Wir sind dann mal weg Herbst 2015
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www.hallo-muensterland.de<br />
Anzeigen-Sonderveröffentlichung|Ausgabe2/<strong>2015</strong><br />
Freie Zeit,<br />
ich komme!<br />
<strong>weg</strong>!
2<br />
<br />
<br />
Am Wolletzsee genießen<br />
auch Hunde den Urlaub. Foto:<br />
djd/www.angermuende-tourismus.de<br />
Wanderspaß<br />
im Nordosten<br />
Unter Baumkronen<br />
eidenwander<strong>weg</strong>, Wol-<br />
und vier<br />
Hletzseerund<strong>weg</strong><br />
Wege im Buchenwald<br />
Grumsin -die Region rund<br />
um Angermünde ist mit<br />
ihren reizvollen Routen für<br />
Wanderer im <strong>Herbst</strong> besonders<br />
attraktiv. Und zwar<br />
nicht nur <strong>weg</strong>en der abwechslungsreichen<br />
Landschaft<br />
im Nordosten<br />
Deutschlands, sondern<br />
auch, weil die Wege nach<br />
dem Standard des Deutschen<br />
Wanderverbandes<br />
(DWV) beschildertund markiert<br />
<strong>sind</strong>. Auf diese Weise<br />
kann man sich hier fast ohne<br />
Karte zurechtfinden.<br />
Durch die Region, zu der es<br />
auf www.angermuende-tourismus.de<br />
weitere Informationen<br />
gibt, führen zudem<br />
die überregionalen Wege<br />
Märkischer Land<strong>weg</strong> und<br />
Uckermärker Landrunde.<br />
Sechs Gastgeber erfüllen als<br />
„Qualitätsgastgeber Wanderbares<br />
Deutschland“ die<br />
Kriterien des DWV. Sie nehmen<br />
Gäste gern auch für<br />
eine Nachtauf, bieten einen<br />
Trockenraum für nasse Ausrüstung<br />
an und informieren<br />
über Wanderangebote.(djd)<br />
Einsame Strände<br />
Erkundungen in Rügens ruhigem Süden<br />
Die Fährschiffe vom Festland<br />
nach Glewitz auf der Halbinsel<br />
ZudarinRügens äußerstem<br />
Süden brauchen nur<br />
zehn Minuten. Schön ist es,<br />
den Seewind auf der Fährezu<br />
spüren.<br />
mMittelalter kamen jedes<br />
IJahr Hunderte vonPilgern<br />
über den Strelasund ins<br />
gleichnamige Dorf Zudar.<br />
Das lag an St. Laurentius,<br />
einer Wallfahrtskirche mit<br />
einem Marienbild, vondem<br />
es hieß, es könne Wunder<br />
wirken. Nachdem 1372 etlicheWallfahrer<br />
bei der Überfahrt<br />
ertranken, waren sich<br />
viele da nicht mehr so<br />
sicher. Die Pilgerfahrten<br />
nahmen ein<br />
jähes Ende.<br />
Die Kirche steht<br />
nochund direkt davor<br />
Susanne Falk.<br />
Sie ist inOst-Berlin<br />
aufgewachsen.<br />
„Aber ich habe<br />
mich inRügen verliebt“,<br />
sagt sie, „die<br />
Landschaft ist so<br />
traumhaft schön,<br />
die Steilküste, die<br />
riesigen Felder, die<br />
Buchenwälder.“<br />
Seit 15 Jahren<br />
arbeitet sie als Reiseführerin<br />
auf der<br />
Insel.<br />
Spaziergänger auf<br />
Zudar laufen vorbei<br />
an Feldern mit Mais<br />
und Raps, neben<br />
denen Margeriten<br />
und Kornblumen<br />
blühen.Und auchdie<br />
Strände <strong>sind</strong> einsam,<br />
anders als in Binz oder<br />
Sellin. Susanne Falk läuft<br />
voraus an den Strand von<br />
Grabow. Der Himmel ist<br />
blau, das Wasser glasklar.<br />
Zwei Schwäne lassen sich<br />
auf dem Wasser schaukeln.<br />
Einer, der den Süden Rügens<br />
immer geliebt hat, war<br />
Fürst Wilhelm Malte (1783-<br />
1854). Er hat das nördlich<br />
von Zudar gelegene Putbus<br />
gegründet und zum<br />
Urlaubsortgemacht. Das Badehaus<br />
Goor im Ortsteil<br />
Lauterbach wurde 1818 in<br />
seinem Auftrag erbaut. Da<strong>mal</strong>s<br />
brachte man das Ostseewasser<br />
in Fässern dorthin,<br />
erwärmte es, füllteesin<br />
Wannen für die Badegäste.<br />
Heute ist das Badehaus<br />
Goor ein Wellness-Hotel.<br />
Zum Hafen von Lauterbach<br />
<strong>sind</strong> es zu Fuß<br />
nur fünf Minuten.<br />
Von hier starten die<br />
Fahrten mit der Reederei<br />
Lenz zur Insel<br />
Vilm. Nach nur<br />
einer Viertelstunde<br />
Überfahrt ist<br />
der Inselhafen<br />
zu<br />
sehen.<br />
Andreas Kuhfuß von der<br />
Reederei Lenz wartet an<br />
Land auf die Passagiere. Alleine<br />
dürfen sie die knapp<br />
einen Quadratkilometer<br />
kleine Insel nicht erkunden.<br />
Vilm istTeil des Biosphärenreservats<br />
Südost-Rügen.<br />
Mehr als 60 Besucher pro<br />
Tag <strong>sind</strong> nicht erlaubt. Der<br />
Süden der Insel ist komplett<br />
gesperrt.<br />
Noch in den 1950ern kamen<br />
regelmäßig Touristen,<br />
1959 auch Otto Grotewohl,<br />
Ministerpräsident der DDR.<br />
Er ließ anschließend mehrere<br />
für Minister der DDR-Regierung<br />
bauen. Bald darauf<br />
wurde die Insel für Otto-<br />
Nor<strong>mal</strong>besucher gesperrt,<br />
und das blieb sie bis zur<br />
Wende. Die Reetdachhäuser,<br />
indenen früher die Minister<br />
entspannten, stehen<br />
noch. «In Haus eins hat Walter<br />
Ulbricht gewohnt, in<br />
Fotos (2): dpa<br />
Haus<br />
zwei daneben<br />
Honecker»,<br />
sagt Kuhfuß. Genau gesagt<br />
das Ehepaar Honecker, denn<br />
Erichkam offiziell als Begleiter<br />
seiner Frau Margot.<br />
Heute ist die Insel ein Naturreservat<br />
erster Güte.<br />
Mehr als 400 Pflanzenarten<br />
<strong>sind</strong> belegt, 65 Brutvogelund<br />
sogar 48 Schneckenarten.<br />
An der Westseite lässt<br />
sich der seltene Eisvogel beobachten,seit<br />
1996 <strong>sind</strong>Seeadler<br />
wieder auf Vilm heimisch.<br />
„<strong>Wir</strong> haben Steinmarder,<br />
Baummarder, eine<br />
Dachsfamilie, drei Füchse<br />
und 20 Rehe“, sagt Kuhfuß.<br />
Und als Kuhfuß am<br />
höchsten Gipfel der Insel<br />
Halt macht, 30 Meter über<br />
dem Meeresspiegel, da<br />
schweben Dutzende von<br />
Seeschwalben direkt vor der<br />
Inselküste. Gegenüber ist<br />
Rügen gut zu erkennen –<br />
aber eigentlich möchte man<br />
jetzt gar nicht zurück.(dpa)
3<br />
Eine runde Sache<br />
Zum 300. Stadtgeburtstag lockt Karlsruhe mit Sonderausstellungen<br />
Mit buntem Programm feiert<br />
Karlsruhe in diesem Jahr<br />
seinen 300. Geburtstag.<br />
um facettenreichen Ver-<br />
der badischen Metropole ge-<br />
Zanstaltungsprogramm<br />
hören interessante Sonderausstellungen,<br />
die Architektur-<br />
und Kunstliebhaber begeistern<br />
dürften. Ausführliche<br />
Informationen zu den<br />
Ausstellungen zum Stadtgeburtstag<br />
sowie zu günstigen<br />
Anreisemöglichkeiten mit<br />
der Bahn und Übernachtungspauschalen<br />
gibt es<br />
unter ww<br />
w w.karlsruhe-tou-<br />
rismus.de.<br />
So hat man etwa in der<br />
Ausstellung „Friedrich Weinbrenner“<br />
in der Städtischen<br />
Galerie Gelegenheit, mehr<br />
über den berühmten Baumeister<br />
und Stadtplaner zu<br />
erfahren, der das Erscheinungsbild<br />
von Karlsruhe bis<br />
heute entscheidend geprägt<br />
hat. Weinbrenner gilt als<br />
einer der bedeutendsten Vertreter<br />
des Klassizismus, sein<br />
persönlicher Stil beeinfl<br />
usste<br />
die Architektur weit über Baden<br />
