BUND Umwelt-Tipps Konstanz/Ravensburg/Ulm/Biberach 2016
Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Konstanz/Ravensburg/Ulm/Biberach und gesamte Region.
Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Konstanz/Ravensburg/Ulm/Biberach und gesamte Region.
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Umwelt-Tipps
Baden-WürTTemberg
2
Liebe Leserin, lieber Leser,
es gibt viele Möglichkeiten, zum Schutz und
zum Erhalt unserer Umwelt beizutragen. Die einfachste
ist, unseren Alltag umweltverträglich zu
gestalten. Als Verbraucher haben wir die Wahl:
Kaufen wir importiertes Obst und Gemüse?
Oder greifen wir lieber zu heimischen Bio-Produkten
und unterstützen so unsere Bauern vor Ort? Nehmen wir Atom-Strom
ab oder wechseln wir zu einem Ökostrom-Anbieter?
Umweltbewusstes Verhalten muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: In unseren
Umwelt-Tipps haben wir eine ganze Menge Anregungen zusammengestellt,
die Ihnen helfen, wertvolle natürliche Ressourcen und in vielen Fällen bares
Geld zu sparen. Machen Sie mit – es ist leichter, als Sie denken!
Natürlich können hier viele Themen nicht tiefer behandelt werden. Profitieren
Sie einfach vom Fachwissen des BUND: unter www.bund-bawue.de/oekotipps
finden Sie auf (fast) alle Ihre Fragen eine Antwort. Oder Sie rufen an: Telefon
07732 1507-0, einer unserer Experten hilft Ihnen weiter.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre
Dr. Brigitte Dahlbender
Vorsitzende BUND Baden-Württemberg e.V.
PS: Für regelmäßige Neuigkeiten des BUND empfehle ich Ihnen unseren Newsletter,
den Sie unter www.bund-bawue.de/newsletter abonnieren können.
3
Inhalt
Zu Hause & Unterwegs ......................................................................................... 9
Bauen & Renovieren .............................................................................................. 17
HAUSHALTS-TIPPS ..................................................................................................... 26
Gesundheit & Ernährung .................................................................................. 32
Balkon & garten .................................................................................................... 42
impressum
Herausgeber:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Mühlbachstr. 2, 78315 Radolfzell
Telefon: 07732 1507-0
E-Mail: info.bawue@bund.net
www.bund-bawue.de
Texte:
Mit freundlicher Genehmigung des BUND-Bundesverbands,
www.bund.net/oekotipps
Redaktion: Barbara Amann, Christina Kordt
V.i.S.d.P.: Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende
Fotos:
Titel: ©Vetapi – shutterstock.com; S. 2: Werner Kuhnle,
S. 5: Miklas Hahn, S. 7: kissundklein
Gestaltung:
Natascha Hermann, NEULAND 33
Büro für Gestaltung, Münsingen
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Anzeigenverwaltung:
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Aktuell informieren und mitdiskutieren
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5
Der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND)
Wer wir sind
Der BUND ist heute mit über
500 000 Unterstützerinnen und
Unterstützern einer der größten
Umweltverbände in Deutschland.
Der BUND-Landesverband Baden-
Württemberg, gegründet 1973, zählt
inzwischen rund 85 000 Mitglieder
und Spender. In über 25 Geschäftsstellen
im ganzen Land begleiten rund
80 hauptamtliche Mitarbeiter sachkundig
die Arbeit der 5 000 ehrenamtlichen
BUND-Aktiven.
Was wir tun
Als staatlich anerkannte Naturschutzorganisation nimmt der BUND Stellung
zu Planungen, die in Natur und Umwelt eingreifen. Wir können auf kommunaler,
regionaler sowie landes- und bundespolitischer Ebene schnell reagieren,
denn wir sind föderal organisiert. Wir decken Missstände auf und sensibilisieren
Bevölkerung und Verwaltungen für die Fragen des Umwelt- und
Naturschutzes.
6
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7
Worauf wir stolz sind
Jedes Jahr schützen BUND-Aktive unzählige seltene Tiere und Pflanzen in
ihren Lebensräumen. Landesweite Aktionen, z.B. gegen den Anbau von Gen-
Nahrungsmitteln, zeigen Erfolg: Bereits elf Land- und drei Stadtkreise wirtschaften
gentechnikfrei! Stolz sind wir, dass es nach einem langen Weg zwei
Großschutzgebiete in Baden-Württemberg gibt, den Nationalpark Schwarzwald
und das von der UNESCO anerkannte Biosphärengebiet Schwäbische
Alb. Wir setzen uns mit Kampagnen, Demos und politischer Lobbyarbeit ein
für die Energiewende, eine umweltfreundliche Verkehrs politik und für einen
sparsamen Umgang mit Flächen.
Was wir bieten
Als BUND-Unterstützerin und -Unterstützer können
Sie sicher sein, dass Ihr Anliegen durch einen starken,
politisch unabhängigen Verband gut vertreten wird.
Sie können sich bei uns ganz praktisch in einem
Naturschutzprojekt engagieren oder Ihr Fachwissen
in eine unserer thematischen Arbeitsgruppen einbringen.
