23.10.2015 Views

business krone wirtschaft 151021

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

Foto: Oliver Wolf/www.greenrocket.com<br />

Umfrage: Wie heimische Jungunternehmer den Wirtschaftsstandort Österreich beurteilen<br />

? Idee<br />

Wie beurteilen Sie die Chancen, in<br />

Österreich mit einer unternehmerischen<br />

<strong>wirtschaft</strong>lichen Erfolg zu haben?<br />

Nachdem es bei Finalit erfolgreich geklappthat,<br />

ist die Fragemit „Ja, es gibt diese Chance“ zu<br />

beantworten. Prinzipiell aber gibt es immerwieder<br />

Schwierigkeitender Einstiegsfinanzierung, bürokratische<br />

Hürden und lohntechnischeHerausforderungen. Viele<br />

scheuen sich davor, selbstständig zu werden, da sie sich<br />

im Dschungelder Anmeldungen nichtzurechtfinden.<br />

Die größte Angst herrscht vor,versteckten’ Kosten –<br />

wie Nachzahlungen von<br />

Einkommensteuer und<br />

Sozialversicherung.<br />

Margit<br />

Leidinger<br />

GF und Inhaberin<br />

von Finalit.<br />

Finalit ist internationaler<br />

Marktführer<br />

im Bereich Stein- &<br />

Fliesenpflege für öffentliche<br />

und private Gebäude<br />

und mittlerweile in<br />

22 Ländern der<br />

Welt tätig.<br />

Foto: Finalit<br />

Private Pensionsvorsorge:<br />

Umfrage:Paul Christian Jezek<br />

Abgesehen von großer Bürokratie<br />

und den hohen Lohnnebenkosten,<br />

ist Österreichsicherlich nichtdie<br />

schlechteste Startrampe, um mit einem<br />

Unternehmen <strong>wirtschaft</strong>lich erfolgreich<br />

zu sein. Fast jedeIdee hat in Österreich<br />

Chance auf eine Förderung! Fürviele<br />

Gründer mag das eigene Land langfristig<br />

zu klein scheinen, ein guter Ort fürden<br />

Startkann es trotzdem sein.<br />

Mut den österreichischenGründern!<br />

Wolfgang Deutschmann und Peter Garber<br />

betreiben unter greenrocket.com und<br />

homerocket.com zwei der größten<br />

Crowdfunding-Plattformen Österreichs.<br />

Starten statt warten<br />

Wer noch keine Reserven für später angelegt hat,<br />

solltegenau jetzt damit anfangen.<br />

Ein schöner Ruhestand, endlich<br />

die Zeit selbstbestimmt genießen<br />

–davon träumt wohl jeder. Umsetzbar<br />

ist der Traum allerdings<br />

nur, wenn entsprechend vorgesorgt<br />

wurde. Im Rahmen des<br />

Herbstschwerpunkts der Zentralen<br />

Raiffeisenwerbung und der Raiffeisen<br />

Verbundunternehmen demonstrieren<br />

Hermann Maier und<br />

Marcel Hirscher, dass die richtige<br />

Vorsorge so individuell wie ein<br />

Möbelstück ist. Hermann Maier<br />

bevorzugt im Vorsorgerennen einen<br />

bequemen braunen Lederfauteuil<br />

und Marcel Hirscher einen<br />

extravaganten, karierten Stoffsessel.<br />

Die Raiffeisenbanken haben<br />

für jeden die richtige Lösung.<br />

vorsorgen.raiffeisen.at<br />

Foto: ZentraleRaiffeisenwerbung<br />

Hermann Maierund<br />

Marcel Hirscher:<br />

Jeder hat bestimmte<br />

Ziele im Leben, aber<br />

für die Erreichung der<br />

Ziele muss man etwas<br />

tun –Ganz nach<br />

dem Motto „Starten<br />

statt warten“.<br />

Anzeige<br />

Foto:coop wassermann marketing<br />

He ber Ro rm ir- ew ist G s häftsführer<br />

de Wi ner We ea en rLobster und<br />

sei 20 4 Bund sv rsi en e<br />

de Ju gen Wi sc aft<br />

Mit richtiger Vorbereitungstehen die Chancen<br />

gut. Immerhin sindnach fünf Jahren sieben von<br />

zehn Gründern noch im Geschäft. Dennoch gibt es viele<br />

bürokratische Hürden, z.B.Notariatspflicht, Veröffentlichungspflichtinder<br />

Wiener Zeitung und<br />

Kosten –Stichwort Lohnnebenkosten –,<br />

die Jungunternehmernzusetzen.Sie sollten<br />

besser arbeiten können unddadurch Jobs<br />

schaffen, statt sich mit der Bürokratieherumschlagen<br />

zu müssen.<br />

ich el uit er, Ge ch tsf r Secure P m t<br />

T ch ol ies.Daserfol rei h nternehm i Si<br />

i Inn bruck ist a fdientwi l ng von mo le<br />

B za lte hnologi n r n nd Handel e i li ert .<br />

Die Chancenstehen ähnlich gut wieanderswo.<br />

Die Technologieskepsis istbei österreichischen<br />

Konsumenten erfahrungsgemäßgrößer. Erfolgsentscheidend<br />

ist jedoch der Fokus auf ein klares<br />

Ziel.Konsequent nutzen, was schon da ist,<br />

kooperieren,woimmer es nur geht.<br />

Innovation muss auf den Kundennutzen hin<br />

ausgerichtet werden. Umso spektakulärer<br />

dieunternehmerische Idee,desto<br />

schwieriger dieVermarktung.<br />

IMPRESSUM<br />

MEDIENINHABER: Mediaprint Zeitungs- und<br />

Zeitschriftenverlag GmbH &CoKG;<br />

GESAMTLEITUNG: Mag. Thomas Kreuzer<br />

thomas.kreuzer@mediaprint.at<br />

