Brenners_Ausblicke_Online_16
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Ausgabe <strong>16</strong> | Herbst 2015 | 5,– Euro<br />
KENNER · KÖNNER · ORIGINALE<br />
Themen dieser Ausgabe:<br />
- Urlaubsdomizile am Tegernsee<br />
- Schifferlfahrn mit Monika Gruber<br />
- Der Sensenmann von Großhartpenning<br />
- Rezepte aus der Freihaus-Küche<br />
und vieles mehr …
Unsere Südtiroler Spitzenweine<br />
können Sie auch im<br />
Freihaus Brenner erleben.
EDITORIAL<br />
Foto: Marja Schwartz<br />
Liebe Leser, Gäste und Freunde unserer Gastronomie,<br />
letztes Jahr haben wir das vierte Jahrzehnt Freihaus Brenner vollendet. Grund genug, sich bei allen<br />
zu bedanken, die dazu beigetragen haben, dass es so viele, so erfolgreiche und vor allem so schöne<br />
Jahre waren. Grund genug aber auch, sich darüber Gedanken zu machen, wie und in welcher<br />
Form es die kommenden Jahre hier bei uns weitergehen soll. So haben wir uns lange überlegt,<br />
wer einmal unsere Nachfolge antreten könnte. Keine Sorge – wir wollen uns mit diesem Editorial<br />
keineswegs von Ihnen, unseren zahlreichen lieb gewordenen Gästen, verabschieden. Es war aber<br />
an der Zeit, sich jemanden zu suchen, dem wir einmal unser Freihaus Brenner mit einem guten<br />
Gefühl in die Hände geben möchten. Und so, wie es ausschaut, haben wir genau die Richtigen für<br />
diese Aufgabe gefunden. Max Jäger, der bereits als Jungkoch bei uns tätig war, dann in die „weite<br />
Welt“ zog, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln, hat die Aufgaben eines Geschäftsführers bei<br />
uns übernommen. Er steht uns seither mit viel Engagement und Verantwortungsbewusstsein, mit<br />
umfassendem Wissen und neuen Ideen zur Seite. Gemeinsam mit ihm und seiner Frau Katharina,<br />
die ihren Mann tatkräftig unterstützt, leiten und organisieren wir seither das Freihaus Brenner<br />
sozusagen als Doppelspitze. Das verschafft einerseits uns beiden ein wenig mehr Freiheit und<br />
Entlastung, und andererseits unseren Nachfolgern erfahrenen Rat und Unterstützung, was man<br />
gerade am Anfang sehr gut brauchen kann. Und Ihnen, unseren Gästen, gibt es die Gewissheit,<br />
dass alles in bewährter Tradition so weiterlaufen wird, wie Sie es kennen und schätzen. Vielleicht<br />
ja sogar ein wenig besser – denn frischer Wind tut immer gut.<br />
So sind wir sicher, dass Sie auch weiterhin schöne Stunden bei uns werden genießen können. Und<br />
wir freuen uns gemeinsam mit Max und Katharina darauf, Sie bei uns begrüßen und kulinarisch<br />
verwöhnen zu dürfen.<br />
Ihre Christine und Jupp Brenner<br />
BRENNERS AUSBLICKE
12<br />
34<br />
6<br />
32<br />
14<br />
Inhalt<br />
20<br />
28<br />
6 A schneidige Sach<br />
Die Sensenmäh-Schule vom Hahn Schorsch<br />
10 Eine Liebe in Afrika<br />
Von Bayern nach Namibia<br />
12 Die Gruaberin<br />
Die Kabarettistin und Schauspielerin Monika Gruber<br />
14 Sehnsucht nach Natürlichkeit<br />
Alv Kintscher und seine Arbeiten<br />
<strong>16</strong> Liebe ist alles<br />
Tom Bacher und sein Erfolgs-Label Liebling<br />
18 Ganz die Oma<br />
Max Jäger, unser neuer Geschäftsführer<br />
20 Herbst-Variationen<br />
Die besten Rezepte aus der Freihaus-Küche<br />
28 Ein wunderbares Stück Bayern<br />
Dirndl vom Trachtenhaus Greif<br />
32 Eine Begegnung der Spitzenkarikaturisten<br />
Das Olaf Glbransson Museum in Tegernsee<br />
34 Vom Tegernsee in die ganze Welt<br />
Michael Beck und die Kunst<br />
37 <strong>Brenners</strong> auf Reisen<br />
Südtirol ist immer eine Reise wert<br />
42 Die Besten ihrer Zunft<br />
Metzgerei Holnburger<br />
44 Küchenzauber<br />
KG KüchenDesign plant und baut die schönsten Küchen<br />
48 Hier wird man wieder gesund<br />
Die Klinik im Alpenpark<br />
4 BRENNERS AUSBLICKE
50<br />
68<br />
Liebe Leser, liebe Gäste,<br />
getreu dem Untertitel „Kenner, Könner,<br />
Originale“ stellen wir in unserem Magazin<br />
nun schon seit fast 10 Jahren besondere<br />
Persönlichkeiten sowie deren Ideen und Projekte<br />
vor. Sollten auch Sie jemanden kennen, auf den diese<br />
„Beschreibung“ passt, so lassen Sie es uns doch bitte wissen.<br />
Dann kann es gut sein, dass auch Ihr „Geheimtipp“ schon in<br />
einer der nächsten Ausgaben von BRENNERS AUSBLICKE<br />
vorgestellt wird.<br />
18<br />
72<br />
52<br />
62<br />
60<br />
50 Südtiroler Dolomiten<br />
Zu Gast in der Ganis-Welt<br />
52 Ein Tag im Freihaus Brenner<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
58 Wir sind Audi<br />
Das Auto-Haus Rinner in Bad Tölz<br />
60 Ihr Lieblingsplatz am Tegernsee<br />
Das Chalet Bergerhöh in Bad Wiessee<br />
62 So schmeckt Spanien<br />
Die Tapas-Bar Tranquilo<br />
64 Immobilien in den besten Händen<br />
Die Profis der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee<br />
66 Spielen Sie Golf?<br />
Frühlings-Golfreise in die neue Saison<br />
68 Feriensuite mit Logenplatz<br />
Einzigartig im Freihaus Brenner<br />
70 Jetzt geht´s noch schneller und besser<br />
Neueste Technik in der Freihaus-Küche<br />
72 Rettung will gelernt sein<br />
Das Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung<br />
IMPRESSUM | Herausgeber: Josef Brenner, Bad Wiessee, Tel. 0 80 22 – 86 56 0, www.freihaus-brenner.de | Redaktion: Isabel Miecke-Meyer,<br />
Bad Wiessee, Tel. 0 80 22 – 8 14 94 | Gestaltung: Matthias Erhardt, Rottach-Egern, Tel. 0 80 22 – 66 46 86, www.grafikhaus-tegernsee.de<br />
Lektorat: Ute Hauswerth, Hamburg, Tel. 01 71 – 24 110 36, www.hauswerth.de | Druck: Druckerei Vogl GmbH & Co KG, 85604 Zorneding<br />
Tel. 08106 – 23081-0, www.druckerei-vogl.de | Titelfoto: Marja Schwartz | Erscheinungsweise: jährlich<br />
BRENNERS AUSBLICKE<br />
5
Der Sensenmann<br />
Über den Hahn Schorsch, die Sense und das Leben<br />
Welche Freizeitbeschäftigung wir uns aussuchen, hat meist damit zu tun, womit wir unseren Arbeitsalltag bestreiten. Denn<br />
im Idealfall dient das Hobby als Ausgleich zum täglichen Pflichtprogramm. Georg Hahn aus Großhartpenning bietet seit<br />
einigen Jahren Sensenmähkurse an. Klingt erst einmal merkwürdig, vielleicht sogar für manchen banal. Doch mit seinen regelmäßig<br />
stattfindenden Kursen und Workshops zum Mähen, Dengeln oder Reparieren von Sensen bietet der leidenschaftliche<br />
Biobauer genau das an, wovon viele träumen: Bewegung und Entspannung in Einklang mit der Natur.<br />
Fotos: Marja Schwartz<br />
6 BRENNERS AUSBLICKE
Auch sie wollte das Sensenmähen lernen:<br />
Schmuckdesignerin Tamara Comolli.<br />
Und so traf sie sich in aller Herrgottsfrühe,<br />
wenn das Gras noch feucht ist, mit dem Schorsch,<br />
um sich genau erklären und zeigen zu lassen,<br />
wie man die Sense gebraucht und was man<br />
alles fürs Mähen dabei haben muss.<br />
Schorsch´s Fazit: De hod si recht guad ogstäid.<br />
(zu deutsch: Sie hat es gut gemacht.)<br />
BRENNERS AUSBLICKE 7
Bevor man mit dem Üben beginnen kann, gibt´s erst einmal etwas<br />
Materialkunde und eine Einweisung, die in ihrer Bewegung dem<br />
Tai Chi nicht unähnlich ist.<br />
Wenn man sich mit dem Schorsch unterhält und er erzählt,<br />
was er bereits gemacht und was er noch vor hat, wird einem<br />
schnell klar, dass er ein „Andersdenkender“ ist. Denn seine<br />
Entwicklung vom „normalen“ Milcherzeuger zum Biobauern<br />
mit immer neuen Ideen war stets begleitet von der Frage „Was<br />
ist richtig für den Bauern, die Tiere, den Boden und letztendlich<br />
die Gesellschaft?“ Unumgänglich, dass er sich dabei auch<br />
mit dem alten Wissen der Landwirtschaft beschäftigte; und<br />
dabei entdeckte er dann seine Leidenschaft für das Mähen mit<br />
der Sense. Denn Sans´nmah´n ist vieles in einem – Rhythmus<br />
und Technik, Meditation und Tradition, Erholung und<br />
Entspannung …<br />
Sensen ist ja einfach!<br />
Weit gefehlt! Ganz so einfach ist es nicht. Denn nur, wenn<br />
man´s richtig macht, macht´s auch Spaß, Freude und Sinn.<br />
Aus diesem Grund hat Schorsch Hahn schon viele Schüler<br />
gehabt – aus ganz Deutschland und einigen Nachbarländern.<br />
Die Gründe, warum sie das Mähen mit der Sense erlernen<br />
möchten, sind unterschiedlich. Mal ist es die Erinnerung<br />
an den Großvater, der das noch konnte, mal sind es Selbst-<br />
versorger, die sich eine weitere Fertigkeit im Umgang mit<br />
der Natur aneignen wollen. Meistens handelt es sich jedoch<br />
um Menschen, die in ihrem Arbeitsleben wenig Bewegung<br />
haben und eine Form des körperlichen Ausgleichs suchen.<br />
Wenn sie zum Schorsch auf den HahnHof kommen, lernen<br />
und erfahren sie viel: über die Entwicklungsgeschichte der<br />
Sense, darüber, wie man Wetzstein und Kumpf benutzt,<br />
vom Umgang und der Technik und von den Vorzügen des<br />
schwungvoll kontrollierten Bewegungsablaufes, den man<br />
beim Sensenmähen anwendet. Denn in diesem liegt das<br />
Geheimnis der Faszination beim Mähen. Der immer gleiche<br />
Rhythmus verschafft nämlich dem Körper Dynamik (und ist<br />
übrigens ein Geheimtipp für Golfer, die ihre Drehbewegung<br />
optimieren möchten) sowie dem Geist Entspannung und<br />
Muße. „Die besten Gedanken“, so weiß der Schorsch zu<br />
berichten, „kommen einem beim Sensen, wenn man sich<br />
ganz dem Rhythmus hingibt, den Kopf freibekommt und<br />
Raum schafft für Dinge und Themen, für die sonst keine Zeit<br />
ist.“ Dabei denkt er dann auch über viel Neues nach, singt<br />
bisweilen ein schönes Lied oder genießt einfach nur dieses<br />
wunderbare Gefühl von Glück und Freiheit.<br />
8 BRENNERS AUSBLICKE
Fotos: Marja Schwartz<br />
Bis es bei seinen Schülern allerdings so weit ist und die<br />
gleichförmige Bewegung ganz ohne Anspannung und mit<br />
Leichtigkeit von der Hand geht, braucht es Geduld und<br />
Übung. Deshalb kommen auch viele Schüler gerne wieder<br />
zum Üben oder Vertiefen ihrer Kenntnisse im Dengeln, dem<br />
Schärfen der Sense für „a guade Schneid“.<br />
Und wie ist Schorsch Hahn auf die Idee gekommen, eine<br />
Sensenschule auf seinem Hof einzurichten? Das kommt<br />
daher, dass er aus eigener Erfahrung weiß, dass das Arbeiten<br />
in und mit der Natur Glücksmomente und oftmals auch Stolz<br />
hervorruft – Gefühle, die viele Menschen im Alltag vermissen.<br />
So bietet er rund um seinen landwirtschaftlichen Betrieb<br />
noch einiges mehr an, wie beispielsweise Bulldogfahren oder<br />
das Projekt „Meine Bioernte“, bei dem er Parzellen pflanzfertigen<br />
Bodens vergibt, um Hobby-Gärtner nach ökologischen<br />
Standards von der Saat bis zur Ernte tatkräftig zu unterstützen.<br />
Auch Vorträge und Schulungen zu Themen, die Natur,<br />
Landwirtschaft und Ernährung umfassen, finden bei ihm<br />
statt und werden durch Referenten aus unterschiedlichen<br />
Bereichen ergänzt. Wenn der Schorsch über all das erzählt,<br />
merkt man gleich, dass er noch ganz viele Ideen hat, die er<br />
in Zukunft umsetzen möchte. Die größte Leidenschaft bleibt<br />
aber trotzdem das Sensenmähen, wenn er mit oder ohne<br />
Schüler mit „Sans, Kumpf und Wetzstoa“ ausrückt und in<br />
seinem ganz eigenen Rhythmus das Leben genießt. (IM)<br />
Hahnhof<br />
Georg Hahn | Sensenlehrer | Bio-Bauer<br />
Tölzer Straße 113 | 83607 Großhartpenning<br />
Tel.: 08024-6469377<br />
www.hahnhof.info<br />
BRENNERS AUSBLICKE 9
Eine Liebe<br />
in Afrika<br />
Die Heinitzburg, hoch über der namibianischen Hauptstadt Windhoek gelegen, gehört zu den exklusivsten Hotels von ganz Afrika<br />
10 BRENNERS AUSBLICKE
Foto: Marja Schwartz<br />
Von Namibia an den Tegernsee und wieder zurück: Zur Hochzeit von Michaela und Tibor Raith reiste die gesamte afrikanische Familie an und genoss die<br />
schönen Tage in Bayern<br />
Es gibt Geschichten, die sind so romantisch, dass sie die<br />
perfekte Vorlage für einen Kinofilm sein könnten. Wie diese<br />
hier: Eine junge, schöne Frau aus Bayern reist aus beruflichen<br />
Gründen ins ferne Namibia, verliebt sich Hals über Kopf in<br />
den smarten Juniorchef eines wunderschönen Luxushotels,<br />
in dem sie für einen Tag Station macht, hält dank social<br />
media Kontakt zu ihm, kehrt zurück nach Afrika und heiratet<br />
schließlich ihre große Liebe. Das war jetzt die Kurzform. Die<br />
Lovestory von Michaela Richter aus Otterfing und Tibor Raith<br />
aus Windhoek ist natürlich noch viel romantischer, viel schöner<br />
und vor allem sehr viel umfangreicher, als hier beschrieben.<br />
Ferne Länder, fremde Kulturen, andere Menschen – dafür<br />
hatte Michaela Richters schon immer großes Interesse. Dass<br />
sie, die mit Tradition, Brauchtum und in tiefer Verbundenheit<br />
zu ihrer Heimat und ihrer Familie aufgewachsen war, eines<br />
Tages in Afrika leben würde, überstieg aber selbst ihre kühnsten<br />
Träume und Vorstellungen. Ganz anders hingegen war es bei<br />
Tibor Raith. Ihm war schon immer klar, dass seine Zukünftige<br />
von irgendwo anders auf der Welt stammen würde. Dass nun<br />
Deutschland die Heimat seiner Frau ist, passt natürlich perfekt.<br />
Schließlich stammt Tibor Raiths Familie, die in den 1950er<br />
Jahren nach Namibia auswanderte, auch aus Deutschland. Und<br />
