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2014_Stöpel - Thüringen_Auszeichnungen Fw der DDR - Staatl. Auszeichnungen

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<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 07<br />

1 <strong>Auszeichnungen</strong> für die Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong><br />

1.1 <strong>Staatl</strong>iche <strong>Auszeichnungen</strong><br />

1.1.1 Medaille für die Bekämpfung <strong>der</strong><br />

Hochwasserkatastrophe im Juli 1954<br />

Steckbrief<br />

Medaille für die Bekämpfung <strong>der</strong><br />

Hochwasserkatastrophe im Juli 1954<br />

Gestiftet: 05.08.1954<br />

Verliehen: nur 1954<br />

für:<br />

selbstlosen Einsatz, beispielhafte und aufopferungsvolle Arbeit und<br />

Hilfeleistung bei <strong>der</strong> Katastrophenbekämpfung<br />

Stufen: keine<br />

Durchmesser:<br />

Vor<strong>der</strong>seite:<br />

35 mm, Bronze<br />

ein aus den Fluten ragen<strong>der</strong> Arm, den eine helfende Hand erfasst,<br />

und ein Lorbeerzweig<br />

Rückseite: siebenzeilige Inschrift: FÜR / SELBSTLOSEN / EINSATZ / BEIM /<br />

HOCHWASSER /<br />

JULI / 1954<br />

Spange:<br />

Urkunde:<br />

Bemerkung:<br />

27 mm x 12 mm, dunkelblau mit bei<strong>der</strong>seits einem 3 mm roten<br />

Randstreifen;<br />

Die Medaillenspange ist gleichzeitig die Interimsspange.<br />

Der Beliehene erhält eine Urkunde.<br />

überwiegend an Feuerwehrmänner verliehen<br />

Die Medaille ist auf <strong>der</strong> rechten -, seit 1978 linken oberen Brustseite<br />

zu tragen.<br />

Quelle: GBL 1954 Nr. 75, S. 736; GBL 1959 Nr. 17, S. 220<br />

Abb.: Die Vor<strong>der</strong>- und Rückseite <strong>der</strong> Medaille<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 08<br />

Abb.: Urkunde zur Medaille für die Bekämpfung <strong>der</strong> Hochwasserkatastrophe<br />

im Juli 1954 des Brandingenieurs Mauß und eine blanko Urkunde von 1954<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 09<br />

Information:<br />

Abb.: Ausweiskarte zur Trageberechtigung <strong>der</strong> Auszeichnung<br />

Quelle: http://www.ddrmedailles.nl/i-staat-d-medailles/137-<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 010<br />

1.1.2 Medaille für selbstlosen Einsatz bei <strong>der</strong> Bekämpfung<br />

von Katastrophen<br />

Steckbrief<br />

Medaille für selbstlosen Einsatz bei <strong>der</strong><br />

Bekämpfung von Katastrophen<br />

Gestiftet: 15.08.1957<br />

Verliehen: von 1957 bis 1971 (Form a)<br />

von 1972 bis 1990 (Form b)<br />

für:<br />

selbstlosen Einsatz, beispielhafte Hilfeleistung, aufopferungsvolle<br />

Arbeit und hervorragende Leistungen bei <strong>der</strong> Verhin<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong><br />

Bekämpfung von Katastrophen o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Beseitigung von <strong>der</strong>en<br />

Folgen<br />

Stufen:<br />

keine<br />

Durchmesser: 30 mm, Bronze<br />

Vor<strong>der</strong>seite: ein aus den Fluten ragen<strong>der</strong> Arm, den eine helfende Hand erfasst,<br />

und ein Lorbeerzweig<br />

seit 1972: den Text <strong>der</strong> Rückseite als Umschrift<br />

Rückseite: Inschrift: FÜR / SELBSTLOSEN EINSATZ /<br />

BEI DER / BEKÄMPFUNG / VON KATASTROPHEN<br />

seit 1972: Staatswappen <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>, umgeben von <strong>der</strong> Umschrift:<br />

DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK<br />

Spange:<br />

Urkunde:<br />

Bemerkung:<br />

Quelle:<br />

27 mm x 12 mm, dunkelblau mit bei<strong>der</strong>seits einem 3 mm roten<br />

