DNS Ausgabe September

18.09.2015 Views

MIT informiert: Touristen sind einer der größten Arbeitgeber im Kreis Düren 09.2015 Kreis Düren. - Touristen und Ausflügler haben sich zu einem der größten Arbeitgeber im Kreis Düren gemausert. 2013 gaben die rund neun Millionen Tagestouristen im Kreis Düren insgesamt 212 Millionen Euro brutto aus. Die zuletzt sprunghaft gestiegenen Übernachtungszahlen sorgen für zusätzliche Arbeitsplätze. "Unter dem Strich ist die Zahl der Beschäftigten, die im Kreis Düren vom oder durch den Tourismus leben, von 2012 bis 2014 von gut 5000 auf über 9100 gestiegen. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, welch große Bedeutung der Tourismus für unseren Kreis hat", stellte Landrat Wolfgang Spelthahn jetzt bei einem Gespräch im Ressort „Eifeler Tor“ in Heimbach über den Tourismus im Kreis Düren fest. Geleitet wurden die Teilnehmer der Exkursion nach Heimbach von MIT-Chef Rolf Delhougne und Marc Hermann als Vorsitzendem der Jungen Union Stadt Düren in Vertretung der verhinderten JU-Kreisvorsitzenden Julia Dinn. Empfangen wurde die Delegation in Heimbach von Ressort Leiter Serge van der Heijden. Im Feriendorf Ressort Eifeler Tor stehen seit April 2014 gut 1100 neue Gästebetten zur Verfügung. Damit hat Heimbach einen achten Stadtteil, der die Kommune zur Touristenhochburg macht. Die Ausweisung des Nationalparks Eifel Anfang 2004 sei ein echter Glücksfall gewesen, so Landrat Wolfgang Spelthahn. Bislang gibt es in ganz NRW kein weiteres Schutzgebiet dieser höchsten Güteklasse. "Wir haben den Steilpass genutzt, um den Kreis Düren insgesamt aufzuwerten. Nationalparktore, die neue Jugendherberge und das touristische Dienstleistungszentrum in Nideggen, die Internationale Kunstakademie Heimbach, das Freizeitbad Monte Mare in Kreuzau, das überarbeitete Wanderwegenetz und zuletzt der Bikerpark in Simonskall sind Beispiele für die Impulse, die der Kreis Düren gesetzt hat, um die Eifelregion insgesamt aufzuwerten", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Doch nicht nur das wald- und wasserreiche südliche Kreisgebiet profitiert von Gästen. "Der Indemann zählt mittlerweile zu den Top-Ausflugszielen in NRW. Wer an einem sonnigen Tag auf die Goltsteinkuppe fährt, kann sich davon überzeugen", freut sich Landrat Wolfgang Spelthahn, dass die Strategie der Entwicklungsgesellschaft Indeland“ aufgegangen ist, am Rande des Tagebaus Inden ein touristisches Ausrufezeichen für den Wandel der Tagebauregion zu setzen. Mit Unterstützung des „Indelandes“ ist zudem das JUFA-Gästehaus am Brückenkopf-Park Jülich entstanden. "Mit 18.000 Übernachtungen im Jahr 2014 ist das neue Haus aus dem Stand heraus zu einer touristischen Top-Adresse in Jülich geworden. Besonders erfreulich ist, dass das Gästehaus von Schülern über Familien bis hin zu Geschäftsleuten ein bunt gemischtes Publikum anzieht." Ob sich der Boom fortsetzt? Landrat Wolfgang Spelthahn: "Wir können die Wertschöpfung für unsere Region noch weiter vergrößern, indem wir alle Freizeitangebote aus einem Guss vermarkten. Wer in den Kreis Düren reist, muss sich schnell einen Überblick über die vielen lohnenden Ausflugsziele verschaffen können." Da der Trend – nicht zuletzt durch den demografischen Wandel befördert – zum Kurzurlaub gehe, seien kulturell-künstlerische Angebote mehr und mehr gefragt. "Wandern und Radeln allein reichen nicht mehr. Die Menschen wollen sich auch kulturell anregen lassen." Auf lange Sicht werde der Kreis Düren natürlich stark vom 11.000 Hektar großen Indesee profitieren. Landrat Wolfgang Spelthahn: "Auch wenn das noch Zukunftsmusik ist, leben wir heute schon dort, wo immer mehr Menschen ihre Freizeit verbringen. Darauf können wir ruhig ein bisschen stolz sein", betonte er abschließend. Der Kachelofen als Zentralheizung Der traditionelle Kachelofen besteht aus einem Brennraum und keramischen Zügen, die den Rauchgasen auf dem Weg zum Schornstein die Wärme entziehen. Über einen längeren Zeitraum als die Flamme im Brennraum brennt, gibt dieser Speicherkern die Wärme an den Aufstellraum ab. Hierfür benötigt man hinreichend Platz und auch genug Raumvolumen, um die Wärme abzugeben, ohne diesen zu überhitzen. 20

