DNS Ausgabe September
Gesundheit Chronisch müde und krank durch Entzündungsherde? Erkennen und Behandeln als Domäne der Naturheilkunde Vielleicht geht es Ihnen genauso wie einer stetig wachsenden Anzahl von Mitmenschen, die unter zunehmender Müdigkeit, Infektanfälligkeit, eventuell auch gepaart mit Schmerzen, Verdauungsstörungen, Depressionen oder weiteren Symptomen leiden. Trotz aller Untersuchungen konnte keine Ursache für die Beschwerden gefunden werden. Es wird dann oft als stressbedingt oder psychosomatisch abgestempelt. Doch geholfen ist einem damit nicht. Der Grund dafür kann in unterschwellig brodelnden Entzündungsherden liegen, die das Immunsystem und den Stoffwechsel belasten und so zu vielfältigsten Symptomen führen. Entzündung als Heilreaktion des Körpers Die Entzündung ist ein notwendiger und wichtiger biologischer Prozess, der das Überleben ermöglicht. Es ist die Reaktion des Körpers im Kampf gegen Infektionen und der Reparatur von beschädigtem Gewebe. Mit anderen Worten, es ist Teil des natürlichen Heilungsprozesses. Durch den physiologischen Ablauf einer akuten Entzündung entstehen die fünf klassische Zeichen und Symptome einer Entzündung: Hitze, Rötung, Schwellung, Schmerz und eingeschränkte Funktion. Die akute Entzündung ist also klar zu erkennen und zu spüren und dient daher als Warnsignal. Im alltäglichen Leben kommt es häufig zu Entzündungen. Sei es der Muskelkater, eine Zerrung oder Verletzung, ein Mückenstich oder der Sonnenbrand. Immer wieder wird das Immunsystem in Schwung gebracht und es läuft ein Reparatur- und Heilungsmechanismus ab. Silent Inflammation oder Stille Entzündungen Eine chronische Entzündung entsteht, wenn die heilenden Entzündungsprozesse zu schwach oder aus anderen Gründen erfolglos verlaufen und somit ineffizient sind. In diesem Stadium werden nun zwar die Entzündungssymptome schwächer - inklusive der Schmerzen. Doch bleibt die Entzündung bestehen, ohne je ganz auszuheilen. Schwelende Entzündungsprozesse sind häufig schwer zu diagnostizieren, da anfangs die klare Symptomatik fehlt. Durch unzureichende Immunantwort kommt es 09.2015 zur Entstehung subakuter Entzündungsherde. Diese entwickeln sich in bestimmten Organstrukturen, insbesondere sind dies Zähne und Kieferknochen, Nasennebenhöhlen, Organe und das Bauchfett als „Hormondrüse“. Aus dieser Lokalisation bzw. diesen Organstrukturen heraus kommt es zur Freisetzung entzündungsfördernderZytokine, permanenter Antikörperbildung und zirkulierenden Antikörperkomplexen, die zu Autoimmunkrankheiten, degenerativen Prozessen, Krebskrankheiten, Stoffwechselstörungen, funktionellen und psychosomatischen Störungen führen können. Diese Zusammenhänge sind schon lange vermutet und werden in den letzten Jahren verstärkt diskutiert, da chronische Entzündungen immer mehr zunehmen. Es besteht also eine große Herausforderung an die Medizin und Naturheilkunde, diese schlummernden Herde aufzudecken und zu therapieren. Hierbei könnten beide Systeme integrativ zusammenarbeiten: die Schulmedizin als Interventionsmedizin und die Naturheilkunde als Regulationsmedizin. Therapie und Diagnose chronischer Entzündungen Vor jeder Therapie steht die Diagnostik. Hier ist es zunächst wichtig den Verdacht einer chronischen Entzündung zu bestätigen (s.o.) und nach vermuteten Entzündungsherden zu fahnden. Hierbei spielen bestimmte Verfahren der Naturheilkunde traditionell eine große Rolle, für die Herddiagnostik und ihre Auswirkung auf den Körper als Ursache für chronische Erkrankungen eine wichtige Grundlage darstellen. Wie kann man Entzündungsherde im Körper nachweisen? Labordiagnostisch gibt es einige Werte im Blut, die eine Aussage über akute Entzündungen, aber auch Hinweise über chronische Entzündungsherde geben. Die Bestimmung des Immunstatus inklusive einer Virusserologie kann gute Hinweise auf die Funktionalität des Immunsystems geben oder eventuelle Virusbelastungen aufdecken. Ferner kann man im Blut Nahrungsmittelunverträglichkeiten herausfinden. Somit erfährt man, welche Nahrungsmittel das Immunsystem belasten und kann diese dann entsprechend weglassen. Auch im Stuhl kann man über verschiedene Parameter Entzündungsherde im Darm aufdecken und gleichzeitig erfahren, wie es um die schützende Zusammensetzung der Darmflora steht und welche Darmbakterien eventuell aufgefüllt werden müssen. Ein modernes Computer gestütztes Untersuchungsverfahren der Naturheilkunde stellt die Oberondiagnostik dar. Das kann man sich wie einen Körperscan 24
