plumarius Mai - Juni Rosa/weiß 20-25<br />

Regenbogenschwingel<br />

Festuca amethystina Juni - August Blaugrün 5-10<br />

Walderdbeere Fragaria vesca April – Juni Weiß 5-10<br />

Balkan<br />

Geranium macrorrhizium Juni – Juli Rosa, rot 5-10<br />

Storchschnabel<br />

Oranges<br />

Hieracium aurantiacum Juli – August Orange 10-20<br />

Habichtskraut<br />

Kleines<br />

Hiracium pilosella Juni - August Gelb 5-10<br />

Harbichtskraut<br />

Schillergras Koeleria glauca Juni - Juli Bläulich 5-10<br />

Lavendel Lavadula angustifolia Juni - Juli Violett 5-10<br />

Dost Origanum vulgare Juli -<br />

Rosarot 10-20<br />

September<br />

Steinnelke Petrorhagia vulgare Juni – Sept. Weiß 5-10<br />

Fingerkraut Potentilla verna März – April Gelb 5-10<br />

Große Brunelle Prunella grandiflora Juni - August Violett 5-10<br />

Polsterseifenkraut Saponaria ocymoides Mai - Juli Rosa 5-10<br />

Berbohnenlraut Satureja montana Aug. – Sept. Weißlila 5-10<br />

Fetthenne Sedum telephium September-<br />

Oktober<br />

Rostrot 5-10<br />

132


Dachsubstrate<br />

Baumsubstrate<br />

Parkplatzsubstrate<br />

Rasensubstrate<br />

Dränsubstrate<br />

Pflanzsubstrate<br />

133


Substrate<br />

Die Veredelung<br />

Zur Weiterverarbeitung wird es über Förderbänder und<br />

Rüttelsiebe transportiert und dort mechanisch nach<br />

Korngrößen vorsortiert sowie von Erd- und Pflanzenteilen<br />

gesäubert.<br />

Jetzt können die naturreinen Grundsubstanzen der<br />

Produkte nach Korngrößen bestimmt und im Zwangsmischer<br />

im gewünschten Verhältnis zusammengeführt werden.<br />

Lieferung:<br />

in 25 Ltr. Säcken, Big Bags, mit dem Kipper oder per<br />

Silozug beginnt jetzt der Weg der Produkte zu Ihrer<br />

Baustelle.<br />

Der Silozug ist ein spezielles Fahrzeug, dessen Fördertechnik<br />

Substrate mit einer Korngröße bis 32mm mehr<br />

als 100m weit durch einen flexiblen Schlauch auf eine<br />

Höhe von 50m transportieren kann.<br />

Ihr Vorteil:<br />

- schneller Baufortschritt<br />

- reduzierte Personalkosten<br />

- extrem kurze Ausblaszeiten<br />

Nutzen Sie unsere Baustellenlogistik mit unserem<br />

Substratpartner Vulkatec, zu Ihrer Erleichterung.<br />

134


Substrate:<br />

Der Rohstoff<br />

Das Rohmaterial für die Substrate kommt auf kurzem<br />

Weg aus dem Neuwieder Becken der Voreifel.<br />

Hier werden im schonenden Übertagebau das vor<br />

etwa 12000 Jahren durch Vulkanausbrüche entstandene<br />

Bimsgestein und die vor ca. 350 000 Jahren ausgeflossene<br />

Lava gewonnen.<br />

Von der überwiegend Landwirtschaftlich genutzten Fläche<br />

wird der Mutterboden abgetragen und die darunterliegende<br />

Gesteinsschicht abgebaut.<br />

Danach wird das Erdreich wieder aufgebracht und der<br />

Boden weiterhin als Acker genutzt.<br />

Abbau Renaturierung werden behördlich überwacht,<br />

in einigen Naturschutzregionen ist zudem der Abbau<br />

ganz ausgeschlossen.<br />

Die Veredelung<br />

So hervorragend die natürlichen Mermale der Lava<br />

und Bims auch sind, die speziellen, von einzelnen<br />

Substraten erwarteten Eigenschaften werden erst durch<br />

die Veredelung des Rohmaterials erzielt.<br />

Das angelieferte Gestein wird nach Art und Qualität<br />

getrennt in Großsilos gelagert.<br />

181<br />

135


Substrate für die Baumpflanzung<br />

Der Organismus Wald benötigt für seinen Bestand und seine Entwicklung einen Lebensraum,<br />

der sich im Gleichgewicht mit seinem Umfeld befindet. Durch den Einsatz eines<br />

geprüften Substrates, das genau auf die Bedürfnisse der Kultur produziert wird, unter-stützen<br />

wir aktiv den Lebensraum der Pflanze. Durch die Verwendung der Substrate steigern wir die<br />

Luft- und Wasserleitfähigkeit, die Speicherung der Nährstoffe, die Standfestigkeit der Kultur<br />

und sichern damit die Überlebensfähigkeit der Gehölze.<br />

R&W Baumsubstrate entsprechen den FLL-Vorgaben und der Vegrta Mü.<br />

V 60108 R&W Baumobersubstrat plus 0/16<br />

ist ein mineralisches/organisches Substrat mit Organik für die Neupflanzung von Bäumen<br />

und die Sanierung von Baumstandorten. Es fördert die Unterbepflanzung im Bereich der<br />

Baumscheibe. Es wird empfohlen das Baumobersubstrat nur in den obersten 40cm der<br />

Baumgrube einzusetzen.<br />

V 60109 R&W Baumuntersubstrat 0/16<br />

ist ein mineralisches Substrat für die Bauweise 1 der FLL bzw. Sieblinie A der ZTV Vegtra Mü<br />

für die Neupflanzung von Bäumen und die Sanierung von Baumstandorten. Einbaudicken im<br />

einschichtigen Aufbau von bis zu 1,5m sind realisierbar. R&W Baumsubstrat 0/16 unterliegt<br />

der Gütesicherung nach RAL.<br />

V 60110 R&W Baumsubstrat 0/32<br />

(Pflanzgrubenbauweise 2) ist ein mineralisches<br />

Substrat für die Bauweise 1 und 2 der FLL zur<br />

Neupflanzung von Bäumen, die Sanierung von<br />

Baumstandorten und die Verfüllung von Wurzelgräben.<br />

Das Substrat ermöglicht des Weiteren<br />

die Ausweitung der Baumgrube unterhalb von<br />

Wege- und Fahrbahnbelägen und erreicht bei<br />

dynamischer Verdichtung eine Tragfähigkeit<br />

von ca. 95 MN/m² im EV 2 Wert.<br />

V 60107 R&W Baumsubstrat SL 0/32<br />

(für befahrbare Flächen) ist ein mineralisches<br />

Substrat für die Bauweise 2 der FLL bzw. Sieblinie<br />

B der ZTV Vegtra Mü zur Neupflanzung von<br />

Bäumen, die Sanierung von Baumstandorten<br />

und die Verfüllung von Wurzelgräben.<br />

Das Substrat ermöglicht des Weiteren die Ausweitung<br />

der Baumgrube unterhalb von Wegeund<br />

Fahrbahnbelägen. Die Mit 115 MN/m² hohe<br />

Tragfähigkeit im EV 2 Wert ermöglicht zusätzlich<br />

den Einsatz im Bereich der Tragschicht von Gehwegen<br />

und Plätzen.<br />

R&W Baumsubstrate sind lose geschüttet und im BigBag erhältlich.<br />

136


Substrate für die Rasenpflanzung<br />

Bei der Anlage von Rasenflächen sind zwei Faktoren zu berücksichtigen, die nur schwer zu<br />

vereinbaren sind. Dies sind die Ansprüche der Vegetation und der bautechnischen<br />

Anforderungen. In der Praxis wird viel Wert auf die bautechnische Komponente gelegt.<br />

Daraus folgt, das Flächen in der Regel einen Bedeckungsgrad von 45-60% haben. Dieser<br />

Wert kann durch aufwendige Pflege oder durch sorgfältige Auswahl der<br />

Substratkomponenten verbessert werden.<br />

V 60111 R&W Rasentragschicht 0/8<br />

ist eine mineralisch/organische Deckschicht zur verbesserten Ansaat bei Schotterrasenaufbauten<br />

aller Bauweisen. In 2-3cm Stärke eingebaut erleichtert dieses auf vulkanischen<br />

