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18./19. Oktober 2013 / Nr. 42 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />
Sechs neue<br />
diakone<br />
Bischof Konrad Zdarsa hat im<br />
Augsburger Dom sechs verheiratete<br />
Männer zu ständigen Diakonen geweiht<br />
(Foto: Mitulla). Gläubige aus<br />
den verschiedensten Teilen der Diözese<br />
verfolgten die Feier. Seite 15<br />
Wundertätiges<br />
gnadenbild<br />
Die wundertätige Maria Maior in<br />
der Schießener Pfarrkirche war<br />
früher das Ziel tausender Pilger.<br />
Das Gotteshaus ersetzte zeitweise<br />
die Roggenburger Klosterkirche<br />
(Foto: Deger). Seite 29<br />
gottesdienst mit<br />
fátima-madonna<br />
Die Statue der Muttergottes von Fátima<br />
ist eigens für die Marienmesse am<br />
vorigen Sonntag auf dem Petersplatz<br />
nach Rom eingeflogen worden. Papst<br />
Franziskus bezeichnete Maria als Vorbild<br />
für die Familien. Seite 9<br />
vor allem …<br />
liebe leserin,<br />
lieber leser<br />
Warum siehst du den Splitter<br />
im Auge deines Bruders,<br />
aber den Balken in deinem Auge<br />
bemerkst du nicht?“ Diese Weisung<br />
Jesu (Mt 7,3) zur Barmherzigkeit<br />
gilt auch beim Limburger<br />
Oberhirten Franz-Peter<br />
Tebartz-van Elst. Genauso gilt:<br />
„Wem viel gegeben wurde, von<br />
dem wird viel zurückgefordert<br />
werden ...“ (Lk 12,48).<br />
Persönlich habe ich Tebartz-van<br />
Elst, der unserer Zeitung im<br />
August aus dem Urlaub ein Interview<br />
zu Mariä Himmelfahrt<br />
gab, als schlichten, volksnahen<br />
Menschen erlebt. Außer Zweifel<br />
steht, dass die Riesensumme und<br />
das Finanzgebahren (siehe Seite<br />
6) einen gewaltigen „Splitter“<br />
darstellen. Das Schlimmste ist<br />
der Verlust an Glaubwürdigkeit.<br />
Das haben die Caritassammler,<br />
Ministranten, Kranken-Besuchsdienste,<br />
Kirchenpfl eger und Pfarrer<br />
nicht verdient – ebenso all die<br />
vorbildichen Bischöfe.<br />
Deshalb wird der Vatikan reagieren.<br />
Im eingangs genannten<br />
Sinn gehört dazu die Suche nach<br />
einem Weg, den Bischof in geeigneter<br />
Weise einzusetzen. Entgegen<br />
einiger Vorverurteilungen<br />
fehlt es ihm nicht an grundsätzlicher<br />
Befähigung. Anderweitig<br />
und anders ausgestattet könnte<br />
er durchaus segensreich wirken.<br />
der dank<br />
des Bischofs<br />
geht an viele<br />
verdiente Laien und Priester zeichnete<br />
Konrad Zdarsa am Gedenktag von<br />
Bistumspatron Simpert aus. Zum Beispiel<br />
Professorin Gerda Riedl, Leiterin der<br />
Hauptabteilung VI im Ordinariat, für<br />
„präzise, klare und unbeirrbare“ Arbeit.<br />
Bischof Konrad betonte, dass die Geehrten<br />
„stellvertretend für viele andere“<br />
stehen, die zum Wohle der Diözese Augsburg<br />
tätig sind. Seite 20<br />
Allgäu <strong>Termine</strong> Bistum<br />
Johannes Müller,<br />
Chefredakteur<br />
ePaper<br />
Foto: Zoepf
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THemA deR WOCHe<br />
Seiten 4-5<br />
nACHRiCHTen<br />
Seite 6<br />
ROm und die WelT<br />
Seite 8-9<br />
meinung<br />
Seite 10<br />
liTuRgie<br />
Seiten 12-13<br />
die SPiRiTuelle SeiTe<br />
Seite 14<br />
dAS ulRiCHSBiSTum<br />
Seite 15-29<br />
unSeR AllgÄu<br />
Seite 31-37<br />
katholisch 1.tv Archiv<br />
ROmAn<br />
Seite 40<br />
die WOCHe<br />
Seite 42<br />
PROgRAmmTiPPS<br />
Seite 43<br />
unTeRHAlTung<br />
Seiten 44-45<br />
leBen AuS dem glAuBen<br />
Seite 47<br />
die BiBel leBen<br />
Seite 48<br />
e-PAPeR SPeziAl<br />
Seite 50-56<br />
TeRmine u. gOTTeSdienSTe<br />
Seite 58-67
THemA deR WOCHe 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
RAuS AuS deR dRAmATiSieRungSfAlle<br />
Afrika ist auch ein<br />
Kontinent der Chancen<br />
Zur Nachrichtenagentur afrika.info, die Sturmer gegründet hat<br />
Experte Martin Sturmer plädiert für neue Wege der Berichterstattung<br />
Große, traurige Kinderaugen und<br />
kleine, ausgemergelte Körper mit<br />
aufgedunsenen Wasserbäuchen.<br />
Dieses Bild haben viele Menschen<br />
beim Stichwort „Afrika“ sofort<br />
vor Augen. Die westliche Vorstellung<br />
des Kontinents ist geprägt<br />
von Krieg, Krankheiten und Katastrophen.<br />
Im Oktober, dem<br />
Monat der Weltmission, kursieren<br />
diese Bilder verstärkt in den<br />
Medien – nicht zuletzt verstärkt<br />
durch die jüngsten Flüchtlingskatastrophen<br />
vor Lampedusa.<br />
Dabei treffen sie immer seltener<br />
die Realität, denn Afrika ist im<br />
Aufwärtstrend.<br />
In einem<br />
Krankenhaus für<br />
unterernährte Kinder<br />
werden kleine<br />
Patienten versorgt.<br />
Oft gehen positive<br />
Berichte neben<br />
dramatischen<br />
Geschichten unter,<br />
kritisiert Afrika-<br />
Experte Sturmer.<br />
Fotos: KNA<br />
Diese Diagnose, die viele deutsche<br />
Zeitungsleser eher überraschen<br />
dürfte, stellt Martin Sturmer. Der<br />
studierte Afrikanist engagiert sich<br />
mit seiner Nachrichtenagentur „afrika.info“<br />
für eine Korrektur des<br />
vorherrschenden Eindrucks, der<br />
sich bei vielen Mitteleuropäern festgesetzt<br />
hat.<br />
Verharmlosen möchte Sturmer<br />
nichts. Ihn stört nicht, dass über<br />
Hungersnöte oder ethnische Konflikte<br />
berichtet wird – sondern, dass<br />
ausschließlich diese Themen ihren<br />
Weg in die Medien finden. Daneben<br />
ist in den Schlagzeilen höchstens<br />
Platz für Großereignisse, etwa<br />
die Fußballweltmeisterschaft, die<br />
2010 in Südafrika stattfand. Als aktuelles<br />
Beispiel nennt Sturmer den<br />
Terroranschlag auf ein Einkaufszentrum<br />
in Nairobi. Überhaupt nichts<br />
habe man dagegen davon gehört,<br />
dass in der Turkana-Region ein riesiges<br />
Süßwasservorkommen entdeckt<br />
worden ist. „Dabei ist das für Kenia<br />
eine Sensation“, sagt Sturmer.<br />
Der Afrika-Experte ist nicht der<br />
Einzige, der mit einseitigen Eindrücken<br />
aufräumen möchte. Für „bitter<br />
nötig“ befand diese Korrektur auch<br />
Bundesentwicklungsminister Dirk<br />
Niebel: „Acht von zehn Befragten<br />
fallen ausschließlich negative Stichworte<br />
ein, wenn sie sagen sollen,<br />
was ihnen zu Afrika einfällt.“ Er<br />
selbst sehe Afrika als „Kontinent der<br />
Chancen“. Doch viele Menschen<br />
reagieren ganz anders: mit „Betroffenheitsmüdigkeit“,<br />
wie Martin
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 THemA deR WOCHe<br />
Afrika-Experte Martin Sturmer sieht<br />
den Schwarzen Kontinent im Aufwärtstrend.<br />
Sturmer es nennt. „,Ich kann‘s nicht<br />
mehr hören‘, ‚Afrika ist doch eh ein<br />
hoffnungsloser Fall‘ – das sind typische<br />
Kommentare“, sagt Sturmer.<br />
Um trotzdem Aufmerksamkeit zu<br />
wecken, greifen viele Medien und<br />
auch manche Hilfsorganisa tionen zu<br />
immer drastischeren Bildern, erhöhen<br />
Opferzahlen künstlich, liefern Sensationsmeldungen<br />
statt Hintergründe.<br />
Diese Strategie könne kurzfristig zu<br />
großer Solidarität und hohem Spendenaufkommen<br />
führen, schade aber<br />
langfristig, weiß missio-Sprecher Johannes<br />
Seibel. „Deswegen arbeiten<br />
wir nicht mit Bildern, die betroffen<br />
machen, sondern zeigen Fortschritte.<br />
Das möchten unsere Spender<br />
auch wissen: dass ihr Geld ankommt<br />
und etwas bewirkt.“ Das katholische<br />
Hilfswerk investiert daher in Ausbildung<br />
und arbeitet kontinuierlich mit<br />
den Ortskirchen zusammen.<br />
Ein ähnliches Konzept schlägt<br />
Martin Sturmer für die mediale Darstellung<br />
Afrikas vor: die Zusammenarbeit<br />
mit afrikanischen Journalisten.<br />
Ohnehin können sich immer weniger<br />
Medienhäuser einen Korrespondenten<br />
vor Ort leisten. Und selbst wenn:<br />
„Afrika besteht aus 54 Staaten, die<br />
Standorte der Auslandskorrespondenten<br />
konzentrieren sich aber auf<br />
die wenigen internationalen Medien-<br />
Bilder wie dieses von einem unterernährten<br />
Kleinkind haben viele Deutsche<br />
im Kopf, wenn sie an Afrika denken.<br />
zentren des Kontinents – Nairobi,<br />
Kairo, Kapstadt und Johannesburg.“<br />
Der Experte rechnet damit, dass sich<br />
der Trend der internationalen Zusammenarbeit<br />
allein schon aus ökonomischen<br />
Gründen durchsetzen<br />
wird. Internationale Medien wie die<br />
britische Zeitung „The Guardian“<br />
oder der arabische Nachrichtensender<br />
„Al Jazeera“ setzen schon jetzt auf<br />
die Kollegen vor Ort.<br />
Was für Afrika gilt, lässt sich auf<br />
andere Regionen übertragen: Afghanistan,<br />
Haiti, der Balkan – sie alle<br />
verschwinden schnell von den Bildschirmen,<br />
wenn eine andere Nachricht<br />
mehr Dramatik und Aufmerksamkeit<br />
verspricht. Durch dieses<br />
„Krisen-Hopping“ geht langfristiges<br />
Elend oftmals unter; positive Entwicklungen<br />
werden nahezu vollständig<br />
ignoriert.<br />
Sturmer plädiert deswegen für einen<br />
Perspektivwechsel. Es sei „Zeit,<br />
die Ohren zu öffnen“ für die Stimmen,<br />
die aus anderen Teilen der Welt<br />
immer lauter würden. Sonst bleibe<br />
alles so, wie es der schwedische Autor<br />
Henning Mankell treffend beschrieben<br />
hat: „Wenn wir uns am Bild der<br />
Massenmedien orientieren, lernen<br />
wir heute alles darüber, wie Afrikaner<br />
sterben, aber nichts darüber, wie<br />
sie leben.“ Paula Konersmann<br />
Mit seiner Afrika-Reise 2011 setzte Benedikt XVI. ein Zeichen der Hoffnung.<br />
Bischöfe fordern umdenken<br />
Nach dem zweiten Flüchtlingsunglück vor Lampedusa reißt<br />
die Kritik an der europäischen Asylpolitik nicht ab<br />
BERLIN/MÜNCHEN (epd) –<br />
Nach den Flüchtlingskatastrophen<br />
vor Lampedusa fordern Bischöfe<br />
und Politiker eine Wende in der<br />
EU-Flüchtlingspolitik. Er hoffe,<br />
dass Lampedusa ein entsprechender<br />
„Weckruf“ für die Politik war,<br />
sagte der Vorsitzende der katholischen<br />
Deutschen Bischofskonferenz,<br />
Erzbischof Robert Zollitsch.<br />
„Wir dürfen Europa nicht als Festung<br />
ausbauen, in die keiner mehr<br />
hinein darf“, betonte Zollitsch. Europa<br />
sei „angesichts der demografischen<br />
Entwicklung eher ein sterbender<br />
Kontinent“, der dringend auf<br />
Zuwanderung angewiesen sei.<br />
Auch der Bischof der Evangelischen<br />
Kirche Berlin-Brandenburgschlesische<br />
Oberlausitz, Markus<br />
Dröge, forderte eine neue Flüchtlingspolitik.<br />
„Die Verantwortung<br />
für die Aufnahme von Flüchtlingen<br />
innerhalb der EU muss neu geregelt<br />
und gerecht auf alle Länder verteilt<br />
werden. Denn die sogenannte Dublin-Verordnung<br />
belastet die Staaten<br />
an den Grenzen der EU überproportional“,<br />
sagte Dröge. Europa müsse<br />
gefahrenfreie Korridore für Schutzsuchende<br />
eröffnen, um kriminellen<br />
Schlepperorganisationen die Geschäftsgrundlage<br />
zu entziehen.<br />
Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation<br />
„United“ wurden<br />
zwischen 1993 und Oktober 2012<br />
an den europäischen Grenzen 17 306<br />
tote Flüchtlinge gezählt. Hinzu<br />
kommt eine unbekannte Zahl der<br />
nicht registrierten Todesfälle.<br />
marx ruft zu Solidarität auf<br />
Der Münchner Kardinal Reinhard<br />
Marx rief zu Solidarität mit Flüchtlingen<br />
auf und kritisierte erneut<br />
die europäische Flüchtlingspolitik.<br />
„Hinter den Tragödien von Lampedusa<br />
steckt der Gedanke, möglichst<br />
zu verhindern, dass jemand<br />
europäischen Boden betritt“, sagte<br />
der Erzbischof. Auch wenn Europa<br />
nicht jeden aufnehmen könne, dürfe<br />
man niemanden an den Grenzen zu<br />
Tode kommen lassen, betonte Marx.<br />
„Die Flucht der Menschen wird immer<br />
schwieriger gemacht“, kritisierte<br />
auch Pater Dieter Müller vom Jesuiten-Flüchtlingsdienst<br />
Deutschland<br />
die Situation. Die meisten Länder<br />
mit Außengrenzen seien weit stärker<br />
belastet als Deutschland. Dennoch<br />
sei Deutschland „Nummer 1 unter<br />
den blockierenden Staaten“.<br />
Thomas Oppermann, Erster Parlamentarischer<br />
Geschäftsführer der<br />
SPD-Bundestagsfraktion, erklärte<br />
in Berlin: „Die Zustände vor und<br />
auf Lampedusa sind eine Schande<br />
für Europa. Europa wird seinen eigenen<br />
Ansprüchen von Freiheit und<br />
Menschenrechten nicht gerecht.“<br />
Die unkontrollierte Einwanderung<br />
von Flüchtlingen müsse durch eine<br />
gemeinsame Einwanderungspolitik<br />
der EU ersetzt werden. „Es ist falsch,<br />
dass die Bundesregierung dies bislang<br />
verhindert hat.“<br />
Die Integrationsbeauftragte der<br />
Bundesregierung, Maria Böhmer<br />
(CDU), hat für Flüchtlinge auf<br />
Lampedusa eine menschenwürdige<br />
Aufnahme gefordert. Die Bedingungen<br />
seien menschenunwürdig und<br />
entsprächen nicht den europäischen<br />
Standards, sagte Böhmer. Die Regeln,<br />
die in Europa gelten, müssten<br />
eingehalten werden, betonte sie.<br />
Hunderte Tote<br />
Die Insel Lampedusa ist Jahr für<br />
Jahr das Ziel Tausender Bootsflüchtlinge<br />
aus Afrika. Flüchtlingsorganisationen<br />
beklagen eine schlechte<br />
Versorgung der Flüchtlinge. Bei<br />
einem erneuten schweren Bootsunglück<br />
südlich der Inseln Malta und<br />
Lampedusa sind kürzlich erneut<br />
Dutzende von Menschen ums Leben<br />
gekommen. Erst vor wenigen<br />
Wochen waren über 300 Menschen<br />
vor der Insel ertrunken.<br />
Hilfe aus Rom<br />
Franziskus spendet<br />
ein Spielezelt<br />
ROM (KNA) – Papst Franziskus hat<br />
1600 Telefonkarten für Flüchtlinge<br />
auf der Insel Lampedusa gespendet.<br />
Laut der vatikanischen Tageszeitung<br />
„Osservatore Romano“<br />
wurden die Karten vom päpstlichen<br />
Almosenmeister Erzbischof<br />
Konrad Krajewski auf der Insel<br />
verteilt. Sie sollen den Betroffenen<br />
helfen, den Kontakt mit ihren<br />
Verwandten in der Heimat zu<br />
halten. Zudem sei für die Kinder<br />
im Aufnahmelager mit päpstlichen<br />
Geldern ein Spielezelt angeschafft<br />
worden. Nach Angaben<br />
des „Osservatore“ legte Krajewski,<br />
den der Papst als persönlichen<br />
Berichterstatter nach Lampedusa<br />
entsandt hatte, nach seiner Rückkehr<br />
von der Insel dem Papst seinen<br />
Abschlussbericht vor. Franziskus<br />
hatte das erste Bootsunglück<br />
vor Lampedusa, bei dem mehr als<br />
300 Flüchtlinge starben, als eine<br />
„Schande“ bezeichnet, für die sich<br />
die ganze Welt schämen solle.
nACHRiCHTen 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
in Kürze<br />
Türkei erlaubt Kopftuch<br />
Lehrerinnen und andere Staatsbedienstete<br />
in der Türkei dürfen ab sofort<br />
das islamische Kopftuch tragen (Foto:<br />
imago). Das bislang geltende Verbot<br />
der Verschleierung in staatlichen Institutionen<br />
wurde offiziell aufgehoben.<br />
Auch Anwältinnen dürfen nun<br />
im Kopftuch vor Gericht erscheinen.<br />
In Kraft bleibt das Verbot für Richterinnen<br />
sowie bei der Polizei und in der<br />
Armee. Gegner der religiös-konservativen<br />
Regierung von Ministerpräsident<br />
Recep Tayyip Erdogan sehen in<br />
der Neuerung einen weiteren Beitrag<br />
zu einer Islamisierung der Türkei. Sie<br />
halten das Kopftuch für ein Symbol<br />
des politischen Islams, der unbedingt<br />
aus den Institutionen der laizistischen<br />
Republik herausgehalten werden müsse.<br />
Dagegen sagte Erdogan, Türkinnen<br />
im Kopftuch seien gleichberechtigte<br />
Bürgerinnen.<br />
Massen-Seligsprechung<br />
Im nordostspanischen Tarragona hat<br />
am Sonntag die bisher größte Massen-<br />
Seligsprechung der Kirchengeschichte<br />
stattgefunden. 522 Bischöfe, Priester,<br />
Ordensleute und katholische Laien, die<br />
während des spanischen Bürgerkriegs<br />
(1936 bis 1939) starben, wurden „als<br />
Märtyrer für ihren Glauben“ zu Seligen<br />
erhoben. Papst Franziskus bezeichnete<br />
die Märtyrer in einer Videobotschaft<br />
als nachahmenswerte Vorbilder, weil<br />
sie die Liebe zu Jesus Christus bis zum<br />
Äußersten gelebt hätten. Sie seien<br />
„Christen der Taten, nicht der Worte<br />
gewesen, die uns durch ihre Hingabe<br />
für das Evangelium den Weg zeigen,<br />
Christen mit Substanz zu sein“, betonte<br />
der Papst.<br />
Zufluchtsort Kloster<br />
Der katholische Bischof von Rottenburg-Stuttgart,<br />
Gebhard Fürst, will<br />
leerstehende Räume des früheren<br />
Benediktinerklosters in Weingarten<br />
(Kreis Ravensburg) für die Aufnahme<br />
von syrischen Flüchtlingen zur Verfügung<br />
stellen. Er betonte, er mache<br />
in seinem Zuständigkeitsbereich das<br />
Flüchtlingsproblem in den kommenden<br />
Monaten zur Chefsache. Ein fertiges<br />
Konzept liege jedoch noch nicht<br />
vor. Der heilige Martin habe seinen<br />
Mantel mit einem Bettler geteilt,<br />
sagte der Bischof; symbolisch gelte<br />
das auch für Wohnraum: „Wir müssen<br />
uns um diese Menschen kümmern, die<br />
alles verloren haben.“ Das sei ein Gebot<br />
der christlichen Nächstenliebe.<br />
„Reli“ gestärkt<br />
Die Kultusminister der Länder haben<br />
sich für den konfessionellen Religionsunterricht<br />
an den Schulen starkgemacht.<br />
„Religionsunterricht ist und<br />
bleibt ein wichtiger Teil der Wertebildung“,<br />
sagte der Präsident der Kultusministerkonferenz,<br />
Stephan Dorgerloh<br />
(SPD), nach einem Spitzengespräch mit<br />
der katholischen und evangelischen<br />
Kirche. Der Kultusminister Sachsen-<br />
Anhalts versicherte: „Wir werden dafür<br />
Sorge tragen, dass die Rahmenbedingungen<br />
auch künftig stimmen.“ Das<br />
Spitzengespräch, an dem unter anderen<br />
der Vorsitzende der katholischen<br />
Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof<br />
Robert Zollitsch, und der Ratsvorsitzende<br />
der Evangelischen Kirche<br />
in Deutschland, Nikolaus Schneider,<br />
teilnahmen, fand im Rahmen der Kultusministerkonferenz<br />
statt.<br />
BAuKOSTen STein deS AnSTOSSeS<br />
Tebartz-van elst polarisiert<br />
Bundesregierung nennt Situation in Limburg eine Belastung<br />
BERLIN (KNA) – Zu den Vorkommnissen<br />
im Bistum Limburg<br />
hat sich am Montag auch die Bundesregierung<br />
zu Wort gemeldet.<br />
Die Situation in der Diözese sei eine<br />
große Belastung für die Katholiken.<br />
Man hoffe, dass es in Rom<br />
zu Lösungen komme, die das Vertrauen<br />
der Menschen in ihre Kirche<br />
wieder stärken, erklärte Regierungssprecher<br />
Steffen Seibert.<br />
In der Debatte um die Kosten für<br />
das Diözesane Zentrum warf der Architekt<br />
des Baus, Michael Frielinghaus,<br />
dem Bischof vor, er habe von<br />
Anfang an gewusst, „was da für Kosten<br />
auf ihn zukommen“. Der „Süddeutschen<br />
Zeitung“ sagte Frielinghaus<br />
am Montag, schon frühzeitig<br />
habe die Summe von 31 Millionen<br />
Euro im Raum gestanden. „Es gab<br />
also keine Kostenexplosionen. Der<br />
Bau verlief planmäßig, es gab keine<br />
Überraschungen.“<br />
Tebartz-van Elst war am Wochenende<br />
nach Rom gereist – ebenso wie<br />
der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz,<br />
Erzbischof Robert<br />
Zollitsch. In der ARD-Talkshow<br />
„Günther Jauch“ sagte der Trierer<br />
Bischof Stephan Ackermann, die Situation<br />
in Limburg sei dermaßen eskaliert,<br />
dass fraglich sei, ob Tebartzvan<br />
Elst noch dort arbeiten könne.<br />
Zu fragen sei aber auch, ob nicht die<br />
Berater des Limburger Bischofs eher<br />
hätten eingreifen müssen.<br />
Der Präsident des Deutschen Caritasverbands,<br />
Peter Neher, beklagte,<br />
der Skandal wirke sich bereits auf<br />
das Spendenaufkommen aus. Neher<br />
sprach von einem massiven Glaubwürdigkeitsverlust,<br />
„der eigentlich<br />
so kaum mehr zu heilen sein wird“.<br />
Der Münsteraner Kirchenrechtler<br />
Thomas Schüller forderte den Rücktritt<br />
des Vermögensverwaltungsrats<br />
des Limburger Bischöflichen Stuhls.<br />
„Als Ehrenmänner sollten sie Verantwortung<br />
übernehmen und zurücktreten“,<br />
sagte er. Das Gremium<br />
hatte nach eigenen Aussagen weder<br />
Haushalte noch Jahresrechnungen<br />
zu sehen bekommen.<br />
Für mehr Transparenz der kirchlichen<br />
Haushalte sprachen sich Politiker<br />
von SPD und Grünen aus.<br />
Die Kirchenbeauftragte der SPD-<br />
Bundestagsfraktion, Kerstin Griese,<br />
sagte, die Kirchen seien mehr als<br />
jede andere Institution auf Vertrauen<br />
angewiesen.<br />
Anspruch auf Transparenz<br />
Barbara Hendricks, Bundesschatzmeisterin<br />
der SPD und Mitglied<br />
im Zentralkomitee der deutschen<br />
Katholiken, sagte, die Mitglieder<br />
der Kirche hätten einen Anspruch<br />
darauf, dass in den entsprechenden<br />
Gremien volle Transparenz über<br />
Einnahmen und Ausgaben hergestellt<br />
werde. Die Gremien müssten<br />
mutiger ihre Rechte einfordern.<br />
Der Vorsitzende des Landeskomitees<br />
der Katholiken in Bayern,<br />
Albert Schmid, nahm unterdessen<br />
Tebartz-van Elst in Schutz: „Natürlich<br />
ist er noch tragbar.“ Die derzeitige<br />
öffentliche Diskussion sei „völlig<br />
unangemessen“. Hier „wird ein<br />
moralischer Vorwurf erhoben, den<br />
kann ich nicht nachvollziehen“, sagte<br />
Schmid.<br />
„mit viel Überzeugung“<br />
Schulz lädt Papst Franziskus ins Europaparlament ein<br />
ROM (KNA) – Der Präsident des<br />
Europäischen Parlaments, Martin<br />
Schulz, hat Papst Franziskus zu einer<br />
Rede vor den Europaabgeordneten<br />
nach Straßburg eingeladen.<br />
Er habe den Eindruck, dass<br />
der Papst die Einladung gut aufgenommen<br />
habe, sagte der SPD-<br />
Europapolitiker nach einem rund<br />
halbstündigen Gespräch in Rom.<br />
Vatikansprecher Federico Lombardi<br />
teilte anschließend mit, der Papst<br />
habe die „Einladung zur Kenntnis<br />
genommen“, sei jedoch keine Verpflichtungen<br />
eingegangen. Die Einladung<br />
wurde nach seinen Worten<br />
„sehr herzlich und mit viel Überzeugung“<br />
vorgetragen.<br />
Zentrales Thema der Unterredung<br />
mit dem Papst waren nach Angaben<br />
von Schulz die Schiffskatastrophe<br />
vor Lampedusa und die Flüchtlingspolitik<br />
der EU. Der Vatikan teilte<br />
mit, beide hätten auch über Armut<br />
und Arbeitslosigkeit gesprochen.<br />
In der Kritik: der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst.<br />
Foto: KNA
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 leSeRgeWinnSPiel<br />
TAuSende RÄTSelTen miT<br />
Papst Benedikt als Glücksbringer<br />
„Jahr des Glaubens“ bescherte zwei Leserinnen einen unerwarteten Geldsegen<br />
Mehr als 2000 Einsendungen erreichten<br />
die Redaktion unserer<br />
Zeitung. Die Gewinnspielteilnehmer<br />
mussten 15 Quizfragen über<br />
Kirche und Christentum richtig<br />
beantworten, um das Lösungswort<br />
„Jahr des Glaubens“ zu erhalten.<br />
Zu gewinnen gab es zwei Mal 500<br />
Euro und 50 Buchpreise.<br />
Wie das ehemalige Kloster heißt,<br />
das Benedikt XVI. als Alterswohnsitz<br />
dient (Castel Gandolfo), oder<br />
über wen der emeritierte Pontifex<br />
eine Trilogie schrieb (Jesus von Nazareth)<br />
– das waren nur zwei der anspruchsvollen<br />
Fragen. Am Ende ergab<br />
sich das Lösungswort „Jahr des<br />
Glaubens“.<br />
Unter den zahlreichen richtig<br />
ausgefüllten Karten befand sich die<br />
von Evelyn Partsch aus 93055 Regensburg.<br />
Als wir ihr am Telefon<br />
erzählten, dass sie 500 Euro gewonnen<br />
hat, konnte sie ihr Glück kaum<br />
fassen: „Das haut mich jetzt von den<br />
Socken. Papst Benedikt hat mir wohl<br />
Glück gebracht.“ Die 79-Jährige<br />
feiert bald einen runden Geburtstag.<br />
Aus diesem Anlass gibt sie ein kleines<br />
Fest in einer Gaststätte im Schwarzwald.<br />
Da sei der Gewinn genau zur<br />
richtigen Zeit gekommen.<br />
Auch die zweite Hauptgewinnerin,<br />
Maria Bader aus 86510 Eismannsberg,<br />
war sprachlos. Die<br />
74-Jährige ist seit über 60 Jahren<br />
treue Leserin unserer Zeitung. Nach<br />
schweren Zeiten sei dies ein langersehnter<br />
Hoffnungsschimmer.<br />
Buchpreis-Gewinner<br />
Zum Buch<br />
Folgende 50 Teilnehmer dürfen<br />
sich über „Franziskus. Der Papst<br />
vom anderen Ende der Welt“ freuen:<br />
Emmeram Amberger, 84089 Aiglsbach;<br />
Erna Aschenbrenner, 93479<br />
Grafenwiesen; Anton Bartenschlager,<br />
87645 Schwangau; Carola Becker,<br />
55425 Waldalgesheim; Johann Böck,<br />
87640 Ebenhofen; Rudolf Burkhardt,<br />
78083 Dauchingen; Gundula Danner,<br />
10245 Berlin; Sebastian Eisend,<br />
91281 Kirchenthumbach; Theresia<br />
Ernst, 84032 Landshut; Adele Finsterer,<br />
92224 Amberg, Isolde Finsterer,<br />
01219 Dresden; Emma Fischer,<br />
93437 Furth/Raenkam; Hedwig<br />
Gebauer, 54579 Niederehe; Reinhard<br />
Grillmeier, 95652 Waldsassen; Inge<br />
Groppenbächer, 67146 Deidesheim;<br />
Peter Heigl, 86529 Schrobenhausen;<br />
Maria Hofmann, 87674 Ruderatshofen;<br />
Hans Joachim Hoffmann, 94315<br />
Chefredakteur<br />
Johannes Müller<br />
hatte gut lachen,<br />
während (von<br />
links) Sekretärin<br />
Tanja Waliczek, die<br />
Bereichsleiterin der<br />
Zentralen Dienste<br />
Cornelia Harreiß-<br />
Kraft und Volontärin<br />
Bianca Selder aus<br />
über 2000 Einsendungen<br />
die Gewinner<br />
zogen.<br />
Foto: Zoepf<br />
Straubing und Heinz-Josef Hublitz,<br />
33034 Brakel.<br />
Ferner wurden ausgelost: Helga<br />
Hübel, 86456 Gablingen; Peter Hüßkamp,<br />
53125 Bonn; Johanna Karch,<br />
97241 Bergtheim; Centa Klein,<br />
86856 Hiltenfingen; Maria Kneissl,<br />
86554 Pöttmes; Gertraud Lämmermaier,<br />
86154 Augsburg; Konrad<br />
Lindl, 94372 Rattiszell; Schwester M.<br />
Josefa Lindner, 93055 Regensburg;<br />
Jürgen Lingnau, 14482 Potsdam;<br />
Sebastian Oblinger, 89426 Wittislingen;<br />
Schwester M. Ingetraud Pullwitt,<br />
18057 Rostock; Peter Rainer,<br />
85250 Altomünster; Rita Reichart,<br />
88138 Weißensberg; Ludwig Riedl,<br />
93133 Burglengenfeld; Magdalena<br />
Saal, 82398 Tolling; Christine Schäfer,<br />
67067 Ludwigshafen; Wolfgang<br />
Schmid, 95519 Oberbibrach und<br />
Isolde Schmidt, 95447 Bayreuth.<br />
Außerdem gewannen: Josef<br />
Schöttl, 84094 Eisendorf; Elisabeth<br />
Schreiber, 37359 Großbartloff; Gisela<br />
Seitz, 63067 Offenbach; Schwester<br />
Theresa Sieber, 86551 Aichach;<br />
Elisabeth Stadtmüller, 63776 Mömbris;<br />
Christine Steinsdorfer, 92526<br />
Oberniechtach; Rolf Tettke, 10555<br />
Berlin; Rita Urmann, 89407 Dillingen;<br />
Rita Wagner, 08529 Plauen; Franz<br />
Wiesner, 94559 Niederwinkling;<br />
Hans Wolf, 86747 Maihingen;<br />
Ursula Zernack, 51107 Köln und<br />
Annemarie Zill, 87439 Kempten.<br />
Herzlichen Glückwunsch! B. Selder<br />
Messe Augsburg<br />
Do 7. bis Sa 9. November 2013<br />
Do und Fr 9 bis 17 Uhr<br />
Sa 9 bis 16 Uhr<br />
:<br />
GL13_KatholischeSonntagszeitung_112x153.indd 1<br />
10/8/2013 7:49:23 PM
ROm und die WelT 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
die gebetsmeinung<br />
... des Papstes<br />
im Monat Oktober<br />
Allgemeine gebetsmeinung<br />
… für die Menschen, die verzweifeln:<br />
Gott schenke ihnen Gespür<br />
für seine Nähe und Liebe.<br />
missionsgebetsmeinung<br />
… dass die Feier des<br />
Weltmissionssonntags<br />
allen Christen<br />
bewusst macht,<br />
dass sie nicht nur<br />
Empfänger,<br />
sondern<br />
auch<br />
Verkünder<br />
des Evangeliums<br />
sind.<br />
POST fÜR den PAPST<br />
Täglich kommen<br />
rund 2000 Briefe<br />
ROM (KNA) – Aus aller Welt erhält<br />
Papst Franziskus jeden Tag rund<br />
2000 Briefe. Die Zahl der Sendungen<br />
sei seit seiner Wahl vor gut einem<br />
halben Jahr ständig gestiegen,<br />
sagte der Vizedirektor des vatikanischen<br />
Presseamtes, Ciro Benedettini,<br />
im Gespräch mit dem Onlinemagazin<br />
„Vatican Insider“. Die<br />
Absender kommen demnach aus<br />
allen Alters- und Berufsgruppen. Sie<br />
bäten sowohl um materielle Hilfe als<br />
auch um moralischen Beistand und<br />
um aufbauende Worte.<br />
„Fast alle fügen ihre Telefonnummer<br />
hinzu in der Hoffnung, dass<br />
der Papst sie anruft“, berichtete<br />
Benedettini. In den vergangenen<br />
Wochen war bekanntgeworden,<br />
dass sich Franziskus mehrfach telefonisch<br />
bei Menschen in Problemlagen<br />
gemeldet hatte, um ihnen<br />
Mut zuzusprechen. Laut „Vatican<br />
Insider“ gehen zudem immer noch<br />
stapelweise Briefe an den emeritierten<br />
Papst Benedikt XVI. (2005 bis<br />
2013) ein.<br />
„Was uns zusammenhält“<br />
Initiative „Zehn Plätze für die Zehn Gebote“ erfolgreich abgeschlossen<br />
ROM – Mit der Initiative „Zehn<br />
Plätze für die zehn Gebote“ hat<br />
die katholische Bewegung „Erneuerung<br />
im Geiste“ in zehn italienischen<br />
Städten auf die Nützlichkeit<br />
der Vorschriften aus dem Alten<br />
Testament aufmerksam gemacht.<br />
Das Fazit der Organisatoren: Die<br />
Zehn Gebote sprechen auch den<br />
heutigen modernen Menschen<br />
an. In einer Videobotschaft an die<br />
Teilnehmer der Initiative hat Papst<br />
Franziskus auf die Bedeutung der<br />
Zehn Gebote hingewiesen. Diese<br />
seien ein „Zeichen der Freiheit“,<br />
betonte der Heilige Vater.<br />
Es ist das erste Mal, dass städteübergreifend<br />
in einem ganzen Land<br />
eine solche Initiative durchgeführt<br />
wurde. Der Verantwortliche bei<br />
der Bewegung „Erneuerung im<br />
Geiste“, Salvatore Martinez, zieht<br />
im Gespräch mit unserer Zeitung<br />
eine positive Bilanz: „Auch wenn<br />
es nicht ganz einfach war, die Zehn<br />
Gebote vorzutragen und die Menschen<br />
darauf anzusprechen.“<br />
Die letzte Etappe führte die Gemeinschaft<br />
nach Florenz. Zuvor<br />
war sie in neun anderen italienischen<br />
Städten. Die Reise dauerte<br />
13 Monate. „Uns geht es darum,<br />
den Menschen das aufzuzeigen, was<br />
uns zusammenhält“, sagt Martinez.<br />
Die Zehn Gebote seien keine<br />
Verbote, sondern ein Geschenk<br />
Gottes und vor allem „ein Zeichen<br />
der Freiheit“. Das betonte Papst<br />
Franziskus in einer Videobotschaft,<br />
mit der er die Initiative unterstützte.<br />
Dieses Video wurde jeweils<br />
zu Beginn der Veranstaltung dem<br />
Publikum gezeigt. Unterstützung<br />
bekam die Bewegung auch vom<br />
Päpstlichen Rat für die Neuevangelisierung.<br />
Kinder sehr interessiert<br />
„Ehrlich gesagt hatten wir befürchtet,<br />
dass es auch Proteste gegen<br />
eine solche Initiative geben<br />
könnte“, sagt Martinez. Doch die<br />
einzigen Hindernisse seien in Bologna<br />
und Palermo die Regengüsse<br />
gewesen. Insgesamt hätten die<br />
Menschen positiv reagiert.<br />
Viele kennen zwar die Zehn<br />
Gebote und können auch mehrere<br />
aufzählen, doch wenn es um die<br />
Bedeutung der einzelnen Gebote<br />
In zehn italienischen Städten kamen Gläubige für die Initiative „Zehn Plätze für<br />
die Zehn Gebote“ zusammen. Jeweils ein Gebot stand in jeder Stadt im Zentrum der<br />
Gespräche, Gebete und Meditationen.<br />
Foto: oh<br />
geht, gibt es Schwierigkeiten. Schöne<br />
Momente hatten die Organisatoren<br />
vor allem mit Kindern erlebt.<br />
Diese haben laut Martinez viele<br />
Fragen gestellt und sich sehr für die<br />
Gebote interessiert.<br />
Orientierung geben<br />
Die Bewegung feierte mit dem<br />
Projekt ihr 40-jähriges Bestehen in<br />
Italien. Auch seien die Zusammenkünfte<br />
in den zehn Städten als ein<br />
Beitrag zum „Jahr des Glaubens“<br />
gedacht gewesen. Die Idee war, alle<br />
Menschen auf die gleiche Seite zu<br />
stellen, erläutert Martinez. Es ging<br />
nicht um Proteste: „Wir wollten<br />
aufzeigen, dass man auch Vorschläge<br />
und Ideen einbringen kann.“<br />
Die Zehn Gebote seien modern<br />
und böten dem heutigen Menschen<br />
eine Orientierung, „egal wo<br />
er wohnt und wer er ist“.<br />
Von Mailand, Genua und Turin<br />
im Norden des Landes über Bologna,<br />
Rom und Florenz im Zentrum<br />
Italiens bis hin nach Bari, Palermo,<br />
Cagliari und Neapel im Süden des<br />
Belpaese wurden die größten italienischen<br />
Städte bereist. Jeder<br />
Platz hatte jeweils eines der Gebote<br />
als Hauptmotto. Dann wurde ein<br />
ganzer Abend lang darüber gesprochen,<br />
meditiert und und gefeiert.<br />
Franziskus ging in seiner Botschaft<br />
auf die Bedeutung der Zehn<br />
Gebote für den heutigen Menschen<br />
ein. Sie seien ein Geschenk für die<br />
Menschen und zeigen „den Weg der<br />
Freiheit“ auf. Es handle sich nicht<br />
einfach um irgendwelche Verbote,<br />
sondern sie „schenken unseren<br />
Herzen Leben“. Der Papst rief alle<br />
auf, die Zehn Gebote zu bejahen:<br />
„Denn sie sind zehn Wege zur Liebe,<br />
die durch Christus noch verbessert<br />
wurden.“<br />
Mario Galgano<br />
zur Homepage unseres Autors<br />
Hinweis:<br />
Lesen Sie dazu auch unsere neue Serie<br />
„Die Zehn Gebote“ auf der Seite „Leben<br />
aus dem Glauben“.
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 ROm und die WelT<br />
BiTTen, veRzeiHen und dAnKBAR Sein KÖnnen<br />
Eine Einführung in „Die Botschaft von Fatima“<br />
auf der Homepage des Vatikans<br />
maria ist vorbild für die familien<br />
Papst feiert Andacht auf dem Petersplatz mit Figur der Muttergottes von Fátima<br />
Mehr als 100 000 Gläubige feierten mit dem Papst eine Messe vor der Statue der Madonna von Fátima.<br />
ROM – Vor der Statue der Muttergottes<br />
von Fátima, die eigens aus<br />
Portugal nach Rom geflogen worden<br />
war, hat Papst Franziskus eine<br />
Heilige Messe aus Anlass der „Marianischen<br />
Tage“ gefeiert. Auf dem<br />
Petersplatz waren über 100 000<br />
Pilger dabei.<br />
Sie stand im Mittelpunkt der<br />
„Marianischen Feier“ auf dem Petersplatz:<br />
Die Muttergottes-Statue<br />
von Fátima wurde von jeweils zwei<br />
Schweizergardisten und zwei vatikanischen<br />
Gendarmen begleitet und<br />
bewacht. Diese Begleitung wurde<br />
weniger zur Sicherheitsvorkehrung<br />
eingesetzt, sondern um zu zeigen,<br />
wie wichtig die Muttergottes von<br />
Fátima für den Papst und den Vatikan<br />
ist. Denn üblicherweise stehen<br />
die Schweizergardisten und Gendarmen<br />
nur im Dienste des Papstes.<br />
Am Sonntagmorgen bei strahlendem<br />
Sonnenschein wurde die Statue<br />
auf dem Petersplatz aufgestellt.<br />
Bereits am Samstagnachmittag kam<br />
sie im Vatikan an. Papst Franziskus<br />
nahm sie vor dem Gästehaus Santa<br />
Marta in Empfang. Am Abend<br />
wurde die Muttergottesfigur in einer<br />
Prozession über den Petersplatz getragen.<br />
Zehntausende Pilger winkten<br />
ihr dabei der Tradition entsprechend<br />
mit weißen Taschentüchern zu.<br />
Halt an Attentatsstelle<br />
Foto: KNA<br />
Die von Schweizergardisten und<br />
vatikanischen Gendarmen eskortierte<br />
Prozession hielt an der Stelle an,<br />
wo im Jahr 1981 das Attentat auf<br />
Papst Johannes Paul II. (1978 bis<br />
2005) verübt worden war. Das Projektil<br />
ließ der Papst aus Polen später<br />
in die Krone der Figur einarbeiten.<br />
Die Nacht über wurde die 1920 zum<br />
Gedenken an die Marienerscheinungen<br />
geschaffene Statue im römischen<br />
Heiligtum der Göttlichen Liebe<br />
ausgestellt, wo bis zum Morgen<br />
eine Gebetswache stattfand.<br />
Der Heilige Vater feierte am<br />
Sonntagmorgen vor der Statue den<br />
Gottesdienst. Er vertraute der Muttergottes<br />
von Fátima die Sorgen und<br />
Nöte der Menschen an. „Lehre uns<br />
deine Liebe für die Kleinen, die<br />
Armen, die Ausgeschlossenen, die<br />
Leidenden, für die Sünder und die<br />
Verirrten“, sagte er.<br />
In seiner Predigt ging der Papst<br />
auf die fundamentale Bedeutung<br />
des Glaubens ein. Schließlich reihte<br />
sich die Feier nicht nur in die „Marianische<br />
Tage“ ein, sondern war auch<br />
Teil des „Jahrs des Glaubens“. Der<br />
Glaube bestehe in der Fähigkeit,<br />
sich überraschen zu lassen, erläuterte<br />
Franziskus. Dies fordere Beständigkeit<br />
in den eigenen Entscheidungen,<br />
zum Beispiel in der Ehe, und dränge<br />
zur Dankbarkeit.<br />
Die Ehepartner müssten in einem<br />
ersten Schritt bitten können. Dann<br />
sei es auch wichtig, dem Ehegefährten<br />
verzeihen zu können. Schließlich<br />
müsse man immer seinem Partner<br />
dankbar sein. Die Muttergottes sei<br />
in dieser Hinsicht eine vorbildliche<br />
Ehefrau gewesen. Wenn man also<br />
„Bitte, Entschuldigung, Danke“ in<br />
einer Familie sagen könne, dann<br />
hätten es diese Menschen sicherlich<br />
leichter und könnten mit Zuversicht<br />
in die Zukunft blicken.<br />
Gott überrasche; dies sei die Erfahrung<br />
Marias gewesen. „In ihr ist das<br />
Erstaunen zu sehen, dass Gott, um<br />
Mensch zu werden, ausgerechnet sie<br />
erwählt hat, ein einfaches Mädchen<br />
aus Nazareth, das nicht in den Palästen<br />
der Macht und des Reichtums<br />
wohnt, das keine außerordentlichen<br />
Heldentaten vollbracht hat, das aber<br />
offen ist für Gott und fähig, ihm zu<br />
vertrauen, auch wenn sie nicht alles<br />
versteht“, betonte der Papst.<br />
Doch Gott fordere von den Gläubigen<br />
auch Treue in der Nachfolge –<br />
wie es das „Ja“ Marias gezeigt habe.<br />
„Denken wir daran, wie oft wir uns<br />
für etwas begeistert haben, für eine<br />
Initiative, für einen Einsatz. Aber<br />
dann, angesichts der ersten Probleme,<br />
haben wir das Handtuch geworfen.<br />
Und das geschieht leider auch<br />
in den grundlegenden Entscheidungen,<br />
wie etwa in der Ehe.“<br />
Er frage sich, ob man in solchen<br />
Fällen nicht von „Gelegenheitschristen“<br />
sprechen müsse. Die Gefahr<br />
habe sein Vorgänger Benedikt XVI.<br />
oft angesprochen: Die Kultur des<br />
Relativismus dringe in die Art, den<br />
Glauben zu leben, ein und verwässere<br />
ihn. Davor bewahre die Zuversicht<br />
auf Gott. „Denn er ist unsere Stärke<br />
und drängt zur Dankbarkeit, wie<br />
Maria im Magnificat.“ Dank sagen<br />
sei „so einfach und doch so schwer“,<br />
bemerkte Franziskus abschließend.<br />
Die Figur der „Madonna von<br />
Fátima“ kehrte noch am selben Tag<br />
per Flugzeug zurück nach Portugal.<br />
Mario Galgano<br />
zur Homepage unseres Autors
meinung 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
Aus meiner Sicht ...<br />
gerda Röder<br />
Ein Tropfen weniger ins Meer<br />
Gerda Röder ist freie<br />
Journalistin. Von 1998<br />
bis 2004 war sie<br />
Chefredakteurin der<br />
Katholischen<br />
SonntagsZeitung.<br />
Da streiten sich nun die Gelehrten, wann es<br />
unserem Globus zu heiß wird. Mehr als 1000<br />
Seiten umfasst der fünfte Weltklimabericht.<br />
Über 800 Wissenschaftler haben daran mitgearbeitet.<br />
Viel Forscherfl eiß wird im 1988<br />
gegründeten Klimarat zusammengetragen.<br />
Aus aktuellen und historischen Beobachtungen<br />
des Klimas soll der künftige Verlauf der<br />
Temperatur erschlossen werden.<br />
Einigkeit besteht, dass der Meeresspiegel<br />
in den nächsten Jahrzehnten steigen wird,<br />
weil das Eis an den Polkappen schmilzt. Als<br />
Hauptursache gilt das Kohlendioxid, dessen<br />
Ausstoß seit Beginn der Industrialisierung<br />
ständig zunimmt. Aber um wie viel wird<br />
der Meeresspiegel steigen? 26 Zentimeter?<br />
82 Zentimeter? Das ist eine große Spanne in<br />
den Modellrechnungen. Die Klimaforscher<br />
sind sich aber in diesem Punkt einig: „Es ist<br />
extrem wahrscheinlich, dass der Mensch der<br />
Hauptverursacher für die Klimaerwärmung<br />
des 20. Jahrhunderts ist.“<br />
Für die einen sind diese Ergebnisse Grund<br />
zur Panik. Sie sehen in naher Zukunft große<br />
Teile des Lebensraums von Mensch und Tier<br />
in den Fluten versinken. Andere halten sich<br />
an die harmlos klingende Untergrenze, die<br />
Unsicherheit der Voraussagen, die voneinander<br />
abweichenden Berechnungen und bleiben<br />
sorglos.<br />
„Strom kommt sowieso ins Haus. Nutz das<br />
aus!“ So warben die Elektrizitätswerke in den<br />
50er Jahren des vorigen Jahrhunderts um vermehrte<br />
Stromabnahme im Haushalt. Inzwischen<br />
verbrauchen die Privathaushalte fast<br />
ebenso viel Energie wie die Industrie. Aber<br />
noch kann nicht ausreichend Energie gewonnen<br />
werden, ohne dass dabei Kohlendioxid<br />
entsteht. Nun ist Energiesparen angesagt. Das<br />
ist in vieler Hinsicht erstrebenswert, auch<br />
wenn ungewiss ist, ob dadurch ein Tropfen<br />
weniger Wasser ins Meer gelangt. Energie, die<br />
nicht gebraucht wird, muss nicht produziert<br />
werden. Und da kann jeder mitwirken. Fatal<br />
ist die Ausrede: Das bisschen Strom, das ich<br />
sparen kann, macht doch nichts aus. Verantwortlich<br />
für den Gesamtverbrauch sind alle<br />
– und das ist jeder und jede einzelne.<br />
Jürgen liminski<br />
Abtreibung auf der Tagesordnung<br />
Jürgen Liminski ist<br />
Publizist, Buchautor<br />
und Moderator beim<br />
Deutschlandfunk.<br />
Im Europäischen Parlament tobt derzeit hinter<br />
den Kulissen ein verbissener Kampf um<br />
Leben und Tod. Es geht um Abtreibung in allen<br />
EU-Ländern. Die Befürworter des Lebens<br />
haben mit einer europaweiten Bürgerpetition<br />
namens „Einer von uns – one of us“ bereits<br />
jetzt vor Ablauf der Frist im November einen<br />
unerwartet großen Erfolg erzielt, der die<br />
Befürworter eines Rechts auf Abtreibung<br />
aufgeschreckt hat. Diese Gegner des ungeborenen<br />
Lebens wollen mit einer Resolution den<br />
Erfolg der Bürgerpetition, die von mehr als<br />
1,2 Millionen EU-Bürgern in mehr als zehn<br />
Ländern unterschrieben wurde, neutralisieren<br />
und noch im Oktober durch die Hintertür<br />
das unbeschränkte Recht auf Abtreibung<br />
auf die Tagesordnung der Politik in Europa<br />
setzen.<br />
Konkret wollen die Befürworter der Abtreibung<br />
durch das EU-Parlament mittels<br />
eines Resolutionsentwurfs (A7-0306/2013)<br />
die Geldmittel der EU für Organisationen,<br />
die Abtreibungen durchführen oder fördern,<br />
nicht nur sichern, sondern erhöhen. Diese<br />
Gelder sind durch die Bürgerinitiative gefährdet.<br />
Denn sie zwingt die EU-Kommission,<br />
die Mittel einzufrieren oder umzuwidmen.<br />
Es geht um mindestens 144 Millionen<br />
Euro. Der Geldfl uss für die Kultur des Todes<br />
soll gestoppt werden. Für den demografisch<br />
ohnehin stark geschwächten, alternden Kontinent<br />
wäre dieser Stopp sehr belebend.<br />
Am 22. Oktober soll über die Resolution<br />
abgestimmt werden. Sie ist rechtlich zwar<br />
nicht bindend. Aber sie würde politisch der<br />
abtreibungswilligen EU-Kommission als<br />
Rechtfertigung dienen, den Willen der Bürger<br />
zu missachten und weiter das Geschäft des<br />
Todes zu betreiben. Sollte die Resolution allerdings<br />
keine Mehrheit finden oder auch erst auf<br />
die Tagesordnung des Parlaments kommen,<br />
wenn die Petition bereits eingereicht ist, also<br />
Ende November, dann würde die Wirkung<br />
verpuffen. Herr der Tagesordnung ist der Parlamentspräsident<br />
und deutsche SPD-Politiker<br />
Martin Schulz. Er ist für das Recht auf Abtreibung.<br />
Hier zeigt sich das wahre Gesicht<br />
der sich humanitär gebenden Sozialisten.<br />
evelyn Christel<br />
„Vatikan: Hort des Verbrechens?“<br />
Evelyn Christel ist<br />
Redakteurin unserer<br />
Zeitung.<br />
Es geht bei dieser gruseligen Schlagzeile nicht<br />
um amerikanische Kriminalliteratur. Auch<br />
die reißerischen Berichte mancher Magazine<br />
zu Kirchenthemen stehen nicht im Blickfeld<br />
dieses Kommentars, sondern ein ganz bescheidenes<br />
Thema: Statistik.<br />
Gern nährt sich die Leselandschaft aus<br />
Umfragen, Erhebungen, Zahlen und Daten.<br />
Daraus entstehen dann Meldungen wie:<br />
„Schokolade macht dünn“, „Die Bahn ist<br />
pünktlich“ oder „Genmais erzeugt Krebs“. Je<br />
alarmierender die Meldung, desto besser! Mag<br />
sein, dass wir aufgrund der Geschichte des<br />
vergangenen Jahrhunderts nervöse Leute sind<br />
und uns schnell aus der Ruhe bringen lassen.<br />
Aber es rentiert sich, näher hinzusehen.<br />
„Die Unstatistik des Monats“ heißt eine<br />
Initiative von drei Professoren, die diese Faxen<br />
dicke haben. Ein Psychologe, ein Ökonom<br />
und ein Statistiker greifen regelmäßig ein aktuelles<br />
Beispiel auf und entschärfen den Blödsinn<br />
von Fehlinterpretationen und Panikmache.<br />
Auf der Seite www.unstatistik.de wollen<br />
sie dazu beitragen, „mit Daten und Fakten<br />
vernünftig umzugehen, in Zahlen gefasste<br />
Abbilder der Wirklichkeit korrekt zu interpretieren<br />
und eine immer komplexere Welt und<br />
Umwelt sinnvoller zu beschreiben“.<br />
Wichtig ist der Unterschied zwischen Korrelation<br />
und Kausalität. Ersteres ist eine Beziehung<br />
zwischen Merkmalen, die eine Studie<br />
feststellen kann. Etwa: Je weniger Haare ein<br />
Mann auf dem Kopf hat, desto mehr Geld verdient<br />
er. Daraus folgt aber nicht, dass Männer<br />
durch Haarausfall ihr Einkommen erhöhen<br />
können. Vielmehr: Je älter Männer werden,<br />
desto höher steigen manche berufl ich auf. Zugleich<br />
ändert sich ihre Frisur altersbedingt.<br />
Und so erklärt sich die Überschrift dieses<br />
Kommentars: Jährlich kommen 18 Millionen<br />
Besucher in den Vatikan. Die Polizei<br />
verzeichnet die Zahl der Delikte aber nur<br />
pro Einwohner. Daher fielen im Jahr 2011<br />
auf 492 Vatikanbürger 640 Zivil- und<br />
226 Strafverfahren. Das wären jährlich 1,7<br />
Straftaten pro Kopf. Glücklicherweise kann<br />
das Auswärtige Amt Statistiken lesen und rät<br />
nicht von Romwallfahrten ab.
