Augenoptik & Hörakustik - 05/2015
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Postentgelt bar bezahlt<br />
GZ02Z034039M<br />
Offizielles Informationsblatt der Bundesinnung<br />
der <strong>Augenoptik</strong>er und <strong>Hörakustik</strong>er<br />
Ausgabe<br />
5 / <strong>2015</strong>
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
INHALT<br />
Innung &<br />
Fortbildung<br />
04 Leitartikel Anton Koller<br />
<strong>05</strong> Opticon-Seminarplan <strong>2015</strong><br />
06 Das Fest: 15 Jahre Opticon<br />
in Saalfelden<br />
10 Opticon: Die Branchenbesten<br />
auf dem Podium<br />
12 Optik Austria <strong>2015</strong>:<br />
Wo sind wir in zehn Jahren?<br />
14 Optometrie <strong>2015</strong><br />
KommR Anton Koller, MSc<br />
Silhouette lässt Sie strahlen.<br />
WEIL SIE EINZIGARTIG SIND<br />
Bilder: fotoweinwurm<br />
liebe kolleginnen,<br />
liebe kollegen!<br />
Er gibt immer was zu tun, oder:<br />
Gesetze und andere Schrecken<br />
Dann, wenn die Urlaubszeit beginnt, also<br />
in den Sommermonaten, wäre es mittlerweile<br />
für Selbstständige besser, zu<br />
Hause zu bleiben. Weniger wegen des Urlaubsgeldes,<br />
das nicht ins Haus flattert.<br />
Es ist vielmehr die Flut an Gesetzen und<br />
Verordnungen die Meistern, Innungsmeistern,<br />
Innungsgeschäftsführern und last<br />
but not least Steuerberatern den mit lautstarkem<br />
Gezeter begleiteten Weg über die<br />
Ringstraße zum Parlament, dem Bundeskanzleramt<br />
und zum Finanzministerium<br />
weisen sollte. Ob dabei Brillen und Hörgeräte<br />
statt faulen Eiern mitzunehmen sind,<br />
kann diskutiert werden.<br />
Der Sommer <strong>2015</strong> hat uns nicht nur die<br />
Registrierkassenpflicht beschert, sondern<br />
auch einen neuen Entwurf, die Medizinprodukteabgabe<br />
betreffend. Dabei soll<br />
der Vorteil, den Firmen mit vielen Filialen<br />
haben, also eine massive Ungerechtigkeit<br />
wenigstens teilweise ausgeglichen werden<br />
– indem nun für jeden Filialbetrieb die<br />
Hälfte des Mindestbetrages zu entrichten<br />
wäre. Es soll also mittels vielfacher Erhöhung<br />
der Abgabe mehr „Gerechtigkeit“<br />
geschaffen werden.<br />
Ein Zitat aus Karl Kraus’ Zeitschrift, „Die<br />
Fackel“, Ausgabe Nr. 1, Jahrgang 1899 sei<br />
hier erlaubt: „Die Verworrenheit unserer<br />
politischen Zustände hat einen großen<br />
Vortheil; sie erleichtert die Beurtheilung<br />
der führenden Männer.“<br />
Weitere interessante Neuerungen aus<br />
Brüssel kommend, stehen ins Haus: Ein<br />
neuer Entwurf der Medizinprodukterichtlinie.<br />
Die UDI, also die Unique Device Identification<br />
Nummer, muss bald auf allen Brillenfassungen,<br />
Brillengläsern, Hörgeräten<br />
und womöglich Ohrpaßstücken prangen.<br />
Bei Einstärkenbrillengläsern ist das ein interessantes<br />
Unterfangen. Ob die Einarbeitung<br />
von CE gekennzeichneten Brillengläsern<br />
in eine CE gekennzeichnete Fassung<br />
eine Sonderanfertigung darstellt wurde<br />
von Seiten der Behörde nicht beantwortet<br />
und soll in Brüssel geklärt werden.<br />
Ob der Begutachtungsentwurf des „Nationalen<br />
Qualifikationsrahmens“ einen<br />
Lichtpunkt am Horizont unserer Bemühungen,<br />
die erfolgreich abgelegte Meisterprüfung<br />
einem Baccalaureat gleichzustellen<br />
und ein fachgerichtetes Masterstudium<br />
ermöglicht, wird sich zeigen. Wikipedia<br />
gibt dem/der Interessierten (nebulose)<br />
Auskunft.<br />
In diesem Sinne wünsche ich uns allen,<br />
dass die Suppe nicht so heiß gegessen<br />
wird, wie sie gekocht wurde und wünsche<br />
Ihnen gute und ertragreiche Geschäfte.<br />
KommR Anton Koller, MSc<br />
Bundesinnungsmeister<br />
Fachgruppenobmann der FG Wien<br />
der Gesundheitsberufe<br />
<strong>Hörakustik</strong><br />
19 VHÖ Fortbildungsseminar<br />
20 Österreichische <strong>Hörakustik</strong>erin<br />
des Jahres <strong>2015</strong><br />
22 Optik Austria <strong>2015</strong>:<br />
Erstmals Optiker & <strong>Hörakustik</strong>er<br />
unter einem Dach<br />
Messe<br />
24 Optik Austria <strong>2015</strong>:<br />
Aus Sicht der Redaktion<br />
30 RetinaLyze: Ein Digitalbild<br />
Ihres Auges gibt Aufschluss<br />
über Diabetes<br />
31 Mit TOUCH TOY Kinder<br />
sinnvoll unterhalten!<br />
32 <strong>2015</strong> Silmo d’Or Awards:<br />
34 Der opti neue Kleider<br />
Brillenfassungen &<br />
brillengläser<br />
36 Silhouette: Facettenreich,<br />
individuell – die Luxury Collection<br />
38 adidas eyewear: mountain attack<br />
40 FirstOptiker: Begeistern aus<br />
jedem Blickwinkel<br />
42 brillen.at: Lizenz sichern und<br />
brillen.at Partneroptiker werden<br />
44 Menrad the vision unterstützt<br />
Italia Independent<br />
45 bx. eyewear inspirations:<br />
New Collection – new Style/<br />
MPG im Mittelpunkt<br />
der Optik-Experten<br />
Kontaktlinsen &<br />
Pflegemittel<br />
46 Die Geräte-Vielfalt bei Bilosa<br />
48 Johnson & Johnson:<br />
ACUVUE OASYS ®<br />
50 Johnson & Johnson<br />
1•DAY ACUVUE ® MOIST<br />
Kontaktlinsen<br />
www.silhouette.com<br />
3
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
Leitartikel<br />
Das Modell der<br />
dualen Ausbildung<br />
Das vielgepriesene Modell der dualen Ausbildung, ist zweifellos auch heutzutage aktuell.<br />
Den Beweis dafür erbringen die verschiedensten Versuche vor allem in den USA dieses<br />
Ausbildungsmodell in verschiedenen Berufszweige zu implementieren.<br />
Es ist als Relikt vergangener Zeiten zu betrachten,<br />
dessen höchstes erreichbares<br />
Ziel die bestandene Meisterprüfung und<br />
damit die Erlangung einer Gewerbeberechtigung<br />
hat. Würde dann ein Meister in den<br />
Jahren seiner Berufsausübung auf dem zur<br />
Prüfung erworbenen Wissensstand beharren,<br />
dann wäre auf dem Gebiet der <strong>Augenoptik</strong><br />
noch immer das Meniskenglas ohne<br />
Entspiegelung „state of the art“.<br />
Glücklicherweise ist das völlig anders. Auf<br />
dem Gebiet der <strong>Augenoptik</strong>, der Kontaktlinsenoptik<br />
und der <strong>Hörakustik</strong> ist Ausund<br />
Weiterbildung angesagt. Fortbildung<br />
findet in privat organisierten Veranstaltungen,<br />
über die Innungen organisierten<br />
Seminaren sowie Lehrgängen und last<br />
but not least Informationsveranstaltungen<br />
der optischen Industrie statt. Die Ausund<br />
Weiterbildungsseminare der Landesinnungen<br />
auf dem Gebiet der Kinderoptometrie,<br />
der Kontaktlinsenoptik, der<br />
Sportoptik, der vergrössernden Sehhilfen,<br />
der binokularen Versorgung, um nur einige<br />
Beispiele zu nennen, erfreuen sich regen<br />
Zuspruches durch die Mitglieder.<br />
Neben diesen Weiterbildungsmaßnahmen<br />
bietet das Wifi Tirol unter Mitwirkung der<br />
Landesinnung Tirol und die aus sozialversicherungsrechtlicher<br />
Notwendigkeit aus-<br />
Auf Initiative der Landesinnung der Gesundheitsberufe<br />
Niederösterreich wurde eine<br />
Anhebung der Kontaktlinsen-Tarife bei der<br />
NÖ Gebietskrankenkasse um 5,54 % erreicht.<br />
Weiters können nunmehr auch weiche Tauschkontaktlinsen<br />
mit der NöGKK abgerechnet<br />
werden. Für nähere Informationen wenden Sie<br />
sich bitte an die nö. Landesinnung.<br />
gelagerten Kurse auf Betreiben der Landesinnung<br />
Wien Ausbildung auf dem zweiten<br />
Bildungsweg an. Im Wifi Tirol laufen<br />
oder beginnen Kurse zur Fachausbildung<br />
<strong>Hörakustik</strong>, Meisterkurs <strong>Hörakustik</strong>, Repetitionskurse<br />
zur Lehrabschlussprüfung<br />
sowie Meisterprüfung <strong>Hörakustik</strong> und Ordinationsassistenz<br />
<strong>Hörakustik</strong>. Auf dem<br />
Gebiet <strong>Augenoptik</strong> findet ein Lehrgang im<br />
ersten Halbjahr 2016 statt.<br />
Für den Bereich Ostösterreich werden in<br />
Wien über den neuen Kursanbieter OHI<br />
Vorbereitungslehrgänge zur Lehrabschlussprüfung<br />
<strong>Augenoptik</strong>er/in, Lehrabschlussprüfung<br />
Hörgeräteakustiker/<br />
in, Meisterprüfung Hörgeräteakustiker/<br />
in und diverse OHI IntensivWorkShops<br />
wie zum Beispiel Brillenglasbestimmung,<br />
Kontaktlinsenassistenz, Fachrechnen und<br />
Fachkalkulation angeboten.<br />
Im September begann der neue berufsbegleitende,<br />
jeweils Montags stattfindende<br />
Meisterkurs und Kontaktlinsenkurs,<br />
der sich über drei Jahre erstreckt.<br />
Ob es möglich sein wird, wieder eine sozial<br />
ausgerichtete Gesellenausbildung auf<br />
dem zweiten Bildungsweg für arbeitlose<br />
Jugendliche zuwege zu bringen, wird von<br />
den Möglichkeiten und dem Willen der öffentlichen<br />
Hand abhängen. Immerhin ge-<br />
lang es in den vergangenen Jahren, 65 %<br />
der teilnehmenden, arbeitslosen Jugendlichen<br />
dauerhaft in den Arbeitsprozess zu<br />
integrieren, wofür auch den Firmen die<br />
sich an dem Projekt beteiligt haben. großer<br />
Dank gezollt wird.<br />
Der genaue Blick in die Meisterprüfungsinhalte<br />
und die Prüfungsinhalte für Kontaktlinsenoptiker<br />
und der Vergleich mit<br />
dem vom Staat vorgegebenen Ausbildungsstand<br />
15-jähriger Schulabgänger<br />
drängt den Blick auf das große Reservoir<br />
jener Maturanten, die mit ihrem Schulabschluss,<br />
aus welchen Gründen auch<br />
immer, keine Lehrstelle antreten wollen,<br />
die aber andererseits bereits wissen,<br />
dass mit Studienabschlüssen in Orchideenfächern,<br />
die Sicherung des Lebensunterhaltes<br />
schwierig werden könnte. Eine<br />
sozialpolitisch und volkswirtschaftlich,<br />
leicht zu bewältigende Herausforderung,<br />
deren Notwendigkeit noch nicht bis in die<br />
hohe Politik vorgedrungen ist.<br />
KommR Anton Koller, MSc<br />
Bundesinnungsmeister<br />
Fachgruppenobmann der FG Wien<br />
der Gesundheitsberufe<br />
Im Namen der Redaktion der <strong>Augenoptik</strong> und <strong>Hörakustik</strong><br />
möchte ich mich auf diesem Wege nochmals<br />
für die lange und sehr gute Zusammenarbeit bei<br />
Peter Gumpelmayer in seiner ehemaligen Funktion<br />
als Bundesinnungsmeister herzlich bedanken, und<br />
ihm auf seinen weiteren Wegen und Funktionen alles<br />
Gute wünschen!<br />
Gerd Komaromy<br />
OPTICON-Seminarplan <strong>2015</strong><br />
REFRAKTIONSSEMINAR<br />
Fortgeschrittene/Teil II<br />
27. oktober <strong>2015</strong><br />
REFRAKTION FÜR KONTAKTLINSEN<br />
Inhalt (Auszug):<br />
praxisorientiertes Refraktionsseminar<br />
sphärische, torische und multifokale Systeme<br />
einfache Schritte zum Erfolg<br />
zielgerichtete Bedarfsanalyse<br />
Umsetzung des Theorie Teiles<br />
Refraktion<br />
Besprechung der Ergebnisse<br />
Zielgruppe: Kontaktlinsen-Assistenten,<br />
Kontaktlinsen-Anpasser, Augenarzt-Assistenten<br />
mit Kontaktlinsen Erfahrung<br />
Trainer: Trainer Harald Kranewitter, MSc.<br />
Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner<br />
€ 265,– für alle anderen Teilnehmer<br />
10. November <strong>2015</strong><br />
- 4 -<br />
Inhalt (Auszug):<br />
aufbauend auf Refraktionsseminar I<br />
Winkelfunktionen Basiswissen<br />
Farbschwächen<br />
Kunden mit besonderen Anforderungen<br />
Sportoptik<br />
Arbeitsplatzbedürfnisse<br />
Üben mit prismatischen Refraktionsgläsern<br />
Überprüfungen mit Farbtafeln z. B. Ishihara<br />
Argumentationen in Gruppenarbeit üben nach<br />
z. B. EFNK Methode<br />
Besprechung der Ergebnisse<br />
CrediT<br />
Points<br />
Zielgruppe: Optiker, Kontaktlinsen-Assistenten,<br />
Kontaktlinsen-Anpasser, Augenarzt-Assistenten<br />
Trainer: Harald Kranewitter MSc.<br />
Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner<br />
(bei gleichzeitiger Buchung von Teil I € 160,–)<br />
€ 265,– für alle anderen Teilnehmer<br />
(bei gleichzeitiger Buchung von Teil I € 225,–)<br />
Anmeldung im neuen Jahr<br />
zusätzlich auch online<br />
über die Homepage möglich.<br />
- 4 -<br />
CrediT<br />
Points<br />
SEMINARPLAN <strong>2015</strong><br />
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
3. november <strong>2015</strong><br />
MODERNE KONTAKTLINSEN ANPASSUNG<br />
Inhalt (Auszug):<br />
einfache, rationelle Anpassung weicher<br />
und gasdurchlässiger Materialien<br />
Hornhauttopographie Messung<br />
Refraktion<br />
Software Programme wie z. B.. Clara, Keratron<br />
Scout<br />
Spaltlampe<br />
Simulation der theoretischen Ergebnisse<br />
Zielgruppe: Kontaktlinsen-Assistenten, Kontaktlinsen-Anpasser,<br />
Augenarzt Assistenten mit Erfahrung<br />
Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />
Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner<br />
€ 265,– für alle anderen Teilnehmer<br />
17. – 18. November <strong>2015</strong><br />
GESPRÄCHSFÜHRUNG<br />
MIT SCHWER HÖRIGEN KUNDEN – GANZ ANDERS<br />
Inhalt (Auszug):<br />
Basiswissen für die Gesprächsführung<br />
Einüben von offenen und einfachen Fragen<br />
Aufgreifen der Eigensprache der Kunden<br />
Einbezug von Fallbeispielen aus Ihrem Arbeitsalltag<br />
z. B. bei Tinnitus- oder Hyperakusispatienten<br />
Beobachtung eines Live-Kundengesprächs<br />
Zielgruppe: Hörgeräte-Akustiker, HNO-Ärzte,<br />
u. a. Interessenten<br />
Trainer: Petra Speth<br />
Seminargebühr*: € 365,– für OPTICON Partner<br />
€ 445,– für alle anderen Teilnehmer<br />
OPTICON Handels GmbH/<br />
Schulungsakademie<br />
Durisolstraße 11, 4600 Wels<br />
T: 07242 / 60 10 00<br />
M: office@opticon.co.at<br />
F: 07242 / 60 10 00 – 50<br />
www.opticon.co.at<br />
- 4 -<br />
CrediT<br />
Points<br />
*Die Seminargebühr beinhaltet alle Unterlagen<br />
sowie die Verpflegung während des Seminars.<br />
- 8 -<br />
CrediT<br />
Points<br />
Anfahrt: http://goo.gl/UlSrkT<br />
4 5
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
Durchschnitt als Falle<br />
So brachte es Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus<br />
Hengstschläger, Institutsvorstand an der Uni für<br />
Medizinische Genetik und erfolgreicher Buchautor<br />
mit seinem Beitrag „Die Durchschnittsfalle“<br />
humorvoll, jedoch überaus treffend auf den<br />
Punkt. Martin Groß, international anerkannter<br />
Mental- und Verkaufstrainer weckte die Freude<br />
am erfolgreichen Verkaufsgespräch.<br />
Begeisterung und Vorbilder<br />
Und schließlich: Hans Knauß, ORF Moderator<br />
und Ski-Ass, riet anhand von Rückblicken auf<br />
seine Karriere zu Begeisterung und zur frühzeitigen<br />
Suche nach einem Vorbild.<br />
Charity-Tombola<br />
Beim festlichen Gala-Abend im Saalfeldener<br />
Hotel „Gut Brandlhof“ kamen dann auch Show-<br />
Effekte und die Unterhaltung nicht zu kurz. Jedoch<br />
mit ernsthaftem Hintergrund: Die bei der<br />
großen Charity-Tombola eingespielten rund<br />
10.000 Euro gehen auch diesmal wieder an eine<br />
bedürftige Familie. Wir werden darüber detailliert<br />
in einer nächsten Ausgabe berichten.<br />
Große Stars: Ski-<br />
Ass Hans Knauß<br />
(Mitte) teilte mit<br />
den vielen Gästen<br />
seinen Weg zum<br />
Erfolg.<br />
Welcome für 360 Gäste aus den Branchen <strong>Hörakustik</strong> und <strong>Augenoptik</strong>: Das OPTICON -Team mit Ewald Hofbauer in Saalfelden.<br />
Größtes Branchentreffen für Optiker und <strong>Hörakustik</strong>er<br />
Das Fest: 15 Jahre OPTICON<br />
in Saalfelden<br />
Sportlich, motivierend, festlich: Das OPTICON-Jubiläumstreffen in Saalfelden hatte es in sich<br />
und wurde dem Motto „Gemeinsam mehr sehen und hören“ mehr als gerecht. Neben dem<br />
erfreulichen Rückblick und Ausblick von Geschäftsführer Dipl. BW Ewald Hofbauer MBA<br />
zeigten sich die 360 Teilnehmer (Optiker, <strong>Hörakustik</strong>er und viele Lieferanten) begeistert vom<br />
Input der außergewöhnlichen Referenten.<br />
Bilder: Opticon<br />
Große Show:<br />
Tombola mit vielen<br />
Gewinnchancen<br />
zog Groß und Klein<br />
in ihren Bann.<br />
6 7
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
Acht Autos verlost<br />
Einer der vielen Höhepunkte war<br />
die Verlosung von acht flotten Fiat<br />
500 an Partnerbetriebe. Die mit den<br />
Logos von „augen auf!“ sowie „das<br />
neue Hören“ gebrandeten Autos gingen<br />
an:<br />
Optik Rauscher, Freistadt<br />
Optik Oppenborn, Gallneukirchen<br />
Eyemed, Wien<br />
Optik Klika, Wien<br />
Optik Prior, Wien<br />
Friesenecker Optik, Lauterach<br />
Eder Optik,<br />
Waidhofen an der Thaya<br />
Optik Janner, Mistelbach<br />
Folgende Unternehmen ermöglichten<br />
die OPTICON-Autoverlosung:<br />