Rohstoffen basierende Substrat, durch hohes Wasser- und Nährstoffhaltevermögen, die<br />

Ansaat der Gräser deutlich; der Flächenschluss wird beschleunigt und die Fläche kann früher<br />

ihrer Bestimmung übergeben werden.<br />

V 60116 R&W Schotterrasensubstrat 016<br />

ist ein rein mineralisches Substrat auf Basis von Löß, Lava und Bims. Frei von pflanzen- und<br />

umweltschädlichen Stoffen. Das Substrat ist ideal als obere Vegetationstragschicht der Bauklasse<br />

IV geeignet. Die Tragfähigkeit ist abhängig vom Verdichtungsgrad bei 80-100 MN/m²<br />

angesiedelt. Durch die Beschränkung auf die max. Korngröße von 16mm wird die Ansaat<br />

erleichtert, Nährstoff- und Wasserhaltevermögen auf einen optimalen Wert eingestellt und<br />

eine gute Begehbarkeit sichergestellt. Einbaustärke: 8-15cm.<br />

V 60106 R&W Schotterrasensubstrat SL 0/32<br />

ist ein rein mineralisches Substrat auf der Basis von Löß, Lava und Bims. Frei von pflanzenumweltschädlichen<br />

Stoffen. Das Substrat ist ideal als obere Vegetationstragschicht der Bauklasse<br />

IV und im Einschichtverfahren für Bauklassen I-III geeignet. Die Tragfähigkeit ist<br />

abhängig vom Verdichtungsgrad. Bis max. 115 MN/m² im EV 2 Wert sind möglich. Das<br />

Substrat wird eingesetzt bei Sanierung und Neuanlage von Festplätzen, Feuerwehrzufahrten,<br />

Parkplätze und bei der Anlage von Straßenbanketten.<br />

R&W Rasensubstrate sind lose geschüttet, geblasen im Silo und im BigBag erhältlich.<br />

Lava - gütegesichert nach RAL-GZ 253<br />

V 60002/8 R&W Lavadrain 2/8<br />

V 60002/12 R&W Lavadrain 2/12<br />

V 60008/16 R&W Lavadrain 8/16<br />

ist ein Naturprodukt (Eruptivsteingemisch) das in seinen vegetationstechnischen<br />

Eigenschaften als Substrat den Anforderungen der FLL entspricht. Die Körnung ist trittfest,<br />

offenporig, struktur- und leistungsstabil. Das Substrat ist nach DIN 52104 dauerhaft<br />

frostbeständig, besitzt eine hohe Wasserdurchlässigkeit sowie bei großem Luftvolumen eine<br />

mittlere Wasserspeicherfähigkeit. Der Einsatz erfolgt als Bodenverbesserung, gewaschen als<br />

Hydrokultursubstrat, als Ausgleichsschicht bei Dachunebenheiten und findet zusätzlich<br />

Verwendung als Dränschicht mit und ohne Gefälle, sowie in der Stadtbaumsanierung.<br />

R&W Lavadrain Produkte sind lose geschüttet, geblasen im Silo und im BigBag erhältlich.<br />

137


Substrate für die Dachbegrünung<br />

Substratmischungen werden nach den zuvor angegebenen Einsatzorten entsprechend den<br />

FLL- Richtlinien hergestellt. Die geforderten Parameter beeinflussen die Zusammensetzungen,<br />

so dass Substrate, mineralisch, organisch, organisch/mineralisch und auch pH-<br />

Wert -abhängig gemischt werden können. Die Vegetation erhält dadurch die bestmöglichen<br />

Voraussetzungen für eine gesunde, standfeste und langfristige Entwicklung.<br />

R&W Dach- und Pflanzsubstrate sind gütegesichert nach RAL-GZ 253<br />

V 60101 R&W Dachsubstrat E 0/12<br />

ist ein mineralisches/organisches Substrat, entmischungssicher zusammengesetzt, mit den<br />

Basiskomponenten Natur-Bims, Leicht-Lava, Rindenkompost, Grünkompost und Torf. Es<br />

findet Einsatz als Vegetationsschicht in einer extensiven Ein- und Mehrschichtbegrünung.<br />

V 60100 R&W Dachsubstrat I 0/12<br />

ist ein mineralisches/organisches Substrat, entmischungssicher zusammengesetzt, mit den<br />

Basiskomponenten Natur-Bims, Leicht-Lava, Rindenkompost, Grünkompost und Torf. Es<br />

findet Einsatz in der intensiven Dachbegrünung mit anspruchsvollen Begrünungsweisen.<br />

V 60104 R&W Dachsubstrat ES 0/12 min.<br />

Ist ein rein mineralisches Substrat für den Einschichtaufbau einer Begrünung.<br />

R&W Dachsubstrate sind lose geschüttet, geblasen im Silo und im BigBag erhältlich.<br />

