03.11.2015 Views

Augenoptik & Hörakustik - 05/2015

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

Postentgelt bar bezahlt<br />

GZ02Z034039M<br />

Offizielles Informationsblatt der Bundesinnung<br />

der <strong>Augenoptik</strong>er und <strong>Hörakustik</strong>er<br />

Ausgabe<br />

5 / <strong>2015</strong>


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

INHALT<br />

Innung &<br />

Fortbildung<br />

04 Leitartikel Anton Koller<br />

<strong>05</strong> Opticon-Seminarplan <strong>2015</strong><br />

06 Das Fest: 15 Jahre Opticon<br />

in Saalfelden<br />

10 Opticon: Die Branchenbesten<br />

auf dem Podium<br />

12 Optik Austria <strong>2015</strong>:<br />

Wo sind wir in zehn Jahren?<br />

14 Optometrie <strong>2015</strong><br />

KommR Anton Koller, MSc<br />

Silhouette lässt Sie strahlen.<br />

WEIL SIE EINZIGARTIG SIND<br />

Bilder: fotoweinwurm<br />

liebe kolleginnen,<br />

liebe kollegen!<br />

Er gibt immer was zu tun, oder:<br />

Gesetze und andere Schrecken<br />

Dann, wenn die Urlaubszeit beginnt, also<br />

in den Sommermonaten, wäre es mittlerweile<br />

für Selbstständige besser, zu<br />

Hause zu bleiben. Weniger wegen des Urlaubsgeldes,<br />

das nicht ins Haus flattert.<br />

Es ist vielmehr die Flut an Gesetzen und<br />

Verordnungen die Meistern, Innungsmeistern,<br />

Innungsgeschäftsführern und last<br />

but not least Steuerberatern den mit lautstarkem<br />

Gezeter begleiteten Weg über die<br />

Ringstraße zum Parlament, dem Bundeskanzleramt<br />

und zum Finanzministerium<br />

weisen sollte. Ob dabei Brillen und Hörgeräte<br />

statt faulen Eiern mitzunehmen sind,<br />

kann diskutiert werden.<br />

Der Sommer <strong>2015</strong> hat uns nicht nur die<br />

Registrierkassenpflicht beschert, sondern<br />

auch einen neuen Entwurf, die Medizinprodukteabgabe<br />

betreffend. Dabei soll<br />

der Vorteil, den Firmen mit vielen Filialen<br />

haben, also eine massive Ungerechtigkeit<br />

wenigstens teilweise ausgeglichen werden<br />

– indem nun für jeden Filialbetrieb die<br />

Hälfte des Mindestbetrages zu entrichten<br />

wäre. Es soll also mittels vielfacher Erhöhung<br />

der Abgabe mehr „Gerechtigkeit“<br />

geschaffen werden.<br />

Ein Zitat aus Karl Kraus’ Zeitschrift, „Die<br />

Fackel“, Ausgabe Nr. 1, Jahrgang 1899 sei<br />

hier erlaubt: „Die Verworrenheit unserer<br />

politischen Zustände hat einen großen<br />

Vortheil; sie erleichtert die Beurtheilung<br />

der führenden Männer.“<br />

Weitere interessante Neuerungen aus<br />

Brüssel kommend, stehen ins Haus: Ein<br />

neuer Entwurf der Medizinprodukterichtlinie.<br />

Die UDI, also die Unique Device Identification<br />

Nummer, muss bald auf allen Brillenfassungen,<br />

Brillengläsern, Hörgeräten<br />

und womöglich Ohrpaßstücken prangen.<br />

Bei Einstärkenbrillengläsern ist das ein interessantes<br />

Unterfangen. Ob die Einarbeitung<br />

von CE gekennzeichneten Brillengläsern<br />

in eine CE gekennzeichnete Fassung<br />

eine Sonderanfertigung darstellt wurde<br />

von Seiten der Behörde nicht beantwortet<br />

und soll in Brüssel geklärt werden.<br />

Ob der Begutachtungsentwurf des „Nationalen<br />

Qualifikationsrahmens“ einen<br />

Lichtpunkt am Horizont unserer Bemühungen,<br />

die erfolgreich abgelegte Meisterprüfung<br />

einem Baccalaureat gleichzustellen<br />

und ein fachgerichtetes Masterstudium<br />

ermöglicht, wird sich zeigen. Wikipedia<br />

gibt dem/der Interessierten (nebulose)<br />

Auskunft.<br />

In diesem Sinne wünsche ich uns allen,<br />

dass die Suppe nicht so heiß gegessen<br />

wird, wie sie gekocht wurde und wünsche<br />

Ihnen gute und ertragreiche Geschäfte.<br />

KommR Anton Koller, MSc<br />

Bundesinnungsmeister<br />

Fachgruppenobmann der FG Wien<br />

der Gesundheitsberufe<br />

<strong>Hörakustik</strong><br />

19 VHÖ Fortbildungsseminar<br />

20 Österreichische <strong>Hörakustik</strong>erin<br />

des Jahres <strong>2015</strong><br />

22 Optik Austria <strong>2015</strong>:<br />

Erstmals Optiker & <strong>Hörakustik</strong>er<br />

unter einem Dach<br />

Messe<br />

24 Optik Austria <strong>2015</strong>:<br />

Aus Sicht der Redaktion<br />

30 RetinaLyze: Ein Digitalbild<br />

Ihres Auges gibt Aufschluss<br />

über Diabetes<br />

31 Mit TOUCH TOY Kinder<br />

sinnvoll unterhalten!<br />

32 <strong>2015</strong> Silmo d’Or Awards:<br />

34 Der opti neue Kleider<br />

Brillenfassungen &<br />

brillengläser<br />

36 Silhouette: Facettenreich,<br />

individuell – die Luxury Collection<br />

38 adidas eyewear: mountain attack<br />

40 FirstOptiker: Begeistern aus<br />

jedem Blickwinkel<br />

42 brillen.at: Lizenz sichern und<br />

brillen.at Partneroptiker werden<br />

44 Menrad the vision unterstützt<br />

Italia Independent<br />

45 bx. eyewear inspirations:<br />

New Collection – new Style/<br />

MPG im Mittelpunkt<br />

der Optik-Experten<br />

Kontaktlinsen &<br />

Pflegemittel<br />

46 Die Geräte-Vielfalt bei Bilosa<br />

48 Johnson & Johnson:<br />

ACUVUE OASYS ®<br />

50 Johnson & Johnson<br />

1•DAY ACUVUE ® MOIST<br />

Kontaktlinsen<br />

www.silhouette.com<br />

3


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Leitartikel<br />

Das Modell der<br />

dualen Ausbildung<br />

Das vielgepriesene Modell der dualen Ausbildung, ist zweifellos auch heutzutage aktuell.<br />

Den Beweis dafür erbringen die verschiedensten Versuche vor allem in den USA dieses<br />

Ausbildungsmodell in verschiedenen Berufszweige zu implementieren.<br />

Es ist als Relikt vergangener Zeiten zu betrachten,<br />

dessen höchstes erreichbares<br />

Ziel die bestandene Meisterprüfung und<br />

damit die Erlangung einer Gewerbeberechtigung<br />

hat. Würde dann ein Meister in den<br />

Jahren seiner Berufsausübung auf dem zur<br />

Prüfung erworbenen Wissensstand beharren,<br />

dann wäre auf dem Gebiet der <strong>Augenoptik</strong><br />

noch immer das Meniskenglas ohne<br />

Entspiegelung „state of the art“.<br />

Glücklicherweise ist das völlig anders. Auf<br />

dem Gebiet der <strong>Augenoptik</strong>, der Kontaktlinsenoptik<br />

und der <strong>Hörakustik</strong> ist Ausund<br />

Weiterbildung angesagt. Fortbildung<br />

findet in privat organisierten Veranstaltungen,<br />

über die Innungen organisierten<br />

Seminaren sowie Lehrgängen und last<br />

but not least Informationsveranstaltungen<br />

der optischen Industrie statt. Die Ausund<br />

Weiterbildungsseminare der Landesinnungen<br />

auf dem Gebiet der Kinderoptometrie,<br />

der Kontaktlinsenoptik, der<br />

Sportoptik, der vergrössernden Sehhilfen,<br />

der binokularen Versorgung, um nur einige<br />

Beispiele zu nennen, erfreuen sich regen<br />

Zuspruches durch die Mitglieder.<br />

Neben diesen Weiterbildungsmaßnahmen<br />

bietet das Wifi Tirol unter Mitwirkung der<br />

Landesinnung Tirol und die aus sozialversicherungsrechtlicher<br />

Notwendigkeit aus-<br />

Auf Initiative der Landesinnung der Gesundheitsberufe<br />

Niederösterreich wurde eine<br />

Anhebung der Kontaktlinsen-Tarife bei der<br />

NÖ Gebietskrankenkasse um 5,54 % erreicht.<br />

Weiters können nunmehr auch weiche Tauschkontaktlinsen<br />

mit der NöGKK abgerechnet<br />

werden. Für nähere Informationen wenden Sie<br />

sich bitte an die nö. Landesinnung.<br />

gelagerten Kurse auf Betreiben der Landesinnung<br />

Wien Ausbildung auf dem zweiten<br />

Bildungsweg an. Im Wifi Tirol laufen<br />

oder beginnen Kurse zur Fachausbildung<br />

<strong>Hörakustik</strong>, Meisterkurs <strong>Hörakustik</strong>, Repetitionskurse<br />

zur Lehrabschlussprüfung<br />

sowie Meisterprüfung <strong>Hörakustik</strong> und Ordinationsassistenz<br />

<strong>Hörakustik</strong>. Auf dem<br />

Gebiet <strong>Augenoptik</strong> findet ein Lehrgang im<br />

ersten Halbjahr 2016 statt.<br />

Für den Bereich Ostösterreich werden in<br />

Wien über den neuen Kursanbieter OHI<br />

Vorbereitungslehrgänge zur Lehrabschlussprüfung<br />

<strong>Augenoptik</strong>er/in, Lehrabschlussprüfung<br />

Hörgeräteakustiker/<br />

in, Meisterprüfung Hörgeräteakustiker/<br />

in und diverse OHI IntensivWorkShops<br />

wie zum Beispiel Brillenglasbestimmung,<br />

Kontaktlinsenassistenz, Fachrechnen und<br />

Fachkalkulation angeboten.<br />

Im September begann der neue berufsbegleitende,<br />

jeweils Montags stattfindende<br />

Meisterkurs und Kontaktlinsenkurs,<br />

der sich über drei Jahre erstreckt.<br />

Ob es möglich sein wird, wieder eine sozial<br />

ausgerichtete Gesellenausbildung auf<br />

dem zweiten Bildungsweg für arbeitlose<br />

Jugendliche zuwege zu bringen, wird von<br />

den Möglichkeiten und dem Willen der öffentlichen<br />

Hand abhängen. Immerhin ge-<br />

lang es in den vergangenen Jahren, 65 %<br />

der teilnehmenden, arbeitslosen Jugendlichen<br />

dauerhaft in den Arbeitsprozess zu<br />

integrieren, wofür auch den Firmen die<br />

sich an dem Projekt beteiligt haben. großer<br />

Dank gezollt wird.<br />

Der genaue Blick in die Meisterprüfungsinhalte<br />

und die Prüfungsinhalte für Kontaktlinsenoptiker<br />

und der Vergleich mit<br />

dem vom Staat vorgegebenen Ausbildungsstand<br />

15-jähriger Schulabgänger<br />

drängt den Blick auf das große Reservoir<br />

jener Maturanten, die mit ihrem Schulabschluss,<br />

aus welchen Gründen auch<br />

immer, keine Lehrstelle antreten wollen,<br />

die aber andererseits bereits wissen,<br />

dass mit Studienabschlüssen in Orchideenfächern,<br />

die Sicherung des Lebensunterhaltes<br />

schwierig werden könnte. Eine<br />

sozialpolitisch und volkswirtschaftlich,<br />

leicht zu bewältigende Herausforderung,<br />

deren Notwendigkeit noch nicht bis in die<br />

hohe Politik vorgedrungen ist.<br />

KommR Anton Koller, MSc<br />

Bundesinnungsmeister<br />

Fachgruppenobmann der FG Wien<br />

der Gesundheitsberufe<br />

Im Namen der Redaktion der <strong>Augenoptik</strong> und <strong>Hörakustik</strong><br />

möchte ich mich auf diesem Wege nochmals<br />

für die lange und sehr gute Zusammenarbeit bei<br />

Peter Gumpelmayer in seiner ehemaligen Funktion<br />

als Bundesinnungsmeister herzlich bedanken, und<br />

ihm auf seinen weiteren Wegen und Funktionen alles<br />

Gute wünschen!<br />

Gerd Komaromy<br />

OPTICON-Seminarplan <strong>2015</strong><br />

REFRAKTIONSSEMINAR<br />

Fortgeschrittene/Teil II<br />

27. oktober <strong>2015</strong><br />

REFRAKTION FÜR KONTAKTLINSEN<br />

Inhalt (Auszug):<br />

praxisorientiertes Refraktionsseminar<br />

sphärische, torische und multifokale Systeme<br />

einfache Schritte zum Erfolg<br />

zielgerichtete Bedarfsanalyse<br />

Umsetzung des Theorie Teiles<br />

Refraktion<br />

Besprechung der Ergebnisse<br />

Zielgruppe: Kontaktlinsen-Assistenten,<br />

Kontaktlinsen-Anpasser, Augenarzt-Assistenten<br />

mit Kontaktlinsen Erfahrung<br />

Trainer: Trainer Harald Kranewitter, MSc.<br />

Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner<br />

€ 265,– für alle anderen Teilnehmer<br />

10. November <strong>2015</strong><br />

- 4 -<br />

Inhalt (Auszug):<br />

aufbauend auf Refraktionsseminar I<br />

Winkelfunktionen Basiswissen<br />

Farbschwächen<br />

Kunden mit besonderen Anforderungen<br />

Sportoptik<br />

Arbeitsplatzbedürfnisse<br />

Üben mit prismatischen Refraktionsgläsern<br />

Überprüfungen mit Farbtafeln z. B. Ishihara<br />

Argumentationen in Gruppenarbeit üben nach<br />

z. B. EFNK Methode<br />

Besprechung der Ergebnisse<br />

CrediT<br />

Points<br />

Zielgruppe: Optiker, Kontaktlinsen-Assistenten,<br />

Kontaktlinsen-Anpasser, Augenarzt-Assistenten<br />

Trainer: Harald Kranewitter MSc.<br />

Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner<br />

(bei gleichzeitiger Buchung von Teil I € 160,–)<br />

€ 265,– für alle anderen Teilnehmer<br />

(bei gleichzeitiger Buchung von Teil I € 225,–)<br />

Anmeldung im neuen Jahr<br />

zusätzlich auch online<br />

über die Homepage möglich.<br />

- 4 -<br />

CrediT<br />

Points<br />

SEMINARPLAN <strong>2015</strong><br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

3. november <strong>2015</strong><br />

MODERNE KONTAKTLINSEN ANPASSUNG<br />

Inhalt (Auszug):<br />

einfache, rationelle Anpassung weicher<br />

und gasdurchlässiger Materialien<br />

Hornhauttopographie Messung<br />

Refraktion<br />

Software Programme wie z. B.. Clara, Keratron<br />

Scout<br />

Spaltlampe<br />

Simulation der theoretischen Ergebnisse<br />

Zielgruppe: Kontaktlinsen-Assistenten, Kontaktlinsen-Anpasser,<br />

Augenarzt Assistenten mit Erfahrung<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />

Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner<br />

€ 265,– für alle anderen Teilnehmer<br />

17. – 18. November <strong>2015</strong><br />

GESPRÄCHSFÜHRUNG<br />

MIT SCHWER HÖRIGEN KUNDEN – GANZ ANDERS<br />

Inhalt (Auszug):<br />

Basiswissen für die Gesprächsführung<br />

Einüben von offenen und einfachen Fragen<br />

Aufgreifen der Eigensprache der Kunden<br />

Einbezug von Fallbeispielen aus Ihrem Arbeitsalltag<br />

z. B. bei Tinnitus- oder Hyperakusispatienten<br />

Beobachtung eines Live-Kundengesprächs<br />

Zielgruppe: Hörgeräte-Akustiker, HNO-Ärzte,<br />

u. a. Interessenten<br />

Trainer: Petra Speth<br />

Seminargebühr*: € 365,– für OPTICON Partner<br />

€ 445,– für alle anderen Teilnehmer<br />

OPTICON Handels GmbH/<br />

Schulungsakademie<br />

Durisolstraße 11, 4600 Wels<br />

T: 07242 / 60 10 00<br />

M: office@opticon.co.at<br />

F: 07242 / 60 10 00 – 50<br />

www.opticon.co.at<br />

- 4 -<br />

CrediT<br />

Points<br />

*Die Seminargebühr beinhaltet alle Unterlagen<br />

sowie die Verpflegung während des Seminars.<br />

- 8 -<br />

CrediT<br />

Points<br />

Anfahrt: http://goo.gl/UlSrkT<br />

4 5


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Durchschnitt als Falle<br />

So brachte es Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus<br />

Hengstschläger, Institutsvorstand an der Uni für<br />

Medizinische Genetik und erfolgreicher Buchautor<br />

mit seinem Beitrag „Die Durchschnittsfalle“<br />

humorvoll, jedoch überaus treffend auf den<br />

Punkt. Martin Groß, international anerkannter<br />

Mental- und Verkaufstrainer weckte die Freude<br />

am erfolgreichen Verkaufsgespräch.<br />

Begeisterung und Vorbilder<br />

Und schließlich: Hans Knauß, ORF Moderator<br />

und Ski-Ass, riet anhand von Rückblicken auf<br />

seine Karriere zu Begeisterung und zur frühzeitigen<br />

Suche nach einem Vorbild.<br />

Charity-Tombola<br />

Beim festlichen Gala-Abend im Saalfeldener<br />

Hotel „Gut Brandlhof“ kamen dann auch Show-<br />

Effekte und die Unterhaltung nicht zu kurz. Jedoch<br />

mit ernsthaftem Hintergrund: Die bei der<br />

großen Charity-Tombola eingespielten rund<br />

10.000 Euro gehen auch diesmal wieder an eine<br />

bedürftige Familie. Wir werden darüber detailliert<br />

in einer nächsten Ausgabe berichten.<br />

Große Stars: Ski-<br />

Ass Hans Knauß<br />

(Mitte) teilte mit<br />

den vielen Gästen<br />

seinen Weg zum<br />

Erfolg.<br />

Welcome für 360 Gäste aus den Branchen <strong>Hörakustik</strong> und <strong>Augenoptik</strong>: Das OPTICON -Team mit Ewald Hofbauer in Saalfelden.<br />

Größtes Branchentreffen für Optiker und <strong>Hörakustik</strong>er<br />

Das Fest: 15 Jahre OPTICON<br />

in Saalfelden<br />

Sportlich, motivierend, festlich: Das OPTICON-Jubiläumstreffen in Saalfelden hatte es in sich<br />

und wurde dem Motto „Gemeinsam mehr sehen und hören“ mehr als gerecht. Neben dem<br />

erfreulichen Rückblick und Ausblick von Geschäftsführer Dipl. BW Ewald Hofbauer MBA<br />

zeigten sich die 360 Teilnehmer (Optiker, <strong>Hörakustik</strong>er und viele Lieferanten) begeistert vom<br />