Hoya-Brillengläser (drei Autos), GN<br />
Resound (zwei Autos), Silhouette,<br />
Essilor-Österreich und Zeiss Austria.<br />
Bilder: Opticon<br />
Großes Kino:<br />
360 OPTICON-<br />
Gäste im Hotel<br />
Gut Brandlhof<br />
in Saalfelden.<br />
Großes Finale: OPTICON-Branchenfest mit den Schlagerschlampen<br />
dauerte bis in den Morgen.<br />
Dresscode Tracht war<br />
an diesem Abend total<br />
angesagt.<br />
Verkaufs-Motivator<br />
Martin Groß in<br />
seinem Element.<br />
KONTAKT:<br />
OPTICON<br />
Durisolstraße 11, 4600 Wels<br />
T: 07242 60 10 00 M: office@opticon.co.at<br />
www.opticon.co.at<br />
8 9
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
Deutliche Qualitätsverbesserung innerhalb von zehn Jahren<br />
Die Branchenbesten<br />
auf dem PodIUm<br />
Seit einem Jahrzehnt werden alle „augen auf!“<br />
Optiker und „das neue hören“ Akustiker im<br />
Rahmen einer Mystery-Shopping-Aktion auf<br />
Herz und Nieren getestet.<br />
„Wir haben uns in den vergangenen<br />
zehn Jahren aus dem Mittelfeld klar<br />
an die Spitze bewegt“, sagt OPTICON<br />
-Geschäftsführer Dipl. BW Ewald<br />
Hofbauer MBA bei der Prämierung<br />
der diesjährigen Top-Unternehmen<br />
der Mystery-Shopping-Aktion beim<br />
Saalfeldener OPTICON-Jubiläumstreffen<br />
vor 360 Brancheninsidern<br />
aus ganz Österreich.<br />
Die Unternehmer-geführten Geschäfte<br />
stechen bei der Untersuchung, die auch<br />
den Mitbewerb mit einbezog, sehr positiv<br />
hervor. Ebenfalls deutlich zu bemerken:<br />
Schulungen lohnen sich:<br />
jeder Sieger hat mindestens<br />
eine absolviert!<br />
Jene Partnerbetriebe, die an den Schulungen<br />
teilnehmen, sind bei den Tests eindeutig<br />
vorne dabei.<br />
Sieger Optik. Platz eins in der Optik ging<br />
ex aequo an Optik Freisinger (Bad Vöslau)<br />
und Eye Med Brillenoptik (Wien).<br />
Platz zwei an Stil Optik (Linz) und Optik<br />
Grubmüller (Wien) und Platz drei an Optik<br />
Fuhrmann, Wien.<br />
Sieger <strong>Hörakustik</strong>. Im Bereich <strong>Hörakustik</strong><br />
ging der erste Platz an den „augen auf!“-<br />
Optiker in Schärding sowie an <strong>Hörakustik</strong><br />
Döbling, Platz zwei teilen einander Optik<br />
& Akustik Janner aus Mistelbach, Optik &<br />
Akustik Bastel, Bruck an der Leitha, sowie<br />
Optik & Akustik Rabl in Zeltweg. Platz<br />
drei wurde an Waldviertel Optik & Akustik<br />
in Purgstall sowie Stil <strong>Augenoptik</strong> und<br />
<strong>Hörakustik</strong> in Linz vergeben.<br />
Bilder: opticon<br />
Die Besten im Bereich <strong>Hörakustik</strong>: Ewald Hofbauer mit Andrea Turnowsky-Rabl<br />
und Rainer Turnowsky (Optik Rabl), Zeltweg und Florian Pachmann<br />
(„augen auf!“ Optiker Schärding). Von links.<br />
Die Besten im Bereich Optik: Ewald Hofbauer mit Daniel Azem von Eye<br />
Med Optik,Thomas Fuhrmann Wien und Andreas Freisinger, Bad Vöslau<br />
(von links).<br />
10 11
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
Bei der Fachmesse „Optik Austria“ <strong>2015</strong> diskutierten Experten über die Zukunft der Branche<br />
Der Blick nach vorne:<br />
Wo sind wir in zehn Jahren?<br />
Vom 19. bis 20. September <strong>2015</strong> fand in Wels eine neue Fachmesse für <strong>Augenoptik</strong> und <strong>Hörakustik</strong> statt,<br />
die mit 620 Besuchern auf eine erfolgreiche Prämiere zurückblicken kann. Unter den 58 Ausstellern<br />
der Branche war auch die Bundesinnung der <strong>Augenoptik</strong>er / Optometristen mit einem Beratungsstand<br />
vertreten. Als Höhepunkt der Messe galt ein Podiumsgespräch, das mit dem Thema „<strong>Augenoptik</strong> 2025 –<br />
wohin entwickelt sich die Branche in den nächsten 10 Jahren?“ die Zukunft des Wirtschaftszweiges in den<br />
Mittelpunkt rückte.<br />
Unter der Moderation von Harald Belyus,<br />
MSc machten sich insgesamt sechs<br />
Experten Gedanken über die Zukunft<br />
der Branche, allen voran der Bundesinnungsmeister<br />
der Fachgruppe Gesundheitsberufe<br />
Komm.-Rat Anton Koller,<br />
MSc. Darüber hinaus wurden drei Größen<br />
des österreichischen Seh- und Hörhilfenmarktes<br />
zum Gespräch gebeten:<br />
der Geschäftsführer von „First Optiker“<br />
Wolfgang Czejka, der Geschäftsführer<br />
der „Opticon Handels GmbH“ Dipl.<br />
BW Ewald Hofbauer, MBA und CEO &<br />
Eigentümer von „Wutscher Optik“ Fritz<br />
Wutscher. Für eine Perspektive von außen<br />
waren zusätzlich noch Judith Kern,<br />
Chefredakteurin des Deutschen Branchen-Magazins<br />
„DOZ“ und Mag. Franz<br />
Kiesl, MPM, Ressortdirektor der OÖG-<br />
KK geladen.<br />
Podiumsrunde, v. l. n. r.: Harald Belyus,<br />
MSc; Komm.-Rat Anton Koller, MSc;<br />
Fritz Wutscher; Judith Kern;<br />
Wolfgang Czejka, Dipl. BW Ewald<br />
Hofbauer, MBA; Ressort direktor<br />
OÖGGK Mag. Franz Kiesl, MPM<br />
<strong>Augenoptik</strong> 2025 –<br />
Trends, Chancen und Perspektiven<br />
„Die Qualität, mit der die österreichischen<br />
<strong>Augenoptik</strong>er und Optometristen<br />
täglich in ihren Geschäften aufwarten, ist<br />
von höchstem Niveau. Genau diese Qualität<br />
wird auch den Weiterbestand der Branche<br />
sichern“, verkündete Bundesinnungsmeister<br />
Anton Koller stolz und überzeugt.<br />
Bilder: GG_MESSE-WELS, Erwin Stella<br />
Die Gesprächspartner stimmten zu und<br />
unterstrichen im Weiteren die Worte des<br />
Bundesinnungsmeisters, wobei sie die Sicherung<br />
dieser Qualität in verschiedenen<br />
Bereichen zuhause sehen. Hofbauer, beispielsweise,<br />
garantierte all jenen OptikerInnenn<br />
und <strong>Hörakustik</strong>erInnen auch zukünftigen<br />
Erfolg, die Werbe- und Marketingbudget<br />
in die Hand nehmen und ihre<br />
Stellung am Markt proaktiv, bestimmt<br />
und innovativ verteidigen. Fritz Wutscher<br />
und Wolfgang Czejka knüpften daran an<br />
und betonten, die Wichtigkeit der Selbst-<br />
Reflektion: Solange man das eigene Geschäft<br />
immer wieder mit denselben Fragen<br />
konfrontiere, wie man es auch bei<br />
einem brandneuen Geschäft machen würde<br />
und dadurch die Aktualität der Ware,<br />
der Marktstrategie und der Zielgruppenfokussierung<br />
gewährleiste, bliebe man<br />
am Ball und erfolgreich.<br />
Zusätzlich sieht Czejka besonders auch<br />
in der akademischen Laufbahn eines Optometristen<br />
einen wichtigen Faktor für die<br />
Zukunft und sagte: „Die Ausbildung muss<br />
am Markt Erträge bringen, um sowohl ihren<br />
eigenen Fortbestand als auch neue<br />
Arbeitsplätze für die Zukunft zu sichern.“<br />
Dies ist ein Standpunkt, dem auch Anton<br />
Koller allerhöchste Bedeutung beimaß,<br />
denn „ohne die professionelle Dienstleistung<br />
und Beratung, die durch die hochspezialisierte<br />
und anspruchsvolle Ausbildung<br />
gewährleistet ist, wäre man schließlich<br />
nur Handels-Verkäufer“, so Koller.<br />
Optometrist – Was ist das?<br />
Der Bundesinnungsmeister betonte wiederholt<br />
die Wichtigkeit der akademischen<br />
Laufbahn eines/einer Optometristen/Optometristin,<br />
sowie die Kommunikation<br />
dieser Bezeichnung und ihres Stellenwerts<br />
nach außen. Nur dadurch könne die<br />
oben angesprochene Qualität auch durch<br />
eine zertifizierte Berufsbezeichnung definiert<br />
und garantiert werden. Dies erhielt<br />
auch von Seiten des OÖGKK-Ressortdirektors<br />
Kiesl Zuspruch, der sagte, „dass<br />
dieser Ausbildungsgrad ein Garant für Sozialversicherungsträger<br />
und deren Versicherte<br />
ist und auch in Zukunft ein noch<br />
wichtigerer Faktor in der Gesundheitsvorsorge<br />
sein wird.“<br />
Fazit. Die Experten waren sich also einig,<br />
dass Qualität, Qualität und nochmals Qua-<br />
Messestand der Bundesinnung für Gesundheitsberufe, v. l. n. r.: Christina Doblhofer, Schülerin der<br />
Optometrie; Erwin Stella, MBA (PR-Bundesinnung)<br />
lität die Trends, Chancen und Perspektiven<br />
der Branche bedeuten. Dieses Gütesigel<br />
setzt sich aus den unterschiedlichsten<br />
Bereichen zusammen und ist nur<br />
mit harter Arbeit zu erwerben – allen voran<br />
durch Ausbildung, Marketing & Werbung,<br />
Selbst-Reflektion und höchste Professionalität.<br />
Da sich die <strong>Augenoptik</strong>er<br />
und <strong>Hörakustik</strong>er laut Bundesinnungsmeister<br />
ohnehin durch ihren Blick nach<br />
vorne auszeichneten, könne man mit Zuversicht<br />
in die Zukunft schauen.<br />
AKADEMIE FÜR<br />
HÖRAKUSTIK<br />
Seit über 15 Jahren ist das WIFI der<br />
Wirtschaftskammer Tirol Bildungszentrum<br />
für die Ausbildung im<br />
Bereich der <strong>Hörakustik</strong>.<br />
Die Akademie für <strong>Hörakustik</strong> in<br />
Innsbruck ist Mitglied der AHAKI.<br />
Meisterkurs <strong>Hörakustik</strong>- Teil 1<br />
11.04.16-30.04.16<br />
Fachausbildung <strong>Hörakustik</strong> Teil 1<br />
Mit LAP auf dem 2. Bildungsweg<br />
23.11.15-<strong>05</strong>.12.15<br />
01.02.16-13.02.16<br />
06.06.16-18.06.16<br />
Repetitionskurse LAP<br />
für <strong>Hörakustik</strong><br />
19.10.15-21.10.15<br />
29.02.16-02.03.16<br />
25.04.16-27.04.16<br />
Repetitionskurse Meisterprüfung<br />
für <strong>Hörakustik</strong><br />
20.07.16-22.07.16<br />
Basisseminar HNO-Ordinationsassistenz<br />
04.03.16-<strong>05</strong>.03.16<br />
Information und Anmeldung<br />
Simone Bürgler<br />
t: <strong>05</strong> 90 90 5-7483<br />
e: simone.buergler@wktirol.at<br />
tirol.wifi.at/hoerakustik<br />
12 13
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
Im Weiteren berichtete Klecka über Zusammenhänge<br />
zwischen HbA1c-Wert und<br />
Augenkomplikationen. Aktuelle Untersuchungen<br />
zeigen, dass bei der Anzahl von<br />
Neuerblindungen neben der altersbedingten<br />
Makuladegeneration (AMD) und<br />
dem Glaukom, der Diabetes immer häufiger<br />
ein Auslöser für den Verlust der Sehkraft<br />
darstellt.<br />
Im weiteren Verlauf des Vortrags berichtete<br />
Klecka über die unterschiedlichen Typen<br />
des Diabetes und über den pathophysiologischen<br />
Verlauf der Erkrankung. Danach<br />
erklärte der Vortragende die Auswirkungen<br />
diabetischer Augenerkrankungen.<br />
Mit anschaulichen Bildbeispielen<br />
zeigte Klecka den Anwesenden die Auswirkungen<br />
am Auge durch Mikroaneurysmen,<br />
Kalibersprünge der Venen, Blutungen<br />
innerhalb der Retina, Retinaödeme,<br />
Exsudate, Cotton-Wool-Herde und<br />
proliferativen Erscheinungsbildern. Der<br />
Vortrag wurde durch eine Übersicht gängiger<br />
Therapien komplettiert.<br />
Dunkelheit keine Komplikationen auszulösen.<br />
Femtosekundenlaser sind neuere<br />
Lasermethoden, welche Lichtpulse aussenden,<br />
deren Dauer im Femtosekunden-<br />
Bereich liegt. Sie ermöglichen gegenüber<br />
dem Excimer Laser eine Schnittführung<br />
auch in der Tiefe des Gewebes.<br />
Bei der LASIK wird zuerst eine etwa 8,0-<br />
9,5 große Lamelle geschaffen, die anschließend<br />
aufgeklappt wird. Die eigentliche<br />
Laserbehandlung erfolgt auf dem<br />
darunterliegenden Hornhaut-Stroma. Die<br />
Gewebeabtragung benötigt in der Regel<br />
nicht mehr als 30 Sekunden. und es ist<br />
rasch wieder ein scharfes und schmerzfreies<br />
Sehen postoperativ zu erwarten.<br />
wicklungen wie dem MyoRing und dem<br />
KAMRA-Implantat.<br />
Ehrung der Preisträger des Bundesinnungslehrlingswettbewerbes<br />
Im feierlichen Rahmen der Optometrie<br />
<strong>2015</strong> wurden die diesjährigen Preisträger<br />
des Bundesinnungslehrlingswettbewerbs<br />
geehrt. Bundesinnungsmeister<br />
KommRat Anton Koller, MSc überreichte<br />
gemeinsam mit dem Haller Berufsschuldirektor<br />
Ing. Markus Rainer Urkunden<br />
und Preise an den erstplatzierten Markus<br />
Dolezal, den zweitplatzierten Dionysios<br />
Kefalas und die drittplatzierte Barbara<br />
Kammerhofer.<br />
Seminarbericht zur Optometrie <strong>2015</strong><br />
Optometrie <strong>2015</strong><br />
Die diesjährige Fortbildungsveranstaltung Optometrie <strong>2015</strong>, der Wiener Fachgruppe Gesundheitsberufe,<br />
fand am Samstag den 3. Oktober im 15. Stockwerk des Wiener Mediatowers statt. In seiner Eröffnungsrede<br />
begrüßte Organisator Walter Gutstein, PhD etwa 70 Anwesende und dankte den Sponsoren für die<br />
Ermöglichung dieser Veranstaltung.<br />
Im Anschluss berichtete Bundesinnungsmeister<br />
KommRat Anton Koller, MSC über<br />
das Opening Eyes Programm im Rahmen<br />
der Special Olympics. So werden am 9.<br />
Jänner 2016 bei mental eingeschränkten<br />
Athleten Augentests durchgeführt. <strong>Augenoptik</strong>er<br />
und Optometristen, welche an<br />
diesem Tag bei den Screenings mithelfen<br />
wollen, sind herzlich eingeladen. Nähere<br />
Infos finden sich hier zum Download.<br />
Diabetes<br />
OA Dr. Michael Klecka, MSc<br />
Wiewohl es in Österreich keine gesicherten<br />
Daten gibt, kann man über den Medikamentenverbrauch<br />
auf die Anzahl von<br />
Diabetikern in einem Land Schlüsse ziehen.<br />
In Österreich werden auf dieser Basis<br />
etwa 7-8 % der Bevölkerung als Diabetiker<br />
eingeschätzt. Weltweit sind derzeit<br />
bereits jetzt 366 Millionen Diabetiker.<br />
Prognosen sehen im Jahr 2030 diese Zahl<br />
auf 552 Millionen ansteigen. Bereits 1550<br />
vor Christus wurde Diabetes im Papyrus<br />
Ebers beschrieben. 1916 gelang es Nicolae<br />
Paulescu erstmals Insulin aus Pankreasgewebe<br />
zu gewinnen. Banting und<br />
Best stellten im Jahr 1921 daraufhin das<br />
erste Insulin her.<br />
OA Dr. Michael Klecka erklärte den anwesenden<br />
<strong>Augenoptik</strong>ern und Optometristen<br />
die Grundlagen der Zusammenhänge von<br />
Blutzuckerspiegel und Diabetes. Liegen die<br />
Nüchternwerte im Blutzucker bei mehr als<br />
126 mg/dl oder ein einmalig gemessener<br />
Wert bei über 200 mg/dl oder ist der HbA1c<br />
Wert größergleich 6,5 %, so lässt sich die<br />
Diagnose Diabetes mit Sicherheit stellen.<br />
OA Dr. Michael Klecka, MSc zur Stoffwechselerkrankung<br />
Diabetes<br />
Bilder: optikum<br />
Refraktive Chirurgie<br />
DDr. Lorenz Vock<br />
Die Möglichkeiten chirurgisch herbeigeführter,<br />
refraktiver Veränderungen sind<br />
vielfältig. Die Geschichte der refraktiven<br />
Chirurgie ist allerdings noch relativ jung.<br />
So implantierte der britische Augenarzt<br />
Sir Nicholas Harold Lloyd Ridley im Jahr<br />
1949 zum ersten Mal einem Patienten eine<br />
Intraokularlinse. In den 1930ern erfand<br />
der Japaner Sato die radiäre Keratotomie,<br />
welche im in den 70ern des letzten<br />
Jahrhunderts von Dr. Swjatoslaw Fjodorow<br />
weiterentwickelt wurde. Im Jahr 1983<br />
setzte Dr. Stephen Trokel erstmals einen<br />
Laser – den Excimer Laser – zur refraktiven<br />
Chirurgie ein. 1989 vollzog Dr. Ioannis<br />
Pallikaris die „laser-assisted in situ<br />
keratomileusis“ – kurz LASIK genannt –<br />
und danach die Epi-LASIK. Auf die LASIK<br />
folgten weitere Verfeinerungen der Methoden.<br />
Lorenz Vock schätzte die wirtschaftliche<br />
Bedeutung der refraktiven Chirurgie als<br />
sehr hoch ein. Pro Jahr werden in Deutschland<br />
im Bereich von 25.000 bis 124.000 Laseroperationen<br />
durchgeführt – Tendenz<br />
steigend. Bei den aktuellen Verfahren wird<br />
die Behandlungszone mindestens so groß,<br />
wie der Pupillendurchmesser unter mesoptischen<br />
Bedingungen gewählt, um bei<br />
V. l. n. r.: Bundesinnungsmeister KommRat Anton Koller, Markus Dolezal, Dionysios Kefalas,<br />
Barbara Kammerhofer und Haller Berufsschuldirektor Ing. Markus Rainer<br />
Im Weiteren erklärte der Vortragende die<br />
Unterschiede, Vor- und Nachteile der LA-<br />
SIK, Epi-LASIK, LASEK, FLEx und SmILE<br />
Methoden. Im Anschluss zeigte Vock dem<br />
Auditorium anhand eines anschaulichen<br />
Videos den Ablauf einer refraktiven Chirurgie<br />
mittels Femtosekundenlaser.<br />
Für höhere Fehlsichtigkeiten ist die Implantation<br />
von Intraokularlinsen überlegenswert,<br />
welche für solche Personen in<br />
der Regel vorteilhafter als eine Laseroperation<br />
ist. Vock komplettierte seinen Vortrag<br />
durch die Präsentation neuerer Ent-<br />
Code of Conduct,<br />
DDr. Lorenz Vock<br />
In seinem zweiten Vortrag gab Lorenz<br />
Vock den Anwesenden eine Übersicht über<br />
Verhaltensrichtlinien in unterschiedlichen<br />
sozialen Situationen, wie zum Beispiel im<br />
Gesundheitswesen. Zweck und Strategie<br />