Verschiedene R&W Substrate<br />

V 60102 R&W Pflanzsubstrat E 0/16 (lose, geblasen, BigBag)<br />

V 60103 R&W Pflanzsubstrat I 0/16 (lose, geblasen, BigBag)<br />

V 60118 R&W Pflanzsubstrat-Perl E 0/16 (lose, geblasen, BigBag)<br />

V 60117 R&W Pflanzsubstrat-Perl I 0/16 (lose, geblasen, BigBag)<br />

V 60200 R&W Teichsubstrat LG gewaschen (lose, geblasen, BigBag)<br />

V 60300 R&W Teichsubstrat LG ungewaschen (lose, geblasen, BigBag)<br />

V 60210 R&W Teichsubstrat T (Z) gewaschen (lose, geblasen, BigBag)<br />

V 60001/5 R&W Lavasplitt 1/5 (lose, geblasen, BigBag)<br />

V 60028 R&W Kies 2/8 (lose, geblasen, BigBag)<br />

SACKWARE<br />

V 6010 R&W Universalsubstrat Sack à 25 Liter 4,58€/Sack<br />

Palette à 40 Sack Preis auf Anfrage<br />

V 6011 R&W Lavadrain 2/12 Sack à 25 Liter 4,58€/Sack<br />

Palette à 40 Sack Preis auf Anfrage<br />

Weitere Substrate auf Anfrage!<br />

138


139


Wurzelschutz/Rhizomensperre/Unkrautvlies<br />

Rhizomensperre ist eine schwarze Wurzelschutzfolie aus ca. 2mm<br />

Polyethylen zum Schutz vor Verwurzelung durch ausläufer treibende<br />

Arten. Die Rollenware ist zum individuellen Zuschnitt geeignet.<br />

Art. Nr. Beschreibung Einheit<br />

A 70050 Rhizomensperre PE HD 2mm m<br />

Breite 0,70m, Länge 50m<br />

Rolle à 35m²<br />

A 7000 Klemmleiste für<br />

Rhizomensperre<br />

Stk<br />

Katalogauszug<br />

RootBarrier ® Wurzelschutzvlies auf einer Rolle mit ca. 325g/m² aus<br />

100% Polypropylen ist eine Wurzelschutzmembrane welche vertikal<br />

als Trennwand zwischen den Wurzeln und den Gas- und Wasserleitungen,<br />

Kanalisationsrohren, Kabeln und Fundamenten gelegt wird,<br />

damit die Wurzeln keinerlei Schäden anrichten können.<br />

Art. Nr. Beschreibung Einheit<br />

N 500<br />

Wurzelschutzvlies RootBarrier ®<br />

Länge 50m<br />

Breite 0,50m (Rolle à 25m²) m²<br />

N 650 Breite 0,65m (Rolle à 32,5m²) m²<br />

N 100 Breite 1,00m (Rolle à 50m²) m²<br />

N 130 Breite 1,30m (Rolle à 65m²) m²<br />

N 150 Breite 1,50m (Rolle à 75m²) m²<br />

N 990 Butyl Klebeband für<br />

Rolle<br />

RootBarrier ® wurzelschutzvlies<br />

Rolle à 10lfm, Breite 2,5cm<br />

N 050 RootBarrier ® ClickConnection,<br />

Länge 35cm<br />

Stk<br />

DuPont TM Plantex ® Pro Unkrautvlies mit ca. 90g/m² aus 100%<br />

Polypropylen kann mit Kieselsteinen oder Holzschnitzeln abgedeckt<br />

werden. Bei ordnungsgemäßer Abdeckung wird eine Haltbarkeit von<br />

bis zu 25 Jahren garantiert.<br />

Art. Nr. Beschreibung Einheit<br />

N 1050/1<br />

Unkrautvlies Plantex ® DuPont<br />

Pro<br />

Länge 50m<br />

Breite 1,00m (Rolle à 50m²) m²<br />

N 1050/2 Breite 2,00m (Rolle à 100m²) m²<br />

N 9798 Plantex Pins, Karton à 1000 Stk<br />

(ca. 13cm großer, galvanisch<br />

verzinkter Nagel)<br />

Stk<br />

140


Wurzelschutz/Rhizomensperre<br />

ReROOT 300 600 und 1000 Wurzelsperren aus HDPE<br />

- Schutz für Gehwege, Leitungen, Gebäude usw.<br />

- hohe Festigkeit<br />

- resistent gegeben biolog. Abbau<br />

- schnelles und einfaches Verlegen<br />

- wirksam gegen Bambus<br />

- mit Wurzellenkrippen<br />

Art. Nr. Beschreibung Einheit t<br />

Wurzelschutzbahn ReRoot 300 Materialstärke 1,00mm Rolle à 50m<br />

GRL ReR300 Höhe 30cm lfm<br />

Wurzelschutzbahn ReRoot 600 Materialstärke 1,00mm Rolle à 50m<br />

GRL ReR600 Höhe 600cm lfm<br />

Wurzelschutzbahn ReRoot 1000 Materialstärke 1,00mm Rolle à 50m<br />

GRL ReR1000 Höhe 1000cm lfm<br />

GRL RRJT<br />

ReRoot Klebeband<br />

Rolle à 10m<br />

Rolle<br />

141


Wurzelschutz/Rhizomensperre<br />

ReRooT 2000 Wurzelsperren aus HDPE<br />

- Schutz für Gehwege, Leitungen, Gebäude usw.<br />

- hohe Festigkeit<br />

- resistent gegen biolog. Abbau<br />

- schnelles und einfaches Verlegen<br />

- wirksam gegen Bambus<br />

Art. Nr. Beschreibung Einheit<br />

Wurzelschutz ReRoot 2000 Materialstärke 1,00mm<br />

Rolle à 50m<br />

GRL ReR21075<br />

GRL ReR210100<br />

GRL ReR210150<br />

Höhe 75cm<br />

Abschnitt in 10lfm Partien<br />

Höhe 100cm<br />

Abschnitt in 10lfm Partien<br />

Höhe 150cm<br />

Abschnitt in 10lfm Partien<br />

lfm<br />

lfm<br />

lfm<br />

Wurzelschutz ReRoot 2000 Materialstärke 2,00mm<br />

Rolle à 50m<br />

GRL ReR22075<br />

GRL ReR2210<br />

GRL ReR2215<br />

GRL ReR2220<br />

Höhe 75cm<br />

Abschnitt in 10lfm Partien<br />

Höhe 100cm<br />

Abschnitt in 10lfm Partien<br />

Höhe 150cm<br />

Abschnitt in 10lfm Partien<br />

Höhe 200cm<br />

Abschnitt in 10lfm Partien<br />

lfm<br />

lfm<br />

lfm<br />

lfm<br />

142


Baumbindesysteme<br />

Beschreibung<br />

Kokosgarn<br />

mittel (Baypore) Dholls à 2kg per kg ca. 80m<br />

dick (Roping) Dholls à 2kg per kg ca. 50m<br />

R&W Baumbindegurt Polyester<br />

Reißfest, verrottungsfrei 50 mm Rolle à 100m<br />

Katalogauszug<br />

VE<br />

kg<br />

kg<br />

Rolle<br />

Hostalen-Strip:<br />

Baumanbinder, Polyethylen, luft- und lichtdurchläsig, Ränder<br />

verstärkt, reißfest, schneidet nicht ein, leicht zu binden<br />

Gefa 2000<br />

reißfest, verrottungsfrei, atmungsaktiv, kostengünstig,<br />

wiederverwendbar<br />

Breite 33mm, Rolle à 100m<br />

Breite 50mm, Rolle à 100m<br />

Baumbinde-Schlauch Breite 60mm Rolle 50m<br />

Baumbinde-Schlauch Breite 38mm Rolle 50m<br />

Ballenverankerung<br />

Rolle<br />

Rolle<br />

Neu Ballenverankerung ohne Komplettratschen!<br />

Das verspannen der Gurten kann nur mit Hilfe des Universalhebels erfolgen.<br />

Bei jeder Bestellung wird pro 10 Verankerungen ein Hebel gratis geliefert.<br />

GEFA Ballenverankerung Bestehend aus<br />

3 Erdankern, 1 Ballenschutzscheibe aus<br />

Kokos und<br />

1 Spanngurt mit Ratschen-unterteil<br />

bis 25 cm Stammumfang<br />

Baumverankerung<br />

1 Set<br />

Die Baumverankerung wurde als besonders starke, oberirdische Sicherung entwickelt.<br />

Verschiedene Ausführungen ermöglichen einen individuellen Einsatz des Systems bei allen<br />

Stammumfängen.<br />

Die Montage ist denkbar einfach und kann innerhalb kürzester Zeit ausgeführt werden.<br />

Neben üblichen Werkzeugen wird lediglich eine spezielle Einschlagstange benötigt.<br />

Dehnfähige Textil- oder Stahlseile, die mit Erdanker im Boden befestigt werden, sorgen für<br />

den sicheren Halt.<br />

GEFA Baumverankerung leicht Bestehend<br />

aus 3 Erdankern, 3 Spannschlössern mit<br />

Karabiner, 3 Gurtbändern mit Schlaufen und<br />

Schutzschlauch<br />

bis 25 cm Stammumfang<br />

1 Set<br />

143


Baumbindung<br />

144


GEFA<br />

Einb a<br />

u<br />

Ballenverankerung<br />

1<br />

DAS BENÖTIGEN SIE: MATERIAL UND VORAUSSETZUNGEN<br />

Für den Einbau der GEFA Ballenverankerungen aus Gurten benötigen Sie lediglich eine<br />

Einschlagstange und einen Hammer. Bei Pflanzung einer großen Menge von Bäumen hat sich auch<br />

der Einsatz von Stemmhämmern mit auf die Einschlagstange zugeschnittenen Aufsätzen bewährt.<br />

Grundsätzlich gilt für den Einsatz einer Ballenverankerung: Die Ballen müssen fest und der Boden<br />

gewachsen sein. Für unsachgemäßen Einbau und ungeeignete Ballen- bzw. Bodenverhältnisse<br />

übernehmen wir keine Haftung. Eine ausführliche Anleitung liegt bei Bestellung der Ware bei.<br />