09.2015 vorstellen, wo nach Krankheitsherden gesucht wird, die sich in der herkömmlichen Diagnostik nicht nachweisen lassen. Bestimmen Sie so ihren individuellen Entzündungsgrad und finden Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten Ihrer Beschwerden. Antientzündliche Ernährung und Mikronährstoffunterstützung Bestimmte Lebensmittel können einen Nährboden für Entzündungen darstellen. Dies sind z.B. pasteurisierte Milchprodukte, frittierte Nahrungsmittel, raffinierter Zucker, raffiniertes Kochsalz und verarbeitete Lebensmittel, künstliche Süßstoffe, Geschmacksverstärker wie Mononatriumglutamat oder immer häufiger glutenhaltige Lebensmittel aus Weizen oder Roggen - die Reaktionen sind ganz individuell. Mittlerweile weiss man um den grossen Einfluss der Ernährung auf Entzündungsprozesse und den Zusammenhang mit der starken Zunahme in den letzten Jahren. Bei erhöhtem Bedarf kann man die Nahrung auch mit geeigneten Mikronährstoffen unterstützen, z.B. mit Omega 3, Vitamin D3, Selen oder Weihrauch. Siener Therapie verbindet die Eigenschaften von Neuraltherapie und Akupunktur, wird aber ohne Spritze oder Nadel ausgeübt und ist mindestens so effektiv. Man kann zum einen sehr gut versteckte Entzündungsherde aufdecken und diese auch therapieren. Über einen Heilimpuls mit frequenzmoduliertem magnetverstärktem Licht am richtigen Therapiepunkt wird das Immunsystem aktiviert und auf den Herd aufmerksam. So wird die Selbstheilung aktiviert. Bei akuten Entzündungen kommt es durch die Therapie in der Regel sofort zu einer Verbesserung der Symptome. Bei chronischen Entzündungen gibt es mehrere Reaktionsmöglichkeiten. Darm Therapie Wenn der Stuhl untersucht und ein Ungleichgewicht der Darmflora festgestellt wird, können ganz gezielt bestimmte Darmbakterien verordnet werden, welche die natürliche Darmflora wieder herstellen. Ein grosser und wichtiger Teil des Immunsystems liegt bekanntermaßen im Darm. Besonders Antibiotika können Teile der schützenden Bakterienflora zerstören. Bei gesteigerter Infektanfälligkeit von Kindern reicht es oft aus bestimmte Darmbakterien zu geben. Mikroimmuntherapie Ein neuer sehr interessanter Ansatz der Homöopathie findet man in der Mikroimmuntherapie MIT. Hier werden aufgrund von Laborparametern des Immunstatus bestimmte Kombinationen von Globulis gegeben. Die Globulis bestehen aus potenzierten Gesundheit Immunstoffen, sogenannten Zytokinen, die entsprechend des Ablaufs der Immunantwort bei verschiedenen Infektionen zusammengestellt werden. So nimmt der Patient täglich unterschiedliche Zusammensetzung ein, die den einzelnen Kaskaden der Immunreaktion entsprechen. So werden z.B. Folgen von Ebstein-Bar-Virus oder anderen Herpesinfektionen behandelbar. Eigenbluttherapie Hierbei wird das eigene Blut aus der Vene entnommen, versetzt mit indikationsbezogenen Homöopathika und in den Muskel zurückgespritzt. So entsteht ein Reiz und das Immunsystem wird sofort alarmiert und aktiviert. Die Stelle mit dem injizierten Blut muss wieder gereinigt werden und alle Stoffe werden in den Blutkreislauf aufgenommen und der Leber zur Überprüfung überführt. Im Zuge dieses Mechanismus entwickelt der Körper quasi neue Strategien für das Immunsystem und kann bisher versteckte belastende Prozesse angehen. Es gibt also noch viele Wege nach Rom, wie man so schön sagt. Sie müssen Sie nur finden und gehen. Geben Sie also noch nicht auf, wenn Sie mit unklaren Symptomen zu tun haben und die herkömmliche Diagnostik nichts auffinden kann. Lassen Sie sich ganzheitlich beraten. 25