eines Verhaltenskodex kann die Definition<br />
von Standards durch eine interessierte<br />
Gruppe sein. Er stellt zunächst oft eine<br />
freiwillige Selbstverpflichtung für eine<br />
Mehrheit von Personen dar, Bestimmtes<br />
zu tun oder zu unterlassen. Ziel ist es das<br />
14 15
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
Aussenbild der Gruppe, aber auch die<br />
Kohärenz innerhalb der Gruppe zu definieren.<br />
Innerhalb dieser Gruppe können<br />
bei Nichteinhaltung Sanktionsmechanismen<br />
Sinn machen. Erfolgreiche Verhaltenskodices<br />
können stattliche Anerkennung<br />
erlangen, indem sie in die Gesetzgebung<br />
einfließen, beziehungsweise mit<br />
staatlichen Sanktionsmechanismen versehen<br />
werden. Vock sah einen Vorteil für<br />
den Staat in der Nutzung von Expertenwissen<br />
und auch in der rascheren Reaktion<br />
auf Veränderungen in der Gesellschaft<br />
im Gegensatz zur staatlich erlassenen<br />
Gesetzgebung.<br />
DDr. Lorenz Vock erklärte den Sinn von Verhaltenskodizes<br />
Grenzen von Codes of Conduct’s stellen<br />
Verfassung, staatliche Gesetze, die guten<br />
Sitten und Menschen- und Bürgerrechte<br />
dar. Vock gab in seinem Vortrag einen<br />
ausführlichen Überblick über bestehende<br />
Verhaltenskodizes und gesetzliche<br />
Vorgaben.<br />
Der Vortragende erwähnte, dass im Wirtschaftkammergesetz<br />
von 1998 keine explizite<br />
Verordnungsermächtigung für Verhaltensregeln<br />
im eigenen Wirkungsbereich<br />
enthalten wär und berichtete in diesem<br />
Zusammenhang von einem Entwurf<br />
eines Codes of Conducts. Dieser soll unter<br />
anderem Regeln über eine Versicherungspflicht,<br />
die Wahrung der Ehre und<br />
Würde des Berufsstandes, das Befolgen<br />
von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien,<br />
die vertrauliche Behandlung von In-<br />
formationen, eine Fortbildungsverpflichtung<br />
und eine Vorgehensweise bei Kritik<br />
und Zweifel an Kollegen beinhalten.<br />
Nahrungsergänzungsmittel im Bezug auf<br />
das Auge<br />
Mag. Markus Zsivkovits, MScTox<br />
Die Gesetze und Verordnungen zu Lebensmitteln<br />
und Arzneimitteln sind vielfältig.<br />
Referent Mag. Markus Zsivkovits,<br />
MScTox erklärte zu Beginn seines Vortrags<br />
den Stufenbau der Rechtsordnung,<br />
bevor er den Fokus auf die Nahrungsergänzungsmittel<br />
lenkte. So ist das Lebensmittelrecht<br />
mittlerweile vollkommen<br />
EU-harmonisiert, bei dem das sogenannte<br />
Missbrauchsprinzip gilt. So dürfen Lebensmittel,<br />
die nicht sicher sind einfach<br />
nicht in den Verkehr gebracht werden. Lebensmittel<br />
sind dann sicher, wenn davon<br />
auszugehen ist, dass sie nicht gesundheitsschädlich<br />
und für den Verzehr durch<br />
Menschen sicher sind – soweit die Definitionen.<br />
Nach der Kettenverantwortung haftet jeder<br />
Lebensmittelunternehmer für die Verkehrsfähigkeit<br />
der von ihm im Verkehr gebrachten<br />
Lebensmittel – in jeder Hinsicht.<br />
Nach der Stufenverantwortung haftet jeder<br />
Lebensmittelunternehmer aber nur<br />
für die auf seiner Stufe erforderlichen Tätigkeiten<br />
und die entsprechende Sorgfalt.<br />
Zsivkovits gab den Ratschlag, dass man<br />
Lebensmittel – und damit auch Nahrungsergänzungsmittel<br />
– nur dann verkaufen<br />
sollte, wenn der Lieferant ein Verkehrsfähigkeitsgutachten<br />
vorlegen kann.<br />
Zwei Drittel aller Österreicher verwenden<br />
– laut einer im Jahr 2013 von der market<br />
Marktforschung erstellten Umfrage –<br />
Nahrungsergänzungsmittel. Diese Nahrungsergänzungsmittel<br />
sind in der Nahrungsergänzungsmittelrichtlinie<br />
§3 Abs.<br />
4 im Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz<br />
(LMSVG) verankert.<br />
Sie sind de facto Lebensmittel und<br />
dienen zur Ergänzung der normalen Ernährung:<br />
„Nahrungsergänzungsmittel<br />
sind Lebensmittel, die dazu bestimmt<br />
sind, die normale Ernährung zu ergänzen<br />
und die aus Einfach- oder Mehrfachkonzentraten<br />
von Nährstoffen oder sonstigen<br />
Stoffen mit ernährungsspezifischer<br />
oder physiologischer Wirkung bestehen<br />
und in dosierter Form in Verkehr gebracht<br />
werden, d.h. in Form von z. B. Kapseln,<br />
Pastillen, Tabletten, Pillen und anderen<br />
Mag. Markus Zsivkovits, MScTox: „Vor dem<br />
Verkauf von Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel<br />
Verkehrsfähigkeitsgutachten<br />
vorlegen lassen.“<br />
ähnlichen Darreichungsformen, Pulverbeuteln,<br />
Flüssigampullen, Flaschen mit<br />
Tropfeinsätzen und ähnlichen Darreichungsformen<br />
von Flüssigkeiten und Pulvern<br />
zur Aufnahme in abgemessenen kleinen<br />
Mengen.“ Nahrungsergänzungsmittel<br />
bedürfen keinerlei Meldung, wiewohl<br />
zukünftig eine Anmeldung seitens der EU<br />
vorgesehen ist.<br />
Dr. Elisabeth Giegerl: „Auch bei Omega 3 und 6<br />
Fettsäuren kommt es auf die Balance an.“<br />
Bilder: optikum<br />
Eine „neue“ Verordnung (609/2013) bewirkt<br />
in der Praxis die Abschaffung des<br />
Diätrechts, beziehungsweise der diätetischen<br />
Lebensmittel in der EU. Wie sich<br />
diese Verordnung auf die Diätetischen Lebensmittel<br />
für besondere medizinische<br />
Zwecke (Food For Special Medical Purposes,<br />
FSMP) auswirkend wird, ist auf<br />
EU-Ebene noch nicht vollständig festgelegt.<br />
Weiters ging Zsivkovits auf die diätetischen<br />
Lebensmittel für besondere medizinische<br />
Zwecke auf Basis der AREDS Studien<br />
ein. Im Österreichischen Recht sind<br />
Nahrungsergänzungsmittel im §3 Abs. 3<br />
LMSVG definiert. Nahrungsergänzungsmittel<br />
jeder Art dürfen über jeden erdenklichen<br />
Vertriebskanal – selbstverständlich<br />
auch beim stationären <strong>Augenoptik</strong>er – verkauft<br />
werden, betonte der Vortragende.<br />
Nahrungsergänzungsmittel bedürfen keinerlei<br />
Meldung, oder Anmeldung in Österreich.<br />
Ergänzend ging Zsivkovits auch<br />
noch auf die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
von Medizinprodukten ein.<br />
Omega 3 / Omega 6 Fettsäuren,<br />
Bedeutung für die Zellen und die<br />
Sehkraft, Dr. Elisabeth Giegerl<br />
Warum werden manche Gesellschaften<br />
älter als jene in anderen Erdteilen fragte<br />
Dr. Elisabeth Giegerl zu Beginn ihres Vortrages.<br />
So ist die Lebenserwartung auf<br />
Okinawa höher als irgendwo sonst auf der<br />
Welt. In einer Langzeitstudie über eben<br />
diese auffällig hohe Lebenserwartung<br />
kam man zur Erkenntnis, dass sich Bewegung,<br />
soziale Eingebundenheit und ausgewogene<br />
Ernährung nachhaltig auf die Lebenserwartung<br />
und aAlter auswirken, betonte<br />
Giegerl.<br />
Die Vortragende erklärte im Weiteren die<br />
generelle Notwendigkeit von Omega-3 und<br />
Omega-6 Fettsäuren für unseren Körper<br />
und beschrieb dabei die entscheidenden<br />
Funktionen, welche zur Bildung von Prostaglandinen<br />
notwendig sind. Diese sind<br />
unter anderem für eine Vielzahl von Abläufen<br />
in unserem Körper entscheidend,<br />
Dazu gehören die Immunabwehr, die Aufgabe<br />
als Botenstoffe oder bei der Blutgerinnung.<br />
Aber auch bei einem trockenen<br />
Auge können Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren<br />
dienlich sein. Forschungsergebnisse<br />
lassen vermuten, dass das Risiko<br />
eines trockenen Auges durch eine Aufnahme<br />
von Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren<br />
verringert werden kann.<br />
Besonders reich an Omega-3 Fettsäuren<br />
sind Kaltwasserfische wie Sardellen,<br />
Heringe, Makrelen, Sardinen und Lachs.<br />
Im Zusammenhang mit Omega 6 Säuren<br />
warnte die Vortragende vor erhitzen Ölen.<br />
Kaltgepresste, pflanzliche Öle beinhalten<br />
im Gegensatz dazu in hoher Menge<br />
Omega 6 Fettsäuren, wobei im Weizenkeimöl<br />
nahezu alles bioverfügbar bliebe.<br />
Dabei ist jedoch zu beachten, dass auch<br />
die Zuführung von Omega 3 zu Omega 6<br />
im richtigen Verhältnis, etwa 1 zu 2-4, stehen<br />
sollte. Zudem sollten die Fettsäuren<br />
gemeinsam mit Vitamin E, welches in den<br />
roten Gemüsesorten enthalten ist, aufgenommen<br />
werden, so die Vortragende.<br />
Dieses Vitamin E bindet gemeinsam mit<br />
Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren freie<br />
Radikale im Körper.<br />
Recht und Optometrie<br />
Rechtsanwältin<br />
Mag. Barbara Belyus<br />
Berufsrecht, Wettbewerbsrecht, Verbraucherschutz<br />
und Haftungen standen<br />
im Mittelpunkt des Vortrages von Rechtsanwältin<br />
Mag. Barbara Belyus. „Trotz einheitlicher<br />
Berufsbezeichnung, verstehen<br />
nicht alle Staaten das Gleiche unter Optometrist“,<br />
bedauerte die Vortragende. Die<br />
Berufsbilder innerhalb der EU weichen<br />
Der Optometrist agiert in einem<br />
medizinischen Umfeld und trägt<br />
hohe Verantwortung.<br />
zum Teil deutlich voneinander ab. Deshalb<br />
kann man auch die Berufsbefugnisse etwa<br />
in England nicht mit jenen in Österreich<br />
gleichsetzen. Das österreichische Berufsrecht<br />
basiert auf der Zuordnung des<br />
Optometristen zum Handwerk Augen- und<br />
Kontaktlinsenoptik und ist in der Gewerbeordnung<br />
geregelt. Gemeinsamer Bezugspunkt<br />
zwischen den Gesundheitsberufen<br />
und den Optometristen sind Sehstörungen.<br />
Der Optometrist agiert in einem<br />
medizinischen Umfeld und trägt hohe Verantwortung<br />
in einem sensiblen Tätigkeitsbereich.<br />
In ihrem Vortrag skizzierte Rechtsanwältin<br />
Mag. Barbara Belyus die Rechtslage,<br />
sowie einschlägige höchstgerichtliche<br />
Rechtsprechung. So ist in Österreich<br />
die Diagnose, Untersuchung, Behandlung<br />
und Vorbeugung von Krankheiten und Störungen<br />
den Ärzten vorbehalten. Der orthoptische<br />
Dienst, als nichtärztlicher Gesundheitsberuf,<br />
unterstützt die Augenfachärzte<br />
bei den zuvor genannten Tätigkeiten.<br />
Trotzdem gibt es überschneidende<br />
Tätigkeiten, die sowohl den genannten Gesundheitsberufen<br />
als auch dem gewerblichen<br />
Beruf des Optometristen<br />
zugeordnet sind. Beispielhaft<br />
aufgezählt wurde<br />
etwa die Refraktion, die<br />
Anamnese, die Befunderhebung,<br />
Kontaktlinsenanpassung,<br />
usw. Solange Optometristen<br />
sich an das Berufsbild<br />
des Augen- und Kontaktlinsenoptikers<br />
halten, können sie nicht gegen den<br />
Ärztevorbehalt verstoßen, so die Vortragende.<br />
So hatte die Judikatur zum Bei-<br />
16 17
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
hörakustik<br />
spiel kein Problem damit, dass ein Optometrist<br />
„das visuelle System überprüfe“ –<br />
allerdings nur im Zuge der Brillenglasbestimmung<br />
oder Kontaktlinsenanpassung.<br />
Untersuchungsmethoden des Optometristen<br />
dürfen natürlich auch dem Stand<br />
der Wissenschaft und Technik angepasst<br />
werden und müssen nicht mit „althergebrachten<br />
Methoden“ erfolgen. Soweit et-<br />
Rechtsanwältin Mag. Barbara Belyus: „Gewährleistungsansprüche<br />
sind verschuldensunabhängig.“<br />
wa die Anpassung – respektive Sitzevaluierung<br />
– von Kontaktlinsen durch die Verwendung<br />
eines OCT’s erleichtert wird, ist<br />
dies aus Sicht der Vortragenden rechtlich<br />
in Ordnung. Keinesfalls erlaubt ist<br />
jedoch jegliche Art von Diagnosetätigkeit<br />
bzw. die Interpretation solcher OCT-Bilder.<br />
Hier würde ganz klar ein Verstoß gegen<br />
den Ärztevorbehalt vorliegen.<br />
Beitrag freundlichweise zur<br />
Verfügung gestellt von<br />
KONTAKT:<br />
optikum<br />
Magazin für <strong>Augenoptik</strong> und Optometrie<br />
T: 0664 43<strong>2015</strong>0 M: redaktion@optikum.at<br />
www.optikum.at<br />
Belyus empfahl dem Auditorium auch<br />
Achtsamkeit im Außenauftritt, denn bei<br />
Missachtung können heikle Wettbewerbsprozesse<br />
drohen. Das Gesetz gegen den<br />
unlauteren Wettbewerb (UWG) soll die Allgemeinheit,<br />
die Mitbewerber und die Verbraucher<br />
vor unlauteren Geschäftspraktiken<br />
im geschäftlichen Verkehr schützen.<br />
Neben der genauen Formulierung von<br />
Wettbewerbsverstößen in der schwarzen<br />
Liste im Anhang zum UWG, sind die<br />
Tatbestände des UWG weitgehend generalklauselartig<br />
formuliert. Die Verwendung<br />
von relativ unbestimmten Formulierungen<br />
führt zu einer durch richterliche<br />
Rechtsfortbildung gestalteten Materie.<br />
Der Überblick in einem solchen Case-Law<br />
System ist schwer. Oft ist eine Geschäftspraktik<br />
nicht so krass unlauter, dass sie<br />
gleich unter die schwarze Liste fällt und<br />
automatisch verboten ist. Sondern es wird<br />
im Graubereich agiert und schlussendlich<br />
entscheiden die Gerichte in oftmals langen<br />
Prozessen ob eine Geschäftspraktik<br />
nun erlaubt oder unerlaubt ist. Kurz vorgestellt<br />
wurden die Fallgruppen der Irreführung<br />
und des Rechtsbruchs.<br />
Verstöße gegen das UWG werden mit<br />
einer Unterlassungsklage geltend gemacht,<br />
für die eine sechsmonatige Frist<br />
ab Kenntnis des Wettbewerbsverstoßes<br />
und eine absolute Verjährungsfrist von<br />
drei Jahren gilt. Eine vorhergehende Abmahnung<br />
ist nicht notwendig. Verliert<br />
man den Prozess, so kann man auch zur<br />
Beseitigung, Urteilsveröffentlichung und<br />
zu Schadenersatzansprüchen verurteilt<br />
werden.<br />
Im Weiteren erklärte Belyus mögliche<br />
Haftungen im Vertragsrecht. Sie hob die<br />
zunehmende Verschärfung des Verbraucherschutzes<br />
hervor und ging überblicksweise<br />
auf Unterschiede bei Gewährleistung,<br />
Schadenersatz, Produkthaftung<br />
und Garantie ein. Dabei wies die Vortragende<br />
im Besonderen auf die gemäß<br />
Verbraucherrechte-Umsetzungsgesetz<br />
(VRUG) erfolgten Änderungen im Konsumentenschutzgesetz<br />
(KschG) und die<br />
Neueinführung des Fern- und Auswärtsgeschäfte-Gesetz<br />
(FAGG) hin. Diese neuen<br />
Bestimmungen haben zum Ziel, das in<br />
Österreich ohnehin bereits hohe Verbraucherschutzniveau<br />
weiter zu erhöhen. Sie<br />
beruhen auf den beiden Säulen der Information<br />
und der Aufklärung des Verbrauchers.<br />
So gelten für Verträge außerhalb<br />
der eigenen Geschäftsräumlichkeiten –<br />
etwa in der Wohnung des Konsumenten<br />
oder einem Pensionistenheim – und für<br />
Fernabsatzverträge – etwa über einen eigenen<br />
Webshop – mittlerweile verschärfte<br />
Regelungen. Es bestehen umfangreiche<br />
vorvertragliche Informationspflichten und<br />
Verbraucher haben erleichterte Rücktrittsmöglichkeiten.<br />
So muss der Konsument<br />
noch vor Vertragsabschluss nachweislich<br />
über sein Rücktrittsrecht aufgeklärt<br />
werden und ein Rücktrittsformular<br />
ist ihm verpflichtend zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Die Anwältin hob weiters hervor, dass<br />
Gewährleistungsansprüche verschuldensunabhängig<br />
sind. Das bedeutet für<br />
den <strong>Augenoptik</strong>er oder Optometristen,<br />
dass er für den Mangel an einer Brille,<br />
also wenn der Kunde mit der verkauften<br />
Brille schlecht sieht, einzustehen hat.<br />
Auch wenn dieser Mangel möglicherweise<br />
auf dem Fehler eines Dritten beruht – zum<br />
Beispiel ein Augenarzt verschreibt sich<br />
bei der Bestimmung der Dioptrienstärke,<br />
die Werkstatt schleift das Brillenglas<br />
falsch zentriert ein, oder Ähnliches. Dem<br />
Kunden gegenüber haftet direkt der <strong>Augenoptik</strong>er<br />
oder Optometrist aus dem Vertragsverhältnis.<br />
Unabhängig davon, bestehen,<br />
unter den gesetzlichen Voraussetzungen,<br />
Regressansprüche gegenüber<br />
dem Dritten, der den Schaden verursacht<br />
hat. Deshalb ist das Angebot einer Brillenglasbestimmung<br />
an den Kunden– auch<br />
oder insbesondere wenn Dioptrienwerte<br />
von Dritten geliefert werden – rechtlich<br />
empfehlenswert.<br />
Verstöße gegen das<br />
UWG werden mit einer<br />
Unterlassungsklage<br />
geltend gemacht.<br />
Abschließend empfahl Belyus auch die<br />
nebenvertraglichen Schutz- und Sorgfaltspflichten<br />
ernst zu nehmen und Kunden<br />
umfassend und nachhaltig aufzuklären.<br />
Dabei hilft ein standardisierter Handlungsablauf<br />
samt genauer, schriftlicher<br />
Dokumentation im Einzelfall. Zudem wird<br />
Beweisschwierigkeiten vorgebeugt und<br />
man hat bessere Chancen in einem Gerichtsprozess<br />
zu gewinnen.<br />
Bilder: optikum, Fotolia<br />