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 meinung<br />
leserbriefe<br />
Spielzeug für Indianer-Kinder<br />
Unsere Leserin Schwester Rita Altmann lebt seit 1975 in Brasilien. Ihr besonderer<br />
Einsatz gilt den Indianer-Kindern, für die sie die deutschen Kinder und<br />
Schulklassen um Spielzeug-Spenden bittet: „Habt ein Herz für unsere Indianer<br />
im Norden Brasiliens! Schaut bitte Eure Zimmer durch und spendet für<br />
unsere Kinder etwas zum Spielen, besonders Kuscheltiere. Ob groß oder klein,<br />
alles ist willkommen.“ Spendenversand (am besten in Jutesäcken und mit dem<br />
Vermerk „Gespendet für die Mission / Oferta pela Missai“) an: Schwester Rita<br />
Altmann, Rua Maranhão 298, 77900 000 Tocantinopolis TO, Brasil.<br />
Pro und contra Dialogprozess<br />
Zu „Positives Fazit“ in Nr. 38:<br />
Ich halte sehr viel vom Dialogprozess,<br />
und zwar aus folgendem Grund. Wir<br />
beten nicht umsonst: „Sprich nur ein<br />
Wort, dann wird meine Seele gesund.“<br />
Das heißt mit anderen Worten: Die<br />
Seelen sind krank oder werden für<br />
krank gehalten. Je nach Schweregrad<br />
landen die Menschen beim Psychiater.<br />
Die Praxen sind voll, weil eine Heilung<br />
durch die Kirche nicht erfolgt.<br />
Das sollte sie aber!<br />
Unausgesprochenes kann schwerwiegende<br />
Folgen haben und zu Depressionen<br />
führen. Es sollte Aufgabe<br />
der Geistlichen sein, hier eine Heilung<br />
herbeizuführen, anstatt Schuldbewusstsein,<br />
Verwirrung und Minderwertigkeitsgefühle<br />
zu erzeugen. Was ist<br />
das überhaupt für ein verschrobener<br />
Satz, dass ich „nicht würdig bin, dass<br />
Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen<br />
der Redaktion. Sie<br />
müssen mit dem vollen Namen<br />
und der Adresse des Verfassers gekennzeichnet<br />
sein. Die Redaktion<br />
behält sich das Recht auf Kürzungen<br />
vor. Wir bitten um Verständnis,<br />
dass Leserbriefe unabhängig von<br />
ihrer Veröffent lichung nicht zurückgeschickt<br />
werden.<br />
du eingehst unter mein Dach“? Mit<br />
solch einem Satz wird man höchstens<br />
verwirrt, aber nicht gesund.<br />
Der Kölner Kardinal Joachim Meisner<br />
hat vor Jahren in einer Predigt, die<br />
ich mitverfolgte, vorgetragen, was das<br />
Kreuz alles ist: Heil, Segen usw. Ich<br />
erfuhr aber nicht, warum das so ist.<br />
Aber gerade eine Antwort auf dieses<br />
„Warum“ ist so wichtig! Deshalb können<br />
Dialoge sehr hilfreich sein.<br />
Anneliese Nasgowitz, 65553 Limburg<br />
Ich halte gar nichts vom Dialogprozess.<br />
Das ist Zeit- und Geldverschwendung.<br />
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses<br />
Theater den Segen Gottes hat. Christliches<br />
Handeln und Askese sind angesagt.<br />
So dichtete Reinhold Schneider schon<br />
1936: „Allein den Betern kann es<br />
noch gelingen, das Schwert ob unseren<br />
Häuptern aufzuhalten und diese Welt<br />
den richtenden Gewalten durch ein geheiligt<br />
Leben abzuringen.“<br />
Ottfried Klement, 95326 Kulmbach<br />
So erreichen Sie uns:<br />
Katholische SonntagsZeitung<br />
bzw. Neue Bildpost<br />
Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg<br />
Telefax: 08 21 / 50 242 81<br />
redaktion@suv.de, leser@bildpost.de<br />
lob aus Kanada<br />
Zu unserer Berichterstattung:<br />
Wir leben seit 1988 in Kanada bei<br />
unseren Kindern, die schon 1982<br />
ausgewandert sind. Seitdem beziehen<br />
wir Ihre Zeitung. Wir sind gebürtige<br />
Stuttgarter. Weil wir schon so lange<br />
hier sind, haben wir natürlich schon<br />
Abstand zu verschiedenen Dingen.<br />
Dass lokale Ortsnachrichten uns nicht<br />
mehr so interessieren, ist sicher verständlich.<br />
Am liebsten lese ich die Nachrichten<br />
von der Weltkirche und die Kurzbiografien<br />
der Heiligen, die nicht<br />
so bekannt sind. Aufmerksam auf<br />
Ihre Zeitung wurde ich durch einen<br />
Freund und Schulkamerad, der aus<br />
Steppach in der Nähe von Augsburg<br />
stammt. Herzlichen Dank und ganz<br />
liebe Grüße!<br />
Elisabeth und Otto Werner,<br />
Ontario/Kanada<br />
gesangbuch als Cd?<br />
Zu „Bischöfe setzen auf Vergleich“<br />
in Nr. 40:<br />
Als alter Mensch macht man sich Gedanken<br />
über die letzten Stunden des<br />
Lebens. Selbst wenn man das Glück<br />
erfahren darf, die letzte Ölung zu<br />
bekommen und zu Hause sterben zu<br />
dürfen, bleiben Stunden, in denen<br />
man als Trost Gebete und Lieder aus<br />
dem Gesangbuch hören möchte, per<br />
Knopfdruck (von einer CD oder aus<br />
dem Internet). Mir gäbe das Hoffnung<br />
beim „Heimgehen“. Sollte also eine<br />
Firma Lieder des neuen Gesangbuchs<br />
auf CD anbieten, lasst es die „Alten“<br />
wissen.<br />
Otmar Burchardt, 15537 Erkner<br />
Beilagenhinweis<br />
(außer Verantwortung<br />
der Redak tion).<br />
Einem Teil dieser Ausgabe liegt<br />
bei: Prospekt mit Spendenaufruf<br />
von CBM Deutschland e.V.,<br />
Bensheim; Prospekt „Vivat“ von<br />
St. Benno-Verlag GmbH, Leipzig;<br />
Prospekt von Bücher & Kunst,<br />
Ulm; Prospekt mit Spendenaufruf<br />
von Legionäre Christi e. V., Köln;<br />
sowie Prospekt mit Spendenaufruf<br />
von Missio, Aachen.<br />
Wir bitten unsere Leser um<br />
freundliche Beachtung.<br />
von mutter behütet<br />
Zu den Leserbriefen „Jede Frau hat<br />
die Wahl“ in Nr. 38:<br />
Sprichst Du vom Werden, Leiden und<br />
Vergehen,<br />
musst Du Dein ganzes Leben werten<br />
und auch seh‘n.<br />
Von klein auf, auf der Mutter Schoß<br />
wirst Du behütet und bist froh.<br />
Doch bald sind die Tage schnell<br />
vergangen,<br />
wo Mutter Dich hat lieb umfangen.<br />
Schon hält der Staat für Dich parat<br />
die Kinderkrippe – die sei gut<br />
und auch nicht fad.<br />
Das traditionelle Familienband<br />
ist wohl dem Sturmwind<br />
ausgewichen.<br />
Die Mutter soll zur Arbeit geh‘n,<br />
ihr Kind, das soll sie lassen steh‘n.<br />
Betreuungsgeld will sie nicht haben,<br />
denn das sind eh nur milde Gaben.<br />
Alois Seidler, 86381 Krumbach<br />
Die Mutter ist für ein Kleinkind die<br />
wichtigste Bezugsperson. Foto: KNA<br />
Reise / erholung<br />
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>> KUNDE PLEITE
liTuRgie 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
frohe Botschaft<br />
29. Sonntag im Jahreskreis/Kirchweihfest lesejahr C<br />
erste lesung<br />
1 Kön 8,22-23.27-30<br />
In jenen Tagen trat Sálomo in Gegenwart<br />
der ganzen Versammlung<br />
Israels vor den Altar des Herrn, breitete<br />
seine Hände zum Himmel aus<br />
und betete: Herr, Gott Israels, im<br />
Himmel oben und auf der Erde unten<br />
gibt es keinen Gott, der so wie<br />
du Bund und Huld seinen Knechten<br />
bewahrt, die mit ungeteiltem Herzen<br />
vor ihm leben.<br />
Wohnt denn Gott wirklich auf der<br />
Erde? Siehe, selbst der Himmel und<br />
die Himmel der Himmel fassen dich<br />
nicht, wieviel weniger dieses Haus,<br />
das ich aufgebaut habe. Wende dich,<br />
Herr, mein Gott, dem Beten und<br />
Flehen deines Knechtes zu! Höre auf<br />
das Rufen und auf das Gebet, das<br />
dein Knecht heute vor dir verrichtet.<br />
Halte deine Augen offen über<br />
diesem Haus bei Nacht und bei Tag,<br />
über der Stätte, von der du gesagt<br />
hast, dass dein Name hier wohnen<br />
soll. Höre auf das Gebet, das dein<br />
Knecht an dieser Stätte verrichtet.<br />
Achte auf das Flehen deines Knechtes<br />
und deines Volkes Israel, wenn sie<br />
an dieser Stätte beten. Höre sie im<br />
Himmel, dem Ort, wo du wohnst.<br />
Höre sie, und verzeih!<br />
zweite lesung<br />
1 Kor 3,9c-11.16-17<br />
Brüder und Schwestern! Ihr seid<br />
Gottes Bau.<br />
Der Gnade Gottes entsprechend,<br />
die mir geschenkt wurde, habe ich<br />
wie ein guter Baumeister den Grund<br />
gelegt; ein anderer baut darauf weiter.<br />
Aber jeder soll darauf achten,<br />
wie er weiterbaut. Denn einen anderen<br />
Grund kann niemand legen<br />
als den, der gelegt ist: Jesus Christus.<br />
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes<br />
Tempel seid und der Geist Gottes<br />
in euch wohnt? Wer den Tempel<br />
verdirbt, den wird Gott verderben.<br />
Denn Gottes Tempel ist heilig, und<br />
der seid ihr.<br />
evangelium<br />
Mt 16,13-19<br />
In jener Zeit, als Jesus in das Gebiet<br />
von Cäsaréa Philíppi kam, fragte<br />
er seine Jünger: Für wen halten die<br />
Leute den Menschensohn? Sie sagten:<br />
Die einen für Johannes den<br />
Täufer, andere für Elíja, wieder andere<br />
für Jeremía oder sonst einen<br />
Propheten.<br />
Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für<br />
wen haltet ihr mich?<br />
Simon Petrus antwortete: Du bist<br />
der Messias, der Sohn des lebendigen<br />
Gottes!<br />
Jesus sagte zu ihm: Selig bist du,<br />
Simon Barjóna; denn nicht Fleisch<br />
und Blut haben dir das offenbart,<br />
sondern mein Vater im Himmel. Ich<br />
aber sage dir: Du bist Petrus – der<br />
Fels –, und auf diesen Felsen werde<br />
ich meine Kirche bauen, und die<br />
Mächte der Unterwelt werden sie<br />
nicht überwältigen. Ich werde dir<br />
die Schlüssel des Himmelreiches geben;<br />
was du auf Erden binden wirst,<br />
das wird auch im Himmel gebunden<br />
sein, und was du auf Erden lösen<br />
wirst, das wird auch im Himmel<br />
gelöst sein.<br />
Skulptur des Apostels Petrus mit den<br />
Schlüsseln des Himmelreichs in der Kathedrale<br />
Saint-Michel von Carcassonne/<br />
Frankreich.<br />
Foto: Hervé Champollion/akg-images<br />
gedanken zum Sonntag<br />
Wo wohnt gott?<br />
Zum Evangelium – von Pfarrer Werner Haas<br />
Unsere Kirchen<br />
sind<br />
überwiegend<br />
sakral, kostbar<br />
und einladend<br />
gebaut worden.<br />
In ihnen<br />
können wir<br />
uns sammeln,<br />
zur Ruhe kommen und nachdenklich<br />
werden. Hier ist Platz für Besucher<br />
und Beter, für Suchende und<br />
Überzeugte. Das menschliche Herz<br />
ahnt es zumindest: Hier ist ein Ort<br />
der besonderen Gottesbegegnung,<br />
ein Festsaal der Gemeinschaft.<br />
Trotzdem bleibt die Frage, die der<br />
weise und mächtige König Salomo<br />
bei der Tempelweihe in der ersten Lesung<br />
gestellt hat: „Wohnt denn Gott<br />
wirklich auf der Erde?“ Staunend<br />
und zweifelnd bekennt er: „Siehe,<br />
selbst der Himmel und die Himmel<br />
der Himmel fassen dich nicht, wieviel<br />
weniger dieses Haus, das ich gebaut<br />
habe.“<br />
Wenn Gott so unfassbar groß ist,<br />
kann er dann wirklich auf diesem<br />
kleinen unscheinbaren Planeten hier<br />
wohnen? Machen wir ihn damit<br />
nicht zu klein und ziehen die göttliche<br />
Majestät zu sehr auf die menschliche<br />
Ebene herab?<br />
Zwei Buben sollen sich einmal<br />
darüber gestritten haben, wo Gott<br />
wohnt. Der eine behauptet: „Mein<br />
Vater hat gesagt, Gott wohnt im<br />
Himmel.“ Der andere meint: „Und<br />
mein Vater sagt, Gott wohnt in der<br />
Kirche.“ Als die Debatte immer hitziger<br />
wird, kommt ein Dritter, ein<br />
Arztsohn dazu, der die Diskussion<br />
mitverfolgte und sagt schließlich lapidar<br />
sagt: „Das ist doch ganz einfach.<br />
Im Himmel wohnt er und in<br />
der Kirche hat er seine Praxis.“<br />
Gott wird in seiner Liebe gedrängt<br />
auf seine Größe zu verzichten, sich<br />
klein zu machen, um bei uns wohnen<br />
zu können. Er steigt die ganze Leiter<br />
von seiner Herrlichkeit herab in unsere<br />
gefallene Welt und wird Mensch,<br />
um uns liebend in die Augen schauen<br />
zu können.<br />
Nach Tod, Auferstehung und<br />
Himmelfahrt Jesu geht die Geschichte<br />
Gottes mit uns weiter – sie bricht<br />
nicht einfach ab! Die Kirche ist der<br />
fortlebende Christus. Hier wird uns<br />
das Heil in seiner ganzen Fülle weitergeschenkt,<br />
das der Herr für uns<br />
am Kreuz erwirkt hat. Wir sind also<br />
nicht zu spät geboren, kommen nicht<br />
zu kurz im Vergleich zu jenen Menschen,<br />
die zur Zeit Jesu gelebt haben<br />
und ihn persönlich erfahren durften.<br />
Gott hat durch die Stiftung der<br />
Kirche dafür gesorgt, dass die Menschen<br />
bis zum Ende der Welt sein<br />
Wort hören können, seinen Willen<br />
erfahren und durch die Begegnung<br />
mit Christus in den Sakramenten<br />
Heil und ewiges Leben empfangen.<br />
In der Kirche hat er deshalb in der<br />
Tat seine Praxis. Hier handelt er ganz<br />
unmittelbar und rührt jeden persönlich<br />
an mit seiner Liebe, der sich ihm<br />
öffnet. Ein unermesslicher Gnadenstrom<br />
geht deshalb von jeder einzelnen<br />
Kirche aus.<br />
Möge die Mitfeier des Kirchweihfestes<br />
uns allen eine tiefere Erkenntnis<br />
des Geheimnisses der Kirche<br />
schenken und unsere Liebe zu ihr<br />
erneuern – wird sie doch in der Öffentlichkeit<br />
von denen, die ihr wahres<br />
Wesen nicht erkennen, oft nur<br />
reduziert auf ihre Defizite. Die Tatsache,<br />
dass sie unvollkommen ist, lässt<br />
uns einerseits mit der Kirche leiden,<br />
andererseits ist es für uns auch ein<br />
Glück, denn dadurch haben wir selber<br />
als Unvollkommene einen Platz<br />
in ihr gefunden.
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 liTuRgie<br />
Gebet der Woche<br />
O Unaussprechlicher,<br />
von dem die ganze Schöpfung spricht,<br />
o Allmächtiger,<br />
der die Menschen niemals zwingt,<br />
sondern sie zum Guten einlädt und sie darauf ausrichtet,<br />
o Barmherziger,<br />
der von allen Menschen Barmherzigkeit verlangt:<br />
Führe uns immer auf deinen Wegen,<br />
erfülle unsere Herzen mit deiner Liebe,<br />
mit deinem Frieden und mit deiner Freude.<br />
Und schenke uns deinen Segen!<br />
Papst Johannes Paul II.<br />
Zu den Büchern über Johannes Paul II.<br />
im Sankt Ulrich Verlag<br />
glaube im Alltag<br />
von Pater Jörg Dantscher SJ<br />
Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche<br />
Psalterium: 1. Woche<br />
Sonntag – 20. Oktober,<br />
29. Sonntag im Jahreskreis<br />
messe vom Tag, gl, Cr, Prf So, feierlicher<br />
Schlusssegen (grün); 1. Les: Ex<br />
17,8-13, APs: Ps 121,1-2.3-4.5-6.7-8,<br />
2. Les: 2 Tim 3,14-4,2, Ev: Lk 18,1-8<br />
Kirchweihfest<br />
messe vom H, gl, Cr, eig Prf, in den<br />
Hg i-iii eig einschub, feierlicher<br />
Schlusssegen (weiß); L und Ev aus<br />
den AuswL, zB: 1 Les: 1 Kön 8,22-<br />
23.27-30, 2. Les: 1 Kor 3,9c-11.16-17,<br />
EV: Mt 16,13-19<br />
montag – 21. Oktober,<br />
hl. ursula und gefährtinnen<br />
messe vom Tag (grün); Les: Röm<br />
4,20-25, Ev: Lk 12,13-21; messe von<br />
der hl. ursula und den gefährtinnen<br />
(rot); L und Ev vom Tag o. AuswL<br />
dienstag – 22. Oktober,<br />
sel. Johannes Paul II., Papst<br />
messe vom Tag (grün); Les: Röm<br />
5,12.15b.17-19.20b-21, Ev: Lk 12,35-<br />
38; messe vom sel. Johannes Paul<br />
(weiß); L und Ev vom Tag o. AuswL<br />
Woche der Kirche<br />
mittwoch – 23. Oktober,<br />
hl. Johannes von Capestrano, Ordenspriester,<br />
Wanderprediger<br />
messe v. Tag (grün); Les: Röm 6,12-<br />
18, Ev: Lk 12,39-48; m. v. hl. Johannes<br />
(weiß); L und Ev v. Tag o. AuswL; messe<br />
für den Bischof (weiß); L und Ev v. Tag<br />
o. AuswL. Vor drei Jahren wurde Bischof<br />
Konrad Zdarsa ins Amt eingeführt.<br />
donnerstag – 24. Oktober,<br />
hl. Antonius maria Claret, Bischof v.<br />
Santiago in Kuba, Ordensgründer<br />
messe vom Tag (grün); Les: Röm<br />
6,19-23, Ev: Lk 12,49-53; messe vom<br />
hl. Antonius maria (weiß); L und Ev<br />
vom Tag o. AuswL<br />
freitag – 25. Oktober<br />
messe vom Tag (grün); Les: Röm<br />
7,18-25a, Ev: Lk 12,54-59<br />
Samstag – 26. Oktober,<br />
marien-Samstag<br />
messe vom Tag (grün); Les: Röm<br />
8,1-11, Ev: Lk 13,1-9; messe vom<br />
marien-Sa, Prf maria (weiß); L und<br />
Ev vom Tag o. AuswL<br />
manchmal schreibt mir jemand<br />
als Reaktion auf das,<br />
was ich hier zum Glauben<br />
im Alltag andeute. Denn mehr als<br />
eine Andeutung, eine kleine Deutung,<br />
können solche Zeilen ja nicht<br />
sein. Dieser Tage erhalte ich einen<br />
Brief, in dem mir ein lieber alter<br />
Mensch, der vielleicht durch seine<br />
Lebenserfahrungen weise geworden<br />
ist und viel Humor hat, eine kleine<br />
Geschichte schreibt.<br />
Er steht oft in einem Einkaufsladen<br />
in der Schlange vor der Kasse.<br />
Alle schweigen vor sich hin, jeder<br />
empfindet, dass er wieder einmal an<br />
der falschen Kasse ansteht, weil seine<br />
Schlange nicht kleiner zu werden<br />
scheint. Jeder kennt dieses Gefühl.<br />
Er hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
die Menschen um sich herum<br />
zum Sprechen zu bringen. Anfangs<br />
schauen sie nur verwundert. Dann<br />
erzählt er eine Geschichte, bei der<br />
er sich selbst auf den Arm nimmt.<br />
Einer fängt an zu lächeln. Ein<br />
anderer stimmt ein in das langsam<br />
beginnende Lachen – und die<br />
Schlange gleicht nicht mehr der aus<br />
dem Paradies, sondern einer Gruppe<br />
von Menschen, die plötzlich einander<br />
nähergekommen sind.<br />
Dann bekommt er für etwas, das<br />
2,99 Euro oder 4,99 Euro kostet, einen<br />
Cent raus. Er fragt die Menschen,<br />
die hinter ihm in der Schlange stehen:<br />
„Wer ist von Ihnen der Glücksbedürftigste?“<br />
Und wer sich dann als Erster<br />
meldet, dem schenkt er diesen einen<br />
Cent, sozusagen als Glückspfennig,<br />
wie wir früher gesagt haben.<br />
Diese kleine Geschichte bedarf eigentlich<br />
keiner Erklärung, allenfalls<br />
der Lust,<br />
es ihm<br />
nachzumachen.<br />
Dabei geschieht ein Wunder,<br />
das wir fast nicht wahrnehmen,<br />
das aber in jedem Fall eintritt: Wer<br />
schenkt, kann eigentlich immer nur<br />
weniger schenken als das, was bei<br />
dem Beschenkten ankommt. Denn<br />
was ist schon ein Cent! Was ist schon<br />
ein gutes Wort! Was ist schon ein<br />
Lob, ein Blumenstrauß, ein Kuss!<br />
Das Geschenk ist und darf<br />
ganz klein sein; aber indem<br />
ich es verschenke, wächst der<br />
Wert und der andere erhält<br />
viel mehr als nur einen Cent.<br />
Er erhält Zuwendung, er erfährt<br />
eine Überraschung; er wird eingeladen,<br />
nachdenklich darüber zu sein,<br />
was sich hier abspielt; er verspürt,<br />
wie ein kleines Samenkorn heranwächst<br />
und sich das Wort Jesu<br />
erfüllt: „Auf guten Boden ist das<br />
Wort bei denen gesät, die es hören<br />
und aufnehmen und Frucht bringen,<br />
dreißigfach, ja sechzigfach und<br />
hundertfach“ (Markus 4,20).<br />
Und Paulus verwendet ein ähnliches<br />
Bild, wenn er an die Gemeinde<br />
in Korinth schreibt: „Was gesät<br />
wird, ist armselig, was auferweckt<br />
wird, herrlich. Was gesät wird, ist<br />
schwach, was auferweckt wird, ist<br />
stark“ (1 Korinther 15,43). Diese<br />
kleine Saat mag armselig erscheinen;<br />
aber das, was daraus werden kann, ist<br />
nicht mehr armselig, sondern stark.<br />
Der Mann, der mir seine Geschichte<br />
von dem einen Cent geschrieben<br />
hat, ist Gärtner; er weiß<br />
um das Geheimnis des Wachsens.<br />
Jörg Dantscher SJ
die SPiRiTuelle SeiTe 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
WORTe deR Seligen:<br />
JOHAnneS PAul ii.<br />
„ihr<br />
seid<br />
stark“<br />
Seliger der Woche<br />
Johannes Paul ii.<br />
geboren: 18. Mai 1920 in Wadowice<br />
gestorben: 2. April 2005 in Rom<br />
seliggesprochen: 1. Mai 2011<br />
Gedenktag (Tag seiner Wahl zum Papst): 22. Oktober<br />
Karol Wojtyła erlebte in seiner Jugend die Okkupation<br />
seines Landes durch den Nationalsozialismus.<br />
Während der Zeit des Kommunismus wirkte er als<br />
Priester, später als Weihbischof und Erzbischof der<br />
Diözese Krakau. 1978 wurde er als erster Pole zum<br />
Papst gewählt. Ein Attentäter verletzte ihn 1981 lebensgefährlich.<br />
Sein Pontifikat ist geprägt durch über<br />
100 Auslandsreisen und 14 Enzykliken sowie durch<br />
eine Vielzahl an Heilig- und Seligsprechungen. Er<br />
trug wesentlich zum unblutigen Ende der kommunistischen<br />
Herrschaft in Osteuropa bei und setzte sich<br />
für Frieden und Menschenrechte ein. Er begann das<br />
Friedensgebet mit Vertretern verschiedener Religionen.<br />
Bereits fünf Wochen nach dem Tod des Pontifex<br />
wurde der Seligsprechungsprozess für ihn eingeleitet.<br />
red<br />
Papst Johannes Paul II., „Erfinder“ der Weltjugendtage,<br />
besaß bis zuletzt ein besonderes<br />
Charisma für Jugendliche. Zum „Internationalen<br />
Jahr der Jugend“ wandte er sich am 31.<br />
März 1985 „an die Jugendlichen in der Welt“.<br />
Er bezeichnet sie als „Hoffnung der Kirche“.<br />
Johannes Paul II. sagte: „Es brennt in euch,<br />
in euren jungen Herzen, der Wunsch nach<br />
echter Brüderlichkeit unter allen Menschen,<br />
ohne Spaltungen, Gegensätze und Diskriminierungen.<br />
Ist dieser Wunsch nach Brüderlichkeit<br />
nicht vielleicht ein Zeugnis dafür, dass ‚ihr den<br />
Vater erkannt habt‘? Denn Brüder gibt es nur<br />
dort, wo es einen Vater gibt. Und nur dort, wo<br />
der Vater ist, sind Menschen Brüder. Wenn ihr<br />
also in euch den Wunsch nach Brüderlichkeit<br />
tragt, dann bedeutet dies, dass ‚das Wort Gottes<br />
in euch wohnt‘. Es wohnt in euch jene Lehre,<br />
die Christus gebracht hat und die, die im Evangelium<br />
Christi enthalten ist und im Gebet des<br />
‚Vater unser‘ zusammengefasst wird.“<br />
Der Papst fuhr fort: „Ihr seid auch stark für<br />
den Kampf: nicht für den Kampf gegen den<br />
Menschen im Namen irgendeiner Ideologie<br />
oder Praxis, die sich von den Wurzeln des<br />
Evangeliums entfernt hat, sondern stark für<br />
den Kampf gegen das Böse, gegen das wahre<br />
Übel: gegen alles, was Gott beleidigt, gegen<br />
jede Ungerechtigkeit und jede Ausbeutung,<br />
gegen jede Falschheit und Lüge. Der Apostel<br />
schreibt: ‚Ihr habt den Bösen besiegt!‘ (1 Joh<br />
2,13) So ist es. Man muss stets zu den Wurzeln<br />
des Bösen und der Sünde in der Geschichte der<br />
Menschheit und des Universums vordringen,<br />
so wie Christus zu ihnen vorgedrungen ist in<br />
seinem österlichen Geheimnis von Kreuz und<br />
Auferstehung.“<br />
Er erklärte: „Der Apostel sagt: ‚Jugendliche,<br />
ihr seid stark‘: Es kommt nur darauf an, dass ‚das<br />
Wort Gottes in euch wohnt‘. Ihr seid also stark:<br />
Ihr könnt so zu den verborgenen Mechanismen<br />
des Bösen, zu seinen Wurzeln vordringen;<br />
so werdet ihr allmählich die Welt erfolgreich<br />
verändern, sie verwandeln, sie menschlicher und<br />
brüderlicher machen – und sie zugleich näher zu<br />
Gott führen. Man kann nämlich nicht die Welt<br />
von Gott loslösen und sie zu Gott in Gegensatz<br />
bringen; noch kann man den Menschen von<br />
Gott loslösen und ihn zu Gott in Gegensatz<br />
bringen. Dies ist gegen die Natur der Welt und<br />
gegen die Natur des Menschen – gegen die<br />
innere Wahrheit, die die ganze Wirklichkeit bestimmt!<br />
Wahrhaftig, das Herz des Menschen ist<br />
‚unruhig, bis es ruht in Gott‘. Diese Worte des<br />
großen Augustinus verlieren nie ihre Aktualität.“<br />
Abt em. Emmeram Kränkl; Fotos: KNA , Zoepf<br />
Johannes Paul ii. finde ich gut …<br />
„Er hat der Kirche Mut gemacht, hoffnungsfroh<br />
und mit missionarischem<br />
Elan ins neue Jahrtausend zu gehen:<br />
‚Duc in altum! – Fahr hinaus auf den<br />
See!‘ Auch heftiger Gegenwind und<br />
stürmische Wogen sollen uns nicht erschrecken,<br />
denn der Herr ist mit uns.<br />
Er hat im Namen der Kirche ein<br />
Schuldbekenntnis abgelegt und um<br />
Verzeihung gebeten für alles Leid, das<br />
im Lauf der Jahrhunderte durch die<br />
Kirche zugefügt wurde.<br />
Durch sein Wort und durch das Zeugnis<br />
seines Lebens, besonders durch<br />
das tapfere Ertragen des Leidens, hat<br />
er uns den Weg gewiesen.“<br />
viktor Josef dammertz,<br />
Bischof em. von Augsburg<br />
Zitate<br />
Zum Buch „Worte der Heiligen“<br />
von Johannes Paul ii.<br />
„Der Mensch muss Vorrang vor dem Kapital haben.“<br />
„Das Evangelium verspricht niemanden ein bequemes Leben. Es stellt<br />
Ansprüche.“<br />
„Freiheit besteht nicht darin, dass man tun kann, was man will. Sie gibt<br />
einem nur das Recht zu tun, was man tun sollte.“<br />
„Man kann nicht nur auf Probe leben, man kann nicht nur auf Probe<br />
sterben, man kann nicht nur auf Probe lieben, nur auf Probe und Zeit<br />
einen Menschen annehmen.“<br />
„Krieg ist niemals ein unabwendbares Schicksal. Krieg bedeutet immer<br />
eine Niederlage für die Menschheit.“<br />
„Israel ist das Volk Gottes, es ist der Ausdruck der Gemeinschaft Gottes<br />
mit den Menschen, es ist das auserwählte Volk. Dies ist nicht eine natürliche<br />
Tatsache oder eine kulturelle, es ist ein übernatürliches Faktum.“
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 dAS ulRiCHSBiSTum<br />
dAS ulRiCHSBiSTum<br />
Bibelabende mit<br />
Rudolf Häselhoff<br />
DILLINGEN – Welche Erfahrungen die Menschen<br />
in der Bibel mit Gott gemacht haben, darum<br />
geht es bei Abenden unter der Leitung von<br />
Rudolf Häselhoff. Sie finden am 7,. 14., und 21.<br />
November um 19.30 Uhr im Kirchenzentrum St.<br />
Ulrich statt. Anmeldung: Telefon 09 06/2 22 40.<br />
exerzitien in<br />
St. Paulus leitershofen<br />
STADTBERGEN – Von Donnerstag, 31. Oktober,<br />
bis Sonntag, 3. November, bieten Domkapitular<br />
Franz-Reinhard Daffner, Kyrilla Schweitzer<br />
und Claudia Nietsch-Ochs Exerzitientage im<br />
Haus St. Paulus in Leitershofen an. Anmeldung:<br />
Telefon 08 21/9 07 54 11<br />
Wochenende<br />
für Witwen<br />
AUGSBURG – Bei einem Wochenende vom 15.<br />
bis 17. November im Haus St. Ulrich sollen in<br />
Gemeinschaft mit anderen Witwen mit fachlichen<br />
sowie geistlichen Impulsen heilsame Erfahrungen<br />
gemacht und neue Kräfte getankt werden. Anmeldung:<br />
Telefon 0821/3152-289.<br />
zur Homepage der Frauenseelsorge<br />
AUGSBURG – Durch Handauflegung<br />
und Gebet hat Bischof<br />
Konrad Zdarsa am Samstag sechs<br />
verheiratete Männer zu ständigen<br />
Diakonen geweiht. An der Feier<br />
im Hohen Dom nahmen nicht<br />
nur Familien und Freunde teil,<br />
sondern auch Katholiken aus den<br />
Heimatpfarreien.<br />
im HOHen dOm<br />
die liebe Christi erkennen<br />
Bischof Konrad Zdarsa weiht verheiratete Männer zu ständigen Diakonen<br />
Kurzporträts der neuen Diakone<br />
Viele waren gemeinsam in Bussen<br />
nach Augsburg gekommen. Maria<br />
Moser (81) aus Thalfingen hatte sich<br />
einer Gruppe von 50 Personen aus<br />
der Pfarreiengemeinschaft Elchingen<br />
angeschlossen und wurde von<br />
ihrer Freundin Maria Ries (80) aus<br />
Ulm begleitet. „Sie hat mir gesagt,<br />
dass wir unbedingt hin müssen, weil<br />
eine Diakonenweihe so eine schöne<br />
Feier ist“, erzählt sie. Den Weihekandidaten<br />
Andreas Thalhofer aus<br />
Neu-Ulm/Ludwigsfeld kennen sie<br />
sehr gut. Die beiden Damen freuen<br />
sich über einen Platz in der ersten<br />
Bank finden, von wo aus sie gerührt<br />
das Geschehen verfolgen.<br />
Nachdem Bischof Konrad Zdarsa<br />
die Gemeinde begrüßt hat, beginnt<br />
die Liturgie, die vom Kirchenchor<br />
St. Johannes Baptist des Welfenmünsters<br />
Steingaden musikalisch<br />
gestaltet wird. Diakon Gerhard<br />
Rummel ruft die Kandidaten nacheinander<br />
mit Namen auf. Sie erklären<br />
ihre Bereitschaft mit den Worten<br />
des jungen Samuel „Hier bin<br />
ich“ (1 Sam 3,4) und treten einzeln<br />
nach vorne. Domkapitular Monsignore<br />
Franz-Reinhard Daffner bittet<br />
den Bischof, die Männer zu Diakonen<br />
zu weihen und bezeugt, dass sie<br />
würdig sind.<br />
In der Predigt sagt der Bischof,<br />
an die Weihekandidaten ergehe der<br />
Auftrag, die Erfahrungen des Geistes<br />
an die Menschen weiterzugeben<br />
und ihnen den Ratschluss Gottes zu<br />
erschließen, das ewige Heil. Dabei<br />
werde die Wirksamkeit ihres Dienstes<br />
maßgeblich davon geprägt sein,<br />
ob sie verkünden, was sie glauben.<br />
„Durch Ihre Person und Ihr Tun sollen<br />
Sie unablässig darauf verweisen,<br />
woher wir kommen und wohin wir<br />
Mit dem Weihegebet<br />
bittet<br />
Bischof Konrad<br />
Zdarsa, Gott<br />
möge seinen<br />
Geist auf die<br />
Diakone herabsenden,<br />
damit sie<br />
ihren Dienst treu<br />
erfüllen können.<br />
Foto: Mitulla<br />
gehen. Die Kirche hält die Erinnerung<br />
daran immer in uns wach“,<br />
erklärt der Bischof. Die Diakone<br />
sollten immer die Liebe Christi in<br />
sich erkennen und in ihrem karitativen<br />
Dienst nicht nur die materiellen<br />
Nöte und Bedürftigkeiten der<br />
Menschen in den Blick nehmen,<br />
sondern auch an die geistigen Nöte<br />
derer denken, die die helfende Liebe<br />
benötigten.<br />
Die Weihekandidaten treten sodann<br />
einzeln vor den Bischof und<br />
bekunden ihre Bereitschaft, ihr<br />
ganzes Leben an Jesus Christus auszurichten,<br />
und versprechen, in ungeteilter<br />
Liebe zu ihm zu leben und<br />
ihm im Dienst an dem Menschen,<br />
besonders den Notleidenden und<br />
Kranken, treu zu dienen. Da kein<br />
verheirateter Mann ohne die Zustimmung<br />
seiner Frau zum Diakon<br />
geweiht werden kann, richtet der Bischof<br />
an die Ehefrauen die Frage, ob<br />
sie ihre Ehemänner in dem Dienst,<br />
der ihnen übertragen werde, unterstützen<br />
werden. Die Frauen antworten<br />
gemeinsam: „Ich bin bereit.“<br />
Während die Gemeinde in der Litanei<br />
die Heiligen anruft, legen sich<br />
die Kandidaten in Demut und Ehrfurcht<br />
vor dem heiligen Geschehen<br />
zu Boden. Dann knien sie einzeln<br />
vor dem Bischof nieder, der ihnen<br />
als Zeichen der Beauftragung und<br />
der Mitteilung der Kraft des Heiligen<br />
Geistes schweigend die Hände<br />
auflegt. Mit dem darauffolgenden<br />
Weihegebet bittet der Bischof Gott,<br />
er möge seinen Geist auf die Diakone<br />
herabsenden, damit sie ihren<br />
Dienst treu erfüllen können. Das<br />
Anlegen von Stola und Dalmatik,<br />
die Überreichung des Evangeliars<br />
und die Umarmung der neugeweihten<br />
Diakone durch den Bischof und<br />
die anwesenden Diakone macht<br />
sichtbar, was den Neugeweihten zuteil<br />
geworden ist. Bischof Konrad<br />
bedankt sich anschließend bei allen,<br />
die deren Weg in den vergangenen<br />
Jahren begleitet haben.<br />
Die neugeweihten Diakone: Karlheinz<br />
Deubler aus St. Canisius Augsburg,<br />
Armin Eder aus St. Johannes<br />
Baptist Steingaden, Nikolaus Felber<br />
aus St. Blasius Oxenbronn, Jürgen<br />
Plaumann aus St. Konrad Augsburg-<br />
Bärenkeller, Stefan Siegel aus St. Ulrich<br />
Oberschöneberg und Andreas<br />
Thalhofer aus Christus unser Friede<br />
Neu-Ulm/Ludwigsfeld.<br />
Roswitha Mitulla
dAS ulRiCHSBiSTum 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
Menschen im Gespräch<br />
ger Maltesern mit dem Steckkreuz<br />
für sein ehrenamtliches Engagement<br />
in einem Kriseninterventionsteam<br />
aus. Schöffel hat es nicht nur aufgebaut,<br />
sondern auch über Jahre ehrenamtlich<br />
geleitet. Außerdem wirkt er<br />
als ehrenamtlicher Diözesanreferent<br />
für den Bereich der psychosozialen<br />
Nofallvorsorge. Foto: Malteser<br />
Frater Joachim Geilich legt vor Abt Herman-Josef Kugler seine zeitliche Profess ab.<br />
Hinten: Pater Rainer Rommens, der Prior des Klosters Roggenburg. Foto: Deger<br />
Auf dem Weg zum glück<br />
Frater Joachim Geilich legte seine zeitlichen Gelübde ab<br />
ROGGENBURG – „Bist du glücklich?“<br />
Laut einer Umfrage antworten<br />
30 Prozent der Menschen auf<br />
diese Frage mit „ja“, 51 Prozent<br />
meinten sie seien „eher glücklich<br />
als unglücklich“. Prämonstratenser-Abt<br />
Hermann Josef Kugler<br />
stellte diese Frage in der Klosterkirche<br />
Roggenburg auch Frater<br />
Joachim Frank Geilich (34), der<br />
sie mit seiner Entscheidung zur<br />
zeitlichen Profess, der vorerst<br />
dreijährigen Bindung an den Prämonstratenserorden,<br />
mit einem<br />
eindeutigen „Ja“ beantwortete.<br />
„Ich bin glücklich, auch wenn der<br />
Weg zum Glück nicht immer leicht<br />
ist“, meinte Frater Joachim schmunzelnd.<br />
Er war im Marienhospital<br />
Stuttgart in führender Position tätig<br />
und wurde nach seiner Einkleidung<br />
im April 2012 „erst einmal<br />
Lehrling“, wie er sein Noviziat unter<br />
Novizenmeister Pater Johannes<br />
Baptist beschreibt. Es sei ihm in<br />
dieser Lehrlingszeit schon manches<br />
Mal schwer gefallen, sich den Novizenregeln<br />
unterzuordnen und zum<br />
Beispiel fragen zu müssen, ob er seine<br />
Eltern zu Besuch einladen dürfe,<br />
bekannte der ehemalige „Ordenslehrling“,<br />
der nun praktisch seine<br />
„Gesellenprüfung“ abgelegt hat und<br />
auch über entsprechende Freiheiten<br />
wieder selbstbestimmt entscheidet.<br />
„Ich wollte noch einmal etwas völlig<br />
Neues machen, und ich habe dieses<br />
Neue bei den Prämontratensern<br />
gefunden“, ist er überzeugt. Besonders<br />
die seelsorgerliche Ausrichtung<br />
des Ordens, dessen Ordensleben<br />
gleichermaßen im Kloster und bei<br />
den Menschen stattfindet, beeindruckte<br />
ihn. Die zeitliche Profess<br />
feierte er zusammen mit seinen Eltern,<br />
den Mitbrüdern des Konvents,<br />
mit Freunden seiner Stuttgarter<br />
Heimatpfarrei, mit Studienfreunden<br />
und ehemaligen Arbeitskollegen in<br />
der Klosterkirche.<br />
Pater Rainer Rommens, der Prior<br />
des Klosters Roggenburg, konnte unter<br />
den Ehrengästen auch weltliche<br />
Würdenträger sowie Landrat Erich<br />
Josef Geßner und Roggenburgs Bürgermeister<br />
Franz Clemens Brechtel<br />
begrüßen. Vor dem Professversprechen<br />
betonte Abt Hermann-Josef<br />
Kugler, dass ein Ordensgelübde den<br />
geistlichen Weg zu christlicher Ethik<br />
darstelle. Er durchschneide auf keinen<br />
Fall die Linien der Geborgenheit<br />
zwischen der Familie oder die Verbindung<br />
zu Freunden. „Die Verbindungen<br />
bleiben, was durchschnitten<br />
wird ist die Nabelschnur, die Verbindungen<br />
bekommen einen anderen<br />
Stellenwert“, erklärte der Abt.<br />
„Was ist Glück? Ist es ein Sechser<br />
im Lotto oder ist es die Erfüllung<br />
eines sinnvollen Lebens?“, fragte<br />
er noch einmal und erinnerte an<br />
einen verstorbenen Pater im Kloster<br />
Windberg, der seine Mitbrüder<br />
und die Menschen auf der Straße im<br />
Vorbeigehen oft ganz unvermittelt<br />
fragte „Bis du glücklich?“. Die Antworten<br />
auf diese Frage habe man an<br />
den jeweiligen Gesichtsausdrücken<br />
ablesen können.<br />
„Weder ein Sechser im Lotto<br />
noch ein Glaubensleben sind eine<br />
Garantie für das Glück“, betonte der<br />
Abt. Glück müsse man suchen, man<br />
müsse für diesen Zustand die geistigen<br />
Rahmenbedingungen schaffen.<br />
Das habe Frater Joachim jetzt getan.<br />
„Ich wünsche dir dieses Glück für<br />
deinen weiteren Weg“, meinte der<br />
Abt nach der Unterzeichnung der<br />
Professurkunde. Manfred Deger<br />
Ihren 70. Geburtstag feierte die<br />
Mesnerin der Asbacher Kirche St.<br />
Ottilia im Dekanat Dillingen, Gertrud<br />
König. Gleichzeitig kann sie<br />
auf 40 Jahre Mesnerdienst zurückblicken.<br />
Jeden Freitag assistiert sie<br />
dem Pfarrer bei einer Messe. Bevor<br />
das Kirchlein ein elektrisches Geläut<br />
bekam, musste sie täglich mittags<br />
und abends die Glocke von Hand<br />
läuten. Bis zum heutigen Tag hat die<br />
Jubilarin sieben Pfarrern gedient.<br />
Foto: Friedrich<br />
Lothar Hartmann, bis vor kurzem<br />
Pfarrer in der Albertus-Magnus-<br />
Stadt Lauingen, jetzt Pfarrer in St.<br />
Ulrich und Afra Augsburg, erhielt<br />
eine Dankesurkunde aus dem Vatikan<br />
für seine Bemühungen, ein<br />
neues Bewusstsein für den größten<br />
Sohn der Stadt Lauingen, Albertus<br />
Magnus, zu schaffen. Die Urkunde<br />
ist mittlerweile ein historisches Dokument<br />
geworden, weil die Ehrung<br />
noch von Papst Benedikt XVI. ausgestellt<br />
worden war. Foto: oh<br />
Der bayerische Innenminister Joachim<br />
Herrmann (links) zeichnete<br />
Gerhard Schöffel von den Augsbur-<br />
Eine Reihe von Ehrenamtlichen zeigen<br />
alljährlich großen Einsatz bei<br />
der Ausrichtung des traditionellen<br />
Titularfestes und der Stummen Prozession<br />
in Vilgertshofen, teilweise<br />
bereits seit Jahrzehnten. Dieses Engagement<br />
wurde nun vom Landrat<br />
des Landkreises Landsberg am Lech,<br />
Walter Eichner, mit der Landkreisehrenmedaille<br />
in Silber belohnt. Die<br />
Geehrten (von links): Bernhard<br />
und Marianne Arnold, Max und<br />
Christa Arnold, Sepp und Traudl<br />
Berger, Franz Berger und Josef<br />
Seelos (nicht im Bild). Zum Erinnerungsfoto<br />
wurde Pater Steevan zur<br />
Gruppe gebeten.<br />
Foto: Manuela Schmid<br />
Mit einem großen Fest ehrten die<br />
Pfarrei und die politische Gemeinde<br />
in Holzheim den 56-jährigen<br />
Jesuitenpater Vitus Sedlmair anlässlich<br />
seines 25. Priesterjubiläums.<br />
Bürgermeister Robert Ruttmann<br />
(links) zeichnete den aus Riedheim<br />
stammenden Pater nach dem Gottesdienst<br />
mit der Bürgermedaille<br />
aus. Zuvor wurde der Jubilar vom<br />
Bürgermeister, den Gemeinderäten,<br />
den Pfarrgemeinderäten sowie<br />
der Verwandtschaft vom Pfarrhaus<br />
abgeholt. Den Zug führten die<br />
Musikkapelle Holzheim, die Fahnenabordnungen<br />
aller Vereine und<br />
die Ministranten an. „Das Leben ist<br />
ein Geschenk, für das wir jeden Tag<br />
dankbar sein sollten“, sagte Pater Vitus.<br />
Foto: Arloth
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 dAS ulRiCHSBiSTum<br />
mOnAT deR WelTmiSSiOn<br />
Trotz Terror voller Hoffnung<br />
Kopten-Bischof Kyrillos aus Ägypten zu Besuch in der Diözese<br />
Historischer verein dillingen<br />
125 Jahre das erbe bewahrt<br />
AUGSBURG – Als Gast im „Monat<br />
der Weltmission“ besuchte<br />
der koptisch-katholische Bischof<br />
Kyrillos William aus Ägypten die<br />
Diözese Augsburg. Bei Gottesdiensten<br />
und Begegnungen berichtete<br />
er von der Situation in<br />
seinem Heimatland und von der<br />
Hoffnung auf Frieden.<br />
Das internationale katholische<br />
Missionswerk Missio, das vor 175<br />
Jahren als Ludwig-Missionsverein<br />
gegründet wurde, hat für den Tag<br />
der Weltmission am 27. Oktober als<br />
Beispielland Ägypten ausgewählt.<br />
Das Leitwort für die größte weltweite<br />
Solidaritätsaktion der katholischen<br />
Kirche lautet „Ich will Euch<br />
Zukunft und Hoffnung geben“ (Jer<br />
29,11) und richtet den Blick besonders<br />
auf die koptisch-katholische<br />
Diözese Assiut, in der rund 50 000<br />
Katholiken leben. Kyrillos William<br />
ist dort seit 1990 Bischof.<br />
miteinander hat Tradition<br />
„Wir wollen unser Land nicht<br />
verlassen, auch wenn Islamisten<br />
fordern, dass wir alle weg sollen“,<br />
machte er bei einem Gespräch in der<br />
Abteilung Mission-Entwicklung-<br />
Frieden deutlich. Er verwies darauf,<br />
dass die Christen zuerst im Nahen<br />
Osten ansässig waren. Später habe<br />
man viele Jahrhunderte lang friedlich<br />
mit den Muslimen zusammengelebt,<br />
was auch heute die Mehrheit<br />
der Muslime wolle.<br />
Viele von ihnen schicken ihre<br />
Kinder in eine der landesweit 170<br />
katholischen Schulen. Auch sind<br />
sie dankbar für die Hilfe, die sie in<br />
christlichen Krankenhäusern, Krankenstationen<br />
und sozialen Einrichtungen<br />
erfahren. „Ausbildung,<br />
Erziehung und die medizinische<br />
Betreuung durch<br />
Ordensleute genießen ein<br />
hohes Ansehen“, erzählte<br />
Bischof Kyrillos.<br />
Er wünscht sich, dass<br />
Christen und Muslime<br />
in Ägypten gemeinsam für Frieden<br />
und Gerechtigkeit wirken. Die<br />
katholische Kirche hilft mit ihren<br />
Angeboten allen Menschen, mischt<br />
sich aber nicht in die Politik ein.<br />
„Die Botschaft des Evangeliums ist<br />
die Liebe über die Religionen hinweg“,<br />
bemerkte Anton Stegmair,<br />
Diözesanreferent in der Abteilung<br />
Mission-Entwicklung-Frieden.<br />
immer wieder morde<br />
Das Christentum hat eine lange<br />
Tradition in Ägypten. Die Christen<br />
wurden zwar nicht verfolgt, aber<br />
schon immer unterdrückt. Auch<br />
heute können sie laut Bischof Kyrillos<br />
keine höheren Posten in Politik<br />
und Wissenschaft besetzen. Immer<br />
wieder würden Christen ermordet<br />
und Kirchen niedergebrannt.<br />
„Trotzdem sind wir voller Hoffnung“,<br />
erklärte der Bischof. Er setzt<br />
auf den politischen Wandel, auf die<br />
jungen Menschen, die Freiheit und<br />
Gerechtigkeit wollen und ist überzeugt,<br />
dass das Volk friedlich gegen<br />
Unrecht demonstrieren wird.<br />
Dass Christsein in vielen Ländern<br />
der Erde gefährlich sein kann, stellte<br />
Domdekan Prälat Bertram Meier,<br />
Missio-Diözesandirektor und Weltkirchenreferent<br />
im Bistum Augsburg,<br />
dar. „Religionsfreiheit ist ein<br />
Grundrecht für jeden und alle Menschen,<br />
wir Christen fordern es ein,<br />
nicht nur für uns selbst, sondern für<br />
alle, die ihren Weg mit Gott gehen<br />
wollen“, sagte er. Vor diesem Hintergrund<br />
sei der Monat der Weltmission<br />
2013 brisant und aktuell<br />
zugleich. Mit Blick auf die Lage<br />
der bedrängten Christen weltweit<br />
plädiert er für eine „Ökumene des<br />
gemeinsamen Zeugnisses“.<br />
In Ägypten leben 82 Millionen<br />
Menschen, schätzungsweise zehn<br />
Prozent sind Christen, davon<br />
rund 165 000 koptisch-katholisch<br />
und etwas mehr<br />
als 50 000 römisch-katholisch.<br />
Roswitha Mitulla<br />
DILLINGEN (jdt) – Das überregional<br />
bedeutsame Wirken des Historischen<br />
Vereins Dillingen wurde zum 125. Jubiläum<br />
mit einem Festakt gewürdigt.<br />
Im Jahr 1888 gründete der Lehrer<br />
Sebastian Englert die Vereinigung,<br />
um das historische Erbe im „Schwäbischen<br />
Rom“ zu bewahren. Heute<br />
gehört der Zusammenschluss zur Spitzengruppe<br />
der historischen Vereine in<br />
Bayern, wie der Festredner Professor<br />
Manfred Treml, Vorsitzender des Verbandes<br />
bayerischer Geschichtsvereine,<br />
bestätigte.<br />
In seiner Predigt zum Dankgottesdienst<br />
rief Stadtpfarrer Wolfgang<br />
Schneck dazu auf, im Blick auf die<br />
Völkergeschichte zur Heilung der Welt<br />
verantwortungsbewusst beizutragen.<br />
Beeindruckt waren die Gäste von der<br />
vielseitigen Leistungsbilanz des Historischen<br />
Vereins. Dazu gehören die<br />
treue Verbundenheit mit der Kirche<br />
am Sitz der einstigen Jesuiten-Universität,<br />
der langjährigen Hauptresidenz<br />
der Augsburger Bischöfe und des<br />
Hochstiftes, die besondere Verpflichtung<br />
in der „Stadt der Caritas“ und<br />
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Heimatbewusstseins.<br />
Die Hochachtung für den Einsatz des<br />
Vereins sprach aus den Grußworten<br />
von Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert,<br />
Oberbürgermeister Frank Kunz<br />
und Landrat Leo Schrell. Die Vereinigung<br />
nutze die unersetzlichen Kraftquellen<br />
der Heimatliebe.<br />
Landrat Schrell überreichte dem langjährigen<br />
Vorsitzenden Dieter M. Schinhammer<br />
die Verdienstmedaille des<br />
Landkreises in Würdigung seiner vielfältigen<br />
Verdienste für das Gemeinwohl.<br />
Die Stadt Dillingen hat ihn schon<br />
mit der goldenen Bürgermedaille und<br />
dem Bürgerbrief ausgezeichnet. Vom<br />
Verband der bayerischen Geschichtsvereine<br />
wurden Stadtheimatpfleger<br />
Karl Baumann, Erich Pawlu, Herbert<br />
Rösch und Museumsoberkurator<br />
Werner Gutmair geehrt.<br />
Mit dem Jubiläum verbunden war eine<br />
Ausstellung in der Stadtgalerie „Von<br />
den Kelten zum römischen Kaiser“.<br />
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Gelungene Sanierung mit Altarweihe in Mindelau ist abgeschlossen<br />
MINDELAU – Für die Pfarrgemeinde<br />
Mindelau im Unterallgäu<br />
ist 2013 das Jahr der Feierlichkeiten:<br />
Die umfangreiche Sanierung<br />
der Pfarrkirche St. Jakobus maj.<br />
ist erfolgreich abgeschlossen. Außerdem<br />
feiert die Kirche heuer ihr<br />
300. Jubiläum. Die Pfarrgemeinde<br />
selbst gibt es nachweislich seit 725<br />
Jahren. Feierlicher Abschluss der<br />
Sanierungsarbeiten war ein Gottesdienst<br />
mit Altarweihe durch Bischof<br />
Konrad Zdarsa.<br />
In Mindelau hat das „Jahr des<br />
Glaubens“ einen besonderen Akzent<br />
erhalten: Seit 725 Jahren gibt es<br />
die Pfarrei St. Jakobus und seit 300<br />
Jahren kommen die Gläubigen in<br />
der Pfarrkirche auf dem Hügel über<br />
den Dächern des Ortes zusammen.<br />
Ein Grund mehr, dass 2013 auch<br />
die umfangreiche und aufwendige<br />
Sanierung der Pfarrkirche zu einem<br />
Wunderschön gearbeitet: der Taufstein<br />
von St. Jakobus maj.<br />
Der neue Altar aus hellem Donaukalkstein fügt sich harmonisch in den Kirchenraum.<br />
Fotos: Magg<br />
guten Ende kommen sollte. Ein<br />
Ziel, dass man gemeinsam mit Bravour<br />
erreicht hat.<br />
Die Kirche in Mindelau wurde<br />
am 2. Oktober 1713 vom damaligen<br />
Augsburger Weihbischof<br />
Johann Kasimir Röls geweiht. Als<br />
Baumeister gilt der Mindelheimer<br />
Thomas Natter. Bedauerlicherweise<br />
nicht überliefert ist, von wem der<br />
wertvolle und detailliert ausgearbeitete<br />
Stuck und die prachtvollen<br />
Deckengemälde im Stil des Barock<br />
stammen. In den vergangenen Jahrzehnten<br />
und Jahrhunderten wurde<br />
die Kirche mehrfach renoviert und<br />
instandgesetzt sowie die Ausstattung<br />
erweitert. Die letzte große Sanierung<br />
erfolgte in den Jahren 1974 bis 1976<br />
Wir gratulieren zur gelungenen Instandsetzung!<br />
Wir fertigten die Außentüren und die Sedilien.<br />
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sowie 2000 anlässlich der Primiz<br />
des in Mindelau gebürtigen Pfarrers<br />
Franz Sontheimer.<br />
Die aktuelle Innensanierung war<br />
umfassend. Die Türen an den beiden<br />
Eingängen der Kirche wurden<br />
erneuert, außerdem die Statik der<br />
Orgelempore grundlegend überarbeitet<br />
und verbessert. Die Altäre<br />
und Figuren wurden fachmännisch<br />
gereinigt, der Tabernakel restauriert.<br />
Im Zuge der Maßnahme erhielt die<br />
Kirche einen neuen Volksaltar, einen<br />
neuen Ambo, Osterleuchter und<br />
Priestersedilien. Die neuen Elemente,<br />
Altar, Ambo und Osterleuchter<br />
schuf der Bildhauer Joachim Maria<br />
Hoppe aus Thaining. Sie sind aus<br />
hellem Donaukalkstein.<br />
Für den perfekten Klang aller liturgischen<br />
Feiern sorgt die Orgel in<br />
St. Jakobus. Erbaut wurde sie 1987<br />
von Max Offner aus Kissing. Das Instrument<br />
hat 1012 Pfeifen und wurde<br />
ebenfalls generalüberholt. Mit<br />
einem festlichen Konzert wurde der<br />
wunderschöne Klang der nun wieder<br />
gereinigten und sanierten Orgel<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Andrea Magg<br />
RAndAlieReR im dOm<br />
dank für<br />
beherzten einsatz<br />
AUGSBURG (pba) – Bischofsvikar<br />
Karlheinz Knebel hat sich im Namen<br />
des Domkapitels und der Diözese<br />
bei den drei Männern bedankt,<br />
die durch ihr Eingreifen Ende Juli<br />
noch größeren Schaden im Innenraum<br />
des Augsburger Doms verhindern<br />
konnten. Damals hatte ein<br />
Randalierer mehrere Sakralgegenstände<br />
und Glasfenster beschädigt.<br />
Als kleine Anerkennung überreichte<br />
Bischofsvikar Knebel Präsentkörbe<br />
an Kudred Gedik, Angestellter beim<br />
Städtischen Amt für Grünordnung,<br />
Michael Winkler, Rentner aus Friedberg,<br />
und Friedrich Krenzel aus dem<br />
Rheinland. Besonders würdigte der<br />
Bischofsvikar deren Zivilcourage:<br />
„Ich bin Ihnen dankbar, dass sie<br />
hingeschaut und so couragiert zugepackt<br />
haben. Sie hätten ja auch wegschauen<br />
können.“ Die drei Männer<br />
hätten „ein gutes Beispiel dafür gegeben“,<br />
dass wir auf unsere Kirchen<br />
achten müssten, so Bischofsvikar<br />
Knebel. Die Schadenshöhe steht<br />
noch nicht exakt fest, liegt mit rund<br />
45 000 Euro jedoch unter den ersten<br />
Schätzungen, die sich seinerzeit auf<br />
60 000 Euro beliefen.<br />
Im Bild (von links): Kudred Gedik, Michael<br />
Winkler, Friedrich Krenzel und Bischofsvikar<br />
Karlheinz Knebel. Foto: pba<br />
OBeRdORfeR SAlOn<br />
Harfenmusik mit<br />
Hung-gon Kim<br />
MARKTOBERDORF – Der koreanische<br />
Harfenspieler Hung-gon<br />
Kim kommt im Rahmen seiner<br />
Deutschlandreise auch nach Marktoberdorf<br />
(Ostallgäu). Er spielt dort<br />
am Mittwoch, 30. Oktober, um<br />
19 Uhr im Kulturhaus Silvia, Am<br />
Wildbann 1. An dem Abend gibt es<br />
fernöstliche kulinarische Köstlichkeiten.<br />
Der Eintritt beträgt 32 Euro<br />
inklusive Sektempfang und Überraschungsmenü.<br />
Eine Anmeldung ist<br />
erforderlich.<br />
Kartenreservierung:<br />
Telefon 0 83 42/89 74 36<br />
www.kulturhausilvia.de
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 dAS ulRiCHSBiSTum<br />
Wie Kirche gehen kann<br />
Kleine Christliche Gemeinschaften tauschen sich aus<br />
Hochkarätige Gäste aus der Augsburger Medienbranche verfolgten die<br />
Podiumsdiskussion (von links): Andreas Scherer, Geschäftsführer der Presse-Druckund<br />
Verlags-GmbH, rt1-Geschäftsführerin Alexandra Holland, BLM-Präsident Siegfried<br />
Schneider, Augsburgs Zweiter Bürgermeister Hermann Weber, SUV-Geschäftsführer<br />
Johann Buchart, Radio-Augsburg-Geschäftsführer Ulrich Bobinger und der Vorsitzende<br />
des BLM-Medienrats, Erich Jooß.<br />
Foto: Zoepf<br />
ein Katalysator für Skandale<br />
Das Internet und die Folgen im Fokus der Mediengespräche<br />
AUGSBURG – Die „Skandalisierung<br />
in den Medien – Kontrollverlust<br />
in der digitalen Welt?“<br />
hieß das Thema der elften Mediengespräche<br />
im Oberen Fletz des<br />
Augsburger Rathauses.<br />
Siegfried Schneider, Präsident der<br />
Bayerischen Landeszentrale für neue<br />
Medien (BLM) und Gastkommentator<br />
unserer Zeitung, sagte, dass das<br />
Internet wie ein Katalysator wirke bei<br />
der Veröffentlichung von Skandalen.<br />
„Realität und Fiktion sind im World<br />
Wide Web kaum unterscheidbar“,<br />
betonte Schneider.<br />
Diese Problematik führe schlussendlich<br />
zu einem Kontrollverlust.<br />
Deshalb müsse der verantwortungsbewusste<br />
Umgang mit den Medien<br />
gestärkt werden, betonte der frühere<br />
bayerische Kultusminister und<br />
Leiter der Staatskanzlei, der die Bedeutung<br />
Augsburgs als Standort seriöser<br />
Medienunternehmer hervorhob. Ursachen<br />
und Konsequenzen der Skandalisierung<br />
diskutierten Bernhard<br />
Pörksen (Professor für Medienwissenschaft<br />
an der Universität Tübingen),<br />