Input der außergewöhnlichen Referenten.<br />

Bilder: Opticon<br />

Große Show:<br />

Tombola mit vielen<br />

Gewinnchancen<br />

zog Groß und Klein<br />

in ihren Bann.<br />

6 7


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Acht Autos verlost<br />

Einer der vielen Höhepunkte war<br />

die Verlosung von acht flotten Fiat<br />

500 an Partnerbetriebe. Die mit den<br />

Logos von „augen auf!“ sowie „das<br />

neue Hören“ gebrandeten Autos gingen<br />

an:<br />

Optik Rauscher, Freistadt<br />

Optik Oppenborn, Gallneukirchen<br />

Eyemed, Wien<br />

Optik Klika, Wien<br />

Optik Prior, Wien<br />

Friesenecker Optik, Lauterach<br />

Eder Optik,<br />

Waidhofen an der Thaya<br />

Optik Janner, Mistelbach<br />

Folgende Unternehmen ermöglichten<br />

die OPTICON-Autoverlosung:<br />

Hoya-Brillengläser (drei Autos), GN<br />

Resound (zwei Autos), Silhouette,<br />

Essilor-Österreich und Zeiss Austria.<br />

Bilder: Opticon<br />

Großes Kino:<br />

360 OPTICON-<br />

Gäste im Hotel<br />

Gut Brandlhof<br />

in Saalfelden.<br />

Großes Finale: OPTICON-Branchenfest mit den Schlagerschlampen<br />

dauerte bis in den Morgen.<br />

Dresscode Tracht war<br />

an diesem Abend total<br />

angesagt.<br />

Verkaufs-Motivator<br />

Martin Groß in<br />

seinem Element.<br />

KONTAKT:<br />

OPTICON<br />

Durisolstraße 11, 4600 Wels<br />

T: 07242 60 10 00 M: office@opticon.co.at<br />

www.opticon.co.at<br />

8 9


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Deutliche Qualitätsverbesserung innerhalb von zehn Jahren<br />

Die Branchenbesten<br />

auf dem PodIUm<br />

Seit einem Jahrzehnt werden alle „augen auf!“<br />

Optiker und „das neue hören“ Akustiker im<br />

Rahmen einer Mystery-Shopping-Aktion auf<br />

Herz und Nieren getestet.<br />

„Wir haben uns in den vergangenen<br />

zehn Jahren aus dem Mittelfeld klar<br />

an die Spitze bewegt“, sagt OPTICON<br />

-Geschäftsführer Dipl. BW Ewald<br />

Hofbauer MBA bei der Prämierung<br />

der diesjährigen Top-Unternehmen<br />

der Mystery-Shopping-Aktion beim<br />

Saalfeldener OPTICON-Jubiläumstreffen<br />

vor 360 Brancheninsidern<br />

aus ganz Österreich.<br />

Die Unternehmer-geführten Geschäfte<br />

stechen bei der Untersuchung, die auch<br />

den Mitbewerb mit einbezog, sehr positiv<br />

hervor. Ebenfalls deutlich zu bemerken:<br />

Schulungen lohnen sich:<br />

jeder Sieger hat mindestens<br />

eine absolviert!<br />

Jene Partnerbetriebe, die an den Schulungen<br />

teilnehmen, sind bei den Tests eindeutig<br />

vorne dabei.<br />

Sieger Optik. Platz eins in der Optik ging<br />

ex aequo an Optik Freisinger (Bad Vöslau)<br />

und Eye Med Brillenoptik (Wien).<br />

Platz zwei an Stil Optik (Linz) und Optik<br />

Grubmüller (Wien) und Platz drei an Optik<br />

Fuhrmann, Wien.<br />

Sieger <strong>Hörakustik</strong>. Im Bereich <strong>Hörakustik</strong><br />

ging der erste Platz an den „augen auf!“-<br />

Optiker in Schärding sowie an <strong>Hörakustik</strong><br />

Döbling, Platz zwei teilen einander Optik<br />

& Akustik Janner aus Mistelbach, Optik &<br />

Akustik Bastel, Bruck an der Leitha, sowie<br />

Optik & Akustik Rabl in Zeltweg. Platz<br />

drei wurde an Waldviertel Optik & Akustik<br />

in Purgstall sowie Stil <strong>Augenoptik</strong> und<br />

<strong>Hörakustik</strong> in Linz vergeben.<br />

Bilder: opticon<br />

Die Besten im Bereich <strong>Hörakustik</strong>: Ewald Hofbauer mit Andrea Turnowsky-Rabl<br />

und Rainer Turnowsky (Optik Rabl), Zeltweg und Florian Pachmann<br />

(„augen auf!“ Optiker Schärding). Von links.<br />

Die Besten im Bereich Optik: Ewald Hofbauer mit Daniel Azem von Eye<br />

Med Optik,Thomas Fuhrmann Wien und Andreas Freisinger, Bad Vöslau<br />

(von links).<br />

10 11


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Bei der Fachmesse „Optik Austria“ <strong>2015</strong> diskutierten Experten über die Zukunft der Branche<br />

Der Blick nach vorne:<br />

Wo sind wir in zehn Jahren?<br />

Vom 19. bis 20. September <strong>2015</strong> fand in Wels eine neue Fachmesse für <strong>Augenoptik</strong> und <strong>Hörakustik</strong> statt,<br />

die mit 620 Besuchern auf eine erfolgreiche Prämiere zurückblicken kann. Unter den 58 Ausstellern<br />

der Branche war auch die Bundesinnung der <strong>Augenoptik</strong>er / Optometristen mit einem Beratungsstand<br />

vertreten. Als Höhepunkt der Messe galt ein Podiumsgespräch, das mit dem Thema „<strong>Augenoptik</strong> 2025 –<br />

wohin entwickelt sich die Branche in den nächsten 10 Jahren?“ die Zukunft des Wirtschaftszweiges in den<br />

Mittelpunkt rückte.<br />

Unter der Moderation von Harald Belyus,<br />

MSc machten sich insgesamt sechs<br />

Experten Gedanken über die Zukunft<br />

der Branche, allen voran der Bundesinnungsmeister<br />

der Fachgruppe Gesundheitsberufe<br />

Komm.-Rat Anton Koller,<br />

MSc. Darüber hinaus wurden drei Größen<br />

des österreichischen Seh- und Hörhilfenmarktes<br />

zum Gespräch gebeten:<br />

der Geschäftsführer von „First Optiker“<br />

Wolfgang Czejka, der Geschäftsführer<br />

der „Opticon Handels GmbH“ Dipl.<br />

BW Ewald Hofbauer, MBA und CEO &<br />

Eigentümer von „Wutscher Optik“ Fritz<br />

Wutscher. Für eine Perspektive von außen<br />

waren zusätzlich noch Judith Kern,<br />

Chefredakteurin des Deutschen Branchen-Magazins<br />

„DOZ“ und Mag. Franz<br />

Kiesl, MPM, Ressortdirektor der OÖG-<br />

KK geladen.<br />

Podiumsrunde, v. l. n. r.: Harald Belyus,<br />

MSc; Komm.-Rat Anton Koller, MSc;<br />

Fritz Wutscher; Judith Kern;<br />

Wolfgang Czejka, Dipl. BW Ewald<br />

Hofbauer, MBA; Ressort direktor<br />

OÖGGK Mag. Franz Kiesl, MPM<br />

<strong>Augenoptik</strong> 2025 –<br />

Trends, Chancen und Perspektiven<br />

„Die Qualität, mit der die österreichischen<br />

<strong>Augenoptik</strong>er und Optometristen<br />

täglich in ihren Geschäften aufwarten, ist<br />

von höchstem Niveau. Genau diese Qualität<br />

wird auch den Weiterbestand der Branche<br />

sichern“, verkündete Bundesinnungsmeister<br />

Anton Koller stolz und überzeugt.<br />

Bilder: GG_MESSE-WELS, Erwin Stella<br />

Die Gesprächspartner stimmten zu und<br />

unterstrichen im Weiteren die Worte des<br />

Bundesinnungsmeisters, wobei sie die Sicherung<br />

dieser Qualität in verschiedenen<br />

Bereichen zuhause sehen. Hofbauer, beispielsweise,<br />

garantierte all jenen OptikerInnenn<br />

und <strong>Hörakustik</strong>erInnen auch zukünftigen<br />

Erfolg, die Werbe- und Marketingbudget<br />

in die Hand nehmen und ihre<br />

Stellung am Markt proaktiv, bestimmt<br />

und innovativ verteidigen. Fritz Wutscher<br />

und Wolfgang Czejka knüpften daran an<br />

und betonten, die Wichtigkeit der Selbst-<br />

Reflektion: Solange man das eigene Geschäft<br />

immer wieder mit denselben Fragen<br />

konfrontiere, wie man es auch bei<br />

einem brandneuen Geschäft machen würde<br />

und dadurch die Aktualität der Ware,<br />

der Marktstrategie und der Zielgruppenfokussierung<br />

gewährleiste, bliebe man<br />

am Ball und erfolgreich.<br />

Zusätzlich sieht Czejka besonders auch<br />

in der akademischen Laufbahn eines Optometristen<br />

einen wichtigen Faktor für die<br />

Zukunft und sagte: „Die Ausbildung muss<br />

am Markt Erträge bringen, um sowohl ihren<br />

eigenen Fortbestand als auch neue<br />

Arbeitsplätze für die Zukunft zu sichern.“<br />

Dies ist ein Standpunkt, dem auch Anton<br />

Koller allerhöchste Bedeutung beimaß,<br />

denn „ohne die professionelle Dienstleistung<br />

und Beratung, die durch die hochspezialisierte<br />

und anspruchsvolle Ausbildung<br />

gewährleistet ist, wäre man schließlich<br />

nur Handels-Verkäufer“, so Koller.<br />

Optometrist – Was ist das?<br />

Der Bundesinnungsmeister betonte wiederholt<br />

die Wichtigkeit der akademischen<br />

Laufbahn eines/einer Optometristen/Optometristin,<br />

sowie die Kommunikation<br />

dieser Bezeichnung und ihres Stellenwerts<br />

nach außen. Nur dadurch könne die<br />

oben angesprochene Qualität auch durch<br />

eine zertifizierte Berufsbezeichnung definiert<br />

und garantiert werden. Dies erhielt<br />

auch von Seiten des OÖGKK-Ressortdirektors<br />

Kiesl Zuspruch, der sagte, „dass<br />

dieser Ausbildungsgrad ein Garant für Sozialversicherungsträger<br />

und deren Versicherte<br />

ist und auch in Zukunft ein noch<br />

wichtigerer Faktor in der Gesundheitsvorsorge<br />

sein wird.“<br />

Fazit. Die Experten waren sich also einig,<br />

dass Qualität, Qualität und nochmals Qua-<br />

Messestand der Bundesinnung für Gesundheitsberufe, v. l. n. r.: Christina Doblhofer, Schülerin der<br />

Optometrie; Erwin Stella, MBA (PR-Bundesinnung)<br />

lität die Trends, Chancen und Perspektiven<br />

der Branche bedeuten. Dieses Gütesigel<br />

setzt sich aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen zusammen und ist nur<br />

mit harter Arbeit zu erwerben – allen voran<br />

durch Ausbildung, Marketing & Werbung,<br />

Selbst-Reflektion und höchste Professionalität.<br />

Da sich die <strong>Augenoptik</strong>er<br />

und <strong>Hörakustik</strong>er laut Bundesinnungsmeister<br />

ohnehin durch ihren Blick nach<br />

vorne auszeichneten, könne man mit Zuversicht<br />

in die Zukunft schauen.<br />

AKADEMIE FÜR<br />

HÖRAKUSTIK<br />

Seit über 15 Jahren ist das WIFI der<br />

Wirtschaftskammer Tirol Bildungszentrum<br />

für die Ausbildung im<br />

Bereich der <strong>Hörakustik</strong>.<br />

Die Akademie für <strong>Hörakustik</strong> in<br />

Innsbruck ist Mitglied der AHAKI.<br />

Meisterkurs <strong>Hörakustik</strong>- Teil 1<br />

11.04.16-30.04.16<br />

Fachausbildung <strong>Hörakustik</strong> Teil 1<br />

Mit LAP auf dem 2. Bildungsweg<br />

23.11.15-<strong>05</strong>.12.15<br />

01.02.16-13.02.16<br />

06.06.16-18.06.16<br />

Repetitionskurse LAP<br />

für <strong>Hörakustik</strong><br />

19.10.15-21.10.15<br />

29.02.16-02.03.16<br />

25.04.16-27.04.16<br />

Repetitionskurse Meisterprüfung<br />

für <strong>Hörakustik</strong><br />

20.07.16-22.07.16<br />

Basisseminar HNO-Ordinationsassistenz<br />

04.03.16-<strong>05</strong>.03.16<br />

Information und Anmeldung<br />

Simone Bürgler<br />

t: <strong>05</strong> 90 90 5-7483<br />

e: simone.buergler@wktirol.at<br />

tirol.wifi.at/hoerakustik<br />

12 13


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Im Weiteren berichtete Klecka über Zusammenhänge<br />

zwischen HbA1c-Wert und<br />

Augenkomplikationen. Aktuelle Untersuchungen<br />

zeigen, dass bei der Anzahl von<br />

Neuerblindungen neben der altersbedingten<br />

Makuladegeneration (AMD) und<br />

dem Glaukom, der Diabetes immer häufiger<br />

ein Auslöser für den Verlust der Sehkraft<br />

darstellt.<br />

Im weiteren Verlauf des Vortrags berichtete<br />

Klecka über die unterschiedlichen Typen<br />

des Diabetes und über den pathophysiologischen<br />

Verlauf der Erkrankung. Danach<br />

erklärte der Vortragende die Auswirkungen<br />

diabetischer Augenerkrankungen.<br />

Mit anschaulichen Bildbeispielen<br />

zeigte Klecka den Anwesenden die Auswirkungen<br />

am Auge durch Mikroaneurysmen,<br />

Kalibersprünge der Venen, Blutungen<br />

innerhalb der Retina, Retinaödeme,<br />

Exsudate, Cotton-Wool-Herde und<br />

proliferativen Erscheinungsbildern. Der<br />

Vortrag wurde durch eine Übersicht gängiger<br />

Therapien komplettiert.<br />

Dunkelheit keine Komplikationen auszulösen.<br />

Femtosekundenlaser sind neuere<br />

Lasermethoden, welche Lichtpulse aussenden,<br />

deren Dauer im Femtosekunden-<br />

Bereich liegt. Sie ermöglichen gegenüber<br />

dem Excimer Laser eine Schnittführung<br />

auch in der Tiefe des Gewebes.<br />

Bei der LASIK wird zuerst eine etwa 8,0-<br />

9,5 große Lamelle geschaffen, die anschließend<br />

aufgeklappt wird. Die eigentliche<br />

Laserbehandlung erfolgt auf dem<br />

darunterliegenden Hornhaut-Stroma. Die<br />

Gewebeabtragung benötigt in der Regel<br />

nicht mehr als 30 Sekunden. und es ist<br />

rasch wieder ein scharfes und schmerzfreies<br />

Sehen postoperativ zu erwarten.<br />

wicklungen wie dem MyoRing und dem<br />

KAMRA-Implantat.<br />

Ehrung der Preisträger des Bundesinnungslehrlingswettbewerbes<br />

Im feierlichen Rahmen der Optometrie<br />

<strong>2015</strong> wurden die diesjährigen Preisträger<br />

des Bundesinnungslehrlingswettbewerbs<br />

geehrt. Bundesinnungsmeister<br />

KommRat Anton Koller, MSc überreichte<br />

gemeinsam mit dem Haller Berufsschuldirektor<br />

Ing. Markus Rainer Urkunden<br />

und Preise an den erstplatzierten Markus<br />

Dolezal, den zweitplatzierten Dionysios<br />

Kefalas und die drittplatzierte Barbara<br />

Kammerhofer.<br />

Seminarbericht zur Optometrie <strong>2015</strong><br />

Optometrie <strong>2015</strong><br />

Die diesjährige Fortbildungsveranstaltung Optometrie <strong>2015</strong>, der Wiener Fachgruppe Gesundheitsberufe,<br />

fand am Samstag den 3. Oktober im 15. Stockwerk des Wiener Mediatowers statt. In seiner Eröffnungsrede<br />

begrüßte Organisator Walter Gutstein, PhD etwa 70 Anwesende und dankte den Sponsoren für die<br />

Ermöglichung dieser Veranstaltung.<br />

Im Anschluss berichtete Bundesinnungsmeister<br />

KommRat Anton Koller, MSC über<br />

das Opening Eyes Programm im Rahmen<br />

der Special Olympics. So werden am 9.<br />

Jänner 2016 bei mental eingeschränkten<br />

Athleten Augentests durchgeführt. <strong>Augenoptik</strong>er<br />

und Optometristen, welche an<br />

diesem Tag bei den Screenings mithelfen<br />

wollen, sind herzlich eingeladen. Nähere<br />

Infos finden sich hier zum Download.<br />

Diabetes<br />

OA Dr. Michael Klecka, MSc<br />

Wiewohl es in Österreich keine gesicherten<br />

Daten gibt, kann man über den Medikamentenverbrauch<br />

auf die Anzahl von<br />

Diabetikern in einem Land Schlüsse ziehen.<br />

In Österreich werden auf dieser Basis<br />

etwa 7-8 % der Bevölkerung als Diabetiker<br />

eingeschätzt. Weltweit sind derzeit<br />

bereits jetzt 366 Millionen Diabetiker.<br />

Prognosen sehen im Jahr 2030 diese Zahl<br />

auf 552 Millionen ansteigen. Bereits 1550<br />

vor Christus wurde Diabetes im Papyrus<br />

Ebers beschrieben. 1916 gelang es Nicolae<br />

Paulescu erstmals Insulin aus Pankreasgewebe<br />

zu gewinnen. Banting und<br />

Best stellten im Jahr 1921 daraufhin das<br />

erste Insulin her.<br />

OA Dr. Michael Klecka erklärte den anwesenden<br />

<strong>Augenoptik</strong>ern und Optometristen<br />

die Grundlagen der Zusammenhänge von<br />

Blutzuckerspiegel und Diabetes. Liegen die<br />

Nüchternwerte im Blutzucker bei mehr als<br />

126 mg/dl oder ein einmalig gemessener<br />

Wert bei über 200 mg/dl oder ist der HbA1c<br />

Wert größergleich 6,5 %, so lässt sich die<br />

Diagnose Diabetes mit Sicherheit stellen.<br />

OA Dr. Michael Klecka, MSc zur Stoffwechselerkrankung<br />

Diabetes<br />

Bilder: optikum<br />

Refraktive Chirurgie<br />

DDr. Lorenz Vock<br />

Die Möglichkeiten chirurgisch herbeigeführter,<br />

refraktiver Veränderungen sind<br />

vielfältig. Die Geschichte der refraktiven<br />

Chirurgie ist allerdings noch relativ jung.<br />

So implantierte der britische Augenarzt<br />

Sir Nicholas Harold Lloyd Ridley im Jahr<br />

1949 zum ersten Mal einem Patienten eine<br />

Intraokularlinse. In den 1930ern erfand<br />

der Japaner Sato die radiäre Keratotomie,<br />

welche im in den 70ern des letzten<br />

Jahrhunderts von Dr. Swjatoslaw Fjodorow<br />

weiterentwickelt wurde. Im Jahr 1983<br />

setzte Dr. Stephen Trokel erstmals einen<br />

Laser – den Excimer Laser – zur refraktiven<br />

Chirurgie ein. 1989 vollzog Dr. Ioannis<br />

Pallikaris die „laser-assisted in situ<br />

keratomileusis“ – kurz LASIK genannt –<br />

und danach die Epi-LASIK. Auf die LASIK<br />

folgten weitere Verfeinerungen der Methoden.<br />

Lorenz Vock schätzte die wirtschaftliche<br />

Bedeutung der refraktiven Chirurgie als<br />

sehr hoch ein. Pro Jahr werden in Deutschland<br />

im Bereich von 25.000 bis 124.000 Laseroperationen<br />

durchgeführt – Tendenz<br />

steigend. Bei den aktuellen Verfahren wird<br />

die Behandlungszone mindestens so groß,<br />

wie der Pupillendurchmesser unter mesoptischen<br />

Bedingungen gewählt, um bei<br />

V. l. n. r.: Bundesinnungsmeister KommRat Anton Koller, Markus Dolezal, Dionysios Kefalas,<br />

Barbara Kammerhofer und Haller Berufsschuldirektor Ing. Markus Rainer<br />

Im Weiteren erklärte der Vortragende die<br />

Unterschiede, Vor- und Nachteile der LA-<br />

SIK, Epi-LASIK, LASEK, FLEx und SmILE<br />

Methoden. Im Anschluss zeigte Vock dem<br />

Auditorium anhand eines anschaulichen<br />

Videos den Ablauf einer refraktiven Chirurgie<br />

mittels Femtosekundenlaser.<br />

Für höhere Fehlsichtigkeiten ist die Implantation<br />

von Intraokularlinsen überlegenswert,<br />

welche für solche Personen in<br />

der Regel vorteilhafter als eine Laseroperation<br />

ist. Vock komplettierte seinen Vortrag<br />

durch die Präsentation neuerer Ent-<br />

Code of Conduct,<br />

DDr. Lorenz Vock<br />

In seinem zweiten Vortrag gab Lorenz<br />

Vock den Anwesenden eine Übersicht über<br />

Verhaltensrichtlinien in unterschiedlichen<br />

sozialen Situationen, wie zum Beispiel im<br />

Gesundheitswesen. Zweck und Strategie<br />

eines Verhaltenskodex kann die Definition<br />

von Standards durch eine interessierte<br />

Gruppe sein. Er stellt zunächst oft eine<br />

freiwillige Selbstverpflichtung für eine<br />

Mehrheit von Personen dar, Bestimmtes<br />

zu tun oder zu unterlassen. Ziel ist es das<br />

14 15


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Aussenbild der Gruppe, aber auch die<br />