Wir bieten Ihnen kritische und sachkundige
Information und Beratung in Umweltfragen.
Machen Sie mit: Eine gUTe InveSTITIon in Ihre Umwelt!
Unterstützen Sie den BUND als Mitglied:
www.bund-bawue.de/mitgliedwerden
Oder unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende:
Online: www.bund-bawue.de/spenden
Per Überweisung: Sparkasse Singen-Radolfzell
IBAN DE64 6925 0035 0004 0881 00, BIC SOLADES1SNG
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88477 Schwendi-Weihungszell
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Zu Hause & Unterwegs
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Heimliche Stromfresser
Abschalten
Obwohl sie scheinbar ausgeschaltet sind, verbrauchen
viele Elektrogeräte weiter Strom. Auch Geräte, die
ausgeschaltet, aber nicht von der Steckdose getrennt
sind, verbrauchen Strom.
© focus.si
Typische „stille“ Stromfresser sind Geräte der Unterhaltungselektronik und
Computer, aber auch Wasch- und Spülmaschinen, elektrische Zahnbürsten,
Rasierapparate oder Netzteile von Halogenlampen und Ladegeräten, die in
der Steckdose bleiben.
Seit Januar 2010 dürfen keine Geräte mehr verkauft werden, die im Standbyoder
„Schein-Aus-Betrieb“ mehr als ein Watt verbrauchen. Die besten Geräte
erreichen 0,1 Watt bei Standby und fast null Watt im Schein-Aus-Modus.
Dies gilt jedoch nur für Geräte, die neu sind.
Eine einfache und zuverlässige Methode, Stromfressern den Garaus zu machen,
ist das Zwischenschalten von ausschaltbaren Steckerleisten. Dafür
sollten möglichst alle in Nutzung befindlichen Geräte an einer Leiste betrieben
werden.
Unter www.bund.net/standby finden Sie einen Standby-Check, mit dem
Sie innerhalb von 24 Stunden den Stromverbrauch ermitteln können,
außerdem eine Weiterleitung zu Verleihstellen von Energiekostenzählern.
Strommessgeräte und abschaltbare Steckdosenleisten gibt’s unter:
www.bundladen.de/stromsparen (Tel. 030/27586-480).
10
Kinderleicht Ihren Tarif errechnen.
Der SWU-Tarifrechner für Strom und Gas.
www.swu.de / tarifrechner
Informieren Sie sich kostenlos über die attraktiven Stromund
Gastarife der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH.
Zusammen für eine bessere Umwelt.
Zu Hause & Unterwegs
11
Stromwechsel jetzt:
Sicher, günstig, ökologisch
mit dem BUND-Regionalstrom
Mit dem Wechsel zum umweltfreundlichen BUND-Regionalstrom können Sie sich
nicht nur von Kohle- und Atomstrom verabschieden.
Gleichzeitig fördern Sie besonders umweltfreundliche Anlagen zur Stromerzeugung
in Ihrer Region und unterstützen die ökologische Energie wende.
Der BUND kooperiert dazu mit den Elektrizitätswerken (EWS) Schönau. Dieses
bürgereigene Stromversorgungsunternehmen bezieht seinen Strom aus
100 Prozent Erneuerbaren Energien.
Ihr Umstieg ist einfach: Fordern Sie den Stromliefervertrag bei der BUND
Service GmbH an und senden Sie ihn mit einer Kopie Ihrer letzten Stromrechnung
direkt an die EWS in Schönau. EWS übernimmt Ihre Stromversorgung
zum nächstmöglichen Zeitpunkt und kündigt den Vertrag mit Ihrem
bisherigen Stromversorger.
Weitere Infos unter www.bund-regionalstrom.de
BUND Service GmbH
Mühlbachstraße 2
78315 Radolfzell
Tel. 07732 1507-0
bund.regionalstrom@bund.net
12
Zu Hause & Unterwegs
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Ressourcen sparen durch
Leihen, Teilen und
Secondhand
Wie viel Natur in einer 600 Gramm leichten Jeans steckt, sieht man ihr nicht an.
Bezieht man aber den Ressourcen- und Energieverbrauch mit ein, bringt sie rund
32 Kilogramm auf die Waage.
So viel ist für Rohstoffe, Herstellung und Transport nötig. Berechnet wird
dies mit dem so genannten „ökologischen Rucksack“, einem Verfahren, das
vom Wuppertal Institut entwickelt wurde. Gegenstände mit großem ökologischem
Rucksack auszuleihen, gemeinsam zu nutzen oder gebraucht zu
kaufen, macht also Sinn.
Bücher und Videos auszuleihen, gehört für viele bereits zum Alltag. Aber
auch für Skiausrüstung, Abendgarderobe, Werkzeug oder Autos gibt es Ausleihsysteme.
So wird „Car-Sharing“ schon in etwa 380 deutschen Städten
und Gemeinden angeboten.