Jetzt online anmelden:<br />
vhö Fortbildungsseminar<br />
in wien am 14. November <strong>2015</strong><br />
Ab 8:00<br />
Branchentreff bei Kaffee und Gebäck<br />
9:00 Seminareröffnung<br />
9:10 Klemens Zimmermann/GN-ReSound – Wien<br />
„Neuigkeiten vom EUHA Kongress“<br />
9:50 Dr, Matthias Latzel/Phonak – Stäfa<br />
„Nutzen moderner Hörsysteme für sehr milde Hörverluste“<br />
Neue Forschungsergebnisse<br />
10:30 Kaffee – Pause<br />
11:00 Franz Berl/BHM – Andreas Perscheid/Soundperience<br />
„Interaktive Komfortanpassung für KL-Systeme”<br />
11:30 Sigune Huzel MBA/Cochlear Austria<br />
„Überblick und Einsatzbereiche des BAHA Systems “<br />
12:00 Dr. Ulrich Giese/Sivantos – Erlangen<br />
„Machen Hörgeräte taub?“ Untersuchungen zur<br />
Belastungsgrenze<br />
des Gehörs durch Hörsysteme<br />
12:30 Gemeinsames Mittagessen<br />
13:30 Matthias Parr/Acousticon – Reinheim<br />
„Systemfunktionen sichtbar und prüfbar machen –<br />
mit Perzentile“ mit praktischen Beispielen<br />
15:00 Kaffee-Pause<br />
15:30 Oliver Wencker/OWENCO – München<br />
„Höhere Kundenzufriedenheit durch optimierte<br />
Verkaufsprozesse“<br />
16:00 DI Patrick Breitenfeld/Audio Service – Herford<br />
„Modernste Hörgerätetechnik im Ohr“<br />
16:45 VHÖ Vorstand<br />
„Aktuelles aus der Vorstandsarbeit“<br />
ca. 17:00<br />
Ende der Veranstaltung<br />
Ihre Zimmerbestellung bitte unter Bezug auf unser Seminar,<br />
direkt an das Hotel.<br />
Anmeldungen zu diesem Seminar über<br />
die Homepage des VHÖ (www.vhoe.at)<br />
unter dem Punkt „Seminar buchen/<br />
kaufen“ gebucht werden können, in der<br />
nächsten Ausgabe der "<strong>Augenoptik</strong> &<br />
<strong>Hörakustik</strong>" zu bringen.<br />
Auf der Homepage gibt es unter diesem<br />
Punkt auch ein Anmeldeformular<br />
zur Anmeldung per Post oder per<br />
Fax (06246/753461) zum herunterladen.<br />
KONTAKT:<br />
VHÖ Herbstseminar Wien Hotel IBIS<br />
Mariahilf 1060;<br />
Wien Mariahilfer Gürtel 22 –24<br />
T: +43 (0)1 599 98-0<br />
M: H0796@accor.com<br />
www.vhoe.at<br />
18 19
hörakustik<br />
hörakustik<br />
Inspirierende <strong>Hörakustik</strong>erin erhält Spitzenauszeichnung<br />
ÖSTERREICHISCHE HÖR -<br />
AKUS TIKERIN DES JAHRES <strong>2015</strong><br />
Nach einem hart umkämpften Wettbewerb wurde eine engagierte <strong>Hörakustik</strong>erin zur Besten<br />
ihres Fachs gekrönt. Mag. Herdis Menhardt arbeitet bei HöR-AKUSTiK DöBLiNGund hat nach<br />
der herzlichen Nominierung einer ihrer Kundinnen den begehrten Titel der österreichischen<br />
<strong>Hörakustik</strong>erin des Jahres <strong>2015</strong> gewonnen.<br />
Herdis Menhardt empfindet den Titel als<br />
große Ehre und betont wie stolz sie ist,<br />
dieses Jahr zur Besten in Deutschland<br />
und Österreich gewählt worden zu sein.<br />
KONTAKT:<br />
www.vhoe.at<br />
Der Wettbewerb, der in Partnerschaft<br />
zwischen Rayovac, ein Unternehmen der<br />
Spectrum Brands (UK) Ltd, dem weltweit<br />
führenden Hersteller für Hörgerätebatterien,<br />
Audio Infos, dem internationalen<br />
Fachinformationsdienst für die Hör-Branche<br />
und der European Hearing Instrument<br />
Manufacturers Association (EHIMA) ausgetragen<br />
wird, lädt Kunden, denen außergewöhnliche<br />
Betreuung zuteil wurde, dazu<br />
ein, ihre <strong>Hörakustik</strong>er für diese prestigeträchtige<br />
und weltweit größte Auszeichnung<br />
ihrer Art zu nominieren.<br />
Diese „Hör-Geschichten“ von Patienten<br />
werden von einer Jury aus unabhängigen<br />
Branchenexperten bewertet, um so den<br />
Gewinner zu ermitteln. In diesem Jahr<br />
fand der Wettbewerb bereits zum achten<br />
Mal mit mehr eingeladenen Ländern als je<br />
zuvor statt, was zu einer Rekordzahl von<br />
Einsendungen führte.<br />
Herdis wurde von ihrer Kundin Susanne<br />
F. nominiert, die in ihrer Einsendung beschrieb,<br />
wie Herdis sie durch eine schwierige<br />
Zeit begleitete, nachdem ihr Sohn<br />
taub geboren wurde. Herdis’ Engagement<br />
für die Betreuung und fortwährende Unterstützung<br />
ihres jungen „Patienten“ und<br />
seiner Familie veranlassten die Jury dazu,<br />
sie als Gewinnerin auszuwählen.<br />
In ihrer Nominierung sagte Susanne:<br />
„Während der ersten 10 Monate weinte ich<br />
fast jeden Tag, weil ich nicht wusste ob<br />
mein Sohn jemals in der Lage sein würde<br />
zu hören und wie die Kommunikation innerhalb<br />
der Familie sowie zwischen ihm<br />
und seinen Großeltern ablaufen würde.<br />
Würde er aufgrund der Geräte in seinen<br />
Ohren dauerhaft die Hänseleien anderer<br />
Kindern erleiden müssen? Wie groß ist<br />
die psychische Belastung nicht oder nur<br />
begrenzt kommunikationsfähig zu sein?<br />
Würde er vom Weg in das „normale“ Bildungssystem<br />
ausgeschlossen sein? Würde<br />
er Freunde finden?<br />
Bei meinem ersten Anruf bei Frau Menhardt<br />
war ich nicht in der Lage gegen die<br />
Tränen anzukämpfen. Sofort gab Sie mir<br />
einen Termin. Sie war sehr einfühlsam<br />
und erläuterte mir in langen Gesprächen<br />
alle Möglichkeiten.<br />
Sie forderte genaue Diagnoseberichte von<br />
den Ärzten an, um das richtige Gerät und<br />
die erforderlichen Korrektureinstellung<br />
zu bestimmen, gab mir Hinweise zu möglichen<br />
anderen Messverfahren als dem<br />
in der Klinik verwendeten ABR-Verfahren<br />
und empfahl mir einige Ärzte, von denen<br />
ich eine zweite Meinung einholen konnte<br />
(und die wirklich ausgezeichnet waren!).<br />
Danach suchte ich sie mindestens einmal<br />
pro Woche auf, um neue Ergebnisse zu<br />
diskutieren, Geräte anzupassen oder Ohrabdrücke<br />
machen zu lassen. Das Ausmaß<br />
der geleisteten Betreuung war wirklich<br />
enorm, denn unser Sohn weigerte sich die<br />
Geräte anzunehmen, riss sie ständig heraus<br />
und warf sie weg oder brauchte wegen<br />
seines Wachstums neue Otoplastiken,<br />
die dann innerhalb kürzester Zeit wieder<br />
kaputt gingen.<br />
Die Otoplastiken sind übrigens sehr gut.<br />
Meine Frühförderer und mein Kinderohrenarzt<br />
sprechen mich oft an, denn sie<br />
sind auch der Meinung, dass sie nur selten<br />
solche guten Otoplastiken gesehen<br />
haben. Auch die Geräteeinstellungen klingen<br />
sehr gut. Kein Rauschen und keine<br />
schrillen Töne, nur angenehmes Hören.<br />
Bilder: VHÖ, Fotolia<br />
Unser Sohn weigerte sich dennoch,<br />
diese „Dinger“ an seinem Ohr zu<br />
akzeptieren,und ein Gerät ging schnell<br />
verloren während ein weiteres aufgrund<br />
einer Nacht in nassem Gras kaputt<br />
ging. Ich konnte Herdis immer anrufen<br />
und mich darauf verlassen, schnell<br />
einen neuen Termin zu bekommen, oftmals<br />
schon am selben Tag.<br />
Außerdem hatte sie Verständnis für die<br />
Schlafens- und Essenszeiten unseres<br />
Sohnes und gab sich stets Mühe diese<br />
zu berücksichtigen. Sie erledigte die<br />
gesamte Organisation mit der Versicherungsgesellschaft<br />
und dem Hersteller<br />
der Hörgeräte. Einfach toll!<br />
Außerdem hat sie wegen ihres Engagements<br />
und persönlichen Interesses enorm<br />
viele Kontakte. Sie steht in regelmäßigem<br />
Kontakt mit meinem Frühförderer,<br />
Hörtrainer, Logopäden und Ohrenarzt,<br />
um die Reaktionen meines Sohnes<br />
auf das Hörgerät und seine Entwicklung<br />
zu besprechen.<br />
Sie informiert mich über interessante<br />
Veranstaltungen und organisierte sogar<br />
einen Diskussionsnachmittag in ihrer<br />
Praxis, wo ich andere Kinder mit Hörbehinderung<br />
und deren Eltern treffen konnte.<br />
Dies war eine unglaubliche Hilfe, denn<br />
so konnte ich wichtige Informationen zu<br />
den verfügbaren Unterstützungsmöglichkeiten<br />
erhalten, hörte von den persönlichen<br />
Erfahrungen anderer Mütter und<br />
sah Kinder, die ihr Leben trotz Hörbeeinträchtigung<br />
sehr gut meisterten.<br />
Letztendlich war es auch ihrer Nachdrücklichkeit<br />
zu verdanken, dass eine sekretorische<br />
Mittelohrentzündung, die von<br />
den Ärzten übersehen worden war, chirurgisch<br />
behandelt wurde. Von da an verbesserte<br />
sich das Hörvermögen unseres<br />
Sohnes mit jedem Tag.<br />
Heute ist mein Sohn 21 Monate alt und<br />
kann auch ohne Hörgerät relativ gut hören.<br />
Er spricht und reagiert wunderbar.<br />
Bei der letzten Untersuchung durch die<br />
Logopädin hat sich ergeben, dass er nur<br />
mäßig hörbehindert ist.<br />
Eine unvorstellbar schwere Last ist uns<br />
von den Schultern gefallen und wir sind<br />
überglücklich, ein solch kommunikatives<br />
und glückliches Kind zu haben.<br />
Persönliches Engagement und das Eingehen auf Kundenwünsche und -bedürfnisse sind in der<br />
heutigen Zeit wichtiger denn eh und je um nachhaltig erfolgreich zu sein.<br />
Wir sind Herdis Menhardt unendlich<br />
dankbar für ihre tolle Unterstützung in<br />
dieser für uns äußerst schwierigen Zeit,<br />
für alle ihre Bemühungen, ihr Verständnis<br />
und vor allem ihr großartiges Engagement!<br />
Sie hat die Auszeichnung als „<strong>Hörakustik</strong>erin<br />
des Jahres <strong>2015</strong>“ mehr als verdient.<br />
Für uns persönlich ist sie das schon<br />
längst.“<br />
„Dank ihres unglaublichen<br />
Engagements<br />
war sie eine echte<br />
Unterstützung.“<br />
Jurymitglied Søren Hougaard von der EH-<br />
IMA sagte: „Erneut ist es wieder sehr<br />
herzerwärmend und ermutigend, all diese<br />
Einsendungen zu lesen. Es gibt da<br />
draußen einige absolut fantastische und<br />
großartige <strong>Hörakustik</strong>er, die diesen Wettbewerb<br />
so lohnenswert machen.”<br />
Paula Brinson-Pyke, Marketingleiterin<br />
bei Rayovac fügte hinzu: „Susannes Geschichte<br />
und die große Zahl ähnlicher Berichte<br />
sind der Grund, warum wir diesen<br />
Wettbewerb jedes Jahr ausrichten. Die<br />
Hingabe, Sorgfalt, Geduld und Freundlichkeit,<br />
die <strong>Hörakustik</strong>er wie Herdis jeden<br />
Tag aufs Neue ihren Kunden gegenüber<br />
unter Beweis stellen ist absolut bemerkenswert.<br />
Jedes Jahr freuen wir uns<br />
drauf, so viele wundervolle Einsendungen<br />
von Kunden/Patienten aus der ganzen<br />
Welt zu lesen, und mit der diesjährigen<br />
Erweiterung des Wettbewerbs auf Österreich<br />
haben uns Einsendungen aus mehr<br />
Ländern als je zuvor erreicht. Das war uns<br />
eine große Freude.“<br />
Im Augenblick berät die Jury darüber, welcher<br />
Sieger aus den teilnehmenden Ländern<br />
den Gesamttitel des Europäischen<br />
<strong>Hörakustik</strong>ers des Jahres erhalten soll.<br />
Der Gewinner erhält im Oktober in Nürnberg<br />
beim alljährlichen Evening of Excellence<br />
einen Geldpreis und eine Urkunde.<br />
20 21
hörakustik<br />
hörakustik<br />
„Wir waren mehr als positiv über den Messebesuch überrascht – zumal es<br />
sich um die erste Veranstaltung dieser Art seit fast zwanzig Jahren in Österreich<br />
gehandelt hat. Sicherlich mag es noch ein paar Details geben, welche<br />
angepasst bzw. geändert gehören, aber das sehr professionelle Messeteam<br />
und die daraus resultierende Messeabwicklung lassen uns jetzt schon sehr<br />
zuversichtlich auf eine „Optik Austria 2016“ blicken. Opticon wird in diesem<br />
Rahmen sicherlich auch nächstes Jahr wieder dabei sein.“<br />
Dipl BW Ewald Hofbauer, MBA, GF von Opticon<br />
die Bedeutung des Onlinehandels. Der Online-Marktanteil<br />
beträgt derzeit nur etwa<br />
ein Prozent,, Es wird auch noch einige Zeit<br />
dauern, bis sich dieser Marktanteil spürbar<br />
erhöht. Einig war man sich auch in der zukünftig<br />
wichtigen Rolle der Optiker sowohl<br />
in der Dienstleistung als auch bei Verkauf<br />
und der Beratung. Für die Betriebe wird<br />
die große Herausforderung der Zukunft die<br />
weitere Entwicklung der eigenen Marketingkompetenz<br />
und der Ausbau der Dienstleistungen<br />
sein.<br />
Premiere für eine neue Fachausstellung in Österreich<br />
Erstmals Optiker & HöRakustiker<br />
unter einem Dach<br />
Wels in Oberösterreich war am 19. und 20. September <strong>2015</strong> Schauplatz der ersten gemeinsamen<br />
Fachausstellung von Optikern und <strong>Hörakustik</strong>ern unter einem Dach. Bei der Premiere dabei waren<br />
60 Aussteller aus Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien, der Schweiz und Spanien. Dazu<br />
noch 620 Fachbesucher, die sich hier über die neusten Informationen aus der Branche informierten<br />
konnten. Die Kombination der Fachausstellung mit einem Kongreß kam bei den Besuchern gut an.<br />
Dazu ein Rückblick auf das vielfältige Programm der Fachmesse.<br />
Auf dem Programm standen mit einem<br />
Bogen von Marketing zur Kommunikation<br />
nicht nur die Aussteller aus der Optikund<br />
Akustikerbrache, sondern auch viele<br />
Fachvorträge von ausgewählten „Top-<br />
Rednern“, eine Podiumsdiskussion zur<br />
Zukunft der Branche und ein Festabend<br />
mit viel Raum zum Austausch der Teilnehmer.<br />
Ziel der ersten Veranstaltung dieser<br />
Art war dabei auch ein Synergieeffekt für<br />
beide Branchen zur Umsetzung von gemeinsamen<br />
Anliegen und Wegen für die<br />
Zukunft.<br />
Das Spektrum der teilnehmenden Aussteller<br />
mit den Messeständen reichte von Repräsentanten<br />
des Vereins der <strong>Hörakustik</strong>er<br />
Österreich (VHÖ), GN ReSound und<br />
der Opticon Handels GmbH aus der <strong>Hörakustik</strong>branche.<br />
Demgegenüber waren<br />
weitaus mehr Vertreter aus der Optikerbranche<br />
präsent mit teilweise sehr farbenprächtigen<br />
Ständen zu der ganzen Bandbreite<br />
von klassischen und modernen Brillenfassungen,<br />
Kontaktlinsen, Zubehör und<br />
vielem mehr. Das trägt dem Rechnung, weil<br />
es in Österreich zu fast 90 Prozent Mischbetriebe<br />
von Optikern gibt, die im Zusatzsortiment<br />
Hörsysteme anbieten.<br />
Auf der Messe stellten sich aber auch einige<br />
"Außenseiter" vor. Was bei den Besuchern<br />
sehr gut ankam. Zum Beispiel<br />
das Projekt mit der „Ein-Dollar-Brille“<br />
zur Unterstützung für Entwicklungsländer<br />
oder auch die „Touch Toys“ für kleine<br />
Kinder, multimediale, pädagogische Unterhaltungsspiele<br />
für die Zeit im Warteraum.<br />
Die kleinsten Besucher der Messe<br />
am Sonntag beim Familienausflug waren<br />
bei diesem Stand laut einer Besucherin<br />
kaum weg zu lotsen. So auch beim<br />
Stand von GN ReSound, bei dem die neuste<br />
Technik der Hörsysteme mit Funkver-<br />
Gut besucht: Die Podiumsdiskussion<br />
bindung ausprobiert werden konnte über<br />
die Steuerung von kleinen Robotern. Dazu<br />
gab es noch ein Gewinnspiel für die Geschicklichkeit.<br />
„Ich möchte der Messe Wels<br />
ein großes Lob aussprechen.<br />
Ein sehr kompetentes und engagiertes<br />
Team hat aus dem<br />
Nichts eine hervorragende Basis<br />
für eine Messe geschaffen,<br />
auf der man für die nächsten<br />
Jahre aufbauen kann. Der stimmungsvolle<br />
und gut besuchte<br />
Optik Austria Abend war einer<br />
der Höhepunkte der Veranstaltung.“<br />
Dr. Klaus-Per Janner, VHÖ<br />
Bilder: Carmen Freihaut<br />
Kunden kauften auch …<br />
Geschickt war auch die Auswahl der<br />
Fachvorträge zum Marketing. So zeigte<br />
Bernd Reutemann unter dem Titel „Besser<br />
gut – Die Extrameile macht den Unterschied“<br />
auf, wie durch kleine Maßnahmen<br />
bei den Kunden nachhaltig positive<br />
Wirkung erzeugt werden kann. Einer seiner<br />
humorvollen und wirksamen Tipps<br />
zur Nachahmung: Ein Obst- und Gemüsestand<br />
auf dem Viktualienmarkt im München<br />
mit dem Hinweis: „Kunden kauften<br />
auch …“. Wie bei anderen Vorträgen zum<br />
Marketing kamen auch seine Ideen aus<br />
der Hotelbranche: Zum Beispiel mit lachenden<br />
Gesichtern bemalte Frühstückseier.<br />
Winzige Aufmerksamkeiten, die<br />
kaum Geld kosten, aber bei den Kunden<br />
in guter Erinnerung bleiben und für beidseitig<br />
gute Laune sorgen.<br />
Verbraucherschutz:<br />
Ein brisantes, hochaktuelles Thema<br />
Unter dem Titel „Neue Haftungen gegenüber<br />
Konsumenten? Tipps für <strong>Augenoptik</strong>er<br />
und <strong>Hörakustik</strong>er“ referierte die Juristin<br />
Barbara Beylus zu den ganz aktu-<br />
ellen EU-Richtlinien. Denn das Verbraucherschutzrecht<br />
gewinnt immer mehr an<br />
Bedeutung für die umfangreichen, sehr<br />
komplexen Aufklärungspflichten und die<br />
Haftung von <strong>Augenoptik</strong>ern und Hörgeräteakustikern.<br />