Walter Roller (Chefredakteur<br />
der Augsburger Allgemeinen Zeitung),<br />
Michael Spreng (Medien- und<br />
Kommunikationsberater),Richard<br />
Gutjahr (Moderator und Blogger)<br />
sowie Alfred Sauter (Mitglied des<br />
Bayerischen Landtags für die CSU).<br />
Die Moderation übernahm Silvia<br />
Laubenbacher von augsburg.tv.<br />
Im Gespräch kristallisierte sich<br />
heraus, dass jeder Teilnehmer den<br />
Begriff „Skandal“ anders definiert.<br />
Nach einer trockenen Anfangsphase<br />
gewann die Diskussion nach und<br />
nach an Fahrt. Das Resümee der<br />
Beteiligten war ernüchternd: Das<br />
Internet sei immer noch „Neuland“<br />
für die Bürger, und es gebe immer<br />
noch viel zu lernen. Bianca Selder<br />
LANDSBERG (red) – Am Samstag,<br />
26. Oktober, wird im Tagungshaus<br />
der Dominikanerinnen<br />
in der Münchner Straße 11<br />
ein diözesanweiter Tag für Aktive<br />
und Interessierte angeboten, die<br />
sich mit dem Kirchenmodell von<br />
„Small Christian Communities“<br />
(SCC) (Kleinen Christlichen Gemeinschaften)<br />
auseinandersetzen<br />
wollen.<br />
Beginn ist um 10 Uhr, das Ende<br />
ist um 16.30 Uhr geplant. „Kirche<br />
geht! – aber wie und wohin?“ Das<br />
fragen sich zurzeit viele, die mehr<br />
wollen als „einfach so weitergehen“<br />
oder gar „weggehen“. Sie wollen aufbrechen<br />
mit einer Kirche, die sich<br />
gemäß dem Zweiten Vatikanischen<br />
Konzil als pilgerndes Volk Gottes<br />
auf den Weg macht: als Kirche, die<br />
in veränderten Zeiten ihren Weg<br />
sucht und Zeichen der Nähe Gottes<br />
bei den Menschen sein will. Und als<br />
Gesprächsabend für<br />
junge frauen<br />
AUGSBURG – Einen Gesprächsabend<br />
für junge Frauen gibt es am<br />
Dienstag, 22. Oktober, ab 19 Uhr in<br />
der Diözesanstelle Berufe der Kirche<br />
in der Peutingerstraße 5. Der Abend<br />
will mit Anregungen dazu einladen,<br />
Glauben als Bereicherung zu entdecken<br />
und kirchliche Gemeinschaft<br />
einmal anders zu erleben. Anmeldung<br />
unter Telefon 08 21/31 66-648.<br />
Gemeinschaft, die im Wort Gottes<br />
Hoffnung und Zukunft für die Welt<br />
entdeckt.<br />
Vielerorts ist dieser Aufbruch<br />
verbunden mit lokalen Kirchenentwicklungen<br />
zum Beispiel in Form<br />
der Kleinen Christlichen Gemeinschaften<br />
(KCG bzw. SCC). Der Tag<br />
„Kirche geht“ will der Begegnung<br />
und dem Austausch dienen, um positive<br />
Aufbrüche – praxiserprobt an<br />
verschiedenen Orten – für das eigene<br />
Christsein und die eigene Gemeinde<br />
fruchtbar zu machen.<br />
Für die Organisation zeichnet das<br />
SCC-Team der Diözese Augsburg<br />
verantwortlich. Der Teilnahmebeitrag<br />
von 15 Euro (inklusive Mittagessen<br />
und Kaffee) wird vor Ort erhoben.<br />
Anmeldung bei der Abteilung<br />
Mission – Entwicklung – Frieden,<br />
Peutingerstraße 5, 86152 Augsburg,<br />
Telelefon 08 21/31 66-431 und unter<br />
der E-Mailadresse weltkirche@<br />
bistum-augsburg.de.<br />
leonhardi-Ritt<br />
in laisacker<br />
IhrTraditionsunternehmenseit1984erfolgreichinAugsburg<br />
zur Pfarreiengemeinschaft<br />
Neuburg/Donau<br />
NEUBURG/DONAU – In diesem<br />
Jahr findet am Sonntag, 10. November,<br />
in Laisacker wieder eine Leonhardiprozession<br />
mit anschließender<br />
Pferdesegnung statt. Um 9.30 Uhr<br />
beginnt ein Festgottesdienst in der<br />
Leonhardikapelle. Um10.15 Uhr ist<br />
die Aufstellung der Reiter und Kutschen<br />
in der Roßstallstraße. Der Ritt<br />
beginnt um 10.30 Uhr.<br />
ANZEIGE<br />
Kunstbegegnung<br />
für familien<br />
OBERSCHÖNENFELD – Am<br />
Sonntag, 20. Oktober, werden um 14<br />
Uhr Schülerarbeiten in den Räumen<br />
der Museumspädagogik präsentiert.<br />
Um 15 Uhr gibt es die „Kunstbegegnung<br />
für Familien“ mit Oda S. Bauersachs<br />
in der Schwäbischen Galerie.<br />
Beim gemeinsamen spielerischen<br />
Rundgang können die kleinen und<br />
großen Besucher viele Landschaftsdarstellungen<br />
kennenlernen.<br />
Noch mehr <strong>Termine</strong> im<br />
Schwäbischen Volkskundemuseum<br />
Was bedeutet<br />
Barriefreiheit?<br />
FRIEDBERG – „Was heißt eigentlich<br />
Barrierefreiheit?“, fragt die Arbeitsgemeinschaft<br />
Offene Behindertenarbeit<br />
am Samstag, 16. November,<br />
von 9 bis 12 Uhr im Sozialzentrum<br />
in der Hermann-Löns-Straße 6. Dabei<br />
wird sich zeigen, dass von einer<br />
„Barrierefreiheit“ nicht nur Menschen<br />
mit Behinderung profitieren.<br />
Anmeldung bis 4. November unter<br />
Telefon 08 21/5 97 67 37-2.<br />
Pfeffer Hörtechnik ● Theaterstraße 4, D 86152 Augsburg<br />
Telefon: 0821 51 42 24 ● www.pfeffer-hoertechnik.de<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 bis 18.00 Uhr
dAS ulRiCHSBiSTum 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
AUGSBURG (jm) – Es war ein Querschnitt<br />
durch die ganze Diözese.<br />
Pfarrer, Kirchenmusiker, eine Kindergartenleiterin,<br />
Laienvertreter<br />
und Kirchenpfleger waren ebenso<br />
dabei wie ein einstiger Jesus-Darsteller<br />
aus Waal (Karl Zepnik) und<br />
ein Ex-Bundesminister (Eduard<br />
Oswald): Sie wurden am Tag von<br />
Bistumspatron Simpert mit hohen<br />
Ehrungen ausgezeichnet.<br />
geiSTliCHe RÄTe und PÄPSTliCHe RiTTeR<br />
„Stellvertretend für viele“<br />
Bischof ehrt am Simpert-Fest engagierte Persönlichkeiten der Diözese<br />
Bischof Konrad Zdarsa betonte<br />
im Haus Sankt Ulrich, die Geehrten<br />
stünden „stellvertretend für viele andere,<br />
denen ich von Herzen Vergelt‘s<br />
Gott sagen will“. Die Urkunden und<br />
Medaillen sollen ausstrahlen in die<br />
ganze Diözese und für gutes Miteinander<br />
stehen. Auch Generalvikar<br />
Harald Heinrich betonte den exemplarischen<br />
Charakter. Die Ehrungen<br />
seien ein Zeichen für all das Gute,<br />
das im Bistum geleistet wird.<br />
Den Titel Bischöflich Geistlicher<br />
Rat dürfen künftig folgende Pfarrer<br />
und Dekane führen: Anton Brandstetter,<br />
der das Dekanat Starnberg<br />
„mit großer seelsorgerischer Kompetenz“<br />
leitet; Walter Böhmer, Obergünzburg,<br />
der seinen Dienst auch<br />
als Prodekan mit großer Umsicht<br />
und Überzeugungskraft versieht;<br />
Klaus Bucher, Pfarrer in Breitenthal<br />
und auch in schwierigen Zeiten ein<br />
treuer Diener der Kirche; Thomas<br />
Bischof Konrad<br />
Zdarsa (Mitte)<br />
freut sich mit den<br />
neuen Trägern<br />
des Gregoriusund<br />
Silvesterordens<br />
(von links):<br />
Ivo Holzinger, Ulrich<br />
Netzer, Gerda<br />
Riedl, Christian<br />
Ruck, Josef Miller,<br />
Eduard Oswald<br />
und Jürgen Reichert.<br />
Fotos: Zoepf<br />
Oben die mit<br />
dem päpstlichen<br />
Ehrenkreuz „Pro<br />
Ecclesia et pontifice“<br />
Geehrten, darunter<br />
die Träger der<br />
Ulrichsmedaille.<br />
Links unten die<br />
neuen Bischöflichen<br />
Geistlichen Räte.<br />
Hatosch, dessen „offenes und herzliches<br />
Wesen“ als Leiter der Pfarreiengemeinschaft<br />
Eggenthal vorbildlich<br />
sei; Ulrich Lindl, in Weilheim „geschätzter<br />
Prediger und Seelsorger“;<br />
Erwin Reichart, der in „überzeugender<br />
Weise“ als Dekan in Krumbach<br />
wirke; Adolf Rossipal, als Leiter des<br />
Dekanates Pfaffenhofen „mit großer<br />
Umsicht und Treue“ tätig; Wolfgang<br />
Schneck, seit 2012 „mit hoher spiritueller<br />
Sensibilität und Kompetenz“<br />
Pfarrer in Dillingen sowie Abraham<br />
Vanchipura, der in der Pfarreiengemeinschaft<br />
Bayerdilling ein „herausragender<br />
Seelsorger“ sei.<br />
Die Ulrichsmedaille ging an: Rosemarie<br />
Bernhard, fast 40 Jahre Leiterin<br />
des Kindergartens St. Michael in<br />
Krugzell; Alois Bihler, seit 42 Jahren<br />
Kirchenpfleger in Memhölz; Alois<br />
Handwerker, Gründungsvater der Caritas<br />
im Raum Landsberg; Rosy Lutz,<br />
seit 22 Jahren eine Vorkämpferin der<br />
Caritas im Raum Aichach-Friedberg;<br />
Josef Rieger, schon Jahrzehnte Organist<br />
in Türkheim; Manfred Sailer,<br />
seit 18 Jahren Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />
in Füssen; Professor Franz-<br />
Bernhard Weißhaar, künstlerischer<br />
Vater zahlreicher Kirchenrenovierungen;<br />
Hildegard Wörz-Strauß und<br />
Doris Kellner, die in Augsburg Eltern<br />
von „Sternenkindern“ betreuen sowie<br />
Karl Zepnik, Direktor der Bayerischen<br />
Musikakademie Marktoberdorf<br />
und großer Unterstützer kirchenmusikalischer<br />
Ausbildung.<br />
Jahrzehnte engagiert<br />
Die Päpstliche Auszeichnung „Pro<br />
ecclesia et pontifice“ erhielten: Maria<br />
Bauer, Donauwörth, für herausragendes<br />
kirchliches und politische<br />
Engagement; Josef Hartmuth, seit<br />
42 Jahren Kirchenpfleger in Dinkelscherben;<br />
Walter Hieber, seit 1975<br />
Mesner und engagierter Kommunalpolitiker<br />
in Gundelfingen; Eva Moll,<br />
jahrzehntelang für den Sozialdienst<br />
katholischer Frauen in vorderster<br />
Reihe tätig; Nikolaus Oblinger, seit<br />
1980 im Dienst des Caritasverbandes;<br />
Josef Putz, seit 1981 bei der<br />
Jugendfürsorge in führender Position<br />
sowie Wolfgang Scherer, seit 36<br />
Jahren am Gymnasium Maria Stern<br />
und Leiter eines der besten Schulorchester<br />
Deutschlands.<br />
Politiker und Professorin<br />
Den nach Papst Silvester benannten<br />
Ritterorden überreichte Bischof<br />
Konrad im Namen des Heiligen<br />
Vaters an: Ivo Holzinger, seit 1986<br />
Oberbürgermeister von Memmingen<br />
und stets großer Fürsprecher der Kirche;<br />
ebenso Ulrich Netzer, langjähriger<br />
Oberbürgermeister von Kempten;<br />
Professor Gerda Riedl, profunde<br />
Theologie-Dozentin und seit 2011<br />
„hervorragende“ Leiterin der Hauptabteilung<br />
VI im Bischöflichen Ordinariat;<br />
Christian Ruck, seit 1990<br />
Mitglied im Deutschen Bundestag<br />
und der kirchlichen Lehre auch bei<br />
der Diskussion um die Präimplantationsdiagnostik<br />
(PID) treu.<br />
Den päpstlichen Gregoriusorden<br />
für außerordentlich verdiente<br />
Politiker erhielten: Josef Miller, unter<br />
anderem zehn Jahre bayerischer<br />
Landwirtschaftsminister und überzeugter<br />
Katholik; Eduard Oswald,<br />
langjähriger Landtags- und Bundestagsabgeordneter,<br />
Bundesminister<br />
sowie zuletzt Vizepräsident des<br />
Deutschen Bundestages; außerdem<br />
Jürgen Reichert, Motor der St. Gregor-,<br />
Jugend- und Familienhilfe“<br />
sowie Präsident des Bezirkstags von<br />
Schwaben.<br />
Auf der Homepage des Bistums finden Sie ebenfalls eine vollständige Liste der Geehrten und die Laudationes zum Herunterladen
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 dAS ulRiCHSBiSTum 19<br />
AUGSBURG – Die Marianische<br />
Priesterkongregation in der Diözese<br />
Augsburg feiert in diesem<br />
Jahr ihr 100-jähriges Bestehen.<br />
Bei einem Festgottesdienst mit Bischof<br />
Konrad Zdarsa standen der<br />
Besuch Marias bei Elisabeth und<br />
das Magnificat, Marias Lobgesang,<br />
im Mittelpunkt der Liturgie.<br />
unter dem Schutz mariens<br />
Priesterkongregation feierte 100-jähriges Bestehen – 203 Mitglieder<br />
Monsignore<br />
Thomas Gerstlacher<br />
(links),<br />
Priesterseelsorger<br />
und Präses der<br />
Marianischen<br />
Priesterkongregation,<br />
und Pfarrer<br />
Thomas Rein<br />
sprachen die<br />
Fürbitten<br />
während des<br />
Festgottesdienstes<br />
zum 100-jährigen<br />
Bestehen<br />
der Kongregation<br />
.<br />
Foto: Mitulla.<br />
An der Eucharistiefeier im Westchor<br />
des Hohen Domes nahmen<br />
Bischof em. Joachim Reinelt aus<br />
dem Bistum Dresden-Meißen,<br />
Weihbischof em. Josef Grünwald,<br />
Weihbischof Florian Wörner und<br />
die Mitglieder des Domkapitels<br />
Msgr. Franz-Reinhard Daffner, Prälat<br />
Karlheinz Knebel, Monsignore<br />
Harald Heinrich, Armin Zürn und<br />
der Regens des Priesterseminars St.<br />
Hieronymus, Martin Straub, teil. In<br />
der Predigt dankte Bischof Zdarsa<br />
allen, die stets die Jahrestreffen der<br />
Kongregation im Priesterseminar<br />
vorbereiten und es so für die Teilnehmer<br />
möglich machen, dass die<br />
Seele nachkommen kann.<br />
„Es ist immer nötig, dass die<br />
Seele nachkommt, damit wir nicht<br />
nur tönen“, erläuterte der Bischof.<br />
„Verkündigung ist alles andere als<br />
Sprache, ist nicht Reden um des Redens<br />
willen, es ist ein geistiges Geschehen“,<br />
sagte er weiter. Von Maria<br />
würden in der Heiligen Schrift<br />
wenige Worte berichtet, aber beim<br />
Besuch ihrer Verwandten Elisabeth,<br />
bei der Heimsuchung Mariens (Lk<br />
1,39 bis 56), habe sie nicht vielerlei,<br />
nicht alles Mögliche geredet, aber<br />
vieles gesagt, was in die Tiefe gehe.<br />
„Maria weckte die besten Kräfte in<br />
Elisabeth, bis heute sprechen wir in<br />
dem Gebet ,Gegrüßet seist du Maria‘<br />
Elisabeth nach“, erklärte der<br />
Bischof. Der Grundgedanke der Begegnung<br />
sei auch für die Priester der<br />
Marianischen Priesterkongregation<br />
ein wesentliches Anliegen, schreibt<br />
er im Grußwort der Festschrift.<br />
Die Kongregation wurde im Beisein<br />
von 55 Priestern am 29. September<br />
1913 in St. Stephan gegründet<br />
und erhielt den Titel „Visitatio Beatae<br />
Virginis Mariae“, Mariä Heimsuchung.<br />
Bischof Maximilian von Lingg<br />
approbierte sie am 13. Dezember des<br />
gleichen Jahres. Das Titularfest wurde<br />
auf den 4. Juli gelegt, als Sitz der<br />
Kongregation die Kirche des Wunderbarlichen<br />
Gutes bei Heilig Kreuz<br />
gewählt. In verschiedenen Orten entstanden<br />
alsbald Bezirksgruppen und<br />
die Mitgliederzahl stieg in den Anfangsjahren<br />
schnell an. 1915 waren<br />
es 225, 1921 schon 512. Später ging<br />
die Zahl immer weiter zurück, heute<br />
gibt es 213 Sodalen (Kameraden).<br />
Durch Werbung im Priesterseminar<br />
können jedes Jahr jüngere Priester<br />
und Diakone gewonnen werden,<br />
der Kongregation beizutreten. Von<br />
den Beiträgen der Sodalen werden<br />
Missionen und Pfarreien beispielsweise<br />
in Brasilien und Russland unterstützt.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
dem Priester- und Diakonenverein<br />
unternehmen die Mitglieder Reisen,<br />
um die kirchliche Situation in anderen<br />
Ländern kennenzulernen. Vier-<br />
mal im Jahr erscheint ein Rundbrief,<br />
eine Ausgabe davon erhalten nicht<br />
nur die Sodalen, sondern alle Priester<br />
und Diakone im Bistum.<br />
Die Leitung der Kongregation<br />
besteht aus einem Konsult mit den<br />
vier Diözesanpriestern Präses Monsignore<br />
Thomas Gerstlacher, Präfekt<br />
Monsignore Anton Schmid, Domkapitular<br />
Armin Zürn und Pfarrer<br />
Thomas Rein. Zum 100-jährigen<br />
Bestehen laden sie alle Priester und<br />
Diakone ein, unter dem Schutz der<br />
Gottesmutter Maria die Gegenwart<br />
und die Zukunft des priesterlichen<br />
Lebens und der Kirche mitzugestalten.<br />
Roswitha Mitulla<br />
Sie erzählten von ihren Erinnerungen (von links): Katalin Mulitze, Vorsitzende<br />
des letzten Studentischen Konvents, Angelika Sirch, ehemalige Studentin und Doktorantin,<br />
Professorin Margit Eckholt, Professorin Ursula Mosebach, Professor Karljörg<br />
Schäflein und Pater Otto Wahl SDB, ehemaliger Rektor.<br />
Foto: Werlitz<br />
ende einer Hochschule<br />
Mit Feierstunde würdigen Schlusspunkt für PTH gesetzt<br />
BENEDIKTBEUREN (we) – Rund<br />
80 Gäste setzten im Barocksaal<br />
des Klosters in einer Feierstunde<br />
einen würdigen Schlusspunkt für<br />
die Philosophisch-Theologischen<br />
Hochschule (PTH) der Salesianer<br />
Don Boscos. Sie hatte 82 Jahre lang<br />
bestanden.<br />
Rektor Lothar Bily begrüßte unter<br />
anderem die Generalvikare der Diözesen<br />
Augsburg und München-Freising,<br />
Monsignore Harald Heinrich<br />
und Prälat Peter Beer, sowie Prälat<br />
Karl-Heinz Zerrle und Pater Maximilian<br />
Heim, den Abt von Heiligenkreuz,<br />
und stimmte sie auf die Feier<br />
ein: das Ende der PTH und damit<br />
einer Hochschule, deren Schließung<br />
trotz ihrer Erfolgsgeschichte aufgrund<br />
fehlender finanzieller Ressourcen und<br />
angesichts der Situation der akademischen<br />
Theologie in Bayern unabdingbar<br />
geworden war.<br />
Die Veranstaltung stand unter<br />
dem Motto Rückblick, Dank und<br />
Ausblick. In der Ansprache des Provinzials<br />
der Salesianer Don Boscos<br />
als des Trägers der PTH, Pater Josef<br />
Grünner, fanden sich alle drei Aspekte,<br />
der Dank jedoch stand im<br />
Vordergrund. Grünner erinnerte an<br />
die charakteristischen Merkmale der<br />
Hochschule: die Spiritualität und Familiarität,<br />
die ihr unverwechselbares<br />
Profil ausgemacht hatten. Besonders<br />
drückte er seinen Dank dem Altrektor<br />
Pater Otto Wahl aus: „Sein Lebenswerk<br />
war die PTH. Er war es,<br />
der die Hochschule über einen Großteil<br />
der Zeit ihres Bestehens wesentlich<br />
geprägt und etabliert hat.“
dAS ulRiCHSBiSTum 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
ir ratulieren von<br />
goldener lorbeer<br />
Domdekan Bertram Meier von polnischer Uni geehrt<br />
een<br />
© sasel77 - Fotolia.com<br />
zum geburtstag<br />
Jürgen Belke (Friesenried) am<br />
19.10. zum 93., Annamarie Brosig<br />
(Burlafingen) am 22.10. zum 86.,<br />
Magdalena Frieß (Kirchheim) am<br />
23.10. zum 92., Josefine Heinrich<br />
(Eckersberg 6) am 23.10. zum 84.,<br />
Mathilde Janetzki (Nersingen) am<br />
22.10. zum 91., Anna Junginger<br />
(Oberfahlheim) am 25.10. zum<br />
84., Anton Kölle (Burlafingen) am<br />
24.10. zum 93., Hermann Mayr<br />
(Burlafingen) am 24.10. zum 82.,<br />
Ludwig Müller (Unteregg) am<br />
22.10. zum 83., Dora Rohr (Nersingen)<br />
am 20.10. zum 82., Elfrieda<br />
Schenk (Burlafingen) am 23.10.,<br />
zum 91., Maria Schick (Nersingen)<br />
am 19.10. zum 94., Getrud Seiler<br />
(Fellheim) am 22.10. zum 81., Edgar<br />
Smetana (Alteneich) am 20.10.<br />
zum 81., Erna Wege (Wellheim) am<br />
24.10. zum 91.<br />
90.<br />
Theresia Bunk (Neumünster) am<br />
23.10.<br />
85.<br />
Maria Thoma (Pestenacker) am<br />
21.10., Therese Sigl (Weilach) am<br />
21.10., Theres Weiß (Alteneich) am<br />
24.10.<br />
80.<br />
Johann Beggel (Breitenbronn) am<br />
25.10., Karolina Boerner (Wellheim)<br />
am 24.10., Josef Gerstmayr<br />
(Hochstein) nachträglich zum<br />
16.10.; alles Gute, Gesundheit und<br />
Gottes Segen, Kreszentia Hartmann<br />
(Leibi) am 21.10., Anna<br />
Hintschich (Burlafingen) am 20.10.<br />
75.<br />
Anni Fresch (Meitingen) nachträglich<br />
zum 11.10.; es gratulieren die<br />
Schwester Pepi mit Familie und<br />
wünscht alles Gute, Gesundheit und<br />
Gottes Segen, Irmgard Mayr (Burlafingen)<br />
am 20.10., Xaver Werner<br />
(Münster am Lech) am 22.10.<br />
70.<br />
Franz Friedl (Köglhaus 1) am<br />
21.10., Hans-Dieter Raabe (Nersingen/Straß)<br />
am 19.10., Elsa<br />
Schmalzgruber (Nersingen) am<br />
24.10., Maria Toth-Peterka (Unterfahlheim)<br />
am 24.10.<br />
Hochzeits jubiläum<br />
60.<br />
Barbara und Erwin Dehm (Oberelchingen;<br />
Bild) am 19.10.; es gratulieren<br />
4 Kinder und 9 Enkelkinder.<br />
50.<br />
Maria und Lorenz Jörg (Vorderburg;<br />
Bild) am 20.10.; Glück- und<br />
Segenswünsche von der ganzen<br />
Pfarrgemeinde, Amalie und Adolf<br />
Peinlich (Petzenhausen) am 25.10.<br />
Ihr direkter Draht zum<br />
Gratulieren: Frau Waliczek,<br />
Telefon 08 21 / 5 02 42 61<br />
AUGSBURG/ALLENSTEIN<br />
(red) – Den Spuren der Versöhnung<br />
folgen: Darum ging es dem<br />
Beauftragten für weltkirchliche<br />
Aufgaben Prälat Bertram Meier<br />
bei einer Reise nach Polen. Die<br />
Stadt Olsztyn (Allenstein) stand<br />
dabei im Mittelpunkt, ebenso wie<br />
das Ermland und Masuren.<br />
Neben Besuchen an den Wallfahrtsstätten<br />
Dietrichswalde und<br />
Heiligelinde nahm der Austausch<br />
mit Verantwortlichen des kirchlichen<br />
Lebens breiten Raum ein,<br />
darunter mit Weihbischof Jacek Jezierski,<br />
der seit langem zusammen<br />
mit Erzbischof em. Alfons Nossol,<br />
Oppeln, in der Ökumene engagiert<br />
ist. Außerdem hat er sich Verdienste<br />
zur Forschung über Kardinal Hosius<br />
und den Gelehrten Kopernikus<br />
erworben. Auch Gespräche mit Studierenden<br />
der Universität Ermland-<br />
Masuren waren für Prälat Meier sehr<br />
bereichernd.<br />
Eine besondere Freude wurde<br />
dem Augsburger Domdekan zuteil,<br />
als er bei der Inaugurationsfeier zum<br />
akademischen Jahr von Rektor Professor<br />
Ryszard Gorecki den „Goldenen<br />
Lorbeer“ der Universität überreicht<br />
bekam. Seit Jahren vergibt die<br />
Abteilung Weltkirche der Diözese<br />
Augsburg Stipendien an junge Leute,<br />
die von Olsztyn für eine bestimmte<br />
Zeit nach Augsburg kommen, um<br />
dort Erfahrungen zu sammeln und<br />
ihre Studien zu vertiefen.<br />
Professor Bronislaw Sitek, ehemaliger<br />
Dekan der Fakultät für Rechtsund<br />
Verwaltungswissenschaften der<br />
Universität Ermland-Masuren und<br />
jetziger Generalstaatsanwalt des<br />
Staatsschatzes, der aus Warschau<br />
angereist war, gratulierte Meier zur<br />
„höchsten Universitätsauszeichnung“:<br />
„Dank Ihrer Person konnten<br />
zuerst Studierende der Fakultät für<br />
Sozialwissenschaften und nun Studierende<br />
der Fakultät für Rechtsund<br />
Verwaltungswissenschaften in<br />
Augsburg ihr Wissen erweitern. Die<br />
Diözese Augsburg trägt dadurch zur<br />
Entwicklung der deutsch-polnischen<br />
Zusammenarbeit bei.“<br />
In seiner Dankesrede nannte Prälat<br />
Meier seinen Aufenthalt in Polen<br />
einen „Besuch unter Freunden“ und<br />
zeigte sich „tief berührt, ja fast ein<br />
wenig beschämt“ über die Auszeichnung.<br />
Er erinnerte an Papst Johannes<br />
Paul II, „einen großen Sohn der<br />
polnischen Nation“. Dieser sei nicht<br />
müde geworden, „Brücken zu bauen<br />
zwischen Himmel und Erde, zwischen<br />
Gott und Mensch, zwischen<br />
Religionen und Konfessionen, zwischen<br />
Völkern und Nationen“.<br />
Im Rückgriff auf dessen erste Enzyklika,<br />
in der Papst Johannes Paul<br />
den konkreten Menschen als „Weg<br />
der Kirche“ bezeichnet habe, umschrieb<br />
Prälat Meier auch das Engagement<br />
für die Weltkirche und<br />
das Stipendienprogramm: „Dem<br />
Menschen dienen, dem konkreten<br />
Menschen, wie er wirklich ist. Möge<br />
dieser Austausch unter der jungen<br />
Generation dazu beitragen, dass die<br />
Versöhnung wachse und der Friede<br />
zwischen Polen und Deutschland<br />
stabil bleibe.“<br />
Auch im nächsten Jahr werden<br />
wieder drei Studierende aus Polen in<br />
Augsburg erwartet.<br />
Aufmerksame Hörer fand Prälat Bertram Meier (rechts) bei seinen Dankesworten,<br />
die ins Polnische übersetzt wurden. Im Vordergrund der Senat der Universität<br />
Ermland-Masuren mit dem Rektor Prof. Ryszard Gorecki (Mitte).<br />
Foto: oh
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 Anzeige<br />
Herbst-Auktion<br />
Im Allgäuer Auktionshaus Kühling kommen<br />
hochwertige Objekte unter den Hammer<br />
Etwa Kempten 3400 – Objekte Etwa 3400 aus Objekte verschiedenen aus verschiedenen<br />
Jahrhunderten kommen in kommen der dies-<br />
in<br />
Jahrhunderten<br />
jährigen der diesjährigen großen großen Herbst-Auktion Herbst-Auktion<br />
im Allgäuer Auktionshaus Auktionshaus Kühling Kühling vom 7.<br />
im<br />
Allgäuer<br />
bis vom 9. 7. November bis 9. November 2013 unter 2013 den Hammer.<br />
den Neben Hammer. den Neben qualitativ den hochwerti-<br />
qualitativ<br />
hochwertigen Objekten aus Objekten dem umfangreichen<br />
aus dem um-<br />
Sortiment fangreichen der Sortiment Gemälde, der graphischen<br />
Gemälde,<br />
Arbeiten, graphischen religiöser Arbeiten, Kunst religiöser<br />
und<br />
Skulpturen Kunst und stehen Skulpturen,<br />
auch<br />
unter<br />
Porzellan, stehen auch Porzellan, Steingut,<br />
Glas- Steingut, und Silberobjek-<br />
Glas- und<br />
Silberobjekte, Spielzeug, Varia, Spielzeug,<br />
Varia, und Möbel Teppiche und<br />
Möbel<br />
auf Teppiche dem auf Auktionspro-<br />
dem Auktionsprogramm.<br />
Des weiteren Des-<br />
werden weiteren 840 werden Positionen<br />
840<br />
Bücher Positionen aus Bücher fünf Jahrhunderten<br />
fünf Jahrhunderten<br />
versteigert.<br />
aus<br />
versteigert.<br />
Zu den Höhepunkten der<br />
Herbst-Auktion Zu den Highlights aus der<br />
Rubrik Herbst-Auktion der Gemälde aus zählen<br />
Rubrik zwei der Werke, Gemälde die dem zäh-<br />
der<br />
Antwerpener len zwei Werke, Künstler die Willem dem Antwerpener I van Herp<br />
(1614-1677) Künstler Willem zugeschrieben I van Herp sind. (1614-1677) Die beiden<br />
zugeschrieben großformatigen sind. (je Die 80,5 beiden x 101,5 großformatigen<br />
verzinktem (je 80,5 Eisenblech x 101,5 gemalten cm), auf Ölbil-<br />
ver-<br />
cm),<br />
auf<br />
der zinktem „Anbetung Eisenblech der Hirten“ gemalten und „Anbetung Ölbilder<br />
der „Anbetung Könige“ der haben Hirten“ gleichnamige und „Anbetung Werke<br />
von der Könige“ Peter Paul haben Rubens gleichnamige bzw. der Rubens- Werke<br />
Schule von Peter zum Paul Vorbild Rubens und bzw. waren der aufgrund Rubensvon<br />
Schule Kupferstichen zum Vorbild mit und kleinen waren Veränderungen<br />
von Kupferstichen von Lucas Vosterman mit kleinen um Verände-<br />
1620<br />
aufgrund<br />
bereits rungen bekannt von Lucas und Vosterman verbreitet. um Obwohl 1620<br />
es bereits sich bei bekannt den Arbeiten und verbreitet. von van Herp Obwohl um<br />
Kopien es sich handelt, bei den Arbeiten entstanden von van durch Herp Einfügen<br />
Kopien eigener handelt, Bildelemente enstanden – wie durch etwa Einfü-<br />
der<br />
um<br />
Ausblick gen eigener in eine Bildelemente, Landschaft wie mit etwa weidenden<br />
Ausblick Schafen in eine bei der Landschaft „Anbetung mit der weiden-<br />
Hir-<br />
der<br />
ten“ den und Schafen die Darstellung bei der „Anbetung von Hunden der Hirten“<br />
und Bildern die Darstellung – Kompositionen, von Hunden die auch in<br />
in<br />
beiden<br />
durch beiden ihre Bildern, leuchtende Kompositionen, Farbgestaltung die auch ins<br />
Auge durch stechen. ihre leuchtende Farbgestaltung ins<br />
Zur Auge Versteigerung stechen. kommen darüber hinaus<br />
Zur Versteigerung zwei Werke von kommen dem in darüber Delft einst hinaus<br />
zwei Werke Künstler von Frederik dem in van Delft Frytom einst<br />
ansässigen<br />
(um ansässigen 1632-1702). Künstler Die Frederik auf Holz van gemalten Frytom<br />
Bilder (um 1632-1702). „See am Waldrand Die auf Holz mit Personen gemalten<br />
im Bilder Ruderboot“ „See am (34 Waldrand x 27,5 cm) mit und Personen „Gehöft<br />
im Ruderboot“ am Weiher (34 mit x 27,5 Windmühle“ cm) und (33,5 „Gehöft<br />
27,5 am cm) Weiher sind Exemplare mit Windmühle“ der seltenen (33,5<br />
x<br />
Landschaftsbilder x 27,5 cm) sind Exemplare in Öl dieses der Künstlers, seltenen<br />
der Landschaftsbilder hauptsächlich als in Vertreter Öl dieses der Künstlers, Delfter<br />
Porzellan- der hauptsächlich und Fliesenmalerei als Vertreter bekannt der Delfter ist.<br />
Die Porzellan- Gemälde und kommen Fliesenmalerei jeweils bekannt zu einem ist.<br />
Mindestgebot Die Gemälde von kommen 8000 € jeweils zum Aufruf. zu einem<br />
Ein Mindestgebot weiteres Werk von 8000 aus € Altmeisterhand<br />
zum Aufruf.<br />
findet Ein weiteres sich in Werk dem aus „Jagdstillleben Altmeisterhand mit<br />
erlegtem findet sich Hasen, in dem Federvieh „Jagdstillleben und mit Früch-<br />
er-<br />
ten“ legtem (Öl/Lwd, Hasen, doubl., Federvieh 94 x und 120 Früchten“<br />
cm) aus<br />
dem (Öl/Lwd, 17. Jhd., doubl., das 94 wohl x 120 der cm) holländi-<br />
aus dem<br />
schen 17. Jhd., Schule das wohl zuzuord-<br />
der<br />
nen holländischen<br />
ist. Das Gemälde<br />
Schule<br />
ist zuzuordnen unsigniert, ist. was Das Ge-<br />
für<br />
diese<br />
mälde ist Entstehungszeit<br />
unsigniert, was<br />
keine für diese Seltenheit Entstehungszeit<br />
ist. Bilder<br />
keine dieser Seltenheit Art, die ist. eine<br />
Bil-<br />
Zusammenstellung der dieser Art, die still-<br />
eine<br />
stehender Zusammenstellung Objekte und<br />
still-<br />
Utensilien<br />
stehender Objekte darstellen,<br />
und<br />
dienten Utensilien<br />
primär darstellen,<br />
als dekorative<br />
dienten Schmuckstücke.<br />
primär als de-<br />
Perspektive, korative Schmuckstücke.<br />
Licht- und<br />
Schattenführung Perspektive, Licht- sowie<br />
und<br />
die Schattenführung Oberflächengestal-<br />
sowie<br />
tung die Oberflächengestaltung<br />
des unbewegten stehen dabei Gegenstands mehr im Vor-<br />
ste-<br />
des unbewegten<br />
Gegenstands<br />
dergrund hen dabei als mehr der im Name Vordergrund des Künstlers als der<br />
selbst. Name des Künstlers selbst.<br />
Mit dem Ölgemälde „Die Verspottung<br />
Christi“ (89 x 71 cm) kommt ein Werk des<br />
in Augsburg tätigen Malers und Zeichners<br />
Isaac Fisches (1638-1706) zum Aufruf. Das<br />
Gesamtwerk dieses Künstlers ist weitgehend<br />
noch unerforscht. Als gesichert gilt<br />
jedoch, dass er zahlreiche Zeichnungen<br />
für Stichvorlagen, anfertigte, darunter darunter Vorzeichnun-<br />
Vorzeichnungen<br />
für die für Folge die Folge der Friedensgemälde<br />
der Friedensgemälde<br />
des Augsburger des Augsburger Religionsfriedens Religionsfriedens im Jahr<br />
im 1555, Jahr anfertigte. 1555.<br />
Ein weiteres Hauptwerk stellt das Ölgemälde<br />
„Ostern im Englischen Garten in<br />
München“ (87 x 112 cm) von Otto Pippel<br />
(1878-1960) dar. Der Künstler ist ein Vertreter<br />
der prägnanten deutschen Impressionisten,<br />
der 1909 in Planegg bei München<br />
seinen Wohnort wählte. München, die<br />
Stadt, die er liebte, hat er in zahlreichen<br />
Biergarten-, Park- und Oktoberfestszenen<br />
auf seinen Bildern verewigt. In spontaner, In spontaner,<br />
lockerer Malweise, Malweise, in der in sich der die sich Flüch-<br />
die<br />
Flüchtigkeit des Augenblicks des Augenblicks bemerkbar bemerkbar macht,<br />
lockerer<br />
ist macht, es ihm ist besonders ihm besonders wichtig, wichtig, Sonne Sonne<br />
und wiederzugeben. Licht wiederzugeben. Das Festhalten Das Festhal-<br />
ei-<br />
und<br />
Licht<br />
nes ten bestimmten eines bestimmten Eindrucks, Eindrucks, was die was Kunst die<br />
der Kunst Impressionisten der Impressionisten ausmacht, ausmacht, und damit und<br />
eine damit Momentaufnahme eine Momentaufnahme mit der zu mit diesem der zu<br />
Zeitpunkt diesem Zeitpunkt herrschenden herrschenden Lichtsituation Lichtsituation<br />
Leinwand auf die zu übertragen, Leinwand zu zeigt übertragen, sich auf<br />
auf<br />
die<br />
dem zeigt Biergartenmotiv sich auf dem Biergartenmotiv in hellen, warmen in hellen,<br />
warmen Sie Farbtönen. hinterlassen Sie den hinterlassen Eindruck<br />
Farbtönen.<br />
des den milden Eindruck Frühlingslichtes, des milden Frühlingslichtes,<br />
das über der<br />
gesamten das über der Szene gesamten liegt. Szene liegt.<br />
Aus der Rubrik der Zeichnungen, Aquarelle,<br />
Pastelle und graphischen Arbeiten mit<br />
insgesamt 390 Positionen ist ist insbesonde-<br />
insbesondere<br />
eine eine Buchillustration des des in Isny in Isny im All-<br />
im<br />
Allgäu gebürtigen gebürtigen und ansässigen und<br />
Friedrich ansässigen Hechelmann Friedrich zu nennen,<br />
Hechelmann der sich im zu In- nennen,<br />
als der Maler, sich im Buchillustrator<br />
In- und<br />
und Ausland<br />
und Ausland Filmemacher als Maler, einen Buchillustrator Namen gemacht und Filmemacher<br />
Es handelt einen sich Namen um die gemacht Weihnachts-<br />
hat. Es<br />
hat.<br />
geschichte handelt sich „Euch um ist die heute Weihnachtsgeschichte<br />
„Euch die ist Hechelmann heute der Heiland in insgesamt geboren“, 30<br />
der Heiland geboren“,<br />
Einzelblättern die Hechelmann malerisch in insgesamt gestaltete. 30 Einzelblättern<br />
wertvolle malerisch Besonderheiten gestaltete. finden<br />
Einige<br />
sich Einige auch wertvolle unter der Besonderheiten religiösen Kunst finden mit<br />
rund sich auch 280 Positionen. unter der religiösen Aus einem Kunst Nachlass<br />
rund mit 280 zahlreichen Positionen. Vergolder- Aus einem und Nach-<br />
Fass-<br />
mit<br />
malerarbeiten lass mit zahlreichen wird Vergolder- ein geschlossener und Fassmalerarbeiten<br />
(68 wird x 68 x ein 22 cm) geschlossener mit Origi-<br />
Hängeschrein<br />
nalfassung Hängeschrein aus (68 dem x 6818. x 22 Jhd. cm) angeboten. mit Originalfassung<br />
aufbewahrt aus dem liegt 18. ein Jhd. Fatschenkind angeboten.<br />
Darin<br />
aus Darin Wachs, aufbewahrt ein sog. liegt Augustinerkindl. ein Fatschenkind Auf<br />
der aus Rückwand Wachs, ein befinden sog. Augustinerkindl. sich zusätzlich Auf<br />
zwei der Wachsreliefs Rückwand befinden mit der Darstellung sich zusätzlich von<br />
Maria zwei Wachsreliefs und Josef. Der mit Schrein der Darstellung ist mit 1200 von €<br />
dotiert. Aus den Aus über den 40 über Klosterarbeiten 40 Klosterarbeiten ist ein<br />
ist Aquarell ein Aquarell mit der mit Hl. der Veronika, Hl. Veronika, eingefasst eingefasst<br />
in bestickte in bestickte Seide, Seide, zu nennen. zu nennen. Auf dem Auf<br />
dem Auktionsprogramm steht steht desweiteren<br />
weiteren<br />
ein Hausaltar ein Hausaltar mit Kreuzigungsgruppe aus dem 18. Jhd. mit und<br />
Kreuzigungsgruppe Heiligenfigu. Die Innenseiten und Heiligenfiguren, der Altarflü-<br />
hergestellt gel sind mit in Szenen Brasilien. aus der Die Passion Innenseiten Christi<br />
bemalt. Altarflügel sind mit Szenen aus der<br />
der<br />
Passion Aus dem Christi übrigen bemalt. Sortiment der Skulpturen,<br />
dem Figuren übrigen und Schnitzereien Sortiment der ist Skulptu-<br />
ein ve-<br />
Aus<br />
ren, nezianisches Figuren und Standleuchter-Mohrenpaar<br />
Schnitzereien ist ein venezianisches<br />
mit Farb- und Goldfassung Standleuchter-Mohrenpaar<br />
zu nennen.<br />
mit Zum Farb- Aufruf und unter Goldfassung den über 80 zu Positionen nennen.<br />
Zum an Möbeln Aufruf unter kommen den über ein 80 Biedermeier- Positionen<br />
an Aufsatzschrank Möbeln kommen aus ein massivem Biedermeier-Aufsatzschranbaumholz<br />
und aus ein massivem Tabernakelsekretär Kirschbaumholz aus<br />
Kirsch-<br />
und Nussbaum ein Tabernakelsekretär mit Intarsien im aus Barockstil Nussbaum (20.<br />
mit Jhd.). Intarsien im Barockstil (20. Jhd.).<br />
Zur Vorbesichtigung der Objekte lädt<br />
das Allgäuer Auktionshaus Kühling vom<br />
28. Oktober bis 6. November 2013 täglich<br />
von 12 bis 19 Uhr Uhr (auch an an Sonn- Sonn- und und Feiertagen)<br />
und und eingeschränkt an den an Aukti-<br />
den<br />
Feiertagen)<br />
Auktionstagen ab 10 ab Uhr 10 in Uhr die Königstraße in die Königstraße<br />
in Kempten 17 in ein. Kempten ein.<br />
Der Katalog zur Auktion ist für 15,00 € unter<br />
Telefon 0831/564253-0 erhältlich und<br />
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17<br />
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Tel.: 0831/564253-0, Fax: 56 4253-14<br />
E-Mail: info@allgaeuer-auktionshaus.de<br />
Der Katalog im Internet: www.allgaeuer-auktionshaus.de
Anzeigen: SeniORen 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
Senioren<br />
Im Laufe eines langen Lebens<br />
sammelt sich eine Fülle von<br />
schönen Erinnerungen an. Aus<br />
diesem reichen Fundus können<br />
Senioren schöpfen und sich daran<br />
freuen.<br />
Das romantische Brautkleid war bei der Modenschau im Seniorenheim St. Afra ein Hingucker.<br />
Fotos (2): Mitulla<br />
erinnerungen werden wach<br />
AugSBuRg – Bei einer nostalgischen Modenschau<br />
im Augsburger Seniorenheim<br />
St. Afra wurden Erinnerungen wach.<br />
Braut- und Abendkleider aus den 1970er<br />
Jahren ließen für die Heimbewohner lange<br />
zurückliegende Theaterbesuche, Bälle<br />
und Hochzeiten wieder aufleben.<br />
Es war das erste Mal, dass im Speisesaal<br />
des Afraheims des Sozialdienstes katholischer<br />
Frauen (SkF) eine Modenschau<br />
stattfand. Eingeladen waren nicht nur die<br />
Bewohner, sondern auch Gäste. Fleißige<br />
Helfer hatten die Tische festlich gedeckt.<br />
Für Musik sorgte Alleinunterhalter Jonny<br />
Lehmann, der öfter im Afraheim auftritt.<br />
Er spielte Lieder aus der Zeit, in der die<br />
vorgeführten Kleider modern waren. Für<br />
die Zuschauer gab es, wie bei solchen Ereignissen<br />
damals üblich, Sekt mit Orangensaft.<br />
Die Kleider stammen aus dem Fundus<br />
eines Augsburger Fachgeschäftes, das<br />
aufgegeben wurde. „Mein Kollege Andreas<br />
Bader vom Haus Verena konnte sie<br />
günstig erwerben und stellt sie nun für<br />
Modenschauen zur Verfügung“, erzählte<br />
Heimleiter Gerwin Pootemans. Ulrike<br />
Kühn, die Leiterin der sozialen Betreuung,<br />
hatte die Schau organisiert und poetische<br />
Texte zu den einzelnen Modellen<br />
verfasst. Pootemans übernahm die Rolle<br />
des Conférenciers und las die Beschreibungen<br />
humorvoll vor, während Mitarbeiterinnen<br />
des Hauses und ein junger<br />
Mann, der als Tanzpartner und Bräutigam<br />
fungierte, als Models durch den Speisesaal<br />
flanierten.<br />
Ein Mini-Dirndl, heute genauso beliebt<br />
wie vor 40 Jahren, machte den Anfang.<br />
Dann folgten reizende Modelle im Biedermeierstil.<br />
Sie waren alle bodenlang,<br />
denn als sie geschaffen wurden, war<br />
die Minirock-Zeit längst vorbei und man<br />
trug „midi“ oder „maxi“. Ein Biedermeierkleid<br />
mit Häubchen und lange Kleider<br />
aus großkarierten Stoffen im Westernstil<br />
versetzten die Zuschauer in Staunen. Sie<br />
mochten kaum glauben, dass man so etwas<br />
einmal getragen hat.<br />
Große Begeisterung gab es für die romantischen<br />
Brautkleider. Jonny Lehmann<br />
spielte „Ganz in Weiß, mit einem<br />
Blumenstrauß“ und andere Ohrwürmer<br />
aus den 1970er Jahren auf der Heimorgel,<br />
während Spitzen, Rüschen, Tüll mit<br />
Blumenstickereien, kokette Schirmchen<br />
und lange Schleppen durch den Saal<br />
tanzten.<br />
„Die Brautpaare haben mir am besten<br />
gefallen“, sagte Edeltraud Haslach. Sie<br />
hat für die Modenschau ein Cocktailkleid<br />
aus ihrem Schrank zur Verfügung gestellt<br />
und selbst ein dunkelblaues Dirndl angezogen,<br />
das sie noch nie zuvor getragen<br />
hat. Bei ihrer eigenen Hochzeit 1951<br />
habe sie aber kein so schönes Brautkleid<br />
gehabt, erzählte die 84-Jährige. „Damals<br />
waren die Zeiten noch schlechter.“<br />
Bernhard Ulitzka ließ mit Nonchalance<br />
die Modelle an sich vorüberziehen. „Das<br />
ist eher was für die Frauen“, meinte der<br />
91-Jährige. Als Heimbeirat begrüßte er<br />
aber die Idee, so etwas für die Bewohner<br />
zu machen.<br />
Den letzten Auftritt hatte ein königliches<br />
Brautpaar. Die Heimbewohner spielten<br />
die Untertanen und schwenkten kleine<br />
rote Fähnchen, um den Frischvermählten<br />
Glück zu wünschen. Als dann noch<br />
eine mehrstöckige Hochzeitstorte hereingefahren<br />
und angeschnitten wurde,<br />
konnte wie bei einer wirklichen Eheschließung<br />
mit Kaffee und Cremetorte<br />
gefeiert werden. Roswitha Mitulla
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 Anzeigen: SeniORen<br />
frische aus dem Allgäu<br />
memmingen – Nach dem Sommer kam<br />
er doch recht plötzlich: der Herbst. Man<br />
merkt deutlich, dass es wieder kälter<br />
geworden ist. Auch auf der Haut macht<br />
sich die kühle Jahreszeit bemerkbar: mit<br />
unangenehmem Spannen, Juckreiz und<br />
dem ständigen Gefühl, dass die Haut<br />
im Herbst zu trocken ist und dringend<br />
Feuchtigkeit benötigt.<br />
Der ständige Wechsel zwischen der Kälte<br />
draußen und trockener Heizungsluft<br />
drinnen setzt der Haut zu und macht sie<br />
trocken und spröde. Der Feuchtigkeitsund<br />
Fettfilm, der sich zwischen den Zellen<br />
der Oberhaut befindet und die Haut<br />
vor dem Austrocknen schützt, wird geschwächt<br />
und kann die Haut nicht mehr<br />
vor dem Austrocknen schützen. Waschen<br />
und Duschen mit den falschen Produkten<br />
verschlimmern diesen Effekt noch. Die<br />
Folgen spüren wir jeden Tag: Die Haut<br />
spannt, und man möchte am Liebsten<br />
„aus der Haut fahren“. Gerade Senioren<br />
sind davon besonders betroffen, denn<br />
bereits ab 40 verändert sich die Haut<br />
langsam und wird immer trockener.<br />
Besonders wichtig sind die richtigen Reinigungsprodukte.<br />
Feuchtigkeit und Fett,<br />
die der Haut beim Waschen nicht entzogen<br />
wurden, müssen gar nicht erst ersetzt<br />
werden. Die im Handel erhältlichen<br />
Produkte wie Shampoos, Duschgels und<br />
Schaumbäder bestehen meist aus preiswerten,<br />
künstlich hergestellten Tensiden,<br />
die mit anderen Rohstoffen kombiniert<br />
werden, um sie für die menschliche Haut<br />
verträglich zu machen.<br />
Kein Wunder, dass die Haut sich nach<br />
dem Waschen trocken, rau und spröde<br />
anfühlt. Die Rückfetter, die Shampoos<br />
und Duschgels enthalten, können diesen<br />
Effekt höchstens etwas abmildern. Gerade<br />
jetzt in der kalten Jahreszeit macht<br />
sich das besonders unangenehm bemerkbar.<br />
Dabei gibt es Alternativen. „Die<br />
Natur stellt uns viele bewährte Mittel zur<br />
Verfügung, um die Haut bei dieser kalten<br />
Witterung auf sanfte Art zu pflegen“, erklärt<br />
Anni Gratzl, die sich im Allgäu seit<br />
über 30 Jahren damit beschäftigt, die<br />
Kräfte der Natur für die Gesundheit der<br />
Haut nutzbar zu machen.<br />
Nach dem Waschen sollte die Haut mit<br />
Cremes oder einer Lotion gepflegt werden,<br />
die genau auf den Hauttyp abgestimmt<br />
sind. Wertvolle Pflanzenöle und<br />
Extrakte aus Shisandra, Salbei, Sanddorn<br />
und Ringelblume geben der Haut alles,<br />
was sie benötigt, um den Winter gut zu<br />
überstehen.<br />
Mit ihrer großen Erfahrung und ihrem<br />
fundierten Fachwissen ist Anni Gratzl<br />
eine gefragte Ansprechpartnerin. Sie<br />
konnte schon vielen Betroffenen mit Rat<br />
und Tat helfen. Eine ständig wachsende<br />
Fangemeinde schwört auf ihre Produkte<br />
und sorgt durch rege Mund-zu-Mund Propaganda<br />
dafür, dass immer mehr Menschen<br />
mit allergischer und empfindlicher<br />
Haut zu ihren Stammkunden gehören.<br />
Die außergewöhnliche Qualität der Produkte,<br />
die kompetente Beratung und<br />
der persönliche Service des Familienbetriebs<br />
haben sich weit über das Allgäu<br />
hinaus herumgesprochen. „Wenn alles<br />
andere nicht mehr hilft: nimm doch die<br />
Frische Kosmetik von Anni Gratzl“ – so<br />
oder ähnlich klingen die Empfehlungen<br />
begeisterter Stammkunden.<br />
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habe ich gemerkt, dass es sehr viel Freude macht, anderen<br />
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Sie an die Pflegekraft stellen. Innerhalb weniger Tage erhalten Sie dann<br />
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für Sie zu akquirieren, d.h. Sie haben immer die gleichen<br />
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Anzeigen: SeniORen 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
Depression: „Die spinnen ja“<br />
Das Team vom Reisebüro hinter dem Perlach sorgt für einen rundum gelungenen<br />
Urlaub (von links): Reiseverkehrskauffrau Gabriele Häcker, Inhaberin Erika Schmutz<br />
und Reiseverkehrskauffrau Daniela Buberl.<br />
Foto: oh<br />
In kleinen Gruppen auf Tour<br />
AugSBuRg – Ob eine Schlemmerreise<br />
nach Apulien, eine Rundreise nach Sri<br />
Lanka, Costa Rica oder Namibia, eine<br />
Flussreise auf der Elbe von Prag bis Berlin<br />
oder eine Segelkreuzfahrt – mit Erika<br />
Schmutz, Leiterin des Reisbüros hinter<br />
dem Perlach, macht es Spaß, in kleinen<br />
Gruppen auf Tour zu gehen. Für 2014<br />
sind bereits mehrere Reisen geplant.<br />
Wer dabei sein möchte, sollte sich früh<br />
anmelden. Seit der Gründung des Reisebüros<br />
im November 1985 ist es für Erika<br />
Schmutz und ihr Team besonders wichtig,<br />
dass die Kunden eine qualifizierte<br />
Beratung mit professioneller Abwicklung<br />
der Buchungen bekommen. Die vielen<br />
Stammkunden des Reisebüros schätzen<br />
diesen Rundum-Sorglos-Service und<br />
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neu-ulm – Fast 20 Prozent der über<br />
65-jährigen Menschen leiden an Depressionen.<br />
Obwohl als Krankheit anerkannt,<br />
herrschen Vorurteile in der Gesellschaft,<br />
aber auch bei den Betroffenen selbst.<br />
„Die spinnen ja“, heißt es gegenüber<br />
Menschen, die mehr und mehr aus der<br />
Lebensspur geraten. „Doch sie spinnen<br />
nicht, sie sind krank und brauchen Hilfe“,<br />
sagt Brigitte Wowra. Sie arbeitet seit drei<br />
Jahren beim Sozialpsychiatrischen Dienst<br />
der Caritas in Neu-Ulm und betreut dort<br />
den gerontopsychiatrischen Aufgabenbereich.<br />
Depressionen sind nicht leicht zu diagnostizieren.<br />
„Fast 50 Prozent der Depressionen<br />
werden nicht erkannt“, erklärt die<br />
Expertin. Eine Ärzteschelte verbindet sie<br />
mit dieser Feststellung nicht. Depression<br />
sei nämlich keine Krankheit, die beim<br />
ersten Auftreten gleich zu diagnostizieren<br />
sei.<br />
Depressionen entwickeln sich in „einem<br />
schleichenden Prozess“. Der Beginn ist<br />
undeutlich. Doch wenn Symptome wie<br />
„Jammern und Weinen“, fortwährende<br />
Unruhe und Unrast, Reizbarkeit, Gewichtsverlust,<br />
Schlaflosigkeit, ein sich<br />
steigerndes Gefühl der eigenen Wertlosigkeit<br />
oder die Abnahme der Denkund<br />
Konzentrationsfähigkeit über einen<br />
längeren Zeitraum andauern und keine<br />
Besserung eintritt, dann sind es klare<br />
Brigitte Wowra.<br />
Foto: pca<br />
Hinweise auf eine<br />
depressive Erkrankung.<br />
Dann sollte<br />
ein Facharzt oder<br />
eine Beratungsstelle<br />
aufgesucht<br />
werden.<br />
Brigitte Wowra rät<br />
dazu, vorsichtig<br />
mit den Begriffen<br />
„Facharzt“, „Sozialpsychiatrische<br />
Beratungsstelle“<br />
und „Psychiater“<br />
im Gespräch mit Betroffenen umzugehen.<br />
„Ältere Menschen schämen sich<br />
dafür, psychisch erkrankt zu sein. Wenn<br />
sie diese Begriffe hören, machen sie die<br />
Schotten dicht.“ Zudem hätten Untersuchungen<br />
gezeigt, dass ältere Menschen,<br />
wenn sie erkranken, zu ihrem Haus- beziehungsweise<br />
Allgemeinarzt gehen<br />
wollen, zu dem sie in vielen Jahren ein<br />
Vertrauensverhältnis aufgebaut haben.<br />
Zwar würden Depressionen in Allgemeinarztpraxen<br />
in nur acht bis elf von 100 Fällen<br />
erkannt und diagnostiziert, 70 bis 80<br />
Prozent der an Depressionen erkrankten<br />
Menschen würden aber gleichzeitig von<br />
Allgemeinärzten behandelt. „Deshalb ist<br />
es wichtig, den Hausarzt für eine mögliche<br />
Diagnose und Behandlung mit einzubeziehen“,<br />
sagt Brigitte Wowra. pca<br />
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19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 Anzeigen: SeniORen<br />
„daheim statt Heim“<br />
Testament bei<br />
größerem vermögen<br />
Promedica Plus, der zuverlässige Partner<br />
für die 24-Stunden-Betreuung und<br />
-Pflege von Senioren in den eigenen vier<br />
Wänden, unterstützt und fördert die Bundesinitiative<br />
„Daheim statt Heim“. Das ist<br />
eine politische Initiative zur Verwirklichung<br />
des Rechts älterer Menschen und<br />
von Menschen mit Behinderung auf ein<br />
Leben in den eigenen vier Wänden.<br />
Die Bundesinitiative wurde 2006 von der<br />
Bundestagsabgeordneten Silvia Schmidt<br />
mit Wissenschaftlern, Pflegeexperten,<br />
Fachjournalisten, Politikern und Selbsthilfeorganisationen<br />
ins Leben gerufen.<br />
Sie versteht sich als Anwalt älterer, behinderter<br />
und pflegebedürftiger Menschen<br />
und kämpft für das Recht auf ein<br />
selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause.<br />
Die Initiative beteiligt sich an der öffentlichen<br />
Debatte über Pflege und Gesundheit<br />
und setzt sich unter anderem für<br />
den flächendeckenden Ausbau ambulanter<br />
Dienstleistungen und Strukturen ein.<br />
Senioren sollen auch mit fortschreitendem<br />
Alter die Möglichkeit erhalten, in<br />
der gewohnten Umgebung zu leben. Mit<br />
den Menschen die sie lieben und umsorgen.<br />
Selbstbestimmt, frei und in den<br />
eigenen vier Wänden.<br />
Promedica Plus identifiziert sich mit diesem<br />
Leitbild und engagiert sich als zuverlässiger<br />
Vermittler von osteuropäischen<br />
Betreuungs- und Pflegekräften für die<br />
qualifizierte und fürsorgliche Betreuung<br />
und Pflege von Senioren in Privathaushalten.<br />
Dabei arbeitet Promedica Plus<br />
exklusiv mit dem Partnerunternehmen<br />
Promedica24 zusammen. Promedica24,<br />
das die Betreuungs- und Pflegekräfte<br />
nach Deutschland entsendet, wurde<br />
2004 gegründet und ist heute europäischer<br />
Marktführer für Betreuungsleistungen<br />
in Privathaushalten.<br />
Die individuell und nach persönlicher<br />
Beratung vermittelten Betreuungs- und<br />
Pflegekräfte helfen im Alltag bei der Zubereitung<br />
der Speisen, der Körperpflege<br />
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Die Pflegekräfte von Promedica Plus versorgen Senioren bei Bedarf rund um die<br />
Uhr im eigenen Heim.<br />
Foto: oh<br />
Foto: bilderbox<br />
Das allgemein bekannte und beliebte<br />
sogenannte „Berliner Testament“ ist<br />
unter erbschaftssteuerrechtlichen Gesichtspunkten<br />
eine ungünstige Gestaltung<br />
bei Vermögen, das die Freibeträge<br />
übersteigt. Das Vermögen des Erstversterbenden<br />
wird nämlich zweimal der<br />
Erbschaftssteuer unterworfen. Die persönlichen<br />
Freibeträge der Kinder gehen<br />
beim ersten Erbfall verloren und beim<br />
zweiten Erbfall kommen die Kinder in<br />
eine höhere Steuerprogression, weil sowohl<br />
das Vermögen aus dem ersten Erbfall<br />
als auch das Vermögen des zuletzt<br />
Verstorbenen auf die Kinder übergeht.<br />
Hier gibt es jedoch erbschaftssteuerrechtlich<br />
sinnvolle Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
zum Beispiel das Überspringen<br />
einer Generation bei der Erbeinsetzung<br />
oder geschickte Abschlüsse von Lebensversicherungen<br />
in Höhe der zu erwartenden<br />
Erbschaftssteuer.<br />
Erika Lochner<br />
Die Verfasserin ist Rechtsanwältin und<br />
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Wir wollen Sie heute darüber informieren, dass wir unseren Namen ändern. Künftig sprechen wir Sie unter dem neuen<br />
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so Martin Kitzinger, Leiter von PROMEDICA PLUS Westliche Wälder.