hinaus. Über 400<br />
originale Exponate<br />
aus Deutschland<br />
und den USA vermitteln<br />
ein eindrucksvolles<br />
Bild des Architekten<br />
und seines Lebenswerkes.<br />
Darunter historische<br />
Fotografien, neu angefertigte<br />
Modelle und digitale<br />
Rekonstruktionen.<br />
Im Mittelpunkt der Ausstellung<br />
steht Weinbrenners<br />
<strong>Wir</strong>ken in<br />
Karlsruhe, wo er zum<br />
Beispiel den Marktplatz<br />
mit der Evangelischen<br />
Stadtkirche oder<br />
das prachtvolle Rathaus<br />
erbaute. Die<br />
Ausstellung ist noch bis 4.<br />
Oktober (Sonntag) zu sehen.<br />
Eine ganz neue Form<br />
der Kunstausstellung<br />
wartet hingegen im<br />
ZKM | Zentrum für<br />
Kunst und Medientechnologie<br />
auf die<br />
Besucher. Seit 21. Juni<br />
thematisiert die<br />
„GLOBALE“ die kulturellen<br />
Effekte der<br />
Globalisierung<br />
und Digitalisierung.<br />
300 Tage<br />
lang<br />
beschäftigen sich<br />
Ausstellungen, Filme,<br />
Konzerte, Performances,<br />
Vorträge und<br />
Symposien mit den entscheidenden<br />
Tendenzen des<br />
21. Jahrhunderts und zeigen,<br />
wie sich Kunst und Wissenschaft<br />
durch neue Technologien<br />
einander annähern.<br />
Damit eröffnet die<br />
„GLOBALE“ eine neue Dimension<br />
der Zukunft - eine<br />
„Renaissance 2.0“. (djd)<br />
www.karls<br />
ruhe-touris<br />
mus.de.<br />
Fotos(2): djd/KTG Karlsruhe Tourismus
4<br />
<br />
<br />
Ein Erlebnis zu jeder Jahreszeit<br />
Die Elbe: Geheimnisse der Flusslandschaft im <strong>Herbst</strong> und Winter entdecken<br />
Angenehme<br />
Vibrationen<br />
Ein Lied für Siegel II<br />
as A-Cappella-Ensemble<br />
D„Good Vibrations“, immer<br />
für musikalische Überraschungen<br />
und bestes Entertainment<br />
bekannt,<br />
sprengt dies<strong>mal</strong> alle Grenzen.<br />
„Ein Lied für Siegel II“<br />
heisst das neue Programm,<br />
in dem das sympathische<br />
Gesangsoktett zum Sängerwettstreit<br />
ins Weltall entführt.<br />
Werdie Truppe kennt,<br />
weiß, was das bedeutet: Mit<br />
gehörigem Witz und Humor<br />
wird gnadenlos das Zwerchfell<br />
des Publikums attackiert.<br />
Wersichden Lachsalven<br />
aussetzen möchte, läßt<br />
sich am 14. November<br />
(Samstag) um 19.30 Uhr im<br />
Transporterraum der Stadthalle<br />
Hiltrup vonder Raummannschaft<br />
in Sphären<br />
köstlicher Unterhaltung<br />
beamen.<br />
Eintrittskarten <strong>sind</strong> an folgenden<br />
Vorverkaufsstellen<br />
sowie bei den Sängern erhältlich:<br />
Stadtteilbücherei<br />
St.Clemens, Hohe Geest1b,<br />
MS-Hiltrup oder Drogerie<br />
Jentschura, Dülmener Straße<br />
33, MS-Albachten<br />
______ ______ ____________ ______ ______ _______ ___________ _______ __________ANZEIGE___<br />
<strong>Herbst</strong>zeitlos eitlos entspannen im<br />
OstseeFerienLand<br />
Kaum zu glauben, dass es sich<br />
um ein und denselben Fluss<br />
handelt: InHamburg prägen<br />
Kreuzfahrtschiffe, Containerriesen<br />
und permanenter<br />
Trubel das Bild auf der Elbe.<br />
och wer die Metropole<br />
Dhinter sich lässt, entdeckt<br />
nur wenige Flusskilometer<br />
stromaufwärts eine<br />
vollkommen andere Welt -<br />
mit gemütlichen Ortschaften,<br />
viel Natur und einer ordentlichen<br />
Portion Entspannung.<br />
„Die Flusslandschaft<br />
Elbe hält viele Entdeckungen<br />
bereit, und das zu jeder<br />
Jahreszeit. Gerade <strong>Herbst</strong><br />
und Winter überraschen mit<br />
besonderen Naturschauspielen“,<br />
erklärtBeate Fuchs,<br />
Reiseexpertin beim Verbraucherportal<br />
Ratgeberzentrale.de.<br />
So sei es jetzt etwa üblich,<br />
dass sich die Urlauber<br />
den Erholungsraum mit zigtausenden<br />
gefiederten Wintergästen<br />
teilen.<br />
Ganz ohne Staustufen<br />
fließt die Elbe über 600Kilometer<br />
dahin –ein<strong>mal</strong>ig in<br />
Europa. Die Elbtalaue bietet<br />
dabei Rückzugsräume und<br />
Die OFLziellen <strong>Herbst</strong>farben<br />
der Aktivsaison heißen<br />
strahlend blau, golden<br />
schimmernd und immer<br />
noch überzeugend grün.<br />
Und so vielfarbig wie die Natur<br />
<strong>sind</strong> auch die Möglichkeiten,<br />
die sich neugierigen<br />
Entdeckern bieten.<br />
Erkunden Sie die versteckten<br />
Ecken und Schätze<br />
des OstseeFerienLandes, zu<br />
Fuß, per Drahtesel oder mit<br />
dem Auto. Verfahren geht<br />
nicht, denn wo man auch hinkommt,<br />
es gibt links und<br />
rechts der Knicks immer etwas<br />
zu finden. Viele Sehenswürdigkeiten,<br />
gemütliche<br />
Cafés und urige Restaurants<br />
Im Winterkleid präsentiertsich dasWasserschloss Winsen. Ganzjährig finden hier Veranstaltungen<br />
und Ausstellungen statt.<br />
Foto: djd/Flusslandschaft Elbe/Stadt Winsen (Luhe)<br />
ideale Lebensbedingungen<br />
für zahlreiche seltene Pflanzen-<br />
und Tierarten. Gerade<br />
die kalte Jahreszeit lockt viele<br />
Naturliebhaber an, und<br />
nicht nur Hobbyfotografen<br />
<strong>sind</strong> begeistertvon den Möglichkeiten,<br />
die Vogelwelt so<br />
hautnah beobachten zu<br />
können. Ob auf eigene Faust<br />
oder mit zertifizierten Natur-und<br />
Landschaftsführern<br />
-jetzt kann man die dicht bevölkerten<br />
Rast- und Überwinterungsplätze<br />
besuchen.<br />
Abrunden lässt sich das Naturerlebnis<br />
etwa mit Besuchen<br />
im Biosphaerium Elbtalaue<br />
der Stadt Bleckede<br />
und dem Archezentrum im<br />
Amt Neuhaus. Darstellungen<br />
der Tier- und Pflanzenwelt<br />
sowie die permanenten<br />
Einflüsse der Natur vermitteln<br />
tiefeEinblicke in das Leben<br />
am und mit dem Fluss.<br />
Unter www.erlebnis-elbe.de<br />
gibt es mehrere Geheim-<br />
liegen direkt auf dem Weg –<br />
und es ist nie weit zum herrlichen<br />
Sandstrand. Übrigens:<br />
<strong>Herbst</strong>baden in warmem<br />
Meerwasser kann man immer<br />
in der nagelneuen Grömitzer<br />
Welle oder dem<br />
StrandSPA in Dahme. Kommen<br />
Sie einfach vorbei.<br />
www.ostseeferienland.de<br />
tipps für herbstliche und<br />
winterliche Touren sowie Informationen<br />
auch zuÜbernachtungsmöglichkeiten<br />
in<br />
der Region.<br />
Selbst ausgedehnte Waldgebiete<br />
<strong>sind</strong> nicht fern: Das<br />
Waldmuseum in Göhrde ermöglicht<br />
ganzjährige Einblicke<br />
in eines der größten<br />
Mischwaldgebiete Norddeutschlands.<br />
Wer esetwas<br />
exotischer und auchankühlen<br />
Tagen etwas wärmer<br />
mag, kann die wertvollen<br />
Pflanzen des Orchideengartens<br />
in Dahlenburg in<br />
Augenschein nehmen –<br />
ganzjährig wohl temperiert<br />
in den weiten Gewächshäusern.<br />
In der Flusslandschaft<br />
Elbe müssen selbst Natur<br />
und Technik kein Widerspruch<br />
sein: Während das<br />
Schiffshebewerk in Scharnebeck<br />
am Elbe-Seiten-Kanal<br />
schon fast überdimensional<br />
erscheint, stellt der Museumshof<br />
