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Alexandersson-Olof-Lebendes-Wasser

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eit und 0,9 m tief. Die größten Blöcke hatten gerade noch Platz (solche<br />

Riesenbäume gab es damals noch), für das <strong>Wasser</strong> gab es wenig<br />

Raum. In gleichmäßigen Abständen baute er Mischstationen ein, bei<br />

denen frisches <strong>Wasser</strong> in die Rinnen eingeführt wurde - genau temperiert.<br />

Das <strong>Wasser</strong>, das sich im Verlauf aufgewärmt hatte, wurde dort<br />

abgeleitet. Durch geschickt eingesetzte Ventile, die er selbst entwikkelt<br />

und gebaut hatte, konnte er jede gewünschte Temperatur im <strong>Wasser</strong><br />

erreichen. Weiters durfte die Rinne den Windungen der Bergtäler<br />

und Bachbetten folgen, auch wenn der Weg dadurch länger wurde.<br />

Gerade dadurch wurde ja das Entstehen der richtigen Bewegung des<br />

<strong>Wasser</strong>s gefördert, die ja einerseits eine Funktion der richtigen Temperatur,<br />

andererseits des richtigen Profils der Rinne und zuguterletzt<br />

vom meanderförmigen Weg der Stromrichtung ist - oder wie Schauberger<br />

sagte: "Hier hat das <strong>Wasser</strong> selbst ganz natürlich den Weg gezeigt,<br />

den es gehen will, damit seine Anforderungen optimal erfüllt<br />

werden. Deshalb sollten wir uns nach diesem Wunsch richten". Er<br />

folgt hier einem Prinzip, das ein ganzes Leben lang ein Leitspruch von<br />

ihm werden sollte: "Kapieren und kopieren (K 2 )", d. h. kapiere zuerst<br />

die Natur und kopiere sie dann. Die Natur, sagt er, ist unsere beste<br />

Lehrmeisterin. Die Aufgabe der Technik ist es nicht, die Natur zu korrigieren,<br />

sondern sie nachzubauen.<br />

All diese Sprüche blieben für Hydrologen und Techniker leeres Gewäsch.<br />

Man wußte ja, daß der kürzeste Weg der beste und der billigste<br />

sei. Schaubergers Beharren darauf, daß sogar Temperaturunterschiede<br />

von Zehntelgraden von großer Bedeutung seien, wenn es um<br />

die Funktion des <strong>Wasser</strong>s gehe, wurde belächelt. Man redete genau<br />

wie der Hydrologe Prof. Schaffernak: "Dieser Schauberger sagt nur<br />

Dummheiten. Jedermann weiß doch, daß bei <strong>Wasser</strong> erst die großen<br />

Temperaturunterschiede interessant sind."<br />

Und als Schauberger antwortete, daß doch für den Menschen eine<br />

Veränderung der Körpertemperatur von ein paar Zehntel Grad anzeigen<br />

kann, ob er gesund oder krank ist, antwortete man, daß man an<br />

diesem Beispiel deutlich erkenne, daß Schauberger verrückt sein muß,<br />

wenn er Parallelen zwischen Blut und <strong>Wasser</strong> aufzeige.<br />

Für all diese Experten wären natürlich Schaubergers Theorien, genauso<br />

wie er selber, von keinerlei Interesse gewesen, wenn nicht seine<br />

Holzschwemmanlagen dagestanden wären, wie eine unbegreifliche<br />

ironische Ermahnung, daß er doch etwas wisse, was für die "Weisen<br />

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