auch sonst geht bei den Raiths, die mit der Heinitzburg eines<br />
der bekanntesten und schönsten Hotels in Afrika besitzen und<br />
führen, ziemlich deutsch zu.<br />
Dass die Michaela einen Afrikaner heiratet, war natürlich das<br />
Thema beim Dorfratsch von Otterfing. Und auch die Eltern<br />
mussten sich erst einmal daran gewöhnen, ihr Kind zukünftig<br />
so weit weg von daheim zu wissen. Doch nach einem Besuch<br />
in Namibia konnten sie verstehen, was ihre Tochter zu dieser<br />
Entscheidung bewogen hatte. Namibia verzaubert und einen<br />
Ehemann wie Tibor kann man sich für seine Tochter nur<br />
wünschen.<br />
Ach ja, und wenn wir schon dabei sind, die Vorlage für einen<br />
Kinofilm zu liefern – die Schluss-Szene ist besonders schön.<br />
Sie spielt nämlich bei Traumwetter hoch über dem Tegernsee.<br />
Denn Michaela und Tibor haben ihre Hochzeit am 4. Juli im<br />
Freihaus Brenner gefeiert und einen unvergesslichen Tag im<br />
Kreise ihrer bayerisch-afrikanischen Familie verbracht. (IM)<br />
Die Brüder Raith und ihre Küchen-Crew der Heinitzburg<br />
BRENNERS AUSBLICKE 11
Jetzt fahr' ma übern See –<br />
mit Monika Gruber<br />
Sie hat ein Mundwerk wie ein Vorschlaghammer. Sie<br />
sagt, wie´s is, und wird in Bayern liebevoll einfach nur<br />
„die Gruaberin“ genannt: Monika Gruber, die wunderbar<br />
schlagfertige Kabarettistin und Schauspielerin.<br />
„Mei, habt´s es ihr schee!“, schwärmt sie, als sie aus<br />
ihrem Auto steigt. Denn heute ist Monika Gruber<br />
an den Tegernsee gekommen. Nach Beendigung<br />
ihrer letzten Tournee und zwischen den derzeitigen<br />
Drehterminen hat sie sich Zeit genommen und sich<br />
im Freihaus Brenner zum Essen verabredet. Und ein<br />
wenig Zeit hat sie auch für uns, das Redaktions-Team<br />
von BRENNERS AUSBLICKE, mitgebracht. Doch<br />
erst brauchen wir ein schönes Foto von ihr. Am liebsten<br />
am See, hat die Fotografin gemeint. Also geht´s runter<br />
an den See, zum Grieblinger Sepp an den Bootsverleih.<br />
Der weiß schon Bescheid und wartet bereits gemeinsam<br />
mit seinen beiden Söhnen Seppi und Toni auf die prominente<br />
Kundschaft.<br />
Trotz eines, wie sie erzählt, „waschechten“<br />
Bandscheibenvorfalls, der Monika Gruber zur Zeit<br />
plagt, geht´s rein ins Ruderboot und raus auf den See.<br />
Unkompliziert und anpackend, so schätzt man sie<br />
ein aufgrund ihrer bodenständigen Art, mit der sie<br />
über die Dinge des Lebens spricht. Und genau so ist<br />
sie auch. Deshalb vergeht ihr der Spaß an der kleinen<br />
Seerundfahrt auch dann nicht, als es bereits zum<br />
Tröpfeln anfängt.<br />
Wieder oben im Freihaus, sitzen wir gemütlich beinander<br />
und reden mit Monika Gruber über ihren<br />
Werdegang. Sie erzählt von der herrlichen Kindheit auf<br />
dem elterlichen Bauernhof in der Nähe von Erding –<br />
mit all seinen Vor- und Nachteilen, die das Leben unter<br />
einem Dach mit Eltern, zwei Brüdern, einer Oma und<br />
einem Großonkel so mit sich bringt. Von ihrer ersten<br />
Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin, die sie absolvierte.<br />
Und über die Zeit, in der sich ihr Leben in eine<br />
völlig andere Richtung entwickelte, als sie sich mit Mut<br />
und Erfolg an einer Schauspielschule bewarb, nebenher<br />
Ensemblemitglied an der Iberl-Bühne wurde und<br />
schließlich ihre ersten eigenen Kabarett-Programme<br />
schrieb. Von da an ging es los mit ihrer öffentlichen<br />
Karriere. Und schon bald begeisterte sie ihre Zuschauer<br />
durch ihre kracherte, manchmal hundsgemeine, immer<br />
treffsichere Art und Weise, mit der sie sich über<br />
Menschen und Sachverhalte äußert. Heimat, Familie,<br />
Beziehungsprobleme, Singledasein, Selbstzweifel,<br />
Medienlandschaft und vieles mehr sucht sie sich als<br />
Themen aus und trifft mit deftigem Stammtischhumor<br />
und gleichermaßen feinsinniger Gesellschaftskritik<br />
immer den Nagel auf den Kopf. Diese besondere<br />
Mischung ist es auch, die Monika Gruber im privaten<br />
Leben ausmacht. Wenn sie erzählt, kann sie ganz<br />
wunderbar spötteln und lästern, um sich im nächsten<br />
Moment wiederum sehr zartfühlend und eher zurückhaltend<br />
zu äußern. Und so lernt man einen Menschen<br />
kennen, der einen auf ganz unterschiedlichen Ebenen<br />
fasziniert und den man einfach gern haben muss.<br />
Besonders lustig wird es natürlich als Monika Gruber<br />
kleine Anekdoten zum Besten gibt. Ganz nach ihrer<br />
Philosophie: Das, worüber man sich aufregt oder lustig<br />
macht, sollte man auch selber erlebt haben. Dann<br />
erzählt sie von Begegnungen mit den unterschiedlichsten<br />
Menschen und ist voll in ihrem Element,<br />
wenn sie beispielsweise in ihrer „Gruaberischen“ Art<br />
die osteuropäische, sehr viel jüngere und vor allem<br />
anspruchsvolle Lebensgefährtin eines gut betuchten,<br />
älteren Herrn nachmacht, die sie bei einem gemeinsamen<br />
Abendessen kennengelernt hat.<br />
Kann man über diesen hinreißenden Humor denn auch<br />
nördlich des Weißwurst-Äquators lachen? „Nördlicher<br />
als Köln“, meint Monika Gruber, „macht´s keinen<br />
Sinn mehr.“ Ab da ungefähr wird ihrer Meinung nach<br />
der Humor ein anderer und auch die Sprache passt<br />
nicht mehr. „Aber die Österreicher, die haben, was den<br />
Humor angeht, vieles mit den Bayern gemeinsam“,<br />
erklärt sie. Deshalb sind auch dort ihre Vorstellungen<br />
regelmäßig ausverkauft. Liebevoll nennt man sie „die<br />
bayerische Kampf-Goschen“. Doch das ist ja nur eine<br />
Seite der Monika Gruber. Die andere, die feinfühlige,<br />
ist aber mindestens genauso liebenswert. (IM)<br />
12 BRENNERS AUSBLICKE
Rein ins Ruderboot und raus auf den See – mit Monika Gruber<br />
ist das kein Problem. Auch wenn´s Kreuz zwickt.<br />
Foto: Marja Schwartz<br />
BRENNERS AUSBLICKE 13
Alv Kintscher<br />
Modern Nature oder über die Sehnsucht nach Natürlichkeit<br />
Die Art und Weise, wie wir wohnen, beeinflusst unser Wohlbefinden ganz entscheidend.<br />
Wenn wir uns in unserem privaten Lebensraum geborgen fühlen, können wir<br />
daraus Kraft und Energie schöpfen. Welche Umgebung uns allerdings gut tut, muss<br />
jeder für sich selbst herausfinden.<br />
Die Fahrt geht nach Obersteinbach, einen idyllischen,<br />
etwas verwunschenen Ortsteil von Bad Heilbrunn.<br />
Hier hat sich Alv Kintscher seinen privaten<br />
Wohntraum erfüllt, einen circa 450 Jahre alten, halbverfallenen<br />
Bauernhof saniert und diesen umgebaut<br />
zu einem ganz besonderen Zuhause für sich und seine<br />
Familie. Vieles von dem, was der gelernte Schreiner<br />
und Designer für seine Kunden kreierte und mit<br />
immer neuen Ideen entwickelte, hat hier seinen Platz<br />
gefunden. Uraltes Holz, puristische Schmiedearbeiten<br />
und reduzierte Formen bestimmen das Bild, und man<br />
kommt nicht umhin, die Oberflächen, Strukturen und<br />
Materialien, die man sieht, ertasten und erfühlen zu<br />
wollen. Das Rohe, das Ursprüngliche hat es ihm angetan,<br />
und er kombiniert und präsentiert es gleichsam<br />
in Schlichtheit und edler Eleganz. Das ist der besondere<br />
Stil, den Alv Kintscher und seine Mitarbeiter<br />
in ihrem Planungsbüro, im Einrichtungshaus und in<br />
der Werkstatt entstehen lassen und den er selbst als<br />
Modern Nature bezeichnet.<br />
Fotos: Elias Hasso<br />
14 BRENNERS AUSBLICKE
Seine Wurzeln hat Alv Kintscher im klassischen, bayerischen<br />
Schreiner-Handwerk, dem Anfertigen von Bauernmöbeln im<br />
väterlichen Betrieb. Mit diesem Wissen alte Tradition neu zu<br />
interpretieren, um sich dabei von der typischen Optik zu lösen<br />
und reduzierte Formen hervorzubringen, war sein Weg. Die<br />
bewährten Materialien wie Holz, Stein und Eisen, aber auch<br />
Leder, Filz und Loden setzt er dabei variantenreich ein und gibt<br />
ihnen die Qualität des natürlichen, oftmals bereits gealterten<br />
Zustandes. Beruhigend und gleichzeitig inspirierend wirkt dies<br />
auf das Auge des Betrachters.<br />
Die Dinge etwas anders zu machen, scheinbar Unlösbares doch<br />
hinzubekommen – das sind die besonderen Qualitäten, mit<br />
denen Alv Kintscher und sein Team ihre Kunden begeistern.<br />
Das Geheimnis für diese Fähigkeiten liegt in der Offenheit,<br />
mit der an jedes Projekt herangegangen wird, und in der<br />
Tatsache, dass der Betrieb Entwurf, Gestaltung, Produktion<br />
und Bauleitung – je nach Wunsch des Kunden – miteinander<br />
vereint.<br />
Außergewöhnliche Unikate entstehen dann in der Werkstatt,<br />
wenn Alv Kintscher wieder einmal ein besonderes Stück findet,<br />
an dem so manch anderer vielleicht einfach vorbeigegangen<br />
wäre – ein verwitterter Baumstamm, eine ausgehöhlte Wurzel,<br />
ein vom Wetter gegerbter Holzklotz, ein alter, längst ausgemusterter<br />
Gebrauchsgegenstand oder anderes. Nicht selten<br />
ist das Auffinden dabei der weitaus einfachere Teil der Arbeit,<br />
wenn beispielsweise ein vom Blitz getroffener alter Baum vom<br />
Berg runter transportiert werden muss. In seiner Vorstellung<br />
weiß Alv Kintscher dann allerdings schon ganz genau, dass<br />
es die Mühen wert sein wird, wenn später daraus eine ungewöhnliche<br />
Tischplatte, eine imposante Säule, ein eindrucksvolles<br />
Lichtobjekt oder irgendein anderer ausgefallener Korpus<br />
entsteht. Denn jede dieser Arbeiten erzählt ihre ganz eigene<br />
Geschichte. (IM)<br />
Schreinerei Kintscher<br />
Lebens(T)räume gestalten, Am Eisenberg 10, 83679<br />
Sachsenkam, Tel.: 08021/88860, E-Mail: info@alvkintscher.de<br />
Kintscher Einrichtungshaus<br />
Tölzer Straße 3, 83703 Gmund, Tel.: 08022/75527,<br />
E-Mail: einrichtungshaus@alvkintscher.de,<br />
www.alvkintscher.de<br />
BRENNERS AUSBLICKE 15
Liebe ist alles<br />
Tom Bacher und sein Erfolgslabel LIEBLING<br />
<strong>16</strong> BRENNERS AUSBLICKE<br />
Fotos: Matthias Erhardt
Warm, weich, unverkennbar im Schnitt, oft kopiert und nie erreicht - Liebling-Jacken von Tom Bacher sind Lieblingsjacken<br />
Arzbach ist schon ein besonders schöner Fleck im bayerischen<br />
Oberland. Am Westufer der Isar gelegen, zwischen Bad Tölz<br />
und Lenggries, ist es hier nicht nur landschaftlich herrlich, sondern<br />
auch sonst endlich und irgendwie so, wie es früher einmal<br />
war in bayerischen Bauerndörfern: ruhig und normal. Hier hat<br />
Tom Bacher seinen Laden, sein Büro, seine Zentrale, von wo<br />
aus er mittlerweile eine ganze Menge an Leuten beschäftigt,<br />
die für ihn und sein Label Liebling tätig sind. Denn Stücke<br />
von Liebling, also Lieblingsstücke, sind längst nicht mehr nur<br />
die Kapuzen-Janker aus weicher, warmer Lammwolle. Es gibt<br />
einiges mehr zu bestaunen an Klamotten und Accessoires,<br />
die Tom Bacher entwickelt hat. Das eigentliche Prachtstück<br />
bei Liebling ist aber er selbst. Cooler Typ mit einer geradezu<br />
naturgewaltigen Art zu reden und zu erzählen. Und dann aber<br />
auch wieder der Bua aus Benediktbeuern, der als Jüngster von<br />
vier auszog, um das Glück zu finden und es dort fand, wo er es<br />
vielleicht anfänglich gar nicht vermutet hätte: dahoam.<br />
Gar ned einfach g'strickt<br />
So brachte Tom Bacher von seiner Auszeit im Ausland die<br />
Erkenntnis mit, dass seine bayerische Heimat genau der Platz<br />
ist, wo er sein möchte, um seine Ideen und Träume zu verwirklichen<br />
und ein glücklicher Mensch sein zu dürfen. Vor<br />
Seevents<br />
ein paar Jahren kam ihm dann die Idee für sein persönliches<br />
Ludwig-Thoma-Weg 18 · 83684 Tegernsee<br />
Lieblingsstück: ein Wolljanker mit Kapuze. An dem tüftelte er<br />
Tel. 0 80 22 / 859 70 50 · Fax 0 80 22 / 859 71 75<br />
so lange herum, bis Schnitt, Optik und Wollqualität so waren,<br />
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wie er es sich vorstellte – was gar nicht so einfach war. Denn die<br />
Ansprüche, die sich Tom Bacher und seine Mitstreiter gesetzt<br />
hatten, waren hoch – wollte er doch etwas entwickeln, was den<br />
Namen Liebling wirklich verdient, kein Mode-Gag ist, sondern<br />
ein Kleidungsstück, das einen über viele, viele Jahre begleitet.<br />
Ein Liebling der Götter?<br />
Seither läuft’s rund. Die Janker verkaufen sich bärig.<br />
Die Konkurrenz beißt sich die Zähne aus an diversen<br />
Kopierversuchen, und die Ideen rund ums Label Liebling<br />
sprießen wie die Schwammerl aus dem Boden. Und der Tom?<br />
Der ist glücklich, weil er sich dank seiner Geschäftsidee endlich<br />
einen seiner Träume erfüllen kann: Er baut einen Spielplatz in<br />
Wackersberg, einen Lieblingsplatz, und freut sich schon jetzt<br />
so sehr darüber, dass man sich einfach mitfreuen muss, wenn<br />
man ihn darüber erzählen hört. „Denn reich werd’n“, sagt er,<br />
„brauch i ned“. Und sicherlich ist es genau dieser Gedanke, der<br />
ihm jeden Tag aufs Neue die Freiheit gibt, die er braucht für<br />
neue Ideen, für ein glückliches Leben und für ganz viele Liebe.<br />
Denn ohne die geht eh nix. (IM)<br />
Liebling Manufaktur<br />
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Tel.: 08042-5640690<br />