In ihrem spannenden, gut<br />
besuchten Vortrag führte sie viele Beispiele<br />
an und gab dazu auch Rat: Hier dazu<br />
nur ein Beispiel: Haftet ein <strong>Hörakustik</strong>er,<br />
wenn ein Hörsystem mit Schwimmschutz<br />
beim Tauchen nicht richtig angewendet<br />
wird und zu Schäden führt?<br />
Ein Rückblick zur<br />
Podiumsdiskussion<br />
Sehr gut besucht war die Podiumsdiskussion<br />
am Samstag abend zum Thema „Zukunft<br />
der Branche. Moderiert von Harald Belyus,<br />
MSc diskutierten KR Anton Koller (Bundesinnungsmeister),<br />
Fritz Wutscher (CEO<br />
und Eigentümer Wutscher Optik KG), Judith<br />
Kern (Chefredakteurin DOZ), Wolfgang Czejka<br />
(GF First Optiker), Dipl.BW Ewald Hofbauer<br />
(GF, Opticon Handels GmbH) und Mag<br />
Franz Kiesl (Ressortleiter OÖGKK) über die<br />
Zukunft der Branche. Zentrale Themen waren<br />
die Aufgabenverteilung zwischen Augenärzten<br />
und Optikern sowie, sehr im Fokus,<br />
Gute Stimmung beim Festabend<br />
Bei der sehr lockeren Atmosphäre am<br />
Festabend mit kleinen, regionalen kulinarischen<br />
Häppchen, serviert an Stehtischen,<br />
untermalt von dezenter Hintergrundmusik<br />
mit Sax und Trompete von<br />
dem Duo Gerd Rahstorfer und Andreas<br />
See kam sehr gute Stimmung zur Kommunikation<br />
auf. Eine gute Idee: Die Gäste<br />
wechselten so unbeschwert von Tisch zu<br />
Tisch. <br />
Carmen Freihaut<br />
„Die Erkenntnisse der Erstveranstaltung<br />
und vor allem die<br />
konstruktiven Anregungen der<br />
Aussteller werden wir nutzen,<br />
um an dem Konzept weiterzuarbeiten<br />
und noch mehr für die<br />
Branche zu bieten. Die zweite<br />
Optik Austria findet im Herbst<br />
2016 statt. Das genaue Datum<br />
wird nach der eingehenden Terminevaluierung<br />
publiziert.“<br />
Messeleiterin Petra Leingartner<br />
Engagierte Diskussion zur Zukunft der Branche in Österreich. Auf dem Podium: Moderator Harald Beylus, Anton Koller (Bundesinnungsminister der<br />
Optiker und <strong>Hörakustik</strong>er), Fritz Wutscher (Wutscher Optik KG), Judith Kern (Chefredakteurin der Deutschen Optikerzeitung), Wolfgang Czejka (Geschäftsführer<br />
First Optiker Geschäftsführer), Ewald Hofbauer (Geschäftsführer Opticon Handels GmbH) und Franz Kiesl (Ressortleiter der Oberöstereichischen<br />
Gebietskrankenkasse)<br />
22 23
messe<br />
messe<br />
„Die Vielfalt der<br />
Aussteller reicht von<br />
App-Entwicklern bis zu<br />
Non-Profit-Unternehmen.“<br />
Aus Sicht der Redaktion<br />
Optik austria<br />
<strong>2015</strong> in wels<br />
Dass die Messe Optik Austria stattgefunden hat, wird dem aufmerksamen Leser spätestens seit dem<br />
Durchblättern der vorhergegangenen Seiten nicht entgangen sein. Während die WKO und der VHÖ bereits<br />
ihre Sicht der Dinge dargestellt haben, geben die folgenden Seiten einen kurzen Überblick über die Meinung<br />
der Redaktion, sowie eine – aus Platz-Gründen – nicht ganz vollständige Übersicht aller Aussteller.<br />
Um es gleich vorweg zu nehmen: die Messe<br />
hatte ihre Stärken und Schwächen. Zu<br />
Letzterem zählt die Größe der Messe bzw.<br />
die Anzahl der Aussteller. Ebenso waren<br />
einige namhafte nationale und internationale<br />
Konzerne – aber auch viele interessante<br />
kleinere Hersteller – nicht vertreten.<br />
Und dass in Wien gleichzeitig ein anderes<br />
Event mit u. a. diesen Unternehmen<br />
stattgefunden hat, war wohl auch kein Zufall.<br />
Schade war auch, dass die überschaubare<br />
Anzahl von Ausstellern teilweise auf sehr<br />
kleinen, allerdings sehr feinen Ständen<br />
vertreten war. Aus Sicht des Besuchers<br />
hätte man mehr Übersicht und gleichzeitig<br />
mehr Fläche zum Verweilen schaffen können,<br />
indem man die Stände großzügiger<br />
gestaltet. Und damit ist nicht gemeint, statt<br />
20, 60 m 2 leeren Teppich mit zwei Couchen<br />
statt einer darauf zu mieten, sondern den<br />
Besucher durch Interaktion, erlebbare<br />
Produkte oder nachvollziehbare Dienstleistungen<br />
einzubinden. Besucher der<br />
Stände von Bilosa, ReSound, TOUCH TOY,<br />
Alcom, TSB oder RetinaLyze haben erlebt,<br />
wie man begeistert wird.<br />
Zusammengefasst war es das jetzt aber<br />
auch schon wieder mit der Kritik. Die Organisation<br />
der Messe durch den Veranstalter<br />
Messe Wels war einwandfrei und<br />
reibungslos. Nicht nur die Zusammenarbeit<br />
zwischen Redaktion und der Messe<br />
gestaltete sich erfreulich, sondern<br />
auch die meisten Aussteller freuten sich<br />
über die gute Abwicklung. Die Location<br />
„Nicht ganz die Besuchszahlen<br />
des Welser Volksfestes,<br />
aber dafür auf<br />
deutlich höherem Niveau.“<br />
selbst ist spätestens seit der Neugestaltung<br />
gemeinsam mit dem gesamten Erscheinungsbild<br />
der Messehalle eine High-<br />
End- Lösung. Die Verkehrsanbindung und<br />
die Lage in Österreich ist mit maximal<br />
2,5 Stunden Fahrzeit aus allen größeren<br />
Hauptstädten Österreichs (und Bayerns)<br />
auch sehr interessant für Tagesausflügler<br />
– wenngleich Wels, Linz und das nahegelegene<br />
Salzkammergut für einen Wochenendausflug<br />
ebenfalls sehr einladend<br />
sind. Was gerade noch mangels Besucherzahlen<br />
kritisiert wurde, erwies sich<br />
für den Fachbesucher eigentlich als Segen.<br />
Denn selten hat man bei Messen eine<br />
derart gute Möglichkeit, so nette und informative<br />
Gespräche mit den Ausstellern<br />
zu führen, die einem mit offensichtlicher<br />
Freude und Hingabe ihre Neuheiten und<br />
Dienstleistungen näher bringen.<br />
Gerade die Newcomer und Nischenprodukt-Hersteller<br />
sind lobenswert zu erwähnen,<br />
denn sie nutzten ihre Chance und<br />
zeigten mit ihrer Präsenz ein klares Commitment<br />
dem österreichischen Markt gegenüber.<br />
Somit kann man abschließend sagen:<br />
Wer sich mehr Menschen, Lärm und<br />
nichtssagende Gespräche wünscht, war<br />
auf dem Welser Volksfest in den Hallen<br />
nebenan besser aufgehoben. Alle anderen,<br />
die das persönliche Gespräch auf Augenhöhe,<br />
Geschmack, Trends, wirtschaftlich<br />
fruchtbare Kontakte und den Austausch<br />
in Fachkreisen gesucht hat, war in<br />
Halle 21 definitiv richtig.<br />
Bilder: COMO GmbH<br />
Alcom Optik<br />
Alcom-Geschäftsführer Dejan<br />
Aljančič erklärt im ausführlichen<br />
Gespräch die Neuheiten und Innovationen<br />
von Alcom-Optik und verweist<br />
auf die Bedeutung des österreichischen<br />
Marktes für das Unternehmen<br />
aus Slowenien. Seine klaren<br />
Schwerpunkte: Korrektions- und<br />
Schutzgläser für sportliche Anwendungen.<br />
Alcom-Optik Deutschland<br />
Aufkirchener Str. 15, 81477 München<br />
T: +386 4 20 18 233 M: alcom@alcom.info<br />
www.alcom-optik.de<br />
EinDollarBrille e.V., Erlangen, Deutschland<br />
M: info@onedollarglasses.org www.eindollarbrille.de<br />
OneDollarGlasses<br />
150 Millionen Menschen auf der Welt<br />
bräuchten eine Brille, können sich aber<br />
keine leisten. Die EinDollarBrille kann vor<br />
Ort selbst hergestellt werden. Sie besteht<br />
aus einem leichten, flexiblen Federstahlrahmen<br />
und fertigen Gläsern aus Kunststoff,<br />
die einfach eingeklickt werden. <br />
24 25
messe<br />
messe<br />
Seeoo<br />
Made in Austria und reddot Design Award Gewinner.<br />
Der Klassiker unter den Praktikern. Fast schon<br />
nicht mehr vorhanden, so dünn: Seeoo Readers. Gunter<br />
Sperl zeigte persönlich die unglaubliche Vielfalt seiner<br />
Produkte und bewies einmal mehr, dass die Kombination<br />
aus Tradition und Innovation die beste Art ist, Seeoo<br />
zu beschreiben.<br />
Seeoo, Lasnik OG, 8582 Rosental<br />
M: office@lasnik.at www.lasnik.at<br />
Opticon<br />
Lokalmatador Opticon war auf<br />
einem der größten "Stände" neben<br />
GF Ewald Hofbauer, der auch<br />
zum Podiumsgespräch lud, durch<br />
das charmante Damen-Duo Doris<br />
Dalgerer (links) und Theresia Hübler<br />
vertreten. Wenn nicht durch die<br />
Redaktion aufgehalten, informierte<br />
das Team Optiker und Hörgeräteakustiker<br />
über sein bekanntes Angebot<br />
an Dienstleistungen.<br />
Opticon Handels GmbH, Wels.<br />
M: office@opticon.co.at www.opticon.co.at<br />
Bilosa<br />
Das Team von Bilosa war mit einem der einladensten und durchdachtesten<br />
Stände vertreten und stand uns trotz nahendem Messeschluss<br />
noch ausführlich Rede und Antwort. Andrea Paulweber<br />
und Erwin Dimitrovic waren zusammenfassend mit der Messe<br />
sehr zufrieden und schätzten das persönliche Gespräch mit<br />
dem Fachpublikum sehr.<br />
Bilosa Handels GmbH, Hauptfrachtenbahnhof 2c, 6020 Innsbruck<br />
T: +43 51 25 76 386 M: office@bilosa.com www.bilosa.com<br />
„Durchdachtes Standdesign lud<br />
besonders zum Verweilen und<br />
Gedankenaustausch ein."<br />
Bilder: COMO GmbH<br />
ReSound<br />
Marketing-Managerin Claudia Koch war besonders<br />
wichtig, die nachhaltige Partnerschaft zwischen<br />
dem Unternehmen und seinen Kunden hervorzuheben.<br />
Unter dem Motto "gemeinsam wachsen"<br />
sucht das Unternehmen Partner, die an mehr<br />
als einem normalen Kunden-Lieferanten Verhältnis<br />
interessiert sind.<br />
GN ReSound Hörtechnologie GmbH<br />
Wimbergergasse 14 – 16, 1070 Wien<br />
T: +43 01 52 45 40 00 M: info@gnresound.at www.resound.com<br />
26 27
messe<br />
messe<br />
WKO<br />
RetinaLyze System<br />
Barbara Anthonsen von RetinaLyze aus der Schweiz untersuchte<br />
das Auge des Redakteurs hinsichtlich Diabetes<br />
und konnte – gottseidank – Entwarnung geben. Innovativ<br />
und dennoch einfach in der Handhabung. Mehr dazu lesen<br />
Sie auf Seite 30 im Magazin.<br />
Erwin Stella, MBA stellte das Engagement der WKO für<br />
<strong>Augenoptik</strong>er vor, welches u. a. durch die Herbstkampagne<br />
mit einem TV und HF Spot in aller Munde war. <br />
Fachgruppe Wien der Gesundheitsberufe<br />
Rudolf-Sallinger-Platz 1, 1030 Wien T: +43 15 14 50-22 08<br />
RetinaLyze System, Haldenrainstraße 42, 8404 Stadel-Winterthur, Schweiz<br />
T: +41 79 917 47 87 M: info-switzerland@retinalyze.com<br />
www.retinalyze.com<br />
TSB<br />
<strong>Augenoptik</strong>ermeisterin Evita Behr bot faszinierenden Einblick<br />
in die neuesten Technologien für Sehbehinderte und Blinde.<br />
Mittels HD-Kamera und Scanfunktion kann die Sehhilfe mit ihren<br />
vielen Einstellmöglichkeiten und Funktionen stationär oder mobil<br />
verwendet werden und somit Lebensqualität zurückgewonnen<br />
werden.<br />
TSB Transdanubia Nikolai Ges.m.b.H., Floridsdorfer Hauptstraße 28, 1210 Wien<br />
T: +43 12 78 83 33 M: office@tsb.co.at www.tsb.co.at<br />
VHÖ<br />
TOUCH TOY<br />
Eine gelungene Abwechslung bot S&T mit dem TOUCH TOY<br />
Terminal Display. Lästiges Warten beim Fachoptiker oder<br />
Hörgeräteakustiker gehört von nun an der Vergangenheit<br />
an, weiß Rainer Eder zu berichten. Im Selbstversuch nicht<br />
nur für Kinder lustig! Näheres auf Seite 31 im Magazin.<br />
S&T AG –<br />
Division funworld<br />
Photo Play Str. 1,<br />
4860 Lenzing<br />
T: +43 76 62 67 850<br />
M: info@funworld.com<br />
www.funworld.com<br />
Bilder: COMO GmbH<br />
Ing. Peter Edelhauser (rechts) und Dr. Klaus-Peter<br />
Janner (Mitte) waren zusammen mit Carmen Freihaut<br />
für den VHÖ in Wels vertreten und gaben detaillierte<br />
Auskünfte, wie man die <strong>Hörakustik</strong> in Österreich besser<br />
fördern kann und wann man sich in der Branche<br />
zum Gedankenaustausch wo trifft.<br />
Verband der <strong>Hörakustik</strong>er Österreichs, Postfach 808, 1011 Wien<br />
M: info@vhoe.at www.vhoe.at<br />
28 29
messe<br />
messe<br />
RetinaLyze<br />
Ein Digitalbild Ihres Auges<br />
gibt Aufschluss über Diabetes<br />
Mit der neuen digitalen Technologie können <strong>Augenoptik</strong>er jetzt selbst kleinste Netzhautveränderungen<br />
feststellen, die auf Diabetes-Symptome zurückzuführen sind. Die folgenden Komplikationen<br />
können zu schweren Einschränkungen der Sehkraft bis hin zu Blindheit führen. Eine Software namens<br />
RetinaLyze ermöglicht <strong>Augenoptik</strong>ern, einer ernsthaften Beeinträchtigung der Sehkraft bzw.<br />
Blindheit vorzubeugen.<br />
Hunderte Optiker in Dänemark haben in<br />
eine digitale Funduskamera investiert, die<br />
in der Lage ist, Veränderungen der Retina<br />
(Augennetzhaut) mit einem Bildanalyseprogramm<br />
namens RetinaLyze zu erkennen.<br />
Die Software ist nun auch für <strong>Augenoptik</strong>er,<br />
Augenärzte und Krankenhäuser in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
erhältlich. Infos unter info.switzerland@<br />
retinalyze.com. „Das Problem bei einer<br />
völligen Blindheit, die durch eine Diabetes<br />
oder Makuladegeneration (altersbe-<br />
KONTAKT:<br />
Wenden Sie sich hinsichtlich weiterführender<br />
Informationen bitte an:<br />
Barbara Anthonsen, CEO und Gründerin von<br />
RetinaLyze System Switzerland GmbH<br />
T: +41 79 917 47 87 M: ba@retinalyze.com<br />
www.retinalyze.com<br />
dingte Verkalkung der Augen) ausgelöst<br />
wird, ist, dass es keine Heilung gibt. Ein<br />
chirurgischer Eingriff oder eine medikamentöse<br />
Behandlung sind keine Lösung.<br />
Somit ist es von Bedeutung, dass Sie Ihre<br />
Augen rechtzeitig testen lassen, denn<br />
Veränderungen der Netzhaut aufgrund<br />
einer Diabetes können zwischen 10 und<br />
20 Jahre im Voraus erkannt werden, bevor<br />
sich eine vollständige Blindheit einstellt.<br />
Falls die Netzhautveränderungen rechtzeitig<br />
festgestellt werden, ist eine Diagnose<br />
möglich. Auf diese Weise kann einem<br />
vermeidbaren Verlust der Sehkraft oder<br />
der endgültigen Blindheit von Patienten<br />
vorgebeugt werden”, erklärt Augenarzt<br />
Jens Thygesen, der das Bildanalyseprogramm<br />
RetinaLyze mehr als 50.000 Mal<br />
verwendet hat.<br />
RetinaLyze ist eine weltweit patentierte<br />
Software-Lösung, die in Dänemark entwickelt<br />
wurde und automatisch digitale,<br />
mit einer sogenannten Funduskamera gemachte<br />
Bilder des Auges analysiert. Die<br />
Software erfasst selbst kleinste Veränderungen<br />
der Netzhaut und ist in der Lage,<br />
in 30 Sekunden Antworten auf das Risiko<br />
zu geben, ob sich im Laufe des Lebens eine<br />
Blindheit entwickeln wird.<br />
Der <strong>Augenoptik</strong>er macht das Bild und<br />
sendet dieses elektronisch an eine<br />
Webanwendung, die das Bild analysiert<br />
und eine Bewertung vornimmt. Falls es<br />
Anzeichen für Veränderungen der Netzhaut<br />
gibt, die durch einen Diabetes verursacht<br />
worden sind (diabetische Retinopathie),<br />
können die Patienten an einen Augenarzt<br />
verwiesen werden.<br />
„Beim Besuch eines <strong>Augenoptik</strong>ers aufgrund<br />
eines Augentests oder weil eine<br />
neue Brille benötigt wird, kann der <strong>Augenoptik</strong>er<br />
dieses vorbeugende Augen-Screening<br />
anbieten. Auf diese Weise erfahren<br />
Kunden unverzüglich, ob alles in Ordnung<br />
ist oder ob es Veränderungen der Netzhaut<br />
gibt, die einen Besuch bei einem Augenarzt<br />
erforderlich machen. Patienten<br />
können somit einem schwerwiegenden<br />
Verlust der Sehkraft oder Blindheit vorbeugen,<br />
falls die Veränderungen im Zusammenhang<br />
mit einer Diabetes-Erkrankung<br />
stehen.<br />
Selbstverständlich kann der <strong>Augenoptik</strong>er<br />
keine Diagnose stellen, sondern nur<br />
feststellen, ob Patienten einen Termin bei<br />
einem Augenarzt vereinbaren sollten oder<br />
nicht “, sagt Barbara Anthonsen, CEO und<br />
Gründerin von RetinaLyze System Switzerland<br />
GmbH (RetinaLyze-Distributionsabteilung<br />
für die Region Deutschland, Österreich,<br />
Schweiz).<br />
Bilder: COMO GmbH<br />
Spielend lernen und trotzdem viel Spaß haben<br />
Mit Touch Toy Kinder<br />
sinnvoll unterhalten!<br />
Ausgezeichnet mit dem Gütesiegel<br />
„pädagogisch wertvoll“ des<br />
Bundesverband des Spielwaren-<br />
Einzelhandels e.V.<br />
funworlds farbenfroher Kinderterminal<br />
TOUCH TOY ist ein echter Blickfang für Kinderaugen.<br />
Dahinter verbirgt sich ein einzigartiges<br />
Konzept, das pädagogisch sehr<br />
wertvoll ist. Mit seinem liebevollen Design<br />
zieht der Kinderterminal die Aufmerksamkeit<br />
der Kleinen magisch an und lädt zum<br />
Spielen ein. Ob in Kinderspielecken oder<br />