PROJEKTLEITUNG: Mag. Günther Regner<br />

guenther.regner@mediaprint.at;<br />

Katharina Vokurka gründete 2008 die Wiener Agentur<br />

coop wassermann. Diese ist auf die Betreuung<br />

eigentümergeführter Unternehmen spezialisiert, die über<br />

keine eigenen Kommunikationsmitarbeiter verfügen.<br />

Ich sehe den <strong>wirtschaft</strong>lichen<br />

Erfolg aufgrund der hohen<br />

Sozialabgabenals massiv gefährdet. DieSozialversicherung<br />

ist derart hoch, dasskleine<br />

Betriebe trotz harter Arbeit kaum normal<br />

leben können. Die Senkung der Mindestbeitragsgrundlage<br />

fürGeringverdiener ist ja nett.<br />

Aber gerade EPU, die darüber hinaus sind<br />

und noch immerbescheidene (!) Gewinne<br />

machen, werden voll zur Kassa gebeten.<br />

Das zerstört Österreichs Potenzial!<br />

REDAKTION: Jakob Hübner (Leitung), Paul Christian<br />

Jezek, Nadia Weiss; LAYOUT: Markus Pötzl<br />

FOTOREDAKTION: Monika Weinberger;<br />

HERSTELLER: Niederösterr. Pressehaus Druck- und<br />

Verlagsgesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten;<br />

VERLAGSORT: Wien; HERSTELLUNGSORT: St. Pölten<br />

Foto: Junge Wirtschaft/ Junge Wirtschaft/LISISPECHT<br />

Foto: Richard.Tanzer@Richardtanzer.com<br />

KOLUMNE<br />

Dr. Georg Wailand<br />

Die neuen „Solisten“<br />

alsWirtschaftsmotor<br />

Zwei Drittel der neu gegründeten Firmen<br />

werden von Einzelpersonen gestartet. Anders<br />

als früher warten „die Jungen“ nicht,<br />

bis sie gnadenhalber irgendwo eine<br />

Anstellung bekommen –sie nehmen ihr<br />

Schicksal lieber selbst in die Hand. Ich<br />

halte das für eine positive Entwicklung,<br />

Österreich verfügt über ein gutes Ausbildungsniveau,<br />

wer etwas kann, bei dem<br />

macht es auch Sinn, es als Selbständige(r)<br />

zu versuchen. Durch die Innovationsschübe<br />

und die rasante technische<br />

Entwicklung tun sich auch ständig neue<br />

Möglichkeiten für Spezialisten auf.<br />

Dienstleistungen, die in der komplex<br />

gewordenen Welt essentiell sind, bieten<br />

die Chance, es selbst zu probieren.<br />

Die Statistiken zeigen, dass die Erfolgsquote<br />

dabei gar nicht so schlecht ist. Wer<br />

die ersten drei Jahre quasi „überlebt“, hat<br />

gute Voraussetzungen für einen dauerhaften<br />

Erfolg. Wer als „Solist“ ins Rennen<br />

geht, tut etwas für die Gemeinschaft:<br />

Es werden Werte geschaffen, marktkonforme<br />

Leistungen erbracht und auch einmal<br />

Steuern und Abgaben geleistet (statt<br />

auf Hilfe „von oben“ zu warten). Daher<br />

sollte auch in unseren Schulen und Universitäten<br />

auf dieses „Sich-Selbständig-<br />

Machen“ eingegangen werden: Je besser<br />

man darauf vorbereitet ist, was einen<br />

dann erwartet, desto höher wird auch die<br />

Erfolgsquote sein.<br />

Und für jene, die die Startphase schaffen,<br />

soll es auch vermehrt Anreize geben,<br />

einen „ersten“ Mitarbeiter einzustellen.<br />

Das ist meist eine heikle Kostenfrage,<br />

wenn aber dieser Entschluss gut unterstützt<br />

wird, kann der Wirtschaftsmotor<br />

ins Laufen kommen.<br />

Und letztlich ist auch die gute Vernetzung<br />

der „Solisten“ mit anderen Unternehmen<br />

erfolgsentscheidend: Der Informationsaustausch<br />

mit anderen Gründern ist<br />

dabei ebenso fruchtbar wie die Kontakte<br />

mit erfahrenen „Business angels“ oder<br />

potenziellen Investoren. Hier beginnt<br />

sich eine neue Szene zu entwickeln, die<br />

in Zukunft immer bedeutender sein wird.<br />

Darum: Rückenwind für alle, die den<br />

Sprung ins Unternehmertum wagen!<br />

2 Business Krone Wirtschaft Business Krone Wirtschaft 3


Foto: Floodprotect<br />

Foto: Armin Russold –FotoFreisinger<br />

Ries Bouwman,(Mit-)Gründer und<br />

CEO von Omi’s Apfelstrudel.<br />

Omi’s Apfelstrudel Fruchtsaft ist<br />

nach 1,5 Jahren und ca. 2Mio.<br />

verkaufter Flaschen ein wahres<br />

Getränkewunder. Der Marketing-<br />

Hit aus Österreich konnte bereits<br />

nach kurzer Zeit den<br />

Export auf 16 Länder<br />

ausweiten.<br />

Da e H ra t- rü derund Ge häfts hrer von on a.<br />

C nd s die größ C in esting- ttfor Öst rreic sund<br />

seit w ig n t n nDeutschl n r<br />

Sch ei a iv. ei CONDA nn je rab 100 ur in<br />

at eSta t sundKMUinvestieren.<br />

Markus Niederdorfer ist der Erfinder von Floodprotect (nominiert zum Energy Globe World<br />

Award 2015), einem innovativen Hochwasserschutz-System, das sich durch die Speicherung<br />

und Erzeugung von sauberer (Wärme-)Energie über die Jahre von selbst finanziert.<br />