Beck in Nahrendorf<br />
die kleinteilige Entwicklung<br />
der Hausgegenstände,<br />
unter anderem der<br />
Technik, in den Vordergrund.<br />
(djd)<br />
Bares Geld sparen<br />
Sparen durch direkten Anruf im Hotel<br />
in Hotelbuchungsportal<br />
Eim Internet ist bequem.<br />
Doch direkt am Telefon<br />
können Urlauber womöglich<br />
bessere Preise aushandeln.<br />
„Jeder Hotelier ist in<br />
seiner Preisgestaltung frei“,<br />
sagt Tobias Warnecke vom<br />
Hotelverband Deutschland<br />
(IHA). Selbst wenn das Hotel<br />
auf einem Portal einen<br />
bestimmten Preis angibt,<br />
kann es Gästen beispielsweise<br />
mündlichoder telefonisch<br />
ein besseres Angebot<br />
machen. Der Kunde kann<br />
also im Hotel anrufen und<br />
nach einem Zimmer mit<br />
Seeblick fragen oder einen<br />
Preisabschlag verhandeln.<br />
Solche Absprachen treffen<br />
einige Hotels aber nur<br />
im direkten Kontakt, also<br />
zum Beispiel mündlich vor<br />
Ort, per Telefon, Brief oder<br />
E-Mail. Denn viele Hotels<br />
haben mit Buchungsportalen<br />
Bestpreisklauseln vereinbart:<br />
Dabei lässtsichdas<br />
Portal den jeweils günstigsten<br />
Hotelpreis, die höchstmögliche<br />
Zimmerverfügbarkeit<br />
und die günstigsten<br />
Buchungs- und Stornierungskonditionen<br />
garantieren.<br />
Doch damit dürfte<br />
in Zukunft Schluss sein:<br />
Das Bundeskartellamt hat<br />
diese Praxis bereits dem Hotelportal<br />
HRS untersagt<br />
und auch Booking.com abgemahnt.<br />
(dpa)
Vom Nordmannturm auf dem Deister haben die Besucher<br />
einen weiten Blick übers Land.Foto: djd/Hannover Marketing und<br />
Tourism<br />
Geocaching oder<br />
Mountainbiking<br />
Aktiver <strong>Herbst</strong>urlaub rund um Hannover<br />
<br />
5<br />
Advent in der Kulturstadt<br />
Basel lockt mit einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt<br />
asel ist das ganze Jahr<br />
Büber eine Reise wert. In<br />
der Vorweihnachtszeit entfaltet<br />
die Stadt im Dreiländereck<br />
Deutschland-Frankreich-Schweiz<br />
jedoch einen<br />
besonderen Charme. Liebevoll<br />
geschmückte Häuser,<br />
festlich dekorierte Schaufenster<br />
und stimmungsvolle<br />
Straßenbeleuchtungen bilden<br />
die Kulisse für den Weihnachtsmarkt<br />
in der historischen<br />
Altstadt, der als einer<br />
der traditionellsten und<br />
größtender Schweiz gilt. Bereits<br />
zum 38. Mal können<br />
sich Besucher dabei auf<br />
Kunsthandwerk, weihnachtliche<br />
Leckereien und vieles<br />
mehr freuen. Zahlreiche<br />
Konzerte, Sonderausstellungen<br />
in den Museen und<br />
spannende Veranstaltungen<br />
sorgen in der Stadt am<br />
Rheinknie für noch mehr<br />
Budenzauber: Auf dem größten Weihnachtsmarkt der<br />
Schweiz bieten zahlreiche Händler und Kunsthandwerker<br />
ihre Waren feil.<br />
Foto: djd/Basel Tourismus/Christoph Gysin<br />
weihnachtliche Stimmung<br />
und einen erlebnisreichen<br />
Aufenthalt. Ausführliche Informationen<br />
gibt es unter<br />
www.basel.com.<br />
Vom26. November (Donnerstag)<br />
bis zum 23. Dezember<br />
<strong>2015</strong> (Mittwoch) erstreckt<br />
sich der idyllische<br />
Weihnachtsmarkt vom Barfüsserplatz<br />
über den Münsterplatz<br />
bis hin zum Claraplatz.<br />
Hier wie dort bieten<br />
Händler und Kunsthandwerker<br />
ihre vielfältigen Waren<br />
an. Ebenso verlockend <strong>sind</strong><br />
die kulinarischen Leckereien.<br />
Eine wahre Augenweide<br />
ist der prachtvolle, vom<br />
Weihnachtsspezialisten Johann<br />
Wanner geschmückte<br />
Weihnachtsbaum auf dem<br />
Münsterplatz. Wer tiefer in<br />
die glitzernde Welt handgefertigten<br />
Weihnachtsschmucks<br />
eintauchen will,<br />
sollte dem Spezialgeschäft<br />
des bekannten Christbaum-<br />
Ausstatters einenBesuchabstatten.Wanner<br />
gilt weltweit<br />
als Trendsetter bezüglich<br />
Christbaumdesigns. (djd)<br />
Der <strong>Herbst</strong> ist die schönste<br />
Jahreszeit, um auf Wanderungen<br />
oder Radtouren<br />
durch die Natur zu streifen.<br />
afür bietetdie Urlaubsre-<br />
Hannover mitten<br />
Dgion<br />
in Deutschland ein reizvolles<br />
und abwechslungsreiches<br />
Ziel: Im Höhenzug Deister<br />
färben sich jetzt die<br />
Blätter bunt, und am Steinhuder<br />
Meer befinden sich<br />
die Wasservögel zwischen<br />
schaukelnden Segelbooten<br />
und Strandspaziergängern<br />
wieder in der Mehrheit. Für<br />
unternehmungslustige Aktivurlauber<br />
und Familien<br />
gibt es erlebnisreiche Angebote<br />
in der Natur wie Geocaching,<br />
Mountainbiking und<br />
BMX-Touren. Und falls das<br />
Wetter ein<strong>mal</strong> nicht mitspielen<br />
sollte, liegt die Landeshauptstadt<br />
Hannover<br />
mit ihrem Kulturangebot<br />
nur einen Katzensprung<br />
entfernt. Per S-Bahn ist sie<br />
aus den Kleinstädten der Region<br />
schnell und bequem zu<br />
erreichen.<br />
Das Geocaching ist eine<br />
moderne Form der Schnitzeljagd,<br />
bei der es versteckte<br />
„Schätze“ zu finden gilt. Die<br />
Geokoordinaten der Verstecke<br />
stehen im Internet und<br />
mit einem GPS-Gerät oder<br />
Smartphone könnendie Besucher<br />
sie aufspüren. „Das<br />
Geocaching ist ein ideales<br />
Geländespiel, um auch Kinder<br />
und Teenager fürs Wandern<br />
zu begeistern“, empfiehlt<br />
Beate Fuchs, Reiseexpertin<br />
beim Verbraucherportal<br />
Ratgeberzentrale.de.<br />
Drei thematische Geotourenführen<br />
durch die Region<br />
Hannover: „Internationale<br />
Ge(o)heimnisse“ lotsen zu<br />
Orten, die Hannovermit der<br />
ganzen Welt verbinden, etwa<br />
am Flughafen und am<br />
Messegelände. „Musikalische<br />
Ge(o)heimnisse“ machen<br />
die Gäste mit der Musikstadt<br />
Hannover bekannt,<br />
in der die Schallplatte erfunden<br />
wurde und aus der beispielsweise<br />
Lena Meyer-<br />
Landrut, die Scorpions und<br />
Heinz-Rudolf Kunze stammen.<br />
Und die „Sattelfesten<br />
Ge(o)heimnisse“ <strong>sind</strong> per<br />
Fahrrad aufzuspüren. Alle<br />
nötigen Informationen <strong>sind</strong><br />
unter www.hannover.de/geheimnisse<br />
zu finden. (djd)<br />
Die Rock ‘n‘ Roll-Show<br />
voll atemberaubender Artistik!<br />
Vom 2.September bis 8.November <strong>2015</strong><br />
Bahnhofstraße 20-22 ·48143 Münster<br />
Tickets und Gutscheine: (02 51) 4909090·variete.de
6<br />
<br />
<br />
Einsame<br />
Inselschönheit<br />
Formentera vor dem großen Urlaubstrubel<br />
Formentera eignet sich nicht<br />
nur im Hochsommer für<br />
einen Urlaub. In der Nebensaison<br />
zeigt sich die unverstellte<br />
Schönheit der Insel.<br />
«“Heute kommen wir hier<br />
nicht rum“, sagt Asier Fernández.<br />
ie Flagge an der Spitze<br />
Dder sandigen Landzunge<br />
von EsTrucador zeigt Rot.<br />
Dort, wo sich das Wasser<br />
kräuselt, entstehen Schaumkronen.<br />
Die Stelle ist für das<br />