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www.liebling.cc<br />
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Mi.–Fr. 10:00–18:00 Uhr | Sa. 11:00–15:00 Uhr<br />
BRENNERS AUSBLICKE 17
Oma Jäger ist die Größte<br />
Seit April dieses Jahres ist Max Jäger Geschäftsführer<br />
im Freihaus Brenner. Mit dieser neuen beruflichen<br />
Herausforderung führt er die Tradition seiner Familie fort.<br />
Denn Max stammt aus dem „Jägerwirt“ in Bad Tölz, den<br />
seine Eltern, Rosi und Sepp Jäger, heute führen. Die Seele der<br />
alteingesessenen und vor allem von den Einheimischen hoch<br />
geschätzten Wirtschaft ist die Oma, Friedl Jäger. Wir verraten<br />
jetzt nicht, wie alt sie ist, aber das Rentenalter hat sie bereits<br />
vor vielen Jahren erreicht und – ganz wie es ihrem Fleiß und<br />
Arbeitseifer entspricht – einfach ignoriert.<br />
1959 heiratete Friedl Jäger ihren Mann Sepp, einen angesehenen<br />
Kalkbrenner aus Bad Tölz. In der von der Familie<br />
betriebenen Wirtschaft ging es damals noch recht karg zu.<br />
Nur einmal pro Woche wurde gekocht. Doch mit der neuen<br />
Schwiegertochter sollte sich bald vieles ändern.<br />
Beim „Jagerwirt“, da gibt´s was Guads<br />
„Ich hab halt die Spengler aus der Werkstatt gegenüber<br />
gefragt, ob´s mal a Supp´n möchten“, erzählt Friedl Jäger.<br />
So nahm die Sache ihren Lauf, und beim „Jägerwirt“ wurde<br />
aufgekocht. Erst wenig, dann wurde es immer mehr. Fragt<br />
man die Oma, wer ihr denn das alles beigebracht hat – immer<br />
wieder neue Gerichte und für so viele Leute zu kochen – so<br />
lacht sie nur und meint: „Ja mei, man hat sich halt durchbeißen<br />
müssen.“<br />
So wurde aus dem „Jägerwirt“ ein sehr beliebtes und gleichermaßen<br />
bekanntes Gasthaus und aus Friedl Jäger eine hervorragende<br />
Köchin der traditionellen bayrischen Küche, die bis<br />
heute alles selbst macht: den Senf, die Sülze und vieles mehr.<br />
Ruhetage gab´s damals nicht, Betriebsferien schon gar nicht<br />
und krank war man auch nicht.<br />
Alles bleibt, wie es immer schon war<br />
Friedl Jäger ist bis heute als Senior-Chefin der unbestrittene<br />
Mittelpunkt beim „Jägerwirt“. Ohne sie geht nix. Von früh<br />
bis spät steht sie in der Küche, bereitet alles vor, kocht jeden<br />
Tag das, was ihr aus ihrem bayerischen Küchen-Repertoire so<br />
einfällt, und ist ihren Gästen eine ebenso gute Gastgeberin<br />
wie Zuhörerin, Köchin und auch Wirtin. Ihren ganz persönlichen<br />
Tagesrhythmus hat sie bis heute beibehalten: In der<br />
Früh gleich als erstes Kartoffeln aufsetzen, dann einen Kaffee<br />
trinken und sich überlegen, was heute gekocht wird, danach<br />
Stub´n putzen und mit Kernseife die Tische bürschteln und<br />
schließlich mit dem Kochen beginnen. So wurde es immer<br />
18 BRENNERS AUSBLICKE
Gastfreundlich, unverwüstlich, humorvoll, immer für alle da und sehr stolz auf ihren Enkel Max - Oma Jäger, wie sie leibt und lebt. Bis zum heutigen Tag<br />
ist Friedl Jäger im traditionsreichen „Gasthaus Jägerwirt" in Bad Tölz als Köchin tätig und denkt gar nicht ans Aufhören.<br />
Fotos: Marja Schwartz<br />
gemacht und so wird's bis heute gemacht. Vor allem die<br />
Stammtischler fühlen sich beim „Jägerwirt“ wohl, was sicherlich<br />
auch daran liegt, dass hier jeder noch seinen eigenen<br />
Stammkrug bekommt – steinerne Krüge mit Zinndeckel für<br />
die Herren, Glaskrüge, ebenfalls mit Deckel, für die Damen.<br />
An die 20 Stammtische werden es wohl sein, die sich von<br />
Samstag bis Mittwoch dort einfinden. Seit einigen Jahren ist<br />
die Wirtschaft Donnerstag und Freitag geschlossen sowie zwei<br />
Wochen im Frühjahr und zwei Wochen im Herbst während<br />
der Wies´nzeit. Dann gönnt sich auch die Oma mal die eine<br />
oder andere Reise oder kommt schon mal zum Freihaus rauf<br />
zum Kaffeetrinken. Denn dass dort heute ihr Enkel in leitender<br />
Position tätig ist, daran hat sie ja schließlich auch ihren<br />
Anteil. Der leider bereits verstorbene Großvater hatte zwar<br />
den Wunsch, dass der Max einmal Koch lernen sollte. Aber<br />
es war schließlich die Oma, die mit ihrer anpackenden Art,<br />
dem unverwüstlichen Arbeitseifer und der Liebe zum Kochen<br />
schon immer als großes Vorbild diente. Das ist bis heute so<br />
geblieben.<br />
„Ich mach einfach weiter, so lang ich kann“, antwortet Friedl<br />
Jäger schmunzelnd, wenn man sie auf den wohl verdienten<br />
Ruhestand anspricht. In ihrer Familie wurde schon immer viel<br />
gearbeitet, und deshalb hält sie vom „in Rente gehen“ eigentlich<br />
gar nichts. Vor kurzem feierte sie ihren soundsovielten<br />
Geburtstag. Ach, Schmarrn! Was heißt da feierte. Ihr Ehrentag<br />
war ja schließlich an einem Dienstag, und da gab´s wie immer<br />
viel zu tun in der Küche vom „Jägerwirt“. (IM)<br />
„Jägerwirt am Kalkofen“<br />
Am Kalkofen 4<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel.: 08041-8576<br />
BRENNERS AUSBLICKE 19
Kürbis zum Sa ttwerden<br />
REZEPTE DIRK WELKER UND DANIEL BÖSSHAR • FOTOS MARJA SCHWARTZ<br />
20 BRENNERS AUSBLICKE
1.<br />
Feine Vorspeise<br />
Kürbiscarpaccio mit gerösteten Pfifferlingen<br />
BRENNERS AUSBLICKE 21
2.<br />
Suppenküche<br />
Geschäumtes Kürbissüppchen mit steirischem Kernöl<br />
22 BRENNERS AUSBLICKE
Zum klassischen Risotto<br />
gesellen sich hier schmackhafter<br />
Hokkaido-Kürbis und aromatisches<br />
Vanillemark.<br />
3.<br />
Kulinarischer Gruss aus Italien<br />
Kürbis-Vanille-Risotto<br />
BRENNERS AUSBLICKE 23
1.<br />
Carpaccio vom Kürbis mit<br />
gerösteten Pfifferlingen<br />
Zutaten für vier Personen:<br />
<strong>16</strong> Scheiben (ca. 1,5 mm) geschälter Muskatkürbis<br />
70 g brauner Zucker<br />
1 Vanilleschote<br />
50 g Ingwer<br />
200 ml Noilly Prat<br />
400 ml Orangensaft<br />
100 ml Mangopüree<br />
Den Zucker karamellisieren und mit Noilly Prat ablöschen.<br />
Ingwer und Vanillemark hinzufügen und einkochen, bis<br />
sich die Flüssigkeit auf die Hälfte reduziert hat. Dann den<br />
Orangensaft hinzufügen und nochmals auf ein Drittel reduzieren.<br />
Nun mit dem Mangopüree abschmecken und über<br />
die Kürbisscheiben passieren. Diese dann mit Backpapier<br />
abdecken und bei 200 °C vier Minuten lang im Ofen garen,<br />
danach auskühlen lassen und anrichten.<br />
2.<br />
Geschäumtes Kürbissüppchen<br />
mit steirischem Kernöl<br />
Zutaten für vier Personen<br />
250 g grob geschnittener Hokkaidokürbis<br />
50 g Zwiebelwürfel<br />
50 ml Weißwein<br />
1 Apfel<br />
1 TL Ingwer<br />
700 ml Geflügelfond<br />
100 ml Orangensaft<br />
300 ml Sahne<br />
gröstete Kürbiskerne, Kürbiskernöl<br />
Salz, Pfeffer, Muskat<br />
Zwiebelwürfel und Kürbis in Öl farblos anschwitzen. Apfel<br />
und Ingwer dazugeben, mit Weißwein und Orangensaft<br />
ablöschen und um die Hälfte reduzieren. Mit Geflügelfond<br />
auffüllen und so lange kochen bis der Kürbis weich ist.<br />
Danach die Sahne dazu geben und nochmals aufkochen.<br />
Alles mit dem Pürierstab fein mixen, mit Salz, Pfeffer und<br />
Muskat abschmecken und durch ein Sieb passieren. Beim<br />
Servieren mit Kernöl und gerösteten Kürbiskernen dekorieren<br />
und bei Bedarf mit geschlagener Sahne verfeinern.<br />
3.<br />
Kürbis ist ein gesundes<br />
und schmackhaftes Gemüse, dessen<br />
Fruchtfleisch zu verschiedenen<br />
Gerichten zubereitet wird. Probieren<br />
Sie die köstlichen Rezepte unserer<br />
Küchenchefs.<br />
Risotto mit Kürbis<br />
und Vanille<br />
Zutaten für vier Personen:<br />
200 g Kürbiswürfel vom Hokkaidokürbis<br />
1 TL geriebener Ingwer<br />
1 Vanilleschote<br />
50 g klein gewürfelte Zwiebel<br />
200 g Risotto (Aquarello)<br />
50 ml Olivenöl (kalt gepresst)<br />
50 g geriebener Parmesan<br />
100 ml Riesling, trocken<br />
400 ml Geflügelfond<br />
Salz, Pfeffer<br />
Kürbiswürfel mit Ingwer und Zwiebel in Öl anbraten<br />
und dann Risotto-Reis und Vanillemark dazugeben. Bei<br />
mäßiger Hitze unter ständigem Rühren glasig dünsten. Mit<br />
dem Riesling ablöschen und mit Geflügelfond nach und<br />
nach auffüllen. Unter ständigem Rühren kochen lassen bis<br />
das Risotto den gewünschten Biss hat. Zum Schluss mit<br />
Parmesan und Olivenöl verfeinern, mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken und servieren .<br />
24 BRENNERS AUSBLICKE
Butterzarter Rehrücken<br />
dazu frische Pfifferlinge - ein köstlicher<br />
Hingucker für den Fleischgang innerhalb<br />
eines mehrteiligen Menüs.<br />
4.<br />
Herbstfavorit<br />
Rehrücken mit frischen Pfifferlingen<br />
BRENNERS AUSBLICKE 25
Kürbis-Tiramisu mit süssen<br />
5. Kürbischips<br />
Rehrücken mit frischen<br />
4. Pfifferlingen<br />
Zutaten für vier Personen:<br />
550 g Rehlende<br />
Rosmarin, Thymian, Knoblauch<br />
Butter<br />
Öl zum Braten<br />
Die Rehlende halbieren und kräftig mit Salz und Pfeffer<br />
würzen. Rundherum in heißem Öl anbraten und danach mit<br />
Butter, Rosmarin, Thymian und Knoblauch nachbraten. Aus<br />
der Pfanne nehmen und die angebratene Rehlende bei 120<br />
°C im vorgeheizten Ofen 15 min. garen. An einem warmen<br />
Ort ca. 5 min. ruhen lassen, aufschneiden und servieren.<br />
<strong>16</strong> Stk. Löffelbiskuit<br />
1 Tasse Kaffee<br />
1 doppelter Espresso<br />
2 cl Amaretto<br />
2 frische Eier<br />
100 g Zucker<br />
100 g Kürbispüree<br />
250 g Mascarpone<br />
2 Blatt Gelatine<br />
1 Vanilleschote<br />
20 ml Kaffeelikör<br />
250 ml Sahne<br />
Kaffee, Espresso und Amaretto mischen, darin die Löffelbiskuit<br />
wenden und beiseite stellen. Eier und Zucker in einem<br />
Wasserbad mit dem Schneebesen warm aufschlagen, bis das<br />
Ei anfängt zu binden. In der heißen Masse die eingeweichte<br />
Gelatine auflösen und kalt schlagen. Nach und nach die<br />
Mascarpone, das Vanillemark und den Kaffeelikör unterrühren.<br />
Danach die geschlagene Sahne und das Kürbispüree vorsichtig<br />
unterheben. Nun die getränkten Löffelbiskuit und die<br />
Mascarponecreme abwechselnd in die Gläser schichten und<br />
kalt stellen. Vor dem Servieren mit Kakaopulver bestreuen.<br />
26 BRENNERS AUSBLICKE
Italiensische Verführung<br />
Das Tiramisu gehört nicht nur zu den<br />
berühmtesten Desserts der cucina italiana,<br />
sondern wohl auch zu den beliebtesten.<br />
5.<br />
Süsse Verlockung<br />
Kürbis-Tiramisu mit süssen Kürbischips<br />
BRENNERS AUSBLICKE 27
Das Dirndl – ein wunderbares Stück Bayern<br />
Bayern hat einige Bestseller zu bieten: das Bier, die Weißwurst,<br />
die Lederhosn und …? Das Dirndl! Am Tegernsee gibt es kein<br />
zweites Geschäft, das die Geschichte des Dirndls so intensiv<br />
begleitet hat wie das Trachtenhaus Greif in Rottach-Egern.<br />
Denn hier werden fertige Dirndl sowie Stoffe, Borten, Knöpfe<br />
und vieles mehr für die Dirndlschneiderei seit über 225 Jahren<br />
mit Liebe und Leidenschaft verkauft.<br />
Xandy und Alexandra Keil, die Senior- und die Junior-Chefin<br />
von Trachten Greif, wissen ganz viel zu erzählen, wenn es<br />
um die Tracht und das Dirndl im Speziellen geht – über vergangene<br />
Zeiten und neue Trends, über alte Traditionen und<br />
moderne Geschäftsideen. In dieser Kombination aus Mutter<br />
und Tochter verbinden sich Erfahrung und frischer Wind aufs<br />
Beste. Das merkt man, sobald man sich bei Trachten Greif<br />
umschaut.<br />
Neben vielen anderen trachtigen Kleidungsstücken und<br />
Accessoires steht das Dirndl bei Trachten Greif im Mittelpunkt.<br />
Das war hier schon immer so, entspricht aber derzeit voll und<br />
ganz dem Zeitgeist. Denn das Dirndl hat in den letzten Jahren<br />
einen modischen Aufschwung erfahren, der nicht zu bremsen<br />
ist. Es verkauft und trägt sich längst nicht mehr ausschließlich<br />
in Bayern sondern hat mittlerweile die gesamte Bundesrepublik<br />
erobert. Herausgekommen sind dabei einerseits immer wieder<br />
neue und schöne Dirndl-Trends und Kombination, die dem<br />
modischen Geschmack, was Farben, Längen oder Details<br />
angeht, entsprechen. Es gibt aber auch Verirrungen, bei denen<br />
die traditionsverbundene Dirndlträgerin nur noch den Kopf<br />
schütteln kann und wohl eher an Fasching als an Tradition<br />
erinnert wird. Und spätestens zur jährlich stattfindenden<br />
Münchner Wiesn präsentiert sich das Dirndl in einer solchen<br />
Bandbreite von Modellen und Preisklassen, dass man aus dem<br />
Schauen und Staunen gar nicht mehr rauskommt.<br />
Ursprünglich war das Dirndl ein praktisches Arbeitsgwand<br />
und hatte mit den traditionellen Trachten, die meist prunkvoll<br />
und detailreich waren, wenig zu tun. Es war auch nicht die<br />
Landbevölkerung, die das Dirndl etablierte. Vielmehr wurde<br />
es fast ausschließlich von den Städterinnen getragen, die es vor<br />
allem ab Ende des 19. Jahrhunderts gerne dann präsentierten,<br />
wenn sie in die Sommerfrische aufs Land fuhren. Um sich so<br />
zu sagen der Natur und dem ländlichen Leben noch näher zu<br />
fühlen, verzichtete man in dieser Zeit auf aufwändige Kleidung<br />
und kleidete sich einfacher und eben so, wie man glaubte,<br />
dass es ländlich sei. Da sich die Landfrauen gerne etwas von<br />