Kohärenz innerhalb der Gruppe zu definieren.<br />

Innerhalb dieser Gruppe können<br />

bei Nichteinhaltung Sanktionsmechanismen<br />

Sinn machen. Erfolgreiche Verhaltenskodices<br />

können stattliche Anerkennung<br />

erlangen, indem sie in die Gesetzgebung<br />

einfließen, beziehungsweise mit<br />

staatlichen Sanktionsmechanismen versehen<br />

werden. Vock sah einen Vorteil für<br />

den Staat in der Nutzung von Expertenwissen<br />

und auch in der rascheren Reaktion<br />

auf Veränderungen in der Gesellschaft<br />

im Gegensatz zur staatlich erlassenen<br />

Gesetzgebung.<br />

DDr. Lorenz Vock erklärte den Sinn von Verhaltenskodizes<br />

Grenzen von Codes of Conduct’s stellen<br />

Verfassung, staatliche Gesetze, die guten<br />

Sitten und Menschen- und Bürgerrechte<br />

dar. Vock gab in seinem Vortrag einen<br />

ausführlichen Überblick über bestehende<br />

Verhaltenskodizes und gesetzliche<br />

Vorgaben.<br />

Der Vortragende erwähnte, dass im Wirtschaftkammergesetz<br />

von 1998 keine explizite<br />

Verordnungsermächtigung für Verhaltensregeln<br />

im eigenen Wirkungsbereich<br />

enthalten wär und berichtete in diesem<br />

Zusammenhang von einem Entwurf<br />

eines Codes of Conducts. Dieser soll unter<br />

anderem Regeln über eine Versicherungspflicht,<br />

die Wahrung der Ehre und<br />

Würde des Berufsstandes, das Befolgen<br />

von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien,<br />

die vertrauliche Behandlung von In-<br />

formationen, eine Fortbildungsverpflichtung<br />

und eine Vorgehensweise bei Kritik<br />

und Zweifel an Kollegen beinhalten.<br />

Nahrungsergänzungsmittel im Bezug auf<br />

das Auge<br />

Mag. Markus Zsivkovits, MScTox<br />

Die Gesetze und Verordnungen zu Lebensmitteln<br />

und Arzneimitteln sind vielfältig.<br />

Referent Mag. Markus Zsivkovits,<br />

MScTox erklärte zu Beginn seines Vortrags<br />

den Stufenbau der Rechtsordnung,<br />

bevor er den Fokus auf die Nahrungsergänzungsmittel<br />

lenkte. So ist das Lebensmittelrecht<br />

mittlerweile vollkommen<br />

EU-harmonisiert, bei dem das sogenannte<br />

Missbrauchsprinzip gilt. So dürfen Lebensmittel,<br />

die nicht sicher sind einfach<br />

nicht in den Verkehr gebracht werden. Lebensmittel<br />

sind dann sicher, wenn davon<br />

auszugehen ist, dass sie nicht gesundheitsschädlich<br />

und für den Verzehr durch<br />

Menschen sicher sind – soweit die Definitionen.<br />

Nach der Kettenverantwortung haftet jeder<br />

Lebensmittelunternehmer für die Verkehrsfähigkeit<br />

der von ihm im Verkehr gebrachten<br />

Lebensmittel – in jeder Hinsicht.<br />

Nach der Stufenverantwortung haftet jeder<br />

Lebensmittelunternehmer aber nur<br />

für die auf seiner Stufe erforderlichen Tätigkeiten<br />

und die entsprechende Sorgfalt.<br />

Zsivkovits gab den Ratschlag, dass man<br />

Lebensmittel – und damit auch Nahrungsergänzungsmittel<br />

– nur dann verkaufen<br />

sollte, wenn der Lieferant ein Verkehrsfähigkeitsgutachten<br />

vorlegen kann.<br />

Zwei Drittel aller Österreicher verwenden<br />

– laut einer im Jahr 2013 von der market<br />

Marktforschung erstellten Umfrage –<br />

Nahrungsergänzungsmittel. Diese Nahrungsergänzungsmittel<br />

sind in der Nahrungsergänzungsmittelrichtlinie<br />

§3 Abs.<br />

4 im Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz<br />

(LMSVG) verankert.<br />

Sie sind de facto Lebensmittel und<br />

dienen zur Ergänzung der normalen Ernährung:<br />

„Nahrungsergänzungsmittel<br />

sind Lebensmittel, die dazu bestimmt<br />

sind, die normale Ernährung zu ergänzen<br />

und die aus Einfach- oder Mehrfachkonzentraten<br />

von Nährstoffen oder sonstigen<br />

Stoffen mit ernährungsspezifischer<br />

oder physiologischer Wirkung bestehen<br />

und in dosierter Form in Verkehr gebracht<br />

werden, d.h. in Form von z. B. Kapseln,<br />

Pastillen, Tabletten, Pillen und anderen<br />

Mag. Markus Zsivkovits, MScTox: „Vor dem<br />

Verkauf von Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel<br />

Verkehrsfähigkeitsgutachten<br />

vorlegen lassen.“<br />

ähnlichen Darreichungsformen, Pulverbeuteln,<br />

Flüssigampullen, Flaschen mit<br />

Tropfeinsätzen und ähnlichen Darreichungsformen<br />

von Flüssigkeiten und Pulvern<br />

zur Aufnahme in abgemessenen kleinen<br />

Mengen.“ Nahrungsergänzungsmittel<br />

bedürfen keinerlei Meldung, wiewohl<br />

zukünftig eine Anmeldung seitens der EU<br />

vorgesehen ist.<br />

Dr. Elisabeth Giegerl: „Auch bei Omega 3 und 6<br />

Fettsäuren kommt es auf die Balance an.“<br />

Bilder: optikum<br />

Eine „neue“ Verordnung (609/2013) bewirkt<br />

in der Praxis die Abschaffung des<br />

Diätrechts, beziehungsweise der diätetischen<br />

Lebensmittel in der EU. Wie sich<br />

diese Verordnung auf die Diätetischen Lebensmittel<br />

für besondere medizinische<br />

Zwecke (Food For Special Medical Purposes,<br />

FSMP) auswirkend wird, ist auf<br />

EU-Ebene noch nicht vollständig festgelegt.<br />

Weiters ging Zsivkovits auf die diätetischen<br />

Lebensmittel für besondere medizinische<br />

Zwecke auf Basis der AREDS Studien<br />

ein. Im Österreichischen Recht sind<br />

Nahrungsergänzungsmittel im §3 Abs. 3<br />

LMSVG definiert. Nahrungsergänzungsmittel<br />

jeder Art dürfen über jeden erdenklichen<br />

Vertriebskanal – selbstverständlich<br />

auch beim stationären <strong>Augenoptik</strong>er – verkauft<br />

werden, betonte der Vortragende.<br />

Nahrungsergänzungsmittel bedürfen keinerlei<br />

Meldung, oder Anmeldung in Österreich.<br />

Ergänzend ging Zsivkovits auch<br />

noch auf die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

von Medizinprodukten ein.<br />

Omega 3 / Omega 6 Fettsäuren,<br />

Bedeutung für die Zellen und die<br />

Sehkraft, Dr. Elisabeth Giegerl<br />

Warum werden manche Gesellschaften<br />

älter als jene in anderen Erdteilen fragte<br />

Dr. Elisabeth Giegerl zu Beginn ihres Vortrages.<br />

So ist die Lebenserwartung auf<br />

Okinawa höher als irgendwo sonst auf der<br />

Welt. In einer Langzeitstudie über eben<br />

diese auffällig hohe Lebenserwartung<br />

kam man zur Erkenntnis, dass sich Bewegung,<br />

soziale Eingebundenheit und ausgewogene<br />

Ernährung nachhaltig auf die Lebenserwartung<br />

und aAlter auswirken, betonte<br />

Giegerl.<br />

Die Vortragende erklärte im Weiteren die<br />

generelle Notwendigkeit von Omega-3 und<br />

Omega-6 Fettsäuren für unseren Körper<br />

und beschrieb dabei die entscheidenden<br />

Funktionen, welche zur Bildung von Prostaglandinen<br />

notwendig sind. Diese sind<br />

unter anderem für eine Vielzahl von Abläufen<br />

in unserem Körper entscheidend,<br />

Dazu gehören die Immunabwehr, die Aufgabe<br />

als Botenstoffe oder bei der Blutgerinnung.<br />

Aber auch bei einem trockenen<br />

Auge können Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren<br />

dienlich sein. Forschungsergebnisse<br />

lassen vermuten, dass das Risiko<br />

eines trockenen Auges durch eine Aufnahme<br />

von Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren<br />

verringert werden kann.<br />

Besonders reich an Omega-3 Fettsäuren<br />

sind Kaltwasserfische wie Sardellen,<br />

Heringe, Makrelen, Sardinen und Lachs.<br />

Im Zusammenhang mit Omega 6 Säuren<br />

warnte die Vortragende vor erhitzen Ölen.<br />

Kaltgepresste, pflanzliche Öle beinhalten<br />

im Gegensatz dazu in hoher Menge<br />

Omega 6 Fettsäuren, wobei im Weizenkeimöl<br />

nahezu alles bioverfügbar bliebe.<br />

Dabei ist jedoch zu beachten, dass auch<br />

die Zuführung von Omega 3 zu Omega 6<br />

im richtigen Verhältnis, etwa 1 zu 2-4, stehen<br />

sollte. Zudem sollten die Fettsäuren<br />

gemeinsam mit Vitamin E, welches in den<br />

roten Gemüsesorten enthalten ist, aufgenommen<br />

werden, so die Vortragende.<br />

Dieses Vitamin E bindet gemeinsam mit<br />

Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren freie<br />

Radikale im Körper.<br />

Recht und Optometrie<br />

Rechtsanwältin<br />

Mag. Barbara Belyus<br />

Berufsrecht, Wettbewerbsrecht, Verbraucherschutz<br />

und Haftungen standen<br />

im Mittelpunkt des Vortrages von Rechtsanwältin<br />

Mag. Barbara Belyus. „Trotz einheitlicher<br />

Berufsbezeichnung, verstehen<br />

nicht alle Staaten das Gleiche unter Optometrist“,<br />

bedauerte die Vortragende. Die<br />

Berufsbilder innerhalb der EU weichen<br />

Der Optometrist agiert in einem<br />

medizinischen Umfeld und trägt<br />

hohe Verantwortung.<br />

zum Teil deutlich voneinander ab. Deshalb<br />

kann man auch die Berufsbefugnisse etwa<br />

in England nicht mit jenen in Österreich<br />

gleichsetzen. Das österreichische Berufsrecht<br />

basiert auf der Zuordnung des<br />

Optometristen zum Handwerk Augen- und<br />

Kontaktlinsenoptik und ist in der Gewerbeordnung<br />

geregelt. Gemeinsamer Bezugspunkt<br />

zwischen den Gesundheitsberufen<br />

und den Optometristen sind Sehstörungen.<br />

Der Optometrist agiert in einem<br />

medizinischen Umfeld und trägt hohe Verantwortung<br />

in einem sensiblen Tätigkeitsbereich.<br />

In ihrem Vortrag skizzierte Rechtsanwältin<br />

Mag. Barbara Belyus die Rechtslage,<br />

sowie einschlägige höchstgerichtliche<br />

Rechtsprechung. So ist in Österreich<br />

die Diagnose, Untersuchung, Behandlung<br />

und Vorbeugung von Krankheiten und Störungen<br />

den Ärzten vorbehalten. Der orthoptische<br />

Dienst, als nichtärztlicher Gesundheitsberuf,<br />

unterstützt die Augenfachärzte<br />

bei den zuvor genannten Tätigkeiten.<br />

Trotzdem gibt es überschneidende<br />

Tätigkeiten, die sowohl den genannten Gesundheitsberufen<br />

als auch dem gewerblichen<br />

Beruf des Optometristen<br />

zugeordnet sind. Beispielhaft<br />

aufgezählt wurde<br />

etwa die Refraktion, die<br />

Anamnese, die Befunderhebung,<br />

Kontaktlinsenanpassung,<br />

usw. Solange Optometristen<br />

sich an das Berufsbild<br />

des Augen- und Kontaktlinsenoptikers<br />

halten, können sie nicht gegen den<br />

Ärztevorbehalt verstoßen, so die Vortragende.<br />

So hatte die Judikatur zum Bei-<br />

16 17


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

hörakustik<br />

spiel kein Problem damit, dass ein Optometrist<br />

„das visuelle System überprüfe“ –<br />

allerdings nur im Zuge der Brillenglasbestimmung<br />

oder Kontaktlinsenanpassung.<br />

Untersuchungsmethoden des Optometristen<br />

dürfen natürlich auch dem Stand<br />

der Wissenschaft und Technik angepasst<br />

werden und müssen nicht mit „althergebrachten<br />

Methoden“ erfolgen. Soweit et-<br />

Rechtsanwältin Mag. Barbara Belyus: „Gewährleistungsansprüche<br />

sind verschuldensunabhängig.“<br />

wa die Anpassung – respektive Sitzevaluierung<br />

– von Kontaktlinsen durch die Verwendung<br />

eines OCT’s erleichtert wird, ist<br />

dies aus Sicht der Vortragenden rechtlich<br />

in Ordnung. Keinesfalls erlaubt ist<br />

jedoch jegliche Art von Diagnosetätigkeit<br />

bzw. die Interpretation solcher OCT-Bilder.<br />

Hier würde ganz klar ein Verstoß gegen<br />

den Ärztevorbehalt vorliegen.<br />

Beitrag freundlichweise zur<br />

Verfügung gestellt von<br />

KONTAKT:<br />

optikum<br />

Magazin für <strong>Augenoptik</strong> und Optometrie<br />

T: 0664 43<strong>2015</strong>0 M: redaktion@optikum.at<br />

www.optikum.at<br />

Belyus empfahl dem Auditorium auch<br />

Achtsamkeit im Außenauftritt, denn bei<br />

Missachtung können heikle Wettbewerbsprozesse<br />

drohen. Das Gesetz gegen den<br />

unlauteren Wettbewerb (UWG) soll die Allgemeinheit,<br />

die Mitbewerber und die Verbraucher<br />

vor unlauteren Geschäftspraktiken<br />

im geschäftlichen Verkehr schützen.<br />

Neben der genauen Formulierung von<br />

Wettbewerbsverstößen in der schwarzen<br />

Liste im Anhang zum UWG, sind die<br />

Tatbestände des UWG weitgehend generalklauselartig<br />

formuliert. Die Verwendung<br />

von relativ unbestimmten Formulierungen<br />

führt zu einer durch richterliche<br />

Rechtsfortbildung gestalteten Materie.<br />

Der Überblick in einem solchen Case-Law<br />

System ist schwer. Oft ist eine Geschäftspraktik<br />

nicht so krass unlauter, dass sie<br />

gleich unter die schwarze Liste fällt und<br />

automatisch verboten ist. Sondern es wird<br />

im Graubereich agiert und schlussendlich<br />

entscheiden die Gerichte in oftmals langen<br />

Prozessen ob eine Geschäftspraktik<br />

nun erlaubt oder unerlaubt ist. Kurz vorgestellt<br />

wurden die Fallgruppen der Irreführung<br />

und des Rechtsbruchs.<br />

Verstöße gegen das UWG werden mit<br />

einer Unterlassungsklage geltend gemacht,<br />

für die eine sechsmonatige Frist<br />

ab Kenntnis des Wettbewerbsverstoßes<br />

und eine absolute Verjährungsfrist von<br />

drei Jahren gilt. Eine vorhergehende Abmahnung<br />

ist nicht notwendig. Verliert<br />

man den Prozess, so kann man auch zur<br />

Beseitigung, Urteilsveröffentlichung und<br />

zu Schadenersatzansprüchen verurteilt<br />

werden.<br />

Im Weiteren erklärte Belyus mögliche<br />

Haftungen im Vertragsrecht. Sie hob die<br />

zunehmende Verschärfung des Verbraucherschutzes<br />

hervor und ging überblicksweise<br />

auf Unterschiede bei Gewährleistung,<br />

Schadenersatz, Produkthaftung<br />

und Garantie ein. Dabei wies die Vortragende<br />

im Besonderen auf die gemäß<br />

Verbraucherrechte-Umsetzungsgesetz<br />

(VRUG) erfolgten Änderungen im Konsumentenschutzgesetz<br />

(KschG) und die<br />

Neueinführung des Fern- und Auswärtsgeschäfte-Gesetz<br />

(FAGG) hin. Diese neuen<br />

Bestimmungen haben zum Ziel, das in<br />

Österreich ohnehin bereits hohe Verbraucherschutzniveau<br />

weiter zu erhöhen. Sie<br />

beruhen auf den beiden Säulen der Information<br />

und der Aufklärung des Verbrauchers.<br />

So gelten für Verträge außerhalb<br />

der eigenen Geschäftsräumlichkeiten –<br />

etwa in der Wohnung des Konsumenten<br />

oder einem Pensionistenheim – und für<br />

Fernabsatzverträge – etwa über einen eigenen<br />

Webshop – mittlerweile verschärfte<br />

Regelungen. Es bestehen umfangreiche<br />

vorvertragliche Informationspflichten und<br />

Verbraucher haben erleichterte Rücktrittsmöglichkeiten.<br />

So muss der Konsument<br />

noch vor Vertragsabschluss nachweislich<br />

über sein Rücktrittsrecht aufgeklärt<br />

werden und ein Rücktrittsformular<br />

ist ihm verpflichtend zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Die Anwältin hob weiters hervor, dass<br />