dAS ulRiCHSBiSTum 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
Bischof Konrad Zdarsa weihte Raphael Steber in der römischen Kirche Sant’ Ignazio<br />
zum Priester.<br />
Fotos: S. Ledermann<br />
Bewegende momente<br />
Bischof Zdarsa weiht Mindelheimer in Rom zum Priester<br />
ROM – Es war eine große Ehre<br />
für Diakon Raphael Steber aus<br />
Mindelheim (Landkreis Unterallgäu)<br />
und Bischof Konrad Zdarsa:<br />
In der römischen Jesuitenkirche<br />
Sant’ Ignazio weihte Bischof Konrad<br />
den jungen Mann aus seiner<br />
Diözese, zwei Diakone aus den<br />
Diözesen Bamberg und Münster<br />
zu Priestern sowie vier Seminaristen<br />
aus dem Kolleg „Germanicum<br />
et Hungaricum“ zu Diakonen.<br />
Rund 1300 Gottesdienstbesucher<br />
aus Deutschland, Ungarn,<br />
Österreich und Rom kamen zur<br />
feierlichen Weiheliturgie, darunter<br />
rund 150 Mitbrüder, Verwandte<br />
und Freunde von Steber. Für die<br />
Gäste aus der bayerischen Heimat<br />
war es eine ganz besondere Rom-<br />
Pilgerfahrt. Fast vollständig reiste<br />
die Stadtkapelle Mindelheim, deren<br />
Mitglied Steber in seiner Jugendzeit<br />
war, mit über 50 Teilnehmern in die<br />
„Ewige Stadt“.<br />
Bereits am Tag vor der Priesterweihe<br />
spielte die Kapelle bei der Generalaudienz<br />
und begeisterte Papst<br />
Franziskus ebenso wie die rund<br />
100 000 Audienzbesucher. Papst<br />
Franziskus begrüßte die Gruppe aus<br />
Mindelheim.<br />
Bischof Konrad fragte Steber, ob<br />
er ihm, seinem Bischof und seinen<br />
Nachfolgern, Gehorsam verspreche,<br />
was der junge Weihekandidat ebenso<br />
bejahte wie die anderen Neupriester.<br />
Als Zeichen für die Eucharistie,<br />
die Bischof Konrad in Anlehnung<br />
an das Zweite Vatikanische Konzil<br />
als „Quelle und Höhepunkt“ allen<br />
priesterlichen Lebens bezeichnete,<br />
überreichte er Steber einen Kelch<br />
und eine Hostienschale. Auf den<br />
Wert der Eucharistie ging der Bischof<br />
auch in seiner Predigt ein: Die<br />
Eucharistie sei der letzte Grund allen<br />
Lebens. Sie bedeute, immer neu auf<br />
Jesus zu schauen und ihm im Leben<br />
nachzufolgen. In seiner Auslegung<br />
des Evangeliums vom Letzten<br />
Abendmahl sagte der Bischof: „Das<br />
ist die Stunde, mit der Jesus belegt<br />
hat, wozu er gekommen ist. Das ist<br />
die Stunde, die der Vater bestimmt<br />
hat.“ Die Vollmacht, die Eucharistie<br />
zu feiern, werde in der Priesterweihe<br />
weitergegeben.<br />
Um „Zeugen“ für die Weitergabe<br />
dieser Vollmacht in der Priesterweihe<br />
zu sein, hätten die Gottesdienstbesucher<br />
keine Kosten und Mühen<br />
gescheut, sagte Bischof Konrad mit<br />
Blick auf die zahlreichen Besucher<br />
aus den Heimatdiözesen der Weihekandidaten.<br />
Er betonte, dass sowohl<br />
die neu geweihten Diakone als auch<br />
die Neupriester ihren Auftrag vor<br />
allem als „Dienst-Amt“ verstehen<br />
sollten.<br />
Am Tag nach der Weihe feierte<br />
Steber in der römischen Kirche<br />
Santa Maria in Trastevere seine erste<br />
Heilige Messe. Ihr folgen die Heimatprimiz<br />
am Sonntag, 27. Oktober,<br />
um 10 Uhr in der Mindelheimer<br />
Stadtpfarrkirche St. Stephan,<br />
sowie Nachprimizen in Bad Wörishofen<br />
(30. Oktober), Türkheim<br />
(2. November) und Dillingen<br />
(1. und 3. November).<br />
Bernhard Ledermann<br />
Bei der Generalaudienz kamen die<br />
Mindelheimer Papst Franziskus nahe.<br />
Junge Christen aus Bethlehem<br />
Pax Christi stärkt mit Austausch den Frieden im Heiligen Land<br />
AUGSBURG – Ortstermin in einer<br />
Beratungsstelle für Flüchtlinge<br />
in Augsburg. Acht junge Palästinenser<br />
drängen sich im kleinen<br />
Raum der Hausaufgabenbetreuung<br />
und unterhalten sich angeregt<br />
mit Flüchtlingsberater Matthias<br />
Schopf-Emmrich.<br />
Die Christen aus Bethlehem sind<br />
auf Einladung der Friedensorganisation<br />
Pax Christi in Augsburg, um<br />
hier Erfahrungen und neue Eindrücke<br />
für die Friedensarbeit in ihrer<br />
Heimat zu sammeln. Sie kommen<br />
aus der Westbank (Westjordanland)<br />
und sind Mitglieder des Arab Educational<br />
Institute (AEI), einer Partnerorganisation<br />
von Pax Christi.<br />
Wie funktioniert das Asylsystem<br />
in Deutschland? Wie kann man die<br />
deutsche Staatsbürgerschaft erwerben?<br />
Matthias Schopf-Emmrich<br />
beantwortet geduldig alle Fragen.<br />
Vieles ist am deutschen System für<br />
die jungen Leute nicht ganz leicht<br />
zu verstehen. „Wären wir Palästinenser<br />
in Deutschland politische oder<br />
humanitäre Flüchtlinge?“, will ein<br />
Mann wissen. Schopf-Emmrich differenziert:<br />
„Wer auf einer schwarzen<br />
Liste steht oder Probleme mit dem<br />
System hat, wäre wohl ein politischer<br />
Flüchtling. Wer ‚nur‘ aus seiner Heimat<br />
vertrieben wurde, humanitärer.“<br />
Pax-Christi Friedensreferent Christian<br />
Artner-Schedler erklärt: „Es geht<br />
bei dem Austausch darum, sich kennenzulernen<br />
und die jungen Menschen<br />
zu ermutigen, die Friedensarbeit<br />
im eigenen Land fortzuführen.“<br />
Die acht Palästinenser sind zwischen<br />
24 und 29 Jahre alt, einige von<br />
ihnen seien noch nie aus Bethlehem<br />
herausgekommen, berichtet Artner-<br />
Schedler. Bei dem Programm „Kulturen<br />
begegnen – Frieden entwickeln“<br />
würden ihnen verschiedene Aspekte<br />
deutscher Kultur und deutschen Lebens<br />
gezeigt.<br />
„Wir waren beispielsweise auch<br />
in der Schule Sankt Ursula“, berichtet<br />
der Friedensreferent. Dort hätten<br />
die jungen Christen den deutschen<br />
Schülern von ihrem Leben in der<br />
Westbank berichten können. Bei<br />
der MAN erhielten sie Einblicke in<br />
den Arbeitsalltag in einem deutschen<br />
Großunternehmen. Obligatorisch<br />
für die Gäste aus dem Nahen Osten<br />
war der Besuch auf dem Münchner<br />
Oktoberfest. Finanziert wurde der<br />
Aufenthalt laut Artner-Schedler vom<br />
Katholischen Fonds München und<br />
dem Jugendhaus Düsseldorf.<br />
Seit 2005 ist der Austausch mit<br />
den Gruppen aus Israel und Palästina<br />
ein Schwerpunkt der Arbeit von<br />
Pax Christi in Augsburg, erläutert<br />
Artner-Schedler. Eine erste Gruppe<br />
habe Augsburg 2008 besucht. 2010<br />
und 2012 seien Augsburger zu Begegnungs-<br />
und Solidaritätsreisen in<br />
die Westbank gefahren. Nächstes<br />
Jahr statte man einen Gegenbesuch<br />
in Bethlehem ab. Fridtjof Atterdal<br />
„Wie funktioniert das deutsche Asylsystem?“, wollten die jungen Christen aus<br />
Bethlehem wissen.<br />
Foto: Atterdal<br />
Wie ein Baum<br />
NERESHEIM – Einen meditativen<br />
Tag bietet die KAB Dinkelsbühl/<br />
Donau-Ries am Samstag, 2. November,<br />
im Kloster Neresheim an.<br />
Der Tag unter dem Leitwort „Mein<br />
Leben im Zeichen des Baumes“ beginnt<br />
um 9.30 Uhr und endet gegen<br />
17 Uhr. Anmeldung und Information<br />
unter Telefon 09 06/2 22 40.<br />
Der Lebensteppich<br />
PFRONTEN – Am Samstag,<br />
26. Oktober, geht es im Haus der<br />
Begegnung St. Hildegard um den<br />
„roten Faden in meinem Lebensteppich“.<br />
Der Tag bietet gestalterisches<br />
Arbeiten, Tanz und Gespräch. Er<br />
dauert von 9.30 bis 17 Uhr. Anmeldung<br />
unter Telefon 08 21/31 52-289<br />
bei der Frauenseelsorge.<br />
Ein Interview mit Raphael Steber finden Sie auf S. 35
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 dAS ulRiCHSBiSTum<br />
leOPOld-mOzART-zenTRum feieRT JuBilÄum<br />
viele Prüfungen bestanden<br />
„Augsburger Musikschule“ wurde vor 140 Jahren gegründet<br />
AUGSBURG – Sie überstand zwei<br />
Kriege, zahlreiche Umzüge und vor<br />
kurzer Zeit die drohende Schließung.<br />
Nun feiert sie einen runden<br />
Geburtstag: Die „Augsburger<br />
Musikschule“, heute bekannt als<br />
„Leopold-Mozart-Zentrum“<br />
(LMZ) der Universität Augsburg,<br />
feiert heuer ihr 140. Jubiläum.<br />
Talentschmiede:<br />
Im Leopold-<br />
Mozart-Zentrum<br />
an der Augsburger<br />
Maximilianstraße<br />
studieren<br />
Musiker aus aller<br />
Welt.<br />
Foto: Knauer<br />
Am 1. November 1873 öffnete<br />
die Musikschule nach einer Genehmigung<br />
durch die Königliche Regierung<br />
von Schwaben und Neuburg<br />
im ersten Stock der Augsburger<br />
Stadtmetzg ihre Pforten.<br />
Orgelspielerin Martina Hellmann<br />
hat 1995 in ihrer Diplomarbeit<br />
die Geschichte des Musikinstitutes<br />
gründlich recherchiert. Demnach<br />
wurden in der Anfangszeit Musiktheorie,<br />
Orgel, Klavier, Cello, Ensemblespiel,<br />
Solo- und Chorgesang<br />
unterrichtet, damals noch auf privater<br />
Basis. Alle zwei Wochen fanden<br />
am Sonntagnachmittag „Concerte“<br />
statt, die von den Auszubildenden<br />
bestritten wurden, zuerst in der<br />
Stadtmetzg, dann im Börsensaal. 37<br />
Schülerinnen und 56 Schüler nahmen<br />
das Studienangebot wahr.<br />
Initiator der Augsburger Musikschule<br />
war Hans Michael Schletterer.<br />
Der gebürtige Ansbacher war<br />
Schüler der Geigenlegende Louis<br />
Spohr und Musikdirektor der Universität<br />
Heidelberg, bevor er 1858<br />
Kantor bei St. Anna in Augsburg<br />
wurde. 1865 gründete er das städtische<br />
Orchester, 1866 den städtischen<br />
Oratorienverein. Beiden Ensembles<br />
wollte er durch die Gründung einer<br />
Musikschule „gründlicher und ernster<br />
geschulte Kräfte zuführen“.<br />
Finanziert wurde das Institut<br />
durch Förderungen und Schulgelder.<br />
Im Gründungsausschuss saßen<br />
neben August von Stetten der Bankier<br />
Ernst Schmid und Fabrikdirektor<br />
Karl Buz. Die Wirksamkeit der<br />
Einrichtung sei eine „höchst segensreiche“,<br />
schrieb Schletterer. Von der<br />
Stadt gefördert wurde die Musikschule<br />
ab 1880. Mitte der 1980er<br />
Jahre zog sie in die „Jesuitenkaserne“<br />
(Jesuitengasse 14) um.<br />
1926 wurde die Musikschule<br />
städtisches Konservatorium und<br />
zog in das Fuggerschlösschen in der<br />
Heilig-Kreuz-Straße um. Bis 1932<br />
wuchs die Studentenzahl auf 1200<br />
an. Im Februar 1944 brannte der<br />
ehemalige Wohnsitz Napoleons III.<br />
völlig ab, mit ihm auch Orgeln, Flügel,<br />
Noten und Unterlagen. Bereits<br />
im Jahr darauf wurde der Unterricht<br />
wieder aufgenommen. Es begannen<br />
Wanderjahre: Nacheinander waren<br />
die städtische Hilfsschule, die Mütterschule,<br />
das Stadttheater, zuletzt<br />
neun Jahre lang das Schaezlerpalais<br />
Unterrichtsort.<br />
Zum 75-jährigen Bestehen erhielt<br />
das Institut den Namen „Leopold-<br />
Mozart-Konservatorium der Stadt<br />
Augsburg“. 1955 konnte es in das<br />
wieder aufgebaute Deutschenbaurhaus<br />
in der Maximilianstraße 59<br />
einziehen, zusammen mit der „Albert-Greiner<br />
Sing- und Musikschule“<br />
und dem „Deutschen Singschullehrer-<br />
und Chorleiterseminar“.<br />
1973 avancierte das Institut zur<br />
Fachakademie. Seit 1993 wurden<br />
unter Rektor Christian Pyhrr Diplomlehrerprüfungen<br />
in Kooperation<br />
mit der Münchner Musikhochschule<br />
möglich – der erste Schritt zum<br />
Hochschulstatus. Im Wintersemester<br />
1999 nahm die neu gegründete<br />
Musikhochschule Augsburg/Nürnberg<br />
ihren Studienbetrieb auf.<br />
Ausgerechnet im Mozartjahr 2006<br />
drohte die Schließung der Augsburger<br />
Abteilung. Doch sie konnte abgewendet<br />
werden: 2008 wurde das<br />
Leopold-Mozart-Zentrum eingerichtet.<br />
Stephanie Knauer<br />
ein Knirschen im dachgebälk<br />
Die „lieblichste Tochter Roggenburgs“ wurde saniert<br />
SCHIEßEN – Die 1686 geweihte<br />
Pfarr- und Wallfahrtskirche Schießen<br />
im Landkreis Neu-Ulm wurde<br />
nach alten Aufzeichnungen bis<br />
1800 von „unzähligen Pilgerscharen“<br />
besucht. Schwere Schäden<br />
am Dachstuhl bedrohten jedoch<br />
das Gebäude. Die halbjährige<br />
Dachstuhl- und Außensanierung<br />
kostete rund 240 000 Euro.<br />
Schießens Kirchenpfleger Erich<br />
Gerstlauer traute seinen Ohren<br />
nicht. Ein leises Knirschen im Dachgebälk<br />
der zwischen 1681 und 1685<br />
erbauten Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />
„Mariä Geburt“ in Schießen<br />
machte ihn bei einem Kontrollgang<br />
auf Verschiebungen am Kirchendach<br />
aufmerksam.<br />
Untersuchungen durch das Ingenieurbüro<br />
Müller und das Diözesanbauamt<br />
ergaben einen bedenklich<br />
schlechten Zustand des<br />
Dachgebälks. Teile der Mauerlatten,<br />
der Decken und Sparrenköpfe waren<br />
vollkommen morsch und von<br />
Hausschwamm durchsetzt. Die Sicherheit<br />
des Daches und damit der<br />
ganzen Kirche war gefährdet. Gesims<br />
und Außenmauer waren „Gott<br />
sei Dank stabil“.<br />
Seltene Bauweise<br />
Der auf seltene Weise gebaute<br />
doppelt liegende Dachstuhl mit<br />
Hängesäulen ist denkmalgeschützt.<br />
Da die letzte Außenrenovierung der<br />
Kirche vor 30 Jahren vorgenommen<br />
wurde, beschloss die Kirchengemeinde,<br />
sie mit der Dachsanierung<br />
zu verbinden. Nach zweijährigem<br />
Prüfungs- und Genehmigungsverfahren<br />
und einer damit einhergehenden<br />
Kostenermittlung konnten<br />
heuer im April die Sanierungsarbeiten<br />
beginnen. Deren Abschluss<br />
wurde bei einem Festgottesdienst<br />
mit dem Augsburger Bischofsvikar<br />
Prälat Karl-Heinz Knebel und Konzelebranten<br />
aus dem Kloster Roggenburg<br />
gefeiert.<br />
Berühmte Maler und Stuckateure<br />
wie Konrad Huber und Gaspare<br />
Mola gestalteten den Innenraum der<br />
Wallfahrtskirche. Sie war fast so viel<br />
wie eine zweite Klosterkirche, in der<br />
an Marienfesten häufig der Abt und<br />
der Konvent anzutreffen waren. Der<br />
bedeutendste Abt der Roggenburger<br />
Klostergeschichte, Georg Lienhardt,<br />
empfing am 7. August 1753 in Schießen<br />
die Abtweihe, da sich die neue<br />
Roggenburger Klosterkirche damals<br />
noch im Bau befand. Während seiner<br />
Regierungszeit wurde die Kirche<br />
in Schießen prächtig renoviert und<br />
ausgemalt. „Mariä Geburt darf mit<br />
vollem Recht die lieblichste Tochter<br />
Roggenburgs genannt werden“,<br />
ist der geschichtsbewusste Prior des<br />
Klosters, Pater Rainer Rommens,<br />
überzeugt.<br />
Von den 240000 Euro Gesamtkosten<br />
der Bau- und Renovierungsmaßnahmen<br />
übernimmt die Diözese<br />
Augsburg einen großen Anteil.<br />
Rund 40 Prozent muss die Kirchengemeinde<br />
selbst tragen. Rund<br />
300 Stunden ehrenamtliche Eigenleistung<br />
wurden eingebracht. „Mit<br />
Gottes Hilfe und mit der Hilfe von<br />
Freunden ist das Werk gelungen“,<br />
freute sich Roggenburgs Pfarrer Pater<br />
Johannes Baptist beim Festakt<br />
nach dem Gottesdienst. „Jetzt können<br />
sich die Gläubigen wieder unter<br />
einem sicheren Dach versammeln“,<br />
fügte Kirchenpfleger Erich Gerstlauer<br />
hinzu. Manfred Deger<br />
Mit einem Festzug und einem Festgottesdienst<br />
wurde die Sanierung der<br />
Pfarr- und Wallfahrtskirche Schießen gefeiert.<br />
Foto: Deger
Anzeigen: Rat und Hilfe im TRauerfall 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
Rat und Hilfe<br />
im Trauerfall<br />
Trauer ist unausweichlich, wenn<br />
ein Schicksalsschlag wie der Tod<br />
eines Angehörigen bewältigt werden<br />
muss. Doch man sollte nicht<br />
völlig in Trauer versinken, sondern<br />
wieder aufstehen. „Resilienz“<br />
heißt der wissenschaftliche Begriff<br />
für die nötige innere Widerstandskraft.<br />
Foto: bilderbox<br />
Manche Menschen lassen sich von kleinen<br />
Rückschlägen völlig aus der Bahn<br />
werfen. Andere überstehen auch große<br />
Krisen scheinbar mühelos. Psychologen<br />
vergleichen das Phänomen der Resilienz<br />
mit einem Stehaufmännchen. Seelisch<br />
wieder aufzustehen kann man trainieren.<br />
Die Kunst des Leidens<br />
„Resilienz ist die innere Widerstandskraft“,<br />
erklärt die Diplompsychologin<br />
Lilo Endriss aus Hamburg. Menschen mit<br />
hoher Resilienz besitzen die Fähigkeit,<br />
sich von schweren Schicksalsschlägen<br />
nicht völlig aus der Lebensbahn werfen<br />
zu lassen.<br />
Warum einige besser mit Schicksalsschlägen<br />
umgehen können als andere,<br />
hängt laut Endriss mit drei Schutzfaktoren<br />
zusammen. Bei einigen Menschen<br />
seien sie stärker ausgeprägt, bei anderen<br />
schwächer. Entdeckt habe die Faktoren<br />
die US-amerikanische Forscherin<br />
Emmi Werner. Sie untersuchte in den<br />
1950er-Jahren 700 Kinder einer Gemeinde<br />
auf Hawaii. Die Kinder wuchsen in<br />
schwierigen Lebensverhältnissen auf.<br />
Einige von ihnen waren später beruflich<br />
erfolgreich und gründeten Familien, andere<br />
brachen die Schule ab und wurden<br />
straffällig.<br />
Der Schutzfaktor des Individuums ist die<br />
Gabe, stolz auf sich zu sein. „Selbstwirksamkeitsüberzeugung“<br />
nennt Karl-Günther<br />
Theobald von der Opferschutzorganisation<br />
Weißer Ring diese Gabe. Sie sei<br />
das Gegenteil von Schicksalsgläubigkeit,<br />
erklärt der Psychotherapeut. Menschen,<br />
bei denen dieser Faktor stark ausgeprägt<br />
ist, haben das gute Gefühl, Situationen<br />
durch ihr Handeln positiv beeinflussen<br />
zu können. Der Mensch brauche eine Bezugsperson,<br />
stellt Endriss klar. Resiliente<br />
Kinder, die von ihren Eltern vernachlässigt<br />
wurden, suchten sich oft Ersatzeltern,<br />
etwa die Großeltern, Geschwister<br />
oder Nachbarn. Auch Religiosität könne<br />
diesen Schutzfaktor bilden, sagt Endriss.<br />
Zum Schutzfaktor des Umfelds zählen<br />
Menschen außerhalb der Familie, auf die<br />
man sich verlassen kann, etwa der beste<br />
Freund oder ein guter Lehrer.<br />
Auf die Frage nach verschiedenen<br />
Schweregraden von Leid gibt der Psychotherapeut<br />
Theobald eine wissenschaftliche<br />
Antwort: Forscher haben verschiedene<br />
Situationen untersucht, in denen<br />
Menschen leiden. Dann maßen sie den<br />
Anteil derer, die wegen dieser Situation<br />
ein Trauma ausbildeten.<br />
Das Ergebnis ist eine Art Ranking des Leidens:<br />
Ganz oben stehen die Qualen der<br />
Folter und ein Aufenthalt im Konzentrationslager.<br />
70 bis 75 Prozent der Betroffenen<br />
bilden laut Theobald ein Trauma<br />
aus, das psychotherapeutisch behandelt<br />
werden muss. Am unteren Ende der Skala<br />
steht etwa ein Wohnungseinbruch, der<br />
rund zehn Prozent der Opfer traumatisiert.<br />
Der Tod eines Angehörigen lasse sich<br />
nur schwer in dieses Ranking einordnen.<br />
„Das hängt stark davon ab, wer stirbt“,<br />
sagt Theobald. Als erwachsener Mensch<br />
die eigenen Eltern zu beerdigen, sei eine<br />
vergleichsweise normale Belastungssituation.<br />
Als Eltern ein Kind zu begra-<br />
ben, sei dagegen nicht normal. Ungewöhnlich<br />
belastend sei es auch, wenn<br />
ein Kind lange Zeit vermisst werde, sagt<br />
Theobald.<br />
Resilienz sei lernbar, versichern die Experten.<br />
Wichtig ist die Einstellung, die<br />
der Betroffene zu seinem Leid hat. „Seit<br />
Jahrtausenden müssen Menschen Krisen<br />
bewältigen“, sagt Endriss. „Es wäre blauäugig,<br />
davon auszugehen, man bleibe<br />
verschont.“ Diese Sicht mache es leichter,<br />
seine eigene Situation realistisch zu<br />
beurteilen. „Resiliente Menschen haben<br />
die Fähigkeit, sich zu distanzieren, sich<br />
nicht überwältigen zu lassen“, sagt Endriss.<br />
Sie stellen sich wie ein Unbeteiligter<br />
gedanklich neben sich, schauen sich die<br />
Lage an und handeln anschließend. „Distanz<br />
und Humor haben übrigens Verwandtschaften“,<br />
sagt die Psychologin.<br />
„Humor kann man nur aus der Distanz<br />
entwickeln.“ Im Ausnahmezustand helfe<br />
er, nicht die Fassung zu verlieren.<br />
Resiliente Menschen nehmen in einer<br />
Krisensituation Hilfe an. Nicht resiliente<br />
Menschen zerbrechen laut Endriss oft an<br />
ihrer Trauer, weil sie sich allein fühlen.<br />
„Und weil sie denken: Das muss ich doch<br />
alleine bewältigen können.“ Ganz alleine<br />
kämen aber nur die wenigsten aus einer<br />
Krise heraus. Ein Fehler sei es auch,<br />
die Situation nicht zu akzeptieren. „Man<br />
muss akzeptieren, was nicht zu ändern<br />
ist. Das ist bitter, es befreit aber auch.“<br />
<br />
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19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 unSeR AllgÄu i<br />
eine ÄRA geHT zu ende<br />
Abschiedskonzert<br />
in der Basilika<br />
OTTOBEUREN (jmi) – Mit dem<br />
Abschiedskonzert am Samstag, 19.<br />
Oktober, um 16 Uhr mit Thomas<br />
Rothfuß (München) enden die seit<br />
über 50 Jahren bestehenden regelmäßigen<br />
Orgelkonzerte am Samstagnachmittag<br />
in der Basilika Ottobeuren.<br />
Die Konzertreihe wird in der<br />
Erlöserkirche fortgesetzt. Unter dem<br />
Motto „Musica inglese“ erklingt im<br />
Rahmen des Festivals europäischer<br />
Orgelmusik Musik von John Stanley,<br />
Samuel Wesley, Charles Villiers<br />
Stanford und anderen.<br />
BildungSHAuS mellATz<br />
vortrag über<br />
frauen in Kamerun<br />
MELLATZ (oh) – „Kamerun – Frau<br />
sein heißt stark sein“ – unter diesem<br />
Titel steht ein Vortrag von Ursula<br />
Krebs aus Bodnegg am 23. Oktober<br />
um 20 Uhr im Tagungshaus der<br />
Comboni-Missionare in Mellatz.<br />
Die Autorin und Diplom-Sozialpädagogin<br />
lebt seit fast 20 Jahren in<br />
Kamerun. Eintritt: fünf Euro.<br />
ÜBeR PRinzeSSin THeReSe<br />
lesung mit<br />
Hadumod Bußmann<br />
HOHENSCHWANGAU (oh) –<br />
Hadumod Bußmann, Kuratorin<br />
der Therese-von-Bayern-Stiftung<br />
zur Förderung von Frauen in der<br />
Wissenschaft, liest am Sonntag,<br />
20. Oktober, um 18 Uhr im Museum<br />
der Bayerischen Könige in<br />
Hohenschwangau aus ihrem Buch<br />
über Prinzessin Therese von Bayern<br />
(1850 bis 1925). Die Biografie mit<br />
dem Titel „Ich habe mich vor nichts<br />
im Leben gefürchtet – Die ungewöhnliche<br />
Geschichte der Therese<br />
von Bayern“ erschien 2011. Prinzessin<br />
Therese hatte ihr Leben der<br />
Forschung gewidmet. Der Eintritt<br />
kostet fünf Euro.<br />
Anmeldung:<br />
Telefon: 0 83 62/92 64 64-0.<br />
Von links:<br />
Schwester M.<br />
Barbara Straub,<br />
Generaloberin<br />
Schwester M.<br />
Regina Winter,<br />
Schwester M.<br />
Bernardina<br />
Rösch, Schwester<br />
M. Materna<br />
Merk, Schwester<br />
M. Lioba Knauer,<br />
Schwester M. Raphaela<br />
Kirchner,<br />
Pfarrer Rudolf<br />
Klaus, Schwester<br />
M. Gertrud<br />
Bischof.<br />
Foto: Crescentiakloster<br />
65, 60 und 50 JAHRe<br />
„Kommt her, folgt mir nach“<br />
Sechs Schwestern des Crescentiaklosters feiern Ordensjubiläum<br />
KAUFBEUREN – In der franziskanischen<br />
Festwoche, geprägt<br />
durch den Franziskustag am<br />
4. Oktober und den Erntedanksonntag,<br />
haben die Schwestern<br />
des Crescentiaklosters den treuen<br />
Dienst von sechs Mitschwestern,<br />
die auf 65, 60 und 50 Jahre Ordensleben<br />
zurückblicken, gefeiert.<br />
In der Eucharistiefeier dankte der<br />
Zelebrant Pfarrer Rudolf Klaus zuerst<br />
Gott für die Berufung der sechs<br />
Jubilarinnen zum Ordenleben im<br />
Dienste der Kirche Jesu Christi.<br />
Die 87-jährige Schwester M. Raphaela<br />
Kirchner trat vor 65 Jahren<br />
in die Kongregation der Franziskanerinnen<br />
des Crescentiaklosters ein.<br />
In ihrem Dienst als Krankenschwester<br />
im Internat St. Maria wurde bald<br />
ihr pädagogisches Geschick deutlich.<br />
Sie absolvierte Kurse in Pädagogik<br />
und war über Jahrzehnte im Internat<br />
als Erzieherin tätig. Ihre Liebe<br />
gilt heute den Kräutern, aus denen<br />
sie im klostereigenen Garten köstliche<br />
und heilende Tees zubereitet.<br />
Für Schwester M. Materna Merk<br />
war es in diesem Jahr – neben ihrem<br />
90. Geburtstag – das zweite große<br />
Fest. Gemeinsam mit Schwester<br />
M. Barbara Straub und Schwester<br />
M. Bernardina Rösch feierte sie ihr<br />
60-jähriges Ordensjubiläum. Alle<br />
drei Schwestern waren im Laufe ihres<br />
Ordenslebens in verschiedenen<br />
Filialen in der Hauswirtschaft, als<br />
Köchin und im Garten und in der<br />
Landwirtschaft tätig. Heute leben<br />
sie im Mutterhaus, beten in den<br />
vielfältigen Anliegen der Menschen<br />
und helfen nach Möglichkeit mit:<br />
Schwester M. Materna wirkt mit großer<br />
Treue im Nähzimmer, Schwester<br />
M. Bernardina kümmert sich um<br />
viele Kleinigkeiten des Tages betriebs<br />
und Schwester M. Barbara erfreut<br />
die Klostergemeinschaft mit ihrem<br />
schalkhaften Humor und heiterem<br />
Lachen.<br />
Ihr „goldenes“ Jubiläum feierten<br />
Schwester M. Lioba Knauer und<br />
Schwester M. Gertrud Bischof.<br />
Schwester M. Gertrud war als Stenolehrerin<br />
in den Marienschulen<br />
tätig, wo sie auch in der Schulbuchhaltung<br />
mitgearbeitet hat. Eine besonders<br />
prägende Phase ihres Lebens<br />
war die Mitarbeit bei der Herausgabe<br />
von religiösen Kleinschriften<br />
und Heftchen. Schwester M. Lioba<br />
Knauer ist vielen durch ihre herzliche<br />
und offene Art als Hausmeisterin<br />
bekannt. Zunächst wirkte sie<br />
in den Marienschulen, seit über 30<br />
Jahren hält sie mit ihrem Team das<br />
Mutterhaus in Schuss.<br />
Das Evangelium erinnerte an die<br />
ersten Jünger Jesu, denen er zurief:<br />
„Kommt her, folgt mir nach. Ich<br />
werde euch zu Menschenfischer<br />
machen.“ In seiner Predigt betonte<br />
Pfarrer Klaus: „Das Evangelium<br />
macht es klar: Gott will, dass Menschen<br />
durch Menschen geholfen<br />
wird.“ Er brauche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die auch im Verborgenen<br />
wirken. „Und Gott traut<br />
es Ihnen zu, dass Sie Ihren Dienst<br />
tun als Ordensfrau. Was kann es<br />
Schöneres geben, als von Gott so<br />
angesprochen zu werden?“<br />
Der Blick auf die Jubilarinnen<br />
zeige, wie die Verbindung mit Jesus<br />
Christus jede Einzelne zu einer Persönlichkeit<br />
hat heranreifen lassen,<br />
die Zeugnis gibt für die radikale<br />
Liebe Gottes, die das Leben tragen<br />
kann. Schwester Daniela M. Martin
ii unSeR AllgÄu 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
AuSzeiCHnung<br />
Innovatives Konzept<br />
Stadtmuseum Kaufbeuren erhält Bayerischen Museumspreis<br />
Eine Rose als Zeichen des Danks für ihre Arbeit erhielten die ehrenamtlichen Helfer<br />
des Hospizvereins Kempten-Oberallgäu.<br />
Foto: Kampfrath<br />
KemPTen-OBeRAllgÄu<br />
Beistand mit mut und demut<br />
Hospizverein und AllgäuHospiz feiern ihre Jubiläen<br />
KEMPTEN – Der Hospizverein<br />
Kempten-Oberallgäu begleitet<br />
Sterbende und ihre Angehörigen<br />
seit 20 Jahren. Am 15. Oktober<br />
2003 eröffnete das AllgäuHospiz,<br />
das seitdem über 970 Gäste aufnahm.<br />
Jetzt feierten viele Frauen<br />
und Männer beide Jubiläen mit<br />
einem Gottesdienst in der Basilika<br />
St. Lorenz und einem Festakt im<br />
Kornhaus.<br />
„Danke vor allem dafür, dass es<br />
einen Ort gibt, an dem die Endlichkeit<br />
einen Platz hat“, sagte Pfarrerin<br />
Sonja von Kleist während des ökumenischen<br />
Gottesdiensts.<br />
„Ohne Ruhepause ist hospizliche<br />
Arbeit nicht möglich“, verdeutlichte<br />
Pastoralreferent Josef Eberle. In<br />
den Fürbitten wurde für Sterbende<br />
und deren Angehörige, Verstorbene,<br />
Trauernde, ehrenamtliche und<br />
hauptberufliche Sterbebegleiter sowie<br />
die Unterstützer der Arbeit des<br />
Hospizvereins gebetet.<br />
„Vor 20 Jahren ist die Hospizidee<br />
in die Herzen vieler Menschen eingepflanzt<br />
worden“, erzählte Josef<br />
Mayr, Vorsitzender des Hospizvereins<br />
Kempten-Oberallgäu und<br />
Kemptens Zweiter Bürgermeister,<br />
im Kornhaus. Die Saat sei gut gediehen.<br />
Vor 20 Jahren habe sich niemand<br />
vorstellen können, dass nun<br />
über 100 ehrenamtliche Helfer an<br />
den Betten von sterbenden Menschen<br />
sitzen. „Sie geben Herzenswärme“,<br />
meinte Mayr.<br />
Die räumliche Kapazität des AllgäuHospizes<br />
gerate an seine Grenzen.<br />
„Es ist unsere Aufgabe, den<br />
Hospizgedanken weiterzutragen<br />
und täglich weiterzuentwickeln“,<br />
betonte Mayr. Die Hospizarbeit<br />
gebe der Gesellschaft ein menschliches<br />
Gesicht.<br />
Professor Wolfgang Schreml<br />
(Günzburg) hielt den Festvortrag.<br />
Die Zeit, die die Mitarbeiter in Betreuung,<br />
in Begleitung und Trauerbegleitung<br />
investieren, sei wie ein<br />
Garten, in dem sie Blumen des<br />
Trosts und Beistands wachsen ließen.<br />
Schreml sah es mit Skepsis, dass in<br />
den Niederlanden und Belgien Euthanasie<br />
gesetzlich geregelt ist. Der<br />
Anspruch, den Todeszeitpunkt selbst<br />
zu definieren, finde auch hierzulande<br />
zunehmend Anhänger. „Man gewinnt<br />
den Eindruck, dass die Kräfte,<br />
die das so genannte selbstbestimmte<br />
Lebensende propagieren, auch bei<br />
uns in Deutschland zunehmend an<br />
Boden gewinnen und dass hier ein<br />
Tsunami auf uns zurollt“, berichtete<br />
der Onkologe.<br />
den leidenden dienen<br />
In der Geschwisterlichkeit seien<br />
die hauptamtlich Tätigen aufgerufen,<br />
mit ihrer Fachkompetenz den<br />
Leidenden zu dienen und dies mit<br />
Mut und Demut zu tun. „Zugleich<br />
kann der Beitrag der Ehrenamtlichen<br />
nicht hoch genug eingeschätzt<br />
werden“, sagte Schreml.<br />
„Wir versuchen weiterhin, die<br />
menschliche Hospizarbeit einer unmenschlichen<br />
Todesspritze entgegenzustellen“,<br />
versprach Josef Mayr.<br />
Alle, die ehrenamtlich für den<br />
Hospizverein arbeiten oder arbeiteten,<br />
erhielten auf der Bühne eine<br />
Rose. Die Familie Kerber umrahmte<br />
die Feier musikalisch.<br />
Franziska Kampfrath.<br />
information:<br />
Der Hospizverein bietet im Rahmen seines<br />
Jubiläums mehrere Veranstaltungen<br />
an. Eine Übersicht gibt es unter<br />
www.hospiz-kempten.de.<br />
KAUFBEUREN – Erst im Juni<br />
wurde das Kaufbeurer Stadtmuseum<br />
im Kaisergäßchen nach elfjähriger<br />
Bauzeit wieder eröffnet,<br />
nachdem es grundlegend saniert<br />
und mit einem schmucken Anbau<br />
versehen wurde. Die ersten Früchte<br />
für die gelungene Gestaltung,<br />
das innovative Konzept und die didaktische<br />
Vermittlung streicht die<br />
Institution bereits jetzt ein: Der<br />
mit 20 000 Euro dotierte Bayerische<br />
Museumspreis 2013 ging vergangene<br />
Woche nach Kaufbeuren.<br />
Der Preis zähle zu den höchstrangigsten<br />
in ganz Deutschland,<br />
erklärt Museumsleiterin Astrid Pellengahr.<br />
Aus 50 Bewerbern wurde<br />
Kaufbeuren ausgewählt. Der Preis<br />
wird seit 1991 alle zwei Jahre von<br />
der Ver sicherungskammer Bayern<br />
vergeben. Die Jury ließ sich von<br />
der modernen Präsentation der Exponate<br />
im historischen Ambiente<br />
überzeugen. Besonders gewürdigt<br />
haben die Experten den „sich nie<br />
in den Vordergrund drängenden<br />
Medieneinsatz, der die inhaltlichen<br />
Aussagen der Ausstellung ergänzt“.<br />
Gerade die mediale Auseinandersetzung<br />
mit den Themen der NS-Zeit<br />
in Kaufbeuren, allen voran der Euthanasie,<br />
wurde von der Fachkommission<br />
positiv bewertet.<br />
Mit dem Bayerischen Museumspreis<br />
werden Neueinrichtungen und<br />
Neugestaltungen mit wegweisenden<br />
Ansätzen ausgezeichnet. „Man kann<br />
der Stadt Kaufbeuren nur zu dem<br />
mutigen Schritt gratulieren, professionelle<br />
Museumsarbeit in diesem<br />
Maße zu ermöglichen“, lobte Rainer<br />
Fürhaupter, Vorstandsmitglied der<br />
Versicherungskammer Bayern: „Der<br />
Inhalt, dessen Aufbereitung und die<br />
klar strukturierte Neukonzeption<br />
Museumsleiterin<br />
Astrid<br />
Pellengahr<br />
freut sich<br />
über den<br />
„Bayerischen<br />
Museumspreis<br />
2013“,<br />
der an das<br />
Kaufbeurer<br />
Stadtmuseum<br />
vergeben<br />
wurde.<br />
Foto: Simm<br />
haben die Jury überzeugt.“ Als Beispiel<br />
nennt er die Sammlung protestantischer<br />
Hinterglasbilder, die<br />
sich auch mit deren Entstehung von<br />
1740 bis 1780 durch ortsansässige<br />
Kunsthandwerker beschäftigt.<br />
Das schon 1879 gegründete Stadtmuseum<br />
versteht sich nach der Renovierung<br />
als Ort des Schauens und<br />
Staunens, des Vergnügens und des<br />
Lernens, für Begegnungen und Inspirationen.<br />
Das denkmalgeschützte,<br />
barocke Bürgerhaus verfügt mit dem<br />
Anbau nun über eine Gesamtfläche<br />
von 850 Quadratmetern. In fünf<br />
Abteilungen werden die Geschichte<br />
Kaufbeurens vorgestellt und die<br />
überregional bedeutsame Wiebel’sche<br />
Kruzifix-Sammlung gezeigt, die sakrale<br />
Skulpturen aus neun Jahrhunderten<br />
von der Romanik bis zum Expressionismus<br />
umfasst.<br />
digitales Besucherbuch<br />
Über die Verwendung des Preisgeldes<br />
in Höhe von 20 000 Euro<br />
wurde bereits entschieden: Mit einem<br />
Teil des Geldes wurde ein digitales<br />
Besucherbuch angeschafft. Die<br />
kindgerechte Kommentierung eines<br />
Stummfilms über die Wertachstadt<br />
aus dem Jahr 1924 soll damit ebenfalls<br />
finanziert werden. „Für uns ist<br />
der Bayerische Museumspreis eine<br />
große Anerkennung, die wir so nicht<br />
erwartet hätten, und somit ein Ansporn,<br />
dieses Konzept des Erlebnischarakters<br />
weiterzuentwickeln, um<br />
für alle Besucher vom Kind bis zum<br />
Intellektuellen spannend zu sein“,<br />
erläutert Oberbürgermeister Stefan<br />
Bosse. Im Rahmen eines Festakts<br />
im Stadttheater übergab Rainer Fürhaupter<br />
den „Bayerischen Museumspreis<br />
2013“ an Astrid Pellen gahr.<br />
Elke Sonja Simm
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 unSeR AllgÄu iii<br />
„’S weard schee!“<br />
A Schleier liegt no iebr‘m Land<br />
doch sigt‘ba, heit weard‘s schee!<br />
A leicht‘r Dunscht isch umanand<br />
vom Tal bis nauf auf d‘Heh!<br />
Und au d‘r Hieml isch v‘rsteckt,<br />
ma sigt bloß a klois Stuck,<br />
a ganz dünn‘s Tuach isch<br />
drieberdeckt<br />
und hebt no d‘Farbe z‘ruck.<br />
Und au dia Bearg,<br />
dia sonsch vo weit<br />
rumluaget iebr‘s Land,<br />
au dia sind alle zuadeckt heit<br />
vo u‘sichtbarer Hand.<br />
•<br />
Foto: Wolfgang Schneider<br />
Doch wat‘sch a Stund oder au zwoi<br />
bis d‘Sonn na g‘hearig strahlt,<br />
nao isch es Tal au wied‘r frei<br />
und liegt voar dir wia g‘moalt.<br />
Jochen König<br />
vOR deR HeimATPRimiz<br />
Jugendvigil<br />
in mindelheim<br />
MINDELHEIM (bl) – Die Weitergabe<br />
des Glaubens an Jugendliche ist<br />
dem Neupriester Raphael Steber ein<br />
großes Anliegen. Deswegen veranstaltet<br />
er als Vorbereitung auf seine<br />
Heimatprimiz in Mindelheim – diese<br />
ist am 27. Oktober – eine Jugendvigil.<br />
Sie beginnt am Freitag, 25. Oktober,<br />
20 Uhr, in der Jesuitenkirche.<br />
Musikalisch wird die Vigil von der<br />
Band „Live up!“ gestaltet.<br />
lAndKReiS OBeRAllgÄu<br />
Kulturpreis für<br />
Jugendtheater<br />
IMMENSTADT (oh) – Das Jugendtheater<br />
Martinszell erhält am<br />
8. November den Kulturpreis des<br />
Landkreises Oberallgäu. Am 8. und<br />
9. November, jeweils 19 Uhr, zeigt<br />
der Verein im Schloss Immenstadt<br />
Ausschnitte aus seinem Programm.<br />
Die Kindergruppe I spielt einen<br />
Auszug aus „Die kleine Hexe“. Weiter<br />
geht es mit dem Theaterstück<br />
„Schneeputtel – der Film“, dargestellt<br />
von den Zwölf- und 13-Jährigen.<br />
Die 14- und 20-Jährigen<br />
bringen ihren Stummfilm zur Aufführung.<br />
Eintritt frei, Spenden für<br />
die „Kinderbrücke Allgäu“ erbeten.<br />
Begrenzte Platzzahl, Reservierungen<br />
unter wl@schloss-immenstadt.de<br />
zWei meiSTeRWeRKe<br />
Der Glaube als Inspiration<br />
Großes Chor- und Orchesterkonzert in St. Martin<br />
KAUFBEUREN (oh) – Zwei Meisterwerke<br />
der französischen Musikgeschichte<br />
bringt der Kirchenchor<br />
St. Martin am Sonntag, 20. Oktober,<br />
um 17 Uhr in der Stadtpfarrkirche<br />
St. Martin in Kaufbeuren<br />
zur Aufführung: das Requiem in<br />
d-Moll von Gabriel Fauré sowie<br />
– anlässlich des 50. Todestags von<br />
Francis Poulenc – dessen Konzert<br />
für Orgel, Streicher und Pauken.<br />
Beide etwa halbstündigen Werke<br />
entspringen einer tiefen Auseinandersetzung<br />
mit dem christlichen<br />
Glauben.<br />
Poulenc schrieb sein von starken<br />
Kontrasten geprägtes Orgelkonzert<br />
gezeichnet vom Unfalltod eines<br />
engen Freundes, Fauré zeichnet in<br />
seiner Totenmesse eine schlichte,<br />
friedvolle Sicht auf die Letzten Dinge.<br />
Langgezogene Melodien, dunkle<br />
Klangfarben sowie einfache Motive<br />
vermitteln eine tiefe, geradezu „gregorianische“<br />
Ruhe und Andacht.<br />
Als Solisten konnten für die Aufführung<br />
die Sopranistin Angela Hurler<br />
und der Bariton Johannes Wahler<br />
gewonnen werden. Den Orgelpart<br />
übernimmt Andreas Götz. Begleitet<br />
werden Chor und Solisten von<br />
ehemaligen Mitgliedern des Schwäbischen<br />
Jugendsinfonieorchesters.<br />
Musikalische Leitung: Dekanatskirchenmusiker<br />
Daniel Herrmann.<br />
information:<br />
Karten (18/15 Euro, ermäßigt neun/7,50<br />
Euro): Musikhaus Pianofactum,<br />
Telefon 0 83 41/9 61 15 26.<br />
Der Kirchenchor St. Martin bringt am Sonntag, 20. Oktober, zwei Meisterwerke der<br />
französischen Musikgeschichte zur Aufführung.<br />
Foto: privat<br />
zum 331. geBuRTSTAg<br />
führung auf<br />
Crescentias Spuren<br />
KAUFBEUREN (oh) – Zum 331.<br />
Geburtstag der heiligen Crescentia<br />
wird am Sonntag, 20. Oktober,<br />
um 11 Uhr eine Führung durch die<br />
Altstadt von Kaufbeuren angeboten.<br />
Kosten: vier Euro pro Person. Treffpunkt:<br />
Tourist-Information in der<br />
Kaiser-Max-Straße.<br />
CHORmiTSingPROJeKT<br />
Pastoralmesse<br />
von Colin mawby<br />
KAUFBEUREN (oh) – Der Chor<br />
von St. Ulrich in Kaufbeuren lädt<br />
alle Singbegeisterten ein, gemeinsam<br />
die Pastoralmesse von Colin<br />
Mawby (geboren 1936) einzustudieren<br />
und am 26. Dezember im<br />
Gottesdienst um 10 Uhr aufzuführen.<br />
Colin Mawby zählt in England<br />
und Amerika zu den erfolgreichsten<br />
und beliebtesten Komponisten für<br />
geistliche Chormusik. Seine Kompositionen<br />
zeichnen sich durch bestechende<br />
Klanglichkeit und Frische<br />
sowie harmonische und rhythmische<br />
Finesse aus. Die Proben finden ab<br />
4. November montags ab 20 Uhr im<br />
Saal von St. Ulrich statt.<br />
Anmeldung:<br />
Kirchenmusiker Daniel Gallmayer,<br />
Telefon 0 83 44/2 90.
iv unSeR AllgÄu 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
Lesetipp<br />
Brauchtum – Heimat – geschichten<br />
Mit dem Buch „Brauchtum<br />
– Heimat – Geschichten. Das<br />
Unterallgäu im Wandel der Zeit“<br />
gibt Josef Hölzle viele<br />
spannende Einblicke in die<br />
dörfliche Vergangenheit.<br />
eveRgReenS eRKlingen<br />
Chorkonzert<br />
zum Herbst<br />
HERBISHOFEN (jd) – Die Chorgemeinschaft<br />
Lachen gibt am<br />
Samstag, 19. Oktober, um 20 Uhr<br />
im Gasthaus Goldener Hirsch in<br />
Herbishofen ihr Herbstkonzert.<br />
Als Gäste treten der Männerchor<br />
Nieder rieden und die Schmittbachmusikanten<br />
auf. Evergreens wie „My<br />
Way“ oder „Heimat, deine Sterne“<br />
sollen dem Herbstkonzert einen<br />
besonderen Zauber verleihen. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
WARm und WeiCH<br />
Filzpantoffeln<br />
selbstgemacht<br />
DIEPOLZ (oh) – Wie man Filzpantoffeln<br />
selbst herstellen kann, wird<br />
am Samstag, 26. Oktober, von 15<br />
bis 18 Uhr bei einem vhs-Kurs im<br />
Allgäuer Bergbauernmuseum gezeigt.<br />
Sandra Südbeck stellt mit den<br />
Teilnehmern aus Bergschafwolle,<br />
Seife und Wasser warme und weiche<br />
Pantoffeln her.<br />
information/Anmeldung:<br />
Telefon 0 83 21/6 67 30.<br />
Foto: oh<br />
„Brauchtum – Heimat – Geschichten.<br />
Das Unterallgäu im Wandel der Zeit“<br />
– unter diesem Titel ist im Heimat-<br />
Verlag Hans Högel (Mindelheim) ein<br />
Heimatbuch von Josef Hölzle erschienen.<br />
In das Buch floss eine Auswahl<br />
der Geschichten und Betrachtungen<br />
zum Unterallgäuer Brauchtum ein, die<br />
Hölzle seit Jahren für die Mindelheimer<br />
Zeitung verfasst. Der Pfaffenhausener<br />
ist zugleich freier Mitarbeiter<br />
der Katholischen SonntagsZeitung.<br />
Rund 80 Geschichten hat Josef Hölzle<br />
für das Buch zusammengestellt. Die<br />
Facetten des Unterallgäuer Brauchtums<br />
und die Feste im Jahresverlauf zeigt er<br />
darin ebenso auf wie das Landleben<br />
einst und heute, die Wirtschaftsgeschichte<br />
oder die Themen „Natur“ und<br />
„Tod, Sterben und Gedenken“.<br />
Im Bereich „Kirche“ blickt Hölzle nicht<br />
zuletzt auf die reiche Wallfahrtsgeschichte<br />
des Unterallgäus. Er führt<br />
den Leser unter anderem nach Eutenhausen,<br />
zur Kirche Sankt Otmar. Eine<br />
Reliquie, die der damalige Pfarrer aus<br />
St. Gallen kommen ließ, leitete Ende<br />
des 18. Jahrhunderts eine blühende<br />
Wallfahrtsbewegung zum heiligen Otmar<br />
ein. Dieser galt nicht zuletzt als<br />
Helfer bei Kinderkrankheiten – und so<br />
trug manches schmerz- oder fiebergeplagte<br />
Kind im Unterallgäu damals<br />
in der Hoffnung auf den Beistand des<br />
Heiligen neun Tage lang ein geweihtes<br />
„Otmars Kittelchen“.<br />
Der Autor erklärt auch den Formenreichtum<br />
der Kirchtürme in der Region<br />
oder das Thema „Glocken als Rufer<br />
in der Zeit“. In Pfaffenhausen etwa ist<br />
noch eine Läuteordnung aus dem 17.<br />
Jahrhundert erhalten. Bis vor wenigen<br />
Jahrzehnten wurde hier noch eine<br />
Stunde vor Beginn des Sonntagsgottesdienstes<br />
geläutet. Mit diesem<br />
„Erste-Läuten“ wurde die Menschen<br />
in der weitläufigen Großpfarrei daran<br />
erinnert, sich rechtzeitig auf den<br />
Weg zur Kirche in Pfaffenhausen zu<br />
machen.<br />
Den Viehmärkten, auf denen die Geschäfte<br />
noch per Handschlag besiegelt<br />
wurden, ist ebenso ein Beitrag<br />
gewidmet wie den Dorfschulen, in<br />
denen zu Großmutters Zeit „Kombiklassen“<br />
mit zwei, vier oder gar acht<br />
Jahrgängen durchaus üblich waren.<br />
Ein altes Fleißbildchen weckt Erinnerungen<br />
und auf einer Schwarz-<br />
Weiß-Fotografie von 1930 blicken<br />
die Schulkinder von Egelhofen mit<br />
großen Augen in die Kamera. Die<br />
meisten der Buben und auch manches<br />
Mädchen auf dem Foto hatte<br />
damals mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
einen „Nebenjob“, denn Hirtenbuben<br />
und -mädchen wurden auf dem Land<br />
dringend gebraucht. Bei Wind und<br />
Wetter mussten die Kinder mit dem<br />
Vieh auf die Weide und trugen dabei<br />
eine nicht geringe Verantwortung.<br />
Und wie war es, als die ersten<br />
Autos laut knatternd<br />
durch die Straßen fuhren oder als der<br />
„Zauberkasten Telefon“ Einzug hielt?<br />
Oder, als auch im Unterallgäu das „Eisenbahnfieber“<br />
ausbrach? Das Buch<br />
gibt auf 207 Seiten interessante Einblicke<br />
und lädt zur Zeitreise ein. Die<br />
liebevoll ausgewählten historischen<br />
Fotografien und Zeitdokumente –<br />
darunter eine Abbildung der ersten<br />
Fahrkarte von Augsburg nach Pfaffenhausen<br />
von 1909 – machen den besonderen<br />
Charme des Buchs aus. sl<br />
information<br />
„Brauchtum – Heimat – Geschichten.<br />
Das Unterallgäu im Wandel der Zeit“,<br />
Josef Hölzle, Verlag Hans Högel KG,<br />
2013, ISBN 978-3-00-043316-0,<br />
19,50 Euro, erhältlich im Buchhandel,<br />
bei der Mindelheimer Zeitung und den<br />
Geschäftsstellen der Allgäuer Zeitung.<br />
fRAnziSKAneRKlOSTeR<br />
vorfreude und Tatendrang<br />
Zwei Patres verstärken die Ordensgemeinschaft in Füssen<br />
FÜSSEN – Neuigkeiten gibt es vom<br />
Franziskanerkloster Füssen: Pater<br />
Dietmar Brüggemann aus Paderborn<br />
ist der neue Vikar des Klosters.<br />
Der Ordensbruder, Jahrgang<br />
1957, löst in dieser Zuständigkeit<br />
Pater Michael (68) ab. Mit Pater<br />
Dietmar und Pater Adelhard sind<br />
nun wieder elf Brüder im Haus.<br />
Mit Pater Dietmar, der zuletzt als<br />
Krankenhausseelsorger in Hildesheim,<br />
Hannover und Dortmund<br />
wirkte, kommt auch Pater Adelhard<br />
Weeren nach Füssen. „Es ist für<br />
mich eine Rückkehr“, sagt er. Für<br />
Pater Dietmar hingegen war Füssen<br />
„ein weißes Blatt“. Er wird in der<br />
Seelsorge, in der Klosterkirche und<br />
in der Umgebung tätig sein.<br />
Der 83-jährige Adelhard – er<br />
lebte zuletzt in St. Anton in Partenkirchen<br />
– fühlt sich momentan<br />
„noch etwas fremd“ in der Stadt,<br />
wo er 1945 kurz zur Oberschule<br />
ging und wohin er 1968 als Priester<br />
zurückkam. Bis 1976 war er auch<br />
Kolping-Präses. Danach musste er<br />
zu weiteren Stationen aufbrechen.<br />
Sein Geburtsort ist St. Moritz.<br />
In der Altstadt von Füssen kam<br />
es einst für den Buben zu einer<br />
wegweisenden Begegnung: Bruder<br />
Manuel, „dem fleißigen Klostergärtner“,<br />
gelang es spielend, den 17-<br />
Jährigen für den heiligen Franziskus<br />
zu interessieren. 1952 kam der junge<br />
Mann dann zur Ordensgemeinschaft<br />
– sechs Jahre später wurde er<br />
zum Priester geweiht. Sein Theologiestudium<br />
hatte er in München abgeschlossen.<br />
Franziskaner gehen gehorsam an<br />
den Ort, an den sie vom Provinzial<br />
entsandt werden. „Von Füssen habe<br />
ich nichts gewusst, als ich um meinen<br />
nächsten Umzug gebeten wurde“,<br />
sagt Pater Dietmar, der Abschied<br />
vom Kloster Paderborn nahm.<br />
Er freut sich auf die nächsten Jahre<br />
in Füssen, ist voller Tatendrang.<br />
„Ich predige gern und übernehme<br />
alle Aufgaben, die mir unser Guardian<br />
Pater Vinzenz zuteilen wird“, sagt<br />
er. Ob da noch viel Zeit für seine<br />
Hobbys bleibt? Pater Dietmar liebt<br />
klassische Musik. Er spielt Orgel,<br />
mag kirchliche Kunst, Lyrik – und<br />
den Humor von Loriot.<br />
Werner Hacker<br />
Für Pater Dietmar Brüggemann (links) ist Füssen Neuland, Pater Adelhard Weeren<br />
hingegen wirkte schon von 1968 bis 1976 in Füssen. Er war damals der Jüngste im<br />
Kloster.<br />
Foto: Hacker
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 unSeR AllgÄu v<br />
interview<br />
Neu priester<br />
Raphael<br />
Steber.<br />
Foto: pba<br />
„Seelsorger sein“<br />
Über seine Berufung hat die<br />
Presse stelle des Bistums Augsburg<br />
mit Neupriester Raphael Steber<br />
gesprochen (siehe auch S. 28).<br />
Herr Pfarrer Steber, warum haben<br />
Sie sich dazu entschieden,<br />
Priester zu werden?<br />
Ich bin immer wieder angesprochen<br />
worden, ob ich mir nicht vorstellen<br />
könnte, Priester zu werden.<br />
Innerlich habe ich auch mehr und<br />
mehr gespürt, dass das etwas für<br />
mich sein könnte. Auch wenn ich<br />
als Jugendlicher ganz andere Pläne<br />
für mein Leben hatte, bin ich im<br />
Alter von 23 Jahren ins Augsburger<br />
Priesterseminar eingetreten. Dazu<br />
hat mich besonders eine besondere<br />
Erfahrung der göttlichen Liebe<br />
bewogen – ich durfte spüren, dass<br />
Er mir wirklich ganz nahe ist und<br />
ich mich bei Ihm geborgen fühlen<br />
darf.<br />
Ihr Primizspruch lautet: „Seid<br />
fröhlich in der Hoffnung, geduldig<br />
in der Bedrängnis, beharrlich<br />
im Gebet“ Was bedeutet dieser<br />
Spruch für Sie?<br />
Meinen Primizspruch habe ich ausgewählt,<br />
weil ich mir einfach dachte<br />
„das passt!“. Freude – Geduld –<br />
Gebet, das sind drei Elemente, die<br />
mir wirklich wichtig geworden sind<br />
und die mein priesterliches Leben<br />
hoffentlich prägen werden.<br />
Auf welche Aufgaben in der Gemeinde<br />
freuen Sie sich besonders?<br />
Ich freue mich sehr auf die Begegnungen<br />
mit den Menschen, denn<br />
ich möchte in erster Linie Seelsorger<br />
sein. Dabei freue ich mich auf<br />
die vielseitigen Aufgaben, die auf<br />
mich warten: in der Kinder- und<br />
Jugendarbeit, Familienpastoral,<br />
Seelsorge für Alte und Kranke und<br />
vieles mehr. Und ich freue mich<br />
darauf, den Menschen das Wort<br />
Gottes zu verkünden. Zunächst bin<br />
ich aber noch für etwa ein Jahr in<br />
Rom, um dort meine Studien zu<br />
beenden. Interview: pba<br />
Colomansfest mit Weihbischof Wörner<br />
SCHWANGAU (phw) – Es kündigte sich allen Befürchtungen zum Trotz ein herrlicher Oktobertag an, als am vergangenen<br />
Sonntag beim Colomansfest die lange Prozession zur Wallfahrtskirche zog. Die Musikkapellen und über<br />
200 Pferde mit allen Reitern in Tracht folgten den Ehrengästen in den Kutschen. Den Festgottesdienst zelebrierte<br />
Weihbischof Florian Wörner, bei ihm am Altar Pfarrer Markus Dörre und sein Vorgänger Edmund Gleich, Pfarrer<br />
Rupert Bader aus Vils in Tirol und Diakon Alfred Hofmann aus Füssen. Zu den Tausenden von Gläubigen kamen<br />
viele Wallfahrergruppen, auch die Gruppe aus den anderen Orten der Pfarreiengemeinschaft, Buching und Trauchgau.<br />
Weihbischof Wörner bezeichnete den Pilger Coloman in seiner Predigt als Vorbild für die Strapazen, die ein<br />
Mensch für seine Überzeugung auf sich nimmt, sowie als Vorbild für den Christen in heutiger Zeit. Zur Freude der<br />
Besucher stieg Wörner zur Pferdebenediktion selbst auf Pferd und ritt durch die Reihen. Da das Fest auf den Tag<br />
des Heiligen fiel, fand am Nachmittag die Andacht und Segnung mit der Reliquienmonstranz statt. Foto: Willer<br />
WeRKSCHAu<br />
zwei Künstler und ihr Kosmos<br />
Kornelie Nielsen und Peter Zeiler in Kaufbeuren<br />
KAUFBEUREN – Kornelie Nielsen<br />
und Peter Zeiler zeigen in<br />
Kaufbeurens Neuer Galerie unter<br />
dem Berg 17 derzeit eine vielfältige<br />
Auswahl ihres Schaffens. Vorgestellt<br />
werden rund 100 Werke<br />
– farbkräftige Acrylbilder sowie<br />
Radierungen, Zeichnungen und<br />
Skulpturen.<br />
In dem lichten Raum in der ersten<br />
Etage präsentiert Kornelie Nielsen,<br />
ursprünglich in München und<br />
inzwischen lange Zeit im Allgäu<br />
beheimatet, ihre Acrylgemälde, die<br />
von der Schöpfung der Natur, ihrer<br />
Landschaften, Pflanzen und Tiere<br />
ausgehen, jedoch zu abstrahierter<br />
Form verdichtet sind. Hohe Spannung<br />
und eine spürbare Harmonie<br />
gehen in Nielsens Arbeiten, die allesamt<br />
in jüngerer Zeit entstanden,<br />
eine geheimnisvolle Verbindung ein.<br />
Themen ihrer mit „Oasen“ überschriebenen<br />
Arbeiten sind unter anderem<br />
„Amphibisches Idyll“ , „Maskerade“,<br />
„Vernetzt“ und „Sakralbau“.<br />
Nielsen war Fachärztin für Psychiatrie<br />
in München und Kaufbeuren.<br />
Nach der Pensionierung widmet sie<br />
sich jetzt ganz der Malerei.<br />
Der weithin bekannte 83-jährige<br />
Maler, Bildhauer und Zeichner<br />
Peter Zeiler zeigt im zweiten und<br />
„Amphibisches Idyll“ von der Künstlerin<br />
Kornelie Nielsen. Foto: Zell<br />
dritten Stockwerk „Spanische Gartengespräche“<br />
(2013) und Motive<br />
aus Irsee, Aktzeichnungen und eine<br />
Reihe von Skulpturen von 2003 bis<br />
2013. Die Lebendigkeit und Dichte<br />
seiner Werke nehmen in dieser<br />
Ausstellung in besonderer Weise für<br />
sich ein. Mit Zeilers Augen werden<br />
die Besucher etwa der „Casa plana<br />
Montgo“ vieler „Spanischer Gartengespräche“<br />
und ebenso Irseer Motive<br />
gewahr, so etwa der Klosterkirche<br />
oder des Klosterbrunnens.<br />
Mathias Zell<br />
information:<br />
Die Ausstellung ist bis 1. November<br />
jeweils freitags von 16 bis 18.30 Uhr<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung<br />
unter 0 83 41/1 47 47 zu besichtigen.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
neuigKeiTen AuS PARTneRSTAdT<br />
Papst kommt 2016<br />
nach Szombathely<br />
KAUFBEUREN (mz) – Von einem<br />
Besuch in Kaufbeurens ungarischer<br />
Partnerstadt Szombathely brachte<br />
László Kasztner, Geschäftsführer der<br />
Kaufbeurer Städtepartnerschaft, die<br />
Nachricht mit, dass Papst Franziskus<br />
2016 die Geburtsstadt des heiligen<br />
Martin besuchen wird. Dann ist es<br />
1700 Jahre her, dass dieser europaprägende<br />
Christ im damaligen<br />
„Colonia Claudia Savaria“ geboren<br />
wurde. Der Heilige Vater folgt mit<br />
seiner Zusage der Einladung von Bischof<br />
András Veres. 1991, kurz nach<br />
der Wende, hatte bereits Johannes<br />
Paul II. Szombathely besucht und<br />
dabei versucht, die Kirche für die<br />
neuen gesellschaftlichen Herausforderungen<br />
zu stärken. Diesmal<br />
wird es darum gehen, im Sinne<br />
St. Martins Christsein „für heute“<br />
zu interpretieren.<br />
László Kasztner, der bereits bei<br />
den diesjährigen Martinsfeierlichkeiten<br />
in Szombathely erneut mit<br />
den Verantwortlichen von Stadt und<br />
Diözese zusammentreffen wird, erwartet<br />
noch vor dem Papstbesuch<br />
die Seligsprechung des Märtyrerpriesters<br />
János Brenner. Beide Ereignisse,<br />
erklärt Kasztner, werden<br />
die ungarische Kirche im nachsozialistischen<br />
Staat für ihre ureigenste<br />
Sendung und Aufgabe überzeugend<br />
positionieren.
vi unSeR AllgÄu 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
Super! Die SonntagsZeitung<br />
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75 Ministranten lernten viel über Fatima und die Botschaft der Muttergottes. „Alle<br />
Minis würden sich über einen Artikel über dieses tolle Ministrantenwochenende sehr<br />
freuen“, schreibt uns Benjamin Nägele.<br />
Foto: privat<br />
Beten und gutes tun<br />
Eine nicht alltägliche Zuschrift<br />
erhielt die Redaktion von Benjamin<br />
Nägele aus Ottobeuren. Er<br />
ist Oberministrant der Pfarrei<br />
St. Alexander und Theodor und<br />
schreibt von einem Ministrantenwochenende<br />
mit 75 „Minis“. Es<br />
stand unter dem Motto „Fatima –<br />
eine Botschaft der Hoffnung“:<br />
Alle Ministranten schauten einen<br />
zusammengestellten Film über Fatima<br />
an, bei dem es um den bekannten<br />
Marienwallfahrtsort in Portugal ging.<br />
Dort erschien im Jahr 1917, von Mai<br />
bis Oktober immer am 13. des Monats,<br />
die Heilige Jungfrau Maria drei<br />
Hirtenkindern. Ich war selbst schon<br />
in Fatima und erzählte den Ministranten<br />
von meinen Erlebnissen, zeigte<br />
Bilder und beantwortete viele Fragen<br />
der Minis, die an der Botschaft von<br />
Fatima sehr interessiert waren.<br />
Die Botschaft von Fatima lautet:<br />
„Betet und kehrt um.“ Genau aus<br />
diesem Grund stand das Gebet und<br />
die Umkehr im Mittelpunkt des Miniwochenendes.<br />
Auch sagte Maria bei<br />
der letzten Erscheinung: „Ich bin die<br />
Königin des Rosenkranzes.“ Deshalb<br />
wurden am Samstagnachmittag mit<br />
Bibelarbeit und einer mit Tüchern<br />
Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen<br />
der Redaktion. Sie<br />
müssen mit dem vollen Namen<br />
und der Adresse des Verfassers gekennzeichnet<br />
sein. Die Redaktion<br />
behält sich das Recht auf Kürzungen<br />
vor. Wir bitten um Verständnis,<br />
dass Leserbriefe unabhängig von<br />
ihrer Veröffent lichung nicht zurückgeschickt<br />
werden.<br />
gelegten Szene die drei bekanntesten<br />
Rosenkränze genauer betrachtet. Jeder<br />
Ministrant bastelte einen kleinen Rosenkranz,<br />
den er mit nach Hause nehmen<br />
durfte. Die Ministranten wurden<br />
angeregt, das tägliche Gebet und den<br />
sonntäglichen Gottesdienst nicht zu<br />
vergessen. Dies bekräftigte auch Kaplan<br />
Pater Christoph Maria.<br />
Am Freitag stand ein „Wetten,<br />
dass ..?“-Spieleabend auf dem Programm,<br />
bei dem der Moderator „live“<br />
ins Pfarrbüro zu Abt Johannes Schaber<br />
schaltete, um mit ihm eine Außenwette<br />
tippen zu können. Danach trafen<br />
sich alle Minis zum Abendgebet in<br />
der Kapelle. Sie erlebten eine Andacht,<br />
wie sie in Fatima an einem Erscheinungstag<br />
stattfindet. Beim Refrain des<br />
„Ave Maria“-Lieds hielt jeder Ministrant<br />
seine Kerze nach oben.<br />
Am Samstag wurde das „Spiel der<br />
Spiele“ im ganzen Haus gespielt: Die<br />
Ministranten mussten in Kleingruppen<br />
bestimmte Aufgaben erledigen, um<br />
auf dem Spielfeld durch eine gewürfelte<br />
Zahl weiterfahren zu können. Am<br />
Abend fand abschließend eine Eucharistische<br />
Anbetung mit Pater Christoph<br />
Maria in der Hauskapelle statt,<br />
bei dem Jesus Christus mit Liedern,<br />
Gebeten und einem Rosenkranz gelobt,<br />
gepriesen und angebetet wurde.<br />
Am Sonntag, dem Tag des Herrn,<br />
feierten alle Ministranten einen Gottesdienst,<br />
der nochmals unter dem<br />
Thema „Fatima – eine Botschaft der<br />
Hoffnung“ stand. Er war der Höhepunkt<br />
des Miniwochenendes. Ich freue<br />
mich sehr über das gelungene Miniwochenende<br />
und wünsch mir sehr,<br />
dass die Botschaft von Fatima bei den<br />
Ministranten angekommen ist und<br />
auch im täglichen Leben durch Beten<br />
und „Gutes tun“ umgesetzt wird.