Wer Bohrmaschine, Schleifgeräte oder kleine Baumaschinen selten nutzt,
findet im Baumarkt hochwertige Leihgeräte. Die Sportausrüstung für den
Urlaub borgt man sich am besten vor Ort. Dann entfällt auch der mühsame
Transport.
Es lohnt sich, Familie und Freunde zu fragen und Secondhand-Läden und
Kleinanzeigen zu durchstöbern, bevor man einen selten genutzten Gegenstand
neu kauft.
Weitere Informationen zum Car-Sharing unter > www.carsharing.de
> www.flinkster.de
14
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Lammfleisch frisch zum Schlachttermin.
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Mo. 9.00 - 12.00 Uhr u. 14.00 - 18.00 Uhr,
Di. 9.00 - 12.00 Uhr, Mi. geschlossen, Do. 14.00 - 18.00 Uhr,
Fr. 9.00 - 12.00 Uhr u. 14.00 - 18.00 Uhr, Sa. 8.00 - 12.00 Uhr
Zu Hause & Unterwegs
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Urlaub und Freizeit
mal ganz nah
Wissen Sie schon, wohin dieses Jahr die Reise gehen soll? Welche Vorlieben Sie
auch haben – lassen Sie Freizeit und Urlaub nicht zu Lasten der Natur gehen.
Verzichten Sie wenn möglich auf Flugreisen. Das Flugzeug hat von allen Verkehrsmitteln
mit Abstand die schlechteste Klimabilanz. Es gibt eine Vielzahl
an Möglichkeiten, sanft per Bahn, Bus und Fahrrad zu verreisen.
Im Übrigen muss man für tolle Ferien keine Fernreise buchen. Und für einen
spannenden Sonntagsausflug braucht keiner stundenlang im Auto zu sitzen.
Denn auch zu Hause ist einiges geboten: (Ferien-)Programme für Kinder und
Familien gibt es inzwischen fast überall, Stadtteilfeste und Aktionen in Freibädern,
Museen und anderen interessanten Einrichtungen sorgen außerdem
für Abwechslung. Entdecken Sie mit Ihrem
Nachwuchs die heimische Natur bei einer
spannenden Wanderung oder erkunden
Sie mit Bus oder Bahn Ihre Region,
Sondertarife schonen den
Geldbeutel.
Mehr Infos unter
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Bauen & Renovieren
17
Ökologisch
Bauen und Renovieren
Wer plant, ein Haus zu bauen, oder umfassende Renovierungsarbeiten durchführen
will, sieht sich schnell mit einer ganzen Reihe Fragen konfrontiert.
Wie wird ein Haus gebaut, das möglichst wenig Energie verbraucht? Wo gibt
es Förderungen für den Einsatz ökologischer Dämmstoffe? Welche Farben
werden am besten für die Fassade verwendet? Ist eine Fußbodenheizung
energiesparend? Antworten zu diesen und anderen Fragen gibt das Jahrbuch
„Ökologisch Bauen und Renovieren“ des BUND. Das rund 240-seitige
Heft stellt bauökologisches Basiswissen anschaulich dar und verknüpft es
mit praktischen Tipps für alle Phasen des Bauens oder Renovierens.
Das Jahrbuch informiert über Baustoffe und deren Verwendung, über energiesparende
Bauweisen, Möglichkeiten zum schadstofffreien Innenausbau
ebenso wie über staatliche Fördermaßnahmen für umweltgerechte Bau- und
Sanierungsvorhaben. Der Rund-um-Service wird durch eine Vielzahl von
Literatur- und Internet-Hinweisen ergänzt.
Das Jahrbuch kostet 8,90 € und
kann bestellt werden bei
Ziel-Marketing
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STATIK
THERMOGRAPHIE
WÄRMESCHUTZ
Bauen & Renovieren
19
Heizkörper
voll aufdrehen ist unnötig
Die richtige Raumtemperatur ist nicht nur für das Wohlbefinden wichtig, sondern
kann auch Energie sparen. Denn mit jedem zusätzlichen Grad erhöhen sich die
Heizkosten.
In den meisten Räumen muss der Thermostat nie höher als Heizstufe 3 eingestellt
werden, das entspricht 20 Grad Celsius. Um die Wohnung an kalten
Tagen schneller warm zu bekommen, nützt es nichts, den Thermostat der
Heizung voll aufzudrehen. Dies hat nur bei alten Ein-Aus-Ventilen einen Effekt.
Moderne Ventile öffnen oder schließen je nach eingestellter Temperatur
selbstständig und zuverlässig. Wenn sie aber zur schnellen Erwärmung voll
aufgedreht werden, steuert das offene Ventil eine hohe Zieltemperatur an.
Dabei wird die gewünschte Raumtemperatur schnell
überschritten und unnötig viel Energie vergeudet.
Besonders leicht bedienbar sind energie-intelligente
und programmierbare Thermostate. Sie lassen
sich schnell montieren, ihre Mehrkosten rechnen
sich in wenigen Jahren. Sie regeln programmiert
die Heiztemperatur je nachdem, ob sich jemand im
Raum aufhält oder ob es Tag bzw. Nacht ist. Auch
beim Lüften „denken“ programmierbare Heizkörperthermostate
mit: Sie registrieren Temperaturabfälle
beim Öffnen des Fensters und regeln die
Heizung herunter.