GEFA BALLENVERANKERUNG:<br />

EINBAU IN GEWACHSENEM BODEN<br />

3<br />

2<br />

4<br />

Abb. 1: Baumgrube wie üblich herstellen, Boden der Grube<br />

gut lockern. Den Baum mittig in die Grube setzen.<br />

Abb. 2: Die Erdanker wie abgebildet etwa 10 cm vom Ballen<br />

entfernt senkrecht auf den Boden der Pflanzgrube aufsetzen.<br />

Der Gurt zeigt zum Ballen. Das obere abgewinkelte Ende des<br />

Ankers zeigt vom Ballen weg. Einschlagstange mit den Zinken<br />

senkrecht in die Aussparung am abgeknickten Ende des Ankers<br />

stecken. Anschließend mit einem Hammer den Anker mittels<br />

Einschlagstange je nach Dimensionierung der Verankerung bis<br />

zu 60 cm tief (je nach Bodenverhältnissen noch tiefer) in den<br />

gewachsenen Boden treiben. Die Anker müssen sich in geeignetem<br />

festen Boden befinden und nicht in aufgeschüttetem<br />

lockeren Material. Das Schlaufenende sollte ca. 15 cm unterhalb<br />

der Ballenoberkante liegen. Ist der Anker tief genug<br />

eingetrieben, am Schlaufenende ziehen (z.B. per<br />

Einschlagstange). Die Anker arettieren sich im Boden. Sollten<br />

die Anker herauszuziehen sein, tiefer einschlagen. Den<br />

Vorgang dreimal um den Ballen herum durchführen.<br />

Abb. 3: Mulchscheibe auflegen. Der Ratschengurt wird durch<br />

die drei Schlaufen geführt und dann in die Ratsche eingezogen.<br />

Dabei darauf achten, dass die Ratsche nicht auf,<br />

sondern an der Seite des Ballens liegt. Danach kann die<br />

Baumgrube halb verfüllt werden. Dabei sind eventuelle<br />

Korrekturen an der Ausrichtung des Baumes vorzunehmen.<br />

Jetzt wird das Gurtsystem mit der Ratsche<br />

festgezurrt.<br />

Abb. 4: Die Ballenverankerung aus Gurten kann an der<br />

Ratsche gelöst oder noch stärker festgezurrt werden. Aus<br />

diesem Grund sollte die Ratsche immer nach einem<br />

bestimmten Schema eingebaut werden, z.B. links des<br />

Baumes, so ist sie jederzeit einfach wiederzufinden.<br />

Beim Einsatz von flexiblen Systemen mit Schnalle zunächst<br />

den Ratschengurt provisorisch auf den Ballen legen und<br />

schließen. Erdanker wie oben beschrieben einschlagen.<br />

Gurtende um den Ratschengurt<br />

herum in die Schnalle einziehen<br />

(genauso wie auf der vorkonfektionierten<br />

Seite) und Länge einstellen.<br />

Darauf achten, dass die<br />

Schnalle auf Zug sitzt und so der<br />

Gurt am Herausrutschen gehindert<br />

wird (siehe auch Abb. 5/6 Ballenverankerung<br />

für Objektbegrünung).<br />

145


GEFA<br />

Einbau<br />

GEFAB ALLENVERANKERUNG FÜR OBJEKTBEGRÜNUNG - DER EINBAU<br />

VORDEFINIERT ODER LÄNGENVERSTELLBAR<br />

Die GEFA Ballenverankerung für die Objektbegrünung wird als Standardausführung mit geschlossenen Gurtschlaufen (0,8<br />

m Länge) geliefert. Sollten Sie als Ankerpunkte auf Ösen oder Gittergewebe zurückgreifen bzw. unterschiedlich hohe Ballen<br />

verankern, Ballenverankerung empfehlen wir den Objektbegrünung<br />

Einsatz der längenverstellbaren Version mit Schnalle. Bei allen Systemen sind die<br />

Ankerpunkte (Kantensteine, Ösen, Baustahlgewebe) nicht im Lieferumfang enthalten.<br />

Eine ausführliche Anleitung liegt bei Bestellung der Ware bei.<br />

Ballenverankerung Objektbegrünung<br />

Abb. 1-3 Befestigung der<br />

Gurtschlaufen:<br />

Schlaufe an Öse<br />

einhängen, um<br />

geeignete Steine<br />

(Kanten-, Rasengittersteine<br />

o.ä.)<br />

legen oder wie<br />

gezeigt durch<br />

eine Gittermatte<br />

schlaufen.<br />

Vorgang gleichmäßig<br />

um den<br />

Ballen verteilt an<br />

3 Stellen durchführen.<br />

Abb. 4: Mulchscheibe auflegen. Der<br />

Ratschengurt wird durch die drei<br />

Gurtschlaufen gefädelt und dann in die<br />

Ratsche eingezogen. Dabei darauf achten,<br />

dass die Ratsche nicht auf, sondern an der<br />

Seite des Ballens liegt. Danach kann die<br />

Baumgrube halb verfüllt werden. Dabei sind<br />

eventuelle Korrekturen an der Ausrichtung<br />

des Baumes vorzunehmen. Jetzt wird das<br />

Gurtsystem mit der Ratsche festgezurrt.<br />

Das offene System mit Schnalle:<br />

Abb. 5: Bei Verwendung des offenen Systems<br />

zunächst Mulchscheibe auflegen und Zurrgurt<br />

geschlossen auf den Ballen legen.<br />

Anschließend ein Ende des Gurtbandes durch<br />

das Befestigungselement führen (wir empfehlen<br />

Gittergewebe).<br />

146<br />

Abb. 6: Gurtende um den Ratschengurt herum in die Schnalle<br />

einziehen (genauso wie auf der vorkonfektionierten Seite) und<br />

Länge einstellen. Darauf achten, dass die Schnalle auf Zug sitzt<br />

und so der Gurt am Herausrutschen gehindert wird. Vorgang an<br />

drei Stellen um den Ballen verteilt wiederholen. Danach kann die<br />

Baumgrube halb verfüllt werden. Dabei sind eventuelle<br />

Korrekturen an der Ausrichtung des Baumes vorzunehmen. Jetzt<br />

wird das Gurtsystem mit der Ratsche festgezurrt.


GEFA<br />

Einb a<br />

u<br />

DAS BENÖTIGEN SIE: MATERIAL UND VORAUSSETZUNGEN<br />

Für den Einbau der GEFA Baumverankerungen benötigen Sie lediglich eine Einschlagstange, einen Hammer und einen Schraubenschlüssel.<br />

Grundsätzlich gilt für den Einsatz: Der Boden muss gewachsen sein. Für unsachgemäßen Einbau und ungeeignete<br />

Bodenverhältnisse übernehmen wir keine Haftung. Eine ausführliche Anleitung liegt bei Bestellung der Ware bei.<br />

Baumverankerung<br />

GEFA BAUMVERANKERUNG - DER EINBAU<br />

Abb. 1 - 3: Bei den beiden leichteren Ausführungen wird das Stahlseil durch den Erdanker gezogen und mit Klemmen befestigt.<br />

Bei der schweren Ausführung wird das Stahlseil durchgezogen und doppelt zur Krone geführt. Die Erdanker wie abgebildet<br />

ansetzen und senkrecht einschlagen, das Seil zeigt zum Baum. Das obere abgewinkelte Ende zeigt vom Baum weg. Bei Zug auf<br />

das Stahlseil setzt sich der Bodenanker quer und arretiert sich so selber. Danach wird das Stahlseil passend abgeschnitten.<br />

1 2 3<br />

Abb. 4 - 6: Das Gurtband mit Schlaufen und Schutzschlauch wird um den Kronenansatz gelegt, der Karabinerhaken mit dem<br />

Spannschloss wird eingehängt. Das oder die Ende(n) des Stahlseils wird (werden) in das Spannschloss eingeführt, mit 2 Klemmen<br />

befestigt und dann gespannt. Die Verspannung erfolgt in der Regel nach 3 Seiten. Die Einschlagtiefe der Anker ist von den<br />

Bodenverhältnissen abhängig. (Bei Pflanzungen auf Dachflächen etc. wird das Seil an Ösen, Betonplatten oder Gittergewebe<br />

befestigt.) Bei Verwendung der textilen Seile (dehnfähige Version) erfolgt die Befestigung an Spannschloss und Anker mittels<br />

Knotentechnik sowie mit Thermoklemmen.<br />

4 5 6<br />

147


RootRain Prinzip<br />

Eine Bewässerung an der Oberseite ist für Bäume häufig<br />

nicht ausreichend. Der Oberboden saugt sich mit Wasser<br />

voll, nachfolgendes Wasser fließt oberseitig ab, der Boden<br />

wird abgedichtet, verdichtet und abgetragen. Das Wasser<br />

gelangt kaum in tiefere Wurzelbereiche.<br />

Wird die Oberfläche bis zu einer geringen Tiefe<br />

bewässert, wachsen auch die Wurzeln nahe der Oberfläche,<br />

das langfristig zu Wasserstress führen kann.<br />

Das RootRain - Bewässerungssystem bringt das Wasser<br />

direkt in den Wurzelbereich, sorgt für sparsamen Wasserverbrauch<br />

und hilft, die Verdichtung des Bodens zu<br />

vermeiden.<br />

Die Wurzeln werden zu einem Wachstum in die Tiefe<br />

angeregt, verbessern die Trockenresistenz und<br />

Stabilität des Baumes. Außerdem können auf diese<br />

Weise Luft und lösliche Düngemittel eingebracht<br />

werden.<br />

In verschiedenen Ausführungen lieferbar.<br />

- schnelle und einfache Montage<br />

- kostengünstig<br />

- beständig gegen Vandalismus<br />

- unauffälliges Design<br />

- Gitterschutz<br />

Mulchscheiben Kokos/latexiert/rund<br />

Zum abdecken der Pflanzscheibe als Schutz vor:<br />

Bodenerosion, Verunkrautung, Wasserverdunstung<br />

Art. Nr. Beschreibung<br />

M 0020 Mulchscheibe D 20cm<br />

M 0030 Mulchscheibe D 30cm<br />

M 0037 Mulchscheibe D 37cm<br />

M 0040 Mulchscheibe D 40cm<br />

M 0045 Mulchscheibe D 45cm<br />

M 0058 Mulchscheibe D 58cm<br />

148


Mykorrhiza<br />

Der Einsatz von Mykorrhiza Impfstoffen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Symbiose<br />