Innovative Jungunternehmer ohne Eigenkapitalhaben keine Chance. Erfinderschicksalpur,<br />

trotz internationaler Auszeichnungen. DieBanken geben vordem<br />

Markteintritt keinen Cent her. Hohes Risiko ohneBesicherung –Basel II lässt grüßen.<br />

Die drei Fs (Family, Fools andFriends)sind längst schon ausgepumpt. Für Business<br />

Angels sind die Beträge zu hoch und für Venture Capital, Seed-Financing und Private-<br />

Equitiy ist dieWachstumskurvenoch nichtsteil genug. Die Crowd fährt daraufnoch<br />

nichtab, weil das Produkt noch keiner kennt. Die Politik redetviel und schön,möchte<br />

zwar gerne –kann aber leidernicht. Der Förderdschungelist dicht und für Innovatoren<br />

schier undurchdringbar. Geld ist dort zwarvorhanden, es ,abzuholen‘ dauert lange, ist<br />

kompliziert und hoch-bürokratisch. An die EU in Brüssel gar nichterst zu denken...<br />

Im internationalen Vergleichhat Österreich<br />

einiges aufzuholen: bei unternehmerischer<br />

Mentalität, früher <strong>wirtschaft</strong>licher (Schul-)Bildung,<br />

aber auch bei den Rahmenbedingungen für Gründer.<br />

Betrachtetman, wo wir vor einigen Jahren<br />

gestartet sind, wurden dennoch viele<br />

Fortschritteerzielt.Erfolgsgeschichten<br />

wie Runtastic zeigen,dass man es auch<br />

in Österreichschaffen kann. Wir sollten<br />

uns aber nicht zurücklehnen, sondern<br />

stetig versuchen,die Chancen<br />

für Gründer zu erhöhen.<br />

Foto: www.anjagrundboeck.com<br />

Da ich bereits in Belgien und Deutschland<br />

gewohnt und gearbeitethabe, denke ich,<br />

die Chancen in Österreich im Vergleich zu<br />

andere EU-Ländern gut einschätzen zu<br />

können.Vorteilesind auf jedem Fall die<br />

Vielfalt an gut ausgebildeten Leuten, eine tolle<br />

Arbeitsmoral und (soziale) Sicherheiten, die<br />

es einem ermöglichen,kleinereRisiken<br />

einzugehen.Paradoxerweise ist<br />

Österreich aberauch ein Land, in<br />

dem Scheiternnicht gerne<br />

gesehen wirdund Risikokapital<br />

sehr schwerzufinden ist.<br />

Österreichersind meiner<br />

Meinung nach auchzu<br />

bescheidenund versuchendaheroft<br />

erst<br />

(zu) spät, am internationalenParkett<br />

mitzumischen.<br />

Foto: Franz Oss<br />

Foto: Immobilienrendite AG/MarcusDeak<br />

l C O<br />

Cons in Gm s<br />

t rn m m S z n<br />

r ck h s c ls Ex r e<br />

i e Da n<br />

m nik on e n l g e<br />

N<br />

t u<br />

u t t U t h<br />

ei opt e su g n u<br />

nden n z se e .<br />

Unter einer<br />

,unternehmerischen<br />

Idee’<br />

versteheich eine<br />

Idee,die einen echten Bedarf deckt,und nicht<br />

nur ein erfolgreiches Unternehmen kopiert.<br />

,Chance’ heißt für mich die Einfachheit, eine<br />

Firmaaufbauen und erhalten zu können.Leider<br />

hat ÖsterreichindieserHinsicht keine besondere<br />

Unterstützung oderErfahrung vorzuweisen.<br />

Bürokratische Hürden und hohe Kosten<br />

verhindern die Verwirklichung guter Ideen.<br />

ra z J. K l ri Grü dGesc ftsf re<br />

er e e i G H.eye n arketing oft re<br />

ietet S ft r Lösun u dUmse ngskompetenz<br />

für E-Mail- e etter-Ka pagnen,<br />

Online-Eventmarketing und Online-Umfragen<br />

sowie Gewinnspiele un ial Medi<br />

om u i t n an.<br />

Wer eine gute Idee, das nötige<br />

Know-how und Durchhaltevermögenhat,<br />

wird Erfolg haben.<br />

Was Start-ups betrifft, kann ich<br />

aber für den Wirtschaftsstandort<br />

Österreich keine Lanze brechen. Ein Großteil der Förderungen<br />

geht in die etablierte Industrie, Kleinunternehmer werden<br />

durch bürokratische Hürden abgeschreckt. Wir brauchen einfache<br />

Seed-Finanzierungsmodelle und eine Kultur, die auch<br />

Scheiternerlaubt.<br />

t a M h fer i r ta dder Immo i i n ndit AG<br />

ie k t t k i I m b l ninÖsterreich, sanie tsie e<br />

n twe ig n r auft e ve iet t ie w ite<br />

Österreich ist besserals sein Ruf: Wir haben ein<br />

stabiles Rechtssystem, ein verlässliches Bankensystem<br />

und keine nennenswerte Korruption.Selbst einen<br />

Gewerbeschein bekommt man in den meisten Branchen<br />

rasch und fair. Was wir zu wenig haben,ist eine<br />

Unternehmerkultur:Wer etwasaufbaut und vielleicht<br />

auch nochgut damitverdient,riskiert Anfeindung und<br />

Neid. Eigentlich sollten wiruns alle mit den Unternehmernfreuen,<br />

die Erfolghaben!<br />

heresa tei in e i esc ftsf hre in n<br />

nwagon. sjungeUntern m n<br />

aus Wi stell ob le, a ta e<br />

W h inh i n lz h .<br />

Was ist Erfolg? Funktionierender<br />

Familienbetrieb<br />

oder Start-up, das um Millionen<br />

verkauft wird? Ichdenke,es<br />

braucht eine wirklichguteIdee,<br />

für die man brennt,und ein<br />

Team mit dem richtigen Drive.<br />

Strategischer Vorteil: Wenig<br />

Geld brauchen, mit möglichst<br />

geringen Fixkosten starten<br />

und dann:Dran bleiben!<br />

Mit der richtigen Portion<br />

Sturheit, Mut und<br />

Unternehmergeist geht’s.<br />

Foto: wohnwagon<br />

Foto: eyepin<br />

Mit einerIdee Erfolg zu haben, ist<br />

nie besonders einfach.<br />

Mittlerweileist dasThema Start-ups<br />

aber in Österreich in der<br />

öffentlichenDiskussion<br />

angekommen. Für junge<br />

Unternehmer gibt es einige Hürden,<br />

dessen ist man sichseitens der Politik<br />

bewusst.<br />

Aber um ganzehrlich zu sein:<br />

Ich bin nicht sicher,obwir ein<br />

unternehmerfreundliches Land<br />

werden.Eswirdbesser,<br />

aber zu wenig undzu<br />

langsam.<br />

Florian Gschwandtner<br />

Runtastic-Gründer.<br />

Runtastic ist eine<br />

der erfolgreichsten<br />

Fitness- und Gesundheits-Apps<br />

der Welt.<br />

Im August 2015 ging<br />

das Unternehmen<br />

eine strategische<br />

Partnerschaft mit<br />

adidas ein.<br />

Starten statt warten:<br />

Mit dem Raiffeisen Vorsorge-Plan.<br />

vorsorgen.raiffeisen.at<br />

Mehr Infos zum<br />

Vorsorge-Rennen.<br />

Fotos: Runtastic


AUSTRIA<br />

TOP<br />

Novomatic ist Trendsetter für Forschung und Entwicklung<br />

Wer forscht, gewinnt<br />

Wissen ist für Unternehmen von unschätzbarem Wert. Die NOVOMATIC-Gruppe, Europas<br />

größter Gaming-Technologiekonzernund mit über 23.000 Mitarbeitern einer der Top-Player<br />