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Bauen & Renovieren
21
Auf einem Dach:
Begrünung und
Photovoltaik
Wer eine Photovoltaikanlage installieren will, muss auf
eine Dachbegrünung nicht verzichten. Sie erleichtert die
Installation der Solaranlage und macht diese zudem leistungsfähiger.
©shutterstock.com
Im Sommer kann so laut BUND rund ein Fünftel mehr Energie produziert
werden. Ab einer Betriebstemperatur von 25 Grad Celsius sinkt nämlich
die Leistung einer Solaranlage mit jedem weiteren Grad um 0,5 Prozent. Da
Pflanzen im Gegensatz zu nackten Ziegel-, Kies- oder Metalldächern Sonnenstrahlen
kaum reflektieren, heizt sich die Solaranlage weniger auf. Im
Sommer kann der Temperaturunterschied zwischen bepflanztem und unbepflanztem
Dach bis zu 40 Grad und der Leistungsunterschied dadurch bis zu
20 Prozent betragen.
Die Pflanzendecke wirkt sich aber nicht nur positiv auf die Stromproduktion
aus. Sie bietet Lebensraum für kleine Tiere, schützt vor Witterungsschäden,
bindet Staub und filtert Luftschadstoffe. Zudem dämmt die Begrünung das
Haus vor Hitze und Kälte und ist somit eine sinnvolle Ergänzung zur energetischen
Sanierung des Hauses.
> Infos zur Förderung und Installation von Photovoltaikanlagen gibt es unter
www.solarserver.de
> Tipps für „Dach-GärtnerInnen“ in der Broschüre „Grün auf Wand und Dach“
(für 2,20 € unter www.bundladen.de, Tel. 030/27586-480)
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Bauen & Renovieren
23 13
Wohngifte suchen und finden
Die Luft in den eigenen vier Wänden kann krank machen. Es ist oft nicht einfach,
die Quelle einer Belastung zu finden, da in der Regel verschiedene chemische
Substanzen in Innenräumen herumschwirren.
Zur Herstellung von Baumaterial, Möbeln und Haushaltsgegenständen
werden Chemikalien verwendet, deren Wirkung auf den Menschen oft wenig
erforscht ist. Auch nachweislich gesundheitsschädliche Stoffe werden weiter
eingesetzt. Da sie im Material gebunden sind, gelten sie zumeist als unbedenklich.
Dennoch gasen sie aus. „Leicht flüchtige“ Chemikalien wie
z.B. Lösemittel entweichen schneller und in höheren Konzentrationen als
„schwer flüchtige“ wie z.B. Holzschutzmittel. Diese gasen nur langsam aus
und lagern sich an Staubteilchen und Oberflächen ab. Mit dem Hausstaub
werden sie in der Wohnung verteilt und können über Hautkontakt oder die
Atemluft in den Körper gelangen.
Nach Wohngiften kann auf verschiedene Art gesucht werden. Bei einem
Verdacht bietet sich als erstes eine sogenannte Hausstaubanalyse an.
Hierbei wird der Inhalt eines Staubsaugerbeutels
auf die wichtigsten Chemikalien
hin untersucht. Je nach Befund kann
dann gezielt nach Schadstoffquellen
gefahndet werden. Analysen sind
nicht billig, der Bund für Umwelt und
Naturschutz Deutschland (BUND)
empfiehlt deshalb, sich bei der Schadstoffsuche
gut beraten zu lassen.
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gewußt und
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HaUShalts-TIPPS
Wäsche waschen
und die Umwelt schonen
Unter Beachtung einiger Tipps lassen sich beim Wäschewaschen nicht nur kostbares
Trinkwasser und viel Energie sparen, sondern es wird zugleich auch die
Haushaltskasse geschont.
Grundsätzlich sollte die Waschmaschine immer voll beladen und auf das
Vorwaschen verzichtet werden. Nutzen Sie möglichst häufig Sparprogramme.
Da Waschmaschinen etwa zwei Drittel der Energie zum Erhitzen des Wassers
verwenden, lässt sich durch die Wahl möglichst niedriger Waschtemperaturen
am meisten Strom sparen, 30 bis 40 Grad reichen meist. Um Bett- und
Unterwäsche keimfrei zu halten, sollte sie einmal im Monat bei 60 Grad gewaschen
werden.
Waschmittel enthalten Chemikalien, die das Grundwasser belasten und
Hautreizungen oder Allergien auslösen können. Sie sollten darum stets
sparsam dosiert werden. Große Mengen Waschmittel führen nicht zu mehr
Sauberkeit. Empfehlenswert ist auch, sogenannte „Baukastensysteme“
einzusetzen, bei denen Weichspüler, Bleichmittel und Wasserenthärter getrennt
voneinander abgefüllt sind und der Wäsche jeweils nur bei Bedarf zugeführt
werden. Labels wie der „Blaue Engel“ oder „Charter für nachhaltiges
Waschen“ helfen bei der Wahl umweltverträglicher Waschmittel.