Gewährleistungsansprüche verschuldensunabhängig<br />

sind. Das bedeutet für<br />

den <strong>Augenoptik</strong>er oder Optometristen,<br />

dass er für den Mangel an einer Brille,<br />

also wenn der Kunde mit der verkauften<br />

Brille schlecht sieht, einzustehen hat.<br />

Auch wenn dieser Mangel möglicherweise<br />

auf dem Fehler eines Dritten beruht – zum<br />

Beispiel ein Augenarzt verschreibt sich<br />

bei der Bestimmung der Dioptrienstärke,<br />

die Werkstatt schleift das Brillenglas<br />

falsch zentriert ein, oder Ähnliches. Dem<br />

Kunden gegenüber haftet direkt der <strong>Augenoptik</strong>er<br />

oder Optometrist aus dem Vertragsverhältnis.<br />

Unabhängig davon, bestehen,<br />

unter den gesetzlichen Voraussetzungen,<br />

Regressansprüche gegenüber<br />

dem Dritten, der den Schaden verursacht<br />

hat. Deshalb ist das Angebot einer Brillenglasbestimmung<br />

an den Kunden– auch<br />

oder insbesondere wenn Dioptrienwerte<br />

von Dritten geliefert werden – rechtlich<br />

empfehlenswert.<br />

Verstöße gegen das<br />

UWG werden mit einer<br />

Unterlassungsklage<br />

geltend gemacht.<br />

Abschließend empfahl Belyus auch die<br />

nebenvertraglichen Schutz- und Sorgfaltspflichten<br />

ernst zu nehmen und Kunden<br />

umfassend und nachhaltig aufzuklären.<br />

Dabei hilft ein standardisierter Handlungsablauf<br />

samt genauer, schriftlicher<br />

Dokumentation im Einzelfall. Zudem wird<br />

Beweisschwierigkeiten vorgebeugt und<br />

man hat bessere Chancen in einem Gerichtsprozess<br />

zu gewinnen.<br />

Bilder: optikum, Fotolia<br />

Jetzt online anmelden:<br />

vhö Fortbildungsseminar<br />

in wien am 14. November <strong>2015</strong><br />

Ab 8:00<br />

Branchentreff bei Kaffee und Gebäck<br />

9:00 Seminareröffnung<br />

9:10 Klemens Zimmermann/GN-ReSound – Wien<br />

„Neuigkeiten vom EUHA Kongress“<br />

9:50 Dr, Matthias Latzel/Phonak – Stäfa<br />

„Nutzen moderner Hörsysteme für sehr milde Hörverluste“<br />

Neue Forschungsergebnisse<br />

10:30 Kaffee – Pause<br />

11:00 Franz Berl/BHM – Andreas Perscheid/Soundperience<br />

„Interaktive Komfortanpassung für KL-Systeme”<br />

11:30 Sigune Huzel MBA/Cochlear Austria<br />

„Überblick und Einsatzbereiche des BAHA Systems “<br />

12:00 Dr. Ulrich Giese/Sivantos – Erlangen<br />

„Machen Hörgeräte taub?“ Untersuchungen zur<br />

Belastungsgrenze<br />

des Gehörs durch Hörsysteme<br />

12:30 Gemeinsames Mittagessen<br />

13:30 Matthias Parr/Acousticon – Reinheim<br />

„Systemfunktionen sichtbar und prüfbar machen –<br />

mit Perzentile“ mit praktischen Beispielen<br />

15:00 Kaffee-Pause<br />

15:30 Oliver Wencker/OWENCO – München<br />

„Höhere Kundenzufriedenheit durch optimierte<br />

Verkaufsprozesse“<br />

16:00 DI Patrick Breitenfeld/Audio Service – Herford<br />

„Modernste Hörgerätetechnik im Ohr“<br />

16:45 VHÖ Vorstand<br />

„Aktuelles aus der Vorstandsarbeit“<br />

ca. 17:00<br />

Ende der Veranstaltung<br />

Ihre Zimmerbestellung bitte unter Bezug auf unser Seminar,<br />

direkt an das Hotel.<br />

Anmeldungen zu diesem Seminar über<br />

die Homepage des VHÖ (www.vhoe.at)<br />

unter dem Punkt „Seminar buchen/<br />

kaufen“ gebucht werden können, in der<br />

nächsten Ausgabe der "<strong>Augenoptik</strong> &<br />

<strong>Hörakustik</strong>" zu bringen.<br />

Auf der Homepage gibt es unter diesem<br />

Punkt auch ein Anmeldeformular<br />

zur Anmeldung per Post oder per<br />

Fax (06246/753461) zum herunterladen.<br />

KONTAKT:<br />

VHÖ Herbstseminar Wien Hotel IBIS<br />

Mariahilf 1060;<br />

Wien Mariahilfer Gürtel 22 –24<br />

T: +43 (0)1 599 98-0<br />

M: H0796@accor.com<br />

www.vhoe.at<br />

18 19


hörakustik<br />

hörakustik<br />

Inspirierende <strong>Hörakustik</strong>erin erhält Spitzenauszeichnung<br />

ÖSTERREICHISCHE HÖR -<br />

AKUS TIKERIN DES JAHRES <strong>2015</strong><br />

Nach einem hart umkämpften Wettbewerb wurde eine engagierte <strong>Hörakustik</strong>erin zur Besten<br />

ihres Fachs gekrönt. Mag. Herdis Menhardt arbeitet bei HöR-AKUSTiK DöBLiNGund hat nach<br />

der herzlichen Nominierung einer ihrer Kundinnen den begehrten Titel der österreichischen<br />

<strong>Hörakustik</strong>erin des Jahres <strong>2015</strong> gewonnen.<br />

Herdis Menhardt empfindet den Titel als<br />

große Ehre und betont wie stolz sie ist,<br />

dieses Jahr zur Besten in Deutschland<br />

und Österreich gewählt worden zu sein.<br />

KONTAKT:<br />

www.vhoe.at<br />

Der Wettbewerb, der in Partnerschaft<br />

zwischen Rayovac, ein Unternehmen der<br />

Spectrum Brands (UK) Ltd, dem weltweit<br />

führenden Hersteller für Hörgerätebatterien,<br />

Audio Infos, dem internationalen<br />

Fachinformationsdienst für die Hör-Branche<br />

und der European Hearing Instrument<br />

Manufacturers Association (EHIMA) ausgetragen<br />

wird, lädt Kunden, denen außergewöhnliche<br />

Betreuung zuteil wurde, dazu<br />

ein, ihre <strong>Hörakustik</strong>er für diese prestigeträchtige<br />

und weltweit größte Auszeichnung<br />

ihrer Art zu nominieren.<br />

Diese „Hör-Geschichten“ von Patienten<br />

werden von einer Jury aus unabhängigen<br />

Branchenexperten bewertet, um so den<br />

Gewinner zu ermitteln. In diesem Jahr<br />

fand der Wettbewerb bereits zum achten<br />

Mal mit mehr eingeladenen Ländern als je<br />

zuvor statt, was zu einer Rekordzahl von<br />

Einsendungen führte.<br />

Herdis wurde von ihrer Kundin Susanne<br />

F. nominiert, die in ihrer Einsendung beschrieb,<br />

wie Herdis sie durch eine schwierige<br />

Zeit begleitete, nachdem ihr Sohn<br />

taub geboren wurde. Herdis’ Engagement<br />

für die Betreuung und fortwährende Unterstützung<br />

ihres jungen „Patienten“ und<br />

seiner Familie veranlassten die Jury dazu,<br />

sie als Gewinnerin auszuwählen.<br />

In ihrer Nominierung sagte Susanne:<br />

„Während der ersten 10 Monate weinte ich<br />

fast jeden Tag, weil ich nicht wusste ob<br />

mein Sohn jemals in der Lage sein würde<br />

zu hören und wie die Kommunikation innerhalb<br />

der Familie sowie zwischen ihm<br />

und seinen Großeltern ablaufen würde.<br />

Würde er aufgrund der Geräte in seinen<br />

Ohren dauerhaft die Hänseleien anderer<br />

Kindern erleiden müssen? Wie groß ist<br />

die psychische Belastung nicht oder nur<br />

begrenzt kommunikationsfähig zu sein?<br />

Würde er vom Weg in das „normale“ Bildungssystem<br />

ausgeschlossen sein? Würde<br />

er Freunde finden?<br />

Bei meinem ersten Anruf bei Frau Menhardt<br />

war ich nicht in der Lage gegen die<br />

Tränen anzukämpfen. Sofort gab Sie mir<br />

einen Termin. Sie war sehr einfühlsam<br />

und erläuterte mir in langen Gesprächen<br />

alle Möglichkeiten.<br />

Sie forderte genaue Diagnoseberichte von<br />

den Ärzten an, um das richtige Gerät und<br />

die erforderlichen Korrektureinstellung<br />

zu bestimmen, gab mir Hinweise zu möglichen<br />

anderen Messverfahren als dem<br />

in der Klinik verwendeten ABR-Verfahren<br />

und empfahl mir einige Ärzte, von denen<br />

ich eine zweite Meinung einholen konnte<br />

(und die wirklich ausgezeichnet waren!).<br />

Danach suchte ich sie mindestens einmal<br />

pro Woche auf, um neue Ergebnisse zu<br />

diskutieren, Geräte anzupassen oder Ohrabdrücke<br />

machen zu lassen. Das Ausmaß<br />

der geleisteten Betreuung war wirklich<br />

enorm, denn unser Sohn weigerte sich die<br />

Geräte anzunehmen, riss sie ständig heraus<br />

und warf sie weg oder brauchte wegen<br />

seines Wachstums neue Otoplastiken,<br />

die dann innerhalb kürzester Zeit wieder<br />

kaputt gingen.<br />

Die Otoplastiken sind übrigens sehr gut.<br />

Meine Frühförderer und mein Kinderohrenarzt<br />

sprechen mich oft an, denn sie<br />

sind auch der Meinung, dass sie nur selten<br />

solche guten Otoplastiken gesehen<br />

haben. Auch die Geräteeinstellungen klingen<br />

sehr gut. Kein Rauschen und keine<br />

schrillen Töne, nur angenehmes Hören.<br />

Bilder: VHÖ, Fotolia<br />

Unser Sohn weigerte sich dennoch,<br />

diese „Dinger“ an seinem Ohr zu<br />

akzeptieren,und ein Gerät ging schnell<br />

verloren während ein weiteres aufgrund<br />

einer Nacht in nassem Gras kaputt<br />

ging. Ich konnte Herdis immer anrufen<br />

und mich darauf verlassen, schnell<br />

einen neuen Termin zu bekommen, oftmals<br />

schon am selben Tag.<br />

Außerdem hatte sie Verständnis für die<br />

Schlafens- und Essenszeiten unseres<br />

Sohnes und gab sich stets Mühe diese<br />

zu berücksichtigen. Sie erledigte die<br />

gesamte Organisation mit der Versicherungsgesellschaft<br />

und dem Hersteller<br />

der Hörgeräte. Einfach toll!<br />

Außerdem hat sie wegen ihres Engagements<br />

und persönlichen Interesses enorm<br />

viele Kontakte. Sie steht in regelmäßigem<br />

Kontakt mit meinem Frühförderer,<br />

Hörtrainer, Logopäden und Ohrenarzt,<br />

um die Reaktionen meines Sohnes<br />

auf das Hörgerät und seine Entwicklung<br />

zu besprechen.<br />

Sie informiert mich über interessante<br />

Veranstaltungen und organisierte sogar<br />

einen Diskussionsnachmittag in ihrer<br />

Praxis, wo ich andere Kinder mit Hörbehinderung<br />

und deren Eltern treffen konnte.<br />

Dies war eine unglaubliche Hilfe, denn<br />

so konnte ich wichtige Informationen zu<br />

den verfügbaren Unterstützungsmöglichkeiten<br />

erhalten, hörte von den persönlichen<br />

Erfahrungen anderer Mütter und<br />

sah Kinder, die ihr Leben trotz Hörbeeinträchtigung<br />

sehr gut meisterten.<br />

Letztendlich war es auch ihrer Nachdrücklichkeit<br />

zu verdanken, dass eine sekretorische<br />

Mittelohrentzündung, die von<br />

den Ärzten übersehen worden war, chirurgisch<br />

behandelt wurde. Von da an verbesserte<br />

sich das Hörvermögen unseres<br />

Sohnes mit jedem Tag.<br />

Heute ist mein Sohn 21 Monate alt und<br />

kann auch ohne Hörgerät relativ gut hören.<br />

Er spricht und reagiert wunderbar.<br />

Bei der letzten Untersuchung durch die<br />

Logopädin hat sich ergeben, dass er nur<br />

mäßig hörbehindert ist.<br />

Eine unvorstellbar schwere Last ist uns<br />

von den Schultern gefallen und wir sind<br />

überglücklich, ein solch kommunikatives<br />

und glückliches Kind zu haben.<br />

Persönliches Engagement und das Eingehen auf Kundenwünsche und -bedürfnisse sind in der<br />

heutigen Zeit wichtiger denn eh und je um nachhaltig erfolgreich zu sein.<br />

Wir sind Herdis Menhardt unendlich<br />

dankbar für ihre tolle Unterstützung in<br />

dieser für uns äußerst schwierigen Zeit,<br />

für alle ihre Bemühungen, ihr Verständnis<br />

und vor allem ihr großartiges Engagement!<br />

Sie hat die Auszeichnung als „<strong>Hörakustik</strong>erin<br />

des Jahres <strong>2015</strong>“ mehr als verdient.<br />

Für uns persönlich ist sie das schon<br />

längst.“<br />

„Dank ihres unglaublichen<br />

Engagements<br />

war sie eine echte<br />

Unterstützung.“<br />

Jurymitglied Søren Hougaard von der EH-<br />

IMA sagte: „Erneut ist es wieder sehr<br />

herzerwärmend und ermutigend, all diese<br />

Einsendungen zu lesen. Es gibt da<br />

draußen einige absolut fantastische und<br />

großartige <strong>Hörakustik</strong>er, die diesen Wettbewerb<br />

so lohnenswert machen.”<br />

Paula Brinson-Pyke, Marketingleiterin<br />

bei Rayovac fügte hinzu: „Susannes Geschichte<br />

und die große Zahl ähnlicher Berichte<br />

sind der Grund, warum wir diesen<br />

Wettbewerb jedes Jahr ausrichten. Die<br />

Hingabe, Sorgfalt, Geduld und Freundlichkeit,<br />

die <strong>Hörakustik</strong>er wie Herdis jeden<br />

Tag aufs Neue ihren Kunden gegenüber<br />

unter Beweis stellen ist absolut bemerkenswert.<br />

Jedes Jahr freuen wir uns<br />

drauf, so viele wundervolle Einsendungen<br />

von Kunden/Patienten aus der ganzen<br />

Welt zu lesen, und mit der diesjährigen<br />

Erweiterung des Wettbewerbs auf Österreich<br />

haben uns Einsendungen aus mehr<br />

Ländern als je zuvor erreicht. Das war uns<br />

eine große Freude.“<br />

Im Augenblick berät die Jury darüber, welcher<br />

Sieger aus den teilnehmenden Ländern<br />

den Gesamttitel des Europäischen<br />

<strong>Hörakustik</strong>ers des Jahres erhalten soll.<br />

Der Gewinner erhält im Oktober in Nürnberg<br />

beim alljährlichen Evening of Excellence<br />

einen Geldpreis und eine Urkunde.<br />

20 21


hörakustik<br />

hörakustik<br />

„Wir waren mehr als positiv über den Messebesuch überrascht – zumal es<br />

sich um die erste Veranstaltung dieser Art seit fast zwanzig Jahren in Österreich<br />

gehandelt hat. Sicherlich mag es noch ein paar Details geben, welche<br />

angepasst bzw. geändert gehören, aber das sehr professionelle Messeteam<br />

und die daraus resultierende Messeabwicklung lassen uns jetzt schon sehr<br />

zuversichtlich auf eine „Optik Austria 2016“ blicken. Opticon wird in diesem<br />

Rahmen sicherlich auch nächstes Jahr wieder dabei sein.“<br />

Dipl BW Ewald Hofbauer, MBA, GF von Opticon<br />

die Bedeutung des Onlinehandels. Der Online-Marktanteil<br />

beträgt derzeit nur etwa<br />

ein Prozent,, Es wird auch noch einige Zeit<br />

dauern, bis sich dieser Marktanteil spürbar<br />

erhöht. Einig war man sich auch in der zukünftig<br />

wichtigen Rolle der Optiker sowohl<br />

in der Dienstleistung als auch bei Verkauf<br />

und der Beratung. Für die Betriebe wird<br />

die große Herausforderung der Zukunft die<br />

weitere Entwicklung der eigenen Marketingkompetenz<br />

und der Ausbau der Dienstleistungen<br />

sein.<br />

Premiere für eine neue Fachausstellung in Österreich<br />

Erstmals Optiker & HöRakustiker<br />

unter einem Dach<br />

Wels in Oberösterreich war am 19. und 20. September <strong>2015</strong> Schauplatz der ersten gemeinsamen<br />

Fachausstellung von Optikern und <strong>Hörakustik</strong>ern unter einem Dach. Bei der Premiere dabei waren<br />

60 Aussteller aus Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien, der Schweiz und Spanien. Dazu<br />

noch 620 Fachbesucher, die sich hier über die neusten Informationen aus der Branche informierten<br />

konnten. Die Kombination der Fachausstellung mit einem Kongreß kam bei den Besuchern gut an.<br />

Dazu ein Rückblick auf das vielfältige Programm der Fachmesse.<br />

Auf dem Programm standen mit einem<br />

Bogen von Marketing zur Kommunikation<br />

nicht nur die Aussteller aus der Optikund<br />

Akustikerbrache, sondern auch viele<br />

Fachvorträge von ausgewählten „Top-<br />

Rednern“, eine Podiumsdiskussion zur<br />

Zukunft der Branche und ein Festabend<br />

mit viel Raum zum Austausch der Teilnehmer.<br />

Ziel der ersten Veranstaltung dieser<br />

Art war dabei auch ein Synergieeffekt für<br />

beide Branchen zur Umsetzung von gemeinsamen<br />

Anliegen und Wegen für die<br />

Zukunft.<br />

Das Spektrum der teilnehmenden Aussteller<br />

mit den Messeständen reichte von Repräsentanten<br />

des Vereins der <strong>Hörakustik</strong>er<br />

Österreich (VHÖ), GN ReSound und<br />

der Opticon Handels GmbH aus der <strong>Hörakustik</strong>branche.<br />

Demgegenüber waren<br />

weitaus mehr Vertreter aus der Optikerbranche<br />

präsent mit teilweise sehr farbenprächtigen<br />

Ständen zu der ganzen Bandbreite<br />

von klassischen und modernen Brillenfassungen,<br />

Kontaktlinsen, Zubehör und<br />

vielem mehr. Das trägt dem Rechnung, weil<br />

es in Österreich zu fast 90 Prozent Mischbetriebe<br />

von Optikern gibt, die im Zusatzsortiment<br />

Hörsysteme anbieten.<br />

Auf der Messe stellten sich aber auch einige<br />

"Außenseiter" vor. Was bei den Besuchern<br />

sehr gut ankam. Zum Beispiel<br />

das Projekt mit der „Ein-Dollar-Brille“<br />

zur Unterstützung für Entwicklungsländer<br />

oder auch die „Touch Toys“ für kleine<br />

Kinder, multimediale, pädagogische Unterhaltungsspiele<br />

für die Zeit im Warteraum.<br />

Die kleinsten Besucher der Messe<br />

am Sonntag beim Familienausflug waren<br />

bei diesem Stand laut einer Besucherin<br />

kaum weg zu lotsen. So auch beim<br />

Stand von GN ReSound, bei dem die neuste<br />

Technik der Hörsysteme mit Funkver-<br />

Gut besucht: Die Podiumsdiskussion<br />

bindung ausprobiert werden konnte über<br />

die Steuerung von kleinen Robotern. Dazu<br />

gab es noch ein Gewinnspiel für die Geschicklichkeit.<br />

„Ich möchte der Messe Wels<br />

ein großes Lob aussprechen.<br />

Ein sehr kompetentes und engagiertes<br />

Team hat aus dem<br />

Nichts eine hervorragende Basis<br />

für eine Messe geschaffen,<br />

auf der man für die nächsten<br />

Jahre aufbauen kann. Der stimmungsvolle<br />

und gut besuchte<br />

Optik Austria Abend war einer<br />

der Höhepunkte der Veranstaltung.“<br />

Dr. Klaus-Per Janner, VHÖ<br />

Bilder: Carmen Freihaut<br />

Kunden kauften auch …<br />

Geschickt war auch die Auswahl der<br />

Fachvorträge zum Marketing. So zeigte<br />

Bernd Reutemann unter dem Titel „Besser<br />

gut – Die Extrameile macht den Unterschied“<br />

auf, wie durch kleine Maßnahmen<br />

bei den Kunden nachhaltig positive<br />

Wirkung erzeugt werden kann. Einer seiner<br />

humorvollen und wirksamen Tipps<br />

zur Nachahmung: Ein Obst- und Gemüsestand<br />

auf dem Viktualienmarkt im München<br />

mit dem Hinweis: „Kunden kauften<br />

auch …“. Wie bei anderen Vorträgen zum<br />

Marketing kamen auch seine Ideen aus<br />

der Hotelbranche: Zum Beispiel mit lachenden<br />

Gesichtern bemalte Frühstückseier.<br />

Winzige Aufmerksamkeiten, die<br />

kaum Geld kosten, aber bei den Kunden<br />

in guter Erinnerung bleiben und für beidseitig<br />

gute Laune sorgen.<br />

Verbraucherschutz:<br />

Ein brisantes, hochaktuelles Thema<br />

Unter dem Titel „Neue Haftungen gegenüber<br />

Konsumenten? Tipps für <strong>Augenoptik</strong>er<br />

und <strong>Hörakustik</strong>er“ referierte die Juristin<br />

Barbara Beylus zu den ganz aktu-<br />

ellen EU-Richtlinien. Denn das Verbraucherschutzrecht<br />

gewinnt immer mehr an<br />

Bedeutung für die umfangreichen, sehr<br />

komplexen Aufklärungspflichten und die<br />

Haftung von <strong>Augenoptik</strong>ern und Hörgeräteakustikern.<br />

In ihrem spannenden, gut<br />

besuchten Vortrag führte sie viele Beispiele<br />

an und gab dazu auch Rat: Hier dazu<br />

nur ein Beispiel: Haftet ein <strong>Hörakustik</strong>er,<br />

wenn ein Hörsystem mit Schwimmschutz<br />

beim Tauchen nicht richtig angewendet<br />

wird und zu Schäden führt?<br />

Ein Rückblick zur<br />

Podiumsdiskussion<br />

Sehr gut besucht war die Podiumsdiskussion<br />

am Samstag abend zum Thema „Zukunft<br />

der Branche. Moderiert von Harald Belyus,<br />

MSc diskutierten KR Anton Koller (Bundesinnungsmeister),<br />

Fritz Wutscher (CEO<br />

und Eigentümer Wutscher Optik KG), Judith<br />

Kern (Chefredakteurin DOZ), Wolfgang Czejka<br />

(GF First Optiker), Dipl.BW Ewald Hofbauer<br />

(GF, Opticon Handels GmbH) und Mag<br />

Franz Kiesl (Ressortleiter OÖGKK) über die<br />

Zukunft der Branche. Zentrale Themen waren<br />

die Aufgabenverteilung zwischen Augenärzten<br />

und Optikern sowie, sehr im Fokus,<br />

Gute Stimmung beim Festabend<br />

Bei der sehr lockeren Atmosphäre am<br />

Festabend mit kleinen, regionalen kulinarischen<br />

Häppchen, serviert an Stehtischen,<br />

untermalt von dezenter Hintergrundmusik<br />

mit Sax und Trompete von<br />

dem Duo Gerd Rahstorfer und Andreas<br />

See kam sehr gute Stimmung zur Kommunikation<br />

auf. Eine gute Idee: Die Gäste<br />

wechselten so unbeschwert von Tisch zu<br />

Tisch. <br />

Carmen Freihaut<br />

„Die Erkenntnisse der Erstveranstaltung<br />

und vor allem die<br />

konstruktiven Anregungen der<br />

Aussteller werden wir nutzen,<br />

um an dem Konzept weiterzuarbeiten<br />

und noch mehr für die<br />

Branche zu bieten. Die zweite<br />

Optik Austria findet im Herbst<br />

2016 statt. Das genaue Datum<br />

wird nach der eingehenden Terminevaluierung<br />

publiziert.“<br />

Messeleiterin Petra Leingartner<br />

Engagierte Diskussion zur Zukunft der Branche in Österreich. Auf dem Podium: Moderator Harald Beylus, Anton Koller (Bundesinnungsminister der<br />