weltweit, fördert Know-how und Ausbildung als ihr größtes Kapital.<br />

ZUKUNFTSWEISENDE<br />

ENTWICKLUNGEN<br />

beginnen hier.<br />

Anzeige<br />

NOVOMATIC – ein Arbeitgeber<br />

für die Zukunft<br />

Die NOVOMATIC-Gruppe ist mit<br />

mehr als 3,8 Milliarden Euro<br />

Umsatz im Jahr 2014 einer der<br />

größten Gaming-Technologiekonzerne<br />

der Welt und beschäftigt<br />

weltweit rund 23.000 Mitarbeiter,<br />

davon 3.300 in Österreich.<br />

Die vom Industriellen Prof. Johann<br />

F. Graf im Jahr 1980 gegründete<br />

Unternehmensgruppe<br />

verfügt über Standorte in 50<br />

Staaten und exportiert Hightech-Gaming-Equipment<br />

in 80<br />

Länder.<br />

Zur Gruppe gehört auch der mit<br />

mehr als 200 Standorten filialstärkste<br />

Sportwetten-Anbieter Österreichs,<br />

die ADMIRAL Sportwetten<br />

GmbH sowie der Online<br />

Gaming-Spezialist Greentube<br />

Internet Entertainment Solutions<br />

GmbH.<br />

Mit der Akquisition von Betware<br />

und der erfolgreichen Gründung<br />

von NOVOMATIC Lottery Solutions<br />

im Jahr 2013 erschloss die<br />

Unternehmensgruppe auch das<br />

Lotterien-Segment.<br />

Weltmarktführer durch<br />

Forschung &Entwicklung<br />

Als einer der führenden Technologiekonzerne<br />

in Österreich hat<br />

sich NOVOMATIC bewusst gegen<br />

den Trend des Outsourcings entschieden.<br />

Die in der NOVOMATIC-Gruppe<br />

tätigen Unternehmen geben ihre<br />

wertvollsten Ressourcen nicht aus<br />

der Hand, sondern produzieren<br />

alles, was man für Hightech-Gaming-Terminals<br />

braucht, im eigenen<br />

Haus. Die Fertigungstiefe<br />

ist mit mehr als 90 Prozent außergewöhnlich<br />

hoch. Zentraler<br />

Bestandteil des Konzerns ist die<br />

Position als Trendsetter bei Forschung<br />

und Entwicklung. Der in<br />

ZukunftsweisendeEntwicklungen beginnen hier.<br />

Foto: Joachim Haslinger<br />

19 Technologiezentren in 11<br />

Ländern erarbeitete Vorsprung<br />

bei Design, Entwicklung, Produktion<br />

und Vertrieb von innovativem<br />

Gaming-Equipment hat dem Unternehmen<br />

in den vergangenen<br />

Jahren einen enormen Wachstumsschub<br />

beschert.<br />

Gemeinsam erfolgreich.<br />

Weltweit.<br />

Neben der technologischen Entwicklung<br />

spielen jedoch unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

als Basis des langfristigen Erfolges<br />

eine zentrale Rolle.<br />

Ganz nach unserem Motto „Gemeinsam<br />

erfolgreich. Weltweit.“<br />

entwickeln wir Qualitätsprodukte<br />

und unterstützen Mitglieder der<br />

NOVOMATIC-Familie bei der Ausschöpfung<br />

ihres Potenzials.<br />

Daher fördern wir sie durch eine<br />

zielgerichtete Aus- und Weiterbildung<br />

und unterstützen aktiv<br />

die Zusammenarbeit zwischen<br />

den einzelnen Bereichen und den<br />

Tochtergesellschaften.<br />

careers.novomatic.com<br />

www.novomatic.com<br />

Wir investiereninunsere Mitarbeiter, dennsie sind<br />

unser wertvollstes Kapital.Mit ihremKönnen und<br />

Wissen tragensie entscheidenddazu bei, dass<br />

NOVOMATIC auch in Zukunft stetig wächstund<br />

erfolgreich ist. Als einer derTop-Player weltweit fördern<br />

wir gezieltKnow-howund setzen auf ein positives<br />

Arbeitsklima, in dem Innovationenentstehenkönnen.<br />

Mag.HaraldNeumann, Vorstandsvorsitzender der NOVOMATIC AG<br />

WELTMARKTFÜHRER<br />

Forschung und Entwicklung<br />

nimmt bei NOVOMATIC einen<br />

extrem wichtigen Stellenwert ein<br />

und ist die Basis für die Positionierung<br />

des Weltmarktführers.<br />

Foto: Novomatic<br />

Technologisches Trendsetting<br />

durch Forschung<br />

und Entwicklung<br />

NOVOMATIC ist Weltmarktführer<br />

und führender Hersteller<br />

von Gaming-Equipment<br />

in Europa.<br />

Diese Top-Position auf den internationalen<br />

Märkten verdankt<br />

das Unternehmen seiner intensiven<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeit,<br />