Mehr Informationen im Internet unter > www.forum-waschen.de
> www.waesche-waschen.de
27
D´r Topf, er kracht,
d´r Töpfer lacht
In meiner Töpferei werden Keramiken nach traditionellen Vorlagen
für unseren heutigen Gebrauch in reiner Handarbeit hergestellt.
Justingen ist ca. 6 km von Schelklingen entfernt und liegt auf der Schwäbischen
Alb. Meine Töpferei in der Schelklinger Straße 14 ist leicht zu finden:
„Drittes Haus, linke Seite an der Durchgangsstraße mit den blauen Fenstern.“
Töpferei Jürgen Metzger
Schelklinger Straße 14
89601 Justingen
Mobil: 0162 / 92 52 0 23
E-mail: toepfermetzger@gmx.de
Internet: www.toepfermetzger.de
IG Metall Ulm • Tel.: 0731 96606-0 • www.ulm.igm.de
28
HaUShalts-TIPPS
Viel hilft nicht viel
beim Großreinemachen
Eine Milliarde Euro geben die Deutschen jährlich
für Hausputzmittel aus. Oft werden mehr
Putzmittel verwendet als nötig. Deshalb rät der
BUND zu einer sparsamen Dosierung.
Mit viel Putzmittel schäumt und duftet es zwar
mehr, aber sauberer wird es nicht. Im Gegenteil, die
Wirkung kann sogar nachlassen. Reinigungsmittel sollte immer erst am
Ende zugegeben und die Dosierungsanleitung der Hersteller beachtet werden.
Oft reichen schon 2 bis 3 Tropfen für mehrere Liter Wasser.
Die in Reinigungsmitteln enthaltenen Chemikalien können die Umwelt und
auch die menschliche Gesundheit belasten. Desinfektionsmittel enthalten
oft ganze Cocktails an Substanzen, die Allergien und Hautreizungen auslösen
können. Besonders problematisch sind Biozide, die zu Antibiotikaresistenzen
führen können.
Je spezieller ein Reinigungsmittel, desto schädlicher ist es. Ein Allzweckreiniger,
möglichst unparfümiert und ohne Konservierungsstoffe, und ein
Essig- oder Zitronenreiniger reichen meist aus und können auch schädliche
WC-Reiniger ersetzen. Zum Scheuern empfiehlt sich Haushaltssoda. Mit mechanischen
Mitteln wie Drahtschwamm, Bürste und Saugglocke lässt sich
viel Chemie einsparen.
©shutterstock.com
Lokale Agenda 21
29
In den Arbeitsgruppen Grün, Energie/Bauen,
Soziales, Geschlechter gerecht und Öffentlichkeitsarbeit
konnten seit 2001 zahlreiche Projekte
umgesetzt werden.
Die ehrenamtlich engagierten Agenda-Mitarbeiter
freuen sich über neue Mitglieder, die ihre Ideen,
ihr Wissen und ihre Fähigkeiten für eine nachhaltige
Entwicklung von Umwelt und Gemeinwesen
in der Stadt Biberach einbringen.
Ansprechpartner:
Ulrich Maucher, Stadtverwaltung Biberach
Tel.: 07351/51-496; u.maucher@biberach-riss.de
30
HaUShalts-TIPPS
Können Plastiktüten „Bio“ sein?
Auf Verpackungsfolien, Biomüllsäcken und Plastiktragetaschen wird immer häufiger
das Wort „kompostierbar“ aufgedruckt. Wie aber steht es tatsächlich um die
Kompostierbarkeit?
Plastikmaterialien werden meist aus Erdöl oder zunehmend auch aus nachwachsenden
Rohstoffen wie Stärke, Milchsäure und Zellulose hergestellt.
Da es jedoch keine adäquate Sortiertechnik gibt, sind Biokunststoffe von
anderen Plastikprodukten nicht zu unterscheiden. Deshalb wird Plastik aus
Biotonnen zumeist aussortiert und der Müllverbrennung zugeführt. Das
Label „kompostierbar“ ist also lediglich ein Wunschbild. Da die Herstellung
von Bioplastik sehr energie-intensiv und mit hohen Treibhausgasemissionen
verbunden ist, lässt sich im Vergleich zu konventionellen Kunststoffen auch
keine bessere Ökobilanz nachweisen.
Der BUND empfiehlt, generell auf Plastiktüten zu
verzichten, egal ob aus Bioplastik oder aus herkömmlichen
Kunststoffen. Langlebige Behältnisse
wie Stoffbeutel, Netze oder auch Glasbehälter zum
Einkauf von Lebensmitteln weisen erheblich bessere
Umweltbilanzen auf.
Mehr zur Problematik von Plastik finden Sie hier:
www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/achtung_plastik/
©shutterstock.com
31
Die beste Adresse
für Ihren Abfall!
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32
GeSUndheit & Ernährung
Gesund essen –
regionale Landwirtschaft stärken
Immer wieder schrecken Meldungen über pestizidbelastete Obst- und Gemüseimporte
die Verbraucher auf. Wer auf die tägliche Dosis Gift verzichten will, hat
zum Glück Alternativen.