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vorstellen, wo nach Krankheitsherden gesucht wird,<br />
die sich in der herkömmlichen Diagnostik nicht<br />
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Bestimmen Sie so ihren individuellen Entzündungsgrad<br />
und finden Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ihrer Beschwerden.<br />
Antientzündliche Ernährung und Mikronährstoffunterstützung<br />
Bestimmte Lebensmittel können einen Nährboden<br />
für Entzündungen darstellen. Dies sind z.B. pasteurisierte<br />
Milchprodukte, frittierte Nahrungsmittel,<br />
raffinierter Zucker, raffiniertes Kochsalz und<br />
verarbeitete Lebensmittel, künstliche Süßstoffe,<br />
Geschmacksverstärker wie Mononatriumglutamat<br />
oder immer häufiger glutenhaltige Lebensmittel aus<br />
Weizen oder Roggen - die Reaktionen sind ganz<br />
individuell. Mittlerweile weiss man um den grossen<br />
Einfluss der Ernährung auf Entzündungsprozesse<br />
und den Zusammenhang mit der starken Zunahme<br />
in den letzten Jahren.<br />
Bei erhöhtem Bedarf kann man die Nahrung auch<br />
mit geeigneten Mikronährstoffen unterstützen, z.B.<br />
mit Omega 3, Vitamin D3, Selen oder Weihrauch.<br />
Siener Therapie<br />
verbindet die Eigenschaften von Neuraltherapie und<br />
Akupunktur, wird aber ohne Spritze oder Nadel ausgeübt<br />
und ist mindestens so effektiv. Man kann zum<br />
einen sehr gut versteckte Entzündungsherde aufdecken<br />
und diese auch therapieren. Über einen<br />
Heilimpuls mit frequenzmoduliertem magnetverstärktem<br />
Licht am richtigen Therapiepunkt wird das<br />
Immunsystem aktiviert und auf den Herd aufmerksam.<br />
So wird die Selbstheilung aktiviert.<br />
Bei akuten Entzündungen kommt es durch die Therapie<br />
in der Regel sofort zu einer Verbesserung der<br />
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mehrere Reaktionsmöglichkeiten.<br />
Darm Therapie<br />
Wenn der Stuhl untersucht und ein Ungleichgewicht<br />
der Darmflora festgestellt wird, können ganz gezielt<br />
bestimmte Darmbakterien verordnet werden, welche<br />
die natürliche Darmflora wieder herstellen. Ein<br />
grosser und wichtiger Teil des Immunsystems liegt<br />
bekanntermaßen im Darm. Besonders Antibiotika<br />
können Teile der schützenden Bakterienflora zerstören.<br />
Bei gesteigerter Infektanfälligkeit von Kindern<br />
reicht es oft aus bestimmte Darmbakterien zu geben.<br />
Mikroimmuntherapie<br />
Ein neuer sehr interessanter Ansatz der Homöopathie<br />
findet man in der Mikroimmuntherapie MIT.<br />
Hier werden aufgrund von Laborparametern des<br />
Immunstatus bestimmte Kombinationen von Globulis<br />
gegeben. Die Globulis bestehen aus potenzierten<br />
Gesundheit<br />
Immunstoffen, sogenannten Zytokinen, die entsprechend<br />
des Ablaufs der Immunantwort bei verschiedenen<br />
Infektionen zusammengestellt werden. So<br />
nimmt der Patient täglich unterschiedliche Zusammensetzung<br />
ein, die den einzelnen Kaskaden der<br />
Immunreaktion entsprechen. So werden z.B. Folgen<br />
von Ebstein-Bar-Virus oder anderen Herpesinfektionen<br />
behandelbar.<br />
Eigenbluttherapie<br />
Hierbei wird das eigene Blut aus der Vene entnommen,<br />
versetzt mit indikationsbezogenen Homöopathika<br />
und in den Muskel zurückgespritzt. So entsteht<br />
ein Reiz und das Immunsystem wird sofort alarmiert<br />
und aktiviert. Die Stelle mit dem injizierten Blut<br />
muss wieder gereinigt werden und alle Stoffe werden<br />
in den Blutkreislauf aufgenommen und der Leber<br />
zur Überprüfung überführt. Im Zuge dieses Mechanismus<br />
entwickelt der Körper quasi neue Strategien<br />
für das Immunsystem und kann bisher versteckte<br />
belastende Prozesse angehen.<br />
Es gibt also noch viele Wege nach Rom, wie man so<br />
schön sagt. Sie müssen Sie nur finden und gehen.<br />
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Diagnostik nichts auffinden kann. Lassen Sie sich<br />
ganzheitlich beraten.<br />
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