Optiker und <strong>Hörakustik</strong>er), Fritz Wutscher (Wutscher Optik KG), Judith Kern (Chefredakteurin der Deutschen Optikerzeitung), Wolfgang Czejka (Geschäftsführer<br />

First Optiker Geschäftsführer), Ewald Hofbauer (Geschäftsführer Opticon Handels GmbH) und Franz Kiesl (Ressortleiter der Oberöstereichischen<br />

Gebietskrankenkasse)<br />

22 23


messe<br />

messe<br />

„Die Vielfalt der<br />

Aussteller reicht von<br />

App-Entwicklern bis zu<br />

Non-Profit-Unternehmen.“<br />

Aus Sicht der Redaktion<br />

Optik austria<br />

<strong>2015</strong> in wels<br />

Dass die Messe Optik Austria stattgefunden hat, wird dem aufmerksamen Leser spätestens seit dem<br />

Durchblättern der vorhergegangenen Seiten nicht entgangen sein. Während die WKO und der VHÖ bereits<br />

ihre Sicht der Dinge dargestellt haben, geben die folgenden Seiten einen kurzen Überblick über die Meinung<br />

der Redaktion, sowie eine – aus Platz-Gründen – nicht ganz vollständige Übersicht aller Aussteller.<br />

Um es gleich vorweg zu nehmen: die Messe<br />

hatte ihre Stärken und Schwächen. Zu<br />

Letzterem zählt die Größe der Messe bzw.<br />

die Anzahl der Aussteller. Ebenso waren<br />

einige namhafte nationale und internationale<br />

Konzerne – aber auch viele interessante<br />

kleinere Hersteller – nicht vertreten.<br />

Und dass in Wien gleichzeitig ein anderes<br />

Event mit u. a. diesen Unternehmen<br />

stattgefunden hat, war wohl auch kein Zufall.<br />

Schade war auch, dass die überschaubare<br />

Anzahl von Ausstellern teilweise auf sehr<br />

kleinen, allerdings sehr feinen Ständen<br />

vertreten war. Aus Sicht des Besuchers<br />

hätte man mehr Übersicht und gleichzeitig<br />

mehr Fläche zum Verweilen schaffen können,<br />

indem man die Stände großzügiger<br />

gestaltet. Und damit ist nicht gemeint, statt<br />

20, 60 m 2 leeren Teppich mit zwei Couchen<br />

statt einer darauf zu mieten, sondern den<br />

Besucher durch Interaktion, erlebbare<br />

Produkte oder nachvollziehbare Dienstleistungen<br />

einzubinden. Besucher der<br />

Stände von Bilosa, ReSound, TOUCH TOY,<br />

Alcom, TSB oder RetinaLyze haben erlebt,<br />

wie man begeistert wird.<br />

Zusammengefasst war es das jetzt aber<br />

auch schon wieder mit der Kritik. Die Organisation<br />

der Messe durch den Veranstalter<br />

Messe Wels war einwandfrei und<br />

reibungslos. Nicht nur die Zusammenarbeit<br />

zwischen Redaktion und der Messe<br />

gestaltete sich erfreulich, sondern<br />

auch die meisten Aussteller freuten sich<br />

über die gute Abwicklung. Die Location<br />

„Nicht ganz die Besuchszahlen<br />

des Welser Volksfestes,<br />

aber dafür auf<br />

deutlich höherem Niveau.“<br />

selbst ist spätestens seit der Neugestaltung<br />

gemeinsam mit dem gesamten Erscheinungsbild<br />

der Messehalle eine High-<br />

End- Lösung. Die Verkehrsanbindung und<br />

die Lage in Österreich ist mit maximal<br />

2,5 Stunden Fahrzeit aus allen größeren<br />

Hauptstädten Österreichs (und Bayerns)<br />

auch sehr interessant für Tagesausflügler<br />

– wenngleich Wels, Linz und das nahegelegene<br />

Salzkammergut für einen Wochenendausflug<br />

ebenfalls sehr einladend<br />

sind. Was gerade noch mangels Besucherzahlen<br />

kritisiert wurde, erwies sich<br />

für den Fachbesucher eigentlich als Segen.<br />

Denn selten hat man bei Messen eine<br />

derart gute Möglichkeit, so nette und informative<br />

Gespräche mit den Ausstellern<br />

zu führen, die einem mit offensichtlicher<br />

Freude und Hingabe ihre Neuheiten und<br />

Dienstleistungen näher bringen.<br />

Gerade die Newcomer und Nischenprodukt-Hersteller<br />

sind lobenswert zu erwähnen,<br />

denn sie nutzten ihre Chance und<br />

zeigten mit ihrer Präsenz ein klares Commitment<br />

dem österreichischen Markt gegenüber.<br />

Somit kann man abschließend sagen:<br />

Wer sich mehr Menschen, Lärm und<br />

nichtssagende Gespräche wünscht, war<br />

auf dem Welser Volksfest in den Hallen<br />

nebenan besser aufgehoben. Alle anderen,<br />

die das persönliche Gespräch auf Augenhöhe,<br />

Geschmack, Trends, wirtschaftlich<br />

fruchtbare Kontakte und den Austausch<br />

in Fachkreisen gesucht hat, war in<br />

Halle 21 definitiv richtig.<br />

Bilder: COMO GmbH<br />

Alcom Optik<br />

Alcom-Geschäftsführer Dejan<br />

Aljančič erklärt im ausführlichen<br />

Gespräch die Neuheiten und Innovationen<br />

von Alcom-Optik und verweist<br />

auf die Bedeutung des österreichischen<br />

Marktes für das Unternehmen<br />

aus Slowenien. Seine klaren<br />

Schwerpunkte: Korrektions- und<br />

Schutzgläser für sportliche Anwendungen.<br />

Alcom-Optik Deutschland<br />

Aufkirchener Str. 15, 81477 München<br />

T: +386 4 20 18 233 M: alcom@alcom.info<br />

www.alcom-optik.de<br />

EinDollarBrille e.V., Erlangen, Deutschland<br />

M: info@onedollarglasses.org www.eindollarbrille.de<br />

OneDollarGlasses<br />

150 Millionen Menschen auf der Welt<br />

bräuchten eine Brille, können sich aber<br />

keine leisten. Die EinDollarBrille kann vor<br />

Ort selbst hergestellt werden. Sie besteht<br />

aus einem leichten, flexiblen Federstahlrahmen<br />

und fertigen Gläsern aus Kunststoff,<br />

die einfach eingeklickt werden. <br />

24 25


messe<br />

messe<br />

Seeoo<br />

Made in Austria und reddot Design Award Gewinner.<br />

Der Klassiker unter den Praktikern. Fast schon<br />

nicht mehr vorhanden, so dünn: Seeoo Readers. Gunter<br />

Sperl zeigte persönlich die unglaubliche Vielfalt seiner<br />

Produkte und bewies einmal mehr, dass die Kombination<br />

aus Tradition und Innovation die beste Art ist, Seeoo<br />

zu beschreiben.<br />

Seeoo, Lasnik OG, 8582 Rosental<br />

M: office@lasnik.at www.lasnik.at<br />

Opticon<br />

Lokalmatador Opticon war auf<br />

einem der größten "Stände" neben<br />

GF Ewald Hofbauer, der auch<br />

zum Podiumsgespräch lud, durch<br />

das charmante Damen-Duo Doris<br />

Dalgerer (links) und Theresia Hübler<br />

vertreten. Wenn nicht durch die<br />

Redaktion aufgehalten, informierte<br />

das Team Optiker und Hörgeräteakustiker<br />

über sein bekanntes Angebot<br />

an Dienstleistungen.<br />

Opticon Handels GmbH, Wels.<br />

M: office@opticon.co.at www.opticon.co.at<br />

Bilosa<br />

Das Team von Bilosa war mit einem der einladensten und durchdachtesten<br />

Stände vertreten und stand uns trotz nahendem Messeschluss<br />

noch ausführlich Rede und Antwort. Andrea Paulweber<br />

und Erwin Dimitrovic waren zusammenfassend mit der Messe<br />

sehr zufrieden und schätzten das persönliche Gespräch mit<br />

dem Fachpublikum sehr.<br />

Bilosa Handels GmbH, Hauptfrachtenbahnhof 2c, 6020 Innsbruck<br />

T: +43 51 25 76 386 M: office@bilosa.com www.bilosa.com<br />

„Durchdachtes Standdesign lud<br />

besonders zum Verweilen und<br />

Gedankenaustausch ein."<br />

Bilder: COMO GmbH<br />

ReSound<br />

Marketing-Managerin Claudia Koch war besonders<br />

wichtig, die nachhaltige Partnerschaft zwischen<br />

dem Unternehmen und seinen Kunden hervorzuheben.<br />

Unter dem Motto "gemeinsam wachsen"<br />

sucht das Unternehmen Partner, die an mehr<br />

als einem normalen Kunden-Lieferanten Verhältnis<br />

interessiert sind.<br />

GN ReSound Hörtechnologie GmbH<br />

Wimbergergasse 14 – 16, 1070 Wien<br />

T: +43 01 52 45 40 00 M: info@gnresound.at www.resound.com<br />

26 27


messe<br />

messe<br />

WKO<br />

RetinaLyze System<br />

Barbara Anthonsen von RetinaLyze aus der Schweiz untersuchte<br />

das Auge des Redakteurs hinsichtlich Diabetes<br />

und konnte – gottseidank – Entwarnung geben. Innovativ<br />

und dennoch einfach in der Handhabung. Mehr dazu lesen<br />

Sie auf Seite 30 im Magazin.<br />

Erwin Stella, MBA stellte das Engagement der WKO für<br />

<strong>Augenoptik</strong>er vor, welches u. a. durch die Herbstkampagne<br />

mit einem TV und HF Spot in aller Munde war. <br />

Fachgruppe Wien der Gesundheitsberufe<br />

Rudolf-Sallinger-Platz 1, 1030 Wien T: +43 15 14 50-22 08<br />

RetinaLyze System, Haldenrainstraße 42, 8404 Stadel-Winterthur, Schweiz<br />

T: +41 79 917 47 87 M: info-switzerland@retinalyze.com<br />

www.retinalyze.com<br />

TSB<br />

<strong>Augenoptik</strong>ermeisterin Evita Behr bot faszinierenden Einblick<br />

in die neuesten Technologien für Sehbehinderte und Blinde.<br />

Mittels HD-Kamera und Scanfunktion kann die Sehhilfe mit ihren<br />

vielen Einstellmöglichkeiten und Funktionen stationär oder mobil<br />

verwendet werden und somit Lebensqualität zurückgewonnen<br />

werden.<br />

TSB Transdanubia Nikolai Ges.m.b.H., Floridsdorfer Hauptstraße 28, 1210 Wien<br />

T: +43 12 78 83 33 M: office@tsb.co.at www.tsb.co.at<br />

VHÖ<br />

TOUCH TOY<br />

Eine gelungene Abwechslung bot S&T mit dem TOUCH TOY<br />

Terminal Display. Lästiges Warten beim Fachoptiker oder<br />

Hörgeräteakustiker gehört von nun an der Vergangenheit<br />

an, weiß Rainer Eder zu berichten. Im Selbstversuch nicht<br />

nur für Kinder lustig! Näheres auf Seite 31 im Magazin.<br />

S&T AG –<br />

Division funworld<br />

Photo Play Str. 1,<br />

4860 Lenzing<br />

T: +43 76 62 67 850<br />

M: info@funworld.com<br />

www.funworld.com<br />

Bilder: COMO GmbH<br />

Ing. Peter Edelhauser (rechts) und Dr. Klaus-Peter<br />

Janner (Mitte) waren zusammen mit Carmen Freihaut<br />

für den VHÖ in Wels vertreten und gaben detaillierte<br />

Auskünfte, wie man die <strong>Hörakustik</strong> in Österreich besser<br />

fördern kann und wann man sich in der Branche<br />

zum Gedankenaustausch wo trifft.<br />

Verband der <strong>Hörakustik</strong>er Österreichs, Postfach 808, 1011 Wien<br />

M: info@vhoe.at www.vhoe.at<br />

28 29


messe<br />

messe<br />

RetinaLyze<br />

Ein Digitalbild Ihres Auges<br />

gibt Aufschluss über Diabetes<br />

Mit der neuen digitalen Technologie können <strong>Augenoptik</strong>er jetzt selbst kleinste Netzhautveränderungen<br />

feststellen, die auf Diabetes-Symptome zurückzuführen sind. Die folgenden Komplikationen<br />

können zu schweren Einschränkungen der Sehkraft bis hin zu Blindheit führen. Eine Software namens<br />

RetinaLyze ermöglicht <strong>Augenoptik</strong>ern, einer ernsthaften Beeinträchtigung der Sehkraft bzw.<br />

Blindheit vorzubeugen.<br />

Hunderte Optiker in Dänemark haben in<br />

eine digitale Funduskamera investiert, die<br />

in der Lage ist, Veränderungen der Retina<br />

(Augennetzhaut) mit einem Bildanalyseprogramm<br />

namens RetinaLyze zu erkennen.<br />

Die Software ist nun auch für <strong>Augenoptik</strong>er,<br />

Augenärzte und Krankenhäuser in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