Den besten Schutz vor Schadstoffbelastungen bieten Erzeugnisse vom
(Bio-)Bauern vor Ort. Und ohne lange Transportwege stimmt auch die
Energie bilanz.
Zahlreiche Höfe bieten Besichtigungen an und verkaufen eigene Produkte
im Hofladen. Hier kann man sich ein eigenes Bild von den Herstellungsbedingungen
machen. Oft kooperieren Bauern auch mit Verbrauchern, Gärtnern,
Metzgern, Bäckern und dem Handel, um solidarisch und umweltverträglich
zu wirtschaften.
Wer keine Möglichkeit hat, einen entsprechenden Hof
zu besuchen oder Abo-Kisten von Produktionsgemeinschaften
zu beziehen, kann bei den Bauern
auf Wochen- oder Ökomärkten einkaufen.
Ferien auf dem (Bio-)Hof sind übrigens eine gute und kinderfreundliche
Möglichkeit, mehr über die Erzeugung unserer Nahrungsmittel zu lernen.
Der aktuelle Reiseführer „Urlaub auf Biohöfen“ gibt Auskunft über das
umfangreiche Angebot an Ferienhöfen in Deutschland, zu beziehen unter
www.biohoefe.de.
©by-studio – Fotolia.com
33
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zum Kochen und Backen, Marmelade, Honig, Futtermittel und vieles mehr
Gesunde Produkte
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9 - 18 Uhr
Samstag
9 - 13 Uhr
34
GeSUndheit & Ernährung
Die heilende Wirkung
von Obst und Gemüse
Frisches Obst und Gemüse sorgen für gesunde Vielfalt auf dem Speiseplan, erfreuen
das Auge und fördern dabei auch noch die Gesundheit.
©shutterstock.com
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) weist darauf hin,
dass die „Apotheke aus der Natur“ neben den bekannten Heilpflanzen auch
viele „Arzneien“ im Obst und Gemüse frei Haus liefert. Der hohe Gehalt an
verschiedenen Nährstoffen hat vorbeugende und heilende Wirkung auf die
menschliche Gesundheit.
Erdbeeren beugen Gicht und Gelenkrheuma vor. Ihr Genuss vernichtet zudem
bestimmte Krankheitskeime. Heidelbeeren helfen bei Verstopfung, wirken
keimtötend, darmsanierend und vermindern Ablagerungen in den Gefäßen.
Kirschen reduzieren überschüssige Harnsäure und beugen dadurch
Nierensteinen vor. Äpfel, die möglichst vormittags gegessen werden sollten,
pflegen den Darm und schützen gegen Entzündungen.
Kürbis und Sellerie wirken gegen Nieren- und Blasenerkrankungen, Kresse,
Möhren und Rote Beete bekämpfen Blutarmut. Schnittlauch
und Zwiebeln helfen bei Grippe, Bronchitis
und Verdauungsstörungen, Rotkohl,
Rettich und Chinakohl bei Atemwegserkrankungen.
Wer unter
Rheuma leidet, kann sich mit
Knollenfenchel, Lauch, Möhren
oder Sellerie Linderung
verschaffen.
35
Noch mehr Bio vom See
Jetzt entdecken: Unsere Bio Direktsäfte aus heimischen Früchten,
die auf naturbelassenen, streng ökologisch bewirtschafteten
Streuobstwiesen reifen. Sie werden in eigener Kelterei direkt gepresst
und schonend abgefüllt. So bleibt das Beste drin: Wertvolle
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Und natürlich Geschmack.
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36
GeSUndheit & Ernährung
LebensmITTel
vor der Mülltonne retten
Im Durchschnitt wirft jeder Deutsche rund 80 Kilo Lebensmittel im Jahr weg. Das
macht angesichts des Hungers in anderen Teilen der Welt nicht nur moralische
Probleme, sondern verschwendet auch Energie.
Schließlich wird eine ganze Menge davon für die Produktion und Verarbeitung,
den Transport und die Lagerung der Lebensmittel gebraucht. Um die
Menge der weggeworfenen Lebensmittel zu reduzieren, rät der BUND, mithilfe
von Einkaufslisten stärker bedarfsorientiert einzukaufen und sich nicht
von Sonderangeboten oder Rabatten zum Kauf überflüssiger Lebensmittel
verleiten zu lassen.
Zuhause sollte die Haltbarkeit der Vorräte regelmäßig überprüft werden.
Selbst nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind Lebensmittel häufig
noch genießbar. Das Datum gibt lediglich den Zeitpunkt an, bis zu dem
ein Produkt unter bestimmten Aufbewahrungsbedingungen seine spezifischen
Eigenschaften wie Geruch, Farbe und Geschmack
behält. Anders ist es hingegen beim Verbrauchsdatum,
das bei leicht verderblichen
Lebensmitteln wie Hackfleisch oder
Geflügel angegeben wird. Produkte
mit überschrittenem Verbrauchsdatum
müssen entsorgt werden. Ansonsten
besteht die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung.
