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Praxishandbuch pdf - Ruhe & Weber
Praxishandbuch pdf - Ruhe & Weber
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8<br />
Tel.: 06432-9273-0 Fax 06432-927320<br />
www.ruhe-weber.de info@ruhe-weber.de<br />
Partner des Garten und Landschaftsbaues<br />
Alle s für den GaLaba u Prax <strong>ishandbuch</strong> Einbautips für den GaLaBau<br />
Prax<strong>ishandbuch</strong> Einbautips für den GaLaBau<br />
Partner des<br />
Garten und Landschaftsbaues<br />
Industriegebiet<br />
Heinrich-Hertz-Str. 12<br />
65582 Diez<br />
Partner des Garten und Landschaftsbaues<br />
Alles für den<br />
GaLaBau
Aerifizieren 31<br />
AGB 157-160<br />
Agrostis stolonifera 26<br />
Agrostist capillaris 26<br />
AluKante Randeinfassung 124-125<br />
Anspritzbegrünung 85-86<br />
Ausläuferrotschwingel 24<br />
Automower Husqvarna 94<br />
Ballenverankerung 143<br />
Ballenverankerung (Einbauanleitung) 145-146<br />
Baumanbindung (Einbauanleitung) 144<br />
Baumbindegurte 143<br />
Baumobersubstrat 136<br />
Baumsubstrat 136<br />
Baumsubstrat SL 136<br />
Baumuntersubstrat 136<br />
Baumverankerung 143<br />
Baumverankerung (Einbauanleitung) 147<br />
Beregnung 34<br />
Berliner Tiergarten 18<br />
Besanden 32<br />
Bewässerungssystem 96-101<br />
Biotopentwicklungsflächen RSM 8.1 38-41<br />
Blattfleckenkrankheit 30<br />
Blumenwiesen<br />
(Allgemeines/Neuanlage/Mähen) 42<br />
Bodendielen Terrafina 121-122<br />
Bodenprobe 62<br />
Böschungsbänder 80<br />
Breitwegerich 152<br />
CleanLine Randeinfassung 128<br />
Corticium fuciforme 29<br />
Dachbegrünung Aufbau 130<br />
Dachbegrünung Sedumsprossen/Flachballen 132<br />
Dachsubstrat Extensiv / Intensiv /<br />
Einschichtaufbau 138<br />
Dauerweide mit u. ohne Klee 20<br />
Deutsches Weidelgras 24<br />
Dollarflecken-Krankheit 28<br />
Drän- und Entwässerungstechnik 131<br />
Düngen 33<br />
Dünger 59-66<br />
Düngerstreuer 93<br />
Echter Mehltau 29<br />
Ehrenpreis (Faden-) 152<br />
Einjähriges Rispengras 25<br />
Entwässerungsrinnen 131<br />
EPDM Teichfolie 104<br />
Erosionsschutz 67-86<br />
Erosionsschutzmatten Einbauanleitung 78<br />
Erysiphe graminis 29<br />
Extensivrasen 19<br />
Family & Fun Mantelsaat Gebrauchsrasen<br />
RSM 2.3 9<br />
Felco 88<br />
FerroKante Randeinfassung 126<br />
Fertigrasen / Rollrasen 53-58<br />
Festuca arundinacea 23<br />
Festuca ovina duriuscula 23<br />
Festuca rubra commutata 24<br />
Festuca rubra rubra 24<br />
Festuca rubra trichophylla 23<br />
Flechtstraußgras 26<br />
Flußufereinsaat 18<br />
Fusarium nivale 28<br />
Gänseblümchen 152<br />
Gebrauchskräuterrasen RSM 2.4 10<br />
Gebrauchsrasen 8<br />
Gebrauchsrasen RSM 2.2.1 9<br />
Gebrauchsrasen RSM 2.2.2 9<br />
Geozellen 82-84<br />
Gloria 90<br />
Golfrasen RSM 4.1.2 Grün 12<br />
Golfrasen RSM 4.3 Abschlag 12<br />
Golfrasen RSM 4.4.1 Spielbahn 12<br />
Golfrasen RSM 4.4.2 Spielbahn 13<br />
Golfrasen RSM 4.5 Halbrauhes 13<br />
Gräsergrundmischungen 43-44<br />
Grünfixmatten 68-75<br />
Grünfixmulchmatte Typ 9 76-77<br />
Grünflächeneinsaat 18<br />
Gundermann 153<br />
Helminthosporium vagans 30<br />
Herkunftsregionen Regio-Saatgut 41<br />
Hexenringe 30<br />
Hornklee, Sauerklee 153<br />
Horstrotschwingel 24<br />
Hostalen-Strip 143<br />
Husqvarna Automower 94<br />
Ideal 89<br />
Kies 138<br />
Kokosgarn 143<br />
Kontrast Randeinfassung 127<br />
Kriechender Hahnenfuß 153<br />
Kurzausläuferrotschwingel 23<br />
Landschaftsrasen A 20<br />
Landschaftsrasen Feuchtlagen RSM 7.3 17<br />
Landschaftsrasen Halbschatten RSM 7.4 17<br />
Landschaftsrasen Standard mit Kräuter RSM<br />
7.1.2 15<br />
Landschaftsrasen Standard RSM 7.1.1 15<br />
Landschaftsrasen Trockenlagen mit Kräuter<br />
RSM 7.2.2 16<br />
Landschaftsrasen Trockenlagen RSM 7.2.1 16<br />
Lavadrain 137<br />
Lavasplitt 138<br />
Lolium perenne 24<br />
Löwenzahn 154<br />
Mantelsaat Gebrauchsrasen RSM 2.3 Family<br />
& Fun 9<br />
Mantelsaat Regenerationsrasen RSM 3.2 11<br />
Marasmius oreades 30<br />
Mulchscheiben 148<br />
Mykorrhiza 149-150<br />
Nachsaat 33<br />
Nassansaat 85-86<br />
Parkplatzrasen RSM 5.1 13<br />
Parkplatzrasen RSM 5.1 mit achillea 14<br />
Pflanzsubstrat Extensiv / Intensiv / Perl 138<br />
Plantex Pro Unkrautvlies 140<br />
Poa annua 25<br />
Poa pratensis 25<br />
PVC Teichfolie 104<br />
Quickstart 22<br />
Randeinfassung 124-128<br />
Rasenjahr 64<br />
Rasennachsaat 33<br />
Rasenneuanlage 35<br />
Rasenschnitt 31<br />
Rasensodenschneider 92<br />
Rasentragschicht 137<br />
Regelsaatgutmischung RSM 1.1 Zierrasen 8
Regelsaatgutmischung RSM 1.2 Zierrasen 8<br />
Regelsaatgutmischung RSM 2.2.1<br />
Gebrauchsrasen 9<br />
Regelsaatgutmischung RSM 2.2.2<br />
Gebrauchsrasen 9<br />
Regelsaatgutmischung RSM 2.3 Spielrasen 9<br />
Regelsaatgutmischung RSM 2.4<br />
Gebrauchskräuterrasen 10<br />
Regelsaatgutmischung RSM 3.1 Sportrasen 10<br />
Regelsaatgutmischung RSM 3.2<br />
Regenerationsrasen Mantelsaat 11<br />
Regelsaatgutmischung RSM 4.1.2 Golfrasen<br />
Grün 12<br />
Regelsaatgutmischung RSM 4.3 Golfrasen<br />
Abschlag 12<br />
Regelsaatgutmischung RSM 4.4.1 Golfrasen<br />
Spielbahn 12<br />
Regelsaatgutmischung RSM 4.4.2 Golfrasen<br />
Spielbahn 13<br />
Regelsaatgutmischung RSM 4.5 Golfrasen<br />
Halbrauhes 13<br />
Regelsaatgutmischung RSM 5.1<br />
Parkplatzrasen 13<br />
Regelsaatgutmischung RSM 5.1<br />
Parkplatzrasen mit achillea 14<br />
Regelsaatgutmischung RSM 6.1 14<br />
Regelsaatgutmischung RSM 7.1.1 Standard 15<br />
Regelsaatgutmischung RSM 7.1.2 Standard<br />
mit Kräuter 15<br />
Regelsaatgutmischung RSM 7.2.1<br />
Landschaftsrasen Trockenlagen 16<br />
Regelsaatgutmischung RSM 7.2.2<br />
Landschaftsrasen Trockenlagen mit Kräuter 16<br />
Regelsaatgutmischung RSM 7.3<br />
Landschaftsrasen Feuchtlagen 17<br />
Regelsaatgutmischung RSM 7.4<br />
Landschaftsrasen Halbschatten 17<br />
Regenerationsrasen RSM 3.2 Mantelsaat 11<br />
Regio-Saatgut 38-41<br />
ReRoot Klebeband 141<br />
ReRoot Wurzelschutzbahn 141<br />
ReRoot Wurzelsperre 142<br />
Rhizomensperre 140<br />
Rohrschwingel 23<br />
Rollrasen / Fertigrasen 53-58<br />
Rollrasenfix 66<br />
RootBarrier Wurzelschutzvlies 140<br />
RootRain-Bewässerungssystem 148<br />
Rotes Straußgras 26<br />
Rotspitzigkeit 29<br />
RoundTop Randeinfassung 128<br />
Schaftschwingel / Härtlicher Schwingel 23<br />
Schneeschimmel 28<br />
Schotterrasen 20<br />
Schotterrasensubstrat 137<br />
Schwimmteich / Zierteich 108-116<br />
Sclerotinia homoeocarpa 28<br />
Seed & Sorb Gebrauchsrasen RSM 2.3 9<br />
Seed & Sorb Landschaftsrasen Standard<br />
RSM 7.1.1 15<br />
Seed & Sorb Landschaftsrasen Trockenlagen<br />
mit Kräuter RSM 7.2.2 16<br />
Seed & Sorb Mantelsaat 21<br />
Seed & Sorb Regenerationsrasen RSM 3.2 11<br />
Seed & Sorb Sportrasen RSM 3.1 10<br />
Spiel- u. Gebrauchsrasen RSM 2.3 9<br />
Spielrasen hochfein 18<br />
Sportrasen RSM 3.1 10<br />
Sportrasen strapazierfähig 18<br />
Stammfräse 92<br />
Substrate 134-138<br />
Teichfoie EPDM 104<br />
Teichfolie (Verarbeitungshinweise) 104-107<br />
Teichfolie PVC 104<br />
Teichklärung 117-120<br />
Teichsubstrat 138<br />
Terra Cottem 65<br />
Terrafina Bodendielen 121-122<br />
Universalsubstrat 138<br />
Unkrautbekämpfung Tipps 156<br />
Unkräuter 152-155<br />
Untersaat 19<br />
Vegetationsfaschinen 79<br />
Vertikutieren 31<br />
Vertikutierer 92<br />
Vogelmiere 154<br />
Weidenverbau 81<br />
Weißklee 154<br />
Werkzeuge 88-90<br />
Wiesenrispe 25<br />
WSG-Feuchtwiese 48<br />
WSG-Frischwiese 47<br />
WSG-Hecken und Waldschatten 49<br />
WSG-Kalkmagerrasen 45<br />
WSG-Mischungen (Aufwandmengen) 50-52<br />
WSG-Sandmagerrasen 46<br />
WSG-Ufer und Sumpf 47<br />
Zierrasen RSM 1.1 8<br />
Zierrasen RSM 1.2 8<br />
Zierteich / Schwimmteich 108-116<br />
Zisterne 102
Auszug Ruhe & Weber Katalog 1927<br />
1
Über 80 Jahre Ruhe & Weber<br />
Im Jahre 1924 gründete der Kaufmann Hermann Ruhe<br />
mit dem Gärtnereibesitzer Carl Weber das gemeinsame<br />
Unternehmen mit dem Schriftzug Ruhe & Weber.<br />
Bereits im darauf folgenden Jahr trat Carl Weber aus<br />
gesundheitlichen Gründen aus dem Unternehmen aus.<br />
Der Schriftzug wurde belassen und die<br />
Geschäftsführung ging ganz auf Hermann Ruhe über.<br />
Das Unternehmen belieferte vor dem Krieg in erster<br />
Linie Landwirte. Schon damals wurden Wege von bis<br />
zu 180 km zum Kunden zurückgelegt. Nach dem Krieg<br />
traten, durch eigene Abfüllanlagen, mehr und mehr<br />
Tante Emma Läden im Kommissionsgeschäft in den<br />
Kundenkreis ein. Anfang 1955 wurden bereits saisonal<br />
bis zu 30 Personen im Saatenvertrieb beschäftigt, als<br />
der Firmengründer überraschend verstarb. Der Sohn<br />
des Firmengründers, Horst Hermann Ruhe, damals 19<br />
Jahre alt, stieg in die Fußstapfen seines Vaters und<br />
übernahm das erfolgreiche Unternehmen. Nach kurzer<br />
Zeit setzte er neue Maßstäbe und eröffnete einen<br />
Gartencenter in Diez und Filialbetriebe in umliegenden<br />
Ortschaften. Landschaftsgestalter,<br />
Straßenbauunternehmen, Baumschulen, Dachdecker<br />
und Installationsbetriebe sind seit Anfang der achtziger<br />
Jahre die Zielgruppe des Unternehmens und werden je<br />
nach Bedarf in kürzester Zeit beliefert.<br />
Seit 1992 arbeitet der jüngste Sohn Dipl. Ing. Michael<br />
Ruhe, in der Geschäftsleitung des Unternehmens mit.<br />
1998 wurde der Standort des expandierenden<br />
Unternehmens aus der Innenstadt in das vorhandene<br />
Industriegebiet verlegt, um den neuen Anforderungen<br />
gerechter zu werden.<br />
Mitte des Jahres 1998 trat der älteste Sohn, der<br />
Kaufmann Frank Ruhe, in die Geschäftsleitung ein und<br />
setzt seit dem neue Akzente. 2001 wurde aus dem<br />
bestehenden Einzelunternehmen eine OHG. Im Juni<br />
2004 verstarb, viel zu früh, Horst Hermann Ruhe, der<br />
das Unternehmen 49 Jahre erfolgreich leitete. Seit<br />
diesem Zeitpunkt wird die Firma von den Brüdern Frank<br />
und Michael Ruhe weitergeführt.<br />
Wir wünschen ein erfolgreiches Jahr!<br />
Ihre Firma<br />
2
Unser Leistungsprofil zu Ihrer Unterstützung<br />
Beratungen vor Ort sind für uns selbstverständlich!<br />
Lösungsansätze werden durch unsere Erfahrung<br />
im Umgang mit sensiblen Produkten in Verbindung<br />
der Wünsche Ihrer Kunden erarbeitet.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf unserem<br />
Messestand in Nürnberg, Verbandstagungen,<br />
Infocentern und unserer Homepage.<br />
Planung und auf Wunsch Einbau<br />
von Bewässerungsanlagen, Teichanlagen,<br />
Fertigrasen und Dachbegrünungen<br />
Wir mischen nach RSM, FLL<br />
und nach Ihren Analysen Saatgut,<br />
Kräutermischungen nach Herkunftsregionen<br />
in Anlehnung nach Schmidt & Krause (1997)<br />
und Dünger.<br />
Seminare für Sie und Ihre Mitarbeiter<br />
in den Wintermonaten, in den Bereichen:<br />
Saatgut, Baum, Erden, Teich, und Bewässerungsanlagen<br />
in Theorie und Praxis.<br />
Unsere Bodenanalysen und deren<br />
Auswertungen inkl. Dünge- und Strukturempfehlungen,<br />
unterstützen Ihre Argumente bei Ihren Kunden.<br />
3
Frachtkosten<br />
Bei Lieferung verschiedener<br />
Artikel, wie z.B.:Dünger, Erden,<br />
Schilfrohrmatten, Kleinpackungen,also<br />
Artikel mit kleinem<br />
Wert und hohem Gewicht<br />
oder großem Volumen, sind<br />
wir gezwungen, bei Abnahme<br />
einer Mindermenge und bei<br />
Einzellieferung eine anteilige<br />
Frachtkostenpauschale<br />
zu berechnen.<br />
Wir bitten Sie darum um Verständnis.<br />
Wie gelangen Sie in den Profibereich unserer Homepage?!<br />
Um Ihnen als Handwerker und Architekt einen separaten Zugang zu ermöglichen,<br />
gelangen Sie zu unserem Profibereich innerhalb des Shops,<br />
indem Sie Ihre Kundennummer mit Ihrer Postleitzahl kombinieren.<br />
Bsp.: Ihre Kundennummer lautet D004678 Ihre Postleitzahl lautet 65389.<br />
Daraus entsteht Ihr Benutzername D004678-65389.<br />
Ihr Benutzername in Kombination mit Ihrem persönlichen Passwort sichert Ihnen den Zugang<br />
zu Preisen, Informationen und Tipps.<br />
Ruhe & Weber im Internet<br />
www.ruhe-weber.de<br />
info@ruhe-weber.de<br />
4
Aerifizieren 31<br />
AGB 157-160<br />
Agrostis stolonifera 26<br />
Agrostist capillaris 26<br />
AluKante Randeinfassung 124-125<br />
Anspritzbegrünung 85-86<br />
Ausläuferrotschwingel 24<br />
Automower Husqvarna 94<br />
Ballenverankerung 143<br />
Ballenverankerung (Einbauanleitung) 145-146<br />
Baumanbindung (Einbauanleitung) 144<br />
Baumbindegurte 143<br />
Baumobersubstrat 136<br />
Baumsubstrat 136<br />
Baumsubstrat SL 136<br />
Baumuntersubstrat 136<br />
Baumverankerung 143<br />
Baumverankerung (Einbauanleitung) 147<br />
Beregnung 34<br />
Berliner Tiergarten 18<br />
Besanden 32<br />
Bewässerungssystem 96-101<br />
Biotopentwicklungsflächen RSM 8.1 38-41<br />
Blattfleckenkrankheit 30<br />
Blumenwiesen (Allgemeines/Neuanlage/Mähen) 42<br />
Bodendielen Terrafina 121-122<br />
Bodenprobe 62<br />
Böschungsbänder 80<br />
Breitwegerich 152<br />
CleanLine Randeinfassung 128<br />
Corticium fuciforme 29<br />
Dachbegrünung Aufbau 130<br />
Dachbegrünung Sedumsprossen/Flachballen 132<br />
Dachsubstrat Extensiv / Intensiv / Einschichtaufbau 138<br />
Dauerweide mit u. ohne Klee 20<br />
Deutsches Weidelgras 24<br />
Dollarflecken-Krankheit 28<br />
Drän- und Entwässerungstechnik 131<br />
Düngen 33<br />
Dünger 59-66<br />
Düngerstreuer 93<br />
Echter Mehltau 29<br />
Ehrenpreis (Faden-) 152<br />
Einjähriges Rispengras 25<br />
Entwässerungsrinnen 131<br />
EPDM Teichfolie 104<br />
Erosionsschutz 67-86<br />
Erosionsschutzmatten Einbauanleitung 78<br />
Erysiphe graminis 29<br />
Extensivrasen 19<br />
Family & Fun Mantelsaat Gebrauchsrasen RSM 2.3 9<br />
Felco 88<br />
FerroKante Randeinfassung 126<br />
Fertigrasen / Rollrasen 53-58<br />
Festuca arundinacea 23<br />
Festuca ovina duriuscula 23<br />
Festuca rubra commutata 24<br />
Festuca rubra rubra 24<br />
Festuca rubra trichophylla 23<br />
Flechtstraußgras 26<br />
Flußufereinsaat 18<br />
Fusarium nivale 28<br />
Gänseblümchen 152<br />
Gebrauchskräuterrasen RSM 2.4 10<br />
Gebrauchsrasen 8<br />
Gebrauchsrasen RSM 2.2.1 9<br />
Gebrauchsrasen RSM 2.2.2 9<br />
Geozellen 82-84<br />
Gloria 90<br />
Golfrasen RSM 4.1.2 Grün 12<br />
Golfrasen RSM 4.3 Abschlag 12<br />
Golfrasen RSM 4.4.1 Spielbahn 12<br />
Golfrasen RSM 4.4.2 Spielbahn 13<br />
Golfrasen RSM 4.5 Halbrauhes 13<br />
Gräsergrundmischungen 43-44<br />
Grünfixmatten 68-75<br />
Grünfixmulchmatte Typ 9 76-77<br />
Grünflächeneinsaat 18<br />
Gundermann 153<br />
Helminthosporium vagans 30<br />
Herkunftsregionen Regio-Saatgut 41<br />
Hexenringe 30<br />
Hornklee, Sauerklee 153<br />
Horstrotschwingel 24<br />
Hostalen-Strip 143<br />
Husqvarna Automower 94<br />
Ideal 89<br />
Kies 138<br />
Kokosgarn 143<br />
Kontrast Randeinfassung 127<br />
Kriechender Hahnenfuß 153<br />
Kurzausläuferrotschwingel 23<br />
Landschaftsrasen A 20<br />
Landschaftsrasen Feuchtlagen RSM 7.3 17<br />
Landschaftsrasen Halbschatten RSM 7.4 17<br />
Landschaftsrasen Standard mit Kräuter RSM 7.1.2 15<br />
Landschaftsrasen Standard RSM 7.1.1 15<br />
Landschaftsrasen Trockenlagen mit Kräuter RSM<br />
7.2.2 16<br />
Landschaftsrasen Trockenlagen RSM 7.2.1 16<br />
Lavadrain 137<br />
Lavasplitt 138<br />
Lolium perenne 24<br />
Löwenzahn 154<br />
Mantelsaat Gebrauchsrasen RSM 2.3 Family & Fun 9<br />
Mantelsaat Regenerationsrasen RSM 3.2 11<br />
Marasmius oreades 30<br />
Mulchscheiben 148<br />
Mykorrhiza 149-150<br />
Nachsaat 33<br />
Nassansaat 85-86<br />
Parkplatzrasen RSM 5.1 13<br />
Parkplatzrasen RSM 5.1 mit achillea 14<br />
Pflanzsubstrat Extensiv / Intensiv / Perl 138<br />
Plantex Pro Unkrautvlies 140<br />
Poa annua 25<br />
Poa pratensis 25<br />
PVC Teichfolie 104<br />
Quickstart 22<br />
Randeinfassung 124-128<br />
Rasenjahr 64<br />
Rasennachsaat 33<br />
Rasenneuanlage 35<br />
Rasenschnitt 31<br />
5
Rasensodenschneider 92<br />
Rasentragschicht 137<br />
Regelsaatgutmischung RSM 1.1 Zierrasen 8<br />
Regelsaatgutmischung RSM 1.2 Zierrasen 8<br />
Regelsaatgutmischung RSM 2.2.1 Gebrauchsrasen 9<br />
Regelsaatgutmischung RSM 2.2.2 Gebrauchsrasen 9<br />
Regelsaatgutmischung RSM 2.3 Spielrasen 9<br />
Regelsaatgutmischung RSM 2.4<br />
Gebrauchskräuterrasen 10<br />
Regelsaatgutmischung RSM 3.1 Sportrasen 10<br />
Regelsaatgutmischung RSM 3.2<br />
Regenerationsrasen Mantelsaat 11<br />
Regelsaatgutmischung RSM 4.1.2 Golfrasen Grün 12<br />
Regelsaatgutmischung RSM 4.3 Golfrasen<br />
Abschlag 12<br />
Regelsaatgutmischung RSM 4.4.1 Golfrasen<br />
Spielbahn 12<br />
Regelsaatgutmischung RSM 4.4.2 Golfrasen<br />
Spielbahn 13<br />
Regelsaatgutmischung RSM 4.5 Golfrasen<br />
Halbrauhes 13<br />
Regelsaatgutmischung RSM 5.1 Parkplatzrasen 13<br />
Regelsaatgutmischung RSM 5.1 Parkplatzrasen mit<br />
achillea 14<br />
Regelsaatgutmischung RSM 6.1 14<br />
Regelsaatgutmischung RSM 7.1.1 Standard 15<br />
Regelsaatgutmischung RSM 7.1.2 Standard mit<br />
Kräuter 15<br />
Regelsaatgutmischung RSM 7.2.1<br />
Landschaftsrasen Trockenlagen 16<br />
Regelsaatgutmischung RSM 7.2.2<br />
Landschaftsrasen Trockenlagen mit Kräuter 16<br />
Regelsaatgutmischung RSM 7.3 Landschaftsrasen<br />
Feuchtlagen 17<br />
Regelsaatgutmischung RSM 7.4 Landschaftsrasen<br />
Halbschatten 17<br />
Regenerationsrasen RSM 3.2 Mantelsaat 11<br />
Regio-Saatgut 38-41<br />
ReRoot Klebeband 141<br />
ReRoot Wurzelschutzbahn 141<br />
ReRoot Wurzelsperre 142<br />
Rhizomensperre 140<br />
Rohrschwingel 23<br />
Rollrasen / Fertigrasen 53-58<br />
Rollrasenfix 66<br />
RootBarrier Wurzelschutzvlies 140<br />
RootRain-Bewässerungssystem 148<br />
Rotes Straußgras 26<br />
Rotspitzigkeit 29<br />
RoundTop Randeinfassung 128<br />
Schaftschwingel / Härtlicher Schwingel 23<br />
Schneeschimmel 28<br />
Schotterrasen 20<br />
Schotterrasensubstrat 137<br />
Schwimmteich / Zierteich 108-116<br />
Sclerotinia homoeocarpa 28<br />
Seed & Sorb Gebrauchsrasen RSM 2.3 9<br />
Seed & Sorb Landschaftsrasen Standard RSM 7.1.1 15<br />
Seed & Sorb Landschaftsrasen Trockenlagen mit<br />
Kräuter RSM 7.2.2 16<br />
Seed & Sorb Mantelsaat 21<br />
Seed & Sorb Regenerationsrasen RSM 3.2 11<br />
Seed & Sorb Sportrasen RSM 3.1 10<br />
6<br />
Spiel- u. Gebrauchsrasen RSM 2.3 9<br />
Spielrasen hochfein 18<br />
Sportrasen RSM 3.1 10<br />
Sportrasen strapazierfähig 18<br />
Stammfräse 92<br />
Substrate 134-138<br />
Teichfoie EPDM 104<br />
Teichfolie (Verarbeitungshinweise) 104-107<br />
Teichfolie PVC 104<br />
Teichklärung 117-120<br />
Teichsubstrat 138<br />
Terra Cottem 65<br />
Terrafina Bodendielen 121-122<br />
Universalsubstrat 138<br />
Unkrautbekämpfung Tipps 156<br />
Unkräuter 152-155<br />
Untersaat 19<br />
Vegetationsfaschinen 79<br />
Vertikutieren 31<br />
Vertikutierer 92<br />
Vogelmiere 154<br />
Weidenverbau 81<br />
Weißklee 154<br />
Werkzeuge 88-90<br />
Wiesenrispe 25<br />
WSG-Feuchtwiese 48<br />
WSG-Frischwiese 47<br />
WSG-Hecken und Waldschatten 49<br />
WSG-Kalkmagerrasen 45<br />
WSG-Mischungen (Aufwandmengen) 50-52<br />
WSG-Sandmagerrasen 46<br />
WSG-Ufer und Sumpf 47<br />
Zierrasen RSM 1.1 8<br />
Zierrasen RSM 1.2 8<br />
Zierteich / Schwimmteich 108-116<br />
Zisterne 102
RSM - Mischungen<br />
Standardmischungen<br />
Spezialmischungen
Zierrasen<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
sehr hoch,<br />
GF 110 RSM 1.1 Zierrasen 25g/m² gering<br />
belastbar<br />
Art<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
lolium perenne<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für Repräsentationsflächen und<br />
Hausgärten. Für sandige unkräuterund<br />
ungräserfreie Böden.<br />
Ein feinblättriger borstiger Rasen<br />
mit langsamer Entwicklung.<br />
Gute Tiefschnittverträglichkeit<br />
durch Flechtstraußgras.<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
sehr hoch,<br />
GF 120 RSM 1.2 Zierrasen 25g/m² gering<br />
belastbar<br />
Art<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für Repräsentationsflächen und<br />
Hausgärten. Für sandige unkräuterund<br />
ungräserfreie Böden.<br />
Ein feinblättriger borstiger Rasen<br />
mit langsamer Entwicklung.<br />
Gebrauchsrasen<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 210 Gebrauchsrasen 25g/m²<br />
gering, hoch,<br />
je nach<br />
Belastung<br />
Art<br />
agrostis capillaris<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
poa pratensis<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für benutzbares, öffentliches Grün,<br />
Wohnsiedlungen und Hausgärten.<br />
Für normale Böden.<br />
Langsam keimende wachsende<br />
Mischung mit Zierrasencharakter.<br />
Ehemals RSM 2.1<br />
8
Gebrauchsrasen<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 220<br />
RSM 2.2.1<br />
Gebrauchsrasen<br />
25g/m²<br />
gering, hoch,<br />
je nach<br />
Belastung<br />
Art<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
poa pratensis<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für benutzbares, öffentliches Grün,<br />
Wohnsiedlungen und Hausgärten.<br />
Für trockene Lagen.<br />
Aussehen und Wachstum ähnlich<br />
R&W-Artikel GF 210.<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 222<br />
RSM 2.2.2<br />
Gebrauchsrasen<br />
35g/m² gering, mittel<br />
Art<br />
festuca arundinacea<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Zur Einsaat von Schotterrasen,<br />
Gittersteinen, Parkplätzen und<br />
Randsteinen.<br />
Aussehen und Wachstum ähnlich<br />
R&W-Artikel GF 510.<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
RSM 2.3 Gebrauchs-<br />
GF 230<br />
25g/m² mittel<br />
Spielrasen<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 236<br />
RSM 2.3 Mantelsaat<br />
Familiy & Fun<br />
25g/m² mittel<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
RSM 2.3 Mantelsaat<br />
GSS 230<br />
25g/m² mittel<br />
Seed & Sorb<br />
Art<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
lolium perenne<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für intensive Benutzung. Spiel- und<br />
Liegewiese, Parkplätze sowie<br />
Hausgärten.<br />
Sehr anpassungsfähig an Boden u.<br />
Lage. Durch hohen Anteil an<br />
Rasenweidelgräsern, rasche<br />
Entwicklung und Gebrauchsabnahme.<br />
9
Gebrauchsrasen<br />
Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />
RSM 2.4<br />
gering bis<br />
GF 240 Gebrauchs-<br />
15g/m²<br />
sehr gering<br />
Kräuterrasen<br />
Art<br />
agrostis capillaris<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
poa trivialis<br />
Kräuter und Kleearten<br />
Sportrasen<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für benutzbares, öffentliches Grün,<br />
Wohnsiedlungen und Hausgärten auf<br />
allen Lagen, außer extrem nassen<br />
und nährstoffreichen Böden.<br />
Ein Rasen mit großer Artenvielfalt<br />
einheimischer Kräuter.<br />
Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />
RSM 3.1 Mantelsaat<br />
mittel bis<br />
GSS 310<br />
25g/m²<br />
Seed & Sorb<br />
hoch<br />
Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />
RSM 3.1 Sportrasen<br />
mittel bis<br />
GF 311<br />
25g/m²<br />
Neuanlagen<br />
hoch<br />
Art<br />
lolium perenne<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
poa pratensis<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für intensive Benutzung für alle nach<br />
DIN-Norm aufgebauten Rasensportanlagen.<br />
Sehr anpassungsfähig<br />
an Boden und Lage.<br />
Ein Rasen der sich durch hohe<br />
Belastbarkeit und gute<br />
Tiefschnittverträglichkeit auszeichnet.<br />
10
Sportrasen<br />
Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />
RSM 3.2 Mantelsaat<br />
mittel bis<br />
GF 320 Regenerations- 30g/m²<br />
hoch<br />
Sportrasen<br />
Art<br />
lolium perenne<br />
lolium perenne<br />
lolium perenne<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Nachsaatmischung für alle Spiel- und<br />
Sportplätze.<br />
Sehr anpassungsfähig an Boden u.<br />
Lage. Durch schnelle Keimkraft und<br />
Konkurrenzkraft gegen Fremdgräser<br />
ist ein Regenerationserfolg sicher.<br />
Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />
RSM 3.2<br />
mittel bis<br />
GF 321 Regenerations- 30g/m²<br />
hoch<br />
Sportrasen<br />
Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />
GSS 320<br />
RSM 3.2 Mantelsaat<br />
Regenerations-<br />
Sportrasen<br />
Seed & Sorb<br />
30g/m² mittel bis hoch<br />
Art<br />
lolium perenne<br />
lolium perenne<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Nachsaatmischung für alle Spiel- und<br />
Sportplätze.<br />
Sehr anpassungsfähig an Boden u.<br />
Lage. Eine schnell keimende und<br />
sehr konkurrenzstarke Rasenmischung<br />
mit hoher Belastbarkeit.<br />
11
Golfrasen<br />
Art. Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 412<br />
RSM 4.1.2<br />
Golfrasen Grün<br />
25g/m² hoch<br />
Art<br />
agrostis capillaris<br />
agrostis stolonifera<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra trichophylla<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für hohe spieltechnische Ansprüche.<br />
Sehr anpassungsfähig an Boden und<br />
Lage. Ein feiner und gut<br />
verwurzelungsfähiger Rasen<br />
bei entsprechender Pflege.<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
RSM 4.3 Mantelsaat<br />
hoch bis<br />
GF 430<br />
25g/m²<br />
Golfrasen Abschlag<br />
sehr hoch<br />
Art<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Hohe Belastbarkeit sowie gute<br />
Regenerationsfähigkeit, insbesondere<br />
bei Nachsaaten.<br />
Sehr anpassungfähig an Boden und<br />
Lage. Ein feiner und gut<br />
verwurzelungsfähiger Rasen<br />
bei entsprechender Pflege.<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
RSM 4.4.1 Mantelsaat<br />
mittel bis<br />
GF 441<br />
30g/m²<br />
Golfrasen Spielbahn<br />
hoch<br />
Art<br />
agrostis capillaris<br />
festuca rubra trichophylla<br />
festuca rubra rubra<br />
poa pratensis<br />
lolium perenne<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für alle Lagen, insbesondere für<br />
erosions-, verschlämmungs- und<br />
verunkrautungsgefährdete<br />
Böden; vor allem auch Hanglagen.<br />
Eine schnell keimende und sehr<br />
konkurrenzstarke Rasenmischung mit<br />
hoher Belastbarkeit.<br />
12
Golfrasen<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 442<br />
RSM 4.4.2 Mantelsaat<br />
Golfrasen Spielbahn<br />
25g/m² hoch<br />
Art<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
poa pratensis<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für wenig erosions- und verschlämmungsgefährdete,<br />
sowie<br />
unkrautarme Böden in trockener<br />
Lage.<br />
Ein besonders feiner<br />
und gut verwurzelungsfähiger Rasen.<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 450<br />
RSM 4.5<br />
Golfrasen Halbrauhes<br />
25g/m² mittel<br />
Art<br />
agrostis capillaris<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für extensive Flächen, im Übergang<br />
zum Rough, wenn ein von der<br />
Spielbahn abweichender Bestand<br />
entwickelt werden soll.<br />
Für alle Lagen.<br />
Durch den schnell wachsenden<br />
Lolium -perenne bilden sich rasch<br />
junge Weidelgräßer, die eine<br />
erosionsschützende Wirkung<br />
erzielen.<br />
Parkplatzrasen<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 510<br />
RSM 5.1.1<br />
Parkplatzrasen<br />
25g/m² gering<br />
Art<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Gitterstein oder Schwabengitterbefestigung.<br />
Waldparkplätze.<br />
Sehr anpassungsfähig an Boden und<br />
Lage.<br />
Diese Mischung enthält neben trittund<br />
trockenheitsverträglichen<br />
Gräsern, niedrig<br />
wachsende Kräuter.<br />
13
Parkplatzrasen<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 511<br />
RSM 5.1.1<br />
Parkplatzrasen<br />
mit Schafgarbe<br />
25g/m² gering<br />
Art<br />
achillea millefolium<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Gitterstein oder Schwabengitterbefestigung.<br />
Waldparkplätze.<br />
Sehr anpassungsfähig an Boden und<br />
Lage.<br />
Diese Mischung enthält neben trittund<br />
trockenheitsverträglichen<br />
Gräsern, niedrig wachsende Kräuter.<br />
Dachbegrünung<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
RSM 6.1<br />
GF 610 Extensive<br />
Dachbegrünung<br />
10g/m² gering<br />
Art<br />
agrostis capillaris<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca ovina tenuifolia<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
poa compressa<br />
poa pratensis<br />
Kräuter<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Gräser für Dachgärten,<br />
für nährstoffarme trochene Flächen.<br />
Eine niedrigbleibende<br />
Gräser – Kräutermischung.<br />
Schnitt: 0 bis 1 pro Jahr, keine<br />
Beregnung, keine Düngung.<br />
14
Landschaftsrasen<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 711<br />
RSM 7.1.1<br />
Landschaftsrasen<br />
20g/m² gering<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
RSM 7.1.1 Mantelsaat<br />
GSS 711 Landschaftsrasen<br />
Seed & Sorb<br />
20g/m² gering<br />
Art<br />
agrostis capillaris<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Freie Landschaft, Rekultivierungsflächen<br />
und Verkehrswege. Für alle<br />
Lagen, außer extrem Trockenen,<br />
Alkalischen, Nassen und Schattigen.<br />
Die Gräser bilden ein dichtverzahntes<br />
Wurzelwerk. Langsam kurzwachsend<br />
und salzverträglich.<br />
Schnitt: 0 bis 3 pro Jahr<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 712<br />
RSM 7.1.2<br />
Landschaftsrasen<br />
20g/m² gering<br />
Art<br />
agrostis capillaris<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichohpylla<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
Kräuter- und Kleearten<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Freie Landschaft, Rekultivierungsflächen<br />
und Verkehrswege. Für alle<br />
Lagen, außer extrem trockenen,<br />
alkalischen, nassen und schattigen.<br />
Durch Einbeziehung der Kräuter<br />
erhält der Rasen eine floristische<br />
Bereicherung, eine Blumenwiese<br />
wird nicht angestrebt.<br />
Schnitt: 0 bis 3 pro Jahr<br />
15
Landschaftsrasen<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 721<br />
RSM 7.2.1<br />
Landschaftsrasen<br />
20g/m² gering<br />
Art<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
lolium perenne<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Freie Landschaft, Rekultivierungsflächen<br />
und Verkehrswege. Extreme<br />
Trockenlagen, auf alkalischen Böden,<br />
Südböschungen und Rohböden.<br />
Da überwiegend Schwingelarten, ist<br />
dieser Rasen gegen Trockenheit<br />
tolerant. Schnitt: 0 bis 3 pro Jahr<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 722<br />