kleine SchlauchbootimMoment<br />
nicht schiffbar.<br />
Fernández zeigt Touristen<br />
regelmäßig die Inselwelt,<br />
auchden Ableger Formenteras,<br />
die kleine Privatinsel<br />
Espalmador. Andiesem Tag<br />
aber verbieten die Turbulenzen<br />
in Meerenge die Passage.<br />
Dabei kann bei ruhiger See<br />
sogar zu Fuß durch das flache<br />
Wasser von Insel zu<br />
Insel gewatet werden, auch<br />
wenn die Behörden immer<br />
wieder vorden unberechenbaren<br />
Strömungen warnen.<br />
In der Vorsaison, die auf<br />
Formentera bis Ende Mai<br />
geht, kommt niemand auf<br />
diese Idee. Und noch muss<br />
auch kein Tourist auf die<br />
ausgelagerten Strände Espalmadors<br />
flüchten, die Formenteras<br />
bekannten Sandabschnitten<br />
im Norden in<br />
nichts nachstehen. Sobald<br />
die Temperaturen auf sommerliche<br />
Werte klettern,<br />
sieht das anders aus: Jährlich<br />
fallen nach Angaben<br />
der Tourismusbehörde rund<br />
800 000 Touristen über die<br />
kleinste Baleareninsel her.<br />
Bis auf zwei Stand-up-<br />
Paddler, die der Gruppe im<br />
Fischerbootbei Es Pujols -zum Schwimmen eignetsich dasMeer im April nochnicht.Foto:dpa<br />
Schlauchboot begegnen, ist<br />
heute weit und breit kein<br />
Mensch zusehen. Im Sommer<br />
dagegen ankern die<br />
Jachten Seite an Seite, sagt<br />
Touristenführer Miguel Tur:<br />
„Arabische Ölscheichs stoppen<br />
hier oder russische Oligarchen.“<br />
Im „Es Molí de<br />
Sal“, einem Fischrestaurant<br />
der Spitzenklasse, soll sogar<br />
Im Urlaub richtig abschalten<br />
Handytipps für unter<strong>weg</strong>s<br />
o selbstverständlich wie<br />
Sdie Zahnbürste geht inzwischen<br />
auch das Handy<br />
mit auf Reisen. Um böse<br />
Überraschungen zu vermeiden,<br />
sollte man sich vor der<br />
Abreise Gedankenmachen –<br />
über Auslandstarife und den<br />
Schutz des Handys vor unliebsamen<br />
Einwirkungen<br />
wie Sonne oder Wasser. Intensive<br />
Handynutzung,<br />
die zu Hause und mit<br />
einer Flatrate unbedenklich<br />
ist, kann im<br />
Ausland zu hohen Kosten<br />
führen –erst recht,<br />
wenn das Urlaubsziel<br />
außerhalb der EU liegt.<br />
Für Langzeitreisende<br />
kann sich der Kauf<br />
einer ausländischen<br />
SIM-Karte<br />
auszahlen,<br />
denn<br />
Prepaid-Tarife<br />
liegen<br />
oft<br />
unter<br />
diese<br />
den anfallendenMobilfunkgebühren.<br />
Die mobile<br />
Datenverbindung sollte deaktiviert<br />
werden. Apps, E-<br />
Books oder Kartenmaterial<br />
sollten vor der Reise heruntergeladen<br />
und im<br />
Urlaub offline verwendet<br />
werden. Wer dennoch ins<br />
Internet möchte, kann in<br />
Cafés oder Hotels kostenfreieWLAN-Netze<br />
nutzen. Da<br />
diese oft<strong>mal</strong>s unverschlüsselt<br />
<strong>sind</strong>, sollte man darüber<br />
keine sensiblen Daten versenden<br />
(www.izmf.de).<br />
Auch die Witterungsbedingungen<br />
im Reiseland können<br />
der empfindlichen<br />
Foto: IZMF/spp-o<br />
schon häufiger der ehe<strong>mal</strong>ige<br />
spanische König Juan<br />
Carlos I. getafelt haben.<br />
Doch von Formenteras<br />
elitärer Seite ist imMoment<br />
nichts zu spüren. Einfache<br />
Touristen haben die Insel<br />
fast für sich. Die Ausflügler<br />
im motorisierten Schlauchboot<br />
steuern die erste Bucht<br />
von Formenteras kleiner<br />
Elektronik von Mobilfunkgeräten<br />
zusetzen.<br />
Liegen sie in der Sonne,<br />
schadet das den Flüssigkristallen<br />
des Displays und mindert<br />
die Akkuleistung. Fällt<br />
das Gerät in den Sand, können<br />
Sandkörner in das Handy<br />
gelangen. Ein feiner<br />
Pinsel hilft. <strong>Wir</strong>d das Mobiltelefon<br />
nass, sollte der Akku<br />
entnommen und getrennt<br />
vom Gehäuse getrocknet<br />
werden. Geht das Handy im<br />
Urlaub verloren, muss die<br />
SIM-Karte gesperrt werden.<br />
Dazu genügt ein<br />
Anruf beim Netzbetreiber<br />
oder unter<br />
der Notrufnummer<br />
116116. (akz-o)<br />
Schwester an. Fernández<br />
lässt den Anker ins seichte<br />
Türkis rasseln. Obwohl<br />
Espalmadorein Privateiland<br />
ist, darfeswie jede Küstevon<br />
jedermann besucht werden.<br />
„Im Abstand von 200 Metern<br />
zum Strand bleibt das<br />
Land öffentlichnutzbar,das<br />
schreibt ein Gesetz vor“, erläutert<br />
der Skipper. (dpa)<br />
Nicht auf<br />
eigene Faust<br />
Vorsicht auf Sinai<br />
as Auswärtige Amt (AA)<br />
Drät von allen individuell<br />
organisierten und nicht von<br />
Sicherheitskräften begleiteten<br />
Überlandfahrten auf der<br />
südlichen Sinai-Halbinsel<br />
ab. Zuvor hieß es lediglich,<br />
bei Fahrten über Land sei generell<br />
besondere Vorsicht geboten.<br />
Von unbegleiteten<br />
Busfahrten nach Nuweiba<br />
und zum Katharinenkloster<br />
wird nun ebenfalls explizit<br />
abgeraten. Urlauber sollten<br />
vor der Reise mit ihrem Veranstalter<br />
Kontakt aufnehmen.<br />
Im Norden der Sinai-<br />
Halbinsel operiert ein lokaler<br />
Ableger der Terrororganisation<br />
Islamischer Staat (IS),<br />
der dort immer wieder Anschläge<br />
auf Sicherheitskräfte<br />
verübt. Für hier besteht<br />
eine Teilreisewarnung des<br />
AA. Im Süden des Sinai liegen<br />
bekannte Badeorte für<br />
Touristen, allen voran<br />
Scharm elScheich. (dpa)
7<br />
Mehr Fernreisen und Eigenmarken<br />
Die Winterkataloge der Veranstalter<br />
Foto: dpa/Orascom Hotels &Development<br />
Die deutschen Reiseveranstalter<br />
haben ihre Winterkataloge<br />
vorgestellt.<br />
in Überblicküber die Pro-<br />
·Tui: Nie zuvor sei das An-<br />
Egramme:<br />
gebot anFernreisen so groß<br />
gewesen wie im kommenden<br />
Winter, erklärt der Marktführer<br />
–esgibt 11 000 Hotels,<br />
500 Rundreisen und 4000<br />
Ausflüge. Tui will die derzeitige<br />
Nummer eins im Fernreise-Segment,<br />
DER Touristik,<br />
ablösen. Im Schnitt zahlen<br />
Tui-Kunden im Winter<br />
zwei Prozent weniger für die<br />
Reisen. Es gibt aber deutliche<br />
Unterschiede je nach Land:<br />
Die USAzum Beispiel verteuern<br />
sich umzehn Prozent.<br />
Der Grund ist der im Vergleich<br />
zum Euro starke US-<br />
Dollar. Der Trend zu mehr<br />
eigenen und exklusiven Hotels<br />
setzt sichbei Tuifort. Die<br />
Konzepthotel-Marke Sensimar<br />
wirdumfünf neue Häuser<br />
ausgebaut, in Spanien,<br />
Mexiko und Thailand.<br />
·Thomas Cook/Neckermann:<br />
Dass sichmit eigenen<br />
Hotels Kunden binden lassen,<br />
weiß auchDeutschlands<br />
zweitgrößter Reiseveranstalter.<br />
Dabei stehen vor allem<br />
Marken wie Sentido oder<br />
Smartline im Fokus. Für die<br />
Ziele der Nah- und Mittelstrecke<br />
stehen insgesamt 15<br />
weiteredieserKonzepthotels<br />
in den Winterkatalogen. Insgesamt<br />
<strong>sind</strong> es damit 54.<br />
„Die einen wollen ein Hotel<br />
für Familien, andere eins<br />