den „Stoderinnen“ abschauten, trug man bald auch auf dem<br />
Land Dirndl. Und plötzlich galt das Dirndl als die typische<br />
alpenländische Tracht.<br />
Das Dirndl ist also gar nicht so alt, wie viele vielleicht<br />
vermuten. Es ist keine historische Tracht und es ist auch<br />
nicht exklusiv bayerisch. Trotz dieser geradezu entzauberten<br />
Entstehungsgeschichte hat sich das Dirndl seinen hohen<br />
Stellenwert in der bayerischen Kultur erobern können.<br />
Dennoch sind im Laufe der vielen Jahrzehnte Mode und<br />
Trends auch am Dirndl nicht spurlos vorüber gegangen, weiß<br />
Xandy Keil zu berichten. Rock- und Armlängen, Schnitte,<br />
Farben, Stoffmuster, Verzierungen und einiges mehr änderten<br />
28 BRENNERS AUSBLICKE
BRENNERS AUSBLICKE 29
und wandelten sich immer wieder. Waren die Dirndl-Röcke,<br />
Schürzen und Ärmel in den 70ern entsprechend der Mode<br />
eher kurz, trug man in den 80ern gerne Maxi-Länge. Puff- und<br />
opulente Keulen-Ärmel, wie man sie in den 80ern gerne mochte,<br />
wurden danach wieder durch schlichtere, engere Formen<br />
abgelöst. Und auch an den Stoffmustern kann man teilweise<br />
erkennen, zu welcher Zeit das Dirndl ungefähr geschneidert<br />
oder gekauft wurde.<br />
Heute ist das Dirndl mehr denn je salonfähig. Man kann es zu<br />
nahezu jedem Anlass tragen oder besser gesagt, wie Alexandra<br />
Keil es ausdrückt: „Man braucht gar keinen Anlass mehr, um es<br />
zu tragen sondern kann es anziehen, wann immer man möchte.“<br />
„Das ist auch der Grund, warum Tracht bei uns lebendig<br />
erhalten wird“, ergänzt die Mama. Und dann hat das Dirndl<br />
auch noch einen ganz entscheidenden, geradezu einzigartigen<br />
Vorteil, der wohl jede Frau überzeugen wird. „Es steht jeder<br />
Frau und lässt sie fesch aussehen“, sagt Xandy Keil. Und wer´s<br />
nicht glaubt, soll einfach mal eins anprobieren. Am besten<br />
beim Trachten Greif in Rottach-Egern. (IM)<br />
Greif Trachten<br />
Nördliche Hauptstraße 24<br />
83700 Rottach-Egern<br />
Tel: +49 (0)8022 55 40<br />
Fax: +49 (0)8022 246 97<br />
E-Mail: servus@trachten-greif.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Fr 9:30 – 18:30 Uhr<br />
Sa 9:30 – <strong>16</strong>:00 Uhr<br />
Termine außerhalb der Öffnungszeiten auf Anfrage.<br />
30 BRENNERS AUSBLICKE
BÜHNE. BAR. RESTAURANT. CASINO.<br />
FÜR<br />
ERLEBNIS-<br />
HUNGRIGE<br />
www.spielbankenbayernblog.de<br />
Glücksspiel kann süchtig machen. Spielteilnahme ab 21 Jahren. Informationen und Hilfe unter www.spielbanken-bayern.de
Eine Begegnung der Spitzenkarikaturisten<br />
Es war das Jahr 1929, als sich der Norweger Olaf Gulbransson<br />
(1873-1958) im Tegernseer Tal niederließ. Hier hatte er den<br />
alten Schererhof erworben, auf dem er bis zu seinem Tod<br />
lebte und arbeitete. In dieser großartigen Landschaft, die ihn<br />
an seine Heimat erinnerte, schuf er gefühlvolle Zeichnungen,<br />
Landschaftsbilder und Porträts, die zu den Höhepunkten<br />
europäischer Kunst des 20. Jahrhunderts gehören.<br />
Gulbranssons Weg ins Tegernseer Tal führte ihn zunächst<br />
nach München. Bereits 1902 zog er in die bayrische<br />
Hauptstadt, wo er als Zeichner der legendären Satirezeitschrift<br />
„Simplicissimus“ internationalen Ruhm erlangte. Seine<br />
Karikaturen machten ihn schnell bekannt und waren bei<br />
Lesern beliebt. Dank seines einzigartigen Zeichenstils wurde<br />
er zu einem der scharfsichtigsten Beobachter seiner Zeit –<br />
niemals moralisierend oder mahnend, aber immer das<br />
Wesentliche treffend.<br />
Ein Teil seiner Werke wird im Olaf Gulbransson Museum präsentiert,<br />
das inmitten des Tegernseer Kurparks gelegen ist. Das<br />
von Sep Ruf erbaute und 1966 eröffnete Museum wurde 1974<br />
dem Freistaat Bayern übereignet. Seitdem gehört es zusammen<br />
mit den Münchner Pinakotheken, zu den Bayerischen<br />
Staatsgemäldesammlungen. Der durch Spenden finanzierte<br />
Erweiterungsbau wurde im Jahr 2008 fertiggestellt; er dient<br />
heute als Sonderausstellungsfläche und als Veranstaltungsraum.<br />
Schon seit seiner Gründung wird das Tegernseer Museum<br />
von der Olaf Gulbransson Gesellschaft verwaltet, einem<br />
gemeinnützigen Verein, dessen Mitglieder sich der Förderung<br />
und Pflege des Werkes von Olaf Gulbransson widmen.<br />
Ja, der Name Olaf Gulbransson verpflichtet! Deshalb<br />
präsentiert das nach ihm benannte Museum neben der<br />
Dauerausstellung auch Sonderausstellungen mit klassischen<br />
und aktuellen, aber immer originellen Künstlern, sowohl aus<br />
der Region als auch aus dem Ausland.<br />
32 BRENNERS AUSBLICKE
Einer dieser Künstler, der 1951 in Lenggries geborene Hans<br />
Reiser, steht dem Geiste Olaf Gulbranssons besonders nah.<br />
Ihm, dem Karikaturisten, Zeichner und Schönfärber – wie<br />
sich Hans Reiser selbst bezeichnet – widmet sich die aktuelle<br />
Ausstellung „Lätschn, Larvn, Gfriesa“, die vom 13. September<br />
bis 6. Dezember 2015 im Olaf Gulbransson Museum gezeigt<br />
wird. Die rund 70 in der Ausstellung präsentierten Arbeiten<br />
bieten einen Einblick in das bayerische Leben, Denken und<br />
Empfinden im Allgemeinen und in das des Tegernseer Tals<br />
im Speziellen. Neben Porträt-Karikaturen von prominenten<br />
Politikern, Sportlern, Schauspielern sind auch solche Werke<br />
Werke zu sehen, die sich mit dem Urwesen des Bayrischen<br />
oder des „Möchtegernbayrischen“ beschäftigen. Diese explosiven<br />
wie erhellenden Bilder laden zum Schmunzeln und<br />
Nachdenken ein. Es lohnt sich, sie zu entdecken. (IM)<br />
Hans Reiser<br />
Lätschn, Larvn, Gfriesa<br />
Noch bis zum 06. Dezember 2015<br />
Olaf Gulbransson Museum<br />
Kurgarten 5 | 83684 Tegernsee<br />
Tel.: 08022-3338 | Fax: 08022-8599157<br />
www.olaf-gulbransson-museum.de<br />
Öffnungszeiten: Di.–So. 10:00–17:00 Uhr<br />
BRENNERS AUSBLICKE 33
Vom Tegernsee in die ganze Welt<br />
Michael Beck und die Kunst<br />
Behütet und als Sohn eines berühmten Malers am Tegernsee<br />
aufzuwachsen, ist sicherlich ein großes Privileg. Dieses Idyll<br />
hinter sich zu lassen und seine eigenen Wege zu gehen, kann<br />
unter Umständen schwer sein. Doch der Tegernseer Michael<br />
Beck hat es gewagt – mit Konsequenz und dem festen Willen,<br />
in seinem Beruf einer der Besten zu werden. Mit Erfolg.<br />
Wir sitzen auf der Terrasse seines Elternhauses in Tegernsee.<br />
Hier wird Michael Beck schon bald wieder wohnen. Denn<br />
nachdem Herbert und Gisela Beck, vor fünf bzw. einem Jahr<br />
verstarben, bedarf das verwunschene Haus, in dem beide Eltern<br />
als Maler tätig waren, wieder neuer Bewohner. Umbau und<br />
Umzug stehen bevor, und so wird die Familie, nachdem sie<br />
20 Jahren in Ligurien gelebt hat, wieder nach Bayern ziehen.<br />
Den Großteil seiner Zeit wird Michael Beck jedoch auch<br />
dann nach wie vor in Düsseldorf verbringen, wo er mit seiner<br />
Geschäftspartnerin Dr. Ute Eggeling seit 1998 die Galerie<br />
Beck & Eggeling International Fine Art betreibt. Zuvor hatte<br />
Michael Beck eine umfangreiche Ausbildung absolviert – was<br />
im Metier des Galeriegewerbes eher ungewöhnlich ist, denn<br />
Galerist ist keine geschützte Berufsbezeichnung. So machte er<br />
eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann im Kunsthandel<br />
bei der renommierten Galerie Utermann in Dortmund, bevor<br />
er sich nach einem Studium in London und seiner Tätigkeit<br />
bei der Galerie Thomas in München selbständig machte, um<br />
selber einer der erfolgreichsten Galeristen zu werden. Und<br />
dies ist ihm gelungen. Dank der gleichbleibend hohen Qualität<br />
mit Werken des Impressionismus, des Expressionismus und<br />
von Meistern des 20. Jahrhunderts hat sich Beck & Eggeling<br />
als einer der führenden Namen auf dem internationalen<br />
Kunstmarkt etabliert.<br />
Doch was macht einen erfolgreichen Galeristen und Kunsthändler<br />
aus? „Man muss natürlich die Liebe zur Kunst in sich<br />
tragen. Rechnen sollte man aber auch können, um nicht nur<br />
am Markt bestehen, sondern auch ganz oben mitmachen zu<br />
können“, erklärt Michael Beck seinen Werdegang. Nicht das<br />
Verkaufen sei dabei der schwierige Part, sondern vielmehr das<br />
Auffinden von Werken, erzählt er. Denn schließlich müsse<br />
auch bei der Schnelllebigkeit, die der Kunstmarkt an den Tag<br />
lege, die Qualität immer wie ein roter Faden mitlaufen. Durch<br />
dieses Credo distanziert sich die Galerie Beck & Eggeling<br />
34 BRENNERS AUSBLICKE
eindeutig von aktuellen Trends wie beispielweise dem des<br />
Art-Investments, bei dem der Erwerb von Kunst ausschließlich<br />
als Geldanlage mit der Hoffnung auf enorme Wertsteigerung<br />
verstanden wird.<br />
Die Liebe zur Kunst und die Leidenschaft, diese dem Menschen<br />
nahezubringen, prägt das Leben und Arbeiten von Michael<br />
Beck. So kümmert er sich nicht nur um die Galerie, sondern bietet<br />
auch ein abwechslungsreiches Programm im Kunsthandel,<br />
organisiert und bereichert zahlreiche Ausstellungen und<br />
Messen und hat eine große Anzahl an Kunstbüchern herausgegeben,<br />
die durch ihren wohl ausgewählten Inhalt einen<br />
facettenreichen Eindruck vermitteln.<br />
Und was hat die Kinder- und Jugendzeit im Künstlerhaus am<br />
Tegernsee mit all dem zu tun? Nun, sie hat die Leidenschaft<br />
für die Kunst entfacht, und sie hat das Verständnis ermöglicht<br />
für die Leiden und Zweifel, denen ein Künstler ausgesetzt ist.<br />
Sie hat sicherlich auch für Neugierde gesorgt. Aber sie hat vor<br />
allem bei Michael Beck das Selbstbewusstsein und damit die<br />
Basis geschaffen, den Wunsch nach einem Traumberuf und der<br />
erfolgreichen Ausübung in die Tat umzusetzen. (IM)<br />
Kunst ist vielfältig: The Sky Over Nine Columns, ein Kunstwerk von Heinz<br />
Mack, das von September 2015 bis Mai 20<strong>16</strong> in Istanbul zu sehen ist, und das<br />
Bild Merkaba von Anselm Kiefer<br />
Beck & Eggeling<br />
Bilker Str. 5, Bilker Str. 4–6 | 40213 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211-491589 | Fax: 0211-4915899<br />
E-Mail: info@beck-eggeling.de | Beck&Eggeling@Facebook<br />
www.beck-eggeling.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di.–Fr. 10:00–13:00 Uhr und 14:00–18:00 Uhr<br />
Sa. 11:00–<strong>16</strong>:00 Uhr | Mo. geschlossen<br />
BRENNERS AUSBLICKE 35
freiraum.bz.it . Foto Florian Andergassen<br />
Küche . Wein . Kultur<br />
Gampenstraße 1 . 39010 Tscherms . Südtirol . Italien<br />
T +39 0473 563733 . info@miil.info<br />
36 BRENNERS AUSBLICKE
<strong>Brenners</strong> auf Reisen<br />
SÜDTIROL<br />
Südtirol ist immer eine Reise wert. Mit seinem milden Klima, den herrlichen Landschaften und mit<br />
seinen kulinarischen Feinheiten bietet dieser nördlichste Landesteil Italiens eine perfekte Mischung<br />
für Erholung, die schon für einen kurzen Urlaubstripp lohnt.<br />
TEXT ISABEL MIECKE-MEYER • FOTOS MARJA SCHWARTZ<br />
Einmal im Jahr wird St. Pauls, ein Ortsteil von Eppan,<br />
zur schönsten Tafel ganz Itailiens, wenn sich Gäste aus<br />
nah und fern zum gemeinsamen Freiluft-Dinner einfinden.<br />
BRENNERS AUSBLICKE 37
<strong>Brenners</strong> auf Reisen<br />
Sternekoch Herbert Hirtner ist für die exzellente Küche<br />
der Gastlichen Tafel von St. Pauls zuständig.<br />
Fruchteinflößend und amüsant zugleich: der Saltner, den man bis in die 1950er<br />
Jahre in Südtirol kannte. Er schützte die Weinberge und -gärten vor Dieben.<br />
Mit seinem Ledergewand, Ketten aus Tierzähnen, geweihten Münzen und Kreuzen,<br />
Fuchsschwänzen am Körper und bunten Federn auf dem Hut sollten Tier und Mensch<br />
geängstigt und verjagt werden.<br />
38 BRENNERS AUSBLICKE
<strong>Brenners</strong> auf Reisen<br />
Die Gastliche Tafel in den Gassen von St. Pauls<br />
Wer schon vieles gesehen hat in<br />
Südtirol und auch das sehr große Angebot der<br />
feinen kulinarischen Adressen ausgiebig genossen<br />
hat, für den bietet Eppan einmal im Jahr etwas ganz Besonderes.<br />
Denn immer an einem Tag im Juli verwandeln sich die historischen<br />
Gassen und Plätze von St. Paul in eine über 130 m<br />
lange Tafel, an der gemeinsam unterm Sternenhimmel gegessen<br />
und getrunken wird. Ein einzigartiges Ambiente, das einen<br />
unvergesslichen Abend verspricht. In diesem Jahr 2015 fand<br />
die „Gastliche Tafel“ am 28. Juli und bereits zum 12. Mal statt.<br />
Der bekannte Sterne-Koch Herbert Hirtner und sein Team aus<br />
dem Restaurant „Zur Rose“ in St. Michael-Eppan verwöhnten<br />
ihre Gäste beim exklusiven Freiluft-Dinner auch in diesem<br />
Jahr mit einem ganz besonderen Menü, gepaart mit feinen<br />
Tropfen aus der Region und begleitet von musikalischen<br />
Klängen. Ein Hochgenuss für Gaumen, Augen und Ohren!<br />
Der Eppaner Ortsteil St. Pauls liegt eingebettet in Weinbergen<br />
und Obstgärten und ist von besonderer Schönheit. Denn<br />
hier zeigt sich Südtirol von einer seiner typisch pittoresken<br />
Seiten mit zahlreichen historischen Gebäuden und Ansitzen,<br />
die den Ortskern zieren. Die mächtige Pfarrkirche „Pauli<br />