RSM 7.2.2<br />
Landschaftsrasen<br />
20g/m² gering<br />
GSS 722<br />
RSM 7.2.2 Mantelsaat<br />
Landschaftsrasen<br />
Seed & Sorb<br />
20g/m²<br />
gering<br />
Art<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichohpylla<br />
lolium perenne<br />
Kräuter- und Kleearten<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Freie Landschaft, Rekultivierungsflächen<br />
u. Verkehrswege. Extreme<br />
Trockenlagen, auf alkalischen Böden,<br />
Südböschungen und Rohböden.<br />
Durch Kräuter erhält der Rasen eine<br />
floristische Bereicherung.<br />
Je nach Standort entsteht der<br />
Pflanzenbestand erst nach Jahren.<br />
Schnitt: 0 bis 3 pro Jahr<br />
16
Landschaftsrasen<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 730<br />
RSM 7.3.1<br />
Landschaftsrasen<br />
20g/m² gering<br />
Art<br />
agrostis capillaris<br />
agrostis stolonifera<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichohpylla<br />
lolium perenne<br />
poa trivialis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Ufer- und Grabenböschungen,<br />
Überschwemmungszonen und Lagen<br />
mit stauender Nässe. Feuchtlagen.<br />
Diese Mischung besitzt die<br />
Eigenschaft, oberirdische Ausläufer<br />
zu bilden, die an Fließgewässern<br />
bodenhaltend wirken.<br />
Schnitt 0 bis 3 pro Jahr<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 740<br />
RSM 7.4<br />
Landschaftsrasen<br />
20g/m² gering<br />
Art<br />
agrostis capillaris<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichohpylla<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
poa nemoralis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
In der freien Landschaft, an<br />
Verkehrswegen und für extensiv<br />
benutzte Flächen.<br />
Halbschatten und salzverträglich.<br />
Da ein hoher Anteil von<br />
Schwingelarten besteht, ist dieser<br />
Rasen auch gegen trockene Lagen<br />
tolerant. Schnitt 0 bis 3 pro Jahr<br />
17
Standardprogramm<br />
Art. Nr. Art g/m² Pflege<br />
Grünflächen<br />
R&W 201<br />
40g/m² gering<br />
spez. Einsaat<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Obstwiesen, Haldenbegrünung, einfach Schnellbegrünung.<br />
Einfache Begrünung mit schnell wachsenden Gräsern.<br />
Art. Nr. Art g/m² Pflege<br />
Flußufer<br />
R&W 206<br />
35g/m² gering<br />
Grabenböschung<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Uferböschungen.<br />
Langwurzelnde Gräser.<br />
Art. Nr. Art g/m² Pflege<br />
Spielrasen<br />
gering bis<br />
R&W 210<br />
35g/m²<br />
hochfein<br />
mittel<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Hausgärten, Tummelplätze u. Freizeitanlagen.<br />
Ein kostengünstiger Rasen, der keine großen Ansprüche an Boden<br />
und Pflege stellt.<br />
Art. Nr. Art g/m² Pflege<br />
Sportrasen<br />
gering bis<br />
R&W 214<br />
35g/m²<br />
strapazierfähig<br />
mittel<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Sportrasenmischung für alle Böden und Lagen.<br />
Ein kostengünstiger Rasen, der keine großen Ansprüche an Boden<br />
und Pflege stellt.<br />
Art. Nr. Art g/m² Pflege<br />
Berliner Tiergarten<br />
gering bis<br />
R&W 222<br />
35g/m²<br />
hochfein<br />
mittel<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für wenig intensiv genutzte Flächen.<br />
Eine schnell keimende und wachsende Mischung mit guter Belastbarkeit.<br />
18
Standardprogramm<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 820 Untersaat 15g/m² gering<br />
Art<br />
agrostis capillaris<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
lotus corniculatus<br />
medicago lupulina<br />
trifolium incarnatum<br />
trifolium repens<br />
trifolium subterraneum<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Halbschatten unter Gehölzen. Tritt<br />
nicht in Nährstoffkonkurrenz zur<br />
Gehölzpflanzung, verhindert<br />
Erosionsschäden und hält, besonders<br />
auf Hanglagen, Regenwasser fest.<br />
Niedrig bleibende Gräser und<br />
Leguminosen.<br />
Art.Nr. ART g/m² Pflege<br />
GF 840<br />
Extensivrasen<br />
für alle Lagen<br />
20g/m² gering<br />
Art<br />
achillea millefolium<br />
festuca ovina duriuscula<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
lolium perenne<br />
lotus corniculatus<br />
medicago lupulina<br />
onobrychis viciaefolia<br />
poa pratensis<br />
sanguisorba minor<br />
trifolium incarnatum<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Wildrasenmischung für alle extensiv<br />
genutzten und gepflegten<br />
Rasenflächen der freien Landschaft.<br />
Auch zur Begrünung von Rohböden<br />
geeignet.<br />
Durch niedrige Kleearten sehr<br />
landschaftsnah.<br />
19
Standardprogramm<br />
Art.Nr. Art g/m² Pflege<br />
Schotterrasen<br />
R&W 230<br />
20g/m² mittel<br />
mit 1% Achillea<br />
Art<br />
achillea millefolium<br />
cynosurus cristatus<br />
festuca rubra commutata<br />
festuca rubra rubra<br />
festuca rubra trichophylla<br />
lolium perenne<br />
poa annua<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Gitterstein- oder<br />
Schwabengitterbefestigung.<br />
Trockenverträgliche Gräser.<br />
Art.Nr. Art g/m² Pflege<br />
R&W 352 Landschaftsrasen A 20g/m² gering<br />
Art<br />
agrostis tenuis<br />
festuca ovina<br />
festuca rubra fallax<br />
festuca rubra rubra<br />
lolium perenne<br />
poa pratensis<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Freie Landschaft, Rekultivierungsflächen<br />
und Verkehrswege. Für alle<br />
Lagen außer extrem trockenen,<br />
alkalischen, nassen und schattigen<br />
Böden.<br />
Die Gräser bilden ein dicht<br />
verzahntes Wurzelwerk. Langsam<br />
kurzwachsend und salzverträglich.<br />
Schnitt 0 – 3 pro Jahr<br />
Art.Nr. Art g/m² Pflege<br />
Dauerweide<br />
R&W 450<br />
40g/m² gering<br />
Einsaat ST-V<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für alle Bodenarten geeignet.<br />
Geeignet für die Reparatur lückiger und verbesserungswürdiger Narben.<br />
Art.Nr. Art g/m² Pflege<br />
Dauerweide<br />
R&W 454<br />
40g/m² gering<br />
Einsaat G II<br />
Standort:<br />
Beschreibung:<br />
Für alle Bodenarten geeignet.<br />
Geeignet für intensiv bewirtschaftetes Grünland.<br />
20
Seed & Sorb Mantelsaat Neue Innovation<br />
Artkel: GSS 230, GSS 310, GSS 320, GSS 711, GSS 722<br />
Aussaat und Wasseraufnahme Quellvorgang und erhöhte Wasserbildung durch Seed & Sorb<br />
Austreiben des Keimlings nach 6 Tagen, durch die hohe Wasserbindung wird<br />
ein kontinuierliches und gleichmäßiges Auflaufen gesichert.<br />
Seed & Sorb die neue Mantelsaat Generation<br />
Seed & Sorb ist eine technische Weiterentwicklung unserer seit Jahren bewährten<br />
Mantelsaat. Diese Innovation der Saatguttechnik bietet erstmals eine Komplettversorgung<br />
des Keimlings mit Wasser und Nährstoffen. Der Ummantelnde<br />
Wasserspeicher versorgt das Saatgut während der Keimphase mit Wasser, die<br />
Düngeinhalte des Mantels stellen eine Erstversorgung des Keimlings dar,<br />
Biplantol sorgt für die Pflanzengesundheit in Verbindung eines Wurzelaktivators<br />
und die Huminsäure sorgt für eine schnelle Keimung.<br />
3. Erste Nährstoffschicht<br />
2. Wasserspeicher<br />
4. Kalkschicht<br />
1. Äußerer<br />
Schutzmantel<br />
5. Huminsäure<br />
6. Zweite Nährstoffschicht<br />
7. Innerer Schutzmantel<br />
Saatkorn<br />
+ Huminsäure + Pflanzenschutzmittel<br />
21
Spezialmischungen<br />
QuickStart<br />
Bei dem Quickstart Verfahren handelt es sich um eine<br />
Kombibehandlung des Saatgutes mit einem hoch<br />
konzentrierten Alginat auf Basis von Meeresalgen sowie<br />
biologischen Pflanzenstärkungsmitteln. Der Quickstartprozess<br />
sorgt für eine bis 30% schnellere Keimung sowie<br />
eine stärkere und schnellere Ausbildung des Wurzelsystems.<br />
Er sorgt für eine stärkere Chlorophyllbildung und somit für<br />
ein schnelleres und intensiveres Grün. Pflanzenspezifische<br />
Mikroorganismen im Wurzel-Ende-Umfeld werden aktiviert,<br />
was für eine maximale Nährstoffaufnahme und dementsprechend<br />
erhöhte Widerstandskraft der Jungpflanze sorgt.<br />
QS 501<br />
Quickstart 10 Stadion<br />
Neuansaat aller Sportrasenflächen mit intensiver Nutzung.<br />
Diese Hochleistungsmischung wurde für die Neuansaat aller Sportrasenflächen mit intensiver<br />
Nutzung entwickelt. Die Auswahl der verwendeten Sorten erfolgt nach dem Belastungs- und<br />
Regenerationsvolumen. Dies Mischung hebt sich besonders dadurch ab, dass bereits direkt<br />
nach dem Winter der Wuchs und somit die Regeneration einsetzt und auch länger, bis<br />
Spätherbst, anhält. Die Vegetationszeit ist im Vergleich zu unbehandelten Saaten im<br />
Quickstartfenster verlängert.<br />
QS 502<br />
Quickstart 20 Champion<br />
Diese Mischung ist der Allrounder der Quickstart Mischungen. Die Anpassungsfähigkeit an<br />
unterschiedlichste Bodenarten- und Bedingungen machen diese Mischung zu einer der<br />
beliebtesten Mischungen im Profibereich. Die hohe Wuchsaktivität der verwendeten<br />
Gräsersorten garantieren auch bei niedrigen Temperaturen eine hohe Vitalität<br />
QS 503<br />
Quickstart 30 Power<br />
Neuanlagen auf normalen, schattigen aber auch sonnigen/trockenen Flächen.<br />
Der Charakter dieser Mischung ist besonders durch Ihre hohe Energie auffällig. Die gewählte<br />
Gräserzusammensetzung ermöglicht den Einsatz auf normalen, schattigen aber auch auf<br />
sehr sonnigen/trockenen Flächen. Besonders in trockenen Standorten ist diese Mischung<br />
durch den Einsatz von Festuca arundinacea prädestiniert.<br />
22
Kurzausläuferrotschwingel Festuca rubra trichophylla<br />
Der Kurzausläuferrotschwingel ist eine<br />
Zwischenform zwischen Horst- und<br />
Ausläuferrotschwingel und bildet kurze<br />
unterirdische Ausläufer (Rhizome) aus, die es<br />
ihm ermöglichen Lücken zu erschließen. Das<br />
Blatt des Kurzausläuferrotschwingels ist<br />
dunkelgrün und sehr fein. Er ist von den<br />
Rotschwingeln der Strapazierfähigste und<br />
Ausdauernste und ist darüber hinaus<br />
verhältnismäßig tolerant gegenüber Salz. Der<br />
Kurzausläuferrotschwingel wird hauptsächlich<br />
in Zier- und Golfrasen eingesetzt.<br />
Schafschwingel / Härtlicher Schwingel Festuca ovina duriuscula<br />
Der Schafschwingel hat mehrere Unterarten.<br />
Eine der Wichtigsten ist der Härtliche<br />
Schwingel. Er gehört zu den anspruchslosen<br />
Horstgräsern, mit grau/blaugrünen borstigen<br />
Blättern, die eine relativ lockere Narbe formen.<br />
Er ist ausdauernd und bevorzugt leichte,<br />
trockene und nährstoffarme Böden. Härtlicher<br />
Schwingel verträgt etwas Teilschatten und<br />
mittlere Pflegeintensität mit nicht zu häufigem<br />
Schnitt. Der Härtliche Schwingel ist die<br />
wichtigste Art für extensive Begrünungen wie<br />
Landschaftsrasen, Straßenbegleitgrün,<br />
Böschungen, etc.<br />
Rohrschwingel Festuca arundinacea<br />
Die Blätter des Rohrschwingels sind rau, steif<br />
und oberseitig kurzhaarig, dichthorstig und bis<br />
zu 150 cm hoch mit großer reichähriger Rispe.<br />
Der Rohrschwingel ist scher- und trittfest,<br />
trockenheitsveträglich, und bedingt<br />
schattentolerant. Der Einsatzbereich des<br />
Schwingels ist durch extreme Trockenbereiche,<br />
wie Schotterrasen, extrem strapazierte Flächen<br />
und Parkplätze gekennzeichnet.<br />
23
Ausläuferrotschwingel Festuca rubra rubra<br />
Der Ausläuferrotschwingel verbreitet sich<br />
mittels unterirdischer Ausläufer (Rhizome) und<br />
ist dadurch in der Lage Lücken zu erschließen.<br />
Ausläuferrotschwingel gedeiht auch in höheren,<br />
kälteren Lagen und auf leichteren Böden sehr<br />
gut.Die Blätter haben im Gegensatz zu<br />
Horstrotschwingel eine dunklere Farbe. Er<br />
findet in den selben Mischungen Verwendung<br />
wie der Horstrotschwingel.<br />
Horstrotschwingel Festuca rubra commutata<br />
Der Horstrotschwingel bildet niedrige, dichte<br />
Horste mit sehr feinen Blättern aus, die dichte<br />
und feine Narben formen. Er stellt geringe<br />
Ansprüche an die Nährstoffversorgung und<br />
kann längere Trockenperioden unbeschadet<br />
überstehen. Horstrotschwingel wird<br />
hauptsächlich in Zierrasen, Gebrauchsrasen,<br />
Golfrasen aber auch in Landschaftsrasen<br />
eingesetzt.<br />
Deutsches Weidelgras Lolium perenne<br />
Das deutsche Weidelgras ist eine der<br />
wichtigsten Rasenarten für die Anlage von<br />
Rasenflächen. Es bevorzugt frische,<br />
nährstoffreiche Böden und zeichnet sich durch<br />
rasche Keimung und sehr schnelle<br />
Jugendentwicklung aus. Es bildet dichte<br />
Narben, ist sehr strapazierfähig und regeneriert<br />
sich nach Belastung schnell. Das „Rasenlolium“<br />
ist sehr gut geeignet für stark strapazierte<br />
Flächen wie Fußballplätze, Spielplätze und<br />
Liegewiesen. Entscheidend für die Entwicklung<br />
ist neben dem Standort eine sehr gute Düngerund<br />
Wasserversorgung.<br />
24
Wiesenrispe Poa pratensis<br />
Die Wiesenrispe ist ein wichtiger Bestandteil in Sportund<br />
Spielrasen und bevorzugt ebenfalls frische<br />
Böden. Da die Wiesenrispe unterirdische Ausläufer,<br />
sogenannte Rhizome ausbildet, sind die Narben mit<br />
höheren Anteilen Wiesenrispe durch hohe Scherfestigkeiten<br />
gekennzeichnet. In der Keimung und der<br />
Jungendentwicklung ist die Wiesenrispe im Gegensatz<br />
zum Deutschen Weidelgras allerdings langsamer<br />
und ist daher in der Narbe erst im Jahr nach der<br />
Ansaat anteilmäßig stärker.<br />
Einjähriges Rispengras Poa annua<br />
Das Rispengras wird 2 bis 30 cm hoch. Der Halm ist<br />
niederliegend bis knickig aufsteigend, oft an den<br />
Knicken wurzelnd und neue Triebe bildend. Die<br />
Blattscheiden sind schwach zusammengedrückt. Eine<br />
Rasenart, die im Ziergarten wenig gewünscht wird, da<br />
sie ein sehr aggressives Auftreten besitzt und durch<br />
den niedrigen Ährenstand schnell zur Blüte gelangt.<br />
Es verbreitet sich sehr schnell, liebt stickstoffhaltige,<br />
feuchte, mittelschwere bis schwere Böden.<br />
25
Gräser und Sortenauswahl<br />
Unser Gräser und Sortenauswahl erfolgt ausschließlich<br />
auf der Grundlage der wissenschaftlichen Untersuchung<br />
und Einteilung der FLL der jeweils neuesten Auflage.<br />
Im Rahmen der Vorschriften kommen nur die<br />
bestmöglichen Gräser der jeweiligen Marksituation<br />
zum Einsatz.<br />
Zusätzlich beauftragte Keimproben und Reinheitsuntersuchungen<br />
unterstützen uns in der Entscheidung<br />
beim Einkauf der Rohware.<br />
Unsere Misch- und Partnerbetriebe unterliegen der<br />
ständigen unangemeldeten Kontrolle der Behörden<br />
und produzieren, verarbeiten und liefern<br />
nach dem Saatgutverkehrsgesetz der letzten<br />
Änderung vom 09.12.2010<br />
..mit den bestmögliche<br />
Produkten zum Erfolg<br />
Ihre Firma<br />
26
Gräser und Sortenauswahl<br />
Unser Gräser und Sortenauswahl erfolgt ausschließlich<br />
auf der Grundlage der wissenschaftlichen Untersuchung<br />
und Einteilung der FLL der jeweils neuesten Auflage.<br />
Im Rahmen der Vorschriften kommen nur die<br />
bestmöglichen Gräser der jeweiligen Marksituation<br />
zum Einsatz.<br />
Zusätzlich beauftragte Keimproben und Reinheitsuntersuchungen<br />
unterstützen uns in der Entscheidung<br />
beim Einkauf der Rohware.<br />
Unsere Misch- und Partnerbetriebe unterliegen der<br />
ständigen unangemeldeten Kontrolle der Behörden<br />
und produzieren, verarbeiten und liefern<br />
nach dem Saatgutverkehrsgesetz der letzten<br />
Änderung vom 09.12.2010<br />
..mit den bestmögliche<br />
Produkten zum Erfolg<br />
Ihre Firma<br />
27
Schneeschimmel - Fusarium nivale<br />
Eine nicht an Schnee gebundene Pilzerkrankung, die in wassergesättigten grauen Flecken<br />
(Nassfäule) mit einem Durchmesser von ca. 5 cm mit einem weiß- oder rosafarbenem Myzel<br />
zu erkennen ist. Besonders in feinem Rasen, also vor allem bei Zierrasen. Betroffene Arten<br />
sind: Straußgräser Agrostis spec., Deutsches<br />
Weidelgras Lolium perenne und Rispengräser Poa.<br />
Ursache sind auch hier schlecht durchlüftete Böden,<br />
ebenso tritt die Krankheit bei feuchtwarmer Witterung<br />
im Herbst oder Winter auf. Auch Abdeckung mit<br />
Schnittgut sowie Schnee auf nicht gefrorenem Boden<br />
können die Erkrankung auslösen.<br />
Symptome:<br />
Annähernd kleine runde Flecken zeigen sich im Frühjahr<br />
mit einem Durchmesser von circa 2,5 bis 5 cm.<br />
Unter ungünstigen Bedingungen wachsen sie auf bis zu 30 cm an. Die Flecken sind von<br />
einem weißgrauen bis rötlichen Myzelbelag überzogen.<br />
Gegenmaßnahmen:<br />
belüften der Fläche durch Vertikutieren oder Aerifizieren<br />
keine Stickstoffgaben mehr ab Ende September<br />
nicht zu tief und nicht zu selten mähen<br />
Dollarflecken-Krankheit - Sclerotinia homoeocarpa<br />
Diesen Schlauchpilz findet man meist an feuchten,<br />
schlecht durchlüfteten Böden. Oft findet sich diese<br />
Pilzerkrankung auch auf dichtem Rasen,<br />
wie etwa auf Golfplätzen, mit agrostis und festuca<br />
als dominante Arten wieder. Zu Beginn der Erkrankung<br />
treten gelbe 1 bis 2 cm große Flecken auf, die sich auf<br />
ca. 4 bis 5 cm vergrößern, wobei ein weißes Myzel<br />
zwischen den Blattscheiden zu erkennen ist.<br />
Symptome:<br />
Zunächst treten einzelne gelblich verfärbte Flecken von circa 1 bis 2 cm Durchmesser auf,<br />
die sich teilweise bis auf 5 cm vergrößern. Eventuell ist ein feines weißliches Myzel zu<br />
erkennen.<br />
Gegenmaßnahmen:<br />
befallene Rasenstellen entfernen, belüften der gesamten Rasenfläche<br />
bei Stickstoffmangel sollte bis ca. Ende Juli nachgedüngt werden, jedoch nicht<br />
später, da durch das üppigere Wachstum die Erkrankung gefördert wird<br />
28
Echter Mehltau - Erysiphe graminis<br />
Echter Mehltau tritt vor allem bei Rasenflächen in Schattenlagen auf. Begünstigt wird<br />
Mehltau durch zu hohen Rasenschnitt und feuchtwarme Witterung.<br />
Symptome:<br />
Auf der Blattoberfläche, vor allem bei jüngeren Blättern entwickelt sich ein weißer bis<br />
grauweißer Belag, der sich zu einem mehlartigen Überzug entwickelt.<br />
Gegenmaßnahmen:<br />
Verbesserung der Lichtverhältnisse<br />
Auflockerung von verdichteten, nassen Böden<br />
Schnitt auf 2,5 bis 3 cm<br />
Düngung mit Kalium und Phosphat<br />
verringert das Befallsrisiko,<br />
Düngung mit Stickstoff, Calcium<br />
und Magnesium erhöht es<br />
Rotspitzigkeit - Corticium fuciforme<br />
Tritt bei unzureichender Nährstoffversorgung vor allem bei Zierrasen, aber auch bei anderen<br />
Rasenformen auf. Häufig bei: Rispengräser Poa pratensis, Rotschwingel Festuca rubra,<br />
Agrostis spec., und Weidelgräser Lolium. Die Krankheit tritt meist nach feuchtwarmen<br />
Perioden von Juni bis Oktober auf. Während einer trockenen Periode verschwindet die<br />
Rotspitzigkeit wieder.<br />
Symptome:<br />
Unregelmäßig geformte Flecken mit teilweise abgestorbenem Rasen bilden die ersten<br />
Anzeichen. Weiterhin zeigt sich ein watteartiges rosafarbenes Myzel, das sich zu einem<br />
roten, gallertartigen Pilzgewebe entwickelt, welches die Blätter verklebt.<br />
Gegenmaßnahme:<br />
Nährstoffversorgung verbessern mit<br />
Phosphor, Kali und vor allem Stickstoff<br />
Nicht zu tief mähen<br />
Evtl. Wasserversorgung reduzieren<br />
ACHTUNG: Bei der Verwendung von Spritzmitteln ist unbedingt auf<br />
die eingeschränkte Zulassung der Mittel zu achten!<br />
29
Blattfleckenkrankheit - Helminthosporium vagans<br />
Diese Krankheit tritt speziell bei der Wiesenrispe Poa pratensis auf, aber auch andere<br />
Rispengräser werden befallen. Die Hauptschäden entstehen in den Sommermonaten, in<br />
geringem Ausmaß können Schäden ganzjährig auftreten.<br />
Symptome:<br />
An Blättern und Blattscheiden entstehen ovale,<br />
dunkelbraune Flecken, deren innerer Kreis sich<br />
später weiß färbt.<br />
Gegenmaßnahme:<br />
Stickstoffzugabe<br />
Aerifizieren und vertikutieren<br />
Nicht zu tief mähen<br />
Hexenringe (Marasmius oreades u.a.)<br />
Hexenringe können überall dort entstehen, wo Gras wächst. Sie sind nicht an bestimmte<br />
Grasarten oder Rasentypen gebunden und können ganzjährig auftreten. Vermehrt werden<br />
magere, sandige Standorte und ehemalige Waldgebiete befallen.<br />
Symptome:<br />
Zwischen zwei konzentrischen dunkelgrünen Ringen<br />
stirbt der Rasen ab.<br />
Gegenmaßnahme:<br />
Ausgeglichene Nährstoffversorgung<br />
Gute Durchlüftung des Bodens durch<br />
Vertikutieren, Aerifizieren und Sanden<br />
Um das tiefreichende Pilzmyzel zu<br />
bekämpfen, muss diese Schicht so tief<br />
wie möglich durchstoßen werden<br />
(Grabgabel, Tiefenlockern) und<br />
anschließend gründlich und<br />
durchdringend gewässert werden.<br />
Regelmäßige, intensive Bewässerung<br />
des Rasens<br />
ACHTUNG: Bei der Verwendung von Spritzmitteln ist unbedingt auf<br />
die eingeschränkte Zulassung der Mittel zu achten!<br />
30
Rasenpflege<br />
Rasenschnitt<br />
Die wichtigste Pflegemaßnahme ist der regelmäßige Rasenschnitt, wobei<br />
die optimale Höhe des Rasens zwischen 4 - 5 cm liegt. Die Rasenhöhe ist<br />
abhängig von der Nutzung und der Rasensorte, es ist aber unbedingt<br />
darauf zu achten, dass beim Mähvorgang nicht mehr wie 1/3 der<br />
Rasenhöhe abgeschnitten wird. In der Regel ergeben sich daraus 1-2<br />
Schnitte pro Woche. Achten Sie darauf, dass die verwendeten Messer der<br />
Mäher scharf sind, um ein ausfransen der Schnitte zu vermeiden.<br />
Fehler beim Rasenmähen<br />
Häufig werden zuvor schöne Flächen durch den Schnitt grau/braun und<br />
lückig. Die Ursache dafür ist der zu tiefe Schnitt. Das zuvor beschriebene<br />
Verhältnis (max. 1/3 der Rasenhöhe schneiden) wurde außer acht<br />
gelassen. Dieser Kahlschlag des Rasens kann nur durch den Neuaustrieb<br />
der Gräser geschlossen werden.<br />
Abhilfe bei Rasenkahlschlag<br />
- entfernen der Mähreste<br />
- Rasennachsaat mit RSM 3.2<br />
- düngen der Fläche<br />
- regelmäßige Bewässerung<br />
- pflanzenabhängiger Schnitt<br />
Vertikutieren/Aerifizieren<br />
Die Erfahrung zeigt, dass bei intensiv genutzten Rasenflächen oder auch<br />
bei schlecht gepflegten Flächen düngen, mähen und Beregnung nicht<br />
mehr ausreichen. Sind die Böden verdichtet, bemoost, verfilzt und<br />
verunkrautet müssen tiefgreifende Maßnahmen wie Vertikutieren und<br />
Aerifizieren durchgeführt werden. Beim Vertikutieren (senkrecht<br />
schneiden) werden:<br />
- Bodenbakterien über eine bessere Sauerstoffversorgung gefördert<br />
(Mähreste werden schneller abgebaut).<br />
31
- harte Bodenoberflächen aufgerissen,<br />
- Wildkräuter geschwächt,<br />
- die Gräser in ihrem Austrieb gefördert,<br />
- Verfilzungen und Moosteppiche zerschnitten.<br />
Arbeitschritte beim Vertikutieren<br />
1. Rasennarbe auf 2cm reduzieren und Mähgut entfernen,<br />
2. vertikutieren und abschleppen,<br />
3. besanden Körnung 0/2 mm je nach Gerät 2-3 l/m²<br />
4. Fläche abschleppen,<br />
5. düngen und bewässern.<br />
Aerifizieren dient zur Beseitigung von Verdichtungen innerhalb der<br />
Oberfläche. Es werden Hohlsporns oder Schlitzmesser verwendet, die je<br />
nach Gerät bis zu 30cm tief in Boden getrieben werden. Beim Aerifizieren<br />
werden:<br />
- die Wurzeln leichter mit Wasser und Sauerstoff versorgt,<br />
- durch das Lockern des Bodens wird die Ausbreitung der Wurzeln<br />
gefördert,<br />
- die Dränleistung des Bodens verbessert.<br />
Arbeitschritte beim Aerifizieren<br />
1. Rasennarbe auf 2cm reduzieren und Mähgut entfernen,<br />
2. aerifizieren,<br />
3. Fläche besanden Körnung 0/2 mm je nach Gerät von 3- 5 l/m²,<br />
4. abschleppen,<br />
5. düngen und bewässern.<br />
Besanden<br />
Bei bindigen Böden ist ein Besanden nach dem Vertikutieren und<br />
Aerifizieren zu empfehlen. Der Grobporenanteil wird durch das Einarbeiten<br />
des Sandes verbessert, so dass neben einer besseren Durchlüftung, auch<br />
die Scherfestigkeit und damit die Belastbarkeit des Rasens gesteigert wird.<br />
32
Sandarten<br />
Grobsand<br />
Mittelsand<br />
Feinsand<br />
2 - 0,63mm<br />
0,63 - 0,2mm<br />
0,2 – 0,063mm<br />
Nachsaat<br />
Die Rasennachsaaten sind im Profibereich neben den Schnitten eine der<br />
wichtigsten Arbeiten bei der Rasenpflege. Ein Nachsäen der Fläche wird<br />
erforderlich, wenn der Gräserbestand aus überwiegend minderwertigen<br />
Gräsern besteht, durchsetzt ist mit Wildkräutern, große Lücken vorhanden<br />
sind und die Gräserzusammensetzung nicht mehr den Anforderungen<br />
entspricht.<br />
Arbeitsschritte bei Nachsäen<br />
1. Rasen auf mind. 2cm Höhe reduzieren,<br />
2. u.U. vertikutieren oder aerifizieren und abschleppen inkl.<br />
besanden,<br />
3. nachsäen mit Mantelsaat z.B. RSM 3.2 GF 320,<br />
4. Saatgut einigeln,<br />
5. beregnen,<br />
6. nach ca. 3-4 Wochen schneiden,<br />
7. düngen je nach Bodenverhältnissen.<br />
Düngen<br />
Eine bedarfsgerechte Düngung der Rasenfläche ist immer abhängig von<br />
der Nutzung, der Schnitt-frequenz und den Bodenverhältnissen. Die<br />
wichtigsten Pflanzennährstoffe und Kennwerte für Rasenflächen sind:<br />
pH- Wert, Stickstoff (N), Phosphor (P 2 O 5 ), Kalium (K 2 O) und Magnesium<br />
(MgO). Die Nährstoffverhältnisse NPK sollen idealerweise 1,0/0,3/0,8 sein.<br />
Gängige Dünger z.B. Rasendünger flora mit 20 + 5 + 8 + 4 streben diese<br />
Nährstoffverhältnisse schon in der Produktion an. Der Zeitpunkt der<br />
Düngung ist abhängig von der Jahreszeit und der daraus resultierenden<br />
Sonnenintensität, die der Pflanze zum Stoffwechsel zur Verfügung steht.<br />
33
Eine besondere Bedeutung für die Entwicklung des Rasens kommt dem<br />
Stickstoff zu, der sozusagen der Motor des vegetativen Wachstums ist.<br />
Je häufiger der Rasen gemäht wird, desto höher sind die<br />
Nährstoffansprüche, da mit jedem Abtransport des Mähgutes Nährstoffe<br />
abgeführt werden. Achtung bei der Verwendung von schnell wirkenden<br />
(wasserlöslichen) Düngern, hier darf die Dosierung der N-Menge pro<br />
Düngergabe 5 g/m² nicht überschreiten (Verbrennungen). Bei der<br />
Verwendung von Depotdüngern (Wirkungsdauer 3- 4 Wochen) kann die<br />
Düngegabe Stickstoff durchaus 25 g/m² erreichen.<br />
Kennzeichen von Stickstoffmangel sind:<br />
Schwache Blatt- und Wurzelentwicklung und eine hellgrüne bis gelbe<br />
Verfärbung.<br />
Kennzeichen von Stickstoffüberschuss sind:<br />
Extrem dunkelgrüne Blattfarbe, hoher Mähaufwand, hohe Anfälligkeit bei<br />
Pilzkrankheiten.<br />
Düngezeitpunkt (1. Düngung)<br />
- bei leichten Böden im März/April, vor Beginn des natürlichen<br />
Wachstumsschubs<br />
- bei schweren Böden Ende Mai/Anfang Juni, wenn das natürliche<br />
Wachstum nachlässt.<br />
Die restlichen Düngegaben sind zwischen Juni und Oktober/November<br />
auszuführen, wobei alle angegebenen Zeitpunkte immer in Abhängigkeit der<br />
Witterung zu beachten sind. Hohe Stickstoffgaben sollten auf keinen Fall nach<br />
Mitte August zugeführt werden, da sich dadurch die Pilzanfälligkeit stark erhöht.<br />
Häufige Erkrankung sind Schneeschimmel. Das Ausbringen des Düngers sollte<br />
mit einem handelsüblichen Streuer ausgeführt werden, um eine Über- oder<br />
Unterdosierung zu vermeiden.<br />
Beregnung<br />
Die Wassergabe sollte pro Gießvorgang den Boden mind. 10 – 15 cm tief<br />
durchdringen und in den frühen Morgenstunden stattfinden.<br />
34
Rasenanlage<br />
- Der Boden sollte spatentief umgegraben<br />
werden, wobei Fremdbewuchs entfernt werden<br />
muss.<br />
- Abharken des Saatbeetes, um es von<br />
vorhandenen Pflanzenresten, groben Steinen<br />
etc. zu reinigen<br />
- Unebenheiten beseitigen und den Boden mit<br />
einer Handwalze leicht anwalzen.<br />
- Saatgut mit der entsprechenden Aussaatstärke<br />
ausbringen und leicht einharken. Die Aussaat<br />
kann vom Frühjahr bis Ende Herbst erfolgen,<br />
wobei die günstigsten Monate April, Mai, Juni,<br />
September und Oktober sind.<br />
- In den folgenden 3-4 Wochen ist die neu<br />
eingesäte Fläche vor dem Austrocknen zu<br />
schützen.<br />
- Nach dem Erreichen einer Wuchshöhe von 8-<br />
10cm wird der Rasen zum ersten Mal gemäht.<br />
Achtung max. 1/3 der Wuchslänge abmähen<br />
Häufiges schneiden, besonders im Jugendstadium<br />
führt in kürzester Zeit zu einer dichten<br />
kräftigen Rasennarbe.<br />
Nach der erfolgreichen Ansaat ist für die Erhaltung des<br />
Rasen, eine optimale Pflege unerlässlich. Nur so kann<br />
gewährleistet werden, dass sich der Rasen über<br />
mehrere Jahre in einem einheitlichen und schönen<br />
Erscheinungsbild zeigt.<br />
35
Häufige Fragen zum Thema Rasen<br />
Ich habe viele Pilze im Rasen?<br />
Pilze im Rasen sind im allg. ein Zeichen für einen vitalen Boden, stellen<br />
jedoch häufig einen optischen Mangel dar, da sie vom Erscheinungsbild<br />
nicht erwünscht sind. In der Regel treten braune Hutpilze auf, die in<br />
warmen niederschlagreichen Sommern durch die hohe Bodentemperatur<br />
und -feuchte entstehen können. Eine Schädigung des<br />
Rasens durch den Pilz ist nicht möglich. Leider sind keine Pflanzenschutzmittel<br />
zur Bekämpfung zugelassen. Wir empfehlen bei künstlicher<br />
Beregnung, nicht abends sondern in den frühen Morgenstunden zu<br />
bewässern und die Fläche regelmäßig mind. 1-2 mal pro Woche zu<br />
schneiden.<br />
Muss ich nach dem Düngen beregnen?<br />
Das Ausbringen des Düngers kann in trockener als auch in feuchter<br />
Umgebung ausgeführt werden. Dabei ist zu beachten, dass der Dünger<br />
Wasser als Katalysator benötigt um pflanzenverfügbar umgesetzt zu<br />
werden. Wir empfehlen den Dünger vor natürlichen oder künstlichen<br />
Niederschlägen auszubringen.<br />
Muss der Rasen vor dem Düngevorgang niedrig gemäht werden?<br />
Dünger reagiert mit dem vorhandenen Boden und dessen Feuchtigkeit,<br />
um dann gelöst, von den Wurzeln aufgenommen zu werden. Ist die<br />
Rasenhöhe so dicht und hoch, dass die Düngekörner den Boden nicht<br />
erreichen, kann sich der Lösungsprozess verzögern. Häufig werden<br />
Sichelmäher mit unterdruck zum schneiden der Flächen eingesetzt, so<br />
dass die Düngerkörner mit der Maat auf dem Kompost landen. Wir<br />
empfehlen den Rasen, um max 1/3 der Aufwuchshöhe, vor dem<br />
Düngevorgang zurück zu schneiden.<br />
36<br />
Warum ist der Rasen nach dem Winter oft gelb und fleckig?<br />
Die verwendeten Gräsermischungen beinhalten Gräsersorten die in den<br />
Wintermonaten gelb werden. Die Pflanzen tragen das Kleid, wie z.B.<br />
Laubbäume Ihre Blätter verlieren. Dieser Vorgang ist völlig normal. Wir<br />
empfehlen zum Herbst die Fläche mit Kali betonten Dünger zu düngen<br />
und im Frühjahr die Fläche mit stickstofflastigen Langzeitdünger zu<br />
bewirtschaften.