ganz ohne Kinder,die nächsten<br />
ein Budgethotel. Die Erwartungen<br />
werden immer<br />
individueller“ – so erklärt<br />
Thomas-Cook-Vorstandsvorsitzender<br />
Christoph Debus<br />
den anhaltenden Trend.<br />
Auch Thomas Cook und Neckermann<br />
setzen auf Fernreisen:<br />
In den Winterkatalogen<br />
soll es mehr Flexibilität bei<br />
den Reiseterminen geben.<br />
Das „Sentido Zeynep Golf &<br />
Spa“ liegt im türkischen Belek.<br />
Foto: dpa<br />
Die Preise bei Thomas Cook<br />
bleiben im Winter im<br />
Durchschnitt unverändert.<br />
·DER Touristik: Bei den<br />
Bausteinreise-Veranstaltern<br />
des Konzerns -also Dertour,<br />
Meier’s Weltreisen und<br />
ADAC Reisen – steigen im<br />
Winter die Preise für Fernreisen.<br />
Davon<strong>sind</strong> vorallem Individual-<br />
und klassische<br />
Rundreisen betroffen. Die<br />
Karibik dagegen sei für sonnenhungrige<br />
Urlauber im<br />
Winter so attraktiv wie noch<br />
nie. Beliebt <strong>sind</strong> die Dominikanische<br />
Republik und das<br />
neue „alte“ Trendziel Kuba.<br />
·FTI: Ägypten und die Türkei<strong>sind</strong><br />
bei dem Münchener<br />
Veranstalter im Winter besonders<br />
attraktiv -die Preise<br />
sinkenumfünf bis zehn Prozent.<br />
Allein für Ägypten legt<br />
FTI drei Ganzjahreskataloge<br />
auf. Einer widmet sich nur<br />
dem Urlaubsziel El Gouna.<br />
Besonders vermarktet wird<br />
auch das Emirat Ras alKhaimah.<br />
·Alltours: Im Schnitt sinken<br />
die Preise um drei Prozent.<br />
Die ohnehin nicht gerade<br />
hochpreisige Türkeivergünstigt<br />
sich imWinter sogar<br />
umsatte zehn Prozent.<br />
Gründe dafür <strong>sind</strong> unter anderem:<br />
Die Rubelkrise und<br />
das Ausbleiben der russischen<br />
Gäste. Fuerteventura<br />
und Ägypten werden um<br />
drei Prozent günstiger, Mallorca<br />
und Gran Canaria um<br />
zwei Prozent. Das Portfolio<br />
im Orient wird ausgebaut:<br />
Neu ist der Oman. Als Wintersportziel<br />
kommt Slowenien<br />
hinzu.<br />
(dpa)<br />
NaturaGart-Park t in Ibbenbüren-Dörenthe<br />
bü l Live-Musik: Ems-Highlander Pipes &Drums, ab 14:00 Uhr<br />
l Gärtnerei: Mit attraktiven Angeboten, ab 11:00 Uhr<br />
l Einkaufen: Verkaufsoffener Sonntag für alle<br />
NaturaGart-Produkte (Teichbau, Stege<br />
Filtertechnik, Brücken etc.) ab 13 Uhr<br />
l Beratung: So wird Ihr Teichwasser klar<br />
l Führungen: Teiche im Park, Seekanzel, Aquarium<br />
l Vorträge: Teichbau, Gartengestaltung<br />
Für das leibliche Wohl sorgen im Park das<br />
bekannte Café Seerose sowie das Palmen-Bistro.<br />
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<strong>Herbst</strong>-Fest<br />
Sonntag 11.10.<br />
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2 Euro<br />
Kinder frei
8<br />
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Für alle Geschmäcker was dabei<br />
Cluburlaub für jedermann: Die wichtigsten Anbieter<br />
Cluburlaub ist sicher<br />
nicht für jeden was.<br />
Es handelt sich um<br />
eine besonders komfortable<br />
Urlaubsform,<br />
vor allem für<br />
Familien mit Kindern.<br />
uf dem deutschen<br />
AMarkt <strong>sind</strong> mehrere<br />
Clubbetreiber aktiv:<br />
·Robinson: Der Marktführer<br />
in Deutschland hat 24<br />
Clubanlagen in zwölf Ländern<br />
im Programm. Im<br />
<strong>Herbst</strong> 2016 soll ein zweiter<br />
Club auf den Malediven eröffnen.<br />
Robinson bietet das<br />
klassische Rundum-Angeboteines<br />
Ferienclubs: Sport,<br />
Wellness, Unterhaltung und<br />
Kinderbetreuung. Die<br />
Schwerpunkte <strong>sind</strong> je nach<br />
Anlage unterschiedlich -<br />
manche Clubs sprechen<br />
eher Familien an, andere<br />
Paare und Singles. Preislich<br />
liegt der Anbieter im „Premium“-Segment.<br />
Die Anzahl<br />
der Gäste, die nicht aus<br />
deutschsprachigen Ländern<br />
kommen, soll bis 2020 von<br />
derzeit zehn auf 22 Prozent<br />
steigen, kündigte die Tui-<br />
Tochter an.<br />
·Aldiana:Der Veranstalter<br />
aus Oberursel hat 10 Clubs<br />
im Angebot: drei in Spanien,<br />
jeweils zwei in Tunesien und<br />
DIE KREUZFAHRT<br />
Ö<br />
sterreich<br />
sowie je einen in Zypern,<br />
Griechenland und der<br />
Türkei. Voraussichtlich2017<br />
soll ein neuer Club in Marsa<br />
Alam am Roten Meer eröffnen.<br />
Aldiana wirbt mit<br />
„Urlaub, so vielfältig wie die<br />
Gäste selbst“. Soll heißen:<br />
Auch dort möchte man am<br />
liebsten jeden Urlaubstyp<br />
abholen. Ein breites Sportangebot<br />
richtet sich anAktivurlauber,<br />
Events wie<br />
Gourmet-Wochen an Kulinariker<br />
und das Wellness-<br />
Konzept „Welldiana“ an er-<br />
Cluburlaub bietet Unterhaltung auch für die kleinen Gäste –sowie hier im Club Calimera.<br />
Die Eltern können es sich derweil gemütlich machen.<br />
Fotos: dpa<br />
holungsbedürftige Urlauber.<br />
·Club Med: Der Club Méditerranée<br />
aus Frankreichist<br />
mit 66 Clubanlagen vor allem<br />
international breit aufgestellt.<br />
Allein 26 Resorts<br />
gibt es auf der Fernstrecke -<br />
und für den Winter 21 Skiclubs<br />
in den Alpen. Die Zielgruppe<br />
ist breitgefächert:<br />
Familien, Paare und Sportbegeisterte.<br />
Auch hier entscheidet<br />
die Destination<br />
über den Fokus des Unterhaltungsangebots.<br />
·Magic Life: Unter der<br />
zweiten Clubmarke der Tui<br />
stehen derzeit 13 Häuser in<br />
fünf Ländern zur Auswahl.<br />
Neu seit diesem Sommer<br />
<strong>sind</strong> die Clubs „Magic Life<br />
Cala Pada“ auf Ibiza und<br />
„Magic Life Plimmiri“ auf<br />
Rhodos, die sich vor allem<br />
wird ein wenig grüner: Costa Crociere lässt zwei neue<br />
Schiffe mit Platz für je 6600 Gäste und Flüssiggas-Antrieb<br />
fertigen. Die beiden Ozeanriesen werden von der Meyer Werft in Turku gebaut, die<br />
im Rahmen des gleichen Vertrags bereits zwei mit Flüssiggas betriebene Schiffe für Aida<br />
Cruises am Standort in Papenburg herstellt. Die Costa-Neubauten wärenbei ihrer Fertigstellung<br />
2019 und 2020 die Schiffe mit der weltweit größten Fahrgastkapazität, erklärte<br />
das Unternehmen. Kreuzfahrtschiffefahren derzeit meistmit Schweröl und gelten <strong>weg</strong>en<br />
ihrer Emissionen als klimaschädlich.<br />
(dpa)<br />
an Familien richten. Magic<br />
Life zielt generell auf Urlauber<br />
ab, die ein gutes Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis schätzen.<br />
Sprich: Wer bei Magic<br />
Life bucht, achtet eher auf<br />
sein Urlaubsbudget als der<br />
Robinson-Gast.<br />
·Club Calimera: Rund um<br />
das Mittelmeer und am Roten<br />
Meer hat die Hotelmarke<br />
aus dem Hause DER Touristik<br />
in diesem Sommer zwölf<br />
Anlagen im Programm. Und<br />
man will weiter wachsen:<br />
Zwei bis drei Clubs sollenjedes<br />
Jahr hinzukommen.<br />
Willkommen istjeder:Singles,<br />
Paare und natürlich Familien.<br />
Entsprechend gibt<br />