09.2015 Bei modernen Häusern benötigt man oft weniger Wärme im Aufstellraum und kann oder will dem Kachelofen nicht den Platz zur Verfügung stellen, den er für den Speicherkern benötigt. Hier bietet ein Heizeinsatz mit Wassertechnik die ideale Lösung: Man genießt die Sicht auf das lodernde Feuer und die Vorteile der gesunden Strahlungswärme. Der Speicherkern steht aber in Form eines Pufferspeichers im Heizraum. Von da aus kann er jede Heizung in jedem Raum des Hauses erreichen oder der Kachelofen sorgt für die nächste warme Dusche. So lässt sich der Verbrauch von Primärenergie umweltbewusst und kostengünstig zugleich senken. Moderne Anlagen dieser Art geben 70% der Energie in den Pufferspeicher ab und nur 30% in den Aufstellraum. So kann der Pufferspeicher im Keller aufgeladen werden, ohne dass man den Aufstellraum überhitzt. Man kann preiswerte Energie aus dem Holzfeuer für die nächsten Tage speichern ohne täglich feuern zu müssen. Natürlich sind auch andere Wärmeverteilungen als oben angeführt möglich und lassen sich so flexibel gestalten, wie es die jeweilige Situation erfordert. So kann auch der traditionelle Speicherkern mit Wassertechnik kombiniert werden. Auch ein tra- Haus und Heim Fehlbedienung. Zusammen mit Solarzellen (Solarthermie) ist ein solches System ein ökologisch perfektes Paar: Im Sommer sorgen die Solarzellen für warmes Wasser in Bad und Küche. In den Wintermonaten, wenn der Solarertrag in unseren Breiten naturgemäß sinkt, nutzt der Kachelofen den frei werdenden Speicherplatz im Pufferspeicher. So hilft ein solches System bei der Neuplanung eines Hauses den Primärenergieverbrauch zu senken. Andererseits ist ein solcher Kachelofen die ideale Ergänzung zum Nachrüsten, wenn eine Solarthermie- Anlage bereits vorhanden ist. Zusammen mit dem traditionellen Kachelofenbau ergeben sich hier maßgeschneiderte Lösungen für jeden individuellen Anwendungsfall. Die Redaktion ditionell mit Speicherholz betriebener Ofen kann zudem mit Pellets betrieben werden, (als „Faulenzer“ wenn man kein Scheitholz entzünden möchte, dann verbrennt der Ofen vollautomatisch Pellets oder als Pellets-Vollhausheizung, die man auch mit Scheitholz heizen kann.) Natürlich lassen sich solche Anlagen mit einer elektronischen Abbrandsteuerung ausstatten, die in Abhängigkeit vom jeweiligen Abbrandstadium die Verbrennungsluftzufuhr regelt. So werden Komfort und eine hohe Wirtschaftlichkeit kombiniert, zusätzlich verhindert eine solche Ofensteuerung eine Versottung der Anlage und des Schornsteins durch 21

09.2015<br />

Bei modernen Häusern benötigt man oft weniger<br />

Wärme im Aufstellraum und kann oder will dem Kachelofen<br />

nicht den Platz zur Verfügung stellen, den<br />

er für den Speicherkern benötigt.<br />

Hier bietet ein Heizeinsatz mit Wassertechnik die<br />

ideale Lösung: Man genießt die Sicht auf das lodernde<br />

Feuer und die Vorteile der gesunden Strahlungswärme.<br />

Der Speicherkern steht aber in Form eines<br />

Pufferspeichers im Heizraum. Von da aus kann er<br />

jede Heizung in jedem Raum des Hauses erreichen<br />

oder der Kachelofen sorgt für die nächste warme Dusche.<br />

So lässt sich der Verbrauch von Primärenergie<br />

umweltbewusst und kostengünstig zugleich senken.<br />

Moderne Anlagen dieser Art geben 70% der Energie<br />

in den Pufferspeicher ab und nur 30% in den<br />

Aufstellraum. So kann der Pufferspeicher im Keller<br />

aufgeladen werden, ohne dass man den Aufstellraum<br />

überhitzt.<br />

Man kann preiswerte Energie aus dem Holzfeuer für<br />

die nächsten Tage speichern ohne täglich feuern zu<br />

müssen. Natürlich sind auch andere Wärmeverteilungen<br />

als oben angeführt möglich und lassen sich<br />

so flexibel gestalten, wie es die jeweilige Situation<br />

erfordert.<br />

So kann auch der traditionelle Speicherkern mit<br />

Wassertechnik kombiniert werden. Auch ein tra-<br />

Haus und Heim<br />

Fehlbedienung.<br />

Zusammen mit Solarzellen (Solarthermie) ist ein<br />

solches System ein ökologisch perfektes Paar: Im<br />

Sommer sorgen die Solarzellen für warmes Wasser<br />

in Bad und Küche. In den Wintermonaten, wenn<br />

der Solarertrag in unseren Breiten naturgemäß sinkt,<br />

nutzt der Kachelofen den frei werdenden Speicherplatz<br />

im Pufferspeicher.<br />

So hilft ein solches System bei der Neuplanung eines<br />

Hauses den Primärenergieverbrauch zu senken.<br />

Andererseits ist ein solcher Kachelofen die ideale Ergänzung<br />

zum Nachrüsten, wenn eine Solarthermie-<br />

Anlage bereits vorhanden ist.<br />

Zusammen mit dem traditionellen Kachelofenbau<br />

ergeben sich hier maßgeschneiderte Lösungen für<br />

jeden individuellen Anwendungsfall.<br />

Die Redaktion<br />

ditionell mit Speicherholz betriebener Ofen kann<br />

zudem mit Pellets betrieben werden, (als „Faulenzer“<br />

wenn man kein Scheitholz entzünden möchte, dann<br />

verbrennt der Ofen vollautomatisch Pellets oder als<br />

Pellets-Vollhausheizung, die man auch mit Scheitholz<br />

heizen kann.)<br />

Natürlich lassen sich solche Anlagen mit einer<br />

elektronischen Abbrandsteuerung ausstatten, die in<br />

Abhängigkeit vom jeweiligen Abbrandstadium die<br />

Verbrennungsluftzufuhr regelt. So werden Komfort<br />

und eine hohe Wirtschaftlichkeit kombiniert, zusätzlich<br />

verhindert eine solche Ofensteuerung eine<br />

Versottung der Anlage und des Schornsteins durch<br />

21

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!