aus Feinwurzeln der Bäume und dem feinen Pilzmyzel ermöglicht sogar das Besiedeln<br />

extremer Standorte.<br />

Der klassische Einsatzzweck<br />

eines Mykorrhizapilzes sind<br />

Standorte mit extremen Bedingungen<br />

der gepflanzten Kulturen.<br />

Mykorrhiza kann sowohl bei<br />

Neupflanzungen, als auch bei<br />

Bestandsflächen zum Einsatz<br />

gebracht werden.<br />

Entscheidend dafür ist die<br />

Auswahl der geeigneten<br />

Mykorrhizen.<br />

Bäume und andere Pflanzen<br />

sind die reinsten Kraftwerke.<br />

Sie wandeln Kohlendioxid mit<br />

Hilfe von Sonnenlicht in Zuckerstoffe<br />

und andere Baumaterialien<br />

um, die auch von den<br />

Pilzen zum Leben gebraucht<br />

werden.<br />

Erst durch den Zusammenschluss dieser Fähigkeiten in einer Symbiose gelingt es auch die<br />

extremen Standorte zu besiedeln.<br />

Die Pilzsorten werden unterteilt in ENDO- und EKTO- Mykorrhiza. Die Bezeichnung verweist<br />

auf die Veränderung der behandelten Wurzel hin. Endo - innen / Ekto - außen.<br />