es Unterhaltung, Sportangebote<br />
und den „Calimingo<br />
Kids Club“. Preislichbe<strong>weg</strong>t<br />
sich Urlaub in einem Club<br />
Calimera immittleren Segment.<br />
(dpa)<br />
Wegen Gebühren<br />
Im Ausland nichtzuoft kleine Beträge abheben<br />
er im Ausland regelmä-<br />
am Automaten<br />
Wßig<br />
Geld zieht, sollte die Kosten<br />
im Auge behalten. Die meisten<br />
Banken, die EC- und Kreditkarten<br />
ausgeben, kassieren<br />
eine Gebühr -und zwar<br />
unabhängig von der abgehobenen<br />
Summe. Die liegt<br />
pro Abhebung bei drei bis<br />
zehn Euro, fand die Zeitschrift<br />
„Reise und Preise“<br />
(Ausgabe 3/<strong>2015</strong>) heraus.<br />
Wer oft kleine Mengen abhebt,<br />
für den summieren<br />
sich die Kosten. Es<br />
gibt allerdings Anbieter,<br />
mit deren<br />
Karten das<br />
Geldabheben<br />
weltweit ohne<br />
Gebühren<br />
möglich ist, etwa<br />
Consorsbank<br />
oder Deutsche<br />
Kreditbank.<br />
Hinzu kommt, dass<br />
die maxi<strong>mal</strong> mögliche Abhebesumme<br />
bei vielen Automaten<br />
vorallem in Entwicklungsländern<br />
begrenzt ist.<br />
Reisende müssen in diesem<br />
Fall mehr<strong>mal</strong>s hintereinander<br />
Geld abheben -und oft<br />
jedes Mal eine zusätzliche<br />
„ATM-Fee“ zahlen. Damit<br />
diese zusätzliche Automatengebühr<br />
nicht gleich<br />
mehrfach anfällt, sollten<br />
Urlauber eher bei internationalen<br />
Großbanken mit<br />
höherem Limit als bei kleinen<br />
Regionalbanken<br />
Geld<br />
abheben,<br />
lautet ein Tipp<br />
in der Zeitschrift.<br />
Generell<br />
gilt: am<br />
besten nach<br />
einem Automaten<br />
mit der<br />
Aufschrift „no<br />
fee“ oder „surcharge-free“<br />
schauen.(dpa)
9<br />
Aussitzen<br />
oder handeln<br />
256<br />
Sitznachbarn im Flugzeug<br />
Es gibt viele Gründe, um sich<br />
im Flugzeug mit dem Sitznachbarn<br />
zustreiten. Wenn<br />
er zum Beispiel besondersviel<br />
Platz für sich beansprucht.<br />
der mächtig angetrun-<br />
ist. Oder strengen<br />
Oken<br />
Körpergeruch hat. „Meistens<br />
gehtesaber um zurückgeklappte<br />
Rückenlehnen,<br />
Armlehnen zwischen den<br />
Sitzen und Tiereinder Kabine“,<br />
erzählt Theresa Krohn,<br />
Sprecherin von Air Berlin.<br />
Sind es Kleinigkeiten, die<br />
das Wohlbefinden stören,<br />
<strong>sind</strong> Durchatmen und Ablenken<br />
oft hilfreich. „Ohrenstöpsel<br />
rein und konzentriertauf<br />
den Bildschirm<br />
schauen“, rät Lufthansa-<br />
Flugbegleiterin Angela Belger,<br />
wenn der Nebenmann<br />
zum Beispiel allzu gesprächig<br />
ist. Wer einsilbig antwortet,demonstriertzusätzlich<br />
Desinteresse und entkommt<br />
so am ehesten dem<br />
Wortschwall des Sitznachbarn.<br />
Sobald die Flugzeugtüren<br />
geschlossen <strong>sind</strong>, hat der<br />
Kapitän die Polizeigewalt an<br />
Bord. Wer sich den Anweisungen<br />
des Personals widersetzt,<br />
muss mit strafrechtlichen<br />
Konsequenzen rechnen,<br />
erklärt Reiserechts-Experte<br />
Ronald Schmid. „Die<br />
Stewardessen <strong>sind</strong> nicht irgendwelche<br />
Hanseln.“ Wer<br />
sich nicht hinsetzt oder anfängt,<br />
laut herumzukrakeelen,<br />
stelle eine Gefahr für die<br />
Flugdurchführung dar. Im<br />
Extremfall kann er der Maschine<br />
verwiesen werden.<br />
Vorher gibt es aber eine<br />
Verwarnung, bei der Lufthansa<br />
zum Beispiel durch<br />
einen „Warning Letter“, erklärt<br />
Flugbegleiterin Belger,<br />
die als sogenannte Purserin<br />
nach dem Kapitän verantwortlich<br />
für die Sicherheit<br />
an Bord ist. Fährt die Maschine<br />
noch auf dem Rollfeld,<br />
können Störenfriede<br />
noch von der Polizei abgeholt<br />
werden. Ein<strong>mal</strong> in der<br />
Luft, kann der Kapitän alle<br />
ihm erforderlich erscheinenden<br />
Maßnahmeneinleiten,<br />
um den Flug sicher zu<br />
Ende zu bringen. Entscheidet<br />
er sich für eine Zwischenlandung,<br />
kann das für<br />
den Unruhestifter teuer werden:<br />
„Die Fluggesellschaft<br />
kann Schadenersatz für die<br />
zusätzliche Landung verlangen“,<br />
sagt Jurist Schmid.<br />
Generell rät Flugbegleiterin<br />
Belger, bei Problemen<br />
die Crew einzubinden. Hat<br />
man seinen Wunschplatz<br />
nicht bekommen, könne<br />
man ebenfalls ruhig auf die<br />
Besatzung zugehen. Ein Sitzplatzwechsel<br />
lasse sichmeist<br />
organisieren, oft durch andere<br />
tauschbereite Passagiere.<br />
(dpa)<br />
Bequemer kann mannicht einkaufen!<br />
Profitieren Sievon diesen Vorteilen:<br />
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In einem Flugzeugkommen ganz unterschiedliche Menschen<br />
auf engemRaumzusammen. Daskann für Unstimmigkeiten<br />
sorgen.<br />
Foto: dpa/Michael Reusse
10<br />
<br />
<br />
Winterpause fürs Wohnmobil<br />
Vorlangen Standzeiten braucht das mobile Ferienquartier etwas Pflege<br />
Die wild-romantischen Fjorde<br />
Nor<strong>weg</strong>ens, diemediterrane<br />
Schönheit Südfrankreichs<br />
oder dieschönstenAussichtspunkte<br />
entlang des Rheins:<br />
Wohnmobil-Fans haben in<br />
den vergangenen Monaten<br />
mit ihrem rollenden Ferienquartier<br />
viele attraktiveOrte<br />
besucht.<br />
och mit sinkenden Tem-<br />
endet für viele<br />
Dperaturen<br />
selbst die schönste Caravaning-Saison.<br />
Damit wird es<br />
höchste Zeit, „klar Schiff“ zu<br />
machen, den mobilen Weggefährten<br />
auf sein Winterquartier<br />
vorzubereiten – und<br />
zugleich einen prüfenden<br />
Blickauf die Technik zu werfen.<br />
Die meisten Fahrer der<br />
mobilen Ferienhäuschen<br />
gönnen ihrem Urlaubsgefährt<br />
über die Wintermonate<br />
eine Pause. Bevor es soweit<br />
ist, sollten die letzten Spuren<br />
des Sommers beseitigt<br />
werden: Eine gründliche<br />
Reinigung innen wie außen<br />
gehört zur Vorbereitung auf<br />
den Winter in jedem Fall dazu.<br />
Das ist zugleich die beste<br />
Gelegenheit, unters Fahrzeug<br />
zu schauen. Beim<br />
Großreinemachen sollte vor<br />
allem der Unterboden nicht<br />
vergessen werden. Ebenso<br />
wenig wie alle Dichtungen:<br />
Die Einfassungen von Türen,<br />
Außenklappen und<br />
Fensternlassen sichsehr gut<br />
mit einem säurefreien Pflegemittel<br />
behandeln. So<br />
bleibt das Material auch bei<br />
Frost elastisch.<br />
Neben der Sauberkeit<br />
kommt es vor allem auf eine<br />
funktionierende Technik<br />
an: Der Wintercheck bietet<br />
die beste Gelegenheit, Licht,<br />
Bremsen und Reifen in<br />
Augenschein zu nehmen.<br />
„Eventuelle Mängel kann<br />
der Wohnmobil-Besitzer<br />
während der Winterpause<br />
beseitigen und somit im<br />
nächsten Frühjahr entspannt<br />
und sicher in die<br />
neue Saison starten“, sagt<br />
Thierry Delesalle von ReifenDirekt.de.<br />
Pneus, die lange<br />
stillstehen, können unter<br />
Umständen schneller altern.<br />