RSM - Mischungen<br />
autochtones Saatgut<br />
®<br />
RegioZert<br />
Kräutermischungen<br />
Zwischenbegrünungen
Biotopentwicklungsflächen<br />
In den letzten Jahren und Jahrzehnten haben sich bestimmte eingewanderte Pflanzen<br />
(Neophyten) massenhaft ausgebreitet. Die heimische Flora und Fauna wurde dadurch so<br />
sehr beeinträchtigt, dass die Forderung immer lauter wurde die heimische Landschaft zu<br />
schützen oder wieder herzustellen. In Zusammenarbeit mit der FLL entstand das Projekt<br />
Biotopentwicklungsflächen – RSM 8.1 als biotopverbessernde Maßnahmen.<br />
GF 811<br />
GF 812<br />
Grundmischung für Standorte ohne extreme Ausprägung. Lehmböden mit<br />
neutralem pH-Wert, tiefgründig mit durchschnittlicher Wasserversorgung. Ebene<br />
bis mittlere Gebirgslagen. Aussaatmenge 5g/m²<br />
Silikatmagerrasen, Steingrußboden, Sandböden, geringe Wasserversorgung zur<br />
Austrocknung neigend pH-Wert unter 5,5. Aussaatmenge 5g/m²<br />
GF 813<br />
GF 814<br />
Flachgründige skelettreiche Böden, unausgeglichener Wasser- und<br />
Nährstoffhaushalt, Trockenstandorte, z.B. hoher pH-Wert,<br />
Kalkverwitterungsböden. Aussaatmenge 5g/m²<br />
Halbschattige und frische – wechselfreudige Böden. Geeignet für alle Böden.<br />
Geeignet für alle Bodentypen mit einem hohen Wasserhaushalt oder in Folge von<br />
Beschattung - geringe Austrocknung. Nicht geeignet für Staunässe, versumpfte<br />
Flächen. Aussaatmenge 5g/m²<br />
Gräseranteil<br />
Art GF 811 GF 812 GF 813 GF 814<br />
Mischungsanteil % % % %<br />
Agrostis capillaris 5 5 5<br />
Anthoxanthum odoratum 5 5 5 5<br />
Brachypodium pinnatum 2<br />
Briza media 3 3 3<br />
Bromus erectus 2<br />
Bromus mollis 5 5 5 5<br />
Cynosurus cristatus 10 10 10 10<br />
Festuca ovina spec. 10 10 10 10<br />
Festuca rubra comm 10 10 10 10<br />
Festuca rubra rubra 20 18 20 20<br />
Holcus lanatus 2<br />
Koeleria pyramidata 1<br />
Poa nemoralis 3<br />
Poa trivialis 2<br />
Trisetum flavescens 2 2 2<br />
Gräseranteil 70 % 70 % 70 % 70 %<br />
38
Biotopentwicklungsflächen<br />
Kräuteranteil<br />
Art GF 811 GF 812 GF 813 GF 814<br />
Mischungsanteil % % % %<br />
Achillea millefolium 0,5 0,5 0,5 0,5<br />
Agrimonia eupatoria 1,0<br />
Agrostemna githago 2,0 2,0 2,0 2,0<br />
Ajuga reptans 0,2<br />
Anthemis tinctoria 1,5 1,5 1,5 1,5<br />
Campanula glomerata 0,2<br />
Campanula papula 0,2 0,2<br />
Campanula rotundifolia 0,2 0,2<br />
Centaurea cyanus 1,5 1,5 1,5 1,5<br />
Centaurea jacea 1,5 1,5 1,5<br />
Centaurea scabiosa 1,5<br />
Crepis biennis 1,0 1,0<br />
Daucus carota 1,5 1,5 1,5<br />
Dianthus carthusianorum 1,5<br />
Dianthus deltoides 1,5<br />
Galium mollugo 1,5 1,5<br />
Galium verum 0,5 0,5 0,5 0,5<br />
Hieracium pilosella 0,2<br />
Hypericum perforatum 1,5 1,5 1,5 1,5<br />
Knautia arvensis 1,0 1,0 1,0 1,0<br />
Leontodon hispidus 0,5 0,5 0,5<br />
Leucanthemm vulgare 1,5 1,5 1,5 1,5<br />
Lotus corniculatus 0,3 0,3 0,3 0,3<br />
Lychnis flos-cuculi 0,5 0,5<br />
Malva moschata 1,5 1,5 1,5 1,5<br />
Onobrychis viciifolia 1,5 1,5 1,5<br />
Origanum vulgare 1,0<br />
Papaver rhoeas 1,0 1,0 1,0 1,0<br />
Pimpinella saxifraga 1,5 1,5 1,5 1,5<br />
Prunella vulgaris 1,5<br />
Rumex acetosa 1,0<br />
Salvia pratensis 2,0 2,0 2,0 2,0<br />
Sanguisorba minor 2,5 2,5 2,5 2,5<br />
Silene dioica 1,0<br />
Silene vulgaris 1,0 1,0 1,0 1,0<br />
Thymus pulegioides 0,7<br />
Thymus serphyllum 0,5<br />
Tragopogon pratensis 1,8 1,8 1,8 1,8<br />
Kräuteranteil 30 % 30 % 30 % 30 %<br />
Gräser 70 % und Kräuter 30%<br />
Verpackung: 1 kg Pack<br />
39
Regio Saatgut: Einzelsaaten und Mischungen<br />
Regionale Erfordernisse, Forderungen der Naturschutzorganisationen und das<br />
Naturschutzgesetz als Grundlage sind die Basis für die Verwendung, Herstellung und den<br />
Vertrieb von Wildpflanzensaatgut. Der stetig wachsende Bedarf für die Begrünung freier<br />
Flächen, unter Berücksichtigung der Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege (§ 40 Naturschutzgesetzt), erfordert besondere Parameter.<br />
Ziel ist es, Saatgut aus der Region zu gewinnen und auch wieder innerhalb der<br />
Vorkommensgebiete einzusetzen.<br />
Die daraus resultierende Herstellungskette wird vom Produzenten, über den Mischbetrieb,<br />
bis hin zum Vertrieb kontrolliert und zertifiziert. Nur zertifizierte Betriebe wird es ermöglicht<br />
Saatgut mit diesen besonderen Grundlagen zu ernten, zu mischen und zu vertreiben.<br />
Das im Zusammenarbeit mit dem BDP entwickelte<br />
Qualitätssystem RegioZert ® stellt an alle beteiligten<br />
und geprüften Betriebe hohe Anforderungen.<br />
Wildpflanzensaatgut aus der Region für die Region.<br />
RegioZert ® setzt Maßstäbe in Sachen Rein- und<br />
Keimfähigkeit, die von unabhängigen<br />
Kontrollunternehmen unangemeldet geprüft<br />
werden, um ein lückenloses, hochqualitatives<br />
Wildpflanzensaatgut zu liefern. Nur Saatgut, dass<br />
das Qualitätssiegel RegioZert ® trägt, ist nach den<br />
festgelegten Regeln kontrolliertes Saatgut.<br />
40
Herkunftsregion Regiosaatgut<br />
Bundesweite Empfehlung und vorgeschlagene Übergangsherkünfte*.<br />
Quelle: Ergebnis des<br />
DBU-Projekts “Entwicklung<br />
und praktische Umsetzung<br />
naturschutzfachlicher Mindestanforderungen<br />
an einen<br />
Herkunftsnachweis für<br />
gebietseigenes Wildpflanzensaatgut<br />
krautiger Pflanzen”<br />
Förderkennzeichen: AZ 23931<br />
(Prasse, Kunzmann u.a.,2008)<br />
Bezeichnung der Herkunftsregionen für die DBU-Karte in größtmöglicher Anlehnung an Schmidt & Krause (1997)<br />
1 = Nordwestdeutsches Tiefland 12 = Fränkisches Hügelland<br />
2 = Westdeutsches Tiefland mit unterem<br />
13 = Schwäbische Alb<br />
Weserbergland<br />
3 = Nordostdeutsches Tiefland 14 = Fränkische Alb<br />
4 = Ostdeutsches Tiefland 15 = Thüringer Wald. Fichtelgebirge und Vogtland<br />
5 = Mitteldeutsches Tief- und Hügelland 16 = Unterbayerische Hügel- und Plattenregion<br />
6 = Oberes Weser- und Leinebergland m. Harz 17 = Süddeutsches Alpenvorland<br />
7 = Rheinisches Bergland 18 = Alpen<br />
8 = Erz- und Elbsandsteingebirge 19 = Bayerischer und Oberpfälzer Wald<br />
9 = Oberrheingraben mit Saarpfälzer Bergland 20 = Sächsisches Löß- und Hügelland<br />
10 = Schwarzwald 21 = Hessisches Bergland<br />
11 = Südwestdeutsches Bergland 22 = Uckermark mit Odertal<br />
*Übergangsherkünfte durch gleiche Farbe gekennzeichnet<br />
41
Allgemeines über Blumenwiesen:<br />
Rasenflächen sind durch häufigen Schnitt und oft auch intensive Nutzung gleichmäßig<br />
niedrige, geschlossene, von Gräsern beherrschte, ausdauernde Pflanzengemeinschaften.<br />
Voraussetzung für ihre Entstehung und Erhaltung sind regelmäßiger Schnitt, Düngung,<br />
Bekämpfung unerwünschter Kräuter, Moose und Rasenkrankheiten. Im Gegensatz hierzu ist<br />
die Wiese (bestehend aus Gräsern, Blumen und Kräutern) eine ausdauernde<br />
Pflanzengemeinschaft, in der zahlreiche Kräuter und Gräser genügend Zeit haben, ihre<br />
Entwicklung bis zur Samenreife abzuschließen, bevor sie abgemäht werden, und in der viele<br />
Tiere, insbesondere Insekten, Nahrung und Lebensraum finden.<br />
Die Artenzusammensetzung der Wiesenbestände ist bei extensiver Pflege gesetzmäßig<br />
durch den Standort geprägt. Blumenwiesen sind so zusammengestellt, dass sie ökologisch<br />
allen Landesteilen gerecht werden. Welche ausdauernden Blumen und Kräuter in der<br />
endgültigen Narbe vorhanden sein werden, ist von mehreren Faktoren wie Standort, Klima,<br />
Licht, Schnitthäufigkeit, Bodenbeschaffenheit etc. abhängig. Optimal für die Neuanlage<br />
artenreicher Blumenwiesen sind gewachsene, nährstoffarme (vor allem stickstoffarme) und<br />
kalkreiche Böden mit einem pH - Wert um 5,5. Bei pH - Werten unter 6,5 empfiehlt sich eine<br />
Aufkalkung mit Naturkalk in Verbindung mit einer Grunddüngung von ca. 50 g/m²<br />
Thomaskali. Bei pH - Werten über 6,5 wird lediglich die Grunddüngung empfohlen. Für<br />
Böden, die von Natur aus niedrigere pH - Werte < 5,0 aufweisen, feucht, trocken oder sandig<br />
sind, gibt es spezielle Mischungen, die entsprechend dort heimische Arten enthalten (siehe<br />
WSG - Mischungen auf den vorherigen Seiten).<br />
Neuanlage von Blumenwiesen:<br />
Die Aussaatfläche sollte ebenflächig und gut abgesetzt sein. Wenn der anstehende oder<br />
aufgeschüttete Kulturboden stark verunkrautet ist, ist es sinnvoll, die Fläche vor der Aussaat<br />
einige Wochen ruhen zu lassen, damit Unkräuter keimen und vor der Blumenwiesenaussaat<br />
entfernt werden können. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Blumen- und Kräutersamen<br />
genügend Platz haben sich zu entwickeln und die Konkurrenz um Bodenwasser geringer ist.<br />
Bei der Aussaat von Blumenwiesen ist darauf zu achten, dass das Saatgut vor der Aussaat<br />
gut durchmischt und danach nur schwach mit Erde bedeckt wird. Die Aussaatzeit erstreckt<br />
sich von April bis September. Bei Frühjahrs- oder Sommeraussaaten ist darauf zu achten,<br />
dass die Fläche ca. 8 Wochen stets feucht gehalten wird, damit eine sichere Etablierung der<br />
Blumen und Kräuter gewährleistet ist.<br />
Mähen von Blumenwiesen:<br />
Der erste Schnitt von Blumenwiesen sollte ca. 8-10 Wochen nach der Ansaat vorgenommen<br />
werden, um stark wüchsige Arten zurückzudrängen und den langsamwüchsigen Arten<br />
bessere Entwicklungsmöglichkeiten einzuräumen. Bei Ansaaten im Frühjahr oder Sommer<br />
werden weitere Schnitte alle 2 bis 3 Monate durchgeführt, d.h. im Ansaatjahr insgesamt<br />
ca. 4 Schnitte. Bei Herbstaussaaten ergeben sich demzufolge im Ansaatjahr etwa 1-2<br />
Schnitte. Ansonsten werden Blumenwiesen jährlich ca. 1-2 mal gemäht (Juni und<br />
September). Grundsätzlich ist ein Reinigungsschnitt im Herbst erforderlich, um die<br />
Artenvielfalt zu erhalten.<br />
46
Naturnahe Begrünung<br />
Gräsergrundmischungen<br />
Die Auswahl des Saatgutes erfolgt bei den Gräsergrundmischungen aus einheimischem<br />
Saatgut. Sie sind besonders gut für extensive Nutzung geeignet, bilden eine lockere Narbe<br />
und ermöglichen deshalb die Etablierung der Wildkräuter und Wildblumen. Sie tragen zur<br />
Stabilisierung des angestrebten Wildpflanzenbestandes bei, da einige Wildkräuter und<br />
Wildblumen in der Natur nur in Verbindung mit Gräsern vorkommen.<br />
GF 901 Gräsergrundmischung I a<br />
für trockene bis frische Böden im sauren bis neutralen ph-Wert-Bereich<br />
Diese Mischung dient als Gräsergrundmischung zu den WSG-Kräutermischungen:<br />
Steppenrasen-Sandmagerrasen, Dachrasen (je nach Substrat), Hecken und Waldschatten<br />
(nach Bodenreaktion) sowie bei Frischwiese auf trockeneren Standorten.<br />
Wuchshöhe: bis 50cm<br />
Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />
Agrostis capillaris<br />
Anthoxanthum odoratum<br />
Briza media<br />
Bromus hordeaceus<br />
Cynosurus cristatus<br />
Festuca ovina tenuifolia<br />
Festuca ovina brevipila<br />
Festuca nigrescens<br />
Holc us lanatus<br />
Poa nemoralis<br />
Poa angustifolia<br />
Trisetum flavescens<br />
GF 903 Gräsergrundmischung I b<br />
für trockene bis frische Böden im alkalischen Bereich ph-Wert > 7<br />
Diese Mischung dient als Gräsergrundmischung zu den WSG-Kräutermischungen:<br />
Kalkmagerrasen, Dachrasen (je nach Substrat), Hecken und Waldschatten (nach<br />
Bodenreaktion).<br />
Wuchshöhe: bis 100cm<br />
Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />
Agrostis capillaris<br />
Anthoxanthum odoratum<br />
Arrhenatherum elatior<br />
Brachypodium pinnatum<br />
Briza media<br />
Bromus erectus<br />
Festuca ovina<br />
Festuca nigrescens<br />
Koeleria macrantha<br />
Phleum phleoides<br />
Poa angustifolia<br />
Poa compressa<br />
Trisetum flavescens<br />
43
Naturnahe Begrünung<br />
GF 906 Gräsergrundmischung II a<br />
für frische bis feuchte Lagen<br />
Diese Mischung dient als Gräsergrundmischung zu den WSG-Kräutermischungen:<br />
Frischwiese, Feuchtwiese und Sumpf.<br />
Wuchshöhe bis 80cm<br />
Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />
Agrostis canina<br />
Agrostis gigantea<br />
Alopecurus pratensis<br />
Anthoxanthum odoratum<br />
Arrhenatherum elatior<br />
Briza media<br />
Bromus mollis<br />
Bromus racemosus<br />
Cynosurus cri status<br />
Deschampsia caespitosa<br />
Festuca rubra rubra<br />
Hol cus lanatus<br />
Poa palustris<br />
Poa angustifolia<br />
Poa trivialis<br />
Trisetum flavescens<br />
GF 908 Gräsergrundmischung II b<br />
speziell für Uferbereiche, und z. Bsp. Rückhaltebecken mit konstantem Wassereintrag<br />
Diese Mischung dient als Gräsergrundmischung zu den WSG-Kräutermischungen:<br />
Ufer, Sumpf.<br />
Wuchshöhe bis 120cm<br />
Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />
Agrostis canina<br />
Agrostis gigantea<br />
Alopecurus pratensis<br />
Anthoxanthum odoratum<br />
Bromus racemosus<br />
Bromus mollis<br />
Deschampsia caespitosa<br />
Festuca arundinacea<br />
Festuca gigantea<br />
Hol cus lanatus<br />
Phalaris arundinacea<br />
Poa palustris<br />
Poa trivialis<br />
44
Naturnahe Begrünung<br />
GF 911 WSG – Kalkmagerrasen<br />
für trockene, nährstoffarme, alkalische Böden<br />
Diese Mischung ist für trockene, nährstoffarme alkalische Böden mit einem pH-Wert<br />
ab 6,5 geeignet. Sie ist die WSG-Mischung für eine artenreiche Blumenwiese. Wir<br />
empfehlen die Aussaat in Mischung mit der Gräsergrundmischung I b für trockene<br />
Lagen. In dieser Saatgutmischung sind ca. 50 Wildblumen vertreten<br />
Pflege: Einmalige Mahd oder Beweidung<br />
Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />
Achillea millefolium<br />
Anthemis tinctoria<br />
Anthyllis vulneraria<br />
Aster amellus<br />
Campanula glomerata<br />
Campanula persicifolia<br />
Campanula rotundifolia<br />
Centaurea jacea angustifolium<br />
Centaurea scabiosa<br />
Daucus carota<br />
Dianthus carthusianorum<br />
Echium vulgare<br />
Galium album<br />
Galium verum<br />
Hippocrepis comosa<br />
Hypericum perforatum<br />
Inula conyza<br />
Knautia arv ensis<br />
Leontodon hispidus<br />
Leucanthemum ircutianum<br />
Malv a mosc hata<br />
Melampyrum arvense<br />
Onobrychis viciifolia<br />
Origanum vulgare<br />
Papaver rhoeas<br />
Pimpinella saxifraga<br />
Plantago lanceolata<br />
Plantago media<br />
Prunella grandiflora<br />
Ranunculus bulbosus<br />
Rhinanthus alectorolophus<br />
Salvi a pratensis<br />
Sanguisorba minor<br />
Scabiosa columbaria<br />
Silene vulgaris<br />
Solidago virgaurea<br />
Stachys recta<br />
Tanacetum corymbosum<br />
Teucrium chamaedrys<br />
Thymus pulegioides<br />
Trifolium rubrum<br />
Verbascum nigrum<br />
Veronica teucrium<br />
45
Naturnahe Begrünung<br />
GF 921 WSG – Sandmagerrasen<br />
für leichte, eher saure Böden, die zur Austrocknung neigen<br />
Diese Mischung ist für leichte Böden, die zur Austrocknung neigen und deren<br />
pH-Werte im Bereich von ca. 4,5 bis 6,5 liegen, geeignet. Mit über 30 verschiedenen<br />
Arten ist diese Mischung ebenfalls sehr artenreich und kann bis zu einer Höhe von<br />
ca. 400 m ü. NN, also eher im Bereich der norddeutschen Tiefebene und den Vorgebirgslagen<br />
verwendet werden. Wir empfehlen die Aussaat in Mischung mit der<br />
Gräsergrundmischung I a. Die dominierenden Arten sind dabei:<br />
Pflege: Einschürige Mahd oder Beweidung<br />
Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />
Achillea millefolium<br />
Anchusa officinalis<br />
Armeria elongata<br />
Berteroea incana<br />
Campanula rotundifolia<br />
Centaurea cyanus<br />
Centaurea jacea angustifolium<br />
Centaurea stoebe<br />
Cichorium intybus<br />
Chrysanthemum segetum<br />
Corynephorus canescens<br />
Daucus carota<br />
Dianthus deltoides<br />
Echium vulgare<br />
Galium album<br />
Helianthemum nummularium<br />
Hypericum perforatum<br />
Hypochoeris radicata<br />
Jasione montana<br />
Leontodon hispidus<br />
Leucanthemum ircutianum<br />
Oenothera biennis<br />
Papaver rhoeas<br />
Plantago lanceolata<br />
Potentilla argentea<br />
Prunella vulgaris<br />
Rumex acetosella<br />
Sanguisorba minor<br />
Saponaria officinalis<br />
Saxifraga granulata<br />
Scabiosa columbaria<br />
Sedum acre<br />
Silene alba<br />
Silene vulgaris<br />
Thymus serpyllum<br />
Trifolium arvense<br />
Trifolium aureum<br />
46
Naturnahe Begrünung<br />
GF 931 WSG – Frischwiese<br />
für leichte bis feuchte Böden<br />
Diese WSG-Mischung ist für Böden vorgesehen, die mit einer guten Nährstoff- und<br />
ausreichender Wasserversorgung ausgestattet sind. Sie eignet sich für fast alle<br />
Böden unter der Voraussetzung, dass die Feuchtigkeit konstant ist. Wir empfehlen die<br />
Aussaat in Mischung mit der Gräsergrundmischung II a für feuchte Lagen. Das<br />
Ansaatspektrum geht vom Mittelgebirge bis zu den Auewiesen.<br />
Pflege: 1-3 Schnitt/Jahr<br />
Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />
Achillea millefolium<br />
Achillea ptarmica<br />
Anthriscus sylvestris<br />
Barbarea vulgaris<br />
Campanula patula<br />
Carum carvi<br />
Centaurea cyanus<br />
Centaurea jacea<br />
Chrysanthemum segetum<br />
Crepis biennis<br />
Galium album<br />
Galium verum<br />
Geranium pratense<br />
Heracleum spondyllum<br />
Hypochoeris radicata<br />
Knaut ia arv ensis<br />
Leucanthemum ircutianum<br />
Lotus corniculatus<br />
Leontodon autumnale<br />
Leontodon hispidus<br />
Lychnis-flos-cuculi<br />
Pas tinac a sativa<br />
Pimpinella major<br />
Plantago lanceolata<br />
Prunella vulgaris<br />
Ranunculus acris<br />
Ranunculus repens<br />
Rhinanthus minor<br />
Salvi a pratensis<br />
Sanguisorba minor<br />
Sanguisorba officinalis<br />
Selinum carvifolia<br />
Silene dioica<br />
Silene vulgaris<br />
Stellaria gramminea<br />
Thymus pulegioides<br />
Tragopogon pratensis<br />
Viola tricolor<br />
GF 951 WSG – Ufer und Sumpf<br />
für Bereiche zwischen Wasser und Land<br />
Diese Mischung enthält für den Spülsaum und die Verlandungszonen der Gewässer<br />
uferfestigende, tiefwurzelnde Arten. Sie sind schnell begrünend und erosionshemmend.<br />
Wir empfehlen die Aussaat in Mischung mit der Gräsergrundmischung II b<br />
für feuchte Lagen.<br />
Pflege: jährlich alternierende bis einschürige Mahd<br />
Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />
Achillea ptarmica<br />
Alisma-plantago-aquatica<br />
Alliaria petiolata<br />
Angelic a sylvestris<br />
Barbarea vulgaris<br />
Caltha palustris<br />
Chaerophyllum bulbosum<br />
Cirsium oleraceum<br />
Epilobium angustifolium<br />
Epilobium hirsutum<br />
Eupatorium cannabium<br />
Filipendula ulmaria<br />
Geranium palustre<br />
Geranium pratense<br />
Geum rivale<br />
Iris pseudacorus<br />
Juncus conglomeratus<br />
Juncus effusus<br />
47
Naturnahe Begrünung<br />
GF 941 WSG – Feuchtwiese<br />
für feuchte bis staunasse Flächen<br />
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine WSG-Mischung, die in Gebieten<br />
eingesetzt wird, in denen ständige Feuchtigkeit vorhanden ist, also Bruchlandschaften,<br />
anmoorige und staunasse Flächen sowie in Gebieten, die durch Aufstauung<br />
von Bächen wieder zu Feuchtgebieten renaturiert werden sollen.<br />
Wir empfehlen die Aussaat mit der Gräsergrundmischung II a für feuchte Lagen.<br />
Pflege: zweischürige Mahd<br />
Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />
Achillea millefolium<br />
Achillea ptarmica<br />
Angelic a sylvestris<br />
Anthriscus sylvestris<br />
Betonica officinalis<br />
Bistorta officinalis<br />
Centaurea jacea<br />
Chaerophyllum bulbosum<br />
Cirsium oleraceum<br />
Crepis biennis<br />
Filipendula ulmaria<br />
Galium album<br />
Galium verum<br />
Geranium pratense<br />
Heracleum spondyllum<br />
Lathyrus pratensis<br />
Leontodon autumnale<br />
Leontodon hispidus<br />
Leucanthemum ircutianum<br />
Lotus uliginosus<br />
Lysimachia vulgaris<br />
Lythrum salicaria<br />
Pas tinac a sativa<br />
Pimpinella major<br />
Plantago lanceolata<br />
Prunella vulgaris<br />
Ranunculus acris<br />
Rumex acetosa<br />
Sanguisorba officinalis<br />
Silaum silaus<br />
Silene dioica<br />
Lychnis-flos-cuculi<br />
Stellaria gramminea<br />
Suc cisa prat ense<br />
Valeriana officinalis<br />
48
Naturnahe Begrünung<br />
GF 971 WSG – Hecken und Waldschatten<br />
für Waldrandbereiche und Gebüschsäume<br />
Diese WSG-Mischung dient zur Begrünung und Artenbereicherung lichter<br />
Laubwaldböden, Waldrandbereiche und Gebüschsäume. Sie kann auch in größeren<br />
Parklandschaften bzw. Gärten eingesetzt werden.Wir empfehlen die Aussaat in<br />
Mischung mit der Gräsergrundmischung I a/b (je nach pH-Wert) für trockene Lagen.<br />
Die WSG-Mischung besteht aus ca. 30 Arten.<br />
Die Mischung enthält u. a. folgende Arten:<br />
Achillea millefolium<br />
Agrimonia eupatoria<br />
Ajuga reptans<br />
Alliaria petiolata<br />
Angelica sylvestris<br />
Betonica officinalis<br />
Campanula persicifolia<br />
Campanula trachelium<br />
Clinopodium vulgare<br />
Digitalis purpurea<br />
Eupatorium cannabium<br />
Galium album<br />
Galium verum<br />
Geranium robertianum<br />
Hypericum perforatum<br />
Malv a mosc hata<br />
Melampyrum arvense<br />
Origanum vulgare<br />
Pimpinella major<br />
Pimpinella saxifraga<br />
Potentilla verna<br />
Prunella vulgaris<br />
Scrophularia nodosa<br />
Silene alba<br />
Silene dioica<br />
Silene nutans<br />
Silene vulgaris<br />
Solidago virgaurea<br />
Stellaria holostea<br />
Teucrium scorodonia<br />
Trifolium aureum<br />
Trifolium rubens<br />
Verbascum nigrum<br />
49
WSG – Mischungen<br />
Das WSG-Wildpflanzensaatgut-Programm besteht aus einheimischem Saatgut,<br />
dass in Deutschland aus Wildpflanzenherkünften produziert bzw. wild<br />
gesammelt wird. Es erfolgt ausschließlich der Einsatz dieses Saatgutes,<br />
soweit nicht rechtliche Verbote bestehen. Es gibt verschiedene Arten, die im<br />
Artenregister des Saatgutverkehrsgesetzes verzeichnet sind und nur als<br />
Zuchts orte vertrieben werden dürfen. Der Einsatz dieser Arten erfolgt nur,<br />
wenn sie unbedingt für den jeweiligen Standort erforderlich sind.<br />
Alle WSG-Mischungen liefern wir in der Regel mit einer Saathilfe. Es handelt<br />
sich hierbei um ein geschrotetes Getreideproduk t. Diese Saathilfe erleichtert<br />
die Aussaat und ermöglicht eine gleichmäßige Ausbringung des häufig sehr<br />
kleinen Wildkräutersaatgutes. Wir empfehlen die Aussaat mit Saathilfe als<br />
fertige Mischung. Die entsprechende Aussaatstärke entnehmen Sie bitte den<br />
nachfolgenden Tabellen auf Seite 50-52.<br />
Aufwandmenge für Gräsermischungen<br />
Bestell. Nr.<br />
g/m²<br />
GF 901 Grasgrund I a, trocken – sauer 3,0<br />
GF 903 Grasgrund I b, trocken – alkalisch<br />
3,0<br />
(bei Halbtrockenrasen: 2,5 g/m² Reinsaat Gräser I b)<br />
GF 906 Grasgrund II a, frisch – feucht 3,0<br />
GF 908 Grasgrund II b, feucht 3,0<br />
GF 995 Gräser für Blumenwiese 2,5<br />
GF 990 Gräser für Streuobstwiese 3,0<br />
GF 926 Gräser für Böschung 3,5<br />
GF 974 Gräser für Straßenbegleitgrün 3,5<br />
GF 966 Gräser für Parkplatz/Kräuterrasen 4,0<br />
Aufwandmenge f. Kräutermischungen – ohne Gräser, ohne Ansaathilfe<br />
Bestell. Nr.<br />
g/m²<br />
GF 996 Blumenwiese 2,5<br />
GF 971 Hecken- & Waldschatten 1,6<br />
GF 921 Sandmagerrasen 1,2<br />
GF 911 Kalkmagerrasen 1,5<br />
GF 917 Halbtrockenrasen 1,5<br />
GF 931 Frischwiese 1,9<br />
GF 941 Feuchtwiese 2,0<br />
GF 951 Ufer & Sumpf 1,5<br />
GF 947 Ufer 1,5<br />
GF 957 Sumpf 1,5<br />
GF 991 Streuobstwiese 2,0<br />
GF 976 Straßenbegleitgrün 1,5<br />
GF 978 Wärmeliebender Saum/Bienen 2,0<br />
50
WSG – Mischungen<br />
Aufwandmenge für Gräser + Kräuter – ohne Ansaathilfe<br />
Bestell. Nr.<br />
GF 998 Blumenwiese 50/50<br />
inkl. Gräser für Blumenwiese<br />
GF 973 Hecken- & Waldschatten 65/35<br />
inkl. Grasgrund I a, trocken – sauer<br />
GF 924 Sandmagerrasen 70/30<br />
inkl. Grasgrund I a, trocken – sauer<br />
GF 916 Kalkmagerrasen 65/35<br />
inkl. Grasgrund I b, trocken – alkalisch<br />
GF 918 Halbtrockenrasen 60/40<br />
inkl. Grasgrund I b, trocken – alkalisch<br />
GF 936 Frischwiese 60/40<br />
inkl. Grasgrund II a, frisch – feucht<br />
GF 946 Feuchtwiese 60/40<br />
inkl. Grasgrund II a, frisch – feucht<br />
GF 956 Ufer & Sumpf 60/40<br />
inkl. Grasgrund II b, feucht<br />
GF 949 Ufer 60/40<br />
inkl. Grasgrund II b, feucht<br />
GF 959 Sumpf 60/40<br />
inkl. Grasgrund II b, feucht<br />
GF 993 Streuobstwiese 60/40<br />
inkl. Gräser für Streuobstwiese<br />
GF 977 Straßenbegleitgrün 70/30<br />
inkl. Gräser für Straßenbegleitgrün<br />
g/m²<br />
2,5<br />
GF 980 Wärmeliebender Saum/Bienen 100 2,0<br />
2,5<br />
2,5<br />
2,5<br />
2,4<br />
2,6<br />
2,6<br />
2,4<br />
2,4<br />
2,4<br />
2,6<br />
4,5<br />
51
WSG – Mischungen<br />
Aufwandmenge Gräser + Kräuter – mit Ansaathilfe<br />
Bestell. Nr.<br />
GF 997 Blumenwiese 50/50<br />
inkl. Gräser für Blumenwiese<br />
GF 972 Hecken- & Waldschatten 65/35<br />
inkl. Grasgrund I a, trocken – sauer<br />
GF 925 Sandmagerrasen 70/30<br />
inkl. Grasgrund I a, trocken – sauer<br />
GF 915 Kalkmagerrasen 65/35<br />
inkl. Grasgrund I b, trocken – alkalisch<br />
GF 919 Halbtrockenrasen 60/40<br />
inkl. Grasgrund I b, trocken – alkalisch<br />
GF 935 Frischwiese 60/40<br />
inkl. Grasgrund II a, frisch – feucht<br />
GF 945 Feuchtwiese 60/40<br />
inkl. Grasgrund II a, frisch – feucht<br />
GF 955 Ufer & Sumpf 60/40<br />
inkl. Grasgrund II b, feucht<br />
GF 948 Ufer 60/40<br />
inkl. Grasgrund II b, feucht<br />
GF 958 Sumpf 60/40<br />
inkl. Grasgrund II b, feucht<br />
GF 992 Streuobstwiese 60/40<br />
inkl. Gräser für Streuobstwiese<br />
GF 975 Straßenbegleitgrün 70/30<br />
inkl. Gräser für Straßenbegleitgrün<br />
GF 979 Wärmeliebender Saum/Bienen 100 25<br />
g/m²<br />
25<br />
25<br />
25<br />
25<br />
25<br />
25<br />
25<br />
25<br />
25<br />
25<br />
25<br />
25<br />
52
Fertigrasen Rollrasen<br />
Gebrauchsrasen<br />
Sportrasen<br />
DIN Sportrasen<br />