Bekehrung“ wird aufgrund ihrer imposanten Größe auch<br />
„Dom auf dem Lande“ genannt. Sie zeugt von der Zeit der<br />
Adeligen, die sich einst in St. Pauls niederließen und Macht<br />
und Reichtum präsentieren wollten.<br />
Die „Gastliche Tafel“ bildet den Höhepunkt der alljährlich<br />
stattfindenden Wein-Kultur-Woche von St. Pauls. Aber auch<br />
für andere Veranstaltungen ist St. Pauls durchaus berühmt. So<br />
findet alle zwei Jahre das beliebte St. Paulsner Dorffest statt.<br />
Und in der Adventszeit begeistert das idyllische Dorf seine<br />
Besucher mit zahlreichen bunten Krippen, die in den Gassen<br />
ausgestellt werden.<br />
Die Gastliche Tafel 20<strong>16</strong><br />
Wer gerne einmal an der „Gastlichen Tafel“ von St. Pauls teilnehmen<br />
möchte, kann sich informieren und ab Januar 20<strong>16</strong><br />
Karten vorbestellen über:<br />
Tourismusverein Eppan | Rathausplatz 1 | I–39057 Eppan (BZ)<br />
Tel.: +39-471-662206 | Fax: +39-471-663546<br />
E-Mail: info@eppan.com | www.eppan.com<br />
BRENNERS AUSBLICKE 39
<strong>Brenners</strong> auf Reisen<br />
Berg-Idyll und lohnenswerter Fußmarsch: die Isi-Hütte ist ein herrlicher Platz im Herzen Südtirols<br />
Fotos (4): Isi Hütte<br />
Die Isi Hütte am Jochgrimm<br />
In der Südtiroler Region Aldein-Radein<br />
liegt zwischen Weißhorn und Schwarzhorn ein hoher<br />
Pass, das Jochgrimm. Inmitten dieser atemberaubenden<br />
Höhenlandschaft, am Fuße des Schwarzhorn, auf 1.850 m<br />
Höhe liegt die Isi Hütte, ein Almrestaurant mit ganz<br />
besonderem Charme. Durch seine Ursprünglichkeit lernt<br />
man hier das alpine Südtirol in seiner allerschönsten Form<br />
kennen. Im Sommer wie im Winter kann man hier einkehren<br />
und sich die unverfälschte Küche Südtirols schmecken<br />
lassen, die mit Liebe zum Kochen zubereitet und<br />
freundlich serviert wird und in urgemütlicher Atmosphäre<br />
genossen werden darf. Ob bei knackigem Krautsalat mit<br />
Südtiroler Bauernspeck, bei rustikalen Nudeln im Pfandl<br />
und dreierlei Knödeln mit aufgeschäumter Butter und<br />
Parmesan oder frisch gebackenem Apfelstrudel nach<br />
Großmutters Rezept – hier kommt jeder ins Schwärmen.<br />
Und wie kommt man dorthin?<br />
Auer/Neumarkt – Kaltenbrunn – links nach Radein abbiegen<br />
– in Oberradein an der Ortstafel Radein rechts abbiegen –<br />
Beginn der Forststraße Jochgrimm. Pkw parken und zu Fuß<br />
über die Forststraße oder über den Weg Nr. 7 in etwa einer<br />
Stunde zur Isi Hütte wandern. Der Weg lohnt sich! (IM)<br />
Isi Hütte<br />
Jochgrimm 11 | I–39040 Radein (BZ)<br />
Tel.: +39-348-8108694 | E-Mail: info@isi.st<br />
www.isi.st<br />
Sommersaison: Mitte Juni bis 1. November<br />
Wintersaison: 26. Dezember bis Ostern<br />
Foto: Marja Schwartz<br />
40 BRENNERS AUSBLICKE
Herbstzeit ist Törggelezeit - Törggelen im<br />
Ansitz Zinnenberg in Eppan/Berg<br />
Vom 26. September bis zum 15. November 2015 verwöhnt<br />
Sie das Team vom Landgasthof Bad Turmbach wieder mit<br />
traditionellen Törggele-Spezialitäten im Ansitz Zinnenberg.<br />
Turmbachweg 4 | I-39057 Eppan/Berg | Tel.: +39-0471-66 23 39 |<br />
E-Mail: BRENNERS gasthof@turmbach.com AUSBLICKE | www.turmbach.com<br />
41
Metzgerei<br />
Holnburger<br />
Die Besten ihrer Zunft<br />
Seit über 75 Jahren und bereits in der dritten Generation<br />
gibt es die Metzgerei Holnburger mit mittlerweile<br />
drei Filialen in Miesbach, einer weiteren in Rottach-Weißach<br />
und zahlreichen Verkaufsstellen, in denen die g´schmackigen<br />
Qualitätsprodukte des angesehenen Traditionsbetriebes angeboten<br />
werden. Nicht nur für den Einkauf, sondern auch für<br />
die guten Mittagsmenüs ist Holnburger eine beliebte Adresse,<br />
denn was man hier bekommt, schmeckt einfach „sauguad“.<br />
Können und Qualität sind das Erfolgsgeheimnis der Metzgerei<br />
Holnburger. Hinzu kamen Unternehmergeist und Kreativität,<br />
sodass aus dem ehemals dreiköpfigen Familienbetrieb ein<br />
Unternehmen mit über 180 Mitarbeitern wurde. Die Denkart<br />
ist aber bei den Holnburgers immer dieselbe geblieben: Nur<br />
das Beste kommt auf den Tisch. Und damit das auch gewährleistet<br />
ist, muss mit großer Sorgfalt gearbeitet werden.<br />
Frisch und mit Liebe zubereitet.<br />
Der Erfolg gibt ihnen recht. Senior Hans Holnburger und<br />
Junior-Chef Toni Holnburger können zahlreiche Ehrungen,<br />
Medaillen und Auszeichnungen vorweisen, wenn es um ihre<br />
über 250 verschiedenen Produkte geht, die von Wurst- und<br />
Schinkenspezialitäten bis zum Frischfleisch-Angebot reichen.<br />
Gleichbleibend hohe Qualitätsstandards in Herkunft<br />
und Verarbeitung sowie beste Rezepturen sind der Grund<br />
dafür. „Dass dies alles so möglich ist“, so Toni Holnburger,<br />
„dafür sind unsere Mitarbeiter verantwortlich, die alle – vom<br />
Metzger über die Verkäuferin bis hin zum Lieferanten – mit<br />
bestem Wissen und viel Einsatz das Qualitätsniveau immer<br />
hochhalten.“<br />
Das weiße Gold<br />
Absoluter Superstar unter den Produkten der Miesbacher<br />
Metzgerei ist die Holnburger Weißwurst, die weit über Bayerns<br />
Grenzen hinaus geliefert wird. Sie gilt als der bayerische<br />
Genuss schlechthin und erfreut sich auch in nicht-bayerischen<br />
Landen wachsender Beliebtheit. Dass die Holnburger<br />
Weißwürste besonders gut schmecken, darin sind sich alle –<br />
Bayern wie auch Nicht-Bayern – einig. Denn sie werden nach<br />
original bayerischem Hausrezept hergestellt und enthalten<br />
daher mehr „Kälbernes“ als „Schweinernes“, was sie nicht<br />
42 BRENNERS AUSBLICKE
Beste Qualität, die weit über Bayerns Grenzen hinaus geschätzt wird, dafür stehen Hans und Anton Holnburger gemeinsam mit ihrem Team<br />
nur geschmacklich besser, sondern auch bekömmlicher macht.<br />
Beste gastronomische Betriebe oder auch Star-Koch Alfons<br />
Schuhbeck lassen sich daher von der Metzgerei Holnburger<br />
beliefern. Und auch unsere kulinarisch durchaus selbstbewussten<br />
Nachbarn, die Österreicher, wissen mittlerweile die<br />
bayerische Weißwurst zu schätzen. Allen voran der legendäre<br />
„Stanglwirt“ in Going am Wilden Kaiser, der alljährlich gemeinsam<br />
mit der Metzgerei Holnburger eine Weißwurst-Party steigen<br />
lässt, zu der eine bunte Mischung illustrer Gäste immer wieder<br />
gern kommt. In diesem Jahr fand die Weißwurst-Party bereits<br />
zum 24. Mal und wie immer am Vorabend des Hahnenkamm-<br />
Rennens statt. Womit übrigens auch die Geschichte von der<br />
Weißwurst und dem 12-Uhr-Mittags-Läuten ausgeräumt sein<br />
sollte. Denn dass man die Weißwurst nur vormittags essen soll,<br />
ist allein der Tatsache geschuldet, dass man sie eben besonders<br />
frisch genießen sollte. Da beim Holnburger aber grundsätzlich<br />
alles frisch und gut gekühlt ist, kann man der Lust nach zwei,<br />
drei oder mehr Weißwürsten ruhig auch zu späterer Stunde<br />
nachkommen. (IM)<br />
Holnburger Stammhaus<br />
Riezlerstr. 6 | 83714 Miesbach | Tel.: 08025-70290<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 08:00–18:00 Uhr | Sa. 08:00–13:00 Uhr<br />
Holnburger Filiale im Lidl-Markt<br />
Wendelsteinstr. 5 | 83714 Miesbach | Tel.: 08025-997470<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 08:00–18:30 Uhr | Sa. 08:00–13:00 Uhr<br />
Holnburger Großverkauf<br />
Wendelsteinstr. 25 | 83714 Miesbach | Tel.: 08025-280734<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 07:30–18:00 Uhr, Sa. 07:30–12:30 Uhr<br />
Holnburger Filiale in Rottach-Weißach (Gemeinde Kreuth)<br />
Wiesseer Str. 39 | 83700 Kreuth | Tel.: 08022-2262<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 08.00–18.00 Uhr | Sa. 08.00–14.00 Uhr<br />
BRENNERS AUSBLICKE 43
kg KüchenDESIGN in Rottach-Egern<br />
Küchenzauber<br />
Die Küche ist weitaus mehr als ein Raum, in dem nur gekocht<br />
Die Küche ist meist Mittelpunkt des privaten Lebensraumes. Hier wird<br />
wird. Küchen sind das Herzstück des Wohnens, Mittelpunkt des<br />
nicht nur gekocht, sondern auch gelebt. Und längst sind die Zeiten vorbei,<br />
in denen die Küche und alles, was darin passierte, hinter verschlos-<br />
familiären Lebens und die Basis, um sich und seine Lieben zu<br />
verwöhnen. Sie verbindet praktische Funktion mit wohnlichem<br />
senen Türen versteckt wurde. Offene Gestaltungen mit innovativen<br />
Ambiente und Technologie mit persönlichen Wünschen.<br />
Ideen sorgen dafür, dass sich die Küche zum repräsentativen Raum<br />
entwickelt hat, der den persönlichen Lebensstil widerspiegelt.<br />
Almhaus Tegernsee:<br />
Poggenpohl<br />
Gaggenau<br />
-Vollflächen-Induktionsfeld in<br />
Tischplatte integriert<br />
-Gutman Deckenlüfter und Geräte<br />
mit zaponiertem Eisen<br />
Altholz-Fronten<br />
44 BRENNERS AUSBLICKE
er könnte besser davon erzählen, was Küchen heute bedeuten, als Kerstin<br />
Gierschner von KG KüchenDesign in Rottach-Egern? Sie ist als Geschäftsführerin<br />
des erfolgreichen Unternehmens und versierte Beraterin bestens informiert darüber,<br />
wie ihre Kunden heute leben möchten. „Die individuellen Lösungen, wie<br />
wir sie anbieten, sind von ganz besonderem Wert für das Wohn- und Kochgefühl“,<br />
erklärt sie. „Eigene Vorstellungen und bauliche Gegebenheiten finden bei uns<br />
höchste Beachtung. Standardlösungen kennen wir nicht.“ Ihr Konzept sieht daher<br />
eine Kombination vor – aus industrieller Fertigung hochwertiger Hersteller und<br />
eigener Schreinerarbeit. So werden die neuesten und modernsten Designkonzepte<br />
renommierter Firmen mit den persönlichen Wünschen der Kunden in Einklang<br />
gebracht und verbunden. Das Ergebnis ist immer eine wunderbare Küche, die<br />
in ihrer Zusammensetzung aus Form, Design, Funktion und Technik einzigartig<br />
und perfekt gearbeitet ist. Und auch für Lichttechnik und Lichtdesign werden hier<br />
Ideen entwickelt, die genau abgestimmt sind auf das individuelle Küchenkonzept<br />
des jeweiligen Kunden.<br />
BRENNERS AUSBLICKE 45
46 BRENNERS AUSBLICKE<br />
kg KüchenDESIGN in Rottach-Egern
Almhaus Tegernsee:<br />
Poggenpohl<br />
Gaggenau<br />
-Vollflächen-<br />
Induktionsfeld in<br />
Tischplatte integriert<br />
-Gutman Deckenlüfter<br />
Almhaus Tegernsee:<br />
Poggenpohl<br />
Gaggenau<br />
-Vollflächen-<br />
Induktionsfeld in<br />
Tischplatte integriert<br />
-Gutman Deckenlüfter<br />
Besonders schön ist, dass es bei KG KüchenDesign so viel zu<br />
sehen gibt. Auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt ???<br />
Quadratmetern kann nicht nur die größte Ausstellung von<br />
Gaggenau-Küchen im süddeutschen Raum bewundert werden<br />
sondern, auch Poggenpohl Porsche Design Küchen und<br />
vieles mehr, was das Herz von Köchen und Designliebhabern<br />
gleichermaßen höher schlagen lässt. Ein besonderer Service<br />
ist zudem, dass Küchen ausgestellt sind, die zum sofortigen<br />
Aufbau, ohne Wartezeit und zur individuellen Anpassung<br />
vor Ort bereitstehen.<br />
Wer also eine neue Küche plant, sollte unbedingt bei KG<br />
Küchendesign vorbeischauen und – egal, ob großes oder<br />
kleines Budget – ein unverbindliche Beratung nutzen. Denn<br />
dann wird die Küche mit Sicherheit der neue Lieblingsplatz<br />
für alle. (IM)<br />
KG KüchenDesign GbR, Kerstin Gierschner<br />
Südliche Hauptstraße 13 · 83700 Rottach-Egern<br />
Tel. 08022/8597170 · W-Mail: info@kuechendesign-tegernsee.de<br />
www.kgkuechendesign.poggenpohl.com<br />
BRENNERS AUSBLICKE 47 47
Klinik im Alpenpark.<br />
Hier wird man wieder gesund.<br />
Der gesunde Mensch hat oft so viele Wünsche, der kranke<br />
meist nur einen. Damit der Wunsch der baldigen Genesung<br />
in Erfüllung geht, bedarf es vielerlei Unterstützung – durch<br />
freundliche Menschen, fachliche Kompetenz und eine schöne<br />
Umgebung. Dies alles und vieles mehr findet sich in der<br />
Klinik im Alpenpark am Tegernsee. Am südlichen Ortsende<br />
von Bad Wiessee und doch der Gemeinde Kreuth zugehörig<br />
liegt diese renommierte Privatklinik zwischen grünen<br />
Wiesen und dem idyllischen Ringsee und wird bereits in<br />
der dritten Generation von der Familie Klitzsch geführt.<br />
Anschlussheilbehandlungen und Rehabilitationsmaßnahmen<br />
bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, Herz-Kreislauf<br />
sowie Magen-Darm-Erkrankungen werden hier unter bester<br />
medizinischer Betreuung verabreicht.<br />
Dr. med. Susanne Götschl (geb. Rösner) gehört zum Team<br />
der Chefärzte, ist stellvertretende ärztliche Direktorin und seit<br />
drei Jahren in der Klinik im Alpenpark tätig. Nach einigen<br />
Stationen im Klinik- und Praxisbereich hat sie ihre Karriere als<br />
Orthopädin wieder in ihre Heimat an den Tegernsee geführt,<br />
worüber sie sehr glücklich ist. „Hier zu arbeiten ist gleich in<br />
zweierlei Hinsicht ganz wunderbar“, erklärt sie. „Denn zum<br />
einen ist natürlich das Tegernseer Tal ein einzigartig schöner<br />
Platz und zum anderen ist die Klinik im Alpenpark ein gleichermaßen<br />
anspruchsvoller wie angenehmer Arbeitsplatz.“<br />
Dieser Meinung sind wohl viele Mitarbeiter – sind doch nicht<br />