Randstreifen;<br />

Die Medaillenspange ist gleichzeitig die Interimsspange.<br />

Der Beliehene erhält eine Urkunde.<br />

Die Medaille wurde bis 1980 durch das Ministerium des Innern,<br />

ab 01.03.1981 durch den Minister für Nationale Verteidigung über<br />

die HA Zivilverteidigung vergeben.<br />

Die Verleihung geht an Einzelpersonen und Kollektive. Die Medaille<br />

ist auf <strong>der</strong> linken oberen Brusttasche zu tragen.<br />

GBL I. 1957 Nr 55; GBL I. 1981 Nr. 9, S…<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 011<br />

Abb.: Die Abbildung zeigt von <strong>der</strong> Form a die Rück- und Vor<strong>der</strong>seite.<br />

Abb.: Die Abbildung zeigt von <strong>der</strong> Form b die Rück- und Vor<strong>der</strong>seite.<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 012<br />

Abb.: Urkunde zur Kollektivauszeichnung <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr Sömmerda<br />

(Größe A4 einfach)<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 013<br />

Abb.: Blankourkunde <strong>der</strong> zweiten Form <strong>der</strong> Urkunde – noch mit Unterschrift<br />

des Ministers des Innern<br />

(Größe A4 einfach)<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 014<br />

Abb.: Urkunde zur Medaille in <strong>der</strong> letzten Form mit Unterschrift des Ministers<br />

für Nationale Verteidigung Heinz Keßler (Größe A4 gefaltet)<br />

Abb.:<br />

Die Bän<strong>der</strong> in<br />

zeitlichen Varianten<br />

<strong>der</strong> Medaillen und die<br />

Interimsspangeneinlegebil<strong>der</strong><br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 015<br />

Information:<br />

Abb.: Die Medaille wurde nicht in dieser Form verliehen, son<strong>der</strong>n<br />

erst nach 1990 angefertigt.<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 016<br />

1.1.3 Medaille für treue Dienste in <strong>der</strong> Freiwilligen<br />

Feuerwehr<br />

Steckbrief<br />

Medaille für treue Dienste in <strong>der</strong><br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

Gestiftet: 22.01.1959<br />

Verliehen: von 1959 bis 1990<br />

für:<br />

langjährige, treue, gewissenhafte und aktive Mitarbeit in den<br />

Freiwilligen Feuerwehren<br />

ab 1960 auch betriebliche Wehren<br />

Stufen: seit 1959 a Bronze für 10 Jahre<br />

b Silber für 25 Jahre<br />

c Gold für 40 Jahre<br />

seit 1978 d Bronze für 10 Jahre<br />

e Silber für 20 Jahre<br />

f Gold für 30 Jahre<br />

g Gold mit Auflage für 40 Jahre<br />

Durchmesser: 31,5 mm, ab 1978 32,0 mm; Bronze, versilbert, vergoldet<br />

Vor<strong>der</strong>seite: Feuerwehrhelm über zwei gekreuzten Beilen und zwei<br />

Lorbeerzweigen, Inschrift: FÜR TREUE DIENSTE<br />

Rückseite:<br />

Spange:<br />

Staatswappen <strong>der</strong> <strong>DDR</strong><br />

25mm x 12 mm, lila mit bei<strong>der</strong>seits und in <strong>der</strong> Mitte je einem 3 mm<br />

breiten bei a und d roten Streifen<br />

bei b und e sind die beiden äußeren Streifen silbern<br />

bei c und f sind die beiden äußeren Streifen golden<br />

bei g sind die beiden äußeren Streifen golden und mit einer<br />

Auflage des <strong>Fw</strong>-Symbols versehen<br />

Die Medaillenspange ist gleichzeitig die Interimsspange.<br />

Urkunde:<br />

Bemerkung:<br />

Der Beliehene erhält eine Urkunde.<br />

Die Medaille wird auf <strong>der</strong> linken oberen Brustseite getragen.<br />

Von 1959 bis 1963 sind die Punkte über dem „U“ flach, ab 1963<br />

quadratisch. Ab 1960 wurde sie auch an Betriebsfeuerwehren<br />

verliehen. Die Medaillen wurden zum Tragen an <strong>der</strong> großen<br />

Ordensschnalle auch in Form von Fünfeckspangen, die bis 1978<br />

vom Handel angeboten wurden, hergestellt. Die Kameraden <strong>der</strong> BF<br />

trugen auch diese <strong>Auszeichnungen</strong>, wenn sie im Heimatort Mitglied<br />