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 unSeR AllgÄu vii<br />
feldAndACHT und Segnung<br />
Wendelinusritt<br />
nach untermühlegg<br />
FISCHEN (de) – Von Fischen zur<br />
Kapelle St. Wendelin in Untermühlegg<br />
führt der Wendelinusritt am<br />
Sonntag, 20. Oktober. Dort be ginnt<br />
um 14.30 Uhr eine Feldandacht<br />
mit Pferdesegnung. Aufstellung am<br />
Busbahnhof Fischen um 13.30 Uhr,<br />
Abmarsch um 13.45 Uhr.<br />
imPulSe zuR geSTAlTung<br />
vorbereitungen zum<br />
Thema Andachten<br />
KAUFBEUREN (oh) – Am Freitag,<br />
25. Oktober, lädt die Ehe- und<br />
Familienseelsorge Kaufbeuren zur<br />
Fortbildung „Andachten im Kirchenjahr<br />
vorbereiten und feiern“ ein.<br />
Gemeinsam wird der Stellenwert der<br />
Andachten in der Feier des Kirchenjahrs<br />
beleuchtet. Ebenso werden ihre<br />
Wesenselemente und ihr Aufbau vorgestellt<br />
sowie Arbeitshilfen gesichtet.<br />
Beginn ist um 16 Uhr im Haus<br />
St. Martin, Spitaltor 4, in Kaufbeuren.<br />
information/Anmeldung:<br />
bis 18. Oktober:<br />
Telefon 0 83 41/93 82-21,<br />
E-Mail: seelsorgeamt.aussenstellekaufbeuren@bistum-augsburg.de<br />
maria Trost war das ziel der Wallfahrer<br />
MARKTOBERDORF/NESSELWANG – Die vor über 20 Jahren ins Leben gerufene Wallfahrt von Marktoberdorf<br />
nach Maria Trost bei Nesselwang fand auch heuer am 3. Oktober statt. Organisiert wird sie aus einer privaten<br />
Initiative heraus. Die Pfarreiengemeinschaft Marktoberdorf unterstützt die Wallfahrt. Bereits um 4 Uhr trafen sich<br />
die aus unterschiedlichen Richtungen kommenden Wallfahrer, um sich nach einer Andacht in der Frauenkapelle<br />
auf den rund 30 Kilometer langen Weg zu machen. 30 Personen marschierten bei Nacht und Nebel in Stille und<br />
im Rosenkranzgebet verbunden zur ersten Rast bei Familie Hubert Ammersinn in Ofen bei Wald. Beim Aufbruch<br />
wich bereits die Dunkelheit dem Licht. Über Luttenried ging es weiter, vorbei am Trollweiher und Schwaltenweiher,<br />
wo die Sonne die Natur im aufsteigenden Nebel zum Erstrahlen brachte. In Nesselwang angekommen, führte ein<br />
halbstündiger Anstieg zur in 1123 Metern hoch gelegenen Kapelle an einer Waldlichtung am nordöstlichen Hang<br />
des Alpspitz. Mit Glockengeläut wurden die Wallfahrer nach siebenstündiger Gehzeit empfangen. Den Höhepunkt<br />
bildete die Feier der heiligen Messe. Zum ersten Mal durfte der heuer zum Priester geweihte Kaplan Stefan Finkl<br />
(Marktoberdorf) eine Bergmesse zelebrieren.<br />
Text/Foto: Bernadette Singer<br />
BROSCHÜRe neu AufgelegT<br />
„festlich feiern<br />
in der Kneippstadt“<br />
BAD WÖRISHOFEN (oh) – Die<br />
Kurverwaltung Bad Wörishofen hat<br />
die Broschüre „Festlich feiern in der<br />
Kneippstadt“ neu aufgelegt. Auf 28<br />
Seiten werden die Höhepunkte rund<br />
um Weihnachten und den Jahreswechsel<br />
2013/14 in der Kneippstadt<br />
dargestellt. Neben Informationen zu<br />
den Weihnachtsmärkten am Kurhaus<br />
und in der Gartenstadt ist auch<br />
der beliebte Krippenweg dargestellt,<br />
der am Samstag, 30. November,<br />
eröffnet wird. Berücksichtigt sind<br />
auch die Angebote der Kirchen<br />
und Waldweihnacht in der Teufelsküche<br />
(22. Dezember) sowie das<br />
Jahres abschlusskonzert der Stadt am<br />
Silves ternachmittag im Kurhaus.<br />
information:<br />
Die Broschüre „Festlich feiern in der<br />
Kneippstadt“ ist kostenfrei erhältlich an<br />
der Gäste-Information im Kurhaus Bad<br />
Wörishofen, Telefon 0 82 47/99 33-55<br />
oder -56, sowie an der Gäste-Information<br />
in der Therme Bad Wörishofen,<br />
Telefon 0 82 47/33 33 70.<br />
Kapellenfest zum Jubiläum<br />
GNADENBERG (ar) – Mit einem Fest in Gnadenberg (Pfarreiengemeinschaft<br />
Stein) ist das 25-jährige Bestehen der Antoniuskapelle begangen worden.<br />
Das Kirchlein aus dem Jahr 1860 musste 1988, wie der gesamte zwischen<br />
Stein und Seifen liegende Ort Gießen, einem großen Bauvorhaben<br />
weichen. Die schon baufällige Kapelle wurde damals umgesiedelt und neu<br />
errichtet. Die Stiftung eines Grundstücks einer Landwirtsfamilie sowie viel<br />
Engagement von freiwilligen Helfern, gestiftetes Architektenhonorar und<br />
Spenden von zwei Landwirtsfamilien hatten damals den Umzug möglich gemacht.<br />
Beim Jubiläumgottesdienst mit Pfarrer Michael Heinrich und dem<br />
Fest mit der Musikkapelle Stein kam die Dankbarkeit gegenüber allen Beteiligten<br />
zum Ausruck.<br />
Foto: Rehle<br />
HuBeRTuSWOCHe<br />
Alphornkonzert<br />
am Kurhaus<br />
BAD WÖRISHOFEN (oh) – Im<br />
Rahmen der Hubertuswoche gibt<br />
es am Samstag, 19. Oktober, um 16<br />
Uhr ein Alphornkonzert im Musikpavillon<br />
am Kurhaus Bad Wörishofen<br />
(bei Regen im Kurhaus). Am<br />
Sonntag, 20. Oktober, 15 Uhr, geben<br />
die Jagd- und Alphornbläser<br />
hier ein Standkonzert.<br />
zum STAunen<br />
Close-Up-Zauberei<br />
mit Jonas glück<br />
MARKTOBERDORF (oh) – Der<br />
junge Close-Up-Zauberer Jonas<br />
Glück, geboren 1995, ist am Freitag,<br />
18. Oktober, 19 Uhr, im mobilé,<br />
Kleine Kunstbühne und Theaterschule,<br />
Meichelbeckstraße 45, in<br />
Marktoberdorf zu Gast.<br />
information:<br />
www.jonasglueck.de<br />
Karten (zwölf/sieben Euro): Kulturbüro<br />
mobilé, Telefon 0 83 42/4 01 85.
Anzeigen: inTeRSAnA 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
9. intersana 2013<br />
Alles für die gesundheit<br />
Die erste Intersana ging im Jahr<br />
2005 mit 180 Ausstellern auf der<br />
Messe Augsburg über die Bühne.<br />
Acht Jahre später hat sie sich zur<br />
wichtigsten und größten Gesundheitsmesse<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum und zu einer international<br />
beachteten Leitmesse für Gesundheit<br />
entwickelt.<br />
AUGSBURG – Vergangenes Jahr strömten<br />
25 000 Gesundheitsinteressierte aus<br />
ganz Süddeutschland auf die Intersana,<br />
die längst international zur Leitmesse<br />
für Gesundheit, Beauty und Wellness geworden<br />
ist.<br />
Ob jung oder älter, gesund oder erkrankt,<br />
hier findet jeder seinen Experten für seine<br />
Fragen und darüber hinaus jede Menge<br />
Anregungen. In offener, angenehmer<br />
und entspannter Atmosphäre lassen sich<br />
die unzähligen Eindrücke und Informationen<br />
verarbeiten. Schon mancher Besucher<br />
ging klagend heim, weil er sich viel<br />
zu wenig Zeit genommen hatte für die<br />
große Gesundheitsschau. Sie reicht für<br />
mehr als drei Tage.<br />
40 mitmach-Angebote<br />
Nicht nur beste Information, sondern<br />
auch Mitmachen ist angesagt. Schnuppern<br />
wir doch mal kurz in einen Workshop<br />
hinein. Da kann man Yoga ausprobieren<br />
oder Entspannungstechniken,<br />
Rückenschule, Qigong oder Anti-Stress-<br />
Management. Besucher haben 40 mal<br />
die Qual der Wahl. Man kann aber auch<br />
einen der über 50 Gesundheitschecks<br />
ausprobieren. Angeboten werden außerdem<br />
140 Vorträge zu unterschiedlichen<br />
Themen und Fragestellungen.<br />
Ein Top-Thema der Intersana 2013 beschäftigt<br />
sich mit den vielen Gesichtern<br />
einer Allergie. Vom Heuschnupfen über<br />
Asthma bronchiale, Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
bis hin zu Hauterkrankungen<br />
wie etwa Neurodermitis.<br />
Allergien sind inzwischen zur Volkskrankheit<br />
geworden. Und sie werden<br />
noch weiter zunehmen. Bei manchen<br />
Menschen ist es eine bestimmte Pollenart,<br />
bei anderen ein Nahrungsmittel und<br />
wieder andere reagieren auf das Gift einer<br />
Wespe allergisch: Die Auslöser einer<br />
Allergie sind vielfältig. Deshalb haben<br />
die Austellungsmacher das komplexe<br />
Thema der Allergien dieses Jahr als Sonderthema<br />
gewählt, das durch Aussteller,<br />
Vorträge und Expertengespräche umfassend<br />
präsentiert wird.<br />
Therapien bei chronischen und akuten<br />
Erkrankungen und die Heilkunst Asiens:<br />
von Ayurveda über TCM bis Yoga. Das<br />
Sanskrit-Wort Ayurveda bedeutet „Das<br />
Wissen vom langen Leben“. Schlicht und<br />
doch umfassend charakterisieren diese<br />
Worte eine der komplexesten medizinischen<br />
Lehren, die in Indien entwickelte<br />
Heilwissenschaft Ayurveda.<br />
Von der Schulmedizin gern als Esoterik<br />
etikettiert, zeitigt der ganzheitliche<br />
Behandlungsansatz Präventions- und<br />
Therapieerfolge, die auch wissenschaftlichen<br />
Kriterien standhalten. Ayurveda<br />
erhebt, im Gegensatz zur Schulmedizin,<br />
nicht den Anspruch auf Ausschließlichkeit<br />
und ist auf eine Lebensweise ausgerichtet,<br />
die Krankheiten gar nicht erst<br />
entstehen lässt.<br />
Bei den Ausstellern kann man sich über<br />
die komplexen Präventionsmöglichkeiten,<br />
Therapien, Maßnahmen und Kuren<br />
sowie über ayurvedische Kosmetik informieren.<br />
Auf der Intersana findet man Kosmetik<br />
auf Aloe-Vera-Basis, Heilerde von der<br />
Krim, handgefertigte Seifen aus hochwertigen<br />
Pflanzenölen, Stuten-, Schafs-,<br />
Ziegen- oder Vollmilch, die auch für Allergiker<br />
geeignet sind, Kosmetik auf<br />
Meersalz- und Honigbasis, basische<br />
Körperpflegeprodukte, Pflegeserien aus<br />
Südfrankreich und Syrien, antibakterielle<br />
Zirbenprodukte und vieles mehr. Man<br />
kann sich individuell beraten lassen,<br />
schnuppern, probieren und ertasten.<br />
Was tun bei kranker Haut?<br />
Wer Probleme mit seiner Haut hat, hat<br />
oft schon viel ausprobiert und einen hohen<br />
Leidensdruck. Hautprobleme sind<br />
niemals schnell und einfach zu beheben.<br />
Auf der Gesundheitsmesse kann<br />
man sich über Fachkliniken informieren.<br />
Auch Ernährungsexperten geben Hilfestellung,<br />
denn Haut, Darm und richtige<br />
Ernährung hängen eng zusammen. Die<br />
anwesenden Ärzte sind Experten für unterschiedlichste<br />
und schwierigste Hauterkrankungen.<br />
Und das ist noch lange nicht alles, was<br />
die Intersana zu bieten hat. „Das große<br />
Vergessen“ wird mit den Krankheiten<br />
Alzheimer und Demenz thematisiert.<br />
Außerdem geht es um Krebsfrüherkennung,<br />
Schlaganfall, Impfungen und alles<br />
rund um die gesunde Ernährung. Es gibt<br />
Informationen über richtiges Abnehmen,<br />
über Nahrungsmittelunverträglichkeiten,<br />
gesunde Ernährung für Kinder und vegane<br />
Ernährung.<br />
Burnout und Depression<br />
Ein anderes, großes Thema ist Stress,<br />
Burnout und Depression. Was tun, um einer<br />
Abwärtsspirale entgegen zu wirken?<br />
Was ist Burnout, und wie kann man die<br />
Krankheit frühzeitig erkennen? Welche<br />
Strategien gibt es dagegen? Betroffene<br />
finden sich in allen Berufsgruppen. Burnout<br />
ist keine Frage des Geschlechts, des<br />
Alters oder des sozialen Umfeldes. Burnout<br />
kann die Familienmanagerin ebenso<br />
treffen wie die berufstätige Mutter oder<br />
Studenten. Auf der Intersana kann man<br />
alles über Ursachen, Vorbeugung und<br />
Behandlung erfahren.<br />
Auch 2013 gibt es viele weitere Sonderthemen.<br />
Dazu zählen alternative<br />
In diesem Jahr kann man bei über 40 Workshops hineinschnuppern und ausprobieren,<br />
ob einem die jeweilige Sportart zur Gesunderhaltung zusagt. Foto: Intersana
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 Anzeigen: inTeRSAnA<br />
unbeschwerte Wechseljahre<br />
Katholische Sonntagszeitung (D) 10-2013 (Wechseljahre)_112x306 08.10.13 14:19 Seite 1<br />
Ab Mitte 40 beginnt für Frauen oft eine<br />
Phase des Wandels. Es ist eine Zeit, die<br />
viel Positives mit sich bringt. Es ist aber<br />
auch eine Zeit, in der die Wechseljahre<br />
beginnen. Etwa zwei Drittel aller Frauen<br />
plagen Hitzewallungen, Depressionen<br />
und Schlafstörungen.<br />
Viele Frauen beschäftigen sich nur ungern<br />
mit den Wechseljahren – die sensiblen<br />
Themen wie etwa unangenehme<br />
Schweißattacken, Haarausfall, Hautalterung<br />
und unkontrollierbare Stimmungsschwankungen<br />
versuchen die meisten<br />
zu verdrängen. Dabei hat die Menopause<br />
mehr zu bieten als nur lästige Symptome.<br />
Schließlich ist man zu dem Zeitpunkt, an<br />
dem der Wechsel üblicherweise einsetzt,<br />
in den besten Jahren – voller Dynamik<br />
und Lebenskraft.<br />
„zivilisatoselos leben“, mit dem Stoffwechsel<br />
der Frau auseinandergesetzt.<br />
Unter Beachtung der Grundprinzipien eines<br />
ausbalancierten Säure-Basen-Haushaltes<br />
erklärt der Bestseller-Autor, wie<br />
man Wechseljahresbeschwerden mit<br />
basischer Körperpflege und einer natürlichen,<br />
basenüberschüssigen Ernährung<br />
in Kombination mit Bewegung effektiv<br />
begegnen kann.<br />
Hochwertige ernährung<br />
Dr. h. c. Jentschura rät Frauen dazu, ihre<br />
Vitalstoff- und Mineralstoffzufuhr zur<br />
Stärkung der Nieren zu verdoppeln und<br />
ab dem Beginn der Wechseljahre säurebildende<br />
Genüsse stark einzuschränken.<br />
Der Experte empfiehlt eine hochwertige,<br />
basenüberschüssige Ernährung mit<br />
viel Gemüse, Salaten, Kräutern, Sprossen<br />
und Obst. Glutenfreie Pflanzen wie Hirse,<br />
Buchweizen oder Quinoa stellen eine<br />
vitalstoffreiche Alternative zu herkömmlichen<br />
Müsli- oder Weißbroterzeugnissen<br />
dar.<br />
Auch über die Haut kann man den Körper<br />
bei der Ausscheidung von Säuren unterstützen:<br />
Basische Voll- und Fußbäder<br />
sowie die regelmäßige Anwendung basischer<br />
Leibwickel, Strümpfe und Stulpen<br />
haben sich zur Ausscheidung von Säuren<br />
und Schadstoffen bestens bewährt. In<br />
den Wechseljahren sollte ein- bis zweimal<br />
pro Woche für mindestens eine<br />
Stunde ein basisches Vollbad genommen<br />
werden. Vollbäder mit einem pH-Wert<br />
von zirka 8,5 sind eine wirkungsvolle<br />
Möglichkeit, um den gesamten Organismus<br />
zu entlasten. Sie wirken wie eine<br />
„basische Ersatzmenstruation“ und helfen<br />
dem Körper, Schadstoffe auszuscheiden.<br />
Bewegung, bitte!<br />
Zu guter Letzt ergänzt regelmäßige Bewegung<br />
in Form von Ausdauer- und<br />
Ganzkörpermuskeltraining das Ensemble<br />
aus versorgender, basenüberschüssiger<br />
Ernährung und entlastender, basischer<br />
Körperpflege. Wichtig ist jedoch, dass der<br />
Sport zwar durchaus anstrengend betrieben<br />
wird, aber überwiegend im aeroben<br />
Balance: Säuren und Basen<br />
Bereich bleibt. Mit diesen Präventionsmaßnahmen<br />
gelangen Frauen mit mehr<br />
Um diese Lebensphase gesund genießen<br />
zu können, hat sich Dr. h. c. Peter ohne krankmachende Ablagerungen.<br />
Wohlbefinden durch die Wechseljahre –<br />
Störer Wechseljahreflyer_Störer 08.10.13 13:43 Seite 1<br />
Jentschura, renommierter Autor von Problematischer ist es, wenn bereits<br />
„Gesundheit durch Entschlackung“ und Strukturschäden wie beispielsweise<br />
Bandscheibenleiden,<br />
Osteoporose<br />
oder Hautalterung<br />
eingetreten sind.<br />
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Wechseljahre<br />
– basisch-dynamisch erleben.<br />
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Die Regeneration ist<br />
dann eine besondere<br />
Herausforderung<br />
für den Organismus.<br />
Jedoch führt die<br />
Kombination aus<br />
einer verstärkten<br />
Vitalstoffzufuhr und einer Sauerstofftherapie<br />
zu sichtbar schnellen Erfolgen.<br />
Auch die Haut als „Spiegel unserer Seele“<br />
benötigt während der Wechseljahre<br />
besonders intensive Pflege. In der bewährten<br />
Tradition wirkungsvoller Körperpflege<br />
stehen basische Anwendungen.<br />
Diese bieten in ausgewählten Day-Spas,<br />
Kur- und Wellness-Hotels die Grundlage<br />
für eine sanfte Pflege, für eine spürbar<br />
samtig weiche Haut sowie eine tiefe Erholung.<br />
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Fit und gesund mit einem ausbalancierten<br />
Säure-Basen-Haushalt durch die<br />
Wechseljahre – ein Wegweiser:<br />
• Schadstoffe und Säurebildner<br />
meiden,<br />
• vitalstoffreich ernähren,<br />
• fehlende Menstruation durch basische<br />
Körperreinigung ersetzen,<br />
• regelmäßige Bewegung,<br />
• auf eine gute Versorgung mit Sauerstoff<br />
achten<br />
• den „Dreisprung der Entschlackung“<br />
(Schlackenlösung, Neutralisierung,<br />
Ausscheidung) durchführen<br />
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INTERSANA Augsburg<br />
25. – 27. Oktober 2013<br />
Halle 5, Stand C3
fORTSeTzungSROmAn 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
Hilde schien von<br />
einer Art Reisefieber gepackt<br />
zu sein. Aus ihrer 42Auch<br />
Schürze holte sie einen roten Lappen<br />
und riss ihn in vier Streifen.<br />
Zwei davon gab sie Ursula. „Hier,<br />
hefte das an dein Kleid. Es ist das<br />
Zeichen für die Wallfahrt und das<br />
Pilgergelübde, nicht umzukehren.“<br />
Ursula war fast feierlich zumute, als<br />
sie sich die roten Streifen überkreuz<br />
an ihr Kleid nähte.<br />
In dieser Nacht konnte sie kaum<br />
schlafen. Zu viele Gedanken<br />
schwirrten ihr im Kopf umher. Sie<br />
dachte an Jerusalem, wie es einst der<br />
Mönch den Bauernkindern geschildert<br />
hatte. Sie fragte sich, wie es<br />
jetzt wohl auf dem Hof des Bauern<br />
Matthes war.<br />
Dann kramte sie aus ihrer Tasche<br />
ihre beiden Figürchen. Der Bär war<br />
sie selber – und der kleine Engel?<br />
Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie<br />
küsste das Engelchen zärtlich. „Ja,<br />
meine kleine Ester, du bist jetzt bestimmt<br />
ein Engel. Bete für mich,<br />
bitte Gott um seinen Beistand für<br />
uns.“ Mit diesen Gedanken schlief<br />
sie schließlich ein.<br />
Regensburg<br />
7. Mai 1096<br />
Am nächsten Morgen war sie<br />
noch vor Hilde wach. Kaum hatte<br />
sie die Augen aufgeschlagen, war<br />
da schon der aufregende Gedanke:<br />
„Heute geht es los. Wir machen<br />
uns auf den Weg nach Jerusalem.“<br />
Jetzt konnte sie nichts mehr auf<br />
dem Lager halten.<br />
Sie stand auf, räumte ihre Sachen<br />
zusammen und legte sie gleich<br />
zu den anderen Dingen auf den<br />
Wagen. Als sie anschließend in die<br />
Fischerhütte kam, war Jakobs Frau<br />
gerade dabei, Brei zu bereiten. Ursula<br />
half ihr und setzte auch gleich<br />
einen Kräutersud an. Sie, Jakob<br />
und seine Frau löffelten bereits ihren<br />
Brei, als Hilde endlich auch erschien.<br />
Sie hatte anscheinend nicht<br />
so gut geschlafen. Wortkarg<br />
wünschte sie einen guten Morgen<br />
und machte sich dann über ihre<br />
Schale Brei her. Erst nach einigen<br />
Schlucken des warmen Kräuteraufgusses<br />
wurde sie lebendiger.<br />
„Jakob, sag, wo liegen die Baumstämme<br />
der Flößer?“ wollte sie wissen.<br />
„Ist es weit bis dahin?“<br />
„Nun, ihr werdet schon ein<br />
Stück flussab laufen müssen“, antwortete<br />
der Alte ihr. „Ich denke, es<br />
sind etwa zwei Stunden Weg, aber<br />
mit eurem Karren werdet ihr sicherlich<br />
länger brauchen. Ich werde<br />
euch aber begleiten und den<br />
Weg zeigen.“<br />
„Dann reicht es ja, wenn wir um<br />
die Mittagsstunde herum aufbrechen,<br />
oder? Ich möchte doch noch<br />
mal in die Stadt gehen und unsere<br />
Hilde macht den Flößern<br />
klar, dass sie den Männern<br />
ausschließlich als<br />
Köchinnen und Heilkundige<br />
zur Verfügung stehen<br />
würden. Zudem<br />
versprechen die beiden<br />
Frauen, eine angemessene<br />
Summe für die<br />
Überfahrt zu zahlen. Damit<br />
erklären sich die Flößer<br />
einverstanden. Schon am<br />
übernächsten Tag soll in aller<br />
Frühe aufgebrochen werden.<br />
Vorräte aufbessern. Etwas mehr an<br />
Körnern für Brei und haltbare<br />
Wurzeln können nicht schaden.“<br />
Jakob nickte, und so machte sich<br />
Hilde, gleich nachdem sie aufgegessen<br />
hatten, auf.<br />
„Willst du mit?“ fragte sie Ursula.<br />
„Nein, lass mich ruhig hier sitzen.<br />
Ich mag jetzt nicht durch die<br />
Gassen hasten“, antwortete sie der<br />
Freundin. Seit den schrecklichen<br />
Erlebnissen der Vortage hatte sie<br />
keine Lust mehr, sich in die Stadt<br />
zu begeben.<br />
„Wenn du möchtest, kannst du<br />
mich im Boot begleiten“, bot sich<br />
Jakob an. „Ich will heute morgen<br />
ein paar Stellnetze und Reusen<br />
kontrollieren.“<br />
Diese Idee fand Ursula gut, und<br />
sie willigte freudig ein. „Ja, gerne.<br />
Kannst du mir dann auch zeigen,<br />
wie man mit Schnüren fischt?“<br />
„Ja sicher, und wer weiß, vielleicht<br />
haben wir Glück und fangen<br />
einen dicken Fisch für eure Vorräte.“<br />
Jakob strahlte über das ganze<br />
Gesicht. Er und seine Frau hatten<br />
keine Kinder, und schon oft hatte<br />
er sich nicht nur Begleitung bei seiner<br />
Arbeit, sondern auch einen<br />
jungen Menschen gewünscht, der<br />
Interesse an der Fischerei zeigte.<br />
Als sie sich alle beim höchsten<br />
Stand der Sonne wieder in der<br />
Hütte trafen, hatte Hilde noch einen<br />
Sack Getreide, etwas Mehl und<br />
auch einige Zwiebeln und Wurzeln<br />
auf die Karre geladen und ihr Gefährt<br />
bereits aus der Scheune gezogen.<br />
Ursula und Jakob hatten nicht<br />
viel Glück gehabt. In den Netzen<br />
und Reusen waren nur einige kleine<br />
Fische und ein Aal gewesen, und<br />
mit den Schnüren hatten sie nur<br />
zwei eher zu kleine Flussbarsche<br />
gefangen.<br />
Foto: akg-images/<br />
Erich Lessing<br />
Sie aßen alle etwas Brei und dazu<br />
geräucherten Fisch. Dann verabschiedeten<br />
sich die beiden Freundinnen<br />
von Jakobs Frau.<br />
Wissend, dass Jakob niemals<br />
Geld von ihnen annehmen würde,<br />
drückte Hilde seiner Frau beim<br />
Abschied zwei Münzen mit einem<br />
Augenzwinkern in die Hand. Dann<br />
machten sie sich auf den Weg.<br />
Hilde und Ursula zogen den<br />
Karren hinter sich her, und Jakob<br />
half durch kräftiges Schieben, wenn<br />
es bergauf ging. Nicht lange, und<br />
sie waren durch eine Gasse am<br />
Rand der Stadt angekommen.<br />
Der Weg führte durch eine weite<br />
Lücke in der Stadtmauer hinaus<br />
zwischen die Felder, das Flussufer<br />
entlang. Als sie die bestellten Flächen<br />
hinter sich ließen, wurde der<br />
Weg sogleich schlechter. Selbst zu<br />
dritt hatten sie große Mühe, das<br />
Gefährt über Stock und Stein zu<br />
bewegen. Sie brauchten sehr viel<br />
länger, als Jakob gedacht hatte. Erst<br />
am späten Nachmittag konnten sie<br />
die große Menge an Baumstämmen<br />
im Wasser des Flusses entdecken.<br />
Am Ufer standen zwei Zelte, und<br />
dazwischen war eine Feuerstelle.<br />
Aufatmend, dass sie es gleich geschafft<br />
hätten, hielten sie auf das<br />
Lager der Flößer zu.<br />
Bei den Zelten waren drei Männer,<br />
die anderen hörte Ursula vom<br />
Fluss her, einander kurze Sätze zurufend.<br />
Als sie zwischen die Zelte<br />
traten, blickten die Männer nur<br />
kurz auf, beachteten sie dann aber<br />
nicht weiter. Nur einer grüßte Jakob:<br />
„He, Jakob, fängst du keine<br />
Fische mehr?“<br />
Der alte Fischer trat auf den<br />
Mann zu und gab ihm die Hand.<br />
Die kurze Rede der beiden konnte<br />
Ursula nicht verstehen. Doch<br />
von Jakob informiert, wandte sich<br />
der Flößer den beiden Frauen zu.<br />
„Schlagt da drüben euer Lager auf.“<br />
Er wies auf einen freien Platz neben<br />
einem der beiden Zelte. Ursula<br />
und Hilde zogen ihr Gefährt dort<br />
hin, holten ihre Plane und die<br />
Stangen herunter und spannten ihr<br />
Zelt auf. Dann warfen sie ihre<br />
Strohsäcke hinein. Den Rest ihrer<br />
Sachen ließen sie auf der Karre. Jakob<br />
kam zu ihnen. „So, ich muss<br />
mich sputen, wenn ich nicht in die<br />
Dunkelheit kommen will. Hilde,<br />
Ursula, geht mit Gott und lebt<br />
wohl“, sagte der alte Fischer und<br />
gab beiden die Hand. Dabei sah er<br />
ihnen in die Augen, und Ursula<br />
war, als wolle sich der alte Fischer<br />
ihr Gesicht nochmal einprägen, sicher,<br />
es nie mehr wiederzusehen.<br />
Bei diesem Gedanken spürte sie einen<br />
Kloß in ihrem Hals. Sie fühlte,<br />
wie ihr Herz schneller zu schlagen<br />
begann.<br />
Jakob ging, und Ursula stand<br />
mit Hilde neben den Zelten.<br />
Sie wussten nicht, was sie tun<br />
sollten, und sahen sich erst einmal<br />
um. Am Rande des Feuers reckten<br />
drei große, aufgespießte Fische ihre<br />
Köpfe in die Luft. Ihre Haut war<br />
bereits braun, Fett und Saft tropfte<br />
auf die Steine, die das Feuer umschlossen.<br />
Die Männer waren offensichtlich<br />
mit Packen beschäftigt<br />
und beachteten die beiden Frauen<br />
weiterhin nicht. Ursula ging hinunter<br />
zum Ufer des Flusses. Vor ihr<br />
breitete sich eine kaum überschaubare<br />
Menge Baumstämme aus, die<br />
im Wasser schwammen. Sie sah<br />
vier Männer, die sich flink auf diesen<br />
schwimmenden Stämmen bewegten.<br />
Sie sprangen darüber, als<br />
wäre es fester Boden unter ihren<br />
Füßen. Ursula sah ihnen zu, wie sie<br />
die Stämme am Rande mit Seilen<br />
verbanden und so alles Holz in einen<br />
Rahmen einschlossen. Hinter<br />
all den Stämmen nahe beim Lager<br />
hatten die Flößer eine Anzahl<br />
Stämme eng zusammengebunden.<br />
Am hinteren Ende und weiter vorne<br />
war jeweils mit einigen Brettern<br />
eine Plattform erstellt worden. Auf<br />
einer dieser Plattformen lagen Steine,<br />
wie für eine Feuerstelle. Ursula<br />
wunderte sich. Jetzt erst merkte sie,<br />
dass sie sich bisher keine Gedanken<br />
darüber gemacht hatte, wie sie auf<br />
dem Fluss reisen würden.<br />
DIE KREUZFAHRERIN<br />
Stefan Nowicki<br />
Gebunden, 384 S.<br />
Sankt Ulrich Verlag<br />
19,95 EUR<br />
Fortsetzung folgt
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 ORTSTeRmin<br />
Notre-Dame de Chartres (links Engel mit Sonnenuhr an der Fassade) ist „Urbild“ der hochgotischen Kathedrale und das bedeutendste Marienheiligtum Frankreichs. Doch<br />
auch der Ort selbst lohnt mit seiner umfassend erhaltenen mittelalterlichen Bausubstanz den Besuch. Rechts das Maison du Saumon (Lachshaus, 16. Jahrhundert).<br />
ein HeiligeR ORT<br />
Kaum fassbare dimensionen<br />
Die Kathedrale von Chartres lässt Besucher heute wie vor 800 Jahren staunen<br />
ein heiliger Ort von kaum fassbaren<br />
Dimensionen – als solcher<br />
zieht die Kathedrale<br />
Notre-Dame de Chartres seit bald<br />
1000 Jahren Pilger aus allen Teilen<br />
der Welt in ihren Bann. 130 Meter<br />
lang ist das Gotteshaus, das den malerischen<br />
40000-Einwohner-Ort 75<br />
Kilometer südwestlich von Paris<br />
weithin sichtbar überragt. Sein<br />
Querschiff gilt mit 64 Metern als<br />
das längste Frankreichs. Notre-<br />
Dame de Char tres, Teil des Unesco-<br />
Weltkulturerbes, ist die älteste und<br />
am besten erhaltene hochgotische<br />
Kathe drale der Welt. Nahezu unbeschadet<br />
überstand sie die Jahrhunderte<br />
und wirkt so auf den heutigen<br />
Besucher kaum anders als auf den<br />
Pilger des 13. Jahrhunderts.<br />
Wer nach Chartres kommt,<br />
staunt. Der Bildhauer Auguste Rodin<br />
(1840 bis 1917) etwa sprach von<br />
der „Akropolis Frankreichs“. Der<br />
Schriftsteller Joris-Karl Huysmans<br />
setzte Chartres 1898 mit „La Cathédrale“<br />
ein literarisches Denkmal.<br />
Schlüsselelement der Ausstrahlungskraft<br />
der Kathedrale ist ihr einzigartiges<br />
„sakrales Licht“: Mit 2600<br />
Quadratmetern Gesamtfläche besitzt<br />
Notre-Dame de Chartres den<br />
weltweit größten Schatz an Glasfenstern<br />
aus dem 12./13. Jahrhundert.<br />
Insgesamt 176 Fenster verweisen<br />
auf Höheres. Die ältesten leuchten<br />
auf besondere Weise: im klaren,<br />
reinen „Blau von Chartres“.<br />
Das Städtchen mit seinen verwinkelten<br />
Gassen, Hauptstadt des<br />
Départements Eure-et-Loire, gilt als<br />
bedeutendster Wallfahrtsort Frankreichs.<br />
Schon die romanische Vorgängerkirche<br />
zog Scharen von Pilgern<br />
an. Die Jungfrau Maria wurde<br />
hier seit jeher in besonderer Weise<br />
verehrt. Nach einem Brand im Jahr<br />
1194, der nahezu die gesamte romanische<br />
Kirche zerstörte, entstand in<br />
nur 26 Jahren der Neubau. Ein<br />
Wunder, so empfanden es die Menschen<br />
des Mittelalters, beflügelte die<br />
Baumeister: Die Reliquie der Tunika,<br />
die Maria bei der Verkündigung<br />
durch den Erzengel Gabriel getragen<br />
haben soll, hatte das Feuer unbeschadet<br />
überstanden. Tausende von<br />
Freiwilligen eilten nun nach Char-<br />
Die Kathedrale ist berühmt für ihre einzigartigen Glasfenster aus dem 12. und 13.<br />
Jahrhundert. Sie verliehen dem Ort den Beinamen „Stadt des Lichts“. Fotos: Loreck<br />
tres, um beim Bau zu helfen, Spenden<br />
flossen, Zünfte stifteten Glasfenster.<br />
Mit präzisem Wissen errichteten<br />
die Baumeister ein Wunderwerk<br />
nach dem Vorbild des „himmlischen<br />
Jerusalem“, durch dessen damals<br />
goldgefasste Portale mehr Pilger als<br />
je zuvor strömten, um der Jungfrau<br />
Maria nahe zu sein. Während die<br />
Kathedrale die Menschenmassen<br />
kaum fassen konnte, florierte die<br />
kleine mittelalterliche Stadt. Der<br />
Ort, seit dem 4. Jahrhundert Bischofssitz,<br />
zog Händler an und versammelte<br />
mit der Domschule von<br />
Chartres die wichtigsten Gelehrten<br />
der damaligen Zeit.<br />
Notre-Dame des Chartres ist eine<br />
Kirche der Superlative: Der Chor ist<br />
mit einer Gesamtfläche von 650<br />
Quadratmetern der größte Frankreichs,<br />
die aus dem 9. Jahrhundert<br />
stammende romanische Krypta die<br />
größte des Landes. Die Fensterrose<br />
mit einem Durchmesser von über<br />
13 Metern sucht ihresgleichen. Die<br />
neun Portale sind verziert mit 4000<br />
Skulpturen, in denen der mittelalterliche<br />
Mensch „lesen“ konnte,<br />
auch wenn er der Schrift nicht<br />
mächtig war: Die Geschichte der<br />
Menschwerdung Gottes beginnt am<br />
rechten Westportal mit der Kindheitsgeschichte<br />
Jesu und endet am<br />
linken Portal mit der Himmel fahrt.<br />
Berühmt ist Chartres auch für<br />
sein aus dem 12. Jahrhundert stammendes<br />
Labyrinth im Hauptschiff,<br />
das den Erlösungsweg symbolisiert.<br />
Zu Ostern begingen es einst die<br />
Geistlichen in einer Art Tanz, um<br />
die Auferstehung zu feiern.<br />
Susanne Loreck
die WOCHe 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
vor 100 Jahren<br />
mit der Kamera im Krieg<br />
Der Fotograf Robert Capa würde 100 Jahre alt werden<br />
Kriegsfotograf Robert Capa auf einem<br />
Porträt aus den 1940er Jahren.<br />
Foto: Keystone<br />
„Wenn deine Bilder nicht gut genug<br />
sind, warst du nicht nahe genug<br />
dran.“ der mann, von dem jenes zitat<br />
stammt, musste es wissen – er<br />
war binnen weniger Jahre zu einer<br />
Legende in der Fotografie aufgestiegen.<br />
der Ratschlag wäre nicht<br />
ungewöhnlich gewesen, hätte sein<br />
Portfolio etwa Porträts oder Beschauliches<br />
umfasst. doch Robert<br />
Capas Fotos konfrontierten den Betrachter<br />
mit der ungeschminkten<br />
Realität von gewalt und leid.<br />
Der Pionier der Kriegsfotografie kam<br />
am 22. Oktober 1913 in Budapest unter<br />
dem Namen Endre Ernő Friedmann<br />
als zweiter von drei Söhnen einer jüdischen<br />
Schneiderfamilie zur Welt.<br />
Als er sich gegen die ungarischen Faschisten<br />
engagierte, musste er mit 18<br />
Jahren emigrieren.<br />
Eigentlich hatte Friedmann Schriftsteller<br />
werden wollen. Er begann in Berlin<br />
ein Journalistikstudium. Doch bald arbeitete<br />
er als Fotolaborant und Fotoassistent.<br />
1932 wurden erstmals seine<br />
Fotos gedruckt. Nach der NS-Machtübernahme<br />
ging er nach Paris, wo er<br />
Freundschaft mit einigen bekannten<br />
Fotografen schloss. Um richtig ins Geschäft<br />
einzusteigen, brauchte er eine<br />
andere, amerikanisch anmutende<br />
Identität: So erfand er sich gleichsam<br />
selbst neu, unter dem Pseudonym<br />
„Robert Capa“.<br />
Seinen ersten Kriegseinsatz erlebte<br />
Capa im Spanischen Bürgerkrieg, wo<br />
er für das Magazin „Life“ fotografierte.<br />
Hier entstand im September<br />
1936 auch sein bekanntestes Bild:<br />
„Fallender Soldat“. Es zeigt einen republikanischen<br />
Milizionär, der tödlich<br />
getroffen mit ausgestreckten Armen<br />
zu Boden sinkt. Jenes erste moderne<br />
Kriegsfoto schrieb Geschichte.<br />
Aber heute gilt es als nahezu sicher,<br />
dass Capa die Szene nachgestellt hat.<br />
Der spanische Forscher José Manuel<br />
Susperregui identifizierte anhand des<br />
Bildhintergrundes den Aufnahmeort<br />
als Espejo. Dort gab es in jenen<br />
Kriegstagen keine Kämpfe mehr.<br />
1937 erschienen Capas Aufnahmen<br />
erstmals in Buchform, unter dem provokanten<br />
Titel „Death in the Making“<br />
(etwa: Entstehender Tod). Nach dem<br />
Tod seiner Lebensgefährtin Gerda Taro<br />
ging Capa nach China. Er dokumentierte<br />
dort den chinesischen Widerstand<br />
gegen die brutale japanische<br />
Besatzung. 1939 wanderte Capa in<br />
die USA aus.<br />
Im Zweiten Weltkrieg begleitete der<br />
inzwischen wohl bekannteste Kriegsberichterstatter<br />
die GIs nach Nordafrika,<br />
Sizilien und am 6. Juni 1944<br />
in die Normandie: Am D-Day befand<br />
sich Capa inmitten der zweiten Welle<br />
am Omaha Beach. Unter schwerem<br />
Beschuss entstanden 106 Aufnahmen,<br />
doch fast alle wurden später<br />
bei einem Laborunfall zerstört. Übrig<br />
blieben elf erschütternde Fotos vom<br />
Überlebenskampf der US-Truppen am<br />
Strand, Inspiration für Steven Spielbergs<br />
Film „Der Soldat James Ryan“.<br />
Plötzlich eine Explosion<br />
Eigentlich hatte Capa genug von der<br />
Kriegsfotografie. Dennoch ging er auf<br />
eine Anfrage von „Time-Life“ ein und<br />
begann ab 1954, von den Schlachtfeldern<br />
des französischen Indochinakriegs<br />
zu berichten. Am 25. Mai 1954<br />
begleitete er ein französisches Regiment.<br />
Bei einer Rast verließ er seinen<br />
Jeep mit den Worten: „Ich werde ein<br />
wenig herumlaufen. Sagt mir, wenn<br />
es weitergeht.“ Er kletterte einen<br />
Hügel hinauf, um sich umzusehen –<br />
plötzlich eine Explosion: Capa war auf<br />
eine Mine getreten und wurde schwer<br />
verwundet. Auf dem Weg ins Feld-lazarett<br />
verstarb dieser große Chronist<br />
des einzelnen Augenblicks.<br />
1955 stiftete der Overseas Press Club<br />
of America eine eigene Robert Capa<br />
Goldmedaille für besonders couragierte<br />
Fotoreportagen. Capa hinterließ<br />
70000 Negative. Seit 1974 im New<br />
Yorker International Center of Photography<br />
aufbewahrt, geben sie Zeugnis<br />
von seiner Maxime: „Die Wahrheit<br />
ist das beste Bild.“ Michael Schmid<br />
Historisches & namen der Woche<br />
20. Oktober<br />
Wendelin, Jakob franz Kern, irene,<br />
vitalis von Salzburg, Cornelius<br />
Vor 90 Jahren wurde<br />
der sudetendeutsche<br />
Schriftsteller<br />
Otfried Preußler im<br />
böhmischen Reichenberg<br />
geboren.<br />
Bekannte Bücher<br />
von ihm sind „Der<br />
Räuber Hotzenplotz“, „Krabat“<br />
und „Die kleine Hexe“. Der Kinderbuchautor<br />
starb im vergangenen<br />
Februar.<br />
21. Oktober<br />
ursula, Antonina, Clementine, Céline,<br />
Hilarion von gaza, malchos<br />
Die Sozialdemokratische Partei der<br />
Schweiz (SP) wurde vor 125 Jahren,<br />
am 21. Oktober 1888, gegründet.<br />
Ort der Gründung war der Sitzungssaal<br />
des Berner Stadtrats.<br />
22. Oktober<br />
Kordula, ingbert, Salome, Bertharius<br />
Vor 70 Jahren, am 22. Oktober<br />
1943, wurde der deutsche SPD-Politiker<br />
Wolfgang Thierse (Foto unten)<br />
in Breslau geboren. Von 1998<br />
bis 2005 war er Präsident des Deutschen<br />
Bundestages, anschließend bis<br />
vor kurzem dessen Stellvertretender<br />
Vorsitzender.<br />
23. Oktober<br />
Johannes von Capestrano, Jakobus d.<br />
J., Heinrich, Severin, Oda, Richmud<br />
200. Geburtstag würde der deutsche<br />
Forschungsreisende Ludwig Leichhardt<br />
feiern. Er wurde am 23. Oktober<br />
1813 in Trabatsch (Oberspree)<br />
geboren. Leichhardt unternahm ab<br />
1844 drei Expeditionen in das damals<br />
noch weitgehend unbekannte<br />
Australien. Seit der letzten von<br />
1848 ist er verschollen.<br />
24. Oktober<br />
Antonius maria Claret, evergisius,<br />
Aloisius guanella<br />
Zum 75. Mal jährt<br />
sich der Todestag<br />
von Ernst Barlach.<br />
Der deutsche Bildhauer<br />
starb am<br />
24. Oktober 1938<br />
in Rostock. Er behandelte<br />
unter anderem<br />
religiöse Motive. Geboren ist<br />
er 1870 in Holstein.<br />
25. Oktober<br />
Krispin und Krispinian, Chrysantus<br />
und daria, ludwig iii. von Arnstein<br />
Vor 175 Jahren, am<br />
25. Oktober 1838,<br />
wurde der französische<br />
Komponist<br />
Georges Bizet in Paris<br />
geboren (†1875).<br />
Eines seiner bekanntesten<br />
Werke ist die<br />
Oper „Carmen“.<br />
26. Oktober<br />
Amandus, Siegebald von metz, Witta<br />
(Albuin), gerwin<br />
Vor zehn Jahren starb der deutsche<br />
Schriftsteller Heinz Piontek in Rotthalmünster<br />
bei Passau. Er war 1925<br />
im oberschlesischen Kreuzburg geboren<br />
worden.<br />
Zusammengestellt von Agnes Neumann;<br />
Fotos: KNA, Keystone<br />
Beim Weltjugendtag in Köln 2005 nahm Wolfgang Thierse, der diese Woche seinen<br />
70. Geburtstag feiert, an einer Audienz mit Papst Benedikt XVI. teil. Foto: KNA<br />
Viele Fotos von Robert Capa können Sie auf der Homepage der Agentur Magnum ansehen
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 PROgRAmmTiPPS<br />
SAmSTAg 19.10.<br />
▼ fernsehen<br />
9.35 3sat: mit dem Bischof bei den Barbaren. Drei der Visitationsreisen des<br />
Bischofs von Caorle im späten 15. Jahrhundert wurden von seinem<br />
Sekretär Paolo Santonino ausführlich beschrieben. Dokumentation.<br />
13.25 BR: glockenläuten aus der Pfarrkirche Reichertshofen bei Ingolstadt.<br />
20.15 BR: Paradies 505. Zweiter Teil aus der Heimatkrimireihe des BR.<br />
23.35 ARd: das Wort zum Sonntag. Es spricht Pfarrer Wolfgang Beck, Hannover.<br />
▼ Radio<br />
11.05 Deutschlandfunk: Gesichter Europas. Zwischen Spiritualität und<br />
Staatsideologie – Russische Orthodoxie auf dem Vormarsch.<br />
SOnnTAg 20.10.<br />
▼ fernsehen<br />
9.30 zdf: evangelischer gottesdienst aus der Stiftskirche in Mosbach.<br />
10.00 BR: Katholischer gottesdienst an Kirchweih<br />
aus der Stadtpfarrkirche St. Vitus in Burglengenfeld.<br />
20.15 3sat: der mit dem Weißen Hai schwimmt. Dokumentation.<br />
▼ Radio<br />
10.05 BR1: Katholische morgenfeier. Pfarrer Michael Witti, Feichten.<br />
10.35 BR1: evangelische morgenfeier. Dekan Gerhard Schoenauer, Pegnitz.<br />
14.05 deutschlandradio Kultur: Kakadu. Hörspieltag für Kinder.<br />
Das kleine Gespenst (1/2). Nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler.<br />
17.30 Deutschlandradio Kultur: Nachspiel. Ägyptens Frauen schlagen zurück.<br />
Selbstverteidigung zwischen Notwehr und Sport.<br />
mOnTAg 21.10.<br />
▼ fernsehen<br />
13.00 Arte: Buddhas Kinder im goldenen dreieck. Im thailändischen Kloster<br />
„Zum Goldenen Pferd“ lebt Abt Phra Khru Ba Neau Chai mit 15 Novizen.<br />
Sie gestalten ihr Leben nach den Lehren Buddhas. Dokumentation.<br />
20.15 ARd: unbekanntes Afrika. In der Wüste Namib fällt sehr wenig Regen,<br />
in manchen Jahren gar keiner. Als kleiner Ausgleich ziehen an über<br />
200 Tagen Nebelschwaden vom Meer ins Land. Dokumentation.<br />
▼ Radio<br />
10.00 Radio Horeb: lebenshilfe. Alarmsignale des Körpers.<br />
dienSTAg 22.10.<br />
▼ fernsehen<br />
21.50 Arte: Juden und muslime. So nah. und doch so fern! (1/4).<br />
Die besondere Beziehung zwischen Juden und Moslems in den ver -<br />
gangenen 1400 Jahren ist Gegenstand dieser vierteiligen Dokureihe.<br />
22.15 zdf: 37 grad. „Hilfe, ich bekomme ein Baby.“ Die Sendung begleitet<br />
Männer und deren Frauen vor, während und nach der Geburt ihrer Kinder.<br />
▼ Radio<br />
10.00 Radio Horeb: lebenshilfe. Demographische Krise?<br />
Chancen wirksamer Beratung für Schwangere im Konflikt.<br />
miTTWOCH 23.10.<br />
▼ fernsehen<br />
9.00 Bibel Tv: voll normal? Priester und ihre Hobbys. Es gibt nur wenige<br />
Priester, die in ihrer Freizeit Fallschirmsprünge wagen oder Musiker in<br />
einer Reggae-Band sind. Aus der Reihe „Alpha und Omega“.<br />
19.00 BR: Stationen. Dokumentation.<br />
20.15 NDR: Expeditionen ins Tierreich. Der Tiger. Dokumentation.<br />
▼ Radio<br />
13.07 Deutschlandradio Kultur: Länderreport. Viehtrieb mit 6500 Rindern.<br />
dOnneRSTAg 24.10.<br />
▼ fernsehen<br />
13.15 3sat: indochinas Träume. Vietnam – Im Land der Drachensöhne sowie<br />
Laos – Im Land der 1000 Elefanten. Dokumentationsreihe.<br />
20.15 3sat: natur unter Beschuss. Die Dokumentation berichtet über die<br />
ökologischen Folgen von militärischen Kampfmitteln.<br />
▼ Radio<br />
19.30 deutschlandradio Kultur: forschung und gesellschaft.<br />
Psychologen hinter Gittern – Chancen und Grenzen der Sozialtherapie.<br />
fReiTAg 25.10.<br />
▼ fernsehen<br />
20.15 ndR: die nordstory. Das Aller-Leine-Tal. Dokumentation.<br />
20.15 3sat: das Auto. Die Dokumentation spiegelt den Nutzen und den Wert<br />
des Autos im Laufe der Geschichte wieder.<br />
▼ Radio<br />
20.30 Radio Horeb: Credo. Warum gibt es ein neues Gotteslob?<br />
: videotext mit untertiteln<br />
für Sie ausgewählt<br />
Preußens absolutistischer Herrscher<br />
Friedrich der Große (Ulrich Wiggers; Foto: ZDF/Karvang) ist die wohl<br />
bekannteste Figur der deutschen Geschichte: als geistreicher Philosoph,<br />
musisch begabter Schöngeist, genialer Feldherr, aber auch als skrupelloser<br />
Machtmensch. An diesem Denkmal hat der „Alte Fritz“ fleißig mitgebaut. Die<br />
Dokumentation „Friedrich der Große – Alles oder Nichts“ (3sat, 19.10.,<br />
20.15 Uhr) wählt dieses Prinzip als Leitthema: Es geht um Siegen oder Verlieren,<br />
um Leben oder Tod, um Freundschaft oder Ablehnung. Das Prinzip „Alles<br />
oder Nichts“ führt zugleich auch zu den Wendepunkten in seinem Leben.<br />
Vielseitige Pflanze<br />
Soja (Foto: ZDF/Rudhart) ist einer<br />
der wichtigsten Eiweißlieferanten<br />
weltweit. Der Dokumentarfilm<br />
„planet e. – Gutes Soja, schlechtes<br />
Soja“ (ZDF, 21.10., 14.45 Uhr)<br />
folgt der Sojabohne auf ihrem Weg<br />
in die Futtertröge der europäischen<br />
Tierindustrie und damit auf die<br />
Teller der Fleischkonsumenten.<br />
Dabei werden die direkten Zusammenhänge<br />
von Landkonflikten und<br />
Umweltfolgen deutlich, die der<br />
exzessive Soja-Anbau mit sich bringt.<br />
Der Film zeigt auch, wie der nachhaltige<br />
Anbau von Soja aussieht.<br />
unkonventionelle<br />
Kirchengemeinde<br />
In der kalifornischen Kleinstadt<br />
Norco kommen auf 25 000 Einwohner<br />
30 000 Pferde, Heu und Kutschen<br />
gehören zum Straßenbild. Am Sonntag<br />
reitet man hier in die Cowboykirche.<br />
Die Messe findet im Freien<br />
statt und gebetet wird im Sattel. Die<br />
Dokumentation „Fest im Sattel –<br />
Eine Cowboykirche“ (3sat, 20.10.,<br />
16 Uhr) berichtet über ein Gotteshaus,<br />
in dem amerikanische Traditionen<br />
und eine enge Verbundenheit<br />
zur Natur aufeinander treffen.<br />
Senderinfo<br />
katholisch1.tv<br />
im Internet www.katholisch1.tv, Satellit<br />
ASTRA: augsburg tv (Senderkennung<br />
„a.tv“), sonntags 18.30<br />
Uhr; TV Allgäu (Senderkennung<br />
„Ulm-Allgäu“), sonntags 19.30 Uhr.<br />
Radio vatikan<br />
im Internet www.radiovatikan.de<br />
und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird<br />
8-13 E: 11 804 MHz.<br />
Radio Horeb<br />
im Internet www.horeb.org; über<br />
Kabel analog (UKW): Augsburg<br />
106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit<br />
Astra, digital: 12,604 GHz.