erhältlich. Infos unter info.switzerland@<br />

retinalyze.com. „Das Problem bei einer<br />

völligen Blindheit, die durch eine Diabetes<br />

oder Makuladegeneration (altersbe-<br />

KONTAKT:<br />

Wenden Sie sich hinsichtlich weiterführender<br />

Informationen bitte an:<br />

Barbara Anthonsen, CEO und Gründerin von<br />

RetinaLyze System Switzerland GmbH<br />

T: +41 79 917 47 87 M: ba@retinalyze.com<br />

www.retinalyze.com<br />

dingte Verkalkung der Augen) ausgelöst<br />

wird, ist, dass es keine Heilung gibt. Ein<br />

chirurgischer Eingriff oder eine medikamentöse<br />

Behandlung sind keine Lösung.<br />

Somit ist es von Bedeutung, dass Sie Ihre<br />

Augen rechtzeitig testen lassen, denn<br />

Veränderungen der Netzhaut aufgrund<br />

einer Diabetes können zwischen 10 und<br />

20 Jahre im Voraus erkannt werden, bevor<br />

sich eine vollständige Blindheit einstellt.<br />

Falls die Netzhautveränderungen rechtzeitig<br />

festgestellt werden, ist eine Diagnose<br />

möglich. Auf diese Weise kann einem<br />

vermeidbaren Verlust der Sehkraft oder<br />

der endgültigen Blindheit von Patienten<br />

vorgebeugt werden”, erklärt Augenarzt<br />

Jens Thygesen, der das Bildanalyseprogramm<br />

RetinaLyze mehr als 50.000 Mal<br />

verwendet hat.<br />

RetinaLyze ist eine weltweit patentierte<br />

Software-Lösung, die in Dänemark entwickelt<br />

wurde und automatisch digitale,<br />

mit einer sogenannten Funduskamera gemachte<br />

Bilder des Auges analysiert. Die<br />

Software erfasst selbst kleinste Veränderungen<br />

der Netzhaut und ist in der Lage,<br />

in 30 Sekunden Antworten auf das Risiko<br />

zu geben, ob sich im Laufe des Lebens eine<br />

Blindheit entwickeln wird.<br />

Der <strong>Augenoptik</strong>er macht das Bild und<br />

sendet dieses elektronisch an eine<br />

Webanwendung, die das Bild analysiert<br />

und eine Bewertung vornimmt. Falls es<br />

Anzeichen für Veränderungen der Netzhaut<br />

gibt, die durch einen Diabetes verursacht<br />

worden sind (diabetische Retinopathie),<br />

können die Patienten an einen Augenarzt<br />

verwiesen werden.<br />

„Beim Besuch eines <strong>Augenoptik</strong>ers aufgrund<br />

eines Augentests oder weil eine<br />

neue Brille benötigt wird, kann der <strong>Augenoptik</strong>er<br />

dieses vorbeugende Augen-Screening<br />

anbieten. Auf diese Weise erfahren<br />

Kunden unverzüglich, ob alles in Ordnung<br />

ist oder ob es Veränderungen der Netzhaut<br />

gibt, die einen Besuch bei einem Augenarzt<br />

erforderlich machen. Patienten<br />

können somit einem schwerwiegenden<br />

Verlust der Sehkraft oder Blindheit vorbeugen,<br />

falls die Veränderungen im Zusammenhang<br />

mit einer Diabetes-Erkrankung<br />

stehen.<br />

Selbstverständlich kann der <strong>Augenoptik</strong>er<br />

keine Diagnose stellen, sondern nur<br />

feststellen, ob Patienten einen Termin bei<br />

einem Augenarzt vereinbaren sollten oder<br />

nicht “, sagt Barbara Anthonsen, CEO und<br />

Gründerin von RetinaLyze System Switzerland<br />

GmbH (RetinaLyze-Distributionsabteilung<br />

für die Region Deutschland, Österreich,<br />

Schweiz).<br />

Bilder: COMO GmbH<br />

Spielend lernen und trotzdem viel Spaß haben<br />

Mit Touch Toy Kinder<br />

sinnvoll unterhalten!<br />

Ausgezeichnet mit dem Gütesiegel<br />

„pädagogisch wertvoll“ des<br />

Bundesverband des Spielwaren-<br />

Einzelhandels e.V.<br />

funworlds farbenfroher Kinderterminal<br />

TOUCH TOY ist ein echter Blickfang für Kinderaugen.<br />

Dahinter verbirgt sich ein einzigartiges<br />

Konzept, das pädagogisch sehr<br />

wertvoll ist. Mit seinem liebevollen Design<br />

zieht der Kinderterminal die Aufmerksamkeit<br />

der Kleinen magisch an und lädt zum<br />

Spielen ein. Ob in Kinderspielecken oder<br />

an alternativen Aufstellplätzen wie Wartezimmern<br />

oder Geschätfslokalen, welche<br />

von Eltern mit Kindern besucht werden<br />

– TOUCH TOY fördert die jungen Talente<br />

mit sinnvollen Spielen und verschafft<br />

Eltern Entspannung sowie etwas Zeit für<br />

sich, um ihren Erledigungen ungestört und<br />

entspannt nachzugehen.<br />

Spielerisch lernen. TOUCH TOY umfasst<br />

16 kindgerechte Spiele, die die Konzentration,<br />

Lernfähigkeit und Kreativität von<br />

Kindern nachhaltig unterstützen. Bei den<br />

Spielen Zählen, Wörter, Zeichnen, Puzzle,<br />

Anmalen, Duo, Melodie und Detektiv<br />

trainieren sie ihr Grundwissen und Erinnerungsvermögen<br />

auf spielerische Art<br />

und Weise. Die Anforderungen der Spiele<br />

entsprechen dem Wissensstand der Kinder,<br />

wobei es bei Zählen und Wörter zwei<br />

Schwierigkeitsgrade gibt. Trotz des hohen<br />

Lerngehalts der Spiele kommt der Spaß<br />

am Spiel keineswegs zu kurz.<br />

„Alle Spiele wurden in Zusammenarbeit<br />

mit Kinderpsychologen und Pädagogen<br />

entwickelt und kindgerecht umgesetzt.<br />

Sie unterstützen die Gedächtnisleistung<br />

der Kinder nachweislich und verfügen<br />

über eine ausgeprägte soziale Komponente.<br />

So wirken sie unterhaltend, kommunikations-<br />

und lernfördernd zugleich, wodurch<br />

den Kindern ein einzigartiges Spielerlebnis<br />

geboten wird“, so Christian Bimminger,<br />

Produktmanager S&T AG – Division<br />

funworld.<br />

Langfristige Kundenbindung stellt einen<br />

wichtigen Erfolgsfaktor dar. Dabei sollte<br />

man jedoch auf keinen Fall die Kinder außer<br />

Acht lassen. Denn zahlreiche Studien<br />

belegen: Es sind hauptsächlich die Kinder,<br />

die das Einkaufs- und Freizeitverhalten<br />

der Eltern beeinflussen. Mit TOUCH<br />

TOY schaffen Unternehmen nicht nur eine<br />

emotionale Bindung zu den Eltern, weil<br />

sie entspannt ihren Erledigungen nachgehen<br />

können, sondern gewinnen auch<br />

gleichzeitig ihre Kunden von morgen.<br />

Die Ergonomie und Monitorneigung des<br />

Terminals sind optimal auf Kinder abgestimmt<br />

und frei von jeglichen Gefahrenzonen.<br />

Ebenso kindgerecht gestaltet wurde<br />

die interaktive Benutzerführung des Terminals,<br />

wobei eine motivierende Stimme<br />

die Kinder mit Lob- und Anspornsprüchen<br />

durch das Menü führt. Diese ist derzeit in<br />

21 Sprachen, unter anderem in Deutsch,<br />

Englisch und Französisch, verfügbar, weitere<br />

Sprachen werden demnächst folgen.<br />

Individuelles Design. TOUCH TOY ist<br />

standardmäßig in 3 verschiedenen Ausführungen<br />

als Sitzgerät erhältlich. Darüber<br />

hinaus besteht die Möglichkeit, das<br />

Frontdesign des Terminals individuell zu<br />

gestalten. Der Platzbedarf ist dabei relativ<br />

gering und beschränkt sich auf weniger<br />

als 1 m 2 . <br />

30 31


messe<br />

messe<br />

Über die Silmo <strong>2015</strong>:<br />

Die 48. Ausgabe der Silmo fand von 25. bis 28.<br />

September im Pariser Messezentrum „Nord<br />

Villepinte“ statt. Als wichtige Geschäftsplattform<br />

für den Beruf, ist sie in vier klare Ausstellungsbereiche<br />

gegliedert und präsentiert<br />

dabei die neuesten Modetrends, technologische<br />

Innovationen und Fortschritte in der<br />

Medizin.<br />

Die Messe ist auch ein Forum für die Ausbildung<br />

und die Reflexion über visuelle Gesundheit:<br />

Zur Silmo Academy kommen führende<br />

Persönlichkeiten und hochrangige Spezialisten,<br />

die ihre neuesten Forschungen und<br />

Analysen zu dem Thema präsentieren. Die<br />

diesjährige Ausgabe des wissenschaftlichen<br />

Symposiums untersuchte alle verfügbaren<br />

Ressourcen in Bezug auf visuelle Effizienz.<br />

<strong>2015</strong> Silmo d’Or Awards<br />

Wo Kreativität & Innovation<br />

ausgezeichnet wird<br />

Am Freitag, den 25. September wurde die Verleihung der 22. „Silmo d’Or“ Preise im perfekten<br />

Ambiente dafür, dem Maison de la Radio in Paris, abgehalten. Im Rahmen der Silmo Paris<br />

organisiert, belohnt die Silmo d’Or Kreativität und den innovativen, erfinderischen Geist der<br />

Branche. Seit 1994 haben sich Design und Innovation vereint und unterstreichen die Qualität<br />

und Originalität der Optik- und Brillenbranche.<br />

Die Gewinner der kategorien:<br />

Die diesjährigen Gewinner hatten die<br />

Ehre, ihre Auszeichnungen von Designern<br />

und international renommierten<br />

Lehrern, die der Jury vorsaßen, entgegenzunehmen.<br />

„Kinder Brillenfassungen“ Minima „Junior Hybrid“<br />

„Optische Brillenfassungen“ Masunaga „Gms-106“<br />

Silmo <strong>2015</strong> Fakten:<br />

„Sonnenbrillen“ W-Eye „Airfir“<br />

„Sport Zubehör“ Seiko Optical Group „Seiko X Changer“<br />

„Technische Innovation (Fassungen)“ Blackfin „Shark-Lock“<br />

„Vision“ Kontaktlinsen Johnson & Johnson „1-Day Acuvue Moist Multifocal“<br />

„Vision“ Linsen Essilor „Eyezen“<br />

Bilder: Silmo Paris <strong>2015</strong>, Saloon<br />

892 Austeller<br />

(75 % aus dem Ausland)<br />

33.300 m 2 Ausstellungsfläche<br />

mit 1.350 Marken<br />

34.250 Besucher, davon 57 % internationales<br />

Fachpublikum aus<br />

über 40 Ländern<br />

32 33


messe<br />

messe<br />

opti 2016<br />

Der opti neue Kleider<br />

Drei Neuheiten, ein neuer Bereich – die Halle C1 präsentiert sich auf rund 1.800 Quadratmetern in<br />

einem neuen Gewand. Ein neues Herzstück der Halle wird die !HOT-Area sein. !HOT steht für Home<br />

of Optic Talents und wird zweite Heimat für Independent Labels, Designer und Fashionbegeisterte.<br />

Wichtiger Bestandteil dieser Fläche werden die opti-Boxen sein, die von der Halle C4 in die Halle C1<br />

umziehen. Neu ist zudem die Anzahl der opti-Boxen. 2016 werden diese von zwölf auf 16 Newcomer<br />

erhöht. Eingerahmt wird die !HOT-Area von nationalen und internationalen Lizenzmarken.<br />

Von 15. bis 17. Januar 2016 heißt es dann: Vorhang auf, für die Premiere der neuen Halle C1.<br />

!HOT heißt die neue Fläche in der Halle<br />

C1. Diese Abkürzung steht für Home of<br />

Optic Talents. Und hier ist nun weniger die<br />

altgriechische Gewichts- und Münzeinheit<br />

(„tálanton“) gemeint, sondern sollte eher<br />

die Definition des Duden für bare Münze<br />

genommen werden.<br />

Demnach hat ein Talent eine „Begabung,<br />

die sie zu ungewöhnlichen bzw. überdurchschnittlichen<br />

Leistungen auf einem<br />

bestimmten Gebiet befähigt“. Und die Talente<br />

auf dem Gebiet der <strong>Augenoptik</strong> erhalten<br />

auf der opti eine neue Heimat. Designer<br />

und Hersteller von Independentund<br />

Fashion-Labels werden auf der so genannten<br />

!HOT-Fläche ihre Produkte präsentieren.<br />

„Mit der !HOT-Area haben wir<br />

nun die von uns lange gewünschte Designklammer<br />

mit der Halle C4 in die Tat<br />

umgesetzt.<br />

Angesichts einer Wiederanmeldequote<br />

von zirka 95 Prozent der YES!-Firmen und<br />

der jährlich steigenden Nachfrage von<br />

neuen Labels kreierten wir den neuen Bereich“,<br />

erzählt Bettina Reiter, Projektleiterin<br />

der opti. „Neben dem seit 2009 existierenden<br />

YES!-Bereich in der Halle C4<br />

wird es nun einen zweiten, neuen Marktplatz<br />

mit dem !HOTBereich geben.<br />

Independent Labels, von A-Playern über<br />

angesagte High Potentials bis hin zu<br />

Rookies, sind dort zu finden. Und dabei<br />

sind !HOT- und YES!-Labels Brüder und<br />

Schwestern im Geiste. Denn alle dort gezeigten<br />

Fassungen stehen für Unabhängigkeit,<br />

handmade, einen Philosophiemix<br />

aus Form, Stil und Funktion sowie<br />

einem greifbaren Designer, der mit seinem<br />

Namen stellvertretend für das Produkt<br />

steht.“<br />

Als Bindeglied zwischen der !HOT-Area<br />

und den langjährigen C1-Größen wie Safilo,<br />

Marchon, EBM oder der Michael Pachleitner<br />

Group fungiert wie im Jahr <strong>2015</strong> der<br />

Walk of Frame. Herzstück ist hier eine lange<br />

Tafel, die zum Austausch der Besucher<br />

einlädt. Über deren Köpfe werden in Glaskugeln<br />

die Neuheiten der opti schweben.<br />

Mit der Neugestaltung der Halle C1 geht<br />

auch der Umzug der opti-Boxen von der<br />

Halle C4 in die !HOT-Area einher. Für die<br />

Designpopstars von Morgen steht 2016<br />

Wer sehen will, wie Brillendesign von<br />

Morgen aussieht, darf die opti-Boxen<br />

in Halle C1 nicht verpassen.<br />

mehr Platz zur Verfügung. Konnten sich<br />

bislang nur zwölf Start-ups um einen der<br />

begehrten Plätze bewerben, werden vom<br />

15. bis 17. Januar 2016 erstmalig 16 Newcomer<br />

an den Start gehen.<br />

Elegant, modisch und mit einem eigenen<br />

Style – so werden 2016 die opti-Boxen-<br />

Firmen die Fachbesucher empfangen.<br />

Die kleinen Boutiquen sind mit viel Holz,<br />

Pendelleuchten, Designerstühlen oder<br />

beleuchteten Vitrinen für die Fassungen<br />

ausgestattet. Unverändert bleiben die Bewerbungskriterien<br />

für die opti-Boxen. So<br />

findet man hier nur Start-ups, die nach<br />

dem 1. Januar 2013 gegründet wurden.<br />

KONTAKT:<br />

GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH<br />

Willy-Brandt-Allee 1, 81829 München<br />

www.opti.de<br />

Bilder: opti<br />

Ausgewählte Jungdesigner und Start-ups<br />

zeigen, wie sie die Welt des guten (Aus-)Sehens<br />

interpretieren und umsetzen.<br />

34 35


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Silhouette<br />

Facettenreich, individuell –<br />

Die Luxury Collection<br />

Was gibt es Schöneres, als ein Strahlen zu schenken? Persönliche Geschenke bereiten<br />

bekanntlich die meiste Freude. „Silhouette Effekt“ heißt das Phänomen, wenn<br />

maß geschneiderte Brillen ihre Träger strahlen lassen – individuell und authentisch<br />

unterstreichen sie die Persönlichkeit der Beschenkten.<br />

Fakten Light Attraction:<br />

4 Modelle à 4 Scheibenformen<br />

Bezaubernd-reduzierter<br />

Glamour mit 6 Xilion Kristallen<br />

23 Karat vergoldetes Titan<br />

Ab November <strong>2015</strong> bei<br />

ausgewählten Fachoptikern<br />

Fakten Sparking Finesse:<br />

3 Modelle à 3 Scheibenformen<br />

Geradlinig-zeitlose Modernität mit<br />

24 Xilion Kristallen<br />

23 Karat vergoldetes Titan<br />

Bei ausgewählten Fachoptikern<br />

Fakten Caresse:<br />

4 Modelle à 4 Scheibenformen<br />

Fließend-ausdrucksstarke<br />

Eleganz mit 2 Kristall-Solitären<br />

23 Karat vergoldetes Titan<br />

Ab November <strong>2015</strong> bei<br />

ausgewählten Fachoptikern<br />

Fakten Carbon Refined:<br />

4 Modelle à 4 Scheibenformen<br />

Elegant-sportlicher Ausdruck durch<br />

Carbon-Titan-Gold-Kombination<br />

23 Karat vergoldetes Titan<br />

Ab November <strong>2015</strong> bei<br />

ausgewählten Fachoptikern<br />

Damen freuen sich über drei auf den Charakter abgestimmte<br />

Kristall-Brillenkollektionen: bezaubernd-reduziert strahlt die<br />

„Light-Attraction“-Trägerin, „Sparkling Finesse“ bringt geradlinig-funkelnde<br />

Modernität zum Ausdruck, während die Kollektion<br />

„Caresse“ ausdrucksstark mit einem durch Spannung gehaltenen<br />

Solitär-Kristall umschmeichelt.<br />

Herren begeistern selbstbewusst mit der sportlich- eleganten<br />

Brillenkollektion „Carbon Refined“.<br />

Alle Brillenkollektionen sind aus 23 Karat vergoldetem Titan<br />

gearbeitet, rahmenlos, individuell und in präziser Handarbeit<br />

in Österreich gefertigt.<br />

KONTAKT:<br />

Silhouette International Schmied AG<br />

Ellbognerstraße 24, 4021 Linz<br />

T: +43 73 23 8 48 444 M: office-at@silhouette.com<br />

www.silhouette.com<br />

Bilder: Silhouette<br />

36<br />

37


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Die perfekte Lösung<br />

für die, die sich im<br />

Extremsport und<br />

Alltag nur auf das<br />

Beste verlassen.<br />

mountain attack<br />

stylish von kopf bis fuss<br />

Vom Eisklettern entlang gefrorener Wasserfälle in den Schweizer Alpen bis hin zur gemütlichen<br />

Runde auf dem Bike mit Freunden durch die Stadt verbindet die neue mountain attack-Serie<br />

von adidas eyewear Funktion und Style für optimale Performance und uneingeschränkten<br />

Komfort – zu jeder Zeit an jedem Ort.<br />

Die mountain attack-Serie definiert sich<br />

über ein vielseitiges Sortiment bestehend<br />

aus sieben Modellen: tycane pro<br />

outdoor, tycane, kumacross 2.0, kumacross<br />

halfrim, daroga, whipstart und<br />

wildcharge.<br />

Hier dreht sich alles um Funktion<br />

Überragend verspiegelte Filter in roter,<br />

gelber und schwarzer Tönung sorgen für<br />

exzellente Lichtabsorption und Verstärkung<br />

von Kontrasten beim Einsatz während<br />

der Ausübung unterschiedlichster<br />

Bilder: johannes Mair/Alpsolut Moving Pictures<br />

Sommer- und Wintersportarten. Ein Ausgleich<br />

der Lichtschwankungen und klare<br />

Sicht in jeder erdenklichen Situation<br />

werden dank eigenentwickelter Light<br />

Stabilizing TechnologyTM erzielt. Geht es<br />

um stabilen Halt und perfekten Sitz, treten<br />

die zahlreichen Features der mountain<br />

attack-Linie – wie Anpassung an unterschiedliche<br />

Nasenformen dank mehrfach<br />

verstellbaren Nasenflügeln, umschließende<br />

Rahmenformen und gerippte<br />

Innenseiten der Bügel für rutsch- und<br />

druckfreien Tragekomfort – in den Vordergrund.<br />

Hier dreht sich alles um Style<br />

Die Selektion der ausdrucksstarken Rahmen-<br />

und Filterfarben der Brillen lassen<br />

sich in ihrem Look mit der Auswahl der<br />

adidas outdoor Kleidungs- und Schuhkollektion<br />

geschmackvoll kombinieren.<br />

Die neue mountain attack-Serie sorgt für<br />

frischen Wind in puncto Style und innovativen<br />

Funktionen.<br />

Bei sämtlichen Modellen wird auch bei<br />

Fehlsichtigkeit optimale Sicht durch optische<br />

Korrekturmöglichkeiten wie Direktverglasung<br />

oder Clip-ins garantiert.<br />

Insgesamt stehen sieben verschiedene<br />

Farb- und Filterkombinationen zur Auswahl.<br />

KONTAKT:<br />

Silhouette, adidas Global License<br />

Ellbognerstraße 24, 4021 Linz<br />

T: 0732 38 48 444<br />

www.adidas.com/eyewear<br />

38<br />

39


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

FirstOptiker lädt ein<br />

Begeistern aus<br />

jedem Blickwinkel<br />

Ein Sonntag mit hochkarätigen Vorträgen bringt am 8. November die Mitglieder der FirstOptiker –<br />

und solche, die es werden wollen – zusammen. Mehrmals pro Jahr richtet die FirstOptiker Genossenschaft<br />

Tagungen und Weiterbildungsveranstaltungen für ihre Mitglieder aus. Immer das erklärte Ziel vor Augen:<br />

Die FirstOptiker als erste Adresse für Österreichs Optikerkunden zu etablieren.<br />