Zierrasen<br />
Landschaftsrasen<br />
Mediterran<br />
53
Fertigrasen Rollrasen<br />
Herstellung:<br />
Vorbereitung der Saatfläche<br />
durch fräsen, glätten,<br />
düngen und der Einbau<br />
spezieller Sandkorngrößen.<br />
Einsaat von ausgewählten<br />
Saatgutqualitäten, mit<br />
hervorragenden Eigenschaften<br />
und Reinheiten.<br />
Während der einjährigen<br />
Pflegeperiode wird der<br />
Rasen regelmäßig gewalzt,<br />
gemäht, gedüngt<br />
und von Fremdbewuchs<br />
befreit.<br />
Sie erhalten ein Produkt,<br />
dass speziell für Ihren<br />
Verwendungszweck<br />
hergestellt wird.<br />
54
Fertigrasen Rollrasen<br />
Forschung:<br />
Auf unseren Versuchsfeldern<br />
optimieren wir die<br />
Rasenmischungen für<br />
den vorgesehenen<br />
Einsatz.<br />
Qualitäten:<br />
Mit den Gebrauchsrasen<br />
RSM 2.3 (Spielrasen)<br />
und RSM 3.1 (Sportrasen)<br />
stehen Ihnen hervorragende<br />
Mischungen für den Privatgarten<br />
und intensiv genutzte<br />
Flächen zur Verfügung.<br />
Fertigrasen in Zierrasenqualität<br />
für den anspruchsvollen,<br />
gehobenen Ziergarten.<br />
Achtung Pflegehinweise<br />
Seite 31 beachten!<br />
Fertigrasen/Landschaftsrasen.<br />
Für Autobahnrandstreifen<br />
usw.<br />
55
Fertigrasen Rollrasen<br />
Lieferung:<br />
Wir liefern in den<br />
Sommermonaten am<br />
Dienstag, Mittwoch,<br />
Donnerstag und Freitag<br />
bundesweit auf Ihre<br />
Baustelle innerhalb 36 Std.<br />
auf Wunsch mit<br />
Entladung!<br />
Alle Lieferungen<br />
werden auf Rasensodentauschpaletten<br />
ausgeführt!<br />
Die Zufahrtstraßen<br />
müssen mit einem<br />
40 to LKW befahrbar<br />
sein.<br />
Telefonische AVIS,<br />
automatisch ein Tag<br />
vor Lieferung!<br />
Europaweite<br />
Lieferungen auf<br />
Anfrage!<br />
56
Fertigrasen Rollrasen<br />
Neue Sorte:<br />
Mediterran<br />
Durch klimatische Veränderungen<br />
etablieren sich<br />
zunehmend Pioniersaaten<br />
im heimischen Raum, die<br />
vor wenigen Jahren in<br />
wärmeren Regionen zu<br />
Hause waren.<br />
Durch den Anbau unterschiedlicher<br />
Saaten, ist es<br />
uns gelungen eine neue<br />
Fertigrasenmischung zu<br />
gestalten, die den gehobenen<br />
Ansprüchen der Natur<br />
und unserer Kunden gerecht<br />
wird.<br />
Die Forderungen an Trockenund<br />
Schattenverträglichkeit<br />
werden durch unsere neue<br />
Mischung<br />
Mediterran<br />
erfüllt.<br />
Vorteile:<br />
- dichte Rasennabe<br />
- hohe Tritttoleranz<br />
- hohe Trockenheitsresistenz<br />
- relativ schattenverträglich<br />
Achtung Winterfärbung !<br />
57
Fertigrasen Rollrasen<br />
Verlegehinweise für Rollrasen<br />
Vorbereitung<br />
Abschälen der alten Rasennabe<br />
Planieren des Untergrundes mit einer leichten (ca 15 kg) Handwalze.<br />
Auflockern der obersten Schicht<br />
Wichtig!<br />
Sollte der Untergrund durch lang anhaltende Trockenheit stark ausgetrocknet und erhitzt sein,<br />
enpfehlen wir diesen unbedingt vor dem Verlegen ausreichend zu bewässern.<br />
Verlegen<br />
Überlappungsfreies verlegen der Soden auf die vorbereitete Fläche.<br />
Erneutes leichtes anwalzen der Sode.<br />
Pflege<br />
intensive Bewässerung der Sode, ca. 15 l/m²!!<br />
Nach ca. 8 bis 14 Tagen ist der Rasen mit dem Untergrund verwachsen (Fingerprobe), so dass der<br />
Rasen gemäht werden muß, Schnitthöhe ca. 4cm.<br />
Besonderheiten bei Zierrasen<br />
Es ist unbedingt auf einen zweimaligen wöchentlichen Schnitt zu achten.<br />
Spätestens im Herbst muß der Rasen mit entsprechendem Gerät vertikutiert werden.<br />
Sollte die Sode erheblich über die Sollhöhe entwickelt sein muß die Rasenhöhe in mehreren<br />
aufeinander folgenden reduzierten Schitthöhen auf das gewünschte Maß reduziert werden.<br />
Nutzung der Rasenfläche<br />
Der Rasen sollte unbedingt jede Woche geschnitten werden, um das vorhandene Rasenbild zu<br />
erhalten.<br />
Tägliche Bewässerung je nach Witterung, in den frühen Morgenstunden.<br />
Düngung<br />
In den ersten 2-3 Monaten nach dem verlegen empfehlen wir keine Düngezugabe.<br />
Je nach Jahreszeit empfehlen wir:<br />
März –Mai<br />
Juni – August<br />
September<br />
Economic spezial 30+5+6+7 Schwefel mit je 30g/m²<br />
Rasendünger flora 20+5+8+4 Wirkungsdauer bis 3 Mon. mit je 30 g/m²<br />
Herbstdünger 6+5+12+16% Schwefel +6%Eisen mit je 35 g/m²<br />
58
Dünger<br />
- organisch<br />
- mineralisch<br />
- organisch-mineralisch<br />
- pflanzlich<br />
Bodenverbesserungsmittel<br />
Erden<br />
Mulch<br />
59
Professionelle Dünger<br />
Rasendünger<br />
organisch<br />
organisch/mineralisch<br />
mineralisch<br />
pflanzlich<br />
flüssig Dünger<br />
Naturdünger<br />
granuliert und ummantelt<br />
Bodenverbesserung<br />
Langzeitdünger<br />
Wir erstellen Ihnen Ihren Düngeplan<br />
nach den Ergebnisen der Bodenuntersuchung.<br />
Unsere Partner im Dünger<br />
60
Dünger:<br />
Zunächst werden die Dünger grob in vier verschiedene Arten<br />
unterschieden:<br />
Organisch:<br />
Dieser Dünger besteht aus Stallmist, Gülle,<br />
Hühnerkot usw. (Wirtschaftsdünger) und<br />
Dünger aus überwiegend Knochen-, Horn-,<br />
Blutmehl-, Hühnerdung-, Guano-, Seealgenmehl<br />
und aus tierischen und pflanzlichen Bestandteilen (org.<br />
Handelsdünger). In der Regel besitzen diese Düngerarten niedrige<br />
Nährstoffgehalte, die nicht sofort der Pflanze zur Verfügung stehen,<br />
sondern erst durch den mikrobiellen Aufschluss pflanzenverfügbar werden.<br />
Diese Freisetzung durch die Mikroorganismen ist abhängig von den<br />
Faktoren Bodenwärme, Bodenfeuchtigkeit, pH – Wert und Bodenluft.<br />
Mineralisch:<br />
Im mineralischen Dünger (anorganischen Dünger) liegen die Elemente<br />
meist in Form von Salzen vor. Bergmännische Gewinnung von Mineralien<br />
oder fossiler Energie, stellen die Grundlage dieses Düngers dar. Durch<br />
intensive chemische Veränderungen werden aus den gewonnen<br />
Materialien pflanzenverwertbare Mineralien. Häufig kommen auch<br />
Bergbauprodukte mit einem geringen Veredelungsgrad zum Einsatz.<br />
-cote Dünger.<br />
Depot-, Dauer-, und Langzeitdünger sind umhüllte (cote = umhüllt) Dünger<br />
die durch ihre biologisch abbaubaren Kunstharzhüllen, die beinhalteten<br />
Minerale langsam abgeben. Je dicker die Schicht, desto länger dauert der<br />
Lösungsprozess und die Mineralabgabe.<br />
Pflanzendünger:<br />
Die Ausgangstoffe dieser Dünger sind pflanzlicher Herkunft z.B.<br />
Rizinusschrot, Malzkeimdünger…usw<br />
61
C:N Verhältnis:<br />
Dies ist das Verhältnis Kohlenstoff (C) zu Stickstoff (N) in einer organischen<br />
Substanz und ist ein Maß für die Zersetzbarkeit organischer Substanz und die<br />
biotische Aktivität (durch Mikroorganismen gebundener Stickstoff). Als<br />
optimales C- N Verhältnis wird 10 : 1 angesehen. Werden z.B. Pflanzflächen<br />
mit Rinde abdeckt und so den Mikroorganismen viele Kohlehydrate aber<br />
wenig Stickstoff zugeführt, wird der im Boden vorhandene Stickstoff durch die<br />
Organismen gebunden und erst wieder nach dem Absterben der<br />
Bakterienleiber pflanzenverfügbar.<br />
Bodenprobe und Düngung<br />
Die erforderliche Nährstoffzufuhr sollte wenn möglich durch eine Bodenprobe<br />
unterlegt sein. Auch hier gilt, wie bei der Einsaat genau Dosierung beachten!<br />
Eine genaue vegetative Düngung ist für Flora und Umwelt das Ziel.<br />
Grundsätzlich sind folgende Nährstoffe und Parameter für eine gezielte<br />
Düngegabe wichtig.<br />
pH- Wert gibt den Säuregehalt des Bodens an<br />
N Stickstoffanteil des Bodens in mg/100g<br />
P Phosphoranteil des Bodens in mg/100g<br />
K Kaliumanteil des Bodens in mg/100g<br />
Bodenart: Lehmig, sandig, steinig……<br />
Bodenprobe was ist zu beachten<br />
- Auftraggeber Adresse<br />
- Standort, Uhrzeit, Witterung<br />
- Probenmenge ca. 250g<br />
- Probentiefe:<br />
Rasen ca. 0-10cm<br />
Gehölze ca. 0 – 50<br />
- Nutzungsintensität z.B. Sportplatz, Spielwiese<br />
- Bemerkungen z.B. Wuchsdepression, Verfärbung, Nässe …..<br />
Unter Berücksichtigung des Laborergebnisses und der Gehaltsklassen wird<br />
nun die Nährstoffzufuhr berechnet.<br />
62
Was bewirken die Nährstoffe<br />
Stickstoff (N):<br />
Amino- und Neukleinsäure, Proteine, Proteide, und Nukleotide des<br />
Chlorophylls sind Stickstoff-verbindungen, die durch den Strukturbaustein<br />
Stickstoff gebildet werden.<br />
Wichtig<br />
Wachstumsmotor z.B. der Rasen wird grün<br />
Phosphat (P 2 O 5 )<br />
Die Pflanze nimmt den Phosphor in Form des anorganischen<br />
Phosphates H 2 PO 4 - auf. Der Prozess spielt sich auf der<br />
Wurzeloberfläche ab.<br />
Wichtig<br />
fördert die Wurzelentwicklung und ist für den Energiehaushalt der<br />
Pflanze verantwortlich<br />
Kalium (K)<br />
Kalium ist kein Pflanzenbaustein und gelangt nicht in die organische<br />
Substanz. Kali bewirkt mit anderen Zellstoffen den osmotischen<br />
Wert, d.h. es sorgt dafür, dass Wasser aus den Xylen – Gefäßen auf<br />
Grund des osmotischen Gefälles in die Zellen eindringt.<br />
Wichtig<br />
erhöht die Belastbarkeit der Pflanze gegen Trockenheit, Kälte und<br />
Krankheiten<br />
Magnesium (Mg)<br />
Die größte Bedeutung kommt dem Magnesium als Baustein des<br />
Chlorophylls zu. Ohne Mg keine Photosynthese.<br />
Wichtig<br />
Magnesium stabilisiert die Zellmembranen<br />
Eisen (Fe)<br />
Eisen ist häufig ein Mangel bei Rasenanlagen, durch die starken Kalkungen<br />
wird zusätzlich die Aufnahme des Eisens erschwert. Die Rasenpflanzen<br />
benötigen Eisen zum Aufbau der Chloroplaste und für die Atmung. Gerade<br />
in lichtarmen Jahreszeiten ist die Zugabe von Eisen sinnvoll.<br />
63
Der Nährstoffbedarf der jeweiligen Kulturen ist abhängig von deren Nutzung<br />
und Belastung.<br />
Beispiel Rasen: Jährlicher Nährstoffbedarf<br />
Zur Erstellung der Tabelle sind keine Bodenarten berücksichtigt worden. Je<br />
nach Bodenverhältnis müssen die Werte nach oben oder unten korrigiert<br />
werden.<br />
Reinnährstoff in g/m²<br />
N P K Mg<br />
mittlere bis hohe Belastung 24 - 32 4 -8 8 - 16 2 - 4<br />
hohe bis höchste Belastung 32 - 40 8 16-24 4 - 6<br />
Berechnungsbeispiel der Düngermenge anhand<br />
Kalksalpeter 16% N, Bedarf 5g N/m²<br />
D = Düngerbedarf in g/m²<br />
P = Gehalt des verwendeten Düngers in %<br />
A = Aufwand Dünger in g/m²<br />
A =<br />
D x 100%<br />
P<br />
A= (5 g/m² x 100%)/16% = 31,25 g/m² Kalksalpeter<br />
Überblick Das Rasenjahr<br />
Die Angaben sind ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Witterungsverhältnisse.<br />
64
® ®<br />
TerraCottem (TC ) Bodenverbesserungs-Technologie<br />
®<br />
TC arbeiten im Wurzelbereich<br />
®<br />
TC wird durch Wasser aktiviert Die Wurzelhaare wachsen in die Copolymere<br />
®<br />
TC mit Boden mischen<br />
Copolymere absorbieren Wasser und absorbieren die benötigte Menge Wasser<br />
und Dünger<br />
und Nährstoffe<br />
1. Organisches Trägermaterial<br />
Fördert das schnelle Wurzelwachstum<br />
2. Copolymere<br />
Absorbieren und speichern Wasser und Nährstoffe<br />
Wirkungszeitraum 8 Jahre<br />
Sparen bis zu 50 % Bewässerung!<br />
3. Mineraldünger, synthetisch organischer Stickstoffdünger und Langzeitdünger<br />
Garantierete Grundversorgung in der Startphase<br />
Anwuchsversorgung bis zu 8 Monaten.<br />
Fördern mikrobiologische Bodentätigkeit und wirken wachstumsfördernd<br />
4. Vulkangestein (bei TC® UNIVERSAL) bzw. Zeolit (bei TC® TURF)<br />
Sorgt für homogene Verteilung aller Komponenten<br />
Bessere Bodenbelüftung und verbesserter CEC- und WRC Werte<br />
TerraCottem® Universal:<br />
Für Baum & Strauch-Pflanzungen (1,5 kg pro m³); Blumen- und Staudenbeete, Gräber,<br />
Dachgärten, Rasen (100 gr. pro m²) Blumenkästen, Hängekörbe, Pflanzkübel,<br />
Container ( 5 kg pro m³)<br />
Anwendung: einmalig vor Anpflanzung oder Aussaat:<br />
Vorteile<br />
Erhöhte Überlebens- und Anwuchsrate<br />
Wassereinsparungen bis zu 50 %<br />
Stärkere und tiefere Wurzelentwicklung<br />
Schnellere & bessere Pflanzenentwicklung<br />
Höhere Widerstandskraft gegen Trockenstress und Krankheit<br />
TerraCottem® Turf:<br />
Speziell für Rasen oder Rollrasen (Aufwandsmenge 120 gr. pro m²)<br />
Anwendung: einmalig vor Aussaat Rasenpflanzung oder Rollrasenlegung.<br />
Vorteile<br />
Erhöhte Wasserspeicherkapazität - Wassereinsparungen bis zu 50 %<br />
Verbesserter CEC Wert<br />
Höhere Saatkeimung<br />
Stärkere & tiefere Wurzelentwicklung<br />
65
Bio Algihum Produkte (Natrium Alginate) Wirkungsweise<br />
Eine Pflanze kann nicht das gesamte Bodenwasser aufnehmen, weil ein Teil davon fest an<br />
hydrophile Bodenpartikel gebunden ist. Wasser, das weniger stark an Bodenpartikel<br />
gebunden ist, kann von der Wurzel aufgesaugt werden.<br />
Alginmembranen (Uronsäuren) in der Bodenlösung tragen dazu bei, Nährstoffe für die<br />
Pflanze schneller verfügbar zu machen. Pflanzen steuern auf folgende Weise zum<br />
H + -Pool im Boden bei:<br />
Erstens durch das Ausscheiden von H + und<br />
zweitens durch die Zellatmung in den Wurzeln.<br />
Durch diese wird CO 2 an die Bodenlösung abgegeben, wo es mit dem Wasser reagiert<br />
und Kohlensäure (H 2Co 3) bildet. Die Dissoziation dieser Säure setzt H + im Boden frei.<br />
Rollrasen Fix:<br />
Ein organisch-mineralischer Nährboden und Wurzelaktivator, dient als<br />
Anwuchsbeschleuniger aus speziell aufbereiteten Braun- und Kieselalgen.<br />
Anwendungsbereich:<br />
Rollrasenverlegung – Neuverlegung – Sanierungs- und Ausbesserungsarbeiten:<br />
Sportanlagen, Golfanlagen, Hausgärten, Dachbegrünung, sonstige Grünanlagen.<br />
Gebrauchsanleitung:<br />
• Vorbereitete Tragschicht / Feinplanum oberflächig mit<br />
Bio-Algihum® „Rollrasen Fix“ abstreuen.<br />
• Rasensoden verlegen<br />
• Intensiv wässern im 2-Tagesrhytmus.<br />
Anwendungsmenge:<br />
• Zwischen 150 – 250 g/ m³ (je nach Bodenqualität)<br />
66
Erosionsschutz<br />
Jute,<br />
Kokos,<br />
Weide,<br />
PP-Gewebe,<br />
Nassansaat,<br />
Mulchmatten,<br />
Faschinen,<br />
67
Organische Geotextilien<br />
Aufgabe der Ingenieurbiologie ist es, Schäden,<br />
die durch direkte oder indirekte<br />
menschliche Eingriffe in die Natur oder<br />
durch Naturgewalten hervorgerufen worden<br />
sind, durch „sanftes Arbeiten mit der Natur“<br />
zu heilen. Zur Erfüllung dieser Aufgabe<br />
benötigen wir Hilfsstoffe, die eine Startoder<br />
Pilotfunktion zur Wiederherstellung der<br />
Natur übernehmen, um anschließend durch<br />
die Natur wieder abgelöst zu werden und in<br />
ihr aufzugehen.<br />
Zu diesen Hilfsstoffen zählen insbesondere<br />
unsere organischen Geotextilien, die seit<br />
über 20 Jahren auf vielen hunderttausend<br />
Quadratmetern Boden und Pflanzen erfolgreich<br />
gegen Wind- und Wassererosion<br />
geschützt haben.<br />
Anders als bei den langlebigen, synthetischen<br />
Geotextilien mit definierten, technischen Werten<br />
kommt es bei den organischen Geotextilien<br />
darauf an, die verhältnismäßig kurze Lebensdauer<br />
durch eine richtige Pflanzenwahl zu nutzen,<br />
denn nur eine den örtlichen Gegebenheiten<br />
entsprechende Vegetation kann eine dauerhafte<br />
Schutzfunktion bieten. Neben dem Wissen um die<br />
Eigenschaften der verschiedenen Materialausführungen<br />
müssen also gute Pflanzenkenntnisse<br />
treten, damit die gewünschte Schutzfunktion<br />
gewährleistet werden kann. Die Veröffentlichungen<br />
der Ingenieurbiologie können dem<br />
Praktiker hierzu viele nützliche Hinweise geben.<br />
Es gibt aber auch Anwendungen, wo wir uns die<br />
Eigenschaften der Kokosfaser allein zunutze<br />
machen, wie z. Bsp. beim Filtern: durch ein<br />
engmaschiges Kokosgewebe wird die Sohle<br />
eines Fließgewässers durch allmähliche<br />
Sedimentation dauerhaft gesichert.<br />
68
Die Erosionsschutzfunktion<br />
Die Erosionsschutzfunktion von Geweben und Matten lässt sich am Beispiel einer Landböschung,<br />
die mit einem Gewebe belegt ist, einfach erklären:<br />
Die horizontalen Gewebestränge bremsen die Geschwindigkeit des überströmenden<br />
Wassers ab. Das in den Maschen eingefangene Wasser wird beruhigt und kann langsam in<br />
den Boden einsickern. Überschusswasser läuft über die Fläche ab. Je dichter das Gewebe<br />
auf dem Boden aufliegt, desto größer ist die Wirkung gegen Aus- und Abschwemmen von<br />
Boden. Hinzu tritt die Wirkung der Bodenbedeckung durch das Gewebe.<br />
Bei Matten ist die Funktion ähnlich. Hier übernehmen die im Wirrwarr angeordneten Fasern<br />
das Brechen der erosionsauslösenden Kraft des Wassers und seine Umwandlung in ungefährliches<br />
Sickerwasser.<br />
Im Wasserbau verringern Matten und Gewebe durch ihre Oberflächenstruktur die<br />
Fließgeschwindigkeit und damit die Schleppspannung, wodurch die Erosionsgefahr gebannt<br />
wird. Man sollte sich hier jedoch auf den Einsatz der langlebigen und engmaschigen<br />
Kokosgewebe KG 0700 und KG 0900 bzw. auf Vegetationsfaschinen oder –matten<br />
beschränken.<br />
Für einen sicheren Erosionsschutz sind Matten und Gewebe auf planer Fläche im Abstand<br />
von 0,6m durch Holzpflöcke oder Drahtbügel zu sichern. Die Länge der Befestigungsmittel<br />
richtet sich nach der Bodenart; die Länge ist richtig, wenn sich der Pflock oder Bügel bei<br />
leichtem Schrägzug nicht von Hand herausziehen lässt.<br />
69
Unser Lösung gegen Erosion<br />
Die typischen Problemfelder der Erosion entstehen durch Rodungen,<br />
Neubauten, Planungsfehler und natürliche Landschaftsveränderungen.<br />
Die Auswahl der zum Einsatz notwendigen Produkte ist abhängig von:<br />
- Neigung der Fläche<br />
- Länge der Böschungsschenkel<br />
- Bodenbeschaffenheiten<br />
- mech. Belastungen der Böschung<br />
- Pflegeaufwand nach Fertigstellung<br />
- Wasserdruck der Hanglage<br />
- optische Besonderheiten<br />
- Geländeverlauf an der Böschungssohle<br />
Als Faustformel ist festzuhalten:<br />
- je steiler der Hang, desto stabiler der Erosionsschutz,<br />
- je steiniger der Boden desto höher der Aufwand zur Sicherung der Fläche,<br />
- je länger der Böschungsschenkel, desto höher der Materialeinsatz<br />
Das Grünfix - Lieferprogramm umfaßt unter anderem Erosionsschutzmatten mit und ohne<br />
Saatgut, die auf einfach und kostengünstige Art gegen Bodenerosion sowie zur<br />
Vegetationsentwicklung für Projekte aller Art eingesetzt werden. Die Matten bestehen aus<br />
biologisch abbaubaren Fasern nachwachsender Rohstoffe, die von Gewebeträgern gehalten<br />
werden. Sie helfen auf natürliche Weise, dass sich eine vor Regen-, Wind und Wassererosion<br />
sowie Grundwasserausspülungen schützende Vegettationsoberfläche entwickelt.<br />
Außerdem dienen Grünfix Matten als Feuchtigkeitsspeicher, als Wärmedämmung und zur<br />
Humusbereitung.<br />
Eine typische erodierte Fläche<br />
ohne entsprechenden Schutz<br />
hat in den meisten Fällen eine<br />
hohe Kostennote zur Nachbearbeitung<br />
zur Folge. Um der<br />
Natur eine neue Chance zu<br />
ermöglichen ist die Verwendung<br />
einer Bodentechnik unumgänglich.<br />
Die Auswahl der Matten ist<br />
je nach der Baustellenbeschaffenheit<br />
zu entscheiden.<br />
70
Welche Matte für welchen Hang<br />
a Grünfix mit Saatgut Typ 1<br />
bestehend aus 100% Stroh ca. 500g/m²<br />
für leicht mechanisch belastete Flächen.<br />
Diese Matte wird in erster Linie für das abdecken<br />
ebener bis leicht geneigter<br />
Flächen verwendet. Der Hohe Strohanteil<br />
bindet das Wasser und schützt so das<br />
Saatgut vor dem vertrocknen. Exponierte<br />
Flächen, die durch starke Verwehungen<br />
nicht lange Wasser halten, stellen den<br />
klassischen Einsatzzweck dar.<br />
B Grünfix mit Saatgut Typ 2<br />
bestehend aus:<br />
50% Stroh und 50% Kokos ca. 400g/m²<br />
für mäßig mechanisch belastete Böschungen.<br />
Der Strohanteil bindet das vorhandene<br />
Wasser und verringert dadurch die Austrocknung<br />
der Fläche. Der Kokosanteil stellt das<br />
Grundgerüst der Matte. Je nach Witterung<br />
und Lage der Fläche verringert sich die<br />
Stabilität der Matte innerhalb von 2 Jahren<br />
um die Hälfte.<br />
71
Welche Matte für welchen Hang<br />
c Grünfix mit Saatgut Typ 3<br />
bestehend aus 100% Kokos ca. 500g/m²<br />
für stark mechanisch belastete Böschungen.<br />
Der Schwerpunkt dieser Matte liegt in der<br />
dauerhaften Sicherung der Fläche. Das eingearbeitete<br />
Saatgut muss so gewählt werden,<br />
dass nach dem verrotten des Kokosanteils der<br />
erosionsgefährdete Boden durch die gewählte<br />
Mischung gehalten wird.<br />
Matten ohne Saatgut<br />
Diese Matten werden aus organischen Faserstoffen hergestellt, ohne Beimichung von<br />
Mulchstoffen oder Saatgut. Sie können sowohl auf vorher eingesäte bzw. Mit Saatgut<br />
angespritze Flächen verlegt werden als auch auf unbehandelte Böden.<br />
Für zuvor eingesäte Flächen bieten die Matten neben dem Erosionsschutz auch ideale<br />
Wachstumsbedingungen und somit einen noch schnelleren und besseren Schutz.<br />
72
Welche Matte für welchen Hang<br />
d Grünfix ohne Saatgut Typ 4<br />
bestehend aus 100% Stroh ca. 500g/m²<br />
für leicht mechanisch belastete Flächen.<br />
Diese Matte wird in erster Linie für das abdecken<br />
ebener bis leicht geneigter<br />
Flächen verwendet. Der Hohe Strohanteil<br />
bindet das Wasser<br />
e Grünfix ohne Saatgut Typ 5<br />
bestehend aus:<br />
50% Stroh und 50% Kokos ca. 400g/m²<br />
für mäßig mechanisch belastete Böschungen.<br />
Der Strohanteil bindet das vorhandene<br />
Wasser und verringert dadurch die Austrocknung<br />
der Fläche. Der Kokosanteil stellt das<br />
Grundgerüst der Matte. Je nach Witterung<br />
und Lage der Fläche verringert sich die<br />
Stabilität der Matte innerhalb von 2 Jahren<br />
um die Hälfte.<br />
73
Welche Matte für welchen Hang<br />
c Grünfix ohne Saatgut Typ 6<br />
bestehend aus 100% Kokos ca. 500g/m²<br />
für stark mechanisch belastete Böschungen.<br />
Der Schwerpunkt dieser Matte liegt in der<br />
dauerhaften Sicherung der Fläche. Durch<br />
die Verwendung langsam kompostierender<br />
reißfester Kokosfaser besitzt die Matte<br />
eine hohe Lebensdauer.<br />
Bevorzugte Einsatzgebiete<br />
- Renaturierung von Gewässern<br />
- Wasserbett Stabilisierung<br />
- Regenrückhaltebecken<br />
- Schutz von Tidenzonen<br />
- Böschungseinschnitte<br />
- Sport- und Golfplätze<br />
- Eisenbahnböschungen<br />
- Gruben- und Deponiesanierung<br />
- Straßenböschungen<br />
- Skipisten/Alpenerosion<br />
- Lärmschutzwände<br />
- Haldenbegrünung<br />
Vorteile der Erosionsschutzmatten<br />
- sofortiger Schutz vor Erosion und Ausspülungen<br />
- sichere, schnelle Begrünung auf Extremflächen<br />
- höhere Wasserspeicherung<br />
- gleichmäßige Aussaat des Saatgutes<br />
- Witterungsunabhängigkeit bei der Verlegung<br />
- geringes Gewicht, einfache Verarbeitung<br />
Befestigungsmaterialien<br />
Zur Sicherung gegen Windgriff<br />
müssen die Matten je nach<br />
örtlicher Gegebenheit mit<br />
Haften aus Holz oder Metall<br />
befestigt werden.<br />
74
Geotextilien im Überblick<br />
Jute Gewebe<br />
500g/m² offen Fläche ca. 60 - 65%<br />
Maße: 1,22 x 50 m<br />
Kokos Gewebe<br />
400g/m² offen Fläche ca. 60 - 65%<br />
Maße: 2,00 x 50 m<br />
Kokos Gewebe<br />
700g/m² offen Fläche ca. 40 - 45%<br />
Maße: 2,00 x 50 m oder 1,00 x 50 m<br />
Kokos Gewebe<br />
900g/m² offen Fläche ca. 35 - 40%<br />
Maße: 2,00 x 50 m<br />
75
Mulchmatte TYP 9<br />
Die dargestellte patentierte Mulchmatte wird überall da eingesetzt, wo Grünflachen landschaftsbaulich<br />
gestaltet wird. Die Matte verhindert die Unkrautentwicklung der Lichtkeimer<br />
und sorgt für die Schaffung wachstumgünstiger Bodenverhältnisse auf umweltfreundliche<br />
Weise. Als Funktionsvoraussetzung ist unbedingt darauf zu achten, dass der Untergrund<br />
absolut frei ist von Bewuchs.<br />
TYP 9 Mulchmatte<br />
Die oberste Deckschicht der<br />
Grünfix Mulchmatte ist eine<br />
Naturfaserschicht [1] (Kokos),<br />
die mit einer Mulchfolie [2] versteppt<br />
ist. Durch das versteppen<br />
ist die Folie in regelmäßiger<br />
Abständen gelocht. Unter dieser<br />
Folie ist eine zweite Mulchfolie<br />
[3] geschweißt, die Schlitze aufweist.<br />
Die zueinander versetzt<br />
angeordneten Löcher und Schlitze<br />
der Folien unterbinden den Lichteinfall,<br />
wodurch die Keimentwicklung<br />
der Lichtkeimer unterbunden<br />
wird.<br />
Patent erteilt in:<br />
Deutschland DE58906815.6-08<br />
Europa 89118197.6(108EU)<br />
USA 5.077.935<br />
Vorteile der Mulchmatte Typ 9<br />
1. Durch ihren speziellen Aufbau sind Grünfix-Mulchsystem luft- und wasserdurchlässig.<br />
2. Unkraut kann nicht durch die Matten bzw. Platten wachsen.<br />
Kein Einsatz von chem. Unkrautbekämpfungsmitteln.<br />
3. Grünfix-Mulchsysteme sind biologisch abbaubar bzw. zersetzbar.<br />
4. Schnelleres Wachstum der Pflanzen bei geringeren Ausfallraten.<br />
Geringere Anfälligkeit gegen Schädlinge und Krankheiten.<br />
5. Der Boden wird vor Austrocknung und Erosion geschützt.<br />
6. Der Pflegeaufwand und der Wasserbedarf werden erheblich reduziert.<br />
Deutliche Kostenersparnis<br />
7. Die Lebensdauer der Matten bzw. Platten liegt je nach gewünschtem Aufbau zwischen<br />
3 und 5 Jahren.<br />
8. Entstehung eines Mikroklimas unterhalb der Matte bzw. Platte.<br />
Vermehrung von Kleinstlebewesen<br />
9. Einfache Handhabung sowie schnelles verlegen der Matten und Platten.<br />
76
Mulchmatte TYP 9<br />
Der Einsatz von Grünfix Mulchmatten ermöglicht neben einem schnellen Pflanzenwachstum<br />
auch einen sofortigen Schutz vor Erosion durch Wasser und Wind. Durch ein überdecken<br />
der Mulchmatte mit Mulch, wird die Lebensdauer um 2 - 3 Jahre verlängert.<br />
Achtung auf eine Maximalüberdeckung von 5cm achten.<br />
Einbau der Matten:<br />
- verlegen der Matten mit der Folie nach<br />
unten auf das Erdreich und mit Agraffen<br />
vernageln<br />
- Positionieren der Pflanzen und mit einem<br />