wenige von ihnen sehr lange, manche bereits seit 20 Jahren in<br />
der Klinik im Alpenpark tätig. Doch woran liegt´s, dass nicht<br />
nur die Mitarbeiter sondern vor allem auch die Patienten so<br />
angetan sind von der Klinik im Alpenpark?<br />
48 BRENNERS AUSBLICKE
Zukunftsmusik: So wird die neue Lobby nach dem<br />
gegenwärtigen Umbau einmal aussehen<br />
Beste medizinische Kompetenz und Betreuung in einem wunderschönen<br />
Ambiente sind die idealen Voraussetzungen für eine<br />
baldige Genesung - dieser Meinung ist auch Dr. Susanne Götschl<br />
(links), die für den orthopädischen Bereich zuständig ist<br />
Foto: Marja Schwartz<br />
„Das Besondere hier ist, dass hohe medizinische Qualität in<br />
Diagnostik und Therapie und ein familiäres Ambiente gemeinsam<br />
für das Wohlergehen der Patienten sorgen“, erläutert Dr.<br />
Susanne Götschl. Denn in der Klinik im Alpenpark wird der<br />
Patient rein fachärztlich betreut. Das Zusammenwirken der<br />
unterschiedlichen Fachrichtungen ergibt ein ganzheitliches,<br />
allumfassendes Bild der Erkrankung, was die individuelle<br />
Behandlung noch effektiver werden lässt. Diese fachliche<br />
Kompetenz wird idealerweise ergänzt durch eine behagliche<br />
Umgebung und die herzliche Betreuung, die mehr einem Hotel<br />
als einer Klinik gleicht. Das Bezugstherapeuten-System (d.h.<br />
ein Therapeut betreut seinen Patienten während des gesamten<br />
Aufenthaltes), langjährige erfahrene Mitarbeiter und große<br />
Gastfreundschaft vermitteln dem Patienten das Wohlgefühl,<br />
das er braucht, um gesund zu werden. Diese Philosophie der<br />
besonders umsorgenden Betreuung ihrer Patienten pflegt die<br />
Familie Klitzsch seit über 50 Jahren. Stetige Modernisierungen<br />
und Erweiterungen im Laufe dieser Jahre haben dafür gesorgt,<br />
dass das Haus optisch, technisch und funktional auf dem neuesten<br />
Stand ist. Und der Erfolg gibt dieser Strategie recht. In<br />
früheren Zeiten wie auch heute gehört die Klinik im Alpenpark<br />
zu den führenden Häusern am Tegernsee, wo man sich wohl<br />
fühlt und vor allem gesund wird. (IM)<br />
Klinik im Alpenpark<br />
Defreggerweg 2-6<br />
83707 Bad Wiessee<br />
Tel.: 08022-846-0<br />
Service-Tel.: 0800-1854180<br />
Fax: 08022-846-207<br />
info@klinik-alpenpark.de<br />
www.klinik-alpenpark.de<br />
BRENNERS AUSBLICKE 49
Der Ganischgerhof<br />
Die Ganis-Welt in den südtiroler Dolomiten –<br />
ein kulinarisches Erlebnis<br />
Mitten im herrlichen südtiroler Eggental mit seiner atemberaubend<br />
schönen Landschaft befindet sich die Ganis-Welt der<br />
Familie Pichler. Hier kann man das ganze Jahr über wunderbare<br />
Urlaubstage verbringen und wird man in bester Tradition südtiroler<br />
Gastlichkeit mit allem verwöhnt, was das Herz begehrt. Die<br />
unvergleichliche Lage inmitten des UNESCO-Weltnaturerbes<br />
der Dolomiten bietet nicht nur eine grandiose Aussicht sondern<br />
auch ein unvergleichliches Lebensgefühl, welches sich vor allem<br />
in den kulinarischen Köstlichkeiten wiederspiegelt.<br />
Herzstück der Ganis-Welt der vier Pichler Brüder ist das<br />
Ganischgerhof Mountain Resort & SPA. Ergänzt wird die überaus<br />
beliebte Urlaubsdestination mit ihren gemütlichen Zimmern<br />
und Suiten und dem 1000-Qadratmeter großen SPA-Bereich<br />
durch drei weitere Lokalitäten – das Gardoné, die Ganischgeralm<br />
und das Platzl – die alle im Ski- und Wandergebiet Latemar-<br />
Obereggen situiert sind. Verbunden sind alle vier Genuss-Oasen<br />
durch das Gourmet-Konzept „Ganischger´s ¾ Pension Plus +“<br />
– eine phantastische Idee, die dem Urlauber noch mehr Raum<br />
bietet für Unabhängigkeit, Spontaneität und das leibliche<br />
Wohl. Denn der Gast kann jederzeit, ganz nach<br />
seinen individuellen Vorlieben entscheiden, wo er<br />
essen möchte. So bietet das Ganischgerhof Mountain<br />
Resort & SPA vormittags ein abwechslungsreiches<br />
Frühstücksbuffet, mittags schmackhafte Á-la-carte-<br />
Küche, nachmittags die kleine Karte „Lo Spuntino“<br />
und abends ein viergängiges Verwöhnmenü sowie<br />
weitere Á-la-carte-Köstlichkeiten. Ob im Speisesaal mit<br />
seiner einzigartigen Aussicht auf den Rosengarten, in<br />
der gemütlichen Lounge, in der SPA & Garden Bar,<br />
in der zünftigen Kaminstube, auf der Terrasse oder im<br />
eigenen Zimmer – serviert wird einem dort, wo man es<br />
am schönsten findet.<br />
50 BRENNERS AUSBLICKE
Kulinarisch bestens versorgt wird der Gast in der Ganis-Welt<br />
mit vier Lokalitäten, in denen ganz unterschiedliche Genüsse<br />
serviert werden<br />
Die Gardoné<br />
Ist man unterwegs, kann man es sich auf der<br />
Gardoné – The Mountain Riviera schmecken<br />
lassen mit Aussicht auf die Lagoraigruppe. Eine<br />
Tagliata vom heißen Stein, dazu ein gutes Glas<br />
Wein – Herz was willst du mehr?<br />
Oder wie wäre es mit einem Besuch auf der<br />
Ganischgeralm – The Mountain Party, dem<br />
höchsten Biergarten in den Dolomiten, wo<br />
deftige Kalbshaxe vom Spieß mit knusprigen<br />
Kartoffeln und einer Maß originalem Forstbier<br />
serviert werden. Und wer´s lieber süß mag, den<br />
werden die Marillen- und Zwetschgenknödel<br />
dahinfließen lassen.<br />
Last but not least gibt es noch das Platzl – The<br />
Mountain Lounge, wo es sich lässig entspannen<br />
lässt. Im Holzofen gebackenen Pizza oder ein großer<br />
Eisbecher – italienische Köstlichkeiten sind auch<br />
hier ein wahrer Genuss.<br />
Ein Hotel der Extraklasse mit sämtlichen<br />
Annehmlichkeiten und dazu drei weitere<br />
Lokalitäten, in denen man die Küche Südtirols<br />
genießen kann, das ist die Ganis-Welt. Mit der<br />
Umsetzung dieser Idee haben die vier Pichler<br />
Brüder einmal mehr gezeigt, dass ihnen das Wohl<br />
ihrer Gäste nicht nur wichtig sondern eine echte<br />
Herzensangelegenheit ist. (IM)<br />
Besuchen Sie uns online unter:<br />
www.ganischger.com<br />
Die Ganischger Alm<br />
Das Platzl<br />
BRENNERS AUSBLICKE 51
9:00 Uhr<br />
Ein ganz normaler Tag<br />
im Freihaus Brenner<br />
Ein Blick hinter die Kulissen<br />
Fotos: Marja Schwartz<br />
Dem Gast kulinarische Genüsse in einem gepflegten Ambiente zu bieten und ihn dabei mit herzlicher Gastfreundschaft und<br />
aufmerksamem Service zu verwöhnen, ist oberstes Ziel im Freihaus Brenner. Damit dieses große Ganze mit seinen zahlreichen<br />
kleinen Details jeden Tag aufs Neue mit Bravour gemeistert wird, müssen viele Hände mit anpacken – vom Chefkoch bis zum<br />
Tellerwäscher, vom Oberkellner bis zum Haumeister, von der Veranstaltungsmanagerin bis zur Waschfrau. Alle packen mit an. (IM)<br />
13:00 Uhr<br />
52 BRENNERS AUSBLICKE
9:30 Uhr<br />
11:00 Uhr<br />
9:00 Uhr: Die ersten Lieferanten fahren zum Freihaus rauf<br />
und bringen die vielen verschiedenen Waren, die für die<br />
Küche bestimmt sind. Unterdessen trifft sich die Küchen-<br />
Crew, bevor es richtig losgeht, noch zum gemeinsamen<br />
Frühstück. Die Tische auf der Terrasse müssen fürs normale<br />
Tagesgeschäft auch noch eingedeckt werden.<br />
9:30 Uhr: Damit am Ende nur die besten Produkte auf<br />
den Tisch kommen, wird in der Küche jede Lieferung<br />
genaustens auf ihre Frische und Qualität kontrolliert.<br />
11:00 Uhr: Peter Hofer bei der Erstellung der Dienstpläne<br />
für die Service-Mitarbeiter.<br />
13:00 Uhr: Nach der Kontrolle des Tischplans durch den<br />
Oberkellner Hans Pletzer beginnt das Eindecken der Tische<br />
14:00 Uhr: Mit Liebe zum Detail wird auch der<br />
Außenbereich dekoriert.<br />
1<br />
14:00 Uhr<br />
9:00 Uhr 9:00 Uhr<br />
BRENNERS AUSBLICKE 53
12:00 Uhr 14:30 Uhr<br />
10:30 Uhr 12:00 Uhr<br />
54 BRENNERS AUSBLICKE
9:00 Uhr<br />
9:00 Uhr: Damit´s auch draußen grünt und blüht, kümmert sich<br />
Christine <strong>Brenners</strong> Mama, Gabriele Hammer, um den Blumenschmuck<br />
auf den Balkonen.<br />
10:00 Uhr: Christine Brenner und Katharina Jäger kommen vom<br />
Blumengroßmarkt in München zurück. Das ganze Auto ist ein einziges<br />
Blumenmeer für die aufwendigen Dekorationen des Tages.<br />
10:30 Uhr: Souschef Daniel Bößhar ordert Bestellungen für die Küche.<br />
12:00 Uhr: Küchenchef Dirk Welker beim Annoncieren – der normale<br />
Á-la-carte-Betrieb und die Hochzeit müssen reibungslos nebeneinander<br />
funktionieren. Auch für den Rest der Küchen-Crew gibt es viel zu tun.<br />
Von Hektik aber keine Spur. Denn auch sehr viele Gäste mit noch so<br />
vielen unterschiedlichen Bestellungen können die Profis am Herd nicht<br />
aus der Ruhe bringen.<br />
14:30 Uhr: Der Festsaal für die anstehende Hochzeit ist schon fast fertig.<br />
Die Holztische haben sich in liebevoll geschmückte Tafeln verwandelt,<br />
zum Schluss kommen noch die Hussen auf die Stühle.<br />
10:00 Uhr<br />
BRENNERS AUSBLICKE 55
Hochzeiten, Feste und gleichzeitig das übliche Tagesgeschäft – das<br />
sind ganz normale Tage im Freihaus Brenner, an denen alle Mitarbeiter<br />
zeigen, was sie können und wie perfektes Teamworking funktioniert.<br />
20:00 Uhr<br />
00:00 Uhr<br />
11:00 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
22:00 Uhr <strong>16</strong>:00 Uhr<br />
56 BRENNERS AUSBLICKE
<strong>16</strong>:30 Uhr<br />
4:00 Uhr<br />
11:00 Uhr: Alles frisch gemacht – natürlich auch die Gnocchi.<br />
<strong>16</strong>:00 Uhr: Jetzt kommt das Hochzeitspaar – und mit ihm seine Gäste,<br />
die sich alle auf ein stimmungsvolles Fest freuen.<br />
<strong>16</strong>:30 Uhr: Patissier Selina freut sich über ihr Kunstwerk mit Zuckerguss.<br />
18:00 Uhr: Der Aperitiv für die Hochzeitsgäste steht bereit.<br />
20:00 Uhr: Das Menü für die Hochzeitsgesellschaft wird angerichtet und<br />
serviert ...<br />
22:00 Uhr: ... und am Ende gibt´s eine leckeres Dessert für alle.<br />
00:00 Uhr: Die Hochzeitsfeier ist in vollem Gange, das Essen ist beendet,<br />
der DJ heizt die Stimmung auf der Tanzfläche an.<br />
4:00 Uhr: Der Letzte macht´s Licht aus und sperrt ab!<br />
6:30 Uhr: Nachdem alles aufgeräumt und geputzt ist, kann der neue Tag<br />
beginnen. Das Freihaus Brenner ist bereit.<br />
6:30 Uhr<br />
6:30 Uhr<br />
BRENNERS AUSBLICKE 57
Autohaus Rinner in Bad Tölz<br />
Wir sind Audi<br />
Audi und das Autohaus Rinner – diese beiden Begriffe sind untrennbar miteinander<br />
verbunden für den Landkreis Miesbach. Denn seit 1961 steht der Name Rinner für<br />
Tradition und Fortschritt, wenn es ums Auto geht.<br />
Vom kleinen Handwerksbetrieb<br />
zur Rinner Gruppe<br />
Als zuständiger Audi Händler für den Landkreis Miesbach<br />
und das Tölzer Land stehen Jürgen und Peter Rinner für eine<br />
ganz besondere Firmenentwicklung, die ihresgleichen sucht.<br />
Denn aus dem einst elterlichen Betrieb hat sich die Rinner-<br />
Gruppe entwickelt, die mit Top-Leistungen und modernen<br />
Strukturen heute zu den innovativsten Händler- und<br />
Service-Unternehmen zählt. Über 100 Mitarbeiter – davon<br />
rund 30 Auszubildende – tragen zum Erfolg und Ansehen<br />
bei, die sich das Autohaus Rinner sowohl bei seinen Kunden<br />
als auch beim Hersteller im Laufe der Jahre erworben hat.<br />
Beheimatet ist dies alles seit dem Jahr 2012 im neuen Audi<br />
terminal, der durch seine besondere Architektur und technische<br />
Ausstattung Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen<br />
begeistert.<br />
58 BRENNERS AUSBLICKE
eine Auszeichnung, die nur wenige verliehen bekommen und<br />
die hohe Standards in der Qualifikation und Ausbildung der<br />
Mitarbeiter und beim Ausrüstungs-Level voraussetzt.<br />
Jürgen und Peter Rinner haben den elterlichen Betrieb zu einem der innovativsten<br />
Händler- und Serviceunternehmen im süddeutschen Raum gemacht<br />
Service ist alles<br />
Das Service-Paket umfasst alle herkömmlichen Leistungen und<br />
auch solche, die nur durch zusätzliche Qualifikationen und<br />
spezielle Einrichtungen möglich sind, wie beispielweise die<br />
Instandsetzung von Fahrzeugen mit Aluminium-Karosserie, ein<br />
eigenes Lackierzentrum und einiges mehr. Der Service macht´s!<br />
Getreu diesem Motto wurde das Autohaus Rinner bereits zum<br />
sechsten Mal in Folge als „Audi Top Service Partner“ geehrt –<br />
Erfolg verpflichtet<br />
Auch beim Thema Sponsoring zählt das Autohaus Rinner<br />
zu den Top-Adressen, unterstützt es doch zahlreiche Vereine<br />
und Veranstaltungen im sportlichen Bereich, wie z. B. den<br />
Schliersee- und den Tegernsee-Lauf, Golfturniere und Triathlon-<br />
Wettkämpfe sowie kulturelle Events, wie etwa das Kreuther<br />
Musikfest. Und selbstverständlich wird auch das Audi-Skizentrum<br />
am Sonnenbichl von Bad Wiessee mit Tatkraft und<br />
Know-how gefördert. Ihren wirtschaftlichen Erfolg sieht die<br />
Rinner-Gruppe als Verpflichtung, anderen Hilfestellung und<br />
Unterstützung zukommen zu lassen – für den Nachwuchs und<br />
somit für die Zukunft aller. (IM)<br />
Autohaus Rinner GmbH<br />
Demmeljochstr. 48 | 83646 Bad Tölz<br />
Tel.: 08041-7895-30 | Fax: 08041-7895-40<br />
E-Mail: info@.autohaus-rinner.de<br />
BRENNERS AUSBLICKE 59
Urlaub im Chalet Bergerhöh<br />
