Mit 66 Oldenburg 2018 - kuw.de

Für mehr Miteinander
Bis ins hohe Alter hinein in Selbstbestimmung,
Mobilität und vor allem in
Gesellschaft leben – diesen Wunsch
hegt wohl jeder. Für einen wichtigen
Teil zur Verwirklichung setzt sich u. a.
das Projekt „Seniorenberatung LeNa
– Lebendige Nachbarschaft“ des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes ein und
möchte damit das Zusammenleben in
den Stadtteilen fördern.
Ziel ist es, Menschen bis ins hohe
Alter – auch bei Hilfe- und Pflegebedarf
– ein selbstbestimmtes Leben in
ihren Wohnungen und ihrer vertrauten
Umgebung sowie die Teilhabe am
sozialen und kulturellen Leben zu
ermöglichen. Beratung, wohnortnahe
Unterstützung, Informations- und
Freizeitangebote und die Förderung
des nachbarschaftlichen Miteinanders
im Stadtteil stehen dabei im Zentrum.
44
Haushaltshilfe anmelden
Sie beschäftigen in Ihrem Haushalt Babysitter, Reinigungskraft
oder Gärtner? Alle in Privathaushalten beschäftigten Personen sind
gesetzlich unfallversichert beim Gemeinde-Unfallversicherungsverband
Oldenburg (GUV).
Melden Sie Ihre Haushaltshilfe beim GUV an. Per E-Mail, telefonisch,
per Fax oder Brief. Falls wirklich einmal etwas passiert,
trägt der GUV die Kosten der ärztlichen Versorgung, die Behandlung
in speziell ausgestatteten Krankenhäusern oder er übernimmt
die Kosten für Pflegemaßnahmen. Die Kosten für den Versicherungsschutz
trägt der Arbeitgeber.
GUV Oldenburg
Gartenstr. 9 · 26122 Oldenburg
Tel. 0441 77909-0 · info@guv-oldenburg.de
www.guv-oldenburg.de
Für gemeinsame Aktivitäten und Begegnung
gibt es in der Ziegelhofstraße
einen Treffpunkt. Dort finden
Informationsveranstaltungen, Kurse
und Gruppentreffen und offene Angebote
(u. a. Nachbarschaftstreff, Mittagstisch,
Ausflüge) statt. Das Projekt
wird von der Stadt Oldenburg
gefördert.
Günter Menzl – Fotolia.com
Foto:
©
Weitere Angebote
Möglichkeiten für Senioren/-innen
mit anderen Menschen zusammenzutreffen
und bei Bedarf Rat und
Hilfe zu bekommen, gibt es auch in
kirchlichen Gruppen. Informationen
geben die Sekretariate der Kirchengemeinde
gern weiter. Advents-,
Herbstnachmittage, Ausflüge, politische
Aktivitäten u. v. m. bieten die
Oldenburger Bürgervereine. Adressen,
Telefonnummern und Ansprechpartner
hält die Arbeitsgemeinschaft
Stadtoldenburger Bürgervereine
(AStoB) bereit.
Hand in Hand
Das städtisch geförderte Projekt
Nachbarschaftshilfe „Hand in Hand“
richtet sich vor allem an Senioren/
-innen, die im Stadtteil Donnerschwee
leben und wohnen. Die AWO hat sich
zum Ziel gesetzt, hilfebedürftigen und
isoliert lebenden Menschen bei der
Bewältigung ihres Alltags Hilfestellung
zu geben, damit sie so lange wie
möglich in ihrer gewohnten Umgebung
bleiben können.
Unter der Leitung von Meike Ache
trifft man sich in den Räumlichkeiten
der Versöhnungskirche zum offenen
Singkreis, Spielenachmittag, Erzählcafé.
Rund 40 bis 60 Personen kommen
zum geselligen Frühstücksangebot mit
anschließendem, seniorenrelevanten
Info-Teil. Der Besuchsdienst bietet Vorlesen,
Brett- oder Kartenspiele, Begleitung
beim Spaziergang oder Zuhören.
Überdies gibt es Beratung und Unterstützung
bei Pflegeanträgen, bei der
Bewältigung des Alltags und Vermittlung
zu anderen Fachdiensten.
Beratung, Information, Begegnung
Die kultursensible Altenhilfe in
Kreyenbrück (KusAK) verbindet Altenhilfe,
Migration und Öffentlichkeit
miteinander. Hier ist man offen für
alle, die sich für die Themen Älterwerden
und Migration interessieren,
bietet Information, Beratung
und Unterstützung für ältere Zugewanderte
und deren Angehörige, organisiert
einen Besucherdienst und
sensibilisiert Behörden und Einrichtungen
für die Bedürfnisse von älteren
Migrantinnen und Migranten. Die
Stadt Oldenburg fördert auch dieses
Stadtteilprojekt.
Zum Kontakte knüpfen und Austausch
mit anderen organisiert die Projektlei-
Mit
66