Aufwandmenge<br />

Pflanzung<br />

je 7cm Stammumfang 100ml<br />

z.B.<br />

StU 16-18cm 300ml<br />

StU 20-25cm 400ml<br />

Sanierung<br />

je 10 cm Stammdurchmesser 3 Impfstellen mir je 125ml<br />

z.B.<br />

StD 40 cm 1500ml<br />

StD 60 cm 2250ml<br />

Art. Nr.<br />

siehe Tabelle Seite 150<br />

149


150


Spritzmittel<br />

Lac Balsam<br />

Verdunstungsschutz<br />

151


Breitwegerich<br />

(Plantago major), leicht bekämpfbar<br />

Eigenschaften<br />

Vorkommen:<br />

Blütezeit /<br />

Verbreitung:<br />

Sehr widerstandsfähig. Wuchshöhe<br />

zwischen 3 und 25 cm mit einer bis zu 80<br />

cm langen Wurzel.<br />

Juni bis Oktober /<br />

Die Verbreitung erfolgt über die klebrigen<br />

Samen, die an Tierpfoten, Schuhen und<br />

Rädern haften.<br />

Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />

(mindestens 4 Blätter vorhanden)<br />

(Faden-)Ehrenpreis<br />

(Veronica filiformis), schwer bekämpfbar<br />

Eigenschaften<br />

Vorkommen:<br />

Blütezeit /<br />

Verbreitung:<br />

Gänseblümchen<br />

(Bellis perennis), leicht bekämpfbar<br />

Eigenschaften<br />

Vorkommen:<br />

Bilder Fa. Dr. Stähler<br />

Blütezeit /<br />

Verbreitung:<br />

Einsatzzeitpunkt:<br />

Einsatzzeitpunkt:<br />

Einsatzzeitpunkt:<br />

Faden-Ehrenpreis kommt auch auf<br />

Rasenflächen vor. Bevorzugt frische,<br />

nährstoffreiche, kalkarme, humose,<br />

sandige oder lehmige Böden. Ehrenpreis<br />

kommt auch mit halbschattigen<br />

Standorten aus und kann hier dem Rasen<br />

ernsthafte Konkurrenz machen.<br />

Mai bis September /<br />

Verbreitet sich über eine starke<br />

Ausläuferbildung<br />

Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />

(mindestens 4 Blätter vorhanden)<br />

Auf Zier-, Sport- und Spielrasen und in<br />

Gärten auf nährstoffreichem Untergrund.<br />

Speicherpflanze (so genannte<br />

Sukkulente, speichert in größerem<br />

Umfang Wasser und Nährstoffe, daher<br />

die dicken, fleischigen Blätter.<br />

Bis Ende November / Durch den Wind,<br />

aber auch durch Wurzelausläufer. Selbst<br />

Regenwürmer, deren Verdauungstrakt<br />

die Samen passiert haben, tragen zur<br />

Ausbreitung bei.<br />

Auch hier muss genügend Blattmasse zur<br />

Aufnahme vorhanden sein. Ideal während<br />

der Blüte mit bienenungefährlichen<br />

Produkten wie Rasen Unkraut-Frei Super<br />

Dicotex.<br />

152


Gundermann<br />

(Glechoma hederacea), schwer bekämpfbar<br />

Eigenschaften<br />

Vorkommen:<br />

Blütezeit /<br />

Verbreitung:<br />

Einsatzzeitpunkt:<br />

Früher als Gewürzpflanze verwendet.<br />

Weil viele herkömmliche Rasenherbizide<br />

hier eine so genannte Wirkungslücke<br />

aufweisen, hat sich Gundermann heute<br />

als ernsthafte Problempflanze etabliert.<br />

März bis Juli /<br />

Bildet lange, kriechende Ausläufer, von<br />

denen aufrechte Blütensprosse<br />

aufsteigen, schnelle Besiedlung größerer<br />

Flächen.<br />

Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />

(mindestens 4 Blätter vorhanden)<br />

Kriechender Hahnenfuß<br />

(Ranunculus repens), schwer bekämpfbar<br />

Eigenschaften<br />

Vorkommen:<br />

Blütezeit /<br />

Verbreitung:<br />

Einsatzzeitpu<br />

nkt:<br />

Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />

(mindestens 4 Blätter vorhanden).<br />

Hornklee, Sauerklee<br />

(Lotus corniculatus bzw. Oxalis acetosella), schwer bekämpfbar<br />

Eigenschaften Siedelt sich gern auf leicht saurer Erde<br />

Vorkommen: an, auch in Töpfen und Kübeln wächst er<br />

üppig. Rasante Ausbreitung. Gekalkte<br />

Bilder Fa. Dr. Stähler<br />

Blütezeit /<br />

Verbreitung:<br />

Bevorzugt auf feuchten bis staunassen,<br />

nährstoffreichen und schweren<br />

Lehmböden. Stängel am Grund knollig<br />

verdickt, daher auch der Name Knollen-<br />

Hahnenfuß.<br />

Mai bis August /<br />

Bestäubung erfolgt durch Insekten.<br />

Einsatzzeitpunkt:<br />

Böden verlangsamen das Wachstum.<br />

Mai bis Oktober /<br />

Über Samen, häufig auch über<br />

Wurzelreste in der Pflanzerde in Gärten<br />

eingeschleppt.<br />

Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />

(mindestens 4 Blätter vorhanden).<br />

153


Weißklee<br />

(Trifolium repens auch Kriech-Klee), schwer bekämpfbar<br />

Eigenschaften Mehrjährige Pflanze, sehr trittresistent,<br />

Vorkommen: deshalb oft auch an Wegrändern und<br />

Sportanlagen. Bevorzugt nährstoffreiche,<br />

leicht kalkhaltige, lehmige, feuchte<br />

Blütezeit /<br />

Verbreitung:<br />

Böden, gelegentlich auch auf Sandböden.<br />

Mai bis September /<br />

Bienentrachtpflanze im Gegensatz zum<br />

Rotklee. Über Ausläufer werden Horste<br />

(sich verzweigende Seitentriebe) gebildet.<br />

Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />

(mindestens 4 Blätter vorhanden)<br />

Löwenzahn<br />

(Taraxacum officinale), leicht bekämpfbar<br />

Eigenschaften<br />

Vorkommen:<br />

Blütezeit /<br />

Verbreitung:<br />

Häufig auf Wiesen, an Wegrändern und<br />

in Gärten, auch auf stickstoffreichen<br />

Brachflächen, Schutthalden und in<br />

Mauerritzen, bevorzugt einen<br />

Temperaturbereich von<br />

5 bis 26 °C.<br />

April bis Juni /<br />

Durch Samen, die mit haarigen<br />

Flugschirmen ausgestattet sind,<br />

Verbreitung durch Wind („Pusteblume“).<br />

Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />

(mindestens 4 Blätter vorhanden)<br />

Vogelmiere<br />

(Stellaria media), leicht bekämpfbar<br />

Eigenschaften<br />

Vorkommen:<br />

Bilder Fa. Dr. Stähler<br />

Blütezeit /<br />

Verbreitung:<br />

Einsatzzeitpunkt:<br />

Einsatzzeitpunkt:<br />

Einsatzzeitpunkt:<br />

Einjährige krautartige Pflanze, 3 bis 40<br />

cm langen Stängeln breiten sich häufig<br />

als Rasenteppich aus. Oft auf<br />

lückenreichen Rasenflächen. Bevorzugt<br />

nährstoffreiche, feuchte und lockere<br />

Böden.<br />

Sehr ausbreitungs- und<br />

vermehrungsfreudig. Verbreitung kann z.<br />

T. über Vögel erfolgen. Bei der<br />

vegetativen Vermehrung bewurzeln sich<br />

Stängelteile neu.<br />

Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />

(mindestens 4 Blätter vorhanden)<br />

154


Unkräuter im Überblick und deren Bekämpfung<br />

Unkraut Bekämpfbarkeit Produkt<br />

deutsche Bezeichnung lateinische Bezeichnung leicht schwer Rasen Unkrautfrei<br />

Super<br />

Dicotex<br />

Unkraut-Frei<br />

Glyfos ¹<br />

Brunelle/Braunelle Prunella vulgaris x Gut Sehr gut -<br />

Distel, Kratz- Cirium arvense x Sehr gut Sehr gut -<br />

Ehrenpreis, Faden- Veronica filiformis x Gut Sehr gut -<br />

Ferkelkraut, Gewöhnl. Hypochoeris radicata x Gut Sehr gut -<br />

Fingerkraut Potentilla reptans x Gut Sehr gut -<br />

Gänseblümchen Bellis perennis x Sehr gut Sehr gut -<br />

Gartenschaumkraut Cardamine hirsuta x Sehr gut Sehr gut -<br />

Gundermann Glechoma hederacea x Gut Sehr gut -<br />

Hahnenfuß, Knolliger Ranunculus bulbosus x Sehr gut Sehr gut -<br />

Moos-Frei<br />

Mogeton ²<br />

Hahnenfuß,<br />

Ranunculus repens x Gut Sehr gut -<br />

Kriechender<br />

Hornklee, Gewöhnl. Lotus corniculatus x Sehr gut Sehr gut -<br />

Hornkraut Cerastium arvense x Sehr gut Sehr gut -<br />

Klee, Sauer- Oxalis acetosella x Gut Sehr gut -<br />

Klee, Weiß- Trifolium repens x Sehr gut Sehr gut -<br />

Knöterich, Vogel- Polygonum aviculare x Gut Sehr gut -<br />

Kreuzkraut, Jakobs- Senecio jacobaea x Sehr gut Sehr gut -<br />

Kreuzkraut,<br />

Senecio vulgaris x Sehr gut Sehr gut -<br />

Gemeines<br />

Löwenzahn Taraxacum officinale x Sehr gut Sehr gut -<br />

Moos, Laub- Physcomitrella patens x - - Sehr gut<br />

Moos, Leber- Hepaticae x - - Sehr gut<br />

Möhre, Wilde Daucus carota x Gut Sehr gut -<br />

Sauerampfer Rumex acetosa x Gut Sehr gut -<br />

Sauerampfer, Kleiner Rumex acetosella x Gut Sehr gut -<br />

Schafgarbe Achillea millefolium x Gut Sehr gut -<br />

Steinklee, Echter Melilotus officinalis x Sehr gut Sehr gut -<br />

Vogelmiere Stellaria media x Sehr gut Sehr gut -<br />

Wegerich, Breit- Plantago major x Gut Sehr gut -<br />

Wegerich, Mittlerer- Plantago media<br />

und Spitz-<br />

und Pl. Lanceolata<br />

x Sehr gut Sehr gut -<br />

Quecke Elymus repens ssp. x - Sehr gut -<br />

Vor der Rasen-<br />

- Sehr gut<br />

Neuansaat<br />

¹ Im Rasen nur vor einer Neuansaat oder NUR ZUR EINZELPFLANZENBEHANDLUNG,<br />

da auch Rasengräser bekämpft werden.<br />

² Nur zur Behandlung gegen Laub- und Lebermoose<br />

155


Tipps für eine optimale Unkrautbehandlung im Rasen:<br />

Bei jeder Unkrautbehandlung im Rasen sollten Sie<br />

folgendes beachten:<br />

Die in der Gebrauchsanleitung des Herbizids gegebenen<br />

Hinweise müssen sowohl zu Ihrem Schutz als auch zum<br />

Schutz der Umwelt unbedingt beachtet werden.<br />

Ansaat<br />

Junge Gräser im Ansaatjahr nicht behandeln, im zweiten<br />

Wachstumsjahr sind sie bereits wesentlich stabiler.<br />

Witterung<br />

Licht und Temperatur sind wichtig für die Wirksamkeit<br />

(wüchsiges Wetter zwischen 8 und 25 °C).<br />

Wasserknappheit führt zu einem sehr geringen<br />

Wachstum der Unkräuter, weshalb die Wuchsstoffe nicht<br />

wirken können. Außerdem behindert bei trockener Hitze<br />

die natürlich als Sonnenschutz gebildeten Wachsschicht<br />

die Wirkstoffaufnahme der Schadpflanze (ggf. 1 Tropfen<br />

Geschirrspülmittel auf 1 l Wasser zusetzen). Vor<br />

Behandlung und nach der Behandlung sollte es<br />

mindestens sechs bis acht Stunden nicht regnen, damit<br />

der Wirkstoff möglichst vollständig aufgenommen wird.<br />

Die Anwendung in den Abendstunden ist vorteilhaft.<br />

Darauf achten, dass die Gießlösung keine eventuell<br />

benachbarten breitblättrigen Gartenpflanzen schädigt<br />

(randschaf spritzen oder gießen).<br />

Reinigung<br />

Bitte achten Sie darauf, dass nach der Arbeit keinerlei<br />

Spritzbrühe, sei sie auch noch so gering, in Gewässer,<br />

Abflüsse, Entwässerungs- und Straßengräben, Schächte<br />

oder Drainagen gelangt, sondern auf den zuvor<br />

behandelten Flächen mit Wasser verdünnt ausgebracht<br />

wird. Die gereinigte Gießkanne oder Spritze umgedreht<br />

auf der Rasenfläche austropfen und trocknen lassen.<br />

Bilder Fa. Dr. Stähler<br />

156


Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

§ 1 Geltungsbereich<br />

(1) Diese Geschäftsbedingungen gelten ausschließlich gegenüber Unternehmern, juristischen<br />

Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlichrechtlichen Sondervermögen im Sinne von § 310<br />

Absatz 1 BGB. Entgegenstehende oder von unseren Geschäftsbedingungen abweichende<br />

Bedingungen des Bestellers erkennen wir nur an, wenn wir ausdrücklich schriftlich der Geltung<br />

zustimmen.<br />

(2) Diese Geschäftsbedingungen gelten auch für alle zukünftigen Geschäfte mit dem Besteller, s oweit<br />

es sich um Rechtsgeschäfte verwandter Art handelt.<br />

§ 2 Angebot und Vertragsabschluss<br />

Sofern eine Bestellung als Angebot gemäß § 145 BGB anzusehen ist, können wir diese innerhalb von<br />

zwei Wochen annehmen.<br />

§ 3 Überlassene Unterlagen<br />

An allen in Zusammenhang mit der Auftragserteilung dem Besteller überlassenen Unterlagen, wie z.<br />