Nicht nur aus Sicherheitsgründen<br />
rät der Experte<br />
daher zu einem rechtzeitigen<br />
Wechsel: „Beträgt das<br />
Reifenprofil weniger als drei<br />
Millimeter, ist der Austausch<br />
in jedem Fall empfehlenswert“,<br />
so Delesalle weiter.<br />
Im Onlineshop www.reifendirekt.de<br />
gibt es Wohnmobil-Reifen<br />
in großer Auswahl.<br />
Der Versand erfolgt<br />
nach Hause oder bequem zu<br />
einem Montagepartner in<br />
der Nähe; in vielen Städten<br />
kann bereits ein mobiler Reifenservice<br />
gebucht werden.<br />
Ein häufiges Winterproblem<br />
an Wohnmobilen stellen<br />
zudem Reifen-Standplatten<br />
dar: Zum Schutz davorist<br />
es sinnvoll, die Pneus<br />
etwas mehr aufzupumpen<br />
und das Fahrzeug alle paar<br />
Wochen einige Zentimeter<br />
hin und her zu be<strong>weg</strong>en.<br />
Aber auch innen ist vor<br />
der kalten Jahreszeit noch<br />
einiges zu tun, angefangen<br />
mit der gründlichen Reinigung<br />
von Böden, Verkleidungen<br />
und den Polstern.<br />
Nicht vergessen sollte der<br />
Caravaning-Fan, das komplette<br />
Frischwassersystem<br />
zu entleeren und somit<br />
frostsicherzumachen.(djd)<br />
Nicht jeder Wohnmobil-Besitzer ist bei Eis und Schnee unter<strong>weg</strong>s. Egal ob<br />
Winterpause oder Winterurlaub: Vor der kalten Jahreszeit braucht das Mobil<br />
einen umfassenden Check und Pfl<br />
ege.<br />
Foto: djd/naumoid<br />
DIE ZUGSPITZE<br />
bekommt eine neue Seilbahn:<br />
Die alte Eibseebahn<br />
auf den Gipfel wird bis Dezember 2017 erneuert. Die neue<br />
Bahn soll drei Weltrekorde aufstellen: die mit 127 Metern<br />
höchste Pendelbahnstütze, der mit 1945 Meterngrößte Gesamthöhenunterschied<br />
zwischen zwei Stationen und der<br />
längsteAbstand zwischen einer Stütze und der Bergstation<br />
mit 3213 Metern.<br />
(dpa)<br />
Die Profiltiefe zählt<br />
Wann der Wanderschuh gewechselt werden sollte<br />
D<br />
er Schuh ist der wichtigste<br />
Ausrüstungsgegenstand<br />
des Wanderers.<br />
Er sollte gut in Schuss sein.<br />
Kunststoffschuhe mit<br />
Membran brauchen in der<br />
Regel überhaupt keine Pflege,<br />
wie Stefan Winter vom<br />
Deutschen Alpenverein<br />
(DAV) erläutert. „Da reicht<br />
es, ein<strong>mal</strong> mit einer feuchten<br />
Bürste drüberzugehen“,<br />
rät der Experte für Breitensport.<br />
Für Schuhe ohne<br />
Membran und Lederstiefel<br />
empfiehlt sich ein Imprägnierspray<br />
– am besten aus<br />
dem Fachhandel.<br />
Wenn das Profil stark abgenutzt<br />
ist, empfiehlt sich<br />
ein neues Paar Wanderschuhe.<br />
Winter rätzueinem Test,<br />
der auch bei Autoreifen angewendet<br />
wird: eine Münze<br />
nehmen und die Profiltiefe<br />
prüfen. Der Experte rät zu<br />
mindestens drei Millimetern.<br />
„Aber es gibt keine<br />
Solltiefe.“ Aber wenn das<br />
Profil abgenutzt ist, hat die<br />
Sohle weniger Halt auf dem<br />
Die DeWandersaison s nbeginnt! gnnt!Wer sich sc<br />
einenneuenSchuh neue u zulegen will, sollte<br />
wissen, in welchem e Gelände er da-<br />
mit unter<strong>weg</strong>s ist.<br />
Foto:<br />
dpa<br />
Untergrund, und der Wanderer<br />
kommt leichter ins<br />
Rutschen. Auch die Verbindung<br />
zwischen Sohle und<br />
Schuhaufbau sollte nochgeschlossen<br />
sein. Sonst dringt<br />
Wasser ein.<br />
(dpa)
11<br />
Schweigen und Wissembourg<br />
Unter<strong>weg</strong>s auf der südlichen Weinstraße<br />
Trecker liefern heute jede<br />
Menge Trauben am Weingut<br />
Friedrich Becker ab. Zur<br />
Weinlese sieht das am Wochenende<br />
jedes Jahr so aus.<br />
as putzige Grenzland-<br />
dreht unver-<br />
Dbähnchen<br />
drossen seine Runden vom<br />
Marktplatz im französischen<br />
Wissembourg über<br />
den Sonnenberg bis zum<br />
Deutschen Weintor in der<br />
südlichsten Ecke der Pfalz in<br />
Schweigen-Rechtenbach<br />
und zurück. «Irgendwie<br />
spießig», findet Winzer<br />
Werner Jülg die Touristenbahn,<br />
«aber sie gehört mittlerweile<br />
dazu und ist beliebt».<br />
Sie istsoetwas wie ein<br />
Zeichen, dass wieder zusammengewachsen<br />
ist, was zusammengehört.<br />
In der Feudalzeit gehörte<br />
Schweigen zum da<strong>mal</strong>s<br />
deutschen Weißenburg.<br />
Viele Schweigener fühlen<br />
sich heute noch eher Wissembourg<br />
zugehörig als<br />
Rechtenbach, mit dem sie<br />
1969 zum Bindestrichdorf<br />
verbunden wurden.<br />
So viel Einigkeit warnicht<br />
immer.Das Deutsche Weintor<br />
bauten die Nazis 1936<br />
am Rande des Pfälzerwaldes<br />
Naturpark<br />
Nordvogesen<br />
Sterneküche und mehr<br />
ein Artenreichtum brach-<br />
dem Naturpark Nord-<br />
Ste<br />
vogesen den Titel Biosphärenreservat<br />
der Unesco ein.<br />
Das kulinarische Angebot<br />
der Region zwischen Elsass<br />
und Lothringen an der<br />
Grenze zu Deutschland hat<br />
einen guten Ruf unter Wanderernund<br />
beherbergt auch<br />
Sternköche wie Lutz Janisch.<br />
VomSpreewald ist er<br />
ausgewandert nach Straßburg.<br />
Sein Restaurant liegt<br />
in Bitche.<br />
Die Zahl der Rucksackträger<br />
im Bitcherland ist überschaubar.<br />
Das Bild bestimmen<br />
Rindviecher, zottelig,<br />
frei und friedlich. Es <strong>sind</strong><br />
Highland Cattle, die als Naturschützer<br />
zum Einsatz<br />
kommen. „Die Rinder <strong>sind</strong><br />
sehr robust und können das<br />
ganze Jahr ohne zusätzlichen<br />
Schutz draußen leben“,<br />
erklärt Wanderführerin<br />
Geraldine Muller.<br />
(dpa)<br />
Bindestrichdorf: Schweigen-Rechtenbach wurde 1969 verbunden.<br />
gegen Frankreich. Der trutzige<br />
Eingang der Deutschen<br />
Weinstraße sollte einen<br />
deutschen Kontrapunkt<br />
zum renommierten französischen<br />
Wein setzen. Heute<br />
kann man darüber nur<br />
schmunzeln. Der Wein, den<br />
einige Winzer in Schweigen<br />
machen, stammt nämlich<br />
vom französischen Boden,<br />
genauer vomSonnenbergin<br />
Wissembourg. Und längst<br />
heimsen Pfälzer Riesling<br />
und Spätburgunder auch<br />
vondeutschem Boden internationale<br />
Preise ein.<br />
Die <strong>Wir</strong>tschafts<strong>weg</strong>e der<br />
Winzer auf dem Sonnenberg<br />
<strong>sind</strong> mittlerweile Teil<br />
eines deutsch-französischen<br />
Wander<strong>weg</strong>s. Während der<br />
Zeit für eine Auszeit<br />
Mit der besten Freundin ins Ahrtal<br />
nherrlicher Natur ausgie-<br />
plaudern, herzlich la-<br />
Ibig<br />
chen, gemeinsam die Seele<br />
baumeln lassen oder einen<br />
aufregenden Abend in der<br />
Spielbank erleben – nicht<br />
nur beste Freundinnen wünschen<br />
sich häufig mehr Zeit<br />
füreinander. Ein perfektes<br />
Ziel für eine gemeinsame<br />
Auszeitist dasgut erreichbare<br />
Ahrtal.<br />
Das Entspannungs-Erlebnis<br />
wird bei einem wohltuenden<br />
Wellness-Tag im Ahr-<br />
Resort noch schöner: Dort<br />