<strong>der</strong> FF waren.<br />

Quelle: GBL I. 1959 Nr. 17, S. 229; GBL I 1960 Nr. 35, S. 370<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 017<br />

Abb.: Die Medaillen <strong>der</strong> ersten Generation. Rückseite, Gold für 40 Jahre,<br />

Silber für 25 Jahre und Bronze für 10 Jahre.<br />

Abb.: Die Medaillen in <strong>der</strong> Form <strong>der</strong> großen Ordensspange. Sie wurden bis 1978<br />

vom Handel angeboten . (erkennbar an <strong>der</strong> Patina <strong>der</strong> Medaillen)<br />

Die seit 1995 angebotenen sind nachgestaltete Medaillen, teilweise auch<br />

die 40jährige mit Auflage.<br />

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<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 018<br />

Abb.: Die erste Form <strong>der</strong><br />

Urkunden für die Medaille.<br />

Die Große ist A 4 - einfach.<br />

Die Urkunden wurden im<br />

„ Namen <strong>der</strong> Regierung“<br />

vergeben.<br />

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<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 019<br />

Abb.: Die zweite Form <strong>der</strong><br />

Urkunden für die Medaille.<br />

Die Große ist A 4 - einfach.<br />

Die Urkunden wurden im<br />

„ Namen des Ministerrates “<br />

vergeben.<br />

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<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 020<br />

Abb.: Die Verleihungsurkunde wurde nun in Format A3 quer gefaltet in einer<br />

Urkundenmappe verliehen.<br />

Abb.: Die Verleihungsurkunde wurde jetzt in Format A4 quer gefaltet in eine<br />

Urkundenmappe verliehen.<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 021<br />

Abb.: Die Medaille für treue Dienste ab 1978 mit <strong>der</strong> Erweiterung<br />

Abb.: Die Interimsspangen. An ihnen kann man die Medaillen genauer<br />

zuordnen.<br />

v.l.n.r.: - Interimsspange mit Plasteüberzug von <strong>der</strong> Münze<br />

in Berlin<br />

- Interimsspange ab 1988 breiter wie <strong>der</strong> Vorgänger<br />

- Interimsspange ab 1878 Verschluss als Bügel<br />

- Interimsspange ab 1959 mit dem Ringverschluss<br />

Es folgen nun 4 Abbildungen <strong>der</strong> neuen Verleihungsurkunden:<br />

Die Verleihungsurkunde wurde jetzt in Format A4 quer gefaltet in einer<br />

Urkundenmappe verliehen. Diese Form ist ähnlich <strong>der</strong> 4. Form, jedoch wurde<br />

<strong>der</strong> Text "im Namen des Ministerrates......." weggelassen.<br />

Der Wechsel erfolgte 1978 mit <strong>der</strong> Neueinteilung <strong>der</strong> Stufen.<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 022<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 023<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 024<br />

Information:<br />

Abb.: Die Bän<strong>der</strong> <strong>der</strong> Medaillen und die Interimsspangeneinlegebil<strong>der</strong><br />

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<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 025<br />

1.1.4 Medaille für Verdienste im Brandschutz<br />

Steckbrief<br />

Medaille für Verdienste im Brandschutz<br />

Gestiftet: 24.08.1968<br />

Verliehen: von 1968 bis 1990<br />

für:<br />

Stufen:<br />

hervorragende Leistungen sowie persönliche Tapferkeit und<br />

selbstlosen Einsatz bei <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> Aufgaben, die den<br />

Brandschutzorganen zur Sicherung <strong>der</strong> Volkswirtschaft sowie des<br />

Lebens, <strong>der</strong> Gesundheit und des persönlichen Eigentums <strong>der</strong><br />

Bürger gestellt sind.<br />

keine<br />

Durchmesser: 32 mm, bis 1987 Bronze vergoldet, später Bronze vermessingt<br />

Vor<strong>der</strong>seite:<br />

Rückseite:<br />

Spange:<br />

Fünfeckiger Stern mit vertiefter Kreisfläche, auf die ein<br />

Feuerwehrmann aufgeprägt und die in einem Ring mit <strong>der</strong> Aufschrift<br />