maximaler<br />

Qualität und Kundenorientierung,<br />

aber auch dem Bekenntnis<br />

zu „Responsible Gaming“.<br />

Gaming innovation starts here.<br />

Als einer der führenden Gaming-Technologiekonzerne der Welt verdanken<br />

wir unseren Erfolg den mehr als 23.000 MitarbeiterInnen. Die Basis dafür<br />

bilden ihre multikulturelle Vielfalt, konsequente Weiterbildung und ihr<br />

vernetztes Wissen. Damit fördern wir großartige Karrieren ebenso wie<br />

innovative Technologien – am Standort unseres Headquarters in Österreich<br />

und in mehr als 50 weiteren Ländern.<br />

Mehr dazu auf www.novomatic.com<br />

6Business Krone Wirtschaft


Interview:Nadia Weiss<br />

PUNK MIT DISZIPLIN<br />

Fotos: Bubu Dujmic<br />

hen, die nicht bedient<br />

werden, zweitens der totale<br />

Reformstau unddrittensder<br />

Rechtsruck,der aufinternationaler<br />

Ebenevon der Wirtschaft<br />

sehr kritisch beobachtetwird.<br />

Einen derart großen<br />

Zustromzueiner rechtspopulistischen<br />

Partei hatetwa<br />

Deutschlandaufgrund seiner<br />

Vergangenheitsbewältigung<br />

undseinen politischen<br />

Strukturen nicht.<br />

Fürchtet die Wirtschaft<br />

durch einen Rechtsruck um<br />

die Stabilität des Landes?<br />

Radikalisierungen, seiesvon<br />

rechteroder linkerSeite, gefährden<br />

immer die Stabilität.<br />

Einenationalistische, EUfeindliche<br />

Partei istnicht gut<br />

fürÖsterreich. Wenn es die<br />

EuropäischeGemeinschaft<br />

zerreißt, wird dies weltweit<br />

ein <strong>wirtschaft</strong>lichesErdbeben<br />

auslösen. Genausogefährlich<br />

isteineLinksradikale Politik,<br />

die eineunternehmerfeindliche<br />

Politik betreibenwill.<br />

Es kommtdannaberimmer<br />

darauf an,was eineRegierung<br />

tatsächlichmacht und<br />

nicht wassie vorgibtzutun.<br />

Rot-Grünhat in Deutschland<br />

Hartz-IV eingeführt, unddas<br />

Stiftungsrecht in Österreich<br />

vonder SPÖ.<br />

Wirmüssendas Bestedaraus<br />

machen. Nurdie Flüchtlinge<br />

in Lagern herumsitzen und<br />

nichtstun zu lassen, istmit<br />

Sicherheit der falscheWeg.<br />

Da würdejajeder narrisch<br />

werden undsichim<br />

schlimmstenFalleradikalisieren<br />

lassen. Fürunser Land<br />

bringt dasalles nichts. Wir<br />

können nurdie Causazum<br />

Wohlealler abarbeiten, indem<br />

wirmöglichstschnell<br />

über Asyl oder nicht Asyl<br />

entscheiden unddanndas<br />

Potenzial fürden Arbeitsmarktoptimal<br />

einsetzen.<br />

Diejenigen, die jetzt zu uns<br />

kommen undsichdie Kosten<br />

fürdie Schlepperleistenkönnen,<br />

gehörenmit Sicherheit<br />

nichtzur Unterschicht ihres<br />

Herkunftslandes. Dass jedoch<br />

derSozialstaat,sowie er in<br />

Österreichund in Deutschland<br />

praktiziertwird, nicht<br />

finanzierbar ist, muss jedem<br />

mitoder ohne Flüchtlingskriseklarsein.<br />

Glauben Sie, dass diese<br />

Einstellung in Österreich<br />

mehrheitsfähig ist?<br />

Zu sagen, dass manhart<br />

arbeiten muss,umgut zu<br />

leben, istsichernicht mehrheitsfähig.Die<br />

Menschen<br />

träumenimmer davon, dass<br />

Leistung undErfolgohne<br />

Einsatz möglichsind. Mich<br />

fragtman oft, wieman reich<br />

werden kann. Wenn ichanbiete,<br />

dass michdiejenigen<br />

ein, zwei Arbeitstagebegleiten,<br />

machen sie Augen.<br />

Früher Flug nach Deutschland,fünfzehn<br />

Wohnungen<br />

besichtigen, Meetings und<br />

dann noch ein Abendessen<br />

miteinem Anwalt oder<br />

Investoren, im Anschluss<br />

noch E-Mails beantworten...<br />

so habensie sichdas dann<br />

nicht vorgestellt.<br />

Die Konkurrenz am Arbeitsmarkt<br />

steigt, der Sozialstaat<br />

ist nicht mehr finanzierbar<br />

und durch den Zuzug in den<br />