an alternativen Aufstellplätzen wie Wartezimmern<br />
oder Geschätfslokalen, welche<br />
von Eltern mit Kindern besucht werden<br />
– TOUCH TOY fördert die jungen Talente<br />
mit sinnvollen Spielen und verschafft<br />
Eltern Entspannung sowie etwas Zeit für<br />
sich, um ihren Erledigungen ungestört und<br />
entspannt nachzugehen.<br />
Spielerisch lernen. TOUCH TOY umfasst<br />
16 kindgerechte Spiele, die die Konzentration,<br />
Lernfähigkeit und Kreativität von<br />
Kindern nachhaltig unterstützen. Bei den<br />
Spielen Zählen, Wörter, Zeichnen, Puzzle,<br />
Anmalen, Duo, Melodie und Detektiv<br />
trainieren sie ihr Grundwissen und Erinnerungsvermögen<br />
auf spielerische Art<br />
und Weise. Die Anforderungen der Spiele<br />
entsprechen dem Wissensstand der Kinder,<br />
wobei es bei Zählen und Wörter zwei<br />
Schwierigkeitsgrade gibt. Trotz des hohen<br />
Lerngehalts der Spiele kommt der Spaß<br />
am Spiel keineswegs zu kurz.<br />
„Alle Spiele wurden in Zusammenarbeit<br />
mit Kinderpsychologen und Pädagogen<br />
entwickelt und kindgerecht umgesetzt.<br />
Sie unterstützen die Gedächtnisleistung<br />
der Kinder nachweislich und verfügen<br />
über eine ausgeprägte soziale Komponente.<br />
So wirken sie unterhaltend, kommunikations-<br />
und lernfördernd zugleich, wodurch<br />
den Kindern ein einzigartiges Spielerlebnis<br />
geboten wird“, so Christian Bimminger,<br />
Produktmanager S&T AG – Division<br />
funworld.<br />
Langfristige Kundenbindung stellt einen<br />
wichtigen Erfolgsfaktor dar. Dabei sollte<br />
man jedoch auf keinen Fall die Kinder außer<br />
Acht lassen. Denn zahlreiche Studien<br />
belegen: Es sind hauptsächlich die Kinder,<br />
die das Einkaufs- und Freizeitverhalten<br />
der Eltern beeinflussen. Mit TOUCH<br />
TOY schaffen Unternehmen nicht nur eine<br />
emotionale Bindung zu den Eltern, weil<br />
sie entspannt ihren Erledigungen nachgehen<br />
können, sondern gewinnen auch<br />
gleichzeitig ihre Kunden von morgen.<br />
Die Ergonomie und Monitorneigung des<br />
Terminals sind optimal auf Kinder abgestimmt<br />
und frei von jeglichen Gefahrenzonen.<br />
Ebenso kindgerecht gestaltet wurde<br />
die interaktive Benutzerführung des Terminals,<br />
wobei eine motivierende Stimme<br />
die Kinder mit Lob- und Anspornsprüchen<br />
durch das Menü führt. Diese ist derzeit in<br />
21 Sprachen, unter anderem in Deutsch,<br />
Englisch und Französisch, verfügbar, weitere<br />
Sprachen werden demnächst folgen.<br />
Individuelles Design. TOUCH TOY ist<br />
standardmäßig in 3 verschiedenen Ausführungen<br />
als Sitzgerät erhältlich. Darüber<br />
hinaus besteht die Möglichkeit, das<br />
Frontdesign des Terminals individuell zu<br />
gestalten. Der Platzbedarf ist dabei relativ<br />
gering und beschränkt sich auf weniger<br />
als 1 m 2 . <br />
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messe<br />
messe<br />
Über die Silmo <strong>2015</strong>:<br />
Die 48. Ausgabe der Silmo fand von 25. bis 28.<br />
September im Pariser Messezentrum „Nord<br />
Villepinte“ statt. Als wichtige Geschäftsplattform<br />
für den Beruf, ist sie in vier klare Ausstellungsbereiche<br />
gegliedert und präsentiert<br />
dabei die neuesten Modetrends, technologische<br />
Innovationen und Fortschritte in der<br />
Medizin.<br />
Die Messe ist auch ein Forum für die Ausbildung<br />
und die Reflexion über visuelle Gesundheit:<br />
Zur Silmo Academy kommen führende<br />
Persönlichkeiten und hochrangige Spezialisten,<br />
die ihre neuesten Forschungen und<br />
Analysen zu dem Thema präsentieren. Die<br />
diesjährige Ausgabe des wissenschaftlichen<br />
Symposiums untersuchte alle verfügbaren<br />
Ressourcen in Bezug auf visuelle Effizienz.<br />
<strong>2015</strong> Silmo d’Or Awards<br />
Wo Kreativität & Innovation<br />
ausgezeichnet wird<br />
Am Freitag, den 25. September wurde die Verleihung der 22. „Silmo d’Or“ Preise im perfekten<br />
Ambiente dafür, dem Maison de la Radio in Paris, abgehalten. Im Rahmen der Silmo Paris<br />
organisiert, belohnt die Silmo d’Or Kreativität und den innovativen, erfinderischen Geist der<br />
Branche. Seit 1994 haben sich Design und Innovation vereint und unterstreichen die Qualität<br />
und Originalität der Optik- und Brillenbranche.<br />
Die Gewinner der kategorien:<br />
Die diesjährigen Gewinner hatten die<br />
Ehre, ihre Auszeichnungen von Designern<br />
und international renommierten<br />
Lehrern, die der Jury vorsaßen, entgegenzunehmen.<br />
„Kinder Brillenfassungen“ Minima „Junior Hybrid“<br />
„Optische Brillenfassungen“ Masunaga „Gms-106“<br />
Silmo <strong>2015</strong> Fakten:<br />
„Sonnenbrillen“ W-Eye „Airfir“<br />
„Sport Zubehör“ Seiko Optical Group „Seiko X Changer“<br />
„Technische Innovation (Fassungen)“ Blackfin „Shark-Lock“<br />
„Vision“ Kontaktlinsen Johnson & Johnson „1-Day Acuvue Moist Multifocal“<br />
„Vision“ Linsen Essilor „Eyezen“<br />
Bilder: Silmo Paris <strong>2015</strong>, Saloon<br />
892 Austeller<br />
(75 % aus dem Ausland)<br />
33.300 m 2 Ausstellungsfläche<br />
mit 1.350 Marken<br />
34.250 Besucher, davon 57 % internationales<br />
Fachpublikum aus<br />
über 40 Ländern<br />
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messe<br />
messe<br />
opti 2016<br />
Der opti neue Kleider<br />
Drei Neuheiten, ein neuer Bereich – die Halle C1 präsentiert sich auf rund 1.800 Quadratmetern in<br />
einem neuen Gewand. Ein neues Herzstück der Halle wird die !HOT-Area sein. !HOT steht für Home<br />
of Optic Talents und wird zweite Heimat für Independent Labels, Designer und Fashionbegeisterte.<br />
Wichtiger Bestandteil dieser Fläche werden die opti-Boxen sein, die von der Halle C4 in die Halle C1<br />
umziehen. Neu ist zudem die Anzahl der opti-Boxen. 2016 werden diese von zwölf auf 16 Newcomer<br />
erhöht. Eingerahmt wird die !HOT-Area von nationalen und internationalen Lizenzmarken.<br />
Von 15. bis 17. Januar 2016 heißt es dann: Vorhang auf, für die Premiere der neuen Halle C1.<br />
!HOT heißt die neue Fläche in der Halle<br />
C1. Diese Abkürzung steht für Home of<br />
Optic Talents. Und hier ist nun weniger die<br />
altgriechische Gewichts- und Münzeinheit<br />
(„tálanton“) gemeint, sondern sollte eher<br />
die Definition des Duden für bare Münze<br />
genommen werden.<br />
Demnach hat ein Talent eine „Begabung,<br />
die sie zu ungewöhnlichen bzw. überdurchschnittlichen<br />
Leistungen auf einem<br />
bestimmten Gebiet befähigt“. Und die Talente<br />
auf dem Gebiet der <strong>Augenoptik</strong> erhalten<br />
auf der opti eine neue Heimat. Designer<br />
und Hersteller von Independentund<br />
Fashion-Labels werden auf der so genannten<br />
!HOT-Fläche ihre Produkte präsentieren.<br />
„Mit der !HOT-Area haben wir<br />
nun die von uns lange gewünschte Designklammer<br />
mit der Halle C4 in die Tat<br />
umgesetzt.<br />
Angesichts einer Wiederanmeldequote<br />
von zirka 95 Prozent der YES!-Firmen und<br />
der jährlich steigenden Nachfrage von<br />
neuen Labels kreierten wir den neuen Bereich“,<br />
erzählt Bettina Reiter, Projektleiterin<br />
der opti. „Neben dem seit 2009 existierenden<br />
YES!-Bereich in der Halle C4<br />
wird es nun einen zweiten, neuen Marktplatz<br />
mit dem !HOTBereich geben.<br />
Independent Labels, von A-Playern über<br />
angesagte High Potentials bis hin zu<br />
Rookies, sind dort zu finden. Und dabei<br />
sind !HOT- und YES!-Labels Brüder und<br />
Schwestern im Geiste. Denn alle dort gezeigten<br />
Fassungen stehen für Unabhängigkeit,<br />
handmade, einen Philosophiemix<br />
aus Form, Stil und Funktion sowie<br />
einem greifbaren Designer, der mit seinem<br />
Namen stellvertretend für das Produkt<br />
steht.“<br />
Als Bindeglied zwischen der !HOT-Area<br />
und den langjährigen C1-Größen wie Safilo,<br />
Marchon, EBM oder der Michael Pachleitner<br />
Group fungiert wie im Jahr <strong>2015</strong> der<br />
Walk of Frame. Herzstück ist hier eine lange<br />
Tafel, die zum Austausch der Besucher<br />
einlädt. Über deren Köpfe werden in Glaskugeln<br />
die Neuheiten der opti schweben.<br />
Mit der Neugestaltung der Halle C1 geht<br />
auch der Umzug der opti-Boxen von der<br />
Halle C4 in die !HOT-Area einher. Für die<br />
Designpopstars von Morgen steht 2016<br />
Wer sehen will, wie Brillendesign von<br />
Morgen aussieht, darf die opti-Boxen<br />
in Halle C1 nicht verpassen.<br />
mehr Platz zur Verfügung. Konnten sich<br />
bislang nur zwölf Start-ups um einen der<br />
begehrten Plätze bewerben, werden vom<br />
15. bis 17. Januar 2016 erstmalig 16 Newcomer<br />
an den Start gehen.<br />
Elegant, modisch und mit einem eigenen<br />
Style – so werden 2016 die opti-Boxen-<br />
Firmen die Fachbesucher empfangen.<br />
Die kleinen Boutiquen sind mit viel Holz,<br />
Pendelleuchten, Designerstühlen oder<br />
beleuchteten Vitrinen für die Fassungen<br />
ausgestattet. Unverändert bleiben die Bewerbungskriterien<br />
für die opti-Boxen. So<br />
findet man hier nur Start-ups, die nach<br />
dem 1. Januar 2013 gegründet wurden.<br />
KONTAKT:<br />
GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH<br />
Willy-Brandt-Allee 1, 81829 München<br />
www.opti.de<br />
Bilder: opti<br />
Ausgewählte Jungdesigner und Start-ups<br />
zeigen, wie sie die Welt des guten (Aus-)Sehens<br />
interpretieren und umsetzen.<br />
34 35
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Silhouette<br />
Facettenreich, individuell –<br />
Die Luxury Collection<br />
Was gibt es Schöneres, als ein Strahlen zu schenken? Persönliche Geschenke bereiten<br />
bekanntlich die meiste Freude. „Silhouette Effekt“ heißt das Phänomen, wenn<br />
maß geschneiderte Brillen ihre Träger strahlen lassen – individuell und authentisch<br />
unterstreichen sie die Persönlichkeit der Beschenkten.<br />
Fakten Light Attraction:<br />
4 Modelle à 4 Scheibenformen<br />
Bezaubernd-reduzierter<br />
Glamour mit 6 Xilion Kristallen<br />
23 Karat vergoldetes Titan<br />
Ab November <strong>2015</strong> bei<br />
ausgewählten Fachoptikern<br />
Fakten Sparking Finesse:<br />
3 Modelle à 3 Scheibenformen<br />
Geradlinig-zeitlose Modernität mit<br />
24 Xilion Kristallen<br />
23 Karat vergoldetes Titan<br />
Bei ausgewählten Fachoptikern<br />
Fakten Caresse:<br />
4 Modelle à 4 Scheibenformen<br />
Fließend-ausdrucksstarke<br />
Eleganz mit 2 Kristall-Solitären<br />
23 Karat vergoldetes Titan<br />
Ab November <strong>2015</strong> bei<br />
ausgewählten Fachoptikern<br />
Fakten Carbon Refined:<br />
4 Modelle à 4 Scheibenformen<br />
Elegant-sportlicher Ausdruck durch<br />
Carbon-Titan-Gold-Kombination<br />
23 Karat vergoldetes Titan<br />
Ab November <strong>2015</strong> bei<br />
ausgewählten Fachoptikern<br />
Damen freuen sich über drei auf den Charakter abgestimmte<br />
Kristall-Brillenkollektionen: bezaubernd-reduziert strahlt die<br />
„Light-Attraction“-Trägerin, „Sparkling Finesse“ bringt geradlinig-funkelnde<br />
Modernität zum Ausdruck, während die Kollektion<br />
„Caresse“ ausdrucksstark mit einem durch Spannung gehaltenen<br />
Solitär-Kristall umschmeichelt.<br />
Herren begeistern selbstbewusst mit der sportlich- eleganten<br />
Brillenkollektion „Carbon Refined“.<br />
Alle Brillenkollektionen sind aus 23 Karat vergoldetem Titan<br />
gearbeitet, rahmenlos, individuell und in präziser Handarbeit<br />
in Österreich gefertigt.<br />
KONTAKT:<br />
Silhouette International Schmied AG<br />
Ellbognerstraße 24, 4021 Linz<br />
T: +43 73 23 8 48 444 M: office-at@silhouette.com<br />
www.silhouette.com<br />
Bilder: Silhouette<br />
36<br />
37
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Die perfekte Lösung<br />
für die, die sich im<br />
Extremsport und<br />
Alltag nur auf das<br />
Beste verlassen.<br />
mountain attack<br />
stylish von kopf bis fuss<br />
Vom Eisklettern entlang gefrorener Wasserfälle in den Schweizer Alpen bis hin zur gemütlichen<br />
Runde auf dem Bike mit Freunden durch die Stadt verbindet die neue mountain attack-Serie<br />
von adidas eyewear Funktion und Style für optimale Performance und uneingeschränkten<br />
Komfort – zu jeder Zeit an jedem Ort.<br />
Die mountain attack-Serie definiert sich<br />
über ein vielseitiges Sortiment bestehend<br />
aus sieben Modellen: tycane pro<br />
outdoor, tycane, kumacross 2.0, kumacross<br />
halfrim, daroga, whipstart und<br />
wildcharge.<br />
Hier dreht sich alles um Funktion<br />
Überragend verspiegelte Filter in roter,<br />
gelber und schwarzer Tönung sorgen für<br />
exzellente Lichtabsorption und Verstärkung<br />
von Kontrasten beim Einsatz während<br />
der Ausübung unterschiedlichster<br />
Bilder: johannes Mair/Alpsolut Moving Pictures<br />
Sommer- und Wintersportarten. Ein Ausgleich<br />
der Lichtschwankungen und klare<br />
Sicht in jeder erdenklichen Situation<br />
werden dank eigenentwickelter Light<br />
Stabilizing TechnologyTM erzielt. Geht es<br />
um stabilen Halt und perfekten Sitz, treten<br />
die zahlreichen Features der mountain<br />
attack-Linie – wie Anpassung an unterschiedliche<br />
Nasenformen dank mehrfach<br />
verstellbaren Nasenflügeln, umschließende<br />
Rahmenformen und gerippte<br />
Innenseiten der Bügel für rutsch- und<br />
druckfreien Tragekomfort – in den Vordergrund.<br />
Hier dreht sich alles um Style<br />
Die Selektion der ausdrucksstarken Rahmen-<br />
und Filterfarben der Brillen lassen<br />
sich in ihrem Look mit der Auswahl der<br />
adidas outdoor Kleidungs- und Schuhkollektion<br />
geschmackvoll kombinieren.<br />
Die neue mountain attack-Serie sorgt für<br />
frischen Wind in puncto Style und innovativen<br />
Funktionen.<br />
Bei sämtlichen Modellen wird auch bei<br />
Fehlsichtigkeit optimale Sicht durch optische<br />
Korrekturmöglichkeiten wie Direktverglasung<br />
oder Clip-ins garantiert.<br />
Insgesamt stehen sieben verschiedene<br />
Farb- und Filterkombinationen zur Auswahl.<br />
KONTAKT:<br />
Silhouette, adidas Global License<br />
Ellbognerstraße 24, 4021 Linz<br />
T: 0732 38 48 444<br />
www.adidas.com/eyewear<br />
38<br />
39
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
FirstOptiker lädt ein<br />
Begeistern aus<br />
jedem Blickwinkel<br />
Ein Sonntag mit hochkarätigen Vorträgen bringt am 8. November die Mitglieder der FirstOptiker –<br />
und solche, die es werden wollen – zusammen. Mehrmals pro Jahr richtet die FirstOptiker Genossenschaft<br />
Tagungen und Weiterbildungsveranstaltungen für ihre Mitglieder aus. Immer das erklärte Ziel vor Augen:<br />
Die FirstOptiker als erste Adresse für Österreichs Optikerkunden zu etablieren.<br />
Ein Blick in die Vergangenheit<br />
Der FirstOptiker Verband in Österreich<br />
wurde 1980 von den seinerzeit profiliertesten<br />
und umsatzstärksten Optikern<br />
des Landes gegründet und besteht heute<br />
aus über 60 Mitgliedern mit mehr als 90<br />
bundesweiten Geschäftsstellen.<br />
Unter dem Dach des österreichischen<br />
Genossenschaftsverbands (ÖGV) organisiert,<br />
erwirtschaften die FirstOptiker gemeinsam<br />
mit über 75 weiteren Unternehmen<br />
einen Gesamtumsatz von 2,04 Milliarden<br />
Euro.<br />
„Bei FirstOptiker fühle<br />
ich mich mit meinen<br />
Ansprüchen gut aufgehoben.<br />
Schließlich<br />
wollen wir beide an<br />
die Spitze.“<br />
Susi Nemetz, MSc<br />
„Der Wille, Nr. 1 zu<br />
sein, zählt. Bei mir,<br />
meinen Kunden und<br />
bei FirstOptiker.“<br />
Jürgen Mauch, MsC<br />
„Auswahl, Qualität<br />
und Konditionen sind<br />
bei FirstOptiker immer<br />
1a – das freut mich<br />
und meine Kunden.“<br />
Sabine Sallmann<br />
Ein Blick auf viele Vorteile<br />
FirstOptiker ist eine der in den letzten Jahren am schnellsten<br />
gewachsene Vereinigungen Österreichs! Unterstützt werden<br />
selbstständige Fachoptiker-Unternehmen in allen österreichischen<br />
Bundesländern. Oberstes Ziel des Zusammenschlusses ist es,<br />
die Zufriedenheit des Endverbrauchers zu garantieren. Die Mitgliedsbetriebe<br />
bekennen sich zu umfangreichen Service- und<br />
Garantieleistungen und zu weit über dem Branchenschnitt liegenden<br />
Ausbildungsstandards.<br />
FIRST Optiker<br />
Die Sicht der Gemeinschaft<br />
Die Vorteile der Organisationsform als<br />
Genossenschaft sprechen für sich selbst,<br />
sagt Wolfgang Czejka, Geschäftsführer<br />
von FirstOptiker: „Wir bieten punktgenau<br />