Kreuzschnitt die Folie durchtrennen. Die<br />
Pflanze setzen und die Matte bis zum<br />
Stamm zuklappen. Gegebenenfalls mit<br />
Agraffen befestigen.<br />
- angießen der Pflanzen<br />
Leistungstext:<br />
Typ 9 Mulchmatte Standard mit PP - Netz, Kokosfaserschicht und doppellagig geschlitzter<br />
Mulchfolie auf Untergrund mit 10cm Überlappung verlegen und mit Agraffen zur Sicherung<br />
gegen Windgriff und Wasser vernageln.<br />
Mattenmaße: 2,40m x 30 oder 1,20 x 30m<br />
77
Einbauanleitung für:<br />
Jute Gewebe, Soil Saver, Kokosgewebe, Grünfix Mulchmatten<br />
1. Einebnen (Feinplanum der Oberfläche)<br />
2. Entfernen des Aufwuchses.<br />
3. Kontrolle der Standfestigkeit des Hanges.<br />
4. Bodenbeurteilung (Nährstoffverhältnisse abhängig von der Art der Rekultivierung)<br />
5. Gegebenenfalls Düngen der Oberfläche.<br />
6. Verlegen der Erosionsschutzmatten.<br />
7. Vernageln der Matten (je nach Neigung der Böschung 3-6Nägel/m²) Verwenden Sie bei<br />
lehmigen Untergrund Metallagraffen, bei losen, steinigen Untergrund, Holznägel.<br />
8. Eingraben der Matten am Kamm<br />
9. Andrücken der Matten.<br />
10. Täglich beregnen sofern Saatgut eingebaut wurde.<br />
Verlegerichtung<br />
richtig<br />
Die Matten müssen parallel zum Hang<br />
verlegt werden, so dass durch Niederschläge<br />
eine Taschenbildung vermieden wird.<br />
Erosionsschutzmatten mit integriertem<br />
Saatgut werden ohne Überlappung verlegt,<br />
Matten ohne Saatgut werden mit ca. 10cm<br />
Überlappung befestigt.<br />
falsch<br />
Taschenbildung!<br />
Durch Niederschläge können sich an den<br />
Stößen Taschen bilden, die in Folge der<br />
dauerhaften Belastung zum reißen der<br />
Matten führen kann. Ein erodieren des<br />
Hanges wird somit nicht vermieden.<br />
Grundsätzlich ist unbedingt darauf zu achten, dass bei der Auswahl der Matten alle Parameter<br />
des zu sichernden Geländes betrachtet werden müssen. Wir beraten Sie gerne vor Ort.<br />
Zusätzlich zur Ausführung Ihres Gewerkes ist es empfehlenswert Pflegemaßnahmen Ihrem<br />
Auftraggeber anzubieten. Ohne eine dauerhafte Beregnung der Fläche ist ein Auflaufen der Saaten<br />
nur bedingt möglich.<br />
78
Vegetationsfaschinen aus Kokos<br />
Diese Vegetationsfaschinen finden hauptsächlich<br />
im Wasserbau ihren Einsatz. Sie dienen zur Sicherung<br />
der natürlichen Uferlinie und bieten Schutz<br />
vor Auskolkungen und Unterspülungen von Verbauungen<br />
und Ufergehölzen.<br />
Zugleich übernehmen sie eine Filterwirkung.<br />
Die Matten bestehen aus Kokosfaserwalzen, die<br />
zusätzlich mit einem verknoteten Netz ummantelt<br />
sind.<br />
Hierbei kann zwischen einem Kokos- oder<br />
PE - Netz gewählt werden.<br />
79
Böschungsbänder aus Kokos<br />
Stark geneigte Böschungen sind häufig durch die Gegebenheiten nur durch aufwendige<br />
Konstruktionen zu sichern. Besteht durch den anstehenden Boden und den zur Verfügung<br />
stehenden Vegetationsraum die Möglichkeit, die Stabilität des Hanges durch eine entsprechende<br />
Auswahl der Kulturen zu sichern empfehlen wir den Einsatz von Böschungsbändern.<br />
Leistungsbeschreibung:<br />
Sicherungszaun erstellen aus Pflöcken und Böschungsband. Pflöcke entsprechend der<br />
Gewebehöhe in gleichmäßigen Abständen lotrecht und standfest einschlagen. Das<br />
Böschungsband zur Böschungskrone am Pflock befestigen.<br />
Sicherungszaun in Streifen oder Rautenform auf Rohböschung einbauen und mit<br />
Erdreich verfüllen.<br />
80
Weidenverbau<br />
Erosionsschutz mit Weide besitzt den Vorteil, dass die eingesetzte Sicherung gleichzeitig<br />
die Kultur zur langfristigen Sicherung des Hanges darstellt. Die Eigenschaften einer solchen<br />
Sicherung sind:<br />
- schnelle Begrünung<br />
- natürliche Böschungssicherung<br />
- Ufersicherungen<br />
- vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten<br />
Die Weiden werden ähnlich wie bei der<br />
Verwendung eines Böschungsbandes<br />
in Rauten oder Streifenform verbaut<br />
und mit Erdereich abgedeckt.<br />
Neben dem Einsatz als Erosionssicherung finden Weiden als Zaun, Tipi, Tunnel und im<br />
Spielplatzbau ihre Verwendung.<br />
Verarbeitungszeit:<br />
Lebende Weiden können nur in der Wintermonaten, d.h. von ca. Oktober bis April verbaut<br />
werden. Totfaschinen können das ganze Jahr verbaut werden.<br />
Wir liefern Weide tot oder austriebsfähig mit und ohne Einbau bundesweit.<br />
Alle Preise auf Anfrage!<br />
81
Geozellen<br />
Geozellen bieten unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten<br />
im Erosionsschutz. Das Geozellensystem<br />
ermöglicht die Begrünung von<br />
Standorten die u.U. keinen Bewuchs zulassen<br />
würden.<br />
Das System gewährleistet eine langfristige<br />
Stabilität und vereint sowohl den Aspekt<br />
des Erosionsschutzes, als auch den Aspekt<br />
der Begrünung.<br />
Der Schutz vor erosionsanfälligen<br />
Böschungen durch eine Begrünung<br />
ist die effizienteste und ansprechendste<br />
Lösung.<br />
Durch die Verwendung von Geozellen<br />
auf der Böschungsoberfläche wird eine<br />
Sicherung und Stabilisierung des Ober- und<br />
Füllbodens gewährleistet.<br />
Ähnlich wie bei der Verwendung von<br />
Böschungsbändern oder Weidefaschinen,<br />
wird hier der Oberboden nach dem Einbau<br />
der Zellen in die Wabenstruktur verfüllt.<br />
Als Füllmaterial kann hier, im Gegensatz zu Böschungsbändern oder Weidefaschinen, Schotter,<br />
rundkörniges/gebrochenes Füllmaterial, Sand und Beton eingesetzt werden, da die Wabenstruktur<br />
die entstehenden Scherkräfte absorbiert.<br />
Das System besteht neben den Geozellen aus<br />
folgenden Komponenten:<br />
- Geozelleneinheit<br />
- Spanndrähte<br />
- ATRA Clips<br />
- ATRA Erdanker<br />
- Befestigungsmaterial<br />
(z.B. Geozellenbinder<br />
Alle Preise auf Anfrage!<br />
82
Geozellen<br />
Geozellen als Ufersicherung und<br />
Kanalbau mehrlagig verbaut und mit<br />
einer Begrünung versehen, bieten ein<br />
hohes Maß an Stabilität und ein ästhetisch<br />
ausgewogenes Erscheinungsbild.<br />
Kanäle (Ufer) mit niedrigen bis hohen<br />
Fließgeschwindigkeiten, kontinuierlich<br />
oder intermittierend Wasser führend,<br />
können auf diese Weise geschützt<br />
werden.<br />
Mit Geozellen lassen sich nahezu<br />
vertikale Wände herstellen, welche<br />
auch bei untergeordneten Setzungen<br />
im Untergrund stabil in ihrer Struktur<br />
bleiben.<br />
Der Landverbrauch kann bei dieser<br />
Bauweise deutlich reduziert werden.<br />
Voraussetzung für eine Stützkonstruktion<br />
aus Geozellen und Geokunststoffen<br />
ist in jedem Falle eine<br />
entsprechende Dimensionierung des Bauwerkes.<br />
83
Geozellen Einbauanleitung Allgemein<br />
VORSPANNUNG<br />
Damit das System Geozellen mechanisch zuverlässig<br />
wirken kann, ist es unerlässlich, dass die Geozelleneinheiten<br />
vor der Befüllung richtig 'vorgespannt' werden.<br />
Die Vorspannung hat sowohl in Längs- als auch in<br />
Querrichtung zu erfolgen.<br />
Durch gezieltes 'Überdehnen', können die Geozellen dabei<br />
eine stärkere Öffnung in Längs- und/ oder Querrichtung<br />
erhalten! Somit lassen sich die einzelnen Geozelleneinheiten<br />
in Länge/ Breite (innerhalb definierter Bereiche)<br />
an unterschiedlichste Gegebenheiten anpassen<br />
Zum Vorspannen verwendetes Zubehörmaterial wird<br />
nicht mit verbaut bzw. Nicht mit verdichtet und kann<br />
wiederverwendet werden!<br />
Ausnahme: Erdanker/ Spanndraht im Erosionsschutz<br />
VERBINDUNG<br />
Angrenzende Geozelleneinheiten müssen miteinander<br />
Kraftschlüssigverbunden werden.<br />
Dies erfolgt mittels sog. Atra -Keys (spezielle Formteile<br />
aus verzinktem Metall).<br />
VERDICHTUNG<br />
Sowohl der Untergrund/ das Planum als auch die<br />
befüllten Geozellen, müssen nach den Regeln des Erdbaus<br />
verdichtet werden. Je nach Beschaffenheit des<br />
Untergrundes/ Planums ist eine statische und/ oder<br />
dynamische Verdichtung vorzunehmen. Der zu erreichende<br />
Verdichtungsgrad ist aus den projektspezifischen<br />
Erfordernissen abzuleiten, sollte<br />
bei den Geozellen, sofern nicht anders vorgegeben,<br />
sollte bei mind. Dpr> 97% liegen. Es sollten mind. 4<br />
versetzte Verdichtungsübergänge erfolgen.<br />
84
Nassansaat<br />
Mit diesem Verfahren ist es möglich<br />
in einem Arbeitsgang die entsprechende<br />
Rasenmischung, mit Haftkleber,<br />
Zellulose, Torf, Dünger, Mulchstoffen<br />
Stroh oder weiteren Zusätzen auf die,<br />
zu bearbeitende Fläche aufzubringen.<br />
Der Zeitaufwand im Verhältnis<br />
zu einer gewöhnlichen Einsaat ist je<br />
nach Größe des Bauvorhabens um ein<br />
Vielfaches geringer.<br />
Das aufgebrachte Saatgut ist mit<br />
Mulchstoffen und Kleber fixiert, wodurch<br />
sich die Keimung des Saatgutes erhöht.<br />
Besonders an exponierten Flächen,<br />
die durch eine normale Ansaat nicht<br />
zur begrünen sind, kommt dieses<br />
Verfahren erfolgreich zum Einsatz.<br />
Klassische Einsatzgebiete sind:<br />
- Dachbegrünungen<br />
- Randstreifen<br />
- Bahnlinien<br />
- Deponien<br />
Zur Ausführung gelangen sämtliche<br />
Verfahren nach dem angeforderten<br />
Leistungsverzeichnis.<br />
Auf Wunsch stehen wir Ihnen<br />
gerne zur Beratung zur Verfügung.<br />
Preis auf Anfrage!<br />
85
Nassansaat<br />
Vorbereitung für Nassansaaten<br />
1. Beurteilung der Bodenverhältnisse (Rohboden - Oberboden)<br />
2. Neigungswinkel bei Böschungen Nutzung der Anlage (z.B. Flughafen, Autobahnen..)<br />
4. Beuteoluing der Lichtverhältnisse.<br />
5. Pflege der Anlage (z.B. Verkehrskreisel, Industrieböschung...)<br />
6. Auswahl des Saatgutes.<br />
7. Bestimmung der Arbeitsausführung (Frühjahr, Sommer, Herbst,..)<br />
8. Natürliche zu erwartende Niederschlagsbetrachtung.<br />
9. natürliche Kulturenbestand im Umfeld.<br />
10. Wasseraufnahme<br />
11. Befahrbarkeit der Baustelle.<br />
Zusammenstellung der Nassansaatanalyse<br />
Nachdem alle oben gelisteten Punkte<br />
gesammelt und ausgewertet sind, wird die<br />
Nassansaatanalyse zusammen gestellt.<br />
Je nach Ergebnis sind folgende Bestandteile<br />
in zuvor festgelegten Mengen auszubringen.<br />
g/m²Zellulose,<br />
g/m²Algenkalk,<br />
g/m²Na Alginat flüssig<br />
g/m²Bodenaktivator org.,<br />
g/m²NPK Dünger,<br />
g/m²Grünkompost,<br />
g/m²Langstroh,<br />
g/m²Bodenkleber<br />
g/m² Saatgut<br />
Auf Wunsche stellen wir Ihnen für Ihr Bauvorhaben die passgenaue Nassansaatanalyse zusammen.<br />
Wir gehen davon aus, dass Vegetationstragschichten entsprechen der FLL für die jeweilige Anwendung<br />
geeignet und frei von vegetationshemmenden Schadstoffen sind. Bodenproben können auf Wunsch ausgeführt<br />
werden. Bei der Ausführung muss die Baustelle vorbereitet sein (Fassadenschutz, abstecken der<br />
Baustelle usw.) Eine Wasseraufnahme mit min. 400 Ltr./Min. muss gewährleistet sein!<br />
Achtung: Pflege und Bewässerung erfolgt bauseits.<br />
Für Schäden durch fehlerhafte Pflege nach erfolgter Einsaat übernehmen wir keine Haftung!<br />
Wir möchten darauf hinweisen, dass eine tägliche Bewässerung von mind. 20 - 25L/m² sicher gestellt<br />
sein muss.<br />
Preis/Infos auf Anfrage!<br />
86
Werkzeuge<br />
TINA<br />
FELCO<br />
Spritzen<br />
Handwerkzeuge<br />
87
FELCO made in Switzerland<br />
Artikel<br />
F 8<br />
Das ergonomische Referenzmodell, zum Schneiden mit minimaler Anstrengung<br />
Länge: 21 cm Gewicht: 245 g.<br />
Euro/Stk<br />
1 2 3 4 5 6 8 10<br />
F 9<br />
Referenzmodell, zum Schneiden mit minimaler Anstrengung für Linkshänder<br />
Länge: 21 cm Gewicht: 245 g.<br />
1 2 3 4 5 6 8 9 10<br />
F 10<br />
Baugleich zu F7 jedoch für<br />
Linkshänder<br />
Länge: 21 cm Gewicht: 290 g.<br />
1 3 4 5 8 10<br />
F 11<br />
Meisterklasse besonders leistungsfähige Schere für alle Schneidarbeiten.<br />
Länge: 21 cm Gewicht: 240 g.<br />
1 3 4 5 8 10<br />
Katalogauszug!!<br />
Alle Felco, Tinamesser, Sandvik.. auf Lager!<br />
88
Katalogauszug!!<br />
Alle Idealspaten, Rechen, Hacken usw.. auf Lager!<br />
Ideal Spaten und Werkzeuge<br />
Modell<br />
Art. Nr. R 32001<br />
Fächerbesen mit Stiel<br />
Laubbesen Megaleff Kunststoff<br />
Teleskopstiel<br />
Breite ca. 80 cm<br />
Euro/<br />
Stk<br />
Art. Nr. I 6640/10<br />
Gartenrechen mit Stiel<br />
mit 10 Zinken silber verzinkt<br />
Eschen – Langstiel ca. 170 cm<br />
Breite ca. 25 cm<br />
Gew. ca. 0,75 kg mit Stiel<br />
Art. Nr. I 6640/16<br />
Gartenrechen mit Stiel<br />
mit 16 Zinken silber verzinkt<br />
Eschen – Langstiel ca. 170 cm<br />
Breite ca. 41 cm<br />
Gew. ca. 0,9 kg mit Stiel<br />
Art. Nr. L 36.211<br />
Holzheurechen mit Stiel<br />
15 Zinken gespaltener Stiel ca. 160 cm<br />
Art. Nr.: L 36.212<br />
mit Doppelseitigen Zinken Stiel ca. 160 cm<br />
Art. Nr. I 98/1<br />
Anfurchschaufel mit Stiel<br />
Blattmaße 300 x 230 cm, mit Eschen –<br />
Langstiel ca. 130 cm<br />
silberpulverbeschichtet und Tritt<br />
Art. Nr. I S13/5<br />
Aufbugschaufel mit Stiel<br />
Mit Eschen – Langstiel ca. 130 cm<br />
Art. Nr. I 1/5<br />
Frankfurter Schaufel Brilliant rot<br />
Blattmaße 300 x 270 cm Mit Eschen –<br />
Langstiel ca. 130 cm Gewicht ca. 1,400 kg<br />
89
Gloria Spritzen<br />
Katalogauszug!!<br />
Alle Gloria, Spritzen und Ersatzteile .. auf Lager!<br />
Beschreibung<br />
Art. Nr. Drucksprühgerät prima 5 Typ 42 E<br />
GL 81 Füllinhalt 5 Ltr., Betriebsdruck 3 bar,<br />
stabiler Kunststoffbehälter mit Rückentlastung,<br />
Tragriemen, Einfülltrichter, ohne Tüv Prüfung<br />
Art. Nr.<br />
GL 261<br />
Drucksprühgerät HOBBY universal<br />
Füllinhalt 5 Ltr., Betriebsdruck 3 bar, stabiler<br />
Kunststoffbehälter mit Druckentlastungsventil,<br />
Tragriemen, Zeigermanometer, Einfülltrichter<br />
€/Stk<br />
Art. Nr.<br />
GL 405 T<br />
Art. Nr.<br />
GL 410 T<br />
Art. Nr.<br />
GL 505 T<br />
Hochleistungssprühgerät Typ 405 T<br />
Füllinhalt 5 Ltr.<br />
Betriebsdruck 6 bar, Tüv geprüft.<br />
Aus Stahlblech feuerverzinkt<br />
Kunststoffinnenbeschichtung.<br />
Schnellschlussventil mit integriertem<br />
Druckminderer und Manometer.<br />
Zeigermanometer, Sicherheitsventil,<br />
2 Tragriemen, Rückenstütze,<br />
Sprührohrhalterung, Restmengenentleerung,<br />
für die Ausbringung von biologischen<br />
Pflanzenpflegemittel geeignet.<br />
Hochleistungssprühgerät Typ 410 T<br />
Füllinhalt 10 Ltr.<br />
Betriebsdruck 6 bar, Tüv geprüft.<br />
Aus Stahlblech feuerverzinkt,<br />
Kunststoffinnenbeschichtung.<br />
Schnellschlussventil mit integriertem<br />
Druckminderer und Manometer.<br />
Zeigermanometer, Sicherheitsventil,<br />
2 Tragriemen, Rückenstütze,<br />
Sprührohrhalterung, Restmengenentleerung,<br />
für die Ausbringung von biologischen<br />
Pflanzenpflegemittel geeignet.<br />
Hochleistungssprühgerät Typ 505 T<br />
Füllinhalt 5 Ltr<br />
Betriebsdruck 6 bar, Tüv geprüft.<br />
Aus Edelstahl, Schnellschlussventil mit<br />
integriertem Druckminderer und Manometer.<br />
Zeigermanometer, Sicherheitsventil,<br />
2 Tragriemen, Rückenstütze,<br />
Sprührohrhalterung, Restmengenentleerung,<br />
für die Ausbringung von biologischen<br />
Pflanzenpflegemittel geeignet.<br />
90
Maschinen<br />
Walzen<br />
Düngerstreuer<br />
Automower<br />
91
Stammfräse 280 Art. Nr.: GA 280<br />
Benzin Motor Honda GX 390,<br />
9,6 KW(13,0 PS), Trockenfilter,<br />
12 Schneidwerkzeuge, Arbeitstiefe 200mm,<br />
Automatische Kupplung Noram,<br />
Abmessungen L x B x H 1900 x 700 x 100 mm,<br />
Gewicht 92 kg.<br />
Effektiv: der ideale Helfer<br />
zum entfernen alter Baumstümpfe.<br />
Leicht: kleine Transportkosten<br />
durch niedriges Gewicht.<br />
Vertikutierer 160 Art. Nr.: GA 160<br />
Benzin Motor Honda GX 160 K1,<br />
4,0 KW(5,5 PS), Ölfilter, Arbeitsbreite 50 cm,<br />
Feineinstellung mit Transferposition,<br />
4-Segment-Rotoren mit 48 beweglichen<br />
Messern. Messerabstand 20mm,<br />
Messerstärke 3mm Vorschub manuell.<br />
Antrieb der Messer mit Riemen.<br />
Abmessungen L x B x H 1400 x 720 x 1090mm,<br />
Gewicht 74 kg. Stabiles Metallgehäuse,<br />
gute Verarbeitung.<br />
Hohe Arbeitsdrehzahl 1500 U/Min.<br />
Art. Nr.: MA TC40<br />
Rasensodenschneider TC 40<br />
Benzin Motor Honda GX 200 K1,<br />
4,8 KW(6,5 PS), robustes Metallgehäuse,<br />
Trockenfilter, Arbeitsbreite 39 cm,<br />
2 Vorwärtsgänge 2,8 km/h / 1,4km/h,<br />
Zahnräder ölbadgeschmiert, Schnitthöhe bis 35mm,<br />
Abmessungen L x B x H 780 x 420 x 610 mm,<br />
Gewicht ca. 73 kg.<br />
Effektiv: der ideale Helfer<br />
zum entfernen alter Rasennaben.<br />
Schnell: bis 400 m² in einer Stunde.<br />
Leicht: kleine Transportkosten<br />
durch niedriges Gewicht.<br />
92
Scotts - Streuer<br />
Art Nr. Model<br />
MASR-2000<br />
Rotary Streuer SR 2000<br />
Schleuderstreuer mit Vorratsbehälter<br />
aus rostfreiem Edelstahl<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
exakte Einstellung der Streumenge für<br />
feines und grobkörniges Saatgut<br />
gleichmäßige Verteilung des<br />
Streugutes auf einer Breite von 2 - 4 m<br />
größere, luftbereifte Räder mit breiter<br />
Lauffläche<br />
randgenaues Arbeiten durch seitlichen,<br />
manuell einstellbaren Randbegrenzer<br />
transparente Abdeckhaube zum<br />
Abdecken des Streugutes<br />
konstruktive Teile aus Edelstahl<br />
Vorratsbehälter mit 42 Ltr. Inhalt<br />
Grifflänge 91cm<br />
MAccu Pro 2000<br />
Rotary Streuer AccuPro 2000<br />
Schleuderstreuer mit Vorratsbehälter<br />
aus stabilem Kunststoff<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
exakte Einstellung der Streumenge für<br />
feines und grobkörniges Saatgut<br />
gleichmäßige Verteilung des<br />
Streugutes auf einer Breite von 2 - 4 m<br />
größere, luftbereifte Räder mit breiter<br />
Lauffläche<br />
transparente Abdeckhaube zum<br />
Abdecken des Streugutes<br />
Vorratsbehälter mit 42 Ltr. Inhalt<br />
Grifflänge 91cm<br />
Katalogauszug<br />
93
Husqvarna Automower®<br />
Kümmern Sie sich nicht ums Mähen, genießen Sie einfach Ihren Rasen<br />
Rasiermesserscharfe Klingen<br />
schneiden das Gras sauber ab,<br />
anstatt es abzureißen. Husqvarna<br />
Automower® mäht häufiger und<br />
hinterläßt einen kürzeren Schnitt,<br />
der sich schnell zersetzt und als<br />
natürlicher Dünger für den Rasen<br />
dient. Ein unregelmäßiges Mähverhalten<br />
und Räder mit hervorragender<br />
Bodenhaftung sorgen<br />
zusätzlich dafür, dass selbst<br />
kompliziert angelegte oder unebene<br />
Rasenflächen so aussehen,<br />
wie Sie es sich immer<br />
gewünscht haben.<br />
Einfache Inbetriebnahme<br />
An der äußeren Begrenzung des<br />
Rasens wird ein Begrenzungsdraht<br />
mit niedriger Spannung auf<br />
oder unter dem Rasen verlegt.<br />
Blumenbeete und sonstige<br />
Bereiche, die nicht gemäht werden<br />
sollen, werden durch denselben<br />
Draht ausgegrenzt.<br />
Sicherheit zählt<br />
Wenn der Husqvarna Automower®<br />
angehoben wird oder umkippt,<br />
schaltet sich das Schneidemesser<br />
automatisch aus. Darüber hinaus<br />
sind die Messer weit entfernt von<br />
der Gehäusekante plaziert. Nach<br />
auftreffen auf ein Hindernis stoppt<br />
der Automower®, setzt zurück, wählt<br />
eine neue Richtung und setzt die<br />
Arbeit fort, ohne irgendeinen<br />
Schaden anzurichten.<br />
94<br />
Auf Wunsch mit Einbau<br />
Auf Wunsch mit Einbau
Bewässerungstechnik,<br />
Zisternen<br />
95
Bewässerungssysteme<br />
Bewässerung mit System! Dahinter steht der<br />
Gedanke kostbare Ressourcen sinnvoll,<br />
ökologisch und ökonomisch einzusetzen.<br />
Bewässerungen über Kopf, auf der<br />
Oberfläche, oder Unterflurbewässerungen<br />
stehen heute und noch mehr in der Zukunft<br />
im besonderen Einklang mit<br />
Wirtschaftlichkeit und ökologischer<br />
Verantwortung.<br />
Wir erstellen Bewässerungspläne nach<br />
Ihren Zeichnungen. Sie erhalten bei<br />
Auftragsklarheit die Pläne und die<br />
Fakturierung der Ausarbeitung wird gut<br />
geschrieben.<br />
Planerstellung vorgehensweise<br />
1. messen des Wasserdurchflusses an der<br />
vorhandenen Wasserstelle. Minmalwerte<br />
10Ltr. In 10Sekunden bei 2bar.<br />
2. Anschlusswert bestimmen<br />
3. Stromanschluss Ja/Nein<br />
4. Aufnehmen der Bewässerungsfläche<br />
Rasen/Pflanzflächen<br />
5. Maßstäbliche Skizze erstellen<br />
6. Zusenden des Planes inkl. Wassermaß<br />
Achtung bei Ihrer Beratung darauf achten, dass Pflanzflächen<br />
ausschließlich mit Tropfrohren oder Tropfer beregnet werden<br />
dürfen. Wege, Teiche, Gebäude dürfen nicht beregnet<br />
werden, (Rutschgefahr, Nässebildung am Gebäude impfen<br />
des Teichwassers mit Phosphat). Bei häufigen<br />
Windeinflüssen sollte die Regnerabstände verringert werden,<br />
um Windverwehungen vorzubeugen.<br />
Anschlusswerttabelle<br />
Wasser/Zeit in s Anschlußwert<br />
Bis 9 100<br />
10-13 80<br />
14-19 60<br />
20-24 40<br />
25-30 20<br />
96
Ventilanschluss<br />
Regnereinstellung T 100<br />
97
Regnereinstellung T 200/380<br />
98
Sie wissen nicht so recht wie es geht ?<br />
Sie schwänzten unsere Schulungen?<br />
Sie besitzen nicht die Zeit?<br />
Sie benötigen Ihre Fachkräfte für<br />
andere Bauvorhaben?<br />
Sie möchten sich nicht mit diesem<br />
Thema auseinander setzen?<br />
Sie wünschen einen reibungsfreien<br />
Baustellenablauf?<br />
Wir planen, liefern und auf Wunsch bauen<br />
wir die geplante Bewässerungsanlage ein.<br />
Wir benötigen dafür einen maßstäblichen Plan,<br />
den Wasserwert der Zapfstelle, und die Wünsche Ihres Kunden.<br />
Als Einbaupartner steht uns ein GARDENA Competenzpartner<br />
zur Verfügung, der sich unmittelbar mit Ihren Wünschen auseinandersetzen<br />
wird.<br />
99
Verlegetipps<br />
Wichtige Tipps und Infos<br />
Überprüfen der angegebenen Wassermenge am Wasserhahn<br />
Verlegetiefe der Zuleitung ca: 30cm<br />
Verlegtiefe Tropfrohr: (Rasen ca. 10cm Gehölze je nach Wurzelballentiefe oberhalb des Ballens.<br />
Verwendung des Ventil Schachtes klein zur Abdeckung der Entwässerungsventil und des<br />
Feuchtesensors.<br />
Einpacken der Oberkopfregner mit einer Kiespackung!<br />
Markieren der Einschubtiefe der Verlegerohre in die Verbindungsteile!<br />
Überprüfen der Verbindungen auf Undichtigkeiten.<br />
100
Wichtige Tipps und Infos<br />
- Bei der Verwendung von Pumpen ist unbedingt ein Vorfilter zu verwenden.<br />
- Spülen der Anlage vor der Inbetriebnahme.<br />
- Bei Eingangsdrücken oberhalb 6 bar muss der Druck reduziert werden.<br />
- keine Zangen oder dergleichen zum schließen der Verbindungen verwenden.<br />
- Alle Verbindungen sind selbstdichtend und benötigen keine zusätzliche Mittel<br />
wie Hanf, Teflonband oder dergleichen.<br />
- achten sie unbedingt darauf, dass die gelieferten Ventilkästen druckfrei verbaut werden,<br />
Verformungen des Gehäuses kann zu Undichtigkeiten führen.<br />
- Die Beregnungszyklen sollen je nach Boden und Umfeld im Zweitagesrhythmus<br />
programmiert werden. Empfehlenswert sind Beregnungszeiten in den frühen Morgenstunden.<br />
Inbetriebnahme der Anlage.<br />
1. Einbau der Steuerventile<br />
2. Tausch aller Batterien<br />
3. Wasser aufdrehen<br />
4. Kontrolle der Verbinder<br />
5. Manuelles öffnen der Ventile 1 - x<br />
6. Kontrolle der jeweiligen Leitungen 1 - x auf Undichtigkeiten.<br />
7. Öffnen der Entwässerungsventileschächte und Kontrolle<br />
8. Überprüfen der Programmierung.<br />
9. Kontrolle der Sprühfelder auf Unregelmäßigkeiten z.B. einwachsen einer Kultur ins<br />
Sprühbild<br />
10. Gegebenenfalls nachjustieren der Regner.<br />
11. Freischneiden der Regner<br />
Stilllegung der Anlage im Winter<br />
1. Hauptwasserhahn abdrehen<br />
2. Zuleitung des Hauptwasserhahns lüften.<br />
3. Ausbau au der Bewässerungsventile.<br />
4. Bei Wassersteckdosen Verbraucher anschließen bis kein Wasser mehr läuft.<br />
5. Ausbau der Batterien und trocken lagern.<br />
6. Frostfrei und trocken lagern aller Bauteile.<br />
..7. Zur Sicherung der Bewässerungsdaten Batterientausch in allen 24V Systemen<br />
101
Zisternen aus Kunststoff<br />
Wasser wird teurer - beugen Sie vor!<br />
Die Trinkwasserversorgung wird jedes Jahr spürbar teurer. Um die Kosten zu senken<br />
und die ökologische Belastung der Umwelt zu reduzieren, empfehlen Sie Ihrem<br />
Kunden den Einsatz einer Zisterne. Wir planen, liefern und beraten Sie gerne um<br />
Ihnen die optimale Versorgung Ihrer Anlage zu ermöglichen.<br />
Bewässerungssysteme ohne<br />
Zisternenunterstützung sind<br />
durch den permanenten Nutzwasserzulauf<br />
sehr kostenintensiv.<br />
Durch die Nutzung einer Zisterne<br />
werden natürliche Ressourcen<br />
geschont und Ihr Garten nutzt<br />
die überbaute Dachfläche als<br />
Wasserspeicher.<br />
Bei der Planung einer Zisternenanlage<br />
ist unbedingt darauf zu<br />
achten, dass die Zisternengröße<br />
im richtigen Verhältnis zur<br />
beregneten Gartenfläche steht.<br />
Um Beregnungsspitzen in langen<br />
Trockenperioden bedienen zu<br />
können, empfehlen wir den<br />
zusätzlichen Zugang einer<br />
Wassereinspeisung vom Nutzwasser<br />
des Leitungsnetzes.<br />
Bauteile<br />
- Zulauf über die Dachflächen über eine Filter in die Zisterne<br />
- Wasserspiegel gesteuerter Zulauf des Brauchwassers über ein gesteuertes Ventil<br />
- membrangesteuerte Gartenpumpe<br />
- elektrisch gesteuertes Ventilsystem für die Beregnungsanlage<br />
- Wassersteckdose am Ventilsystem<br />
- Zisterne<br />
Funktionsweise<br />
Die Füllung der Zisterne erfolgt über die vorhandene Dachfläche. Durch Wassernutzung<br />
sinkt der Wasserspiegel auf ein vorher festgelegtes Maß(A). Diese Wasserhöhe entspricht<br />
genau der Wassermenge, die benötigt wird um den Garten mit entsprechenden Steuerzeiten<br />
zu bewässern. Nach dem Erreichen des Minimalwertes wird vom Hauswasser automatisch<br />
Nutzwasser der Zisterne zugeführt - bis zum Erreichen des Wasserstandes A.<br />
102
Teichprodukte<br />
Folien,<br />
Teichton,<br />
Vliese,<br />
Pumpen,<br />
Reinigung,<br />
Schwimmteichtechnik,<br />
Zubehör<br />
