Breeders‘

Ein Ort zum Wohlfühlen
Editorial
„Innovation ist keine Garantie gegen das
Scheitern, aber ohne Innovation ist das
Scheitern garantiert.“ – Dieser Satz stammt
vom Produktentwickler Stefan Munz. Nicht
wenige sprachen nach der ersten Breeders‘
Expo vom schnellen Scheitern unseres innovativen
Börsenkonzeptes, einige wenige
haben aus Eigeninteresse sogar wirklich alles
dazu beigetragen, ein Scheitern herbeizuführen.
Irgendwann langweilen all diese
Lügengeschichten, Gerüchte, Drohungen
etc. nur noch.
Auf der anderen Seite: Noch nie habe
ich so viele persönliche Glückwünsche erhalten.
„Scheitern“ ist also etwas Relatives.
Oder anders: Wenn man von der Richtigkeit
einer Idee überzeugt ist, dann werfen
einen weder kurzfristige Rückschläge noch
gesetzeswidrige Aktionen um, sondern
unterstreichen nur, dass eine Idee Zukunft
hat. Besonders im Ausland ist die Botschaft
der BEE angekommen. Alle Besucher und
Aussteller der zweiten Breeders‘ geben dieser
Überzeugung Nahrung.
Entwicklung mit Augenmaß
Vieles haben wir in den letzten viereinhalb
Monaten seit der Premiere angedacht, um
die Breeders‘ für Besucher und Aussteller
noch interessanter zu machen. Eine mögliche
Integration der Crustaceen-Szene ist
für 2009 geplant, weitere Ideen liegen noch
auf Eis oder sollen sich langsam entwickeln.
Mit dabei sind heute zum Beispiel Aussteller
mit Ameisen, einer hoch spannenden
Thematik. Die große Nachfrage und Ausbuchung
aller Tische bereits Ende Juli hat
dazu verlockt, eine dritte Halle zu öffnen,
aber auch an dieser Front gilt: lieber eine
Entwicklung mit Augenmaß! Geblieben ist
unser Vortragsprogramm, geblieben sind
die freundlichen,
service orientierten
Mitarbeiter und die
attraktiven Räume im
A2 Forum. Sie sollen
und Sie werden sich
meiner Erwartung
nach auf der Breeders‘
wohlfühlen. Das
Angebot an Waren und Tieren ist auf jeden
Fall erstklassig. Wer sieht, was europäische
Züchter an Nachzuchten anbieten, der wird
nicht mehr nach den Amerikanern fragen.
Intensive Diskussionen
Weiterhin gibt es keine potenziell lebensgefährlichen
Gifttiere in Rheda. Es vergeht
keine Woche, in der ich nicht bedrängt
werde, ob diese nicht mit einem eigenen
Raum integriert werden müssten. Da wurden
mir Feigheit gegenüber genehmigenden
Behörden und generelle Vorbehalte
gegenüber Gifttieren vorgeworfen. Beides
entbehrt jeder Grundlage! Für mich gibt es
gute Gründe für und gegen Giftschlangen
in Rheda – wir diskutieren dieses Thema
intensiv.
Zum Schluss möchte ich an dieser Stelle
den Menschen danken, die einen großen
Beitrag dazu geleistet haben, dass diese
zweite Breeders‘ Expo stattfindet: Andreas,
Anke, Birgitt, Boris, Christoph, Ferry,
Friedel, Gerd, Hajo, Jennifer, Kirsten, Lars,
Peter, Søe – ich hoffe, ich habe niemanden
vergessen.
Viel Spaß und Erfolg auf der Breeders‘
Expo Europe!
BEE August 2008 • 3