B. Kalkulationen, Zeichnungen etc., behalten wir uns Eigentums- und Urheberrechte vor. Diese<br />

Unterlagen dürfen Dritten nicht zugänglich gemacht werden, es sei denn, wir erteilen dazu dem<br />

Besteller unsere ausdrückliche schriftliche Zustimmung. Soweit wir das Angebot des Bestellers nicht<br />

innerhalb der Frist von § 2 annehmen, sind diese Unterlagen uns unverzüglich zurückzusenden.<br />

§ 4 Preise und Zahlung<br />

(1) Die Preise sind freibleibend und verstehen sich, sofern nichts gegenteiliges schriftlich vereinbart<br />

wird, ab Lager Diez, ausschließlich Verpackung, Zölle, Auslagen und zuzüglich Mehrwertsteuer in<br />

jeweils gültiger Höhe in Euro. Verpackungskosten werden gesondert in Rechnung gestellt.<br />

(2) Die Zahlung abzügl. von Skonto ist nur bei schriftlicher besonderer Vereinbarung zulässig.<br />

(3) Sofern nichts anderes vereinbart wird, ist der Kaufpreis innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung zu<br />

zahlen. Verzugs zinsen werden in Höhe von 2 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz p.a.<br />

nach Ablauf dieser Frist auch ohne Mahnung berechnet. Die Geltendmachung eines höheren<br />

Verzugsschadens bleibt vorbehalten.<br />

(4) Sofern keine Festpreisabrede getroffen wurde, bleiben angemessene Preisänderungen wegen<br />

veränderter Lohn-, Material- und Vertriebskosten für Lieferungen, die 4 Monate oder später nach<br />

Vertragsabschluss erfolgen, vorbehalten.<br />

§ 5 Aufrechnung und Zurückbehaltungsrechte<br />

Dem Besteller steht das Recht zur Aufrechnung nur zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig<br />

festgestellt oder unbestritten sind. Zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts ist der Besteller nur<br />

insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht.<br />

§ 6 Lieferungen/zeit<br />

(1) Der Beginn der von uns angegebenen Lieferzeit setzt die rechtzeitige und ordnungsgemäße<br />

Erfüllung der Verpflichtungen des Bestellers voraus. Die Einrede des nicht erfüllten Vertrages bleibt<br />

vorbehalten.<br />

(2) Kommt der Besteller in Annahmeverzug oder verletzt er schuldhaft sonstige Mitwirkungspflichten,<br />

so sind wir berechtigt, den uns insoweit entstehenden Schaden, einschließlich etwaiger<br />

Mehraufwendungen ersetzt zu verlangen. Weitergehende Ansprüche bleiben vorbehalten. Sofern<br />

vorstehende Voraussetzungen vorliegen, geht die Gefahr eines zufälligen Untergangs oder einer<br />

zufälligen Verschlechterung der Kaufsache in dem Zeitpunkt auf den Besteller über, in dem dieser in<br />

Annahme- oder Schuldnerverzug geraten ist.<br />

(3) Wir haften im Fall des von uns nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführten Lieferverzugs<br />

im Rahmen einer pauschalierten Verzugsentschädigung in Höhe von max 3 % des Lieferwertes.<br />

157


Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

(4) Weitere gesetzliche Ansprüche und Rechte des Bestellers wegen eines Lieferverzuges bleiben<br />

unberührt.<br />

(5) Als Fälle der höheren Gewalt gelten auch Arbeitskämpfe (Streik, Aussperrung) und die von uns<br />

nicht zu vertretender Nichtbelieferung durch den Vorlieferanten.<br />

(6) Die Lieferung von Saatgut erfolgt gemäß den Vorschriften des Saatgutges etzes. Für eventuelle<br />

Nachuntersuchungen müssen die Proben nach amtlichen Probenahmen und Bedingungen frist- und<br />

formgerecht gezogen werden. Für Mas chinen, Geräte und Verpackungen sind Abbildungen und<br />

Angaben auf Prospekten oder Angeboten unverbindlich.<br />

(7) Saatgut – Beschaffungsvereinbarung, dass gelieferte Saatgut ist Art und Sortengerecht, klassisch<br />

gezüchtet und unter traditionellen Züchtungsmethoden hergestellt. Der Saatgutanbau erfolgt auf<br />

offenem Feld unter natürlichen Bedingungen. Grundlage der Saatgutlieferung ist das Wiegeergebnis<br />

vor der Versendung, für etwaige Mengenverluste beim Transport übernehmen wir keine Haftung.<br />

(8) Warenrücksendungen werden abzügl. 7,5% gut geschrieben, sofern die Ware unbeschädigt,<br />

frachtfrei bei dem Verkäufer eintrifft und innerhalb vier Wochen nach der Versendung durch den<br />

Verkäufer zurück gesendet werden.<br />

(9) Nicht lagerfähige Ware, wie Fertigrasen, Pflanzen, verderbliche Ware und<br />

Saatgutsondermischungen sind vom Umtausch ausgeschloss en.<br />

(10) Verpackungsmaterial wie Säcke, Big Bag, etc außer Euro- und Rasensodentauchpaletten<br />

werden nicht zurück genommen.<br />

§ 7 Gefahrübergang bei Versendung<br />

Wird die Ware auf Wunsch des Bestellers an diesen versandt, so geht mit der Absendung an den<br />

Besteller, spätestens mit Verlassen des Werks/Lagers die Gefahr des zufälligen Untergangs oder der<br />

zufälligen Verschlechterung der Ware auf den Besteller über. Dies gilt unabhängig davon, ob die<br />

Versendung der Ware vom Erfüllungsort erfolgt oder wer die Frachtkosten trägt.<br />

§ 8 Eigentumsvorbehalt<br />

(1) Wir behalten uns das Eigentum an der gelieferten Sache bis zur vollständigen Zahlung sämtlicher<br />

Forderungen aus dem Liefervertrag vor. Dies gilt auch für alle zukünftigen Lieferungen, auch wenn wir<br />

uns nicht stets ausdrücklich hierauf berufen. Wir sind berechtigt, die Kaufsache zurückzunehmen,<br />

wenn der Besteller sich vertragswidrig verhält.<br />

(2) Der Besteller ist verpflichtet, solange das Eigentum noch nicht auf ihn übergegangen ist, die<br />

Kaufsache pfleglich zu behandeln. Insbesondere ist er verpflichtet, diese auf eigene Kosten gegen<br />

Diebstahl-, Feuer- und Wasserschäden ausreichend zum Neuwert zu versichern. Solange das<br />

Eigentum noch nicht übergegangen ist, hat uns der Besteller unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen,<br />

wenn der gelieferte Gegenstand gepfändet oder sonstigen Eingriffen Dritter ausgesetzt ist.<br />

Soweit der Dritte nicht in der Lage ist, uns die gerichtlic hen und außergerichtlichen Kosten einer<br />

Klage gemäß § 771 ZPO zu erstatten, haftet der Besteller für den uns entstandenen Ausfall.<br />

(3) Der Besteller ist zur Weiterveräußerung der Vorbehaltsware im normalen Geschäftsverkehr<br />

berechtigt. Die Forderungen des Abnehmers aus der Weiterveräußerung der Vorbehaltsware tritt der<br />

Besteller schon jetzt an uns in Höhe des mit uns vereinbarten Fakturaendbetrages (einschließlich<br />

Mehrwertsteuer) ab. Diese Abtretung gilt unabhängig davon, ob die Kaufs ache ohne oder nac h<br />

Verarbeitung weiterverkauft worden ist. Der Besteller bleibt zur Einziehung der Forderung auch nach<br />

der Abtretung ermächtigt. Unsere Befugnis, die Forderung selbst einzuziehen, bleibt davon unberührt.<br />

Wir werden jedoch die Forderung nicht einziehen, solange der Besteller seinen<br />

Zahlungsverpflichtungen aus den vereinnahmten Erlösen nachkommt, nic ht in Zahlungsverzug ist und<br />

insbesondere kein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren gestellt ist oder<br />