guTe unTeRHAlTung 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
Lösen Sie das Rätsel online<br />
ihr gewinn<br />
früher,<br />
ehedem<br />
‚Italien‘<br />
in der<br />
Landessprache<br />
Straßenbelag<br />
Zeit<br />
ohne<br />
Sonnenlicht<br />
Kunststoffgewebe<br />
6<br />
jemenitische<br />
Währung<br />
britannischer<br />
Sagenkönig<br />
9<br />
sehr<br />
fest<br />
Wüste<br />
in Nordafrika<br />
Fremdwortteil:<br />
unter<br />
germanische<br />
Gottheit<br />
5<br />
südamerikanisches<br />
Haustier<br />
feste<br />
Vermutung<br />
Häuschen<br />
im<br />
Grünen<br />
indischer<br />
Singvogel<br />
A<br />
S<br />
Bayerische<br />
Klassiker<br />
Alfons Schuhbeck verrät seinen<br />
Lesern im Buch „Meine<br />
bayerische Kochschule“, wie<br />
klassisch bayerische<br />
Gerichte<br />
perfekt gelingen.<br />
In vielen bebilderten<br />
Schrittfür-Schritt-Anleitungen<br />
lässt sich<br />
der Starkoch genau<br />
auf die Finger<br />
schauen.<br />
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Bücher. Wer gewinnen<br />
will, der<br />
schicke das Lösungswort<br />
des<br />
Kreuzworträtsels<br />
mit seiner Adresse<br />
auf einer Karte<br />
vermerkt an:<br />
dauernd<br />
afrikanische<br />
Lilie<br />
hoher<br />
engl.<br />
Adelstitel<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Zinn<br />
technisches<br />
Gerät<br />
sehr<br />
schnell,<br />
plötzlich<br />
Stelle,<br />
wo<br />
etwas<br />
aufhört<br />
italienische<br />
Maisspeise<br />
2<br />
englisch:<br />
wir<br />
aus<br />
Ton<br />
1<br />
englisch:<br />
oder<br />
Sand- u.<br />
Schlickmeeresboden<br />
3 4<br />
dt.<br />
Komponist,<br />
† 1847<br />
Sprecher<br />
Marinedienstgrad<br />
Vorläufer<br />
der EU<br />
Laie,<br />
Nichtprofi<br />
Fachvortrag<br />
talentiert<br />
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Abheben<br />
eines<br />
Flugzeugs<br />
nicht<br />
diese,<br />
sondern<br />
...<br />
lateinisch:<br />
Sache<br />
Empfangszimmer<br />
Initialen<br />
Ecos<br />
44. US-<br />
Präsident<br />
altitalienisches<br />
Volk<br />
Westeuropäer<br />
Gesteinsmassiv<br />
Besitz<br />
(... und<br />
Gut)<br />
engl.<br />
Längenmaß<br />
(Mz.)<br />
Labans<br />
Tochter<br />
(A.T.)<br />
Absteigequartier<br />
7<br />
Kraterseen<br />
Moorentwässerungsgraben<br />
Vorname<br />
d. Modezarin<br />
Lauder<br />
A<br />
B<br />
E<br />
U<br />
H<br />
Katholische SonntagsZeitung<br />
bzw. Neue Bildpost<br />
Rätselredaktion<br />
Henisiusstraße 1<br />
86152 Augsburg<br />
einsendeschluss:<br />
23. Oktober<br />
Mutter<br />
der Nibelungenkönige<br />
10<br />
Milchorgan<br />
beim<br />
Rind<br />
Futterpflanze<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
8<br />
kleine<br />
Brücken<br />
Ackergerät<br />
DEIKE-PRESS-1417-42<br />
-<br />
r<br />
1<br />
e<br />
e<br />
Stadt<br />
in der<br />
europ.<br />
Türkei<br />
taktlos,<br />
grob<br />
7<br />
6<br />
Über „Mit Miss Marple aufs<br />
Land“ aus Heft Nr. 40 freuen<br />
sich:<br />
Hermine Albrecht,<br />
86459 Gessertshausen, Kosename<br />
unbeweglich<br />
e. span.<br />
Andrea Wittman,<br />
93354 Niederumelsdorf,<br />
Königin<br />
ingrid Pankla,<br />
47229 Duisburg.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Fragment<br />
geben wir in der nächsten<br />
Die Gewinner aus Heft Nr. 40<br />
Ausgabe bekannt.<br />
Windschattenseite<br />
sich<br />
lohnen<br />
Lösung aus den Buchstaben 1 bis 10:<br />
Brennbestandteil für den Ofen<br />
Auflösung aus Heft 41: geWueRzKuCHen<br />
A<br />
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GEWUERZKUCHEN<br />
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S<br />
S<br />
„Glaubt ihr vielleicht,<br />
bei dem<br />
Wetter bleiben wir<br />
draußen?“<br />
Illustration: Jakoby
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 guTe unTeRHAlTung<br />
älung<br />
Ein äußerst nützliches Geschenk<br />
Pünktlich zu meinem<br />
Geburtstag lud ich meine<br />
Familie und Nachbarn<br />
ein – einesteils zu<br />
meinen Ehren, andernteils<br />
zu Lasten meines Budgets. Ich heuchelte<br />
reichlich Entzückung über die<br />
einfallslosen Geschenke, die mich zu<br />
erschlagen drohten. Nun reihte sich<br />
auch Nachbarin Ute in die Reihe der<br />
Gratulanten. Artig erzählte sie mir<br />
einen Spruch vom langen Leben.<br />
Dabei überreichte sie mir ein Päckchen.<br />
In ungeduldiger Erwartung<br />
entblätterte ich die bunte Verpackung,<br />
um danach ratlos einen handtuchgroßen<br />
braungelben Lappen in<br />
den Händen zu halten.<br />
„Ein tibetanisches Heiltuch!“,<br />
frohlockten meine Gäste wie aus einem<br />
Munde und klatschten vor Begeisterung<br />
in die Hände. Als hätten<br />
sie meine fragenden Blicke verstanden,<br />
sprachen alle mit unüberhörbarem<br />
Vorwurf in der Stimme: „Wie,<br />
du kennst das tibetanische Heiltuch<br />
nicht?“ So vorwurfsvoll, als sei ich<br />
der einzige Mensch im deutschsprachigen<br />
Raum Mitteleuropas, der von<br />
der wundersamen Heilkraft dieses<br />
Tuches noch nichts gehört hatte.<br />
Aber das sollte sich bald ändern:<br />
„Ich hatte einen schlimmen Tennisarm“,<br />
erzählte Klaus. „Meine Elle<br />
wickelte ich mit dem Tuch ein. Du<br />
wirst es nicht glauben, zwei Wochen<br />
später belegte ich bei den Clubmeis-<br />
terschaften einen beachtlichen 14.<br />
Platz!“ Beeindruckt gratulierte ich<br />
Klaus zu diesem Erfolg. Marga wusste<br />
zu berichten, dass durch Auflegen<br />
des Tuchs ihre nervöse Galle zur<br />
Beruhigung gekommen sei. Robert<br />
krempelte sein Hosenbei hoch und<br />
zeigte uns seine unsichtbare Arthritis<br />
am linken Knie, die dieses tibetanische<br />
Tuch beseitigt hatte. Ich<br />
war tief gerührt.<br />
„Aber was mach ich bei<br />
Kopf- oder Zahnschmerzen?“,<br />
wagte ich einen<br />
Einwand.<br />
„Dann legst du das<br />
Tuch nachts auf das<br />
Kopfkissen...“<br />
„Aber was ist, wenn ich um zehn<br />
Uhr während der Frühstückspause<br />
im Büro von diesen Schmerzen gepeinigt<br />
werde?“, fragte ich. „Ich kann<br />
mir doch nicht das Tuch in den<br />
Mund stecken. Oder mir das Tuch<br />
um den Kopf wickeln. Das sähe bestimmt<br />
albern aus.“<br />
Meine Gäste zerstreuten diesen<br />
Einwand. „Kopf- und Zahnschmerzen<br />
treten in der Regel mitten in der<br />
Nacht auf!“<br />
Dann tauchte das größte Problem<br />
auf: Ich war nämlich „pumperlgesund“!<br />
Ich hatte weder einen Tennisarm<br />
noch einen nervösen Magen<br />
und auch kein schlimmes Knie.<br />
Nicht einmal einen plombierten<br />
Zahn konnte ich nachweisen. Wie<br />
sollte ich also jemals die<br />
wundersame Heilkraft dieses Tuches<br />
am eigenen Körper erfahren?<br />
Doch schon am nächsten Morgen<br />
– ich wollte gerade mit einem sportlichen<br />
Sprung das Bett verlassen –<br />
traf es mich so schmerzlich im Kreuz,<br />
als hätte eine böse Hexe auf mich geschossen.<br />
Wie ein verunglücktes Fragezeichen<br />
verharrte ich regungslos<br />
vor dem Bett. Meine tiefbesorgte<br />
Frau eilte sofort herbei. „Leg dich<br />
wieder hin“, riet sie mir. Doch dann<br />
brach es aufgeregt aus ihr heraus:<br />
„Halt! Das tibetanische Heiltuch!<br />
Ich bring es dir, dann legst du dich<br />
darauf!“<br />
Nach drei Minuten streckte sie<br />
den Kopf wieder ins Schlafzimmer:<br />
„Schon besser?“<br />
„Nein“, war<br />
meine wehleidige<br />
Antwort.<br />
Nach weiteren<br />
drei Minuten<br />
wollte meine Gattin<br />
wissen: „Ist‘s jetzt besser?“<br />
Ich schüttelte verneinend<br />
den Kopf. Mit einem Taxi fuhr<br />
ich zu meinem Arzt. Ich bekam<br />
eine Spritze und verließ kerzengerade<br />
und gut gelaunt die Praxis.<br />
Zu Hause erwartete mich schon<br />
strahlend meine Frau. „Fällt dir hier<br />
in der Wohnung nichts auf?“<br />
Ich sah mich um. „Die Fenster!“,<br />
half sie mir auf die Sprünge.<br />
Ich schaute und staunte mit offenem<br />
Mund. Derartig streifenfreie,<br />
saubere Fenster hatte ich mein Leben<br />
lang noch nicht gesehen.<br />
„Schatz, wie hast du das nur hingezaubert?“<br />
„Ganz einfach – ich habe die<br />
Fenster mit dem tibetanischen Heiltuch<br />
nachgerieben.“ Ich war tief beeindruckt<br />
von der Wirkung dieses<br />
Tuchs.<br />
Werner Hassler<br />
Foto: Fotolia<br />
2 8 5 7 6 9 3 4 1<br />
Sudoku 7 3 9 8 1 4 6 2 5<br />
4 6 1 2 5 3 7 8 9<br />
Zahlen von 1<br />
1 9 4 3 2 7 8 5 6<br />
6 2 8 1 4 5 9 7 3<br />
bis 9 sind so 5 7 3 6 9 8 2 1 4<br />
einzutragen, 9 4 6 5 7 2 1 3 8<br />
dass sich jede<br />
dieser 9 8 5 7 9 3 1 4 6 2<br />
3 1 2 4 8 6 5 9 7<br />
Zahlen nur einmal in einem Neunerblock,<br />
nur einmal auf der Horizontalen<br />
und nur einmal auf der Vertikalen<br />
befindet.<br />
Oben: Lösung von Heft Nummer 41.<br />
8 1 5 9<br />
6 5 8 1<br />
2 1 9 8<br />
7 5 8 9<br />
9 8 7 3 4<br />
1 8<br />
1 3 5 2<br />
4 6 3<br />
6 9 4 7
Das aktuelle<br />
katholische Nachrichten-Magazin<br />
aus dem Bistum Augsburg<br />
Von Nördlingen<br />
Dort können Sie uns sehen:<br />
Sonntag, 18.30 Uhr bei a.tv, 19.30 Uhr bei TV Allgäu.<br />
Wiederholungen um 22.30 Uhr<br />
und montags, 10.30 und 16.30 Uhr.<br />
Via Satellit zu empfangen auf ASTRA 1M zu allen<br />
a.tv-Sendezeiten über den a.tv-Kanal (Ausgburg-Ausgabe)<br />
und sonntags, 19.30 Uhr über den Kanal „Ulm-Allgäu“<br />
(Allgäu-Ausgabe).<br />
Im Internet unter www.katholisch1.tv.<br />
bis Lindau<br />
„Die katholische Kirche vor Ort ist für viele Menschen<br />
ein wichtiges Stück Heimat.<br />
Darum gehen meine Mitarbeiter und ich ab sofort<br />
noch tiefer ins katholische Leben in den einzelnen<br />
Dekanaten hinein – denn das ist römisch-katholisch:<br />
Weltkirche und lokales Geschehen zugleich,<br />
urbi et orbi eben.“<br />
Ulrich Bobinger, Programmchef<br />
Sebastian Herzog, Kamera<br />
Birgit Geiß, Redaktionsleitung<br />
Herbert Kuhn, Technikchef<br />
Julia Strohmer,<br />
Redaktion<br />
Kristina Apelt,<br />
Redaktion<br />
Laura Keiß,<br />
Auszubildende<br />
Nico Romberg,<br />
Kamera
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 leBen AuS dem glAuBen<br />
Das erste Gebot, erläutert von Joachim Kardinal Meisner<br />
ich bin der Herr, dein gott. du sollst keine<br />
anderen götter neben mir haben.<br />
In Stein gemeißelt,<br />
von Gott an Mose<br />
übergeben, haben<br />
die Zehn Gebote für<br />
Juden und Christen seit<br />
Tausenden von Jahren<br />
zentrale Bedeutung.<br />
Warum, erläutern<br />
auf unsere Bitte<br />
führende deutsche<br />
Kirchenvertreter<br />
anhand der einzelnen<br />
Gebote.<br />
Damit greifen sie auch<br />
eine Anregung von<br />
Papst Franziskus auf.<br />
Fotos: AKG, KNA<br />
Man könnte diese Weisung, die die Reihe der Gebote<br />
eröffnet, mit Befremden betrachten. Andere Götter?<br />
Welche denn? Bezeugt nicht schon das gesamte Alte<br />
Testament, dass es nur einen Gott gibt? „Höre, Israel!<br />
Der Herr, unser Gott, der Herr ist einzig“ (Dtn 6,4) –<br />
das ist doch das zentrale Bekenntnis des Gottesvolkes!<br />
Aber gerade hier zeigt sich die Vielschichtigkeit<br />
des Monotheismus. Es geht bei diesem Bekenntnis<br />
nicht um metaphysische Spekulation über Gottes<br />
Wesen, sondern vielmehr um den Liebesbund mit<br />
ihm. Darum folgt auch kein philosophischer Lehrsatz,<br />
sondern die Aufforderung, Gott „mit ganzem<br />
Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft“ zu<br />
lieben (6,5).<br />
Wie für Liebende unter sieben Milliarden Menschen<br />
nur der oder die eine existiert, so gibt es für<br />
den Glaubenden, der Gott liebt, auch keinen anderen<br />
„gerechten und rettenden Gott“ (Jes 45,21).<br />
Ob die „Götter der Heiden“, von denen Psalm 96<br />
spricht, Realität sind oder nicht, ist für den Frommen<br />
der Bibel zweitrangig; alle sind sie „nichtig“,<br />
bedeutungslos.<br />
der feste grund<br />
Diese Erkenntnis wirft Licht auf den Satz, der<br />
dem ersten Gebot vorausgeht: „Ich bin der Herr,<br />
dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus<br />
dem Sklavenhaus“ (Ex 20,2; Dtn 5,6). Dies ist demnach<br />
mehr als eine „Absenderangabe“, nämlich der<br />
feste Grund aller Gebote. Nicht so sehr, weil es nur<br />
einen Gott gibt, sondern weil er „der Eine“<br />
ist, der rettet und erlöst, braucht es<br />
die Gebote: Sie schenken innere<br />
und äußere Freiheit,<br />
sodass uns kein Götze,<br />
keine Macht der Welt<br />
von Gottes Gnade abdrängen<br />
kann.<br />
Insofern lassen sich<br />
die Gebote mit einem<br />
Mobile vergleichen, bei dem das erste Gebot mitsamt<br />
seiner Vorrede als „tragender Faden“ dient.<br />
Zwar müssen auch die einzelnen Elemente dieses<br />
Mobiles untereinander ausbalanciert sein; keines<br />
kann wegfallen, ohne die Harmonie der anderen<br />
zu beeinträchtigen. Beseitigt man jedoch das erste<br />
Gebot, das alle anderen trägt, so fällt das Gesamt<br />
ins Nichts.<br />
Wie es Papst Benedikt XVI. im Jahre 2011 vor<br />
dem Deutschen Bundestag gesagt hat: Auch in Politik<br />
und Gesellschaft gilt es, Gottes Schöpferwillen<br />
zu berücksichtigen und nicht zur Disposition<br />
menschlicher Entscheidungen zu stellen. Wer sich<br />
nicht an dem einen und einzigen Gott orientiert,<br />
sondern an anderen „Göttern“, geht unweigerlich<br />
in die Irre.<br />
Joachim Kardinal Meisner,<br />
Erzbischof von Köln<br />
Impressum<br />
Redaktion<br />
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Katholische Sonntagszeitung<br />
für das Bistum Augsburg<br />
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aller Ver antwortlichen): Sankt Ulrich Verlag<br />
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nachrichten: Katholische Nachrichtenagentur<br />
(KNA), Evangelischer Pressedienst (epd),<br />
Deut sche Presse-Agentur (dpa) sowie eigene<br />
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Der Verlag haftet nicht für unverlangt ein gesand<br />
te Manuskripte, Fotos und Ähn liches. Die<br />
Zei tung und alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />
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schützt.<br />
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vom 1.1. 2013. Anzeigen schluss: 10 Ta ge vor<br />
Erscheinen der Sonntags Zei tung.<br />
Druck und Repro:<br />
Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Curt-<br />
Fren zel-Straße 2, 86167 Augsburg.<br />
leserservice und vertrieb<br />
Gabi Schiefele,<br />
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schriftlich an den Verlag zu richten.<br />
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Hypo Vereins bank Augs burg, 8101361,<br />
Stadtsparkasse Augsburg 064352,<br />
Ligabank 115800.<br />
Im Falle höherer Gewalt und bei Arbeitskampf<br />
besteht kein Belieferungs- oder Entschä digungs<br />
an spruch.
die Bibel leben<br />
von Tag zu Tag<br />
Heute lesen immer mehr Christen zusammen die Bibel.<br />
Ehepartner können sie miteinander teilen, Freunde, Nachbarn, Kollegen,<br />
menschen aus der Pfarrei: die Bibel beinhaltet alles, was Sie brauchen,<br />
um gut durch die Woche zu kommen.<br />
Sr. m. Petra grünert ist franziskanerin von maria Stern in Augsburg<br />
und besonders in der Jugendarbeit engagiert. Als Referentin für<br />
franziskanische Spiritualität veranstaltet sie Pilgerfahrten, Exerzitien, Vorträge<br />
und Gebetsabende. Auf dieser Seite gibt sie Tipps, wie Sie die Bibel worte,<br />
die der leseordnung der Kirche folgen, in ihrem Alltag umsetzen können.<br />
Sonntag, 20. Oktober<br />
Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob<br />
man es hören will oder nicht. (2 Tim<br />
4,2)<br />
Wie schwer fällt es uns manchmal, in<br />
der Öffentlichkeit zur eigenen Meinung<br />
zu stehen! Das Wort des Paulus<br />
gilt für jeden engagierten Laien, dem<br />
das Wort Gottes wichtig ist. Wir können<br />
nicht schweigen über das, was<br />
wir erlebt haben. Unser Zeugnis des<br />
Lebens ist die nachhaltigste Predigt.<br />
montag, 21. Oktober<br />
Dann sagte er zu den Leuten: Gebt<br />
acht, hütet euch vor jeder Art von<br />
Habgier. Denn der Sinn des Lebens<br />
besteht nicht darin, dass ein Mensch<br />
aufgrund seines großen Vermögens im<br />
Überfluss lebt. (Lk 12,15)<br />
Was ist für mich der Sinn meines Lebens?<br />
Jesus hat heute ganz klare Worte<br />
für uns. Wie sieht mein Lebensstil aus?<br />
dienstag, 22. Oktober<br />
Durch einen einzigen Menschen kam<br />
die Sünde in die Welt und durch die<br />
Sünde der Tod, und auf diese Weise gelangte<br />
der Tod zu allen Menschen, weil<br />
alle sündigten. (Röm 5,12)<br />
Misstrauen zerstört Beziehungen und<br />
Leben. Misstrauen trennt uns von Gott<br />
und voneinander. Das ist die Ursünde,<br />
die jeder von uns erfährt und die unser<br />
Leben bestimmt. Durch Jesu erlösende<br />
Liebe können wir in neue Beziehungen<br />
zu Menschen und Gott treten.<br />
mittwoch, 23. Oktober<br />
Stellt eure Glieder nicht der Sünde zur<br />
Verfügung als Waffen der Ungerechtigkeit,<br />
sondern stellt euch Gott zur Verfügung<br />
als Menschen, die vom Tod zum<br />
Leben gekommen sind, und stellt eure<br />
Glieder als Waffen der Gerechtigkeit in<br />
den Dienst Gottes. (Röm 6,13b)<br />
Eine große Forderung. Bin ich bereit?<br />
Will ich mich und meine Begabungen in<br />
den Dienst Gottes stellen? Wir Christen<br />
sind Menschen, die dem Leben dienen<br />
sollen.<br />
donnerstag, 24. Oktober<br />
Ich bin gekommen, um Feuer auf die<br />
Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es<br />
würde schon brennen! (Lk 12,49)<br />
Jesus bringt uns das Feuer der Liebe<br />
Gottes und des Heiligen Geistes. Das<br />
Feuer will unser Herz reinigen und entzünden<br />
für Gottes barmherzige Liebe.<br />
Sie allein besiegt das Böse in der Welt.<br />
freitag, 25. Oktober<br />
Das Aussehen der Erde und des Himmels<br />
könnt ihr deuten. Warum könnt<br />
ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht<br />
deuten? (Lk 12,56b)<br />
Wir brauchen den Heiligen Geist, um<br />
die Geister, die uns umgeben, zu unterscheiden.<br />
Der Ungeist lenkt uns ab und<br />
will uns verwirren. Gottes Geist führt<br />
uns zum wahren Leben in Fülle.<br />
Samstag, 26. Oktober<br />
Jetzt komme ich schon drei Jahre und<br />
sehe nach, ob dieser Feigenbaum<br />
Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn<br />
um! Was soll er weiter dem Boden seine<br />
Kraft nehmen? (Lk 13,7b)<br />
Drei Jahre sind eine gute Zeit, in der<br />
Früchte wachsen können. Wie sehen<br />
mein Lebensbaum und die Früchte der<br />
letzten drei Jahre aus? War mein Leben<br />
für Gott und die Menschen fruchtbar?<br />
Ist Jesus mit mir zufrieden? Die Frage<br />
lautet: „Was hat Jesus von mir?“ – und<br />
nicht: „Was habe ich von Jesus?“<br />
Foto: pba<br />
Das<br />
Glaubensbekenntnis<br />
neu durchdacht<br />
Fundament und fester Bestandteil der heiligen<br />
Messe: das Apostolische Glaubensbekenntnis,<br />
und dennoch oft gedankenlos aufgesagt.<br />
Thomas Marschler erschließt das Glaubensbekenntnis<br />
neu und gibt spirituelle Denkanstöße<br />
für Menschen von heute.<br />
Thomas Marschler<br />
ICH GLAUBE<br />
Die Spiritualität des Credo<br />
Geb., 192 Seiten, EUR 16,90<br />
www.sankt-ulrich-verlag.de
KATHOLISCHE<br />
SonntagsZeitung<br />
SPeziAl
www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
23. November 2012, MARTIN DREYER:<br />
Die Zukunft des Christentums<br />
Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut<br />
und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen<br />
Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />
für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />
Freaks“, 5:50 die das Evangelium sehr unkonventionell leben<br />
und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz<br />
Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />
verliert er praktisch Rosenkranzmonat<br />
alles.<br />
Trotz allem rappelt er Oktober sich mit Gottes Hilfe wieder auf und<br />
bleibt seiner Berufung treu: Jesus denen zu verkünden,<br />
an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel,<br />
eine Bibelübersetzung 4:20 in Jugendsprache, die kein Blatt<br />
vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />
Aus dem Leben<br />
einer Militärseelsorgerin<br />
Rosenkranz<br />
erlebbar machen<br />
2:49<br />
Mehr unter: www.martin-dreyer.de und www.volxbibel.com<br />
© Günter Menzl - Fotolia.com
Programm Nov./Dez. 2013<br />
YOUCAT Zentrum · Karlstraße 10 · 86150 Augsburg<br />
Knockin‘ on heaven‘s door<br />
Fusion – Neu!<br />
Die Impulsabende im YOUCAT Zentrum gehen weiter! –<br />
Upgrade: Möglichkeit zur gemeinsamen Heiligen Messe!<br />
Mittwochs, außer dem 27. November und 18. Dezember und in den Ferien.<br />
18:30, Haus St. Hildegard, Hoher Weg 26<br />
Wir beginnen mit der Heiligen Messe mit Diözesanjugendpfarrer<br />
Dr. Florian Markter<br />
19.30, YOUCAT-Zentrum, Karlstraße 10<br />
Im YOUCAT-Impuls setzen wir uns mit den großen und kleinen Glaubensfragen<br />
auseinander ... denn wer nicht glaubt, verpasst das Beste! Lass dich überraschen,<br />
was – und vor allem WEN – es im Glauben zu entdecken gibt!<br />
Im Anschluss lassen wir den Abend chillig mit Snacks und Getränken ausklingen.<br />
Ende ca. 21.30 Uhr.<br />
Die YOUCAT-Impulse richten sich vor allem an Jugendliche, herzlich eingeladen<br />
sind aber auch alle anderen Interessierten jeden Alters!<br />
Veranstalter:<br />
YOUCAT Zentrum – Veronika Marton<br />
Referat YOUCAT – Ulrike Zengerle
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 e PAPER-SPEZIAL<br />
Soldat wird Kind des Lichtes<br />
Taufe am Hindukusch: Ein Höhepunkt des Bundeswehr-<br />
Einsatzes in Afghanistan<br />
Langsam bahnt sich das Wasser seinen Weg über den Kopf. Letzte<br />
Tropfen perlen durch das Haar und werden im Taufbecken<br />
aufgefangen. „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes<br />
und des Heiligen Geistes“, sagt der katholische Militärpfarrer Robert<br />
Ess*. Dann ein befreites Lächeln. Oberfeldwebel Andreas Werner*<br />
stehen die Erleichterung und die Freude ins Gesicht geschrieben.<br />
Der Täufling ist nun ein Kind des Lichts, aufgenommen in die<br />
Gemeinschaft mit Jesus Christus, getauft in der nord afghanischen<br />
Provinz Kunduz.<br />
Eine Taufe ist selten<br />
Es ist ein fast normaler Sonntagabend. Gemeinsam hatten der<br />
katholische und der evangelische Militärpfarrer zum Gottesdienst<br />
eingeladen. Viele Soldaten sind gekommen.<br />
An diesem Tag ist der Gottesdienst jedoch etwas<br />
Besonderes. Eine Taufe ist hier am Hindukusch<br />
selten – erst recht<br />
die eines Erwachsenen.<br />
Fotos Bundeswehr Marx
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 e PAPER-SPEZIAL<br />
Die „Gottesburg“ von Kunduz: In dieser Feldkapelle wurde der 31-jährige Oberfeldwebel<br />
getauft<br />
Der 31-jährige Oberfeldwebel aus Bayern hat im Vorfeld sehr viel<br />
über diesen Schritt nachgedacht. „Besonders beeindruckt hat mich<br />
Papst Johannes Paul II. Wie er auf Menschen zugegangen ist, seine<br />
Geradlinigkeit und Ausstrahlung, all das hat mich schon sehr früh<br />
darin bestärkt, katholisch getauft zu werden.“ Entschieden hat er<br />
sich im Rahmen der Einsatzvorbereitenden Ausbildung.<br />
Ausschlaggebend war ein schwerer Schicksalsschlag, den er und<br />
seine Kameraden während ihres Aufenthalts im Gefechts- und<br />
Übungszentrum des Heeres in der Colbitz-Letzlinger Heide erlitten:<br />
Ein 28 Jahre alter Oberfeldwebel starb bei einem Unfall. Er war ein<br />
guter Freund von Werner.<br />
Begleitet wird der Täufling auf dem Weg zur Taufe von Oberstabsfeldwebel<br />
Alfred Klein*. Er ist der Kompaniefeldwebel – der „Spieß“ –<br />
der „Quick Reaction Unit“ (etwa: Schnelle Einsatzeinheit) in Kunduz.<br />
An diesem Sonntag ist er Zeuge der Sakramentsstiftung. Auch<br />
für ihn ist das ein emotionaler Augenblick: „Es ist heutzutage sehr<br />
schön, dass sich Erwachsene zum christlichen Glauben bekennen.“<br />
Bei der Erwachsenentaufe folgen Kommunion und Firmung in einem<br />
viel kürzeren Zeitraum als bei der in Deutschland üblichen
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 e PAPER-SPEZIAL<br />
Kindstaufe. Dass Erwachsene zu getauften Christen werden, war<br />
früher die Regel. „Es hat mir stets viel Freude bereitet, Oberfeldwebel<br />
Werner auf seinem Weg zur Taufe zu begleiten“, sagt Militärpfarrer<br />
Ess. „Der Lebensweg ist auch gleichzeitig ein Glaubensweg.<br />
Diese Erkenntnis führt unseren Täufling zu einem bewussten<br />
Weg mit Gott.“<br />
Wenn der getaufte Oberfeldwebel nun nach Deutschland zurückkehrt,<br />
bleibt die Erinnerung an eine außergewöhnliche Taufe, an<br />
einen Höhepunkt des Einsatzes im nordafghanischen Kunduz. Und<br />
so begibt sich Werner weiter auf seinen Lebensweg, der nun stärker<br />
und bewusster als je zuvor, eben auch ein Glaubensweg geworden<br />
ist.<br />
Thomas Supe<br />
* Alle Namen aus Sicherheitsgründen geändert.
Die schönste<br />
Musik aus<br />
vier Jahrzehnten<br />
Die St. Gregor Jugendhilfe<br />
gründet Freiwilligenagentur<br />
Kennen Sie die Droge “Helper’s High”? Wahrscheinlich<br />
schon – zum Beispiel, wenn Sie sich<br />
ehrenamtlich engagieren ... Umfragen haben ergeben,<br />
dass viele Menschen bereit sind, sich freiwillig<br />
und unbezahlt für andere einzusetzen; sie<br />
wissen nur nicht wo. Die St. Gregor Jugendhilfe<br />
bringt jetzt Freiwillige einerseits und Vereine und<br />
Organisationen, die Ehrenamtliche dringend brauchen,<br />
andererseits zusammen. Und ganz nebenbei<br />
lernen die neuen Ehrenamtlichen auch gleich noch<br />
die “Droge” und ihre Wirkung kennen ...<br />
Herbstblues<br />
Draußen regnet es, der Himmel ist grau in grau –<br />
und die Stimmung ebenso. Viele Menschen empfinden<br />
gerade jetzt Tristesse, Melancholie und<br />
Wehmut. Wer aus dem Stimmungstief gar nicht<br />
mehr herauskommt, sollte sich jedoch Hilfe holen.<br />
Denn der Herbstblues geht bei manchen in eine<br />
ernsthafte Depression über, die behandelt werden<br />
sollte. Unsere Redakteurin Susanne Bosch hat darüber<br />
mit der Leiterin der psychologischen Beratungsstellen<br />
für Ehe-, Familien- und Lebensfragen,<br />
Helga Kramer-Niederhauser, gesprochen.<br />
www.radio-augsburg.de
das aktuelle katholische<br />
nachrichten-magazin<br />
Audienz: franziskus ruft erneut zum<br />
gebet für frieden in nahost auf<br />
03:45<br />
katholisch 1.tv - das magazin (KW 41/2013)<br />
www.katholisch1.tv
KATHOLISCHE<br />
SonntagsZeitung<br />
<strong>Termine</strong> und<br />
gottesdienste
TeRmine 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
AuSSTellungen<br />
gessertshausen,<br />
landschaft in Schwaben heute – zehn<br />
Sichtweisen, zehn Jahre Schwäbische<br />
galerie,<br />
bis 1.12., Öffnungszeiten: Di. bis So.<br />
10-17 Uhr, Schwäbisches Volkskundemuseum<br />
Oberschönenfeld, Telefon<br />
0 82 38/30 01 - 12.<br />
immenstadt,<br />
„Von Kässpatzen und Döner-Buden<br />
– Begegnungen mit der Allgäuer Küche“,<br />
Sonderausstellung bis 3.11., Öffnungszeiten:<br />
täglich 10-18 Uhr, Allgäuer Bergbauernmuseum,<br />
Informationen: Telefon<br />
0 83 23/9 98 85 45.<br />
naichen,<br />
Heimat im Koffer, Heimat auf dem Teller,<br />
Heimat im Herzen,<br />
bis 3.11., Öffnungszeiten: So. 13-17 Uhr,<br />
Hammerschmiede und Stockerhof, Telefon<br />
0 82 83/92 86 06.<br />
Schöngeising,<br />
geburt und Tod,<br />
Anfang und Ende des Lebens im Brucker<br />
Land, bis 3.11., Öffnungszeiten: Di. bis<br />
Sa. 13-17 Uhr, Sonn- und Feiertage 11-<br />
18 Uhr, Bauernhofmuseum Jexhof, Telefon<br />
0 81 41/9 32 50.<br />
unterwittelsbach,<br />
Sisi – engel der Schönheit?,<br />
bis 3.11., Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 10-<br />
17 Uhr, Sa., So. und Feiertag 10-18 Uhr,<br />
Sisi-Schloss, Klausenweg 1, Telefon<br />
0 82 51/89 18 69.<br />
exerzitien<br />
leitershofen,<br />
exerzitien für Priester,<br />
„Auf der Suche nach einer Spirituatität für<br />
Weltpriester – Vergewisserung an Grundbegriffen“,<br />
mit Michael Lechner, So. 3.11.<br />
bis Sa. 9.11., Diözesan-Exerzitienhaus St.<br />
Paulus, Informationen und Anmeldung:<br />
Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />
Stille Tage<br />
leitershofen,<br />
„Sein leben war das eines menschen“,<br />
Mensch-Werdung, mit Claudia Nietsch-<br />
Ochs, Fr. 29.11. bis Sa. 30.11., Diözesan-Exerzitienhaus<br />
St. Paulus, Informationen<br />
und Anmeldung: Telefon<br />
08 21/9 07 54 - 0.<br />
glaube / geistliches<br />
leitershofen,<br />
Qi gong und elemente aus der christl.<br />
meditation,<br />
mit Gabi Annuß, Fr. 8.11. bis So. 10.11.,<br />
Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, Informationen<br />
und Anmeldung: Telefon<br />
08 21/9 07 54 - 0.<br />
Wallfahrten<br />
Biberbach, St. Jakobus maj., „zum<br />
Herrgöttle von Biberbach“, Telefon<br />
0 82 71/29 36, Hl. Messen mit Predigt an<br />
Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18.30<br />
Uhr Rkr., 19 Uhr Vorabendmesse, Do.: 19<br />
Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18.30 Uhr,<br />
jeden 13. des Monats: 18.30 Uhr Fatima-<br />
Rkr., jeden 1. Montag im Monat: 19-20<br />
Uhr stille Anbetung, jeden 3. Montag im<br />
Monat: 19.30 Uhr Taizé-Gebet. – Kirchenführungen<br />
jeden Sonn- und Feiertag um<br />
15 Uhr.<br />
Breitenbrunn, maria Baumgärtle,<br />
Telefon 0 82 65/9 69 10, Hl. Messen an<br />
Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und 10.15<br />
Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30 Uhr Andacht<br />
mit sakramentalem Segen. - BG:<br />
täglich 9-11.30 Uhr, 14-17.30 Uhr und<br />
18.30-20 Uhr, sonntags 14-15 Uhr. -<br />
Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag:<br />
BG vormittags während der Gottesdienste<br />
nur in der Wallfahrtskirche,<br />
anschließend wieder in der Hauskapelle.<br />
Anmeldung für Beichtgespräche: Telefon<br />
0 82 65/9 69 10.<br />
friedberg, unseres Herren Ruhe,<br />
Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 19.10., 8 Uhr<br />
Laudes, 8.30 Uhr Messe, ab 9.15 Uhr euchar.<br />
Anbetung (Dreikönigskapelle), 15-<br />
16 Uhr BG. - So., 20.10., 7 und 8 Uhr Messe,<br />
10 Uhr Festmesse, 14 Uhr Rkr., 14.30<br />
Uhr Festandacht. - Mo., Di., Do. und Fr., 8<br />
Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, ab 9.15 Uhr<br />
euchar. Anbetung (Dreikönigskapelle), 14<br />
Uhr Rkr. - Mi., 23.10., 8 Uhr Laudes, 8.30<br />
und 18.30 Uhr Messe, ab 9.15 Uhr euchar.<br />
Anbetung (Dreikönigskapelle), 14<br />
Uhr Rkr., 17.45 Uhr BG. – Rkr.gebet: So.<br />
bis Fr. 14 Uhr, Morgenlob (Laudes): werktags<br />
8 Uhr, Wallfahrtsbüro: Di., Do. und<br />
Fr.: 9.15-10 Uhr, Mi.: 14.30-17.30 Uhr.<br />
Kaufbeuren, Crescentiakloster,<br />
Telefon 0 83 41/90 70, Besuch des Reliquienschreins<br />
in der Klosterkirche und<br />
der Gedenkstätte der hl. Crescentia, Führungen<br />
nach Vereinbarung, jeden Samstag<br />
um 11 Uhr Pilgergottesdienst in St.<br />
Martin.<br />
maria Steinbach, Wallfahrtskirche,<br />
Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, So., 20.10.,<br />
7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr. in den<br />
Wallfahreranliegen, 9 Uhr Amt, 11.30 Uhr<br />
Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht, Salve<br />
Regina und Segen. - Mo., Do. und Sa., 8<br />
Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina und<br />
Rkr. - Di., 22.10., 10 Uhr Messe, 19.15<br />
Uhr Salve Regina und Rkr. - Mi., 23.10.,<br />
8 Uhr Morgenlob, 17.15 Uhr Salve Regina<br />
und Rkr. - Fr., 25.10., 8.30 Uhr Salve<br />
Regina und Rkr., 9 Uhr Amt zu Ehren des<br />
Hl. Kreuzes und der Schmerzhaften Muttergottes,<br />
19.15 Uhr Abendmesse. – Das<br />
Wallfahrtsmuseum ist nach Vereinbarung<br />
geöffnet.<br />
matzenhofen, zur Schmerzhaften<br />
muttergottes, Telefon 0 73 43/64 62, jeden<br />
Freitag: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9 Uhr<br />
Messe.<br />
mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />
Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44,<br />
So., 20.10., 10.30 Uhr Festmesse zu<br />
Kirchweih, Musik: Chorgemeinschaft<br />
Bissingen, 17 Uhr Oase: feierliche Kirchweihvesper<br />
mit Aussetzung des Allerheiligsten,<br />
Musik: Gesangsduo Meyer-Arnold/Gutmeyer.<br />
- Mi., 23.10., 18.30 Uhr<br />
Rkr. am Gnadenaltar, 19 Uhr Messe.<br />
Opfenbach, Gebetsstätte Wigratzbad,<br />
Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,<br />
So., 20.10., Kirchweihsonntag, Welmissionssonntag:<br />
7, 11 und 13.30 Uhr Messe,<br />
9.30 Uhr Amt, 18.45 Uhr Anbetung,<br />
19.30 Jugendgottesdienst (BG: 9-12 und<br />
13.15-14.30 Uhr). - Mo., 21.10., 7.30 und<br />
11 Uhr Messe, 8-11 und 12-17 Uhr Anbetung,<br />
10.30 Uhr BG. - Di., 22.10., wie<br />
am Mo., 18.30 Uhr Abendmesse. - Mi.,<br />
23.10., wie am Di. - Do., 24.10. wie am<br />
Mo., 20 Uhr Sühnenacht, Heilungsgebet,<br />
Sühnestunden. - Fr., 25.10., wie am Di.,<br />
15 Uhr Kreuzweg. - Sa., 26.10., wie am<br />
Mo., 20 Uhr Messe, Sühnegebete.<br />
Pfaffenhofen a. d. Roth, marienfried,<br />
Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund<br />
Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,<br />
9.30 Uhr Rkr. und BG, 10 Uhr Hochamt<br />
mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma<br />
extraordinaria (nur sonntags), 14 Uhr Rkr.<br />
und BG, 14.30 Uhr Andacht mit Aussetzung<br />
des Allerheiligsten, 15 Uhr Pilgeramt<br />
mit Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30<br />
Uhr Messe, 14.30 und 19 Uhr Rkr. - Jeden<br />
Do.: 20 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten<br />
und BG, 21 Uhr Messe mit Predigt,<br />
anschließend Krankensegen und Anbetung<br />
bis 23 Uhr. - Jeden zweiten Mi. im<br />
Monat: Lobpreisabend der Jugend, 19.30<br />
Uhr Messe, eucharistische Anbetung und<br />
Prozession. - Jeden Herz-Mariä-Samstag<br />
(nach dem Herz-Jesu-Freitag): 14 Uhr<br />
Aussetzung des Allerheiligsten und BG,<br />
15 Uhr Messe mit Predigt, Segnung der<br />
Andachtsgegenstände und Krankensegen,<br />
18 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten<br />
und BG, 20 Uhr Hochamt mit Predigt,<br />
anschließend Sühneandacht und<br />
stille Anbetung, 24 Uhr Mitternachtsmesse<br />
mit Predigt, danach Anbetung bis<br />
zur Messe um 5.30 Uhr.<br />
Sielenbach, maria Birnbaum,<br />
Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon<br />
0 82 58/99 85 - 0, jeden Sonntag: 11.15<br />
Uhr Messe.<br />
Steingaden, Wieskirche,<br />
Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 19.10., 9<br />
Uhr BG. - So., 20.10., 7.30 Uhr BG, 8.30<br />
und 11 Uhr Messe, 14 Uhr Kulturführung<br />
Pfaffenwinkel, 17 Uhr Vesper. - Di.,<br />
22.10., 10 Uhr Messe. - Mi., 23.10., 9 Uhr<br />
BG, 10 Uhr Messe, 11 Uhr allgemeine<br />
Kirchenführung, 11.45 Uhr musikalische<br />
Meditation, 14.30 Uhr allgemeine Kirchenführung,<br />
anschl. Pilgersegen. - Fr.,<br />
25.10., 18.30 Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr<br />
Messe.<br />
vilgertshofen, mariä Schmerzen,<br />
Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 19.10.,<br />
18.25 Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr Vorabendmesse.<br />
- So., 20.10., 10 Uhr Festgottesdienst,<br />
Musik: Bergsteigerchor Peiting.<br />
- Di., 22.10., 9 Uhr Wallfahrtsmesse um<br />
Fürsprache der schmerzhaften Muttergottes<br />
für alle Pilger und ihre Anliegen.<br />
- Do., 24.10., 9 Uhr Wallfahrtsmesse. - Fr.,<br />
25.10., 9 Uhr Messe in der Kapelle des<br />
Kreisseniorenheimes.<br />
violau, St. michael,<br />
Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 19.10., 17.30<br />
Uhr BG, 18 Uhr EVAM. - So., 20.10., 9.30<br />
Uhr Rkr., 10 Uhr Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst,<br />
Musik: Blaskapelle Violau, 17<br />
Uhr Rkr.-Andacht, Musik: „Magnificat“,<br />
Chor der Wallfahrtskirche. - Mi., 23.10.,<br />
8.30 Uhr BG, 9 Uhr Pilgermesse am Gnadenaltar.<br />
Westheim, maria loreto auf dem Kobel,<br />
Telefon 08 21/4 86 32 36, Fr., 25.10.,<br />
14.30 Uhr BG, 15 Uhr Wallfahrtsmesse,<br />
Treffpunkt Fußwallfahrt: Bushaltestelle<br />
Zentralklinikum ab 14.20 Uhr.<br />
Wemding, maria Brünnlein,<br />
Telefon 0 90 92/96 88 - 0, jeden Sonnund<br />
Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Pre-
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 TeRmine<br />
KOnzeRTReiHe<br />
musik auf höchstem niveau<br />
Zehn Jahre „Bach in Rokoko“ – Grandioses Jubiläum<br />
digt, 9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr<br />
Rkr., 14 Uhr Andacht mit eucharistischem<br />
Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst.<br />
- BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 19.30 Uhr,<br />
werktags nach Vereinbarung, Fatimatag<br />
ab 7 Uhr.<br />
Witzighausen, mariä geburt,<br />
Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de,<br />
jeden Sonntag: 18 Uhr<br />
Abendlob. Wallfahrtstag jeden 13. des<br />
Monats: 8 Uhr BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr<br />
Messe mit Predigt.<br />
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />
Telefon 0 82 84/80 38, So., 20.10., 7-11<br />
Uhr BG, 7.30 und 8.30 Uhr Messe, 10.15<br />
Uhr Pilgeramt für die lebenden und verstorbenen<br />
Wohltäter der Wallfahrt, Predigt:<br />
Apostol. Protonotar W. Imkamp,<br />
Musik: Musikverein Ellzee (Übertragung<br />
auf die Außenbildschirme der Kirchenvorplätze),<br />
18.55 Uhr Rkr. und BG, 19.30<br />
Uhr Messe. – Ein Klosterbus fährt um 9.10<br />
Uhr in Augsburg/Hbf ab (Bahnsteig A),<br />
Rückfahrt: 14.15 Uhr, Auskunft: Telefon<br />
0 82 84/80 38.<br />
Klimmach/maria Baumgärtle,<br />
mit Weihbischof Josef Grünwald em., 10<br />
Uhr Gottesdienst in Klimmach, 14.30 Uhr<br />
Andacht in Maria Baumgärtle, Kosten:<br />
18 Euro, So., 20.10., Abfahrtszeiten, Informationen<br />
und Anmeldung bis Do.,<br />
10.10.: Augsburger Wallfahrerverein, Telefon<br />
08 21/31 66 - 4 55.<br />
Wallfahrt nach Slowenien, Kroatien,<br />
Adria, Herzegowina,<br />
Brezje-Nationalheiligtum von Slowenien<br />
mit Gnadenbild „Maria Hilf“ von Lukas<br />
Cranach, Kroatien, Medjugorje, Mostar,<br />
Neretvatal, Kravica-Wasserfälle, Adria,<br />
mit Priester, 14.-20.11., Informationen<br />
und Anmeldung: Telefon 0 83 79/76 62.<br />
Kempten,<br />
Jahreskonzert des Basilikachores,<br />
„Kemptener Te Deum“ von Franz Xaver<br />
Richter, „Vesperae solennes de confessore“<br />
von Wolfgang Amadeum Mozart,<br />
Solistin Julia Chalfin (Bild), So., 20.10., 16<br />
Uhr, Basilika St. Lorenz, Karten: Telefon<br />
08 31/2 30 46.<br />
für frauen<br />
Bernried,<br />
leidenschaftliche leben – maria aus<br />
Betanien,<br />
Seminar mit Sr. Mechthild Hommel OSB,<br />
Di., 5.11., 9-17 Uhr, Bildungshaus St.<br />
Martin, Informationen und Anmeldung<br />
bis Di., 29.10.: Telefon 08 21/31 52 - 2 32.<br />
Pfronten-Berg,<br />
Der rote Faden in meinem Lebensteppich<br />
– kreatives Nachsinnen über das<br />
gewebe meines lebens,<br />
u. a. meditative Grundhaltung, gestalterische<br />
Arbeit, Tanz und Gespräch, mit<br />
Ida-Anna Braun und Gabriele Schlüter,<br />
Kosten: 35 Euro plus Materialkosten, Sa.,<br />
26.10., 9.30-17 Uhr, Haus der Begegnung<br />
St. Hildegard, Anmeldung: Frauenseelsorge<br />
Augsburg, Telefon 08 21/31 52 - 2 89.<br />
Kurse / Seminare<br />
emersacker,<br />
Bevor unbekannte die dinge des lebens<br />
entscheiden,<br />
Vortrag über Vorsorgevollmacht, Patienten-<br />
und Betreuungsverfügung, mit<br />
Gabriele Gers, kostenlos, Spende von 2<br />
Euro erbeten, Do., 24.10., 19 Uhr, Bürgersaal<br />
beim Rathaus, Informationen<br />
und Anmedung bis Mo., 21.10.: Telefon<br />
0 82 93/9 51 82 00.<br />
Was sonst passiert<br />
GÜNZBURG – Erstmals nicht<br />
zwei, sondern drei Tage dauerte<br />
heuer das Festival „Bach in Rokoko“<br />
in der Günzburger Frauenkirche.<br />
In einer der schönsten Rokokokirchen<br />
Süddeutschlands singen<br />
die Augsburger Domsingknaben<br />
unter der Leitung von Reinhard<br />
Kammler schon seit zehn Jahren<br />
Musik der Bach-Familie, aber<br />
auch von anderen Komponisten.<br />
Das Programm des Abschlusskonzertes<br />
war gut abgestimmt auf<br />
die Kirche mit Marienpatrozinium.<br />
Zu hören gab es zwei Kantaten von<br />
Johann Sebastian Bach (1685 bis<br />
1750), die zur Aufführung an Marienfesten<br />
bestimmt sind.<br />
Die Kantate „Ich habe genug“<br />
komponierte Bach für das Fest Mariä<br />
Lichtmess. Sie vertont die Worte<br />
des greisen Simeon bei der Beschneidung<br />
Jesu im Tempel von Jerusalem.<br />
Der 25-jährige Bariton Johannes<br />
Kammler war überaus ausdrucksvoll:<br />
jauchzend bei „Ich hab ihn<br />
erblickt“, zärtlich bei „mein Glaube<br />
hat Jesum ans Herze gedrückt“. Mit<br />
spielerischer Leichtigkeit bewältigte<br />
Kammler die Koloratur, mit der<br />
Bach die Freude beim „nun wünsch<br />
ich noch heute mit Freuden von<br />
hinnen zu scheiden“ ausmalt.<br />
Ebenso ausdrucksstark war<br />
Kammler in den vier Teilen der Kantate,<br />
die den biblischen Text ausdeuten.<br />
Der dritte Teil ist eine dichterische<br />
Umschreibung von Simeons<br />
Worten. Dabei wird ein Gegensatz<br />
aufgebaut zwischen irdischem Jammertal<br />
und himmlischen Freuden.<br />
Hier lotete Kammler gekonnt die<br />
Grenzen seines Tonbereiches aus.<br />
Tief und klagend bei „hier muss ich<br />
das Elend bauen“, hoch und kraftvoll<br />
bei „aber dort, dort werd ich<br />
schauen süßen Friede, stille Ruh“.<br />
Zum Fest Mariä Heimsuchung<br />
bestimmt ist die Vertonung des<br />
„Magnificat“, also des Lobgesangs<br />
Mariens zu Besuch bei ihrer Base<br />
Elisabeth. Immer klar artikulierte<br />
der Sopransolist Jan Enderle seinen<br />
Part. Beim „exultavit“ hört man<br />
förmlich das vor Freude hüpfende<br />
Herz. Die Niedrigkeit Mariens wird<br />
treffend dargestellt durch Abwärtsläufe<br />
der Oboe, die der Sopransolist<br />
übernimmt. Die Zeile aus dem<br />
biblischen Hymnus über die Barmherzigkeit<br />
wird dargestellt durch ein<br />
Duett zwischen Alt und Tenor. In<br />
einem Satz meisterten die Solisten<br />
Georg Starz (Alt) und Robert Wörle<br />
(Tenor) den Übergang vom klagenden<br />
Beginn zum ruhigen, festlichen<br />
Abschluss mit „timentibus eum“.<br />
Bach hat die Vertonung des Magnificat<br />
um eine abschließende „Doxologie“<br />
(Rühmen der Herrlichkeit<br />
Gottes) erweitert. Diese machte den<br />
Chor der Domsingknaben zu einem<br />
fünfstimmig ekstatischen, fortissimo<br />
brausenden Tonmeer. Das begleitende<br />
Residenz-Kammerorchester<br />
München wurde für das Magnificat<br />
mit Pauken und Trompeten verstärkt.<br />
Sie sorgten für den barocken<br />
Prunk am Anfang und Ende des<br />
Stückes.<br />
Das Scharnier zwischen den<br />
geistlichen Musikstücken bildete<br />
ein Konzert für Cello und Orchester<br />
in A-Dur aus der Feder von Carl-<br />
Philipp Emanuel Bach (1714 bis<br />
1788), dem zweitältesten Sohn von<br />
Johann Sebastian Bach. Als Solist trat<br />
der 27-jährige Maximilian Hornung<br />
in Erscheinung. In Günzburg wurde<br />
er voll und ganz dem guten Ruf gerecht,<br />
der ihm vorauseilt. Carl Bachs<br />
Cello-Konzert verlangt dem Solisten<br />
einiges ab. Aber alle Klippen dieses<br />
Stückes vermochte Hornung sicher<br />
zu umschiffen. Martin Gah<br />
musik<br />
eschenlohe,<br />
Orgelkonzert,<br />
mit Laurent Wehrsdorf, Werke von Bach,<br />
Pachelbel, Alain, Messiaen und eigene<br />
Kompositionen auf der Maerz-Orgel, Eintritt<br />
frei, So., 20.10., 19 Uhr, Pfarrkirche<br />
St. Clemens.<br />
germaringen,<br />
„Abendlichter“ (Bild),<br />
stimmungsvolles Konzert für Gesang,<br />
Trompete und Klavier, mit Julia Haug, Georg<br />
Hiemer und Daniel Gallmayer, Eintritt<br />
frei, So., 20.10., 19 Uhr, St.-Georg-Kirche<br />
auf dem Georgiberg.<br />
gersthofen,<br />
Power! Percussion (Bild),<br />
„All you can beat!“ - Tour 2013, Gesamtkunstwerk<br />
voller Rhythmen, Melodien<br />
und Überraschungen, Fr., 29.11.,<br />
19.30 Uhr, Stadthalle, Karten: Telefon<br />
08 21/2 49 15 50.<br />
Roggenburg,<br />
Begegnungstag für menschen in<br />
Trauer,<br />
Trauer einen Raum geben, Austausch<br />
und nicht alleine sein, mit Ulrich Hoffmann,<br />
Gerti Keßlinger, Sa., 9.11., 9-19<br />
Uhr, Zentrum für Familie, Umwelt und<br />
Kultur, Kloster, Anmeldung: Telefon<br />
07300/9611 - 0.<br />
Beim Festival „Bach in Rokoko“ wurde die Kantate „Ich habe genug“ aufgeführt.<br />
Es musizierten die Augsburger Domsingknaben mit dem Solisten Johannes Kammler<br />
(Bariton).<br />
Foto: Gah
viii die WOCHe im AllgÄu 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
Sonntag, 20. Oktober<br />
„missa Katharina“<br />
Nesselwang – Am Kirchweihsonntag,<br />
20. Oktober, findet um 19.30 Uhr in der<br />
Pfarrkirche St. Andreas in Nesselwang<br />
ein Gemeinschaftskonzert der Harmoniemusik<br />
Nesselwang, des Kirchenchors<br />
St. Andreas und des Ensembles „Vocale“<br />
statt. Zur Aufführung kommt die „Missa<br />
Katharina“ von Jacob de Haan. Der Eintritt<br />
ist frei. Spenden werden erbeten.<br />
Aktionstag<br />
Diepolz – Im Rahmen eines Aktionstags<br />
wird am 20. Oktober von 10 bis 17 Uhr<br />
rund um den Sattlerhof des Allgäuer<br />
Bergbauernmuseums gezeigt, wie in<br />
vergangener Zeit Lebensmittel haltbar<br />
gemacht wurden.<br />
„Kemptener Te Deum“<br />
Kempten – Beim Jahreskonzert des Basilikachors<br />
kommt am 13. Oktober um 16<br />
Uhr in der Basilika St. Lorenz in Kempten<br />
das „Kemptener Te Deum“ von Franz<br />
Xaver Richter zur Aufführung. Außerdem<br />
erklingt Mozarts „Vesperae solennes“.<br />
Leitung: Benedikt Bonelli. Karten: Köselsche<br />
Buchhandlung.<br />
Klangreise<br />
Bad Wörishofen – Zu einer „Klangreise“<br />
laden Markus Kerber und Robert<br />
Haas am Sonntag, 20. Oktober,<br />
in die Stadtpfarrkirche<br />
St. Justina nach Bad Wörishofen ein.<br />
Während Robert Haas den Klavierpart<br />
übernimmt, ist Markus Kerber mit Flöten<br />
und Saxophon zu hören. Eintritt frei,<br />
Spenden werden erbeten.<br />
montag, 21. Oktober<br />
Ottobeuren<br />
15 Uhr, Basilika-Führung, Treffpunkt unter<br />
der Kanzel, Veranstalter: Touristikamt.<br />
Kempten<br />
13 bis 18 Uhr, „Allgäu – Landschaft und<br />
Leidenschaft“ – Ausstellung von Werner<br />
Specht, Hofgarten-Saal der Residenz, bis<br />
2. November, täglich außer mittwochs 13<br />
bis 18 Uhr, donnerstags 13 bis 20 Uhr.<br />
dienstag, 22. Oktober<br />
Oberstaufen<br />
19.30 Uhr, Gesprächskreis zu Themen<br />
des christlichen Glaubens: „Sophie Scholl<br />
und die Weiße Rose“, Leitung: Pfarrer<br />
Frank Wagner, Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindehaus,<br />
Montfortweg 7.<br />
memmingen<br />
20 Uhr, Abschiedskonzert des Luftwaffenmusikkorps<br />
1 München, Stadthalle (großer<br />
Saal), Eintritt: zehn Euro, ermäßigt<br />
7,50 Euro, Vorverkauf: Stadtinformation<br />
Memmingen, Telefon 0 83 31/8 50-1 72<br />
oder -1 73.<br />
donnerstag, 24. Oktober<br />
Bad Wörishofen<br />
20 Uhr, „Jazz goes to Kur 2013“: Axel<br />
Zwingenberger meets Lila Ammons“,<br />
Kino Bad Wörishofen, Kartenvorverkauf:<br />
Kurhaus Bad Wörishofen, Telefon<br />
0 82 47/99 33 57.<br />
freitag, 25. Oktober<br />
nesselwang<br />
14.30 Uhr, Werkstatt-Tag der Krippenfreunde<br />
Nesselwang, zum Zuschauen<br />
und Mitmachen für jedermann, Dauer:<br />
vier Stunden, Pfarrheim St. Andreas,<br />
Seiteneingang.<br />
Diepolz<br />
15 bis 17.30 Uhr, „Beinwellsalbe“, vhs-<br />
Kurs, nach einem Kräuterspaziergang<br />
stellen die Teilnehmer mit Kursleiterin<br />
Martina Schütz aus der frischen Wurzel<br />
eine Beinwellsalbe her, bitte mitbringen:<br />
Schürze, kleines Schraubglas, Allgäuer<br />
Bergbauernmuseum, Anmeldung:<br />
Telefon 0 83 21/6 67 30, Information:<br />
www.bergbauernmuseum.de<br />
Bad Wörishofen<br />
16.45 Uhr, Dritte Allgäuer Filmkunstwochen:<br />
„Sein letztes Rennen“, Tragikkomödie<br />
mit Dieter Hallervorden um einen<br />
über 70-Jährigen, der noch einmal den<br />
Berlin-Marathon laufen will, Kino Bad<br />
Wörishofen, nähere Information unter<br />
www. filmkunstwochen-allgaeu.de<br />
Oberstdorf<br />
18.30 Uhr, „Leben im Bienenstock“, Vortrag<br />
von Maria Hornik, seit 65 Jahren<br />
Imkerin mit ganzem Herzen, circa 1,5<br />
Stunden, Kosten: acht Euro für Gäste mit<br />
Allgäu-Walser-Card fünf Euro, Oberstdorf-<br />
Haus, Freibergsee.<br />
Samstag, 26. Oktober<br />
durach<br />
19.30 Uhr, „20 Jahre Gospelchor Durach“,<br />
Jubiläumskonzert, Mehrzweckhalle<br />
Schule Durach, Bäuerlinger Weg, neben<br />
dem Gospelchor Durach (Leitung: Thomas<br />
Kühling) wirkt auch Matthias Heiligensetzer<br />
(Boogie Woogie Piano), Eintritt<br />
frei, Spenden erbeten.<br />
lindenberg<br />
15 bis 18 Uhr, Westallgäuer Kunstausstellung,<br />
Löwensaal, die Ausstellung zeigt<br />
das Kunstschaffen der Region Bodensee,<br />
Vorarlberg und Allgäu.<br />
noch einmal zum Jahrmarkt<br />
MEMMINGEN (oh) – Der Besuch des Memminger Jahrmarkts hat in der<br />
Maustadt in vielen Familien Tradition. Am Sonntag, 20. Oktober, dem Abschlusstag,<br />
lädt der Jahrmarkt (Westertor/Innenstadt) von 11 bis 22 Uhr<br />
noch einmal zum Besuch ein.<br />
Foto: Loreck/Archiv<br />
mittwoch, 23. Oktober<br />
Hopfen am See<br />
19.30 Uhr Bunter Dorfabend mit Michl<br />
und den lustigen Musikanten und<br />
Theater szenen, Haus Hopfensee, Eintritt<br />
frei, Info: www.haus-hopfensee.de<br />
Kaufbeuren<br />
15 Uhr, Führung für Einzelpersonen durch<br />
die Crescentia-Gedenkstätte, Crescentiakloster,<br />
Treffpunkt: Klosterpforte, Eintritt<br />
frei, Spenden willkommen.<br />
Krugzell<br />
20 Uhr, Herbsttanz der Unterillertaler<br />
Kempten, es spielen der „Allgäu-<br />
Bairische-Duranand“ und Wolfram Wallner,<br />
für alle Volkstanzbegeisterten, Landgasthof<br />
Hirsch.<br />
memmingen<br />
19 Uhr, „Te Deum“ und Cäcilienmesse<br />
mit dem Deutschen Ärztechor und dem<br />
Tübinger Ärzteorchester, Benefizkonzert<br />
für das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad<br />
Grönenbach, evangelische St. Martinskirche.
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 REGION I<br />
Wohin in der Region 19. – 25. 10.<br />
Aus den Pfarreien<br />
im Stadtgebiet<br />
Stadtmitte<br />
Dompfarrei<br />
Sa., 19.10., 18 Uhr, Hoher Dom, Cantate<br />
Domino, Orgelmusik und Gregorianischer<br />
Choral „Terribilis est locus iste“, Schola<br />
des Domchores. So., 20.10., Kirchweih,<br />
9 Uhr, Kapitelamt, Franz Schubert (1797-<br />
1828) Messe G-Dur, Domsingknaben,<br />
Domorchester. Nach dem Pfarrgottesdienst<br />
Mini-Imbiss zugunsten der Ministranten,<br />
im Dompfarrheim.<br />
Sankt Simpert<br />
Sa., 19.10., 19 Uhr, KAB-Veranstaltung,<br />
Dia-Vortag: „Wohin gehst du Petrus?“,<br />
mit Präses W. Kratzer, im Pfarrsaal.<br />
Sankt Moritz<br />
Sa., 19.10., 12 Uhr, Kirchenführung in<br />
der renovierten Moritzkirche an jedem 1.<br />
und 3. Samstag im Monat. Im November<br />
am 2. und 16.11.<br />
Sankt Anton<br />
Sa., 19.10., 18 Uhr, Oratorium „König<br />
David“ von Arthur Honegger. So., 20.10.,<br />
10.30 Uhr, Kirchenführung zum Thema:<br />
„Architektur und Kunst“, Leitung: Anita<br />
Engelhardt. Fr., 25.10., 20 Uhr, Glaubenskurs,<br />
im Pfarrheim, Konferenzraum.<br />
Augsburg – Lechhausen<br />
Sankt Elisabeth<br />
Mo., 21.10., 20 Uhr, Glaubensverkündigung.<br />
Di., 22.10., 19.30 Uhr, Pfarrgemeinderatsitzung,<br />
im Elisabethzimmer.<br />
Mi., 23.10., 19.30 Uhr, KAB und Frauenkreis,<br />
Dia-Vortrag: „Sizilien, Insel der Götter“,<br />
von Frieda Kainz, im Pfarrsaal. Do.,<br />
24.10., 16.30 Uhr, Bibelkreis. 20 Uhr,<br />
Glaubensverkündigung, im Elisabethzimmer.<br />
Sankt Pankratius<br />
Sa., 19.10., 16 Uhr, Feierstunde zum<br />
„Tag der Heimat“ des BdV-Augsburg,<br />
anschließend Volkstumsnachmittag mit<br />
Darbietungen der Verbände, Unkostenbeitrag:<br />
3 Euro. Mi., 23.10., 20 Uhr,<br />
Frauenbund: „Literaturabend“, mit Kurt<br />
Idrizovic, im Pfarrzentrum.<br />
Unsere Liebe Frau<br />
Di., 22.10., 19.45 Uhr, Kommunionhelfer-Treffen,<br />
im Pfarrzentrum. Do.,<br />
24.10., Bibelgespräch, ökumenische<br />
Abendandacht zum Kirchweihfest in der<br />
evang. Kirche Marcus, im Pfarrzentrum.<br />
Augsburg – Oberhausen<br />
Sankt Martin<br />
Mi., 23.10., 14 Uhr, Frauenvereinigung,<br />
Vortrag: „Wie kann ich die Bibel verstehen?“<br />
19 Uhr, Bibelkreis, im Pfarrheim.<br />
Fr., 25.10., 15-17 Uhr, Anmeldung für<br />
die Erstkommunion, im Pfarrheim.<br />
A. - Hammerschmiede<br />
Christkönig<br />
Sa., 19.10., 19.30 Uhr, Weinfest im<br />
Pfarrheim Edith Stein. Fr., 25.10., 19<br />
Uhr, „KAB-Arbeit und Leben in der Pfarrei“,<br />
mit Bildern durch das Jahr, Referent<br />
Wolfgang Czech.<br />
Augsburg - Kriegshaber<br />
Hlgst. Dreifaltigkeit<br />
Sa./So., 19./20.10., 14-20 und 9-14<br />
Uhr, Bücherflohmarkt der Pfarrjugend,<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
Stadtbergen<br />
Sankt Nikolaus<br />
Mo., 21.10., 19.30 Uhr, Impulsgruppe,<br />
im Pfarrheim. Di., 22.10., Meditatives<br />
Tanzen, im Pfarrheim. Mi., 23.10., 10<br />
Uhr, Kurs: Lebensqualität fürs Alter, im<br />
Pfarrheim.<br />
Sankt Gabriel<br />
Mi., 23.10., 14.30 Uhr, Kaffeekränzchen<br />
im Pfarrsaal.<br />
Gruppen & Verbände<br />
Stammtisch für Menschen mit und ohne<br />
Behinderung, Friedberg, Mo., 21.10., 19<br />
Uhr im Gasthof „Zur Linde“, Münchnerstraße<br />
1, weitere Informationen bei der<br />
Offenen Behindertenarbeit der CAB Caritas<br />
Augsburg unter Telefon: 08 21/59 76 73 72<br />
oder www.cab-b.de.<br />
Das „Offene Ohr“<br />
Katholische Gesprächsseelsorge in der<br />
Augsburger City, Montag bis Freitag, 16-<br />
18 Uhr, im Foyer Moritzsaal, erste Glastür<br />
am Eingang zum Moritzsaal: Mo.,<br />
21.10., Pfarrer Karl Mair. Di., 22.10.,<br />
Pfarrer Alois Schwab. Mi., 23.10., Pater<br />
Andreas Kühne. Do., 24.10., Pater<br />
Bruno Zuchowski. Fr., 25.10., Pfarrer<br />
Franz Seiler.<br />
Alle Pfarreien sind verlinkt. Durch das Klicken auf den<br />
Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />
Dekanat Augsburg I<br />
A./Mitte, Hoher Dom,<br />
Kornhausgasse 8<br />
O<br />
Sa 7 M Leni u. Hans Klotz, 8 MK: M im<br />
außerordentl. Ritus, 9.30 M Willibald Ströbele,<br />
11 Taufe: Farago Morena, 16 BG,<br />
18 Cantate Domino. So 7.30 M Eleonore<br />
Steppberger, 9 Kapitelamt, 10.30 PfG m.<br />
Firmungen, 11.30 M Thomas, Eleonora u.<br />
Erich Malterer, Hans Kethe Maurer, 12.30<br />
Taufe: Philipp Ben Breymann. Mo 7 Laudes,<br />
M Remo Veronese, 9.30 M Wally u. Karl<br />
Stuhldreier, 16.30 Rkr. Di 7 Laudes, M Helene<br />
Hofbaur, 9.30 M Emma Greiner, 16.30<br />
Rkr. Mi 7 M Anna Wiedemann, 9.30 M Paul<br />
Geißler, 16.30 Rkr. Do 7 M Josef Westner,<br />
9.30 M Hedwig Wildgruber, 16.30 Rkr. Fr 7<br />
M Salome Müller, 9.30 M Geschw. Heilberger,<br />
16.30 Rkr.<br />
A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49<br />
Sa keine M, kein Rkr, 18 Oratorium. So<br />
9 BG, 9.30 PfG, 11 Kinder-Go (Wort-Go),<br />
17.30 Okt.-Rkr, Anna-H.-St.: 9 M, Albertush.:<br />
10.30 M. Mo 9 M Karl, Rosa u. So.<br />
Karl Meyer, 17.30 Rkr f. Schüler u. Lehrer. Di<br />
17.30 Rkr um Frieden, 18 M Adam Pflauger<br />
u. Erika Rieder. Mi 10 M, 17.30 Okt.-Rkr f.<br />
uns. Fam. Do 9 M Kleopha Rabl, 17.30 Rkr<br />
um geistl. Berufe. Fr 10 M Robert u. Julie<br />
Bulik, 17.30 Okt.-Rkr f. uns. Kranken, Anna-<br />
H.-St.: 9 M f. † Angeh. d. Fam. Strobl.<br />
A./Mitte, Kirche der<br />
Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5<br />
Mo-Fr 18 Euch.-Feier, am Do mit eingebauter<br />
Vesper. Auskünfte über die Klosterpforte,<br />
Tel.: 08 21/34 76 70.<br />
A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O<br />
Sa 17.30 feierl. Okt.-Rkr u. BG, 18 VAM<br />
Michael Hauck u. Angeh. So 10 PfG z. Kirchweih,<br />
M zu Ehren d. hl. Sebastian in St. Sebastian,<br />
18 M Max Schiele in St. Sebastian.<br />
Mo 9 M. Di 17.30 Rkr, 18 M Albert Eser.<br />
Mi 16 Kinder-Rkr, 17.30 feierl. Okt.-Rkr, 18<br />
M. Do 17.30 Rkr, 18 M Alfons Widmann. Fr<br />
17.30 Rkr, 18 M Friedrich u. Anna Haindl<br />
gest. M.<br />
A./Mitte, Hl. Kreuz,<br />
Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3<br />
So u. Feiertags 10 Bet-Sing-M m. Ansprache,<br />
11.30 Bet-Sing-M m. Ansprache (an<br />
Tagen mit Festmesse um 11.45), 17.30<br />
Rkr. Mo-Sa 7 M, 8 M, 17.30 Rkr. BG nachzufragen<br />
an der Klosterpforte Heilig-Kreuz-<br />
O Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.<br />
Straße 3: Sa 7.45-8.15, 8.45-9.15, 16-16.45.<br />
So 8-8.25. Mo-Fr 7.45-8.15, 8.45-9.15. BG<br />
sämtliche BG in d. Beichtkapelle a. d. Klosterpforte<br />
Hl.-Kreuz-Str. 3: Mo-Sa 7.45-8.15.<br />
So 9.15-9.45; Mo, Di, Do, Fr: 10-11.30, 15-<br />
17; Mi u. Sa: 10-11.30, Sa 16-16.45.<br />
A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse<br />
Hl. Messen in der außerordentlichen Form<br />
nach dem Messbuch von 1962. Sa 8 M im<br />
Hohen Dom. So 10.30 Hochamt; 2. Sonntag<br />
im Monat: 9.30 Christenlehre Spitalgasse 3,<br />
I. Stock. Mo 8.30 M. Di 17.15 Rkr, 18 M. Do<br />
1. Do im Monat: 19 M, anschl. Aussetzg.,<br />
Einzelsegen, Anbetung bis 21; 3. Do im Monat:<br />
19 M, anschl. Vortrag. Fr 15 M.<br />
A./Mitte, Anbetungskirche<br />
Maria Stern, Sterngasse 5<br />
Tägl. 7.30-18 Euch. Anbetg. Mittagsgebet:<br />
11.45. Rkr 17.10. Vesper 17.35. Mo-Fr 7<br />
M. Sa 7.30 M. So- u. Feiertage 8 M. Sou.<br />
Feiertage 11 M spanische Gemeinde.<br />
Mo-Fr 6.40 Laudes, So- u. Feiertage 7.30<br />
Laudes.<br />
A./Mitte, St. Maximilian,<br />
Franziskanergasse 8<br />
O<br />
Sa 14 Taufe: Maya Mae Mathes. So 7.45<br />
BG n. Vereinb., 8.15 PfG, 10.30 M, 10.30<br />
Kinder-Wort-Go im PH. Mo 17.30 Rkr, 18<br />
AM Magda u. Albin Unruh. Di 8 M Karl u.<br />
Anton Seyfried, 17 Rkr. Mi 18 M im Vincentinum.<br />
Do 8 Frauen-M um geistl. Berufe<br />
f. Heinrich Ostrowski, 17 Rkr, 18.15 M<br />
im Blindenh. Fr 17.30 Rkr, 18 AM.<br />
A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O<br />
Sa 16 BG, 18 1. So-M f. Winfried Gastl.<br />
So 10 PfG, 18 lat. Choral-M, Karl Epp. Mo<br />
12.15 M5 f. Charlotte, 18 M Sr. Gabriela<br />
Mayer. Di 12.15 M Fam. Linder, 18 M n. Mg.<br />
Mi 12.15 M Gottesackermessbündnis, 18 M<br />
f. † Verw. u. Bekannte. Do 12.15 M f. Wolfsches<br />
Manual, 16 M in d. Kirche d. diako,<br />
18 M Lieselotte Wiedemann u. Josef Hoch,<br />
18.30 euchar. Anbetung bis 20. Fr 9.30 M<br />
im Jakobsstift, 12.15 M Anna Freuding, 18<br />
M Fr. Fürnrohr. Mo-Fr in d. Kreuzkap. 17.15<br />
Rkr. Mo-Fr 12 Engel. d. Herrn.<br />
A./Mitte, St. Peter am Perlach<br />
Sa 9 M † Hedwig Steidle. So-Do 9 M. Fr 9<br />
M † Angeh. d. Fam. Forster u. Klotz.<br />
A./Mitte, St. Sebastian,<br />
Sebastianstr. 24<br />
So 10 PfG z. Kirchweih, M zu Ehren d. hl.<br />
Sebastian, 18 M Max Schiele.