Städten wird es Druck auf die<br />

Mieten geben: Die Zukunftsängste<br />

des Durchschnittsverdiener<br />

scheinen ihre<br />

Berechtigung zu haben?<br />

Wasden Wohnungsmarkt<br />

betrifft, sindeinigefalsche<br />

Mythen im Umlauf.Die<br />

Mieten in Deutschlandund<br />

in Österreichsindinden ver-<br />

Fortsetzungauf Seite10<br />

Gerald Hörhan machtesich als „Investment-Punk“einen<br />

Namen und Millionen. Nun konzentriert sich der Immobilien-<br />

Profi und Investor aufein neues, weites Feld:die Bildung.<br />

Die Wiener Börseander<br />

Ringstraße istein altehrwürdiges<br />

Gebäude,das<br />

mittlerweileneben Gastronomie<br />

undNobel-Blumenhändler<br />

mehrereeleganteBüros<br />

beherbergt. Eines vonihnen<br />

istdie „Pallas Capital“ von<br />

Gerald Hörhan.Der bald40-<br />

Jährigehat sichinden vergangenenJahrendurch<br />

Geschick,<br />

Bodenständigkeit undFleiß<br />

ein solides Unternehmenaufgebaut,das<br />

sein Portfolio auf<br />

internationale Immobilien-<br />

Projekte ausgeweitethat.Statt<br />

dunkelgrau-und blauen<br />

Anzügenmit Krawatte kombiniertHörhannachwie<br />

vor<br />

Lederjackeund DocMartens<br />

zu Jean undT-Shirt. Genau<br />

so klar wiesein Stil isterin<br />

seinen Aussagen zum Wirtschaftsstandort<br />

Österreich.<br />

Herr Hörhan, durch Ihre Investments<br />

und Initiativen<br />

verbringen Sie die Hälfte des<br />

Jahres im Ausland. Mit welchem<br />

Bild von Österreich aus<br />

der Sicht von Wirtschaftstreibenden<br />

werden Sie dabei<br />

konfrontiert?<br />

Heuer warich bereitsin<br />

Hongkong undinden USA,<br />

am häufigstenreise ichaufgrundunserer<br />

Geschäftsinteressen<br />

nachDeutschland.Die<br />

Einstellung dort denÖsterreichern<br />

gegenüberist eine<br />

Mischung ausBelächelnund<br />

Bewundern. Manfindet sie<br />

sindetwas fauler,etwas gemütlicher,<br />

etwasgeschickter<br />

undauchgerissener. DerGesamteindruck<br />

istdurchausein<br />

Positiver, derabermit einer<br />

Spur Überheblichkeit erfolgt.<br />

Der„Spiegel“ titelte vor zehn<br />

Jahren immerhin „Was machen<br />

die Österreicher besser<br />

als wir?“. Stellt sich diese<br />

Frage noch?<br />

Die Österreicherwurden<br />

damals tatsächlichvon den<br />

Deutschenumden <strong>wirtschaft</strong>lichenErfolgbewundert.<br />

Derzeitliegt aber<br />

Deutschland<strong>wirtschaft</strong>lich<br />

weit vorneund wird deshalb<br />

bewundert, auch weltweit.<br />

Die Gründe dafürliegen auf<br />

der Hand.Auf der einen Seite<br />

gibt es externe Ursachen wie<br />

die Russland-und die<br />

Ukrainekrise,die Österreichs<br />

Kernmärkte betreffen. Der<br />

Rest istaberhausgemacht:<br />

Da isterstens die Hypo-Alpe-<br />

Adria-Causa,mit allen Anlei-<br />

Ein Thema, das den Menschen<br />

derzeit unter den Nägeln<br />

brennt, ist der Umgang mit<br />

den Flüchtlingsströmen und<br />

die darauf folgenden Integrationsmaßnahmen.<br />

Sie haben<br />

sich auf Facebook klar positioniert,<br />

indem Sie einen<br />

raschen Zugang zum Arbeitsmarkt<br />

fordern. Wird dieser<br />

liberale Zugang die Arbeitsbedingungen<br />

verändern?<br />

DerWohlstand der eigenen<br />

Bevölkerungmussmit einer<br />

menschenwürdigen undfairen<br />

Behandlung jenerkombiniertwerden,<br />

die voreinem<br />

brutalen Konflikt flüchten.<br />

„Diejenigen, die jetzt zu<br />

uns kommen und sich die<br />

Kosten für die Schlepper<br />

leisten können, gehören<br />

mit Sicherheit nicht<br />

zur Unterschicht ihres<br />

Herkunftslandes.“<br />

8 Business Krone Wirtschaft<br />

Business Krone Wirtschaft 9


Fortsetzungvon Seite 9<br />

ZUR PERSON:<br />

„Selbständiges Denken muss gelernt werden und nicht wann welcher Dinosaurier<br />