Zahlungseinstellung vorliegt.<br />

(4) Die Be- und Verarbeitung oder Umbildung der Kaufsache durch den Besteller erfolgt stets<br />

Namens und im Auftrag für uns. In diesem Fall setzt sich das Anwartschaftsrecht des Bestellers an<br />

158


Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Verhältnis des objektiven Wertes unserer Kaufsache zu den anderen bearbeiteten Gegenständen zur<br />

Zeit der Verarbeitung. Dasselbe gilt für den Fall der Vermischung. Sofern die Vermischung in der<br />

Weise erfolgt, dass die Sache des Bestellers als Hauptsache anzusehen ist, gilt als vereinbart, dass<br />

der Besteller uns anteilmäßig Miteigentum überträgt und das so entstandene Alleineigentum oder<br />

Miteigentum für uns verwahrt. Zur Sicherung unserer Forderungen gegen den Besteller tritt der<br />

Besteller auch solche Forderungen an uns ab, die ihm durch die Verbindung der Vorbehaltsware mit<br />

einem Grundstück gegen einen Dritten erwachsen; wir nehmen diese Abtretung schon jetzt an.<br />

(5) Wir verpflichten uns, die uns zustehenden Sicherheiten auf Verlangen des Bestellers freizugeben,<br />

soweit ihr Wert die zu sichernden Forderungen um mehr als 10 % übersteigt.<br />

§ 9 Gewährleistung und Mängelrüge sowie Rückgriff/Herstellerregress<br />

(1) Mängelrechte des Bestellers setzen voraus, dass dieser seinen nach § 377 HGB gesc huldeten<br />

Untersuchungs- und Rügeobliegenheiten ordnungsgemäß nachgekommen ist.<br />

(2) Mängelrechte verjähren ein Jahr nach erfolgter Ablieferung der von uns gelieferten Ware bei<br />

unserem Besteller. Vor etwaiger Rücksendung der Ware ist unsere Zus timmung einzuholen. Die<br />

verk ürzte Verjährung gilt nicht für Fälle in denen wir aus Vorsatz Haften oder<br />

Verbrauchsgüterkauffälle, § 475 BGB bleibt unbenommen.<br />

(3) Sollte trotz aller aufgewendeter Sorgfalt die gelieferte Ware einen Mangel aufweisen, der bereits<br />

zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs vorlag, so werden wir die Ware, vorbehaltlich fristgerechter<br />

Mängelrüge nac h unserer Wahl nachbessern oder Ersatzware liefern. Es ist uns stets Gelegenheit zur<br />

Nacherfüllung innerhalb angemessener Frist zu geben. Rückgriffsansprüche bleiben von<br />

vorstehender Regelung ohne Einschränkung unberührt.<br />

(4) Schlägt die Nacherfüllung fehl, kann der Besteller – unbeschadet etwaiger<br />

Schadensersatzansprüche – vom Vertrag zurücktreten oder die Vergütung mindern.<br />

(5) Mängelansprüche bestehen nicht bei nur unerheblicher Abweichung von der vereinbarten<br />

Beschaffenheit, bei nur unerheblicher Beeinträchtigung der Brauchbarkeit, bei natürlicher Abnutzung<br />

oder Verschleiß wie bei Schäden, die nach dem Gefahrübergang infolge fehlerhafter oder<br />

nachlässiger Behandlung, übermäßiger Beanspruchung, ungeeigneter Betriebsmittel oder aufgrund<br />

besonderer äußerer Einflüsse entstehen, die nach dem Vertrag nicht vorausgesetzt sind.<br />

(6) Ansprüche des Bestellers wegen der zum Zweck der Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen,<br />

insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten, sind ausgeschlossen, soweit die<br />

Aufwendungen sich erhöhen, weil die von uns gelieferte Ware nachträglich an einen anderen Ort als<br />

die Niederlassung des Bestellers verbracht worden ist, es sei denn, die Verbringung entspricht ihrem<br />

bestimmungsgemäßen Gebrauc h.<br />

(7) Rückgriffsansprüche des Bestellers gegen uns bestehen nur insoweit, als der Besteller mit seinem<br />

Abnehmer keine über die ges etzlich zwingenden Mängelansprüche hinausgehenden Vereinbarungen<br />

getroffen hat. Für den Umfang des Rückgriffsanspruches des Bestellers gegen den Lieferer gilt ferner<br />

Absatz 6 ents prechend.<br />

(8) Jede Lieferung ist unverzüglich nach Empfang der Ware zu untersuchen. Hierbei erkennbare<br />

Mängel sind spätestens 24 Stunden nach Erhalt der Ware schriftlich zu rügen. Fertigrasenlieferungen<br />

sind sofort bei Erhalt der Ware zu rügen sofern Beschädigungen erk ennbar sind. Spätere<br />

Einwendungen, gleich welcher Art, auc h auf Grund amtlicher Aufmasse, werden nicht anerkannt.<br />

(9) Bei Fertigras enlieferungen sind 5% Eintrocknung und Bruch üblich und gehen nicht zu Lasten des<br />

Verkäufers.<br />

(10) Bei der Versendung von Spritzmittel gehen davon aus, dass Sie die erforderlichen<br />

Voraussetzungen nach § 10 des Pflanzenschutzgesetzes erfüllen und das Mittel nur entsprechend<br />

der Gebrauchsanweisung sowie den gesetzlichen Vorschriften anwenden werden.<br />

§ 10 Datenschutz, Hinweise zur Abrufbarkeit<br />

(1) Wir weisen darauf hin, dass Ihre Adress- und Bestelldaten elektronisch gespeichert und bearbeitet<br />

werden.<br />

159


Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

(2) Eine Speicherung und Verwendung Ihrer Daten erfolgt im Rahmen der Auftragsabwicklung auch<br />

an unsere Auftragsabwicklungspartner, sofern Sie nicht ausdrücklich einer weitergehenden<br />

Verwendung widersprechen.<br />

(3) Bonitätsprüfung und Scoring: Sobald wir in Vorleistung treten z.B. bei einem Kauf auf Rechnung,<br />

holen wir zur Wahrung unserer berechtigten Interessen ggf. eine Bonitätsauskunft auf der Basis<br />

mathematisch- statistischer Verfahren bei Bürgel Wirtschaftsinformationen Frankfurt á Main ein.<br />

Hierzu übermitteln wir die benötigten Daten an die genannte Auskunftei und v erwenden die<br />

erhaltenen Informationen über die statistische Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalles zur<br />

Entscheidungsfindung, Durchführen oder Beendigung des Vertragsverhältnisses.<br />

§ 11 Sonstiges<br />

(1) Dieser Vertrag und die gesamten Rechtsbeziehungen der Parteien unterliegen dem Recht der<br />

Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).<br />

(2) Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand und für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist<br />

unser Geschäftssitz, sofern sich aus der Auftragsbestätigung nic hts anderes ergibt.<br />

(3) Alle Vereinbarungen, die zwischen den Parteien zwecks Ausführung dieses Vertrages getroffen<br />

werden, sind in diesem Vertrag schriftlich niedergelegt.<br />

(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden oder eine Lücke<br />

enthalten, so bleiben die übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. Die Parteien verpflichten sich,<br />

anstelle der unwirksamen Regelung eine solche gesetzlich zulässige Regelung zu treffen, die dem<br />

wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Regelung am nächsten kommt, bzw. diese Lücke ausfüllt.<br />

Die Bilder und Texte des Kataloges sind Eigentum der Firma Ruhe & Weber. Die Ver-<br />

Wendung von Bildern und Texten, auch auszugsweise, Bedarf der schriftlichen Genehmigung der<br />

Eigentümer und Urheber. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

Wir bedanken uns für Bild und Text bei: AVITA, SCOTTS, BECKMANN & BREHM,<br />

FREUDENBERGER, ZINKO; SCHWEGLER, GAGLI, HENDRIX, FELCO, GARDENA, IDEAL,<br />

GLORIA, GRÜNER, BIRCHMEIER, MST, FREITAG, BENDER, STÄHLER, TINA, SANDVIK, HUCK,<br />

GEFA, NEUDORF, LAVARIS, SEEGER, MONSUN, GREANLEAF; DE SAEDELEIR;<br />

HYDROBALANCE,<br />

160

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!