II region Augsburg gottesdienste vom 19. BIS 25. Oktober 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10<br />
Sa 17.30 Rkr, 18 VAM f. † d. Fam. Volkmann<br />
u. Wünsch, Marianna Bernbacher JM, Ruth<br />
Dantonello JM. So 9.30 PfG, M f. † d. Fam.<br />
Kubak, Ruisinger u. Schmid, Karl u. Elsa<br />
Kraus, 11 M d. ital. Gem., M Guiseppina,<br />
Taufe: Viola Calabrese, Taufe: Alessandro<br />
Pipitone. Mo 17.30 Rkr. Di 17.30 Rkr,<br />
18 Bündnis-M d. Schönstattfam., M Paula<br />
Kühnl, Maria Tumminaro. Mi 17.30 Rkr. Do<br />
17.30 Rkr, 18 AM Josefa Deffner. Fr 17.30<br />
Rkr.<br />
A./Mitte, St. Stephan,<br />
Benediktinerabtei, Stephansplatz 6<br />
Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10<br />
Konventamt, 18 Lateinische Vesper. Mo-<br />
Fr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl. 19.30<br />
Komplet.<br />
A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,<br />
Ulrichsplatz 19<br />
O<br />
Sa 12 Taufe: Sebastian Stöger, 14 Trg.: Maria<br />
u. Markus Kästle, 18 Rkr u. BG, 18.30<br />
1. So-M Eugen Stegmeir u. Gertrud Benczek<br />
m. † Angeh. So 8 M n. Mg., 9 M in St.<br />
Marg., 10 Go im Sparkassenaltenh., 10.30<br />
PfG, 18 Rkr, 18.30 So-AM, Dr. Fritz Schieg,<br />
Romulo Ague u. Bruder Alberto Ague. Mo<br />
9.15 M Inge Heitzer, 18 Rkr u. BG, 18.30 M<br />
Maria u. Franz Bergmann u. Jürgen Weisgerber.<br />
Di 9.15 M Eduard Putzer, 18 Rkr u.<br />
BG, 18.30 M Kajetan u. Lieselotte Wiedemann.<br />
Mi 8.45 Laudes in d. Basilika, 9.15 M<br />
Reinhold u. Frieda Kandziora, 14 Go im parit.<br />
Hospitalst. St. Marg., 18 Rkr in St. Marg.,<br />
18.30 M in St. Marg. Do 9.15 M n. Mg., 18<br />
Rkr u. BG, 18.30 M Magdalena Lechner. Fr<br />
9.15 M Willi Busch u. Maria Austel, 18 Rkr<br />
u. BG, 18.30 M Karl Pfaffenberger, Pfr. Josef<br />
Gleich, anschl. Anbetung.<br />
Firnhaberau, St. Franziskus,<br />
Hubertusplatz 1<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, M Otto u.<br />
Emmy Leutenmayr, Paul u. Auguste<br />
Proksch, Josefa Hirschmann, Franz Widmann,<br />
Elt. Wollmann u. Seiler. So 8.30 BG,<br />
9 PfG, 10.30 Fam.-Go, JM Gudrun u. Georg<br />
Schiffelholz, Maria, Jery, Szejn, M Maria<br />
K. Müller, Elt. Wollmann u. Seiler, 18 And.<br />
Mo 8 M, 17.30 Rkr. Di 8 M Fam. Korn u.<br />
† Verw., 17.30 Rkr. Mi 17.30 Rkr, 18 AM,<br />
M z. Hl. Josef. Do 8.30 M Fam. Mayr u.<br />
Schätzthauer, 17.30 Rkr. Fr 8 M, 17.30 Rkr.<br />
Hammerschmiede, Christkönig,<br />
Pappelweg 7<br />
O<br />
Sa 7.30 M, 17 BG, 17.30 Rkr, 18 1.-So-M †<br />
Wilhelm Metz, Elt. Ida u. Friedrich Englisch<br />
u. Alois Kaim, † Helmut Wybranietz, Elt. u.<br />
Schw.-Elt., † Erwin Stemplowski z. JG. So<br />
7.30 BG, 8 M † Brigitte Knabel, 10 Fam.-<br />
Go in d. Kirche, † Elt. Marquard, To. Rita,<br />
So. Hans u. Josef Thoma, † Josefa u. Ludwig<br />
Paula, † Heinrich u. Rudolf Jenewein, 17<br />
Rkr. Mo 7.15 M, 17 Rkr, 18.45 Beststd. Di<br />
7.15 M, 17 Rkr. Mi 8.30 M, 17 Rkr. Do 18<br />
Rkr, 18.30 M. Fr 7.15 M, 17 Rkr.<br />
Herrenbach, Don Bosco,<br />
Don-Bosco-Platz 3<br />
Sa 10 Euch.-F. im AWO-Heim, 17.45 Altenb.<br />
Rkr, 18 Euch.-F. Fam. Fischalek u. Heidenreich.<br />
So 10.30 Euch.-F Ottilie u. Johann<br />
Jakob, Helene u. Ludwig Maier, JM Gerhard<br />
Dobry, 18 Vespergebet. Di 17.30 Rkr, 18<br />
Euch.-F. Do 17.30 Rkr, 18 Euch.-F, anschl.<br />
Komplet. Fr 16 Euch.-F. im Casa-Reha-<br />
Heim. BG n. Absprache.<br />
Hochfeld, St. Canisius,<br />
Hochfeldstr. 63<br />
O<br />
Sa 16.45 BG, 17.15 VAM Gertrud u. Ewald<br />
Tlusty, Andreas Brock, † u. leb. Angeh. So<br />
9.30 PfG. Di 10 M Reinhold Schmutzer u.<br />
Fam. Dollak. Mi 18.30 M Josef u. Emma Fix,<br />
arme Seelen. Do 9 M n. Mg. Fr 9 M Fam.<br />
Herz, 18 Rkr.<br />
Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19 O<br />
Sa 16.30 BG, 17 Rkr, 17.30 feierl. Abendlob.<br />
So 8 Laudes, 8.30 M Fam. Spahn u. Heckel,<br />
Angeh. d. Fam. Birk, 11 M Gertrud u. Theobald<br />
Kurowski, Annemarie u. Hermann Praschek,<br />
11 Wort-Go in d. SK, 13.30 Taufe:<br />
Maximilian Weiß in M. Alber, 14.30 Taufe:<br />
Elea Monforte in M. Alber, 18 Vesper, 18.30<br />
AM Fam. Therese Klostermair, Ludwig u.<br />
Emmy Horn, Wilhelm u. Thea Baur, Ernst<br />
Nitsch u. Elt. Pauline u. Gregor Schmidt.<br />
Mo 9 M Reinhold Jaron, Luzia Böhm, 16 Rkr<br />
in M. Alber. Di 17.30 Rkr in M. Alber, 18<br />
AM in M. Alber Elisabeth u. Herbert Gussel,<br />
Therse Burkner. Mi 9 M Eduard Nenning,<br />
Cäcilia u. Herrmann Drexl, Sophie Pfister.<br />
Do 9 M leb. u. † Angeh. d. Fam. Pfefferle-<br />
Hoferer-Spinner, 16 Rkr in M. Alber. Fr 9 M<br />
Rita Huber, 17.30 Rkr.<br />
Hochzoll, Zwölf Apostel,<br />
Zwölf-Apostel-Platz 1<br />
Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 VAM Johann<br />
u. Elisabeth Regauer m. † Angeh. So 10<br />
PfG Max u. Zenta Leber, Maria Späth, 17.45<br />
Rkr. Mo 7.30 Hospiz: M, 17.45 Rkr, 18.30<br />
M. Di 9 M, 17.45 Rkr, 18.30 Hospiz: M, 20<br />
Gebetskr. d. charism. Erneuerung. Mi 17<br />
Hospiz: euchar. Anbetung, 17.45 Rkr, 18.30<br />
M, 19-19.45 euchar. Anbetung. Do 7.30<br />
Hospiz: M, 15.45 M im Sohnle-Heim, 17.45<br />
Rkr. Fr 6.40 Morgenlob, Laudes, 7 M Fam.<br />
Billmayer, Fam. Nieß u. Fr. Hofmiller, 17.45<br />
Rkr, 18.30 Hospiz: M.<br />
Lechhausen, St. Elisabeth,<br />
Elisabethstr. 56<br />
Sa 17.20 Rkr f. uns. Komm-Ki. u. d. Elt.,<br />
17.30 BG, 18 M f. † Fam. Kliemank, Zeisset<br />
u. Lamprecht u. Angeh., † Therese<br />
Habersetzer u. † Matthias Fischer, 20.15 M<br />
d. Neokatechum. Gem. So 8.20 Rkr f. uns.<br />
verst. Seelsorger u. Lehrer uns. Gem., 9<br />
PfG, M f. d. leb. u. verst. Angeh. d. Pfarrei,<br />
10.30 Fam.-Go f. † Josef u. Antonie Kruck.<br />
Mo 16.30 Rkr. Di 7.30 Morgengebet d.<br />
Gem. im Elisabethz., 9 M f. † Fam. Czerner,<br />
Heda u. Mroncz u. † Ewald Kainz, 16.30 Rkr.<br />
Mi 9 M † d. leb. u. verst. Wohlt. d. Pfarrei,<br />
16.30 Rkr. Do 17.20 Rkr m. Aussetz., 18 M<br />
f. † Celementine Bosch u. † Augste, Thomas<br />
u. Helene Stanienda u. Hedwig Halla<br />
u. Elt. u. † Adam Kempf u. Matthias Kastner.<br />
Fr 9 M † Angeh. (T.), 16.30 Rkr.<br />
Lechhausen, St. Pankratius,<br />
Blücherstr. 13<br />
O<br />
Sa 8 M, 13.30 Eröffnung d. Lechh. Kirchweih,<br />
17 BG, 17.25 Okt.-Rkr, 18 M Josef<br />
Reim u. Angeh., Georg Schwarz, † Angeh.<br />
d. Fam. Krajak u. Ascher, Alois Higl u. Fam.<br />
Lindermeir, Josefa u. Amalie Mayr, Maria<br />
El Masry, Herbert Schulz u. Angeh. So 7 M<br />
Kreszentia u. Peter Lichtenstern, Josef Ritter,<br />
8.30 PfG z. Kirchweihf., 10.30 Fest-Go<br />
Erwin Offenwanger, Josef Kleinert, Fam.<br />
Bösl m. Angeh., Christine Brettmeister u.<br />
Walter Pfirsicht, 18 Okt.-Rkr. Mo 8 M Benedikt<br />
u. Hermine Privinsky, † d. Pfarrei, Anna<br />
Fink, 18 Okt.-Rkr. Di 8 M, 18 Okt.-Rkr. Mi 8<br />
M Irma Zimmermann, 18.25 BG, Okt.-Rkr<br />
in d. Anl. uns. Zeit, 19 M Maria Heinfeldner,<br />
Wally u. Hermann Kugelmann, Simon<br />
Himbacher u. Elt., Hildegard Gastl. Do 8<br />
Brudersch.-Go Walburga Schäfer, Johanna<br />
Baumann, Fam. Elsner u. Spiller m. Verw.,<br />
18 Okt.-Rkr, 19 ökum. And. z. Kirchweihfest<br />
in d. ev. Kirche St. Markus. Fr 9 M, 18.25<br />
Okt.-Rkr, 19 Buß-Go.<br />
Lechhausen, Unsere Liebe Frau,<br />
Blücherstr. 91<br />
Sa 17 1. So-M. So 9.25 Okt.-Rkr u. BG, 10<br />
M Fam. Landherr u. Zaunitzer, Fam. Hägele.<br />
Mo 8.25 Okt.-Rkr, 9 M, 17 Okt.-Rkr im SZ<br />
St. Anna. Di 18.25 Okt.-Rkr, 19 M. Mi 8.25<br />
Okt.-Rkr, 9 M. Do 17 M im SZ St. Anna. Fr 8<br />
M in bes. Anl., anschl. Okt.-Rkr.<br />
Spickel, St. Wolfgang,<br />
Hornungstraße 26<br />
Sa 18 Euch.-F. Luise u. Wendelin Schmidbaur.<br />
So 9 Euch.-F. Franz Stöckle, JM Gerhard<br />
Dobry, 11 Taufe: Juliana Elisabeth<br />
Bullinger. Mi 9 Euch.-F., JM Rosa Matz. Fr 18<br />
Euch.-F. BG n. Absprache.<br />
Univiertel, Zum Guten Hirten, O<br />
Salomon-Idler-Straße 12<br />
Sa 9 M † Marianna u. Jakob Stroh m. To.<br />
Philomena u. Elt. u. Geschw., 18 Rkr u. BG.<br />
So 9 M † Waldemar u. Leo Rupps, Mechtilda<br />
u. Mattias Kary, Walter Nikolaus u. Josef<br />
Hörner, † Elli Anton, Ursula, Katharina, Johannes<br />
u. Großelt., † Katharina Vormittag<br />
m. Elt. u. Schw.-Elt., 10.30 Fam.-/Gem.-Go<br />
f. d. PfG, 18 AM † Maria Drexl u. Maria Janker,<br />
† Roman u. Helene Thomas u. Christine<br />
Widera. Mo 18 Rkr. Di 18 M † Franz, Agnes<br />
u. Eduard Glatt, † Barbara Jatzkowski. Mi<br />
18 M † Konrad Wyzgol, beiders. Elt. u. Geschw.<br />
Do 18 M † Gertrud u. Hubert Klinger<br />
u. Berta Bucha. Fr 9 M.<br />
Dekanat Augsburg II<br />
Bärenkeller, St. Konrad,<br />
Bärenstraße 22<br />
O<br />
Sa 13 Taufe: Marco Langner, 17-18 BG,<br />
17.30 Okt.-Rkr, 18 AM. So 8.30 M in St.<br />
Peter u. Paul, 10 Gem.-Go Georg u. Anna<br />
Miller, Josef u. Rosa Seidl, 19 Taize-Go. Mo<br />
9.30 Okt.-Rkr, 10 Go Ernst u. Anni Kratzmeier,<br />
Mathilde Richter JM. Di 18 euch. Anbet.<br />
m. Rkr. Mi 9 Hausfr.-M Johann Heimer,<br />
anschl. Okt.-Rkr. Do 19 Tagesausklang.<br />
Bergheim, St. Remigius,<br />
Wirthshölzelweg 11<br />
Sa 15 Taufe: Simon Fitz. So 7.30 M im<br />
Kloster, 9 Fest-Go z. Kirchweihfest, 18.30<br />
AM Josef u. Xaver Sedelmaier m. Elt. u. Erwin<br />
Moser, M Walter Schönauer m. Angeh.,<br />
Maria u. Josef Müller u. † Angeh. Do 18.30<br />
JM Viktoria Haugg.<br />
Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6<br />
So 9.15 Fam.-Go Eugen Wiucha u. Johann<br />
Ohnesorg. Di 18 Okt.-Rkr. Do 18.30 St. Josef:<br />
M Josefa Koch u. Elt.<br />
Göggingen, St. Georg und Michael,<br />
Von-Cobres-Straße 8<br />
O<br />
So Hes: 8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM: 10 Fest-<br />
Go m. Bischof Konrad Zdarsa, M Konrad<br />
Lindauer u. Projektchor III. Mo 17 Okt.-Rkr.<br />
Di 9 Euch.-F. Mi 18.30 AM Georg Salcher u.<br />
Elt., Karoline Egger m. Angeh. Fr 9 Euch.-<br />
Feier.<br />
Göggingen, Kuratie St. Johannes<br />
Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10<br />
Di 18.30 Abendlob. Do 18 Okt.-Rkr, 18.30<br />
AM Franz Bobinger m. Angeh., Therese Fischer.<br />
Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser<br />
Wellenburger Str. 58<br />
Sa 11 Taufe: David Wöllner, 18.30 VAM<br />
Philomena Bössinger u. Fam. Bössinger. So<br />
10.30 Fest-Go z. Kirchweihfest. Mo 17 Rkr.<br />
Di 9 M Therese Köttel, 17 Rkr. Mi 19 AM.<br />
Do 17 Rkr. Fr 10 M, 17 Rkr.<br />
Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7<br />
Sa 17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM Rupert<br />
Gruber, Angelika Ripperger u. Elt. Bökl. So<br />
9.15 PfG † D. Fam. Sittle, Fam. Sechser-<br />
Dollinger, Frieda u. Heinrich Geib, 9.15<br />
Kinderkirche. Mo 17 Okt.-Rkr. Di 8 M, 8.30<br />
Okt.-Rkr. Mi 18.30 Okt.-Rkr, 19 M Gabriele<br />
u. Franz Abold, Lina u. Rudolf Schuster,<br />
Elmar Pabst. Do 17 Okt.-Rkr. Fr 8 M, 8.30<br />
Okt.-Rkr.<br />
Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4 O<br />
Sa 8 MGK: M Johann Reiner, Dank-M Georg<br />
u. Agnes Deisenhofer, 15 Taufe: Noemi<br />
Alicia Gallo, Emmily Sarah Genoveva<br />
Gruber, 17 Rkr. So 8 HM, 9 Klinik-Süd:<br />
Wort-Go-F. m. Komm.-Spendung, 10.30<br />
PM, 15.30 Fam.-Rkr, 19 M f. d. armen<br />
Seelen, Hildegard Forster. Mo 17 Rkr. Di<br />
17 Rkr, ZK-Süd; 18.30 HM. Mi 17 Rkr. Do<br />
18.30 Bg u. stille Anbetung, 19 M Rudolf<br />
Boser. Fr 17 Rkr.<br />
Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29<br />
Sa 17.30 BG, 18 Marienvesper, 18.30 1.<br />
So-M Hunjar Julius, Elt. u. Schw.-Elt., Ged.<br />
Johann u. Theresia Pischulti m. Kind. u.<br />
Angeh., Fabiola Storzer. So 8.30 M Bernd<br />
Hübner, Christopher u. Großelt., Ged. Franz<br />
Wagner, 10.30 M f. d. PfG, Kirchweihfest,<br />
Ged. Viktoria Schmid u. Heinz Gleich, Annie<br />
Schnierle. Mo 17 Rkr. Di 19 M Treutterer<br />
Josef, Fam. Huttner u. Reinhard Küstert.<br />
Mi 9.30 M Neubert Franz, 16 M im AH<br />
Sauerbruchstr., n. Mg., 17 Rkr. Do 9.30 M<br />
Rosa Schiele m. Angeh., 17 Rkr. Fr 9.30 M<br />
Silvia KLas u. Kevin Klas, Anton Ohnesorg,<br />
Hildegard Schuster m. Kurt Mayer, 15 M im<br />
Sen.-Wohnh. WS f. Fam. Bleyer u. Pulz, 17<br />
Rkr.
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 region Augsburg gottesdienste vom 19. BIS 25. Oktober III<br />
Inningen, St. Peter u. Paul<br />
Sa 18 Fest-Go m. WB. Dr. Dr. Anton Losinger,<br />
Kirchweih u. Abschluss d. Jubiläumsfestlichk.,<br />
anschl. Festakt in d. TSV-Turnhalle,<br />
anschl. Festabend in d. Inninger Turnh.<br />
bis ca. 22.45, Ende mit Nachtgebet. So<br />
18.30 Vesper z. Abschluss d. Jubiläumsfeierlichk.<br />
Mo 18 Okt.-Rkr. Di 18 Rkr, 18.30<br />
AM Emilie u. Walter Bauer u. † Angeh.,<br />
Johann u. Viktoria Männlein, Hildegard<br />
Männlein u. † Angeh., Johann Wenig. Mi<br />
Abr.: 14.30 Euch.-F. Do 18.30 Abendlob. Fr<br />
18.30 AM Kotucz Gerlinde, Andreas Schnabel<br />
u. Mathilde Schnabel, Max Seibold u.<br />
So. Wolfgang m. † Angeh., Franziska u.<br />
Anton Färber.<br />
Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im<br />
Zentralklinikum Augsburg,<br />
Stenglinstraße 2<br />
Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat Krankensalbung.<br />
So 10 M. Mo 19 M. Di 8 M,<br />
19 Abendgebet. Mi 16 M. Do 16 Rkr. Fr 19<br />
Wort-Go-Feier.<br />
Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,<br />
Ulmer Straße 199<br />
O<br />
Sa 17.15 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Franz<br />
Grob, Kurt Gribl u. Elt., Bernhardine Eichele,<br />
Therese Mader, Therese Bleis. So 9<br />
Fest-Go, anschl. Rkr, 10.30 Fam.-Go Maria,<br />
Kilian u. Petra Mayerhofer. Mo 18 Rkr in<br />
d. SK, 18.30 AM in d. SK Fam. Johann u.<br />
Maria Schweinberger. Di 17 feierl. Okt.-Rkr<br />
in d. SK. Mi 8.30 Rkr in d. SK, 9 Sing-M in<br />
d. SK. Do 8.30 Rkr in d. SK, 9 M in d. SK<br />
† Verw. u. Bekannte v. Charlotte Tix. Fr 17<br />
Rkr in d. SK.<br />
Kriegshaber, St. Thaddäus,<br />
Ulmer Straße 63<br />
O<br />
Sa 17.30 BG, 18 VAM Martin Vöst, Wendelin<br />
Kratzer, Maria Kratzer, Josefine u. Otto<br />
Hiederer. So 9.30 Fest-Go Josef Reutemann-Hirmer,<br />
Karl u. Josepha Kreidenweis,<br />
JM Hermann Metzger, 11 Frst-Go im Thaddäus-Zentrum,<br />
St. Wolfh.-Saal. Mo 18 M in<br />
d. Turmkap., z. Ehren d. HL. Judas Thadd. Di<br />
9 Sing-M, anschl. Rkr in d. Unterkirche. Do<br />
18 M in d. Turmkap. Fr 9 M in d. Turmkap.,<br />
Micheler-Schweiger.<br />
Leitershofen, Exerzitienhaus,<br />
Krippackerstr. 6<br />
Sa 7.15 M. So 11 M, dan. Mittagessen<br />
mögl. (vorh. Anmeld. a. d. Rezeption). Mo-<br />
Mi 7.15 M. Do 7.15 M, 19 Anbet. Fr 7.15 M.<br />
Leitershofen, Zum auferstandenen<br />
Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16<br />
Sa ZAH: 18 Okt.-Rkr u. BG, 18.30 VAM Anna<br />
u. Andreas Oswald, Ferdinand u. Johanna<br />
Tretter, Theresia Klostermair. So ZAH:<br />
10.30 Fest-Go † Angeh. d. Fam. Metz u.<br />
Schmid, Maria Oswald u. Hildegard Müller,<br />
18.30 Abendlob z. Kirchweihfest. Mo<br />
St. Osw.: 18 Rkr-And. Di St. Osw.: 18.30 M<br />
Alois Bihler, Fred Reith, Georg Joas, Helene<br />
Wicha u. Josef Bruckner, JM Heinz Bröhl.<br />
Fr ZAH: 9.30 Okt.-Rkr, 10 M Johann u. Elsa<br />
Striegel, Hermine Hubrich, † d. Sen.-Clubs.<br />
Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21<br />
Sa 18 VAM entf., Firm. d. PG Augsb.-<br />
Oberh.-Bärenkeller u. d. Pfarrei St. Martin<br />
m. H.H. Domkap. Dr. Michael Kreuzer. So<br />
9 BG, 9.30 PfG, M Franz u. Paula Däubler<br />
u. Angeh., 11 M in ungar. Sprache, 18 feierl.<br />
Okt.-Rkr m. Anbetung. Mo kein Rkr u.<br />
keine M. Di 8.30 Rkr, 9 M Alexander Toth.<br />
Mi 17.30 Rkr, 18 M f. d´Angela Vito Antonio,<br />
anschl. euch. Anbet. Do 8.30 Rkr, 9 M<br />
Franziska Maier u. Angeh. Fr 17.30 Rkr, 18<br />
M Alexander Toth.<br />
Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft<br />
St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3, mit<br />
St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O<br />
Sa PP: 17.30 Rkr, 18 Firmung d. PfG u. St.<br />
Martin in St. Martin, JO: 18 M Hildegard, Karl<br />
u. Barbara Lippert. So PP: 8.30 M Theodor<br />
u. Ursula Piontek, Angeh. d. Fam. Wundlechner,<br />
10 M Centa Wagner, 17.30 Rkr, JO:<br />
18 Go d. Mission f. d. chaldäische Kirche<br />
in arabisch/aramäischer Sprache. Mo PP:<br />
17.30 Rkr. Di PP: 9 M CC-Brudersch., 17.30<br />
Rkr. Mi PP: 17.30 Rkr, 18 M Martin Jörg u.<br />
Angeh., Emilie u. Michael Wassermann. Do<br />
JO: 9 M Angeh. v. Charlotte Tix, PP: 17.30<br />
Rkr. Fr PP: 9 M Gerald Krist, 18.30 Rkr, JO:<br />
19 Gedenk-Go f. d. verst. im Monat Okt.<br />
Pfersee, Herz-Jesu,<br />
Franz-Kobinger-Str. 2<br />
O<br />
Sa 9 M Maria u. Herbert Günther, Gerhard<br />
Über, 16.30 BG, 18 VAM Andreas<br />
Feiger, Fam. Both, Herrmann, Peschek u.<br />
Thiel, Fam. Wallner u. Furche, MK: 17.15<br />
Rkr. So 6.45 BG, 7.15 M Fam. Kempter u.<br />
Wiedemann, 9 PfG, 10.30 Fam.-Go f. Fam.<br />
Schneider u. Piotrowski, Ludwig u. Eleonora<br />
Partsch, Centa Ganser, Franz Xaver<br />
Mayr m. Elt. u. Angeh., 14 Taufe: Marie<br />
Vogg, 18.30 AM Maria u. Anton Broll, Viktoria<br />
u. Josefa Einsiedler, Klara Schatral,<br />
Renzo Bertoldi, Barbara Vogel u. Angeh.,<br />
MK: 17.45 Rkr. Mo 9 M Maria u. Johann<br />
Röder, Luise Frey, Josef u. Maria Riepl,<br />
18.30 ökum. Go, MK: 17 Rkr, Maria St.:<br />
17.30 M. Di 9 M Maria u. Max Faulhaber,<br />
Anna u. August Tudyka, St. Michael: 17.45<br />
Rkr, 18.30 AM Waltraud Ruef, Elt. Christa.<br />
Mi 9 M Andreas Weis, 18.30 AM Anni<br />
Listle, Georg Urbanek m. Elt. u. Geschw.,<br />
Franz Zipfl, MK: 17.45 Rkr. Do 9 M Fam.<br />
Oberndorfer, Graf u. Kirchner, 17.15 feierl.<br />
Okt.-Rkr, Maria St.: 6.30 M. Fr 9 M Wilhelm<br />
Elefant, 17.15 feierl. Okt.-Rkr, 18 M f. d.<br />
armen Seelen.<br />
Stadtbergen,<br />
Maria, Hilfe der Christen,<br />
Bismarckstraße 63<br />
Sa 18 Okt.-Rkr u. BG, 18.30 VAM Hans<br />
Maischberger, Traudl Schachenmayer, †<br />
Angeh. d. Fam. Steiner u. Hörmann, Max<br />
u. Hermine Lutz. So 10.15 Okt.-Rkr, 10.45<br />
Fam.-Go. Mo 8 M Heilungs-M K, 8.30 Okt.-<br />
Rkr. Di 8.30 Okt.-Rkr. Mi 8.30 Okt.-Rkr. Do<br />
8.30 Okt.-Rkr, 9 M. Fr 8.30 Okt.-Rkr.<br />
Stadtbergen, St. Nikolaus,<br />
Schulstraße 2<br />
Sa 15.30 M in d. Dr.-Frank-Stift., 16.30 M<br />
im AH Schlössle, 17.55 Okt.-Rkr. So 9 Fest-<br />
Go, JM Adele Heimbrand, Maria u. Karl<br />
Thum. Di 17 Okt-Rkr. Mi 17.55 Okt.-Rkr,<br />
18.30 M Klaus Niederhofer.<br />
Dekanat Augsburg-Land<br />
Achsheim, St. Peter u. Paul,<br />
Kirchweg 2<br />
So 9.45 Rkr, 10.15 PfG, Hilde Dirr m. Angeh.,<br />
Leonhard u. Anna Goll m. Rosa, Sebastian<br />
u. Josefa Kuchenbaur m. Angeh.,<br />
11.30 Taufe: Stefan Schmidt. Mo 18 Rkr. Mi<br />
18.30 Rkr, 19 M Josef Zärle JM m. Angeh. Fr<br />
18 Rkr.<br />
Adelsried, St. Johannes der Täufer,<br />
Kirchgasse 4<br />
Sa 17.30 Okt.-Rkr, 18 VAM, M Georg Stegmüller,<br />
Elt. Schrenk u. Deisenhofer, JM<br />
Stephan Gamperling. So 9.30 PfG, M f.<br />
leb. u. verst. d. Pfarrei, M f. verst. Mitgl. d.<br />
Kirchenverw., M Georg, Viktoria Mangold,<br />
Josefa u. Mathias Ziegler u. Verw., Veronika<br />
u. Max Ostermeier, f. † d. Fam. Schrötter,<br />
Haferland, Merk u. Schmid, 14 Taufe: Raphael<br />
Lilla. Do 17.30 Okt.-Rkr, 18 M.<br />
Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt<br />
Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10 u. 18 Go.<br />
Affaltern, St. Sebastian,<br />
Pfarrer-Brümmer-Straße<br />
So 8.30 PfG Hermann Reißler u. † Angeh.,<br />
Johann Schwarz JM. Mi 16 Rkr.<br />
Anhausen, St. Adelgundis,<br />
Adelgundisstraße 12<br />
So 9 M Fam. Spengler u. Kraus, Gertrud Leger<br />
u. Elt., Agnes Frei u. † Angeh., Theresia<br />
u. Matthias Seitz. Do 8 Rkr, 8.25 M Clara<br />
Bader.<br />
Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8<br />
Sa 19 VAM z. Kirchweihfest, Josefine u.<br />
Konrad Gebele u. So. Konrad, Franz Xaver<br />
Endres. Di 19 AM. Do 19 Okt.-Rkr.<br />
Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4<br />
Sa 9.30 Firmung, Firmps. Bischofsvikar<br />
Karlheinz Knebel, 15 Taufe: Laura Elisa<br />
Reinbold, 17 Rkr. So 10.30 Pfarr-M Fam.<br />
Garreis Christl, GR Otto Riedl, 10.30 Kinder-<br />
Go. Di 8.30 Rkr, 9 JM Max Mann.<br />
Baiershofen, St. Leonhard,<br />
St.-Michael-Str. 8<br />
So 8.30 M Erika Fritz, Sepp Fischer, Johann<br />
Bickel, Anton Glaß, Michael, Theresia u.<br />
Kaspar Wagner. Di 8.30 M Veronika Fischer<br />
u. Angeh., Georg Bayer u. Elt.<br />
Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6<br />
Sa 18.30 Okt.-Rkr in RB, 19 VAM in RB,<br />
Dank-M u. f. d. verst. d. JG 1943, Peter<br />
Furchtner. So 9.30 Fest-Go f. d. leb. u. verst.<br />
d. Pfarrei, Walter Zacher u. † Zott, Fanny u.<br />
Josef de Mas, Norbert Pecher u. Angeh., †<br />
d. Fam. Anton Ortolf, Sebastian Huber JM.<br />
Di in d. Seb.-Kap.: 18.30 Okt.-Rkr f. d. Kranken,<br />
19 M Ludwig u. Rosina Weinberger. Mi<br />
18.30 Okt.-Rkr f. d. Kinder u. Jugendl. in RB.<br />
Do 9 M. Fr 17 Beichte, 18.30 Okt.-Rkr f. d.<br />
EK-Kinder, 19 M Barbara Maier.<br />
Biberbach, St. Jakobus maj.,<br />
Am Kirchberg 24<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Josef u. Josepha<br />
Kempter, Josef u. Franziska Kaiser, Karl<br />
Spingler, Maria u. Josef Schaller u. Josef<br />
Eisensteger, Josef u. Maria Liebert u. † Angeh.,<br />
Wilhelm u. Maria bayer u. † Müller,<br />
Franz u. Anna Strobel u. Geschw. Strobel, †<br />
Fam. Unger u. z. Dank f. Genesung, † Gai,<br />
Strobel, Dippel, Langen u. Erna Schuster.<br />
So 10 PfG, 14 Tauff.: Maximilian Karl Fries,<br />
15 letzte Kirchenf. Mo 19.30 Taize-Gebet.<br />
Di 9 M Hilde Rieder, Eva Zimmer JM u. Fam.<br />
Scholze u. Hütz, 19 Feigenh.: Rkr. Mi 8.30<br />
Markt: M Max Hagenbusch u. † Durner. Do<br />
18.30 Rkr, 19 AM † Fam. Scheffler u. f. e.<br />
bes. Anl. Fr 7.15 Schüler-M.<br />
Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6<br />
So 9 PfG Karl u. Mria Zimmermann, Anna<br />
u. Paul Mayr. Mo 8.15 M Alfred Rölz. Fr 19<br />
M, JM Lorenz Wiedemann, JM Adolf Völtl,<br />
Elt. u. Geschw.<br />
Bonstetten, St. Stephan, Kirchstraße 2<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Afra Gröner<br />
u. Elt. So 8.30 BG, 9 Hl. Amt. Mo 8 M Mathias<br />
u. Josefa Gebele u. † Angeh. Mi 8 M<br />
Berta u. Max Ruisinger. Do 19 M Karolina<br />
Bschorr. Fr 8 M † d. Fam. Fladerer.<br />
Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6<br />
Mo 19 Okt.-Rkr. Di 9.30 Mütter beten f.<br />
ihre Kinder. Mi 19 Okt.-Rkr. Fr 19 Okt.-Rkr.<br />
Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2<br />
So 10 Pfarr- u. Fam.-Go, 19 AM, JM Anna<br />
Lachenschmid, JM Alois Seitz, M Fam. Reitschuster<br />
u. Agnes Regele, Berta Thoma,<br />
Gregor u. Theresia Keller, Johann u. Anneliese<br />
Keller, Irene Jeschuta, Maria Keller,<br />
Alois u. Karolina Rittel. Di 19 AM in Herz<br />
Mariä. Mi 10 Go im Sen.-Zentrum. Fr 8.30<br />
Go, M Joh. u. Franziska Rittel, Stefan Rittel,<br />
Elt. Reisacher/Rittel, Erwin Scharm u.<br />
Fam. Feucht, 18.30 gest. Okt.-Rkr v. Frauenbund.<br />
Di-Do 18.25 Rkr.<br />
Dietkirch, St. Johannes Baptist,<br />
Kirchplatz 1<br />
Sa GH: 18.30 Okt.-Rkr. So 10 Kirchweih-<br />
Go Peter Schweinberger m. Großelt., zu<br />
Ehren d. Hl. Mutterg., Anna Böck m. Verw.<br />
Konheisner, Elisabeth Mayer u. Verw., Elt.<br />
Kreuzer u. Sö. Alois u. Georg, Anna u. Joh.<br />
Kastner, Elisabeth u. Anton Fischer m.<br />
Verw., Franz u. Berta Simnacher u. Verw.,<br />
WH: 12.30 Rkr, GH: 18.30 Okt.-Rkr. Mo WH:<br />
18.30 Okt.-Rkr. Di GH: 18 Rkr, 18.30 M Elt.<br />
Meisinger u. Elt. Köbler, WH: 18.30 Okt.-<br />
Rkr. Mi WH: 18.30 Okt.-Rkr. Do WH: 18.30<br />
Okt.-Rkr. Fr WH: 18 Okt.-Rkr, 18.30 M Franz<br />
u. Maria Mayrhörmann, Alfons Kopp m. Elt.<br />
u. Geschw., Johann u. Franziska Weber m.<br />
Angeh., Centa Hofbaur u. To. Claudia, Johann,<br />
Josef u. Cäcilia Straßer, Elsa Matzke<br />
u. Heidi Rase, Karl Kienle, Elt. Schnaderböck<br />
u. März.<br />
Dinkelscherben, St. Anna,<br />
Spitalgasse 8<br />
Sa 9 AH: M Karl Gugler, 13 Taufe: Elias<br />
Hermann Schmid, 18.30 Okt.-Rkr u. BG,<br />
19 VAM Gabriele März, Horst Badorrek,<br />
Theresia u. Johann Rimmel u. Maria Fischer,<br />
Leonhard Schinke JM u. Angeh., †<br />
Altstetter, Litzel u. Möschl, Walter Gleich,
IV region Augsburg gottesdienste vom 19. BIS 25. Oktober 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
So. Helmut u. Angeh., Elt. Gebhard u. Gisela<br />
Ibele u. So. Josef u. To. Erna, Agnes<br />
u. Max Litzel, Heinz Wolf, Dreißigst-M Alois<br />
Miller, Dreißigst-M Ella Mayer, Aloisia u.<br />
Josef Kast u. Franziska Ritter, Philipp Kaufmann<br />
u. Anke Beckerl. So 9.30 Okt.-Rkr, 10<br />
M Paul Schreiber JM, Anton Höck, Gertrud<br />
Höck, Seniw Dmytro, Andreas u. Theresia<br />
Steppich, Paula Schöniger m. Annaliese<br />
u. Harald Eichhorn, Erwin, Cilly u. Martin<br />
Gumpinger, Georg u. Mathilde Schütz u.<br />
Bruno Lindenfelser, Adolf Viertl u. † Brüder,<br />
Ida u. Karl Diemer JM, Mathilde Weer<br />
1. JM, Pfr. Josef Gleich m. Elt. u. Geschw.,<br />
Kunigunde Schmid, 14 Taufe: Paul Maximilian<br />
Kreidenweis. Mo 9 AH: M Gerlinde<br />
Fißl u. Maria Wiesner, Anita Feller u. Anna<br />
Mayrhörmann. Di 9 AH: M Engelbert Kraus.<br />
Mi 9 AH: M f. † Elt., gef. Brüder u. Geschw.,<br />
† Angeh. Do 9 AH: M, 19 AM als Stift-M<br />
Rosina Zott, Bettina Schmid m. Großelt.<br />
Joas, Elt. Stöckle u. Gutmann. Fr 9 AH: M f.<br />
† Widmann u. Tutschku.<br />
Döpshofen, St.Martin,<br />
Wesso brunner-Straße 7<br />
Sa 18.30 Kirchweih-Go Jakob u. Maria Fischer.<br />
So 13.30 Rkr. Mi 18.30 M Martin<br />
Reißer, Elt. Köbler, Reißer u. Kind., Markus<br />
u. Anna Groß u. Kind.<br />
Emersacker, St. Martin,<br />
Lauterbrunner Str. 2<br />
So 18 feierl. Go m. Amtseinf. uns. n. Seelsorgeers<br />
Hochw. Hr. Pater Stephan Kuttiamkonath<br />
O.PRAEM u. PfG f. d. leb. u. verst. d.<br />
PfG, † d. Fam. Buchenberger u. Baumann,<br />
Anna u. Günther Fröhlich u. Anna, Georg<br />
u. Johann Kopp. Mo 18 Okt.-Rkr. Di 8.30<br />
Okt.-Rkr, 9 M Bernhard Klima JM, Ernst<br />
Schneider. Mi 18 Okt.-Rkr. Do 17.30 feierl.<br />
Okt.-Rkr, 18 M Karolina Drommershausen,<br />
Jakob u. Viktoria Vogg u. Josef Kast. Fr 18<br />
Okt.-Rkr. Heretsried, St. Martin. Sa 17.30<br />
feierl. Okt.-Rkr, 18 VAM f. † d. Fam. Elgner,<br />
Therese u. Marin Stegmiller, Nikolaus Liepert,<br />
Ferdinand Schuster u. Elt. u. Pflegeelt.<br />
Johann, Anna u. Monika Weishaupt. Mi<br />
18 Okt.-Rkr. Fr 18.30 M Elt. Baur u. Verw.,<br />
anschl. euch. Anbet. Lauterbrunn, St. Vitus.<br />
Sa 18.45 feierl. Okt.-Rkr u. BG, 19.15<br />
VAM Erich Kraus, Johann Kahn z. zu Ehren<br />
d. Mutterg., † d. Fam. Steidle u. Geschw.,<br />
Josef Robl, Bernhard Fischer u. Verw., Mathias<br />
u. Theresia Wieland. Mi 14 M Lorenz<br />
u. Josefa Durner u. Angeh. Steppich.<br />
Ettelried, St. Katharina,<br />
Pfarrer-Bort-Straße 2<br />
So 8.30 M Georg Erdt JM. Mo 19 Okt.-Rkr.<br />
Mi 19 AM Anna u. Josef Schmid, Johann<br />
Refle, Wilhelm u. Kreszentia Knöpfle.<br />
Fleinhausen, St. Nikolaus,<br />
Dekan-Prölle-Straße 1<br />
Sa 19 Okt.-Rkr. So 9.45 Kinder-Go, M f. †<br />
Kastner u. Fischer. Di 19 AM Maria Fürtsch<br />
u. Maria Kugelmann. Do 8 M.<br />
Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19<br />
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM Elt. Schuster m. Christine<br />
u. Brigitte, Ludwig Wörle m. Angeh.,<br />
Martin Geisenberger, Josefine JM u. Jakob<br />
Fath, Josef Höß, Josef Jaumann JM, verst.<br />
Mitgl. d. Gartenbauvereins. So 8.30 Rkr,<br />
8.45 Abf. d. Gemeindebusses am Bürgerhaus,<br />
9 PfG Helga u. Peter Plöckl, Kreszenz<br />
JM u. Andreas Harsch m. Klara Köpf, Hermann,<br />
Otto u. Günther Gebauer, Leonhard<br />
Steinhart JM, † Reich u. Graf. Mo 19 Taize-<br />
Gebet. Di 18.30 Rkr, 19 M Alois u. Anna<br />
Buck m. Anneliese, Blasius u. Thekla Laier<br />
JM m. Georg Zimmermann, Franz Kauer JM.<br />
Mi 18.30 Rkr, 19 Vesper. Do 18.30 Rkr, 19<br />
M Martin Wiebel JM, † Schmid u. Eberle<br />
m. Angeh., Berta Thoma, Josef u. Walburga<br />
Dössinger m. Angeh. Fr 8.15 Laudes u. M.<br />
Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft<br />
St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1<br />
Maria, Königin des Friedens (MKdF),<br />
Johannesstraße 4<br />
O<br />
Sa 14 StJ: Taufe: Maria Karina Oberland,<br />
17.15-17.45 BG, 17.30 Rkr, 18 VAM Wilhelm<br />
Drüssler, Gertrud Bröll, Karl u. Beta<br />
Skarday, Anna u. Johann Eberl, Werner<br />
Rehberger. So 7.45 UIK: M Rkr d. marian.<br />
Gebetsgem., 8.30 StJ: M Karl Eisele u.<br />
Angeh., Fam. Christ u. Bäuerle, Wendelin<br />
Rothenberger, Rosmarie Fath, 10.15 MKdF:<br />
Fam.-Go, 11.30 Taufe: Moritz Magg. Mo<br />
17.30 Stj: M. Di 18.30 MKdF: Rkr, 19 M. Mi<br />
9 StJ: M Clemens Schießer u. Angeh. Do<br />
18.30 StJ: Rkr-And., 19 M. Fr 15 AWO: And.,<br />
17.30 StE: M Max Schmid.<br />
Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,<br />
St.-Leonhard-Straße<br />
So 8.30 M Rudolf u. Walburga Vogele u.<br />
Schw. Sigwarda, Albert Müller u. Angeh.,<br />
Johann Krautsieder, Jakob Bühler. Do 19<br />
AM Georg u. Sofie Stieber. Fr 17 Okt.-Rkr.<br />
Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5<br />
Sa 18.30 Okt.-Rkr, 19 VAM in d. PK, Annemarie<br />
u. Georg Schropp, Karl Schropp u.<br />
Elt., Johann u. Anna Hindermeir. So 9.15<br />
Okt.-Rkr, 9.45 M Stefan Kreidenweis m.<br />
Elt., Berta u. Stefan Fischer u. So. Alois Fischer,<br />
Walburga Fischer, Thomas Misbrenner<br />
u. Gertrud Halamay, 12.30 Rkr in d.<br />
Kap. Mo 18.30 Rkr, 19 M f. a. verst. und.<br />
gef. d. Pfarrei. Di 8 Okt.-Rkr, 8.30 M in d.<br />
Kap. Thomas Rausch. Mi 18.30 Okt.-Rkr, 19<br />
AM Karl Leutenmayr JM u. † Angeh., Roth<br />
u. Schmid, Martin u. Maria Löffler u. So. Josef<br />
u. To. Luise.<br />
Hainhofen, St. Stephan,<br />
Am Kirchberg 10<br />
Sa 17.30 Rkr, 18 AM Barbara Linder u. Angeh.,<br />
Maria u. Stefan Danner, Theodora u.<br />
Josef Diller. So 9 PfG, 16 fest. Dankgebet<br />
in d. Kirche. Mo 8 Hausfr.-M Centa Langen.<br />
Di 8 M. Mi 19 AM. Do 17 Okt.-Rkr.<br />
Schlipsheim, St. Nikolaus v. Tolentino.<br />
Do 8 M Hermann Weiß, Ulrich u. Rosa<br />
Seitz, Fam. Leder.<br />
Herbertshofen, St. Clemens,<br />
Klemensstraße 12<br />
Sa 17.25 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Rudolf<br />
HIll u. Angeh., Paul Günther, f. d. armen<br />
Seelen, Hubert Andersch, Maria u. Eduard<br />
Grünwald, Georg u. Maria Schur, JM<br />
Rita Deller. So 10 So-Go † d. Fam. Weber,<br />
Georg u. Anna Deisenhofer u. † Deisenhofer<br />
u. Schneider, Irmfried u. Maria Zukrigl<br />
u. Rudolf u. Elisabeth Bayer, 18.30 Rkr. Mo<br />
18.30 Rkr. Di 16.30 M f. Erw. u. Schüler,<br />
8.30 Rkr, 19 Kirchweihvesper. Mi 18.30<br />
Rkr. Do 18.25 Rkr, 19 M Anastasia u. Anastasius<br />
Jaschul, Alfred Britzlmair, Johanna u.<br />
Matthias Britzlmair u. Josef u. Maria Gmoser<br />
u. Verw. Fr 18.30 Rkr.<br />
Hirblingen, St. Blasius,<br />
Wertinger Straße 26<br />
So 9.30 Fest-Go f. Rita JM u. Hermann Mair,<br />
† Schneider, Schimmel u. Lutz, Josefa JM<br />
u. Peter Lutzenberger, Anna u. Josef Fried,<br />
Frieda u. Rudolf Mair u. Helmut Knoblich,<br />
Maria u. Martin Brem u. † Angeh. Di 8.15<br />
M Aloisia u. Georg Kaufmann u. Sö. Hans,<br />
Erich u. Helmut, n. Mg. Mi 18.30 feierl.<br />
Okt.-Rkr, 19 M † Pimmer u. Weiser. Fr 8.15<br />
M Johann Bader u. Anneliese Storch, zu Ehren<br />
d. Hl. Josef, † Elt. u. Geschw.<br />
Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1<br />
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM Fam. Schierlinger,<br />
Edda Rieger, Hermann Wiedemann u.<br />
Remo Veronesse, JM Johann Bentenrieder<br />
u. Anna, v. Verw. Kohler/Wagner. So<br />
10.15 PfG Philomena Steinle, zu Ehren d.<br />
hl. Wendelin. Mo 18.30 Okt.-Rkr. Do 19 M,<br />
JM Bernhard Rottmair u. Barbara. Horgau-<br />
Greut, St. Maria Magdalena. So 14 Taufe:<br />
Ben Weigl. Di 18.30 Okt.-Rkr, 19 M Konrad<br />
u. Anna Sandner m. Kind. Horgau-Auerbach,<br />
St. Nikolaus. Mo 18.30 Okt.-Rkr. Mi<br />
19 M Georg u. Josefa Kugelmann, Benno<br />
Schulz u. Franz Müller. Horbau-Bieselbach,<br />
St. Franz Xaver. Mo 18.30 Okt.-Rkr.<br />
Pfarreiengemeinschaft<br />
Kutzenhau sen, St. Nikolaus,<br />
St.-Nikolaus-Straße 2 (KU)<br />
O<br />
Agawang, St. Laurentius,<br />
Obernefsried 1 (AGW)<br />
und Rommelsried, St. Ursula und<br />
Gefährten, Herzogberg (RO)<br />
Sa AGW: 8 Okt.-Rkr, KH: 13.30 Trg.: Stella<br />
Maria Kraus u. Hans Jörg Kastner, 19 VAM,<br />
Fam.-Go, JT Elfriede Böck m. Grabbes. So<br />
AGW: 8.30 Go † Angeh. Kurzeder, RR: 10<br />
Fest-Go z. Ursula-Patroz. Kirchweihfest u.<br />
Weltmissions-So, Rosa Rohner u. † Geschw.,<br />
18 Lichterproz. z. Hl.-Grab-Kap.,<br />
Weggang b. d. Kirche, KH: 10 sonntägl.<br />
Lobpreis. Mo KH: 8 Okt.-Rkr. Di RR: 18 Okt.-<br />
Rkr, KH: 19 M Martin u. Maria Kröner u. To.<br />
Martina, 19 Okt.-Rkr. Mi AGW: 19 M † Angeh.<br />
Mayr-Bermeitinger, Adelbert u. Maria<br />
Leinauer. Do KH: 8 Okt.-Rkr, RR: 19 M zu<br />
Ehren d. Hl. Radegundis, Rosina u. Kaspar<br />
Refle u. So. Josef, Hermann Wiedemann,<br />
AGW: 19 Okt.-Rkr. Fr AGW: 19 Okt.-Rkr.<br />
Langweid, St. Vitus,<br />
Augsburger Straße 28<br />
Sa 18.30 Okt.-Rkr u. BG, 19 VAM Armin<br />
Körber u. Franziska Paul, Thedora Wurm,<br />
Margarethe Wölfel, Elt. u. Schw.-Elt., Paula<br />
Koutecky, Alfred Kratzer. So 10 PfG f. d.<br />
leb. u. verst. d. Pfarrei. Di 18.30 Okt.-Rkr<br />
u. BG, 19 M Erwin Steinle, Elt. u. Schw.-Elt.,<br />
Dora Schnurrer, Maria u. Richard Bohner.<br />
Fr 8 M.<br />
Margertshausen, St. Georg,<br />
Heilig-Kreuz-Straße 7<br />
So 8 Rkr, 8.30 Kirchweih-Go Theresia u.<br />
Kaspar Jaser, Helene u. josef Mattner, Thekla<br />
u. Balthasar Miller m. Geschw., Georg<br />
Lautenbacher, Johanna, Franz u. Maria<br />
Mornhard, Erwin u. Hedwig Hölseder, Willibald<br />
u. Gerlinde Reinhardt, Gertrud Wiedemann.<br />
Do 8.30 M.<br />
Meitingen, St. Wolfgang,<br />
St.-Wolfgang-Straße 2<br />
Sa 18 Rkr. So 10 So-Go Heinz Raab, Therese<br />
u. Josef Fottner, † Elt. Baur u. Mordsetin,<br />
Leonhard Rieger u. To. Gabriele, † d. Fam.<br />
Schrötter u. Heinrich, JM Josef Zimmer,<br />
18.30 Rkr u. Bg, 19 AM, Paula u. Johannes<br />
Schulz, Josef u. Katharina Hartung, †<br />
d. Fam. Steichele u. Grasinger m. Angeh.,<br />
Hubertus Riegel u. Sö., Karin Jaron, Josef<br />
Vrazic u. Elt. Haag, Gertrud Mader u. Elt.<br />
Zweipenning, Karl Möckl, Werner Schuster,<br />
Josef Schuster, Michael u. Anna Kinlinger.<br />
Mo 10 M im Johannesh., 18 Rkr. Di 9 M<br />
Franz, Julia u. Anton Kindermann, 18 Rkr.<br />
Mi 18 Rkr. Do 18 Rkr, 20 Bibel- u. Gebetskreis.<br />
Fr 18.30 M, anschl. Rkr-And. m. d.<br />
Bibel- u. Gebetskr., Adolf Kaufmann, Anna<br />
u. Peter Utz. Langenreichen, St. Nikolaus.<br />
So 8.30 PfG, M f. d. leb. u. verst.<br />
d. PG, Ottilie Wiedemann, z. Dank, Josef<br />
Hindermayr, z. Dank a. d. Mutterg., 13 Rkr<br />
in d. Pfarrk. Mi 18.30 M, anschl. Rkr-And.,<br />
Rudolf Lipowsky, Josef u. Maria Gaugenrieder,<br />
Walburga u. Ludwig Pröll, Hildegard u.<br />
Josefa Lieppert.<br />
Neusäß, St. Ägidius,<br />
Bgm.-Kaifer-Straße 6<br />
O<br />
Sa 18 BG, 18.15 Rkr, 18.45 VAM d. PfG<br />
Eugenie Klein, Hubert Schönsteiner, Maria<br />
u. Viktor Krüger, Marianne Lindenmayr, JM<br />
Charlotte Heinrich. So 9 Pfarr-M Robert u.<br />
Barbara Fitz u. Josef Rössle, Therese Schuster,<br />
Elfriede Popp, Maria u. Ulrich Nieberle.<br />
Mi 18.15 Rkr, 18.45 M in d. Kap. Hans u.<br />
Therese Schuster. Do 17.15 Anbetung in<br />
Stille in d. Kap. Fr 8 M in d. Kap. Rudolf u.<br />
Walburga Vogele.<br />
Neusäß, St. Thomas Morus,<br />
Gregor-Mendel-Straße 1<br />
O<br />
So 10.30 Pfarr-M f. a. leb. u. verst. d. PfG,<br />
Helmut Pichlmeier. Mi 9 M. Do 18.15 Rkr,<br />
18.45 M f. d. Kranken in uns. PfG.<br />
Oberschöneberg, St. Ulrich,<br />
Maien bergstraße 12<br />
Sa 19 So-VAM, JM Ludwig, Werner u. Walburga<br />
Wilhelm, JM Karl u. Klara Egger u.<br />
So. Karl u. Adolf Hoser, Jakob u. Kreszentia<br />
Höfer u. Alois u. Maria Bader, anschl. BG.<br />
Do 19 M, JM Stefanie u. Ernst Schlosser u.<br />
Anna u. Josef Pachner, JM Hermann Durchdenwald,<br />
Xaver u. Josefa Weber u. Norbert<br />
Kiermair, anschl. BG.<br />
Oberschönenfeld,<br />
Zisterzienserinnen-Abtei<br />
Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap., 17.30 Vesper.<br />
Sa 7 M leb. u. † d. Fam. Simsa, Franziska<br />
Deil, z. E. d. hl. Mutterg. u. d. hl. Schutzengel.<br />
So 8.30 M Andreas u. Walburga<br />
Pfisterer, Fam. Kuntscher, Georg u. Otto<br />
Wiedemann u. Angeh., Fam. Hafner - Frey,<br />
Luise Völk. Mo 7 M Klara Bader u. Angeh.,
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 region Augsburg gottesdienste vom 19. BIS 25. Oktober V<br />
n. Mg. v. T. S., z. E. d. hl. Christopherus. Di 7<br />
M Gerhard Füller u. Angeh., z. E. d. h. Nothelfer,<br />
f. Schwerkranke. Mi 7 M Fam. Bruno<br />
Pesch-Oster, Josef Kroy, z. E. d. hl. Josef.<br />
Do 7 M leb. u. † d. Fam. Pesch - Karls, †<br />
d. Fam. Fuß, z. E. d. hl. Geistes. Fr 7 M Jakob<br />
u. Theresia Knöpfle, Cäcilia Rupert u.<br />
Johann Wanner, f. d. verst.<br />
Ottmarshausen, St. Vitus,<br />
St.-Vitus-Straße 6<br />
So 10.30 Pfarr-M Josef Krist, Anna u. Josef<br />
Wallner, Josef Anner. Do 9 M.<br />
Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str.<br />
So 8.45 PfG Helmut, Barbara u. Johann<br />
Harthauser, Georg Wengner, u. Elt., Kaspar<br />
u. Rosemarie Bund u. So. Franz u. Elt. Bunk<br />
u. Kraus, Georg Keiß. Di 18.30 Okt.-Rkr. Mi<br />
18.30 Okt.-Rkr, 19 AM † d. Fam. Harthauser<br />
u. Dörle, JM Leonhard Holland, JM Gerda<br />
Rieger u. So. Roman.<br />
Ried, Mariä Himmelfahrt,<br />
Hattenbergstraße 16<br />
So 8.30 PfG, JM Josef Knöpfle, Josef Frey<br />
u. So. Josef u. Verw., Xaver Miller, Elt. u.<br />
Geschw.<br />
Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a<br />
Sa 11 Tauff.: Hannes Feiler, 14 Trg.: Manuela<br />
Kempter u. Bernd Ammer in St. Gallus,<br />
17.25 Rkr, 18 VAM Barbara u. Willi Pröll,<br />
Paula Fehle, Hedwig Foitzik u. beiders. Elt.,<br />
Horst Wilken, Theresia u. Johann Kammerer,<br />
Hildegard u. Ernst Ott, Horst Mathäus.<br />
So 10.30 Fam.-Go, 11.45 Tauff.: Amelie Ertl<br />
in St. Raphel. Keine weiteren Meldungen.<br />
Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,<br />
Gablinger Straße 6<br />
Sa 14 Taufe: Luca Lionel Hilmeyer. So 8.45<br />
PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei, 19 M Josefine<br />
Hildmann, Elt. Paul u. Magdalena<br />
Wiedemann m. Angeh., Andreas Heinrich,<br />
Franz u. Helmut Jirschik. Di 18.30 Okt.-Rkr.<br />
Mi 8.30 M. Do 6-9 ew. Anbet., 6-7 Gebetstd.,<br />
7-8 stille Anbet., 8-9 Gebetstd.<br />
Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,<br />
Portnerstraße 4<br />
Sa 16 Taufe: Eric Kian Feuerberg, 17 Rkr.<br />
So 8.30 Rkr, 9 Pfarr-M Maria u. Kreszenz<br />
Müller, Elfriede Böck, Netter u. Solleder m.<br />
Angeh., Elt. Metzger u. Mayer, Josef Huber.<br />
Di 18.15 Rkr, 18.45 M Fam. Rößle, Rieger,<br />
Jaschke u. Geßler. Fr 8.30 Morgenlob, 9 M.<br />
Violau, St. Michael,<br />
St. Michael-Straße 8<br />
O<br />
Sa 17.30 BG, 18 VAM Georg u. Katharina<br />
Heinle, Hildegrd u. Anton Bronner, Barbara<br />
Bermeitinger, Sabrina Hartmann u. Maria<br />
u. Georg Schmucker, Johann Micheler,<br />
Franz Funk, z. Mutterg., z. Hl. Josef, zu d.<br />
hl. Schutzengeln. So 9.30 Rkr, 10 Pfarr- u.<br />
Wallfahrts-Go, M f. d. leb. u. verst. d. PfG,<br />
Fam. Leopold u. Thiergärtner, Herbert<br />
Hattler, Paul Heinle, Georg u. Anna Benz<br />
u. Norbert, Ida u. Willi Weser, Peter u. Josefa<br />
Heinle u. To. Margit, Angeh. Brnner,<br />
Pfitzmaier u. Strauchmann, Maria u. Xaver<br />
Niederhofer u. So., Emilie Heuss, Josef u.<br />
Philomena Wirth, Helmut Knittel, Heinz<br />
Riechert, Alfred Riedelsheimer, Elt. u. Bruder,<br />
17 Rkr-And. Mi 8.30 BG, 9 Pilger-M am<br />
Gnadenaltar, Johann März u. Angeh., Anna<br />
Rott u. Elt., Gustav Roser, Kurt Emering u.<br />
Angeh., Antonie Steinwinter.<br />
Welden, Mariä Verkündigung, Uzstr. 2<br />
Sa 18 St. Thekla: VAM. So 10 PK: PfG, M<br />
Michael u. Maria Jäckle, Thomas u. Mathilde<br />
Wagner u. So. Thomas, Leonhard u.<br />
Josefa Maiershofer, Afra Rauner, Johann<br />
u. Anna Bernklau, Peter Schuster u. Verw.,<br />
Alois Kraus u. Elt. u. Elt. Lutz u. So. Franz,<br />
Konrad u. Barbara Berchtold, 18 St. Thekla:<br />
AM: Di 18.30 PK: Okst.-Rkr, 19 AM Annelies<br />
Schühler u. Franz Kapfer, JM Robert Wurm<br />
u. Verw., JM Bertha Rampf, schmerzh. Mutterg.<br />
n. Mg., Johann u. Anton Ritsch, Karl<br />
u. Thekla Schüßmann, Josef u. Genovefa<br />
Ritsch u. Angeh. Hubert u. Berta Böck. Do<br />
18.30 PK: Okt.-Rkr, 19 AM Walter Eser u.<br />
Fam. Eser u. Baader, Adalbert Abele u. Ki.<br />
Georg u. Viktoria Schmid u. Ki., Franz Xaver<br />
u. Berta Beck u. So. Franz, Rosa u. Heinz<br />
Rohr u. Robert Rieger. Fr 8 PK: M.<br />
Kobelkirche bei Westheim,<br />
Maria Loreto, Kobelstraße 36<br />
Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M um eine gute<br />
Prüfung. So 16.30 Rkr, BG, 17 M zu Ehren<br />
d. Hl. Bernadette. Mo 8.15 Rkr. Di 8 BG,<br />
8.15 M z. lieben Mutterg. um e. gute OP.<br />
Mi 8 BG, 8.15 M Markus Rittel u. Alfons<br />
Grob. Do 8 BG, 8.15 M f. d. Frieden zu Hause,<br />
anschl. Rkr. Fr 14.20 Stadtwallf. v. Klinikum,<br />
14.30 Rkr u. BG, 15 M f. d. armen<br />
Seelen.<br />
Westheim, St. Nikolaus von Flüe,<br />
Von-Ritter-Straße 6<br />
O<br />
Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM u. ewige Anbetung,<br />
anschl. Aussetz. d. Allerhl., And.<br />
u. stille Anbetung, sakram. Segen. So 10<br />