103
Teichfolien Produkteigenschaften PVC, EPDM….<br />
Gemeinsame Eigenschaften<br />
- Hochpolymere<br />
- Organisches Material<br />
- Synthetisches Material<br />
Plastomere (PVC, PIB, ECB, CPE,,,)<br />
- Weichgemacht (Weichmacher)<br />
- Plastisches Verhalten<br />
- Schweissbare Nahte<br />
Elastomere (EPDM, Butyl, Hypalon)<br />
- Vulkanisiert<br />
- Elastisches Verhalten<br />
- Folien werden mit Klebstoff oder Klebeband verlegt<br />
Plastomere (PVC, PIB, ECB, CPE,,)<br />
- Membranen die wiederholt bei Erwärmung weich werden und bei Abkühlung erhärten.<br />
Polymerketten gleiten bei Erwärmung aneinander vorbei.<br />
- Nähte können heisluftverschweist werden<br />
- PVC ist in sich selbst steif und erfordert einen zusätzlichen Bestandteil, einen Weichmacher,<br />
um flexibel zu werden. Die Mehrheit an PVC Bahnen nutzt externe Weichmacher.<br />
Plastifiziermittel erhöhen den Abstand zwischen den Polymer-Ketten, welche die<br />
intramolekularen Kräfte verringen. Ein PVC oder eine PVC Mischung ist nur so gut wie das<br />
Plastifiziermittel , das benutzt wird. PVC kann zeitlebens versuchen in seinen starren<br />
Urzustand zurückzukehren.<br />
Elastomere (EPDM, Butyl, Hypalon,,,)<br />
- Membrane die permanent erhärtet (vulkanisiert oder erhärtet), wenn sie Hitze ausgesetzt<br />
ist (> 180‹C). Nähte können nicht heisluftverschweist werden, wenn das Material<br />
vulkanisiert ist. Nahtverbindung mit Kleber oder Nahtfugeband. Polymerketten können<br />
nicht in verschiedene Positionen verschoben werden, da die Bahn einen Speicher-Effekt hat<br />
104
Ursachen für Druckbildungen unterhalb der Geomembrane<br />
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass bei Ihrer Planumsetzung einer Teichanlage folgende Umstände<br />
zu beachten sind. Auf den Einsatz eines Dränagesystems ist hier unverzichtbar!<br />
1. Wasserdichte Schichten können ein Abrutschen<br />
der Böschung verursachen<br />
2. Erhöhung des Grundwasserspiegels<br />
3. Zersetzung organischen Materials. 4. Leck in der Membran inkl. Org. Materials.<br />
5. Grundwasserspiegel höher Beckenwasser 6. Rasches Entleeren des Beckens bei<br />
höherem Grundwasserspiegel<br />
Folienbefestigung mittels Ballast<br />
Je nach Bodenverhältnisse oder Neigungen müssen die Bewegungen der Geomembran durch<br />
Auflasten abgefangen werden.<br />
Sandbett Vlies Folie Ballast Dränage Ballast Vlies Folie<br />
105
Verkleben von EPDM Folien<br />
Folien übereinander legen und die Nahtstelle<br />
markieren. Die Markierung soll mindestens<br />
1cm neben die Naht plaziert werden.<br />
Beide Seiten mit Quickprimer einreiben und<br />
ablüften lassen. Der Verbinder muss soweit<br />
abtrocknen, dass keine flüssige Stelle mehr<br />
vorhanden ist.<br />
Stufe 2<br />
Auflegen des Klebebandes an die zuvor<br />
gekennzeichnete Markierung. Dabei<br />
die vorhandene Luft unterhalb des Bandes<br />
mit der Hand nach außen streichen.<br />
Probehalber beide Folienenden als<br />
Kontrolle zurückklappen.<br />
Entfernen des Ölpapiers und<br />
rausstreichen der Luft mit der Hand.<br />
Beide Folienenden mittels Rollen<br />
fest zusammendrücken, vorhandene<br />
Luftblasen “rausrollen”. Das eingelegte<br />
Nahtklebeband soll jetzt ca. 1cm<br />
außerhalb der Folie sichtbar sein.<br />
Die Folie ist jetzt wasserdicht, vulkanisert aber noch<br />
ca 4 Wochen aus.<br />
Stufe 6<br />
106
Folienanschluss an Rohrdurchgängen<br />
Der Anschluss an Rohrdurchgängen geschieht mittels Formflash, einer nicht-vulkanisierten<br />
Kautschukfolie.<br />
1. Foliendurchgang fixieren<br />
2. Aus der Firestone Geomembrane einen Ausschnitt mit 50% des Rohrdurchmessers herausschneiden.<br />
3. Die Geomembrane über das Rohr ziehen.<br />
4. Verbinden der Folie mittels Formflash und den vorgegeben Formstücken lt. Anleitung<br />
Anleitung<br />
107
Schwimmteich/Zierteich<br />
Wasser ist Grundstoff allen Lebens, ist Basis für die Entwicklung der Artenvielfalt und deren<br />
Evolution. Wir nutzen die Selbstreinigungskräfte der Natur, indem fließende Gewässer auf<br />
angeströmten Flächen Biofilme aufbauen. Dieser Biofilm ermöglicht, dass Gleichgewicht des<br />
Wassers, den Organismus Teich ohne Zusatzstoffe aufzubauen und biologisch zu regeln.<br />
Unser System benötigt, bei entsprechender Planung keine zusätzliche Pflege, bis auf die<br />
Herbst- und Frühjahrskontrolle der Anlage. Skimmerteiche, Filter oder sonstige technischen<br />
Bestandteile werden zum Frühjahr gespült, eine regelmäßige (z.B. wöchentlich) Reinigung<br />
oder Entleerung entfällt.<br />
Funktion:<br />
Wir planen ein fließendes, stehendes<br />
Gewässer!!!??? Die Grundlage der Funktion<br />
besteht darin, dass ein Medium permanent<br />
durchströmt wird und sich dadurch auf der<br />
Oberfläche des Mediums ein Biofilm aufbaut,<br />
der je nach Verunreinigung des Teiches an<br />
Volumen zu oder abnimmt. Durch diese<br />
homogene, lineare Entwicklung der Biomasse<br />
ist der Teich in der Lage in relativ kurzer Zeit<br />
auf den Zustand des Gewässers zu reagieren.<br />
Die im Wasser vorhandenen Mikroorganismen<br />
werden gleichmäßig versorgt, so dass eine<br />
Massenpopulation verhindert wird. Die<br />
Nahrungskette bleibt vollständig erhalten<br />
und wird nicht unterbrochen. Durch den<br />
Einsatz einer großen Skimmerfläche (Skimmerteich)<br />
gelangen keine Kleinstlebewesen in die<br />
Pumpen, dadurch das keine UV Lampen zu<br />
Einsatz kommen, erfolgt keine Überalterung<br />
der Fauna und die Vitalität des Organismus<br />
Teich bleibt erhalten.<br />
108
Schwimmteich/Zierteich<br />
Skizze<br />
Die Anlage besteht aus einer Pumpe, Filter, einem Y - Stück und Verbindungsschläuchen.<br />
Alle Verbindungen bleiben innerhalb des Teiches. Foliendurchführrungen entfallen.<br />
Durch den Skimmerteich wird von Frühjahr bis Herbst 24 Std. das Teichwasser angesaugt und<br />
in Hauptwindrichtung zurück in den Teich geführt. Ob die Rückführung in Form eines Bachlaufes<br />
gestaltet wird, spielt für die Funktion keine Rolle. Ein Bepflanzung des Teiches ist<br />
nicht erforderlich und spielt daher nur eine untergeordnete Rolle.<br />
Skimmer<br />
Die im Teichwasser eingetragene<br />
organische Masse wird Stück für Stück<br />
durch die nach unten immer feiner<br />
werdende Filterstruktur abgebaut.<br />
Die Reststoffe, die bis zum Filtermedium<br />
gelangen, werden durch den vorhandenen<br />
Biofilm zerlegt und in der Biomasse<br />
gebunden. Im Herbst wird die Anlage<br />
abgeschaltet und die Biomasse stirbt ab.<br />
Im darauffolgenden Frühjahr wird die<br />
Anlage eingeschaltet und die<br />
abgestorbene Biomasse ausgespült.<br />
Danach baut sich entsprechend der<br />
Nährstoffe erneut ein Biofilm auf und<br />
übernimmt die Reinigung der Teichanlage.<br />
20-30cm<br />
gewaschener<br />
Rundkies 16/32<br />
20-30cm<br />
gewaschener<br />
Rundkies 4/8<br />
109
Schwimmteich/Zierteich<br />
Beispiel: Skimmerteich als Einstiegszone/Flachwasserzone mit Strandcharakter<br />
oder separater Skimmerteich.<br />
Biofilm<br />
Die mit Steinwolle gefüllten Filter, werden permanent durchströmt, dadurch siedeln auf jeder<br />
Mikrofaser der Steinwolle Mikroorganismen, der Biofilm. Dieser Film durchläuft drei Phasen,<br />
1. PionierPhase 2. Akkumulationphase 3. Existenzphase.<br />
Schnitt durch einen Filter<br />
Einströmöffnung<br />
Drainagegewebe<br />
Mikroorganismen<br />
Mikrofaser aus<br />
Steinwolle<br />
Schutzgewebe<br />
Steinwollfaser<br />
vergrößert<br />
Filterquerschnitt<br />
Ansaugrohr<br />
In jeder Phase werden Nährstoffe ausschließlich in der Biomasse gebunden, dass Filtermedium<br />
dient nur als Wirt. Die eingetragenen organischen Substanzen (Laub, Pollen..)<br />
werden mineralisiert und stehen nicht mehr zur Verfügung. Wird die Pumpe abgeschaltet<br />
stirbt die unterversorgte Biomasse ab und kann durch umleiten der Pumpeneinspeisung<br />
ausgespült werden.<br />
Nach einschalten der Pumpe beginnt erneut der Aufbau des Biofilms.<br />
110
Schwimmteich/Zierteich<br />
Einbaubeispiel der Skimmerfilter<br />
Beim Einbau der Skimmerfilter ist unbedingt darauf<br />
zu achten, dass der Filter in Waage liegt, so dass<br />
sich keine Luftsäcke bilden können und Teilbereiche<br />
der Standardfilter unter Sauerstoffmangel leiden.<br />
Sauerstoffmangel kann unter Umständen dazu führen,<br />
dass die aeroben Bakterien den Restsauerstoff für<br />
Ihren Stoffwechsel verbrauchen und diese<br />
Bereiche sauerstofffrei (anaerob) werden.<br />
1. Schritt<br />
Der in Eiweißverbindungen gebundene Stickstoff<br />
wird durch Mikroorganismen durch O2 Verbrauch<br />
freigesetzt und zwar als Ammonium und Ammoniak.<br />
2. Schritt<br />
Im zweiten Schritt wird Ammonium mit Hilfe von Bakterien über das Zwischenprodukt<br />
- -<br />
Nitrit NO<br />
2<br />
zu Nitrat NO<br />
3<br />
Nitrifikation<br />
Nitrit ist für Fische ab einer Konzentration von 0,2 mg/l hochgiftig!<br />
+ - +<br />
NH<br />
4<br />
+ ½ O<br />
2<br />
NO<br />
2<br />
+ H2O + 2H<br />
- -<br />
NO<br />
2<br />
+ ½ O<br />
2<br />
NO3<br />
Beide Vorgänge benötigen Sauerstoff und laufen daher nur bei ausreichender Versorgung ab.<br />
Teichrand<br />
Der Teich steht und fällt mit der Ausführung<br />
der Teichränder. Es ist unbedingt darauf zu<br />
achten, dass die Teichanlage vollkommen<br />
autark ist. Teichwasser darf nicht aus dem<br />
System und Fremdwasser inkl.<br />
der mitgeführten Nährstoffe,<br />
dürfen nicht in das System<br />
eingebracht werden.<br />
111
Einbau der Teichtechnik<br />
im Gegensatz zu Teichanlagen mit separat stehenden Filteranlagen sind hierbei keine Durchdringungen<br />
der Teichfolie notwendig! Die gesamte “Technik” wird innerhalb der Teichfolie<br />
verbaut, so dass die Risikobereiche auf ein geringes Maß reduziert werden. Die verwendeten<br />
Pumpen sind gemäß den neuesten FLL Richtlinien konzipiert und können direkt in den<br />
Skimmerteich verbaut werden.<br />
Funktionsskizze<br />
Schlauch<br />
Pumpe<br />
Die Dargestellte Funktionsskizze zeigt den Einbau der Pumpe einschließlich der Schläuche<br />
innerhalb der Niedrigwasserzone. Sinnvoller weise sollte die Pumpe so plaziert werden,<br />
dass eine Kontrolle vom Uferbereich möglich ist. Die Einströmseite des gepumpten Mediums<br />
muss sich immer gegenüber der Ansaugseite befinden. Der Oberflächenbesatz, Pollen,<br />
Blätter, Staub,... wird so zum Skimmerfilter transportiert.<br />
ACHTUNG<br />
Achten Sie unbedingt bei Ihrer Beratung darauf, dass die zu erwartende Hauptwindrichtung<br />
sich mit der geplanten, künstlich erzeugten, Wasserströmung ergänzt. Gegenläufige<br />
Anlagen sind zu vermeiden!<br />
Sollte die Wassereinspeisung durch einen künstlich erzeugten Bachlauf umgesetzt werden,<br />
achten Sie auf das Pumpendiagramm der eingesetzten Pumpe. Die Pumpenleistung ist für<br />
das verwendete System ausgelegt und kann durch einen falsch geplanten Bachlauf<br />
empfindlich gestört werden.<br />
112
Einbau der Teichtechnik<br />
Einbaubeispiel der Skimmerfilter<br />
Die Planung eines Skimmerfilters mit den beschriebenen Vorzügen, kann nur dort umgesetzt<br />
werden, wo die Platzverhältnisse innerhalb eines Gartens dies zu lassen. Sollten die Voraussetzungen<br />
nicht gegeben sein, können die Flachzonenbereiche mit den entsprechenden<br />
Filtern zusätzlich zur Reinigung des Teichen eingesetzt werden.<br />
Als weitere Alternative ist der Einsatz eines Bodenfilters. Hier werden alle Filter auf dem Grund<br />
des Teiches verteilt und mit Kies abgedeckt. Dadurch bilden sich kaum Absetzungen auf dem<br />
Teichboden und die Wasserqualität ist sensationell.<br />
Nachteilig sind:<br />
- jedoch die relativ hohen Entstehungskosten,<br />
- durch die starke Filterleistung entsteht mäßiges Pflanzenwachstum,<br />
- der Teichboden ist mit Kies bedeckt<br />
113
Einbau der Teichtechnik<br />
Einbauvarianten der Skimmerfilter<br />
Bei allen Filtertypen ist unbedingt darauf zu achten, dass kein Luftsäcke entstehen, dies<br />
bedeutet, dass die Filter in der Waagerechten eingebaut werden müssen. Wir unterscheiden<br />
in Anlagen mit 6 m³ Pumpen und mit 12 m³ Pumpenleistung!<br />
Standardteich 6m³ Pumpe<br />
5 Standardfilter in Reihe 1 Bypassfilter<br />
Standardteich 12m³ Pumpe<br />
10 Standardfilter in Reihe und parallel 1 Bypassfilter<br />
Teich mit z.B. Bodenfilter<br />
Flachfilter 6m³ Pumpe<br />
Sammelrohr<br />
7 Flachfilter 1 Bypassfilter<br />
Flachfilter 12m³ Pumpe Sammelrohr<br />
14 Flachfilter 2 Bypassfilter<br />
114
Einbau der Teichtechnik<br />
Einbaubeispiel der Skimmerfilter<br />
Pumpenanschluß<br />
115
Einbau der Teichtechnik<br />
Achtung!<br />
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass jede Filterlage<br />
in Waage eingebaut wird!<br />
zum y - Stück<br />
Bypass Filter am Ende der<br />
Filterkette (rote Markierung)<br />
durchschleifen der Filter<br />
116
Teichschema mit typischen Verunreinigungen<br />
AquaFloraEnergen (flüssig)<br />
gegen kümmerlichen<br />
Pflanzenwuchs.<br />
AlgoLon (Pulver)<br />
gegen starken<br />
Fadenalgenbefall<br />
AlgoClear (flüssig)<br />
schnelle Soforthilfe<br />
gegen Algen.<br />
Blockiert die Fotosynthese.<br />
Opti Lake (Pulver)<br />
gegen schlechte Wasserqualität.<br />
Das Grundpflegemittel, verbessert die<br />
Lebensbedingungen für Flora u. Fauna<br />
Stabilisiert pH/KH, unbedingt notwendig<br />
bei Einsatz von Regenwasser.<br />
ClearLake (Pulver)<br />
gegen Verschmutzungen<br />
im Gewässer. Zum Abbau<br />
von z.B. Futterresten und<br />
Pflanzenrückständen.<br />
OxiActive (Pulver)<br />
bei Sauerstoffmangel<br />
Reguliert sofort den<br />
Sauerstoffgehalt.<br />
SiltEx (Pulver)<br />
gegen abgelagerten<br />
Schlamm.<br />
pH-Minus (flüssig)<br />
zur schnellen Hilfe<br />
bei hohen pH-Werten<br />
Sedox (Pulver)<br />
gegen zu hohen<br />
Phosphatgehalt.<br />
Wichtig!!!<br />
Die Pulverprodukte müssen direkt in den Teich eingebracht werden.<br />
Nicht vorher in einem Gefäß anmischen!!<br />
Flüssigprodukte dagegen müssen vor Einbringung verdünnt werden!<br />
Anwendungshinweise beachten!<br />
Algizide sicher verwenden!<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinfo beachten!<br />
117
Teich - Pflegeplan<br />
1 Neuanlage/Frühjahrsstart<br />
Bei Neuanlage eines Teiches empfehlen wir den Einsatz von SeDox mit 100g/m³, bei<br />
bestehenden Teichen 50g/m³. Kupfer und andere Metalle werden dadurch gebunden und<br />
stehen nicht mehr zu Verfügung. Zudem wird Phosphat vollständig gebunden und in Apatit<br />
umgewandelt. Dies wirkt einem vorzeitigen schnellen Algenwachstum entgegen, da den<br />
Algen die Nährstoffgrundlage entzogen wird. In Form des Apatits stehen die Phosphate den<br />
anderen Pflanzen weiterhin als Nahrung zur Verfügung<br />
2 Während der Teich - Saison<br />
Faustregel: Karbonathärte nie unter 5° dH, pH-Wert nie über 9! Bei geringem KG – Wert und<br />
pH – Wert - Schwankungen sowie bei Wasseraufbereitung von ungeeignetem Rohwasser<br />
empfehlen wir OptiLake zur Unterstützung der Mikrobiologie! Bei Problemen mit Algen ist der<br />
Einsatz von AlgoClear/AlgoLon und SeDox wiederholt durchzuführen. Zur Durchoxidation<br />
des Wassers und des Sediments sowie zur Prophylaxe gegen Keime und Faulgasse und zur<br />
Schönung (Farbe und Trübung) des Wassers empfehlen wir OxyActive.<br />
3 Herbst/Saisonende<br />
Um den Teich optimal auf die bevorstehenden Wintermonate vorzubereiten, empfehlen wir<br />
zu Saisonende Sept./Okt. nach der Reinigung den Einsatz von SeDox 50g/m³ zur<br />
Phosphatbindung. Damit können Sie einer Algenblüte vorbeugen, die auch in der kalten<br />
Jahreszeit auftreten kann. Zudem wird durch SeDox im Wasser Sauerstoff freigesetzt, der<br />
wiederum den Pflanzen/Lebewesen zu Gute kommt.<br />
Außerdem sollte zur Stabilisierung des biologischen Gleichgewichtes und zum Abbau<br />
schädlicher Stoffe (Ammonium, Nitrit, Schwermetalle) eine Dosierung von OptiLake 100g/m³<br />
erfolgen.<br />
4 Ganzjährig: AlgoLon<br />
Bei starkem Fadenalgenbefall empfehlen wir die Anwendung von AlgoLon. Das Pulver muss<br />
unmittelbar auf die Algennester aufgestreut werden. Die Alge wird durch Aktivsauerstoff<br />
zerstört. Ein ausräumen der Fadenalgen aus dem Gewässer, ohne eine vorhergehende<br />
Behandlung, ist kontraproduktiv. Die Fadenalgenzellen brechen auf und die darin<br />
vorhandenen Samenkörner werden ausgesät.<br />
118
Teichpflegemittel<br />
OptiLake<br />
OptiLake schafft in kürzester Zeit ideale Lebensbedingungen für alle Pflanzen und<br />
Teichbewohner: Optimale Kohlendioxidkonzentration, Hydrogencarbonat- und Calciumgehalt<br />
sind für alle Lebewesen Ihres Teiches überlebenswichtig. OptiLake fördert durch die Zugabe<br />
von Calcium, in Form von Karbonathärte, gesundes Wachstum für Flora und Fauna. Die<br />
biologische Selbstreinigungskraft Ihres Teiches wird sofort aktiviert.<br />
Anwendung:<br />
Dosierung:<br />
Gleichmäßig verteilen auf die Wasseroberfläche<br />
100g/m³ In besonderen Fällen pH – Wert gegen Abend über 9,5 und/oder<br />
der KH – Wert unter 5°dH muss die Dosierung nach Tabelle erhöht werden<br />
Einsatzzeitpunkt: Zu jeder Jahreszeit<br />
Wechselwirkung: Zeitdifferenz zw. AlgoClear und OptiLake mind. 1 Tag<br />
SeDox<br />
In Gewässern mit hohem Phosphatgehalt, bei wiederkehrenden Einträgen von Nährstoffen<br />
z.B. durch belastetes Füllwasser, Fischbesatz o. A. und/oder vermehrter Schlammbelastung<br />
Anwendung: Gleichmäßig verteilen auf die Wasseroberfläche.<br />
Wirkungsdauer ca. 6-8 Wochen<br />
Dosierung: 50g/m³<br />
Einsatzzeitpunkt: Vor und nach dem Winter, nach einem Wasserwechsel oder Neubefüllung<br />
Wechselwirkung: keine<br />
AlgoLon<br />
Geeignet zur Beseitigung von Fadenalgen und zur Unterstützung von Abfallprodukten<br />
Anwendung: Einsatz nur in Verbindung mit vorhergehender OptiLake Verwendung<br />
pH – Wert nicht höher als 8,5<br />
Dosierung: 30g/m³<br />
Einsatzzeitpunkt: Am Vormittag flächig auf die Algen verteilen, erneute Anwendung<br />
frühestens nach 3 Tagen<br />
AlgoClear<br />
Reduziert das Algenwachstum, insbesondere die einzelligen Grünalgen (Wasser weist eine<br />
grüne Färbung auf)<br />
Anwendung: Außerhalb des Teiches mit der 10 fachen Menge Wasser verdünnen und<br />
gut auf der Oberfläche des Teiches verteilen<br />
Dosierung: 50ml/m³, Nachdosierung nach ca. 2-3 Wochen. Bei starkem Befall<br />
doppelte Dosis. Bei Blaualgen 5 Tage mit je 10ml/m³<br />
Einsatzzeitpunkt: Am Anfangsstadium der Algenentwicklung<br />
Wechselwirkung Pulverprodukte müssen vor Flüssigprodukten eingesetzt werden. Bei<br />
mit Präparaten: pH-Werten oberhalb 8,5 eingeschränkte Wirksamkeit<br />
Algizide sicher verwenden.<br />
Vor Gebrauch stets K ennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
119
Teichpflegemittel<br />
OxyActive<br />
Stellt sofort lebenswichtigen Sauerstoff zur Verfügung<br />
Anwendung: Gleichmäßig verteilen auf die Wasseroberfläche.<br />
Wirkungsdauer ca. 6-8 Wochen<br />
Dosierung: 50g/m³<br />
Einsatzzeitpunkt: Vor und nach dem Winter, nach einem Wasserwechsel oder Neubefüllung<br />
Wechselwirkung: keine<br />
ClearLake<br />
Unterstützt die biologische Selbstreinigung des Teiches durch natürliche Mikroorganismen.<br />
Bewirkt natürlich klares, gesundes Wasser und fördert den Pflanzenbewuchs.<br />
Anwendung: Gleichmäßig auf der Wasserfläche verteilen. Optimale Temp. 18-22°C<br />
Dosierung: 50g/m³ Nachdosierung nach ca. 3 – 4 Monaten<br />
Einsatzzeitpunkt: Keine vorhergehende chem. Wasserbehandlung<br />
pH-Minus<br />
Dient der schnellen Senkung hoher basischer pH-Werte über 8,5. Mit pH-Minus wird eine<br />
akute Ammoniakvergiftung sofort bekämpft.<br />
Anwendung: Mit der 20 fachen Menge Wasser verdünnen, gleichmäßige Verteilung<br />
Dosierung: pH>9,0 250ml/m³; pH 8,5-9,0 100ml/m³<br />
Einsatzzeitpunkt: Wenn der pH-Wert abends über 9,0 liegt<br />
Wechselwirkung: keine<br />
SiltEx<br />
Befreit, durch Oxidation, den Gartenteich von Schlamm und Ablagerungen. Schwermetalle u.<br />
Phosphate, die Nahrungsgrundlagen der Algen, werden gebunden. Aus 2 Komponenten.<br />
Anwendung: Komponente 1 und 2 miteinander vermischen<br />
Dosierung: Komp. 1 45g/m³ mit Komp. 2 5g/m³ mischen.<br />
Wechselwirkung: keine<br />
AquaFloraEnergen<br />
Dient zur Bereitstellung lebenswichtiger Pflanzennährstoffe. Neben der Nährstoffzugabe in<br />
neu angelegten Biotopen, ist auch Dosierung in bereits bestehenden Ökosystemen sinnvoll.<br />
AquaFloraEnergen enthält keine Phosphate.<br />
Anwendung: Mit 10 facher Menge Wasser verdünnen und gut verteilen, kein direkter<br />
Kontakt mit Pflanzen<br />
Dosierung: 100ml/m³ Bei Neuanlage 200ml/m³<br />
Wechselwirkung: keine<br />
Algizide sicher verwenden.<br />
Vor Gebrauc h stets Kennzeichnung un d Produktinformation lesen.<br />
120
terrafina<br />
Bodendielen-System<br />
Überzeugende Vorteile:<br />
Sie wünschen sich eine Terrasse zum Entspannen und Genießen?<br />
Sie möchten einen Spielplatz für Ihre Kinder, der auch starken<br />
Beanspruchungen standhält?<br />
Das LIGNODUR ® terrafina Bodendielensystem bietet eine robuste und fühlbar<br />
angenehme Oberfläche. Mit ihrer edlen Anmutung und mit den hervorragenden<br />
Eigenschaften des Holz-Polymer-Werkstoffes (WPC) übertreffen<br />
LIGNODUR ® terrafina Bodendielen selbst natürliche Holzprodukte.<br />
LIGNODUR ® terrafina ist nicht nur formstabiler und pflegeleichter als Holz,<br />
sondern durch eine spezielle Veredlung der Oberfläche auch<br />
witterungsbeständiger. Die Bodendielen sind absolut barfußfreundlich, sehr<br />
rutschsicher sowie riss- und splitterfrei. Sie werden in feiner und grober<br />
Struktur sowie in drei edlen Farben angeboten.<br />
LIGNODUR ® terrafina eignet sich neben der Verlegung auf Terrassen,<br />
Dachgärten, Balkonen, als Gehweg oder als Schwimmbad- und<br />
Teichumrandung auch ideal für die Gestaltung öffentlicher Projekte wie Bistrooder<br />
Hotelterrassen.<br />
Sie erhalten mit LIGNODUR ® terrafina eine attraktive und umweltbewusste<br />
Alternative zum Tropenholz.<br />
121
Montage, die begeistert:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
leicht und zeitsparend durch intelligentes Klick &<br />
Klemm-System<br />
verdeckte Befestigungstechnik<br />
Verlegung in fast jedem Winkel möglich<br />
einfach zu bearbeiten wie Holz<br />
Sonderlösungen schnell umsetzbar durch<br />
umfangreiches Zubehör<br />
Qualität, die überzeugt:<br />
Veredelete Oberfläche – pflegeleicht<br />
hohe Farbechtheit und Abriebfestigkeit<br />
sehr rutschsicher (R12), riss- und splitterfrei und<br />
daher barfußfreundlich<br />
sehr formstabil und langlebig<br />
hohe Maßhaltigkeit – durch den Werkstoff und<br />
durch intelligente Montagetechnik<br />
witterungs- und temperaturbeständig<br />
resistent gegen Pilz- und Schimmelbildung<br />
(Dauerhaftigkeitsklasse 1)<br />
selbstverlöschend im Brandfall<br />
Ökologische Verantwortung:<br />
<br />
<br />
<br />
natürlicher Holzcharakter – ohne Tropenholz<br />
Waldholz – aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />
100 % recyclebarer Werkstoff<br />
Variabel und individuell:<br />
Einsetzbar im privaten und öffentlichen Bereich<br />
für:<br />
Terrassen, Balkone, Dachgärten,<br />
Wellnessbereiche, Gehwege, Teichund<br />
Schwimmbadumrandungen,<br />
Stegbeplankungen*)<br />
Individualität durch edle Farben und elegante<br />
Oberflächenstrukturen<br />
*) bei statisch ausreichendem Untergrund<br />
So vielfältig die individuellen Voraussetzungen bei der Verwirklichung Ihres Bauvorhabens<br />
auch sind, wir bieten Ihnen die Lösungen und das entsprechende Zubehör.<br />
122
123
Alukante<br />
Einfassungen aus Aluminium<br />
Für die optimale Einfassung von Belagsflächen!<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL AK18U<br />
2,5m<br />
18mm<br />
30mm<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL AK18US<br />
2,5m<br />
18mm<br />
30mm<br />
Anwendungsbereich<br />
- Asphalt<br />
- Pflaster<br />
- lose Beläge<br />
- wassergebundene Decke<br />
- Fallschutzbelag<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL AK25U<br />
2,5m<br />
25mm<br />
32mm<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL AK40U<br />
2,5m<br />
40mm<br />
45mm<br />
124
Alukante<br />
Einfassungen aus Aluminium<br />
Für die optimale Einfassung von Belagsflächen!<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL AK50U<br />
2,5m<br />
50mm<br />
35mm<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL AK65U<br />
2,5m<br />
65mm<br />
45mm<br />
Anwendungsbereich<br />
- Asphalt<br />
- Pflaster<br />
- lose Beläge<br />
- wassergebundene Decke<br />
- Fallschutzbelag<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL AK75U<br />
2,5m<br />
75mm<br />
70mm<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL AK75US<br />
2,5m<br />
75mm<br />
70mm<br />
125
FerroKante<br />
Alle FerroKanten sind sehr flexibel, und eignen sich<br />
sowohl für gerade, als auch für kurvige Verläufe<br />
Pulverbeschichtet braun<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL FK1002B<br />
2,0m<br />
100mm<br />
2,0mm<br />
Pulverbeschichtet braun<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL FK1003B<br />
2,0m<br />
100mm<br />
3,0mm<br />
Anwendungsbereich<br />
- Rasent<br />
- Gemüsegarten<br />
- Kieswege und Einfahrten<br />
- Beetflächen<br />
unbeschichtet rostend<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL FK1003R<br />
2,0m<br />
100mm<br />
3,0mm<br />
Verzinkt<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL FK1003V<br />
2,0m<br />
100mm<br />
3,0mm<br />
126
Kontrast<br />
Ist die Premiumeinfassung aus Stahl, und eignet sich für repräsentative<br />
Objekte.<br />
Rostend<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Stärke<br />
GRL KO30U/KO60U<br />
3,0m<br />
150mm<br />
3,0mm/6,0mm<br />
Verzinkt<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Stärke<br />