Leistungen und Problemlösungskompetenz<br />
an, die das einzelne Mitglied im eigenen<br />
Betrieb erfolgreich machen.“ Da rüber<br />
hinaus gilt in der Genossenschaft ein besonderer<br />
Kodex. „Wir begegnen einander<br />
auf Augenhöhe. Im Gegensatz zu anders<br />
organisierten Verbänden haben bei den<br />
FirstOptikern alle Mitglieder die gleichen<br />
Rechte, somit ist garantiert, dass gemeinschaftlich<br />
nach der besten Lösung gesucht<br />
wird. Jedes Mitglied profitiert von der Gemeinschaft,<br />
ohne seine Individualität aufzugeben“,<br />
resümiert Wolfgang Czejka.<br />
Ein Blick auf den<br />
gemeinsamen Einkauf<br />
Alle Mitglieder profitieren von Volumenverträgen<br />
mit führenden Fassungs-,<br />
Glas-, Kontaktlinsen- und Hörgeräte-<br />
Herstellern. Mehr als 40 Lieferpartner<br />
werden dabei über die Genossenschaft<br />
mit höchster Effizient abgerechnet.<br />
„Es laufen dabei insgesamt nur 3 Rechnungen<br />
pro Monat auf! Und durch den geringen<br />
Verwaltungsaufwand haben unsere<br />
Mitglieder ausreichend Zeit, sich um unser<br />
oberstes gemeinsames Ziel zu kümmern:<br />
Den hohen Qualitätsanspruch für<br />
zufriedene Kunden“, freut sich Czejka.<br />
Ein Auge für Qualität und Service<br />
Bilder: FirstOptiker, Fotolia<br />
FirstOptiker-Kunden können sicher<br />
sein: Der Wunsch nach höchstem Qualitätsanspruch<br />
gepaart mit individuellem<br />
Service wird bei den FirstOptiker-Mitgliedern<br />
nicht nur verstanden, sondern gelebt.<br />
Mit Hilfe eines umfangreichen Werbepaketes<br />
unterstützt die FirstOptiker-<br />
Genossenschaft die Mitglieder mit individuell<br />
konfigurierbarer Werbung. Jedes<br />
Mitglied wählt daraus die Maßnahmen<br />
aus, die für den eigenen Betrieb am besten<br />
geeignet sind.<br />
An dieser Stelle sind auch die zusätzlich<br />
angebotenen Eigenmarken in den Bereichen<br />
Brillengläser, Brillenfassungen,<br />
ist ein Zusammenschluss bester, inhabergeführter Fachoptiker-<br />
Unternehmen in Österreich.<br />
unterhält als einer der Marktführer in Österreich Verkaufstellen<br />
in allen neun Bundesländern.<br />
bietet laufend Vorteile durch gemeinsames Marketing,<br />
Erfahrungsaustausch und Einkauf im Verbund. Alle Mitglieder<br />
profitieren gleichermaßen!<br />
garantiert gleiche Rechte und Rahmenbedingungen für alle<br />
Mitglieder der FirstOptiker-Gruppe.<br />
unterstützt Mitglieder mit exklusiven Eigenkollektionen in den<br />
Bereichen Brillengläser, Brillenfassungen, Sonnenbrillen,<br />
Kontaktlinsen und Kontaktlinsenpflegemittel.<br />
Sonnenbrillen, Kontaktlinsen und Kontaktlinsenpflegemittel<br />
zu nennen, die exklusiv<br />
den Mitgliedern zum Vertrieb in<br />
Österreich zur Verfügung stehen. Events,<br />
wie die eingangs erwähnten Tagungen<br />
und Weiterbildungsveranstaltungen<br />
runden das Angebot für die Mitglieder<br />
der FirstOptiker ab. <br />
KONTAKT:<br />
Fachoptiker e. Gen.<br />
1190 Wien, Mooslackengasse 17<br />
T: +43 1 230 60 3341 M: info@firstoptiker.at<br />
www.firstoptiker.at<br />
www.facebook.com/firstoptiker<br />
40 41
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Interview mit CEO Matthias Kamppeter<br />
Lizenz sichern & brillen.at<br />
Partneroptiker werden<br />
In den vergangenen Jahren hat sich die klassische <strong>Augenoptik</strong> gewandelt. Neben Online-Anbietern und<br />
mobilen <strong>Augenoptik</strong>ern sind auch Shop in Shop-Systeme Anlaufpunkte für potenzielle Kunden. Möglich ist<br />
auch eine Kooperation mit einem Anbieter, der vornehmlich im Internet anzutreffen ist, aber ganz real seine<br />
Verkäufe im stationären Handel realisiert. Diese Zusammenarbeit bietet dabei günstige Einkaufskonditionen<br />
bei minimalem Risiko für <strong>Augenoptik</strong>er. Dieses erfolgreiche Format eines Hybridoptikers kommt nun nach<br />
Österreich, wir haben dies zum Anlass genommen, um mit dem Gründer und Vorstand Matthias Kamppeter<br />
ein Interview zu führen.<br />
Herr Kamppeter, wie hat sich Ihr Unternehmen<br />
in den letzten Jahren entwickelt?<br />
Kamppeter: Wir sind in der glücklichen<br />
Lage eine tolle Entwicklung in allen Bereichen<br />
verkünden zu können: Die Zahl unserer<br />
deutschen Partneroptiker hat sich<br />
von 100 in 2013 auf über 400 mehr als vervierfacht.<br />
Das Marketing wurde um eine<br />
erfolgreiche TV-Kampagne ergänzt, damit<br />
ist die Anzahl von Terminen, also von<br />
Neukunden, die wir ja an die Partneroptiker<br />
verweisen, sehr stark gestiegen. Aktuell<br />
weisen wir durch unser Callcenter<br />
jedem Partner mehrere Kundentermine<br />
im Schnitt pro Tag zu. Und zu guter Letzt<br />
haben wir unsere Produktion ausgeweitet<br />
und sind nun in der Lage, auch die neueste<br />
Gleitsichtglasgeneration anbieten zu<br />
können.<br />
Sie sprechen die Produktion an. Wie können<br />
Sie die Brillen so günstig anbieten?<br />
Die Brillen von brillen.at kommen aus<br />
der eigenen Fabrik, die im Gesundheits-<br />
KONTAKT:<br />
brillen.de Optik AG<br />
Schmiedestraße 2, 15745 Wildau<br />
T: +43 14 01 90 781 M: partner@brillen.at<br />
www.brillen.at<br />
viertel von Shanghai beheimatet ist! Die<br />
Fassungen und die Gläser werden selbst<br />
hergestellt und die fertigen Brillen werden<br />
dann nach Deutschland importiert.<br />
Es gibt damit keine Großhändler, keine<br />
Marketingkosten für Fassungen und Gläser<br />
der (Marken-) Hersteller, keine teuren<br />
Prospekte für die Optiker und Endkunden,<br />
sondern nur das reine qualitativ hochwertige<br />
Produkt.<br />
In der Fabrik in Shanghai stehen Maschinen<br />
des deutschen Maschinenherstellers<br />
Satisloh. Dieser ist weltweit führend im<br />
Bereich der Brillenglasproduktion. Die<br />
Glasherstellung durch diese Maschinen<br />
wird gesteuert von deutscher Software.<br />
Damit ist die höchste Qualität sichergestellt.<br />
Ein strenges Qualitätsmanagement-System<br />
sorgt für eine gleichbleibend<br />
hohe Qualität mit wenig Ausschuss.<br />
Bevor die Brillen von dem Logistikunternehmen<br />
DHL per Luftfracht über Nacht<br />
nach Deutschland versandt werden, erfolgt<br />
eine umfangreiche Qualitätskontrolle.<br />
So wird ausgeschlossen, dass fehlerhafte<br />
Brillen in den Versand kommen und<br />
„teuer importiert“ werden. Zum Schluss<br />
dieses Produktionsprozesses steht der<br />
Partner-Optiker, der die Brillen anpasst<br />
und besten Tragekomfort sicherstellt.<br />
Wo liegt bei brillen.at der Schwerpunkt<br />
im Produktangebot?<br />
Wir setzen gezielt auf eine preissensitive<br />
Zielgruppe 45 plus und fokussieren uns<br />
somit auf Gleitsichtbrillen. Ein Großteil<br />
unserer Kunden sind zurückgewonnene<br />
Kunden von Filialisten.<br />
Matthias Kamppeter, Gründer und Vorstand der<br />
brillen.de Optik AG<br />
Wie kommt so ein Kundenkontakt zustande?<br />
Doch zunächst über das Internet<br />
– sind da hohe Rücklaufquoten nicht<br />
vorprogrammiert?<br />
Bilder: Fotolia<br />
Anders als in der bisherigen Wahrnehmung,<br />
ist brillen.at eben kein klassischer<br />
Online-Anbieter. Wir investieren zwar<br />
sehr viel in Online-Marketing, aber nur,<br />
um Endverbraucher durch unser eigenes<br />
Callcenter den Lizenzpartnern zuzuweisen.<br />
Dies geschieht durch eine konkrete<br />
Terminierung in einem gemeinsamen Online-Kalendermodul.<br />
Vor Ort wird dann<br />
die klassische und aus unserer Sicht<br />
auch nicht verzichtbare Kernkompetenz<br />
des <strong>Augenoptik</strong>ers benötigt: Refraktion,<br />
Fassungsauswahl, Glasberatung und Anpassung.<br />
Da die Brillen also stationär angepasst und verkauft<br />
werden, haben wir auch keine höheren Reklamationsquoten.<br />
Sie arbeiten mit einer eigenen Fassungskollektion vor<br />
Ort beim <strong>Augenoptik</strong>er – was passiert, wenn diese dem<br />
Kunden nicht gefallen?<br />
Der Partneroptiker erhält 250 Fassungen der brillen.at-<br />
Kollektion als Kommissionslager, außerdem sind höherwertige<br />
Titan- und Retrofassungen sowie exklusive Sonderlinien<br />
erhältlich.<br />
Das Design der Brillenfassungen entsteht im eigenen<br />
Design-Center in Paris. Seit mehr als 20 Jahren werden<br />
dort alle Designs für die Brillenfassungen festgelegt: modische,<br />
konservative und Klassiker, die immer „in“ sind.<br />
Nach einer Testproduktion und intensiver Anpassung für<br />
den höchstmöglichen Tragekomfort erfolgt dann die Produktion;<br />
richtig, wieder im eigenen Produktionsbetrieb<br />
unter Verwendung hochwertiger Materialien.<br />
Sollte der Endverbraucher eine Fassung aus dem Sortiment<br />
des Partneroptikers vorziehen oder eine Markenfassung<br />
wünschen, kann der <strong>Augenoptik</strong>er auch nur die<br />
Gläser bei brillen.at bestellen, so kommt er trotzdem in<br />
den Genuss des günstigen Preises. Seit neuestem ermöglicht<br />
eine Online-Tracer Lösung die Lieferung formgerandeter<br />
Gläser.<br />
Was haben denn eigentlich die Partneroptiker davon?<br />
Zunächst einmal regelmäßige Neukunden, durch direkte<br />
Terminierung im Geschäft. Das geschieht ohne extra Gebühren,<br />
weder für die Lizenz, noch für die Fassungskollektion,<br />
also ohne den eigenen Cashflow zu belasten. Darunter<br />
fallen auch keine Marketingkosten, selbst dann<br />
nicht, wenn wir in Absprache mit den Partnern regionale<br />
Werbung schalten!<br />
Dann ist nicht zu vergessen: Jeder Neukunde, der über<br />
uns ins Geschäft kommt, ist ein potenzieller Kandidat<br />
für Zusatzverkäufe. Es gibt kein Ausfallrisiko des Kaufpreises<br />
und kein Bruchrisiko – gerade bei den Gleitsichtgläsern<br />
ist das sicher kein unwichtiger Punkt. Und nicht<br />
zu vergessen, auf alle Umsätze erhält der Partneraugenoptiker<br />
50 % Provision; einige Partner tätigen auf dieser<br />
Basis Monatsumsätze von bis zu 25.000 Euro.<br />
Wie sehen Ihre mittelfristigen Ziele aus?<br />
Wir wollen das Partnernetzwerk in Österreich aufbauen<br />
und uns in Deutschland auf die Regionen konzentrieren,<br />
in denen wir noch keine Partner besitzen. Außerdem werden<br />
wir in europäische Nachbarländer expandieren. Und<br />
natürlich wird das Fassungs- und Glasprogramm immer<br />
aktualisiert.<br />
Herr Kamppeter, vielen Dank für das Gespräch.<br />
Sichern Sie sich<br />
jetzt eine der ersten<br />
70 kostenlosen Lizenzen<br />
für Ihre Region<br />
hochwertiges brillen.at<br />
Sortiment (inkl. Sonnenbrillenfassungen)<br />
auf<br />
Kommissionsbasis<br />
keine Kosten<br />
kein Abverkaufsrisiko<br />
professionelles Onlineund<br />
TV-Marketing zentral<br />
gesteuerte und fi nanzierte<br />
Werbung durch brillen.at<br />
kein Ausfallrisiko<br />
8.000 €<br />
Umsatz<br />
pro Monat mit<br />
Carsten Piontek<br />
brillen.de Partneroptiker<br />
Als selbstständiger <strong>Augenoptik</strong>er, der seit<br />
1990 erfolgreich in Rostock, Deutschland,<br />
mit mehreren Filialen tätig ist, bin ich schon<br />
immer auf der Suche nach gewinnbringenden<br />
neuen Geschäftsmodellen. Aus diesem Grund<br />
wurde ich 2013 Partneroptiker von brillen.de<br />
und habe mein Unternehmen seither stetig zu<br />
nunmehr fünf Filialen ausgebaut.<br />
Das brillen.de Erfolgskonzept aus Deutschland,<br />
welches es ab sofort als brillen.at endlich<br />
auch in Österreich gibt, kann ich Ihnen aus<br />
eigener Erfahrung nur empfehlen.<br />
Überzeugen Sie selbst von der einmaligen Gelegenheit, Ihr Sortiment<br />
umsatzstark und ohne jedes unternehmerische Risiko erweitern zu<br />
können. Sichern Sie sich am besten noch heute Ihren brillen.at-Standort,<br />
denn das Angebot ist begrenzt auf nur 70 Partner in ganz Österreich!<br />
In Deutschland aktuell 30<br />
Gleitsicht-Neukunden mit<br />
einem Umsatz von rund 8.000 €<br />
pro Monat und Standort<br />
50 % Provision auf alle<br />
Komplettbrillen<br />
Lieferung komplett gefertigter<br />
Brillen<br />
kein Werkstattaufwand<br />
vollständige<br />
Inkasso abwicklung<br />
Jetzt dabei sein! +43 1 40190 782<br />
partner@brillen.at<br />
42<br />
www.brillen.at/partneroptiker
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
bx. eyewear inspirations präsentiert:<br />
New collection – new Style<br />
Gleich 10 neue Modelle in je 3 spannenden Farbvarianten ergänzen ab diesem Sommer die lebensfrohe und<br />
heitere Kollektion von bx. eyewear inspirations:<br />
Italia Independent und<br />
MENRAD the vision freuen<br />
sich, die Unterzeichnung einer<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
mit mehrjähriger Laufzeit<br />
bekanntzugeben. Laut dieser<br />
Vereinbarung wird MENRAD<br />
the vision den italienischen<br />
Brillenhersteller über seine<br />
Niederlassungen in München<br />
und Schwäbisch Gmünd bei<br />
der Erschließung des deutschen<br />
und österreichischen Marktes<br />
unterstützen.<br />
Italia Independent & MENRAD the vision vereinbaren Zusammenarbeit in Deutschland & Österreich<br />
MENRAD the vision unterstützt<br />
Italia Independent<br />
Die Vereinbarung umfasst u. a. eine Stärkung<br />
der Handelsaktivitäten für optische<br />
Brillen und Sonnenbrillen von Italia Independent.<br />
Daneben unterstützt MENRAD the<br />
KONTAKT:<br />
Menrad GmbH + Co. Design + Werbung KG<br />
Hofmannstr. 27, 81379 München<br />
T: +49 89 71091-0 M: info@menrad.de<br />
www.menrad.de<br />
vision die Markteinführung und den Vertrieb<br />
der vor kurzem angekündigten und von Italia<br />
Independent entwickelten und hergestellten<br />
Eyewear-Linie adidas Originals.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren<br />
Wunschpartner MENRAD the vision für<br />
unser wachsendes Geschäft auf dem<br />
deutschsprachigen Markt gewinnen konnten“,<br />
sagt Andrea Tessitore, Gründer und<br />
Geschäftsführer von Italia Independent.<br />
„Wir haben uns für den deutschen und<br />
österreichischen Markt ehrgeizige Ziele<br />
gesteckt, und ich bin überzeugt, dass wir<br />
diese gemeinsam mit unserem Partner<br />
MENRAD the vision und seinem konsolidierten<br />
Netzwerk erreichen werden.”<br />
„Italia Independent ist eines der innovativsten<br />
– wenn nicht sogar das innovativste<br />
– Unternehmen in unserer Branche.<br />
Die Bündelung unserer Stärken bietet<br />
unseren beiden Unternehmen große<br />
Chancen und Möglichkeiten. Wir freuen<br />
uns sehr auf die Zusammenarbeit“, so<br />
Eberhard Müller-Menrad, Geschäftsführer<br />
und Miteigentümer von MENRAD the<br />
vision.<br />
Bilder: Menrad, bexx, MPG<br />
Wir bleiben jung und trendig und setzen<br />
auf aufwendige Farb- und Materialspiele,<br />
die aktuelle Trends aufnehmen<br />
und doch kommt neuer Schwung in die<br />
Vielfalt: Noch cooler, noch lässiger, noch<br />
näher bei dir.<br />
So zum Beispiel durch drei aufregende<br />
Fassungen, die den aktuellen Retro-Style<br />
aufnehmen: Rundliche Scheiben und ausdrucksstarke<br />
Designs mit Schlüssellochstegen<br />
machen aus dem Retro Trio harmonische<br />
Eyecatcher.<br />
KONTAKT:<br />
Michael Pachleitner Group<br />
Auf dem Programm standen unter anderem:<br />
Die neuen Kollektionen von Infiniti Red Bull<br />
Racing Eyewear, H.I.S, Daniel Hechter, kiotonakamura<br />
u.v.a., ein Überblick über Neuheiten<br />
und innovative Promotion-Aktionen<br />
aus dem Glasbereich sowie Informationen<br />
aus erster Hand über zukünftige Aktivitäten<br />
rund um die Themen Services, Marken und<br />
Leistungsumfang der MP Group.<br />
Weitere Informationen findet Ihr auf<br />
www.bexx.de und auf Facebook.<br />
MPG im Mittelpunkt<br />
der Optik-Experten<br />
Das Headquarter der Michael Pachleitner Group stand am ersten September-Wochenende<br />
im Mittelpunkt der Fachleute aus der Optikbranche. Rund 150 Kunden folgten der Einladung<br />
nach Graz zu einem abwechslungsreichen und informativen Wochenende.<br />
Eines der abwechslungsreichen Highlights<br />
war der Wettkampf um Sekunden. Ganz nach<br />
dem Motto der sportlichen Lizenzmarke Infiniti<br />
Red Bull Racing Eyewear „Technische<br />
Präzision und ein hoher Spaßfaktor“ war die<br />
Rennbahn mit den kleinen Boliden ein publikumswirksamer<br />
Ort. Abgerundet wurde das<br />
informative Programm mit feinster Kulinarik,<br />
einem Ausflug in die steirischen Weinberge<br />
und einer Führung durch die Unesco-<br />
Weltkulturerbe-Stadt Graz.<br />
Bis Ende Oktober finden noch zwei weitere<br />