PfG. Di 8 Rkr, 8.30 M Antonie u. Therese<br />
Schwarz. Mi 8 Rkr, 8.30 M Hans Thoma m.<br />
Fam. Do 10 M im Notburgaheim. Fr 7.25<br />
Schüler-M um Versöhnung.<br />
Willishausen, St. Martinus,<br />
Biburger Straße 8,<br />
m. Deubach, St. Gallus (StG)<br />
So 10.30 M Theresia u. Josef Denzle, † d.<br />
Fam. Hoffmeister, Smitas u. Reitmeier. Mi<br />
Hausen: 18 Wort-Go-F. Fr 8 M. Deubach,<br />
St. Gallus. Di 18.30 Rkr, 19 M Siegfried<br />
Dirr u. Großelt., Josef u. Zita Schaule, Martin<br />
u. Sofie Reitmayer, Johann Rößle.<br />
Dekanat Aichach-Friedberg<br />
Baindlkirch, St. Martin,<br />
St. Martin-Straße 3,<br />
Mittelstetten, St. Silvester<br />
Sa HB: 19 Hochamt Jakob Bader, Josef u.<br />
Anna Neuwirth, Elt., Georg u. Magdalena<br />
Glas. So BK: 9.15 Hochamt Josef Klaß m.<br />
Elt. u. Geschw., JM Alois u. Rosina Weiß, JM<br />
Xaver Robeller, JM Hermengild Schwankhart<br />
m. Maria, MS: 10.30 Hochamt, Bartholomäus<br />
u. Veronika Popfinger, JM Hans<br />
Bader, JM Georg Ring m. Verw. Ring u.<br />
Schöpf, ZB: 11.45 Tauff.: Floriana Wolf, HB:<br />
12 Rkr, ZB: 12.30 Rkr. Mo Vogach: 18.30<br />
Rkr, 19 M Verw. Kiser u. Kistler, JM Katharina<br />
u. Michael Müller, Anna Alberstötter,<br />
Andrea Karrer, Rosa u. Andreas Marazek,<br />
SR: 19 Rkr. Mi MS: 19 Rkr u. BG, 19.30 M<br />
Andreas u. Philomena Kinader u. † d. Fam.<br />
Aubele u. Kinader, JM Veronika Lorchheim.<br />
Do BK: 18.30 Rkr u. BG, 19 M. Fr SR: 19 M,<br />
JM Walburga Lindemeyer, Michael u. Brigitta<br />
Keller, Johann Nissl.<br />
Dasing, St. Martin,<br />
Unterzeller Straße 10<br />
Sa 18.15 BG d. PfG, 19 So-VAM d. PfG, JM<br />
Maria Elbl, Georg Kollmann, Paul Hartweg,<br />
M Gottfried Haug, Elt. u. Geschw., Anna<br />
Wittkopf m. Wilhelm u. Maria, Ehrenfried<br />
Vogel, Peter u. Josefa Röhrle u. Söhne, Otto<br />
Bürger, Viktoria Kreutmayr. So 9.45 PfG d.<br />
PG m. Kinderevang. Mo 18.30 Okt.-Rkr,<br />
19 Kirchweih-Requiem d. PG Dasing, M f.<br />
a. leb. u. verst. Wohlt. d. PG Dasing. Do 8<br />
Okt.Rkr, St. Franzis.: 19 AM, M Magdalena<br />
u. Johann Knöferl, Leonhard u. Katharina<br />
Schlatterer, Viktoria Kölbl u. Elt. Kölbl u. Elt.<br />
Schmaus, Christian Drexl, Martin, Notburga<br />
u. Ludwig Beirle. Fr 18.30 Okt.-Rkr, 19 AM,<br />
1. JM Theresia Müller, M Johann Müller u.<br />
Paul Daniel, JM Martin, Magdalena u. Sofie<br />
Engl, Georg Gröger sen., Alfons Eschlbeck,<br />
M Konrad Geil, Veronika Marquart, † Huß,<br />
Stich, Stadler, Georg Gail.<br />
Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,<br />
Augsburger Straße 3<br />
So 8.30 M Barbara Märkl, Martha Wagner,<br />
Geschw. Riedlberger, Rudolf Osterhuber,<br />
11.30 Taufe: Lina Horkavy. Mo 19 Wort-<br />
Go-Feier. Do 18.30 Seelen-Rkr, 19 Stifts-M<br />
Viktoria Kandler u. d. Elt., M Josef u. Anna<br />
Lechner m. Elt. u. Geschw., Josef u. Josefa<br />
Mahl m. Xaver Kraus, Andreas u. Maria Ziegenaus,<br />
Johann u. Viktoria Kramer.<br />
Freienried, St. Antonius<br />
So 9.45 M Karl u. Maria Mayr, Elisabeth<br />
Ebenhöh m. Verw., Walburga Burggraf. Mo<br />
19 Requiem f. d. verst.<br />
Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,<br />
Eisenberg 2<br />
Sa 9 Wiffertsh.: Requiem f. alle verst.,<br />
14.30 St. Jakob: Taufe: Lea Sophie Schiffelholz,<br />
18 BG u. Rkr, 18.30 VAM Georg Steininger.<br />
So 9.15 Gem.-Go, 10.30 Fam.-Go<br />
Matthias u. Kreszenz Reiter, 11.30 Taufe:<br />
Johannes Röhrich, 18 Rkr, 18.30 M Go d.<br />
Stille, JM Martin Wurzer, 9 St. Afra: M, JM<br />
Walter Steinbach, 10.15 St. Stefan: M Josef<br />
Frank m. Angeh., 10.30 Pfarrzentr.:<br />
Kinder-Go. Mo 18 Rkr, 18.30 M Requiem f.<br />
a. verst. d. Pfarrei. Di 18 euch. Anbetung,<br />
18.30 M ehem. Stadtpfr. Schineis. Mi 8.30<br />
M Eugenia Manzenreiter, 19 Rkr, 21.15<br />
Nachtgebet, ab 21 Zeit zum Ankommen,<br />
16.30 Krankenh.k: M, 18.30 Wiffertsh.: M<br />
Andreas Müller. Do 18 Rkr, 16.30 K.-So.-<br />
St.: M Anton u. Elisabeth Rutka, 18.30<br />
Medi-Raum: M m. Bibel-teilen. Fr 8.30 M<br />
Matthias Reiter.<br />
Friedberg, Pallottikirche,<br />
Vinzenz-Pallotti-Straße 14<br />
Sa 7.15 Euch.-F. † Walburga Eberle m. Angeh.<br />
So 10.30 Euch.-F. † Otto Steudinger,<br />
18 Vesper-Go. Mo 7.15 Euch.-F. † Wolfgang<br />
Höltzel. Mi 7.15 Euch.-F. † Johann u. Maria<br />
wally. Do 7.15 Euch.-F. † Emmi Denk u.<br />
Ehemann. Fr 18 Euch.-F. † Anton März. BG<br />
nach Vereinbarung.<br />
Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,<br />
Herrgottsruhstraße 29<br />
Sa 8 Laudes, 8.30 M Josef Knieler u. Rosi<br />
Wilder, Ged. Hermine u. Willi Hasenbein m.<br />
Maria u. Adolf Zabel, ab 9.15 euch. Anbet.<br />
(Dreikönigsk.), 15-16 BG. So 7 M † Verw.<br />
Echter, 8 M, JM Xaver u. Agathe Kastenhofer,<br />
10 Fest-M Dorothea Döry, Ged. Alois<br />
Stiersdorfer u. Angeh., JM Erich Fischer,<br />
14 Rkr, 14.30 Festand. Mo 8 Laudes, 8.30<br />
M Peter Seitz m. Elt. u. Geschw., ab 9.15<br />
euch. Anbet. (Dreikönigsk.), 14 Rkr. Mi 8<br />
Laudes, 8.30 M Regina Kammerer, ab 9.15<br />
euch. Anbet. (Dreikönigsk.), 14 Rkr, 17.45<br />
BG, 18.30 M, JM Kathrin Stadtmann-Berger.<br />
Do 8 Laudes, 8.30 M Anton u. Karolina<br />
Mayr, ab 9.15 euch. Anbet. (Dreikönigsk.),<br />
14 Rkr. Fr 8 Laudes, 8.30 M Maria Lohmann,<br />
ab 9.15 euch. Anbet. (Dreikönigsk.),<br />
14 Rkr.<br />
Friedberg-Derching,<br />
St. Fabian u. Sebastian,<br />
Liebfrauenplatz 3<br />
So 9.15 PfG. Di 10 Zeit m. Gott. Mi 7.30 M<br />
Pfr. Anton Moser JM, Pfr. Adalbert Brunner,<br />
Elt. Kienberger u. Rohrmeir u. Angeh., Florian<br />
Kastl (alte Kirche). Fr 17 Jugendgruppe,<br />
18.30 Okt.-Rkr, 19 M Georg u. Walburga<br />
Paulus, Emilia Schnürer JM u. † Angeh.,<br />
Albert Nachtrub, Helmut u. Ingeborg Bonk,<br />
Theresia JM u. Josef Kreitmeier, Niedermeir<br />
Wilhemina JM u. Josef, Peter Wiedemann<br />
JM.<br />
Seit über 40 Jahren für Sie da.<br />
Wir helfen und begleiten<br />
• Bestattungen • Überführungen • Trauerhalle<br />
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Wir beraten Sie eingehend und kommen jederzeit<br />
auf Wunsch zu Ihnen nach Hause.<br />
Augsburg | Neusässer Straße 15 | 0821 / 44 00 70<br />
Augsburg | Oberer Graben 27 | 0821 / 810 427 66<br />
Weitere Informationen unter: www.bestattungsdienst-friede.de
VI region Augsburg gottesdienste vom 19. BIS 25. Oktober 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
Friedberg-Haberskirch,<br />
St. Peter und Paul, Stefanstraße 45<br />
So 10.15 PfG, M Franziska Friedl u. † d.<br />
Fam. Betzmeir-Wolf. Di 18 Rkr. Do 19 M<br />
Jakob u. Josefa Wagner.<br />
Friedberg-Ottmaring, St. Michael,<br />
St.-Michaels-Platz 7<br />
O<br />
Sa 13 Trg.: Stefanie Diepold u. Richard<br />
Bradl. So 10 feierl. Kirchweih-Go m. Kinderkirche,<br />
M f. Kath. Braun JM, Sebastian<br />
Steinherr, Elt. Bissinger, Genovefa u. Georg<br />
Kölbl, Anna u. Wilhelm Krauß, Anton<br />
u. Cilly Großhauser JM, Ludwig u. Karolina<br />
Bernhard u. So. Manfred, † d. Fam. Funk<br />
u. Schweiger, Richard Magg JM, Richard<br />
Stanke u. To. Lucia. Mo 8.30 Rkr, 9 Requiem<br />
f. a. verst. d. Pfarrei am Kirchweih-<br />
Mo., 1. JM Josef Gleich Pfarrer, JM P. Hans<br />
Heilkenbrinker. Di 19 Okt.-Rkr. Mi 19 M<br />
in Hügelshart f. Maria u. Barbara Meitinger,<br />
z. Ehren d. hl. Schutzengel. Do 18.30<br />
Rkr, 19 M Walter Brunner JM, Simon u.<br />
Kreszenz Späth JM, Edmund u. Engelbert<br />
Weiß, Sebastian u. Magdalena Mitterhuber,<br />
Theresia u. Eustachius Käser, Gerhard<br />
u. Elfriede Palleis, Maria u. Gregor Ortlieb<br />
m. Theresia u. Alois Latzel, Therese u. Josef<br />
Limmer m. So. Wilhelm u. Schw.-So.<br />
Erich Tindl, Inge Limmer, Barbara u. Karl<br />
Geppert m. So. Gerald. Fr 9 M z. Ehren d.<br />
hl. Schutzengel.<br />
Friedberg-Stätzling, St. Georg,<br />
Pfarrer-Bezler-Straße 22<br />
Sa 18 Rkr. So 9 PfG, M Maria u. Anton<br />
Kurzhals, 12 Tauff.: Josefine Höger. Mo 18<br />
Okt.-Rkr. Di 18.30 Okt.-Rkr, 19 M Oswald/<br />
Riemensperger/Grimmer, Simon Höger, †<br />
d. Fam. Knauer u. Hurler, Johann u. Therese<br />
Marquart m. Nikolaus, Elisabeth u.<br />
Thomas Sedlmayr m. To. Elfriede u. So.<br />
Thomas. Mi 18.30 Okt.-Rkr, 19 M Franz<br />
Schneider u. † Michler. Fr 7 M z. Ehren d.<br />
hl. Schutzengel, 19 Okt.-Rkr Loretokap.<br />
Friedberg-Wulfertshausen,<br />
St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1<br />
So 10.15 PfG Karl u. Viktoria Wachter, † d.<br />
Fam. Wachter u. Müller, Maria Mahl, Barbara<br />
u. Franz-Xaver Müller, Kreszentia u.<br />
Ludwig Schenk u. † Angeh., 11.30 Taufe:<br />
Quirin Seidl in Maria Schnee, 18.30 Okt.-<br />
Rkr. Di 18 euch. Anbetung, 19 AM Josef<br />
Golling, Karl Golling, Maria u. Josef Golling,<br />
Wendelin Einmüller. Fr 18.30 Okt.-<br />
Rkr, 19 AM † d. Fam. Ziegler.<br />
Kissing, St. Bernhard, Bernhardsplatz 2<br />
Sa 17.45 Rkr. So 10.30 Fest-Go Kirchweih,<br />
M Fam. Zietzenzier, Birkenmaier u. Klein<br />
u. Anna Cihlar, Helga u. Johann Maurer m.<br />
Elt., 10.30 Kinderkirche. Di 18 Okt.-Rkr,<br />
18.30 M Gerald Erlebach, Ella Ostenrieder.<br />
Mi 9 M n. Mg. Fr 15.30 ökum. Go im Haus<br />
Gabriel, 16.30 ökum. Go im Haus Lebens-<br />
Art.<br />
Kissing, St. Stephan, Kirchberg<br />
Sa 18.30 PfG, Ged. Peter Baylacher, Johann<br />
u. Anton Kratzer, Franziska u. Albert<br />
Krzich, Berta u. Robert Wohlmuth u. Angeh.<br />
So 9 Fest-Go Kirchweih, M Fam. Treffler,<br />
Afra u. Fritz Kratzer u. Johann Kratzer,<br />
Johann u. Maria Pflanz m. So. Johann. Do<br />
18 Okt.-Rkr, 18.30 M Christa Steinhauser.<br />
Laimering, St. Georg,<br />
Riedener Straße 10<br />
So 9.15 Rkr, 9.45 PfG d. Pfarrei m. Kinderevang.,<br />
JM Walburga Berger, M Afra Reiner.<br />
Mo 18.30 Okt.-Rkr, 19 AM, M Anton<br />
Müller, M Josef, Anni u. Anna Gammel.<br />
Merching, St. Martin, Hauptstraße 17<br />
So 9.15 M Eheleute Anastasia u. Alfons<br />
Grad, Ferdinand Knopp, Fam. Lutz m. Sö.<br />
Karl u. Franz Mayer, Andreas Zweigle, Josef<br />
u. Franziska Lefin, Josef u. Erna Aumüller<br />
m. Verw. Mo 16 Okt.-Rkr. Di 16 Okt.-<br />
Rkr. Mi 16 Okt.-Rkr. Do 18.30 Rkr, 19 M<br />
Kriegenhofer u. Lindl m. Verw., M z. Hl. Josef.<br />
Fr 16 Okt.-Rkr. Steinach, St. Gangulf.<br />
So 10.30 M Karolina Ludwig u. Schw.-Elt.,<br />
Geschw. Süßmeir. Di 19 M. Unterbergen,<br />
St. Alexander. So 9.15 M Fam. Burkhard<br />
u. Sandmair, Josef Wiedemann. Mi 19 M<br />
Josef u. Viktoria Nertinger. Steindorf, St.<br />
Stephan. So 10.30 M zus. m. Eresried<br />
f. JM Karl Kobarschik. Fr 16.30 M Elt. u.<br />
Großelt. Klaner. Eresried, St. Georg. Fr<br />
18.30 Okt.-Rkr.<br />
Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt,<br />
Marienplatz<br />
Mo 18 Rkr. Mi 18 Rkr. Fr 18 Rkr.<br />
Mering, St. Franziskus, Kissinger Str.<br />
Mi 7.15 M im außerordentl. Ritus.<br />
Mering, St. Michael,<br />
Herzog-Wilhelm-Straße 5<br />
Sa 13 Tauff.: Manuel Andreas Müller,<br />
17 Rkr. So 8 Amt, 10.30 M f. Melanie u.<br />
Manuela Schlemmer JM, Werner Doll m.<br />
To. Susanne u. August u. Maria Meier,<br />
Rudolf Löhnert, Alois Lechner, Luise Klemens<br />
m. Verw. Hörmann, 13 Rkr, 18.30<br />
M f. Johann u. Viktoria Kraus, Kurt Führer,<br />
Therese u. Johann Steer, Ursula u.<br />
Theresia Sedlmayr, Richard Lichtenstern,<br />
Centa u. Stefan Sedlmeir u. Johanna u.<br />
Jakob Schweyer. Mo 17 Rkr, 19 M Paul<br />
u. Elisabeth Koletzko, Thomas u. Maria<br />
Kennerknecht m. Verw., Hugo, Paula u.<br />
Walter Friedrich, Rudolf u. Maria Janker<br />
m. Elt. u. Geschw. Di 9 M Josef Mastaller<br />
m. Elt. u. Angeh., Josef u. Maria Lechner<br />
m. Angeh., Fam. Huber u. Drexl u. Maria<br />
Böck, Hermann Lutz, Mathias Müller<br />
JM, 17 Rkr. Mi 17 Rkr. Do 18.30 Rkr<br />
u. BG, 19 M anschl. euchar. Anbetung<br />
bis 21 f. Walburga Eberle m. Schw.-To.<br />
Luitgard, Johann u. Viktoria Bernhard m.<br />
So. Josef, Walter Kuhnert, Maria u. Paul<br />
Metzger, Georg Locher, Jakob u. Magdalena<br />
Stangl, Wilhelm u. Frieda Steiner. Fr<br />
7.15 M, 17 Rkr. St. Johannes Baptist. Sa<br />
14 Tauff.: Dorien Christine van Haaren, 17<br />
M anl. 70. Geb., 19 VAM Josef Wiedmann<br />
JM m. Verw., Martin u. Konrad Krebold<br />
m. Elt. St. Mo 19 M z. Kirchweihmontag.<br />
Agnes. Sa 10 M Erna u. Karl Vucak u.<br />
Josef Niedermeier. Fr 10 Patroz. Papst-<br />
Johannes-Haus. So 10.30 Kinder-Go.<br />
Theresienkloster. Sa 7 M. So 9.30 M.<br />
Mo 7 Wort-Go. Di 7 M. Mi 19 M. Do 10<br />
M. Fr 17.45 M.<br />
Rehrosbach, St. Peter und Paul,<br />
Augsburger Straße 26<br />
Sa 18.30 VAM, Stift-M Thomas u. Maria<br />
Völk, M Stefan Hodes, Anton Treffler, Anton<br />
Lachner, Ludwig Frauenknecht m. Elt.<br />
So 9.45 Stifts-M Benedikt Habersetzer,<br />
M Anton Aumiller m. Verw., Alois Turm<br />
m. Elt. u. Schw.-Elt., Erich Hable, Martin<br />
Friedl. Mo RB u. Rinnenth.: 19 Seelen-Rkr.<br />
Mi 19 M Xaver Bertele, Elisabeth Glogger.<br />
Do 19 Okt.-Rkr in RB u. RT. Fr 19 M Robert<br />
u. Franziska Sedlmeir, Richard u. Sofie<br />
Meinert m. Angeh., Walter Schlosser, Georg<br />
u. Veronika Metzger, Georg, Magdalena<br />
u. Philomena Bradl m. Hildegard u.<br />
Benjamin u. Angeh. (Ri).<br />
Ried, St. Walburga,<br />
Hörmannsberger Straße 2<br />
Sa 14 BG, 14.30 M m. Krankensegn. u.<br />
Krankensalb. So 8 Hochamt Martina Loder,<br />
JM Erna Paulitschke, JM Alois Meisetschläger,<br />
H.H. Pfr. Wenzel Houschka,<br />
JM Johann u. Kreszenz Fischer, Jm Georg<br />
Eberhardt, Sebastian Eisele, JM Karolina<br />
Roidl, JM Alfred Wiltschko m. Fanni. Di<br />
7.30 Rkr, 8 M Johann Kienberger. Do 8 Rkr.<br />
Rieden, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 12<br />
So 8.30 PfG d. Pfarrei, 1. JM Jakob Utz. Fr<br />
18 AM, M n. Mg.<br />
Taiting, Maria Verkündigung,<br />
Marienstraße<br />
So 9.45 PfG d. Pfarrei, JM Johann Blei, M<br />
Anna u. Wenzel Bachmann, Elt. Späth u. †<br />
Verw., Elt. Rösner u. Licht u. † Verw., Paul<br />
Mayr, Georg u. Cäcilia Miesl, Elt. Mayer<br />
u. To. Maria. Mi St. Emeram: 17 Okt.-Rkr.<br />
Do 19 AM, JM Andreas Higl, M Elt. Kügler,<br />
anna Steinhardt u. Therese Lutz, Georg<br />
Winterle, zu Ehren d. lieben Mutterg.<br />
Wessiszell, Unschuldige Kinder,<br />
Pfarrstraße<br />
So ZB: 8.30 PfG d. Pfarrei, M † Verw. Ostermayr<br />
u. Lindemeyer, Rupert Lechner,<br />
Magdalena u. Lorenz Greppmeir. Di TH:<br />
19 AM, JM Margarete u. Leonhard Birkmair,<br />
M z. Schutzengel, Josef u. Therese<br />
Kraus u. Schw. Barbara u. Margarethe. Mi<br />
WZ: 18.30 Okt.-Rkr, 19 AM, M n. Mg. v. d.<br />
Andechs-Wallf.<br />
Dekanat Schwabmünchen<br />
Aretsried, St. Pankratius,<br />
Marktplatz 7a<br />
Mo RB: Go. Mi 19 M PK Untermeitingen<br />
z. Kapiteljahrtag. Do 19 RB: Okt.-Rkr. Fr 9<br />
Okt.-Rkr.<br />
Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a<br />
Sa 17.45 Pfk: Rkr u. BG, 18.30 VAM Elt.<br />
Spandel u. Füchsle m. Kind., Margot u.<br />
Anton Heilander, Wally Wagner u. Angeh.,<br />
Anna u. Rudolf Geier u. † Angeh., Johann<br />
u. Hedwig Lappat u. † Angeh., Elt. Müller<br />
- Hauser, So. u. Schw.-Sö., Walter Hauser,<br />
Elt. Hailer u. Antonie Kienle. So 9 Pfk: PfG,<br />
10.30 M Theresia u. Ludwig Haas, Josef<br />
u. Franziska Wiedl, Otto Sacher, Eduard<br />
Fuchs u. Katharina Gebert. Mo 8 Pfk: M<br />
Maria u. Pius Plößl u. † Angeh., Barbara<br />
Heider u. Angeh. Di 18 Pfk: Okt.-Rkr,<br />
18.30 M Hildegard u. Johann Kanefzky,<br />
Elt. Wex-Kanefzky u. † Angeh., Alois u.<br />
AMalie Fehle, Wendlein, Barbara u. Liselotte<br />
specht, Hermine u. Wenzel Wirl u. †<br />
Angeh. Mi 8 Pfk: M Marianne Eisenschmid<br />
u. † Angeh., † Elt. Heuberger-Strauß, Martha<br />
u. Karl Arlt u. Angeh. Do 10.30 Haus<br />
Elias: M, 16 AH: M Thekla Kugelmann u. †<br />
Angeh., 18.30 Pfk: M Ursula Holzhauser u.<br />
† Angeh. Fr 7.35 Lfk: Laudes, 8 M Gerhard<br />
Kieschke, Erna Linder, Elt. Förg u. Geschw.,<br />
Andreas Lichtenstern u. † Angeh. Krankenhaus.<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 M. So 9<br />
Rkr, 9.30 M. Mo keine M. Di-Fr 18.30 Rkr,<br />
19 M.<br />
Bobingen-Siedlung,<br />
Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1<br />
So 10.30 PfG Peter Schlecht u. Verw., Gert<br />
Huber u. Angeh., Fam. Anders-Herden, Elt.<br />
Sedlacek u. Elt. Wunderlich, Gertrud Götz.<br />
Di 18.30 Rkr, 19 M. Mi Katpieljahrtag in<br />
St. Stephan Untermeitingen, 18.30 Rkr in<br />
Untermeit., 19 M f. d. verst. Priester d. Dekanats<br />
in Untermeit. Do 8.30 Hausfr.-M.<br />
Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6<br />
So 10 Fest-Go, Kirchweihfest, 11 Kinderk.<br />
im Pfarrh., 12 Taufe: Frederik Oswald.<br />
Mi 9 Hausfr.-M, Stift-M Dr. Hans u. Anna<br />
Million, Rudolf u. Felicitas Hörtensteiner,<br />
Gerald Jahnke, Inge Hubert, Kurt u. Petra<br />
Zimmermann, Martin Lichtenstern, 19 M<br />
PK Untermeit. z. Kapiteljahrtag. Fr 18.15<br />
Okt.-Rkr, 18.45 Kinder-Rkr, 19 AM, Stift-M<br />
Hans u. Romana Eisner, Kreszentia Eichele<br />
u. Anton u. Magdalena Fendt, JM Martha<br />
Fischer, JM Franz Tahedl, JM Karolina u.<br />
Martin Nieberle, 2. JM Martin Stegmüller<br />
u. Silvia u. Manuela Stegmüller, Meier<br />
Margareta.<br />
Graben, St. Ulrich u. Afra,<br />
Kirchbergstraße 11<br />
So 10 Rkr, 10.30 M Maria Schramm (vor<br />
kurzem verst.), Josef Ott 7. JT, Bernhard u.<br />
Theresia Steppich, u. So. Karl, Vinzenz u.<br />
Theresia Schnatterer, Josef u. Therse Port,<br />
Elt. u. Geschw., Fam. Reith u. Kienmoser,<br />
Therese Hermann u. Anna Hagg. Do 18.30<br />
Okt.-Rkr, 19 M Ruppert Maczkowski 6. JT,<br />
Martina Hagg 5. JT, Johann Hadersdorfer.<br />
Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10<br />
So 8.45 PfG m. Ged. Martina Fritz als<br />
Dreißigst-M, Josef u. Cilli Müller z. JG. Di<br />
8.30 Okt.-Rkr, 9 M. Mi 19 Kapiteljahrtag<br />
in Untermeit., M.<br />
Großaitingen, St. Nikolaus<br />
Sa 10 Tauffest in St. Nikolaus, 14 And. z.<br />
Kirchweih f. Kinder, 18.30 PfG z. Kirchweihfest,<br />
Josef Pfänder, Franz u. Hildegard<br />
Geißelmaier u. To. Monika, Cäcilia<br />
u. Johann Fischer u. So. Johhann, Erika<br />
Schneider, Albania Martin, verst. d. SchülerJG<br />
1938, Franz Egger, Franziska u. Sebastian<br />
Egger, Anton u. Berta Heide m.<br />
Kind., Xaver u. Anna Stuhlmüller, Josef u.<br />
Walburga Knoller, Erwin Gißner, z. Ehren
19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 region Augsburg gottesdienste vom 19. BIS 25. Oktober VII<br />
d. Hl. Judas Thaddäus, Rkr entf. Mo 9 Rkr.<br />
Di 18 Rkr, 18.30 M Waltraud Wirleitner u.<br />
Elt., Andreas Rehm, Dreißigst-M Walter<br />
Kron. Mi 9 Rkr. Do 9 Rkr. Fr 18 Rkr, 18.30<br />
Wort-Go-F.<br />
Hiltenfingen, St. Silvester,<br />
Kirchweg 4a<br />
Sa 18.30 Rkr, 19 So-Go, M f. † Ziegler u.<br />
Hampp, Andreas Geißler, Josefa u. Jakob<br />
Kerler u. Enkel Daniel, Erna u. Kornelius<br />
Griebl u. † Angeh., Egon Jauernik u. Elt.,<br />
Michael u. Johanna Engelhart, Johann<br />
Britzelmair u. Elt. So 19 Kirchweihvesper.<br />
Mo 18.30 Okt.-Rkr, 19 Kirchweihrequiem<br />
f. d. verst. d. PfG. Di 8 Okt.-Rkr. Mi 19<br />
Okt.-Rkr i. d. Leonhardkap., Kapiteljahrtag<br />
in Untermeit., 18.30 Rkr in UM, 19 Requiem<br />
f. d. vest. Priester d. Dekanates in UM.<br />
Do 19 Okt.-Rkr. Fr 19 Taize-Gebet.<br />
Kleinaitingen, St. Martin<br />
So 9.30 Rkr, 10 Pf, JM Josef Schweinberger,<br />
Regina Fendt, Ursula Beule, Roman<br />
u. Maria Müller, Josefa u. Johann Heiß, †<br />
Sinninger u. Angeh. Mo 16 Rkr. Mi M entf.<br />
wg. Kapiteljahrtag. Fr 16 Rkr.<br />
Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />
Maria Hilf, Franziskanerplatz 6<br />
Sa 7.30 Morgenlob, 18 BG. So 8.30 Rkr u.<br />
Bg, 9 M Anton Hofmann (vor kurz. verst.),<br />
Gerta Fritsche 2. JT, Christopher Menkel<br />
10. JT, Wally Stadlmeier u. Fam. Wild, Ferdinand<br />
u. Rosa Krall u. Theresia Kiss. Fr 19<br />
Go m. d. Ehejub.<br />
Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,<br />
Mindelheimer Str. 24<br />
Sa 14 Taufe: Giuliano Siefert u. Paul Bischoff,<br />
17.45 BG, 18.30 M Kurt u. Matha<br />
Krautwald, Johann u. Therese Joachim u.<br />
† Angeh., Walter Eich u. † Angeh., Leo Migot,<br />
So. Martin, Elt. u. Geschw., Robert u.<br />
Marie Schampera u. Anna Lachner, Johann<br />
Roßmann JM. So 11 M Johann u. Adelheid<br />
Reichel, Anna u. Bruno Hanke, Maria Cofalla<br />
u. Karolina Skora, Maria u. Ludwig<br />
Wirth, Rosalia u. Georg Depperschmidt,<br />
Helmut Brunner JM. Di 18.30 Rkr, 19 M n.<br />
Mg. Josef Wolf. Mi 18.30 Rkr. Do 8.30 M<br />
n. Mg. Georg u. Maria Depperschmidt u.<br />
Angeh., 20 Andacht. Fr 18.30 Rkr.<br />
Königsbrunn, St. Ulrich,<br />
Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a<br />
Sa 17 Rkr. So 9.30. M † d. Fam. Freudenschuß,<br />
Jahn, Hoff u. Klucewic, 19 M<br />
Alfred Wenninger JM u. † Angeh., Edgar<br />
Riepold. Mo 18.30 Rkr, 19 M Anna Greppmeier,<br />
Bernhard Egger u. Helmut Kascha<br />
u. † Angeh., † d. Fam. Eberl. Di 18.30 Rkr.<br />
Mi 8 Laudes, 18.30 Rkr. Do 18.30 Rkr, 19<br />
M Kurt Reimann, Therese Forster u. † Angeh.,<br />
Rosina Grimm, Walter u. Rita Vent.<br />
Fr 18.30 Rkr.<br />
Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,<br />
Blumenallee 27<br />
So 8.30 M Ludwig u. Franziska JM Schaber,<br />
Rosa Nowak, † d. Fam. Stuhler u.<br />
Wolf m. Angeh., Alfons Frick JM, Otto Zink<br />
u. Verw., Reinhold Pfaller JM, 10.30 PfG. Fr<br />
8 M f. d. armen Seelen, 8.30 Rkr. Caritas-<br />
Seniorenzentrum St. Hedwig. Di 18.30<br />
M. Pflegezentrum Ederer. Mi 16 Go.<br />
Konradshofen, St. Martin,<br />
Grimoldsrieder Straße 6<br />
So 9.30 Rkr, 10 So-Go, M Georg u. Josef<br />
Stöckbauer, Alois Geiger, Theresia Mayer<br />
u. Theresia Wilhelm. Mo 8 Okt.-Rkr. Di 8<br />
Okt.-Rkr. Mi 8 Okt.-Rkr, Kapiteljahrtag in<br />
Untermeit., 18.30 Rkr in UM, 19 Requiem<br />
f. d. verst. Priester d. Dekanates in UM. Do<br />
18.30 Okt.-Rkr, 19 Kirchweihrequiem f. d.<br />
verst. d. PfG. Fr 8 Okt.-Rkr.<br />
Lagerlechfeld, St. Martin<br />
Sa 13 Taufe: Maximilian Mannsberger. So<br />
10.30 zentrl. Fam.-Go Klara Haider 5. JT.<br />
Di 18.30 Okt.-Rkr, 19 M Gerda Hurth 1. JT,<br />
Ferdinand Fischer 4. JT, Henryk Franciszek<br />
Pytka 7. JT, Alfons Enzinger.<br />
Langenneufnach, St. Martin,<br />
Rathausstraße 23<br />
Sa 18.30 Okt.-Rkr, 19 So-VAM, M Diemar<br />
u. Erwin Kandziora z. JG m. Ged. Anton<br />
u. Maria Knoll u. Isidor u. Anna Lehle, n.<br />
Mg. Greiter, f. verst. Mitsch. d. JG 1950. So<br />
13.30 Pferdesegn. Di 18.30 Okt,.-Rkr. Mi<br />
19 Kapiteljahrtag in Unterm., M. Do 18.30<br />
Okt.-Rkr, 19 M Maria Sandner z. JG, Ignaz<br />
Stiegelmeyr, Afra Wilhelm. Mittelneufnach,<br />
St. Johannes ev. So 9.30 Okt.-Rkr,<br />
10 M Paulina Jemiller m. Ged. f. Balbina<br />
Schemel u. Angeh. Ruf, Anton Vogg, Philipp<br />
Marz u. † Angeh., 10 Kinder-Go. Mo 8<br />
Okt.-Rkr. Mi 8 Okt.-Rkr, 19 Kapiteljahrtag<br />
in Untermeit., M. Do 19 M zu Ehren d. Hl.<br />
Thaddäus.<br />
Mickhausen, St. Wolfgang,<br />
Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5<br />
Sa 14 Taufe: Manuel Hubert Heim. So 10 M<br />
Karin Ziegelmaier z. JG m. Horst, Barbara<br />
Schmid als JM m. Hermann u. Josef, Anton<br />
u. Margareta Staller u. Josef u. Eva Bayer,<br />
Gottlieb u. Kreszentia Müller, Roland Müller<br />
z. JG, 11.30 Taufe: Josua Mathias Baur<br />
in Münster, 19 Okt.-Rkr. Mi 8.30 Okt.,-Rkr,<br />
9 M, 19 Kapiteljahrtag in Untermeit., M.<br />
Obermeitingen, St. Mauritius<br />
Sa 14 Taufe: Anton Paul Vincent Beslmeisl<br />
(Kap.), 19 VAM m. Diakon Helmer (KAB),<br />
Franz Wagner, Johann u. Maria Jahn, Gerlinde<br />
Preuninger u. † Mitgl. d. KAB, Franz<br />
u. Sophie Schafhäutl u. Verw. Halder-Rid,<br />
Max u. Dora Fichtel. Di 8.30 Rkr (Kap.),<br />
9 M in d. Kap. Do 17 Okt.-Rkr (Kap.). Fr<br />
18.15 Anbet. u. Rkr (Kap.), 19 M (kap.), †<br />
d. Fam. Weiner u. Doldi.<br />
Reichertshofen, St. Nikolaus,<br />
Kirchstraße 4<br />
Sa 18.30 Okt.-Rkr, 19 So-VAM, M Maria<br />
Ruf als JM m. Ged. f. Hilaria Rosenberg z.<br />
JG. Di 18.30 Okt.-Rkr, 19 M Reinhold Ruf.<br />
Mi 19 Kapiteljahrtag in Untermeit., M.<br />
Reinhartshofen, St. Jakobus<br />
So 18.30 M Rosa u. Barbara Käch, 19.30<br />
Taize-Gebet.<br />
Scherstetten, St. Peter u. Paul,<br />
Kirchgasse 1<br />
Sa 8.15 Rkr, 8.45 So-Go, M Albert Bollmüller,<br />
Georg Klaus. Mo 19 Okt.-Rkr in d. PK,<br />
19.30 Okt.-Rkr in Erkh. Di 18.30 Okt.-Rkr,<br />
19 Kirchweihrequiem f. d. verst. d. PfG.<br />
Mi 19 Okt.-Rkr in d. PK, 19.30 Okt.-Rkr in<br />
Erkh., Kapiteljahrtag in Untermeit., 18.30<br />
Rkr in UM, 19 Requiem f. d. verst. Priester<br />
d. Dekanates in UM. Do 19 Okt.-Rkr i. d.<br />
PK. Fr 19 Okt.-Rkr in d. PK.<br />
Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg So<br />
8.45 Fest-Go, Kirchweihfest, Josef u. Anna<br />
Wassermann u. Karl u. Maria Wiedemann,<br />
Monika Scheyerl u. † Angeh., Maximilian<br />
u. Maria Forstner u. To. Gertrud u. Angeh.<br />
d. Fam. Fuchs. Mi 19 M PK Untermeitingen<br />
z. Kapiteljahrtag. Do 18.15 Okt.-Rkr,<br />
18.45 Kinder-Rkr, 19 AM f. zu Ehren d. hl.<br />
Schutzengel.<br />
Straßberg, Heilig Kreuz,<br />
Frieda-Forster-Straße 1<br />
So 8.25 Rkr, 9 Euch.-F., Otto Sacher JM,<br />
Therese u. Walter Naumann u. Josefa<br />
Schreiber, Werner Pauer, Schw.-Elt. u.<br />
Mathilde Gutbrod, Kinderkirche. Mi Kapiteljahrtag<br />
in St. Stephan Untermeit.,<br />
18.30 Rkr in Untermeit., 19 M f. d. verst.<br />
Priester d. Dekanates in Untermeit. Fr 19<br />
Euch.-F. Fam. Guter.<br />
Untermeitingen, St. Stephan,<br />
Pfarrer-Bissle-Weg 1<br />
Sa 13 Trg.: Franziska u. Gregor Schönebeck,<br />
15 Taufe: Sophia Reichelt, 19<br />
Gedenk-Go f. d. verst. d. FFW, 2. JT ernst<br />
Rieder, 4. JT Katharina Klem. So 9 M 3.<br />
JT Kaspar Klits, 10. JT Richard Steger, 10.<br />
JT Johann Lorenz Schmid, Erwin Fürholzer.<br />
Mi 18.25 Rkr, 19 M f. d. verst. Priester u.<br />
Mitarb. d. Dekanats (Kapiteljahrtag). Do<br />
18.30 Rkr, 19 M 9. JT Jakob Beck, Adalbert,<br />
Ludwig u. Georg Blockinger u. Philipp<br />
Blockinger.<br />
Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30<br />
So 8.45 M Paul Bäuerle u. Theresia Christ<br />
m. Ged. Josef Knöpfle u. † Angeh., Berta<br />
u. Fridolin Böck z. JG, Alois Miller, Alfred<br />
heikenwälder z. JG u. Elt., Georg Kienle<br />
z. JG, Leonhard u. Sophie Drexel, Otto u.<br />
Walburga Doldi u. † Verw., Martin u. Rosa<br />
Schmid m. Angeh. Mi 19 Kapiteljahrtag in<br />
Untermeit., M. Fr 18.30 Okt.-Rkr in Gumpenw.,<br />
19 M z. Patroz. in Gumpenw.<br />
Makula-Degeneration?<br />
Wenn eine normale Brille nicht mehr hilft...<br />
Wir fangen da mit Brillen und Spezialsehhilfen an, wo andere aufhören!<br />
Wir bitten um Terminvereinbarung unter 0821/45052-22!<br />
Wehringen, St. Georg<br />
Sa 16 Rkr. So 8.45 PfG, StM Georg Huber<br />
u. Elt., Georg u. Marianne Rott, Josef<br />
Schreier u. Hylia, Dreißigst-M Franz Xaver<br />
Schraml, Elt. Keller u. Negele, Wilhelm u.<br />
Aloisia Heiß, 15 Tauffest m. Meridian. Di<br />
17 Okt.-Rkr i. d. PK. Do 8.30 Rkr, 9 M Jakob<br />
u. Rosina Mayer. Fr 18.30 M Magdalena<br />
Glas u. So. Johann.<br />
Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86<br />
So 10 Fest-Go, Kirchweihfest, Adolf Bosch,<br />
† Verw. Aumann/Spindler, Angeh. Wundlechner/Kugelbrey.<br />
Di 18.30 Okt.-Rkr. Mi<br />
19 M PK Untermeitingen z. Kapiteljahrtag.<br />
Fr 18.30 Okt.-Rkr, 18.45 Kinder-Rkr,<br />
19 AM.<br />
Wollmetshofen, St. Jakobus maj.<br />
Sa 19 Fest-Go 130 Jahre FFW Wollmetsh.,<br />
M f. d. verst. Mitgl. d. FFW. So 18 Rkr in d.<br />
Grotte. Di 18.15 Rkr, 18.45 Kinder-Rkr, 19<br />
AM. Mi 19 M PK Untermeitingen z. Kapiteljahrtag.<br />
Do 18 Okt.-Rkr.<br />
Dekanat Günzburg<br />
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />
Wallfahrtskirche,<br />
Schellenbacher Straße 4<br />
Sa 8.30 Rkr u. BG, 9 M Herta Steinmetz,<br />
10 BG, 10.30 M anschl. geistl. Kirchenf.,<br />
16.30 BG, 17 M in d. forma extraordinaria<br />
m. Pred. f. Pilger a. d. Schweiz, ab 18.30<br />
BG, 18.55 Rkr, 19.30 M als VAM f. Olga<br />
Kircher u. † Angeh. So 7-11 BG, 7.30 M<br />
Anna Jumpertz, 8.30 M Fam. Vogt, 10.15<br />
Pilgeramt f. d. leb. u. verst. Wohlt. d.<br />
Wallf., 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M f. † Benedikt<br />
u. Hedwig Lochbrunner. Mo 7.30<br />
M Johann Geiger m. Angeh., 18.55 Rkr u.<br />
BG, 19.30 M in bes. Mg. Di 7.30 M zu Ehren<br />
d. Hl. Josef z. Dank S. u. D., 18.55 Rkr<br />
u. BG, 19.30 M Kordula Huttner. Mi 7.30<br />
M † Reimar Ostermaier, 18.55 Rkr u. BG,<br />
19.30 M Mathias, Josefa u. Peter Büchele.<br />
Do 7.30 M Elisabeth Berger, 18.55 Rkr u.<br />
BG, 19.30 M f. d. armen Seelen n. Mg.<br />
Konrad, anschl. Erteil. d. Krankensegens<br />
(auch einzeln). Fr 7.30 M z. immerw. Hilfe<br />
in bes. Anl. (E), 14 Rkr u. BG, 145.30<br />
M f. leb. u. † d. Fam. Müller u. Büttner,<br />
18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Hr. u. Fr. Siwon,<br />
anschl. Aussetz. d. Allerhl., Beginn d. Gebetsnacht,<br />
20.30-21.30 Bg, 21.30 M in d.<br />
forma extraordinaria f. Agnes u. Anton<br />
Miller.<br />
Prof. Dr. Stephan Degle<br />
Institut für Optometrie . Kontaktlinsen . Low-Vision<br />
Hoher Weg zum Dom . 86152 Augsburg<br />
Da nicht alle Gottesdienstanzeiger<br />
rechtzeitig gemeldet worden sind,<br />
konnten bedauerlicherweise nicht<br />
alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt<br />
werden.<br />
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Archiv 2013<br />
durch das Klicken mit der maus<br />
auf eine Titelseite starten Sie<br />
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Ausgabe.<br />
Die Titelseiten finden Sie<br />
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AuSgABe 37/2013<br />
AuSgABe 36/2013<br />
AuSgABe 35/2013<br />
AuSgABe 34/2013<br />
AuSgABe 33/2013<br />
17./18. August 2013 / Nr. 33 Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />
Seehund oder Robbe:<br />
Alles Kopfsache!<br />
Gemeinsam sind die Ein wichtiger Teil der<br />
Christen stärker Gemeinde<br />
Was unterscheidet einen Seehund von einer Kegelrobbe<br />
(Foto: vh)? Die Antwort auf diese und andere<br />
Fragen erfahren Besucher der Seehundstation<br />
Friedrichskoog, wo derzeit<br />
rund 150 Heuler aufgezogen<br />
werden. Seite 40<br />
Der Erfurter Altbischof Joachim<br />
Wanke kam zum öku-<br />
ist Josef Briglmeier voll in das<br />
Als geistig behinderter Lektor<br />
menischen Friedensfest nach kirchliche Leben der Pfarrei<br />
Augsburg. Er plädierte für integriert. Das Vortragen der<br />
Eintracht unter den Konfessionen.<br />
Seite 15 lende Aufgabe. Seite<br />
Lesung ist für ihn eine erfül-<br />
7<br />
Vor allem …<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
ür uns Europäer war es diesmal<br />
Fmit hohem zeitlichem und finanziellem<br />
Aufwand verbunden, am<br />
XXVIII. Weltjugendtag in Rio de<br />
Janeiro teilzunehmen. Und dennoch<br />
machten sich über 100 junge Leute<br />
aus unserem Bistum auf den Weg<br />
dorthin (Seite 14). Einem Großteil<br />
von ihnen bin ich u.a. im Rahmen<br />
der beiden Katechesen, die ich halten<br />
durfte, begegnet. Trotz der anfänglich<br />
ungünstigen Witterung herrschte eine<br />
gute Stimmung. Die Herzlichkeit und<br />
Offenheit, mit der die Brasilianer den<br />
Gästen begegneten, und die frohe und<br />
ungezwungene Art der Südamerikaner,<br />
den Glauben zu bezeugen, war<br />
„ansteckend“. Die Millionenstadt Rio<br />
wurde für einige Tage von den Teilnehmern<br />
des WJT „erobert“. Papst<br />
Franziskus hat mit seiner guten Art,<br />
auf die Menschen zuzugehen und zu<br />
predigen, das Seine dazu beigetragen.<br />
„Geht und macht alle Menschen zu<br />
meinen Jüngern“ (vgl. Mt 28,19),<br />
war das Motto. Die offenen Arme<br />
der weltberühmten, 38 Meter hohen<br />
Christus-Erlöser-Statue auf dem Corcovado<br />
in Rio fordern alle Menschen<br />
auf, als Jünger Jesu in seine Schule<br />
zu gehen und andere auf diesen Weg<br />
mitzunehmen. Wer einmal Feuer gefangen<br />
hat von der Liebe Gottes, den<br />
drängt es, diese Liebe anderen erfahrbar<br />
zu machen. Ich kann mir gut<br />
vorstellen und bete auch darum, dass<br />
viele WJT-Teilnehmer<br />
diesen<br />
missionarischen<br />
Impuls mit<br />
nach Hause nehmen<br />
in ihre Diözesen und<br />
Pfarrgemeinden.<br />
Florian Wörner,<br />
Weihbischof<br />
In des<br />
Himmels<br />
Herrlichkeit<br />
ls Papst Pius XII. 1950 das Dogma von der Aufnahme Mariens „in die himmlische<br />
AHerrlichkeit“ verkündete, fasste er nur zusammen, wovon die Gläubigen überzeugt<br />
waren. Das beweist auch unser Titelbild, ein in Venedig entstandenes Frühwerk des<br />
Jacopo Negretti (Künstlername: Palma il Vecchio), der von 1480 bis 1528 lebte.<br />
Limburgs Bischof Franz-Peter Tebartz van Elst, am Abend des Hochfestes Zelebrant in<br />
Maria Vesperbild, erläutert im Exklusivinterview das „österliche Fest“: „Es ist die Entfaltung<br />
der Auferstehung Jesu. Es ist die Illus tration unserer Zukunft mit Christus aus<br />
der Identifikation mit dem Weg und der Weisung Marias.“ Seite 4/5<br />
ePaper<br />
Foto: akg-images/Cameraphoto<br />
Allgäu Augsburg Bistum
Fotos: KNA<br />
Foto: Kink<br />
www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
AuSgABe 32/2013<br />
AuSgABe 31/2013<br />
AuSgABe 30/2013<br />
AuSgABe 29/2013<br />
10./11. August 2013 / Nr. 32 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
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3./4. August 2013 / Nr. 31 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
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27./28. Juli 2013 / Nr. 30 Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />
Allumfassend Wie das Abendland<br />
oder vollständig christlich wurde<br />
In unserer Kurzkatechese zum Jahr Was nach Maya-Schmuck aussieht,<br />
ist ein christlicher Anhän-<br />
des Glaubens erklärt der Trierer<br />
Bischof Stephan Ackermann ger aus dem Frühmittelalter.<br />
die allumfassende Bedeutung<br />
des Wortes „katho-<br />
großen Ausstellung zur Christia-<br />
Gezeigt wird er bei „Credo“, der<br />
lisch“. Seite 47<br />
nisierung Europas. Seite 4/5<br />
grünsinker<br />
Wallfahrt<br />
Das Gnadenbild im Grünsinker<br />
Wallfahrtskirchlein, das heuer<br />
250 Jahre besteht, ist eine Kopie<br />
des Maria-Hilf-Bildes von<br />
Lukas Cranach dem Älteren<br />
(foto: ph). Seite 15<br />
Jede Woche zur<br />
grabeskirche<br />
Die Begegnungen mit Andersgläubigen<br />
„haben Gott in mir größer<br />
werden lassen“, sagt Pater Matthias<br />
Karl (Foto: Bligh). In der Dormitio<br />
Abtei Jerusalem hat er ein<br />
Zuhause gefunden. Seite 7<br />
Abtsbenediktion<br />
in Ottobeuren<br />
Der neue Abt von Ottobeuren,<br />
Johannes Schaber<br />
(rechts), ist jetzt<br />
offiziell in sein Amt eingeführt<br />
worden (Foto:<br />
Loreck). Seite 16<br />
Auf den spuren der<br />
Beatles in Liverpool<br />
Wer nach Liverpool kommt, kommt nicht an den<br />
Beatles vorbei. Busse und<br />
Taxis (Foto: Heymann)<br />
bieten Touren zu den<br />
Wirkungsstätten der<br />
Band an. Seite 39<br />
großer gebetstag munninger Kirche<br />
in marienfried feiert Jubiläum<br />
Pfadfinderinnen (Foto: grr) Die kleine Kirchengemeinde Munningen<br />
im Ries (Foto: uts) ließ<br />
teilten Blätter für den Gottesdienst<br />
beim Großen ihren Altar vom berühmten<br />
Gebetstag in Marienfried Dominikus Zimmermann fertigen.<br />
Bischof Zdarsa kam zum<br />
aus. Gast war Kardinal<br />
Cordes. Seite 15 Kirchenjubiläum. Seite 25<br />
Franziskus und die<br />
arabische Welt<br />
Die Muslime fühlen sich vom<br />
Papst wertgeschätzt und achten<br />
den Pontifex als Mann<br />
des Glaubens, sagt Islamwissenschaftler<br />
Pater Felix<br />
Körner (Foto: mg). Seite 8<br />
vor allem …<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
sychische Krankheit ist ein<br />
PTabu-Thema in unserer Gesellschaft.<br />
Wenn Kinder und Jugendliche<br />
psychisch krank sind,<br />
werden die Eltern anstreben,<br />
dass möglichst niemand davon<br />
erfährt. So kommt es, dass wir<br />
von der Katholischen Jugendfürsorge<br />
der Diözese Augsburg<br />
(KJF) jedes Jahr tausende psychisch<br />
kranke Kinder und Jugendliche<br />
behandeln und dies<br />
unbemerkt bleibt.<br />
Psychische Krankheit macht<br />
einsam, weil die Mitmenschen<br />
nur schwer mit dieser Krankheit<br />
umgehen können und weil man<br />
sich schämt und die Krankheit<br />
und mit ihr sich selbst verbergen<br />
möchte. Psychische Krankheit<br />
verbaut den betroffenen Kindern<br />
und Jugendlichen ihre Zukunft,<br />
denn ein Schulabschluss und<br />
eine Berufsausbildung sind oft<br />
äußerst schwierig, teilweise unmöglich.<br />
Die Diözese Augsburg unterstützt<br />
unsere Arbeit, indem sie uns die<br />
Kollekte dieses Wochenendes zur<br />
Verfügung stellt. Ich bitte Sie<br />
um eine großherzige Gabe, aber<br />
auch um Ihre Unterstützung im<br />
Gebet für die schwierige Arbeit<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der KJF.<br />
Armin Zürn,<br />
Domkapitular<br />
und Direktor der<br />
Katholischen<br />
Jugendfürsorge<br />
Papst aus Polen<br />
bald heilig<br />
em Schutz der Gottesmutter, deren Aufnahme in<br />
dden Himmel in wenigen Tagen gefeiert wird, verdankte<br />
Papst Johannes Paul II. nach eigenen Worten sein Leben:<br />
Ein Jahr nach dem Attentat 1981 besuchte der Pole deshalb<br />
den Wallfahrtsort Fatima. Sein Volk hat in diesen<br />
Tagen doppelten Grund zur Freude: Krakau, wo er<br />
Bischof war, wird nächster Austragungsort des Weltjugendtags<br />
– und Johannes Paul II. heilig gesprochen.<br />
Seite 8/9<br />
ePaper<br />
Allgäu Augsburg Bistum<br />
vor allem …<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
as mediale „Wir sind<br />
dPapst“-Gefühl schlug auf<br />
dem Weltjugendtag (siehe Seite<br />
2/3) verspätet, aber voll durch.<br />
Beispielsweise hieß es in diversen<br />
Berichten und Sendungen, Benedikt<br />
sei kühl und unnahbar gewesen,<br />
Franziskus hingegen ein<br />
strahlender Seelsorger, ein Menschenfischer<br />
ohnegleichen …<br />
Auch Benedikt wurde 2005 in<br />
Köln bejubelt wie ein Superstar<br />
und von den Medien gefeiert.<br />
Er küsste Kinder, umarmte,<br />
setzte für die Kameras geduldig<br />
Hüte aller Art auf, fuhr mit dem<br />
Schiff, ließ sich vom Wind zerzausen<br />
– sogar Benedikt-Papstbären<br />
gab es. Der Überschwang<br />
dauerte einen Sommer.<br />
Erfreuen wir uns an der neuen<br />
Papst-Euphorie, so lange sie<br />
anhält. Und halten wir aus,<br />
wenn sie aufhört. Bald wird<br />
sich herum gesprochen haben,<br />
dass auch Franziskus mehr als<br />
ein Sozialreformer ist und seine<br />
Theologie mehr enthält als Fiat,<br />
Fußball, Eierkuchen.<br />
Worin er Johannes Paul II. und<br />
Benedikt XVI. gleicht: Er opfert<br />
sich auf, Christi Botschaft zu<br />
allen Menschen zu tragen. Hier<br />
folgt auch er dem Völker apostel<br />
Paulus (1 Kor 9,22): „Allen bin<br />
ich alles geworden, um auf jeden<br />
Fall einige zu retten.“<br />
Johannes Müller,<br />
Chefredakteur<br />
Weltjugendtag<br />
für daheimgebliebene<br />
ugendliche und junge Erwachsene,<br />
J die nicht zum Weltjugendtag nach<br />
Brasilien fliegen konnten, trafen sich<br />
im Ostallgäu in Speiden zu einem<br />
Weltjugendtagscamp für Daheimgebliebene.<br />
Bischof Konrad Zdarsa hielt<br />
eine Katechese in der Turnhalle des<br />
Ortes. Außerdem bewunderte er Rosenkränze,<br />
die die jungen Leute zuvor<br />
selbst angefertigt hatten. Seite 17<br />
ePaper<br />
Allgäu Augsburg Bistum<br />
vor allem …<br />
liebe leserin,<br />
lieber leser<br />
war werden Hitze, gedräng-<br />
Programm und Begeis-<br />
Ztes<br />
terung der Weltjugendtags-<br />
Teilnehmer Papst Franziskus in<br />
Brasilien einiges abverlangen<br />
(siehe Seite 7): Doch dürfte die<br />
erste große Reise dem Argentinier<br />
auf vertrautem lateinamerikanischem<br />
Boden zur leichten Aufgabe<br />
geraten. Seine Fähigkeiten als<br />
Brückenbauer – so heißt Pontifex<br />
aus dem Lateinischen übersetzt<br />
– werden wohl vor allem<br />
dort gefragt sein, wo es um konfessionelle<br />
und religionspolitische<br />
Fragen geht.<br />
Das gilt insbesondere für die<br />
Beziehungen zum Islam (dazu<br />
das Interview mit Vatikanexperte<br />
Felix Körner, Seite 8).<br />
Wie vermint das Gelände ist,<br />
musste 2006 Vorgänger Benedikt<br />
XVI. erfahren. Bei seiner<br />
Regensburger Rede wollte er<br />
ein historisch untermauertes<br />
Gesprächsangebot formulieren.<br />
Statt des Gesprächs gab es aufgewühlte<br />
Emotionen in der arabischen<br />
Welt und ihrer Vorhut.<br />
Die Namenswahl des Jorge Mario<br />
Bergoglio als Papst weist hier<br />
einen bisher kaum beachteten<br />
Aspekt auf: Dem heiligen Franziskus<br />
gelang das seltene Kunststück<br />
eines auf gegenseitigem<br />
Wohlwollen beruhenden Dialogs<br />
mit dem Islam.<br />
Johannes Müller,<br />
Chefredakteur<br />
eintauchen in<br />
eine andere Welt<br />
urchatmen, zur Ruhe kommen – für viele ist das eine klassische Urlaubssehn-<br />
Dass man dazu gar nicht weit reisen muss, zeigt unser Besuch in der<br />
dsucht.<br />
Kartause Buxheim/Allgäu, heute ein Museum. Von der Original-Kartäuserzelle mit<br />
Wohn-, Schlaf- und Arbeitsraum tritt man in ein Gärtlein. Das kleine Naturparadies<br />
wird von Helga und Gerhard Walcher aus Buxheim mit viel Liebe gepflegt. Einen<br />
meditierenden Priestermönch trifft man hier nicht mehr an, aber die Stille „fernab<br />
der Welt“ spürt man noch immer. Seite 4/5<br />
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