Ein Blick in die Vergangenheit<br />

Der FirstOptiker Verband in Österreich<br />

wurde 1980 von den seinerzeit profiliertesten<br />

und umsatzstärksten Optikern<br />

des Landes gegründet und besteht heute<br />

aus über 60 Mitgliedern mit mehr als 90<br />

bundesweiten Geschäftsstellen.<br />

Unter dem Dach des österreichischen<br />

Genossenschaftsverbands (ÖGV) organisiert,<br />

erwirtschaften die FirstOptiker gemeinsam<br />

mit über 75 weiteren Unternehmen<br />

einen Gesamtumsatz von 2,04 Milliarden<br />

Euro.<br />

„Bei FirstOptiker fühle<br />

ich mich mit meinen<br />

Ansprüchen gut aufgehoben.<br />

Schließlich<br />

wollen wir beide an<br />

die Spitze.“<br />

Susi Nemetz, MSc<br />

„Der Wille, Nr. 1 zu<br />

sein, zählt. Bei mir,<br />

meinen Kunden und<br />

bei FirstOptiker.“<br />

Jürgen Mauch, MsC<br />

„Auswahl, Qualität<br />

und Konditionen sind<br />

bei FirstOptiker immer<br />

1a – das freut mich<br />

und meine Kunden.“<br />

Sabine Sallmann<br />

Ein Blick auf viele Vorteile<br />

FirstOptiker ist eine der in den letzten Jahren am schnellsten<br />

gewachsene Vereinigungen Österreichs! Unterstützt werden<br />

selbstständige Fachoptiker-Unternehmen in allen österreichischen<br />

Bundesländern. Oberstes Ziel des Zusammenschlusses ist es,<br />

die Zufriedenheit des Endverbrauchers zu garantieren. Die Mitgliedsbetriebe<br />

bekennen sich zu umfangreichen Service- und<br />

Garantieleistungen und zu weit über dem Branchenschnitt liegenden<br />

Ausbildungsstandards.<br />

FIRST Optiker<br />

Die Sicht der Gemeinschaft<br />

Die Vorteile der Organisationsform als<br />

Genossenschaft sprechen für sich selbst,<br />

sagt Wolfgang Czejka, Geschäftsführer<br />

von FirstOptiker: „Wir bieten punktgenau<br />

Leistungen und Problemlösungskompetenz<br />

an, die das einzelne Mitglied im eigenen<br />

Betrieb erfolgreich machen.“ Da rüber<br />

hinaus gilt in der Genossenschaft ein besonderer<br />

Kodex. „Wir begegnen einander<br />

auf Augenhöhe. Im Gegensatz zu anders<br />

organisierten Verbänden haben bei den<br />

FirstOptikern alle Mitglieder die gleichen<br />

Rechte, somit ist garantiert, dass gemeinschaftlich<br />

nach der besten Lösung gesucht<br />

wird. Jedes Mitglied profitiert von der Gemeinschaft,<br />

ohne seine Individualität aufzugeben“,<br />

resümiert Wolfgang Czejka.<br />

Ein Blick auf den<br />

gemeinsamen Einkauf<br />

Alle Mitglieder profitieren von Volumenverträgen<br />

mit führenden Fassungs-,<br />

Glas-, Kontaktlinsen- und Hörgeräte-<br />

Herstellern. Mehr als 40 Lieferpartner<br />

werden dabei über die Genossenschaft<br />

mit höchster Effizient abgerechnet.<br />

„Es laufen dabei insgesamt nur 3 Rechnungen<br />

pro Monat auf! Und durch den geringen<br />

Verwaltungsaufwand haben unsere<br />

Mitglieder ausreichend Zeit, sich um unser<br />

oberstes gemeinsames Ziel zu kümmern:<br />

Den hohen Qualitätsanspruch für<br />

zufriedene Kunden“, freut sich Czejka.<br />

Ein Auge für Qualität und Service<br />

Bilder: FirstOptiker, Fotolia<br />

FirstOptiker-Kunden können sicher<br />

sein: Der Wunsch nach höchstem Qualitätsanspruch<br />

gepaart mit individuellem<br />

Service wird bei den FirstOptiker-Mitgliedern<br />

nicht nur verstanden, sondern gelebt.<br />

Mit Hilfe eines umfangreichen Werbepaketes<br />

unterstützt die FirstOptiker-<br />

Genossenschaft die Mitglieder mit individuell<br />

konfigurierbarer Werbung. Jedes<br />

Mitglied wählt daraus die Maßnahmen<br />

aus, die für den eigenen Betrieb am besten<br />

geeignet sind.<br />

An dieser Stelle sind auch die zusätzlich<br />

angebotenen Eigenmarken in den Bereichen<br />

Brillengläser, Brillenfassungen,<br />

ist ein Zusammenschluss bester, inhabergeführter Fachoptiker-<br />

Unternehmen in Österreich.<br />

unterhält als einer der Marktführer in Österreich Verkaufstellen<br />

in allen neun Bundesländern.<br />

bietet laufend Vorteile durch gemeinsames Marketing,<br />

Erfahrungsaustausch und Einkauf im Verbund. Alle Mitglieder<br />

profitieren gleichermaßen!<br />

garantiert gleiche Rechte und Rahmenbedingungen für alle<br />

Mitglieder der FirstOptiker-Gruppe.<br />

unterstützt Mitglieder mit exklusiven Eigenkollektionen in den<br />

Bereichen Brillengläser, Brillenfassungen, Sonnenbrillen,<br />

Kontaktlinsen und Kontaktlinsenpflegemittel.<br />

Sonnenbrillen, Kontaktlinsen und Kontaktlinsenpflegemittel<br />

zu nennen, die exklusiv<br />

den Mitgliedern zum Vertrieb in<br />

Österreich zur Verfügung stehen. Events,<br />

wie die eingangs erwähnten Tagungen<br />

und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

runden das Angebot für die Mitglieder<br />

der FirstOptiker ab. <br />

KONTAKT:<br />

Fachoptiker e. Gen.<br />

1190 Wien, Mooslackengasse 17<br />

T: +43 1 230 60 3341 M: info@firstoptiker.at<br />

www.firstoptiker.at<br />

www.facebook.com/firstoptiker<br />

40 41


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Interview mit CEO Matthias Kamppeter<br />

Lizenz sichern & brillen.at<br />

Partneroptiker werden<br />

In den vergangenen Jahren hat sich die klassische <strong>Augenoptik</strong> gewandelt. Neben Online-Anbietern und<br />

mobilen <strong>Augenoptik</strong>ern sind auch Shop in Shop-Systeme Anlaufpunkte für potenzielle Kunden. Möglich ist<br />

auch eine Kooperation mit einem Anbieter, der vornehmlich im Internet anzutreffen ist, aber ganz real seine<br />

Verkäufe im stationären Handel realisiert. Diese Zusammenarbeit bietet dabei günstige Einkaufskonditionen<br />

bei minimalem Risiko für <strong>Augenoptik</strong>er. Dieses erfolgreiche Format eines Hybridoptikers kommt nun nach<br />

Österreich, wir haben dies zum Anlass genommen, um mit dem Gründer und Vorstand Matthias Kamppeter<br />

ein Interview zu führen.<br />

Herr Kamppeter, wie hat sich Ihr Unternehmen<br />

in den letzten Jahren entwickelt?<br />

Kamppeter: Wir sind in der glücklichen<br />

Lage eine tolle Entwicklung in allen Bereichen<br />

verkünden zu können: Die Zahl unserer<br />

deutschen Partneroptiker hat sich<br />

von 100 in 2013 auf über 400 mehr als vervierfacht.<br />

Das Marketing wurde um eine<br />

erfolgreiche TV-Kampagne ergänzt, damit<br />

ist die Anzahl von Terminen, also von<br />

Neukunden, die wir ja an die Partneroptiker<br />

verweisen, sehr stark gestiegen. Aktuell<br />

weisen wir durch unser Callcenter<br />

jedem Partner mehrere Kundentermine<br />

im Schnitt pro Tag zu. Und zu guter Letzt<br />

haben wir unsere Produktion ausgeweitet<br />

und sind nun in der Lage, auch die neueste<br />

Gleitsichtglasgeneration anbieten zu<br />

können.<br />

Sie sprechen die Produktion an. Wie können<br />

Sie die Brillen so günstig anbieten?<br />

Die Brillen von brillen.at kommen aus<br />

der eigenen Fabrik, die im Gesundheits-<br />

KONTAKT:<br />

brillen.de Optik AG<br />

Schmiedestraße 2, 15745 Wildau<br />

T: +43 14 01 90 781 M: partner@brillen.at<br />

www.brillen.at<br />

viertel von Shanghai beheimatet ist! Die<br />

Fassungen und die Gläser werden selbst<br />

hergestellt und die fertigen Brillen werden<br />

dann nach Deutschland importiert.<br />

Es gibt damit keine Großhändler, keine<br />

Marketingkosten für Fassungen und Gläser<br />

der (Marken-) Hersteller, keine teuren<br />

Prospekte für die Optiker und Endkunden,<br />

sondern nur das reine qualitativ hochwertige<br />

Produkt.<br />

In der Fabrik in Shanghai stehen Maschinen<br />

des deutschen Maschinenherstellers<br />

Satisloh. Dieser ist weltweit führend im<br />

Bereich der Brillenglasproduktion. Die<br />

Glasherstellung durch diese Maschinen<br />

wird gesteuert von deutscher Software.<br />

Damit ist die höchste Qualität sichergestellt.<br />

Ein strenges Qualitätsmanagement-System<br />

sorgt für eine gleichbleibend<br />

hohe Qualität mit wenig Ausschuss.<br />

Bevor die Brillen von dem Logistikunternehmen<br />

DHL per Luftfracht über Nacht<br />

nach Deutschland versandt werden, erfolgt<br />

eine umfangreiche Qualitätskontrolle.<br />

So wird ausgeschlossen, dass fehlerhafte<br />

Brillen in den Versand kommen und<br />

„teuer importiert“ werden. Zum Schluss<br />

dieses Produktionsprozesses steht der<br />

Partner-Optiker, der die Brillen anpasst<br />

und besten Tragekomfort sicherstellt.<br />

Wo liegt bei brillen.at der Schwerpunkt<br />

im Produktangebot?<br />

Wir setzen gezielt auf eine preissensitive<br />

Zielgruppe 45 plus und fokussieren uns<br />

somit auf Gleitsichtbrillen. Ein Großteil<br />

unserer Kunden sind zurückgewonnene<br />

Kunden von Filialisten.<br />

Matthias Kamppeter, Gründer und Vorstand der<br />

brillen.de Optik AG<br />

Wie kommt so ein Kundenkontakt zustande?<br />

Doch zunächst über das Internet<br />

– sind da hohe Rücklaufquoten nicht<br />

vorprogrammiert?<br />

Bilder: Fotolia<br />

Anders als in der bisherigen Wahrnehmung,<br />

ist brillen.at eben kein klassischer<br />

Online-Anbieter. Wir investieren zwar<br />

sehr viel in Online-Marketing, aber nur,<br />

um Endverbraucher durch unser eigenes<br />

Callcenter den Lizenzpartnern zuzuweisen.<br />

Dies geschieht durch eine konkrete<br />

Terminierung in einem gemeinsamen Online-Kalendermodul.<br />

Vor Ort wird dann<br />

die klassische und aus unserer Sicht<br />

auch nicht verzichtbare Kernkompetenz<br />

des <strong>Augenoptik</strong>ers benötigt: Refraktion,<br />

Fassungsauswahl, Glasberatung und Anpassung.<br />

Da die Brillen also stationär angepasst und verkauft<br />

werden, haben wir auch keine höheren Reklamationsquoten.<br />

Sie arbeiten mit einer eigenen Fassungskollektion vor<br />

Ort beim <strong>Augenoptik</strong>er – was passiert, wenn diese dem<br />

Kunden nicht gefallen?<br />

Der Partneroptiker erhält 250 Fassungen der brillen.at-<br />

Kollektion als Kommissionslager, außerdem sind höherwertige<br />

Titan- und Retrofassungen sowie exklusive Sonderlinien<br />

erhältlich.<br />

Das Design der Brillenfassungen entsteht im eigenen<br />

Design-Center in Paris. Seit mehr als 20 Jahren werden<br />

dort alle Designs für die Brillenfassungen festgelegt: modische,<br />

konservative und Klassiker, die immer „in“ sind.<br />

Nach einer Testproduktion und intensiver Anpassung für<br />

den höchstmöglichen Tragekomfort erfolgt dann die Produktion;<br />

richtig, wieder im eigenen Produktionsbetrieb<br />

unter Verwendung hochwertiger Materialien.<br />

Sollte der Endverbraucher eine Fassung aus dem Sortiment<br />

des Partneroptikers vorziehen oder eine Markenfassung<br />

wünschen, kann der <strong>Augenoptik</strong>er auch nur die<br />

Gläser bei brillen.at bestellen, so kommt er trotzdem in<br />

den Genuss des günstigen Preises. Seit neuestem ermöglicht<br />

eine Online-Tracer Lösung die Lieferung formgerandeter<br />

Gläser.<br />

Was haben denn eigentlich die Partneroptiker davon?<br />

Zunächst einmal regelmäßige Neukunden, durch direkte<br />

Terminierung im Geschäft. Das geschieht ohne extra Gebühren,<br />

weder für die Lizenz, noch für die Fassungskollektion,<br />

also ohne den eigenen Cashflow zu belasten. Darunter<br />

fallen auch keine Marketingkosten, selbst dann<br />

nicht, wenn wir in Absprache mit den Partnern regionale<br />

Werbung schalten!<br />

Dann ist nicht zu vergessen: Jeder Neukunde, der über<br />

uns ins Geschäft kommt, ist ein potenzieller Kandidat<br />

für Zusatzverkäufe. Es gibt kein Ausfallrisiko des Kaufpreises<br />

und kein Bruchrisiko – gerade bei den Gleitsichtgläsern<br />

ist das sicher kein unwichtiger Punkt. Und nicht<br />

zu vergessen, auf alle Umsätze erhält der Partneraugenoptiker<br />

50 % Provision; einige Partner tätigen auf dieser<br />

Basis Monatsumsätze von bis zu 25.000 Euro.<br />

Wie sehen Ihre mittelfristigen Ziele aus?<br />

Wir wollen das Partnernetzwerk in Österreich aufbauen<br />

und uns in Deutschland auf die Regionen konzentrieren,<br />

in denen wir noch keine Partner besitzen. Außerdem werden<br />

wir in europäische Nachbarländer expandieren. Und<br />

natürlich wird das Fassungs- und Glasprogramm immer<br />

aktualisiert.<br />

Herr Kamppeter, vielen Dank für das Gespräch.<br />

Sichern Sie sich<br />

jetzt eine der ersten<br />

70 kostenlosen Lizenzen<br />

für Ihre Region<br />

hochwertiges brillen.at<br />

Sortiment (inkl. Sonnenbrillenfassungen)<br />

auf<br />

Kommissionsbasis<br />

keine Kosten<br />

kein Abverkaufsrisiko<br />

professionelles Onlineund<br />

TV-Marketing zentral<br />

gesteuerte und fi nanzierte<br />

Werbung durch brillen.at<br />

kein Ausfallrisiko<br />

8.000 €<br />

Umsatz<br />

pro Monat mit<br />

Carsten Piontek<br />

brillen.de Partneroptiker<br />

Als selbstständiger <strong>Augenoptik</strong>er, der seit<br />

1990 erfolgreich in Rostock, Deutschland,<br />

mit mehreren Filialen tätig ist, bin ich schon<br />

immer auf der Suche nach gewinnbringenden<br />

neuen Geschäftsmodellen. Aus diesem Grund<br />

wurde ich 2013 Partneroptiker von brillen.de<br />

und habe mein Unternehmen seither stetig zu<br />

nunmehr fünf Filialen ausgebaut.<br />

Das brillen.de Erfolgskonzept aus Deutschland,<br />

welches es ab sofort als brillen.at endlich<br />

auch in Österreich gibt, kann ich Ihnen aus<br />

eigener Erfahrung nur empfehlen.<br />

Überzeugen Sie selbst von der einmaligen Gelegenheit, Ihr Sortiment<br />

umsatzstark und ohne jedes unternehmerische Risiko erweitern zu<br />

können. Sichern Sie sich am besten noch heute Ihren brillen.at-Standort,<br />

denn das Angebot ist begrenzt auf nur 70 Partner in ganz Österreich!<br />

In Deutschland aktuell 30<br />

Gleitsicht-Neukunden mit<br />

einem Umsatz von rund 8.000 €<br />

pro Monat und Standort<br />

50 % Provision auf alle<br />

Komplettbrillen<br />

Lieferung komplett gefertigter<br />

Brillen<br />

kein Werkstattaufwand<br />

vollständige<br />

Inkasso abwicklung<br />

Jetzt dabei sein! +43 1 40190 782<br />

partner@brillen.at<br />

42<br />

www.brillen.at/partneroptiker


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

bx. eyewear inspirations präsentiert:<br />

New collection – new Style<br />

Gleich 10 neue Modelle in je 3 spannenden Farbvarianten ergänzen ab diesem Sommer die lebensfrohe und<br />

heitere Kollektion von bx. eyewear inspirations:<br />

Italia Independent und<br />

MENRAD the vision freuen<br />

sich, die Unterzeichnung einer<br />

Kooperationsvereinbarung<br />

mit mehrjähriger Laufzeit<br />

bekanntzugeben. Laut dieser<br />

Vereinbarung wird MENRAD<br />

the vision den italienischen<br />

Brillenhersteller über seine<br />

Niederlassungen in München<br />

und Schwäbisch Gmünd bei<br />

der Erschließung des deutschen<br />

und österreichischen Marktes<br />

unterstützen.<br />

Italia Independent & MENRAD the vision vereinbaren Zusammenarbeit in Deutschland & Österreich<br />

MENRAD the vision unterstützt<br />

Italia Independent<br />

Die Vereinbarung umfasst u. a. eine Stärkung<br />

der Handelsaktivitäten für optische<br />

Brillen und Sonnenbrillen von Italia Independent.<br />

Daneben unterstützt MENRAD the<br />

KONTAKT:<br />

Menrad GmbH + Co. Design + Werbung KG<br />

Hofmannstr. 27, 81379 München<br />

T: +49 89 71091-0 M: info@menrad.de<br />

www.menrad.de<br />

vision die Markteinführung und den Vertrieb<br />

der vor kurzem angekündigten und von Italia<br />

Independent entwickelten und hergestellten<br />

Eyewear-Linie adidas Originals.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren<br />

Wunschpartner MENRAD the vision für<br />

unser wachsendes Geschäft auf dem<br />

deutschsprachigen Markt gewinnen konnten“,<br />

sagt Andrea Tessitore, Gründer und<br />

Geschäftsführer von Italia Independent.<br />

„Wir haben uns für den deutschen und<br />

österreichischen Markt ehrgeizige Ziele<br />

gesteckt, und ich bin überzeugt, dass wir<br />

diese gemeinsam mit unserem Partner<br />

MENRAD the vision und seinem konsolidierten<br />

Netzwerk erreichen werden.”<br />

„Italia Independent ist eines der innovativsten<br />

– wenn nicht sogar das innovativste<br />

– Unternehmen in unserer Branche.<br />

Die Bündelung unserer Stärken bietet<br />

unseren beiden Unternehmen große<br />

Chancen und Möglichkeiten. Wir freuen<br />

uns sehr auf die Zusammenarbeit“, so<br />

Eberhard Müller-Menrad, Geschäftsführer<br />

und Miteigentümer von MENRAD the<br />

vision.<br />

Bilder: Menrad, bexx, MPG<br />

Wir bleiben jung und trendig und setzen<br />

auf aufwendige Farb- und Materialspiele,<br />

die aktuelle Trends aufnehmen<br />

und doch kommt neuer Schwung in die<br />

Vielfalt: Noch cooler, noch lässiger, noch<br />

näher bei dir.<br />

So zum Beispiel durch drei aufregende<br />

Fassungen, die den aktuellen Retro-Style<br />

aufnehmen: Rundliche Scheiben und ausdrucksstarke<br />

Designs mit Schlüssellochstegen<br />

machen aus dem Retro Trio harmonische<br />

Eyecatcher.<br />

KONTAKT:<br />

Michael Pachleitner Group<br />

Auf dem Programm standen unter anderem:<br />

Die neuen Kollektionen von Infiniti Red Bull<br />

Racing Eyewear, H.I.S, Daniel Hechter, kiotonakamura<br />

u.v.a., ein Überblick über Neuheiten<br />

und innovative Promotion-Aktionen<br />

aus dem Glasbereich sowie Informationen<br />

aus erster Hand über zukünftige Aktivitäten<br />

rund um die Themen Services, Marken und<br />

Leistungsumfang der MP Group.<br />

Weitere Informationen findet Ihr auf<br />

www.bexx.de und auf Facebook.<br />

MPG im Mittelpunkt<br />

der Optik-Experten<br />

Das Headquarter der Michael Pachleitner Group stand am ersten September-Wochenende<br />

im Mittelpunkt der Fachleute aus der Optikbranche. Rund 150 Kunden folgten der Einladung<br />

nach Graz zu einem abwechslungsreichen und informativen Wochenende.<br />

Eines der abwechslungsreichen Highlights<br />

war der Wettkampf um Sekunden. Ganz nach<br />

dem Motto der sportlichen Lizenzmarke Infiniti<br />

Red Bull Racing Eyewear „Technische<br />

Präzision und ein hoher Spaßfaktor“ war die<br />

Rennbahn mit den kleinen Boliden ein publikumswirksamer<br />

Ort. Abgerundet wurde das<br />

informative Programm mit feinster Kulinarik,<br />

einem Ausflug in die steirischen Weinberge<br />

und einer Führung durch die Unesco-<br />

Weltkulturerbe-Stadt Graz.<br />

Bis Ende Oktober finden noch zwei weitere<br />

Kundenevents statt. Insgesamt werden<br />

rund 500 Kunden der Einladung nach<br />

Graz folgen. <br />

Michael Pachleitner Group GmbH, Liebenauer Tangente 4, 8041 Graz<br />

T: <strong>05</strong> 17 20 11 11, M: office@michael-pachleitner-group.com, michaelpachleitnergroup.com<br />