„FÜR VERDIENSTE (oben) IM BRANDSCHUTZ(unten)“<br />

eingeschlossen ist.<br />

Zwischen den Ecken des Sterns befinden sich gebogene<br />

Lorbeerzweige, mit Ausnahme <strong>der</strong> beiden Ecken unten, zwischen<br />

die die Aufschrift „<strong>DDR</strong>“ aufgeprägt ist.<br />

Staatswappen <strong>der</strong> <strong>DDR</strong><br />

fünfeckig, mit molinorotem Band bezogen<br />

Interimsspange 24mm x 14mm malinorot<br />

Urkunde:<br />

Bemerkung:<br />

Der Beliehene erhält eine Urkunde.<br />

Verleihung an Einzelpersonen, Kollektive, Betriebe, Institutionen und<br />

Dienststellen, auch mehrmals, Feuerwehren können das Symbol an<br />

ihrer Technik anbringen.<br />

Quelle: GBL II. 1968 Nr. 48, S. 259; GBL I 1980 Nr. 15, S ...;<br />

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<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 026<br />

Abb.: Die Abbildung zeigt 2 mal die Medaille von <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite und in<br />

<strong>der</strong> Mitte die Rückseite.<br />

Auf <strong>der</strong> rechten Seite ist die Medaille, die nach 1990 noch einmal<br />

aufgelegt wurde. Sie besitzt einen helleren Glanz und das Band wurde<br />

mit einem schwarzen Querfaden gewebt, so dass eine schwarze<br />

Webkante entstand.<br />

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<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 027<br />

Abb.: Die Urkunde in erster Form A3 gefaltet<br />

Abb.: Die Blankourkunde in zweiter Form A4 gefaltet<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 028<br />

Abb.: Die letzte Form <strong>der</strong> Urkunde in <strong>der</strong> Größe A4 gefaltet<br />

Abb.: Das Band <strong>der</strong> Medaillen und<br />

die Interimsspangeneinlegebil<strong>der</strong><br />

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<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 029<br />

Information:<br />

Wurde die Medaille an ein Feuerwehr-Kollektiv verliehen, konnte das Symbol an<br />

beiden Fahrzeugtüren angebracht werden. Hier <strong>der</strong> Aufkleber für Fahrzeuge,<br />

Durchmesser 129 mm, Hersteller VEB Technodruck Leipzig.<br />

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<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 030<br />

1.1.5 Ehrenzeichen für hervorragende Leistungen<br />

im Brandschutz<br />

Steckbrief<br />

Ehrenzeichen für hervorragende Leistungen<br />

im Brandschutz<br />

Gestiftet: 10.02.1983<br />

Verliehen: vom 1. Juli 1984 (Tag <strong>der</strong> DVP) bis 1990<br />

für:<br />

Stufen:<br />

hervorragende Leistungen, hohe Tapferkeit, bedeutende Ereignisse<br />

bei <strong>der</strong> Entwicklung auf dem Gebiet des Brandschutzes sowie bei<br />

internationaler Zusammenarbeit <strong>der</strong> Brandschutzorgane<br />

keine<br />

Durchmesser: 35 mm, Bronze vergoldet, malinorot emailliert<br />

Vor<strong>der</strong>seite:<br />

Rückseite:<br />

Spange:<br />

auf <strong>der</strong> malinofarbenen Innenfläche im Zentrum aufgesetzter Helm<br />

<strong>der</strong> Feuerwehr mit Feuerwehraxt und Strahlrohr sowie den unteren<br />

Rand überragend, das Staatswappen <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>, zu beiden Seiten mit<br />

goldfarbenem Eichenlaub unterlegt<br />

glatt; Unterschiedliche Herstellungslose hatten auch<br />

unterschiedliche Riffelungen.<br />

fünfeckig, mit malinorotem Band bezogen, im Band ist bei<strong>der</strong>seits<br />

ein schwarzrotgoldener Längsstreifen eingewebt<br />

Interimsspange 24 mm x 14 mm, malinorot mit bei<strong>der</strong>seits einem<br />

Schwarzrotgoldenen Längsstreifen und das Feuerwehrsymbol als<br />

Auflage<br />

Urkunde:<br />

Bemerkung:<br />

Der Beliehene erhält eine Urkunde.<br />

Verleihung an Angehörige und Kollektive <strong>der</strong> Feuerwehren, an<strong>der</strong>e<br />

Bürger und Kollektive, Einrichtungen und Bürger an<strong>der</strong>er Staaten<br />