mit dem Schwanz gewedelt hat. Das kann man im Internet nachschlagen.“<br />

den hingegendurch gesetzliche<br />

Beschränkungenund<br />

die Dominanzdes städtischenWohnbausinWien<br />

untengehalten.<br />

Gerald Hörhan wurde am 28. Oktober 1975 in<br />

Wien geboren und besuchte das Gymnasium in<br />

Mödling. Mit 18 Jahren gewann er die Silbermedaille<br />

bei der internationalen Mathematik-Olympiade<br />

in Istanbul. Fünf Jahre später, 1998, schloss<br />

er das Studium der angewandten Mathematik und Wirtschaft in Harvard<br />

mit Auszeichnung ab. Nach seiner Tätigkeit als Investmentbanker<br />

bei JP Morgan inNew York und McKinsey in Frankfurt machte er<br />

sich 2003 als Unternehmer im Bereich Immobilien und Investment<br />

Banking selbständig. Heute hält Hörhan 50Prozent der Pallas Capital<br />

Holding, ist Lektor an der Wirtschafts-Universität Wien, Buch-Autor<br />

und Kolumnist der Kronenzeitung.<br />

10 Business Krone Wirtschaft<br />

Kann ein Neueinsteiger heute<br />

in der Immobilienbranche<br />

noch in derart kurzer Zeit<br />

wie Sie zu einem großen<br />

Vermögen kommen?<br />

In Österreichist es viel<br />

schwieriger geworden. Es<br />

lohntsichnochdie Immobilienentwicklung<br />

undteilweiseder<br />

Kauf undVerkauf<br />

vonGewerbeimmobilien. Bei<br />

Wohnimmobilien istder PlagangenenJahrenmit<br />

Ausnahmevon<br />

Spezialteilen<br />

Münchens,Berlinsoder<br />

Wiensweniger alsdie Inflation<br />

gestiegen. Starkgestiegen<br />

sindhingegendie Betriebskostenund<br />

die Immobilienkaufpreise.Damachensich<br />

die Gelddruckereider Europäischen<br />

Zentralbankund<br />

die extremniedrigen Zinsen<br />

bemerkbar. Da Österreichals<br />

sicheresLandgilt, istdie<br />

NachfragenachImmobilien<br />

gestiegen. Die Mieten werfond<br />

in großen Städtenerreicht.Esist<br />

also ein knappes<br />

Geschäft.<br />

Sie haben Ihr Interessensgebiet<br />

auf den Bereich Bildung<br />

ausgedehnt und mit der<br />

Investmentpunk Academy<br />

eine Online-Ausbildungsfirma<br />

gegründet. Was ist Ihre<br />

Motivation?<br />

Ichmöchtemichindie Gesellschaft<br />

einbringenund<br />

etwasvon meiner Erfahrung<br />

zurückgeben. DasAusbildungssysteminÖsterreichist<br />

teuer undineffizient. Es<br />

müsste miteinem Federstrich<br />

neuaufgestelltwerden.<br />

Es soll jedem aufgrund seiner<br />

Fähigkeiten möglichsein, auf<br />

die bestenSchulen zu gehen.<br />

Wenn er gutist,steigt er auf,<br />

wenn er schlecht ist, ab.<br />

Aber auch ein Lehrer soll,<br />

wenn er durchBewertung<br />

vonSchülern, Kollegen und<br />

den Ergebnissenseiner Klassenein<br />

Star ist, durchaus<br />

einen sechsstelligen Euro-<br />

Betrag im Jahr verdienen<br />

können. Die erhöhteFlexibilitätzwischenden<br />

Leistungsgruppen<br />

muss miteiner<br />

komplettenEntrümpelung<br />

der Lehrpläneeinhergehen.<br />

SelbständigesDenkenmuss<br />

gelernt werden undnicht<br />

wann welcherDinosaurier<br />

mitdem Schwanzgewedelt<br />

hat. Daskannman im Internet<br />

nachschlagen. DasThema<br />

der Zukunftwirdder digitale<br />

Analphabetismus sein.<br />

Wer ist die Zielgruppe für Ihre<br />

Fortbildungs-Plattform?<br />

Die meisten sindzwischen<br />

18 und30Jahre alt. Manche<br />

sindauchälter,ich selber<br />

gehe auch zwei,bis drei Mal<br />

proJahrinden USA auf<br />

Fortbildungsseminare.<br />

Wo sehen Sie sich in fünf<br />

Jahren?<br />

Dasweiß ichrelativ genau,<br />

da ichimmer klareZiele verfolge.<br />

Mitdreizehn Jahren<br />

warmir bereitsbewusst,dass<br />

ichnicht dasDurchschnittslebenführenmöchtemit<br />

frühaufstehen, Schnee schaufeln,indie<br />

Firma fahren und<br />

dem Chef in den Hintern<br />

kriechen. Diesen Punkt habe<br />

ichmit sehr viel Arbeit und<br />

Disziplin erreicht.Luxus<br />

selbst machtnicht glücklich.<br />

Geld gibt einem die Möglichkeit,die<br />

Zeit selber einzuteilen,<br />

die Freiheit,sichfür<br />

jene Dinge zu engagieren, die<br />

einem Spaß machen und<br />

gleichzeitigein angenehmes<br />

Leben zu führen. Es macht<br />

einen Unterschied, ob manin<br />

einem altenVWPolooder<br />

einem Mercedes fährt, auf<br />

LangstreckeEconomy oder<br />

BusinessClass fliegt. Ein<br />

überbordender Luxus, mit<br />

Protzpalästen, Yachten,<br />

Champagner,Koksund<br />

Affärenist fürmichVerschwendung.Verschwendung<br />

istnicht ohne Grundeineder<br />

Todsünden. Dahersteckeich<br />

meinepersönlichenZiele anders.<br />

In fünf Jahren möchte<br />

ichmeineOnline-Universität<br />

am Laufen haben.<br />

Siemens zählt zu den führenden Technologieunternehmen und größten Arbeitgebern des Landes<br />