GRL KO30V/KO60V<br />
3,0m<br />
150mm<br />
3,0mm/6,0mm<br />
Anwendungsbereich<br />
- Rasenbegrenzung<br />
- Borde<br />
- Betoneinfassungen<br />
CorTen<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Stärke<br />
GRL KO30C/KO60C<br />
3,0m<br />
150mm<br />
3,0mm/6,0mm<br />
Edelstahl<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Breite<br />
GRL KO30E/KO60E<br />
3,0m<br />
150mm<br />
3,0mm/6,0mm<br />
127
CleanLine/RoundTop<br />
Preiswerte Einfassungen aus Kunststoff für Rasen- und Beetflächen.<br />
CleanLine<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Stärke<br />
GRL CE150<br />
30,00m<br />
150mm<br />
2,0mm<br />
RoundTop<br />
Art. Nr.<br />
Länge<br />
Höhe<br />
Stärke<br />
GRL RT125<br />
6,0m<br />
125mm<br />
3,0mm<br />
128
Dachbegrünung<br />
Flachballenpflanzen<br />
Sprossen<br />
Saatgut<br />
Rinnen<br />
129
Dachbegrünungen<br />
Dachbegrünungen sind seit Jahren ein Hauptbestandteil der Rekultiverungsmaßnahmen.<br />
Der Wasserverbrauch durch die zusätzlichen Kulturen auf den Dächer in Verbindung<br />
mit der stark zeitlich verschobenen Abwasserbelastung der Abwasserkanäle entlastet<br />
die Systeme bei Spontanereignissen. Die zusätzliche Sauerstoffproduktion und die grüne<br />
Fläche unterstützen das Wohlbefinden der Betrachter.<br />
Zwei unterschiedliche Anforderungen<br />
zwei perfekte Lösungen<br />
Je nach klimatischen Bedingungen und<br />
der verwendeten Bepflanzung muss die<br />
Speicherfähigkeit der Platte angeglichen<br />
werden. Mit unseren zwei Standardplatten<br />
können alle Anforderungen an die Speicherung<br />
erfüllt werden. Siehe dazu Seite 210<br />
wurzelfester Aufbau<br />
Vlies P300/500<br />
Multidrän 25/40<br />
Vlies P100<br />
Substrat/Vegetation<br />
130
Drän- und Entwässerungstechnik<br />
Monsun Entwässerungssysteme leiten auf<br />
ideale und wirtschaftliche Weise überschüssiges<br />
Oberflächenwasser von Terrassen,<br />
Gründächern, Flachdächern und<br />
Fassaden ab.<br />
Angrenzende Bauteile werden vor Stauund<br />
Spritzwasser geschützt.<br />
Eine besonders einfache Montage,<br />
unterschiedliche Ausführungen, variable<br />
Einbaumöglichkeiten “mit und ohne Höhenverstellung”<br />
sowie umfangreiche Formund<br />
Zubehörteile zeichnen das MONSUN<br />
®<br />
Entwässerungssystem aus.<br />
Höhenverstellung<br />
von oben erreichbar<br />
Entwässerungsschlitze<br />
Aufsteckbare<br />
Kupplungselemente<br />
Stufenlose<br />
höhenverstellung<br />
73-183mm<br />
aufsteckbare<br />
Endkappen<br />
Rostvarianten<br />
Maschenrost Lochrost Flachstabrost Querstabrost Linearrost<br />
131
Dachbegrünungen Sedumsprossen/Flachballen<br />
Deutscher Name Artenauszug Blütezeit Blütenfarbe Höhe in cm<br />
Scharfer<br />
Sedum acre Mai - Juni Gelb 3-5<br />
Mauerpfeffer<br />
Weißer<br />
Sedum album Juni - Juli Weiß/rosa 3-5<br />
Mauerpfeffer<br />
Tripmadam Sedum reflexum Juni - Juli Goldgelb 3-6<br />
Grünes<br />
Sedum rupestris Juni - Juli Goldgelb 2-5<br />
Schlangemoos<br />
Milder<br />
Sedum sexangulara Juni - Juli Gelb 3-5<br />
Mauerpfeffer<br />
Himalaya<br />
Sedum cauticolum August Rot 20-25<br />
Fetthenne<br />
Himalaya Sedum Sedum ewersii August Rosa 5-10<br />
Mongolen Sedum Sedum hybridum Juli Gelb 5-10<br />
Fetthenne Sedum floriferum Juni - Juli Goldgelb 5-10<br />
Kamtschka<br />
Sedum kamtschaticum Juli - August Gelb 10-20<br />
Sedum<br />
Teppich Sedum Sedum spurium August Weiß 5-10<br />
Teppich Sedum Sedum spurium Juli - August Dunkelrot 5-10<br />
oder rosa<br />
Purpur Lauch Allium sphaerocephalon Juli - August Rot 3-5<br />
Karpatenglockenblume<br />
Campanula carpatica Juli - August Helblau 3-5<br />
Blaugrüne Segge Carex flacca Mai – Juni Bräunlich 3-6<br />
Kathäusernelke Dianthus carthusian. Juni – Sept. Rot 2-5<br />
Heidenelke Dianthus deltoides Juni – Sept. Rot 3-5<br />
Federnelke Dianthus plumarius Mai - Juni Rosa/weiß 20-25<br />
Regenbogenschwingel<br />
Festuca amethystina Juni - August Blaugrün 5-10<br />
Walderdbeere Fragaria vesca April – Juni Weiß 5-10<br />
Balkan<br />
Geranium macrorrhizium Juni – Juli Rosa, rot 5-10<br />
Storchschnabel<br />
Oranges<br />
Hieracium aurantiacum Juli – August Orange 10-20<br />
Habichtskraut<br />
Kleines<br />
Hiracium pilosella Juni - August Gelb 5-10<br />
Harbichtskraut<br />
Schillergras Koeleria glauca Juni - Juli Bläulich 5-10<br />
Lavendel Lavadula angustifolia Juni - Juli Violett 5-10<br />
Dost Origanum vulgare Juli -<br />
Rosarot 10-20<br />
September<br />
Steinnelke Petrorhagia vulgare Juni – Sept. Weiß 5-10<br />
Fingerkraut Potentilla verna März – April Gelb 5-10<br />
Große Brunelle Prunella grandiflora Juni - August Violett 5-10<br />
Polsterseifenkraut Saponaria ocymoides Mai - Juli Rosa 5-10<br />
Berbohnenlraut Satureja montana Aug. – Sept. Weißlila 5-10<br />
Fetthenne Sedum telephium September-<br />
Oktober<br />
Rostrot 5-10<br />
132
Dachsubstrate<br />
Baumsubstrate<br />
Parkplatzsubstrate<br />
Rasensubstrate<br />
Dränsubstrate<br />
Pflanzsubstrate<br />
133
Substrate<br />
Die Veredelung<br />
Zur Weiterverarbeitung wird es über Förderbänder und<br />
Rüttelsiebe transportiert und dort mechanisch nach<br />
Korngrößen vorsortiert sowie von Erd- und Pflanzenteilen<br />
gesäubert.<br />
Jetzt können die naturreinen Grundsubstanzen der<br />
Produkte nach Korngrößen bestimmt und im Zwangsmischer<br />
im gewünschten Verhältnis zusammengeführt werden.<br />
Lieferung:<br />
in 25 Ltr. Säcken, Big Bags, mit dem Kipper oder per<br />
Silozug beginnt jetzt der Weg der Produkte zu Ihrer<br />
Baustelle.<br />
Der Silozug ist ein spezielles Fahrzeug, dessen Fördertechnik<br />
Substrate mit einer Korngröße bis 32mm mehr<br />
als 100m weit durch einen flexiblen Schlauch auf eine<br />
Höhe von 50m transportieren kann.<br />
Ihr Vorteil:<br />
- schneller Baufortschritt<br />
- reduzierte Personalkosten<br />
- extrem kurze Ausblaszeiten<br />
Nutzen Sie unsere Baustellenlogistik mit unserem<br />
Substratpartner Vulkatec, zu Ihrer Erleichterung.<br />
134
Substrate:<br />
Der Rohstoff<br />
Das Rohmaterial für die Substrate kommt auf kurzem<br />
Weg aus dem Neuwieder Becken der Voreifel.<br />
Hier werden im schonenden Übertagebau das vor<br />
etwa 12000 Jahren durch Vulkanausbrüche entstandene<br />
Bimsgestein und die vor ca. 350 000 Jahren ausgeflossene<br />
Lava gewonnen.<br />
Von der überwiegend Landwirtschaftlich genutzten Fläche<br />
wird der Mutterboden abgetragen und die darunterliegende<br />
Gesteinsschicht abgebaut.<br />
Danach wird das Erdreich wieder aufgebracht und der<br />
Boden weiterhin als Acker genutzt.<br />
Abbau Renaturierung werden behördlich überwacht,<br />
in einigen Naturschutzregionen ist zudem der Abbau<br />
ganz ausgeschlossen.<br />
Die Veredelung<br />
So hervorragend die natürlichen Mermale der Lava<br />
und Bims auch sind, die speziellen, von einzelnen<br />
Substraten erwarteten Eigenschaften werden erst durch<br />
die Veredelung des Rohmaterials erzielt.<br />
Das angelieferte Gestein wird nach Art und Qualität<br />
getrennt in Großsilos gelagert.<br />
181<br />
135
Substrate für die Baumpflanzung<br />
Der Organismus Wald benötigt für seinen Bestand und seine Entwicklung einen Lebensraum,<br />
der sich im Gleichgewicht mit seinem Umfeld befindet. Durch den Einsatz eines<br />
geprüften Substrates, das genau auf die Bedürfnisse der Kultur produziert wird, unter-stützen<br />
wir aktiv den Lebensraum der Pflanze. Durch die Verwendung der Substrate steigern wir die<br />
Luft- und Wasserleitfähigkeit, die Speicherung der Nährstoffe, die Standfestigkeit der Kultur<br />
und sichern damit die Überlebensfähigkeit der Gehölze.<br />
R&W Baumsubstrate entsprechen den FLL-Vorgaben und der Vegrta Mü.<br />
V 60108 R&W Baumobersubstrat plus 0/16<br />
ist ein mineralisches/organisches Substrat mit Organik für die Neupflanzung von Bäumen<br />
und die Sanierung von Baumstandorten. Es fördert die Unterbepflanzung im Bereich der<br />
Baumscheibe. Es wird empfohlen das Baumobersubstrat nur in den obersten 40cm der<br />
Baumgrube einzusetzen.<br />
V 60109 R&W Baumuntersubstrat 0/16<br />
ist ein mineralisches Substrat für die Bauweise 1 der FLL bzw. Sieblinie A der ZTV Vegtra Mü<br />
für die Neupflanzung von Bäumen und die Sanierung von Baumstandorten. Einbaudicken im<br />
einschichtigen Aufbau von bis zu 1,5m sind realisierbar. R&W Baumsubstrat 0/16 unterliegt<br />
der Gütesicherung nach RAL.<br />
V 60110 R&W Baumsubstrat 0/32<br />
(Pflanzgrubenbauweise 2) ist ein mineralisches<br />
Substrat für die Bauweise 1 und 2 der FLL zur<br />
Neupflanzung von Bäumen, die Sanierung von<br />
Baumstandorten und die Verfüllung von Wurzelgräben.<br />
Das Substrat ermöglicht des Weiteren<br />
die Ausweitung der Baumgrube unterhalb von<br />
Wege- und Fahrbahnbelägen und erreicht bei<br />
dynamischer Verdichtung eine Tragfähigkeit<br />
von ca. 95 MN/m² im EV 2 Wert.<br />
V 60107 R&W Baumsubstrat SL 0/32<br />
(für befahrbare Flächen) ist ein mineralisches<br />
Substrat für die Bauweise 2 der FLL bzw. Sieblinie<br />
B der ZTV Vegtra Mü zur Neupflanzung von<br />
Bäumen, die Sanierung von Baumstandorten<br />
und die Verfüllung von Wurzelgräben.<br />
Das Substrat ermöglicht des Weiteren die Ausweitung<br />
der Baumgrube unterhalb von Wegeund<br />
Fahrbahnbelägen. Die Mit 115 MN/m² hohe<br />
Tragfähigkeit im EV 2 Wert ermöglicht zusätzlich<br />
den Einsatz im Bereich der Tragschicht von Gehwegen<br />
und Plätzen.<br />
R&W Baumsubstrate sind lose geschüttet und im BigBag erhältlich.<br />
136
Substrate für die Rasenpflanzung<br />
Bei der Anlage von Rasenflächen sind zwei Faktoren zu berücksichtigen, die nur schwer zu<br />
vereinbaren sind. Dies sind die Ansprüche der Vegetation und der bautechnischen<br />
Anforderungen. In der Praxis wird viel Wert auf die bautechnische Komponente gelegt.<br />
Daraus folgt, das Flächen in der Regel einen Bedeckungsgrad von 45-60% haben. Dieser<br />
Wert kann durch aufwendige Pflege oder durch sorgfältige Auswahl der<br />
Substratkomponenten verbessert werden.<br />
V 60111 R&W Rasentragschicht 0/8<br />
ist eine mineralisch/organische Deckschicht zur verbesserten Ansaat bei Schotterrasenaufbauten<br />
aller Bauweisen. In 2-3cm Stärke eingebaut erleichtert dieses auf vulkanischen<br />
Rohstoffen basierende Substrat, durch hohes Wasser- und Nährstoffhaltevermögen, die<br />
Ansaat der Gräser deutlich; der Flächenschluss wird beschleunigt und die Fläche kann früher<br />
ihrer Bestimmung übergeben werden.<br />
V 60116 R&W Schotterrasensubstrat 016<br />
ist ein rein mineralisches Substrat auf Basis von Löß, Lava und Bims. Frei von pflanzen- und<br />
umweltschädlichen Stoffen. Das Substrat ist ideal als obere Vegetationstragschicht der Bauklasse<br />
IV geeignet. Die Tragfähigkeit ist abhängig vom Verdichtungsgrad bei 80-100 MN/m²<br />
angesiedelt. Durch die Beschränkung auf die max. Korngröße von 16mm wird die Ansaat<br />
erleichtert, Nährstoff- und Wasserhaltevermögen auf einen optimalen Wert eingestellt und<br />
eine gute Begehbarkeit sichergestellt. Einbaustärke: 8-15cm.<br />
V 60106 R&W Schotterrasensubstrat SL 0/32<br />
ist ein rein mineralisches Substrat auf der Basis von Löß, Lava und Bims. Frei von pflanzenumweltschädlichen<br />
Stoffen. Das Substrat ist ideal als obere Vegetationstragschicht der Bauklasse<br />
IV und im Einschichtverfahren für Bauklassen I-III geeignet. Die Tragfähigkeit ist<br />
abhängig vom Verdichtungsgrad. Bis max. 115 MN/m² im EV 2 Wert sind möglich. Das<br />
Substrat wird eingesetzt bei Sanierung und Neuanlage von Festplätzen, Feuerwehrzufahrten,<br />
Parkplätze und bei der Anlage von Straßenbanketten.<br />
R&W Rasensubstrate sind lose geschüttet, geblasen im Silo und im BigBag erhältlich.<br />
Lava - gütegesichert nach RAL-GZ 253<br />
V 60002/8 R&W Lavadrain 2/8<br />
V 60002/12 R&W Lavadrain 2/12<br />
V 60008/16 R&W Lavadrain 8/16<br />
ist ein Naturprodukt (Eruptivsteingemisch) das in seinen vegetationstechnischen<br />
Eigenschaften als Substrat den Anforderungen der FLL entspricht. Die Körnung ist trittfest,<br />
offenporig, struktur- und leistungsstabil. Das Substrat ist nach DIN 52104 dauerhaft<br />
frostbeständig, besitzt eine hohe Wasserdurchlässigkeit sowie bei großem Luftvolumen eine<br />
mittlere Wasserspeicherfähigkeit. Der Einsatz erfolgt als Bodenverbesserung, gewaschen als<br />
Hydrokultursubstrat, als Ausgleichsschicht bei Dachunebenheiten und findet zusätzlich<br />
Verwendung als Dränschicht mit und ohne Gefälle, sowie in der Stadtbaumsanierung.<br />
R&W Lavadrain Produkte sind lose geschüttet, geblasen im Silo und im BigBag erhältlich.<br />
137
Substrate für die Dachbegrünung<br />
Substratmischungen werden nach den zuvor angegebenen Einsatzorten entsprechend den<br />
FLL- Richtlinien hergestellt. Die geforderten Parameter beeinflussen die Zusammensetzungen,<br />
so dass Substrate, mineralisch, organisch, organisch/mineralisch und auch pH-<br />
Wert -abhängig gemischt werden können. Die Vegetation erhält dadurch die bestmöglichen<br />
Voraussetzungen für eine gesunde, standfeste und langfristige Entwicklung.<br />
R&W Dach- und Pflanzsubstrate sind gütegesichert nach RAL-GZ 253<br />
V 60101 R&W Dachsubstrat E 0/12<br />
ist ein mineralisches/organisches Substrat, entmischungssicher zusammengesetzt, mit den<br />
Basiskomponenten Natur-Bims, Leicht-Lava, Rindenkompost, Grünkompost und Torf. Es<br />
findet Einsatz als Vegetationsschicht in einer extensiven Ein- und Mehrschichtbegrünung.<br />
V 60100 R&W Dachsubstrat I 0/12<br />
ist ein mineralisches/organisches Substrat, entmischungssicher zusammengesetzt, mit den<br />
Basiskomponenten Natur-Bims, Leicht-Lava, Rindenkompost, Grünkompost und Torf. Es<br />
findet Einsatz in der intensiven Dachbegrünung mit anspruchsvollen Begrünungsweisen.<br />
V 60104 R&W Dachsubstrat ES 0/12 min.<br />
Ist ein rein mineralisches Substrat für den Einschichtaufbau einer Begrünung.<br />
R&W Dachsubstrate sind lose geschüttet, geblasen im Silo und im BigBag erhältlich.<br />
Verschiedene R&W Substrate<br />
V 60102 R&W Pflanzsubstrat E 0/16 (lose, geblasen, BigBag)<br />
V 60103 R&W Pflanzsubstrat I 0/16 (lose, geblasen, BigBag)<br />
V 60118 R&W Pflanzsubstrat-Perl E 0/16 (lose, geblasen, BigBag)<br />
V 60117 R&W Pflanzsubstrat-Perl I 0/16 (lose, geblasen, BigBag)<br />
V 60200 R&W Teichsubstrat LG gewaschen (lose, geblasen, BigBag)<br />
V 60300 R&W Teichsubstrat LG ungewaschen (lose, geblasen, BigBag)<br />
V 60210 R&W Teichsubstrat T (Z) gewaschen (lose, geblasen, BigBag)<br />
V 60001/5 R&W Lavasplitt 1/5 (lose, geblasen, BigBag)<br />
V 60028 R&W Kies 2/8 (lose, geblasen, BigBag)<br />
SACKWARE<br />
V 6010 R&W Universalsubstrat Sack à 25 Liter 4,58€/Sack<br />
Palette à 40 Sack Preis auf Anfrage<br />
V 6011 R&W Lavadrain 2/12 Sack à 25 Liter 4,58€/Sack<br />
Palette à 40 Sack Preis auf Anfrage<br />
Weitere Substrate auf Anfrage!<br />
138
139
Wurzelschutz/Rhizomensperre/Unkrautvlies<br />
Rhizomensperre ist eine schwarze Wurzelschutzfolie aus ca. 2mm<br />
Polyethylen zum Schutz vor Verwurzelung durch ausläufer treibende<br />
Arten. Die Rollenware ist zum individuellen Zuschnitt geeignet.<br />
Art. Nr. Beschreibung Einheit<br />
A 70050 Rhizomensperre PE HD 2mm m<br />
Breite 0,70m, Länge 50m<br />
Rolle à 35m²<br />
A 7000 Klemmleiste für<br />
Rhizomensperre<br />
Stk<br />
Katalogauszug<br />
RootBarrier ® Wurzelschutzvlies auf einer Rolle mit ca. 325g/m² aus<br />
100% Polypropylen ist eine Wurzelschutzmembrane welche vertikal<br />
als Trennwand zwischen den Wurzeln und den Gas- und Wasserleitungen,<br />
Kanalisationsrohren, Kabeln und Fundamenten gelegt wird,<br />
damit die Wurzeln keinerlei Schäden anrichten können.<br />
Art. Nr. Beschreibung Einheit<br />
N 500<br />
Wurzelschutzvlies RootBarrier ®<br />
Länge 50m<br />
Breite 0,50m (Rolle à 25m²) m²<br />
N 650 Breite 0,65m (Rolle à 32,5m²) m²<br />
N 100 Breite 1,00m (Rolle à 50m²) m²<br />
N 130 Breite 1,30m (Rolle à 65m²) m²<br />
N 150 Breite 1,50m (Rolle à 75m²) m²<br />
N 990 Butyl Klebeband für<br />
Rolle<br />
RootBarrier ® wurzelschutzvlies<br />
Rolle à 10lfm, Breite 2,5cm<br />
N 050 RootBarrier ® ClickConnection,<br />
Länge 35cm<br />
Stk<br />
DuPont TM Plantex ® Pro Unkrautvlies mit ca. 90g/m² aus 100%<br />
Polypropylen kann mit Kieselsteinen oder Holzschnitzeln abgedeckt<br />
werden. Bei ordnungsgemäßer Abdeckung wird eine Haltbarkeit von<br />
bis zu 25 Jahren garantiert.<br />
Art. Nr. Beschreibung Einheit<br />
N 1050/1<br />
Unkrautvlies Plantex ® DuPont<br />
Pro<br />
Länge 50m<br />
Breite 1,00m (Rolle à 50m²) m²<br />
N 1050/2 Breite 2,00m (Rolle à 100m²) m²<br />
N 9798 Plantex Pins, Karton à 1000 Stk<br />
(ca. 13cm großer, galvanisch<br />
verzinkter Nagel)<br />
Stk<br />
140
Wurzelschutz/Rhizomensperre<br />
ReROOT 300 600 und 1000 Wurzelsperren aus HDPE<br />
- Schutz für Gehwege, Leitungen, Gebäude usw.<br />
- hohe Festigkeit<br />
- resistent gegeben biolog. Abbau<br />
- schnelles und einfaches Verlegen<br />
- wirksam gegen Bambus<br />
- mit Wurzellenkrippen<br />
Art. Nr. Beschreibung Einheit t<br />
Wurzelschutzbahn ReRoot 300 Materialstärke 1,00mm Rolle à 50m<br />
GRL ReR300 Höhe 30cm lfm<br />
Wurzelschutzbahn ReRoot 600 Materialstärke 1,00mm Rolle à 50m<br />
GRL ReR600 Höhe 600cm lfm<br />
Wurzelschutzbahn ReRoot 1000 Materialstärke 1,00mm Rolle à 50m<br />
GRL ReR1000 Höhe 1000cm lfm<br />
GRL RRJT<br />
ReRoot Klebeband<br />
Rolle à 10m<br />
Rolle<br />
141
Wurzelschutz/Rhizomensperre<br />
ReRooT 2000 Wurzelsperren aus HDPE<br />
- Schutz für Gehwege, Leitungen, Gebäude usw.<br />
- hohe Festigkeit<br />
- resistent gegen biolog. Abbau<br />
- schnelles und einfaches Verlegen<br />
- wirksam gegen Bambus<br />
Art. Nr. Beschreibung Einheit<br />
Wurzelschutz ReRoot 2000 Materialstärke 1,00mm<br />
Rolle à 50m<br />
GRL ReR21075<br />
GRL ReR210100<br />
GRL ReR210150<br />
Höhe 75cm<br />
Abschnitt in 10lfm Partien<br />
Höhe 100cm<br />
Abschnitt in 10lfm Partien<br />
Höhe 150cm<br />
Abschnitt in 10lfm Partien<br />
lfm<br />
lfm<br />
lfm<br />
Wurzelschutz ReRoot 2000 Materialstärke 2,00mm<br />
Rolle à 50m<br />
GRL ReR22075<br />
GRL ReR2210<br />
GRL ReR2215<br />
GRL ReR2220<br />
Höhe 75cm<br />
Abschnitt in 10lfm Partien<br />
Höhe 100cm<br />
Abschnitt in 10lfm Partien<br />
Höhe 150cm<br />
Abschnitt in 10lfm Partien<br />
Höhe 200cm<br />
Abschnitt in 10lfm Partien<br />
lfm<br />
lfm<br />
lfm<br />
lfm<br />
142
Baumbindesysteme<br />
Beschreibung<br />
Kokosgarn<br />
mittel (Baypore) Dholls à 2kg per kg ca. 80m<br />
dick (Roping) Dholls à 2kg per kg ca. 50m<br />
R&W Baumbindegurt Polyester<br />
Reißfest, verrottungsfrei 50 mm Rolle à 100m<br />
Katalogauszug<br />
VE<br />
kg<br />
kg<br />
Rolle<br />
Hostalen-Strip:<br />
Baumanbinder, Polyethylen, luft- und lichtdurchläsig, Ränder<br />
verstärkt, reißfest, schneidet nicht ein, leicht zu binden<br />
Gefa 2000<br />
reißfest, verrottungsfrei, atmungsaktiv, kostengünstig,<br />
wiederverwendbar<br />
Breite 33mm, Rolle à 100m<br />
Breite 50mm, Rolle à 100m<br />
Baumbinde-Schlauch Breite 60mm Rolle 50m<br />
Baumbinde-Schlauch Breite 38mm Rolle 50m<br />
Ballenverankerung<br />
Rolle<br />
Rolle<br />
Neu Ballenverankerung ohne Komplettratschen!<br />
Das verspannen der Gurten kann nur mit Hilfe des Universalhebels erfolgen.<br />
Bei jeder Bestellung wird pro 10 Verankerungen ein Hebel gratis geliefert.<br />
GEFA Ballenverankerung Bestehend aus<br />
3 Erdankern, 1 Ballenschutzscheibe aus<br />
Kokos und<br />
1 Spanngurt mit Ratschen-unterteil<br />
bis 25 cm Stammumfang<br />
Baumverankerung<br />
1 Set<br />
Die Baumverankerung wurde als besonders starke, oberirdische Sicherung entwickelt.<br />
Verschiedene Ausführungen ermöglichen einen individuellen Einsatz des Systems bei allen<br />
Stammumfängen.<br />
Die Montage ist denkbar einfach und kann innerhalb kürzester Zeit ausgeführt werden.<br />
Neben üblichen Werkzeugen wird lediglich eine spezielle Einschlagstange benötigt.<br />
Dehnfähige Textil- oder Stahlseile, die mit Erdanker im Boden befestigt werden, sorgen für<br />
den sicheren Halt.<br />
GEFA Baumverankerung leicht Bestehend<br />
aus 3 Erdankern, 3 Spannschlössern mit<br />
Karabiner, 3 Gurtbändern mit Schlaufen und<br />
Schutzschlauch<br />
bis 25 cm Stammumfang<br />
1 Set<br />
143
Baumbindung<br />
144
GEFA<br />
Einb a<br />
u<br />
Ballenverankerung<br />
1<br />
DAS BENÖTIGEN SIE: MATERIAL UND VORAUSSETZUNGEN<br />
Für den Einbau der GEFA Ballenverankerungen aus Gurten benötigen Sie lediglich eine<br />
Einschlagstange und einen Hammer. Bei Pflanzung einer großen Menge von Bäumen hat sich auch<br />
der Einsatz von Stemmhämmern mit auf die Einschlagstange zugeschnittenen Aufsätzen bewährt.<br />
Grundsätzlich gilt für den Einsatz einer Ballenverankerung: Die Ballen müssen fest und der Boden<br />
gewachsen sein. Für unsachgemäßen Einbau und ungeeignete Ballen- bzw. Bodenverhältnisse<br />
übernehmen wir keine Haftung. Eine ausführliche Anleitung liegt bei Bestellung der Ware bei.<br />
GEFA BALLENVERANKERUNG:<br />
EINBAU IN GEWACHSENEM BODEN<br />
3<br />
2<br />
4<br />
Abb. 1: Baumgrube wie üblich herstellen, Boden der Grube<br />
gut lockern. Den Baum mittig in die Grube setzen.<br />
Abb. 2: Die Erdanker wie abgebildet etwa 10 cm vom Ballen<br />
entfernt senkrecht auf den Boden der Pflanzgrube aufsetzen.<br />
Der Gurt zeigt zum Ballen. Das obere abgewinkelte Ende des<br />
Ankers zeigt vom Ballen weg. Einschlagstange mit den Zinken<br />
senkrecht in die Aussparung am abgeknickten Ende des Ankers<br />
stecken. Anschließend mit einem Hammer den Anker mittels<br />
Einschlagstange je nach Dimensionierung der Verankerung bis<br />
zu 60 cm tief (je nach Bodenverhältnissen noch tiefer) in den<br />
gewachsenen Boden treiben. Die Anker müssen sich in geeignetem<br />
festen Boden befinden und nicht in aufgeschüttetem<br />
lockeren Material. Das Schlaufenende sollte ca. 15 cm unterhalb<br />
der Ballenoberkante liegen. Ist der Anker tief genug<br />
eingetrieben, am Schlaufenende ziehen (z.B. per<br />
Einschlagstange). Die Anker arettieren sich im Boden. Sollten<br />
die Anker herauszuziehen sein, tiefer einschlagen. Den<br />
Vorgang dreimal um den Ballen herum durchführen.<br />
Abb. 3: Mulchscheibe auflegen. Der Ratschengurt wird durch<br />
die drei Schlaufen geführt und dann in die Ratsche eingezogen.<br />
Dabei darauf achten, dass die Ratsche nicht auf,<br />
sondern an der Seite des Ballens liegt. Danach kann die<br />
Baumgrube halb verfüllt werden. Dabei sind eventuelle<br />
Korrekturen an der Ausrichtung des Baumes vorzunehmen.<br />
Jetzt wird das Gurtsystem mit der Ratsche<br />
festgezurrt.<br />
Abb. 4: Die Ballenverankerung aus Gurten kann an der<br />
Ratsche gelöst oder noch stärker festgezurrt werden. Aus<br />
diesem Grund sollte die Ratsche immer nach einem<br />
bestimmten Schema eingebaut werden, z.B. links des<br />
Baumes, so ist sie jederzeit einfach wiederzufinden.<br />
Beim Einsatz von flexiblen Systemen mit Schnalle zunächst<br />
den Ratschengurt provisorisch auf den Ballen legen und<br />
schließen. Erdanker wie oben beschrieben einschlagen.<br />
Gurtende um den Ratschengurt<br />
herum in die Schnalle einziehen<br />
(genauso wie auf der vorkonfektionierten<br />
Seite) und Länge einstellen.<br />
Darauf achten, dass die<br />
Schnalle auf Zug sitzt und so der<br />
Gurt am Herausrutschen gehindert<br />
wird (siehe auch Abb. 5/6 Ballenverankerung<br />
für Objektbegrünung).<br />
145
GEFA<br />
Einbau<br />
GEFAB ALLENVERANKERUNG FÜR OBJEKTBEGRÜNUNG - DER EINBAU<br />
VORDEFINIERT ODER LÄNGENVERSTELLBAR<br />
Die GEFA Ballenverankerung für die Objektbegrünung wird als Standardausführung mit geschlossenen Gurtschlaufen (0,8<br />
m Länge) geliefert. Sollten Sie als Ankerpunkte auf Ösen oder Gittergewebe zurückgreifen bzw. unterschiedlich hohe Ballen<br />
verankern, Ballenverankerung empfehlen wir den Objektbegrünung<br />
Einsatz der längenverstellbaren Version mit Schnalle. Bei allen Systemen sind die<br />
Ankerpunkte (Kantensteine, Ösen, Baustahlgewebe) nicht im Lieferumfang enthalten.<br />
Eine ausführliche Anleitung liegt bei Bestellung der Ware bei.<br />
Ballenverankerung Objektbegrünung<br />
Abb. 1-3 Befestigung der<br />
Gurtschlaufen:<br />
Schlaufe an Öse<br />
einhängen, um<br />
geeignete Steine<br />
(Kanten-, Rasengittersteine<br />
o.ä.)<br />
legen oder wie<br />
gezeigt durch<br />
eine Gittermatte<br />
schlaufen.<br />
Vorgang gleichmäßig<br />
um den<br />
Ballen verteilt an<br />
3 Stellen durchführen.<br />
Abb. 4: Mulchscheibe auflegen. Der<br />
Ratschengurt wird durch die drei<br />
Gurtschlaufen gefädelt und dann in die<br />
Ratsche eingezogen. Dabei darauf achten,<br />
dass die Ratsche nicht auf, sondern an der<br />
Seite des Ballens liegt. Danach kann die<br />
Baumgrube halb verfüllt werden. Dabei sind<br />
eventuelle Korrekturen an der Ausrichtung<br />
des Baumes vorzunehmen. Jetzt wird das<br />
Gurtsystem mit der Ratsche festgezurrt.<br />
Das offene System mit Schnalle:<br />
Abb. 5: Bei Verwendung des offenen Systems<br />
zunächst Mulchscheibe auflegen und Zurrgurt<br />
geschlossen auf den Ballen legen.<br />
Anschließend ein Ende des Gurtbandes durch<br />
das Befestigungselement führen (wir empfehlen<br />
Gittergewebe).<br />
146<br />
Abb. 6: Gurtende um den Ratschengurt herum in die Schnalle<br />
einziehen (genauso wie auf der vorkonfektionierten Seite) und<br />
Länge einstellen. Darauf achten, dass die Schnalle auf Zug sitzt<br />
und so der Gurt am Herausrutschen gehindert wird. Vorgang an<br />
drei Stellen um den Ballen verteilt wiederholen. Danach kann die<br />
Baumgrube halb verfüllt werden. Dabei sind eventuelle<br />
Korrekturen an der Ausrichtung des Baumes vorzunehmen. Jetzt<br />
wird das Gurtsystem mit der Ratsche festgezurrt.