Quelle: GBL I 1983 Nr., S. 61; UB Nr. 4 von 1983, Seite 3<br />

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<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 031<br />

Abb.:<br />

Die Vor<strong>der</strong>seite<br />

<strong>der</strong> Medaille<br />

Abb.:<br />

Verschiedene Rückseiten <strong>der</strong> Medaille entsprechen den<br />

zeitlichen Anfertigungen <strong>der</strong> verschiedenen Lose.<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 032<br />

Abb.:<br />

Fehldruck <strong>der</strong><br />

Einlegebil<strong>der</strong><br />

für das<br />

Ehrenzeichen<br />

Abb.: Das Band <strong>der</strong><br />

Medaillen und die<br />

Interimsspangeneinlegebil<strong>der</strong><br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 033<br />

Information:<br />

Anlässlich des 39. Jahrestages <strong>der</strong> DVP am 1. Juli 1984 wurde erstmalig die auf<br />

Beschluss des Ministerrates <strong>der</strong> <strong>DDR</strong> vom 10. Februar 1983 gestiftete Medaille<br />

„Ehrenzeichen für hervorragende Leistungen im Brandschutz“ verliehen.<br />

Der Minister des Innern und Chef <strong>der</strong> Deutschen Volkspolizei, Generaloberst<br />

Friedrich Dickel, dem diese hohe Ehrung als erstem zuteil geworden war, zeichnete<br />

während einer Veranstaltung im MdI aus: ........., Generalmajor Herbert Pohl, Leiter<br />

<strong>der</strong> Hauptabteilung Feuerwehr im MdI, ......, Generalmajor Gerhard Wittig, Chef <strong>der</strong><br />

BDVP Erfurt, ....., Genossen Heinz Hartmann, Stellvertreter des Vorsitzenden für<br />

Inneres des Rates des Bezirkes Erfurt, ... .<br />

Aus den 3 Thüringer Bezirken wurden ausgezeichnet:<br />

Bezirk Erfurt: die Hauptleute <strong>der</strong> F Heinz Herzau, Herbert Otto; Oberleutnant <strong>der</strong> F<br />

Reinhold Gasterstedt; die Oberbrandinspektoren Lothar Engelbrecht, Fritz Vollrath;<br />

das Kollektiv des Kommandos Feuerwehr Weimar.<br />

Bezirk Gera: Major <strong>der</strong> F Günter Höffmann; Hauptmann <strong>der</strong> F Karl-Heinz Metzner;<br />

die Brandinspektoren Klaus Biermann, Rudolf Hentschel, das Kollektiv <strong>der</strong> F<strong>Fw</strong><br />

Neustadt/Orla.<br />

Bezirk Suhl: Major <strong>der</strong> F Ernst Veit, Hauptmann <strong>der</strong> F Horst Börner, Oberleutnant<br />

<strong>der</strong> F Rudi Bauer; das Kollektiv einer Brandschutzabteilung.<br />

Seit 1965 wird über die MdI-Ordnung vom 4.Mai 1965 die Verleihung von Fahnen für<br />

Dienststellen und Formationen im MdI geregelt. Diese Ordnung wurde im Laufe <strong>der</strong><br />

Jahre mehrfach modifiziert. An Fahnenschleifen konnten auch die verliehenen<br />

<strong>Auszeichnungen</strong> in gestickter Form angebracht werden.<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 034<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 035<br />

1.1 Nichtstaatliche <strong>Auszeichnungen</strong><br />

1.2.1 Bestenabzeichen <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />

Steckbrief<br />

Bestenabzeichen <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />

Gestiftet: 01.07.1980<br />

Verliehen: von 1980 bis 1990<br />

für:<br />

Anerkennung hervorragen<strong>der</strong> Leistungen bei <strong>der</strong> Lösung von<br />

Aufgaben zur Verhütung und Bekämpfung sowie bei <strong>der</strong> Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Einsatzbereitschaft, Initiative bei <strong>der</strong> Durchführung und im<br />

sozialistischen Wettbewerb <strong>der</strong> Feuerwehren<br />

Stufen: keine<br />

Größe:<br />

Vor<strong>der</strong>seite:<br />

Rückseite:<br />

Spange:<br />

Bemerkung:<br />

Quelle:<br />

Schild oben 35 mm, unten 29 mm, 43mm hoch, Tombak,<br />

goldfarbenes Material, emailliert<br />

Auf molinorotem Untergrund das rot ausgelegte Staatswappen <strong>der</strong><br />