Kundenevents statt. Insgesamt werden<br />
rund 500 Kunden der Einladung nach<br />
Graz folgen. <br />
Michael Pachleitner Group GmbH, Liebenauer Tangente 4, 8041 Graz<br />
T: <strong>05</strong> 17 20 11 11, M: office@michael-pachleitner-group.com, michaelpachleitnergroup.com<br />
KONTAKT:<br />
bx. eyewear inspirations<br />
bexx Brillenmode GmbH & Co. KG,<br />
Flairpark, 59302 Oelde<br />
T: +49 25 21 93 90 0 www.bexx.de<br />
Die Michael Pachleitner Group lud zum<br />
Kundenevent in Graz und informierte<br />
aus erster Hand über Neuheiten aus<br />
dem Fassungs- und Glasbereich.<br />
44 45
KONTAKTLINSEN &<br />
PFLEGEMITTEL<br />
KONTAKTLINSEN &<br />
PFLEGEMITTEL<br />
Ebenfalls im Programm von Bilosa gibt<br />
es das australische Pendant der Firma<br />
Medmont: Der E300 besticht durch einen<br />
Hornhautmessbereich von bis zu 14 mm.<br />
Er bietet außerdem die größte Abdeckung<br />
aller Placido-Scheiben-Topographen,<br />
von Limbus zu Limbus. Das Messergebnis<br />
des E300 ist extrem genau, mit einer<br />
Standardabweichung von nur 2 µm. Für<br />
Optiker, die über eine Erweiterung ihres<br />
Sortiments um Ortho-K oder Sklerallinsen<br />
nachdenken, bietet Medmont mit dem<br />
E300 genau das richtige Gerät.<br />
Das Eyelite Programm untersteht ständigen<br />
Erweiterungen und Verbesserungen,<br />
um die Anpassung weiterhin zu<br />
optimieren und so für größtmögliche Kundenzufriedenheit<br />
zu sorgen. Eyelite ermöglicht<br />
vor allem durch seine Benutzerfreundlichkeit<br />
und seine informative Software<br />
eine sichere, schnelle und äußerst<br />
genaue Anpassung und steigert dadurch<br />
nicht nur die Produktivität jedes Kontaktlinsenanpassers<br />
sondern garantiert auch<br />
dem Kunden größtmöglichen Tragekomfort.<br />
dem Bilosa-Sortiment direkt bestellen<br />
lassen. Seit neuestem ist es auch möglich,<br />
Clara in der Cloud Version zu nutzen<br />
– damit kann man sich auf allen Geräten<br />
einfach einloggen und gleich loslegen,<br />
eine Installation des Programms ist dabei<br />
nicht mehr erforderlich. Neu ist auch,<br />
dass alle Kontaktlinsen auch multifokal<br />
direkt bestellbar sind. Die Cloud Version<br />
von Clara ist einfach über clara.bilosa.at<br />
aufrufbar. <br />
Keratron Scout<br />
In Zusammenarbeit mit Spezialisten hat<br />
die Firma Bilosa das Anpassprogramm<br />
Eyelite auf den Markt gebracht, das sowohl<br />
mit den Keratron, als auch mit Medmont<br />
und anderen Topographen kompatibel<br />
ist und die Anpassung formstabiler<br />
Kontaktlinsen für den Kontaktlinsenanpasser<br />
noch exakter und einfacher gestaltet.<br />
Für alle individuell gefertigten hydrophilen<br />
Kontaktlinsen hat Bilosa das Anpassprogramm<br />
Clara entwickelt, mit dem<br />
sich alle individuellen Weichlinsen aus<br />
Ungeahnte Anpassgenauigkeit<br />
Keratron Piccolo<br />
Die Geräte-Vielfalt bei Bilosa<br />
Die Keratron Topographie, auch bekannt als Corneal Mapping, hat ihren Ursprung in der<br />
Chirurgie. Ihr Ziel war es, eine exakte Messung der Hornhaut mittels Wellenfrontanalyse<br />
zu erreichen, bei der das Oberlid und die Nase das Messfeld nicht beeinflussen, wie das<br />
beispielsweise bei Placido-Scheiben oft passiert.<br />
Daher setzte Keratron von Anfang an auf<br />
den kleineren Messkonus. Dieser kommt<br />
dem Auge sehr nahe und umgeht somit<br />
das Problem von Abschattungen von Nase,<br />
Lidern und Wimpern, die das Messergebnis<br />
negativ beeinflussen können.<br />
Auf einer Fläche von bis zu 10 mm zeichnet<br />
der Keratron eine Referenztopographie<br />
der Hornhaut, durch die eine hochpräzise<br />
Bestimmung der Hornhautradien<br />
sowie der Exzentrizitäten in allen 4<br />
KONTAKT:<br />
Bilosa Handels GmbH<br />
Hauptfrachtenbahnhof 2c, 6020 Innsbruck<br />
T: <strong>05</strong>12 57 63 86 M: office@bilosa.com<br />
www.bilosa.com<br />
Hauptrichtungen möglich wird. Sowohl<br />
der große Messbereich, als auch die Topographie<br />
sind dabei sehr exakt.<br />
Bei der Anpassung von formstabilen Kontaklinsen,<br />
vor allem auch von Ortho-K Linsen,<br />
führt diese Präzision zu einer unerreichten<br />
Ersterfolgsquote und erleichtert<br />
somit die gesamte Anpassung nachhaltig.<br />
Die Geräte der Firma Keratron eignen<br />
sich beide hervorragend zur Freihandmessung,<br />
sowohl im Sitzen als auch im<br />
Stehen. Der Keratron Scout liefert eine<br />
exakte Topographie im gesamten Messbereich<br />
und zwar nicht interpoliert, sondern<br />
in Echtdaten. Der Keratron Piccolo<br />
bietet die gleichen Eigenschaften wie der<br />
Scout und stellt als „kleiner Bruder“ eine<br />
preiswerte Alternative dar.<br />
Das Modell mit dem umfassendsten Einsatzbereich<br />
und Messprogramm stellt die<br />
Keratron Onda dar, die neben kornealer, innerer<br />
und axealer Wellenfrontanalyse auch<br />
eine dynamische Skiaskopie ermöglicht.<br />
Optional können die Keratron Geräte auf<br />
nahezu jede Spaltlampe aufgesetzt werden,<br />
oder auf einem Kreuzschlitten neben der<br />
Spaltlampe, das Ophtalmometer ersetzen.<br />
Zudem verfügen die Geräte über eine<br />
hochentwickelte Software, die neben<br />
scharfen Bildern auch Informationen zur<br />
Hornhauttopographie liefert.<br />
Dadurch ist ein hochprofessioneller Auftritt<br />
vor dem Kunden garantiert, der auch<br />
von einem zusätzlich angebrachten Monitor<br />
unterstützt werden kann.<br />
Bilder: Bilosa<br />
Medmont E300<br />
Keratron Onda<br />
„Schneller Anpasserfolg dank<br />
des großen Messbereichs.“<br />
46 47
KONTAKTLINSEN &<br />
PFLEGEMITTEL<br />
Neuheit schafft Entlastung für Kontaktlinsenträger<br />
ACUVUE OASYS®: die Kontaktlinse<br />
für den digitalen Alltag<br />
HÖCHSTER TRAGEKOMFORT AUCH IM<br />
HERAUSFORDERNDEN DIGITALEN ALLTAG 1<br />
Die HYDRACLEAR ® PLUS Technologie beinhaltet den<br />
Benetzungswirkstoff PVP, der Muzine nachahmt.<br />
2<br />
Lipidschicht<br />
STABILER TRÄNENFILM<br />
<br />
Wässrige Schicht<br />
Linse<br />
mit<br />
PVP<br />
Muzinschicht<br />
Hornhaut<br />
Muzin<br />
PVP-<br />
Benetzungswirkstoff<br />
Wasser<br />
Feuchtigkeit<br />
(gebundenes Wasser)<br />
Mit ihrem hohen Tragekomfort helfen Kontaktlinsen der Marke<br />
ACUVUE OASYS®, die Symptome von Augenüberlastungen durch<br />
digitale Geräte bei Kontaktlinsenträgern zu reduzieren.<br />
Für die meisten Menschen sind digitale<br />
Geräte aus dem beruflichen und dem privaten<br />
Alltag nicht mehr wegzudenken. Dabei<br />
leiden ca. 60 Prozent von ihnen unter<br />
den Symptomen einer Augenüberlastung.<br />
Mit Kontaktlinsen der Marke ACUVUE<br />
OASYS ® bietet Johnson & Johnson Vision<br />
Care Companies ein Produkt, das bei Kontaktlinsenträgern<br />
für Entlastung sorgen<br />
kann und einen konstanten, hohen Sehund<br />
Tragekomfort gewährleistet.<br />
Erhält einen stabilen Tränenfilm:<br />
HYDRACLEAR® PLUS Technologie<br />
Die Stabilität des Tränenfilms wird maßgeblich<br />
durch Muzine auf der Hornhaut<br />
und in der wässrigen Schicht aufrechterhalten.<br />
Durch das Aufsetzen einer Kontaktlinse<br />
wird dieser Tränenfilm unterbrochen.<br />
Das Fokussieren eines Bildschirms<br />
führt dazu, dass der Nutzer etwa fünf Mal<br />
weniger blinzelt und mehr unvollständige<br />
Lidschläge durchführt. Dies fördert<br />
die Destabilisierung des Tränenfilms, was<br />
zu Trockenheitssymptomen, unscharfer<br />
Sicht und müden Augen führen kann. Kontaktlinsen<br />
der Marke ACUVUE OASYS ®<br />
verfügen über die HYDRACLEAR ® PLUS-<br />
Technologie, die einen Benetzungswirkstoff<br />
(PVP) dauerhaft in die Linse integriert.<br />
Dieser imitiert die natürliche Muzinschicht<br />
auf dem Auge und kann so das<br />
Aufreißen und die Verdunstung des Tränenfilms<br />
reduzieren. Auch bei der Bildschirmarbeit<br />
hilft ACUVUE OASYS ® daher,<br />
eine optimale Sehleistung und einen hohen<br />
Tragekomfort zu erhalten.<br />
ACUVUE OASYS® – umfassendes<br />
Angebot für zufriedene Kunden<br />
Kontaktlinsen der Marke ACUVUE<br />
OASYS ® gibt es in einem umfassenden<br />
Parameterbereich, sowohl für sphärisch<br />
als auch für astigmatisch Fehlsichtige.<br />
ACUVUE OASYS ® for ASTIGMATISM kombiniert<br />
die HYDRACLEAR ® PLUS Technologie<br />
mit dem Accelerated Stabilisation<br />
Design (ASD).<br />
Dabei sorgen vier Stabilisationszonen dafür,<br />
dass die Kontaktlinse auch bei schnellen<br />
Kopf- und Augenbewegungen korrekt<br />
ausgerichtet bleibt und die Sicht durchgängig<br />
klar und stabil ist. Dank der vielfältigen<br />
Packungsgrößenrange können Kontaktlinsenspezialisten<br />
individuell auf die<br />
Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen.<br />
„ACUVUE OASYS® ist eine Kontaktlinse,<br />
die speziell auf herausfordernde Umgebungen<br />
ausgerichtet ist“, erklärt Maria<br />
Rodriguez, Marketing Managerin bei<br />
Johnson & Johnson Vision Care Companies.<br />
„Deshalb ist sie für alle Menschen,<br />
die viel Zeit an Bildschirmen verbringen,<br />
die beste Wahl. Sie hilft, einen stabilen<br />
Tränenfilm zu erhalten und trägt so dazu<br />
bei, die Augen vor Überlastungen im digitalen<br />
Alltag zu schützen.“ <br />
Bilder: Fotolia<br />
Wussten Sie, dass 60% der Erwachsenen unter Symptomen<br />
von Trockenheit und Reizungen leiden, die durch die<br />
Nutzung digitaler Geräte hervorgerufen werden? 3<br />
Bei der Fokussierung auf einen Bildschirm blinzelt man<br />
5× weniger als gewöhnlich, wodurch der Tränenfilm eher<br />
aufreißt und die Tränenflüssigkeit schneller verdunstet. 4<br />
Die HYDRACLEAR ® PLUS Technologie von ACUVUE OASYS ®<br />
imitiert die Muzinschicht und trägt dazu bei einen stabilen<br />
Tränenfilm zu erhalten, auch während der Verwendung digitaler<br />
Geräte. Empfehlen Sie Ihren Kunden ACUVUE OASYS ® mit<br />
unübertroffenem Tragekomfort.<br />
Erfahren Sie mehr unter www.jnjvisioncare.at<br />
1<br />
Young G, Riley C, Chalmers R & Hunt C. Hydrogel Lens Comfort in Challenging Environments and the Effect of Refi tting with Silicone Hydrogel Lenses. Optom Vis Sci (2007); 84(4): 302-308.<br />
Erhältlich<br />
auch für<br />
Kunden mit<br />
Astigmatismus<br />
48<br />
2<br />
JJVC-Archivdaten 2014.<br />
3<br />
The Vision Council. Digital Eye Strain Report <strong>2015</strong>: Hindsight is 20/20/20: Protect your eyes from digital devices. http://www.thevisioncouncil.org/sites/default/fi les/VC_DigitalEyeStrain_Report<strong>2015</strong>.pdf [Daten vom April <strong>2015</strong>].<br />
4<br />
Patel S, Henderson R, Bradley L et al. Effect of visual display unit use on blink rate and tear stability. Optom. Vis. Sci. 1991; 68 (11): 888–892.<br />
ACUVUE ® , ACUVUE OASYS ® , HYDRACLEAR ® und INNOVATION FOR HEALTHY VISION sind eingetragene Marken der Johnson & Johnson Medical Products GmbH.<br />
Johnson & Johnson Vision Care ist Teil der Johnson & Johnson Medical Products GmbH. © Johnson & Johnson Medical Products GmbH <strong>2015</strong>.
KONTAKTLINSEN &<br />
PFLEGEMITTEL<br />
Neue Packungsgrößen erweitern das Angebot<br />
1•DAY ACUVUE® MOIST<br />
Kontaktlinsen<br />
Seit Oktober sind alle Produkte der hochwertigen 1•DAY ACUVUE®<br />
MOIST Ein-Tages-Kontaktlinsen in der 90er-Box erhältlich.<br />
Wissen<br />
in Sicht.<br />
Shoppingwelten<br />
nutzen, neue Erlebnisräume<br />
für Kunden schaffen<br />
KONTAKT:<br />
www.jnjvisioncare.at<br />
Mit neuen Packungsgrößen rundet<br />
Johnson & Johnson Vision Care Companies<br />
das Angebot der 1•DAY ACUVUE ®<br />
MOIST Produktfamilie ab. Auf vielfachen<br />
Kundenwunsch gibt es nun auch die 1•DAY<br />
ACUVUE ® MOIST for ASTIGMATISM und<br />
die 1•DAY ACUVUE ® MOIST MULTIFOCAL<br />
in der Standard-Box mit 90 Kontaktlinsen<br />
pro Packung.<br />
Unabhängig von der Art ihrer Fehlsichtigkeit<br />
– ob sphärische Fehlsichtigkeit,<br />
Astigmatismus oder Presbyopie – können<br />
nun alle 1•DAY ACUVUE ® MOIST Kunden<br />
von der beliebten Packungsgröße profitieren.<br />
Die Standard-Box mit 90 Ein-Tages-<br />
Kontaktlinsen richtet sich vor allem an<br />
Gelegenheits- und Vollzeit-Träger, für die<br />
die einfache Verfügbarkeit und der günstigere<br />
Preis ein Anreiz sein kann, den<br />
Verbrauch zu erhöhen.<br />
Die Produktfamilie 1•DAY ACUVUE ® MOIST<br />
bietet mit der exklusiven LACREON ® -<br />
Technologie einen exzellenten Tragekomfort.<br />
Sie integriert einen feuchtigkeitsspeichernden<br />
Benetzungswirkstoff dauerhaft<br />
in die Kontaktlinse und erhält den Augen<br />
ein angenehm frisches und komfortables<br />
Gefühl bis zum Ende des Tages.<br />
Alle Kontaktlinsen der Marke 1•DAY<br />
ACUVUE ® MOIST sind damit in der „Probier-Box“<br />
(30 Kontaktlinsen) und der<br />
„Standard-Box“ (90 Kontaktlinsen) erhältlich,<br />
die sphärische 1•DAY ACUVUE ®<br />
MOIST zusätzlich auch in der „Promotion-<br />
Box“ (10 Kontaktlinsen) und der „Vorrats-<br />
Box“ (180 Kontaktlinsen). <br />
ACUVUE ® und 1•DAY ACUVUE ® MOIST sind Marken der Johnson<br />
& Johnson Medical Products GmbH. Johnson & Johnson Vision<br />
Care Companies ist Teil der Johnson & Johnson Medical Products<br />
GmbH. © Johnson & Johnson Medical Products GmbH<br />
<strong>2015</strong>.<br />
Ein Vortrag von<br />
Arch. Mag. Ing.<br />
Martin Huber<br />
Hat der<br />
Fachhandel<br />
Überlebenschancen?<br />
Auswirkungen der<br />
Registrierkassenpflicht<br />
auf Optik & <strong>Hörakustik</strong><br />
Ein Vortrag von<br />
Mag. Iris<br />
Thalbauer,<br />
WK Wien<br />
Zukunftslösungen<br />
für ein verändertes<br />
Markt- & Verbraucherumfeld<br />
Ein Vortrag von<br />
Prof. Dr. Werner<br />
Beutelmeyer<br />
Ein Vortrag von<br />
Ronald Mayrhofer<br />
MBA, Essilor<br />
Austria<br />
50<br />
Seit dem Jahr 2000 hat ACUVUE sechs<br />
Mal die Auszeichnung Silmo d’Or für<br />
seine innovativen Produkte erhalten.<br />
Bilder: Johnson & Johnson<br />
Wer?<br />
Wo?<br />
Wann?<br />
Unsere Vortragsreihe ist für alle interessierten Unternehmer und Unternehmerinnen gemacht<br />
Veranstaltungsort ist Dilly‘s Wellnesshotel, 4580 Windischgarsten, Pyhrnstraße 14<br />
Sonntag, 08.11.<strong>2015</strong>, von 09.00 – 12.00 Uhr, mit anschließendem Buffet<br />
Die FirstOptiker Marketinggruppe veranstaltet mehrmals jährlich für ihre Mitglieder Tagungen und laufende Weiterbildungsveranstaltungen.<br />
Im Rahmen der diesjährigen Herbsttagung ermöglichen wir am Sonntag Einblicknahme in unsere Organisation. Auch Geschäftsinhabern /<br />
Geschäftsführern aus der <strong>Augenoptik</strong>, die nicht Mitglieder sind, geben wir die Möglichkeit, sich von unserem Vortragsangebot zu überzeugen.<br />
Die Teilnahme kostet für Nichtmitglieder € 75. Für Mitglieder ist die gesamte Vortragsreihe kostenfrei. Die Anmeldung ist verpflichtend.<br />
Fachoptiker e. Gen., 1190 Wien, Mooslackengasse 17, Tel.: 01 230 60 3341, Fax: 01 230 60 3342, info@firstoptiker.at, www.firstoptiker.at
Jetzt online informieren auf<br />
www.opti.de<br />
Termin 2016 jetzt<br />
schon vormerken!<br />
Mit der Zukunft auf Augenhöhe, mit den Trends auf<br />
einer Wellenlänge: Kommen Sie auf die opti 2016<br />
und gehen Sie Ihren Weg in eine inspirierende<br />
Zukunft! Am besten gleich Termin vormerken und<br />
am Puls der Zeit bleiben.<br />
15. – 17. 1. 2 016<br />
MESSEGELÄNDE MÜNCHEN<br />
opti16_anz_220x250_<strong>Augenoptik</strong>+Hoerakustik_D.indd Bei Unzustellbarkeit retour an: COMO GmbH, 1 Am Winterhafen 11, 4020 Linz<br />
29.09.15 13:06<br />
Impressum: <strong>Augenoptik</strong> & <strong>Hörakustik</strong> ist das offizielle Informationsblatt der Bundesinnung der<br />
<strong>Augenoptik</strong>er und <strong>Hörakustik</strong>er Österreichs. Herausgeber: Bundesinnung der Gesundheitsberufe,<br />
Wiedner Hauptstraße 63, Postfach 352, A-1045 Wien. Ver leger, Redaktion, Gestaltung, Anzeigenverwaltung:<br />
COMO GmbH, Am Winterhafen 11, 4020 Linz, Tel. +43 732 77 42 22-17, Fax<br />
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BIM KommR Anton Koller, Druck: Trauner Druck. Beiträge aus der Industrie wurden gegen<br />
einen Druckkostenbeitrag veröffentlicht. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text<br />
bei personenbezogenen Formulierungen ausschließlich die männliche Form verwendet, die stellvertretend<br />
für beide Geschlechter steht. Wir bitten alle Leserinnen und Leser um ihr Verständnis.