GEFA<br />
Einb a<br />
u<br />
DAS BENÖTIGEN SIE: MATERIAL UND VORAUSSETZUNGEN<br />
Für den Einbau der GEFA Baumverankerungen benötigen Sie lediglich eine Einschlagstange, einen Hammer und einen Schraubenschlüssel.<br />
Grundsätzlich gilt für den Einsatz: Der Boden muss gewachsen sein. Für unsachgemäßen Einbau und ungeeignete<br />
Bodenverhältnisse übernehmen wir keine Haftung. Eine ausführliche Anleitung liegt bei Bestellung der Ware bei.<br />
Baumverankerung<br />
GEFA BAUMVERANKERUNG - DER EINBAU<br />
Abb. 1 - 3: Bei den beiden leichteren Ausführungen wird das Stahlseil durch den Erdanker gezogen und mit Klemmen befestigt.<br />
Bei der schweren Ausführung wird das Stahlseil durchgezogen und doppelt zur Krone geführt. Die Erdanker wie abgebildet<br />
ansetzen und senkrecht einschlagen, das Seil zeigt zum Baum. Das obere abgewinkelte Ende zeigt vom Baum weg. Bei Zug auf<br />
das Stahlseil setzt sich der Bodenanker quer und arretiert sich so selber. Danach wird das Stahlseil passend abgeschnitten.<br />
1 2 3<br />
Abb. 4 - 6: Das Gurtband mit Schlaufen und Schutzschlauch wird um den Kronenansatz gelegt, der Karabinerhaken mit dem<br />
Spannschloss wird eingehängt. Das oder die Ende(n) des Stahlseils wird (werden) in das Spannschloss eingeführt, mit 2 Klemmen<br />
befestigt und dann gespannt. Die Verspannung erfolgt in der Regel nach 3 Seiten. Die Einschlagtiefe der Anker ist von den<br />
Bodenverhältnissen abhängig. (Bei Pflanzungen auf Dachflächen etc. wird das Seil an Ösen, Betonplatten oder Gittergewebe<br />
befestigt.) Bei Verwendung der textilen Seile (dehnfähige Version) erfolgt die Befestigung an Spannschloss und Anker mittels<br />
Knotentechnik sowie mit Thermoklemmen.<br />
4 5 6<br />
147
RootRain Prinzip<br />
Eine Bewässerung an der Oberseite ist für Bäume häufig<br />
nicht ausreichend. Der Oberboden saugt sich mit Wasser<br />
voll, nachfolgendes Wasser fließt oberseitig ab, der Boden<br />
wird abgedichtet, verdichtet und abgetragen. Das Wasser<br />
gelangt kaum in tiefere Wurzelbereiche.<br />
Wird die Oberfläche bis zu einer geringen Tiefe<br />
bewässert, wachsen auch die Wurzeln nahe der Oberfläche,<br />
das langfristig zu Wasserstress führen kann.<br />
Das RootRain - Bewässerungssystem bringt das Wasser<br />
direkt in den Wurzelbereich, sorgt für sparsamen Wasserverbrauch<br />
und hilft, die Verdichtung des Bodens zu<br />
vermeiden.<br />
Die Wurzeln werden zu einem Wachstum in die Tiefe<br />
angeregt, verbessern die Trockenresistenz und<br />
Stabilität des Baumes. Außerdem können auf diese<br />
Weise Luft und lösliche Düngemittel eingebracht<br />
werden.<br />
In verschiedenen Ausführungen lieferbar.<br />
- schnelle und einfache Montage<br />
- kostengünstig<br />
- beständig gegen Vandalismus<br />
- unauffälliges Design<br />
- Gitterschutz<br />
Mulchscheiben Kokos/latexiert/rund<br />
Zum abdecken der Pflanzscheibe als Schutz vor:<br />
Bodenerosion, Verunkrautung, Wasserverdunstung<br />
Art. Nr. Beschreibung<br />
M 0020 Mulchscheibe D 20cm<br />
M 0030 Mulchscheibe D 30cm<br />
M 0037 Mulchscheibe D 37cm<br />
M 0040 Mulchscheibe D 40cm<br />
M 0045 Mulchscheibe D 45cm<br />
M 0058 Mulchscheibe D 58cm<br />
148
Mykorrhiza<br />
Der Einsatz von Mykorrhiza Impfstoffen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Symbiose<br />
aus Feinwurzeln der Bäume und dem feinen Pilzmyzel ermöglicht sogar das Besiedeln<br />
extremer Standorte.<br />
Der klassische Einsatzzweck<br />
eines Mykorrhizapilzes sind<br />
Standorte mit extremen Bedingungen<br />
der gepflanzten Kulturen.<br />
Mykorrhiza kann sowohl bei<br />
Neupflanzungen, als auch bei<br />
Bestandsflächen zum Einsatz<br />
gebracht werden.<br />
Entscheidend dafür ist die<br />
Auswahl der geeigneten<br />
Mykorrhizen.<br />
Bäume und andere Pflanzen<br />
sind die reinsten Kraftwerke.<br />
Sie wandeln Kohlendioxid mit<br />
Hilfe von Sonnenlicht in Zuckerstoffe<br />
und andere Baumaterialien<br />
um, die auch von den<br />
Pilzen zum Leben gebraucht<br />
werden.<br />
Erst durch den Zusammenschluss dieser Fähigkeiten in einer Symbiose gelingt es auch die<br />
extremen Standorte zu besiedeln.<br />
Die Pilzsorten werden unterteilt in ENDO- und EKTO- Mykorrhiza. Die Bezeichnung verweist<br />
auf die Veränderung der behandelten Wurzel hin. Endo - innen / Ekto - außen.<br />
Aufwandmenge<br />
Pflanzung<br />
je 7cm Stammumfang 100ml<br />
z.B.<br />
StU 16-18cm 300ml<br />
StU 20-25cm 400ml<br />
Sanierung<br />
je 10 cm Stammdurchmesser 3 Impfstellen mir je 125ml<br />
z.B.<br />
StD 40 cm 1500ml<br />
StD 60 cm 2250ml<br />
Art. Nr.<br />
siehe Tabelle Seite 150<br />
149
150
Spritzmittel<br />
Lac Balsam<br />
Verdunstungsschutz<br />
151
Breitwegerich<br />
(Plantago major), leicht bekämpfbar<br />
Eigenschaften<br />
Vorkommen:<br />
Blütezeit /<br />
Verbreitung:<br />
Sehr widerstandsfähig. Wuchshöhe<br />
zwischen 3 und 25 cm mit einer bis zu 80<br />
cm langen Wurzel.<br />
Juni bis Oktober /<br />
Die Verbreitung erfolgt über die klebrigen<br />
Samen, die an Tierpfoten, Schuhen und<br />
Rädern haften.<br />
Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />
(mindestens 4 Blätter vorhanden)<br />
(Faden-)Ehrenpreis<br />
(Veronica filiformis), schwer bekämpfbar<br />
Eigenschaften<br />
Vorkommen:<br />
Blütezeit /<br />
Verbreitung:<br />
Gänseblümchen<br />
(Bellis perennis), leicht bekämpfbar<br />
Eigenschaften<br />
Vorkommen:<br />
Bilder Fa. Dr. Stähler<br />
Blütezeit /<br />
Verbreitung:<br />
Einsatzzeitpunkt:<br />
Einsatzzeitpunkt:<br />
Einsatzzeitpunkt:<br />
Faden-Ehrenpreis kommt auch auf<br />
Rasenflächen vor. Bevorzugt frische,<br />
nährstoffreiche, kalkarme, humose,<br />
sandige oder lehmige Böden. Ehrenpreis<br />
kommt auch mit halbschattigen<br />
Standorten aus und kann hier dem Rasen<br />
ernsthafte Konkurrenz machen.<br />
Mai bis September /<br />
Verbreitet sich über eine starke<br />
Ausläuferbildung<br />
Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />
(mindestens 4 Blätter vorhanden)<br />
Auf Zier-, Sport- und Spielrasen und in<br />
Gärten auf nährstoffreichem Untergrund.<br />
Speicherpflanze (so genannte<br />
Sukkulente, speichert in größerem<br />
Umfang Wasser und Nährstoffe, daher<br />
die dicken, fleischigen Blätter.<br />
Bis Ende November / Durch den Wind,<br />
aber auch durch Wurzelausläufer. Selbst<br />
Regenwürmer, deren Verdauungstrakt<br />
die Samen passiert haben, tragen zur<br />
Ausbreitung bei.<br />
Auch hier muss genügend Blattmasse zur<br />
Aufnahme vorhanden sein. Ideal während<br />
der Blüte mit bienenungefährlichen<br />
Produkten wie Rasen Unkraut-Frei Super<br />
Dicotex.<br />
152
Gundermann<br />
(Glechoma hederacea), schwer bekämpfbar<br />
Eigenschaften<br />
Vorkommen:<br />
Blütezeit /<br />
Verbreitung:<br />
Einsatzzeitpunkt:<br />
Früher als Gewürzpflanze verwendet.<br />
Weil viele herkömmliche Rasenherbizide<br />
hier eine so genannte Wirkungslücke<br />
aufweisen, hat sich Gundermann heute<br />
als ernsthafte Problempflanze etabliert.<br />
März bis Juli /<br />
Bildet lange, kriechende Ausläufer, von<br />
denen aufrechte Blütensprosse<br />
aufsteigen, schnelle Besiedlung größerer<br />
Flächen.<br />
Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />
(mindestens 4 Blätter vorhanden)<br />
Kriechender Hahnenfuß<br />
(Ranunculus repens), schwer bekämpfbar<br />
Eigenschaften<br />
Vorkommen:<br />
Blütezeit /<br />
Verbreitung:<br />
Einsatzzeitpu<br />
nkt:<br />
Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />
(mindestens 4 Blätter vorhanden).<br />
Hornklee, Sauerklee<br />
(Lotus corniculatus bzw. Oxalis acetosella), schwer bekämpfbar<br />
Eigenschaften Siedelt sich gern auf leicht saurer Erde<br />
Vorkommen: an, auch in Töpfen und Kübeln wächst er<br />
üppig. Rasante Ausbreitung. Gekalkte<br />
Bilder Fa. Dr. Stähler<br />
Blütezeit /<br />
Verbreitung:<br />
Bevorzugt auf feuchten bis staunassen,<br />
nährstoffreichen und schweren<br />
Lehmböden. Stängel am Grund knollig<br />
verdickt, daher auch der Name Knollen-<br />
Hahnenfuß.<br />
Mai bis August /<br />
Bestäubung erfolgt durch Insekten.<br />
Einsatzzeitpunkt:<br />
Böden verlangsamen das Wachstum.<br />
Mai bis Oktober /<br />
Über Samen, häufig auch über<br />
Wurzelreste in der Pflanzerde in Gärten<br />
eingeschleppt.<br />
Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />
(mindestens 4 Blätter vorhanden).<br />
153
Weißklee<br />
(Trifolium repens auch Kriech-Klee), schwer bekämpfbar<br />
Eigenschaften Mehrjährige Pflanze, sehr trittresistent,<br />
Vorkommen: deshalb oft auch an Wegrändern und<br />
Sportanlagen. Bevorzugt nährstoffreiche,<br />
leicht kalkhaltige, lehmige, feuchte<br />
Blütezeit /<br />
Verbreitung:<br />
Böden, gelegentlich auch auf Sandböden.<br />
Mai bis September /<br />
Bienentrachtpflanze im Gegensatz zum<br />
Rotklee. Über Ausläufer werden Horste<br />
(sich verzweigende Seitentriebe) gebildet.<br />
Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />
(mindestens 4 Blätter vorhanden)<br />
Löwenzahn<br />
(Taraxacum officinale), leicht bekämpfbar<br />
Eigenschaften<br />
Vorkommen:<br />
Blütezeit /<br />
Verbreitung:<br />
Häufig auf Wiesen, an Wegrändern und<br />
in Gärten, auch auf stickstoffreichen<br />
Brachflächen, Schutthalden und in<br />
Mauerritzen, bevorzugt einen<br />
Temperaturbereich von<br />
5 bis 26 °C.<br />
April bis Juni /<br />
Durch Samen, die mit haarigen<br />
Flugschirmen ausgestattet sind,<br />
Verbreitung durch Wind („Pusteblume“).<br />
Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />
(mindestens 4 Blätter vorhanden)<br />
Vogelmiere<br />
(Stellaria media), leicht bekämpfbar<br />
Eigenschaften<br />
Vorkommen:<br />
Bilder Fa. Dr. Stähler<br />
Blütezeit /<br />
Verbreitung:<br />
Einsatzzeitpunkt:<br />
Einsatzzeitpunkt:<br />
Einsatzzeitpunkt:<br />
Einjährige krautartige Pflanze, 3 bis 40<br />
cm langen Stängeln breiten sich häufig<br />
als Rasenteppich aus. Oft auf<br />
lückenreichen Rasenflächen. Bevorzugt<br />
nährstoffreiche, feuchte und lockere<br />
Böden.<br />
Sehr ausbreitungs- und<br />
vermehrungsfreudig. Verbreitung kann z.<br />
T. über Vögel erfolgen. Bei der<br />
vegetativen Vermehrung bewurzeln sich<br />
Stängelteile neu.<br />
Wenn genug Blattmasse gebildet wurde<br />
(mindestens 4 Blätter vorhanden)<br />
154
Unkräuter im Überblick und deren Bekämpfung<br />
Unkraut Bekämpfbarkeit Produkt<br />
deutsche Bezeichnung lateinische Bezeichnung leicht schwer Rasen Unkrautfrei<br />
Super<br />
Dicotex<br />
Unkraut-Frei<br />
Glyfos ¹<br />
Brunelle/Braunelle Prunella vulgaris x Gut Sehr gut -<br />
Distel, Kratz- Cirium arvense x Sehr gut Sehr gut -<br />
Ehrenpreis, Faden- Veronica filiformis x Gut Sehr gut -<br />
Ferkelkraut, Gewöhnl. Hypochoeris radicata x Gut Sehr gut -<br />
Fingerkraut Potentilla reptans x Gut Sehr gut -<br />
Gänseblümchen Bellis perennis x Sehr gut Sehr gut -<br />
Gartenschaumkraut Cardamine hirsuta x Sehr gut Sehr gut -<br />
Gundermann Glechoma hederacea x Gut Sehr gut -<br />
Hahnenfuß, Knolliger Ranunculus bulbosus x Sehr gut Sehr gut -<br />
Moos-Frei<br />
Mogeton ²<br />
Hahnenfuß,<br />
Ranunculus repens x Gut Sehr gut -<br />
Kriechender<br />
Hornklee, Gewöhnl. Lotus corniculatus x Sehr gut Sehr gut -<br />
Hornkraut Cerastium arvense x Sehr gut Sehr gut -<br />
Klee, Sauer- Oxalis acetosella x Gut Sehr gut -<br />
Klee, Weiß- Trifolium repens x Sehr gut Sehr gut -<br />
Knöterich, Vogel- Polygonum aviculare x Gut Sehr gut -<br />
Kreuzkraut, Jakobs- Senecio jacobaea x Sehr gut Sehr gut -<br />
Kreuzkraut,<br />
Senecio vulgaris x Sehr gut Sehr gut -<br />
Gemeines<br />
Löwenzahn Taraxacum officinale x Sehr gut Sehr gut -<br />
Moos, Laub- Physcomitrella patens x - - Sehr gut<br />
Moos, Leber- Hepaticae x - - Sehr gut<br />
Möhre, Wilde Daucus carota x Gut Sehr gut -<br />
Sauerampfer Rumex acetosa x Gut Sehr gut -<br />
Sauerampfer, Kleiner Rumex acetosella x Gut Sehr gut -<br />
Schafgarbe Achillea millefolium x Gut Sehr gut -<br />
Steinklee, Echter Melilotus officinalis x Sehr gut Sehr gut -<br />
Vogelmiere Stellaria media x Sehr gut Sehr gut -<br />
Wegerich, Breit- Plantago major x Gut Sehr gut -<br />
Wegerich, Mittlerer- Plantago media<br />
und Spitz-<br />
und Pl. Lanceolata<br />
x Sehr gut Sehr gut -<br />
Quecke Elymus repens ssp. x - Sehr gut -<br />
Vor der Rasen-<br />
- Sehr gut<br />
Neuansaat<br />
¹ Im Rasen nur vor einer Neuansaat oder NUR ZUR EINZELPFLANZENBEHANDLUNG,<br />
da auch Rasengräser bekämpft werden.<br />
² Nur zur Behandlung gegen Laub- und Lebermoose<br />
155
Tipps für eine optimale Unkrautbehandlung im Rasen:<br />
Bei jeder Unkrautbehandlung im Rasen sollten Sie<br />
folgendes beachten:<br />
Die in der Gebrauchsanleitung des Herbizids gegebenen<br />
Hinweise müssen sowohl zu Ihrem Schutz als auch zum<br />
Schutz der Umwelt unbedingt beachtet werden.<br />
Ansaat<br />
Junge Gräser im Ansaatjahr nicht behandeln, im zweiten<br />
Wachstumsjahr sind sie bereits wesentlich stabiler.<br />
Witterung<br />
Licht und Temperatur sind wichtig für die Wirksamkeit<br />
(wüchsiges Wetter zwischen 8 und 25 °C).<br />
Wasserknappheit führt zu einem sehr geringen<br />
Wachstum der Unkräuter, weshalb die Wuchsstoffe nicht<br />
wirken können. Außerdem behindert bei trockener Hitze<br />
die natürlich als Sonnenschutz gebildeten Wachsschicht<br />
die Wirkstoffaufnahme der Schadpflanze (ggf. 1 Tropfen<br />
Geschirrspülmittel auf 1 l Wasser zusetzen). Vor<br />
Behandlung und nach der Behandlung sollte es<br />
mindestens sechs bis acht Stunden nicht regnen, damit<br />
der Wirkstoff möglichst vollständig aufgenommen wird.<br />
Die Anwendung in den Abendstunden ist vorteilhaft.<br />
Darauf achten, dass die Gießlösung keine eventuell<br />
benachbarten breitblättrigen Gartenpflanzen schädigt<br />
(randschaf spritzen oder gießen).<br />
Reinigung<br />
Bitte achten Sie darauf, dass nach der Arbeit keinerlei<br />
Spritzbrühe, sei sie auch noch so gering, in Gewässer,<br />
Abflüsse, Entwässerungs- und Straßengräben, Schächte<br />
oder Drainagen gelangt, sondern auf den zuvor<br />
behandelten Flächen mit Wasser verdünnt ausgebracht<br />
wird. Die gereinigte Gießkanne oder Spritze umgedreht<br />
auf der Rasenfläche austropfen und trocknen lassen.<br />
Bilder Fa. Dr. Stähler<br />
156
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
§ 1 Geltungsbereich<br />
(1) Diese Geschäftsbedingungen gelten ausschließlich gegenüber Unternehmern, juristischen<br />
Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlichrechtlichen Sondervermögen im Sinne von § 310<br />
Absatz 1 BGB. Entgegenstehende oder von unseren Geschäftsbedingungen abweichende<br />
Bedingungen des Bestellers erkennen wir nur an, wenn wir ausdrücklich schriftlich der Geltung<br />
zustimmen.<br />
(2) Diese Geschäftsbedingungen gelten auch für alle zukünftigen Geschäfte mit dem Besteller, s oweit<br />
es sich um Rechtsgeschäfte verwandter Art handelt.<br />
§ 2 Angebot und Vertragsabschluss<br />
Sofern eine Bestellung als Angebot gemäß § 145 BGB anzusehen ist, können wir diese innerhalb von<br />
zwei Wochen annehmen.<br />
§ 3 Überlassene Unterlagen<br />
An allen in Zusammenhang mit der Auftragserteilung dem Besteller überlassenen Unterlagen, wie z.<br />
B. Kalkulationen, Zeichnungen etc., behalten wir uns Eigentums- und Urheberrechte vor. Diese<br />
Unterlagen dürfen Dritten nicht zugänglich gemacht werden, es sei denn, wir erteilen dazu dem<br />
Besteller unsere ausdrückliche schriftliche Zustimmung. Soweit wir das Angebot des Bestellers nicht<br />
innerhalb der Frist von § 2 annehmen, sind diese Unterlagen uns unverzüglich zurückzusenden.<br />
§ 4 Preise und Zahlung<br />
(1) Die Preise sind freibleibend und verstehen sich, sofern nichts gegenteiliges schriftlich vereinbart<br />
wird, ab Lager Diez, ausschließlich Verpackung, Zölle, Auslagen und zuzüglich Mehrwertsteuer in<br />
jeweils gültiger Höhe in Euro. Verpackungskosten werden gesondert in Rechnung gestellt.<br />
(2) Die Zahlung abzügl. von Skonto ist nur bei schriftlicher besonderer Vereinbarung zulässig.<br />
(3) Sofern nichts anderes vereinbart wird, ist der Kaufpreis innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung zu<br />
zahlen. Verzugs zinsen werden in Höhe von 2 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz p.a.<br />
nach Ablauf dieser Frist auch ohne Mahnung berechnet. Die Geltendmachung eines höheren<br />
Verzugsschadens bleibt vorbehalten.<br />
(4) Sofern keine Festpreisabrede getroffen wurde, bleiben angemessene Preisänderungen wegen<br />
veränderter Lohn-, Material- und Vertriebskosten für Lieferungen, die 4 Monate oder später nach<br />
Vertragsabschluss erfolgen, vorbehalten.<br />
§ 5 Aufrechnung und Zurückbehaltungsrechte<br />
Dem Besteller steht das Recht zur Aufrechnung nur zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig<br />
festgestellt oder unbestritten sind. Zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts ist der Besteller nur<br />
insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht.<br />
§ 6 Lieferungen/zeit<br />
(1) Der Beginn der von uns angegebenen Lieferzeit setzt die rechtzeitige und ordnungsgemäße<br />
Erfüllung der Verpflichtungen des Bestellers voraus. Die Einrede des nicht erfüllten Vertrages bleibt<br />
vorbehalten.<br />
(2) Kommt der Besteller in Annahmeverzug oder verletzt er schuldhaft sonstige Mitwirkungspflichten,<br />
so sind wir berechtigt, den uns insoweit entstehenden Schaden, einschließlich etwaiger<br />
Mehraufwendungen ersetzt zu verlangen. Weitergehende Ansprüche bleiben vorbehalten. Sofern<br />
vorstehende Voraussetzungen vorliegen, geht die Gefahr eines zufälligen Untergangs oder einer<br />
zufälligen Verschlechterung der Kaufsache in dem Zeitpunkt auf den Besteller über, in dem dieser in<br />
Annahme- oder Schuldnerverzug geraten ist.<br />
(3) Wir haften im Fall des von uns nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführten Lieferverzugs<br />
im Rahmen einer pauschalierten Verzugsentschädigung in Höhe von max 3 % des Lieferwertes.<br />
157
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
(4) Weitere gesetzliche Ansprüche und Rechte des Bestellers wegen eines Lieferverzuges bleiben<br />
unberührt.<br />
(5) Als Fälle der höheren Gewalt gelten auch Arbeitskämpfe (Streik, Aussperrung) und die von uns<br />
nicht zu vertretender Nichtbelieferung durch den Vorlieferanten.<br />
(6) Die Lieferung von Saatgut erfolgt gemäß den Vorschriften des Saatgutges etzes. Für eventuelle<br />
Nachuntersuchungen müssen die Proben nach amtlichen Probenahmen und Bedingungen frist- und<br />
formgerecht gezogen werden. Für Mas chinen, Geräte und Verpackungen sind Abbildungen und<br />
Angaben auf Prospekten oder Angeboten unverbindlich.<br />
(7) Saatgut – Beschaffungsvereinbarung, dass gelieferte Saatgut ist Art und Sortengerecht, klassisch<br />
gezüchtet und unter traditionellen Züchtungsmethoden hergestellt. Der Saatgutanbau erfolgt auf<br />
offenem Feld unter natürlichen Bedingungen. Grundlage der Saatgutlieferung ist das Wiegeergebnis<br />
vor der Versendung, für etwaige Mengenverluste beim Transport übernehmen wir keine Haftung.<br />
(8) Warenrücksendungen werden abzügl. 7,5% gut geschrieben, sofern die Ware unbeschädigt,<br />
frachtfrei bei dem Verkäufer eintrifft und innerhalb vier Wochen nach der Versendung durch den<br />
Verkäufer zurück gesendet werden.<br />
(9) Nicht lagerfähige Ware, wie Fertigrasen, Pflanzen, verderbliche Ware und<br />
Saatgutsondermischungen sind vom Umtausch ausgeschloss en.<br />
(10) Verpackungsmaterial wie Säcke, Big Bag, etc außer Euro- und Rasensodentauchpaletten<br />
werden nicht zurück genommen.<br />
§ 7 Gefahrübergang bei Versendung<br />
Wird die Ware auf Wunsch des Bestellers an diesen versandt, so geht mit der Absendung an den<br />
Besteller, spätestens mit Verlassen des Werks/Lagers die Gefahr des zufälligen Untergangs oder der<br />
zufälligen Verschlechterung der Ware auf den Besteller über. Dies gilt unabhängig davon, ob die<br />
Versendung der Ware vom Erfüllungsort erfolgt oder wer die Frachtkosten trägt.<br />
§ 8 Eigentumsvorbehalt<br />
(1) Wir behalten uns das Eigentum an der gelieferten Sache bis zur vollständigen Zahlung sämtlicher<br />
Forderungen aus dem Liefervertrag vor. Dies gilt auch für alle zukünftigen Lieferungen, auch wenn wir<br />
uns nicht stets ausdrücklich hierauf berufen. Wir sind berechtigt, die Kaufsache zurückzunehmen,<br />
wenn der Besteller sich vertragswidrig verhält.<br />
(2) Der Besteller ist verpflichtet, solange das Eigentum noch nicht auf ihn übergegangen ist, die<br />
Kaufsache pfleglich zu behandeln. Insbesondere ist er verpflichtet, diese auf eigene Kosten gegen<br />
Diebstahl-, Feuer- und Wasserschäden ausreichend zum Neuwert zu versichern. Solange das<br />
Eigentum noch nicht übergegangen ist, hat uns der Besteller unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen,<br />
wenn der gelieferte Gegenstand gepfändet oder sonstigen Eingriffen Dritter ausgesetzt ist.<br />
Soweit der Dritte nicht in der Lage ist, uns die gerichtlic hen und außergerichtlichen Kosten einer<br />
Klage gemäß § 771 ZPO zu erstatten, haftet der Besteller für den uns entstandenen Ausfall.<br />
(3) Der Besteller ist zur Weiterveräußerung der Vorbehaltsware im normalen Geschäftsverkehr<br />
berechtigt. Die Forderungen des Abnehmers aus der Weiterveräußerung der Vorbehaltsware tritt der<br />
Besteller schon jetzt an uns in Höhe des mit uns vereinbarten Fakturaendbetrages (einschließlich<br />
Mehrwertsteuer) ab. Diese Abtretung gilt unabhängig davon, ob die Kaufs ache ohne oder nac h<br />
Verarbeitung weiterverkauft worden ist. Der Besteller bleibt zur Einziehung der Forderung auch nach<br />
der Abtretung ermächtigt. Unsere Befugnis, die Forderung selbst einzuziehen, bleibt davon unberührt.<br />
Wir werden jedoch die Forderung nicht einziehen, solange der Besteller seinen<br />
Zahlungsverpflichtungen aus den vereinnahmten Erlösen nachkommt, nic ht in Zahlungsverzug ist und<br />
insbesondere kein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren gestellt ist oder<br />
Zahlungseinstellung vorliegt.<br />
(4) Die Be- und Verarbeitung oder Umbildung der Kaufsache durch den Besteller erfolgt stets<br />
Namens und im Auftrag für uns. In diesem Fall setzt sich das Anwartschaftsrecht des Bestellers an<br />
158
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
Verhältnis des objektiven Wertes unserer Kaufsache zu den anderen bearbeiteten Gegenständen zur<br />
Zeit der Verarbeitung. Dasselbe gilt für den Fall der Vermischung. Sofern die Vermischung in der<br />
Weise erfolgt, dass die Sache des Bestellers als Hauptsache anzusehen ist, gilt als vereinbart, dass<br />
der Besteller uns anteilmäßig Miteigentum überträgt und das so entstandene Alleineigentum oder<br />
Miteigentum für uns verwahrt. Zur Sicherung unserer Forderungen gegen den Besteller tritt der<br />
Besteller auch solche Forderungen an uns ab, die ihm durch die Verbindung der Vorbehaltsware mit<br />
einem Grundstück gegen einen Dritten erwachsen; wir nehmen diese Abtretung schon jetzt an.<br />
(5) Wir verpflichten uns, die uns zustehenden Sicherheiten auf Verlangen des Bestellers freizugeben,<br />
soweit ihr Wert die zu sichernden Forderungen um mehr als 10 % übersteigt.<br />
§ 9 Gewährleistung und Mängelrüge sowie Rückgriff/Herstellerregress<br />
(1) Mängelrechte des Bestellers setzen voraus, dass dieser seinen nach § 377 HGB gesc huldeten<br />
Untersuchungs- und Rügeobliegenheiten ordnungsgemäß nachgekommen ist.<br />
(2) Mängelrechte verjähren ein Jahr nach erfolgter Ablieferung der von uns gelieferten Ware bei<br />
unserem Besteller. Vor etwaiger Rücksendung der Ware ist unsere Zus timmung einzuholen. Die<br />
verk ürzte Verjährung gilt nicht für Fälle in denen wir aus Vorsatz Haften oder<br />
Verbrauchsgüterkauffälle, § 475 BGB bleibt unbenommen.<br />
(3) Sollte trotz aller aufgewendeter Sorgfalt die gelieferte Ware einen Mangel aufweisen, der bereits<br />
zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs vorlag, so werden wir die Ware, vorbehaltlich fristgerechter<br />
Mängelrüge nac h unserer Wahl nachbessern oder Ersatzware liefern. Es ist uns stets Gelegenheit zur<br />
Nacherfüllung innerhalb angemessener Frist zu geben. Rückgriffsansprüche bleiben von<br />
vorstehender Regelung ohne Einschränkung unberührt.<br />
(4) Schlägt die Nacherfüllung fehl, kann der Besteller – unbeschadet etwaiger<br />
Schadensersatzansprüche – vom Vertrag zurücktreten oder die Vergütung mindern.<br />
(5) Mängelansprüche bestehen nicht bei nur unerheblicher Abweichung von der vereinbarten<br />
Beschaffenheit, bei nur unerheblicher Beeinträchtigung der Brauchbarkeit, bei natürlicher Abnutzung<br />
oder Verschleiß wie bei Schäden, die nach dem Gefahrübergang infolge fehlerhafter oder<br />
nachlässiger Behandlung, übermäßiger Beanspruchung, ungeeigneter Betriebsmittel oder aufgrund<br />
besonderer äußerer Einflüsse entstehen, die nach dem Vertrag nicht vorausgesetzt sind.<br />
(6) Ansprüche des Bestellers wegen der zum Zweck der Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen,<br />
insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten, sind ausgeschlossen, soweit die<br />
Aufwendungen sich erhöhen, weil die von uns gelieferte Ware nachträglich an einen anderen Ort als<br />
die Niederlassung des Bestellers verbracht worden ist, es sei denn, die Verbringung entspricht ihrem<br />
bestimmungsgemäßen Gebrauc h.<br />
(7) Rückgriffsansprüche des Bestellers gegen uns bestehen nur insoweit, als der Besteller mit seinem<br />
Abnehmer keine über die ges etzlich zwingenden Mängelansprüche hinausgehenden Vereinbarungen<br />
getroffen hat. Für den Umfang des Rückgriffsanspruches des Bestellers gegen den Lieferer gilt ferner<br />
Absatz 6 ents prechend.<br />
(8) Jede Lieferung ist unverzüglich nach Empfang der Ware zu untersuchen. Hierbei erkennbare<br />
Mängel sind spätestens 24 Stunden nach Erhalt der Ware schriftlich zu rügen. Fertigrasenlieferungen<br />
sind sofort bei Erhalt der Ware zu rügen sofern Beschädigungen erk ennbar sind. Spätere<br />
Einwendungen, gleich welcher Art, auc h auf Grund amtlicher Aufmasse, werden nicht anerkannt.<br />
(9) Bei Fertigras enlieferungen sind 5% Eintrocknung und Bruch üblich und gehen nicht zu Lasten des<br />
Verkäufers.<br />
(10) Bei der Versendung von Spritzmittel gehen davon aus, dass Sie die erforderlichen<br />
Voraussetzungen nach § 10 des Pflanzenschutzgesetzes erfüllen und das Mittel nur entsprechend<br />
der Gebrauchsanweisung sowie den gesetzlichen Vorschriften anwenden werden.<br />
§ 10 Datenschutz, Hinweise zur Abrufbarkeit<br />
(1) Wir weisen darauf hin, dass Ihre Adress- und Bestelldaten elektronisch gespeichert und bearbeitet<br />
werden.<br />
159
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
(2) Eine Speicherung und Verwendung Ihrer Daten erfolgt im Rahmen der Auftragsabwicklung auch<br />
an unsere Auftragsabwicklungspartner, sofern Sie nicht ausdrücklich einer weitergehenden<br />
Verwendung widersprechen.<br />
(3) Bonitätsprüfung und Scoring: Sobald wir in Vorleistung treten z.B. bei einem Kauf auf Rechnung,<br />
holen wir zur Wahrung unserer berechtigten Interessen ggf. eine Bonitätsauskunft auf der Basis<br />
mathematisch- statistischer Verfahren bei Bürgel Wirtschaftsinformationen Frankfurt á Main ein.<br />
Hierzu übermitteln wir die benötigten Daten an die genannte Auskunftei und v erwenden die<br />
erhaltenen Informationen über die statistische Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalles zur<br />
Entscheidungsfindung, Durchführen oder Beendigung des Vertragsverhältnisses.<br />
§ 11 Sonstiges<br />
(1) Dieser Vertrag und die gesamten Rechtsbeziehungen der Parteien unterliegen dem Recht der<br />
Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).<br />
(2) Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand und für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist<br />
unser Geschäftssitz, sofern sich aus der Auftragsbestätigung nic hts anderes ergibt.<br />
(3) Alle Vereinbarungen, die zwischen den Parteien zwecks Ausführung dieses Vertrages getroffen<br />
werden, sind in diesem Vertrag schriftlich niedergelegt.<br />
(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden oder eine Lücke<br />
enthalten, so bleiben die übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. Die Parteien verpflichten sich,<br />
anstelle der unwirksamen Regelung eine solche gesetzlich zulässige Regelung zu treffen, die dem<br />
wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Regelung am nächsten kommt, bzw. diese Lücke ausfüllt.<br />
Die Bilder und Texte des Kataloges sind Eigentum der Firma Ruhe & Weber. Die Ver-<br />
Wendung von Bildern und Texten, auch auszugsweise, Bedarf der schriftlichen Genehmigung der<br />
Eigentümer und Urheber. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />
Wir bedanken uns für Bild und Text bei: AVITA, SCOTTS, BECKMANN & BREHM,<br />
FREUDENBERGER, ZINKO; SCHWEGLER, GAGLI, HENDRIX, FELCO, GARDENA, IDEAL,<br />
GLORIA, GRÜNER, BIRCHMEIER, MST, FREITAG, BENDER, STÄHLER, TINA, SANDVIK, HUCK,<br />
GEFA, NEUDORF, LAVARIS, SEEGER, MONSUN, GREANLEAF; DE SAEDELEIR;<br />
HYDROBALANCE,<br />
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