verwöhnen anregende Zeremonien<br />
mit verschiedenen<br />
Aufgüssen und entspannende<br />
20-Minuten-Massagen<br />
die Besucherinnen. Beim genussvollen<br />
4-Gänge-Menü<br />
am Abend mit ausgezeichneten<br />
Ahr-Weinen und viel Zeit<br />
für alte und neue Geschichten<br />
stimmen sichdie Damen<br />
auf einen Besuchinder Spielbank<br />
Bad Neuenahr ein. Im<br />
Classic Corner locken Black<br />
Jack, Poker und Roulette,<br />
während im Jackpot Corner<br />
beim Automatenspiel das<br />
Glück herausgefordert wird.<br />
Weitere Abenteuer können<br />
beste Freundinnen in<br />
Deutschlands bekanntestem<br />
Waldkletterpark mit der 450<br />
mlangen Seilrutsche in 30 m<br />
Höhe oder bei sportlichen<br />
Wanderungen auf den neuen<br />
AhrSteig-Routen erleben.<br />
Das Ahrtal gehört zuden<br />
Fotos (2): dpa<br />
Weinlese müssen die Wanderer<br />
schon <strong>mal</strong> einem Trecker<br />
ausweichen. Doch<br />
Wandern im <strong>Herbst</strong> lohnt<br />
sich besonders: Jetzt zeigt<br />
die Landschaft Indian-Summer-Farben.<br />
Hier oben hat man eine<br />
herrliche Aussicht über die<br />
Rheinebene bis hin zum<br />
Schwarzwald, den Geisberg,<br />
schönsten Naturlandschaften<br />
Deutschlands: Naturliebhaber,<br />
Wanderfreunde und<br />
Aktivurlauber finden in der<br />
Region rund um die Ahr ein<br />
vielfältiges Angebot. Abwechslungsreiche<br />
Wander<strong>weg</strong>e,<br />
kulturgeschichtliche<br />
nach ein<br />
paar<br />
Schritten<br />
um die<br />
nächste<br />
Biegung<br />
auch auf<br />
Wissembourg<br />
mit seiner imposanten<br />
Abteikirche St. Pierre et<br />
Paul und dem schönen mittelalterlichen<br />
Kern.<br />
Der Wander<strong>weg</strong> führt<br />
vom Deutschen Weintor<br />
über den ersten deutschen<br />
Weinlehrpfad durch die<br />
Parzellendes Sonnenberges.<br />
Welcher Weinberg von<br />
Franzosen und welcher von<br />
Deutschen gepflegt wird?<br />
«Das kann man am Abstand<br />
der Reben erkennen», erklärt<br />
Jülg, «wir pflanzen die<br />
Reben weiter auseinander».<br />
Die Wissembourger betreiben<br />
ihre Weinberge im<br />
Nebenerwerb. Der Traubensaft<br />
landet inTausendliterfässern<br />
der Kooperative<br />
Cléebourg. Von der Lage<br />
Sonnenberg gibt es nur<br />
einen identifizierbarenfranzösischen<br />
Wein. «Den<br />
macht mein Bruder Paul,<br />
der sich der Liebe <strong>weg</strong>en in<br />
Seebach im Elsass angesiedelt<br />
hat», sagt Jülg. (dpa)<br />
WerLust hat, endlich <strong>mal</strong> wieder Zeit mit der besten Freundin zu verbringen, ist imAhrtal<br />
goldrichtig.<br />
Foto: Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrw<br />
Höhepunkte, einzigartige<br />
Herausforderung im Waldkletterpark<br />
und Wellnessarrangements<br />
auf höchstem<br />
Niveau werden im Ahrtalgekrönt<br />
mit anspruchsvollem<br />
Weingenuss aus dem Rotweinparadies<br />
und hochwertiger<br />
regionaler Sterneküche.<br />
Kaum ein deutsches Feriengebiet<br />
istinseiner Landschaft<br />
soabwechslungsreich<br />
und charakterstark und bietetzugleichein<br />
derartbreites<br />
Spektrum an Freizeit- und<br />
Fitnessaktivitäten wie das<br />
Ahrtal direkt vor den Toren<br />
der Rheinstädte Bonn und<br />
Köln.<br />
www.ahrtal.de
Anzeige<br />
Flughafen Münster/Osnabrück –<br />
Winterflugplan <strong>2015</strong>/2016<br />
Der kommende Winterflugplan, der ab Ende Oktober beginnt, lässt am Flughafen Münster/Osnabrück wieder deutlich<br />
steigende Fluggastzahlen sowohl im Linien- als auch im Touristikverkehr erwarten. Einige Fluggesellschaften haben<br />
auch bereits erste Flüge für den Sommer 2016 freigeschaltet.<br />
Lufthansa stockt auf<br />
Lufthansa wird ihre Flüge nach München noch weiter aufstocken. Neben einem<br />
vermehrten Einsatz größeren Fluggeräts wird anFreitagen <strong>dann</strong> sogar fünf<strong>mal</strong><br />
täglich (bisher vier<strong>mal</strong> täglich) indie bayrische Landeshauptstadt geflogen. Zum<br />
größtendeutschen Umsteigeflughafen Frankfurtmit weltweiten Anschlussmöglichkeiten<br />
fliegt Lufthansa vier<strong>mal</strong> täglich.<br />
Turkish Airlineswirdauch im kommenden Winter vier<strong>mal</strong> proWoche in die türkische<br />
Metropole Istanbul fliegen. Über Istanbul <strong>sind</strong> weltweit über 250 Ziele in mehr als<br />
100 Ländern erreichbar.<br />
Für Geschäftsreisende bedient AIS-Airlines von montags bis freitags zwei<strong>mal</strong> täglich<br />
im praktischen Tagesrand die Strecke indie baden-württembergische Landeshauptstadt<br />
Stuttgart.<br />
Germania mit neuen Zielen und mehr Flügen<br />
In der Touristik wird die deutsche Fluggesellschaft Germania die Zahl ihrer Flüge<br />
nahezu verdoppeln. Im Winterflugplan <strong>sind</strong> mit der Blumeninsel Madeira und der<br />
Kanarischen Insel Lanzarotegleich zwei neue Ziele im Flugplan. Zusätzlich gehtes<br />
im Winter noch nach Antalya, Mallorca, Hurghada sowie nach Gran Canaria, Teneriffa<br />
und Fuerteventura.<br />
Auch die türkische Riviera umden Ferienort Antalya ist imWinter vom FMO gut<br />
angebunden. Neben Germania fliegen auch SunExpress und Corendon Airlines.<br />
Erste Ausblicke auf den Sommer 2016<br />
Außerdem hat Germania bereits jetzt ihren Flugplan für den Sommer 2016 zur<br />
Buchung freigeschaltet. Gegenüber dem Sommer <strong>2015</strong> wird Germania die Zahl<br />
der Flüge amFlughafen Münster/Osnabrück um 20 Prozent erhöhen. 18-<strong>mal</strong> pro<br />
Woche wird <strong>dann</strong> ein Airbus A319 mit 150 Sitzplätzen oder ein Airbus A321 mit<br />
215 Plätzen zuzwölf verschiedenen beliebten Urlaubsregionen starten. Im Sommer2016<br />
bietet Germania ab FMO Flüge zuden griechischenInseln Kreta, Korfu,<br />
Kosund Rhodos. Nach Rhodoswerdendie Flüge im kommenden Jahrauf zwei<strong>mal</strong><br />
wöchentlich aufgestockt. Zudem werden die Kanarischen Inseln Gran Canaria,<br />
Fuerteventura und Teneriffa bedient. Die beliebte Mittelmeerinsel Mallorca, die<br />
im kommenden Jahr fünf<strong>mal</strong> pro Woche angeflogen wird, ist genauso im<br />
Programm wie der ägyptische Badeort Hurghada und die Türkische Riviera. Neu<br />
im Programm istder bulgarische Ferienort Burgas am SchwarzenMeer.Die Flüge<br />
<strong>sind</strong> sowohl als Einzelplätze direkt bei der Fluggesellschaft als auch als Pauschalreisearrangementüber<br />
nahezuallenamhaften deutschen Reiseveranstalter<br />
zu haben. Alle Germania-Flüge <strong>sind</strong> in jedem Reisebüro oder online unter www.<br />
flygermania.de buchbar. Auch airberlin hat den Sommerflugplan abMünster/<br />
Osnabrück veröffentlicht. Zwei<strong>mal</strong> täglich wird abMai nach Palma de Mallorca<br />
geflogen.<br />
Weitere Informationen gibt esimReisebüro oder unter www.fmo.de<br />
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