KONTAKT:<br />

bx. eyewear inspirations<br />

bexx Brillenmode GmbH & Co. KG,<br />

Flairpark, 59302 Oelde<br />

T: +49 25 21 93 90 0 www.bexx.de<br />

Die Michael Pachleitner Group lud zum<br />

Kundenevent in Graz und informierte<br />

aus erster Hand über Neuheiten aus<br />

dem Fassungs- und Glasbereich.<br />

44 45


KONTAKTLINSEN &<br />

PFLEGEMITTEL<br />

KONTAKTLINSEN &<br />

PFLEGEMITTEL<br />

Ebenfalls im Programm von Bilosa gibt<br />

es das australische Pendant der Firma<br />

Medmont: Der E300 besticht durch einen<br />

Hornhautmessbereich von bis zu 14 mm.<br />

Er bietet außerdem die größte Abdeckung<br />

aller Placido-Scheiben-Topographen,<br />

von Limbus zu Limbus. Das Messergebnis<br />

des E300 ist extrem genau, mit einer<br />

Standardabweichung von nur 2 µm. Für<br />

Optiker, die über eine Erweiterung ihres<br />

Sortiments um Ortho-K oder Sklerallinsen<br />

nachdenken, bietet Medmont mit dem<br />

E300 genau das richtige Gerät.<br />

Das Eyelite Programm untersteht ständigen<br />

Erweiterungen und Verbesserungen,<br />

um die Anpassung weiterhin zu<br />

optimieren und so für größtmögliche Kundenzufriedenheit<br />

zu sorgen. Eyelite ermöglicht<br />

vor allem durch seine Benutzerfreundlichkeit<br />

und seine informative Software<br />

eine sichere, schnelle und äußerst<br />

genaue Anpassung und steigert dadurch<br />

nicht nur die Produktivität jedes Kontaktlinsenanpassers<br />

sondern garantiert auch<br />

dem Kunden größtmöglichen Tragekomfort.<br />

dem Bilosa-Sortiment direkt bestellen<br />

lassen. Seit neuestem ist es auch möglich,<br />

Clara in der Cloud Version zu nutzen<br />

– damit kann man sich auf allen Geräten<br />

einfach einloggen und gleich loslegen,<br />

eine Installation des Programms ist dabei<br />

nicht mehr erforderlich. Neu ist auch,<br />

dass alle Kontaktlinsen auch multifokal<br />

direkt bestellbar sind. Die Cloud Version<br />

von Clara ist einfach über clara.bilosa.at<br />

aufrufbar. <br />

Keratron Scout<br />

In Zusammenarbeit mit Spezialisten hat<br />

die Firma Bilosa das Anpassprogramm<br />

Eyelite auf den Markt gebracht, das sowohl<br />

mit den Keratron, als auch mit Medmont<br />

und anderen Topographen kompatibel<br />

ist und die Anpassung formstabiler<br />

Kontaktlinsen für den Kontaktlinsenanpasser<br />

noch exakter und einfacher gestaltet.<br />

Für alle individuell gefertigten hydrophilen<br />

Kontaktlinsen hat Bilosa das Anpassprogramm<br />

Clara entwickelt, mit dem<br />

sich alle individuellen Weichlinsen aus<br />

Ungeahnte Anpassgenauigkeit<br />

Keratron Piccolo<br />

Die Geräte-Vielfalt bei Bilosa<br />

Die Keratron Topographie, auch bekannt als Corneal Mapping, hat ihren Ursprung in der<br />

Chirurgie. Ihr Ziel war es, eine exakte Messung der Hornhaut mittels Wellenfrontanalyse<br />

zu erreichen, bei der das Oberlid und die Nase das Messfeld nicht beeinflussen, wie das<br />

beispielsweise bei Placido-Scheiben oft passiert.<br />

Daher setzte Keratron von Anfang an auf<br />

den kleineren Messkonus. Dieser kommt<br />

dem Auge sehr nahe und umgeht somit<br />

das Problem von Abschattungen von Nase,<br />

Lidern und Wimpern, die das Messergebnis<br />

negativ beeinflussen können.<br />

Auf einer Fläche von bis zu 10 mm zeichnet<br />

der Keratron eine Referenztopographie<br />

der Hornhaut, durch die eine hochpräzise<br />

Bestimmung der Hornhautradien<br />

sowie der Exzentrizitäten in allen 4<br />

KONTAKT:<br />

Bilosa Handels GmbH<br />

Hauptfrachtenbahnhof 2c, 6020 Innsbruck<br />

T: <strong>05</strong>12 57 63 86 M: office@bilosa.com<br />

www.bilosa.com<br />

Hauptrichtungen möglich wird. Sowohl<br />

der große Messbereich, als auch die Topographie<br />

sind dabei sehr exakt.<br />

Bei der Anpassung von formstabilen Kontaklinsen,<br />

vor allem auch von Ortho-K Linsen,<br />

führt diese Präzision zu einer unerreichten<br />

Ersterfolgsquote und erleichtert<br />

somit die gesamte Anpassung nachhaltig.<br />

Die Geräte der Firma Keratron eignen<br />

sich beide hervorragend zur Freihandmessung,<br />

sowohl im Sitzen als auch im<br />

Stehen. Der Keratron Scout liefert eine<br />

exakte Topographie im gesamten Messbereich<br />

und zwar nicht interpoliert, sondern<br />

in Echtdaten. Der Keratron Piccolo<br />

bietet die gleichen Eigenschaften wie der<br />

Scout und stellt als „kleiner Bruder“ eine<br />

preiswerte Alternative dar.<br />

Das Modell mit dem umfassendsten Einsatzbereich<br />

und Messprogramm stellt die<br />

Keratron Onda dar, die neben kornealer, innerer<br />

und axealer Wellenfrontanalyse auch<br />

eine dynamische Skiaskopie ermöglicht.<br />

Optional können die Keratron Geräte auf<br />

nahezu jede Spaltlampe aufgesetzt werden,<br />

oder auf einem Kreuzschlitten neben der<br />

Spaltlampe, das Ophtalmometer ersetzen.<br />

Zudem verfügen die Geräte über eine<br />

hochentwickelte Software, die neben<br />

scharfen Bildern auch Informationen zur<br />

Hornhauttopographie liefert.<br />

Dadurch ist ein hochprofessioneller Auftritt<br />

vor dem Kunden garantiert, der auch<br />

von einem zusätzlich angebrachten Monitor<br />

unterstützt werden kann.<br />

Bilder: Bilosa<br />

Medmont E300<br />

Keratron Onda<br />

„Schneller Anpasserfolg dank<br />

des großen Messbereichs.“<br />

46 47


KONTAKTLINSEN &<br />

PFLEGEMITTEL<br />

Neuheit schafft Entlastung für Kontaktlinsenträger<br />

ACUVUE OASYS®: die Kontaktlinse<br />

für den digitalen Alltag<br />

HÖCHSTER TRAGEKOMFORT AUCH IM<br />

HERAUSFORDERNDEN DIGITALEN ALLTAG 1<br />

Die HYDRACLEAR ® PLUS Technologie beinhaltet den<br />

Benetzungswirkstoff PVP, der Muzine nachahmt.<br />

2<br />

Lipidschicht<br />

STABILER TRÄNENFILM<br />

<br />

Wässrige Schicht<br />

Linse<br />

mit<br />

PVP<br />

Muzinschicht<br />

Hornhaut<br />

Muzin<br />

PVP-<br />

Benetzungswirkstoff<br />

Wasser<br />

Feuchtigkeit<br />

(gebundenes Wasser)<br />

Mit ihrem hohen Tragekomfort helfen Kontaktlinsen der Marke<br />

ACUVUE OASYS®, die Symptome von Augenüberlastungen durch<br />

digitale Geräte bei Kontaktlinsenträgern zu reduzieren.<br />

Für die meisten Menschen sind digitale<br />

Geräte aus dem beruflichen und dem privaten<br />

Alltag nicht mehr wegzudenken. Dabei<br />

leiden ca. 60 Prozent von ihnen unter<br />

den Symptomen einer Augenüberlastung.<br />

Mit Kontaktlinsen der Marke ACUVUE<br />

OASYS ® bietet Johnson & Johnson Vision<br />

Care Companies ein Produkt, das bei Kontaktlinsenträgern<br />

für Entlastung sorgen<br />

kann und einen konstanten, hohen Sehund<br />

Tragekomfort gewährleistet.<br />

Erhält einen stabilen Tränenfilm:<br />

HYDRACLEAR® PLUS Technologie<br />

Die Stabilität des Tränenfilms wird maßgeblich<br />

durch Muzine auf der Hornhaut<br />

und in der wässrigen Schicht aufrechterhalten.<br />

Durch das Aufsetzen einer Kontaktlinse<br />

wird dieser Tränenfilm unterbrochen.<br />

Das Fokussieren eines Bildschirms<br />

führt dazu, dass der Nutzer etwa fünf Mal<br />

weniger blinzelt und mehr unvollständige<br />

Lidschläge durchführt. Dies fördert<br />

die Destabilisierung des Tränenfilms, was<br />

zu Trockenheitssymptomen, unscharfer<br />

Sicht und müden Augen führen kann. Kontaktlinsen<br />

der Marke ACUVUE OASYS ®<br />

verfügen über die HYDRACLEAR ® PLUS-<br />

Technologie, die einen Benetzungswirkstoff<br />

(PVP) dauerhaft in die Linse integriert.<br />

Dieser imitiert die natürliche Muzinschicht<br />

auf dem Auge und kann so das<br />

Aufreißen und die Verdunstung des Tränenfilms<br />

reduzieren. Auch bei der Bildschirmarbeit<br />

hilft ACUVUE OASYS ® daher,<br />

eine optimale Sehleistung und einen hohen<br />

Tragekomfort zu erhalten.<br />

ACUVUE OASYS® – umfassendes<br />

Angebot für zufriedene Kunden<br />

Kontaktlinsen der Marke ACUVUE<br />

OASYS ® gibt es in einem umfassenden<br />

Parameterbereich, sowohl für sphärisch<br />

als auch für astigmatisch Fehlsichtige.<br />

ACUVUE OASYS ® for ASTIGMATISM kombiniert<br />

die HYDRACLEAR ® PLUS Technologie<br />

mit dem Accelerated Stabilisation<br />

Design (ASD).<br />

Dabei sorgen vier Stabilisationszonen dafür,<br />

dass die Kontaktlinse auch bei schnellen<br />

Kopf- und Augenbewegungen korrekt<br />

ausgerichtet bleibt und die Sicht durchgängig<br />

klar und stabil ist. Dank der vielfältigen<br />

Packungsgrößenrange können Kontaktlinsenspezialisten<br />

individuell auf die<br />

Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen.<br />

„ACUVUE OASYS® ist eine Kontaktlinse,<br />

die speziell auf herausfordernde Umgebungen<br />

ausgerichtet ist“, erklärt Maria<br />

Rodriguez, Marketing Managerin bei<br />

Johnson & Johnson Vision Care Companies.<br />

„Deshalb ist sie für alle Menschen,<br />

die viel Zeit an Bildschirmen verbringen,<br />

die beste Wahl. Sie hilft, einen stabilen<br />

Tränenfilm zu erhalten und trägt so dazu<br />

bei, die Augen vor Überlastungen im digitalen<br />

Alltag zu schützen.“ <br />

Bilder: Fotolia<br />

Wussten Sie, dass 60% der Erwachsenen unter Symptomen<br />

von Trockenheit und Reizungen leiden, die durch die<br />

Nutzung digitaler Geräte hervorgerufen werden? 3<br />

Bei der Fokussierung auf einen Bildschirm blinzelt man<br />

5× weniger als gewöhnlich, wodurch der Tränenfilm eher<br />

aufreißt und die Tränenflüssigkeit schneller verdunstet. 4<br />

Die HYDRACLEAR ® PLUS Technologie von ACUVUE OASYS ®<br />

imitiert die Muzinschicht und trägt dazu bei einen stabilen<br />

Tränenfilm zu erhalten, auch während der Verwendung digitaler<br />

Geräte. Empfehlen Sie Ihren Kunden ACUVUE OASYS ® mit<br />

unübertroffenem Tragekomfort.<br />

Erfahren Sie mehr unter www.jnjvisioncare.at<br />

1<br />

Young G, Riley C, Chalmers R & Hunt C. Hydrogel Lens Comfort in Challenging Environments and the Effect of Refi tting with Silicone Hydrogel Lenses. Optom Vis Sci (2007); 84(4): 302-308.<br />

Erhältlich<br />

auch für<br />

Kunden mit<br />

Astigmatismus<br />

48<br />

2<br />

JJVC-Archivdaten 2014.<br />

3<br />

The Vision Council. Digital Eye Strain Report <strong>2015</strong>: Hindsight is 20/20/20: Protect your eyes from digital devices. http://www.thevisioncouncil.org/sites/default/fi les/VC_DigitalEyeStrain_Report<strong>2015</strong>.pdf [Daten vom April <strong>2015</strong>].<br />

4<br />

Patel S, Henderson R, Bradley L et al. Effect of visual display unit use on blink rate and tear stability. Optom. Vis. Sci. 1991; 68 (11): 888–892.<br />

ACUVUE ® , ACUVUE OASYS ® , HYDRACLEAR ® und INNOVATION FOR HEALTHY VISION sind eingetragene Marken der Johnson & Johnson Medical Products GmbH.<br />

Johnson & Johnson Vision Care ist Teil der Johnson & Johnson Medical Products GmbH. © Johnson & Johnson Medical Products GmbH <strong>2015</strong>.


KONTAKTLINSEN &<br />

PFLEGEMITTEL<br />

Neue Packungsgrößen erweitern das Angebot<br />

1•DAY ACUVUE® MOIST<br />

Kontaktlinsen<br />

Seit Oktober sind alle Produkte der hochwertigen 1•DAY ACUVUE®<br />

MOIST Ein-Tages-Kontaktlinsen in der 90er-Box erhältlich.<br />

Wissen<br />

in Sicht.<br />

Shoppingwelten<br />

nutzen, neue Erlebnisräume<br />

für Kunden schaffen<br />

KONTAKT:<br />

www.jnjvisioncare.at<br />

Mit neuen Packungsgrößen rundet<br />

Johnson & Johnson Vision Care Companies<br />

das Angebot der 1•DAY ACUVUE ®<br />

MOIST Produktfamilie ab. Auf vielfachen<br />

Kundenwunsch gibt es nun auch die 1•DAY<br />

ACUVUE ® MOIST for ASTIGMATISM und<br />

die 1•DAY ACUVUE ® MOIST MULTIFOCAL<br />

in der Standard-Box mit 90 Kontaktlinsen<br />

pro Packung.<br />

Unabhängig von der Art ihrer Fehlsichtigkeit<br />

– ob sphärische Fehlsichtigkeit,<br />

Astigmatismus oder Presbyopie – können<br />

nun alle 1•DAY ACUVUE ® MOIST Kunden<br />

von der beliebten Packungsgröße profitieren.<br />

Die Standard-Box mit 90 Ein-Tages-<br />

Kontaktlinsen richtet sich vor allem an<br />

Gelegenheits- und Vollzeit-Träger, für die<br />

die einfache Verfügbarkeit und der günstigere<br />

Preis ein Anreiz sein kann, den<br />

Verbrauch zu erhöhen.<br />

Die Produktfamilie 1•DAY ACUVUE ® MOIST<br />

bietet mit der exklusiven LACREON ® -<br />

Technologie einen exzellenten Tragekomfort.<br />

Sie integriert einen feuchtigkeitsspeichernden<br />

Benetzungswirkstoff dauerhaft<br />

in die Kontaktlinse und erhält den Augen<br />

ein angenehm frisches und komfortables<br />

Gefühl bis zum Ende des Tages.<br />

Alle Kontaktlinsen der Marke 1•DAY<br />

ACUVUE ® MOIST sind damit in der „Probier-Box“<br />

(30 Kontaktlinsen) und der<br />

„Standard-Box“ (90 Kontaktlinsen) erhältlich,<br />

die sphärische 1•DAY ACUVUE ®<br />

MOIST zusätzlich auch in der „Promotion-<br />

Box“ (10 Kontaktlinsen) und der „Vorrats-<br />

Box“ (180 Kontaktlinsen). <br />

ACUVUE ® und 1•DAY ACUVUE ® MOIST sind Marken der Johnson<br />

& Johnson Medical Products GmbH. Johnson & Johnson Vision<br />

Care Companies ist Teil der Johnson & Johnson Medical Products<br />

GmbH. © Johnson & Johnson Medical Products GmbH<br />

<strong>2015</strong>.<br />

Ein Vortrag von<br />

Arch. Mag. Ing.<br />

Martin Huber<br />

Hat der<br />

Fachhandel<br />

Überlebenschancen?<br />

Auswirkungen der<br />

Registrierkassenpflicht<br />

auf Optik & <strong>Hörakustik</strong><br />

Ein Vortrag von<br />

Mag. Iris<br />

Thalbauer,<br />

WK Wien<br />

Zukunftslösungen<br />

für ein verändertes<br />

Markt- & Verbraucherumfeld<br />

Ein Vortrag von<br />

Prof. Dr. Werner<br />

Beutelmeyer<br />

Ein Vortrag von<br />

Ronald Mayrhofer<br />

MBA, Essilor<br />

Austria<br />

50<br />

Seit dem Jahr 2000 hat ACUVUE sechs<br />

Mal die Auszeichnung Silmo d’Or für<br />

seine innovativen Produkte erhalten.<br />

Bilder: Johnson & Johnson<br />

Wer?<br />

Wo?<br />

Wann?<br />

Unsere Vortragsreihe ist für alle interessierten Unternehmer und Unternehmerinnen gemacht<br />

Veranstaltungsort ist Dilly‘s Wellnesshotel, 4580 Windischgarsten, Pyhrnstraße 14<br />

Sonntag, 08.11.<strong>2015</strong>, von 09.00 – 12.00 Uhr, mit anschließendem Buffet<br />

Die FirstOptiker Marketinggruppe veranstaltet mehrmals jährlich für ihre Mitglieder Tagungen und laufende Weiterbildungsveranstaltungen.<br />

Im Rahmen der diesjährigen Herbsttagung ermöglichen wir am Sonntag Einblicknahme in unsere Organisation. Auch Geschäftsinhabern /<br />

Geschäftsführern aus der <strong>Augenoptik</strong>, die nicht Mitglieder sind, geben wir die Möglichkeit, sich von unserem Vortragsangebot zu überzeugen.<br />

Die Teilnahme kostet für Nichtmitglieder € 75. Für Mitglieder ist die gesamte Vortragsreihe kostenfrei. Die Anmeldung ist verpflichtend.<br />

Fachoptiker e. Gen., 1190 Wien, Mooslackengasse 17, Tel.: 01 230 60 3341, Fax: 01 230 60 3342, info@firstoptiker.at, www.firstoptiker.at


Jetzt online informieren auf<br />

www.opti.de<br />

Termin 2016 jetzt<br />

schon vormerken!<br />

Mit der Zukunft auf Augenhöhe, mit den Trends auf<br />

einer Wellenlänge: Kommen Sie auf die opti 2016<br />

und gehen Sie Ihren Weg in eine inspirierende<br />

Zukunft! Am besten gleich Termin vormerken und<br />

am Puls der Zeit bleiben.<br />

15. – 17. 1. 2 016<br />

MESSEGELÄNDE MÜNCHEN<br />

opti16_anz_220x250_<strong>Augenoptik</strong>+Hoerakustik_D.indd Bei Unzustellbarkeit retour an: COMO GmbH, 1 Am Winterhafen 11, 4020 Linz<br />

29.09.15 13:06<br />

Impressum: <strong>Augenoptik</strong> & <strong>Hörakustik</strong> ist das offizielle Informationsblatt der Bundesinnung der<br />

<strong>Augenoptik</strong>er und <strong>Hörakustik</strong>er Österreichs. Herausgeber: Bundesinnung der Gesundheitsberufe,<br />

Wiedner Hauptstraße 63, Postfach 352, A-1045 Wien. Ver leger, Redaktion, Gestaltung, Anzeigenverwaltung:<br />

COMO GmbH, Am Winterhafen 11, 4020 Linz, Tel. +43 732 77 42 22-17, Fax<br />

+43 732 77 42 22-50, E-Mail: office@como.at, Internet: www.como.at. Für den Inhalt verantwortlich:<br />

BIM KommR Anton Koller, Druck: Trauner Druck. Beiträge aus der Industrie wurden gegen<br />

einen Druckkostenbeitrag veröffentlicht. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text<br />

bei personenbezogenen Formulierungen ausschließlich die männliche Form verwendet, die stellvertretend<br />

für beide Geschlechter steht. Wir bitten alle Leserinnen und Leser um ihr Verständnis.

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!