©shutterstock.com
37
Metzgerei
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38
GeSUndheit & Ernährung
Wo ist Nano drin?
Nanowatch.de gibt Antwort
Viele Artikel des täglichen Bedarfs enthalten Nano-Partikel, ohne dass dies für
Verbraucher erkennbar ist. Die winzigen Partikel werden in Textilien, Reinigungsmitteln
und Kosmetika eingesetzt, um wasserabweisende, geruchshemmende oder
vor UV-Licht schützende Eigenschaften zu erzielen.
Dabei sind Risiken und Nebenwirkungen der Nano-Teilchen nicht ausgeschlossen,
denn Nano-Partikel werden vom Körper besonders leicht aufgenommen.
Forscher fanden Hinweise, dass einige der Teilchen gesundheitsschädlich
sein könnten. Damit Verbraucher und Verbraucherinnen frei
entscheiden können, ob sie Nano-Produkte kaufen wollen oder nicht, hat der
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) inzwischen mehr als
1 000 Nano-Produkte im Internet in einer Datenbank aufgelistet. Im Internet
lässt sich unter www.nanowatch.de herausfinden, welche Produkte Nano-
Materialien enthalten. Zudem wird dort regelmäßig ein „Produkt des Monats“
vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein besonders bekanntes oder skurriles
Produkt, das Nano-Partikel enthält. Nanowatch.de ist jetzt auch als mobile
Seite für Smartphones verfügbar. Unterwegs und beim Einkaufen hat man
so die Datenbank immer dabei.
> www.nanowatch.de
> www.bund.net/themen_und_projekte/nanotechnologie
39
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Di.: 7.00 - 12.30 Uhr u. 14.30 - 18.00 Uhr
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Do.: 7.00 - 12.30 Uhr u. 14.30 - 18.00 Uhr
Fr.: 7.00 - 12.30 Uhr u. 14.30 - 18.00 Uhr
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GeSUndheit & Ernährung
BioSIegel
schützt vor Täuschung
Glückliche Hühner im Stroh, Kühe auf saftig grünen
Weiden – die Verpackungsdesigner und Werbestrategen
bemühen nur zu gern Bilder ländlicher Idylle, um dem
Verbraucher ihre Produkte schmackhaft zu machen.
Allerdings bedeutet fröhlich scharrendes Federvieh auf der Verpackung
noch längst nicht, dass die Eier unter ähnlich glücklichen Umständen produziert
wurden.
Was aussieht, als stamme es aus naturnaher Landwirtschaft, muss nicht
notwendigerweise „Bio“ sein. Denn die meisten Produkte mit Naturmotiven
kommen aus der konventionellen Landwirtschaft. Das bedeutet Massentierhaltung
und den Zusatz von Antibiotika im Futtermittel. Antibiotika werden
zum Mästen der Tiere eingesetzt und sollen vor möglichen Krankheiten
schützen.
Um sicher zu gehen, dass es sich beim Einkauf wirklich um Bioprodukte
handelt, sollten sich Verbraucher nicht von Aufdrucken wie „tiergerechte
Aufzucht“ oder „vom heimischen Bauernhof“ täuschen lassen, sondern sich
stattdessen am Bio-Siegel der Bundesregierung orientieren. Alle Produkte,
die dieses Siegel tragen, müssen die Öko-Verordnung der europä ischen
Gemeinschaft erfüllen. Vorgeschrieben sind darin u.a. eine artgerechte
Tierhaltung sowie Futtermittel, die vorwiegend aus hofeigener Produktion
stammen. Antibiotika sind verboten.
> www.bio-siegel.de
41
Frisch und vollwertig, direkt vom Bauernhof:
Kartoffeln, Lager- und Frischgemüse
Getreide
Naturkost-Sortiment
Brot- und Backwaren
Bioland-Hof
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Freitag 13.00 - 18.00 Uhr
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42
Balkon & Garten
Pflanzen mit BioSIegel
für Balkon und Garten
Wer bei der Neugestaltung von Balkonen, Gärten oder Parkanlagen auf die richtige
Auswahl der Pflanzen achtet, kann Schmetterlinge und Bienen schützen helfen.
Der BUND empfiehlt dafür Pflanzen aus ökologischem Anbau. Eine Mischung
aus Wildkräutern und Blütenpflanzen bietet optimalen Lebensraum für viele
bedrohte Schmetterlings- und Bienenarten. Vor allem Küchenkräuter stehen
bei den Schmetterlingen hoch im Kurs. Mediterrane Arten wie Salbei, Rosmarin
oder Thymian wachsen besonders gut an sonnigen Standorten. Schnittlauch
und Petersilie gedeihen am besten auf schattigen Nordbalkonen.
Beim Anbau von Bio-Pflanzen sollte auf Kunstdünger und Pestizide verzichtet
und möglichst wenig Torf verwendet werden. Letzteres schützt gefährdete
Moorgebiete. Wie bei Lebensmitteln ist das Siegel „Bio“ auch bei Pflanzen
nach europäischem Recht geschützt. Zu erkennen sind die Gewächse am
EU-Bio-Siegel – einem grünen Lindenblatt mit Sternchen drum herum. Verwendet
wird auch das Qualitätssiegel „Bio-Zierpflanzen – natürlich schön“ –
ein Logo mit einer Blüte. Wer Bio-Pflanzen sucht, findet im Internet unter
www.bio-zierpflanzen.de Anbieter in seiner Nähe.