<strong>DDR</strong>, welches bei<strong>der</strong>seits von stilisierten Eichenblättern begrenzt<br />

wird. Darüber befinden sich ein Feuerwehrhelm mit gekreuztem<br />

Strahlrohr und Feuerwehraxt.<br />

glatt, Anstecknadel<br />

keine<br />

Das Bestenabzeichen wird über <strong>der</strong> rechten Brusttasche <strong>der</strong><br />

Uniformjacke getragen.<br />

Abb.: 3 verschiedene Bestenabzeichen in unterschiedlichen<br />

Herstellerqualitäten:<br />

Das erste und dritte haben einen Polyesterüberzug,<br />

das zweite ist nur ausgemalt.<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 036<br />

Abb.: Abbildung <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>- und Innenseite <strong>der</strong> Urkunde<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 037<br />

1.2.2 Qualifikationsabzeichen <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />

Steckbrief<br />

Qualifikationsabzeichen<br />

<strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />

Gestiftet: 01.07.1980<br />

Verliehen: von 1980 bis 1990<br />

für:<br />

vorbildliche Dienstdurchführung, Erfüllung einer theoretischen und<br />

praktischen Prüfung nach abgeschlossenem Lehrgang, 2Jahre<br />

Tätigkeit als FW-Mann und zusätzlich in <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Spezialverwendung<br />

Arten:<br />

a: für Maschinisten, Stufe I für LF<br />

b: für Maschinisten, Stufe II für TS<br />

c: für Gerätewarte<br />

d: für Einsatzkräfte, gleiches auch<br />

für Helfer für Brandursachenermittler und Angehörige <strong>der</strong><br />

Brandschutzgruppen<br />

e: seit 1985 gibt es für die Angehörigen <strong>der</strong> Brandschutzgruppen<br />

ein eigenes Qualifikationsabzeichen<br />

Größe:<br />

Vor<strong>der</strong>seite:<br />

Rückseite:<br />

Spange:<br />

Bemerkung:<br />

Quelle:<br />

16 mm Durchmesser, Länge 60 mm, unedles Metall, goldfarben<br />

auf malinorotem Untergrund in einem Kreis das entsprechende<br />

Symbol, daran anschließende Schwingen<br />

Symbole a: ein Löschfahrzeug 16 und darüber in einem Kreis von<br />

6 mm die goldfarbene römische Ziffer I<br />

b: ein Löschfahrzeug 16 und darüber in einem Kreis von<br />

6 mm die goldfarbene römische Ziffer II<br />

c: ein Strahlrohr mit 2 sich kreuzenden Schraubenschlüssel<br />

d: ein mit einem Feuerwehrbeil gekreuztes Strahlrohr<br />

e: zwei eine Flamme behütende Hände<br />

glatt, Befestigungsschraube<br />

keine<br />

Das Qualifikationsabzeichen wird über <strong>der</strong> rechten oberen Tasche<br />

<strong>der</strong> Uniformjacke getragen.<br />

Die Ziffern „I“ und “II“ sind ab 1987 deutlich kleiner.<br />

Mehrfach wurde das Material verän<strong>der</strong>t (Magnetprobe).<br />

Es gibt für Auszeichnungszwecke ein Kästchen in rot mit<br />

aufgedrucktem Feuerwehrsymbol, das alle 5 Qualifikationsabzeichen<br />

und ein Bestenabzeichen enthält.<br />

UB<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 038<br />

Abb.: Die 5 Qualifikationsabzeichen <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />

Abb.: Die Qualifikationsabzeichen für Maschinisten , bei denen die Ziffern<br />

<strong>der</strong> Stufen in verschiedenen Stärken auftreten.<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 039<br />

Abb.: Urkunde für die Qualifikationsabzeichen<br />

Meistens wurde unter dem Schriftzug „das Qualifikationsabzeichen“<br />

die Art des Qualifikationsabzeichens eingetragen.<br />

© HStK


<strong>Auszeichnungen</strong> <strong>der</strong> Feuerwehren <strong>der</strong> <strong>DDR</strong>_________________ Seite 040<br />

Abb.: Ehrengeschenk für ein beson<strong>der</strong>es Feuerwehrjubiläum<br />

© HStK

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