Innovationen als Motor in Österreich<br />

Mit sechs Werken und lokaler Kompetenz in<br />

jedem Bundesland beschäftigt Siemens rund<br />

6.600 weitere Lieferanten und Geschäftspartner<br />

in ganz Österreich.<br />

Siemens ist seit mehr als<br />

135 Jahren in Österreich<br />

aktiv. Fast jeder in diesem<br />

Land kommt im täglichen<br />

Leben mit dem Unternehmen<br />

in Berührung –wenn<br />

auch nicht immer auf den<br />

ersten Blick sichtbar. Insgesamt<br />

arbeiten rund 10.400<br />

Menschen für Siemens in<br />

Österreich. Siemens ist<br />

aber auch mit vielen seiner<br />

in Österreich entwickelten<br />

Produkte und Lösungen am<br />

Weltmarkt vertreten. Um<br />

im internationalen Konkurrenzkampf<br />

bestehen<br />

zu können, setzt das Unternehmen<br />

auf innovative<br />

Technik und branchenspezifisches<br />

Know-how.<br />

In Wien ist beispielsweise<br />

die weltweite Geschäftsverantwortung<br />

für Schie-<br />

wusst in seine Unternehmensstandorte<br />

in Österreich,<br />

und sorgt so für<br />

wichtige Wertschöpfung<br />

in der Region. Mit der Innovationskraft<br />

von Top-<br />

Mitarbeitern, lokalen Partnern<br />

und Lieferanten kann<br />

Österreich weiterhin seine<br />

führende Position auf dem<br />

Weltmarkt behaupten.<br />

Innovation zahlt<br />

sich aus<br />

Siemens forscht in der Seestadt Aspern am Energiesystem der Zukunft.<br />

Hesoun: „Innovationen sind das Rückgrat eines erfolgreichen<br />

Wirtschaftsstandortes.“<br />

nenverkehrsprodukte gebündelt,<br />

in Linz und Graz<br />

werden Transformatoren<br />

für den Weltmarkt entwickelt<br />

und gefertigt. Siemens<br />

investiert ganz belich:<br />

Wenn in Österreich geforscht<br />

und produziert wird,<br />

dann muss das auf internationalem<br />

Top-Niveau sein,<br />

um Standortnachteile wie<br />

höhere Lohnkosten ausgleichen<br />

zu können.“<br />

Aspern: Schritt<br />

zum intelligenten Netz<br />

Ein Indiz, dass der Standort<br />

auch innerhalb des Siemens-Konzerns<br />

geschätzt<br />

wird, ist die Investition in<br />

die Forschungsgesellschaft<br />

„Innovationskraft und<br />

Know-how sind das Rückgrat<br />

eines erfolgreichen<br />

Wirtschaftsstandortes“,<br />

erläutert Generaldirektor<br />

Wolfgang Hesoun die wesentliche<br />

Rolle von Forschung<br />

und Entwicklung<br />

für Österreich. Sie sind<br />

die Voraussetzungen, um<br />

Produktivität auf hohem<br />

Niveau zu halten und international<br />

wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben. Hesoun: „Damit<br />

die Rechnung aufgeht,<br />

ist allerdings eines wesentin<br />

der Seestadt Aspern.<br />

Das Besondere an der Forschungsgesellschaft<br />

ist, dass<br />

im realen Umfeld gearbeitet<br />

wird; nicht im Labor,<br />

sondern gemeinsam mit den<br />

künftigen Bewohnern vor<br />

Ort. Im Fokus steht die Vernetzung<br />

von Technologien<br />

bzw. Energieerzeugungsund<br />

Speicherarten. Ziel<br />

ist es, mehr Intelligenz in<br />

das Energiesystem der Zukunft<br />

zu bringen. Das Forschungsprojekt<br />

ist ein wesentlicher<br />

Baustein am Weg<br />

vom klassischen Stromnetz<br />

hin zum Smart Grid. „Für<br />

uns steht die Beteiligung an<br />

der Forschungsgesellschaft<br />

in direktem Zusammenhang<br />

mit unseren Aktivitäten<br />

und Entwicklungen<br />

in den Bereichen Energieeffizienz<br />

und nachhaltige<br />

Stadtentwicklung. Mit diesem<br />

Projekt stärken wir<br />

den Forschungsstandort.<br />

Die innovativen Technologieentwicklungen<br />

aus dem<br />

Forschungsprojekt Aspern<br />

verleihen dem Standort<br />

Österreich eine internationale<br />

Vorreiterrolle“, so<br />

Generaldirektor Wolfgang<br />

Hesoun. Gemeinsam mit<br />

den Forschungspartnern<br />

undBewohnernvonAspern<br />

bringt Siemens den Standort<br />

Österreich so einen wesentlichen<br />

Schritt voran.<br />

Anzeige<br />

Business Krone Wirtschaft 11


Gemeinsam bringen wir<br />

Österreich voran.<br />

Wir elektrifizieren, automatisieren und digitalisieren:<br />

mit unseren Kunden verwirklichen wir, worauf es ankommt.<br />

Wir stehen in vielen Bereichen unseres Lebens vor einem<br />

grundlegenden Wandel: Unsere Energie? Wird immer<br />

grüner. Unsere Industrie? Wird immer digitaler. Unsere<br />

Mobilität? Nimmt neue Formen an. Und unsere Städte?<br />

Beginnen sogar zu denken! Österreichs Wirtschaft und<br />

Gesellschaft stehen durch diesen Paradigmenwechsel<br />

vor einer enormen Herausforderung: es geht um nichts<br />

Geringeres als die Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsfähigkeit<br />

unseres Landes.<br />

Wir von Siemens stellen uns diesen Herausforderungen.<br />

Gemeinsam mit unseren Kunden bringen wir erneuerbare<br />

Energien in Österreichs Stromnetze, finden neue innovative<br />

Lösungen für Österreichs öffentlichen Verkehr und treiben<br />

die Digitalisierung von Österreichs Industrie voran.<br />

Darüber hinaus entwickeln wir gemeinsam mit Forschungspartnern<br />

in einem europaweit einzigartigen Projekt die<br />

Seestadt Aspern zu einer Smart City – einer denkenden,<br />

grünen Stadt der Zukunft.<br />

siemens.at/gemeinsam

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!