Ihr Lieblingsplatz am Tegernsee<br />
Hoch über Bad Wiessee mit einem beeindruckenden Blick<br />
auf den See, die Berge und das gegenüberliegende Tegernseer<br />
Schloss liegt das Chalet Bergerhöh. Hier kann man seine<br />
Urlaubszeit in vollen Zügen genießen, denn die vier Suiten<br />
bieten all das, was man sich wünscht: Gemütlichkeit, Ruhe,<br />
Großzügigkeit und ein Wohnambiente, das alpenländische<br />
Tradition und Komfort aufs Schönste verbindet. Eingebettet in<br />
die Natur, mit altem Baumbestand und idyllischem Obstgarten,<br />
lässt es sich hier wunderbar entspannen.<br />
Gebaut wurde das Chalet Bergerhöh in Massivholzbauweise,<br />
was bedeutet, dass ab der Kellerdecke anstelle von Mauerwerk<br />
ausschließlich Holz verwendet wurde. Dies schafft ein ganz<br />
besonderes Wohn- und Raumklima – im Winter urgemütlich,<br />
im Sommer angenehm kühl – was auch für Allergiker ideal<br />
geeignet ist. Alle vier Suiten wurden von hiesigen Handwerkern<br />
mit Können und großem Einsatz gebaut und ausgestattet,<br />
wobei viele schöne Ideen umgesetzt wurden.<br />
Jede Suite verfügt über zwei Doppel-Schlafzimmer, ein behagliches<br />
Wohnzimmer mit Kamin, eine moderne Küche mit<br />
zünftiger Essecke, ein großzügig ausgestattetes Badezimmer<br />
sowie ein separates WC. Von Balkon oder Terrasse aus kann<br />
man den herrlichen Ausblick genießen.<br />
„Wir haben alles so konzipiert, ausgestattet und eingerichtet,<br />
wie wir es uns selbst als Feriengast wünschen würden“,<br />
beschreibt Henning Meyer das Haus, welches 2014 auf dem<br />
Grundstück der Familie entstanden ist. Dass vor allem er<br />
genaue Vorstellungen davon hatte, wie alles am Ende aussehen<br />
sollte, liegt daran, dass er als Planer für das Haus und die<br />
Innenarchitektur verantwortlich war. Nun führt die gesamte<br />
Familie den Betrieb und freut sich über die positive Resonanz<br />
der Gäste, die das Chalet Bergerhöh für sich als Urlaubsdomizil<br />
entdeckt haben.<br />
Es ist optimal gelegen, so dass man direkt von hier aus zu<br />
zahlreichen Spaziergängen, Wanderungen, Bergtouren und<br />
60 BRENNERS AUSBLICKE
Ruhig und idyllisch gelegen, sehr gemütlich und großzügig konzipiert – im Chalet Bergerhöh<br />
kann man herrlich ausspannen und den Urlaub in vollen Zügen genießen<br />
Fahrradausflügen starten kann, da der Weg in die Berge<br />
Richtung Bauer in der Au, Aueralm, Schwarze Tenn und andere<br />
Ziele ganz nah am Haus vorbei verläuft. Und wer gern an den<br />
See möchte, hat es auch nicht weit.<br />
Ein wunderschönes Ambiente, viel Liebe zum Detail und die<br />
Freude daran, es den Gästen so schön wie möglich zu machen,<br />
sind die Dinge, die ein Aufenthalt im Chalet Bergerhöh<br />
verspricht. Dass dies Versprechen auch eingelöst wird, davon<br />
haben sich schon viele Gäste überzeugen können, die gerne<br />
hier her kommen, um an ihrem Lieblingsplatz am Tegernsee<br />
Urlaub zu machen. (IM)<br />
Chalet Bergerhöh<br />
Bergerweg 25 | 83707 Bad Wiessee<br />
Tel.: 08022-8596840 | Fax: 08022-6739391<br />
E-Mail: info@bergerhoeh.de<br />
www.bergerhoeh.de<br />
BRENNERS AUSBLICKE 61
Die Tapas-Bar Tranquilo in Rottach-Egern<br />
So schmeckt<br />
Spanien<br />
62 BRENNERS AUSBLICKE
Seit Mai letzten Jahres gibt es in Rottach-Egern<br />
ein Adresse, die eine willkommene Abwechslung zum traditionellen<br />
und gewohnten kulinarischen Angebot rund um<br />
den Tegernsee bietet: die Tapas-Bar Tranquilo. Hier kann<br />
man die echte, die typisch spanische Küche kennenlernen<br />
und sich dazu einen guten Wein aus der mit viel Herzblut<br />
zusammengestellten Weinkarte aussuchen. Denn der Inhaber<br />
Christian Wörner weiß genau, was Küche und Weinkeller in<br />
Spanien zu bieten haben – schließlich lebte er 19 Jahre in<br />
seiner Geburtsstadt Madrid und hat durch die Kochkünste<br />
seiner spanischen Mutter erfahren, was es heißt, gut zu essen.<br />
Wer die spanische Lebensart bereits kennengelernt hat,<br />
der wird das Wort Bar in keinster Weise ausschließlich mit<br />
Nachtleben verbinden. Denn eine spanische Bar ist weitaus<br />
mehr: Hier wird Kaffee getrunken und gefrühstückt,<br />
ein Imbiss genommen oder auch ein kleines Mittag- oder<br />
Abendessen. Hier trifft man sich zu jeder Tageszeit und<br />
lässt sich neben Getränken das schmecken, was der Wirt an<br />
Gerichten vorbereitet hat. Tapas nennt man diese kleinen<br />
Mahlzeiten, die nach typischen Rezepten zubereitet, kalt oder<br />
warm serviert werden und von denen man eine oder mehrere<br />
– ganz nach Appetit – bestellt.<br />
Tapas – am besten, man<br />
probiert sie alle einmal<br />
So findet man auf der saisonal wechselnden Karte der Bar<br />
Tranquilo alles, was das Herz begehrt: Gambas al ajillo (Wildfangarnelen<br />
in Öl & Knoblauch), Pimientos de padrón<br />
(kleine grüne Bratpaprika), Jamón serrano (luftgetrockneter<br />
Serranoschinken), Tortilla de patatas (spanisches<br />
Kartoffelomelett), selbst gebackenes Brot und vieles,<br />
vieles mehr, was ganz wunderbar schmeckt. Hochwertige<br />
Grundprodukte und eine Getränkekarte, die neben Weinen<br />
verschiedenster spanischer Anbaugebiete auch andere<br />
Spirituosen von der iberischen Halbinsel bietet, zeigen, dass<br />
hier die Liebe zur spanischen Lebensart ihren Platz gefunden<br />
hat.<br />
Das größte Kompliment? Wenn ein Spanier sagt, hier<br />
schmeckt´s ihm so gut wie bei seiner Großmutter<br />
Mit seiner Bar Tranquilo hat sich Christian Wörner gemeinsam<br />
mit seiner Frau Julia einen Traum erfüllt. Hier kann<br />
er nun die beiden Dinge einbringen, die sein Leben bisher<br />
entscheidend geprägt haben: seine große Erfahrung im<br />
gastronomischen Bereich, die er in Europa, in den USA<br />
sowie zuletzt am Tegernsee sammeln konnte, und seine spanischen<br />
Wurzeln, die mit der Immigration seiner Großeltern<br />
nach Spanien in den 1930er Jahren ihren Anfang nahmen.<br />
Letztendlich geht es ihm aber nur darum, seine Gäste zu verwöhnen,<br />
ihnen kulinarische Genüsse anzubieten und ihnen<br />
zu zeigen, dass Spanien sehr viel mehr ist als Sangria, Paella<br />
und Olé. (IM)<br />
Wer Spanien nicht nur kulinarisch erleben möchte, der<br />
sollte sich an einem der Flamenco-Abende einen<br />
Tisch in der Bar Tranquilo reservieren. Auf der Internet-<br />
Seite kann man erfahren, wann der nächste stattfindet.<br />
Bar Tranquilo<br />
Südliche Hauptstraße 12 | 83700 Rottach-Egern<br />
Tel.: 08022/7055929 | mobil: 0172/4947610<br />
www.bar-tranquilo.de<br />
BRENNERS AUSBLICKE 63
Die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee –<br />
Das KompetenzCenter Immobilien ist seit vielen Jahren ein<br />
wichtiges Segment der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee. In<br />
Gmund, dem Tor zum Tegernsee, ansässig, kümmern sich fünf<br />
Mitarbeiter um Vermittlung, Verkauf und Vermietung von privaten<br />
und gewerblichen Immobilien verschiedenster Art von der<br />
Wohnung bis zur Landhausvilla, vom Ladengeschäft bis zum<br />
Hotel. Einer von ihnen ist Martin Wetterstetter, der gemeinsam<br />
mit seinen Kollegen Marianne Wittmoser und Manfred<br />
Hantschel fachliches know-how auf beiden Gebieten zusichern<br />
kann – dem des Bankwesens und dem des Immobilienwirts.<br />
Profis also auf beiden Gebieten mit fundierten Ausbildungen,<br />
die gerade im Bereich des Immobiliengeschäfts eher die<br />
Ausnahme sind, da es sich beim Immobilienmakler um eine<br />
ungeschützte Berufsbezeichnung handelt<br />
Eine fundierte, qualitativ hochwertige und auf Wunsch auch<br />
allumfassende Beratung und Betreuung beim Erwerb, der<br />
Veräußerung oder der Anmietung einer Immobilie –<br />
das ist es, was Martin Wetterstetter und seine<br />
Kollegen ihren Kunden bieten möchten und vor allem können.<br />
Denn oftmals sind die Abläufe komplizierter als es scheint<br />
oder sind wichtige Fragen einhergehend zu klären, bevor es<br />
zu einem Vertragsschluss kommen kann. Hinzu kommt die<br />
Möglichkeit von Synergie-Effekten im eigenen Haus, wenn beispielsweise<br />
Baufinanzierungen oder Versicherungen notwendig<br />
oder gewünscht sind. Sämtliche Immobilienprojekte werden<br />
zudem in allen Geschäftsstellen des Landkreises präsentiert.<br />
Kunden, die ihr Interesse bekunden, können daher schnell<br />
informiert, betreut und weitergeleitet werden. Deshalb ist die<br />
Begriffswahl Kompetenz im Namen des Immobilen-Segments<br />
der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee Programm.<br />
„Unser Auftrag der bestmöglichen Beratung und Betreuung,<br />
den wir im Bankwesen übernommen haben, gilt natürlich für<br />
uns auch im Immobiliengeschäft“, erklärt Martin Wetterstetter.<br />
Hinzu kommt die ländliche Struktur des Gebietes der<br />
Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, die der anonymen Abwicklung<br />
entgegenwirkt. Denn: „Wir kennen unsere Kunden –<br />
64 BRENNERS AUSBLICKE
Ihre Immobilie in besten Händen<br />
nicht selten deren Familien bereits seit Generationen – und wir<br />
möchten diese durch gute, nachhaltige Beratung auch behalten“,<br />
fügt er hinzu.<br />
Erfahrung spielt gleichfalls eine außerordentlich wichtige Rolle,<br />
wenn es um Immobilien geht. Denn Erfahrung mit manchmal<br />
auch komplizierten Sachverhalten stellt einen unschätzbaren<br />
Wert dar. Zum Zwecke der effizienten Zusammenarbeit hat<br />
sich das KompetenzCenter Immobilien dem IMMOBILIEN<br />
FORUM angeschlossen, einem Verbund angesehener und<br />
lange vor Ort tätigen Immobilien-Maklern und Gesellschaften<br />
im Tegernseer Tal und dem Landkreis Miesbach. „Mit diesen<br />
Partnern teilen wir die Qualität der Kompetenz, der langjährigen<br />
Erfahrung und der Verbundenheit zu unserer Heimat“, erläutert<br />
Martin Wetterstetter das Zustandekommen dieser Partnerschaft.<br />
„Und zusammen können wir noch mehr für unsere Kunden<br />
erreichen.“ Auch dies sei ein entscheidender Vorteil.<br />
Seinen Immobilienverkauf oder sein Immobiliengesuch<br />
in die besten Hände zu legen, wünscht sich jeder. Beim<br />
KompetenzCenter Immobilien der Kreissparkasse Miesbach-<br />
Tegernsee sind diese Anliegen in den besten Händen – seit<br />
vielen Jahren. (IM)<br />
KompetenzCenter Immobilien<br />
Wiesseer Str. 5 | 83703 Gmund<br />
Tel.: 08022-9692-0 | Fax: 08022-9692-69<br />
E-Mail: s-immobilien@ksk-mbteg.de<br />
www.ksk-mbteg.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 08:30–12:30 Uhr und 13:30–<strong>16</strong>:00 Uhr<br />
Di. und Do. 13:30–17:30 Uhr<br />
Mittwochnachmittag geschlossen<br />
Manfred Hantschel, Marianne Wittmoser und Martin Wetterstetter (v.l.n.r.), die<br />
Immobilien-Profis der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee<br />
BRENNERS AUSBLICKE 65
Reise 20<strong>16</strong><br />
Frühlings-Golf-<br />
18 Löcher und andere Freuden des Lebens<br />
Einen schöneren Start in die Golfsaison kann es nicht<br />
geben. Hanns-Peter Horstmann, seit 12 Jahren Head-Pro<br />
am Tegernseer Golf Club, plant für den kommenden<br />
Frühling eine ganz besondere Reise für all die, die professionelles<br />
Golf-Training, kulinarische Genüsse und kulturelle<br />
Eindrücke miteinander verbinden möchten.<br />
Wo? Im wunderbaren Südtirol.<br />
VVom 5. bis zum 9. April 20<strong>16</strong> haben begeisterte Golfspieler<br />
die Gelegenheit, ein paar sportliche und gleichsam erholsame<br />
Tage im bereits frühlingshaften Südtirol zu verbringen.<br />
Dort werden die Golfer gemeinsam mit ihrem persönlichen<br />
Trainer, dem versierten Head-Pro Hanns-Peter Horstmann, im<br />
gemütlichen Vier-Sterne-Superior-Hotel Oberwirt in Marling<br />
wohnen und sich am ersten Tag ab 19:00 zu einem gemeinsamen<br />
Kennenlern-Drink und anschließendem Abendessen<br />
treffen. Die Familie Waldner verwöhnt mit echter südtiroler<br />
Gastlichkeit und Kulinarik ihre Gäste aufs Beste, ehe diese<br />
am nächsten Tag bereits der erste Golftermin erwartet im<br />
Golfclub Lana. Der angenehm zu spielende, meist ebene,<br />
dafür aber relativ lange 9-Loch-Parcours dieser Anlage wird an<br />
diesem Tag in zwei Runden begangen werden. Bevor es allerdings<br />
zum Abschlag geht, erwartet die Spieler eine intensive<br />
Trainingseinheit. Das Mittagessen wird im Golf Club Lana<br />
unterhalb der Burgruine Brandis mit herrlichem Blick auf das<br />
Etschtal serviert. Zum Ausklang des Tages lädt der großzügige<br />
SPA-Bereich des Oberwirts zum Entspannen ehe sich alle<br />
zum gemütlichen Abendessen treffen.<br />
Tag zwei startet mit einem Golfer-Warm-Up, um dann<br />
The Blue Monster am Golfclub Eppan kennenzulernen.<br />
Dieser besondere Platz mit seiner typischen Landschaft der<br />
Überetscher Auen wurde vom Stararchitekten Thomas C.<br />
Himmel konzipiert und ist geprägt durch eine Vielzahl von<br />
Wasserhindernissen, kleinen Seen und Flüssen. Hier zu spielen,<br />
ist ein echtes Erlebnis. Im Anschluss steht ein Besuch<br />
des Weinguts Waldner auf dem Plan mit Verkostung feiner<br />
Südtiroler Weine und einem wunderbaren Abendessen.<br />
