You also want an ePaper? Increase the reach of your titles
YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />
DAS ULRICHSBISTUM<br />
Besinnungstag<br />
für DJK-Mitglieder<br />
LEITERSHOFEN – Am Samstag, 23. Februar,<br />
veranstaltet der DJK-Verband im Exerzitienhaus<br />
St. Paulus von 9 bis 16 Uhr einen Besinnungstag<br />
mit Pfarrer Hubert Ratzinger. Er steht unter dem<br />
Motto „Glauben – Schritt für Schritt“.<br />
Information: Telefon 0 8 21/55 53-53<br />
Selbstmitgefühl<br />
gegen Helfermüdigkeit<br />
AUGSBURG – Das Haus Tobias, Stenglinstraße<br />
7, bietet am Mittwoch, 13. März, von 9.30 bis 17<br />
Uhr einen Kurs an, der zeigt, wie man der Helfermüdigkeit<br />
durch achtsames Selbstmitgefühl vorbeugen<br />
kann. Anmeldung bis 1. März erforderlich.<br />
Information: Telefon: 08 21/440 96 - 0<br />
Ausbildung<br />
zum Sitztanzleiter<br />
AUGSBURG – Vom 18. bis 21. April bieten die<br />
Malteser einen viertägigen Grundkurs für Sitztanzleiter<br />
im Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen<br />
an. Sitztanz ist für gehbehinderte, gleichgewichtsgestörte<br />
und demente Menschen geeignet.<br />
Information: Telefon: 0821-25850-48.<br />
Online-Beten mit Begleitung<br />
Pfarrer Gall: „Gott kann auch durch moderne Kommunikationsformen erfahrbar sein“<br />
AUGSBURG – Der bewährte Kurs<br />
„Ins Beten kommen“ wird in der<br />
Fastenzeit erstmals im Internet<br />
angeboten. Die Abteilung Spirituelle<br />
Dienste lädt unter dem Motto<br />
„15-7-4“ vom 24. Februar bis 24.<br />
März ein, sich jeden Tag 15 Minuten<br />
Zeit für persönliches Beten zu<br />
nehmen, auf Wunsch mit E-Mail-<br />
Begleitung.<br />
„Über das Internet möchten wir<br />
im Jahr des Glaubens Menschen ansprechen,<br />
die mit diesem Medium<br />
umgehen und so das Anliegen von<br />
Papst Benedikt aufgreifen, die Türen<br />
des Glaubens zu öffnen und auch<br />
neue Schwellen zu überschreiten“,<br />
erklärt Abteilungsleiter Domkapitular<br />
Monsignore Franz-Reinhard<br />
Daffner.<br />
Denn auch Menschen, deren<br />
Kontakt zur Kirche nicht mehr so<br />
eng ist, die zeitlich eingeschränkt<br />
sind, die auf der Suche sind und die<br />
den anonymen Weg bevorzugen,<br />
sollen mit diesem Angebot erreicht<br />
werden. Dabei macht bereits der<br />
Titel neugierig. Die Zahlen 15-7-<br />
4 bedeuten, jeweils 15 Minuten an<br />
sieben Tagen der Woche und vier<br />
Wochen lang Wege des Betens einzuüben.<br />
„Der Kurs ist für Frauen und Männer<br />
jeden Alters gedacht, die in der<br />
Fastenzeit einmal zur Ruhe kommen,<br />
Atem holen, lauschen und Zeit für<br />
Gott finden wollen“, sagt Gemeindereferentin<br />
Karola Pretzl-Weigant. Im<br />
Internet gibt es jeden zweiten Tag einen<br />
neuen Impuls zum Einüben des<br />
Gebets. „Am ersten Tag kann man<br />
also üben, am zweiten Tag das Gebet<br />
wiederholen und vertiefen“, erläutert<br />
Pretzl-Weigant.<br />
Das Online-Beten kann man auf<br />
diese Weise alleine machen oder<br />
man lässt sich begleiten. Dafür<br />
Die Organisatoren<br />
Domkapitular Monsignore<br />
Franz-Reinhard<br />
Daffner und Gemeindereferentin<br />
Karola<br />
Pretzl-Weigant mit<br />
Postern und Postkarten<br />
zum Internet-<br />
Gebetskurs „15-7-4“,<br />
die an die Pfarreien<br />
geschickt wurden.<br />
Foto: Mitulla<br />
haben sich 33 qualifizierte Frauen<br />
und Männer aus dem Bistum, beispielsweise<br />
Pfarrer, Ordensleute,<br />
Theologen, pastorale Mitarbeiter<br />
oder Religionspädagogen bereiterklärt.<br />
Auf den Internetseiten werden sie<br />
mit Fotos und kurzen Texten vorgestellt,<br />
hier kann man sich auch über<br />
ein Anmeldeformular einen Begleiter<br />
aussuchen. „Während des Kurses<br />
gibt es dann einmal in der Woche<br />
einen E-Mail-Kontakt, Diskretion<br />
und Schweigepflicht sind selbstverständlich“,<br />
betont Pretzl-Weigant.<br />
Sie schlägt zudem vor, dass sich<br />
Bekannte in den Pfarrgemeinden<br />
zusammentun und zum Austausch<br />
treffen, wie das bei den „Exerzitien<br />
im Alltag“ üblich ist.<br />
Eine der Begleiterinnen ist<br />
Schwester Claudiana Huber vom<br />
<strong>Augsburg</strong>er Franziskanerinnenkloster<br />
Maria Stern. „Es ist mir schon<br />
lange wichtig, Menschen ein Stück<br />
ihres Weges zu begleiten, das Leben<br />
mit seinen Höhen und Tiefen zu<br />
teilen und immer wieder neu miteinander<br />
zu spüren, wie Gott da<br />
ist und wie er jeden Weg mitgeht“,<br />
sagt sie. Die Ordensfrau will sich auf<br />
die Gedanken der Teilnehmer, die<br />
sie bekommt, einstellen und nach<br />
ihrem Empfinden, mit ihren Erfahrungen<br />
und aus ihrem Glauben<br />
heraus antworten. „Gemeinsames<br />
Beten verbindet, lässt mich spüren,<br />
dass ich nicht allein bin und gibt<br />
Kraft in schwierigen Situationen“,<br />
sagt Schwester Claudiana.<br />
Als Anfänger im Internet in der<br />
Nach-Berufsphase bezeichnet sich<br />
Begleiter Pfarrer Werner Appelt. Er<br />
sei bereit, zu hören und freue sich<br />
auf gute Gespräche und Anstöße des<br />
Geistes. Begleiter Pfarrer Martin Gall<br />
ist überzeugt davon, dass sich das Internet<br />
und die Stille des Gebets nicht<br />
ausschließen. „Unser Gott kann auch<br />
durch unsere modernen Kommunikationsformen<br />
erfahrbar sein“, meint<br />
er und ermuntert die Gläubigen, sich<br />
auf diese Art eines Gebetsweges einzulassen.<br />
Roswitha Mitulla<br />
Internet: www.15-7-4.de<br />
Angebot für Jugendliche ab zwölf Jahren:<br />
www.touch-me-gott.de und die<br />
Homepage der Diözese: www.bistumaugsburg.de