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Balkon & Garten
Gefährdete
Wildbienen schützen
Viele Wildbienenarten sind durch die Zerstörung natürlicher
Lebensräume und die mit einem hohen Pestizideinsatz
verbundene industrielle Landwirtschaft vom Aussterben
bedroht.
Zum Schutz der Wildbienen kann jedoch jeder
Einzelne beitragen. Wer zum Beispiel einen
Garten hat, dem empfiehlt der BUND das Anlegen einer Wildblumenwiese.
Hierfür gibt es im Fachhandel Samenmischungen heimischer
Sorten, die an die Bedürfnisse von Wildbienen angepasst sind. Wildbienenwiesen
sollten frühestens ab Juni und dann auch nur zweimal im Jahr gemäht
werden. Das Mähgut muss entfernt werden. Generell sollte im Garten
auf Pestizide verzichtet werden. Die darin enthaltenen Chemikalien töten
nicht nur Wildbienen, sondern auch viele andere Insekten.
Auch auf Balkonen oder Fensterbänken lassen sich in Töpfen bzw. Pflanzkästen
die bei Woll- und Pelzbienen und bei Hummeln beliebten Kräuter wie
Salbei, Zitronen-Thymian oder Bohnenkraut aufziehen. Wildbienenarten
besiedeln auch sogenannte Insektenhäuser oder andere künstliche Nisthilfen.
Je vielfältiger das Angebot an Nistmöglichkeiten und Futterpflanzen ist,
desto größer die Chance, dass sich verschiedene Insektenarten ansiedeln.
©shutterstock.com
Weitere Tipps zu Nisthilfen und wildbienenfreundlichem Gärtnern unter
www.bund.net/wildbienen
45
Die klassisch homöopathische Therapie:
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internet : www.helmuthornstein.de
46
Balkon & Garten
KlimaschUTZ im Garten
Auch Gartenbesitzer können ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn sie auf
unnötige elektrische Geräte und solche mit Verbrennungsmotor verzichten.
Laut Schätzung des Umweltbundesamtes beeinträchtigen 6,5 Millionen
Garten- und Rasenpflegegeräte die Ruhe der Anwohner und schädigen die
Umwelt.
Rasenmäher, Kettensägen, Häcksler, Laubsauger und Vertikutierer verpesten
die Luft mit Stickoxiden und Kohlenmonoxid. Ein 2-Takt-Rasenmäher
beispielsweise stößt pro Stunde so viele Kohlenwasserstoffe aus wie 156
Autos mit Kat. Kohlenwasserstoffe sind krebserregend, reizen Augen und
Atmungsorgane und tragen zum Treibhauseffekt bei.
Der BUND rät, so weit wie möglich mechanische Geräte zu
verwenden. Die Harke statt dem Laubsauger, ein Hackbeil
statt des Häckslers. Bei einer 200 Quadratmeter großen
Rasenfläche ist ein Handrasenmäher noch zumutbar –
die sportliche Tätigkeit ist inklusive. Wer nicht auf
den Rasenmäher verzichten will, sollte alte Rasenmäher
durch moderne Geräte mit Katalysator
und 4-Takt-Motor ersetzen.
Eine umweltfreundliche Alternative
sind auch solarbetriebene
Rasenmäher.
©mipan – Fotolia.com
Balkon & Garten
47
Ein Garten
für Nützlinge
Ein Garten, in dem Blumen, Kräuter, Obstbäume
und andere Kulturpflanzen gemeinsam
wachsen, lockt viele Tiere und Insekten an.
Dazu gehören auch sogenannte Schädlinge, die nicht selten
Nützlinge sind. Marienkäfer, Schlupfwespen, Schwebfliegen und Ohrwürmer
vertilgen beispielsweise die Blattlaus. Oft werden mit chemischen
Bekämpfungsmitteln alle diese Insekten vernichtet. Pro Quadratmeter
Hausgarten werden mehr chemische Dünge- und Spritzmittel eingesetzt als
in der Landwirtschaft.
Der BUND empfiehlt, Gärten mit möglichst vielen Pflanzenarten anzulegen,
um den Schädlingsbefall zu minimieren. Eine Mischkultur heimischer Bäume
und Sträucher mit Wiesen, Wildblumen und Wasserstellen bietet das
beste ökologische Gleichgewicht und den optimalen Lebensraum für Nützlinge.
Kornblume, Ringelblume und Margerite bieten der Schwebfliege ein
Zuhause. Singvögel werden von Blumenwiesen und Kräutern angezogen.
Große Laubhaufen locken Igel an, die sich über Schnecken hermachen.
Auch Maulwürfe verspeisen Schnecken und Larven, wenn sie trotz der Sandaufwürfe
unter der Wiese wohnen bleiben dürfen.
©Ella – Fotolia.com
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