Der dritte Tag steht im Zeichen der Kultur mit einer geführten<br />
Stadttour durch die idyllische Kurstadt Meran. Hier zeigt<br />
sich Südtirol von seiner urbanen Seite, die im Vergleich<br />
zur landschaftlichen Schönheit dieser Region nicht minder<br />
attraktiv ist. Zum gemeinsamen Abendessen treffen sich hier<br />
alle Teilnehmer der Golfreise in einer typisch gemütlichen<br />
Trattoria.<br />
Sportlich wird wieder der vierte Tag begangen mit einem<br />
intensiven Golf-Pro-Training und einer 18-Loch-Runde auf<br />
dem Golfcourse vom Dolomiti Golf Club. Diese Golfanlage,<br />
eindrucksvoll umrahmt von der Brenta Gruppe und der<br />
66 BRENNERS AUSBLICKE
Hanns-Peter Horstmann<br />
www.wiesseegolf.com<br />
Der Oberwirt in Maling<br />
Maddalena Bergkette, gilt als einer der schönsten und<br />
schwierigsten Plätze des Alpenraumes. Genau die richtige<br />
Herausforderung nach den vergangenen Tagen intensiven<br />
Trainings. Optional kann diese Runde auch vorgabewirksam<br />
gespielt werden.<br />
Sicherlich etwas erschöpft aber auch glücklich finden sich am<br />
letzten Abend alle zusammen ein zu einem abschließenden<br />
Abendessen und genießen einmal mehr das Beste aus Tirol<br />
und Italien, wie es in der Gourmetküche des Hotels Oberwirt<br />
zubereitet wird.<br />
Golfclub Lana, Herr Georg, direktion@golfclublana.it<br />
Am Ende dieser Reise werden die vielfältigen Eindrücke<br />
Südtirols und der sportliche Erfolg für ein rundum gelungenes<br />
Urlaubserlebnis sorgen. (IM)<br />
Nähere Informationen erhalten Sie gerne über<br />
Hanns-Peter Horstmann unter 0<strong>16</strong>0 90519739<br />
oder www.wiesseegolf.com/golfreise_suedtirol20<strong>16</strong><br />
Anmeldungen bitte bis spätestens 26. Februar.<br />
Golfclub Dolomiti, Herr Luis, info@dolomitigolf.it<br />
Weingut Waldner<br />
Golfclub Blue Monster in Eppan<br />
Frau Sarah<br />
info@golfandcountry.it<br />
BRENNERS AUSBLICKE 67
Einzigartig Freihaus Brenner<br />
Feriensuite mit Logenplatz<br />
Ob für die schönsten Wochen des Jahres, für eine kleine Auszeit oder auch nur von heute auf morgen:<br />
Im Freihaus Brenner erwartet Sie die neue exklusive Feriensuite „Seeblick“, die ihrem Namen alle Ehre macht.<br />
Die Augen aufschlagen, vom Balkon aus auf den tiefblauen<br />
Tegernsee und die Berge blicken, und dazu die Gastronomie<br />
und den Service des Freihaus Brenner genießen – diesen<br />
Traum können Sie sich ab sofort erfüllen. Denn nachdem die<br />
von Gunter Sachs ausgebaute und bewohnte Dachgeschoss-<br />
Ebene nun umfangreich renoviert wurde, kann eine Feriensuite<br />
gebucht werden, die ihresgleichen sucht.<br />
Das Besondere daran ist die stimmige Mischung<br />
aus bayrischem Ambiente, modernstem Komfort,<br />
einzigartigem Ausblick und die verfügbaren<br />
Annehmlichkeiten, die das Freihaus Brenner dazu<br />
bietet. Hier lässt es sich genießen – schließlich<br />
wohnt man unter einem Dach mit einer der besten<br />
Küchen der Region und kann zudem jederzeit auf<br />
den Roomservice zurückgreifen. Frühstück auf dem<br />
Zimmer oder Champagner auf dem Balkon? Ganz<br />
wie Sie es wünschen. Und auch sonst organisiert<br />
das Team gern alles, was das Gästeherz begehrt: für<br />
Aktivurlauber den Personal Trainer, die kundige<br />
Wanderführerin oder E-Bikes, und für Wellness-<br />
Genießer die Entspannungsmassage direkt in der<br />
Feriensuite.<br />
Fotos: Marja Schwartz<br />
Kurzum: Alles lässt sich einrichten. Die Feriensuite „Seeblick“<br />
ist dies bereits, und zwar sehr geschmackvoll, gemütlich, zum<br />
Wohlfühlen. Auf 55 qm findet sich alles, was für zwei Personen<br />
als komfortabel und großzügig erlebt wird. Sogar zu viert lässt<br />
es sich hier, dank des zweiten Doppelbettes im Vorraum, angenehm<br />
übernachten. (IM)<br />
Dem Himmel so nah: Ganz oben im Freihaus Brenner lässt es sich traumhaft schön<br />
übernachten. Zum exklusiven Ausblick servieren wir Ihnen auf Wunsch auch gern<br />
Frühstück ans Bett.<br />
68 BRENNERS AUSBLICKE
Ob in der gemütlichen Sofaecke oder auf dem Balkon mit<br />
Panoramablick auf den Tegernsee: Die Feriensuite im Freihaus<br />
Brenner lädt ein zum Wohlfühlen und Entspannen. Flachbild-<br />
TV, WLAN, Zimmersafe, dazu das moderne geräumige Bad<br />
sowie ein separates WC – hier wird es Ihnen an nichts fehlen.<br />
Reservierung direkt beim Freihaus Brenner unter<br />
Tel. 08022- 86560 oder per E-Mail:<br />
ferienwohnung@freihaus-brenner.de<br />
BRENNERS AUSBLICKE 69
Jetzt geht´s noch schneller und besser<br />
Stetige Modernisierung und Weiterentwicklung<br />
sind wichtige Schritte in die Zukunft. Auch im<br />
Freihaus Brenner werden diese regelmäßig vollzogen.<br />
Dadurch können der Service und die<br />
Leistung für den Gast noch angenehmer und besser<br />
gestaltet werden. Für die Mitarbeiter werden<br />
die Arbeitsbedingungen gleichzeitig effizienter und<br />
attraktiver. Mit der Einführung eines neuen Kassenund<br />
Boniersystems wurde nun ein weiterer Schritt zur<br />
Optimierung der Arbeitsabläufe getätigt. Die Firma<br />
Ebner Kassensysteme wurde beauftragt, die neuen<br />
Einrichtungen und Tools für Küche und Service zu<br />
installieren, um Koordination und Übersichtlichkeit<br />
im täglichen Ablauf zu verbessern.<br />
Längst sind die Zeiten vorbei, in denen mit Block<br />
und Kuli die Bestellungen aufgenommen wurden,<br />
um dann als handgeschriebener Bon in der Küche<br />
abgegeben zu werden. Chefkellner Hans Pletzer,<br />
Urgestein im Freihaus und seit 35 Jahren für die<br />
Familie Brenner tätig, erinnert sich noch daran.<br />
Obwohl er selbst nie einen Block benötigte, da er sich<br />
bis heute jede auch noch so umfangreiche oder komplizierte<br />
Bestellung merken kann. Das neue System<br />
für sich und seine Kollegen findet aber auch er<br />
überaus nützlich. Schließlich gibt einem nun der so<br />
genannte Orderman, das elektronische Bestellgerät,<br />
beispielsweise Bescheid, wenn ein Gericht aufgrund<br />
großer Nachfrage nicht mehr zu haben ist. So kann<br />
der Gast gleich umbestellen und nicht erst, wenn der<br />
Küchenchef bei Erhalt des Bons den Fehler bemerkt.<br />
Auch in der Küche sorgt die Umstellung aufs neue<br />
System für Begeisterung. Denn an der Stelle, wo<br />
bisher ein Brett mit zahlreichen Bonspießen beim<br />
Laien für völlige Verwirrung aber beim Küchenprofi<br />
für Überblick sorgte, ist nun der neue Touch-Monitor<br />
installiert. Dank dieses neuen Monitors kann jetzt<br />
zwischen Küchencrew und Service noch besser koordiniert<br />
und auf die individuellen Wünsche des Gastes<br />
eingegangen werden. Wann und wie ein Gericht<br />
vorbereitet, gekocht, angerichtet und serviert werden<br />
70 BRENNERS AUSBLICKE
Küchenmonitoring, die neue High-Tech-Verbindung zwischen Service und Küche, sorgt ab jetzt im Freihaus Brenner für noch fließendere Abläufe<br />
kann, wird nun dank der neuen Technik noch besser<br />
kommuniziert. Jeder routinierte Arbeitsschritt sowie<br />
Stornos, Änderungen, Extras, Gangfolgen und vieles<br />
mehr können somit klarer und strukturierter dargestellt<br />
werden. Dies schafft Erleichterung bei den<br />
Abläufen und noch mehr Zufriedenheit beim Gast.<br />
Verantwortlich für das neue Kassen- und Boniersystem<br />
und die individuelle Anpassung auf das Freihaus<br />
Brenner ist die Firma Ebner Kassensysteme aus<br />
Wolfratshausen, die bereits seit über 25 Jahren ihre<br />
Kunden aus Gastronomie, Hotelerie und Handel<br />
aufs Beste betreut. Dank der fundierten Kenntnisse<br />
und der praxisorientierten Beratung hat auch diese<br />
Umstellung im Freihaus Brenner wieder einmal sehr<br />
gut funktioniert. Und es wird sicherlich nicht die<br />
letzte gewesen sein, da sich die moderne Technik<br />
immer weiter entwickeln wird. Aber bis dahin ist ja<br />
zum Glück noch ein wenig Zeit. (IM)<br />
Kassensysteme Ebner GmbH<br />
Hans-Urmiller-Ring 43a<br />
82515 Wolfratshausen<br />
Tel.: 08171-96965-0<br />
Fax: 08171-96965-21<br />
E-Mail: info@ebner-kasse.de<br />
www.ebner-kasse.de<br />
BRENNERS AUSBLICKE 71
Das Bergwacht-Zentrum<br />
für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz<br />
rettung will gelernt sein<br />
72 BRENNERS AUSBLICKE
Hier muss jeder Handgriff sitzen und jede Anweisung präzise sein. Wenn im Bergwacht-Zentrum trainiert wird, dann werden alle Szenarien einer Rettungsaktion<br />
genaustens simuliert, damit die Einsatzkräfte für den Ernstfall bestens vorbereitet sind.<br />
Wer gut sein will, muss üben. Diese Weisheit gilt in fast<br />
allen Bereichen des Lebens, in denen man hohe Leistungen<br />
erbringen möchte. Auch beim Thema Rettung. In Bad Tölz ist<br />
das Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung der Ort,<br />
wo Rettungseinheiten aus dem gesamten Bundesgebiet und<br />
auch anderen Ländern den Ernstfall simulieren und trainieren<br />
sowie entsprechende Schulungen durchführen können. Durch<br />
eine umfassende technische Aufrüstung in den letzten zwei<br />
Jahren ist dieses Zentrum in seiner Ausstattung und durch seine<br />
vielfältigen Möglichkeiten weltweit einmalig. Der besondere<br />
Wert dieser Anlage liegt darin, eine offene Plattform für all die<br />
Organisationen und Einheiten zu sein, die sich der Rettung<br />
von Menschenleben widmen.<br />
Schon von außen betrachtet ist die Halle von Bad Tölz beeindruckend,<br />
hat sie doch die gleiche moderne Luftkissenoptik<br />
wie die Allianz Arena in München. Wenn alle technischen und<br />
baulichen Arbeiten abgeschlossen sind, wird hier nicht nur das<br />
Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung ihren Sitz<br />
haben, sondern auch die Landeszentrale der Bergwacht Bayern<br />
sowie die Stiftung Bergwacht, die als Träger des Zentrums die<br />
Arbeit der Bergwacht und vor allem deren aktiver Mitglieder<br />
unterstützt.<br />
„In den nächsten Tagen werden hier die Wasserretter trainieren“,<br />
erklärt Roland Ampenberger, als er das Innenleben der<br />
60 m langen, 25 m breiten und 20 m hohen Halle präsentiert.<br />
Ein großes Becken wird gerade mit Wasser gefüllt. Schräge<br />
Wände, Kälte, Strömungen, Wind, Lärm – alle eine Rettung<br />
erschwerenden Bedingungen lassen sich hier simulieren und<br />
machen dieses Training zu einer großen Herausforderung für<br />
Mensch und Technik.<br />
An der Decke hängen unterschiedliche Modelle von Sesselliften<br />
und Bergbahn-Kabinen; an riesig hohen Baumstämmen kann<br />
das Retten von in Not geratenen Gleitschirmfliegern geübt<br />
werden; Kletterwände bieten die Möglichkeit, den Einsatz im<br />
Hochgebirge zu trainieren und vieles mehr. Besonders imposant<br />
ist die an der Decke schwebende Helikopter-Zelle. Eine<br />
zweite wird demnächst hinzukommen. Aufgrund ausgefeilter<br />
Technik, einer Windmaschine und Stroboskopblitzen, die die<br />
schwierigen Luft- und Sichtverhältnisse simulieren, sowie einer<br />
BRENNERS AUSBLICKE 73
eindrucksvollen Höhe von 12 m fühlen sich die Rettungsübungen, die aus der<br />
Helikopterzelle oder an Liften und Bergbahnen trainiert werden, sehr realistisch<br />
an und verzeihen – auch, wenn es sich um Simulation handelt – keine Fehler.<br />
Genauso wie beim realen Einsatz darf nichts schiefgehen. Aufgrund der hohen<br />
Kosten und der begrenzten Verfügbarkeit von Übungseinheiten mit echten<br />
Helikoptern ist gerade die Simulation mit der Zelle von besonderem Wert für<br />
die Einsatzkräfte. Zudem war es dadurch auch möglich Standardisierungen<br />
einzuführen, die die Rettungsaktionen noch fortschrittlicher, effektiver und<br />
sicherer machen.<br />
Um den überaus hohen Stellenwert des Bad Tölzer Bergwachtzentrums zu<br />
ermessen, muss man sich die Zahlen der Bergwacht Bayern ansehen. 4.200<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter leisten jährlich etwa 12.000 Einsätze, die von<br />
Such- und Sondereinsätzen über Hilfeleistungen ohne umfangreiche medizinische<br />
Verantwortung bis hin zu Rettungsdiensteinsätzen reichen. Große<br />
Aufmerksamkeit erfahren die „Bergwachtler“ aber immer nur dann, wenn es um<br />
spektakuläre Aktionen geht, wie beispielsweise die Bergung eines verunglückten<br />
Höhlenforschers aus der Riesending-Schachthöhle im vergangenen Jahr. Jeder,<br />
der allerdings schon selbst einmal in Gefahr kam und zum Glück gerettet werden<br />
konnte, wird die überaus großen Leistungen der Bergwacht aber auch ohne<br />
Schlagzeilen anerkennen und froh sein, dass es solch ein Simulationszentrum<br />
gibt. Denn dank dieser Einrichtung sind die Chancen auf Rettung aus höchster<br />
Not noch besser geworden. (IM)<br />
Werden Sie Förderer oder Mitglied der Bergwacht Bayern! Wenn auch Sie die<br />
Arbeit der Bergwacht Bayern durch finanzielle Zuwendung, Spenden oder ihren<br />
persönlichen Einsatz unterstützen möchten, informieren Sie sich bitte auf<br />
www.bergwacht-bayern.de<br />
74 BRENNERS AUSBLICKE
...eine Frage der Zeit<br />
Notfälle kommen<br />
aus heiterem<br />
Himmel.<br />
Rettung auch.<br />
BRENNERS AUSBLICKE 75